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Deutsche Atheist Campaign.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1240142) Verfasst am: 13.03.2009, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
[...]Insbesondere, weil ja auch von Homophoben immer iwder der Vorwurf kommt, man könne sich das eben doch aussuchen.[...]

Ja. Eben. Und Du und Heike scheinen zu ignorieren, daß dies eben nicht zulässig ist.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1240143) Verfasst am: 13.03.2009, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ja. Natürlich. Unterscheidet sich aber in der Regel durch einen Begründungsmechanismus.
Oder bist Du der Meinung, die sexuelle Orientierung unterliege einer Begründungspflicht? Wohl eher, genau wie ich, nicht. Oder?


Nein, aber bei Homophoben ist das durchaus so.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1240145) Verfasst am: 13.03.2009, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:



Ich war doch zu neugierig und habe inzwischen die Verursacher der Kampagne gefunden

http://www.godmarks.co.nz/


Es überrascht mich, dass sich einige Atheisten geäussert haben sie fänden diese Art Werbung gut und sie könnte von Atheisten sein und wüßte zu gern warum Frage
es geht um das andere Plakat "Well, you asked for a sign", was sihc nicht gut ins deutsche übersetzen lässt, aber durhc seine Doppeldeutigkeit nach einer verarsche klingt.
Die beiden Übersetzungsmöglichkeiten sind:

"Nun, du hast nach einem Zeichen gefragt"
"Nun, du hast nach einem Plakat gefragt" ("sign" ist alles was beschriftet ist und neben einer Straße steht, also auch ein Plakat)
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1240156) Verfasst am: 13.03.2009, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Ja. Natürlich. Unterscheidet sich aber in der Regel durch einen Begründungsmechanismus.
Oder bist Du der Meinung, die sexuelle Orientierung unterliege einer Begründungspflicht? Wohl eher, genau wie ich, nicht. Oder?


Wie schon gesagt, geht es nicht um die sexuelle Orientierung, sondern um die Ablehnung einer bestimmten Orientierung. Und die wird genausowenig begründet, wie die Ablehnung der Gottlosigkeit. Ausgenommen von dir und einigen anderen vielleicht. Aber bei dem Gros der Bevölkerung kommt das einfach vom Gefühl her, dass das nicht richtig ist.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1240174) Verfasst am: 13.03.2009, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Wenn der Schwule sich outet und sagt "ich bin so" ist das eine ganz andere Sache als wenn der Schwule sagt "ich lehne ab was ihr seid"

und mein Eindruck ist eben das Atheisten nur aufzählen können was sie alles NICHT sein wollen.

Ein Schwuler drückt also nicht aus, daß er nicht hetero sein will? Am Kopf kratzen
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1240177) Verfasst am: 13.03.2009, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
[...]Insbesondere, weil ja auch von Homophoben immer iwder der Vorwurf kommt, man könne sich das eben doch aussuchen.[...]

Ja. Eben. Und Du und Heike scheinen zu ignorieren, daß dies eben nicht zulässig ist.


Es ist auch irrelevant, ob die Sexualität "wählbar" ist, oder nicht, was man auch keineswegs so defintiv sagen kann. Die Homosexualität ist unabhängig davon, ob sie wählbar ist, oder nicht, zu akzeptieren. Die "Homophoben" haben nicht einfach nur etwas "unabänderliches hinzunehmen", sie haben die Homosexualität auch einfach so schon hinzunehmen.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1240182) Verfasst am: 13.03.2009, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ja. Natürlich. Unterscheidet sich aber in der Regel durch einen Begründungsmechanismus.
Oder bist Du der Meinung, die sexuelle Orientierung unterliege einer Begründungspflicht? Wohl eher, genau wie ich, nicht. Oder?


Nein, aber bei Homophoben ist das durchaus so.


Ja. Natürlich. Aber warum sagst Du mir das? Genau darauf, daß dies nicht zulässig ist, weil eben die sexuelle Orientierung nicht so frei wählbar ist, wie vielleicht die Weltanschauung, beruht doch meine Bemerkung:
Wer schwul ist in einer schwulendiskriminierenden Gesellschaft, der ist gezwungen, etwas anderes zu verstecken und leidet anders, als ein politisch Oppositioneller in einer Diktatur. Und die Auseinandersetzung wird mit anderen Mitteln geführt. Und die Interessen können prinzipiell unterschiedlicher Natur sein.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1240184) Verfasst am: 13.03.2009, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
[...]Insbesondere, weil ja auch von Homophoben immer iwder der Vorwurf kommt, man könne sich das eben doch aussuchen.[...]

Ja. Eben. Und Du und Heike scheinen zu ignorieren, daß dies eben nicht zulässig ist.


Es ist auch irrelevant, ob die Sexualität "wählbar" ist, oder nicht, was man auch keineswegs so defintiv sagen kann. Die Homosexualität ist unabhängig davon, ob sie wählbar ist, oder nicht, zu akzeptieren. Die "Homophoben" haben nicht einfach nur etwas "unabänderliches hinzunehmen", sie haben die Homosexualität auch einfach so schon hinzunehmen.


Ja, natürlich. Zum Sollen habe ich mich nicht geäußert. Die unterschiedlichen Mechanismen lassen sich dennoch beschreiben.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1240193) Verfasst am: 13.03.2009, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
[...]Insbesondere, weil ja auch von Homophoben immer iwder der Vorwurf kommt, man könne sich das eben doch aussuchen.[...]

Ja. Eben. Und Du und Heike scheinen zu ignorieren, daß dies eben nicht zulässig ist.


Es ist auch irrelevant, ob die Sexualität "wählbar" ist, oder nicht, was man auch keineswegs so defintiv sagen kann. Die Homosexualität ist unabhängig davon, ob sie wählbar ist, oder nicht, zu akzeptieren. Die "Homophoben" haben nicht einfach nur etwas "unabänderliches hinzunehmen", sie haben die Homosexualität auch einfach so schon hinzunehmen.


Ja, natürlich. Zum Sollen habe ich mich nicht geäußert. Die unterschiedlichen Mechanismen lassen sich dennoch beschreiben.


Wir reden gerade ganz massiv aneinander vorbei.

Ich sehe eine Ähnlichkeit im Verhalten und den Argumentationen derjenigen, die ablehnen.

Das hat imho nichts damit zu tun, was das was sie ablehnen tatsächlich ist, sondern nur damit, wofür sie es jeweils halten.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1240196) Verfasst am: 13.03.2009, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Wenn nicht freu ich mich eben auf einen "schlagabtausch", aber ein "Gegner" der sich gleich ein Eigentor schiesst ist keine herausforderung zwinkern


Och Mädchen, als ob Du jemals eine Herausforderung gewesen wärst.
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1240198) Verfasst am: 13.03.2009, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ja. Natürlich. Unterscheidet sich aber in der Regel durch einen Begründungsmechanismus.
Oder bist Du der Meinung, die sexuelle Orientierung unterliege einer Begründungspflicht? Wohl eher, genau wie ich, nicht. Oder?


Nein, aber bei Homophoben ist das durchaus so.


Ja. Natürlich. Aber warum sagst Du mir das? Genau darauf, daß dies nicht zulässig ist, weil eben die sexuelle Orientierung nicht so frei wählbar ist, wie vielleicht die Weltanschauung, beruht doch meine Bemerkung:
Wer schwul ist in einer schwulendiskriminierenden Gesellschaft, der ist gezwungen, etwas anderes zu verstecken und leidet anders, als ein politisch Oppositioneller in einer Diktatur. Und die Auseinandersetzung wird mit anderen Mitteln geführt. Und die Interessen können prinzipiell unterschiedlicher Natur sein.


Ich weiß nicht, wenn es dir um frei wählbar geht, wie frei wählbar religiöser Glaube wirklich ist.
Ich kann nicht (mehr) an einen Gott glauben. Ich glaubte mal und ich wollte es auch weiterhin, aber ich kann nicht. Ich habe nicht eines Tages beschlossen, dass ich ab sofort nicht mehr an einen Gott glauben will. Das war keine Willensentscheidung, kein frei wählen.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1240334) Verfasst am: 13.03.2009, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Mo07 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
[...]Genau darauf, daß dies nicht zulässig ist, weil eben die sexuelle Orientierung nicht so frei wählbar ist, wie vielleicht die Weltanschauung, beruht doch meine Bemerkung:[...]


Ich weiß nicht, wenn es dir um frei wählbar geht, wie frei wählbar religiöser Glaube wirklich ist.
Ich kann nicht (mehr) an einen Gott glauben. Ich glaubte mal und ich wollte es auch weiterhin, aber ich kann nicht. Ich habe nicht eines Tages beschlossen, dass ich ab sofort nicht mehr an einen Gott glauben will. Das war keine Willensentscheidung, kein frei wählen.


Hm, das ist zwar ein anderes Thema. Aber das kann ich sogar gut nachvollziehen. Deswegen habe ich versucht vorsichtig zu formulieren. Ich schließe keinesfalls aus, daß eine Haltung, eine Position als zwingend für sich selber empfunden werden kann.
Sexualität beinhaltet aber, mir gelingt keine bessere Formulierung, eine andere Art zu nehmen und zu geben, als der Gedankenaustausch. Das wäre eigentlich ein interessantes Thema. Aber es hat nichts mit diesem Ast der Diskussion zu tun, noch überhaupt mit dem Thema des Threads. Daher möcht ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#1240413) Verfasst am: 13.03.2009, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Na bitte, der Boss hat sich doch breitschlagen lassen ... wir sind jetzt auch offiziell als Unterstützer dabei Cool
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gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1240526) Verfasst am: 13.03.2009, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Enrico hat folgendes geschrieben:
Übrigens was werden die Angehörigen der 15 erschossenen Menschen sagen, wenn sie eure Bussaufkleber sehen ?
http://www.n-tv.de/1118753.html
und die anderen angeschossenen Opfer und die angehörigen...offenkundig ist es wohl doch nicht so dass es zum Glücklichsein keines Glaubens bedürfe.
Offenkundig wie der Amoklauf beweisst, sind Amokläufer und ermordete Menschen ...doch nicht allzuglücklich ohne Gott ?
Offenkundig auch die Angehörigen nicht.
Solche Busse mit Sprüchen wie "Gottlos Glücklich sein" sind nackter Hohn und purer Spott gerade in die Zeit der Angehörigen der ermordeten Opfer des Amoklaufs.
Und man staune...offekundig sind noch viel weniger "gottlos-Glücklich", denn es haben sich etliche Trittbrettfahrer angekündig die dem Beispiel des Amokläufers folgen wollen...

Ich hab gerade gespendet, nur weil du ... (Selbstzensur) dich so schön drüber aufregst.


Sehr glücklich
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Defund the gender police!! Let's Rock
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1240531) Verfasst am: 13.03.2009, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Wenn der Schwule sich outet und sagt "ich bin so" ist das eine ganz andere Sache als wenn der Schwule sagt "ich lehne ab was ihr seid"

und mein Eindruck ist eben das Atheisten nur aufzählen können was sie alles NICHT sein wollen.

Ein Schwuler drückt also nicht aus, daß er nicht hetero sein will? Am Kopf kratzen


Ein Schwuler drueckt vor allem aus, dass er schwul ist und nicht hetero, ob er das jetzt will oder nicht. Er ist halt mal so....
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Norm
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1240604) Verfasst am: 14.03.2009, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Mir fällt gerade eine nette Parallele auf:

Das gleiche Theater kann man erleben, wenn Schwule sich outen. Für die meisten Menschen stellt das kein Problem dar, nur ein paar sind absolut nicht in der Lage zu begreifen, dass die Aussage "Ich bin so" was völlig anderes bedeutet als "Alle müssen so sein wie ich"


Ein wirklich schöner Vergleich zwinkern

Wenn der Schwule sich outet und sagt "ich bin so" ist das eine ganz andere Sache als wenn der Schwule sagt "ich lehne ab was ihr seid"

und mein Eindruck ist eben das Atheisten nur aufzählen können was sie alles NICHT sein wollen.

Guck mal schwul sein verhält sich zu hetero sein wie Moslem sein zu Christ sein.
Atheist sein verhält sich zu Christ sein wie asexuell sein zu hetero sein.
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1240618) Verfasst am: 14.03.2009, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Spiritus hat folgendes geschrieben:

Diese Kampagne weist in kurzer Zeit ein hohes und schnelles Spendenaufkommen auf. Schon stehen religiös motivierte Missionsbeflissene auf und sagen: "Das wollen wir nicht!" Die Kampagne wird bereits - auch hier im Forum - teilweise unsubstantiiert zerredet.
Was wollen die missionierenden Ereiferer(innen) überhaupt? Eine Welt, in der nur Platz für die eigene Mission ist?


Nochmal: Ich habe nichts gegen die Busaktion und finde sie gut. Warum sollten Atheisten nicht missionieren und eine eigene Kirche gründen. Dann der Antrag als Körperschaft des offentlichen Rechtes und sich auch um Fördermittel als Glaubensgemeinschaft bemühen ... so wie andere Kirchen eben auch. Und dann am Evolutionsfeiertag die Jugendweihe ... da ist dann auch was fürs gemot dabei ... Wer sollte denn da was dagegen haben? Auf den Arm nehmen
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1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1240620) Verfasst am: 14.03.2009, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Warum sollten Atheisten nicht missionieren und eine eigene Kirche gründen. Dann der Antrag als Körperschaft des offentlichen Rechtes und sich auch um Fördermittel als Glaubensgemeinschaft bemühen ... so wie andere Kirchen eben auch. Und dann am Evolutionsfeiertag die Jugendweihe ... da ist dann auch was fürs gemot dabei ... Wer sollte denn da was dagegen haben? Auf den Arm nehmen


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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1240640) Verfasst am: 14.03.2009, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
http://www.dr-strohmann.de/back.gif


Einen netten zweiten Nickname hast du dir da zugelegt. Sehr glücklich
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1240641) Verfasst am: 14.03.2009, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

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lumar
multiplying reflection of an ancient broken mirror



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 456

Beitrag(#1240678) Verfasst am: 14.03.2009, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Spiritus hat folgendes geschrieben:

Diese Kampagne weist in kurzer Zeit ein hohes und schnelles Spendenaufkommen auf. Schon stehen religiös motivierte Missionsbeflissene auf und sagen: "Das wollen wir nicht!" Die Kampagne wird bereits - auch hier im Forum - teilweise unsubstantiiert zerredet.
Was wollen die missionierenden Ereiferer(innen) überhaupt? Eine Welt, in der nur Platz für die eigene Mission ist?


Nochmal: Ich habe nichts gegen die Busaktion und finde sie gut. Warum sollten Atheisten nicht missionieren und eine eigene Kirche gründen. Dann der Antrag als Körperschaft des offentlichen Rechtes und sich auch um Fördermittel als Glaubensgemeinschaft bemühen ... so wie andere Kirchen eben auch. Und dann am Evolutionsfeiertag die Jugendweihe ... da ist dann auch was fürs gemot dabei ... Wer sollte denn da was dagegen haben? Auf den Arm nehmen


Du bist zu sehr in Deiner Tradition verhaftet. Um zu glauben, braucht man keine Religion. Um nicht an Gott zu glauben, braucht man keinen Glauben.
Hübsch wäre allerdings eine Kirche für all die Wesen, an die ein Atheist nicht glaubt. Aber allein für die vielen verschiedenen christlichen Götter wird es da schon eng.
Oder eine Bibliothek mit allen möglichen Auslegungen und Interpretationen der Bibel; dagegen erscheint die Bibliothek von Alexandria wie ein kleiner Bücherladen.
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By this art you may contemplate the variation of the 23 letters . . .
The Anatomy of Melancholy, part 2, sect. II, mem. IV.
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Hope
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1241073) Verfasst am: 14.03.2009, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Wenn der Schwule sich outet und sagt "ich bin so" ist das eine ganz andere Sache als wenn der Schwule sagt "ich lehne ab was ihr seid"

und mein Eindruck ist eben das Atheisten nur aufzählen können was sie alles NICHT sein wollen.

Ein Schwuler drückt also nicht aus, daß er nicht hetero sein will? Am Kopf kratzen


was hat das mit wollen zu tun? Ist ein Schwuler schwul weil er schwul und nicht hetero sein will, oder eben weil er schwul ist?
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...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin! zwinkern
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1241076) Verfasst am: 14.03.2009, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Wenn der Schwule sich outet und sagt "ich bin so" ist das eine ganz andere Sache als wenn der Schwule sagt "ich lehne ab was ihr seid"

und mein Eindruck ist eben das Atheisten nur aufzählen können was sie alles NICHT sein wollen.

Ein Schwuler drückt also nicht aus, daß er nicht hetero sein will? Am Kopf kratzen


was hat das mit wollen zu tun? Ist ein Schwuler schwul weil er schwul und nicht hetero sein will, oder eben weil er schwul ist?


Ist ein Atheist Atheist weil er Atheist und nicht Theist sein will, oder eben weil er nicht an Gott glaubt?
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1241108) Verfasst am: 14.03.2009, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Mo07 hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Wenn der Schwule sich outet und sagt "ich bin so" ist das eine ganz andere Sache als wenn der Schwule sagt "ich lehne ab was ihr seid"

und mein Eindruck ist eben das Atheisten nur aufzählen können was sie alles NICHT sein wollen.

Ein Schwuler drückt also nicht aus, daß er nicht hetero sein will? Am Kopf kratzen


was hat das mit wollen zu tun? Ist ein Schwuler schwul weil er schwul und nicht hetero sein will, oder eben weil er schwul ist?


Ist ein Atheist Atheist weil er Atheist und nicht Theist sein will, oder eben weil er nicht an Gott glaubt?


Es scheint eine kognitive Blockade zu geben bei jenen, die sich an negativen Selbstverständnis identifizieren. Denn es ist eben alles andere als vergleichbar, wenn einer sagt:

'Ich bin schwul'
oder
'Ich bin nicht hetero (, denn die sind spießig)'


Wenn ein Mensch also nur sein So-sein zum Ausdruck bringen will, um eine Akzeptanz bei Dritten zu finden und nicht, um Andere von ihrem Lebensweg zu überzeugen, dann geht er davon aus, dass sich nicht ander zu dem eigenen Lebensstil 'bekehren' sondern dass sie den ansonsten nicht vorhandenen Respekt erhalten.

Ich könnte allerdings nicht erkennen, wo hier Atheisten per se geringeren Respekt erhielten als Gottgläubige. Dann aber wäre dies Kampagne nicht aus Gründen des Respektgewinns erkennbar, sondern um stinknormale Mission.
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Einsiedler
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Beiträge: 1435

Beitrag(#1241133) Verfasst am: 14.03.2009, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Ich könnte allerdings nicht erkennen, wo hier Atheisten per se geringeren Respekt erhielten als Gottgläubige.

Atheisten werden also nicht in schöner Regelmäßigkeit von Meisners oder Mixas beschimpt?
Atheisten unterliegen also nicht dem Erziehungsziel "Ehrfurcht vor Gott"?
Atheisten dürfen also Feiertage so verbringen, wie sie möchten?
Atheisten dürfen eine Kopfbedeckung aufbehalten, wenn sie sich für ein Paßbild ablichten lassen?
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1241137) Verfasst am: 14.03.2009, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Genau. Gottgläubige respektive Kirchen genießen überhaupt keine Privilegien in diesem Staat, in allerlei Arbeitsbereichen sehen Gottgläubige sich gezwungen aus der Kirche auszutreten und so zu tun, als glaubten sie nicht an Gott, wollen sie beruflich eine Chance haben und ständig müssen Gottgläubige auf die Gefühle von Atheisten Rücksicht nehmen, weil die nämlich von Gesetzen geschützt werden.

Nee, um Respekt und Anerkennung kanns bei der Kampagne nicht gehen. Völlig ausgeschlossen. Mit den Augen rollen
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1241142) Verfasst am: 14.03.2009, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Wenn der Schwule sich outet und sagt "ich bin so" ist das eine ganz andere Sache als wenn der Schwule sagt "ich lehne ab was ihr seid"

und mein Eindruck ist eben das Atheisten nur aufzählen können was sie alles NICHT sein wollen.

Ein Schwuler drückt also nicht aus, daß er nicht hetero sein will? Am Kopf kratzen


Ein Schwuler drueckt vor allem aus, dass er schwul ist und nicht hetero, ob er das jetzt will oder nicht. Er ist halt mal so....

Wenn er sich öffentlich dazu äußert, drückt er damit u.U. auch aus, daß ihn die Verachtung
und Ausgrenzung, mit der ihm einige (viele?) seiner Zeitgenossen begegnen, ankotzt.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1241155) Verfasst am: 14.03.2009, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Wenn der Schwule sich outet und sagt "ich bin so" ist das eine ganz andere Sache als wenn der Schwule sagt "ich lehne ab was ihr seid"

und mein Eindruck ist eben das Atheisten nur aufzählen können was sie alles NICHT sein wollen.

Ein Schwuler drückt also nicht aus, daß er nicht hetero sein will? Am Kopf kratzen


Ein Schwuler drueckt vor allem aus, dass er schwul ist und nicht hetero, ob er das jetzt will oder nicht. Er ist halt mal so....

Wenn er sich öffentlich dazu äußert, drückt er damit u.U. auch aus, daß ihn die Verachtung
und Ausgrenzung, mit der ihm einige (viele?) seiner Zeitgenossen begegnen, ankotzt.


Nein, das folgt daraus nicht.
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1241176) Verfasst am: 14.03.2009, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Ich könnte allerdings nicht erkennen, wo hier Atheisten per se geringeren Respekt erhielten als Gottgläubige.


Man braucht nicht mal aus dem Thema rauszugehen:


Zitat:
Am gestrigen Tag, Freitag den 13. März hat der Vorstand der Berliner Verkehrbetriebe die atheistische Buskampagne für Berliner Busse und andere Transportmittel des ÖPNV abgelehnt. Begründung: Man bringe generell keine religiöse und weltanschauliche Werbung auf den Transportmitteln an. Sehr widerssprüchlich ist der Fakt, dass in den Berliner U-Bahnen, die der BVG gehören, gerade eine Werbekampagne mit “Jesus liebt dich” läuft.


Quelle

(Hervorhebung im Original ähnlich)


edit:/p.s. :

Siehe auch

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1218933#1218933
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1241189) Verfasst am: 14.03.2009, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Ich könnte allerdings nicht erkennen, wo hier Atheisten per se geringeren Respekt erhielten als Gottgläubige.


Man braucht nicht mal aus dem Thema rauszugehen:


Zitat:
Am gestrigen Tag, Freitag den 13. März hat der Vorstand der Berliner Verkehrbetriebe die atheistische Buskampagne für Berliner Busse und andere Transportmittel des ÖPNV abgelehnt. Begründung: Man bringe generell keine religiöse und weltanschauliche Werbung auf den Transportmitteln an. Sehr widerssprüchlich ist der Fakt, dass in den Berliner U-Bahnen, die der BVG gehören, gerade eine Werbekampagne mit “Jesus liebt dich” läuft.


Quelle


Ein seltsamer Text. Ich halte die Entscheidung der BVG hier für unsinnig. Vermutlich standen hier aber keine Theisten dahinter, sondern etwas weitblickendere Atheisten, die meine Argumente für die Kampagne vorausgesehen haben und darum hier die Zurückhlatung an den Tag legen.

Im Kommentarteil hatte ich allerdings keine Bestätigung für die Behauptung gefunden, dass Berliner U-Bahnen, die der BVG gehören, gerade eine Werbekampagne mit “Jesus liebt dich” läuft. Dies würde das Argument allerdings völlig ausser Kraft setzen.
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1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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