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Eva Herman: die Zweite...
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#814326) Verfasst am: 10.09.2007, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Dass Frau Hermann noch nicht mal begreift, was für einen Schwachsinn sie erzählt hat, zeugt schon ausgesprochener Dummheit.

Und was sie offenbar auch nicht weiß oder auch nicht begreift, ist, daß die Familie keineswegs eine unantastbare Zitadelle war, sondern den totalitären Ansprüchen des Staates stets untergeordnet war. Der "Dienst" bei den Pimpfen und bei der HJ hatte Priorität, nicht das Familienleben. Dem Staat hatte die alleinige Loyalität zu gelten, nicht den Angehörigen.


Vielleicht sollte man der Frau ein paar Geschichtsbücher zu Weihnachten schenken.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#814327) Verfasst am: 10.09.2007, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
( O.T.: wenn alle Frauen nurmehr an ihre Karriere denken, ihre Kinder z.B. dann gleich nach 6 Monaten in die Kinderkrippe abgeben und die Kinder aus Fremdbetreuung garnichtmehr herauskommen
kann das auch nicht gerade ein Grundstock für eine gute Familie sein )

Wäre es denn ein besserer Grundstock für eine Familie, wenn Männer nur an ihre Karriere denken?


Eigentlich ein guter Konter. Grundsätzlich gebe ich Dir recht, denn Erziehung ist nicht nur Frauensache. Aber es gibt ein kleines Problem, nämlich z.B. das Stillen. Ich bin ja kürzlich Vater geworden und wir haben uns eigentlich als "modern" eingestellt betrachtet. Nun haben wir aber dennoch mit dem Problem meiner fehlenden Brust zu kämpfen, was dazu führt, dass mein armes Weibchen alle 1-3 Stunden stillen muss. Wir sind also in das klassische Rollenspiel verfallen ohne dies wirklich gut zu finden. Da kann sie natürlich, zumindest in den ersten Monaten, nicht arbeiten gehen. Nach dem Abstillen sicherlich nicht mehr so problematisch, aber eine Frau die gerne stillen möchte hat es mit diesem Wunsch schon schwer auf dem Arbeitsmarkt. Überhaupt überlegen sich Chefs aufrgund dieser und ähnlicher Probleme eben oft, ob sie lieber eine Frau bei sich Karriere machen lassen oder doch lieber einen Mann. Die letzten Schwangerschaftsmonate sind zudem auch häufig durch Krankmeldungen gekennzeichnet. Und man weiß ja nie, wieviele Kinder Frau X haben möchte. Und wenn die Kid´s dann auch noch mal krank sind und die Mutter ihre Priorität völlig richtig beim Kind setzt, dann sind die Ausfallzeiten hoch und die Frage ob man in eine Karrierefrau investiert stellt sich. Die Planbarkeit von Müttern im Berufsleben ist eben nicht ganz einfach. Und das dann doch irgendwie nicht zuletzt weil eben doch auch die Biologie da mit reinspielt. Ziel müsste also m.E. ein Ausgleich zwischen Naturgesetz und Bedürfnis sein, zwischen Tatsächlichkeit und Gleichberechtigung.
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#814329) Verfasst am: 10.09.2007, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Meines Wissens müssen Arbeitgeber Müttern die Möglichkeit zum Stillen während der Arbeitszeit einräumen.
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Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#814331) Verfasst am: 10.09.2007, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
aber es waren schon auch Ansätze
dabei, die überlegenswert wären in welche Richtung unsere Gesellschaft von heute, pendelt

Hier mal eine kleine These zur Provokation:

Die aufgeklärte, gebildete und gleichberechtigte Gesellschaft, als Gegensatz zur religiösen, ungebildeten und patriarchaischen Gesellschaft, entsorgt sich selbst mangels Nachwuchs. (Aus ökologischer Sicht ist das vielleicht sogar die beste Lösung. zwinkern)

mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
( O.T.: wenn alle Frauen nurmehr an ihre Karriere denken, ihre Kinder z.B. dann gleich nach 6 Monaten in die Kinderkrippe abgeben und die Kinder aus Fremdbetreuung garnichtmehr herauskommen
kann das auch nicht gerade ein Grundstock für eine gute Familie sein )


Ich frage mich immer, was hier mit "Karriere" gemeint ist. Mit den Augen rollen
Kennt jemand das durchschittliche Einkommen, von Müttern, die mehr als 20 oder 30 Std / Woche arbeiten?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#814333) Verfasst am: 10.09.2007, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Beim Spiegel liest man anscheinend das Freigeisterhaus. Anders kann ich mir nicht erklären, dass man die hier geläufige Redewendung für unsinnige Beiträge auch dort verwendet:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,504723,00.html

"Endlich Zeit für Apfelkuchen"
Gröhl...


Geil Sehr glücklich


ja, genialer artikel!
(auch weil die autorin meine auffassung teilt, man hätte sich durchaus schon früher vom "evchen" trennen können/sollen/müssen)
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#814334) Verfasst am: 10.09.2007, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Meines Wissens müssen Arbeitgeber Müttern die Möglichkeit zum Stillen während der Arbeitszeit einräumen.

Das ist Theorie. In der Praxis wird das kaum durchgesetzt. Außerdem...tolle Atmosphäre bei der Arbeit zu stillen. Und es würde bedeuten, dass eine Mutter ihr Kind mit zur Arbeit nehmen kann. Wer macht das schon? Und welcher Betrieb bietet die Möglichkeit auch wirklich? Ein schönes Ziel, aber ich fürchte das mit einer Verpflichtung von Arbeitgebern zur Kinderbetreuung z.B. Frauen am Arbeitsmarkt hinterher noch schlechter dastehen und seltener eingestellt werden.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#814335) Verfasst am: 10.09.2007, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
aber dein "andere Werte als die jetzt gängigen legitimisiert" ist bezogen auf Hermans peinlichkeit nur selbst peinlich. damit hast du den eindruck erweckt, es wäre gut, beim thema familienpolitik in richtung ns-zeit zurückzurudern weil zur zeit der "68er" zu weit vorgerudert worden wäre.

mit schwarz-weiss-malerei meinte ich, dass es dir scheinbar wie Herman nicht möglich ist vernünftige familienplanung zwischen den "ungeeigneten" extremen zu erkennen.



Tja, ich habe weder gesagt, man solle zurückrudern, noch habe ich irgendein Wörtchen über vernünftige Familienplanung verloren. Scheinbare Eindrücke sind keine gute Diskussionsbasis, auch wenn zunehmend es hipp ist, Behauptungen auf Unterstellungen und Mutmaßungen aufzubauen und gedanklicher Präzision nicht viel Wert beizumessen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#814338) Verfasst am: 10.09.2007, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Dass Frau Hermann noch nicht mal begreift, was für einen Schwachsinn sie erzählt hat, zeugt schon ausgesprochener Dummheit.

Und was sie offenbar auch nicht weiß oder auch nicht begreift, ist, daß die Familie keineswegs eine unantastbare Zitadelle war, sondern den totalitären Ansprüchen des Staates stets untergeordnet war. Der "Dienst" bei den Pimpfen und bei der HJ hatte Priorität, nicht das Familienleben. Dem Staat hatte die alleinige Loyalität zu gelten, nicht den Angehörigen.


Vielleicht sollte man der Frau ein paar Geschichtsbücher zu Weihnachten schenken.

Und zum Thema "Zusammenhalt" sei noch erwähnt, daß es als vorbildlich galt, Familienangehörige bei der Gestapo zu verpetzen.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#814345) Verfasst am: 10.09.2007, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
( O.T.: wenn alle Frauen nurmehr an ihre Karriere denken, ihre Kinder z.B. dann gleich nach 6 Monaten in die Kinderkrippe abgeben und die Kinder aus Fremdbetreuung garnichtmehr herauskommen
kann das auch nicht gerade ein Grundstock für eine gute Familie sein )

Wäre es denn ein besserer Grundstock für eine Familie, wenn Männer nur an ihre Karriere denken?


Eigentlich ein guter Konter. Grundsätzlich gebe ich Dir recht, denn Erziehung ist nicht nur Frauensache. Aber es gibt ein kleines Problem, nämlich z.B. das Stillen. Ich bin ja kürzlich Vater geworden und wir haben uns eigentlich als "modern" eingestellt betrachtet. Nun haben wir aber dennoch mit dem Problem meiner fehlenden Brust zu kämpfen, was dazu führt, dass mein armes Weibchen alle 1-3 Stunden stillen muss. Wir sind also in das klassische Rollenspiel verfallen ohne dies wirklich gut zu finden. Da kann sie natürlich, zumindest in den ersten Monaten, nicht arbeiten gehen. Nach dem Abstillen sicherlich nicht mehr so problematisch, aber eine Frau die gerne stillen möchte hat es mit diesem Wunsch schon schwer auf dem Arbeitsmarkt. Überhaupt überlegen sich Chefs aufrgund dieser und ähnlicher Probleme eben oft, ob sie lieber eine Frau bei sich Karriere machen lassen oder doch lieber einen Mann. Die letzten Schwangerschaftsmonate sind zudem auch häufig durch Krankmeldungen gekennzeichnet. Und man weiß ja nie, wieviele Kinder Frau X haben möchte. Und wenn die Kid´s dann auch noch mal krank sind und die Mutter ihre Priorität völlig richtig beim Kind setzt, dann sind die Ausfallzeiten hoch und die Frage ob man in eine Karrierefrau investiert stellt sich. Die Planbarkeit von Müttern im Berufsleben ist eben nicht ganz einfach. Und das dann doch irgendwie nicht zuletzt weil eben doch auch die Biologie da mit reinspielt. Ziel müsste also m.E. ein Ausgleich zwischen Naturgesetz und Bedürfnis sein, zwischen Tatsächlichkeit und Gleichberechtigung.


das ist ein beispiel das ich auch nenne, wenn ich die übertriebene emanzipation der 68er kritisiere. Frau Herman hätte einfach die natur statt der nazis als argumentation wählen sollen, dann hätte ich ihr was das stillen angeht sogar zugestimmt.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#814348) Verfasst am: 10.09.2007, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Meines Wissens müssen Arbeitgeber Müttern die Möglichkeit zum Stillen während der Arbeitszeit einräumen.

Das ist Theorie. In der Praxis wird das kaum durchgesetzt. Außerdem...tolle Atmosphäre bei der Arbeit zu stillen. Und es würde bedeuten, dass eine Mutter ihr Kind mit zur Arbeit nehmen kann. Wer macht das schon? Und welcher Betrieb bietet die Möglichkeit auch wirklich? Ein schönes Ziel, aber ich fürchte das mit einer Verpflichtung von Arbeitgebern zur Kinderbetreuung z.B. Frauen am Arbeitsmarkt hinterher noch schlechter dastehen und seltener eingestellt werden.

Was ich von der Mutterrolle im ersten Jahr halten soll, weiß ich auch nicht so genau... Jedenfalls ist das Abpumpen hier eine Lösung, die der Mutter das Arbeiten ohne weiteres ermöglicht.

Ansonsten: Zustimmung.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#814351) Verfasst am: 10.09.2007, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Meines Wissens müssen Arbeitgeber Müttern die Möglichkeit zum Stillen während der Arbeitszeit einräumen.

Das ist Theorie. In der Praxis wird das kaum durchgesetzt. Außerdem...tolle Atmosphäre bei der Arbeit zu stillen. Und es würde bedeuten, dass eine Mutter ihr Kind mit zur Arbeit nehmen kann. Wer macht das schon? Und welcher Betrieb bietet die Möglichkeit auch wirklich? Ein schönes Ziel, aber ich fürchte das mit einer Verpflichtung von Arbeitgebern zur Kinderbetreuung z.B. Frauen am Arbeitsmarkt hinterher noch schlechter dastehen und seltener eingestellt werden.

Was ich von der Mutterrolle im ersten Jahr halten soll, weiß ich auch nicht so genau... Jedenfalls ist das Abpumpen hier eine Lösung, die der Mutter das Arbeiten ohne weiteres ermöglicht.

Ansonsten: Zustimmung.


Über Abpumpen haben wir auch schon nachgedacht. Allerdings eher um meiner Frau Freiräume für sich selbst zu schaffen. Das Problem dabei ist, das man damit erst beginnen sollte, wenn man das Kind an die Flasche gewöhnen will. Und wir möchten damit frühestens beginnen wenn das Kind 5-6 Monate alt ist. Von wegen Saugverwirrung usw.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#814356) Verfasst am: 10.09.2007, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
aber dein "andere Werte als die jetzt gängigen legitimisiert" ist bezogen auf Hermans peinlichkeit nur selbst peinlich. damit hast du den eindruck erweckt, es wäre gut, beim thema familienpolitik in richtung ns-zeit zurückzurudern weil zur zeit der "68er" zu weit vorgerudert worden wäre.

mit schwarz-weiss-malerei meinte ich, dass es dir scheinbar wie Herman nicht möglich ist vernünftige familienplanung zwischen den "ungeeigneten" extremen zu erkennen.



Tja, ich habe weder gesagt, man solle zurückrudern, noch habe ich irgendein Wörtchen über vernünftige Familienplanung verloren. Scheinbare Eindrücke sind keine gute Diskussionsbasis, auch wenn zunehmend es hipp ist, Behauptungen auf Unterstellungen und Mutmaßungen aufzubauen und gedanklicher Präzision nicht viel Wert beizumessen.


dem kann man entgegenwirken, indem man sich unmissverständlich ausdrückt.
wenn du es für nötig hältst Frau Hermans entgleisung zu verharmlosen darfst du mit gegenwind rechnen.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#814358) Verfasst am: 10.09.2007, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Dass Frau Hermann noch nicht mal begreift, was für einen Schwachsinn sie erzählt hat, zeugt schon ausgesprochener Dummheit.

Und was sie offenbar auch nicht weiß oder auch nicht begreift, ist, daß die Familie keineswegs eine unantastbare Zitadelle war, sondern den totalitären Ansprüchen des Staates stets untergeordnet war. Der "Dienst" bei den Pimpfen und bei der HJ hatte Priorität, nicht das Familienleben. Dem Staat hatte die alleinige Loyalität zu gelten, nicht den Angehörigen.


Vielleicht sollte man der Frau ein paar Geschichtsbücher zu Weihnachten schenken.

Und zum Thema "Zusammenhalt" sei noch erwähnt, daß es als vorbildlich galt, Familienangehörige bei der Gestapo zu verpetzen.


Ich find das gemein, wenn Moderatoren dem kleinen Normaluser die Pointe klauen Weinen zwinkern Weinen Ausrufezeichen

Du bist pöhse zynisches Grinsen
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#814360) Verfasst am: 10.09.2007, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Über Abpumpen haben wir auch schon nachgedacht. Allerdings eher um meiner Frau Freiräume für sich selbst zu schaffen. Das Problem dabei ist, das man damit erst beginnen sollte, wenn man das Kind an die Flasche gewöhnen will. Und wir möchten damit frühestens beginnen wenn das Kind 5-6 Monate alt ist. Von wegen Saugverwirrung usw.

Es ist interessant, dass in solchen Diskussionen kaum an solchee praktischen Dinge gedacht wird (Saugverwirrung). Und auch wenn ich von meiner Freundin dafür das Nudelholz (nein, den Laptop) übergezogen bekomme, glaube ich, dass das Kind die ersten 6 - 12 Monate am besten bei der Mutter aufgehoben ist.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#814365) Verfasst am: 10.09.2007, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
aber dein "andere Werte als die jetzt gängigen legitimisiert" ist bezogen auf Hermans peinlichkeit nur selbst peinlich. damit hast du den eindruck erweckt, es wäre gut, beim thema familienpolitik in richtung ns-zeit zurückzurudern weil zur zeit der "68er" zu weit vorgerudert worden wäre.

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Tja, ich habe weder gesagt, man solle zurückrudern, noch habe ich irgendein Wörtchen über vernünftige Familienplanung verloren. Scheinbare Eindrücke sind keine gute Diskussionsbasis, auch wenn zunehmend es hipp ist, Behauptungen auf Unterstellungen und Mutmaßungen aufzubauen und gedanklicher Präzision nicht viel Wert beizumessen.


Du bist aber auch lustig: Haust in dem Zusammenhang, wo es um Nazi-Bezüge ging, mal eben raus, dass die Dame "nicht völlig unrecht" hätte, erklärst anschließend nur was du damit nicht gemeint hättest, bleibst aber ansonsten völlig diffus, was du eigentlich gemeint hast und beschwerst dich dann, dass man Mutmaßungen darüber anstellt, warum du dich zu Beginn so geäußert hast. Das ist natürlich bequem, aber wenig hilfreich zum Verständnis deines Standpunkts.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#814367) Verfasst am: 10.09.2007, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

Es ist interessant, dass in solchen Diskussionen kaum an solchee praktischen Dinge gedacht wird (Saugverwirrung). Und auch wenn ich von meiner Freundin dafür das Nudelholz (nein, den Laptop) übergezogen bekomme, glaube ich, dass das Kind die ersten 6 - 12 Monate am besten bei der Mutter aufgehoben ist.

Das will ich gar nicht abstreiten. Die Auslassungen von der Hermann besagen aber noch mehr: nämlich nicht nur, wie eine Frau Mutter zu sein hat, sondern auch, daß sie Mutter zu sein hat.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#814369) Verfasst am: 10.09.2007, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Über Abpumpen haben wir auch schon nachgedacht. Allerdings eher um meiner Frau Freiräume für sich selbst zu schaffen. Das Problem dabei ist, das man damit erst beginnen sollte, wenn man das Kind an die Flasche gewöhnen will. Und wir möchten damit frühestens beginnen wenn das Kind 5-6 Monate alt ist. Von wegen Saugverwirrung usw.

Es ist interessant, dass in solchen Diskussionen kaum an solchee praktischen Dinge gedacht wird (Saugverwirrung). Und auch wenn ich von meiner Freundin dafür das Nudelholz (nein, den Laptop) übergezogen bekomme, glaube ich, dass das Kind die ersten 6 - 12 Monate am besten bei der Mutter aufgehoben ist.


exakt der meinung bin ich auch!
und ich bekommen kein nudelholz oder laptop übergezogen. Cool
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#814370) Verfasst am: 10.09.2007, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Es ist interessant, dass in solchen Diskussionen kaum an solchee praktischen Dinge gedacht wird (Saugverwirrung).


Da schmeiß ich mich immer wieder in die Ecke für. "Saugverwirrung". Meine Fresse, wie konnte ich (und andere) ohne diese wertvollen Hinweise überhaupt ihre Kinder großkriegen. Gröhl...

Zitat:
Und auch wenn ich von meiner Freundin dafür das Nudelholz (nein, den Laptop) übergezogen bekommen, glaube ich, dass das Kind die ersten 6 - 12 Monate am besten bei der Mutter aufgehoben ist.


Und ich glaube, dass das Kind am besten bei dem aufgehoben ist, der am entspanntesten für das Kind sorgen kann. Damit ist u. a. auch der Punkt gemeint, dass der entsprechende andere erwachsene Part die meiste Kohle mit nachhause bringt.

Oder um das mal mit den Worten eines Bekannten zu sagen: "Unfug. Bei uns bleibt derjenige zuhause, bei dem es sich jobmäßig am wenigsten auswirken würde." Er ist Angestellter, seine Frau ist verbeamtete Abteilungsleiterin. Die beiden erwarten gerade Zwillinge.

Und mir soll bitte jemand plausibel erklären, warum die Mutter am besten geeignet ist (mal von den unbestreitbaren Vorteilen der Muttermilch abgesehen, aber was ist, wenn "ohne bösen Willen" nicht gestillt werden kann?)
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#814374) Verfasst am: 10.09.2007, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Es ist interessant, dass in solchen Diskussionen kaum an solchee praktischen Dinge gedacht wird (Saugverwirrung). Und auch wenn ich von meiner Freundin dafür das Nudelholz (nein, den Laptop) übergezogen bekomme, glaube ich, dass das Kind die ersten 6 - 12 Monate am besten bei der Mutter aufgehoben ist.

Das will ich gar nicht abstreiten. Die Auslassungen von der Hermann besagen aber noch mehr: nämlich nicht nur, wie eine Frau Mutter zu sein hat, sondern auch, daß sie Mutter zu sein hat.


Man muss einer Frau zugestehen, dass sie Mutter sein kann und ihr dafür Rahmenbedingungen schaffen. Aber man muss dabei realistisch bleiben und eben auch biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau akzeptieren. Diese Unterschiede mögen kleiner sein als oft dargestellt wird, aber die Rahmenbedingungen welche geschaffen werden sollten, könnten dazu beitragen sie noch kleiner zu machen. Stichwort sei hier mal ein verfügbarer und bezahlbarer Krippenplatz.
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#814376) Verfasst am: 10.09.2007, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, Frau Herman sympathisiert doch ganz eindeutig mit dem "rechten" Rand. In der Schweiz wurde sie vor ein paar Monaten von der rechtskonservativen Vereinigung "Pro Liberate" zu einer Lesung eingeladen. Sag mir mit wem du gehst und ich sage dir wer du bist.

Übrigens führte eine handvoll Frauen eine kleine Protestaktion durch, worauf sich die aufrechten schweizer Mannen berechtigt sahen, körperliche Gewalt auszuüben, nebst verbalen Drohungen (ich bring dich um, etc.). Frau Herman kommentierte anschliessend: Das sei eben normal bei Männern. Autsch

Nach diesem Vorfall gab es übrigens eine Menge Leserbriefe, wobei die meisten von SVP-Wählern und sonstigen Intelligenzbestien verfasst wurden. Tenor: Die Handgreiflichkeiten seien gerechtfertigt gewesen, schliesslich hätten die Frauen "psychische Gewalt" ausgeübt und Frau Herman am Reden gehindert.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#814378) Verfasst am: 10.09.2007, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Es ist interessant, dass in solchen Diskussionen kaum an solchee praktischen Dinge gedacht wird (Saugverwirrung). Und auch wenn ich von meiner Freundin dafür das Nudelholz (nein, den Laptop) übergezogen bekomme, glaube ich, dass das Kind die ersten 6 - 12 Monate am besten bei der Mutter aufgehoben ist.

Das will ich gar nicht abstreiten. Die Auslassungen von der Hermann besagen aber noch mehr: nämlich nicht nur, wie eine Frau Mutter zu sein hat, sondern auch, daß sie Mutter zu sein hat.

Ehrlich gesagt, interessiert es mich einen Scheißdreck, was die Hermann sagt, ich bin froh, dass sie endlich abgeschossen ist. Was ich geschrieben habe, stellt meine hier äußerst unmaßgebiche Meinung dar, da die Meinung nur auf meinem "Gefühl" und einem gewissen Maß an Biologismus beruht.

Was letztendlich der beste Kompromiss zwischen den Bedürfnissen von Vater, Mutter, Kind ist, kann man, so meine ich, gar nicht sagen, da wir viel zu wenig über die Entwicklung des Säglings wissen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#814379) Verfasst am: 10.09.2007, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Naja, Frau Herman sympathisiert doch ganz eindeutig mit dem "rechten" Rand.

Ich würde Frau Hermann nicht überinterpretieren und ihren Überzeugungen kein "eindeutig" zuweisen.


Latina hat folgendes geschrieben:

Übrigens führte eine handvoll Frauen eine kleine Protestaktion durch, worauf sich die aufrechten schweizer Mannen berechtigt sahen, körperliche Gewalt auszuüben, nebst verbalen Drohungen (ich bring dich um, etc.). Frau Herman kommentierte anschliessend: Das sei eben normal bei Männern. Autsch

Nach diesem Vorfall gab es übrigens eine Menge Leserbriefe, wobei die meisten von SVP-Wählern und sonstigen Intelligenzbestien verfasst wurden. Tenor: Die Handgreiflichkeiten seien gerechtfertigt gewesen, schliesslich hätten die Frauen "psychische Gewalt" ausgeübt und Frau Herman am Reden gehindert.

Falls das eine geschlossene Anstaltung war, ist es üblicherweise sehr wohl legitim Störenfriede rauswerfen zu dürfen. Demonstrationsfreiheit gilt nur im öffentlichen Raum.
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Konstrukt
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
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Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#814380) Verfasst am: 10.09.2007, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:


Und mir soll bitte jemand plausibel erklären, warum die Mutter am besten geeignet ist


Ist sie auch gar nicht unbedingt. Ich glaube das durchaus auch ein Vater besser geeignet sein kann. Aber was ändert das am Problem für den Arbeitgeber? Wenn eine Frau in der Schwangerschaft häufig krank ist und dann für den Mutterschutz ausfällt, so verursacht das nunmal Kosten oder doch zumindest Ausfälle für den Arbeitgeber. Hier ist m.E. an die Arbeitgeber zu appellieren. Eine gesetzliche Regulierung würde jedoch wohl nur zur Suche nach Schlupflöchern und Ausweichmöglichkeiten führen. So schlimm das auch ist, aber viele Personalchefs stellen Frauen in gewissen Positionen aus Angst vor Schwangerschaft eben gar nicht erst ein. Ich hatte in meiner ehemaligen Firma da z.B. die Anweisung von ganz oben, trotz gesetzlichen Verbotes nach Kinderwunsch und Schwangerschaft beim Vorstellungsgespräch zu fragen. Insofern ist die Frau nicht besser geeignet, aber eben dennoch die Leidtragende. Aber trifft mich als Mann deshalb eine Schuld? Übrigens, der Muttermilchvorteil ist ein sehr großer Vorteil. Und ich bin sogar der Meinung, dass eine Frau nichtmal einen fehlenden bösen Willen haben braucht. Sie darf m.E. auch einfach aus egoistischen Motiven nicht stillen wollen dürfen.


(edit: habe versehentlich den vorherigen Beitrag überschrieben...verkürzt nochmal drangehangen)
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)


Zuletzt bearbeitet von Konstrukt am 10.09.2007, 12:58, insgesamt 3-mal bearbeitet
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jdf
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Beitrag(#814386) Verfasst am: 10.09.2007, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Es ist interessant, dass in solchen Diskussionen kaum an solchee praktischen Dinge gedacht wird (Saugverwirrung).


Da schmeiß ich mich immer wieder in die Ecke für. "Saugverwirrung". Meine Fresse, wie konnte ich (und andere) ohne diese wertvollen Hinweise überhaupt ihre Kinder großkriegen. Gröhl...

Jepp, das frag' ich mich auch. zwinkern Und wie war's vor 20.000 Jahren um die Saugverwirrung bestellt? Obwohl, wahrscheinlich hat man das Kind einfach weggeschmissen, wenn's nicht saugte.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Und ich glaube, dass das Kind am besten bei dem aufgehoben ist, der am entspanntesten für das Kind sorgen kann. Damit ist u. a. auch der Punkt gemeint, dass der entsprechende andere erwachsene Part die meiste Kohle mit nachhause bringt.

Oder um das mal mit den Worten eines Bekannten zu sagen: "Unfug. Bei uns bleibt derjenige zuhause, bei dem es sich jobmäßig am wenigsten auswirken würde." Er ist Angestellter, seine Frau ist verbeamtete Abteilungsleiterin. Die beiden erwarten gerade Zwillinge.

Ich kenne ebenfalls genügend solcher Beispiele.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Und mir soll bitte jemand plausibel erklären, warum die Mutter am besten geeignet ist (mal von den unbestreitbaren Vorteilen der Muttermilch abgesehen, aber was ist, wenn "ohne bösen Willen" nicht gestillt werden kann?)

*singsang an* Kann ich nicht! Deshalb schrieb ich "glauben". Wahrscheinlich liegt es an meiner Erziehung, dass ich das glaube... *singsang aus*
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Latina
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Beitrag(#814392) Verfasst am: 10.09.2007, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:


Nach diesem Vorfall gab es übrigens eine Menge Leserbriefe, wobei die meisten von SVP-Wählern und sonstigen Intelligenzbestien verfasst wurden. Tenor: Die Handgreiflichkeiten seien gerechtfertigt gewesen, schliesslich hätten die Frauen "psychische Gewalt" ausgeübt und Frau Herman am Reden gehindert.

Falls das eine geschlossene Anstaltung war, ist es üblicherweise sehr wohl legitim Störenfriede rauswerfen zu dürfen. Demonstrationsfreiheit gilt nur im öffentlichen Raum.


Normalerweise würde man einfach die Polizei rufen, welche dann die Damen hinausbegleitet hätte. Würgen, treten, schlagen und bedrohen ist auch in einem solchen Fall nicht legitim.
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Malone
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Beitrag(#814393) Verfasst am: 10.09.2007, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Du bist aber auch lustig: Haust in dem Zusammenhang, wo es um Nazi-Bezüge ging, mal eben raus, dass die Dame "nicht völlig unrecht" hätte, erklärst anschließend nur was du damit nicht gemeint hättest, bleibst aber ansonsten völlig diffus, was du eigentlich gemeint hast und beschwerst dich dann, dass man Mutmaßungen darüber anstellt, warum du dich zu Beginn so geäußert hast. Das ist natürlich bequem, aber wenig hilfreich zum Verständnis deines Standpunkts.


Da die Dame als solche verteufelt wird, habe ich mir herausgenommen, mich auf ihre Thesen in ihrer Gesamtheit zu beziehen, und nicht bloß auf das eine Zitat. Von dem immer noch keiner sagen kann, wie es dazu gekommen, obwohl alle Medien darüber "berichten", ohne eine genaue Angabe zur Entstehung zu machen.

Malone hat folgendes geschrieben:
Damit dass die Emanzipation in vielen Teilen über das Ziel hinausgeschossen ist. Dass Männer und Frauen unterschiedlich veranlagt sind und die für jede Tätigkeit tendenziell gleich geeignet. Dass die Eltern sich um Kleinstkinder kümmern und sie nicht abschieben sollten. Dass Karriere kein Wert für sich sein sollte.

Insofern finde ich es ganz gut, wenn mal jemand den Kopf hinhält und andere Werte als die jetzt gängigen legitimisiert.



Hier habe ich meine Ansichten für diesen Rahmen wohl ausreichend spezifiziert. Ich bin nicht in Beweispflicht, wenn jemand daraus scheinbare Eindrücke gewinnt und mir Abstrusitäten unterstellt.
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Malone
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Beitrag(#814397) Verfasst am: 10.09.2007, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Es ist interessant, dass in solchen Diskussionen kaum an solchee praktischen Dinge gedacht wird (Saugverwirrung).


Da schmeiß ich mich immer wieder in die Ecke für. "Saugverwirrung". Meine Fresse, wie konnte ich (und andere) ohne diese wertvollen Hinweise überhaupt ihre Kinder großkriegen. Gröhl...

Zitat:
Und auch wenn ich von meiner Freundin dafür das Nudelholz (nein, den Laptop) übergezogen bekommen, glaube ich, dass das Kind die ersten 6 - 12 Monate am besten bei der Mutter aufgehoben ist.


Auch missbrauchte und misshandelte Kinder werden groß. Ob sie erwachsen werden, ist eine andere Frage.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Und ich glaube, dass das Kind am besten bei dem aufgehoben ist, der am entspanntesten für das Kind sorgen kann. Damit ist u. a. auch der Punkt gemeint, dass der entsprechende andere erwachsene Part die meiste Kohle mit nachhause bringt.

Und mir soll bitte jemand plausibel erklären, warum die Mutter am besten geeignet ist (mal von den unbestreitbaren Vorteilen der Muttermilch abgesehen, aber was ist, wenn "ohne bösen Willen" nicht gestillt werden kann?)


Sie muss nicht am besten geeignet sein. Aber es gibt genug Hinweise, dass sie es aus biologischen Gründen tendenziell ist, im Vergleich zum Vater. Im Vergleich zur Fremdbetreuung liegt es wesentlich deutlicher auf der Hand, denn eine Betreuerin wird nicht so viel vermitteln können wie ein liebender Elternteil. Das gilt natürlich auch nur tendenziell, eine gute Betreuerin - oder Betreuer - tut einem Kind sicher besser als hochgradig gestörte Eltern.
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Beitrag(#814398) Verfasst am: 10.09.2007, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
( O.T.: wenn alle Frauen nurmehr an ihre Karriere denken, ihre Kinder z.B. dann gleich nach 6 Monaten in die Kinderkrippe abgeben und die Kinder aus Fremdbetreuung garnichtmehr herauskommen
kann das auch nicht gerade ein Grundstock für eine gute Familie sein )

Wäre es denn ein besserer Grundstock für eine Familie, wenn Männer nur an ihre Karriere denken?

nein, das wäre nicht besser, vielleicht solltest du daran denken, dass eine ganze Reihe von Männern davon ausgeht dass Frauen ihren Männern in beruflicher Hinsicht den Rücken freihalten sollten
glücklicherweise sind es laut einer Statistik nurmehr 50%.
Die EU hat vor, Männer dazu zu verpflichten, dass das Elterngeld von beiden Seiten angenommen wird, also der Mann zuhause bleiben MUSS, das ist auch ziemlicher Blödsinn finde ich
aber noch blöder ist es, wenn Frauen mehr und mehr denken, dass sie gesellschaftlich nichts wert seien, wenn sie nicht bald nach der Geburt ihr Kind abgeben und Geld verdienen / gesellschaftliche Anerkennung erlangen, das Hineindrängen von Säuglingen in Krippen gefällt mir nicht, zumal vielzuwenig Personal da ist u.s.w.
ausserdem glaube ich schon, dass ein Säugling, sogar ein Kleinkind zumeist bei der Mutter besser aufgehoben ist, als anderswo
guckst du in die Tierwelt z.B. , denkst an Mutterinstinkt und Pflege und Fürsorge u.s.w.
Männer sind da schon etwas anders gepolt, meistens
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jdf
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Beitrag(#814404) Verfasst am: 10.09.2007, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
guckst du in die Tierwelt z.B. , denkst an Mutterinstinkt und Pflege und Fürsorge u.s.w.
Männer sind da schon etwas anders gepolt, meistens


Der Begriff "Mutterinstinkt" ist mW ein Begriff aus den 19. Jh und wird immer wieder gern verwendet, um Mütter an den Herd zu treiben.

Sarah Blaffer Hrdy hat den 1000seiter "Mutter Natur" geschrieben und den Begriff darin einigermaßen demontiert.

"Mutterinstinkt" ist also mindestens mit Vorsicht zu genießen.


Wiki hat folgendes geschrieben:
In 1999, Hrdy published "Mother Nature - Maternal Instincts and How They Shape the Human Species." She places a sociobiological twist on maternal instinct, and places "human mothers and infants in a broader comparative and evolutionary framework" offering a new perspective on mother: infant interdependance. She discusses how mothers are continually making tradeoffs between quality and quantity" and weighing out the best possible actions for both her and her infant. Hrdy's viewpoint is that there is no defined 'maternal instinct' as it depends on a number of variables, and is therefore not innate, as once thought. She also stands by her view that humans evolved as cooperative breeders, making them essentially unable to raise offspring without a helper. This is where the concept of allomothering comes in - relatives other than the mother, such as the father, grandparents, and older siblings, as well as genetically unrelated helpers, such as nannies, nurses, and daycares, who spend time with an infant, leaving the mother with more free time to meet her own needs. She is a strong advocate for making affordable daycare a priority.


edit: Wikizitat angefügt.


Zuletzt bearbeitet von jdf am 10.09.2007, 13:22, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag(#814407) Verfasst am: 10.09.2007, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

ich meinte eher den Mutterinstinkt hinsichtlich Gefahrenquellen u.s.w.
auch da sind Männer / Jungs einfach anders gepolt
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