fwo hat folgendes geschrieben: |
Dieses Zitat ist in Deiner Argumentation verlinkt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Diese Frage hatte ich in diesem Thread bereits mehrmals beantwortet, deshalb bestand die Antwort an dich ja auch aus einem Eigenzitat, indem ich schon zelig darauf hingewiesen habe, dass diese Frage bereits mehrmals beantwortet war.
Was erwartest Du, wenn Du in einen Thread kommst um dort deutlich zu machen, dass für Dich die ganze Diskussion wieder auf Null gestellt wird, damit Du Dir den Diskussionsverlauf nicht anzusehen brauchst? Ist das bei Philosophens so üblich? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Die erste Reaktion auf diese Frage, Die Du ja nicht als erster gestellt hattest, hatte es also schon lange geben, bevor Du sie gestellt hattest |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Schon wieder lügst du - und zwar diesmal über den Kontext meines Zitats. In der Diskussion, in der ich die betreffende Äußerung getätigt habe, ging es ganz spezifisch um Abgrenzung im Kontext von Rassismus. Genau darauf bezog sich mein Zitat und auf nichts anderes. Darüber, dass Rassismus zu verurteilen ist, sind wir uns aber schon immer noch einig, oder? ... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
....
Nachtrag: Was ähnliches hatten wir übrigens auch schon mit fwo: hier:
..... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß nicht, wer eine persönliche Kampagne gegen Dich führt, ich nicht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ach ja, was Memmi angeht: Ich betreibe seit bestimmt zehn Jahren sozial- und ideengeschichtliche Rassismusforschung, und Memmi ist mir dabei nur selten über den Weg gelaufen. Bist du sicher, dass er in diesem Bereich die Relevanz hat, die du ihm zuschreibst? |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Dessen Rassismussdefinition befeuert aber die Phalanx der Gutmeinden seit Jahren. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
[Memmis] Rassismussdefinition befeuert aber die Phalanx der Gutmeinden seit Jahren. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
... Dem darf ein satirisches Mimimi- Memmimemmi entgegengesetzt werden ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
... Verwässerung des Rassismusbegriffes zur "gruppebbezogenen Menschenfeindlichkeit", die von Memmi so grotesk definiert ist ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Dir ist aber klar, dass Du auch dazu gehörst? Die in der Rassismusforschung aktuell am breitesten akzeptierte Definition stammt von dem französischen Soziologen Albert Memmi: ... |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Das Memmimimmimi - Geschwafel dient nur der Selbstgerechtigkeit oder als religiöses Surrogat. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Memmis Definition wird wohl eher immer wieder von Leuten eingebracht, die die Einteilung von Menschen in Rassen befürworten. Schauen wir doch mal, wer in diesem Thread als erstes Memmi eingebracht hat ... Moment ... es war ein gewisses Gödelchen höchstselbst, da schau her:
Zweite Erwähnung von fwo:
Dritte Erwähnung schon wieder fwo:
.... |
Zitat: |
Die in der Rassismusforschung aktuell am breitesten akzeptierte Definition stammt von dem französischen Soziologen Albert Memmi:.... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Das ist doch alles Kappes. Rassismus ist "die verallgemeinerte und verabsolutierte Wertung tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede zum Nutzen des Anklägers und zum Schaden seines Opfers, mit der seine Privilegien oder seine Aggressionen gerechtfertigt werden sollen" (Memmi 1992). Rassismus ist kurz gesagt die Einführung ontologischer (Wesens-)Differenzen in das Kontinuum Mensch, und dabei spielt es keine Rolle, ob dabei reale Differenzen ontologisiert und einer Gruppe kollektiv als Wesenseigenschaft zugeschrieben oder einfach fiktive ontologische Differenzen erfunden werden. Ein Rekurs auf den biologischen Begriff der Rasse ist dafür nicht zwingend notwendig. Beispielsweise war Heidegger Antisemit, begründete diesen Antisemitismus aber nicht biologisch-rassisch, sondern "ethnisch"-kulturell. Wer Wesensdifferenzen über den Begriff der Ethnie konstruiert, ist Rassist. Wer Wesensdfferenzen über Kultur- oder Sprachkreise konstruiert, ist Rassist. Wer, wie z.B. Nietzsche, eine ontologische Differenz zwischen Edlen und Gemeinen aufmacht, ist Rassist. Kurz gesagt ist ein Rassist jemand, der (meist zur Rechtfertigung eigener Privilegien oder eigener Aggressionen) Menschen nicht differenziert als Individuen, sondern lediglich als anonyme Träger von Gruppenzugehörigkeiten behandelt, die er den zugehörigen Individuen wesensmäßig (quasi a-priori) zuspricht. Rassismus ist, um es auf einen Begriff zu bringen, die Konstruktion von Identität als Schicksal. Dieser Rassismusbegriff mag weit sein, aber er ist eindeutig und erlaubt durchaus Abgrenzung. Beispielsweise ist die Konstatierung eines bestehenden Klassengegensatzes in einer Gesellschaft kein Rassismus, solange von diesem nicht kategorisch auf die Eigenschaften einzelner Individuen zurückgeschlossen wird, weil dieser Gegensatz kein (z.B. biologischer oder kultureller) Wesensgegensatz und auch kein unabänderliches Schicksal ist, sondern ein Gegensatz aufgrund der Stellung der Individuen innerhalb veränderlicher gesellschaftlicher Verhältnisse, und zwar gerade einer, der überwunden werden soll. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
.... Von der Definition kommen wir aber nie und nimmer auf die Schlussfolgerung, jemand sei rassistisch, weil er Nazis ablehnt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Doch. Weil es nach Nenni [...] egal ist, ob Unterschiede zur eigenen Gruppe, man könnte auch sagen die Eigenschaften der anderen Gruppe, mit der man seine Aggression begründet, fiktiv oder tatsächlich sind. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Damit gibt es keine Aggression gegen eine Gruppe, die nicht rassistisch ist. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
...
fwo, welche Definition von Rassismus würdest du denn vorschlagen? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Da gibt es für mich zwei Möglichkeiten: 1.) Man belässt ihn im Bereich der der zoologischen, bzw. anthropologischen Taxonomie, und da beginnt der Rassimus für mich dort, wo jemand anfängt diese Einteilung wertend zu benutzen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
(...)dass sich Juden mit den Mitteln der Taxonomie gar nicht unzweifelhaft als Rasse von Nichtjuden abgrenzen lassen,(...) |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Schon mal was von dem Unterschied einer Religionsgemeinschaft und einer ethnologischen Gruppierung gehört? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
....
Non sequitur. Ich zitier' einfach nochmal den ersten Teil der Definition. "die verallgemeinerte und verabsolutierte Wertung tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede zum Nutzen des Anklägers" Das von mir Gefettete überliest du geflissentlich. Ein Nazi zu sein ist eine individuelle Entscheidung und kann überhaupt nicht kollektiv verabsolutiert gedacht werden. Niemand ist seinem Wesen nach ein Nazi. |
Karl Kraus: Von den Gesichtern hat folgendes geschrieben: |
Für die politische Überzeugung kann der Mensch in den meisten Fällen überhaupt nicht verantwortlich gemacht werden, da sie ihm von Geburt oder durch fehlerhafte Erziehung, durch mitgebrachte Schwäche der geistigen Veranlagung oder durch das verderbliche Beispiel der Umgebung anhaftet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Rassisten erfinden also niemals rein fiktive Eigenschaften und Abgrenzungen, sondern benutzen immer nur die, die die Humanbiologen ihnen vorlegen? Ist das deine Behauptung hier? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
...Übrigens stößt du mit der Definition auch wieder auf das alte historische Problem, dass es Rassismus schon länger gibt als die Verwendung des Begriffs der Menschenrasse in der Biologie. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein. Ich habe hier schon mehrfach gezeigt, dass die in der Vergangenheit für eine Abwertung benutzen Gründe fiktiv waren und ich habe auch begründet, warum ich z.B. in der Intelligenz keine biologischen Unterschiede erwarte. Diese Form des Rassismus ist also in meiner Definition bereits enthalten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Also jetzt wird's langsam albern. Gegen seine Kultur kann man sich entscheiden, zumindest in einzelnen Fragen und zumindest als Individuum. Das mag schwierig sein und statistisch nur relativ selten vorkommen, aber es ist in der Menschheitsgeschichte immer wieder vorgekommen - zum Glück, denn ansonsten wären Kulturen nicht entwicklungsfähig. Sklavenhaltergesellschaften haben Abolitionisten hervorgebracht und es gibt Kommunisten in den USA. Gegen seine Rasseneigenschaften soll man sich aber gerade aus der Sicht von Rassisten grundsätzlich nicht entscheiden können. Oder kurz gesagt: Du missverstehst wieder das Kriterium der Verabsolutierung, indem du eine relative empirische Notwendigkeit fälschlich zu einer schlichtweg nicht bestehenden absoluten Notwendigkeit hochstilisierst. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Der Vernichtungsantisemitismus der Nazis war also gar kein Rassismus? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
(...) Juden ... gar nicht unzweifelhaft als Rasse von Nichtjuden abgrenzen lassen, (...) |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Um das nochmal an den Nazis zu eräutern: Völlig egal, wie er dazu geworden ist, sobald er sich dazu bekennt, kannst Du davon ausgehen, dass er im klassischen Sinn rassistisch ist. Tust Du ja auch. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Das Gefettete ist ein Non sequitur. Nur weil du an ganz anderer Stelle etwas anerkannt hast, das die Definition nicht erfasst, heißt das noch lange nicht, dass das auch in der von dir hier angegebenen Definition enthalten wäre. Immerhin ist es durchaus möglich, dass du in besagtem Fall aus welchen Gründen auch immer schlicht von deiner eigenen Definition abgewichen bist. Ich sehe jedenfalls nicht, wie der Wortlaut deiner Definition das hergäbe. Zumindest hättest du das zu präzisieren, damit dieses Missverständnis nicht auftaucht. Irgendwie muss deine Definition in ihrem Wortlaut der Tatsache Rechnung tragen, dass Rassisten auch von der Taxonomie nicht gedeckte fiktive Einteilungen erfinden können. Dass du selbst dieser Tatsache irgendwo anders Rechnung getragen hast, reicht nicht. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Du hältst die Juden also für eine Rasse? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was erwartest Du von einer Stegreifdefintion? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Hä? Non sequitur. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist immer noch keine Verabsolutierung. Es sei denn, du wolltest behaupten, es sei eine absolut notwendige Wesenseigenschaft von ihm, sich zum NS zu bekennen. Das wäre aber albern. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||
...sprachs, und zog sich hobbyintellektuell aus der Misere. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Lass doch mal dieses Verquaste weg: Wenn einer sich zum NS bekennt, ist das in dem Moment einfach eine Tatsache. |
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