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Freigeist oder Atheist?
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Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland

Beitrag(#911371) Verfasst am: 17.01.2008, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann natürlich Atheist sein und dennoch ein engstirniger Dogmatiker, z.B. ein Marxist. Deshalb bedeutet Freigeist etwas ganz anderes.
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#911376) Verfasst am: 17.01.2008, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Botschafter Kosh schrieb:
"Freigeist:"Der welcher sein Denken von den verzerrenden Einflüssen seiner Umwelt befreit hat.""

Einerseits wird man das wohl niemals erreichen. Andererseits sind sicherlich nur die verzerrenden Einflüsse der Mitmenschen gemeint, nicht der Umwelt selbst, also der Welt als solchen…

In diesem Sinne ist die Freigeistigkeit wohl durchaus erstrebenswert.
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3638

Beitrag(#911539) Verfasst am: 17.01.2008, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
- Ja, "Atheist" trifft selbstverständlich nicht auf alle Forumsmitglieder zu.


Vielleicht sind nicht alle ausgesprochene Gottesleugner, aber doch zumindest "Ohngötter" (= Nontheisten/negative Atheisten), um dieses sehr seltene, aber schöne alte deutsche Wort zu verwenden.
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Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#911643) Verfasst am: 17.01.2008, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Botschafter Kosh schrieb:
"Freigeist:"Der welcher sein Denken von den verzerrenden Einflüssen seiner Umwelt befreit hat.""

Einerseits wird man das wohl niemals erreichen. Andererseits sind sicherlich nur die verzerrenden Einflüsse der Mitmenschen gemeint, nicht der Umwelt selbst, also der Welt als solchen…

In diesem Sinne ist die Freigeistigkeit wohl durchaus erstrebenswert.


Die Umwelt an sich ist ja nicht verzerrt.
Gemeint sind alle Objekte an denen einer verzerrend gewirkt hat.
Wobei ich hier als Verzerrer Ideologen (aber auch jeden anderen Wirklichkeitsverdreher)sehe.

Die Erkenntnis, dass etwas verzerrt dargestellt wird ist ein guter Schutzmechanismus für Freigeister.
Denn dann kann er daran gehen, die Verzerrung zu orten und sich wenn es gut geht eventuell auch davon befreien.

(Die Freigeistdefinition s. o. ist von Nitsche)

mfg Kosh
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#911660) Verfasst am: 17.01.2008, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage nach der Selbstdefinition hängt von der konkreten Fragestellung ab. Auf die Frage, wie ich es mit der Religion halte, werde ich bei meinem Hintergrund kaum umhinkommen, mit "Ich bin Atheist" zu antworten, weil das die einzige Antwort ist, die praktische Relevanz für mich und für die sich möglicherweise anschließende Diskussion mit dem Fragenden hat.
Alles andere - bin ich positiver oder negativer Atheist, erkenntnistheroetisch gesehen Agnostiker, Humanist, Freigeist, Freidenker, Säkularer, Szientist, Naturalist, Determinist, hypothetisch-kritischer Rationalist, Skeptiker, eine Mischung aus mehrerem. Oder gar Deist, Pantheist, Konstruktivist. Alles mehr oder weniger feine Etiketten. Letztlich heißt "Atheist" für mich auf den Punkt gebracht, dass ich nicht gewillt oder auch nur fähig bin, Dinge für "wahr" zu halten bzw. an sie (im religiösen Sinne) zu "glauben", wenn ich dafür nicht mal den geringsten Anlass erkennen kann. Alles andere ergibt sich daraus, indem man sich innerhalb dieses (an sich leeren) Paradigmas definiert bzw. entwickelt.
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#911662) Verfasst am: 17.01.2008, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Damit baust du freiwillig eine Front auf. Willst du das?

Mit der Entgegnung "Freigeist" könnte sich ein entspanntes Gespräch entwickeln, mit der Möglichkeit deine Ansichten vorzutragen, bevor er sich in seine Religionsmythen engeigelt hat.

mfg Kosh
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#911663) Verfasst am: 17.01.2008, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Damit baust du freiwillig eine Front auf. Willst du das?


Nicht er ist derjenige, der eine Front aufbaut.
_________________
„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#911673) Verfasst am: 17.01.2008, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Damit baust du freiwillig eine Front auf. Willst du das?


Nicht er ist derjenige, der eine Front aufbaut.


Das ist richtig, aber dazu gehören zwei.

Stell dir vor es ist Krieg und einer geht nicht hin.

mfg Kosh
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#911715) Verfasst am: 17.01.2008, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Damit baust du freiwillig eine Front auf. Willst du das?


Nicht er ist derjenige, der eine Front aufbaut.


Das ist richtig, aber dazu gehören zwei.

Stell dir vor es ist Krieg und einer geht nicht hin.

mfg Kosh

Ich stimme Heizölrückstoßabdämpfung zu. Wenn mich jemand nach meiner bevorzugten
Tabaksorte fragt oder mir eine Zigarette anbietet, antworte ich ihm, daß ich Nichtraucher bin.
Ich erfinde doch hier keinen neuen, positiv klingenden Begriff wie etwa Frischluftatmer,
nur um ihm einen Gefallen zu tun.
Und genauso bei Religion: wenn mich jemand nach meiner fragt, antworte ich selbstverständlich,
daß ich Atheist bin. Wenn mein Gegenüber daraus eigenwillige Schlüsse zieht, dann ist es
mit hoher Wahrscheinlichkeit jemand, auf dessen Meinung ich sowieso keinen allzu
gesteigerten Wert lege.
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#911839) Verfasst am: 17.01.2008, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

@Botschafter Kosh:
Ach so, Nietzsche, das erklärt natürlich einiges...

Ähnlicher Tenor auf www.brights-hamburg.de
Zitat:
Was wäre, wenn die Menschheit aufgeklärt wäre? Grundsätzlich gehört es zu einem gesunden erwachsenen Menschenverstand, nicht unnötige Energie in falsche Trugbilder zu stecken. Es ist gelegentlich schwer, die eigenen Trugbilder zu erkennen, die Irrvorstellungen zu entlarven. Noch schwerer ist es jedoch teilweise, die Wahrheit zu akzeptieren und mit ihr umzugehen.

Tatsächlich ist es aber so, dass ein jeder Mensch zahlreichen Irrvorstellungen anhängt. Das Bemühen eines um Wahrheit und Redlichkeit vor sich selbst bemühten Menschen müsste allerdings dahin gehen, die eigenen Vorstellungen zu hinterfragen, wenn sie mit der Realität nicht vereinbar sind.
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44766

Beitrag(#911848) Verfasst am: 17.01.2008, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ein vernünftiger Freigeist müßte mE zwar u.a. auch kritischer Rationalist, Naturalist [...] sein.

Ein Freigeist muss bestimmten Traditionen verpflichtet sein? Am Kopf kratzen
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#911851) Verfasst am: 17.01.2008, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
- Ja, "Atheist" trifft selbstverständlich nicht auf alle Forumsmitglieder zu.

Vielleicht sind nicht alle ausgesprochene Gottesleugner, aber doch zumindest "Ohngötter" (= Nontheisten/negative Atheisten), um dieses sehr seltene, aber schöne alte deutsche Wort zu verwenden.

Es gibt hier aber auch Gläubige wie etwa zelig und tillich, sowie "Agnostiker" wie etwa El Schwalmo, der Götter mW für möglicherweise existent hält.
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#911859) Verfasst am: 17.01.2008, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
- Ja, "Atheist" trifft selbstverständlich nicht auf alle Forumsmitglieder zu.

Vielleicht sind nicht alle ausgesprochene Gottesleugner, aber doch zumindest "Ohngötter" (= Nontheisten/negative Atheisten), um dieses sehr seltene, aber schöne alte deutsche Wort zu verwenden.

Es gibt hier aber auch Gläubige wie etwa zelig und tillich


Ein sehr berechtigter Einwand.




step hat folgendes geschrieben:
sowie "Agnostiker" wie etwa El Schwalmo, der Götter mW für möglicherweise existent hält.




Gröhl...

Guter Witz, falscher Thread.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#911864) Verfasst am: 17.01.2008, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ein vernünftiger Freigeist müßte mE zwar u.a. auch kritischer Rationalist, Naturalist [...] sein.

Ein Freigeist muss bestimmten Traditionen verpflichtet sein? Am Kopf kratzen

Nein, er müßte, getrieben von eigener Einsicht und Unabhängigkeit, zu einer Erkenntnismethodik tendieren, die rational und selbstkritisch ist. "Müßte" deshalb, weil andere Methoden für ihn nachvollziehbar weniger Erkenntnis bringen.

Wenn man Freigeist so definiert, daß er Traditionen ablehnt, weil es Traditionen sind, oder sich absichtlich epistemologisch irrational verhält, dann hab ich ein Problem mit ihm. Vielleicht würde dann Anarchist, Libertärer oder Schwärmer besser passen. Kann allerdings sein, daß das historisch zuweilen tatsächlich so verstanden wurde.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44766

Beitrag(#911876) Verfasst am: 17.01.2008, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ein vernünftiger Freigeist müßte mE zwar u.a. auch kritischer Rationalist, Naturalist [...] sein.

Ein Freigeist muss bestimmten Traditionen verpflichtet sein? Am Kopf kratzen

Nein, er müßte, getrieben von eigener Einsicht und Unabhängigkeit, zu einer Erkenntnismethodik tendieren, die rational und selbstkritisch ist. "Müßte" deshalb, weil andere Methoden für ihn nachvollziehbar weniger Erkenntnis bringen.

Klar. Vor allem muss er bereits wissen, was eigentlich "Erkenntnis" sein soll und dass man natürlich unbedingt danach streben soll, und darf auf keinen Fall danach fragen, von welcher Tradition des Begriffs von Erkenntnis hier eigentlich die Rede sein soll, geschweige denn ob man auch noch anders denken kann. Immerhin verstehen und verstanden ja bekanntlich alle relevanten Denker der Geschichte unter Erkenntnis immer ganz genau das Gleiche. Und der Freigeist muss natürlich glauben, dass alle, die nicht kritische Rationalisten und Naturalisten sind, sich irren oder zumindest unvernünftig sind, und darf sich ergo in anderen Denkstrukturen, Traditionen und Umfeldern als den kritisch-rationalen und naturalistischen gar nicht erst bewegen und dürfte sich eigentlich noch nicht einmal bemühen, sie nachzuvollziehen. Meintest du das so, oder habe ich dich jetzt irgendwie ganz falsch verstanden? Mit den Augen rollen Erzähl' doch mal: Bist du selbst deiner Ansicht nach ein Freigeist?
_________________
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 17.01.2008, 22:20, insgesamt 5-mal bearbeitet
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#911892) Verfasst am: 17.01.2008, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Freidenker sind Menschen ohne Bindung an eine etablierte Religion (jedoch nicht grundsätzlich Atheisten), die sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren und sich zum Humanismus bekennen. Ein verwandter und älterer Begriff ist Freigeist, der jedoch zur Entstehungszeit des Begriffs Freidenker oft abwertend gebraucht wurde.

Freidenker bestehen zwar auf ihrer Unabhängigkeit von Glaubensregeln wie Tabus und Dogmen, beziehen sich aber ausdrücklich auf ethische Grundsätze von Freiheit, Gleichheit, Toleranz und Gewaltverzicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Freidenker

Hier finde ich mich fast wieder. Zwar bin ich nicht ohne Bindung, halte mich aber für open minded. Überhaupt finde ich, daß man durch Bindung gewissemaßen erst "frei" wird (... zB prinzipiell alles für hinterfragbar zu halten).
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#911935) Verfasst am: 17.01.2008, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Klar. Vor allem muss er bereits wissen, was eigentlich "Erkenntnis" sein soll und dass man natürlich unbedingt danach streben soll, und darf auf keinen Fall danach fragen, von welcher Tradition des Begriffs von Erkenntnis hier eigentlich die Rede sein soll, geschweige denn ob man auch noch anders denken kann. Immerhin verstehen und verstanden ja bekanntlich alle relevanten Denker der Geschichte unter Erkenntnis immer ganz genau das Gleiche. Und der Freigeist muss natürlich glauben, dass alle, die nicht kritische Rationalisten und Naturalisten sind, sich irren oder zumindest unvernünftig sind, und darf sich ergo in anderen Denkstrukturen, Traditionen und Umfeldern als den kritisch-rationalen und naturalistischen gar nicht erst bewegen und dürfte sich eigentlich noch nicht einmal bemühen, sie nachzuvollziehen. Meintest du das so, oder habe ich dich jetzt irgendwie ganz falsch verstanden?

Letzteres. Oder 3. gar nicht gelesen.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Erzähl' doch mal: Bist du selbst deiner Ansicht nach ein Freigeist?

Sagte ich das nicht bereits? Ja. Ich versuche meine Weltanschauung kritisierbar zu halten und zu hinterfragen, ich vermeide Dogmen und Reifizierungen und ziehe Ethik der Moral vor. In vielen Fragen bin ich unabhängig vom geistigen mainstream usw. - und wenn ich Thesen vertete wie die oben, so sind es argumentativ/faktisch kritisierbare Thesen

Allerdings nicht in dem von zelig zitierten Sinne, also mit "Bekenntnis" zum Humanismus.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44766

Beitrag(#911943) Verfasst am: 17.01.2008, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Letzteres. Oder 3. gar nicht gelesen.

Okay, dann versuche ich's doch gleich nochmal...

step hat folgendes geschrieben:
Nein, er müßte, getrieben von eigener Einsicht und Unabhängigkeit, zu einer Erkenntnismethodik tendieren, die rational und selbstkritisch ist.

Selbstkritisch sicher, aber mich macht hier die Behauptung, der Freigeist müsse einem bestimmten Rationalitätsideal und einem bestimmten Ideal einer einheitlichen, auf alles anwendbaren Erkenntnismethodik äußerst misstrauisch. Mir riecht das danach, als wolltest du die Freiheit des Freigeistes nur als eine Art Kalkül begreifen und damit den Freigeist doch wieder auf ganz bestimmte Denkweisen verpflichten, was ich für grundfalsch halte. Ich glaube, dass ein Freigeist gerade nicht zu einem einzigen Erkenntnisbegriff und einer einzigen Erkenntnismethodik tendieren wird, in die man möglichst viel Zeug einfach reinpresst.

step hat folgendes geschrieben:
"Müßte" deshalb, weil andere Methoden für ihn nachvollziehbar weniger Erkenntnis bringen.

Was ist überhaupt "Erkenntnis" und wie kann man "nachvollziehen", ob eine Erkenntnis "weniger" ist als eine andere?
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 17.01.2008, 23:08, insgesamt 5-mal bearbeitet
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299792458
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 626

Beitrag(#911971) Verfasst am: 17.01.2008, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich persönlich bin mir gar nicht so sicher, ob die Bezeichnung "Atheist" auf mich zutrifft.

Wie nennt man eigentlich jemanden, der gegen JEDE Form von Indoktrination und gegen JEDE Ideologie Abscheu verspürt ?

Ich bin ein Naturwissenschaftler. Auch in den Naturwissenschaften sind schon etliche Dogmen aufgetaucht und wieder verschwunden. Daher zweifle ich ALLES an, bin ein "Antigläubiger". Ich würde z. Bsp. nie sagen, dass ich an die Einsteinsche Deutung des Photoeffekts glaube. Aber mein Verständnis dieses Phänomens, die allgemeine Akzeptanz der Erklärung, sowie mit eigenen Händen durchgeführte Experimente überzeugen mich schon extrem. Und auch bei alle anderen Sachverhalten gibt es für mich nur Überzeugungen aber kein Glaube. Daher ordne ich alles was ich weiß auf einer Art subjektiver Wahrscheinlichkeitsskala ein (Existenz einer omnipotenten Macht, die das Universum bewußt erschaffen hat <10^(-10)% meine physische Existenz mind. 100-10^(-10)%).

Andererseits wenn vor meiner Haustür jeden Tag ein Jahr lang ein Wunder (ein mit heutigem Wissen unerklärbares Phänomen) stattfinden würde, das eine unverkennbare Botschaft trägt: es existiert ein omptipotentes Wesen, dann würde auch meine Wahrscheinlichkeitseinschätzung auf 1% hochrasen. (Plausibler wären natürlich: ich bin psychisch krank, es gibt eine großangelegte Verschwörung gegen mich, höher entwickelte Lebewesen spielen einen Streich (weil sie nichts besser zu tun haben), es ist ein SEHR seltenes natürliches Phänomen).

Ich hab schon oft in der Wikipedia gestöbert, ob es für diese Weltsicht eine Bezeichnung gibt, aber offenbar ist meine Anschauung nicht besonders verbreitet (selbst unter Atheisten nicht, zu denen ich wohl am ehesten gezählt werden kann).
Bin ich ein naturalistisch angehauchter Skeptiker oder was denn nun?
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3638

Beitrag(#911976) Verfasst am: 17.01.2008, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

299792458 hat folgendes geschrieben:
Und auch bei alle anderen Sachverhalten gibt es für mich nur Überzeugungen aber kein Glaube.


Eine Überzeugung ist ein fester Glaube.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44766

Beitrag(#911981) Verfasst am: 17.01.2008, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
299792458 hat folgendes geschrieben:
Und auch bei alle anderen Sachverhalten gibt es für mich nur Überzeugungen aber kein Glaube.

Eine Überzeugung ist ein fester Glaube.

Ich glaube, 299792458 meint eher sowas ähnliches wie relativ sichere Vermutung...
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#911984) Verfasst am: 17.01.2008, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Damit baust du freiwillig eine Front auf. Willst du das?


Nicht er ist derjenige, der eine Front aufbaut.


Das ist richtig, aber dazu gehören zwei.

Stell dir vor es ist Krieg und einer geht nicht hin.

mfg Kosh

Ich stimme Heizölrückstoßabdämpfung zu. Wenn mich jemand nach meiner bevorzugten
Tabaksorte fragt oder mir eine Zigarette anbietet, antworte ich ihm, daß ich Nichtraucher bin.
Ich erfinde doch hier keinen neuen, positiv klingenden Begriff wie etwa Frischluftatmer,
nur um ihm einen Gefallen zu tun.
Und genauso bei Religion: wenn mich jemand nach meiner fragt, antworte ich selbstverständlich,
daß ich Atheist bin. Wenn mein Gegenüber daraus eigenwillige Schlüsse zieht, dann ist es
mit hoher Wahrscheinlichkeit jemand, auf dessen Meinung ich sowieso keinen allzu
gesteigerten Wert lege.


Da macht es ja auch Sinn.
Rauch ist ein konkreter Gegenstand. Man kann auch dagegen sein (leugnen ist schwierig).

Gegen etwas was gar nicht existiert, kann man nicht sein.
Gott ist Nichts. Warum sollte also jemand dagegen sein.
Atheist=Ageister=Aweihnachtsmann=Aosterhase=Anichts. Leerformel, Assage null.

mfg Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#911987) Verfasst am: 17.01.2008, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

299792458 hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich bin mir gar nicht so sicher, ob die Bezeichnung "Atheist" auf mich zutrifft.

Wie nennt man eigentlich jemanden, der gegen JEDE Form von Indoktrination und gegen JEDE Ideologie Abscheu verspürt ?

Ich bin ein Naturwissenschaftler. Auch in den Naturwissenschaften sind schon etliche Dogmen aufgetaucht und wieder verschwunden. Daher zweifle ich ALLES an, bin ein "Antigläubiger". Ich würde z. Bsp. nie sagen, dass ich an die Einsteinsche Deutung des Photoeffekts glaube. Aber mein Verständnis dieses Phänomens, die allgemeine Akzeptanz der Erklärung, sowie mit eigenen Händen durchgeführte Experimente überzeugen mich schon extrem. Und auch bei alle anderen Sachverhalten gibt es für mich nur Überzeugungen aber kein Glaube. Daher ordne ich alles was ich weiß auf einer Art subjektiver Wahrscheinlichkeitsskala ein (Existenz einer omnipotenten Macht, die das Universum bewußt erschaffen hat <10^(-10)% meine physische Existenz mind. 100-10^(-10)%).

Andererseits wenn vor meiner Haustür jeden Tag ein Jahr lang ein Wunder (ein mit heutigem Wissen unerklärbares Phänomen) stattfinden würde, das eine unverkennbare Botschaft trägt: es existiert ein omptipotentes Wesen, dann würde auch meine Wahrscheinlichkeitseinschätzung auf 1% hochrasen. (Plausibler wären natürlich: ich bin psychisch krank, es gibt eine großangelegte Verschwörung gegen mich, höher entwickelte Lebewesen spielen einen Streich (weil sie nichts besser zu tun haben), es ist ein SEHR seltenes natürliches Phänomen).

Ich hab schon oft in der Wikipedia gestöbert, ob es für diese Weltsicht eine Bezeichnung gibt, aber offenbar ist meine Anschauung nicht besonders verbreitet (selbst unter Atheisten nicht, zu denen ich wohl am ehesten gezählt werden kann).
Bin ich ein naturalistisch angehauchter Skeptiker oder was denn nun?


bravo

Du bist ein Freigeist.

mfg Kosh
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44766

Beitrag(#911994) Verfasst am: 17.01.2008, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

299792458 hat folgendes geschrieben:
Bin ich ein naturalistisch angehauchter Skeptiker oder was denn nun?

Weiß ich nicht, aber ich kann deinem Posting nur zustimmen. Die Idee, alles in Wahrscheinlichkeiten statt in Wahrheitswerten zu bewerten, gefällt mir jedenfalls ganz ausgezeichnet, beziehungsweise ich tendiere selbst recht stark in diese Richtung. Irgend jemand hat das Erkennen mal mit einem Glücksspiel verglichen. Ich glaube, das trifft es eigentlich ganz gut. Wobei es sogar sein könnte, dass es nicht einmal wirklich sicher ist, welches Spiel wir da eigentlich spielen.
_________________
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#912011) Verfasst am: 17.01.2008, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Freidenker sind Menschen ohne Bindung an eine etablierte Religion (jedoch nicht grundsätzlich Atheisten), die sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren und sich zum Humanismus bekennen. Ein verwandter und älterer Begriff ist Freigeist, der jedoch zur Entstehungszeit des Begriffs Freidenker oft abwertend gebraucht wurde.

Freidenker bestehen zwar auf ihrer Unabhängigkeit von Glaubensregeln wie Tabus und Dogmen, beziehen sich aber ausdrücklich auf ethische Grundsätze von Freiheit, Gleichheit, Toleranz und Gewaltverzicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Freidenker

Hier finde ich mich fast wieder. Zwar bin ich nicht ohne Bindung, halte mich aber für open minded. Überhaupt finde ich, daß man durch Bindung gewissemaßen erst "frei" wird (... zB prinzipiell alles für hinterfragbar zu halten).


Freidenker ist ähnlich wie Freigeist . Allerdings schränkt sich der Freidenker gegenüber dem Freigeist schon wieder etwas ein.
Natürlich lässt sich Gewaltverzicht gut auf die Flagge schreiben.
Ich bin für Notwehr und Nothilfe auch unter Einsatz von Gewalt. Also schreibe ich mir die Gewaltlosigkeit gar nicht erst ins private Parteibuch.

mfg Kosh
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#912020) Verfasst am: 18.01.2008, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Gegen etwas was gar nicht existiert, kann man nicht sein.
Gott ist Nichts. Warum sollte also jemand dagegen sein.

Ein Atheist lehnt nicht Gott ab, er lehnt den Glauben an Gott ab.
Dieser Glaube existiert durchaus.
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Effô Tisetti
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Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#912259) Verfasst am: 18.01.2008, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

299792458 hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich bin mir gar nicht so sicher, ob die Bezeichnung "Atheist" auf mich zutrifft.


Sie trifft zu, aber beschreibt deine Postition offensichtlich nicht erschöpfend. So wie sie niemandens Position erschöpfend beschreiben könnte. Gerade eine radikal skeptische Position kann ihre Heimat m.E. nur im atheistischen Paradigma haben - mindestens im methodischen Sinne.
_________________
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



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Beitrag(#912262) Verfasst am: 18.01.2008, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Gegen etwas was gar nicht existiert, kann man nicht sein.
Gott ist Nichts. Warum sollte also jemand dagegen sein.

Ein Atheist lehnt nicht Gott ab, er lehnt den Glauben an Gott ab.
Dieser Glaube existiert durchaus.


Noch weniger: Der Atheist teilt diesen Glauben nur nicht. Ablehnen ist noch einen Schritt weiter.
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Beitrag(#912426) Verfasst am: 18.01.2008, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

299792458 hat folgendes geschrieben:
Bin ich ein naturalistisch angehauchter Skeptiker oder was denn nun?

Ja, Du bist ein skeptischer Naturalist und Freigeist. Und überhaupt Zustimmung. (Bis auf das mit der Wahrscheinlichkiet, aber das ist ein anderes Thema.)

Was ich nicht verstehe: Warum bist Du Dir nicht sicher, Atheist zu sein? Hältst Du die Annahme, es gebe keine Götter, nicht für sehr plausibel?
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Einsiedler
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Beiträge: 1435

Beitrag(#912973) Verfasst am: 18.01.2008, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Ein Atheist lehnt nicht Gott ab, er lehnt den Glauben an Gott ab.
Dieser Glaube existiert durchaus.


Noch weniger: Der Atheist teilt diesen Glauben nur nicht. Ablehnen ist noch einen Schritt weiter.

Ja, so ist's besser, danke.
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