Alchemist hat folgendes geschrieben: |
...ich immer mal wieder Fragen stellen kann, ... |
sun hat folgendes geschrieben: | ||
darf ich auch hier Fragen stellen? |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
Wer hätte es nötiger als du? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Hallo Leute.
Da hier soviele schlaue Leute rumhängen, wollte ich nen Thread aufmachen, in dem ich immer mal wieder Fragen stellen kann, die mir manchmal in den Sinn kommen. (hoffentlich gibt es nicht schon so einen Thread ) Also folgendes: Die Energie eines Photons im Vakuum wird ja durch E=hv bestimmt. Durch die Expansion des Raumes kommt es zu einer Rotverschiebung des Spektrums, d.h. die Frequenz wird kleiner. Entsprechend muss ja dann auch die Energie kleiner werden. Und meine Frage dazu: Wo geht die Energie hin? |
sun hat folgendes geschrieben: | ||
Also? |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ||
Du darfst Dir die Hintergrundstrahlung nicht als einen zahlenmäßig festen Haufen herumkugelnder Photonen vorstellen, deren Frequenz abnimmt. Die Hintergrundstrahlung gibt bei einer Wechselwirkung Energie in immer kleineren, quantisierten Mengen ab. Die Gesamtenergie bleibt dieselbe. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Ich meinte eigentlich ganz normales Licht von Sternen oder Galxien |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ||
Dafür gilt dasselbe. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Tut mir leid, aber dann versteh ich deine Antwort nicht. |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ||
Du darfst Dir die Hintergrundstrahlung nicht als einen zahlenmäßig festen Haufen herumkugelnder Photonen vorstellen, deren Frequenz abnimmt. Die Hintergrundstrahlung gibt bei einer Wechselwirkung Energie in immer kleineren, quantisierten Mengen ab. Die Gesamtenergie bleibt dieselbe. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Tut mir leid, aber dann versteh ich deine Antwort nicht. |
Lamarck hat folgendes geschrieben: |
...Cheers,
Lamarck |
sun hat folgendes geschrieben: |
Die Antwort lautet: Das müssen sie gar nicht. Die allgemeine Relativitätstheorie beinhaltet einen gut begründeten aber selten publizierten Mechanismus, der diesen Verlust ausgleicht. Die Quintessenz von Berechnungen, die ebendiesen Mechanismus berücksichtigen, lautet (ROBERTSON & NOONAN 1968, S. 356): "Deshalb wird die Strahlungsenergie eines expandierenden Universums als Arbeit verbraucht, die eben dieser Expansion dient." |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ||||||
Eine Lichtquelle strahlt eine Menge Energie in Form von Licht ab. Durch die Expansion des Universums und den Dopplereffekt verändert sich die Frequenz dieses Lichtes. Da ein Lichtstrahl aber kein Schwall kleiner Teilchen ist, die irgendwie eine Frequenz/Energie haben, die dann individuell pro Photon, eben diesen Teilchen, sinkt, sondern die Lichtwelle Energie in Wechselwirkung mit anderen Objekten (unserer Netzhaut z.B.) nur in Paketen, sog. Quanten abgibt, geht dabei nirgends Energie verloren. Die Quantelung der Energieabgabe ändert sich, das ist alles. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Es macht also keinen Sinn sich einfach ein Photon anzuschauen und es von der Strahlungsquelle über den Weg durch die Raumzeit bis zum Auftreffen auf einen Detektor zu verfolgen? |
sun hat folgendes geschrieben: |
Lamarck sei so nett und erzähl noch bitte etwas über die Raumkrümmung und den Mittelpunkt des Universums. Was krümmt sich? a) Mehrdimensionalen Kontinuum biegt sich in unseren XYZ-Achsen, sozusagen Äther –Theorie ohne Äther selbst b) Oder XYZ-Achsen biegen sich c) Oder es biegt sich etwas jenseits unseren XYZ-Achsen, was allerdings für uns nicht messbar wäre |
sun hat folgendes geschrieben: |
Die allgemein bekannte Rotverschiebung des Lichts ferner Galaxien liefert uns ein einfaches Bild. Man stelle sich ein Photon vor, das eine ferne Galaxie verlässt und auf uns zusteuert. Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie und entgegen einem verbreiteten Missverständnis erfährt das Photon dabei keinen Dopplereffekt der Rotverschiebung (HARRISON 1981, S. J45-248). Die Energie E1 des Photons beträgt nach EINSTEINS berühmter photoelektrischer Formel am Beginn seiner Reise: λ1 ist die Wellenlänge des Photons zum Zeitpunkt seines Starts; h und c sind die Planckkonstante und die Lichtgeschwindigkeit. Nach der allgemeinen Relativitätstheorie wird die Wellenlänge des Photons auf seinem Weg in unsere Richtung durch die Expansion gestreckt. Wenn es die Erde erreicht, hat es eine größere (mehr ins Rote gehende) Wellenlänge. Nach EINSTEINS Formel besitzt das Photon jetzt eine Energie von Da die erworbene Wellenlänge λ2 größer ist als die Wellenlänge λ1 zu Beginn, muss folglich die Energie E2 des Photons geringer sein als seine frühere Energie E1 am Beginn seiner Reise. Auf irgendeine Weise hat das Photon die Energie δE = E2 – E1 verloren. Da die für uns sichtbaren Photonen auf ihrem Weg zu uns - hindurch durch ein leeres Vakuum - im Allgemeinen keinen Kollisionen ausgesetzt waren (andernfalls wären sie aus unserem Sichtfeld herausgeschleudert worden), wie können sie dann Energie verlieren? Sollten die Physiker zur Erklärung dieser Abweichung auf ein nicht konstantes c oder h zurückgreifen? Die Antwort lautet: Das müssen sie gar nicht. Die allgemeine Relativitätstheorie beinhaltet einen gut begründeten aber selten publizierten Mechanismus, der diesen Verlust ausgleicht. Die Quintessenz von Berechnungen, die ebendiesen Mechanismus berücksichtigen, lautet (ROBERTSON & NOONAN 1968, S. 356): "Deshalb wird die Strahlungsenergie eines expandierenden Universums als Arbeit verbraucht, die eben dieser Expansion dient." Ich möchte diesen Effekt mit folgendem vereinfachten Gedankengang vorstellen. Das Moment von Photonen, die sich im gekrümmten Weltall bewegen, lässt sie gegen das "Gebilde" des Universums stoßen, um es auszuweiten. Wenn der Raum unter diesem Photonen-Beschuss seinen Beugungsradius erweitert, übertragen die Photonen einen Teil ihrer Energie auf die Bewegung des Gerüsts und erhöhen dessen kinetische Energie. Um die Stoßrichtung und die Bewegung des Gerüstes wirklich bildlich erfassen zu können, muss - in Form einer Analogie -eine zusätzliche Raumdimension eingeführt werden (HUMPHREYS 1998, S. 204). Aber auch ohne die bildliche Vorstellung einer weiteren Dimension, und mit Rücksicht auf diejenigen, die sie sich allenfalls als "fiktiv" denken wollen, können wir uns den Energieverlust der Photonen einfach als ein Entweichen der Energie aus dem uns zugänglichen dreidimensionalen Raum vorstellen. Wie immer wir die Mathematik auch verstehen wollen, führen die Gleichungen unvermeidlich zu dem Ergebnis: Energieverlust. Dieser Effekt betrifft nicht nur die Photonen, sondern jedes freie Teilchen im expandierenden Universum. Zuletzt wird ein frei bewegliches Teilchen mit einer Restmasse ungleich Null relativ zum Raum in seiner Umgebung zur Ruhe gelangen und seine gesamte kinetische Energie verlieren (ROBERTSON & NOONAN 1968, S. 344; LANDAU & LIFSHITZ 1983, S. 374-375). |
Necromancer hat folgendes geschrieben: |
kann ich mir das auch so vorstellen wie wenn ich einen Stein in einen glatten See werfe und sehe wie die Wellenhöhe und Frequenz mit der Entfernung zum Einschlagpunkt abnimmt? Schliesslich wird in der Welle ja auch nicht das Wasser (Moleküle) transportiert sondern lediglich die Energie des Einschlags. |
Lamarck hat folgendes geschrieben: |
.. Offenbar müssen wir hier klein anfangen: Der Umfang eines Kreises lässt sich als Kreislinie darstellen. Diese Linie habe nun eine Länge von 1 m. Bestimme nun die Mitte dieser Linie, indem Du 50 cm abmisst und kennzeichne diesen Punkt. Wo befindet sich nun der Mittelpunkt dieser Kreislinie?.. |
sun hat folgendes geschrieben: | ||
|
sun hat folgendes geschrieben: |
Man versucht sie miteinander in Verbindung zu bringen, und das klappt nicht so ganz sauber, Pi ist nämlich unendlicher Bruch. |
sun hat folgendes geschrieben: |
Da heißt - es gibt keine Mitte des Umfangs. Ich würde sogar sagen den Umfang gibt’s auch nicht, da wäre nur eine imaginäre Grenze des Kreises. |
Lamarck hat folgendes geschrieben: | ||
Hi sun!
Abgesehen davon, dass Du hier fröhlich einiges zusammenquirlst: Die Sache mit der "Lichtermüdung" ist spätestens mit entsprechenden Beobachtungen zur Supernova 1995 K erledigt. Cheers, Lamarck |
step hat folgendes geschrieben: | ||
...
Die Irrationalität von Pi spielt hier überhaupt keine Rolle. ... |
sun hat folgendes geschrieben: | ||||
|
step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Du hast behauptet, die "Verbindung" von Kreis und Gerade scheitere an der Irrationalität von Pi. Das ist schlicht Unsinn, Natur der Dinge hin oder her. Falls Du auf Deiner Behauptung beharrst, bring Belege dafür. |
Lamarck hat folgendes geschrieben: |
Abgesehen davon, dass Du hier fröhlich einiges zusammenquirlst: Die Sache mit der "Lichtermüdung" ist spätestens mit entsprechenden Beobachtungen zur Supernova 1995 K erledigt. |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: | ||
Respekt, man lernt doch nie aus. Der Vollständigkeit halber noch ein Link: http://www.mpia-hd.mpg.de/SUW/SuW/BR-alpha/AC006%20-%20Universum/AC006-114.html |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Doch, beides sind Kurven, die überall eine bestimmte Richtung und eine konstante Krümmung haben. Die Krümmung ist der Kehrwert des Radius. Und obwohl die Kurve selbst, also z.B. die Kreislinie, 1-dimensional ist, ist zur Beschreibung ihrer Krümmung die zweite Dimension nötig. |
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Ich hätte auch ein nat.w. Frage: Was ist der Unterschied zwischen Energie und Arbeit? Bzw weswegen unterscheidet man sie? |
step hat folgendes geschrieben: |
... Und obwohl die Kurve selbst, also z.B. die Kreislinie, 1-dimensional ist, ist zur Beschreibung ihrer Krümmung die zweite Dimension nötig... |
sun hat folgendes geschrieben: |
paucke weiter |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Schreiben kann Du auch nicht? |
sun hat folgendes geschrieben: | ||
|
Wolf hat folgendes geschrieben: |
...Eine Kreislinie hat natürlich einen qualitativen Unterschied zwischen einer Geraden.
Nur das sie eine andere Krümmung als eine Gerade hat lässt sich eben nicht im 1-dimensionalen sagen. .... |
sun hat folgendes geschrieben: | ||||
|
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Weil man "pauken" nicht mit ck schreibt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Weil man "pauken" nicht mit ck schreibt. |
step hat folgendes geschrieben: |
... und auch diese denkwürdige Diskussion mit Bernd Jaguste, nikolai und Konsorten über Raumkrümmung, Euklidizität und RT:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=10788 |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Und 'kannst' mit st. |
sun hat folgendes geschrieben: | ||||
|
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Das ist ein Tippfehler, sun schreibt "pauken" aber systematisch falsch. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das ist ein Tippfehler, sun schreibt "pauken" aber systematisch falsch. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man schon die Rechtschreibung eines anderen kritisiert, sollte man die eigene besser beachten. |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: | ||||||
Freut mich, dass ich helfen konnte |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: |
Was ich bei der Gelegenheit immer schon mal loswerden wollte: Wie ist es eigentlich genau gelungen, das Alter des Universums auf 13,6 Mrd. Jahren zu datieren? Jahrzehntelang waren die Schätzungen hierzu ja relativ ungenau, sie schwankten zwischen 11 und 20 Mrd. Jahre. Erst nach dem Bau des VLT auf dem Cero Paranal scheint eine genaue Datierung möglich gewesen zu sein. Aber wie hat man den Wert eigentlich genau ermittelt - über den Kehrwert der Hubble-Konstante?
Vielleicht können Du und Bynaus etwas dazu sagen? |
sun hat folgendes geschrieben: | ||||||||
|
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: |
Dann dürfte also geklärt sein, dass Licht weder "ermüdet", noch dass die Photonen Energie in die Expansion des Universums hinein pumpen, noch dass sie in einer höheren Dimension mit den Koordinaten des Universums zusammen stoßen, sondern dass infolge der allgegenwärtigen Expansion Wellenberge und -Täler der elektromagnetischen Felder "auseinander gezogen" werden. Üblicherweise wird dieses Phänomen als "Doppler-Effekt" bezeichnet. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Vorsicht mit der Formulierung: Diese Rotverschiebung ist eben kein Dopplereffekt (auch wenn man das oft hört (z.B. vom Physiklehrer in der Schule) und viele Forscher das glaubten), sondern ein geometrischer Effekt durch die Expansion. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Vorsicht mit der Formulierung: Diese Rotverschiebung ist eben kein Dopplereffekt (auch wenn man das oft hört (z.B. vom Physiklehrer in der Schule) und viele Forscher das glaubten), sondern ein geometrischer Effekt durch die Expansion. |
sun hat folgendes geschrieben: | ||||
@darwin wie kommst Du darauf, dass Licht "müde" werden soll? |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: | ||||
Stimmt, es ist ein geometrischer Effekt. Bei der Entfernung einer Lichtquelle werden Wellentäler und -Berge eben auseinander gezogen; selbiges passiert mit einer Schallquelle, die sich entfernt oder auf uns zubewegt. Aber okay, das ist nicht genau dasselbe. Worum es mir nur ging, war festzustellen, dass die Lichtermüdungstheorie von "sun" keine Erklärung beinhaltet, weil sie eine dubiose Interaktion des Lichts mit dem "Gebilde Universum" postuliert, für die kein Mechanismus existiert. Soweit einverstanden? |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Yep, Lichtermüdung ist Quatsch. Übrigens durfte ich als Physikstudent mal ausrechnen, daß man den genannten Effekt eben nicht als "Dopplereffekt" deuten kann, sondern daß er quantiativ anderen Gesetzen folgt. Bei der Rotverschiebung überlagern sich diverse Effekte, wie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Rotverschiebung#Rotverschiebung_und_Kosmologie ganz gut beschrieben (leider gab es das damals noch nicht). |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: | ||||||
Gemäß der Licht-Ermüdungstheorie verrichtet das Licht Arbeit am "Gebilde Universum". Das ist das, was Du oben mit der blumigen Analogie umschrieben hast. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich wollte halt nur wissen, was mit der Energie passiert... |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich habe, für Naturwissenschaftker bestimmt babysch (sagt man jetzt so unter Kindern), folgende Fragen:
Unter Photonen verstehen wir Quanten des elekromagnetischen Feldes. Stimmt das? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Es wird diskutiert, ob Photonen Teilchen-, und/oder Wellencharakter haben. Stimmt das? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ebenfalls gibt es andere Arten von Quanten: Phononen, Gravitonen etc (wiki) |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Diese Arten von Quanten unterscheiden sich aber von den Photonen, da mit ihnen nur eine (ideelle) kleinste Einheit anderer physikalischer Größen bezeichnet wird. Stimmt das? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
OK, danke. Über Photonen wird nicht mehr diskutiert, weil sich der Wellencharakter durchgesetzt hat. So meinst Du das, oder? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Mir war das ja mit der Rotverschiebung schon ganz am Anfang klar. Ich wollte halt nur wissen, was mit der Energie passiert... |
zelig hat folgendes geschrieben: |
OK, danke. Über Photonen wird nicht mehr diskutiert, weil sich der Wellencharakter durchgesetzt hat. So meinst Du das, oder? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, sondern weil klar ist, daß weder die klassische "Welle" noch "Teilchen" das Verhalten korrekt beschreiben, sondern nur jeweils bestimmte Eigenschaften verdeutlichen. |
step hat folgendes geschrieben: |
1. die gravitative Rotverschiebung (lokale Raumkrümmung) |
NiH hat folgendes geschrieben: | ||||
|
NiH hat folgendes geschrieben: | ||
|
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Schreiben kann Du auch nicht? |
sun hat folgendes geschrieben: |
HARRISON 1981, S. J45-248 |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Es gibt ja 1. die gravitative Rotverschiebung (lokale Raumkrümmung) 2. die kosmologische Rotverschiebung (Expansion) 3. die Doppler-Verschiebung (durch Relativbewegung) Bei 3. gilt die Energieerhaltung wie üblich. 1. und 2. dagegen sind rein geometrische Effekte. Man muß dabei bedenken - daß Frequenz und Energie mit relativistischen Uhren gemessen werden - daß der Energieerhaltungssatz nicht mehr in seiner üblichen Form gilt, sondern die Raumzeit selbst mit einbeziehen muß. Kurz gefaßt: Die Energie geht sozusagen "an die Raumzeit verloren" und muß außerdem in Abhängigkeit vom Bezugssystem berechnet werden. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||||||
Naja, viel interessanter als ein Tippfehler ist doch u. a. das:
„J“ statt „2“? Solche Fehler sind eher typisch für Scans, die einfach gepastet werden, nicht für einen Text, der manuell eingegeben wurde … |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Gäbe es ohne diese Energie dann keine Expansion des Universums? |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: | ||||||
Doch, sicher. Es sind ja nicht die Photonen, welche die Expansion antreiben, sondern die Eigenschaften des frühen Quantenuniversums ("falsches Vakuum"), das eine Epoche enormer Expansion begründete (zumindest nach dem Inflationsmodell). |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: |
Allerdings spricht "step" nun seinerseits von einer Energieabgabe "an die Raumzeit". Dabei erscheint mir allerdings fraglich, ob die Raumzeit als "Gebilde" überhaupt existiert und von welcher Art die Interaktion mit den Photonen sein soll. Ich gehe deshalb mal davon aus, dass es im rein metaphorischen Sinne gemeint war. |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: | ||||
Vor allen Dingen fragte ich mich, weshalb "sun" hauptsächlich Arbeiten aus den 1960er und Anfang der 1980er Jahre zitiert hat, aber keine aktuelle. Vermutlich genau deshalb, weil spätestens seit 1995 niemand mehr über die Hypothese der Photonen"ermüdung" diskutiert. Allerdings spricht "step" nun seinerseits von einer Energieabgabe "an die Raumzeit". Dabei erscheint mir allerdings fraglich, ob die Raumzeit als "Gebilde" überhaupt existiert und von welcher Art die Interaktion mit den Photonen sein soll. Ich gehe deshalb mal davon aus, dass es im rein metaphorischen Sinne gemeint war. |
sun hat folgendes geschrieben: | ||
|
step hat folgendes geschrieben: |
Du hast behauptet, die "Verbindung" von Kreis und Gerade scheitere an der Irrationalität von Pi. Das ist schlicht Unsinn, Natur der Dinge hin oder her. Falls Du auf Deiner Behauptung beharrst, bring Belege dafür. |
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Handwerker verwenden eine Schnur. |
Lamarck hat folgendes geschrieben: |
sun 'weiß' es eben nicht besser - da ist etwas Nachsicht angebracht.
Glücklicherweise passt ja die Physik in eine Kaffeetasse * - hier nun eine weitere Version aus dem Kaffee-Universum: Einer halb vollen Tasse Kaffee wird ein Teelöffel Zucker hinzugefügt. Nach dem ersten Probeschluck erscheint dies dem Kaffeetrinker doch zu süß, er füllt die Tasse mit weiterem Kaffee auf. Jetzt stimmt es, der Kaffee ist nun viel weniger süß. Frage: Wo ist die Süße hin? Zusatzfrage: Welchen ontologischen Status hat das 'Gebilde' Kaffee? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich hätte da ne dumme Frage. Wahrscheinlich fürn Physiker n Klacks.
Wenn ich ein Gefäß kopfüber ins wasser herunterlasse, bleibt eine Luftblase dinn. Jetzt sackt das Gefäß immmer tiefer; der Druck steigt. Bleibt die Luftblase bis auf immer und Ewig da drinn, oder lößt die sich irgendwann im Wasser auf? Hängt dies mit vom Druck = Tiefe ab? Vielleicht wird die Luft immer feuchter, bis sie 100 % erreicht? Kann mir das irgend jemand sagen? |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||
Die Blase sollte sich immer weiter komprimieren, da der Gasdruck den Druck, den sie vom Wasser erfährt, kompensieren muss. Verschwinden sollte sie eigentlich nicht. Ob die Luft feuchter wird hängt von der Temperatur ab, die liegt in großen Tiefen aufgrund der Wasseranomalie bei etwa 4°C, da sollte die Luftfeuchtigkeit eigentlich konstant auf niedrigem Niveau bleiben. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Sprich: Wenn ich das Gefäß nach 10 jahr wieder hochhole, ist die Luftblase noch da? |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||
|
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich vermute, Zerfallsreaktionen und Oxidationen werden zumindest den Sauerstoffanteil verbraucht haben. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich vermute, Zerfallsreaktionen und Oxidationen werden zumindest den Sauerstoffanteil verbraucht haben. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
.Was passiertt eigentlich, wenn der Sauerstoff aus dem Wasser oxidiert ist? |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich vermute, Zerfallsreaktionen und Oxidationen werden zumindest den Sauerstoffanteil verbraucht haben. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich hätte da ne dumme Frage. Wahrscheinlich fürn Physiker n Klacks.
Wenn ich ein Gefäß kopfüber ins wasser herunterlasse, bleibt eine Luftblase dinn. Jetzt sackt das Gefäß immmer tiefer; der Druck steigt. Bleibt die Luftblase bis auf immer und Ewig da drinn, oder lößt die sich irgendwann im Wasser auf? Hängt dies mit vom Druck = Tiefe ab? Vielleicht wird die Luft immer feuchter, bis sie 100 % erreicht? Kann mir das irgend jemand sagen? |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: |
Ab etwa 50 Metern Tiefe dürfte also die gesamte sich im Glas befindliche Luft im Wasser gelöst sein. Findet kein Austausch mit der Umgebung statt, wird das Glas beim Auftauchen wieder mit Luft gefüllt sein. (Daher müssen Taucher beim Auftauchen streng ihre Dekompressionsschritte einhalten, damit die Luft nicht das Gewebe schädigt, sondern langsam abgeatmet werden kann.) |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||||||
|
Danol hat folgendes geschrieben: | ||
Lust besteht nur zu ~21% aus Sauerstoff. Aber danke für den Hinweiß, ich hab hier wohl zu sehr nur an den Druck gedacht. |
Zitat: |
Lust besteht nur zu ~21% aus Sauerstoff. |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: |
Selbstverständlich löst sich im Wasser auch gleichermaßen der Sauerstoff (im Körper wird er natürlich, im Gegensatz zum Stickstoff, rasch verbraucht)
Aber nagel mich nicht auf die genaue Löslichkeiten fest, kann auch sein, dass erst ab 100 Metern die gesamte sich im Glas befindliche Luft im Wasser gelöst ist. |
Mo. hat folgendes geschrieben: | ||
Und zu 79% aus Liebe? |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hm, welche Zerfallsreaktionen genau? Ich wüsste jetzt jedenfalls keinen Zerfall, der in 10 Jahren in einer nennenswerten Luftmenge den Sauerstoff verbrauchen würde (habe aber von Chemie auch nur mäßig Ahnung ). |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||
Äh? Es ging mir darum dass Luft != Sauerstoff. Was passiert z.B. mit den >70% Stickstoff? |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: |
Luft ist, vereinfacht betrachtet, ein binäres Gemisch aus ca. 79% N2 und 21% O2. Beides löst sich unter hohem Druck im Wasser auf. Also "verschwindet" die Luft im Glas. Das ist es doch, was Du wissen wolltest |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||
Mir ist in deiner Argumentation nicht klar geworden dass der Stickstoff sich auch so verhält - Du hast explizit von Sauerstoff geredet. Das war mein ganzes Problem. |
Darwin upheaval hat folgendes geschrieben: |
In einer Wassertiefe von 50 Metern lösen sich bei 0°C bereits jeweils fast 100 mL Stickstoff und Sauerstoff je Liter Meerwasser. Auf diesem Effekt beruht die gefährliche "Taucherkrankheit", weil sich Stickstoff bereits nennenswert im Gewebe löst, statt über die Lungen wieder ausgeatmet zu werden. (Daher muss ab Tiefen von 30 Metern ein Gemisch aus Helium und Sauerstoff ("Heliox") verwendet werden.)
Ab etwa 50 Metern Tiefe dürfte also die gesamte sich im Glas befindliche Luft im Wasser gelöst sein. |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||||
Irgendwie hab ich das Gefühl Du willst mich verarschen. http://de.wikipedia.org/wiki/Luft |
NiH hat folgendes geschrieben: |
Zum einen vertrat Heisenberg die Auffassung, dass unsere Möglichkeiten nicht ausreichend sind, zum anderen formuliert er es als grundlegendes Prinzip, dass es einfach nicht möglich ist (so hab ich es auch bisher verstanden). Oder geht es hier um zwei unterschiedliche Dinge? |
Zitat: |
Werner Heisenberg dagegen vertrat die eher subjektive Auffassung, dass wir als Menschen (als Beobachter) nicht in der Lage seien..... |
Zitat: |
Die Unschärferelation ist nicht die Folge von....... |
Necromancer hat folgendes geschrieben: |
Auf die Fett geschriebenen Satzteile kommts an. |
Zitat: |
Grob vergleichbar ist es als wenn du etwas sehr winziges im Dunkeln beobachten möchtest. Je mehr Licht du einsetzt um es sichtbar zu machen umso mehr "blendet" dich dieses Licht auch. Beeinflusst also das wahre Aussehen deines Objekts. |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ||
Jede Messung ist prinzipiell keine ausreichende Möglichkeit. Um einen Aspekt von irgendetwas messen zu können, muß man damit wechselwirken, und das verändert zwangsläufig mindestens einen anderen Aspekt. |
Necromancer hat folgendes geschrieben: |
Grob vergleichbar ist es als wenn du etwas sehr winziges im Dunkeln beobachten möchtest. Je mehr Licht du einsetzt um es sichtbar zu machen umso mehr "blendet" dich dieses Licht auch. Beeinflusst also das wahre Aussehen deines Objekts. |
SdW hat folgendes geschrieben: |
Lichtgeschwindigkeit auch auf kleinsten Skalen konstant |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Wirkt ein antibakterielles Desinfektionsmittel in gleicher Weise auch auf Viren? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Warum verändern die Grundkräfte Distanzen? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Warum verändern die Grundkräfte Distanzen? |
pera hat folgendes geschrieben: | ||
Tun sie das? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Meinst Du die Wechselwirkung zwischen Feldern und Raumzeit? Taj, man weiß zwar teilweise wie (ART), aber wirklich verstehen wird man es wohl erst mit einer Theorie der quantisierten Raumzeit. Eine Antwort ohne Physik könnte sein: Der Begriff "Distanz" schleppt eine Menge Annahmen mit sich herum, die nur im Alltag gelten, was uns aber meist nicht bewußt ist. Siehe das Problem der Definition von Abstand, Metrik usw. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Dein Bleistift fällt runter wenn Du ihn loslässt. Die Distanz zwischen Erde und Bleistift verkürzt sich. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ja. Danke. Mir kommt nur manchmal dieses natürliche Verständnis für Begriffe abhanden. Dann scheinen mir zum Beispiel zwar die Grundkräfte, die Wechselwirkungen, Naturgesetze usw eine beschreibende, aber keine erklärende Kraft zu haben. Ich fürchte, das ist nicht leicht zu erklären. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Mir kommt nur manchmal dieses natürliche Verständnis für Begriffe abhanden. Dann scheinen mir zum Beispiel zwar die Grundkräfte, die Wechselwirkungen, Naturgesetze usw eine beschreibende, aber keine erklärende Kraft zu haben. Ich fürchte, das ist nicht leicht zu erklären. |
step hat folgendes geschrieben: |
Ich bilde mir ein, das sehrwohl zu verstehen. Dieses "Erklären", über das "Beschreiben von Zusammenhängen" hinaus, ist mE sowieso eine Illusion (auch in anderen Bereichen), die damit zusammenhängt, daß wir gewohnt sind, Phänomenen und Dingen Bedeutungen zuzuweisen, um mit ihnen umzugehen. Der Kontext ist meist sehr nah an unseren Erfahrungen, und wir denken meist nicht in den Phänomenen, sondern in deren Sinnkontexten, ohne das wirklich zu merken. Wird ein solches Phänomen jedoch "seziert", sozusagen "von außen betrachtet", wird es uns daher automatisch entfremdet. |
pera hat folgendes geschrieben: |
.....
Die ganze Wissenschaft beruht auf dem "Warum". Bis es nicht weiter geht. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Wobei dieses wissenschaftliche "warum" mehr ein "wie" ist. "Warum" fragt nach einem Grund - Wissenschaft untersucht Ursachen. fwo |
pera hat folgendes geschrieben: |
....
Ja, da hast du recht. Ein Beispiel: "Warum fällt der Mond nicht runter?" kann auch als "Wie kann es sein, dass der Mond nicht runterfällt?" oder ähnlich geschrieben werden..... |
pera hat folgendes geschrieben: |
.....Wenn von vornherein (wie z.B. Feynman in QED) gesagt wird: "Wir erklären nichts, wir haben ein Modell, wir wissen wie man manches berechnet und darüber hinaus machen wir keine Aussage". Finde ich bedauerlich. Würde es begrüssen, wenn sich die Physiker wieder etwas dem "Warum" widmen würden...... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ich bin kein Physiker, aber ich würde den von dir zitierten Feynman
|
step hat folgendes geschrieben: |
Feynman gehört auch schon zu der Generation Physiker, denen klar geworden war, daß ontologische (oder gar teleologische) Aussagen nicht möglich sind. Daß also jede "Erklärung" eigentlich darin besteht, ein "wie" auf einer anderen Ebene anzugeben, das Berechnungen erlaubt. |
pera hat folgendes geschrieben: |
@step: Dass Physiker keine ontologischen Aussagen mehr machen ist wohl wahr, ich denke in früheren Zeiten haben sie eher dazu geneigt auch philosophische Betrachtungen über ihre Erkenntnisse anzustellen. Heisenberg, glaub ich, noch. |