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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1803875) Verfasst am: 25.12.2012, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aber das durch eine völlige Umkrempelung der Gesellschaft, die allgemeine Glückseligkeit ausbrechen würde, ist eine Illusion.


schon mal darüber nachgedacht, das das evtl. eine Illusion (Fehleinschätzung) sein könnte?

natürlich gibt es keine allumfassende 100%ige Glückseeligkeit, aber ich schätze, eine wesentlich umfangreichere als die gegenwärtige wäre möglich, wenn sich "alle" darüber einig wären, das in Angriff zu nehmen und nicht die gegenwärtige Situation als "die beste aller möglichen Welten" angesehen werden würde
und wenn jemand sagt: "Du mußt Dich nur mehr anstrengen, optimistischer sein usw.usf", dann beschleicht mich der Verdacht, das derjenige eben die gegenwärtigen Verhältnisse als "im Prinzip in Ordnung und für alles Negative bist Du selber verantwortlich" und damit nicht für grundsätzlich veränderungsbedürftig ansieht


Zitat:
Da gibts noch einiges zu verbessern.


Ist es sinnvoll, ein Montagsauto jede Woche 3x in die Werkstatt zu schaffen und jedesmal was anderes mit unzureichenden Mitteln zu reparieren?
Oder wäre es nicht wesentlich sinnvoller, es auf den Schrottplatz zu schaffen und sich ein neues zu zu legen?
_________________
Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46736
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1803877) Verfasst am: 25.12.2012, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aber das durch eine völlige Umkrempelung der Gesellschaft, die allgemeine Glückseligkeit ausbrechen würde, ist eine Illusion.


schon mal darüber nachgedacht, das das evtl. eine Illusion (Fehleinschätzung) sein könnte?

natürlich gibt es keine allumfassende 100%ige Glückseeligkeit, aber ich schätze, eine wesentlich umfangreichere als die gegenwärtige wäre möglich, wenn sich "alle" darüber einig wären, das in Angriff zu nehmen und nicht die gegenwärtige Situation als "die beste aller möglichen Welten" angesehen werden würde
und wenn jemand sagt: "Du mußt Dich nur mehr anstrengen, optimistischer sein usw.usf", dann beschleicht mich der Verdacht, das derjenige eben die gegenwärtigen Verhältnisse als "im Prinzip in Ordnung und für alles Negative bist Du selber verantwortlich" und damit nicht für grundsätzlich veränderungsbedürftig ansieht


Da hast mich irgendwie falsch verstanden.

Es gibt auch tatsächlich sehr viele Menschen, die kaum in der Lage sind, viel an ihren Zustand zu ändern.
Die sollte man die best-mögliche Hilfe zuteil kommen lassen.

Aber die beste Hilfe nutzt nichts, wenn man nicht selber helfen will.
Wenn man nur auf Hilfe von andern setzt, kann man jemand unmündig machen.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1803889) Verfasst am: 26.12.2012, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

Solange die Zahl der Arbeitslosen in so krassem Missverhaeltnis zur Zahl der freien Arbeitsplaetze steht, wie dies derzeit der Fall ist, solange erscheint es mir zynisch zu implizieren, dass die Arbeitslosen sich bloss mehr anstrengen und mehr Initiative zeigen muessten um selbst einen der raren Jobs zu ergattern. Weil, wenn alle Arbeitslosen dies beherzigen und sich so sehr anstrengen wie dies ihnen moeglich ist, dann wuerde sich an der Zahl der Arbeitslosen trotzdem nichts aendern, da jeder sich anstrengende Arbeitslose nur jemand anderes aus seinem Job verdraengen wuerde und man dann dem zuruft er muesse sich bloss mehr anstrengen um wieder einen Job zu kriegen.

Die Arbeitslosigkeit in den Industrielaendern ist eine strukturelle und wer die Schuld an der Arbeitslosigkeit vor allem bei den Arbeitslosen sucht, der macht sich was vor. Appelle an Arbeitslose sich mehr anzustrengen koennen maximal individuelle Probleme loesen, am Gesamtproblem aendern sie keinen Deut und wer solche Appelle trotzdem staendig absondert, der demonstriert damit nur seine Hilflosigkeit dem Problem gegenueber oder sogar seine fehlenden Willen dieses ueberhaupt loesen zu wollen. Letzteres ist immer wieder typisch fuer Stimmen aus dem Arbeitgeberlager, weil diese Gruppe ein sehr grosses Interesse daran hat, dass ein gewisses Mass an struktureller Arbeitslosigkeit stets erhalten bleibt um erstens die Lohnkosten besser druecken zu koennen und zweitens die Motivation der Arbeitnehmer zu erhoehen, die ja in Zeiten struktureller Arbeitslosigkeit um jeden Preis ihre eigenen Arbeitsplaetze behalten wollen und sich deshalb mehr reinhaengen.

Erst wenn die Zahl der offenen Stellen die der Arbeitslosen zu uebersteigen beginnt, erst dann ist die Zeit gekommen, den Arbeitslosen "hinten rein zu treten", weil dann erst kann man wirklich davon ausgehen, dass die Schuld an der Arbeitslosigkeit bei den Arbeitslosen selber liegt und sagen "Wer arbeiten will, der findet eine Stelle" ohne abgrundtief zynisch zu klingen. Davon sind wir aber denkbar weit entfernt.
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Sticky
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Beiträge: 5449
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Beitrag(#1803891) Verfasst am: 26.12.2012, 07:49    Titel: Antworten mit Zitat

Gut gebrüllt, Löwe!

Dir ist schon klar, dass gerade du als Aktionär solche Situationen mitgestaltest. Da du auf Dividende hoffst, wird in den AGs auf Kostenreduktion geachtet, um Dividendenausschüttung so hoch wie möglich zu machen. Und bei steigernde Produktivität wird Personal abgebaut, um die Lohnstückkosten so gering wie möglich zu halten.

Ich behaupte immer, dass Aktionäre an der Entwicklung eine grosse Mitschuld besitzen. Denn wenn Unternehmen nur noch sich an den Gewinnerwartungen der Aktionäre gebunden sind, kann das nur in die Hose gehen.
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1803898) Verfasst am: 26.12.2012, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aber das durch eine völlige Umkrempelung der Gesellschaft, die allgemeine Glückseligkeit ausbrechen würde, ist eine Illusion.


schon mal darüber nachgedacht, das das evtl. eine Illusion (Fehleinschätzung) sein könnte?

natürlich gibt es keine allumfassende 100%ige Glückseeligkeit, aber ich schätze, eine wesentlich umfangreichere als die gegenwärtige wäre möglich, wenn sich "alle" darüber einig wären, das in Angriff zu nehmen und nicht die gegenwärtige Situation als "die beste aller möglichen Welten" angesehen werden würde
und wenn jemand sagt: "Du mußt Dich nur mehr anstrengen, optimistischer sein usw.usf", dann beschleicht mich der Verdacht, das derjenige eben die gegenwärtigen Verhältnisse als "im Prinzip in Ordnung und für alles Negative bist Du selber verantwortlich" und damit nicht für grundsätzlich veränderungsbedürftig ansieht


Da hast mich irgendwie falsch verstanden.

Es gibt auch tatsächlich sehr viele Menschen, die kaum in der Lage sind, viel an ihren Zustand zu ändern.
Die sollte man die best-mögliche Hilfe zuteil kommen lassen.

Aber die beste Hilfe nutzt nichts, wenn man nicht selber helfen will.
Wenn man nur auf Hilfe von andern setzt, kann man jemand unmündig machen.


Unter Hilfe verstehe ich aber nicht, das man diese Leute als verwaltungsgut betrachtet, das man diese Leute ständig als faul und unwillig darstellt und das man ihnen "in den Arsch" tritt, um sie "in Bewegung" zu bringen.
Jemand, der schlecht laufen kann dadurch schneller werden zu lassen, das man ihn in den Hintern tritt, wird damit nicht geholfen. Man muß zuerst die Ursache seiner "Krankheit" beseitigen, ständiges "in den Hintern treten" dürfte da kontraproduktiv sein, weil er dadurch eher hinfällt als schneller zu werden.

Zitat:
die best-mögliche Hilfe
kann aber kaum irgendein Verwaltungs- oder Zwangsakt sein
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46736
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1803906) Verfasst am: 26.12.2012, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aber das durch eine völlige Umkrempelung der Gesellschaft, die allgemeine Glückseligkeit ausbrechen würde, ist eine Illusion.


schon mal darüber nachgedacht, das das evtl. eine Illusion (Fehleinschätzung) sein könnte?

natürlich gibt es keine allumfassende 100%ige Glückseeligkeit, aber ich schätze, eine wesentlich umfangreichere als die gegenwärtige wäre möglich, wenn sich "alle" darüber einig wären, das in Angriff zu nehmen und nicht die gegenwärtige Situation als "die beste aller möglichen Welten" angesehen werden würde
und wenn jemand sagt: "Du mußt Dich nur mehr anstrengen, optimistischer sein usw.usf", dann beschleicht mich der Verdacht, das derjenige eben die gegenwärtigen Verhältnisse als "im Prinzip in Ordnung und für alles Negative bist Du selber verantwortlich" und damit nicht für grundsätzlich veränderungsbedürftig ansieht


Da hast mich irgendwie falsch verstanden.

Es gibt auch tatsächlich sehr viele Menschen, die kaum in der Lage sind, viel an ihren Zustand zu ändern.
Die sollte man die best-mögliche Hilfe zuteil kommen lassen.

Aber die beste Hilfe nutzt nichts, wenn man nicht selber helfen will.
Wenn man nur auf Hilfe von andern setzt, kann man jemand unmündig machen.


Unter Hilfe verstehe ich aber nicht, das man diese Leute als verwaltungsgut betrachtet, das man diese Leute ständig als faul und unwillig darstellt und das man ihnen "in den Arsch" tritt, um sie "in Bewegung" zu bringen.
Jemand, der schlecht laufen kann dadurch schneller werden zu lassen, das man ihn in den Hintern tritt, wird damit nicht geholfen. Man muß zuerst die Ursache seiner "Krankheit" beseitigen, ständiges "in den Hintern treten" dürfte da kontraproduktiv sein, weil er dadurch eher hinfällt als schneller zu werden.

Zitat:
die best-mögliche Hilfe
kann aber kaum irgendein Verwaltungs- oder Zwangsakt sein


Bitte zeige mir die Stellen, wo ich: "in den Arsch", "in Bewegung", "Krankheit", und, "in den Hintern treten" benutze. Das ist weder mein Jargon, noch meine Denkart.
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beefy
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Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1803916) Verfasst am: 26.12.2012, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Gut gebrüllt, Löwe!

Dir ist schon klar, dass gerade du als Aktionär solche Situationen mitgestaltest. Da du auf Dividende hoffst, wird in den AGs auf Kostenreduktion geachtet, um Dividendenausschüttung so hoch wie möglich zu machen. Und bei steigernde Produktivität wird Personal abgebaut, um die Lohnstückkosten so gering wie möglich zu halten.

Ich behaupte immer, dass Aktionäre an der Entwicklung eine grosse Mitschuld besitzen. Denn wenn Unternehmen nur noch sich an den Gewinnerwartungen der Aktionäre gebunden sind, kann das nur in die Hose gehen.


Ohne dir im allgemeinen wiedersprechen zu wollen solltest du dir im speziellen mal den Unterschied zwischen einem Aktionär der auf Dividenden hofft und Teilhaber eines Unternehmens ist und einem Aktienzocker ansehen.

Da ich zur Zeit nichts sehen kann was BB für Sachen zockt beschreib ich dir mal wie ich meine acht Jahre gezockt habe.

-Arbeitskapital 25-30 K . Zusammengespart mit harter Arbeit.Dafür hab ich mir kein Auto geleistet oder es in Klamotten oder Statussymbole wie ne geile Stereoanlage oder sowas gesteckt.
- Arbeits"ort" : Terminhandel an der Eurex.Extremes Risiko alles auf einmal innerhalb weniger Minuten zu verlieren.
-Arbeitsweise; Auf einen fahrenden Zug (Kursbewegung) aufspringen,rechtzeitig abspringen und zwischendurch Gewinne derjenigen "klauen" ,die den Zug ins Rollen gebracht haben. (IdR. große Banken oder Fonds).-Dauer eines Zocks idR nicht länger als 30 Minuten

Ich hab mich eher als Parasit am Hintern der Raubfische gesehen.Komplett unbedeutend für den Kurs,fast unbemerkt von den Raubfischen.Für mich war das genau das Leben,was ich immer führen wollte.
Keinem Chef sondern nur mir selbst verantwortlich habe ich auf einem bestimmten Niveau von der Hand in den Mund gelebt und im Endeffekt niemanden der nicht eh zuviel hatte (nur dann investiert man ja eigentlich an der Börse) irgendwas weggenommen.Ja-ich hab teilweise richtig geld gemacht-Aber auch richtig verloren.Und dafür habe ich jeden Tag auf einem Drahtseil bei Sturm über einem brodelndem Lavasee getanzt.

Was du übersiehst oder nicht beachtest ist daß Leute wie ich damals oder auch BB viel zu klein sind um irgendwas oder irgendwen zu beeinflussen.Hier geht es um sowas wie Resteverwertung.Den Raubfischen einen Teil der Beute zwischen den Zähnen wegzuklauen.
Wie gesagt-Du hast generell recht,aber kleine Parasiten werden an der Börse nicht beachtet,bewirken auch auf Aktionärsversammlungen nichts weil sie entweder nur Stimmrechte im Promillebereich haben (im Gegensatz zu den Raubfischen) oder die Aktien schlichtweg nicht lange genug halten um überhaupt zu Versammlungen eingeladen zu sein oder gar Dividenden ausgeschüttet zu bekommen.
Es ist nicht alles schwarz/weiß oder gut/böse und auch Ratten haben graues Fell-Nicht nur Wölfe.
Und man kann eben auch von der Börse leben ohne ein Schwein sein zu müssen.

Das was ich gemacht habe (und was BB wahrscheinlich auch macht ) ist vergleichbar mit Systemroulette (ohne grüne Null)-Nichts weiter als eine art Kampf gegen eine Bank/Fonds u.ä.
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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1803919) Verfasst am: 26.12.2012, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aber das durch eine völlige Umkrempelung der Gesellschaft, die allgemeine Glückseligkeit ausbrechen würde, ist eine Illusion.


schon mal darüber nachgedacht, das das evtl. eine Illusion (Fehleinschätzung) sein könnte?

natürlich gibt es keine allumfassende 100%ige Glückseeligkeit, aber ich schätze, eine wesentlich umfangreichere als die gegenwärtige wäre möglich, wenn sich "alle" darüber einig wären, das in Angriff zu nehmen und nicht die gegenwärtige Situation als "die beste aller möglichen Welten" angesehen werden würde
und wenn jemand sagt: "Du mußt Dich nur mehr anstrengen, optimistischer sein usw.usf", dann beschleicht mich der Verdacht, das derjenige eben die gegenwärtigen Verhältnisse als "im Prinzip in Ordnung und für alles Negative bist Du selber verantwortlich" und damit nicht für grundsätzlich veränderungsbedürftig ansieht


Da hast mich irgendwie falsch verstanden.

Es gibt auch tatsächlich sehr viele Menschen, die kaum in der Lage sind, viel an ihren Zustand zu ändern.
Die sollte man die best-mögliche Hilfe zuteil kommen lassen.

Aber die beste Hilfe nutzt nichts, wenn man nicht selber helfen will.
Wenn man nur auf Hilfe von andern setzt, kann man jemand unmündig machen.


Unter Hilfe verstehe ich aber nicht, das man diese Leute als verwaltungsgut betrachtet, das man diese Leute ständig als faul und unwillig darstellt und das man ihnen "in den Arsch" tritt, um sie "in Bewegung" zu bringen.
Jemand, der schlecht laufen kann dadurch schneller werden zu lassen, das man ihn in den Hintern tritt, wird damit nicht geholfen. Man muß zuerst die Ursache seiner "Krankheit" beseitigen, ständiges "in den Hintern treten" dürfte da kontraproduktiv sein, weil er dadurch eher hinfällt als schneller zu werden.

Zitat:
die best-mögliche Hilfe
kann aber kaum irgendein Verwaltungs- oder Zwangsakt sein


Bitte zeige mir die Stellen, wo ich: "in den Arsch", "in Bewegung", "Krankheit", und, "in den Hintern treten" benutze. Das ist weder mein Jargon, noch meine Denkart.


Das war auch nicht an Dich persönlich gerichtet, sondern an die Leute, die ständig von "Eigeninitiative", "Eigenverantwortung fördern" "aktivieren" oder ähnlichem reden und damit im Grunde nur ausdrücken wollen, das die Arbeitslosen selber Schuld sind und das man denen in den Hintern treten muß um sie zurück auf den Sklaven...äh Arbeitsmarkt zu bringen.

Wenn Du nicht so denkst, aber der Meinung bist, das jeder für sein "Versagen" oder "Erfolg" selbst verantwortlich wäre, dann stellst Du Dich zumindest verbal in die Nähe derjenigen, die dieser Denkart anhängen.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1803920) Verfasst am: 26.12.2012, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijkes Ansicht ist nichts anderes als eine psychologische Aufwertung seiner selbst. Mit wissenschaftlichen Erkenntnissen (- etwa der Ungleichheitsforschung -) hat das nicht im entferntesten etwas zu tun.

vrolijke kritisiert es, wenn jemand seine Probleme auf andere Personen abwälzt. In Wahrheit aber wälzt vrolijke gesellschaftliche Probleme auf einzelne Personen ab, so als gäbe es gar keine gesellschaftlichen Entwicklungs- und Sozialisationsbedingungen. Denkt man dies weiter, so kommt man ziemlich schnell zum Biologismus und Sozialdarwinismus. Der Weg dahin ist nicht weit.


Denke ich nicht, dass er das tut. Er ist aber starker Befürworter für Eigeninitiative.
Das ist eher der Ausdruck der Erfahrungen, die vrolijke persönlich hat.
Vrolijke glaube ich meint eher, dass, wer seine Situation und Theorien und alles so reflektieren kann, diese Fähigkeiten und die Zeit besser nutzen sollte und könnte, um seine Situation zu verbessern. Ob das wirklich so ist, ist im Einzelfall aber fraglich, und ich verstehe, dass sich manche da schon auf den Schlips getreten fühlen.

Was er damit aber auch beleuchtet, ist das Phänomen, dass manche Menschen eher in Passivität verharren und viel Energie und ihre geistigen Recourcen mehr dafür verwenden, diese zu rechtfertigen, und gesellschaftliche Gründe zu analysieren, die sie nicht verändern können, anstatt das zu verändern, was sie evtl. schon könnten. zB örtlich mobiler sein, flexibler welche Arbeit man akzeptiert, mutiger welche Wege man versuchen könnte usw.
Woher diese Passivität rührt, und in wie weit sie tatsächlich "einfach" zu überwinden ist, dazu gibt es verschiedene Theorien. Ich denke, das kommt sehr auf den Einzelfall an.


vrolijke selbst ist es, der sich hier auf das Gebiet der Reflektion begibt, indem er versucht, Job-Probleme von Menschen theoretisch zu erklären. Er nimmt sich also das Recht auf Theorie und sollte demnach nicht anderen dieses Recht nehmen wollen. Das zum einen.

Bei vrolijke fallen oft solche klassischen Begriffe wie "Flexibilität", "Eigeninitiative", "Mut zum Wagnis", usw. Und schließlich fallen Sätze wie:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wieso soll immer "die Gesellschaft" Schuld sein, wenn es einzelne gibt die es nicht schaffen?

Kann es nicht eventuell unter Umständen daran liegen, dass sie auch mal selber drann Schuld sind, wenn sie scheitern?


Das ist so, als wenn ein Theologe dem staunenden Publikum erklärt, der Mensch solle sich über seine Vertreibung aus dem Paradies nicht immer nur passiv beklagen, sondern auch mal über die eigene Sündhaftigkeit und Schuldhaftigkeit nachdenken. Denn ohne Grund - so die messerscharfe Kalkulation des Theologen - habe "Gott", der große Chef, Adam & Eva sicherlich nicht die formlose Kündigung zukommen lassen.

Der Religionskritiker vrolijke merkt gar nicht, dass seine Erklärungsmuster jenem theologischen Unsinn bis aufs Haar gleichen, wenn es um die Erklärung der weltlichen Mißstände geht.

Wenn man an die weltweit vorkommenden Wanderarbeiter und Arbeitsemigranten denkt, die auch Deutschland betreffen, so sieht man, dass die Menschen schon aus dem nackten ökonomischen Zwang heraus versuchen, in den Industrie- und Dienstleistungszentren der Erde einen Job zu finden. vorlijke ist ja selber ein Migrant, der es erfolgreich so versucht hat.

astarte hat folgendes geschrieben:
Was man sicher kritisieren kann, ist dass vrolijke da sehr verallgemeinert. Und dass seine Erfahrungen vielleicht eher aus einer Zeit stammen, wo die Bedingungen nicht vergleichbar mit heute sind? Und dass einem auch viele Steine in den Weg gelegt werden, die sich dann häufen. Dass man mit Flexibilität und Eigeninitiative und auch einer zuversichtlichen inneren Einstellung deutlich bessere Chancen hat, dürfte aber unumstritten sein.


Ich sage mal mit Lenin: Die Wahrheit ist immer konkret. Abstrakt gesehen ist Flexibilität immer besser als mangelnde Flexibilität, egal ob für ein Fußballteam oder für einen Lohnarbeiter. Aber im Rahmen der Fußball-Liga bzw. der Arbeitskraftnachfrage kann nun mal nicht jeder Erfolg haben. Das lässt das jeweilige System gar nicht zu, es ist nicht möglich. Der Erfolg des einen ist automatisch der Misserfolg des anderen.

Die Menschen haben sich in den letzten Jahrzehnten wohl kaum so verändert, dass man aus ihren psychologischen Eigenschaften heraus die strukturelle Veränderung der Beschäftigung in sinnvoller Weise erklären könnte. Die Erklärungen für Unterbeschäftigung, Niedriglohn oder auch eine erzwungene Flexibilität der Leute liegen im Bereich der Ökonomie und nicht der Psychologie. Es ist absurd, die Tatsachen so hindrehen zu wollen, dass dies unter den Teppich gekehrt wird.

Wie du richtig sagst: Einzelfälle sind Einzelfälle und geändert haben sich die ökomischen und politischen Bedingungen. Hier zeigen insbesondere die Regierungen und staatlichen Verwaltungen nur insofern Flexibilität, als dass sie Flexibilität vom "Menschenmaterial" einfordern bis hin zur äußersten Anpassung. Die Menschen haben sich nach der Ökonomie auszurichten, nicht umgekehrt. Das ist normaler Kapitalismus und wenig überraschend.

Die nachdrückliche Empfehlung vrolijkes, sich diesem Diktat möglichst perfekt zu unterwerfen, kommt zwar im Gewande der Hilfsbereitschaft daher, ist aber bei näherem Hinsehen eine Ideologie zur Ent-Schuldung der gesellschaftlichen Verhältnisse, auch wenn diese nicht zu 100% perfekt seien, sondern nur zu 99%:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe auch nirgends gesagt, dass die gesellschaftliche Bedingungen 100% in Ordnung sind. Da gibts noch einiges zu verbessern.

Aber das durch eine völlige Umkrempelung der Gesellschaft, die allgemeine Glückseligkeit ausbrechen würde, ist eine Illusion.


Völlig umkrempeln soll sich nur der Mensch und das ist keine Illusion für vrolijke. Sondern das ist machbar, Frau Nachbar. Cool

Die Gesellschaft kann und soll höchstens hier und da ein paar Verbesserungen (!) erfahren und ansonsten so bleiben wie sie ist. Darum geht es vrolijke in erster Linie, aber auch tridi u.a.
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vrolijke
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Beitrag(#1803924) Verfasst am: 26.12.2012, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Der Religionskritiker vrolijke merkt gar nicht, dass seine Erklärungsmuster jenem theologischen Unsinn bis aufs Haar gleichen, wenn es um die Erklärung der weltlichen Mißstände geht.


Gröhl...

Umgekehrt wird ein Schuh draus, lieber Skeptiker.

Wer erklärt dann die ganze Zeit, dass der einzelne nicht in der Lage ist, irgendwas an sein zugeteiltes Los zu verändern?
Du erklärst den Einzelne zu unmündige Wesen.
Mann muß nur <s>an den lieben Gott glauben</s> die Gesellschaft ändern, und alles wird gut.
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Tarvoc
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Beitrag(#1803930) Verfasst am: 26.12.2012, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wer erklärt dann die ganze Zeit, dass der einzelne nicht in der Lage ist, irgendwas an sein zugeteiltes Los zu verändern?
Du erklärst den Einzelne zu unmündige Wesen.
Mann muß nur <s>an den lieben Gott glauben</s> die Gesellschaft ändern, und alles wird gut.

Auf so eine Analogie kann nur kommen, wer von Theologie keine Ahnung hat. Skeptiker konstruiert hier keine Providenz, weil dafür wesentliche Punkte in seinem Konzept fehlen (z.B. die Leugnung der Kontingenz). Das Schicksal des Einzelnen allein auf seine individuellen (Wesens-)Eigenschaften zurückzuführen entspricht viel eher der Vorsehungslehre, jedenfalls in ihren christlichen Varianten. Nicht umsonst bringt Max Weber die protestantischen Varianten der Providenzlehre gerade mit der Ideologie des Kapitalismus in Verbindung.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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vrolijke
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Beitrag(#1803935) Verfasst am: 26.12.2012, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wer erklärt dann die ganze Zeit, dass der einzelne nicht in der Lage ist, irgendwas an sein zugeteiltes Los zu verändern?
Du erklärst den Einzelne zu unmündige Wesen.
Mann muß nur <s>an den lieben Gott glauben</s> die Gesellschaft ändern, und alles wird gut.

Auf so eine Analogie kann nur kommen, wer von Theologie keine Ahnung hat. Skeptiker konstruiert hier keine Providenz, weil dafür wesentliche Punkte in seinem Konzept fehlen (z.B. die Leugnung der Kontingenz). Das Schicksal des Einzelnen allein auf seine individuellen (Wesens-)Eigenschaften zurückzuführen entspricht viel eher der Vorsehungslehre, jedenfalls in ihren christlichen Varianten. Nicht umsonst bringt Max Weber die protestantischen Varianten der Providenzlehre gerade mit der Ideologie des Kapitalismus in Verbindung.


Ich habe weder Ahnung von Theologie, noch von Kapitalismus. Ich mußte sogar nachschlagen, was "Providenzlehre" ist.

Ich habe von Haus aus, was gegen "Heilprediger".
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Tarvoc
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Beitrag(#1803936) Verfasst am: 26.12.2012, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe weder Ahnung von Theologie, noch von Kapitalismus. Ich mußte sogar nachschlagen, was "Providenzlehre" ist.

Schön, dass du das zugibst. Dann hat sich dein Vergleich damit ja inhaltlich erledigt.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe von Haus aus, was gegen "Heilprediger".

Und wie kommst du zu dem Urteil, dass Skeptiker ein "Heilprediger" ist, wo du doch gerade selbst zugegeben hast, vom Thema keine Ahnung zu haben? Mit den Augen rollen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
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vrolijke
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Beitrag(#1803939) Verfasst am: 26.12.2012, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe weder Ahnung von Theologie, noch von Kapitalismus. Ich mußte sogar nachschlagen, was "Providenzlehre" ist.

Schön, dass du das zugibst. Dann hat sich dein Vergleich damit ja inhaltlich erledigt.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe von Haus aus, was gegen "Heilprediger".

Und wie kommst du zu dem Urteil, dass Skeptiker ein "Heilprediger" ist, wo du doch gerade selbst zugegeben hast, vom Thema keine Ahnung zu haben? Mit den Augen rollen


Ja!!! Mein Held Anbeten


Nicht nur, weil jemand so reden kann, dass man ihn nicht versteht, zeigt, dass man ihn folgen sollte.

Ansonsten würden wir alle am besten katholisch werden.
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Tom der Dino
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Beitrag(#1803941) Verfasst am: 26.12.2012, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe von Haus aus, was gegen "Heilprediger".

Und wie kommst du zu dem Urteil, dass Skeptiker ein "Heilprediger" ist, wo du doch gerade selbst zugegeben hast, vom Thema keine Ahnung zu haben? Mit den Augen rollen


Da braucht es kein Wissen eines Wörterbuches. Das was du und Skeptiker hier gebetsmühlenartig propargiert, hat die Qualität von Versprechen, dass alles gut wird. Ich habe bisher von euch keinerlei Kritik an eurer Position gelesen geschweige denn auch nur die Nennung eines Nachteils gegenüber der Position der anderen. Ihr sagt nur immer alles wird besser. Es gibt kein System, in dem alles besser ist als vorher. Deshalb wirft euch vrolijke, meines Erachtens zu recht, die Verbreitung von Heilsversprechen vor.
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Am Anfang war ......das Experiment.
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Tarvoc
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Beitrag(#1803943) Verfasst am: 26.12.2012, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nicht nur, weil jemand so reden kann, dass man ihn nicht versteht, zeigt, dass man ihn folgen sollte.

Davon abgesehen, dass dein Satz fast bis zum Grad der Unverständlichkeit ungrammatisch ist und sich somit natürlich die Frage stellt, ob ich ihn überhaupt richtig verstehe, habe ich sowas weder geschrieben noch gemeint.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Tarvoc
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Beitrag(#1803946) Verfasst am: 26.12.2012, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Ich habe bisher von euch keinerlei Kritik an eurer Position gelesen geschweige denn auch nur die Nennung eines Nachteils gegenüber der Position der anderen.

Der Vorwurf ist ja wohl auch ein schlechter Scherz. Mit den Augen rollen

Zeig mir auch nur einen einzigen Beitrag hier, in dem z.B. vrolijke in dieser Weise seiner eigenen Position gegenüber kritisch ist. Das ist aber jetzt gar nicht als Vorwurf gegen ihn gemeint. So funktioniert Diskussion nicht.

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Ihr sagt nur immer alles wird besser.

Das kannst du sicher mit einem Zitat belegen.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 26.12.2012, 17:04, insgesamt einmal bearbeitet
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vrolijke
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Beitrag(#1803948) Verfasst am: 26.12.2012, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nicht nur, weil jemand so reden kann, dass man ihn nicht versteht, zeigt, dass man ihn folgen sollte.

Davon abgesehen, dass dein Satz fast bis zum Grad der Unverständlichkeit ungrammatisch ist und sich somit natürlich die Frage stellt, ob ich ihn überhaupt richtig verstehe, habe ich sowas weder geschrieben noch gemeint.


Verlegen es tut mir Leid.
Ich lasse den Satz mal von meine Frau grammatikalisch richten.
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vrolijke
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Beitrag(#1803951) Verfasst am: 26.12.2012, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nicht nur, weil jemand so reden kann, dass man ihn nicht versteht, zeigt, dass man ihn folgen sollte.

Davon abgesehen, dass dein Satz fast bis zum Grad der Unverständlichkeit ungrammatisch ist und sich somit natürlich die Frage stellt, ob ich ihn überhaupt richtig verstehe, habe ich sowas weder geschrieben noch gemeint.


OK,
So hab ich es gemeint:

Nur weil jemand so reden kann, dass man nicht mehr mitkommt, heißt das nicht, dass er so schlaue Ideen hat, dass man ihm folgen sollte.
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Tarvoc
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Beitrag(#1803952) Verfasst am: 26.12.2012, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nur weil jemand so reden kann, dass man nicht mehr mitkommt, heißt das nicht, dass er so schlaue Ideen hat, dass man ihm folgen sollte.

Damit hast du natürlich Recht. Ich habe dir aber auch nicht geraten, Skeptiker zu folgen, sondern lediglich deine Beurteilung Skeptikers in Frage gestellt.
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vrolijke
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Beitrag(#1803954) Verfasst am: 26.12.2012, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nur weil jemand so reden kann, dass man nicht mehr mitkommt, heißt das nicht, dass er so schlaue Ideen hat, dass man ihm folgen sollte.

Damit hast du natürlich Recht. Ich habe dir aber auch nicht geraten, Skeptiker zu folgen, sondern lediglich deine Beurteilung Skeptikers in Frage gestellt.


Ich kann Skeptiker in der Regel besser verstehen, als dich.
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unquest
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Beitrag(#1803955) Verfasst am: 26.12.2012, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Mir geht es so mit Aussagen von Neo-Marxisten.

Das kannst du von mir aus halten wie du willst, es ändert halt nur nichts daran, dass Sloterdijk in dem Artikel Inhalte massiv verfälscht. Dass das dir und Sloterdijk egal ist, glaube ich euch aber auf's Wort. Euch geht es ja nicht um eine inhaltliche Auseinandersetzung.


An Texten, die mit dialektischen Taschenspielertricks die Wirklichkeit zu verdrehen suchen, lässt sich wenig verfälschen.

Oder wie erklärst du dir das Phänomen, dass nach 150-jähriger Exegese der heiligen Schriften selbst Leistungsträger der marxistischen Ideologie an ihrer eigenen Begrifflichkeit scheitern?

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist die Arbeitskraft und nicht die Arbeit, die Mehrwert schafft.

Hm - kann sein, dass ich da noch was missverstanden habe. Ich les' das nochmal nach (und denk' nochmal drüber nach).
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Tarvoc
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Beitrag(#1803956) Verfasst am: 26.12.2012, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Möglicherweise hat jemand noch einen Teilaspekt missverstanden, und das widerlegt natürlich die ganze Theorie. Mit den Augen rollen Diese Art der Argumentation ist (ebenso wie dein Nietzsche-Zitat) ein gutes Beispiel dafür, wie du insgesamt tickst.

Aber immerhin ist damit auch Tom der Dinos Vorwurf entkräftet, ich sei meinen eigenen Aussagen gegenüber unkritisch und würde keine Fehler zugeben.
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beachbernie
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Beitrag(#1803973) Verfasst am: 26.12.2012, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Gut gebrüllt, Löwe!

Dir ist schon klar, dass gerade du als Aktionär solche Situationen mitgestaltest. Da du auf Dividende hoffst, wird in den AGs auf Kostenreduktion geachtet, um Dividendenausschüttung so hoch wie möglich zu machen. Und bei steigernde Produktivität wird Personal abgebaut, um die Lohnstückkosten so gering wie möglich zu halten.

Ich behaupte immer, dass Aktionäre an der Entwicklung eine grosse Mitschuld besitzen. Denn wenn Unternehmen nur noch sich an den Gewinnerwartungen der Aktionäre gebunden sind, kann das nur in die Hose gehen.


Ah ja, ich vergass....die Aktionaere sind immer schuld an allem Uebel dieser Welt...immer die gleiche Leier


Und warum nicht die Konsumenten? Die kaufen schliesslich immer das Preiswerteste und das ist gewoehnlich das, was von den am meisten ausgebeuteten Arbeitnehmern hergestellt wird.

Aber das geht ja gar nicht, Konsument bist ja auch Du selber, Du ueber jeden Zweifel erhabener Fruehschoppenanarchist. Sehr glücklich
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Tarvoc
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Beitrag(#1803976) Verfasst am: 26.12.2012, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und warum nicht die Konsumenten? Die kaufen schliesslich immer das Preiswerteste [...]

Für mehr haben viele ja auch kein Geld. zwinkern
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 26.12.2012, 20:03, insgesamt einmal bearbeitet
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beachbernie
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Beitrag(#1803979) Verfasst am: 26.12.2012, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und warum nicht die Konsumenten? Die kaufen schliesslich immer das Preiswerteste [...]

Für mehr haben sie ja auch kein Geld. zwinkern



Ach komm....so ein bisschen Konsumverzicht muss unserer anarchistischen Geisteselite die Solidaritaet mit den ausgebeuteten Massen doch wert sein, wenn man sie ernst nehmen soll.


Lieber verhungern als von der Ausbeutung der geknechteten Massen profitieren! Let's Rock
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Tarvoc
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Beitrag(#1803980) Verfasst am: 26.12.2012, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lieber verhungern als von der Ausbeutung der geknechteten Massen profitieren! Let's Rock

So ein Unfug. Mit den Augen rollen
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Sticky
vae victis



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Beitrag(#1803982) Verfasst am: 26.12.2012, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Gut gebrüllt, Löwe!

Dir ist schon klar, dass gerade du als Aktionär solche Situationen mitgestaltest. Da du auf Dividende hoffst, wird in den AGs auf Kostenreduktion geachtet, um Dividendenausschüttung so hoch wie möglich zu machen. Und bei steigernde Produktivität wird Personal abgebaut, um die Lohnstückkosten so gering wie möglich zu halten.

Ich behaupte immer, dass Aktionäre an der Entwicklung eine grosse Mitschuld besitzen. Denn wenn Unternehmen nur noch sich an den Gewinnerwartungen der Aktionäre gebunden sind, kann das nur in die Hose gehen.


Ah ja, ich vergass....die Aktionaere sind immer schuld an allem Uebel dieser Welt...immer die gleiche Leier


Und warum nicht die Konsumenten? Die kaufen schliesslich immer das Preiswerteste und das ist gewoehnlich das, was von den am meisten ausgebeuteten Arbeitnehmern hergestellt wird.

Aber das geht ja gar nicht, Konsument bist ja auch Du selber, Du ueber jeden Zweifel erhabener Fruehschoppenanarchist. Sehr glücklich


Zitiere mich richtig! Ich schrieb: Aktionäre besitzen eine Mitschuld an der Entwicklung. Und Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.

Wie Tarvoc richtig feststellt, haben die Menschen eben das Geld nicht mehr, weil sie zwecks Kostenreduktion nicht mehr Geld verdienen. Ich denke, dass die meisten Menschen ein normales Leben führen, und sich auch nicht das Billigste kaufen wollen. Fair-Trade-Produkte können nur sich Leute leisten, die entsprechendes Geld zur Verfügung haben. Aber die Realität sieht nun mal so aus: Die Einen schuften und kommen auf keinen grünen Zweig und die Anderen haben so viel Geld im Arsch, dass sie nicht wissen, wohin damit. Und diese verballern das schwer ergaunerte Geld für einen dekadenten Überluxus-Schwachsinn, dass man kotzen könnte. Auf der anderen Seite hungern Menschen bei bis zum Bersten gefüllten Lagerhäusern.

Und wie kommst du auf "Frühschoppen-Anarchist"? Weil ich so früh gepostet habe, oder was? Das liegt wohl eher daran, dass ich zunächst die Bullen abhängen muss, wenn ich nachts einen Anschlag verübe. Dann komme ich eben erst morgens zum posten...zynisches Grinsen
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Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Sticky
vae victis



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Beitrag(#1803985) Verfasst am: 26.12.2012, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und warum nicht die Konsumenten? Die kaufen schliesslich immer das Preiswerteste [...]

Für mehr haben sie ja auch kein Geld. zwinkern



Ach komm....so ein bisschen Konsumverzicht muss unserer anarchistischen Geisteselite die Solidaritaet mit den ausgebeuteten Massen doch wert sein, wenn man sie ernst nehmen soll.


Lieber verhungern als von der Ausbeutung der geknechteten Massen profitieren! Let's Rock


Die arbeitenden Menschen gut bezahlen, dann brauchen sie auch keine Produkte von Ausgebeuteden kaufen. Und das wäre ohne das Gewinndiktat der Aktionäre einfacher. (Stichwort: BGE)
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Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
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Beitrag(#1803988) Verfasst am: 26.12.2012, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Erst wenn die Zahl der offenen Stellen die der Arbeitslosen zu uebersteigen beginnt, erst dann ist die Zeit gekommen, den Arbeitslosen "hinten rein zu treten",

die zeit ist schon dann gegeben, wenn einige qualifizierte arbeitskraefte vergeblich gesucht werden und es gleichzeitig andere unterlassen, sich passend zu qualifizieren. dann muss zumindest denen, die sich passend qualifizieren koennten, aber dies nicht tun, "hinten rein getreten" werden. (denn selbst wenn das gesamtproblem unloesbar bleiben sollte, es koennte doch mit entsprechender anstrengung zumindest verringert werden.)

das betrifft natuerlich weder den 55-jaehrigen, den auch mit geeigneter qualifikation keiner mehr naehme, noch den, der es mangels entsprechender faehigkeiten nicht schaffen kann, sich passend zu qualifizieren.

wohl aber trifft es zB denjenigen schulabgaenger ohne brauchbaren abschluss, der durch regelmaessigen schulbesuch und erledigung seiner schulischen pflichten durchaus einen brauchbaren abschluss haette erreichen koennen und dann auch einen ausbildungsplatz haette finden koennen.

zumindest in meiner gegend gibts davon genug: solche unnoetigen schulabbrecher wie auch firmen, die verzweifelt geeignete azubis suchen, aber nicht finden.
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