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Dalai Lama in Münster: "Wichtiger als glauben ist es, zu zweifeln"
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#824947) Verfasst am: 24.09.2007, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Du meinst, wie der de facto Okkupator China damit umgeht? Nun er wird die Zahl der Chinesen dort weiterhin mehren, das Mönchstum verbieten und die Tempelbauten zu Touristenattraktionen umfunktionieren oder abreissen. Ich halte es sogar für möglich, dass sie die 1-Kind ehe für Chinesen sogar zeitweilig regional aufheben, um den Migrationsprozess maximal zu beschleunigen und den Verdrängungsprozess der Ansässigen Kultur mit scheinheiliger Gewaltlosigkeit zu forcieren.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
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Beitrag(#824950) Verfasst am: 24.09.2007, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, du möchtest die Frage nicht beantworten. Zwingt dich ja auch keiner.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#824953) Verfasst am: 24.09.2007, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
die Schotten Tibets für die chinesischen Aggressoren dicht zu machen und (unter Ignoranz dieser Minderheit) einen auf die tibetische Bevölkerung bezogenen Kompromiss zu einer Leitkultur zu finden,


Das war nicht die Frage. Es ging nicht um weiteren Zuzug und nicht um Maßnahmen zur Wahrung der kulturellen Identität der Tibeter. An dieser Stelle habe ich keinen Dissens mit der Grinsekatze. Die Frage war, wie man mit den bereits jetzt s.E. "überzähligen" Chinesen umgeht:

Grinsekatze hat folgendes geschrieben:

Autonomie heißt für mich auch, dass die Tibeter in der Mehrheit sein müssen. Das Gegenteil könnten wir nicht akzeptieren.
(...)
Alle Chinesen, die Tibetisch sprechen und die tibetische Kultur respektieren, können bleiben, sofern es nicht zu viele sind.


Nun eben auf Baltische Art.

Die Chinesen lernen tibetanisch, und integrieren sich.
Das heisst nicht, dass sie den "Tibetischen Buddhismus" übernehmen müssen, sie respektieren einfach die tibetische Kultur.

Ohne forzierte gesteuerte Ansiedlung von Han-Chinesen durch die KpCH, würden eh etliche Chinesen nicht im Tibet leben wollen.
Oder glaubt ihr, die ziehen dort freiwillig hin?
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Roter Ballon
Lifted



Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
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Beitrag(#824956) Verfasst am: 24.09.2007, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

freiwillig vielleicht nicht....

aber mir schwirren da so Zahlen im Kopf von der letzten größeren Überschwemmung oder Flutkatastrophe
so 250.000 Bauern ihr Hab und Gut verloren

oder wo sind eigentlich die sicher auch in die 100.000 gehenden Umsiedler des Drei-Schluchten-Damms hin?

es werden sich also immer genügend "freiwillige" finden.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
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Beitrag(#824962) Verfasst am: 24.09.2007, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

Die Chinesen lernen tibetanisch, und integrieren sich.
Das heisst nicht, dass sie den "Tibetischen Buddhismus" übernehmen müssen, sie respektieren einfach die tibetische Kultur.


Grinsekatze hat folgendes geschrieben:

sofern es nicht zu viele sind.
Ausrufezeichen
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#824963) Verfasst am: 24.09.2007, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

richtig und den Rest rauswerfen. Wieso muss Tibet unter chinesischer Demographieplanung leiden?
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Effô Tisetti
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Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#824966) Verfasst am: 24.09.2007, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

Ohne forzierte gesteuerte Ansiedlung von Han-Chinesen durch die KpCH, würden eh etliche Chinesen nicht im Tibet leben wollen.


Der Zuzug an sich ist m.E. nicht das größte Problem. Das Problem ist die kulturelle Unterdrückung und Ungleichbehandlung von Chinesen und Tibetern. Wäre das nicht so, könnten die tibetische Kultur und das tibetische Volk problemlos überleben. Auch als Minderheit - egal ob in einem eigenen Staat oder als Teil von China. Für den DL ist aber offensichtlich die Forderung nach ethnischer Mehrheit durch die Tibeter nicht verhandelbar. Das halte ich nach wie vor für problematisch. Schon gar nicht ist mir klar, wie man diese Forderung in einem "freien" Tibet demokratisch durchsetzen will.
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Effô Tisetti
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Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
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Beitrag(#824969) Verfasst am: 24.09.2007, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
richtig und den Rest rauswerfen.


Welche Kriterien stellst du dir so vor?

T: "Mein Nachbar ist Han-Chinese und hat vor 2 Monaten gesagt, der Dalai Lama is doof."
DL: "Ab nach China mit dem!"
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#824976) Verfasst am: 24.09.2007, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Überhaupt kein Kriterium sondern eine Quote, dann ein zufälliges Auswahlverfahren wer bleiben darf. Ich glaube nicht an diese Lösung, die darauf basiert, dass die Chinesen dort lieb sein werden und brav Tibetisch lernen werden. Ich glaube es nicht nur nicht, sondern halte es für... nein, sag ich jetzt lieber nicht. Soetwas lässt sich nur über Kräfteverhältnisse regeln, d.h. die Chinesen in Tibet müssten in die Minderheit gezwungen werden. Wenn Tibet mächtig genug wäre und die Chinesen das aus irgend einem Grund trotzdem wagen würden, würde ich deswegen durchaus auch einen Krieg als Option offen halten, um dann vielleicht noch im Anschluss China zu tibetisieren.
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Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#824979) Verfasst am: 24.09.2007, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

der Fluch des Pazifismus
Der DL kann sich seine harmoniebedürftige Welt zwar wünschen, durchsetzen kann er es nie.

btw. warum sollte ein "freies" Tibet demokratisch sein?
Ist der Vatikan demokratisch?

die Tibeter sind halt zu wenig und auch wohl auch kulturell nicht willens einen blutigen Aufstand anzufangen.
Also setzt sich das rüchsichtlosere System durch.
Sonderbarerweise ist die VRC ziemlich ähnlich strukturiert.
Lobet den großen Vorsitzenden -

Die können halt nicht nebeneinander in einem Staatskörper autoritativ sein.

So richtig durchadacht und ernstzunehmen ist die Äußerung des DL daher sowieso nicht.
Es bleibt eben ein Wunschtraum, das die die nicht "integriert" sind, eben von alleine das einsehen haben und von sich aus "verschwinden". - dem nachhelfen wird er nicht wollen.

Apropos Leitkultur, wie vielen Gästen allein in diesem Forum wurde schon nahegelgt sich dahin zu trollen wo sie unter "ihresgleichen" sind.
Die echten archaischen Stammesstrukturen sind halt immer noch sehr lebendig in den Gedanken von uns allen.
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Argáiþ
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Beiträge: 12486

Beitrag(#824984) Verfasst am: 24.09.2007, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

Die echten archaischen Stammesstrukturen sind halt immer noch sehr lebendig in den Gedanken von uns allen.


Der Punkt ist... es ist eben keineswegs archaistisch und hat nichts enger mit Stammesstrukturen zu tun Geschockt
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Effô Tisetti
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Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#824991) Verfasst am: 24.09.2007, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Überhaupt kein Kriterium sondern eine Quote, dann ein zufälliges Auswahlverfahren wer bleiben darf.


Ok, ich hätte allerdings zumindest eine Art "Sozialauswahl" erwartet: Alter, Kinder oder nicht, Zeitpunkt des Zuzugs etc.. So klingelts dann ich der Nacht, ein paar buddhistische Mönche stehen mit der Kalschnikow vor der Tür: "Guten Abend! Sie sind per Los für die Deportation nach China ausgewählt worden. Wie? Sie leben seit 1962 in diesem Haus? Ihre Kinder und Enkel wohnen auch hier? Interessiert nicht. Bitte machen sie sich innerhalb von fünf Minuten fertig oder wir spritzen mit ihrem Hirn die Wände voll."
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#825008) Verfasst am: 24.09.2007, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Überhaupt kein Kriterium sondern eine Quote, dann ein zufälliges Auswahlverfahren wer bleiben darf.


Ok, ich hätte allerdings zumindest eine Art "Sozialauswahl" erwartet: Alter, Kinder oder nicht, Zeitpunkt des Zuzugs etc.. So klingelts dann ich der Nacht, ein paar buddhistische Mönche stehen mit der Kalschnikow vor der Tür: "Guten Abend! Sie sind per Los für die Deportation nach China ausgewählt worden. Wie? Sie leben seit 1962 in diesem Haus? Ihre Kinder und Enkel wohnen auch hier? Interessiert nicht. Bitte machen sie sich innerhalb von fünf Minuten fertig oder wir spritzen mit ihrem Hirn die Wände voll."


Ich meinte pro Familie, aber naja... Bei Gegenwehr alle umzubringen ist natürlich Wahnsinn, aber das war noch nie nötig bei einer Umsiedelung. Dann könnte man gewisse Bevölkerungsteile aus der Losung herauslassen etc. Aber ich sehe schon, ich werde so lange als Bestie dargestellt, bis ich einen voll ausgearbeiteten, funktionsfähigen Plan habe, bzw dann natürlich auch. Ich kann keine Absichten grob skizzieren oder grundlegenden Ansätze erklären ohne die zugehörige Weltformel zu liefern, denn ansonsten wirst du immer die schlimmstmögliche Absicht unterstellen, daher: Jupp, was solls, so spart man sich gleich den Anstrich Schulterzucken
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Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#825031) Verfasst am: 24.09.2007, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

Die echten archaischen Stammesstrukturen sind halt immer noch sehr lebendig in den Gedanken von uns allen.


Der Punkt ist... es ist eben keineswegs archaistisch und hat nichts enger mit Stammesstrukturen zu tun Geschockt


okay, meine allgemeine Einschätzung ist off topic und auch nur grober Ausdruck meines Weltschmerzes ... ist wohl auch keine Erörterung wert.

***

Lernen wir doch mal bei den Römern:

Besatzungspolitik war die männlichen Teile Zwangsrekrutieren oder in die Sklaverei zu verkaufen und den alten Soldaten die Länder und die dagebliebenen Frauen zu verteilen.
Friede durch Familienplanung.

Oder bei den Conquistadoren.
Vermischung ist besser und bewährt sich.

Streit gibts da, wo jede Ethnie sich selbst der nächste ist.
Vielvölkerstaat und Integration hat noch nie funktioniert.
Auch die EU ist weiterhin nur ein Experiment - ohne die wirklich große Krise.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#825033) Verfasst am: 24.09.2007, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso das derart verallgemeinern? Die Chinesen wissen, dass die Tibeter sich nicht gewaltsam wehren werden, also können sie einfach das Land zusiedeln und de facto annektieren. Ist das vielleicht okay oder was? Ist man jetzt Rassist, wenn man das Scheisse findet? Ja, gut, dan bin ich halt ein Rassist Lachen
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Hugo de la Smile
Zweifler



Anmeldungsdatum: 25.07.2003
Beiträge: 855
Wohnort: Berlin

Beitrag(#825035) Verfasst am: 24.09.2007, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Wieso das derart verallgemeinern? Die Chinesen wissen, dass die Tibeter sich nicht gewaltsam wehren werden, also können sie einfach das Land zusiedeln und de facto annektieren. Ist das vielleicht okay oder was? Ist man jetzt Rassist, wenn man das Scheisse findet? Ja, gut, dan bin ich halt ein Rassist Lachen


nun, die frage ist, wenn die unterdrückung von kultur und sprache beendet wäre, welches problem soll es dann noch geben?
es gibt kein menschenrecht auf eine kulturell einheitliche nachbarschaft. die freie entfaltung der tibetanischen person wird wohl kaum dadurch eingeschränkt, dass nebenan ein chinese anderen tischsitten hat.
daher sollte einfach die relgionsausübung nicht behindert und die tibetanische sprache als lokale amtssprache eingeführt werden. eine weitere seperation ist irrational und abzulehnen.
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als ich über den tellerrand blicken wollte, bin ich gegen das brett vor meinem kopf geknallt.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#825038) Verfasst am: 24.09.2007, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Wieso das derart verallgemeinern? Die Chinesen wissen, dass die Tibeter sich nicht gewaltsam wehren werden, also können sie einfach das Land zusiedeln und de facto annektieren. Ist das vielleicht okay oder was? Ist man jetzt Rassist, wenn man das Scheisse findet? Ja, gut, dan bin ich halt ein Rassist Lachen


nun, die frage ist, wenn die unterdrückung von kultur und sprache beendet wäre, welches problem soll es dann noch geben?
es gibt kein menschenrecht auf eine kulturell einheitliche nachbarschaft. die freie entfaltung der tibetanischen person wird wohl kaum dadurch eingeschränkt, dass nebenan ein chinese anderen tischsitten hat.
daher sollte einfach die relgionsausübung nicht behindert und die tibetanische sprache als lokale amtssprache eingeführt werden. eine weitere seperation ist irrational und abzulehnen.


So spricht jemand, der glaubt Tibet sei das 17. Bundesland. Lachen Du siehst wirklich nicht, dass damit eine expansionistische Strategie verfolgt wird? Und selbst wenn nicht: Es ist vollkommen naiv und schlicht albern anzunehmen, eine solche Minderheit würde sich dauerhaft unter den dann entstehenden unmöglichen Bedingungen halten können. Noch naiver ist es zu glauben, man könnte diese zwangsumgesiedelten Chinesen dazu bewegen, die Tibeter zu mögen und ihre Kultur zu schätzen Lachen
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#825041) Verfasst am: 24.09.2007, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Von Kleinstaaterei halte ich nichts, derartige Konzepte passen heute nicht mehr.
Völkern eine gewisse Autonomie zur Wahrung ihrer Kultur zu zu gestehen finde ich aber schon sinnvoll.
Und nur, weil man das Recht des Baskischen Volkes auf eine solche anerkennt, muß man noch lange keine Terrororganisation wie die ETA unterstützen.
Zumal sowohl Frankreich als auch Spanien eben keine Totalitäre Diktaturen sind.


Aber Spanien war vor noch nicht all zu langer Zeit totalitär (Franci) und Frankreich unterdrückte noch bis vor 20 Jahren alle Nicht-Französischen Sprachen auf ihrem Territorium, so wie das auch heute noch Kemalisten in der Türkei mit dem Kurdischen machen.

Es ist echt nicht leicht damit umzugehen.
Aber in Sachen ETA geh ich mit dir einig.

Achja, das liebe Europa der Regionen... skeptisch

ETA... nunja... ich könnte jetzt sagen: da muss man differenzieren. Aber eher mal die Frage: wen hätte denn das Schicksal der Basken interessiert ohne die ETA? Und wer hätte sich für Nordirlang interessiert ohne die IRA?

Ähnlich wird es Tibet gehen - ohne bewaffneten Widerstand werden nur Gespräche geführt ohne Ergebnis und irgendwann sind die Tibeter Fremde in der eigenen Heimat.

Wenn Recht gegen Gewalt nicht durchsetzbar ist, hilft eben nur Gewalt.
Zoff hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls finde ich es unterstützenswert, wenn Völker, die keinen eigenen Staat haben (Basken, Tiroler, Friesen..) ihre kulturelle Identität erhalten wollen.

Und Franken!!

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tibet ist seit 57 Jahren ein Teil Chinas. So langsam kann man sich wirklich damit abfinden zwinkern

Hätte man sich auch mit der deutschen Teilung sollen! Abfinden meine ich!

Schalker hat folgendes geschrieben:
Schlimm für die Tibeter, dass es neben den Repräsentanten mittelalterlichen Feudalismus´ und den chinesichen Dikatoren keine weiteren politischen Alternativen zu geben scheint.

Du meinst eine willfährige Marionette Pekings?

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
BANANE 1
Tibet war doch vor der chinesischen Okkupation selbst ein von der Welt abgewandtes Land.
mit Zutrittsverbot und so ... wollen die da wieder zurück?

BANANE 2
Beispielgebend für eine Lösung der Besatzungspolitik soll dann welche derzeitige Konfliktlösungsstrategie sein - es funktioniert bisher keine einzige.
(Palästina, Darfour, Ruanda, Tschetschenien, Nordirland Baskenfrage, Kurdistan - mal so aus der Hüfte gelabert)

Beten für die Ti-beter vielleicht.

Welche genuinen Merkmale unterscheiden eigentlich Menschen voneinander.
Ihre Geburt oder der Charakter ... oder ist ein Charakter durch eine kulturelle Prägung geschliffen worden?
Warum will der Mensch eigentlich so gerne auf nur eine Eigenschaft (Abstammung) sortiert werden, noch dazu eine zu der der einzelne garantiert nicht gewählt oder irgendeinen Beitrag gebracht hat - oder überhaupt etwas von ihm abverlangt wird?

... eben das europäische Modell der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Banane 1: Und wenn sie das wollten, wäre das ihre Entscheidung.
Banane 2: Keine Lösung zu haben ist keine ausreichende Begründung ein Problem zu ignorieren.
Bei Deiner Auflistung hast Du die Besatzungspolitik der Israelis vergessen und deren Siedlungsbau.

Und Deines Diskussion der Merkmale ist irreführende Differenzierung.

Schalker hat folgendes geschrieben:
Das war nicht die Frage. Es ging nicht um weiteren Zuzug und nicht um Maßnahmen zur Wahrung der kulturellen Identität der Tibeter. An dieser Stelle habe ich keinen Dissens mit der Grinsekatze. Die Frage war, wie man mit den bereits jetzt s.E. "überzähligen" Chinesen umgeht:

Grinsekatze hat folgendes geschrieben:

Autonomie heißt für mich auch, dass die Tibeter in der Mehrheit sein müssen. Das Gegenteil könnten wir nicht akzeptieren.
(...)
Alle Chinesen, die Tibetisch sprechen und die tibetische Kultur respektieren, können bleiben, sofern es nicht zu viele sind.

Mit Besiedlung und Vertreibung haben wir ja nun auch unsere Erfahrungen.

Davon ab: wieviele Menschen sind eigentlich ökologisch gut für so ein krages Land!?

Ist das richtig übersetzt worden?

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
Die echten archaischen Stammesstrukturen sind halt immer noch sehr lebendig in den Gedanken von uns allen.

Freiheit für Franken!!

Der Dalai lama würde sich sicher freuen, wenn Tibet erstmal seine Freiheit wiederhätte. Was dann mit den Chinesen passiert muss davor noch gar nicht gelöst werden. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn die Spracher der Tibeter wieder Amtssprache wäre, sodass sie nicht die Fremden im eigenen Land wären. So wie nach den letzten Protesten, wo Peking einfach alle Beamte durch Chinesen ersetzt hat. Und das nach friedlichen Protesten!

Die Cinesen haben nichts zu suchen in Tibet. Wenn die Tibeter so kulant wären, sie zu dulden wäre das sehr human und erfreulich!

Ausserdem täten China ein paar pazifistische Rückkehrer kulturell vielleicht mal ganz gut!
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#825048) Verfasst am: 24.09.2007, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Von Kleinstaaterei halte ich nichts, derartige Konzepte passen heute nicht mehr.
Völkern eine gewisse Autonomie zur Wahrung ihrer Kultur zu zu gestehen finde ich aber schon sinnvoll.
Und nur, weil man das Recht des Baskischen Volkes auf eine solche anerkennt, muß man noch lange keine Terrororganisation wie die ETA unterstützen.
Zumal sowohl Frankreich als auch Spanien eben keine Totalitäre Diktaturen sind.


Das war nämlich von Zoff

und das von mir:

Agnost hat folgendes geschrieben:
Aber Spanien war vor noch nicht all zu langer Zeit totalitär (Franci) und Frankreich unterdrückte noch bis vor 20 Jahren alle Nicht-Französischen Sprachen auf ihrem Territorium, so wie das auch heute noch Kemalisten in der Türkei mit dem Kurdischen machen.

Es ist echt nicht leicht damit umzugehen.
Aber in Sachen ETA geh ich mit dir einig.



Sorry aber da ist dir beim Quoten was falsch gelaufen.[/quote]
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#825050) Verfasst am: 24.09.2007, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben:
nun, die frage ist, wenn die unterdrückung von kultur und sprache beendet wäre, welches problem soll es dann noch geben?
es gibt kein menschenrecht auf eine kulturell einheitliche nachbarschaft. die freie entfaltung der tibetanischen person wird wohl kaum dadurch eingeschränkt, dass nebenan ein chinese anderen tischsitten hat.
daher sollte einfach die relgionsausübung nicht behindert und die tibetanische sprache als lokale amtssprache eingeführt werden. eine weitere seperation ist irrational und abzulehnen.

Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte widerspräche einer Ausweisung aller chinesischen Staatsbürger aus Tibet inkl. Waffengewalt nicht. Ein anderes Thema wären Chinesen mit tibetischer Staatsbürgerschaft. Da die Besetzung Tibets völkerrechtswidrig erfolgte, kann man sicher leicht argumentieren, dass die Chinesen kein Anrecht auf die Staatsbürgerschaft haben.

Es gibt auf jeden Fall kein Menschenrecht auf die Besiedlung fremder Länder.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 24.09.2007, 17:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Hugo de la Smile
Zweifler



Anmeldungsdatum: 25.07.2003
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Beitrag(#825051) Verfasst am: 24.09.2007, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Wieso das derart verallgemeinern? Die Chinesen wissen, dass die Tibeter sich nicht gewaltsam wehren werden, also können sie einfach das Land zusiedeln und de facto annektieren. Ist das vielleicht okay oder was? Ist man jetzt Rassist, wenn man das Scheisse findet? Ja, gut, dan bin ich halt ein Rassist Lachen


nun, die frage ist, wenn die unterdrückung von kultur und sprache beendet wäre, welches problem soll es dann noch geben?
es gibt kein menschenrecht auf eine kulturell einheitliche nachbarschaft. die freie entfaltung der tibetanischen person wird wohl kaum dadurch eingeschränkt, dass nebenan ein chinese anderen tischsitten hat.
daher sollte einfach die relgionsausübung nicht behindert und die tibetanische sprache als lokale amtssprache eingeführt werden. eine weitere seperation ist irrational und abzulehnen.


So spricht jemand, der glaubt Tibet sei das 17. Bundesland. Lachen Du siehst wirklich nicht, dass damit eine expansionistische Strategie verfolgt wird? Und selbst wenn nicht: Es ist vollkommen naiv und schlicht albern anzunehmen, eine solche Minderheit würde sich dauerhaft unter den dann entstehenden unmöglichen Bedingungen halten können. Noch naiver ist es zu glauben, man könnte diese zwangsumgesiedelten Chinesen dazu bewegen, die Tibeter zu mögen und ihre Kultur zu schätzen Lachen


gerade lese ich, dass in der autonomen region tibet 92% tibetaner wohnen und das tibetanisch dort offizelle amtssprache ist.
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Hugo de la Smile
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Beitrag(#825054) Verfasst am: 24.09.2007, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte widersprächen einer Ausweisung aller chinesischen Staatsbürger aus Tibet inkl. Waffengewalt nicht. Ein anderes Thema wären Chinesen mit tibetischer Staatsbürgerschaft. Da die Besetzung Tibets völkerrechtswidrig erfolgte, kann man sicher leicht argumentieren, dass die Chinesen kein Anrecht auf die Staatsbürgerschaft haben.

Es gibt auf jeden Fall kein Menschenrecht auf die Besiedlung fremder Länder.


bitte? soweit ich weiß, wird die zugehörigkeit tibets zu china von der un anerkannt, du argumentierst hier wie ein palästinenser, wenn du das ignorierst.
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Beitrag(#825055) Verfasst am: 24.09.2007, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:


Es gibt auf jeden Fall kein Menschenrecht auf die Besiedlung fremder Länder.


Das sollte eigentlich sonnenklar sein, dass das von vorn bis hinten nicht stimmen kann, aber es ist wohl notwendig drauf hinzuweisen. Dazu muss man erstmal die Geduld aufbringen, ausserdem glaube ich nicht, dass Hugo das nicht klar ist, was das Bild um so krasser macht.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#825057) Verfasst am: 24.09.2007, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben:


bitte? soweit ich weiß, wird die zugehörigkeit tibets zu china von der un anerkannt, du argumentierst hier wie ein palästinenser, wenn du das ignorierst.


Was dieser jämmerliche Saftladen anerkennt und was richtig ist, sind zwei Welten. Als ob irgendwer den Chinesen dafür auf die Finger hauen könnte.
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Sokrateer
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Wohnort: Wien

Beitrag(#825058) Verfasst am: 24.09.2007, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte widersprächen einer Ausweisung aller chinesischen Staatsbürger aus Tibet inkl. Waffengewalt nicht. Ein anderes Thema wären Chinesen mit tibetischer Staatsbürgerschaft. Da die Besetzung Tibets völkerrechtswidrig erfolgte, kann man sicher leicht argumentieren, dass die Chinesen kein Anrecht auf die Staatsbürgerschaft haben.

Es gibt auf jeden Fall kein Menschenrecht auf die Besiedlung fremder Länder.


bitte? soweit ich weiß, wird die zugehörigkeit tibets zu china von der un anerkannt, du argumentierst hier wie ein palästinenser, wenn du das ignorierst.

Dazu gibt es unterschiedliche Ansichten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tibet#Chinesische_Okkupation

Was genau soll die UNO anerkannt haben?
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



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Beitrag(#825062) Verfasst am: 24.09.2007, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Überhaupt kein Kriterium sondern eine Quote, dann ein zufälliges Auswahlverfahren wer bleiben darf.


Ok, ich hätte allerdings zumindest eine Art "Sozialauswahl" erwartet: Alter, Kinder oder nicht, Zeitpunkt des Zuzugs etc.. So klingelts dann ich der Nacht, ein paar buddhistische Mönche stehen mit der Kalschnikow vor der Tür: "Guten Abend! Sie sind per Los für die Deportation nach China ausgewählt worden. Wie? Sie leben seit 1962 in diesem Haus? Ihre Kinder und Enkel wohnen auch hier? Interessiert nicht. Bitte machen sie sich innerhalb von fünf Minuten fertig oder wir spritzen mit ihrem Hirn die Wände voll."


Nur mal kurz als feedback: Es ist schon auffällig wie du in deinen spekulativen Beiträgen für die chinesische Seite immer das best case - Szenario (natürliche Migrationsbewegungen) und für die tibetische immer das worst case - Szenario (bluttriefende Massaker) wählst.

Semnon hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:


Es gibt auf jeden Fall kein Menschenrecht auf die Besiedlung fremder Länder.


Das sollte eigentlich sonnenklar sein, dass das von vorn bis hinten nicht stimmen kann, aber es ist wohl notwendig drauf hinzuweisen. Dazu muss man erstmal die Geduld aufbringen, ausserdem glaube ich nicht, dass Hugo das nicht klar ist, was das Bild um so krasser macht.


Das ist schon der zweite Beitrag von dir heute der sehr gut ausdrückt was ich mir gerade gedacht habe Geschockt Daumen hoch!
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Storm by Tim Minchin
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Argáiþ
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Beitrag(#825066) Verfasst am: 24.09.2007, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Möglicherweise entsteht da ja eine Art Multikulti-Totalitarismus, beruhend auf einem fanatischen Verschmelzungsdrang in Folge einer pathologischen antifaschistischen Konterreaktion auf das frühe 20. Jhdt.: "Alles muss sich durcheinanderwurschteln und was sonst in 1000 Jahren passiert, passiert um so besser in 10! Das ist Fortschritt! Verkürzt die Entnogenese, vereinheitsbreit die Kultur, nur so kann überall das Heil der Demokratie und des MCDonalds spriessen! Wir brauchen überall die Möglichkeit für Großkonzerne, sich über den Lobbyismus gewaltlos das zu beschaffen was sie wollen, gerade in Zeiten der Globalisierung! Aber ich meine das alles als hypergeiler Individualist und Pluralist!!"
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Hugo de la Smile
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Beitrag(#825069) Verfasst am: 24.09.2007, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

wo habe ich geschrieben, dass es ein menschenrech auf die besiedlung fremder länder gibt(obwohl ich durchaus für eine generelle weltweite freizügikeit wäre. die irrationalen und verstockten volksfetischisten sehen das natürlich anders). fakt ist allerdings, dass tibet ein teil von china ist, sowie nordzypern kein eigener staat, sondern ein teil zyperns ist und so wie israel kein besetzter teil eines palästinensischen staates ist.
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als ich über den tellerrand blicken wollte, bin ich gegen das brett vor meinem kopf geknallt.
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Jolesch
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Beitrag(#825077) Verfasst am: 24.09.2007, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben:
fakt ist allerdings,


Menschen die Sätze mit "Fakt ist" beginnen und dann keine Belege bringen, sondern sich auf ihr jämmerliches "Fakt ist" verlassen gewinnen bei mir keine Lorbeer-Kränze.
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Storm by Tim Minchin
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Beitrag(#825080) Verfasst am: 24.09.2007, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben:
(obwohl ich durchaus für eine generelle weltweite freizügikeit wäre. die irrationalen und verstockten volksfetischisten sehen das natürlich anders).


Jetzt lass uns doch mal klären, was daran rational sein soll? Lachen Wozu soll deine "Freizügigkeit" gut sein? Bildest du dir tatsächlich ein, die Welt wäre dann ein einziges Kafeekränzchen in einer Idylle voller spielender Kinder?

Zitat:
fakt ist allerdings, dass tibet ein teil von china ist


Weil es von den Maoisten Mitte des letzten Jahrhunderts besetzt worden ist, lächerlich. Du bist offenbar willens, die Eigenständigkeit Tibets die ebenfals ein völkerrechtliches Faktum ist (tut also gar nichts zur Sache, ob's zu China gehört), als einen Fall von albernen Querulanten, für deine "Freizügigkeit" zu opfern, um mal deine Motivation in den Vordergrund zu rücken.

Zitat:
, sowie nordzypern kein eigener staat, sondern ein teil zyperns ist und so wie israel kein besetzter teil eines palästinensischen staates ist.


Sehe ich genauso (jedenfalls bzgl. Israel) und all deine übrigen Opponenten sicher auch. Überflüssiger Offtopic, der lediglich deine bornierte Voreingenommenheit unterstreicht, was mir übrigens auch ohnedies klar wäre.
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