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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#890967) Verfasst am: 21.12.2007, 23:07 Titel: |
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Zitat:Sokrateer
"Was man dabei übersieht ist, dass Intelligenz erblich ist und diese Bildungserfolg und Einkommen in hohem Maß voraussagen kann."
So ein schöner Satz!
Der war im der Textmasse so untergetaucht, dass ich ihn noch mal hervorgekramt habe.
mfg Kosh
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#890973) Verfasst am: 21.12.2007, 23:14 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Zitat:Sokrateer
"Was man dabei übersieht ist, dass Intelligenz erblich ist und diese Bildungserfolg und Einkommen in hohem Maß voraussagen kann."
So ein schöner Satz!
Der war im der Textmasse so untergetaucht, dass ich ihn noch mal hervorgekramt habe.
mfg Kosh |
Zitat: | Man geht heute davon aus, daß Erbanlagen höchstens das mögliche Maß an Intelligenz beschränken können, ihrerseits aber wenig zur tatsächlichen Entwicklung beitragen; hierbei sind die Umwelteinflüsse um ein Vielfaches wichtiger. Wie einem Sportler aufgrund seines zunächst erblich bedingten Körperbaus gewisse Leistungsgrenzen gesetzt sind, die er auch bei optimaler Ernährung und ständigem Training nicht überschreiten kann, scheinen auch bei der Intelligenz Gene nur das prinzipiell Mögliche abzustecken. Für die Entwicklung der Intelligenz ist es dann besonders wichtig, wie die Schwangerschaft und die ersten Lebensjahre eines Kindes verlaufen. Wenn Angehörige niedrigerer Gesellschaftsschichten im Durchschnitt auch einen niedrigeren IQ aufweisen als die der höhreren Schichten, liegt dies fast ausschließlich an einem Mangel an Entfaltungsmöglichkeiten und Förderung. So gleichen sich von Angehörigen der Mittel- oder Oberschicht adoptierte Kinder, deren leibliche Eltern der Unterschicht angehören und einen niedrigen IQ besitzen, dem höheren Intelligenzniveau ihrer Adoptiveltern an. |
http://www.mensa.ch/index.cgi?main:do=iqfaq#b8
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#890975) Verfasst am: 21.12.2007, 23:17 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Man geht heute davon aus, daß Erbanlagen höchstens das mögliche Maß an Intelligenz beschränken können, ihrerseits aber wenig zur tatsächlichen Entwicklung beitragen; hierbei sind die Umwelteinflüsse um ein Vielfaches wichtiger. Wie einem Sportler aufgrund seines zunächst erblich bedingten Körperbaus gewisse Leistungsgrenzen gesetzt sind, die er auch bei optimaler Ernährung und ständigem Training nicht überschreiten kann, scheinen auch bei der Intelligenz Gene nur das prinzipiell Mögliche abzustecken. Für die Entwicklung der Intelligenz ist es dann besonders wichtig, wie die Schwangerschaft und die ersten Lebensjahre eines Kindes verlaufen. Wenn Angehörige niedrigerer Gesellschaftsschichten im Durchschnitt auch einen niedrigeren IQ aufweisen als die der höhreren Schichten, liegt dies fast ausschließlich an einem Mangel an Entfaltungsmöglichkeiten und Förderung. So gleichen sich von Angehörigen der Mittel- oder Oberschicht adoptierte Kinder, deren leibliche Eltern der Unterschicht angehören und einen niedrigen IQ besitzen, dem höheren Intelligenzniveau ihrer Adoptiveltern an. |
http://www.mensa.ch/index.cgi?main:do=iqfaq#b8 |
Finde ich sehr beruhigend.
_________________ Trish:(
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#890976) Verfasst am: 21.12.2007, 23:21 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Man geht heute davon aus, daß Erbanlagen höchstens das mögliche Maß an Intelligenz beschränken können, ihrerseits aber wenig zur tatsächlichen Entwicklung beitragen; hierbei sind die Umwelteinflüsse um ein Vielfaches wichtiger. Wie einem Sportler aufgrund seines zunächst erblich bedingten Körperbaus gewisse Leistungsgrenzen gesetzt sind, die er auch bei optimaler Ernährung und ständigem Training nicht überschreiten kann, scheinen auch bei der Intelligenz Gene nur das prinzipiell Mögliche abzustecken. Für die Entwicklung der Intelligenz ist es dann besonders wichtig, wie die Schwangerschaft und die ersten Lebensjahre eines Kindes verlaufen. Wenn Angehörige niedrigerer Gesellschaftsschichten im Durchschnitt auch einen niedrigeren IQ aufweisen als die der höhreren Schichten, liegt dies fast ausschließlich an einem Mangel an Entfaltungsmöglichkeiten und Förderung. So gleichen sich von Angehörigen der Mittel- oder Oberschicht adoptierte Kinder, deren leibliche Eltern der Unterschicht angehören und einen niedrigen IQ besitzen, dem höheren Intelligenzniveau ihrer Adoptiveltern an. |
http://www.mensa.ch/index.cgi?main:do=iqfaq#b8 |
Finde ich sehr beruhigend. |
Ich irgendwie beunruhigend.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#890979) Verfasst am: 21.12.2007, 23:25 Titel: |
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Wieso beunruhigend?
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#890980) Verfasst am: 21.12.2007, 23:27 Titel: |
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Babyface hat folgendes geschrieben: | Babyface hat folgendes geschrieben: | Das verstehe ich nicht. Warum ist ein Problem "von Tisch", wenn man seine Ursachen benennt? |
Ich verstehe Dich gerade so:
"Je mehr Ursachen ein Problem hat, desto kleiner erscheint es."
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Weil die vermeintlichen Ursachen nicht unabhängig sein müssen und selbst durch anderes verursacht sein könnten. [...] |
Dich dagegen habe ich jetzt so verstanden:
"Je kleiner die Ursache erscheint, die ich für die bedeutsamste Ursache des Problems halte, desto mehr ist das Problem vom Tisch."
Leuchtet mir beides nicht ein. |
Ich gebe ein neues Beispiel:
Die Ausländerkriminalität in Deutschland beträgt 22 %. Aussage A
Die Ausländerkriminalität der Finnen in Deutschland ist gering.
Die Ausländerkriminalität der Franzosen in Deutschland ist gering.
Die Ausländerkriminalität der illegal anwesenden Ausländer ist gering.
Die Ausländerkriminalität der Eingedeutschten Ausländer ist 0% (sie zählen bei den Deutschen mit)
Die Ausländerkriminalität der Land XYZ(über 100 Nationen)ist gering.
Aussagen B
Jede der Aussagen B ist richtig und gaukelt eine geringe Ausländerkriminalität vor.
Aussage A ist richtig und erfasst das Problem.
Anmerkung 1:
(Die 22 % der Aussage A kommen ohne eingedeutschte Ausländer und Aussiedler zustande)
Anmerkung 2:
Eine Statistik der Kriminalität nach Migrationshintergrund wird nicht geführt und wäre deutlich höher als 22%.
mfg Kosh
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#890984) Verfasst am: 21.12.2007, 23:31 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Wieso beunruhigend? |
Der Gedanke, was möglich wäre für eine Menge Leute, die überzeugt sind, und von denen so viele überzeugt sind, dass die kaum ne Chance haben, und mit etwas mehr Förderung und Entfaltungsmöglichkeiten ginge viel mehr. Soviel Frust, Aggression, Resignation, und des bräuchts gar net.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#890985) Verfasst am: 21.12.2007, 23:32 Titel: |
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Hm, zunächst mal relativiert es die Aussage, Intelligenz sei eine hartcodierte Größe. Und verdeutlicht daher die Fragwürdigkeit der Rede von den "Kindern der Gärtner" vs den "Kindern promovierter Physiker". Das finde ich ebenfalls "beruhigend".
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#890986) Verfasst am: 21.12.2007, 23:34 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Man geht heute davon aus, daß Erbanlagen höchstens das mögliche Maß an Intelligenz beschränken können, ihrerseits aber wenig zur tatsächlichen Entwicklung beitragen; hierbei sind die Umwelteinflüsse um ein Vielfaches wichtiger. |
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Vergleiche:
Zitat: | Man geht heute davon aus, daß Erbanlagen höchstens das mögliche Maß an Körpergröße beschränken können, ihrerseits aber wenig zur tatsächlichen Entwicklung beitragen; hierbei sind die Umwelteinflüsse um ein Vielfaches wichtiger. |
Mit der Intelligenz verhält es sich so, wie mit der Körpergröße. Niemand behauptet etwas anderes.
zelig hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Wenn Angehörige niedrigerer Gesellschaftsschichten im Durchschnitt auch einen niedrigeren IQ aufweisen als die der höhreren Schichten, liegt dies fast ausschließlich an einem Mangel an Entfaltungsmöglichkeiten und Förderung. So gleichen sich von Angehörigen der Mittel- oder Oberschicht adoptierte Kinder, deren leibliche Eltern der Unterschicht angehören und einen niedrigen IQ besitzen, dem höheren Intelligenzniveau ihrer Adoptiveltern an. |
http://www.mensa.ch/index.cgi?main:do=iqfaq#b8 |
Das ist inkorrekt. Die Adoptionsstudien haben das genaue Gegenteil gezeigt. Der Einfluss der leiblichen Eltern auf die Intelligenz der Kinder ist größer als das neue Umfeld bzw. die neuen Eltern. Je älter die Kinder werden, desto stärker wird der genetische Einfluss.
Dass mangelnde Entfaltungsmöglichkeiten Kindern mit hohem IQ aus niedrigen Bildungsschichten einen gesellschaftlichen Aufstieg verwehren können, liegt auf der Hand. Ganz offensichtlich verhält es sich in Staaten mit Kastenwewsen, Rassentrennung, Leibeigenschaft und dergleichen so, oder wenn das Wirtschaftssystem einfach keine Mittelschicht zulässt.
Aber sobald ein gesellschaftlicher Aufstieg oder Abstieg möglich wird, spielen die Gene eine Rolle. Und wenn perfekte soziale Gerechtigkeit herrschen würde, dann wären vererbte Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale das Einzige, was Erfolg und Misserfolg bestimmen würde.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#890989) Verfasst am: 21.12.2007, 23:37 Titel: |
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astarte007 hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Wieso beunruhigend? |
Der Gedanke, was möglich wäre für eine Menge Leute, die überzeugt sind, und von denen so viele überzeugt sind, dass die kaum ne Chance haben, und mit etwas mehr Förderung und Entfaltungsmöglichkeiten ginge viel mehr. Soviel Frust, Aggression, Resignation, und des bräuchts gar net. | Das mag stimmen - aber für die Wissenschaft hat es zu keinem Zeitpunkt eine Rolle gespielt ob ihre Ergebnisse das Wohl der Menschheit positiv oder negativ beeinflussen.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#890990) Verfasst am: 21.12.2007, 23:39 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | [...]wenn perfekte soziale Gerechtigkeit herrschen würde, dann wären vererbte Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale das Einzige, was Erfolg und Misserfolg bestimmen würde. |
wenn das wörtchen wenn nicht wär'...
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#890992) Verfasst am: 21.12.2007, 23:42 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Zitat:Sokrateer
"Was man dabei übersieht ist, dass Intelligenz erblich ist und diese Bildungserfolg und Einkommen in hohem Maß voraussagen kann."
So ein schöner Satz!
Der war im der Textmasse so untergetaucht, dass ich ihn noch mal hervorgekramt habe.
mfg Kosh |
Zitat: | Man geht heute davon aus, daß Erbanlagen höchstens das mögliche Maß an Intelligenz beschränken können, ihrerseits aber wenig zur tatsächlichen Entwicklung beitragen; hierbei sind die Umwelteinflüsse um ein Vielfaches wichtiger. Wie einem Sportler aufgrund seines zunächst erblich bedingten Körperbaus gewisse Leistungsgrenzen gesetzt sind, die er auch bei optimaler Ernährung und ständigem Training nicht überschreiten kann, scheinen auch bei der Intelligenz Gene nur das prinzipiell Mögliche abzustecken. Für die Entwicklung der Intelligenz ist es dann besonders wichtig, wie die Schwangerschaft und die ersten Lebensjahre eines Kindes verlaufen. Wenn Angehörige niedrigerer Gesellschaftsschichten im Durchschnitt auch einen niedrigeren IQ aufweisen als die der höhreren Schichten, liegt dies fast ausschließlich an einem Mangel an Entfaltungsmöglichkeiten und Förderung. So gleichen sich von Angehörigen der Mittel- oder Oberschicht adoptierte Kinder, deren leibliche Eltern der Unterschicht angehören und einen niedrigen IQ besitzen, dem höheren Intelligenzniveau ihrer Adoptiveltern an. |
http://www.mensa.ch/index.cgi?main:do=iqfaq#b8 |
Tja, wie ich schon sagte,die maximale Intelligenz ist erblich!
Ich gehe auch davon aus, dass in der heutigen Zeit die Entwicklungschanncen extrem hoch sind.
Ich gehe davon aus , dass schädliche Umwelteinflüsse (wie mangelnde medizinische Versorgung)weitestgehend minnimiert sind.
Kaspar Hauser und Wolfskinder ausgenommen.
mfg Kosh
Zuletzt bearbeitet von Botschafter Kosh am 21.12.2007, 23:44, insgesamt einmal bearbeitet |
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#890993) Verfasst am: 21.12.2007, 23:42 Titel: |
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@Sokrateer Hm, Du hast das geschrieben:
Zitat: | Was man dabei übersieht ist, dass Intelligenz erblich ist und diese Bildungserfolg und Einkommen in hohem Maß voraussagen kann. |
Das scheint mir so offensichtlich falsch, jedoch mindestens grob verkürzt zu sein. Der Lebensweg von Gärtnerkindern und DrKindern wird -soweit durch Intelligenz gesteuert- primär durch soziale (und daher änderbare) Faktoren beeinflusst.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#890994) Verfasst am: 21.12.2007, 23:45 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Zitat:Sokrateer
"Was man dabei übersieht ist, dass Intelligenz erblich ist und diese Bildungserfolg und Einkommen in hohem Maß voraussagen kann."
So ein schöner Satz!
Der war im der Textmasse so untergetaucht, dass ich ihn noch mal hervorgekramt habe.
mfg Kosh |
Zitat: | Man geht heute davon aus, daß Erbanlagen höchstens das mögliche Maß an Intelligenz beschränken können, ihrerseits aber wenig zur tatsächlichen Entwicklung beitragen; hierbei sind die Umwelteinflüsse um ein Vielfaches wichtiger. Wie einem Sportler aufgrund seines zunächst erblich bedingten Körperbaus gewisse Leistungsgrenzen gesetzt sind, die er auch bei optimaler Ernährung und ständigem Training nicht überschreiten kann, scheinen auch bei der Intelligenz Gene nur das prinzipiell Mögliche abzustecken. Für die Entwicklung der Intelligenz ist es dann besonders wichtig, wie die Schwangerschaft und die ersten Lebensjahre eines Kindes verlaufen. Wenn Angehörige niedrigerer Gesellschaftsschichten im Durchschnitt auch einen niedrigeren IQ aufweisen als die der höhreren Schichten, liegt dies fast ausschließlich an einem Mangel an Entfaltungsmöglichkeiten und Förderung. So gleichen sich von Angehörigen der Mittel- oder Oberschicht adoptierte Kinder, deren leibliche Eltern der Unterschicht angehören und einen niedrigen IQ besitzen, dem höheren Intelligenzniveau ihrer Adoptiveltern an. |
http://www.mensa.ch/index.cgi?main:do=iqfaq#b8 |
Tja, wie ich schon sagte,die maximale Intelligenz ist erblich!
Ich gehe auch davon aus, dass in der heutigen Zeit die Entwicklungschanncen extrem hoch sind.
Ich gehe davon aus , dass schädliche Umwelteinflüsse (wie mangelnde medizinische Versorgung) weitestgehend minnimiert sind.
mfg Kosh |
das mag für deutschland und andere westliche staaten in etwa stimmen.
es sollte jedoch weltweit gelten!
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#890995) Verfasst am: 21.12.2007, 23:48 Titel: |
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astarte007 hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Wieso beunruhigend? |
Der Gedanke, was möglich wäre für eine Menge Leute, die überzeugt sind, und von denen so viele überzeugt sind, dass die kaum ne Chance haben, und mit etwas mehr Förderung und Entfaltungsmöglichkeiten ginge viel mehr. Soviel Frust, Aggression, Resignation, und des bräuchts gar net. |
Ich finde die Möglichkeit beruhigend, dass sie eine Chance haben, zumindest wenn das System es zulässt.
Beruhigend für mich.
_________________ Trish:(
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#890996) Verfasst am: 21.12.2007, 23:49 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | @Sokrateer Hm, Du hast das geschrieben:
Zitat: | Was man dabei übersieht ist, dass Intelligenz erblich ist und diese Bildungserfolg und Einkommen in hohem Maß voraussagen kann. |
Das scheint mir so offensichtlich falsch, jedoch mindestens grob verkürzt zu sein. Der Lebensweg von Gärtnerkindern und DrKindern wird -soweit durch Intelligenz gesteuert- primär durch soziale (und daher änderbare) Faktoren beeinflusst. |
Diese Aussage entspricht der momentanen Staatspropaganda , welche durch die PISA Studie beeinflusst wurde.
Die Bedingungen in Deutschland sind erheblich besser, als behauptet wird.
Jeder hat optimale und gleiche Bildungschancen!
Wer nicht mithalten kann wird gefördert bis der Arzt kommt.
mfg Kosh
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#890999) Verfasst am: 21.12.2007, 23:53 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | @Sokrateer Hm, Du hast das geschrieben:
Zitat: | Was man dabei übersieht ist, dass Intelligenz erblich ist und diese Bildungserfolg und Einkommen in hohem Maß voraussagen kann. |
Das scheint mir so offensichtlich falsch, jedoch mindestens grob verkürzt zu sein. Der Lebensweg von Gärtnerkindern und DrKindern wird -soweit durch Intelligenz gesteuert- primär durch soziale (und daher änderbare) Faktoren beeinflusst. |
Diese Aussage entspricht der momentanen Staatspropagenda , welche durch die PISA Studie beeinflusst wurde.
Die Bedingungen in Deutschland sind erheblich besser, als behauptet wird.
Jeder hat optimale und gleiche Bildungschancen! |
quatsch
Zitat: | Wer nicht mithalten kann wird gefördert bis der Arzt kommt. |
erzähl mehr, du scheinst dich auszukennen.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#891001) Verfasst am: 21.12.2007, 23:53 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Und wenn perfekte soziale Gerechtigkeit herrschen würde, dann wären vererbte Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale das Einzige, was Erfolg und Misserfolg bestimmen würde. |
Und der Zufall, denn es wäre ja nicht sozial ungerecht, wenn Kind A einen prima Lehrer erwischen würde und Kind B einen Scheisslehrer.
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#891005) Verfasst am: 21.12.2007, 23:59 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Wer nicht mithalten kann wird gefördert bis der Arzt kommt. |
erzähl mehr, du scheinst dich auszukennen. |
Das war nur als Floskel gemeint.
mfg Kosh
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#891007) Verfasst am: 22.12.2007, 00:01 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | @Sokrateer Hm, Du hast das geschrieben:
Zitat: | Was man dabei übersieht ist, dass Intelligenz erblich ist und diese Bildungserfolg und Einkommen in hohem Maß voraussagen kann. |
Das scheint mir so offensichtlich falsch, jedoch mindestens grob verkürzt zu sein. Der Lebensweg von Gärtnerkindern und DrKindern wird -soweit durch Intelligenz gesteuert- primär durch soziale (und daher änderbare) Faktoren beeinflusst. |
Wenn du ein paar Generationen in die Vergangenheit blickst, dann wirst du feststellen, dass praktisch alle Gärtner und Physiker von Bauern abstammen.
Übrigens gibt es sogar eine antiintuitive Regression zur Mitte. Dh.: Elteren mit einem niedrigen IQ haben Kinder, deren IQ im Mittel höher liegt als der ihrer Eltern und intelligente Eltern haben im Schnitt etwas weniger intelligente Kinder.
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#891017) Verfasst am: 22.12.2007, 00:11 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Man geht heute davon aus, daß Erbanlagen höchstens das mögliche Maß an Intelligenz beschränken können, ihrerseits aber wenig zur tatsächlichen Entwicklung beitragen; hierbei sind die Umwelteinflüsse um ein Vielfaches wichtiger. |
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Vergleiche:
Zitat: | Man geht heute davon aus, daß Erbanlagen höchstens das mögliche Maß an Körpergröße beschränken können, ihrerseits aber wenig zur tatsächlichen Entwicklung beitragen; hierbei sind die Umwelteinflüsse um ein Vielfaches wichtiger. |
Mit der Intelligenz verhält es sich so, wie mit der Körpergröße. Niemand behauptet etwas anderes.
zelig hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Wenn Angehörige niedrigerer Gesellschaftsschichten im Durchschnitt auch einen niedrigeren IQ aufweisen als die der höhreren Schichten, liegt dies fast ausschließlich an einem Mangel an Entfaltungsmöglichkeiten und Förderung. So gleichen sich von Angehörigen der Mittel- oder Oberschicht adoptierte Kinder, deren leibliche Eltern der Unterschicht angehören und einen niedrigen IQ besitzen, dem höheren Intelligenzniveau ihrer Adoptiveltern an. |
http://www.mensa.ch/index.cgi?main:do=iqfaq#b8 |
Das ist inkorrekt. Die Adoptionsstudien haben das genaue Gegenteil gezeigt. Der Einfluss der leiblichen Eltern auf die Intelligenz der Kinder ist größer als das neue Umfeld bzw. die neuen Eltern. Je älter die Kinder werden, desto stärker wird der genetische Einfluss.
Dass mangelnde Entfaltungsmöglichkeiten Kindern mit hohem IQ aus niedrigen Bildungsschichten einen gesellschaftlichen Aufstieg verwehren können, liegt auf der Hand. Ganz offensichtlich verhält es sich in Staaten mit Kastenwewsen, Rassentrennung, Leibeigenschaft und dergleichen so, oder wenn das Wirtschaftssystem einfach keine Mittelschicht zulässt.
Aber sobald ein gesellschaftlicher Aufstieg oder Abstieg möglich wird, spielen die Gene eine Rolle. Und wenn perfekte soziale Gerechtigkeit herrschen würde, dann wären vererbte Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale das Einzige, was Erfolg und Misserfolg bestimmen würde. |
Es ist nicht nur inkorrekt und durch keine Untersuchung belegt. (Es ist eine Behauptung)!
Durch Umwelteinflüsse die Körpergröße oder die Intelligenz zu beeinflussen ist ähnlich schwierig.
Z.B. massive Mangelernährung, Geburtstrauma, schwere Krankheiten u.ä.
mfg Kosh
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#891024) Verfasst am: 22.12.2007, 00:15 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | @Sokrateer Hm, Du hast das geschrieben:
Zitat: | Was man dabei übersieht ist, dass Intelligenz erblich ist und diese Bildungserfolg und Einkommen in hohem Maß voraussagen kann. |
Das scheint mir so offensichtlich falsch, jedoch mindestens grob verkürzt zu sein. Der Lebensweg von Gärtnerkindern und DrKindern wird -soweit durch Intelligenz gesteuert- primär durch soziale (und daher änderbare) Faktoren beeinflusst. |
Wenn du ein paar Generationen in die Vergangenheit blickst, dann wirst du feststellen, dass praktisch alle Gärtner und Physiker von Bauern abstammen.
Übrigens gibt es sogar eine antiintuitive Regression zur Mitte. Dh.: Elteren mit einem niedrigen IQ haben Kinder, deren IQ im Mittel höher liegt als der ihrer Eltern und intelligente Eltern haben im Schnitt etwas weniger intelligente Kinder. |
Du kennst dich sehr gut aus und hast gute Argumente.
mfg Kosh
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#891037) Verfasst am: 22.12.2007, 00:29 Titel: |
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astarte007 hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Wieso beunruhigend? |
Der Gedanke, was möglich wäre für eine Menge Leute, die überzeugt sind, und von denen so viele überzeugt sind, dass die kaum ne Chance haben, und mit etwas mehr Förderung und Entfaltungsmöglichkeiten ginge viel mehr. Soviel Frust, Aggression, Resignation, und des bräuchts gar net. |
Umgekehrt halte ich es für unfair, Kindern, die schlecht in der Schule sind, vorzuhalten, dass sie faul wären und einfach nur mehr lernen müssten. Das ist nämlich leider die Realität.
Evilbert hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Und wenn perfekte soziale Gerechtigkeit herrschen würde, dann wären vererbte Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale das Einzige, was Erfolg und Misserfolg bestimmen würde. |
Und der Zufall, denn es wäre ja nicht sozial ungerecht, wenn Kind A einen prima Lehrer erwischen würde und Kind B einen Scheisslehrer. |
Den Zufall rechne ich zu sozial ungerechten Faktoren hinzu.
Man sieht aber auch an der PISA-Studie, dass viele Länder mit Gesamtschule, höherer sozialer Gerechtigkeit und egalitärer Gesellschaft, wie beispielsweise Schweden, Island und Norwegen, schlechter abschneiden als Österreich. Und die Musterländer, wie Korea und Finnland, sind auch nicht wirklich um Welten besser.
Verbesserungsmöglichkeiten für das Schulsystem gäbe es jede Menge, aber die PISA-Hysteriker erhoffen sich viel zu viel davon.
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Babyface Altmeister
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11519
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(#891043) Verfasst am: 22.12.2007, 00:36 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
Ich gebe ein neues Beispiel:
Die Ausländerkriminalität in Deutschland beträgt 22 %. Aussage A
Die Ausländerkriminalität der Finnen in Deutschland ist gering.
Die Ausländerkriminalität der Franzosen in Deutschland ist gering.
Die Ausländerkriminalität der illegal anwesenden Ausländer ist gering.
Die Ausländerkriminalität der Eingedeutschten Ausländer ist 0% (sie zählen bei den Deutschen mit)
Die Ausländerkriminalität der Land XYZ(über 100 Nationen)ist gering.
Aussagen B
Jede der Aussagen B ist richtig und gaukelt eine geringe Ausländerkriminalität vor.
Aussage A ist richtig und erfasst das Problem. |
Das verstehe ich auch nicht. Aussage A erfasst zunächst noch kein Problem. Ob die 22% hoch oder niedrig sind, kann man ja erst beurteilen, wenn man sie mit dem Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung vergleicht. Gleiches gilt aber auch für jede einzelne Aussage B. Wenn jede Deiner B-Aussagen richtig wäre, dann wäre Aussage A falsch.
_________________ posted by Babyface
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#891044) Verfasst am: 22.12.2007, 00:39 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Es ist nicht nur inkorrekt und durch keine Untersuchung belegt. (Es ist eine Behauptung)!
Durch Umwelteinflüsse die Körpergröße oder die Intelligenz zu beeinflussen ist ähnlich schwierig.
Z.B. massive Mangelernährung, Geburtstrauma, schwere Krankheiten u.ä.
mfg Kosh |
Die sozialen Einflüsse und die der Ernährung sind schon belegt. Körpergrößen korrelieren mit diversen wirtschaftlichen Faktoren. Der Verzehr von Fisch dürfte ein paar Punkte beim IQ helfen. Der Flynn-Effekt ist unbestritten.
Was ich aber aufzeigen wollte, ist, dass Politiker und "Bildungsexperten" offenbar davon ausgehen, dass der vererbte Einfluss 0% beträgt. Und damit übersehen sie einen wesentlichen, wenn nicht den größten Faktor.
Guter Artikel zum Thema von 50 Mainstream-Wissenschaftlern, der den Konsens zum Thema darlegt:
Mainstream Science on Intelligence
Zitat: | 14. Individuals differ in intelligence due to differences in both their environments and genetic heritage. Heritability estimates range from 0.4 to 0.8 (on a scale from 0 to 1), most thereby indicating that genetics plays a bigger role than does environment in creating IQ differences among individuals. (Heritability is the squared correlation of phenotype with genotype.) If all environments were to become equal for everyone, heritability would rise to 100% because all remaining differences in IQ would necessarily be genetic in origin. |
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Laurel registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.09.2007 Beiträge: 434
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(#891054) Verfasst am: 22.12.2007, 00:57 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Verbesserungsmöglichkeiten für das Schulsystem gäbe es jede Menge, aber die PISA-Hysteriker erhoffen sich viel zu viel davon. |
Würden in einer Ganztagesschule die Aussichten auf Lernerfolg nicht auch für solche Kinder steigen die ein zerrüttetes Elternhaus haben? Gibt es da auch Studien?
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#891061) Verfasst am: 22.12.2007, 01:08 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Was ich aber aufzeigen wollte, ist, dass Politiker und "Bildungsexperten" offenbar davon ausgehen, dass der vererbte Einfluss 0% beträgt. |
Das wäre natürlich Stuß. Das glaubt doch aber hoffentlich hier niemand.
Laurel hat folgendes geschrieben: |
Würden in einer Ganztagesschule die Aussichten auf Lernerfolg nicht auch für solche Kinder steigen die ein zerrüttetes Elternhaus haben? |
Je länger der Schultag, desto geringer der input der Eltern.
Wenn ein langer Schultag aber kein [/i]muss[/i] sondern ein [/i]Angebot[/i] ist, spricht nicht mehr viel dagegen.
Zudem verstetzt eine Ganztagsschule viele Eltern überhaupt erst in die Lage, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#891065) Verfasst am: 22.12.2007, 01:14 Titel: |
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Laurel hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Verbesserungsmöglichkeiten für das Schulsystem gäbe es jede Menge, aber die PISA-Hysteriker erhoffen sich viel zu viel davon. |
Würden in einer Ganztagesschule die Aussichten auf Lernerfolg nicht auch für solche Kinder steigen die ein zerrüttetes Elternhaus haben? Gibt es da auch Studien? |
Ich bin kein Bildungsexperte. Da bin ich überfragt.
Aber früher wurden die gescheiteren Bauernkinder auf Internate geschickt. Tw. mussten da engagierte Lehrer die Bauern erst davon überzeugen, auf die Arbeitskraft ihrer Kinder zu verzichten. Das hat sicherlich viel gebracht.
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Babyface Altmeister
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11519
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(#891073) Verfasst am: 22.12.2007, 01:29 Titel: |
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Was viele nicht wissen, beachten oder verstehen: Eine Erblichkeit des IQ von z.B. 70% bedeutet nicht, dass der IQ eines Menschen zu 70% durch seine Gene und zu 30% durch Umweltfaktoren bestimmt ist. Ebensowenig erlaubt es die Aussage, dass Intelligenzunterschiede zwischen einzelnen Menschen oder zwischen bestimmten sozialen Gruppen zu 70% genetisch bestimmt seien.
_________________ posted by Babyface
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Laurel registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.09.2007 Beiträge: 434
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(#891077) Verfasst am: 22.12.2007, 01:43 Titel: |
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Babyface hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
Ich gebe ein neues Beispiel:
Die Ausländerkriminalität in Deutschland beträgt 22 %. Aussage A
Die Ausländerkriminalität der Finnen in Deutschland ist gering.
Die Ausländerkriminalität der Franzosen in Deutschland ist gering.
Die Ausländerkriminalität der illegal anwesenden Ausländer ist gering.
Die Ausländerkriminalität der Eingedeutschten Ausländer ist 0% (sie zählen bei den Deutschen mit)
Die Ausländerkriminalität der Land XYZ(über 100 Nationen)ist gering.
Aussagen B
Jede der Aussagen B ist richtig und gaukelt eine geringe Ausländerkriminalität vor.
Aussage A ist richtig und erfasst das Problem. |
Das verstehe ich auch nicht. Aussage A erfasst zunächst noch kein Problem. Ob die 22% hoch oder niedrig sind, kann man ja erst beurteilen, wenn man sie mit dem Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung vergleicht. Gleiches gilt aber auch für jede einzelne Aussage B. Wenn jede Deiner B-Aussagen richtig wäre, dann wäre Aussage A falsch. |
Aussage A sagt aus, dass die Ausländer zu 22% an allen Straftaten beteiligt sind, das heißt 78% der Straftaten verüben solche mit deutschem Pass.
Wenn die Anzahl der Ausländer z.Bspl. 15% beträgt kann ich diese Zahlen vergleichen 15% zu 22%, d. h. ihre Anteil an Straftaten ist um 7% zu hoch im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil.
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