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London brennt
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1675627) Verfasst am: 15.08.2011, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

Es geht beim Kapitalismus nicht um die Evolution der Gesellschaft, sondern um die des Marktes.


nein - im Kapitalismus gehts um jeden cent in MEINER Tasche.
Eben das blockiert die evolutionären Möglichkeiten des Marktes
und solange sich Kommunisten wie Kapitalisten in der Annahme komplett einig sind
das Marktwirtschaft gleichbedeutend mit Kapitalismus wäre, ist eine Problemlösung unmöglich.
Es ist dementsprechend völlig nutzloser Energieverschleiß sich beiderseitigen Unsinn
täglich aufs neue um die Ohren zu hauen
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22332

Beitrag(#1675660) Verfasst am: 15.08.2011, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Existenz der "freien Marktwirtschaft" (- was für ein Begriff! Mit den Augen rollen -) bedeutet für Marxisten vor allem, dass keine Weiterentwicklung der Ökonomie stattfindet, anders als in der natürlichen Evolution.

Was hat denn Ökonomie überhaupt mit natürlicher Evolution zu tun?

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Es geht beim Kapitalismus nicht um die Evolution der Gesellschaft, sondern um die des Marktes.

Falls ich - weil der Begriff in dem zusammenhang auch mMn problematisch ist - für "Evolution" "Weiterentwicklung" einsetzen darf, wäre das aber eher ein Argument gegen den Kapitalismus, oder?
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1675679) Verfasst am: 15.08.2011, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Ich frag mich echt, ob es schlau ist, nach der drölfzigsten Fantastilliarde noch eine einunddrölfzigste anhäufen zu müssen, während die direkten Mitmenschen sich arm fühlen - wie objektiv das ist oder ob es mit Armut im armen Afrika vergleichbar ist usw. spielt dafür überhaupt keine Rolle.

Richtig. Wenn jemand mit £100 Turnschuhen Läden plündert und sich über £400 teure Handys dazu verabredet kann nur relativ arm sein.

Und wenn es stimmt, dass
Zitat:
According to OECD figures, the UK spends 3.5% of GDP on family benefits, cash and kind. That is more than in Sweden, more than in Norway, more than in Finland, more than in the Netherlands, more than in Belgium, more than in Germany and more than in Austria.

http://www.iea.org.uk/blog/the-london-riots-were-not-caused-by-poverty

könnte man sogar die These aufstellen, dass Plünderungen umso wahrscheinlicher werden, je grösser die staatliche Fürsorge ist.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1675682) Verfasst am: 15.08.2011, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:

könnte man sogar die These aufstellen, dass Plünderungen umso wahrscheinlicher werden, je grösser die staatliche Fürsorge ist.


Na dann müsse Dein Arsch ja schon ganz heiss sein.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1675683) Verfasst am: 15.08.2011, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

könnte man sogar die These aufstellen, dass Plünderungen umso wahrscheinlicher werden, je grösser die staatliche Fürsorge ist.


Na dann müsse Dein Arsch ja schon ganz heiss sein.

nosie,
was soll das?

es haben anscheind alle da mitgemacht, egal, woher sie kamen - so eine art rudel-plünderung.
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1675686) Verfasst am: 15.08.2011, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Unquest hat eine sehr wacklige These aufgestellt. Also was soll was?
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16369
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1675754) Verfasst am: 16.08.2011, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Da sind ja schon auf der ersten neuen Seite (der Seite 10) gleich drei auf einmal Böse...

(1)
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Könnte man nicht zumindest an Gymnasien einen Grundkurs Verfassungsrecht verpflichtend machen oder in den Sozialwissenschaft unterricht integrieren, um so einem Blödsinn, der eine widerliche Karikatur der so genannten "neoliberalen" Politik darstellt, vorzubeugen?


Sagen wir so: Jedenfalls ist das eine Studie dafür, daß Sarrazinismus eben auch ein Zynismus ist, daß die Grenze zwischen "positiver Eugenik" und "negativer Eugenik", zwischen einer "Aufwertung der Tüchtigen" und der "Abwertung der Dummen/Untüchtigen/Faulen" etc. hauchdünn ist. Siehe auch:

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Es widerspricht der "Menschenwürde", dem Bürger ein notwendiges Existenzminimum vorzuenthalten.
Ob dieses an Gegenleistungen geknüpft werden darf, wird unterschiedlich beurteilt, jedenfalls müssen die Bedingungen zumutbar sein. Ein Verbot des Zeugens von Nachkommen sowie eine aufgeforderte, auch temporäre Sterilisation sind nach diesem Maßstab definitiv unzumutbar.


Danke für die Erläuterung. Ich kenne mich in juristischen Dingen nicht so aus und bin dir stets dankbar, wenn du die Dinge für Laien verständlich auf den Punkt bringst.

Sollte das wirklich so sein, wie von dir geschildert, halte ich das in der Tat für dringend reformbedürftig. Das Grundgesetz garantiert dem einzelnen einfach viel zu viele soziale Rechte, während der einzelne zu wenige soziale Pflichten als Gegenleistung erfüllen muss. Das müsste neu justiert werden.


(2)
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Wenn Du so übertreibst, glaubt niemand mehr, dass Du echt bist...


Der Vorschlag kommt nicht von mir. Das erste mal las ich davon in "Paved With Good Intentions" von Jared Taylor (allerdings nicht im Orginal, sondern in Form von Teilauszügen in anderen Büchern oder im Internet). Wie du siehst, gelten solche Positionen innerhalb der amerikanischen Rechten als diskussionswürdig.
Für übertrieben halten derartige Vorschläge nur vom Sozialstaat verwöhnte Deutsche.

Ich könnte auch auf die chinesische Familienpolitik eingehen. Die haben noch ganz andere Mittel im Angebot zwinkern


"Das hat ein Anderer auch gesagt" ist nicht unbedingt eine gültige Verteidigung, es entbindet auch nicht von der Notwendigkeit der Reflexion dessen. Und daß eine solche Vorstellung bei den amerikanischen Rechten "diskussionswürdig" sei, sagt auch nichts über die Qualität oder die Akzeptabilität dessen aus.

(3)
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anomie

Sofern DerBernd die Verantwortung für und die Sorge um den Nachwuchs als reine Privatangelegenheit darstellt, zeichnet er ein falsches Bild über die zivile Gesellschaft.
Die sozialdarwinistische Idee, soziale Verhältnisse biologisch zu zementieren, kann er sich zudem in seinen braun-neoliberalen Allerwertesten stecken.

"braune" und "neoliberale" Politik schließen sich gegenseitig aus.


Gegenthese:

Natürlich können auch "braune" Diktaturen eine liberale Wirtschaftspolitik betreiben: Franco-Diktatur in Spanien, Pinochet-Diktatur in Chile. Bei der NS-Diktatur ist das ein etwas anderer Fall, dort hat man Unternehmen zwar nicht angegriffen, solange sie halt bloß "arisch" waren, hat aber die Wirtschaft zunehmend zu einer "Kriegswirtschaft" umgebaut. Diese war andererseits dem konkreten Bestreben geschuldet, und vielleicht nicht als solche "notwendig", hätte man keine Kriegspläne gehabt - übrigens wurden ja auch in den westlichen Ländern in der Kriegszeit dirigistische Maßnahmen eingeführt (Link).

Es ist vielleicht in autoritären Staaten auf eine gewisse Weise leichter, weil es, wenn sich die Junta dazu entschlossen hat, ja in dem Sinne keine starken Gegenkräfte gibt: "Gewerkschaften" sind ja illegal oder sind Umsetzungsgehilfen der Wirtschaftspolitik des Regimes, es gibt auch keine politische Opposition (wenn 10% der "Abgeordneten" gegen ein vom Regime eingebrachtes Gesetz stimmen, ist das schon eine "deutliche Kritik" - sofern man sich mit Abstimmungen und dem Anschein von Repräsentativität überhaupt aufhält). Ein Wirtschaftssystem kann anscheinend liberalisiert werden, ohne daß dadurch das Primat des Regimes fallen würde - die wirtschaftliche Liberalisierung in China zieht beispielsweise keine politische Liberalisierung nach sich. Dazu paßt vielleicht ein Zitat von Hayek: " „Der Liberalismus […] sieht die Hauptaufgabe in der Beschränkung der Zwangsgewalt jeder Regierung, sei sie demokratisch oder nicht; [...]" (Hayek, "Die Verfassung der Freiheit", Kap.7). Man kann demnach die Fähigkeit zu konsumieren letztlich unabhängig von der politischen Freiheit gestalten Am Kopf kratzen.

(4) Und noch eines: Im übrigen hat David Cameron sich heute einmal wieder geäußert, und er hat letzthin genau das gesagt, was der "Welt"-Kommentator (Link) meinte. Er sprach zwar von "sozialen Problemen" und sprach davon, man müsse einen "sozialen Kampf" eröffnen, um insbesondere die Menschen zu erreichen, in Ausbildung und Arbeit zu bringen, die in den prekärsten Verhältnissen lebten, erklärte aber, daß weder Rasse noch Armut noch staatliche Einsparungen bei dem Ausbruch der Gewalt eine Rolle spielten. Vielmehr machte er die "Verantwortungslosigkeit", "Kinder ohne Väter", "Egoismus" und "Disziplinlosigkeit" dafür verantwortlich. Letztlich läßt sich das auch wieder so interpretieren, daß die Armen (und Ausgegrenzten) an ihrer Situation letztlich selbst schuld sein - weil sie unmoralisch seien - das ist historisch eine der frühesten Erklärungen für Armut - und (siehe oben) die Konsumkultur selbst verinnerlicht hätten. Es wurde schon kritisiert, daß Cameron hier zwar über die Armen herzog, aber nicht den Eindruck erweckte, er wolle auch mal den Leuten mit Millionenbezügen auf die Finger klopfen, die in den letzten Jahren bekanntermaßen nicht gerade eine besondere Verantwortlichkeit gegenüber dem Gemeinwesen gezeigt hatten (Link, Link, Link).

Auch hat man von Plänen gehört, daß man halt Familien, in denen ein Mitglied randaliert hat, die Sozialhilfe streichen könne - also auch noch eine kollektive Bestrafung einführen?
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1675799) Verfasst am: 16.08.2011, 09:33    Titel: Re: London brennt Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:

London brennt.


ROFL, hier mal ein Bild... ... ... Sehr glücklich
Ist aber von Yahoo.de x) also auf eigene Lachgefahr...




[ - ]
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1675818) Verfasst am: 16.08.2011, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wow, wirklich sehr lustig.... Mit den Augen rollen
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Sachiel
Genusstier



Anmeldungsdatum: 29.10.2010
Beiträge: 186

Beitrag(#1675826) Verfasst am: 16.08.2011, 10:46    Titel: Re: London brennt Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:

ROFL, hier mal ein Bild... ... ... Sehr glücklich
Ist aber von Yahoo.de x) also auf eigene Lachgefahr...

Bitte verlinke keine politisch motiviert aussehenden Fotos die wahrscheinlich von einem Rassisten geknippst wurden, nur weil da eine Menge Schwarze drauf sind. =)


Krass, London burnt? Meine losgelöstheit vom Weltlichen erstaunt mich immer wieder.
Wie ists denn aktuell? Krass...
_________________
" Lieber 'ne heiße Freundin im Bett als das neue Epik-Set. "
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1675867) Verfasst am: 16.08.2011, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Capreolus hat folgendes geschrieben:
Kreationisten und Marxisten halten nicht so viel von Selektionsprozessen, daher muss es da eine Verbindung geben ...


Die Marxisten halten sehr viel von Selektionsprozessen als Erklärung für die Evolution. Daneben halten Marxisten auch sehr viel vom wirklichen Darwinismus sowie von modernen Theorien der Biologie, etwa von Ernst Mayr und Richard Dawkins.

Darwin spricht allerdings vom Überleben der am besten angepassten. Und das ist etwas anderes als der Sozialdarwinismus, welcher von stark/schwach und dergleichen deliriert ...-


Dann sollten Marxisten aber Kapitalisten sein. Denn freie Marktwirtschaft ist nicht anderes als Evolution am Markt.


Die Existenz der "freien Marktwirtschaft" (- was für ein Begriff! Mit den Augen rollen -) bedeutet für Marxisten vor allem, dass keine Weiterentwicklung der Ökonomie stattfindet, anders als in der natürlichen Evolution.

Dinge, die sich überholt haben, die anachronistisch geworden sind, wie etwa zu kurze Flügel bei Vögeln, entwickeln sich in der Natur weiter, sofern das insgesamt nützlich ist.

Nicht so der Kapitalismus. Er ist ein Hemmschuh gegen die weitere Evolution der Gesellschaft.

Wie sollten also die Marxisten Kapitalisten sein können, wenn sie doch für eine Weiterentwicklung aller Dinge eintreten?
Weil der Kapitalismus eine natürliche Vorstufe einer sozialistischen Gesellschaft ist.

Weiterhin hat der Marxismus nichts mit der Evolution zu tun, weil er teleologisch ist, also von einem Entwivcklungsziel ausgeht. Evolution aber ist weitgehend zufallsgesteuert. Und vor allem kennt die Evolution durchaus auch Stillstand, sobald kein (oder nur noch unzureichender) Selektionsdruck statt findet.

Wenn ich mich an Marx' Seite stellen würde, würde ich dir aber folgendermaßen widersprechen: Der Kapitalismus wird untergehen, wenn seine Zeit unterzugehen gekommen ist. Und nicht, wenn du es für richtig hältst.
Das Streben der Geschichte zu ihrem Ende im Kommunismus schreitet als naturgesetzliche Gesetzmäßigkeit voran und kümmert sich nicht weiter darum, was ihre Propheten meinen, wann dies gefälligst zu sein habe.

PS: Ich will mir diese Ideen nicht zu eigen machen, ich halte nichts vin teleologischen Geschichtsbildern. Ich schildere nur, wo ich Skeptikers Ansichten aus marxistischer Perspektive für nicht folgerichtig halte.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1675869) Verfasst am: 16.08.2011, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Tut es ja auch nicht...


Doch, tut es. Dann bekommt man eine größere Wohnung vom Staat zugeteilt, es gibt mehr Kindergeld, usw.
Für dich und deine Vorstellung von Kindheit mögen derartige Geldbeträge vielleicht lächerlich gering erscheinen, für andere ist das aber nicht so.


Ziemlich fragwürdige Argumentation. Dass man dann ein Zimmer mehr hat, welches dann vom Kind belegt wird, ist also ein (sogar finanzieller?) Vorteil? Kindergeld? Sorry, aber so ein Kind verbraucht an Essen, Kleidung und anderem Drummherum normalerweise mehr als nur das Kindergeld.

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Beispielsweise kostenlose Kitas, Nachmittagsbetreung an Schulen etc.


Was das bei sozial schwachen und oft arbeitslosen Müttern bringen soll, bleibt mir irgendwie verborgen.

Zitat:
Weiterhin bleibt ein Problem, dass diese Kindesunterhalt vom Vater bekommen. Auch das sollte reformiert werden (nur ein Minimalsatz an Kindesunterhalt, Vereinfachung der Möglichkeit für Vater, seinen Unterhalt in Form von Pflege abzuleisten, Einfluss und Übersicht für Vater darauf, wofür sein Geld verwendet wird).


Weshalb sollte das so sein? Damit werden nur diverse neue bürokratische Probleme geschaffen, eine Klagewelle seh' ich auf die sowieso überlasteten Gerichte auch zurollen; einen Nutzen seh' ich dagegen nicht. Was sollte mit so einem System besser werden als jetzt? (So nebenbei bemerkt: Nachdem der Vater den Unterhalt gezahlt hat ist das Geld nichtmehr "sein"s, sondern das der Mutter bzw. des Kindes.)
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DerBernd
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Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1675870) Verfasst am: 16.08.2011, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Kinderkriegen sollte keinen finanziellen anreizen darstellen,


Tut es ja auch nicht...


Evilbert hat folgendes geschrieben:

Klar Berndchen. Und die Menschen, die erst lange nach der Zeugung von Kindern vom Staat alimentiert werden - was die überwältigende Mehrheit sein dürfte [...]


Hier ein paar Zahlen: http://mehr-freiheit.blogspot.com/2011/07/schrumpfvergreisung-und.html
Zitat:

Eine zwanzigjährige Sozialhilfeempfängerin mit zwei Kindern bekommt bis zu ihrem 50. Lebensjahr etwa 415.000 € vom Staat an Sozialleistungen (Quelle: Gunnar Heinsohn, op. cit.). Ein Kind in einer Hartz-IV-Familie kostet bis zu seinem 16. Lebensjahr dem Steuerzahler 190.000 € (2 Jahre Intensivkrippe vom 18. - 42. Monat: 35.000 €, Kindergarten vom 43. – 72 Monat: 15.000 €, 10 Jahre Schule à 6.000 € pro Schülerjahr: 60.000 €, 16 Jahre Sozialhilfe à 5.000 € pro Jahr: 80.000 €). Das ist ein verlockendes Angebot für gering Qualifizierte, die auf dem regulären Arbeitsmarkt kaum mehr verdienen können. Das Zeugen von staatlich versorgten Kindern wird unter diesen Voraussetzungen zu einem lukrativen Erwerbszweig für die Unterschicht, der gerne genutzt wird. Einige Beispiele: in Schwerin leben 38% aller Kinder in Familien, die Hartz IV bekommen, in Bremerhaven sind es 37% (45% der 0-3 Jährigen), in Frankfurt/Oder und Stralsund fallen 36% der Kinder in diese Kategorie, in Berlin sind es 35% (Quelle: Anteil der in Hartz IV-Familien lebenden Kinder unter 15 Jahren in ausgewählten Städten und Kreisen in Deutschland).


Interessant ist, dass in Bremerhaven der Anteil bei den 0-3jährigen mit Hartz-IV-Hintergrund größer ist als bei den anderen. Das ist ein guter Hinweis darauf, dass viele Kinder bekommen und dabei von Anfang an einplanen, deren Kosten auf andere abzuwälzen. Aber längerfristig funktioniert das sowieso nicht:

Zitat:

Die negative Selektion in der Einwanderungspolitik und die gezielte Förderung der Fruchtbarkeit bildungsferner Schichten durch den Sozialstaat ergeben eine dysgenische Bevölkerungspolitik, die das genetische Potential des deutschen Humankapitals kontinuierlich verschlechtert. Die verheerenden Folgen dieser Fehlsteuerung zeigen sich bereits jetzt sehr deutlich und sie werden sich dramatisch verschärfen, denn eine Industriegesellschaft kann nur existieren, wenn eine ausreichend hohe Zahl von Leistungswilligen und -fähigen sie trägt.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1675911) Verfasst am: 16.08.2011, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:

Ich habe erst einmal nichts dagegen, wenn türkische oder marokkanische Einwanderer ein Kopftuchmädchen nach dem anderen produzieren. Aber für deren Finanzierung sollen sie gefälligst selbst aufkommen. So einfach.



Alle türkischen oder marokkanischen Einwanderer als Kopftuchmädchenproduzenten zu bezeichnen, ist pauschalierend und abwertend. Du wurdes schon einmal darauf hingewiesen, so etwas zu unterlassen. Du wirst daher ermahnt.

_________________
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Capreolus
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.08.2011
Beiträge: 100

Beitrag(#1675917) Verfasst am: 16.08.2011, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ohje, ich glaube, ich hätte den Teil mit der Selektion besser nicht zitieren sollen Verlegen

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Capreolus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1176858#1176858

http://www.linksnet.de/de/artikel/17635


Die dort beschriebene Verbindung zwischen Faschismus und Neoliberalismus scheint mir aber eher marginal zu sein. Das Argument ist, dass beide eine gesellschaftliche Entwicklung durch Ausleseprozesse nach Vorbild der natürlichen Evolution begrüßen.


Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass Hitler, Pinochet und Konsorten, was ihre wirtschaftlichen Vorstellungen betraf, nicht nur marginale Verbindungen mit dem Wirtschaftsliberalismus/Neoliberalismus hatten, sondern mit diesen Vorstellungen deckungsgleich waren. Ich verweise hier nur auf den Jubel der Chicago Boys (- Schülern des Wirtschafts-/Neoliberalen Hayek -) beim Putsch in Chile.

Der herbei fantasierte "Ausleseprozess" ist eine Vulgarisierung des Darwinismus in Form des Sozialdarwinismus. Im Kern geht es aber um Verwertung lebendiger Arbeitskraft "für etwas Größeres", also für den Profit, welcher allerdings stets verbrämt wird als "Vaterland", "Ehre" undsoweiter.

Faschismus unterscheidet sich vom *normalen* Neoliberalismus allein durch andere politische Ideen bezogen auf den offenen Terror des Staatsapparates, also einen diktatorischen Überbau, während die ökonomische Basis ganz normal kapitalistsch ist.

Auch die Feindschaft gegen Arbeiterbewegung, Gewerkschaften, Streiks, Aufstände ist bei beiden Richtungen im Prinzip gleich.

Capreolus hat folgendes geschrieben:
Kreationisten und Marxisten halten nicht so viel von Selektionsprozessen, daher muss es da eine Verbindung geben ...


Die Marxisten halten sehr viel von Selektionsprozessen als Erklärung für die Evolution. Daneben halten Marxisten auch sehr viel vom wirklichen Darwinismus sowie von modernen Theorien der Biologie, etwa von Ernst Mayr und Richard Dawkins.

Darwin spricht allerdings vom Überleben der am besten angepassten. Und das ist etwas anderes als der Sozialdarwinismus, welcher von stark/schwach und dergleichen deliriert ...-


Der Sozialdarwinismus im Faschismus unterscheidet sich aber in wesentlichen Punkten von der Evolutionsökonomik wie Hayek sie beschreibt. Sozialdarwinismus meint, dass man gute und schlechte Eigenschaften unterscheiden kann und die schlechten durch verschiedene Maßnahmen ausdünnen soll.

Hayek meint, dass niemand und insbesondere keine planwirtschaftliche Verwaltung, erkennen kann, welche Eigenschaften gut oder schlecht sind. Daher soll der "Markt als Entdeckungsverfahren" herausfinden, was sich durchsetzt.
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Capreolus
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.08.2011
Beiträge: 100

Beitrag(#1675919) Verfasst am: 16.08.2011, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Capreolus hat folgendes geschrieben:
......
Außerdem glaube ich, dass ich mir jetzt auch ein wenig Polemik gönnen kann ... das wären meine Präferenzen bezüglich des Hinscheidens:

[_] Gulag
[X] Ackerfurche


Tach, Herr Doktor. zwinkern Cool
Oder sollte ich eher "welcome back" schreiben. zynisches Grinsen


Kann mir das jemand erklären? Smilie
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DerBernd
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Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1675935) Verfasst am: 16.08.2011, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Capreolus hat folgendes geschrieben:
Kann mir das jemand erklären? Smilie


Ich interpretiere die Antwort so: Deine Beiträge weisen eine gewisse Ähnlichkeit mit den Beiträgen von diesem ehemaligen Nutzer auf: http://freigeisterhaus.de/profile.php?mode=viewprofile&u=7310
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1675978) Verfasst am: 16.08.2011, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
DerBernd hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Sofern DerBernd die Verantwortung für und die Sorge um den Nachwuchs als reine Privatangelegenheit darstellt, zeichnet er ein falsches Bild über die zivile Gesellschaft.
Die sozialdarwinistische Idee, soziale Verhältnisse biologisch zu zementieren, kann er sich zudem in seinen braun-neoliberalen Allerwertesten stecken.


Du kommst da ein wenig durcheinander. In meinem Modell ist die Sorge um den Nachwuchs in der Tat weitgehend Privatangelegenheit - also Sachen der Eltern, Großeltern und sonstigen Verwandten, Freunden etc. - nur im äußersten Notfall wird daraus eine Aufgabe des Staates.
In braunen Phantasien ist es gerade umgekehrt: Familienplanung wird dort als Aufgabe des Staates begriffen, der entsprechend Propaganda macht, Ziele vorgibt, Dinge verbietet, usw.

Entweder liberal oder braun/kollektivistisch ( neben "braun" gibt es ja noch andere kollektivistische Ideologien im Bereich der Familienplanung; etwa das DDR-Modell, Multi-Kulti-Träumereien, usw. )

Ich habe erst einmal nichts dagegen, wenn türkische oder marokkanische Einwanderer ein Kopftuchmädchen nach dem anderen produzieren. Aber für deren Finanzierung sollen sie gefälligst selbst aufkommen. So einfach.


Mensch, halt doch mal Deine blöde Klappe. Das ist ja unerträglich. Geh in Den Naziforum und tob Dich da aus.

Oder geh in die SPD. Sarrazin ist ja schon da.


@Skeptiker, wenn Du Dein Anliegen hier regelkonform vertreten willst, dann nicht in solch einem Ton. Du wirst ermahnt.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1675982) Verfasst am: 16.08.2011, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Es geht beim Kapitalismus nicht um die Evolution der Gesellschaft, sondern um die des Marktes.

Falls ich - weil der Begriff in dem zusammenhang auch mMn problematisch ist - für "Evolution" "Weiterentwicklung" einsetzen darf, wäre das aber eher ein Argument gegen den Kapitalismus, oder?


Warum denn? Wobei ich für "Weiterentwicklung" das neutralere "Anpassung" verwenden würde.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1675984) Verfasst am: 16.08.2011, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Beispielsweise kostenlose Kitas, Nachmittagsbetreung an Schulen etc.


Was das bei sozial schwachen und oft arbeitslosen Müttern bringen soll, bleibt mir irgendwie verborgen.


Sie können Arbeiten gehen und aufhören, sozial schwach zu sein.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1675986) Verfasst am: 16.08.2011, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Beispielsweise kostenlose Kitas, Nachmittagsbetreung an Schulen etc.


Was das bei sozial schwachen und oft arbeitslosen Müttern bringen soll, bleibt mir irgendwie verborgen.


Sie können Arbeiten gehen und aufhören, sozial schwach zu sein.


Können sie ja eben nicht.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1676071) Verfasst am: 16.08.2011, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wow, wirklich sehr lustig.... Mit den Augen rollen



Ich muss auch darauf warten, dass mir jemand diesen Witz erklaert, bevor ich drueber lachen kann.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1676074) Verfasst am: 16.08.2011, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Randalierer sollen Viertel selbst aufräumen
im prinzip keine schlechte idee.
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sehr gut
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1676075) Verfasst am: 16.08.2011, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Randalierer sollen Viertel selbst aufräumen
im prinzip keine schlechte idee.

China lobt England schon wegen den Maßnahmen(Internetsperren,...) die dort in Betracht gezogen werden zynisches Grinsen
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DerBernd
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Beiträge: 1043

Beitrag(#1676077) Verfasst am: 16.08.2011, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Randalierer sollen Viertel selbst aufräumen
im prinzip keine schlechte idee.


Im Prinzip ja,
aber warten wir mal, zu was das in der Praxis führt. Wenn die dann dort alle in ihren lustigen, orangen Overalls im Guantanamo-Stil antanzen, könnte das zur Selbstjustiz und ähnlichem führen.
Oder vielleicht werden diese Overalls plötzlich der letzte Mode-Schrei....
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Baldur
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Beiträge: 8326

Beitrag(#1676173) Verfasst am: 16.08.2011, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Randalierer sollen Viertel selbst aufräumen
im prinzip keine schlechte idee.


Im Prinzip ja,
aber warten wir mal, zu was das in der Praxis führt. Wenn die dann dort alle in ihren lustigen, orangen Overalls im Guantanamo-Stil antanzen, könnte das zur Selbstjustiz und ähnlichem führen.


Dann werden die Selbstjustiziatoren sich ja wohl gleich in ihrem eigenen orangenen Overall dazugesellen dürfen, oder?
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Misterfritz
mini - mal



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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1676186) Verfasst am: 16.08.2011, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Randalierer sollen Viertel selbst aufräumen
im prinzip keine schlechte idee.

China lobt England schon wegen den Maßnahmen(Internetsperren,...) die dort in Betracht gezogen werden zynisches Grinsen

es ging mir nur um den punkt, dass die randalierer beim wiederaufbau helfen. es wäre mit sicherheit besser, als die leute ins gefängnis zu werfen.
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sehr gut
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Beiträge: 14852

Beitrag(#1676201) Verfasst am: 16.08.2011, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Randalierer sollen Viertel selbst aufräumen
im prinzip keine schlechte idee.

China lobt England schon wegen den Maßnahmen(Internetsperren,...) die dort in Betracht gezogen werden zynisches Grinsen

es ging mir nur um den punkt, dass die randalierer beim wiederaufbau helfen. es wäre mit sicherheit besser, als die leute ins gefängnis zu werfen.

Hatte mir schon gedacht was meintest, hatte aber heute diverse Webseiten gelesen wo sich das vielgescholtene China freut über die immer mehr China-ähnlichen geplanten Aktionen der Engländer aufgrund der Unruhen, und gleich daran gedacht.

z.B.:
"Freier Fluss von Informationen kann sowohl für Gutes als auch für Schlechtes benutzt werden", hatte ein empörter Cameron nach den Unruhen in London im Parlament gesagt. "Wenn Menschen soziale Netzwerke für Gewalt nutzen, müssen wir sie stoppen."

Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua griff die Steilvorlage sofort auf: Als ehemaliger Verfechter absoluter Internetfreiheit habe die britische Regierung "eine Kehrtwende" vollzogen. Der Kommentator wies auch darauf hin, dass Cameron während des arabischen Frühlings noch betont habe, die Meinungsfreiheit müsse "am Tahrir-Platz (in Kairo) genauso wie am Trafalgar Square (in London)" respektiert werden.

Mit den Unruhen habe die britische Regierung aber eine schwierige Lektion gelernt und "anerkannt, dass ein Gleichgewicht zwischen Freiheit und Überwachung sozialer Medien gefunden werden muss".

Der Kommentator bemängelte, dass westliche Politiker sonst immer Länder wie China wegen ihrer Zensur kritisierten, aber dann selbst ihr Recht auf Kontrolle des Internets wie selbstverständlich in Anspruch nähmen.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1676222) Verfasst am: 16.08.2011, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Beispielsweise kostenlose Kitas, Nachmittagsbetreung an Schulen etc.


Was das bei sozial schwachen und oft arbeitslosen Müttern bringen soll, bleibt mir irgendwie verborgen.


Sie können Arbeiten gehen und aufhören, sozial schwach zu sein.


Können sie ja eben nicht.


Was hält sie davon ab?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1676223) Verfasst am: 16.08.2011, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Beispielsweise kostenlose Kitas, Nachmittagsbetreung an Schulen etc.


Was das bei sozial schwachen und oft arbeitslosen Müttern bringen soll, bleibt mir irgendwie verborgen.


Sie können Arbeiten gehen und aufhören, sozial schwach zu sein.


Können sie ja eben nicht.


Was hält sie davon ab?


Der Arbeitsmarkt, auf dem es Millionen Arbeitslose mehr als Stellen gibt, die zu betreuenden Kinder oder Eltern, Opis und Omis odersonstwas, oder gar die zu geringe Qualifikation...
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