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HDG und die 10 Gebote
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Schlawupp
neugierig



Anmeldungsdatum: 25.05.2007
Beiträge: 55

Beitrag(#732859) Verfasst am: 28.05.2007, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:

Kann man Liebe herzeigen? Oder Hass? Gibt es also somit keine Liebe und keinen Hass auf dieser Welt?

Schlawupp

Ja. Ja. Nein.


Wohl zu viele Multiple-Joice-Fragebögen im Studium vorgelegt bekommen?

Aber wenn ich dich richtig verstehe, dann kannst du mir ein Foto mit Liebe und eines mit Hass zeigen. Ist dem so? Dann leg doch mal bitte los.


Schlawupp
Nein. Nein. Ist aber auch nicht nötig. Du sprachst nur von zeigen, nicht von Fotos.


Ich sprach von herzeigen. Um etwas her zu zeigen benötigt man doch ein Objekt.


Angefangen hat das Ganze doch mit reigns Behauptung, es gäbe keinen Gott, weil kein Christ in der Lage wäre, einen Gott her zu zeigen. Darum meinte ich, das auch niemand Liebe herzeigen kann und es sie aber trotzdem gibt.


Aber ich glaube wir verzetteln uns gerade.


Schlawupp
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#732862) Verfasst am: 28.05.2007, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt auch keine Liebe, sondern es gibt eine gewisse Sammlung von Phänomenen, die wir als Liebe bezeichnen.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#732864) Verfasst am: 28.05.2007, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Naja, mein "Platzhaltergott" erklärt das schon. Es ist einfach die Suche nach x.

x = Gott

...und meine Rechnung geht auf. Wie geht deine auf?
Wenn Unerklärt = x ist, und x = Gott, ist Gott = Unerklärt... zwinkern

Genug mit dem Mathe-Blödsinn, kannst du mir erklären, wie Gott funktioniert und wie er das Universum auslöste oder wie auch immer du dir das Vorstellst? Und wo er herkommt?
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#732879) Verfasst am: 28.05.2007, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Schlawupp hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Selbst die von Dir genannten Beispiele lassen trotz vieler wissenschaftlich nicht geklärter Mechanismen eigentlich schon heute keinen Platz mehr für einen souverän agierenden Gott.

[Klugscheissermodus /an]Man beachte: eigentlich[Klugscheissermodus /aus] zwinkern

Ja, "eigentlich", weil man notfalls immer ein dialektisch-theologisches Rückzugsgefecht führen könnte.

Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Aber für einen aktiv ... agierenden Gott war in dieser Welt noch nie einen Platz vorgesehen. Gott agiert nicht. Er ist. Zumindest für mich.

Wenn er mit der Welt nicht wechselwirkt, ist er für uns irrelevant. Nur eine Art panentheistisches Schwurbelprinzip.

Schlawupp hat folgendes geschrieben:
... (souverän würde unweigerlich daraus resultieren das er unfehlbar ist)

Gibt es Indizien für Unfehlbarkeit?
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#732884) Verfasst am: 28.05.2007, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Es gibt auch keine Liebe, sondern es gibt eine gewisse Sammlung von Phänomenen, die wir als Liebe bezeichnen.

Das ist wohl Schwachsinn.
Die Aussage es gibt Liebe ist doch gleichbedeutend mit es gibt Phänomene die wir Liebe nennen.
_________________
Trish:(
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#732886) Verfasst am: 28.05.2007, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Es gibt auch keine Liebe, sondern es gibt eine gewisse Sammlung von Phänomenen, die wir als Liebe bezeichnen.

Das ist wohl Schwachsinn.
Die Aussage es gibt Liebe ist doch gleichbedeutend mit es gibt Phänomene die wir Liebe nennen.


Nö, ist nicht genau das gleiche. Schlawupp will aus Liebe ja mehr als die Phänomene machen, sonst würde er nicht behaupten, dass man es nicht herzeigen kann.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#732889) Verfasst am: 28.05.2007, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Schlawupp hat folgendes geschrieben:

Ich sprach von herzeigen. Um etwas her zu zeigen benötigt man doch ein Objekt.
Man braucht sogar noch mehr als ein Objekt, um Liebe herzuzeigen.
Zitat:


Angefangen hat das Ganze doch mit reigns Behauptung, es gäbe keinen Gott, weil kein Christ in der Lage wäre, einen Gott her zu zeigen. Darum meinte ich, das auch niemand Liebe herzeigen kann und es sie aber trotzdem gibt.

Wurdest du nie geliebt? Wenn doch wie hast du's dann gemerkt, wenn das dich liebende Objekt es nicht gezeigt hat?
Zitat:

Aber ich glaube wir verzetteln uns gerade.

Finde ich nicht. Aber dein Vergleich passt ohnehin nicht es sei denn du reduzierst Gott auf ein subjektives Gefühl.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#732894) Verfasst am: 28.05.2007, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Nö, ist nicht genau das gleiche. Schlawupp will aus Liebe ja mehr als die Phänomene machen, sonst würde er nicht behaupten, dass man es nicht herzeigen kann.

Nein du willst aus den Phänomenen die wir Liebe nennen weniger machen.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#732896) Verfasst am: 28.05.2007, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn wir etwas "reifizieren", also ihm eine Existenz zusprechen, so muß es sich nicht unbedingt um etwas fundamentales handeln, etwa ein Elementarteilchen, sondern kann auch ein emergentes Phänomen sein. Aber gewisse Bedingungen sollen schon erfüllt sein: Es soll als Ganzes meßbare Wirkung haben und mit diesem Etwas soll die Welt besser beschreibbar / modellierbar sein als ohne.

Auf diese Weise kann man das "Gefühl Liebe" oder die "Person" einigermaßen sinnvoll reifizieren, keinesfalls aber Geister und Götter. Jedenfalls nicht nach momentanem Kenntnisstand.
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Schlawupp
neugierig



Anmeldungsdatum: 25.05.2007
Beiträge: 55

Beitrag(#732901) Verfasst am: 28.05.2007, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:


Genug mit dem Mathe-Blödsinn, kannst du mir erklären, wie Gott funktioniert und wie er das Universum auslöste oder wie auch immer du dir das Vorstellst? Und wo er herkommt?


Ne sorry, keinen blassen Schimmer. x ist für mich nicht weiter auflösbar. Upps, das war ja wieder Mathe Sehr glücklich

Aber, ist das wirklich wichtig?


Schlawupp
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#732902) Verfasst am: 28.05.2007, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:

Nö, ist nicht genau das gleiche. Schlawupp will aus Liebe ja mehr als die Phänomene machen, sonst würde er nicht behaupten, dass man es nicht herzeigen kann.

Nein du willst aus den Phänomenen die wir Liebe nennen weniger machen.


Unfug.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#732905) Verfasst am: 28.05.2007, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Schlawupp hat folgendes geschrieben:
[...]Aber, ist das wirklich wichtig?
Wenn es etwas erklären soll, ja.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#732909) Verfasst am: 28.05.2007, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:

Nö, ist nicht genau das gleiche. Schlawupp will aus Liebe ja mehr als die Phänomene machen, sonst würde er nicht behaupten, dass man es nicht herzeigen kann.

Nein du willst aus den Phänomenen die wir Liebe nennen weniger machen.


Unfug.

Doch.
Du sprichst ihnen ab Liebe zu sein.
Was aber recht selbstsam ist, da wir sie Liebe nennen.
Was soll denn Liebe sonst sein, als die Dinge die wir Liebe nennen oder andersrum weshalb handelt es sich bei dem was man Liebe nennt nicht um Liebe?
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#732912) Verfasst am: 28.05.2007, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Is scho Recht. Lassen wir es einfach. Wenn du Phänomene X, Y und Z Liebe nennst ist das ok und dann gibt es Liebe, wenn es diese Phänomene gibt. Wenn Schlawupp alle Phänomene zusammen Gott nennt und es diese gibt, gibt es Gott. Nur bringt es eben nix. Gott ist im vergleich zu Liebe ein sinnloses Wort, da Liebe auf etwas bestimmtes zeigt (mit Grundunschärfe natürlich), Gott aber auf alles und nix.
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Schlawupp
neugierig



Anmeldungsdatum: 25.05.2007
Beiträge: 55

Beitrag(#732918) Verfasst am: 28.05.2007, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Selbst die von Dir genannten Beispiele lassen trotz vieler wissenschaftlich nicht geklärter Mechanismen eigentlich schon heute keinen Platz mehr für einen souverän agierenden Gott.

[Klugscheissermodus /an]Man beachte: eigentlich[Klugscheissermodus /aus] zwinkern

Ja, "eigentlich", weil man notfalls immer ein dialektisch-theologisches Rückzugsgefecht führen könnte.


Jupp. Zustimmung

step hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Aber für einen aktiv ... agierenden Gott war in dieser Welt noch nie einen Platz vorgesehen. Gott agiert nicht. Er ist. Zumindest für mich.

Wenn er mit der Welt nicht wechselwirkt, ist er für uns irrelevant. Nur eine Art panentheistisches Schwurbelprinzip.


Die Wechselwirkug erfolgt m.E. nicht direkt sondern indirekt. So wie Liebe sich in menschlichen Verhalten widerspiegelt, spiegelt sich m.E. auch ein Gottesglaube im menschlichen Verhalten wieder. Negativ als wie auch positiv.
Die Idee allein, das es einen (guten) Gott gibt und der daraus resultierende Glaube, mitsamt dem dadurch beeinflussten menschlichen Gewissen, müßte sich m.E. auch in meschlichen (guten) Taten widerspiegeln. Dadurch wirkt Gott indirekt. Allein dadurch das er gedacht ist.
"Am Anfang war das Wort" (so beginnt das Johannesevangelium) was Goethe von seinen Faust in "am Anfang war der Sinn", dann in ein "am Anfang war die Kraft" und schlussendlich in ein "am Anfang war die Tat" umwandeln lässt.
Ist die Idee also erst da, folgt die Tat unweigerlich auf den Fuß. Ist natürlich weit hergeholt.

step hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:
... (souverän würde unweigerlich daraus resultieren das er unfehlbar ist)

Gibt es Indizien für Unfehlbarkeit?


Um das zu beurteilen müßte ich selbst unfehlbar sein. Ich melde mich, wenn`s soweit ist. zwinkern


So, jetzt gehe ich essen. Bis bald
Schlawupp
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#732930) Verfasst am: 28.05.2007, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Ist die Idee also erst da, folgt die Tat unweigerlich auf den Fuß. Ist natürlich weit hergeholt.


Das finde ich gar nicht so weit hergeholt, aber:

Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Die Wechselwirkug erfolgt m.E. nicht direkt sondern indirekt. So wie Liebe sich in menschlichen Verhalten widerspiegelt, spiegelt sich m.E. auch ein Gottesglaube im menschlichen Verhalten wieder. Negativ als wie auch positiv.
Die Idee allein, das es einen (guten) Gott gibt und der daraus resultierende Glaube, mitsamt dem dadurch beeinflussten menschlichen Gewissen, müßte sich m.E. auch in meschlichen (guten) Taten widerspiegeln. Dadurch wirkt Gott indirekt. Allein dadurch das er gedacht ist.
"Am Anfang war das Wort" (so beginnt das Johannesevangelium) was Goethe von seinen Faust in "am Anfang war der Sinn", dann in ein "am Anfang war die Kraft" und schlussendlich in ein "am Anfang war die Tat" umwandeln lässt.


Das mit dem Gewissen funktioniert so nicht. Egal ob man religiös oder nicht ist, die Entwicklung der Moral (vgl. Kohlberg ) verlässt schon frühzeitig die Ebene, auf der die Handlungen an Strafe und Gehorsam orientiert sind. Es ist dem Gewissen eines gesunden Erwachsenen also gewissermassen egal bzw. nur wenig wichtig, ob da ein guter Gott ist oder nicht. Stattdessen stehen andere Dinge (nachzulesen im link) im Vordergrund, zu denen allerdings durchaus prominent dazugehören kann, dass die anderen Menschen um einen herum an einen bestimmten Gott (plus auf diesen fußenden Wertesystem) glauben.
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#732974) Verfasst am: 28.05.2007, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Die Wechselwirkug erfolgt m.E. nicht direkt sondern indirekt. So wie Liebe sich in menschlichen Verhalten widerspiegelt, spiegelt sich m.E. auch ein Gottesglaube im menschlichen Verhalten wieder.

Auf jeden Fall. Also ist der Gottesglaube ähnlich real/existent wie die Liebe. Was ja kein Atheist bezweifelt.

Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Die Idee allein, das es einen (guten) Gott gibt und der daraus resultierende Glaube, mitsamt dem dadurch beeinflussten menschlichen Gewissen, müßte sich m.E. auch in meschlichen (guten) Taten widerspiegeln. Dadurch wirkt Gott indirekt. Allein dadurch das er gedacht ist.

Das verstehe ich nicht. Wieso wirkt ein Gott, nur weil die Idee, es könnte ihn geben, wirkt? Gilt das für alle wirkenden Ideen, z.B. gab es damals Zeus und Odin, weil die Leute an ihn glaubten?

Schlawupp hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:
... (souverän würde unweigerlich daraus resultieren das er unfehlbar ist)
Gibt es Indizien für Unfehlbarkeit?
Um das zu beurteilen müßte ich selbst unfehlbar sein. Ich melde mich, wenn`s soweit ist. zwinkern

Ich meinte, woher weißt Du, daß Götter unfehlbar sind? Oder ist das auch nur so ne wirkmächtige Idee?
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#733006) Verfasst am: 28.05.2007, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Haldir hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Igitt... Ich hab schon zweimal Zimt mit Curry verwechselt und mir damit ein leckeres Gericht ruiniert Weinen

Wie kann man Zimt mit Curry verwechseln?


Naja farblich sind diese beiden Gewürze sich ähnlich, ich glaube das kann schon möglich sein das mal zu verwechseln!


War zudem im Halbdunkeln.


Vorsichtshalber ein Rezept mit Apfel und Curry:

1 Apfel säuerlich
1 EL Zitronensaft
50 cl Apfelsaft
2 TL Currypulver
50 g Butter
100g Doppelrahm-Frischkäse
2 EL Apfeldicksaft ersatzweise Honig

Apfel, Apfelsaft, Zitronensaft und Curry in einen Topf geben. Zum Kochen bringen, zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 10 Minuten garen, bis die Apfelwürfel weich sind. Abkühlen lassen. Butter in die Apfelmasse geben, pürieren. Mit Frischläse und Dicksaft mischen.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#733024) Verfasst am: 28.05.2007, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:


x = y = ? = Gott ... Du machst Dir schlicht selbst was vor, wenn Du das für eine "Erklärung" hälst.


Nein. x = Gott.


Ja, Du gibt x einfach einen Namen. Was erklärt Dir das? Was weißt du dann mehr als vorher?

Und wie gehst du damit um, wenn neues Wissen dir wieder und wieder zeigt, daß es eben nicht Gott war?

Zitat:
Aber wie auch immer. Erklärs du mir doch. Bin doch neugierig.


Du bist nicht an der Wahrheit interessiert, sonst würdest Du dich nicht mit sowas albernem wie "x = Gott" zufriedengeben, sondern ehrlicherweise zugeben, daß Dir eine Antwort (noch) nicht bekannt ist.
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Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Po8
Nichts ist wahr, alles ist erlaubt.



Anmeldungsdatum: 20.07.2006
Beiträge: 803

Beitrag(#733030) Verfasst am: 28.05.2007, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Schlawupp hat folgendes geschrieben:
reign hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:
[...]dann kannst du mir ein Foto mit Liebe und eines mit Hass zeigen. Ist dem so?
Kann man machen: Gehirnbilder. Bei Hass ist (Aktivitäts-)Muster so-und-so, und anders bei anderen 'Gefühlen'. Also ein indirektes Bild, aber immerhin. Aber zeig mir ein indirektes Bild von 'Gott' (zwingend) zwinkern



Na gut. Also, das (für mich) zwingende Aktivitätsmuster von Gott sieht einmal so aus:

Und für mich sieht dann das daraus zwingend folgende Aktivitätsmuster so aus:


oder so



oder so



Po8
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8 ist mein Name sicher nicht,
nicht mein IQ, nicht mein Gewicht.
Denn das was hier geschrieben steht,
das heißt auf englisch: der Poet
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#733082) Verfasst am: 28.05.2007, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Apfelkuchen

* Man nehme:noch mehr Rezepte gibt es hier 1kg säuerliche Äpfel (Boskop)
* 250 Gramm weiche Butter
* 150 Gramm Zucker
* 5 Eier
* 50 Gramm Kokosraspeln
* 300 Gramm Mehl
* 1 Päckchen Vanillezucker
* 1 Päckchen Backpulver

Zutaten für die Streusel:
* 180 Gramm Butter
* 180 Gramm Zucker
* 100 Gramm Kokosraspel
* 300 Gramm Mehl

Zubereitung:

250g. weiche Butter, Zucker, Eier schaumig rühren. Kokosraspel, Vanillezuckers Backpulver und Mehl darunter rühren.
Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gleichmäßig verteilen und glatt streichen.
Die in dünne Scheiben geschnittene Äpfel darauf geben.
Aus 180g. Butter, Zucker, Kokosraspeln und Mehl Streusel bereiten und über den Kuchen verteilen.
Bei 200 Grad 30 Minuten backen


Apfelkuchen muss mit Hefeteig gemacht werden, sonst ist er nicht lecker. Backpulver... ts. Nein
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#733085) Verfasst am: 28.05.2007, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Leonardo hat folgendes geschrieben:
Mangold hat Ähnlichkeiten mit Spinat, kann ähnlich gegart werden und hat einen wunderbar erdig/ frischen Geschmack.

Da Mangold sehr "klein wird", auch bei behutsamem Dünsten, benötigt man für 2 - 3 Personen mindestens ein Kilo.

Eine bis zwei große Küchenzwiebeln
Öl
1/2 - 1 Teelöffel Muskat
Salz
Pfeffer


Versuch mal, Mangold in Butter zu dünsten mit Knoblauchscheibchen. Würzen nur mit Salz.
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Schlawupp
neugierig



Anmeldungsdatum: 25.05.2007
Beiträge: 55

Beitrag(#733195) Verfasst am: 28.05.2007, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Die Wechselwirkug erfolgt m.E. nicht direkt sondern indirekt. So wie Liebe sich in menschlichen Verhalten widerspiegelt, spiegelt sich m.E. auch ein Gottesglaube im menschlichen Verhalten wieder. Negativ als wie auch positiv.
Die Idee allein, das es einen (guten) Gott gibt und der daraus resultierende Glaube, mitsamt dem dadurch beeinflussten menschlichen Gewissen, müßte sich m.E. auch in meschlichen (guten) Taten widerspiegeln. Dadurch wirkt Gott indirekt. Allein dadurch das er gedacht ist.
"Am Anfang war das Wort" (so beginnt das Johannesevangelium) was Goethe von seinen Faust in "am Anfang war der Sinn", dann in ein "am Anfang war die Kraft" und schlussendlich in ein "am Anfang war die Tat" umwandeln lässt.


Das mit dem Gewissen funktioniert so nicht. Egal ob man religiös oder nicht ist, die Entwicklung der Moral (vgl. Kohlberg) verlässt schon frühzeitig die Ebene, auf der die Handlungen an Strafe und Gehorsam orientiert sind. Es ist dem Gewissen eines gesunden Erwachsenen also gewissermassen egal bzw. nur wenig wichtig, ob da ein guter Gott ist oder nicht.


Gut. Das ist nachvollziehbar. Ein Straf/Belohnungssystem mit Himmel und Hölle ist nur für naive Geister ein "Anreiz" gut zu handeln und führt im Extremfall zu so absurden Ideen wie den Ablassbrief.
Aber das Gewissen soll ja nicht als Oberstes Gericht fungieren, sondern als Wegweiser der Vernunft. Wenn ich erkenne, das Gutes auch Gutes nach sich zieht, werde ich gut handeln, um selbst gut behandelt zu werden. So wie man in den Wald rein schreit, so hallt es auch wieder herraus. Ohne dieser Erkenntnis ist das Ganze natürlich zum scheitern verurteilt.


Schlawupp
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#733210) Verfasst am: 28.05.2007, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:


x = y = ? = Gott ... Du machst Dir schlicht selbst was vor, wenn Du das für eine "Erklärung" hälst.


Nein. x = Gott.


Ja, Du gibt x einfach einen Namen. Was erklärt Dir das? Was weißt du dann mehr als vorher?

Und wie gehst du damit um, wenn neues Wissen dir wieder und wieder zeigt, daß es eben nicht Gott war?



Auf die von mir fettgedruckte Frage, die ich sehr interessant finde, würde ich auch gerne die ANtwort lesen.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#733214) Verfasst am: 28.05.2007, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Po8 hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:
reign hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:
[...]dann kannst du mir ein Foto mit Liebe und eines mit Hass zeigen. Ist dem so?
Kann man machen: Gehirnbilder. Bei Hass ist (Aktivitäts-)Muster so-und-so, und anders bei anderen 'Gefühlen'. Also ein indirektes Bild, aber immerhin. Aber zeig mir ein indirektes Bild von 'Gott' (zwingend) zwinkern



Na gut. Also, das (für mich) zwingende Aktivitätsmuster von Gott sieht einmal so aus:

Und für mich sieht dann das daraus zwingend folgende Aktivitätsmuster so aus:


Aber aber Po8, gott macht nur die schönen Sachen, Blumen, Sonnenaufgänge usw. Tsunamis und Krankheiten kommen vom menschen, weil der einen freien Willen hat... noc
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#733243) Verfasst am: 28.05.2007, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Schlawupp hat folgendes geschrieben:


Gut. Das ist nachvollziehbar. Ein Straf/Belohnungssystem mit Himmel und Hölle ist nur für naive Geister ein "Anreiz" gut zu handeln und führt im Extremfall zu so absurden Ideen wie den Ablassbrief.


Die müssen aber sehr naiv sein, weil die Bildung der von Dir nachfolgend beschriebenen Erkenntnis normalerweise schon dadurch:

angeregt wird.



Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Aber das Gewissen soll ja nicht als Oberstes Gericht fungieren, sondern als Wegweiser der Vernunft. Wenn ich erkenne, das Gutes auch Gutes nach sich zieht, werde ich gut handeln, um selbst gut behandelt zu werden. So wie man in den Wald rein schreit, so hallt es auch wieder herraus. Ohne dieser Erkenntnis ist das Ganze natürlich zum scheitern verurteilt.


Also einen "guter" Gott als Idee ist dafür völlig überflüssig; der kann diesbezüglich nur hinderlich sein, denn diese Idee lädt ja dazu ein, auf der Kohlbergschen Stufenfolge nicht weiter raufzuschreiten.

Ein Gottesidee als Begründung für moralisches Handeln ist nicht weiter hinterfragbar, Immun gegenüber jeder Kritik und gleichzeitig völlig hinreichend für alle moralischen Fragestellung. Ein hohes Niveau in der moralischen Entwicklung wäre also nur damit (als Grundlage) sogar unmöglich, mit (auch) dieser Idee (zusätzlich) aber immerhin erschwert.
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Schlawupp
neugierig



Anmeldungsdatum: 25.05.2007
Beiträge: 55

Beitrag(#733255) Verfasst am: 28.05.2007, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Die Wechselwirkug erfolgt m.E. nicht direkt sondern indirekt. So wie Liebe sich in menschlichen Verhalten widerspiegelt, spiegelt sich m.E. auch ein Gottesglaube im menschlichen Verhalten wieder.

Auf jeden Fall. Also ist der Gottesglaube ähnlich real/existent wie die Liebe. Was ja kein Atheist bezweifelt.


Das Problem ist nur, das die Auswirkungen der Liebe wohl zu 100% positiv sind. Die Auswirkungen des Hasses wohl zu 100% negativ. Aber die Auswirkungen des Gottesglauben sind positiv und negativ zugleich. Die Liebe wird also wohl jeder befürworten, den Hass ablehnen, aber der Gottesglaube wird immer Differenziert bewertet werden. Jeder Einzelne muss das für sich entscheiden.

step hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Die Idee allein, das es einen (guten) Gott gibt und der daraus resultierende Glaube, mitsamt dem dadurch beeinflussten menschlichen Gewissen, müßte sich m.E. auch in meschlichen (guten) Taten widerspiegeln. Dadurch wirkt Gott indirekt. Allein dadurch das er gedacht ist.

Das verstehe ich nicht. Wieso wirkt ein Gott, nur weil die Idee, es könnte ihn geben, wirkt?


Vor jeder Tat steht schon die Idee dazu, Versehen ausgenommen.
Wenn du Dir ein Haus bauen willst, wirst du Pläne machen (lassen). Je genauer die Pläne werden, desto näher rückt das Haus. Wenn dann der Tag kommt, an dem die Pläne ihren endgültigen Stand erreicht haben, die Finanzierung steht, die Handwerker beauftragt sind, dann ist dieses Haus für dein Handeln schon Existent obwohl es noch gar nicht gebaut ist. Wenn du Freunden die Pläne zeigst, so wirst du im Bestfall sagen: Das i s t mein Haus. Einer Mieterversammlung von deiner Momentanwohnung wirst du nicht mehr beisitzen und deine Möbel, die du Dir kaufst, werden nicht passend zu deiner Momentanwohnung gekauft, sondern passend zu dem Haus, das noch gar nicht steht.

step hat folgendes geschrieben:
Gilt das für alle wirkenden Ideen, z.B. gab es damals Zeus und Odin, weil die Leute an ihn glaubten?

In EX3,14 sagt fragt Moses Gott, wer er denn sei und Gott antwortet: Ich bin der, der da ist.
Natürlich hat sich Gott dem Moses nicht wirklich offenbart. Es ist aber eine schöne Geschichte die viel Wahrheit enthält, denn Gott ist immer der, der in der dementsprechenden Kultur gerade da ist. Es wirkt immer der Gott/Götter auf eine Gesellschaft, den sie sich nimmt. Insofern waren Zeus und Odin real existent in ihrem wirken.

Insofern ist Gott auch an keine Zahl gebunden. Er ist eben eins und tausend zugleich. Wenn sich also ein Naturvolk 10 Götter nimmt, so wirken halt 10 Götter in Ihrer Gesamtheit auf sie. Die Idee des Monotheismus dient lediglich dem gläubigen Volk selbst. Bei nur einem Gott sind Streitigkeiten im Volk (u.a. unter den Priestern) geringer, da sich keine 2 Götter bei ihrer Zuständigkeit überschneiden können. Denn eine Frage wird bei 2 und mehr Göttern immer aufkommen: Welcher von beiden ist mächtiger?

step hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:
... (souverän würde unweigerlich daraus resultieren das er unfehlbar ist)
Gibt es Indizien für Unfehlbarkeit?
Um das zu beurteilen müßte ich selbst unfehlbar sein. Ich melde mich, wenn`s soweit ist. zwinkern

Ich meinte, woher weißt Du, daß Götter unfehlbar sind? Oder ist das auch nur so ne wirkmächtige Idee?


Also, wenn ich mir schon einen Gott definiere, so ist das natürlich das mächtigste Wesen, das ich mir vorstellen kann. Alles andere gäbe keinen Sinn. Denn wäre mein Gott nicht Herr über alles, so wäre natürlich der Umkehrschluss, das da noch etwas sein müßte, was mächtiger ist als Gott. Das wiederum wäre ja dann Gott, denn Gott ist mächtiger als alles andere. Das denkbar mächtigste Wesen. Und insofern m u s s er einfach unfehlbar sein, er darf sich nicht der Zeit unterwerfen, dem Tod, der Materie, dem Raum, der Zahl...

Sein Wille ist Programm und alles was ist, das weiß er somit, denn er hat es ja so gewollt. Wenn er also alles weiß kann keine seiner Handlungen Fehlerbehaftet sein. Er handelt ganz automatisch Richtig. Und wenn er einen Fehler machen würde, wer sollte das beurteilen? Derjenige müßte ja mehr Wissen als Gott. Gott aber ist allwissend und (in seiner Gesamtheit) einzig. Da beißt sich also der Hund in den Schwanz. zwinkern


Schlawupp
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Schlawupp
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Beiträge: 55

Beitrag(#733270) Verfasst am: 28.05.2007, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Po8 hat folgendes geschrieben:
Und für mich sieht dann das daraus zwingend folgende Aktivitätsmuster so aus:


oder so




Krankheiten und Naturkatastrophen sind auch Gott. Wieso? Wenn ich das wüßte, würde ich wohl einen Nobelpreis bekommen.

Po8 hat folgendes geschrieben:

oder so



Po8


Das ist nicht Gott, das gehört ebenso wie Kreuzzüge, die Hexenverfolgung, Steinigung für Ehebruch, die IRA... zu den Auswirkungen der Religion. Und in dem Fall des WTC ist m.E. noch nicht einmal das bewiesen.

Schlawupp
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#733275) Verfasst am: 28.05.2007, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist nur, das die Auswirkungen der Liebe wohl zu 100% positiv sind. Die Auswirkungen des Hasses wohl zu 100% negativ.


Nein und vermutlich nochmal nein.
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#733277) Verfasst am: 28.05.2007, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Schlawupp hat folgendes geschrieben:

step hat folgendes geschrieben:
Schlawupp hat folgendes geschrieben:
Die Idee allein, das es einen (guten) Gott gibt und der daraus resultierende Glaube, mitsamt dem dadurch beeinflussten menschlichen Gewissen, müßte sich m.E. auch in meschlichen (guten) Taten widerspiegeln. Dadurch wirkt Gott indirekt. Allein dadurch das er gedacht ist.

Das verstehe ich nicht. Wieso wirkt ein Gott, nur weil die Idee, es könnte ihn geben, wirkt?


Vor jeder Tat steht schon die Idee dazu, Versehen ausgenommen.
Wenn du Dir ein Haus bauen willst, wirst du Pläne machen (lassen). Je genauer die Pläne werden, desto näher rückt das Haus. Wenn dann der Tag kommt, an dem die Pläne ihren endgültigen Stand erreicht haben, die Finanzierung steht, die Handwerker beauftragt sind, dann ist dieses Haus für dein Handeln schon Existent obwohl es noch gar nicht gebaut ist. Wenn du Freunden die Pläne zeigst, so wirst du im Bestfall sagen: Das i s t mein Haus. Einer Mieterversammlung von deiner Momentanwohnung wirst du nicht mehr beisitzen und deine Möbel, die du Dir kaufst, werden nicht passend zu deiner Momentanwohnung gekauft, sondern passend zu dem Haus, das noch gar nicht steht.


Hast du denn schon mal ein Haus gebaut/bauen lassen?

Ich habe und zumindest bei einigen Räumen des zukünftigen Domizils war es doch eher so, daß deren Dimensionen an die bereits vorhandener Möbel angepaßt wurden..... Cool

Der Rest wird dann ergänzt, wenn man defintif in die neue Behausung eingezogen ist und nicht auf Vorrat oder so, daß es in beide Wohnungen paßt.



edit:
*für morgen vormerk*: Rezept für Tarte aux pommes normande raussuchen (ist mit Blätterteigboden und einem Honig-Eigelbguß....miam... Cool )
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or his deserts are small
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