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Warum der linke Gerechtigkeitsfundamentalismus keine Lösung ist
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22332

Beitrag(#1719018) Verfasst am: 15.01.2012, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

soulreaver hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Was hat man davon, dass Wort "Arbeit" für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen zu meiden und durch Ausweich-Worte zu ersetzen?

Arbeit= auf Quantität (Maximum und Geschwindigkeit) reduzierte und durch Konkurrenz definierte Tätigkeitsform des Kapitalismus.
geplante, gesellschaftlich relevante Tätigkeit= durch Qualität (ökologische und optimale Kriterien) und gesellschaftliche Planung definierte Tätigkeit des Sozialismus.

Das ist eine sehr merkwürdig eingeengte Spezialbedeutung von "Arbeit", die außerdem offenbar - wie hier im Thread - im Wesentlichen den Effekt hat, Missverständnisse hervorzurufen.
Warum es nicht bei der üblichen weiteren Bedeutung belassen und - beispielsweise, wobei die Differenzierungen natürlich nicht deckungsgleich wären - innerhalb dieser üblichen Bedeutung zwischen "sinnvoller" und "sinnloser", "kapitalistischer" und "sozialistischer", "guter" und "schlechter", "entfremdeter" und "unentfremdeter" ... Arbeit unterscheiden?
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22332

Beitrag(#1719019) Verfasst am: 15.01.2012, 02:43    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Was hat man davon, dass Wort "Arbeit" für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen zu meiden und durch Ausweich-Worte zu ersetzen?

hehe ... was wird dann nur aus dem "Helden der Arbeit"?

Ja eben. Arbeit ist im Sozialismus doch was Positives - dachte ich zumindest.
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soulreaver
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.11.2007
Beiträge: 649

Beitrag(#1719024) Verfasst am: 15.01.2012, 03:06    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Was hat man davon, dass Wort "Arbeit" für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen zu meiden und durch Ausweich-Worte zu ersetzen?

hehe ... was wird dann nur aus dem "Helden der Arbeit"?

Ja eben. Arbeit ist im Sozialismus doch was Positives - dachte ich zumindest.


Da hast du falsch gedacht - genauso wie übrigens das Gros der Sozialisten im 19. und 20. Jahrhundert.
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Religion ist das Opium des Volkes!
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1719027) Verfasst am: 15.01.2012, 03:13    Titel: Antworten mit Zitat

soulreaver hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Was hat man davon, dass Wort "Arbeit" für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen zu meiden und durch Ausweich-Worte zu ersetzen?

hehe ... was wird dann nur aus dem "Helden der Arbeit"?

Ja eben. Arbeit ist im Sozialismus doch was Positives - dachte ich zumindest.


Da hast du falsch gedacht - genauso wie übrigens das Gros der Sozialisten im 19. und 20. Jahrhundert.


Das hat dann aber nix mehr mit Marx zu tun.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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soulreaver
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.11.2007
Beiträge: 649

Beitrag(#1719029) Verfasst am: 15.01.2012, 03:15    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
soulreaver hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Was hat man davon, dass Wort "Arbeit" für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen zu meiden und durch Ausweich-Worte zu ersetzen?

Arbeit= auf Quantität (Maximum und Geschwindigkeit) reduzierte und durch Konkurrenz definierte Tätigkeitsform des Kapitalismus.
geplante, gesellschaftlich relevante Tätigkeit= durch Qualität (ökologische und optimale Kriterien) und gesellschaftliche Planung definierte Tätigkeit des Sozialismus.

Das ist eine sehr merkwürdig eingeengte Spezialbedeutung von "Arbeit", die außerdem offenbar - wie hier im Thread - im Wesentlichen den Effekt hat, Missverständnisse hervorzurufen.
Warum es nicht bei der üblichen weiteren Bedeutung belassen und - beispielsweise, wobei die Differenzierungen natürlich nicht deckungsgleich wären - innerhalb dieser üblichen Bedeutung zwischen "sinnvoller" und "sinnloser", "kapitalistischer" und "sozialistischer", "guter" und "schlechter", "entfremdeter" und "unentfremdeter" ... Arbeit unterscheiden?


Die Frage wäre dann immer noch, was 'Arbeit' letztendlich sein soll, auch wenn man zwischen verschiedenen Arten von Arbeit unterschiede.
Tatsache ist, dass die Wahrnehmung menschlicher Tätigkeiten stets gesellschaftlich und historisch definiert ist. Dies gilt auch für die Reproduktion des Menschen im Kapitalismus.
Daraus folgt dann auch, dass es keinen allgemeinen, ahistorischen Überbegriff für menschliche Tätigkeiten geben kann.
Allein schon der Begriff 'Arbeit' hat sich etymologisch gewandelt.
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soulreaver
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Anmeldungsdatum: 08.11.2007
Beiträge: 649

Beitrag(#1719030) Verfasst am: 15.01.2012, 03:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
soulreaver hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Was hat man davon, dass Wort "Arbeit" für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen zu meiden und durch Ausweich-Worte zu ersetzen?

hehe ... was wird dann nur aus dem "Helden der Arbeit"?

Ja eben. Arbeit ist im Sozialismus doch was Positives - dachte ich zumindest.


Da hast du falsch gedacht - genauso wie übrigens das Gros der Sozialisten im 19. und 20. Jahrhundert.


Das hat dann aber nix mehr mit Marx zu tun.


Doch, in gewisser Weise schon. Marx stand dem Arbeitsbegriff nicht gänzlich positiv gegenüber, sondern kritisierte ihn ebenfalls (z.B. in den ökonomisch-philosophischen Manuskripten von 1844). Unterm Strich hatte er aber schon einen positiven Arbeitsbegriff. Aber man muss ja auch nicht alles, was Marx sagte, übernehmen (doppelter Marx).
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1719045) Verfasst am: 15.01.2012, 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Nicht, wenn die Begriffe falsch gebraucht werden und falsche Bilder suggerieren.

welches falsche Bild wird suggeriert? Welches falsche Bild hätte 'Symbiont' suggeriert? Wäre 'Schmarotzer' korrekter gewesen?

Dass uns die Erwerbslosen/Hartzer einseitig auf der Tasche liegen und zwar gänzlich ohne Gegenwert. Sie bilden Verfügungsmasse und Druckmittel im Arbeits"markt", sind außerdem (wie hier im Thread sehr schön ersichtlich) Ausgleichspotenzial für die, die sich nur besser fühlen, wenn sie auf jemanden herabschauen können, außerdem konsumieren sie Produkte, die (teilweise auch speziell) für sie hergestellt werden (siehe Qualifikationsindustrie oder "Unterschichten-TV").

Symbiont wäre nicht falsch gewesen weil es ein falsches Bild vermittelt, sondern weil wir Menschen alle einer Art sind und es ein Begriff aus der Biologie für artverschiedene Organismen ist. Im Vergleich wäre er richtiger, weil, würde man das Zusammenleben mehrerer Arten auch als Gesellschaft betrachten, durchaus ein gegenseitiger Nutzen besteht. Jedoch ist dies in einer wissenschaftlich (nicht politisch!) korrekt geführten Diskussion nicht zulässig.

Auch Schmarotzer wäre falsch gebraucht, denn Physiker bezeichnen Sterne doch auch nicht als Lampen und Biologen Pflanzenfresser nicht als Rasenmäher und jeder der hier im Forum so verfahren würde, würde gnadenlos (und zu Recht) ausgebuht.
Soziologen bezeichnen und betrachten nun mal die vom Arbeitsmarkt Verdrängten nicht biologistisch oder rein physikalisch, sondern eben als Menschen, was sie nun einmal auch sind.

Wenn man Menschen nur auf teilweise Eigenschaften innerhalb des Systems beschränkt betrachtet und dann noch dazu nur anhand dieser Eigenschaften mit in komplett anderen Wissenschaftsgebieten angesiedelten Begriffen bezeichnet, ist dies sowohl als Vergleich unzulässig, als auch menschenverachtend (weil entmenschlichend, siehe weiter vorn im Diskussionsverlauf) und noch dazu sachlich falsch.

Verwunderlich dass gerade jemand mit Anspruch auf gehobenes Diskussionsniveau und wissenschaftlich fundierte Betrachtung von Sachverhalten solche Fehltritte hinlegt und bereits auf den falschen Schluss hingewiesen, auch noch zu verteidigen versucht.


Zuletzt bearbeitet von Defätist am 15.01.2012, 09:09, insgesamt einmal bearbeitet
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1719046) Verfasst am: 15.01.2012, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Das hat dann aber nix mehr mit Marx zu tun.

Naja - Lafargue baut schon auf den Arbeiten seines Schwiegervaters auf.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1719048) Verfasst am: 15.01.2012, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Verwunderlich dass gerade jemand mit Anspruch auf gehobenes Diskussionsniveau und wissenschaftlich fundierte Betrachtung von Sachverhalten solche Fehltritte hinlegt und bereits auf den falschen Schluss hingewiesen, auch noch zu verteidigen versucht.

Du bist im falschen Thread. Du musst schon genauer hinschauen, was ich zu welchen Punkten geschrieben habe.

Mich wundert, dass Du, der Du mit einem Späßchen in diese 'Diskussion' eingestiegen bist, nun auf einmal bierernst wirst. Warum ziehst Du Dir Schuhe an, wenn Du lauthals betonst, dass diese Dir nicht passen?
_________________
Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

Der Christengott ist immens schwach!
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1719055) Verfasst am: 15.01.2012, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Was hat man davon, dass Wort "Arbeit" für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen zu meiden und durch Ausweich-Worte zu ersetzen?

hehe ... was wird dann nur aus dem "Helden der Arbeit"?

ohweh. Lachen
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Tja
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1719059) Verfasst am: 15.01.2012, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:

Gut, Du möchtest also, das der Reifenzerstecher den Schaden bezahlt.
Wie würde es Dir nun gefallen, wenn der jetzt nicht nur nicht bezahlen will und das auch nicht muß, weil er einen cleveren Anwalt hat und sich irgendwie davor drücken kann, zu bezahlen?

bloeder vergleich.

wenn dir jemand nen reifen zersticht, kannst du natuerlich schadensersatz verlangen.

wenn dir aber jemand regelmaessig reifen geliefert hat und nun nicht mehr dazu bereit ist, aus welchem grund auch immer, dann hast du halt pech gehabt, aber du kannst schlecht verlangen, dass dir die reifen immer weiter geliefert werden.


ja, natürlich hinkt jeder Vergleich

Deiner auch

es geht doch nicht um "Lieferung", sondern um die Möglichkeit, überhaupt irgendwie zu erschwinglichen Preisen an Reifen zu kommen
wenn schon gar nicht genügend Reifen hergestellt werden, um alle Reifenwünsche zu befriedigen, kannst Du doch nicht von den Kunden verlangen, sie sollen sich doch einen anderen Lieferanten suchen, weil : irgendwer ist dann immer reifenlos

schade. aber niemand ist verpflichtet, reifen herzustellen. auch dann nicht, wenn er es frueher getan hat.

in einer marktwirtschaft findet der reifenlose kunde dann aber nahezu immer einen anderen lieferanten, wenn er bereit ist, einen entsprechend hohen preis zu zahlen. dann wird zwar zunaechst ein anderer reifenlos, der diesen preis eben nicht mehr zu zahlen bereit ist. aber die preise steigen so nicht ins unermessliche, denn wenn der preis genuegend gestiegen ist, lohnt sich die produktion von mehr reifen, dann wird also wieder mehr produziert.

also: wer den preis zahlt, kriegt nen reifen, und wenn die kunden genug zahlen, werden auch genug reifen fuer sie produziert. die zahl der produzierten reifen ist keine konstante unveraenderliche groesse.

das jetzt auf den arbeitsmarkt zu beziehen, ist allerdings nicht ganz so simpel, aber durchaus nicht voellig unmoeglich.

aber nochmal zurueck zu den reifen: wer heute nen reifen anbietet, der aussieht wie einer von 1930, ist natuerlich gearscht - genauso wie einer, der heute versucht, fuer zwei reichsmark nen reifen zu kriegen, kein glueck haben wird. weder kann der lieferant verlangen, dass ihm sein veraltetes produkt abgenommen wird, weil die kunden es doch frueher auch gekauft haben, noch kann der kunde verlangen, dass ihm sein veraltetes geld abgenommen wird, weil der lieferant das doch frueher auch getan hat.

man muss sich den zeiten anpassen. als heizer fuer dampflokomotiven wird man heute nichts mehr.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1719065) Verfasst am: 15.01.2012, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

soulreaver hat folgendes geschrieben:
@tridi
Zitat:
was gibt es sonst fuer zeit, wenn weder arbeits- noch freizeit?

Lebenszeit, Schlafenszeit, Essenszeit, Redezeit, Produktionszeit ... .

ach soooo... das ist dann keine arbeitszeit mehr, sondern produktionszeit!

welch ein grosser unterschied. (ja wo isser denn eigentlich? *such*)

Zitat:
Zitat:
und wie werden die dinge denn produziert, wenn nicht mit arbeit und auch nicht von alleine?

Durch gesellschaftlich geplante Tätigkeiten.
Zitat:
und arbeiten muss man nicht mehr?

Nein, man arbeitet nicht mehr, sondern produziert nach ökologischen und humanen Kriterien.

ah, weil die gesellschaft das human und oekologisch geplant hat, ist die arbeit keine "arbeit" mehr, sondern "produktion"?

ich verstehe.

allerdings: gesellschaftlich geplant, heisst das, man bekommt das von der gesellschaft vorgegeben, was man zu arbeiten... aeh... sorry... zu produzieren hat? ist das also zwangsarbeit ... sorry... zwangsproduktion?

oder ist jeder einzelne frei darin, was er produzieren moechte?
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1719078) Verfasst am: 15.01.2012, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:
Das gilt übrigens auch für die, die statt der staatliche Hängematte eine Sänfte besitzen, die sie geerbt haben, wie einst ein Arndt von Bohlen und Halbach, der tägliche Arbeit nur als waranig empfand und Mühe hatte, mit seinem "Klimpergeld" auszukommen (er hatte für eine ganatierte jährliche Zahlung von 2 Mio auf sein Erbe verzichtet).

fwo

Damit habe ich kein Problem. Dieses Geld muss nicht von Arbeitern durch Abzüge vom Lohn oder Steuern aufgebracht werden.

Nein, dieses Geld wächst nämlich auf dem Baum und vermehrt sich ungeschlechtlich!


Von wem sonst wird es erwirtschaftet, wenn nicht vom Arbeiter und worin besteht der Unterschied, ob es von der Lohnsumme abgezwackt wird oder vorher schon?
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1719081) Verfasst am: 15.01.2012, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Was ist also an Symbiose falsch?

der fehlende Nutzen.

Konsum kann in einer kapitalistischen Wirtschaft durchaus als gesellschaftlich nützliche Tätigkeit gesehen werden. Zum Beispiel schafft Konsum Nachfrage, und damit u.A. auch Arbeitsplätze. Auch ist bei geringer Nachfrage die Krisengefahr höher.

mit dem Argument kannst Du, mutatis mutandis, auch Steuererleichterungen für Besserverdienende einfordern.

Nein.

Weil gerade bei Besserverdienenden, also jenen, die mehr bekommen als sie verbrauchen, lediglich die Sparsumme steigt, gern auch steuerschonend im Ausland.
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1719085) Verfasst am: 15.01.2012, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

@ tridi:

Danke für Deinen Ausflug in die Marktwirtschaft, aber so blöde, das ich das nicht selber wüßte, wie es funktioniert, bin ich nicht.

Zitat:
man muss sich den zeiten anpassen. als heizer fuer dampflokomotiven wird man heute nichts mehr.


Klar. Und wenn eine Überschwemmung angekündigt wird, dann sollen die Leute sich gefälligst Flossen und Kiemen wachsen lassen, nach Deiner Denkweise?
Meine Denkweise ist aber, lieber einen Damm zu bauen und die Überschwemmung zu verhindern, anstatt schwachsinnigerweise darauf zu beharren, das die Leute sich Flossen wachsen lassen, weil das Dich nichts kostet und es schon immer so war, das den Leuten gesagt wurde, sie sollen sich Flossen wachsen lassen oder beten.
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1719098) Verfasst am: 15.01.2012, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
soulreaver hat folgendes geschrieben:
@tridi
Zitat:
was gibt es sonst fuer zeit, wenn weder arbeits- noch freizeit?

Lebenszeit, Schlafenszeit, Essenszeit, Redezeit, Produktionszeit ... .

ach soooo... das ist dann keine arbeitszeit mehr, sondern produktionszeit!

welch ein grosser unterschied. (ja wo isser denn eigentlich? *such*)


Da ist einer. Es geht nicht um Worte allein.

---

Ich jedenfalls versuche für mich selbst diese Aufteilung in Arbeits- und Freizeit aufzulösen. Leider ist das, so weit ich das erkennen kann, auch die Weise wie ich es für mich vor habe, selten möglich. (Und ich kann nicht ausschließen, dass ich mich da selbst täusche.)
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-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1719108) Verfasst am: 15.01.2012, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
weil ich es nicht als gerecht empfinde, Unterstützung zu bekommen, ohne etwas dafür zu tun. Diese Menschen leben von dem, was andere erarbeiten.


Idee
Sie konsumieren.

als Biologe kenne ich die einschlägige Bezeichnung für eine derartige Lebensweise.


Willst du damit Menschen als Parasiten bezeichnen, ohne just diese Worte zu verwenden?
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1719110) Verfasst am: 15.01.2012, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

Du bist im falschen Thread. ...


Na, wenn du das sagst ... idee
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1719118) Verfasst am: 15.01.2012, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:
Das gilt übrigens auch für die, die statt der staatliche Hängematte eine Sänfte besitzen, die sie geerbt haben, wie einst ein Arndt von Bohlen und Halbach, der tägliche Arbeit nur als waranig empfand und Mühe hatte, mit seinem "Klimpergeld" auszukommen (er hatte für eine ganatierte jährliche Zahlung von 2 Mio auf sein Erbe verzichtet).

fwo

Damit habe ich kein Problem. Dieses Geld muss nicht von Arbeitern durch Abzüge vom Lohn oder Steuern aufgebracht werden.

Nein, dieses Geld wächst nämlich auf dem Baum und vermehrt sich ungeschlechtlich!

sind Bäume ungeschlechtlich?

I.R hat folgendes geschrieben:
Von wem sonst wird es erwirtschaftet, wenn nicht vom Arbeiter und worin besteht der Unterschied, ob es von der Lohnsumme abgezwackt wird oder vorher schon?

Vorher nicht. Tarife werden ausgehandelt. Ohne Arbeitgeber könntest Du nichts erwirtschaften.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1719119) Verfasst am: 15.01.2012, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Was ist also an Symbiose falsch?

der fehlende Nutzen.

Konsum kann in einer kapitalistischen Wirtschaft durchaus als gesellschaftlich nützliche Tätigkeit gesehen werden. Zum Beispiel schafft Konsum Nachfrage, und damit u.A. auch Arbeitsplätze. Auch ist bei geringer Nachfrage die Krisengefahr höher.

mit dem Argument kannst Du, mutatis mutandis, auch Steuererleichterungen für Besserverdienende einfordern.

Nein.

Weil gerade bei Besserverdienenden, also jenen, die mehr bekommen als sie verbrauchen, lediglich die Sparsumme steigt, gern auch steuerschonend im Ausland.

ich vermute Du weißt was 'mutatis mutandis' bedeutet?
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1719120) Verfasst am: 15.01.2012, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
weil ich es nicht als gerecht empfinde, Unterstützung zu bekommen, ohne etwas dafür zu tun. Diese Menschen leben von dem, was andere erarbeiten.


:idea:
Sie konsumieren.

als Biologe kenne ich die einschlägige Bezeichnung für eine derartige Lebensweise.


Willst du damit Menschen als Parasiten bezeichnen, ohne just diese Worte zu verwenden?

ich habe dazu in diesem Thread schon etwas geschrieben.

Nur zur Verdeutlichung: Ich habe nicht den Hartz IV-Empfänger im Sinn, sondern den Menschen, der bewusst nicht arbeitet, obwohl er dazu in der Lage wäre und das möglicherweise sogar noch politisch legitimiert.
_________________
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1719121) Verfasst am: 15.01.2012, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
weil ich es nicht als gerecht empfinde, Unterstützung zu bekommen, ohne etwas dafür zu tun. Diese Menschen leben von dem, was andere erarbeiten.


Idee
Sie konsumieren.

als Biologe kenne ich die einschlägige Bezeichnung für eine derartige Lebensweise.


Willst du damit Menschen als Parasiten bezeichnen, ohne just diese Worte zu verwenden?

ich habe dazu in diesem Thread schon etwas geschrieben.

Nur zur Verdeutlichung: Ich habe nicht den Hartz IV-Empfänger im Sinn, sondern den Menschen, der bewusst nicht arbeitet, obwohl er dazu in der Lage wäre und das möglicherweise sogar noch politisch legitimiert.


Also ja?
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Beitrag(#1719122) Verfasst am: 15.01.2012, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
weil ich es nicht als gerecht empfinde, Unterstützung zu bekommen, ohne etwas dafür zu tun. Diese Menschen leben von dem, was andere erarbeiten.


Idee
Sie konsumieren.

als Biologe kenne ich die einschlägige Bezeichnung für eine derartige Lebensweise.


Willst du damit Menschen als Parasiten bezeichnen, ohne just diese Worte zu verwenden?

ich habe dazu in diesem Thread schon etwas geschrieben.

Nur zur Verdeutlichung: Ich habe nicht den Hartz IV-Empfänger im Sinn, sondern den Menschen, der bewusst nicht arbeitet, obwohl er dazu in der Lage wäre und das möglicherweise sogar noch politisch legitimiert.


Also ja?


Warum echaufierst Du Dich um Sachen, die seit vor ca drei Seiten ziemlich geklärt waren?
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1719124) Verfasst am: 15.01.2012, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

Du bist im falschen Thread. ...

Na, wenn du das sagst... idee

Das ist in diesem Thread schon ein recht häufiges Maneuver von El Schwalmo, Leuten mit anderen Ansichten vorzuwerfen, sie seien "im falschen Thread". noc

Divide et impera? Am Kopf kratzen
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
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Beitrag(#1719125) Verfasst am: 15.01.2012, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
weil ich es nicht als gerecht empfinde, Unterstützung zu bekommen, ohne etwas dafür zu tun. Diese Menschen leben von dem, was andere erarbeiten.


:idea:
Sie konsumieren.

als Biologe kenne ich die einschlägige Bezeichnung für eine derartige Lebensweise.


Willst du damit Menschen als Parasiten bezeichnen, ohne just diese Worte zu verwenden?

ich habe dazu in diesem Thread schon etwas geschrieben.

Nur zur Verdeutlichung: Ich habe nicht den Hartz IV-Empfänger im Sinn, sondern den Menschen, der bewusst nicht arbeitet, obwohl er dazu in der Lage wäre und das möglicherweise sogar noch politisch legitimiert.


Also ja?

lies den Thread, ich habe diese Frage schon beantwortet.
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Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1719126) Verfasst am: 15.01.2012, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

Du bist im falschen Thread. ...

Na, wenn du das sagst... :idee:

Das ist in diesem Thread schon ein recht häufiges Maneuver von El Schwalmo, Leuten mit anderen Ansichten vorzuwerfen, sie seien "im falschen Thread". :noc:

Divide et impera? :hmm:

nein, ich will Euch zusammenschweißen. Zu zweit lenkt es sich besser ab.

Du hattest alle Chancen der Welt, zu zeigen, was Begriffsklaubereien zum Thema beitragen. Beispielsweise, ob man noch 'Arbeit' zu einer Tätigkeit sagen darf, die in einer Utopie ausgeführt wird. Oder ob es Sinn macht, den Unviersalienstreit nachzukochen, nur weil man 'Essentialismus' nicht goutiert und 'Begriff' irgendwie definieren möchte.
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1719128) Verfasst am: 15.01.2012, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Warum echaufierst Du Dich um Sachen, die seit vor ca drei Seiten ziemlich geklärt waren?


Warum triffst du (hier: falsche) Annahmen über meine mentalen Zustände, statt mich über diese zu befragen?

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

lies den Thread, ich habe diese Frage schon beantwortet.


Habe ich, ich habe die Antwort, die du meinst nicht gefunden. Ich weiß nicht, ob ich sie übersehen habe (z.B. weil ich falsch gesucht habe) oder ob ich sie übersehen habe, weil ich das, was du als Antwort darauf intendiert hast nicht als solche identifiziert habe. Kannst du mir einen Link geben?
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"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
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Tarvoc
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Beiträge: 44755

Beitrag(#1719130) Verfasst am: 15.01.2012, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Du hattest alle Chancen der Welt, zu zeigen, was Begriffsklaubereien zum Thema beitragen.

Das war nun wirklich nicht die einzige Gelegenheit, bei der du den Spruch hier gebracht hast.
Wenn man mehrmals hintereinander bei unterschiedlichen Leuten diesen Käse raushaut, steigt halt die Wahrscheinlichkeit, dass er einmal zufällig mehr oder weniger angebracht ist.
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Dissonanz
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Beiträge: 3541

Beitrag(#1719131) Verfasst am: 15.01.2012, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

Du hattest alle Chancen der Welt, zu zeigen, was Begriffsklaubereien zum Thema beitragen.


Begriffsklaubereien sind zentral für Diskussionen, Wortklaubereien hingegen nicht. (Dieser Satz ist als Begriffsklauberei, nicht als Wortklauberei gedacht.)

Wenn nicht klar ist, über welche Begriffe man spricht, können Diskussionen unter Leuten mit stark unterschiedlichen Ansichten meiner Erfahrung nach nahezu unmöglich werden.
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El Schwalmo
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Beiträge: 9073

Beitrag(#1719137) Verfasst am: 15.01.2012, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Du hattest alle Chancen der Welt, zu zeigen, was Begriffsklaubereien zum Thema beitragen.

Das war nun wirklich nicht die einzige Gelegenheit, bei der du den Spruch hier gebracht hast.
Wenn man mehrmals hintereinander bei unterschiedlichen Leuten diesen Käse raushaut, steigt halt die Wahrscheinlichkeit, dass er einmal zufällig mehr oder weniger angebracht ist.

dann gehe einfach davon aus, dass er angebracht ist.
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