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NRW-Wahlkampfauftakt der Rechten (RassistInnenkongress in Köln)
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1088873) Verfasst am: 18.09.2008, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es mehr als betrüblich, dass die GBS ihr eigenes Süppchen kocht, statt die - zweifellos vorhandenen - Stimmen in den bestehenden Anti-Pro-NRW-Kampagnen zu verstärken, die trotz eines entschiedenen Engagements im Kampf gegen den Missbrauch von vermeintlicher "Religionskritik" für fremdenfeindliche Ziele, stets betonen, dass fundierte und sachliche Religionskritik auch und gerade den Islam keineswegs ausschließen darf und eine solche Kritik eine durchaus ehrenwerte Angelegenheit ist.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1088902) Verfasst am: 18.09.2008, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Ich finde es mehr als betrüblich, dass die GBS ihr eigenes Süppchen kocht, statt die - zweifellos vorhandenen - Stimmen in den bestehenden Anti-Pro-NRW-Kampagnen zu verstärken, die trotz eines entschiedenen Engagements im Kampf gegen den Missbrauch von vermeintlicher "Religionskritik" für fremdenfeindliche Ziele, stets betonen, dass fundierte und sachliche Religionskritik auch und gerade den Islam keineswegs ausschließen darf und eine solche Kritik eine durchaus ehrenwerte Angelegenheit ist.


Du schlägst also eine Unterstützung der Antifa durch die GBS vor? noseman

Ganz im Ernst decken sich beide Organisationen in diesen Punkten weitestgehend.
Nur sind die Mittel der Antifa vermutlich nicht geeignet eine Unterstützung oder Solidarisierung zuzulassen, ohne dass dadurch das eigene Ansehen zu beschädt und eine gesellschaftliche Isolation erzeugt und eine weitere gesellschaftliche Bedeutung gänzlich ausgeschlossen wird.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#1088918) Verfasst am: 18.09.2008, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Im Klartext: Ich wäre dafür die Veranstaltungen beider Seiten im Interesse der Kölner Bürger und der Steuerzahler zu verbieten.


Wieso einigen wir uns nicht darauf, dass man beides, sowohl den Rassistenkongress als auch die Aktionen dagegen verbieten sollte? Eines zulassen und das Andere verbieten, das laeuft auf einseitige Parteinahme hinaus...

Gruss, Bernie


Hä? Sag mal, was liest Du eigentlich? zwinkern
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#1088919) Verfasst am: 18.09.2008, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Ich finde es mehr als betrüblich, dass die GBS ihr eigenes Süppchen kocht, statt die - zweifellos vorhandenen - Stimmen in den bestehenden Anti-Pro-NRW-Kampagnen zu verstärken, die trotz eines entschiedenen Engagements im Kampf gegen den Missbrauch von vermeintlicher "Religionskritik" für fremdenfeindliche Ziele, stets betonen, dass fundierte und sachliche Religionskritik auch und gerade den Islam keineswegs ausschließen darf und eine solche Kritik eine durchaus ehrenwerte Angelegenheit ist.


Du schlägst also eine Unterstützung der Antifa durch die GBS vor? noseman

Ganz im Ernst decken sich beide Organisationen in diesen Punkten weitestgehend.
Nur sind die Mittel der Antifa vermutlich nicht geeignet eine Unterstützung oder Solidarisierung zuzulassen, ohne dass dadurch das eigene Ansehen zu beschädt und eine gesellschaftliche Isolation erzeugt und eine weitere gesellschaftliche Bedeutung gänzlich ausgeschlossen wird.


Ich glaube die GBS hat es schlicht nicht nötig mit der Antifa zusammenzuarbeiten. Dafür ist die Ausrichtung und unreife Denkweise der selbsternannten Antifaschisten wohl viel zu eindimensional und heißspornig. Zudem geht es eben nicht immer nur darum "gegen" etwas zu sein. Alternativen zu bieten ist viel wichtiger. Das die GBS mit ihrer islamkritischen Konferenz sich als 3.Kraft ein eigenes Süppchen kocht finde ich absolut richtig und nur konsequent. Die GBS ist schließlich kein Kindergarten.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22288

Beitrag(#1088944) Verfasst am: 18.09.2008, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Nur weil bei euch irgendein Groschen fällt, heißt das noch lange nicht, dass es der richtige ist. Du kannst ja gerne hier einsteigen und, anstatt Ein-Wort-Sätze einzuwerfen, stichhaltig argumentieren, weshalb Demonstrationen gegen geplante Bauten (welcher Art auch immer) nicht mit der Verfassung zu vereinbaren sind.

Ruhig bleiben. Ich hab doch schon längst einen
Nicht-ein-Satz-Beitrag geleistet (in dem ich meinte, die Demo sei mMn nicht zu verbieten).
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1088967) Verfasst am: 18.09.2008, 14:57    Titel: Re: NRW-Wahlkampfauftakt der Rechten (RassistInnenkongress in Köln) Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Der obige Aufruf ist ein Aufruf zum Bruch von Menschenrechten.


Insbesondere die Aktion "Kein Kölsch für Nazis". Das geht nicht. Insbesondere nicht bei Stammtisch-Bewegungen wie "Pro NRW". So was schränkt die Meinungsfreiheit auf die perfidest möglich Art ein: Kein Alkohol am Stammtisch = keine Meinung am Stammtisch. Nur stiller Frust. Ist das etwa der Pluralismus, den wir uns vorstellen? Wo sind die Juristen wie Xama und co., die endlich die obligatorische Flasche Doppelwacholder pro registriertem Stammtischnazi fordern?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1089017) Verfasst am: 18.09.2008, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:

Ich glaube die GBS hat es schlicht nicht nötig mit der Antifa zusammenzuarbeiten. Dafür ist die Ausrichtung und unreife Denkweise der selbsternannten Antifaschisten wohl viel zu eindimensional und heißspornig. Zudem geht es eben nicht immer nur darum "gegen" etwas zu sein. Alternativen zu bieten ist viel wichtiger. Das die GBS mit ihrer islamkritischen Konferenz sich als 3.Kraft ein eigenes Süppchen kocht finde ich absolut richtig und nur konsequent. Die GBS ist schließlich kein Kindergarten.



Ich vermute, die Antifas sehen das ganz ähnlich, nur eben mit umgekehrtem Vorzeichen:

Konstrukt hat folgendes geschrieben:

Ich glaube die Antifa hat es schlicht nicht nötig mit der GBS zusammenzuarbeiten. Dafür ist die Ausrichtung und unreife Denkweise der selbsternannten [Anti-Religiösen] wohl viel zu eindimensional [...]. Zudem geht es eben nicht immer nur darum "gegen" etwas zu sein. Alternativen zu bieten ist viel wichtiger.
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VT_340
asymptotischer Hund



Anmeldungsdatum: 08.06.2006
Beiträge: 621
Wohnort: Essen

Beitrag(#1089072) Verfasst am: 18.09.2008, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wer von den Rechten kommt jetzt überhaupt noch?Von den angekündigen internationalen Stars der rechten Szene habe die meisten doch abgesagt?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1089124) Verfasst am: 18.09.2008, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Quelle(n) ?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1089139) Verfasst am: 18.09.2008, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Quelle(n) ?

Le Pen kommt nicht. Hat er schon gesagt und Pro Köln als Lügner bezeichnet. (Versehen gibt es bei dem wohl nicht.)
HC Strache hat mit dem österreichischen Nationalratswahlkampf alle Hände voll zu tun.
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Xing xiao jie
Coup de foudre



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 647
Wohnort: im Fragmentarium

Beitrag(#1089171) Verfasst am: 18.09.2008, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Kölner Stadtanzeiger vom 16.09.08
Zitat:
...Die Propaganda der Rechtsextremen hat zu einer Mobilisierung von scheinbar sämtlichen gesellschaftlichen Gruppen geführt. Vom Oberbürgermeister bis zum Motorradclub „Kuhle Wampe“, von den Ford-Werken bis zum Dachverband der aktiven FC-Fanclubs, von der katholischen bis zur sozialistischen Jugend - kaum einer fehlt beim Protest gegen rechts. Manch tiefer politischer Graben wird für ein paar Tage zugeschüttet, um Menschenketten zu bilden und Straßen zu blockieren....

...Oberbürgermeister Fritz Schramma hat sich selbst an die Spitze der Bewegung gestellt: Die „Kölner Zivilgesellschaft“ soll zeigen, dass sie solche rechtsextremen „Kongresse“ nicht haben will. „Wir werden uns mit der gesamten Stadt querstellen“...

...3500 Organisationen und Einzelpersonen haben allein bei der zentralen Aktion „Köln stellt sich quer“ unterschrieben. Die Kneipen werden von unzähligen Kulturinitiativen unterstützt. Beim „Bündnis gegen Pro Köln“ kommen zu über 200 Trägern aus ganz Deutschland noch mal die gleiche Anzahl an Unterstützern. Hinzu kommt die vielleicht kurioseste Form kölnischen Protestes: Im Umfeld der karnevalistischen Weltmusikinitiative „Humba e.V.“ und des Edelweißpiratenfestivals entstand die Idee, bauchtanzend zum Heumarkt zu ziehen. Auch hier stehen rund 50 Namen auf der Unterstützerliste....

...Reiner Schmidt vom „Bündnis gegen Pro Köln“: „Wer es ernst meint mit einem Bekenntnis gegen Rechtsextremismus, sollte nicht diejenigen drangsalieren, die dagegen protestieren.“
Daumen hoch!
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1089203) Verfasst am: 18.09.2008, 21:20    Titel: Re: NRW-Wahlkampfauftakt der Rechten (RassistInnenkongress in Köln) Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Der obige Aufruf ist ein Aufruf zum Bruch von Menschenrechten.


Insbesondere die Aktion "Kein Kölsch für Nazis". Das geht nicht. Insbesondere nicht bei Stammtisch-Bewegungen wie "Pro NRW". So was schränkt die Meinungsfreiheit auf die perfidest möglich Art ein: Kein Alkohol am Stammtisch = keine Meinung am Stammtisch. Nur stiller Frust. Ist das etwa der Pluralismus, den wir uns vorstellen? Wo sind die Juristen wie Xama und co., die endlich die obligatorische Flasche Doppelwacholder pro registriertem Stammtischnazi fordern?


Ein beispielloser Skandal! Was ist mit dem Menschenrecht auf Vollrausch? Soll das jetzt nicht mehr fuer den netten Nazi von nebenan gelten? Der Farbenrassismus der Antifa-Gutmenschen nimmt immer schlimmere und subtilere Formen an. Bloss weil jemand braun ist sollen ihm deutsche Kulturgueter und damit ganz grundlegende Menschenrechte verweigert werden!

Ist dieses skandaloese Alkoholverbot schon der Beginn des von uns allen so gefuerchteten islamistischen Plans zur schleichenden Islamisierung Europas? Hat das etwas mit der bisher noch geheimgehaltenen Einfuehrung der Scharia in Koeln zu tun? Stecken die Koelner Gastwirte am Ende mit bin Laden unter einer Decke? Bekommt man denn ueberhaupt noch Schweinebraten in der Koelner Altstadt? Ulfkotte ermitteln sie! Retten sie uns vor der Scharia! Sehr glücklich

Ich sag's doch! Alles Dhimmis! Alles Dhimmis!
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1089265) Verfasst am: 18.09.2008, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Quelle(n) ?

Le Pen kommt nicht. Hat er schon gesagt und Pro Köln als Lügner bezeichnet. (Versehen gibt es bei dem wohl nicht.)
HC Strache hat mit dem österreichischen Nationalratswahlkampf alle Hände voll zu tun.


Von den beiden war mir bekannt, dass sie abgesagt haben.
Sonst noch wer?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1089268) Verfasst am: 18.09.2008, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Xing xiao jie hat folgendes geschrieben:
Kölner Stadtanzeiger vom 16.09.08
Zitat:
...Die Propaganda der Rechtsextremen hat zu einer Mobilisierung von scheinbar sämtlichen gesellschaftlichen Gruppen geführt. Vom Oberbürgermeister bis zum Motorradclub „Kuhle Wampe“, von den Ford-Werken bis zum Dachverband der aktiven FC-Fanclubs, von der katholischen bis zur sozialistischen Jugend - kaum einer fehlt beim Protest gegen rechts. Manch tiefer politischer Graben wird für ein paar Tage zugeschüttet, um Menschenketten zu bilden und Straßen zu blockieren....

...Oberbürgermeister Fritz Schramma hat sich selbst an die Spitze der Bewegung gestellt: Die „Kölner Zivilgesellschaft“ soll zeigen, dass sie solche rechtsextremen „Kongresse“ nicht haben will. „Wir werden uns mit der gesamten Stadt querstellen“...

...3500 Organisationen und Einzelpersonen haben allein bei der zentralen Aktion „Köln stellt sich quer“ unterschrieben. Die Kneipen werden von unzähligen Kulturinitiativen unterstützt. Beim „Bündnis gegen Pro Köln“ kommen zu über 200 Trägern aus ganz Deutschland noch mal die gleiche Anzahl an Unterstützern. Hinzu kommt die vielleicht kurioseste Form kölnischen Protestes: Im Umfeld der karnevalistischen Weltmusikinitiative „Humba e.V.“ und des Edelweißpiratenfestivals entstand die Idee, bauchtanzend zum Heumarkt zu ziehen. Auch hier stehen rund 50 Namen auf der Unterstützerliste....

...Reiner Schmidt vom „Bündnis gegen Pro Köln“: „Wer es ernst meint mit einem Bekenntnis gegen Rechtsextremismus, sollte nicht diejenigen drangsalieren, die dagegen protestieren.“
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[sarkasmus]... alles linksradikaler studentischer Antifa-Mob. skeptisch[/sarkasmus]
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Baldur
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Beiträge: 8326

Beitrag(#1089273) Verfasst am: 18.09.2008, 22:23    Titel: Re: NRW-Wahlkampfauftakt der Rechten (RassistInnenkongress in Köln) Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ein beispielloser Skandal! Was ist mit dem Menschenrecht auf Vollrausch?


Wikipedia - Vollrausch

Zitat:
Im deutschen Strafrecht versteht man unter Vollrausch eine Straftat nach § 323a Strafgesetzbuch (StGB). Vollrausch als Straftat greift dann, wenn eine begangene Straftat wegen des Vollrausches des Täters nicht bestraft werden kann. Ein stark alkoholisierter Täter kann das Unrecht seiner Tat nicht erkennen und ist daher schuldunfähig, die Tat selbst kann nicht bestraft werden. Früher wurde ein solcher Täter anhand der - problematischen - Rechtsfigur der actio libera in causa bestraft, er habe also den Zustand vorsätzlich herbeigeführt, um straffrei auszugehen.


Is nix mit Grundrecht. NeinNein

Außerdem wird der Alkoholpreis von staatlicher Seite (Steuern) bald an skandinavisches Niveau angenähert werden.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1089279) Verfasst am: 18.09.2008, 22:31    Titel: Re: NRW-Wahlkampfauftakt der Rechten (RassistInnenkongress in Köln) Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ein beispielloser Skandal! Was ist mit dem Menschenrecht auf Vollrausch?


Wikipedia - Vollrausch

Zitat:
Im deutschen Strafrecht versteht man unter Vollrausch eine Straftat nach § 323a Strafgesetzbuch (StGB). Vollrausch als Straftat greift dann, wenn eine begangene Straftat wegen des Vollrausches des Täters nicht bestraft werden kann. Ein stark alkoholisierter Täter kann das Unrecht seiner Tat nicht erkennen und ist daher schuldunfähig, die Tat selbst kann nicht bestraft werden. Früher wurde ein solcher Täter anhand der - problematischen - Rechtsfigur der actio libera in causa bestraft, er habe also den Zustand vorsätzlich herbeigeführt, um straffrei auszugehen.


Is nix mit Grundrecht. NeinNein

Außerdem wird der Alkoholpreis von staatlicher Seite (Steuern) bald an skandinavisches Niveau angenähert werden.



Ist Deutschland schon zwangsislamisiert? Gilt schon die Scharia? Geschockt


Ich wusste es doch! Wie im Iran! Wie im Iran!

Wir haetten alle auf Ulfkotte und Giordano hoeren sollen! Jetzt ist es zu spaet! Geschockt
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Hornochse
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Beitrag(#1089290) Verfasst am: 18.09.2008, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Außer Sarkasmus nichts mehr zu bieten, Bernie?
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1089292) Verfasst am: 18.09.2008, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Xing xiao jie hat folgendes geschrieben:
Kölner Stadtanzeiger vom 16.09.08
Zitat:
...Die Propaganda der Rechtsextremen hat zu einer Mobilisierung von scheinbar sämtlichen gesellschaftlichen Gruppen geführt. Vom Oberbürgermeister bis zum Motorradclub „Kuhle Wampe“, von den Ford-Werken bis zum Dachverband der aktiven FC-Fanclubs, von der katholischen bis zur sozialistischen Jugend - kaum einer fehlt beim Protest gegen rechts. Manch tiefer politischer Graben wird für ein paar Tage zugeschüttet, um Menschenketten zu bilden und Straßen zu blockieren....

...Oberbürgermeister Fritz Schramma hat sich selbst an die Spitze der Bewegung gestellt: Die „Kölner Zivilgesellschaft“ soll zeigen, dass sie solche rechtsextremen „Kongresse“ nicht haben will. „Wir werden uns mit der gesamten Stadt querstellen“...

...3500 Organisationen und Einzelpersonen haben allein bei der zentralen Aktion „Köln stellt sich quer“ unterschrieben. Die Kneipen werden von unzähligen Kulturinitiativen unterstützt. Beim „Bündnis gegen Pro Köln“ kommen zu über 200 Trägern aus ganz Deutschland noch mal die gleiche Anzahl an Unterstützern. Hinzu kommt die vielleicht kurioseste Form kölnischen Protestes: Im Umfeld der karnevalistischen Weltmusikinitiative „Humba e.V.“ und des Edelweißpiratenfestivals entstand die Idee, bauchtanzend zum Heumarkt zu ziehen. Auch hier stehen rund 50 Namen auf der Unterstützerliste....

...Reiner Schmidt vom „Bündnis gegen Pro Köln“: „Wer es ernst meint mit einem Bekenntnis gegen Rechtsextremismus, sollte nicht diejenigen drangsalieren, die dagegen protestieren.“
Daumen hoch!


Bis auf das blockieren der Straßen (womit wohl Teile der Demonstrationsroute gemeint sind), ist das der einzig richtige Weg.
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- Niklas Luhmann -
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Baldur
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Beitrag(#1089298) Verfasst am: 18.09.2008, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:

Bis auf das blockieren der Straßen (womit wohl Teile der Demonstrationsroute gemeint sind), ist das der einzig richtige Weg.


MW wird es keine Demonstrationsroute geben.
Pro Köln veranstaltet eine Bustour durch Ausländerviertel, die blockiert werden könnte. Die Polizei kündigte bereits an, evtl. Blockaden hierbei nicht unterbinden zu wollen, da es sich hierbei nicht um eine Demo handelt, sondern lediglich um eine Touristen-Rundfahrt. Schulterzucken

Blockiert werden soll eigentlich wohl vielmehr der Heumarkt, als Veranstaltungs- und Kundgebungsort der Rechtsextremisten.

Die "bürgerliche" Demo wird am Gürzenich mit großer Showbühne, Bier- und Wurstbuden und gegenseitigem Schulterklopfen stattfinden. Wohlgemerkt in Höhrweite soll der Kundgebungsort störend beschallt werden. Sehen will man von den fiesen Rassisten natürlich nix.

Also Augen und Ohren zu und durch. Dann 1-2 Lichterketten und man kann sich auf die Schultern klopfen und feststellen, dass man eigentlich nur kollektiv böse geträumt hat. Bravo.

Hätte sich nicht massiver Antifa-Wiederstand angekündigt, wäre die ganze Sache vielleicht gerade mal eine Seite-2-Nachricht im Express wert.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1089309) Verfasst am: 18.09.2008, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:

Bis auf das blockieren der Straßen (womit wohl Teile der Demonstrationsroute gemeint sind), ist das der einzig richtige Weg.


MW wird es keine Demonstrationsroute geben.
Pro Köln veranstaltet eine Bustour durch Ausländerviertel, die blockiert werden könnte. Die Polizei kündigte bereits an, evtl. Blockaden hierbei nicht unterbinden zu wollen, da es sich hierbei nicht um eine Demo handelt, sondern lediglich um eine Touristen-Rundfahrt. Schulterzucken

Blockiert werden soll eigentlich wohl vielmehr der Heumarkt, als Veranstaltungs- und Kundgebungsort der Rechtsextremisten.


Man sollte vielleicht besser den Veranstaltungsort einzaeunen und gefuehrte Besichtigungstouren fuer diejenigen anbieten, die einmal echte Nazis von ganz nah (aber mit Gitter dazwischen!) anschauen wollen. Damit muesste dann auch ein Hornochse leben koennen. Besichtigen ist schliesslich nicht verboten. zwinkern

Gruss, Bernie
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1089314) Verfasst am: 18.09.2008, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
MW wird es keine Demonstrationsroute geben.
Pro Köln veranstaltet eine Bustour durch Ausländerviertel, die blockiert werden könnte. Die Polizei kündigte bereits an, evtl. Blockaden hierbei nicht unterbinden zu wollen, da es sich hierbei nicht um eine Demo handelt, sondern lediglich um eine Touristen-Rundfahrt. Schulterzucken


OK.

Baldur hat folgendes geschrieben:
Blockiert werden soll eigentlich wohl vielmehr der Heumarkt, als Veranstaltungs- und Kundgebungsort der Rechtsextremisten.

Die "bürgerliche" Demo wird am Gürzenich mit großer Showbühne, Bier- und Wurstbuden und gegenseitigem Schulterklopfen stattfinden. Wohlgemerkt in Höhrweite soll der Kundgebungsort störend beschallt werden. Sehen will man von den fiesen Rassisten natürlich nix.

Also Augen und Ohren zu und durch. Dann 1-2 Lichterketten und man kann sich auf die Schultern klopfen und feststellen, dass man eigentlich nur kollektiv böse geträumt hat. Bravo.


Das ist natürlich nicht gerade berauschend, doch ein (fast) direkter Kontakt ist nicht jedermanns Sache. Besser so als überhaupt nicht.

Baldur hat folgendes geschrieben:
Hätte sich nicht massiver Antifa-Wiederstand angekündigt, wäre die ganze Sache vielleicht gerade mal eine Seite-2-Nachricht im Express wert.


Und insofern kann man doch durchaus davon sprechen, dass das Engagement der Antifa sich bereits jetzt zumindest partiell ausgezahlt hat. Öffentlichkeitswirksamkeit ist ein wichtiger Faktor.
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Hornochse
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Beitrag(#1089318) Verfasst am: 18.09.2008, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man sollte vielleicht besser den Veranstaltungsort einzaeunen und gefuehrte Besichtigungstouren fuer diejenigen anbieten, die einmal echte Nazis von ganz nah (aber mit Gitter dazwischen!) anschauen wollen. Damit muesste dann auch ein Hornochse leben koennen. Besichtigen ist schliesslich nicht verboten. zwinkern

Gruss, Bernie


Ich kann mit vielem leben. Auch mit Usern, die zu eitel sind, ihre argumentative Position zu überdenken.
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Baldur
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Beitrag(#1089341) Verfasst am: 18.09.2008, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:

Baldur hat folgendes geschrieben:
Hätte sich nicht massiver Antifa-Wiederstand angekündigt, wäre die ganze Sache vielleicht gerade mal eine Seite-2-Nachricht im Express wert.


Und insofern kann man doch durchaus davon sprechen, dass das Engagement der Antifa sich bereits jetzt zumindest partiell ausgezahlt hat. Öffentlichkeitswirksamkeit ist ein wichtiger Faktor.


Ist das jetzt von dir ernst gemeint?

Ist denn negative Presse besser als überhaupt keine Presse?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Antifa-Präsens (und des Spektrums das sie mit sich bringt) gute Pressemeldungen und eine positives Öffentlichkeitsbild mit sich bringen werden.

Aber darauf kommt es den Antifas ja nur partiell an.
Die überwiegende Mehrheit ist an einem positiven Öffentlichkeitsbild nicht im mindesten interessiert und handelt entsprechend. - Es ist halt ein Zusammenschluss absolut heterogener Gruppen, die in sich jeweils ebenfalls absolut heterogen zusammengesetzt sind...

Und dann kommen noch die Hools, die nur Randale wollen und im Grunde an Politik nicht interessiert sind und auch keine Ahnung davon haben (wollen). Aber davon haben sich wohl die meisten den "Autonomen Nationalisten" angeschlossen, oder werden es bald tun.
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Hornochse
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Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1089353) Verfasst am: 18.09.2008, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:

Baldur hat folgendes geschrieben:
Hätte sich nicht massiver Antifa-Wiederstand angekündigt, wäre die ganze Sache vielleicht gerade mal eine Seite-2-Nachricht im Express wert.


Und insofern kann man doch durchaus davon sprechen, dass das Engagement der Antifa sich bereits jetzt zumindest partiell ausgezahlt hat. Öffentlichkeitswirksamkeit ist ein wichtiger Faktor.


Ist das jetzt von dir ernst gemeint?

Ist denn negative Presse besser als überhaupt keine Presse?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Antifa-Präsens (und des Spektrums das sie mit sich bringt) gute Pressemeldungen und eine positives Öffentlichkeitsbild mit sich bringen werden.


Für die Antifa selbst ist negative Presse wahrscheinlich weniger gut (wobei ich auch der Ansicht bin, das es ihr darauf nicht ankommt) doch häufigere Berichterstattung sorgt für die verstärkte Wahrnehmung des "Problems" in der Öffentlichkeit, was die Voraussetzung für eine Mobilisierung einer größeren Anzahl an Menschen für die Teilnahme an der Gegendemo ist.
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Beitrag(#1089418) Verfasst am: 19.09.2008, 08:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Für die Antifa selbst ist negative Presse wahrscheinlich weniger gut

Der Antifa ist das doch völlig egal. Wenn überhaupt, dann würde positive Presse der Antifa den ganzen Spaß an der Sache verderben. Schließlich sind die gegen alle Parteien, die Presse und überhaupt alles und jeden.

Was die Berichterstattung angeht, kann man nur hoffen, dass die Dritte Kraft mit Mina Ahadi, Ralph Giordano und neuerdings Udo Ulfkotte (skeptisch) nicht untergeht. Denn die Islamkritik darf weder als rein rechtsnationales Anliegen verstanden werden, noch die Islamverteidigung als notwendige linksliberale Position.

Fragt sich auch, was die Muslime machen werden. Vermutlich zu Hause bleiben und sich über die Deutschen wundern, die mal wieder Karneval machen.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



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Beitrag(#1089426) Verfasst am: 19.09.2008, 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
......Dritte Kraft ....... Udo Ulfkotte (skeptisch) .......



Du meinst doch nicht etwa den Ude Ulfkotte, der sich auch schon mal vom Vlaamse Belang 'nen Anwalt besorgen laesst, wenn seine "Islamkritik" gerichtsnotorisch geworden ist?

Der liegt schon mit Rechtsaussen im Bett, den kannste schon mal streichen... zwinkern
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#1089432) Verfasst am: 19.09.2008, 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
......Dritte Kraft ....... Udo Ulfkotte (skeptisch) .......



Du meinst doch nicht etwa den Ude Ulfkotte, der sich auch schon mal vom Vlaamse Belang 'nen Anwalt besorgen laesst, wenn seine "Islamkritik" gerichtsnotorisch geworden ist?

Der liegt schon mit Rechtsaussen im Bett, den kannste schon mal streichen... zwinkern

Der hat sich von Pro Köln distanziert. GBS und ZDE hatten sich letztes Jahre auch von Ulfkotte distanziert. Keine Ahnung, was da los ist.
Ich halte die ganze Distanziererei für albern. Ein Rationalist sollte fähig sein, über ein einzelnes Sachthema diskutieren zu können und auch anderen zuzustimmen, die die gleiche Meinung haben.

Der Großteil der Bevölkerung ist glücklicherweise in der Lage, so zu denken. Und so werden sich die islamkritischen Meme ohne Rücksicht auf politische Lager weiterverbreiten.

Ich finde es auch witzig und positiv wie die Rechten, seit sie den Islam kritisieren, von der Gleichberechtigung von Mann und Frau, Menschenrechten und Toleranz gegenüber Homosexuellen sprechen. Ich kann mich noch an die 90er erinnern, als die FPÖ die Menschenrechte bloß als nerviges Argument der Linken gegen Law&Order wahrnahmen.
Seither haben sie sich die Menschenrechte auch offenbar durchgelesen und sind draufgekommen, dass Linke häufig bluffen, also Menschenrechte einfach erfinden.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#1089449) Verfasst am: 19.09.2008, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:

Ich glaube die GBS hat es schlicht nicht nötig mit der Antifa zusammenzuarbeiten. Dafür ist die Ausrichtung und unreife Denkweise der selbsternannten Antifaschisten wohl viel zu eindimensional und heißspornig. Zudem geht es eben nicht immer nur darum "gegen" etwas zu sein. Alternativen zu bieten ist viel wichtiger. Das die GBS mit ihrer islamkritischen Konferenz sich als 3.Kraft ein eigenes Süppchen kocht finde ich absolut richtig und nur konsequent. Die GBS ist schließlich kein Kindergarten.



Ich vermute, die Antifas sehen das ganz ähnlich, nur eben mit umgekehrtem Vorzeichen:

Konstrukt hat folgendes geschrieben:

Ich glaube die Antifa hat es schlicht nicht nötig mit der GBS zusammenzuarbeiten. Dafür ist die Ausrichtung und unreife Denkweise der selbsternannten [Anti-Religiösen] wohl viel zu eindimensional [...]. Zudem geht es eben nicht immer nur darum "gegen" etwas zu sein. Alternativen zu bieten ist viel wichtiger.


Ich bitte doch sehr darum ein Zitat nicht ohne deutlichen Hinweis zu verändern. Eigentlich müsste ich die Moderation bitten das entsprechend zu kennzeichen/ändern. Für Dich ist es lustig, für mich ist es nur ein weiteres Zeugnis deiner gravierenden Desinformation und mangelnden Fähigkeit zu differenzieren.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#1089454) Verfasst am: 19.09.2008, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

"Gegen "Pro Köln" aufzustehen, ist aller Ehren wert. Gerade deshalb muss die Protestbewegung dieses Wochenendes auf ein paar grundlegende Dinge achten, wenn sie den Rechtspopulisten nicht versehentlich nutzen will.(...)Aber um dieses Signal glaubwürdig auszusenden, dürfen ein paar Dinge auf keinen Fall passieren. Der Protest darf nicht dazu führen, den Rechtsextremen Belege für ihr sorgsam gepflegtes Image der ordentlichen Bürger zu liefern. Das Ansinnen eines Teils der Demonstranten, den "Kongress" der Ultrarechten zu blockieren, ist aus diesem Grunde falsch. Es ist nötig und richtig, gegen den seltsamen Kongress Flagge zu zeigen. Verhindern aber muss man ihn nicht. Es handelt sich um ein Treffen von höchstens einigen Hundert Wirrköpfen, nicht um eine nukleare Bedrohung. Auch "Pro Köln" hat in diesem Land das Recht, Versammlungen abzuhalten - dies anzuzweifeln, schadet nicht "Pro Köln", sondern dem Widerstand gegen die Populisten.

Das gilt erst recht, falls es zu Auseinandersetzungen von Gegendemonstranten mit der Polizei oder gar den Rechtsextremen geben sollte. Sich nicht provozieren zu lassen und unter keinen Umständen Gewalt anzuwenden, muss oberste Maxime beim Protest gegen "Pro Köln" sein. Sonst hätten die Rechtsextremen einen Vorwand, um sich als Märtyerer aufzuspielen, die nur ihre Meinung sagen, während die "linken Chaoten" alles kaputt machen. Das wäre fatal.(...)Es wird Zeit, dass jene, die sich dem antifaschistischen Grundkonsens der Republik verpflichtet fühlen, den islamischen Faschismus als Problem anerkennen. Und dass sie gegen ihn Stellung beziehen – nicht aus Abneigung gegen Türken oder Moslems, sondern aus der Position der unteilbaren Menschenrechte und an der Seite aller mutigen Muslime, die sich nicht von Fanatikern blenden lassen wollen.

Gegen Rechtsextreme aufzustehen ohne den modernen Faschismus zu bekämpfen, unter dem insbesondere Moslems leiden, ist wohlfeil. Das eine tun und das andere nicht lassen, das wäre wirklich ein Signal aus Köln."

http://www.ksta.de/html/artikel/1221775307769.shtml

Diesen Artikel finde ich endlich mal erfreulich.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#1089683) Verfasst am: 19.09.2008, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Fragt sich auch, was die Muslime machen werden. Vermutlich zu Hause bleiben und sich über die Deutschen wundern, die mal wieder Karneval machen.


Wer das Engagement gegen Rassismus bzw. Extremrechts als altruistische Veranstaltung selbstloser Gutmenschen sieht, unterliegt offensichtlich einem gehörigen Missverständnis. Das braune Pack geht mir auf den Sack - und vielen anderen Menschen auch. Die offensive Ausgrenzung von Menschengruppen, die nicht daselbst offensiv ausgrenzen, widerspricht fundamental meinen Überzeugungen, wie man in einer pluralistischen, freiheitlich-demokratischen Gesellschaft zusammenleben kann. An wem sich besagtes Pack gerade abgereagiert - ob "Moslems", "Juden", "Linke" oder "Grüne Pest" oder sonstwas -, ist von untergeordneter Bedeutung. Selbst wenn sich kein Jude über Antisemitismus beklagen würde, wäre ich im Kampf gegen diese Rassistenseuche genauso überzeugt wie jetzt.

Ach so: Das ist - entgegen meiner Sig - keine Satire.
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