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Die Wertigkeit von Kulturen
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#760795) Verfasst am: 03.07.2007, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:

Menschenrechte =Frauenrechte
Erklär mir doch bitte,warum ich grobe,systematisch begangene und mit Religion/Tradition begründete Menschenrechtsverletzungen überhaupt als Kultur bezeichnen soll ?


Weil Du den Begriff Kultur nicht so normativ aufzuladen brauchst?

Am Kopf kratzen Tue ich das,nur weil ich mich der Schafherde der Kulturrelativisten nicht anschließe ?


Ja, Da du Kultur offenbar an Dingen fest machst, wie Du sie gerne hättest.

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Mit Kultur ist hier eine Gesamtheit der Verhaltenskofigurationen oder auch der Symbolgehalte einer Gesellschaft gemeint. Mit Symbolgehalten sind ideelle Gegenstände wie Religion, Kunst und Wissen gemeint. Sie stehen im Gegensatz zu der materiellen Ausstattung der Gesellschaft, die hier oft als "Zivilisation" bezeichnet wird.


Nur weil einem eine Kultur nicht gefällt, braucht man ihr nicht absprechen eine Kultur zu sein.

Universelle Menschenrechte sind grundlegend und nicht nur eine persönliche Vorliebe .
Die Definition von Wikipedia ist korrekt,allerdings muß sich auch jede Kultur durchaus an der Achtung der Menschenrechte messen lassen.
Ich nehme zur Kenntnis,daß es Personen gibt,die die Achtung und Einhaltung der Menschenrechte lediglich als Teilaspekt sehen,die sogar Kultur oder das,was sie dafür halten über diese stellen,teile diese Ansicht jedoch in keiner Weise.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#760796) Verfasst am: 03.07.2007, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Lesekompetenz war schon einmal besser.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#760801) Verfasst am: 03.07.2007, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Deine Lesekompetenz war schon einmal besser.

Ach ja ?
Das könte aber auch daran liegen ,daß einem das Gelabere von Kulturrelativisten, Terrorideologieverstehern und ähnlichen realitätsfremden Spinnern langsam zum Halse raushängt zynisches Grinsen
Man sollte mal anregen,diese Leute in ihre so schöngeredeten "Kulturen" zu schicken ......
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Tarvoc
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Beiträge: 44732

Beitrag(#760802) Verfasst am: 03.07.2007, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Deine Lesekompetenz war schon einmal besser.

Echt? Wann? zynisches Grinsen
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#760806) Verfasst am: 03.07.2007, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Deine Lesekompetenz war schon einmal besser.

Echt? Wann? zynisches Grinsen


Bei den ersten Posts hatte ich diesen Eindruck eigentlich. Muss mich vertan haben. Wer da in meinen Posts Schönrederei sieht, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
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Queen of Las Vegas
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Beitrag(#760810) Verfasst am: 03.07.2007, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich komme mir vor wie auf einem Kindergeburtstag. Wenn Lisa, Shimon, Gertrud und Mehmet nicht jeweils eines von 4 absolut identische Stücke Kuchen bekommen gibt es Riesengeschrei... Lachen
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Tarvoc
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Beitrag(#760812) Verfasst am: 03.07.2007, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Pillepalle
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Kival
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Beitrag(#760814) Verfasst am: 03.07.2007, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Pillepalle


Argh

Evilbert???
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Tarvoc
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Beitrag(#760815) Verfasst am: 03.07.2007, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Am Kopf kratzen
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#760816) Verfasst am: 03.07.2007, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Am Kopf kratzen


Ach, Evilbert hat nen Smiley mit dem das Kopfschmerzen bereiten schneller geht... Ich frag mich manchmal warum ich überhaupt in solchen Threads "diskutiere", das Ergebnis ist eh immer das gleiche. Mit den Augen rollen
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Evilbert
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Beitrag(#760819) Verfasst am: 03.07.2007, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

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Queen of Las Vegas
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Beitrag(#760828) Verfasst am: 03.07.2007, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Was wollt ihr eigentlich? Sagt doch einfach mal was ihr politisch aussagen wollt?
Fangt mal mit der Conclusion an, ausnahmsweise
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#760832) Verfasst am: 03.07.2007, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Was wollt ihr eigentlich? Sagt doch einfach mal was ihr politisch aussagen wollt?
Fangt mal mit der Conclusion an, ausnahmsweise


Das ist hier überhaupt nicht das Thema???
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#760999) Verfasst am: 04.07.2007, 07:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Das ist eben das Geheimnis des Kulturrelativismus, nach dessen Logik das ebenso akzeptabel ist.


Akzeptabel in Bezug worauf? Auf eigene Ziel- und Wertvorstellungen? Nein! Dennoch ist es _ein_ Kriterium, das wir auf Grund unserer Erziehung und Umwelt und all diesem eben besonders hochwerten. Man kann ja auch begründen, warum einem das wichtig ist, aber von einer allgemeinen Güte oder Schlechtigkeit macht eben keinen Sinn. Seid doch lieber konkret, anstatt mit moralistischen Begriffen wie "gut" und "schlecht" um euch zu werfen...

Ich bin nun wirklich nicht geneigt, in gut/schlecht zu denken. Dennoch ist es für mich selbstverständlich, daß die Idee universeller Menschenrechte, ihre Durchsetzung und Wahrung als "gut" zu werten ist, während ihre Verneinung und Mißachtung als "schlecht" zu werten ist. Wenn darin kein Konsens herrscht, ist es in der Tat müßig, weiter zu diskutieren. Ist es Konsenz, ergibt sich daraus zwingend, daß eine Kultur nicht wertneutral betrachtet werden kann, selbst wenn man in der Frage der Menschenrechte nur einen Teilaspekt sieht (was ja durchaus zulässig ist). Ist es kein Konsens, muß man den Gedanken zulassen, daß der Ausschluß von Frauen vom Gesellschaftlichen Leben, die Zwangsverheiratung von Kindern oder die Steinigung von Ehebrecherinnen (um nur mal einige Beispiele zu nennen) in Ordnung ist, solange sie dem regional obwaltenden Rechtsempfinden entspiecht. Letzteres ist die Haltung, die ich mit dem Schlagwort Kulturrelativismus umschreiben würde.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#761003) Verfasst am: 04.07.2007, 07:15    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass man trennen sollte zwischen der "kulturwissenschaftlichen" bzw. "soziologischen" Betrachtung und einer moralisch/ethischen bzw. politischen.
Denn letztlich gibt es immer bestimmte Gründe dafür, warum bestimmte Kulturen so aussehen, wie sie heute aussehen. In dieser wissenschaftlichen Betrachtung ist m.E. erst einmal die wertneutrale Analyse angebracht.

Da gebe ich dir recht, ich bin aber bei dieser Diskussion davon ausgegengen, daß dieser Schritt als Voraussetzung für eine Wertung bereits erfolgt ist, denn der Ethnologe wertet ja nicht, sondern beobachtet.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beitrag(#761058) Verfasst am: 04.07.2007, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass man trennen sollte zwischen der "kulturwissenschaftlichen" bzw. "soziologischen" Betrachtung und einer moralisch/ethischen bzw. politischen.
Denn letztlich gibt es immer bestimmte Gründe dafür, warum bestimmte Kulturen so aussehen, wie sie heute aussehen. In dieser wissenschaftlichen Betrachtung ist m.E. erst einmal die wertneutrale Analyse angebracht.

Da gebe ich dir recht, ich bin aber bei dieser Diskussion davon ausgegengen, daß dieser Schritt als Voraussetzung für eine Wertung bereits erfolgt ist


Ah, ok. Ich wusste nicht, dass das hier ein Fred ist, indem exklusiv Ethnologen und Kulturwissenschaftler diskutieren. Asche auf mein Haupt.

Nee, aber im Ernst: Es ist doch völlig unbestritten, dass es bestimmte Dinge in gewissen Kulturen gibt, die man aus menschenrechtlicher Sicht nicht hinnehmen kann. Der Unterschied besteht nun zwischen den Leuten, die - möglicherweise sogar in besten Absichten - in kulturimperialistischer, eurozentristischer Arroganz rumkrakeelen bzw. Gewalt und Repression als einzige denkbares Mittel propagieren und denen, die auch und gerade nach Kräften und Argumenten in jenen Kulturen suchen, die helfen, diese zu verändern. Und zwar so zu verändern, dass sie unter das Dach der Menschenrechtskonvetion passen. Dazu aber muss man diese Kulturen kennen - möglichst auch aus der Innenansicht. Ich habe ja selbst Gewalt als letztes Mittel nicht ausgeschlossen. Aber in Bezug auf die Beförderung islamischer Fundamentalisten im Nahen Osten ist die Liste der strategischen Fehler, die der Westen und insbesondere die USA gemacht haben, unendlich lang. Vielleicht müssen auch westliche Kulturen sich mal selbst analysieren und sich fragen, ob z.B. billiges Öl wichtiger ist als ein halbwegs säkularer Irak? Und dennoch faseln hier Tunnelblicker von "Terrorideologieverstehern" oder "Kulturrelativisten". Wer ist denn die größte politische Stütze der wahabitischen Mörderbande in Saudi Arabien? Die "gutmenschlichen" Grünen in Deutschland oder doch eher die USA? Wahrscheinlich wird mir jetzt wieder irgendwer erzählen, dass ich doch nach Saudi-Arabien gehen soll. Das wird mich aber auch künftig nicht davon abhalten, gegen den Stammtisch zu schreiben.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#761065) Verfasst am: 04.07.2007, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:

Im übrigen eine Scheißkultur (nach deinen Worten) auch als solche zu bezeichnen ,ist angemessen,insbesondere weil sich diese minderbemittelten größenwahnsinnigen längst nicht mehr damit begnügen, ihre eigenen Leute zu terrorisieren,sondern sich anmaßen bei uns ihre unzivilisierten Gesetze etablieren zu wollen und uns Vorschriften machen zu wollen .
Ein Aufruf zum Dschihad wieder die eigene Dummheit und Arroganz von Seiten der Obermuftis wäre längst überfällig zynisches Grinsen


Ganz so weit ist es zwar noch nicht, aber ich stelle mir gerade vor, wie die Reaktionen hierzulande wären, wenn eine der Kaczinsky-Kartoffeln die deutsche "Scheißkultur" endlich mal als solche bezeichnete und von Angela Merkel verlangen würde, die "minderbemittelten und größenwahnsinnigen" Deutschen zu einem "überfälligen" Kreuzzug gegen "die eigene Dummheit und Arroganz" aufzurufen. Schließlich empfinden es die Kartoffeln ja auch als "Terror", wie jetzt angeblich von deutscher Seite versucht wird, in Polen über die EU ihre unzivilisierten Gesetze etablieren zu wollen und den Polen Vorschriften machen zu wollen. Mit den Augen rollen

Ganz so deutlich bzw. in diesen Worten haben die Zwillinge das (bislang) noch nicht gesagt - aber man darf auch so konstatieren, dass man in Deutschland kaum geneigt ist, sich von den Herren sagen zu lassen, was man an seiner Kultur oder Politik zu verändern habe.
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#761073) Verfasst am: 04.07.2007, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass man trennen sollte zwischen der "kulturwissenschaftlichen" bzw. "soziologischen" Betrachtung und einer moralisch/ethischen bzw. politischen.
Denn letztlich gibt es immer bestimmte Gründe dafür, warum bestimmte Kulturen so aussehen, wie sie heute aussehen. In dieser wissenschaftlichen Betrachtung ist m.E. erst einmal die wertneutrale Analyse angebracht.

Da gebe ich dir recht, ich bin aber bei dieser Diskussion davon ausgegengen, daß dieser Schritt als Voraussetzung für eine Wertung bereits erfolgt ist


Ah, ok. Ich wusste nicht, dass das hier ein Fred ist, indem exklusiv Ethnologen und Kulturwissenschaftler diskutieren. Asche auf mein Haupt.

Nee, aber im Ernst: Es ist doch völlig unbestritten, dass es bestimmte Dinge in gewissen Kulturen gibt, die man aus menschenrechtlicher Sicht nicht hinnehmen kann. Der Unterschied besteht nun zwischen den Leuten, die - möglicherweise sogar in besten Absichten - in kulturimperialistischer, eurozentristischer Arroganz rumkrakeelen bzw. Gewalt und Repression als einzige denkbares Mittel propagieren und denen, die auch und gerade nach Kräften und Argumenten in jenen Kulturen suchen, die helfen, diese zu verändern. Und zwar so zu verändern, dass sie unter das Dach der Menschenrechtskonvetion passen. Dazu aber muss man diese Kulturen kennen - möglichst auch aus der Innenansicht. Ich habe ja selbst Gewalt als letztes Mittel nicht ausgeschlossen. Aber in Bezug auf die Beförderung islamischer Fundamentalisten im Nahen Osten ist die Liste der strategischen Fehler, die der Westen und insbesondere die USA gemacht haben, unendlich lang. Vielleicht müssen auch westliche Kulturen sich mal selbst analysieren und sich fragen, ob z.B. billiges Öl wichtiger ist als ein halbwegs säkularer Irak? Und dennoch faseln hier Tunnelblicker von "Terrorideologieverstehern" oder "Kulturrelativisten". Wer ist denn die größte politische Stütze der wahabitischen Mörderbande in Saudi Arabien? Die "gutmenschlichen" Grünen in Deutschland oder doch eher die USA? Wahrscheinlich wird mir jetzt wieder irgendwer erzählen, dass ich doch nach Saudi-Arabien gehen soll. Das wird mich aber auch künftig nicht davon abhalten, gegen den Stammtisch zu schreiben.

Da da hst du sicherlich recht.
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Tarvoc
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Beiträge: 44732

Beitrag(#761089) Verfasst am: 04.07.2007, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Vielleicht müssen auch westliche Kulturen sich mal selbst analysieren und sich fragen, ob z.B. billiges Öl wichtiger ist als ein halbwegs säkularer Irak? [...] Wer ist denn die größte politische Stütze der wahabitischen Mörderbande in Saudi Arabien? Die "gutmenschlichen" Grünen in Deutschland oder doch eher die USA?

Ganz genau so ist es. Und der Irak und Saudi-Arabien sind ja auch nur zwei Beispiele von vielen.
Wer sich z.B. eher für den Iran interessiert, kann sich ja auch mal über Operation Ajax informieren...
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Valen MacLeod
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Beitrag(#761108) Verfasst am: 04.07.2007, 12:04    Titel: Re: Die Wertigkeit von Kulturen Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Wie kann man kulturen miteinander vergleichen, ihren Wert feststellen?
Durch den Wert den sie dem menschlichen Leben, dem Leben überhaupt beimessen?
Durch die Rechte die sie gewähren?

Was denkt ihr sollte man Kulturen überhaupt "werten"?

Miteinander vergleichen ist eine Sache, diesen Vergleich in Wertungen umzusetzen eine andere. Natürlich kann man vergleichen und werten. Das sollte man auch! Und man sollte keine Scheu davor haben, eine andere Kultur - oder Teile davon - vielleicht als erstrebenswert anzuerkennen.

Der Wert des Lebens an sich ist sicherlich einer der wichtigsten Masstäbe. Andere fallen wir gerade nicht ein. Die Höhe der Bauwerke könnte wohl einer sein. Oder durch durchschnittliche Geschwindigkeit der Individuen. Die Zahl der Bücher. Die menge des erforschten Wissens. Die Produkte der Kunst...
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Queen of Las Vegas
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Beitrag(#761130) Verfasst am: 04.07.2007, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Bis auf weiteres brauchen wir alle billiges Öl, das läßt sich nicht wegdiskutieren und es gibt auch keine Alternative. Wer dieses ausblendet kann jede beliebige Fantastdiskussion führen und die die billiges Öl wollen an den Pranger stellen oder an den Stammtisch setzen.
Viel Interessanter wäre es zu überlegen: ceteris paribus billiges ÖL + entmachtung des entwicklungshemmenden Islam.
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Valen MacLeod
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Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#761139) Verfasst am: 04.07.2007, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Bis auf weiteres brauchen wir alle billiges Öl,

Wie willst Du das beweisen?
Wir sollten erst mal aufhören das billige Öl zu subventionieren!
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 22320

Beitrag(#761196) Verfasst am: 04.07.2007, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Nee, aber im Ernst: Es ist doch völlig unbestritten, dass es bestimmte Dinge in gewissen Kulturen gibt, die man aus menschenrechtlicher Sicht nicht hinnehmen kann. Der Unterschied besteht nun zwischen den Leuten, die - möglicherweise sogar in besten Absichten - in kulturimperialistischer, eurozentristischer Arroganz rumkrakeelen bzw. Gewalt und Repression als einzige denkbares Mittel propagieren und denen, die auch und gerade nach Kräften und Argumenten in jenen Kulturen suchen, die helfen, diese zu verändern. Und zwar so zu verändern, dass sie unter das Dach der Menschenrechtskonvetion passen. Dazu aber muss man diese Kulturen kennen - möglichst auch aus der Innenansicht. Ich habe ja selbst Gewalt als letztes Mittel nicht ausgeschlossen.

Sehr schön formuliert. Daumen hoch!
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Bis auf weiteres brauchen wir alle billiges Öl, das läßt sich nicht wegdiskutieren und es gibt auch keine Alternative. Wer dieses ausblendet kann jede beliebige Fantastdiskussion führen und die die billiges Öl wollen an den Pranger stellen oder an den Stammtisch setzen.
Viel Interessanter wäre es zu überlegen: ceteris paribus billiges ÖL + entmachtung des entwicklungshemmenden Islam.

Tja. Und wer so selbstverständlich wirtschaftliche Raubzüge rechtfertigt und mit vorgeblicher "Befreiung" der anderen vermengt, ohne die "Befreiten" an ihrer Befreiung zu beteiligen, wundert sich dann auch noch, wenn das bei den so Beglückten nicht auf einhellige Begeisterung stößt. und verkauft uns das möglicherweise noch als "Aufklärung" ... Komplett von der Rolle
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Tarvoc
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Beiträge: 44732

Beitrag(#761211) Verfasst am: 04.07.2007, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Ceteris paribus billiges ÖL + Entmachtung des entwicklungshemmenden Islam.

Aha, und was stattdessen? Nationale Diktatur à la Saddam oder was? Wenn das Öl nicht teurer werden soll, dann scheidet Demokratie ja bei c.p. schonmal aus... Mit den Augen rollen
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Queen of Las Vegas
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Beitrag(#761398) Verfasst am: 04.07.2007, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Ceteris paribus billiges ÖL + Entmachtung des entwicklungshemmenden Islam.

Aha, und was stattdessen? Nationale Diktatur à la Saddam oder was? Wenn das Öl nicht teurer werden soll, dann scheidet Demokratie ja bei c.p. schonmal aus... Mit den Augen rollen


Das ist ja die Frage! Ich gehörte anfangst ja zu den ganz wenigen humanistischen Befürwortern des Irakkrieges weil klar war das Saddam ein dummes Arschloch ist mit dem keiner etwas anfangen kann.
Das man es nur durch billigen Islamismus ersetzen konnte geht klar auf das Konto der Bushregierung, die haben halt inhaltlich nichts zu bieten was auch nur annährend in die bildungsschwache lokale Orientalistik gepasst hätte. Die ethische, semantische Antwort auf den schwachsinnigen Islam hat gefehlt, der Rest hat gepasst, also nur ein pathetischer Teilerfolg der kaum noch zu retten ist, leider.
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Beitrag(#761404) Verfasst am: 04.07.2007, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Die ethische, semantische Antwort auf den schwachsinnigen Islam hat gefehlt.

Ja, und die fehlt mir nach dem Lesen deines Postings leider auch immer noch. Mit den Augen rollen
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Elisa.beth
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Beiträge: 2344

Beitrag(#761410) Verfasst am: 04.07.2007, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Deine Lesekompetenz war schon einmal besser.

Echt? Wann? zynisches Grinsen


Bei den ersten Posts hatte ich diesen Eindruck eigentlich. Muss mich vertan haben. Wer da in meinen Posts Schönrederei sieht, dem kann ich auch nicht mehr helfen.


Sorry,ich bin über`s Ziel geschossen Verlegen
Bei meinen ersten Posts fehlte auch die Erfahrung,daß hier alles relativ ist ,sogar die Menschenrechte Geschockt
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Elisa.beth
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Beitrag(#761451) Verfasst am: 04.07.2007, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:

Im übrigen eine Scheißkultur (nach deinen Worten) auch als solche zu bezeichnen ,ist angemessen,insbesondere weil sich diese minderbemittelten größenwahnsinnigen längst nicht mehr damit begnügen, ihre eigenen Leute zu terrorisieren,sondern sich anmaßen bei uns ihre unzivilisierten Gesetze etablieren zu wollen und uns Vorschriften machen zu wollen .
Ein Aufruf zum Dschihad wieder die eigene Dummheit und Arroganz von Seiten der Obermuftis wäre längst überfällig zynisches Grinsen


Ganz so weit ist es zwar noch nicht, aber ich stelle mir gerade vor, wie die Reaktionen hierzulande wären, wenn eine der Kaczinsky-Kartoffeln die deutsche "Scheißkultur" endlich mal als solche bezeichnete und von Angela Merkel verlangen würde, die "minderbemittelten und größenwahnsinnigen" Deutschen zu einem "überfälligen" Kreuzzug gegen "die eigene Dummheit und Arroganz" aufzurufen. Schließlich empfinden es die Kartoffeln ja auch als "Terror", wie jetzt angeblich von deutscher Seite versucht wird, in Polen über die EU ihre unzivilisierten Gesetze etablieren zu wollen und den Polen Vorschriften machen zu wollen. Mit den Augen rollen

Ganz so deutlich bzw. in diesen Worten haben die Zwillinge das (bislang) noch nicht gesagt - aber man darf auch so konstatieren, dass man in Deutschland kaum geneigt ist, sich von den Herren sagen zu lassen, was man an seiner Kultur oder Politik zu verändern habe.

Was haben die polnischen Kartoffeln mit Islam zu tun ?
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Beitrag(#761676) Verfasst am: 05.07.2007, 06:46    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:

Menschenrechte =Frauenrechte
Erklär mir doch bitte,warum ich grobe,systematisch begangene und mit Religion/Tradition begründete Menschenrechtsverletzungen überhaupt als Kultur bezeichnen soll ?


Weil Du den Begriff Kultur nicht so normativ aufzuladen brauchst?

Am Kopf kratzen Tue ich das,nur weil ich mich der Schafherde der Kulturrelativisten nicht anschließe ?


Ja, Da du Kultur offenbar an Dingen fest machst, wie Du sie gerne hättest.

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Mit Kultur ist hier eine Gesamtheit der Verhaltenskofigurationen oder auch der Symbolgehalte einer Gesellschaft gemeint. Mit Symbolgehalten sind ideelle Gegenstände wie Religion, Kunst und Wissen gemeint. Sie stehen im Gegensatz zu der materiellen Ausstattung der Gesellschaft, die hier oft als "Zivilisation" bezeichnet wird.


Nur weil einem eine Kultur nicht gefällt, braucht man ihr nicht absprechen eine Kultur zu sein.

Universelle Menschenrechte sind grundlegend und nicht nur eine persönliche Vorliebe .
Die Definition von Wikipedia ist korrekt,allerdings muß sich auch jede Kultur durchaus an der Achtung der Menschenrechte messen lassen.
Ich nehme zur Kenntnis,daß es Personen gibt,die die Achtung und Einhaltung der Menschenrechte lediglich als Teilaspekt sehen,die sogar Kultur oder das,was sie dafür halten über diese stellen,teile diese Ansicht jedoch in keiner Weise.




Da hast du eine westliche Sichtweise. Normalerweise hat das Kollektiv, also die Kultur, immer die Vormachtstellung vor dem Individuum. Wir im Westen können uns heute (dank der Wertschöpfung durch unsere Industrie, von der wir immer noch zehren) leisten, den Zusammenhalt etwas schleifen zu lassen, aber für nicht so entwickelte Kulturen ist es unabdingbar, zusammenhalten, wenn man denn überleben will.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#761711) Verfasst am: 05.07.2007, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Bis auf weiteres brauchen wir alle billiges Öl, das läßt sich nicht wegdiskutieren und es gibt auch keine Alternative. Wer dieses ausblendet kann jede beliebige Fantastdiskussion führen und die die billiges Öl wollen an den Pranger stellen oder an den Stammtisch setzen.
Viel Interessanter wäre es zu überlegen: ceteris paribus billiges ÖL + entmachtung des entwicklungshemmenden Islam.



Da kommen wir der Sache schon naeher.....und weil wir selber kein billiges Oel haben, klauen wir's woanders und nennen das Ganze dann "Kampf fuer Menschenrechte".... zwinkern
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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