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Gefällt dir diese Gesellschaft? |
absolut nicht |
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43% |
[ 34 ] |
nicht besonders, man müsste vieles noch ändern |
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33% |
[ 26 ] |
geht so, einiges müsste man schon anders machen |
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7% |
[ 6 ] |
find ich nicht schlechter als der momentane Status |
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2% |
[ 2 ] |
es könnte mir durchaus gefallen |
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5% |
[ 4 ] |
es würde mir sehr gefallen Teil dieser Gesellschaft zu sein |
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2% |
[ 2 ] |
weckt mich erst wieder wenn diese Gesellschaft da ist! |
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2% |
[ 2 ] |
ich kann/will nicht antworten |
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2% |
[ 2 ] |
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Stimmen insgesamt : 78 |
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Autor |
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#918473) Verfasst am: 25.01.2008, 15:06 Titel: |
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sinnfrei hat folgendes geschrieben: |
ich habe ja auch nie eine revolution vorausgesetzt. eine automatische und stete entwicklung in diese richtung wäre eigentlich meine wunschvorstellung gewesen |
meine auch - Revolutionen sind immer so dramatisierend.
Stete Entwicklung wäre in jedem Falle vernünftiger, kann aber nur subtil funktionieren,
indem sie wer unter Nutzung der aktuellen Bedingungen in Gang setzt, ohne ihr letztliches Ziel
zu deklarieren.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#918475) Verfasst am: 25.01.2008, 15:08 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | Ist schleichende Verschlechterung der Lebenqualität etwa KEIN Experiment?
Ist z.B. im Irak eine vielfach getestete UNORDNUNG einzuführen KEIN Experiment?
Es wird pausenlos mit und an Menschen getestet, was ganz offensichtlich NICHT funktioniert.
Warum dann nicht mal was testen was funktionabel scheint? |
Was im Irak mit dem Krieg und seitdem geschieht, hat experimentellen Charakter.
Die schleichende Verschlechterung der Lebensqualitäten großer Teile unserer Bevölkerung ist aber keine "Experiment", sondern genau eine Politik der schrittweisen Reformen in dem Sinne, wie ich es ansprach. Nur dass sie eben in genau die verkehrte Richtung gehen.
Und deswegen wird diese Politik auch Erfolg haben. Hätte man vor 15 oder 20 Jahren auf einen Schlag all das getan, was man seitdem politisch eingeführt hat, wäre es zu einem Aufstand der Bevölkerung gekommen.
Grundsätzlich wäre genau das aber auch andersrum möglich.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#918479) Verfasst am: 25.01.2008, 15:22 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Ist schleichende Verschlechterung der Lebenqualität etwa KEIN Experiment?
Ist z.B. im Irak eine vielfach getestete UNORDNUNG einzuführen KEIN Experiment?
Es wird pausenlos mit und an Menschen getestet, was ganz offensichtlich NICHT funktioniert.
Warum dann nicht mal was testen was funktionabel scheint? |
Was im Irak mit dem Krieg und seitdem geschieht, hat experimentellen Charakter. |
Zitat: |
Die schleichende Verschlechterung der Lebensqualitäten großer Teile unserer Bevölkerung ist aber keine "Experiment", sondern genau eine Politik der schrittweisen Reformen in dem Sinne, wie ich es ansprach. Nur dass sie eben in genau die verkehrte Richtung gehen. |
es ist trotzdem ein Experiment - nur nicht revolutionär
Zitat: |
Und deswegen wird diese Politik auch Erfolg haben. Hätte man vor 15 oder 20 Jahren auf einen Schlag all das getan, was man seitdem politisch eingeführt hat, wäre es zu einem Aufstand der Bevölkerung gekommen. |
In jedem Falle hätte es nen Aufstand gegeben, Deine Annahme des "Erfolges" möchte ich aber bezweifeln
Die schleichende Entwicklung ist zwangsläufig und die Politik unternimmt schon Versuche
gegenzusteuern aber keineswegs gezielt sondern äußerst experimentell und spielt der
Negativentwicklung damit in die Hände - ohne das anzunehmen ist, das sie das wirklich will.
Schon weil es DIE Poltik als zielgerichtet agierende Einheit ebensowenig gibt wie DEN Kapitalismus.
Alles was in diesem System passiert resultiert aus Interaktion mit Geld als zentralen Verknüpfungspunkt.
Zitat: |
Grundsätzlich wäre genau das aber auch andersrum möglich. |
ohne weiteres! Aber nicht solange die Spielregeln des Kapitalismus befolgt werden müssen
an die ausnahmslos jeder gebunden ist.
man kann die Gegenentwicklung höchstens unterwandernd gestalten und sie so anlegen,
das sie die alte Gesellschaft irgendwann aushebelt.
Im Prinzip also genau das was sowieso bei der Ablösung von Gesellschaftssystemen immer
passiert ist,
nur eben nicht "natürlich" chaotisch - sondern gezielt systematisch.
Man sollte eine neue Gesellschaft nicht ÜBERstülpen, sondern man muß sie UNTERschieben
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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nevermind registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.01.2008 Beiträge: 45
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(#918491) Verfasst am: 25.01.2008, 15:39 Titel: |
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Zitat: | meine auch - Revolutionen sind immer so dramatisierend.
Stete Entwicklung wäre in jedem Falle vernünftiger, kann aber nur subtil funktionieren, |
An dieser Frage hat sich auch die SPD ihrer Zeit gespalten. Heute 100 Jahre später scheint man immer noch keine Antwort gefunden zu haben.
Zitat: | ohne weiteres! Aber nicht solange die Spielregeln des Kapitalismus befolgt werden müssen
an die ausnahmslos jeder gebunden ist.
man kann die Gegenentwicklung höchstens unterwandernd gestalten und sie so anlegen,
das sie dei alte Gesellschaft irgendwann aushebelt.
Im Prinzip also genau das was sowieso bei der Ablösung von Gesellschaftssystemen immer
passiert ist,
nur eben nicht "natürlich" chaotisch - sondern gezielt systematisch. |
Geht man davon aus, dass das Ziel einer heutigen Revolution die Vergesellschaftung der Produktionsmittel bezwecken soll, bleibt die Frage wie man dies durch Reformen erreichen will.
Eine Partei die sich dieses Ziel steckt, dürfte es von vorneherein schwer haben, gewählt zu werden, da die Öffentlichkeit von den Medienkonzernen, also den zu Enteignenden, informiert wird.
Wäre eine solche Partei wirklich gewählt und würde in D beispielsweise den Bundeskanzler stellen, würde eine solche Regierung konsequent von der inn- und ausländischen Wirtschaft bekämpft werden. Es müsste dieser Regierung gelingen den Menschen zu erklären, dass ihre Politik in ihrem Interesse ist und das es nicht ihre Schuld ist, dass die Arbeitslosigkeit auf 20 Millionen angestiegen ist.
Deswegen kann es aus meiner Sicht nur als illusorisch bezeichnet werden, wenn man die Gesellschaft grundlegend durch Reformen verändern will.
Dass dies in einem einzelnen Land geschieht, welches vom Rest der Welt isoliert wäre, ist noch ein ganz anderes Problem.
Es ist klar, dass der Reformgedanke beliebter ist, wenn man an die vielen Toten der französischen oder der russischen Revolution zurückdenkt.
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sinnfrei Sinnfreie Botschafterin
Anmeldungsdatum: 23.01.2008 Beiträge: 124
Wohnort: CH
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(#918493) Verfasst am: 25.01.2008, 15:39 Titel: Re: .- |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | sinnfrei hat folgendes geschrieben: | na klar, ich kann es auch toll finden mit belanglosen details die mich nichts angehen bombardiert zu werden. |
Sagen wir es so: Es ist bezeichnend, dass du solche Sachen wie die aktuellen Promi-News offenbar ständig mitbekommst und ich nicht. |
und woher weisst du denn wer paris hilton ist? wolltest du sie etwa kennen lernen?
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | ich sage bloss dass die privatsphäre des einzelnen schützenswert ist, und nur weil man einen Fehler macht (zumal Drogenkonsum in der skizzierten Gesellschaft ja legal wäre insofern sie niemanden verletzt hat- was sie nicht getan hat) heisst dass nicht dass man dieses Recht verliert. auch nicht wenn man berühmt ist. jeder mensch hat doch das recht, dass man seine privatsphäre respektiert und in ruhe lässt. wenn er sie unbedingt den leuten auf die nase binden will, kann er/sie das immer noch tun. |
Merkst du was? Du hast auf meine Frage nicht geantwortet. |
du hast gefragt, ob ich wollen würde, dass die leute "im geheimen" "abgeurteilt" werden nein das will ich natürlich nicht. aber ich denke der privatsphäre ist in dieser hinsicht eindeutig vorrang zu geben,.- eine Juristische Instanz wird nach wie vor vorhanden sein (wie könnte ich sonst das Problem der Kriminalität lösen? ).- und das wird ein normales gericht sein, an dem beteiligte und betroffen anwesend sind, aber der unterschied zum heutigen stand: bei meiner version werden nicht hunderte geldgeiler papparazzis vor den gerichtstüren stehen um eine person blosszustellen, die mit sicherheit nicht will, dass diese geschichte über sie hinausposaunt wird..
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | wäre es denn so schlimm wenn sie ihren beruf einfach als eine möglichkeit der persönlichen entfaltung betrachten würden anstatt eine "kunst"? |
Wo ist da der Unterschied? |
wieso fragst du sowas wenn du bereits weisst, dass dir die antwort nicht passen wird? natürlich besteht der unterschied darin, dass Architektur zwar eine Kunst-Komponente beinhalten kann (aber das kann die Bügeleisenherstellung oder ein Zahnbürstendesignn auch sein), aber in erster linie ist sie "aus der not heraus" entstanden und nicht, weil die leute einfach schöne häuser machten zum anschauen und sich über dessen anblick erfreuen. primär wird ein haus gebaut, damit man ein dach über dem kopf hat. wenn ein architekt sich also als künstler sehen will, dann soll er das doch bitte tun (ich fände es auch schön wenn sich raumpfleger als Künstler sehen würden.- das ziel der utopischen gesellschaft ist ja, dass jeder sich in seiner tätigkeit wiederfindet) .-du hast den einwand erbracht, dass sich architekten aufgrund meiner "unterteilung" als "nicht anerkannte künstler" sehen könnten.- meine antwort darauf: ihr job ist es häuser zu bauen, wenn die häuser schön aussehen, umso besser! ich sehe nicht ein warum sich die architekten als verkannte künstler sehen müssten. anerkennung würden sie allenthalben trotzdem ernten wenn ihre gebäude gefallen.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | die leute können doch mit ihrem geld machen was sie wollen. wenn du geld geben willst, dann mach es. |
Na also. Was ist dein Problem? |
dass es im augenblick PFLICHT ist, sich Bildung, Information und Wissen zu erkaufen. wenn das auf freiwilliger basis passiert, weil man sich eines werkes erfreut und dem künstler anerkennung zollen will, sehe ich da keine probleme.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | im prinzip: was arbeit ist und was freizeitaktivität ist. |
Ich brauche keine solche Unterscheidung. Zeit ist Zeit und ich gebe meine Zeit, wem und wofür ich will. |
ach echt? habt ihr da drüben nicht irgend so ein hartz4 zeug dass dafür sorgt dass die arbeitslosen eine ziemlich üble versorgung haben`? darf ich fragen wie du dein essen, deine kleidung, dein dach über dem kopf finanzierst? ich bin mir nicht so sicher ob man mit seiner zeit einfach machen kann was man will (ohne diese vorhandene zeit dadurch nicht zwangsläufig zu verkürzen). .- die unterscheidung ist notwendig um ein produkt der reinen selbstverwirklichung von einem produkt der notwendigkeit zu unterscheiden. wenn diese unterscheidung nicht stattfindet, und alles als kulturprodukt betrachtet würde, dann hätten wir unwahrscheinlich viele künstler, aber niemand hätte güter mit denen er sein leben sichern kann, .- und wenn wir alles als ein Wirtschaftsgut betrachten, dann sind wir beim momentanen stand (der das Informationssystem korrumpiert). somit ist ein mittelweg notwendig; deshalb die unterteilung.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | eine neue gesellschaft verlangt die veränderung des denkens der menschen. |
Nein, eine neue Gesellschaft erzeugt die Veränderung des Denkens der Menschen.  |
???
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | du könntest ja hier ausführen, wie du dir sozialismus eingreifend in den kapitalismus vorstellen würdest. |
Du meinst, wie meiner Ansicht nach der Weg aussieht vom Kapitalismus zum Sozialismus/Kommunismus?
Immanuel Wallerstein hat in "Unthinking Social Science" folgendes geschrieben:
... capitalists are now vulnerable to the original strategy of a "class" struggle as they were not before because of the fact that the world economy has reached it's geographic limits. But this then requires a reorganisation of the emphasis of the movements. The movements cannot afford their close links to the states [...]. Their concern must be how at each point on very long commodity chains a greater percentage of the surplus can be retained. Such a strategy would tend over time to "overload" the system, reducing global rates of profit significantly and evening out distribution. Such a strategy might also be able to mobilize the efforts of all the many varieties of new social movements, all of which are oriented in one way or another more to equality than to growth. [...] We can try to force the pace of the secular trends of the capitalist world-economy, exactly what capitalists fear most. The local and localized demands for greater participation and higher real income, that is, worldwide unruliness by producers in the loci of production (using this term in its broadest sense) is politically mobilizing and economically redistributive. [...] An emphasis on surplus retention by the producers, that is, an emphasis on greater equality and democratic participation, far from being utopian, could be devastatingly effective. [...] There are many ways in which the state apparatuses ca abet in this program. But if the state aparatuses are the motor, then development will be an illusion and not a lodestar.
Mein Versuch einer Übersetzung:
Kapitalisten sind nun verwundbar wie nie zuvor gegenüber der ursprünglichen Strategie des "Klassenkampfes", da die Weltwirtschaft ihre geographischen Grenzen erreicht hat. Aber dafür ist eine Neuorganisation der Betonung der Bewegungen nötig. Die Bewegungen können sich ihre feste Bindung an die Staaten nicht mehr leisten [...]. Ihr Bedenken muss es nun sein, wie an jedem Punkt der langen Ketten der Erzeugung von Gütern immer größere Mengen des Mehrwerts zurückbehalten werden können. Eine solche Strategie würde mit der Zeit dazu führen, das System zu "überladen" und dabei globale Profitraten signifikant verringern und die Verteilung ausgleichen. Solch eine Strategie könnte auch die Unternehmungen all der vielfältigen sozialen Bewegungen mobilisieren, die alle eher an Gleichheit als an Wachstum orientiert sind.. [...] Wir können versuchen, den Gang der Trends der kapitalistischen Weltwirtschaft zu beeinflussen, was genau das ist, was Kapitalisten am meisten fürchten. Das lokale und lokalisierte Verlangen nach größerer Mitbestimmung und höheren Realeinkommen, das bedeutet, weltweiter Widerstand der Produzierenden an den Orten der Produktion (im weitesten Sinne dieses Wortes) wirkt politisch mobilisierend und ökonomisch umverteilend. [...] Eine Betonung auf die Einbehaltung des Mehrwerts durch die Produzierenden, das bedeutet, eine Betonung auf ökonomische Gleichheit und demokratische Partizipation könnte, weit ab davon, utopisch zu sein, verheerend effektiv sein. [...] Es gibt viele Wege, wie die Staaten dieses Programm begünstigen können. Doch wenn Staatsapparate der Motor sein sollen, dann wird Entwicklung eine Illusion sein und nicht ein Leitstern.
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ich weiss ehrlich gesagt nicht genau, wo nun der schlüssel der theorie liegt. wie soll denn ein system, dass von ein paar wenigen global agierenden bankiers gesteuert wird und einzig und alleine dem profit dieser menschen dient (bilderberger-club) innerhalb des systems verändert werden?
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | naja, in einer gesellschaft die so stark auf information und kommunikation aufgebaut ist, sind wissenschaftler meiner ansicht nach die einflussreichsten personen. |
Nein, sind sie nicht. Die einflussreichsten Personen sind immer noch die, die die Wissenschaftler bezahlen. |
nur wenn information mit geld bezahlt wird. wenn geld für wissenschaft und bildung schlicht selbstverständlich ist, dann denke ich, sieht es anders aus.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | dann halt das "kollektiv" oder wie nennt man's? |
Naja, über die genaue Organisationsform des Kommunismus sagt Marx gar nicht viel. Im Sozialismus wird ja erstmal revolutionär die gesellschaftliche Basis verändert und im Kommunismus bestimmt die Bevölkerung direkt demokratisch die Institutionen der Verfassung, die sie sich geben will. Das kann u.U. auch "staatliche" Institutionen im weitesten Sinne einschließen, allerdings wäre dann die Entfremdung der staatlichen Institutionen von der Gesellschaft aufgehoben. Und das "Kollektiv" ist dann auch nicht das Zentrale - oder höchstens insofern, als "Kollektiv" eben der Name der Summe der einzelnen Individuen ist, welche die Gesellschaft demokratisch gestalten, aber nicht insofern, als es ein dem einzelnen Individuum Gegenübergestelltes wäre (denn das wäre ja wieder Entfremdung). |
dann war der kommunistische staat ja gar nicht so falsch? schliesslich werden gewisse instistutionen (ausser militär und ä.) des "staates" ja weiter "bestehen" (nicht in der gleichen form, aber ähnlich).
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | 1) und 2) : künstliches erzeugen von bedürfnissen und manipulation von interesse ist meiner meinung nach immer "unrecht" |
Aber jeder Kommunikationsakt ist eine Manipulation von Interesse. |
nein das finde ich nicht. ist es etwa das gleiche wenn dein nachbar dir erzählt dass gerade hawaii versunken ist wie wenn du in allen nachrichten auf allen kanälen (ganz 9-11-like) erfährst, dass hawaii untergegangen ist (selbstverständlich inklusive gefakter bilder etc.).? während das gespräch mit deinem nachbar ein "austausch" ist, und die glaubwürdigkeit natürlich auch kritisch betrachtet werden kann (wer weiss, wahrscheinlich würde die erste massnahme zur überprüfung - ironischerweise - das einschalten der nachrichten sein ), erscheint eine nachricht die in allen ländern der welt ausgestrahlt wird, als bedeutend unbedenklicher (zumal ja auch das überprüfen der fakten durch diesen informationskanon, der echte quellen verschleiert, schwierig wird)
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | weil sie die natur des menschen negativ beeinflussen und ihn zu einem konsumkranken, willensschwachen und wehrlosen opfer der Wirtschaft machen, der einzig und allein nur das Sand im Getriebe darstellt. |
Ich empfinde mich eigentlich nicht als besonders willensschwach. Und ich bin auch nicht wehrlos gegen Medienbeeinflussung. |
schön für dich. ich kann dazu kein statement abgeben, ich kenne dich nicht.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | jede religion baut darauf aus, andersgesinnte in einem gewissen mass "auszuschliessen". |
Die Leute wählen sich aus, mit wem sie in welcher Weise Umgang haben wollen. Das ist kein religionsspezifisches Phänomen. |
würdest du diese these als allgemeingültig unterschreiben?
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | irrelevant, der zweck von werbung an sich empfinde ich als aggressiv und destruktiv. |
Sorry, aber alles verbieten zu wollen, was aggressiven und destruktiven Zwecken dient, kommt mir auch arg aggressiv und destruktiv vor...  |
also sollten wir mord legalisieren?
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | naja, ich empfinde es als eainen immensen fehler, dass das "gemeine volk" den nachrichtenagenturen soviel vertrauen schenkt und einfach blind alles glaubt, was man ihm vorsetzt. |
Das ist aber kein Fehler der Nachrichtenagenturen...  |
naja, wenn man "korruptsein" nicht als fehler betrachtet, dann antürlich nicht.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | so ein zustand kann nur verändert werden, wenn die menschen die informationsverbreitung nicht mehr über ein paar wenige knoten erhalten, sondern wenn viele kleine knoten entstehen. |
Es ist im Allgemeinen effektiver, Knoten zu erschaffen, als welche zu zerstören. |
ja stimmt, wer will schon infrastruktur vergeuden? wenn die nachrichtenagenturen ihre sender und büros den bürgern zur freien informationsverbreitung zur verfügung stellen, dann ist das natürlich noch schöner! aber denkst du die würden das wirklich tun??
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#918495) Verfasst am: 25.01.2008, 15:46 Titel: |
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nevermind hat folgendes geschrieben: | Zitat: | meine auch - Revolutionen sind immer so dramatisierend.
Stete Entwicklung wäre in jedem Falle vernünftiger, kann aber nur subtil funktionieren, |
An dieser Frage hat sich auch die SPD ihrer Zeit gespalten. Heute 100 Jahre später scheint man immer noch keine Antwort gefunden zu haben. |
wo liest Du da eine Frage?
Zitat: |
Zitat: | ohne weiteres! Aber nicht solange die Spielregeln des Kapitalismus befolgt werden müssen
an die ausnahmslos jeder gebunden ist.
man kann die Gegenentwicklung höchstens unterwandernd gestalten und sie so anlegen,
das sie dei alte Gesellschaft irgendwann aushebelt.
Im Prinzip also genau das was sowieso bei der Ablösung von Gesellschaftssystemen immer
passiert ist,
nur eben nicht "natürlich" chaotisch - sondern gezielt systematisch. |
Geht man davon aus, dass das Ziel einer heutigen Revolution die Vergesellschaftung der Produktionsmittel bezwecken soll, bleibt die Frage wie man dies durch Reformen erreichen will. |
AXO hat folgendes geschrieben: |
Stete Entwicklung wäre in jedem Falle vernünftiger, kann aber nur subtil funktionieren,
indem sie wer unter Nutzung der aktuellen Bedingungen in Gang setzt, ohne ihr letztliches Ziel
zu deklarieren. |
Zitat: |
Eine Partei die sich dieses Ziel steckt, dürfte es von vorneherein schwer haben, gewählt zu werden, da die Öffentlichkeit von den Medienkonzernen, also den zu Enteignenden, informiert wird.
Wäre eine solche Partei wirklich gewählt und würde in D beispielsweise den Bundeskanzler stellen, würde eine solche Regierung konsequent von der inn- und ausländischen Wirtschaft bekämpft werden. Es müsste dieser Regierung gelingen den Menschen zu erklären, dass ihre Politik in ihrem Interesse ist und das es nicht ihre Schuld ist, dass die Arbeitslosigkeit auf 20 Millionen angestiegen ist.
Deswegen kann es aus meiner Sicht nur als illusorisch bezeichnet werden, wenn man die Gesellschaft grundlegend durch Reformen verändern will.
Dass dies in einem einzelnen Land geschieht, welches vom Rest der Welt isoliert wäre, ist noch ein ganz anderes Problem.
Es ist klar, dass der Reformgedanke beliebter ist, wenn man an die vielen Toten der französischen oder der russischen Revolution zurückdenkt. |
AXO hat folgendes geschrieben: | Man sollte eine neue Gesellschaft nicht ÜBERstülpen, sondern man muß sie UNTERschieben  |
sorry diesen Nachsatz hatte ich erst nachträglich hinzueditiert
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#918523) Verfasst am: 25.01.2008, 16:39 Titel: |
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mal eine Fixe Idee meinerseits
(Angela Merkel:"...und dabei muss der Staat Gärtner sein und nicht Zaun")
Was wenn der Staat(immer noch innerhalb des Kapitalistischen Systems) eigene Firmen gründen würde.(ohne gesonderte Subventionen , Verordnete Monopole etc)
als Konkurrenz zu denen mit Privatanlegern
Vorteile:-diese Unternehmen wären nicht von eine Rendite nahe am Maximum abhängig da sie keine Aktionäre befriedigen müsste(auch geringe Gewinnchargen reichen aus)
-die Dividende könnte als Bürgergeld oder über (gleichmäßige)Steuervergünstigungen ausgeschüttet werden(würde das Problem der erhöhten Sparquote durch Wohlstandsgefälle reduzieren)
-die Kontrolle des Betriebes könnte den Angestellten überlassen werden(womit die Organisatorischen Probleme einer Zentral gesteuerten Planwirtschaft(DDR) entfallen)
Nachteil:-dies würde nur den Bürgern eines Staates zugute(wenn es funktioniert) kommen
die Idee ist sicher nicht neu, deshalb:was spricht dagegen?
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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sinnfrei Sinnfreie Botschafterin
Anmeldungsdatum: 23.01.2008 Beiträge: 124
Wohnort: CH
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(#918532) Verfasst am: 25.01.2008, 16:54 Titel: Re: eine neue Gesellschaft - eure Meinungen! |
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sinnfrei hat folgendes geschrieben: |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
sinnfrei hat folgendes geschrieben: | nun ja, das ziel meiner gesellschaft ist die freie Entscheidung darüber, ob man eine Information erhalten will oder nicht. |
Eine solche Entscheidung gibt es nicht, denn um zu entscheiden, ob ich eine Information erhalten will oder nicht, müsste ich diese Information bereits im Voraus kennen und bräuchte sie dann nicht mehr zu erhalten. Wir können letztlich nicht entscheiden, welche Informationen wir erhalten wollen oder nicht (obwohl wir natürlich systematisch suchen und ausschließen). Wir können nur entscheiden, wie wir mit gegebener Information umgehen. Information ist niemals nur Information. Und letztendlich verändert sich auch die Information, die wir erhalten, mit der Art, wie wir mit ihr umgehen. Ehrlich. Sogar wesentlich mehr als wir glauben. Du kannst ja mal auf eine Party gehen mit der Einstellung "niemand mag mich, denn ich bin hässlich, unlustig und dumm". Und dann gehst du auf eine Party mit der Einstellung "ich werde der Star des Abends sein, denn ich sehe gut aus, bin gut gekleidet, bin witzig und geistreich und meine Konversation und mein Auftreten fesseln jeden". Ich würde gerne die Field Reports der beiden Abende von dir lesen.
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ich gebe dir recht, eine Information die man nicht kennt kann man nicht abschätzen. och menno... jetzt bricht alles wie ein kartenhaus zusammen ich bedanke mich, das ist wohl der grundsätzlichste fehler (zumindest für mich persönlich). |
nach längerer überlegung revidiere ich diese aussage: es ist nicht relevant, die existenz einer information zu kennen um sie abschätzen zu können. in erster linie ist es relevant, wofür man sich interessiert und dass man das bedürfnis nach information mit soviel und so guter information wie nur möglich stillen kann. wenn eine informationsnetzwerk erstmal besteht, wird jeder wissen, wo er die information, die er finden will suchen muss. die "abschätzung" der information bezüglich ihrer "relevanz" geschieht durch die suche selbst. und wer über die existenz einer information nicht bescheid weiss, der wird sie wahrscheinlich auch nie gesucht haben.- und schliesslich gibt es noch soziale interaktion, die (notfalls) den eigenen horizont erweitern und immer wieder neue interessen zu tage fördert.
und wenn du solche angst davor hast, was die leute jeweils in die information interpretieren, dann hast du den grundstein der zensur gelegt.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#918561) Verfasst am: 25.01.2008, 17:16 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: |
die Idee ist sicher nicht neu, deshalb:was spricht dagegen? |
Ich finde das da eigentlich gar nichts dagegen spricht.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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nevermind registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.01.2008 Beiträge: 45
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(#918563) Verfasst am: 25.01.2008, 17:17 Titel: |
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Zitat: | die Idee ist sicher nicht neu, deshalb:was spricht dagegen? |
Was sollen dies für Unternehmen sein, die keine hohen Gewinne machen müssen? Diese müssten in einem Bereich tätig sein in dem es keine Konkurrenz gibt.
Wenn der Staat ein Unternehmen gründet, dass besw. Handys baut, wie solch sich dieses gegen Nokia, Simens etc. durchsetzen?
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#918571) Verfasst am: 25.01.2008, 17:27 Titel: |
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nevermind hat folgendes geschrieben: | Zitat: | die Idee ist sicher nicht neu, deshalb:was spricht dagegen? |
Was sollen dies für Unternehmen sein, die keine hohen Gewinne machen müssen? Diese müssten in einem Bereich tätig sein in dem es keine Konkurrenz gibt.
Wenn der Staat ein Unternehmen gründet, dass besw. Handys baut, wie solch sich dieses gegen Nokia, Simens etc. durchsetzen? |
Indem er die besseren Handys baut.
Mit aufgrund besserer Arbeitsbedingungen motivierteren Mitarbeitern.
Wo steht geschrieben das sich am Markt durchsetzt wer den höchsten Geldgewinn macht?
Der Gewinn ist doch nur Ausdruck dessen sich durchgesetzt zu haben.
unter kapitalistischen Bedingungen steht diesem Konzept allerdings das Problem
entgegen das auch der Staat geldgierig sein muß.
Aus diesem Grund werden ja gerade derzeit sogar offentliche Immobilien privatisiert
(fürs schnelle Geld verscherbelt)
und dann zurück geleast oder gemietet - also der umgekehrte Weg beschritten -
obwohl jedem der rechnen kann klar sein muß, das dies langfristig erheblich teurer kommt
als Eigentum.
Der neue Besitzer hat alle Kosten eines Eigentümers auch zu tragen und will/muß Gewinn machen,
wärend den staatlichen Eigentümer nur der Nutzwert interessieren bräuchte - Büros oder
Schulen nicht mieten zu müssen.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
Zuletzt bearbeitet von AXO am 25.01.2008, 17:35, insgesamt einmal bearbeitet |
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#918582) Verfasst am: 25.01.2008, 17:35 Titel: |
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nevermind hat folgendes geschrieben: | Zitat: | die Idee ist sicher nicht neu, deshalb:was spricht dagegen? |
Was sollen dies für Unternehmen sein, die keine hohen Gewinne machen müssen? Diese müssten in einem Bereich tätig sein in dem es keine Konkurrenz gibt.
Wenn der Staat ein Unternehmen gründet, dass besw. Handys baut, wie solch sich dieses gegen Nokia, Simens etc. durchsetzen? | wieso in einem bereich wo es keine Konkurrenz giebt?die Konkurrenz darf nur nicht so groß sein das das Unternehmen ständig Verluste schreibt(auch kleine Gewinne reichen).Mit "nicht so große Gewinne" meine ich das diese Unternehmen nicht auf einen Aktienkurs angewiesen wären(da sie ja keine Aktien ausgeben) wodurch sie nicht genötigt währen in den Rediteraten mit den anderen mitzuhalten(in dem Bereich wären sie dann wirklich außer Konkurrenz).
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#918584) Verfasst am: 25.01.2008, 17:36 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | nevermind hat folgendes geschrieben: | Zitat: | die Idee ist sicher nicht neu, deshalb:was spricht dagegen? |
Was sollen dies für Unternehmen sein, die keine hohen Gewinne machen müssen? Diese müssten in einem Bereich tätig sein in dem es keine Konkurrenz gibt.
Wenn der Staat ein Unternehmen gründet, dass besw. Handys baut, wie solch sich dieses gegen Nokia, Simens etc. durchsetzen? | wieso in einem bereich wo es keine Konkurrenz giebt?die Konkurrenz darf nur nicht so groß sein das das Unternehmen ständig Verluste schreibt(auch kleine Gewinne reichen).Mit "nicht so große Gewinne" meine ich das diese Unternehmen nicht auf einen Aktienkurs angewiesen wären(da sie ja keine Aktien ausgeben) wodurch sie nicht genötigt währen in den Rediteraten mit den anderen mitzuhalten(in dem Bereich wären sie dann wirklich außer Konkurrenz). |
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#918591) Verfasst am: 25.01.2008, 17:41 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | unter kapitalistischen Bedingungen steht diesem Konzept allerdings das Problem
entgegen das auch der Staat geldgierig sein muß. | müsste er doch garnicht
es würde da doch völlig ausreichen wenn der jeweilige Betrieb schwarze Zahlen schreibt(und so als Selbstläufer nicht mehr weiter Subventioniert werden muss)
die Abhängigkeit zu einer hohen Rendite entsteht doch erst durch die Schuldigkeit gegenüber den Miteigentümern(Fremdkapital)
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
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(#918593) Verfasst am: 25.01.2008, 17:43 Titel: Re: eine neue Gesellschaft - eure Meinungen! |
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sinnfrei hat folgendes geschrieben: |
wenn eine informationsnetzwerk erstmal besteht, wird jeder wissen, wo er die information, die er finden will suchen muss. die "abschätzung" der information bezüglich ihrer "relevanz" geschieht durch die suche selbst. und wer über die existenz einer information nicht bescheid weiss, der wird sie wahrscheinlich auch nie gesucht haben.- und schliesslich gibt es noch soziale interaktion, die (notfalls) den eigenen horizont erweitern und immer wieder neue interessen zu tage fördert. |
öhm - und was machen wir, die wir im Internet nach Informationen aus möglichst verschiedenen
voneinander unabhängigen Quellen suchen und diese sortieren und filtern und sie in
interaktiv in Communitys diskutieren,
anderes als EXAKT das von Dir beschriebene?
Das einzige was daran noch mangelhaft wäre ist die Inputseite, welche nach wie vor von den
etablierten Agenturen und Medien dominiert wird.
aber das könnte man ja ändern.
Zitat: |
und wenn du solche angst davor hast, was die leute jeweils in die information interpretieren, dann hast du den grundstein der zensur gelegt. |
eben - besser die Leute interpretieren selbst und tarieren die Interpretation durch Interaktion aus,
als allein schon durch die Auswahl bereits vorinterpretierte Informationen einfach genmeinschaftlich zu übernehmen.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#918600) Verfasst am: 25.01.2008, 17:53 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | unter kapitalistischen Bedingungen steht diesem Konzept allerdings das Problem
entgegen das auch der Staat geldgierig sein muß. | müsste er doch garnicht
es würde da doch völlig ausreichen wenn der jeweilige Betrieb schwarze Zahlen schreibt(und so als Selbstläufer nicht mehr weiter Subventioniert werden muss)
die Abhängigkeit zu einer hohen Rendite entsteht doch erst durch die Schuldigkeit gegenüber den Miteigentümern(Fremdkapital) |
Ich stimme Dir im Prinzip ja durchaus zu - nur wird auch der Staat eine Kuh die man auch melken kann,
nicht einfach friedlich grasen lassen
Die Deutsche Bahn AG (noch! 100% bundeseigen) z.B. fährt 2007 nen Rekordgewinn von 1,6 Milliarden Euro
ein - anstatt gesellschaftlich und ökologisch positiv wirksam zu agieren indem z.B. die Preispolitik
und Logistik
konkurenzfähig zur Straße gestaltet wird.
Der Staat braucht einfach die Kohle - so wie jeder private Besitzer auch.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
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(#918607) Verfasst am: 25.01.2008, 18:10 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | unter kapitalistischen Bedingungen steht diesem Konzept allerdings das Problem
entgegen das auch der Staat geldgierig sein muß. | müsste er doch garnicht
es würde da doch völlig ausreichen wenn der jeweilige Betrieb schwarze Zahlen schreibt(und so als Selbstläufer nicht mehr weiter Subventioniert werden muss)
die Abhängigkeit zu einer hohen Rendite entsteht doch erst durch die Schuldigkeit gegenüber den Miteigentümern(Fremdkapital) |
Ich stimme Dir im Prinzip ja durchaus zu - nur wird auch der Staat eine Kuh die man auch melken kann,
nicht einfach friedlich grasen lassen
Die Deutsche Bahn AG (noch! 100% bundeseigen) z.B. fährt 2007 nen Rekordgewinn von 1,6 Milliarden Euro
ein - anstatt gesellschaftlich und ökologisch positiv wirksam zu agieren indem z.B. die Preispolitik
und Logistik
konkurenzfähig zur Straße gestaltet wird.
Der Staat braucht einfach die Kohle - so wie jeder private Besitzer auch. | naja hinter diesem Verhalten vermute ich eher geschickte Lobbyarbeit und keine Vertretung der eigenen Interessen als Ursache(wie du schon sagtest letzendlich schadet es ihm)
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
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(#918613) Verfasst am: 25.01.2008, 18:23 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | naja hinter diesem Verhalten vermute ich eher geschickte Lobbyarbeit und keine Vertretung der eigenen Interessen als Ursache |
Das kann man jetz drehen wie man will - es ist ja unterm Strich egal aus welchem Grund
ein Staat nicht gesellschaftlich nütztlich handelt.
Ob er das tut um die Interessen der Wahlkampf- und Parteisponsoren zu bedienen oder
die der Staatsfinanziers ändert ja an der Auswirkung nichts
sondern ist nur die Wahl zwischen korruptem oder genötigten Politiker.
Wo außerdem Lobbyarbeit möglich bzw. attraktiv ist braucht man über alles andere eigentlich nicht zu reden
Vielleicht ist ja aber die geplante Privatisierung der Bahn auch nur ein ganz hinterhältiger Trick der Politik,
um dadurch auch der Bahn zu Lobbyisten zu verhelfen, welche sich dann den Politikern gegenüber
für eine Benachteiligung der Straße "einsetzen"?
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sinnfrei Sinnfreie Botschafterin
Anmeldungsdatum: 23.01.2008 Beiträge: 124
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(#918616) Verfasst am: 25.01.2008, 18:35 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | unter kapitalistischen Bedingungen steht diesem Konzept allerdings das Problem
entgegen das auch der Staat geldgierig sein muß. | müsste er doch garnicht
es würde da doch völlig ausreichen wenn der jeweilige Betrieb schwarze Zahlen schreibt(und so als Selbstläufer nicht mehr weiter Subventioniert werden muss)
die Abhängigkeit zu einer hohen Rendite entsteht doch erst durch die Schuldigkeit gegenüber den Miteigentümern(Fremdkapital) |
Ich stimme Dir im Prinzip ja durchaus zu - nur wird auch der Staat eine Kuh die man auch melken kann,
nicht einfach friedlich grasen lassen
Die Deutsche Bahn AG (noch! 100% bundeseigen) z.B. fährt 2007 nen Rekordgewinn von 1,6 Milliarden Euro
ein - anstatt gesellschaftlich und ökologisch positiv wirksam zu agieren indem z.B. die Preispolitik
und Logistik
konkurenzfähig zur Straße gestaltet wird.
Der Staat braucht einfach die Kohle - so wie jeder private Besitzer auch. | naja hinter diesem Verhalten vermute ich eher geschickte Lobbyarbeit und keine Vertretung der eigenen Interessen als Ursache(wie du schon sagtest letzendlich schadet es ihm) |
sagt bloss ihr helft mir aus der kommunismus-patsche raus leute?
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
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(#918617) Verfasst am: 25.01.2008, 18:38 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | Wo außerdem Lobbyarbeit möglich bzw. attraktiv ist braucht man über alles andere eigentlich nicht zu reden  |
unter der Voraussetzung bräuchten wir uns über Politik garnicht mehr zu unterhalten
AXO hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht ist ja aber die geplante Privatisierung der Bahn auch nur ein ganz hinterhältiger Trick der Politik,
um dadurch auch der Bahn zu Lobbyisten zu verhelfen, welche sich dann den Politikern gegenüber
für eine Benachteiligung der Straße "einsetzen"? | nö das ist einfach nur ein großes Stück Spekulationsfleisch
Lobbyisten hat die zukünftig privatisierte Bahn AG jetzt schon(z.B. Mehdorn) die versuchen das Unternehmen auf kosten des Staates möglichst rentabel zu machen(z.B. dadurch das das Schienennetz nicht mit privatisiert wird)
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"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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sinnfrei Sinnfreie Botschafterin
Anmeldungsdatum: 23.01.2008 Beiträge: 124
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(#918619) Verfasst am: 25.01.2008, 18:41 Titel: Re: eine neue Gesellschaft - eure Meinungen! |
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AXO hat folgendes geschrieben: | sinnfrei hat folgendes geschrieben: |
wenn eine informationsnetzwerk erstmal besteht, wird jeder wissen, wo er die information, die er finden will suchen muss. die "abschätzung" der information bezüglich ihrer "relevanz" geschieht durch die suche selbst. und wer über die existenz einer information nicht bescheid weiss, der wird sie wahrscheinlich auch nie gesucht haben.- und schliesslich gibt es noch soziale interaktion, die (notfalls) den eigenen horizont erweitern und immer wieder neue interessen zu tage fördert. |
öhm - und was machen wir, die wir im Internet nach Informationen aus möglichst verschiedenen
voneinander unabhängigen Quellen suchen und diese sortieren und filtern und sie in
interaktiv in Communitys diskutieren,
anderes als EXAKT das von Dir beschriebene?
Das einzige was daran noch mangelhaft wäre ist die Inputseite, welche nach wie vor von den
etablierten Agenturen und Medien dominiert wird.
aber das könnte man ja ändern. |
exakt! das internet ist meiner meinung nach der *erste* relevante "Fehler", der den Regierungen unterlaufen ist (wenn es darum geht, kontrolle auf das volk auszuüben), denn nun haben die Leute angefangen, sich untereinander auszutauschen und sich nicht bloss von massenmedien prägen zu lassen. aber all das sind nur zaghafte schritte aus meiner sicht. schnellere, stabilere vernetzung, pro haushalt mindestens ein zugriffspunkt etc.... es verlangt eine viel ausgereiftere infrastruktur, aber wir sind ohnehin auf dem besten weg dahin. wenn aber die regierungen weiter solchen druck in richtung "zensur" und "bürgerkontrolle" (insbesondere in sachen internet) ausüben, könnte es sein dass diese entwicklung nur von den regierungen genutzt wird...
AXO hat folgendes geschrieben: |
Zitat: |
und wenn du solche angst davor hast, was die leute jeweils in die information interpretieren, dann hast du den grundstein der zensur gelegt. |
eben - besser die Leute interpretieren selbst und tarieren die Interpretation durch Interaktion aus,
als allein schon durch die Auswahl bereits vorinterpretierte Informationen einfach genmeinschaftlich zu übernehmen. |
Genau!
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#918620) Verfasst am: 25.01.2008, 18:42 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Wo außerdem Lobbyarbeit möglich bzw. attraktiv ist braucht man über alles andere eigentlich nicht zu reden  |
unter der Voraussetzung bräuchten wir uns über Politik garnicht mehr zu unterhalten
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Dieser Meinung bin ich tatsächlich.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#918629) Verfasst am: 25.01.2008, 19:02 Titel: Re: eine neue Gesellschaft - eure Meinungen! |
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sinnfrei hat folgendes geschrieben: |
exakt! das internet ist meiner meinung nach der *erste* relevante "Fehler", der den Regierungen unterlaufen ist (wenn es darum geht, kontrolle auf das volk auszuüben), denn nun haben die Leute angefangen, sich untereinander auszutauschen und sich nicht bloss von massenmedien prägen zu lassen. aber all das sind nur zaghafte schritte aus meiner sicht. schnellere, stabilere vernetzung, pro haushalt mindestens ein zugriffspunkt etc.... es verlangt eine viel ausgereiftere infrastruktur, aber wir sind ohnehin auf dem besten weg dahin. wenn aber die regierungen weiter solchen druck in richtung "zensur" und "bürgerkontrolle" (insbesondere in sachen internet) ausüben, könnte es sein dass diese entwicklung nur von den regierungen genutzt wird...
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Die Vernetzung halte ich für bereits beachtlich und wie Du ja sagst geht sie eh rasant vorwärts.
Ich sehe (wohl genauso wie Du) im Internet eine historisch einmalige Chance für gesellschaftliche
Umwälzungen,
weil damit erstmalig für fast jederman, ein bezahlbares, globales, interaktives
ECHTZEIT (!!!) Kommunikationsmedium zur Verfügung steht,
welches vor allem auch auf der Inputseite erhebliche Chancen für jederman bietet.
Das beachtlichste Potential liegt dabei in der Geschwindigkeit der Informationsübermittlung.
Als Nachrichten noch mit Schiffen übers Meer gefahren werden mußten, wäre
eine koordinierte globale Veränderung schlicht aus puren Zeitgründen unmöglich gewesen,
von den Kosten (was die breite Nutzbarkeit einschränkt) nicht zu reden
Um das Werkzeug aber tatsächlich auch zu benutzen, würde es schon auch recht intensives Engagement erfordern.
Mindestens eine globale Nachrichtengentur welche sich, proffessionell aufgezogen als zentraler
"Anlaufpunkt" als Alternative zu den herkömmlichen NachrichtenMACHERN etabliert,
wäre mindestens erforderlich um die Wirkung tatsächlich nutzbar zu komprimieren.
Ich z.B. hätte gern Nachrichten aus Afganistan und Irak - VON Afganen und Irakern.
Gibts eigentlich ne Übersetzungssoftware, die man programmiertechnisch in eine Forensoftware
integrieren könnte? So das jeder in seiner Sprache schreiben und lesen kann?
Wenn nicht sollte das schnellstens mal wer erfinden - kann doch so schwer nicht sein
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
Zuletzt bearbeitet von AXO am 25.01.2008, 19:06, insgesamt einmal bearbeitet |
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
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sinnfrei Sinnfreie Botschafterin
Anmeldungsdatum: 23.01.2008 Beiträge: 124
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(#918642) Verfasst am: 25.01.2008, 19:21 Titel: Re: eine neue Gesellschaft - eure Meinungen! |
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AXO hat folgendes geschrieben: | sinnfrei hat folgendes geschrieben: |
exakt! das internet ist meiner meinung nach der *erste* relevante "Fehler", der den Regierungen unterlaufen ist (wenn es darum geht, kontrolle auf das volk auszuüben), denn nun haben die Leute angefangen, sich untereinander auszutauschen und sich nicht bloss von massenmedien prägen zu lassen. aber all das sind nur zaghafte schritte aus meiner sicht. schnellere, stabilere vernetzung, pro haushalt mindestens ein zugriffspunkt etc.... es verlangt eine viel ausgereiftere infrastruktur, aber wir sind ohnehin auf dem besten weg dahin. wenn aber die regierungen weiter solchen druck in richtung "zensur" und "bürgerkontrolle" (insbesondere in sachen internet) ausüben, könnte es sein dass diese entwicklung nur von den regierungen genutzt wird...
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Die Vernetzung halte ich für bereits beachtlich und wie Du ja sagst geht sie eh rasant vorwärts.
Ich sehe (wohl genauso wie Du) im Internet eine historisch einmalige Chance für gesellschaftliche
Umwälzungen,
weil damit erstmalig für fast jederman, ein bezahlbares, globales, interaktives
ECHTZEIT (!!!) Kommunikationsmedium zur Verfügung steht,
welches vor allem auch auf der Inputseite erhebliche Chancen für jederman bietet.
Das beachtlichste Potential liegt dabei in der Geschwindigkeit der Informationsübermittlung.
Als Nachrichten noch mit Schiffen übers Meer gefahren werden mußten, wäre
eine koordinierte globale Veränderung schlicht aus puren Zeitgründen unmöglich gewesen,
von den Kosten (was die breite Nutzbarkeit einschränkt) nicht zu reden
Um das Werkzeug aber tatsächlich auch zu benutzen, würde es schon auch recht intensives Engagement erfordern.
Mindestens eine globale Nachrichtengentur welche sich, proffessionell aufgezogen als zentraler
"Anlaufpunkt" als Alternative zu den herkömmlichen NachrichtenMACHERN etabliert,
wäre mindestens erforderlich um die Wirkung tatsächlich nutzbar zu komprimieren.
Ich z.B. hätte gern Nachrichten aus Afganistan und Irak - VON Afganen und Irakern.
Gibts eigentlich ne Übersetzungssoftware, die man programmiertechnisch in eine Forensoftware
integrieren könnte? So das jeder in seiner Sprache schreiben und lesen kann?
Wenn nicht sollte das schnellstens mal wer erfinden - kann doch so schwer nicht sein |
Ja, die sprache ist eine "hürde" die es noch zu überwinden gilt , aber auch da bin ich zuversichtlich, dass die zukunft vieles bereithält... meine einzige sorge ist jeweils, dass wir die grossen neuen errungenschaften "verpassen" könnten, weil die regierung nunmal immer die erste ist, die es zu sehen bekommt... *nerv*
nun ja, ich frage mich aber ob eine "globaler zulaufpunkt" von informationen wirklich das richtige ist.... ich empfehle eigentlich eher, dass es viele kleine agenturen gibt, und kein konkretes kontrollzentrum (da dieses das system unter anderem dem gefährlichen risiko aussetzt, dass man nur eine stelle angreifen muss, um das gesamte netz zu verletzen. viel eher denke ich sogar an "redundante" informationsstrategien, damit immerhin die chance der verbreitung von falschinformation gesenkt werden kann...
schliesslich kann sich jeder aus dem angebot der verschiedenen agenturen selber eine "wunschkombination" zusammenstellen (sprich: ein eigenes interessenprofil erstellen, welches dann die passenden informationen aus dem pool herausfiltert).- oder eine interessengruppe entschliesst sich - wie bereits erwähnt - einen katalog zu ihrem interessengebiet zu erstellen um somit die information nach den eigenen wünschen zu filtern.
ich hab auch schon einige male den wunsch verspürt, einfach mal mit einem "bürger" aus den ländern, über die in den medien berichtet wird, zu sprechen, eine meinung aus den "eigenen reihen" halt... und ich hoffe dass das interesse an dieser form von kommunikation noch viel weiter unter den menschen steigt... dies wird eine entwicklung in richtung meiner utopie-gesellschaft zumindest zumindest nicht ausschliessen
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#918649) Verfasst am: 25.01.2008, 19:30 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Wo außerdem Lobbyarbeit möglich bzw. attraktiv ist braucht man über alles andere eigentlich nicht zu reden  |
unter der Voraussetzung bräuchten wir uns über Politik garnicht mehr zu unterhalten
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Dieser Meinung bin ich tatsächlich. | dafür das du diese Meinung hast postes du aber ganz schön viel bei Politik/Gesellschaftsfragen
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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sinnfrei Sinnfreie Botschafterin
Anmeldungsdatum: 23.01.2008 Beiträge: 124
Wohnort: CH
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(#918653) Verfasst am: 25.01.2008, 19:33 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Wo außerdem Lobbyarbeit möglich bzw. attraktiv ist braucht man über alles andere eigentlich nicht zu reden  |
unter der Voraussetzung bräuchten wir uns über Politik garnicht mehr zu unterhalten
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Dieser Meinung bin ich tatsächlich. | dafür das du diese Meinung hast postes du aber ganz schön viel bei Politik/Gesellschaftsfragen |
kein wunder, hier gehts ja auch mal um eine gesellschaft/politik, die was taugen soll....
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#918667) Verfasst am: 25.01.2008, 19:44 Titel: |
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sinnfrei hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Wo außerdem Lobbyarbeit möglich bzw. attraktiv ist braucht man über alles andere eigentlich nicht zu reden  |
unter der Voraussetzung bräuchten wir uns über Politik garnicht mehr zu unterhalten
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Dieser Meinung bin ich tatsächlich. | dafür das du diese Meinung hast postes du aber ganz schön viel bei Politik/Gesellschaftsfragen |
kein wunder, hier gehts ja auch mal um eine gesellschaft/politik, die was taugen soll.... | ja nur wenn man der Meinung ist:"halt hier ist Lobbygebiet hier gehts nicht weiter" ist auch der beste gesellschafts/politikentwurf spätestens bei der Diskussion um eine mögliche Realisierung abgestorben.Daher meine verwunderung darüber das er bei solchen Fragen dann noch(vor allem so viel) postet
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
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sinnfrei Sinnfreie Botschafterin
Anmeldungsdatum: 23.01.2008 Beiträge: 124
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(#918679) Verfasst am: 25.01.2008, 20:04 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | sinnfrei hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Wo außerdem Lobbyarbeit möglich bzw. attraktiv ist braucht man über alles andere eigentlich nicht zu reden  |
unter der Voraussetzung bräuchten wir uns über Politik garnicht mehr zu unterhalten
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Dieser Meinung bin ich tatsächlich. | dafür das du diese Meinung hast postes du aber ganz schön viel bei Politik/Gesellschaftsfragen |
kein wunder, hier gehts ja auch mal um eine gesellschaft/politik, die was taugen soll.... | ja nur wenn man der Meinung ist:"halt hier ist Lobbygebiet hier gehts nicht weiter" ist auch der beste gesellschafts/politikentwurf spätestens bei der Diskussion um eine mögliche Realisierung abgestorben.Daher meine verwunderung darüber das er bei solchen Fragen dann noch(vor allem so viel) postet |
öhm das sollte ein witz sein... .- ich denke nicht dass es mein job ist für AXO stellung zu beziehen (ihm zuliebe )
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
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(#918690) Verfasst am: 25.01.2008, 20:16 Titel: |
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sinnfrei hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | sinnfrei hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Wo außerdem Lobbyarbeit möglich bzw. attraktiv ist braucht man über alles andere eigentlich nicht zu reden  |
unter der Voraussetzung bräuchten wir uns über Politik garnicht mehr zu unterhalten
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Dieser Meinung bin ich tatsächlich. | dafür das du diese Meinung hast postes du aber ganz schön viel bei Politik/Gesellschaftsfragen |
kein wunder, hier gehts ja auch mal um eine gesellschaft/politik, die was taugen soll.... | ja nur wenn man der Meinung ist:"halt hier ist Lobbygebiet hier gehts nicht weiter" ist auch der beste gesellschafts/politikentwurf spätestens bei der Diskussion um eine mögliche Realisierung abgestorben.Daher meine verwunderung darüber das er bei solchen Fragen dann noch(vor allem so viel) postet |
öhm das sollte ein witz sein... | öhm nö
sinnfrei hat folgendes geschrieben: |
.- ich denke nicht dass es mein job ist für AXO stellung zu beziehen (ihm zuliebe ) | es ging ja eigentlich auch an ihn
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