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Anonyme Vaterschaftstests
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#662082) Verfasst am: 14.02.2007, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe nicht ganz, was du meinst.


Nun ja, du sagst, dein Mann darf sich zwar fragen, ob die Kinder von ihm sind, seine Liebe für deine Kinder muss aber bestehen, ob sie von ihm sind oder nicht.

Da geh ich nun einen Schritt weiter und frage mich, wie das wäre, wenn du prinzipiell nicht seine Kinder haben wollen würdest sondern die von anderen Männern (evtl. durch künstliche Besamung, falls ein Seitensprung nicht erwünscht ist)
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#662086) Verfasst am: 14.02.2007, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Mir ist immer noch nicht klar, welche gesellschaftlichen Regelungen Du befürwortest. Sollen Vater und Kind ein Recht auf das Wissen um ihre genetische Verwandschaft haben? Soll dafür ein vereinfachtes Verfahren eingeführt werden, so wie es das BVerfG fordert?

Oder, anders gefragt, nehmen wir einmal an, Du wärest schwanger, wüsstest aber nicht genau, von wem das Kind wäre. Würdest Du dann ebenso von dem von Dir präferierten Vater verlangen, dass er auf die Feststellung der genetischen Vaterschaft verzichtet und die Vaterschaft ohne diese anerkennen müsse und ihn, falls er den Test doch fordern würde, verstoßen?

Wir reden hier von einem erwachsenen Mann, da finde ich verstoßen ein seltsames Wort. Ich würde mein Kind nehmen und ihn verlassen, mit der Begründung, dass seine Liebe wohl nicht ausreicht.

Das ist doch mal ein klare Aussage. Du akzeptierst das Recht auf Wissen um die Abstammung also nicht, bzw. Du wehrst Dich mit Händen und Füßen gegen die Ausübung dieses Rechtes.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Ansonsten bin ich dafür die Finanzierung der Kinder von der leiblichen Elternschaft zu trennen, und damit würde sich schon einige erledigen.

Wie soll das funktionieren?

Shevek hat folgendes geschrieben:
Es geht mir auch nicht darum, dass ein Mann nicht wissen soll, ob meine Kinder von ihm sind, sondern dass er für mich, wenn er davon seine Liebe zu den Kindern abhängig macht, eben als sozialer Vater deutliche Defizite hat.

Das eine hat nicht unbedingt etwas mit dem anderen zu tun, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst. Diese "friss oder stirb"-Haltung (ich weiß, von wem das Kind ist, aber du darfst das nicht hinterfragen) ist mir völlig unverständlich.
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#662087) Verfasst am: 14.02.2007, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe nicht ganz, was du meinst.


Nun ja, du sagst, dein Mann darf sich zwar fragen, ob die Kinder von ihm sind, seine Liebe für deine Kinder muss aber bestehen, ob sie von ihm sind oder nicht.

Da geh ich nun einen Schritt weiter und frage mich, wie das wäre, wenn du prinzipiell nicht seine Kinder haben wollen würdest sondern die von anderen Männern (evtl. durch künstliche Besamung, falls ein Seitensprung nicht erwünscht ist)

Mhm, was bedeutet das für das Kind, wenn derart ausgewählt sind?

Ich fänds auch nicht unerheblich, was die Ausschlussgründe sind.

Ist er nicht ansehnlich genug?
Oder hat er eine schlimme Erbkrankheit?

Oder was dazwischen?
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#662090) Verfasst am: 14.02.2007, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:

Mhm, was bedeutet das für das Kind, wenn derart ausgewählt sind?


Wieso, was hat das Kind damit zu tun? Dem ist es doch deiner Ansicht nach egal, von wem es abstammt (denn sonst würdest du ja auch dem Vater zugestehen, einen Test zur Sicherheit machen zu dürfen - oder dürfte dein Kind dich nach einem Test fragen, aber nur der soziale Vater nicht?)

Zitat:
Ich fänds auch nicht unerheblich, was die Ausschlussgründe sind.


Ganze egal eigentlich. Soweit ich dich verstanden habe, ist es für die soziale Komponente deiner Familie ja egal, wer von wem abstammt.

Oder habe ich dich falsch verstanden? Am Kopf kratzen

Das ist schon ein kompliziertes Thema.
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#662092) Verfasst am: 14.02.2007, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:


Shevek hat folgendes geschrieben:
Ansonsten bin ich dafür die Finanzierung der Kinder von der leiblichen Elternschaft zu trennen, und damit würde sich schon einige erledigen.

Wie soll das funktionieren?

In dem Kinder allgemein von der Gesellschaft finanziert werden. Die Eltern bekommen das Geld, und versorgen davon die Kinder.


AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Es geht mir auch nicht darum, dass ein Mann nicht wissen soll, ob meine Kinder von ihm sind, sondern dass er für mich, wenn er davon seine Liebe zu den Kindern abhängig macht, eben als sozialer Vater deutliche Defizite hat.

Das eine hat nicht unbedingt etwas mit dem anderen zu tun, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst. Diese "friss oder stirb"-Haltung (ich weiß, von wem das Kind ist, aber du darfst das nicht hinterfragen) ist mir völlig unverständlich.

Wenn es nichts miteinander zu tun hat, kann er ja sagen, dass er deswegen das Kind nicht weniger lieben würde, nur weil es nicht von ihm ist, sondern ihm nur um die Informationen geht.
Aber es geht ja um Männer, die es zur Bedingung machen, dass das Kind von ihnen ist.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
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musikdusche
reflektierender User



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
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Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#662094) Verfasst am: 14.02.2007, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:

Abwiegler! frech

Wollen wir rausgehen? Duell
Und was willst du mit "Abwiegler" überhaupt ausdrücken? Jeder von uns hat zwar eine eigene Meinung, der Unterschied ist aber: Ich habe RECHT fool zwinkern
_________________
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn Andere ihn begehen. (Lichtenberg)
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#662098) Verfasst am: 14.02.2007, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Mhm, was bedeutet das für das Kind, wenn derart ausgewählt sind?


Wieso, was hat das Kind damit zu tun? Dem ist es doch deiner Ansicht nach egal, von wem es abstammt (denn sonst würdest du ja auch dem Vater zugestehen, einen Test zur Sicherheit machen zu dürfen - oder dürfte dein Kind dich nach einem Test fragen, aber nur der soziale Vater nicht?)

Ich habe nichts gegen den Test zur Informationsgewinnung, sondern gegen den Test als Grundlage der Entscheidung für oder gegen die soziale Vaterschaft.

Zitat:
Ich fänds auch nicht unerheblich, was die Ausschlussgründe sind.


Surata hat folgendes geschrieben:
Ganze egal eigentlich. Soweit ich dich verstanden habe, ist es für die soziale Komponente deiner Familie ja egal, wer von wem abstammt.

Oder habe ich dich falsch verstanden? Am Kopf kratzen

Jemandem zu sagen: "Deine Gene nicht", ist aber schon was anderes, als über ein schon vorhandenes Kind zu sagen: "Nur wenn du die richtigen Gene hast."
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#662110) Verfasst am: 14.02.2007, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Es geht mir auch nicht darum, dass ein Mann nicht wissen soll, ob meine Kinder von ihm sind, sondern dass er für mich, wenn er davon seine Liebe zu den Kindern abhängig macht, eben als sozialer Vater deutliche Defizite hat.

Das eine hat nicht unbedingt etwas mit dem anderen zu tun, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst. Diese "friss oder stirb"-Haltung (ich weiß, von wem das Kind ist, aber du darfst das nicht hinterfragen) ist mir völlig unverständlich.

Wenn es nichts miteinander zu tun hat, kann er ja sagen, dass er deswegen das Kind nicht weniger lieben würde, nur weil es nicht von ihm ist, sondern ihm nur um die Informationen geht.

In meinem Beispiel oben gibt es noch gar kein Kind:

Shevek hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Oder, anders gefragt, nehmen wir einmal an, Du wärest schwanger, wüsstest aber nicht genau, von wem das Kind wäre. Würdest Du dann ebenso von dem von Dir präferierten Vater verlangen, dass er auf die Feststellung der genetischen Vaterschaft verzichtet und die Vaterschaft ohne diese anerkennen müsse und ihn, falls er den Test doch fordern würde, verstoßen?

Wir reden hier von einem erwachsenen Mann, da finde ich verstoßen ein seltsames Wort. Ich würde mein Kind nehmen und ihn verlassen, mit der Begründung, dass seine Liebe wohl nicht ausreicht.


Shevek hat folgendes geschrieben:
Aber es geht ja um Männer, die es zur Bedingung machen, dass das Kind von ihnen ist.

Nein, es geht um das Recht um das Wissen um die Abstammung, wieweit dieses Recht besteht und inwieweit es in Anspruch genommen werden darf. Wenn ich Dich richtig verstehe, negierst Du dieses Recht, weil Du die genetische Abstammung für völlig irrelevant hältst.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#662112) Verfasst am: 14.02.2007, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:

Ich habe nichts gegen den Test zur Informationsgewinnung, sondern gegen den Test als Grundlage der Entscheidung für oder gegen die soziale Vaterschaft.


Die Entscheidung für oder gegen ist ja nicht nur bei Abstammungsfragen problematisch. Auch biologische Eltern verlassen ihre Kinder.
Aber wenn jemand nur eigene Kinder haben will, dann hat er auch das Recht dazu.
Die Entscheidung, so scheint es mir, trotzdem (trotz nichtbiologischer Vaterschaft) zu den Kindern zu stehen, ist nunmal eine, die du durch das Verhindern eines Tests vorwegnehmen bzw. in einer Art Kontrolle halten würdest.
Denn solange der Mann nicht weiß, ob sie vielleicht doch von ihm sind, ist er voll auf deine Aussage und auf das Vertrauen zu dir angewiesen.
Ich halte das für eine leicht grausame Art.

Zitat:

Jemandem zu sagen: "Deine Gene nicht", ist aber schon was anderes, als über ein schon vorhandenes Kind zu sagen: "Nur wenn du die richtigen Gene hast."


Nun ja, das eine betrifft 2 erwachsene Menschen, das andere ein Kind und einen Erwachsenen.


Ich habe das Beispiel auch teilweise deswegen gebracht, weil (auch wenn du das ändern möchtest) die Vaterschaft finanzielle Pflichten nach sich zieht.

Ich würde als Ehefrau auch nicht die Ergebnisse von Seitensprüngen meines Mannes finanzieren wollen. Was nicht heißt, dass ich zu seinen Kindern keine Beziehung aufbauen könnte.
Aber das wäre freiwillig, kein Zwang.
Und genau darum geht es ja.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#662179) Verfasst am: 15.02.2007, 02:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Dazu gibt es bestimmt Studien. Ich kenne aber keine.
Das mit dem Alkohol halte ich auch für eine Ausrede. Überhaupt bei Männern. Lachen
Als ehemaliger Kneipier kann ich das bestöigen
Zitat:
Sicher enthemmt Alkohol, aber das Verlangen ist sicher auch ohne Alkohol da.
Als ehemaliger Kneipier sage ich: Verlangen ist nicht die einzige Vorraussetzung für einen Seitensprung, es muss eine "Gelegenheit" dazu gegeben sein und schüchternen Menschen hilft Alkohol zB bei der Kontaktaufnahme zwinkern

Zitat:
Also bei den Fällen, die mir bekannt sind, war das sicher nur die Lust aufs Abenteuer, auf Abwechslung oder einfach die Attraktivität der anderen Person. Und dafür kann der Betrogene rein gar nichts.
Mhh na klar. Aber darum geht es mir eigentlich gar nicht. In meine bisherigen Beziehungen hätte der Hinwendung zu einer dritten Person die Abwendung vom Partner vorausgehen müssen (das gilt mindestens auch für viele Beziehungen in meinem Freundeskreis). Bemerkt man das nicht? Wenn nein, dann nimmt man Partner über längere Zeit nicht mehr ausreichend wahr, oder man lebt in einer Beziehung die diese Bezeichnung nicht verdient? In sehr vielen Fällen wo es zu Seitensprüngen kam, habe ich deshalb den Seitensprung nicht als Auslöser der Krise angesehen sondern eher als Sympton, oft sogar als finales Symptom einer Krise, aus der ein Partner sagen wir mal (etwas eupemistisch) "einen emotionalen Ausweg" suchte, während der andere einfach die Krise völlig ignorierte.


Zitat:
Ich habe ja nun auch schon genug Angebote bekommen. Ein Mädel hat sich beispielweise immer genau dann für mich interessiert, wenn sie gerade wieder seit etwa einem Monat eine neue fixe Beziehung hatte. Dazwischen oder wenn ich mehr wollte, blockte sie ab und kam nur mit Ausreden. Immer wenn sie sich einen neuen gesichert hatte, rief sie mich plötzlich aus heiterem Himmel an und hatte spontan Zeit für mich. (Üblicherweise wenn der Neue grad auf Geschäftsreise oder auf Verwandtschaftsbesuch war oder so) Hab damals einige Zeit gebraucht um das System dahinter zu erkennen.
Dann bist du wahrscheinlich der Conquerer-Typ zwinkern
Bei mir war es immer eher umgekehrt. Eindeutig zweideutige Angebote erhalte ich eher dann, wenn ich selbst in einer Beziehung bin.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 15.02.2007, 04:11, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#662184) Verfasst am: 15.02.2007, 02:37    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Sheveks Meinung ist aber ebenso eine politische Willensäußerung. Sie lehnt den Wunsch nach dem Wissen um die genetische Verwandschaft als unberechtigt und unwesentlich ab, was ebenfalls politische Konsequenzen hätte, falls man dem zustimmt.


Sheveks Meinung beeinträchtigt mein Leben nicht im Mindesten. Die Idee unseres österreichischen Freundes, die Schuldfrage bei einer Scheidung wieder einzuführen, könnte das durchaus.

Mag sein, aber sie äußerte sich eingangs ganz generell über den Wunsch nach einem Test.

Shevek hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Mit dem Wohl des Kindes hat das kaum etwas zu tun, sondern mit dem des Vaters, bzw. mit seinem übergroßen Ego.

Öhm. Es ist übergroßes Ego, wenn ein Mann wissen will, ob er der genetische Vater ist? Verstehe ich nicht.

Es ist erstmal ein deutliches Zeichen von Misstrauen einer Frau gegenüber ihr nicht zu glauben. Und dieses sich um die eigenen Gene drehen finde ich lächerlich. Habt ihr nichts anderes, was ihr weitergeben könnt? Sowas wie Werte, Ideale, Lebensvorstellungen?


Shevek hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es eigentlich etwas andersherum aus? Beispiel: Das Kind bezweifelt das der Ziehvater auch der richtige Vater ist und möchte einen solchen Test durchführen. Wie gestaltet sich dann die Rechtslage? Bei der Diskussion hier kann man schnell vergessen um was eigentlich geht, nämlich um das Wohl und Recht der Kinder.

Mit dem Wohl des Kindes hat das kaum etwas zu tun, sondern mit dem des Vaters, bzw. mit seinem übergroßen Ego.

Keine der beiden Aussagen bezieht sich allein auf sie und ihren Mann

kolja hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nö, die Kritik daran wird teilweise mit dem Hinweis, es sei doch nur eine rein persönliche Einstellung, zurückgewiesen. Lies nochmal nach.

Im Gegensatz zu Shevek hat der Doc auch trompetet, dass jeder Mann mit einer anderen Sichtweise keine Selbstachtung hätte. Kein Wunder, dass die Reaktionen anders ausfallen, oder?

Ja sicher, die Behauptung Vaterschaftstests würden nur von Männern mit übergroßen Egos in Erwägung gezogen ist schon etwas weniger ehrabschneidend für Männer mit Selbstachtung Mr. Green


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 15.02.2007, 02:52, insgesamt einmal bearbeitet
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#662189) Verfasst am: 15.02.2007, 02:48    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Ich hätte mich von meinem Mann scheiden lassen, und Vater unbekannt angegeben, wenn er einen Test verlangt hätte. Das ist für mich schon mal ein absoluter Vertrauenbruch.
Eine total verquere Logik mM, die den Interessen des Kindes obendrein völlig zuwiderläuft - PAS. Jedenfalls falls es sich bei dem Mann, dem du hier den Kontakt zum Kind verbauen willst - deinen Angaben entsprechend - tatsächlich um den Vater handelt.

Wir reden hier von einem Mann, der ja offensichtlich nicht sonderlich wild darauf ist Vater meiner Kinder zu sein - sonst würde er ja nicht den Test verlangen. Auf so einen Vater können wir verzichten.
Nö. Wir reden hier von einem Kind, dem du den Vater (der er ja ist - wie du sagst) ganz bewußt vorenthalten willst, wegen deiner mE eigenwilligen Interpretation seines Verhaltens. Du vertrittst hier eine Position mit einer Absolutheit, die mir beinahe ebenso suspekt wie alle andere absoluten Positionen. Du schickst den mann in die Wüste nur weil er deine "Ehrlichkeit" anzweifelt?

Ich schicke ihn in die Wüste, weil er nicht bedingungslos zu unserem Kind steht.
Wir reden aber nicht über Männer die "nicht bedinungslos zu ihrem Kind stehen" sondern über Männer die einen Vaterschaftstest machen wollen.
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reign
bla bla



Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#662196) Verfasst am: 15.02.2007, 03:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Wir reden aber nicht über Männer die "nicht bedinungslos zu ihrem Kind stehen" sondern über Männer die einen Vaterschaftstest machen wollen.
Genau. Diesen Männern geht es ja gerade darum, festzustellen ob es *ihr* Kind ist oder nicht. Und nicht darum ob sie zu *ihrem* Kind stehen oder nicht. Normalerweise haben diese Männer einen berechtigten Grund zur Annahme, dass es sich bei dem Kind um ein Kind von einem anderen Miterzeuger handeln könnte. Wenn dem Mann z.B. bekannt ist, dass um den fraglichen Zeitpunkt herum die Mutter des Kindes noch Beziehungen sexueller Art mit anderen Männern hatte, oder ihn zwischenzeitlich betrog oder eben das Kind nichts von der Art des Mannes hat usw. Warum nun soll er in Unkenntnis und Zweifel darüber sein und nicht Recht bekommen, wo er Recht hat?
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#662227) Verfasst am: 15.02.2007, 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
So ganz verstehe ich die biologische Komponente auch nicht. Sollte rauskommen, dass mein Sohn nicht von mir ist, wäre ich natürlich enttäuscht von meiner Partnerin, aber in meinem Verhältnis zu ihm würde sich gar nix ändern.


Und wenn ich morgen erführe, adoptiert worden zu sein, wäre mir das auch vollständig gleichgültig. Ich hab prima Eltern und ob ich auch genetisch von ihnen stamme, ist mir gleich.


Und sollte morgen rauskommen , daß du noch einen Sohn hast wäre er dir weiterhin so egal wie gestern. ?



denke schon. Zumindest würde ich mich nicht versuchen, in sein Leben zu drängen, indem ich es etwa mit Kontaktaufnahme probiere und hätte wohl auch keine großen Probleme mit. Ebensowenig wie mit einer Samenspende. Sollte ich erfahren, dass er in einer Notsituation ist oder dergleichen, wäre es vermutlich etwas anderes.
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#662290) Verfasst am: 15.02.2007, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

musikdusche hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Abwiegler! frech

Wollen wir rausgehen? Duell
Und was willst du mit "Abwiegler" überhaupt ausdrücken? Jeder von uns hat zwar eine eigene Meinung, der Unterschied ist aber: Ich habe RECHT fool zwinkern

OK, gehen wir raus Sandkastenkindereien

Und: Ich habe Recht, ich bin Mutter, und Mütter haben immer Recht. Das ist eine der grundlegenden Wahrheiten, die das Universum zusammenhalten! freakteach Das Kleingedruckte
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(Jan Delay)
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#662292) Verfasst am: 15.02.2007, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Es geht mir auch nicht darum, dass ein Mann nicht wissen soll, ob meine Kinder von ihm sind, sondern dass er für mich, wenn er davon seine Liebe zu den Kindern abhängig macht, eben als sozialer Vater deutliche Defizite hat.

Das eine hat nicht unbedingt etwas mit dem anderen zu tun, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst. Diese "friss oder stirb"-Haltung (ich weiß, von wem das Kind ist, aber du darfst das nicht hinterfragen) ist mir völlig unverständlich.

Wenn es nichts miteinander zu tun hat, kann er ja sagen, dass er deswegen das Kind nicht weniger lieben würde, nur weil es nicht von ihm ist, sondern ihm nur um die Informationen geht.

In meinem Beispiel oben gibt es noch gar kein Kind:


Es wird aber bald ein Kind geben, und um das geht es dann.

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Shevek hat folgendes geschrieben:
Aber es geht ja um Männer, die es zur Bedingung machen, dass das Kind von ihnen ist.

Nein, es geht um das Recht um das Wissen um die Abstammung, wieweit dieses Recht besteht und inwieweit es in Anspruch genommen werden darf. Wenn ich Dich richtig verstehe, negierst Du dieses Recht, weil Du die genetische Abstammung für völlig irrelevant hältst.

Da verstehst du mich (hartnäckig) falsch.
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#662297) Verfasst am: 15.02.2007, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Ich habe nichts gegen den Test zur Informationsgewinnung, sondern gegen den Test als Grundlage der Entscheidung für oder gegen die soziale Vaterschaft.


Die Entscheidung für oder gegen ist ja nicht nur bei Abstammungsfragen problematisch. Auch biologische Eltern verlassen ihre Kinder.
Aber wenn jemand nur eigene Kinder haben will, dann hat er auch das Recht dazu.
Die Entscheidung, so scheint es mir, trotzdem (trotz nichtbiologischer Vaterschaft) zu den Kindern zu stehen, ist nunmal eine, die du durch das Verhindern eines Tests vorwegnehmen bzw. in einer Art Kontrolle halten würdest.
Denn solange der Mann nicht weiß, ob sie vielleicht doch von ihm sind, ist er voll auf deine Aussage und auf das Vertrauen zu dir angewiesen.
Ich halte das für eine leicht grausame Art.

Ich habe doch geschrieben, dass ich ihm nicht den Test verweigeren würde, aber ihn, wenn das Ergebniss für ihn ausschlaggebend ist für sein Verhältnis zu dem Kind, nicht mehr als sozialen Vater haben wollen würde.

Das ist eine völlig andere Kiste. Kein Mann wird von mir genötigt sich, aufgrund mangelnder Informationen, um ein Kind mit ihm nicht genemen Genom zu kümmern. Er kann es gerne wissen, und er kann gerne gehen - und wenn er nicht geht gehe ich, mit Kind.



Surata hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Jemandem zu sagen: "Deine Gene nicht", ist aber schon was anderes, als über ein schon vorhandenes Kind zu sagen: "Nur wenn du die richtigen Gene hast."


Nun ja, das eine betrifft 2 erwachsene Menschen, das andere ein Kind und einen Erwachsenen.

Es gibt da noch mehr Unterschiede. Z.B. ist die eine Unterhaltung abstrakt, die andere konkret auf ein bestimmtes Kind bezogen.
Einmal sage ich einem Mann: "Ne, deine Gene will ich nicht", das andere Mal: "Ups, dieses Kind wurde wohl doch nicht von dir gezeugt". Das sind unterschiedliche Situationen.

Surata hat folgendes geschrieben:
Ich habe das Beispiel auch teilweise deswegen gebracht, weil (auch wenn du das ändern möchtest) die Vaterschaft finanzielle Pflichten nach sich zieht.

Ich würde als Ehefrau auch nicht die Ergebnisse von Seitensprüngen meines Mannes finanzieren wollen. Was nicht heißt, dass ich zu seinen Kindern keine Beziehung aufbauen könnte.
Aber das wäre freiwillig, kein Zwang.
Und genau darum geht es ja.

Ich bin auch der Meinung, das die Beziehung zu einem Kind immer freiwillig eingegangen werden sollte, völlig unabhängig von genetischer Verwandtschaft. Ich will ja auch niemanden zwingen ein Kind zu liebe, nur, wenn es darum geht welchen Mann ich als sozialen Vater meiner Kinder akzeptieren würde, dann gehört eben Liebe dazu. Er kann ja gehen.
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#662303) Verfasst am: 15.02.2007, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Man bemerkt hier eindeutig die weibliche Fortpflanzungsstrategie:

Den Mann emotionell binden, damit man ihn ausnutzen und ihm das Geld aus der Tasche ziehen kann. Ich bin ja so froh, daß ich auf sowas nicht reinfalle. Geschockt
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#662312) Verfasst am: 15.02.2007, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

kolja hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nö, die Kritik daran wird teilweise mit dem Hinweis, es sei doch nur eine rein persönliche Einstellung, zurückgewiesen. Lies nochmal nach.

Im Gegensatz zu Shevek hat der Doc auch trompetet, dass jeder Mann mit einer anderen Sichtweise keine Selbstachtung hätte. Kein Wunder, dass die Reaktionen anders ausfallen, oder?

Ja sicher, die Behauptung Vaterschaftstests würden nur von Männern mit übergroßen Egos in Erwägung gezogen ist schon etwas weniger ehrabschneidend für Männer mit Selbstachtung Mr. Green


Stimmt, ich habe mich verächtlich über Männer geäußert, die ihre Liebe Kindern gegenüber von deren Genen abhängig machen. Aber du kannst kaum von denen, die kurz zuvor als Waschlappen bezeichnet wurden, weil sie das eben nicht so sehen, erwarten, dass sie damit ein Problem haben. Mr. Green

Ansonsten sehe ich da noch einen Unterschied zwischen: ich beurteile eine nicht korrekte Handlungsweise und ich beurteile Leute die mit dieser Handlungsweise tolerant umgehen.

Doc hat erstmal Frauen generell unterstellt ihre Männer zu betrügen, und jedem Mann, der ein anderes Verhältniss zu Kindern hat als er beleidigt. Es wäre sicher anders angekommen, wenn er negativ von Frauen geschrieben hätte, die ihre Männer betrügen, davon schwanger werden und das ihrem Mann nicht sagen.
zwinkern
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und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

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für sie herrschen sorglose Zeiten,
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Beitrag(#662313) Verfasst am: 15.02.2007, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Man bemerkt hier eindeutig die weibliche Fortpflanzungsstrategie:

Den Mann emotionell binden, damit man ihn ausnutzen und ihm das Geld aus der Tasche ziehen kann. Ich bin ja so froh, daß ich auf sowas nicht reinfalle. Geschockt


Wo binde ich einen Mann, und ziehe ihm das Geld aus der Tasche, wenn ich ihn wegschicke?
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Beitrag(#662319) Verfasst am: 15.02.2007, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Ich hätte mich von meinem Mann scheiden lassen, und Vater unbekannt angegeben, wenn er einen Test verlangt hätte. Das ist für mich schon mal ein absoluter Vertrauenbruch.
Eine total verquere Logik mM, die den Interessen des Kindes obendrein völlig zuwiderläuft - PAS. Jedenfalls falls es sich bei dem Mann, dem du hier den Kontakt zum Kind verbauen willst - deinen Angaben entsprechend - tatsächlich um den Vater handelt.

Wir reden hier von einem Mann, der ja offensichtlich nicht sonderlich wild darauf ist Vater meiner Kinder zu sein - sonst würde er ja nicht den Test verlangen. Auf so einen Vater können wir verzichten.
Nö. Wir reden hier von einem Kind, dem du den Vater (der er ja ist - wie du sagst) ganz bewußt vorenthalten willst, wegen deiner mE eigenwilligen Interpretation seines Verhaltens. Du vertrittst hier eine Position mit einer Absolutheit, die mir beinahe ebenso suspekt wie alle andere absoluten Positionen. Du schickst den mann in die Wüste nur weil er deine "Ehrlichkeit" anzweifelt?

Ich schicke ihn in die Wüste, weil er nicht bedingungslos zu unserem Kind steht.
Wir reden aber nicht über Männer die "nicht bedinungslos zu ihrem Kind stehen" sondern über Männer die einen Vaterschaftstest machen wollen.

Das, worüber wir reden, geht hier fleissig durcheinander.

Ich habe schon geschrieben: Wenn es ihm nur um das Wissen geht, dann ist es mir egal, erst wenn er darüber seine Vaterschaft definiert, gibts ein Problem.
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Beitrag(#662321) Verfasst am: 15.02.2007, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Wir reden aber nicht über Männer die "nicht bedinungslos zu ihrem Kind stehen" sondern über Männer die einen Vaterschaftstest machen wollen.
Genau. Diesen Männern geht es ja gerade darum, festzustellen ob es *ihr* Kind ist oder nicht. Und nicht darum ob sie zu *ihrem* Kind stehen oder nicht. Normalerweise haben diese Männer einen berechtigten Grund zur Annahme, dass es sich bei dem Kind um ein Kind von einem anderen Miterzeuger handeln könnte. Wenn dem Mann z.B. bekannt ist, dass um den fraglichen Zeitpunkt herum die Mutter des Kindes noch Beziehungen sexueller Art mit anderen Männern hatte, oder ihn zwischenzeitlich betrog oder eben das Kind nichts von der Art des Mannes hat usw. Warum nun soll er in Unkenntnis und Zweifel darüber sein und nicht Recht bekommen, wo er Recht hat?

Ich zwinge keinen Mann bei mir zu bleiben.
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Beitrag(#662323) Verfasst am: 15.02.2007, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Man bemerkt hier eindeutig die weibliche Fortpflanzungsstrategie:

Den Mann emotionell binden, damit man ihn ausnutzen und ihm das Geld aus der Tasche ziehen kann. Ich bin ja so froh, daß ich auf sowas nicht reinfalle. Geschockt


Wo binde ich einen Mann, und ziehe ihm das Geld aus der Tasche, wenn ich ihn wegschicke?


Das mit dem "Wegschicken" ist doch das Druckmittel. zwinkern
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Beitrag(#662329) Verfasst am: 15.02.2007, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Man bemerkt hier eindeutig die weibliche Fortpflanzungsstrategie:

Den Mann emotionell binden, damit man ihn ausnutzen und ihm das Geld aus der Tasche ziehen kann. Ich bin ja so froh, daß ich auf sowas nicht reinfalle. Geschockt


Wo binde ich einen Mann, und ziehe ihm das Geld aus der Tasche, wenn ich ihn wegschicke?


Das mit dem "Wegschicken" ist doch das Druckmittel. zwinkern


Ah, ich verstehe, es ist egal was ich tue, es wird als Druckmittel bezeichnet.

Wenn ich bei ihm bleibe will ich nur sein Geld, wenn ich gehe will ich nur sein Geld. Wenn ich berufstätig bin will ich vermutlich auch nur sein Geld.

Pillepalle
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Beitrag(#662330) Verfasst am: 15.02.2007, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Strohmänner gehen bei mir nicht rein, Shevek. zwinkern

Weibliche Strategie:

1. Mann mit Liebe an sich binden
2. Mit Liebesentzug drohen, wenn der Mann nicht bedingungslos Geld hergibt ohne Ende

Verstehst Du es jetzt?
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Beitrag(#662332) Verfasst am: 15.02.2007, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Strohmänner gehen bei mir nicht rein, Shevek. zwinkern

Weibliche Strategie:

1. Mann mit Liebe an sich binden
2. Mit Liebesentzug drohen, wenn der Mann nicht bedingungslos Geld hergibt ohne Ende

Verstehst Du es jetzt?

Das ist ein Klaschee, und kann natürlich jeder und jedem unterstellt werden.

Aber ich z.B. bin berufstätig. Eine Zeitlang ist sogar mein Mann zuhause geblieben um sich um unser Kind zu kümmern, und ich hab das Geld rangeschaft. Kann ich nun davon ausgehen, dass er nur auf mein Geld aus ist?

Das ist doch albern.

Ich schrieb übrigens nicht, dass ich mit weggehen drohe, sondern dass ichs tuen würde. Damit ist es auch kein Druckmittel mehr.
Wenn er mir allerdings so verfallen ist, dass er ohne mich nicht mehr leben kann, dann wird er sich eh mit mir um mein Kind kümmern müssen, ob ers nun gezeugt hat oder nicht, oder glaubst du, ich würde wegen eines Mannes mein Kind weggeben?
Der Mann (und alles was er hat oder nicht hat oder geben könnte oder auch nicht) ist dabei absolut uninteressant. Es geht ums Kind.
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Beitrag(#662333) Verfasst am: 15.02.2007, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Siehst, da hatte ich also recht. zwinkern

Du würdest also von einem Mann verlangen, daß er Zeit und Geld für ein Kind aufwendet, bei dem ein anderer den Spaß des Zeugens hatte.

Mehr noch:

Du und Deine Affäre hätten sich miteinander vergnügt und Dein Mann wäre der Blöde, der deshalb am Hungertuch nagen muß (die Unterhaltskosten für ein Kind sind ein kleines Vermögen jeden Monat).
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Beitrag(#662337) Verfasst am: 15.02.2007, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Siehst, da hatte ich also recht. zwinkern

Du würdest also von einem Mann verlangen, daß er Zeit und Geld für ein Kind aufwendet, bei dem ein anderer den Spaß des Zeugens hatte.

Mehr noch:

Du und Deine Affäre hätten sich miteinander vergnügt und Dein Mann wäre der Blöde, der deshalb am Hungertuch nagen muß (die Unterhaltskosten für ein Kind sind ein kleines Vermögen jeden Monat).

Ne, ich verlange gar nichts. Er kann doch gehen. Ich bin nur nicht bereit mein Kind aufzugeben, für nichts und niemanden.

Und: Wenn er das Kind mit mir gemeinsam aufzieht ist es sein Kind. Es wird zu ihm Papa sagen, wird ihn lieben, wird sich freuen wenn er nach Hause kommt, ihm Türme aus Duplosteinen bauen oder Pfannkuchen backen, seinen kleinen Ärmchen um seinen Hals legen und ihn angurren.

Was ist dagegen schon ein wenig Sex?

Glaubst du ernsthaft, mein Mann würde seine Kinder aufgeben? Für irgendetwas auf der Welt, oder aus irgendwelchen Gründen? Das sind seine Kinder. Er kennt sie von dem ersten Moment an, in dem wir gebannt auf den Streifen vom Schwangerschaftstest geschaut haben. Er hat seine Hand auf meinen Bauch gelegt, um ihre Bewegungen zu spüren, er hat unserem Sohn Fahradfahren beigebracht und unsere Tochter das Laufrad. Er hat eine Beziehung zu den Kindern, die nichts mit dem zu tun hat, mit wem ich vor (8/3) Jahren geschlafen habe (Ich habe mit keinem anderen Mann geschlafen, aber das ist für seine Beziehung zu den Kindern unwichtig). Er liebt seine Kinder und sie lieben ihn, und darum sind es auch seine Kinder.

Darauf, dass ein Mann der nach einem Vaterschaftstest fragt, damit die soziale Vaterschaft aufkündigt hat übrigens mein Mann mich gebracht. zwinkern
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Beitrag(#662341) Verfasst am: 15.02.2007, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hm. "Soziale Vaterschaft". Auf Deutsch: "brennen wie ein Luster" (österreichische Redewendung für "zahlen wie ein Blöder").

Was daran so erstrebenswert sein soll erschließt sich mir halt einfach nicht, aber jeder wie er glaubt. Schulterzucken
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Beitrag(#662342) Verfasst am: 15.02.2007, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:

Wo binde ich einen Mann ... wenn ich ihn wegschicke?


Komisch. In einem Volkshochschulkurs "Macho-Man für Fortgeschrittene" wurde mir erklärt, dass man eine Frau bindet, wenn man sie immer mal wieder wegschickt.

Ich hab's probiert. Klappt.
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