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eine neue Gesellschaft - eure Meinungen! VERSION 4
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2%
 2%  [ 2 ]
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2%
 2%  [ 2 ]
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2%
 2%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 78

Autor Nachricht
AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#944047) Verfasst am: 29.02.2008, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Lenchen hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Lenchen hat folgendes geschrieben:
sinnfrei hat folgendes geschrieben:
konzerne sind KEINE SELBSTSTÄNDIG denkenden und entscheidung fällenden organismen.- es sind immer noch Menschen, Manager, Aktionäre, welche die entscheidungen fällen.- und wenn du wirklich denkst, dass diese leute nur um das wohl des konzerns (wobei die meisten konzerne ohnehin blosses bankeneigentum darstellen) besorgt sind, dann erklär mir mal warum bei einem jahresumsatz von etlichen milliarden, welche alle gewinnbringend wieder in die firma investiert werden könnten immer noch riesige summen davon auf die konten der fädenzieher fliessen.- wenn also der Konzern wirklich nur auf seine existenz bedacht wäre, würde er mit sicherheit keinen menschen, einem wesen welches durch macht äusserst schnell irrational zu handeln im stande ist, die führung überlassen .-


Das ist definitiv falsch.


Begründung?


Manager haben die Aufgabe, im Sinne des Unternehmens zu entscheiden. Tun sie das nicht, müssen sie gehen. Daneben sorgen sie auch für sich. Das ist der Deal.


logisch - gibts glaub ich auh kein Wort drüber zu verlieren. Außer natürlich hier täte wer meinen das wär anders.

Zitat:

Beim Menschen ganz ähnlich. Auch hier wird ja längst angezweifelt, dass der in dem Sinne einen freien Willen hat. Es sind letztendlich auch hier Neuronen und Zellen, die etwas Gesamthaftes zustandebringen, was sich dann nach außen anders verhält als seine vermeintlichen Einzelteile.


das wiederum halte ich für lächerlichen Unfug - außerdem isses auch keine Analogie zu den vorbenannten Managern.
Die DENKEN definitiv bevor/wenn sie handeln.

Zitat:

Braucht es denn eine Begründung? Das BGE ist der weitreichendste Vorschlag, der je gemacht wurde, und er wird ohne Begründung getan. Siehe deine Postings.
Die Bücher von Götz Werner sind ohne jede Begründung. Selbst für ein Elterngeld wurden mehr qualifizierte Arbeiten geschrieben als für das BGE.


haste schon mitbekommen das es hier keineswegs nur um BGE geht?
und das vor allem hier Gedanken IRGENDWELCHER Leute - egal ob und wann schriftlich fixiert oder
nicht -> unerwünscht sind?
WAS - D E N K S T - DU??? Das ist das einzige was hier interessiert.

Zitat:

Diskutiert man mit BGElern fällt sofort das sektenähnliche Sendungsbewusstsein auf. Begründungen, warum das bei der menschlichen Psyche funktionieren sollte, werden nie geliefert.


jo - mach doch. ich bin kein BGEler und ich glaub auch hier noch keinen gesehen zu haben.
Ergo ->>> denk doch einfach mal und rede dann.
Wenn Du keine Lust dazu hast, dann such Dir IRGENDWO - sektenähnliche Sendungsbewußte, die Dein Feindbild erfüllen,
und quatsch gegen DIE an.

was hingegen die Psyche in Bezug auf den KLITZEKLEINEN AUSSSCHNITT (von dem was wir hier
diskutieren) betrifft.
Du hast es doch beantwortet - was DU tun würdest. Schulterzucken
DU!!! kämst doch klar auf dem Land mit Freunden,
mit dem Grundeinkommen welches Dir die Gesellschaft zahlt - entsprechend der gesamtgesellschaftlichen
Leistung natürlich,
soll heißen wenn ALLE so denken und handeln wie Du ->>> NULL.

MICH täts nicht stören - MEINE Familie hat genug Land und zu essen erwirtschafte ich allemal genug.
Schön für Dich - wenns bei Dir auch so ist Smilie
Zusätzliches Einkommen darüber hinaus gäbs allerdings mit DEINER EINSTELLUNG keines - is ja klar.
MIR aber egal.
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#944049) Verfasst am: 29.02.2008, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Lenchen hat folgendes geschrieben:
Begründungen, warum das bei der menschlichen Psyche funktionieren sollte, werden nie geliefert.



Die griechischen Philosophen, speziell die athenischen Adeligen waren allesamt Rentiers.

Die hätten tatsächlich 365 Tage im Jahr Urlaub machen können, weil sie versorgt waren.

Das war ihnen aber zu langweilig.

Heutzutage muss man sein Hobby zum Beruf machen, oder das äußerst seltene Glück haben dass beides zusamenfällt, um Höchstleistungen erbringen zu können.

Das war früher anders, und so könnte es wieder werden.


aber nur für die welche ein "Hobby" / eine Passion /Kreativität/ kurz IRGENDWAS im Kopf HABEN.
Erstaunlich - aber anscheinend wahr ->> gibts auch andere Leute Mit den Augen rollen
_________________
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Lenchen
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Anmeldungsdatum: 27.02.2008
Beiträge: 41

Beitrag(#944051) Verfasst am: 29.02.2008, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Lenchen hat folgendes geschrieben:
Begründungen, warum das bei der menschlichen Psyche funktionieren sollte, werden nie geliefert.



Die griechischen Philosophen, speziell die athenischen Adeligen waren allesamt Rentiers.

Die hätten tatsächlich 365 Tage im Jahr Urlaub machen können, weil sie versorgt waren.

Das war ihnen aber zu langweilig.


Du siehst sicherlich ein, dass das kein Argument ist.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#944052) Verfasst am: 29.02.2008, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Lenchen hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Lenchen hat folgendes geschrieben:
Begründungen, warum das bei der menschlichen Psyche funktionieren sollte, werden nie geliefert.



Die griechischen Philosophen, speziell die athenischen Adeligen waren allesamt Rentiers.

Die hätten tatsächlich 365 Tage im Jahr Urlaub machen können, weil sie versorgt waren.

Das war ihnen aber zu langweilig.


Du siehst sicherlich ein, dass das kein Argument ist.


warum nicht?
und wenn nicht - Argument wofür nicht?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#944054) Verfasst am: 29.02.2008, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Lenchen hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Lenchen hat folgendes geschrieben:
Begründungen, warum das bei der menschlichen Psyche funktionieren sollte, werden nie geliefert.



Die griechischen Philosophen, speziell die athenischen Adeligen waren allesamt Rentiers.

Die hätten tatsächlich 365 Tage im Jahr Urlaub machen können, weil sie versorgt waren.

Das war ihnen aber zu langweilig.


Du siehst sicherlich ein, dass das kein Argument ist.


Ich sehe, dass Du Ersitik anwendest, ja. Wahrscheinlich unbewusst.
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Lenchen
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Anmeldungsdatum: 27.02.2008
Beiträge: 41

Beitrag(#944056) Verfasst am: 29.02.2008, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Lenchen hat folgendes geschrieben:
Begründungen, warum das bei der menschlichen Psyche funktionieren sollte, werden nie geliefert.



Die griechischen Philosophen, speziell die athenischen Adeligen waren allesamt Rentiers.

Die hätten tatsächlich 365 Tage im Jahr Urlaub machen können, weil sie versorgt waren.

Das war ihnen aber zu langweilig.

Heutzutage muss man sein Hobby zum Beruf machen, oder das äußerst seltene Glück haben dass beides zusamenfällt, um Höchstleistungen erbringen zu können.

Das war früher anders, und so könnte es wieder werden.


aber nur für die welche ein "Hobby" / eine Passion /Kreativität/ kurz IRGENDWAS im Kopf HABEN.
Erstaunlich - aber anscheinend wahr ->> gibts auch andere Leute Mit den Augen rollen


Und das ist die absolute Mehrheit. Die setzen sich vor den Fernseher und gut ist.
Der Fehler ist immer, dass die Platons glauben, alle anderen würden so denken wie sie. So isses aber nicht. Der übliche Gutmenschen-Schmarren halt.

Deswegen redet Werner ja ständig vom anthropologischen Optimisten. Nur wo sollte der sein?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#944060) Verfasst am: 29.02.2008, 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

Lenchen hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Lenchen hat folgendes geschrieben:

AXO hat folgendes geschrieben:

Sag doch einfach was DU machen würdest.


Ich würde nicht arbeiten!


Was würdest Du stattdessen so machen?


Schrieb ich doch.


Muss ich verpasst haben. Wärst Du so freundlich es zu wiederholen ?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#944062) Verfasst am: 29.02.2008, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Lenchen hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Lenchen hat folgendes geschrieben:
Begründungen, warum das bei der menschlichen Psyche funktionieren sollte, werden nie geliefert.



Die griechischen Philosophen, speziell die athenischen Adeligen waren allesamt Rentiers.

Die hätten tatsächlich 365 Tage im Jahr Urlaub machen können, weil sie versorgt waren.

Das war ihnen aber zu langweilig.

Heutzutage muss man sein Hobby zum Beruf machen, oder das äußerst seltene Glück haben dass beides zusamenfällt, um Höchstleistungen erbringen zu können.

Das war früher anders, und so könnte es wieder werden.


aber nur für die welche ein "Hobby" / eine Passion /Kreativität/ kurz IRGENDWAS im Kopf HABEN.
Erstaunlich - aber anscheinend wahr ->> gibts auch andere Leute Mit den Augen rollen


Und das ist die absolute Mehrheit. Die setzen sich vor den Fernseher und gut ist.


ich versuchs NOCHMAL ->>> hier interssiert nicht was DU MEINST - wie die MEHRHEIT sein mag!!!
sondern nur wie DU BIST!!!.
sitzt DU vor dem Fernseher ???

Zitat:

Der Fehler ist immer, dass die Platons glauben, alle anderen würden so denken wie sie. So isses aber nicht. Der übliche Gutmenschen-Schmarren halt.


den les ich hier und jetzt vor allem von DIR. Schulterzucken
tut mir leid - aber bisher lieferst Du das Bild einer durchschnittlich/strunzblöden Talkschowtrashkonsumentin
die meint alle anderen wärn genauso wie sie.
MEHR - war von Dir leider noch nicht zu lesen Schulterzucken

Zitat:

Deswegen redet Werner ja ständig vom anthropologischen Optimisten. Nur wo sollte der sein?


keine Ahnung - WER ist Werner? skeptisch
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sinnfrei
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Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 124
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Beitrag(#944119) Verfasst am: 29.02.2008, 08:37    Titel: Antworten mit Zitat

lenchen, du tust dich wahnsinnig schwer mit unseren vorstellungen.- du setzt sehr viele Dinge voraus um deine these zu untermauern, welche immer wieder den menschen in rein triebgesteuerte schema hineindrängen (du sprichst ihm sogar den freien willen ab), aber meiner ansicht nach ist der mensch aufgrund seines selbstbewusstseins durchaus dazu im stande, über die befriedigung seiner triebe hinaus zu denken; bloss: das momentane wirtschaftliche system selbst arbeitet eben NUR auf die kurzfristige Befriedigung hin, auf schnelles und grosses Geld (weil Geld sich selbstständig machen durfte, weil geld sich selbst reproduzieren kann, und weil der mensch nun ständig hinterherhetzen soll um dem gerecht zu werden und NOCH mehr geld einbringen soll) .-

und nur um es gesagt zu haben: falls du das debakel über Marcel Ospel mit der UBS mitverfolgt hast, dann wüsstest du dass a) ein Manager aufgrund schlechter leistung LÄNGST nicht gekündigt wird solange er die Personalspitze und die Aktionären eine eingeschworene Gesellschaft bilden, von denen alle nur Ihren eigenen Vorteil (das schnelle Geld) im Kopf haben und dass b) unabhängig davon, für welche Firma sie arbeiten .- die Firma ist den leuten scheissegal, sie machen IRGENDEINE arbeit und wollen dafür unmenschlich viel kohle.- wenn die UBS vor die Hunde geht ist das Marcel Ospel genau so lange scheissegal wie er seine Kohle abkassieren und nicht zur Verantwortung gezogen werden kann indem er es auf "unvorhersehbare oder mysteriöse wirtschaftliche phänomene" abschiebt während die ganze führungsgruppe geistesabwesend nickt und sich gedanken darüber macht, wo sie ihre nächsten wellnessferien machen wollen.

Ich finde all deine Theorien versuchen dem menschen eine ohnmacht zuzusprechen indem du alles auf biologische prozesse abschiebst (was schon fast einer form von religion gleichkommt).
meiner ansicht nach wird uns diese ohnmacht vom system suggeriert, der mensch ist immer noch der chef seines systems, denn das system wurde erschaffen um ihm dienlich zu sein.- doch bei der entwicklung des systems haben sich fehler eingeschlichen, welche nun drastische gesellschaftliche und biologische folgen nach sich ziehen.- und ich sehe keinen grund, zu sagen dass das momentane system das beste ist, solange man nicht versucht, weitere varianten und korrekturen in betracht zu ziehen; denn: dieses System ist weniger das Ergebnis von Taktik und weitsicht, sondern es ist von anfang an immer ein falsches spiel gewesen welches nie darauf hingearbeitet hat, das volle potential der menshcheit auszuschöpfen, sondern hauptsächlich reichtum für einzelne zu sichern.
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sinnfrei
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Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 124
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Beitrag(#944122) Verfasst am: 29.02.2008, 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

und bezüglich "arbeit = unabdingbar"
damit meine ich:auch eine neue gesellschaft will unterhalten werden,.- und wenn sich leute wie du aus dem staub machen und platz machen für leute, die die welt FÜR ALLE UND AUF DAUER besser machen wollen und eben nicht mehr in diesem denkschema vom "einfachen schnellen geld ohne dafür zu arbeiten" (welches zum momentanen system und unendlich vielen problemen geführt hat) eingeschlossen sind, sondern sich ihres Wertes und ihres Potentials bewusst sind und der Gesellschaft, der Welt etwas von sich zurückgeben wollen, dann ist das für eine neue gesellschaft nur förderlich, denn wir können diese eigenbrödler die immer auf den eigenen vorteil bedacht sind nicht gebrauchen und speisen sie lieber mit dem minimum an geld ab damit sie wenigstens nicht auf die idee kommen, auf andere weise und zu lasten der arbeitenden an geld zu kommen.-

ich war in meinem leben bereits exakt 28 tage arbeitslos, und ich habe mich nicht im geringsten wohl damit gefühlt, denn ich gebe gerne etwas zurück und übernehme auch gerne verantwortung.- mal abgesehen davon dass ich mir meine selbstverwirklichung gerne finanzieren können will.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
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Beitrag(#944174) Verfasst am: 29.02.2008, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

Lenchen hat folgendes geschrieben:


Deswegen redet Werner ja ständig vom anthropologischen Optimisten. Nur wo sollte der sein?


Ich hab drüber nachgedacht Lenchen ->>> er ist überall dort, wo sich Mensch der Erpressung durch
die Gesellschaft weitestgehend entziehen kann. Entweder durch finanzielle Sicherheit oder durch Verweigerung.
Die Seltenheit dessen sagt nichts über das grundsätzliche Vermögen ALLER Menschen dazu aus,
sondern nur was über die Zwanghaftigkeit der Gesellschaft.
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sinnfrei
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Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 124
Wohnort: CH

Beitrag(#946616) Verfasst am: 04.03.2008, 11:59    Titel: Eine neue Gesellschaft Antworten mit Zitat

Version 5:
Die Diskussion rund um eine bessere Gesellschaft hat sich von der anfangs geposteten Version im Verlaufe der Zeit entfernt - nicht mehr ausgehend vom Modell "Version 4" streben die Teilnehmer mittlerweile an, gemeinsam und mit dem konstanten Wunsch nach Konsens Ideen für eine neue, bessere Gesellschaft zu diskutieren.

Es empfielt sich, die ganze Diskussion bis zu diesem Stand nachzuverfolgen bevor zu folgenden Punkten Fragen gestellt werden:


Wirtschaft
- die Wirtschaft wird neu strukturiert und untersteht nicht mehr der Not, ständig wachsen zu müssen um Gewinne abzuwerfen, sondern lediglich die Gesellschaft zu versorgen. - gleichzeitig muss gesichert sein, dass die Versorgung der Gesellschaft nachhaltig den Resourcen keinen Schaden zufügt.

Erwartete Konsequenzen:
> die Produkte werden so konzipiert, dass sie langlebig (built to resist) und modulartig erweitert werden können; somit können erhebliche Einsparungen und Resourcenschonung bewerkstelligt werden.
>aufgrund der hohen Qualität der Produkte wird eine Wegwerfgesellschaft verhindert und die Produktion kann gesenkt werden, somit kann Arbeit eingespart werden



- das blosse Sein des Menschen darf ihn nichts in Form von Steuern kosten, ein minimaler Grundlohn welcher zur Deckung der Grundbedürfnisse dient, bekommt jeder ausgezahlt; Ziel ist die gleichmässige Verteilung von Arbeit, damit die Arbeitszeit auf mögliche 6h pro Tag gesenkt werden können.

Erwartete Konsequenzen:
> es gibt keinen Arbeitszwang, wer vom Minimum leben will, kann das tun – wer sich zusätzliches Geld aneignen möchte hat die Möglichkeit zu arbeiten
> ein Missbrauch dieser zur Verfügung stehenden Mittel ist bei einer Allgemeinen Zufriedenheit gering.



Information/Kommunikation/Bildung

- Information wird aus dem Wirtschaftlichen Kreislauf herausgelöst und auf eine demokratische Ebene gebracht; Zensur entfällt und der Mensch muss für die Vermittlung und Aneignung von Wissen nicht mehr bezahlen. Jeder Mensch ist für seine Informationsversorgung selbst verantwortlich und hat eine Vielzahl von Quellen zur Auswahl, er selber kann eine Quelle der Information sein (das Ziel ist die klare Förderung von Many-to-Many-Medien, dem gegenseitigen Austausch und der direkten Kommunikation). Bildung wird von der Gesellschaft getragen und steht allen zur Verfügung.

Erwartete Konsequenzen:
>Da dem Mensch keine Informationsquelle aufgedrängt und seine Triebe nicht durch Werbung fehlgeleitet werden, kann er sich seinem unverfälschten Interesse widmen, flächendeckende Fehlinformation wird verhindert
>breite Bildung für alle erhöht das Gesamtpotential


Inputs/Ideen zu diesen oder weiteren Bereichen sowie KONSTRUKTIVE Kritik werden begrüsst. Pauschalurteile ohne Verbesserungsvorschläge können nicht berücksichtigt werden.
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Stacheldraht
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Beitrag(#946764) Verfasst am: 04.03.2008, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich versteh nicht ganz wieso eine totalitäre Welregierung Vorausetzung für eine Gessellschaft mit "Recht auf Demorkatie" sein soll.

Deine neue Gesellschaft ist schlussendlich doch nur Kommunismus.

Wenns schon utopisch sein muss, dann habe eine bessere Idee:

1. Jegliche Information der Bevölkerung erfolgt durch den Staat oder wird durch den Staat kontrolliert.
2. Schliessung aller öffentlichen Bibliotheken, Internet sperren
3. Damit wird der fehlgeleitete und überinformierte Pöbel wieder zu dem, was er eigentlich ist.
3. Einführung eines Kastensystems. Wiedereinführung der Aristokratie
4. Krönung eines von Gott erwählten heiligen Imperators als oberste staatliche wie auch sprituelle Autorität, oberstes Gesetz, und höchster Richter.
5. Streben nach Tradition und transzendenter Werte als höchstes Ziel. Abkehr von der modernen materialistischen Gesellschaft und dem entarteten Kollektivismus.
6. Stopp des Verfalls und der Entwertung der Menschheit dank der Rückbesinnung auf die antike Geisteshaltung

Überrascht
_________________
Die Idee muss über die Wirklichkeit Gericht sitzen, und nicht umgekehrt.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#946821) Verfasst am: 04.03.2008, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
Ich versteh nicht ganz wieso eine totalitäre Weltriegierung Vorausetzung für eine Gessellschaft mit "Recht auf Demorkatie" sein soll.


Geschockt an welcher Stelle ist davon die Rede?

Zitat:

Deine neue Gesellschaft ist schlussendlich doch nur Kommunismus.


Dazu fehlt ebenso die zentrale Planwirtschaft wie die Abwesenheit eines Zahlungsmittels.
Kann also mit Kommunismus nicht wirklich viel zu tun haben Schulterzucken

Zitat:

Wenns schon utopisch sein muss, dann habe eine bessere Idee:

1. Jegliche Information der Bevölkerung erfolgt durch den Staat oder wird durch den Staat kontrolliert.
2. Schliessung aller öffentlichen Bibliotheken, Internet sperren
3. Damit wird der fehlgeleitete und überinformierte Pöbel wieder zu dem, was er eigentlich ist.
3. Einführung eines Kastensystems. Wiedereinführung der Aristokratie
4. Krönung eines von Gott erwählten heiligen Imperators als oberste staatliche wie auch sprituelle Autorität, oberstes Gesetz, und höchster Richter.
5. Streben nach Tradition und transzendenter Werte als höchstes Ziel. Abkehr von der modernen materialistischen Gesellschaft und dem entarteten Kollektivismus.
6. Stopp des Verfalls und der Entwertung der Menschheit dank der Rückbesinnung auf die antike Geisteshaltung

Überrascht


Den Rest interpretiere ich mal als Sarkasmus. Korregiere mich bitte, wenn ich daneben lieg zwinkern

Deine Signatur find ich übrigens richtig gut.
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Stacheldraht
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Beitrag(#946828) Verfasst am: 04.03.2008, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Na unter Vorausetzungen steht doch:

Zitat:
Eine totalitäre Weltregierung hat ein globales Weltbild in den Köpfen der Menschen geschaffen. Es ist unwahrscheinlich, dass sich viele Länder gleichzeitig dazu entscheiden, diese Gesellschaftsform umzusetzen, wenn nicht davor bereits eine Regierung an der Macht war, welche die individuellen Regierungen bereits dazu gezwungen hat, global zu interagieren.


Ja, Hippie-Komunismus triffts wohl besser.


Sarkasmus? Nein, eigentlich nicht....

Das Zitat aus meiner Signatur ist etwas abgekürzt...:
Die Idee muss über die Wirklichkeit Gericht sitzen, und nicht umgekehrt. Die Aufgabe der Spekulation ist nicht festzustellen, was besteht, sondern in der unsicheren Welt der Menschen festzulegen, was als Wert gelten muss. Und wenn das nicht der tagtäglichen Wirklichkeit entspricht, darf man es deshalb nicht abstrakt nennen, sondern abstrakt und träge müssen vielmehr der Wille und die Kraft der Menschen genannt werden, die der Idee nicht genügen
_________________
Die Idee muss über die Wirklichkeit Gericht sitzen, und nicht umgekehrt.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#946830) Verfasst am: 04.03.2008, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
Na unter Vorausetzungen steht doch:

Zitat:
Eine totalitäre Weltregierung hat ein globales Weltbild in den Köpfen der Menschen geschaffen. Es ist unwahrscheinlich, dass sich viele Länder gleichzeitig dazu entscheiden, diese Gesellschaftsform umzusetzen, wenn nicht davor bereits eine Regierung an der Macht war, welche die individuellen Regierungen bereits dazu gezwungen hat, global zu interagieren.


Ja, Hippie-Komunismus triffts wohl besser.


was ist daran Hippie?
Kommunismus und Marktwirtschaft dürften sich komplett ausschließen schätze ich Schulterzucken
Wir haben hier aber genug Kommunismusanhänger welche diese Annahme wahlweise be- oder
wiederlegen werden.

Zitat:

Sarkasmus? Nein, eigentlich nicht....


Rückkehr zum Feudalismus? Naja - wenns "dem Pöbel" gut geht, wird er noch weniger Interesse
an Mitbestimmung und Mitverantwortung haben als jetzt schon - da mag vielleicht sogar was dran sein.
Das Geburtsrecht der Entscheidungsträger halte ich aber für inkazeptabel.
Aristokratie heißt übrigens nix weiter als Herrschaft der BESTEN.
Sofern die sich demokratisch ermitteln ließen und ihre Herrschaft jeweils einbüßen müßten,
wenn sie nicht mehr gut genug sind die Besten zu sein, würde ich das in der Tat nichtmal so komplett von mir weisen.
Allerdings brauchen wir Vorschläge die relativ garantiert keine Mehrheiten finden eigentlich auch gar nicht diskutieren.
oder?

Zitat:

Das Zitat aus meiner Signatur ist etwas abgekürzt...:
Die Idee muss über die Wirklichkeit Gericht sitzen, und nicht umgekehrt. Die Aufgabe der Spekulation ist nicht festzustellen, was besteht, sondern in der unsicheren Welt der Menschen festzulegen, was als Wert gelten muss. Und wenn das nicht der tagtäglichen Wirklichkeit entspricht, darf man es deshalb nicht abstrakt nennen, sondern abstrakt und träge müssen vielmehr der Wille und die Kraft der Menschen genannt werden, die der Idee nicht genügen


das ist ja NOCH besser als die Kurzform Smilie
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sinnfrei
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Beitrag(#947052) Verfasst am: 04.03.2008, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
Na unter Vorausetzungen steht doch:

Zitat:
Eine totalitäre Weltregierung hat ein globales Weltbild in den Köpfen der Menschen geschaffen. Es ist unwahrscheinlich, dass sich viele Länder gleichzeitig dazu entscheiden, diese Gesellschaftsform umzusetzen, wenn nicht davor bereits eine Regierung an der Macht war, welche die individuellen Regierungen bereits dazu gezwungen hat, global zu interagieren.


Ja, Hippie-Komunismus triffts wohl besser.




leider leider beziehst du dich nicht auf die aktuelle version, welche WIRKLICH zur diskussion steht (siehe mein erster Beitrag des heutigen Tages, welcher demnächst bei Version4 verlinkt wird damit es neueinsteiger einfacher haben) . - all das was du hier anschneidest ist eine thematik, welche weit vorausgreift und welche erst noch zur diskussion steht sobald wir wissen, in welche richtung die entwicklung stattfinden muss... und deshalb arbeiten wir vorläufig noch daran, die neue gesellschaft konkret zu skizzieren.

was deine ganze "back to middle-age" theorie betrifft: ich würde sagen der vorschlag verfügt über geringe konsensfähigkeit.-
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Stacheldraht
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Anmeldungsdatum: 14.02.2008
Beiträge: 96
Wohnort: Schweiz

Beitrag(#947225) Verfasst am: 05.03.2008, 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Rückkehr zum Feudalismus? Naja - wenns "dem Pöbel" gut geht, wird er noch weniger Interesse
an Mitbestimmung und Mitverantwortung haben als jetzt schon - da mag vielleicht sogar was dran sein.


Jein. Feudalismus ja, Rückkehr nein. Der Feudalismus der Zukunft hat nichts mit der Dekadenz der Vergangenheit zu tun. Er strebt nach dem Höheren, thront als traditionale Ordnung über das Chaos und verkörpert Stabilität und Gerechtigkeit.

AXO hat folgendes geschrieben:
Das Geburtsrecht der Entscheidungsträger halte ich aber für inkazeptabel.
Aristokratie heißt übrigens nix weiter als Herrschaft der BESTEN.
Sofern die sich demokratisch ermitteln ließen und ihre Herrschaft jeweils einbüßen müßten,
wenn sie nicht mehr gut genug sind die Besten zu sein, würde ich das in der Tat nichtmal so komplett von mir weisen.


Wahre Macht wird nicht angeboren oder usurpiert bzw. "demokratisch ermittelt". Wahre Macht fällt von selbst den Stärksten/Besten zu, jenen die frei von Machtgier sind und somit über der Macht ansich stehen. Man muss etwas überwinden um es zu beherrschen.

Übrigens kann eine niedere Kaste niemals eine höhere Wählen. Das wäre entgegen jeglicher Logik. Zumal die Masse gar nicht zu Demokratie fähig ist sondern jegliche Versuche in diese Richtung stehts sofort zur Ochlokratie (nach Polybios) entarten.

Zitat:
Allerdings brauchen wir Vorschläge die relativ garantiert keine Mehrheiten finden eigentlich auch gar nicht diskutieren.
oder?


Doch. Gute Vorschläge sind meistens nicht Mehrheitsfähig da, wie eben grad erklärt, die Masse stehts aus Eigennutz und Habsucht handelt und niemals zum höheren Gemeinwohl.

Ausserdem gehts doch in diesem ganzen Thread um den Vorschlag von Sinnfrei, der ebenfalls nicht Mehrheitsfähig ist zwinkern

PS: "Die Idee muss über die Wirklichkeit Gericht sitzen, und nicht umgekehrt." - von wegen gar nicht diskutieren zwinkern

@sinnfrei

Zitat:
was deine ganze "back to middle-age" theorie betrifft: ich würde sagen der vorschlag verfügt über geringe konsensfähigkeit.-


Ja weil ihr einen falschen Denkansatz habt. Der moderne materialistische Zeitgeist lässt euch bei meinen Ausführungen automatisch sofort widersprechen. Doch ich lege hier eine Ordnung dar, die sich über Jahrtausende bewährt hat. Die (vermeintliche) Demokratie von heute steckt dagegen in den Kinderschuhen und hat sich bis jetzt als alles andere als Stabil und Gerecht erwiesen. Der Mensch hat sich nicht weiterentwickelt sondern zurückgebildet. Es existiert keine Evolution, sondern eine Involution. Vermeintliche Errungenschaften des Menschen wie die Technik sind keine Weiterentwicklung des menschlichen Seins da sie nie ein Teil davon sein werden. Der Mensch besitzt sie nur, ein Ersatz für die eigentliche Leere seines Seins. Je weniger der Mensch sein kann, umso mehr muss er haben.
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DeHerg
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Beitrag(#947243) Verfasst am: 05.03.2008, 04:15    Titel: Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:

AXO hat folgendes geschrieben:
Das Geburtsrecht der Entscheidungsträger halte ich aber für inkazeptabel.
Aristokratie heißt übrigens nix weiter als Herrschaft der BESTEN.
Sofern die sich demokratisch ermitteln ließen und ihre Herrschaft jeweils einbüßen müßten,
wenn sie nicht mehr gut genug sind die Besten zu sein, würde ich das in der Tat nichtmal so komplett von mir weisen.


Wahre Macht wird nicht angeboren oder usurpiert bzw. "demokratisch ermittelt". Wahre Macht fällt von selbst den Stärksten/Besten zu, jenen die frei von Machtgier sind und somit über der Macht ansich stehen. Man muss etwas überwinden um es zu beherrschen.
Verzeih, doch würde es dir etwas ausmachen mir die Natur der "wahren Macht" zu nennen.Sollte diese nur dem einzelnen Individuum die Möglichkeit geben das selbst zu beherrschen aber nicht die Möglichkeit die Verhältnisse der anderen zu ändern ist sie für die Gesamtheit wenig hilfreich.

Sollte widererwarten diese "wahre Macht" gezielte Auswirkungen auf des Umfeld ausüben können, hätte ich doch gerne Beispiele für Fälle in denen es Personen die diese Macht nicht anstrebten(Machtgier) gelang diese auf dauer zu erhalten.
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Beitrag(#947431) Verfasst am: 05.03.2008, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wahre Macht ist geistige Autorität. Das ganze setzt natürlich voraus, dass jeder seinen Platz in der göttlichen Hirarchie kennt und akzeptiert. Die überallem stehende Hirarchie gibt dem gesamten Leben erst die Ordnung, die es braucht um der Verwirklichung von Höherem zu dienen. Damit schafft man die allgemeine Voraussetzung für Gedeihen, Wohlfahrt und Glück.

Du gehst offenbar von einer lediglich politische Idee des Königtums aus, das auf Gewalt und Ehrgeiz beruht. Ich spreche aber vom antiken sakralen Königtum, welches auf der göttlichen Hirarchie beruht. Der König als oberstes Wesen, der über die nötigen göttlichen Tugenden und Kräfte besitzt um sich von allen normal Sterblichen zu distanzieren. In den "traditionellen" Kulturen erkannte man solchen Naturen den Vorrang über alle und das natürliche und absolute Herrscherrecht zu. Deshalb herrschte Jahrtausende lang das Königtum und wurde für natürlich gehalten. Materielle weltliche Macht hat das wahre Königtum nicht nötig, es herrscht durch seinen geistige und göttliche Autorität
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Beitrag(#947437) Verfasst am: 05.03.2008, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
Er strebt nach dem Höheren, thront als traditionale Ordnung über das Chaos.

Und wenn er einmal stirbt, wird auch er als Mao-Button in der Region von Thud wiedergeboren werden. Cool
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Beitrag(#947580) Verfasst am: 05.03.2008, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Oder so.
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Beitrag(#947644) Verfasst am: 05.03.2008, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Naja... wer gern als Mao-Button enden will...
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AXO
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Beitrag(#948439) Verfasst am: 06.03.2008, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Rückkehr zum Feudalismus? Naja - wenns "dem Pöbel" gut geht, wird er noch weniger Interesse
an Mitbestimmung und Mitverantwortung haben als jetzt schon - da mag vielleicht sogar was dran sein.


Jein. Feudalismus ja, Rückkehr nein. Der Feudalismus der Zukunft hat nichts mit der Dekadenz der Vergangenheit zu tun. Er strebt nach dem Höheren, thront als traditionale Ordnung über das Chaos und verkörpert Stabilität und Gerechtigkeit.


Ich sags mal so. Die Tatsache des äußerst langen und dementsprechend zwangsläufig stabilen
Bestehens der altägyptischen Pharaonenherrschaft - sowie ihre für heutige Verhältnisse absolut
außergewöhnliche Leistungsfähigkeit - hat mich schon vor längerem mal zu der Überlegung geführt,
das diese so ziemlich komplett anders ausgesehen haben muß als dies unseren heutigen Vorstellungen
von Alleinherrschaft/Tyrannei usw. entspricht.
Inzwischen habe ich eigentlich keinen Zweifel mehr das die Verehrung für die zentrale Leitfigur
absolut echt, ehrlich und freiwillig war,
was eigentlich nur auf der breiten An-Erkenntnis eines erheblichen gesellschaftlichen Nutzens dieser beruhen konnte.

Soweit geh ich also sogar mit Dir konform, das das was Du Dir so ungefähr vorstellst sogar funktionieren
könnte,
bzw. offensichtlich in der Vergangenheit die mit Abstrand am längsten stablien Zivilisationen hervorgebracht hat.
Mit der Dekadenz welche man heutzutage mit feudalistischen Verhältnissen gleichsetzt, wäre
diese Stabilität und Leistungsfähigkeit m.E. unmöglich zu bewerkstelligen gewesen.
Ich hab mich hier
auch schon etwas konkreter dazu geäußert.

Zitat:

AXO hat folgendes geschrieben:
Das Geburtsrecht der Entscheidungsträger halte ich aber für inkazeptabel.
Aristokratie heißt übrigens nix weiter als Herrschaft der BESTEN.
Sofern die sich demokratisch ermitteln ließen und ihre Herrschaft jeweils einbüßen müßten,
wenn sie nicht mehr gut genug sind die Besten zu sein, würde ich das in der Tat nichtmal so komplett von mir weisen.


Wahre Macht wird nicht angeboren oder usurpiert bzw. "demokratisch ermittelt". Wahre Macht fällt von selbst den Stärksten/Besten zu, jenen die frei von Machtgier sind und somit über der Macht ansich stehen. Man muss etwas überwinden um es zu beherrschen.


rein philosophisch seh ich das zwar ähnlich und bedauere dementsprechend das derzeit die
zur Herrschaft denkbar schlechtest geeigneten mächtig sind weil sie's nur aus Machtgier,
(welche wiederrum eigentlich nichts als Angst - ohnmächtig zu sein ist) sind und es ihnen
dementsprechend an jeglichem Hauch von Souveränität fehlt, welche m.E. für klares Denken
und zelgerichtetes Handeln unabdingbar ist.

aber!!!

halte ich es für absolut illusorisch ein derartiges Modell aus heutiger Sicht irgendwem zu vermitteln.
Im Prinzip scheut zwar eigentlich fast jeder soviel Verantwortung wie nur möglich,
wenns aber darum geht nen Posten zu besetzen hält sich trotzdem fast jeder für den Geeignetsten,
bzw. wenn nicht sich selbst dann aber in jedem Falle auch keinen anderen Smilie
Kurz - Deine Vision von einer natürlichen Hirachie, welche sich im weitesten Sinne aus Kompetenz
ergibt,
dürfte nicht zu realisieren sein.

Zitat:

Übrigens kann eine niedere Kaste niemals eine höhere Wählen. Das wäre entgegen jeglicher Logik. Zumal die Masse gar nicht zu Demokratie fähig ist sondern jegliche Versuche in diese Richtung stehts sofort zur Ochlokratie (nach Polybios) entarten.


Wenn Du hier n bißchen umherliest wirst Du feststellen das ich im Gegensatz zu Dir und vielen
anderen eine ziemlich hohe Meinung über meine Mitmenschen habe. Dementsprechend lehne
ich selbstverständlich ab sie in Kasten zu katalogisieren und spreche ihnen noch nicht mal die
Demokratiefähigkeit (unter bestimmten Vorraussetzungen) ab. Da diese Vorraussetzungen in
der jüngeren Geschichte niemals gegeben waren, sind auch Rückschlüsse aus scheindemokratischen
Verhältnissen auf die prinzipelle Demokratiefähigkeit von Menschen m. E. gar nicht möglich.
Vielmehr harrt diese gesellschaftliche Aspekt noch immer seines Beweises.

Wobei man aber unter Umständen den von mir erwähnten freiwillig "feudalen" Aspekt,
aus Einsicht in den Nutzen - letztlich ja auch als demoktratisch bezeichnen könnte.
Vielleicht sogar der demokratischste je dagewesene - wovon wiederum die jahrtausendelange
Stablilität zeugt. Mit gewaltherschaftlicher Tyrannei ist das unmöglich so lange durchzuziehen,
von den außergewöhnlichen gesellschaftlichen "Freizeitleistungen" erst gar nicht zu reden.
Das Geburtsrecht, welches es wohl auch dort gegeben hat ist für mein Verständnis nicht akzeptabel.
Es sei denn natürlich Pharao zu sein war trotz aller Verehrung tatsächlich ein derart unattraktiver
weil mit erheblicher Verantwortung beladener Job, das ihn eigentlich so wirklich gar keiner machen wollte.
Sofern man die heute übliche Machtgier zu befriedigen als Motivation ausschließt, bleibt ja auch
tatsächlich nix mehr als n Riesenhaufen ziemlich anstrengende Arbeit und noch mehr Verantwortung.
Is schon möglich das sich daraus etabliert hat, das eben die jeweiligen Kiddys die Sache gleich weiter machen,
zumals ja früher eh üblich war, das Kinder den Job ihrer Eltern erlernen - weil das einfach das effektivste ist.

Wie gesagt hab ich für die ganze Sache zwar theoretisches Verständnis, halte aber für äußerst
illusorisch eine derartige - allem was heute zu Herrschaft im Bewußtsein verhaftet ist, komplett zuwiederlaufende
Gesellschaft zu realiseren.


Zitat:

Zitat:
Allerdings brauchen wir Vorschläge die relativ garantiert keine Mehrheiten finden eigentlich auch gar nicht diskutieren.
oder?


Doch. Gute Vorschläge sind meistens nicht Mehrheitsfähig da, wie eben grad erklärt, die Masse stehts aus Eigennutz und Habsucht handelt und niemals zum höheren Gemeinwohl.


Dafür kann aber die Masse nichts, welche ja auch nur aus in der Mehrzahl durchaus gutwilligen
Induvidien besteht. Daran sind einzig und allein die wiedernatürlichen gesellschaftlichen Umstände schuld,
unter der sie sich zu leben gezwungen fühlt.

Das in egal welche Richtung abzuändern ist aber nunmal nur aus den jetzigen Verhältnissen heraus
und nur dem derzeitigen Verständnis der Menschen entsprechend möglich.
Sofern man eine andere Gesellschaft nicht mit Gewalt errichten will zumindest - was sie ja aber
augenblicklich zu einer Kopie der jetzigen machen täte.

Zitat:

Ausserdem gehts doch in diesem ganzen Thread um den Vorschlag von Sinnfrei, der ebenfalls nicht Mehrheitsfähig ist zwinkern


es geht schon längst nicht mehr um den Eingangsvorschlag sondern um das grundsätzliche Bemühen
einen möglichst breiten Konsens zu finden,
welcher letztlich dann auch mehrheitsfähig sein wird - mehrheitsfähiger als alles bisherige sogar - wie ich meine,
weil er drauf angelegt ist der Natur der Menschen zu ENTsprechen statt ihr zuwiederzulaufen,
wie bisherige bzw. jetzige Gesellschaften.

Zitat:

PS: "Die Idee muss über die Wirklichkeit Gericht sitzen, und nicht umgekehrt." - von wegen gar nicht diskutieren zwinkern


wir diskutieren doch Smilie Wenn Du allerdings an einem Konsens nicht interessiert bist bringst Du uns
hier ebenso wenig weiter, wie wir Dich.

Zitat:

Ja weil ihr einen falschen Denkansatz habt. Der moderne materialistische Zeitgeist lässt euch bei meinen Ausführungen automatisch sofort widersprechen.


völlig falsch - Du unterstellst das lediglich aus Gewohnheit. Wir sind Deiner Auffassung der Dinge
aber weit näher als Du glaubst. Nur teilen wir (bzw. mindestens ich) Dein negatives Menschenbild
nicht und stellen deshalb eine Beherrschungsnotwendighkeit prinzipell in Frage - wenn bestimmte
Vorraussetzungen erfüllt sind, welche Mensch auch entsprechend seinem Wesen leben lässt.
Genau an diesen Vorraussetzungen basteln wir hier und ob man das nun natürliche oder göttliche
"Ordnung" nennen will ist mir persönlich eigentlich völlig ebenso Wurst wie fast alle Etikettierungen.
Außen dran schreiben kann man eh alles - > auf den Inhalt kommt es an.

Grundsätzlich gehts in jedem Fall drum die Welt vom Kopf zurück auf die Füße zu stellen - und ich
denk schon das Du das kaum anders einschätzt - nur ander Auffassung zum WIE hast.

Bezüglich demokratischer Ermittlung der am BESTEN zur Regierung geeigneten (anstatt bisher
der am besten geschmierten Großmäuler), hab ich mir übrigens bereits konkretere Gedanken gemacht,
die ich hier in Kürze mal zur Diskussion stelle.
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Reza
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Beitrag(#948463) Verfasst am: 06.03.2008, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
Wahre Macht ist geistige Autorität. Das ganze setzt natürlich voraus, dass jeder seinen Platz in der göttlichen Hirarchie kennt und akzeptiert. (*1) Die überallem stehende Hirarchie gibt dem gesamten Leben erst die Ordnung, die es braucht um der Verwirklichung von Höherem zu dienen. Damit schafft man die allgemeine Voraussetzung für Gedeihen, Wohlfahrt und Glück. (*2)


*1 vor allem Leibeigene oder Sklaven
*2 Fragt sich nur für wen

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
Materielle weltliche Macht hat das wahre Königtum nicht nötig, es herrscht durch seinen geistige und göttliche Autorität
Gröhl...
Da hat aber einer die Ableitung des "Königtums von Gottes Gnaden" aus "traditionellen" Gesellschaftsformen gründlich mißverstanden, so er sie denn überhaupt kennt.
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Beitrag(#948482) Verfasst am: 06.03.2008, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:

Da hat aber einer die Ableitung des "Königtums von Gottes Gnaden" aus "traditionellen" Gesellschaftsformen gründlich mißverstanden, so er sie denn überhaupt kennt.


Oder die "traditionellen" Gesellschaftsnormen haben den Ursprung dessen komplett
mißverstanden bzw. sind letztlich zu dem degneriert was wir heute darunter verstehen Schulterzucken
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AXO
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Beitrag(#948667) Verfasst am: 06.03.2008, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

So - nach diesem illustren Ausflug in eine "vorsintflutliche" Betrachtungsweise,
sollten wir aber vielleicht trotzdem mal drüber reden wie der Staat in einer neuen
Gesellschaftsform zu organiseren wäre.

Dazu möchte ich grundsätzlich sagen, das ich Regierung wie Verwaltung als nichts anderes
als Dienstleistungen am Volk betrachte, da mir jegliches Machtbewußtsein wie -verständnis
abgeht und ich finde das solches auch nach und nach aus der Gesellschaft verbannt werden sollte.

Trotzdem ist aber eine Verwaltung nunmal aus Effektiviätsgründen ja auch derzeit hirachisch geordnet,
was logischerweise immer ein gewisses Machtpotential beinhaltet, welches sich bedauerlicherweise
wohl kaum umgehen lassen wird. Demzufolge gilt es dafür Sorge zu tragen das Machtmißbrauchspotential
maximal möglich einzuschränken. (An Macht selbst ist ja erstmal nix schlimmes wenn verantwortungsvoll
mit ihr umgegangen wird. Erst der Mißbrauch macht sie zum Problem)

In dieser Hinsicht haben wir derzeit im Zusammenhang mit einem durch und durch geldorientierten System,
mit äußerst umfangreichen medialen Manipulationsmöglichkeiten die wohl denkbar besten Vorraussetzungen für Mißbrauch.

Daraus folgend spreche ich mich nun erstmals in diesem Thread für Verbote aus.
(welche aber - wie gleich zu lesen im Prinzip keinen Menschen mit ehrlichen Absichten
zur Verwaltungs-/Regierungsdienstleistung einschränken dürften)

Zum einen wäre da ein allgemeines, ausnahmsloses Parteienverbot.

wie folgt begründet -> Nach meiner persönlichen Meinung sollte es Ziel einer Gesellschaft sein,
ihre Induvidien soweit wie nötig zu harmonisieren. Das hat nichts mit Gleichschaltung zu tun,
wie sie aus fschistischen, sozialistischen oder auch religösen Gesellschaften bekannt ist.
Ich bin selbst Individualist und sehr auf maximale persönliche Freiheit und Entfaltungsmöglichkeit
bedacht,
habe aber zumindest soviel Einsicht in die Notwendigkeit als das ich akzeptieren kann, das ein
harmonisches Miteinander dem derzeit üblichen alltäglichen Kleinkrieg absolut vorzuziehen ist.
Dementsprechend sehe ich Parteien als Interessengruppen an welche sich zwar als Interessenvertrungen betrachten,
im Prinzip aber zum einen hauptsächlich interne Selbstzweckerfüllende Interessen vertreten und
vor allem die Gesellschaft erst in Interessengruppen spalten indem sie die Notwendigkeit zur
Entscheidung erfordern, von welcher Partei man seine Interessen am meißten unterstützt sieht,
wo sich aber viele Interessen überlagern und die Grundinteressen und -erwartungen der Menschen
an einen Staat sowieso recht ähnlich sind - zumal ich mir sowieso eher einen Staat der maximal
möglichen Deregulierung vorstelle.
Weiterhin bedingt ein Parteiensystem außer der angeführten Spaltung der Gesellschaft (wo maximale Geschlossenheit
grundsätzlich erstrebenswert ist),
die Notwendigkeit Parteiapperate zu finanzieren, was ich als defakto als vorweggenommene Korruption werte - Stichwort Lobbyismus. Keiner gibt für irgend etwas Geld aus, ohne das er sich
von der Investition etwas erwartet. M.E. darf aber gerade dieser aufgrund des Mißbrauchpotentials
wohl sensibelste Aspekt der gesellschaftlichen Organisation, keinesfalls geldabhängig oder schon im Ansatz mit
Geld im großen Stil manipulierbar sein.

Daraus folgt auch gleich das zweite vorzuschlagende Verbot ->>> Verbot sämtlicher politischer,
medialer Werbung. Heißt KEIN herkömmlicher Wahlkampf mehr. Politisches Engagement darf um
seriös zu werden kein durch Werbeschlachten manipulativ zu vermarktendes Produkt mehr sein.
In diesem bisherigen Aspekt liegt nämlich der weitaus undemokratischste Part unserer derzeitigen
Gesellschaft begründet. Es nützt überhaupt nichts wenn jeder Bürger wahlberechtigt ist.
Unterm Strich kommt es ja darauf an WER den Job ausführt. Von daher ist eine Interessengruppen (Partei)interne Vorauswahl der möglichen Kandiaten und die geldabhängige Vermarktung dieser,
das so ziemlich undemokratischst mögliche Vorgehen um die Bestgeeignesten Pregierungsdienstleister
zu ermitteln.
Vielmehr sollte die Bewerbung für ein öffentliches Amt eher einer Jobbewerbung gleichen.
Dazu veranstaltet schließlich auch keiner irgendwelchen Medienrummel. Da ist nichts weiter
als Kompetenz und Qualifikation gefragt und es grenzt an Idiotie das ausgerechnent die
staatsbestimmenden Jobs mit Mißbrauchspotential davon ausgenommen sind.

um das Problem zu lösen schlage ich erwähnte Verbote vor,
sowie eine zentrale Internetplattform auf welcher sich mögliche Kandiaten mit Foto,
Lebenslauf und festgelegter Seitenzahl für ein sachliches politisches Statement
zur Darstellung der persönlichen Kompentenz und Qualifikation.
unter IDENTISCHEN BEDINGUNGEN bewerben können. Völlig unabhängig von persönlicher
Finanzkraft, irgendwelcher Parteienhirachien oder sonstigen Schleimereien.

Wer darüber hinaus in Presse, Fernsehn oder in der Fußgängerzone für seine Kandidatur wirbt,
wird von der Wahl ausgeschlossen.

Mittels entsprechender Schlagwortverlinkung dürfte sich technisch recht einfach eine Suche installieren lassen,
welche dem Bürger eine Vorauswahl der Kandiaten ermöglicht die ihr Engagement seinen Interessen am ehesten widmen. Wieviele Stimmen jeder auf wieviele Kandiaten verteilen kann, aus wievielen
Personen sich dann ein fraktionsloses!!! Parlament zusammen setzt usw. sind Detailfragen,
welche wir jetzt sicher nicht erörtern müssen.

m.E. ist das der Weg um beiderseits demokratisch (auf Wähler- wie auf Kandidatenseite) die für
den Regierungsdienstleistungsjob kompetentesten Einzelpersonen zu ermitteln, welche dann für
die jeweilige Legislaturperiode GESCHLOSSENE und somit handlungsfähige Regierung bilden,
welche sich aus Personen zusammensetzt, die den Anspruch haben sollten (wie jeder andere Angestellte auch) im TEAM einen bestmöglichen Job abzuliefern.

Ich will ohne praktischen versuch nicht behaupten das dies das absolute Nonplusultra wäre
aber zumindest das Beste was MIR diesbezüglich nach reiflichen Überlegungen und Berücksichtigung
aller für mich greifbaren Faktoren eingefallen ist,
wie ECHTE Demokratie zu bewerkstelligen wäre ohne anarchistisch regellos zu werden und ohne auf
schnell und effektiv handlungsfähige hirachische Strukturen zu verzichten.
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Beitrag(#948694) Verfasst am: 06.03.2008, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

und für alle Evola (oder wie der Typ heißt) -kritiker .->>> mal schaun wie TRÄGE die Realität
gegenüber dieser technisch jederzeit realiserbaren einschneidend-demokratisierenden Wahlrechtsreform IDEE -> tatsächlich ist.
heißt ->>> wieviele Jahre bzw. Jahrzehnte wir noch unter undemokratischen Zuständen leben,
die wir mangels besserem als demokratisch bezeichnen.

Zu den Menschen welche der Idee nicht genügen können zähle ich mich jedenfalls ohne weiteres hinzu,
womit sich der Vorwurf der Wertung von Menschen als ungenügend wahlweise an keinen oder an alle richtet,
auf keinen Fall aber wie unterstellt zwischen mehr oder weniger genügenden Menschen unterscheidet.
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Beitrag(#948711) Verfasst am: 06.03.2008, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

ein sehr interessantes System.
Nur ein Kernproblem hätte ich da noch gerne gelöst gehabt:wie soll nach einer Legislaturperiode die Leistung des einzelnen Kandidaten bewertet werden?(um eine Entscheidung für oder gegen eine Wiederwahl zu treffen)
Dazu müsste ja die geheime Wahl beendet werden und für jeden Kandidaten eine Auflistung wie er sich zu welchem Thema entschieden hat(um ihn anhand der Auswirkungen der von ihm mit duchgebrachten Gesetze/Haushalte zu messen)erstellt und veröffentlicht werden.
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Beitrag(#948726) Verfasst am: 06.03.2008, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Welche geheimen Wahlen meinst du? Abstimmungen über Gesetze sind im Bundestag nie geheim.
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