CDU Die Bilanz
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: CDU Die Bilanz Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 23.05.2019, 11:39
    —
https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ&t=393s


Hart aber wahr und nicht unfair.

#2:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.05.2019, 11:46
    —
Nein, jetzt sogar auch im FGH?!?
zwinkern

Chronologie bei Fefe, z.B.:
https://blog.fefe.de/?ts=a21f777d (19.5.)
https://blog.fefe.de/?ts=a2189379
https://blog.fefe.de/?ts=a218a482
https://blog.fefe.de/?ts=a218a5d7
https://blog.fefe.de/?ts=a218a7fe (heute)

Aber es ist ein sehenswertes Filmchen! Auch wenn man, wie ich, sämtliche transportierten Meinungen schon immer genauso teilte.

#3: FAZ - Faktencheck zerstört Rezo Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 00:03
    —
FAZ - Faktencheck zerstört Rezo:

https://www.faz.net/aktuell/politik/die-zerstoerung-der-cdu-das-rezo-video-im-faktencheck-16202603.html

daraus:
Zitat:
Gut zu wissen: In Frankreich und Großbritannien spielen Erbschaften eine größere Rolle als in Deutschland – diese Information war in der Grafik eigentlich enthalten, aber Rezo hat sie entfernt.

Eine andere von Rezos wichtigsten Aussagen aber ist falsch. Am Anfang des Kapitels sagt er: „Die ärmsten 50 Prozent haben immer weniger Geld.“ Das stimmt nicht, das steht so auch nicht in seiner Quelle.


klar,
das solche Manipulationen und Lügengeschichten genau bei den Usern einschlagen,
die sowieso nicht zu den Zeitungslesern zählen (und gemeint sind hier nicht die Onlineangebote der Printmedien!),
oder gar zur Entscheidungsfindung vor der Wahl in den Hände von Maschinchen sich geben.

Interessant auch,
das gerade die rot-grünen Umgestaltungsjahre so gut wegkommen,
und gerade wenn man das Dauerliebchen der Linken - Hartz IV - ausklammert,
bleibt da noch vieles übrig - was selbst CDU - FDP nicht so krass und schnell hinbekamen,
dass es das Unternehmerherz mit Liebe und vor allem Geld füllte:

https://www.zeit.de/2005/37/Steuern/komplettansicht

Das größte Geschenk aller Zeiten

Zitat:
Die Überraschung war perfekt. Ausgerechnet eine SPD-geführte Regierung erfüllte die Wünsche der Wirtschaft in einem Maße, wie es sich die Manager kaum je erträumt hatten. Kein Wunder, dass Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle und Deutsche-Bank-Sprecher Rolf E. Breuer voll des Lobes für Rot-Grün waren. Allein in ihren Bilanzen steckten hohe zweistellige Milliardensummen an stillen Reserven. Sie hofften, nun diese Schätze steuerfrei heben zu können. Selbst die Urheber des Kursfeuerwerks waren perplex: Die Regierung hatte die Wirkung ihres Tuns vollkommen verkannt.

(...)

Vor allem bei den Steuerausfällen hatten sich Finanzminister Hans Eichel und seine Beamten völlig verkalkuliert. Noch im Jahr 2000 kassierte der Staat 23,6 Milliarden Euro Körperschaftsteuer von den Kapitalgesellschaften. Im Jahr darauf, nach dem Inkrafttreten des Reformwerks, brachen diese Einnahmen vollkommen weg. Per saldo mussten die Finanzämter sogar fast eine halbe Milliarde Euro an die Firmen auszahlen – das hatte es noch nie gegeben. Bis heute bekommt der Staat weitaus weniger Gewinnsteuern als in früheren Jahren. Das Ministerium hatte unterschätzt, in welchem Ausmaß Unternehmen die neu eröffneten Chancen nutzen würden.




Ist aber auch egal,

wo Bewegungen Hüpfen,
und sich die Internetgemeinschaft kritiklos den Hüpfdullys an Hals und Pradatäschchen wirft,
da werden schon mal die Schuldscheine den falschen ausgestellt,
Hauptsache viele Klicks.

#4:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 08:05
    —
Hast du den Film gesehen?
Wenn nicht: Mach mal.

Der zentrale Teil betrifft die Poitik zur Klimakrise. Und die kann selbst die FAZ oben i.W. nur mittels Rückgriff auf Floskeln à la "Politik = Kompromisse schließen" versuchen zu entkräften.
Die Zeit, Kompromisse schließen zu können, ist bei dem Thema halt leider vorbei.

#5:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 10:21
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Hast du den Film gesehen?
Wenn nicht: Mach mal.

Der zentrale Teil betrifft die Poitik zur Klimakrise. Und die kann selbst die FAZ oben i.W. nur mittels Rückgriff auf Floskeln à la "Politik = Kompromisse schließen" versuchen zu entkräften.
Die Zeit, Kompromisse schließen zu können, ist bei dem Thema halt leider vorbei.

Das ist leider richtig. Die Irreversibilität dessen, was wir da zur Zeit anrichten, ist in den allermeisten Köpfen noch nicht angekommen. Stattdessen finden wir sogar noch bei einigen Wissenschaftlern die Ansicht, dass Katastrophensszenarios schon deshalb als unseriös zu betrachten sind, weil es sich um Katastrophenszenarios handelt, die Realität werde schon nicht so sein. Man versucht sich stattdessen, mit unbestimmten Hoffnungen auf einen wissenschaftlichen Fortschritt, der unsere Probleme lösen werde, zu beruhigen.

#6:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 10:22
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Der zentrale Teil betrifft die Poitik zur Klimakrise. Und die kann selbst die FAZ oben i.W. nur mittels Rückgriff auf Floskeln à la "Politik = Kompromisse schließen" versuchen zu entkräften.
Die Zeit, Kompromisse schließen zu können, ist bei dem Thema halt leider vorbei.

Vor allem ist es auch ein Euphemismus sonder gleichen, den korrupten Filz in der deutschen Energiepolitik, der in dem Video dargestellt und kritisiert wird, als "Kompromisse schließen" zu umschreiben.

#7:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 10:44
    —
Bei SpOn gibt es auch einen "Faktencheck".

Soweit in Ordnung, denke ich. Ein paar Unsauberkeiten gefunden, ein oder zwei davon manipulativ.
Wollen wir ernsthaft mal irgeneine "Argumentslinie" der üblichen Tagespolitik und der Berichterstattung über sie zum Vergleich dagegenstellen? Findet sich dafür überhaupt etwas ohne zu viel Gefahr für übermäßiges Fremdschämen?

Wäre das eine trocken aufgeschriebene Seminararbeit gewesen, an der die ganzen Quellenangaben hängen, wäre vmtl. ein "gut" herausgekommen – "sehr gut" wg. Quellen, Abzüge wegen obiger Mängel. Hätte halt keinen interessiert.

Und was heißt das nun? Ein YouTuber, der ansonsten i.W. Musik- und Belanglosigkeitsvideos zu machen scheint, rollt mal eben die Medienbranche von hinten auf und sorgt für kalten Schweiß bei mindestens der Hälfte der Politik-"Profis", indem er eine Stunde in eine Kamera spricht.
Das ist für beide Gruppen ein existenzgefährdendes Problem. Man muss aber echt kein Mitleid haben.

#8:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 11:05
    —
Soweit kommt's noch, dass ich für unsere Politiker und Medienfuzzis Mitleid empfinde. Lachen

#9:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 11:19
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Soweit kommt's noch, dass ich für unsere Politiker und Medienfuzzis Mitleid empfinde. Lachen
Kategorienfehler.

Populismus und Aggressivität und manipulative Diskurstechniken sind nur von der anderen Seite ein Übel, und Recht bekommt derjenige mit der aggressiveren und stärkeren Onlinepräsenz, oder wie?

#10:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 11:25
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Soweit kommt's noch, dass ich für unsere Politiker und Medienfuzzis Mitleid empfinde. Lachen
Kategorienfehler.

Populismus und Aggressivität und manipulative Diskurstechniken sind nur von der anderen Seite ein Übel, und Recht bekommt derjenige mit der aggressiveren und stärkeren Onlinepräsenz, oder wie?

Nein.
Recht bekommt der, der auf den existenziellen Fehler - nicht in der Argumentation, sondern im Handeln - hinweist, der alles andere zu Lappalien macht.

#11:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 11:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Recht bekommt der, der auf den existenziellen Fehler - nicht in der Argumentation, sondern im Handeln - hinweist, der alles andere zu Lappalien reduziert.

Ausrufezeichen

#12:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 12:21
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Soweit kommt's noch, dass ich für unsere Politiker und Medienfuzzis Mitleid empfinde. Lachen
Kategorienfehler.

Populismus und Aggressivität und manipulative Diskurstechniken sind nur von der anderen Seite ein Übel, und Recht bekommt derjenige mit der aggressiveren und stärkeren Onlinepräsenz, oder wie?

Nein.
Recht bekommt der, der auf den existenziellen Fehler - nicht in der Argumentation, sondern im Handeln - hinweist, der alles andere zu Lappalien macht.
Der Ton macht die Musik. Und der ist in diesem Fall so missklingend, dass jeder, der das beklatscht jede Legitimität verliert, die Diskurstechnik anderer zu kritisieren.

#13:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 12:22
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Populismus und Aggressivität und manipulative Diskurstechniken sind nur von der anderen Seite ein Übel, und Recht bekommt derjenige mit der aggressiveren und stärkeren Onlinepräsenz, oder wie?


Ist das nicht der Kern Deiner Agenda?

#14:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 12:24
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Der Ton macht die Musik. Und der ist in diesem Fall so missklingend, dass jeder, der das beklatscht jede Legitimität verliert, die Diskurstechnik anderer zu kritisieren.


Am schiefsten singen meist die, die sich nicht selber hören können - oder wollen.

#15:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 12:26
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Der Ton macht die Musik. Und der ist in diesem Fall so missklingend, dass jeder, der das beklatscht jede Legitimität verliert, die Diskurstechnik anderer zu kritisieren.


Am schiefsten singen meist die, die sich nicht selber hören können - oder wollen.
Verstehe ich nicht.

#16:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 12:27
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Populismus und Aggressivität und manipulative Diskurstechniken sind nur von der anderen Seite ein Übel, und Recht bekommt derjenige mit der aggressiveren und stärkeren Onlinepräsenz, oder wie?


Ist das nicht der Kern Deiner Agenda?
Nein.

#17:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 12:34
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Soweit kommt's noch, dass ich für unsere Politiker und Medienfuzzis Mitleid empfinde. Lachen
Kategorienfehler.

Populismus und Aggressivität und manipulative Diskurstechniken sind nur von der anderen Seite ein Übel, und Recht bekommt derjenige mit der aggressiveren und stärkeren Onlinepräsenz, oder wie?

Nein.
Recht bekommt der, der auf den existenziellen Fehler - nicht in der Argumentation, sondern im Handeln - hinweist, der alles andere zu Lappalien macht.
Der Ton macht die Musik. Und der ist in diesem Fall so missklingend, dass jeder, der das beklatscht jede Legitimität verliert, die Diskurstechnik anderer zu kritisieren.

Es geht nicht um die Kritik an einer Diskurstechnik, sondern um die am Handeln, und deren Tonart entsteht aus der Dringlichkeit.

Und wenn wir versuchen, das ganze auf Tonarten zu reduzieren, stellt sich mir eine Frage:
Kennst Du eine schrillere Tonart als die weitgehende Zerstörung dieser Welt aus der Sicht des Menschen?

#18:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 14:02
    —
Und jetzt noch das:
Urheberrechtsverstoß - CDU muss Videos bei YouTube löschen

Lachen diablo showtime

#19:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 11:26
    —
Nachdem es mit der inhaltlichen Auseinadersetzung nicht so recht geklappt hat, wird nun eben die Integrität angegriffen: Alles nur typische Youtube-Geldmacherei per Klickfishing. Dumm nur, dass der Kerl für dieses Video die üblichen Werbefilmchen deaktiviert hat. Na ja, dann muss das ganze wohl 'ne PR-Nummer sein, ein anderes Motiv ist für einen FAZ-Wirtschaftsredakteur natürlich schier undenkbar:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/rezo-der-geschaeftsmann-16205847.html

Oh, in dieser Sekunde verschwand der Artikel hinter der Bezahlschranke, nun ja... Lachen

#20:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 11:53
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:

Oh, in dieser Sekunde verschwand der Artikel hinter der Bezahlschranke, nun ja... Lachen


Auch größtenteils hinter einer Bezahlschranke:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wieso-rezos-anti-cdu-video-eine-hetzkampagne-ist-16203829.html schrieb:

Zitat:
Skrupellose ... Hetzkampagne ... jugendlichem Übermut ...Übertreibungen ...Verflachung, Verrohung und Verdummung ... Propaganda ein, ...linkspopulistisches Machwerk... pure Demagogie, ... die Methode der AfD, ...

Zitat:
Argumente gegen das Video helfen da nicht weiter


Ach so. Argumente gegen das Video helfen nicht weiter.
Und das von dem verantwortlichen Redakteur für Innenpolitik der FAZ.
Da fragt man sich, ob es überhaupt eine inhaltliche Auseinandersetzung gegeben hat.
Statt dessen kommt nur plumpe Polemik.

#21:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 12:07
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Da fragt man sich, ob es überhaupt eine inhaltliche Auseinandersetzung gegeben hat.


Wobei die im Detail vermutlich auch vom Urheber nicht unbedingt gewünscht ist. Zumindest nicht unmittelbar am Video, indem es ja eher darum geht, auf bestimmte Zustände hinzuweisen und Interesse zu wecken. Es geht dabei ums Generelle, die Art, wie Politik gemeinhin betrieben wird, nicht so sehr um die Details.

#22:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 12:13
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:

Oh, in dieser Sekunde verschwand der Artikel hinter der Bezahlschranke, nun ja... Lachen


Auch größtenteils hinter einer Bezahlschranke:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wieso-rezos-anti-cdu-video-eine-hetzkampagne-ist-16203829.html schrieb:

Zitat:
Skrupellose ... Hetzkampagne ... jugendlichem Übermut ...Übertreibungen ...Verflachung, Verrohung und Verdummung ... Propaganda ein, ...linkspopulistisches Machwerk... pure Demagogie, ... die Methode der AfD, ...

Zitat:
Argumente gegen das Video helfen da nicht weiter


Ach so. Argumente gegen das Video helfen nicht weiter.
Und das von dem verantwortlichen Redakteur für Innenpolitik der FAZ.
Da fragt man sich, ob es überhaupt eine inhaltliche Auseinandersetzung gegeben hat.
Statt dessen kommt nur plumpe Polemik.


Die BILD des Großbürgertums macht einen hilflosen Eindruck gegenüber der gut recherchierten und fundierten Kritik von Rezo.

Im nächsten Artikel verteidigt die FAZ sicherlich wieder die Aufklärung und die Errungenschaften des Abendlandes, die z.B. im guten Argumentieren liegen und so.

#23: Re: FAZ - Faktencheck zerstört Rezo Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 13:02
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
FAZ - Faktencheck zerstört Rezo:

https://www.faz.net/aktuell/politik/die-zerstoerung-der-cdu-das-rezo-video-im-faktencheck-16202603.html

daraus:
Zitat:
Gut zu wissen: In Frankreich und Großbritannien spielen Erbschaften eine größere Rolle als in Deutschland – diese Information war in der Grafik eigentlich enthalten, aber Rezo hat sie entfernt.

Eine andere von Rezos wichtigsten Aussagen aber ist falsch. Am Anfang des Kapitels sagt er: „Die ärmsten 50 Prozent haben immer weniger Geld.“ Das stimmt nicht, das steht so auch nicht in seiner Quelle.


klar,
das solche Manipulationen und Lügengeschichten genau bei den Usern einschlagen,
die sowieso nicht zu den Zeitungslesern zählen (und gemeint sind hier nicht die Onlineangebote der Printmedien!),
oder gar zur Entscheidungsfindung vor der Wahl in den Hände von Maschinchen sich geben.

Interessant auch,
das gerade die rot-grünen Umgestaltungsjahre so gut wegkommen,
und gerade wenn man das Dauerliebchen der Linken - Hartz IV - ausklammert,
bleibt da noch vieles übrig - was selbst CDU - FDP nicht so krass und schnell hinbekamen,
dass es das Unternehmerherz mit Liebe und vor allem Geld füllte:

https://www.zeit.de/2005/37/Steuern/komplettansicht

Das größte Geschenk aller Zeiten

Zitat:
Die Überraschung war perfekt. Ausgerechnet eine SPD-geführte Regierung erfüllte die Wünsche der Wirtschaft in einem Maße, wie es sich die Manager kaum je erträumt hatten. Kein Wunder, dass Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle und Deutsche-Bank-Sprecher Rolf E. Breuer voll des Lobes für Rot-Grün waren. Allein in ihren Bilanzen steckten hohe zweistellige Milliardensummen an stillen Reserven. Sie hofften, nun diese Schätze steuerfrei heben zu können. Selbst die Urheber des Kursfeuerwerks waren perplex: Die Regierung hatte die Wirkung ihres Tuns vollkommen verkannt.

(...)

Vor allem bei den Steuerausfällen hatten sich Finanzminister Hans Eichel und seine Beamten völlig verkalkuliert. Noch im Jahr 2000 kassierte der Staat 23,6 Milliarden Euro Körperschaftsteuer von den Kapitalgesellschaften. Im Jahr darauf, nach dem Inkrafttreten des Reformwerks, brachen diese Einnahmen vollkommen weg. Per saldo mussten die Finanzämter sogar fast eine halbe Milliarde Euro an die Firmen auszahlen – das hatte es noch nie gegeben. Bis heute bekommt der Staat weitaus weniger Gewinnsteuern als in früheren Jahren. Das Ministerium hatte unterschätzt, in welchem Ausmaß Unternehmen die neu eröffneten Chancen nutzen würden.




Ist aber auch egal,

wo Bewegungen Hüpfen,
und sich die Internetgemeinschaft kritiklos den Hüpfdullys an Hals und Pradatäschchen wirft,
da werden schon mal die Schuldscheine den falschen ausgestellt,
Hauptsache viele Klicks.


jenseits von FAZ und Co,

Die Zerstörung von REZO (und die Diskussion)

auf Massengeschmack TV mit anschließender Diskussion mit dem FiWi Wolfgang M. Schmitt zum - nun ja - Ausgleich, zwinkern

https://www.youtube.com/watch?v=0d_v8F-zqV4

#24: .-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 03.06.2019, 19:15
    —
gute Anmerkung und total in allem eine prüfbare und per Wählervotum belegt und valide Sache :

Zitat:
„Embedded Journalism“ aus Deutschland

In der deutschen Demokratie ist alles zulässig, nur nicht Kritik an der Frau, die seit 14 Jahren regiert – und nun von ihren einstigen Wählern die Quittung für offensichtliche Fehlleistungen erhält: für eine irrlichternde Umweltpolitik, für eine fahrlässig abgetakelte Bundeswehr, für den Verzicht auf eine Europastrategie, für das Verschlafen digitaler Zukunftspläne – vor allem für das angerichtete Migrationschaos.

Letzteres sollte man sich noch einmal gesondert vor Augen führen: Im Juli 2015, einen Monat vor der mutwilligen Grenzöffnung, standen CDU und CSU in der Wählergunst bei 42 Prozent, die Sozialdemokraten bei 25 Prozent – die rechtspopulistische AfD bei drei Prozent.

Der deutsche Journalismus, einst bewundert als Bollwerk gegen jedwedes Begehren des Büttels und nie der Verehrung Mächtiger verdächtig, ist heute das, was man auf Englisch „embedded journalism“ nennt – eingebettet in die Riten und Regeln der Regierungsmacht . Im Bett.


aus:

https://www.cicero.de/innenpolitik/grosse-koalition-angela-merkel-andrea-nahles-rezo-youtube-harvard

#25:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.06.2019, 19:24
    —
Kritik an Merkel ist nicht möglich?
In welcher Wahnwelt lebt der Mann?

#26: Re: FAZ - Faktencheck zerstört Rezo Autor: smallie BeitragVerfasst am: 03.06.2019, 19:49
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Interessant auch,
das gerade die rot-grünen Umgestaltungsjahre so gut wegkommen, ...

Das größte Geschenk aller Zeiten

Zitat:
Ausgerechnet eine SPD-geführte Regierung erfüllte die Wünsche der Wirtschaft in einem Maße, wie es sich die Manager kaum je erträumt hatten. ... Die Regierung hatte die Wirkung ihres Tuns vollkommen verkannt. ... Vor allem bei den Steuerausfällen hatten sich Finanzminister Hans Eichel und seine Beamten völlig verkalkuliert.

So war das damals. Daumen hoch!


Was das Klima-Thema betrifft: die SPD ist die Pro-Kohle-Partei und die Grünen sind die Anti-Atom-Partei. Beides sehr klimaschädlich. Bitte nicht!

#27:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 06.06.2019, 14:44
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kritik an Merkel ist nicht möglich?
In welcher Wahnwelt lebt der Mann?


In solchen Wahnwelten leben anscheinend viele. Es ist schon erschreckend, was da zum Teil los ist.

#28:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.06.2019, 15:28
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kritik an Merkel ist nicht möglich?
In welcher Wahnwelt lebt der Mann?

Auch hier geht es nicht darum, welche Ausreißer du findest, sondern um das, was auf neudeutsch mainstream heißt. Und da gibt es eine medienwissenschaftliche Untersuchung, die im Jahr 2015 regelrecht von Kampagnenjournalismus spricht. Ein bei mir beliebtes Beispiel von ein paar Jahren vorher ist die Debatte zum Beschneidungsgesetz. Es gibt also ganz klar Themen, bei denen unsere "dritte Gewalt" nicht funktioniert, wie auch unsere Opposition - da gehört übrigens auch das Klima dazu, zu dem die Opposition zwar auch etwas gesagt hat, aber dann doch nicht wirklich. Wenn z.B. die Grünen den berühmten Schuss, von dem in der Debatte über "Fridays for Future" immer die Rede ist, schon gehört hätten, hätten sie Umwelt in Koalitionsgesprächen nie als Verhandlungsmasse einbringen dürfen und ihre eigentlich Forderungen dürften nicht in irgendwelchen Maßnahmen bestehen, sondern in einer komplett geänderten Entscheidungsstrategie für Regierung und Parlament, bei der z.B. ein Vetorecht des Umweltministers noch vor dem Vetorecht des Finanzministers gefordert werden müsste.

Und wenn wir uns die innerparteiliche Kritik an Merkel ansehen, war da bisher wenig von zu spüren. Was man spüren konnte, und was oft genug erwähnt wurde, das waren ihre kohlänlichen Fähigkeiten, Konkurrenten und Kritiker parteiintern aus dem Weg zu räumen, bis als Nachfolge nicht anderes übrigblieb als Frau Kramp-Karrenbauer.

In welcher Wahnwelt lebst Du eigentlich?

#29:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 06.06.2019, 21:33
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Auch hier geht es nicht darum, welche Ausreißer du findest, sondern um das, was auf neudeutsch mainstream heißt.

Ah, danke für die Aufklärung. Es handelt sich wahrscheinlich um ein Sprachproblem: Ich verstehe "Kritik ist nicht zulässig" im Sinne von "Kritik ist nicht zulässig", während es nach deiner Erklärung anscheinend ungefähr etwas heißen soll wie "Kritik ist natürlich zulässig, findet aber nicht so oft statt, wie ich [sc. der Autor des oben verlinkten Artikels] es gerne hätte".

Mutmaßlich ein neues Beispiel für die Fortentwicklung der Meinungsfreiheit: "Meinungsfreiheit ist gefährdet, wenn ich meine Meinung nicht oft genug von anderen höre."


fwo hat folgendes geschrieben:
In welcher Wahnwelt lebst Du eigentlich?

In einer Welt, in der es überhaupt kein Problem ist, Kritik an der Bundeskanzlerin zu äußern, diese auch stattfindet (nur vielleicht nicht so oft, wie manche Leute es gerne hätten), eigentlich auch keine negativen Konsequenzen hat (es sei denn, sie ist verknüpft mit allzu massiven Beleidigungen, Sexismus, antidemokratischen Äußerungen oder dgl. wie rechtsextreme Merkelhasser es ja gerne machen) und nur zB dazu geführt hat, dass Merkel den Parteivorsitz aufgegeben hat.

Ist das eine Wahnwelt? Ich überlasse die Entscheidung lieber nicht dir, wenn's recht ist.

#30:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.06.2019, 11:38
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Auch hier geht es nicht darum, welche Ausreißer du findest, sondern um das, was auf neudeutsch mainstream heißt.

Ah, danke für die Aufklärung. Es handelt sich wahrscheinlich um ein Sprachproblem: Ich verstehe "Kritik ist nicht zulässig" im Sinne von "Kritik ist nicht zulässig", während es nach deiner Erklärung anscheinend ungefähr etwas heißen soll wie "Kritik ist natürlich zulässig, findet aber nicht so oft statt, wie ich [sc. der Autor des oben verlinkten Artikels] es gerne hätte".

Mutmaßlich ein neues Beispiel für die Fortentwicklung der Meinungsfreiheit: "Meinungsfreiheit ist gefährdet, wenn ich meine Meinung nicht oft genug von anderen höre."


fwo hat folgendes geschrieben:
In welcher Wahnwelt lebst Du eigentlich?

In einer Welt, in der es überhaupt kein Problem ist, Kritik an der Bundeskanzlerin zu äußern, diese auch stattfindet (nur vielleicht nicht so oft, wie manche Leute es gerne hätten), eigentlich auch keine negativen Konsequenzen hat (es sei denn, sie ist verknüpft mit allzu massiven Beleidigungen, Sexismus, antidemokratischen Äußerungen oder dgl. wie rechtsextreme Merkelhasser es ja gerne machen) und nur zB dazu geführt hat, dass Merkel den Parteivorsitz aufgegeben hat.

Ist das eine Wahnwelt? Ich überlasse die Entscheidung lieber nicht dir, wenn's recht ist.

Es ist schön, dass Du gleich die andere Seite mit anführst, denn in der Praxis ist es zwar mit Sicherheit so, dass einige der Merkelkritiker sexistisch, rassistisch, antidemokratisch oder rechtsextrem sind, aber genauso ist es wahr, dass Merkelkritikern genau diese Eigenschaften angedichtet werden, weil es ja völlig ausreicht, dass sie in irgendeinem Punkt etwa mit der AfD übereinstimmen, um sie dann darauf festzunageln, wes Geistes Kind sie sind. Was? Du willst nicht rechtsextrem oder rassistisch oder was weiß ich was genannt werden? Dann äußere doch einfach keine Meinung, an der wir diese Leute erkennen.

Bassam Tibi, selbst Moslem, findet bei uns kaum noch bis nicht mehr statt, weil seine Meinung zum Islam, die man in der Sache schwer bekämpfen kann - der Mann versteht was von dem Thema und hat da auch weltweit einen guten Ruf - einfach nicht gern gehört wird. Also wird er sozial isoliert. Sehr ähnliche Beispiels zu diesem Thema sind Ruud Koopmans oder Susanne Schröters.

Es geht nicht um Widerspruch, es geht um die Bully-Horden, die zum Mobbing aufbrechen, wenn der Widerspruch sachlich zu dünn ist.

#31:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 07.06.2019, 13:44
    —
Mich deucht, du bist auf einmal nicht mehr bei der angeblich "nicht zulässigen" Kritik an Merkel, sondern bei einer anderen angeblich "nicht zulässigen" Kritik.

Ersteres ist, und dabei bleibe ich, eine reine Wahnvorstellung. Warum du die, jetzt per Ausweichen auf ein anderes Thema, verteidigst, ist mir schleierhaft.

Andere Themen, wie Kritik am Islam, das gestehe ich zu, sind schwieriger, weil da die Lage unübersichtlicher ist, da dabei viel deutlicher rechtsextremistische Positionen hineinspielen und die nicht rechtsextremistischen dabei zwischen die Fronten geraten können. Aber: Das sind eben erstens andere Themen, und zweitens ist "schwieriger" auch noch lange nicht "nicht zulässig".

#32:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.06.2019, 14:32
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mich deucht, du bist auf einmal nicht mehr bei der angeblich "nicht zulässigen" Kritik an Merkel, sondern bei einer anderen angeblich "nicht zulässigen" Kritik.

Ersteres ist, und dabei bleibe ich, eine reine Wahnvorstellung. Warum du die, jetzt per Ausweichen auf ein anderes Thema, verteidigst, ist mir schleierhaft.

Andere Themen, wie Kritik am Islam, das gestehe ich zu, sind schwieriger, weil da die Lage unübersichtlicher ist, da dabei viel deutlicher rechtsextremistische Positionen hineinspielen und die nicht rechtsextremistischen dabei zwischen die Fronten geraten können. Aber: Das sind eben erstens andere Themen, und zweitens ist "schwieriger" auch noch lange nicht "nicht zulässig".

Kann sein, dass Dich das deucht. Und wenn Du Dich an der Kritik an Merkels Blazerfarbe festhältst, hast Du natürlich recht.

Aber wenn ich die Themen nach ihrer Brisanz sortiere, steht die Flüchtlingsdebatte ganz vorne an und damit auch das Thema Islam, bei dem die Mechanismen, um die es mir geht, am offensichtlichsten sind.

#33:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 07.06.2019, 14:58
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mich deucht, du bist auf einmal nicht mehr bei der angeblich "nicht zulässigen" Kritik an Merkel, sondern bei einer anderen angeblich "nicht zulässigen" Kritik.

Ersteres ist, und dabei bleibe ich, eine reine Wahnvorstellung. Warum du die, jetzt per Ausweichen auf ein anderes Thema, verteidigst, ist mir schleierhaft.

Andere Themen, wie Kritik am Islam, das gestehe ich zu, sind schwieriger, weil da die Lage unübersichtlicher ist, da dabei viel deutlicher rechtsextremistische Positionen hineinspielen und die nicht rechtsextremistischen dabei zwischen die Fronten geraten können. Aber: Das sind eben erstens andere Themen, und zweitens ist "schwieriger" auch noch lange nicht "nicht zulässig".

Kann sein, dass Dich das deucht. Und wenn Du Dich an der Kritik an Merkels Blazerfarbe festhältst, hast Du natürlich recht.

Aber wenn ich die Themen nach ihrer Brisanz sortiere, steht die Flüchtlingsdebatte ganz vorne an und damit auch das Thema Islam, bei dem die Mechanismen, um die es mir geht, am offensichtlichsten sind.

Aha. Und eine Kritik an der Flüchtlingspolitik ist "nicht zulässig"? Kappes.

#34:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.06.2019, 15:15
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...
Aha. Und eine Kritik an der Flüchtlingspolitik ist "nicht zulässig"? Kappes.

Welch tiefsinnige Analyse. Fehlt noch ein "Ätschibätschi".

#35:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.06.2019, 16:49
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aha. Und eine Kritik an der Flüchtlingspolitik ist "nicht zulässig"? Kappes.

Welch tiefsinnige Analyse.

What is asserted without argument can be dismissed without argument.

#36:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.06.2019, 17:01
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aha. Und eine Kritik an der Flüchtlingspolitik ist "nicht zulässig"? Kappes.

Welch tiefsinnige Analyse.

What is asserted without argument can be dismissed without argument.

Dazu sollte man aber, wenn der andere mehr als nur eine Bewertung abgegeben hat, das habe ich getan, zeigen, warum das Für Dich keine Argumente sind.

Du wirst bei mir auch solche Bewertungen wie "Kappes" finden, aber kaum ohne Begründung.

#37: Rezo bei Böhmermann Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 09.06.2019, 18:59
    —
Hier noch mal der Link zu Rezos Beitrag Die Zerstörung der CDU.

Am Donnerstag ist Rezo zu Gast bei Böhmermann.

Zitat:
Tatsächlich hat Jan Böhmermann Rezo ins „Neo Magazin Royale“ eingeladen, der Youtuber folgte. Was bemerkenswert deshalb ist, weil es dem jungen Mann seit seinem „Zerstörungsvideo“ in Richtung CDU nicht an Einladungen mangelt. Neben denen von Politikern sicher auch nicht an denen zu Interviews in allen Medien.

Warum sich Rezo für Böhmermann entschieden hat, ist bisher noch nicht bekannt, sicherlich dürfte ihm der gern auch mal subversive Charakter des Moderators wohl sympathischer sein als der vieler bierernster Kollegen.

Zu sehen ist das Gespräch der beiden am Donnerstag, 13. Juni um 20.15 Uhr in der Mediathek, um 22.15 Uhr dann auch im Fernsehen bei ZDFneo.


https://www.waz.de/panorama/youtuber-rezo-spricht-bei-jan-boehmermanns-magazin-royale-id225970953.html


Werde ich mir auch mal angucken ...-

#38:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 12:26
    —
Zitat:
Ginge es nach Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann (CDU), sollten Kinder, die kein Deutsch sprechen, nicht zur Grundschule zugelassen werden.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-carsten-linnemann-sorgt-mit-grundschulaussage-fuer-empoerung-a-1280644.html

Wenn es nach Linnemann ginge, hätte ich als Kind also nicht in die Schule gedurft. Oder gilt das im umgekehrten Fall für Deutsche Kinder nicht? Jedenfalls gut zu wissen.

#39:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 12:30
    —
Zitat:
Viele Medien berichteten, Linnemann habe ein "Grundschulverbot" gefordert. Die dpa veröffentlichte am Montag eine Meldung mit der Überschrift "CDU-Politiker: Grundschulverbot für Kinder, die kein Deutsch können". Zahlreiche Medien übernahmen diese Formulierung, einige entschärften sie mittlerweile.

Und das mit gutem Grund, denn der Unionsfraktions-Vize hatte nicht verlangt, Kindern den Besuch der Grundschule zu verbieten, sondern sagte im Interview mit der "Rheinischen Post": "Um es auf den Punkt zu bringen: Ein Kind, das kaum Deutsch spricht und versteht, hat auf einer Grundschule noch nichts zu suchen."

Lehrerin unterichtet Flüchtlingskinder galerieLinnemann brachte eine mögliche Vorschulpflicht ins Gespräch.
Linnemann schlägt also vor, Kinder sollten die Grundschule erst besuchen, wenn sie bereits über ausreichende Deutschkenntnisse verfügten. Hier könne beispielsweise eine "Vorschulpflicht greifen", sagte Linnemann. "Notfalls muss seine Einschulung auch zurückgestellt werden." Solche Maßnahmen kosteten zwar "Geld, aber fehlende Integration und unzureichende Bildung sind am Ende viel teurer".


https://www.tagesschau.de/faktenfinder/grundschulverbot-101.html

#40:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 12:35
    —
Die beste Methode ist, die Kinder einfach in den Haufen reinzuwürfeln. Mit Förderung wenn nötig. Aber die Kids lernen am besten, wenn Sie mit ihren Freunden spielen und reden.

#41:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 13:24
    —
Grundschulverbot? Ja, aber solange es keine andere Struktur gibt, wo die Kinder die Sprache erlernen können, führt das zur Katastrophe.

#42:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 16:08
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Die beste Methode ist, die Kinder einfach in den Haufen reinzuwürfeln. Mit Förderung wenn nötig. Aber die Kids lernen am besten, wenn Sie mit ihren Freunden spielen und reden.

Schon. Aber es ist nicht ganz verkehrt, es für eine gute Idee zu halten, das schon vor der Grundschule zu machen. Also besser als Grundschulverbot (bis man die Sprache kann): Kindergartenpflicht.

Wenn die Kinder dann noch gar nicht da sind, sondern überhaupt erst später ins Land kommen, kann es freilich je nach Situation auch sinnvoll sein, ihnen basale Deutschkenntnisse in speziellen DaZ-Klassen zu vermitteln. Währenddessen könnte man sie ja schon in einigen Fächern wie Sport, Kunst oder Musik "reinwürfeln", während sie bei anderen Fächern zeitweise raus- bzw. in Sprachförderkurse rübergewürfelt werden.

#43:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 17:01
    —
Auf jeden Fall macht man es sich verdammt leicht, wenn man glaubt, dass es reicht, die Kinder einzuschulen, auch wenn sie kein Deutsch können. Hier werden die Lehrer schon wieder im Stich gelassen, nach dem Motto: "Ach sie werden es schon schaffen... Hauptsache das kostet nicht zu viel Geld."

Ein ähnliches Problem gibt es bei der Integration von Kindern mit Behinderungen. Alles auf die Lehrer abgewälzt, auch wenn sie keine Ausbildung dafür haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schulische_Integration

#44:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 17:28
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aha. Und eine Kritik an der Flüchtlingspolitik ist "nicht zulässig"? Kappes.

Welch tiefsinnige Analyse.

What is asserted without argument can be dismissed without argument.

Dazu sollte man aber, wenn der andere mehr als nur eine Bewertung abgegeben hat, das habe ich getan, zeigen, warum das Für Dich keine Argumente sind.

Mit den Augen rollen Du bist ja schon ein Scherzkeks. Natürlich muss nicht tillich zeigen, warum dein Non sequitur ein Non sequitur ist, sondern du musst zeigen, wie das folgen soll - also inwiefern das hier:

fwo hat folgendes geschrieben:
Aber wenn ich die Themen nach ihrer Brisanz sortiere, steht die Flüchtlingsdebatte ganz vorne an und damit auch das Thema Islam, bei dem die Mechanismen, um die es mir geht, am offensichtlichsten sind.

...ein Argument dafür sein soll, dass Kritik an der Flüchtlingspolitik Merkels nicht zulässig ist. So wie das da steht, ist das einfach ein Non sequitur deinerseits: Die von dir gezogene Konklusion folgt nicht aus der Prämisse. Es gehört nunmal zum guten Argumentieren dazu, dass man seine Argumente auch erklären kann. Nicht tillich hat zu zeigen, dass hier in Wahrheit gar kein gültiges Argument vorliegt (wie weist man ein Negativ nach?), sondern du hast zu zeigen, was für eine Art von Argument das sein soll.

Davon abgesehen muss man übrigens noch nicht mal die Prämisse kaufen. Nach den diversen Reaktionen auf Kevin Kühnerts Verstaatlichungs-Kommentar kann ich genausogut behaupten, die Eigentumsfrage stehe "meinen Beobachtungen zufolge" bei der Sortierung nach Brisanz ganz vorne und nicht die Flüchtlingsfrage. Trotzdem folgere ich daraus nicht, solche Äußerungen wie die Kühnerts seien in Deutschland nicht zulässig (was übrigens synonym ist zu verboten) - weil ich im Gegensatz zu dir nunmal nicht postfaktisch unterwegs bin.

#45:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 18:48
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Die beste Methode ist, die Kinder einfach in den Haufen reinzuwürfeln. Mit Förderung wenn nötig. Aber die Kids lernen am besten, wenn Sie mit ihren Freunden spielen und reden.


Eben. Dass ein Kind die Landessprache nicht beherrscht, ist eher ein Grund dafür es in die Schule zu schicken als dagegen. Die Schule ist nämlich gerade der Ort, an dem die Kinder das lernen koennen, was sie im Leben so brauchen und was ihnen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zuhause vermittelt wird.

Ausserdem bekommen die Kinder in der Schule verstärkt Kontakt zu anderen Kindern, was an und fuer sich schon dafuer sorgt, dass die Landessprache gelernt wird. Dafuer dürften die Pausen in der Schule genauso wichtig sein wie die Unterrichtsstunden. Im Spiel lernen Kinder naemlich oft besonders schnell.

#46:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 18:52
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Auf jeden Fall macht man es sich verdammt leicht, wenn man glaubt, dass es reicht, die Kinder einzuschulen, auch wenn sie kein Deutsch können. Hier werden die Lehrer schon wieder im Stich gelassen, nach dem Motto: "Ach sie werden es schon schaffen... Hauptsache das kostet nicht zu viel Geld."

Ein ähnliches Problem gibt es bei der Integration von Kindern mit Behinderungen. Alles auf die Lehrer abgewälzt, auch wenn sie keine Ausbildung dafür haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schulische_Integration


Ich glaube dass sprachunkundige Grundschüler mehr Sprache von ihren Mitschülern lernen als von ihren Lehrern. Auf die muss vielleicht anfangs mehr Rücksicht genommen werden als auf ihre Mitschueller, aber Kinder ohne besondere Lernbehinderung sind normalerweise in der Lage recht schnell aufzuholen.

#47:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 18:59
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Auf jeden Fall macht man es sich verdammt leicht, wenn man glaubt, dass es reicht, die Kinder einzuschulen, auch wenn sie kein Deutsch können. Hier werden die Lehrer schon wieder im Stich gelassen, nach dem Motto: "Ach sie werden es schon schaffen... Hauptsache das kostet nicht zu viel Geld."

Ein ähnliches Problem gibt es bei der Integration von Kindern mit Behinderungen. Alles auf die Lehrer abgewälzt, auch wenn sie keine Ausbildung dafür haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schulische_Integration


Ich glaube dass sprachunkundige Grundschüler mehr Sprache von ihren Mitschülern lernen als von ihren Lehrern. Auf die muss vielleicht anfangs mehr Rücksicht genommen werden als auf ihre Mitschueller, aber Kinder ohne besondere Lernbehinderung sind normalerweise in der Lage recht schnell aufzuholen.

Jedenfalls wäre der Kindergarten der bessere Ort.

#48:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 19:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Auf jeden Fall macht man es sich verdammt leicht, wenn man glaubt, dass es reicht, die Kinder einzuschulen, auch wenn sie kein Deutsch können. Hier werden die Lehrer schon wieder im Stich gelassen, nach dem Motto: "Ach sie werden es schon schaffen... Hauptsache das kostet nicht zu viel Geld."

Ein ähnliches Problem gibt es bei der Integration von Kindern mit Behinderungen. Alles auf die Lehrer abgewälzt, auch wenn sie keine Ausbildung dafür haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schulische_Integration


Ich glaube dass sprachunkundige Grundschüler mehr Sprache von ihren Mitschülern lernen als von ihren Lehrern. Auf die muss vielleicht anfangs mehr Rücksicht genommen werden als auf ihre Mitschueller, aber Kinder ohne besondere Lernbehinderung sind normalerweise in der Lage recht schnell aufzuholen.

Jedenfalls wäre der Kindergarten der bessere Ort.


Das mag sein. Aber es geht ja hier wohl um Kinder, bei denen es zu spät dafuer ist, weil sie bereits im Einschulungsalter sind. Und ich glaube nicht, dass es sinnvoll wäre die zuerst einmal eine Ehrenrunde im Kindergarten drehen zu lassen und ein Jahr später einzuschulen. Die Grundschule ist schon der richtige Ort sie das Versäumte nachholen zu lassen, wobei es natürlich besser waere, wenn sie das Versäumte gar nicht erst versäumt hätten, aber manchmal geht es halt nicht anders, z.B. wenn die im Einschulungalter in Deutschland ankommen.

#49:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 21:10
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Die beste Methode ist, die Kinder einfach in den Haufen reinzuwürfeln. Mit Förderung wenn nötig. Aber die Kids lernen am besten, wenn Sie mit ihren Freunden spielen und reden.

Jepp. Und das ist in der Schule zuwenig möglich.
Kinder, die aus anderen Gründen die Schulfähigkeit noch nicht erreicht haben, werden ja auch zurückgestellt.

#50:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 11:54
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Auf jeden Fall macht man es sich verdammt leicht, wenn man glaubt, dass es reicht, die Kinder einzuschulen, auch wenn sie kein Deutsch können. Hier werden die Lehrer schon wieder im Stich gelassen, nach dem Motto: "Ach sie werden es schon schaffen... Hauptsache das kostet nicht zu viel Geld."

Ein ähnliches Problem gibt es bei der Integration von Kindern mit Behinderungen. Alles auf die Lehrer abgewälzt, auch wenn sie keine Ausbildung dafür haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schulische_Integration


Ich glaube dass sprachunkundige Grundschüler mehr Sprache von ihren Mitschülern lernen als von ihren Lehrern. Auf die muss vielleicht anfangs mehr Rücksicht genommen werden als auf ihre Mitschueller, aber Kinder ohne besondere Lernbehinderung sind normalerweise in der Lage recht schnell aufzuholen.


Du gehst davon aus, dass die Interaktion und die Kommunikation unter den Schülern intensiv ist. Das ist aber oft nicht der Fall. Und wer anders ist, nichts versteht, wird oft isoliert und manchmal richtig gemobbt. Der Schulhof ist nicht unbedingt ein Ort der Glückseligkeit und der Selbstentfaltung und der Unterricht auch nicht.

#51:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 12:05
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aha. Und eine Kritik an der Flüchtlingspolitik ist "nicht zulässig"? Kappes.

Welch tiefsinnige Analyse.

What is asserted without argument can be dismissed without argument.

Dazu sollte man aber, wenn der andere mehr als nur eine Bewertung abgegeben hat, das habe ich getan, zeigen, warum das Für Dich keine Argumente sind.

Mit den Augen rollen Du bist ja schon ein Scherzkeks. Natürlich muss nicht tillich zeigen, warum dein Non sequitur ein Non sequitur ist, sondern du musst zeigen, wie das folgen soll - also inwiefern das hier:

fwo hat folgendes geschrieben:
Aber wenn ich die Themen nach ihrer Brisanz sortiere, steht die Flüchtlingsdebatte ganz vorne an und damit auch das Thema Islam, bei dem die Mechanismen, um die es mir geht, am offensichtlichsten sind.

...ein Argument dafür sein soll, dass Kritik an der Flüchtlingspolitik Merkels nicht zulässig ist. So wie das da steht, ist das einfach ein Non sequitur deinerseits: Die von dir gezogene Konklusion folgt nicht aus der Prämisse. Es gehört nunmal zum guten Argumentieren dazu, dass man seine Argumente auch erklären kann. Nicht tillich hat zu zeigen, dass hier in Wahrheit gar kein gültiges Argument vorliegt (wie weist man ein Negativ nach?), sondern du hast zu zeigen, was für eine Art von Argument das sein soll.

Davon abgesehen muss man übrigens noch nicht mal die Prämisse kaufen. Nach den diversen Reaktionen auf Kevin Kühnerts Verstaatlichungs-Kommentar kann ich genausogut behaupten, die Eigentumsfrage stehe "meinen Beobachtungen zufolge" bei der Sortierung nach Brisanz ganz vorne und nicht die Flüchtlingsfrage. Trotzdem folgere ich daraus nicht, solche Äußerungen wie die Kühnerts seien in Deutschland nicht zulässig (was übrigens synonym ist zu verboten) - weil ich im Gegensatz zu dir nunmal nicht postfaktisch unterwegs bin.

Das kommt davon, wenn man Begriffe, die nicht nur eine rechtliche Bedeutung haben, in einer allgemeinen Diskussion zu gesellschaftlichen Fragen plötzlich juristisch auslegt:
Zitat:
solche Äußerungen wie die Kühnerts seien in Deutschland nicht zulässig (was übrigens synonym ist zu verboten)

Es geht hier um Diskussionsverhalten und nicht um Rechtsfragen, ein Diskussionsverhalten, in dem das fgh durchaus auch typisch ist für den meinungsführenden Teil unserer Gesellschaft.

Was ich mit "unzulässig" meine, ist dass Beiträge zur Demokratiefeindlichkeit des Islam als rassistisch und fremdenfeindlich abgelehnt werden. Unquest hat euch da regelmäßig vorgeführt, indem er nicht gekennzeichnete Zitate arabischer Autoren eingestreut hat, ich gebe normalerweise den Autor mit an, die üblich Antwort ist dann, dass von solchen "Rechten" auch nichts anderes zu erwarten sei. Das bedeutet dann in der Praxis, dass diese Argumente auch dann nicht wirklich in der Diskussion ankommen, wenn der Autor nachgewiesenermaßen über eine sehr hohe Fachkompetenz verfügt, wie z.B. Tibi, Ourghi, oder um mal einen Deutschen zu nennen, Nagel.

Es geht um die Abwehr unwillkommener Argumente mit den Keulen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechts.

#52:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 12:11
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Die beste Methode ist, die Kinder einfach in den Haufen reinzuwürfeln. Mit Förderung wenn nötig. Aber die Kids lernen am besten, wenn Sie mit ihren Freunden spielen und reden.

Schon. Aber es ist nicht ganz verkehrt, es für eine gute Idee zu halten, das schon vor der Grundschule zu machen. Also besser als Grundschulverbot (bis man die Sprache kann): Kindergartenpflicht.

Wenn die Kinder dann noch gar nicht da sind, sondern überhaupt erst später ins Land kommen, kann es freilich je nach Situation auch sinnvoll sein, ihnen basale Deutschkenntnisse in speziellen DaZ-Klassen zu vermitteln. Währenddessen könnte man sie ja schon in einigen Fächern wie Sport, Kunst oder Musik "reinwürfeln", während sie bei anderen Fächern zeitweise raus- bzw. in Sprachförderkurse rübergewürfelt werden.

Das hat sich in dieser Weise auch relativ gut bewährt, wo genügend Zeit und Raum (im Endeffekt also Geld) zur Verfügung gestellt hat. Wobei diese DaZ-Klassen in der Gesamtverteilung nicht gegenüber der restlichen Schule priorisiert werden dürfen, weil das zu recht für böses Blut sorgt.

Hier am Ort hat man sich so beholfen, dass der DaZ-Unterricht von freiwilligen Mitschülern verstärkt wurde.

#53:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 12:39
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Was ich mit "unzulässig" meine, ist dass Beiträge zur Demokratiefeindlichkeit des Islam als rassistisch und fremdenfeindlich abgelehnt werden.

Oder mit anderen Worten: Eine Meinung ist genau dann unzulässig, wenn man dafür keinen tosenden Applaus von allen Seiten erntet, sondern auch Ablehnung.

fwo, deine Maneuver sind sowohl transparent als auch absolut armselig. In Wirklichkeit bist du derjenige, der hier Meinungen und Äußerungen tabuisieren will. Dass sich Rassismus und Fremdenfeindlichkeit heute tatsächlich mitunter hinter "Islamkritik" verstecken, weißt du ganz genau. Man soll das nur nicht sagen dürfen. Und damit man das nicht mehr sagen darf, wählst du eine Terminologie, die absichtlich suggeriert, dass es sich beim Äußern solcher Meinungen um eine Einschränkung der Meinungsfreiheit handelt.

fwo hat folgendes geschrieben:
Unquest hat euch da regelmäßig vorgeführt, indem er nicht gekennzeichnete Zitate arabischer Autoren eingestreut hat [...]

Kann mich nicht erinnern, jemals von Unquest diesbezüglich "vorgeführt" worden zu sein. Kann sein, dass Unquest damit irgendwen vorgeführt hat, aber ich habe aus meiner Ablehnung des Islam als Religion noch nie ein Geheimnis gemacht, und ich habe meines Wissens über das Thema überhaupt noch nie mit Unquest diskutiert. Bist du schon soweit, dass du sämtliche inhaltliche Opposition gegen deinen Schwachsinn nur noch als gestaltlosen Blob und nicht mehr als Individuen wahrnimmst?

fwo hat folgendes geschrieben:
Das bedeutet dann in der Praxis, dass diese Argumente auch dann nicht wirklich in der Diskussion ankommen [...]

Gee, und daran, dass du einfach nur scheiße darin bist, diese Argumente vernünftig einzubringen, kann das natürlich gar nicht liegen. Sieht man ja hier sehr schön, wie super du Argumente darlegen und erläutern kannst. Daumen hoch!

Auf die Idee, dass es vielleicht etwas über eine Meinung selbst aussagt, wenn man sie nur so ausdrücken kann, dass sie rassistisch oder fremdenfeindlich wirkt, und eben nicht nur über das Publikum, bist du natürlich auch noch nicht gekommen. Nein, du hast immer Recht und Schuld sind immer die Anderen! Und wer das bestreitet, tabuisiert deine Meinung! fwo, du bist die Mitte-Rechts-Version von Skeptiker.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 07.08.2019, 12:55, insgesamt 2-mal bearbeitet

#54:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 12:55
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Was ich mit "unzulässig" meine, ist dass Beiträge zur Demokratiefeindlichkeit des Islam als rassistisch und fremdenfeindlich abgelehnt werden.

Oder mit anderen Worten: Eine Meinung ist genau dann unzulässig, wenn man dafür keinen tosenden Applaus von allen Seiten erntet, sondern auch Ablehnung.
....

Eine absichtlich schlechte Interpretation :
Eine Meinung ist unzulässig, wenn es den Diskussionsteilnehmern reicht, sie einfach unbelegt negativ mit Keulen wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit oder Rechts zu entwerten, anstatt sie zu widerlegen.

Erst mit der Widerlegung käme sie in der Diskussion an. Stattdessen trifft sie einfach auf Ablehnung, wie Du es formulierst.

Ach ja, und ansonsten bin ich natürlich bekannt dafür, dass ich scheiße darin bin, Argumente vernünftig zu verkaufen.

Da merkt man die ausgefeilte Argumentation des ausgebildeten Philosophen.

#55:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 12:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Eine Meinung ist unzulässig, wenn es den Diskussionsteilnehmern reicht, sie einfach unbelegt negativ mit Keulen wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit oder Rechts zu entwerten, anstatt sie zu widerlegen.

Also darf man die Positionen anderer Leute ganz grundsätzlich nicht als rassistisch, fremdenfeindlich oder politisch rechts stehend bezeichnen? Damit geht man ja immer die Gefahr ein, dass das die Diskussion beendet, ob nun gewollt oder nicht. Und zwar ist es keineswegs immer eine Seite, die diese Beendigung vornimmt. Die andere Seite ist nämlich ganz ausgezeichnet darin, in solchen Kontexten die beleidigte Leberwurst zu spielen, statt sich sachlich darzulegen und auf die Vorwürfe zu antworten, wie man hier sehr schön sieht.

fwo hat folgendes geschrieben:
Erst mit der Widerlegung käme sie in der Diskussion an.

Quatsch. Du hast ja oben schon bewiesen, wie verwirrt du bei diesem Thema anscheinend bezüglich der Beweislast bist. Wer eine Behauptung aufstellt, ist in der Bringschuld.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 07.08.2019, 13:04, insgesamt 2-mal bearbeitet

#56:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 12:59
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Eine Meinung ist unzulässig, wenn es den Diskussionsteilnehmern reicht, sie einfach unbelegt negativ mit Keulen wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit oder Rechts zu entwerten, anstatt sie zu widerlegen.

Also darf man die Positionen anderer Leute ganz grundsätzlich nicht als rassistisch, fremdenfeindlich oder politisch rechts stehend bezeichnen?

Wenn man das nicht begründet ist das ungefähr das selbe Niveau, das die andere Seite mit ihrem regelmäßig vorgebrachten "linksgrün-versifft" präsentiert.

Ich habe Dir da oben in dem Zitat ein Wort gefettet.

#57:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 13:00
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ach ja, und ansonsten bin ich natürlich bekannt dafür, dass ich scheiße darin bin, Argumente vernünftig zu verkaufen.

In diesem Thread hast du dich alles andere als hervorgetan, fwo. Ich weiß, dass du gut argumentieren kannst, wenn du willst. Du willst nur nicht. Dir fehlt erkennbar die Bereitschaft, dich auch mit deinen eigenen Positionen und Argumenten kritisch auseinanderzusetzen. Wie gesagt: Du bist bei diesem Thema zu so einer Art Mitte-Rechts-Version von Skeptiker geworden. Es ist dir inzwischen wichtiger, egal mit welchen Mitteln deine eigene Position zu stärken und zu verteidigen, als auf sie zu reflektieren und sie vernünftig zu entwickeln.

#58:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 13:06
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Eine Meinung ist unzulässig, wenn es den Diskussionsteilnehmern reicht, sie einfach unbelegt negativ mit Keulen wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit oder Rechts zu entwerten, anstatt sie zu widerlegen.

Also darf man die Positionen anderer Leute ganz grundsätzlich nicht als rassistisch, fremdenfeindlich oder politisch rechts stehend bezeichnen? Damit geht man ja immer die Gefahr ein, dass das die Diskussion beendet, ob nun gewollt oder nicht. Und zwar ist es keineswegs immer eine Seite, die diese Beendigung vornimmt. Die andere Seite ist nämlich ganz ausgezeichnet darin, in solchen Kontexten die beleidigte Leberwurst zu spielen, statt sich sachlich darzulegen und die Vorwürfe zu entkräften, wie man hier wieder sehr schön sieht.

fwo hat folgendes geschrieben:
Erst mit der Widerlegung käme sie in der Diskussion an.

Quatsch. Du hast ja oben schon bewiesen, wie verwirrt du bei diesem Thema anscheinend bezüglich der Beweislast bist. Wer eine Behauptung aufstellt, ist in der Bringschuld.

Du bist schon wieder im Persönlichen und übersiehst dabei, dass ich die Behauptung, die Du mir unterstellst, nicht aufgestellt habe. Die entstand durch Deine juristische Interpretation, die nicht in diesen Zusammenhang gehörte. s.o.

Ansonsten bin ich weder Leberwurst noch beleidigt, eher amüsiert.

#59:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 13:08
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Du bist schon wieder im Persönlichen und übersiehst dabei, dass ich die Behauptung, die Du mir unterstellst, nicht aufgestellt habe. Die entstand durch Deine juristische Interpretation, die nicht in diesen Zusammenhang gehörte. s.o.

Oh bitte! Als ob der Ausdruck "nicht zulässig" nicht darauf zielt, genau diese Assoziation zu wecken!

fwo, "nicht zulässig" hat nur und ausschließlich die von mir angegebene Bedeutung eines Synonyms zu "verboten". Die "Bedeutung", die du ihm geben willst, ist eine artifizielle, von dir selbst aus dem Hut gezauberte Umwortung.

fwo hat folgendes geschrieben:
Ansonsten bin ich weder Leberwurst noch beleidigt [...]

Lachen Das glaubst du doch selber nicht. Dein ganzer Diskurs hier reduziert sich in seiner Essenz auf "Mimimimi, warum sind die alle so gemein zu mir?!"

#60:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 15:02
    —
Tut mir echt Leid, dass das hier persönlich wurde. Ich wollte nicht sagen, dass du generell schlecht im Argumentieren bist, aber hier im Thread legst du nunmal gerade eine peinlich schlechte Vorstellung hin. Du verbeißt dich in Behauptungen, von denen du genau weißt, dass sie Unsinn sind, du versuchst, sie mit Argumenten zu stützen, die nicht funktionieren, und wenn man dir aufzeigt, dass das nicht zusammenpasst, definierst du regelrecht Ausdrücke um, um das irgendwie doch passend zu machen. Das ist genau das, was ich mit postfaktisch und postlogisch meine: Ich bemerke das immer wieder in letzter Zeit, dass selbst intelligente Leute nicht diskutieren, um ihre Positionen und Argumente vernünftig zu entwickeln und auf die Probe zu stellen, sondern dass sie mit einer bereits feststehenden meistens absichtlich "provokanten" Position beginnen und dann in völliger Willkür der Beweisführung alles Beliebige heranziehen, um das zu stützen, völlig unabhängig davon, wie unsinnig das Ganze auch sein mag - und dann jeden Widerspruch und jede Verweigerung von Anerkennung als "Tabuisierung" abqualifizieren und dafür auch wieder jeden beliebigen Quatsch heranziehen. Hauptsache man selbst hat Recht und ist das arme Opfer und die anderen sind an allem Schuld. Diese Art der Diskursführung ist sogar relativ unabhängig von der politischen Ausrichtung und bei Rechten vielleicht dreister in der Ausführung, aber bei Linken und in der Mitte durchaus auch zunehmend beobachtbar. Ich hab' ja schon Skeptiker als Beispiel genannt. Und das geht mir inzwischen einfach tierisch auf den Sack. Kann man vielleicht einfach mal aufhören, Trollerei mit vernünftiger Diskussionsführung zu verwechseln? Wenn jemand ernsthaft schreibt, Kritik an Merkel, ob in der Flüchtlingsfrage oder sonstwo, sei in Deutschland nicht zulässig, dann ist das Trollerei. Und wenn dann noch jemand den Ausdruck "nicht zulässig" so lange umdefiniert, bis er was völlig anderes bedeutet als nicht zulässig, nur damit es auf die ursprüngliche Behauptung passt, dann ist das Trollerei im Quadrat, die buchstäblich unsere ganze Sprache in Scheiße verwandelt und jeden vernünftigen sprachlichen Austausch verunmöglicht, weil am Ende kein Humpty Dumpty mehr weiß, was der andere Humpty Dumpty eigentlich mit seiner Privatsemantik gemeint haben will. Kann man das vielleicht einfach mal sein lassen?

Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 07.08.2019, 15:23, insgesamt 5-mal bearbeitet

#61:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 15:11
    —
Hmm, im DaF-Unterricht bringe ich den SchülerInnen "nicht zulässig" in der Tat als Synonym von "verboten" bei. Nicht zwingend nur im direkt juristischen Raum, schon auch woanders, aber auch dann in dieser Bedeutung. Und in der ist es natürlich Quatsch, darüber zu jammern, diese und jene Behauptung aufzustellen sei "nicht zulässig", wenn man es gleichzeitig ständig tut und keine negativen Konsequenzen außer der Konfrontation mit anderen Meinungen erlebt. Und das bleibt auch dann so, wenn diese anderen Meinungen in heftiger Kritik inkl. Rassismusvorwurf bestehen.

#62:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 15:13
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hmm, im DaF-Unterricht bringe ich den SchülerInnen "nicht zulässig" in der Tat als Synonym von "verboten" bei. Nicht zwingend nur im direkt juristischen Raum, schon auch woanders, aber auch dann in dieser Bedeutung. Und in der ist es natürlich Quatsch, darüber zu jammern, diese und jene Behauptung aufzustellen sei "nicht zulässig", wenn man es gleichzeitig ständig tut und keine negativen Konsequenzen außer der Konfrontation mit anderen Meinungen erlebt. Und das bleibt auch dann so, wenn diese anderen Meinungen in heftiger Kritik inkl. Rassismusvorwurf bestehen.

So ist es. Daumen hoch!

#63:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 13:14
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
fwo hat folgendes geschrieben:
Ansonsten bin ich weder Leberwurst noch beleidigt [...]

Lachen Das glaubst du doch selber nicht. Dein ganzer Diskurs hier reduziert sich in seiner Essenz auf "Mimimimi, warum sind die alle so gemein zu mir?!"

Ich geb Dir einfach den Tipp, diesen ganzen Dialog in ein paar Monaten mal mit etwas mehr Abstand zu lesen.

#64:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 13:16
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hmm, im DaF-Unterricht bringe ich den SchülerInnen "nicht zulässig" in der Tat als Synonym von "verboten" bei. Nicht zwingend nur im direkt juristischen Raum, schon auch woanders, aber auch dann in dieser Bedeutung. Und in der ist es natürlich Quatsch, darüber zu jammern, diese und jene Behauptung aufzustellen sei "nicht zulässig", wenn man es gleichzeitig ständig tut und keine negativen Konsequenzen außer der Konfrontation mit anderen Meinungen erlebt. Und das bleibt auch dann so, wenn diese anderen Meinungen in heftiger Kritik inkl. Rassismusvorwurf bestehen.

So ist es. Daumen hoch!

Nö.

#65:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 13:23
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hmm, im DaF-Unterricht bringe ich den SchülerInnen "nicht zulässig" in der Tat als Synonym von "verboten" bei. Nicht zwingend nur im direkt juristischen Raum, schon auch woanders, aber auch dann in dieser Bedeutung. Und in der ist es natürlich Quatsch, darüber zu jammern, diese und jene Behauptung aufzustellen sei "nicht zulässig", wenn man es gleichzeitig ständig tut und keine negativen Konsequenzen außer der Konfrontation mit anderen Meinungen erlebt. Und das bleibt auch dann so, wenn diese anderen Meinungen in heftiger Kritik inkl. Rassismusvorwurf bestehen.

So ist es. Daumen hoch!

Nö.

Schöner hättest du gar nicht zugeben können, dass du diesbezüglich diskursunwillig bist und von allen anderen erwartest, dass sie deine Umwortungen gefälligst kritiklos hinzunehmen und zu übernehmen haben. Tja, fwo... das wird halt leider, leider nicht so laufen.

#66:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 13:41
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hmm, im DaF-Unterricht bringe ich den SchülerInnen "nicht zulässig" in der Tat als Synonym von "verboten" bei. Nicht zwingend nur im direkt juristischen Raum, schon auch woanders, aber auch dann in dieser Bedeutung. Und in der ist es natürlich Quatsch, darüber zu jammern, diese und jene Behauptung aufzustellen sei "nicht zulässig", wenn man es gleichzeitig ständig tut und keine negativen Konsequenzen außer der Konfrontation mit anderen Meinungen erlebt. Und das bleibt auch dann so, wenn diese anderen Meinungen in heftiger Kritik inkl. Rassismusvorwurf bestehen.

So ist es. Daumen hoch!

Nö.

Schöner hättest du gar nicht zugeben können, dass du diesbezüglich diskursunwillig bist und von allen anderen erwartest, dass sie deine Umwortungen gefälligst kritiklos hinzunehmen und zu übernehmen haben. Tja, fwo... das wird halt leider, leider nicht so laufen.

Lachen
Auch, wenn es Dir entgangen ist:
Die Kriterien liegen schon lange auf dem Tisch und Du brauchst nichts mehr zu versuchen, mir da irgendetwas nachzuweisen.
Für tillich und Dich liegt eine Zulässigkeit vor, wenn nicht bestraft wird, also keine negativen Konsequenzen zu befürchten sind, für mich liegt sie vor, wenn das Argument unabhängig davon, ob man ihm zustimmt, überhaupt in der Diskussion ankommt.

Es ist auf meiner Seite wohl ein eher mathematisches Verständnis des Begriffes Zulässigkeit.

#67: Die CDU und die deutschen Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 15.11.2020, 14:34
    —
1 1/2 Jahre ist her, dass Rezo sich des christlichen Vereins für großdeutsches Unternehmertum und Waffentum angenommen hatte. Hier ist nochmal das brillante Video:

Die Zerstörung der CDU

Es gab dann mehr oder weniger flippige Antworten von dem ältesten 27-jährigen der Welt und von einer gewissen Kramp-Knarrenbauer, oder wie die heißt. Die sah dann so aus und bestand in einem verkappten Plädoyer für mehr Zensur in der - huch! - digitalen Welt, wie Meister Kalkofe ebenso genial heraus arbeitete:

Kalkofes Mattscheibe - Annegret Kramp-Karrenbauer und die Pressefreiheit

In diesen Tagen fragen sich viele ernsthaft besorgte und gleichzeitig demokratisch (!) gesonnene (Mit-)Bürger und auch -innen (!), wie es sein kann, dass dort drüben über'm Teich so viele Leute ein zweites Mal für das große Trumpeltier stimmten.

Aber wer fragt sich eigentlich, wieso quasi von Anbeginn der BRD an - abgesehen von kurzen und unbedeutenden Unterbrechungen - dieser christlich-konservative Krawatten und (Hosen-)Anzugsverein regelmäßig die Mehrheit des Wahlvolkskörpers hinter sich versammeln konnte und kann?

Sicherlich nicht immer die absolute Mehrheit, weshalb es ja solche Zuarbeiterparteien wie die FDP und SPD braucht, aber doch die Mehrheit.

Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?

#68: Re: Die CDU und die deutschen Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.11.2020, 17:41
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
1 1/2 Jahre ist her, dass Rezo sich des christlichen Vereins für großdeutsches Unternehmertum und Waffentum angenommen hatte. Hier ist nochmal das brillante Video:

Die Zerstörung der CDU

Es gab dann mehr oder weniger flippige Antworten von dem ältesten 27-jährigen der Welt und von einer gewissen Kramp-Knarrenbauer, oder wie die heißt. Die sah dann so aus und bestand in einem verkappten Plädoyer für mehr Zensur in der - huch! - digitalen Welt, wie Meister Kalkofe ebenso genial heraus arbeitete:

Kalkofes Mattscheibe - Annegret Kramp-Karrenbauer und die Pressefreiheit

In diesen Tagen fragen sich viele ernsthaft besorgte und gleichzeitig demokratisch (!) gesonnene (Mit-)Bürger und auch -innen (!), wie es sein kann, dass dort drüben über'm Teich so viele Leute ein zweites Mal für das große Trumpeltier stimmten.

Aber wer fragt sich eigentlich, wieso quasi von Anbeginn der BRD an - abgesehen von kurzen und unbedeutenden Unterbrechungen - dieser christlich-konservative Krawatten und (Hosen-)Anzugsverein regelmäßig die Mehrheit des Wahlvolkskörpers hinter sich versammeln konnte und kann?

Sicherlich nicht immer die absolute Mehrheit, weshalb es ja solche Zuarbeiterparteien wie die FDP und SPD braucht, aber doch die Mehrheit.

Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?


oder
Zitat:

Silvio Berlusconi (* 29. September 1936 in Mailand) ist ein italienischer Politiker und Unternehmer. Er war viermal Ministerpräsident Italiens (1994–1995, 2001–2005, 2005–2006 und 2008–2011) sowie übergangsweise Außen-, Wirtschafts- und Gesundheitsminister.


hier fanden ihn alle doof. wie konnte er es soweit bringen?

Zitat:
Berlusconi ist Eigentümer des Konzerns Fininvest. Laut Forbes-Liste 2018 ist er mit einem Vermögen von 6,7 Milliarden US-Dollar einer der reichsten Italiener.[1] Von 1986 bis 2004 und von 2006 bis 2008 war er außerdem Präsident des Fußballvereins AC Mailand.

https://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Berlusconi

sind die italiener doof? naja, berlusconis medienmacht ist ja unumstritten.

#69:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.11.2020, 18:51
    —
Oder die SED frueher! Die bekamen regelmäßig 98% oder 99% bei Wahlen! Komplett von der Rolle Sehr glücklich


Waren die Ossis wirklich so blöd?

#70:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 17:32
    —
Die drei CDU-Kandidaten wirken jetzt bereits älter als Merkel es je war.

#71:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 18:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Oder die SED frueher! Die bekamen regelmäßig 98% oder 99% bei Wahlen! Komplett von der Rolle Sehr glücklich


Waren die Ossis wirklich so blöd?


ich sag dir was, wenn du nicht wählen warst, hast du kein visum bspw für bulgarien bekommen.
das motiviert ungemein und hat mit politischer bildung nix zutun. ich hätte erich h. auch die haare gemacht, wen ich dieses handwerk ausgeübt hätte für ein visum in den süden. heutzutage hier macht man halt lindner oder schäuble die haare für einen pauschalurlaub oder eine luxuskreuzfahrt oder dem bankerzocker. oder serviert herrn altmaier ein gulasch.
freiwillig. Sehr glücklich

#72:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 20:54
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Oder die SED frueher! Die bekamen regelmäßig 98% oder 99% bei Wahlen! Komplett von der Rolle Sehr glücklich


Waren die Ossis wirklich so blöd?


ich sag dir was, wenn du nicht wählen warst, hast du kein visum bspw für bulgarien bekommen.
das motiviert ungemein und hat mit politischer bildung nix zutun. ich hätte erich h. auch die haare gemacht, wen ich dieses handwerk ausgeübt hätte für ein visum in den süden. heutzutage hier macht man halt lindner oder schäuble die haare für einen pauschalurlaub oder eine luxuskreuzfahrt oder dem bankerzocker. oder serviert herrn altmaier ein gulasch.
freiwillig. Sehr glücklich


Naja. Ich bereiste zuerst ausgiebigst halb Europa und spaeter Nordamerika, ganz ohne dass ich irgendeinem Grosskopferten "die Haare machen" musste.

Natuerlich mit Rucksack und Daumen raus und nicht im Luxus. Hat aber mehr Spass gemacht als mit viel Kohle.... Smilie

#73:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 08.03.2021, 17:41
    —
220 000,-
660 000,-

= 880 000,-


Aufgabe: Berechne auf der Grundlage der oben genannten Zahlen die Summe, die der Öffentlichkeit zurückgegeben wird.

#74:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 08.03.2021, 22:26
    —
Es ist mir unverständlich, wie leichtfertig diese Typen mit ihrem Marktwert umgegangen sind. Anders als zu Guttenberg hatten sie ja noch nicht einmal Marken aufgebaut. Das war einfach viel zu früh.

#75:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 11.03.2021, 17:17
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
220 000,-
660 000,-

= 880 000,-


Aufgabe: Berechne auf der Grundlage der oben genannten Zahlen die Summe, die der Öffentlichkeit zurückgegeben wird.


Ich glaube, Maschek aus Österreich hat die Lösung der Rechenaufgabe.

KLICK

#76:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 18.03.2021, 16:45
    —
Plus 1,2 Millionen

#77:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.04.2021, 22:13
    —
Maaßen wird Direktkandidat für die CDU. Kann man also die CDU jetzt schon ausschließen.

#78:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 30.04.2021, 22:28
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Maaßen wird Direktkandidat für die CDU. Kann man also die CDU jetzt schon ausschließen.

Schon? Lachen

#79:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.04.2021, 22:31
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Maaßen wird Direktkandidat für die CDU. Kann man also die CDU jetzt schon ausschließen.

Schon? Lachen


Eyh! Man soll allen eine faire Chance geben. : )

#80:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.05.2021, 10:11
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Maaßen wird Direktkandidat für die CDU. Kann man also die CDU jetzt schon ausschließen.

Lachen Wunderbares "also". zwinkern

#81:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.05.2021, 14:17
    —
Naja, ich gucke schon darauf, welche Leute (Landesliste oder Direktkandidat) tatsächlich auf meinem Zettel zur Wahl stehen; wen irgendwelche Kreisverbände ganz woanders aufstellen, ist mir nicht egal, aber auch nur begrenzt wichtig.

Die CDU käme für mich aber eh nie in Frage.

#82:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.05.2021, 08:40
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Maaßen wird Direktkandidat für die CDU. Kann man also die CDU jetzt schon ausschließen.


Lesenswerter Bericht über Maaßen:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/neubauer-maassen-antisemitisch/

Zitat:
Hans-Georg Maaßen bedient sich dieser Codes, Kampfbegriffe und extrem rechter Ideologie, raunt auch wie „Querdenker:innen“ oder Rechtsextreme über eine Verschwörung in den Medien (à la „gleichgeschaltete Presse“/„Lügenpresse“, Quelle), teilt Fake News-Verbreiter:innen, Pandemie-Leugner:innen und Klimaleugnung. Begriffe wie „Politikerkaste“ oder „öko-sozialistischen Block“ finden sich sonst vor allem auf rechtsextremen Seiten. Wenn Laschet es wirklich ernst meint mit der Abgrenzung der CDU von Antisemitismus, Verschwörungsmythen, Rechtsextremismus und diesen Ideologien, kann er einen Mann wie Maaßen nicht in seiner Partei dulden, sonst duldet er solche Ideologien.

#83:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 25.05.2021, 15:39
    —
Wer Laschet als Kanzler will, wählt römisch-katholisch.

#84: Re: Die CDU und die deutschen Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.05.2021, 17:36
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
1 1/2 Jahre ist her, dass Rezo sich des christlichen Vereins für großdeutsches Unternehmertum und Waffentum angenommen hatte. Hier ist nochmal das brillante Video:

Die Zerstörung der CDU

Es gab dann mehr oder weniger flippige Antworten von dem ältesten 27-jährigen der Welt und von einer gewissen Kramp-Knarrenbauer, oder wie die heißt. Die sah dann so aus und bestand in einem verkappten Plädoyer für mehr Zensur in der - huch! - digitalen Welt, wie Meister Kalkofe ebenso genial heraus arbeitete:

Kalkofes Mattscheibe - Annegret Kramp-Karrenbauer und die Pressefreiheit

In diesen Tagen fragen sich viele ernsthaft besorgte und gleichzeitig demokratisch (!) gesonnene (Mit-)Bürger und auch -innen (!), wie es sein kann, dass dort drüben über'm Teich so viele Leute ein zweites Mal für das große Trumpeltier stimmten.

Aber wer fragt sich eigentlich, wieso quasi von Anbeginn der BRD an - abgesehen von kurzen und unbedeutenden Unterbrechungen - dieser christlich-konservative Krawatten und (Hosen-)Anzugsverein regelmäßig die Mehrheit des Wahlvolkskörpers hinter sich versammeln konnte und kann?

Sicherlich nicht immer die absolute Mehrheit, weshalb es ja solche Zuarbeiterparteien wie die FDP und SPD braucht, aber doch die Mehrheit.

Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?


Hat denn wirklich kein kritisch-antikatholischer Geist auf dieses Problem mit den deutschen eine wissenschaftliche Antwort?

#85: Re: Die CDU und die deutschen Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.05.2021, 17:50
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
1 1/2 Jahre ist her, dass Rezo sich des christlichen Vereins für großdeutsches Unternehmertum und Waffentum angenommen hatte. Hier ist nochmal das brillante Video:

Die Zerstörung der CDU

Es gab dann mehr oder weniger flippige Antworten von dem ältesten 27-jährigen der Welt und von einer gewissen Kramp-Knarrenbauer, oder wie die heißt. Die sah dann so aus und bestand in einem verkappten Plädoyer für mehr Zensur in der - huch! - digitalen Welt, wie Meister Kalkofe ebenso genial heraus arbeitete:

Kalkofes Mattscheibe - Annegret Kramp-Karrenbauer und die Pressefreiheit

In diesen Tagen fragen sich viele ernsthaft besorgte und gleichzeitig demokratisch (!) gesonnene (Mit-)Bürger und auch -innen (!), wie es sein kann, dass dort drüben über'm Teich so viele Leute ein zweites Mal für das große Trumpeltier stimmten.

Aber wer fragt sich eigentlich, wieso quasi von Anbeginn der BRD an - abgesehen von kurzen und unbedeutenden Unterbrechungen - dieser christlich-konservative Krawatten und (Hosen-)Anzugsverein regelmäßig die Mehrheit des Wahlvolkskörpers hinter sich versammeln konnte und kann?

Sicherlich nicht immer die absolute Mehrheit, weshalb es ja solche Zuarbeiterparteien wie die FDP und SPD braucht, aber doch die Mehrheit.

Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?


Hat denn wirklich kein kritisch-antikatholischer Geist auf dieses Problem mit den deutschen eine wissenschaftliche Antwort?


Was mit einem nicht stimmt, untersuchen gewöhnlich klinische Psychologen. Frag die doch mal, was mit den Deutschen nicht stimmt und stell dich als Untersuchungsobjekt zur Verfügung.

#86: Re: Die CDU und die deutschen Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.05.2021, 17:57
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
1 1/2 Jahre ist her, dass Rezo sich des christlichen Vereins für großdeutsches Unternehmertum und Waffentum angenommen hatte. Hier ist nochmal das brillante Video:

Die Zerstörung der CDU

Es gab dann mehr oder weniger flippige Antworten von dem ältesten 27-jährigen der Welt und von einer gewissen Kramp-Knarrenbauer, oder wie die heißt. Die sah dann so aus und bestand in einem verkappten Plädoyer für mehr Zensur in der - huch! - digitalen Welt, wie Meister Kalkofe ebenso genial heraus arbeitete:

Kalkofes Mattscheibe - Annegret Kramp-Karrenbauer und die Pressefreiheit

In diesen Tagen fragen sich viele ernsthaft besorgte und gleichzeitig demokratisch (!) gesonnene (Mit-)Bürger und auch -innen (!), wie es sein kann, dass dort drüben über'm Teich so viele Leute ein zweites Mal für das große Trumpeltier stimmten.

Aber wer fragt sich eigentlich, wieso quasi von Anbeginn der BRD an - abgesehen von kurzen und unbedeutenden Unterbrechungen - dieser christlich-konservative Krawatten und (Hosen-)Anzugsverein regelmäßig die Mehrheit des Wahlvolkskörpers hinter sich versammeln konnte und kann?

Sicherlich nicht immer die absolute Mehrheit, weshalb es ja solche Zuarbeiterparteien wie die FDP und SPD braucht, aber doch die Mehrheit.

Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?


Hat denn wirklich kein kritisch-antikatholischer Geist auf dieses Problem mit den deutschen eine wissenschaftliche Antwort?


Was mit einem nicht stimmt, untersuchen gewöhnlich klinische Psychologen. Frag die doch mal, was mit den Deutschen nicht stimmt und stell dich als Untersuchungsobjekt zur Verfügung.


Apropos: die gleiche Frage gilt für solche SPD-Unterstützer wie eure Durchlaucht.

Oder muss ich dazu einen extra Thread aufmachen?

#87: Re: Die CDU und die deutschen Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 25.05.2021, 18:00
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?


Hat denn wirklich kein kritisch-antikatholischer Geist auf dieses Problem mit den deutschen eine wissenschaftliche Antwort?

Wieso sollte mit den Deutschen was nicht stimmen?

#88: Re: Die CDU und die deutschen Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.05.2021, 20:25
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?


Hat denn wirklich kein kritisch-antikatholischer Geist auf dieses Problem mit den deutschen eine wissenschaftliche Antwort?

Wieso sollte mit den Deutschen was nicht stimmen?


Zwei Weltkriege verloren. Das schlägt schon aufs Gemüt.

#89: Re: Die CDU und die deutschen Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.05.2021, 20:41
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
1 1/2 Jahre ist her, dass Rezo sich des christlichen Vereins für großdeutsches Unternehmertum und Waffentum angenommen hatte. Hier ist nochmal das brillante Video:

Die Zerstörung der CDU

Es gab dann mehr oder weniger flippige Antworten von dem ältesten 27-jährigen der Welt und von einer gewissen Kramp-Knarrenbauer, oder wie die heißt. Die sah dann so aus und bestand in einem verkappten Plädoyer für mehr Zensur in der - huch! - digitalen Welt, wie Meister Kalkofe ebenso genial heraus arbeitete:

Kalkofes Mattscheibe - Annegret Kramp-Karrenbauer und die Pressefreiheit

In diesen Tagen fragen sich viele ernsthaft besorgte und gleichzeitig demokratisch (!) gesonnene (Mit-)Bürger und auch -innen (!), wie es sein kann, dass dort drüben über'm Teich so viele Leute ein zweites Mal für das große Trumpeltier stimmten.

Aber wer fragt sich eigentlich, wieso quasi von Anbeginn der BRD an - abgesehen von kurzen und unbedeutenden Unterbrechungen - dieser christlich-konservative Krawatten und (Hosen-)Anzugsverein regelmäßig die Mehrheit des Wahlvolkskörpers hinter sich versammeln konnte und kann?

Sicherlich nicht immer die absolute Mehrheit, weshalb es ja solche Zuarbeiterparteien wie die FDP und SPD braucht, aber doch die Mehrheit.

Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?


Hat denn wirklich kein kritisch-antikatholischer Geist auf dieses Problem mit den deutschen eine wissenschaftliche Antwort?


Was mit einem nicht stimmt, untersuchen gewöhnlich klinische Psychologen. Frag die doch mal, was mit den Deutschen nicht stimmt und stell dich als Untersuchungsobjekt zur Verfügung.


Apropos: die gleiche Frage gilt für solche SPD-Unterstützer wie eure Durchlaucht.

Oder muss ich dazu einen extra Thread aufmachen?


Ich dachte du bist marxistischer Materialist, überleg dir doch eine entsprechende Hypothese.

#90: Re: Die CDU und die deutschen Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.05.2021, 21:26
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
1 1/2 Jahre ist her, dass Rezo sich des christlichen Vereins für großdeutsches Unternehmertum und Waffentum angenommen hatte. Hier ist nochmal das brillante Video:

Die Zerstörung der CDU

Es gab dann mehr oder weniger flippige Antworten von dem ältesten 27-jährigen der Welt und von einer gewissen Kramp-Knarrenbauer, oder wie die heißt. Die sah dann so aus und bestand in einem verkappten Plädoyer für mehr Zensur in der - huch! - digitalen Welt, wie Meister Kalkofe ebenso genial heraus arbeitete:

Kalkofes Mattscheibe - Annegret Kramp-Karrenbauer und die Pressefreiheit

In diesen Tagen fragen sich viele ernsthaft besorgte und gleichzeitig demokratisch (!) gesonnene (Mit-)Bürger und auch -innen (!), wie es sein kann, dass dort drüben über'm Teich so viele Leute ein zweites Mal für das große Trumpeltier stimmten.

Aber wer fragt sich eigentlich, wieso quasi von Anbeginn der BRD an - abgesehen von kurzen und unbedeutenden Unterbrechungen - dieser christlich-konservative Krawatten und (Hosen-)Anzugsverein regelmäßig die Mehrheit des Wahlvolkskörpers hinter sich versammeln konnte und kann?

Sicherlich nicht immer die absolute Mehrheit, weshalb es ja solche Zuarbeiterparteien wie die FDP und SPD braucht, aber doch die Mehrheit.

Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?


Hat denn wirklich kein kritisch-antikatholischer Geist auf dieses Problem mit den deutschen eine wissenschaftliche Antwort?


Was mit einem nicht stimmt, untersuchen gewöhnlich klinische Psychologen. Frag die doch mal, was mit den Deutschen nicht stimmt und stell dich als Untersuchungsobjekt zur Verfügung.


Apropos: die gleiche Frage gilt für solche SPD-Unterstützer wie eure Durchlaucht.

Oder muss ich dazu einen extra Thread aufmachen?


Ich dachte du bist marxistischer Materialist, überleg dir doch eine entsprechende Hypothese.


Ja schon. Sehr glücklich

Aber wozu hat man denn ein Forum mit lauter Anhängern der Aufklärung? Davon würde ich mich ja gerne inspirieren lassen.

Ich verstehe nicht so recht, wie man 1. die CDU, diesen hässlichen politischen Schandfleck einfach so hinnehmen kann, als wäre es 2. normal, dass so eine Partei des totalen, allumfassenden gesellschaftlichen Stillstandes jedes Mal auf Neue an die Regierung gewählt wird.

Psychologische Theorien können hier nur einen Teil der Erklärung sein, nach dem Motto, das sei wohl eine Art Massenpsychose. Auch ideologische Beeinflussungen durch Staat, think tanks, reaktionäre Intellektuelle, Religioten, etc. sind nur ein Teilaspekt. Und das oft beschworene *deutsche Wesen* klingt mir gar zu biologistisch.

Und dennoch - auch obwohl auch andere *Völker* ihre politischen Abgründe haben: Mit den deutschen scheint etwas nicht zu stimmen.

Das wirklich Perverse ist der scheinbare politische Stillstand in den deutschen Köpfen. Und sicher muss das eine materielle Basis haben.

Die politischen Verhältnisse selber stehen still in den imperialistischen Kernländern. Ich denke, diese materielle Analyse ist und bleibt der Ansatz aktueller Forschungen. Also verwandelt sich das Ganze in die Frage: Warum können die politischen Verhältnisse nicht vor und nicht zurück? Was ist heute die objektive Basis für die Erstarrung des politischen Bewusstseins?

Und wo zeigen die objektiven Verhältnisse unter der erstarrten Oberfläche Bewegungen, welche das Potenzial haben, das politische Eis aufzubrechen und einen politischen Klimawandel herbei zu führen?

#91:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.05.2021, 21:35
    —
Na, sag mal, bist du etwa ANTIDEUTSCHER? Geschockt

#92: Re: Die CDU und die deutschen Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.05.2021, 21:36
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?


Hat denn wirklich kein kritisch-antikatholischer Geist auf dieses Problem mit den deutschen eine wissenschaftliche Antwort?

Wieso sollte mit den Deutschen was nicht stimmen?


Weil sie an politischen Zuständen hängen, die schon seit längerem anachronistisch geworden sind:

Die Zerstörung der CDU

Falls du es noch nicht gesehen, hast - es lohnt sich.

#93:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.05.2021, 21:54
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Na, sag mal, bist du etwa ANTIDEUTSCHER? Geschockt


Nun, ich trinke heute ein kleines Bier mit dir. Prost

Wenn antideutsch, dann auf andere Art als die revisionistischen Antideutschen, die den Marxismus verleumden und ein deutsches Wesen unterstellen.

Ich schätze auch viele Errungenschaften, die in diesem Land geschaffen wurden, wie Hegel, Marxismus, Einsteins Revolution der Physik, Freuds Tiefenpsychologie, die einst starke Arbeiterbewegung, etc.

Aber die deutschen sind leider nicht nur in den progressiven Dingen gründlich, sie sind es auch in ihren reaktionären & antirevolutionären Seiten. Schulterzucken

#94: Re: Die CDU und die deutschen Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.05.2021, 22:47
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?


Hat denn wirklich kein kritisch-antikatholischer Geist auf dieses Problem mit den deutschen eine wissenschaftliche Antwort?

Da du das inzwischen ja auch auf die SPD ausgeweitet hast, für die FDP setze ich es mal voraus, und ich würde micht nicht wundern, wenn es auch für die Grünen gälte ...

Fragen der Art "Wie kann es bloß sein, dass Leute so unglaublich bekloppt sind, anders zu wählen und zu denken als ich?" interessieren mich einfach nicht.

#95:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 25.05.2021, 22:59
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich schätze auch viele Errungenschaften, die in diesem Land geschaffen wurden, wie Hegel, Marxismus,

Rassisten. Schreibt Dein Lieblingsportal https://www.heise.de/tp/features/Der-verschwiegene-Rassismus-der-Philosophen-3363965.html
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Einsteins Revolution der Physik,

da war er schon in der Schweiz.
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Freuds Tiefenpsychologie,

der war Österreicher.

#96: Re: Die CDU und die deutschen Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 25.05.2021, 23:01
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?


Hat denn wirklich kein kritisch-antikatholischer Geist auf dieses Problem mit den deutschen eine wissenschaftliche Antwort?

Wieso sollte mit den Deutschen was nicht stimmen?


Weil sie an politischen Zuständen hängen, die schon seit längerem anachronistisch geworden sind:

warum nicht. Solange es ihnen dabei gut geht.

#97: Re: Die CDU und die deutschen Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.05.2021, 06:47
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?


Hat denn wirklich kein kritisch-antikatholischer Geist auf dieses Problem mit den deutschen eine wissenschaftliche Antwort?

Da du das inzwischen ja auch auf die SPD ausgeweitet hast, für die FDP setze ich es mal voraus, und ich würde micht nicht wundern, wenn es auch für die Grünen gälte ...

Fragen der Art "Wie kann es bloß sein, dass Leute so unglaublich bekloppt sind, anders zu wählen und zu denken als ich?" interessieren mich einfach nicht.


Dir fehlt es ja auch eh an Kritikfähigkeit und insofern bist du auch gar nicht angesprochen.

#98: Re: Die CDU und die deutschen Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.05.2021, 12:38
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Fragen der Art "Wie kann es bloß sein, dass Leute so unglaublich bekloppt sind, anders zu wählen und zu denken als ich?" interessieren mich einfach nicht.

Dir fehlt es ja auch eh an Kritikfähigkeit und insofern bist du auch gar nicht angesprochen.

Lachen Wunderbar.

#99: Re: Die CDU und die deutschen Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.05.2021, 15:49
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?


Hat denn wirklich kein kritisch-antikatholischer Geist auf dieses Problem mit den deutschen eine wissenschaftliche Antwort?

Da du das inzwischen ja auch auf die SPD ausgeweitet hast, für die FDP setze ich es mal voraus, und ich würde micht nicht wundern, wenn es auch für die Grünen gälte ...

Fragen der Art "Wie kann es bloß sein, dass Leute so unglaublich bekloppt sind, anders zu wählen und zu denken als ich?" interessieren mich einfach nicht.


Dir fehlt es ja auch eh an Kritikfähigkeit und insofern bist du auch gar nicht angesprochen.


Ja, weil eine Aussage der Art, wie ich sie paraphrasiert habe, ja auch so ein grandioser Ausdruck von Kritikfähigkeit ist. Und nicht etwa vom Gegenteil

#100: Re: Die CDU und die deutschen Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.05.2021, 16:00
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Fragen der Art "Wie kann es bloß sein, dass Leute so unglaublich bekloppt sind, anders zu wählen und zu denken als ich?" interessieren mich einfach nicht.

Dir fehlt es ja auch eh an Kritikfähigkeit und insofern bist du auch gar nicht angesprochen.

Lachen Wunderbar.


Wohl eher Gröhl...

#101: Re: Die CDU und die deutschen Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.05.2021, 17:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Fragen der Art "Wie kann es bloß sein, dass Leute so unglaublich bekloppt sind, anders zu wählen und zu denken als ich?" interessieren mich einfach nicht.

Dir fehlt es ja auch eh an Kritikfähigkeit und insofern bist du auch gar nicht angesprochen.

Lachen Wunderbar.


Wohl eher Gröhl...


Danke, dass du den thread nach oben gezogen hast.

Ist'n wichtiges Thema, wie wir (fast) alle wissen. Daumen hoch!

#102:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 30.05.2021, 10:26
    —
Ist zwar Wahlkampf, aber auch ein CDUler findet mal wahre Worte:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/reiner-haseloff-macht-bundesregierung-fuer-schlechte-umfragewerte-verantwortlich-a-694b1e29-fbed-429b-a71c-97e75d5cfcda
u.a.
Zitat:
Haseloff kritisierte zudem, dass die linke Seite des politischen Spektrums Themen in den Mittelpunkt der Debatte stelle, die für die meisten Menschen eher nachrangig seien und eher zu Verdruss führten.

»Dieses wachsende Frustpotenzial wird von der AfD gehoben«, sagte Haseloff. Als Beispiel nannte er die gendergerechte Sprache: »Wie das geradezu missionarisch durchgedrückt wird, nervt viele Leute, weil es mit den Lebenswelten vieler Menschen nicht mehr das geringste zu tun hat«, sagte er. »Im Osten definieren sich selbstbewusste Frauen über ihre Leistung und nicht über das Binnen-I.«

#103:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.05.2021, 11:52
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ist zwar Wahlkampf, aber auch ein CDUler findet mal wahre Worte:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/reiner-haseloff-macht-bundesregierung-fuer-schlechte-umfragewerte-verantwortlich-a-694b1e29-fbed-429b-a71c-97e75d5cfcda
u.a.
Zitat:
Haseloff kritisierte zudem, dass die linke Seite des politischen Spektrums Themen in den Mittelpunkt der Debatte stelle, die für die meisten Menschen eher nachrangig seien und eher zu Verdruss führten.

»Dieses wachsende Frustpotenzial wird von der AfD gehoben«, sagte Haseloff. Als Beispiel nannte er die gendergerechte Sprache: »Wie das geradezu missionarisch durchgedrückt wird, nervt viele Leute, weil es mit den Lebenswelten vieler Menschen nicht mehr das geringste zu tun hat«, sagte er. »Im Osten definieren sich selbstbewusste Frauen über ihre Leistung und nicht über das Binnen-I.«


Und was hat der CDU-Heini statt dessen anzubieten?

#104:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 30.05.2021, 17:35
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Und was hat der CDU-Heini statt dessen anzubieten?

Zunächst mal ist es ein Problem der Linken, dass sie nichts anzubieten haben.
Den Umfragen zufolge verliert sie 1/3 gegenüber der letzten Wahl.
Die FDP wäre wieder drin.
Für die AfD ändert sich nichts, evtl wird sie sogar stärker als die CDU.
Das wird dann wieder lustig.

#105:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.05.2021, 18:59
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Und was hat der CDU-Heini statt dessen anzubieten?


Zunächst mal ist es ein Problem der Linken, dass sie nichts anzubieten haben.


Ich habe mir jetzt nicht die aktuellen Wahlprogramme für die Wahl in Sachsen-Anhalt angeguckt, aber soziale Themen wie Löhne & Mieten, politische wie Bekämpfung des Rechtsextremismus und Gesundheit (Arztversorgung auf dem Land) werden die Linken wohl drin haben - im Gegensatz zu den anderen Parteien.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Den Umfragen zufolge verliert sie 1/3 gegenüber der letzten Wahl.
Die FDP wäre wieder drin.
Für die AfD ändert sich nichts, evtl wird sie sogar stärker als die CDU.
Das wird dann wieder lustig.


Die Umfragen sind katastrophal: CDU 29%, AfD 26%, FDP 8% - macht zusammen schon fast 2/3 der Wählerstimmen.

Wenn das kein Rechtsruck, dann weiß ich auch nicht. Ein Hauch Weimarer Republik weht über Magdeburg.

Dass die Linke bei der Masse der Bevölkerung nicht punkten kann, liegt wohl weniger an den Inhalten, sondern mehr an dem zahnlosen Bild, das diese Partei insgesamt abgibt. Denn man hat den Eindruck, so richtig durchsetzen will die Linke nicht, was sie fordert.

#106:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.05.2021, 20:26
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Dass die Linke bei der Masse der Bevölkerung nicht punkten kann, liegt wohl weniger an den Inhalten, sondern mehr an dem zahnlosen Bild, das diese Partei insgesamt abgibt. Denn man hat den Eindruck, so richtig durchsetzen will die Linke nicht, was sie fordert.


Das die Mehrheit das nicht möchte, auf die Idee kommst du wohl nicht?

#107:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.05.2021, 20:44
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dass die Linke bei der Masse der Bevölkerung nicht punkten kann, liegt wohl weniger an den Inhalten, sondern mehr an dem zahnlosen Bild, das diese Partei insgesamt abgibt. Denn man hat den Eindruck, so richtig durchsetzen will die Linke nicht, was sie fordert.

Das die Mehrheit das nicht möchte, auf die Idee kommst du wohl nicht?

Kommt darauf an. Was genau meinst du denn mit "das", und warum wird dieses "das" nicht gewollt?

#108:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.05.2021, 21:10
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dass die Linke bei der Masse der Bevölkerung nicht punkten kann, liegt wohl weniger an den Inhalten, sondern mehr an dem zahnlosen Bild, das diese Partei insgesamt abgibt. Denn man hat den Eindruck, so richtig durchsetzen will die Linke nicht, was sie fordert.

Das die Mehrheit das nicht möchte, auf die Idee kommst du wohl nicht?

Kommt darauf an. Was genau meinst du denn mit "das", und warum wird dieses "das" nicht gewollt?

Die Bevölkerung möchte nicht, was die Linke fordert. Warum dies nicht so ist, kann ich nicht genau sagen. Aber das es so ist, ist Fakt.

#109:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.05.2021, 22:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dass die Linke bei der Masse der Bevölkerung nicht punkten kann, liegt wohl weniger an den Inhalten, sondern mehr an dem zahnlosen Bild, das diese Partei insgesamt abgibt. Denn man hat den Eindruck, so richtig durchsetzen will die Linke nicht, was sie fordert.

Das die Mehrheit das nicht möchte, auf die Idee kommst du wohl nicht?

Kommt darauf an. Was genau meinst du denn mit "das", und warum wird dieses "das" nicht gewollt?

Die Bevölkerung möchte nicht, was die Linke fordert. Warum dies nicht so ist, kann ich nicht genau sagen. Aber das es so ist, ist Fakt.


Vielleicht möchte es sie schon. Nur ist der Bevölkerung anderes vielleicht noch wichtiger.

#110:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 30.05.2021, 23:14
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich habe mir jetzt nicht die aktuellen Wahlprogramme für die Wahl in Sachsen-Anhalt angeguckt, aber soziale Themen wie Löhne & Mieten, politische wie Bekämpfung des Rechtsextremismus und Gesundheit (Arztversorgung auf dem Land) werden die Linken wohl drin haben

Schon eine Änderung der Prioritäten könnte effektiv sein.
Im Land der alternden und sterbenden Dörfer würde ich Arzt- und sonstige Versorgung ganz nach oben setzen.
In Gegenden mit verfallenden Häusern und Wohnungsleerstand >10%,
https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Wie-wir-wohnen/046-Wohnungsleerstand.html
sind Mieten sicher kein Thema, ausser vlt für Vermieter, die ihre Bude nicht loswerden.
Und der "Kampf gegen Rechts" oder für skurrile Minderheiten ist bestenfalls ein Selbstbeschäftigungsprogramm für die Linken selber.

Nachtrag:
https://sachsen-anhalt.dgb.de/themen/++co++e8ce08be-4bc3-11e9-af62-52540088cada


Im Wahlprogramm der Linken findet man davon wenig.
Dafür das übliche: Ö-Dienst aufblasen, Geld ausgeben dass man nicht hat, Neidsteuern und LGBTQ-Gedöns.

#111:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.05.2021, 03:07
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die Bevölkerung möchte nicht, was die Linke fordert.

Was wäre das denn so?

#112:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.05.2021, 09:57
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die Bevölkerung möchte nicht, was die Linke fordert.

Was wäre das denn so?


Auf jeden Fall mehr Gerechtigkeit. Aber dabei denken viele, die wollen mir was wegnehmen. Häufig die, die davon profitieren würden. Schulterzucken

#113:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 31.05.2021, 13:19
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Dass die Linke bei der Masse der Bevölkerung nicht punkten kann, liegt wohl weniger an den Inhalten, sondern mehr an dem zahnlosen Bild, das diese Partei insgesamt abgibt. Denn man hat den Eindruck, so richtig durchsetzen will die Linke nicht, was sie fordert.


Die Linke ist in erheblichen Teilen zu einer Folklorepartei geworden. Das ist nicht gut. Dabei zeigt das Beispiel Bodo Ramelow und des thüringischen Landesverbands, dass es sehr lohnenswert ist, den sozialdemokratischen Weg einzuschlagen und die Felder zu besetzen, die die SPD nicht (mehr) besetzt.

#114:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 31.05.2021, 13:21
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ist zwar Wahlkampf, aber auch ein CDUler findet mal wahre Worte:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/reiner-haseloff-macht-bundesregierung-fuer-schlechte-umfragewerte-verantwortlich-a-694b1e29-fbed-429b-a71c-97e75d5cfcda
u.a.
Zitat:
Haseloff kritisierte zudem, dass die linke Seite des politischen Spektrums Themen in den Mittelpunkt der Debatte stelle, die für die meisten Menschen eher nachrangig seien und eher zu Verdruss führten.

»Dieses wachsende Frustpotenzial wird von der AfD gehoben«, sagte Haseloff. Als Beispiel nannte er die gendergerechte Sprache: »Wie das geradezu missionarisch durchgedrückt wird, nervt viele Leute, weil es mit den Lebenswelten vieler Menschen nicht mehr das geringste zu tun hat«, sagte er. »Im Osten definieren sich selbstbewusste Frauen über ihre Leistung und nicht über das Binnen-I.«


Und was hat der CDU-Heini statt dessen anzubieten?


Nichts. Wie sollte es auch anders sein?

Dafür machen sich viele wegen der Umfrageergebnisse der Grünen in Sachsen-Anhalt - laut denen würden die Grünen ihr Wahlergebnis vom letzten Mal verdoppeln - regelrecht in die Hosen.

#115:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.05.2021, 16:34
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die Bevölkerung möchte nicht, was die Linke fordert.

Was wäre das denn so?

Auf jeden Fall mehr Gerechtigkeit.

Kennst du eine Partei, die sich "Wir wollen weniger Gerechtigkeit!" auf die Fahne geschrieben hat?

#116:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.05.2021, 16:38
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die Bevölkerung möchte nicht, was die Linke fordert.

Was wäre das denn so?

Auf jeden Fall mehr Gerechtigkeit.

Kennst du eine Partei, die sich "Wir wollen weniger Gerechtigkeit!" auf die Fahne geschrieben hat?


Nee, aber genügend Parteien, die alles regulieren möchten "durch den Markt". Und möglichst die Wirtschaft subventionieren wollen, damit "es aufwärts geht", und solche Geschichten. Und ja die Steuer reduzieren. Wobei Otto Kleinverbraucher denkt, "das ist was gutes".

#117:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.05.2021, 23:15
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die Bevölkerung möchte nicht, was die Linke fordert.

Was wäre das denn so?

Auf jeden Fall mehr Gerechtigkeit.

Kennst du eine Partei, die sich "Wir wollen weniger Gerechtigkeit!" auf die Fahne geschrieben hat?

Nee, aber genügend Parteien, die alles regulieren möchten "durch den Markt". Und möglichst die Wirtschaft subventionieren wollen, damit "es aufwärts geht", und solche Geschichten. Und ja die Steuer reduzieren. Wobei Otto Kleinverbraucher denkt, "das ist was gutes".

Gut. Und warum wollen die Leute nun das, aber nicht das, was die Linke will?

#118:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 01.06.2021, 09:20
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die Bevölkerung möchte nicht, was die Linke fordert.

Was wäre das denn so?

Auf jeden Fall mehr Gerechtigkeit.
Stimmt.
Ich finde es ungerecht, dass die SA-Linkspartei mit einem Programm, dass von Pippi Langstrumpf stammen könnte, überhaupt so viele Stimmen bekommt.
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Aber dabei denken viele, die wollen mir was wegnehmen. Häufig die, die davon profitieren würden. Schulterzucken

Also ich sehe nicht, wovon ich, bzw wer dem Mittelstand angehört, bei der Linkspartei profitieren würde.

#119:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.06.2021, 10:06
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die Bevölkerung möchte nicht, was die Linke fordert.

Was wäre das denn so?

Auf jeden Fall mehr Gerechtigkeit.

Kennst du eine Partei, die sich "Wir wollen weniger Gerechtigkeit!" auf die Fahne geschrieben hat?

Nee, aber genügend Parteien, die alles regulieren möchten "durch den Markt". Und möglichst die Wirtschaft subventionieren wollen, damit "es aufwärts geht", und solche Geschichten. Und ja die Steuer reduzieren. Wobei Otto Kleinverbraucher denkt, "das ist was gutes".

Gut. Und warum wollen die Leute nun das, aber nicht das, was die Linke will?


Wenn ich das wüsste... Fakt ist, dass sie es nicht wollen.

#120:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.06.2021, 11:01
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Gut. Und warum wollen die Leute nun das, aber nicht das, was die Linke will?

Wenn ich das wüsste... Fakt ist, dass sie es nicht wollen.

Also Skeptiker hatte eine Erklärung dafür gebracht, warum sie es nicht wollen. Diese Erklärung hattest du zurückgewiesen mit dem Hinweis darauf, dass - sie es nicht wollen. Wofür du wiederum keine Erklärung hast.

...Du siehst, warum das argumentativ nicht funktioniert?

#121:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.06.2021, 14:57
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Gut. Und warum wollen die Leute nun das, aber nicht das, was die Linke will?

Wenn ich das wüsste... Fakt ist, dass sie es nicht wollen.

Also Skeptiker hatte eine Erklärung dafür gebracht, warum sie es nicht wollen. Diese Erklärung hattest du zurückgewiesen mit dem Hinweis darauf, dass - sie es nicht wollen. Wofür du wiederum keine Erklärung hast.

...Du siehst, warum das argumentativ nicht funktioniert?


Bei Skeptiker ein Argument zu finden zwischen den ganzen Polemiken, ist nicht so einfach.
Das ist wohl auch sein Problem. Zwischen Polemik, Herabsetzungen und Schimpfen habe ich keine Lust nach ein Argument zu suchen. Vielleicht kann er mir das kurz und sachlich erklären?

#122:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 01.06.2021, 19:25
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Na, sag mal, bist du etwa ANTIDEUTSCHER? Geschockt


Ohne jede Kenntnis des hier Diskutierten empfehle ich folgenden Artikel:

https://www.nzz.ch/meinung/die-gruenen-und-ihre-naive-vorstellung-von-willkommenskultur-ld.1615102

Paßt wunderbar zum Begriff Anitideutscher.

#123:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.06.2021, 20:16
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Ohne jede Kenntnis des hier Diskutierten [...]

Das musst du nicht extra dazu sagen.

#124:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.06.2021, 20:40
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bei Skeptiker ein Argument zu finden zwischen den ganzen Polemiken, ist nicht so einfach.

Also das stimmt zwar im Allgemeinen, aber nicht bezüglich dieses spezifischen Beispiels. Skeptikers Erklärung war folgende:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dass die Linke bei der Masse der Bevölkerung nicht punkten kann, liegt wohl weniger an den Inhalten, sondern mehr an dem zahnlosen Bild, das diese Partei insgesamt abgibt. Denn man hat den Eindruck, so richtig durchsetzen will die Linke nicht, was sie fordert.


Also man traut der Linken nicht zu, ihre Forderungen umzusetzen, weil sie selbst nicht den Eindruck macht, als hätte sie die Kraft und die Motivation dazu. Oder mit anderen Worten der Vorwurf lautet Zahn- und Energielosigkeit, vielleicht auch Angepasstheit und Risikoscheu. Das ist zwar vielleicht nicht die beste oder originellste Erklärung, aber es ist wenigstens eine.

#125:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.06.2021, 20:56
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bei Skeptiker ein Argument zu finden zwischen den ganzen Polemiken, ist nicht so einfach.

Also das stimmt zwar im Allgemeinen, aber nicht bezüglich dieses spezifischen Beispiels. Skeptikers Erklärung war folgende:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dass die Linke bei der Masse der Bevölkerung nicht punkten kann, liegt wohl weniger an den Inhalten, sondern mehr an dem zahnlosen Bild, das diese Partei insgesamt abgibt. Denn man hat den Eindruck, so richtig durchsetzen will die Linke nicht, was sie fordert.


Also man traut der Linken nicht zu, ihre Forderungen umzusetzen, weil sie selbst nicht den Eindruck macht, als hätte sie die Kraft und die Motivation dazu. Oder mit anderen Worten der Vorwurf lautet Zahn- und Energielosigkeit, vielleicht auch Angepasstheit und Risikoscheu. Das ist zwar vielleicht nicht die beste oder originellste Erklärung, aber es ist wenigstens eine.


Und das war meine:

vrolijke hat folgendes geschrieben:


Auf jeden Fall mehr Gerechtigkeit. Aber dabei denken viele, die wollen mir was wegnehmen. Häufig die, die davon profitieren würden. Schulterzucken

#126:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 02.06.2021, 19:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bei Skeptiker ein Argument zu finden zwischen den ganzen Polemiken, ist nicht so einfach.

Also das stimmt zwar im Allgemeinen, aber nicht bezüglich dieses spezifischen Beispiels. Skeptikers Erklärung war folgende:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dass die Linke bei der Masse der Bevölkerung nicht punkten kann, liegt wohl weniger an den Inhalten, sondern mehr an dem zahnlosen Bild, das diese Partei insgesamt abgibt. Denn man hat den Eindruck, so richtig durchsetzen will die Linke nicht, was sie fordert.


Also man traut der Linken nicht zu, ihre Forderungen umzusetzen, weil sie selbst nicht den Eindruck macht, als hätte sie die Kraft und die Motivation dazu. Oder mit anderen Worten der Vorwurf lautet Zahn- und Energielosigkeit, vielleicht auch Angepasstheit und Risikoscheu. Das ist zwar vielleicht nicht die beste oder originellste Erklärung, aber es ist wenigstens eine.


Und das war meine:

vrolijke hat folgendes geschrieben:


Auf jeden Fall mehr Gerechtigkeit. Aber dabei denken viele, die wollen mir was wegnehmen. Häufig die, die davon profitieren würden. Schulterzucken


"Gegner meinen uns zu widerlegen, indem sie ihre Meinung wiederholen und auf die unsrige nicht achten." - J.W. Goethe

#127:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 02.06.2021, 19:19
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Dass die Linke bei der Masse der Bevölkerung nicht punkten kann, liegt wohl weniger an den Inhalten, sondern mehr an dem zahnlosen Bild, das diese Partei insgesamt abgibt. Denn man hat den Eindruck, so richtig durchsetzen will die Linke nicht, was sie fordert.


Die Linke ist in erheblichen Teilen zu einer Folklorepartei geworden. Das ist nicht gut. Dabei zeigt das Beispiel Bodo Ramelow und des thüringischen Landesverbands, dass es sehr lohnenswert ist, den sozialdemokratischen Weg einzuschlagen und die Felder zu besetzen, die die SPD nicht (mehr) besetzt.


Ja, und es wäre gut, wenn die Linke wenigstens die Kraft hätte, die alten liegen gelassenen sozialdemokratischen Reformen neu aufzugreifen. Ich meine auch, damit würde sie ankommen.

Nur wären damit Koalitionen mit SPD und Grünen unmöglich. Aber dafür hätte die Linke eine wachsende Basis unter der Masse der sozial denkenden Menschen. Und das sind viele. Sehr viele, auch prozentual!

#128:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 02.06.2021, 19:26
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ist zwar Wahlkampf, aber auch ein CDUler findet mal wahre Worte:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/reiner-haseloff-macht-bundesregierung-fuer-schlechte-umfragewerte-verantwortlich-a-694b1e29-fbed-429b-a71c-97e75d5cfcda
u.a.
Zitat:
Haseloff kritisierte zudem, dass die linke Seite des politischen Spektrums Themen in den Mittelpunkt der Debatte stelle, die für die meisten Menschen eher nachrangig seien und eher zu Verdruss führten.

»Dieses wachsende Frustpotenzial wird von der AfD gehoben«, sagte Haseloff. Als Beispiel nannte er die gendergerechte Sprache: »Wie das geradezu missionarisch durchgedrückt wird, nervt viele Leute, weil es mit den Lebenswelten vieler Menschen nicht mehr das geringste zu tun hat«, sagte er. »Im Osten definieren sich selbstbewusste Frauen über ihre Leistung und nicht über das Binnen-I.«


Und was hat der CDU-Heini statt dessen anzubieten?


Nichts. Wie sollte es auch anders sein?


Eben! Gegen Gender aus rechter Perspektive und außerdem auch gegen jegliche soziale und ökologische Reformen.

Also beibt nichts anderes als "Weiter so!" - wie schon seit gefühlt 10.000 Jahren mit den immer neu recycelten Gesichtern.

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Dafür machen sich viele wegen der Umfrageergebnisse der Grünen in Sachsen-Anhalt - laut denen würden die Grünen ihr Wahlergebnis vom letzten Mal verdoppeln - regelrecht in die Hosen.


Vor allem können sich viele in der Sachsen-Anhalt-CDU sicher kaum zurück halten, sich endlich mit der AfD wiederzuvereinigen.

Das ist die eigentliche Wiedervereinigung in Deutschland.

#129:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.06.2021, 13:46
    —
Gestern Abend war im WDR TV eine Art Geschichtssendung.
U.A. wurde gezeigt, wie die Menschen in den 60er Jahre lebten, womit Kindern spielte und al son Zeugs.
Lustig wurde es erst ende der 60er. Jugendlichen gingen auf der Straße für mehr Freiheit und weniger Autorität.
Da hatte man "Otto Normalbürger" mal hören sollen. In ein Lager einsperren war noch eins der harmlosen Bemerkungen.
Ich will damit nur sagen. Egal ob es gut ist, was man verändern will. Wenn es zu krass verändert geht Otto Normalbürger der Hut hoch, und will dann immer gleich "Leute an die Wand stellen".
Wer Lust hat. In der Mediathek kann man es noch anschauen. https://www1.wdr.de/fernsehen/unterhaltung/videos/video-die-verrueckten-er-102.html
Interessant ist das letzte viertel.
Deshalb wird niemals eine Partei gewählt werden, die "drastische" Veränderungen durchsetzen möchten.

#130:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.06.2021, 13:27
    —
Zitat:
Der SPIEGEL hatte enthüllt, dass Spahns Ministerium Anfang 2020 für schätzungsweise eine Milliarde Euro unbrauchbare Masken gekauft hatte. Weil sie offenbar regulär nicht verteilt werden durften, wollten Spahns Leute sie demnach in Sonderaktionen an Hartz-IV-Empfänger, Behinderte und Obdachlose abgeben.


https://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-attackiert-jens-spahn-wegen-neuem-masken-desaster-a-9966afa0-7480-4f65-8acd-32769202945e

Geschockt

#131:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.06.2021, 13:30
    —
Wenn sich herausstellt, daß Laschet Bescheid wußte, wird's eng für die Bundestagswahl.

#132:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.06.2021, 14:27
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der SPIEGEL hatte enthüllt, dass Spahns Ministerium Anfang 2020 für schätzungsweise eine Milliarde Euro unbrauchbare Masken gekauft hatte. Weil sie offenbar regulär nicht verteilt werden durften, wollten Spahns Leute sie demnach in Sonderaktionen an Hartz-IV-Empfänger, Behinderte und Obdachlose abgeben.


https://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-attackiert-jens-spahn-wegen-neuem-masken-desaster-a-9966afa0-7480-4f65-8acd-32769202945e

Geschockt

Ohne den Artikel gelesen zu haben: zum Glueck gibt's die ganzen behindertenlobyverbaende, die werden Dampf machen. Arbeitslose und obdachlose, naja, da denkt sich der eine oder andere (Don) heimlich oder auch nicht, "was solls". Und die haben auch wenig lobby.
Nun aber husten letztere, mit ihrem kostenlosen Tickets fuer die öffentlichen, aber auch. Ubd im schlimmsten Fall mich mit ihren grosszuegig gespendeten spahnMasken an.
Tja.

#133:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 05.06.2021, 21:57
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der SPIEGEL hatte enthüllt, dass Spahns Ministerium Anfang 2020 für schätzungsweise eine Milliarde Euro unbrauchbare Masken gekauft hatte. Weil sie offenbar regulär nicht verteilt werden durften, wollten Spahns Leute sie demnach in Sonderaktionen an Hartz-IV-Empfänger, Behinderte und Obdachlose abgeben.


https://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-attackiert-jens-spahn-wegen-neuem-masken-desaster-a-9966afa0-7480-4f65-8acd-32769202945e

Geschockt

Ohne den Artikel gelesen zu haben:

Das hättest Du besser mal tun sollen. Da steht nämlich drin, dass sie das Zeug eben nicht verteilt,
sondern als "Reserve" eingelagert haben
(was die Spahnsche Minderleistung nicht besser macht).
Wilson hat folgendes geschrieben:

Arbeitslose und obdachlose, naja, da denkt sich der eine oder andere (Don) heimlich oder auch nicht, "was solls".

Ich denke das weder heimlich noch offen. Wie kommst Du darauf?
Wilson hat folgendes geschrieben:

Nun aber husten letztere, mit ihrem kostenlosen Tickets fuer die öffentlichen,

schon deswegen nicht, als gelegentlicher ÖPNV-Nutzer.

#134:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 05.06.2021, 22:10
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gestern Abend war im WDR TV eine Art Geschichtssendung.
U.A. wurde gezeigt, wie die Menschen in den 60er Jahre lebten, womit Kindern spielte und al son Zeugs.
Lustig wurde es erst ende der 60er. Jugendlichen gingen auf der Straße für mehr Freiheit und weniger Autorität.
Da hatte man "Otto Normalbürger" mal hören sollen. In ein Lager einsperren war noch eins der harmlosen Bemerkungen.
Ich will damit nur sagen. Egal ob es gut ist, was man verändern will. Wenn es zu krass verändert geht Otto Normalbürger der Hut hoch, und will dann immer gleich "Leute an die Wand stellen".
Wer Lust hat. In der Mediathek kann man es noch anschauen. https://www1.wdr.de/fernsehen/unterhaltung/videos/video-die-verrueckten-er-102.html
Interessant ist das letzte viertel.
Deshalb wird niemals eine Partei gewählt werden, die "drastische" Veränderungen durchsetzen möchten.

Die Veränderungen sind dann doch noch gekommen.
Akzeptiert, weil sie einem Grossteil der Gesellschaft unmittelbar genutzt haben.
Und weil zunehmend mehr erlaubt und dereguliert wurde.
Heutzutage dagegen wird zunehmend mehr verboten und reguliert.

#135:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.06.2021, 22:39
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der SPIEGEL hatte enthüllt, dass Spahns Ministerium Anfang 2020 für schätzungsweise eine Milliarde Euro unbrauchbare Masken gekauft hatte. Weil sie offenbar regulär nicht verteilt werden durften, wollten Spahns Leute sie demnach in Sonderaktionen an Hartz-IV-Empfänger, Behinderte und Obdachlose abgeben.


https://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-attackiert-jens-spahn-wegen-neuem-masken-desaster-a-9966afa0-7480-4f65-8acd-32769202945e

Geschockt

Ohne den Artikel gelesen zu haben:

Das hättest Du besser mal tun sollen. Da steht nämlich drin, dass sie das Zeug eben nicht verteilt,
sondern als "Reserve" eingelagert haben
(was die Spahnsche Minderleistung nicht besser macht).
Wilson hat folgendes geschrieben:

Arbeitslose und obdachlose, naja, da denkt sich der eine oder andere (Don) heimlich oder auch nicht, "was solls".

Ich denke das weder heimlich noch offen. Wie kommst Du darauf?
Wilson hat folgendes geschrieben:

Nun aber husten letztere, mit ihrem kostenlosen Tickets fuer die öffentlichen,

schon deswegen nicht, als gelegentlicher ÖPNV-Nutzer.


das ist ja eben genauso schlimm. oder hab ich das mit dem maskenschutz falsch verstanden?
die sollen doch primär andere schützen. wenn sie so ein obdachloser trägt und mich anhustet, dann...(sind die undicht? oder reißt "nur" das gummi?)

oder betreuer von behinderten menschen...

und ja, ich habe verstanden, dass sie nicht ausgegeben wurden.

#136:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 05.06.2021, 23:05
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
das ist ja eben genauso schlimm. oder hab ich das mit dem maskenschutz falsch verstanden?
die sollen doch primär andere schützen.

Hier geht es um FFP2-Masken, und die sollten beides, in gewissem Maße andere und sich selbst schützen.
Um als FFP2 durchzugehen muß mindestens 94% der Aerosole ausgefiltert werden. Bei den 'unbrauchbaren' Masken soll das aber nicht mal für FFP1 gereicht haben(80%).

#137:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 08:54
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das ist ja eben genauso schlimm. oder hab ich das mit dem maskenschutz falsch verstanden?
die sollen doch primär andere schützen.

Hier geht es um FFP2-Masken, und die sollten beides, in gewissem Maße andere und sich selbst schützen.
Um als FFP2 durchzugehen muß mindestens 94% der Aerosole ausgefiltert werden. Bei den 'unbrauchbaren' Masken soll das aber nicht mal für FFP1 gereicht haben(80%).

Und das wäre der eigentliche Skandal: gleich mal 1 Mrd ausgeben ohne den Krempel vorher zu testen.

#138:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 09:27
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gestern Abend war im WDR TV eine Art Geschichtssendung.
U.A. wurde gezeigt, wie die Menschen in den 60er Jahre lebten, womit Kindern spielte und al son Zeugs.
Lustig wurde es erst ende der 60er. Jugendlichen gingen auf der Straße für mehr Freiheit und weniger Autorität.
Da hatte man "Otto Normalbürger" mal hören sollen. In ein Lager einsperren war noch eins der harmlosen Bemerkungen.
Ich will damit nur sagen. Egal ob es gut ist, was man verändern will. Wenn es zu krass verändert geht Otto Normalbürger der Hut hoch, und will dann immer gleich "Leute an die Wand stellen".
Wer Lust hat. In der Mediathek kann man es noch anschauen. https://www1.wdr.de/fernsehen/unterhaltung/videos/video-die-verrueckten-er-102.html
Interessant ist das letzte viertel.
Deshalb wird niemals eine Partei gewählt werden, die "drastische" Veränderungen durchsetzen möchten.

Die Veränderungen sind dann doch noch gekommen.
Akzeptiert, weil sie einem Grossteil der Gesellschaft unmittelbar genutzt haben.
Und weil zunehmend mehr erlaubt und dereguliert wurde.
Heutzutage dagegen wird zunehmend mehr verboten und reguliert.
Eben! Die Veränderungen sind gekommen. Gaaaanz langsam. Weil eine Mentalitätsänderung stattgefunden hat, und nicht weil eine Partei sich dafür eingesetzt hat. Es war eine Veränderung von unten.

#139:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 11:17
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eben! Die Veränderungen sind gekommen. Gaaaanz langsam. Weil eine Mentalitätsänderung stattgefunden hat, und nicht weil eine Partei sich dafür eingesetzt hat. Es war eine Veränderung von unten.

Das trifft es nicht so ganz. Vieles wurde von einer damals linken Partei durchgesetzt, der SPD.
Aber es waren eben Veränderungen, die mit dem Strich gebürstet wurden und nicht dagegen.

#140:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 11:55
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eben! Die Veränderungen sind gekommen. Gaaaanz langsam. Weil eine Mentalitätsänderung stattgefunden hat, und nicht weil eine Partei sich dafür eingesetzt hat. Es war eine Veränderung von unten.

Das trifft es nicht so ganz. Vieles wurde von einer damals linken Partei durchgesetzt, der SPD.
Aber es waren eben Veränderungen, die mit dem Strich gebürstet wurden und nicht dagegen.


Es waren jedenfalls Veränderungen, die u.a. von der SPD gegen die CDU durchgesetzt wurden.

Doch damit ist es seit langem vorbei bei der SPD. Heute passt kein Blatt mehr zwischen beide Parteien.

Da hat sich eben einiges deutlich verändert in der politischen Wirklichkeit der BRD. Es gibt keine politische Opposition mehr in der *Parteienlandschaft*.


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 06.06.2021, 11:56, insgesamt einmal bearbeitet

#141:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 11:56
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn sich herausstellt, daß Laschet Bescheid wußte, wird's eng für die Bundestagswahl.


Glaubste doch selber nicht, oder?

#142:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 12:10
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn sich herausstellt, daß Laschet Bescheid wußte, wird's eng für die Bundestagswahl.


Glaubste doch selber nicht, oder?


Du hast Recht. Aber merkwürdig angesichts der relativ milden Reaktionen.
Vielleicht stört es auch kaum jemanden, Hartz-IV-Empfänger, Behinderte und Obdachlose als Menschen zweiter Klasse einzustufen.

#143:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 12:30
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn sich herausstellt, daß Laschet Bescheid wußte, wird's eng für die Bundestagswahl.


Glaubste doch selber nicht, oder?


Du hast Recht. Aber merkwürdig angesichts der relativ milden Reaktionen.
Vielleicht stört es auch kaum jemanden, Hartz-IV-Empfänger, Behinderte und Obdachlose als Menschen zweiter Klasse einzustufen.


Hat mich auch verwundert.
Absoluter Wahnsinn das Ganze

#144:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 12:49
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn sich herausstellt, daß Laschet Bescheid wußte, wird's eng für die Bundestagswahl.


Glaubste doch selber nicht, oder?


Du hast Recht. Aber merkwürdig angesichts der relativ milden Reaktionen.
Vielleicht stört es auch kaum jemanden, Hartz-IV-Empfänger, Behinderte und Obdachlose als Menschen zweiter Klasse einzustufen.


Arbeitslosenbeschimpfung hat in der deutschen Politik doch gute Tradition, so wurde und blieb schon Schröder Kanzler. Und was die Obdachlosen betrifft: Dass die Story hier keinen messbaren Einfluss auf Merzens Popularität hatte, sagt ja auch schon fast alles:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/friedrich-merz-ein-obdachloser-fand-sein-notebook-und-das-war-der-dank-a-1240206.html

#145:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 12:57
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn sich herausstellt, daß Laschet Bescheid wußte, wird's eng für die Bundestagswahl.


Glaubste doch selber nicht, oder?


Du hast Recht. Aber merkwürdig angesichts der relativ milden Reaktionen.
Vielleicht stört es auch kaum jemanden, Hartz-IV-Empfänger, Behinderte und Obdachlose als Menschen zweiter Klasse einzustufen.


Hat mich auch verwundert.
Absoluter Wahnsinn das Ganze


wieso "milde reaktionen? ist doch ganz schön für hiesige verhältnisse.
gibt doch ne menge schimpfe, übrigens auch, wenn man sich die kommentarspalten ansieht, selbst die der "welt" ist voll mit aufgeregten und empörten. so mancher aber, will den spahnschen kopf gerne rollen sehen, weil die cdu ja zu links geworden sit. mancher schriebt auch davon, dass die milliarde , die in den sand gesetzt wurde in der "freien wirtschaft" sofort zum rausschmiss geführt hätte. letztlich politikbashing also.

#146:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 15:23
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Und was die Obdachlosen betrifft: Dass die Story hier keinen messbaren Einfluss auf Merzens Popularität hatte, sagt ja auch schon fast alles:

war der jemals populär?

#147:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 16:00
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Und was die Obdachlosen betrifft: Dass die Story hier keinen messbaren Einfluss auf Merzens Popularität hatte, sagt ja auch schon fast alles:

war der jemals populär?


Unter CDU- und FDP-Wählern durchaus.

#148:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 18:19
    —
Das Ausmaß in dem die CDU in Sachsen-Anhalt in den Umfragen unterschätzt wurde, ist schon bemerkenswert und wirft auch Fragen hinsichtlich der Bundestagswahlumfragen auf.

#149:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 19:31
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn sich herausstellt, daß Laschet Bescheid wußte, wird's eng für die Bundestagswahl.


Glaubste doch selber nicht, oder?


Du hast Recht. Aber merkwürdig angesichts der relativ milden Reaktionen.
Vielleicht stört es auch kaum jemanden, Hartz-IV-Empfänger, Behinderte und Obdachlose als Menschen zweiter Klasse einzustufen.


Hat mich auch verwundert.
Absoluter Wahnsinn das Ganze

Ich weiß nicht ... beschaffungsmäßig ist das natürlich ziemlich versagerhaft.
Aber schlechter als die selbstgemachten Masken, die ja zu Mangelzeiten empfohlen wurden, können die Dinger ja auch nicht sein. Von daher finde ich es nicht falsch, sie nicht wegzuschmeißen, auch wenn sie für medizinisches Personal nicht geeignet sind. Würde mir jemand die Dinger schenken, würde ich sie benutzen.

#150:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 20:37
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht ... beschaffungsmäßig ist das natürlich ziemlich versagerhaft.
Aber schlechter als die selbstgemachten Masken, die ja zu Mangelzeiten empfohlen wurden, können die Dinger ja auch nicht sein. Von daher finde ich es nicht falsch, sie nicht wegzuschmeißen, auch wenn sie für medizinisches Personal nicht geeignet sind. Würde mir jemand die Dinger schenken, würde ich sie benutzen.

Dann brauchst du ja nur noch jede einzelne Maske umzulabeln. Aber bitte ohne die sterile(?) Verpackung zu beschädigen. Denn wir wollen ja nicht, dass auf den Masken "FFP2" oder "KN95" steht, wenn das gar nicht stimmt. Das wäre ja gelogen.

#151:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 20:47
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Dann brauchst du ja nur noch jede einzelne Maske umzulabeln.

Irgendwie müssten die Empfänger erfahren, dass FFP2 bzw. KN95 nicht zutrifft, ja. Aber das wäre mE kein Grund, die Dinger da, wo man sowieso mit deutlich schlechterem Schutz (wie zB "Alltagsmasken") zufrieden ist, nicht zu benutzen. Man könnte zB an Schulen jeden Morgen jedem Schüler eine geben, die er dann den Tag über trägt, mit Info, dass sie nur dafür sind und nicht für andere Zwecke mitgenommen werden dürfen.

Wie gesagt: Nur da, wo der verlangte Schutzstandard eh keine FFP2 verlangt.

jdf hat folgendes geschrieben:
Denn wir wollen ja nicht, dass auf den Masken "FFP2" oder "KN95" steht, wenn das gar nicht stimmt. Das wäre ja gelogen.

Ja, natürlich ist es das. Deswegen sollte man natürlich den Hersteller zur Verantwortung ziehen.

#152:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 06.06.2021, 20:53
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber schlechter als die selbstgemachten Masken, die ja zu Mangelzeiten empfohlen wurden, können die Dinger ja auch nicht sein.

Sehe ich auch so

Zitat:
Von daher finde ich es nicht falsch, sie nicht wegzuschmeißen, auch wenn sie für medizinisches Personal nicht geeignet sind. Würde mir jemand die Dinger schenken, würde ich sie benutzen.

Ich auch.

#153: Re: Die CDU und die deutschen Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 08.06.2021, 14:33
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?

Vielleicht hilft dir das auf die Sprünge:
https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Darum-gewinnt-am-Ende-immer-die-CDU-article22603518.html
Zitat:

Zweitens hat die Union ein bescheidenes Leitmotiv: gesunden Menschenverstand. Sie verzichtet auf jede Ideologie oder Weltverbesserung, häufig sogar überhaupt auf dezidiert Programmatisches. Adenauers Leitspruch "Nehmen wir die Menschen, wie sie sind, andere gibt es nicht", ist der CDU zur DNA geworden. Ihr Verheißungshorizont ist das normale Leben normaler Menschen.
...
Drittens wird die CDU von zwei Megatrends der bundesrepublikanischen Soziologie getragen - zum einen vom Wachsen und Reicherwerden der bürgerlichen Mittelschicht. Zum anderen vom Älterwerden der Bevölkerung. Die Union setzt konsequent auf die Verteidigung der beiden bürgerlichen Lebensinteressen (Sicherheit und Wohlstand).
...
Sowohl Linke, SPD als auch Grüne orientierten ihre Politikentwürfe derzeit an einem relativ kleinen Kreis von städtischen Eliten und deren Distinktionssymbolen. Von Fridays for Future bis zu Black Lives Matter, von Greenpeace über Attac, von Queer-Feminismus bis zur neuen Wokeness reicht ihr Faszinationskosmos, aber den teilen sie nur mit einer winzigen Minderheit der Bevölkerung. Sarah Wagenknecht legt den Finger in die Wunde des derzeitigen, grünen Salonsozialismus, der eben nur in diesen Salons auf Interesse stößt. Nur wenn Linke oder Grüne ihre Klaviatur um reale, massenrelevante Interessen erweitern - wie etwa die Sozialdemokraten in Dänemark oder Spanien, die eine strenge Migrationspolitik verfolgen und damit politisch erfolgreich sind, oder wie Kretschmann in Baden-Württemberg, der Arbeitsplätze der Autoindustrie offensiv verteidigt - gelingt ihnen der Ausbruch aus rot-grünen Milieublasen.

#154: Re: Die CDU und die deutschen Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 08.06.2021, 16:54
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Was stimmt mit den deutschen nicht?

Hat jemand aus diesem kritischen Forum darauf eine aufklärende - ggf. wissenschaftlich fundierte - Antwort?

Vielleicht hilft dir das auf die Sprünge:
https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Darum-gewinnt-am-Ende-immer-die-CDU-article22603518.html
Zitat:

Zweitens hat die Union ein bescheidenes Leitmotiv: gesunden Menschenverstand. Sie verzichtet auf jede Ideologie,...


Da braucht man schon nicht mehr weiterlesen. Ideologie, die sich selbst nicht als solche erkennt, weil sie die herrschende Ideologie ist und damit als das Natürliche und Selbstverständliche erscheint, bleibt halt trotzdem Ideologie. Die Ideologie der Ideologielosigkeit ist zugleich die Ideologie des Bestehenden.

#155: Re: Die CDU und die deutschen Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.06.2021, 17:09
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Da braucht man schon nicht mehr weiterlesen. Ideologie, die sich selbst nicht als solche erkennt, weil sie die herrschende Ideologie ist und damit als das Natürliche und Selbstverständliche erscheint, bleibt halt trotzdem Ideologie. Die Ideologie der Ideologielosigkeit ist zugleich die Ideologie des Bestehenden.

Die CDU hat nunmal die bescheidene (lol) Leitkultur des gesunden Volksempfindens auf ihrer Seite. Schulterzucken

#156:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 08.06.2021, 22:37
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Denn wir wollen ja nicht, dass auf den Masken "FFP2" oder "KN95" steht, wenn das gar nicht stimmt. Das wäre ja gelogen.

Ja, natürlich ist es das. Deswegen sollte man natürlich den Hersteller zur Verantwortung ziehen.

Es ist nur die Frage, was da im Vertrag stand und ob es den oder die Hersteller überhaupt noch gibt.

#157:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.06.2021, 11:37
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Denn wir wollen ja nicht, dass auf den Masken "FFP2" oder "KN95" steht, wenn das gar nicht stimmt. Das wäre ja gelogen.

Ja, natürlich ist es das. Deswegen sollte man natürlich den Hersteller zur Verantwortung ziehen.

Es ist nur die Frage, was da im Vertrag stand und ob es den oder die Hersteller überhaupt noch gibt.

Klar. Aber was ändert sich daran dadurch, ob man die Masken einfach wegwirft oder da verschenkt, wo sie trotz Fehlerhaftigkeit noch ausreichen könnten?

#158:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 09.06.2021, 12:30
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Denn wir wollen ja nicht, dass auf den Masken "FFP2" oder "KN95" steht, wenn das gar nicht stimmt. Das wäre ja gelogen.

Ja, natürlich ist es das. Deswegen sollte man natürlich den Hersteller zur Verantwortung ziehen.

Es ist nur die Frage, was da im Vertrag stand und ob es den oder die Hersteller überhaupt noch gibt.

Klar. Aber was ändert sich daran dadurch, ob man die Masken einfach wegwirft oder da verschenkt, wo sie trotz Fehlerhaftigkeit noch ausreichen könnten?

Ausreichen wofür?

Es steht etwas anderes drauf als das, was drin ist. Bei gesundheitsrelevanten Produkten ist das nun mal problematisch. Und wenn eine Behörde die auch noch ausgibt, ist es doppelt problematisch.

Und es sind ja mehrere hundert Millionen Masken, die korrekterweise umgelabelt werden müssten, was praktisch kaum sinnvoll sein dürfte.

#159:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.06.2021, 19:45
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Ausreichen wofür?

Hab ich doch oben gesagt: Da, wo FFP2 gar nicht verlangt wird, sondern auch chirurgische Masken oder Alltagsmasken reichen, die zT wohl noch weniger schützen als die fehlerhaften FFP2.

jdf hat folgendes geschrieben:
Es steht etwas anderes drauf als das, was drin ist. Bei gesundheitsrelevanten Produkten ist das nun mal problematisch. Und wenn eine Behörde die auch noch ausgibt, ist es doppelt problematisch.
Und es sind ja mehrere hundert Millionen Masken, die korrekterweise umgelabelt werden müssten, was praktisch kaum sinnvoll sein dürfte.

Deswegen war meine Idee ja, die Dinger einzeln zum sofortigen Gebrauch auszugeben. Etwa an Schulen. Da könnte dann ein Hinweisschild bei der Ausgabe reichen.

------------------------------------------

Ich sehe ja das Problem. Aber ich habe halt ganz generell einen ganz starken "Das kann man doch noch benutzen"-Impuls. Und hier sind die Sachen ja wahrscheinlich sogar trotz ihrer Mängel noch besser als manches andere, was benuzt wird.

Naja, aber ... ich seh's ein, das ist rechtssicher nicht hinzukriegen.

#160:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 16.06.2021, 00:13
    —
Aus dem Entwurf des CDU-Wahlprogramms:



https://twitter.com/MKreutzfeldt/status/1404722656965021701

Showdance

#161:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.07.2021, 09:56
    —
FAZ:
VERGLEICH DER WAHLPROGRAMME:
Pläne von Union und FDP helfen laut Studie vor allem Gutverdienern
Zitat:

Die Wahlprogramm der Parteien für die Bundestagswahl unterscheiden sich einem Bericht zufolge deutlich hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen für die Bürger. Während SPD, Grüne und Linke vor allem kleine und mittlere Einkommen besserstellen möchten, planen CDU/CSU und FDP das größte Finanzplus für Gutverdiener, wie die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Donnerstagsausgabe unter Berufung auf Berechnungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) berichtet. Setzten sich Union und Liberale durch, würde die Kluft zwischen Arm und Reich demnach weiter anwachsen.

Aus den Wahlprogrammen und zusätzlichen Unterlagen ergebe sich, dass die Union plane, Haushalte mit 150.000 bis 250.000 Euro Bruttoverdienst im Jahr um durchschnittlich 5000 Euro besserszustellen.

Union plant vier Prozent mehr für Gutverdiener
Das entspricht dem Bericht zufolge einem Finanzplus von mehr als vier Prozent. Damit würde die Union Gutverdiener prozentual vier Mal so stark entlasten wie knapp 80 Prozent der steuerpflichtigen Bevölkerung, für die sie weniger Finanzplus vorsehe.


https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/plaene-von-union-und-fdp-helfen-laut-studie-vor-allem-gutverdienern-17427474.html

#162:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 08.07.2021, 10:09
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
FAZ:
VERGLEICH DER WAHLPROGRAMME:
Pläne von Union und FDP helfen laut Studie vor allem Gutverdienern
Zitat:

Die Wahlprogramm der Parteien für die Bundestagswahl unterscheiden sich einem Bericht zufolge deutlich hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen für die Bürger. Während SPD, Grüne und Linke vor allem kleine und mittlere Einkommen besserstellen möchten, planen CDU/CSU und FDP das größte Finanzplus für Gutverdiener, wie die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Donnerstagsausgabe unter Berufung auf Berechnungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) berichtet. Setzten sich Union und Liberale durch, würde die Kluft zwischen Arm und Reich demnach weiter anwachsen.

Aus den Wahlprogrammen und zusätzlichen Unterlagen ergebe sich, dass die Union plane, Haushalte mit 150.000 bis 250.000 Euro Bruttoverdienst im Jahr um durchschnittlich 5000 Euro besserszustellen.

Union plant vier Prozent mehr für Gutverdiener
Das entspricht dem Bericht zufolge einem Finanzplus von mehr als vier Prozent. Damit würde die Union Gutverdiener prozentual vier Mal so stark entlasten wie knapp 80 Prozent der steuerpflichtigen Bevölkerung, für die sie weniger Finanzplus vorsehe.


https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/plaene-von-union-und-fdp-helfen-laut-studie-vor-allem-gutverdienern-17427474.html


Wieso baut nicht mal jemand analog zum Wahlomat so eine Art Nettomat? Da kann dann jeder seine steuerrelevanten Daten eintippen und ihm wird ausgegeben, was die Wahlprogramme jeweils für sein Nettoeinkommen (inklusive Transferleistungen) bedeuten würden. Da könnten womöglich einige mal ernsthaft ins Grübeln kommen über ihre Präferenzen.

#163:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.08.2021, 12:24
    —
Oft sagen Wahlplakate ja nicht viel aus, manchmal aber eben doch:



Alle reden vom Klima. Wir ruinieren es. CDU

Zitat:
Peinliche Plakatpanne: CDU und AfD spannen denselben Jungen für ihren Wahlkampf ein

Auf den Wahlplakaten in Hannover streckt ein kleiner Junge den Menschen seinen Daumen entgegen. „Schulen & Kitas fit machen!“, heißt es darunter. Es ist das Wahlplakat der CDU im Kommunalwahlkampf. Doch das Kind musste schon für andere Plakate herhalten: Zuletzt hatte beispielsweise die AfD in Sachsen-Anhalt mit ihm geworben, wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ) berichtet.


https://www.rnd.de/politik/cdu-und-afd-mit-peinlicher-plakat-panne-der-selbe-junge-auf-wahlplakat-abgebildet-6YSCVB6DQ5HO3CDRDHCRHKI62U.html




"Schulen und Kitas fit machen!" und "Kita-Gebühren"

Warum sollen ähnliche Parteien nicht auch mit den gleichen Darstellern werben?

Cool

#164:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 11.08.2021, 13:22
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Wieso baut nicht mal jemand analog zum Wahlomat so eine Art Nettomat? Da kann dann jeder seine steuerrelevanten Daten eintippen und ihm wird ausgegeben, was die Wahlprogramme jeweils für sein Nettoeinkommen (inklusive Transferleistungen) bedeuten würden. Da könnten womöglich einige mal ernsthaft ins Grübeln kommen über ihre Präferenzen.

Das kann nach hinten losgehen. Es gibt gar nicht so wenige Grünen-Wähler (und evtl. auch ein paar Linke), die eindeutige persönliche finanzielle Nachteile wählen. Die CDU dagegen spricht v.a. Mittelschichtrentner an, denen geht es (finanziell) neben der Rente u.a. darum, daß keine signifikante Erbschafts- und Schenkungssteuer eingeführt wird.

#165:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 14.08.2021, 11:06
    —
step hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Wieso baut nicht mal jemand analog zum Wahlomat so eine Art Nettomat? Da kann dann jeder seine steuerrelevanten Daten eintippen und ihm wird ausgegeben, was die Wahlprogramme jeweils für sein Nettoeinkommen (inklusive Transferleistungen) bedeuten würden. Da könnten womöglich einige mal ernsthaft ins Grübeln kommen über ihre Präferenzen.

Das kann nach hinten losgehen. Es gibt gar nicht so wenige Grünen-Wähler (und evtl. auch ein paar Linke), die eindeutige persönliche finanzielle Nachteile wählen....


Aber die dürfte das Ergebnis kaum schocken, denn damit rechnen sie ja eh. Allerdings könnte der Unterschied auch für sie geringer sein als erwartet. Die allgemeine Vorstellung ist ja, dass "die Mittelschicht" von den linken Parteien geschröpft wird. Das trifft aber höchstens für den oberasten Teil der Mittelschicht zu, die Allermeisten profitieren von den Steuerplänen selbst der LINKEN. Die verzerrte Vorstellung beruht darauf, dass Viele keine akkurate Vorstellung von der Steuerprogression haben und denken, nur weil sie viel Steuern zahlen, würde ihnen z.B. eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes mehr schaden als z.B. die deutliche Erhöhung des Steuerfreibetrages nützen. Das trifft aber nur für jene zu, deren Einkommen DEUTLICH über dem obersten Grenzsteuersatz liegt, der entsprechend der Programmen der linken Parteien ja übrigens ebenfalls nach oben verschoben werden soll. Mein Gehalt z.B. ragt auch in den Spitzensteuersatz hinein, trotzdem würde ich von den Plänen der LINKEN steuerlich profitieren, eben durch die Anhebung des Steuerfreibetrages. Würden die meisten mit meinem Einkommen intuitiv wahrscheinlich nicht vermuten.

#166:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 22.01.2022, 13:50
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https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-01/cdu-parteitag-reden-friedrich-merz-armin-laschet

Zitat:
Friedrich Merz will Anwalt der Schwachen sein


Lachen

Auf welche Schlagzeile dürfen wir uns als nächstes freuen? Vielleicht:

"Bock beansprucht Vorsitz der Gärtnervereinigung"?

#167:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 22.01.2022, 14:12
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Zumsel hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Friedrich Merz will Anwalt der Schwachen sein
Lachen ...

Aus Merz' Sicht bedeutet das vermutlich, die Renten bei Blackrock anzulegen, Klimasteuern zu verhindern usw.

#168:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 22.01.2022, 14:31
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step hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Friedrich Merz will Anwalt der Schwachen sein
Lachen ...

Aus Merz' Sicht bedeutet das vermutlich, die Renten bei Blackrock anzulegen, Klimasteuern zu verhindern usw.


Oder "Anwalt" im Trump'schen Sinne, also in der Art: "Materiell habt ihr von mir zwar auch nichts zu erwarten, aber wenigstens dürft ihr bei mir weiterhin 'Neger' sagen"...

#169:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 08.09.2022, 12:21
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Ich frage mich, wie Merz und seine CDU jemals aus dem Dillemma rauskommen will, sich gegen den Vorwurf destruktiver Umwelt-Politik in der CDU-Regentschaft rechtfertigen zu müssen.
Vermutlich hilft nur nur das alt-Personal konsequent auszuwechseln.

#170:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.09.2022, 15:24
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zelig hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich, wie Merz und seine CDU jemals aus dem Dillemma rauskommen will, sich gegen den Vorwurf destruktiver Umwelt-Politik in der CDU-Regentschaft rechtfertigen zu müssen.
Vermutlich hilft nur nur das alt-Personal konsequent auszuwechseln.


Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern? Schulterzucken



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