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Deutsche Kultur
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#846247) Verfasst am: 25.10.2007, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Dafür hat er aber bestimmt nicht in der Öffentlichkeit gepupt.

Wie willst du das wissen? Wenn doch, haben alle so getan, als wäre nichts gewesen.
Das Sprichwort sagt:
"Wenn der Kaiser furzt, rufe man laut: Gesundheit!"
Und wenn der Papst furzt, glaubt er, der Geist weht.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#846804) Verfasst am: 26.10.2007, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mir diesen Thread, der sich merkwuerdigerweise auch noch "deutsche Kultur" schimpft, so durchlese, dann weiss ich wieder, was ich ueberhaupt nicht vermisse. Diese fuer einen leider viel zu grossen Teil der deutschen Gesellschaft zur zweiten Natur gewordene weinerliche Larmoyanz und die Hysterie, in die man verfaellt, wenn man auf Deutsche trifft, die sich einfach weigern stolz zu sein, weil es ihnen zu bloed ist und die man dann mit den rechten Nonsensvokabeln wie "Antideutscher" oder "Selbsthasser" bombardiert.

Oh, "Antideutsch" ist keine "rechte Nonsensvokabel", sondern eine Selbstbezeichnung. Und so wurde sie übrigens auch hier im Thread verwendet. Es wäre schön, wenn Du die Tatsachen nicht verdrehen würdest.

Und, ja, weinerliche Larmoyanz gibt es in diesem Thread durchaus, gepaart mit einer durch nichts begründeten Arroganz, und, was ich sehr arm finde: zwar selber ordentlich austeilen zu können (schreckliche Bauern, zum Kacken zu blöde, verkappte Faschisten), aber jämmerlich anfangen zu heulen, wenn es ein wenig Gegenwind gibt und dann noch Schwachsinn behaupten (man will mich ins Gulag stecken). Das ist wirklich armselig.

Merke: wer austeilt, muss auch einstecken können. Alte schreckliche Bauernweisheit.


beachbernie liebt Deutschland nicht nur, er braucht es auch. Was würde er nur ohne Deutsche im Internet tun, die er ständig mit seinem deutsch-allergichen Inselkoller belästigen kann.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#847196) Verfasst am: 26.10.2007, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:


beachbernie liebt Deutschland nicht nur, er braucht es auch. Was würde er nur ohne Deutsche im Internet tun, die er ständig mit seinem deutsch-allergichen Inselkoller belästigen kann.


Warum soll ich Deutschland nicht "lieben"? Bin doch auch Deutscher und autoallergische Reaktionen habe ich bisher noch nicht bei mir festgestellt...

Ich muss jedoch gestehen, dass es mir unheimlich Spass macht eine besondere Teilmenge unter den Deutschen, die Stolzdeutschen naemlich, zu aergern. Darin drueckt sich meine Art der "Liebe zu Deutschland" aus, indem ich versuche diejenigen zu neutralisieren, die aus falschverstandener "Liebe" heraus, in Vergangenheit und Gegenwart diesem Deutschland schon immer schweren Schaden zugefuegt haben. Ist Dir das eigentlich noch nicht aufgefallen, dass die Groesse Deutschlands umgekehrt proportional zur Menge an Nationalstolz seiner Bewohner zu sein scheint? Oder anders ausgedrueckt: Jedesmal wenn das deutsche Volk einen akuten Stolzanfall bekommen hat, war Deutschland hinterher 2 bis 3 Nummern kleiner und ich moechte meinem heissgeliebten Deutschland halt ersparen, dass es irgendwann einmal mit San Marino und Monaco um den Titel des kleinsten UN-Mitglieds konkurrieren muss... zwinkern

Gruss, Bernie (der von der Insel)
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#847198) Verfasst am: 26.10.2007, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:


beachbernie liebt Deutschland nicht nur, er braucht es auch. Was würde er nur ohne Deutsche im Internet tun, die er ständig mit seinem deutsch-allergichen Inselkoller belästigen kann.


Warum soll ich Deutschland nicht "lieben"? Bin doch auch Deutscher und autoallergische Reaktionen habe ich bisher noch nicht bei mir festgestellt...

Ich muss jedoch gestehen, dass es mir unheimlich Spass macht eine besondere Teilmenge unter den Deutschen, die Stolzdeutschen naemlich, zu aergern. Darin drueckt sich meine Art der "Liebe zu Deutschland" aus, indem ich versuche diejenigen zu neutralisieren, die aus falschverstandener "Liebe" heraus, in Vergangenheit und Gegenwart diesem Deutschland schon immer schweren Schaden zugefuegt haben. Ist Dir das eigentlich noch nicht aufgefallen, dass die Groesse Deutschlands umgekehrt proportional zur Menge an Nationalstolz seiner Bewohner zu sein scheint? Oder anders ausgedrueckt: Jedesmal wenn das deutsche Volk einen akuten Stolzanfall bekommen hat, war Deutschland hinterher 2 bis 3 Nummern kleiner und ich moechte meinem heissgeliebten Deutschland halt ersparen, dass es irgendwann einmal mit San Marino und Monaco um den Titel des kleinsten UN-Mitglieds konkurrieren muss... zwinkern

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Schön gesagt - und ich glaub's dir sogar.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#847222) Verfasst am: 26.10.2007, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:


beachbernie liebt Deutschland nicht nur, er braucht es auch. Was würde er nur ohne Deutsche im Internet tun, die er ständig mit seinem deutsch-allergichen Inselkoller belästigen kann.


Warum soll ich Deutschland nicht "lieben"? Bin doch auch Deutscher und autoallergische Reaktionen habe ich bisher noch nicht bei mir festgestellt...

Ich muss jedoch gestehen, dass es mir unheimlich Spass macht eine besondere Teilmenge unter den Deutschen, die Stolzdeutschen naemlich, zu aergern. Darin drueckt sich meine Art der "Liebe zu Deutschland" aus, indem ich versuche diejenigen zu neutralisieren, die aus falschverstandener "Liebe" heraus, in Vergangenheit und Gegenwart diesem Deutschland schon immer schweren Schaden zugefuegt haben. Ist Dir das eigentlich noch nicht aufgefallen, dass die Groesse Deutschlands umgekehrt proportional zur Menge an Nationalstolz seiner Bewohner zu sein scheint? Oder anders ausgedrueckt: Jedesmal wenn das deutsche Volk einen akuten Stolzanfall bekommen hat, war Deutschland hinterher 2 bis 3 Nummern kleiner und ich moechte meinem heissgeliebten Deutschland halt ersparen, dass es irgendwann einmal mit San Marino und Monaco um den Titel des kleinsten UN-Mitglieds konkurrieren muss... zwinkern

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ich versteh sowieso nicht ganz wie man Stolz auf eine Nationalität sein kann(bzw stolz ihr anzugehöhren).Ist stolz nicht irgendwie an (eigene) Leistung gebunden?Kannst du mir das erklähren (da du mit solchen scheinbar schon zu tuen hattest)?Oder irgendwer sonst hier?Für ganz dumme aber bitte.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#847383) Verfasst am: 27.10.2007, 03:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:


beachbernie liebt Deutschland nicht nur, er braucht es auch. Was würde er nur ohne Deutsche im Internet tun, die er ständig mit seinem deutsch-allergichen Inselkoller belästigen kann.


Warum soll ich Deutschland nicht "lieben"? Bin doch auch Deutscher und autoallergische Reaktionen habe ich bisher noch nicht bei mir festgestellt...

Ich muss jedoch gestehen, dass es mir unheimlich Spass macht eine besondere Teilmenge unter den Deutschen, die Stolzdeutschen naemlich, zu aergern. Darin drueckt sich meine Art der "Liebe zu Deutschland" aus, indem ich versuche diejenigen zu neutralisieren, die aus falschverstandener "Liebe" heraus, in Vergangenheit und Gegenwart diesem Deutschland schon immer schweren Schaden zugefuegt haben. Ist Dir das eigentlich noch nicht aufgefallen, dass die Groesse Deutschlands umgekehrt proportional zur Menge an Nationalstolz seiner Bewohner zu sein scheint? Oder anders ausgedrueckt: Jedesmal wenn das deutsche Volk einen akuten Stolzanfall bekommen hat, war Deutschland hinterher 2 bis 3 Nummern kleiner und ich moechte meinem heissgeliebten Deutschland halt ersparen, dass es irgendwann einmal mit San Marino und Monaco um den Titel des kleinsten UN-Mitglieds konkurrieren muss... zwinkern

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Du hälst deine Moralpredigten über das Böse im Stolz selbst nach zwei Weltkriegen noch für angebracht? Du musst wirklich reif für die Insel sein.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#847387) Verfasst am: 27.10.2007, 03:16    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:


beachbernie liebt Deutschland nicht nur, er braucht es auch. Was würde er nur ohne Deutsche im Internet tun, die er ständig mit seinem deutsch-allergichen Inselkoller belästigen kann.


Warum soll ich Deutschland nicht "lieben"? Bin doch auch Deutscher und autoallergische Reaktionen habe ich bisher noch nicht bei mir festgestellt...

Ich muss jedoch gestehen, dass es mir unheimlich Spass macht eine besondere Teilmenge unter den Deutschen, die Stolzdeutschen naemlich, zu aergern. Darin drueckt sich meine Art der "Liebe zu Deutschland" aus, indem ich versuche diejenigen zu neutralisieren, die aus falschverstandener "Liebe" heraus, in Vergangenheit und Gegenwart diesem Deutschland schon immer schweren Schaden zugefuegt haben. Ist Dir das eigentlich noch nicht aufgefallen, dass die Groesse Deutschlands umgekehrt proportional zur Menge an Nationalstolz seiner Bewohner zu sein scheint? Oder anders ausgedrueckt: Jedesmal wenn das deutsche Volk einen akuten Stolzanfall bekommen hat, war Deutschland hinterher 2 bis 3 Nummern kleiner und ich moechte meinem heissgeliebten Deutschland halt ersparen, dass es irgendwann einmal mit San Marino und Monaco um den Titel des kleinsten UN-Mitglieds konkurrieren muss... zwinkern

Gruss, Bernie (der von der Insel)


Du hälst deine Moralpredigten über das Böse im Stolz selbst nach zwei Weltkriegen noch für angebracht? Du musst wirklich reif für die Insel sein.



Fangen den die Deutschen nicht schon wieder an Stolz zu werden ?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#847391) Verfasst am: 27.10.2007, 03:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe nichts grundsätzlich Falsches daran, solange ihnen niemand Stolz über nicht existente rassische Überlegenheit einredet und sie zu Völkermorden anstiftet, was ich irgendwie nicht ganz erkennen kann. Ich persönlich habe das devote Erinnerungs-Flaggelantenum jedenfalls satt. Das gilt auch für Übertragungen auf die RAF zB.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#847393) Verfasst am: 27.10.2007, 03:22    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Ich sehe nichts grundsätzlich Falsches daran, solange ihnen niemand Stolz über nicht existente rassische Überlegenheit einredet und sie zu Völkermorden anstiftet, was ich irgendwie nicht ganz erkennen kann. Ich persönlich habe das devote Erinnerungs-Flaggelantenum jedenfalls satt. Das gilt auch für Übertragungen auf die RAF zB.


Ist mir schon klar, nur hatte ich letztes Jahr bei der WM ein ganz mulmiges Gefühl.
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#847414) Verfasst am: 27.10.2007, 07:56    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Ist mir schon klar, nur hatte ich letztes Jahr bei der WM ein ganz mulmiges Gefühl.


Lachen Vollkommen verständlich - Zuerst Fähnchen am Auto, dann Züge zu KZs...ich würde schnell emigrieren, solange du noch Zeit hast (BB ist ja da auch ein Trendsetter)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#847423) Verfasst am: 27.10.2007, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
...Zuerst Fähnchen am Auto, dann Züge zu KZs...


So kann man natuerlich, in sehr geraffter Form, die Geschichte des Dutzendjaehrigen Reiches auch darstellen..

Ersetzt man dann noch "Auto" durch "Zug" und KZs durch Schuetzengraben, dann hat man das Wilhelmreich auch gleich abgehandelt...

...ich habe weder Auto noch Fahne, so lebt es sich gesuender... Sehr glücklich

Gruss, Bernie
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#847451) Verfasst am: 27.10.2007, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:


beachbernie liebt Deutschland nicht nur, er braucht es auch. Was würde er nur ohne Deutsche im Internet tun, die er ständig mit seinem deutsch-allergichen Inselkoller belästigen kann.


Warum soll ich Deutschland nicht "lieben"? Bin doch auch Deutscher und autoallergische Reaktionen habe ich bisher noch nicht bei mir festgestellt...

Ich muss jedoch gestehen, dass es mir unheimlich Spass macht eine besondere Teilmenge unter den Deutschen, die Stolzdeutschen naemlich, zu aergern. Darin drueckt sich meine Art der "Liebe zu Deutschland" aus, indem ich versuche diejenigen zu neutralisieren, die aus falschverstandener "Liebe" heraus, in Vergangenheit und Gegenwart diesem Deutschland schon immer schweren Schaden zugefuegt haben. Ist Dir das eigentlich noch nicht aufgefallen, dass die Groesse Deutschlands umgekehrt proportional zur Menge an Nationalstolz seiner Bewohner zu sein scheint? Oder anders ausgedrueckt: Jedesmal wenn das deutsche Volk einen akuten Stolzanfall bekommen hat, war Deutschland hinterher 2 bis 3 Nummern kleiner und ich moechte meinem heissgeliebten Deutschland halt ersparen, dass es irgendwann einmal mit San Marino und Monaco um den Titel des kleinsten UN-Mitglieds konkurrieren muss... zwinkern

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Du hälst deine Moralpredigten über das Böse im Stolz selbst nach zwei Weltkriegen noch für angebracht? Du musst wirklich reif für die Insel sein.

Wieso "selbst", müsste es nicht "gerade" heissen?
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#847506) Verfasst am: 27.10.2007, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
ich versteh sowieso nicht ganz wie man Stolz auf eine Nationalität sein kann(bzw stolz ihr anzugehöhren

Ist doch wohl normal. Schau dir doch die Franzosen an, die sich auf ihre "Grande Nation" auch einen ordentlichen Stiefel einbildeten (weiß nicht ob sie heute noch so sind). Dabei war deren Revolution und was dabei geschah sicher kein Ruhmesblatt.
Ich glaube, es war Heinrich Heine, der da sagte, im Ausland müsse man sich immer fragen, ob man sich anständig benehmen soll oder ob schon Deutsche da waren.
Man soll immer bescheiden bleiben. Die Provencalen waren jedesmal sehr erheitert und sehr nett zu mir, wenn ich sagte: "Je suis un Allemande, je suis un Boche."
Aber wir haben den Nationalstolz ja sogar auch innerhalb unseres Landes. Möglicherweise gibt es immer noch Bayern, die da schwärmen: "Dös war'n no Zeiten, wie mir ham auf die Preißen schießen derfen!" Verständlich, die Preißen haben ihnen ja auch den König weggenommen.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#847510) Verfasst am: 27.10.2007, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Die Provencalen waren jedesmal sehr erheitert und sehr nett zu mir, wenn ich sagte: "Je suis un Allemande, je suis un Boche."
Lachen
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#847524) Verfasst am: 27.10.2007, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Warum soll ich Deutschland nicht "lieben"? Bin doch auch Deutscher und autoallergische Reaktionen habe ich bisher noch nicht bei mir festgestellt...

I


Warum etwas lieben, dass einem keinen Nutzen verheisst?!
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#847551) Verfasst am: 27.10.2007, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Warum soll ich Deutschland nicht "lieben"? Bin doch auch Deutscher und autoallergische Reaktionen habe ich bisher noch nicht bei mir festgestellt...

I


Warum etwas lieben, dass einem keinen Nutzen verheisst?!



Politischer Leuchtturm, Kunstkenner, Sex-Experte und nun auch noch Romantiker - Du bist ein echter Universal-Gigant, Peter! Anbetung des lila Einhorns Anbetung des lila Einhorns
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#847742) Verfasst am: 27.10.2007, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
...Zuerst Fähnchen am Auto, dann Züge zu KZs...


So kann man natuerlich, in sehr geraffter Form, die Geschichte des Dutzendjaehrigen Reiches auch darstellen..

Ersetzt man dann noch "Auto" durch "Zug" und KZs durch Schuetzengraben, dann hat man das Wilhelmreich auch gleich abgehandelt...


Ungeduldiges Händetrommeln...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#847790) Verfasst am: 27.10.2007, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:


beachbernie liebt Deutschland nicht nur, er braucht es auch. Was würde er nur ohne Deutsche im Internet tun, die er ständig mit seinem deutsch-allergichen Inselkoller belästigen kann.


Warum soll ich Deutschland nicht "lieben"? Bin doch auch Deutscher und autoallergische Reaktionen habe ich bisher noch nicht bei mir festgestellt...

Ich muss jedoch gestehen, dass es mir unheimlich Spass macht eine besondere Teilmenge unter den Deutschen, die Stolzdeutschen naemlich, zu aergern. Darin drueckt sich meine Art der "Liebe zu Deutschland" aus, indem ich versuche diejenigen zu neutralisieren, die aus falschverstandener "Liebe" heraus, in Vergangenheit und Gegenwart diesem Deutschland schon immer schweren Schaden zugefuegt haben. Ist Dir das eigentlich noch nicht aufgefallen, dass die Groesse Deutschlands umgekehrt proportional zur Menge an Nationalstolz seiner Bewohner zu sein scheint? Oder anders ausgedrueckt: Jedesmal wenn das deutsche Volk einen akuten Stolzanfall bekommen hat, war Deutschland hinterher 2 bis 3 Nummern kleiner und ich moechte meinem heissgeliebten Deutschland halt ersparen, dass es irgendwann einmal mit San Marino und Monaco um den Titel des kleinsten UN-Mitglieds konkurrieren muss... zwinkern

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Du hälst deine Moralpredigten über das Böse im Stolz selbst nach zwei Weltkriegen noch für angebracht? Du musst wirklich reif für die Insel sein.


Gerade nach zwei verlorenen Weltkriegen....
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#847797) Verfasst am: 27.10.2007, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Gerade nach zwei verlorenen Weltkriegen....


Oh, welch tiefe Gram, welch finstere Trübnis an diesen schweren Brocken haftet. An jenen Trümmern grausamen Stolzes, jenem schwarzen Geviert der Apokalypse Weinen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#847896) Verfasst am: 28.10.2007, 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Gerade nach zwei verlorenen Weltkriegen....


Oh, welch tiefe Gram, welch finstere Trübnis an diesen schweren Brocken haftet. An jenen Trümmern grausamen Stolzes, jenem schwarzen Geviert der Apokalypse Weinen



Jolesch hat folgendes geschrieben:
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#847951) Verfasst am: 28.10.2007, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
ich versteh sowieso nicht ganz wie man Stolz auf eine Nationalität sein kann(bzw stolz ihr anzugehöhren

Ist doch wohl normal. Schau dir doch die Franzosen an, die sich auf ihre "Grande Nation" auch einen ordentlichen Stiefel einbildeten (weiß nicht ob sie heute noch so sind). Dabei war deren Revolution und was dabei geschah sicher kein Ruhmesblatt.
Ich glaube, es war Heinrich Heine, der da sagte, im Ausland müsse man sich immer fragen, ob man sich anständig benehmen soll oder ob schon Deutsche da waren.

auch wenns noch so normal ist, ich verstehs trotzdem nicht.Franzose, Malaie oder Deutscher zu sein ist doch keine eigene Leistung/Fähigkeit.Wie kann man auf etwas Stolz sein an dem man gar keinen Anteil hatte(Geburt)?
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Ahriman
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Beitrag(#847956) Verfasst am: 28.10.2007, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Warum soll ich Deutschland nicht "lieben"?

Warum soll man grade das Land lieben, in dem man Steuern bezahlen muß? hat Ambrose Bierce gefragt.

Aber wieder zur Kultur:
Kultur besteht doch zu einem großen Teil im Kunstschaffen. Was mir Unbehagen bereitet ist das zunehmend elitäre Gehabe in unserer Kunstwelt. Kunst ist nur noch etwas für eine Elite, vor allem die Geld-Elite. Sie geht heute am größten Teil des Volkes vorbei. Das deutlichste Zeichen dafür war der Aufruhr in Augsburg, als man mitten in die Stadt die Aphrodite vom Lüpertz stellen wollte, die eher wie ein Kartoffelmännchen aussieht als wie eine nackte Frau.
www.artfacts.net/index.php/pageType/exhibitionInfo/exhibition/13033
Ich gehe schon lange nicht mehr in die Oper, weil Bühnenbild und Kostüme meist grausam häßlich sind. Wenn ich keine hübsche Optik dazu bekomme, kann ich mir die Oper auch gleich von der CD anhören, da hustet mir wenigstens keiner in ein Diminuendo hinein. Zugegeben, Achim Freyers "Freischütz" damals in Stuttgart - wie lange ist das her - war prima. Ich bin vor Lachen fast vom Sessel gefallen. Aber ich wette, Weber und Kind, Komponist und Librettist, hätten das sicher nicht als gut befunden.
Ich habe zu der zeitgenössischen Kunst keinen Draht mehr, die Ausstellungen, die ich besuche, enttäuschen mich immer zutiefst. Aber darf man das bei klassischen Theaterstücken? Ist das nicht eine Verfälschung dessen, was der Künstler damals wollte?
Gibt es schon Beethovens Sechste gespielt auf einem Synthesizer?
Worauf ich raus will: Meine Liebe zur Oper entstand um 1947, als man auf den Bühnen noch realistisch inszenierte und im Freischütz ein richtiges Gespenst (der Samiel) und eine rasende Wildsau auf der Bühne erschienen und man in "Zar und Zimmermann" ein halbfertiges Segelschiff auf die Bühne stellte. Ich frage mich, ob man mit den heutigen abstoßend häßlichen Inszenierungen in unseren vom Kino verwöhnten Jugendlichen die Liebe zum Musiktheater wecken kann?
Und wenn dann im Sprechtheater gesch...n, gep...t und gef...t wird - ist das Kultur?
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#847970) Verfasst am: 28.10.2007, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Und wenn dann im Sprechtheater gesch...n, gep...t und gef...t wird - ist das Kultur?


zumindest wird niemand überfordert und Anspruchslosigkeit ist ja eh "in". Lachen
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Beiträge: 12486

Beitrag(#848027) Verfasst am: 28.10.2007, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Gerade nach zwei verlorenen Weltkriegen....


Oh, welch tiefe Gram, welch finstere Trübnis an diesen schweren Brocken haftet. An jenen Trümmern grausamen Stolzes, jenem schwarzen Geviert der Apokalypse Weinen



Jolesch hat folgendes geschrieben:
Politischer Leuchtturm, Kunstkenner, Sex-Experte und nun auch noch Romantiker - Du bist ein echter Universal-Gigant


Naja, der politische Leuchtturm bist wohl eindeutig du und Kunstkenner... eigentlich nicht, aber ich bin durchaus vielseitig begabt, wohl wahr. Leider fehlt mir die Begabung dein Genöhle über die Deutschen zu ertragen und darüber, dass jede positive Assoziation mit Deutschland unweigerlich dazu führt, dass Hitler von den Toten wiederaufersteht und vom Podium brüllt.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#848028) Verfasst am: 28.10.2007, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
ich versteh sowieso nicht ganz wie man Stolz auf eine Nationalität sein kann(bzw stolz ihr anzugehöhren

Ist doch wohl normal. Schau dir doch die Franzosen an, die sich auf ihre "Grande Nation" auch einen ordentlichen Stiefel einbildeten (weiß nicht ob sie heute noch so sind). Dabei war deren Revolution und was dabei geschah sicher kein Ruhmesblatt.
Ich glaube, es war Heinrich Heine, der da sagte, im Ausland müsse man sich immer fragen, ob man sich anständig benehmen soll oder ob schon Deutsche da waren.

auch wenns noch so normal ist, ich verstehs trotzdem nicht.Franzose, Malaie oder Deutscher zu sein ist doch keine eigene Leistung/Fähigkeit.Wie kann man auf etwas Stolz sein an dem man gar keinen Anteil hatte(Geburt)?


Tu doch nicht so blöd. Es ist mitnichten der Fall, dass Stolz gar auf "natürliche Weise" nur und ausschließlich über die eigenen Leistungen empfunden werden kann. Zudem Kann man das auch in dem Zusammenhang empfinden, dass man zB einen Beitrag leistet oder dergleichen. Stolz im Zusammenhang mit Gruppenverhalten ist etwas völlig Normales und weit Verbreitetes. Nur in Deutschland ist das ein Problem. Außerdem: Was fasst du eigentlich als "Stolz" auf?
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#848313) Verfasst am: 28.10.2007, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Gerade nach zwei verlorenen Weltkriegen....


Oh, welch tiefe Gram, welch finstere Trübnis an diesen schweren Brocken haftet. An jenen Trümmern grausamen Stolzes, jenem schwarzen Geviert der Apokalypse Weinen



Jolesch hat folgendes geschrieben:
Politischer Leuchtturm, Kunstkenner, Sex-Experte und nun auch noch Romantiker - Du bist ein echter Universal-Gigant


Naja, der politische Leuchtturm bist wohl eindeutig du und Kunstkenner... eigentlich nicht, aber ich bin durchaus vielseitig begabt, wohl wahr. Leider fehlt mir die Begabung dein Genöhle über die Deutschen zu ertragen und darüber, dass jede positive Assoziation mit Deutschland unweigerlich dazu führt, dass Hitler von den Toten wiederaufersteht und vom Podium brüllt.


Falsch, Semnon!

Bin bekennende Kunstbanause und stand auch frueher in der Schule mit allen musischen Faechern auf Kriegsfuss.

Kannst Du mal ein Beispiel dafuer bringen, was Du unter "Genöhle über die Deutschen" verstehst? Im uebrigen betrachte ich die Hirnseuche "Nationalstolz" nicht als "positive Assoziation", voellig gleichgueltig ob in Deutschland oder anderswo. Amis z.B., die sich beim Anblick des blutunterlaufenen Sternenhimmels zu den Klaengen eines bestimmten dicke-Backen-Gassenhauers an die Brust fassen und auf einmal so 'nen stieren Blick kriegen, als ob sie was geraucht haetten, empfinde ich als aehnlich "pathetic" wie die diversen Stolzbacken germanischer oder anderer Herkunft.

Aber da Du Dich hier auszukennen scheinst....vielleicht kannst Du mir mal erklaeren wozu dieser ganze Mummenschanz mit buntgestreiften Handtuechern, dicke-Backen-Musik und Stolzsein denn eigentlich gut sein soll? Bisher konnte das noch niemand. Ich bin mehr ein Fan von "gesellschaftlicher Verantwortung" als vom Stolzbackentum!

Gruss, Bernie
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beachbernie
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Beitrag(#848320) Verfasst am: 28.10.2007, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Semnon,

Semnon hat folgendes geschrieben:


Tu doch nicht so blöd. Es ist mitnichten der Fall, dass Stolz gar auf "natürliche Weise" nur und ausschließlich über die eigenen Leistungen empfunden werden kann.


Bei mir ist das aber so!


Semnon hat folgendes geschrieben:
Zudem Kann man das auch in dem Zusammenhang empfinden, dass man zB einen Beitrag leistet oder dergleichen.


Ich habe z.B. Beispiel schon gehoert, dass Leute behauptet haben sie waeren stolz auf die "klassische deutsche Literatur"...
Welchen Beitrag haben die denn dazu geleistet? Manche blubbern sowas einfach so daher und haben manchmal sogar noch nie 'n Buch von Schiller oder Goethe ueberhaupt in der Hand gehabt!
Semnon hat folgendes geschrieben:
Stolz im Zusammenhang mit Gruppenverhalten ist etwas völlig Normales und weit Verbreitetes. Nur in Deutschland ist das ein Problem. Außerdem: Was fasst du eigentlich als "Stolz" auf?


Wenn die Spieler einer Fussballmannschaft auf ihre gewonne Meisterschaft stolz sind, so ist sowas bloss natuerlich, wenn irgendein Couchpotato vor der Glotze, dessen groesste sportliche Leistung im Gang zum Kuehlschrank in der Halbzeitpause besteht, irgendwas davon faselt, wie furchtbar stolz er waere, dass "wir" Meister geworden sind, dann muss ich immer lachen. Auf anderer Leute Leistung stolz sein, hat irgendwo was von Diebstahl...

Gruss, Bernie
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DeHerg
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Beitrag(#848417) Verfasst am: 29.10.2007, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Was fasst du eigentlich als "Stolz" auf?

da persönliche Definitione hier(FGH) eher unangebracht sind hab ich gleich mal wikipedia bemüht
Wiki hat folgendes geschrieben:
Er entspringt der (subjektiven) Gewissheit, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu haben oder daran mitzuwirken. Dabei kann der Maßstab, aus dem sich diese Gewissheit ableitet, sowohl innerhalb eines eigenen differenzierten Wertehorizonts herausgebildet als auch gesellschaftlich tradiert sein


Semnon hat folgendes geschrieben:

Tu doch nicht so blöd. Es ist mitnichten der Fall, dass Stolz gar auf "natürliche Weise" nur und ausschließlich über die eigenen Leistungen empfunden werden kann.
...
Stolz im Zusammenhang mit Gruppenverhalten ist etwas völlig Normales und weit Verbreitetes. Nur in Deutschland ist das ein Problem.

laut wikipedia scheint diese Form eher eine gesselschaftlich akzeptierte neurose zu sein
wiki hat folgendes geschrieben:
Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat, oder eine andere neurotische Form ist natürlich auch, Leistungen erbracht zu haben, die gegen die Menschen gerichtet sind
(den 2.Teil mit gegen andere gerichtete Leistung hab ich nur der vollständigen Beschreibung halber dringelassen
Semnon hat folgendes geschrieben:

Zudem Kann man das auch in dem Zusammenhang empfinden, dass man zB einen Beitrag leistet oder dergleichen.

dann ist es ja auch (für mich)nachvollziebar
nur wann ist das mal bei Nationalstolz der Fall?
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Jolesch
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Beitrag(#848423) Verfasst am: 29.10.2007, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:

Semnon hat folgendes geschrieben:

Zudem Kann man das auch in dem Zusammenhang empfinden, dass man zB einen Beitrag leistet oder dergleichen.

dann ist es ja auch (für mich)nachvollziebar
nur wann ist das mal bei Nationalstolz der Fall?


Für den Anfang reicht es wenn du Steuern zahlst. zwinkern
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DeHerg
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Beitrag(#848430) Verfasst am: 29.10.2007, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:

Semnon hat folgendes geschrieben:

Zudem Kann man das auch in dem Zusammenhang empfinden, dass man zB einen Beitrag leistet oder dergleichen.

dann ist es ja auch (für mich)nachvollziebar
nur wann ist das mal bei Nationalstolz der Fall?


Für den Anfang reicht es wenn du Steuern zahlst. zwinkern

Stolz einer Verpflichtung, auf deren nichteinhalten Strafe steht, nachgekommen zu sein? Suspekt
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