Sexismus II
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Sexismus II Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.12.2017, 22:32
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Fortsetzung von Sexismus I
(Letzter Beitrag: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2119810#2119810 )

#2:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.12.2017, 22:54
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Tolle Leistung, die beiden letzten Seiten des Vorgängerthreads nicht mitzunehmen.

#3:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 00:30
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fwo hat folgendes geschrieben:
Tolle Leistung, die beiden letzten Seiten des Vorgängerthreads nicht mitzunehmen.

-> http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2119839#2119839

#4:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 01:20
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Um hier auch nochmal etwas Meinungsterror zum Thema Kästner beizutragen:

Walter Benjamin: Linke Melancholie

K.A. was der Blödsinn mit dem "Meinungsterror" soll.

smallie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Nun ja, Walter Benjamin braucht ganze zwei Absätze um uns mitzuteilen, dass Erich Kästner ein kleinbürgerlicher Emporkömmling ist, der für kleinbürgerliche Emporkömmlinge schreibt.

Und nicht nur Kästner. Tucholsky ist auch ein Poser.

Waler Benjamin hat folgendes geschrieben:
Die linksradikalen Publizisten vom Schlage der Kästner, Mehring oder Tucholsky sind die proletarische Mimikry des zerfallenen Bürgertums.

Benjamin entstammte einer großbürgerlich-intellektuellen Familie des assimilierten Judentums; er hat früh gelernt, lustvoll und scharfzüngig mit Worten umzugehen.
Wenn er über Kästner schrieb, dass der Posten dieser linksradikalen Intelligenz ein verlorener ist. Mit der Arbeiterbewegung hat sie wenig zu tun., vergaß er wohl, dass er selbst mit der Arbeiterbewegung (zumindest herkunftsmäßig) rein gar nichts zu tun hatte.
Aber auch ideologisch hatte er Grenzen: Kommunist wollte er nie sein, sondern bekannte sich lediglich zum linken Außenseitertum (s. Wiki). Insofern ist leicht erklärbar, warum er Kästner mit "linksradikal" in Verbindung brachte.

M.E. nicht unwichtig: Er schrieb seine "Linke Melancholie" im Jahre 1931. Zu diesem Zeipunkt war Kästner 32 Jahre alt, hatte seit 6 Jahren die Promotion zum Dr. phil. in der Tasche und hatte schon mit Größen wie v. Ossietzky (Weltbühne), Ernst Toller oder Lion Feuchtwanger zusammengearbeitet. Das war schon eine Leistung. Möglicherweise hat Benjamin ihm diese geneidet und haute deshalb auf die Pauke. Intellektuelle können ja sehr empfindlich sein, wie hier im Forum des öfteren festzustellen ist Smilie

Aber Benjamin war ein begnadeter Sprachkünstler, Kulturkritiker und Gesellschaftstheortiker.

Um mal kurz was persönliches zu sagen: Ich las vor vielen Jahren einiges von ihm, nur wenig, vieles ist vergessen. Aber sein Aufsatz "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" ist sehr präsent für mich, weil es m.E. nichts an Aktualität verloren hat. Und sein Schicksal - der Freitod auf der Flucht vor den Nazis in auswegloser Situation in Port Bou - geht mir nahe.


Sehr passend fand ich:

Zitat:
Man muss Walter Benjamin studieren und verehren als den dritten und vielleicht originellsten Kopf in einer Dreifaltigkeit literarischer Größen der zwanziger Jahre, die alle erst sehr spät ins Bewusstsein der Gebildeten getreten sind: Man muss ihn neben Kafka und Robert Walser stellen. Und damit aufhören, aus seinen verzwickt geistvollen, aber fast durchgehend falschen Theorien den verschwiemelten Theoriequark anzurühren, als dessen Zutatenlieferant er immer noch herhalten muss.

https://www.welt.de/kultur/article9853745/Rettet-Walter-Benjamin-vor-seinen-Fans.html

fett v mir

#5:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 02:22
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:

Denn so lästig Schweurbeltexte auch sein mögen, so einfach ist es, einfach allem pauschal Schwurbelei zu unterstellen, was zum Verstehen mehr erfordert als es die Wettervorhersage tut.



Nun ja, Walter Benjamin braucht ganze zwei Absätze um uns mitzuteilen, dass Erich Kästner ein kleinbürgerlicher Emporkömmling ist, der für kleinbürgerliche Emporkömmlinge schreibt. Natürlich fühlt man sich da sofort persönlich angesprochen, wenn man die Auseinandersetzung mit dem eigenen Klassenbewusstsein seit Jahren vor sich her schiebt - und es wird ja nicht weniger: Als weisser männlicher Mitteleuropäer kann man eigentlich gar keine Bühne mehr betreten, ohne in der falschen Rolle zu stecken. Da liest sich Benjamins Vorwurf fast schon nostalgisch, denn so maskenlos wie damals kann unsereins nicht mehr vor das Publikum treten - geschweige denn vor die Haustür. Was tun, wenn die weisse Rüstung aus Jugendtagen nicht mehr passt und der Bartwuchs zu spärlich ist, um als alter Weiser anerkannt zu werden?


Ist ja erstaunlich, welcher Tiefsinn sich hier entwickelt.

Ich hatte nur meiner Erheiterung darüber Ausdruck verliehen, dass mich Zoff mit seiner Aufforderung an tillich, doch mal praktische Erfahrungen im Geschlechtsleben zu sammeln, irgendwie an dieses Kästnergedicht erinnerte. Was Tarvoc dazu bewogen hat, Benjamins sagen zu lassen, dass er Kästner nicht mag, anstatt es selbst zu sagen, mag Tarvoc selbst beantworten - ich gehe aber davon aus, dass er mich genügend kennt, um zu wissen, dass ich nicht bei Benjamin nachlese, um mich zu entscheiden, ob ich Kästner mag oder nicht. Ich mag ihn übrigens, und das seit ich seine nicht für Kinder bestimmten Texte kenne***. Und dabei ist es mir ziemlich egal, ob jemand meint, dass ich mich damit als kleinbürgerlicher Emporkömmling oute. Emporkömmling passt allerdings kaum - ich kann mich nicht daran erinnern, jemals anders als zwischen den Stühlen gesessen zu haben.

Das mit dem Bart klappt übrigens bei mir auch genauso wenig wie das mit dem Brusttoupet. Was die Behaarung angeht, habe ich irgendwie zu viele Asiaten in meiner Vorfahrenschaft - oder sollten es, horribile dictu, gar Neger gewesen sein? Wir Europäer tragen normalerweise stärkste Fell unter den Menschen.

*** Den Kästner "durchzugendern", kommt mir trotz einer für mich unerträglichen aufopfernde-Mütterchen-Lastigkeit seiner Kinderbücher ähnlich sinnvoll vor, wie die antirassistische Aufarbeitung der Bücher Astrid Lindgrens.

#6:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 06:54
    —
fwo hat folgendes geschrieben:


*** Den Kästner "durchzugendern", kommt mir trotz einer für mich unerträglichen aufopfernde-Mütterchen-Lastigkeit seiner Kinderbücher ähnlich sinnvoll vor, wie die antirassistische Aufarbeitung der Bücher Astrid Lindgrens.



Das ist es ja gerade, was mich Schlimmes befürchten lässt...... Traurig

#7:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 09:59
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


*** Den Kästner "durchzugendern", kommt mir trotz einer für mich unerträglichen aufopfernde-Mütterchen-Lastigkeit seiner Kinderbücher ähnlich sinnvoll vor, wie die antirassistische Aufarbeitung der Bücher Astrid Lindgrens.



Das ist es ja gerade, was mich Schlimmes befürchten lässt...... Traurig


Ist es sehr unsensibel von mir, verschreckte und verunsicherte Männer danach zu fragen, ob ihre Angst einen Bezug zur Realität hat? Ich will nicht, daß ihr meinetwegen weinen müsst.

#8:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 10:15
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


*** Den Kästner "durchzugendern", kommt mir trotz einer für mich unerträglichen aufopfernde-Mütterchen-Lastigkeit seiner Kinderbücher ähnlich sinnvoll vor, wie die antirassistische Aufarbeitung der Bücher Astrid Lindgrens.



Das ist es ja gerade, was mich Schlimmes befürchten lässt...... Traurig


Ist es sehr unsensibel von mir, verschreckte und verunsicherte Männer danach zu fragen, ob ihre Angst einen Bezug zur Realität hat? Ich will nicht, daß ihr meinetwegen weinen müsst.

Nicht unsensibel, nur etwas unverständlich. Warum sollte Deinetwegen jemand weinen?

#9:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 10:20
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


*** Den Kästner "durchzugendern", kommt mir trotz einer für mich unerträglichen aufopfernde-Mütterchen-Lastigkeit seiner Kinderbücher ähnlich sinnvoll vor, wie die antirassistische Aufarbeitung der Bücher Astrid Lindgrens.



Das ist es ja gerade, was mich Schlimmes befürchten lässt...... :(


Ist es sehr unsensibel von mir, verschreckte und verunsicherte Männer danach zu fragen, ob ihre Angst einen Bezug zur Realität hat? Ich will nicht, daß ihr meinetwegen weinen müsst.

Nicht unsensibel, nur etwas unverständlich. Warum sollte Deinetwegen jemand weinen?


Weil Mann vielleicht der schrecklichen Realität ins Auge sehen müsste, daß Kästners Bücher nicht durchgegendert werden.

#10:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 11:33
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


*** Den Kästner "durchzugendern", kommt mir trotz einer für mich unerträglichen aufopfernde-Mütterchen-Lastigkeit seiner Kinderbücher ähnlich sinnvoll vor, wie die antirassistische Aufarbeitung der Bücher Astrid Lindgrens.



Das ist es ja gerade, was mich Schlimmes befürchten lässt...... Traurig


Schlimm! Die kleinbürgerliche Angst vor konsequentem Antirassismus und gendergerechter Sprache. Mit den Augen rollen

Haste nichts Wichtigeres, worüber du dich vor deinem Monitor aufregen kannst?

#11:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 11:43
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich will nicht, daß ihr meinetwegen weinen müsst.


Müssten wir uns denn unserer Tränen schämen? Vor dir?

#12:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 11:53
    —
Was gibt das, wenn's fertig ist? Angriff der Killerpudel? Sehr glücklich

#13:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 11:58
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


*** Den Kästner "durchzugendern", kommt mir trotz einer für mich unerträglichen aufopfernde-Mütterchen-Lastigkeit seiner Kinderbücher ähnlich sinnvoll vor, wie die antirassistische Aufarbeitung der Bücher Astrid Lindgrens.



Das ist es ja gerade, was mich Schlimmes befürchten lässt...... Traurig


Schlimm! Die kleinbürgerliche Angst vor konsequentem Antirassismus und gendergerechter Sprache. Mit den Augen rollen


Wie wärs mit "Zensur und Neusprech"? Darf man davor Angst haben?

#14:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 12:08
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


*** Den Kästner "durchzugendern", kommt mir trotz einer für mich unerträglichen aufopfernde-Mütterchen-Lastigkeit seiner Kinderbücher ähnlich sinnvoll vor, wie die antirassistische Aufarbeitung der Bücher Astrid Lindgrens.



Das ist es ja gerade, was mich Schlimmes befürchten lässt...... Traurig


Ist es sehr unsensibel von mir, verschreckte und verunsicherte Männer danach zu fragen, ob ihre Angst einen Bezug zur Realität hat? Ich will nicht, daß ihr meinetwegen weinen müsst.

Nicht unsensibel, nur etwas unverständlich. Warum sollte Deinetwegen jemand weinen?


Weil Mann vielleicht der schrecklichen Realität ins Auge sehen müsste, daß Kästners Bücher nicht durchgegendert werden.

Der Gedanke kam doch gar nicht von Dir, da spielte doch Kramer mit. Ich hätte es wohl wirklich auch als Gedanken charakterisieren oder meinen Satz in den Konjunktiv II setzen sollen - d.h. ich glaube auch nicht daran, dass das stattfinden wird. Allerdings nicht, weil ich da plötzlich Vernunft in der PC-Fraktion sähe, sondern nur, weil sich das Thema nicht über eine Vokabelangleichung realisieren lässt.

#15:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 12:15
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Ich meinte mit 'durchgendern' eigentlich keine Umwandlung in gendergerechte Sprache.

#16:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 12:19
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Ah, so löst sich alles auf. : )

#17:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 12:22
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich will nicht, daß ihr meinetwegen weinen müsst.


Müssten wir uns denn unserer Tränen schämen? Vor dir?


Kein Mann soll sich seiner Tränen schämen. Lass uns zum Burning Man Festival fahren.

#18:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 12:41
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


*** Den Kästner "durchzugendern", kommt mir trotz einer für mich unerträglichen aufopfernde-Mütterchen-Lastigkeit seiner Kinderbücher ähnlich sinnvoll vor, wie die antirassistische Aufarbeitung der Bücher Astrid Lindgrens.



Das ist es ja gerade, was mich Schlimmes befürchten lässt...... Traurig


Schlimm! Die kleinbürgerliche Angst vor konsequentem Antirassismus und gendergerechter Sprache. Mit den Augen rollen


Wie wärs mit "Zensur und Neusprech"? Darf man davor Angst haben?


Lachen „Zensur und Neusprech“. Was kommt als nächstes? Angst vor Kastrationslagern? Ihr Männerbewegten habt doch echt Pudding im Nischel...

#19:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 12:54
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


*** Den Kästner "durchzugendern", kommt mir trotz einer für mich unerträglichen aufopfernde-Mütterchen-Lastigkeit seiner Kinderbücher ähnlich sinnvoll vor, wie die antirassistische Aufarbeitung der Bücher Astrid Lindgrens.



Das ist es ja gerade, was mich Schlimmes befürchten lässt...... Traurig


Schlimm! Die kleinbürgerliche Angst vor konsequentem Antirassismus und gendergerechter Sprache. Mit den Augen rollen


Wie wärs mit "Zensur und Neusprech"? Darf man davor Angst haben?


Lachen „Zensur und Neusprech“. Was kommt als nächstes? Angst vor Kastrationslagern? Ihr Männerbewegten habt doch echt Pudding im Nischel...


Wenn dir das weiter hilft. Schulterzucken

#20:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 13:05
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
....

Wie wärs mit "Zensur und Neusprech"? Darf man davor Angst haben?


Lachen „Zensur und Neusprech“. Was kommt als nächstes? Angst vor Kastrationslagern? Ihr Männerbewegten habt doch echt Pudding im Nischel...

Das ist mir jetzt etwas zu schlicht. Ich bin dafür, dass Du Dir nochmal die Diskussion zu Pippi Langstrumpf ansiehst.
So als Hinweis: Ich glaube, dass wir uns darauf einigen können, dass die Lindgren, wenn man sich ihr Werk ansieht, keine Rassistin war. Die Argumentation der PC-Fraktion geht dahin, dass ein Wort, das einmal Rassismus transportiert hat, von da an als verbrannt zu gelten hat, und sie geht noch weiter: Wer dieses Wort danach noch benutzt, ist Rassist.

Es wird unterschlagen, dass die Wörter einen Bedeutungswandel erleben können. Dabei hätte man gerade bei Astrid Lindgren sehen können, dass "Neger" auch von Menschen benutzt wurde, die man kaum anders als als Humanisten einordnen kann.

Wir brauchen die Diskussion nicht zu wiederholen, aber vor diesem Hintergrund solltest Du vielleicht Deine Überheblichkeit gegenüber den Widerständen gegen diese "Redaktion", die da stattfindet, etwas zurückschrauben. Diese Widerstände sind nicht so unbegründet wie Du tust - man kann die Redaktion der Lindgrenschen Texte gegen ihren Widerstand durchaus als die Arbeit einer Sprachpolizei beschreiben.

EDIT Grammatik


Zuletzt bearbeitet von fwo am 27.12.2017, 14:29, insgesamt einmal bearbeitet

#21:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 13:58
    —
Was habe ich da neulich gelesen? Studenten der Genderwissenschaften haben den Text von irgend so einem Rapper bemängelt, weil er darin seiner Angebeteten eine Weltreise vorschlägt. Das sei homophob, weil der Text nicht berücksichtigt, dass es 50 Länder gibt, für die eine Reisewarnung für Homosexuelle besteht. Wenn man männerbewegt ist, weil man das schräg findet, dann bin ich wohl männerbewegt.

#22:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 14:03
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Was habe ich da neulich gelesen? Studenten der Genderwissenschaften haben den Text von irgend so einem Rapper bemängelt, weil er darin seiner Angebeteten eine Weltreise vorschlägt. Das sei homophob, weil der Text nicht berücksichtigt, dass es 50 Länder gibt, für die eine Reisewarnung für Homosexuelle besteht. Wenn man männerbewegt ist, weil man das schräg findet, dann bin ich wohl männerbewegt.


Nix da. NeinNein Wär ja noch schöner, wenn man sich schon freiwillig den Doofenvokabeln unterwirft, die einen diskreditieren sollen. Die einen so mit Dreck beschmeißen und sich entblöden wollen diese Begriffe zu verwenden, sollen den Dreck gefälligst wenigstens selber in die Hand nehmen. Smilie

#23:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 14:19
    —
Auf der anderen Seite interessierts ja auch keinen, was Genderwissenschaftler, Feministinnen und lila Pudel so treiben und keifen und was die für sprachlich korrekt halten oder auch nicht. Schulterzucken

#24:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 14:30
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Kein Mann soll sich seiner Tränen schämen.


Es fiel mir halt auf, dass in den Reaktionen derer, die es eigentlich besser wissen sollten, noch ein sehr archaisches Männerbild vorherrscht. Zwar möchte man den ganz neuen Mann, aber die Knöpfe und Hebel sollen die alten bleiben.

#25:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 14:50
    —
zelig hat folgendes geschrieben:



Kein Mann soll sich seiner Tränen schämen.




Schon gar nicht derer vor Lachen! Lachen

#26:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 14:51
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Was habe ich da neulich gelesen? Studenten der Genderwissenschaften haben den Text von irgend so einem Rapper bemängelt, weil er darin seiner Angebeteten eine Weltreise vorschlägt. Das sei homophob, weil der Text nicht berücksichtigt, dass es 50 Länder gibt, für die eine Reisewarnung für Homosexuelle besteht. Wenn man männerbewegt ist, weil man das schräg findet, dann bin ich wohl männerbewegt.



Meine Fresse.....wo nehmen die immer diese bekloppten Ideen her? Da muss man doch erst mal drauf kommen! Sehr glücklich

#27:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 15:20
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kein Mann soll sich seiner Tränen schämen.


Es fiel mir halt auf, dass in den Reaktionen derer, die es eigentlich besser wissen sollten, noch ein sehr archaisches Männerbild vorherrscht. Zwar möchte man den ganz neuen Mann, aber die Knöpfe und Hebel sollen die alten bleiben.


Find ich schade, daß du die Ironie des Kurzdialogs weggeschnitten hast.

#28:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 15:28
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Find ich schade, daß du die Ironie des Kurzdialogs weggeschnitten hast.


Wenn das mit dem Burning Man eine Anspielung war, habe ich es nicht verstanden. Ich kenne das nur von 'Malcolm mittendrin'.

#29:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 15:31
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Find ich schade, daß du die Ironie des Kurzdialogs weggeschnitten hast.


Wenn das mit dem Burning Man eine Anspielung war, habe ich es nicht verstanden. Ich kenne das nur von 'Malcolm mittendrin'.


Burning Man Festival stand da.

#30:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.12.2017, 15:33
    —
zelig hat folgendes geschrieben:

Burning Man Festival stand da.


Ja, dieses Hippie-Festival in der Wüste. Das kenne ich nur aus dem Fernsehen.

#31:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.01.2018, 22:20
    —
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-weisse-scharia-faschismus-und-maennlichkeit-15365778.html


Zitat:
Faschismus und Männlichkeit : Die weiße Scharia

Neue Rechte und Alt-Right wollen, dass Männer endlich wieder männlich sein dürfen. Denn Schuld an allem Übel sei der Feminismus, weil er die Frauen wider ihre Natur vom Herd getrennt hat.


Zitat:
Es zeigt sich immer deutlicher, dass Sexismus und Frauenverachtung Triebkräfte der Neuen Rechten sind. Dass der Hass auf Feminismus und den vermeintlichen „Gender-Wahn“ all jene verbindet, die sich im „Kulturkampf“ wähnen. Genauso wichtig wie die Schließung der Grenzen scheint der AfD die Abschaffung der Gender Studies zu sein, die die kulturelle Bedingtheit von Männlichkeit und Weiblichkeit erforschen. „Männlichkeit ist kein soziales Konstrukt“ lautete einer der Wahl-Slogans, und auf dem Plakat war eine Ritterrüstung zu sehen: Der Mann ist stählern, unzerstörbar. Er soll endlich wieder seiner Natur entsprechen dürfen, das fordert auch Björn Höcke, wenn er ruft: „Wir brauchen mehr Männlichkeit.“


Mal gespannt, was die forumseigenen Gender-Querfrontler dazu sagen. Cool Wieviel Solidarität mit Höcke und Co. sind sie bereit im Kampf gegen den "Gender-Wahn" zu zeigen...? showtime

#32:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 04.01.2018, 22:27
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-weisse-scharia-faschismus-und-maennlichkeit-15365778.html


Zitat:
Faschismus und Männlichkeit : Die weiße Scharia

Neue Rechte und Alt-Right wollen, dass Männer endlich wieder männlich sein dürfen. Denn Schuld an allem Übel sei der Feminismus, weil er die Frauen wider ihre Natur vom Herd getrennt hat.


Zitat:
Es zeigt sich immer deutlicher, dass Sexismus und Frauenverachtung Triebkräfte der Neuen Rechten sind. Dass der Hass auf Feminismus und den vermeintlichen „Gender-Wahn“ all jene verbindet, die sich im „Kulturkampf“ wähnen. Genauso wichtig wie die Schließung der Grenzen scheint der AfD die Abschaffung der Gender Studies zu sein, die die kulturelle Bedingtheit von Männlichkeit und Weiblichkeit erforschen. „Männlichkeit ist kein soziales Konstrukt“ lautete einer der Wahl-Slogans, und auf dem Plakat war eine Ritterrüstung zu sehen: Der Mann ist stählern, unzerstörbar. Er soll endlich wieder seiner Natur entsprechen dürfen, das fordert auch Björn Höcke, wenn er ruft: „Wir brauchen mehr Männlichkeit.“


Mal gespannt, was die forumseigenen Gender-Querfrontler dazu sagen. Cool Wieviel Solidarität mit Höcke und Co. sind sie bereit im Kampf gegen den "Gender-Wahn" zu zeigen...? showtime


Die AFD ist auch gegen Beschneidung. Deswegen muss man nicht für Beschneidung sein.

#33:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 04.01.2018, 22:54
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wieviel Solidarität mit Höcke und Co. sind sie bereit im Kampf gegen den "Gender-Wahn" zu zeigen...? showtime


Blaue Ritter gegen unsere Weissen Ritter? Wenn Addi vom Pferd fällt, steht das dann im Thread "Gravitationswellen"?

#34:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.01.2018, 23:54
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wieviel Solidarität mit Höcke und Co. sind sie bereit im Kampf gegen den "Gender-Wahn" zu zeigen...? showtime


Blaue Ritter gegen unsere Weissen Ritter? Wenn Addi vom Pferd fällt, steht das dann im Thread "Gravitationswellen"?


Lachen

#35:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 00:40
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-weisse-scharia-faschismus-und-maennlichkeit-15365778.html


Zitat:
Faschismus und Männlichkeit : Die weiße Scharia

Neue Rechte und Alt-Right wollen, dass Männer endlich wieder männlich sein dürfen. Denn Schuld an allem Übel sei der Feminismus, weil er die Frauen wider ihre Natur vom Herd getrennt hat.


Zitat:
Es zeigt sich immer deutlicher, dass Sexismus und Frauenverachtung Triebkräfte der Neuen Rechten sind. Dass der Hass auf Feminismus und den vermeintlichen „Gender-Wahn“ all jene verbindet, die sich im „Kulturkampf“ wähnen. Genauso wichtig wie die Schließung der Grenzen scheint der AfD die Abschaffung der Gender Studies zu sein, die die kulturelle Bedingtheit von Männlichkeit und Weiblichkeit erforschen. „Männlichkeit ist kein soziales Konstrukt“ lautete einer der Wahl-Slogans, und auf dem Plakat war eine Ritterrüstung zu sehen: Der Mann ist stählern, unzerstörbar. Er soll endlich wieder seiner Natur entsprechen dürfen, das fordert auch Björn Höcke, wenn er ruft: „Wir brauchen mehr Männlichkeit.“


Mal gespannt, was die forumseigenen Gender-Querfrontler dazu sagen. Cool Wieviel Solidarität mit Höcke und Co. sind sie bereit im Kampf gegen den "Gender-Wahn" zu zeigen...? showtime

Och Addi, das hat doch mit Gender nix zu tun. Na ja, indirekt vielleicht.
Aber in der Hauptsache geht es doch um die "Männerphantasien" (Theweleit) der von Empfindungsarmut geplagten Allerweltsdiktatoren, die ihre latenten Homosexualität kompensieren müssen (klick).

#36:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 03:07
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-weisse-scharia-faschismus-und-maennlichkeit-15365778.html


Zitat:
Faschismus und Männlichkeit : Die weiße Scharia

Neue Rechte und Alt-Right wollen, dass Männer endlich wieder männlich sein dürfen. Denn Schuld an allem Übel sei der Feminismus, weil er die Frauen wider ihre Natur vom Herd getrennt hat.


Zitat:
Es zeigt sich immer deutlicher, dass Sexismus und Frauenverachtung Triebkräfte der Neuen Rechten sind. Dass der Hass auf Feminismus und den vermeintlichen „Gender-Wahn“ all jene verbindet, die sich im „Kulturkampf“ wähnen. Genauso wichtig wie die Schließung der Grenzen scheint der AfD die Abschaffung der Gender Studies zu sein, die die kulturelle Bedingtheit von Männlichkeit und Weiblichkeit erforschen. „Männlichkeit ist kein soziales Konstrukt“ lautete einer der Wahl-Slogans, und auf dem Plakat war eine Ritterrüstung zu sehen: Der Mann ist stählern, unzerstörbar. Er soll endlich wieder seiner Natur entsprechen dürfen, das fordert auch Björn Höcke, wenn er ruft: „Wir brauchen mehr Männlichkeit.“


Mal gespannt, was die forumseigenen Gender-Querfrontler dazu sagen. Cool Wieviel Solidarität mit Höcke und Co. sind sie bereit im Kampf gegen den "Gender-Wahn" zu zeigen...? showtime

Och Addi, das hat doch mit Gender nix zu tun. Na ja, indirekt vielleicht.
Aber in der Hauptsache geht es doch um die "Männerphantasien" (Theweleit) der von Empfindungsarmut geplagten Allerweltsdiktatoren, die ihre latenten Homosexualität kompensieren müssen (klick).


Ihr seid Pussies...

#37:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 03:26
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-weisse-scharia-faschismus-und-maennlichkeit-15365778.html


Zitat:
Faschismus und Männlichkeit : Die weiße Scharia

Neue Rechte und Alt-Right wollen, dass Männer endlich wieder männlich sein dürfen. Denn Schuld an allem Übel sei der Feminismus, weil er die Frauen wider ihre Natur vom Herd getrennt hat.


Zitat:
Es zeigt sich immer deutlicher, dass Sexismus und Frauenverachtung Triebkräfte der Neuen Rechten sind. Dass der Hass auf Feminismus und den vermeintlichen „Gender-Wahn“ all jene verbindet, die sich im „Kulturkampf“ wähnen. Genauso wichtig wie die Schließung der Grenzen scheint der AfD die Abschaffung der Gender Studies zu sein, die die kulturelle Bedingtheit von Männlichkeit und Weiblichkeit erforschen. „Männlichkeit ist kein soziales Konstrukt“ lautete einer der Wahl-Slogans, und auf dem Plakat war eine Ritterrüstung zu sehen: Der Mann ist stählern, unzerstörbar. Er soll endlich wieder seiner Natur entsprechen dürfen, das fordert auch Björn Höcke, wenn er ruft: „Wir brauchen mehr Männlichkeit.“


Mal gespannt, was die forumseigenen Gender-Querfrontler dazu sagen. Cool Wieviel Solidarität mit Höcke und Co. sind sie bereit im Kampf gegen den "Gender-Wahn" zu zeigen...? showtime

Och Addi, das hat doch mit Gender nix zu tun. Na ja, indirekt vielleicht.
Aber in der Hauptsache geht es doch um die "Männerphantasien" (Theweleit) der von Empfindungsarmut geplagten Allerweltsdiktatoren, die ihre latenten Homosexualität kompensieren müssen (klick).


Ihr seid Pussies...


Du bist also einer mit diesem lächerlichen Männlichkeitswahn... Danke.

#38:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 03:30
    —
So ist es, DU hast immerhin die Deutungshoheit hier Sehr glücklich

#39:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 03:36
    —
Pussie... ich gehe jetzt schlafen zwinkern

#40:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 03:38
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
So ist es, DU hast immerhin die Deutungshoheit hier Sehr glücklich

Für dich Lachen

#41:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 03:46
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
So ist es, DU hast immerhin die Deutungshoheit hier Sehr glücklich

Für dich Lachen


Frage
edit: Mütter ran an die Kindererziehung... oder so.

#42:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 11:07
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Pussie... ich gehe jetzt schlafen zwinkern


Wenn ich eine Deutungshoheit hätte, bräuchten wir diesen Thread nicht.
Aber es ist wieder bezeichnend, dass du versuchst mit einem gemeinhin als schwächlich konnotierten Begriff des weiblichen Sexualorgans mich zu erniedrigen. Aber das gelingt Dir nicht. Pussle Pride, du Hartei!

#43:  Autor: cortano BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 11:38
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Wenn ich eine Deutungshoheit hätte ...


Mal bitte nicht die Teufel*IN an die Wand Sehr glücklich

#44:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 12:24
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Pussie... ich gehe jetzt schlafen zwinkern


Wenn ich eine Deutungshoheit hätte, bräuchten wir diesen Thread nicht.
Aber es ist wieder bezeichnend, dass du versuchst mit einem gemeinhin als schwächlich konnotierten Begriff des weiblichen Sexualorgans mich zu erniedrigen. Aber das gelingt Dir nicht. Pussle Pride, du Hartei!


Hab mal etwas gesucht und das hier gefunden... da steht noch einiges mehr drin, aber der entscheidende, informative Part ist das hier:
languagelog hat folgendes geschrieben:

The idea that the "weakling" sense of pussy should be treated as a taboo word because of a connection to the slang term for female genitals seems to be almost as historically incorrect as the pusillanimous → pussy theory.


Ich hielt die pusillanimus -> pussy Theorie bisher eigentlich für ganz sinnig, weil pusillianimus exakt dieselbe Bedeutung hat, für die auch pussy gebraucht wird. Kann aber auch nur ein Zufall sein. skeptisch Laut diesem Blog-Eintrag gibt es dafür jedenfalls keine historischen, etymologischen Hinweise, also streiche ich das mal aus meinem Gedächtnis. Smilie

Es bleibt festzuhalten, wenn man damit meint, der so Bezeichnete sei verweichlicht o. ä. ist es eben nicht als Gleichsetzung mit dem weiblichen Geschlechtsorgan gemeint. Es kommt offenbar stattdessen wortstämmlich ausschließlich von der Verniedlichung für "Katze".

#45:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 12:32
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Es bleibt festzuhalten, wenn man damit meint, der so bezeichnete sei verweichlicht o. ä. ist es eben nicht als Gleichsetzung mit dem weiblichen Geschlechtsorgan gemeint. Es kommt offenbar stattdessen wortstämmlich ausschließlich von der Verniedlichung für "Katze".


Da Menschen keine etymologischen Wörterbücher sind, bringt es nichts, die Herkunft eines Wortes zu untersuchen, wenn man wissen will, was ein Sprachteilnehmer meint, wenn er das Wort heute benutzt. Selbst wenn die Verbindung zum weiblichen Geschlechtsorgan historisch falsch ist, kann sie dennoch gemeint sein, wenn jemand "Pussy" sagt.

#46:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 12:43
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Es bleibt festzuhalten, wenn man damit meint, der so bezeichnete sei verweichlicht o. ä. ist es eben nicht als Gleichsetzung mit dem weiblichen Geschlechtsorgan gemeint. Es kommt offenbar stattdessen wortstämmlich ausschließlich von der Verniedlichung für "Katze".


Da Menschen keine etymologischen Wörterbücher sind, bringt es nichts, die Herkunft eines Wortes zu untersuchen, wenn man wissen will, was ein Sprachteilnehmer meint, wenn er das Wort heute benutzt. Selbst wenn die Verbindung zum weiblichen Geschlechtsorgan historisch falsch ist, kann sie dennoch gemeint sein, wenn jemand "Pussy" sagt.


Ich bin ziemlich sicher, dass jeder der das Wort sagt, damit eigentlich "Weichei" oder schlimmere Beleidigungen dieser Marschrichtung meint. Das weibliche Geschlechtsorgan ist im Allgemeinen, besonders bei heterosexuellen Männern eher ausgesprochen positiv besetzt und sieht überhaupt nicht aus wie irgendetwas, was man sich unter einem Schwächling vorstellt. Bestenfalls ist das Wort unter Misogynen im Sinne von "Frau" gebräuchlich, weil Frauen von denen als weichlich und unfähig etc. angesehen werden. In diesem Kreise befinden wir uns aber, wie ich mal positiv voraussetzen möchte, nicht. Smilie

Misogyne können gerne alle mal Kacken gehen. Sehr glücklich

edit: Oh. Eine Sache noch: Natürlich kann jemand, der "Pussy" sagt, damit auch das weibliche Geschlechtsorgan meinen, aber niemals, wenn er es als Beleidigung meint. Denn es gibt das Wort, gleich geschrieben und ausgesprochen, auch für eben diesen Körperteil. Allerdings ist die Bedeutung, auch wenn vom Wortlaut und Schriftbild gleich, eine andere.

#47:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 12:59
    —

#48:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 12:59
    —
Es gibt ein Liedchen "What's new, Pussycat?"
Keine Ahnung, wer oder was Pussycat in diesem Fall wohl ist. Ich verstehe gesungenes Englisch bezw. Amerikanisch so gut wie nie.

#49:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 20:20
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Pussie... ich gehe jetzt schlafen zwinkern


Wenn ich eine Deutungshoheit hätte, bräuchten wir diesen Thread nicht.
Aber es ist wieder bezeichnend, dass du versuchst mit einem gemeinhin als schwächlich konnotierten Begriff des weiblichen Sexualorgans mich zu erniedrigen. Aber das gelingt Dir nicht. Pussle Pride, du Hartei!


Hab mal etwas gesucht und das hier gefunden... da steht noch einiges mehr drin, aber der entscheidende, informative Part ist das hier:
languagelog hat folgendes geschrieben:

The idea that the "weakling" sense of pussy should be treated as a taboo word because of a connection to the slang term for female genitals seems to be almost as historically incorrect as the pusillanimous → pussy theory.


Ich hielt die pusillanimus -> pussy Theorie bisher eigentlich für ganz sinnig, weil pusillianimus exakt dieselbe Bedeutung hat, für die auch pussy gebraucht wird. Kann aber auch nur ein Zufall sein. skeptisch Laut diesem Blog-Eintrag gibt es dafür jedenfalls keine historischen, etymologischen Hinweise, also streiche ich das mal aus meinem Gedächtnis. Smilie

Es bleibt festzuhalten, wenn man damit meint, der so Bezeichnete sei verweichlicht o. ä. ist es eben nicht als Gleichsetzung mit dem weiblichen Geschlechtsorgan gemeint. Es kommt offenbar stattdessen wortstämmlich ausschließlich von der Verniedlichung für "Katze".



Wenn man das ernst nimmt......

....waere dann die Feministengruppe "Pussy riot" nicht eigentlich ein Fall fuer's Gendertribunal? Am Kopf kratzen

#50:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 20:25
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es gibt ein Liedchen "What's new, Pussycat?"
Keine Ahnung, wer oder was Pussycat in diesem Fall wohl ist. Ich verstehe gesungenes Englisch bezw. Amerikanisch so gut wie nie.



Es gab sogar mal eine Band, die auf diesen hübschen Namen hörte:


https://en.wikipedia.org/wiki/Pussycat_(band)

#51:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 21:05
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Pussie... ich gehe jetzt schlafen zwinkern


Wenn ich eine Deutungshoheit hätte, bräuchten wir diesen Thread nicht.
Aber es ist wieder bezeichnend, dass du versuchst mit einem gemeinhin als schwächlich konnotierten Begriff des weiblichen Sexualorgans mich zu erniedrigen. Aber das gelingt Dir nicht. Pussle Pride, du Hartei!


Hab mal etwas gesucht und das hier gefunden... da steht noch einiges mehr drin, aber der entscheidende, informative Part ist das hier:
languagelog hat folgendes geschrieben:

The idea that the "weakling" sense of pussy should be treated as a taboo word because of a connection to the slang term for female genitals seems to be almost as historically incorrect as the pusillanimous → pussy theory.


Ich hielt die pusillanimus -> pussy Theorie bisher eigentlich für ganz sinnig, weil pusillianimus exakt dieselbe Bedeutung hat, für die auch pussy gebraucht wird. Kann aber auch nur ein Zufall sein. skeptisch Laut diesem Blog-Eintrag gibt es dafür jedenfalls keine historischen, etymologischen Hinweise, also streiche ich das mal aus meinem Gedächtnis. Smilie

Es bleibt festzuhalten, wenn man damit meint, der so Bezeichnete sei verweichlicht o. ä. ist es eben nicht als Gleichsetzung mit dem weiblichen Geschlechtsorgan gemeint. Es kommt offenbar stattdessen wortstämmlich ausschließlich von der Verniedlichung für "Katze".



Wenn man das ernst nimmt......

....waere dann die Feministengruppe "Pussy riot" nicht eigentlich ein Fall fuer's Gendertribunal? Am Kopf kratzen


Die Gruppe IST das Tribunal. Feministinnen dürfen sich Pussy nennen. zwinkern So wie Schwarze sich stolz Nigger nennen dürfen. Muss man Dir denn alles erklären? Mit den Augen rollen

#52:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 09.01.2018, 21:13
    —
Seltsam, dass in den prüden USA die Musik-Videos meist darin bestehen, dass Frauen in Unterwäsche oder Badeanzug mit dem Hintern wackeln, während gleichzeitig Rapper im Pelz-Mantel den coolen Macker geben. Verlegen Mit den Augen rollen
Wohingegen in deutschen Musik-Videos diese Art von Peinlichkeiten recht selten zu ertragen sind.

#53:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 11.01.2018, 00:50
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

...Aber in der Hauptsache geht es doch um die "Männerphantasien" (Theweleit) der von Empfindungsarmut geplagten Allerweltsdiktatoren, die ihre latenten Homosexualität kompensieren müssen ...


Dass man zu Zeiten des Psychobooms oder im jugendlichen Alter von dem höchst spekulativen freudschen Blödsinns eines Theweleit beeindruckt war kann ich ja verstehen; aber irgendwann sollte man auch erwachsen werden. Teufel

#54:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.01.2018, 00:59
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

...Aber in der Hauptsache geht es doch um die "Männerphantasien" (Theweleit) der von Empfindungsarmut geplagten Allerweltsdiktatoren, die ihre latenten Homosexualität kompensieren müssen ...


Dass man zu Zeiten des Psychobooms oder im jugendlichen Alter von dem höchst spekulativen freudschen Blödsinns eines Theweleit beeindruckt war kann ich ja verstehen; aber irgendwann sollte man auch erwachsen werden. Teufel

Schon klar: Mann sucht sich seine Abwehrnechanismen nicht aus Sehr glücklich

#55:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 11.01.2018, 01:36
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

...Aber in der Hauptsache geht es doch um die "Männerphantasien" (Theweleit) der von Empfindungsarmut geplagten Allerweltsdiktatoren, die ihre latenten Homosexualität kompensieren müssen ...


Dass man zu Zeiten des Psychobooms oder im jugendlichen Alter von dem höchst spekulativen freudschen Blödsinns eines Theweleit beeindruckt war kann ich ja verstehen; aber irgendwann sollte man auch erwachsen werden. Teufel

Schon klar: Mann sucht sich seine Abwehrnechanismen nicht aus Sehr glücklich

und prompt kommt die psychoanalytische Perle der Kritikimmunisierung. Mr. Green

#56:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.01.2018, 01:49
    —
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
und prompt kommt die psychoanalytische Perle der Kritikimmunisierung. Mr. Green

Das lass ich dir mal durchgehen. Bisschen Ersatzbefriedigung braucht jeder zwinkern

#57:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.01.2018, 12:22
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
irgendwann sollte man auch erwachsen werden.

Gut gesagt! Wann fängst du damit an? Cool

#58:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.01.2018, 13:11
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
...
Dass man zu Zeiten des Psychobooms oder im jugendlichen Alter von dem höchst spekulativen freudschen Blödsinns eines Theweleit beeindruckt war kann ich ja verstehen; aber irgendwann sollte man auch erwachsen werden. Teufel

So einfach würde ich den auch nicht weghauen wollen - dafür hat er das Männerbild des auslaufenden Wilhelminismus zu genau seziert. Und die Leute, die ihn damals dafür gefeiert haben, waren zuerst auch nicht jugendbewegt, sondern Leute, die die Generation, die Theweleit beschreibt, sehr gut kannten. Augstein war 54, als er seine Begeisterung für diese Buch niedergeschrieben hat.

Ob nun alle psychoanalytischen Schlüsse, die er zog, noch Bestand haben, interessiert mich in dem Zusammenhang nicht - das Bild, das er gezeichnet hat, war sehr präzise.

#59:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.01.2018, 13:16
    —
Ich fand die "Männerphantasien" kaum lesbar. Aber ich erinnere mich nicht mehr warum.

#60:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.01.2018, 13:30
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich fand die "Männerphantasien" kaum lesbar. Aber ich erinnere mich nicht mehr warum.

Nach dem, was ich so gefühlsmäßig aus dem summiere, was Du in den wenigen Bruchstücken aus Deiner Jugend zu erkennen gibst, war Dein Vater nicht gerade Musterexemplar der Generation, mit der Theweleit kämpft (Bevor Du jetzt an die Decke gehst: Das ist zwar jetzt sehr persönlich und spekulativ, aber ich erlaube es mir, weil es ein positives Urteil ist). Für mich waren ganz schnell die Übereinstimmungen mit Grundzügen meines Vaters zu spannend, um mich durch irgendwelche stilistischen Eigenarten abhalten zu lassen (Das war jetzt weniger positiv).

#61:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 11.01.2018, 14:11
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
...
Dass man zu Zeiten des Psychobooms oder im jugendlichen Alter von dem höchst spekulativen freudschen Blödsinns eines Theweleit beeindruckt war kann ich ja verstehen; aber irgendwann sollte man auch erwachsen werden. Teufel

So einfach würde ich den auch nicht weghauen wollen - dafür hat er das Männerbild des auslaufenden Wilhelminismus zu genau seziert. Und die Leute, die ihn damals dafür gefeiert haben, waren zuerst auch nicht jugendbewegt, sondern Leute, die die Generation, die Theweleit beschreibt, sehr gut kannten. Augstein war 54, als er seine Begeisterung für diese Buch niedergeschrieben hat.

Ob nun alle psychoanalytischen Schlüsse, die er zog, noch Bestand haben, interessiert mich in dem Zusammenhang nicht - das Bild, das er gezeichnet hat, war sehr präzise.


Oberflächiger assoziativer Käse der lediglich mit den Sexvorstellungen der 68er harmoniert, kann kein "präzises Bild" entwerfen.

Und hör gefälligst auf mein gutes Bild von dir zu zerstören indem du mir glauben machen möchtest daran zu glauben, dass der Wunsch eine Krankenschwester zu bumsen den soldatischen Mann verrät. Der Faschismus als Ergebnis einer "Kastrationsangstabwehr"? Geht´s noch bescheuerter?

#62:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.01.2018, 14:25
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
...
Dass man zu Zeiten des Psychobooms oder im jugendlichen Alter von dem höchst spekulativen freudschen Blödsinns eines Theweleit beeindruckt war kann ich ja verstehen; aber irgendwann sollte man auch erwachsen werden. Teufel

So einfach würde ich den auch nicht weghauen wollen - dafür hat er das Männerbild des auslaufenden Wilhelminismus zu genau seziert. Und die Leute, die ihn damals dafür gefeiert haben, waren zuerst auch nicht jugendbewegt, sondern Leute, die die Generation, die Theweleit beschreibt, sehr gut kannten. Augstein war 54, als er seine Begeisterung für diese Buch niedergeschrieben hat.

Ob nun alle psychoanalytischen Schlüsse, die er zog, noch Bestand haben, interessiert mich in dem Zusammenhang nicht - das Bild, das er gezeichnet hat, war sehr präzise.


Oberflächiger assoziativer Käse der lediglich mit den Sexvorstellungen der 68er harmoniert, kann kein "präzises Bild" entwerfen.

Und hör gefälligst auf mein gutes Bild von dir zu zerstören indem du mir glauben machen möchtest daran zu glauben, dass der Wunsch eine Krankenschwester zu bumsen den soldatischen Mann verrät. Der Faschismus als Ergebnis einer "Kastrationsangstabwehr"? Geht´s noch bescheuerter?

Ich sagte doch, dass diese Schlüsse mich nicht interessieren.

Was mich interessierte, waren Details aus den Traditionen, die ich in meinem Vater wirken sah. Und das gab insgesamt ein sehr schlüssiges Bild. Ich habe dadurch verstanden, in welchen Bereichen mein Vater einer Diskussion zugänglich war, und wo nicht, weil die Basis dessen, woran man da hätte rütteln müssen, viel zu tief saß. Das ist die Ebene, in der dieses Buch für mich wichtig war, und wo ich auch in der Rückschau nichts von diesem Buch wegnehmen möchte. Allerdings würde ich es auch nicht schaffen, es noch einmal zu lesen. Es hat seinen Zweck erfüllt.

EDIT
p.s. bevor ich mich wieder Ernsthafterem zuwende: Es kann bei Theweleit nicht um die Ursachen des Faschismus gehen, sondern nur um die kulturelle Situation, die diese Entwicklung in dieser historischen Situation begünstigte. Die Karikatur, die Du da bringst, ist in meinen Augen die Karikatur eines Missverständnisses.


Zuletzt bearbeitet von fwo am 11.01.2018, 15:02, insgesamt einmal bearbeitet

#63:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.01.2018, 14:32
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Und hör gefälligst auf mein gutes Bild von dir zu zerstören indem du mir glauben machen möchtest daran zu glauben, dass der Wunsch eine Krankenschwester zu bumsen den soldatischen Mann verrät. Der Faschismus als Ergebnis einer "Kastrationsangstabwehr"? Geht´s noch bescheuerter?


Ich finde ja die Einleitung mit dem Bild, dass Du von fwo hast, sehr interessant.

#64:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.01.2018, 18:40
    —
Die Blöd Zeitung mit Paradebeispiel von Sexismus:
http://www.bildblog.de/95999/aber-was-verstehen-sie-als-bild-redakteur-von-respekt-vor-frauen/

#65:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 13.01.2018, 13:26
    —
Dabei machen die Frauen heutzutage oft besseren Fußball als die Männer.
Mir kam allerdings jetzt die Frage auf: Wie nennt man im Frauenfußball die Fußballmannschaft?

#66:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.01.2018, 14:23
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dabei machen die Frauen heutzutage oft besseren Fußball als die Männer.
Mir kam allerdings jetzt die Frage auf: Wie nennt man im Frauenfußball die Fußballmannschaft?


Team zwinkern

#67:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 13.01.2018, 15:59
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dabei machen die Frauen heutzutage oft besseren Fußball als die Männer.

Was heißt schon "besserer Fußball"?
Sie legen ein seniorenverträglicheres Spieltempo als Männer an den Tag.

#68:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.01.2018, 19:49
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dabei machen die Frauen heutzutage oft besseren Fußball als die Männer.

Was heißt schon "besserer Fußball"?
Sie legen ein seniorenverträglicheres Spieltempo als Männer an den Tag.

Aber sie sehen besser aus.



Auch dann, wenn ihnen der Schiri die Arschkarte zeigt.

#69:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.01.2018, 22:35
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Arschkarte

Juhuu, der Babes-Thread ist wieder da!

#70:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.01.2018, 22:53
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Arschkarte

Juhuu, der Babes-Thread ist wieder da!



Passt auch. Ist schliesslich der Sexismus-Thread. Sehr glücklich

#71:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 16.01.2018, 08:47
    —
Der Diskussionsverlauf mit den letzten Beiträgen spiegelt wohl unfreiwillig die Realität. Man sollte den Thread zur Dokumentation einfrieren.

#72:  Autor: yukterez BeitragVerfasst am: 16.01.2018, 19:02
    —
LGBTQIA hat folgendes geschrieben:
If you have a sexual preference against transgender men or women, you are transphobic. This is a fact.

Das hieße dann aber auch dass alle Heterosexuellen homophob, und alle Homosexuellen hetereophob wären.

Logisch schlußfolgernd,


#73:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.01.2018, 19:26
    —
yukterez hat folgendes geschrieben:
LGBTQIA hat folgendes geschrieben:
If you have a sexual preference against transgender men or women, you are transphobic. This is a fact.

Das hieße dann aber auch dass alle Heterosexuellen homophob, und alle Homosexuellen hetereophob wären.

Logisch schlußfolgernd,




Wahnsinn!

Wen ich date und wen ich knutsche bestimme immer noch ich!

Und wenn irgendwelche Genderfreaks mir vorschreiben wollen bestimmte Leute zu daten oder zu knutschen um nicht als "transphob"zu gelten, dann spielen die fuer mich in der gleichen Liga wie Harvey Weinstein, weil sie damit dokumentieren, dass ihnen mein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung am Arsch vorbei geht! Böse

#74:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.01.2018, 20:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
yukterez hat folgendes geschrieben:
LGBTQIA hat folgendes geschrieben:
If you have a sexual preference against transgender men or women, you are transphobic. This is a fact.

Das hieße dann aber auch dass alle Heterosexuellen homophob, und alle Homosexuellen hetereophob wären.

Logisch schlußfolgernd,




Wahnsinn!

Wen ich date und wen ich knutsche bestimme immer noch ich!

Und wenn irgendwelche Genderfreaks mir vorschreiben wollen bestimmte Leute zu daten oder zu knutschen um nicht als "transphob"zu gelten, dann spielen die fuer mich in der gleichen Liga wie Harvey Weinstein, weil sie damit dokumentieren, dass ihnen mein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung am Arsch vorbei geht! Böse


Solange du nicht addiphob bist, sind mir deine sexuellen Präferenzen egal zwinkern

#75:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 16.01.2018, 20:55
    —
yukterez hat folgendes geschrieben:
LGBTQIA hat folgendes geschrieben:
If you have a sexual preference against transgender men or women, you are transphobic. This is a fact.

Das hieße dann aber auch dass alle Heterosexuellen homophob, und alle Homosexuellen hetereophob wären.

Logisch schlußfolgernd,


Wenn ich es nicht mag, irgendwas-phob genannt zu werden, bin ich dann phobophob?

#76:  Autor: yukterez BeitragVerfasst am: 16.01.2018, 21:45
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
Wenn ich es nicht mag, irgendwas-phob genannt zu werden, bin ich dann phobophob?

Ich würde eher sagen diejenigen die jedem irgendwelche Phobien unterstellen (also die SJWs selber) haben Angst vor den angeblichen Phobien der anderen, also eine Phobophobie.

Diagnostizierend,


#77:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 16.01.2018, 22:59
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Solange du nicht addiphob bist, sind mir deine sexuellen Präferenzen egal zwinkern

An Deiner Stelle wäre ich eher beunruhigt, wenn er addophil würde.

#78:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.01.2018, 23:42
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Solange du nicht addiphob bist, sind mir deine sexuellen Präferenzen egal zwinkern

An Deiner Stelle wäre ich eher beunruhigt, wenn er addophil würde.


An Bernies Stelle wäre ich beunruhigt. Geschockt

#79:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.01.2018, 01:20
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Solange du nicht addiphob bist, sind mir deine sexuellen Präferenzen egal zwinkern

An Deiner Stelle wäre ich eher beunruhigt, wenn er addophil würde.


An Bernies Stelle wäre ich beunruhigt. Geschockt



Dann bin ich froh, dass Du nicht an meiner Stelle bist, weil wenn ich beunruhigt bin, schlafe ich schlecht und ich brauche meinen Schlaf. Smilie

#80:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.01.2018, 01:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Solange du nicht addiphob bist, sind mir deine sexuellen Präferenzen egal zwinkern

An Deiner Stelle wäre ich eher beunruhigt, wenn er addophil würde.


An Bernies Stelle wäre ich beunruhigt. Geschockt



Dann bin ich froh, dass Du nicht an meiner Stelle bist, weil wenn ich beunruhigt bin, schlafe ich schlecht und ich brauche meinen Schlaf. Smilie


Ich hoffe du schläfst heute Nacht gut. Smilie Darf ich Dir ein Gutenachtküsschen geben?

#81:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 23.01.2018, 19:45
    —
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/berlin-alice-salomon-hochschule-laesst-gomringer-gedicht-entfernen-a-1189437.html
Zitat:
"Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer": Ein Kurzgedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin soll tatsächlich entfernt werden - der Dichter ist entrüstet.

#82:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.01.2018, 21:03
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/berlin-alice-salomon-hochschule-laesst-gomringer-gedicht-entfernen-a-1189437.html
Zitat:
"Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer": Ein Kurzgedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin soll tatsächlich entfernt werden - der Dichter ist entrüstet.


Weg mit der sexistischen Kackscheiße! Daumen hoch!

#83:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 23.01.2018, 21:08
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/berlin-alice-salomon-hochschule-laesst-gomringer-gedicht-entfernen-a-1189437.html
Zitat:
"Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer": Ein Kurzgedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin soll tatsächlich entfernt werden - der Dichter ist entrüstet.


Weg mit der sexistischen Kackscheiße! Daumen hoch!

Ach komm, ist doch übertrieben, das sexistisch zu deuten.

#84:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.01.2018, 21:16
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/berlin-alice-salomon-hochschule-laesst-gomringer-gedicht-entfernen-a-1189437.html
Zitat:
"Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer": Ein Kurzgedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin soll tatsächlich entfernt werden - der Dichter ist entrüstet.


Weg mit der sexistischen Kackscheiße! Daumen hoch!


Noch nie was von Romantik gehört?

#85:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.01.2018, 21:30
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/berlin-alice-salomon-hochschule-laesst-gomringer-gedicht-entfernen-a-1189437.html
Zitat:
"Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer": Ein Kurzgedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin soll tatsächlich entfernt werden - der Dichter ist entrüstet.


Weg mit der sexistischen Kackscheiße! Daumen hoch!


Noch nie was von Romantik gehört?


Rote Fahnen flattern im Wind, stolze Männer und Frauen mit Gewehren hinter den Barrikaden, die Sonne geht auf, ein gemeinsamer Gesang wird angestimmt... sowas? zwinkern

#86:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.01.2018, 21:32
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/berlin-alice-salomon-hochschule-laesst-gomringer-gedicht-entfernen-a-1189437.html
Zitat:
"Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer": Ein Kurzgedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin soll tatsächlich entfernt werden - der Dichter ist entrüstet.


Weg mit der sexistischen Kackscheiße! Daumen hoch!

Ach komm, ist doch übertrieben, das sexistisch zu deuten.


Also es gibt Feminist*innen, die es sexistisch deuten zwinkern

#87:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.01.2018, 21:36
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/berlin-alice-salomon-hochschule-laesst-gomringer-gedicht-entfernen-a-1189437.html
Zitat:
"Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer": Ein Kurzgedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin soll tatsächlich entfernt werden - der Dichter ist entrüstet.


Weg mit der sexistischen Kackscheiße! Daumen hoch!

Ach komm, ist doch übertrieben, das sexistisch zu deuten.


Also es gibt Feminist*innen, die es sexistisch deuten zwinkern

Sorry, aber das erinnert schon stark an die Religionspolizei.

#88:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 23.01.2018, 21:51
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/berlin-alice-salomon-hochschule-laesst-gomringer-gedicht-entfernen-a-1189437.html
Zitat:
"Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer": Ein Kurzgedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin soll tatsächlich entfernt werden - der Dichter ist entrüstet.


Weg mit der sexistischen Kackscheiße! Daumen hoch!

Ach komm, ist doch übertrieben, das sexistisch zu deuten.


Also es gibt Feminist*innen, die es sexistisch deuten zwinkern

Na und? Ich finde es übertrieben, wenn das Gedicht tatsächlich entfernt wird, weil es manche es sexistisch deuten. Bewundern =/= Belästigen

Alle fünf Jahre neue Gedichte an der Wand zu veröffentlichen, finde ich dagegen keine schlechte Idee.

#89:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.01.2018, 22:40
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/berlin-alice-salomon-hochschule-laesst-gomringer-gedicht-entfernen-a-1189437.html
Zitat:
"Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer": Ein Kurzgedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin soll tatsächlich entfernt werden - der Dichter ist entrüstet.


Weg mit der sexistischen Kackscheiße! Daumen hoch!

Ach komm, ist doch übertrieben, das sexistisch zu deuten.


Also es gibt Feminist*innen, die es sexistisch deuten zwinkern



Das ist deren Problem und nicht das der Hochschule.


Es gibt ja auch Religiöse, die jede Religionskritik als "Blasphemie" deuten. Sollen wir das deshalb auch immer gleich wegmachen?

Mir gefällt das Gedicht uebrigens ueberhaupt nicht. Das heisst aber nicht, dass das jetzt unbedingt weg muss. Es gibt viele Dinge im Alltag, die mir nicht gefallen, aber damit muss ich halt leben.

#90:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.01.2018, 23:42
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/berlin-alice-salomon-hochschule-laesst-gomringer-gedicht-entfernen-a-1189437.html
Zitat:
"Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer": Ein Kurzgedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin soll tatsächlich entfernt werden - der Dichter ist entrüstet.


Weg mit der sexistischen Kackscheiße! Daumen hoch!

Ach komm, ist doch übertrieben, das sexistisch zu deuten.


Also es gibt Feminist*innen, die es sexistisch deuten zwinkern


Stimmt ja auch. Die Frauen in dem Gedicht haben nicht einen einzigen Dialog.

#91:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.01.2018, 00:06
    —
astarte hat folgendes geschrieben:

Na und? Ich finde es übertrieben, wenn das Gedicht tatsächlich entfernt wird, weil es manche es sexistisch deuten. Bewundern =/= Belästigen

Alle fünf Jahre neue Gedichte an der Wand zu veröffentlichen, finde ich dagegen keine schlechte Idee.


Ich finde aber, man sollte die Fassade vorher abtragen, um das Gedicht an einem weniger prominenten Ort als Mahnung für zukünftige Generationen zu erhalten: "So durften Anfang des 21. Jahrhundert noch Männer in aller Öffentlichkeit über Frauen schreiben!"

Da sich in nächster Zeit bestimmt noch weitere Texte und Kunstwerke als sexistisch erweisen werden, könnte man auch über eine Sammelausstellung nachdenken. Arbeitstitel "Enttarnte Kunst".

#92:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 24.01.2018, 21:17
    —
Wenn man schon Kunst effizient zensieren will, dann muss man auch ein Kunst-Zensur-Behörde errichten, mit einer Emanze an der Spitze und einem Sachverständiginnen-Rat, der natürlich nur aus Emanzen bestehen darf.
Der Sachverständiginnen-Rat bekommt dann ein Veto-Recht für alle öffentlich-rechtlichen Kunstwerke.
Und natürlich für alle Sendungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und für alle Werbe-Sendungen in demselben.
Frauen dürfen nur noch mit Kopftuch bekleidet und mit langem Rock in solchen Werbe-Sendungen auftreten, um nicht "zu Objekten männlicher Bewunderung herab" gewürdigt zu werden oder an "unangenehme sexuelle Belästigung" zu erinnern.
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/berlin-monika-gruetters-ruegt-kulturbarbarei-an-alice-salomon-hochschule-a-1189658.html

Saudi-Arabien ist uns hier meilenweit voraus.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/andere-laender-andere-sitten-der-verbotene-valentin-wenn-die-religionspolizei-rot-sieht-151276.html schrieb:
Zitat:
Nicht überall auf der Welt werden Liebesgrüße zum Valentinstag als nett empfunden. In Saudi-Arabien droht sogar Gefängnis.

#93:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 24.01.2018, 21:38
    —
wolle hat folgendes geschrieben:

Frauen dürfen nur noch mit Kopftuch bekleidet und mit langem Rock in solchen Werbe-Sendungen auftreten, um nicht "zu Objekten männlicher Bewunderung herab" gewürdigt zu werden oder an "unangenehme sexuelle Belästigung" zu erinnern.


Dafür gibt es aber wahrscheinlich dralle Kamele mit aufgespritzten Lippen zu sehen. Auch nicht schlecht.

#94:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 24.01.2018, 23:29
    —
Wir machen drastische Fortschritte in Sachen Kunst-Zenzur.
Kaum habe ich eine Behörde gefordert, die Kunst endlich mal ernsthaft zensiert, schon kommt folgende Meldung um die Ecke:
https://www.stern.de/kultur/film/-fack-ju-goehte---filmtitel-laut-eu-gericht-anstoessig-und-vulgaer-7835596.html
Das EU-Markenamt hat geurteilt, dass "Fack ju“ tatsächlich so ähnlich klingt wie "fuck you", und "Göhte" so ähnlich wie Goethe.
Wer von den 20 Millionen Zuschauern hätte so etwas gedacht?
Endlich mal ein schwerwiegender Fall für den Europäischen Gerichtshof.
Mit den Augen rollen
Edit: Noch dazu treten in dem Film Frauen ohne Kopftuch auf, was spontan den Verdacht des Sexismus aufkommen lässt, und die weiblichen Darsteller könnten "zu Objekten männlicher Bewunderung herab" gewürdigt werden oder an "unangenehme sexuelle Belästigung" zu erinnern. Komplett von der Rolle
Dann wurde im Film eine Figur an die Schultafel gemalt, die bei näherer Betrachtung einem männlichen Geschlechtsteil nicht unähnlich sieht, was klare Sexistische Belästigung darstellt. freakteach
Solche Filme muss man demnächst schon im Vorfeld verbieten, Das Kleingedruckte um unsere Jugend vor Verrohung Nein, so geht das nicht! und unsere heiligen Dichter-Fürsten Anbetung des lila Einhorns vor Verunglimpfung zu schützen. Gute Nacht, ich gehe...


Zuletzt bearbeitet von wolle am 24.01.2018, 23:43, insgesamt 2-mal bearbeitet

#95:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 24.01.2018, 23:39
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Wir machen drastische Fortschritte in Sachen Kunst-Zenzur.
Kaum habe ich eine Behörde gefordert, die Kunst endlich mal ernsthaft zensiert, schon kommt folgende Meldung um die Ecke:
https://www.stern.de/kultur/film/-fack-ju-goehte---filmtitel-laut-eu-gericht-anstoessig-und-vulgaer-7835596.html
Das EU-Markenamt hat geurteilt, dass "Fack ju“ tatsächlich so ähnlich klingt wie "fuck you", und "Göhte" so ähnlich wie Goethe.
Wer von den 20 Millionen Zuschauern hätte so etwas gedacht?
Endlich mal ein schwerwiegender Fall für den Europäischen Gerichtshof.
Mit den Augen rollen


Es geht hier aber nicht um Zensur, sondern um Markenrecht.
http://www.tagesschau.de/inland/fack-ju-goehte-101.html

#96:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 25.01.2018, 00:01
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Wir machen drastische Fortschritte in Sachen Kunst-Zenzur.
Kaum habe ich eine Behörde gefordert, die Kunst endlich mal ernsthaft zensiert, schon kommt folgende Meldung um die Ecke:
https://www.stern.de/kultur/film/-fack-ju-goehte---filmtitel-laut-eu-gericht-anstoessig-und-vulgaer-7835596.html
Das EU-Markenamt hat geurteilt, dass "Fack ju“ tatsächlich so ähnlich klingt wie "fuck you", und "Göhte" so ähnlich wie Goethe.
Wer von den 20 Millionen Zuschauern hätte so etwas gedacht?
Endlich mal ein schwerwiegender Fall für den Europäischen Gerichtshof.
Mit den Augen rollen


Es geht hier aber nicht um Zensur, sondern um Markenrecht.
http://www.tagesschau.de/inland/fack-ju-goehte-101.html


Die Begründung bleibt die gleiche: der Ausdruck stelle eine "anstößige und vulgäre Beleidigung" dar.
Die angenommene Bezugnahme auf Goethe eröffne möglicherweise "eine weitere Ebene des Sittenverstoßes".

Demnächst muss Baselitz seine kopfstehenden männlichen Akte noch von der Wand der Museen abhängen, weil die angeblich gegen die guten Sitten verstoßen.

#97:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 27.01.2018, 18:02
    —
Zitat:
In der Bundeswehr gibt es deutlich mehr Fälle von sexueller Belästigung. Sie reichen vom Zuwerfen eines Kusses bis zur Vergewaltigung.

Berlin. Im Jahr 2017 wurden in der Bundeswehr nach Informationen unserer Redaktion 234 Sexualstraftaten gemeldet. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr (128 Erstmeldungen) einen Anstieg von mehr als 80 Prozent. Darunter sind auch 14 Fälle von (oder versuchter) Vergewaltigung, fast dreimal so viele wie 2016. Da waren es fünf gewesen.

https://www.derwesten.de/politik/234-verdachtsfaelle-von-sexueller-belaestigung-bei-bundeswehr-id213236271.html

#98:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.01.2018, 20:42
    —
wolle hat folgendes geschrieben:

Demnächst muss Baselitz seine kopfstehenden männlichen Akte noch von der Wand der Museen abhängen, weil die angeblich gegen die guten Sitten verstoßen.

Wäre auch dafür. Aber nur deshalb, weil sie so grausig häßlich sind.

#99:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.01.2018, 08:29
    —
https://www.heise.de/tp/features/Gomringer-Gedicht-Avenidas-wird-stabiles-Mem-3952741.html

#100:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.01.2018, 12:18
    —
Zitat:
"Köpfe
Köpfe und Bretter
Bretter
Bretter und Nägel
Köpfe
Köpfe und Nägel
Köpfe und Bretter und Nägel und
eine Schraube (locker)"


Hach, ich wünsche, das wäre von mir.

#101:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 30.01.2018, 22:34
    —
http://www.zeit.de/politik/ausland/2018-01/metoo-anti-sexismus-gesetz-reform-frankreich/komplettansicht
Zitat:
Vor allem aber eine Neuerung ist für viele Französinnen revolutionär: Künftig sollen Männer Bußgelder bezahlen müssen, wenn sie einer Frau auf der Straße hinterherrufen, ihr auf bedrohliche Weise folgen oder in der U-Bahn zu dicht aufrücken. "Frauen sollen sich überall und zu jeder Tageszeit unbekümmert in der Öffentlichkeit bewegen können", sagt Ministerin Schiappa. Wer Frauen herabsetze oder bedränge, solle künftig mindestens 90 Euro zahlen müssen, vielleicht auch mehr.


Wer legt fest, was "bedrohlich" und was "zu dicht" ist?

#102:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.01.2018, 23:42
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2018-01/metoo-anti-sexismus-gesetz-reform-frankreich/komplettansicht
Zitat:
Vor allem aber eine Neuerung ist für viele Französinnen revolutionär: Künftig sollen Männer Bußgelder bezahlen müssen, wenn sie einer Frau auf der Straße hinterherrufen, ihr auf bedrohliche Weise folgen oder in der U-Bahn zu dicht aufrücken. "Frauen sollen sich überall und zu jeder Tageszeit unbekümmert in der Öffentlichkeit bewegen können", sagt Ministerin Schiappa. Wer Frauen herabsetze oder bedränge, solle künftig mindestens 90 Euro zahlen müssen, vielleicht auch mehr.


Wer legt fest, was "bedrohlich" und was "zu dicht" ist?



Die betreffende Frau natuerlich. Oder wer sonst? zwinkern


....und wenn Du in der überfüllten U-Bahn von den nachrückenden Passagieren an eine Frau gedrückt wirst, dann hast Du halt Pech gehabt. Haettest ja auch laufen koennen anstatt mit der U-Bahn zu fahren. Schulterzucken

#103:  Autor: cortano BeitragVerfasst am: 31.01.2018, 00:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:


Wer legt fest, was "bedrohlich" und was "zu dicht" ist?



Die betreffende Frau natuerlich. Oder wer sonst? zwinkern


In Frankreich vielleicht. In Deutschland gilt der Reker-DIN-Abstand freakteach

#104:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 31.01.2018, 12:44
    —
wolle hat folgendes geschrieben:

Frauen dürfen nur noch mit Kopftuch bekleidet und mit langem Rock in solchen Werbe-Sendungen auftreten, um nicht "zu Objekten männlicher Bewunderung herab" gewürdigt zu werden oder an "unangenehme sexuelle Belästigung" zu erinnern.

Nein. Man sollte ausschließlich Emanzen dafür einsetzen. Die sind so häßlich, die bewundert niemand. Oscar Lafontaine: "Emanzen verhüten mit dem Gesicht."

#105:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.01.2018, 12:48
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:

Frauen dürfen nur noch mit Kopftuch bekleidet und mit langem Rock in solchen Werbe-Sendungen auftreten, um nicht "zu Objekten männlicher Bewunderung herab" gewürdigt zu werden oder an "unangenehme sexuelle Belästigung" zu erinnern.

Nein. Man sollte ausschließlich Emanzen dafür einsetzen. Die sind so häßlich, die bewundert niemand. Oscar Lafontaine: "Emanzen verhüten mit dem Gesicht."


Nicht nur Dein Betriebssystem könnte mal ein Update vertragen.

#106:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.02.2018, 23:30
    —
Kanada bekommt geschlechtsneutrale Nationalhymne

Zitat:
Kanada bekommt eine geschlechtsneutrale Nationalhymne. In einem Passus soll es statt "True patriot love in all thy sons command" (Erwecke Vaterlandsliebe in all deinen Söhnen) künftig "in all of us command" (in uns allen) heißen.


Ganz konsequent ist das ja nicht, in "patriot love"(Vaterlandsliebe) steckt ja auch ein Körnchen Patriarchat. "Brüderlich" und "Vaterland" in der deutschen Hymne sind damit wohl auch angezählt.

#107:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.02.2018, 23:34
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Kanada bekommt geschlechtsneutrale Nationalhymne

Zitat:
Kanada bekommt eine geschlechtsneutrale Nationalhymne. In einem Passus soll es statt "True patriot love in all thy sons command" (Erwecke Vaterlandsliebe in all deinen Söhnen) künftig "in all of us command" (in uns allen) heißen.


Ganz konsequent ist das ja nicht, in "patriot love"(Vaterlandsliebe) steckt ja auch ein Körnchen Patriarchat. "Brüderlich" und "Vaterland" in der deutschen Hymne sind damit wohl auch angezählt.



Ich finde es ganz toll, dass dieses wichtige Problem unser Zeit endlich gelöst wurde.

Von mir aus haette man dieses schwulstige Ding auch gleich ganz abschaffen koennen! Ich wuerde nichts vermissen. Sehr glücklich

#108:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.02.2018, 22:01
    —
Zitat:
A gallery has temporarily removed a Victorian painting of naked adolescent girls in a move to "encourage debate" about how such images should be displayed in the modern age....


http://www.bbc.com/news/entertainment-arts-42904024


Was als nächstes? Werden irgendwann klassischen Statuen die Geschlechtsteile abgehauen oder zieht man denen in Zukunft Kleider an?


So langsam wird's höchste Zeit, dass mal jemand bei bestimmten Entwicklungen den Stöpsel zieht.

#109:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 02.02.2018, 22:24
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
A gallery has temporarily removed a Victorian painting of naked adolescent girls in a move to "encourage debate" about how such images should be displayed in the modern age....


http://www.bbc.com/news/entertainment-arts-42904024


Was als nächstes? Werden irgendwann klassischen Statuen die Geschlechtsteile abgehauen oder zieht man denen in Zukunft Kleider an?


So langsam wird's höchste Zeit, dass mal jemand bei bestimmten Entwicklungen den Stöpsel zieht.


Diese Diskussion gibt es auch auf Deutsch. (Service für Ahriman)
https://www.heise.de/tp/features/Ikonoklasmus-als-Aktionskunst-3959514.html
http://www.sueddeutsche.de/kultur/kunst-streben-nach-reinheit-1.3849687


Das Bild ist doch voll feministisch korrekt. Ein lüsterner, weißer Mann fällt seiner Geilheit zum Opfer.

#110:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 03.02.2018, 00:58
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ein lüsterner, weißer Mann fällt seiner Geilheit zum Opfer.


Noch so einer.

#111:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.02.2018, 01:23
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ein lüsterner, weißer Mann fällt seiner Geilheit zum Opfer.


Noch so einer.



Schoener Artikel.


Haette ich die Wahl zwischen diesem ollen Spieldesignerpreis und Nolans Lifestyle in den 70gern, mit allem was so dazu gehörte, ich müsste nicht lange überlegen. Smilie


Schoen auch, dass seine Mitarbeiterinnen von damals öffentlich zu ihm halten. Der scheint sie ja wirklich gut behandelt zu haben, trotz Arbeitstreffen im Whirlpool oder vielleicht gerade deswegen. Cool

#112:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.02.2018, 11:50
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ein lüsterner, weißer Mann fällt seiner Geilheit zum Opfer.


Noch so einer.

Schulterzucken Da springen immer wieder welche auf dem Zug, die was für sich ausnutzen wollen.
Er hat einen Preis nicht bekommen. Ich glaube, er kanns verkraften. Ich glaube kaum, dass Nolan Bushnells Existenz durch diese Aktion zerstört wird.

#113:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.02.2018, 12:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Kanada bekommt geschlechtsneutrale Nationalhymne

Zitat:
Kanada bekommt eine geschlechtsneutrale Nationalhymne. In einem Passus soll es statt "True patriot love in all thy sons command" (Erwecke Vaterlandsliebe in all deinen Söhnen) künftig "in all of us command" (in uns allen) heißen.


Ganz konsequent ist das ja nicht, in "patriot love"(Vaterlandsliebe) steckt ja auch ein Körnchen Patriarchat. "Brüderlich" und "Vaterland" in der deutschen Hymne sind damit wohl auch angezählt.



Ich finde es ganz toll, dass dieses wichtige Problem unser Zeit endlich gelöst wurde.

Von mir aus haette man dieses schwulstige Ding auch gleich ganz abschaffen koennen! Ich wuerde nichts vermissen. Sehr glücklich


Ich dachte eh „Goddess save the Queer“ wäre Eure Hymne.

#114:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.02.2018, 12:52
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ein lüsterner, weißer Mann fällt seiner Geilheit zum Opfer.


Noch so einer.

Schulterzucken Da springen immer wieder welche auf dem Zug, die was für sich ausnutzen wollen.
Er hat einen Preis nicht bekommen. Ich glaube, er kanns verkraften. Ich glaube kaum, dass Nolan Bushnells Existenz durch diese Aktion zerstört wird.


Nun, darum sollte es aber auch nicht gehen. Der Mann ist nicht Roman Polanski. Aus dem Artikel geht hervor, dass er in jungen Jahren wie ein Kind seiner Zeit gehandelt hat. Vor allem ist das 40 Jahre her. Ich sehe keinen Grund, warum man ihm den Preis verweigern sollte.

Unterschrieben: Der Einzelfallbeauftragte der FGH-Genderpolizei

#115:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.02.2018, 20:04
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ein lüsterner, weißer Mann fällt seiner Geilheit zum Opfer.


Noch so einer.

Schulterzucken Da springen immer wieder welche auf dem Zug, die was für sich ausnutzen wollen.
Er hat einen Preis nicht bekommen. Ich glaube, er kanns verkraften. Ich glaube kaum, dass Nolan Bushnells Existenz durch diese Aktion zerstört wird.


Gegen den Mann wurde diskriminiert wegen seines Lebensstils, obwohl er nach Lage der Dinge nichts Unrechtes getan hat.

Was waere wohl los, wenn er kein wildes (aber offensichtlich nicht zu beanstandendes) Sexualleben gehabt haette, sondern z.B. ganz einfach nur schwul waere und deshalb den Preis nicht bekommt?


Es geht hier nicht bloss um so 'nen ollen Preis, sondern um die Diskriminierung an sich.

#116:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.02.2018, 23:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Es geht hier nicht bloss um so 'nen ollen Preis, sondern um die Diskriminierung an sich.

Aber wenn sie doch dem Fortschritt dient ....
Sei doch nicht so altmodisch. Diskriminieren ist das nur, wenn es die anderen machen.

#117:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 20.02.2018, 17:28
    —

#118:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 23.02.2018, 02:08
    —
#metoo jetzt auch bei den Skeptikern und Atheisten. Der Physiker Lawrance Krauss ist angeblich ein notgeiler Sack. Das könnte noch lustiger werden als die Sache mit skepchick Lachen
https://www.buzzfeed.com/peteraldhous/lawrence-krauss-sexual-harassment-allegations
Auf Treffen von Atheisten und Skeptikern soll er so offen und dreist rumgefummelt haben, dass man weibliche Sprecherinnen vorher per anonymen Emails vor ihm warnte.

#119:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.02.2018, 02:13
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
#metoo jetzt auch bei den Skeptikern und Atheisten. Der Physiker Lawrance Krauss ist angeblich ein notgeiler Sack. Das könnte noch lustiger werden als die Sache mit skepchick Lachen
https://www.buzzfeed.com/peteraldhous/lawrence-krauss-sexual-harassment-allegations
Auf Treffen von Atheisten und Skeptikern soll er so offen und dreist rumgefummelt haben, dass man weibliche Sprecherinnen vorher per anonymen Emails vor ihm warnte.



Also ich bin da skeptisch. Cool

#120:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.02.2018, 04:20
    —



Was ist eigentlich der Unterschied eines solch "freizügigen" Auftritts zum oeffentlichen Zeigen des Penis durch einen Mann?

Weshalb gilt das eine als "sexuelle Gewalt" und das andere nicht?

#121:  Autor: Diligentia BeitragVerfasst am: 26.02.2018, 04:47
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:



Was ist eigentlich der Unterschied eines solch "freizügigen" Auftritts zum oeffentlichen Zeigen des Penis durch einen Mann?

Weshalb gilt das eine als "sexuelle Gewalt" und das andere nicht?

Vllt. weil die juristische Beurteilung sich an den (med.-)wissenschaftlichen Definitionen orientiert, die primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale beschreibt.

Ein Penis zählt zu den primären G-Merkmalen. Brüste gehören zu den sekundären Geschlechtsorganen. Sie gelten wohl als das Gesäuge von Säugetieren zur Ernährung des Nachwuchses. (Beim Mann wäre ein sekund. G-Merkmal z.B. sein Bart.)

Um justiziabel zu werden, müsste die 'Lady' schon ihre Schamlippen auseinanderziehen und ihre Vulva exhibitionieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtsmerkmal


Gilt m.W. auch für die Foto- u. Filmindustrie als Unterscheidung zw. Soft- und Hardcore-Porno (wo's anscheinend sogar Angaben über den Vertikal-Winkel gibt, ab dem ein Penis als erigiert gilt Lachen )

#122:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 26.02.2018, 06:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was ist eigentlich der Unterschied eines solch "freizügigen" Auftritts zum oeffentlichen Zeigen des Penis durch einen Mann?
Weshalb gilt das eine als "sexuelle Gewalt" und das andere nicht?

Wohl eher "Erregung eines öffentlichen Ärgernisses". Mal ehrlich, rein ästhetisch gesehen sollte das männliche Genital doch wohl besser verborgen bleiben. Der sieht doch nur dann gut aus, wenn er eregiert ist. Der antike Bildhauer in Florenz, der den "David" machte, hat schon gewußt, warum er ihm so einen kleinen Pimmel gab.
Auf jeden Fall ist die Frau auf dem Bild viel hübscher.

#123:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.02.2018, 11:22
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was ist eigentlich der Unterschied eines solch "freizügigen" Auftritts zum oeffentlichen Zeigen des Penis durch einen Mann?
Weshalb gilt das eine als "sexuelle Gewalt" und das andere nicht?

Wohl eher "Erregung eines öffentlichen Ärgernisses". Mal ehrlich, rein ästhetisch gesehen sollte das männliche Genital doch wohl besser verborgen bleiben. Der sieht doch nur dann gut aus, wenn er eregiert ist. Der antike Bildhauer in Florenz, der den "David" machte, hat schon gewußt, warum er ihm so einen kleinen Pimmel gab.
Auf jeden Fall ist die Frau auf dem Bild viel hübscher.


Ein netter Bericht dazu:

Zitat:
« Sie bezieht sich auf den britischen Althistoriker Kenneth Dover, demzufolge ein kleiner Penis im klassischen Griechenland begehrter war, weil große Penisse mit Dummheit und Lüsternheit in Verbindung gebracht wurden und als hässlich galten.


Wenn sich das herumspricht bei den "Penisvergrößerungsspamverbreiter", kommen demnächst bestimmt die ersten "Penisverkleinerungsspammails".

#124:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 26.02.2018, 13:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn sich das herumspricht bei den "Penisvergrößerungsspamverbreiter", kommen demnächst bestimmt die ersten "Penisverkleinerungsspammails".

Nur Geduld. Im Alter wird er ganz von selbst kleiner.
Weinen Geschockt

#125:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 26.02.2018, 15:57
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:



Was ist eigentlich der Unterschied eines solch "freizügigen" Auftritts zum oeffentlichen Zeigen des Penis durch einen Mann?

Weshalb gilt das eine als "sexuelle Gewalt" und das andere nicht?


In Deutschland gibt es Bestrebungen den Exhibitionismusparagraphen auch auf Frauen auszuweiten.
http://www.bundestag.de/presse/hib/2017_01/-/490402
Zitat:
Berlin: (hib/HAU) Der Petitionsausschuss unterstützt die Forderung, den Paragraf 183 des Strafgesetzbuches (StGB) (Exhibitionistische Handlungen) geschlechtsneutral zu formulieren. In der Sitzung am Mittwochmorgen beschlossen die Abgeordneten einstimmig, eine dahingehende Petition dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz als Material zu überweisen sowie den Fraktionen des Bundestags zur Kenntnis zu geben.


Allerdings scheint man keine große Lust zu haben, dies auch gesetzgeberisch umzusetzen.

#126:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.02.2018, 20:18
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was ist eigentlich der Unterschied eines solch "freizügigen" Auftritts zum oeffentlichen Zeigen des Penis durch einen Mann?
Weshalb gilt das eine als "sexuelle Gewalt" und das andere nicht?

Wohl eher "Erregung eines öffentlichen Ärgernisses". Mal ehrlich, rein ästhetisch gesehen sollte das männliche Genital doch wohl besser verborgen bleiben. Der sieht doch nur dann gut aus, wenn er eregiert ist. Der antike Bildhauer in Florenz, der den "David" machte, hat schon gewußt, warum er ihm so einen kleinen Pimmel gab.
Auf jeden Fall ist die Frau auf dem Bild viel hübscher.



Du meinst so wie man Frauen mit wohlgeformten Brüsten "oben ohne" erlauben koennte und solche mit eher hässlichen Brüsten verbieten? Wenn Du sowas vorschlaegst, dann schlägt Dir sofort ein shitstorm feministischer Empörung entgegen, der natuerlich bezeichnenderweise ausbleibt, wenn Du von "hässlichen Penisen", die man besser nicht zeigen sollte, schreibst. zwinkern

#127:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.02.2018, 21:07
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was ist eigentlich der Unterschied eines solch "freizügigen" Auftritts zum oeffentlichen Zeigen des Penis durch einen Mann?
Weshalb gilt das eine als "sexuelle Gewalt" und das andere nicht?

Wohl eher "Erregung eines öffentlichen Ärgernisses". Mal ehrlich, rein ästhetisch gesehen sollte das männliche Genital doch wohl besser verborgen bleiben. Der sieht doch nur dann gut aus, wenn er eregiert ist. Der antike Bildhauer in Florenz, der den "David" machte, hat schon gewußt, warum er ihm so einen kleinen Pimmel gab.
Auf jeden Fall ist die Frau auf dem Bild viel hübscher.



Du meinst so wie man Frauen mit wohlgeformten Brüsten "oben ohne" erlauben koennte und solche mit eher hässlichen Brüsten verbieten? Wenn Du sowas vorschlaegst, dann schlägt Dir sofort ein shitstorm feministischer Empörung entgegen, der natuerlich bezeichnenderweise ausbleibt, wenn Du von "hässlichen Penisen", die man besser nicht zeigen sollte, schreibst. zwinkern


In München erregen selbst angezogene Penisse die Öffentlichkeit. Sehr glücklich
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/umstrittenes-werbeplakat-der-penis-protest-1.3877400

#128:  Autor: Diligentia BeitragVerfasst am: 01.03.2018, 02:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was ist eigentlich der Unterschied eines solch "freizügigen" Auftritts zum oeffentlichen Zeigen des Penis durch einen Mann?
Weshalb gilt das eine als "sexuelle Gewalt" und das andere nicht?

Wohl eher "Erregung eines öffentlichen Ärgernisses". Mal ehrlich, rein ästhetisch gesehen sollte das männliche Genital doch wohl besser verborgen bleiben. Der sieht doch nur dann gut aus, wenn er eregiert ist. Der antike Bildhauer in Florenz, der den "David" machte, hat schon gewußt, warum er ihm so einen kleinen Pimmel gab.
Auf jeden Fall ist die Frau auf dem Bild viel hübscher.



Du meinst so wie man Frauen mit wohlgeformten Brüsten "oben ohne" erlauben koennte und solche mit eher hässlichen Brüsten verbieten? Wenn Du sowas vorschlaegst, dann schlägt Dir sofort ein shitstorm feministischer Empörung entgegen, der natuerlich bezeichnenderweise ausbleibt, wenn Du von "hässlichen Penisen", die man besser nicht zeigen sollte, schreibst. zwinkern

So ist das nun mal im pauschalen gesellschaftl. Konsens: Das weibl. Geschlecht ist das Schöne und das männl. das Starke.

Das zwar in kompletter Ignoranz ggü. realen Gegebenheiten, aber: Egal! ... was interessiert schon die breitgefächerte, menschliche Individualität?!? - wenn es der eigenen Denkfaulheit mehr entspricht, in schwarz/weiß-Schubladen zu denken?

Ich jedenfalls kenne auch starke, teilw. sogar gewalttätige Frauen. Auch kleine, feige Scheißer, die sich selbst als Männer bezeichnen. Wie auch schöne Männer und sogar ästhetisch perfekte Penisse. Aber vllt. lebe ich ja abseits des Konsens ... Am Kopf kratzen ... mit einer, empirisch bedingten, anderen Perspektive.

#129:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 01.03.2018, 12:45
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

In München erregen selbst angezogene Penisse die Öffentlichkeit. Sehr glücklich
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/umstrittenes-werbeplakat-der-penis-protest-1.3877400

Ist aber wirklich ein dämliches Bild. Da wollte mal wieder jemand mit aller Gewalt orginell sein.

#130:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 04.03.2018, 14:28
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Kanada bekommt geschlechtsneutrale Nationalhymne

Zitat:
Kanada bekommt eine geschlechtsneutrale Nationalhymne. In einem Passus soll es statt "True patriot love in all thy sons command" (Erwecke Vaterlandsliebe in all deinen Söhnen) künftig "in all of us command" (in uns allen) heißen.


Ganz konsequent ist das ja nicht, in "patriot love"(Vaterlandsliebe) steckt ja auch ein Körnchen Patriarchat. "Brüderlich" und "Vaterland" in der deutschen Hymne sind damit wohl auch angezählt.


Stimmt.
http://www.deutschlandfunk.de/zeitungsbericht-gleichstellungsbeauftragte-fordert.2932.de.html?drn:news_id=857444

#131:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 04.03.2018, 18:31
    —
Die Tafel in Essen wird ja gerade kritisiert, weil sie nur noch Kunden mit deutschem Pass aufnimmt. Als Grund dafür wird genannt, dass viele alleinerziehende Mütter und Rentnerinnen wegen der vorwiegend fremdländischen Männer nicht mehr kommen.

Wenn da jetzt jemand auf die Idee käme getrennte Tafeln für Deutsche und Ausländer einzurichten, um das Problem zu lösen - das hätte wohl einen rassistischen Beigeschmack. Aber wie wäre es mit getrennten Tafeln für Frauen und Männer? Wäre das dann okay oder wäre das als positiver bzw. erlaubter Sexismus getarnter Rassismus?

#132:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 04.03.2018, 18:38
    —
Wie waer's, wenn man den fremdlaendischen Maennern europaeische Manieren beibraechte?
Ersatzweise sie in ihre Fremdlaender zurueckschickte?

#133:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.03.2018, 18:42
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wie waer's, wenn man den fremdlaendischen Maennern europaeische Manieren beibraechte?
Ersatzweise sie in ihre Fremdlaender zurueckschickte?

Ich habe hier gelegentlich schon mal Bildchen gepostet von europäische Männer, die so gar keine Manieren hatten. Was macht man mit denen?

#134:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 04.03.2018, 18:48
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wie waer's, wenn man den fremdlaendischen Maennern europaeische Manieren beibraechte?
Ersatzweise sie in ihre Fremdlaender zurueckschickte?


Aber wer sollte das machen? Diejenigen, die europäische Manieren haben, schicken Hilfesuchende nicht einfach weg oder halten erst mal Vorträge über europäische Manieren, bevor sie Hilfe leisten. Das gehört sich für die nicht. Und diejenigen, denen das egal ist, die haben gar keine europäischen Manieren, die sie anderen vermitteln könnten.

Das gehört aber in einen anderen Thread.

#135:  Autor: Diligentia BeitragVerfasst am: 04.03.2018, 19:30
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wie waer's, wenn man den fremdlaendischen Maennern europaeische Manieren beibraechte? ...

Ich hatte im Sept. 2015 die Gelegenheit, über mehrere Wochen intensiven Einblick in eine Flüchtlings-Sammelunterkunft (große Halle ohne abgeschl. Räume) zu bekommen. Dort waren rd. 120 Personen untergebracht. Deswegen erlaube ich mir das Urteil, dass es sich genau umgekehrt verhält!

Was die Manieren, auch das der - überwiegend jungen - Männer angeht/anging, könnten viele einheimische Jugendliche und Erwachsene (!) bei denen in die Lehre gehen. 'Ungehobeltes' Benehmen konnte ich bei keinem einzigen feststellen. Nur einer fiel etwas aus dem Rahmen, aber nur deshalb, weil er quasi eine Art "Klassenclown" war. Manieren hatte der trotzdem.

Dass es auch Ausnahmen gibt, wie bei jeder Gruppe von Menschen, ist eine Selbstverständlichkeit. Wenn diese nicht 'gebändigt' werden können, liegt das nicht an den anderen Flüchtlingen, sondern an der heillosen Überforderung unserer Polizeikräfte - wegen jahrzehntelanger Personalreduktion. Das Problem ist also ein hausgemachtes, und seine Lösung besteht nicht darin falsche Sündenböcke zu definieren.



@ DonMartin:

Von welchen eigenen Erfahrungen kannst du berichten?

#136:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.03.2018, 20:12
    —
Diligentia hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wie waer's, wenn man den fremdlaendischen Maennern europaeische Manieren beibraechte? ...

Ich hatte im Sept. 2015 die Gelegenheit, über mehrere Wochen intensiven Einblick in eine Flüchtlings-Sammelunterkunft (große Halle ohne abgeschl. Räume) zu bekommen. Dort waren rd. 120 Personen untergebracht. Deswegen erlaube ich mir das Urteil, dass es sich genau umgekehrt verhält!

Was die Manieren, auch das der - überwiegend jungen - Männer angeht/anging, könnten viele einheimische Jugendliche und Erwachsene (!) bei denen in die Lehre gehen. 'Ungehobeltes' Benehmen konnte ich bei keinem einzigen feststellen. Nur einer fiel etwas aus dem Rahmen, aber nur deshalb, weil er quasi eine Art "Klassenclown" war. Manieren hatte der trotzdem.

Dass es auch Ausnahmen gibt, wie bei jeder Gruppe von Menschen, ist eine Selbstverständlichkeit. Wenn diese nicht 'gebändigt' werden können, liegt das nicht an den anderen Flüchtlingen, sondern an der heillosen Überforderung unserer Polizeikräfte - wegen jahrzehntelanger Personalreduktion. Das Problem ist also ein hausgemachtes, und seine Lösung besteht nicht darin falsche Sündenböcke zu definieren.



@ DonMartin:

Von welchen eigenen Erfahrungen kannst du berichten?



Voreingenommene Menschen nehmen halt aus einer Gruppe nur die unangenehmen Beispiele wahr, die sich in jeder Gruppe finden, die eine gewisse Größe überschreitet, und erklaeren die fuer typisch fuer die gesamte Gruppe.

Mit dieser Technik laesst sich jede Gruppe von Menschen zum Buhmann machen, einschliesslich der "Biodeutschen".

#137:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.03.2018, 20:43
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Diligentia hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wie waer's, wenn man den fremdlaendischen Maennern europaeische Manieren beibraechte? ...

Ich hatte im Sept. 2015 die Gelegenheit, über mehrere Wochen intensiven Einblick in eine Flüchtlings-Sammelunterkunft (große Halle ohne abgeschl. Räume) zu bekommen. Dort waren rd. 120 Personen untergebracht. Deswegen erlaube ich mir das Urteil, dass es sich genau umgekehrt verhält!

Was die Manieren, auch das der - überwiegend jungen - Männer angeht/anging, könnten viele einheimische Jugendliche und Erwachsene (!) bei denen in die Lehre gehen. 'Ungehobeltes' Benehmen konnte ich bei keinem einzigen feststellen. Nur einer fiel etwas aus dem Rahmen, aber nur deshalb, weil er quasi eine Art "Klassenclown" war. Manieren hatte der trotzdem.

Dass es auch Ausnahmen gibt, wie bei jeder Gruppe von Menschen, ist eine Selbstverständlichkeit. Wenn diese nicht 'gebändigt' werden können, liegt das nicht an den anderen Flüchtlingen, sondern an der heillosen Überforderung unserer Polizeikräfte - wegen jahrzehntelanger Personalreduktion. Das Problem ist also ein hausgemachtes, und seine Lösung besteht nicht darin falsche Sündenböcke zu definieren.



@ DonMartin:

Von welchen eigenen Erfahrungen kannst du berichten?



Voreingenommene Menschen nehmen halt aus einer Gruppe nur die unangenehmen Beispiele wahr, die sich in jeder Gruppe finden, die eine gewisse Größe überschreitet, und erklaeren die fuer typisch fuer die gesamte Gruppe.

Mit dieser Technik laesst sich jede Gruppe von Menschen zum Buhmann machen, einschliesslich der "Biodeutschen".


Oder die „Feministinnen“ bei Beachbernie.

#138:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.03.2018, 21:18
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Diligentia hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wie waer's, wenn man den fremdlaendischen Maennern europaeische Manieren beibraechte? ...

Ich hatte im Sept. 2015 die Gelegenheit, über mehrere Wochen intensiven Einblick in eine Flüchtlings-Sammelunterkunft (große Halle ohne abgeschl. Räume) zu bekommen. Dort waren rd. 120 Personen untergebracht. Deswegen erlaube ich mir das Urteil, dass es sich genau umgekehrt verhält!

Was die Manieren, auch das der - überwiegend jungen - Männer angeht/anging, könnten viele einheimische Jugendliche und Erwachsene (!) bei denen in die Lehre gehen. 'Ungehobeltes' Benehmen konnte ich bei keinem einzigen feststellen. Nur einer fiel etwas aus dem Rahmen, aber nur deshalb, weil er quasi eine Art "Klassenclown" war. Manieren hatte der trotzdem.

Dass es auch Ausnahmen gibt, wie bei jeder Gruppe von Menschen, ist eine Selbstverständlichkeit. Wenn diese nicht 'gebändigt' werden können, liegt das nicht an den anderen Flüchtlingen, sondern an der heillosen Überforderung unserer Polizeikräfte - wegen jahrzehntelanger Personalreduktion. Das Problem ist also ein hausgemachtes, und seine Lösung besteht nicht darin falsche Sündenböcke zu definieren.



@ DonMartin:

Von welchen eigenen Erfahrungen kannst du berichten?



Voreingenommene Menschen nehmen halt aus einer Gruppe nur die unangenehmen Beispiele wahr, die sich in jeder Gruppe finden, die eine gewisse Größe überschreitet, und erklaeren die fuer typisch fuer die gesamte Gruppe.

Mit dieser Technik laesst sich jede Gruppe von Menschen zum Buhmann machen, einschliesslich der "Biodeutschen".


Oder die „Feministinnen“ bei Beachbernie.



Auch Margaret Atwood ist eine Feministin und die nehme ich z.B. aus meiner Feminismuskritik aus, weil die im Grunde genommen meine Kritik am modernen Feminismus teilt, wie sie in ihrem sehr scharfzüngigen Kommentar in der Globe and Mail ueber die gravierenden Defizite der "metoo"-Bewegung mehr als deutlich gemacht hat.

Auch die Katie Roiphe, die ebenfalls aus der feministischen Ecke kommt, sieht diese Fehlentwicklungen im modernen Feminismus und beschreibt ein paar sehr drastische Beispiele fuer feministische Meinungsdiktatur und Lynchmobgehabe:

https://harpers.org/archive/2018/03/the-other-whisper-network-2/

Und ja, hier sehe ich sogar einen Unterschied zwischen den feministischen Ideologen und denen aus der AfD-Ecke. Im Feminismus gibt es immerhin noch Geister, die frei genug sind um genau wie ich zu erkennen, dass feministischerseits was aus dem Ruder laeuft und die genügend Mumm in den Knochen haben das auch klar und deutlich auszusprechen, auch wenn sie dafuer von der feministischen Gesinnungspolizei genauso geifernd verfolgt werden wie ein Harvey Weinstein. Und ich habe das Gefühl, dass diese Stimmen immer mehr werden. Die sind zwar nicht so laut wie das Gezeter einer Rose McGowan, haben dafuer aber erheblich mehr Tiefe und Gewicht.


Ich empfehle Dir den gesamten Essay der Katie Roiphe mal in Ruhe durchzulesen und mir dann nochmal zu erklaeren, weshalb Du die feministische Ideologie immer noch so vehement gegen jede Kritik verteidigst.

#139:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.03.2018, 23:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Diligentia hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wie waer's, wenn man den fremdlaendischen Maennern europaeische Manieren beibraechte? ...

Ich hatte im Sept. 2015 die Gelegenheit, über mehrere Wochen intensiven Einblick in eine Flüchtlings-Sammelunterkunft (große Halle ohne abgeschl. Räume) zu bekommen. Dort waren rd. 120 Personen untergebracht. Deswegen erlaube ich mir das Urteil, dass es sich genau umgekehrt verhält!

Was die Manieren, auch das der - überwiegend jungen - Männer angeht/anging, könnten viele einheimische Jugendliche und Erwachsene (!) bei denen in die Lehre gehen. 'Ungehobeltes' Benehmen konnte ich bei keinem einzigen feststellen. Nur einer fiel etwas aus dem Rahmen, aber nur deshalb, weil er quasi eine Art "Klassenclown" war. Manieren hatte der trotzdem.

Dass es auch Ausnahmen gibt, wie bei jeder Gruppe von Menschen, ist eine Selbstverständlichkeit. Wenn diese nicht 'gebändigt' werden können, liegt das nicht an den anderen Flüchtlingen, sondern an der heillosen Überforderung unserer Polizeikräfte - wegen jahrzehntelanger Personalreduktion. Das Problem ist also ein hausgemachtes, und seine Lösung besteht nicht darin falsche Sündenböcke zu definieren.



@ DonMartin:

Von welchen eigenen Erfahrungen kannst du berichten?



Voreingenommene Menschen nehmen halt aus einer Gruppe nur die unangenehmen Beispiele wahr, die sich in jeder Gruppe finden, die eine gewisse Größe überschreitet, und erklaeren die fuer typisch fuer die gesamte Gruppe.

Mit dieser Technik laesst sich jede Gruppe von Menschen zum Buhmann machen, einschliesslich der "Biodeutschen".


Oder die „Feministinnen“ bei Beachbernie.



Auch Margaret Atwood ist eine Feministin und die nehme ich z.B. aus meiner Feminismuskritik aus, weil die im Grunde genommen meine Kritik am modernen Feminismus teilt, wie sie in ihrem sehr scharfzüngigen Kommentar in der Globe and Mail ueber die gravierenden Defizite der "metoo"-Bewegung mehr als deutlich gemacht hat.

Auch die Katie Roiphe, deren Essay ich im Weinstein-Thread verlinkt habe und die ebenfalls aus der feministischen Ecke kommt, sieht diese Fehlentwicklungen im modernen Feminismus und beschreibt ein paar sehr drastische Beispiele fuer feministische Meinungsdiktatur und Lynchmobgehabe.

Und ja, hier sehe ich sogar einen Unterschied zwischen den feministischen Ideologen und denen aus der AfD-Ecke. Im Feminismus gibt es immerhin noch Geister, die frei genug sind um genau wie ich zu erkennen, dass feministischerseits was aus dem Ruder laeuft und die genügend Mumm in den Knochen haben das auch klar und deutlich auszusprechen, auch wenn sie dafuer von der feministischen Gesinnungspolizei genauso geifernd verfolgt werden wie ein Harvey Weinstein. Und ich habe das Gefühl, dass diese Stimmen immer mehr werden. Die sind zwar nicht so laut wie das Gezeter einer Rose McGowan, haben dafuer aber erheblich mehr Tiefe und Gewicht.


Ich empfehle Dir den gesamten Essay der Katie Roiphe mal in Ruhe durchzulesen und mir dann nochmal zu erklaeren, weshalb Du die feministische Ideologie immer noch so vehement gegen jede Kritik verteidigst. Du findest den link im Harvey-Weinstein-Thread.


Du widersprichst dir selbst. Einerseits nimmst du Feministen von deiner Gefühlskritik aus, dann sprichst du wieder von feministischer Ideologie. Besser als du selbst kann ich deinen Widerspruch gar nicht erklären. Deine Kritik an der #metoo-Bewegung setzt bei Einzelfällen an, und folgt der oben beschriebenen Technik. Aber du bist da nicht alleine. Der politische Feminismus ist weiter notwendig und vielfältiger als gemeinhin von Leuten wie dir dargestellt, genau diese Position nehme ich ein. Ich verweigere mich nur einfältiger Kritik wie sie von dir kommt, insbesondere gegen die wissenschaftlichen Gender Studies, die ja gerade die feministische Wissenschaft abgelöst haben. Gerade die Vehemenz mit der die Debatte um #metoo geführt wird, ist nämlich ein Zeichen dafür wie (un)ausgesprochen wichtig sie ist. Sie auf Denunziation und Gesinnungspolizei zu reduzieren wird der #metoo-Bewegung nicht gerecht. Roiphe sieht die #metoo-Bewegung als Schwächeeingeständnis der Frauen, sie zählt ja zu den
Frauen, die eine Position der Stärke im Geschlechterverhältnis einnehmen. Als selbstbewußte Frau, das will ich ihr nicht nehmen.

Aber so eindeutig ist es nicht. Eine gewisse Anna North antwortete auf den Essay von Roiphe und sieht den Vorwurf den impliziten Gesinnungspolizei anders:
https://www.vox.com/2018/2/5/16971286/me-too-katie-roiphe-moira-donegan

Zitat:
But Roiphe seems to reserve all of her sympathy for women who fear criticism for their skepticism over #MeToo, leaving none for women who fear the harassment and assault that inspired #MeToo in the first place.


Man sieht ja an Leuten wie Dir, die locker mit Worten wie „Gezeter“, und „geifer“ hantieren, wie schwer der Diskurs über #metoo auch für Frauen ist, die ernsthaft über ihre Probleme und Ängste reden wollen. Du solltest den Roiphe-Artikel mal auf dich beziehen, und dich fragen, wieviel Gesinnungs-Gestapo in Dir steckt. zwinkern Deine scheinbare Neutralität in dem du Feministinnen zitierst, nehme ich dir nicht ab.

#140:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.03.2018, 00:14
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Du widersprichst dir selbst. ......


Yup. Du bist offensichtlich Gesinnungstäter. Du bist nicht imstande zu bemerken oder Dir einzugestehen, dass im modernen Feminismus was ganz gewaltig schief laeuft, obwohl es gerade Dir als "empathiebefaehigtem Feministen" recht sauer aufstossen müsste, dass offensichtlich Frauen Angst haben ihre Meinung zu sagen, nicht vor "ihr Privileg verteidigenden weissen alten Männern", wie es das feministische Klischee wieder und wieder wiederkäut, sondern vor einem feministischen mainstream, der jede Kritik, auch und vor allem die aus den eigenen Reihen, mit seiner Meinung- und Medienmacht einfach plattwalzt. (Sogar die kanadische Feminismusikone Margaret Atwood bekam dies jüngst zu spüren!) Und diesem feministischen mainstream gehoerst Du selber ja auch mit Überzeugung an. Du selber gehst mit Kritik am Feminismus auch nicht anders um wie Du immer wieder (z.B. hier) beweist.

Und ja, "Gezeter" und "Geifer" sind exakt die richtigen Vokabeln um die Aussendarstellung dieser Rose McGowan zu beschreiben. Sorry, dass mir da keine passenderen Worte einfallen, aber vielleicht hast Du einen Vorschlag wie sich z.B. dieser Auftritt der selbsternannten Frontfrau von "metoo" beschreiben laesst:

https://www.youtube.com/watch?v=L_Ko2895D2E


"Selbstgefaellige Arroganz"?

"Ein Fall fuer die 'gendered violence task force der Wilfrid Laurier Universitaet'"?

"narzistische Psychopathin"?

"transphobe Hasspredigerin"?

Ich bin da fuer Vorschläge Deinerseits offen.


Dafuer, dass die ausser unbewiesenen Anschuldigungen nichts zu bieten hat, reisst die ganz schoen weit das Maul auf.

Auch aktuell wieder, da sie mit Kokain erwischt, verhaftet und gegen Kaution wieder laufengelassen wurde:



http://www.dailymail.co.uk/tvshowbiz/article-5443459/Rose-McGowan-seeks-drug-charge-Virginia-tossed.html


Und wie verteidigt sie sich?

Zitat:
...Carmichael [McGowans Anwalt]argued the drugs may well have been planted, citing 'the underhanded targeting of Ms. McGowan' by Weinstein.
'It is now public knowledge that Weinstein employed underhanded tactics to 'silence' his victims,' she noted via AP....


(erklärende Einfügung von mir)

Natuerlich ist auch daran der Harvey Weinstein schuld. Sehr glücklich


Glaubwürdig geht irgendwie anders. Ich glaube dieser Frau rein gar nichts. Auch weil ihre erratischen Ausraster recht gut zu den Symptomen jahrelangen Kokainmissbrauchs passen.

#141:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.03.2018, 00:24
    —
Es ist aber nicht das erste Mal, dass Du "Feminismus" pauschal verdammst.
Was da anders drann sein soll, als an jede andere Pauschalisierung, entschließt sich mir nicht.

#142:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.03.2018, 00:44
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es ist aber nicht das erste Mal, dass Du "Feminismus" pauschal verdammst.
Was da anders drann sein soll, als an jede andere Pauschalisierung, entschließt sich mir nicht.



Ich "verdamme" auch das Christentum oder den Islam "pauschal", was mich nicht daran hindert manche Christen oder Moslems als gutwillige Verbündete im Kampf um mehr Gerechtigkeit zu sehen und Toleranz fuer die Gläubigen dieser Religionen einzufordern, solange es nicht darum geht konkrete Intoleranz zu tolerieren.

Mein Verhältnis zum modernen Feminismus ist aehnlich wie das zur katholischen Kirche. Ich bin grundsätzlich eher dagegen eingestellt, weil die verbreiteten Lehren in sehr grundsätzlichem Gegensatz zu meinen Werten stehen. Ich bin aber genauso grundsätzlich bereit in Bezug auf konkrete Gläubige zu differenzieren und diese sogar als hochwillkommene Mitstreiter zu akzeptieren, wenn ihre praktische Auslegung ihrer Überzeugungen sich als kompatibel mit meinen Grundwerten erweist.

...und was den Feminismus angeht, so habe ich keine Probleme damit eine Margaret Atwood als moralische Autorität zu respektieren, auch wenn sie sich selbst als Feministin bezeichnet und ich mit ihr in manchen Punkten absolut nicht übereinstimmen kann, ich werde aber einen Deibel tun und mich mit solch zweifelhaften Gestalten wie Rose McGowan gemein machen, auch wenn die derzeit im feministischen mainstream ganz gross in Mode ist oder vielleicht gerade deswegen.

Wie schätzt Du eigentlich den von mir verlinkten Auftritt dieser Frau ein? Alles im grünen Bereich? Stell Dir mal vor, wenn das nicht die Rose McGowan waere, die da so gegen diesen Transmenschen wütet, sondern, sagen wir mal, ein Richard Dawkins oder gar ein Jordan Peterson? Hast Du eine Vorstellung davon, welcher shitstorm da fällig waere? Warum wird das bei Rose McGowan nicht weiter thematisiert? Weil es sich um Rose McGowan handelt? Oder ist da jetzt auch der Harvey Weinstein dran schuld?


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 05.03.2018, 01:57, insgesamt einmal bearbeitet

#143:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 05.03.2018, 01:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es ist aber nicht das erste Mal, dass Du "Feminismus" pauschal verdammst.


Das liegt wohl auch daran, dass der Feminismus hier im Forum meist in Form macheteschwingender alter weisser Männer auftritt, die alle anderen Mitbewerber niederlabern. Nicht sehr sexy, oder?

#144:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.03.2018, 09:55
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es ist aber nicht das erste Mal, dass Du "Feminismus" pauschal verdammst.
Was da anders drann sein soll, als an jede andere Pauschalisierung, entschließt sich mir nicht.



Ich "verdamme" auch das Christentum oder den Islam "pauschal", was mich nicht daran hindert manche Christen oder Moslems als gutwillige Verbündete im Kampf um mehr Gerechtigkeit zu sehen und Toleranz fuer die Gläubigen dieser Religionen einzufordern, solange es nicht darum geht konkrete Intoleranz zu tolerieren.

Mein Verhältnis zum modernen Feminismus ist aehnlich wie das zur katholischen Kirche. Ich bin grundsätzlich eher dagegen eingestellt, weil die verbreiteten Lehren in sehr grundsätzlichem Gegensatz zu meinen Werten stehen. Ich bin aber genauso grundsätzlich bereit in Bezug auf konkrete Gläubige zu differenzieren und diese sogar als hochwillkommene Mitstreiter zu akzeptieren, wenn ihre praktische Auslegung ihrer Überzeugungen sich als kompatibel mit meinen Grundwerten erweist.

...und was den Feminismus angeht, so habe ich keine Probleme damit eine Margaret Atwood als moralische Autorität zu respektieren, auch wenn sie sich selbst als Feministin bezeichnet und ich mit ihr in manchen Punkten absolut nicht übereinstimmen kann, ich werde aber einen Deibel tun und mich mit solch zweifelhaften Gestalten wie Rose McGowan gemein machen, auch wenn die derzeit im feministischen mainstream ganz gross in Mode ist oder vielleicht gerade deswegen.

Wie schätzt Du eigentlich den von mir verlinkten Auftritt dieser Frau ein? Alles im grünen Bereich? Stell Dir mal vor, wenn das nicht die Rose McGowan waere, die da so gegen diesen Transmenschen wütet, sondern, sagen wir mal, ein Richard Dawkins oder gar ein Jordan Peterson? Hast Du eine Vorstellung davon, welcher shitstorm da fällig waere? Warum wird das bei Rose McGowan nicht weiter thematisiert? Weil es sich um Rose McGowan handelt? Oder ist da jetzt auch der Harvey Weinstein dran schuld?


Dir geht es richtig, nicht um Feminismus, weil es deinen obskuren Alt-Macho-Werten widerspricht. Du greifst Rose McGowan heraus, um den Feminismus an sich zu kritisieren, während ich darauf hinweise, dass der Feminismus viel breiter ist als die Debatte um eine einzelne vermutlich psychisch labile Person. Was sich einst Rebecca Watson von Deinesgleichen hat anhören müssen, reichte ja bis hin zu Vergewaltigungsaufrufen. Oh, das waren nicht deine Leute?. Nicht möglich! Und der Addi hält auch nichts von spinnerten Twitter-Feminismus, da folge ich Frau Roiphe voll und ganz. Twitter ist aber wahrlich nicht der geeignete Indikator für modernen Feminismus, da folge ich Frau North. Da werden auch andere progressive Bewegungen niedergemacht. Das ganze Medien-Bohei, in dem wie immer nur die lautesten bemerkt werden, verfälscht den Diskurs. Aber dir ist natürlich dran gelegen...

#145:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 05.03.2018, 10:42
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was sich einst Rebecca Watson von Deinesgleichen hat anhören müssen, reichte ja bis hin zu Vergewaltigungsaufrufen.


Rebecca Watson... war das nicht die, die von einem Typen im Fahrstuhl angesprochen wurde und dann Prosopagnosie vorgeschoben hat, als es darum ging, den Übeltäter auf einem Foto zu identifizieren? War das nicht die, die öffentlich dazu aufgerufen hat, Veranstaltungen mit Richard Dwakins zu boykottieren, um dann die beleidigte Leberwurst zu spielen, als Richard Dawkins seinerseits entschieden hat, keine Bühne mit ihr teilen zu wollen? Rebecca Watson, war das nicht die, die auf youtube gesagt hat, dass es schlimmeres als Vergewaltigungsaufrufe gibt, z.B. wenn aufgeklärte Männer etwas gegen Feminismus haben? Die sind "worse than rape threats".

#146:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.03.2018, 10:57
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was sich einst Rebecca Watson von Deinesgleichen hat anhören müssen, reichte ja bis hin zu Vergewaltigungsaufrufen.


Rebecca Watson... war das nicht die, die von einem Typen im Fahrstuhl angesprochen wurde und dann Prosopagnosie vorgeschoben hat, als es darum ging, den Übeltäter auf einem Foto zu identifizieren? War das nicht die, die öffentlich dazu aufgerufen hat, Veranstaltungen mit Richard Dwakins zu boykottieren, um dann die beleidigte Leberwurst zu spielen, als Richard Dawkins seinerseits entschieden hat, keine Bühne mit ihr teilen zu wollen? Rebecca Watson, war das nicht die, die auf youtube gesagt hat, dass es schlimmeres als Vergewaltigungsaufrufe gibt, z.B. wenn aufgeklärte Männer etwas gegen Feminismus haben? Die sind "worse than rape threats".


Ja, genau die.

#147:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.03.2018, 20:37
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was sich einst Rebecca Watson von Deinesgleichen hat anhören müssen, reichte ja bis hin zu Vergewaltigungsaufrufen.


Rebecca Watson... war das nicht die, die von einem Typen im Fahrstuhl angesprochen wurde und dann Prosopagnosie vorgeschoben hat, als es darum ging, den Übeltäter auf einem Foto zu identifizieren? War das nicht die, die öffentlich dazu aufgerufen hat, Veranstaltungen mit Richard Dwakins zu boykottieren, um dann die beleidigte Leberwurst zu spielen, als Richard Dawkins seinerseits entschieden hat, keine Bühne mit ihr teilen zu wollen? Rebecca Watson, war das nicht die, die auf youtube gesagt hat, dass es schlimmeres als Vergewaltigungsaufrufe gibt, z.B. wenn aufgeklärte Männer etwas gegen Feminismus haben? Die sind "worse than rape threats".


Ja, genau die.



Ja. Diese Hysterikerin haette ich auch rausgreifen koennen oder Alice Schwarzer oder die Freaks vom Gendertribunal an der Laurier Uni etc.....

Das sind längst keine Einzelfälle mehr. Solche integre Leute wie Margaret Atwood oder Katie Roiphe geraten allmählich in die Minderheit innerhalb der Bewegung und auch ganz gewaltig unter Druck, weil sie es wagen das irre Treiben der Dogmatiker zu kritisieren. Dissidente Feministinnen werden heutzutage von konformistischen Feministinnen in einer unterirdischen Art und Weise angegangen, die sich kaum noch ein Mann mehr trauen wuerde.

#148:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.03.2018, 21:07
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was sich einst Rebecca Watson von Deinesgleichen hat anhören müssen, reichte ja bis hin zu Vergewaltigungsaufrufen.


Rebecca Watson... war das nicht die, die von einem Typen im Fahrstuhl angesprochen wurde und dann Prosopagnosie vorgeschoben hat, als es darum ging, den Übeltäter auf einem Foto zu identifizieren? War das nicht die, die öffentlich dazu aufgerufen hat, Veranstaltungen mit Richard Dwakins zu boykottieren, um dann die beleidigte Leberwurst zu spielen, als Richard Dawkins seinerseits entschieden hat, keine Bühne mit ihr teilen zu wollen? Rebecca Watson, war das nicht die, die auf youtube gesagt hat, dass es schlimmeres als Vergewaltigungsaufrufe gibt, z.B. wenn aufgeklärte Männer etwas gegen Feminismus haben? Die sind "worse than rape threats".


Ja, genau die.



Ja. Diese Hysterikerin haette ich auch rausgreifen koennen oder Alice Schwarzer oder die Freaks vom Gendertribunal an der Laurier Uni etc.....

Das sind längst keine Einzelfälle mehr. Solche integre Leute wie Margaret Atwood oder Katie Roiphe geraten allmählich in die Minderheit innerhalb der Bewegung und auch ganz gewaltig unter Druck, weil sie es wagen das irre Treiben der Dogmatiker zu kritisieren. Dissidente Feministinnen werden heutzutage von konformistischen Feministinnen in einer unterirdischen Art und Weise angegangen, die sich kaum noch ein Mann mehr trauen wuerde.


Von mir aber nicht. Oder hast du mich je ein böses Wort über „dissidente“ kritische Feministinnen hören sagen? Du stürzt dich hingegen wie ein phallisch Besessener auf jeden SocialMedia-Tweet, nicht um den Feminismus einer Atwood oder Roiphe zu verteidigen, du nutzt sie nur taktisch für deine grundlegende Feminismus-„Kritik“. Mach dir nix draus. Du bist beileibe kein Einzelfall. zwinkern

Edit: Rechtschreibung Tweet


Zuletzt bearbeitet von AdvocatusDiaboli am 06.03.2018, 02:46, insgesamt einmal bearbeitet

#149:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 06.03.2018, 02:27
    —
Christina Sommers wollte vor Studenten sprechen - klappt mal wieder nicht so ganz. Keine Platform für Faschisten! Rape culture is not a myth! The wage gap is real! Trans people are real!
https://twitter.com/MrAndyNgo/status/970765638833651713
https://twitter.com/MrAndyNgo/status/970753243771944960
Ein bizarrer Kult verzogener, überpriviligierter Studierix, die sich als Opfer auspielen. Die Genossen - so nennen sie sich selbst - sind alles Richter und Rechtsanwälte in spe und werden in ein wenigen Jahre die Justiz in den USA kontrollieren Böse

Der Diversity-Dekan der Universität hat Sommers dann nach der Hälfte der vorgesehenen Redezeit abgewürgt, damit die Protestierix ausführlich zu Wort kommen Mit den Augen rollen

#150:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.03.2018, 02:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was sich einst Rebecca Watson von Deinesgleichen hat anhören müssen, reichte ja bis hin zu Vergewaltigungsaufrufen.


Rebecca Watson... war das nicht die, die von einem Typen im Fahrstuhl angesprochen wurde und dann Prosopagnosie vorgeschoben hat, als es darum ging, den Übeltäter auf einem Foto zu identifizieren? War das nicht die, die öffentlich dazu aufgerufen hat, Veranstaltungen mit Richard Dwakins zu boykottieren, um dann die beleidigte Leberwurst zu spielen, als Richard Dawkins seinerseits entschieden hat, keine Bühne mit ihr teilen zu wollen? Rebecca Watson, war das nicht die, die auf youtube gesagt hat, dass es schlimmeres als Vergewaltigungsaufrufe gibt, z.B. wenn aufgeklärte Männer etwas gegen Feminismus haben? Die sind "worse than rape threats".


Ja, genau die.



Ja. Diese Hysterikerin haette ich auch rausgreifen koennen oder Alice Schwarzer oder die Freaks vom Gendertribunal an der Laurier Uni etc.....

Das sind längst keine Einzelfälle mehr. Solche integre Leute wie Margaret Atwood oder Katie Roiphe geraten allmählich in die Minderheit innerhalb der Bewegung und auch ganz gewaltig unter Druck, weil sie es wagen das irre Treiben der Dogmatiker zu kritisieren. Dissidente Feministinnen werden heutzutage von konformistischen Feministinnen in einer unterirdischen Art und Weise angegangen, die sich kaum noch ein Mann mehr trauen wuerde.


Schau mal, es gibt auch gemäßigte Kritik an Roiphe - und die folgt auch meiner These, dass Twitter nicht der geeignete Ort ist, um über den Feminismus zu urteilen:
https://www.nytimes.com/2018/02/05/opinion/go-ahead-criticize-metoo.html

Zitat:
Some of the sentiments Roiphe describes are similar to things I’ve said in private conversations myself. I understand the hesitation to say them publicly, because it’s unpleasant to be jeered at on the internet by self-righteous young people. But Roiphe, like the Trump rally-goers, makes a category error in conflating criticism — even harsh, ugly criticism — with oppression. The social justice left is often accused of putting feelings over facts. But its critics, in many cases, are just as unwilling to distinguish feeling silenced from actually being silenced.


Zitat:
Certainly, social media is a grotesque netherworld of bad faith and cruelty. But as ugly as the intellectual environment is online, if people are truly whispering their discomfort with #MeToo, why are they so easy to hear?


Ja, von wegen Gedankenpolizei, dieser billige Vorwurf ist typischer Nonsens, den AfDler auch so gerne von sich geben, wenn sie gegen Political Correctness hetzen. Roiphe und Atwood können sich immer noch frei äußern. Auch wenn gerade Roiphe viel öfter schweigen sollte, die ja gerne Victim-Blaming betreibt und das als Feminismus verkaufen will. Verkaufen an Leute, die gerne auf sowas anspringen, gell?

#151:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.03.2018, 03:08
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was sich einst Rebecca Watson von Deinesgleichen hat anhören müssen, reichte ja bis hin zu Vergewaltigungsaufrufen.


Rebecca Watson... war das nicht die, die von einem Typen im Fahrstuhl angesprochen wurde und dann Prosopagnosie vorgeschoben hat, als es darum ging, den Übeltäter auf einem Foto zu identifizieren? War das nicht die, die öffentlich dazu aufgerufen hat, Veranstaltungen mit Richard Dwakins zu boykottieren, um dann die beleidigte Leberwurst zu spielen, als Richard Dawkins seinerseits entschieden hat, keine Bühne mit ihr teilen zu wollen? Rebecca Watson, war das nicht die, die auf youtube gesagt hat, dass es schlimmeres als Vergewaltigungsaufrufe gibt, z.B. wenn aufgeklärte Männer etwas gegen Feminismus haben? Die sind "worse than rape threats".


Ja, genau die.



Ja. Diese Hysterikerin haette ich auch rausgreifen koennen oder Alice Schwarzer oder die Freaks vom Gendertribunal an der Laurier Uni etc.....

Das sind längst keine Einzelfälle mehr. Solche integre Leute wie Margaret Atwood oder Katie Roiphe geraten allmählich in die Minderheit innerhalb der Bewegung und auch ganz gewaltig unter Druck, weil sie es wagen das irre Treiben der Dogmatiker zu kritisieren. Dissidente Feministinnen werden heutzutage von konformistischen Feministinnen in einer unterirdischen Art und Weise angegangen, die sich kaum noch ein Mann mehr trauen wuerde.


Schau mal, es gibt auch gemäßigte Kritik an Roiphe - und die folgt auch meiner These, dass Twitter nicht der geeignete Ort ist, um über den Feminismus zu urteilen:
https://www.nytimes.com/2018/02/05/opinion/go-ahead-criticize-metoo.html

Zitat:
Some of the sentiments Roiphe describes are similar to things I’ve said in private conversations myself. I understand the hesitation to say them publicly, because it’s unpleasant to be jeered at on the internet by self-righteous young people. But Roiphe, like the Trump rally-goers, makes a category error in conflating criticism — even harsh, ugly criticism — with oppression. The social justice left is often accused of putting feelings over facts. But its critics, in many cases, are just as unwilling to distinguish feeling silenced from actually being silenced.


Zitat:
Certainly, social media is a grotesque netherworld of bad faith and cruelty. But as ugly as the intellectual environment is online, if people are truly whispering their discomfort with #MeToo, why are they so easy to hear?


Ja, von wegen Gedankenpolizei, dieser billige Vorwurf ist typischer Nonsens, den AfDler auch so gerne von sich geben, wenn sie gegen Political Correctness hetzen. Roiphe und Atwood können sich immer noch frei äußern. Auch wenn gerade Roiphe viel öfter schweigen sollte, die ja gerne Victim-Blaming betreibt und das als Feminismus verkaufen will. Verkaufen an Leute, die gerne auf sowas anspringen, gell?



Wie kommst Du jetzt auf Twitter? Der Essay der Frau Roiphe erschien in "Harper's" und nicht auf Twitter.

Aber apropos.....Twitter scheint schon der geeignete Ort dafuer zu sein Karrieren und Existenzen aufgrund unbewiesener Anschuldigungen zu zerstören. Das nennt man heutzutage "metoo" und solange man sich feministischerseits nicht eindeutig davon distanziert, ist man mitschuldig. Und bisher sind es tatsaechlich nur vereinzelte Stimmen, die die Dinge beim Namen nennen, der feministische mainstream schweigt geradezu dröhnend und greift stattdessen lieber die whistleblower an.

Sie behaupten sie brächten Gerechtigkeit, dabei bringen sie nur eine andere Art von Ungerechtigkeit.

#152:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.03.2018, 09:45
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was sich einst Rebecca Watson von Deinesgleichen hat anhören müssen, reichte ja bis hin zu Vergewaltigungsaufrufen.


Rebecca Watson... war das nicht die, die von einem Typen im Fahrstuhl angesprochen wurde und dann Prosopagnosie vorgeschoben hat, als es darum ging, den Übeltäter auf einem Foto zu identifizieren? War das nicht die, die öffentlich dazu aufgerufen hat, Veranstaltungen mit Richard Dwakins zu boykottieren, um dann die beleidigte Leberwurst zu spielen, als Richard Dawkins seinerseits entschieden hat, keine Bühne mit ihr teilen zu wollen? Rebecca Watson, war das nicht die, die auf youtube gesagt hat, dass es schlimmeres als Vergewaltigungsaufrufe gibt, z.B. wenn aufgeklärte Männer etwas gegen Feminismus haben? Die sind "worse than rape threats".


Ja, genau die.



Ja. Diese Hysterikerin haette ich auch rausgreifen koennen oder Alice Schwarzer oder die Freaks vom Gendertribunal an der Laurier Uni etc.....

Das sind längst keine Einzelfälle mehr. Solche integre Leute wie Margaret Atwood oder Katie Roiphe geraten allmählich in die Minderheit innerhalb der Bewegung und auch ganz gewaltig unter Druck, weil sie es wagen das irre Treiben der Dogmatiker zu kritisieren. Dissidente Feministinnen werden heutzutage von konformistischen Feministinnen in einer unterirdischen Art und Weise angegangen, die sich kaum noch ein Mann mehr trauen wuerde.


Schau mal, es gibt auch gemäßigte Kritik an Roiphe - und die folgt auch meiner These, dass Twitter nicht der geeignete Ort ist, um über den Feminismus zu urteilen:
https://www.nytimes.com/2018/02/05/opinion/go-ahead-criticize-metoo.html

Zitat:
Some of the sentiments Roiphe describes are similar to things I’ve said in private conversations myself. I understand the hesitation to say them publicly, because it’s unpleasant to be jeered at on the internet by self-righteous young people. But Roiphe, like the Trump rally-goers, makes a category error in conflating criticism — even harsh, ugly criticism — with oppression. The social justice left is often accused of putting feelings over facts. But its critics, in many cases, are just as unwilling to distinguish feeling silenced from actually being silenced.


Zitat:
Certainly, social media is a grotesque netherworld of bad faith and cruelty. But as ugly as the intellectual environment is online, if people are truly whispering their discomfort with #MeToo, why are they so easy to hear?


Ja, von wegen Gedankenpolizei, dieser billige Vorwurf ist typischer Nonsens, den AfDler auch so gerne von sich geben, wenn sie gegen Political Correctness hetzen. Roiphe und Atwood können sich immer noch frei äußern. Auch wenn gerade Roiphe viel öfter schweigen sollte, die ja gerne Victim-Blaming betreibt und das als Feminismus verkaufen will. Verkaufen an Leute, die gerne auf sowas anspringen, gell?



Wie kommst Du jetzt auf Twitter? Der Essay der Frau Roiphe erschien in "Harper's" und nicht auf Twitter.

Aber apropos.....Twitter scheint schon der geeignete Ort dafuer zu sein Karrieren und Existenzen aufgrund unbewiesener Anschuldigungen zu zerstören. Das nennt man heutzutage "metoo" und solange man sich feministischerseits nicht eindeutig davon distanziert, ist man mitschuldig. Und bisher sind es tatsaechlich nur vereinzelte Stimmen, die die Dinge beim Namen nennen, der feministische mainstream schweigt geradezu dröhnend und greift stattdessen lieber die whistleblower an.

Sie behaupten sie brächten Gerechtigkeit, dabei bringen sie nur eine andere Art von Ungerechtigkeit.


Warum ich auf Twitter komme? Gröhl...

Sag mal, liest du deine eigenen Quellen nicht?

In dem Roiphe-Artikel bei Harper‘s, auf den du dich beziehst, heißt es schon im Untertitel „Why Twitter Feminism is Bad for Woman“ Lachen

Zitat:
Twitter, especially, has energized the angry extremes of feminism in the same way it has energized Trump and his supporters: The loudest, angriest, most simplifying voices are elevated and rendered normal or mainstream


Ach, Bernie. Traurig

#153:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.03.2018, 15:54
    —
Margret Atwood in der Irish Times:
https://www.irishtimes.com/culture/books/margaret-atwood-when-did-it-become-the-norm-to-expect-a-porn-star-on-the-first-date-1.3408922?mode=amp

Zitat:
While Atwood has laid bare the shortcomings of Me Too, she also considers it “a wake-up call, inevitable when there isn’t a viable other way. So when there isn’t a way you can make your complaint known, and then all of sudden there’s a way in which you can, when it’s all been building up, you’re going to get a volcanic eruption. But you can’t live on top of a volcano forever.

“The next move has to be to make structural changes, to bring back the structural protections that used to be there for women in the workplace when there were unions, for instance.”

The movement is focused, she says, on “powerful men in the spotlight, and workplace conditions, especially for a lot of women who are not Hollywood actresses” but also on “social behaviour. When did it become the norm to expect somebody to act like a porn star on the first date? Men need to look at their own behaviour. Women have changed the idea of what it is to be a woman but men have not caught up with that.”


Atwood sagt was Richtiges: Metoo ist keine Lösung, sondern ein Auslöser. Für Veränderungen. Das unterstütze ich voll und ganz. Die heiße Phase kühlt sich ja auch langsam ab.

#154:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 06.03.2018, 18:09
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Margret Atwood in der Irish Times:
https://www.irishtimes.com/culture/books/margaret-atwood-when-did-it-become-the-norm-to-expect-a-porn-star-on-the-first-date-1.3408922?mode=amp

Zitat:
While Atwood has laid bare the shortcomings of Me Too, she also considers it “a wake-up call, inevitable when there isn’t a viable other way. So when there isn’t a way you can make your complaint known, and then all of sudden there’s a way in which you can, when it’s all been building up, you’re going to get a volcanic eruption. But you can’t live on top of a volcano forever.

“The next move has to be to make structural changes, to bring back the structural protections that used to be there for women in the workplace when there were unions, for instance.”

The movement is focused, she says, on “powerful men in the spotlight, and workplace conditions, especially for a lot of women who are not Hollywood actresses” but also on “social behaviour. When did it become the norm to expect somebody to act like a porn star on the first date? Men need to look at their own behaviour. Women have changed the idea of what it is to be a woman but men have not caught up with that.”


Atwood sagt was Richtiges: Metoo ist keine Lösung, sondern ein Auslöser. Für Veränderungen. Das unterstütze ich voll und ganz. Die heiße Phase kühlt sich ja auch langsam ab.


Welche heiße Phase?

Der Grenznutzen bloßer Kulturrevolutionen nimmt mehr und mehr ab. Wirklich verändern tut sich durch rein kulturelle (und vielleicht zusätzlich gesetzlich unterfütterte) Veränderungen nicht mehr viel, wenn man die gesamten gesellschaftlichen Verhältnisse betrachtet. Demokratischer werden diese dadurch nicht mehr, zumal an anderen Ecken und Enden Demokratie und Gleichberechtigung wirklich massiv abgebaut wird, in einem Maße, wie es durch sexuelle Emanzipationen nicht mehr annähernd aufgefangen werden könnte.

#155:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.03.2018, 20:02
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was sich einst Rebecca Watson von Deinesgleichen hat anhören müssen, reichte ja bis hin zu Vergewaltigungsaufrufen.


Rebecca Watson... war das nicht die, die von einem Typen im Fahrstuhl angesprochen wurde und dann Prosopagnosie vorgeschoben hat, als es darum ging, den Übeltäter auf einem Foto zu identifizieren? War das nicht die, die öffentlich dazu aufgerufen hat, Veranstaltungen mit Richard Dwakins zu boykottieren, um dann die beleidigte Leberwurst zu spielen, als Richard Dawkins seinerseits entschieden hat, keine Bühne mit ihr teilen zu wollen? Rebecca Watson, war das nicht die, die auf youtube gesagt hat, dass es schlimmeres als Vergewaltigungsaufrufe gibt, z.B. wenn aufgeklärte Männer etwas gegen Feminismus haben? Die sind "worse than rape threats".


Ja, genau die.



Ja. Diese Hysterikerin haette ich auch rausgreifen koennen oder Alice Schwarzer oder die Freaks vom Gendertribunal an der Laurier Uni etc.....

Das sind längst keine Einzelfälle mehr. Solche integre Leute wie Margaret Atwood oder Katie Roiphe geraten allmählich in die Minderheit innerhalb der Bewegung und auch ganz gewaltig unter Druck, weil sie es wagen das irre Treiben der Dogmatiker zu kritisieren. Dissidente Feministinnen werden heutzutage von konformistischen Feministinnen in einer unterirdischen Art und Weise angegangen, die sich kaum noch ein Mann mehr trauen wuerde.


Schau mal, es gibt auch gemäßigte Kritik an Roiphe - und die folgt auch meiner These, dass Twitter nicht der geeignete Ort ist, um über den Feminismus zu urteilen:
https://www.nytimes.com/2018/02/05/opinion/go-ahead-criticize-metoo.html

Zitat:
Some of the sentiments Roiphe describes are similar to things I’ve said in private conversations myself. I understand the hesitation to say them publicly, because it’s unpleasant to be jeered at on the internet by self-righteous young people. But Roiphe, like the Trump rally-goers, makes a category error in conflating criticism — even harsh, ugly criticism — with oppression. The social justice left is often accused of putting feelings over facts. But its critics, in many cases, are just as unwilling to distinguish feeling silenced from actually being silenced.


Zitat:
Certainly, social media is a grotesque netherworld of bad faith and cruelty. But as ugly as the intellectual environment is online, if people are truly whispering their discomfort with #MeToo, why are they so easy to hear?


Ja, von wegen Gedankenpolizei, dieser billige Vorwurf ist typischer Nonsens, den AfDler auch so gerne von sich geben, wenn sie gegen Political Correctness hetzen. Roiphe und Atwood können sich immer noch frei äußern. Auch wenn gerade Roiphe viel öfter schweigen sollte, die ja gerne Victim-Blaming betreibt und das als Feminismus verkaufen will. Verkaufen an Leute, die gerne auf sowas anspringen, gell?



Wie kommst Du jetzt auf Twitter? Der Essay der Frau Roiphe erschien in "Harper's" und nicht auf Twitter.

Aber apropos.....Twitter scheint schon der geeignete Ort dafuer zu sein Karrieren und Existenzen aufgrund unbewiesener Anschuldigungen zu zerstören. Das nennt man heutzutage "metoo" und solange man sich feministischerseits nicht eindeutig davon distanziert, ist man mitschuldig. Und bisher sind es tatsaechlich nur vereinzelte Stimmen, die die Dinge beim Namen nennen, der feministische mainstream schweigt geradezu dröhnend und greift stattdessen lieber die whistleblower an.

Sie behaupten sie brächten Gerechtigkeit, dabei bringen sie nur eine andere Art von Ungerechtigkeit.


Warum ich auf Twitter komme? Gröhl...

Sag mal, liest du deine eigenen Quellen nicht?

In dem Roiphe-Artikel bei Harper‘s, auf den du dich beziehst, heißt es schon im Untertitel „Why Twitter Feminism is Bad for Woman“ Lachen

Zitat:
Twitter, especially, has energized the angry extremes of feminism in the same way it has energized Trump and his supporters: The loudest, angriest, most simplifying voices are elevated and rendered normal or mainstream


Ach, Bernie. Traurig



Damit meint die Frau aber nicht, dass man ignorieren soll, was feministischerseits getwittert wird und einfach nur noch den Rest wahrnimmt, ganz im Gegenteil.

Man wuerde ja auch Trump nicht gerecht werden, wenn man seine Tiraden auf Twitter ignoriert und nur noch zur Kenntnis nimmt, was er vom Teleprompter abliest, so wie dies seine ignoranten Fans oft tun um sich ihren "Helden" schoenzuluegen..

#156:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 28.03.2018, 13:06
    —
Diskussion zum Skandalgedicht

https://www.welt.de/kultur/article174925236/Avenidas-Debatte-Wie-Feministinnen-einem-Dichter-den-Prozess-machen.html
Zitat:
Der 93-jährige Dichter Eugen Gomringer hat sich in Berlin all jenen gestellt, die sein Gedicht „Avenidas“ als sexistisch empfinden. Es sollte eine klärende Aussprache geben, aber es wurde ein trauriges Tribunal der Selbstgerechtigkeit.

#157:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 28.03.2018, 18:17
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Diskussion zum Skandalgedicht

https://www.welt.de/kultur/article174925236/Avenidas-Debatte-Wie-Feministinnen-einem-Dichter-den-Prozess-machen.html
Zitat:
Der 93-jährige Dichter Eugen Gomringer hat sich in Berlin all jenen gestellt, die sein Gedicht „Avenidas“ als sexistisch empfinden. Es sollte eine klärende Aussprache geben, aber es wurde ein trauriges Tribunal der Selbstgerechtigkeit.

Dummköpfe, die mit ihrer Zeit nichts besseres anzufangen wissen.

#158:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.03.2018, 05:59
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Diskussion zum Skandalgedicht

https://www.welt.de/kultur/article174925236/Avenidas-Debatte-Wie-Feministinnen-einem-Dichter-den-Prozess-machen.html
Zitat:
Der 93-jährige Dichter Eugen Gomringer hat sich in Berlin all jenen gestellt, die sein Gedicht „Avenidas“ als sexistisch empfinden. Es sollte eine klärende Aussprache geben, aber es wurde ein trauriges Tribunal der Selbstgerechtigkeit.



Selten von so einer absurden und peinlichen Debatte gehoert.

Richtig lachen musste ich bei der Passage:

Zitat:
...Es sei doch toll, „wenn sich Kunst und Wissenschaft reiben“...



Selbstbehauptete "Wissenschaftlichkeit" als cover fuer verbiesterte ideologische Rechthaberei. Und da koennen manche nicht verstehen, weshalb ich den modernen Feminismus so stark kritisiere.

Ich denke man muss das Gedicht des alten Mannes nicht lieben, man kann es kritisieren, man kann es ablehnen, genauso wie man es ästhetisch und gut finden kann. So wie das nun mal ganz allgemein mit Kunst ist. Da ist vieles vor allem Geschmacksache. Wer aber seine eigene Auffassung bezüglich eines Kunstwerks fuer "wissenschaftlich erwiesen" und damit nicht mehr hinterfragbar erklärt, der dokumentiert damit nur seine eigene Dummheit und dass er nicht begreift, was Wissenschaft eigentlich ist und was Kunst ist, das begreift er genauso wenig.

#159:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 29.03.2018, 09:38
    —
Mir fiel vorhin eine Analogie ein, wenn sie auch nicht so ganz perfekt passt (was aber auch normal ist bei solchen):

Genderwissenschaftler, Soziologen und Feministen versuchen beim Menschen und seinen gesellschaftlichen Strukturen und Verhaltensweisen dasselbe wie bei einem Auto, wo sie den Hubraum erhöhen und gleichzeitig den Verbrauch verringern wollen, indem sie die Karosserie umlackieren.

Alles wird in schöne, politisch korrekte Farben gehüllt. Weder Ziele noch ihre Vereinbarkeit geprüft. Sachverstand und Einsicht in die Funktionsweisen und die Gründe dafür wird nicht an den Tag gelegt, geschweige denn gar nachgewiesen. Die Haube nichtmal geöffnet um zu sehen, ob überhaupt ein Motor drin ist. Und hinterher wundert man sich, warum der Wagen nicht anspringt.

Die nächste Generation wird sich vermutlich auch schon wieder wundern, warum so hässliche Farben gewählt worden sind. Ähnlich wie wir uns auch mal über die bunt beklebten 68er-Autos unserer Eltern lustig gemacht haben. Smilie

#160:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 04:35
    —
Ich habe gerade einen Witz auf Facebook gesehen.


"It's true that a didn't make You as smart as a man. So here's a little something to do Your thinking for You"

Man sieht zwei Hände einer gezeichneten Eva zwei Brueste überreichen.



Ist das jetzt lustig oder sexistisch?


Wie lautet das Urteil der Experten?

#161:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 08:51
    —
Eva denkt mit den Brüsten? Ich weiß noch nicht mal, was das heißen soll. Wenn man sagt, jemand denke mit seinen (oder ihren) Genitalien, ist ja wenigstens noch die Metapher klar. Aber mit den Brüsten?

Fazit: Unlustig, da unverständlich, und bei dem Grad an obskurem Unsinn stellt sich die Sexismusfrage eigentlich noch nicht mal mehr wirklich.

#162:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 09:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich habe gerade einen Witz auf Facebook gesehen.


"It's true that a didn't make You as smart as a man. So here's a little something to do Your thinking for You"

Man sieht zwei Hände einer gezeichneten Eva zwei Brueste überreichen.



Ist das jetzt lustig oder sexistisch?


Wie lautet das Urteil der Experten?


Niemand kommt auf die Idee, Frauen würden mit ihren Brüsten denken außer Bernie. Hast du dir das selbst gezeichnet? zwinkern Es ist allerdings eine erwiesene Tatsache., dass Männer mit dem Schwanz denken. Sehr glücklich Wie wir in diesem realistischen Comic sehen: https://m.imgur.com/gallery/jkfrG7f

#163:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 10:33
    —
Ein berühmter Dirigent (weiß nicht mehr welcher) griff einmal nach einer Probe der Sopranistin an die Brüste und sagte dabei: "Wenn das Hirn wäre...!"

#164:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 10:46
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Es ist allerdings eine erwiesene Tatsache., dass Männer mit dem Schwanz denken. Sehr glücklich Wie wir in diesem realistischen Comic sehen: https://m.imgur.com/gallery/jkfrG7f


Das ist sexistisch.

#165:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 20:29
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Es ist allerdings eine erwiesene Tatsache., dass Männer mit dem Schwanz denken. Sehr glücklich Wie wir in diesem realistischen Comic sehen: https://m.imgur.com/gallery/jkfrG7f


Das ist sexistisch.


Eben. Deshalb gehoert das auch in diesen Thread.

#166:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 21:08
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Das ist sexistisch.

Stimmt, und außerdem noch kreationistisch. freakteach

#167:  Autor: yukterez BeitragVerfasst am: 27.04.2018, 12:05
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
#metoo jetzt auch bei den Skeptikern und Atheisten. Der Physiker Lawrance Krauss ist angeblich ein notgeiler Sack. Das könnte noch lustiger werden als die Sache mit skepchick :lοl: buzzfeed.com/peteraldhous/lawrence-krauss-sexual-harassment-allegations
Auf Treffen von Atheisten und Skeptikern soll er so offen und dreist rumgefummelt haben, dass man weibliche Sprecherinnen vorher per anonymen Emails vor ihm warnte.

In der Tat :lοl:, man braucht sich ja nur anzusehen wer ihn da bezichtigt:

1) Melody Hensley (ein lebendes Meme)
2) Rebecca Watson (ein professionelles Opfer)
3) Eine unbekannte Neueinsteigerin (in anderen Worten: Trittbrettfahrerin)
4) Buttfeed (auch bekannt als Fake News)

Alles einschlägig Bekannte: Die Erste behauptet PTSD zu haben weil vor ein paar Jahren einmal jemand auf Twitter mit ihr disagreed hat, die Zweite treibt sich mit Anita Sarkeesian herum und hat früher schon mal behauptet dass Richard Dawkins ihr eine Banane zeigen wollte, obwohl er ihr nur einen Kaffee angeboten hat. Die Dritte meint dass man ja auch vor Gericht keine Beweise, sondern nur eine Aussage brauche, kann aber dennoch keinen einzigen Zeugen für ihre Geschichte auftreiben. Über Buzzfeed brauchen wir sowieso erst gar nicht reden, also wem werden wir da im Zweifelsfalle wohl eher glauben?

Bei solchen Anklägern und so einem Angeklagten auf jeden Fall bei der Unschuldsvermutung bleibend,


#168:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 27.04.2018, 14:28
    —
yukterez hat folgendes geschrieben:
Die Erste behauptet PTSD zu haben weil vor ein paar Jahren einmal jemand auf Twitter mit ihr disagreed hat, die Zweite treibt sich mit Anita Sarkeesian herum und hat früher schon mal behauptet dass Richard Dawkins ihr eine Banane zeigen wollte, obwohl er ihr nur einen Kaffee angeboten hat.


Dawkins hat jemand verteidigt, der ihr einen Kaffee angeboten hat.
Nachzulesen hier:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=32065

#169:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 27.04.2018, 15:21
    —
yukterez hat folgendes geschrieben:
In der Tat :lοl:, man braucht sich ja nur anzusehen wer ihn da bezichtigt:


Einen alten Beitrag hast du da ausgegraben. Mittlerweile hat sich Krauss selbst zu dem Buzzfeed-Artikel geäußert: https://drive.google.com/file/d/1IgAGpkAa2vwSMOtFD4iAfwfryTNJbJ_5/view

Wenn ich wetten müsste, würde ich mein Geld darauf setzen, dass an den Anschuldigungen etwas dran ist. Muss ich aber nicht. Und im Grunde ist mir das ja egal.

Und da wir schon bei #metoo sind. Gestern bin ich auf die bisher absurdeste Anschuldigung gestoßen, wobei der Text schon vor dem ganzen #metoo-Theater veröffentlicht wurde. Eine kanadische Feministin berichtet wie sie als 16-jährige von ihren Cousins sexuell missbraucht wurde. Die waren damals 9 und 5, sie war die Babysitterin. Die rape culture aus dem Kinderzimmer:
https://www.xojane.com/it-happened-to-me/it-happened-to-me-i-was-sexually-assaulted-by-two-boys-i-was-babysitting

Die Täter sprühten aber so vor toxischer Maskulinität, dass sie sich mit ihren Taten brüsteten, anstatt sie abzustreiten. So bleibt uns wenigstens in diesem Fall die schwierige Beweisaufnahme erspart Lachen

#170:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.04.2018, 21:16
    —
yukterez hat folgendes geschrieben:
3) Eine unbekannte Neueinsteigerin (in anderen Worten: Trittbrettfahrerin)

He! Christina Rad ist nicht unbekannt und nicht neu, obwohl sie immer noch jung aussieht. Ihr glaubwürdiger Bericht erweckt in mir den Eindruck, dass Lawrence Krauss einfach nur ungeschickt im Anbandeln ist. Man lernt das ja auch nicht in der Schule.

#171: everything is racist, sexist, islamophobic etc Autor: yukterez BeitragVerfasst am: 29.04.2018, 02:05
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
Ihr glaubwürdiger Bericht erweckt in mir den Eindruck, dass Lawrence Krauss einfach nur ungeschickt im Anbandeln ist.

Mir kommt es eher so vor als wäre er wegen seiner Islamkritik (neben dem Feminismus die einzige Religion die man als Atheist nicht kritisieren darf) schon länger auf der Abschussliste der üblichen Verdächtigen gestanden.

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Wenn ich wetten müsste, würde ich mein Geld darauf setzen, dass an den Anschuldigungen etwas dran ist.

Nach der Definition von Anita Sarkeesian aus deren Lager die Beschuldigerinnen kommen ist zwar sowieso jeder schuldig, aber bei der Inflation bedeutet das ja heutzutage auch nicht mehr viel.

,

#172: Re: everything is racist, sexist, islamophobic etc Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 29.04.2018, 08:12
    —
yukterez hat folgendes geschrieben:

[...]
Mir kommt es eher so vor als wäre er wegen seiner Islamkritik (neben dem Feminismus die einzige Religion die man als Atheist nicht kritisieren darf) schon länger auf der Abschussliste der üblichen Verdächtigen gestanden.

[...]

Neben dem ... die einzige ... ist unlogisch.
Und man darf einigermaßen erschüttert darüber sein, dass User immer mal wieder solchen YT-Mist posten.

#173: Re: everything is racist, sexist, islamophobic etc Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.04.2018, 14:00
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
...
Neben dem ... die einzige ... ist unlogisch.
...

Nein. es ist eine absolut logische und übrigens auch übliche Redewendung dafür, dass es zwei gibt.

#174: Re: everything is racist, sexist, islamophobic etc Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.04.2018, 11:50
    —
yukterez hat folgendes geschrieben:
Islamkritik (neben dem Feminismus die einzige Religion die man als Atheist nicht kritisieren darf

Pillepalle

yukterez hat folgendes geschrieben:
Nach der Definition von Anita Sarkeesian aus deren Lager die Beschuldigerinnen kommen ist zwar sowieso jeder schuldig, aber bei der Inflation bedeutet das ja heutzutage auch nicht mehr viel.

Mit den Augen rollen Das ist nicht, was sie in dem Video sagt, und das ist auch nicht das, was sie in dem Interview gesagt hat. Aber du darfst gerne weiter über Feministinnen lüg... äh, ich meine "den Feminismus kritisieren". bravo

Bin selbst kein Fan von Sarkeesian, aber das ist wirklich einige Nummern zu dämlich, als dass ich das so stehen lassen würde. Pillepalle

Ganz besonders schade, weil ich dir bezüglich der Unschuldsvermutung sogar zustimme. Nur brauchst du dafür die ganze Soße überhaupt nicht, die du dir um Sarkeesian zusammenspinnst.

#175:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 04.05.2018, 21:55
    —
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/muslimische-schueler-in-deutschland-gehe-ich-nicht-mehr-schwimmen-15557811-p3.html
Zitat:
Nur bei der Partnerwahl spielt die Religion plötzlich wieder eine große Rolle: „Ich habe neulich meinen Papa gefragt, und der hat gesagt, es ist so, im Islam müssen die Frauen einen muslimischen Mann heiraten, weil der Mann hat ja die Regeln im Haus“, sagt die zwölfjährige Dua. Muslimische Männer hingegen dürften auch deutsche Frauen heiraten, weil die ja „Chefs im Hause“ seien. Solche patriarchalen Denkmuster finden sich immer wieder in den Erzählungen der jungen Mädchen. Farida fand das „am Anfang unfair, aber dann habe ich gesehen, dass es irgendwo auch Sinn hat.“ Sie hat ihren Umgang damit gefunden: „Also, ohne die Regel würde ich meinem Geschmack nach trotzdem einen muslimischen Mann heiraten.“

#176:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.05.2018, 13:59
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Nur bei der Partnerwahl spielt die Religion plötzlich wieder eine große Rolle

Wieso "plötzlich wieder"? Das ist z.B. bei orthodoxen Juden oft auch so. Und sicherlich auch immer noch bei einigen Christen.

#177:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 05.05.2018, 15:13
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Nur bei der Partnerwahl spielt die Religion plötzlich wieder eine große Rolle

Wieso "plötzlich wieder"? Das ist z.B. bei orthodoxen Juden oft auch so. Und sicherlich auch immer noch bei einigen Christen.


1. Das geschriebene stammt nicht von mir.
2. Das "plötzlich" geht aus dem Text hervor.
3. Schreibt der Autor nicht, dass das auschließlich auf Muslime beschränkt ist.

#178:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.05.2018, 14:42
    —
Ein neuerlicher Aufzugsvorfall schockiert die Öffentlichkeit:
https://www.washingtonpost.com/opinions/she-called-his-elevator-joke-offensive-he-called-her-complaint-frivolous-whos-right/2018/05/03/43ba4084-4ee1-11e8-af46-b1d6dc0d9bfe_story.html?noredirect=on&utm_term=.5eac2497eda4

#179:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.05.2018, 14:52
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ein neuerlicher Aufzugsvorfall schockiert die Öffentlichkeit:
https://www.washingtonpost.com/opinions/she-called-his-elevator-joke-offensive-he-called-her-complaint-frivolous-whos-right/2018/05/03/43ba4084-4ee1-11e8-af46-b1d6dc0d9bfe_story.html?noredirect=on&utm_term=.5eac2497eda4


Zitat:
After they walked out, the woman standing next to me turned to me and said, ‘I wonder if we should have told them that it is no longer acceptable to make these jokes!’


Ich finde diese Aussage merkwürdig. Das klingt so, als gäbe es eine höhere Instanz, die eindeutig festlegt, welche Witze akzeptabel sind und welche nicht.

#180:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.05.2018, 15:33
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ein neuerlicher Aufzugsvorfall schockiert die Öffentlichkeit:
https://www.washingtonpost.com/opinions/she-called-his-elevator-joke-offensive-he-called-her-complaint-frivolous-whos-right/2018/05/03/43ba4084-4ee1-11e8-af46-b1d6dc0d9bfe_story.html?noredirect=on&utm_term=.5eac2497eda4


Zitat:
After they walked out, the woman standing next to me turned to me and said, ‘I wonder if we should have told them that it is no longer acceptable to make these jokes!’


Ich finde diese Aussage merkwürdig. Das klingt so, als gäbe es eine höhere Instanz, die eindeutig festlegt, welche Witze akzeptabel sind und welche nicht.



Das wird heutzutage in bestimmten universitären Fachbereichen "wissenschaftlich" festgelegt. Wusstest Du das nicht? Lachen


Deswegen meiden heutzutage viele Komödianten und Komiker nordamerikanische Universitäten und Colleges, weil sie nicht auf dem neuesten Stand der Witzwissenschaft sind und Angst davor haben in Seminaren nachsitzen zu muessen. Smilie


Zitat:
....As a survivor of sexual harassment in the academy, I am quite shaken by this incident.”....



Gröhl...

#181:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.05.2018, 15:46
    —
showtime

#182:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.05.2018, 17:12
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
showtime


I wonder if we should have told him that it is no longer acceptable to eat too much empty carbonhydrates! freakteach

#183:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.05.2018, 02:21
    —
I'm deeply offended by his eating habits. Could anyone please do something about it?

#184:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 09.05.2018, 03:53
    —
hardware, children's wear, lady's lingerie

Sie wussten es. Sie wussten es alles! Anbeten

#185:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 21.05.2018, 21:32
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/berlin-alice-salomon-hochschule-laesst-gomringer-gedicht-entfernen-a-1189437.html
Zitat:
"Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer": Ein Kurzgedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin soll tatsächlich entfernt werden - der Dichter ist entrüstet.


Weg mit der sexistischen Kackscheiße! Daumen hoch!

Ach komm, ist doch übertrieben, das sexistisch zu deuten.


Also es gibt Feminist*innen, die es sexistisch deuten zwinkern

Ich habe mir heute in einer Mussestunde wieder mal mein Ringelnatz-Buch vorgenommen, und da fand ich dies:

Zitat:
Passantin

So schöner Wuchs! So schöne Haut!
So schöne Hände, schöne Haare.
Ganz Frauenanmut. – Und für wen gebaut?
Und für wie viele Jahre?

Aus Worten, Augen streichelt mich ein Geist,
Der mir gefällt und heimlich schön verspricht.
Für mich so schön, vielleicht für andre nicht. –
Was nützt es mir, da es vorüberreist.

Und nützt mir doch, kann meine Phantasie
Versagtes in Konvexes übertragen. –

Die Wolke, die dich labt, du fängst sie nie;
Sie hört dich nicht und du kannst ihr nichts sagen.

https://www.gedichte.com/gedichte/Joachim_Ringelnatz/Passantin


Was mache mer jetz? Sex-Polizei-Notruf? Sehr glücklich

#186:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 22.05.2018, 01:46
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/berlin-alice-salomon-hochschule-laesst-gomringer-gedicht-entfernen-a-1189437.html
Zitat:
"Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer": Ein Kurzgedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin soll tatsächlich entfernt werden - der Dichter ist entrüstet.


Weg mit der sexistischen Kackscheiße! Daumen hoch!

Ach komm, ist doch übertrieben, das sexistisch zu deuten.


Also es gibt Feminist*innen, die es sexistisch deuten zwinkern

Ich habe mir heute in einer Mussestunde wieder mal mein Ringelnatz-Buch vorgenommen, und da fand ich dies:

Zitat:
Passantin

So schöner Wuchs! So schöne Haut!
So schöne Hände, schöne Haare.
Ganz Frauenanmut. – Und für wen gebaut?
Und für wie viele Jahre?

Aus Worten, Augen streichelt mich ein Geist,
Der mir gefällt und heimlich schön verspricht.
Für mich so schön, vielleicht für andre nicht. –
Was nützt es mir, da es vorüberreist.

Und nützt mir doch, kann meine Phantasie
Versagtes in Konvexes übertragen. –

Die Wolke, die dich labt, du fängst sie nie;
Sie hört dich nicht und du kannst ihr nichts sagen.

https://www.gedichte.com/gedichte/Joachim_Ringelnatz/Passantin


Was mache mer jetz? Sex-Polizei-Notruf? Sehr glücklich


Du musst dringend ein Genderseminar besuchen, sonst endest du im Kastrationslager. Geschockt

#187:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.05.2018, 02:44
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
[...]
Du musst dringend ein Genderseminar besuchen, sonst endest du im Kastrationslager. Geschockt

Ich habe echt viele Seminare besucht, aber Gender blieb mir Jahve sei Dank erspart. Des brauchts net Smilie
Aber sag mal, wie kommst du auf Kastrationslager?
Das ist ziemlich geschmacklos, bei der naheliegenden und von dir sicher nicht übersehenen Abkürzungsmöglichkeit

#188:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.05.2018, 06:39
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/berlin-alice-salomon-hochschule-laesst-gomringer-gedicht-entfernen-a-1189437.html
Zitat:
"Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer": Ein Kurzgedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin soll tatsächlich entfernt werden - der Dichter ist entrüstet.


Weg mit der sexistischen Kackscheiße! Daumen hoch!

Ach komm, ist doch übertrieben, das sexistisch zu deuten.


Also es gibt Feminist*innen, die es sexistisch deuten zwinkern

Ich habe mir heute in einer Mussestunde wieder mal mein Ringelnatz-Buch vorgenommen, und da fand ich dies:

Zitat:
Passantin

So schöner Wuchs! So schöne Haut!
So schöne Hände, schöne Haare.
Ganz Frauenanmut. – Und für wen gebaut?
Und für wie viele Jahre?

Aus Worten, Augen streichelt mich ein Geist,
Der mir gefällt und heimlich schön verspricht.
Für mich so schön, vielleicht für andre nicht. –
Was nützt es mir, da es vorüberreist.

Und nützt mir doch, kann meine Phantasie
Versagtes in Konvexes übertragen. –

Die Wolke, die dich labt, du fängst sie nie;
Sie hört dich nicht und du kannst ihr nichts sagen.

https://www.gedichte.com/gedichte/Joachim_Ringelnatz/Passantin


Was mache mer jetz? Sex-Polizei-Notruf? Sehr glücklich



Bist Du verrückt geworden sowas öffentlich zu posten? Geschockt

Sowas wird man in einer nicht allzufernen Zukunft höchstens noch verschlüsselt per PN unter unverfänglichem Titel weitergeben koennen. zwinkern


Mir gefällt das Gedicht jedenfalls. Es ist so schoen erotisch.

Was mir noch mehr gefaellt, ist dass ich mich öffentlich im internet so Äußern kann, da ich meine berufliche Karriere schon weitgehend hinter habe und mich das "Sexismus"-Gebruell der neuen Sittenwächter deshalb nicht weiter zu interessieren braucht. Auf den Arm nehmen

#189:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 24.05.2018, 21:03
    —
#metoo der nächste. Jetzt muss der magische Neger dran glauben: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-05/oscar-preistraeger-hollywood-morgan-freeman-vorwurf-sexuelle-belaestigung
Sie haben monatelang recherchiert, das Ergebnis: Morgan Freeman hat ein paar Zoten losgelassen. Und einer Frau hat er die Hand ungewöhnlich lange geschüttelt - das ist ja fast schon eine Vergewaltigung Mit den Augen rollen

#190:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 25.05.2018, 20:32
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
#metoo der nächste


Noch so ein Mückenschiss, über den die Presse berichtet und wegen dem dutzende Quasi-Behörden ermitteln. An der Harvard-Universität darf ein bekannter Ökonomie-Professor seinen eigenen Arbeitsplatz nicht mehr betreten. Sein Vergehen: Er hat mit Kollegen über Sex gesprochen. Die Kirchenladies schritten zur Tat: https://www.thecrimson.com/article/2018/5/22/fryer-investigation/
Zitat:

Star Economics Prof Fryer Facing Harvard and State-Level Investigations, Barred from Lab He Heads
...
One of the complaints specifically alleges Fryer committed “egregious” acts of verbal sexual harassment, according to Monica R. Shah and Naomi R. Shatz, lawyers at Boston-based firm Zalkind, Duncan, and Bernstein who are representing the woman who filed that complaint.

The woman's complaint alleges Fryer spoke about sex in the workplace, made “sexually inappropriate comments” to and about employees and others, and “objectified and sexualized” women including female staffers, according to the lawyers.
...

#191:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.05.2018, 20:44
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
#metoo der nächste


Noch so ein Mückenschiss, über den die Presse berichtet und wegen dem dutzende Quasi-Behörden ermitteln. An der Harvard-Universität darf ein bekannter Ökonomie-Professor seinen eigenen Arbeitsplatz nicht mehr betreten. Sein Vergehen: Er hat mit Kollegen über Sex gesprochen. Die Kirchenladies schritten zur Tat: https://www.thecrimson.com/article/2018/5/22/fryer-investigation/
Zitat:

Star Economics Prof Fryer Facing Harvard and State-Level Investigations, Barred from Lab He Heads
...
One of the complaints specifically alleges Fryer committed “egregious” acts of verbal sexual harassment, according to Monica R. Shah and Naomi R. Shatz, lawyers at Boston-based firm Zalkind, Duncan, and Bernstein who are representing the woman who filed that complaint.

The woman's complaint alleges Fryer spoke about sex in the workplace, made “sexually inappropriate comments” to and about employees and others, and “objectified and sexualized” women including female staffers, according to the lawyers.
...



Organized religion and modern feminism teaming up. Geschockt


Now it gets really creepy! Komplett von der Rolle

#192:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 12.06.2018, 10:31
    —
#metoo mal ganz anders. Einer Genderistin, Professorin für deutschsprachige Literatur, wird sexuelle Belästigung vorgeworfen - wohl durch einen Studenten/Studentin oder einen anderen Dozenten. Was passiert in einem solchen Fall? Eine akademische Feministen-Meute, angeführt von Judith Butler höchstpersönlich, eilt ihr zu Hilfe und schreit Verleumdung - dabei geben die selbst zu, weder Akteneinsicht zu haben noch zur fraglichen Zeitpunkt vor Ort gewesen zu sein. Die Beschuldigte ist einfach so ein toller Mensch, eine so tolle Wissenschaftlerin und der/die Anklagende so ein Arschloch, dass die Sache auch so klar ist.

http://leiterreports.typepad.com/blog/2018/06/blaming-the-victim-is-apparently-ok-when-the-accused-is-a-feminist-literary-theorist.html
http://leiterreports.typepad.com/blog/2018/06/more-on-avital-ronell-and-the-friends-defending-her.html


Hier tanzen Judith Butler und Avital Ronell (die Beschuldigte) auf einer Bühne rum. Wenn #metoo die eigene "Familie" trifft, hält man zusammen. Man stelle sich mal vor, einem männlichen Professor würden sexuelle Vergehen vorgeworfen, und alle dahergelaufenen Dozenten und Professoren, die mal etwas mit ihm zu tun hatten, würden sich auf seine Seite werfen und über die Beschuldigerin herfallen Mit den Augen rollen

#193:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.06.2018, 15:02
    —
Oh hey, Brian Leiters Website. Den Autor kenne ich persönlich, von meiner Zeit in Chicago her. Guter Mann und hervorragender Akademiker. Daumen hoch!

Bei dem Fall muss ich auch mal den Kopf schütteln. Dass sich ausgerechnet Judith Butler dazu entblödet, ohne Akteneinsicht das Opfer zu beschuldigen... Pillepalle Merken die Leute eigentlich gar nicht, dass sie sich selbst ins Knie schießen? Mal ganz abgesehen davon, dass es moralisch desolat ist.

#194:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.06.2018, 22:29
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Oh hey, Brian Leiters Website. Den Autor kenne ich persönlich, von meiner Zeit in Chicago her. Guter Mann und hervorragender Akademiker. Daumen hoch!

Bei dem Fall muss ich auch mal den Kopf schütteln. Dass sich ausgerechnet Judith Butler dazu entblödet, ohne Akteneinsicht das Opfer zu beschuldigen... Pillepalle Merken die Leute eigentlich gar nicht, dass sie sich selbst ins Knie schießen? Mal ganz abgesehen davon, dass es moralisch desolat ist.



Mich überrascht das nicht. Das nennt man den "feministischen bias". Immer auf Seiten der Frau und immer gegen den Mann.


Genau das ist es auch, was mich am Feminismus so ungemein stört! Daran koennen auch ein paar rühmliche Ausnahmen wie z.B. Margaret Atwood nichts ändern.

#195:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 03.07.2018, 01:08
    —
Frauen bevorzugen natürlich Sexisten: http://www.dailymail.co.uk/health/article-5908839/Women-hard-wired-meaning-sexist-men-attractive.html
Zitat:

Women are hard-wired to find well-meaning sexist men MORE attractive because they think they will be protected and provided for, finds study

  • In a study women preferred men who were chivalrous or protective
  • Those men were rated more attractive then those who treated women as equals
  • Scientists say it may be hard-wired to prefer a mate who is willing to provide
  • Even staunch feminists showed the same pattern of attraction

...

Die Studie: http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0146167218781000?journalCode=pspc&
Eigentlich ja eine banale Sache, die früher kaum einer angezweifelt hat. Trotzdem erzählen die linken Müllstream-Medien und die feminisierte Pädagogenkaste den männlichen Heranwachsenden heute häufig das Gegenteil.

#196:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.07.2018, 17:20
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Frauen bevorzugen natürlich Sexisten: http://www.dailymail.co.uk/health/article-5908839/Women-hard-wired-meaning-sexist-men-attractive.html
Zitat:

Women are hard-wired to find well-meaning sexist men MORE attractive because they think they will be protected and provided for, finds study

  • In a study women preferred men who were chivalrous or protective
  • Those men were rated more attractive then those who treated women as equals
  • Scientists say it may be hard-wired to prefer a mate who is willing to provide
  • Even staunch feminists showed the same pattern of attraction

...

Die Studie: http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0146167218781000?journalCode=pspc&
Eigentlich ja eine banale Sache, die früher kaum einer angezweifelt hat. Trotzdem erzählen die linken Müllstream-Medien und die feminisierte Pädagogenkaste den männlichen Heranwachsenden heute häufig das Gegenteil.


Du kennst aber schlimme Worte. tztz!

Da das wissenschaftliche Fachblatt "Daily Mail" dein Kronzeuge ist, möchte ich mich auf die Frage beschränken, ob die Aussage ungefähr den Wert hat wie die Feststellung, daß Menschen gerne Alkohol trinken, aber eine ganze Menge von ihnen den Zustand der Nüchternheit bevorzugen, wenn sie wichtige Entscheidungen fällen. Zum Glück.

#197:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 04.07.2018, 18:26
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Frauen bevorzugen natürlich Sexisten: http://www.dailymail.co.uk/health/article-5908839/Women-hard-wired-meaning-sexist-men-attractive.html
Zitat:

Women are hard-wired to find well-meaning sexist men MORE attractive because they think they will be protected and provided for, finds study

  • In a study women preferred men who were chivalrous or protective
  • Those men were rated more attractive then those who treated women as equals
  • Scientists say it may be hard-wired to prefer a mate who is willing to provide
  • Even staunch feminists showed the same pattern of attraction

...

Die Studie: http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0146167218781000?journalCode=pspc&
Eigentlich ja eine banale Sache, die früher kaum einer angezweifelt hat. Trotzdem erzählen die linken Müllstream-Medien und die feminisierte Pädagogenkaste den männlichen Heranwachsenden heute häufig das Gegenteil.


Du kennst aber schlimme Worte. tztz!

Da das wissenschaftliche Fachblatt "Daily Mail" dein Kronzeuge ist, möchte ich mich auf die Frage beschränken, ob die Aussage ungefähr den Wert hat wie die Feststellung, daß Menschen gerne Alkohol trinken, aber eine ganze Menge von ihnen den Zustand der Nüchternheit bevorzugen, wenn sie wichtige Entscheidungen fällen. Zum Glück.

Herodot schreibt von den Persern in den Historien (I,133) dass sie im Rausch die wichtigen Beschlüsse fassen und diese dann umsetzen, wenn sie ihnen gut erscheinen und ich meine bei Caesar oder Tacitus ähnliches von einigen Germanen gelesen zu haben. zwinkern

#198:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.07.2018, 20:37
    —
Bezüglich der Kulturen der Perser und Germanen sind ein Grieche und ein Römer natürlich so ziemlich die unparteiischsten Quellen, die man sich vorstellen kann. Latürnich! freakteach

#199:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 04.07.2018, 21:17
    —
Wenn sie nicht voneinander abgeschrieben haben, wäre es ein sehr großer Zufall, wenn beide unabhängig voneinander die selbe Geschichte erfunden und aufgeschrieben hätten. Das legt den Schluss nahe, dass es solche Verhaltensweisen tatsächlich gegeben hat.

Zuletzt bearbeitet von swifty am 04.07.2018, 22:56, insgesamt einmal bearbeitet

#200:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.07.2018, 22:26
    —
Das ist aber schon ein ziemlich dickes "Wenn". Pfeifen

Davon abgesehen bezweifle ich, dass das auch nur annähernd ein zwingender Schluss ist.

#201:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.07.2018, 05:47
    —
Unglaubliche sexistische Entgleisung einer privilegierten alten weissen Frau in Schottland:

Zitat:
...Jessie Gallan is the oldest living woman in Scotland at 109 and she’s got some advice for you. If you want to live a long and fulfilling life eat your porridge and avoid men!....


http://imjussayin.co/109-year-old-woman-says-that-the-secret-to-a-long-life-is-avoiding-men/#w7PYGTH6bCGHmCFB.99

#202:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.07.2018, 10:19
    —
Na Und!

#203:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.07.2018, 10:29
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
#metoo mal ganz anders. Einer Genderistin, Professorin für deutschsprachige Literatur, wird sexuelle Belästigung vorgeworfen - wohl durch einen Studenten/Studentin oder einen anderen Dozenten. Was passiert in einem solchen Fall? Eine akademische Feministen-Meute, angeführt von Judith Butler höchstpersönlich, eilt ihr zu Hilfe und schreit Verleumdung - dabei geben die selbst zu, weder Akteneinsicht zu haben noch zur fraglichen Zeitpunkt vor Ort gewesen zu sein. Die Beschuldigte ist einfach so ein toller Mensch, eine so tolle Wissenschaftlerin und der/die Anklagende so ein Arschloch, dass die Sache auch so klar ist.

http://leiterreports.typepad.com/blog/2018/06/blaming-the-victim-is-apparently-ok-when-the-accused-is-a-feminist-literary-theorist.html
http://leiterreports.typepad.com/blog/2018/06/more-on-avital-ronell-and-the-friends-defending-her.html


Hier tanzen Judith Butler und Avital Ronell (die Beschuldigte) auf einer Bühne rum. Wenn #metoo die eigene "Familie" trifft, hält man zusammen. Man stelle sich mal vor, einem männlichen Professor würden sexuelle Vergehen vorgeworfen, und alle dahergelaufenen Dozenten und Professoren, die mal etwas mit ihm zu tun hatten, würden sich auf seine Seite werfen und über die Beschuldigerin herfallen Mit den Augen rollen



Man nennt dies den "feministischen Bias". Es geht hierbei ueberhaupt nicht um Gerechtigkeit fuer Opfer sexueller Gewalt, sondern ausschliesslich darum einem Geschlecht pauschal die Opferrolle zuzuteilen und dem anderen die Täterrolle. Sexismus pur! Wen interessieren bei dem Projekt schon solche Nebensächlichkeiten wie Fakten, wenn nur die Stossrichtung stimmt.

#204:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.07.2018, 11:24
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Unglaubliche sexistische Entgleisung einer privilegierten alten weissen Frau in Schottland:

Zitat:
...Jessie Gallan is the oldest living woman in Scotland at 109 and she’s got some advice for you. If you want to live a long and fulfilling life eat your porridge and avoid men!....


http://imjussayin.co/109-year-old-woman-says-that-the-secret-to-a-long-life-is-avoiding-men/#w7PYGTH6bCGHmCFB.99


Der Aussage stimme ich völlig zu. Smilie (In der Bedeutung "men = Menschen". zwinkern )

#205:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.07.2018, 11:38
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Unglaubliche sexistische Entgleisung einer privilegierten alten weissen Frau in Schottland:

Zitat:
...Jessie Gallan is the oldest living woman in Scotland at 109 and she’s got some advice for you. If you want to live a long and fulfilling life eat your porridge and avoid men!....


http://imjussayin.co/109-year-old-woman-says-that-the-secret-to-a-long-life-is-avoiding-men/#w7PYGTH6bCGHmCFB.99


Der Aussage stimme ich völlig zu. Smilie (In der Bedeutung "men = Menschen". zwinkern )


Das waere dann tatsaechlich kein Sexismus mehr, sondern Misanthropie.

#206:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.07.2018, 12:05
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Unglaubliche sexistische Entgleisung einer privilegierten alten weissen Frau in Schottland:

Zitat:
...Jessie Gallan is the oldest living woman in Scotland at 109 and she’s got some advice for you. If you want to live a long and fulfilling life eat your porridge and avoid men!....


http://imjussayin.co/109-year-old-woman-says-that-the-secret-to-a-long-life-is-avoiding-men/#w7PYGTH6bCGHmCFB.99


Der Aussage stimme ich völlig zu. Smilie (In der Bedeutung "men = Menschen". zwinkern )


Das waere dann tatsaechlich kein Sexismus mehr, sondern Misanthropie.


Jupp. Smilie

#207:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.07.2018, 23:04
    —



https://youtu.be/mzfyXxOuJ_g


So wird's gemacht!

....und nicht erst 30 Jahre spaeter ankommen um einen metoo-Moment im Fernsehen zu bekommen,.

#208:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 07:08
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
So wird's gemacht!

....und nicht erst 30 Jahre spaeter ankommen um einen metoo-Moment im Fernsehen zu bekommen,.


Als Jugendlicher wurde ich in einem Kloster von einem Geistlichen wider meines Willens angefasst. Hand in meine Hose, rumfummeln, Aufforderung, mit in seine Kammer zu kommen. In einem ganz offen einsehbaren Treppenhaus. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich als Mann überhaupt in der Lage war, darüber zu reden.
Du scheinst eine robuste Natur zu haben. Aber Menschen sind unterschiedlich. Du hast keine Ahnung, welche Psychodynamik durch einen Übergriff getriggert werden kann. Oder vielleicht willst Du es nicht wahrhaben.

Ich gebe dir mal die direkte Rückmeldung, daß so lockere Sprüche von Dir, jede/n Betroffene/n verhöhnt, und eine abgrundtiefe Abneigung gegen Deine Person (ja, das ist persönlich), hervorruft.

Denk nach, bevor Du was erwiderst. Oder halt einfach mal die Klappe, Ahnungsloser.

#209:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 08:41
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
So wird's gemacht!

....und nicht erst 30 Jahre spaeter ankommen um einen metoo-Moment im Fernsehen zu bekommen,.


Als Jugendlicher wurde ich in einem Kloster von einem Geistlichen wider meines Willens angefasst. Hand in meine Hose, rumfummeln, Aufforderung, mit in seine Kammer zu kommen. In einem ganz offen einsehbaren Treppenhaus. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich als Mann überhaupt in der Lage war, darüber zu reden.
Du scheinst eine robuste Natur zu haben. Aber Menschen sind unterschiedlich. Du hast keine Ahnung, welche Psychodynamik durch einen Übergriff getriggert werden kann. Oder vielleicht willst Du es nicht wahrhaben.

Ich gebe dir mal die direkte Rückmeldung, daß so lockere Sprüche von Dir, jede/n Betroffene/n verhöhnt, und eine abgrundtiefe Abneigung gegen Deine Person (ja, das ist persönlich), hervorruft.

Denk nach, bevor Du was erwiderst. Oder halt einfach mal die Klappe, Ahnungsloser.


Die Frau hat eben keine katholische Erziehung *genossen* und ist deshalb tough enough.

Die macht's richtig. Daumen hoch!

Aber natürlich gibt es Situationen, wo ein unmittelbares Sich-Wehren unmöglich ist und das ist dann traumatisierend.

Mit MeToo hat es aber noch was anderes auf sich. Es dient den bürgerlichen Parteien in den USA und Westeuropa dazu, von ihrer asozialen und militaristischen Politik abzulenken und nebenbei einige politisch mißliebige Linke und Liberale zu diskreditieren, siehe Assange und andere Beispiele.

#210:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 09:00
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Frau hat eben keine katholische Erziehung *genossen* und ist deshalb tough enough.


Im RL möchte ich ehrlich nichts mit Menschen zu tun haben, die nach dieser Schilderung so ein Kommentar absetzen. Vielleicht ähnelt ihr beiden Burschen euch ja doch.

Daß die Frau Tough ist, ist richtig gut.
Daß alle anderen, die Übergriffe erlebt haben, nur Publicity-geil seien, wie BB schreibt, ist Blödsinn.

#211:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 09:10
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
So wird's gemacht!

....und nicht erst 30 Jahre spaeter ankommen um einen metoo-Moment im Fernsehen zu bekommen,.


Als Jugendlicher wurde ich in einem Kloster von einem Geistlichen wider meines Willens angefasst. Hand in meine Hose, rumfummeln, Aufforderung, mit in seine Kammer zu kommen. In einem ganz offen einsehbaren Treppenhaus. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich als Mann überhaupt in der Lage war, darüber zu reden.
Du scheinst eine robuste Natur zu haben. Aber Menschen sind unterschiedlich. Du hast keine Ahnung, welche Psychodynamik durch einen Übergriff getriggert werden kann. Oder vielleicht willst Du es nicht wahrhaben.

Ich gebe dir mal die direkte Rückmeldung, daß so lockere Sprüche von Dir, jede/n Betroffene/n verhöhnt, und eine abgrundtiefe Abneigung gegen Deine Person (ja, das ist persönlich), hervorruft.

Denk nach, bevor Du was erwiderst. Oder halt einfach mal die Klappe, Ahnungsloser.


Die Frau hat eben keine katholische Erziehung *genossen* und ist deshalb tough enough.

Die macht's richtig. Daumen hoch!

Aber natürlich gibt es Situationen, wo ein unmittelbares Sich-Wehren unmöglich ist und das ist dann traumatisierend.

Mit MeToo hat es aber noch was anderes auf sich. Es dient den bürgerlichen Parteien in den USA und Westeuropa dazu, von ihrer asozialen und militaristischen Politik abzulenken und nebenbei einige politisch mißliebige Linke und Liberale zu diskreditieren, siehe Assange und andere Beispiele.


Oha, die Metoo-Verschwörung - jetzt wird‘s aber abenteuerlich. Soso, der Harvey Weinstein hat jahrelang gefummelt, damit Assange in den Knast kommt. Wow. Was für eine intelligente politische Analyse. Ich bin immer wieder erstaunt über diese wissenschaftliche Brillanz des Pseudomarxismus. Wirst du eigentlich dafür bezahlt, den Sozialismus lächerlich zu machen?

#212:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 09:32
    —
Eine interessanten Blick von Svenja Flaßpöhler über ihr Buch "die potente Frau" in einem Interview mit Denis Scheck.

https://swrmediathek.de/player.htm?show=f6036820-7e97-11e8-9c74-005056a12b4c

Zitat:
Die Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" Svenja Flaßpöhler kritisiert die #MeToo-Bewegung. In ihrer Streitschrift "Die potente Frau" plädiert sie für eine neue Weiblichkeit.

#213:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 10:14
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine interessanten Blick von Svenja Flaßpöhler über ihr Buch "die potente Frau" in einem Interview mit Denis Scheck.

https://swrmediathek.de/player.htm?show=f6036820-7e97-11e8-9c74-005056a12b4c

Zitat:
Die Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" Svenja Flaßpöhler kritisiert die #MeToo-Bewegung. In ihrer Streitschrift "Die potente Frau" plädiert sie für eine neue Weiblichkeit.


Hier ein Interview zum Durchlesen im DLF:
https://www.deutschlandfunk.de/philosophin-svenja-flasspoehler-zu-metoo-ein-straeflich.700.de.html?dram:article_id=417397

#214:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 10:28
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine interessanten Blick von Svenja Flaßpöhler über ihr Buch "die potente Frau" in einem Interview mit Denis Scheck.

https://swrmediathek.de/player.htm?show=f6036820-7e97-11e8-9c74-005056a12b4c

Zitat:
Die Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" Svenja Flaßpöhler kritisiert die #MeToo-Bewegung. In ihrer Streitschrift "Die potente Frau" plädiert sie für eine neue Weiblichkeit.


Hier ein Interview zum Durchlesen im DLF:
https://www.deutschlandfunk.de/philosophin-svenja-flasspoehler-zu-metoo-ein-straeflich.700.de.html?dram:article_id=417397

Die Interviews sich schon ziemlich deckungsgleich.

#215:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 10:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine interessanten Blick von Svenja Flaßpöhler über ihr Buch "die potente Frau" in einem Interview mit Denis Scheck.

https://swrmediathek.de/player.htm?show=f6036820-7e97-11e8-9c74-005056a12b4c

Zitat:
Die Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" Svenja Flaßpöhler kritisiert die #MeToo-Bewegung. In ihrer Streitschrift "Die potente Frau" plädiert sie für eine neue Weiblichkeit.


Hier ein Interview zum Durchlesen im DLF:
https://www.deutschlandfunk.de/philosophin-svenja-flasspoehler-zu-metoo-ein-straeflich.700.de.html?dram:article_id=417397

Die Interviews sich schon ziemlich deckungsgleich.

In Revolution steckt das lat. volvere. Wie kommt sie darauf, dass vulva in Revolution steckt. Oder heisst vulva übersetzt Roller? Oder ist ein Volvo in Wirklichkeit eine Vulva?

#216:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 11:03
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine interessanten Blick von Svenja Flaßpöhler über ihr Buch "die potente Frau" in einem Interview mit Denis Scheck.

https://swrmediathek.de/player.htm?show=f6036820-7e97-11e8-9c74-005056a12b4c

Zitat:
Die Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" Svenja Flaßpöhler kritisiert die #MeToo-Bewegung. In ihrer Streitschrift "Die potente Frau" plädiert sie für eine neue Weiblichkeit.


Hier ein Interview zum Durchlesen im DLF:
https://www.deutschlandfunk.de/philosophin-svenja-flasspoehler-zu-metoo-ein-straeflich.700.de.html?dram:article_id=417397

Ich versteh die Frau nicht wirklich.
Wieso ist es eine reine Opferrolle wenn Frauen berichten: mich hat auch schon öfter mal angegrabscht?
Wer sagt denn, dass alle das ohne Widerspruch hingenommen haben? Passiert ist es dennoch. Was wenn das im vorbeigehen passiert? Darf man das nur sagen, wenn man dem Mann dafür eine langen konnte? Ich hab ja nicht alle meetoo-Berichte gelesen, aber wer hat so viele gelesen, um sagen zu können: die Frauen sind da immer passive Opfer. Was wenn man aktiv dagegen vorgeht, passiert aber dennoch immer wieder, darum geht es doch bei meetoo: dass eben auf breiter Ebene Belästigung vorkommt, und immer wieder, egal ob Frau sich dagegen wehrt oder nicht.

Und wenn die Volontärin nein gesagt hat, klar dann kann sie sich entscheiden, mach ich mit oder sag ich nein. Aber wenn sie nein sagt, und Probleme im Job deswegen bekommen hat, ist sie dann kein Opfer mehr? Ich denke gerade dann.
Zitat:
Autonomie zeichnet sich gerade dadurch aus, dass man Widerstände in Kauf nimmt, dass man Hindernisse überwindet, dass man tatsächlich auch Risiken in Kauf nimmt. Das heißt, Autonomie ist nie einfach, man kann Autonomie sehr leicht einfordern, aber sie konkret zu leben, das ist die wahre Herausforderung und da würde ich sagen, davor kann man die Frauen eben nicht bewahren.

Aha? Man soll doch in Kauf nehmen, dass man wegen einem "nein" auf unangebrachte, sexuelle Angebote und Belästigung von Chefs und Kollegen berufliche Probleme bekommt? Das ist also ein Risiko dass Frauen doch gefälligst in Kauf zu nehmen haben? Autonom ist eine Frau nur, wenn sie akzeptiert, dass sie im Beruf belästigt wird, und sie das Risiko in Kauf nimmt, im Beruf deswegen benachteiligt zu werden. Hm.... Ja dann ist ja alles gut. noc

Und was hat Belästigung ohne Einladung denn nun mit Verführung zu tun? Verführen tun ja bekanntlich auch Frauen sehr häufig.
Es ist vielmehr so: Frauen, die sexuell potent, aktiv, verführend und flirtend, offen für Verführung und Flirt sind - die werden belästigt, und sie berichten davon. Wer was anderes behauptet, nämlich dass alle/die Mehrzahl der Berichtenden nicht sexuell potent, aktiv, verführend und flirtend, offen für Verführung und Flirt sind, der möge das doch bitte belegen.

#217:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 11:24
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Aber wenn sie nein sagt, und Probleme im Job deswegen bekommen hat, ist sie dann kein Opfer mehr? Ich denke gerade dann.

Nein, nein! Das siehst du ganz falsch! Wenn sie nicht bereit ist, Probleme im Job in Kauf zu nehmen, und stattdessen lieber bei den Belästigungen die Klappe hält, dann ist sie eine Karrieristin und eine Hure, die sich nur nach oben schlafen will. Hat beachbernie ja in diesem Thread bereits ausführlich dargelegt.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Manche Frauen liessen sich darauf ein und "spielten mit", weil sie (durchaus nicht zu Unrecht) glaubten nur so einen Job ergattern zu koennen, der die Moeglichkeit zu einer glamouroesen und eintraeglichen Karriere als Schauspielerin eroeffnete. Diese Frauen waren keine "Opfer" Harvey Weinsteins, sondern Prostituierte, die fuer materiellen Gewinn ihre Koerper verkauften. Ich sehe keine Veranlassung diese Frauen mit Geldzahlungen dafuer zu "entschaedigen". Die hielten sich bereits schadlos. 


...Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich dabei kotzen möchte.

Nur um mal zu demonstrieren, was für Einstellungen hier im FGH so durch manche Köpfe geistern.

#218:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 11:43
    —
astarte hat folgendes geschrieben:

Aha? Man soll doch in Kauf nehmen, dass man wegen einem "nein" auf unangebrachte, sexuelle Angebote und Belästigung von Chefs und Kollegen berufliche Probleme bekommt? Das ist also ein Risiko dass Frauen doch gefälligst in Kauf zu nehmen haben?


Jetzt unabhängig von der Frage, ob Frauen das in Kauf nehmen sollten - die beruflichen Probleme hat die Frau in dieser Situation so oder so. Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist ja ein berufliches Problem und sicher kein Zustand, den man auf Dauer ertragen möchte. Dass es schwer fällt, ein "nein" mit anschliessendem Jobverlust als Sieg der Autonomie zu sehen, liegt aber daran, dass hier es hier an anderer Stelle an Autonomie mangelt. Wenn es um den Job und die berufliche Existenz geht, sind wir alle - Frauen und Männer- ziemlich eingeschränkt in unseren Möglichkeiten. Prinzipiell besteht zwar die Möglichkeit, zu sagen "Dann arbeite ich eben woanders, das muss ich mir nicht antun" - aber praktisch bedeutet das eben sehr häufig, dass man dann gar keinen Job mehr hat.

#219:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 12:40
    —
Ich glaube eher, dass es ein Kommunikationsproblem ist.
Mag sein, dass der Arbeitsplatz in Gefahr ist, wenn Frau nicht auf die sexuelle Avancen ihres Chefs eingeht. Das kommt mit Sicherheit vor.
Kann aber auch sein, dass der Chef denkt, "ich kanns ja mal probieren", und seine Angestellte davon ausgeht, dass ihr Arbeitsplatz gefährdet wäre, wenn sie nicht darauf eingeht.
Ich denke, die Grenze zwischen Flirt und sexuelle Nötigung ist fließend.
Ich war noch nie in eine leitende Position. Ich hatte allerdings schon einige sexuelle Abenteuer.
Bei mir hatte deshalb noch keine Frau einen Grund, meine Avancen als Nötigung zu interpretieren.
Frau immer als opfer zu sehen, Mann immer als Täter, ist für mich diskriminierend. Und das sowohl Mann, als auch Frau gegenüber.
Die Aussage von Frau Flaßpöhler ist wohl die: "Frau sollten mehr ihre eigene Sexualität entdecken und ausleben, und weniger die Sexualität des Mannes bedienen".

#220:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 13:08
    —
Ich denke, man muss wenige Männer für so blöd halten, dass sie nicht wissen, was ein Flirt ist, und was sexuelle Nötigung am Arbeitsplatz. Da fließt sehr wenig. Die aller allermeisten bekommen das ja gut hin, aber warum glauben sie die Ausrede anderer „ich wollte ja nur bisschen flirten“ wenn einer eine Situation im Job bewusst ausnutzt, anstatt einfach zu sagen oder signalisieren, dass privates Interesse besteht? Wogegen niemand was hätte, weil ein nein dann keinen Job gefährden würde.

#221:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 13:52
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine interessanten Blick von Svenja Flaßpöhler über ihr Buch "die potente Frau" in einem Interview mit Denis Scheck.

https://swrmediathek.de/player.htm?show=f6036820-7e97-11e8-9c74-005056a12b4c

Zitat:
Die Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" Svenja Flaßpöhler kritisiert die #MeToo-Bewegung. In ihrer Streitschrift "Die potente Frau" plädiert sie für eine neue Weiblichkeit.


Hier ein Interview zum Durchlesen im DLF:
https://www.deutschlandfunk.de/philosophin-svenja-flasspoehler-zu-metoo-ein-straeflich.700.de.html?dram:article_id=417397

Die Interviews sich schon ziemlich deckungsgleich.

In Revolution steckt das lat. volvere. Wie kommt sie darauf, dass vulva in Revolution steckt. Oder heisst vulva übersetzt Roller? Oder ist ein Volvo in Wirklichkeit eine Vulva?


Vulva kommt wohl auch von volvere.
https://www.wissen.de/wortherkunft/vulva

#222:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 18:35
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
So wird's gemacht!

....und nicht erst 30 Jahre spaeter ankommen um einen metoo-Moment im Fernsehen zu bekommen,.


Als Jugendlicher wurde ich in einem Kloster von einem Geistlichen wider meines Willens angefasst. Hand in meine Hose, rumfummeln, Aufforderung, mit in seine Kammer zu kommen. In einem ganz offen einsehbaren Treppenhaus. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich als Mann überhaupt in der Lage war, darüber zu reden.
Du scheinst eine robuste Natur zu haben. Aber Menschen sind unterschiedlich. Du hast keine Ahnung, welche Psychodynamik durch einen Übergriff getriggert werden kann. Oder vielleicht willst Du es nicht wahrhaben.

Ich gebe dir mal die direkte Rückmeldung, daß so lockere Sprüche von Dir, jede/n Betroffene/n verhöhnt, und eine abgrundtiefe Abneigung gegen Deine Person (ja, das ist persönlich), hervorruft.

Denk nach, bevor Du was erwiderst. Oder halt einfach mal die Klappe, Ahnungsloser.



Die beiden Fälle sind nicht miteinander vergleichbar.

Selbstverstaendlich soll man jenen Geistlichen notfalls auch noch 20 Jahre spaeter zur Verantwortung ziehen wegen sexueller Handlungen an einem Minderjaehrigen (Abhängigem?). Hier handelt es sich um eine schwere Straftat, die normalerweise mit einer Haftstrafe bestraft wird. (Ich gehe mal davon aus, dass Deine Beschuldigungen der Wahrheit entsprechen)

Aber den Grabscher aus dem Video? Das hielte ich fuer weit übertrieben. Hier handelt es sich um eine minderschwere Straftat. Dem stante pede eine kleben oder auf den Boden schmeissen? Yup! So kann frau damit umgehen und ich glaube nicht, dass der Grabscher Chancen hat die wegen Tätlichkeit zu verklagen. "Lass Deine Finger von derem Arsch, dann passiert Dir auch nix. Selber schuld!". Man kann den auch wegen sexueller Belästigung anzeigen und da waere eine fühlbare Geldstrafe schon angemessen, aber ins Gefängnis geht niemand wegen sowas. Das waere unangemessen.


Und ich gebe Dir mal ganz locker die Rückmeldung, dass ich Deine fiese Art mit schrägen Vergleichen Deine persoenlichen Anwürfe zu rechtfertigen auch nicht gerade sympathisch finde. Dein hinterfotziger Diskussionsstil ist mir schon mehrfach sauer aufgestossen.

#223:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 18:42
    —
zelig hat folgendes geschrieben:


....Daß alle anderen, die Übergriffe erlebt haben, nur Publicity-geil seien, wie BB schreibt....


Das ist eine Luege!

#224:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 18:47
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Ich denke, man muss wenige Männer für so blöd halten, dass sie nicht wissen, was ein Flirt ist, und was sexuelle Nötigung am Arbeitsplatz. Da fließt sehr wenig. Die aller allermeisten bekommen das ja gut hin, aber warum glauben sie die Ausrede anderer „ich wollte ja nur bisschen flirten“ wenn einer eine Situation im Job bewusst ausnutzt, anstatt einfach zu sagen oder signalisieren, dass privates Interesse besteht? Wogegen niemand was hätte, weil ein nein dann keinen Job gefährden würde.



Man sollte sich jeden Fall gesondert betrachten. In manchen Faellen wird man dann zu dem Schluss kommen, dass ein sexueller Übergriff vorliegt, in anderen, dass beide Seiten ihren Teil an der "sexuellen Eskalation" haben. Wer alles ueber einen Kamm schert, der wird zweifellos Unrecht schaffen, das gilt ausdruecklich fuer beide Richtungen!

Die Haltung "Der Mann ist immer schuld" ist genauso bescheuert wie "Die Frau fordert sowas immer heraus!" Beides ist sexistischer Scheissdreck!

#225:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 18:52
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine interessanten Blick von Svenja Flaßpöhler über ihr Buch "die potente Frau" in einem Interview mit Denis Scheck.

https://swrmediathek.de/player.htm?show=f6036820-7e97-11e8-9c74-005056a12b4c

Zitat:
Die Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" Svenja Flaßpöhler kritisiert die #MeToo-Bewegung. In ihrer Streitschrift "Die potente Frau" plädiert sie für eine neue Weiblichkeit.


Hier ein Interview zum Durchlesen im DLF:
https://www.deutschlandfunk.de/philosophin-svenja-flasspoehler-zu-metoo-ein-straeflich.700.de.html?dram:article_id=417397



Das bringt ziemlich gut auf den Punkt, weshalb ich der metoo-Bewegung skeptisch gegenüberstehe und ich sie fuer im Grunde genommen schädlich halte.

#226:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 19:38
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Aber wenn sie nein sagt, und Probleme im Job deswegen bekommen hat, ist sie dann kein Opfer mehr? Ich denke gerade dann.

Nein, nein! Das siehst du ganz falsch! Wenn sie nicht bereit ist, Probleme im Job in Kauf zu nehmen, und stattdessen lieber bei den Belästigungen die Klappe hält, dann ist sie eine Karrieristin und eine Hure, die sich nur nach oben schlafen will. Hat beachbernie ja in diesem Thread bereits ausführlich dargelegt.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Manche Frauen liessen sich darauf ein und "spielten mit", weil sie (durchaus nicht zu Unrecht) glaubten nur so einen Job ergattern zu koennen, der die Moeglichkeit zu einer glamouroesen und eintraeglichen Karriere als Schauspielerin eroeffnete. Diese Frauen waren keine "Opfer" Harvey Weinsteins, sondern Prostituierte, die fuer materiellen Gewinn ihre Koerper verkauften. Ich sehe keine Veranlassung diese Frauen mit Geldzahlungen dafuer zu "entschaedigen". Die hielten sich bereits schadlos. 


...Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich dabei kotzen möchte.

Nur um mal zu demonstrieren, was für Einstellungen hier im FGH so durch manche Köpfe geistern.



Du willst also behaupten, dass es nie vorkommt, dass Frauen die sexuelle Karte bewusst spielen um sich bei der Bewerbung fuer lukrative Filmrollen Vorteile zu verschaffen?

Nur um mal zu demonstrieren, wie naiv manche hier im FGH die Filmindustrie sehen.


disclaimer: Niemand behauptet hier, dass alle "sexual encounters" in Weinstein's Büro in diese Kategorie fallen, aber manche wahrscheinlich schon.

#227:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 19:53
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
So wird's gemacht!

....und nicht erst 30 Jahre spaeter ankommen um einen metoo-Moment im Fernsehen zu bekommen,.


Als Jugendlicher wurde ich in einem Kloster von einem Geistlichen wider meines Willens angefasst. Hand in meine Hose, rumfummeln, Aufforderung, mit in seine Kammer zu kommen. In einem ganz offen einsehbaren Treppenhaus. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich als Mann überhaupt in der Lage war, darüber zu reden.
Du scheinst eine robuste Natur zu haben. Aber Menschen sind unterschiedlich. Du hast keine Ahnung, welche Psychodynamik durch einen Übergriff getriggert werden kann. Oder vielleicht willst Du es nicht wahrhaben.

Ich gebe dir mal die direkte Rückmeldung, daß so lockere Sprüche von Dir, jede/n Betroffene/n verhöhnt, und eine abgrundtiefe Abneigung gegen Deine Person (ja, das ist persönlich), hervorruft.

Denk nach, bevor Du was erwiderst. Oder halt einfach mal die Klappe, Ahnungsloser.


Die Frau hat eben keine katholische Erziehung *genossen* und ist deshalb tough enough.

Die macht's richtig. Daumen hoch!

Aber natürlich gibt es Situationen, wo ein unmittelbares Sich-Wehren unmöglich ist und das ist dann traumatisierend.

Mit MeToo hat es aber noch was anderes auf sich. Es dient den bürgerlichen Parteien in den USA und Westeuropa dazu, von ihrer asozialen und militaristischen Politik abzulenken und nebenbei einige politisch mißliebige Linke und Liberale zu diskreditieren, siehe Assange und andere Beispiele.


Oha, die Metoo-Verschwörung - jetzt wird‘s aber abenteuerlich. Soso, der Harvey Weinstein hat jahrelang gefummelt, damit Assange in den Knast kommt. Wow. Was für eine intelligente politische Analyse. Ich bin immer wieder erstaunt über diese wissenschaftliche Brillanz des Pseudomarxismus. Wirst du eigentlich dafür bezahlt, den Sozialismus lächerlich zu machen?


Wer bezahlt dich dafür, dass du ständig meine Aussagen verdrehst und Dinge hinzudichtest, die ich nicht geschrieben und nicht gemeint habe?

Oder gehört das zu deiner Art von *Links-Sein*, tiefengereinigt von jedem Krümel Wissenschaft, der dich da piksen könnte?

Und wenn du was nicht verstehst, dann frag'! Nur mal so als Tipp für ein Diskussionsforum. zwinkern

#228:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 20:06
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Frau hat eben keine katholische Erziehung *genossen* und ist deshalb tough enough.


Im RL möchte ich ehrlich nichts mit Menschen zu tun haben, die nach dieser Schilderung so ein Kommentar absetzen. Vielleicht ähnelt ihr beiden Burschen euch ja doch.


Nimm das nicht so persönlich. Ja, ich habe was gegen den Katholizismus. Dieser ist das Eine, deine Person das andere.

BB legt - soweit ich seine Gedanken beurteile - ebenfalls Wert darauf, zwischen Kritik und Hetze sorgfältig zu unterscheiden. Das ist eine Kunst, die bei jeder Debatte unerlässlich ist.

zelig hat folgendes geschrieben:
Daß die Frau Tough ist, ist richtig gut.
Daß alle anderen, die Übergriffe erlebt haben, nur Publicity-geil seien, wie BB schreibt, ist Blödsinn.


Das schreibt er nicht. Das ist eine Versimplifizierung, ja Verfälschung seiner Postings.

#229:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 23:02
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


https://youtu.be/mzfyXxOuJ_g

So wird's gemacht!

Ja klar, tut gut, das zu sehen. Die Frau ist tough.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
....und nicht erst 30 Jahre spaeter ankommen um einen metoo-Moment im Fernsehen zu bekommen,.

Du erwartest doch nicht im Ernst, dass alle Frauen in einer ähnlichen Situation spontan so reagieren?

#230:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 23:09
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
So wird's gemacht!

....und nicht erst 30 Jahre spaeter ankommen um einen metoo-Moment im Fernsehen zu bekommen,.


Als Jugendlicher wurde ich in einem Kloster von einem Geistlichen wider meines Willens angefasst. Hand in meine Hose, rumfummeln, Aufforderung, mit in seine Kammer zu kommen. In einem ganz offen einsehbaren Treppenhaus. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich als Mann überhaupt in der Lage war, darüber zu reden.
Du scheinst eine robuste Natur zu haben. Aber Menschen sind unterschiedlich. Du hast keine Ahnung, welche Psychodynamik durch einen Übergriff getriggert werden kann. Oder vielleicht willst Du es nicht wahrhaben.

Ich gebe dir mal die direkte Rückmeldung, daß so lockere Sprüche von Dir, jede/n Betroffene/n verhöhnt, und eine abgrundtiefe Abneigung gegen Deine Person (ja, das ist persönlich), hervorruft.

Denk nach, bevor Du was erwiderst. Oder halt einfach mal die Klappe, Ahnungsloser.


Die Frau hat eben keine katholische Erziehung *genossen* und ist deshalb tough enough.

Die macht's richtig. Daumen hoch!

Aber natürlich gibt es Situationen, wo ein unmittelbares Sich-Wehren unmöglich ist und das ist dann traumatisierend.

Mit MeToo hat es aber noch was anderes auf sich. Es dient den bürgerlichen Parteien in den USA und Westeuropa dazu, von ihrer asozialen und militaristischen Politik abzulenken und nebenbei einige politisch mißliebige Linke und Liberale zu diskreditieren, siehe Assange und andere Beispiele.


Oha, die Metoo-Verschwörung - jetzt wird‘s aber abenteuerlich. Soso, der Harvey Weinstein hat jahrelang gefummelt, damit Assange in den Knast kommt. Wow. Was für eine intelligente politische Analyse. Ich bin immer wieder erstaunt über diese wissenschaftliche Brillanz des Pseudomarxismus. Wirst du eigentlich dafür bezahlt, den Sozialismus lächerlich zu machen?


Wer bezahlt dich dafür, dass du ständig meine Aussagen verdrehst und Dinge hinzudichtest, die ich nicht geschrieben und nicht gemeint habe?

Oder gehört das zu deiner Art von *Links-Sein*, tiefengereinigt von jedem Krümel Wissenschaft, der dich da piksen könnte?

Und wenn du was nicht verstehst, dann frag'! Nur mal so als Tipp für ein Diskussionsforum. zwinkern


Dass es dir schon an wissenschaftlicher Präzision im Ausdruck mangelt und du Aussagen tätigst, die du hinterher nicht gemeint hast, ist dann doch eher dein Problem. Was hat jetzt MeToo genau mit Assange zu tun? zwinkern

#231:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 23:36
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
So wird's gemacht!

....und nicht erst 30 Jahre spaeter ankommen um einen metoo-Moment im Fernsehen zu bekommen,.


Als Jugendlicher wurde ich in einem Kloster von einem Geistlichen wider meines Willens angefasst. Hand in meine Hose, rumfummeln, Aufforderung, mit in seine Kammer zu kommen. In einem ganz offen einsehbaren Treppenhaus. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich als Mann überhaupt in der Lage war, darüber zu reden.
Du scheinst eine robuste Natur zu haben. Aber Menschen sind unterschiedlich. Du hast keine Ahnung, welche Psychodynamik durch einen Übergriff getriggert werden kann. Oder vielleicht willst Du es nicht wahrhaben.

Ich gebe dir mal die direkte Rückmeldung, daß so lockere Sprüche von Dir, jede/n Betroffene/n verhöhnt, und eine abgrundtiefe Abneigung gegen Deine Person (ja, das ist persönlich), hervorruft.

Denk nach, bevor Du was erwiderst. Oder halt einfach mal die Klappe, Ahnungsloser.


Die Frau hat eben keine katholische Erziehung *genossen* und ist deshalb tough enough.

Die macht's richtig. Daumen hoch!

Aber natürlich gibt es Situationen, wo ein unmittelbares Sich-Wehren unmöglich ist und das ist dann traumatisierend.

Mit MeToo hat es aber noch was anderes auf sich. Es dient den bürgerlichen Parteien in den USA und Westeuropa dazu, von ihrer asozialen und militaristischen Politik abzulenken und nebenbei einige politisch mißliebige Linke und Liberale zu diskreditieren, siehe Assange und andere Beispiele.


Oha, die Metoo-Verschwörung - jetzt wird‘s aber abenteuerlich. Soso, der Harvey Weinstein hat jahrelang gefummelt, damit Assange in den Knast kommt. Wow. Was für eine intelligente politische Analyse. Ich bin immer wieder erstaunt über diese wissenschaftliche Brillanz des Pseudomarxismus. Wirst du eigentlich dafür bezahlt, den Sozialismus lächerlich zu machen?


Wer bezahlt dich dafür, dass du ständig meine Aussagen verdrehst und Dinge hinzudichtest, die ich nicht geschrieben und nicht gemeint habe?

Oder gehört das zu deiner Art von *Links-Sein*, tiefengereinigt von jedem Krümel Wissenschaft, der dich da piksen könnte?

Und wenn du was nicht verstehst, dann frag'! Nur mal so als Tipp für ein Diskussionsforum. zwinkern


Dass es dir schon an wissenschaftlicher Präzision im Ausdruck mangelt und du Aussagen tätigst, die du hinterher nicht gemeint hast, ist dann doch eher dein Problem. Was hat jetzt MeToo genau mit Assange zu tun? zwinkern

Frag bloß nicht nach Logik beim Trotzkisten-Kader. Eine imperialistische Beleidigung ist das Smilie

#232:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 23:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine interessanten Blick von Svenja Flaßpöhler über ihr Buch "die potente Frau" in einem Interview mit Denis Scheck.

https://swrmediathek.de/player.htm?show=f6036820-7e97-11e8-9c74-005056a12b4c

Zitat:
Die Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" Svenja Flaßpöhler kritisiert die #MeToo-Bewegung. In ihrer Streitschrift "Die potente Frau" plädiert sie für eine neue Weiblichkeit.


Hier ein Interview zum Durchlesen im DLF:
https://www.deutschlandfunk.de/philosophin-svenja-flasspoehler-zu-metoo-ein-straeflich.700.de.html?dram:article_id=417397



Das bringt ziemlich gut auf den Punkt, weshalb ich der metoo-Bewegung skeptisch gegenüberstehe und ich sie fuer im Grunde genommen schädlich halte.


Du hältst es also für schädlich, wenn sich Frauen trauen, nach Jahren des Schweigens, den Mut aufzubringen, über ihre sexuellen Traumata zu sprechen?

Was Flaßpöhler verkennt: Natürlich würden wir uns alle Menschen stark und mutig wünschen, auch "taffe Frauen", die selbstbewußt mit ihrer Sexualität umgehen. Soweit sind aber nicht alle Frauen oder Männer, und auch die "Schwachen" haben ein Recht darauf, gehört zu werden.

Ich selbst leide seit meiner Kindheit unter mehr oder weniger starken sozialen Phobien. Diejenigen, die es nicht sind, aufzufordern, "einfach stark zu sein" widerspricht jeglicher psychologischen Erfahrung. Aber es sind auch Zeiten, in denen Schwäche nicht mehr gezeigt werden darf.

#233:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.07.2018, 02:44
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


https://youtu.be/mzfyXxOuJ_g

So wird's gemacht!

Ja klar, tut gut, das zu sehen. Die Frau ist tough.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
....und nicht erst 30 Jahre spaeter ankommen um einen metoo-Moment im Fernsehen zu bekommen,.

Du erwartest doch nicht im Ernst, dass alle Frauen in einer ähnlichen Situation spontan so reagieren?


Nein. Die Frau kann z.B. auch am naechsten Tag Anzeige wegen sexueller Belästigung erstatten. Aber nach 20 oder 30 Jahren wärmt man sowas nicht mehr auf. Dazu ist der Vorfall nicht ernst genug. Nicht umsonst kennt man in der Rechtssprechung Verjährungsfristen, die je nasch Schwere einer Straftat gestaffelt sind.

#234:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.07.2018, 02:59
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine interessanten Blick von Svenja Flaßpöhler über ihr Buch "die potente Frau" in einem Interview mit Denis Scheck.

https://swrmediathek.de/player.htm?show=f6036820-7e97-11e8-9c74-005056a12b4c

Zitat:
Die Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" Svenja Flaßpöhler kritisiert die #MeToo-Bewegung. In ihrer Streitschrift "Die potente Frau" plädiert sie für eine neue Weiblichkeit.


Hier ein Interview zum Durchlesen im DLF:
https://www.deutschlandfunk.de/philosophin-svenja-flasspoehler-zu-metoo-ein-straeflich.700.de.html?dram:article_id=417397



Das bringt ziemlich gut auf den Punkt, weshalb ich der metoo-Bewegung skeptisch gegenüberstehe und ich sie fuer im Grunde genommen schädlich halte.


Du hältst es also für schädlich, wenn sich Frauen trauen, nach Jahren des Schweigens, den Mut aufzubringen, über ihre sexuellen Traumata zu sprechen?

Was Flaßpöhler verkennt: Natürlich würden wir uns alle Menschen stark und mutig wünschen, auch "taffe Frauen", die selbstbewußt mit ihrer Sexualität umgehen. Soweit sind aber nicht alle Frauen oder Männer, und auch die "Schwachen" haben ein Recht darauf, gehört zu werden.

Ich selbst leide seit meiner Kindheit unter mehr oder weniger starken sozialen Phobien. Diejenigen, die es nicht sind, aufzufordern, "einfach stark zu sein" widerspricht jeglicher psychologischen Erfahrung. Aber es sind auch Zeiten, in denen Schwäche nicht mehr gezeigt werden darf.



Ich halte es fuer schaedlich, wenn mit vieljaehgriger Verspätung Mücken zu Elefanten aufgeblasen werden, wie dies z.B. im Fall Al Franken passiert ist. Dort wurde niemand "sexuell traumatisiert", trotzdem tun metoo-Protagonisten so als ob der Mann ein Schwerverbrecher waere und das finde ich zum Kotzen.

Was Al Franken getan hat ist von der Schwere her halbwegs vergleichbar mit dem Arschtaetschler im Video und da denke ich sogar, dass der Typ mit Sicherheit das "traumatischere" Ende der kleinen Ursache/Wirkungskette erwischt hat. Dem wird sich der Vorfall tiefer ins Gedächtnis brennen als der resoluten Frau. Sehr glücklich

Man sollte generell nicht allzu inflationär mit dem Begriff "Trauma" umgehen, weil man sonst das Schicksal tatsaechlich traumatisierten Menschen verharmlost. Auch das ist etwas, was bei metoo falsch laeuft.

#235:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 21.07.2018, 08:07
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine interessanten Blick von Svenja Flaßpöhler über ihr Buch "die potente Frau" in einem Interview mit Denis Scheck.

https://swrmediathek.de/player.htm?show=f6036820-7e97-11e8-9c74-005056a12b4c

Zitat:
Die Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" Svenja Flaßpöhler kritisiert die #MeToo-Bewegung. In ihrer Streitschrift "Die potente Frau" plädiert sie für eine neue Weiblichkeit.


Hier ein Interview zum Durchlesen im DLF:
https://www.deutschlandfunk.de/philosophin-svenja-flasspoehler-zu-metoo-ein-straeflich.700.de.html?dram:article_id=417397



Das bringt ziemlich gut auf den Punkt, weshalb ich der metoo-Bewegung skeptisch gegenüberstehe und ich sie fuer im Grunde genommen schädlich halte.


Du hältst es also für schädlich, wenn sich Frauen trauen, nach Jahren des Schweigens, den Mut aufzubringen, über ihre sexuellen Traumata zu sprechen?

(...)



Ich halte es fuer schaedlich, wenn mit vieljaehgriger Verspätung Mücken zu Elefanten aufgeblasen werden, wie dies z.B. im Fall Al Franken passiert ist.

(...)


Euch beiden ist aber schon klar, dass es in dem Interview genau keinmal um diesen Aspekt geht?

#236:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.07.2018, 09:27
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine interessanten Blick von Svenja Flaßpöhler über ihr Buch "die potente Frau" in einem Interview mit Denis Scheck.

https://swrmediathek.de/player.htm?show=f6036820-7e97-11e8-9c74-005056a12b4c

Zitat:
Die Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" Svenja Flaßpöhler kritisiert die #MeToo-Bewegung. In ihrer Streitschrift "Die potente Frau" plädiert sie für eine neue Weiblichkeit.


Hier ein Interview zum Durchlesen im DLF:
https://www.deutschlandfunk.de/philosophin-svenja-flasspoehler-zu-metoo-ein-straeflich.700.de.html?dram:article_id=417397



Das bringt ziemlich gut auf den Punkt, weshalb ich der metoo-Bewegung skeptisch gegenüberstehe und ich sie fuer im Grunde genommen schädlich halte.


Du hältst es also für schädlich, wenn sich Frauen trauen, nach Jahren des Schweigens, den Mut aufzubringen, über ihre sexuellen Traumata zu sprechen?

Was Flaßpöhler verkennt: Natürlich würden wir uns alle Menschen stark und mutig wünschen, auch "taffe Frauen", die selbstbewußt mit ihrer Sexualität umgehen. Soweit sind aber nicht alle Frauen oder Männer, und auch die "Schwachen" haben ein Recht darauf, gehört zu werden.

Ich selbst leide seit meiner Kindheit unter mehr oder weniger starken sozialen Phobien. Diejenigen, die es nicht sind, aufzufordern, "einfach stark zu sein" widerspricht jeglicher psychologischen Erfahrung. Aber es sind auch Zeiten, in denen Schwäche nicht mehr gezeigt werden darf.



Ich halte es fuer schaedlich, wenn mit vieljaehgriger Verspätung Mücken zu Elefanten aufgeblasen werden, wie dies z.B. im Fall Al Franken passiert ist. Dort wurde niemand "sexuell traumatisiert", trotzdem tun metoo-Protagonisten so als ob der Mann ein Schwerverbrecher waere und das finde ich zum Kotzen.

Was Al Franken getan hat ist von der Schwere her halbwegs vergleichbar mit dem Arschtaetschler im Video und da denke ich sogar, dass der Typ mit Sicherheit das "traumatischere" Ende der kleinen Ursache/Wirkungskette erwischt hat. Dem wird sich der Vorfall tiefer ins Gedächtnis brennen als der resoluten Frau. Sehr glücklich

Man sollte generell nicht allzu inflationär mit dem Begriff "Trauma" umgehen, weil man sonst das Schicksal tatsaechlich traumatisierten Menschen verharmlost. Auch das ist etwas, was bei metoo falsch laeuft.


Niemand hat zu bestimmen, was einen traumatisiert. Wenn es jemand belastet, bereits mit einem dummen Spruch niedergemacht zu werden, dann muss man das zunächst so akzeptieren. Dann hilft sogar das Sprechen darüber. In einem zweiten Schritt kann Frau dann daran arbeiten, dies vielleicht nicht mehr so schwer zu nehmen und an Stärke gewinnen. Ganz falsch ist es auf jeden Fall, „schwachen“ Menschen ihre Schwäche vorzuwerfen.

Deine Logik hinter deiner #metoo-Kritik, das ist so als ob man nützliche Brotmesser verbietet, weil Menschen damit verletzt werden können. Wenn es Frauen gibt, die mit #metoo ihre sexuellen Nötigungen aufbereiten, darf man es Ihnen doch nicht vorwerfen, wenn andere Frauen das für vermeintliche Rachefeldzüge benutzen, was du ständig unterstellst. Viele Frauen bleiben auch in der Anonymität (denn nur sehr wenige metoo-Benutzer offenbaren ihren „Täter“ mit Namen).

#237:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 21.07.2018, 10:17
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
So wird's gemacht!

....und nicht erst 30 Jahre spaeter ankommen um einen metoo-Moment im Fernsehen zu bekommen,.


Als Jugendlicher wurde ich in einem Kloster von einem Geistlichen wider meines Willens angefasst. Hand in meine Hose, rumfummeln, Aufforderung, mit in seine Kammer zu kommen. In einem ganz offen einsehbaren Treppenhaus. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich als Mann überhaupt in der Lage war, darüber zu reden.
Du scheinst eine robuste Natur zu haben. Aber Menschen sind unterschiedlich. Du hast keine Ahnung, welche Psychodynamik durch einen Übergriff getriggert werden kann. Oder vielleicht willst Du es nicht wahrhaben.

Ich gebe dir mal die direkte Rückmeldung, daß so lockere Sprüche von Dir, jede/n Betroffene/n verhöhnt, und eine abgrundtiefe Abneigung gegen Deine Person (ja, das ist persönlich), hervorruft.

Denk nach, bevor Du was erwiderst. Oder halt einfach mal die Klappe, Ahnungsloser.


Die Frau hat eben keine katholische Erziehung *genossen* und ist deshalb tough enough.

Die macht's richtig. Daumen hoch!

Aber natürlich gibt es Situationen, wo ein unmittelbares Sich-Wehren unmöglich ist und das ist dann traumatisierend.

Mit MeToo hat es aber noch was anderes auf sich. Es dient den bürgerlichen Parteien in den USA und Westeuropa dazu, von ihrer asozialen und militaristischen Politik abzulenken und nebenbei einige politisch mißliebige Linke und Liberale zu diskreditieren, siehe Assange und andere Beispiele.


Oha, die Metoo-Verschwörung - jetzt wird‘s aber abenteuerlich. Soso, der Harvey Weinstein hat jahrelang gefummelt, damit Assange in den Knast kommt. Wow. Was für eine intelligente politische Analyse. Ich bin immer wieder erstaunt über diese wissenschaftliche Brillanz des Pseudomarxismus. Wirst du eigentlich dafür bezahlt, den Sozialismus lächerlich zu machen?


Wer bezahlt dich dafür, dass du ständig meine Aussagen verdrehst und Dinge hinzudichtest, die ich nicht geschrieben und nicht gemeint habe?

Oder gehört das zu deiner Art von *Links-Sein*, tiefengereinigt von jedem Krümel Wissenschaft, der dich da piksen könnte?

Und wenn du was nicht verstehst, dann frag'! Nur mal so als Tipp für ein Diskussionsforum. zwinkern


Dass es dir schon an wissenschaftlicher Präzision im Ausdruck mangelt und du Aussagen tätigst, die du hinterher nicht gemeint hast, ist dann doch eher dein Problem. Was hat jetzt MeToo genau mit Assange zu tun? zwinkern

Frag bloß nicht nach Logik beim Trotzkisten-Kader. Eine imperialistische Beleidigung ist das Smilie


Was macht man als Lehrer mit so zwei Hinterbänklern wie euch? Sehr glücklich

#238:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.07.2018, 14:59
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
So wird's gemacht!

....und nicht erst 30 Jahre spaeter ankommen um einen metoo-Moment im Fernsehen zu bekommen,.


Als Jugendlicher wurde ich in einem Kloster von einem Geistlichen wider meines Willens angefasst. Hand in meine Hose, rumfummeln, Aufforderung, mit in seine Kammer zu kommen. In einem ganz offen einsehbaren Treppenhaus. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich als Mann überhaupt in der Lage war, darüber zu reden.
Du scheinst eine robuste Natur zu haben. Aber Menschen sind unterschiedlich. Du hast keine Ahnung, welche Psychodynamik durch einen Übergriff getriggert werden kann. Oder vielleicht willst Du es nicht wahrhaben.

Ich gebe dir mal die direkte Rückmeldung, daß so lockere Sprüche von Dir, jede/n Betroffene/n verhöhnt, und eine abgrundtiefe Abneigung gegen Deine Person (ja, das ist persönlich), hervorruft.

Denk nach, bevor Du was erwiderst. Oder halt einfach mal die Klappe, Ahnungsloser.


Die Frau hat eben keine katholische Erziehung *genossen* und ist deshalb tough enough.

Die macht's richtig. Daumen hoch!

Aber natürlich gibt es Situationen, wo ein unmittelbares Sich-Wehren unmöglich ist und das ist dann traumatisierend.

Mit MeToo hat es aber noch was anderes auf sich. Es dient den bürgerlichen Parteien in den USA und Westeuropa dazu, von ihrer asozialen und militaristischen Politik abzulenken und nebenbei einige politisch mißliebige Linke und Liberale zu diskreditieren, siehe Assange und andere Beispiele.


Oha, die Metoo-Verschwörung - jetzt wird‘s aber abenteuerlich. Soso, der Harvey Weinstein hat jahrelang gefummelt, damit Assange in den Knast kommt. Wow. Was für eine intelligente politische Analyse. Ich bin immer wieder erstaunt über diese wissenschaftliche Brillanz des Pseudomarxismus. Wirst du eigentlich dafür bezahlt, den Sozialismus lächerlich zu machen?


Wer bezahlt dich dafür, dass du ständig meine Aussagen verdrehst und Dinge hinzudichtest, die ich nicht geschrieben und nicht gemeint habe?

Oder gehört das zu deiner Art von *Links-Sein*, tiefengereinigt von jedem Krümel Wissenschaft, der dich da piksen könnte?

Und wenn du was nicht verstehst, dann frag'! Nur mal so als Tipp für ein Diskussionsforum. zwinkern


Dass es dir schon an wissenschaftlicher Präzision im Ausdruck mangelt und du Aussagen tätigst, die du hinterher nicht gemeint hast, ist dann doch eher dein Problem. Was hat jetzt MeToo genau mit Assange zu tun? zwinkern

Frag bloß nicht nach Logik beim Trotzkisten-Kader. Eine imperialistische Beleidigung ist das Smilie


Was macht man als Lehrer mit so zwei Hinterbänklern wie euch? Sehr glücklich


Dass du dich als Büttel des strafenden Staates wähnst und nicht im rebellierenden Volke... Sehr glücklich

#239:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.07.2018, 18:02
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine interessanten Blick von Svenja Flaßpöhler über ihr Buch "die potente Frau" in einem Interview mit Denis Scheck.

https://swrmediathek.de/player.htm?show=f6036820-7e97-11e8-9c74-005056a12b4c

Zitat:
Die Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" Svenja Flaßpöhler kritisiert die #MeToo-Bewegung. In ihrer Streitschrift "Die potente Frau" plädiert sie für eine neue Weiblichkeit.


Hier ein Interview zum Durchlesen im DLF:
https://www.deutschlandfunk.de/philosophin-svenja-flasspoehler-zu-metoo-ein-straeflich.700.de.html?dram:article_id=417397



Das bringt ziemlich gut auf den Punkt, weshalb ich der metoo-Bewegung skeptisch gegenüberstehe und ich sie fuer im Grunde genommen schädlich halte.


Du hältst es also für schädlich, wenn sich Frauen trauen, nach Jahren des Schweigens, den Mut aufzubringen, über ihre sexuellen Traumata zu sprechen?

Was Flaßpöhler verkennt: Natürlich würden wir uns alle Menschen stark und mutig wünschen, auch "taffe Frauen", die selbstbewußt mit ihrer Sexualität umgehen. Soweit sind aber nicht alle Frauen oder Männer, und auch die "Schwachen" haben ein Recht darauf, gehört zu werden.

Ich selbst leide seit meiner Kindheit unter mehr oder weniger starken sozialen Phobien. Diejenigen, die es nicht sind, aufzufordern, "einfach stark zu sein" widerspricht jeglicher psychologischen Erfahrung. Aber es sind auch Zeiten, in denen Schwäche nicht mehr gezeigt werden darf.



Ich halte es fuer schaedlich, wenn mit vieljaehgriger Verspätung Mücken zu Elefanten aufgeblasen werden, wie dies z.B. im Fall Al Franken passiert ist. Dort wurde niemand "sexuell traumatisiert", trotzdem tun metoo-Protagonisten so als ob der Mann ein Schwerverbrecher waere und das finde ich zum Kotzen.

Was Al Franken getan hat ist von der Schwere her halbwegs vergleichbar mit dem Arschtaetschler im Video und da denke ich sogar, dass der Typ mit Sicherheit das "traumatischere" Ende der kleinen Ursache/Wirkungskette erwischt hat. Dem wird sich der Vorfall tiefer ins Gedächtnis brennen als der resoluten Frau. Sehr glücklich

Man sollte generell nicht allzu inflationär mit dem Begriff "Trauma" umgehen, weil man sonst das Schicksal tatsaechlich traumatisierten Menschen verharmlost. Auch das ist etwas, was bei metoo falsch laeuft.


Niemand hat zu bestimmen, was einen traumatisiert. Wenn es jemand belastet, bereits mit einem dummen Spruch niedergemacht zu werden, dann muss man das zunächst so akzeptieren. Dann hilft sogar das Sprechen darüber. In einem zweiten Schritt kann Frau dann daran arbeiten, dies vielleicht nicht mehr so schwer zu nehmen und an Stärke gewinnen. Ganz falsch ist es auf jeden Fall, „schwachen“ Menschen ihre Schwäche vorzuwerfen.

Deine Logik hinter deiner #metoo-Kritik, das ist so als ob man nützliche Brotmesser verbietet, weil Menschen damit verletzt werden können. Wenn es Frauen gibt, die mit #metoo ihre sexuellen Nötigungen aufbereiten, darf man es Ihnen doch nicht vorwerfen, wenn andere Frauen das für vermeintliche Rachefeldzüge benutzen, was du ständig unterstellst. Viele Frauen bleiben auch in der Anonymität (denn nur sehr wenige metoo-Benutzer offenbaren ihren „Täter“ mit Namen).



Du traumatisierst mich mit jedem Deiner postings auf's Neue. Da muessen wir mal drüber reden!

METOO Let's Rock


# Was ist schon Weinstein's Büro? Ich muss mir ständig AD anhören!




"metoo" ist auch kein "Brotmesser", sondern eher eine Guillotine selbsternannter und selbstgerechter Tugendwächter!

#240:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.07.2018, 19:58
    —
Schauen wir uns doch mal an über welche sexuelle Übergriffe Beachbernie so lacht:


http://www.bento.de/politik/metoo-frauen-erzaehlen-nach-harvey-weinstein-skandal-von-sexuellen-uebergriffen-1774305/

Zitat:

Alina*, 23, Studentin aus der Nähe von Frankfurt:

"Vor etwa zwei Jahren hat jemand aus meinem damaligen Freundeskreis gegen meinen Willen Sex mit mir gehabt, nachdem ich betrunken auf seiner Couch eingeschlafen bin.

Es hat sehr lange gedauert, bis ich darüber reden konnte. Mit jemandem aus dem alten Freundeskreis habe ich bis heute nicht darüber geredet. Eigentlich war ich nämlich in jemand anderen verknallt und hatte Angst davor, dass der schlecht über mich denkt. Ich habe mir eingeredet, dass ich dem anderen vielleicht falsche Signale gegeben habe, und mich über mich selbst geärgert, weil ich zu viel getrunken hatte.

Im Nachhinein ist das natürlich völlig bescheuert.



Zitat:
"metoo" ist auch kein "Brotmesser", sondern eher eine Guillotine selbsternannter und selbstgerechter Tugendwächter!
Erbrechen

#241:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.07.2018, 20:03
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Schauen wir uns doch mal an über welche sexuelle Übergriffe Beachbernie so lacht:


http://www.bento.de/politik/metoo-frauen-erzaehlen-nach-harvey-weinstein-skandal-von-sexuellen-uebergriffen-1774305/

Zitat:

Alina*, 23, Studentin aus der Nähe von Frankfurt:

"Vor etwa zwei Jahren hat jemand aus meinem damaligen Freundeskreis gegen meinen Willen Sex mit mir gehabt, nachdem ich betrunken auf seiner Couch eingeschlafen bin.

Es hat sehr lange gedauert, bis ich darüber reden konnte. Mit jemandem aus dem alten Freundeskreis habe ich bis heute nicht darüber geredet. Eigentlich war ich nämlich in jemand anderen verknallt und hatte Angst davor, dass der schlecht über mich denkt. Ich habe mir eingeredet, dass ich dem anderen vielleicht falsche Signale gegeben habe, und mich über mich selbst geärgert, weil ich zu viel getrunken hatte.

Im Nachhinein ist das natürlich völlig bescheuert.



Zitat:
"metoo" ist auch kein "Brotmesser", sondern eher eine Guillotine selbsternannter und selbstgerechter Tugendwächter!
Erbrechen



Woher weisst Du eigentlich, dass der hier beschriebene Vorfall wirklich so passiert ist?

#242:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.07.2018, 20:04
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Schauen wir uns doch mal an über welche sexuelle Übergriffe Beachbernie so lacht:


http://www.bento.de/politik/metoo-frauen-erzaehlen-nach-harvey-weinstein-skandal-von-sexuellen-uebergriffen-1774305/

Zitat:

Alina*, 23, Studentin aus der Nähe von Frankfurt:

"Vor etwa zwei Jahren hat jemand aus meinem damaligen Freundeskreis gegen meinen Willen Sex mit mir gehabt, nachdem ich betrunken auf seiner Couch eingeschlafen bin.

Es hat sehr lange gedauert, bis ich darüber reden konnte. Mit jemandem aus dem alten Freundeskreis habe ich bis heute nicht darüber geredet. Eigentlich war ich nämlich in jemand anderen verknallt und hatte Angst davor, dass der schlecht über mich denkt. Ich habe mir eingeredet, dass ich dem anderen vielleicht falsche Signale gegeben habe, und mich über mich selbst geärgert, weil ich zu viel getrunken hatte.

Im Nachhinein ist das natürlich völlig bescheuert.



Zitat:
"metoo" ist auch kein "Brotmesser", sondern eher eine Guillotine selbsternannter und selbstgerechter Tugendwächter!
Erbrechen



Woher weisst Du eigentlich, dass der hier beschriebene Vorfall wirklich so passiert ist?


Ach, Frauen lügen bekanntlich alle und die Lügenpresse verbreitet das auch noch. Sag mal, geht's noch?

#243:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.07.2018, 20:07
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Schauen wir uns doch mal an über welche sexuelle Übergriffe Beachbernie so lacht:


http://www.bento.de/politik/metoo-frauen-erzaehlen-nach-harvey-weinstein-skandal-von-sexuellen-uebergriffen-1774305/

Zitat:

Alina*, 23, Studentin aus der Nähe von Frankfurt:

"Vor etwa zwei Jahren hat jemand aus meinem damaligen Freundeskreis gegen meinen Willen Sex mit mir gehabt, nachdem ich betrunken auf seiner Couch eingeschlafen bin.

Es hat sehr lange gedauert, bis ich darüber reden konnte. Mit jemandem aus dem alten Freundeskreis habe ich bis heute nicht darüber geredet. Eigentlich war ich nämlich in jemand anderen verknallt und hatte Angst davor, dass der schlecht über mich denkt. Ich habe mir eingeredet, dass ich dem anderen vielleicht falsche Signale gegeben habe, und mich über mich selbst geärgert, weil ich zu viel getrunken hatte.

Im Nachhinein ist das natürlich völlig bescheuert.



Zitat:
"metoo" ist auch kein "Brotmesser", sondern eher eine Guillotine selbsternannter und selbstgerechter Tugendwächter!
Erbrechen



Woher weisst Du eigentlich, dass der hier beschriebene Vorfall wirklich so passiert ist?


Ach, Frauen lügen bekanntlich alle und die Lügenpresse verbreitet das auch noch. Sag mal, geht's noch?


Manche Frauen lügen tatsaechlich. Ob die Frau in diesem Beispiel das auch tut, weiss ich genausowenig wie Du, dass sie die Wahrheit sagt.

Und wo ist da jetzt Dein Problem? Dass es Leute gibt, die nicht einfach alles ohne Beweise glauben? Schulterzucken


[Strohmann durch Fettdruck gekennzeichnet]

#244:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 07:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Woher weisst Du eigentlich, dass der hier beschriebene Vorfall wirklich so passiert ist?

Sie nennt keine Namen, will also niemanden anschwärzen. Für eine Lüge fehlt jedes erkennbare Motiv.

#245:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 09:14
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Woher weisst Du eigentlich, dass der hier beschriebene Vorfall wirklich so passiert ist?

Sie nennt keine Namen, will also niemanden anschwärzen. Für eine Lüge fehlt jedes erkennbare Motiv.


Natürlich will sie alle Männer denunzieren, das machen manche Frauen so. Besonders alle, die bei #metoo mitmachen stehen unter dem Verdacht. :/ Nach Bernies Logik darf es nämlich nicht einen echten #metoo-Fall geben, da sonst sein ganzes Argumentationsgebäude zusammenbricht.

#246:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 21:07
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Woher weisst Du eigentlich, dass der hier beschriebene Vorfall wirklich so passiert ist?

Sie nennt keine Namen, will also niemanden anschwärzen. Für eine Lüge fehlt jedes erkennbare Motiv.


Natürlich will sie alle Männer denunzieren, das machen manche Frauen so. Besonders alle, die bei #metoo mitmachen stehen unter dem Verdacht. :/ Nach Bernies Logik darf es nämlich nicht einen echten #metoo-Fall geben, da sonst sein ganzes Argumentationsgebäude zusammenbricht.



Hast Du ausser Strohmännern eigentlich ueberhaupt nichts zu bieten?

#247:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 21:09
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Woher weisst Du eigentlich, dass der hier beschriebene Vorfall wirklich so passiert ist?

Sie nennt keine Namen, will also niemanden anschwärzen. Für eine Lüge fehlt jedes erkennbare Motiv.



Es gibt auch die Möglichkeit, dass jemand einen Vorfall ohne böse Absicht ganz anders wahrnimmt als er tatsaechlich passiert ist.

Genauso wie es die Möglichkeit gibt, dass jemand etwas voellig frei erfindet um sich wichtig zu machen oder Mitleid zu erregen etc.


Fuer all diese Dinge kennen ich Beispiele aus persönlichem Erleben.

#248:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 22:09
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Woher weisst Du eigentlich, dass der hier beschriebene Vorfall wirklich so passiert ist?

Sie nennt keine Namen, will also niemanden anschwärzen. Für eine Lüge fehlt jedes erkennbare Motiv.

Diese Schlussfolgerung hat keinerlei logische Basis.

#249:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 22:55
    —
#me too ist ein schwieriges Thema, da sind wir uns hoffentlich einig.

Sexuelle Belästigung geht in den allermeisten Fällen von Männern gegenüber Frauen aus.

Die Kampagne #me too hat sehr vielen Frauen die Gelegenheit gegeben, sich zu artikulieren, berechtigt und nach langem Schweigen aus Scham.

Nicht alle Vorwürfe, die erhoben werden, sind verifizierbar. Das heißt nicht, dass sie falsch sind, aber auch nicht, dass sie in jedem Falle richtig sind.
Das muss man konstatieren, ganz ohne moralisch/solidarisch unterfütterte Voreingenommenheit.

Ein Negativbeispiel:
Vor geraumer Zeit erstattete hier in der Gegen eine junge Frau Anzeige, sie sei vergewaltigt worden.
Ihre Schilderungen waren glaubhaft, nach ihren Angaben wurde ein Phantombild erstellt, ein junger (ausländischer) Mann geriet ins Fadenkreuz der Ermittlungen.

Die junge Frau wurde klinisch behandelt, Diagnose posttraumatische Belastungsstörung.

Sie verwickelte sich bei polizeilichen Befragungen aber nach und nach in Widersprüche.
Es kam heraus, dass die angebliche Vergewaltigung erfunden war.

Grund für ihre Lüge: Sie kam in ihrem Studium nicht zu Potte, ihre Eltern (von denen sie alimentiert wurde) setzten sie unter Druck.
Deshalb setzte sie diese Geschichte in die Welt, um sich von diesem Druck zu befreien und um Zuwendungsboni zu erhalten.

Ihre Diagnose "posttraumatische Belastungsstörung" wurde kurzerhand geändert in "Münchhausen-Syndrom".

Der aufgrund ihrer Angaben Verdächtigte hat große soziale Benachteiligungen erfahren, eine Entschuldigung der jungen Frau ist mW ausgeblieben.


Diese Geschichte ist wahr, ich war in gewissem Maße involviert.

Ich hoffe, es ist deutlich geworden, warum ich sie erzähle...

#250:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 00:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Woher weisst Du eigentlich, dass der hier beschriebene Vorfall wirklich so passiert ist?

Sie nennt keine Namen, will also niemanden anschwärzen. Für eine Lüge fehlt jedes erkennbare Motiv.


Natürlich will sie alle Männer denunzieren, das machen manche Frauen so. Besonders alle, die bei #metoo mitmachen stehen unter dem Verdacht. :/ Nach Bernies Logik darf es nämlich nicht einen echten #metoo-Fall geben, da sonst sein ganzes Argumentationsgebäude zusammenbricht.



Hast Du ausser Strohmännern eigentlich ueberhaupt nichts zu bieten?


Hast Du beim Thema "metoo" außer "Frauen lügen" kein anderes Argument zu bieten? Steck Dir deine "Strohmann" dorthin, wo er herkommt, aus dem Material zwischen deinen Ohren.

#251:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 00:08
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Woher weisst Du eigentlich, dass der hier beschriebene Vorfall wirklich so passiert ist?

Sie nennt keine Namen, will also niemanden anschwärzen. Für eine Lüge fehlt jedes erkennbare Motiv.


Natürlich will sie alle Männer denunzieren, das machen manche Frauen so. Besonders alle, die bei #metoo mitmachen stehen unter dem Verdacht. :/ Nach Bernies Logik darf es nämlich nicht einen echten #metoo-Fall geben, da sonst sein ganzes Argumentationsgebäude zusammenbricht.



Hast Du ausser Strohmännern eigentlich ueberhaupt nichts zu bieten?


Hast Du beim Thema "metoo" außer "Frauen lügen" kein anderes Argument zu bieten? Steck Dir deine "Strohmann" dorthin, wo er herkommt, aus dem Material zwischen deinen Ohren.



Mein Argument ist: "Menschen koennen lügen" und zwar sowohl Maenner als auch Frauen und weil das so ist, sollte man niemanden, weder Mann noch Frau, aufgrund unbewiesener Behauptungen verurteilen, weder vor Gericht noch am Internetpranger!

"metoo" tut so als ob Frauen prinzipiell nie lügen und ist deshalb viel zu schnell bei der Hand Männern Karriere und soziale Existenz aufgrund unbewiesener Behauptungen von Frauen zu zerstören (umgekehrt geht man verraeterischerweise sehr viel sensibler vor, wenn eine Frau von einem Mann beschuldigt wird).

Das ist mein Problem, was ich mit "metoo" habe. Alles andere sind Deine Strohmänner!

#252:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 00:09
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
#me too ist ein schwieriges Thema, da sind wir uns hoffentlich einig.

Sexuelle Belästigung geht in den allermeisten Fällen von Männern gegenüber Frauen aus.

Die Kampagne #me too hat sehr vielen Frauen die Gelegenheit gegeben, sich zu artikulieren, berechtigt und nach langem Schweigen aus Scham.

Nicht alle Vorwürfe, die erhoben werden, sind verifizierbar. Das heißt nicht, dass sie falsch sind, aber auch nicht, dass sie in jedem Falle richtig sind.
Das muss man konstatieren, ganz ohne moralisch/solidarisch unterfütterte Voreingenommenheit.

Ein Negativbeispiel:
Vor geraumer Zeit erstattete hier in der Gegen eine junge Frau Anzeige, sie sei vergewaltigt worden.
Ihre Schilderungen waren glaubhaft, nach ihren Angaben wurde ein Phantombild erstellt, ein junger (ausländischer) Mann geriet ins Fadenkreuz der Ermittlungen.

Die junge Frau wurde klinisch behandelt, Diagnose posttraumatische Belastungsstörung.

Sie verwickelte sich bei polizeilichen Befragungen aber nach und nach in Widersprüche.
Es kam heraus, dass die angebliche Vergewaltigung erfunden war.

Grund für ihre Lüge: Sie kam in ihrem Studium nicht zu Potte, ihre Eltern (von denen sie alimentiert wurde) setzten sie unter Druck.
Deshalb setzte sie diese Geschichte in die Welt, um sich von diesem Druck zu befreien und um Zuwendungsboni zu erhalten.

Ihre Diagnose "posttraumatische Belastungsstörung" wurde kurzerhand geändert in "Münchhausen-Syndrom".

Der aufgrund ihrer Angaben Verdächtigte hat große soziale Benachteiligungen erfahren, eine Entschuldigung der jungen Frau ist mW ausgeblieben.


Diese Geschichte ist wahr, ich war in gewissem Maße involviert.

Ich hoffe, es ist deutlich geworden, warum ich sie erzähle...


Nein, es ist nicht deutlich. Denn wie relevant ist diese Erzählung für das Thema "metoo"? Du stößt damit jeder Frau gegen den Kopf, die tatsächlich Opfer eines Übergriffs und einer Vergewaltigung geworden bist. Es gibt Frauen, die nicht zur Polizei gehen, weil sie Angst haben, dass man ihnen nicht glaubt. Und mit so einer Erzählung bestätigst du deren Ängste.

Nehmen wir an, eine Person, die dir nahesteht wurde vergewaltigt. Würdest du dann dieser Person auch diese Geschichte erzählen? Natürlich nicht. Aber wenn eine anonyme Person über ihre Vergewaltigung berechtigt, ist das ein Argument, um die Story zu relativieren.

Dass es natürlich solche Fälle gibt, wie du sie berichtest, bestreitet auch niemand. Doch muss man sie getrennt von tatsächlichen Übergriffen sehen und sie nicht als Mittel der Relativierung verwenden.

#253:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 00:12
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
#me too ist ein schwieriges Thema, da sind wir uns hoffentlich einig.

Sexuelle Belästigung geht in den allermeisten Fällen von Männern gegenüber Frauen aus.

Die Kampagne #me too hat sehr vielen Frauen die Gelegenheit gegeben, sich zu artikulieren, berechtigt und nach langem Schweigen aus Scham.

Nicht alle Vorwürfe, die erhoben werden, sind verifizierbar. Das heißt nicht, dass sie falsch sind, aber auch nicht, dass sie in jedem Falle richtig sind.
Das muss man konstatieren, ganz ohne moralisch/solidarisch unterfütterte Voreingenommenheit.

Ein Negativbeispiel:
Vor geraumer Zeit erstattete hier in der Gegen eine junge Frau Anzeige, sie sei vergewaltigt worden.
Ihre Schilderungen waren glaubhaft, nach ihren Angaben wurde ein Phantombild erstellt, ein junger (ausländischer) Mann geriet ins Fadenkreuz der Ermittlungen.

Die junge Frau wurde klinisch behandelt, Diagnose posttraumatische Belastungsstörung.

Sie verwickelte sich bei polizeilichen Befragungen aber nach und nach in Widersprüche.
Es kam heraus, dass die angebliche Vergewaltigung erfunden war.

Grund für ihre Lüge: Sie kam in ihrem Studium nicht zu Potte, ihre Eltern (von denen sie alimentiert wurde) setzten sie unter Druck.
Deshalb setzte sie diese Geschichte in die Welt, um sich von diesem Druck zu befreien und um Zuwendungsboni zu erhalten.

Ihre Diagnose "posttraumatische Belastungsstörung" wurde kurzerhand geändert in "Münchhausen-Syndrom".

Der aufgrund ihrer Angaben Verdächtigte hat große soziale Benachteiligungen erfahren, eine Entschuldigung der jungen Frau ist mW ausgeblieben.


Diese Geschichte ist wahr, ich war in gewissem Maße involviert.

Ich hoffe, es ist deutlich geworden, warum ich sie erzähle...


Nein, es ist nicht deutlich. Denn wie relevant ist diese Erzählung für das Thema "metoo"? Du stößt damit jeder Frau gegen den Kopf, die tatsächlich Opfer eines Übergriffs und einer Vergewaltigung geworden bist. (...)

Dafür hätte ich gerne eine nachvollziehbare Begründung.

#254:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 00:12
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Woher weisst Du eigentlich, dass der hier beschriebene Vorfall wirklich so passiert ist?

Sie nennt keine Namen, will also niemanden anschwärzen. Für eine Lüge fehlt jedes erkennbare Motiv.


Natürlich will sie alle Männer denunzieren, das machen manche Frauen so. Besonders alle, die bei #metoo mitmachen stehen unter dem Verdacht. :/ Nach Bernies Logik darf es nämlich nicht einen echten #metoo-Fall geben, da sonst sein ganzes Argumentationsgebäude zusammenbricht.



Hast Du ausser Strohmännern eigentlich ueberhaupt nichts zu bieten?


Hast Du beim Thema "metoo" außer "Frauen lügen" kein anderes Argument zu bieten? Steck Dir deine "Strohmann" dorthin, wo er herkommt, aus dem Material zwischen deinen Ohren.



Mein Argument ist: "Menschen koennen lügen" und zwar sowohl Maenner als auch Frauen und weil das so ist, sollte man niemanden, weder Mann noch Frau, aufgrund unbewiesener Behauptungen verurteilen, weder vor Gericht noch am Internetpranger!

"metoo" tut so als ob Frauen prinzipiell nie lügen und ist deshalb viel zu schnell bei der Hand Männern Karriere und soziale Existenz aufgrund unbewiesener Behauptungen von Frauen zu zerstören (umgekehrt geht man verraeterischerweise sehr viel sensibler vor, wenn eine Frau von einem Mann beschuldigt wird).

Das ist mein Problem, was ich mit "metoo" habe. Alles andere sind Deine Strohmänner!


Nein, Du hast ein ganz anderes Problem. Dein Strohkopfargument gilt ja sogar für anonyme Berichte in "metoo", die die überwiegende Mehrheit darstellen, also tu doch nicht so, als ob du dich wirklich für die Probleme der Frauen interessierst. Du strohmandelst dich nur auf, weil du in deinem Antifeminismuswahn schon nicht mehr klar denken kannst.

#255:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 00:15
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
#me too ist ein schwieriges Thema, da sind wir uns hoffentlich einig.

Sexuelle Belästigung geht in den allermeisten Fällen von Männern gegenüber Frauen aus.

Die Kampagne #me too hat sehr vielen Frauen die Gelegenheit gegeben, sich zu artikulieren, berechtigt und nach langem Schweigen aus Scham.

Nicht alle Vorwürfe, die erhoben werden, sind verifizierbar. Das heißt nicht, dass sie falsch sind, aber auch nicht, dass sie in jedem Falle richtig sind.
Das muss man konstatieren, ganz ohne moralisch/solidarisch unterfütterte Voreingenommenheit.

Ein Negativbeispiel:
Vor geraumer Zeit erstattete hier in der Gegen eine junge Frau Anzeige, sie sei vergewaltigt worden.
Ihre Schilderungen waren glaubhaft, nach ihren Angaben wurde ein Phantombild erstellt, ein junger (ausländischer) Mann geriet ins Fadenkreuz der Ermittlungen.

Die junge Frau wurde klinisch behandelt, Diagnose posttraumatische Belastungsstörung.

Sie verwickelte sich bei polizeilichen Befragungen aber nach und nach in Widersprüche.
Es kam heraus, dass die angebliche Vergewaltigung erfunden war.

Grund für ihre Lüge: Sie kam in ihrem Studium nicht zu Potte, ihre Eltern (von denen sie alimentiert wurde) setzten sie unter Druck.
Deshalb setzte sie diese Geschichte in die Welt, um sich von diesem Druck zu befreien und um Zuwendungsboni zu erhalten.

Ihre Diagnose "posttraumatische Belastungsstörung" wurde kurzerhand geändert in "Münchhausen-Syndrom".

Der aufgrund ihrer Angaben Verdächtigte hat große soziale Benachteiligungen erfahren, eine Entschuldigung der jungen Frau ist mW ausgeblieben.


Diese Geschichte ist wahr, ich war in gewissem Maße involviert.

Ich hoffe, es ist deutlich geworden, warum ich sie erzähle...


Nein, es ist nicht deutlich. Denn wie relevant ist diese Erzählung für das Thema "metoo"? Du stößt damit jeder Frau gegen den Kopf, die tatsächlich Opfer eines Übergriffs und einer Vergewaltigung geworden bist. (...)

Dafür hätte ich gerne eine nachvollziehbare Begründung.


Die Begründung habe ich doch gegeben: Würdest du einer Person, die dir nahesteht, diese Geschichte erzählen, nachdem sie dir gesagt hat, sie wäre vergewaltigt worden? Wie hoch würdest du die Wahrscheinlichkeit angeben, dass sie unter einem "Münchhausen-Syndrom" leidet?

#256:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 00:25
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
#me too ist ein schwieriges Thema, da sind wir uns hoffentlich einig.

Sexuelle Belästigung geht in den allermeisten Fällen von Männern gegenüber Frauen aus.

Die Kampagne #me too hat sehr vielen Frauen die Gelegenheit gegeben, sich zu artikulieren, berechtigt und nach langem Schweigen aus Scham.

Nicht alle Vorwürfe, die erhoben werden, sind verifizierbar. Das heißt nicht, dass sie falsch sind, aber auch nicht, dass sie in jedem Falle richtig sind.
Das muss man konstatieren, ganz ohne moralisch/solidarisch unterfütterte Voreingenommenheit.

Ein Negativbeispiel:
Vor geraumer Zeit erstattete hier in der Gegen eine junge Frau Anzeige, sie sei vergewaltigt worden.
Ihre Schilderungen waren glaubhaft, nach ihren Angaben wurde ein Phantombild erstellt, ein junger (ausländischer) Mann geriet ins Fadenkreuz der Ermittlungen.

Die junge Frau wurde klinisch behandelt, Diagnose posttraumatische Belastungsstörung.

Sie verwickelte sich bei polizeilichen Befragungen aber nach und nach in Widersprüche.
Es kam heraus, dass die angebliche Vergewaltigung erfunden war.

Grund für ihre Lüge: Sie kam in ihrem Studium nicht zu Potte, ihre Eltern (von denen sie alimentiert wurde) setzten sie unter Druck.
Deshalb setzte sie diese Geschichte in die Welt, um sich von diesem Druck zu befreien und um Zuwendungsboni zu erhalten.

Ihre Diagnose "posttraumatische Belastungsstörung" wurde kurzerhand geändert in "Münchhausen-Syndrom".

Der aufgrund ihrer Angaben Verdächtigte hat große soziale Benachteiligungen erfahren, eine Entschuldigung der jungen Frau ist mW ausgeblieben.


Diese Geschichte ist wahr, ich war in gewissem Maße involviert.

Ich hoffe, es ist deutlich geworden, warum ich sie erzähle...


Nein, es ist nicht deutlich. Denn wie relevant ist diese Erzählung für das Thema "metoo"? Du stößt damit jeder Frau gegen den Kopf, die tatsächlich Opfer eines Übergriffs und einer Vergewaltigung geworden bist. (...)

Dafür hätte ich gerne eine nachvollziehbare Begründung.


Die Begründung habe ich doch gegeben: Würdest du einer Person, die dir nahesteht, diese Geschichte erzählen, nachdem sie dir gesagt hat, sie wäre vergewaltigt worden? Wie hoch würdest du die Wahrscheinlichkeit angeben, dass sie unter einem "Münchhausen-Syndrom" leidet?

Den Konjunktiv akzeptiere ich nicht als Begründung.

#257:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 00:28
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schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
#me too ist ein schwieriges Thema, da sind wir uns hoffentlich einig.

Sexuelle Belästigung geht in den allermeisten Fällen von Männern gegenüber Frauen aus.

Die Kampagne #me too hat sehr vielen Frauen die Gelegenheit gegeben, sich zu artikulieren, berechtigt und nach langem Schweigen aus Scham.

Nicht alle Vorwürfe, die erhoben werden, sind verifizierbar. Das heißt nicht, dass sie falsch sind, aber auch nicht, dass sie in jedem Falle richtig sind.
Das muss man konstatieren, ganz ohne moralisch/solidarisch unterfütterte Voreingenommenheit.

Ein Negativbeispiel:
Vor geraumer Zeit erstattete hier in der Gegen eine junge Frau Anzeige, sie sei vergewaltigt worden.
Ihre Schilderungen waren glaubhaft, nach ihren Angaben wurde ein Phantombild erstellt, ein junger (ausländischer) Mann geriet ins Fadenkreuz der Ermittlungen.

Die junge Frau wurde klinisch behandelt, Diagnose posttraumatische Belastungsstörung.

Sie verwickelte sich bei polizeilichen Befragungen aber nach und nach in Widersprüche.
Es kam heraus, dass die angebliche Vergewaltigung erfunden war.

Grund für ihre Lüge: Sie kam in ihrem Studium nicht zu Potte, ihre Eltern (von denen sie alimentiert wurde) setzten sie unter Druck.
Deshalb setzte sie diese Geschichte in die Welt, um sich von diesem Druck zu befreien und um Zuwendungsboni zu erhalten.

Ihre Diagnose "posttraumatische Belastungsstörung" wurde kurzerhand geändert in "Münchhausen-Syndrom".

Der aufgrund ihrer Angaben Verdächtigte hat große soziale Benachteiligungen erfahren, eine Entschuldigung der jungen Frau ist mW ausgeblieben.


Diese Geschichte ist wahr, ich war in gewissem Maße involviert.

Ich hoffe, es ist deutlich geworden, warum ich sie erzähle...


Nein, es ist nicht deutlich. Denn wie relevant ist diese Erzählung für das Thema "metoo"? Du stößt damit jeder Frau gegen den Kopf, die tatsächlich Opfer eines Übergriffs und einer Vergewaltigung geworden bist. (...)

Dafür hätte ich gerne eine nachvollziehbare Begründung.


Die Begründung habe ich doch gegeben: Würdest du einer Person, die dir nahesteht, diese Geschichte erzählen, nachdem sie dir gesagt hat, sie wäre vergewaltigt worden? Wie hoch würdest du die Wahrscheinlichkeit angeben, dass sie unter einem "Münchhausen-Syndrom" leidet?

Den Konjunktiv akzeptiere ich nicht als Begründung.


Eine Bekannte von Dir wurde nach ihrer Aussage vergewaltigt. Da du weißt, dass Frauen lügen können, erzählst du ihr diese Geschichte von der Münchhausen-Frau. Machst du nicht, gell? Smilie

#258:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 01:21
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
#me too ist ein schwieriges Thema, da sind wir uns hoffentlich einig.

Sexuelle Belästigung geht in den allermeisten Fällen von Männern gegenüber Frauen aus.

Die Kampagne #me too hat sehr vielen Frauen die Gelegenheit gegeben, sich zu artikulieren, berechtigt und nach langem Schweigen aus Scham.

Nicht alle Vorwürfe, die erhoben werden, sind verifizierbar. Das heißt nicht, dass sie falsch sind, aber auch nicht, dass sie in jedem Falle richtig sind.
Das muss man konstatieren, ganz ohne moralisch/solidarisch unterfütterte Voreingenommenheit.

Ein Negativbeispiel:
Vor geraumer Zeit erstattete hier in der Gegen eine junge Frau Anzeige, sie sei vergewaltigt worden.
Ihre Schilderungen waren glaubhaft, nach ihren Angaben wurde ein Phantombild erstellt, ein junger (ausländischer) Mann geriet ins Fadenkreuz der Ermittlungen.

Die junge Frau wurde klinisch behandelt, Diagnose posttraumatische Belastungsstörung.

Sie verwickelte sich bei polizeilichen Befragungen aber nach und nach in Widersprüche.
Es kam heraus, dass die angebliche Vergewaltigung erfunden war.

Grund für ihre Lüge: Sie kam in ihrem Studium nicht zu Potte, ihre Eltern (von denen sie alimentiert wurde) setzten sie unter Druck.
Deshalb setzte sie diese Geschichte in die Welt, um sich von diesem Druck zu befreien und um Zuwendungsboni zu erhalten.

Ihre Diagnose "posttraumatische Belastungsstörung" wurde kurzerhand geändert in "Münchhausen-Syndrom".

Der aufgrund ihrer Angaben Verdächtigte hat große soziale Benachteiligungen erfahren, eine Entschuldigung der jungen Frau ist mW ausgeblieben.


Diese Geschichte ist wahr, ich war in gewissem Maße involviert.

Ich hoffe, es ist deutlich geworden, warum ich sie erzähle...


Nein, es ist nicht deutlich. Denn wie relevant ist diese Erzählung für das Thema "metoo"? Du stößt damit jeder Frau gegen den Kopf, die tatsächlich Opfer eines Übergriffs und einer Vergewaltigung geworden bist. (...)

Dafür hätte ich gerne eine nachvollziehbare Begründung.


Die Begründung habe ich doch gegeben: Würdest du einer Person, die dir nahesteht, diese Geschichte erzählen, nachdem sie dir gesagt hat, sie wäre vergewaltigt worden? Wie hoch würdest du die Wahrscheinlichkeit angeben, dass sie unter einem "Münchhausen-Syndrom" leidet?

Den Konjunktiv akzeptiere ich nicht als Begründung.


Eine Bekannte von Dir wurde nach ihrer Aussage vergewaltigt. Da du weißt, dass Frauen lügen können, erzählst du ihr diese Geschichte von der Münchhausen-Frau. Machst du nicht, gell? Smilie

Das ist nicht in Ordnung von dir, dass du mir Dinge in den Mund legst, die ich nicht gesagt habe.
Woraus geht aus meiner Schilderung des Sachverhalts hervor, dass es sich um eine Bekannte von mir handelt?
Und was soll diese inakzeptable Redewendung "Münchhausen-Frau"?

#259:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 01:31
    —
@ AD.

So gesehen darfst Du nie wieder jemanden einer Falschbeschuldigung wegen irgendwas bezichtigen, ja noch nicht mal die Moeglichkeit erwaehnen, dass es sich um eine Falschbeschuldigung handeln koennte, weil es immer welche gibt, die jemanden desselben Vergehens zurecht beschuldigen und die Du damit "vor den Kopf stoesst".

Nach derselben Logik dürfte man auch nicht die Moeglichkeit erwähnen, dass jemand zurecht wegen etwas beschuldigt wird, weil es sonst diejenigen, die sich gegen eine tatsächliche Falschbeschuldigung wehren, "vor den Kopf stoesst".

Eure kleine Welt ist mir zu willkürlich, widersprüchlich und ungerecht. Deshalb ziehe ich es vor in einer Welt zu leben, in der Vorwürfe erst bewiesen werden muessen bevor Strafmassnahmen jeglicher Art ergriffen werden und zwar voellig egal ob es sich um Vergewaltigungsvorwürfe oder Falschbeschuldigungsvorwuerfe handelt. Und Solange beide Vorwuerfe unbewiesen sind steht nun mal Aussage gegen Aussage und beide Seiten muessen als unschuldig angesehen werden.

#260:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 01:31
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
#me too ist ein schwieriges Thema, da sind wir uns hoffentlich einig.

Sexuelle Belästigung geht in den allermeisten Fällen von Männern gegenüber Frauen aus.

Die Kampagne #me too hat sehr vielen Frauen die Gelegenheit gegeben, sich zu artikulieren, berechtigt und nach langem Schweigen aus Scham.

Nicht alle Vorwürfe, die erhoben werden, sind verifizierbar. Das heißt nicht, dass sie falsch sind, aber auch nicht, dass sie in jedem Falle richtig sind.
Das muss man konstatieren, ganz ohne moralisch/solidarisch unterfütterte Voreingenommenheit.

Ein Negativbeispiel:
Vor geraumer Zeit erstattete hier in der Gegen eine junge Frau Anzeige, sie sei vergewaltigt worden.
Ihre Schilderungen waren glaubhaft, nach ihren Angaben wurde ein Phantombild erstellt, ein junger (ausländischer) Mann geriet ins Fadenkreuz der Ermittlungen.

Die junge Frau wurde klinisch behandelt, Diagnose posttraumatische Belastungsstörung.

Sie verwickelte sich bei polizeilichen Befragungen aber nach und nach in Widersprüche.
Es kam heraus, dass die angebliche Vergewaltigung erfunden war.

Grund für ihre Lüge: Sie kam in ihrem Studium nicht zu Potte, ihre Eltern (von denen sie alimentiert wurde) setzten sie unter Druck.
Deshalb setzte sie diese Geschichte in die Welt, um sich von diesem Druck zu befreien und um Zuwendungsboni zu erhalten.

Ihre Diagnose "posttraumatische Belastungsstörung" wurde kurzerhand geändert in "Münchhausen-Syndrom".

Der aufgrund ihrer Angaben Verdächtigte hat große soziale Benachteiligungen erfahren, eine Entschuldigung der jungen Frau ist mW ausgeblieben.


Diese Geschichte ist wahr, ich war in gewissem Maße involviert.

Ich hoffe, es ist deutlich geworden, warum ich sie erzähle...


Nein, es ist nicht deutlich. Denn wie relevant ist diese Erzählung für das Thema "metoo"? Du stößt damit jeder Frau gegen den Kopf, die tatsächlich Opfer eines Übergriffs und einer Vergewaltigung geworden bist. (...)

Dafür hätte ich gerne eine nachvollziehbare Begründung.


Die Begründung habe ich doch gegeben: Würdest du einer Person, die dir nahesteht, diese Geschichte erzählen, nachdem sie dir gesagt hat, sie wäre vergewaltigt worden? Wie hoch würdest du die Wahrscheinlichkeit angeben, dass sie unter einem "Münchhausen-Syndrom" leidet?

Den Konjunktiv akzeptiere ich nicht als Begründung.


Eine Bekannte von Dir wurde nach ihrer Aussage vergewaltigt. Da du weißt, dass Frauen lügen können, erzählst du ihr diese Geschichte von der Münchhausen-Frau. Machst du nicht, gell? Smilie

Das ist nicht in Ordnung von dir, dass du mir Dinge in den Mund legst, die ich nicht gesagt habe.
Woraus geht aus meiner Schilderung des Sachverhalts hervor, dass es sich um eine Bekannte von mir handelt?
Und was soll diese inakzeptable Redewendung "Münchhausen-Frau"?


Du verstehst mich falsch. Ich habe nicht behauptet, du würdest die Frau kennen.
Sondern das Fallbeispiel gebracht, dass WENN Dir eine Frau persönlich sagt, sie sei vergewaltigt worden doch nicht davon ausgehst, dass sie sich das nur einbildet und dann mit der Story kommst, dass es Frauen gibt, die sich sowas ausdenken.

Gleiches solltest du dann in einer Debatte über #metoo nicht machen. Du würdest dann den Frauen vor den Kopf stoßen, die WIRKLICH vergewaltigt wurden. Es gibt genügend Frauen, die sich nicht trauen, einen Vergewaltiger anzuzeigen, weil man ihnen nicht glaubt. Darum seh ich das als falsch an, mit einer Frau zu argumentieren, die unter einem Münchhausen-Syndrom leidet.

#261:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 01:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Genauso wie es die Möglichkeit gibt, dass jemand etwas voellig frei erfindet um sich wichtig zu machen oder Mitleid zu erregen etc.

Wie kommt es eigentlich, dass bei Bezichtigungen der Lüge in solchen Fällen für dich die Unschuldsvermutung nicht gilt?

Welche Beweise hast du denn so für deine Anschuldigung?

#262:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 01:35
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
[
Eine Bekannte von Dir wurde nach ihrer Aussage vergewaltigt. Da du weißt, dass Frauen lügen können, erzählst du ihr diese Geschichte von der Münchhausen-Frau. Machst du nicht, gell? Smilie



Ein Bekannter von Dir erzaehlt Dir, dass ihn seine Ex-Freundin der Vergewaltigung bezichtigt, er aber unschuldig ist.

Was erzählst Du dem?

Dass Du nicht alle Vergewaltigungsopfer "vor den Kopf stossen" willst und Du ihm aus dem Grund nicht glauben darfst? zwinkern

#263:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 01:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Genauso wie es die Möglichkeit gibt, dass jemand etwas voellig frei erfindet um sich wichtig zu machen oder Mitleid zu erregen etc.

Wie kommt es eigentlich, dass bei Bezichtigungen der Lüge in solchen Fällen für dich die Unschuldsvermutung nicht gilt?

Welche Beweise hast du denn so für deine Anschuldigung?


Wen habe ich konkret der Luege bezichtigt?

#264:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 01:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Genauso wie es die Möglichkeit gibt, dass jemand etwas voellig frei erfindet um sich wichtig zu machen oder Mitleid zu erregen etc.

Wie kommt es eigentlich, dass bei Bezichtigungen der Lüge in solchen Fällen für dich die Unschuldsvermutung nicht gilt?

Welche Beweise hast du denn so für deine Anschuldigung?


Wen habe ich konkret der Luege bezichtigt?


Hör' auf, dich dumm zu stellen.

#265:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 01:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
@ AD.

So gesehen darfst Du nie wieder jemanden einer Falschbeschuldigung wegen irgendwas bezichtigen, ja noch nicht mal die Moeglichkeit erwaehnen, dass es sich um eine Falschbeschuldigung handeln koennte, weil es immer welche gibt, die jemanden desselben Vergehens zurecht beschuldigen und die Du damit "vor den Kopf stoesst".

Nach derselben Logik dürfte man auch nicht die Moeglichkeit erwähnen, dass jemand zurecht wegen etwas beschuldigt wird, weil es sonst diejenigen, die sich gegen eine tatsächliche Falschbeschuldigung wehren, "vor den Kopf stoesst".

Eure kleine Welt ist mir zu willkürlich, widersprüchlich und ungerecht. Deshalb ziehe ich es vor in einer Welt zu leben, in der Vorwürfe erst bewiesen werden muessen bevor Strafmassnahmen jeglicher Art ergriffen werden und zwar voellig egal ob es sich um Vergewaltigungsvorwürfe oder Falschbeschuldigungsvorwuerfe handelt. Und Solange beide Vorwuerfe unbewiesen sind steht nun mal Aussage gegen Aussage und beide Seiten muessen als unschuldig angesehen werden.


In welcher "kleinen Welt" lebst du eigentlich?

Es geht nicht um Strafe.

Ich rede bei #metoo die ganze Zeit von der ÜBERWIEGENDEN Zahl von Opfern, die einfach nur sagen: "Ich bin vergewaltigt worden.", "Ich bin sexuell belästigt worden. Das war für mich unangenehm."

Und es gibt viele Frauen, die sich bisher nicht getraut haben, das öffentlich zu machen. Die ihre Scham überwunden haben. Und für die diese Öffnung wichtig war und andere ermutigt hat, dazu zu stehen. Ich rate auch niemanden, jemand öffentlich zu beschuldigen, weil das NIEMALS WIRKLICH zu beweisen ist.

Mir geht es um die Frauen, die NICHT den Namen des Täters nennen. NICHT.
Nochmal für Beachbernies kleine Welt: NICHT.

Lass doch mal deine Falschbehauptungslamentiererei, wo sie hingehört. In deiner kleinen Insel-Welt voller Strohhalme, in der du zuviel Medien konsumierst und das Leben von Menschen zerstört wird, weil sie von den Medien vorschnell durch den Dreck gezogen werden. zwinkern

#266:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 01:48
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
[
Eine Bekannte von Dir wurde nach ihrer Aussage vergewaltigt. Da du weißt, dass Frauen lügen können, erzählst du ihr diese Geschichte von der Münchhausen-Frau. Machst du nicht, gell? Smilie



Ein Bekannter von Dir erzaehlt Dir, dass ihn seine Ex-Freundin der Vergewaltigung bezichtigt, er aber unschuldig ist.

Was erzählst Du dem?

Dass Du nicht alle Vergewaltigungsopfer "vor den Kopf stossen" willst und Du ihm aus dem Grund nicht glauben darfst? zwinkern


Falsche Analogie, Bernie.

Ich würde ihm jedenfalls nicht die Geschichte erzählen, von dem Kerl, der behauptet unschuldig zu sein, dem aber später per DNA-Beweis nachgewiesen wird, dass er doch eindeutig der Täter war.

#267:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 02:04
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
[
Eine Bekannte von Dir wurde nach ihrer Aussage vergewaltigt. Da du weißt, dass Frauen lügen können, erzählst du ihr diese Geschichte von der Münchhausen-Frau. Machst du nicht, gell? Smilie



Ein Bekannter von Dir erzaehlt Dir, dass ihn seine Ex-Freundin der Vergewaltigung bezichtigt, er aber unschuldig ist.

Was erzählst Du dem?

Dass Du nicht alle Vergewaltigungsopfer "vor den Kopf stossen" willst und Du ihm aus dem Grund nicht glauben darfst? zwinkern


Falsche Analogie, Bernie.

Ich würde ihm jedenfalls nicht die Geschichte erzählen, von dem Kerl, der behauptet unschuldig zu sein, dem aber später per DNA-Beweis nachgewiesen wird, dass er doch eindeutig der Täter war.


Und warum unterstellst Du dem schtonk er wuerde einer Frau, die vergewaltigt wurde, eine "Muenschhausengschichte" erzaehlen:

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Eine Bekannte von Dir wurde nach ihrer Aussage vergewaltigt. Da du weißt, dass Frauen lügen können, erzählst du ihr diese Geschichte von der Münchhausen-Frau. Machst du nicht, gell? Smilie

#268:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 02:05
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
[
Eine Bekannte von Dir wurde nach ihrer Aussage vergewaltigt. Da du weißt, dass Frauen lügen können, erzählst du ihr diese Geschichte von der Münchhausen-Frau. Machst du nicht, gell? Smilie



Ein Bekannter von Dir erzaehlt Dir, dass ihn seine Ex-Freundin der Vergewaltigung bezichtigt, er aber unschuldig ist.

Was erzählst Du dem?

Dass Du nicht alle Vergewaltigungsopfer "vor den Kopf stossen" willst und Du ihm aus dem Grund nicht glauben darfst? zwinkern


Falsche Analogie, Bernie.

Ich würde ihm jedenfalls nicht die Geschichte erzählen, von dem Kerl, der behauptet unschuldig zu sein, dem aber später per DNA-Beweis nachgewiesen wird, dass er doch eindeutig der Täter war.


Und umgebrochen auf eine potenzielle Aktion #mewrong in der Männer sich darüber auslassen wie sie durch falsche Behauptungen von Frauen ihren sozialen Status verloren haben, würde ich NICHT auf die Idee kommen, damit zu argumentieren, dass auch manche Männer lügen können und das deshalb diese ganze Bewegung schädlich ist. Selbst wenn es dann auch Männer gibt, die den Namen dieser Frauen öffentlich nennen.

#269:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 02:07
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
(...)

Und warum unterstellst Du dem schtonk er wuerde einer Frau, die vergewaltigt wurde, eine "Muenschhausengschichte" erzaehlen:

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Eine Bekannte von Dir wurde nach ihrer Aussage vergewaltigt. Da du weißt, dass Frauen lügen können, erzählst du ihr diese Geschichte von der Münchhausen-Frau. Machst du nicht, gell? Smilie


Du kannst nicht lesen. zwinkern Ich gehe nämlich ganz ganz ganz sicher davon aus, dass er das wirklich nicht tut. Ausrufezeichen Siehe auch mein obiges Posting.

#270:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 02:10
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
@ AD.

So gesehen darfst Du nie wieder jemanden einer Falschbeschuldigung wegen irgendwas bezichtigen, ja noch nicht mal die Moeglichkeit erwaehnen, dass es sich um eine Falschbeschuldigung handeln koennte, weil es immer welche gibt, die jemanden desselben Vergehens zurecht beschuldigen und die Du damit "vor den Kopf stoesst".

Nach derselben Logik dürfte man auch nicht die Moeglichkeit erwähnen, dass jemand zurecht wegen etwas beschuldigt wird, weil es sonst diejenigen, die sich gegen eine tatsächliche Falschbeschuldigung wehren, "vor den Kopf stoesst".

Eure kleine Welt ist mir zu willkürlich, widersprüchlich und ungerecht. Deshalb ziehe ich es vor in einer Welt zu leben, in der Vorwürfe erst bewiesen werden muessen bevor Strafmassnahmen jeglicher Art ergriffen werden und zwar voellig egal ob es sich um Vergewaltigungsvorwürfe oder Falschbeschuldigungsvorwuerfe handelt. Und Solange beide Vorwuerfe unbewiesen sind steht nun mal Aussage gegen Aussage und beide Seiten muessen als unschuldig angesehen werden.


In welcher "kleinen Welt" lebst du eigentlich?

Es geht nicht um Strafe.

Ich rede bei #metoo die ganze Zeit von der ÜBERWIEGENDEN Zahl von Opfern, die einfach nur sagen: "Ich bin vergewaltigt worden.", "Ich bin sexuell belästigt worden. Das war für mich unangenehm."

Und es gibt viele Frauen, die sich bisher nicht getraut haben, das öffentlich zu machen. Die ihre Scham überwunden haben. Und für die diese Öffnung wichtig war und andere ermutigt hat, dazu zu stehen. Ich rate auch niemanden, jemand öffentlich zu beschuldigen, weil das NIEMALS WIRKLICH zu beweisen ist.

Mir geht es um die Frauen, die NICHT den Namen des Täters nennen. NICHT.
Nochmal für Beachbernies kleine Welt: NICHT.

Lass doch mal deine Falschbehauptungslamentiererei, wo sie hingehört. In deiner kleinen Insel-Welt voller Strohhalme, in der du zuviel Medien konsumierst und das Leben von Menschen zerstört wird, weil sie von den Medien vorschnell durch den Dreck gezogen werden. zwinkern


Noe! Bei "metoo" geht es ueberhaupt nicht um Strafe....

Warum wurden denn bereits soviele soziale Existenzen und Karrieren ausschliesslich aufgrund unbewiesener VBorwuerfe zerstört? Warum wird oeffentlich immer wieder gefordert, dass Beschuldigte von ihren Arbeitgebern gefeuert werden sollen, ohne dass Beweise vorgelegt werden?


Vergewaltigten Frauen wird uebrigens dadurch geholfen, dass sie kompetente psychologische Betreuung erhalten und nicht dadurch, dass ihr Schicksal erst von einer breiten Öffentlichkeit ausgebreitet und ihr Vergewaltiger daraufhin von einem aufgeheizten Mob medial gelyncht wird. D.h., dass sogar in Faellen, in denen die Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen, die Interessen der betroffenen Frauen hintenan stehen.

#271:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 02:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
@ AD.

So gesehen darfst Du nie wieder jemanden einer Falschbeschuldigung wegen irgendwas bezichtigen, ja noch nicht mal die Moeglichkeit erwaehnen, dass es sich um eine Falschbeschuldigung handeln koennte, weil es immer welche gibt, die jemanden desselben Vergehens zurecht beschuldigen und die Du damit "vor den Kopf stoesst".

Nach derselben Logik dürfte man auch nicht die Moeglichkeit erwähnen, dass jemand zurecht wegen etwas beschuldigt wird, weil es sonst diejenigen, die sich gegen eine tatsächliche Falschbeschuldigung wehren, "vor den Kopf stoesst".

Eure kleine Welt ist mir zu willkürlich, widersprüchlich und ungerecht. Deshalb ziehe ich es vor in einer Welt zu leben, in der Vorwürfe erst bewiesen werden muessen bevor Strafmassnahmen jeglicher Art ergriffen werden und zwar voellig egal ob es sich um Vergewaltigungsvorwürfe oder Falschbeschuldigungsvorwuerfe handelt. Und Solange beide Vorwuerfe unbewiesen sind steht nun mal Aussage gegen Aussage und beide Seiten muessen als unschuldig angesehen werden.


In welcher "kleinen Welt" lebst du eigentlich?

Es geht nicht um Strafe.

Ich rede bei #metoo die ganze Zeit von der ÜBERWIEGENDEN Zahl von Opfern, die einfach nur sagen: "Ich bin vergewaltigt worden.", "Ich bin sexuell belästigt worden. Das war für mich unangenehm."

Und es gibt viele Frauen, die sich bisher nicht getraut haben, das öffentlich zu machen. Die ihre Scham überwunden haben. Und für die diese Öffnung wichtig war und andere ermutigt hat, dazu zu stehen. Ich rate auch niemanden, jemand öffentlich zu beschuldigen, weil das NIEMALS WIRKLICH zu beweisen ist.

Mir geht es um die Frauen, die NICHT den Namen des Täters nennen. NICHT.
Nochmal für Beachbernies kleine Welt: NICHT.

Lass doch mal deine Falschbehauptungslamentiererei, wo sie hingehört. In deiner kleinen Insel-Welt voller Strohhalme, in der du zuviel Medien konsumierst und das Leben von Menschen zerstört wird, weil sie von den Medien vorschnell durch den Dreck gezogen werden. zwinkern


Noe! Bei "metoo" geht es ueberhaupt nicht um Strafe....

Warum wurden denn bereits soviele soziale Existenzen und Karrieren ausschliesslich aufgrund unbewiesener VBorwuerfe zerstört? Warum wird oeffentlich immer wieder gefordert, dass Beschuldigte von ihren Arbeitgebern gefeuert werden sollen, ohne dass Beweise vorgelegt werden?


Vergewaltigten Frauen wird uebrigens dadurch geholfen, dass sie kompetente psychologische Betreuung erhalten und nicht dadurch, dass ihr Schicksal erst von einer breiten Öffentlichkeit ausgebreitet und ihr Vergewaltiger daraufhin von einem aufgeheizten Mob medial gelyncht wird. D.h., dass sogar in Faellen, in denen die Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen, die Interessen der betroffenen Frauen hintenan stehen.


Ich glaube, du brauchst selbst kompetente psychologische Betreuung. Schtonk, bitte übernehmen Sie.

Nochmal für den dünnsten Strohhalm, der sich unter der Sonne biegt. (Gut, bei dir herrscht wohl meist Nebel)

Was habe ich gesagt?
Die überwiegende Zahl der #metoo-Anschuldigungen ist anonym. Und das ist besser so.

Was sagt Bernie?
Millionen arme Opfer... *laber, sülz, strohhalmwachs*

Dir ist echt nicht zu helfen. Sag mal, was geschieht eigentlich mit den vielen beschlagnahmten Drogen, die Haida Gwaii überschwemmen...? zynisches Grinsen

#272:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 02:20
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
[...]


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
[...]


Klassische Identifikationsprozesse.
Mit rationaler Argumentation kaum auflösbar.

#273:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 02:51
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
[...]


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
[...]


Klassische Identifikationsprozesse.
Mit rationaler Argumentation kaum auflösbar.


Naja, lass lieber mal unvorsichtige Begriffe wie "rationale Argumentation" beiseite, damit begibst du dich nur unnötig in die Bredouille. Nicht, dass du dich noch damit identifizierst, zu den rational-denkenden Menschen zu gehören, die über der Debatte stehen.

#274:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 02:59
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Millionen arme Opfer... *laber, sülz, strohhalmwachs*


Das nenne ich mal eine klasse Charakterisierung von "metoo". zwinkern


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Sag mal, was geschieht eigentlich mit den vielen beschlagnahmten Drogen, die Haida Gwaii überschwemmen...? zynisches Grinsen



Die klaue ich heimlich aus der Aservatenkammer und schicke die im Auftrag des Mossad und Harvey Weinstein der Rose McGowan um sie zu diskreditieren. Das hast Du doch schon immer vermutet. Gib's zu! Sehr glücklich

http://www.dailymail.co.uk/tvshowbiz/article-5443459/Rose-McGowan-seeks-drug-charge-Virginia-tossed.html

#275:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 05:23
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
[...]


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
[...]


Klassische Identifikationsprozesse.
Mit rationaler Argumentation kaum auflösbar.


Wozu es auch überhaupt erst mit Argumenten versuchen? Ein Bisschen Psychobabble tut's auch.

#276:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 09:00
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Eine Bekannte von Dir wurde nach ihrer Aussage vergewaltigt. Da du weißt, dass Frauen lügen können, erzählst du ihr diese Geschichte von der Münchhausen-Frau. Machst du nicht, gell? Smilie


Bedeutet das, man darf in der Diskussion über das Thema, selbst dann wenn es um abstrakte und anonyme Beispiele geht, nur das erzählen, was man den Betroffenen auch persönlich sagen würde?

#277:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 09:07
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Eine Bekannte von Dir wurde nach ihrer Aussage vergewaltigt. Da du weißt, dass Frauen lügen können, erzählst du ihr diese Geschichte von der Münchhausen-Frau. Machst du nicht, gell? Smilie


Bedeutet das, man darf in der Diskussion über das Thema, selbst dann wenn es um abstrakte und anonyme Beispiele geht, nur das erzählen, was man den Betroffenen auch persönlich sagen würde?

Nicht den Strohmann bemühen:
AD wollte lediglich verdeutlichen, wie es auf die von sexueller Belästigung und Nötigung Betroffene wirkt, wenn jemand auf #meetoo reagiert, indem er gleich mal eine Geschichte von Falschbeschuldigung erzählt.

#278:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 09:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Millionen arme Opfer... *laber, sülz, strohhalmwachs*


Das nenne ich mal eine klasse Charakterisierung von "metoo". zwinkern



Mit den Millionen armen Opfern, die du beklagst sind natürlich die ganzen Männer gemeint, die namentlich genannt werden. Was genau deiner Vorstellung von metoo entspricht.

Ich hab gestern mal einige #metoo Postings bei Twitter angeschaut. Die Frauen, die von ihren Erfahrungen berichten, nennen keine Namen von unbekannten Männern.

Aber Herr Beachbernie diskreditiert die als Lügnerinnen. Schämst du dich eigentlich nicht? Ok, war eine rhetorische Frage.

#279:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 09:19
    —
astarte hat folgendes geschrieben:

Nicht den Strohmann bemühen:
AD wollte lediglich verdeutlichen, wie es auf die von sexueller Belästigung und Nötigung Betroffene wirkt, wenn jemand auf #meetoo reagiert, indem er gleich mal eine Geschichte von Falschbeschuldigung erzählt.


Es ging hier aber nicht um eine spontane erste Reaktion auf #metoo - das Thema diskutieren wir hier ja schon länger. Aktuell ging es um die Frage, ob eine #metoo-Meldung allein deshalb wahr sein muss, weil kein konkreter Täter beschuldigt wird.

#280:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 09:27
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich würde ihm jedenfalls nicht die Geschichte erzählen, von dem Kerl, der behauptet unschuldig zu sein, dem aber später per DNA-Beweis nachgewiesen wird, dass er doch eindeutig der Täter war.


Und umgebrochen auf eine potenzielle Aktion #mewrong in der Männer sich darüber auslassen wie sie durch falsche Behauptungen von Frauen ihren sozialen Status verloren haben, würde ich NICHT auf die Idee kommen, damit zu argumentieren, dass auch manche Männer lügen können und das deshalb diese ganze Bewegung schädlich ist. Selbst wenn es dann auch Männer gibt, die den Namen dieser Frauen öffentlich nennen.


Verstehe ich das richtig? Du fändest es ok, wenn Männer eine eigene Bewegung gegen Falschbeschuldigung initiieren, aber Du möchtest das nicht als Reaktion in der #metoo-Debatte sehen? Ich glaube nicht, dass es möglich ist, die beiden Themen so streng voneinander zu trennen.

#281:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 09:27
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Nicht den Strohmann bemühen:
AD wollte lediglich verdeutlichen, wie es auf die von sexueller Belästigung und Nötigung Betroffene wirkt, wenn jemand auf #meetoo reagiert, indem er gleich mal eine Geschichte von Falschbeschuldigung erzählt.

Es ging hier aber nicht um eine spontane erste Reaktion auf #metoo - das Thema diskutieren wir hier ja schon länger. Aktuell ging es um die Frage, ob eine #metoo-Meldung allein deshalb wahr sein muss, weil kein konkreter Täter beschuldigt wird.

Es ging bei dem Beitrag den du zitiertest, konkret um diesen Beitrag von schtonk, und die Frage, die AD daraufhin stellt:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....Denn wie relevant ist diese Erzählung für das Thema "metoo"? Du stößt damit jeder Frau gegen den Kopf, die tatsächlich Opfer eines Übergriffs und einer Vergewaltigung geworden bist. Es gibt Frauen, die nicht zur Polizei gehen, weil sie Angst haben, dass man ihnen nicht glaubt. Und mit so einer Erzählung bestätigst du deren Ängste.

....

#282:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 09:50
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Nicht den Strohmann bemühen:
AD wollte lediglich verdeutlichen, wie es auf die von sexueller Belästigung und Nötigung Betroffene wirkt, wenn jemand auf #meetoo reagiert, indem er gleich mal eine Geschichte von Falschbeschuldigung erzählt.

Es ging hier aber nicht um eine spontane erste Reaktion auf #metoo - das Thema diskutieren wir hier ja schon länger. Aktuell ging es um die Frage, ob eine #metoo-Meldung allein deshalb wahr sein muss, weil kein konkreter Täter beschuldigt wird.

Es ging bei dem Beitrag den du zitiertest, konkret um diesen Beitrag von schtonk, und die Frage, die AD daraufhin stellt:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....Denn wie relevant ist diese Erzählung für das Thema "metoo"? Du stößt damit jeder Frau gegen den Kopf, die tatsächlich Opfer eines Übergriffs und einer Vergewaltigung geworden bist. Es gibt Frauen, die nicht zur Polizei gehen, weil sie Angst haben, dass man ihnen nicht glaubt. Und mit so einer Erzählung bestätigst du deren Ängste.

....


Das ist aber kein Argument, das man gelten lassen kann. Die Möglichkeit, dass man Opfer einer Straftat vor den Kopf stösst, wenn man darüber diskutiert, ob es in diesem Bereich auch Falschbeschuldigungen gibt, besteht immer. Das bessere Argument wäre, zu belegen, dass diese Falschbeschuldigungen so selten sind, dass man sie letztendlich ignorieren kann. Aber dieser Nachweis kann bei einer Bewegung wie #metoo wohl kaum erbracht werden, da die betroffenen Frauen sich zum grossen Teil anonym im Internet äussern.

Ich wage auch zu bezweifeln, dass man in anderen Belangen persönliche Statements aus dem Internet als zuverlässige Belege akzeptieren würde. Man müsste also auch begründen, warum man die Skepsis gegenüber Internetphänomenen, die man bei anderen Themen nicht als anstössig und falsch erachten würde (ich meine die Skepsis, nicht die Phänomene), ausgerechnet in diesem Punkt unzulässig findet.

#283:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 14:57
    —
Vorwürfe der sexuellen Belästigung sind ja nicht aus dem luftleeren Raum gegriffen. Die gab es auch schon vor dem Internet. Sie sind eine soziale Realität. Nur war eine anonyme Debatte darüber nicht möglich. Genau das ist ja der Vorteil von metoo. Ich finde es auch unklug, Täter im Internet zu benennen, selbst wenn wirklich etwas vorgefallen ist. Auch wenn es noch so verständlich ist. Weil dahinter sofort eine Agenda vermutet wird. Darüber brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Um jemanden falsch zu denunzieren, braucht man allerdings auch kein Internet. Siehe Kachelmann.

Wenn man fordert, den Hashtag nicht mehr zu verwenden, wird es dennoch weiter Übergriffe geben. Und genauso falsche Beschuldigungen. Schulterzucken

Wenn über Rassismus debattiert wird, kommt doch auch niemand auf die Idee, darauf hinzuweisen, dass man auch falsch beschuldigen kann. Was passiert. Darum hört man aber nicht auf, rassistische Vorfälle zu benennen und Opfern glauben zu schenken.

Bei einer Bewegung „I saw an Alien“ wäre ich hingegen skeptisch. Wenn das nicht mehr im Internet verbreitet wird, gäbe es genausoviele Alien-Sichtungen wie zuvor. Nämlich keine.

#284:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 15:11
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn man fordert, den Hashtag nicht mehr zu verwenden, wird es dennoch weiter Übergriffe geben.


Es geht nicht darum, den Hashtag zu verbieten oder seine Benutzung zu verdammen, sondern ihn als das zu sehen, was er ist: Ein Hashtag.

#285:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 15:21
    —
astarte hat folgendes geschrieben:

[...]
AD wollte lediglich verdeutlichen, wie es auf die von sexueller Belästigung und Nötigung Betroffene wirkt, wenn jemand auf #meetoo reagiert, indem er gleich mal eine Geschichte von Falschbeschuldigung erzählt.


Mal langsam, keine Unterstellungen.

Ich reagierte konkret auf folgende beiden Posts:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...]
...
Manche Frauen lügen tatsaechlich. Ob die Frau in diesem Beispiel das auch tut, weiss ich genausowenig wie Du, dass sie die Wahrheit sagt...


sowie

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Woher weisst Du eigentlich, dass der hier beschriebene Vorfall wirklich so passiert ist?

Sie nennt keine Namen, will also niemanden anschwärzen. Für eine Lüge fehlt jedes erkennbare Motiv.


Also nicht auf #Me Too als Bewegung im Generellen, wie du hier suggerieren möchtest.

Zu ihr habe ich zwar auch Stellung genommen, weil sie ja hier einen Rahmen der Diskussion bildet
schtonk hat folgendes geschrieben:

... Die Kampagne #me too hat sehr vielen Frauen die Gelegenheit gegeben, sich zu artikulieren, berechtigt und nach langem Schweigen aus Scham.

Nicht alle Vorwürfe, die erhoben werden, sind verifizierbar. Das heißt nicht, dass sie falsch sind, aber auch nicht, dass sie in jedem Falle richtig sind.
(...)

aber im Wesentlichen ging es um die beiden ziterten Posts, in denen es um das Unterthema "Lüge" geht.

#286:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 15:50
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Woher weisst Du eigentlich, dass der hier beschriebene Vorfall wirklich so passiert ist?

Sie nennt keine Namen, will also niemanden anschwärzen. Für eine Lüge fehlt jedes erkennbare Motiv.


Das bedeutet nicht, dasss diese Geschichte wahr ist.
Es gibt tausende Schilderungen paranormaler Phänomene. Diejenigen, die derartige Begebenheiten schildern, haben in der Regel kein erkennbares Motiv. Soll man alles glauben was ohne erkennbares Motiv zum Besten gegeben wird?

#287:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 16:12
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Bei einer Bewegung „I saw an Alien“ wäre ich hingegen skeptisch. Wenn das nicht mehr im Internet verbreitet wird, gäbe es genausoviele Alien-Sichtungen wie zuvor. Nämlich keine.


Willst du damit alle, die behaupten einen Alien gesehen zu haben, der Lüge bezichtigen?
Würdest du das auch einem, der sich im persönlichen Gespräch dahingehend offenbart, ins Gesicht sagen?

#288:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 16:18
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Bei einer Bewegung „I saw an Alien“ wäre ich hingegen skeptisch. Wenn das nicht mehr im Internet verbreitet wird, gäbe es genausoviele Alien-Sichtungen wie zuvor. Nämlich keine.


Willst du damit alle, die behaupten einen Alien gesehen zu haben, der Lüge bezichtigen?
Würdest du das auch einem, der sich im persönlichen Gespräch dahingehend offenbart, ins Gesicht sagen?

Nicht Lüge, Irrtum!

#289:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 16:45
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nicht Lüge, Irrtum!

"Sie dachte nur, sie wäre vergewaltigt worden, aber in Wirklichkeit"... was? In Wirklichkeit war der Sex konsensuell? In Wirklichkeit ist gar kein Sex passiert? Worin genau besteht denn hier deiner Meinung nach der Irrtum?

#290:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 16:49
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nicht Lüge, Irrtum!

"Sie dachte nur, sie wäre vergewaltigt worden, aber in Wirklichkeit"... was? In Wirklichkeit war der Sex konsensuell? In Wirklichkeit ist gar kein Sex passiert? Worin genau besteht denn hier deiner Meinung nach der Irrtum?

Wann hattest du das letzte Mal Sex mit einem Alien?

#291:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 16:54
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nicht Lüge, Irrtum!

"Sie dachte nur, sie wäre vergewaltigt worden, aber in Wirklichkeit"... was? In Wirklichkeit war der Sex konsensuell? In Wirklichkeit ist gar kein Sex passiert? Worin genau besteht denn hier deiner Meinung nach der Irrtum?


Über was reden wir? Über metoo oder über Außerirdischensichtungen?
Eine Kombination aus beidem, sind wohl die Leute, die behaupten sie seien von Außerirdischen vergewaltigt worden. Bei diesen spielen wohl ungewöhnliche Schlafphasen eine Rolle.

#292:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 16:57
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nicht Lüge, Irrtum!

"Sie dachte nur, sie wäre vergewaltigt worden, aber in Wirklichkeit"... was? In Wirklichkeit war der Sex konsensuell? In Wirklichkeit ist gar kein Sex passiert? Worin genau besteht denn hier deiner Meinung nach der Irrtum?

Wann hattest du das letzte Mal Sex mit einem Alien?


Es gibt Leute, die das ernsthaft behaupten.
https://www.blickamabend.ch/news/ausserirdische-affaeren-diese-7-menschen-hatten-sex-mit-aliens-behaupten-sie-id4372527.html

#293:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 17:23
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wann hattest du das letzte Mal Sex mit einem Alien?

Ja, hast Recht. Hatte das ganze Ausmaß eurer Trollerei nicht voll im Auge. Tut mir Leid.

Kann ein Mod vielleicht mal das ganze Alien-Zeugs abtrennen?

#294:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 17:32
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wann hattest du das letzte Mal Sex mit einem Alien?

Ja, hast Recht. Hatte das ganze Ausmaß eurer Trollerei nicht voll im Auge. Tut mir Leid.

Kann ein Mod vielleicht mal das ganze Alien-Zeugs abtrennen?

Nicht mal wollen. Komm zurück zur Sache, und gut isses.

#295:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 19:01
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Bei einer Bewegung „I saw an Alien“ wäre ich hingegen skeptisch. Wenn das nicht mehr im Internet verbreitet wird, gäbe es genausoviele Alien-Sichtungen wie zuvor. Nämlich keine.


Willst du damit alle, die behaupten einen Alien gesehen zu haben, der Lüge bezichtigen?
Würdest du das auch einem, der sich im persönlichen Gespräch dahingehend offenbart, ins Gesicht sagen?

Ja und nein. Kommt drauf an. Wer an den Unsinn ernsthaft glaubt lügt natürlich nicht. Aber dann müßte man ihn einen Spinner nennen, nicht Lügner. Trotzdem, ins Gesicht sagen - das geht ja nun meist nicht. Man darf einem Trottel nicht sagen, daß er einer ist. Das ist einer der Fälle, wo man dafür bestraft werden kann, daß man die Wahrheit sagt.

#296:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 19:06
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Bei einer Bewegung „I saw an Alien“ wäre ich hingegen skeptisch. Wenn das nicht mehr im Internet verbreitet wird, gäbe es genausoviele Alien-Sichtungen wie zuvor. Nämlich keine.


Willst du damit alle, die behaupten einen Alien gesehen zu haben, der Lüge bezichtigen?
Würdest du das auch einem, der sich im persönlichen Gespräch dahingehend offenbart, ins Gesicht sagen?



Das ist nun tatsaechlich nicht miteinander vergleichbar. Sexuelle Übergriffe gibt es (leider). Begegnungen mit aliens gibt es nicht. Mach es der Gegenseite bitte nicht zu einfach.

#297:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 19:11
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nicht Lüge, Irrtum!

"Sie dachte nur, sie wäre vergewaltigt worden, aber in Wirklichkeit"... was? In Wirklichkeit war der Sex konsensuell? In Wirklichkeit ist gar kein Sex passiert? Worin genau besteht denn hier deiner Meinung nach der Irrtum?


Das gibt es tatsaechlich, dass ein Partner subjektiv als kossensuell empfindet, was passiert ist und der andere den gleichen Vorfall subjektiv als Vergewaltigung empfindet, wobei es oft schwer ist den "Irrtum" nur bei einer Seite zu sehen.

Frueher gab es das wahrscheinlich sogar häufiger als heute, weil durch mangelhafte oder ganz fehlende Aufklärung viele Leute vor allem bei ihren ersten sexuellen Erlebnissen so verklemmt waren, dass ein halbwegs normales Sexualverhalten schlicht unmöglich war.

#298:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 19:23
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Bei einer Bewegung „I saw an Alien“ wäre ich hingegen skeptisch. Wenn das nicht mehr im Internet verbreitet wird, gäbe es genausoviele Alien-Sichtungen wie zuvor. Nämlich keine.


Willst du damit alle, die behaupten einen Alien gesehen zu haben, der Lüge bezichtigen?
Würdest du das auch einem, der sich im persönlichen Gespräch dahingehend offenbart, ins Gesicht sagen?



Das ist nun tatsaechlich nicht miteinander vergleichbar. Sexuelle Übergriffe gibt es (leider). Begegnungen mit aliens gibt es nicht. Mach es der Gegenseite bitte nicht zu einfach.


Du hast die Zielrichtung meiner Frage nicht verstanden.

#299:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 20:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nicht Lüge, Irrtum!

"Sie dachte nur, sie wäre vergewaltigt worden, aber in Wirklichkeit"... was? In Wirklichkeit war der Sex konsensuell? In Wirklichkeit ist gar kein Sex passiert? Worin genau besteht denn hier deiner Meinung nach der Irrtum?


Das gibt es tatsaechlich, dass ein Partner subjektiv als kossensuell empfindet, was passiert ist und der andere den gleichen Vorfall subjektiv als Vergewaltigung empfindet, wobei es oft schwer ist den "Irrtum" nur bei einer Seite zu sehen.

Frueher gab es das wahrscheinlich sogar häufiger als heute, weil durch mangelhafte oder ganz fehlende Aufklärung viele Leute vor allem bei ihren ersten sexuellen Erlebnissen so verklemmt waren, dass ein halbwegs normales Sexualverhalten schlicht unmöglich war.


Stimmt, sowas gibt es. Daher auch die ganzen "teach people consent"-Initiativen - von denen man natürlich halten kann, was man will, und die m.E. auch viel zu oft selbst sexistisch daherkommen (Stichwort "teach men not to rape"). Die Frage ist dennoch, inwieweit man verlangen kann, dass Konsens eindeutig zu sein hat - natürlich ohne dabei die Beweislast ganz umzukehren, was natürlich wenig empfehlenswert wäre.

#300:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 20:55
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn man fordert, den Hashtag nicht mehr zu verwenden, wird es dennoch weiter Übergriffe geben.


Es geht nicht darum, den Hashtag zu verbieten oder seine Benutzung zu verdammen, sondern ihn als das zu sehen, was er ist: Ein Hashtag.


Dafür, dass es nur ein Hashtag ist, betreibt deine „Gegenseite“ einen enormen Aufwand. Das Adjektiv intellektuell erspare ich dieser Aussage.

#301:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 21:14
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn man fordert, den Hashtag nicht mehr zu verwenden, wird es dennoch weiter Übergriffe geben.


Es geht nicht darum, den Hashtag zu verbieten oder seine Benutzung zu verdammen, sondern ihn als das zu sehen, was er ist: Ein Hashtag.


Dafür, dass es nur ein Hashtag ist, betreibt deine „Gegenseite“ einen enormen Aufwand. Das Adjektiv intellektuell erspare ich dieser Aussage.


Mr. Green

#302:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 22:25
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn man fordert, den Hashtag nicht mehr zu verwenden, wird es dennoch weiter Übergriffe geben.


Es geht nicht darum, den Hashtag zu verbieten oder seine Benutzung zu verdammen, sondern ihn als das zu sehen, was er ist: Ein Hashtag.


Dafür, dass es nur ein Hashtag ist, betreibt deine „Gegenseite“ einen enormen Aufwand. Das Adjektiv intellektuell erspare ich dieser Aussage.


Wen meinst Du mit "meiner Gegenseite"? Und von welchem Aufwand sprichst Du?

#303:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 22:34
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
[...]


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
[...]


Klassische Identifikationsprozesse.
Mit rationaler Argumentation kaum auflösbar.


Wozu es auch überhaupt erst mit Argumenten versuchen? Ein Bisschen Psychobabble tut's auch.

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber sagst du ihm
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

[...]
Mein Psychotherapeut ...

das auch immer?

#304:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 14:13
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber sagst du ihm
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

[...]
Mein Psychotherapeut ...

das auch immer?

Mein Psychotherapeut betreibt kein Psychobabble. Er ist nämlich für seinen Job qualifiziert.

#305:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 14:22
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber sagst du ihm
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

[...]
Mein Psychotherapeut ...

das auch immer?

Mein Psychotherapeut betreibt kein Psychobabble. Er ist nämlich für seinen Job qualifiziert.


Welcher Schule/Methode folgt er denn?

#306:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.09.2018, 12:55
    —
Fahrstühle sind out. Wer Probleme haben will, tindert heutzutage.
https://www.blick.ch/news/schweiz/westschweiz/darf-er-mit-seiner-studentin-matchen-dozent-der-uni-fribourg-tappt-in-die-tinder-falle-id8828121.html
Zitat:
Eine Studentin der Universität Fribourg swipet auf Tinder, bis sie ein bekanntes Gesicht entdeckt. Beim Mann handelt es sich um einen Lehrbeauftragten, bei dem sie auch schon im Vorlesungssaal sass, wie die «Schweiz am Wochenende» berichtet.

Sie tippt das grüne Herz an, weil sie laut dem Zeitungsbericht neugierig ist. Auch der Dozent wischt nach rechts. Nach dem Match schreibt sie ihm, sie sei seine Studentin. Die junge Frau erwartet, dass der Dozent die Unterhaltung beendet. Stattdessen schlägt er vor, auf Facebook weiterzuschreiben. Daraufhin beendet die Studentin die Konversation selbst.


Der Rechtsphilosophie-Professor Marcel Alexander Niggli verfasste aufgrund dieses Vorfalls und der Berichterstattung in einer Freiburger Universitätszeitschrift einen Essay:
https://www.contralegem.ch/2018-1-m-moralischer-sexismus/
Ob er damit zum schweizerischen Dawkins wird?

#307:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 09.09.2018, 18:08
    —
Ich muß gestehen, daß ich von obigem nix kapiere. Tindern? Wischen nach rechts? Matchen?

#308:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 10:50
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich muß gestehen, daß ich von obigem nix kapiere. Tindern? Wischen nach rechts? Matchen?


Tindern = auf Brautschau gehen
Wischen nach rechts = voll knorke finden
Matchen = ein Stelldichein geben, ohne da zu sein

#309:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 13:59
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich muß gestehen, daß ich von obigem nix kapiere. Tindern? Wischen nach rechts? Matchen?


Tindern = auf Brautschau gehen
Wischen nach rechts = voll knorke finden
Matchen = ein Stelldichein geben, ohne da zu sein

Brautschau? Das ist ja voll sexistisch, als hätten nur Männer das Recht, sich nach etwas zum Rammeln umzusehen. Das muss natürlich zu Partner*innenschau gegendert werden.

@ Ahriman: Lies doch einfach die beiden verlinkten Artikel durch, das ist eigentlich ziemlich klar erklärt.

Erstaunlich finde ich dann doch, dass das angeblich eine Sexismusdebatte statt lauten Gelächters auslöst, denn Erzählerin und Autorin zeigen nicht unbedingt überragende Intelligenz - der für mich entscheidende Absatz ist dieser hier:
Zitat:
Sie tippt das grüne Herz an, weil sie laut dem Zeitungsbericht neugierig ist. Auch der Dozent wischt nach rechts. Nach dem Match schreibt sie ihm, sie sei seine Studentin. Die junge Frau erwartet, dass der Dozent die Unterhaltung beendet. Stattdessen schlägt er vor, auf Facebook weiterzuschreiben. Daraufhin beendet die Studentin die Konversation selbst.

Wir haben da also ein Portal, auf dem man sich anscheinend trifft, wenn man jemanden zum Rammeln, aber nicht unbedingt für eine längere Beziehung sucht.
Auf diesem Portal sieht also ein Studentin einen Dozenten, "bei dem sie auch schon im Vorlesungssaal saß." Sie hatte ihn also erkannt. Dann gibt sie das Signal für "interessiert" und als er das und ihr Bild sieht, signalisiert er auch "interressiert". Erst danach ist wohl eine direkte Kommunikation möglich, bei der sie ihm dann mitteilt, dass sie eine seiner Studentinnen sei.

Seine Reaktion würde ich so deuten, dass er ihr durch die Blume folgendes erklärt: Mädel, das Rammelportal ist wohl nicht das richtige für uns, aber wenn Du das möchtest, können wir uns auf einem weniger speziellen Boden, Facebook, weiter unterhalten. Genau genommen hat sie also die Abfuhr erhalten, die sie sich angeblich gewünscht hat.

Ich frage mich, wenn ich diese Empörung nach dieser Reaktion sehe, eher, was das Mädel wirklich wollte - vielleicht genau den Handel, auf den aus zu sein, sie dem Dozenten vorgeworfen hat?

Nachtigall, ick hör dir trapsen. (frei nach Shakespeare)

Man sollte Blödheiten ja nie ausschließen, insofern wäre es dann durchaus möglich, dass Tinder zum neutralen Fahrstuhl und Niggli zum Dawkins erklärt wird. Und die Sexismusdebatte aufgrund dieses Vorfalls zeugt von ziemlich viel Blödheit.

#310:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 14:14
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"Lass uns woanders weiterreden" als "Abfuhr" zu interpretieren, ist schon fantasiereich

#311:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 14:52
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Lass uns woanders weiterreden" als "Abfuhr" zu interpretieren, ist schon fantasiereich

Wenn Du es so ohne den Zusammenhang schreibst, klingt es wirklich fantasiereich.

Bleiben wir doch mal beim Verlauf: Sie hat ihm das Interessesignal zuerst gegeben und ihm anschließend sogar mitgeteilt, dass sie es im Wissen um die berufliche Beziehung gegeben hat.

Für ihn muss das ein Rammelangebot im Bewusstsein seiner Position sein. Wie würdest Du es denn deuten, wenn Du an Ihrer Stelle die Antwort bekommen hättest: Hier auf dem Rammelportal nicht - aber woanders können wir uns unterhalten.

#312:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 15:07
    —
Inhaltlich:

Vorüberlegungen:
Einerseits:
Ein/e Dozent/in sollte angesichts seiner/ihrer Machtposition eine/n Student/in nicht anflirten.
(Folgerung: Eine Information über das Verhältnis Dozent/in / Student/in ist damit ein Signal, das anflirten zu unterlassen.)
Andererseits:
Wer von jemandem nicht angeflirtet werden will, sollte diesen nicht selbst anflirten.

Für die Bewertung der Geschichte fehlen mir daher Informationen:
a) Wusste der Dozent wahrscheinlich vorher, wen er vor sich hatte? (Dazu, extrem gefragt: Saß die Studentin in einer 500-Personen Vorlesung, oder ist sie ihm mehrfach in kleinen Veranstaltungen begegnet?)
b) Wer hat zuerst "angeflirtet", dh nach rechts gewischt?
c) Wozu hat die Studentin die Kontaktaufnahme genutzt?

-> Wenn der Dozent wusste, wen er vor sich hatte, und er zuerst "nach rechts gewischt" hat, ist sein Verhalten fragwürdig.
-> Wenn er zuerst "nach rechts gewischt" hat und sie das nur getan hat, um ihm sofort mitzuteilen, dass sie seine Studentin ist, und er danach nicht lockergelassen hat, ist sein Verhalten fragwürdig.
-> Wenn sie zuerst nach rechts gewischt hat oder die Kontaktaufnahme nicht nur dazu genutzt hat, um die Verhältnisse klarzustellen, ist ihr Verhalten fragwürdig, weil sie gemischte Signale ausgesandt hat, und seines, weil er nach Klärung des Verhältnisses nicht lockergelassen hat.

Also: Das Nicht-Locker-Lassen des Dozenten, indem er das Flirten woanders fortsetzen wollte, ist auf jeden Fall problematisch, auch wenn die Studentin sich (das ist wegen fehlender Informationen unklar) sich vielleicht selbst problematisch verhalten hat.

#313:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 15:25
    —
Für die Bewertung der Geschichte fehlen mir Informationen, die ich weder haben möchte, noch haben sollte.

#314:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 15:36
    —
Ergänzung Ich hatte zuerst nicht den Blick-, sondern nur den anderen Artikel sowie einen Artikel auf SpOn gelesen, weil ich die viele Werbung bei Blick nicht wollte. Laut Blick hat sie zuerst Kontakt aufgenommen, damit würden sich meine obigen Fragen beantworten. Die verschiedenen Artikel widersprechen sich aber, und den Originalartikel kann ich nicht finden.

#315:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 15:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Wir haben da also ein Portal, auf dem man sich anscheinend trifft, wenn man jemanden zum Rammeln, aber nicht unbedingt für eine längere Beziehung sucht.


Das ist nur der Ruf der App in der Öffentlichkeit, nicht der Realität.
Frauen nutzen die App eher mit dem Hintergedanken, so eine längerfristige Beziehung anzubahnen. Noch viel häufiger geht es ihnen einfach darum, sich bestätigen zu lassen. Schau, die Kerle wollen alle mit mir ins Bett - aber real werden sie nie einem Treffen zusagen. Die Frauen, die die App primär deshalb nutzen, weil sie jemanden zum Rammeln finden wollen, sind auf Tinder in der Minderheit.


fwo hat folgendes geschrieben:
Wie würdest Du es denn deuten, wenn Du an Ihrer Stelle die Antwort bekommen hättest: Hier auf dem Rammelportal nicht - aber woanders können wir uns unterhalten.


Er wollte sehen, ob die Dame überhaupt echt ist und wer sich wirklich dahinter verbirgt. So eine Identität auf 'ner Rammel-Seite ist schnell gefaket und es wird dort sehr viel gelogen.
Ein seriöser, vernetzter Facebook-Account ist aufwendiger zu pflegen. Fakes sind meist sehr leicht zu entlarven und der Freundeskreis und deren Kommentare sagen eine Menge über die betreffende Person aus. Das kann diese nicht so einfach fälschen wie Angaben auf Tinder.

#316:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 15:39
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Für die Bewertung der Geschichte fehlen mir Informationen, die ich weder haben möchte, noch haben sollte.

Ich finde es durchaus legitim, solche Themen zu diskutieren. Warum nicht? Und dann braucht man auch die konkreten Informationen. Natürlich anonym, aber davon, die Beteiligten namentlich zu benennen, war ja eh nicht die Rede.

#317:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 15:44
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Ich finde es durchaus legitim, solche Themen zu diskutieren. Warum nicht?


Weil man im Eifer des Gefechts gegen den Sexismus bisher Erreichtes mit dem Hintern wieder einreisst?

#318:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 15:54
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Ich finde es durchaus legitim, solche Themen zu diskutieren. Warum nicht?

Weil man im Eifer des Gefechts gegen den Sexismus bisher Erreichtes mit dem Hintern wieder einreisst?

Die Gefahr sehe ich nicht. Natürlich gibt es Diskussionen über Themen, bei denen man berechtigt zum Schluss kommen kann, dass es sich da eben nicht mehr um Sexismus handelt. Aber das ist doch kein Grund, das Diskutieren insgesamt einzustellen.

Diejenigen, die so oder so jede weitere Diskussion über Sexismus ablehnen, werden es natürlich für sich zu nutzen versuchen, wenn teilweise auch Dinge thematisiert und diskutiert werden, die sich nach genauerer Betrachtung als eher nicht problematisch herausstellen. Mit dem Argument ließe sich aber fast jede weiterentwicklung einer Diskussion abwürgen.

#319:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 16:09
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mit dem Argument ließe sich aber fast jede weiterentwicklung einer Diskussion abwürgen.


...und mit anderen Argumenten lässt sich Tratsch als Diskussion verkaufen. Was will man damit überhaupt erreichen? Das einzig sinnvolle Ergebnis solcher "Diskussionen" ist doch die Einrichtung einer Flirtpolizei, die schon im Anbahnungsprozess von ONS und/oder Beziehungen darüber wacht, ob sich alle Beteiligten an die Regeln halten.

#320:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 16:13
    —
Nachtrag dazu:

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Die Gefahr sehe ich nicht.


Natürlich siehst Du sie nicht. Dafür müsstest Du einen Schritt zurück treten und erkennen, dass Du die Gefahr bist.

#321:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 16:42
    —
Ich denk auch das größte Problem sind die, die so einer Diskussion interessiert folgen oder sich gar beteiligen. Denen muss man mal klar machen, wie dumm sie sind und wie trampelhaft sie sich verhalten.

#322:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 16:51
    —
Tinder ist einfach generell cancer. Kein Mensch mit auch nur einem Funken Verstand und Selbstwertgefühl braucht diese App.

#323:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 17:13
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Inhaltlich:

Vorüberlegungen:
Einerseits:
Ein/e Dozent/in sollte angesichts seiner/ihrer Machtposition eine/n Student/in nicht anflirten.
(Folgerung: Eine Information über das Verhältnis Dozent/in / Student/in ist damit ein Signal, das anflirten zu unterlassen.)

Also: Bei Machtgefällen sollte nie von oben nach unten geflirtet werden, von unten nach oben eigentlich auch nicht, weil auch das darauf eingehen von oben als ein Ausnutzen der Situation verstanden werden müsste. Flirt am besten nur mit Wesen aus einer anderen Welt.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Andererseits:
Wer von jemandem nicht angeflirtet werden will, sollte diesen nicht selbst anflirten.

Ich habe eben nachgesehen: Optimale Voraussetzung bei Tinder: die kommen erst ins Gespräch, wenn beide unabhängig voneinander ihr Interesse bekundet haben.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Für die Bewertung der Geschichte fehlen mir daher Informationen:
a) Wusste der Dozent wahrscheinlich vorher, wen er vor sich hatte? (Dazu, extrem gefragt: Saß die Studentin in einer 500-Personen Vorlesung, oder ist sie ihm mehrfach in kleinen Veranstaltungen begegnet?)

Komische Information, die Du da haben willst, weil eine Wahrscheinlichkeit dafür auf jeden Fall existiert, wir wissen nur nicht wie hoch sie ist.
Sie ist übrigens sehr niedrig, und zwar nicht wegen des Zahlenverhältnisses, sondern wegen des Ablaufs:
Wenn er sie vor seinem Signal als Studentin erkannt hat, ist seine Reaktion auf die Information von ihr schwer erklärbar - er hätte keine neue Information und die Antwort "dann nicht bei Tinder" käme woher? Alles, was Du Dir dazu zu seinen Ungunsten zurechtlegen kannst, geht in die Hose. Versuchs.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
b) Wer hat zuerst "angeflirtet", dh nach rechts gewischt?
c) Wozu hat die Studentin die Kontaktaufnahme genutzt?

Es ist normalerweise unwesentlich, wer zuerst nach rechts gewischt hat - insofern ist meine erste Zusammenfassung streng genommen falsch. Sie kommen im Normalfall erst ins Gespräch und erfahren von dem Signal des anderen, wenn sie beide das Signal gegeben haben (s.o.) oder hier. Eine Ausnahme bildet Tinder+, wobei wir nicht wissen, ob einer von beiden das hat.
Das einzige, was wir definitiv wissen, ist dass die Studentin, als sie ihr Signal gab, wusste, wen sie vor sich hatte.
Was also wollte Sie?
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
-> Wenn der Dozent wusste, wen er vor sich hatte, und er zuerst "nach rechts gewischt" hat, ist sein Verhalten fragwürdig.

Ist unwahrscheinlich .s.o.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
-> Wenn er zuerst "nach rechts gewischt" hat und sie das nur getan hat, um ihm sofort mitzuteilen, dass sie seine Studentin ist, und er danach nicht lockergelassen hat, ist sein Verhalten fragwürdig.

Interessant hier die Formulierung "er hat nicht lockergelassen."
Er hat auf ihre Information "Ich bin bei Dir Studentin und ich habe in diesem Bewusstsein signalisiert" geantwortet, dass er nichts gegen eine weitere Kommunikation hat, aber eben nicht auf Tinder. Nichtlockerlassen unterstellt eine Fortsetzung des zielgerichteten Kontaktes in Richtung Bett. Wenn es das war, warum dann nicht einfach weiter bei Tinder?
Bei der Faktenlage könnte es sich genauso um einen Missionar Deiner Fakultät handeln, der sich nur auf Tinder "herumtreibt", um da verirrte Schäfchen zu sammeln, die er anschließend auf Facebook von ihrem sündigen Treiben zum christlichen Leben bekehrt.
Allerdings müsste er auch da bei Dir auf Granit beißen, da er dabei ja auch nur seine moralisch höhere Position ausnutzen wollte, um sie ins Bett zu kriegen.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
-> Wenn sie zuerst nach rechts gewischt hat oder die Kontaktaufnahme nicht nur dazu genutzt hat, um die Verhältnisse klarzustellen, ist ihr Verhalten fragwürdig, weil sie gemischte Signale ausgesandt hat, und seines, weil er nach Klärung des Verhältnisses nicht lockergelassen hat.

Also: Das Nicht-Locker-Lassen des Dozenten, indem er das Flirten woanders fortsetzen wollte, ist auf jeden Fall problematisch, auch wenn die Studentin sich (das ist wegen fehlender Informationen unklar) sich vielleicht selbst problematisch verhalten hat.

Ja so ist das: Wenn ein Dozent im Puff einer Frau begegnet, die sich als seine Studentin vorstellt, dann hat er schreiend wegzurennen, und nicht etwa vorzuschlagen, sich woanders weiter zu unterhalten. Sonst ist das nur ein nicht locker lassen. Und dass diese Studentin ein erwachsener Mensch ist, der das, was er macht, selbst zu verantworten hat, gilt auch nicht - auf jeden Fall muss sie vor den Dozenten geschützt werden, die sie selbst, warum auch immer, anzubaggern versucht.

Nur so am Rande: Hast Du bei Deinen klaren Vorstellungen, dass jede Annäherung immer unter sexueller Absicht erfolgt, und dass sie deshalb eigentlich immer nicht erfolgen sollte, überhaupt schon mal jemanden ins Bett bekommen, ohne dazu vergewaltigt worden zu sein?

#324:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 17:13
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Das einzig sinnvolle Ergebnis solcher "Diskussionen" ist doch die Einrichtung einer Flirtpolizei, die schon im Anbahnungsprozess von ONS und/oder Beziehungen darüber wacht, ob sich alle Beteiligten an die Regeln halten.

Also ich halte ja Selbstreflexion auch für ein mögliches Ergebnis.

#325:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 17:30
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Das einzig sinnvolle Ergebnis solcher "Diskussionen" ist doch die Einrichtung einer Flirtpolizei, die schon im Anbahnungsprozess von ONS und/oder Beziehungen darüber wacht, ob sich alle Beteiligten an die Regeln halten.

Also ich halte ja Selbstreflexion auch für ein mögliches Ergebnis.


Das läuft auf das Gleiche hinaus. Man möchte Einfluss auf Lebensbereiche anderer nehmen, die einem eigentlich nicht zugänglich sind. Und man gesteht sich eine Meinung über Dinge zu, die einen eigentlich nichts angehen, weil sie privat sind.

#326:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 17:49
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Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Das einzig sinnvolle Ergebnis solcher "Diskussionen" ist doch die Einrichtung einer Flirtpolizei, die schon im Anbahnungsprozess von ONS und/oder Beziehungen darüber wacht, ob sich alle Beteiligten an die Regeln halten.

Also ich halte ja Selbstreflexion auch für ein mögliches Ergebnis.

Das läuft auf das Gleiche hinaus. Man möchte Einfluss auf Lebensbereiche anderer nehmen, die einem eigentlich nicht zugänglich sind. Und man gesteht sich eine Meinung über Dinge zu, die einen eigentlich nichts angehen, weil sie privat sind.

Also, in meiner Welt läuft es durchaus nicht auf das Gleiche hinaus, ob Menschen selbst darüber nachdenken, ob sie sich gerade angemessen verhalten, oder ob eine "Flirtpolizei" sie überwacht.

Und seit wann sind Diskussionen über Themen der privaten Lebensführung ungehörig? Es gibt doch zig öffentliche Diskussionen über diverseste, im konkreten Fall höchst private Themen. Solange ich nicht persönlich mit Namen in diese Diskussionen hineingezogen werde und selbst entscheiden kann, was ich daraus für mich mache, finde ich das grundsätzlich nicht übergriffig, sondern anregend. Und wenn ich eine konkrete Meinung übergriffig finde, kann ich das ja selbst in die Diskussion einbringen.

#327:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 18:58
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...
Und seit wann sind Diskussionen über Themen der privaten Lebensführung ungehörig? Es gibt doch zig öffentliche Diskussionen über diverseste, im konkreten Fall höchst private Themen. ....

Diskussionen hier sind immer nur Zeitvertreib und jeder, der mitmacht, ist selber schuld.
Das kann man über die öffentliche Diskussion zu "Fall" leider nicht sagen.

Der sieht mir nämlich, nachdem ich mir die Abfolge der vom "Opfer" geschilderten Handlung genauer angesehen habe, danach aus, als würde eine abgeblitzte Studentin, was immer sie genau vorhatte, versuchen, sich durch das Herstellen von Öffentlichkeit, in der sie den betreffenden Dozenten als sexistischen Lüstling darstellt, zu rächen. Ich finde das ziemlich widerwärtig.

#328:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 19:11
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wir haben da also ein Portal, auf dem man sich anscheinend trifft, wenn man jemanden zum Rammeln, aber nicht unbedingt für eine längere Beziehung sucht.


Das ist nur der Ruf der App in der Öffentlichkeit, nicht der Realität.
Frauen nutzen die App eher mit dem Hintergedanken, so eine längerfristige Beziehung anzubahnen. Noch viel häufiger geht es ihnen einfach darum, sich bestätigen zu lassen. Schau, die Kerle wollen alle mit mir ins Bett - aber real werden sie nie einem Treffen zusagen. Die Frauen, die die App primär deshalb nutzen, weil sie jemanden zum Rammeln finden wollen, sind auf Tinder in der Minderheit. ...

Ich bin beim Thema "Cyberdating" völlig unbeleckt, all meine intimen Erlebnisse beruhten darauf, jemanden im RL direkt angebaggert zu haben - oder von ihm angebaggert worden zu sein. Meine Kurzcharakterisierung von Tinder kommt im Prinzip vom Kommentar des Herrn Niggli; was ich eben zur Absicherung noch für Tinder-Neulinge gelesen habe, widerspricht dem aber nicht.

Woher stammen Deine tieferen Kenntnisse? Wenn nur aus der eigenen Erfahrung - wie groß ist die Stichprobe (nettes Wort in dem Zusammenhang), wie wurde Dein Eindruck verifiziert, oder gibt es auch handfeste Untersuchungen, die Du da zitierst?

#329:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 19:20
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Der sieht mir nämlich, nachdem ich mir die Abfolge der vom "Opfer" geschilderten Handlung genauer angesehen habe, danach aus, als würde eine abgeblitzte Studentin, was immer sie genau vorhatte, versuchen, sich durch das Herstellen von Öffentlichkeit, in der sie den betreffenden Dozenten als sexistischen Lüstling darstellt, zu rächen. Ich finde das ziemlich widerwärtig.

Deine Fantasie ist ja wirklich unerschöpflich. Das setzt ja schon voraus, dass die Person namentlich benannt wurde. Wo hast du das her? Von den Folgerungen zu schweigen.

#330:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 21:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
.....

Der sieht mir nämlich, nachdem ich mir die Abfolge der vom "Opfer" geschilderten Handlung genauer angesehen habe, danach aus, als würde eine abgeblitzte Studentin, was immer sie genau vorhatte, versuchen, sich durch das Herstellen von Öffentlichkeit, in der sie den betreffenden Dozenten als sexistischen Lüstling darstellt, zu rächen. Ich finde das ziemlich widerwärtig.

Ich konnte nicht finden, wo eine Studentin angeblitzt wäre. Am Kopf kratzen

#331:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 21:46
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
.....

Der sieht mir nämlich, nachdem ich mir die Abfolge der vom "Opfer" geschilderten Handlung genauer angesehen habe, danach aus, als würde eine abgeblitzte Studentin, was immer sie genau vorhatte, versuchen, sich durch das Herstellen von Öffentlichkeit, in der sie den betreffenden Dozenten als sexistischen Lüstling darstellt, zu rächen. Ich finde das ziemlich widerwärtig.

Ich konnte nicht finden, wo eine Studentin angeblitzt wäre. Am Kopf kratzen

Das lässt sich ableiten aus der Voraussetzung, dass die Frau schuld ist an dem, was schief läuft.

#332:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 22:03
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Also, in meiner Welt läuft es durchaus nicht auf das Gleiche hinaus, ob Menschen selbst darüber nachdenken, ob sie sich gerade angemessen verhalten, oder ob eine "Flirtpolizei" sie überwacht.


Was bedeutet in diesem Zusammenhang denn "angemessen verhalten"? Ist es angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält? Oder muss er bestimmte Regeln befolgen? "Angemessen verhalten" heisst doch hier "nach den Regeln, die die Flirtpolizei aufstellt" - ansonsten gäbe es ja keinen Grund, darüber zu diskutieren.

#333:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 22:37
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Also, in meiner Welt läuft es durchaus nicht auf das Gleiche hinaus, ob Menschen selbst darüber nachdenken, ob sie sich gerade angemessen verhalten, oder ob eine "Flirtpolizei" sie überwacht.

Was bedeutet in diesem Zusammenhang denn "angemessen verhalten"? Ist es angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält? Oder muss er bestimmte Regeln befolgen? "Angemessen verhalten" heisst doch hier "nach den Regeln, die die Flirtpolizei aufstellt" - ansonsten gäbe es ja keinen Grund, darüber zu diskutieren.

Natürlich gibt es Regeln für gesellschaftlich akzeptiertes Verhalten beim Flirten. Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Manche dieser Regeln sind klar, manche nicht, manches wird diskutiert und ist im Fluss. Darüber entscheidet allerdings keine fantasierte "Flirtpolizei", sondern die Gesellschaft im Diskurs. Wie bei allen gesellschaftlichen Normen, nach denen sich das gesellschaftliche Zusammenleben unterhalb gesetzlicher Regelungen richtet. Wo ist denn dein Problem dabei?

#334:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 23:02
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Darüber entscheidet allerdings keine fantasierte "Flirtpolizei", sondern die Gesellschaft im Diskurs. Wie bei allen gesellschaftlichen Normen, nach denen sich das gesellschaftliche Zusammenleben unterhalb gesetzlicher Regelungen richtet. Wo ist denn dein Problem dabei?


Mein Problem dabei ist die andere gesellschaftliche Norm, nach der man sich nicht ungebeten in das Privatleben anderer Menschen einmischt. Da bei diesem Tinder-Vorfall offensichtlich niemand zu Schaden gekommen ist, sehe ich keinen Grund, warum man das Privatleben der Beteiligten an die Öffentlichkeit zerrt und zum Gegenstand eines öffentlichen Tribunals macht.

#335:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 23:08
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Also, in meiner Welt läuft es durchaus nicht auf das Gleiche hinaus, ob Menschen selbst darüber nachdenken, ob sie sich gerade angemessen verhalten, oder ob eine "Flirtpolizei" sie überwacht.

Was bedeutet in diesem Zusammenhang denn "angemessen verhalten"? Ist es angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält? Oder muss er bestimmte Regeln befolgen? "Angemessen verhalten" heisst doch hier "nach den Regeln, die die Flirtpolizei aufstellt" - ansonsten gäbe es ja keinen Grund, darüber zu diskutieren.

Natürlich gibt es Regeln für gesellschaftlich akzeptiertes Verhalten beim Flirten.[...]

Klar. Augenzwinkern, Kuss, Abwenden oder Ohrfeige. Nix Neues in Kneipe oder Oper.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
..Manche dieser Regeln sind klar, manche nicht ..

Von welchen Regeln sprichst du, wer hat sie definiert? Im Prinzip läuft alles auf gutes oder schlechtes Benehmen hinaus.
Das ist ein gesellschaftliches erzieherisches Problem, kein genderistisches.

#336:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 23:47
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Darüber entscheidet allerdings keine fantasierte "Flirtpolizei", sondern die Gesellschaft im Diskurs. Wie bei allen gesellschaftlichen Normen, nach denen sich das gesellschaftliche Zusammenleben unterhalb gesetzlicher Regelungen richtet. Wo ist denn dein Problem dabei?

Mein Problem dabei ist die andere gesellschaftliche Norm, nach der man sich nicht ungebeten in das Privatleben anderer Menschen einmischt. Da bei diesem Tinder-Vorfall offensichtlich niemand zu Schaden gekommen ist, sehe ich keinen Grund, warum man das Privatleben der Beteiligten an die Öffentlichkeit zerrt und zum Gegenstand eines öffentlichen Tribunals macht.

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug. Wenn du andere Informationen hast, würde ich dich wie auch schon fwo bitten, diese zu nennen.

So wie es ist, haben wir nur eine namenlose Anekdote, anhand derer inhaltlich und nicht personenbezogen diskutiert wurde, welches Verhalten OK ist und welches nicht. Das halte ich für einen völlig normalen Vorgang, in Zeiten wo die entsprechenden Normen im Fluss sind sowieso.

#337:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 23:53
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

#338:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 23:56
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

Jetzt gerade hat keine "Genderist" so getan, sondern Kramer. Bei den "Genderisten" ist nur neu, dass sie die entsprechenden Regeln nicht für ewig und unabänderlich, sondern für veränder- und diskutierbar halten. Das stört ja vielleicht - und soll es auch.

schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
..Manche dieser Regeln sind klar, manche nicht ..

Von welchen Regeln sprichst du, wer hat sie definiert? Im Prinzip läuft alles auf gutes oder schlechtes Benehmen hinaus.
Das ist ein gesellschaftliches erzieherisches Problem, kein genderistisches.

Äh ... es geht um das Verhalten der Beteiligten bei der Anbahnung von sexuellen Kontakten oder deren Vermeidung. Was bitte könnte denn noch eindeutiger zu genderrelevanten Fragen zählen als eben genau das?

#339:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 00:04
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

Hui. Also wenn mir demnächst ein Freund erzählt, dass er mitbekommen hat, ein wie Dozent nachts sturzbetrunken und torkelnd in die Rabatten gekotzt hat, und das ohne Namen als Aufhänger für einen Artikel über Alkoholismus an der Uni nutze, zerre ich auch dessen Privatleben für ein Tribunal an die Öffentlichkeit?

Dass Tribunale so schnell zusammentreten, war mir nicht klar.

#340:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 00:08
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

Hui. Also wenn mir demnächst ein Freund erzählt, dass er mitbekommen hat, ein wie Dozent nachts sturzbetrunken und torkelnd in die Rabatten gekotzt hat, und das ohne Namen als Aufhänger für einen Artikel über Alkoholismus an der Uni nutze, zerre ich auch dessen Privatleben für ein Tribunal an die Öffentlichkeit?

Dass Tribunale so schnell zusammentreten, war mir nicht klar.



Manche Leute ziehen allerdings andere Regelbücher vor. Man will ja schliesslich auch Spass haben bei der Sache.

#341:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 00:16
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

Hui. Also wenn mir demnächst ein Freund erzählt, dass er mitbekommen hat, ein wie Dozent nachts sturzbetrunken und torkelnd in die Rabatten gekotzt hat, und das ohne Namen als Aufhänger für einen Artikel über Alkoholismus an der Uni nutze, zerre ich auch dessen Privatleben für ein Tribunal an die Öffentlichkeit?

Dass Tribunale so schnell zusammentreten, war mir nicht klar.

Manche Leute ziehen allerdings andere Regelbücher vor. Man will ja schliesslich auch Spass haben bei der Sache.

Das derzeit mir bekannteste Regelbuch hat als Stichworte Gleichberechtigung und Konsens: MW können Leute anhand dieses Regelbuchs eine Menge Spaß miteinander haben.

Ich weiß allerdings auch, dass es Leute gibt, die andere Regelbücher benutzen. MW ist der beidseitige Spaß da viel eher in Frage gestellt.

#342:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 00:20
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

Jetzt gerade hat keine "Genderist" so getan, sondern Kramer. Bei den "Genderisten" ist nur neu, dass sie die entsprechenden Regeln nicht für ewig und unabänderlich, sondern für veränder- und diskutierbar halten. [...]

Ich höre und lese in diesem Zusammenhang immer von "Regeln". Erneut gefragt: Wer stellt sie auf? Moralwächter?

#343:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 00:20
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

Hui. Also wenn mir demnächst ein Freund erzählt, dass er mitbekommen hat, ein wie Dozent nachts sturzbetrunken und torkelnd in die Rabatten gekotzt hat, und das ohne Namen als Aufhänger für einen Artikel über Alkoholismus an der Uni nutze, zerre ich auch dessen Privatleben für ein Tribunal an die Öffentlichkeit?

Dass Tribunale so schnell zusammentreten, war mir nicht klar.

Manche Leute ziehen allerdings andere Regelbücher vor. Man will ja schliesslich auch Spass haben bei der Sache.

Das derzeit mir bekannteste Regelbuch hat als Stichworte Gleichberechtigung und Konsens: MW können Leute anhand dieses Regelbuchs eine Menge Spaß miteinander haben.

Ich weiß allerdings auch, dass es Leute gibt, die andere Regelbücher benutzen. MW ist der beidseitige Spaß da viel eher in Frage gestellt.



Es sind die vielen anderen Stichworte, die den Spass verderben, tillich.

#344:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 00:44
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

Jetzt gerade hat keine "Genderist" so getan, sondern Kramer. Bei den "Genderisten" ist nur neu, dass sie die entsprechenden Regeln nicht für ewig und unabänderlich, sondern für veränder- und diskutierbar halten. [...]

Ich höre und lese in diesem Zusammenhang immer von "Regeln". Erneut gefragt: Wer stellt sie auf? Moralwächter?

Wir alle. Tagtäglich. Und im Normalfall kennt die entsprechenden Regeln und Prozesse auch jeder und kann sie auch, wenn sie mal verletzt werden (von jemandem, der sie ausnahmsweise nicht kennt), erläutern.

Beispiel: Wenn jemand in einer Kneipe nach einer Zeche von 36,55 abgezählt 36,55 bezahlt, und im folgenden vom Kellner eher knurrig und unfreundlich behandelt wird, werden die meisten Umstehenden erklären können, warum.

Es ist für mich glaube ich das erste Mal, dass in einer Diskussion die Existenz eines informellen, ungeschriebenes "Regelbuchs" für das gesellschaftlich anerkannte Benehmen und dessen Veränderbarkeit so massiv in Frage gestellt wurden. Darüber bin ich wirklich verblüfft, ich hatte das Thematisieren solche Dinge in Sozialkunde 6. Klasse vermutet.

Vielleicht sollte ich mir für derartige Situationen Phrasen wie "es ist eine nicht opionale geellschaftliche Konvention" angewöhnen. Vielleicht funktioniert das besser.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 11.09.2018, 00:54, insgesamt einmal bearbeitet

#345:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 00:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

Hui. Also wenn mir demnächst ein Freund erzählt, dass er mitbekommen hat, ein wie Dozent nachts sturzbetrunken und torkelnd in die Rabatten gekotzt hat, und das ohne Namen als Aufhänger für einen Artikel über Alkoholismus an der Uni nutze, zerre ich auch dessen Privatleben für ein Tribunal an die Öffentlichkeit?

Dass Tribunale so schnell zusammentreten, war mir nicht klar.

Manche Leute ziehen allerdings andere Regelbücher vor. Man will ja schliesslich auch Spass haben bei der Sache.

Das derzeit mir bekannteste Regelbuch hat als Stichworte Gleichberechtigung und Konsens: MW können Leute anhand dieses Regelbuchs eine Menge Spaß miteinander haben.

Ich weiß allerdings auch, dass es Leute gibt, die andere Regelbücher benutzen. MW ist der beidseitige Spaß da viel eher in Frage gestellt.

Es sind die vielen anderen Stichworte, die den Spass verderben, tillich.

Nun, diese zwei sind aber mE die wichtigsten, von denen sich die anderen ableiten. Dass das Regelwerk dadurch mehr als zwei Stichwort enthält, ist auch nicht neu. Welche Ihren Platz darin zu Recht haben und welche nicht, muss eben diskutiert werden. Das ist der störende Vorgang, der hier gerade abläuft.

#346:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 00:56
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Am Kopf kratzen

Hmm, vielleicht habe ich auch zu wenig Erfahrung mit so etwas. Nur wenn ich mich an solche Fragen zurückerinnere (sprich also: der Dozent und die Studentin oder eine andere geschlechtliche Konstellation), ging es da eher um die Frage, wie man den erwartbaren Interessenkonflikt bewältigen könne, der entstünde, wenn da erst einmal eine Beziehung bestünde. Da ging es nicht um die Frage eines "Machtgefälles", sondern um die Frage, ob man das trennen könne. Es handelt sich ja offensichtlich um zwei erwachsene Menschen, und manche Kombinationen, wie und wo Leute sich kennenlernen, sind ja geradezu sprichwörtlich. (Also etwa: Der Arzt oder der Anwalt, der eine Beziehung mit seiner Angestellten unterhält; ich meine, man überlege mal, der ist doch ihr Brötchengeber.)

(Denn: Liebe hält sich bekanntermaßen selten an (eine bestimmte Auffassung von) Moral. Und ich würde es auch für problematisch halten, wenn es "Fraternisierungsverbote" gäbe, die regulierten, welche Beziehungen zwischen erwachsenen Menschen legitim seien.)

Ja gut, ich habe schon Schwierigkeiten, die Nachbarn hier im Haus zu benennen. Ich weiß aber auch nicht, ob man als Dozent an einer Massen-Uni alle seine Studenten (manch einer hat mehrere hundert davon) erkennen kann.

Oder besteht das Problem einfach darin, daß der Mann mal wieder mehr wollte als die Frau, und ihr weiter schreiben wollte, obwohl sie schon drauf und dran war, ihn wegzudrücken?

#347:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 01:05
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

Jetzt gerade hat keine "Genderist" so getan, sondern Kramer. Bei den "Genderisten" ist nur neu, dass sie die entsprechenden Regeln nicht für ewig und unabänderlich, sondern für veränder- und diskutierbar halten. [...]

Ich höre und lese in diesem Zusammenhang immer von "Regeln". Erneut gefragt: Wer stellt sie auf? Moralwächter?

Wir alle. (...)

Ok. Treffen wir uns und machen eine Liste -> eine Petition -> eine Gesetzesinitiative Winken

Bis dahin aber bleibt es eine Frage von
schtonk hat folgendes geschrieben:
[...]gutes oder schlechtes Benehmen (...)


Und hier sind die Eltern, die ErzieherInnen und die LehrerInnen gefragt.
Wenn diese das (teilweise) verbockt haben, kommt man mit moralinsauren Appellen auch nicht weiter.

Wird Zeit, dass du in der Realität ankommst.

#348:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 01:12
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

Hui. Also wenn mir demnächst ein Freund erzählt, dass er mitbekommen hat, ein wie Dozent nachts sturzbetrunken und torkelnd in die Rabatten gekotzt hat, und das ohne Namen als Aufhänger für einen Artikel über Alkoholismus an der Uni nutze, zerre ich auch dessen Privatleben für ein Tribunal an die Öffentlichkeit?

Dass Tribunale so schnell zusammentreten, war mir nicht klar.

Manche Leute ziehen allerdings andere Regelbücher vor. Man will ja schliesslich auch Spass haben bei der Sache.

Das derzeit mir bekannteste Regelbuch hat als Stichworte Gleichberechtigung und Konsens: MW können Leute anhand dieses Regelbuchs eine Menge Spaß miteinander haben.

Ich weiß allerdings auch, dass es Leute gibt, die andere Regelbücher benutzen. MW ist der beidseitige Spaß da viel eher in Frage gestellt.

Es sind die vielen anderen Stichworte, die den Spass verderben, tillich.

Nun, diese zwei sind aber mE die wichtigsten, von denen sich die anderen ableiten. Dass das Regelwerk dadurch mehr als zwei Stichwort enthält, ist auch nicht neu. Welche Ihren Platz darin zu Recht haben und welche nicht, muss eben diskutiert werden. Das ist der störende Vorgang, der hier gerade abläuft.



Erstens: Ueber Konsens braeuchten wir eigentlich nicht zu streiten. Damit hatte ich noch nie ein Problem. Zumindest solange Konsens auch Konsens bleibt und nicht hinterher nachträglich wieder je nach Interessenlage entzogen werden kann, so wie man das aus Eurer Ecke immer wieder hört. Eigentlich stellt sogar das (zumindest fuer mich persönlich) kein grosses Problem dar, da ich bei der Wahl meiner Sexualpartner immer auch charakterliche Eigenschaften mit berücksichtigt habe, mehr sogar als die rein körperlichen. Deswegen fühle ich mich persönlich vor Euren Tribunalen und sozialen Lynchkampagnen relativ sicher. Mich hat bisher noch keine Frau einschlägig beschuldigt und das wird wohl auch so bleiben. (Es sei denn es geht um voellig frei erfundene Vorfälle. Davor kann allerdings leider niemand voellig sicher sein.)

Zweitens: Auch Gleichberechtigung ist kein Problem, jedenfalls solange wirklich Gleichberechtigung gemeint ist und keine Umkehr der Machtverhältnisse von vor 100 Jahren, so wie dies offensichtlich von feministischer Seite angestrebt wird. Gleichberechtigung heisst naemlich, dass im Konfliktfall alle Beteiligten gleichermassen ernstgenommen werden und nicht von vornherein bevor irgendwas bewiesen ist, schon einmal die "Opfer"- und die "Täter"rollen vorverteilt werden wie das leider immer wieder in sexistischer Einseitigkeit geschieht. Gleichberechtigung heisst nämlich nicht, dass jede beschuldigende Frau immer recht hat und jeder beschuldigte Mann immer schuldig ist. Dem liegt ein voellig pervertierter Gleichberechtigungsbegriff zugrunde und ueber den muss geredet werden!

#349:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 02:59
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astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
.....

Der sieht mir nämlich, nachdem ich mir die Abfolge der vom "Opfer" geschilderten Handlung genauer angesehen habe, danach aus, als würde eine abgeblitzte Studentin, was immer sie genau vorhatte, versuchen, sich durch das Herstellen von Öffentlichkeit, in der sie den betreffenden Dozenten als sexistischen Lüstling darstellt, zu rächen. Ich finde das ziemlich widerwärtig.

Ich konnte nicht finden, wo eine Studentin angeblitzt wäre. Am Kopf kratzen

Da ist ein Portal, das Dir Bilder von möglichen Gespielen liefert. Die teilst Du nach der Optik ein in uninteressant (nach links wischen) und interessant (nach rechts wischen).
Das ist solange undurchsichtig für alle beteiligten, bis zwei sich gegenseitig interessant finden. Dann gibt es ein Signal und beide erfahren voneinander und können direkt in Kontakt treten - das ist das, was da Match genannt wird.

Das Mädel hat nun das Bild des Dozenten gesehen, erkannt und als interessant gekennzeichnet. Der Dozent hat das Bild des Mädchens gesehen, wahrscheinlich nicht als seine Studentin erkannt (wobei bei diesem Dozenten-Studenten-Verhältnis in keiner Weise bekannt ist, dass es sich um ein Seminar handelt, von dem der Ausgang irgendeiner Prüfung abhängt) und hat durch Wischen signalisiert, dass er die interessant findet.
Völlig egal, wer da zuerst sein Interesse bekundet hat, sichtbar wird es erst für beide, nachdem sie es beide gemacht haben. Nachdem es dann bei beiden geklingelt hat, sagt sie "ich bin aber eine Studentin von Dir."
Daraufhin antwortet er: "Wir können uns unterhalten, aber auf Facebook und nicht hier auf dem Rammelportal." Das ist das, was ich als Abblitzen bezeichne und diese Antwort ist der Grund, aus dem ich schließe, dass er sie vorher nicht als Studentin erkannt hat - wenn ihre Nachricht keine neue Information für ihn gewesen wäre, hätte er keinen Grund gehabt, den Portalwechsel vorzuschlagen.

Und nachdem er offensichtlich ein weiteres tindern nicht will, ist sie so stinkig, dass sie sich bei einer Freundin ausweint. Der Grund, den sie dafür jetzt angibt, ist allerdings der, dass er sich auf Facebook noch mit ihr hätte unterhalten wollen, und ich vermute eher, dass sie stinkig ist, weil er sich nicht weiter auf Tinder mit ihr unterhalten wollte, sie wusste im Gegensatz zu ihm nämlich, wem sie da praktisch eine Einladung zum Gespräch machte.

#350:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 08:06
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Beispiel: Wenn jemand in einer Kneipe nach einer Zeche von 36,55 abgezählt 36,55 bezahlt, und im folgenden vom Kellner eher knurrig und unfreundlich behandelt wird, werden die meisten Umstehenden erklären können, warum.


Ja, die Umsehenden können es erklären, aber nur weil man etwas kann, muss man es noch lange nicht tun. Es ist doch möglich, dass der Trinkgeldpreller die ungeschriebenen Regeln kennt, aber sie bewusst gebrochen hat, weil er mit dem Service nicht zufrieden war oder weil ihm die Frisur des Kellners nicht gefallen hat. Es war seine Entscheidung, kein Trinkgeld zu geben. Soll er mit den Folgen leben. Vielleicht hat der die 36,55 auch mit letzter Not zusammen gekratzt, weil er nicht mehr Geld dabei hat. Dann könnte man ihn darüber belehren, dass es besser gewesen wäre, auf das letzte Bier zu verzichten, um noch etwas Trinkgeld übrig zu behalten. Man kann aber auch dem Impuls, ihn belehren zu wollen, ganz widerstehen und einfach die Klappe halten. Kommt auf die Situation an.

#351:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 08:48
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schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

Jetzt gerade hat keine "Genderist" so getan, sondern Kramer. Bei den "Genderisten" ist nur neu, dass sie die entsprechenden Regeln nicht für ewig und unabänderlich, sondern für veränder- und diskutierbar halten. [...]

Ich höre und lese in diesem Zusammenhang immer von "Regeln". Erneut gefragt: Wer stellt sie auf? Moralwächter?

Wir alle. (...)

Ok. Treffen wir uns und machen eine Liste -> eine Petition -> eine Gesetzesinitiative Winken

Bis dahin aber bleibt es eine Frage von
schtonk hat folgendes geschrieben:
[...]gutes oder schlechtes Benehmen (...)


Und hier sind die Eltern, die ErzieherInnen und die LehrerInnen gefragt.
Wenn diese das (teilweise) verbockt haben, kommt man mit moralinsauren Appellen auch nicht weiter.

Wird Zeit, dass du in der Realität ankommst.

Es sind eben nicht nur "Eltern, ErieherInnen und LehrerInnen", von denen man sowas lernt (sogar weniger, nöchte ich denken), sondern FreundInnen, Film/Fernsehen/Bravo (o.ä.), und das Lernen ist auch nicht mit Erreichen der FOR oder so abgeschlossen ... "die Gesellschaft" diskutiert und vermittelt solche Themen eben. Genau das geschieht da gerade am Beispiel eines Falles; das ist damit kein "moralinsaurer Appell", sondern ein ganz normaler Vorgang der Selbstverständigung der Gesellschaft darüber, was in diesem Bereich OK ist und was nicht.

#352:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 09:02
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Beispiel: Wenn jemand in einer Kneipe nach einer Zeche von 36,55 abgezählt 36,55 bezahlt, und im folgenden vom Kellner eher knurrig und unfreundlich behandelt wird, werden die meisten Umstehenden erklären können, warum.

Ja, die Umsehenden können es erklären, aber nur weil man etwas kann, muss man es noch lange nicht tun. Es ist doch möglich, dass der Trinkgeldpreller die ungeschriebenen Regeln kennt, aber sie bewusst gebrochen hat, weil er mit dem Service nicht zufrieden war oder weil ihm die Frisur des Kellners nicht gefallen hat. Es war seine Entscheidung, kein Trinkgeld zu geben. Soll er mit den Folgen leben. Vielleicht hat der die 36,55 auch mit letzter Not zusammen gekratzt, weil er nicht mehr Geld dabei hat. Dann könnte man ihn darüber belehren, dass es besser gewesen wäre, auf das letzte Bier zu verzichten, um noch etwas Trinkgeld übrig zu behalten. Man kann aber auch dem Impuls, ihn belehren zu wollen, ganz widerstehen und einfach die Klappe halten. Kommt auf die Situation an.

Ja, richtig, man muss es nicht in jedem Fall tun (hat auch keiner gesagt). Aber es sind eben ungeschriebene Regeln, über deren Existenz sich jeder mehr oder weniger im Klaren ist und sie im Normalfall auch befolgt. Das wollte ich mich dem Beispiel illustrieren.

Weiter oben hast du noch bei meiner Behauptung, es gebe solche Regeln in Bezug aufs Flirten, derlei nämlich noch als Zumutung von dir gewiesen und gegen eine angeblich damit verbundene "Flirtpolizei", die allein deiner Fanatasie entsprang, polemisierst. Die ist aber genauso wenig nötig wie eine Trinkgeldpolizei.

Wohl aber kann man sich über unklare Fälle (in denen sich zB einer der Beteiligten unwohl oder unsicher gefühlt hat) unterhalten, auch öffentlich, um sich der Regeln zu vergewissern, evtl. aber auch mit dem Ziel, die ungeschriebenen Regeln mehr oder weniger zu verändern. Dabei kann man Beispielfälle verwenden, besser anonymisiert (wenn es nicht ganz grobe Regelverstöße sind). Mir entgeht, was das Problem daran ist.

#353:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 09:03
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

Hui. Also wenn mir demnächst ein Freund erzählt, dass er mitbekommen hat, ein wie Dozent nachts sturzbetrunken und torkelnd in die Rabatten gekotzt hat, und das ohne Namen als Aufhänger für einen Artikel über Alkoholismus an der Uni nutze, zerre ich auch dessen Privatleben für ein Tribunal an die Öffentlichkeit?

Dass Tribunale so schnell zusammentreten, war mir nicht klar.

Manche Leute ziehen allerdings andere Regelbücher vor. Man will ja schliesslich auch Spass haben bei der Sache.

Das derzeit mir bekannteste Regelbuch hat als Stichworte Gleichberechtigung und Konsens: MW können Leute anhand dieses Regelbuchs eine Menge Spaß miteinander haben.

Ich weiß allerdings auch, dass es Leute gibt, die andere Regelbücher benutzen. MW ist der beidseitige Spaß da viel eher in Frage gestellt.

Es sind die vielen anderen Stichworte, die den Spass verderben, tillich.

Nun, diese zwei sind aber mE die wichtigsten, von denen sich die anderen ableiten. Dass das Regelwerk dadurch mehr als zwei Stichwort enthält, ist auch nicht neu. Welche Ihren Platz darin zu Recht haben und welche nicht, muss eben diskutiert werden. Das ist der störende Vorgang, der hier gerade abläuft.



Erstens: Ueber Konsens braeuchten wir eigentlich nicht zu streiten. Damit hatte ich noch nie ein Problem. Zumindest solange Konsens auch Konsens bleibt und nicht hinterher nachträglich wieder je nach Interessenlage entzogen werden kann, so wie man das aus Eurer Ecke immer wieder hört. Eigentlich stellt sogar das (zumindest fuer mich persönlich) kein grosses Problem dar, da ich bei der Wahl meiner Sexualpartner immer auch charakterliche Eigenschaften mit berücksichtigt habe, mehr sogar als die rein körperlichen. Deswegen fühle ich mich persönlich vor Euren Tribunalen und sozialen Lynchkampagnen relativ sicher. Mich hat bisher noch keine Frau einschlägig beschuldigt und das wird wohl auch so bleiben. (Es sei denn es geht um voellig frei erfundene Vorfälle. Davor kann allerdings leider niemand voellig sicher sein.)

Zweitens: Auch Gleichberechtigung ist kein Problem, jedenfalls solange wirklich Gleichberechtigung gemeint ist und keine Umkehr der Machtverhältnisse von vor 100 Jahren, so wie dies offensichtlich von feministischer Seite angestrebt wird. Gleichberechtigung heisst naemlich, dass im Konfliktfall alle Beteiligten gleichermassen ernstgenommen werden und nicht von vornherein bevor irgendwas bewiesen ist, schon einmal die "Opfer"- und die "Täter"rollen vorverteilt werden wie das leider immer wieder in sexistischer Einseitigkeit geschieht. Gleichberechtigung heisst nämlich nicht, dass jede beschuldigende Frau immer recht hat und jeder beschuldigte Mann immer schuldig ist. Dem liegt ein voellig pervertierter Gleichberechtigungsbegriff zugrunde und ueber den muss geredet werden!


Umkehr der Machtverhältnisse von vor 100 Jahren, Eure Tribunale, soziale Lynchkampagnen, sexistische Einseitigkeit, pervertierte Gerechtigkeit?

Ja, der Mann von heute hat’s im Internet (äh, im realen Leben) schon schwer. Und der arme Tillich ist an allem Schuld. Böser Pudel, pfui!

#354:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 10:19
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
.....

Der sieht mir nämlich, nachdem ich mir die Abfolge der vom "Opfer" geschilderten Handlung genauer angesehen habe, danach aus, als würde eine abgeblitzte Studentin, was immer sie genau vorhatte, versuchen, sich durch das Herstellen von Öffentlichkeit, in der sie den betreffenden Dozenten als sexistischen Lüstling darstellt, zu rächen. Ich finde das ziemlich widerwärtig.

Ich konnte nicht finden, wo eine Studentin angeblitzt wäre. Am Kopf kratzen

Das lässt sich ableiten aus der Voraussetzung, dass die Frau schuld ist an dem, was schief läuft.


Es gibt immer viele Missverständnisse, wenn man sich nur über solche kleinen Apps unterhält.

Die Studentin ist doch für die Frauen gar nicht repräsentativ. Das ist nur ein Individuum, dessen Denken man überhaupt nicht durchschauen kann. Bei dem Dozenten genauso.

Deswegen lohnt es sich nicht, darüber weiter herum zu spinnen.

#355:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 11:46
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es gibt immer viele Missverständnisse, wenn man sich nur über solche kleinen Apps unterhält.

Das Missverständnis besteht schon darin, zu meinen, dass der Gebrauch einer App wie Tinder nicht als solcher bereits unter der Würde jeder vernunftbegabten Person sei.

Ich weiß nicht, ob du weißt, wie das Ding funktioniert. Bevor man überhaupt zum Sich-Unterhalten kommt, wählt man erstmal "Partner" nach Foto wie Produkte im Supermarkt. Übrigens ist gerade Tinder ein Beispiel dafür, wie in unserer gegenwärtigen Gesellschaft die Logik der Warenform sich auch Bereiche des Lebens total einverleibt, die (wenigstens vordergründig) überhaupt nicht direkt zur Produktion oder zum Warentausch gehören - bis hin zur alltäglichsten individuellen Selbst- und Fremdwahrnehmung und -präsentation der Menschen.

Darüber solltest du vielleicht mal nachdenken, bevor du solche Fragestellungen voreilig für irrelevant erklärst.

#356:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 11:57
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es gibt immer viele Missverständnisse, wenn man sich nur über solche kleinen Apps unterhält.

Das Missverständnis besteht schon darin, zu meinen, dass der Gebrauch einer App wie Tinder nicht bereits als solcher unter der Würde jeder vernunftbegabten Person sei.

Ich weiß nicht, ob du weißt, wie das Ding funktioniert. Bevor man überhaupt zum Sich-Unterhalten kommt, wählt man erstmal "Partner" nach Foto wie Produkte im Supermarkt.


Die wenigsten suchen ihre Partner im Darkroom. Die Selektion nach Aussehen gehört zu praktisch jeder Partnerwahl.
Da es im wirklichen Leben schwieriger wird jemanden anzusprechen, ist es doch vorteilhaft, wenn im Vorfeld eines realen Treffens mal geklärt wird ob Interesse besteht. Solche Apps sind die Zukunft.

#357:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 11:58
    —
Mein Fazit nach all dem hier:
Ich wische nicht nach rechts oder links, ich wisch mir damit den

#358:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:01
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bevor man überhaupt zum Sich-Unterhalten kommt, wählt man erstmal "Partner" nach Foto wie Produkte im Supermarkt.


Das ist doch mal ein interessanter Aspekt. Darüber könnte man auch zu der Frage kommen, inwiefern es Sinn macht, sich Gedanken darüber zu machen, ob die Menschen, die in diesem Beziehungssupermarkt einkaufen, weitere Feinheiten der Beziehungsanbahnung berücksichtigt haben.

#359:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:03
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Da es im wirklichen Leben schwieriger wird jemanden anzusprechen,


Warum?

#360:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:07
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Ja, richtig, man muss es nicht in jedem Fall tun (hat auch keiner gesagt). Aber es sind eben ungeschriebene Regeln, über deren Existenz sich jeder mehr oder weniger im Klaren ist und sie im Normalfall auch befolgt.


Da sind wir uns ja einig. Stellt sich nur die Frage, für wen wir hier die Ausnahme vom Normalfall diskutieren müssen? Darüber, wie man mit Messer und Gabel umgeht, diskutieren wir ja auch nicht - wohl weil wir davon ausgehen, dass das kein Problem ist und niemand hier darüber aufgeklärt werden muss.

#361:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:17
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Selektion nach Aussehen gehört zu praktisch jeder Partnerwahl.

Die - bewusste oder unbewusste - Beurteilung des Aussehens anderer Personen gehört zum Alltagsleben dazu. Die Wahl von Kommunikationspartnern wie Waren im Supermarkt und das Wegwischen von Menschen nach dem Aussehen mit einem Finger, bevor auch nur ein Wort gefallen ist, hingegen normalerweise nicht. Im realen Leben interagieren so allenfalls Soziopathen.

#362:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:26
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Selektion nach Aussehen gehört zu praktisch jeder Partnerwahl.

Die - bewusste oder unbewusste - Beurteilung des Aussehens anderer Personen gehört zum Alltagsleben dazu. Die Wahl von Kommunikationspartnern wie Waren im Supermarkt und das Wegwischen von Menschen nach dem Aussehen mit einem Finger, bevor auch nur ein Wort gefallen ist, hingegen normalerweise nicht. Im realen Leben interagieren so allenfalls Soziopathen.

In Bezug auf die Wahl von kurzfristigen Sexualpartnern agiert so praktisch jeder...

#363:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:26
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Es sind eben nicht nur "Eltern, ErieherInnen und LehrerInnen", von denen man sowas lernt (sogar weniger, nöchte ich denken), sondern FreundInnen, Film/Fernsehen/Bravo (o.ä.), und das Lernen ist auch nicht mit Erreichen der FOR oder so abgeschlossen ... "die Gesellschaft" diskutiert und vermittelt solche Themen eben. Genau das geschieht da gerade am Beispiel eines Falles; das ist damit kein "moralinsaurer Appell", sondern ein ganz normaler Vorgang der Selbstverständigung der Gesellschaft darüber, was in diesem Bereich OK ist und was nicht.


Und was lernen wir jetzt aus dem Fall?

#364:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:27
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Selektion nach Aussehen gehört zu praktisch jeder Partnerwahl.

Die - bewusste oder unbewusste - Beurteilung des Aussehens anderer Personen gehört zum Alltagsleben dazu. Die Wahl von Kommunikationspartnern wie Waren im Supermarkt und das Wegwischen von Menschen nach dem Aussehen mit einem Finger hingegen normalerweise nicht. Im realen Leben interagieren so allenfalls Soziopathen.


Wir reden hier von Leuten, die Sex suchen. Und wer den sucht, der wischt immer Menschen weg. Im realen Leben findet das im Gehirn statt. In beiden Fällen erfahren die Weggewischten nichts von ihrer Weggewischtheit. Wo ist das Problem?

#365:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:28
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Selektion nach Aussehen gehört zu praktisch jeder Partnerwahl.

Die - bewusste oder unbewusste - Beurteilung des Aussehens anderer Personen gehört zum Alltagsleben dazu. Die Wahl von Kommunikationspartnern wie Waren im Supermarkt und das Wegwischen von Menschen nach dem Aussehen mit einem Finger, bevor auch nur ein Wort gefallen ist, hingegen normalerweise nicht. Im realen Leben interagieren so allenfalls Soziopathen.

In Bezug auf die Wahl von kurzfristigen Sexualpartnern agiert so praktisch jeder...


Das kann schon allein deshalb nicht stimmen, weil nicht jeder auf kurzfristige Sexbeziehungen aus ist.

#366:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:36
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug. Wenn du andere Informationen hast, würde ich dich wie auch schon fwo bitten, diese zu nennen.
....

Das ist das einzige, in dem ich Dir recht gebe: Es wurde wirklich kein Name genannt. Es geht hier allgemein um eine Herstellung von Klima.
Sehen wir uns den Text direkt an:
Nanina Studer hat folgendes geschrieben:
Eine Beziehung zwischen Professoren und Studierenden ist in der Schweiz nicht verboten. Solange es sich um einvernehmlichen Sex zweier Erwachsenen handelt, steht einer solchenBeziehung also nichts im Weg.
Doch auch, wenn es das Gesetz erlaubt, seriös ist eine solche Affäre nicht. Erst recht nicht, wenn sie vom Dozierenden aktiv gesucht wird. Wie beispielsweise von einem unserer Freiburger Lehrbeauftragten, der sich auf Tinder herumtreibt und auch dann nicht zurückschreckt, wenn sich eine Studentin explizit als solche zu erkennen gibt.
Es lässt dann zweifeln, dass alle Noten der Universität für akademische Leistungen vergeben wurden. Eine Beleidigung an alle Studentinnen, die ihr Studium ernst nehmen und hat dafür arbeiten.Müssen sie sich in Zukunft dafür rechtfertigen, wie sie ihre gutenNoten erhalten haben? Die schadet nicht nur dem Ruf des Dozenten, sondern auch dem unserer Universität. Man könnte daraus auf ein Umfeld schließen, in dem Lehrpersonen nach rechts oder links wischen, um sich von den Studierenden die Schönsten auszusuchen. ....
Die Universität vertrete die Werte des christlichen Humanismus und will die Präsens von Frauen in der Wissenschaft stärken. Die Tinderaktivität des Lehrbeauftragten stellt dieses Leitbild zumindest in Frage. Wer schon am Studium mit Avancen vom Lehrkörper rechnen muss, der überlegt es sich zweimal, ob er später in einem solchen Umfeld arbeiten möchte.

Wenn man das vor dem Hintergrund sieht, was tatsächlich passiert ist, und wer dabei was mit welchem Wissen gemacht hat, ist der ganze Text eine in der Sache nicht begründbare Unterstellung verbunden mit einer einseitigen Moralisierung, die vom eigenen Verhalten ablenken soll.

Er treibt sich auf Tinder herum, und was macht sie? Recherchieren? Er bricht den Kontakt nicht ab, sondern sagt nur "nicht auf Tinder" und sie bricht angepisst ab, nachdem auf Tinder nichts mehr kommt. Und dann schreit sie "Haltet den Dieb ..... der wollte mir die Sechs nur für Sex geben", nachdem sie mit ihrem Sexangebot nicht gelandet war.

Solche Studentinnen hat es - nicht allzu oft - aber schon immer gegeben, der schönste Fall während meiner Studienzeit wurde mir von einer Doktorandin aus ihrer nächsten Umgebung berichtet. Die machte allerdings kein Geschrei, wenn sie abgewiesen wurde, sondern suchte sich den nächsten Prof. aus, der ihre Beförderung vorantreiben sollte. Und im Endeffekt ist sie damit auch gut durchgekommen. Aber Prof. der gerade erwähnten Doktorandin war hinter dieser her - und hatte keinen Erfolg. Sie hat sich dann abgesichert, indem sie sich zu ihrem "Doktorvater" noch eine zweite, thematisch passende, "Doktormutter" besorgte, um dann mit ihrer Arbeit die Habilschrift ihres Doktorvaters zu wissenschaftlichen Müll zu erklären. Das empfinde ich an der Uni als die richtige Art mit diesem Thema umzugehen.

#367:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:41
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Selektion nach Aussehen gehört zu praktisch jeder Partnerwahl.

Die - bewusste oder unbewusste - Beurteilung des Aussehens anderer Personen gehört zum Alltagsleben dazu. Die Wahl von Kommunikationspartnern wie Waren im Supermarkt und das Wegwischen von Menschen nach dem Aussehen mit einem Finger, bevor auch nur ein Wort gefallen ist, hingegen normalerweise nicht. Im realen Leben interagieren so allenfalls Soziopathen.

In Bezug auf die Wahl von kurzfristigen Sexualpartnern agiert so praktisch jeder...

Das kann schon allein deshalb nicht stimmen, weil nicht jeder auf kurzfristige Sexbeziehungen aus ist.

Erstens das, und zweitens hat auch jemand, der darauf aus ist, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit keinen Erfolg, wenn er wirklich konsequent so verfährt wie von mir beschrieben. Zumindest dann nicht, wenn er nicht selbst umwerfend aussieht und noch dazu eine extrem charismatische persönliche Ausstrahlung hat. Dass das auf Samson zutrifft, glaube ich jedenfalls nie und nimmer.

#368:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:46
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Selektion nach Aussehen gehört zu praktisch jeder Partnerwahl.

Die - bewusste oder unbewusste - Beurteilung des Aussehens anderer Personen gehört zum Alltagsleben dazu. Die Wahl von Kommunikationspartnern wie Waren im Supermarkt und das Wegwischen von Menschen nach dem Aussehen mit einem Finger, bevor auch nur ein Wort gefallen ist, hingegen normalerweise nicht. Im realen Leben interagieren so allenfalls Soziopathen.

In Bezug auf die Wahl von kurzfristigen Sexualpartnern agiert so praktisch jeder...


Das kann schon allein deshalb nicht stimmen, weil nicht jeder auf kurzfristige Sexbeziehungen aus ist.

Die Aussage, die Du meinst, ist von Samson nicht intendiert.
Samson übersetzt:
Wer kurzfristige Sexualpartner wählt, kann praktisch gar nicht anders als sich ganz kurz nach Gefallen oder Nichtgefallen zu entscheiden. Ob es dann die Nase ist, oder das Rüschenhemd, die dicken Möpse oder die im vorangehenden Smalltalk, wenn er denn stattfindet, fallenden Stichwörter zum gerade angesagten Thema, spielt eigentlich keine Rolle.

#369:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:50
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Selektion nach Aussehen gehört zu praktisch jeder Partnerwahl.

Die - bewusste oder unbewusste - Beurteilung des Aussehens anderer Personen gehört zum Alltagsleben dazu. Die Wahl von Kommunikationspartnern wie Waren im Supermarkt und das Wegwischen von Menschen nach dem Aussehen mit einem Finger hingegen normalerweise nicht. Im realen Leben interagieren so allenfalls Soziopathen.


Wir reden hier von Leuten, die Sex suchen. Und wer den sucht, der wischt immer Menschen weg. Im realen Leben findet das im Gehirn statt. In beiden Fällen erfahren die Weggewischten nichts von ihrer Weggewischtheit. Wo ist das Problem?


Ja ja, auch im realen Leben selektieren wir, bla bla. Diese stumpfen Allgemeinplätze gehen alle völlig am Punkt vorbei. Dir scheint nicht klar zu sein, dass in deiner Darstellung von Kommunikation im wirklichen Leben das 'Wegwischen' lediglich eine Metapher ist und die Metapher zu ihrem wortwörtlichen Gebrauch im Falle von Tinder inkommensurabel ist. Dass auch im realen Leben eine Auswahl stattfindet, kriegst du tausendmal geschenkt. Aber wer behauptet, Auswahl und Kommunikation im realen Leben funktionierten buchstäblich genau wie auf Tinder, ist entweder intellektuell unaufrichtig, oder geistig beschränkt, oder hat ernsthaft 'ne Schraube locker.

#370:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:58
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Am Kopf kratzen

Hmm, vielleicht habe ich auch zu wenig Erfahrung mit so etwas. Nur wenn ich mich an solche Fragen zurückerinnere (sprich also: der Dozent und die Studentin oder eine andere geschlechtliche Konstellation), ging es da eher um die Frage, wie man den erwartbaren Interessenkonflikt bewältigen könne, der entstünde, wenn da erst einmal eine Beziehung bestünde. Da ging es nicht um die Frage eines "Machtgefälles", sondern um die Frage, ob man das trennen könne. Es handelt sich ja offensichtlich um zwei erwachsene Menschen, und manche Kombinationen, wie und wo Leute sich kennenlernen, sind ja geradezu sprichwörtlich. (Also etwa: Der Arzt oder der Anwalt, der eine Beziehung mit seiner Angestellten unterhält; ich meine, man überlege mal, der ist doch ihr Brötchengeber.)

(Denn: Liebe hält sich bekanntermaßen selten an (eine bestimmte Auffassung von) Moral. Und ich würde es auch für problematisch halten, wenn es "Fraternisierungsverbote" gäbe, die regulierten, welche Beziehungen zwischen erwachsenen Menschen legitim seien.)

Ja gut, ich habe schon Schwierigkeiten, die Nachbarn hier im Haus zu benennen. Ich weiß aber auch nicht, ob man als Dozent an einer Massen-Uni alle seine Studenten (manch einer hat mehrere hundert davon) erkennen kann.

Oder besteht das Problem einfach darin, daß der Mann mal wieder mehr wollte als die Frau, und ihr weiter schreiben wollte, obwohl sie schon drauf und dran war, ihn wegzudrücken?

Nö. Wenn sie ihn wegen des Studenten-Dozenten-Verhältnisses nicht hätte haben wollen, dann hätte sie gar nicht erst Interesse signalisiert. Und wer immer das bei Tinder signalisiert, weiß im Normalfall in dem Moment nicht, ob der andere das auch so sieht.
"Weggedrückt" hat sie ihn erst, nachdem klar war, dass auf Tinder nichts mehr von ihm kommen würde.

Überhaupt, wenn wir das Machtgefälle so wichtig nehmen: Sollten wir wirklich Verhältnisse von Männern und Frauen generell erlauben, obwohl jede Statistik uns sagt, dass Männer im Schnitt größer und starker sind als Frauen? Ich bin 1,82m, meine Frau 1,76m groß, ich wiege 15Kg mehr als sie bei einem geringeren Fettanteil - dürften wir überhaupt miteinander verheiratet sein? Muss man unter diesen Bedingungen und dem bekannten Dunkelziffern auf diesem Gebiet nicht von fortgesetzter Vergewaltigung ausgehen? Oh heiliger Tillich, steh uns bei.

#371:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 13:11
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Selektion nach Aussehen gehört zu praktisch jeder Partnerwahl.

Die - bewusste oder unbewusste - Beurteilung des Aussehens anderer Personen gehört zum Alltagsleben dazu. Die Wahl von Kommunikationspartnern wie Waren im Supermarkt und das Wegwischen von Menschen nach dem Aussehen mit einem Finger hingegen normalerweise nicht. Im realen Leben interagieren so allenfalls Soziopathen.


Wir reden hier von Leuten, die Sex suchen. Und wer den sucht, der wischt immer Menschen weg. Im realen Leben findet das im Gehirn statt. In beiden Fällen erfahren die Weggewischten nichts von ihrer Weggewischtheit. Wo ist das Problem?


Ja ja, auch im realen Leben selektieren wir, bla bla. Diese stumpfen Allgemeinplätze gehen alle völlig am Punkt vorbei. Dir scheint nicht klar zu sein, dass in deiner Darstellung von Kommunikation im wirklichen Leben das 'Wegwischen' lediglich eine Metapher ist und die Metapher zu ihrem wortwörtlichen Gebrauch im Falle von Tinder inkommensurabel ist. Dass auch im realen Leben eine Auswahl stattfindet, kriegst du tausendmal geschenkt. Aber wer behauptet, Auswahl und Kommunikation im realen Leben funktionierten buchstäblich genau wie auf Tinder, ist entweder intellektuell unaufrichtig, oder geistig beschränkt, oder hat ernsthaft 'ne Schraube locker.

Du hast insofern recht, als die Leute auf Tinder bewusst machen (müssen), was im RL meist unbewusst geschieht. Diesen Anteil an Deinem Verhalten im RL unterschätzt Du wahrscheinlich. Wie stark die Rolle diese Verhaltens wirklich ist, zeigt das "dumme Blondinen Syndrom", auf das man nur zufällig stieß. Der gesellschaftliche Erfolg dieser Frauen basiert nur auf andauerndem "nach rechts wischen" ihrer jeweiligen Partner auf Basis des Äußeren, sei es persönlich oder im Berufsleben.


Zuletzt bearbeitet von fwo am 11.09.2018, 13:14, insgesamt einmal bearbeitet

#372:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 13:12
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Selektion nach Aussehen gehört zu praktisch jeder Partnerwahl.

Die - bewusste oder unbewusste - Beurteilung des Aussehens anderer Personen gehört zum Alltagsleben dazu. Die Wahl von Kommunikationspartnern wie Waren im Supermarkt und das Wegwischen von Menschen nach dem Aussehen mit einem Finger hingegen normalerweise nicht. Im realen Leben interagieren so allenfalls Soziopathen.


Wir reden hier von Leuten, die Sex suchen. Und wer den sucht, der wischt immer Menschen weg. Im realen Leben findet das im Gehirn statt. In beiden Fällen erfahren die Weggewischten nichts von ihrer Weggewischtheit. Wo ist das Problem?


Ja ja, auch im realen Leben selektieren wir, bla bla. Diese stumpfen Allgemeinplätze gehen alle völlig am Punkt vorbei. Dir scheint nicht klar zu sein, dass in deiner Darstellung von Kommunikation im wirklichen Leben das 'Wegwischen' lediglich eine Metapher ist und die Metapher zu ihrem wortwörtlichen Gebrauch im Falle von Tinder inkommensurabel ist. Dass auch im realen Leben eine Auswahl stattfindet, kriegst du tausendmal geschenkt. Aber wer behauptet, Auswahl und Kommunikation im realen Leben funktionierten buchstäblich genau wie auf Tinder, ist entweder intellektuell unaufrichtig, oder geistig beschränkt, oder hat ernsthaft 'ne Schraube locker.


Ich weiß nicht, was du immer mit deinem "buchstäblich" hast. Es hat keiner behauptet, dass es im wirklichen Leben genau so abläuft. Aber es läuft ähnlich ab. Genau so kann es im wirklichen Leben gar nicht laufen, weil im wirklichen Leben nicht jeder Sex sucht. Das ist eben der Vorteil derartiger Apps: Gleichgesinnte können sich leichter finden. Und: Eine Kontaktaufnahme findet nur statt wenn beide Interesse haben. Das ist im wirklichen Leben anders.

#373:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 13:21
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Aber es läuft ähnlich ab.

Bestreite ich. Oder besser gesagt: Das hättest du zu präzisieren.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 11.09.2018, 13:25, insgesamt einmal bearbeitet

#374:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 13:23
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Du hast insofern recht, als die Leute auf Tinder bewusst machen (müssen), was im RL meist unbewusst geschieht. Diesen Anteil an Deinem Verhalten im RL unterschätzt Du wahrscheinlich.

Ich unterschätze gar nichts. Ich behaupte, dass ihr eure Vergleiche für bare Münze nehmt, ohne sie auch nur im Ansatz zu hinterfragen. Ich weiß schon, welchen Anteil du meinst, ich behaupte nur, dass der Vergleich zur Funktionsweise von Tinder verfehlt ist.

#375:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 13:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Du hast insofern recht, als die Leute auf Tinder bewusst machen (müssen), was im RL meist unbewusst geschieht. Diesen Anteil an Deinem Verhalten im RL unterschätzt Du wahrscheinlich.

Ich unterschätze gar nichts. Ich behaupte, dass ihr eure Vergleiche für bare Münze nehmt, ohne sie auch nur im Ansatz zu hinterfragen. Ich weiß schon, welchen Anteil du meinst, ich behaupte nur, dass der Vergleich zur Funktionsweise von Tinder verfehlt ist.

Ja. Aber es bleibt bis jetzt nur eine Behauptung.

#376:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 13:38
    —
Ach ja...

fwo hat folgendes geschrieben:
Wie stark die Rolle diese Verhaltens wirklich ist, zeigt das "dumme Blondinen Syndrom", auf das man nur zufällig stieß. Der gesellschaftliche Erfolg dieser Frauen basiert nur auf andauerndem "nach rechts wischen" ihrer jeweiligen Partner auf Basis des Äußeren, sei es persönlich oder im Berufsleben.


Spiegel hat folgendes geschrieben:
Solche "Therapie-Versager" haben, wie australische Wissenschaftler herausfanden, häufig einen simplen Grund: Die Patientinnen leiden am "Dumme-Blondinen-Syndrom" -- sie schummeln sich dank ihres hübschen Äußeren gesellschaftlich fast überall durch, fühlen sich aber intellektuell ständig überfordert. Bei der von den Australiern untersuchten Gruppe von 16 hübschen Therapie-Versagern zeigte sich, daß ihr Intelligenzquotient knapp über der Grenze des Schwachsinns lag.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Aber wer behauptet, Auswahl und Kommunikation im realen Leben funktionierten [...] wie auf Tinder, ist entweder intellektuell unaufrichtig, oder geistig beschränkt, oder hat ernsthaft 'ne Schraube locker.


Um... Q.E.D.? freakteach

#377:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 13:40
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Du hast insofern recht, als die Leute auf Tinder bewusst machen (müssen), was im RL meist unbewusst geschieht. Diesen Anteil an Deinem Verhalten im RL unterschätzt Du wahrscheinlich.

Ich unterschätze gar nichts. Ich behaupte, dass ihr eure Vergleiche für bare Münze nehmt, ohne sie auch nur im Ansatz zu hinterfragen. Ich weiß schon, welchen Anteil du meinst, ich behaupte nur, dass der Vergleich zur Funktionsweise von Tinder verfehlt ist.

Ja. Aber es bleibt bis jetzt nur eine Behauptung.

Na und? Euer Vergleich ist bis jetzt auch nicht mehr als eine argumentlose Behauptung. Ich bin hier nicht in der Bringschuld.

Wirklich jeder Mensch kennt den Unterschied zwischen zwischenmenschlicher Interaktion im realen Leben und impulsiver Herumwischerei auf dem Handy. Eure Behauptung, dass es da in Wirklichkeit gar keine größeren Unterschiede gäbe, ist der extraordinary claim.

Ich würde so weit gehen, zu behaupten, dass schon die Art, wie wir im realen Leben auf das Äußere achten, eine ganz andere ist als die Art, wie wir das auf Tinder tun.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 11.09.2018, 13:45, insgesamt einmal bearbeitet

#378:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 13:44
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ach ja...

fwo hat folgendes geschrieben:
Wie stark die Rolle diese Verhaltens wirklich ist, zeigt das "dumme Blondinen Syndrom", auf das man nur zufällig stieß. Der gesellschaftliche Erfolg dieser Frauen basiert nur auf andauerndem "nach rechts wischen" ihrer jeweiligen Partner auf Basis des Äußeren, sei es persönlich oder im Berufsleben.


Spiegel hat folgendes geschrieben:
Solche "Therapie-Versager" haben, wie australische Wissenschaftler herausfanden, häufig einen simplen Grund: Die Patientinnen leiden am "Dumme-Blondinen-Syndrom" -- sie schummeln sich dank ihres hübschen Äußeren gesellschaftlich fast überall durch, fühlen sich aber intellektuell ständig überfordert. Bei der von den Australiern untersuchten Gruppe von 16 hübschen Therapie-Versagern zeigte sich, daß ihr Intelligenzquotient knapp über der Grenze des Schwachsinns lag.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Aber wer behauptet, Auswahl und Kommunikation im realen Leben funktionierten [...] wie auf Tinder, ist entweder intellektuell unaufrichtig, oder geistig beschränkt, oder hat ernsthaft 'ne Schraube locker.


Um... Q.E.D.? freakteach

Du hast den falschen Teil gefettet. Dieses sich Durchschummeln basiert auf unserem Verhalten, bei gutem Aussehen "mit dem Daumen nach rechts zu wischen". Ich hätte jetzt auch nach Untersuchungen googeln können, die Aussehen mit beruflichem Erfolg korrelieren, fand aber diese Extremwertbetrachtung hübscher.

#379:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 13:47
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Dieses sich Durchschummeln basiert auf unserem Verhalten, bei gutem Aussehen "mit dem Daumen nach rechts zu wischen".

Die Metapher zu verwenden, um sie plausibel zu machen, ist begging the question. Formulier' diesen Satz mal ohne die Metapher.

#380:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 13:51
    —
Dass es auch ohne Tinder Menschen gibt, die sich zu ihrem Aussehen und ihrer ganze Persönlichkeit (und der anderer Leute) wie zu einer Quasi-"Ware" verhalten, bekommt ihr übrigens geschenkt. Auf Tinder ist das aber keine individuelle Eigenart, sondern allgemeiner und einziger modus operandi des ganzen Mediums - und das ist so im realen Leben nicht gegeben. Dass ich z.B. bei Websites wie OkCupid deutlich weniger Bedenken habe, hat auch seine Gründe (was nicht heißt, dass es dieses Problem dort nicht auch gäbe).

Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 11.09.2018, 13:56, insgesamt einmal bearbeitet

#381:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 13:55
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Dieses sich Durchschummeln basiert auf unserem Verhalten, bei gutem Aussehen "mit dem Daumen nach rechts zu wischen".

Die Metapher zu verwenden, um sie plausibel zu machen, ist begging the question. Formulier' diesen Satz mal ohne die Metapher.

Muss ich jetzt für Dich die Transferleistung machen?

Der gesellschaftliche Erfolg der Trägerinnen des "Dumme-Blondinen-Syndroms" beruht nicht auf einem aktiven Verhalten ihrerseits, sondern auf einem Wohlwollen, das sie nur aufgrund ihres Äußeren bekommen und anschließend auch nicht entzogen bekommen. Auf der sachlichen Entscheidungsebene ist das mit dem Wischen bei Tinder vergleichbar.

#382:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 13:57
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Auf der sachlichen Entscheidungsebene ist das mit dem Wischen bei Tinder vergleichbar.

"Auf der sachlichen Entscheidungsebene" - wenn du damit auf die Trivialität hinauswillst, dass das die sichtbaren "sachlichen" Resultate vergleichbar sind, dann geschenkt. Das heißt aber nicht, dass ich dir abkaufe, dass das psychologisch das selbe ist. Oder dass die Auswirkungen auf die betreffenden Personen und ihren Umgang mit anderen Menschen die selben sind.

Übrigens schon interessant, dass du bereits voraussetzt, dass es hier letztlich nur um Entscheidungen über Sachen geht und nicht etwa um sowas wie zwischenmenschliche Interaktionen zwischen Personen. Schon zuviel getindert? zwinkern

#383:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 14:14
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Auf der sachlichen Entscheidungsebene ist das mit dem Wischen bei Tinder vergleichbar.

"Auf der sachlichen Entscheidungsebene" - wenn du damit auf die Trivialität hinauswillst, dass das die sichtbaren "sachlichen" Resultate vergleichbar sind, dann geschenkt. Das heißt aber nicht, dass ich dir abkaufe, dass das psychologisch das selbe ist.

Übrigens schon interessant, dass du bereits voraussetzt, dass es hier letztlich nur um Sachen geht und nicht um Personen. Schon zuviel getindert? zwinkern

Nur so zur Info: Eine sachliche Entscheidungsebene hat nicht unbedingt etwas mit Dingen zu tun, der Begriff Sache steht z.B. auch für Sachverhalt. Aber damit möchtest Du nur ablenken, denn als Philosoph kennst Du den Begriff Sache.

Nun versuch mal, am Beispiel der berühmten Blondinen, das vom Resultat her tatsächlich mit der Auswahl bei Tinder identisch ist, den Unterschied auf der psychischen Entscheidungsebene zu zeigen, wenn man davon absieht, dass das eine bewusst stattfindet und das andere unbewusst. (Auf diesen Unterschied hatte ich bereits hingewiesen)

#384:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 14:26
    —
Also gut, mal ohne Polemik. Im Falle der Blondine ist eine auf gegenseitiger Anerkennung zwischen Personen basierende Interaktion zumindest zu keinem Zeitpunkt ausgeschlossen. Bei Tinder kann eine Kommunikation zwischen Personen und damit ein persönliches Anerkennungsverhältnis hingegen überhaupt erst nach dem Wischen stattfinden. Die Herabwürdigung der Person zur bloßen Sache ist damit wie bereits gesagt ein technischer Bestandteil des Kommunikationsmediums selbst. Und ich würde zumindest die Vermutung aufstellen, dass das nicht ohne Folgen für seine Benutzer und ihren Umgang mit Menschen bleibt.

#385:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 14:37
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Erstens das, und zweitens hat auch jemand, der darauf aus ist, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit keinen Erfolg, wenn er wirklich konsequent so verfährt wie von mir beschrieben. Zumindest dann nicht, wenn er nicht selbst umwerfend aussieht und noch dazu eine extrem charismatische persönliche Ausstrahlung hat. Dass das auf Samson zutrifft, glaube ich jedenfalls nie und nimmer.


Ich weiß ja nicht, wie du dich in Assi-Schlagerbars der rheinischen Altstädte oder im Swingerclub oder auf Latexpartys verhältst, aber ich habe durchaus den Eindruck, dass eine Blitzentscheidung über das optische dort - sprich im Reallife - durchaus üblich ist.

Und: Guck dich doch ma selba an, ey..

#386:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 14:43
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
.....

Der sieht mir nämlich, nachdem ich mir die Abfolge der vom "Opfer" geschilderten Handlung genauer angesehen habe, danach aus, als würde eine abgeblitzte Studentin, was immer sie genau vorhatte, versuchen, sich durch das Herstellen von Öffentlichkeit, in der sie den betreffenden Dozenten als sexistischen Lüstling darstellt, zu rächen. Ich finde das ziemlich widerwärtig.

Ich konnte nicht finden, wo eine Studentin angeblitzt wäre. Am Kopf kratzen

....

Völlig egal, wer da zuerst sein Interesse bekundet hat, sichtbar wird es erst für beide, nachdem sie es beide gemacht haben. Nachdem es dann bei beiden geklingelt hat, sagt sie "ich bin aber eine Studentin von Dir."
Daraufhin antwortet er: "Wir können uns unterhalten, aber auf Facebook und nicht hier auf dem Rammelportal." Das ist das, was ich als Abblitzen bezeichne und diese Antwort ist der Grund, aus dem ich schließe, dass er sie vorher nicht als Studentin erkannt hat - wenn ihre Nachricht keine neue Information für ihn gewesen wäre, hätte er keinen Grund gehabt, den Portalwechsel vorzuschlagen.

Naja. Das ist allerdings ein merkwürdiges Verständnis von: „unterhalten wir uns auf Facebook weiter“.
Zitat:

Und nachdem er offensichtlich ein weiteres tindern nicht will, ist sie so stinkig, dass sie sich bei einer Freundin ausweint. Der Grund, den sie dafür jetzt angibt, ist allerdings der, dass er sich auf Facebook noch mit ihr hätte unterhalten wollen, und ich vermute eher, dass sie stinkig ist, weil er sich nicht weiter auf Tinder mit ihr unterhalten wollte, sie wusste im Gegensatz zu ihm nämlich, wem sie da praktisch eine Einladung zum Gespräch machte.

Hier interpretierst du frei ins Blaue die Motive der Studentin.
Kann man nicht ausschließen, kann genauso völlig falsch sein. Wieso sie so stinkig sein sollte, wo doch der Typ interessiert war, und weiteres Interesse bekundet hat - Facebook schließt ja nichts grundsätzlich aus Lachen - ist nicht überzeugend für mich.
Deine Interpretation sagt mehr über dich, aber eher nichts über die Story.

#387:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 14:45
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich weiß ja nicht, wie du dich in Assi-Schlagerbars der rheinischen Altstädte oder im Swingerclub oder auf Latexpartys verhältst, aber ich habe durchaus den Eindruck, dass eine Blitzentscheidung über das optische dort - sprich im Reallife - durchaus üblich ist.

Ich sag's nochmal, damit's auch die ganz Langsamen mitbekommen.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich würde so weit gehen, zu behaupten, dass schon die Art, wie wir im realen Leben auf das Äußere achten, eine ganz andere ist als die Art, wie wir das auf Tinder tun.


...andererseits gibt es natürlich nicht die eine Art, wie wir im realen Leben auf das Äußere achten - was allerdings meinem Argument nicht grundsätzlich widerspricht.

#388:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 14:48
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich weiß ja nicht, wie du dich in Assi-Schlagerbars der rheinischen Altstädte oder im Swingerclub oder auf Latexpartys verhältst, aber ich habe durchaus den Eindruck, dass eine Blitzentscheidung über das optische dort - sprich im Reallife - durchaus üblich ist.

Ich sag's nochmal, damit's auch die ganz Langsamen mitbekommen.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich würde so weit gehen, zu behaupten, dass schon die Art, wie wir im realen Leben auf das Äußere achten, eine ganz andere ist als die Art, wie wir das auf Tinder tun.
Ich klicke bei Tinder einfach bei jedem auf Yes, und mach mir erst bei den Matches die Mühe, näher hinzuschauen. Vielleicht machen entweder der Professor oder die Studentin das auch so.

#389:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 14:56
    —
Ja ja, der böse Fortschritt ist unmoralisch und verblödet uns vollends... immer die gleiche Leier


Ich geh jedenfalls schon immer durch die Fußgängerzone und das geht so 'Hot - shit - shit - shit - hot - shit - hot... usw.' und ich hab Tinder noch nichtmal gegoogelt.

#390:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 14:58
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Ja ja, der böse Fortschritt ist unmoralisch und verblödet uns vollends... immer die gleiche Leier

Pillepalle Falls du es noch nicht bemerkt hast, habe ich mich hier schon positiv über Websites wie OkCupid geäußert. Meine Kritik bezieht sich nicht auf "den Fortschritt" (kommt mir doch gar nicht in den Sinn, Fortschritt für schlecht zu halten), sondern ganz spezifisch auf Tinder.

worse hat folgendes geschrieben:
Ich geh jedenfalls schon immer durch die Fußgängerzone und das geht so 'Hot - shit - shit - shit - hot - shit - hot... usw.'

Durch die Methode kommen sicher wahnsinnig viele tatsächliche Kontakte zustande. Mit den Augen rollen

#391:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 15:04
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ja ja, der böse Fortschritt ist unmoralisch und verblödet uns vollends... immer die gleiche Leier

Pillepalle Falls du es noch nicht bemerkt hast, habe ich mich hier schon positiv über Websites wie OkCupid geäußert. Meine Kritik bezieht sich nicht auf "den Fortschritt" (kommt mir doch gar nicht in den Sinn, Fortschritt für schlecht zu halten), sondern ganz spezifisch auf Tinder.

Tinder ist aber nunmal angesagt und das allein entscheidet über Erfolg und Fortschritt und wohin die Reise geht.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

worse hat folgendes geschrieben:
Ich geh jedenfalls schon immer durch die Fußgängerzone und das geht so 'Hot - shit - shit - shit - hot - shit - hot... usw.'

Durch die Methode kommen sicher wahnsinnig viele tatsächliche Kontakte zustande. Mit den Augen rollen

Augenkontakt nur bei 'Hot' und ich hab an die 97% Treffer. Wenn ich labern will, geh ich zum Psychiater.

#392:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 15:19
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Augenkontakt nur bei 'Hot' und ich hab an die 97% Treffer.

Lachen Na klar. Und ich bin der Große Vorsitzende höchstpersönlich. Gröhl...

#393:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 15:26
    —
In der Oberpfalz. In Berlin... nicht. Lachen xD

#394:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 15:30
    —
Lachen Okay, das kauf' ich dir schon eher ab. Mr. Green

#395:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 15:42
    —
Hier is aber eh normal, dass sich die Leute beim Passieren alle in die Augen schauen. Ist aber trotzdem cool wenn man auf Hundert Meter schon merkt, dass man intensiv gemustert wird. Ich bin also nicht der Einzige. Aber während dir hier die Entzückten beim näherkommen freudig und erwartungsvoll in die Augen blicken, wird dann in Berlin ab ner gewissen Distanz eiskalte Miene aufgesetzt und eisern nach vorn gestiert. Ist aber manchmal genauso verräterisch, müsste man vielleicht anders zählen in Berlin.

Aber so ein Gezicke hast du bei Tinder halt nicht. Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass das dann nach dem Match losgeht.

#396:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 15:44
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Aber so ein Gezicke hast du bei Tinder halt nicht.


Stimmt schon.

Das hier allerdings auch nicht:

worse hat folgendes geschrieben:
Ist aber trotzdem cool wenn man auf Hundert Meter schon merkt, dass man intensiv gemustert wird.


zwinkern

#397:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 15:58
    —
Das isn Punkt. In der Tat. Hmm.... skeptisch

#398:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 16:43
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
....
Zitat:

Und nachdem er offensichtlich ein weiteres tindern nicht will, ist sie so stinkig, dass sie sich bei einer Freundin ausweint. Der Grund, den sie dafür jetzt angibt, ist allerdings der, dass er sich auf Facebook noch mit ihr hätte unterhalten wollen, und ich vermute eher, dass sie stinkig ist, weil er sich nicht weiter auf Tinder mit ihr unterhalten wollte, sie wusste im Gegensatz zu ihm nämlich, wem sie da praktisch eine Einladung zum Gespräch machte.

Hier interpretierst du frei ins Blaue die Motive der Studentin.
Kann man nicht ausschließen, kann genauso völlig falsch sein. Wieso sie so stinkig sein sollte, wo doch der Typ interessiert war, und weiteres Interesse bekundet hat - Facebook schließt ja nichts grundsätzlich aus Lachen - ist nicht überzeugend für mich.
Deine Interpretation sagt mehr über dich, aber eher nichts über die Story.

Dir ist hoffentlich klar, dass das ein Allgemeinplatz ist. Interpretationen zeigen immer nur Möglichkeiten des Interpretierten aber vorhandene Fähigkeiten und Erfahrungen des Interpretierenden.

Meine Interpretation hat immerhin den Vorteil, zu erklären, warum sie überhaupt auf diesen phösen Portal, wo sich die lüsternen Dozenten "rumtreiben", war und bei dem Bild, auf dem sie den Dozenten erkannt hatte, von sich aus ein Interessiertzeichen abgab.

Und es erklärt außerdem, warum sie nicht gleichzeitig mit der Information "ich bin eine Studentin von Dir" den Chat mit ihm abbrach.

#399:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 20:36
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Völlig egal, wer da zuerst sein Interesse bekundet hat, sichtbar wird es erst für beide, nachdem sie es beide gemacht haben. Nachdem es dann bei beiden geklingelt hat, sagt sie "ich bin aber eine Studentin von Dir."
Daraufhin antwortet er: "Wir können uns unterhalten, aber auf Facebook und nicht hier auf dem Rammelportal." Das ist das, was ich als Abblitzen bezeichne und diese Antwort ist der Grund, aus dem ich schließe, dass er sie vorher nicht als Studentin erkannt hat - wenn ihre Nachricht keine neue Information für ihn gewesen wäre, hätte er keinen Grund gehabt, den Portalwechsel vorzuschlagen.

Naja. Das ist allerdings ein merkwürdiges Verständnis von: „unterhalten wir uns auf Facebook weiter“.

... Disko. Ein mittelalter Typ baggert eine junge Frau an. fwo beobachtet die Szene.
Sie: "Sie wissen schon, dass ich eine Studentin von Ihnen bin?"
Er: "Ach? Na dann, sollen wir vielleicht noch in der Bar neben an etwas trinken gehen?"
fwo: "Na, der hat sie aber abblitzen lassen!"

astarte hat folgendes geschrieben:
Hier interpretierst du frei ins Blaue die Motive der Studentin.
[...]Deine Interpretation sagt mehr über dich, aber eher nichts über die Story.

Ausrufezeichen

#400:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 21:40
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Es geht hier allgemein um eine Herstellung von Klima.

Ja natürlich geht es genau darum. Dazu dienen öffentliche Debatten um gesellschaftliche Themen, um das Klima in Bezug auf eine bestimmte Sache zu ändern.
Die Autorin des von dir zitierten Textes tritt für ein universitäres Klima ein, in dem es als unseriös angesehen wird, wenn Dozenten aktiv Beziehungen zu Studentinnen anstreben, weil es den Ruch von Sex gegen Noten haben könnte.
Das würde ich in der Eindeutigkeit und Sicherheit in Bezug auf das nun mal uneindeutige Beziehungsleben von Menschen selbst nicht so sagen - aber eine diskutable Position ist es doch wohl allemal.

fwo hat folgendes geschrieben:
Sehen wir uns den Text direkt an: [...]

Erst einmal: Respekt, dass du ihn gefunden hast. Nach der Überschrift zu googeln hatte nicht funktioniert (oder ich war zu doof), und ich hatte zwar die Zeitschrift gefunden, aber darin nicht so weit zurück gesucht. Der Text ist ja über ein Jahr alt! Da hatte offensichtlich irgendwer Langeweile, dass sie das ausgegraben haben ...

fwo hat folgendes geschrieben:
Nanina Studer hat folgendes geschrieben:
Eine Beziehung zwischen Professoren und Studierenden ist in der Schweiz nicht verboten. Solange es sich um einvernehmlichen Sex zweier Erwachsenen handelt, steht einer solchenBeziehung also nichts im Weg.
Doch auch, wenn es das Gesetz erlaubt, seriös ist eine solche Affäre nicht. Erst recht nicht, wenn sie vom Dozierenden aktiv gesucht wird. Wie beispielsweise von einem unserer Freiburger Lehrbeauftragten, der sich auf Tinder herumtreibt und auch dann nicht zurückschreckt, wenn sich eine Studentin explizit als solche zu erkennen gibt.
Es lässt dann zweifeln, dass alle Noten der Universität für akademische Leistungen vergeben wurden. Eine Beleidigung an alle Studentinnen, die ihr Studium ernst nehmen und hat dafür arbeiten.Müssen sie sich in Zukunft dafür rechtfertigen, wie sie ihre gutenNoten erhalten haben? Die schadet nicht nur dem Ruf des Dozenten, sondern auch dem unserer Universität. Man könnte daraus auf ein Umfeld schließen, in dem Lehrpersonen nach rechts oder links wischen, um sich von den Studierenden die Schönsten auszusuchen. ....
Die Universität vertrete die Werte des christlichen Humanismus und will die Präsens von Frauen in der Wissenschaft stärken. Die Tinderaktivität des Lehrbeauftragten stellt dieses Leitbild zumindest in Frage. Wer schon am Studium mit Avancen vom Lehrkörper rechnen muss, der überlegt es sich zweimal, ob er später in einem solchen Umfeld arbeiten möchte.

Wenn man das vor dem Hintergrund sieht, was tatsächlich passiert ist, und wer dabei was mit welchem Wissen gemacht hat, ist der ganze Text eine in der Sache nicht begründbare Unterstellung verbunden mit einer einseitigen Moralisierung, die vom eigenen Verhalten ablenken soll.

Nur dass du wie wir alle sehr wenig Ahnung hast, was "tatsächlich passiert ist". Dieser Text hier und der der Aargauer Zeitung ist der, auf dem alle anderen beruhen. Die Reihenfolge, wer was gemacht hat, ist nicht ganz eindeutig, die Motivation erst recht. Relativ klar ist nur, dass sie sich ihm als Studentin offenbart, er gegen ihre Erwartung nicht abbricht, sondern eine Fortsetzung woanders vorschlägt, worauf sie abbricht. Dass ist nicht eindeutig, passt aber, mit Verlaub, nur sehr begrenzt zu deinen fantasievollen Interpretationen.

fwo hat folgendes geschrieben:
Und dann schreit sie "Haltet den Dieb ..... der wollte mir die Sechs nur für Sex geben", nachdem sie mit ihrem Sexangebot nicht gelandet war.

Diese Interpretation ist reinweg verleumderisch. Schon allein deswegen, weil die Frau, um die es gut, sich überhaupt gar nicht irgendwo wertend geäußert hat.

fwo hat folgendes geschrieben:
Solche Studentinnen hat es - nicht allzu oft - aber schon immer gegeben, der schönste Fall während meiner Studienzeit wurde mir von einer Doktorandin aus ihrer nächsten Umgebung berichtet. Die machte allerdings kein Geschrei, wenn sie abgewiesen wurde, sondern suchte sich den nächsten Prof. aus, der ihre Beförderung vorantreiben sollte. Und im Endeffekt ist sie damit auch gut durchgekommen. Aber Prof. der gerade erwähnten Doktorandin war hinter dieser her - und hatte keinen Erfolg. Sie hat sich dann abgesichert, indem sie sich zu ihrem "Doktorvater" noch eine zweite, thematisch passende, "Doktormutter" besorgte, um dann mit ihrer Arbeit die Habilschrift ihres Doktorvaters zu wissenschaftlichen Müll zu erklären. Das empfinde ich an der Uni als die richtige Art mit diesem Thema umzugehen.

Aha. Die einen Frauen kommen mit Beförderung gegen Beziehungen gut durch, die anderen Frauen müssen sich schwierig irgendwie absichern, um ihre Karriere nicht zu ruinieren, wenn sie genau das nicht wollen.
Und das ist für dich "an der Uni als die richtige Art mit diesem Thema umzugehen".

Na da brech ich doch mal gepflegt ins Uni-Biotop. Wenn nur so ein Klima, in dem sich die Damenwelt um den Herrn Ordinarius dreht und sich auf die eine oder andere Art durchtricksen muss, die Alternative zur Position "DozentInnen nie mit StudentInnen" wäre, wäre mir letzteres allemal lieber. Ist es aber hoffentlich nicht.

#401:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 21:41
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

Jetzt gerade hat keine "Genderist" so getan, sondern Kramer. Bei den "Genderisten" ist nur neu, dass sie die entsprechenden Regeln nicht für ewig und unabänderlich, sondern für veränder- und diskutierbar halten. Das stört ja vielleicht - und soll es auch.

schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
..Manche dieser Regeln sind klar, manche nicht ..

Von welchen Regeln sprichst du, wer hat sie definiert? Im Prinzip läuft alles auf gutes oder schlechtes Benehmen hinaus.
Das ist ein gesellschaftliches erzieherisches Problem, kein genderistisches.

Äh ... es geht um das Verhalten der Beteiligten bei der Anbahnung von sexuellen Kontakten oder deren Vermeidung. Was bitte könnte denn noch eindeutiger zu genderrelevanten Fragen zählen als eben genau das?

Deine postulierte "Eindeutigkeit" resultiert aus den ebenfalls von dir konstruierten "genderrelevanten Fragen".
Diesem klerikal opportunem Axiom folge ich nicht.

#402:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 21:51
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

Jetzt gerade hat keine "Genderist" so getan, sondern Kramer. Bei den "Genderisten" ist nur neu, dass sie die entsprechenden Regeln nicht für ewig und unabänderlich, sondern für veränder- und diskutierbar halten. Das stört ja vielleicht - und soll es auch.

schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
..Manche dieser Regeln sind klar, manche nicht ..

Von welchen Regeln sprichst du, wer hat sie definiert? Im Prinzip läuft alles auf gutes oder schlechtes Benehmen hinaus.
Das ist ein gesellschaftliches erzieherisches Problem, kein genderistisches.

Äh ... es geht um das Verhalten der Beteiligten bei der Anbahnung von sexuellen Kontakten oder deren Vermeidung. Was bitte könnte denn noch eindeutiger zu genderrelevanten Fragen zählen als eben genau das?

Deine postulierte "Eindeutigkeit" resultiert aus den ebenfalls von dir konstruierten "genderrelevanten Fragen".
Diesem klerikal opportunem Axiom folge ich nicht.

Nun, "Gender" (und seine Untersuchung) bezieht sich bekanntermaßen auf soziales Geschlecht und Geschlechterrolle (das ist die Wortbedeutung).
Die Anbahnung sexueller Kontakte hat etwas mit Geschlecht und Geschlechterrollen zu tun (behaupte ich jetzt mal).
Also ist die Anbahnung sexueller Kontakte ein Thema, das für Leute, die sich mit Gender befassen, relevant ist.

Gegen welchen Teil dieser Logik hast du was einzuwenden?
(und was daran "klerikal opportun" sein soll, will ich lieber gar nicht wissen.)

#403:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 22:03
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Völlig egal, wer da zuerst sein Interesse bekundet hat, sichtbar wird es erst für beide, nachdem sie es beide gemacht haben. Nachdem es dann bei beiden geklingelt hat, sagt sie "ich bin aber eine Studentin von Dir."
Daraufhin antwortet er: "Wir können uns unterhalten, aber auf Facebook und nicht hier auf dem Rammelportal." Das ist das, was ich als Abblitzen bezeichne und diese Antwort ist der Grund, aus dem ich schließe, dass er sie vorher nicht als Studentin erkannt hat - wenn ihre Nachricht keine neue Information für ihn gewesen wäre, hätte er keinen Grund gehabt, den Portalwechsel vorzuschlagen.

Naja. Das ist allerdings ein merkwürdiges Verständnis von: „unterhalten wir uns auf Facebook weiter“.

... Disko. Ein mittelalter Typ baggert eine junge Frau an. fwo beobachtet die Szene.
Sie: "Sie wissen schon, dass ich eine Studentin von Ihnen bin?"
Er: "Ach? Na dann, sollen wir vielleicht noch in der Bar neben an etwas trinken gehen?"
fwo: "Na, der hat sie aber abblitzen lassen!"

Die fehlende Präzision in diesem Bild spricht Bände:

Wir wissen nicht wie alt er ist - es ist kein Prof, sondern ein Lehrbeauftragter, er braucht nicht wesentlich älter zu sein als sie.
Nicht er hat sie angebaggert, sondern sie haben sich gegenseitig angebaggert, wobei sie wusste, dass er Dozent ist, bei ihm ist es aus verschiedenen Gründen unwahrscheinlich, dass er wusste, dass sie bei ihm in der Vorlesung gesessen hat.
Und wenn Du schon ein RL-Bild malen willst, das die Cyberwelt einigermaßen wiedergibt dann eher so:
Das ganze geschah in einem Etablissement mit Separees, worauf worauf er ihr nach der Eröffnung, sie sei ein Studentin von ihm, vorschlug, das Gespräch in einer Disko fortzusetzen.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Hier interpretierst du frei ins Blaue die Motive der Studentin.
[...]Deine Interpretation sagt mehr über dich, aber eher nichts über die Story.

Ausrufezeichen

Lachen Wenn Du den Post über Deinem liest, kannst Du nicht nur sehen, dass ich dieser Aussage zugestimmt habe, sondern auch warum, und warum ich meine Interpretation trotzdem für realistischer halte als Deine, die Du mit sehr schiefen Bildern (s.o.) illustrieren musst.

#404:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 22:08
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

Jetzt gerade hat keine "Genderist" so getan, sondern Kramer. Bei den "Genderisten" ist nur neu, dass sie die entsprechenden Regeln nicht für ewig und unabänderlich, sondern für veränder- und diskutierbar halten. Das stört ja vielleicht - und soll es auch.

schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
..Manche dieser Regeln sind klar, manche nicht ..

Von welchen Regeln sprichst du, wer hat sie definiert? Im Prinzip läuft alles auf gutes oder schlechtes Benehmen hinaus.
Das ist ein gesellschaftliches erzieherisches Problem, kein genderistisches.

Äh ... es geht um das Verhalten der Beteiligten bei der Anbahnung von sexuellen Kontakten oder deren Vermeidung. Was bitte könnte denn noch eindeutiger zu genderrelevanten Fragen zählen als eben genau das?

Deine postulierte "Eindeutigkeit" resultiert aus den ebenfalls von dir konstruierten "genderrelevanten Fragen".
Diesem klerikal opportunem Axiom folge ich nicht.

Nun, "Gender" (und seine Untersuchung) bezieht sich bekanntermaßen auf soziales Geschlecht und Geschlechterrolle (das ist die Wortbedeutung).
Die Anbahnung sexueller Kontakte hat etwas mit Geschlecht und Geschlechterrollen zu tun (behaupte ich jetzt mal).
Also ist die Anbahnung sexueller Kontakte ein Thema, das für Leute, die sich mit Gender befassen, relevant ist. ..

Ok, wenn sie sich mit der Klatschpresse gemein machen wollen.. noc

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
..Gegen welchen Teil dieser Logik hast du was einzuwenden?
(und was daran "klerikal opportun" sein soll, will ich lieber gar nicht wissen.)

Logik? Sehr witzig.
Und dass du die Sache mit der klerikalen Opportunität nicht wissen willst, ist klar.

#405:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 22:30
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Beispiel: Wenn jemand in einer Kneipe nach einer Zeche von 36,55 abgezählt 36,55 bezahlt, und im folgenden vom Kellner eher knurrig und unfreundlich behandelt wird, werden die meisten Umstehenden erklären können, warum.

Ja, die Umsehenden können es erklären, aber nur weil man etwas kann, muss man es noch lange nicht tun. Es ist doch möglich, dass der Trinkgeldpreller die ungeschriebenen Regeln kennt, aber sie bewusst gebrochen hat, weil er mit dem Service nicht zufrieden war oder weil ihm die Frisur des Kellners nicht gefallen hat. Es war seine Entscheidung, kein Trinkgeld zu geben. Soll er mit den Folgen leben. Vielleicht hat der die 36,55 auch mit letzter Not zusammen gekratzt, weil er nicht mehr Geld dabei hat. Dann könnte man ihn darüber belehren, dass es besser gewesen wäre, auf das letzte Bier zu verzichten, um noch etwas Trinkgeld übrig zu behalten. Man kann aber auch dem Impuls, ihn belehren zu wollen, ganz widerstehen und einfach die Klappe halten. Kommt auf die Situation an.

Ja, richtig, man muss es nicht in jedem Fall tun (hat auch keiner gesagt). Aber es sind eben ungeschriebene Regeln, über deren Existenz sich jeder mehr oder weniger im Klaren ist und sie im Normalfall auch befolgt. Das wollte ich mich dem Beispiel illustrieren.

Weiter oben hast du noch bei meiner Behauptung, es gebe solche Regeln in Bezug aufs Flirten, derlei nämlich noch als Zumutung von dir gewiesen und gegen eine angeblich damit verbundene "Flirtpolizei", die allein deiner Fanatasie entsprang, polemisierst. Die ist aber genauso wenig nötig wie eine Trinkgeldpolizei.

Wohl aber kann man sich über unklare Fälle (in denen sich zB einer der Beteiligten unwohl oder unsicher gefühlt hat) unterhalten, auch öffentlich, um sich der Regeln zu vergewissern, evtl. aber auch mit dem Ziel, die ungeschriebenen Regeln mehr oder weniger zu verändern. Dabei kann man Beispielfälle verwenden, besser anonymisiert (wenn es nicht ganz grobe Regelverstöße sind). Mir entgeht, was das Problem daran ist.


Das Problem daran ist, dass eine Seite in sexistischer Art und Weise die Regeln immer nur weiter in eine bestimmte Richtung zu verschieben versucht und dabei die Definition bisher eindeutig definierter Begriffe gezielt aufzuweicht um ihre explizit nicht auf Gleichberechtigung der Geschlechter abzielende Agenda zu verschleiern und durchzusetzen.

Wenn bestimmte Leute von "Konsens" oder von "Gleichberechtigung" reden, dann meinen die nicht dasselbe, was ich darunter verstehe und was bisher auch im "real life" unstrittig war. Dass diese rein interessengesteuerte Lobby versucht das Wort "Konsens" so umzudefinieren, dass dieser auch nachträglich entzogen werden kann und zwar einseitig von der betreffenden Frau, ist ein besonders augenfälliges Beispiel dafuer.

Auf der Grundlage solcher strategischer Sprachmanipulationen, die auf Geschlechterkampf abzielen, werde ich nicht ueber notwendige gesellschaftliche Veränderungen reden, sondern die werde ich immer bekaempfen, weil ich z.B. auch mit gezinkten Karten kein Skat spiele.

Ueber notwendige gesellschaftliche Veränderungen sollen besser die gesellschaftlichen Gruppen reden, die ohne interessengesteuerte Agenda problemorientiert arbeiten und zwar ausdruecklich ohne Beteiligung von rein ideologisch motivierten Teilnehmern wie z.B. der katholischen Moraltheologie oder den feministischen Gender"Wissenschaften". Sonst kommt am Ende nur wieder Stuss raus.

Ich habe mir frueher von meinem katholischen Religionslehrer nicht mein Sexualleben versauen lassen und ich werde mir da jetzt auch von feministischen nicht reinreden lassen.

#406:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 22:30
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ok, wenn sie sich mit der Klatschpresse gemein machen wollen.. noc

OK, ich wusste nicht, dass Schwarze Löcher aufgehört haben, ein astronomisches Thema zu sein. als die BILD über sie geschrieben hat.

schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Gegen welchen Teil dieser Logik hast du was einzuwenden?

Logik? Sehr witzig.

Nun, du muss es mir nicht sagen, wenn du nicht willst.

#407:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 22:32
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ok, wenn sie sich mit der Klatschpresse gemein machen wollen.. noc

OK, ich wusste nicht, dass Schwarze Löcher aufgehört haben, ein astronomisches Thema zu sein. als die BILD über sie geschrieben hat.

schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Gegen welchen Teil dieser Logik hast du was einzuwenden?

Logik? Sehr witzig.

Nun, du muss es mir nicht sagen, wenn du nicht willst.

Schwach.

#408:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 22:33
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...

Kannst du von deinen üblichen Buzzwords einen Kontakt zur konkreten Diskussion herstellen?

#409:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 22:53
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...

Kannst du von deinen üblichen Buzzwords einen Kontakt zur konkreten Diskussion herstellen?


Kannst Du mal Deine üblichen Ablenkungsmanöver sein lassen und Dich zur Sache aeussern?

#410: Die Uni ist kein sicherer Ort für eine Professorin Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 23:01
    —
Euch eine kurze Tinderpause,
mit einer Angelegenheit,
die mehr Bezug zur Greifbarkeit des Themas hat.

Zitat:

HfG Offenbach :
„Die Uni ist kein sicherer Ort für eine Professorin“

Von den 27 Professuren an der HfG ist nicht einmal jede fünfte mit einer Frau besetzt. Seit 2012 wurden die Verträge von vier männlichen Kollegen entfristet, sie bekamen also eine Professur auf Lebenszeit. Im gleichen Zeitraum sind drei Professorinnen gegangen, bevor ihre Befristung auslief, oder die Verträge wurden nicht verlängert.


Zitat:
„Männerseilschaften“, sagt Mariola Brillowska. „Dass Gleichstellung an den Hochschulen zu oft nicht umgesetzt wird, liegt daran, dass 80 Prozent der Berufenden männlich sind und die ihre Kumpels durchsetzen wollen.“ Auch Brillowska war einmal Professorin an der HfG, bis 2013.


Zitat:
Bernd Kracke, Präsident der Hochschule, sagt, dass all das nichts mit dem Geschlecht zu tun habe. Es gebe keine strukturelle Benachteiligung, die Fälle seien jeweils anders gelagert gewesen. „Bei Berufungen von Professuren entscheidet der Fachbereichsrat auf der Basis von externen Gutachten über die Berufungsliste; den Ruf erteilt der Präsident.“
Den Vorwurf, dass Männer andere Männer bevorzugten, weist er zurück. Es gehe nur um Qualifikationen. In Brillowskas Fall habe das Gericht die Entscheidung der Hochschule mitgetragen. Grundsätzlich gebe es keine frauenfeindliche Atmosphäre.


Zitat:
Ist das ein Kampf zwischen Männern und Frauen? Nein, sagt Winterling. So einfach könne man es sich nicht machen. Es sei ein Kampf zwischen denen, die Macht hätten, weil sie unbefristet angestellt seien, und denen, die keine hätten und abhängig seien, sei es von Geld, vom Wohlwollen, von Räumen oder Lehrmitteln. Allerdings sind die mit den unbefristeten Stellen eben fast immer Männer.


http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/hfg-offenbach-aerger-um-die-gleichstellung-15781491.html?premium

Die Studenten (m/w) und ihre Meinung bzw. Beobachtung habe ich nicht zitiert, weil ich diese für nicht so relevant halte.
we

#411:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 10:14
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
fwo hat folgendes geschrieben:
Und dann schreit sie "Haltet den Dieb ..... der wollte mir die Sechs nur für Sex geben", nachdem sie mit ihrem Sexangebot nicht gelandet war.

Diese Interpretation ist reinweg verleumderisch. Schon allein deswegen, weil die Frau, um die es gut, sich überhaupt gar nicht irgendwo wertend geäußert hat.

Mit anderen Worten: Du gehst davon aus, dass Nanina Studer, die hier einen Kommentar zum Erlebnis ihrer Freundin schreibt, eine Sicht hat, die nicht durch das Erzählen dieser Freundin geprägt ist. Kannst Du ruhig machen, aber wie realistisch ist das?

Und als was würdest Du es bezeichnen, wenn eine Studentin einem Mann, von dem Sie weiß, dass er ihr Dozent ist, auf einem Datingportal Interesse signalisiert? Wenn ich mich auf derartigen Portalen bewegte, würde ich ein derartiges Signal als Sexangebot interpretieren, und ich schätze, dass es nur Dir passieren könnte, dieses Signal dann als Aufforderung zum gemeinsamen Gebet zu interpretieren. Soweit zum Thema Verleumdung.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Solche Studentinnen hat es - nicht allzu oft - aber schon immer gegeben, der schönste Fall während meiner Studienzeit wurde mir von einer Doktorandin aus ihrer nächsten Umgebung berichtet. Die machte allerdings kein Geschrei, wenn sie abgewiesen wurde, sondern suchte sich den nächsten Prof. aus, der ihre Beförderung vorantreiben sollte. Und im Endeffekt ist sie damit auch gut durchgekommen. Aber Prof. der gerade erwähnten Doktorandin war hinter dieser her - und hatte keinen Erfolg. Sie hat sich dann abgesichert, indem sie sich zu ihrem "Doktorvater" noch eine zweite, thematisch passende, "Doktormutter" besorgte, um dann mit ihrer Arbeit die Habilschrift ihres Doktorvaters zu wissenschaftlichen Müll zu erklären. Das empfinde ich an der Uni als die richtige Art mit diesem Thema umzugehen.

Aha. Die einen Frauen kommen mit Beförderung gegen Beziehungen gut durch, die anderen Frauen müssen sich schwierig irgendwie absichern, um ihre Karriere nicht zu ruinieren, wenn sie genau das nicht wollen.
Und das ist für dich "an der Uni als die richtige Art mit diesem Thema umzugehen".

Na da brech ich doch mal gepflegt ins Uni-Biotop. Wenn nur so ein Klima, in dem sich die Damenwelt um den Herrn Ordinarius dreht und sich auf die eine oder andere Art durchtricksen muss, die Alternative zur Position "DozentInnen nie mit StudentInnen" wäre, wäre mir letzteres allemal lieber. Ist es aber hoffentlich nicht.

Ich hatte ziemlich lange guten Kontakt zu mehreren Unis - der Fall mit der Doktorandin war einer und einen anderen habe ich am Rande noch in Hamburg mitbekommen. Das waren die Fälle, bei denen die sexuelle Aggression vom Lehrkörper ausging. Fälle in denen die sexuelle Aggression von der Studentin ausging, sind mir erfolgreich 4 bekannt, wobei dieses Zahlenverhältnis als anekdotisch zu betrachten ist. Insgesamt gesehen spielte dieses Thema zu der Zeit keine große Rolle. Was im Alltag viel hässlicher war, war ein Sexismus ganz anderer Art, z.B. beim Verteilen der Themen, dem regelmäßig anscheinend folgendes Denkschema zugrunde lag: Ich habe zwei Themen, ein gut zu bearbeitendes und eins, bei dem ich nicht weiß was dabei rauskommt. Das einfache geb ich dem Heini, dann wird er schnell fertig und kommt gut weiter, das andere bekommt die Tusnelda, die hat schon einen Verlobten, die wird nach Beendigung ihrer Arbeit sowieso erstmal heiraten und Kinder bekommen, da spielt das keine Rolle.

Es war aber nicht so, dass die Mädels da alleine gekämpft haben: Die Doktorandin war in Beyreuth, ihr Verlobter hatte in Hamburg promoviert, gute Erfahrung mit meiner Beratung gemacht, ihr das erzählt, und dann habe ich mit ihr ihre Arbeit auf methodische Schwächen abgeklopft - sowas lief als Freundschaftsdienst.

Wo wir nichts machen konnten, ich aber heute bei den Gedanken noch unwirsch werde, das war die Hausarbeit einer Freundin meiner heutigen Frau (beide Mathe Physik HL). Die haben beide ihre Hausarbeit in Physik gemacht. Die Freundin war allerdings mit der Situation insofern zufrieden, als sie so länger an der Uni blieb: Sie war mit einem Diplomanden aus der Arbeitsgruppe zusammen, der dann auch der Doktorand der Arbeitsgruppe wurde. Das gruselige war, dass sie als Mathematikerin als Hausarbeit "mal eben" die Theorie für den Bereich der Arbeitsgruppe formulieren sollte. Der Physikprof konnte sie dabei nicht unterstützen, aber auch mit Unterstützung aus der mathematischen Fakultät hat sie zwei Jahre dafür gebraucht - formal erhielt sie das Thema natürlich 6 Wochen vor der Abgabe. Ihr Freund hatte für sein Diplom (ein paar Messungen und die Auswertung) 9 Monate gebraucht, für seine Promotion (Wiederholung der Diplomarbeit mit leicht geändertem Thema) 12 Monate, sie wurden ungefähr gleichzeitig fertig.

Innerhalb der Zoologie habe ich mal erlebt, wie eine derart "vergeigte" Themengebung auf Druck der Arbeitsgruppe korrigiert wurde, obwohl das Thema bereits bei der Prüfungsbehörde war. Man stand also als Student, egal ob männlich oder weiblich, nicht alleine gegenüber dem Lehrkörper - wenn man es nicht selbst so wollte.

Was ich damit erzählen will, ist, dass bei weitem nicht alles in Ordnung war, dass dabei aber die Verquickung von Sex und Arbeit sehr seltene Ausnahmen waren, die zum Teil auch von den Studentinnen gewollt waren. Das nette an der Frauenquote in Führungspositionen ist doch, dass heute auch Männer die Möglichkeit haben, sich nach oben zu schlafen.

#412:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 09:13
    —
Ein Beispiel für toxische Männlichkeit: http://m.spiegel.de/auto/aktuell/auto-design-wenn-autos-wie-eine-geladene-waffe-wirken-a-1225779.html

Zitat:
Autos sehen oft bedrohlich aus. Mit dem aggressiven Design lockt die Industrie gezielt Fahrer, die Überlegenheit demonstrieren wollen. Das hat Folgen fürs Miteinander im Straßenverkehr.


Zitat:
Audis Kleinwagen A1 hat in diesem Jahr ein grimmigeres Gesicht bekommen. Der Kühlergrill weist sechs statt vier Ecken auf, dazu vermitteln scharfe Schnitte und Luftschlitze eine Angriffslust, die dem zuvor sanfter gezeichneten Wagen fremd war.

"Zu feminin" habe das alte Modell auf die Volkswagen-Konzernherren in Wolfsburg und Salzburg gewirkt, erfuhr das manager magazin. Auch deshalb habe Audi später den Designchef ersetzt.

#413:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 09:28
    —
Und genau das ist ein Beispiel dafür, was der theoretische Feminismus im besten Fall leisten sollte. In einer männerdominierten Gesellschaft andere Perspektiven einzunehmen und dabei die Zuschreibungen von „männlich“ und „weiblich“ zu verändern. Außerhalb des Privaten wird das „weibliche Prinzip“ nämlich diskriminiert. Dabei leiden Männer genauso wie Frauen darunter. Es gibt kein „Wesen“ des Mannes und der Frau. Es sind aber genau diese Rollenzuschreibungen, Männer sollen stark sein, Frauen hingegen sanft. Dabei geht es gar nicht um die biologische Frau. Sondern um das, was mit Frauen eher assoziiert wird: Güte, Rücksicht, Zurückhaltung. Dazu sind auch alle Männer fähig. Nur dürfen sie es nicht zeigen. Manche wollen allerdings auch nicht.

#414:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 09:33
    —
und du glaubst darum gehts, ja?

#415:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 10:07
    —
worse hat folgendes geschrieben:
und du glaubst darum gehts, ja?


Ja, darum sollte es gehen. Um warum geht es sonst?

Wenn ein Autoboss das Design eines Autos als „zu feminin“ bezeichnet, ist das eine Abwertung des Weiblichen. Solange Frauen überwiegend die weibliche Rolle innehaben, wertet das auch die Frauen als gesellschaftliche Gruppe ab.

Nur können Männer genauso „sanft“ sein, es wird ihnen von den dominanten Männern und Frauen in der öffentlichen Gesellschaft verwehrt. Es gibt unzählige Beispiele für liebe Männer zwinkern Und die werden auch von aggressiven Autofahrern bedrängt. Die leiden genauso darunter wie Frauen.

Die Grundthese dahinter: Männe und Frauen sind sich ähnlicher als unsere Gesellschaft zugibt und zulässt.

#416:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 10:14
    —
Vor zehn, fünfzehn Jahren, als die Autos alle rund und die Männer alle schwul waren, hätten (oder haben wahrscheinlich) die genau denselben Dreck geschrieben, mit umgekehrten Vorzeichen. Das Einzige was sich an dem Artikel nicht geändert hätte: wirkaufendeinauto.de

Darum gehts, Advocatus. Also lass Dir nicht so ne Pampe ins Hirn drücken.

#417:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 10:37
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...
Wenn ein Autoboss das Design eines Autos als „zu feminin“ bezeichnet, ist das eine Abwertung des Weiblichen. Solange Frauen überwiegend die weibliche Rolle innehaben, wertet das auch die Frauen als gesellschaftliche Gruppe ab. ...

Du siehst mit Deiner Fokussierung auf die unterdrückte Frau am Wesentlichen vorbei:

Das ist keine Abwertung des Weiblichen, sondern eine Bewertung des Weiblichen aus der Blickrichtung Markt.

Die Leute wollen verkaufen - das ist alles, und da sieht worse völlig klar.

Ich kann mir sogar vorstellen, dass dieser Schiss in Wirklichkeit (und ganz normal zwinkern ) nach hinten losgeht: Es könnte sein, dass es sich bei dem Run nach "toxischer Männlichkeit", wie sie sich ja nicht nur durch aggressivere Kühlergrills darstellt um einen unbewussten Ausgleich für das sozial aufgeweichte Männerbild handelt. Und es könnte sein, dass uns das am Ende teurer kommt, als das alte Männerbild.

Das bedeutet nicht, dass ich eine Umkehr weg von der Gleichberechtigung will, das bedeutet, dass wir uns bewusst sein sollten, dass wir hier experimentieren und die Auswirkungen unserer ideologischen Steuerung unserer Gesellschaft nicht unbedingt in allen Ebenen vorhersehen können - dafür wissen wir einfach noch viel zu wenig von uns.

Ich finde das norwegische Gleichstellungsparadoxon einfach nur amüsant, feministische Ideologen finden es ärgerlich und versuchen es zu verdrängen - aber es sollte uns alle vorsichtiger machen.

#418:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 11:09
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Vor zehn, fünfzehn Jahren, als die Autos alle rund und die Männer alle schwul waren, hätten (oder haben wahrscheinlich) die genau denselben Dreck geschrieben, mit umgekehrten Vorzeichen. Das Einzige was sich an dem Artikel nicht geändert hätte: wirkaufendeinauto.de

Darum gehts, Advocatus. Also lass Dir nicht so ne Pampe ins Hirn drücken.

Die Frau, die sich mit dir abgibt ist zu bedauern.

#419:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 11:19
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Vor zehn, fünfzehn Jahren, als die Autos alle rund und die Männer alle schwul waren, hätten (oder haben wahrscheinlich) die genau denselben Dreck geschrieben, mit umgekehrten Vorzeichen. Das Einzige was sich an dem Artikel nicht geändert hätte: wirkaufendeinauto.de

Darum gehts, Advocatus. Also lass Dir nicht so ne Pampe ins Hirn drücken.

Die Frau, die sich mit dir abgibt ist zu bedauern.

Jo, Deine hats besser.

#420:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 11:23
    —
Geht bei Flugzeugen auch.
http://spassprediger.com/wp-content/uploads/2018/09/spassprediger.com_picdump_049_061.jpg

#421:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 00:14
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
und du glaubst darum gehts, ja?


Ja, darum sollte es gehen. Um warum geht es sonst?

Wenn ein Autoboss das Design eines Autos als „zu feminin“ bezeichnet, ist das eine Abwertung des Weiblichen. Solange Frauen überwiegend die weibliche Rolle innehaben, wertet das auch die Frauen als gesellschaftliche Gruppe ab.

Nur können Männer genauso „sanft“ sein, es wird ihnen von den dominanten Männern und Frauen in der öffentlichen Gesellschaft verwehrt. Es gibt unzählige Beispiele für liebe Männer zwinkern Und die werden auch von aggressiven Autofahrern bedrängt. Die leiden genauso darunter wie Frauen.

Die Grundthese dahinter: Männe und Frauen sind sich ähnlicher als unsere Gesellschaft zugibt und zulässt.



Meine "Grundthese" dazu ist: Die Werbefritzen in der Autoindustrie sind genauso bescheuert wie Gender"wissenschaftler". Sehr glücklich

#422:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 11:52
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...

Meine "Grundthese" dazu ist: Die Werbefritzen in der Autoindustrie sind genauso bescheuert wie Gender"wissenschaftler". Sehr glücklich

Möchtest Du uns damit sagen, dass Du die Genderwissenschaftler für fähige Wissenschaftler hältst?

Werbefritzen machen ideologie- und moralfreie*** Versuche zur menschlichen Psyche, deren Ergebnisse nicht in der wissenschaftlichen Diskussion, sondern auf dem Konto ihrer Auftraggeber evaluiert werden.

Wenn die Werbefritzen in der Autoindustrie bescheuert im Sinne von unfähig wären, hätte das Auto nicht die Stellung in unserer Gesellschaft, die es hat.

*** die Moral findet nur insofern Berücksichtigung, als zu große Verstöße gegen sie sich über eine Imagebeeinträchtigung des beworbenen Objektes oder der beauftragenden Firma verkaufsmindernd auswirken. Auf der anderen Seite können Tabu-Brüche oder offene Unmoral zu erhöhter Aufmerksamkeit führen.
Ideologisch wird immer die Ideologie der Zielgruppe bedient.

#423:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 12:03
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Vor zehn, fünfzehn Jahren, als die Autos alle rund und die Männer alle schwul waren, hätten (oder haben wahrscheinlich) die genau denselben Dreck geschrieben, mit umgekehrten Vorzeichen. Das Einzige was sich an dem Artikel nicht geändert hätte: wirkaufendeinauto.de

Darum gehts, Advocatus. Also lass Dir nicht so ne Pampe ins Hirn drücken.

Die Frau, die sich mit dir abgibt ist zu bedauern.


https://www.vice.com/de/article/mv47nn/wieso-frauen-doch-auf-arschloecher-stehen-953

Lachen

#424:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 12:28
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Grundthese dahinter: Männe und Frauen sind sich ähnlicher als unsere Gesellschaft zugibt und zulässt.


Das sollte sich ja recht unproblematisch eruieren lassen. Man könnte untersuchen, wie sich Frauen und Männer in verschiedenen Situationen verhalten/entscheiden - und zwar einzeln, in gleichgeschlechtlichen Gruppen und in gemischten Gruppen.

Wie verbringen Frauen und Männer einen Abend alleine? Was essen sie, welche Freizeitbeschäftigung bevorzugen sie, was schauen sie im Fernsehen, welches Buch lesen sie usw.?

Wie verbringen sie ihre Freizeit in einer Gruppe mit Geschlechtsgenossen? Auf welchen Film einigen sie sich z.B. bei einem Kinobesuch?

Welche Produkte kaufen sie im Supermarkt? Und könnte ein Fremder anhand der Auswahl der Produkte erkennen, ob die eine Frau oder ein Mann ausgewählt hat? (Natürlich nachdem man allzu eindeutige Produkte wie Hygieneartikel etc. vorher aussortiert hat.)

Unterscheiden sich die Wohnungen von weiblichen und männlichen Singles? Und wenn ja, könnte ein Fremder erkennen, ob eine Wohnung einem Mann oder einer Frau gehört? (Nachdem man wieder allzu eindeutige Hinweise entfernt hat.)

#425:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 14:11
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Grundthese dahinter: Männe und Frauen sind sich ähnlicher als unsere Gesellschaft zugibt und zulässt.


Das sollte sich ja recht unproblematisch eruieren lassen. Man könnte untersuchen, wie sich Frauen und Männer in verschiedenen Situationen verhalten/entscheiden - und zwar einzeln, in gleichgeschlechtlichen Gruppen und in gemischten Gruppen.

Wie verbringen Frauen und Männer einen Abend alleine? Was essen sie, welche Freizeitbeschäftigung bevorzugen sie, was schauen sie im Fernsehen, welches Buch lesen sie usw.?

Wie verbringen sie ihre Freizeit in einer Gruppe mit Geschlechtsgenossen? Auf welchen Film einigen sie sich z.B. bei einem Kinobesuch?

Welche Produkte kaufen sie im Supermarkt? Und könnte ein Fremder anhand der Auswahl der Produkte erkennen, ob die eine Frau oder ein Mann ausgewählt hat? (Natürlich nachdem man allzu eindeutige Produkte wie Hygieneartikel etc. vorher aussortiert hat.)

Unterscheiden sich die Wohnungen von weiblichen und männlichen Singles? Und wenn ja, könnte ein Fremder erkennen, ob eine Wohnung einem Mann oder einer Frau gehört? (Nachdem man wieder allzu eindeutige Hinweise entfernt hat.)

Etwas schwieriger ist es schon.
Mit Deiner Untersuchung kommst Du genau auf das Ergebnis, das unsere Gesellschaft zulässt. Damit hast Du noch nicht widerlegt, dass die Ähnlichkeit von Männern und Frauen nicht größer wird, wenn Du die Rollensozialisation ausschließt, die es in unserer Gesellschaft gibt.

Was dieser Grundthese allerdings widerspricht, ist das von mir immer wieder gern zitierte Gleichstellungsparadoxon.

#426:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 16:22
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Mit Deiner Untersuchung kommst Du genau auf das Ergebnis, das unsere Gesellschaft zulässt. Damit hast Du noch nicht widerlegt, dass die Ähnlichkeit von Männern und Frauen nicht größer wird, wenn Du die Rollensozialisation ausschließt, die es in unserer Gesellschaft gibt.


Es gab ja schon mindestens einen Versuch, einen Menschen durch Erziehung und Sozialisation in seinem sexuellen Rollenverhalten zu ändern - den Fall David Reimer. Obwohl dabei sehr viel Druck auf den "Probanden" ausgeübt wurde, kam es nicht zu dem erwünschten Ergebnis. Das biologische Geschlecht hat sich am Ende gegenüber allen Sozialisierungsversuchen durchgesetzt.

Meine Untersuchung wäre weniger invasiv und würde zudem die Bereiche berücksichtigen, die durch die Sozialisation im Elternhaus eher beiläufig und wohl ohne grossen Nachdruck behandelt werden, z.B. die Einrichtung und Ausstattung einer Küche.

#427:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 19:27
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:

Meine Untersuchung wäre weniger invasiv und würde zudem die Bereiche berücksichtigen, die durch die Sozialisation im Elternhaus eher beiläufig und wohl ohne grossen Nachdruck behandelt werden, z.B. die Einrichtung und Ausstattung einer Küche.

Hu? Geschockt
Sieht ne männliche Küche anders aus als die einer Frau? Okay, die weibliche Küche ist vielleicht sauberer. Aber sonst? Kochen doch beide mit Wasser.

#428:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 22:46
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...

Meine "Grundthese" dazu ist: Die Werbefritzen in der Autoindustrie sind genauso bescheuert wie Gender"wissenschaftler". Sehr glücklich

Möchtest Du uns damit sagen, dass Du die Genderwissenschaftler für fähige Wissenschaftler hältst?

Werbefritzen machen ideologie- und moralfreie*** Versuche zur menschlichen Psyche, deren Ergebnisse nicht in der wissenschaftlichen Diskussion, sondern auf dem Konto ihrer Auftraggeber evaluiert werden.

Wenn die Werbefritzen in der Autoindustrie bescheuert im Sinne von unfähig wären, hätte das Auto nicht die Stellung in unserer Gesellschaft, die es hat.

*** die Moral findet nur insofern Berücksichtigung, als zu große Verstöße gegen sie sich über eine Imagebeeinträchtigung des beworbenen Objektes oder der beauftragenden Firma verkaufsmindernd auswirken. Auf der anderen Seite können Tabu-Brüche oder offene Unmoral zu erhöhter Aufmerksamkeit führen.
Ideologisch wird immer die Ideologie der Zielgruppe bedient.



Ich bezeichne Leute, die sich nicht der neutralen Aufklärung noch unbekannter Phaenomene verpflichtet fühlen, sondern die nur an Gefühle und Instinkte appellieren um Autos oder Ideologien zu verkaufen, die ihnen sonst niemand abkaufen wuerde, grundsätzlich nicht als Wissenschaftler.

#429:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 22:50
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Mit Deiner Untersuchung kommst Du genau auf das Ergebnis, das unsere Gesellschaft zulässt. Damit hast Du noch nicht widerlegt, dass die Ähnlichkeit von Männern und Frauen nicht größer wird, wenn Du die Rollensozialisation ausschließt, die es in unserer Gesellschaft gibt.


Es gab ja schon mindestens einen Versuch, einen Menschen durch Erziehung und Sozialisation in seinem sexuellen Rollenverhalten zu ändern - den Fall David Reimer. Obwohl dabei sehr viel Druck auf den "Probanden" ausgeübt wurde, kam es nicht zu dem erwünschten Ergebnis. Das biologische Geschlecht hat sich am Ende gegenüber allen Sozialisierungsversuchen durchgesetzt....




Dieser Fall belegt ganz eindeutig, dass das biologische Geschlecht gesellschaftsschädlich ist und abgeschafft gehoert, weil es den genderwissenschaftlichen Fortschritt behindert.

Ich verstehe jetzt wirklich nicht, weshalb Du der Genderwissenschaft nicht dafuer dankbar bist, dass sie an dieser grossartigen Aufgabe arbeitet. Sehr glücklich

#430:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 00:36
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...

Meine "Grundthese" dazu ist: Die Werbefritzen in der Autoindustrie sind genauso bescheuert wie Gender"wissenschaftler". Sehr glücklich

Möchtest Du uns damit sagen, dass Du die Genderwissenschaftler für fähige Wissenschaftler hältst?

Werbefritzen machen ideologie- und moralfreie*** Versuche zur menschlichen Psyche, deren Ergebnisse nicht in der wissenschaftlichen Diskussion, sondern auf dem Konto ihrer Auftraggeber evaluiert werden.

Wenn die Werbefritzen in der Autoindustrie bescheuert im Sinne von unfähig wären, hätte das Auto nicht die Stellung in unserer Gesellschaft, die es hat.

*** die Moral findet nur insofern Berücksichtigung, als zu große Verstöße gegen sie sich über eine Imagebeeinträchtigung des beworbenen Objektes oder der beauftragenden Firma verkaufsmindernd auswirken. Auf der anderen Seite können Tabu-Brüche oder offene Unmoral zu erhöhter Aufmerksamkeit führen.
Ideologisch wird immer die Ideologie der Zielgruppe bedient.



Ich bezeichne Leute, die sich nicht der neutralen Aufklärung noch unbekannter Phaenomene verpflichtet fühlen, sondern die nur an Gefühle und Instinkte appellieren um Autos oder Ideologien zu verkaufen, die ihnen sonst niemand abkaufen wuerde, grundsätzlich nicht als Wissenschaftler.

Das ist eine eindeutige Fehlinterpretation dessen, was ich geschrieben habe. Du hast den Vergleich zwischen diesen beiden Berufsgruppen gemacht und ich habe ihn jeweils natürlich sind so interpretiert, dass Du die Werbefritzen damit zu Wissenschaftlern machen möchtest, sondern dass es sich jeweils um die Unfähigkeit im eigenen Arbeitsgebiet handelt. Auf dem sind aber die Werbefritzen der Automoilindustrie sehr erfolgreich.

#431:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 01:30
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...

Meine "Grundthese" dazu ist: Die Werbefritzen in der Autoindustrie sind genauso bescheuert wie Gender"wissenschaftler". Sehr glücklich

Möchtest Du uns damit sagen, dass Du die Genderwissenschaftler für fähige Wissenschaftler hältst?

Werbefritzen machen ideologie- und moralfreie*** Versuche zur menschlichen Psyche, deren Ergebnisse nicht in der wissenschaftlichen Diskussion, sondern auf dem Konto ihrer Auftraggeber evaluiert werden.

Wenn die Werbefritzen in der Autoindustrie bescheuert im Sinne von unfähig wären, hätte das Auto nicht die Stellung in unserer Gesellschaft, die es hat.

*** die Moral findet nur insofern Berücksichtigung, als zu große Verstöße gegen sie sich über eine Imagebeeinträchtigung des beworbenen Objektes oder der beauftragenden Firma verkaufsmindernd auswirken. Auf der anderen Seite können Tabu-Brüche oder offene Unmoral zu erhöhter Aufmerksamkeit führen.
Ideologisch wird immer die Ideologie der Zielgruppe bedient.



Ich bezeichne Leute, die sich nicht der neutralen Aufklärung noch unbekannter Phaenomene verpflichtet fühlen, sondern die nur an Gefühle und Instinkte appellieren um Autos oder Ideologien zu verkaufen, die ihnen sonst niemand abkaufen wuerde, grundsätzlich nicht als Wissenschaftler.

Das ist eine eindeutige Fehlinterpretation dessen, was ich geschrieben habe. Du hast den Vergleich zwischen diesen beiden Berufsgruppen gemacht und ich habe ihn jeweils natürlich sind so interpretiert, dass Du die Werbefritzen damit zu Wissenschaftlern machen möchtest, sondern dass es sich jeweils um die Unfähigkeit im eigenen Arbeitsgebiet handelt. Auf dem sind aber die Werbefritzen der Automoilindustrie sehr erfolgreich.



Wenn ich mir hier z.B. so anschaue wieviele Leute mit dem typischen feministischen Bias auftreten oder mir vor Augen führe, wo dieser ideologische Müll bereits Eingang in Curricula und und sogar Gesetzestexte gefunden hat, dann kann ich die Genderleute zumindest nicht als voellig erfolglos bezeichnen.

Dass sich beide Gruppen bei mir persönlich bisher die Zähne ausgebissen haben, bedeutet nicht, dass sie bei anderen nicht mehr Erfolg gehabt haetten. Das habe ich ständig vor Augen, wenn ich mich Strassenverkehr, bzw. in der Presselandschaft so umschaue. Sehr glücklich

Ansonsten liegt die Fehlinterpretation eindeutig bei Dir. Ich halte beide Gruppen nicht fuer Wissenschaftler. Erfolgreiche Kampagnen deuten nicht automatisch auf Wissenschaftler als Urheber hin, sondern vor allem auf geschickte Manipulation. Etwas, was jeder Schulhofbully auch beherrscht, ohne dass wir ihm deshalb Nobelpreise verleihen. Sehr glücklich

#432:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 27.09.2018, 00:23
    —
Ich habe ja manchmal blöde und auch seltsame Gedankengänge, aber der Fall Bill Cosby hat wieder einen Gedanken in mir zum Vorschein gebracht: Nämlich, daß manche Abläufe ja ziemlich unverständlich sein können. Warum kommen die Vorwürfe zum Teil erst nach Jahrzehnten, oder sieht man sie bloß nicht?

Ich habe mich auch an zwei andere Personen erinnert, die wegen sexueller Übergriffe verurteilt wurden, und aktuell gibt es auch den Fall dieses Kandidaten für den obersten Gerichtshof.

Manchmal ist einem ja z.B. nicht klar, warum Frauen, die angegangen werden, zum Teil erst Jahrzehnte später Vorwürfe erheben. Zum Teil entlarvt das ein Muster: Da gab es so jemanden, der womöglich über Jahre immer wieder junge Frauen genötigt oder vergewaltigt hat. Schon damals habe sich eine von ihnen beschwert, das sei damals niedergeschlagen worden, weil sich ja sonst niemand beschwert habe, oder Ermittlungen über etwaige "Bedenken" seien einfach im Sande verlaufen.

In einem anderen Fall hat sich eine Schauspielerin nach über zwanzig Jahren erinnert, daß der Mann, der damals ihren Serienvater gespielt hat, sie damals angegangen habe, daß es auch dort möglicherweise ein Muster gegeben habe, es habe auch vorher schon Vorwürfe gegen ihn gegeben, aber es sei nicht möglich gewesen, das zu erhärten, weil ihn immer jemand "gedeckt" ("cover up for him") habe. Oder vielleicht gibt es auch so etwas, das sei ja so ein netter Mann, von dem man sich das gar nicht vorstellen könnte.

Und aktuell haben wir den Fall dieses Kandidaten von Trumps Gnaden für den obersten Gerichtshof, wo nach über 35 Jahren mehrere Frauen aufgetreten sind und erklären, daß der nämliche Kandidat damals versucht habe, sie sexuell zu nötigen. Bzw. einmal wurde es sogar so kleinteilig, daß man halt gefeiert habe und jemand - wobei sie sich aber nicht erinnern könne, wer das gewesen sei - dem streng katholischen Mädchen seinen Penis gezeigt habe.

Da fragt man sich natürlich auch: Warum erst jetzt - ist das sozusagen "politisch", weil man jetzt nicht möchte, daß gerade derjenige - mit den womöglich katastrophalen Auswirkungen für das Rechtssystem des Landes - an den obersten Gerichtshof berufen wird? Hatten die Frauen damals das Gefühl, naja, eigentlich sei nix passiert oder das sei halt ein übler Scherz von jemandem gewesen, der sich für den großen Zampano hielt, und das kam ihnen erst später? Oder dachten sie damals, daß man ihnen nicht glauben würde, weil er ja Schüler auf einer Eliteschule und und Sohn "aus gutem Hause" gewesen sei, bzw. daß es jetzt, wo sie selbst karrieremäßig arriviert sind und selbst auch "was darstellen", keine Möglichkeit gäbe, sie zu demontieren, sie das somit auch glaubwürdig vertreten könnten? Und ist ja auch wieder die Frage, ob man jetzt noch was verfolgen müßte, das vor 35 Jahren passiert ist: Wie soll man das denn einordnen oder über so etwas noch ermitteln? Es ist da ja alles möglich, vom groben Scherz sexueller Natur, für den es damals einen strengen Anschiß gegeben hätte, bis hin zur versuchten Vergewaltigung. Aber eben auch, wenn es sich häuft, ob das nicht auch wieder auf ein Muster hindeutet...

#433:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.09.2018, 02:16
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Critic hat folgendes geschrieben:
Ich habe ja manchmal blöde und auch seltsame Gedankengänge, aber der Fall Bill Cosby hat wieder einen Gedanken in mir zum Vorschein gebracht: Nämlich, daß manche Abläufe ja ziemlich unverständlich sein können. Warum kommen die Vorwürfe zum Teil erst nach Jahrzehnten, oder sieht man sie bloß nicht?

Ich habe mich auch an zwei andere Personen erinnert, die wegen sexueller Übergriffe verurteilt wurden, und aktuell gibt es auch den Fall dieses Kandidaten für den obersten Gerichtshof.

Manchmal ist einem ja z.B. nicht klar, warum Frauen, die angegangen werden, zum Teil erst Jahrzehnte später Vorwürfe erheben. Zum Teil entlarvt das ein Muster: Da gab es so jemanden, der womöglich über Jahre immer wieder junge Frauen genötigt oder vergewaltigt hat. Schon damals habe sich eine von ihnen beschwert, das sei damals niedergeschlagen worden, weil sich ja sonst niemand beschwert habe, oder Ermittlungen über etwaige "Bedenken" seien einfach im Sande verlaufen.

In einem anderen Fall hat sich eine Schauspielerin nach über zwanzig Jahren erinnert, daß der Mann, der damals ihren Serienvater gespielt hat, sie damals angegangen habe, daß es auch dort möglicherweise ein Muster gegeben habe, es habe auch vorher schon Vorwürfe gegen ihn gegeben, aber es sei nicht möglich gewesen, das zu erhärten, weil ihn immer jemand "gedeckt" ("cover up for him") habe. Oder vielleicht gibt es auch so etwas, das sei ja so ein netter Mann, von dem man sich das gar nicht vorstellen könnte.

Und aktuell haben wir den Fall dieses Kandidaten von Trumps Gnaden für den obersten Gerichtshof, wo nach über 35 Jahren mehrere Frauen aufgetreten sind und erklären, daß der nämliche Kandidat damals versucht habe, sie sexuell zu nötigen. Bzw. einmal wurde es sogar so kleinteilig, daß man halt gefeiert habe und jemand - wobei sie sich aber nicht erinnern könne, wer das gewesen sei - dem streng katholischen Mädchen seinen Penis gezeigt habe.

Da fragt man sich natürlich auch: Warum erst jetzt - ist das sozusagen "politisch", weil man jetzt nicht möchte, daß gerade derjenige - mit den womöglich katastrophalen Auswirkungen für das Rechtssystem des Landes - an den obersten Gerichtshof berufen wird? Hatten die Frauen damals das Gefühl, naja, eigentlich sei nix passiert oder das sei halt ein übler Scherz von jemandem gewesen, der sich für den großen Zampano hielt, und das kam ihnen erst später? Oder dachten sie damals, daß man ihnen nicht glauben würde, weil er ja Schüler auf einer Eliteschule und und Sohn "aus gutem Hause" gewesen sei, bzw. daß es jetzt, wo sie selbst karrieremäßig arriviert sind und selbst auch "was darstellen", keine Möglichkeit gäbe, sie zu demontieren, sie das somit auch glaubwürdig vertreten könnten? Und ist ja auch wieder die Frage, ob man jetzt noch was verfolgen müßte, das vor 35 Jahren passiert ist: Wie soll man das denn einordnen oder über so etwas noch ermitteln? Es ist da ja alles möglich, vom groben Scherz sexueller Natur, für den es damals einen strengen Anschiß gegeben hätte, bis hin zur versuchten Vergewaltigung. Aber eben auch, wenn es sich häuft, ob das nicht auch wieder auf ein Muster hindeutet...


Padma Lakshmi hat jetzt öffentlich über eine Vergewaltigung gesprochen und erklärt, warum sie so lange geschwiegen hat:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/usa-tv-moderatorin-padma-lakshmi-berichtet-von-vergewaltigung-a-1230110.html


Zitat:
Sie habe versucht, die Nacht zu vergessen und sich anschließend selbst die Schuld gegeben. Denn sie habe sich vorgestellt, was Erwachsene einer 16-Jährigen antworten würden, die von einer Vergewaltigung berichtete: "Was hast du in seiner Wohnung gemacht? Warum warst du mit jemandem zusammen, der so viel älter ist?" Ihr Freund sei damals sieben Jahre älter gewesen.

In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben, schreibt die 48-Jährige. Es habe sie Jahrzehnte gekostet, darüber mit ihren Partnern und Therapeuten reden zu können.

#434:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 15:08
    —
Und die nächste: http://www.spiegel.de/sport/fussball/cristiano-ronaldo-amerikanerin-wirft-ronaldo-vergewaltigung-vor-a-1230593.html
Zitat:
Vorwurf der Vergewaltigung
Amerikanerin verklagt Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo ist der bekannteste Sportler der Welt. Eine Frau aus Las Vegas behauptet: Er sei der Mann, der sie 2009 in einem Hotel vergewaltigt habe. Im SPIEGEL tritt sie erstmals an die Öffentlichkeit. [...]


Wer als Mann viel Kohle hat, wird wohl dazu übergehen müssen, sein Leben aufzuzeichnen, jedenfalls wenn er mit Frauen alleine ist. Das ist glücklicherweise kein Problem mehr, die Kameras und Mikrofone sind winzig, die Technik hat man meist ohnehin bei sich (Smartphone, -watch,...), so dass es nicht weiter auffällt.

Das Problem ist nur, dass man als Jüngling unvorbereitet ist. Wer rechnet schon als 17-Jähriger damit, einmal zum Verfassungsrichter nominiert zu werden? Wer hat in dem Alter den nötigen Weitblick?

#435:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 15:16
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ich habe ja manchmal blöde und auch seltsame Gedankengänge, aber der Fall Bill Cosby hat wieder einen Gedanken in mir zum Vorschein gebracht: Nämlich, daß manche Abläufe ja ziemlich unverständlich sein können. Warum kommen die Vorwürfe zum Teil erst nach Jahrzehnten, oder sieht man sie bloß nicht?

Ich habe mich auch an zwei andere Personen erinnert, die wegen sexueller Übergriffe verurteilt wurden, und aktuell gibt es auch den Fall dieses Kandidaten für den obersten Gerichtshof.

Manchmal ist einem ja z.B. nicht klar, warum Frauen, die angegangen werden, zum Teil erst Jahrzehnte später Vorwürfe erheben. Zum Teil entlarvt das ein Muster: Da gab es so jemanden, der womöglich über Jahre immer wieder junge Frauen genötigt oder vergewaltigt hat. Schon damals habe sich eine von ihnen beschwert, das sei damals niedergeschlagen worden, weil sich ja sonst niemand beschwert habe, oder Ermittlungen über etwaige "Bedenken" seien einfach im Sande verlaufen.

In einem anderen Fall hat sich eine Schauspielerin nach über zwanzig Jahren erinnert, daß der Mann, der damals ihren Serienvater gespielt hat, sie damals angegangen habe, daß es auch dort möglicherweise ein Muster gegeben habe, es habe auch vorher schon Vorwürfe gegen ihn gegeben, aber es sei nicht möglich gewesen, das zu erhärten, weil ihn immer jemand "gedeckt" ("cover up for him") habe. Oder vielleicht gibt es auch so etwas, das sei ja so ein netter Mann, von dem man sich das gar nicht vorstellen könnte.

Und aktuell haben wir den Fall dieses Kandidaten von Trumps Gnaden für den obersten Gerichtshof, wo nach über 35 Jahren mehrere Frauen aufgetreten sind und erklären, daß der nämliche Kandidat damals versucht habe, sie sexuell zu nötigen. Bzw. einmal wurde es sogar so kleinteilig, daß man halt gefeiert habe und jemand - wobei sie sich aber nicht erinnern könne, wer das gewesen sei - dem streng katholischen Mädchen seinen Penis gezeigt habe.

Da fragt man sich natürlich auch: Warum erst jetzt - ist das sozusagen "politisch", weil man jetzt nicht möchte, daß gerade derjenige - mit den womöglich katastrophalen Auswirkungen für das Rechtssystem des Landes - an den obersten Gerichtshof berufen wird? Hatten die Frauen damals das Gefühl, naja, eigentlich sei nix passiert oder das sei halt ein übler Scherz von jemandem gewesen, der sich für den großen Zampano hielt, und das kam ihnen erst später? Oder dachten sie damals, daß man ihnen nicht glauben würde, weil er ja Schüler auf einer Eliteschule und und Sohn "aus gutem Hause" gewesen sei, bzw. daß es jetzt, wo sie selbst karrieremäßig arriviert sind und selbst auch "was darstellen", keine Möglichkeit gäbe, sie zu demontieren, sie das somit auch glaubwürdig vertreten könnten? Und ist ja auch wieder die Frage, ob man jetzt noch was verfolgen müßte, das vor 35 Jahren passiert ist: Wie soll man das denn einordnen oder über so etwas noch ermitteln? Es ist da ja alles möglich, vom groben Scherz sexueller Natur, für den es damals einen strengen Anschiß gegeben hätte, bis hin zur versuchten Vergewaltigung. Aber eben auch, wenn es sich häuft, ob das nicht auch wieder auf ein Muster hindeutet...


Padma Lakshmi hat jetzt öffentlich über eine Vergewaltigung gesprochen und erklärt, warum sie so lange geschwiegen hat:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/usa-tv-moderatorin-padma-lakshmi-berichtet-von-vergewaltigung-a-1230110.html


Zitat:
Sie habe versucht, die Nacht zu vergessen und sich anschließend selbst die Schuld gegeben. Denn sie habe sich vorgestellt, was Erwachsene einer 16-Jährigen antworten würden, die von einer Vergewaltigung berichtete: "Was hast du in seiner Wohnung gemacht? Warum warst du mit jemandem zusammen, der so viel älter ist?" Ihr Freund sei damals sieben Jahre älter gewesen.

In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben, schreibt die 48-Jährige. Es habe sie Jahrzehnte gekostet, darüber mit ihren Partnern und Therapeuten reden zu können.


Was fuer ein Blödsinn ist das denn? "In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben"?

Wieso waren dann auch in den 1980ern Frauen schon in der Lage voellig ohne Bilder zu malen anderen Menschen mitzuteilen, dass sie vergewaltigt wurden?

#436:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 15:18
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Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Und die nächste: http://www.spiegel.de/sport/fussball/cristiano-ronaldo-amerikanerin-wirft-ronaldo-vergewaltigung-vor-a-1230593.html
Zitat:
Vorwurf der Vergewaltigung
Amerikanerin verklagt Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo ist der bekannteste Sportler der Welt. Eine Frau aus Las Vegas behauptet: Er sei der Mann, der sie 2009 in einem Hotel vergewaltigt habe. Im SPIEGEL tritt sie erstmals an die Öffentlichkeit. [...]


Wer als Mann viel Kohle hat, wird wohl dazu übergehen müssen, sein Leben aufzuzeichnen, jedenfalls wenn er mit Frauen alleine ist. Das ist glücklicherweise kein Problem mehr, die Kameras und Mikrofone sind winzig, die Technik hat man meist ohnehin bei sich (Smartphone, -watch,...), so dass es nicht weiter auffällt.

Das Problem ist nur, dass man als Jüngling unvorbereitet ist. Wer rechnet schon als 17-Jähriger damit, einmal zum Verfassungsrichter nominiert zu werden? Wer hat in dem Alter den nötigen Weitblick?

Tja, das oder einfach kein Arschloch sein. Kriegen selbst manche 17-Jährige hin... Mit den Augen rollen

#437:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 15:21
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Und die nächste: http://www.spiegel.de/sport/fussball/cristiano-ronaldo-amerikanerin-wirft-ronaldo-vergewaltigung-vor-a-1230593.html
Zitat:
Vorwurf der Vergewaltigung
Amerikanerin verklagt Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo ist der bekannteste Sportler der Welt. Eine Frau aus Las Vegas behauptet: Er sei der Mann, der sie 2009 in einem Hotel vergewaltigt habe. Im SPIEGEL tritt sie erstmals an die Öffentlichkeit. [...]


Wer als Mann viel Kohle hat, wird wohl dazu übergehen müssen, sein Leben aufzuzeichnen, jedenfalls wenn er mit Frauen alleine ist. Das ist glücklicherweise kein Problem mehr, die Kameras und Mikrofone sind winzig, die Technik hat man meist ohnehin bei sich (Smartphone, -watch,...), so dass es nicht weiter auffällt.

Das Problem ist nur, dass man als Jüngling unvorbereitet ist. Wer rechnet schon als 17-Jähriger damit, einmal zum Verfassungsrichter nominiert zu werden? Wer hat in dem Alter den nötigen Weitblick?

Tja, das oder einfach kein Arschloch sein. Kriegen selbst manche 17-Jährige hin... Mit den Augen rollen



Wobei ich nicht glaube, dass das "kein Arschloch sein" wirklich davor schützt beschuldigt zu werden ein "Arschloch" zu sein.

#438:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 15:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

Was fuer ein Blödsinn ist das denn? "In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben"?

Wieso waren dann auch in den 1980ern Frauen schon in der Lage voellig ohne Bilder zu malen anderen Menschen mitzuteilen, dass sie vergewaltigt wurden?

Um ohne zu sehr in die kommunikationstheoretischen Details zu gehen, auf die Problematik hinzuweisen, verändere ich den Gegenstand leicht:

Du glaubt wirklich, dass es für einen Jungen in den 80ern so leicht wie heute war, zu erzählen, welche Spiele der Pastor alle mit ihm gespielt hat?

#439:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 15:51
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

Was fuer ein Blödsinn ist das denn? "In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben"?

Wieso waren dann auch in den 1980ern Frauen schon in der Lage voellig ohne Bilder zu malen anderen Menschen mitzuteilen, dass sie vergewaltigt wurden?

Um ohne zu sehr in die kommunikationstheoretischen Details zu gehen, auf die Problematik hinzuweisen, verändere ich den Gegenstand leicht:

Du glaubt wirklich, dass es für einen Jungen in den 80ern so leicht wie heute war, zu erzählen, welche Spiele der Pastor alle mit ihm gespielt hat?

Würde mich jedenfalls nicht besonders wundern, wenn beachbernie das tatsächlich glaubt.

#440:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 15:59
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

Was fuer ein Blödsinn ist das denn? "In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben"?

Wieso waren dann auch in den 1980ern Frauen schon in der Lage voellig ohne Bilder zu malen anderen Menschen mitzuteilen, dass sie vergewaltigt wurden?

Um ohne zu sehr in die kommunikationstheoretischen Details zu gehen, auf die Problematik hinzuweisen, verändere ich den Gegenstand leicht:

Du glaubt wirklich, dass es für einen Jungen in den 80ern so leicht wie heute war, zu erzählen, welche Spiele der Pastor alle mit ihm gespielt hat?


Das ist auch heute noch schwer. Nicht weil es die dazu benoetigte Sprache nicht gäbe, sondern weil kleine Jungs diese Sprache noch nicht kennen. Sexualaufklärung findet auch heute noch nicht im Kleinkindalter statt. Deshalb nimmt der Kindesmissbrauch auch eine besondere Stellung bei den Sexualdelikten ein. Im Gegensatz zu älteren Menschen koennen kleine Kinder weder wirklich einschaetzen noch ausdrücken was ihnen gegebenenfalls im Beichtstuhl widerfahren ist. Das kommt erst spaeter....

#441:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 16:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

Was fuer ein Blödsinn ist das denn? "In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben"?

Wieso waren dann auch in den 1980ern Frauen schon in der Lage voellig ohne Bilder zu malen anderen Menschen mitzuteilen, dass sie vergewaltigt wurden?

Um ohne zu sehr in die kommunikationstheoretischen Details zu gehen, auf die Problematik hinzuweisen, verändere ich den Gegenstand leicht:

Du glaubt wirklich, dass es für einen Jungen in den 80ern so leicht wie heute war, zu erzählen, welche Spiele der Pastor alle mit ihm gespielt hat?


Das ist auch heute noch schwer. Nicht weil es die dazu benoetigte Sprache nicht gäbe, sondern weil kleine Jungs diese Sprache noch nicht kennen. Sexualaufklärung findet auch heute noch nicht im Kleinkindalter statt. Deshalb nimmt der Kindesmissbrauch auch eine besondere Stellung bei den Sexualdelikten ein. Im Gegensatz zu älteren Menschen koennen kleine Kinder weder wirklich einschaetzen noch ausdrücken was ihnen gegebenenfalls im Beichtstuhl widerfahren ist. Das kommt erst spaeter....

Aber auch in den 80ern gab es schon Männer, denen es als kleinen Jungs widerfahren war, die also inzwischen formal die Sprache erworben hatten, und die nicht reden konnten ..... warum?

#442:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 16:12
    —
Auf den Trichter, dass zumindest in den USA nicht wenige Menschen ihr ganzes Leben lang kaum eine adäquate Sexualafklärung bekommen, und zwar aus sehr vielfältigen Gründen, und das erst seit relativ kurzer Zeit so langsam besser zu werden beginnt kommst du natürlich nicht. Deprimiert

#443:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 16:22
    —
Nachtrag: Die mangelnde Ausdrucksfähigkeit von Kindern ist übrigens keineswegs der einzige Grund, warum Kindesmissbrauch unter den Sexualdelikten eine Sonderstellung einnimmt. Ich sage nicht, dass das gar keine Rolle spielt, aber es gibt andere und m.E. gewichtigere Gründe (z.B. die Auswirkungen auf die geistige und u.U. auch körperliche Entwicklung des Kindes).

Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.09.2018, 16:25, insgesamt einmal bearbeitet

#444:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 16:25
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

Was fuer ein Blödsinn ist das denn? "In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben"?

Wieso waren dann auch in den 1980ern Frauen schon in der Lage voellig ohne Bilder zu malen anderen Menschen mitzuteilen, dass sie vergewaltigt wurden?

Um ohne zu sehr in die kommunikationstheoretischen Details zu gehen, auf die Problematik hinzuweisen, verändere ich den Gegenstand leicht:

Du glaubt wirklich, dass es für einen Jungen in den 80ern so leicht wie heute war, zu erzählen, welche Spiele der Pastor alle mit ihm gespielt hat?


Das ist auch heute noch schwer. Nicht weil es die dazu benoetigte Sprache nicht gäbe, sondern weil kleine Jungs diese Sprache noch nicht kennen. Sexualaufklärung findet auch heute noch nicht im Kleinkindalter statt. Deshalb nimmt der Kindesmissbrauch auch eine besondere Stellung bei den Sexualdelikten ein. Im Gegensatz zu älteren Menschen koennen kleine Kinder weder wirklich einschaetzen noch ausdrücken was ihnen gegebenenfalls im Beichtstuhl widerfahren ist. Das kommt erst spaeter....

Aber auch in den 80ern gab es schon Männer, denen es als kleinen Jungs widerfahren war, die also inzwischen formal die Sprache erworben hatten, und die nicht reden konnten ..... warum?


Es geht aber hier nicht um kleine Jungs, sondern um Frauen, die schon erwachsen waren oder zumindest Teenager als sie angeblich vergewaltigt wurden.

#445:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 16:27
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Auf den Trichter, dass zumindest in den USA nicht wenige Menschen ihr ganzes Leben lang kaum eine adäquate Sexualafklärung bekommen, und zwar aus sehr vielfältigen Gründen, und das erst seit relativ kurzer Zeit so langsam besser zu werden beginnt kommst du natürlich nicht. Deprimiert



Reden wir doch nicht um den heissen Brei herum. Etwas hat sich tatsaechlich veraendert seit den 80ger Jahren. Der Vergewaltigungsbegriff wurde gezielt so erweitert und aufgeweicht, dass er bei Bedarf auf so ziemlich jede engere Interaktion zwischen Mann und Frau passt, allerdings nur in eine Richtung. zwinkern

#446:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 16:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

Was fuer ein Blödsinn ist das denn? "In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben"?

Wieso waren dann auch in den 1980ern Frauen schon in der Lage voellig ohne Bilder zu malen anderen Menschen mitzuteilen, dass sie vergewaltigt wurden?

Um ohne zu sehr in die kommunikationstheoretischen Details zu gehen, auf die Problematik hinzuweisen, verändere ich den Gegenstand leicht:

Du glaubt wirklich, dass es für einen Jungen in den 80ern so leicht wie heute war, zu erzählen, welche Spiele der Pastor alle mit ihm gespielt hat?


Das ist auch heute noch schwer. Nicht weil es die dazu benoetigte Sprache nicht gäbe, sondern weil kleine Jungs diese Sprache noch nicht kennen. Sexualaufklärung findet auch heute noch nicht im Kleinkindalter statt. Deshalb nimmt der Kindesmissbrauch auch eine besondere Stellung bei den Sexualdelikten ein. Im Gegensatz zu älteren Menschen koennen kleine Kinder weder wirklich einschaetzen noch ausdrücken was ihnen gegebenenfalls im Beichtstuhl widerfahren ist. Das kommt erst spaeter....

Aber auch in den 80ern gab es schon Männer, denen es als kleinen Jungs widerfahren war, die also inzwischen formal die Sprache erworben hatten, und die nicht reden konnten ..... warum?


Es geht aber hier nicht um kleine Jungs, sondern um Frauen, die schon erwachsen waren oder zumindest Teenager als sie angeblich vergewaltigt wurden.

Das ändert wenig daran, dass solche Botschaften nicht nur eine Gesellschaft brauchen, die auch zuhören will, sondern auch einen Sender, der es gelernt haben muss, nicht nur zu reden, sondern über dieses Thema zu reden, der zusätzlich gelernt haben muss, dass man ihm nicht nur zuhört, sondern auch breit ist, auch Schuld auf der Täterseite zu suchen.

Die Frauen, die in den 60ern auf dem Land aufgewachsen sind, sind damit aufgewachsen, dass es immer die Frauen sind, die schuld sind, wenn Männer übergriffig werden. Eine wiederholte Aussage von Therapeutenseite besteht darin, dass die vergewaltigten Frauen sich schuldig fühlten. Ich habe auch bei eigenen Erfahrungen mit Mädchen, und wobei sie sich alles schuldig oder beschmutzt fühlten, keinen Grund, diese Aussage nicht zu glauben.

#447:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 16:38
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Es geht aber hier nicht um kleine Jungs, sondern um Frauen, die schon erwachsen waren oder zumindest Teenager als sie angeblich vergewaltigt wurden.

Wie alt ist deiner Meinung nach der durchschnittliche Messdiener? zwinkern

#448:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 16:45
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fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
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Was fuer ein Blödsinn ist das denn? "In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben"?

Wieso waren dann auch in den 1980ern Frauen schon in der Lage voellig ohne Bilder zu malen anderen Menschen mitzuteilen, dass sie vergewaltigt wurden?

Um ohne zu sehr in die kommunikationstheoretischen Details zu gehen, auf die Problematik hinzuweisen, verändere ich den Gegenstand leicht:

Du glaubt wirklich, dass es für einen Jungen in den 80ern so leicht wie heute war, zu erzählen, welche Spiele der Pastor alle mit ihm gespielt hat?


Das ist auch heute noch schwer. Nicht weil es die dazu benoetigte Sprache nicht gäbe, sondern weil kleine Jungs diese Sprache noch nicht kennen. Sexualaufklärung findet auch heute noch nicht im Kleinkindalter statt. Deshalb nimmt der Kindesmissbrauch auch eine besondere Stellung bei den Sexualdelikten ein. Im Gegensatz zu älteren Menschen koennen kleine Kinder weder wirklich einschaetzen noch ausdrücken was ihnen gegebenenfalls im Beichtstuhl widerfahren ist. Das kommt erst spaeter....

Aber auch in den 80ern gab es schon Männer, denen es als kleinen Jungs widerfahren war, die also inzwischen formal die Sprache erworben hatten, und die nicht reden konnten ..... warum?


Es geht aber hier nicht um kleine Jungs, sondern um Frauen, die schon erwachsen waren oder zumindest Teenager als sie angeblich vergewaltigt wurden.

Das ändert wenig daran, dass solche Botschaften nicht nur eine Gesellschaft brauchen, die auch zuhören will, sondern auch einen Sender, der es gelernt haben muss, nicht nur zu reden, sondern über dieses Thema zu reden, der zusätzlich gelernt haben muss, dass man ihm nicht nur zuhört, sondern auch breit ist, auch Schuld auf der Täterseite zu suchen.

Die Frauen, die in den 60ern auf dem Land aufgewachsen sind, sind damit aufgewachsen, dass es immer die Frauen sind, die schuld sind, wenn Männer übergriffig werden. Eine wiederholte Aussage von Therapeutenseite besteht darin, dass die vergewaltigten Frauen sich schuldig fühlten. Ich habe auch bei eigenen Erfahrungen mit Mädchen, und wobei sie sich alles schuldig oder beschmutzt fühlten, keinen Grund, diese Aussage nicht zu glauben.

So ist es.
Frei nach den Spruch: "Eine Frau die eine Vergewaltigung überlebt ist ein Flittchen". Da wollen wir doch lieber kein Flittchen sein, und versuchen das ganze zu verdrängen.
Irgendwann merkt sie, dass das nicht geht, und andere die gleiche Erfahrung gemacht haben. Erst dann outet sie sich.

#449:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 16:53
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fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
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Was fuer ein Blödsinn ist das denn? "In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben"?

Wieso waren dann auch in den 1980ern Frauen schon in der Lage voellig ohne Bilder zu malen anderen Menschen mitzuteilen, dass sie vergewaltigt wurden?

Um ohne zu sehr in die kommunikationstheoretischen Details zu gehen, auf die Problematik hinzuweisen, verändere ich den Gegenstand leicht:

Du glaubt wirklich, dass es für einen Jungen in den 80ern so leicht wie heute war, zu erzählen, welche Spiele der Pastor alle mit ihm gespielt hat?


Das ist auch heute noch schwer. Nicht weil es die dazu benoetigte Sprache nicht gäbe, sondern weil kleine Jungs diese Sprache noch nicht kennen. Sexualaufklärung findet auch heute noch nicht im Kleinkindalter statt. Deshalb nimmt der Kindesmissbrauch auch eine besondere Stellung bei den Sexualdelikten ein. Im Gegensatz zu älteren Menschen koennen kleine Kinder weder wirklich einschaetzen noch ausdrücken was ihnen gegebenenfalls im Beichtstuhl widerfahren ist. Das kommt erst spaeter....

Aber auch in den 80ern gab es schon Männer, denen es als kleinen Jungs widerfahren war, die also inzwischen formal die Sprache erworben hatten, und die nicht reden konnten ..... warum?


Es geht aber hier nicht um kleine Jungs, sondern um Frauen, die schon erwachsen waren oder zumindest Teenager als sie angeblich vergewaltigt wurden.

Das ändert wenig daran, dass solche Botschaften nicht nur eine Gesellschaft brauchen, die auch zuhören will, sondern auch einen Sender, der es gelernt haben muss, nicht nur zu reden, sondern über dieses Thema zu reden, der zusätzlich gelernt haben muss, dass man ihm nicht nur zuhört, sondern auch breit ist, auch Schuld auf der Täterseite zu suchen.

Die Frauen, die in den 60ern auf dem Land aufgewachsen sind, sind damit aufgewachsen, dass es immer die Frauen sind, die schuld sind, wenn Männer übergriffig werden. Eine wiederholte Aussage von Therapeutenseite besteht darin, dass die vergewaltigten Frauen sich schuldig fühlten. Ich habe auch bei eigenen Erfahrungen mit Mädchen, und wobei sie sich alles schuldig oder beschmutzt fühlten, keinen Grund, diese Aussage nicht zu glauben.



....und heutzutage schafft man eine Atmosphaere, in der prinzipiell der Mann schuldig ist, auch wenn er gar nichts getan hat.

Man kann doch nicht dadurch Gerechtigkeit herstellen, dass man eine schlechte Sache einfach umdreht. Waren frueher die Frauen prinzipiell immer schuldig, wenn irgendwas im Intimbereich schief ging, so sind es heute die Maenner! Frueher glaubte man Männern alles und Frauen nichts und heute ist es einfach nur genau umgekehrt! Und das will man mir als grossen Fortschritt verkaufen?

#450:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 17:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

....und heutzutage schafft man eine Atmosphaere, in der prinzipiell der Mann schuldig ist, auch wenn er gar nichts getan hat.

Man kann doch nicht dadurch Gerechtigkeit herstellen, dass man eine schlechte Sache einfach umdreht. Waren frueher die Frauen prinzipiell immer schuldig, wenn irgendwas im Intimbereich schief ging, so sind es heute die Maenner! Frueher glaubte man Männern alles und Frauen nichts und heute ist es einfach nur genau umgekehrt! Und das will man mir als grossen Fortschritt verkaufen?

Geh mal an den Anfang der Diskussion und Du wirst feststellen, dass ich Dir nicht darin widerspreche, dass die heutige Situation feministisch überzogen ist, dass es sich auch auf weiblicher Seite z.T. um den geschäftsmäßigen Einsatz des eigenen Körpers gehandelt hat u.s.w..

Das kann aber nicht bedeuten, die Atmosphäre zu verkennen, unter denen die damals handelnden oder auch erleidenden aufgewachsen waren und die die Randbedingung jeder möglichen Kommunikation war. Aber genau das tust Du leider teilweise.

#451:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 17:22
    —
Ach, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie verklemmt man in Adenauers BRD damals war. Da hatten wir einen Volkswartbund, der Filme und Bücher überwachte, Beate Uhse wie ein bissiger Terrier am Bein hing und schon einen "ausgezogenen" Tisch für unsittlich hielt. Wie sollte man damals über etwas reden, für das einem sogar die Begriffe fehlten? Wie erzählt man etwas, wofür einem die Wörter fehlen?

#452:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 22:21
    —
Ihr seid doch selber Schuld. Weil die Leute, die sehr wohl Ausdrücke dafür hatten, die habt ihr ja geächtet. Schulterzucken

#453:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 22:25
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Ihr seid doch selber Schuld. Weil die Leute, die sehr wohl Ausdrücke dafür hatten, die habt ihr ja geächtet. Schulterzucken

Ich nicht.
Ich als Alt-68er fühle mich dafür verantwortlich, dass sich da was geändert hat.

#454:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 22:28
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ihr seid doch selber Schuld. Weil die Leute, die sehr wohl Ausdrücke dafür hatten, die habt ihr ja geächtet. Schulterzucken

Ich nicht.
Ich als Alt-68er fühle mich dafür verantwortlich, dass sich da was geändert hat.

Das glaub ich Dir. Euch hat man ja zunächst auch geächtet, bis es nicht mehr anders ging. Ich rede von der Adenauer-Zeit.

#455:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 23:28
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Und die nächste: http://www.spiegel.de/sport/fussball/cristiano-ronaldo-amerikanerin-wirft-ronaldo-vergewaltigung-vor-a-1230593.html
Zitat:
Vorwurf der Vergewaltigung
Amerikanerin verklagt Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo ist der bekannteste Sportler der Welt. Eine Frau aus Las Vegas behauptet: Er sei der Mann, der sie 2009 in einem Hotel vergewaltigt habe. Im SPIEGEL tritt sie erstmals an die Öffentlichkeit. [...]




Die Clubverantwortlichen von Barcelona werden froh sein, dass sie CR7 zum richtigen Zeitpunkt verkauft haben.
PSG hat jetzt ein Problem. Das kann noch ganz schön unschön werden.

#456:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 23:37
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Und die nächste: http://www.spiegel.de/sport/fussball/cristiano-ronaldo-amerikanerin-wirft-ronaldo-vergewaltigung-vor-a-1230593.html
Zitat:
Vorwurf der Vergewaltigung
Amerikanerin verklagt Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo ist der bekannteste Sportler der Welt. Eine Frau aus Las Vegas behauptet: Er sei der Mann, der sie 2009 in einem Hotel vergewaltigt habe. Im SPIEGEL tritt sie erstmals an die Öffentlichkeit. [...]




Die Clubverantwortlichen von Barcelona werden froh sein, dass sie CR7 zum richtigen Zeitpunkt verkauft haben.
PSG hat jetzt ein Problem. Das kann noch ganz schön unschön werden.


Juventus Turin.

#457:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 28.09.2018, 23:38
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Und die nächste: http://www.spiegel.de/sport/fussball/cristiano-ronaldo-amerikanerin-wirft-ronaldo-vergewaltigung-vor-a-1230593.html
Zitat:
Vorwurf der Vergewaltigung
Amerikanerin verklagt Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo ist der bekannteste Sportler der Welt. Eine Frau aus Las Vegas behauptet: Er sei der Mann, der sie 2009 in einem Hotel vergewaltigt habe. Im SPIEGEL tritt sie erstmals an die Öffentlichkeit. [...]




Die Clubverantwortlichen von Barcelona werden froh sein, dass sie CR7 zum richtigen Zeitpunkt verkauft haben.
PSG hat jetzt ein Problem. Das kann noch ganz schön unschön werden.


Juventus Turin.


Stimmt. Habe mich geirrt.
Außerdem meinte ich nicht Barca sondern Real Madrid.

#458:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.09.2018, 03:34
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ach, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie verklemmt man in Adenauers BRD damals war. Da hatten wir einen Volkswartbund, der Filme und Bücher überwachte, Beate Uhse wie ein bissiger Terrier am Bein hing und schon einen "ausgezogenen" Tisch für unsittlich hielt. Wie sollte man damals über etwas reden, für das einem sogar die Begriffe fehlten? Wie erzählt man etwas, wofür einem die Wörter fehlen?



Das kann ich nur bestätigen und hinzufügen, dass es. auch nachdem man Adenauer endlich politisch entsorgt hatte, noch eine ganze Zeitlang dauerte bis sich zumindest die übelsten Verklemmungen verflüchtigt hatten.

Ich hatte das Pech in den 60-ger und 70-ger Jahren in einer Familie aus dem bürgerlich-konservativen Millieu einer Kleinstadt aufwachsen zu muessen und überwiegend von Altersgenossen umgeben zu sein, die dasselbe Pech hatten.

Da war es schon arg mühsam und frustrierend ab einem gewissen Alter das andere Geschlecht und wie man damit umgeht zu entdecken. Zwangsläufig lief da auch viel falsch und zwar auf beiden Seiten. Da wurden aus lauter Unbeholfenheit staendig falsche Signale gegeben und Signale falsch interpretiert und man war so schuechtern, dass trotz beidseitiger Bemuehungen am Ende doch nix lief. Konsens einholen im heutigen Sinn scheiterte schon daran, dass man vor lauter Schüchternheit keinen Ton raus brachte. Irgendwann versuchte man es mal mit beiderseitigem Alkoholgenuss oder kiffen und kam sich so dann doch näher und heutzutage wird das alles im Lichte neuester feministischer Erkenntnisse beleuchtet und ganze Karrieren zerstört, weil man den Beteiligten Jahrzehnte spaeter nach schiefen, letztlich willkuerlich sexistischen Masstaeben die Rollen "Opfer" und "Täter" zuteilt.

Wenn ich meine eigenen Pubertaetserfahrungen zugrunde lege, dann waren praktisch alle meine maennlichen Freunde und Bekannten Sexualstraftäter und die weiblichen ihre Opfer. Ich selbst hatte das unverschämte Glueck von gleichaltrigen Mädchen wegen mangelnder physischer Attraktivität weitestgehend links liegen gelassen zu werden, was mir damals noch schwer zu schaffen machte, und stattdessen mein Sexualleben mit einer 2-jährigen Beziehung zu einer sehr liebevollen 10 Jahre älteren Frau zu beginnen, die mich mit viel Geduld und Zärtlichkeit reparierte bevor aus lauter Unerfahrenheit Sachen passieren konnten, mit denen man heute von eifernden Fanatikern fertig gemacht werden kann.

Ein wirklich absurder Twist bei der Sache ist, dass ich tatsaechlich in der Lage (gewesen) waere diese Frau wegen sexuellem Missbrauch anzuzeigen und ihre Leherkarriere zu zerstören bevor sie richtig begonnen hatte, weil ich bei Beginn unserer Beziehung erst 17 war und sie Referendarin an meinem Gymnasium. Dies haette allerdings die Natur unserer Beziehung auf den Kopf gestellt. Ich war und bin kein Opfer, sondern dieser Frau bis heute vor allem dankbar fuer die Zeit mit ihr und was sie fuer mich getan hat.


Manchmal frage ich mich ob die heutige junge Generation wirklich besser dran ist, weil sie besser aufgeklärt werden als wir damals und komme zu dem Ergebnis, dass die sich anderen und potentiell schwerwiegenderen Problemen gegenübersehen. In ihrem Fall ist es nicht Unwissenheit, die einen freien Umgang mit ihrer Sexualitaet behindert, sondern eine Ueberideologisierung der Sexualität, die neue Unsicherheiten schafft, die genauso den Spass an der Sache verderben koennen wie die Verklemmtheiten bei vielen meiner Generation.

#459:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.09.2018, 03:40
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ihr seid doch selber Schuld. Weil die Leute, die sehr wohl Ausdrücke dafür hatten, die habt ihr ja geächtet. Schulterzucken

Ich nicht.
Ich als Alt-68er fühle mich dafür verantwortlich, dass sich da was geändert hat.



Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du bereit bist die Fortschritte, die die 68ger auf dem Gebiet erreichten, so einfach wieder kaputtmachen zu lassen.

#460:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.09.2018, 10:48
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ihr seid doch selber Schuld. Weil die Leute, die sehr wohl Ausdrücke dafür hatten, die habt ihr ja geächtet. Schulterzucken

Ich nicht.
Ich als Alt-68er fühle mich dafür verantwortlich, dass sich da was geändert hat.



Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du bereit bist die Fortschritte, die die 68ger auf dem Gebiet erreichten, so einfach wieder kaputtmachen zu lassen.


Harvey Weinstein und Konsorten sind keine 68er. Du romantisierst Deine eigene sexuelle Befreiung. Ich weiß ja nicht, wie das in Kanada oder den generell prüderen USA ist, aber hierzulande gehen Frauen und Männer noch unbefangen zwischen den Geschlechtern um. Allerdings gibt es in der Öffentlichkeit zunehmend eine Verunsicherung bei Mänern und Frauen, befeuert aus den Medien, die Storys aus Übersee gerne aufnehmen. Hierzulande ist der öffentlich wahrnehmbare Feminismus leider auf Gestalten wie Schwarzer reduziert. Ich selbst kenne keine Hardcore-Feministinnen in meinem Umfeld, sondern sehe nur emanzipierte Frauen um mich herum, was generell für Männer ein Problem zu werden scheint - und bin auch noch nie persönlich von einer Feministin belästigt worden. zwinkern


Mal ein längerer Beitrag aus dem DLF über den aktuellen Stand der P... äh Dinge.

Zitat:
Was ist aus der Sexuellen Revolution geworden?
Noch immer wird die Sexuelle Revolution der 60er- und 70er-Jahre des vorigen Jahrhunderts einerseits ideologisiert, andererseits dämonisiert: befreite Liebe hier, Kommerzialisierung der Sexualität da. Doch wie wird Sexualität wirklich gelebt – in Zeiten von Geronto-Sozialtherapie, zunehmender Medikalisierung und Generation Porno?

https://www.deutschlandfunk.de/die-last-mit-der-lust-was-ist-aus-der-sexuellen-revolution.1148.de.html?dram:article_id=387086


Zitat:
„Sex wurde endlos und überall als das Erstrebenswerteste beschrieben, was es auf der Welt nur geben könne. Aber: Was bedeutet es denn eigentlich, die Lust zu befreien, und auch: Was sind die Grenzen dieser Befreiung? Was war mit Nötigung, Belästigung und Gewalt gegen Frauen? Oder mit der Verletzbarkeit von Kindern?“


Zuletzt bearbeitet von AdvocatusDiaboli am 29.09.2018, 10:50, insgesamt einmal bearbeitet

#461:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 29.09.2018, 10:48
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Und die nächste: http://www.spiegel.de/sport/fussball/cristiano-ronaldo-amerikanerin-wirft-ronaldo-vergewaltigung-vor-a-1230593.html
Zitat:
Vorwurf der Vergewaltigung
Amerikanerin verklagt Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo ist der bekannteste Sportler der Welt. Eine Frau aus Las Vegas behauptet: Er sei der Mann, der sie 2009 in einem Hotel vergewaltigt habe. Im SPIEGEL tritt sie erstmals an die Öffentlichkeit. [...]




Die Clubverantwortlichen von Barcelona werden froh sein, dass sie CR7 zum richtigen Zeitpunkt verkauft haben.
PSG hat jetzt ein Problem. Das kann noch ganz schön unschön werden.


Juventus Turin.


Stimmt. Habe mich geirrt.
Außerdem meinte ich nicht Barca sondern Real Madrid.


Oder nicht Ronaldo sondern Neymar zwinkern

#462:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 29.09.2018, 19:22
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Und die nächste: http://www.spiegel.de/sport/fussball/cristiano-ronaldo-amerikanerin-wirft-ronaldo-vergewaltigung-vor-a-1230593.html
Zitat:
Vorwurf der Vergewaltigung
Amerikanerin verklagt Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo ist der bekannteste Sportler der Welt. Eine Frau aus Las Vegas behauptet: Er sei der Mann, der sie 2009 in einem Hotel vergewaltigt habe. Im SPIEGEL tritt sie erstmals an die Öffentlichkeit. [...]




Die Clubverantwortlichen von Barcelona werden froh sein, dass sie CR7 zum richtigen Zeitpunkt verkauft haben.
PSG hat jetzt ein Problem. Das kann noch ganz schön unschön werden.


Juventus Turin.


Stimmt. Habe mich geirrt.
Außerdem meinte ich nicht Barca sondern Real Madrid.


Oder nicht Ronaldo sondern Neymar zwinkern


Nö. Ich habe immer Ronaldo gemeint.

#463:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.09.2018, 20:13
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Und die nächste: http://www.spiegel.de/sport/fussball/cristiano-ronaldo-amerikanerin-wirft-ronaldo-vergewaltigung-vor-a-1230593.html
Zitat:
Vorwurf der Vergewaltigung
Amerikanerin verklagt Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo ist der bekannteste Sportler der Welt. Eine Frau aus Las Vegas behauptet: Er sei der Mann, der sie 2009 in einem Hotel vergewaltigt habe. Im SPIEGEL tritt sie erstmals an die Öffentlichkeit. [...]


Wer als Mann viel Kohle hat, wird wohl dazu übergehen müssen, sein Leben aufzuzeichnen, jedenfalls wenn er mit Frauen alleine ist. Das ist glücklicherweise kein Problem mehr, die Kameras und Mikrofone sind winzig, die Technik hat man meist ohnehin bei sich (Smartphone, -watch,...), so dass es nicht weiter auffällt.

Das Problem ist nur, dass man als Jüngling unvorbereitet ist. Wer rechnet schon als 17-Jähriger damit, einmal zum Verfassungsrichter nominiert zu werden? Wer hat in dem Alter den nötigen Weitblick?


Anstatt mal den GAng der regulären Ermittlungen abzuwarten, implizierst du hier, dass Ronaldo das Opfer wäre.
Das ist ziemlich schäbig und keinen Deut besser, asl anzunehmen, alle Männer wären potentielle Vergewaltiger

#464:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.09.2018, 20:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ich habe ja manchmal blöde und auch seltsame Gedankengänge, aber der Fall Bill Cosby hat wieder einen Gedanken in mir zum Vorschein gebracht: Nämlich, daß manche Abläufe ja ziemlich unverständlich sein können. Warum kommen die Vorwürfe zum Teil erst nach Jahrzehnten, oder sieht man sie bloß nicht?

Ich habe mich auch an zwei andere Personen erinnert, die wegen sexueller Übergriffe verurteilt wurden, und aktuell gibt es auch den Fall dieses Kandidaten für den obersten Gerichtshof.

Manchmal ist einem ja z.B. nicht klar, warum Frauen, die angegangen werden, zum Teil erst Jahrzehnte später Vorwürfe erheben. Zum Teil entlarvt das ein Muster: Da gab es so jemanden, der womöglich über Jahre immer wieder junge Frauen genötigt oder vergewaltigt hat. Schon damals habe sich eine von ihnen beschwert, das sei damals niedergeschlagen worden, weil sich ja sonst niemand beschwert habe, oder Ermittlungen über etwaige "Bedenken" seien einfach im Sande verlaufen.

In einem anderen Fall hat sich eine Schauspielerin nach über zwanzig Jahren erinnert, daß der Mann, der damals ihren Serienvater gespielt hat, sie damals angegangen habe, daß es auch dort möglicherweise ein Muster gegeben habe, es habe auch vorher schon Vorwürfe gegen ihn gegeben, aber es sei nicht möglich gewesen, das zu erhärten, weil ihn immer jemand "gedeckt" ("cover up for him") habe. Oder vielleicht gibt es auch so etwas, das sei ja so ein netter Mann, von dem man sich das gar nicht vorstellen könnte.

Und aktuell haben wir den Fall dieses Kandidaten von Trumps Gnaden für den obersten Gerichtshof, wo nach über 35 Jahren mehrere Frauen aufgetreten sind und erklären, daß der nämliche Kandidat damals versucht habe, sie sexuell zu nötigen. Bzw. einmal wurde es sogar so kleinteilig, daß man halt gefeiert habe und jemand - wobei sie sich aber nicht erinnern könne, wer das gewesen sei - dem streng katholischen Mädchen seinen Penis gezeigt habe.

Da fragt man sich natürlich auch: Warum erst jetzt - ist das sozusagen "politisch", weil man jetzt nicht möchte, daß gerade derjenige - mit den womöglich katastrophalen Auswirkungen für das Rechtssystem des Landes - an den obersten Gerichtshof berufen wird? Hatten die Frauen damals das Gefühl, naja, eigentlich sei nix passiert oder das sei halt ein übler Scherz von jemandem gewesen, der sich für den großen Zampano hielt, und das kam ihnen erst später? Oder dachten sie damals, daß man ihnen nicht glauben würde, weil er ja Schüler auf einer Eliteschule und und Sohn "aus gutem Hause" gewesen sei, bzw. daß es jetzt, wo sie selbst karrieremäßig arriviert sind und selbst auch "was darstellen", keine Möglichkeit gäbe, sie zu demontieren, sie das somit auch glaubwürdig vertreten könnten? Und ist ja auch wieder die Frage, ob man jetzt noch was verfolgen müßte, das vor 35 Jahren passiert ist: Wie soll man das denn einordnen oder über so etwas noch ermitteln? Es ist da ja alles möglich, vom groben Scherz sexueller Natur, für den es damals einen strengen Anschiß gegeben hätte, bis hin zur versuchten Vergewaltigung. Aber eben auch, wenn es sich häuft, ob das nicht auch wieder auf ein Muster hindeutet...


Padma Lakshmi hat jetzt öffentlich über eine Vergewaltigung gesprochen und erklärt, warum sie so lange geschwiegen hat:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/usa-tv-moderatorin-padma-lakshmi-berichtet-von-vergewaltigung-a-1230110.html


Zitat:
Sie habe versucht, die Nacht zu vergessen und sich anschließend selbst die Schuld gegeben. Denn sie habe sich vorgestellt, was Erwachsene einer 16-Jährigen antworten würden, die von einer Vergewaltigung berichtete: "Was hast du in seiner Wohnung gemacht? Warum warst du mit jemandem zusammen, der so viel älter ist?" Ihr Freund sei damals sieben Jahre älter gewesen.

In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben, schreibt die 48-Jährige. Es habe sie Jahrzehnte gekostet, darüber mit ihren Partnern und Therapeuten reden zu können.


Was fuer ein Blödsinn ist das denn? "In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben"?

Wieso waren dann auch in den 1980ern Frauen schon in der Lage voellig ohne Bilder zu malen anderen Menschen mitzuteilen, dass sie vergewaltigt wurden?


Tja, auch wenn es bei deiner Vebohrtheit und Ignoranz zu diesem Thema sinnlos sein könnte, empfehle ich kurz das englische Original nachzuschlagen. Die deutsche Übersetzung wird dem mal wieder nicht gerecht

#465:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.09.2018, 22:24
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

....und heutzutage schafft man eine Atmosphaere, in der prinzipiell der Mann schuldig ist, auch wenn er gar nichts getan hat.

Man kann doch nicht dadurch Gerechtigkeit herstellen, dass man eine schlechte Sache einfach umdreht. Waren frueher die Frauen prinzipiell immer schuldig, wenn irgendwas im Intimbereich schief ging, so sind es heute die Maenner! Frueher glaubte man Männern alles und Frauen nichts und heute ist es einfach nur genau umgekehrt! Und das will man mir als grossen Fortschritt verkaufen?

Geh mal an den Anfang der Diskussion und Du wirst feststellen, dass ich Dir nicht darin widerspreche, dass die heutige Situation feministisch überzogen ist, dass es sich auch auf weiblicher Seite z.T. um den geschäftsmäßigen Einsatz des eigenen Körpers gehandelt hat u.s.w..

Das kann aber nicht bedeuten, die Atmosphäre zu verkennen, unter denen die damals handelnden oder auch erleidenden aufgewachsen waren und die die Randbedingung jeder möglichen Kommunikation war. Aber genau das tust Du leider teilweise.



Mir ging's doch von Anfang an darum, dass die Behauptung die Sprache dafuer sexuellen Missbrauch zu benennen haette es damals nicht gegeben, Bloedsinn ist.

Ich glaube naemlich nicht, dass die Jugend dieser Frau bereits solange zurückliegt, dass sich zu ihrer Zeit die Menschheit noch mit Grunzlauten untereinander verständigt hat.

#466:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.09.2018, 22:28
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Tja, auch wenn es bei deiner Vebohrtheit und Ignoranz zu diesem Thema sinnlos sein könnte, empfehle ich kurz das englische Original nachzuschlagen. Die deutsche Übersetzung wird dem mal wieder nicht gerecht


Zitier doch einfach mal welche Ausdrücke und Formulierungen Du konkret meinst, die unzureichend übersetzt sind, anstatt nur mit ad Homines zu werfen. Vielleicht fallen die dann auch weniger auf Dich zurueck. zwinkern

#467:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.09.2018, 22:29
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Und die nächste: http://www.spiegel.de/sport/fussball/cristiano-ronaldo-amerikanerin-wirft-ronaldo-vergewaltigung-vor-a-1230593.html
Zitat:
Vorwurf der Vergewaltigung
Amerikanerin verklagt Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo ist der bekannteste Sportler der Welt. Eine Frau aus Las Vegas behauptet: Er sei der Mann, der sie 2009 in einem Hotel vergewaltigt habe. Im SPIEGEL tritt sie erstmals an die Öffentlichkeit. [...]


Wer als Mann viel Kohle hat, wird wohl dazu übergehen müssen, sein Leben aufzuzeichnen, jedenfalls wenn er mit Frauen alleine ist. Das ist glücklicherweise kein Problem mehr, die Kameras und Mikrofone sind winzig, die Technik hat man meist ohnehin bei sich (Smartphone, -watch,...), so dass es nicht weiter auffällt.

Das Problem ist nur, dass man als Jüngling unvorbereitet ist. Wer rechnet schon als 17-Jähriger damit, einmal zum Verfassungsrichter nominiert zu werden? Wer hat in dem Alter den nötigen Weitblick?


Anstatt mal den GAng der regulären Ermittlungen abzuwarten, implizierst du hier, dass Ronaldo das Opfer wäre.
Das ist ziemlich schäbig und keinen Deut besser, asl anzunehmen, alle Männer wären potentielle Vergewaltiger


Eben. Und diese Schäbigkeit gilt dann natuerlich auch umgekehrt. Meine Rede.

#468:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 07:37
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Tja, auch wenn es bei deiner Vebohrtheit und Ignoranz zu diesem Thema sinnlos sein könnte, empfehle ich kurz das englische Original nachzuschlagen. Die deutsche Übersetzung wird dem mal wieder nicht gerecht


Zitier doch einfach mal welche Ausdrücke und Formulierungen Du konkret meinst, die unzureichend übersetzt sind, anstatt nur mit ad Homines zu werfen. Vielleicht fallen die dann auch weniger auf Dich zurueck. zwinkern


https://news.sky.com/story/padma-lakshmi-why-i-kept-quiet-about-being-raped-as-a-teenager-11509413

Zitat:
She added: "Soon I began to feel that it was my fault. We had no language in the 1980s for date rape.

"I imagined that adults would say: 'What the hell were you doing in his apartment? Why were you dating someone so much older?'

"I don't think I classified it as rape - or even sex - in my head."

#469:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 12:11
    —
https://www.vox.com/culture/2018/9/27/17906644/sixteen-candles-rape-culture-1980s-brett-kavanaugh

Zitat:
In the 1980s, “rape” meant an attack from a stranger in a dark alley, not something that acquaintances did to each other at house parties where everyone knows each other. In 1982, it would have been difficult for women [...] to find the language to describe what had happened to them.

“I completely reject that notion,” said French on Twitter when presented with the argument that the way our culture talked about rape in the 1980s was different than it is today. “I was in high school in the 1980s. Gang rape was viewed as a horrible crime then, too.”

It’s true that gang rape was considered a horrible crime in the 1980s — but in the abstract, when thought of as a crime perpetrated by a group of strangers on an innocent, sober, virginal good-girl victim in a dark alley. But it’s simply not the case that the mainstream culture at large in the ’80s had the same ideas we do today about sexual assault — especially when it’s perpetrated by people who know each other, at parties, around alcohol.

We can tell that it’s not the case because there are many beloved, iconic movies made in the 1980s that built entire comedic subplots over what we can better recognize today as rape scenes. And in those movies, rape wasn’t a horrible crime. It was supposed to be funny.

#470:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 12:22
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
https://www.vox.com/culture/2018/9/27/17906644/sixteen-candles-rape-culture-1980s-brett-kavanaugh

Zitat:
In the 1980s, “rape” meant an attack from a stranger in a dark alley, not something that acquaintances did to each other at house parties where everyone knows each other. In 1982, it would have been difficult for women [...] to find the language to describe what had happened to them.

“I completely reject that notion,” said French on Twitter when presented with the argument that the way our culture talked about rape in the 1980s was different than it is today. “I was in high school in the 1980s. Gang rape was viewed as a horrible crime then, too.”

It’s true that gang rape was considered a horrible crime in the 1980s — but in the abstract, when thought of as a crime perpetrated by a group of strangers on an innocent, sober, virginal good-girl victim in a dark alley. But it’s simply not the case that the mainstream culture at large in the ’80s had the same ideas we do today about sexual assault — especially when it’s perpetrated by people who know each other, at parties, around alcohol.

We can tell that it’s not the case because there are many beloved, iconic movies made in the 1980s that built entire comedic subplots over what we can better recognize today as rape scenes. And in those movies, rape wasn’t a horrible crime. It was supposed to be funny.


Reden wir doch nicht um den heißen Brei herum! Dass heute auch Vergewaltigungen unter Freunden und Bekannten als Vergewaltigungen aufgefasst werden und nicht nur Vergewaltigungen durch Fremde in dunklen Seitengassen, ist gerade das Resultat der Erweiterung und Aufweichung des Vergewaltigungsbegriffs durch die böse feministische Agenda! freakteach

Schau, wie du an dem von mir verlinkten Beitrag sehen kannst, bestreitet beachbernie in Wahrheit gar nicht, dass sich unsere Sprache und unser Verständnis seit den 80ern verändert hat. Er sagt lediglich, dass er das nicht gut findet. zwinkern

#471:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 12:55
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ihr seid doch selber Schuld. Weil die Leute, die sehr wohl Ausdrücke dafür hatten, die habt ihr ja geächtet. Schulterzucken

Ich nicht.
Ich als Alt-68er fühle mich dafür verantwortlich, dass sich da was geändert hat.



Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du bereit bist die Fortschritte, die die 68ger auf dem Gebiet erreichten, so einfach wieder kaputtmachen zu lassen.


Manche "Fortschritte" haben etwas länger gebraucht, bis sie sich durchgesetzt haben. Eine davon ist die sexuelle Selbstbestimmung.
Das heißt eigentlich im Klartext: "Gevögelt wird, wenn beide das wollen", und nicht wenn einer möchte.
Eine Bekannte von mir von mein Skeptiker-Stammtisch sagt immer: "die 68er wollte nur freies vögeln". Wenn ich manche Kommentare so lese, könnte ich meinen, sie hat nicht ganz Unrecht.
Damals gab es einige Vergewaltigungen die nicht zur Anzeige gebracht wurden.
Einige 68er ließen einen Grund für ein Nein schon nicht zu: Die Chance schwanger zu werden. "es gibt ja schließlich die Pille. Stell dich nicht so an".

#472:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 14:41
    —
Gute Neuigkeiten: Wenn in dreisig Jahren welche #metoo schreien, können wir einfach bei Facebook nachfragen, ob's stimmt. Die Jugend von heute dokumentieren das meiste online:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/sexuelle-gewalt-an-schulen-marie-bekommt-bei-whatsapp-vergewaltigungsdrohungen-a-1230413.html

#473:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 14:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ihr seid doch selber Schuld. Weil die Leute, die sehr wohl Ausdrücke dafür hatten, die habt ihr ja geächtet. Schulterzucken

Ich nicht.
Ich als Alt-68er fühle mich dafür verantwortlich, dass sich da was geändert hat.


Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du bereit bist die Fortschritte, die die 68ger auf dem Gebiet erreichten, so einfach wieder kaputtmachen zu lassen.


Gut gesagt. Vielleicht rächt es sich jetzt einfach, dass die meisten 68er schlicht unpolitisch waren und sich nun erneut vor der Karren einer Ersatzpolitik, diesmal namens "Identitätspolitik" etc spannen lassen.

#474:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 14:56
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
https://www.vox.com/culture/2018/9/27/17906644/sixteen-candles-rape-culture-1980s-brett-kavanaugh

Zitat:
In the 1980s, “rape” meant an attack from a stranger in a dark alley, not something that acquaintances did to each other at house parties where everyone knows each other. In 1982, it would have been difficult for women [...] to find the language to describe what had happened to them.

“I completely reject that notion,” said French on Twitter when presented with the argument that the way our culture talked about rape in the 1980s was different than it is today. “I was in high school in the 1980s. Gang rape was viewed as a horrible crime then, too.”

It’s true that gang rape was considered a horrible crime in the 1980s — but in the abstract, when thought of as a crime perpetrated by a group of strangers on an innocent, sober, virginal good-girl victim in a dark alley. But it’s simply not the case that the mainstream culture at large in the ’80s had the same ideas we do today about sexual assault — especially when it’s perpetrated by people who know each other, at parties, around alcohol.

We can tell that it’s not the case because there are many beloved, iconic movies made in the 1980s that built entire comedic subplots over what we can better recognize today as rape scenes. And in those movies, rape wasn’t a horrible crime. It was supposed to be funny.


Reden wir doch nicht um den heißen Brei herum! Dass heute auch Vergewaltigungen unter Freunden und Bekannten als Vergewaltigungen aufgefasst werden und nicht nur Vergewaltigungen durch Fremde in dunklen Seitengassen, ist gerade das Resultat der Erweiterung und Aufweichung des Vergewaltigungsbegriffs durch die böse feministische Agenda! freakteach

Schau, wie du an dem von mir verlinkten Beitrag sehen kannst, bestreitet beachbernie in Wahrheit gar nicht, dass sich unsere Sprache und unser Verständnis seit den 80ern verändert hat. Er sagt lediglich, dass er das nicht gut findet. zwinkern


Schon erschreckend, wenn man sich das so nebeneinander anschaut.
Ich denke dabei übrigens auch an die jüngere deutsche Geschichte, als es den Vergewaltigungsbegriff innerhalb der Ehe auch nicht gab, bzw. es nicht strafbar war.

Und im Zuge dieser Geschichten sich über Feministen aufregen.... Pillepalle

#475:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 15:23
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Einige 68er ließen einen Grund für ein Nein schon nicht zu: Die Chance schwanger zu werden. "es gibt ja schließlich die Pille. Stell dich nicht so an".

In diesem Falle setzt frau den universellen Abwehrzauber ein: "heute nicht, meine Migräne".
Falls das nicht hilft: "ich habe meine Tage", das verdirbt auch dem dreisten Baggerer den Appetit.
OK, wirkt nur einmal im Monat. Das mit dem schwangerwerden aber auch.

#476:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 15:28
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Einige 68er ließen einen Grund für ein Nein schon nicht zu: Die Chance schwanger zu werden. "es gibt ja schließlich die Pille. Stell dich nicht so an".

In diesem Falle setzt frau den universellen Abwehrzauber ein: "heute nicht, meine Migräne".
Falls das nicht hilft: "ich habe meine Tage", das verdirbt auch dem dreisten Baggerer den Appetit.
OK, wirkt nur einmal im Monat. Das mit dem schwangerwerden aber auch.

Dass man zu dem klaren Nein auch noch Gründe liefern muss, ist moralisch betrachtet eigentlich bereits indiskutabel.

#477:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 15:45
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Einige 68er ließen einen Grund für ein Nein schon nicht zu: Die Chance schwanger zu werden. "es gibt ja schließlich die Pille. Stell dich nicht so an".

In diesem Falle setzt frau den universellen Abwehrzauber ein: "heute nicht, meine Migräne".
Falls das nicht hilft: "ich habe meine Tage", das verdirbt auch dem dreisten Baggerer den Appetit.
OK, wirkt nur einmal im Monat. Das mit dem schwangerwerden aber auch.

Dass man zu dem klaren Nein auch noch Gründe liefern muss, ist moralisch betrachtet eigentlich bereits indiskutabel.


Gepaart mit dem dümmlichen Altherrenwitz, die Frau habe Migräne. Mario Barth lässt grüßen Mit den Augen rollen

#478:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 15:55
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Einige 68er ließen einen Grund für ein Nein schon nicht zu: Die Chance schwanger zu werden. "es gibt ja schließlich die Pille. Stell dich nicht so an".

In diesem Falle setzt frau den universellen Abwehrzauber ein: "heute nicht, meine Migräne".
Falls das nicht hilft: "ich habe meine Tage", das verdirbt auch dem dreisten Baggerer den Appetit.
OK, wirkt nur einmal im Monat. Das mit dem schwangerwerden aber auch.

Dass man zu dem klaren Nein auch noch Gründe liefern muss, ist moralisch betrachtet eigentlich bereits indiskutabel.


Gepaart mit dem dümmlichen Altherrenwitz, die Frau habe Migräne. Mario Barth lässt grüßen Mit den Augen rollen


2 X bravo Daumen hoch!

#479:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 16:06
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Eine Bekannte von mir von mein Skeptiker-Stammtisch sagt immer: "die 68er wollte nur freies vögeln". Wenn ich manche Kommentare so lese, könnte ich meinen, sie hat nicht ganz Unrecht.

Schon kommen die erste Bestätigungen:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du bereit bist die Fortschritte, die die 68ger auf dem Gebiet erreichten, so einfach wieder kaputtmachen zu lassen.


Gut gesagt. Vielleicht rächt es sich jetzt einfach, dass die meisten 68er schlicht unpolitisch waren und sich nun erneut vor der Karren einer Ersatzpolitik, diesmal namens "Identitätspolitik" etc spannen lassen.



DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Einige 68er ließen einen Grund für ein Nein schon nicht zu: Die Chance schwanger zu werden. "es gibt ja schließlich die Pille. Stell dich nicht so an".

In diesem Falle setzt frau den universellen Abwehrzauber ein: "heute nicht, meine Migräne".
Falls das nicht hilft: "ich habe meine Tage", das verdirbt auch dem dreisten Baggerer den Appetit.
OK, wirkt nur einmal im Monat. Das mit dem schwangerwerden aber auch.


Ich fass es nicht.

Sexuelle Befreiung... Aber nur für Männer. Pillepalle

#480:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 16:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sexuelle Befreiung... Aber nur für Männer. Pillepalle

Skeptikers Äußerung habe ich jetzt eigentlich nicht so verstanden...

#481:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 16:12
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Eine Bekannte von mir von mein Skeptiker-Stammtisch sagt immer: "die 68er wollte nur freies vögeln". Wenn ich manche Kommentare so lese, könnte ich meinen, sie hat nicht ganz Unrecht.

Schon kommen die erste Bestätigungen:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du bereit bist die Fortschritte, die die 68ger auf dem Gebiet erreichten, so einfach wieder kaputtmachen zu lassen.


Gut gesagt. Vielleicht rächt es sich jetzt einfach, dass die meisten 68er schlicht unpolitisch waren und sich nun erneut vor der Karren einer Ersatzpolitik, diesmal namens "Identitätspolitik" etc spannen lassen.



DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Einige 68er ließen einen Grund für ein Nein schon nicht zu: Die Chance schwanger zu werden. "es gibt ja schließlich die Pille. Stell dich nicht so an".

In diesem Falle setzt frau den universellen Abwehrzauber ein: "heute nicht, meine Migräne".
Falls das nicht hilft: "ich habe meine Tage", das verdirbt auch dem dreisten Baggerer den Appetit.
OK, wirkt nur einmal im Monat. Das mit dem schwangerwerden aber auch.


Ich fass es nicht.

Sexuelle Befreiung... Aber nur für Männer. Pillepalle


Sind Don Martin und Skeptiker 68er?

#482:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 16:14
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sexuelle Befreiung... Aber nur für Männer. Pillepalle

Skeptikers Äußerung habe ich jetzt eigentlich nicht so verstanden...


Und wie deutest Du dann sein "gut gesagt" auf BBs Beitrag?

#483:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 16:14
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Eine Bekannte von mir von mein Skeptiker-Stammtisch sagt immer: "die 68er wollte nur freies vögeln". Wenn ich manche Kommentare so lese, könnte ich meinen, sie hat nicht ganz Unrecht.

Schon kommen die erste Bestätigungen:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du bereit bist die Fortschritte, die die 68ger auf dem Gebiet erreichten, so einfach wieder kaputtmachen zu lassen.


Gut gesagt. Vielleicht rächt es sich jetzt einfach, dass die meisten 68er schlicht unpolitisch waren und sich nun erneut vor der Karren einer Ersatzpolitik, diesmal namens "Identitätspolitik" etc spannen lassen.


Sexuelle Befreiung... Aber nur für Männer. Pillepalle


Wie liest du eigentlich einen Text? Hast wieder mal nicht verstanden, was der Autor sagen wollte.

---> Lies noch mal.

#484:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 16:16
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Eine Bekannte von mir von mein Skeptiker-Stammtisch sagt immer: "die 68er wollte nur freies vögeln". Wenn ich manche Kommentare so lese, könnte ich meinen, sie hat nicht ganz Unrecht.

Schon kommen die erste Bestätigungen:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du bereit bist die Fortschritte, die die 68ger auf dem Gebiet erreichten, so einfach wieder kaputtmachen zu lassen.


Gut gesagt. Vielleicht rächt es sich jetzt einfach, dass die meisten 68er schlicht unpolitisch waren und sich nun erneut vor der Karren einer Ersatzpolitik, diesmal namens "Identitätspolitik" etc spannen lassen.


Sexuelle Befreiung... Aber nur für Männer. Pillepalle


Wie liest du eigentlich einen Text? Hast wieder mal nicht verstanden, was der Autor sagen wollte.

---> Lies noch mal.

Ich habe BB ganz gut verstanden.

#485:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 16:20
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sexuelle Befreiung... Aber nur für Männer. Pillepalle

Skeptikers Äußerung habe ich jetzt eigentlich nicht so verstanden...

Und wie deutest Du dann sein "gut gesagt" auf BBs Beitrag?

Good point. skeptisch

#486:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 16:20
    —
Ich habe hier zwei Texte zum Spannungsverhältnis privat <---> politisch:

https://www.woz.ch/1826/geschichte-einer-vereinnahmung/wer-haette-sich-denken-koennen-dass-aus-den-versprechen-von-1968

Aus dem zweiten Text mal ein kurzes Zitat:

Zitat:
Die antiautoritäre Protestbewegung wollte nicht den Kapitalismus reformieren, sondern ihn überwinden. Rückblicke auf die Auseinandersetzungen mit der repressiven Sexualmoral, das Eintreten für antiautoritäre Erziehung und die Suche nach neuen Formen des Zusammenlebens, die diesen Zusammenhang ausblenden, machen aus ’68 ein Sammelsurium von Projekten zur Selbstverwirklichung. Dafür entschieden sich viele erst, nachdem sie sich von der Gesellschaftsveränderung verabschiedet hatten.

https://www.jungewelt.de/artikel/337611.bewegung-auftrag-eine-welt-ohne-hunger-und-krieg.html


Dass das Private politisch ist, ist ja nicht falsch. Aber es gilt eben auch umgekehrt, dass das Politische das Private bestimmt. Und letzteres ist sogar noch wesentlicher.

#487:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 16:22
    —
Das ist ja alles gut und richtig, aber irgendwie bezweifle ich, dass beachbernie das mit seiner Aussage im Sinn hatte. Pfeifen

#488:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 16:37
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das ist ja alles gut und richtig, aber irgendwie bezweifle ich, dass beachbernie das mit seiner Aussage im Sinn hatte. Pfeifen


beachbernie hat aber wohl kaum für die einseitige sexuelle Befreiung nur für ein Geschlecht plädiert, so wie vrolijke das hindrehen möchte. Bei allen sonstigen Kritiken an BBs gesellschaftlichen Ansichten, aber er verteidigt die 68er gegen den Halb-68er vroijke, der vollkommen unpolitisch ist und damit genau für die Schicht steht, die ich meine und die in den zwei Texten angesprochen ist.

#489:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 18:02
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat aber wohl kaum für die einseitige sexuelle Befreiung nur für ein Geschlecht plädiert, so wie vrolijke das hindrehen möchte.

Darüber kann man geteilter Meinung sein. Sicherlich kann man ihm das nicht als bewusste Haltung unterstellen. Ich hab' aber schon gezeigt, dass seine Position diesbezüglich Widersprüche beinhaltet. Folglich kann man sich nicht wirklich sicher sein, ob er selbst sich voll darüber im Klaren ist, wofür er eigentlich argumentiert und was die möglichen unintendierten Implikationen davon sind.

#490:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 19:57
    —
Ein Fahrstuhl ist auch dabei im Fall Kavanaugh.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/brett-kavanaugh-aktivistinnen-kippen-republikaner-mehrheit-a-1230772.html

#491:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 20:49
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Tja, auch wenn es bei deiner Vebohrtheit und Ignoranz zu diesem Thema sinnlos sein könnte, empfehle ich kurz das englische Original nachzuschlagen. Die deutsche Übersetzung wird dem mal wieder nicht gerecht


Zitier doch einfach mal welche Ausdrücke und Formulierungen Du konkret meinst, die unzureichend übersetzt sind, anstatt nur mit ad Homines zu werfen. Vielleicht fallen die dann auch weniger auf Dich zurueck. zwinkern


https://news.sky.com/story/padma-lakshmi-why-i-kept-quiet-about-being-raped-as-a-teenager-11509413

Zitat:
She added: "Soon I began to feel that it was my fault. We had no language in the 1980s for date rape.

"I imagined that adults would say: 'What the hell were you doing in his apartment? Why were you dating someone so much older?'

"I don't think I classified it as rape - or even sex - in my head."



Dass man gezielt besoffen gemacht oder sonstwie betäubt wurde, konnte man auch damals schon sagen, auch wenn es vielleicht den Begriff "date rape", der das kurz und prägnant ausdrückt, noch nicht gab. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass der Begriff wirklich so jung ist.

Dass es damals Leute gab, die der Meinung waren, dass wer bei einem date hinterher mit in die Wohnung geht, allein damit schon seine Bereitschaft zum Coitus erklaert und dann selber schuld ist, wenn er bei Coitusverweigerung vergewaltigt wird, ist eine andere Sache. Dies liegt nicht an fehlenden sprachlichen Ausdrucksmoeglichkeiten.

#492:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 20:58
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ihr seid doch selber Schuld. Weil die Leute, die sehr wohl Ausdrücke dafür hatten, die habt ihr ja geächtet. Schulterzucken

Ich nicht.
Ich als Alt-68er fühle mich dafür verantwortlich, dass sich da was geändert hat.



Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du bereit bist die Fortschritte, die die 68ger auf dem Gebiet erreichten, so einfach wieder kaputtmachen zu lassen.


Manche "Fortschritte" haben etwas länger gebraucht, bis sie sich durchgesetzt haben. Eine davon ist die sexuelle Selbstbestimmung.
Das heißt eigentlich im Klartext: "Gevögelt wird, wenn beide das wollen", und nicht wenn einer möchte.
Eine Bekannte von mir von mein Skeptiker-Stammtisch sagt immer: "die 68er wollte nur freies vögeln". Wenn ich manche Kommentare so lese, könnte ich meinen, sie hat nicht ganz Unrecht.
Damals gab es einige Vergewaltigungen die nicht zur Anzeige gebracht wurden.
Einige 68er ließen einen Grund für ein Nein schon nicht zu: Die Chance schwanger zu werden. "es gibt ja schließlich die Pille. Stell dich nicht so an".


Mein Bild der 68ger auf diesem Gebiet wurde eher von Leuten geprägt, fuer die die Freiheit "nein" zu sagen ganz selbstverstaendlich zur sexuellen Freiheit mit dazu gehörte. Fuer die war Konsens etwas, das immer am Anfang jeder sexuellen Aktivitaet zu stehen hat. Ein wichtiger Kritikpunkt an der bürgerlichen Moral war dabei sogar der, dass Frauen in bürgerlichen Ehen das Recht zu ihrem Gatten auch mal "nein" zu sagen, weitgehend verweigert wurde, lange Zeit auch vom Gesetzgeber!

Dass manche "sexual predators" geschickt auf der Welle der "sexuellen Revolution" mitritten und die neue sexuelle Freizügigkeit als Freibrief dafuer nutzten sich auf jede erdenkliche Art und Weise so viel Sex wie moeglich zu verschaffen war eine negative Begleiterscheinung damals, gehörte aber nicht zum Wesen der sexuellen Revolution.


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 30.09.2018, 21:05, insgesamt einmal bearbeitet

#493:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 20:59
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Einige 68er ließen einen Grund für ein Nein schon nicht zu: Die Chance schwanger zu werden. "es gibt ja schließlich die Pille. Stell dich nicht so an".

In diesem Falle setzt frau den universellen Abwehrzauber ein: "heute nicht, meine Migräne".
Falls das nicht hilft: "ich habe meine Tage", das verdirbt auch dem dreisten Baggerer den Appetit.
OK, wirkt nur einmal im Monat. Das mit dem schwangerwerden aber auch.


Dabei sollte es eigentlich auch reichen, wenn die Frau einfach nur sagt "Nein. Ich habe heute keine Lust", ohne Ausreden.

#494:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 21:00
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sexuelle Befreiung... Aber nur für Männer. Pillepalle

Skeptikers Äußerung habe ich jetzt eigentlich nicht so verstanden...


Ich auch nicht.

#495:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 21:01
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Eine Bekannte von mir von mein Skeptiker-Stammtisch sagt immer: "die 68er wollte nur freies vögeln". Wenn ich manche Kommentare so lese, könnte ich meinen, sie hat nicht ganz Unrecht.

Schon kommen die erste Bestätigungen:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du bereit bist die Fortschritte, die die 68ger auf dem Gebiet erreichten, so einfach wieder kaputtmachen zu lassen.


Gut gesagt. Vielleicht rächt es sich jetzt einfach, dass die meisten 68er schlicht unpolitisch waren und sich nun erneut vor der Karren einer Ersatzpolitik, diesmal namens "Identitätspolitik" etc spannen lassen.


Sexuelle Befreiung... Aber nur für Männer. Pillepalle


Wie liest du eigentlich einen Text? Hast wieder mal nicht verstanden, was der Autor sagen wollte.

---> Lies noch mal.

Ich habe BB ganz gut verstanden.


Ich glaube eher nicht.

#496:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 21:03
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ein Fahrstuhl ist auch dabei im Fall Kavanaugh.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/brett-kavanaugh-aktivistinnen-kippen-republikaner-mehrheit-a-1230772.html



Brett Kavanaugh haette die Frauen vielleicht besser zum Kaffee einladen sollen. Sehr glücklich

#497:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.09.2018, 21:12
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Eine Bekannte von mir von mein Skeptiker-Stammtisch sagt immer: "die 68er wollte nur freies vögeln". Wenn ich manche Kommentare so lese, könnte ich meinen, sie hat nicht ganz Unrecht.

Schon kommen die erste Bestätigungen:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du bereit bist die Fortschritte, die die 68ger auf dem Gebiet erreichten, so einfach wieder kaputtmachen zu lassen.


Gut gesagt. Vielleicht rächt es sich jetzt einfach, dass die meisten 68er schlicht unpolitisch waren und sich nun erneut vor der Karren einer Ersatzpolitik, diesmal namens "Identitätspolitik" etc spannen lassen.


Sexuelle Befreiung... Aber nur für Männer. Pillepalle


Wie liest du eigentlich einen Text? Hast wieder mal nicht verstanden, was der Autor sagen wollte.

---> Lies noch mal.

Ich habe BB ganz gut verstanden.


Ich glaube eher nicht.


Das habe ich jetzt verstanden. Und voll mit einverstanden:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Einige 68er ließen einen Grund für ein Nein schon nicht zu: Die Chance schwanger zu werden. "es gibt ja schließlich die Pille. Stell dich nicht so an".

In diesem Falle setzt frau den universellen Abwehrzauber ein: "heute nicht, meine Migräne".
Falls das nicht hilft: "ich habe meine Tage", das verdirbt auch dem dreisten Baggerer den Appetit.
OK, wirkt nur einmal im Monat. Das mit dem schwangerwerden aber auch.


Dabei sollte es eigentlich auch reichen, wenn die Frau einfach nur sagt "Nein. Ich habe heute keine Lust", ohne Ausreden.


Wo mache ich eigentlich:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du bereit bist die Fortschritte, die die 68ger auf dem Gebiet erreichten, so einfach wieder kaputtmachen zu lassen.

Frage

#498:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.10.2018, 00:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Eine Bekannte von mir von mein Skeptiker-Stammtisch sagt immer: "die 68er wollte nur freies vögeln". Wenn ich manche Kommentare so lese, könnte ich meinen, sie hat nicht ganz Unrecht.

Schon kommen die erste Bestätigungen:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du bereit bist die Fortschritte, die die 68ger auf dem Gebiet erreichten, so einfach wieder kaputtmachen zu lassen.


Gut gesagt. Vielleicht rächt es sich jetzt einfach, dass die meisten 68er schlicht unpolitisch waren und sich nun erneut vor der Karren einer Ersatzpolitik, diesmal namens "Identitätspolitik" etc spannen lassen.


Sexuelle Befreiung... Aber nur für Männer. Pillepalle


Wie liest du eigentlich einen Text? Hast wieder mal nicht verstanden, was der Autor sagen wollte.

---> Lies noch mal.

Ich habe BB ganz gut verstanden.


Ich glaube eher nicht.


Das habe ich jetzt verstanden. Und voll mit einverstanden:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Einige 68er ließen einen Grund für ein Nein schon nicht zu: Die Chance schwanger zu werden. "es gibt ja schließlich die Pille. Stell dich nicht so an".

In diesem Falle setzt frau den universellen Abwehrzauber ein: "heute nicht, meine Migräne".
Falls das nicht hilft: "ich habe meine Tage", das verdirbt auch dem dreisten Baggerer den Appetit.
OK, wirkt nur einmal im Monat. Das mit dem schwangerwerden aber auch.


Dabei sollte es eigentlich auch reichen, wenn die Frau einfach nur sagt "Nein. Ich habe heute keine Lust", ohne Ausreden.


Wo mache ich eigentlich:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du bereit bist die Fortschritte, die die 68ger auf dem Gebiet erreichten, so einfach wieder kaputtmachen zu lassen.

Frage


Weil es dem modernen Feminismus, den Du verteidigst, vor allem darum geht durch eine neue restriktive Sexualmoral neue Machtverhältnisse aufzubauen, nachdem die alten weitgehend abgeschafft sind. Das ist das Gegenteil von sexueller Freiheit.

So habe ich z.B. schon die Forderung gesehen, dass ein einmal gegebener Konsens auch nachträglich wieder entzogen werden kann, natuerlich nur durch die Frau und nicht durch den Mann. Wer so bescheuerte Regeln aufstellen will, dem geht es nicht darum sexuelle Gewalt zu bekämpfen, sondern der will einfach nur, das Frauen Macht ueber Maenner bekommen. So wie wir das aktuell bei metoo erleben. Der Hauptzweck dieser Bewegung ist soviele "Privilegierte Maenner" wie moeglich aus privilegierten Positionen vertreiben. "Gerechtigkeit fuer Opfer sexueller Gewalt" ist dabei nur ein Vorwand, die werden nur benutzt. In Wirklichkeit geht es hier um einen "power grab". Leider haben dies viele noch nicht so richtig begriffen. Aber das kommt schon noch.

#499:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 01.10.2018, 02:42
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Gepaart mit dem dümmlichen Altherrenwitz, die Frau habe Migräne. Mario Barth lässt grüßen Mit den Augen rollen

Man muss ihn ja nicht mögen, aber einen gewissen Erfolg, nicht zuletzt beim weiblichen Publikum, wird man ihm nicht absprechen können.

#500:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 01.10.2018, 02:47
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Sind Don Martin und Skeptiker 68er?

Vor meiner Zeit.
Allerdings kann ich mich noch daran erinnern, dass es mal möglich war,
Interessenskonflikte im Unterleibsbereich auch ohne juristische Keule oder pc Diskussion beizulegen.

#501:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.10.2018, 03:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der Hauptzweck dieser Bewegung ist soviele "Privilegierte Maenner" wie moeglich aus privilegierten Positionen vertreiben. "Gerechtigkeit fuer Opfer sexueller Gewalt" ist dabei nur ein Vorwand, die werden nur benutzt. In Wirklichkeit geht es hier um einen "power grab". Leider haben dies viele noch nicht so richtig begriffen. Aber das kommt schon noch.


Der dümmste Satz des Tages gefettet. Wo hast du den Gedanken denn geklaut?
Die Metoo-Verschwörung hat das Ziel, die Männer zu entmachten. Klar... Komplett von der Rolle

#502:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.10.2018, 03:11
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Sind Don Martin und Skeptiker 68er?

Vor meiner Zeit.
Allerdings kann ich mich noch daran erinnern, dass es mal möglich war,
Interessenskonflikte im Unterleibsbereich auch ohne juristische Keule oder pc Diskussion beizulegen.


„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. Damals hat noch Seine Königliche Hoheit der Herr Prinzregent regiert, ein kunstsinniger Monarch, denn der König war schwermütig. Das Bier war noch dunkel, die Menschen war’n typisch, die Burschen schneidig, die Dirndl sittsam und die Honoratioren ein bisserl vornehm und ein bisserl leger. Es war halt noch vieles in Ordnung damals. Denn für Ordnung und Ruhe sorgte die Gendarmerie und für die Gerechtigkeit das Königliche Amtsgericht.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6niglich_Bayerisches_Amtsgericht)

Und nicht böse Internethexen mit ihren PC-Verschwörungen...

#503:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.10.2018, 23:36
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Sind Don Martin und Skeptiker 68er?

Vor meiner Zeit.
Allerdings kann ich mich noch daran erinnern, dass es mal möglich war,
Interessenskonflikte im Unterleibsbereich auch ohne juristische Keule oder pc Diskussion beizulegen.


„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. Damals hat noch Seine Königliche Hoheit der Herr Prinzregent regiert, ein kunstsinniger Monarch, denn der König war schwermütig. Das Bier war noch dunkel, die Menschen war’n typisch, die Burschen schneidig, die Dirndl sittsam und die Honoratioren ein bisserl vornehm und ein bisserl leger. Es war halt noch vieles in Ordnung damals. Denn für Ordnung und Ruhe sorgte die Gendarmerie und für die Gerechtigkeit das Königliche Amtsgericht.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6niglich_Bayerisches_Amtsgericht)

...



Heute sind wir da zum Glueck weiter. Heute brauchen wir keine Gerichte mehr um Sitte und Anstand zu bewahren. Heute sorgen die Genderwissenschaft und metoo fuer Gerechtigkeit, ohne sich erst lange mit solch unnützem Zeug wie der Unschuldsvermutung und einem fairen Gerichtsprozess aufzuhalten! Cool

#504:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.10.2018, 23:42
    —
Zitat:
....Der italienische Professor Alessandro Strumia hat mit einer höchst zweifelhaften Aussage in Kreisen der Wissenschaft für harsche Kritik gesorgt. «Physik ist von Männern erfunden und aufgebaut worden», erklärte er während eines Seminars bei der Europäischen Organisation für Kernforschung, Cern, in Genf. Unqualifizierte Frauen würden heute aus politischen Gründen Posten in den Naturwissenschaften einfordern. Das Seminar widmete sich dem Thema High Energy Theory and Gender, also einem Gebiet der Physik im Zusammenhang mit der Geschlechterfrage....


https://www.nzz.ch/panorama/physik-wurde-von-maennern-geschaffen-wissenschafter-sorgt-am-cern-fuer-aufruhr-ld.1424820


#505:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 00:00
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
https://www.nzz.ch/panorama/physik-wurde-von-maennern-geschaffen-wissenschafter-sorgt-am-cern-fuer-aufruhr-ld.1424820


https://drive.google.com/file/d/1c_NyUhOZ8erdqU2AGZJZtNfFeA91Kefj/view

Feministen zerstören alles. Erst geben sie mit ihren Albernheiten ("gender studies") die Geisteswissenschaften der Lächerlichkeit preis, und jetzt machen sie auch noch verstärkt die Naturwissenschaften kaputt.

Man lese mal deren Reaktion (dort verlinkt): https://www.theguardian.com/science/2018/oct/01/physics-was-built-by-men-cern-scientist-alessandro-strumia-remark-sparks-fury
Zitat:

Dr Jessica Wade, a physicist from Imperial College London who attended the event, said Strumia’s presentation was terrifying and simplistic, and that she felt awful for “every young high-energy physicist in that room” who would have had “all of their enthusiasm sucked away”.

“Only those who have done an academic presentation can understand the sense of terror, and then absolute joy, that you get presenting your research to a field of experts,” she said.

“It’s such a rush, [especially when] you realise that you’ve done a cutting-edge piece of science that no one’s ever done. But to have all of that enthusiasm sucked away because someone tells you that you are only there because you are a woman is the most horrible feeling in the entire world.”


Schneeflöckchen, die schmelzen, wenn sie mit etwas konfrontiert werden, was ihr Ego nicht schmeichelt,...

#506:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 01:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....Der italienische Professor Alessandro Strumia hat mit einer höchst zweifelhaften Aussage in Kreisen der Wissenschaft für harsche Kritik gesorgt. «Physik ist von Männern erfunden und aufgebaut worden», erklärte er während eines Seminars bei der Europäischen Organisation für Kernforschung, Cern, in Genf. Unqualifizierte Frauen würden heute aus politischen Gründen Posten in den Naturwissenschaften einfordern. Das Seminar widmete sich dem Thema High Energy Theory and Gender, also einem Gebiet der Physik im Zusammenhang mit der Geschlechterfrage....


https://www.nzz.ch/panorama/physik-wurde-von-maennern-geschaffen-wissenschafter-sorgt-am-cern-fuer-aufruhr-ld.1424820



Bernie, du hast Ähnlichkeit mit Donald Sutherland. Du gibst ein schönes Bild ab für empörte Männer, die ihre Macht durch Frauen gefährdet sehen. Sehr glücklich

#507:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 01:41
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....Der italienische Professor Alessandro Strumia hat mit einer höchst zweifelhaften Aussage in Kreisen der Wissenschaft für harsche Kritik gesorgt. «Physik ist von Männern erfunden und aufgebaut worden», erklärte er während eines Seminars bei der Europäischen Organisation für Kernforschung, Cern, in Genf. Unqualifizierte Frauen würden heute aus politischen Gründen Posten in den Naturwissenschaften einfordern. Das Seminar widmete sich dem Thema High Energy Theory and Gender, also einem Gebiet der Physik im Zusammenhang mit der Geschlechterfrage....


https://www.nzz.ch/panorama/physik-wurde-von-maennern-geschaffen-wissenschafter-sorgt-am-cern-fuer-aufruhr-ld.1424820



Bernie, du hast Ähnlichkeit mit Donald Sutherland. Du gibst ein schönes Bild ab für empörte Männer, die ihre Macht durch Frauen gefährdet sehen. Sehr glücklich


Nein. Donald Sutherland ist viel schlanker und blonder als ich.

#508:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 02:44
    —
Natürlich wie immer problematisch, etwas zu löschen, weil es dann ja wieder heißt: Ja nein, da werde "ernsthafte Besorgnis unterdrückt" oder so etwas. Oder wenn man mal die Ansatzpunkte einer Kritik, vieles aus dem Bereich "eh wissen", nochmal auf den Tisch legt und zeigt, daß das so vielleicht mal eine eindimensionale Sicht sein könnte?


Gehe ich da recht in der Annahme, daß der Vortragende aus dem "Sein" ein "Sollen" konstruiert hat?
"Sind halt mehr Frauen in der Erziehungsbranche oder in Verwaltungsjobs als im MINT-Bereich, (findet er) keine Diskriminierung."


Erstmal hat das Geschlechterverhältnis in den Wissenschaften ja eine Historie: Seit wann durften Frauen überhaupt studieren? Das dürfte so irgendwie Ende des 19.Jahrhunderts gewesen sein, vorher gab es bestenfalls einzelne Ausnahmen oder an Wissenschaft interessierte Frauen mußten sich das irgendwie privat beibringen oder beibringen lassen. Dementsprechend dürften Faraday, Kelvin und Konsorten noch recht wenige Kolleginnen gehabt haben.

Und auch als die Restriktionen beseitigt waren, gab es auch eine Ungleichbehandlung: Lise Meitner, die die physikalische Theorie zu Otto Hahns Experimenten formuliert hatte, wurde bei der Verleihung des Nobelpreises nicht berücksichtigt. Jocelyn Bell auch nicht, den Nobelpreis für ihre Entdeckung der Pulsare erhielt dann ihr Doktorvater. Also selbst dort, wo im Prinzip "die gleiche Qualifikation" dafür herrschte (denn auch ihr Doktorvater hatte so etwas ja noch nie gesehen), gab es einen "bias".

Man müßte wie gesagt auch untersuchen, ob es beispielsweise einen "bias" gibt, ob z.B. Frauen sogar bei gleicher Qualifikation weniger häufig auf dem Titel stehen.


Und ob Frauen vielleicht deshalb weniger Interesse an MINT haben, eben weil es da diese Rollenvorstellungen immer noch gibt (inklusive der Vorstellung, daß die ja eh irgendwann Kinder kriegt, und wenn sie dann wieder einsteigen wolle, das z.B. beim Lehramt Grundschule leichter sei als wieder in die Physik einzusteigen, wenn man erstmal fünf Jahre lang raus war)?


Und natürlich kommt man sich manchmal schon bedröppelt vor, wenn beispielsweise "bei gleicher Eignung" eine Frau vorgezogen wird. Könnte aber z.B. auch sein, daß Frauen, um da hin zu kommen, mehr investieren mußten als Männer. Es geht das geflügelte Wort, sie hätten doppelt so hart arbeiten müssen, um die gleiche Anerkennung zu erhalten.

Nur war es auch das Argument der Befürworter der "positiven Diskriminierung", wenn man Chancengleichheit schaffen wolle, dann auch strukturelle Benachteiligungen ausgleichen müsse. Jemand, der aus einer unterfinanzierten Schule in einem Wohnbezirk, in dem zu 90% unterprivilegierte Afroamerikaner leben, hätte ansonsten auch kaum eine Chance auf einen Studienplatz. Er hat ja tendentiell schon weniger Zugang zu Lernmaterialien und guten Lehrern (heutzutage kann sich natürlich auch ein "Ghettokind" Harvard-Vorlesungen bei Youtube ansehen, aber ohne guten Unterricht vor Ort dürfte der Effekt deutlich reduziert sein), weniger geistige Anregung, das Umfeld bietet häufig weniger Möglichkeiten. Es wird aber davon ausgegangen, daß er, hätte er die gleichen Startchancen gehabt, durchaus gleichwertig abschneiden könnte ("Affirmative Action"). (Andernthreads wurde ja schon einmal thematisiert, daß geeignete Beschulung und Förderung den IQ eines Kindes ganz erheblich steigern können.)

(Dabei ist es natürlich auch ein großes Ziel: Wenn z.B. nur 20% der Absolventen Frauen sind, wird man einen 50%igen Frauenanteil nur schwer hinbekommen, ohne daß einem vorgeworfen wird, Qualitätsstandards aufzuweichen bzw. Männer zu diskriminieren. 50% Frauenanteil in allen Bereichen wird man auch nur erreichen, wenn man diese Rollenbilder ersetzt, wenn man mehr Begeisterung dafür wecken kann et cetera.

#509:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 02:57
    —
Man davon abgesehen ob der zerstreute Herr Professor das tatsaechlich so gesagt hat wie es ihm feministischerseits ausgelegt wird, ist es absolut hirnrissig ihn deswegen zu feuern.

An einer so teueren und fuer die Wissenschaft so vielversprechenden Einrichtung wie CERN sollen immer die besten Wissenschaftler mitarbeiten. Das sollte das alleinige Qualifikationmerkmal sein! Voellig egal ob Maennlein oder Weiblein, weiss oder schwarz oder gelb und ja, auch voellig egal ob lila oder nicht. Ob so ein Wissenschaftler etwas sagt, was irgendeiner feministischen Ideologin nicht gefaellt ist dabei voellig irrelevant. Diese Schnepfen sollen ihren Unsinn gefälligst auf ihre komischen Seminare beschränken und sich aus den Wissenschaften raushalten. Am CERN ist Intelligenz und naturwissenschaftliche Bildung gefragt und nicht Angepasstheit an pseudowissenschaftlichen Bloedsinn!


So, jetzt duerfen die einschlägigen Verdächtigen wieder anfangen auf mich einzuprügeln! Sehr glücklich

#510:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 03:11
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Natürlich wie immer problematisch, etwas zu löschen, weil es dann ja wieder heißt: Ja nein, da werde "ernsthafte Besorgnis unterdrückt" oder so etwas. Oder wenn man mal die Ansatzpunkte einer Kritik, vieles aus dem Bereich "eh wissen", nochmal auf den Tisch legt und zeigt, daß das so vielleicht mal eine eindimensionale Sicht sein könnte?


Gehe ich da recht in der Annahme, daß der Vortragende aus dem "Sein" ein "Sollen" konstruiert hat?
"Sind halt mehr Frauen in der Erziehungsbranche oder in Verwaltungsjobs als im MINT-Bereich, (findet er) keine Diskriminierung."


Erstmal hat das Geschlechterverhältnis in den Wissenschaften ja eine Historie: Seit wann durften Frauen überhaupt studieren? Das dürfte so irgendwie Ende des 19.Jahrhunderts gewesen sein, vorher gab es bestenfalls einzelne Ausnahmen oder an Wissenschaft interessierte Frauen mußten sich das irgendwie privat beibringen oder beibringen lassen. Dementsprechend dürften Faraday, Kelvin und Konsorten noch recht wenige Kolleginnen gehabt haben.

Und auch als die Restriktionen beseitigt waren, gab es auch eine Ungleichbehandlung: Lise Meitner, die die physikalische Theorie zu Otto Hahns Experimenten formuliert hatte, wurde bei der Verleihung des Nobelpreises nicht berücksichtigt. Jocelyn Bell auch nicht, den Nobelpreis für ihre Entdeckung der Pulsare erhielt dann ihr Doktorvater. Also selbst dort, wo im Prinzip "die gleiche Qualifikation" dafür herrschte (denn auch ihr Doktorvater hatte so etwas ja noch nie gesehen), gab es einen "bias".

Man müßte wie gesagt auch untersuchen, ob es beispielsweise einen "bias" gibt, ob z.B. Frauen sogar bei gleicher Qualifikation weniger häufig auf dem Titel stehen.


Und ob Frauen vielleicht deshalb weniger Interesse an MINT haben, eben weil es da diese Rollenvorstellungen immer noch gibt (inklusive der Vorstellung, daß die ja eh irgendwann Kinder kriegt, und wenn sie dann wieder einsteigen wolle, das z.B. beim Lehramt Grundschule leichter sei als wieder in die Physik einzusteigen, wenn man erstmal fünf Jahre lang raus war)?


Und natürlich kommt man sich manchmal schon bedröppelt vor, wenn beispielsweise "bei gleicher Eignung" eine Frau vorgezogen wird. Könnte aber z.B. auch sein, daß Frauen, um da hin zu kommen, mehr investieren mußten als Männer. Es geht das geflügelte Wort, sie hätten doppelt so hart arbeiten müssen, um die gleiche Anerkennung zu erhalten.

Nur war es auch das Argument der Befürworter der "positiven Diskriminierung", wenn man Chancengleichheit schaffen wolle, dann auch strukturelle Benachteiligungen ausgleichen müsse. Jemand, der aus einer unterfinanzierten Schule in einem Wohnbezirk, in dem zu 90% unterprivilegierte Afroamerikaner leben, hätte ansonsten auch kaum eine Chance auf einen Studienplatz. Er hat ja tendentiell schon weniger Zugang zu Lernmaterialien und guten Lehrern (heutzutage kann sich natürlich auch ein "Ghettokind" Harvard-Vorlesungen bei Youtube ansehen, aber ohne guten Unterricht vor Ort dürfte der Effekt deutlich reduziert sein), weniger geistige Anregung, das Umfeld bietet häufig weniger Möglichkeiten. Es wird aber davon ausgegangen, daß er, hätte er die gleichen Startchancen gehabt, durchaus gleichwertig abschneiden könnte ("Affirmative Action"). (Andernthreads wurde ja schon einmal thematisiert, daß geeignete Beschulung und Förderung den IQ eines Kindes ganz erheblich steigern können.)

(Dabei ist es natürlich auch ein großes Ziel: Wenn z.B. nur 20% der Absolventen Frauen sind, wird man einen 50%igen Frauenanteil nur schwer hinbekommen, ohne daß einem vorgeworfen wird, Qualitätsstandards aufzuweichen bzw. Männer zu diskriminieren. 50% Frauenanteil in allen Bereichen wird man auch nur erreichen, wenn man diese Rollenbilder ersetzt, wenn man mehr Begeisterung dafür wecken kann et cetera.



Man kann es mit seinem Gerechtigkeitsfanatismus auch uebertreiben. Wenn man jetzt schon darueber nachdenkt am CERN Forschungsstellen nach dem Quotenprinzip zu besetzen, warum da halt machen? Sollte man nicht vielleicht auch bei der Vergabe der Nobelpreise mehr Gerechtigkeit walten lassen? Wenn dann ein "privilegierter weisser Mann" ein tolles Mittel gegen Krebs entdeckt und bei den Nobelpreisen gerade eine dunkelhaeutige lesbische Frau dran ist, dann hat er halt Pech gehabt und muss warten bis die Reihe an ihn kommt, was allerdings 'ne Weile dauern kann, weil auf dem Gebiet Nobelpreise und Gendergerechtigkeit ein enormer Nachholbedarf besteht. Sehr glücklich

Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?

#511:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 05:34
    —
Ad Beitrag:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?


Darauf bezog sich ja auch mein letzter Punkt ("Ist eine hohe Hausnummer, einen Frauenanteil von 50% in allen Bereichen hinzukriegen, wenn überhaupt nur 20% der Absolventen Frauen sind." -- ich kenne auch Informatikerinnen, die eine Menge auf dem Kasten haben, aber die können ja auch nicht drei Jobs auf einmal erledigen, damit das Verhältnis paßt):

Nachteilsausgleiche bzw. bevorzugte Einstellung bei gleicher Eignung a la bonheur -- es gibt auch eine ganze Menge Leute, die sich freuen, wenn sie eine Chance kriegen, und daran auch wachsen. Man muß aber insbesondere möglichst frühzeitig anfangen, Frauen auch in solchen Bereichen zu fördern.

Und davon haben aber auch Leute wie der italienische Professor etwas: Das wird dann auch helfen, positive Diskriminierungen abzubauen.

#512:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 07:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Man kann es mit seinem Gerechtigkeitsfanatismus auch uebertreiben. Wenn man jetzt schon darueber nachdenkt am CERN Forschungsstellen nach dem Quotenprinzip zu besetzen, warum da halt machen? Sollte man nicht vielleicht auch bei der Vergabe der Nobelpreise mehr Gerechtigkeit walten lassen? Wenn dann ein "privilegierter weisser Mann" ein tolles Mittel gegen Krebs entdeckt und bei den Nobelpreisen gerade eine dunkelhaeutige lesbische Frau dran ist, dann hat er halt Pech gehabt und muss warten bis die Reihe an ihn kommt, was allerdings 'ne Weile dauern kann, weil auf dem Gebiet Nobelpreise und Gendergerechtigkeit ein enormer Nachholbedarf besteht. :D

Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?


Angesichts der Tatsache, daß die Geschichte der Wissenschaft auch eine Geschichte der Benachteiligung von Wissenschaftlerinnen ist, wenn Frauen denn überhaupt wissenschaftlich arbeiten durften, ist deine Argumentation schlichtweg kontrafaktisch. Und irgendwie offenbart sich mit Phrasen wie "dunkelhaeutige lesbische Frau" zunehmend, daß Du wirklich ein merkwürdiges Problem hast. Sorry.

Vielleicht möchtest Du auch einen eigenen Thread mit dem lustigen Spiel starten, positiv belegte Begriffe abzuwerten. Fangen wir an:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gerechtigkeitsfanatismus[...]
Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?


Sozialfetischismus, wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?
Friedensextremismus, wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?
Selbstbestimmungsmissbrauch, wann hört dieser Wahnsinn eigentlich auf?

Schau in den Spiegel.

#513:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 07:55
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Erstmal hat das Geschlechterverhältnis in den Wissenschaften ja eine Historie: Seit wann durften Frauen überhaupt studieren? Das dürfte so irgendwie Ende des 19.Jahrhunderts gewesen sein, vorher gab es bestenfalls einzelne Ausnahmen oder an Wissenschaft interessierte Frauen mußten sich das irgendwie privat beibringen oder beibringen lassen. Dementsprechend dürften Faraday, Kelvin und Konsorten noch recht wenige Kolleginnen gehabt haben.

(...)

(Dabei ist es natürlich auch ein großes Ziel: Wenn z.B. nur 20% der Absolventen Frauen sind, wird man einen 50%igen Frauenanteil nur schwer hinbekommen, ohne daß einem vorgeworfen wird, Qualitätsstandards aufzuweichen bzw. Männer zu diskriminieren. 50% Frauenanteil in allen Bereichen wird man auch nur erreichen, wenn man diese Rollenbilder ersetzt, wenn man mehr Begeisterung dafür wecken kann et cetera.


Man kann es mit seinem Gerechtigkeitsfanatismus auch uebertreiben. Wenn man jetzt schon darueber nachdenkt am CERN Forschungsstellen nach dem Quotenprinzip zu besetzen, warum da halt machen? Sollte man nicht vielleicht auch bei der Vergabe der Nobelpreise mehr Gerechtigkeit walten lassen? Wenn dann ein "privilegierter weisser Mann" ein tolles Mittel gegen Krebs entdeckt und bei den Nobelpreisen gerade eine dunkelhaeutige lesbische Frau dran ist, dann hat er halt Pech gehabt und muss warten bis die Reihe an ihn kommt, was allerdings 'ne Weile dauern kann, weil auf dem Gebiet Nobelpreise und Gendergerechtigkeit ein enormer Nachholbedarf besteht. Sehr glücklich

Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?


In der DDR war es ganz normal, dass Frauen Physikerinnen und Ingenieurinnen waren, ganz ohne Quote:

Zitat:
Ostdeutscher Maschinenbau profitiert von gut ausgebildeten Frauen

Eine weitere anhaltende Besonderheit im ostdeutschen Maschinenbau ist der vergleichsweise hohe Frauenanteil unter den Ingenieuren. Zwischen Ostsee und Erzgebirge liegt er bei 12,6 Prozent – im gesamtdeutschen Maschinenbau wurden 8,5 Prozent ermittelt. Allerdings setzte sich in Ostdeutschland die leicht rückläufige Tendenz der Vorjahre fort. 2013 waren noch 15 Prozent der Ingenieure weiblich, 2010 waren es 17 Prozent. In der Gesamtindustrie hingegen stieg der Anteil der im Maschinenbau tätigen weiblichen Ingenieure um 1 Prozent.

"Diese Entwicklung war leider absehbar. Die Betriebe haben in der Vergangenheit davon profitiert, dass in der ehemaligen DDR deutlich mehr Frauen eine technische Ausbildung durchlaufen und anschließend in diesen Berufen gearbeitet haben als im ehemaligen Bundesgebiet", sagt Pätz.


https://www.vdma.org/v2viewer/-/v2article/render/16131281


Hier in der BRD ist man halt nicht nur in diesem Bereich ein wenig rückständig.

#514:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 08:58
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man davon abgesehen ob der zerstreute Herr Professor das tatsaechlich so gesagt hat wie es ihm feministischerseits ausgelegt wird, ist es absolut hirnrissig ihn deswegen zu feuern.

An einer so teueren und fuer die Wissenschaft so vielversprechenden Einrichtung wie CERN sollen immer die besten Wissenschaftler mitarbeiten. Das sollte das alleinige Qualifikationmerkmal sein! Voellig egal ob Maennlein oder Weiblein, weiss oder schwarz oder gelb und ja, auch voellig egal ob lila oder nicht. Ob so ein Wissenschaftler etwas sagt, was irgendeiner feministischen Ideologin nicht gefaellt ist dabei voellig irrelevant. Diese Schnepfen sollen ihren Unsinn gefälligst auf ihre komischen Seminare beschränken und sich aus den Wissenschaften raushalten. Am CERN ist Intelligenz und naturwissenschaftliche Bildung gefragt und nicht Angepasstheit an pseudowissenschaftlichen Bloedsinn!


So, jetzt duerfen die einschlägigen Verdächtigen wieder anfangen auf mich einzuprügeln! Sehr glücklich


Man braucht dich nicht prügeln. Du schlägst Dich selbst.

In Deinem misogynen Geifer hast Du übersehen, wer sich beschwert hat. Intelligente, gebildete Naturwissenschaftlerinnen.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Anne-Christine_Davis
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Jess_Wade

#515:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 10:57
    —
https://www.nzz.ch/panorama/physik-wurde-von-maennern-geschaffen-wissenschafter-sorgt-am-cern-fuer-aufruhr-ld.1424820

Zitat:
Unqualifizierte Frauen würden heute aus politischen Gründen Posten in den Naturwissenschaften einfordern.


Ich frage mich, wie viele unqualifizierte Männer heute irgendwelche Posten besetzen. Schulterzucken

#516:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 11:22
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich, wie viele unqualifizierte Männer heute irgendwelche Posten besetzen. Schulterzucken

Manche von denen posten sogar in Internetforen. zwinkern

#517:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 11:22
    —
Wenn der italienische Prof das so gesagt hat, dann ist er ein Idiot (ich verweise mal auf Skeptikers sig).
Im MINT-Bereich wird eine reine Quotenfrau auch kaum lange ueberleben.

In den "weicheren" MINT Faechern wie Medizin oder Biologie sind Frauen mittlerweile in der Ueberzahl.
In der "harten" Physik haengt der Anteil auch vom Land ab.
Ausgerechnet in den romanischen Laendern (F,I), dem Klischee nach konservativ-katholisch, ist er hoeher als in D.
Aber dort ist das Vorbild halt Marie Curie, es ist vollkommen normal, wenn frau arbeiten geht und die Kinderbetreuung ist besser.
Hierzulande geistert immer noch das negative Vorbild der "Rabenmutter" herum

Kinderkriegen ist immer noch ein Karriereknick, weil frau fuer eine Zeitlang aus den Netzwerken herausfaellt.
Das ist schwer zu regeln, aber wenn der gesetzliche Rahmen fuer Gleichbehandlung da ist,
die Frauen muessen ihre Rechte dann auch wahrnehmen.

Kleines, aber symptomatisches Detail: so gut wie alle juengeren Kolleginnen nehmen nach Heirat den Namen des Angetrauten an, ganz wie in den 1950ern.
Und wenn dann die ersten Kinderchen da sind, dann hoert man von vielen gar nichts mehr.
Die ganze aufwaendige Ausbildung fuer die Tonne.

#518:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 11:23
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich, wie viele unqualifizierte Männer heute irgendwelche Posten besetzen. Schulterzucken

Manche von denen posten sogar in Internetforen. zwinkern


Welche Posten besetzt du denn? Lachen

#519:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 12:48
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Angesichts der Tatsache, daß die Geschichte der Wissenschaft auch eine Geschichte der Benachteiligung von Wissenschaftlerinnen ist, wenn Frauen denn überhaupt wissenschaftlich arbeiten durften, ist deine Argumentation schlichtweg kontrafaktisch. Und irgendwie offenbart sich mit Phrasen wie "dunkelhaeutige lesbische Frau" zunehmend, daß Du wirklich ein merkwürdiges Problem hast.


Geschichte, Vergangenheit. Wie dem Vortrag zu entnehmen ist, werden Frauen heute systematisch bevorzugt. Obwohl sie weniger publizieren und weniger zitiert werden, bekommen sie mehr Jobs. Wer als Mann nur darauf aufmerksam macht, bekommt beim Cern Hausverbot und muss um seinen Job bangen. Feministen wollen ihn gar in ein Umerziehungscamp stecken, damit er in Zukunft nicht mehr solche Ketzereien von sich gibt. Diese "Wissenschaftlerinnnen" scheinen ein interessantes Bild von Wissenschaft zu haben ....

Der Verweis auf "dunkelhäutige lesbische Frauen" ist berechtigt. Entscheidend für die Einstellung ist immer weniger die Qualifikation, sondern die Position in der von linken postulierten Opferhierarchie. Und "schwarz" und "lesbisch" gibt zusätzliche Punkte, es fehlt nur noch "behindert". Das Spiel hat sich nicht beachbearnie ausgedacht.

Grey hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich, wie viele unqualifizierte Männer heute irgendwelche Posten besetzen. Schulterzucken


Es gibt eine Menge Männer, die nur aufgrund von Vitamin B und Korruption auf ihrem Posten sitzen, nicht weil sie dafür so geeignet sind. Das ist schlimm genug. Derartige Strukturen sind zu bekämpfen, anstatt systematisch mittels Quote noch mehr Unterqualifizierten aus ideologischen Gründen Pöstchen zuzuschachern.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Im MINT-Bereich wird eine reine Quotenfrau auch kaum lange ueberleben.


In der Industrie vielleicht, die Universitäten und sind voll von unterqualifizierten Quoten-Professorinnen.

Außerhalb des öffentlichen Dienstes verwandelt sich dagegen die einstige Bevorzugung schon mal zum Nachteil. Keiner, der es sich leisten kann, geht etwa in den USA zu einem schwarzen Arzt, wenn möglich geht man zu einem Asiaten, ansonsten einem Weißen. Schwarze bekommen die Ausbildung nachgeschmissen, Asiaten werden trotz Fleiß und guter Noten von den Universitäten verdrängt. Und wer will sich schon von so einem Quotenarzt behandeln lassen?


DonMartin hat folgendes geschrieben:
Kinderkriegen ist immer noch ein Karriereknick, weil frau fuer eine Zeitlang aus den Netzwerken herausfaellt.


Ja, Kinder kosten Zeit. Die meist männliche Konkurrenz nutzt die selbe Zeit zur Fortbildung und Forschung und erarbeiten sich so einen Vorsprung, den eine Mutter nur schwer aufholen kann.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Das ist schwer zu regeln,


Das ist nicht zu regeln. Die Posten werden nicht vergeben, um das Selbstwertgefühl von Frauen zu steigen, sondern um die Produktivität zu steigern. Wer etwa aufgrund von Schwangerschaft andere Lebensschwerpunkte setzt, muss sich eben einen Beruf suchen, der damit besser vereinbar ist.

#520:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 13:20
    —
Keine großartigen Folgen haben solche Ausfälle einer Professorin: http://dailycaller.com/2018/10/01/georgetown-christine-fair-white-men-swine/
Zitat:

Look at thus chorus of entitled white men justifying a serial rapist’s arrogated entitlement.
All of them deserve miserable deaths while feminists laugh as they take their last gasps. Bonus: we castrate their corpses and feed them to swine? Yes.

Sie ist Wiederholungstäterin: http://www.danisch.de/blog/2018/01/22/christine-fair-fk-you/ , http://www.danisch.de/blog/2018/01/22/fucking-german-nazi-police/

Glaubt einer ernsthaft, ein männlicher Professor hätte seinen Job behalten, wenn er sich analog zu priviligierten, weißen Frauen geäußert hätte?

#521:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 13:41
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Man kann es mit seinem Gerechtigkeitsfanatismus auch uebertreiben. Wenn man jetzt schon darueber nachdenkt am CERN Forschungsstellen nach dem Quotenprinzip zu besetzen, warum da halt machen? Sollte man nicht vielleicht auch bei der Vergabe der Nobelpreise mehr Gerechtigkeit walten lassen? Wenn dann ein "privilegierter weisser Mann" ein tolles Mittel gegen Krebs entdeckt und bei den Nobelpreisen gerade eine dunkelhaeutige lesbische Frau dran ist, dann hat er halt Pech gehabt und muss warten bis die Reihe an ihn kommt, was allerdings 'ne Weile dauern kann, weil auf dem Gebiet Nobelpreise und Gendergerechtigkeit ein enormer Nachholbedarf besteht. Sehr glücklich

Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?


Angesichts der Tatsache, daß die Geschichte der Wissenschaft auch eine Geschichte der Benachteiligung von Wissenschaftlerinnen ist, wenn Frauen denn überhaupt wissenschaftlich arbeiten durften, ist deine Argumentation schlichtweg kontrafaktisch. Und irgendwie offenbart sich mit Phrasen wie "dunkelhaeutige lesbische Frau" zunehmend, daß Du wirklich ein merkwürdiges Problem hast. Sorry.


Da braucht es kein sorry am Ende. Das ist tatsächlich so!

#522:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 14:01
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:

In der Industrie vielleicht, die Universitäten und sind voll von unterqualifizierten Quoten-Professorinnen.

Außerhalb des öffentlichen Dienstes verwandelt sich dagegen die einstige Bevorzugung schon mal zum Nachteil. Keiner, der es sich leisten kann, geht etwa in den USA zu einem schwarzen Arzt, wenn möglich geht man zu einem Asiaten, ansonsten einem Weißen. Schwarze bekommen die Ausbildung nachgeschmissen, Asiaten werden trotz Fleiß und guter Noten von den Universitäten verdrängt. Und wer will sich schon von so einem Quotenarzt behandeln lassen?


Das muss schön sein, in so einer simplen schwarz-weiß Welt zu leben.

Weiber können nix, und bekommen Prof-Stellen hinterhergeschmissen. Neger sowieso....


Pillepalle

#523:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 14:29
    —
Auch die Mathematik ist umkämpft. Gewisse Dinge können nicht mehr in Fachjournalen erscheinen, weil die Front der Gegner*innen zu mächtig ist. GMVH geht heute gar nicht mehr.
https://www.nzz.ch/feuilleton/kann-mathematik-sexistisch-sein-ein-aufsatz-ueber-intelligenzverteilung-unter-maennern-und-frauen-wurde-in-den-usa-jedenfalls-zensuriert-ld.1419733

#524:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 14:46
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Weiber können nix, und bekommen Prof-Stellen hinterhergeschmissen. Neger sowieso....


Ist nun einmal so. Deshalb verklagen in den USA ja gerade asiatisch-stämmige Studenten Universitäten, etwa Harvard und andere mit Rassenquotifizierung.
Ein asiatisch-stämmiger Student braucht 450 Punkte mehr im SAT als ein afro-amerikanischer Student, um die gleiche Chance zur Zulassung an Harvard zu haben. Dazwischen liegen also leistungsmäßig Welten.

#525:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 15:18
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die Mathematik ist umkämpft. Gewisse Dinge können nicht mehr in Fachjournalen erscheinen, weil die Front der Gegner*innen zu mächtig ist. GMVH geht heute gar nicht mehr.
https://www.nzz.ch/feuilleton/kann-mathematik-sexistisch-sein-ein-aufsatz-ueber-intelligenzverteilung-unter-maennern-und-frauen-wurde-in-den-usa-jedenfalls-zensuriert-ld.1419733


Ausführlich aus Sicht des betroffenen Wissenschaftlers: https://quillette.com/2018/09/07/academic-activists-send-a-published-paper-down-the-memory-hole/
Orginal-Artikel: https://arxiv.org/abs/1703.04184
Ein rein theoretisches Papier, ein Mathmatiker, der mit seinen Modellen Vorarbeit für empirische Wissenschaftler leistet.

#526:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 15:46
    —
es geht weiter
Des Pudels Kern vermutlich:
Zitat:

Auf einer Folie, die auch Wade auf Twitter zeigt, listet Strumia als ein Beispiel für die Bevorzugung von Frauen namentlich die Kommissarin des Nationalen Instituts für Kernphysik (INFN) in Rom und eine ebenfalls dort angestellte Frau auf.

Daneben ist angegeben, wie häufig wissenschaftliche Veröffentlichungen der Personen in anderen Fachartikeln zitiert wurden. Die Aussage: Strumias Arbeiten wurden deutlich häufiger aufgegriffen als die der Frauen. Dennoch habe er keinen vergleichbaren Posten wie die beiden Frauen.

Der hat einfach eine persoenliche Fehde mit den Damen.
Und uebersieht dabei, dass man fuer die genannten Posten nicht unbedingt Weltmeister im Publizieren sein muss.

#527:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 16:54
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Jess_Wade


Das ist die, die Strumia in ein Umerziehungscamp ("unconscious bias training") stecken will. Nach dem Vortrag hat übrigens Mami angerufen, die es per live-stream verfolgte, und das Töchterlein gefragt, ob sie Ok ist. Auch andere Professorinnen springen bei, um care-Arbeit zu leisten. Wie im Kindergarten. Heutige Wissenschaftler kann man nicht mit mehr mit konträren Ansichten konfrontierten, da es zum emotionalen Melt-Down führt. Emotional instalibe Ideologie-Zombies.

#528:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 17:14
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Jess_Wade


Das ist die, die Strumia in ein Umerziehungscamp ("unconscious bias training") stecken will. Nach dem Vortrag hat übrigens Mami angerufen, die es per live-stream verfolgte, und das Töchterlein gefragt, ob sie Ok ist. Auch andere Professorinnen springen bei, um care-Arbeit zu leisten. Wie im Kindergarten. Heutige Wissenschaftler kann man nicht mit mehr mit konträren Ansichten konfrontierten, da es zum emotionalen Melt-Down führt. Emotional instalibe Ideologie-Zombies.


Kann das jemand übersetzen? Am Kopf kratzen

#529:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 18:02
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Jess_Wade


Das ist die, die Strumia in ein Umerziehungscamp ("unconscious bias training") stecken will. Nach dem Vortrag hat übrigens Mami angerufen, die es per live-stream verfolgte, und das Töchterlein gefragt, ob sie Ok ist. Auch andere Professorinnen springen bei, um care-Arbeit zu leisten. Wie im Kindergarten. Heutige Wissenschaftler kann man nicht mit mehr mit konträren Ansichten konfrontierten, da es zum emotionalen Melt-Down führt. Emotional instalibe Ideologie-Zombies.


Kann das jemand übersetzen? Am Kopf kratzen


In welche Sprache?

#530: Ist das ein Superfood? Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 18:07
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Jess_Wade


Das ist die, die Strumia in ein Umerziehungscamp ("unconscious bias training") stecken will. Nach dem Vortrag hat übrigens Mami angerufen, die es per live-stream verfolgte, und das Töchterlein gefragt, ob sie Ok ist. Auch andere Professorinnen springen bei, um care-Arbeit zu leisten. Wie im Kindergarten. Heutige Wissenschaftler kann man nicht mit mehr mit konträren Ansichten konfrontierten, da es zum emotionalen Melt-Down führt. Emotional instalibe Ideologie-Zombies.


Kann das jemand übersetzen? Am Kopf kratzen


In welche Sprache?


Vielleicht hilft ihm ja dies weiter:

https://www.youtube.com/watch?v=edSScXmcp2A

zwinkern

#531:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 22:29
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.nzz.ch/panorama/physik-wurde-von-maennern-geschaffen-wissenschafter-sorgt-am-cern-fuer-aufruhr-ld.1424820

Zitat:
Unqualifizierte Frauen würden heute aus politischen Gründen Posten in den Naturwissenschaften einfordern.


Ich frage mich, wie viele unqualifizierte Männer heute irgendwelche Posten besetzen. Schulterzucken


Ich wünschte mir, dass alle unqualifizierten Menschen auf ihren jeweiligen Posten durch qualifizierte Menschen ersetzt werden. Ob die jetzt männlich oder weiblich sind, welche Hautfarbe die haben, wie alt die sind etc. ist mir dabei sowas von egal.

Das Problem im vorliegenden Fall ist allerdings, dass ein Mensch von seinem Posten vertrieben wurde und das mit seiner vorhandenen bzw. fehlenden Qualifikation fuer seinen Job rein gar nichts zu tun hatte. Der hat was gesagt, was irgendwelchen Doofkoeppen nicht gefallen hat, und schon war er seinen Job los. Ich halte sowas fuer beängstigend. Posten sollten immer von den dafuer qualifiziertesten Menschen besetzt werden und nicht von solchen, die immer nur ihre Klappe halten, weil sie Angst davor haben irgendwann mal was Falsches zu sagen.

#532:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 22:42
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Man kann es mit seinem Gerechtigkeitsfanatismus auch uebertreiben. Wenn man jetzt schon darueber nachdenkt am CERN Forschungsstellen nach dem Quotenprinzip zu besetzen, warum da halt machen? Sollte man nicht vielleicht auch bei der Vergabe der Nobelpreise mehr Gerechtigkeit walten lassen? Wenn dann ein "privilegierter weisser Mann" ein tolles Mittel gegen Krebs entdeckt und bei den Nobelpreisen gerade eine dunkelhaeutige lesbische Frau dran ist, dann hat er halt Pech gehabt und muss warten bis die Reihe an ihn kommt, was allerdings 'ne Weile dauern kann, weil auf dem Gebiet Nobelpreise und Gendergerechtigkeit ein enormer Nachholbedarf besteht. Sehr glücklich

Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?


Angesichts der Tatsache, daß die Geschichte der Wissenschaft auch eine Geschichte der Benachteiligung von Wissenschaftlerinnen ist, wenn Frauen denn überhaupt wissenschaftlich arbeiten durften, ist deine Argumentation schlichtweg kontrafaktisch. ...



Heute duerfen Frauen das genauso wie Maenner. Sie haben (zumindest in unserem Kulturkreis) gleichberechtigten Zugang zu Bildung sowie zu wissenschaftlichen Spitzenpositionen. Das ist gut so und daran wird auch das dumme Geschwätz jenes Professors nichts mehr aendern koennen. Bloss weshalb soll es notwendig sein den Mann deshalb von seinem Job zu entfernen? Schulterzucken

Mich erinnerte der Mann an meine Professorin, bei der ich mein Biologie-Diplom machte. Die sonderte aehnliche Bemerkungen zum Thema Frauen und Wissenschaft ab, sogar noch um Einiges extremer. Die war entschiedene Gegnerin jeder Quotierung und diskriminierte manchmal sogar gegen weibliche Studenten (O-Ton: "Frau Professor, warum haben sie diese beiden Geologinnen abgewiesen, wir haben doch noch Platz im Kurs?" "Ach Quatsch, in ein paar Jahren heiraten die und kriegen Kinder und dann war die ganze Ausbildung eh fuer die Katz!").

Fachlich war die Frau allerdings unangreifbar und solchen Leuten soll man nicht ihren Job wegnehmen, bloss weil sie öfters mal dummes Zeug daherschwätzen. Wo sind wir denn? Es reicht voellig aus, wenn man solchen Leuten widerspricht. Ihre berufliche Existenz sollte man ihnen aber bitteschoen schon lassen.

#533:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 22:44
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich, wie viele unqualifizierte Männer heute irgendwelche Posten besetzen. Schulterzucken

Manche von denen posten sogar in Internetforen. zwinkern


Welche Posten besetzt du denn? Lachen


Volkskommissar fuer Kleinaktionaersumerziehung.

#534:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 22:48
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Man kann es mit seinem Gerechtigkeitsfanatismus auch uebertreiben. Wenn man jetzt schon darueber nachdenkt am CERN Forschungsstellen nach dem Quotenprinzip zu besetzen, warum da halt machen? Sollte man nicht vielleicht auch bei der Vergabe der Nobelpreise mehr Gerechtigkeit walten lassen? Wenn dann ein "privilegierter weisser Mann" ein tolles Mittel gegen Krebs entdeckt und bei den Nobelpreisen gerade eine dunkelhaeutige lesbische Frau dran ist, dann hat er halt Pech gehabt und muss warten bis die Reihe an ihn kommt, was allerdings 'ne Weile dauern kann, weil auf dem Gebiet Nobelpreise und Gendergerechtigkeit ein enormer Nachholbedarf besteht. Sehr glücklich

Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?


Angesichts der Tatsache, daß die Geschichte der Wissenschaft auch eine Geschichte der Benachteiligung von Wissenschaftlerinnen ist, wenn Frauen denn überhaupt wissenschaftlich arbeiten durften, ist deine Argumentation schlichtweg kontrafaktisch. Und irgendwie offenbart sich mit Phrasen wie "dunkelhaeutige lesbische Frau" zunehmend, daß Du wirklich ein merkwürdiges Problem hast. Sorry.


Da braucht es kein sorry am Ende. Das ist tatsächlich so!


Ich habe tatsaechlich ein Problem damit, wenn man Menschen ohne triftigen Grund einfach ihren Job wegnimmt.

Schoen fuer Euch beide, dass Ihr kein Problem damit habt. Smilie

#535:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 23:01
    —
denn wenn ein wissenschaftlicher job an eine frau geht, nehmt man definitionsgemäß einem mann den job weg, der ihm zusteht

#536:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 23:25
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
denn wenn ein wissenschaftlicher job an eine frau geht, nehmt man definitionsgemäß einem mann den job weg, der ihm zusteht


Hä???


Wenn der Prof eine Proefin waere, der man ihren Job wegnimmt, bloss weil sie auch mal ausserhalb ihres Faches was Dummes sagt, dann fände ich das ganz genauso daneben.

Ich brachte ja auch das Beispiel meiner Professorin an der Uni.

#537:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 23:30
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Weiber können nix, und bekommen Prof-Stellen hinterhergeschmissen. Neger sowieso....


Ist nun einmal so. Deshalb verklagen in den USA ja gerade asiatisch-stämmige Studenten Universitäten, etwa Harvard und andere mit Rassenquotifizierung.
Ein asiatisch-stämmiger Student braucht 450 Punkte mehr im SAT als ein afro-amerikanischer Student, um die gleiche Chance zur Zulassung an Harvard zu haben. Dazwischen liegen also leistungsmäßig Welten.


https://blog.prepscholar.com/sat-score-range

Zitat:
The College Board redesigned the SAT in 2016 so that a total score of approximately 1000 — the middle score between 400 (the minimum) and 1600 (the maximum), or the highest point on the SAT bell curve — would signify the average score of test-takers. This is in contrast to the pre-2016 SAT average of around 1500, which was the middle point between 600 and 2400 (the old minimum and maximum).

(...) According to data collected by the College Board, the average SAT score is close to 1000: at present, it’s 1070 (for the class of 2017).


Und Du darfst nicht vergessen, auch Weiße werden da ganz doll diskriminiert, weil auch sie einen weniger hohen Score brauchen. Da stellen sich die Asiaten womöglich selbst ein Bein bzw. könnten es leichter haben, weil diese Einstellung, wie sie Amy Chua in ihrem Buch "Battle Hymn of the Tiger Mother" formuliert hat, ja weit verbreitet zu sein scheint. Es reiche nicht, gut zurechtzukommen und dann vielleicht noch die Zeit zu haben, das zu tun, woran man Spaß habe, sondern die Kinder würden dazu angetrieben, in allem perfekt zu werden, ihr Terminplan vollgepackt, sie noch zur Paukschule geschickt...

Aber mal die Scherze beiseite: Es gibt einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Finanzierung der Schulen und dem Abschneiden der Schüler in solchen Tests. Je besser ausgestattet eine Schule mit guten Lehrern und Lehrmaterialien ist, je mehr Geldmittel auch die Eltern zur Verfügung haben, je besser das soziale Umfeld ist, um so größer sind die Chancen, gut abzuschneiden. Und daran, wie stark diese Kompensation ist, sieht man ja auch, wie groß die Unterschiede zu sein scheinen.

Und natürlich hat das auch einen politischen Ansatz: Bildung ist noch die beste Chance, aus unterprivilegierten sozialen Verhältnissen herauszukommen. (Man müßte eigentlich von Anfang an diejenigen am stärksten fördern, die am Anfang mit den schlechtesten Voraussetzungen aufwachsen: Sie bräuchten eigentlich die besten Schulen und Lehrer, das ist aber häufig nicht der Fall. Und je später die Kompensation erfolgt, um so drastischer sieht sie dann aus.)

Und auch an den deutschen Unis kommt man mittlerweile zu dem Schluß, daß jemand, der am besten im Abitur abschneidet, nicht notwendigerweise der beste Arzt wird. (Ich erinnere mich mal an ganz früher, als ich montags morgens um kurz nach acht in der Vorlesung "Betriebliches Rechnungswesen" (muß also dann ganz am Anfang des Studiums gewesen sein) saß und jemand eine Kopie seines Abitur-Zeugnisses durchblätterte. Aus dem Augenwinkel habe ich einen Schnitt von 3.9 gesehen. Und in einem Gespräch erzählte mal jemand, er habe sein Abitur quasi nur mit drei Fächern bestanden, in Mathe sei es dann noch ein "Gnadenpunkt" geworden Lachen. Nicht, daß ich mich für mein 1.6er-Abi großartig "angestrengt" hätte -- wenn ich extrovertierter wäre, hätte ich wohl auch mehr rausholen können. Aber diejenigen hatten womöglich in der Zeit trotzdem mehr Spaß.)

#538:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 01:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das Problem im vorliegenden Fall ist allerdings, dass ein Mensch von seinem Posten vertrieben wurde und das mit seiner vorhandenen bzw. fehlenden Qualifikation fuer seinen Job rein gar nichts zu tun hatte. Der hat was gesagt, was irgendwelchen Doofkoeppen nicht gefallen hat, und schon war er seinen Job los. Ich halte sowas fuer beängstigend. Posten sollten immer von den dafuer qualifiziertesten Menschen besetzt werden und nicht von solchen, die immer nur ihre Klappe halten, weil sie Angst davor haben irgendwann mal was Falsches zu sagen.

Zunächst mal ist er seinen Job nicht los.
Er war als Gast am CERN und hat auf einem Seminar, bei dem es um Geschlechterfragen ging,
vor vorwiegend weiblichem Publikum behauptet, dass Frauen in der Physik bevorzugt würden.
Das geht gar nicht. Noch viel weniger geht, dass er Kolleginnen - besagte INFN-Kommissarin - persönlich angreift und behauptet, sie sei eine Quotenfrau.
Darauf hat das CERN - vollkommen zu Recht - von seinem Gastrecht Gebrauch gemacht und die Zusammenarbeit beendet.
Dasselbe wäre passiert, hätte er behauptet, das Neger keine Physik können, weil kaum einer jemals den Nobelpreis bekommen hat.

Angestellt ist er auch nicht am CERN, sondern an der Uni Pisa.
Unverständlich, warum er so einen Aufriss macht. Dem Bericht nach wird er vom ERC gefördert.
Das sind hochdotierte persönliche Grants auf EU-level, die nicht jeder kriegt.
Er könnte also hoch zufrieden sein.

#539:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 02:41
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das Problem im vorliegenden Fall ist allerdings, dass ein Mensch von seinem Posten vertrieben wurde und das mit seiner vorhandenen bzw. fehlenden Qualifikation fuer seinen Job rein gar nichts zu tun hatte. Der hat was gesagt, was irgendwelchen Doofkoeppen nicht gefallen hat, und schon war er seinen Job los. Ich halte sowas fuer beängstigend. Posten sollten immer von den dafuer qualifiziertesten Menschen besetzt werden und nicht von solchen, die immer nur ihre Klappe halten, weil sie Angst davor haben irgendwann mal was Falsches zu sagen.

Zunächst mal ist er seinen Job nicht los.
Er war als Gast am CERN und hat auf einem Seminar, bei dem es um Geschlechterfragen ging,
vor vorwiegend weiblichem Publikum behauptet, dass Frauen in der Physik bevorzugt würden.
Das geht gar nicht. Noch viel weniger geht, dass er Kolleginnen - besagte INFN-Kommissarin - persönlich angreift und behauptet, sie sei eine Quotenfrau.
Darauf hat das CERN - vollkommen zu Recht - von seinem Gastrecht Gebrauch gemacht und die Zusammenarbeit beendet.
Dasselbe wäre passiert, hätte er behauptet, das Neger keine Physik können, weil kaum einer jemals den Nobelpreis bekommen hat.

Angestellt ist er auch nicht am CERN, sondern an der Uni Pisa.
Unverständlich, warum er so einen Aufriss macht. Dem Bericht nach wird er vom ERC gefördert.
Das sind hochdotierte persönliche Grants auf EU-level, die nicht jeder kriegt.
Er könnte also hoch zufrieden sein.



Zitat:
....Das Cern bezeichnete die Aussage als «inakzeptabel» und hat die Zusammenarbeit mit Strumia per sofort suspendiert. ...


Laeuft fuer mein ursprüngliches Argument auf's Gleiche raus. An einer so teuren aus öffentlichen Mitteln finanzierten Einrichtung sollen die Besten forschen und nur die fachliche Qualifikation sollte als Auswahlkriterium herangezogen werden. Sonst nichts!

Wenn einem nicht passt, was der Mann sagt (mir passt es uebrigens auch nicht), dann soll er dem widersprechen und seine Meinung dazu sagen. Dann wird der Herr Professor schon merken, dass seine Einstellung etwas aus der Mode gekommen ist. Der ist aber mit seiner Auffassung mit Sicherheit ein genauso guter oder schlechter Physiker als wenn rumheulen wuerde wie sehr er sich seines Privilegs bewusst ist, so wie es heutzutage von "privilegierten alten weissen Männern" erwartet wird. Will heissen, seine Meinung zu "Genderfragen" ist hier voellig irrelevant.

#540: Ein Mathematik-Professor behauptet es gäbe mehr männliche Idioten als weibliche. Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 04:08
    —
Ein Mathematik-Professor behauptet es gäbe mehr männliche Idioten als weibliche und wird deshalb zensiert:


Zitat:
...Ein mathematischer Artikel, der unter anderem erklärt, warum mehr Männer als Frauen Idioten sind, sorgt für Aufruhr im US-amerikanischen Wissenschaftsbetrieb....

...Nach anfänglicher Zusage wurde ihm nicht nur eine Veröffentlichung seines Beitrags vom Fachmagazin «Mathematical Intelligencer» verwehrt. Seine Zweitwahl eines Publishers, das «New York Journal of Mathematics», verschaukelte ihn noch mehr: Hill stellte nach dem Publikationsdatum fest, dass sein Fachartikel trotz positiver Peer-Review ohne Rücksprache aus der Ausgabe entfernt und durch einen anderen Beitrag ersetzt worden war. Gemäss Hill ein präzedenzloser Vorgang, der die Gepflogenheiten im akademischen Verlagswesen in ideologisches Schlaglicht taucht....


https://www.nzz.ch/feuilleton/kann-mathematik-sexistisch-sein-ein-aufsatz-ueber-intelligenzverteilung-unter-maennern-und-frauen-wurde-in-den-usa-jedenfalls-zensuriert-ld.1419733

Ein weiteres unrühmliches Beispiel dafuer wie Wissenschaft durch Ideologie ernstlich behindert wird.


Mir isses voellig egal ob die Forschungsergebnisse dieses Mathematikers von irgendwem das Etikett "sexistisch" aufgedrückt bekommen. Fuer mich zaehlt nur ob er methodisch sauber gearbeitet hat und ob seine Ergebnisse und deren Interpretation richtig oder falsch sind.

Der Mann kommt jedenfalls, kurz gesagt, zu dem Schluss, dass die Variabilität der Intelligenz bei Männern größer ist als bei Frauen, d.h. dass es unter Männern sowohl mehr Idioten als auch mehr Genies gibt.

So what is the fuzz all about?


Wie immer, wenn es um Geschlechterfragen geht, massen sich bestimmte Leute absolute Deutungshoheit entlang rein ideologischer Prämissen an und deshalb ziehen inzwischen viele Redaktionen in Nachrichtenmedien und hier sogar wissenschaftlichen Verlagen schon mal vorsorglich den Schwanz ein und üben vorauseilende Zensur aus purer Angst und/oder Feigheit vor einer inzwischen übermächtigen Lobby, die sich darauf spezialisiert hat öffentliche Meinung in ihrem Sinn zu manipulieren und "Ketzer" und alle, die solche zu Wort kommen lassen sozial und beruflich fertig zu machen.


Die Angst ist nicht unbegründet wie das Beispiel eines inzwischen gefeuerten Redakteurs des "New York Review of Books" zeigt. Dessen einziges "Verbrechen" bestand darin, dass er den sexueller Vergehen beschuldigten und inzwischen richterlich von diesen Vorwürfen freigesprochenen früheren kanadischen Fernsehstar Jian Ghomeshi in einem Essay zu Wort kommen liess, was bestimmte Leute so sehr in Wallung versetzte, dass sie seinen Arbeitgeber solange unter Druck setzten bis der einknickte und ihn entliess.

Zitat:
....Ghomeshi’s first-person essay sparked an immediate outcry when it appeared online Sept. 14, with many critics questioning why he would be given such a prestigious platform to write an unchallenged piece...


https://globalnews.ca/news/4482888/jian-ghomeshi-new-york-review-of-books-essay/


Zitat:
..“It is rather ironic: as editor of The New York Review of Books I published a theme issue about #MeToo offenders who had not been convicted in a court of law but by social media,” the Dutch native said to Vrij....“And now I myself am publicly pilloried.”




https://globalnews.ca/news/4468590/editor-jian-ghomeshi-essay-stands-by-decision/


Hier entsteht in aller Öffentlichkeit ein Klima der Zensur und Selbstzensur aus Angst vor Repressalien, das Wissenschaft und Meinungsfreiheit zu ersticken droht.

Höchste Zeit, dass sich dagegen entschlossener Widerstand formiert!

Wohl gemerkt, ich fälle hier keinerlei Urteil darueber ob der fragliche Mathematiker im ersten Beispiel mit seinen Ergebnissen und Schlussfolgerungen richtig liegt oder nicht. Das kann ich auch nicht, weil ich weder seine Daten noch seine Argumentation kenne. Dies ist auch genauso egal wie ob hier nun Maenner oder Frauen schlechter wegkommen. Ich sage nur, dass es ein Skandal ist, dass er aus Überlegungen heraus zensiert wurde, die ganz eindeutig weder mit Mathematik noch mit anderer Wissenschaft auch nur irgendwas zu tun haben! Ich dachte vor allem bezüglich ernsthafter wissenschaftlicher Publikationen, dass wir in puncto Zensur bzw. deren Aechtung schon mal weiter waren. Traurig

#541:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 11:41
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die Mathematik ist umkämpft. Gewisse Dinge können nicht mehr in Fachjournalen erscheinen, weil die Front der Gegner*innen zu mächtig ist. GMVH geht heute gar nicht mehr.
https://www.nzz.ch/feuilleton/kann-mathematik-sexistisch-sein-ein-aufsatz-ueber-intelligenzverteilung-unter-maennern-und-frauen-wurde-in-den-usa-jedenfalls-zensuriert-ld.1419733


Ausführlich aus Sicht des betroffenen Wissenschaftlers: https://quillette.com/2018/09/07/academic-activists-send-a-published-paper-down-the-memory-hole/
Orginal-Artikel: https://arxiv.org/abs/1703.04184
Ein rein theoretisches Papier, ein Mathmatiker, der mit seinen Modellen Vorarbeit für empirische Wissenschaftler leistet.

Aha. Bei der NZZ kann man Mathematik nicht von Evolutionsbiologie unterscheiden. Geschockt



beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wohl gemerkt, ich fälle hier keinerlei Urteil darueber ob der fragliche Mathematiker im ersten Beispiel mit seinen Ergebnissen und Schlussfolgerungen richtig liegt oder nicht. Das kann ich auch nicht, weil ich weder seine Daten noch seine Argumentation kenne.


Lila Einhorn hat die Arbeit verlinkt. Im Prinzip geht die Argumentation so, an Pfauen illustriert.

    Es gibt zwei Gruppen von Pfauen. P1 trägt ein Variabiltitätsgen, so daß die Imposanz ihrer Schweife stark schwankt. P2 trägt das Gen nicht und hat nur durchschnittliche Schweife mit wenig Streuung. Im Mittel sind die Schweife bei beiden Gruppen gleich lang.

    Bei sexueller Selektion werden sich Pfauenhennen H mit der einen Hälfte von P1 paaren, die den imposanteren Schweif hat. Damit nimmt das Variabilitätsgen in der Population zu.

Das ist nicht, was man bei Pfauen beobachtet. Tatsächlich nimmt die Schweifgröße in der ganzen Population zu, bis eine Maximallänge erreicht ist, ab der der Imponier-Apparat mehr schadet, als er bei der Fortpflanzung nützt.



beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dies ist auch genauso egal wie ob hier nun Maenner oder Frauen schlechter wegkommen. Ich sage nur, dass es ein Skandal ist, dass er aus Überlegungen heraus zensiert wurde, die ganz eindeutig weder mit Mathematik noch mit anderer Wissenschaft auch nur irgendwas zu tun haben! Ich dachte vor allem bezüglich ernsthafter wissenschaftlicher Publikationen, dass wir in puncto Zensur bzw. deren Aechtung schon mal weiter waren. Traurig

Falls Hills Darstellung in quillette stimmt, ist hier einiges schiefgelaufen. Bevor ich das in Gänze glaube, möchte ich erst die Gegenseite hören.

Ich würd' die Arbeit auch nicht veröffentlichen, wenn ich für ein mathematisches Journal verantwortlich wäre - hätte sie aber nicht klammheimlich verschwinden lassen. So oder so, die Arbeit steht auf arxiv.org. Ich persönlich würde mich an Hills Stelle über die publicity freuen und es bei einem Journal für Evolutionsbiologie versuchen.

#542:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 11:45
    —
Sexistische Hetze getarnt als Wissenschaft: Peter Boghossian hat mit seinem Team mal wieder zugeschlagen und ein paar Artikel für feministische "Wissenschaft"smagazin geschrieben:
https://areomagazine.com/2018/10/02/academic-grievance-studies-and-the-corruption-of-scholarship/
Ein schlagender Erfolg.
...
Zitat:

We wrote 20 papers and submitted them to the best journals in the relevant fields (more on this below) with considerable success, even though we had to take the project public prematurely, and thus stop the study, before it could be properly concluded. At the time of publishing this, we have:

- 7 papers accepted.
...
- 7 papers still in play when we had to call a halt.
...
- 6 retired as fatally flawed or beyond repair.
...
- 4 invitations to peer-review other papers as a result of our own exemplary scholarship.
- 1 paper (the one about rape culture in dog parks) gained special recognition for excellence from its journal, Gender, Place, and Culture, a highly ranked journal that leads the field of feminist geography.
...
Our papers also present very shoddy methodologies including incredibly implausible statistics (“Dog Park”), making claims not warranted by the data (“CisNorm,” “Hooters,” “Dildos”), and ideologically-motivated qualitative analyses (“CisNorm,” “Porn”). (NB: See Papers section below.) Questionable qualitative methodologies such as poetic inquiry and autoethnography (sometimes rightly and pejoratively called “mesearch”) were incorporated (especially in “Moon Meetings”).

Many papers advocated highly dubious ethics including training men like dogs (“Dog Park”), punishing white male college students for historical slavery by asking them to sit in silence in the floor in chains during class and to be expected to learn from the discomfort (“Progressive Stack”), celebrating morbid obesity as a healthy life-choice (“Fat Bodybuilding”), treating privately conducted masturbation as a form of sexual violence against women (“Masturbation”), and programming superintelligent AI with irrational and ideological nonsense before letting it rule the world (“Feminist AI”). ....
....


Ausgewählte Artikel:
Zitat:

Thesis: That dog parks are rape-condoning spaces and a place of rampant canine rape culture and systemic oppression against “the oppressed dog” through which human attitudes to both problems can be measured. This provides insight into training men out of the sexual violence and bigotry to which they are prone.

Purpose: To see if journals will accept arguments which should be clearly ludicrous and unethical if they provide (an unfalsifiable) way to perpetuate notions of toxic masculinity, heteronormativity, and implicit bias.


Auch die feministische Version von "Mein Kampf" wurde akzeptiert:
Zitat:

Thesis: That feminism which foregrounds individual choice and responsibility and female agency and strength can be countered by a feminism which unifies in solidarity around the victimhood of the most marginalized women in society.

Purpose: To see if we could find “theory” to make anything grievance-related (in this case, part of Chapter 12 of Volume 1 of Mein Kampf with fashionable buzzwords switched in) acceptable to journals if we mixed and matched fashionable arguments.

#543:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 12:04
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Er war als Gast am CERN und hat auf einem Seminar, bei dem es um Geschlechterfragen ging,
vor vorwiegend weiblichem Publikum behauptet, dass Frauen in der Physik bevorzugt würden.
Das geht gar nicht.


Warum geht das nicht? Das klingt mir allzusehr nach Kindergarten: die Wissenschaftlerin als fragiles Geschöpf. Alles, was sie zu hören bekommt, muss vorher unter pädagogischen Gesichtspunkten betrachtet werden und notfalls muss man dann doch die Klappe halten, da es emotional nicht zumutbar ist.

Nein. Es ist ein statistische Aussage, die laut ihm abstrakt zutrifft - er hat damit keine konkrete Aussage über die dort anwesenden Damen gemacht. Wenn sie sich jemad wie Wade trotzdem persönlich angegriffen fühlt, wird es Zeit für sie, erwachsen zu werden. Manche wollen auch statistisch bewiesen haben, dass schöne Menschen bevorzugt werden, und große Menschen, ein ähnliches Zahlenspiel kann man auch mit psychischen Eigenschaften (introvertiert vs. extrovertiert, usw.) treiben. Soll man so etwas auch nicht mehr erwähnen, weil es das Selbstbild der Doktoranden trübt? Ihre wissenschaftliche Genialität war weitaus weniger ausschlaggebend für ihre Karriere als sie wahrhaben wollen, banale Dinge, die nebensächlicher sein sollten, spielten eine entscheidende Rolle ...

Zitat:
Unverständlich, warum er so einen Aufriss macht. Dem Bericht nach wird er vom ERC gefördert.
Das sind hochdotierte persönliche Grants auf EU-level, die nicht jeder kriegt.
Er könnte also hoch zufrieden sein.


Es geht nicht um ihn, sondern das System als ganzes. Auch er wird schon etliche Fälle mitbekommen haben, wo ein sehr begabter, fleißiger, männlicher Doktorand anschließend in die freie Wirtschaft wechseln musste, weil die wissenschaftliche Stelle für eine Quotenfrau vorgesehen war.

#544:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 12:08
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
feministische Version von "Mein Kampf"


Einerseits könnte man die um sich greifende Mode bedauern, auf den übertriebenen (in deiner Sprache vielleicht: faschistoiden) Effekt zu bauen.

Auf der anderen Seite hat es den Vorteil, daß man bereits beim querlesen weiß, man muss Deinen Text nicht lesen. Danke.

#545:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 12:18
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
An einer so teuren aus öffentlichen Mitteln finanzierten Einrichtung sollen die Besten forschen und nur die fachliche Qualifikation sollte als Auswahlkriterium herangezogen werden. Sonst nichts!

Ein Professor, der an so einer Institution arbeitet, forscht eben nicht im stillen Kämmerlein - dann allenfalls wäre deine Ansicht, es zähle allein das fachwissenschaftliche Wissen und Können (was du offenbar mit "fachlicher Qualifikation" meinst), begründet. Vielmehr arbeitet er dort auch mit vielen anderen zusammen, vor allem trägt er auch in großem Ausmaß Führungsverantwortung für Nachwuchskräfte. Sich unter diesen Bedingungen angemessen zu verhalten, Diskriminierungen zu vermeiden und keine Vorurteile in sein Handeln einfließen zu lassen, gehört zur fachlichen Qualifikation.

#546:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 12:29
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Einerseits könnte man die um sich greifende Mode bedauern, auf den übertriebenen (in deiner Sprache vielleicht: faschistoiden) Effekt zu bauen.


Wieso denn? Das ist in dem Zusammenhang doch eine vollkommen legitim Methode, um zu demonstrieren, dass "feministische" Wissenschaftsjournale wirklich jeden Müll veröffentlichen, solange er ideologisch auf Kurs ist. Je lächerlicher und extremer der publizierte Text ist, umso bloßstellender ist es für die Herausgeber und Verlage.

#547:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 12:35
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
An einer so teuren aus öffentlichen Mitteln finanzierten Einrichtung sollen die Besten forschen und nur die fachliche Qualifikation sollte als Auswahlkriterium herangezogen werden. Sonst nichts!

Ein Professor, der an so einer Institution arbeitet, forscht eben nicht im stillen Kämmerlein - dann allenfalls wäre deine Ansicht, es zähle allein das fachwissenschaftliche Wissen und Können (was du offenbar mit "fachlicher Qualifikation" meinst), begründet. Vielmehr arbeitet er dort auch mit vielen anderen zusammen, vor allem trägt er auch in großem Ausmaß Führungsverantwortung für Nachwuchskräfte. Sich unter diesen Bedingungen angemessen zu verhalten, Diskriminierungen zu vermeiden und keine Vorurteile in sein Handeln einfließen zu lassen, gehört zur fachlichen Qualifikation.

So isses.
In solchen internationalen Teams, darunter viele Frauen (qualifizierte, unqualifizierte kenne ich keine),
zählt soziale Kompetenz ebenso viel wie fachliche Qualifikation.
Man würde ja auch keinen AfD-Mann auf die ISS schicken, selbst wenn er so schlau wäre wie Einstein.

#548:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 12:47
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Einerseits könnte man die um sich greifende Mode bedauern, auf den übertriebenen (in deiner Sprache vielleicht: faschistoiden) Effekt zu bauen.


Wieso denn? Das ist in dem Zusammenhang doch eine vollkommen legitim Methode, um zu demonstrieren, dass "feministische" Wissenschaftsjournale wirklich jeden Müll veröffentlichen, solange er ideologisch auf Kurs ist. Je lächerlicher und extremer der publizierte Text ist, umso bloßstellender ist es für die Herausgeber und Verlage.


Es gibt im Bereich wissenschaftlicher Veröffentlichungen die Unsitte, vermeintlich oder tatsächlich wissenschaftliche Artikel *a tergo*, also quasi *von hinten* zu lesen, nämlich zuerst vom Ergebnis her.

Statistiker gucken sich oft zuerst die p-Werte an und interessieren sich nur halb für wichtige Untersuchungsdetails, Forschungsdesigns, etc.

Noch schlimmer wird es, wenn eine wilde Mixtur von buzz-words bereits ausreicht, um in die Schublade *wissenschaftlich* und somit als veröffentlichungswert klassifiziert zu werden.

Wir alle kennen ja die Sokal-Affäre, die ja quasi eine Satire auf das geschraubte Geschwurbel der pseudomarxistischen Frankfurter Schule sowie auf postmoderne Theorieansätze darstellte:

Zitat:
Die Sokal-Affäre (auch Sokal-Debatte oder Sokal-Kontroverse) war eine Auseinandersetzung über die intellektuellen Standards in den Sozial- und Geisteswissenschaften, die durch die Veröffentlichung eines Hoax-Artikels des Physikers Alan Sokal in der sozialwissenschaftlichen Fachzeitschrift Social Text ausgelöst wurde. (...)

Sokals Beitrag war in postmodernem Jargon formuliert und gab vor, die Quantengravitation als linguistisches und soziales Konstrukt zu deuten, wobei die Quantenphysik die postmodernistische Kritik stütze. Sokal hatte dabei absichtlich zahlreiche logische und inhaltliche Fehler eingestreut, die den Redakteuren der Zeitschrift - sie hatten für die Schlussredaktion keine Physikexperten hinzugezogen - jedoch nicht auffielen. Es folgte eine wissenschaftstheoretische und öffentliche Debatte über mangelnde intellektuelle Strenge bei der Bewertung pseudowissenschaftlicher Artikel in den Sozial- und Geisteswissenschaften und einen möglicherweise schädlichen Einfluss postmoderner Philosophie auf diese Wissenschaften. Weiterhin wurde diesen Disziplinen vorgeworfen, naturwissenschaftliche Konzepte in sinnloser oder missbräuchlicher Weise für ihre Lehren zu verwenden.


https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sokal-Aff%C3%A4re&oldid=180442038


Man bedenke z.B. auch solche Debatten wie die, ob die Physik eine *männliche Wissenschaft* sei und ähnlichen gefährlichen Nonsense.

Das oben von 'Lila Einhorn' verlinkte Experiment hatte offenbar mit einem ähnlichen Ansatz erfolgreich auf haarsträubende wissenschaftsmethodische Mängel der betroffenen *Fachzeitschriften* hingewiesen.

Ich verweise in diesem Zusammenhang noch einmal besonders auf meine Signatur.

#549:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 12:51
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
In solchen internationalen Teams, darunter viele Frauen (qualifizierte, unqualifizierte kenne ich keine),
zählt soziale Kompetenz ebenso viel wie fachliche Qualifikation.


"Soziale Kompetenz" ist etwas anderes als die Unterwerfung unter die Herdenmoral.
Und gerade in internationalen Teams müsst ihr euch daran gewöhnen, dass eure linken Ideale bestenfalls Gelächter auslösen. Fragt mal einen Chinesen, Inder oder Pakistani, dessen Vertrauen ihr gewonnen hat, was er vom Gender-Gaga und anderen westlich-europäischen Ideen hält zwinkern

#550:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 13:00
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Fragt mal einen Chinesen, Inder oder Pakistani, dessen Vertrauen ihr gewonnen hat, was er vom Gender-Gaga und anderen westlich-europäischen Ideen hält zwinkern

Gender-Theorie ist ursprünglich us-amerikanisch, nicht westeuropäisch. zwinkern

#551:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 14:06
    —
smallie hat folgendes geschrieben:


Ich würd' die Arbeit auch nicht veröffentlichen, wenn ich für ein mathematisches Journal verantwortlich wäre - hätte sie aber nicht klammheimlich verschwinden lassen. So oder so, die Arbeit steht auf arxiv.org. Ich persönlich würde mich an Hills Stelle über die publicity freuen und es bei einem Journal für Evolutionsbiologie versuchen.


Kann er nicht.
https://quillette.com/2018/09/07/academic-activists-send-a-published-paper-down-the-memory-hole/
Zitat:
I would not be able to republish anywhere else because I would be unable to sign a copyright form declaring that it had not already been published elsewhere.

#552:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 18:33
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Kann er nicht.
https://quillette.com/2018/09/07/academic-activists-send-a-published-paper-down-the-memory-hole/
Zitat:
I would not be able to republish anywhere else because I would be unable to sign a copyright form declaring that it had not already been published elsewhere.

Das Problem wird sich auf die eine oder andere Weise lösen lassen.

Falls es das New York Journal of Mathematics verbockt hat, weil sie eine bereits angenommene Arbeit zurückziehen, dann müssen die ihre Abläufe überprüfen und ein Statement abgeben, daß die Arbeit zurückgezogen wurde und das Copyright geht wieder an Hill. Irgendwie kann ich mir aber nicht vorstellen, daß irgend ein Mathe-Journal die Arbeit annehmen würde.

#553:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 20:54
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Falls es das New York Journal of Mathematics verbockt hat, weil sie eine bereits angenommene Arbeit zurückziehen, dann müssen die ihre Abläufe überprüfen und ein Statement abgeben, daß die Arbeit zurückgezogen wurde und das Copyright geht wieder an Hill.

Bin kein Rechtsexperte, aber bei den amerikanischen Urheberrechtsgesetzen würde ich mich da nicht drauf verlassen. Die sind eher verlegerfreundlich als urheberfreundlich.

#554:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 23:05
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Falls es das New York Journal of Mathematics verbockt hat, weil sie eine bereits angenommene Arbeit zurückziehen, dann müssen die ihre Abläufe überprüfen und ein Statement abgeben, daß die Arbeit zurückgezogen wurde und das Copyright geht wieder an Hill.

Bin kein Rechtsexperte, aber bei den amerikanischen Urheberrechtsgesetzen würde ich mich da nicht drauf verlassen. Die sind eher verlegerfreundlich als urheberfreundlich.

Ich bin davon ausgegangen, daß der Verleger sich freundlich und kooperativ verhält.




Hab' gerade eine Zusammenstellung der Korrespondenz zwischen den Autoren und den Journalen überflogen. Bestätigt, was auf quillette stand. Die Arbeit wurde aus politischen Gründen zurückgezogen.


Es hieß, die Arbeit sei potientiell sexistisch und könne die Unsicherheit bei Frauen verstärken, ob sie in die Naturwissenschaften gehören.

Ungenannter Kritiker hat folgendes geschrieben:
The truth is, a lot of women (particularly young women) are insecure about whether they belong in the world of mathematics or other STEM ?elds, and many men (particularly young men) are overconfident in the idea that their abilities are naturally superior. Care must always be taken not to reinforce these thoughts.

...

But a lot of others will just see someone wielding the authority of mathematics to support a very controversial, and potentially sexist, set of ideas that can be damaging to impressionable young people who are not quite sure of their own place in the world.



Außerdem gab es Bendenken, die Medien der politischen Rechten könnten das Thema aufgreifen und damit das Magazin beschädigen:

Editor Mathematical Intelligencer hat folgendes geschrieben:
I have received concerned messages ?om several colleagues, warning of extremely strong reactions to the accepted version of your paper, available at [Link]. Their concerns include the very real possibility that the right-wing media may pick this up and hype it internationally. There could be a massive fallout that may harm the magazine, the publisher, the editor(s), and, of course, the authors.

Mit solchen Argumenten läßt sich ein Modell nicht widerlegen.

#555:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 00:40
    —
smallie hat folgendes geschrieben:



....Es hieß, die Arbeit sei potientiell sexistisch und könne die Unsicherheit bei Frauen verstärken, ob sie in die Naturwissenschaften gehören.

......
Ungenannter Kritiker hat folgendes geschrieben:
The truth is, a lot of women (particularly young women) are insecure about whether they belong in the world of mathematics or other STEM ?elds, and many men (particularly young men) are overconfident in the idea that their abilities are naturally superior. Care must always be taken not to reinforce these thoughts.

...

But a lot of others will just see someone wielding the authority of mathematics to support a very controversial, and potentially sexist, set of ideas that can be damaging to impressionable young people who are not quite sure of their own place in the world.
.....




Dann lass uns schon mal dafuer beten, dass man diese ganzen Horden von "social justice warriors", die heutzutage an den Unis dressiert werden, nie, nie, nie auf die Universitätsbibliotheken loslassen wird um das versammelte Wissen der akademischen Menschheit schneeflockenvertraeglich zu machen. Eine solche Heimsuchung stelle ich mir aehnlich verheerend fuer die Wissenschaft vor wie das Feuer, dem einst die Bibliothek von Alexandria zum Opfer fiel.

#556:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 01:10
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Mit solchen Argumenten läßt sich ein Modell nicht widerlegen.

Richtig, aber ich glaube auch nicht, dass die das als sachliche Widerlegung gemeint haben.

#557:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 05:11
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
An einer so teuren aus öffentlichen Mitteln finanzierten Einrichtung sollen die Besten forschen und nur die fachliche Qualifikation sollte als Auswahlkriterium herangezogen werden. Sonst nichts!

Ein Professor, der an so einer Institution arbeitet, forscht eben nicht im stillen Kämmerlein - dann allenfalls wäre deine Ansicht, es zähle allein das fachwissenschaftliche Wissen und Können (was du offenbar mit "fachlicher Qualifikation" meinst), begründet. Vielmehr arbeitet er dort auch mit vielen anderen zusammen, vor allem trägt er auch in großem Ausmaß Führungsverantwortung für Nachwuchskräfte. Sich unter diesen Bedingungen angemessen zu verhalten, Diskriminierungen zu vermeiden und keine Vorurteile in sein Handeln einfließen zu lassen, gehört zur fachlichen Qualifikation.



Besonders begabte Wissenschaftler sind oft sehr einseitig begabte Menschen. Nicht selten geht mit ihren enormen fachlichen Faehigkeiten eine auffallend schlecht entwickelte soziale Intelligenz einher. Daher kommt auch das Klischee vom kauzigen Professor.

Mich wuerde jetzt echt interessieren wieviele Nobelpreisträger früherer Jahre den heutigen "speziellen Anforderungen" gewisser Kreis nicht entsprechen wuerden und denen man heute wegen irgendeiner schrulligen Meinung, einem merkwürdigen Witz oder sonst etwas, was Schneeflöckchen nicht zugemutet werden darf, ihre Arbeitsmöglichkeiten und ihre Forschungsmittel wegnehmen wuerde bevor sie die Entdeckung machen konnten, die ihnen spaeter ihren Nobelpreis einbrachte. Vielleicht sollte das mal jemand untersuchen, bevor wir die Forschungsstätten weiter genderpolizeilich säubern lassen. zwinkern

#558:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 11:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
An einer so teuren aus öffentlichen Mitteln finanzierten Einrichtung sollen die Besten forschen und nur die fachliche Qualifikation sollte als Auswahlkriterium herangezogen werden. Sonst nichts!

Ein Professor, der an so einer Institution arbeitet, forscht eben nicht im stillen Kämmerlein - dann allenfalls wäre deine Ansicht, es zähle allein das fachwissenschaftliche Wissen und Können (was du offenbar mit "fachlicher Qualifikation" meinst), begründet. Vielmehr arbeitet er dort auch mit vielen anderen zusammen, vor allem trägt er auch in großem Ausmaß Führungsverantwortung für Nachwuchskräfte. Sich unter diesen Bedingungen angemessen zu verhalten, Diskriminierungen zu vermeiden und keine Vorurteile in sein Handeln einfließen zu lassen, gehört zur fachlichen Qualifikation.



Besonders begabte Wissenschaftler sind oft sehr einseitig begabte Menschen. Nicht selten geht mit ihren enormen fachlichen Faehigkeiten eine auffallend schlecht entwickelte soziale Intelligenz einher. Daher kommt auch das Klischee vom kauzigen Professor.

Mich wuerde jetzt echt interessieren wieviele Nobelpreisträger früherer Jahre den heutigen "speziellen Anforderungen" gewisser Kreis nicht entsprechen wuerden und denen man heute wegen irgendeiner schrulligen Meinung, einem merkwürdigen Witz oder sonst etwas, was Schneeflöckchen nicht zugemutet werden darf, ihre Arbeitsmöglichkeiten und ihre Forschungsmittel wegnehmen wuerde bevor sie die Entdeckung machen konnten, die ihnen spaeter ihren Nobelpreis einbrachte. Vielleicht sollte das mal jemand untersuchen, bevor wir die Forschungsstätten weiter genderpolizeilich säubern lassen. zwinkern

Es gibt solche Sonderbegabungen zwar, dass das aber die Regel bei Hoch- und Höchstbegabungen sein soll, halte ich für ein Gerücht ähnlich der früher regelmäßig behaupteten Nähe von Genie und Wahnsinn. Es hat vielleicht etwas mit der Grundannahme zu tun, dass wir im Prinzip alle gleich wären. Dann muss man denen, die da herausragen, natürlich etwas andichten.

Kannst Du mal Arbeiten zu dem Thema verlinken, die Deine These belegen? Ich bin im Moment bei etwas völlig anderem und habe keine Zeit, nicht einmal Zeit, danach zu suchen, wo ich hier im Forum schon mal was dazu verlinkt habe.

#559:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 11:41
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kannst Du mal Arbeiten zu dem Thema verlinken, die Deine These belegen?

Das glaubst du doch selbst nicht. Pfeifen

#560:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 12:06
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Es gibt solche Sonderbegabungen zwar ...


Ja, was er schreibt, stimmt nicht. Aber das verbreitete Klischee vom komischen Professor lässt sich leicht erklären.

Es gibt z.B. hochbegabte Autisten und manche davon sind als Professor tätig. Aber natürlich gibt es noch mehr normal-begabte Autisten und noch viel mehr geistig-behinderte Autisten. Bei einem Professor klappt nur die übliche Schubladisierung ("bescheuert","dumm","geistig-behindert",...) nicht, nur bei solchen Menschen fällt vielen dann das Wesen der Krankheit auf; so kommt es zu solchen Klischees, obwohl autistische Professoren eine seltene Ausnahme sind.

In meinen Augen spricht ja nichts dagegen, Autisten und andere Persönlichkeitsgestörte, die von ihrer fachlichen Qualifikation die Anforderung erfüllen, als Wissenschaftler zu beschäftigen. Aber wenn es nach dem SJW-Mob geht, müssen die alle rausgeekelt werden, da deren Anwesenheit unterqualifizierten Quotenfrauen Unannehmlichkeiten bereitet.

#561:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 19:08
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
feministische Version von "Mein Kampf"

Einerseits könnte man die um sich greifende Mode bedauern, auf den übertriebenen (in deiner Sprache vielleicht: faschistoiden) Effekt zu bauen.

Auf der anderen Seite hat es den Vorteil, daß man bereits beim querlesen weiß, man muss Deinen Text nicht lesen. Danke.

Errrm, zelig, mir scheint, du hast die Phrase "Mein Kampf" für ein kreatives Stilmittel des Einhorns gehalten. So ist es aber nicht.



Die Urheber des hoaxes haben tatsächlich eine Arbeit eingereicht, die nach einigen theoretischen Argumenten zu zwei Dritteln aus feministisch umgeschriebenen Zitaten aus "Mein Kampf" bestand. Obendrein wurden dabei andere Formen des Feminismus angegriffen.

hoax hat folgendes geschrieben:
Titel: Unser Kampf ist mein Kampf: solidarischer Feminismus als intersektionale Antwort auf neoliberalen, wahlfreiheitlichen Feminismus.

These: Einem Feminismus, der individuelle Wahlfreiheit und Verantwortung sowie weibliche Selbstbestimmung und Stärke in den Vordergrund stellt kann mit einem Feminismus widersprochen werden, der sich in solidarischer Einheit hinter der Opferschaft der am stärksten marginalisierten Frauen der Gesellschaft versammelt.




Title: Our Struggle is My Struggle: Solidarity Feminism as an Intersectional Reply to Neoliberal and Choice Feminism

Thesis: That feminism which foregrounds individual choice and responsibility and female agency and strength can be countered by a feminism which unifies in solidarity around the victimhood of the most marginalized women in society.

Purpose: To see if we could find “theory” to make anything grievance-related (in this case, part of Chapter 12 of Volume 1 of Mein Kampf with fashionable buzzwords switched in) acceptable to journals if we mixed and matched fashionable arguments.

https://areomagazine.com/2018/10/02/academic-grievance-studies-and-the-corruption-of-scholarship/

Wie typisch ist es für die Fachrichtung, daß solch überhöhter Unfug nicht erkannt wird?

Die Urheber des Hoaxes behaupten, ihre Arbeiten nur bei angesehenen Journalen eingereicht zu haben. Falls das stimmt, hat gender science ein Problem. Seriöse gender science müßte sich jetzt davon abgrenzen. Kam da schon was?

Falls nichts kommt, ist die ganze Fachrichtung diskreditiert.

#562:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 23:10
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
An einer so teuren aus öffentlichen Mitteln finanzierten Einrichtung sollen die Besten forschen und nur die fachliche Qualifikation sollte als Auswahlkriterium herangezogen werden. Sonst nichts!

Ein Professor, der an so einer Institution arbeitet, forscht eben nicht im stillen Kämmerlein - dann allenfalls wäre deine Ansicht, es zähle allein das fachwissenschaftliche Wissen und Können (was du offenbar mit "fachlicher Qualifikation" meinst), begründet. Vielmehr arbeitet er dort auch mit vielen anderen zusammen, vor allem trägt er auch in großem Ausmaß Führungsverantwortung für Nachwuchskräfte. Sich unter diesen Bedingungen angemessen zu verhalten, Diskriminierungen zu vermeiden und keine Vorurteile in sein Handeln einfließen zu lassen, gehört zur fachlichen Qualifikation.



Besonders begabte Wissenschaftler sind oft sehr einseitig begabte Menschen. Nicht selten geht mit ihren enormen fachlichen Faehigkeiten eine auffallend schlecht entwickelte soziale Intelligenz einher. Daher kommt auch das Klischee vom kauzigen Professor.

Mich wuerde jetzt echt interessieren wieviele Nobelpreisträger früherer Jahre den heutigen "speziellen Anforderungen" gewisser Kreis nicht entsprechen wuerden und denen man heute wegen irgendeiner schrulligen Meinung, einem merkwürdigen Witz oder sonst etwas, was Schneeflöckchen nicht zugemutet werden darf, ihre Arbeitsmöglichkeiten und ihre Forschungsmittel wegnehmen wuerde bevor sie die Entdeckung machen konnten, die ihnen spaeter ihren Nobelpreis einbrachte. Vielleicht sollte das mal jemand untersuchen, bevor wir die Forschungsstätten weiter genderpolizeilich säubern lassen. zwinkern

Es gibt solche Sonderbegabungen zwar, dass das aber die Regel bei Hoch- und Höchstbegabungen sein soll, halte ich für ein Gerücht ähnlich der früher regelmäßig behaupteten Nähe von Genie und Wahnsinn. Es hat vielleicht etwas mit der Grundannahme zu tun, dass wir im Prinzip alle gleich wären. Dann muss man denen, die da herausragen, natürlich etwas andichten.

Kannst Du mal Arbeiten zu dem Thema verlinken, die Deine These belegen? Ich bin im Moment bei etwas völlig anderem und habe keine Zeit, nicht einmal Zeit, danach zu suchen, wo ich hier im Forum schon mal was dazu verlinkt habe.


Du bist ja vielleicht ein Spassvogel. Ich schlage vor, dass das vielleicht mal untersucht wird und Du verlangst von mir diese von mir vorgeschlagenen aber noch nicht stattgefunden Arbeiten zu verlinken.

Leider muss ich Dich enttäuschen. Ich verfüge ueber keine Kristallkugel. Sehr glücklich

#563:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 00:30
    —
smallie hat folgendes geschrieben:

Falls nichts kommt, ist die ganze Fachrichtung diskreditiert.

Glaube ich nicht. Boghossian und Lindsay sind Widerhohlungstäter und ihr Artikel über den "konzeptionellen Penis als soziales Konstrukt" hatte doch auch keine Konsequenzen. Ich vermute es liegt daran, dass Gendertexte und solche Hoaxtexte einfach nicht unterscheidbar sind.

Anatomische Penisse mögen existieren, aber da auch prä-operative Transgender-Frauen über anatomische Penisse verfügen, ist der Penis gegenüber der Männlichkeit ein inkohärentes Konstrukt. Wir argumentieren, dass der konzeptionelle Penis nicht als anatomisches Organ, sondern besser als soziales Konstrukt zu verstehen ist, das sich isomorph zur performativen toxischen Männlichkeit verhält. Durch eine detaillierte poststrukturalistische diskursive Kritik und das Beispiel des Klimawandels stellt diese Arbeit das vorherrschende und schädliche soziale Klischee in Frage, dass Penisse sich am besten als männliche Sexualorgane verstehen lassen, und weist ihm eine passendere Rolle als eine Art maskuliner Performanz zu.

#564:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 01:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Du bist ja vielleicht ein Spassvogel. Ich schlage vor, dass das vielleicht mal untersucht wird und Du verlangst von mir diese von mir vorgeschlagenen aber noch nicht stattgefunden Arbeiten zu verlinken.

Aus welchem Grund sollte man denn sowas untersuchen? Nur weil du meinst, da könnte vielleicht was dran sein? Das reicht nicht.

#565:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 01:24
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Du bist ja vielleicht ein Spassvogel. Ich schlage vor, dass das vielleicht mal untersucht wird und Du verlangst von mir diese von mir vorgeschlagenen aber noch nicht stattgefunden Arbeiten zu verlinken.

Aus welchem Grund sollte man denn sowas untersuchen? Nur weil du meinst, da könnte vielleicht was dran sein? Das reicht nicht.


Weshalb untersucht man eigentlich ueberhaupt Dinge?

A. Weil man von vornherein weiss, dass es so ist und man nur noch mal bestätigt haben will, was man auch vorher schon wusste.

B. Weil man von vornherein weiss, dass das Bloedsinn ist aber man hat gerade nichts Besseres zu tun.

C. Weil man "meint, da könnte vielleicht was dran sein" es aber nicht genau weiss und es einen interessiert ob da was dran ist.


Pick the one, that makes most sense to You! Sehr glücklich

#566:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 01:32
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Falls nichts kommt, ist die ganze Fachrichtung diskreditiert.

Was damit diskreditiert ist, ist der radikale Konstruktivismus bzw. Objektivitätsskeptizismus. Die Autoren sagen ja auch, dass sie genau dieses theoretische Paradigma angreifen.

Zitat:
The problem is epistemological, political, ideological, and ethical and it is profoundly corrupting scholarship in the social sciences and humanities. The center of the problem is formally termed “critical constructivism,” and its most egregious scholars are sometimes referred to as “radical constructivists.” Expressing this problem accurately is difficult, and many who’ve tried have studiously avoided doing so in any succinct and clear way. This reticence, while responsible given the complexity of the problem and its roots, has likely helped the problem perpetuate itself.

This problem is most easily summarized as an overarching (almost or fully sacralized) belief that many common features of experience and society are socially constructed. These constructions are seen as being nearly entirely dependent upon power dynamics between groups of people, often dictated by sex, race, or sexual or gender identification. All kinds of things accepted as having a basis in reality due to evidence are instead believed to have been created by the intentional and unintentional machinations of powerful groups in order to maintain power over marginalized ones. This worldview produces a moral imperative to dismantle these constructions. [...]

Any scholarship that proceeds from radically skeptical assumptions about objective truth by definition does not and cannot find objective truth. Instead it promotes prejudices and opinions and calls them “truths.” For radical constructivists, these opinions are specifically rooted a political agenda of “Social Justice” (which we have intentionally made into a proper noun to distinguish it from the type of real social progress falling under the same name). Because of critical constructivism, which sees knowledge as a product of unjust power balances, and because of this brand of radical skepticism, which rejects objective truth, these scholars are like snake-oil salespeople who diagnose our society as being riddled with a disease only they can cure. That disease, as they see it, is endemic to any society that forwards the agency of the individual and the existence of objective (or scientifically knowable) truths.


Ob die Gender Studies eine Verabschiedung von diesem Paradigma verkraften können oder darüber eingehen, muss sich m.E. erst noch zeigen. Ich bin kein Objektivitässkeptiker dieser Art, und dennoch gibt es Positionen innerhalb der Gender Studies, die ich zumindest für rational vertretbar halte. Ein Beispiel dafür wäre etwa die generelle Unterscheidung zwischen biologischem Geschlecht - 'sex' - einerseits und kulturellen Geschlechterrollen und -expressionen - 'gender' - andererseits, womit das biologische Geschlecht ja noch nicht geleugnet ist.

Es stimmt allerdings, dass das ein Problem ist, das sich nicht länger ignorieren lässt - was allerdings auch keine ganz neue Erkenntnis ist.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 05.10.2018, 01:42, insgesamt einmal bearbeitet

#567:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 01:42
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Weshalb untersucht man eigentlich ueberhaupt Dinge? [...] Weil man "meint, da könnte vielleicht was dran sein" es aber nicht genau weiss und es einen interessiert ob da was dran ist.

Du kannst ja gerne eine wissenschaftliche Untersuchung dazu machen. Aber wenn du willst, dass andere das für dich machen, musst du sie erstmal davon überzeugen, dass das überhaupt eine interessante und noch ungeklärte Frage ist.

#568:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 01:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Du bist ja vielleicht ein Spassvogel. Ich schlage vor, dass das vielleicht mal untersucht wird und Du verlangst von mir diese von mir vorgeschlagenen aber noch nicht stattgefunden Arbeiten zu verlinken.

Aus welchem Grund sollte man denn sowas untersuchen? Nur weil du meinst, da könnte vielleicht was dran sein? Das reicht nicht.


Weshalb untersucht man eigentlich ueberhaupt Dinge?

A. Weil man von vornherein weiss, dass es so ist und man nur noch mal bestätigt haben will, was man auch vorher schon wusste.

B. Weil man von vornherein weiss, dass das Bloedsinn ist aber man hat gerade nichts Besseres zu tun.

C. Weil man "meint, da könnte vielleicht was dran sein" es aber nicht genau weiss und es einen interessiert ob da was dran ist.


Pick the one, that makes most sense to You! Sehr glücklich


Also, wenn ich Deine Gedanken über Gender Studies betrachte, würde ich sagen, Du bist der A-Typ. Sehr glücklich

#569:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 01:46
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also, wenn ich Deine Gedanken über Gender Studies betrachte, würde ich sagen, Du bist der A-Typ. Sehr glücklich

Nicht doch eher der B-Typ? Hmmm...

#570:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 01:50
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also, wenn ich Deine Gedanken über Gender Studies betrachte, würde ich sagen, Du bist der A-Typ. Sehr glücklich

Nicht doch eher der B-Typ? Hmmm...


Ich hab in den ersten Satz den "Blödsinn" ergänzt. Beachbernie hat sicher Besseres zu tun. Darum nicht B. zwinkern

#571:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 01:56
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also, wenn ich Deine Gedanken über Gender Studies betrachte, würde ich sagen, Du bist der A-Typ. Sehr glücklich

Nicht doch eher der B-Typ? Hmmm...

Ich hab in den ersten Satz den "Blödsinn" ergänzt. Beachbernie hat sicher Besseres zu tun. Darum nicht B. zwinkern

Hmmm...

#572:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 02:18
    —
Ich habe mich bisher nur deshalb mit Gender Studies beschäftigt, weil der Widerstand gegen diese wissenschaftliche Richtung so hetzerische irreale Züge annimmt. Es ist ja interessant darüber nachzudenken, warum das so ist. Was haben die GS den meist männlichen Gegnern getan oder was drohen sie ihnen an? Um die Reinheit der Wissenschaft geht es diesen Männern nicht. Ich kann nur auf die These zurückkommen, dass die Männer der Postmoderne in einer Sinnkrise stecken und die notwendigen Verhandlungen zwischen Männern und Frauen über das neue Geschlechterverhältnis viele Menschen überfordern. Die Emanzipation der Frau macht viele Männer ratlos und hat gerade bei Männern zu einer Rollenkrise geführt. Der taffe, harte Mann scheint in unseren westlichen Gesellschaften nicht mehr gewünscht, doch das Selbstbild vieler Männer ist noch von alten Vorstellungen geprägt (Stärke, Individualismus, Herrschaft, Macht sind männliche Attribute). Und die GS greifen das natürlich-biologische Selbstbild des Mannes noch weiter an. Die vermeintlich natürlich bedingte Überlegenheit des Mannes wird kritisch betrachtet und nicht als selbstverständlich akzeptiert. Diese Kritik an der "Natur" ist gerade in rechten Kreisen, die konservativen Rollenbildern nachhängen, kaum zu vermitteln. Und je krisenhafter und instabiler unsere Gesellschaft erscheint, desto mehr sehnen sich Menschen generell nach einfachen Erklärungen der Welt.

#573:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 02:38
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also, wenn ich Deine Gedanken über Gender Studies betrachte, würde ich sagen, Du bist der A-Typ. Sehr glücklich

Nicht doch eher der B-Typ? Hmmm...


Ich hab in den ersten Satz den "Blödsinn" ergänzt. Beachbernie hat sicher Besseres zu tun. Darum nicht B. zwinkern



Dann bist Du ein hier nicht beruecksichgter Typ D.

D. Weil man befürchtet, dass einem das Ergebnis nicht gefallen koennte, will man verhindern, dass ueber diese Dinge ueberhaupt geforscht wird und bezeichnet sie sicherheitshalber erst mal als "Bloedsinn".


Typ D ist auch als "genderwissenschaftlicher Ansatz" bekannt.

#574:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 02:41
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich habe mich bisher nur deshalb mit Gender Studies beschäftigt, weil der Widerstand gegen diese wissenschaftliche Richtung so hetzerische irreale Züge annimmt. Es ist ja interessant darüber nachzudenken, warum das so ist. Was haben die GS den meist männlichen Gegnern getan oder was drohen sie ihnen an? Um die Reinheit der Wissenschaft geht es diesen Männern nicht. Ich kann nur auf die These zurückkommen, dass die Männer der Postmoderne in einer Sinnkrise stecken und die notwendigen Verhandlungen zwischen Männern und Frauen über das neue Geschlechterverhältnis viele Menschen überfordern. Die Emanzipation der Frau macht viele Männer ratlos und hat gerade bei Männern zu einer Rollenkrise geführt. Der taffe, harte Mann scheint in unseren westlichen Gesellschaften nicht mehr gewünscht, doch das Selbstbild vieler Männer ist noch von alten Vorstellungen geprägt (Stärke, Individualismus, Herrschaft, Macht sind männliche Attribute). Und die GS greifen das natürlich-biologische Selbstbild des Mannes noch weiter an. Die vermeintlich natürlich bedingte Überlegenheit des Mannes wird kritisch betrachtet und nicht als selbstverständlich akzeptiert. Diese Kritik an der "Natur" ist gerade in rechten Kreisen, die konservativen Rollenbildern nachhängen, kaum zu vermitteln. Und je krisenhafter und instabiler unsere Gesellschaft erscheint, desto mehr sehnen sich Menschen generell nach einfachen Erklärungen der Welt.


Gröhl...


Willst Du Dich fuer den Nobelpreis in "gender sciences" bewerben? Lachen

#575:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 02:52
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich habe mich bisher nur deshalb mit Gender Studies beschäftigt, weil der Widerstand gegen diese wissenschaftliche Richtung so hetzerische irreale Züge annimmt. Es ist ja interessant darüber nachzudenken, warum das so ist. Was haben die GS den meist männlichen Gegnern getan oder was drohen sie ihnen an? Um die Reinheit der Wissenschaft geht es diesen Männern nicht. Ich kann nur auf die These zurückkommen, dass die Männer der Postmoderne in einer Sinnkrise stecken und die notwendigen Verhandlungen zwischen Männern und Frauen über das neue Geschlechterverhältnis viele Menschen überfordern. Die Emanzipation der Frau macht viele Männer ratlos und hat gerade bei Männern zu einer Rollenkrise geführt. Der taffe, harte Mann scheint in unseren westlichen Gesellschaften nicht mehr gewünscht, doch das Selbstbild vieler Männer ist noch von alten Vorstellungen geprägt (Stärke, Individualismus, Herrschaft, Macht sind männliche Attribute). Und die GS greifen das natürlich-biologische Selbstbild des Mannes noch weiter an. Die vermeintlich natürlich bedingte Überlegenheit des Mannes wird kritisch betrachtet und nicht als selbstverständlich akzeptiert. Diese Kritik an der "Natur" ist gerade in rechten Kreisen, die konservativen Rollenbildern nachhängen, kaum zu vermitteln. Und je krisenhafter und instabiler unsere Gesellschaft erscheint, desto mehr sehnen sich Menschen generell nach einfachen Erklärungen der Welt.


Gröhl...


Willst Du Dich fuer den Nobelpreis in "gender sciences" bewerben? Lachen


Sorry, ich wollte dich geistig nicht überfordern. Was hast du noch mal als Wissenschaftler gemacht? Moose und Farne sortiert? zwinkern

#576:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 02:59
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also, wenn ich Deine Gedanken über Gender Studies betrachte, würde ich sagen, Du bist der A-Typ. Sehr glücklich

Nicht doch eher der B-Typ? Hmmm...


Ich hab in den ersten Satz den "Blödsinn" ergänzt. Beachbernie hat sicher Besseres zu tun. Darum nicht B. zwinkern



Dann bist Du ein hier nicht beruecksichgter Typ D.

D. Weil man befürchtet, dass einem das Ergebnis nicht gefallen koennte, will man verhindern, dass ueber diese Dinge ueberhaupt geforscht wird und bezeichnet sie sicherheitshalber erst mal als "Bloedsinn".


Typ D ist auch als "genderwissenschaftlicher Ansatz" bekannt.


Oh Mann, hast du wirklich studiert? Deine geistigen Ergüsse sind fern jedweder Logik.

Frage Sind es nicht eher die Gender Studies, die verhindert werden sollen? Ich habe noch von keinem Genderwissenschaftler gehört, dass er biologische Forschung einstellen will und diese als Blödsinn bezeichnet hat. Hingegen gibt es genügend Biologen, die Gender Studies verhindern wollen und diese als Blödsinn bezeichnen. Schau mal in den Spiegel.

Ich würde D also logischerweise als "naturwissenschaftlichen Ansatz" bezeichnen.

#577:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 03:19
    —
Mittlerweile fast OT: den Vortrag des Italo-Profs gibt es
hier.
Eben nur als PDF, was er wirklich gesagt hat, geht daraus nicht hervor.
Es besteht noch die Chance, dass er irgendwie "witzig" sein wollte, das ist dann aber gründlich daneben gegangen. Der Ton macht halt die Musik.

Auf Seite 15 findet sich auch der mutmassliche Grund für seine Philippika:
Frau Penati wurde ihm vorgezogen, obwohl er wesentlich mehr "Zitate" aufzuweisen hätte.
Das klingt nach öffentlich vorgetragener Missgunst gegenüber Kollegen und wäre allein schon Grund genug, ihn zu suspendieren.
Offen bleibt, wie "wertvoll" seine Zitierungen sind - in der HEP sind bei Publikationen oft hunderte von Autoren aufgelistet, bei denen der individuelle Beitrag nicht ersichtlich ist,
ebenso die Frage, ob für die Position ("Kommissar") die Zahl der Zitate überhaupt entscheidend ist.

Der Grossteil des Vortrags ist ein Haufen Statistik, der für sich genommen vielleicht richtig ist,
einen entscheidenden Grund für die geringe Zahl von Frauen in den harten MINT-Fächern aber übersieht:
die Entmutigung bereits in der Phase der Berufswahl.
Es ist noch nicht soo lange her, da mussten sich Studentinnen Sprüche anhören wie:
"Thema xxx ist soo einfach, das verstehen sogar Frauen".
Wenn auf diese Weise Frauen einfach nicht ernst genommen werden, dann ist es kein Wunder,
dass sie dem Fach den Rücken kehren. Was dann wieder als "Beweis" gilt, dass zB Physik nichts für Frauen sei.

#578:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 03:51
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich habe mich bisher nur deshalb mit Gender Studies beschäftigt, weil der Widerstand gegen diese wissenschaftliche Richtung so hetzerische irreale Züge annimmt. Es ist ja interessant darüber nachzudenken, warum das so ist. Was haben die GS den meist männlichen Gegnern getan oder was drohen sie ihnen an? Um die Reinheit der Wissenschaft geht es diesen Männern nicht. Ich kann nur auf die These zurückkommen, dass die Männer der Postmoderne in einer Sinnkrise stecken und die notwendigen Verhandlungen zwischen Männern und Frauen über das neue Geschlechterverhältnis viele Menschen überfordern. Die Emanzipation der Frau macht viele Männer ratlos und hat gerade bei Männern zu einer Rollenkrise geführt. Der taffe, harte Mann scheint in unseren westlichen Gesellschaften nicht mehr gewünscht, doch das Selbstbild vieler Männer ist noch von alten Vorstellungen geprägt (Stärke, Individualismus, Herrschaft, Macht sind männliche Attribute). Und die GS greifen das natürlich-biologische Selbstbild des Mannes noch weiter an. Die vermeintlich natürlich bedingte Überlegenheit des Mannes wird kritisch betrachtet und nicht als selbstverständlich akzeptiert. Diese Kritik an der "Natur" ist gerade in rechten Kreisen, die konservativen Rollenbildern nachhängen, kaum zu vermitteln. Und je krisenhafter und instabiler unsere Gesellschaft erscheint, desto mehr sehnen sich Menschen generell nach einfachen Erklärungen der Welt.


Gröhl...


Willst Du Dich fuer den Nobelpreis in "gender sciences" bewerben? Lachen


Sorry, ich wollte dich geistig nicht überfordern. Was hast du noch mal als Wissenschaftler gemacht? Moose und Farne sortiert? zwinkern



Weisst Du was an Deiner "Verteidigungsschrift" der "gender sciences" so unheimlich lustig ist?

Du bestätigst darin naemlich exakt meinen Hauptvorbehalt gegen diese Pseudowissenschaft. Ich betrachte die "gender sciences" als Mogelpackung, in der sich in Wirklichkeit gar keine Wissenschaft, sondern lediglich die politische Ideologie Feminismus versteckt, die sie sich ein pseudowissenschaftliches Maentelchen umgeworfen hat. Und was Du mir hier entgegnest hast ist absolut keine sachliche Verteidigung von Wissenschaft, sondern lediglich das uebliche feminist bullshit bingo, das immer dann gespielt wird, wenn wer Feministen oder Feminismus kritisiert.

Oder ist fuer Dich Wissenschaft und Ideologie dasselbe? Musst Du nur sagen, wenn Du das so siehst.

"Gender science" bzw. Feminismus ist ungefähr so wissenschaftlich wie Wuenschelrutengehen, Kreationismus oder Scientology. Darueberhinaus ist die Ideologie, die hier verbreitet werden soll, in allerhoechstem Masse übergriffig und behindert echte Wissenschaft. Ansonsten ist dieses Fachgebiet fast komplett nutzlos.

Wenn Du immer noch Langeweile hast, dann betätige Dich doch noch ein bisschen genderwissenschaftlich. Such Dir 'ne alte Weihnachtsplatte und untersuche die Lieder da drauf ob Du nicht noch ein paar hübsche Sexismen darin findest, rahm die Dir ein und häng sie Dir ueber's Bett damit heute Nacht grosse Wissenschaft ueber Deinen Schlaf wachen kann! Sehr glücklich

#579:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 03:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mich wuerde jetzt echt interessieren wieviele Nobelpreisträger früherer Jahre den heutigen "speziellen Anforderungen" gewisser Kreis nicht entsprechen wuerden und denen man heute wegen irgendeiner schrulligen Meinung, einem merkwürdigen Witz oder sonst etwas, was Schneeflöckchen nicht zugemutet werden darf, ihre Arbeitsmöglichkeiten und ihre Forschungsmittel wegnehmen wuerde bevor sie die Entdeckung machen konnten, die ihnen spaeter ihren Nobelpreis einbrachte. Vielleicht sollte das mal jemand untersuchen, bevor wir die Forschungsstätten weiter genderpolizeilich säubern lassen. zwinkern

Mit wesentlich mehr Grund könnte man nach der Zahl der nobelwürdigen Entdeckungen fragen, die nicht gemacht wurden, weil man Frauen in früheren Jahren nicht zu Studium oder akademischer Karriere zugelassen hat. Faktor 2 schätze ich mal.

#580:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 04:05
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich habe mich bisher nur deshalb mit Gender Studies beschäftigt, weil der Widerstand gegen diese wissenschaftliche Richtung so hetzerische irreale Züge annimmt. Es ist ja interessant darüber nachzudenken, warum das so ist. Was haben die GS den meist männlichen Gegnern getan oder was drohen sie ihnen an? Um die Reinheit der Wissenschaft geht es diesen Männern nicht. ...

Ich habe mich bisher nur mit Gender Studies beschäftigt, weil da biologische Dinge, wie das biologische Geschlecht in Frage gestellt wurden und die Art und Weise, wie das getan wurde, zeigte, dass die, die das taten, keine Ahnung von dem hatten, worüber sie sprachen oder schrieben.

Dabei wurden auch Versprechungen abgegeben, was man alles, was bisher als Biologie behauptet wurde, als soziale Konstruktion beweisen würde - das biologische Geschlecht gehörte angeblich dazu.

Es sind seitdem viele Jahre vergangen, aber da ist nichts gekommen. Das man das feststellt, hat so wenig damit zu tun, dass man mit der Emanzipation nicht klar kommt, wie das praktisch ausschließliche Besetzen der wissenschaftlichen Stellen für diese Forschung mit erklärten Feministinnen, die zum Teil gar keine natur- oder sozialwissenschaftliche Ausbildung hatten und deren ganze Qualifikation in ihrem Feminismus bestand, etwas mit Emanzipation zu tun hatte.

Hier ist einfach ein politisches Programm zur Wissenschaft erklärt worden.

Und wenn Du meinst, das sei nicht so, kannst Du das ganz einfach belegen. Zeige uns einfach die Forschungsergebnisse der Gender-Studies, die über triviale soziologische Studien hinausgehen, wenn sie überhaupt ein Stadium erreichen, als soziologische Studien anerkannt werden zu können.

Und bevor Du mich fragst, was ich für Moose und Farne bestimmt habe:
Das größte Vergnügen an meinem Fach hatte ich, wenn Doktoranden zu mir kamen, die sich nicht sicher waren, ob sie mit ihrem Ansatz überhaupt in der Lage sein würden, ihre Fragestellung zu bearbeiten. Den Job habe hauptsächlich für Freunde bzw Bekannte gemacht, aber kurze Zeit auch als externer Berater freiberuflich für ein Institut, bevor ich wegen der besseren Bezahlung in die Informatik gewechselt bin.

Ich bin auch außerhalb meines direkten Fachs durchaus in der Lage ein Studiendesign auf seine Tauglichkeit zu untersuchen und traue mir das auch in einer Weise zu, dass mir meine Eier dabei nicht im Weg sind.

#581:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 04:09
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also, wenn ich Deine Gedanken über Gender Studies betrachte, würde ich sagen, Du bist der A-Typ. Sehr glücklich

Nicht doch eher der B-Typ? Hmmm...


Ich hab in den ersten Satz den "Blödsinn" ergänzt. Beachbernie hat sicher Besseres zu tun. Darum nicht B. zwinkern



Dann bist Du ein hier nicht beruecksichgter Typ D.

D. Weil man befürchtet, dass einem das Ergebnis nicht gefallen koennte, will man verhindern, dass ueber diese Dinge ueberhaupt geforscht wird und bezeichnet sie sicherheitshalber erst mal als "Bloedsinn".


Typ D ist auch als "genderwissenschaftlicher Ansatz" bekannt.


Oh Mann, hast du wirklich studiert? Deine geistigen Ergüsse sind fern jedweder Logik.

Frage Sind es nicht eher die Gender Studies, die verhindert werden sollen? Ich habe noch von keinem Genderwissenschaftler gehört, dass er biologische Forschung einstellen will und diese als Blödsinn bezeichnet hat. Hingegen gibt es genügend Biologen, die Gender Studies verhindern wollen und diese als Blödsinn bezeichnen. Schau mal in den Spiegel.

Ich würde D also logischerweise als "naturwissenschaftlichen Ansatz" bezeichnen.


Hier soll nichts "verhindert" werden. Ich sehe nur nicht ein, weshalb mit öffentlichen Geldern in einseitiger Weise eine politische Ideologie finanziert werden soll und befürworte ein vollständiges "defunding" dieses Unsinns, soweit öffentliche Gelder dabei involviert sind. Genderinstitute sollten aus den Universitäten ausgegliedert werden, wobei man die paar Leute, die dort seriöse wissenschaftliche Forschung betreiben, vorher dort aus- und in andere Fachbereiche eingliedern kann.

Darueberhinaus habe ich rein gar nichts dagegen, wenn diese Leute weiterhin ihren Schabernack betreiben, halt nur nicht mehr auf Kosten der Steuerzahler. Die koennen gerne privat finanziert weitermachen und auch publizieren.

#582:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 04:22
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
Ob die Gender Studies eine Verabschiedung von diesem Paradigma verkraften können oder darüber eingehen, muss sich m.E. erst noch zeigen. Ich bin kein Objektivitässkeptiker dieser Art, und dennoch gibt es Positionen innerhalb der Gender Studies, die ich zumindest für rational vertretbar halte. Ein Beispiel dafür wäre etwa die generelle Unterscheidung zwischen biologischem Geschlecht - 'sex' - einerseits und kulturellen Geschlechterrollen und -expressionen - 'gender' - andererseits, womit das biologische Geschlecht ja noch nicht geleugnet ist.
....

Das letztere sind aber nun keine Neuigkeiten mehr und wird auch schon länger von der Medizin bearbeitet. Eine zusätzliche soziale Konstruktion der Geschlechterrollen lässt sich auch kaum bestreiten, doch entstehen persönliche Geschlechterrolle genauso wie die sexuelle Orientierung hauptsächlich eben nicht durch soziale Zuschreibung, sondern ihre Entwicklung wird wesentlich durch ein Zusammenspiel von der Genetik des Kindes und dem Hormonsystem der Mutter gesteuert - auch in den 3 bis 5 % der "Unfälle", die zu einer Ausprägung führen, die nicht dem Standard der Gleichheit von biologischem und gefühltem Geschlecht und einer Orientierung zum anderen Geschlecht entspricht.

Um das festzustellen, brauche ich aber keine speziellen Gender Studies, sondern einfach ordentliche Wissenschaft - das können sogar Mediziner.

#583:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 04:32
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
doch entstehen persönliche Geschlechterrolle genauso wie die sexuelle Orientierung hauptsächlich eben nicht durch soziale Zuschreibung, sondern ihre Entwicklung wird wesentlich durch ein Zusammenspiel von der Genetik des Kindes und dem Hormonsystem der Mutter gesteuert - auch in den 3 bis 5 % der "Unfälle", die zu einer Ausprägung führen, die nicht dem Standard der Gleichheit von biologischem und gefühltem Geschlecht und einer Orientierung zum anderen Geschlecht entspricht.

Willst du sagen, eine Gesellschaft, in der z.B. Homosexuelle sich verstecken oder andernfalls mit unmenschlicher Behandlung rechnen müssen, wirkt sich nicht nachhaltig auf ihre soziale und kulturelle Selbstwahrnehmung und deren Ausdruck aus?

#584:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 04:33
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DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mich wuerde jetzt echt interessieren wieviele Nobelpreisträger früherer Jahre den heutigen "speziellen Anforderungen" gewisser Kreis nicht entsprechen wuerden und denen man heute wegen irgendeiner schrulligen Meinung, einem merkwürdigen Witz oder sonst etwas, was Schneeflöckchen nicht zugemutet werden darf, ihre Arbeitsmöglichkeiten und ihre Forschungsmittel wegnehmen wuerde bevor sie die Entdeckung machen konnten, die ihnen spaeter ihren Nobelpreis einbrachte. Vielleicht sollte das mal jemand untersuchen, bevor wir die Forschungsstätten weiter genderpolizeilich säubern lassen. zwinkern

Mit wesentlich mehr Grund könnte man nach der Zahl der nobelwürdigen Entdeckungen fragen, die nicht gemacht wurden, weil man Frauen in früheren Jahren nicht zu Studium oder akademischer Karriere zugelassen hat. Faktor 2 schätze ich mal.


Da stimme ich Dir sogar weitgehend zu.

Ich halte es fuer einen wichtigen Fortschritt, dass Frauen heutzutage gleichberechtigten Zugang zu akademischer Ausbildung und akademischen Stellen haben. Frauen sind nicht weniger geeignet wissenschaftlich zu arbeiten als Maenner und ja, so hypothetisch das auch alles ist, so gehe ich auch davon aus, dass bei einer früheren Zulassung von Frauen zu Universitaeten die Wissenschaft um einige Erkenntnisse reicher waere, die von Frauen gewonnen worden waeren, die stattdessen als Mauerbluemchen in irgendwelchen Salons verkuemmerten oder sonstwie unter ihren Moeglichkeiten bleiben mussten. Die paar Frauen, die es frueher trotz aller Widerstände dennoch schafften in den Wissenschaftsbetrieb reinzukommen, bewiesen dies eindrucksvoll, z.B. Marie Curie.

Aber um nicht missverstanden zu werden, ich rede hier ueber Wissenschaft und nicht von der zur angeblichen Wissenschaft geadelten Ideologie Feminismus. Wenn man sich naemlich anschaut wie hoch der Frauenanteil in den "Genderwissenschaften" ist und wie wenig Nützliches dabei im Vergleich z.B. zu den Naturwissenschaften mit erheblich hoeherem Männeranteil herauskommt, koennte man fast Zweifel kriegen ob das wirklich stimmt, dass Frauen genauso gute Wissenschaftler sein koennen wie Maenner.

Aber ich habe bei einer in ihrem Fachgebiet sehr kompetenten Frau Diplom gemacht und weiss es besser. zwinkern

Das liegt also nicht an der mangelnden Leistungsfaehigkeit von Frauen, sondern daran, dass in den "Genderwissenschaften" zu viele fragwürdige Figuren mit ideologischen Scheuklappen am Werk sind.

#585:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 04:40
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
doch entstehen persönliche Geschlechterrolle genauso wie die sexuelle Orientierung hauptsächlich eben nicht durch soziale Zuschreibung, sondern ihre Entwicklung wird wesentlich durch ein Zusammenspiel von der Genetik des Kindes und dem Hormonsystem der Mutter gesteuert - auch in den 3 bis 5 % der "Unfälle", die zu einer Ausprägung führen, die nicht dem Standard der Gleichheit von biologischem und gefühltem Geschlecht und einer Orientierung zum anderen Geschlecht entspricht.

Willst du sagen, eine Gesellschaft, in der z.B. Homosexuelle sich verstecken oder andernfalls mit unmenschlicher Behandlung rechnen müssen, wirkt sich nicht nachhaltig auf ihre soziale und kulturelle Selbstwahrnehmung und deren Ausdruck aus?


Und deshalb brauchen wir "Genderwissenschaften" wofür genau?

Man braucht die wirklich nicht um zu der Überzeugung zu gelangen, dass es von Vorteil ist, wenn sich Homosexuelle nicht zu verstecken brauchen und keine Angst vor Repressalien und Übergriffen haben muessen.

#586:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 12:36
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
doch entstehen persönliche Geschlechterrolle genauso wie die sexuelle Orientierung hauptsächlich eben nicht durch soziale Zuschreibung, sondern ihre Entwicklung wird wesentlich durch ein Zusammenspiel von der Genetik des Kindes und dem Hormonsystem der Mutter gesteuert - auch in den 3 bis 5 % der "Unfälle", die zu einer Ausprägung führen, die nicht dem Standard der Gleichheit von biologischem und gefühltem Geschlecht und einer Orientierung zum anderen Geschlecht entspricht.

Willst du sagen, eine Gesellschaft, in der z.B. Homosexuelle sich verstecken oder andernfalls mit unmenschlicher Behandlung rechnen müssen, wirkt sich nicht nachhaltig auf ihre soziale und kulturelle Selbstwahrnehmung und deren Ausdruck aus?


Und deshalb brauchen wir "Genderwissenschaften" wofür genau?

Man braucht die wirklich nicht um zu der Überzeugung zu gelangen, dass es von Vorteil ist, wenn sich Homosexuelle nicht zu verstecken brauchen und keine Angst vor Repressalien und Übergriffen haben muessen.


Es geht nicht darum, was gut und böse ist, sondern darum, die Auswirkungen gesellschaftlicher und kultureller Verhältnisse auf das Selbstbild der Individuen zu verstehen. Die totale Repression ist ja nur ein Extrembeispiel. Nicht nur gibt es zwischen dieser und der vollständigen Akzeptanz (die übrigens m.E. auch bei Homosexuellen noch nirgendwo vollständig und gesellschaftlich solide erreicht ist) eine extrem weite Reihe von Zwischentönen in ganz unterschiedlicher Ausprägung und infolgedessen unterschiedlichen Auswirkungen auf die Subjekte, sondern es ist noch nicht mal klar, ob sich die kulturelle Repräsentation von Dingen wie Geschlechterrollen oder sexuellen Orientierungen auf die eine Dimension Repression vs. Akzeptanz verkürzen lässt. Das wird vielleicht jetzt einigen Gender-Identitätspolitikern gegen den Strich gehen, aber ich würde sehr dafür halten, dass sie das nicht tun. Und das alles hat Auswirkungen auf die Selbstwahrnehmung der Individuen und deren gesellschaftlich-kulturellen - und diese Auswirkungen will man erforschen.

#587:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 18:46
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unquest hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Falls nichts kommt, ist die ganze Fachrichtung diskreditiert.

Glaube ich nicht. Boghossian und Lindsay sind Widerhohlungstäter und ihr Artikel über den "konzeptionellen Penis als soziales Konstrukt" hatte doch auch keine Konsequenzen. Ich vermute es liegt daran, dass Gendertexte und solche Hoaxtexte einfach nicht unterscheidbar sind.

Da fällt mit Andrew Gelmans Variante von Clarkes Gesetz ein:

    Jede ausreichend schlechte Forschung ist von einem Schwindel nicht zu unterscheiden.
    Any sufficiently crappy research is indistinguishable from fraud.


unquest hat folgendes geschrieben:
Anatomische Penisse mögen existieren, aber da auch prä-operative Transgender-Frauen über anatomische Penisse verfügen, ist der Penis gegenüber der Männlichkeit ein inkohärentes Konstrukt. ...

Nur ist das in einem unbedeutenden Journal erschienen, bei dem man für die Veröffentlichung bezahlt. Was eher etwas über Probleme im Journalwesen sagt, als über gender science.

#588:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 19:09
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Falls nichts kommt, ist die ganze Fachrichtung diskreditiert.

Was damit diskreditiert ist, ist der radikale Konstruktivismus bzw. Objektivitätsskeptizismus. Die Autoren sagen ja auch, dass sie genau dieses theoretische Paradigma angreifen.

Zitat:
The problem is epistemological, political, ideological, and ethical and it is profoundly corrupting scholarship in the social sciences and humanities. The center of the problem is formally termed “critical constructivism,” ...


Ob die Gender Studies eine Verabschiedung von diesem Paradigma verkraften können oder darüber eingehen, muss sich m.E. erst noch zeigen.

Ich frage mich, warum überhaupt etwas untersuchen oder veröffentlichen, wenn Objektivität unmöglich ist? Damit sägt man am Ast, auf dem man sitzt.

(Nichts gegen eine gesunde Portion Skepsis.)



Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich bin kein Objektivitässkeptiker dieser Art, und dennoch gibt es Positionen innerhalb der Gender Studies, die ich zumindest für rational vertretbar halte. Ein Beispiel dafür wäre etwa die generelle Unterscheidung zwischen biologischem Geschlecht - 'sex' - einerseits und kulturellen Geschlechterrollen und -expressionen - 'gender' - andererseits, womit das biologische Geschlecht ja noch nicht geleugnet ist.

Selbstverständlich. In der Anthropologie lassen sich viele Beispiele für gesellschaftsabhängige Geschlechterrollen finden.

Hatten wir gerade im anderen Thread: Kant erwähnte die "canadischen Indianer". Damit waren die Irokesen gemeint, bei denen die Frauen andere Rollen als in Europa ausübten. Oder auch das von mir erwähnte "Scheidung auf afrikanisch." Das reicht mir, um von einer starken gesellschaftlichen Komponente der Rollenbilder auszugehen.

Ich wundere mich, warum gender science diesen Schatz an Daten in der einschlägigen Literatur nicht hebt - oder damit gar den männlichen Aufzeichnern ihre Vorurteile nachweist. Überhaupt scheint sich gender science nicht dafür zu interessieren, was in den letzten hundert Jahren von Psychologen, Soziologen, Anthropologen usw. geschrieben wurde. Das ist ignorant.

#589:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 19:32
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich, warum überhaupt etwas untersuchen oder veröffentlichen, wenn Objektivität unmöglich ist?

Objektivitätsskeptische Radikalkonstruktivisten à la Foucault sehen im akademischen Betrieb eine Machtform und sind der Ansicht, dass man das Feld schlichtweg nicht konservativen Kräften oder Schlimmerem überlassen dürfe. Allerdings gibt es auch unter den Rechten Leute, die das ungefähr genauso sehen - auch wenn die das nicht so offen sagen. Jordan Peterson vertritt ja z.B. auch eine recht grundsätzliche Skepsis gegen menschliche Erkenntnisfähigkeit, nur gibt er das eben nicht so offen zu wie die Schüler Foucaults und anderer Poststrukturalisten von der linken Seite. Und dass die Naturwissenschaften von ihrem Missbrauch zu ideologischen Zwecken ganz frei wären, glaube ich auch nicht. Neben einem Ort für echte Erkenntnisgewinnung ist die Universität eben leider immer auch ein Schauplatz politischer Auseinandersetzungen. Und ich wüsste einfach gar nicht genau, wie man davon wegkommt (und im Falle von Geistes- und Gesellschaftswissenschaften weiß ich auch nicht, ob ich das überhaupt will). Einige Leute auf beiden Seiten nutzen sie aber dummerweise ausschließlich dafür. Hinzu kommt natürlich auch noch die Tatsache, dass sie eben auch Jobs an den Unis haben, von denen sie leben.

smallie hat folgendes geschrieben:
Ich wundere mich, warum gender science diesen Schatz an Daten in der einschlägigen Literatur nicht hebt - oder damit gar den männlichen Aufzeichnern ihre Vorurteile nachweist. Überhaupt scheint sich gender science nicht dafür zu interessieren, was in den letzten hundert Jahren von Psychologen, Soziologen, Anthropologen usw. geschrieben wurde. Das ist ignorant.

Stimmt, allerdings wollen auch nur wenige Wissenschaftler aus anderen Fachbereichen überhaupt mit Leuten aus den Gender Studies ins Gespräch kommen - sowohl aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften als auch aus den Naturwissenschaften. Natürlich liegen so einige Gründe dafür bei den Gender Studies selbst - aber m.M.n. nicht alle Gründe.

#590:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 19:48
    —
Zum Fall CERN und Strumia die Anmerkungen einer Physikerin.

Zitat:
Gender-bias in Academia: The Case Strumia


I did not attend the workshop and have not seen a recording of the talk, but I have seen the slides (a PDF version of which is here). The slides contain statements that are both inaccurate and exceedingly unprofessional.

For example, he begins his talk by stating that “smarter people are less affected by implicit bias,” but this is wrong. Studies have shown repeatedly that intelligence does not protect from thinking biases. Yes, intelligence is useful to overcome certain types of biases (mostly those that can be exposed with mathematical reasoning), but only once people are aware they are biased to begin with.

Strumia’s mistaken belief that intelligent people are less affected by cognitive biases does not remotely surprise me. I have encountered this very same attitude (“We are too smart to be biased!”) among almost all high-energy theorists and phenomenologists I have spoken with about the issue. That in itself is a bias, known as the “bias blind spot.”

http://backreaction.blogspot.com/2018/10/gender-bias-in-academia-case-strumia.html


Sabine Hossenfelder und Tobias Mistele haben sich das näher angesehen und widersprechen einer Statistik von Strumia, der zufolge Frauen im Laufe ihrer Karriere gemessen an der Zahl ihrer Veröffentlichungen weniger oft zitiert werden. Hossenfelder hält dagegen. Frauen geben oft nach wenigen Veröffentlichungen ihre Karriere auf. Nimmt man diese aus der Statistik heraus, ergibt sich kein Unterschied mehr zwischen Männern und Frauen.

Gender-bias in Academia hat folgendes geschrieben:
The key figure that Strumia presents on his slides is the total number of citations that researchers accumulate since the publication of their first paper:

Strumia-Graph


If we plot the number of citations for active researchers only, we see no noticeable difference between men and women:

Hossenfelder/Mistele-Graph

Auf so etwas zu kommen, wäre die Aufgabe von gender science.



Das caveat im letzten Absatz möchte ich euch nicht vorenthalten:

Gender-bias in Academia hat folgendes geschrieben:
Finally, to state the obvious, this is a blogpost, not a paper. ... I haven’t checked my biases.

#591:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 20:47
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Sabine Hossenfelder und Tobias Mistele haben sich das näher angesehen und widersprechen einer Statistik von Strumia,


Statement von Strumia dazu: https://disqus.com/home/discussion/thereferenceframe/the_reference_frame_a_cultural_marxist_edition_of_100_scientists_against_einstein/#comment-4130715762
Zitat:
It's great that Sabine tries doing serious work. Of course, we had done an analogous check, and we got the same qualitative trend restricting to hired/unhired authors. Adding the extra cuts considered by Sabine (more than 5 papers), the trend persists. Furthermore, we have data about M/F drop-outs (percentage of authors who wrote a paper and abandoned physics), but I avoided showing such data in order not to hurt the sensibility of young physicists. Or maybe, should we view them as intelligent adults, and tell them the truth?


Wer recht hat, kann ich nicht beurteilen. Ich habe nicht die Datenbanken ausgewertet. Aber wie soll man solche Fragen diskutieren, wenn nur eine Antwortmöglichkeit erlaubt ist, weil sonst der SJW-Mob über einen herfällt?

#592:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 22:29
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Eine zusätzliche soziale Konstruktion der Geschlechterrollen lässt sich auch kaum bestreiten, doch entstehen persönliche Geschlechterrolle genauso wie die sexuelle Orientierung hauptsächlich eben nicht durch soziale Zuschreibung, sondern ihre Entwicklung wird wesentlich durch ein Zusammenspiel von der Genetik des Kindes und dem Hormonsystem der Mutter gesteuert - auch in den 3 bis 5 % der "Unfälle", die zu einer Ausprägung führen, die nicht dem Standard der Gleichheit von biologischem und gefühltem Geschlecht und einer Orientierung zum anderen Geschlecht entspricht.

Willst du sagen, eine Gesellschaft, in der z.B. Homosexuelle sich verstecken oder andernfalls mit unmenschlicher Behandlung rechnen müssen, wirkt sich nicht nachhaltig auf ihre soziale und kulturelle Selbstwahrnehmung und deren Ausdruck aus?
fett von mir wieder ergänzt
Nein. Wie kommst Du auf sowas?
Mit persönlicher Geschlechterrolle meine ich, ob jemand sich als Mann oder Frau oder etwas anderes fühlt. Wie er sich sonst dabei fühlt, hängt natürlich davon ab, wie er das leben kann, d.h. welche Freiheit ihm die Gesellschaft dabei gibt. Aber bei dem Versuch, jemandem einzureden, er sei ein Mann, wird die Gesellschaft normalerweise scheitern, wenn er sich selbst nicht so fühlt. Genau das ist aber eine der behaupteten Positionen der Genderstudies und die ist praktisch widerlegt, peinlicherweise nicht von ihr selbst, sondern von der Medizin.

#593:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 22:44
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Mit persönlicher Geschlechterrolle meine ich, ob jemand sich als Mann oder Frau oder etwas anderes fühlt. Wie er sich sonst dabei fühlt, hängt natürlich davon ab, wie er das leben kann, d.h. welche Freiheit ihm die Gesellschaft dabei gibt. Aber bei dem Versuch, jemandem einzureden, er sei ein Mann, wird die Gesellschaft normalerweise scheitern, wenn er sich selbst nicht so fühlt.

Okay. Hatte das "doch" nach dem fett markierten falsch interpretiert.

#594:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 23:17
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Sabine Hossenfelder und Tobias Mistele haben sich das näher angesehen und widersprechen einer Statistik von Strumia,


Statement von Strumia dazu: https://disqus.com/home/discussion/thereferenceframe/the_reference_frame_a_cultural_marxist_edition_of_100_scientists_against_einstein/#comment-4130715762

Guter Fund. Fortgeschrittener Gürtel in Google-Fu?! zwinkern

Das subtil witzige daran: The Reference Frame ist das Blog von Lubos Motl. Die Clique von Motl und die Clique von Hossenfelder sind sich ziemlich feind und schenken sich wenig. Hossenfelder und Co. sind der Meinung, die theoretische Physik bewege sich gegenwärtig auf fruchtlosen Pfaden.

Mal sehen, ob Strumia die Behauptung in Hossenfelders Blog nachträgt. Das wäre der normale Gang der Dinge. Einen Kontakt scheint es gegeben zu haben:

Hossenfelder hat folgendes geschrieben:
I want to thank ... Alessandro Strumia and Ricardo Torre for helpful communication.

#595:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.10.2018, 00:16
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Zum Fall CERN und Strumia die Anmerkungen einer Physikerin.

Zitat:
Gender-bias in Academia: The Case Strumia


I did not attend the workshop and have not seen a recording of the talk, but I have seen the slides (a PDF version of which is here). The slides contain statements that are both inaccurate and exceedingly unprofessional.

For example, he begins his talk by stating that “smarter people are less affected by implicit bias,” but this is wrong. Studies have shown repeatedly that intelligence does not protect from thinking biases. Yes, intelligence is useful to overcome certain types of biases (mostly those that can be exposed with mathematical reasoning), but only once people are aware they are biased to begin with.

Strumia’s mistaken belief that intelligent people are less affected by cognitive biases does not remotely surprise me. I have encountered this very same attitude (“We are too smart to be biased!”) among almost all high-energy theorists and phenomenologists I have spoken with about the issue. That in itself is a bias, known as the “bias blind spot.”

http://backreaction.blogspot.com/2018/10/gender-bias-in-academia-case-strumia.html


Sabine Hossenfelder und Tobias Mistele haben sich das näher angesehen und widersprechen einer Statistik von Strumia, der zufolge Frauen im Laufe ihrer Karriere gemessen an der Zahl ihrer Veröffentlichungen weniger oft zitiert werden. Hossenfelder hält dagegen. Frauen geben oft nach wenigen Veröffentlichungen ihre Karriere auf. Nimmt man diese aus der Statistik heraus, ergibt sich kein Unterschied mehr zwischen Männern und Frauen.

Gender-bias in Academia hat folgendes geschrieben:
The key figure that Strumia presents on his slides is the total number of citations that researchers accumulate since the publication of their first paper:

Strumia-Graph


If we plot the number of citations for active researchers only, we see no noticeable difference between men and women:

Hossenfelder/Mistele-Graph

Auf so etwas zu kommen, wäre die Aufgabe von gender science.



Das caveat im letzten Absatz möchte ich euch nicht vorenthalten:

Gender-bias in Academia hat folgendes geschrieben:
Finally, to state the obvious, this is a blogpost, not a paper. ... I haven’t checked my biases.



So sieht sich aber die "gender science" selber nicht. Sie sieht sich eher als akademischer Arm des Feminismus und so gesehen ist es eher ihre Aufgabe dafuer zu sorgen, dass solche Ergebnisse gerade nicht produziert werden, weil sie der feministischen Agenda zuwiderlaufen.

Einfach mal in die homepages von "Genderinstituten" reinschauen:

Zitat:
Mission
A university-wide research center founded in 1997, the Gender Institute promotes research and teaching related to women, gender, and sexuality.
We offer grants and awards to faculty and students to support scholarship on women and on the intricate connections between gender and other social forces, such as sexuality, race, class, health, age, religion, and place. We convene interdisciplinary networks and organize lectures, workshops, conferences, film screenings, art exhibitions, and community events.
Dedicated to advancing women's and LGBTQ leadership, vision, and influence, the Gender Institute fosters workspaces in which each participant is stimulated to reach her/his highest potential and to increase knowledge and justice within the university, within their disciplines, and in society at large.

https://www.buffalo.edu/genderin/people.html




Zitat:
The Department of Gender, Sexuality, and Women’s Studies at Simon Fraser University welcomes students interested in the study of women, gender, sexuality, and feminism. The department’s interdisciplinary degree programs and faculty offer courses in a wide range of subject areas in the social sciences, humanities, natural/applied sciences, and contemporary arts.




https://www.sfu.ca/gsws.html


Zitat:
Welcome to Gender, Sexuality and Women’s Studies
 
Our innovative undergraduate programs offer interdisciplinary courses on gender, women and the constructions and intersections of race, sexuality, class, age and ability. The faculty has been leaders in the study of women and gender in Canada and internationally for more than three decades. Our dedicated, dynamic, award winning professors offer excellent learning environments at all levels of study.

http://gsws.laps.yorku.ca
Zitat:
Learn more About Us, meet our People, discover our Undergraduate Program and our new MA in Gender and Social Justice Studies Graduate Program, and browse our Courses.  Keep up with Department News and Events, such as our annual Feminist Research Speaker Series, and keep an eye on our awesome in-house feminist art gallery, femlab.


https://www.ualberta.ca/womens-gender-studies/



Zitat:
How far have women come? What about efforts to end sexism and racism? What impact do social relationships between women and men have on society? The Institute of Feminist and Gender Studies gives you the knowledge and tools you need to answer these and other questions and help improve the well-being of those who make up more than half the human race.


https://socialsciences.uottawa.ca/feminist-gender-studies/




Zitat:
The Program in Feminist, Gender, and Sexuality Studies offers an undergraduate major, secondary major, and minor and an interdisciplinary honors program that is open to students in all majors. Each Feminist, Gender, and Sexuality Studies student builds an individual program of study around a self-defined thematic focus that integrates courses from multiple departments. The Program encourages work in the arts and supports creative honors theses. Feminist, Gender, and Sexuality Studies majors may declare Arts & Culture, Global Studies, Health, or LGBT/Queer Studies as their subplan or students may design their own thematic focus.



https://feminist.stanford.edu/about/about-us



Zitat:
Women's Studies Undergraduate Program
Women’s Studies is an interdisciplinary field dedicated to studying the historical, cultural, literary, and societal role of women and gender. UNBC’s program has strengths in areas such as women’s and gender history; gender, literature, and literary theory; gender, colonialism, and post colonialism; gender and globalization; feminism, justice, and ethics; gender and health; and gender and international studies.
The Women’s Studies program offers majors and minors in Women’s Studies and, in cooperation with other programs, four joint majors. At the graduate level, the program offers the Master’s Degree in Gender Studies.
Women’s Studies courses examine all aspects of the human past, present, and future through the lens of gender. Thus the Women’s Studies program offers courses that are relevant both globally and at the most profound personal level. A Women’s Studies degree prepares the student to think critically about cross-cultural and trans-historical constructs of gender and, thus, what it means to be human. The breadth of the program makes Women’s Studies an ideal undergraduate degree that inculcates knowledge and skills valuable in many areas of graduate study, employment, and civic and community life.
The Women’s Studies program offers students the opportunity to engage with the familiar yet challenging subject of how gender structures and influences our world.  Please feel free to contact the program coordinator to discuss how a Women’s Studies degree can help you meet your goals.


https://www.unbc.ca/gender-studies


Ach ja, was mir bei dieser geballten Ladung an akademischem Feminismus einfällt....

Immer wieder faellt auf, dass es an den Genderinstituten Leute gibt, die fragen weshalb es in den Genderstudiengaegen ein so krasses Missverhältnis bei den Geschlechtern gibt. Maennliche Genderstudenten sind dort eine verschwindend kleine Minderheit.

Bisher scheint allerdings noch keinem dieser "Wissenschaftler" die Idee gekommen zu sein, dass dies eventuell mit der Selbstdarstellung der einschlägigen Fachbereiche (siehe oben!) zu tun haben koennte. Sehr glücklich

Soviel zum Thema feministischer Bias und Scheuklappen.

#596:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 06.10.2018, 01:31
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sie sieht sich eher als akademischer Arm des Feminismus und so gesehen ist es eher ihre Aufgabe dafuer zu sorgen, dass solche Ergebnisse gerade nicht produziert werden, weil sie der feministischen Agenda zuwiderlaufen. Einfach mal in die homepages von "Genderinstituten" reinschauen:

Mit den Augen rollen Kein einziges dieser Zitate sagt auch nur annähernd das, was du da behauptest.

Andererseits haben wir ja bereits in anderen Kontexten wiederholt fest etabliert, dass du nicht lesen kannst. Insofern: Mach ruhig weiter. Cool

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Immer wieder faellt auf, dass es an den Genderinstituten Leute gibt, die fragen weshalb es in den Genderstudiengaegen ein so krasses Missverhältnis bei den Geschlechtern gibt. Maennliche Genderstudenten sind dort eine verschwindend kleine Minderheit.

Irgendwie schon verwunderlich, dass Männer in ihren frühen 20ern nichts über Frauen lernen wollen. freakteach

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bisher scheint allerdings noch keinem dieser "Wissenschaftler" die Idee gekommen zu sein, dass dies eventuell mit der Selbstdarstellung der einschlägigen Fachbereiche (siehe oben!) zu tun haben koennte. Sehr glücklich

Die Selbstdarstellung eines Fachbereichs ist bekanntlich ultimativ determinierend für seine Inhalte und nicht etwa ein bloßes Aushängeschild. It is known, Khaleesi! Lachen

#597:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.10.2018, 01:44
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sie sieht sich eher als akademischer Arm des Feminismus und so gesehen ist es eher ihre Aufgabe dafuer zu sorgen, dass solche Ergebnisse gerade nicht produziert werden, weil sie der feministischen Agenda zuwiderlaufen. Einfach mal in die homepages von "Genderinstituten" reinschauen:

Mit den Augen rollen Kein einziges dieser Zitate sagt auch nur annähernd das, was du da behauptest.

Andererseits haben wir ja bereits in anderen Kontexten wiederholt fest etabliert, dass du nicht lesen kannst. Insofern: Mach ruhig weiter. Cool

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Immer wieder faellt auf, dass es an den Genderinstituten Leute gibt, die fragen weshalb es in den Genderstudiengaegen ein so krasses Missverhältnis bei den Geschlechtern gibt. Maennliche Genderstudenten sind dort eine verschwindend kleine Minderheit.

Irgendwie schon verwunderlich, dass Männer in ihren frühen 20ern nichts über Frauen lernen wollen. freakteach

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bisher scheint allerdings noch keinem dieser "Wissenschaftler" die Idee gekommen zu sein, dass dies eventuell mit der Selbstdarstellung der einschlägigen Fachbereiche (siehe oben!) zu tun haben koennte. Sehr glücklich

Die Selbstdarstellung eines Fachbereichs ist bekanntlich ultimativ determinierend für seine Inhalte und nicht etwa ein bloßes Aushängeschild. It is known, Khaleesi! Lachen



#598:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 06.10.2018, 01:59
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ja, so hätte ich natürlich auch antworten können.

#599:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 06.10.2018, 23:33
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich habe mich bisher nur deshalb mit Gender Studies beschäftigt, weil der Widerstand gegen diese wissenschaftliche Richtung so hetzerische irreale Züge annimmt.

Wie schätzt du die Angelegenheit Lindsay, Pluckrose, Boghossian ein?


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Es ist ja interessant darüber nachzudenken, warum das so ist. Was haben die GS den meist männlichen Gegnern getan oder was drohen sie ihnen an?

Es ist bedenklich, wenn eine Fachrichtung nicht zwischen vernünftigen Inhalten und Kauderwelsch unterscheiden kann. Noch bedenklicher ist es, wenn vor Ungerechtigkeiten nicht zurückgeschreckt wird, um Gerechtigkeit durchzusetzen.

In einer Arbeit wird gefordert, man solle privilegierte Studenten benachteiligen, im Extremfall sollten sie in Ketten am Boden sitzen. Das nennt sich “experiential reparations” - Wiedergutmachung durch Erfahrung.

Hoax hat folgendes geschrieben:

... punishing white male college students for historical slavery by asking them to sit in silence in the floor in chains during class and to be expected to learn from the discomfort (“Progressive Stack”),

https://areomagazine.com/2018/10/02/academic-grievance-studies-and-the-corruption-of-scholarship/


Wer derartiges gutheißt ist zu allem fähig.

#600:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 13:55
    —
Auch die SZ ist aufmerksam geworden:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gendertheorie-maenner-in-ketten-1.4157366
Zitat:
Wer es aber wagt, fragwürdige Aspekte dieser Disziplinen zu kritisieren, gilt als Gegner der Gleichberechtigung, wird als Sexist, Rassist, Frauenhasser, Schwulenfeind, Transphobiker und Rechtsextremist beschimpft. Das würgt jede Debatte ab. Dabei wäre dringend darüber zu sprechen, wie diese Disziplinen arbeiten und welchen Wert wir ihren Inhalten beimessen.

#601:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 15:31
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die SZ ist aufmerksam geworden:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gendertheorie-maenner-in-ketten-1.4157366
Zitat:
Wer es aber wagt, fragwürdige Aspekte dieser Disziplinen zu kritisieren, gilt als Gegner der Gleichberechtigung, wird als Sexist, Rassist, Frauenhasser, Schwulenfeind, Transphobiker und Rechtsextremist beschimpft. Das würgt jede Debatte ab. Dabei wäre dringend darüber zu sprechen, wie diese Disziplinen arbeiten und welchen Wert wir ihren Inhalten beimessen.


Wow, wer macht denn für diese Journals das Peer Review? Geschockt
Und gibt's da überhaupt irgendwelche nachvollziehbaren wissenschaftlichen Standards? Dass die Zustände derart schlimm sind, hätte ich nicht gedacht.

#602:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 15:58
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die SZ ist aufmerksam geworden:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gendertheorie-maenner-in-ketten-1.4157366
Zitat:
Wer es aber wagt, fragwürdige Aspekte dieser Disziplinen zu kritisieren, gilt als Gegner der Gleichberechtigung, wird als Sexist, Rassist, Frauenhasser, Schwulenfeind, Transphobiker und Rechtsextremist beschimpft. Das würgt jede Debatte ab. Dabei wäre dringend darüber zu sprechen, wie diese Disziplinen arbeiten und welchen Wert wir ihren Inhalten beimessen.


Das kommt mir bekannt vor. Solche Genderblockwarte haben wir hier auch.

#603:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 17:21
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die SZ ist aufmerksam geworden:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gendertheorie-maenner-in-ketten-1.4157366
Zitat:
Wer es aber wagt, fragwürdige Aspekte dieser Disziplinen zu kritisieren, gilt als Gegner der Gleichberechtigung, wird als Sexist, Rassist, Frauenhasser, Schwulenfeind, Transphobiker und Rechtsextremist beschimpft. Das würgt jede Debatte ab. Dabei wäre dringend darüber zu sprechen, wie diese Disziplinen arbeiten und welchen Wert wir ihren Inhalten beimessen.


Das kommt mir bekannt vor. Solche Genderblockwarte haben wir hier auch.


Also im FGH ist es umgekehrt, hier werden Verteidiger der Gender Studies als Nazis gebrandmarkt. zwinkern Ich bin ja durchaus für bessere Wissenschaft zu begeistern. Hier im Forum geht es allerdings nicht um die Debatte, wie Genderwissenschaft verbessert werden soll, sondern darum sie aus dem wissenschaftlichen Betrieb zu entfernen. Wie ich vor wenigen Beiträgen sagte: Es geht den hiesigen Kritikern nicht um die Reinheit von Wissenschaft - denn sonst müssten sie auch korrekte Studien der Gender Sciences akzeptieren, nicht nur amüsante Hoaxes beklatschen. Daran besteht aber bei unseren Fahrstuhlfahrern kein Interesse.

#604:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 17:24
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die SZ ist aufmerksam geworden:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gendertheorie-maenner-in-ketten-1.4157366
Zitat:
Wer es aber wagt, fragwürdige Aspekte dieser Disziplinen zu kritisieren, gilt als Gegner der Gleichberechtigung, wird als Sexist, Rassist, Frauenhasser, Schwulenfeind, Transphobiker und Rechtsextremist beschimpft. Das würgt jede Debatte ab. Dabei wäre dringend darüber zu sprechen, wie diese Disziplinen arbeiten und welchen Wert wir ihren Inhalten beimessen.


Wow, wer macht denn für diese Journals das Peer Review? Geschockt
Und gibt's da überhaupt irgendwelche nachvollziehbaren wissenschaftlichen Standards? Dass die Zustände derart schlimm sind, hätte ich nicht gedacht.


Ich allerdings auch nicht. Gespannt bin ich jedoch auf die ersten Seminare zu Männer in Ketten und Hundeschnüfflern im Park. zwinkern

#605:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 17:35
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also im FGH ist es umgekehrt, hier werden Verteidiger der Gender Studies als Nazis gebrandmarkt.


Ach, die Armen. Bald ist Weihnachten, dann können wir ja für die sammeln.

#606:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 17:41
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Gespannt bin ich jedoch auf die ersten Seminare zu Männer in Ketten


Nicht "zu", sondern "mit".

#607:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 18:37
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die SZ ist aufmerksam geworden:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gendertheorie-maenner-in-ketten-1.4157366
Zitat:
Wer es aber wagt, fragwürdige Aspekte dieser Disziplinen zu kritisieren, gilt als Gegner der Gleichberechtigung, wird als Sexist, Rassist, Frauenhasser, Schwulenfeind, Transphobiker und Rechtsextremist beschimpft. Das würgt jede Debatte ab. Dabei wäre dringend darüber zu sprechen, wie diese Disziplinen arbeiten und welchen Wert wir ihren Inhalten beimessen.


Wow, wer macht denn für diese Journals das Peer Review? Geschockt
Und gibt's da überhaupt irgendwelche nachvollziehbaren wissenschaftlichen Standards? Dass die Zustände derart schlimm sind, hätte ich nicht gedacht.


Ich allerdings auch nicht. Gespannt bin ich jedoch auf die ersten Seminare zu Männer in Ketten und Hundeschnüfflern im Park. zwinkern


Ach, ein paar schwule Bekannte von mir haben mich neulich erst zu "Falsom Europe" mitgenommen, Männer in Fesseln und Hundekostrümen sind deswegen nichts neues für mich. Daher würde ich die Vorlesung "Einführung in die feministische Astrologie" präferieren... Lachen

#608:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 18:45
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also im FGH ist es umgekehrt, hier werden Verteidiger der Gender Studies als Nazis gebrandmarkt.


Ach, die Armen. Bald ist Weihnachten, dann können wir ja für die sammeln.


Lieber Onkel Kramer vom Winterhilfswerk, ich wünsche mir ein Abo des „Missy Magazins“.

#609:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 18:51
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die SZ ist aufmerksam geworden:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gendertheorie-maenner-in-ketten-1.4157366
Zitat:
Wer es aber wagt, fragwürdige Aspekte dieser Disziplinen zu kritisieren, gilt als Gegner der Gleichberechtigung, wird als Sexist, Rassist, Frauenhasser, Schwulenfeind, Transphobiker und Rechtsextremist beschimpft. Das würgt jede Debatte ab. Dabei wäre dringend darüber zu sprechen, wie diese Disziplinen arbeiten und welchen Wert wir ihren Inhalten beimessen.


Wow, wer macht denn für diese Journals das Peer Review? Geschockt
Und gibt's da überhaupt irgendwelche nachvollziehbaren wissenschaftlichen Standards? Dass die Zustände derart schlimm sind, hätte ich nicht gedacht.


Mich ueberrascht das keineswegs.

#610:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 18:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die SZ ist aufmerksam geworden:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gendertheorie-maenner-in-ketten-1.4157366
Zitat:
Wer es aber wagt, fragwürdige Aspekte dieser Disziplinen zu kritisieren, gilt als Gegner der Gleichberechtigung, wird als Sexist, Rassist, Frauenhasser, Schwulenfeind, Transphobiker und Rechtsextremist beschimpft. Das würgt jede Debatte ab. Dabei wäre dringend darüber zu sprechen, wie diese Disziplinen arbeiten und welchen Wert wir ihren Inhalten beimessen.


Wow, wer macht denn für diese Journals das Peer Review? Geschockt
Und gibt's da überhaupt irgendwelche nachvollziehbaren wissenschaftlichen Standards? Dass die Zustände derart schlimm sind, hätte ich nicht gedacht.


Mich ueberrascht das keineswegs.


Du liest Gender-Journale? Wusste gar nicht, dass du Experte auf dem Gebiet bist. Welche hast du denn schon gelesen? „Gender and Investment“?

#611:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 18:58
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die SZ ist aufmerksam geworden:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gendertheorie-maenner-in-ketten-1.4157366
Zitat:
Wer es aber wagt, fragwürdige Aspekte dieser Disziplinen zu kritisieren, gilt als Gegner der Gleichberechtigung, wird als Sexist, Rassist, Frauenhasser, Schwulenfeind, Transphobiker und Rechtsextremist beschimpft. Das würgt jede Debatte ab. Dabei wäre dringend darüber zu sprechen, wie diese Disziplinen arbeiten und welchen Wert wir ihren Inhalten beimessen.


Das kommt mir bekannt vor. Solche Genderblockwarte haben wir hier auch.


Also im FGH ist es umgekehrt, hier werden Verteidiger der Gender Studies als Nazis gebrandmarkt. zwinkern Ich bin ja durchaus für bessere Wissenschaft zu begeistern. Hier im Forum geht es allerdings nicht um die Debatte, wie Genderwissenschaft verbessert werden soll, sondern darum sie aus dem wissenschaftlichen Betrieb zu entfernen. Wie ich vor wenigen Beiträgen sagte: Es geht den hiesigen Kritikern nicht um die Reinheit von Wissenschaft - denn sonst müssten sie auch korrekte Studien der Gender Sciences akzeptieren, nicht nur amüsante Hoaxes beklatschen. Daran besteht aber bei unseren Fahrstuhlfahrern kein Interesse.



Oh je, Du armes, armes "gender critic violence" victim.

Sag mir wer Dich hier wegen Deines Engagements fuer die reine Genderwissenschaft als "Nazi" bezeichnet hat. Ich werde dem Buben heimleuchten und Dich an meinem Busen naehren bis Du wieder gesund bist!

Damit Du irgendwann Deine wohlverdiente Beförderung vom "victim" zum "survivor" noch erleben kannst.


Lass mich Deine "gender critic violence task force" sein. Ich liebe es...

#612:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 19:03
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Gespannt bin ich jedoch auf die ersten Seminare zu Männer in Ketten


Nicht "zu", sondern "mit".


Also ich stelle mir das irgendwie so wie ein grosses Dominastudio vor mit Dominas in lila Latex und Peitschen, die ihre lila Pudel auf wehrlose angekettete privilegierte weisse alte Maenner hetzen und staendig brüllen: "Wirst Du jetzt endlich der Frau glauben, die sagt Du haettest sie vergewaltigt? Oder muss ich Dir das einpruegeln?". Also so aehnlich wie hier im FGH.

#613:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 19:07
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die SZ ist aufmerksam geworden:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gendertheorie-maenner-in-ketten-1.4157366
Zitat:
Wer es aber wagt, fragwürdige Aspekte dieser Disziplinen zu kritisieren, gilt als Gegner der Gleichberechtigung, wird als Sexist, Rassist, Frauenhasser, Schwulenfeind, Transphobiker und Rechtsextremist beschimpft. Das würgt jede Debatte ab. Dabei wäre dringend darüber zu sprechen, wie diese Disziplinen arbeiten und welchen Wert wir ihren Inhalten beimessen.


Wow, wer macht denn für diese Journals das Peer Review? Geschockt
Und gibt's da überhaupt irgendwelche nachvollziehbaren wissenschaftlichen Standards? Dass die Zustände derart schlimm sind, hätte ich nicht gedacht.


Mich ueberrascht das keineswegs.


Du liest Gender-Journale? Wusste gar nicht, dass du Experte auf dem Gebiet bist. Welche hast du denn schon gelesen? „Gender and Investment“?


Manches, was ich da schon gelesen habe, unterscheidet sich kaum von diesen fakes.

Homework for Addi: Ein Essay ueber den Unterschied zwischen "gelegentlichem Leser" und "Experten" anfertigen.

#614:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 19:08
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Also ich stelle mir das irgendwie so wie ein grosses Dominastudio vor mit Dominas in lila Latex und Peitschen, die ihre lila Pudel auf wehrlose angekettete privilegierte weisse alte Maenner hetzen und staendig brüllen: "Wirst Du jetzt endlich der Frau glauben, die sagt Du haettest sie vergewaltigt? Oder muss ich Dir das einpruegeln?".

Ach, auf sowas stehst du also. Cool

#615:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 19:10
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Also ich stelle mir das irgendwie so wie ein grosses Dominastudio vor mit Dominas in lila Latex und Peitschen, die ihre lila Pudel auf wehrlose angekettete privilegierte weisse alte Maenner hetzen und staendig brüllen: "Wirst Du jetzt endlich der Frau glauben, die sagt Du haettest sie vergewaltigt? Oder muss ich Dir das einpruegeln?".

Ach, auf sowas stehst du also. Cool


Ja klar. Waere ich sonst hier im FGH? Sehr glücklich

Weshalb bist Du eigentlich im FGH? Smilie

#616:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 19:23
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Weshalb bist Du eigentlich im FGH? Smilie

Weil ich darauf stehe, unartige Jungs in Ketten zu legen und ihnen den Hintern zu versohlen. Warum wohl sonst? Cool

#617:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 19:28
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die SZ ist aufmerksam geworden:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gendertheorie-maenner-in-ketten-1.4157366
Zitat:
Wer es aber wagt, fragwürdige Aspekte dieser Disziplinen zu kritisieren, gilt als Gegner der Gleichberechtigung, wird als Sexist, Rassist, Frauenhasser, Schwulenfeind, Transphobiker und Rechtsextremist beschimpft. Das würgt jede Debatte ab. Dabei wäre dringend darüber zu sprechen, wie diese Disziplinen arbeiten und welchen Wert wir ihren Inhalten beimessen.


Wow, wer macht denn für diese Journals das Peer Review? Geschockt
Und gibt's da überhaupt irgendwelche nachvollziehbaren wissenschaftlichen Standards? Dass die Zustände derart schlimm sind, hätte ich nicht gedacht.


Mich ueberrascht das keineswegs.


Du liest Gender-Journale? Wusste gar nicht, dass du Experte auf dem Gebiet bist. Welche hast du denn schon gelesen? „Gender and Investment“?



Um nicht überrascht zu sein bedarf es uebrigens keineswegs der Lektüre von "Gender-Journalen". Es reicht voellig aus, wenn man sich die von mir weiter oben zitierten und verlinkten Selbstdarstellungen diverser "Genderinstitute" durchliest. Danach ist die Erwartungshaltung ausreichend abgesenkt um diesen Leuten wirklich alles an Bloedsinn zuzutrauen.

#618:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 19:29
    —
So geht beachbernie immer vor. Er überfliegt schnell ein oder zwei Sätze, und alles, was er von da an über den betreffenden Autor sagt, bezieht sich ausschließlich auf sein eigenes "Zutrauen". zwinkern

#619:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 19:45
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
So geht beachbernie immer vor. Er überfliegt schnell ein oder zwei Sätze, und alles, was er von da an über den betreffenden Autor sagt, bezieht sich ausschließlich auf sein eigenes "Zutrauen". zwinkern



Wenn doch nicht mehr Sätze kommen, so wie von Dir hier. Schulterzucken

#620:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 20:08
    —
Genau, ich schreibe grundsätzlich immer nur Einzeiler. Weiß doch jeder. freakteach Aber im Ernst: Selbst wenn mehr kommt, machst du es auch nicht anders.

#621:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 22:08
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die SZ ist aufmerksam geworden:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gendertheorie-maenner-in-ketten-1.4157366
Zitat:
Wer es aber wagt, fragwürdige Aspekte dieser Disziplinen zu kritisieren, gilt als Gegner der Gleichberechtigung, wird als Sexist, Rassist, Frauenhasser, Schwulenfeind, Transphobiker und Rechtsextremist beschimpft. Das würgt jede Debatte ab. Dabei wäre dringend darüber zu sprechen, wie diese Disziplinen arbeiten und welchen Wert wir ihren Inhalten beimessen.


Das kommt mir bekannt vor. Solche Genderblockwarte haben wir hier auch.


Also im FGH ist es umgekehrt, hier werden Verteidiger der Gender Studies als Nazis gebrandmarkt. zwinkern Ich bin ja durchaus für bessere Wissenschaft zu begeistern. Hier im Forum geht es allerdings nicht um die Debatte, wie Genderwissenschaft verbessert werden soll, sondern darum sie aus dem wissenschaftlichen Betrieb zu entfernen. Wie ich vor wenigen Beiträgen sagte: Es geht den hiesigen Kritikern nicht um die Reinheit von Wissenschaft - denn sonst müssten sie auch korrekte Studien der Gender Sciences akzeptieren, nicht nur amüsante Hoaxes beklatschen. Daran besteht aber bei unseren Fahrstuhlfahrern kein Interesse.



Oh je, Du armes, armes "gender critic violence" victim.

Sag mir wer Dich hier wegen Deines Engagements fuer die reine Genderwissenschaft als "Nazi" bezeichnet hat. Ich werde dem Buben heimleuchten und Dich an meinem Busen naehren bis Du wieder gesund bist!

Damit Du irgendwann Deine wohlverdiente Beförderung vom "victim" zum "survivor" noch erleben kannst.


Lass mich Deine "gender critic violence task force" sein. Ich liebe es...


Der böse Onkel Kramer hat doch mich gemeint, als er von Genderblockwarten sprach. Traurig *heul* Nähr mich an deinem holden Busen, um oh diese Übergriffigkeit emotional zu überstehen, bevor ich dahinschmelz wie ein Schneeflöckchen im Frühlingswind... *heul*

#622:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 22:15
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die SZ ist aufmerksam geworden:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gendertheorie-maenner-in-ketten-1.4157366
Zitat:
Wer es aber wagt, fragwürdige Aspekte dieser Disziplinen zu kritisieren, gilt als Gegner der Gleichberechtigung, wird als Sexist, Rassist, Frauenhasser, Schwulenfeind, Transphobiker und Rechtsextremist beschimpft. Das würgt jede Debatte ab. Dabei wäre dringend darüber zu sprechen, wie diese Disziplinen arbeiten und welchen Wert wir ihren Inhalten beimessen.


Wow, wer macht denn für diese Journals das Peer Review? Geschockt
Und gibt's da überhaupt irgendwelche nachvollziehbaren wissenschaftlichen Standards? Dass die Zustände derart schlimm sind, hätte ich nicht gedacht.


Mich ueberrascht das keineswegs.


Du liest Gender-Journale? Wusste gar nicht, dass du Experte auf dem Gebiet bist. Welche hast du denn schon gelesen? „Gender and Investment“?


Manches, was ich da schon gelesen habe, unterscheidet sich kaum von diesen fakes.

Homework for Addi: Ein Essay ueber den Unterschied zwischen "gelegentlichem Leser" und "Experten" anfertigen.


Welche Gender-Journale in denen Studien veröffentlicht wurden, hast du gelegentlich gelesen?

#623:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 22:19
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nähr mich an deinem holden Busen, um oh diese Übergriffigkeit emotional zu überstehen, bevor ich dahinschmelz wie ein Schneeflöckchen im Frühlingswind... *heul*


Das wird nicht passieren. Dafür ist Dein Gemüt zu robust.

#624:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 22:24
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nähr mich an deinem holden Busen, um oh diese Übergriffigkeit emotional zu überstehen, bevor ich dahinschmelz wie ein Schneeflöckchen im Frühlingswind... *heul*


Das wird nicht passieren. Dafür ist Dein Gemüt zu robust.


Dass du nicht „hart wie Kruppstahl“ gesagt hast, wundert mich. Schlägt etwa in Dir auch ein schneeflockenzartes Herz?

#625:  Autor: Höhlenbär BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 22:34
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:

feministische Astrologie"


Achtung! Nach Astro ist immer genau zu lesen. Feministische Astronomie ist das neue Absurde.

#626:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 22:47
    —
Höhlenbär hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:

feministische Astrologie"


Achtung! Nach Astro ist immer genau zu lesen. Feministische Astronomie ist das neue Absurde.


Feministische Gletscherkunde gibt es wirklich.
http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0309132515623368

Wer soll da noch durchblicken was echt ist?

#627:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 22:49
    —
Höhlenbär hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:

feministische Astrologie"


Achtung! Nach Astro ist immer genau zu lesen. Feministische Astronomie ist das neue Absurde.

Bin schon auf die Neufassung des Keine-Haare-Theorems des Schwarzen Lochs gespannt.

#628:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 23:24
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Auch die SZ ist aufmerksam geworden:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gendertheorie-maenner-in-ketten-1.4157366
Zitat:
Wer es aber wagt, fragwürdige Aspekte dieser Disziplinen zu kritisieren, gilt als Gegner der Gleichberechtigung, wird als Sexist, Rassist, Frauenhasser, Schwulenfeind, Transphobiker und Rechtsextremist beschimpft. Das würgt jede Debatte ab. Dabei wäre dringend darüber zu sprechen, wie diese Disziplinen arbeiten und welchen Wert wir ihren Inhalten beimessen.


Das kommt mir bekannt vor. Solche Genderblockwarte haben wir hier auch.


Also im FGH ist es umgekehrt, hier werden Verteidiger der Gender Studies als Nazis gebrandmarkt. zwinkern Ich bin ja durchaus für bessere Wissenschaft zu begeistern. Hier im Forum geht es allerdings nicht um die Debatte, wie Genderwissenschaft verbessert werden soll, sondern darum sie aus dem wissenschaftlichen Betrieb zu entfernen. Wie ich vor wenigen Beiträgen sagte: Es geht den hiesigen Kritikern nicht um die Reinheit von Wissenschaft - denn sonst müssten sie auch korrekte Studien der Gender Sciences akzeptieren, nicht nur amüsante Hoaxes beklatschen. Daran besteht aber bei unseren Fahrstuhlfahrern kein Interesse.



Oh je, Du armes, armes "gender critic violence" victim.

Sag mir wer Dich hier wegen Deines Engagements fuer die reine Genderwissenschaft als "Nazi" bezeichnet hat. Ich werde dem Buben heimleuchten und Dich an meinem Busen naehren bis Du wieder gesund bist!

Damit Du irgendwann Deine wohlverdiente Beförderung vom "victim" zum "survivor" noch erleben kannst.


Lass mich Deine "gender critic violence task force" sein. Ich liebe es...


Der böse Onkel Kramer hat doch mich gemeint, als er von Genderblockwarten sprach. Traurig *heul* Nähr mich an deinem holden Busen, um oh diese Übergriffigkeit emotional zu überstehen, bevor ich dahinschmelz wie ein Schneeflöckchen im Frühlingswind... *heul*



Siehste, hat geklappt. Schon bist Du "survivor"! War das jetzt so schwer?

#629:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 23:26
    —
Höhlenbär hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:

feministische Astrologie"


Achtung! Nach Astro ist immer genau zu lesen. Feministische Astronomie ist das neue Absurde.



Ich finde, wenn was das Zeug hat den Widerspruch zwischen "logie" und "nomie" aufzuheben, dass ist das ganz eindeutig die feministische Wissenschaft! freakteach

#630:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.10.2018, 23:28
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Höhlenbär hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:

feministische Astrologie"


Achtung! Nach Astro ist immer genau zu lesen. Feministische Astronomie ist das neue Absurde.


Feministische Gletscherkunde gibt es wirklich.
http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0309132515623368

Wer soll da noch durchblicken was echt ist?



Geschockt Geschockt Geschockt ................................ Gröhl...


Bist Du wirklich sicher, dass das echt ist? Am Kopf kratzen


Offenbar doch:

https://whyevolutionistrue.wordpress.com/2016/03/13/postmodern-glacier-professor-defends-his-study-says-it-was-misunderstood-it-wasnt/


Ich kann's aber immer noch nicht richtig glauben.

#631:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 07:36
    —
Das wird Donald Trump freuen. Seine "alternativen Fakten" werden von der postmodernen Gletscherforschung gestützt - als "other ways of knowing". So findet alles doch noch zusammen.

#632:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 09:06
    —
Höhlenbär hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:

feministische Astrologie"


Achtung! Nach Astro ist immer genau zu lesen. Feministische Astronomie ist das neue Absurde.


Also zumindest in dem SZ-Kommentarl ist klar von "logie" die Rede. Ob in dem qualitativ für gut befundenen Fake-Beitrag "femistische Astrologie" als eine spezifische Form der Astrologie behandelt wurde oder die Aussage vielmehr war, dass die Astrologie gewissermaßen als intrinsisch feministisches Gegengewicht zur intrinsisch sexistischen Astronomie gefördert werden müsse, ist leider nicht ersichtlich.

#633:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 09:09
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Das wird Donald Trump freuen. Seine "alternativen Fakten" werden von der postmodernen Gletscherforschung gestützt - als "other ways of knowing". So findet alles doch noch zusammen.


Selten lässt sich der Punkt, an dem Aufklärung in Mythologie zurückschlägt, so gut bestimmen. Gehört in eine Liga mit den berüchtigten "gefühlten Wahrheiten".

#634:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 12:35
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Höhlenbär hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:

feministische Astrologie"


Achtung! Nach Astro ist immer genau zu lesen. Feministische Astronomie ist das neue Absurde.


Also zumindest in dem SZ-Kommentarl ist klar von "logie" die Rede. Ob in dem qualitativ für gut befundenen Fake-Beitrag "femistische Astrologie" als eine spezifische Form der Astrologie behandelt wurde oder die Aussage vielmehr war, dass die Astrologie gewissermaßen als intrinsisch feministisches Gegengewicht zur intrinsisch sexistischen Astronomie gefördert werden müsse, ist leider nicht ersichtlich.


Das war ein Fehler der SZ.
https://areomagazine.com/2018/10/02/academic-grievance-studies-and-the-corruption-of-scholarship/
Zitat:
“Feminist Astronomy”

Title: Stars, Planets, and Gender: A Framework for a Feminist Astronomy

#635:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 13:31
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Höhlenbär hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:

feministische Astrologie"


Achtung! Nach Astro ist immer genau zu lesen. Feministische Astronomie ist das neue Absurde.


Also zumindest in dem SZ-Kommentarl ist klar von "logie" die Rede. Ob in dem qualitativ für gut befundenen Fake-Beitrag "femistische Astrologie" als eine spezifische Form der Astrologie behandelt wurde oder die Aussage vielmehr war, dass die Astrologie gewissermaßen als intrinsisch feministisches Gegengewicht zur intrinsisch sexistischen Astronomie gefördert werden müsse, ist leider nicht ersichtlich.


Das war ein Fehler der SZ.
https://areomagazine.com/2018/10/02/academic-grievance-studies-and-the-corruption-of-scholarship/
Zitat:
“Feminist Astronomy”

Title: Stars, Planets, and Gender: A Framework for a Feminist Astronomy


Oha:

Zitat:
The science of astronomy is and always has been intrinsically sexist and Western, and this masculinist and Western bias can best be corrected by including feminist, queer, and indigenous astrology (e.g., horoscopes) as part of astronomical science.

Die Wissenschaft der Astronomie war immer schon in ihrem Inneren sexistisch und westlich, und dieser maskulinistische und westliche Bias (Verzerrung) kann am besten dadurch korrigiert werden, indem feministische, queere und ursprüngliche Astrologie (z. B. Horoskope) als Bestandteile in die astronomische Wissenschaft integriert werden.


Ja, und die Chemie ersetzen ... pardon ... ergänzen wir durch Alchemie, die Medizin durch Hexenzauber und Meterologie durch Regentänze. Und all diese Vorschläge senden wir zur Absegnung an genannte Gender-Journale. Wenn jemand Verständnis für diese Forderungen nach mehr weichen, weiblichen Kurven innerhalb der harten, kantigen männlichen Wissenschaften hat, dann die! Cool

#636:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 15:22
    —
Gibt's schon Genderquoten für Sternbilder?
Fuhrmännin, Grosse Bärin, kleine Wagin?
Vielleicht sollte man ein besonders männliches Sternbild (zB "Pfeil") in "Vagina" umbennen?

#637:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 18:42
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin ja durchaus für bessere Wissenschaft zu begeistern. Hier im Forum geht es allerdings nicht um die Debatte, wie Genderwissenschaft verbessert werden soll, sondern darum sie aus dem wissenschaftlichen Betrieb zu entfernen. Wie ich vor wenigen Beiträgen sagte: Es geht den hiesigen Kritikern nicht um die Reinheit von Wissenschaft - denn sonst müssten sie auch korrekte Studien der Gender Sciences akzeptieren, nicht nur amüsante Hoaxes beklatschen. Daran besteht aber bei unseren Fahrstuhlfahrern kein Interesse.

Nur damit ich das verstehe:
Du sprichst von korrekten Studien der Gender Sciences. Ich hatte mal gebeten. welche zu verlinken. War da was gekommen?
Und wenn man von einem Maßstab für korrekten Studien der Gender Sciences ausgeht, frage ich dann gleich weiter: Worin besteht der Unterschied zu korrekten Studien der Soziologie?

Den solltest Du wirklich benennen können, wenn Du die Existenz der Gender Sciences als eigene Wissenschaft bejahst.

#638:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 18:58
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin ja durchaus für bessere Wissenschaft zu begeistern. Hier im Forum geht es allerdings nicht um die Debatte, wie Genderwissenschaft verbessert werden soll, sondern darum sie aus dem wissenschaftlichen Betrieb zu entfernen. Wie ich vor wenigen Beiträgen sagte: Es geht den hiesigen Kritikern nicht um die Reinheit von Wissenschaft - denn sonst müssten sie auch korrekte Studien der Gender Sciences akzeptieren, nicht nur amüsante Hoaxes beklatschen. Daran besteht aber bei unseren Fahrstuhlfahrern kein Interesse.

Nur damit ich das verstehe:
Du sprichst von korrekten Studien der Gender Sciences. Ich hatte mal gebeten. welche zu verlinken. War da was gekommen?
Und wenn man von einem Maßstab für korrekten Studien der Gender Sciences ausgeht, frage ich dann gleich weiter: Worin besteht der Unterschied zu korrekten Studien der Soziologie?

Den solltest Du wirklich benennen können, wenn Du die Existenz der Gender Sciences als eigene Wissenschaft bejahst.


Ich habe ihn auch schon um sowas gebeten. Da kam genausowenig.

#639:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 09.10.2018, 11:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin ja durchaus für bessere Wissenschaft zu begeistern. Hier im Forum geht es allerdings nicht um die Debatte, wie Genderwissenschaft verbessert werden soll, sondern darum sie aus dem wissenschaftlichen Betrieb zu entfernen. Wie ich vor wenigen Beiträgen sagte: Es geht den hiesigen Kritikern nicht um die Reinheit von Wissenschaft - denn sonst müssten sie auch korrekte Studien der Gender Sciences akzeptieren, nicht nur amüsante Hoaxes beklatschen. Daran besteht aber bei unseren Fahrstuhlfahrern kein Interesse.

Nur damit ich das verstehe:
Du sprichst von korrekten Studien der Gender Sciences. Ich hatte mal gebeten. welche zu verlinken. War da was gekommen?
Und wenn man von einem Maßstab für korrekten Studien der Gender Sciences ausgeht, frage ich dann gleich weiter: Worin besteht der Unterschied zu korrekten Studien der Soziologie?

Den solltest Du wirklich benennen können, wenn Du die Existenz der Gender Sciences als eigene Wissenschaft bejahst.


Ich habe ihn auch schon um sowas gebeten. Da kam genausowenig.


Ich hab schon längst eine verlinkt, die habt Ihr wohl ignoriert, macht Euch selbst auf die Suche.

#640:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.10.2018, 13:04
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin ja durchaus für bessere Wissenschaft zu begeistern. Hier im Forum geht es allerdings nicht um die Debatte, wie Genderwissenschaft verbessert werden soll, sondern darum sie aus dem wissenschaftlichen Betrieb zu entfernen. Wie ich vor wenigen Beiträgen sagte: Es geht den hiesigen Kritikern nicht um die Reinheit von Wissenschaft - denn sonst müssten sie auch korrekte Studien der Gender Sciences akzeptieren, nicht nur amüsante Hoaxes beklatschen. Daran besteht aber bei unseren Fahrstuhlfahrern kein Interesse.

Nur damit ich das verstehe:
Du sprichst von korrekten Studien der Gender Sciences. Ich hatte mal gebeten. welche zu verlinken. War da was gekommen?
Und wenn man von einem Maßstab für korrekten Studien der Gender Sciences ausgeht, frage ich dann gleich weiter: Worin besteht der Unterschied zu korrekten Studien der Soziologie?

Den solltest Du wirklich benennen können, wenn Du die Existenz der Gender Sciences als eigene Wissenschaft bejahst.


Ich habe ihn auch schon um sowas gebeten. Da kam genausowenig.


Ich hab schon längst eine verlinkt, die habt Ihr wohl ignoriert, macht Euch selbst auf die Suche.

Bist Du sicher, dass das in diesem Forum und in diesem Thread war? ich bin gerade 10 Seiten zurückgegangen.

Aber das würde auch nicht meine zweite Frage beantworten - ich habe sie nochmal gefettet.

#641:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.10.2018, 13:29
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin ja durchaus für bessere Wissenschaft zu begeistern. Hier im Forum geht es allerdings nicht um die Debatte, wie Genderwissenschaft verbessert werden soll, sondern darum sie aus dem wissenschaftlichen Betrieb zu entfernen. Wie ich vor wenigen Beiträgen sagte: Es geht den hiesigen Kritikern nicht um die Reinheit von Wissenschaft - denn sonst müssten sie auch korrekte Studien der Gender Sciences akzeptieren, nicht nur amüsante Hoaxes beklatschen. Daran besteht aber bei unseren Fahrstuhlfahrern kein Interesse.

Nur damit ich das verstehe:
Du sprichst von korrekten Studien der Gender Sciences. Ich hatte mal gebeten. welche zu verlinken. War da was gekommen?
Und wenn man von einem Maßstab für korrekten Studien der Gender Sciences ausgeht, frage ich dann gleich weiter: Worin besteht der Unterschied zu korrekten Studien der Soziologie?

Den solltest Du wirklich benennen können, wenn Du die Existenz der Gender Sciences als eigene Wissenschaft bejahst.


Ich habe ihn auch schon um sowas gebeten. Da kam genausowenig.


Ich hab schon längst eine verlinkt, die habt Ihr wohl ignoriert, macht Euch selbst auf die Suche.

Bist Du sicher, dass das in diesem Forum und in diesem Thread war? ich bin gerade 10 Seiten zurückgegangen.

Aber das würde auch nicht meine zweite Frage beantworten - ich habe sie nochmal gefettet.


AD meint das hier;
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2149364&highlight=studie#2149364

#642:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.10.2018, 14:39
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin ja durchaus für bessere Wissenschaft zu begeistern. Hier im Forum geht es allerdings nicht um die Debatte, wie Genderwissenschaft verbessert werden soll, sondern darum sie aus dem wissenschaftlichen Betrieb zu entfernen. Wie ich vor wenigen Beiträgen sagte: Es geht den hiesigen Kritikern nicht um die Reinheit von Wissenschaft - denn sonst müssten sie auch korrekte Studien der Gender Sciences akzeptieren, nicht nur amüsante Hoaxes beklatschen. Daran besteht aber bei unseren Fahrstuhlfahrern kein Interesse.

Nur damit ich das verstehe:
Du sprichst von korrekten Studien der Gender Sciences. Ich hatte mal gebeten. welche zu verlinken. War da was gekommen?
Und wenn man von einem Maßstab für korrekten Studien der Gender Sciences ausgeht, frage ich dann gleich weiter: Worin besteht der Unterschied zu korrekten Studien der Soziologie?

Den solltest Du wirklich benennen können, wenn Du die Existenz der Gender Sciences als eigene Wissenschaft bejahst.


Ich habe ihn auch schon um sowas gebeten. Da kam genausowenig.


Ich hab schon längst eine verlinkt, die habt Ihr wohl ignoriert, macht Euch selbst auf die Suche.

Bist Du sicher, dass das in diesem Forum und in diesem Thread war? ich bin gerade 10 Seiten zurückgegangen.

Aber das würde auch nicht meine zweite Frage beantworten - ich habe sie nochmal gefettet.


AD meint das hier;
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2149364&highlight=studie#2149364

Danke für den Link. Also in einem anderen Thread.
Habe ich eben überflogen - kann im Ergebnis keinen Widerspruch zu dem sehen, was ich bei dem Thema erwartet hätte, auch keine methodischen Mängel und wiederhole meine Frage:

@AD:
Und wenn man von einem Maßstab für korrekten Studien der Gender Sciences ausgeht, frage ich dann gleich weiter: Worin besteht der Unterschied zu korrekten Studien der Soziologie?

Den solltest Du wirklich benennen können, wenn Du die Existenz der Gender Sciences als eigene Wissenschaft bejahst.

#643:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.10.2018, 20:41
    —
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Gender Studies über kurz oder lang in der Sozialwissenschaft aufgehen. Sie sind ja jetzt schon sowas wie eine Unterdisziplin.

Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 09.10.2018, 20:48, insgesamt einmal bearbeitet

#644:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 09.10.2018, 20:45
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Gender Studies über lange Zeit in der Sozialwissenschaft aufgehen. Sie sind ja jetzt schon sowas wie eine Unterdisziplin.

Sehe ich auch so. Die Frage "eigene Disziplin oder nicht" gab/gibt es in anderen Bereichen übrigens ebenso.

#645:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.10.2018, 20:48
    —
Jupp.

#646:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 09.10.2018, 22:03
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Gender Studies über kurz oder lang in der Sozialwissenschaft aufgehen. (...)

Ist sie doch schon lange.

Herzlich willkommen auf der Webseite der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesellschaft Soziologie (DGS)

Oder auch hier.

Nur 2 Beispiele von vielen.
Nicht mitbekommen?

#647:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 01:23
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Gender Studies über kurz oder lang in der Sozialwissenschaft aufgehen. Sie sind ja jetzt schon sowas wie eine Unterdisziplin.

Sehe ich auch so, dass denen auf Dauer nichts anderes übrigbleiben wird, thematisch handelt es sich um Soziologie.

Gerade das macht es aber auch interessant und erklärt mit Sicherheit einen Teil der Aggressionen zumindest bei uns. Natürlich beziehe ich mich auf die Situation in Deutschland, wenn ich nach einer "ordentlichen Arbeit" in den Genderwissenschaften frage - und bekomme aber eine aus der Schweiz.

Das besondere hier war doch, dass in der "neuen Wissenschaft", für die hier ca 180 Stellen geschaffen wurden, noch keine klaren Qualifikationen in den Stellenausschreibungen existierten. Wie viele der Personen, die auf diese 180 Stellen gehievt wurden, hätten eine Qualifikation für eine soziologische Stelle gehabt? Die "neue Wissenschaft" bot hier die Möglichkeit, politische Aktivisten in die Unis zu schleusen.

#648:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 01:36
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Gender Studies über kurz oder lang in der Sozialwissenschaft aufgehen. (...)

Ist sie doch schon lange.

Aber nicht vollständig.

#649:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 01:37
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Die "neue Wissenschaft" bot hier die Möglichkeit, politische Aktivisten in die Unis zu schleusen.

Einen akademischen Abschluss werden sie ja wohl gehabt haben müssen. Aber ich sehe, was du meinst.

#650:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 01:58
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Gender Studies über kurz oder lang in der Sozialwissenschaft aufgehen. (...)

Ist sie doch schon lange.

Aber nicht vollständig.

Auf das "Argument" habe ich gewartet Smilie

#651:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 02:01
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Auf das "Argument" habe ich gewartet Smilie


Das war kein Argument (wofür denn?), sondern eine Feststellung.

#652:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 02:10
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Auf das "Argument" habe ich gewartet Smilie


Das war kein Argument (wofür denn?)


Dafür:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Gender Studies über kurz oder lang in der Sozialwissenschaft aufgehen.


Abgesehen davon hast du meine Links, die belegen, dass die Soziologie sich schon lange mit der zur Debatte stehenden Frage beschäftigt, geflissentlich weggeschnitten.
Exakte Wissenschaft sieht völlig anders aus als deine Art von Fake.

#653:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 02:54
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Gender Studies über kurz oder lang in der Sozialwissenschaft aufgehen. Sie sind ja jetzt schon sowas wie eine Unterdisziplin.


Das ist zunächst eine universitäre Angelegenheit. Wissenschaftlich gesehen, sind Gender Studies natürlich weitgehend Soziologie. Man kann sie aber auch als Kulturwissenschaften begreifen. Gender Studies verfolgen allerdings einen expliziten interdisziplinären Ansatz. Die Diversifikation der Soziologie in Bindestrichsoziologien schreitet voran und es ist, wenn es politisch keine Umorientierung gibt, eher nicht zu sehen, dass Gender Studies akademisch zu einer Unterdisziplin werden.

#654:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 03:26
    —
An der Berliner Charité gibt es ein eigenständiges Institut für Geschlechtsforschung, das unabhängig ist vom medizinsoziologischen Institut. https://gender.charite.de - https://medizinsoziologie-reha-wissenschaft.charite.de

Ein Interview mit der Institutsleiterin in der Ärztezeitung:
https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gp_specials/frauen-in-der-medizin/article/856466/gendermedizin-charite-vorreiter.html

Zitat:
Steigt die Akzeptanz für Gender- Medizin? Beschäftigen sich auch Männer damit?

Regitz-Zagrosek: Die Akzeptanz steigt stark und zwar um so mehr sich Leute damit beschäftigen. Es sind überwiegend Frauen in der Gender-Medizin aktiv, weil ihre spezifischen Bedürfnisse in vielen Fächern vernachlässigt werden. Es gibt auch spezifische Bedürfnisse von Seiten der Männer, bei Depression oder Osteoporose zum Beispiel, aber die sind seltener, denn die Männer dominieren in mehr Fächern als Frauen.

Aber auf der anderen Seite gibt es immer mehr Männer, die sehen, dass sie den Gender-Ansatz für eine gute Versorgung brauchen und die Konzepte übernehmen. Wir hatten vor Kurzem ein hochkarätiges, internationales Symposium zu Gender-Medizin in Berlin, ein Drittel der Teilnehmer waren Männer.

#655:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 08:11
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
An der Berliner Charité gibt es ein eigenständiges Institut für Geschlechtsforschung, das unabhängig ist vom medizinsoziologischen Institut. https://gender.charite.de - https://medizinsoziologie-reha-wissenschaft.charite.de

Ein Interview mit der Institutsleiterin in der Ärztezeitung:
https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gp_specials/frauen-in-der-medizin/article/856466/gendermedizin-charite-vorreiter.html

Zitat:
Steigt die Akzeptanz für Gender- Medizin? Beschäftigen sich auch Männer damit?

Regitz-Zagrosek: Die Akzeptanz steigt stark und zwar um so mehr sich Leute damit beschäftigen. Es sind überwiegend Frauen in der Gender-Medizin aktiv, weil ihre spezifischen Bedürfnisse in vielen Fächern vernachlässigt werden. Es gibt auch spezifische Bedürfnisse von Seiten der Männer, bei Depression oder Osteoporose zum Beispiel, aber die sind seltener, denn die Männer dominieren in mehr Fächern als Frauen.

Aber auf der anderen Seite gibt es immer mehr Männer, die sehen, dass sie den Gender-Ansatz für eine gute Versorgung brauchen und die Konzepte übernehmen. Wir hatten vor Kurzem ein hochkarätiges, internationales Symposium zu Gender-Medizin in Berlin, ein Drittel der Teilnehmer waren Männer.


Daraus noch ein Zitat am Ende des Artikels:

Zitat:
Niedergelassene Ärzte und Ärztinnen können die Zusatzbezeichnung "Gender MedizinerIn der DGesGM" bei der Deutschen Gesellschaft für geschlechtsspezifische Medizin erwerben. Was haben sie davon?

Regitz-Zagrosek: Die Ärzte signalisieren damit ihren Patienten, dass sie sich zum Beispiel mit unterschiedlichen Krankheitsmanifestationen und Präventionsvorlieben von Männern und Frauen auseinandergesetzt haben, dass sie über Arzneimitteldosierungen bei Frauen und Männern Bescheid wissen oder welche Medikamente präferiert genommen werden sollen.


https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gp_specials/frauen-in-der-medizin/article/856466/gendermedizin-charite-vorreiter.html


Die Arzneimitteldosierungen betreffen hier wohl vor allem die durchschnittlich geringere Körpergröße von Frauen. Dabei muss aber bedacht werden, dass es auch große Frauen und kleine Männer gibt. Ebenso spielt das Alter eine Rolle.

Insofern sehe ich die Gefahr einer gewissen Einseitigkeit beim Thema Arzneimitteldosierungen.

Oder anders gesagt: Es müssen in der Medizin (und auch in sonstigen Bereichen) alle Unterschiede berücksichtigt werden nicht nur die geschlechtsspezifischen. Ansonsten hätten wir es mit einer willkürlichen Auswahl bestimmter Eigenschaften zu tun, was ein Rückschritt in der medizinischen Forschung und Behandlung bedeuten könnte.

#656:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 09:09
    —
Es gibt auch kleine Männer und große Frauen? Geschockt Die dummen Gendermediziner brauchen für diese Erkenntnis natürlich einen Salonmarxisten für die Nachhilfe. Lachen

Und wer denkt an die Kinder? Die bürgerliche Klassenmedizin muss marxistisch optimiert werden. Sehr glücklich

#657:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 09:34
    —
Für unseren marxistischen Medizinwissenschaftler habe ich mal kurz recherchiert, was er selbst hätte tun sollen:

https://www.der-arzneimittelbrief.de/de/Artikel.aspx?SN=7156

Zitat:
Unterschiede von Arzneimittelwirkungen und -therapie bei Frauen und Männern in der Kardiologie

Zusammenfassung: Frauen haben meist eine geringere Körpermasse als Männer, eine andere Körperzusammensetzung, eine geringere renale Clearance und teilweise eine andere Metabolisierung von Arzneimitteln durch P450-Zytochrome und andere Enzymsysteme. In der Kardiologie müssen daher bei Frauen oft niedrigere Arzneimitteldosierungen gewählt werden. Auch geringere Krankheitsrisiken (z.B. bei Hypercholesterinämie) oder erhöhte Krankheitsrisiken (z.B. bei Diabetes mellitus) als bei Männern machen eine unterschiedliche Beurteilung und Behandlung notwendig. Darüber hinaus gibt es medizinisch bisher nicht erklärbare Unterschiede in der praktizierten Behandlung zwischen Männern und Frauen, die weiter analysiert werden müssen


Es geht mitnichten nur um Körpergröße.


Marxistischer Medizinexperte hat folgendes geschrieben:
Die Arzneimitteldosierungen betreffen hier wohl vor allem die durchschnittlich geringere Körpergröße von Frauen.


Was für eine dilettante Expertise! Aber er hat es der unwissenden feministischen bürgerlichen Genderklassenmedizin mal wieder knallhart gezeigt, was marxistisch-wissenschaftliche Kompetenz ausmacht!

#658:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 10:23
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Für unseren marxistischen Medizinwissenschaftler habe ich mal kurz recherchiert, was er selbst hätte tun sollen:

https://www.der-arzneimittelbrief.de/de/Artikel.aspx?SN=7156

Zitat:
Unterschiede von Arzneimittelwirkungen und -therapie bei Frauen und Männern in der Kardiologie

Zusammenfassung: Frauen haben meist eine geringere Körpermasse als Männer, eine andere Körperzusammensetzung, eine geringere renale Clearance und teilweise eine andere Metabolisierung von Arzneimitteln durch P450-Zytochrome und andere Enzymsysteme. In der Kardiologie müssen daher bei Frauen oft niedrigere Arzneimitteldosierungen gewählt werden. Auch geringere Krankheitsrisiken (z.B. bei Hypercholesterinämie) oder erhöhte Krankheitsrisiken (z.B. bei Diabetes mellitus) als bei Männern machen eine unterschiedliche Beurteilung und Behandlung notwendig. Darüber hinaus gibt es medizinisch bisher nicht erklärbare Unterschiede in der praktizierten Behandlung zwischen Männern und Frauen, die weiter analysiert werden müssen


Es geht mitnichten nur um Körpergröße.


Marxistischer Medizinexperte hat folgendes geschrieben:
Die Arzneimitteldosierungen betreffen hier wohl vor allem die durchschnittlich geringere Körpergröße von Frauen.


Was für eine dilettante Expertise! Aber er hat es der unwissenden feministischen bürgerlichen Genderklassenmedizin mal wieder knallhart gezeigt, was marxistisch-wissenschaftliche Kompetenz ausmacht!


Nun krieg dich mal wieder ein und denk' an deinen Blutdruck!

Es geht nicht nur um Körpergröße, aber ich hatte das Wort "Arzneimitteldosierungen" gefettet, wo die Körperunterschiede von Männern und Frauen wohl den Hauptanteil ausmachen (sollen), wobei es Quatsch wäre, wenn man hier mit Durchschnittwerten operieren würde.

Auch andere Unterschiede außer der Körpergröße wie Alter, unterschiedlicher Metabolismus aufgrund genetischer Differenzen (Enzyme, usw.) spielen eine Rolle.

Das grobe Kriterium Mann/Frau kann in Einzelfällen zu einer schlechteren Behandlung führen.

Deshalb plädiere ich bei der Diagnose & Therapie eher für ein Spektrum von Merkmalen, welche in Betracht gezogen werden, anstatt geschlechtliche Durchschnittsdifferenzen als das herausragende Merkmal anzusehen.

#659:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 11:59
    —
Ich dachte bisher, "Gender" bezöge sich auf das soziale Geschlecht. Haben medizinische Unterschiede nicht biologische Gründe?

#660:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 12:07
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich dachte bisher, "Gender" bezöge sich auf das soziale Geschlecht. Haben medizinische Unterschiede nicht biologische Gründe?

Das ist doch das faszinierende an den Genderwissenschaften, dass die sogar das biologische Geschlecht als soziale Konstruktion erkennen. Alles ist möglich: Das Geschlecht entsteht durch den Sprechakt.
Am Kopf kratzen Eigentlich sollte die Krankheit sich dann auch durch einen Sprechakt wieder auflösen lassen. Aber soweit sind sie noch nicht.

#661:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 12:51
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich dachte bisher, "Gender" bezöge sich auf das soziale Geschlecht. Haben medizinische Unterschiede nicht biologische Gründe?

Das ist doch das faszinierende an den Genderwissenschaften, dass die sogar das biologische Geschlecht als soziale Konstruktion erkennen. Alles ist möglich: Das Geschlecht entsteht durch den Sprechakt.
Am Kopf kratzen Eigentlich sollte die Krankheit sich dann auch durch einen Sprechakt wieder auflösen lassen. Aber soweit sind sie noch nicht.


Doch sind sie. Es nennt sich nur anders und zwar ganz ehrlich: Homöopathie.

#662:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 13:06
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

Abgesehen davon hast du meine Links, die belegen, dass die Soziologie sich schon lange mit der zur Debatte stehenden Frage beschäftigt, geflissentlich weggeschnitten.

Ich kann mich nicht erinnern, das bestritten zu haben. Was soll der Blödsinn? Was willst du damit denn überhaupt zeigen? Mit den Augen rollen

#663:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 13:34
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich dachte bisher, "Gender" bezöge sich auf das soziale Geschlecht. Haben medizinische Unterschiede nicht biologische Gründe?

Das ist doch das faszinierende an den Genderwissenschaften, dass die sogar das biologische Geschlecht als soziale Konstruktion erkennen. Alles ist möglich: Das Geschlecht entsteht durch den Sprechakt.
Am Kopf kratzen Eigentlich sollte die Krankheit sich dann auch durch einen Sprechakt wieder auflösen lassen. Aber soweit sind sie noch nicht.


Doch sind sie. Es nennt sich nur anders und zwar ganz ehrlich: Homöopathie.

Dagegen ist Homöopathie eine Form der Wissenschaft, da es sich bei obigem um Sprachmagie bzw. Glaube an Zauberei handelt.

#664:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 15:49
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich dachte bisher, "Gender" bezöge sich auf das soziale Geschlecht. Haben medizinische Unterschiede nicht biologische Gründe?

Das ist doch das faszinierende an den Genderwissenschaften, dass die sogar das biologische Geschlecht als soziale Konstruktion erkennen. Alles ist möglich: Das Geschlecht entsteht durch den Sprechakt.
Am Kopf kratzen Eigentlich sollte die Krankheit sich dann auch durch einen Sprechakt wieder auflösen lassen. Aber soweit sind sie noch nicht.


Oh, ihr seid so lustige Gesellen.

Nein, das Problem in der Medizin war ja, dass der männliche Körper als Idealmodell genutzt wurde und weibliche Probanden in Studien kaum vorkamen.

Lacht doch mal darüber:

Zitat:
Forscher hatten 720 Ärzten Videos von weiblichen und männlichen Patienten gezeigt, die ihre Beschwerden schilderten. In Wahrheit handelte es sich bei den "Kranken" um Schauspieler, die instruiert worden waren, welche Symptome sie vortragen sollten. Anhand der Videos sollten die Ärzte eine Verdachtsdiagnose stellen. Das Ergebnis war verblüffend: Selbst wenn die Patienten dieselben Symptome schilderten, veranlassten die Ärzte bei Männern im Schnitt häufiger rettende diagnostisch-therapeutische Schritte – insbesondere den Herzkatheter. Bei Frauen kam vielen Medizinern die Möglichkeit offenbar nicht in den Sinn. Neben biologischen Unterschieden und Geschlechterrollen gibt es also auch verzerrte Wahrnehmungen: Ärzte sehen oft Unterschiede, wo es keine gibt. Und sie sehen keine Unterschiede, wo sich in Wahrheit erhebliche auftun.


https://www.zeit.de/2017/22/geschlechter-medizin-maenner-frauen-medikamente-unterschiede/seite-3

#665:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 17:14
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich dachte bisher, "Gender" bezöge sich auf das soziale Geschlecht. Haben medizinische Unterschiede nicht biologische Gründe?

Das ist doch das faszinierende an den Genderwissenschaften, dass die sogar das biologische Geschlecht als soziale Konstruktion erkennen. Alles ist möglich: Das Geschlecht entsteht durch den Sprechakt.
Am Kopf kratzen Eigentlich sollte die Krankheit sich dann auch durch einen Sprechakt wieder auflösen lassen. Aber soweit sind sie noch nicht.


Oh, ihr seid so lustige Gesellen.

Nein, das Problem in der Medizin war ja, dass der männliche Körper als Idealmodell genutzt wurde und weibliche Probanden in Studien kaum vorkamen.

Lacht doch mal darüber:

Zitat:
Forscher hatten 720 Ärzten Videos von weiblichen und männlichen Patienten gezeigt, die ihre Beschwerden schilderten. In Wahrheit handelte es sich bei den "Kranken" um Schauspieler, die instruiert worden waren, welche Symptome sie vortragen sollten. Anhand der Videos sollten die Ärzte eine Verdachtsdiagnose stellen. Das Ergebnis war verblüffend: Selbst wenn die Patienten dieselben Symptome schilderten, veranlassten die Ärzte bei Männern im Schnitt häufiger rettende diagnostisch-therapeutische Schritte – insbesondere den Herzkatheter. Bei Frauen kam vielen Medizinern die Möglichkeit offenbar nicht in den Sinn. Neben biologischen Unterschieden und Geschlechterrollen gibt es also auch verzerrte Wahrnehmungen: Ärzte sehen oft Unterschiede, wo es keine gibt. Und sie sehen keine Unterschiede, wo sich in Wahrheit erhebliche auftun.


https://www.zeit.de/2017/22/geschlechter-medizin-maenner-frauen-medikamente-unterschiede/seite-3


Also sind sich Männer und Frauen doch nicht so ähnlich?

Oder um aus dem verlinkten Artikel zu zitieren:

Zitat:
Das bedeutet: Männer und Frauen sind gegenüber einigen Risikofaktoren oder Krankheiten unterschiedlich widerstandsfähig. Und Medikamente wirken unterschiedlich, wenngleich in vielen Fällen noch nicht klar ist, warum.

Diese Botschaft gefällt nicht allen. Als Vera Regitz-Zagrosek in Frankreich einen Vortrag über die Geschlechtermedizin hielt, empörten sich französische Medien. "Viele fanden es skandalös, dass ich davon sprach, wie sehr Männer- und Frauenkörper sich unterscheiden", sagt sie.

#666:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 11:50
    —
https://www.vice.com/de/article/yw9xag/politikerin-sigi-maurer-verurteilt-wie-mich-der-hass-verandert-den-ich-als-frau-im-internet-erlebe

Geschockt Böse

Einfach nur krass!

#667:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 13:36
    —
München geht gegen sexistische Werbung vor.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/muenchen-verbietet-sexistische-werbung-so-ist-der-beschluss-des-stadtrats-a-1232325.html
Zitat:
Bei der Frage, wann es sich um sexistische Werbung handelt, greife die Stadt auf Kriterien zurück, die der sogenannte Sexismus-Beirat von 1987 festgelegt habe. Demnach ist Werbung sexistisch, wenn sie die "sexuelle Attraktivität der Frau als Werbemittel ohne Sachzusammenhang" verwendet, "Frauen in einseitigen klischeehaften Rollen" dargestellt werden oder Frauen darin "demütig oder lächerlich" gemacht werden.In Zweifelsfällen entscheidet die Gleichstellungsstelle München.


Wieso gilt das nur für Frauen?

#668:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 13:54
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
München geht gegen sexistische Werbung vor.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/muenchen-verbietet-sexistische-werbung-so-ist-der-beschluss-des-stadtrats-a-1232325.html
Zitat:
Bei der Frage, wann es sich um sexistische Werbung handelt, greife die Stadt auf Kriterien zurück, die der sogenannte Sexismus-Beirat von 1987 festgelegt habe. Demnach ist Werbung sexistisch, wenn sie die "sexuelle Attraktivität der Frau als Werbemittel ohne Sachzusammenhang" verwendet, "Frauen in einseitigen klischeehaften Rollen" dargestellt werden oder Frauen darin "demütig oder lächerlich" gemacht werden.In Zweifelsfällen entscheidet die Gleichstellungsstelle München.


Wieso gilt das nur für Frauen?

Weil Frauen nun einmal schwach und schutzbedürftig sind.
Man könnte dieses Vorgehen der Stadt München damit eigentlich als sexistisch begreifen.

#669:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 14:30
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.vice.com/de/article/yw9xag/politikerin-sigi-maurer-verurteilt-wie-mich-der-hass-verandert-den-ich-als-frau-im-internet-erlebe

Geschockt Böse

Einfach nur krass!


Es gibt noch Hoffnung:

Zitat:
Sigi Maurer will sich wehren und Berufung einlegen. Was bleibt uns allen anderen in der Zwischenzeit zu tun? Humor hilft, aber Humor hilft nicht immer. Als mich ein User als Lockenkopf bezeichnet, muss ich doch lachen. Auch das Teilen mit anderen erleichtert die Lage. Ich fühle mich weniger allein. Aber immer dann, wenn ich Hassnachrichten anonymisiert veröffentliche, fragen mich Menschen, warum ich "Trolle schütze". Das Urteil von Maurer ist die Antwort darauf. Ich schütze nicht die Trolle, sondern mich selbst – weil es das österreichische Rechtssystem nicht tut.

#670:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 14:35
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
München geht gegen sexistische Werbung vor.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/muenchen-verbietet-sexistische-werbung-so-ist-der-beschluss-des-stadtrats-a-1232325.html
Zitat:
Bei der Frage, wann es sich um sexistische Werbung handelt, greife die Stadt auf Kriterien zurück, die der sogenannte Sexismus-Beirat von 1987 festgelegt habe. Demnach ist Werbung sexistisch, wenn sie die "sexuelle Attraktivität der Frau als Werbemittel ohne Sachzusammenhang" verwendet, "Frauen in einseitigen klischeehaften Rollen" dargestellt werden oder Frauen darin "demütig oder lächerlich" gemacht werden.In Zweifelsfällen entscheidet die Gleichstellungsstelle München.


Wieso gilt das nur für Frauen?


Weil es deutlich weniger Werbung mit sexualisiert dargestellten Männern gibt und diese auch ohne politische Eingriffe weiter auf dem Rückzug ist.

http://www.markenartikel-magazin.de/no_cache/medien-werbung/artikel/details/10019847-werbung-der-sexualisierte-mann-ist-auf-dem-rueckzug/

Davon abgesehen wird gegen Werbung mit sexualisiert dargestellten Männern bestimmt auch vorgegangen.

#671:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 17:49
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
München geht gegen sexistische Werbung vor.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/muenchen-verbietet-sexistische-werbung-so-ist-der-beschluss-des-stadtrats-a-1232325.html
Zitat:
Bei der Frage, wann es sich um sexistische Werbung handelt, greife die Stadt auf Kriterien zurück, die der sogenannte Sexismus-Beirat von 1987 festgelegt habe. Demnach ist Werbung sexistisch, wenn sie die "sexuelle Attraktivität der Frau als Werbemittel ohne Sachzusammenhang" verwendet, "Frauen in einseitigen klischeehaften Rollen" dargestellt werden oder Frauen darin "demütig oder lächerlich" gemacht werden.In Zweifelsfällen entscheidet die Gleichstellungsstelle München.


Wieso gilt das nur für Frauen?


Weil es deutlich weniger Werbung mit sexualisiert dargestellten Männern gibt und diese auch ohne politische Eingriffe weiter auf dem Rückzug ist.

http://www.markenartikel-magazin.de/no_cache/medien-werbung/artikel/details/10019847-werbung-der-sexualisierte-mann-ist-auf-dem-rueckzug/

Davon abgesehen wird gegen Werbung mit sexualisiert dargestellten Männern bestimmt auch vorgegangen.

Hast Du irgendeinen Anhaltspunkt für diese Vermutung oder Hoffnung oder was immer das ist?

Aus Deinem Artikel geht hervor, dass es ein geänderter Markt ist, auf den mit einem anderen Männerbild geantwortet wird, oder wie Du es selbst formulierst: Es ist ohne politische Eingriffe, da ist kein irgendwie geartetes Vorgehen nötig. Das hält man nur bei den Abbildungen von Frauen für nötig.

#672:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 20:04
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Für unseren marxistischen Medizinwissenschaftler habe ich mal kurz recherchiert, was er selbst hätte tun sollen:

https://www.der-arzneimittelbrief.de/de/Artikel.aspx?SN=7156

Zitat:
Unterschiede von Arzneimittelwirkungen und -therapie bei Frauen und Männern in der Kardiologie

Zusammenfassung: Frauen haben meist eine geringere Körpermasse als Männer, eine andere Körperzusammensetzung, eine geringere renale Clearance und teilweise eine andere Metabolisierung von Arzneimitteln durch P450-Zytochrome und andere Enzymsysteme. In der Kardiologie müssen daher bei Frauen oft niedrigere Arzneimitteldosierungen gewählt werden. Auch geringere Krankheitsrisiken (z.B. bei Hypercholesterinämie) oder erhöhte Krankheitsrisiken (z.B. bei Diabetes mellitus) als bei Männern machen eine unterschiedliche Beurteilung und Behandlung notwendig. Darüber hinaus gibt es medizinisch bisher nicht erklärbare Unterschiede in der praktizierten Behandlung zwischen Männern und Frauen, die weiter analysiert werden müssen


Es geht mitnichten nur um Körpergröße.


Marxistischer Medizinexperte hat folgendes geschrieben:
Die Arzneimitteldosierungen betreffen hier wohl vor allem die durchschnittlich geringere Körpergröße von Frauen.


Was für eine dilettante Expertise! Aber er hat es der unwissenden feministischen bürgerlichen Genderklassenmedizin mal wieder knallhart gezeigt, was marxistisch-wissenschaftliche Kompetenz ausmacht!



Wenn das Geschlecht eine soziale Konstruktion ist und nicht biologisch determiniert, dann sollte die Gendermedizin eigentlich ziemlich überflüssig sein. Oder ist die unterschiedliche Wirksamkeit von Arzneimittel auf die Geschlechter etwa auch sozial konstruiert? Am Kopf kratzen

#673:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 20:08
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.vice.com/de/article/yw9xag/politikerin-sigi-maurer-verurteilt-wie-mich-der-hass-verandert-den-ich-als-frau-im-internet-erlebe

Geschockt Böse

Einfach nur krass!


Ja.

Von solchen Hasskampagnen sind allerdings nicht nur Frauen betroffen, sondern z.B. auch Männer, die sexueller Vergehen beschuldigt werden.

Da muss generell was dagegen getan werden, nicht nur wenn es Frauen trifft.

#674:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 20:12
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
München geht gegen sexistische Werbung vor.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/muenchen-verbietet-sexistische-werbung-so-ist-der-beschluss-des-stadtrats-a-1232325.html
Zitat:
Bei der Frage, wann es sich um sexistische Werbung handelt, greife die Stadt auf Kriterien zurück, die der sogenannte Sexismus-Beirat von 1987 festgelegt habe. Demnach ist Werbung sexistisch, wenn sie die "sexuelle Attraktivität der Frau als Werbemittel ohne Sachzusammenhang" verwendet, "Frauen in einseitigen klischeehaften Rollen" dargestellt werden oder Frauen darin "demütig oder lächerlich" gemacht werden.In Zweifelsfällen entscheidet die Gleichstellungsstelle München.


Wieso gilt das nur für Frauen?


Weil es deutlich weniger Werbung mit sexualisiert dargestellten Männern gibt und diese auch ohne politische Eingriffe weiter auf dem Rückzug ist.

http://www.markenartikel-magazin.de/no_cache/medien-werbung/artikel/details/10019847-werbung-der-sexualisierte-mann-ist-auf-dem-rueckzug/

Davon abgesehen wird gegen Werbung mit sexualisiert dargestellten Männern bestimmt auch vorgegangen.



In der Werbung werden Maenner zunehmend als regelrechte Deppen dargestellt, die Frauen unterlegen sind. Auch das ist sexistische Werbung, wird aber kaum thematisiert. Warum wohl?

#675:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 20:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Für unseren marxistischen Medizinwissenschaftler habe ich mal kurz recherchiert, was er selbst hätte tun sollen:

https://www.der-arzneimittelbrief.de/de/Artikel.aspx?SN=7156

Zitat:
Unterschiede von Arzneimittelwirkungen und -therapie bei Frauen und Männern in der Kardiologie

Zusammenfassung: Frauen haben meist eine geringere Körpermasse als Männer, eine andere Körperzusammensetzung, eine geringere renale Clearance und teilweise eine andere Metabolisierung von Arzneimitteln durch P450-Zytochrome und andere Enzymsysteme. In der Kardiologie müssen daher bei Frauen oft niedrigere Arzneimitteldosierungen gewählt werden. Auch geringere Krankheitsrisiken (z.B. bei Hypercholesterinämie) oder erhöhte Krankheitsrisiken (z.B. bei Diabetes mellitus) als bei Männern machen eine unterschiedliche Beurteilung und Behandlung notwendig. Darüber hinaus gibt es medizinisch bisher nicht erklärbare Unterschiede in der praktizierten Behandlung zwischen Männern und Frauen, die weiter analysiert werden müssen


Es geht mitnichten nur um Körpergröße.


Marxistischer Medizinexperte hat folgendes geschrieben:
Die Arzneimitteldosierungen betreffen hier wohl vor allem die durchschnittlich geringere Körpergröße von Frauen.


Was für eine dilettante Expertise! Aber er hat es der unwissenden feministischen bürgerlichen Genderklassenmedizin mal wieder knallhart gezeigt, was marxistisch-wissenschaftliche Kompetenz ausmacht!



Wenn das Geschlecht eine soziale Konstruktion ist und nicht biologisch determiniert, dann sollte die Gendermedizin eigentlich ziemlich überflüssig sein. Oder ist die unterschiedliche Wirksamkeit von Arzneimittel auf die Geschlechter etwa auch sozial konstruiert? Am Kopf kratzen


Nein, aber der UMGANG mit Geschlechtern ist sozial konstruiert. Dass Frauen und Männer in der Medizin unterschiedliche Bedürfnisse haben, ist ein biologisches Faktum. Warum dieses Faktum ignoriert wurde, ist ein soziales Faktum. Und darum kümmert sich Genderforschung. Ich bin kein radikaler Konstruktivist und gehe natürlich von biologischen Geschlechtern aus. Ich würde nie ernsthaft behaupten, Geschlechter seien vollständig sozial konstruiert. Ich würde meinen Penis nicht als sozial konstruiert bezeichnen. Aber mein UMGANG damit, z.B. bin ich überzeugter Sitzpinkler. Sehr glücklich

#676:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 20:49
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
München geht gegen sexistische Werbung vor.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/muenchen-verbietet-sexistische-werbung-so-ist-der-beschluss-des-stadtrats-a-1232325.html
Zitat:
Bei der Frage, wann es sich um sexistische Werbung handelt, greife die Stadt auf Kriterien zurück, die der sogenannte Sexismus-Beirat von 1987 festgelegt habe. Demnach ist Werbung sexistisch, wenn sie die "sexuelle Attraktivität der Frau als Werbemittel ohne Sachzusammenhang" verwendet, "Frauen in einseitigen klischeehaften Rollen" dargestellt werden oder Frauen darin "demütig oder lächerlich" gemacht werden.In Zweifelsfällen entscheidet die Gleichstellungsstelle München.


Wieso gilt das nur für Frauen?


Weil es deutlich weniger Werbung mit sexualisiert dargestellten Männern gibt und diese auch ohne politische Eingriffe weiter auf dem Rückzug ist.

http://www.markenartikel-magazin.de/no_cache/medien-werbung/artikel/details/10019847-werbung-der-sexualisierte-mann-ist-auf-dem-rueckzug/

Davon abgesehen wird gegen Werbung mit sexualisiert dargestellten Männern bestimmt auch vorgegangen.



In der Werbung werden Maenner zunehmend als regelrechte Deppen dargestellt, die Frauen unterlegen sind. Auch das ist sexistische Werbung, wird aber kaum thematisiert. Warum wohl?


Der Respekt vor Männern schrumpft wie ihre Penisse im Wasser. Traurig. Aber Ahriman kennt sicher einige Witze aus seiner Jugend, in denen Männer als Deppen erscheinen und Frauen mit dem Nudelholz auf sie eindreschen. zwinkern

#677:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 20:58
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....
Der Respekt vor Männern schrumpft wie ihre Penisse im Wasser.....

So ein Blödsinn.
Aber die Unter-Wasser-Poolszenen in Pornofilmen, die das widerlegen, darfst Du Dir selbst suchen. Oder such nach Bedewannensex, wenn Du das erste nicht findest.

Es kann zu warm sein, oder zu kalt sein, so dass der Kreislauf diese drucktechnische Ausnahmesituation (und damit den Penis) nicht mehr aufrechtzuerhalten imstande ist. Aber mit Wasser hat das alles nicht zu tun.

#678:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 21:15
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
München geht gegen sexistische Werbung vor.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/muenchen-verbietet-sexistische-werbung-so-ist-der-beschluss-des-stadtrats-a-1232325.html
Zitat:
Bei der Frage, wann es sich um sexistische Werbung handelt, greife die Stadt auf Kriterien zurück, die der sogenannte Sexismus-Beirat von 1987 festgelegt habe. Demnach ist Werbung sexistisch, wenn sie die "sexuelle Attraktivität der Frau als Werbemittel ohne Sachzusammenhang" verwendet, "Frauen in einseitigen klischeehaften Rollen" dargestellt werden oder Frauen darin "demütig oder lächerlich" gemacht werden.In Zweifelsfällen entscheidet die Gleichstellungsstelle München.


Wieso gilt das nur für Frauen?


Weil es deutlich weniger Werbung mit sexualisiert dargestellten Männern gibt und diese auch ohne politische Eingriffe weiter auf dem Rückzug ist.

http://www.markenartikel-magazin.de/no_cache/medien-werbung/artikel/details/10019847-werbung-der-sexualisierte-mann-ist-auf-dem-rueckzug/

Davon abgesehen wird gegen Werbung mit sexualisiert dargestellten Männern bestimmt auch vorgegangen.



In der Werbung werden Maenner zunehmend als regelrechte Deppen dargestellt, die Frauen unterlegen sind. Auch das ist sexistische Werbung, wird aber kaum thematisiert. Warum wohl?


Der Respekt vor Männern schrumpft wie ihre Penisse im Wasser. Traurig. Aber Ahriman kennt sicher einige Witze aus seiner Jugend, in denen Männer als Deppen erscheinen und Frauen mit dem Nudelholz auf sie eindreschen. zwinkern


Verstehe mich nicht falsch. Ich befürworte nicht jetzt krampfhaft nach Sexismen gegen Maenner in der Werbung zu suchen und die zu eliminieren. Ich denke ein bisschen witziger Sexismus kann ganz unterhaltsam sein und ich kritisiere dieses sauertöpfische-mimosenhafte ja auch am Feminismus, wenn Gedichte, Weihnachtslieder oder Rasierapparate auf Sexismus hin durchsucht werden.

Ich bin halt nur befremdet darueber, dass die Massstaebe so unterschiedlich sind, wenn es um Sexismus geht.

#679:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 21:27
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn das Geschlecht eine soziale Konstruktion ist und nicht biologisch determiniert, dann sollte die Gendermedizin eigentlich ziemlich überflüssig sein. Oder ist die unterschiedliche Wirksamkeit von Arzneimittel auf die Geschlechter etwa auch sozial konstruiert? Am Kopf kratzen

Nein, zB weil:

a) Auch unabhängig von einer angenommenen sozialen Konstruktion des Geschlechts gibt es unterschiedliche Körper, die unterschiedliche Symptome zeigen oder unterschiedlich auf Medikamente reagieren. Da ist es sinnvoll, zB die unterschiedliche Wirkung von Medikamenten auf Körper mit unterschiedlichem Hormonstatus zu berücksichtigen. Das gilt auch dann, wenn man der Meinung ist, dass die Unterteilung der Menschheit in zwei Geschlechter ein sozialer Vorgang ist (bei dem körperliche Gegebenheiten eine Rolle spielen).

b) Hier wurde ein Link gepostet, bei dem Ärzt*innen allein aufgrund des Geschlechts, ohne Unterschiede im Krankheitsbild oder sonstige reale Gründe, unterschiedlich reagiert haben. So etwas zu untersuchen ist eine Genderfrage, ob man es so nennt oder nicht.

#680:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 21:36
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


b) Hier wurde ein Link gepostet, bei dem Ärzt*innen allein aufgrund des Geschlechts, ohne Unterschiede im Krankheitsbild oder sonstige reale Gründe, unterschiedlich reagiert haben. So etwas zu untersuchen ist eine Genderfrage, ob man es so nennt oder nicht.

Das wurde total übergangen. Passte wohl nicht im Konzept.

#681:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.10.2018, 21:40
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Gender Studies über kurz oder lang in der Sozialwissenschaft aufgehen. Sie sind ja jetzt schon sowas wie eine Unterdisziplin.


Das ist zunächst eine universitäre Angelegenheit. Wissenschaftlich gesehen, sind Gender Studies natürlich weitgehend Soziologie. ..

Ok.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Gender Studies verfolgen allerdings einen expliziten interdisziplinären Ansatz. ..

Umgekehrt: Die Soziologie verfolgt einen interdisziplinären Ansatz. Deshalb sind Gender Studies natürlich weitgehend Soziologie, wie du richtig schriebst.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Die Diversifikation der Soziologie in Bindestrichsoziologien schreitet voran (...)

Kann sein, ist aber m.E. nicht zu beanstanden. Beispielsweise kann man Familien- und Organisationssoziologie nicht unter einen Hut bringen.
Überschneidungen gibt es zwar (eine Familie muss organisiert werden, eine Organisation weist z.T. familiäre Strukturen auf), aber die jeweiligen Hauptmerkmale (Ziel, Verfahrensweise...) unterscheiden sich doch sehr erheblich.

Die sogen. "Gender Studies" sind im Prinzip eine künstliche Aufblähung der Rollentheorie. Ein Bsp. von vielen: F. und C. Wesley: "Das Rollendiktat".
http://www.pep-web.org/document.php?id=PSYCHE.036E.0459B

Auch empfehlenswert dazu sind die Bücher von Helge Pross (eher konservativ) und vor allem Frigga Haug (marxistischer Ansatz).

Es wundert mich übrigens, dass "Marxismuskenner" Tarvoc als Verfechter des (Salon-)Feminismus letztere nicht zu kennen scheint.

#682:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 03:27
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn das Geschlecht eine soziale Konstruktion ist und nicht biologisch determiniert, dann sollte die Gendermedizin eigentlich ziemlich überflüssig sein. Oder ist die unterschiedliche Wirksamkeit von Arzneimittel auf die Geschlechter etwa auch sozial konstruiert? Am Kopf kratzen

Nein, zB weil:

a) Auch unabhängig von einer angenommenen sozialen Konstruktion des Geschlechts gibt es unterschiedliche Körper, die unterschiedliche Symptome zeigen oder unterschiedlich auf Medikamente reagieren. Da ist es sinnvoll, zB die unterschiedliche Wirkung von Medikamenten auf Körper mit unterschiedlichem Hormonstatus zu berücksichtigen. Das gilt auch dann, wenn man der Meinung ist, dass die Unterteilung der Menschheit in zwei Geschlechter ein sozialer Vorgang ist (bei dem körperliche Gegebenheiten eine Rolle spielen).

b) Hier wurde ein Link gepostet, bei dem Ärzt*innen allein aufgrund des Geschlechts, ohne Unterschiede im Krankheitsbild oder sonstige reale Gründe, unterschiedlich reagiert haben. So etwas zu untersuchen ist eine Genderfrage, ob man es so nennt oder nicht.


Eben!

Das Geschlecht ist eben kein soziales Konstrukt, sondern eine biologische Realität.

Thank You for proving my point! zwinkern

#683:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 09:59
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn das Geschlecht eine soziale Konstruktion ist und nicht biologisch determiniert, dann sollte die Gendermedizin eigentlich ziemlich überflüssig sein. Oder ist die unterschiedliche Wirksamkeit von Arzneimittel auf die Geschlechter etwa auch sozial konstruiert? Am Kopf kratzen

Nein, zB weil:

a) Auch unabhängig von einer angenommenen sozialen Konstruktion des Geschlechts gibt es unterschiedliche Körper, die unterschiedliche Symptome zeigen oder unterschiedlich auf Medikamente reagieren. Da ist es sinnvoll, zB die unterschiedliche Wirkung von Medikamenten auf Körper mit unterschiedlichem Hormonstatus zu berücksichtigen. Das gilt auch dann, wenn man der Meinung ist, dass die Unterteilung der Menschheit in zwei Geschlechter ein sozialer Vorgang ist (bei dem körperliche Gegebenheiten eine Rolle spielen).

b) Hier wurde ein Link gepostet, bei dem Ärzt*innen allein aufgrund des Geschlechts, ohne Unterschiede im Krankheitsbild oder sonstige reale Gründe, unterschiedlich reagiert haben. So etwas zu untersuchen ist eine Genderfrage, ob man es so nennt oder nicht.


Eben!

Das Geschlecht ist eben kein soziales Konstrukt, sondern eine biologische Realität.

Thank You for proving my point! zwinkern


Du wolltest sagen, das biologische Geschlecht (sex) ist eine biologische Realität. Richtig. Und das soziale Geschlecht (gender) ist eine soziale Realität. Smilie Und als artige Wissenschaftler erforschen wir beides und wie sie zusammenspielen.

#684:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 10:16
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das Geschlecht ist eben kein soziales Konstrukt, sondern eine biologische Realität.

Du wolltest sagen, das biologische Geschlecht (sex) ist eine biologische Realität. Richtig. Und das soziale Geschlecht (gender) ist eine soziale Realität. Smilie Und als artige Wissenschaftler erforschen wir beides und wie sie zusammenspielen.

Es gibt nur ein wahres Geschlecht, und das ist enorm, roh, biologisch und hängt zwischen beachbernies Beinen! freakteach

...tja, was man nicht im Kopf hat... Schulterzucken Lachen

#685:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 11:13
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.vice.com/de/article/yw9xag/politikerin-sigi-maurer-verurteilt-wie-mich-der-hass-verandert-den-ich-als-frau-im-internet-erlebe

Geschockt Böse

Einfach nur krass!


Ja.

Von solchen Hasskampagnen sind allerdings nicht nur Frauen betroffen, sondern z.B. auch Männer, die sexueller Vergehen beschuldigt werden.

Da muss generell was dagegen getan werden, nicht nur wenn es Frauen trifft.

Und wieder dauert es nicht lange, bis BB eine seiner üblichen Relativierungen startet! Mit den Augen rollen

Meinst du ernsthaft Männer werden online von Frauen, so wie es Frauen ergeht, sexistisch angegangen und beschimpft?
Klar, wer hat es nicht schon gehört, dass Cem Özdemir Post von Frauen kriegt, die ihm wünschen, er würde von Asylbewerbern vergewaltigt werden. Passiert ja ständig Pillepalle

#686:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 11:16
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


b) Hier wurde ein Link gepostet, bei dem Ärzt*innen allein aufgrund des Geschlechts, ohne Unterschiede im Krankheitsbild oder sonstige reale Gründe, unterschiedlich reagiert haben. So etwas zu untersuchen ist eine Genderfrage, ob man es so nennt oder nicht.

Das wurde total übergangen. Passte wohl nicht im Konzept.


Mich hat das tatsächlich überrascht. Hätte nicht gedacht, dass so etwas möglich wäre

#687:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 11:18
    —
Hier eine Analogie für die beachbernies dieser Welt:

https://www.boredpanda.com/nut-kicking-analogy-brett-kavanaugh-case/?utm_source=google&utm_medium=organic&utm_campaign=organic

#688:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 12:41
    —
Advocatus hat folgendes geschrieben:
Der Respekt vor Männern schrumpft wie ihre Penisse im Wasser. Traurig. Aber Ahriman kennt sicher einige Witze aus seiner Jugend, in denen Männer als Deppen erscheinen

Etliche. Und die wurden unter Männern erzählt - sonst würde ich sie ja nicht kennen. Damals erzählten die Mädchen uns Männern keine unfeinen Witze. Das taten sie (angeblich) nur unter sich.
Eigentlich merkwürdig: Wir Kerle konnten über unsere geheimen Ängste lachen.
---
Am Morgen nach der Hochzeitsnacht sagte sie: "Steh auf und koch Kaffee! Oder kannst du das auch nicht?"
---
Er schob eine Bärennummer: Er saß vorm Loch und brummte.
---
Pastor Mählichs junge Ehe blieb kinderlos. Schließlich konsultierten sie den Frauenarzt.
"Kein Wunder," stellte der schließlich fest, "Ihre Gemahlin ist ja noch Jungfrau!"
"Ja, sollte der Herr mir den falschen Weg gewiesen haben...?"
---
Die Hochzeitsnacht schien ein Desaster zu werden: Er hatte null Ahnung. Seine Frau wußte besser Bescheid. Sie hochte sich auf allen Vieren aufs Bett und sagte: "Komm, mach mal wie der Stier!"
"Muuuuuh!"

Und wenn der Hosenstall offen stand hieß es: "Mach die Garage zu, dein Fahrrad hat'n Platten!"

#689:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 14:24
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.vice.com/de/article/yw9xag/politikerin-sigi-maurer-verurteilt-wie-mich-der-hass-verandert-den-ich-als-frau-im-internet-erlebe

Geschockt Böse

Einfach nur krass!


Ja.

Von solchen Hasskampagnen sind allerdings nicht nur Frauen betroffen, sondern z.B. auch Männer, die sexueller Vergehen beschuldigt werden.

Da muss generell was dagegen getan werden, nicht nur wenn es Frauen trifft.

Und wieder dauert es nicht lange, bis BB eine seiner üblichen Relativierungen startet! Mit den Augen rollen

Meinst du ernsthaft Männer werden online von Frauen, so wie es Frauen ergeht, sexistisch angegangen und beschimpft?
Klar, wer hat es nicht schon gehört, dass Cem Özdemir Post von Frauen kriegt, die ihm wünschen, er würde von Asylbewerbern vergewaltigt werden. Passiert ja ständig Pillepalle


Donald Trump wurde hier schon von jemand vorgeworfen, er müsse sein Geschlechtsteil mit der Lupe suchen. Wer war das noch gleich?

#690:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 14:31
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Donald Trump wurde hier schon von jemand vorgeworfen, er müsse sein Geschlechtsteil mit der Lupe suchen. Wer war das noch gleich?

Weiß ich nicht, aber ich glaube das nicht.


Link gekürzt.

Das Ding kann man nun wirklich nicht übersehen. Glaub mir, ich hab's auch schon "live" gesehen. Cool

Link gekürzt. vrolijke

#691:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 15:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Donald Trump wurde hier schon von jemand vorgeworfen, er müsse sein Geschlechtsteil mit der Lupe suchen. Wer war das noch gleich?

Weiß ich nicht, aber ich glaube das nicht.

Das Ding kann man nun wirklich nicht übersehen. Glaub mir, ich hab's auch schon "live" gesehen. Cool



Und war´s nett? Wann kommt dein Enthüllungsbuch?





Link weggelassen. Fog

#692:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 15:38
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
.... Das gilt auch dann, wenn man der Meinung ist, dass die Unterteilung der Menschheit in zwei Geschlechter ein sozialer Vorgang ist (bei dem körperliche Gegebenheiten eine Rolle spielen).
...

Wenn Du nicht bei allen Säugern von der Spitzmaus bis zum Blauwal auch davon ausgehst, dass die Unterteilung der der Art in zwei Geschlechter, die sie selbst durch das unterschiedliche Verhalten vornehmen, dass es sich hier um einen sozialen Vorgang handelt, ist das kompletter Blödsinn.

Den kannst Du noch auf zwei Arten "retten":
1) Du beziehst Dich ganz schnell auf die wegen Homonschwankungen der Mutter ca 5% irregulär verlaufenden Schwangerschaften, die dafür sorgen, dass das Kind nicht den restlichen 95% entspricht, die ein zum Genotyp passendes körperliches und psychisches Geschlecht und ein Begehren zum anderen Geschlecht haben (Das gibt es in der übrigen Tierwelt übrigens auch).

2) Du stellst ganz schnell fest, dass es sich schon Bei der Partnerwahl, um einen sozialen Vorgang handelt, womit wir übrigens auch bei allen anderen Tierarten wären.

#693:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 15:40
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.vice.com/de/article/yw9xag/politikerin-sigi-maurer-verurteilt-wie-mich-der-hass-verandert-den-ich-als-frau-im-internet-erlebe

Geschockt Böse

Einfach nur krass!


Ja.

Von solchen Hasskampagnen sind allerdings nicht nur Frauen betroffen, sondern z.B. auch Männer, die sexueller Vergehen beschuldigt werden.

Da muss generell was dagegen getan werden, nicht nur wenn es Frauen trifft.

Und wieder dauert es nicht lange, bis BB eine seiner üblichen Relativierungen startet! Mit den Augen rollen

Meinst du ernsthaft Männer werden online von Frauen, so wie es Frauen ergeht, sexistisch angegangen und beschimpft?
Klar, wer hat es nicht schon gehört, dass Cem Özdemir Post von Frauen kriegt, die ihm wünschen, er würde von Asylbewerbern vergewaltigt werden. Passiert ja ständig Pillepalle


Wieso gehst du davon aus, dass auschließlich Männer hinter den Hassbotschaften auf die Frau stecken? Da könnten auch Frauen, und sogar JWs beteiligt sein.

Die meistgemobbte Frau ist Melania Trump:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/melania-trump-haelt-sich-fuer-am-meisten-gemobbte-person-der-welt-a-1232859.html
Zitat:
Melania Trump fühlt sich öffentlich bloßgestellt. Sie sei ein großes Mobbingopfer, sagt die Frau von US-Präsident Donald Trump - "wenn Sie sich anschauen, was Leute über mich sagen".

#694:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 15:48
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Das Geschlecht ist eben kein soziales Konstrukt, sondern eine biologische Realität.
...

Das ist mir jetzt zu kurz gegriffen, weil die Psyche zwar immer auch eine biologisch direkt greifbare Komponente hat, aber auch eine historische, zu der dann das Hormonsystem der Mutter während der Schwangerschaft, man könnte auch von der Biologie der Mutter sprechen, gehört.

Das psychische Geschlecht und was dazu gehört lässt sich leider nur zu 95% aus dem genetischen Geschlecht ableiten.

Und je weniger eindeutig die Sache bei diesen 5% ist, desto stärker kommt die soziale Konstruktion zum Tragen - bei diesen 5%. Es ist allerdingws Schwachsinn, diese 5% zum Maßstab erheben zu wollen.

#695:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 16:30
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
b) Hier wurde ein Link gepostet, bei dem Ärzt*innen allein aufgrund des Geschlechts, ohne Unterschiede im Krankheitsbild oder sonstige reale Gründe, unterschiedlich reagiert haben. So etwas zu untersuchen ist eine Genderfrage, ob man es so nennt oder nicht.

Du meinst das hier:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....Lacht doch mal darüber:

Zitat:
Forscher hatten 720 Ärzten Videos von weiblichen und männlichen Patienten gezeigt, die ihre Beschwerden schilderten. In Wahrheit handelte es sich bei den "Kranken" um Schauspieler, die instruiert worden waren, welche Symptome sie vortragen sollten. Anhand der Videos sollten die Ärzte eine Verdachtsdiagnose stellen. Das Ergebnis war verblüffend: Selbst wenn die Patienten dieselben Symptome schilderten, veranlassten die Ärzte bei Männern im Schnitt häufiger rettende diagnostisch-therapeutische Schritte – insbesondere den Herzkatheter. Bei Frauen kam vielen Medizinern die Möglichkeit offenbar nicht in den Sinn. Neben biologischen Unterschieden und Geschlechterrollen gibt es also auch verzerrte Wahrnehmungen: Ärzte sehen oft Unterschiede, wo es keine gibt. Und sie sehen keine Unterschiede, wo sich in Wahrheit erhebliche auftun.


https://www.zeit.de/2017/22/geschlechter-medizin-maenner-frauen-medikamente-unterschiede/seite-3

Wobei die "Genderfrage" hier doppelt auftaucht, was gar nicht bemerkt wurde: Wer hier getestet wurde, waren nicht Medizinstudenten, oder Anfänger, sondern praktizierende Mediziner, deren Verhalten natürlich nicht nur durch ihre Ausbildung sondern auch durch ihre ihre tägliche Erfahrung geprägt ist. Was hier also zusätzlich getestet werden müsste, um aus dem Ergebnis dieses Tests Aussagen zu machen, ist, ob es nicht auch signifikante Unterschiede zwischen den Geschlechtern in dem Verhalten, zum Arzt zu gehen gibt. Das Resümee lässt das vermuten

Zitat:
Fest steht schon jetzt: Männer sind ebenso wie Frauen die Verlierer in einer Medizin, die Unterschiede zwischen den Geschlechtern ausblendet. "Während Frauen eher überdiagnostiziert sind, kann man bei Männern von einer Unterversorgung sprechen", sagt Alexandra Kautzky-Willer.


Für mich ist eine Diversifizierung des Patienten-Bildes, dazu gehört aber nicht nur Mann Frau, dazu gehört außerdem Kind Heranwachender*es*in, Erwachsen, Rentner, Greis einfach eine Forderung guter Medizin und hat wenig mit dem sozialen Geschlecht zu tun.

#696:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 19:49
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn das Geschlecht eine soziale Konstruktion ist und nicht biologisch determiniert, dann sollte die Gendermedizin eigentlich ziemlich überflüssig sein. Oder ist die unterschiedliche Wirksamkeit von Arzneimittel auf die Geschlechter etwa auch sozial konstruiert? Am Kopf kratzen

Nein, zB weil:

a) Auch unabhängig von einer angenommenen sozialen Konstruktion des Geschlechts gibt es unterschiedliche Körper, die unterschiedliche Symptome zeigen oder unterschiedlich auf Medikamente reagieren. Da ist es sinnvoll, zB die unterschiedliche Wirkung von Medikamenten auf Körper mit unterschiedlichem Hormonstatus zu berücksichtigen. Das gilt auch dann, wenn man der Meinung ist, dass die Unterteilung der Menschheit in zwei Geschlechter ein sozialer Vorgang ist (bei dem körperliche Gegebenheiten eine Rolle spielen).

b) Hier wurde ein Link gepostet, bei dem Ärzt*innen allein aufgrund des Geschlechts, ohne Unterschiede im Krankheitsbild oder sonstige reale Gründe, unterschiedlich reagiert haben. So etwas zu untersuchen ist eine Genderfrage, ob man es so nennt oder nicht.


Eben!

Das Geschlecht ist eben kein soziales Konstrukt, sondern eine biologische Realität.

Thank You for proving my point! zwinkern


Du wolltest sagen, das biologische Geschlecht (sex) ist eine biologische Realität. Richtig. Und das soziale Geschlecht (gender) ist eine soziale Realität. Smilie Und als artige Wissenschaftler erforschen wir beides und wie sie zusammenspielen.


Und wie wird der von tillich erwähnte "unterschiedliche Hormonstatus" nochmal durch das "soziale Geschlecht" beeinflusst?

#697:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 19:50
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das Geschlecht ist eben kein soziales Konstrukt, sondern eine biologische Realität.

Du wolltest sagen, das biologische Geschlecht (sex) ist eine biologische Realität. Richtig. Und das soziale Geschlecht (gender) ist eine soziale Realität. Smilie Und als artige Wissenschaftler erforschen wir beides und wie sie zusammenspielen.

Es gibt nur ein wahres Geschlecht, und das ist enorm, roh, biologisch und hängt zwischen beachbernies Beinen! freakteach

...tja, was man nicht im Kopf hat... Schulterzucken Lachen



Du bist ein wirklich schlechter Verlierer.

#698:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 19:56
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.vice.com/de/article/yw9xag/politikerin-sigi-maurer-verurteilt-wie-mich-der-hass-verandert-den-ich-als-frau-im-internet-erlebe

Geschockt Böse

Einfach nur krass!


Ja.

Von solchen Hasskampagnen sind allerdings nicht nur Frauen betroffen, sondern z.B. auch Männer, die sexueller Vergehen beschuldigt werden.

Da muss generell was dagegen getan werden, nicht nur wenn es Frauen trifft.

Und wieder dauert es nicht lange, bis BB eine seiner üblichen Relativierungen startet! Mit den Augen rollen

Meinst du ernsthaft Männer werden online von Frauen, so wie es Frauen ergeht, sexistisch angegangen und beschimpft?
Klar, wer hat es nicht schon gehört, dass Cem Özdemir Post von Frauen kriegt, die ihm wünschen, er würde von Asylbewerbern vergewaltigt werden. Passiert ja ständig Pillepalle



Sowohl Frauen als auch Maenner werden von anderen Menschen (auch hier sowohl Frauen als auch Maenner) in übelster Weise sexistisch, rassistisch, homophob etc. angegangen und dies ist ein sehr ernsthaftes Problem in unserer digitalen Gesellschaft. Dagegen muss was getan werden. Das erwähnte Beispiel ist hier ein recht schwerwiegender, abstossender Fall.

Was passt Dir denn daran nicht? Habe ich mit dieser Aeusserung jetzt irgendein Opfermonopol verletzt? Schulterzucken

#699:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 21:09
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

AD meint das hier;
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2149364&highlight=studie#2149364

Danke für den Link. Also in einem anderen Thread.
Habe ich eben überflogen - kann im Ergebnis keinen Widerspruch zu dem sehen, was ich bei dem Thema erwartet hätte, auch keine methodischen Mängel ...

Nichts gegen Übersichtsarbeiten, aber die Arbeit erschöpft sich darin, gegenläufige Fakten festzustellen. Zusammenhänge werde keine hergestellt, eben sowenig Bezüge zu bestehenden Thesen.



AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Warum werden manche Männer Väter, andere nicht? - Bedingungen von Vaterschaft heute


https://genderstudies.philhist.unibas.ch/fileadmin/user_upload/genderstudies/Dokumente/Forschung/Vaeter_ZGS_Diskussionspapier_Maenner-Familie-Kinderlosigkeit_2010_01.pdf

Zitat:
Hintergrund des Projekts: Lange Zeit konzentrierte sich die Forschung zu Familiengründung und zu Kinderlosigkeit ausschliesslich auf Frauen. Erst in den letzten Jahren wird vermehrt auch die Bedeutung von Männern in diesem Zusammenhang untersucht.

Steile Behauptung. Forschung scheint bisweilen in Parallelwelten stattzufinden, auch wenn behauptet wird, man arbeite interdisziplinär.

Zum Vergleich diese fast 40 Jahre alte Arbeit:

Zitat:
Geburtenhäufigkeit beim Menschen, Evolutionsbiologie und der demographische Wandel
Barkow, Burley - 1980

Evolutionsbiologie legt nahe, daß der Wandel darauf beruht, Qualität des Nachwuchses seiner Quantität vorzuziehen, aber diese Erklärung hat wenig Vorhersagekraft. Eine andere Hypothese ist, daß Männer in traditionellen Gesellschaften ihre Fitness auf Kosten der Frauen erhöhen, die sie dazu zwingen mehr als die optimale Zahl an Kindern auszutragen, und daß der Wandel aus der zunehmenden Autonomie von Frauen resultiert, die mit Modernisierung einhergeht.



Human fertility, evolutionary biology, and the demographic transition

Evolutionary biology suggests that the transition might result from our maximizing fitness by increasing the quality of our offspring at the expense of their quantity, but this explanation has little predictive power. Another hypothesis holds that males in traditional societies increase their fitness at the expense of females by forcing the latter to bear more than their optimal number of children, and that the post-transition phase results from increased female autonomy associated with modernization.

https://www.ehbonline.org/article/0162-3095(80)90006-0/fulltext

Mittlerweile gibt es etliche Erklärungsansätze für das Phänomen. Die Schweizer erwähnen keinen davon.



AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Man muss sich gar nicht im Detail damit befassen, um die Wissenschaftlichkeit dieser beispielhaften Geschlechterforschung anzuerkennen.

Wenn die Details nicht mehr interessieren, kommt Wissenschaftshörigkeit heraus. Nur weil etwas den Stempel "wissenschaftlich" trägt, ist es noch lange nicht richtig.

Die Arbeit hängt sich am Seelenzustand der Männer des Jahres 2010 auf. Dabei begann der demographische Wandel viel früher. Meine Urgroßeltern hatten zehn Kinder, meine Eltern zwei. Heute entscheiden sich viele bewußt gegen Kinder.

Mag sein, daß die Arbeit einige Anhaltspunkte liefert, die ins große Bild passen. Das große Bild übersehen die Autoren.

#700:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 21:42
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

AD meint das hier;
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2149364&highlight=studie#2149364

Danke für den Link. Also in einem anderen Thread.
Habe ich eben überflogen - kann im Ergebnis keinen Widerspruch zu dem sehen, was ich bei dem Thema erwartet hätte, auch keine methodischen Mängel ...

Nichts gegen Übersichtsarbeiten, aber die Arbeit erschöpft sich darin, gegenläufige Fakten festzustellen. Zusammenhänge werde keine hergestellt, eben sowenig Bezüge zu bestehenden Thesen.


AD hat halt irgendwas gesucht und gefunden, wo "Gender" und Prof. drin stehen.

Gelesen hat er es selber nicht, da der Inhalt ihm eh schnurzegal ist.

Er hat es nur verlinkt, um zu sagen, dass es *sowas* gibt, weil beachbernie hatte ja gefragt. freakteach

Cool

#701:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 22:06
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

AD meint das hier;
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2149364&highlight=studie#2149364

Danke für den Link. Also in einem anderen Thread.
Habe ich eben überflogen - kann im Ergebnis keinen Widerspruch zu dem sehen, was ich bei dem Thema erwartet hätte, auch keine methodischen Mängel ...

Nichts gegen Übersichtsarbeiten, aber die Arbeit erschöpft sich darin, gegenläufige Fakten festzustellen. Zusammenhänge werde keine hergestellt, eben sowenig Bezüge zu bestehenden Thesen.


AD hat halt irgendwas gesucht und gefunden, wo "Gender" und Prof. drin stehen.

Gelesen hat er es selber nicht, da der Inhalt ihm eh schnurzegal ist.

Er hat es nur verlinkt, um zu sagen, dass es *sowas* gibt, weil beachbernie hatte ja gefragt. freakteach

Cool


Eine Übersichtsarbeit. Ja, wo ist das Problem? Ich hatte den Text überflogen. Smilie Und es kam nicht das Wort Gender vor. Die Qualität deiner mediokren Analysen haben ja auch den Anspruch der Wissenschaftlichkeit.

#702:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 23:16
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

AD meint das hier;
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2149364&highlight=studie#2149364

Danke für den Link. Also in einem anderen Thread.
Habe ich eben überflogen - kann im Ergebnis keinen Widerspruch zu dem sehen, was ich bei dem Thema erwartet hätte, auch keine methodischen Mängel ...

Nichts gegen Übersichtsarbeiten, aber die Arbeit erschöpft sich darin, gegenläufige Fakten festzustellen. Zusammenhänge werde keine hergestellt, eben sowenig Bezüge zu bestehenden Thesen.


AD hat halt irgendwas gesucht und gefunden, wo "Gender" und Prof. drin stehen.

Gelesen hat er es selber nicht, da der Inhalt ihm eh schnurzegal ist.

Er hat es nur verlinkt, um zu sagen, dass es *sowas* gibt, weil beachbernie hatte ja gefragt. freakteach

Cool


Eine Übersichtsarbeit. Ja, wo ist das Problem? Ich hatte den Text überflogen. Smilie Und es kam nicht das Wort Gender vor. Die Qualität deiner mediokren Analysen haben ja auch den Anspruch der Wissenschaftlichkeit.

Mir ging es bei meiner Frage aber ganz speziell darum, ob die tollen 180 Frauen, die man in Deutschland mit dieser Nummer versorgt hat, nun mal was Vorzeigbares zustande bekommen haben. Das hast Du mit dieser Schweizer Nummer nicht geliefert.

#703:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 09:06
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

AD meint das hier;
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2149364&highlight=studie#2149364

Danke für den Link. Also in einem anderen Thread.
Habe ich eben überflogen - kann im Ergebnis keinen Widerspruch zu dem sehen, was ich bei dem Thema erwartet hätte, auch keine methodischen Mängel ...

Nichts gegen Übersichtsarbeiten, aber die Arbeit erschöpft sich darin, gegenläufige Fakten festzustellen. Zusammenhänge werde keine hergestellt, eben sowenig Bezüge zu bestehenden Thesen.


AD hat halt irgendwas gesucht und gefunden, wo "Gender" und Prof. drin stehen.

Gelesen hat er es selber nicht, da der Inhalt ihm eh schnurzegal ist.

Er hat es nur verlinkt, um zu sagen, dass es *sowas* gibt, weil beachbernie hatte ja gefragt. freakteach

Cool


Eine Übersichtsarbeit. Ja, wo ist das Problem? Ich hatte den Text überflogen. Smilie Und es kam nicht das Wort Gender vor. Die Qualität deiner mediokren Analysen haben ja auch den Anspruch der Wissenschaftlichkeit.

Mir ging es bei meiner Frage aber ganz speziell darum, ob die tollen 180 Frauen, die man in Deutschland mit dieser Nummer versorgt hat, nun mal was Vorzeigbares zustande bekommen haben. Das hast Du mit dieser Schweizer Nummer nicht geliefert.


Warum hast du nicht gefragt, was die 180 tollen versorgten deutschen Frauen geleistet haben, wenn das der Sinn und Zweck deiner Frage war? Außerdem habe nicht ich diese Schweizer Nummer geliefert, sondern das L-Wort.

#704:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 10:54
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn das Geschlecht eine soziale Konstruktion ist und nicht biologisch determiniert, dann sollte die Gendermedizin eigentlich ziemlich überflüssig sein. Oder ist die unterschiedliche Wirksamkeit von Arzneimittel auf die Geschlechter etwa auch sozial konstruiert? Am Kopf kratzen

Nein, zB weil:

a) Auch unabhängig von einer angenommenen sozialen Konstruktion des Geschlechts gibt es unterschiedliche Körper, die unterschiedliche Symptome zeigen oder unterschiedlich auf Medikamente reagieren. Da ist es sinnvoll, zB die unterschiedliche Wirkung von Medikamenten auf Körper mit unterschiedlichem Hormonstatus zu berücksichtigen. Das gilt auch dann, wenn man der Meinung ist, dass die Unterteilung der Menschheit in zwei Geschlechter ein sozialer Vorgang ist (bei dem körperliche Gegebenheiten eine Rolle spielen).

b) Hier wurde ein Link gepostet, bei dem Ärzt*innen allein aufgrund des Geschlechts, ohne Unterschiede im Krankheitsbild oder sonstige reale Gründe, unterschiedlich reagiert haben. So etwas zu untersuchen ist eine Genderfrage, ob man es so nennt oder nicht.


Eben!

Das Geschlecht ist eben kein soziales Konstrukt, sondern eine biologische Realität.

Thank You for proving my point! zwinkern


Du wolltest sagen, das biologische Geschlecht (sex) ist eine biologische Realität. Richtig. Und das soziale Geschlecht (gender) ist eine soziale Realität. Smilie Und als artige Wissenschaftler erforschen wir beides und wie sie zusammenspielen.


Und wie wird der von tillich erwähnte "unterschiedliche Hormonstatus" nochmal durch das "soziale Geschlecht" beeinflusst?


Tillich sprach zunächst von körperlichen Gegebenheiten. Der Hormonstatus beeinflusst das soziale Geschlecht mit. Nur: welche konkreten Auswirkungen hat der Hormonstatus auf konkrete soziale Handlungen? Er ist nur ein Faktor unter vielen, da gibt es weitere biologische, psychologische und soziale Faktoren.

Das soziale Geschlecht wirkt allerdings auch auf den Hormonstatus zurück. Im offensichtlichsten Fall dann, wenn eine Frau zur Pille greift. Männer nehmen (außer medizinisch bedingt) in ihrem Leben nur selten künstliche Hormone ein. Für Frauen ist die Befreiung zu entscheiden, später Kinder zu bekommen, mit anderen Konsequenzen verbunden. Sie können bewusst zugunsten ihrer Karriere ganz auf Kinder verzichten, aber sich auch dem Druck ausgesetzt fühlen, genau das zu tun. Sie entscheiden sich dann aus sozialen Gründen für eine Änderung des Hormonstatus. Ob sie wirklich Kinder wollen, hängt von ihren persönlichen Erfahrungen und Wünschen ab, aber auch sozialem Druck. Eine Rolle spielt dabei natürlich auch die Genderpolitik. Da zeigt sich wie irrelevant der Hormonstatus und die Biologie für die Fertilität ist. In Frankreich haben Frauen durchschnittlich mehr Kinder, weil der Staat und die Gesellschaft die Bereitschaft zum Kinderkriegen fördern und es herrscht bei Frauen ein ganz anderes Verständnis der Mutterrolle - und das trotz ähnlicher ökonomischer Bedingungen. In der DDR waren Frauen auch fruchtbarer. Die in der Frau biologisch angelegte Fähigkeit zum Gebären wird sozial überlagert. Selbiges (edit:die Vaterrolle einzunehmen) gilt auch für Männer, wie die erwähnte Schweizer Studie über „Vaterschaft heute“ nahelegt.


Zuletzt bearbeitet von AdvocatusDiaboli am 13.10.2018, 11:07, insgesamt einmal bearbeitet

#705:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 11:03
    —
Schlichte Genderkritiker erkennt man an: „Aber mein Penis ist doch nicht sozial konstruiert! *motz* *protz*“. Das scheint bei Biologen besonders ausgeprägt. Schließlich beharren Biologen (die sich als Soziobiologen verstehen) darauf, entgegen ihrer Kompetenz das Handeln von Menschen verstehen und erklären zu können. Mr. Green

#706:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 11:12
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das scheint bei Biologen besonders ausgeprägt. Schließlich beharren Biologen (die sich als Soziobiologen verstehen) darauf, entgegen ihrer Kompetenz das Handeln von Menschen verstehen und erklären zu können. Mr. Green


Das ist ja unerhört. Die erlauben sich eine Meinung, ohne beruflich dafür qualifiziert zu sein. Das geht ja gar nicht.

#707:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 11:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn das Geschlecht eine soziale Konstruktion ist und nicht biologisch determiniert, dann sollte die Gendermedizin eigentlich ziemlich überflüssig sein. Oder ist die unterschiedliche Wirksamkeit von Arzneimittel auf die Geschlechter etwa auch sozial konstruiert? Am Kopf kratzen

Nein, zB weil:

a) Auch unabhängig von einer angenommenen sozialen Konstruktion des Geschlechts gibt es unterschiedliche Körper, die unterschiedliche Symptome zeigen oder unterschiedlich auf Medikamente reagieren. Da ist es sinnvoll, zB die unterschiedliche Wirkung von Medikamenten auf Körper mit unterschiedlichem Hormonstatus zu berücksichtigen. Das gilt auch dann, wenn man der Meinung ist, dass die Unterteilung der Menschheit in zwei Geschlechter ein sozialer Vorgang ist (bei dem körperliche Gegebenheiten eine Rolle spielen).

b) Hier wurde ein Link gepostet, bei dem Ärzt*innen allein aufgrund des Geschlechts, ohne Unterschiede im Krankheitsbild oder sonstige reale Gründe, unterschiedlich reagiert haben. So etwas zu untersuchen ist eine Genderfrage, ob man es so nennt oder nicht.


Eben!

Das Geschlecht ist eben kein soziales Konstrukt, sondern eine biologische Realität.

Thank You for proving my point! zwinkern

Thank you for proving Dunning-Kruger.

#708:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 11:25
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das scheint bei Biologen besonders ausgeprägt. Schließlich beharren Biologen (die sich als Soziobiologen verstehen) darauf, entgegen ihrer Kompetenz das Handeln von Menschen verstehen und erklären zu können. Mr. Green


Das ist ja unerhört. Die erlauben sich eine Meinung, ohne beruflich dafür qualifiziert zu sein. Das geht ja gar nicht.


Ja. Schrecklich. Du bist auch so unqualifiziert und sonderst ständig Meinungen ab. Gewöhn Dir das mal ab.

#709:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 11:39
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das scheint bei Biologen besonders ausgeprägt. Schließlich beharren Biologen (die sich als Soziobiologen verstehen) darauf, entgegen ihrer Kompetenz das Handeln von Menschen verstehen und erklären zu können. Mr. Green


Das ist ja unerhört. Die erlauben sich eine Meinung, ohne beruflich dafür qualifiziert zu sein. Das geht ja gar nicht.


Ja. Schrecklich. Du bist auch so unqualifiziert und sonderst ständig Meinungen ab. Gewöhn Dir das mal ab.


Da wird noch jemand für das Impressum gesucht. Wenn Du das Forum übernimmst, kannst Du alle unqualifizierten Meinungen verbieten lassen, Addi.

#710:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 12:40
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das scheint bei Biologen besonders ausgeprägt. Schließlich beharren Biologen (die sich als Soziobiologen verstehen) darauf, entgegen ihrer Kompetenz das Handeln von Menschen verstehen und erklären zu können. Mr. Green


Das ist ja unerhört. Die erlauben sich eine Meinung, ohne beruflich dafür qualifiziert zu sein. Das geht ja gar nicht.


Ja. Schrecklich. Du bist auch so unqualifiziert und sonderst ständig Meinungen ab. Gewöhn Dir das mal ab.


Da wird noch jemand für das Impressum gesucht. Wenn Du das Forum übernimmst, kannst Du alle unqualifizierten Meinungen verbieten lassen, Addi.


Ich will das gar nicht verbieten. Habe ich das gesagt? Ich setze auf Einsicht. Diese Vorstellung scheint Dir fremd. Ob ich psychologisch effektiv vorgehe, indem ich Dir im Nahles-Modus voll auf die Fresse gebe, steht auf einem anderen Blatt. Aber Euresgleichen will ja nicht als „Schneeflocken“ behandelt werden. Also feste druff!

#711:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 12:51
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das scheint bei Biologen besonders ausgeprägt. Schließlich beharren Biologen (die sich als Soziobiologen verstehen) darauf, entgegen ihrer Kompetenz das Handeln von Menschen verstehen und erklären zu können. Mr. Green


Das ist ja unerhört. Die erlauben sich eine Meinung, ohne beruflich dafür qualifiziert zu sein. Das geht ja gar nicht.


Ja. Schrecklich. Du bist auch so unqualifiziert und sonderst ständig Meinungen ab. Gewöhn Dir das mal ab.


Da wird noch jemand für das Impressum gesucht. Wenn Du das Forum übernimmst, kannst Du alle unqualifizierten Meinungen verbieten lassen, Addi.


Ich will das gar nicht verbieten. Habe ich das gesagt? Ich setze auf Einsicht. Diese Vorstellung scheint Dir fremd. Ob ich psychologisch effektiv vorgehe, indem ich Dir im Nahles-Modus voll auf die Fresse gebe, steht auf einem anderen Blatt. Aber Euresgleichen will ja nicht als „Schneeflocken“ behandelt werden. Also feste druff!


Der Nahles-Modus ist doch eher: "Große Fresse, nichts dahinter. Von der brüllenden Löwin zum Bettvorleger der CDU/CSU."

Ist übrigens völlig unabhängig vom biologischen wie auch vom sozialen Geschlecht.

Man könnte also auch "Das Nahles" sagen.

#712:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 13:09
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das scheint bei Biologen besonders ausgeprägt. Schließlich beharren Biologen (die sich als Soziobiologen verstehen) darauf, entgegen ihrer Kompetenz das Handeln von Menschen verstehen und erklären zu können. Mr. Green


Das ist ja unerhört. Die erlauben sich eine Meinung, ohne beruflich dafür qualifiziert zu sein. Das geht ja gar nicht.


Ja. Schrecklich. Du bist auch so unqualifiziert und sonderst ständig Meinungen ab. Gewöhn Dir das mal ab.


Da wird noch jemand für das Impressum gesucht. Wenn Du das Forum übernimmst, kannst Du alle unqualifizierten Meinungen verbieten lassen, Addi.


Ich will das gar nicht verbieten. Habe ich das gesagt? Ich setze auf Einsicht. Diese Vorstellung scheint Dir fremd. Ob ich psychologisch effektiv vorgehe, indem ich Dir im Nahles-Modus voll auf die Fresse gebe, steht auf einem anderen Blatt. Aber Euresgleichen will ja nicht als „Schneeflocken“ behandelt werden. Also feste druff!


Der Nahles-Modus ist doch eher: "Große Fresse, nichts dahinter. Von der brüllenden Löwin zum Bettvorleger der CDU/CSU."

Ist übrigens völlig unabhängig vom biologischen wie auch vom sozialen Geschlecht.

Man könnte also auch "Das Nahles" sagen.


Dich habe ich sowieso gefressen. Du laberst ständig von Wissenschaft, Marxismus und so weiter, verbündest dich aber in Frauenfragen in Querfront-Manier mit dem rechtspopulistischen Gesocks wie es in Kommentarspalten, Foren oder Seiten wie Wikimannia oder PI-News auftritt, weil Dir die feministische Chose zu bürgerlich ist.

#713:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 13:33
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also feste druff!


Das entspricht auch mehr Deinen intellektuellen Möglichkeiten.

#714:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 13:41
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das scheint bei Biologen besonders ausgeprägt. Schließlich beharren Biologen (die sich als Soziobiologen verstehen) darauf, entgegen ihrer Kompetenz das Handeln von Menschen verstehen und erklären zu können. Mr. Green


Das ist ja unerhört. Die erlauben sich eine Meinung, ohne beruflich dafür qualifiziert zu sein. Das geht ja gar nicht.


Ja. Schrecklich. Du bist auch so unqualifiziert und sonderst ständig Meinungen ab. Gewöhn Dir das mal ab.


Da wird noch jemand für das Impressum gesucht. Wenn Du das Forum übernimmst, kannst Du alle unqualifizierten Meinungen verbieten lassen, Addi.


Ich will das gar nicht verbieten. Habe ich das gesagt? Ich setze auf Einsicht. Diese Vorstellung scheint Dir fremd. Ob ich psychologisch effektiv vorgehe, indem ich Dir im Nahles-Modus voll auf die Fresse gebe, steht auf einem anderen Blatt. Aber Euresgleichen will ja nicht als „Schneeflocken“ behandelt werden. Also feste druff!


Der Nahles-Modus ist doch eher: "Große Fresse, nichts dahinter. Von der brüllenden Löwin zum Bettvorleger der CDU/CSU."

Ist übrigens völlig unabhängig vom biologischen wie auch vom sozialen Geschlecht.

Man könnte also auch "Das Nahles" sagen.


Dich habe ich sowieso gefressen. Du laberst ständig von Wissenschaft, Marxismus und so weiter, verbündest dich aber in Frauenfragen in Querfront-Manier mit dem rechtspopulistischen Gesocks wie es in Kommentarspalten, Foren oder Seiten wie Wikimannia oder PI-News auftritt, weil Dir die feministische Chose zu bürgerlich ist.


Es gibt einen linken und einen rechten Feminismus. Ich bevorzuge den linken.

Du verstehst das nicht. Aber irgendwann merkst du vielleicht, worauf ich hinaus will. Nur dauert das bei dir offenbar Jahre. Ist das immer so, dass du so langsam bist?

#715:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 13:50
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das scheint bei Biologen besonders ausgeprägt. Schließlich beharren Biologen (die sich als Soziobiologen verstehen) darauf, entgegen ihrer Kompetenz das Handeln von Menschen verstehen und erklären zu können. Mr. Green


Das ist ja unerhört. Die erlauben sich eine Meinung, ohne beruflich dafür qualifiziert zu sein. Das geht ja gar nicht.


Ja. Schrecklich. Du bist auch so unqualifiziert und sonderst ständig Meinungen ab. Gewöhn Dir das mal ab.


Da wird noch jemand für das Impressum gesucht. Wenn Du das Forum übernimmst, kannst Du alle unqualifizierten Meinungen verbieten lassen, Addi.


Ich will das gar nicht verbieten. Habe ich das gesagt? Ich setze auf Einsicht. Diese Vorstellung scheint Dir fremd. Ob ich psychologisch effektiv vorgehe, indem ich Dir im Nahles-Modus voll auf die Fresse gebe, steht auf einem anderen Blatt. Aber Euresgleichen will ja nicht als „Schneeflocken“ behandelt werden. Also feste druff!


Der Nahles-Modus ist doch eher: "Große Fresse, nichts dahinter. Von der brüllenden Löwin zum Bettvorleger der CDU/CSU."

Ist übrigens völlig unabhängig vom biologischen wie auch vom sozialen Geschlecht.

Man könnte also auch "Das Nahles" sagen.


Dich habe ich sowieso gefressen. Du laberst ständig von Wissenschaft, Marxismus und so weiter, verbündest dich aber in Frauenfragen in Querfront-Manier mit dem rechtspopulistischen Gesocks wie es in Kommentarspalten, Foren oder Seiten wie Wikimannia oder PI-News auftritt, weil Dir die feministische Chose zu bürgerlich ist.


Es gibt einen linken und einen rechten Feminismus. Ich bevorzuge den linken.

Du verstehst das nicht. Aber irgendwann merkst du vielleicht, worauf ich hinaus will. Nur dauert das bei dir offenbar Jahre. Ist das immer so, dass du so langsam bist?


Du bevorzugst den linken, bist du sicher? Sozialisten stellen sich gegen Diskriminierung, wo immer sie auftaucht. Du machst dich über sexuelle Diskriminierung lustig. Sorry, aber du bist nur ein Kleinbürger mit Sozialistentick.

#716:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 13:56
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also feste druff!


Das entspricht auch mehr Deinen intellektuellen Möglichkeiten.


Ich verleugne meine proletarischen Wurzeln aus der Arbeiterklasse nicht. Prost

#717:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 14:05
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es gibt einen linken und einen rechten Feminismus. Ich bevorzuge den linken.

Du verstehst das nicht. Aber irgendwann merkst du vielleicht, worauf ich hinaus will. Nur dauert das bei dir offenbar Jahre. Ist das immer so, dass du so langsam bist?


Du bevorzugst den linken, bist du sicher? Sozialisten stellen sich gegen Diskriminierung, wo immer sie auftaucht. Du machst dich über sexuelle Diskriminierung lustig. Sorry, aber du bist nur ein Kleinbürger mit Sozialistentick.


Ich blicke ein wenig über deinen kleinen Tellerrand hinaus. Das kennst du nicht, macht aber nichts. Da kannst du nun mal nichts dafür.

Lies einfach mal, was ich zum Thema Gleichberechtigung schon geschrieben habe und noch schreiben werde, dann geht dir vielleicht ein kleines Lichtlein auf.

Der Mittelschichts- und Bürgerfeminismus ist mir nicht ohne Grund fremd und dir nicht ohne Grund ein unverstandenes Faszinosum.

Ein Arbeiterkind bist du genau so wie Chulz und Nahles; ungefähr in der Weise.

#718:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 14:24
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es gibt einen linken und einen rechten Feminismus. Ich bevorzuge den linken.

Du verstehst das nicht. Aber irgendwann merkst du vielleicht, worauf ich hinaus will. Nur dauert das bei dir offenbar Jahre. Ist das immer so, dass du so langsam bist?


Du bevorzugst den linken, bist du sicher? Sozialisten stellen sich gegen Diskriminierung, wo immer sie auftaucht. Du machst dich über sexuelle Diskriminierung lustig. Sorry, aber du bist nur ein Kleinbürger mit Sozialistentick.


Ich blicke ein wenig über deinen kleinen Tellerrand hinaus. Das kennst du nicht, macht aber nichts. Da kannst du nun mal nichts dafür.

Lies einfach mal, was ich zum Thema Gleichberechtigung schon geschrieben habe und noch schreiben werde, dann geht dir vielleicht ein kleines Lichtlein auf.

Der Mittelschichts- und Bürgerfeminismus ist mir nicht ohne Grund fremd und dir nicht ohne Grund ein unverstandenes Faszinosum.

Ein Arbeiterkind bist du genau so wie Chulz und Nahles; ungefähr in der Weise.


Ich sehe den weisen alten Marxisten mit seinem langen grauen Bart, wie er über den Tellerrand hinausblickt und sieht, dass er mit seiner zittrigen Hand die Suppe auf das Tischtuch kleckerte und das faszinierend findet. Ja, das verstehe ich nicht.

Was hast du über Gleichberechtigung geschrieben? Dass die Bürgerinnen gefälligst auf die Revolution warten müssen, bevor sie Forderungen stellen dürfen?

#719:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 14:39
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es gibt einen linken und einen rechten Feminismus. Ich bevorzuge den linken.

Du verstehst das nicht. Aber irgendwann merkst du vielleicht, worauf ich hinaus will. Nur dauert das bei dir offenbar Jahre. Ist das immer so, dass du so langsam bist?


Du bevorzugst den linken, bist du sicher? Sozialisten stellen sich gegen Diskriminierung, wo immer sie auftaucht. Du machst dich über sexuelle Diskriminierung lustig. Sorry, aber du bist nur ein Kleinbürger mit Sozialistentick.


Ich blicke ein wenig über deinen kleinen Tellerrand hinaus. Das kennst du nicht, macht aber nichts. Da kannst du nun mal nichts dafür.

Lies einfach mal, was ich zum Thema Gleichberechtigung schon geschrieben habe und noch schreiben werde, dann geht dir vielleicht ein kleines Lichtlein auf.

Der Mittelschichts- und Bürgerfeminismus ist mir nicht ohne Grund fremd und dir nicht ohne Grund ein unverstandenes Faszinosum.

Ein Arbeiterkind bist du genau so wie Chulz und Nahles; ungefähr in der Weise.


Ich sehe den weisen alten Marxisten mit seinem langen grauen Bart, wie er über den Tellerrand hinausblickt und sieht, dass er mit seiner zittrigen Hand die Suppe auf das Tischtuch kleckerte und das faszinierend findet. Ja, das verstehe ich nicht.

Was hast du über Gleichberechtigung geschrieben? Dass die Bürgerinnen gefälligst auf die Revolution warten müssen, bevor sie Forderungen stellen dürfen?


Erst reduzierst du die Aussagen deiner Kontrahenten bis zur Unkenntlichkeit, anschließend "kritisierst" du sie.

Den Rest überliest du einfach. Ich habe hier etliche Male das Thema Gleichberechtigung angesprochen, aber nicht in deiner unterstellten Art und Weise.

Dein ganzes Diskussionsverhalten ist unaufmerksam und schlampig.

#720:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 16:32
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also feste druff!


Das entspricht auch mehr Deinen intellektuellen Möglichkeiten.


Lachen

#721:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 16:33
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also feste druff!


Das entspricht auch mehr Deinen intellektuellen Möglichkeiten.


Ich verleugne meine proletarischen Wurzeln aus der Arbeiterklasse nicht. Prost



Das wuerde Dir auch nicht gelingen, selbst wenn Du es versuchen würdest! zwinkern

#722:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 16:36
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das scheint bei Biologen besonders ausgeprägt. Schließlich beharren Biologen (die sich als Soziobiologen verstehen) darauf, entgegen ihrer Kompetenz das Handeln von Menschen verstehen und erklären zu können. Mr. Green


Das ist ja unerhört. Die erlauben sich eine Meinung, ohne beruflich dafür qualifiziert zu sein. Das geht ja gar nicht.


Ja. Schrecklich. Du bist auch so unqualifiziert und sonderst ständig Meinungen ab. Gewöhn Dir das mal ab.


Da wird noch jemand für das Impressum gesucht. Wenn Du das Forum übernimmst, kannst Du alle unqualifizierten Meinungen verbieten lassen, Addi.


Ich will das gar nicht verbieten. Habe ich das gesagt? Ich setze auf Einsicht. Diese Vorstellung scheint Dir fremd. Ob ich psychologisch effektiv vorgehe, indem ich Dir im Nahles-Modus voll auf die Fresse gebe, steht auf einem anderen Blatt. Aber Euresgleichen will ja nicht als „Schneeflocken“ behandelt werden. Also feste druff!


Der Nahles-Modus ist doch eher: "Große Fresse, nichts dahinter. Von der brüllenden Löwin zum Bettvorleger der CDU/CSU."

Ist übrigens völlig unabhängig vom biologischen wie auch vom sozialen Geschlecht.

Man könnte also auch "Das Nahles" sagen.


Dich habe ich sowieso gefressen. Du laberst ständig von Wissenschaft, Marxismus und so weiter, verbündest dich aber in Frauenfragen in Querfront-Manier mit dem rechtspopulistischen Gesocks wie es in Kommentarspalten, Foren oder Seiten wie Wikimannia oder PI-News auftritt, weil Dir die feministische Chose zu bürgerlich ist.


Es gibt einen linken und einen rechten Feminismus. Ich bevorzuge den linken.

Du verstehst das nicht. Aber irgendwann merkst du vielleicht, worauf ich hinaus will. Nur dauert das bei dir offenbar Jahre. Ist das immer so, dass du so langsam bist?


Ich verstehe, was Du meinst.

Ich wuerde das aber nicht in "links" und "rechts" ausdrücken.

Ich wuerde eher "emanzipatorisch" und "totalitaer" als Gegensatzpaar nehmen.

Den emanzipatorischen Feminismus (oder besser die emanzipatorische Frauenbewegung) kann ich unterstützen. Den totalitären Feminismus neueren Datums kann man eigentlich bloss bekämpfen.

#723:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 16:47
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also feste druff!


Das entspricht auch mehr Deinen intellektuellen Möglichkeiten.


Ich verleugne meine proletarischen Wurzeln aus der Arbeiterklasse nicht. Prost


Du musst Dich schon sehr weit davon entfernt haben, wenn das alles ist, was Dir davon geblieben ist.

#724:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.10.2018, 19:51
    —
Der unermüdliche Kampf gegen Sexismus hat jetzt auch die Papiertaschentuecherindustrie erreicht:

Zitat:
..Kleenex will re-brand its "Mansize" tissues after consumers complained the name was sexist — touching off a social media conversation about what's in a name....


https://abcnews.go.com/International/wireStory/kleenex-rebrand-mansize-tissues-gender-complaints-58582322


Kleenex ist dabei nur ein Glied in einer langen Kette von reuigen sexistischen Namensgebern:

Zitat:
...Kimberly-Clark is not the first company to run into a branding issue forced by changing social views.

Among the more memorable casualties was stationery maker BiC, which ran into disparaging comments when trying to market pink and purple pens "for her." Amazon was flooded by reviews poking fun at the strategy and the notion that it was "designed to fit comfortably in a woman's hand."

In another example, the British grocery chain Waitrose on Thursday said it will be changing the name of its Gentleman's Smoked Chicken Caesar Roll because of complaints the name was sexist....



Die Liste geht im Artikel noch weiter.



Aber es gibt immer noch 'ne Menge zu tun. Wer sich gerade langweilt und sich am Kampf gegen skandalöse sexistische Markennamen beteiligen will, der kann z.B. hier einsteigen:

https://www.hungry-man.com/media/home-slide-cheesy.png


Einfach unglaublich....als ob Frauen nicht genauso Hunger haben koennen. Sehr glücklich


Und hier koennen sich unsere forumseigenen social justice warriors direkt an den Hersteller wenden um auch beim Hungry Man fuer Gendergerechtigkeit zu sorgen:

https://www.hungry-man.com


Da ich das Zeug an meine Gefangenen verfüttere werde ich es auf jeden Fall mitbekommen, wenn auch diese Bastion des Patriarchats endlich geschleift ist. Strengt Euch also ein bisschen an. Ich warte darauf die Früchte Eures unermüdlichen Einsatzes fuer eine bessere Welt mit eigenen Augen sehen zu koennen. Sehr glücklich

Wegen Übergröße, Bild durch Link ersetzt. vrolijke

#725:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 19.10.2018, 20:12
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Und war´s nett? Wann kommt dein Enthüllungsbuch?

Der Trump Tower ist verhüllt? War da etwa Christo am Werk? Am Kopf kratzen

#726:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 21.10.2018, 14:04
    —
Und was ist mit Mannesmann? Der Konzern ist nicht mehr, aber die Marke gibt es immer noch.

#727:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 21.10.2018, 14:18
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und was ist mit Mannesmann? Der Konzern ist nicht mehr, aber die Marke gibt es immer noch.


Ich denke bei diesem Namen an Homoehe. Damit passt er doch gut in die heutige Zeit.

#728:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 15:59
    —
https://www.sueddeutsche.de/kultur/freiburg-vergewaltigung-alkohol-1.4195764
Zitat:
Zum Schutz vor sexualisierter Gewalt rät der Freiburger Polizeipräsident: "Macht euch nicht wehrlos mit Alkohol oder Drogen". Das verkennt und verharmlost die Realität.


Der Autor begeht m. E. einen Kategorienfehler. Ihm geht es um Schuldzuschreibung während der Polizeipräsident seinen Fokus auf die Sicherheit legt. Die Polizei gibt ja ständig Tipps, z.B. wie man sich gegen Wohnungseinbrüche schützen kann.

#729:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 17:24
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/freiburg-vergewaltigung-alkohol-1.4195764
Zitat:
Zum Schutz vor sexualisierter Gewalt rät der Freiburger Polizeipräsident: "Macht euch nicht wehrlos mit Alkohol oder Drogen". Das verkennt und verharmlost die Realität.


Der Autor begeht m. E. einen Kategorienfehler. Ihm geht es um Schuldzuschreibung während der Polizeipräsident seinen Fokus auf die Sicherheit legt. Die Polizei gibt ja ständig Tipps, z.B. wie man sich gegen Wohnungseinbrüche schützen kann.


Mit den Augen rollen Das Absurde an der Aussage des Polizeipräsidenten besteht doch darin, dass eine Frau gegen acht Männer auch ohne Alkohol und Drogen nicht nennenswert weniger wehrlos ist. Da hat der Autor einfach mal recht: Das verkennt und verharmlost die Realität.

#730:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 17:46
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/freiburg-vergewaltigung-alkohol-1.4195764
Zitat:
Zum Schutz vor sexualisierter Gewalt rät der Freiburger Polizeipräsident: "Macht euch nicht wehrlos mit Alkohol oder Drogen". Das verkennt und verharmlost die Realität.


Der Autor begeht m. E. einen Kategorienfehler. Ihm geht es um Schuldzuschreibung während der Polizeipräsident seinen Fokus auf die Sicherheit legt. Die Polizei gibt ja ständig Tipps, z.B. wie man sich gegen Wohnungseinbrüche schützen kann.


Mit den Augen rollen Das Absurde an der Aussage des Polizeipräsidenten besteht doch darin, dass eine Frau gegen acht Männer auch ohne Alkohol und Drogen nicht nennenswert weniger wehrlos ist. Da hat der Autor einfach mal recht: Das verkennt und verharmlost die Realität.


Erstens war es nicht so, dass die Männer gemeinschaftlich über die Frau hergefallen wären und zweitens hat der Polizeipräsident nicht behauptet, dass man bei Befolgung seiner Ratschläge kein Opfer werden könne.

#731:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 17:48
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Erstens war es nicht so, dass die Männer gemeinschaftlich über die Frau hergefallen wären und zweitens hat der Polizeipräsident nicht behauptet, dass man bei Befolgung seiner Ratschläge kein Opfer werden könne.

"Meine Ratschläge schützen euch davor, Opfer zu werden - except not really." Mit den Augen rollen

#732:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 17:49
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Erstens war es nicht so, dass die Männer gemeinschaftlich über die Frau hergefallen wären und zweitens hat der Polizeipräsident nicht behauptet, dass man bei Befolgung seiner Ratschläge kein Opfer werden könne.

"Meine Ratschläge schützen euch davor, Opfer zu werden - except not really." Mit den Augen rollen


Froschpillen

#733:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 17:56
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das Absurde an der Aussage des Polizeipräsidenten besteht doch darin, dass eine Frau gegen acht Männer auch ohne Alkohol und Drogen nicht nennenswert weniger wehrlos ist.


Von wegen. Nicht zugedröhnt/stark alkoholisiert bekommt sie eher mit, was in ihrer Umgebung geschieht, kann früher und vernünftiger handeln. Selbst eine einzelne Frau ist in der Öffentlichkeit gegenüber einer Übermacht von Männern nicht wehrlos. Sie kann sich wegbewegen oder andere Menschen alarmieren.

#734:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 18:02
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Von wegen. Nicht zugedröhnt/stark alkoholisiert bekommt sie eher mit, was in ihrer Umgebung geschieht, kann früher und vernünftiger handeln. Selbst eine einzelne Frau ist in der Öffentlichkeit gegenüber einer Übermacht von Männern nicht wehrlos. Sie kann sich wegbewegen oder andere Menschen alarmieren.

Schlägst du vor, dass Frauen zum Selbstschutz am besten gar keinen Alkohol mehr trinken sollten?

#735:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 18:23
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das Absurde an der Aussage des Polizeipräsidenten besteht doch darin, dass eine Frau gegen acht Männer auch ohne Alkohol und Drogen nicht nennenswert weniger wehrlos ist.


Von wegen. Nicht zugedröhnt/stark alkoholisiert bekommt sie eher mit, was in ihrer Umgebung geschieht, kann früher und vernünftiger handeln. Selbst eine einzelne Frau ist in der Öffentlichkeit gegenüber einer Übermacht von Männern nicht wehrlos. Sie kann sich wegbewegen oder andere Menschen alarmieren.

Und vielleicht kann sie dann auch besser überlegen, ob sie grade in diese Kneipe/WG/Bar mitgeht und vor allem mit wem...

#736:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 18:38
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schlägst du vor, dass Frauen zum Selbstschutz am besten gar keinen Alkohol mehr trinken sollten?


Es gibt Zustände jenseits sturzbetrunken und nüchtern. Auch ist etwas anderes, ob man in einer Gruppe von Freunden, von denen einige halbwegs nüchtern sind, unterwegs ist oder alleine.

Die Welt da draußen ist eben scheisse, voller Psychopathen und anderer übler Zeitgenossen. Die jungen Damen werden sich damit abfinden müssen, dass sie nicht zugedröhnt in einschlägigen Diskos abfeiern können, ohne das Risiko einzugehen, vergewaltigt zu werden. Die Risikoabwägung müssen sie für sich selbst vornehmen. Sie können nicht von der Gesellschaft erwarten, dass sie ständig vor allen Gefahren beschützt werden.

#737:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 18:53
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Sie können nicht von der Gesellschaft erwarten, dass sie ständig vor allen Gefahren beschützt werden.

Frauen können nicht erwarten, vor Vergewaltigung beschützt zu werden. Sag mal, geht's noch? Pillepalle

Das ist doch alles blabla. Frauen Selbstschutz zu vermitteln (und dann aber auch bitte wirklich zu vermitteln und nicht nur zu empfehlen) ist eine Sache. Damit habe ich nicht per se ein Problem. Eine andere ist es, so zu tun, als hätte die Gesellschaft überhaupt keine Verantwortung, was den Schutz ihrer Mitglieder vor Übergriffen angeht. Und eine dritte ist es, das im Rahmen einer Ermittlung zu einem bereits geschehenen Vergewaltigungsfall zu tun. Das sieht dann nämlich in etwa so aus:



Subjektiv geht es solchen Gestalten wie dem Polizeipräsidenten noch nicht mal um die Entschuldigung der Täter, sondern einfach darum, das Versagen des Staates und der Polizei und letztlich der ganzen Gesellschaft auf das Opfer abzuwälzen. Dabei ist es ihm dann auch egal, ob das Täter entschuldigt und Opfer allein im Regen stehen lässt. Hauptsache, man selbst muss keine Kritik einstecken und kann Kontroversen darüber, wie man als Gesellschaft Vergewaltigungen wenn möglich im Voraus verhindern und ansonsten zur besseren Aufklärung beitragen kann, ohne die Frauen in der Wohnung einzusperren (bzw. sie dazu zu ermutigen, sich selbst einzusperren), schon im Voraus deckeln. Im Übrigen muss hier auch nochmal darauf hingewiesen werden, dass nicht alle Vergewaltigungsopfer Frauen sind, dass aber Männer solche "Selbstschutzhinweise" bezüglich Alkohol und Drogen normalerweise nicht zu hören bekommen. Komisch, oder?

#738:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 19:16
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen muss hier auch nochmal darauf hingewiesen werden, dass nicht alle Vergewaltigungsopfer Frauen sind, dass aber Männer solche "Selbstschutzhinweise" bezüglich Alkohol und Drogen normalerweise nicht zu hören bekommen. Komisch, oder?


Hier sind Auszüge aus dem Interview:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/freiburg-polizeipraesident-haelt-sicherheitslage-fuer-stabil-a-1236425.html
Zitat:
"Wir können den Bürgern keine Vollkaskoversicherung bieten. Einen Ratschlag habe ich aber: Macht euch nicht wehrlos mit Alkohol oder Drogen."


Dieser Ratschlag richtet sich an Frauen und Männer und alle anderen.
Ist ja nicht nur bei Vergewaltigung ein Sicherheitsrisiko sonden auch bei Diebstahl.

#739:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 19:40
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Sie können nicht von der Gesellschaft erwarten, dass sie ständig vor allen Gefahren beschützt werden.

Frauen können nicht erwarten, vor Vergewaltigung beschützt zu werden.


Wie stellst du dir das vor? Überall Überwachungskameras, von den Straßen bis ins Wohnzimmer? Regelmäßig alle halbwegs jungen Männer zum Psychodoc und kontrollieren, ob sie normal ticken und ansonsten vorsorglich wegsperren?
Es gibt einfach Limits dessen, was die Gesellschaft tun sollte und und tun kann. Der Staat ist bereits damit überfordert, Täter nach der Tat zur Rechenschaft zu ziehen - und da ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen.

Zitat:
Im Übrigen muss hier auch nochmal darauf hingewiesen werden, dass nicht alle Vergewaltigungsopfer Frauen sind, dass aber Männer solche "Selbstschutzhinweise" bezüglich Alkohol und Drogen normalerweise nicht zu hören bekommen. Komisch, oder?


Findest du das wirklich komisch?
Ein nagelneues, teures Mountain Bike ist begehrenswerter und wird eher geklaut als ein heruntergekommenes, altes Herrenfahrrad. Deswegen trifft man für beide jeweils unterschiedliche Vorsichtsmaßnahmen.
Genauso ist es bei der Sexualität. Die Natur hat es so eingerichtet, dass primär junge Frauen im reproduktionsfähigen Alter sexuell begehrenswert sind, weswegen man besonders diesen ins Gewissen reden muss, sich zu schützen.

Sollte ein junger Bursche sehr hübsch sein und sich in einschlägigen Schwulen-Kreisen bewegen, kann man ihm gerne den ähnlich ins Gewissen reden wie jungen Frauen. Es ist trotzdem nicht das gleiche. Der heterosexuelle Sex-Markt hat ganz andere Gesetze als der homosexuelle Sex-Markt. Wer als junger Schwuler Sex will, findet mit einschlägigen Sex-Apps sehr einfach einen Partner, selbst für jeden noch so abgefahrenen Kink zwinkern

#740:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 20:06
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Erstens war es nicht so, dass die Männer gemeinschaftlich über die Frau hergefallen wären und zweitens hat der Polizeipräsident nicht behauptet, dass man bei Befolgung seiner Ratschläge kein Opfer werden könne.

"Meine Ratschläge schützen euch davor, Opfer zu werden - except not really." Mit den Augen rollen


Soviel ich herauslese, gilt dieser Apell wohl für alle:

Zitat:
"Wir können den Bürgern keine Vollkaskoversicherung bieten. Einen Ratschlag habe ich aber: Macht euch nicht wehrlos mit Alkohol oder Drogen."


Auch ältere Bürger werden belästigt, bestohlen oder sonstwas, wenn sie durch Alkohol wehrlos sind.
Nicht immer und nicht überall, aber es lohnt sich, nur soviel zu sich zu nehmen, dass man noch einen klaren Kopf hat, um aufkommende Gefahren zu erkennen.
Das beinhaltet nicht, dass sie "Schuld" sind, falls ihnen was zustößt. Aber die Welt ist voller Gefahren. Und und man sollte erkennen, wo man sich ohne zusätzliche Gefahr zudröhnen kann.

#741:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 23:11
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Von wegen. Nicht zugedröhnt/stark alkoholisiert bekommt sie eher mit, was in ihrer Umgebung geschieht, kann früher und vernünftiger handeln. Selbst eine einzelne Frau ist in der Öffentlichkeit gegenüber einer Übermacht von Männern nicht wehrlos. Sie kann sich wegbewegen oder andere Menschen alarmieren.

Schlägst du vor, dass Frauen zum Selbstschutz am besten gar keinen Alkohol mehr trinken sollten?


In bestimmten Situationen wuerde ich das tatsaechlich empfehlen. Einen solchen Ratschlag halte ich durchaus fuer nützlich, wenngleich er gesellschaftliche Institutionen wie z.B. die Polizei keineswegs von ihrer Verantwortung befreit auch sonst alles zu tun um Vergewaltigungen zu verhindern.

#742:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 23:22
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Sie können nicht von der Gesellschaft erwarten, dass sie ständig vor allen Gefahren beschützt werden.

Frauen können nicht erwarten, vor Vergewaltigung beschützt zu werden. Sag mal, geht's noch? Pillepalle



Das sagt Lila Einhorn doch gar nicht.

Ich habe Dir der Einfachheit halber mal gefettet wo der Unterschied zwischen Einhorns Aussage und dem besteht, was Du daraus gemacht hast.

Das ist doch im Prinzip genauso wie in anderen Kriminalitätsbereichen. Niemand kann erwarten, dass die Polizei überall sofort da ist um Buerger und ihr Eigentum zu schützen. Man muss von rational denkenden Menschen erwarten duerfen, dass sie sich auch selbst an der Verbrechensprävention beteiligen, soweit dies moeglich ist.

Wenn ein Polizeisprecher z.B. die Buerger auffordert ihre Haustür abzuschliessen um es Einbrechern und Dieben nicht gar zu einfach zu machen, dann bedeutet das ja schliesslich auch nicht, dass die generell nicht erwarten koennen, dass die Polizei ihr Eigentum schützt.

Ich verstehe wirklich nicht, weshalb Du da hyperventilierst, wenn ein Polizeipräsident einen solchen eigentlich recht vernuenftigen Ratschlag gibt. Der Mann sagt mit keiner Silbe, dass die Frauen jetzt allein dafuer zuständig waeren sich vor Vergewaltigungen zu schützen und die Polizei sich da raushalten will. Hol' ganz einfach mal tief Luft und benutze Dein Hirn zur Textanalyse anstatt Dich gleich loszuentruesten. Sehr glücklich

#743:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.11.2018, 23:47
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Sie können nicht von der Gesellschaft erwarten, dass sie ständig vor allen Gefahren beschützt werden.

Frauen können nicht erwarten, vor Vergewaltigung beschützt zu werden. Sag mal, geht's noch? Pillepalle



Das sagt Lila Einhorn doch gar nicht.

Ich habe Dir der Einfachheit halber mal gefettet wo der Unterschied zwischen Einhorns Aussage und dem besteht, was Du daraus gemacht hast.

Das ist doch im Prinzip genauso wie in anderen Kriminalitätsbereichen. Niemand kann erwarten, dass die Polizei überall sofort da ist um Buerger und ihr Eigentum zu schützen. Man muss von rational denkenden Menschen erwarten duerfen, dass sie sich auch selbst an der Verbrechensprävention beteiligen, soweit dies moeglich ist.

Wenn ein Polizeisprecher z.B. die Buerger auffordert ihre Haustür abzuschliessen um es Einbrechern und Dieben nicht gar zu einfach zu machen, dann bedeutet das ja schliesslich auch nicht, dass die generell nicht erwarten koennen, dass die Polizei ihr Eigentum schützt.



Alte Leute vor den "Enkeltrick" zu schützen, usw usw.

#744:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.11.2018, 21:33
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe wirklich nicht, weshalb Du da hyperventilierst, wenn ein Polizeipräsident einen solchen eigentlich recht vernuenftigen Ratschlag gibt.

Selbst wenn diese Art von Volksbelehrung überhaupt seine Aufgabe ist (was ich für fraglich halte), ist zumindest der Kontext einer Ermittlung zu einer bereits stattgefundenen Vergewaltigung kaum der rechte Ort dafür.

Du musst vor allem im Ohr haben, wie das beim Opfer ankommt. Wie schon gesagt, ungefähr so:


#745:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 29.11.2018, 14:41
    —
https://www.jetzt.de/gender/feminismus-oder-bevormundung
Zitat:
Auf einer Bank saßen zwei Männer und mir fiel auf, dass sie sich immer wieder zu uns umdrehten. Irgendwann kam der eine auf uns zu. „Entschuldigung“, sagte er, er wolle zwar nicht stören. Aber er säße jetzt schon eine Weile auf der Bank und habe unser Gespräch mitbekommen. Und eigentlich wirke es eher wie ein Vortrag. Und er wolle uns nur darauf aufmerksam machen, dass ich als Frau sehr wenig spräche. Und Mansplaining und so.


Ist das heutzutage schon so?

#746:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.11.2018, 18:30
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.jetzt.de/gender/feminismus-oder-bevormundung
Zitat:
Auf einer Bank saßen zwei Männer und mir fiel auf, dass sie sich immer wieder zu uns umdrehten. Irgendwann kam der eine auf uns zu. „Entschuldigung“, sagte er, er wolle zwar nicht stören. Aber er säße jetzt schon eine Weile auf der Bank und habe unser Gespräch mitbekommen. Und eigentlich wirke es eher wie ein Vortrag. Und er wolle uns nur darauf aufmerksam machen, dass ich als Frau sehr wenig spräche. Und Mansplaining und so.


Ist das heutzutage schon so?

Na, das war doch schon immer ungewöhnlich, wenn die Frau weniger redete als der Mann. Mit den Augen rollen

#747:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 29.11.2018, 18:38
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.jetzt.de/gender/feminismus-oder-bevormundung
Zitat:
Auf einer Bank saßen zwei Männer und mir fiel auf, dass sie sich immer wieder zu uns umdrehten. Irgendwann kam der eine auf uns zu. „Entschuldigung“, sagte er, er wolle zwar nicht stören. Aber er säße jetzt schon eine Weile auf der Bank und habe unser Gespräch mitbekommen. Und eigentlich wirke es eher wie ein Vortrag. Und er wolle uns nur darauf aufmerksam machen, dass ich als Frau sehr wenig spräche. Und Mansplaining und so.


Ist das heutzutage schon so?

Na, das war doch schon immer ungewöhnlich, wenn die Frau weniger redete als der Mann. Mit den Augen rollen


So ungewöhnlich, dass sich früher Außenstehende eingemischt haben?

#748:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.11.2018, 17:01
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.jetzt.de/gender/feminismus-oder-bevormundung
Zitat:
Auf einer Bank saßen zwei Männer und mir fiel auf, dass sie sich immer wieder zu uns umdrehten. Irgendwann kam der eine auf uns zu. „Entschuldigung“, sagte er, er wolle zwar nicht stören. Aber er säße jetzt schon eine Weile auf der Bank und habe unser Gespräch mitbekommen. Und eigentlich wirke es eher wie ein Vortrag. Und er wolle uns nur darauf aufmerksam machen, dass ich als Frau sehr wenig spräche. Und Mansplaining und so.


Ist das heutzutage schon so?

Na, das war doch schon immer ungewöhnlich, wenn die Frau weniger redete als der Mann. Mit den Augen rollen


So ungewöhnlich, dass sich früher Außenstehende eingemischt haben?

Selten wohl. Aber doch habe ich mal vor etzlichen Jahren in der Eisenbahn erlebt, daß ein Mann (nicht ihr Mann) eine Frau energisch und unter allgemeinem Beifall zurechtwies, daß sie erstens zu viel redete und zweitens und vor allem viel zu laut.

#749:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 30.11.2018, 17:47
    —
Es ist aber tatsächlich so, daß es in den letzten Jahren häufiger vorkommt, daß jemand wegen moderat sexistischen Verhaltens angesprochen wird, z.B. Manspreading in der S-Bahn, oder auch wenn jemand bei der Arbeit eine Kollegin auf Äußerlichkeiten anspricht oder über sie redet. Auch bei Kinofilmen u.ä. wird öfter mal auf Klischeerollen hingewiesen. Vor allem natürlich in Groß- und Studentenstädten.

Mein Eindruck ist schon, daß sich da was tut.

#750:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 30.11.2018, 17:54
    —
step hat folgendes geschrieben:
Es ist aber tatsächlich so, daß es in den letzten Jahren häufiger vorkommt, daß jemand wegen moderat sexistischen Verhaltens angesprochen wird, z.B. Manspreading in der S-Bahn, oder auch wenn jemand bei der Arbeit eine Kollegin auf Äußerlichkeiten anspricht oder über sie redet. Auch bei Kinofilmen u.ä. wird öfter mal auf Klischeerollen hingewiesen. Vor allem natürlich in Groß- und Studentenstädten.

Mein Eindruck ist schon, daß sich da was tut.


Ja. Zum Schlechteren hin. Traurig

In dem verlinkten Beispiel von oben hätte ich dem Einmischer aber was gehustet, was der sich denn einbildet meiner Gesprächspartnerin hier das Mansplaining zu mansplainen. Motzen Als ob sie das nicht selber wüsste und selbstbestimmt entscheiden könnte mir einfach trotzdem zuzuhören, obwohl ich männliche Genitalien habe. Traurig So ein sexistischer Chauvie, so einer.

#751:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 30.11.2018, 18:00
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
In dem verlinkten Beispiel von oben hätte ich dem Einmischer aber was gehustet, was der sich denn einbildet meiner Gesprächspartnerin hier das Mansplaining zu mansplainen.

In dem speziellen Fall finde ich das Eingreifen auch nicht so toll und würde es auch selbst nicht tun.

#752:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 30.11.2018, 18:02
    —
step hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
In dem verlinkten Beispiel von oben hätte ich dem Einmischer aber was gehustet, was der sich denn einbildet meiner Gesprächspartnerin hier das Mansplaining zu mansplainen.

In dem speziellen Fall finde ich das Eingreifen auch nicht so toll und würde es auch selbst nicht tun.


Ich auch nicht. Kontext ist entscheidend, wie sich herausstellt.

#753:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 30.11.2018, 18:56
    —
step hat folgendes geschrieben:
Es ist aber tatsächlich so, daß es in den letzten Jahren häufiger vorkommt, daß jemand wegen moderat sexistischen Verhaltens angesprochen wird, z.B. Manspreading in der S-Bahn, oder auch wenn jemand bei der Arbeit eine Kollegin auf Äußerlichkeiten anspricht oder über sie redet. Auch bei Kinofilmen u.ä. wird öfter mal auf Klischeerollen hingewiesen. Vor allem natürlich in Groß- und Studentenstädten.

Mein Eindruck ist schon, daß sich da was tut.

Dann machen wir doch Naegel mit Koepfen und uebernehmen gleich die chinesische Sozialkontrolle
Ist sogar schon digitalisiert. Von China lernen heisst siegen lernen.

Manspreading, Winkel 20 Grad: 100 Minuspunkte, 30 Grad: 500 Minuspunkte; 40 Grad: Umerziehungslager.

#754:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.11.2018, 19:51
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Es ist aber tatsächlich so, daß es in den letzten Jahren häufiger vorkommt, daß jemand wegen moderat sexistischen Verhaltens angesprochen wird, z.B. Manspreading in der S-Bahn, oder auch wenn jemand bei der Arbeit eine Kollegin auf Äußerlichkeiten anspricht oder über sie redet. Auch bei Kinofilmen u.ä. wird öfter mal auf Klischeerollen hingewiesen. Vor allem natürlich in Groß- und Studentenstädten.

Mein Eindruck ist schon, daß sich da was tut.

Dann machen wir doch Naegel mit Koepfen und uebernehmen gleich die chinesische Sozialkontrolle
Ist sogar schon digitalisiert. Von China lernen heisst siegen lernen.

Manspreading, Winkel 20 Grad: 100 Minuspunkte, 30 Grad: 500 Minuspunkte; 40 Grad: Umerziehungslager.

Genau, eine persönliche Ansprache weitergedacht führt natürlich genau dahin ...

Sagst du sowas auch jedesmal, wenn jemand auf ein Rauchverbot hinweist, sich über laute Musik beschwert, jemandem sagt, dass er einen Weg blockiert ... kurz in Bezug auf irgendetwas anderes per persönlicher Ansprache Kritik übt? Oder quillt so ein Bullshit nur bei Genderthemen aus dir raus?

#755:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 30.11.2018, 19:58
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Dann machen wir doch Naegel mit Koepfen und uebernehmen gleich die chinesische Sozialkontrolle ... Umerziehungslager.

Formuliere Deine Entgegnung satisfaktionsfähig. Vermeide dabei logische Fehlschlüsse, wie etwa "Slippery Slope".

#756:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.11.2018, 21:00
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Es ist aber tatsächlich so, daß es in den letzten Jahren häufiger vorkommt, daß jemand wegen moderat sexistischen Verhaltens angesprochen wird, z.B. Manspreading in der S-Bahn, oder auch wenn jemand bei der Arbeit eine Kollegin auf Äußerlichkeiten anspricht oder über sie redet. Auch bei Kinofilmen u.ä. wird öfter mal auf Klischeerollen hingewiesen. Vor allem natürlich in Groß- und Studentenstädten.

Mein Eindruck ist schon, daß sich da was tut.

Dann machen wir doch Naegel mit Koepfen und uebernehmen gleich die chinesische Sozialkontrolle
Ist sogar schon digitalisiert. Von China lernen heisst siegen lernen.

Manspreading, Winkel 20 Grad: 100 Minuspunkte, 30 Grad: 500 Minuspunkte; 40 Grad: Umerziehungslager.

Genau, eine persönliche Ansprache weitergedacht führt natürlich genau dahin ...

Sagst du sowas auch jedesmal, wenn jemand auf ein Rauchverbot hinweist, sich über laute Musik beschwert, jemandem sagt, dass er einen Weg blockiert ... kurz in Bezug auf irgendetwas anderes per persönlicher Ansprache Kritik übt? Oder quillt so ein Bullshit nur bei Genderthemen aus dir raus?


Es ist ein recht grosser Unterschied ob man andere Menschen darum bittet ein Verhalten zu aendern, wodurch man sich belästigt fühlt oder ob man sich in Dinge einmischt, die einen absolut nichts angehen.

#757:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 01.12.2018, 02:46
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Es ist aber tatsächlich so, daß es in den letzten Jahren häufiger vorkommt, daß jemand wegen moderat sexistischen Verhaltens angesprochen wird, z.B. Manspreading in der S-Bahn, oder auch wenn jemand bei der Arbeit eine Kollegin auf Äußerlichkeiten anspricht oder über sie redet. Auch bei Kinofilmen u.ä. wird öfter mal auf Klischeerollen hingewiesen. Vor allem natürlich in Groß- und Studentenstädten.

Mein Eindruck ist schon, daß sich da was tut.

Dann machen wir doch Naegel mit Koepfen und uebernehmen gleich die chinesische Sozialkontrolle
Ist sogar schon digitalisiert. Von China lernen heisst siegen lernen.

Manspreading, Winkel 20 Grad: 100 Minuspunkte, 30 Grad: 500 Minuspunkte; 40 Grad: Umerziehungslager.

Genau, eine persönliche Ansprache weitergedacht führt natürlich genau dahin ...

Sagst du sowas auch jedesmal, wenn jemand auf ein Rauchverbot hinweist, sich über laute Musik beschwert, jemandem sagt, dass er einen Weg blockiert ... kurz in Bezug auf irgendetwas anderes per persönlicher Ansprache Kritik übt? Oder quillt so ein Bullshit nur bei Genderthemen aus dir raus?


Es ist ein recht grosser Unterschied ob man andere Menschen darum bittet ein Verhalten zu aendern, wodurch man sich belästigt fühlt oder ob man sich in Dinge einmischt, die einen absolut nichts angehen.


So ist es. Bei jedem von tillichs Beispielen ist sogar ein konkreter Schaden für Dritte als Folge möglich. Jemanden anzuquatschen, weil man sich einbildet besser zu wissen, wie derjenige ein Gespräch zu führen hat, verhindert in keiner Weise einen Schaden für irgendwen und ist überdies hinaus auch einfach nur unglaublich anmaßend.

In dem Artikel steht weiter, dass die Autorin das Handeln dieses Arschlochs als mutig empfand. Mutig!? Verwundert Woher kommt sowas? Seit wann ist es mutig arrogant und dreist zu sein? Muss ich jetzt jeden, der mich je belästigt hat, auch als mutig ansehen, sobald er damit "Geschlechterrollen" durchbrach? Da bekommen aber einige einen Freifahrtsschein, die mit ner Anzeige besser bedient gewesen wären.

#758:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 01.12.2018, 05:22
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Es ist aber tatsächlich so, daß es in den letzten Jahren häufiger vorkommt, daß jemand wegen moderat sexistischen Verhaltens angesprochen wird, z.B. Manspreading in der S-Bahn, oder auch wenn jemand bei der Arbeit eine Kollegin auf Äußerlichkeiten anspricht oder über sie redet. Auch bei Kinofilmen u.ä. wird öfter mal auf Klischeerollen hingewiesen. Vor allem natürlich in Groß- und Studentenstädten.

Mein Eindruck ist schon, daß sich da was tut.

Dann machen wir doch Naegel mit Koepfen und uebernehmen gleich die chinesische Sozialkontrolle
Ist sogar schon digitalisiert. Von China lernen heisst siegen lernen.

Manspreading, Winkel 20 Grad: 100 Minuspunkte, 30 Grad: 500 Minuspunkte; 40 Grad: Umerziehungslager.

Genau, eine persönliche Ansprache weitergedacht führt natürlich genau dahin ...

Sagst du sowas auch jedesmal, wenn jemand auf ein Rauchverbot hinweist, sich über laute Musik beschwert, jemandem sagt, dass er einen Weg blockiert ... kurz in Bezug auf irgendetwas anderes per persönlicher Ansprache Kritik übt? Oder quillt so ein Bullshit nur bei Genderthemen aus dir raus?


Es ist ein recht grosser Unterschied ob man andere Menschen darum bittet ein Verhalten zu aendern, wodurch man sich belästigt fühlt oder ob man sich in Dinge einmischt, die einen absolut nichts angehen.


So ist es. Bei jedem von tillichs Beispielen ist sogar ein konkreter Schaden für Dritte als Folge möglich. Jemanden anzuquatschen, weil man sich einbildet besser zu wissen, wie derjenige ein Gespräch zu führen hat, verhindert in keiner Weise einen Schaden für irgendwen und ist überdies hinaus auch einfach nur unglaublich anmaßend.

In dem Artikel steht weiter, dass die Autorin das Handeln dieses Arschlochs als mutig empfand. Mutig!? Verwundert Woher kommt sowas? Seit wann ist es mutig arrogant und dreist zu sein? Muss ich jetzt jeden, der mich je belästigt hat, auch als mutig ansehen, sobald er damit "Geschlechterrollen" durchbrach? Da bekommen aber einige einen Freifahrtsschein, die mit ner Anzeige besser bedient gewesen wären.

Du meine Güte.

Was bin ich froh, dass mich ein solcher verklemmter Quark nach meinem Ausstieg aus der Kirche (und um ihre Werte geht es hier, ob ihr es wissen wollt oder nicht) nicht mehr beeinflusst hat. Rock `n Roll, Blues und Hard Rock gaben den Weg vor; Bukowski, Kerouac und Co. schrieben die Ersatz-Bibel, T. Leary wuirde von den Intelligenteren schnell als Ersatz-Pabst entlarvt, und trotzdem gab es Wege, dem Alkohol eine Alternative entgegenzusetzen Smilie

Jemanden anzuquatschen war normal, angequatscht zu werden ebenfalls - gegenseitiger Respekt vorausgesetzt.

Lust auf Lust durfte aber artikuliert und ausgelebt werden, ohne Scheu und Gender-Gedöns.

Das hat den Frauen ebensoviel Spaß gemacht wie den Männern Sehr glücklich

#759:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 16.12.2018, 13:16
    —
https://www.bz-berlin.de/berlin/verrueckter-penis-streit-im-berliner-abgeordnetenhaus
Zitat:
Das bekam die Grünen-Abgeordnete Susanna Kahlefeld (54) mit, die den Vorgang deftig und deutlich vernehmbar kommentierte: Männer mit kleinen Schwänzen seien jetzt gerade ganz mutig…

#760:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 16.12.2018, 16:33
    —
Zitat:
Männer mit kleinen Schwänzen seien jetzt gerade ganz mutig…

Na klar. Penisverlängerung gibts wenn nötig im Internet.

Lachen Lachen

#761:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.12.2018, 05:45
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.bz-berlin.de/berlin/verrueckter-penis-streit-im-berliner-abgeordnetenhaus
Zitat:
Das bekam die Grünen-Abgeordnete Susanna Kahlefeld (54) mit, die den Vorgang deftig und deutlich vernehmbar kommentierte: Männer mit kleinen Schwänzen seien jetzt gerade ganz mutig…


"Wie man sieht ist das bei Frauen mit kleinen Brüsten nicht anders."


So haette ich den Fall behandelt. Allemal eleganter als eine weitere nervige Sexismusdebatte. Sehr glücklich

#762:  Autor: Freddye BeitragVerfasst am: 24.01.2019, 00:37
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


"Wie man sieht ist das bei Frauen mit kleinen Brüsten nicht anders."

So haette ich den Fall behandelt. Allemal eleganter als eine weitere nervige Sexismusdebatte. Sehr glücklich


kann man zwar nicht so gut vergleichen denn man und Frau ticken schon aus dem Grunde verschieden das sie etwas anders erzogen werden, generell.

#763:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 24.01.2019, 10:28
    —
Freddye hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


"Wie man sieht ist das bei Frauen mit kleinen Brüsten nicht anders."

So haette ich den Fall behandelt. Allemal eleganter als eine weitere nervige Sexismusdebatte. Sehr glücklich


kann man zwar nicht so gut vergleichen denn man und Frau ticken schon aus dem Grunde verschieden das sie etwas anders erzogen werden, generell.


Das stimmt, der kleine-Schwanz-Verdacht bei Männern entpricht bei Frauen eher dem Untervögelungs-Vedacht. Ist auch beides gleich ordinär und ähnlich schwierig überprüfbar.

#764:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.01.2019, 12:21
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Freddye hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


"Wie man sieht ist das bei Frauen mit kleinen Brüsten nicht anders."

So haette ich den Fall behandelt. Allemal eleganter als eine weitere nervige Sexismusdebatte. Sehr glücklich


kann man zwar nicht so gut vergleichen denn man und Frau ticken schon aus dem Grunde verschieden das sie etwas anders erzogen werden, generell.


Das stimmt, der kleine-Schwanz-Verdacht bei Männern entpricht bei Frauen eher dem Untervögelungs-Vedacht. Ist auch beides gleich ordinär und ähnlich schwierig überprüfbar.

Aber den großen Pimmel am Band ehrenhalber hätte man ihr schon verleihen können.

Wobei bestimmt es interessant wäre, wer und warum den Staatssekretär, der hier in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde, jetzt zum hochrangigen Verkehrsexperten in den Himmel lobt, der er weder nach seiner Vita noch nach Aussagen von Mitarbeitern aus dem Ministerium war. Dafür war er ja auch nicht angestellt, sondern als Koordinator.

Und als Staatssekretär ist der gute Mann auch im Ruhestand gut abgesichert, der landet jetzt nicht bei Hartz IV. Außerdem plötzlich diese Rührseligkeit bei politischen Ämtern? Soll ich jetzt in Zukunft die soziale Absicherung der Kandidaten mit in meine Wahlentscheidungen einfließen lassen? Nach Meinung derer, die da ihre persönliche Empörung ausdrücken mussten, wahrscheinlich.

Nur hat das alles mit Sicherheit nichts mit der (Über-)Kompensation kleiner Schwänze zu tun. Eher mit Schwanzneid an anderer Stelle, wenn jemand bei diesem Verhalten ausgerechnet auf diesen Körperteil kommt. Insofern wäre der Dame mit einem Ehrenpimmel vielleicht wirklich geholfen.

#765:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 17:00
    —
Zitat:
Der Brandenburger Landtag betritt rechtliches Neuland: Per Gesetz sollen im Parlament gleich viele Männer und Frauen vertreten sein. Die CDU-Opposition lehnt das ab.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/vorbild-auch-fuer-den-bund-brandenburg-beschliesst-das-erste-parite-gesetz-16017976.html

Der Untertitel ist irreführend, weil das beschlossene Gesetz nach meinem Verständnis nicht dazu führt, daß das Parlament automatisch mit gleichviel Frauen und Männern besetzt ist. Trotzdem bin ich in diesem Fall kritisch, auch weil es den Versuch gab, ebenso Direktmandate dieser Regelung zu unterziehen. Ich finde es sollte keine gesetzliche Regelung geben, die eine demokratisch legitimierte Wahl verzerrt. Das Ziel unterstütze ich, Frauen und Männer sollen gleich stark vertreten sein. Aber hier, am Kern der Demokratie, möchte ich -trotz Zustimmung zum Ziel- keine Manipulation sehen.

#766:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 17:42
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Brandenburger Landtag betritt rechtliches Neuland: Per Gesetz sollen im Parlament gleich viele Männer und Frauen vertreten sein. Die CDU-Opposition lehnt das ab.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/vorbild-auch-fuer-den-bund-brandenburg-beschliesst-das-erste-parite-gesetz-16017976.html

Der Untertitel ist irreführend, weil das beschlossene Gesetz nach meinem Verständnis nicht dazu führt, daß das Parlament automatisch mit gleichviel Frauen und Männern besetzt ist. Trotzdem bin ich in diesem Fall kritisch, auch weil es den Versuch gab, ebenso Direktmandate dieser Regelung zu unterziehen. Ich finde es sollte keine gesetzliche Regelung geben, die eine demokratisch legitimierte Wahl verzerrt. Das Ziel unterstütze ich, Frauen und Männer sollen gleich stark vertreten sein. Aber hier, am Kern der Demokratie, möchte ich -trotz Zustimmung zum Ziel- keine Manipulation sehen.


Das erscheint mir, nach einiger Betrachtung, als das Egalste der Welt.

Die Abgeordneten vertreten doch eh die Parteipolitiken. Ob das jetzt ne Frau oder ein Mann macht ist völlig wurscht. Wozu dann aber unbedingt gleichviele von jedem Geschlecht vorhanden sein müssen, ist aber genauso fraglich. Als Volksvertreter sollen die eh das ganze Volk und seine Interessen, unabhängig vom Geschlecht (dem eigenen und dem des Volkes) vertreten. In der Praxis heißt das aber eben nunmal: Parteipolitik. Und sowohl Mann als auch Frau wählen die Parteien und deren Politiker in der Direktwahl doch hauptsächlich nach dem Kriterium, welcher Partei mit welcher Politik sie angehören.

Ergo: Absolut egal. Schulterzucken Mal wieder reine Symbolpolitik, die gar nichts bringt, gar nichts kostet, im Zweifel die Demokratie schmälert, aber sonst für nichts gut ist als dafür zu zeigen, wie ganz dolle modern man doch ist und wie anschmiegsam an den Zeitgeist man sich ranwanzen kann. Mit den Augen rollen

#767:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 17:48
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
.... Das Ziel unterstütze ich, Frauen und Männer sollen gleich stark vertreten sein. ...

Das einzig demokratisch sinnvolle Ziel, das ich da für mich erkennen kann, ist, dass die Listen der Parteien das Geschlechterverhältnis innerhalb der Parteien widerspiegeln sollten. Aber im Prinzip widerprechen Quotenpersonen jeglichen Geschlechts dem demokratischen Prinzip der freien Wahl.

#768:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 18:04
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
.... Das Ziel unterstütze ich, Frauen und Männer sollen gleich stark vertreten sein. ...

Das einzig demokratisch sinnvolle Ziel, das ich da für mich erkennen kann, ist, dass die Listen der Parteien das Geschlechterverhältnis innerhalb der Parteien widerspiegeln sollten. Aber im Prinzip widerprechen Quotenpersonen jeglichen Geschlechts dem demokratischen Prinzip der freien Wahl.

Dasmeinzig demokratisch sinnvolle Ziel ist, daß die Personen in den Parlamenten sitzen, die am besten,dafür geeignet sind, und sich erkennbar für ihre Wähler am meisten einsetzen. Alles andere ist Nebensache. Es gibt ein Recht, zu wählen, aber nicht eines, gewählt zu werden. Wenn man letzteres will, muß man die Sitze unter den Wahlberechtigten auslosen.

#769:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 18:07
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
.... Das Ziel unterstütze ich, Frauen und Männer sollen gleich stark vertreten sein. ...

Das einzig demokratisch sinnvolle Ziel, das ich da für mich erkennen kann, ist, dass die Listen der Parteien das Geschlechterverhältnis innerhalb der Parteien widerspiegeln sollten. Aber im Prinzip widerprechen Quotenpersonen jeglichen Geschlechts dem demokratischen Prinzip der freien Wahl.

Dasmeinzig demokratisch sinnvolle Ziel ist, daß die Personen in den Parlamenten sitzen, die am besten,dafür geeignet sind, und sich erkennbar für ihre Wähler am meisten einsetzen. Alles andere ist Nebensache. Es gibt ein Recht, zu wählen, aber nicht eines, gewählt zu werden. Wenn man letzteres will, muß man die Sitze unter den Wahlberechtigten auslosen.


Was du da beschreibst finde ich hingegen sehr unterstützenswert. Smilie Klingt nach echter Demokratie und guter Politik. In der Praxis hat das, nach meiner Beobachtung, so aber noch nie funktioniert. Traurig

#770:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 18:28
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
.... Das Ziel unterstütze ich, Frauen und Männer sollen gleich stark vertreten sein. ...

Das einzig demokratisch sinnvolle Ziel, das ich da für mich erkennen kann, ist, dass die Listen der Parteien das Geschlechterverhältnis innerhalb der Parteien widerspiegeln sollten. Aber im Prinzip widersprechen Quotenpersonen jeglichen Geschlechts dem demokratischen Prinzip der freien Wahl.

Das einzig demokratisch sinnvolle Ziel ist, daß die Personen in den Parlamenten sitzen, die am besten,dafür geeignet sind, und sich erkennbar für ihre Wähler am meisten einsetzen. Alles andere ist Nebensache. Es gibt ein Recht, zu wählen, aber nicht eines, gewählt zu werden. Wenn man letzteres will, muß man die Sitze unter den Wahlberechtigten auslosen.

Ja, das ist der Grund, aus dem ich nur von den Listen gesprochen habe und nicht von der Zusammensetzung des Parlamentes. Und ich fände es auch gut, wenn der Wähler an dieser Stelle mehr Freiheiten hätte, mit seiner Wahl in die Reihenfolge dieser Listen einzugreifen.

#771:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 18:40
    —
Sinnvoller wäre es, wenn das Parlament nicht nur aus Lehrer und Anwälte bestehen würde. skeptisch

#772:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 19:04
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
.... Das Ziel unterstütze ich, Frauen und Männer sollen gleich stark vertreten sein. ...

Das einzig demokratisch sinnvolle Ziel, das ich da für mich erkennen kann, ist, dass die Listen der Parteien das Geschlechterverhältnis innerhalb der Parteien widerspiegeln sollten. Aber im Prinzip widerprechen Quotenpersonen jeglichen Geschlechts dem demokratischen Prinzip der freien Wahl.

Dasmeinzig demokratisch sinnvolle Ziel ist, daß die Personen in den Parlamenten sitzen, die am besten,dafür geeignet sind, und sich erkennbar für ihre Wähler am meisten einsetzen. Alles andere ist Nebensache. Es gibt ein Recht, zu wählen, aber nicht eines, gewählt zu werden. Wenn man letzteres will, muß man die Sitze unter den Wahlberechtigten auslosen.


Was du da beschreibst finde ich hingegen sehr unterstützenswert. Smilie Klingt nach echter Demokratie und guter Politik. In der Praxis hat das, nach meiner Beobachtung, so aber noch nie funktioniert. Traurig

Am nächsten kommst du diesem Ziel mit einem Mehrheitswahlrecht. Davon profitieren vor allem die Wähler, weil sie einen direkten Einfluß auf die einzelnen Kandidaten, die damit übrigens von ihren Wählern abhängiger sind als von ihren Parteien.

Das gefällt den Parteien natürlich nicht, die weder Interesse an den Wählern noch an einer zu großen Selbständigkeit ihrer Abgeordneten haben. Daher die Bevorzugung der Listenwahl.

#773:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 19:59
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Brandenburger Landtag betritt rechtliches Neuland: Per Gesetz sollen im Parlament gleich viele Männer und Frauen vertreten sein. Die CDU-Opposition lehnt das ab.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/vorbild-auch-fuer-den-bund-brandenburg-beschliesst-das-erste-parite-gesetz-16017976.html

Der Untertitel ist irreführend, weil das beschlossene Gesetz nach meinem Verständnis nicht dazu führt, daß das Parlament automatisch mit gleichviel Frauen und Männern besetzt ist. Trotzdem bin ich in diesem Fall kritisch, auch weil es den Versuch gab, ebenso Direktmandate dieser Regelung zu unterziehen. Ich finde es sollte keine gesetzliche Regelung geben, die eine demokratisch legitimierte Wahl verzerrt. Das Ziel unterstütze ich, Frauen und Männer sollen gleich stark vertreten sein. Aber hier, am Kern der Demokratie, möchte ich -trotz Zustimmung zum Ziel- keine Manipulation sehen.


Die Frage ist halt, welchen Begriff von "Repräsentativität" man hat. Stellt man sie über allgemeine Wahlen her (jeder Abgeordnete repräsentiert die politischen Interessen seine Wähler), sind Quotenregelungen schlicht absurd, bzw. führen die Idee einer allgemeinen Wahl ad absurdum, denn dann müsste man konsequent für sämtliche gesellschaftlichen Gruppen Quoten einführen, was dann entweder so umgesetzt wird, dass jede definierte Gruppe ihre je eigenen Vertreter wählt (weiße, gesunde Frauen zwischen 20 und 30 wählen, welche weißen gesunden Frauen zwischen 20 und 30 sie im Parlament vertreten, behinderte männliche Migranten über 60 wählen die Vertreter der behinderten männlichen Migranten über 60 usw. oder man regelt die Sache gleich per repräsentativer Stichproben (z.B. ein Losverfahren, an dem alle (bisherigen) Wahlberechtigten im Topf liegen.

Ersteres triebe die z.Z. ja ziemlich angesagte Identitätspolitik auf die Spitze, ist insofern als Endresultat des gegenwärtigen gesellschaftlichen Trends nicht auszuschließen. Letzteres dagen dütfte wohl mit ziemlicher Sicherheit bloß eine witzige Idee bleiben.

#774:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 20:17
    —
Die sollten mal beschließen, dass mindestens 50% der Parteimitglieder Frauen sein müssen.

#775:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 21:13
    —
Dabei fällt mir ein, dass wir ganz dringend auch ein Gesetz zur geschlechtsparitätischen Besetzung der Gefängnisse brauchen. Das Missverhältnis dort kann nur ein Zeichen übelsten Sexismus' sein.

#776:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 22:07
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei fällt mir ein, dass wir ganz dringend auch ein Gesetz zur geschlechtsparitätischen Besetzung der Gefängnisse brauchen. Das Missverhältnis dort kann nur ein Zeichen übelsten Sexismus' sein.


Natürlich. Von Männern wird ja erwartet, dass sie sich wie Männer aufführen. Das muss sich ändern.

#777:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 22:22
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei fällt mir ein, dass wir ganz dringend auch ein Gesetz zur geschlechtsparitätischen Besetzung der Gefängnisse brauchen. Das Missverhältnis dort kann nur ein Zeichen übelsten Sexismus' sein.


Natürlich. Von Männern wird ja erwartet, dass sie sich wie Männer aufführen. Das muss sich ändern.

Genau. Und damit es das tut, verändern wir erstmal per Gesetz das Häftlingsverhältnis. Der Rest stellt sich dann automatisch ein - man muss nur wollen. Sehr glücklich

#778:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 22:41
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei fällt mir ein, dass wir ganz dringend auch ein Gesetz zur geschlechtsparitätischen Besetzung der Gefängnisse brauchen. Das Missverhältnis dort kann nur ein Zeichen übelsten Sexismus' sein.


Natürlich. Von Männern wird ja erwartet, dass sie sich wie Männer aufführen. Das muss sich ändern.

Genau. Und damit es das tut, verändern wir erstmal per Gesetz das Häftlingsverhältnis. Der Rest stellt sich dann automatisch ein - man muss nur wollen. Sehr glücklich

Der Sexismus beginnt schon vor Gericht. Wir sollten ein Gesetz haben, daß die Verurteilung zur Gefängnisstrafen für beide Geschlechter gleich häufig erfolgen.

#779:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 23:01
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei fällt mir ein, dass wir ganz dringend auch ein Gesetz zur geschlechtsparitätischen Besetzung der Gefängnisse brauchen. Das Missverhältnis dort kann nur ein Zeichen übelsten Sexismus' sein.


Natürlich. Von Männern wird ja erwartet, dass sie sich wie Männer aufführen. Das muss sich ändern.

Genau. Und damit es das tut, verändern wir erstmal per Gesetz das Häftlingsverhältnis. Der Rest stellt sich dann automatisch ein - man muss nur wollen. Sehr glücklich

Der Sexismus beginnt schon vor Gericht. Wir sollten ein Gesetz haben, daß die Verurteilung zur Gefängnisstrafen für beide Geschlechter gleich häufig erfolgen.


Ein dummer Spruch über Geschlechtergerechtigkeit und du weißt zu 99%, das kommt von einem Mann - die Restwahrscheinlichkeit fällt auf Beatrix von Storch.

#780:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 23:27
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei fällt mir ein, dass wir ganz dringend auch ein Gesetz zur geschlechtsparitätischen Besetzung der Gefängnisse brauchen. Das Missverhältnis dort kann nur ein Zeichen übelsten Sexismus' sein.


Natürlich. Von Männern wird ja erwartet, dass sie sich wie Männer aufführen. Das muss sich ändern.

Genau. Und damit es das tut, verändern wir erstmal per Gesetz das Häftlingsverhältnis. Der Rest stellt sich dann automatisch ein - man muss nur wollen. Sehr glücklich

Der Sexismus beginnt schon vor Gericht. Wir sollten ein Gesetz haben, daß die Verurteilung zur Gefängnisstrafen für beide Geschlechter gleich häufig erfolgen.


Ein dummer Spruch über Geschlechtergerechtigkeit und du weißt zu 99%, das kommt von einem Mann - die Restwahrscheinlichkeit fällt auf Beatrix von Storch.

Diese ganze Diskussion wird von Männern geführt.

#781:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 23:34
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei fällt mir ein, dass wir ganz dringend auch ein Gesetz zur geschlechtsparitätischen Besetzung der Gefängnisse brauchen. Das Missverhältnis dort kann nur ein Zeichen übelsten Sexismus' sein.


Natürlich. Von Männern wird ja erwartet, dass sie sich wie Männer aufführen. Das muss sich ändern.

Genau. Und damit es das tut, verändern wir erstmal per Gesetz das Häftlingsverhältnis. Der Rest stellt sich dann automatisch ein - man muss nur wollen. Sehr glücklich

Der Sexismus beginnt schon vor Gericht. Wir sollten ein Gesetz haben, daß die Verurteilung zur Gefängnisstrafen für beide Geschlechter gleich häufig erfolgen.


Ein dummer Spruch über Geschlechtergerechtigkeit und du weißt zu 99%, das kommt von einem Mann - die Restwahrscheinlichkeit fällt auf Beatrix von Storch.

Diese ganze Diskussion wird von Männern geführt.


Ob du ein Mann bist, kann ich nicht beweisen. Schulterzucken In keiner Hinsicht. Aber die hohe Anzahl deiner dummen Sprüche spricht dafür. Außer du bist Beatrix.

#782:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 01:42
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Brandenburger Landtag betritt rechtliches Neuland: Per Gesetz sollen im Parlament gleich viele Männer und Frauen vertreten sein. Die CDU-Opposition lehnt das ab.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/vorbild-auch-fuer-den-bund-brandenburg-beschliesst-das-erste-parite-gesetz-16017976.html

Der Untertitel ist irreführend, weil das beschlossene Gesetz nach meinem Verständnis nicht dazu führt, daß das Parlament automatisch mit gleichviel Frauen und Männern besetzt ist. Trotzdem bin ich in diesem Fall kritisch, auch weil es den Versuch gab, ebenso Direktmandate dieser Regelung zu unterziehen. Ich finde es sollte keine gesetzliche Regelung geben, die eine demokratisch legitimierte Wahl verzerrt. Das Ziel unterstütze ich, Frauen und Männer sollen gleich stark vertreten sein. Aber hier, am Kern der Demokratie, möchte ich -trotz Zustimmung zum Ziel- keine Manipulation sehen.

zwinkern
Es gibt aber einen Workaround für jede Partei, die keine Lust dazu hat: Parteien wie die Frauenpartei, die die Förderung eines Geschlechts im Programm haben, brauchen ihre Liste nicht nach diesem Gesetz zu richten.

Ich empfehle den Parteien, die dieses Gesetz für verfassungswidrig halten, deshalb einen Passus in ihr Programm oder ihre Satzung aufzunehmen, dass sie - bis zur Parität der Geschlechter unter ihren Mitgliedern - jeweils das Geschlecht besonders fördern wollen, das in ihrer Partei die Mehrheit hat.

#783:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 11:24
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Brandenburger Landtag betritt rechtliches Neuland: Per Gesetz sollen im Parlament gleich viele Männer und Frauen vertreten sein. Die CDU-Opposition lehnt das ab.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/vorbild-auch-fuer-den-bund-brandenburg-beschliesst-das-erste-parite-gesetz-16017976.html

Der Untertitel ist irreführend, weil das beschlossene Gesetz nach meinem Verständnis nicht dazu führt, daß das Parlament automatisch mit gleichviel Frauen und Männern besetzt ist. Trotzdem bin ich in diesem Fall kritisch, auch weil es den Versuch gab, ebenso Direktmandate dieser Regelung zu unterziehen. Ich finde es sollte keine gesetzliche Regelung geben, die eine demokratisch legitimierte Wahl verzerrt. Das Ziel unterstütze ich, Frauen und Männer sollen gleich stark vertreten sein. Aber hier, am Kern der Demokratie, möchte ich -trotz Zustimmung zum Ziel- keine Manipulation sehen.

zwinkern
Es gibt aber einen Workaround für jede Partei, die keine Lust dazu hat: Parteien wie die Frauenpartei, die die Förderung eines Geschlechts im Programm haben, brauchen ihre Liste nicht nach diesem Gesetz zu richten.

Ich empfehle den Parteien, die dieses Gesetz für verfassungswidrig halten, deshalb einen Passus in ihr Programm oder ihre Satzung aufzunehmen, dass sie - bis zur Parität der Geschlechter unter ihren Mitgliedern - jeweils das Geschlecht besonders fördern wollen, das in ihrer Partei die Mehrheit hat.

Bei der Betriebsratswahl gab es (ich nehme an, das gibt es immer noch) eine Regel, dass weder Frauen noch Männer überproportional vertreten sein durften. Galt aber nur als Minderheitenschutz.
Wenn im Betrieb mehr Männer waren, durften prozentual mehr Frauen in den Betriebsrat, und umgekehrt.

#784:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 13:11
    —
Zitat:
Ergo: Absolut egal. Schulterzucken Mal wieder reine Symbolpolitik, die gar nichts bringt, gar nichts kostet, im Zweifel die Demokratie schmälert, aber sonst für nichts gut ist als dafür zu zeigen, wie ganz dolle modern man doch ist und wie anschmiegsam an den Zeitgeist man sich ranwanzen kann.

Bezieht sich auf die Vorschrift, ein Parlament gezielt m/w zu besetzen:
Das kostete sehr wohl wieder Steuergelder. Die betreffenden Trottel/innen, die das rausbrachten, werden hoch bezahlt und hätten stattdessen was sinnvolles tun können. Ich wundere mich sowieso schon lange, warum so ein Parlament oft Monate, ja Jahre braucht, um ein Gesetz zu machen.

#785:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 13:21
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ergo: Absolut egal. Schulterzucken Mal wieder reine Symbolpolitik, die gar nichts bringt, gar nichts kostet, im Zweifel die Demokratie schmälert, aber sonst für nichts gut ist als dafür zu zeigen, wie ganz dolle modern man doch ist und wie anschmiegsam an den Zeitgeist man sich ranwanzen kann.

Bezieht sich auf die Vorschrift, ein Parlament gezielt m/w zu besetzen:
Das kostete sehr wohl wieder Steuergelder. Die betreffenden Trottel/innen, die das rausbrachten, werden hoch bezahlt und hätten stattdessen was sinnvolles tun können. ...

Zum Beispiel ein Gesetz zur Errichtung von Pyramiden! Das fördert die Wirtschaft!

#786:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 20:04
    —
Es gibt schon längst Quoten bei Wahlen.

Zum Beispiel gibt es einen Mechanismus im Wahlrecht, der dafür sorgt, dass aus jedem Gebiet mit einer bestimmten Einwohnerzahl mindestens ein Abgeordneter kommt. Und dieser Mechanismus sorgt dafür, dass ich nicht den Kandidaten wählen kann, den ich will, sondern nur ganz bestimmte, die in meiner Stadt zur Wahl stehen. Ein Kandidat aus meiner Nachbarstadt kann mir noch so gut gefallen, ich kann ihn nicht wählen.

Dito für die Bundesländer. Das Wahlrecht ist so gestaltet, dass aus jedem Bundesland eine Quote an Abgeordneten, entsprechend der Bevölkerungszahl, kommt. Auch dieser Mechanismus schränkt die freie Auswahl ein. Die CSU könnte ich nicht wählen, wenn ich wollte. Oder vielleicht halte ich ja auch die Liste einer Partei in meinem Bundesland für eine Ansammlung übler Spinner, während ich die Kandidaten woanders OK finde. Ich kann trotzdem nur die Liste in meinem Bundesland wählen - oder eben eine andere Partei.

Beides sind letztlich quotierende Mechanismen im Sinne einer repräsentativen Demokratie. Das fällt uns nur nicht auf, weil es so selbstverständlich scheint.

Eine Quotierung nach Geschlechtern wäre nur eine weitere Quotierung, die sich mMn genauso gut oder schlecht rechtfertigen lässt wie die genannten beiden.

#787:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 20:52
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Es gibt schon längst Quoten bei Wahlen.

Zum Beispiel gibt es einen Mechanismus im Wahlrecht, der dafür sorgt, dass aus jedem Gebiet mit einer bestimmten Einwohnerzahl mindestens ein Abgeordneter kommt. Und dieser Mechanismus sorgt dafür, dass ich nicht den Kandidaten wählen kann, den ich will, sondern nur ganz bestimmte, die in meiner Stadt zur Wahl stehen. Ein Kandidat aus meiner Nachbarstadt kann mir noch so gut gefallen, ich kann ihn nicht wählen.

Dito für die Bundesländer. Das Wahlrecht ist so gestaltet, dass aus jedem Bundesland eine Quote an Abgeordneten, entsprechend der Bevölkerungszahl, kommt. Auch dieser Mechanismus schränkt die freie Auswahl ein. Die CSU könnte ich nicht wählen, wenn ich wollte. Oder vielleicht halte ich ja auch die Liste einer Partei in meinem Bundesland für eine Ansammlung übler Spinner, während ich die Kandidaten woanders OK finde. Ich kann trotzdem nur die Liste in meinem Bundesland wählen - oder eben eine andere Partei.

Beides sind letztlich quotierende Mechanismen im Sinne einer repräsentativen Demokratie. Das fällt uns nur nicht auf, weil es so selbstverständlich scheint.

Eine Quotierung nach Geschlechtern wäre nur eine weitere Quotierung, die sich mMn genauso gut oder schlecht rechtfertigen lässt wie die genannten beiden.


Ist m.E. nicht vergleichbar, da Abgeordnete eben explizit Vertreter ihrer jeweiligen Regionen sind und auch nur von deren Bewohnern gewählt werden können. Das Äquivalenz dazu wären also getrennte Listen von Männern und Frauen, die dann eben auch jeweils nur von Männern bzw. Frauen gewählt werden und die Gwählten dann auch explizit Vertreter von Männern und Frauen sind. Das scheint mir demokratietheoretisch doch ein erheblicher Unterschied zu quotierten Listen zu sein.

#788:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 21:18
    —
Wozu uebertriebene Quotenkackerei fuehren kann habe ich einmal bei einem Listenparteitag der Gruenen in Baden Wuerttemberg live erleben koennen.

Zuerst hat man munter eine ganze Reihe Quoten beschlossen. Die Frauenquote gab es bereits, dann kam eine Stadt/Land-Quote hinzu, dann noch ein Beschluss, dass auf den ersten 4 Listenplaetzen alle 4 Regierungsbezirke des Landes vertreten sein muessen, entsprechend auf Platz 5-8 genauso (Regionalquote) und als dann noch Vorschlae kamen auch noch das Zahlenverhaeltnis von Arbeitern zu Staatsangestellten und Studenten zu quotieren, meldete sich eine Kandidatin zu Wort, die beantragte alle Quoten wieder zurueckzunehmen und die ansonsten ihre Kandidatur zurueckziehen wollte. Das Problem dieser Frau war, dass sie automatisch auf einem sicheren Listenplatz landen muesste, weil es ohne sie schon rein mathematisch unmoeglich waere alle beschlossenen Quoten zu erfuellen und das lehne sie ab, weil sie gerne einen aussagekraeftigen Vertrauensbeweis ihrer Partei im Ruecken haette fuer ihre Kandidatur und eventuelle spaetere Mandatsausuebung.

Danach wurde per neuem Beschluss gerade mal die notwendige 2/3 Mehrheit erreicht um die bisherigen Quotenbeschluesse wieder zu kippe, wonach sich eine heftige Debatte um die Wiedereinfuehrung zumindest der Frauenquote entwickelte, die dann wiederhergestellt wurde.

Inzwischen war aber sehr viel Zeit vergangenen, es war schon lange nach Mitternacht bevor endlich ueber die eigentliche Liste abgestimmt werden konnte. Es waren dabei nur noch so wenige Delegierte anwesend, dass die Gruenen damals nur einen einzigen Antrag auf Feststellung der Beschlussfaehigkeit davon entfernt ware, am Wahltag ohne Liste dazustehen und entsprechend den Einzug in den Landtag zu verpassen. Man hatte naemlich den Listenparteitag auf unmittelbar vor Ablauf der Frist gelegt.

Am Ende hat es gerade noch so gereicht.


Das mal so als abschreckendes Beispiel dafuer, dass man sich mit sicher gut gemeinten Quoten auch schon mal selber paralysieren kan bzw. zu Wahllisten, die sich quasi von selbst, ohne groessere Mitwirkung durch demokratische Gremien aufstellen...

#789:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 00:29
    —
Was jetzt gerade Kontroverses in "Extra 3" lief:

„Prachtregion“: Werberat rügt Thüringer Landkreis wegen Sexismus

Thematisiert wurde, daß der Landkreis Schmalkalden, der als Sponsor einer Frauen-Volleyballmannschaft auftritt, seine URL auf die Trikothosen hatte drucken lassen. Also steht dort quer über die Pobacken der Slogan (= Internetadresse) der PR-Seite des Landkreises. (Wobei, die Lottogesellschaft auch, aber die wurde nicht so thematisiert, weil das klein in der Ecke steht.)

Was mir dabei auffiel: Es wurden zwar (zwei?) Passanten, die Landrätin und eine Vertreterin von "Pinkstinks" gefragt, ob das denn so recht sei, nicht aber die Spielerinnen. In einem anderen Thread gibt es ja auch gerade eine Diskussion, wo wir erleben, daß Personen, die unseres Wissens nicht in der Situation stehen, über die Identität von Anderen befinden wollen, die in der Situation stehen.

Das ist ja jetzt die Frage: Im Interview mit der Landrätin wurde gefragt, ob denn auch eine Frau z.B. eine Sporthose ohne Aufdruck tragen dürfte, wenn sie damit nicht zurechtkomme, daß ihr womöglich deswegen jemand auf den Hintern gucken könnte. Dürften die Frauen sich aber andererseits auch äußern, wenn sie kein Problem damit hätten, daß das auf dem Höschen steht, oder wäre es dann die Aufgabe der Gesellschaft, darüber zu befinden, was den Frauen recht zu sein hat?

#790:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 09:33
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Was jetzt gerade Kontroverses in "Extra 3" lief:

„Prachtregion“: Werberat rügt Thüringer Landkreis wegen Sexismus

Thematisiert wurde, daß der Landkreis Schmalkalden, der als Sponsor einer Frauen-Volleyballmannschaft auftritt, seine URL auf die Trikothosen hatte drucken lassen. Also steht dort quer über die Pobacken der Slogan (= Internetadresse) der PR-Seite des Landkreises. (Wobei, die Lottogesellschaft auch, aber die wurde nicht so thematisiert, weil das klein in der Ecke steht.)


Hmm....hätte die Web-Adresse, ganz klassisch auf der Brust getragen, die Sache jetzt eigentlich weniger kontrovers gemacht?

#791:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 10:36
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Was jetzt gerade Kontroverses in "Extra 3" lief:

„Prachtregion“: Werberat rügt Thüringer Landkreis wegen Sexismus

Thematisiert wurde, daß der Landkreis Schmalkalden, der als Sponsor einer Frauen-Volleyballmannschaft auftritt, seine URL auf die Trikothosen hatte drucken lassen. Also steht dort quer über die Pobacken der Slogan (= Internetadresse) der PR-Seite des Landkreises. (Wobei, die Lottogesellschaft auch, aber die wurde nicht so thematisiert, weil das klein in der Ecke steht.)


Hmm....hätte die Web-Adresse, ganz klassisch auf der Brust getragen, die Sache jetzt eigentlich weniger kontrovers gemacht?

Da hätte ich als Werbender aber widersprochen, weil der Witz dieser Werbung ja auch dadurch entsteht, dass die Region, an der geworben wird, eine gewisse Pracht hat. Da ist beim Gluteus Maximus bei einer Sportart, bei der viel gesprungen wird, garantiert, dass der gut trainiert ist - das passt. Aber Brüste sind nicht trainierbar, da hätte also durch entsprechende Halter eine gewisse Standardisierung und Optimierung stattfinden müssen. Das fände ich nun tatsächlich entwürdigend.

#792:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 12:29
    —
Ich finde es ziemlich offensichtlich sexistisch (nicht sehr schlimm, aber von der peinlicheren "Höhöhö"-Sorte).
Und die evidente Anschlussfrage: Die Herrenmannschaft läuft genauso herum, nehme ich an?

#793:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 12:41
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Ich finde es ziemlich offensichtlich sexistisch (nicht sehr schlimm, aber von der peinlicheren "Höhöhö"-Sorte).
Und die evidente Anschlussfrage: Die Herrenmannschaft läuft genauso herum, nehme ich an?

Ich hoffe das. Schon allein, um die Diskussion etwas zu entspannen.

#794:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 19:02
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Ich finde es ziemlich offensichtlich sexistisch (nicht sehr schlimm, aber von der peinlicheren "Höhöhö"-Sorte).
Und die evidente Anschlussfrage: Die Herrenmannschaft läuft genauso herum, nehme ich an?

Ich hoffe das. Schon allein, um die Diskussion etwas zu entspannen.


Der Werbespruch ist tatsächlich etwas ungeschickt plaziert... Mit den Augen rollen
wenn die Jungs dann aber denselben Spruch an derselben Stelle tragen, würde das die Sache schon wieder etwas relativieren


Werbung auf der Rückseite der Shorts ist bei Rugbymannschaften ziemlich verbreitet, das regt da kaum jemand auf

hier haben die Jungs Reklame für eine Firma aus dem Agroalimentärbereich aufm Hintern...
http://www.studiovidal.net/blog/249/victoire-du-stade-montois-rugby-contre-brive.html

hier hat eine weibliche Jugendmannschaft sogar mehrere Werbepics (unter anderem eine Bäckerei und ein Pub)
https://www.staderochelais.com/les-equipes/les-jeunes/u18-filles

in Castres ist es Werbung für einen Optikerladen und wenn ich mich recht erinnere hatte der Club meines Sohnes Werbung für einen Maurerbetrieb hinten drauf...

#795:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 19:33
    —


Sehr gute Werbung. Natürlich war der shitstorm einkalkuliert. Wie sonst kann man mit so wenigen finanziellen Mitteln überregional (Tourismus!) so viel Aufmerksamkeit erregen? Was immer man davon halten mag, ist es schön zu sehen, dass es Menschen gibt, die keine Hemmungen haben, die pinkstinks-Leute dafür zu missbrauchen.

Übergroßes Bild durch ein kleineres identisches ersetzt. vrolijke

#796:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 19:42
    —
Auf dem Bild ist vor allem eins zu sehen: Die Mädels selbst finden es auch witzig.

Das ist für mich der eigentliche Prüfstein.
Vor dem sollte man sich fragen, was diese Empfindungen wie peinlich oder sexistisch wohl für einen Ursprung haben.

#797:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 21:06
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Auf dem Bild ist vor allem eins zu sehen: Die Mädels selbst finden es auch witzig.

Das ist für mich der eigentliche Prüfstein.
....

Und das siehst du auf dem Bild?
Wo junge Sportlerinnen Werbesprüche auf der Kleidung präsentieren?
Ok. Ich sehe ja auch immer, wie toll Thomas Müller genau die einen Nudeln schmecken. Smilie

#798:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 21:14
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Auf dem Bild ist vor allem eins zu sehen: Die Mädels selbst finden es auch witzig.

Das ist für mich der eigentliche Prüfstein.
....

Und das siehst du auf dem Bild?
Wo junge Sportlerinnen Werbesprüche auf der Kleidung präsentieren?
Ok. Ich sehe ja auch immer, wie toll Thomas Müller genau die einen Nudeln schmecken. Smilie

Ich weiß nicht, wer Thomas Müller ist und wo er für welche Nudeln posiert. Ich weiß nur, dass normale Vereinssportlerinnen keine Werbemodels sind und meine auch zu sehen, dass das keine Studioaufnahme ist. Aber vielleicht irre ich da ja.

p.s. Lachen
Ich habe gerade nachgesehen, wer dieser Thomas Müller ist und was für Werbung der da macht.
Ich weiß jetzt immer noch nicht wie viel er dafür bekommt, aber der Werbeetat von Barilla dürfte ziemlich groß sein, sonst könnten sie sich weder diesen Müller leisten, noch diese Videos.

Diese Videos sind sehr aufwändige Produktionen.

Meine beiden Söhne spielen Handball in der Landesliga, und alles, was die Werber auf normalen Vereinstrikots üblicherweise zahlen, sind eben die Trikots. Die Mädels spielen Bundesliga, aber Volleyball, werbemäßig nicht so der Renner und soviel Geld für Werbung hat ein Kreis nun auch nicht - das dürfte ungefähr vergleichbar sein.

Das witzige an Deinem Vergleich ist der Vergleich.

#799:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 22:17
    —
Auf dem Foto nehmen die Sportlerinnen ja auch eine ganz typische Volleyballhaltung ein, wie man sie beim Spiel, Training oder im UImfeld davon ganz normal zu sehen bekommt.

#800:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 22:24
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Auf dem Bild ist vor allem eins zu sehen: Die Mädels selbst finden es auch witzig.

Das ist für mich der eigentliche Prüfstein.
Vor dem sollte man sich fragen, was diese Empfindungen wie peinlich oder sexistisch wohl für einen Ursprung haben.



Ein lüsterner Greis wie ich findet so'n Foto auch klasse. Hat aber anscheinend den Haken, daß das nicht so ganz freiwillig ist, wie man hier andeutungsweise zu verstehen gibt:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Realer-Irrsinn-Prachtregion-fuern-Arsch,extra15782.html

#801:  Autor: Louseign BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 23:48
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ein lüsterner Greis wie ich findet so'n Foto auch klasse. Hat aber anscheinend den Haken, daß das nicht so ganz freiwillig ist, wie man hier andeutungsweise zu verstehen gibt:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Realer-Irrsinn-Prachtregion-fuern-Arsch,extra15782.html
Na, bekommst du jetzt langsam eine Vorstellung davon, warum es mir vor Ewigkeitsfantasien, wie von dir konstruiert, einfach gruselt? Ein normales Leben lang das Misstrauen gegenüber jeder Art von »Information« aushalten zu müssen (und die damit verbundene Gefahr, manipuliert und verarscht zu werden), ist ja gerade noch erträglich. Aber bis in alle Ewigkeit? Never!

#802:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 00:15
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Auf dem Bild ist vor allem eins zu sehen: Die Mädels selbst finden es auch witzig.

Das ist für mich der eigentliche Prüfstein.
Vor dem sollte man sich fragen, was diese Empfindungen wie peinlich oder sexistisch wohl für einen Ursprung haben.



Ein lüsterner Greis wie ich findet so'n Foto auch klasse. Hat aber anscheinend den Haken, daß das nicht so ganz freiwillig ist, wie man hier andeutungsweise zu verstehen gibt:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Realer-Irrsinn-Prachtregion-fuern-Arsch,extra15782.html



VC Wiesbaden - VfB Suhl Lotto Thüringen
1. Volleyball Bundesliga Frauen

Samstag 23.03.2019 um 18:30 Uhr


kann man auch live sehen,
jenseits der Fernsehretorte.


Das hier Volleyball als Beispiel steht,
ist leider bezeichnend für diese Sportart.

Erinnert Ihr Euch noch an die Diskussionen im Beachvolleyball? Erst 2012 kam es zur Wende:

FIVB ändert Bekleidungsvorschrift

Beachvolleyballerinnen tragen ihre knappen Bikinis in Zukunft freiwillig. Der Weltverband hat beschlossen, die Bikinipflicht abzuschaffen und das Tragen von anderer Kleidung und „mehr Stoff” offiziell zu erlauben. (...)

Dort heißt es weiter: Der Großteil der Sportlerinnen dürfte aber auch künftig nicht auf den Zweiteiler verzichten. „Umso weniger Stoff, desto praktischer ist es. Das muss man ganz klar so sagen“, sagte Laura Ludwig dem SID. Gemeinsam mit Partnerin Sara Goller werde sie wohl auch in Zukunft wie gewohnt zu den Turnieren antreten. „Für uns war das noch nie ein Problem, im Bikini zu spielen. Das ist doch Alltag und wir fühlen uns so wohl. Es ist unsere Arbeitskleidung”, sagte die 26-Jährige. Auch deswegen sei nicht zu erwarten, dass die Spielerinnen der Topnationen plötzlich andere Kleidung tragen.


In der Leichtathletik wiederum darf man sich auch bedeckt kleiden wie dies so manche Religionen ihrem Betvolk vorzuschreiben glauben.

Daher gibt es auch solche Sportlerinnen wie einst die Baraihnerin

Ruqaya Al Ghasra



Aber dadurch behinderte sie sich leistungstechnisch sehr - ohne Vollanzug wären auch schnellere Zeiten möglich gewesen,
und dann vielleicht auch mal ein relevantes WM oder Olympia Halbfinale, Ok, ein Halbfinale war mal dabei - aber das war es dann auch schon.

Schulterzucken

#803: Tillich versuchts mit Sport Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 09:29
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Auf dem Foto nehmen die Sportlerinnen ja auch eine ganz typische Volleyballhaltung ein, wie man sie beim Spiel, Training oder im UImfeld davon ganz normal zu sehen bekommt.


Beim Baggern bückt man sich halt (mal weniger, mal tiefer),
was den Hintern in eine andere Position bringt.

Schulterzucken


https://www.youtube.com/watch?v=7Wg-2Z5nAI0

Wegen Übergröße nur Link
https://www.bz-berlin.de/data/uploads/2016/12/ksc-4_1480883555.jpg

#804:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 09:32
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Auf dem Bild ist vor allem eins zu sehen: Die Mädels selbst finden es auch witzig.

Das ist für mich der eigentliche Prüfstein.
Vor dem sollte man sich fragen, was diese Empfindungen wie peinlich oder sexistisch wohl für einen Ursprung haben.



Sehe ich auch so. Case closed.

#805:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 09:36
    —
Louseign hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ein lüsterner Greis wie ich findet so'n Foto auch klasse. Hat aber anscheinend den Haken, daß das nicht so ganz freiwillig ist, wie man hier andeutungsweise zu verstehen gibt:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Realer-Irrsinn-Prachtregion-fuern-Arsch,extra15782.html
Na, bekommst du jetzt langsam eine Vorstellung davon, warum es mir vor Ewigkeitsfantasien, wie von dir konstruiert, einfach gruselt? Ein normales Leben lang das Misstrauen gegenüber jeder Art von »Information« aushalten zu müssen (und die damit verbundene Gefahr, manipuliert und verarscht zu werden), ist ja gerade noch erträglich. Aber bis in alle Ewigkeit? Never!


https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2167958#2167958 : )

#806:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 10:03
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Auf dem Bild ist vor allem eins zu sehen: Die Mädels selbst finden es auch witzig.

Das ist für mich der eigentliche Prüfstein.
Vor dem sollte man sich fragen, was diese Empfindungen wie peinlich oder sexistisch wohl für einen Ursprung haben.



Ein lüsterner Greis wie ich findet so'n Foto auch klasse. Hat aber anscheinend den Haken, daß das nicht so ganz freiwillig ist, wie man hier andeutungsweise zu verstehen gibt:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Realer-Irrsinn-Prachtregion-fuern-Arsch,extra15782.html


Ja, die Bürger und Vertreter des Landkreises kommen da tatsächlich schon recht provinziell rüber. Wobei sich die moralische Frage der "Freiwilligkeit" ja eigentlich bei jedem Sportsponsoring stellen müsste. So gibt es bspw. Vereine, die für Billigtextilmarken, Wettanbieter oder Massentierhaltungsbetriebe werben, ohne dass der einzelne Spieler dagegen etwas tun könnte, außer sich einen neuen Verein zu suchen. Sowas würde ICH z.B. eher als "erniedrigend" empfinden, aber da ist wohl jeder anders gestrickt. Und dass vom Eigentlichen (dem Sport) abgelenkt wird, liegt ja nun auch irgendwie im Wesen des Sponsorings, dessen Inhalte in den seltensten Fällen etwas mit der Sportart zu tun haben, die da getrieben wird. Hier könnte man immerhin noch positiv anmerken, dass es zumindest einen Bezug zur Heimatregion des Sportvereins gibt. Um (moralisch) fragwürdige Werbepartner wird da weniger Aufsehen getrieben.

#807:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 11:17
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Auf dem Bild ist vor allem eins zu sehen: Die Mädels selbst finden es auch witzig.

Das ist für mich der eigentliche Prüfstein.
Vor dem sollte man sich fragen, was diese Empfindungen wie peinlich oder sexistisch wohl für einen Ursprung haben.



Ein lüsterner Greis wie ich findet so'n Foto auch klasse. Hat aber anscheinend den Haken, daß das nicht so ganz freiwillig ist, wie man hier andeutungsweise zu verstehen gibt:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Realer-Irrsinn-Prachtregion-fuern-Arsch,extra15782.html

Über Deine Lüsternheit und Greisenhaftigkeit weiß ich nicht weiter Bescheid, falls Du speziell mich in dieser Richtung ansprechen wolltest: Mir sind auf diesem Bild zuerst die Gesichter aufgefallen - für den Lustgreis in mir sind sie zu jung, kann sein, meine Greisenhaftigkeit reicht einfach noch nicht, um nur von der Jugend zu träumen.

Mich wundert allerdings die lustvolle Verlinkung dieses Extra3 Videos gerade von Dir, weil bei diesem Video - völlig egal, wie man zu dieser Trikotwerbung steht - eines klar ist: Um die Mädchen mit Trikots so fertig zu machen wie mir diesem Video, hättest Du sie zwingen müssen, in Ouverts aufzutreten.

Und was man da andeutungsweise zu verstehen gegeben hat, das hat man wirklich nur andeutungsweise zu verstehen gegeben - ist dieses Pinkstinks zwar mit anderem Thema so etwas Ähnliches wie PETA?

Der Text war entsprechend allgemein und hatte nichts mit diesem Verein zu tun:
Zitat:
Junge Sportlerinnen hören sehr oft dass sie ohne Sexualsierungen ohne Attraktion im Sport nicht interessant sind, dass nicht gefördert wird, auch nicht gesponsert wird von Großfirmen wenn es nicht irgendwie mit Anzüglichkeiten zu tun hat - Das kann nicht die Botschaft sein ...

Dieser Verein einschließlich der Behörde, die da Reklame macht, hat nichts mit Großfirmen zu tun, die evtl. mit viel Geld soetwas verlangen könnten, wobei mich schon Beispiele interessieren würden und nicht nur Andeutungen.

Auch im Interview mit der Landrätin:
"Was wäre denn, wenn eine der Spielerinnen sich darin unwohl fühlt?" Man hatte keine derartige Spielerin und ich kann mir gut vorstellen, warum sich keine dafür zur Verfügung gestellt hat, ihren Verein fertig zu machen. Auf die natürlich ungelenke Antwort einer nicht kameraerfahrenen Frau (so ein Fernsehteam mit entsprechender Ausrüstung ist eindrucksvoller als der Hansel von der Lokalpresse) dann die höhnische Stimme aus dem Hintergrund: "Egal: Hauptsache die Werbung lenkt nicht vom Wesentlichen ab ...."

Dann ein paar mehr oder weniger groteske Einzelmeinungen, die man auch zu jedem Thema bekommen kann ...

Und diese ganze mediale Hinrichtung nur, weil sie sich weigern, die feministischen Beispiele zu sein, die man gerne hätte, und natürlich nur aus Sorge um sie.

Ich kann nur meine Einleitung wiederholen:
Um die Mädchen mit Trikots so fertig zu machen wie mir diesem Video, hättest Du sie zwingen müssen, in Ouverts aufzutreten.

#808:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 11:40
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ja, die Bürger und Vertreter des Landkreises kommen da tatsächlich schon recht provinziell rüber. Wobei sich die moralische Frage der "Freiwilligkeit" ja eigentlich bei jedem Sportsponsoring stellen müsste.


Stimmt.

#809: Die Verklemmung der Protestanten ist die Moralburka unserer Zeit Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 11:43
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
(...)
(...)

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Realer-Irrsinn-Prachtregion-fuern-Arsch,extra15782.html

(...) ist dieses Pinkstinks zwar mit anderem Thema so etwas Ähnliches wie PETA?
(...)


ja:

Code:
https://pinkstinks.de/ueber-uns/


und ihr Engagement gibt ihnen auch ein Einkommen:

Von der Webseite:
Zitat:
Dank eurer Spenden sind wir inzwischen fünf Menschen, die in Teilzeit im Pinkstinks-Büro in Hamburg-Eimsbüttel sitzen. Darüber hinaus beschäftigt Pinkstinks Honorarkräfte. Das gesamte Team seht ihr hier.


Interessant fand ich bei Extra 3 - in der Redaktion haben die nicht mit den Volleyballerinnen gesprochen,
sondern es wird nur über sie gesprochen,
oder anders,
über das,
was man auf ihnen abbildet und dann projiziert.

Hat so etwas von Religion. Fremde erzählen einem - was richtig und gut für einen ist,
obwohl man selbst ganz anders darüber denkt.

Ich behaupte mal,
dass die Redakteure dieser Sendung und die Intiatoren dieser Kampagnen dagegen selbst keinen Sport machen.
Das sind auch die, die im Schwimmbad beim Duschen (in der Kabine!) die Badehose anlassen!
Smilie

#810:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 11:43
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Auf dem Bild ist vor allem eins zu sehen: Die Mädels selbst finden es auch witzig.

Das ist für mich der eigentliche Prüfstein.
Vor dem sollte man sich fragen, was diese Empfindungen wie peinlich oder sexistisch wohl für einen Ursprung haben.



Ein lüsterner Greis wie ich findet so'n Foto auch klasse. Hat aber anscheinend den Haken, daß das nicht so ganz freiwillig ist, wie man hier andeutungsweise zu verstehen gibt:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Realer-Irrsinn-Prachtregion-fuern-Arsch,extra15782.html

Über Deine Lüsternheit und Greisenhaftigkeit weiß ich nicht weiter Bescheid, falls Du speziell mich in dieser Richtung ansprechen wolltest:


Neeeiiiiin! Lass mich doch mal selbstironisch sein. Das Foto ist ein Hingucker. Aber wie verträgt sich das mit meiner Einstellung? Am besten, wenn ich lache. ; )

#811: In Extra3 steckt auch ein wenig AfD Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 11:50
    —
Gegen Ende der Sendung fragt ja Extra 3
nach der Vorbildfunktion der Sportler für die Kinder und Jugendlichen,

mmh,

kann man sicherlich so fragen,

klingt aber auch wie Statements der AfD und Co zur vermeintlichen Frühsexualisierung von Kindern und Jugendlichen in unseren Medien oder
eben
in der Schule, zum Beispiel dem Sexualkundeunterricht.

#812:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 11:55
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Auf dem Bild ist vor allem eins zu sehen: Die Mädels selbst finden es auch witzig.

Das ist für mich der eigentliche Prüfstein.
Vor dem sollte man sich fragen, was diese Empfindungen wie peinlich oder sexistisch wohl für einen Ursprung haben.



Ein lüsterner Greis wie ich findet so'n Foto auch klasse. Hat aber anscheinend den Haken, daß das nicht so ganz freiwillig ist, wie man hier andeutungsweise zu verstehen gibt:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Realer-Irrsinn-Prachtregion-fuern-Arsch,extra15782.html

Über Deine Lüsternheit und Greisenhaftigkeit weiß ich nicht weiter Bescheid, falls Du speziell mich in dieser Richtung ansprechen wolltest:


Neeeiiiiin! Lass mich doch mal selbstironisch sein. Das Foto ist ein Hingucker. Aber wie verträgt sich das mit meiner Einstellung? Am besten, wenn ich lache. ; )

Und was hast Du bei diesem ectra3 Video empfunden, das Du verlinkt hast?
Darum ging es doch in meinem Post.

#813:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 12:00
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Und was hast Du bei diesem ectra3 Video empfunden, das Du verlinkt hast?
Darum ging es doch in meinem Post.


Wieso empfunden? Ich habe auf die zögerliche Antwort auf die Frage, ob das Tragen der Werbung freiwillig sei, hingewiesen. Das hat Zumsel bereits kommentiert.

#814:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 12:11
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Und was hast Du bei diesem ectra3 Video empfunden, das Du verlinkt hast?
Darum ging es doch in meinem Post.


Wieso empfunden? Ich habe auf die zögerliche Antwort auf die Frage, ob das Tragen der Werbung freiwillig sei, hingewiesen. Das hat Zumsel bereits kommentiert.

Ja, die nicht vorbereitete Landrätin vor der großen Kamera ist ein Detail, aber mir ging es um das ganze Video:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Und diese ganze mediale Hinrichtung nur, weil sie sich weigern, die feministischen Beispiele zu sein, die man gerne hätte, und natürlich nur aus Sorge um sie.

Ich kann nur meine Einleitung wiederholen:
Um die Mädchen mit Trikots so fertig zu machen wie mir diesem Video, hättest Du sie zwingen müssen, in Ouverts aufzutreten.


p.s.
Man kann es auch anders sagen:
Für die, die nicht seiner Meinung sind, zeigt dieser Feminismus eine Menschenverachtung, die alles in den Schatten stellt, was er anprangert.


Zuletzt bearbeitet von fwo am 22.02.2019, 12:23, insgesamt einmal bearbeitet

#815:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 12:22
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
aber mir ging es um das ganze Video


Es tut mir Leid, aber mir nicht. Ich habe den Link einzig wegen dieses einen Details gepostet.

#816: Re: Die Verklemmung der Protestanten ist die Moralburka unserer Zeit Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 12:26
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)

Code:
https://pinkstinks.de/ueber-uns/


und ihr Engagement gibt ihnen auch ein Einkommen:

Von der Webseite:
Zitat:
Dank eurer Spenden sind wir inzwischen fünf Menschen, die in Teilzeit im Pinkstinks-Büro in Hamburg-Eimsbüttel sitzen. Darüber hinaus beschäftigt Pinkstinks Honorarkräfte. Das gesamte Team seht ihr hier.


(...)

Ergänzung aus der FAZ:

https://www.faz.net/aktuell/stil/leib-seele/stevie-schmiedel-professorin-fuer-genderforschung-kaempft-gegen-klischees-15603919.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

Zitat:
und bekommen unter anderem Fördergelder vom Bundesfamilienministerium.


Auf der Webseite habe ich diese Förderinstituion nur hier gefunden,
ganz unten:

Code:
https://pinkstinks.de/pinker-pudel/


Vielleicht fördern die auch nur einzelne Projekte,
also nicht pauschal die Organisation.
Und genauso ist es,
nämlich das Projekt Lu Likes - siehe Youtube.

https://www.bmfsfj.de/blob/122280/78530d3a0f6e36ed3ee8a3d3f0f5bda4/gesetz-zu-dem-uebereinkommen-zur-bekaempfung-von-gewalt-gegen-frauen-istanbul-konvention-data.pdf

#817:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 12:35
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
aber mir ging es um das ganze Video


Es tut mir Leid, aber mir nicht. Ich habe den Link einzig wegen dieses einen Details gepostet.

Dein Beitrag war diesbezüglich gut verständlich.

Daher auch meine Frage, wie man auf einem Foto, auf dem der Aufdruck eines Sponsors präsentiert wird, die Empfindungen der Träger/innen erkennen kann.

Ich fände als Sportler allgemein das Zugepflaster an allen sichtbaren Stellen mit Werbung nervig, wo vielleicht eher ... selten... gefragt wird, ob ihm oder ihr das an der Stelle und für diesen Sponsor auch gefällt. Auch die Bandenwerbung, die immer noch aufdringlicher wird, stört, finde ich.

#818:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 12:40
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Auf dem Bild ist vor allem eins zu sehen: Die Mädels selbst finden es auch witzig.

Das ist für mich der eigentliche Prüfstein.
....

Und das siehst du auf dem Bild?
Wo junge Sportlerinnen Werbesprüche auf der Kleidung präsentieren?
Ok. Ich sehe ja auch immer, wie toll Thomas Müller genau die einen Nudeln schmecken. Smilie

Ich weiß nicht, wer Thomas Müller ist und wo er für welche Nudeln posiert. Ich weiß nur, dass normale Vereinssportlerinnen keine Werbemodels sind und meine auch zu sehen, dass das keine Studioaufnahme ist. Aber vielleicht irre ich da ja.

p.s. Lachen
Ich habe gerade nachgesehen, wer dieser Thomas Müller ist und was für Werbung der da macht.
Ich weiß jetzt immer noch nicht wie viel er dafür bekommt, aber der Werbeetat von Barilla dürfte ziemlich groß sein, sonst könnten sie sich weder diesen Müller leisten, noch diese Videos.

Diese Videos sind sehr aufwändige Produktionen.

Meine beiden Söhne spielen Handball in der Landesliga, und alles, was die Werber auf normalen Vereinstrikots üblicherweise zahlen, sind eben die Trikots. Die Mädels spielen Bundesliga, aber Volleyball, werbemäßig nicht so der Renner und soviel Geld für Werbung hat ein Kreis nun auch nicht - das dürfte ungefähr vergleichbar sein.

Das witzige an Deinem Vergleich ist der Vergleich.



Bei nochmaligem Hinsehen fiel mir auf, dass die Shorts der Volley-Damen etwas kurz sind, im Vergleich mit denen des hiesigen Basketball-Damen-Teams (und die Damenmannschaft von Bourges hat ein sehr gutes Niveau, auch international...)

Die Mädels von "Tango Bourges Basket" haben auch Werbung auf der Rückseite der Shorts (Carrefour-Market, eine Supermarktkette, und Sirops Monin, ein lokales Unternehmen)
das sieht dann so aus:


http://tangobourgesbasket.com/photos/#bwg109/4940

#819:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 12:58
    —
Mit den Augen rollen

Herrenbasektballer tragen auch längere Hosen als Herrenhandballspieler.

Schulterzucken

#820:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 13:10
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
....
Bei nochmaligem Hinsehen fiel mir auf, dass die Shorts der Volley-Damen etwas kurz sind, im Vergleich mit denen des hiesigen Basketball-Damen-Teams (und die Damenmannschaft von Bourges hat ein sehr gutes Niveau, auch international...)

Die Mädels von "Tango Bourges Basket" haben auch Werbung auf der Rückseite der Shorts (Carrefour-Market, eine Supermarktkette, und Sirops Monin, ein lokales Unternehmen)
das sieht dann so aus:


http://tangobourgesbasket.com/photos/#bwg109/4940

Spricht nicht dafür, dass Carrefour da einen besonderen Druck ausübt. Hier beim Handball tragen die Damen so ähnliche Shorts wie die Volleyballerinnen aus Thüringen, die Herren laufen im Moment meist in Schlabberhosen rum, die fast bis zum Knie gehen. Bei beiden keine Werbung auf dem Hintern. Soweit ich weiß, suchen die sich die Form selbst aus und freuen sich über jeden Werber, der die Anschaffung der Trikots billiger macht.

Wobei wir hier eine "Handballstadt" sind, eine Kleinstadt mir 13 000 Leutchen, die vor ein paar Jahren auch mal ein oder zwei Jahre in der Bundesliga war - die Hallen sind die beiden Schulhallen.

Die würden sich hier an den Kopf greifen, wenn man ihnen mit einem feministischen Vorbildanspruch käme. Aber wie auch RKW schon sagte: Die Sportlerinnen selbst werden nicht gefragt - oder wurden gefragt und ihre Kommentare waren nicht im Sinn der Sendung.

#821:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 17:42
    —
Ist noch Werbefläche für ein mittelhessisches Städtchen frei?


#822:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.02.2019, 03:48
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
aber mir ging es um das ganze Video


Es tut mir Leid, aber mir nicht. Ich habe den Link einzig wegen dieses einen Details gepostet.

Dein Beitrag war diesbezüglich gut verständlich.

Daher auch meine Frage, wie man auf einem Foto, auf dem der Aufdruck eines Sponsors präsentiert wird, die Empfindungen der Träger/innen erkennen kann.

Ich fände als Sportler allgemein das Zugepflaster an allen sichtbaren Stellen mit Werbung nervig, wo vielleicht eher ... selten... gefragt wird, ob ihm oder ihr das an der Stelle und für diesen Sponsor auch gefällt. Auch die Bandenwerbung, die immer noch aufdringlicher wird, stört, finde ich.



In vielen Sportarten hat man den Eindruck, dass Litfassaeulen gegeneinander antreten. Im Vergleich z.B. zu Autorennfahrern oder Skifahrern sind diese Volleyballerinnen noch eher spärlich als Werbefläche genutzt. Da ist noch viel ungenutzter Platz auf Trikot und Höschen! Sehr glücklich

#823:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 23.02.2019, 14:21
    —
Es kommt noch schlimmer: Sexy gekleidete Bodenwischerinnen der Handball-Bundesliga machen Werbung für Orion. Auch hier empören sich einige fleißig:
https://twitter.com/heuteplus/status/1099030887700799491
Gibt es in Deutschland keine Sportarten mit Cheerleader? Wurden die abgeschafft oder nie eingeführt?

#824:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.02.2019, 14:54
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Es kommt noch schlimmer: Sexy gekleidete Bodenwischerinnen der Handball-Bundesliga machen Werbung für Orion. Auch hier empören sich einige fleißig:
https://twitter.com/heuteplus/status/1099030887700799491
Gibt es in Deutschland keine Sportarten mit Cheerleader? Wurden die abgeschafft oder nie eingeführt?

Das geht wohl nicht so leicht. So viel ich mitbekommen habe:
Die amerikanischen Mädchen dürfen nur Cheerleader sein, wenn sie gute Noten in ihrer Highschool haben. Das darf also nicht jede. Von Bezahlung hab ich nie was gehört.
Deutsche Mädchen fragen da doch wohl: "Was krieg ich dafür? Was bezahlt man mir da?"

#825:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.03.2019, 20:52
    —
http://www.spiegel.de/panorama/leute/pamela-anderson-legt-sich-wegen-julian-assange-mit-australiens-scott-morrison-an-a-1239231.html


Pamela Anderson und der australische Regierungschef Die "schmutzige" Bemerkung des Premiers Scott Morrison

Zitat:
Pamela Anderson setzt sich seit Monaten für Julian Assange ein. Der australische Premier ließ den Hollywoodstar jedoch abblitzen - mit einem Kommentar, der den "Baywatch"-Star geärgert hat.



Zitat:
Ein Journalist des australischen TV-Senders SBS verbreitete auf Twitter einen Mitschnitt einer Radiosendung. Auf die Frage, ob er eine Parade für Assange veranstalten wolle, sagte Morrison demnach "Nein", außerdem hört man ihn lachen. "Ich habe viele Kumpels, die mich gefragt haben, ob sie die Sache als Sonderbotschafter mit Pamela klären könnten."

#826:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 07.05.2019, 19:55
    —
https://www.watson.ch/wirtschaft/international/152304958-detailhaendler-edeka-rattert-direkt-in-den-muttertags-shitstorm


Der weiße Mann ist als Vater ein Versager.

#827:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 11.07.2019, 18:37
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Schweden ist wieder mal Vorreiter:
http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Schweden-fuehrt-ab-Juli-2018-Sex-Genehmigung-ein-id43589536.html
Zitat:
Männer müssen sich vor dem Geschlechtsverkehr Einverständnis bei einer Frau einholen. Am besten schriftlich. Auch wenn es sich um die Ehefrau handelt. Kritiker schütteln den Kopf.


Mittlerweile wurden bereits mehrere Personen deswegen verurteilt, das oberste Gericht hat gerade einen Fall bestätigt:
https://www.welt.de/vermischtes/article196705699/Sex-Gesetz-in-Schweden-Mann-wegen-unachtsamer-Vergewaltigung-verurteilt.html
Zitat:

Oberstes Gericht in Schweden verurteilt Mann erstmals nach Sex-Gesetz

Die Obersten Richter in Schweden haben erstmals ein Urteil auf Basis des vor einem Jahr neu eingeführten Sex-Gesetzes gefällt. Ein Mann wurde wegen „unachtsamer Vergewaltigung“ verurteilt.

Ein neues Sex-Gesetz legt in Schweden seit 1. Juli 2018 fest, dass beide Partner ausdrücklich und klar erkennbar mit dem Geschlechtsverkehr einverstanden sein müssen. Alles andere wird als Vergewaltigung gewertet.
[...]
Das Gericht kam zu dem Schluss, dass eine Person, die gegen ihren Willen zu sexuellen Handlungen gebracht werde, nicht ausdrücklich Nein sagen oder anderweitig ihre Weigerung ausdrücken müsse.
[...]

#828:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.07.2019, 18:44
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Schweden ist wieder mal Vorreiter:
http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Schweden-fuehrt-ab-Juli-2018-Sex-Genehmigung-ein-id43589536.html
Zitat:
Männer müssen sich vor dem Geschlechtsverkehr Einverständnis bei einer Frau einholen. Am besten schriftlich. Auch wenn es sich um die Ehefrau handelt. Kritiker schütteln den Kopf.


Mittlerweile wurden bereits mehrere Personen deswegen verurteilt, das oberste Gericht hat gerade einen Fall bestätigt:
https://www.welt.de/vermischtes/article196705699/Sex-Gesetz-in-Schweden-Mann-wegen-unachtsamer-Vergewaltigung-verurteilt.html
Zitat:

Oberstes Gericht in Schweden verurteilt Mann erstmals nach Sex-Gesetz

Die Obersten Richter in Schweden haben erstmals ein Urteil auf Basis des vor einem Jahr neu eingeführten Sex-Gesetzes gefällt. Ein Mann wurde wegen „unachtsamer Vergewaltigung“ verurteilt.

Ein neues Sex-Gesetz legt in Schweden seit 1. Juli 2018 fest, dass beide Partner ausdrücklich und klar erkennbar mit dem Geschlechtsverkehr einverstanden sein müssen. Alles andere wird als Vergewaltigung gewertet.
[...]
Das Gericht kam zu dem Schluss, dass eine Person, die gegen ihren Willen zu sexuellen Handlungen gebracht werde, nicht ausdrücklich Nein sagen oder anderweitig ihre Weigerung ausdrücken müsse.
[...]



kommentar eines users:
Zitat:
vor 8 Minuten
Krank! Ohne die unkontrollierte Einwanderung wäre es nie so weit gekommen

#829:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.07.2019, 18:59
    —
Wenn man als Mann nach Schweden reist, sollte man fuer die Dauer des Aufenthalts dort einen unter notarieller Aufsicht versiegelten Keuschheitsgürtel tragen, ansonsten riskiert man zum rechtlosen Spielball der feministischen Lynchjustiz zu werden.

Ich gehe mal davon aus, dass Verführungen von Männern durch Frauen, ohne vorher das Einverständnis des Mannes einzuholen, nach aktuellem schwedischem Recht höchstens dem verführten Mann zur Last gelegt werden koennen.


Wir leben schon in merkwürdigen Zeiten.

#830:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.07.2019, 19:00
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:


kommentar eines users:
Zitat:
vor 8 Minuten
Krank! Ohne die unkontrollierte Einwanderung wäre es nie so weit gekommen



Da hat sich vor 8 Minuten einer selber krankgemeldet. zwinkern

#831:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.07.2019, 19:21
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:


kommentar eines users:
Zitat:
vor 8 Minuten
Krank! Ohne die unkontrollierte Einwanderung wäre es nie so weit gekommen


Am Kopf kratzen Verstehe ich nicht.

#832:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.07.2019, 22:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:


kommentar eines users:
Zitat:
vor 8 Minuten
Krank! Ohne die unkontrollierte Einwanderung wäre es nie so weit gekommen


Am Kopf kratzen Verstehe ich nicht.


Die durch die absurde Ausweitung des Vergewaltigungsbegriffs im schwedischen Strafrecht stark angestiegenen Vergewaltigungszahlen werden gerne von Rechtsextremen dazu benutzt an der Mär vom vergewaltigend ueber schwedische Frauen herfallenden Flüchtling zu stricken.

Was jener offensichtlich nicht allzu helle user wohl sagen will, ist dass die vielen Fluechtlinge die Vergewaltigungszahlen hochgetrieben haetten, was aber de facto falsch ist weil diese Zahlen dank feministischen Einflusses im Gesetzgebungsverfahren immer weniger mit früheren Zahlen vergleichbar sind und heute künstlich inflationiert sind.

Letztlich sollte man bei Zahlen zu Sexualdelikten in Schweden inzwischen anfangen zwischen tatsächlichen Vergewaltigungen und "schwedischen Vergewaltigungen" zu unterscheiden.

#833:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 13.07.2019, 12:21
    —
Wie die Leute in der schwedischen BDSM-Szene das wohl handhaben?

Es ist absurd, von den Schweden kam mal die Freigabe der Pornographie zu uns...

#834:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 29.11.2019, 14:27
    —
Rezo ist jetzt Sexist und Nazi.

https://www.welt.de/kultur/article203879262/Rezo-Ploetzlich-geht-die-Community-auf-den-YouTuber-los.html
Zitat:
Auch die feministische Aktivistin Sibel Schick kritisierte Rezo für sein „problematisches Verhalten“ in zahlreichen Tweets. Immer mehr Nutzer schlossen sich an, einige wiesen auf den gängigen Sexismus in der deutschen YouTuber-Gemeinschaft hin. Andere bezeichneten den 27-Jährigen schlicht als „Nazi“.

#835:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.11.2019, 14:54
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Rezo ist jetzt Sexist und Nazi.

https://www.welt.de/kultur/article203879262/Rezo-Ploetzlich-geht-die-Community-auf-den-YouTuber-los.html
Zitat:
Auch die feministische Aktivistin Sibel Schick kritisierte Rezo für sein „problematisches Verhalten“ in zahlreichen Tweets. Immer mehr Nutzer schlossen sich an, einige wiesen auf den gängigen Sexismus in der deutschen YouTuber-Gemeinschaft hin. Andere bezeichneten den 27-Jährigen schlicht als „Nazi“.

Da bemühen sich wohl einige richtig, am Image-Problem der Nazis zu arbeiten und Nazis wieder gesellschaftsfähig zu machen, indem man dieser Bezeichnung jeden Inhalt nimmt.

#836:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 29.11.2019, 17:21
    —
Die Nazi-Fraktion bekommt noch mehr Zuwachs:
https://www.focus.de/panorama/welt/vorwurf-antimuslimischer-rassismus-schreiduell-bei-uni-auftritt-alice-schwarzer-erneut-im-zentrum-eines-eklats_id_11394517.html

#837:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 29.11.2019, 22:04
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Rezo ist jetzt Sexist und Nazi.

https://www.welt.de/kultur/article203879262/Rezo-Ploetzlich-geht-die-Community-auf-den-YouTuber-los.html
Zitat:
Auch die feministische Aktivistin Sibel Schick kritisierte Rezo für sein „problematisches Verhalten“ in zahlreichen Tweets. Immer mehr Nutzer schlossen sich an, einige wiesen auf den gängigen Sexismus in der deutschen YouTuber-Gemeinschaft hin. Andere bezeichneten den 27-Jährigen schlicht als „Nazi“.

Da bemühen sich wohl einige richtig, am Image-Problem der Nazis zu arbeiten und Nazis wieder gesellschaftsfähig zu machen, indem man dieser Bezeichnung jeden Inhalt nimmt.


Das ist das amerikanische Modell. Da bedeutet "Nazi" ja auch so ziemlich "Alles, was mir nicht in den Kram passt."

#838:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.11.2019, 22:16
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Rezo ist jetzt Sexist und Nazi.

https://www.welt.de/kultur/article203879262/Rezo-Ploetzlich-geht-die-Community-auf-den-YouTuber-los.html
Zitat:
Auch die feministische Aktivistin Sibel Schick kritisierte Rezo für sein „problematisches Verhalten“ in zahlreichen Tweets. Immer mehr Nutzer schlossen sich an, einige wiesen auf den gängigen Sexismus in der deutschen YouTuber-Gemeinschaft hin. Andere bezeichneten den 27-Jährigen schlicht als „Nazi“.

Da bemühen sich wohl einige richtig, am Image-Problem der Nazis zu arbeiten und Nazis wieder gesellschaftsfähig zu machen, indem man dieser Bezeichnung jeden Inhalt nimmt.


Das ist das amerikanische Modell. Da bedeutet "Nazi" ja auch so ziemlich "Alles, was mir nicht in den Kram passt."



Fuer den gemeinen Ami sind ja auch solche Sachen wie öffentliche Verkehrsmittel und allgemeine Krankenversicherung kommunistisches Teufelszeug. Sehr glücklich


Wuerde ich alles nicht so ernst nehmen. Cool

#839:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.11.2019, 22:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Rezo ist jetzt Sexist und Nazi.

https://www.welt.de/kultur/article203879262/Rezo-Ploetzlich-geht-die-Community-auf-den-YouTuber-los.html
Zitat:
Auch die feministische Aktivistin Sibel Schick kritisierte Rezo für sein „problematisches Verhalten“ in zahlreichen Tweets. Immer mehr Nutzer schlossen sich an, einige wiesen auf den gängigen Sexismus in der deutschen YouTuber-Gemeinschaft hin. Andere bezeichneten den 27-Jährigen schlicht als „Nazi“.

Da bemühen sich wohl einige richtig, am Image-Problem der Nazis zu arbeiten und Nazis wieder gesellschaftsfähig zu machen, indem man dieser Bezeichnung jeden Inhalt nimmt.


Das ist das amerikanische Modell. Da bedeutet "Nazi" ja auch so ziemlich "Alles, was mir nicht in den Kram passt."


Fuer den gemeinen Ami sind ja auch solche Sachen wie öffentliche Verkehrsmittel und allgemeine Krankenversicherung kommunistisches Teufelszeug. Sehr glücklich

Wuerde ich alles nicht so ernst nehmen. Cool


Rezo wird von einigen rechten Feministinnen übel genommen, dass er die CDU auseinander genommen hat. Viele kleinbürgerlichen Feministinnen stammen aus CDU- oder stramm christlichen Elternhäusern.

Rezo greift unbewusst deren Eltern an.

#840:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.11.2019, 22:38
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Rezo wird von einigen rechten Feministinnen übel genommen, dass er die CDU auseinander genommen hat. Viele kleinbürgerlichen Feministinnen stammen aus CDU- oder stramm christlichen Elternhäusern.

Rezo greift unbewusst deren Eltern an.

Ja, das wird der Grund sein Lachen

#841:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.11.2019, 23:25
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Das ist das amerikanische Modell. Da bedeutet "Nazi" ja auch so ziemlich "Alles, was mir nicht in den Kram passt."

Jo. In den USA rücken ja z.B. auch gerne mal die ganz Rechten alles, was links von der Mitte ist, in die Nähe der Nazis. Kein Witz!

#842:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 30.11.2019, 01:56
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Die Nazi-Fraktion bekommt noch mehr Zuwachs:
https://www.focus.de/panorama/welt/vorwurf-antimuslimischer-rassismus-schreiduell-bei-uni-auftritt-alice-schwarzer-erneut-im-zentrum-eines-eklats_id_11394517.html


Hier muss ich mal einen post von DonMartin affirmativ aufgreifen:

Zitat:
Alice Schwarzer - was dürfen Frauen anziehen?

Denn es spielt ja schon eine Rolle, welche „Signale ich mit meiner Kleidung gebe“, so Alice Schwarzer. Es geht der bekanntesten Vertreterin der deutschen Frauenbewegung darum, dass man als Frau schon wissen müsse, wie man in „Nuttenmode“ wirkt.
...
Ich darf mich also nicht wundern, wenn ich sexuell belästigt werde, schließlich hab ich mit meinem Minirock die falschen Signale gesendet. Der Mann dachte einfach, ich wäre eine Prostituierte, und bei denen darf man das ja wohl. Oder sind das etwa auch Frauen, die Rechte haben, die man respektvoll behandeln muss? Schwarzer sieht das wohl nicht so.
...
Diese frauenverachtende Ansicht zu „Nuttenmode“ hat Schwarzer nicht exklusiv. (...)

https://www.fr.de/panorama/sexuelle-belaestigung-oder-alice-schwarzer-nuttenmode-13256085.html

#843:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.11.2019, 10:38
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Die Nazi-Fraktion bekommt noch mehr Zuwachs:
https://www.focus.de/panorama/welt/vorwurf-antimuslimischer-rassismus-schreiduell-bei-uni-auftritt-alice-schwarzer-erneut-im-zentrum-eines-eklats_id_11394517.html


Hier muss ich mal einen post von DonMartin affirmativ aufgreifen:

Zitat:
Alice Schwarzer - was dürfen Frauen anziehen?

Denn es spielt ja schon eine Rolle, welche „Signale ich mit meiner Kleidung gebe“, so Alice Schwarzer. Es geht der bekanntesten Vertreterin der deutschen Frauenbewegung darum, dass man als Frau schon wissen müsse, wie man in „Nuttenmode“ wirkt.
...
Ich darf mich also nicht wundern, wenn ich sexuell belästigt werde, schließlich hab ich mit meinem Minirock die falschen Signale gesendet. Der Mann dachte einfach, ich wäre eine Prostituierte, und bei denen darf man das ja wohl. Oder sind das etwa auch Frauen, die Rechte haben, die man respektvoll behandeln muss? Schwarzer sieht das wohl nicht so.
...
Diese frauenverachtende Ansicht zu „Nuttenmode“ hat Schwarzer nicht exklusiv. (...)

https://www.fr.de/panorama/sexuelle-belaestigung-oder-alice-schwarzer-nuttenmode-13256085.html


Hat Schwarzer nicht exklusiv, stimmt. Generell unterliegt der bürgerliche Feminismus seit einiger Zeit einem Rechtsruck:

Zitat:
Die zweite Welle der Frauenbewegung entstand einst als Kritik an zentralen Institutionen des Nachkriegskapitalismus. Inzwischen aber ist sie selbst zur Handlangerin eines neuen, deregulierten Kapitalismus geworden.

In dem einen Szenario fasste sie eine Welt ins Auge, in der Gender-Emanzipation mit partizipatorischer Demokratie und sozialer Solidarität Hand in Hand ging; in einem zweiten Szenario aber verhieß sie eine neue Form des Liberalismus, der Frauen ebenso wie Männern zu den Segnungen individueller Autonomie, vermehrter Wahlmöglichkeiten und eines meritokratischen Aufstiegs verhelfen könne. In diesem Sinne war der Second-Wave-Feminismus ambivalent. Weil er mit jeder der beiden Gesellschaftsvisionen kompatibel war, konnte er im Lauf der Geschichte zweierlei Gestalt annehmen. (...)

Die identitätspolitische Wende des Feminismus passte nur zu gut zum Aufstieg eines Neoliberalismus, dem es vor allem darum ging, den Gedanken der sozialen Gleichberechtigung aus dem öffentlichen Gedächtnis zu tilgen. Das heißt, wir haben die Kritik des kulturellen Sexismus ausgerechnet in dem Augenblick verabsolutiert, in dem die Verhältnisse eine energische Besinnung auf die Kritik der Politischen Ökonomie erfordert hätten.


https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2013/dezember/neoliberalismus-und-feminismus-eine-gefaehrliche-liaison


Der bürgerliche Feminismus ist affirmativ geworden und hat seine emanzipatorischen Potenziale preisgegeben.

Renzo dagegen ist genau auf der richtigen Spur mit seiner CDU-Destruktion.

Dagegen führte ja die Christenpartei den ältesten 26-jährigen der Welt ins Feld ...- Sehr glücklich

#844:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.11.2019, 19:00
    —
Vielleicht haben die jetzige Kritik an Rezo und sein Anti-CDU-Video auch gar nichts miteinander zu tun?
Nur so ein Gedanke.
Mich hat die Aussage, den Feministinnen, die Rezo jetzt kritisieren, täten das aus Rache für die CDU-Zerstörung, ja eher amüsiert. Für so etwas muss man mMn ein eher schlicht gestricktes Weltbild haben.

#845:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.11.2019, 19:46
    —
Zitat:
Alice Schwarzer - was dürfen Frauen anziehen?




Da ich weder islamischer noch feministischer noch sonst ein textil interessierter Fundi bin, kann ich diese Frage ganz einfach so beantworten:

Eine Frau kann genauso wie ich alles anziehen, was sie selber wünscht. Punkt. Ende der Debatte.

#846:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.11.2019, 21:12
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Vielleicht haben die jetzige Kritik an Rezo und sein Anti-CDU-Video auch gar nichts miteinander zu tun?
Nur so ein Gedanke.
Mich hat die Aussage, den Feministinnen, die Rezo jetzt kritisieren, täten das aus Rache für die CDU-Zerstörung, ja eher amüsiert. Für so etwas muss man mMn ein eher schlicht gestricktes Weltbild haben.


So schlicht gestrickt wie ein Pastorenweltbild?

Schau, ich habe gar kein Weltbild. Da guckste wieder blöd, was?

#847:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.11.2019, 23:06
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
... ich habe gar kein Weltbild.

Lachen
Der war auch gut.

Übrigens: Statt wieder per ad hominem zu antworten, hättest du ja auch Belege dafür posten können, die eine CDU-Solidaritäts-Aktion der Rezo kritisierenden Feministinnen wahrscheinlich machen. Oben hattest du das ja einfach mal so dahin behauptet.

#848:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.12.2019, 16:44
    —
Sowieso ein alberner Begriff, "Weltbild".

#849:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 01.12.2019, 16:49
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sowieso ein alberner Begriff, "Weltbild".


Du hast es verstanden. Daumen hoch!

#850:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 01.12.2019, 20:00
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sowieso ein alberner Begriff, "Weltbild".

Das müsstest Du mal begründen.

#851:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 01.12.2019, 21:04
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sowieso ein alberner Begriff, "Weltbild".

Das müsstest Du mal begründen.

Kann man ein Gefühl "begründen"? Ich habe eher den Eindruck, @Tarvoc wollte damit ausdrücken, daß "Weltbild" ein Begriff ist, dessen Ablehnung man nicht begründen muß, eben weil er "albern" ist, nicht ernst zu nehmen. Das empfindet man oder man empfindet es eben nicht. Tarvoc ist damit auf der Höhe unserer Zeit, in der emotionale Zustimmung oder Ablehnung die Begründungen ersetzt hat.

#852:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.12.2019, 21:37
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sowieso ein alberner Begriff, "Weltbild".

Naja, wie sinnvoll der Begriff ist, darüber mag ich mich gerade nicht streiten.

Das ändert aber nichts daran, dass der Gedankengang "Die sagen was gegen den, der was gegen die CDU gesagt hat, also sagen sie es, weil er was gegen die CDU gesagt hat" (und nicht etwa wegen des völlig anderen Themas, um das es geht) ein sehr schlichter ist. Wenn es überhaupt ein Gedankengang ist und kein gedankenloser Reflex.

#853:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 01.12.2019, 22:25
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sowieso ein alberner Begriff, "Weltbild".

Naja, wie sinnvoll der Begriff ist, darüber mag ich mich gerade nicht streiten.

Das ändert aber nichts daran, dass der Gedankengang "Die sagen was gegen den, der was gegen die CDU gesagt hat, also sagen sie es, weil er was gegen die CDU gesagt hat" (und nicht etwa wegen des völlig anderen Themas, um das es geht) ein sehr schlichter ist. Wenn es überhaupt ein Gedankengang ist und kein gedankenloser Reflex.


Apropos gedankenloser Reflex: Hast du dir eigentlich schon mal Gedanken über Rezos Video gemacht? Gibt es hier ein statement von dir zu Rezo?

Oder schiebst du Rezo jetzt in die Assange-Ecke mit Unterstützung des kleinbürgerlichen Feminismus?

#854:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.12.2019, 23:14
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sowieso ein alberner Begriff, "Weltbild".

Naja, wie sinnvoll der Begriff ist, darüber mag ich mich gerade nicht streiten.

Das ändert aber nichts daran, dass der Gedankengang "Die sagen was gegen den, der was gegen die CDU gesagt hat, also sagen sie es, weil er was gegen die CDU gesagt hat" (und nicht etwa wegen des völlig anderen Themas, um das es geht) ein sehr schlichter ist. Wenn es überhaupt ein Gedankengang ist und kein gedankenloser Reflex.


Apropos gedankenloser Reflex: Hast du dir eigentlich schon mal Gedanken über Rezos Video gemacht? Gibt es hier ein statement von dir zu Rezo?

Oder schiebst du Rezo jetzt in die Assange-Ecke mit Unterstützung des kleinbürgerlichen Feminismus?

Fvm: Ja, das ist wieder ein gutes Beispiel.
Weil ich dich dafür kritisiere, dass du Thema B völlig sinnlos mit Thema A in Verbindung bringst, musst du jetzt natürlich auch mich zu Thema A ins Verhör nehmen.
Und nicht etwa selbst entweder die Verbindung begründen oder was zu Thema B selbst sagen.

#855:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.12.2019, 01:58
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sowieso ein alberner Begriff, "Weltbild".

Das müsstest Du mal begründen.

Wieviele Seiten bist du denn dafür bereit zu lesen?

#856:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.12.2019, 03:42
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sowieso ein alberner Begriff, "Weltbild".

Das müsstest Du mal begründen.

Wieviele Seiten bist du denn dafür bereit zu lesen?


bzw zu schreiben Lachen

#857:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.12.2019, 11:28
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

bzw zu schreiben Lachen

Ja, das auch. Also ich könnte die Begründung bis auf einen Satz herunterkürzen, aber ich glaube nicht, dass fwo das befriedigen würde. Aber angesichts der Tatsache, dass er seine eigenen Behauptungen inzwischen offen heraus mit "das weiß man doch und wer's nicht weiß ist doof" "begründet", weiß ich auch ehrlich gesagt nicht, ob ich ihm das überhaupt schulde. Wenn ich der Begründung dann noch befriedigende Erläuterungen beifügen sollte, dann läuft man aber auf jeden Fall Gefahr, dass es zur Monographie ausartet. Ich hab' jedenfalls schonmal achtzig Seiten zu einem kleinen Teilthema (!) dieser Frage geschrieben und dabei das Gefühl gehabt, kaum die Oberfläche anzukratzen. Dieses Thema beschäftigt insgesamt die Philosophie spätestens seit Kants drei Kritiken, also nunmehr seit über 200 Jahren, und es ist nicht so, dass die Diskussionen darum an irgendeinem Punkt zum Erliegen gekommen wären. Darüber hinaus ist es enorm umfangreich und man kann von vielen verschiedenen Seiten an es herangehen - ob man z.B. über eine Auseinandersetzung mit Diltheys oder Engels' Begriffen von "Weltanschauung" an die Sache herangeht oder über Kants Antinomien macht einen riesigen Unterschied, weil das buchstäblich zwei völlig verschiedene Startpunkte für die Auseinandersetzung mit den Begriffen "Welt", "Weltbild" etc. sind. Man kann mir natürlich vorwerfen, dass ich hier das Ergebnis einer langen Beschäftigung mit dem Thema "impulsiv" in den Thread geworfen habe, aber das heißt nicht, dass dieses Ergebnis auch impulsiv zustande gekommen wäre.

#858:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.12.2019, 14:27
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

bzw zu schreiben Lachen

Ja, das auch. Also ich könnte die Begründung bis auf einen Satz herunterkürzen, aber ich glaube nicht, dass fwo das befriedigen würde. Aber angesichts der Tatsache, dass er seine eigenen Behauptungen inzwischen offen heraus mit "das weiß man doch und wer's nicht weiß ist doof" "begründet", weiß ich auch ehrlich gesagt nicht, ob ich ihm das überhaupt schulde. ....

Es braucht schon einiges, um das so zu sehen. Ich stelle mal den Zusammenhang her:
Es ging darum, aus Fallzahlen eine Wahrscheinlichkeit zu ermitteln. Jedem, der überhaupt eine Ahnung hat, was das Wort Wahrscheinlichkeit in der deskriptiven Statistik bedeutet, ist klar, dass es nur einen Weg gibt, die zu berechnen. Das hatte ich untertreibend formuliert, indem ich schrieb, dass ich das für eine sinnvolle Methode hielte.
Wenn Du diese Formulierung als Anlass nimmst, um eine Gegenmeinung zu präsentieren, zeigst Du in diesem Fall tatsächlich nur eigenes Unwissen in einem Maß, dass ich Dir ansonsten nicht zutraue und dass ich in diesem Fall auf ideologische Scheuklappen zurückführe.

#859:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.12.2019, 14:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sowieso ein alberner Begriff, "Weltbild".

Das müsstest Du mal begründen.

Wieviele Seiten bist du denn dafür bereit zu lesen?

Du meinst also, dass Du viele Seiten brauchst, um darzulegen, dass etwas in dummer Art lustig ist? Wenn Du viele Seiten brauchst, um zu zeigen, warum etwas albern ist, was ich nicht als albern sehe, kann es so albern nicht sein.

Aber ich bin Dir gerne durch Fragen behilflich:
Warum lacht tillich, wenn Skeptiker behauptet, kein Weltbild zu haben?
Was verstehen wir darunter, wenn wir von dem Weltbild einer Person sprechen?

Gibt es das, was wir da normalerweise drunter verstehen etwa gar nicht?
Und wenn doch, welcher andere Begriff würde denn besser passen?

#860:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.12.2019, 14:54
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Gibt es das, was wir da normalerweise drunter verstehen etwa gar nicht?

Genau, warum auch nicht? Genau so ist es. Das, was "wir" "normalerweise" darunter verstehen, gibt es in der Tat gar nicht. Also noch nicht mal etwa. Ich sehe jedenfalls keinen Grund, Skeptiker seine Behauptung, er habe sowas nicht, nicht zu glauben. Jedenfalls nicht, solange tillich nicht ganz genau erklärt, was er Skeptiker damit eigentlich attestiert haben will. Gerade in diesem Kontext hier. (Ist es nicht goldig, wie einseitig du mal wieder deine Forderungen nach Begründung adressierst?)

Gerade hier im Kontext hätten Begriffe wie "Denkweise" oder vielleicht sogar "Gemüt" jedenfalls wesentlich besser gepasst als "Weltbild".

#861:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.12.2019, 16:21
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Gibt es das, was wir da normalerweise drunter verstehen etwa gar nicht?

Genau, warum auch nicht? Genau so ist es. Das, was "wir" "normalerweise" darunter verstehen, gibt es in der Tat gar nicht. Also noch nicht mal etwa. Ich sehe jedenfalls keinen Grund, Skeptiker seine Behauptung, er habe sowas nicht, nicht zu glauben. Jedenfalls nicht, solange tillich nicht ganz genau erklärt, was er Skeptiker damit eigentlich attestiert haben will. Gerade in diesem Kontext hier. (Ist es nicht goldig, wie einseitig du mal wieder deine Forderungen nach Begründung adressierst?)

Gerade hier im Kontext hätten Begriffe wie "Denkweise" oder vielleicht sogar "Gemüt" jedenfalls wesentlich besser gepasst als "Weltbild".
fett von mir.
Ich gebe zu, dass ich manchmal auch in Versuchung wäre, Skeptiker so einen Satz zu glauben - er bedeutet in der Praxis nichts anderes, als dass er nicht denkt.

Ich nehme zu Abwechselung mal ein universitäres Projekt zur Bedeutungserklärung des strittigen Wortes Weltbild:
Wissen, Vorstellung von der Welt als Ganzem, das besonders ein Individuum, eine Gesellschaft, ein bestimmter Kulturkreis, eine Geistesrichtung, eine wissenschaftliche Disziplin besitzt
Mit anderen Worten: Ein Weltbild ist die Voraussetzung jedes Denkens über die Welt, wobei es nicht ausgeschlossen ist, dass dieses Denken dieses Bild auch verändert.

Dass gerade Skeptiker, dessen Beiträge eine stereotype Reduktion der Welt auf wenige Bausteine zeigen, deren wichtigster die eigene Fortschrittlichkeit ist, von sich behauptet, er habe kein Weltbild, ist in der Tat lustig, und ich kann tillichs Gelächter an der Stelle gut verstehen.

#862:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.12.2019, 16:59
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich nehme zu Abwechselung mal ein universitäres Projekt zur Bedeutungserklärung des strittigen Wortes Weltbild:
Wissen, Vorstellung von der Welt als Ganzem, das besonders ein Individuum, eine Gesellschaft, ein bestimmter Kulturkreis, eine Geistesrichtung, eine wissenschaftliche Disziplin besitzt
Mit anderen Worten: Ein Weltbild ist die Voraussetzung jedes Denkens über die Welt, wobei es nicht ausgeschlossen ist, dass dieses Denken dieses Bild auch verändert.

Ja siehst du, da fängt's schon an. Nichts von dem, was du gerade geschrieben hast, ist auch nur irgendwie weniger strittig. Ich bin zum Beispiel bestenfalls bereits extrem skeptisch gegenüber der Behauptung, dass überhaupt irgendwer eine "Vorstellung von der Welt als Ganzem" hat oder haben kann. Jedenfalls wenn wir das Wort "Vorstellung" im üblichen Sinne verwenden und nicht in irgendeinem erklärungsbedürftig unüblichen Sinne. Vorstellungen von Ganzheiten sind insgesamt ein extrem problematisches Thema in der Philosophie. Dass eine solche Vorstellung die Voraussetzung für alles Denken sei, ist dementsprechend eine noch ungleich steilere These. Nichts davon ist jedenfalls auch nur im Ansatz unproblematisch oder unkontrovers.

Ob tillichs Belustigung "verständlich" ist, ist übrigens eine psychologische Frage, die mich allenfalls am Rande interessiert.

Bin am Handy. Schaue mir die verlinkte Website selbst nachher noch genauer an.

#863:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.12.2019, 17:16
    —
@Tarvoc
Was im Bereich der Philosophie ist nicht „strittig“? zwinkern

#864:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.12.2019, 06:44
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
@Tarvoc
Was im Bereich der Philosophie ist nicht „strittig“? zwinkern

zwinkern Schon klar, nur halt doch manches mehr und manches weniger. Und hier hat fwo sich halt gerade ein nicht nur extrem komplexes, sondern auch "recht" umstrittenes Thema ausgesucht, und sein Selbstvertrauen scheint zumindest in keinem Verhältnis zu seiner tatsächlichen Kenntnis der Thematik zu stehen. Und das obwohl er sich hier zielsicher eine der - jedenfalls meiner Einschätzung nach - am schwersten zu verteidigenden Positionen ausgesucht hat. Es hat schon seinen Grund, warum die Begriffe "Weltbild" und "Weltanschauung" ca. seit der Mitte des letzten Jahrhunderts insgesamt mehr und mehr aus der Mode gekommen sind, obwohl das Thema, ob und wie "Welt als Ganzheit" überhaupt zu verstehen sein soll, immer noch heiß diskutiert wird. Dass ein "Weltbild" in der von fwo angegebenen Definition (also als Vorstellung der Welt als Ganzheit!) geradezu eine Voraussetzung von Denken überhaupt sein soll, wird auf jeden Fall nur noch von einer kleinen Handvoll Leuten vertreten (bzw. mir fällt gerade überhaupt kein zeitgenössischer Philosoph ein, der sowas heute noch explizit vertritt) und erinnert eher an gewisse bereits "abgefrühstückte" Ansätze aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Also zumindest kommt mir das in dieser Formulierung was die heutige Zeit angeht wie eine klare Minderheitenposition vor.

#865:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.12.2019, 12:04
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dass ein "Weltbild" in der von fwo angegebenen Definition (also als Vorstellung der Welt als Ganzheit!) geradezu eine Voraussetzung von Denken überhaupt sein soll, wird auf jeden Fall nur noch von einer kleinen Handvoll Leuten vertreten

Für mich war "Weltbild" geraume Zeit ein katholisch gefärbter Verlag und Buchversand in Augsburg. Trotzdem gelang es mir ab und zu, auch mal zu denken. Und jetzt denke ich mal wieder: Was, zum Teufel, hat das mit Sexismus zu tun?


Zuletzt bearbeitet von Ahriman am 03.12.2019, 12:11, insgesamt einmal bearbeitet

#866:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.12.2019, 12:06
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
@Tarvoc
Was im Bereich der Philosophie ist nicht „strittig“? zwinkern

zwinkern Schon klar, nur halt doch manches mehr und manches weniger. Und hier hat fwo sich halt gerade ein nicht nur extrem komplexes, sondern auch "recht" umstrittenes Thema ausgesucht, und sein Selbstvertrauen scheint zumindest in keinem Verhältnis zu seiner tatsächlichen Kenntnis der Thematik zu stehen. Und das obwohl er sich hier zielsicher eine der - jedenfalls meiner Einschätzung nach - am schwersten zu verteidigenden Positionen ausgesucht hat. Es hat schon seinen Grund, warum die Begriffe "Weltbild" und "Weltanschauung" ca. seit der Mitte des letzten Jahrhunderts insgesamt mehr und mehr aus der Mode gekommen sind, obwohl das Thema, ob und wie "Welt als Ganzheit" überhaupt zu verstehen sein soll, immer noch heiß diskutiert wird. Dass ein "Weltbild" in der von fwo angegebenen Definition (also als Vorstellung der Welt als Ganzheit!) geradezu eine Voraussetzung von Denken überhaupt sein soll, wird auf jeden Fall nur noch von einer kleinen Handvoll Leuten vertreten (bzw. mir fällt gerade überhaupt kein zeitgenössischer Philosoph ein, der sowas heute noch explizit vertritt) und erinnert eher an gewisse bereits "abgefrühstückte" Ansätze aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Also zumindest kommt mir das in dieser Formulierung was die heutige Zeit angeht wie eine klare Minderheitenposition vor.

Vielleicht ist die Philosophie ja auch nicht das richtige Fach zur Beantwortung solcher Fragen.

#867:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.12.2019, 13:33
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Vielleicht ist die Philosophie ja auch nicht das richtige Fach zur Beantwortung solcher Fragen.

Das ist das, was du aus meinem Beitrag herausliest? Darf ich dem entnehmen, dass du die Frage unphilosophisch selbst beantworten möchtest?

#868:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.12.2019, 14:08
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Vielleicht ist die Philosophie ja auch nicht das richtige Fach zur Beantwortung solcher Fragen.

Hast du was zur Frage beizutragen? Dann spuck's aus.

Ich weiß nicht. Vielleicht. Menschen machen sich Bilder von dieser Welt, es geht vermutlich gar nicht anders. Wobei mit "Welt" hier nicht ein philosophisches Absolutum gemeint ist, sondern einfach das, was an mehr oder weniger geordneten Informationen über unsere Umwelt auf uns einströmt, und dort auf die Bilder trifft, die schon da sind, teils anerzogen, teils selbst erworben und meistens eine unentwirrbare Verbindung aus beidem.

Wir können das nicht ignorieren, unser Gehirn läßt das einfach nicht zu, sondern versucht ständig und unaufgefordert daraus Bilder zu formen, die irgendwie unserer Orientierung in dieser Welt dienen sollen. Manchmal tun sie es, manchmal tragen sie eher zur Verwirrung bei.

Ich verstehe unter Weltbildern eben nicht "Bilder von der ganzen Welt an sich", sondern erst einmal subjektive Bilder (durchaus im Plural) von der Welt, in der die jeweiligen Menschen leben, oder zu leben glauben.

Unter Weltanschauungen verstehe ich dagegen vor allem beobachtbare soziale Tatsachen, gemeinsame, oft auch gemeinschaftliche Vorstellungen von mehr oder weniger formierten Gruppen, nicht selten weitergegeben von Generation zu Generation, in neuerer Zeit schriftlich formuliert, Religionen, Ideologien, -ismen jeder Art.

Sie haben gemeinsam, diese Welt relativ vollständig beschreiben zu wollen, wobei mit Welt nicht notwendig das physikalische Universum gemeint ist, sondern eher die Welt, die Menschen miteinander bilden. Menschen versuchen mit Weltanschauungen, dieser Welt (und damit vor allem anderen Menschen) eine Ordnung zu geben (wobei sie meistens behaupten, diese Welt nur autoritativ zu beschreiben) und daraus Regeln für das erwünschte Verhalten von Menschen abzuleiten.

Als Begriffe sind "Weltbild" wie "Weltanschauung" meiner Ansicht gedankliche Werkzeug, die einem auch jenseits der Philosophie die Möglichkeit geben, beobachtbare Tatsachen zu "begreifen", gedankliche Werkzeuge, die einem im Verständnis weiterhelfen können, nicht endgültige Antworten auf Fragen "an sich".

#869:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.12.2019, 14:15
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe unter Weltbildern eben nicht "Bilder von der ganzen Welt an sich", sondern erst einmal subjektive Bilder (durchaus im Plural) von der Welt, in der die jeweiligen Menschen leben, oder zu leben glauben.

Ja, das ist ein deutlich schwächerer claim als fwos und über sowas kann man auch eher reden, bzw. über sowas wird auch heute noch diskutiert, und zwar durchaus fächerübergreifend - wobei dann die Frage ist, wie man das Wort "Welt" verstehen muss, um diese Wortbildung bzw. die Wahl gerade dieses Ausdrucks begreiflich zu machen. (Gerade im Kontext von tillichs Äußerung gegenüber Skeptiker hätte m.E. trotzdem ein Wort wie "Denkweise" oder so besser gepasst.)

Aber so hatte fwo das nicht formuliert, bzw. das war nicht die Formulierung, die er zitiert hatte.

#870:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.12.2019, 16:27
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
(Gerade im Kontext von tillichs Äußerung gegenüber Skeptiker hätte m.E. trotzdem ein Wort wie "Denkweise" oder so besser gepasst.)

Auf etwas Ähnliches habe ich mich ja oben auch schon zurückgezogen, weil ich mich in diese komplexe Diskussion gar nicht stürzen will.

#871:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.12.2019, 17:13
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
(Gerade im Kontext von tillichs Äußerung gegenüber Skeptiker hätte m.E. trotzdem ein Wort wie "Denkweise" oder so besser gepasst.)

Auf etwas Ähnliches habe ich mich ja oben auch schon zurückgezogen, weil ich mich in diese komplexe Diskussion gar nicht stürzen will.

Ja, ich glaube, wir gehören beide nicht wirklich zu denjenigen, die das ausgerechnet hier an dieser Stelle unbedingt weiter austreten müssen.

#872:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.12.2019, 21:41
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe unter Weltbildern eben nicht "Bilder von der ganzen Welt an sich", sondern erst einmal subjektive Bilder (durchaus im Plural) von der Welt, in der die jeweiligen Menschen leben, oder zu leben glauben.

Ja, das ist ein deutlich schwächerer claim als fwos und über sowas kann man auch eher reden, bzw. über sowas wird auch heute noch diskutiert, und zwar durchaus fächerübergreifend - wobei dann die Frage ist, wie man das Wort "Welt" verstehen muss, um diese Wortbildung bzw. die Wahl gerade dieses Ausdrucks begreiflich zu machen. (Gerade im Kontext von tillichs Äußerung gegenüber Skeptiker hätte m.E. trotzdem ein Wort wie "Denkweise" oder so besser gepasst.)

Aber so hatte fwo das nicht formuliert, bzw. das war nicht die Formulierung, die er zitiert hatte.

Doch das kommt schon hin. Was Marcellinus da formuliert, ist etwas ausgemalt auch das, was ich unter Weltbild verstehe, es sind die Bestandteile der Welt, in denen wir sie kennen, und nur, weil wir die kennen, können wir sie denken. Ich habe weiter oben zur Charakterisierung Skeptikers Denken ganz bewusst in diesem Zusammenhang nicht von Gedankensystemen oder Ideologie geschrieben, sondern von den Bausteinen, in denen er die Welt denkt.

Mein Ansatz ist sprachenorientierter als Marcellinus', aber den kann ich auch so stehen lassen. Was Du in meinem DWDS-Zitat anders interpretierst als ich, und nach meiner Ansicht überinterpretierst, ist der Ausdruck Wissen, Vorstellung von der Welt als Ganzem,. Ich verstehe darunter die Summe des Wissens von der Welt. Da landen wir dann auch bei einem anderen Biologen, bei Uexküll: Jedes Wesen, das sich kontrolliert in der Welt bewegt, kann das nur aufgrund der ihm eigenen "Vorstellung" von ihr. Diese "Vorstellung" ist deshalb in "", weil die bei anderen Tieren Welt nicht in der Abstraktion der Sprache verarbeiten, wie wir das tun - deren Vorstellung ist als Tätigkeit für uns nicht wirklich nachvollziehbar, auch wenn wir uns die Bestandteile ihrer Welt, ihr Weltbild hat auch Üexküll das genannt, ziemlich sicher zusammenstellen können (wenn ich mich recht erinnere, hat er das mal für die Zecke versucht). Auch der Mensch vor 100 000 Jahren hatte ein Bild von der Welt, um sich in ihr zu bewegen, auch, wenn seine Welt - er fing gerade erst an, in unserem heutigen Sinn zu denken, nur aus einem kleinen Bruchteil der Begriffe bestand, die wir heute haben.

Grundsätzlich:
Ich habe nicht Philosophie studiert - und auch nicht viel gelesen.

Dementsprechend ist, was ich hier schreibe, vielleicht für jemanden, dessen Lerngebiet die Geistesgeschichte bis in die Gegenwart ist, mal eine Minderheitenposition, mal eine Mehrheiten- oder mehrheitsfähige Position, aber von mir aus ist es immer meine Position, wobei mir ziemlich egal ist, ob wer bzw wer alles schon gedacht hat, was ich gerade formuliere. Ich gebe allerdings zu, dass ich Leseanregungen teilweise annehme, wie als sich jemand (in diesem Forum?) wunderte, dass er da einen Biologen hört/liest, der zum Thema Evolution scheinbar Luhmannsche Gedanken äußert.

Dieser (fehlende?) Hintergrund war es auch, der mich für die Bedeutung des Begriffes Weltbild absichtlich nicht zu Wikipedia greifen ließ, wo (ich habe immer noch nicht da nachgesehen) wahrscheinlich jemand ausbreitet, wie dieses Wort in diesem oder einem anderen Debattierzirkel verstanden wird, sondern ich habe einfach im DWDS nachgesehen, ob ich mit der Schnittmenge der Bedeutungen, in der dieses Wort in Texten benutzt wird, leben kann - kann ich, auch mit dem speziellen Menschenbild eines Biologen (automatisch immer mein erster Standpunkt).

#873:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.12.2019, 22:40
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe unter Weltbildern eben nicht "Bilder von der ganzen Welt an sich", sondern erst einmal subjektive Bilder (durchaus im Plural) von der Welt, in der die jeweiligen Menschen leben, oder zu leben glauben.

Ja, das ist ein deutlich schwächerer claim als fwos und über sowas kann man auch eher reden, bzw. über sowas wird auch heute noch diskutiert, und zwar durchaus fächerübergreifend - wobei dann die Frage ist, wie man das Wort "Welt" verstehen muss, um diese Wortbildung bzw. die Wahl gerade dieses Ausdrucks begreiflich zu machen. (Gerade im Kontext von tillichs Äußerung gegenüber Skeptiker hätte m.E. trotzdem ein Wort wie "Denkweise" oder so besser gepasst.)

Aber so hatte fwo das nicht formuliert, bzw. das war nicht die Formulierung, die er zitiert hatte.

Doch das kommt schon hin. Was Marcellinus da formuliert, ist etwas ausgemalt auch das, was ich unter Weltbild verstehe, es sind die Bestandteile der Welt, in denen wir sie kennen, und nur, weil wir die kennen, können wir sie denken. Ich habe weiter oben zur Charakterisierung Skeptikers Denken ganz bewusst in diesem Zusammenhang nicht von Gedankensystemen oder Ideologie geschrieben, sondern von den Bausteinen, in denen er die Welt denkt.

Mein Ansatz ist sprachenorientierter als Marcellinus', aber den kann ich auch so stehen lassen. Was Du in meinem DWDS-Zitat anders interpretierst als ich, und nach meiner Ansicht überinterpretierst, ist der Ausdruck Wissen, Vorstellung von der Welt als Ganzem,. Ich verstehe darunter die Summe des Wissens von der Welt. Da landen wir dann auch bei einem anderen Biologen, bei Uexküll: Jedes Wesen, das sich kontrolliert in der Welt bewegt, kann das nur aufgrund der ihm eigenen "Vorstellung" von ihr. Diese "Vorstellung" ist deshalb in "", weil die bei anderen Tieren Welt nicht in der Abstraktion der Sprache verarbeiten, wie wir das tun - deren Vorstellung ist als Tätigkeit für uns nicht wirklich nachvollziehbar, auch wenn wir uns die Bestandteile ihrer Welt, ihr Weltbild hat auch Üexküll das genannt, ziemlich sicher zusammenstellen können (wenn ich mich recht erinnere, hat er das mal für die Zecke versucht). Auch der Mensch vor 100 000 Jahren hatte ein Bild von der Welt, um sich in ihr zu bewegen, auch, wenn seine Welt - er fing gerade erst an, in unserem heutigen Sinn zu denken, nur aus einem kleinen Bruchteil der Begriffe bestand, die wir heute haben.

Grundsätzlich:
Ich habe nicht Philosophie studiert - und auch nicht viel gelesen.

Dementsprechend ist, was ich hier schreibe, vielleicht für jemanden, dessen Lerngebiet die Geistesgeschichte bis in die Gegenwart ist, mal eine Minderheitenposition, mal eine Mehrheiten- oder mehrheitsfähige Position, aber von mir aus ist es immer meine Position, wobei mir ziemlich egal ist, ob wer bzw wer alles schon gedacht hat, was ich gerade formuliere. Ich gebe allerdings zu, dass ich Leseanregungen teilweise annehme, wie als sich jemand (in diesem Forum?) wunderte, dass er da einen Biologen hört/liest, der zum Thema Evolution scheinbar Luhmannsche Gedanken äußert.

Dieser (fehlende?) Hintergrund war es auch, der mich für die Bedeutung des Begriffes Weltbild absichtlich nicht zu Wikipedia greifen ließ, wo (ich habe immer noch nicht da nachgesehen) wahrscheinlich jemand ausbreitet, wie dieses Wort in diesem oder einem anderen Debattierzirkel verstanden wird, sondern ich habe einfach im DWDS nachgesehen, ob ich mit der Schnittmenge der Bedeutungen, in der dieses Wort in Texten benutzt wird, leben kann - kann ich, auch mit dem speziellen Menschenbild eines Biologen (automatisch immer mein erster Standpunkt).


Wer zuerst nachguckt, was ein 'Weltbild' ist, hat verloren. Auf den Arm nehmen

Ich halte es da tendenziell mit einem biblischen Spruch: "du sollst dir kein Bildnis machen!"

Wenn jemand ein Bild von der Welt hat oder auch mehrere Bilder von mehreren Welten, dann ist die Frage, wie gut die Welt auf den verschiedenen Fotos getroffen ist. Ist das Foto deshalb verwackelt, weil auch die Welt wackelig ist? Oder zeigt das Foto etwas ganz anderes als die Welt?

Der Mensch hinkt der Wirklichkeit ständig hinterher. Zwar wachsen die menschlichen Erkenntnisse stetig an und es gibt auch immer wieder mal Erkenntnissprünge, die zu neuen Paradigmen des Weltverständnisses führen und auch zu neuen Begriffen und Begriffssystemen. Aber man darf niemals voreilig aus der Weltskizze ein fertiges Bild malen.

Ja, der Mensch nähert sich der Wahrheit immer mehr an, solange es den Menschen gibt. Wenn es gut läuft, dann bildet sich im menschlichen Kopf ein Teil der Welt richtig ab. Wenn es nicht so läuft, dann reicht es oft immer noch zu einigen pragmatischen Konzepten, das heißt, da funktioniert etwas, aber man weiß (noch) nicht, warum.

Die menschliche Erkenntnis verläuft lange evolutiv und dann in Sprüngen, revolutionär. Dann wird alles Alte entsorgt und nur von den Rückständigen wieder aus der großen Mülltonne geholt. Esoteriker, Religiöse, Nazis, Spinner aller Art - Resteverwerter von abgelegtem Erkenntnismüll vergangener Tage.

Sprache war ehemals eine Aneinanderreihung von Bildern und wurde zunehmend abstrakter. Die Mathematik ist zuweilen so abstrakt, dass man oft gar nicht weiß, ob sie überhaupt noch etwas mit der Welt zu tun in einigen ihrer Theorien und Konzepte. Das hat sie komischerweise mit den allerkonkretesten Bildern gemeinsam.

Der Mensch ist eigentlich weit gekommen mit der großen Nuß hinter seiner Vorderstirn.

Wichtig ist, dass er, wenn er an seiner Weltskizze sitzt, darauf achtet, immer genug Platz zu lassen für neue Zeichnungen und außerdem seinen Radiergummi ständig dabei hat ...- Cool

#874:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 04.12.2019, 00:23
    —
Jetzt hast du mich wirklich überrascht - ein Bibelzitat in einer Weise angewendet zu sehen, der ich zustimmen kann, hatte ich jetzt wirklich nicht erwartet.

#875:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.12.2019, 09:37
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand ein Bild von der Welt hat oder auch mehrere Bilder von mehreren Welten, dann ist die Frage, wie gut die Welt auf den verschiedenen Fotos getroffen ist.

Mh jaa... also beim Ausdruck "Weltbild" geht das Fragen eigentlich schon früher los. Man könnte zum Beispiel ein Bild von der Art zeichnen, dass man auf der einen Seite ein "Weltbild" als "Bild der Welt als Ganzheit" habe und auf der anderen "die Welt" eben als Ganzheit, und könne dann irgendwie vergleichen. In etwa so wie wenn man einen Elefanten zeichnet und dann die Zeichnung in den Zoo mitnimmt und mit einem lebenden Elefanten vergleicht, indem man sie sozusagen neben das Objekt hält. Aber so ist es nicht. Die Welt ist uns nicht als Ganzheit gegeben. Solange man versucht, das, worum es hier geht, in den Begriffen von "Welt" und "Weltbild" aufzufassen, dann sieht das ganze vielmehr eher so aus:


#876:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 13:10
    —
Ihr habt wahrscheinlich diese joko und klaas - Geschichte mitbekommen.

Ich habe mir die 15 Minuten angetan, und empfehle es anderen auch.

https://www.prosieben.de/tv/joko-klaas-gegen-prosieben/video/32-maennerwelten-joko-klaas-15-minuten-clip

#877:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 13:39
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ihr habt wahrscheinlich diese joko und klaas - Geschichte mitbekommen.

Ich habe mir die 15 Minuten angetan, und empfehle es anderen auch.

https://www.prosieben.de/tv/joko-klaas-gegen-prosieben/video/32-maennerwelten-joko-klaas-15-minuten-clip


Ich habe es mir auch angeschaut auf youtube. Grauenhaft. Man hält es nicht für möglich in der jetziger Zeit.

#878:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 13:44
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ihr habt wahrscheinlich diese joko und klaas - Geschichte mitbekommen.

Ich habe mir die 15 Minuten angetan, und empfehle es anderen auch.

https://www.prosieben.de/tv/joko-klaas-gegen-prosieben/video/32-maennerwelten-joko-klaas-15-minuten-clip


Ich habe es mir auch angeschaut auf youtube. Grauenhaft. Man hält es nicht für möglich in der jetziger Zeit.


Für viele Frauen ist es anscheinend Alltag. Unfassbar.

#879:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 17:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ihr habt wahrscheinlich diese joko und klaas - Geschichte mitbekommen.

Ich habe mir die 15 Minuten angetan, und empfehle es anderen auch.

https://www.prosieben.de/tv/joko-klaas-gegen-prosieben/video/32-maennerwelten-joko-klaas-15-minuten-clip


Ich habe es mir auch angeschaut auf youtube. Grauenhaft. Man hält es nicht für möglich in der jetziger Zeit.


Das meiste handelte von Arschgeigen im Internet. Von daher kann ich nur widersprechen: Gerade in der jetzigen Zeit halte ich das für möglich. Vor ein paar kurzen Jahren war es hingegen noch völlig undenkbar.

#880:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 17:52
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir die 15 Minuten angetan, und empfehle es anderen auch.


Stellt euch mal vor, man würde einen ähnlichen Film über Gewalt von Nichtdeutschen gegen Deutschen drehen, bei denen dramatische Einzelschicksale mit düsterer Musik in Szene gesetzt werden - und den Film dann "Ausländerwelten" nennen und zur besten Sendezeit im Fernseh bringen Lachen

Aber zurück zu dem verlinkten Filmchen: Aller Effekthascherei zum Trotz ist es mir weiterhin total egal, wie viele dick pics irgendwelche It-Girls ungefragt zugesendet bekommen oder was in den Youtube-Kommentaren steht. Diese Influencerinnen, Moderatorinnen, oder was auch immer, leben davon, dass sie ihr Aussehen in der Öffentlichkeit vermarkten. Aufmerksamkeit bekommen sie dann zwangsläufig nicht nur von wohlerzogenen Menschen, sondern auch von Mißratenen. Das gehört einfach zum Beruf dazu, genau wie es ein Lehrer nicht nur mit wissbegierigen Schülern zu tun hat, sondern auch mit notorischen Wissens- und Schulverächtern.

Wer nur mit wissbegierigen Schülern klarkommt, sollte kein Lehrer werden. Wer mit dick pics nicht klarkommt, sollte kein "Influencerin" werden.

#881:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 18:01
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
... dick pics ...


Dazu kam mir ein Gedanke beim Ansehen: Diese sozialen Medien haben doch auch Gesichtserkennungsfunktionen. Wieso haben die eigentlich keine Peniserkennungsfunktion und hauen dem Adressant gleich mal automatisch ne dreimonatige Sperre rein, sobald er ein solches Bild versenden will? Kann ja wohl kaum gewollt sein, dass diese Sackgesichter ihre Schrumpelklöten über diese Plattformen verbreiten können, oder etwa doch? Suspekt

Man möchte meinen, dass es, verglichen mit einem Gesicht, relativ einfach sein sollte einen Penis zu erkennen, für so ein Programm.

#882:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 18:05
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Aber zurück zu dem verlinkten Filmchen: Aller Effekthascherei zum Trotz ist es mir weiterhin total egal


So schnell strafst Du dich lügen. Du lässt nach.

#883:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 18:49
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:

Wer mit dick pics nicht klarkommt, sollte kein "Influencerin" werden.


„Das wird ihm eine Lektion sein, wie es im wirklichen Leben zugeht ...“.

#884:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 18:55
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ihr habt wahrscheinlich diese joko und klaas - Geschichte mitbekommen.

Ich habe mir die 15 Minuten angetan, und empfehle es anderen auch.

https://www.prosieben.de/tv/joko-klaas-gegen-prosieben/video/32-maennerwelten-joko-klaas-15-minuten-clip




"Sorry, this video is not available in your country."


Kann vielleicht mal jemand kurz darstellen worum es hier geht?

#885:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 18:58
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
... dick pics ...


Dazu kam mir ein Gedanke beim Ansehen: Diese sozialen Medien haben doch auch Gesichtserkennungsfunktionen. Wieso haben die eigentlich keine Peniserkennungsfunktion und hauen dem Adressant gleich mal automatisch ne dreimonatige Sperre rein, sobald er ein solches Bild versenden will? Kann ja wohl kaum gewollt sein, dass diese Sackgesichter ihre Schrumpelklöten über diese Plattformen verbreiten können, oder etwa doch? Suspekt

Man möchte meinen, dass es, verglichen mit einem Gesicht, relativ einfach sein sollte einen Penis zu erkennen, für so ein Programm.

Noch einfacher: frau lernt wieder die gute alte Kunst des Ohrfeigens, in virtueller Form:
"Was denn, das soll ein dick sein? hahaha. Pack das mickrige Würstchen wieder ein, geh nach Haus und üb' erst mal!"

#886:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 19:09
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:


Wer nur mit wissbegierigen Schülern klarkommt, sollte kein Lehrer werden. Wer mit dick pics nicht klarkommt, sollte kein "Influencerin" werden.



Nein. Weder das eine noch das andere.

Damit ein Lehrer sich nicht alles gefallen lassen muss, gibt es an Schulen einen ganzen Sanktionskatalog fuer unverschämte Schüler und wenn alle Verweise und sonstigen Bestrafungen nichts nützen, dann wird der Schüler von der Schule entfernt.

Ich sehe keinerlei Grund warum das im internet prinzipiell anders sein soll.


Ausserdem trifft es im internet nicht immer nur gut ausgebildete und vorbereitete Leute, bei denen man eine gewisse Souveränität voraussetzen kann, sondern oft auch minderjährige kids mit noch recht wenig Lebenserfahrung, fuer die es schwer ist mit den ganz üblen Auswüchsen der "Internetkultur" umzugehen. So schwer das in der Praxis ist, so sollte dennoch versucht werden ein gewisses Policing im internet zu etablieren. Insbesondere wenn man die Folgen sieht, wenn sich z.B. Minderjährige in den Selbstmord treiben lassen, wie es immer mal wieder geschieht.


Das moechte ich erstmal allgemein und nicht auf das vorliegende Video bezogen verstanden wissen, da ich das Video nicht anschauen und somit nicht beurteilen kann, ob es dort tatsaechlich um Unzumutbares geht oder ob da nur maximal grenzwertige Flegeleien zum Skandal aufgeblasen werden.

#887:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 19:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Das moechte ich erstmal allgemein und nicht auf das vorliegende Video bezogen verstanden wissen, da ich das Video nicht anschauen und somit nicht beurteilen kann, ob es dort tatsaechlich um Unzumutbares geht oder ob da nur maximal grenzwertige Flegeleien zum Skandal aufgeblasen werden.

genau so ist es.
Ausser natuerlich in den letzten paar Minuten, wo es um Vergwaltigung geht. Aber das ist auch nichts Neues.

#888:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 19:35
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir die 15 Minuten angetan, und empfehle es anderen auch.


Stellt euch mal vor, man würde einen ähnlichen Film über Gewalt von Nichtdeutschen gegen Deutschen drehen, bei denen dramatische Einzelschicksale mit düsterer Musik in Szene gesetzt werden - und den Film dann "Ausländerwelten" nennen und zur besten Sendezeit im Fernseh bringen Lachen

Aber zurück zu dem verlinkten Filmchen: Aller Effekthascherei zum Trotz ist es mir weiterhin total egal, wie viele dick pics irgendwelche It-Girls ungefragt zugesendet bekommen oder was in den Youtube-Kommentaren steht. Diese Influencerinnen, Moderatorinnen, oder was auch immer, leben davon, dass sie ihr Aussehen in der Öffentlichkeit vermarkten. Aufmerksamkeit bekommen sie dann zwangsläufig nicht nur von wohlerzogenen Menschen, sondern auch von Mißratenen. Das gehört einfach zum Beruf dazu, genau wie es ein Lehrer nicht nur mit wissbegierigen Schülern zu tun hat, sondern auch mit notorischen Wissens- und Schulverächtern.

Wer nur mit wissbegierigen Schülern klarkommt, sollte kein Lehrer werden. Wer mit dick pics nicht klarkommt, sollte kein "Influencerin" werden.


Erbrechen

#889:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 19:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ihr habt wahrscheinlich diese joko und klaas - Geschichte mitbekommen.

Ich habe mir die 15 Minuten angetan, und empfehle es anderen auch.

https://www.prosieben.de/tv/joko-klaas-gegen-prosieben/video/32-maennerwelten-joko-klaas-15-minuten-clip




"Sorry, this video is not available in your country."


Kann vielleicht mal jemand kurz darstellen worum es hier geht?


Ich habs mir auf youtube angesehen. Geht das da für dich auch nicht?

(Falls nein ist auch nicht schlimm. So wichtig oder erkenntnisreich ist es nun wirklich nicht... außerdem find ich Joko und Klaas zum Kotzen, aber da die darin eh nicht vorkommen... Schulterzucken)

#890:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 19:41
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Das moechte ich erstmal allgemein und nicht auf das vorliegende Video bezogen verstanden wissen, da ich das Video nicht anschauen und somit nicht beurteilen kann, ob es dort tatsaechlich um Unzumutbares geht oder ob da nur maximal grenzwertige Flegeleien zum Skandal aufgeblasen werden.

genau so ist es.
Ausser natuerlich in den letzten paar Minuten, wo es um Vergwaltigung geht. Aber das ist auch nichts Neues.


Wenn in eine einigermaßen "normale" Internetkommunikation, dir plötzlich einen Pimmel serviert wird, und dich kurz darüber aufregst, du dann in der weitere Kommunikation deshalb zur Sau gemacht wirst, muß man einfach so hinnehmen? Gehts noch?

#891:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 19:45
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
... dick pics ...


Dazu kam mir ein Gedanke beim Ansehen: Diese sozialen Medien haben doch auch Gesichtserkennungsfunktionen. Wieso haben die eigentlich keine Peniserkennungsfunktion und hauen dem Adressant gleich mal automatisch ne dreimonatige Sperre rein, sobald er ein solches Bild versenden will? Kann ja wohl kaum gewollt sein, dass diese Sackgesichter ihre Schrumpelklöten über diese Plattformen verbreiten können, oder etwa doch? Suspekt

Man möchte meinen, dass es, verglichen mit einem Gesicht, relativ einfach sein sollte einen Penis zu erkennen, für so ein Programm.

Noch einfacher: frau lernt wieder die gute alte Kunst des Ohrfeigens, in virtueller Form:
"Was denn, das soll ein dick sein? hahaha. Pack das mickrige Würstchen wieder ein, geh nach Haus und üb' erst mal!"


Halte ich für nicht hilfreich, den Tipp. Vor allem: Die Plattformbetreiber sollten an sich ein Interesse daran haben solcherlei Umtrieben keine Bühne bieten zu wollen. Wäre ja noch schöner, wenn man die Bringschuld statt am Dienstleister am Kunden abschmiert.


Zuletzt bearbeitet von Bravopunk am 15.05.2020, 19:55, insgesamt einmal bearbeitet

#892:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 19:49
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Das moechte ich erstmal allgemein und nicht auf das vorliegende Video bezogen verstanden wissen, da ich das Video nicht anschauen und somit nicht beurteilen kann, ob es dort tatsaechlich um Unzumutbares geht oder ob da nur maximal grenzwertige Flegeleien zum Skandal aufgeblasen werden.

genau so ist es.
Ausser natuerlich in den letzten paar Minuten, wo es um Vergwaltigung geht. Aber das ist auch nichts Neues.


Wenn in eine einigermaßen "normale" Internetkommunikation, dir plötzlich einen Pimmel serviert wird, und dich kurz darüber aufregst, du dann in der weitere Kommunikation deshalb zur Sau gemacht wirst, muß man einfach so hinnehmen? Gehts noch?


Ehrlich gesagt: Wenn mir als Frau sowas passieren würde bräuchte ich keine zwei Minuten, dann wäre mein Account gelöscht und die App deinstalliert. Aber so bin ich halt. Soziale Medien gehen mir gehörig dran vorbei und sind mir nicht wichtig genug, um sowas auch nur einmalig zu erdulden. Das ist, im Zweifel, für so manchen Anderen aber keine Option.

#893:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 19:59
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
...Vor allem: Die Plattformbetreiber sollten an sich ein Interesse daran haben solcherlei Umtrieben keine Bühne bieten zu wollen. Wäre ja noch schöner, wenn man die Bringschuld statt am Dienstleister am Kunden abschmiert.

Ja. Sollte man doch annehmen.

#894:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:08
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Das moechte ich erstmal allgemein und nicht auf das vorliegende Video bezogen verstanden wissen, da ich das Video nicht anschauen und somit nicht beurteilen kann, ob es dort tatsaechlich um Unzumutbares geht oder ob da nur maximal grenzwertige Flegeleien zum Skandal aufgeblasen werden.

genau so ist es.
Ausser natuerlich in den letzten paar Minuten, wo es um Vergwaltigung geht. Aber das ist auch nichts Neues.


Wenn in eine einigermaßen "normale" Internetkommunikation, dir plötzlich einen Pimmel serviert wird, und dich kurz darüber aufregst, du dann in der weitere Kommunikation deshalb zur Sau gemacht wirst, muß man einfach so hinnehmen? Gehts noch?


Ehrlich gesagt: Wenn mir als Frau sowas passieren würde bräuchte ich keine zwei Minuten, dann wäre mein Account gelöscht und die App deinstalliert. Aber so bin ich halt. Soziale Medien gehen mir gehörig dran vorbei und sind mir nicht wichtig genug, um sowas auch nur einmalig zu erdulden. Das ist, im Zweifel, für so manchen Anderen aber keine Option.


Und durch solche Deppen, würdest Du auf Kommunikation im Internet verzichten?

#895:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:17
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Das moechte ich erstmal allgemein und nicht auf das vorliegende Video bezogen verstanden wissen, da ich das Video nicht anschauen und somit nicht beurteilen kann, ob es dort tatsaechlich um Unzumutbares geht oder ob da nur maximal grenzwertige Flegeleien zum Skandal aufgeblasen werden.

genau so ist es.
Ausser natuerlich in den letzten paar Minuten, wo es um Vergwaltigung geht. Aber das ist auch nichts Neues.


Wenn in eine einigermaßen "normale" Internetkommunikation, dir plötzlich einen Pimmel serviert wird, und dich kurz darüber aufregst, du dann in der weitere Kommunikation deshalb zur Sau gemacht wirst, muß man einfach so hinnehmen? Gehts noch?


Ehrlich gesagt: Wenn mir als Frau sowas passieren würde bräuchte ich keine zwei Minuten, dann wäre mein Account gelöscht und die App deinstalliert. Aber so bin ich halt. Soziale Medien gehen mir gehörig dran vorbei und sind mir nicht wichtig genug, um sowas auch nur einmalig zu erdulden. Das ist, im Zweifel, für so manchen Anderen aber keine Option.


Und durch solche Deppen, würdest Du auf Kommunikation im Internet verzichten?


Klar. Ist doch vor allem der Verlust der Plattform. Wenn die das nicht geschissen bekommt ihre Nutzer vor solchen Arschgeigen zu schützen, dann ist sie es auch nicht wert darauf zu verkehren. Schulterzucken

Tatsächlich habe ich übrigens etwas Vergleichbares schon getan. Wie gesagt: Soziale Medien gehen mir ziemlich dran vorbei (das FGH ist die einzige Ausnahme, echt jetzt!) und ich kann damit eh nicht viel anfangen. So hab ich mich bei Facebook (ich glaub die Geschichte hab ich hier auch schon ein paar mal gepostet) sofort abgemeldet, als ich dort meine allererste Freundschaftsanfrage bekam. Nämlich von einem Ami, den ich nicht kannte und von dem ich auch noch nie was gehört habe. Allein schon das war mir schon dermaßen zu blöde, dass ich sofort von dort verschwand und es nie bereut habe. Smilie

#896:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:20
    —
Warum sollen die betroffenen Frauen sich überhaupt zurückziehen, anstatt die Täter anzuzeigen? Eine Lektion ist ja wohl auch, daß die Offenlegung der Übergriffe wirksamer ist, je mehr die Täter fürchten müssen, daß deren unverlangten Dick-Fotos und Texte veröffentlicht werden.

#897:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:24
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Das moechte ich erstmal allgemein und nicht auf das vorliegende Video bezogen verstanden wissen, da ich das Video nicht anschauen und somit nicht beurteilen kann, ob es dort tatsaechlich um Unzumutbares geht oder ob da nur maximal grenzwertige Flegeleien zum Skandal aufgeblasen werden.

genau so ist es.
Ausser natuerlich in den letzten paar Minuten, wo es um Vergwaltigung geht. Aber das ist auch nichts Neues.


Zwei Experten haben sich gefunden. Da haben die betroffenen Frauen wohl erstmal zurückzutreten.

#898:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:27
    —
Sorry, Vergewaltigung wurde als Delikt ja gnädigerweise zugestanden.

#899:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:29
    —
Ist doch nichts aus neuerer Zeit. Frauen mussten schon immer solchen kranken Scheiß über sich ergehen lassen, und wahrscheinlich auch mehr als die Hälfte.

Die Deppen die hier glauben, das wäre ein Phänomen des Internets und mit dem Deinstallieren der App gelöst haben keine Ahnung. Ich kenne etliche Kolleginnen an der Uni die Schwanzbilder im Postfach hatten, mal kopiert, mal - wahrscheinlich mit dem Uniprinter geprintet - und das sind keine "It-Girls" sondern Doktorandinen, wissenschaftliche Mitarbeiter oder Professorinnen.
Wer also keine Ahnung von der Materie hat, sollte besser still sein.

#900:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Das moechte ich erstmal allgemein und nicht auf das vorliegende Video bezogen verstanden wissen, da ich das Video nicht anschauen und somit nicht beurteilen kann, ob es dort tatsaechlich um Unzumutbares geht oder ob da nur maximal grenzwertige Flegeleien zum Skandal aufgeblasen werden.

genau so ist es.
Ausser natuerlich in den letzten paar Minuten, wo es um Vergwaltigung geht. Aber das ist auch nichts Neues.


Wenn in eine einigermaßen "normale" Internetkommunikation, dir plötzlich einen Pimmel serviert wird, und dich kurz darüber aufregst, du dann in der weitere Kommunikation deshalb zur Sau gemacht wirst, muß man einfach so hinnehmen? Gehts noch?



Also ich fuer meinen Teil halte das so:

Wenn ein Besucher in meiner Wohnung aus heiteren Himmel seinen Pimmel rausholt und einem anderen Besucher damit vor der Nase rumfuchtelt, dann fliegt der raus und erhält fuer die Zukunft Hausverbot.

Auf allgemein zugänglichen Internetseiten sollte das entsprechend genauso gehandhabt werden.


Selbstverstaendlich gilt das nicht nur fuer Faelle von Sexismus, sondern auch fuer solche von Sexisma, also wenn nicht ein Pimmel Stein des Anstosses ist, sondern eine Muschi. Sehr glücklich

#901:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:33
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum sollen die betroffenen Frauen sich überhaupt zurückziehen, anstatt die Täter anzuzeigen?


Ich hab nicht gesagt, dass die das sollen, sondern lediglich, dass ich das täte. Anzeigen, melden und blockieren sind auch gute Methoden, wäre mir persönlich nur schon wieder nicht konsequent genug.

#902:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:33
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Das moechte ich erstmal allgemein und nicht auf das vorliegende Video bezogen verstanden wissen, da ich das Video nicht anschauen und somit nicht beurteilen kann, ob es dort tatsaechlich um Unzumutbares geht oder ob da nur maximal grenzwertige Flegeleien zum Skandal aufgeblasen werden.

genau so ist es.
Ausser natuerlich in den letzten paar Minuten, wo es um Vergwaltigung geht. Aber das ist auch nichts Neues.


Wenn in eine einigermaßen "normale" Internetkommunikation, dir plötzlich einen Pimmel serviert wird, und dich kurz darüber aufregst, du dann in der weitere Kommunikation deshalb zur Sau gemacht wirst, muß man einfach so hinnehmen? Gehts noch?


Ehrlich gesagt: Wenn mir als Frau sowas passieren würde bräuchte ich keine zwei Minuten, dann wäre mein Account gelöscht und die App deinstalliert. Aber so bin ich halt. Soziale Medien gehen mir gehörig dran vorbei und sind mir nicht wichtig genug, um sowas auch nur einmalig zu erdulden. Das ist, im Zweifel, für so manchen Anderen aber keine Option.


Und durch solche Deppen, würdest Du auf Kommunikation im Internet verzichten?


Klar. Ist doch vor allem der Verlust der Plattform. Wenn die das nicht geschissen bekommt ihre Nutzer vor solchen Arschgeigen zu schützen, dann ist sie es auch nicht wert darauf zu verkehren. Schulterzucken

Tatsächlich habe ich übrigens etwas Vergleichbares schon getan. Wie gesagt: Soziale Medien gehen mir ziemlich dran vorbei (das FGH ist die einzige Ausnahme, echt jetzt!) und ich kann damit eh nicht viel anfangen. So hab ich mich bei Facebook (ich glaub die Geschichte hab ich hier auch schon ein paar mal gepostet) sofort abgemeldet, als ich dort meine allererste Freundschaftsanfrage bekam. Nämlich von einem Ami, den ich nicht kannte und von dem ich auch noch nie was gehört habe. Allein schon das war mir schon dermaßen zu blöde, dass ich sofort von dort verschwand und es nie bereut habe. Smilie


Du läßt Dein ganzes Leben fremdbestimmen? skeptisch
Oder wie soll man das nennen, wenn andere bestimmen, wo ich Mitglied bin?

#903:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:33
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ihr habt wahrscheinlich diese joko und klaas - Geschichte mitbekommen.

Ich habe mir die 15 Minuten angetan, und empfehle es anderen auch.

https://www.prosieben.de/tv/joko-klaas-gegen-prosieben/video/32-maennerwelten-joko-klaas-15-minuten-clip


Nicht empfehlenswert, aber gut für das Label der beiden.

Zitat:
Aber nichts daran ist neu oder unbekannte Information. Und nun wird so getan, als wäre das Thema nun das erste Mal irgendwo präsentiert worden und das Bewusstsein für sexualisierte Gewalt wäre nun erwacht.
...
Der Clip hat auch ein inhaltliches Problem: Nur eine Woman of Colour, keine queeren Frauen, keine Trans-Frauen. Dabei sind sie diejenigen, die am häufigsten mit sexualisierter Gewalt im Netz und im realen Leben konfrontiert werden. Joko und Klaas haben sich entschieden, diesen wichtigen Aspekt auszuklammern. Das führt dazu, dass der gesamte Komplex sexualisierte Gewalt nicht richtig dargestellt wird.

https://www.fr.de/meinung/joko-klaas-prosieben-video-maennerwelten-augen-oeffnet-frauen-bisher-zugehoert-13762826.html


Auch die Aufregung über dies wird in ein paar Tagen Forums-Asche sein.

#904:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das moechte ich erstmal allgemein und nicht auf das vorliegende Video bezogen verstanden wissen, da ich das Video nicht anschauen und somit nicht beurteilen kann, ob es dort tatsaechlich um Unzumutbares geht oder ob da nur maximal grenzwertige Flegeleien zum Skandal aufgeblasen werden.


Jeder Schwanz der einem ungefragt vorgehalten wird - egal in welchem Medium geht über eine "Flegelei" raus. Was soll denn der Scheiß.

Im übrigen kann man mit einem VPN und einer deutschen IP das Video anschauen.

#905:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:36
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Das moechte ich erstmal allgemein und nicht auf das vorliegende Video bezogen verstanden wissen, da ich das Video nicht anschauen und somit nicht beurteilen kann, ob es dort tatsaechlich um Unzumutbares geht oder ob da nur maximal grenzwertige Flegeleien zum Skandal aufgeblasen werden.

genau so ist es.
Ausser natuerlich in den letzten paar Minuten, wo es um Vergwaltigung geht. Aber das ist auch nichts Neues.


Wenn in eine einigermaßen "normale" Internetkommunikation, dir plötzlich einen Pimmel serviert wird, und dich kurz darüber aufregst, du dann in der weitere Kommunikation deshalb zur Sau gemacht wirst, muß man einfach so hinnehmen? Gehts noch?


Ehrlich gesagt: Wenn mir als Frau sowas passieren würde bräuchte ich keine zwei Minuten, dann wäre mein Account gelöscht und die App deinstalliert. Aber so bin ich halt. Soziale Medien gehen mir gehörig dran vorbei und sind mir nicht wichtig genug, um sowas auch nur einmalig zu erdulden. Das ist, im Zweifel, für so manchen Anderen aber keine Option.



Du solltest auch bedenken, dass z.B. 13-jährige Kinder nicht unbedingt ueber Deine Souveränität verfügen und deshalb anders reagieren als Du. Vielleicht solltest Du nicht nur von Dir ausgehen, sondern auch mal von einem Deiner Kinder, wenn Du welche hast, wenn die abends in ihrem Zimmer sitzen und sich auf 'ner Plattform rumtreiben, die gerade in ihrer Schulklasse in ist.

#906:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:38
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Ist doch nichts aus neuerer Zeit. Frauen mussten schon immer solchen kranken Scheiß über sich ergehen lassen, und wahrscheinlich auch mehr als die Hälfte.

Die Deppen die hier glauben, das wäre ein Phänomen des Internets und mit dem Deinstallieren der App gelöst haben keine Ahnung.


Hab ich nicht behauptet. Nur, dass ich das täte, so es mir passieren würde. (Also: Selber. Auf den Arm nehmen )

Anzügliche, belästigende Bilder und Kommentare von potentiell anonymen Adressanten online zugeschickt zu bekommen, woraus eben der Großteil des Videos bestand, ist allerdings sehr wohl ein Phänomen des Internets. Mit den Augen rollen

#907:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:39
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Das moechte ich erstmal allgemein und nicht auf das vorliegende Video bezogen verstanden wissen, da ich das Video nicht anschauen und somit nicht beurteilen kann, ob es dort tatsaechlich um Unzumutbares geht oder ob da nur maximal grenzwertige Flegeleien zum Skandal aufgeblasen werden.

genau so ist es.
Ausser natuerlich in den letzten paar Minuten, wo es um Vergwaltigung geht. Aber das ist auch nichts Neues.


Wenn in eine einigermaßen "normale" Internetkommunikation, dir plötzlich einen Pimmel serviert wird, und dich kurz darüber aufregst, du dann in der weitere Kommunikation deshalb zur Sau gemacht wirst, muß man einfach so hinnehmen? Gehts noch?


Ehrlich gesagt: Wenn mir als Frau sowas passieren würde bräuchte ich keine zwei Minuten, dann wäre mein Account gelöscht und die App deinstalliert. Aber so bin ich halt. Soziale Medien gehen mir gehörig dran vorbei und sind mir nicht wichtig genug, um sowas auch nur einmalig zu erdulden. Das ist, im Zweifel, für so manchen Anderen aber keine Option.


Und durch solche Deppen, würdest Du auf Kommunikation im Internet verzichten?


Klar. Ist doch vor allem der Verlust der Plattform. Wenn die das nicht geschissen bekommt ihre Nutzer vor solchen Arschgeigen zu schützen, dann ist sie es auch nicht wert darauf zu verkehren. Schulterzucken

Tatsächlich habe ich übrigens etwas Vergleichbares schon getan. Wie gesagt: Soziale Medien gehen mir ziemlich dran vorbei (das FGH ist die einzige Ausnahme, echt jetzt!) und ich kann damit eh nicht viel anfangen. So hab ich mich bei Facebook (ich glaub die Geschichte hab ich hier auch schon ein paar mal gepostet) sofort abgemeldet, als ich dort meine allererste Freundschaftsanfrage bekam. Nämlich von einem Ami, den ich nicht kannte und von dem ich auch noch nie was gehört habe. Allein schon das war mir schon dermaßen zu blöde, dass ich sofort von dort verschwand und es nie bereut habe. Smilie


Du läßt Dein ganzes Leben fremdbestimmen? skeptisch
Oder wie soll man das nennen, wenn andere bestimmen, wo ich Mitglied bin?


Das ist die ultimative Selbstbestimmung, dass man feststellt, dass eine Plattform nicht gut genug für einen ist. Wovon redest du? Suspekt

#908:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:40
    —
narr hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das moechte ich erstmal allgemein und nicht auf das vorliegende Video bezogen verstanden wissen, da ich das Video nicht anschauen und somit nicht beurteilen kann, ob es dort tatsaechlich um Unzumutbares geht oder ob da nur maximal grenzwertige Flegeleien zum Skandal aufgeblasen werden.


Jeder Schwanz der einem ungefragt vorgehalten wird - egal in welchem Medium geht über eine "Flegelei" raus. Was soll denn der Scheiß. ...




Ich stimme dem ausdruecklich zu. Als ich mein Posting verfasste wusste ich allerdings noch nicht, dass es konkret darum geht und gerade bei Sexismusdebatten bin ich recht vorsichtig, weil erfahrungsgemäß oft tatsaechlich aus Mücken Elefanten gemacht werden.

#909:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Das moechte ich erstmal allgemein und nicht auf das vorliegende Video bezogen verstanden wissen, da ich das Video nicht anschauen und somit nicht beurteilen kann, ob es dort tatsaechlich um Unzumutbares geht oder ob da nur maximal grenzwertige Flegeleien zum Skandal aufgeblasen werden.

genau so ist es.
Ausser natuerlich in den letzten paar Minuten, wo es um Vergwaltigung geht. Aber das ist auch nichts Neues.


Wenn in eine einigermaßen "normale" Internetkommunikation, dir plötzlich einen Pimmel serviert wird, und dich kurz darüber aufregst, du dann in der weitere Kommunikation deshalb zur Sau gemacht wirst, muß man einfach so hinnehmen? Gehts noch?


Ehrlich gesagt: Wenn mir als Frau sowas passieren würde bräuchte ich keine zwei Minuten, dann wäre mein Account gelöscht und die App deinstalliert. Aber so bin ich halt. Soziale Medien gehen mir gehörig dran vorbei und sind mir nicht wichtig genug, um sowas auch nur einmalig zu erdulden. Das ist, im Zweifel, für so manchen Anderen aber keine Option.



Du solltest auch bedenken, dass z.B. 13-jährige Kinder nicht unbedingt ueber Deine Souveränität verfügen und deshalb anders reagieren als Du. Vielleicht solltest Du nicht nur von Dir ausgehen, sondern auch mal von einem Deiner Kinder, wenn Du welche hast, wenn die abends in ihrem Zimmer sitzen und sich auf 'ner Plattform rumtreiben, die gerade in ihrer Schulklasse in ist.


Hab keine. Und ich habe übrigens da oben dazu geschrieben, dass mein Verhalten ggf. keine Option für andere ist. Mit den Augen rollen Liest hier eigentlich überhaupt irgendeiner, was ich schreibe? -.-

#910:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:47
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Du läßt Dein ganzes Leben fremdbestimmen? skeptisch
Oder wie soll man das nennen, wenn andere bestimmen, wo ich Mitglied bin?


Das ist die ultimative Selbstbestimmung, dass man feststellt, dass eine Plattform nicht gut genug für einen ist. Wovon redest du? Suspekt


Wenn ein oder zwei User dich bedrängen gehst du raus. Richtig wäre, wenn die rausfliegen würden.

#911:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.05.2020, 20:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Du läßt Dein ganzes Leben fremdbestimmen? skeptisch
Oder wie soll man das nennen, wenn andere bestimmen, wo ich Mitglied bin?


Das ist die ultimative Selbstbestimmung, dass man feststellt, dass eine Plattform nicht gut genug für einen ist. Wovon redest du? Suspekt


Wenn ein oder zwei User dich bedrängen gehst du raus. Richtig wäre, wenn die rausfliegen würden.


Bedrängen ist schon wieder zu unpräzise. Jetzt fragst du damit ja nach einer beliebigen Form der Belästigung. Mir ging es allerdings nur darum festzustellen, dass es überhaupt möglich ist solche Bilder zu senden, wenn die Betreiber der sozialen Medien nachweislich die Möglichkeit hätten die Adressanten schon beim verschicken der Bilder abzufangen, durch Erkennungssoftware. Sie tun es aber nicht, weiß der Geier warum, vermutlich des Verkehrs auf ihren Seiten halber.

Wenn mir irgendwer irgendwie anders zu sehr auf die Eier geht wähle ich meist lieber erstmal passive Methoden, wie das Plonken. Wenn das nicht hilft: Melden und blockieren (was auf der einzigen Plattform, auf der ich bin, wie du sicher weißt, nur mit einem Adblocker geht). Wenn die Plattform mir aber auch sonst nicht zusagt, wie z. B. eben FB, dann bin ich weg, auf Nimmerwiedersehen. Und dann ist der Käse für mich auch schon geschnitten. Was soll ich mich mit diesen dämlichen Plattformen und deren renitenten Nutzern herumprügeln? Bin ich gar nicht drauf angewiesen. Man muss ja nicht auf Instagram und Co. sein. Ist doch eine freie Entscheidung. Schulterzucken

#912:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 16.05.2020, 11:05
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Hab keine. Und ich habe übrigens da oben dazu geschrieben, dass mein Verhalten ggf. keine Option für andere ist. Mit den Augen rollen Liest hier eigentlich überhaupt irgendeiner, was ich schreibe? -.-

Doch, doch. Ich habs gelesen und stimme dir zu. Besonders für Leute, die beruflich in der Öffentlichkeit stehen, ist es oft keine Option sich überall abzumelden, wo sexistische Beleidigungen erfolgen.

#913:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 16.05.2020, 11:21
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Die Deppen die hier glauben, das wäre ein Phänomen des Internets und mit dem Deinstallieren der App gelöst haben keine Ahnung. Ich kenne etliche Kolleginnen an der Uni die Schwanzbilder im Postfach hatten, mal kopiert, mal - wahrscheinlich mit dem Uniprinter geprintet - und das sind keine "It-Girls" sondern Doktorandinen, wissenschaftliche Mitarbeiter oder Professorinnen.


Richtig, schon zu Analogzeiten gab es einen gewissen Prozentsatz an solchen Arschlöchern, sei es in der Schule, sei es in Discos (so hießen "Clubs" früher mal) oder Bars usw. Und diese Arschlöcher sind einem auch als halbwegs aufmerksamen Kerl aufgefallen. Im Internet gibt es davon nun noch viel mehr, da es in der realen Welt zumindest noch eines gewissen Maßes an Mut bedarf, sich öffentlich in dieser Weise zu verhalten. Anonym vor dem privaten Bildschirm dagegen kann auch noch die letzte feige Wurst das Schwein rauslassen, das sie nun mal ist.

Was lässt sich dagegen tun? Nun, in der realen Welt hilft gegen Arschlöcher, wie schon früher, im Grunde nur Zivilcourage. Was das Internet betrifft bin ich ja Kulturpessimist. Dieser Saustall ist in sozialer Hinsicht ein failed State und die (a)sozialen Medien höchstens als Gegenstand soziologischer und psychologischer Studien sinnvoll benutzbar.

#914:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.05.2020, 11:21
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Hab keine. Und ich habe übrigens da oben dazu geschrieben, dass mein Verhalten ggf. keine Option für andere ist. Mit den Augen rollen Liest hier eigentlich überhaupt irgendeiner, was ich schreibe? -.-

Doch, doch. Ich habs gelesen und stimme dir zu. Besonders für Leute, die beruflich in der Öffentlichkeit stehen, ist es oft keine Option sich überall abzumelden, wo sexistische Beleidigungen erfolgen.


Danke. Smilie

Für die ist dann melden, blocken, anzeigen der bessere Weg. Bei Minderjährigen muss man denen halt irgendwie verklickern, dass sie mit sowas dann zu ihren Eltern gehen und es nicht in sich reinfressen, also nicht mit dieser Belästigung alleine bleiben, würde ich mal sagen. skeptisch

Ich sehe jedenfalls nicht, dass die Arschlöcher jemals verschwinden werden. Traurig Und solange die Betreiber da nicht aktiv und effektiv gegenwirken muss man es halt selber tun. Andere Möglichkeiten gibt es da leider nicht.

#915:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.05.2020, 11:25
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Die Deppen die hier glauben, das wäre ein Phänomen des Internets und mit dem Deinstallieren der App gelöst haben keine Ahnung. Ich kenne etliche Kolleginnen an der Uni die Schwanzbilder im Postfach hatten, mal kopiert, mal - wahrscheinlich mit dem Uniprinter geprintet - und das sind keine "It-Girls" sondern Doktorandinen, wissenschaftliche Mitarbeiter oder Professorinnen.


Richtig, schon zu Analogzeiten gab es einen gewissen Prozentsatz an solchen Arschlöchern, sei es in der Schule, sei es in Discos (so hießen "Clubs" früher mal) oder Bars usw. Und diese Arschlöcher sind einem auch als halbwegs aufmerksamen Kerl aufgefallen. Im Internet gibt es davon nun noch viel mehr, da es in der realen Welt zumindest noch eines gewissen Maßes an Mut bedarf, sich öffentlich in dieser Weise zu verhalten. Anonym vor dem privaten Bildschirm dagegen kann auch noch die letzte feige Wurst das Schwein rauslassen, das sie nun mal ist.

Was lässt sich dagegen tun? Nun, in der realen Welt hilft gegen Arschlöcher, wie schon früher, im Grunde nur Zivilcourage. Was das Internet betrifft bin ich ja Kulturpessimist. Dieser Saustall ist in sozialer Hinsicht ein failed State und die (a)sozialen Medien höchstens als Gegenstand soziologischer und psychologischer Studien sinnvoll benutzbar.


Ja, dem kann ich auch zustimmen. Mit dem Zusatz, dass die früher entweder Mut oder Alkohol brauchten, um übergriffig zu werden. Heute reicht, wie du schon sagst, viel weniger dazu aus und es geht alles bequem von zu Hause aus.

#916:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.07.2020, 18:36
    —
https://www.spiegel.de/netzwelt/games/games-industrie-streamerinnen-ueber-missbrauch-und-uebergriffe-a-e8b93ad5-b08c-4d89-aef9-415e5bea0f3e

Zitat:
Übergriffe, Missbrauch, Sexismus, Homophobie - in der Games-Industrie ist das Alltag. Zuletzt gingen viele Betroffene an die Öffentlichkeit. Zwei Streamerinnen und eine Entwicklerin erklären, was sich ändern muss.

#917:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 04.07.2020, 18:56
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Übergriffe, Missbrauch, Sexismus, Homophobie - in der Games-Industrie ist das Alltag.


In welcher Industrie nicht? Schulterzucken

#918:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.07.2020, 20:58
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Übergriffe, Missbrauch, Sexismus, Homophobie - in der Games-Industrie ist das Alltag.


In welcher Industrie nicht? Schulterzucken


Ich habe in den Firmen wo ich gearbeitet habe nie über solche Vorkommnisse gehört. Nicht mal ansatzweise.

#919:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 04.07.2020, 21:16
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Übergriffe, Missbrauch, Sexismus, Homophobie - in der Games-Industrie ist das Alltag.


In welcher Industrie nicht? Schulterzucken


Ich habe in den Firmen wo ich gearbeitet habe nie über solche Vorkommnisse gehört. Nicht mal ansatzweise.


Ich auch nicht. Aber das erlaubt ja keine Rückschlüsse auf das Gesamtbild. Muss ja auch nicht jeden Tag überall passieren, damit es in einer ganzen Industrie "Alltag" ist. Jedenfalls sehe ich das nicht als spezifisches Games-Problem. Nein Find ich immer etwas daneben, wenn ein Medium solche Aussagen trifft. skeptisch

#920:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 15:13
    —
https://taz.de/Riotpants-gegen-Manspreading/%215743514/

Zitat:
Elena Buscaino (26) und Mina Bonakdar (25) gehen mit Hosen gegen Sexismus vor. Im Rahmen ihres Riot-Pant-Projektes Hosen entwickelt, mit denen sie ein Zeichen gegen Manspreading setzen wollen: etwa mit im Schritt aufgedruckten Slogans wie „Toxic Masculinity“ oder „Give Us Space“, die erst sichtbar werden, wenn man die Beine im Sitzen spreizt oder leicht öffnet – eben, wenn man einen auf dicke Eier macht.


zynisches Grinsen

Hm, ich sehe schon die Gegenbewegung: „My Balls Need Air“ oder „Freedom for Dicks“.

#921:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 15:21
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://taz.de/Riotpants-gegen-Manspreading/%215743514/

Zitat:
Elena Buscaino (26) und Mina Bonakdar (25) gehen mit Hosen gegen Sexismus vor. Im Rahmen ihres Riot-Pant-Projektes Hosen entwickelt, mit denen sie ein Zeichen gegen Manspreading setzen wollen: etwa mit im Schritt aufgedruckten Slogans wie „Toxic Masculinity“ oder „Give Us Space“, die erst sichtbar werden, wenn man die Beine im Sitzen spreizt oder leicht öffnet – eben, wenn man einen auf dicke Eier macht.


zynisches Grinsen

Hm, ich sehe schon die Gegenbewegung: „My Balls Need Air“ oder „Freedom for Dicks“.


"Meine Augen sind hier oben."

- "Ich weiß, aber lass mich doch noch eben zuende lesen."

Als erklärter Feind von Sprüchekleidung ist mir solcherlei so oder so zuwider. Da bin ich der Gegenbewegung also mal wieder ein paar Schritte voraus. Smilie

#922:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 15:27
    —
Und wieder mal erlebe bzw. sehe ich, wie verkorkst doch das Verhältnis Mann-Frau eigentlich ist. Dabei denke ich auch an Loriot, der da mal verlautbaren ließ, dass Mann und Frau eigentlich nicht zusammen passen. In zahlreichen gut gelungenen Sketchen untermauerte er seine These. Bei den sonstigen tieren in der Natur ist das ja auch nicht anders. Welcher Bock, welcher Rüde, welche Kuh und welche Ziege sind denn schon dauerhaft zusammen, wenn denn die Paarungszeit rum ist. Die Natur hat dies eigentlich nicht vorgesehen, beschränkt das Verhältnis der Geschlechter rein auf die Fortpflanzung. Da nun aber der Mensch wie einige andere Tierarten ganzjährig fortpflungsfähig und daher lustorientiert sind, besteht natürlich der Wunsch die Lust ständig zuu wiederholen. Auch wenn ich kein Nietzschianer stimmt allemal sein Spruch. "denn alle Lust sucht Ewigkeit". Und nur deshalb kommen die beiden Geschlechter überhaupt zusammen, andernfalls wäre die "Geschäftslage" dafür nicht gegeben, erübrigte sich, denn sooo toll isses nun mal nicht, jenseits des Eros. Ist dieser nicht da oder nicht mehr da, ist es folglich ratsam wenn Mann und Frau sich möglichst aus dem Weg gehen, von der Welt der Arbeit und der Parteiarbeit mal abgesehen.

#923:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 15:38
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Die Natur hat dies eigentlich nicht vorgesehen, beschränkt das Verhältnis der Geschlechter rein auf die Fortpflanzung.

Es gibt Tierarten, die lebenslange monogame Partnerbindungen eingehen. Beim Menschen dürfte das aber tatsächlich ein Kulturprodukt sein: Wenn man bei uns überhaupt von natürlichem Paarungsverhalten reden kann, so wäre es vermutlich die geschlossene Polyamorie innerhalb kleiner Stammesgemeinschaften. Das passt aber natürlich nicht mehr in moderne Massengesellschaften.

#924:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 15:40
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Und wieder mal erlebe bzw. sehe ich, wie verkorkst doch das Verhältnis Mann-Frau eigentlich ist. Dabei denke ich auch an Loriot, der da mal verlautbaren ließ, dass Mann und Frau eigentlich nicht zusammen passen. In zahlreichen gut gelungenen Sketchen untermauerte er seine These. Bei den sonstigen tieren in der Natur ist das ja auch nicht anders. Welcher Bock, welcher Rüde, welche Kuh und welche Ziege sind denn schon dauerhaft zusammen, wenn denn die Paarungszeit rum ist. Die Natur hat dies eigentlich nicht vorgesehen, beschränkt das Verhältnis der Geschlechter rein auf die Fortpflanzung. Da nun aber der Mensch wie einige andere Tierarten ganzjährig fortpflungsfähig und daher lustorientiert sind, besteht natürlich der Wunsch die Lust ständig zuu wiederholen. Auch wenn ich kein Nietzschianer stimmt allemal sein Spruch. "denn alle Lust sucht Ewigkeit". Und nur deshalb kommen die beiden Geschlechter überhaupt zusammen, andernfalls wäre die "Geschäftslage" dafür nicht gegeben, erübrigte sich, denn sooo toll isses nun mal nicht, jenseits des Eros. Ist dieser nicht da oder nicht mehr da, ist es folglich ratsam wenn Mann und Frau sich möglichst aus dem Weg gehen, von der Welt der Arbeit und der Parteiarbeit mal abgesehen.


Ganz so pessimistisch sehe ich das nicht. Es gibt hinter dem Horizont des Geschiebes und Geruckels immer noch den Silberstreif echter Freundschaft, wo man den anderen, mit oder ohne abweichendem Geschlechtsorgan, als Person zu schätzen weiß. Zumindest habe ich gehört, dass manchen sowas passiert sein soll bzw. dass das ihnen ein gewissen Zuwachs an Lebensqualität geliefert hat. Smilie

Solln se doch. Schulterzucken

#925:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 15:53
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
...Bei den sonstigen tieren in der Natur ist das ja auch nicht anders. ...


Du solltest mehr lesen und diese Küchenpsychologischen Erklärungen lassen.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...Beim Menschen dürfte das aber tatsächlich ein Kulturprodukt sein


Nicht so ganz, bzw nicht immer auf Monogamie hinauslaufend. Der westliche Mensch wird häufig auch "seriell monogam" eingeordnet.
Biologische Begründung ist da z.B. die Hodengrösse.
"Die Größe der Hoden und Menge erzeugten Spermas wird oft in Verbindung mit Paarungssystemen gebracht. Z. B. bei Vogelarten, die in Kolonien brüten oder bei denen sich das Männchen nicht an der Jungenaufzucht beteiligt, sind die Hoden größer als bei solitär brütenden Arten. ...Auch Primatenarten, die durch polyandrisches Verhalten der Spermienkonkurrenz unterliegen, produzieren größere Mengen Spermien und besitzen relativ zur Körpermasse größere Hoden als polygyne Arten.
....
" (aus verlinktem Wiki-Artikel)

#926:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 16:00
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
...Bei den sonstigen tieren in der Natur ist das ja auch nicht anders. ...


Du solltest mehr lesen und diese Küchenpsychologischen Erklärungen lassen.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...Beim Menschen dürfte das aber tatsächlich ein Kulturprodukt sein


Nicht so ganz, bzw nicht immer auf Monogamie hinauslaufend. Der westliche Mensch wird häufig auch "seriell monogam" eingeordnet.
Biologische Begründung ist da z.B. die Hodengrösse.
"Die Größe der Hoden und Menge erzeugten Spermas wird oft in Verbindung mit Paarungssystemen gebracht. Z. B. bei Vogelarten, die in Kolonien brüten oder bei denen sich das Männchen nicht an der Jungenaufzucht beteiligt, sind die Hoden größer als bei solitär brütenden Arten. ...Auch Primatenarten, die durch polyandrisches Verhalten der Spermienkonkurrenz unterliegen, produzieren größere Mengen Spermien und besitzen relativ zur Körpermasse größere Hoden als polygyne Arten.
....
" (aus verlinktem Wiki-Artikel)


Wen es interessiert. Hier ist einen sehr guten Bericht dazu:

Der nackte Affe
Die Sexualbiologie der Primaten


Zitat:
"Der nackte Affe" - in diesem Bestseller aus dem Jahr 1967 verglich ohne Prüderie der
Zoologe Morris die Sexualbiologie von Menschen mit der von anderen Tieren. Volker
Sommer, Professor für Evolutionäre Anthropology an der University of London, bringt die
Sexualbiologie der Primaten auf den neuesten Stand.



Zitat:
1. Polygynie, übersetzt: Vielweiberei oder mathematischer ausgedrückt: EinMännchen-viel-Weibchen-Gruppe. Diese Konstellation praktizieren etwa Gorillas
oder Mantel-Paviane.
2. Monogamie: Einehe. Entsprechende Ein-Männchen-ein-Weibchen-Gruppen finden
sich z.B. bei Springaffen oder Gibbons.
3. Polygynandrie, was komplizierter klingt und auch ist, übersetzt: Viel-Weibchenviel-Männchen. Diese Gruppenehe wird zuweilen auch Promiskuität genannt.
Realiter treibt es aber nicht jede mit jedem, weil die sexuelle Freizügigkeit abgestuft
ist nach Alter und Rang, beispielsweise bei Rhesusaffen oder Schimpansen.
4. Polyandrie: Vielmännerei. Solche Viel-Männchen-ein-Weibchen-Gruppen formen
manche Krallenaffen.

#927:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 16:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Wen es interessiert. Hier ist einen sehr guten Bericht dazu:

Der nackte Affe
Die Sexualbiologie der Primaten

....

Ja, genau, da wird das auch beschrieben

"Merkmal 1: die Hodengröße. Verpaaren sich Weibchen nur mit einem Männchen,
bleiben die männlichen Keimdrüsen klein. Denn unter den monandrischen
Bedingungen der Monogamie oder der Polygynie haben eigene Spermien keine
Konkurrenz zu fürchten. Paaren sich empfängnisbereite Weibchen dagegen kurz
hintereinander mit mehreren Partnern, müssen deren Samenzellen einen Wettlauf
zum Ei antreten
."

Und Menschenmänner rangieren mit ihrer Hodengröße so im Mittelfeld

#928:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 16:14
    —
narr hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Wen es interessiert. Hier ist einen sehr guten Bericht dazu:

Der nackte Affe
Die Sexualbiologie der Primaten

....

Ja, genau, da wird das auch beschrieben

"Merkmal 1: die Hodengröße. Verpaaren sich Weibchen nur mit einem Männchen,
bleiben die männlichen Keimdrüsen klein. Denn unter den monandrischen
Bedingungen der Monogamie oder der Polygynie haben eigene Spermien keine
Konkurrenz zu fürchten. Paaren sich empfängnisbereite Weibchen dagegen kurz
hintereinander mit mehreren Partnern, müssen deren Samenzellen einen Wettlauf
zum Ei antreten
."

Und Menschenmänner rangieren mit ihrer Hodengröße so im Mittelfeld


Passt eher in "dumme Gedanken". Wie ist das, wenn bei Männern, die Hoden um einiges länger werden im alter. Am Kopf kratzen

#929:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 16:23
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Die Natur hat dies eigentlich nicht vorgesehen, beschränkt das Verhältnis der Geschlechter rein auf die Fortpflanzung.

Es gibt Tierarten, die lebenslange monogame Partnerbindungen eingehen. Beim Menschen dürfte das aber tatsächlich ein Kulturprodukt sein: Wenn man bei uns überhaupt von natürlichem Paarungsverhalten reden kann, so wäre es vermutlich die geschlossene Polyamorie innerhalb kleiner Stammesgemeinschaften. Das passt aber natürlich nicht mehr in moderne Massengesellschaften.


Monogamie gibt es gehäuft bei Vögeln, nicht jedoch bei Säugetieren, vom Gibbon und dem Biber mal abgesehen.

#930:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 16:25
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Passt eher in "dumme Gedanken". Wie ist das, wenn bei Männern, die Hoden um einiges länger werden im alter. Am Kopf kratzen

Das sind nicht die Hoden, das ist die Haut des Hodensackes. Vermute mal Schwerkraft plus Bindegewebe wird weniger elastisch.

#931:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 16:28
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Die Natur hat dies eigentlich nicht vorgesehen, beschränkt das Verhältnis der Geschlechter rein auf die Fortpflanzung.

Es gibt Tierarten, die lebenslange monogame Partnerbindungen eingehen. Beim Menschen dürfte das aber tatsächlich ein Kulturprodukt sein: Wenn man bei uns überhaupt von natürlichem Paarungsverhalten reden kann, so wäre es vermutlich die geschlossene Polyamorie innerhalb kleiner Stammesgemeinschaften. Das passt aber natürlich nicht mehr in moderne Massengesellschaften.


Monogamie gibt es gehäuft bei Vögeln, nicht jedoch bei Säugetieren, vom Gibbon und dem Biber mal abgesehen.



Monogamie bei Säugetieren
Zitat:
Monogamie ist unter Säugerarten mit zirka 3 % bis 5 %[75][76] wenig verbreitet. Zu den monogamen Säugetieren zählen u. a. einige Fledermaus-Arten, wenige Maus- und Ratten-Arten, mehrere Nagetiere in Südamerika (z. B. Agutis, Pakas, Acouchis und Pampashasen), einige Seehund-Arten, der Riesenotter, der Kanadische Biber, einige afrikanische Antilopen-Arten (z. B. Ducker, Dikdiks oder Klippspringer) sowie einige Primaten, darunter Gibbons sowie einige Neuweltaffen (z. B. Marmosetten und Tamarine).

Nach Einschätzung der Evolutionsbiologen und Ethologen van Schaik und Dunbar hat sich Monogamie, wie sie etwa bei Gibbons, Marmosetten und Tamarinen vorkommt, als Schutz vor Infantizid, der Tötung der Jungen eines Weibchens durch deren neuen Sexualpartner, herausgebildet. Auch der Mensch könnte sich durch die Etablierung monogamer Lebensweisen vor Infantizid geschützt haben.[77][78]

Monogamie ist ca. 14 der rund 200 bzw. 10 % bis 15 %[79] der Primatenarten zugeschrieben worden. Nach jüngeren Untersuchungen von Fuentes findet sich rein monogames Verhalten bei sieben Primatenarten und ist daher mit 3 % ebenso wenig verbreitet wie unter anderen Säugerarten.[80] Auch bei Gibbons sind inzwischen Seitensprünge bei Männchen und Weibchen beobachtet worden, so beim Weißhandgibbon. Da es hierbei jedoch primär eine Paarbeziehung gibt und so das Männchen nicht wissen kann, ob ein Kind von einem anderen ist, so ist dieses trotzdem vor Infantizid geschützt.[81] Man unterscheidet dabei zwei Arten von monogamem Verhalten; bei dem sich das Männchen direkt an der Betreuung der Jungen oder indirekt durch die Verteidigung des Territoriums beteiligt.[82] Jedoch sind Primaten der ersten Gruppe gelegentlich polyandrisch und Primaten der zweiten Gruppe gelegentlich polygyn.[83][84][85] Über den Südlichen Rotkehl-Nachtaffen (Aotus azarae) wurde im Jahr 2014 berichtet, dass er „tatsächlich hundertprozentig treu zu sein scheint“: „Biologen konnten zeigen, dass alle 35 untersuchten Jungtiere tatsächlich von den Eltern abstammen, die sie auch aufziehen

#932:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 16:28
    —
Tjaaqa, wenn die Glocken stets länger als der Glockenstrang sind, dann hat das auch was mit dem Alter zu tun haben, da tritt es ja gehäuft dann auf.

#933:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 18:51
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://taz.de/Riotpants-gegen-Manspreading/%215743514/

Zitat:
Elena Buscaino (26) und Mina Bonakdar (25) gehen mit Hosen gegen Sexismus vor. Im Rahmen ihres Riot-Pant-Projektes Hosen entwickelt, mit denen sie ein Zeichen gegen Manspreading setzen wollen: etwa mit im Schritt aufgedruckten Slogans wie „Toxic Masculinity“ oder „Give Us Space“, die erst sichtbar werden, wenn man die Beine im Sitzen spreizt oder leicht öffnet – eben, wenn man einen auf dicke Eier macht.


zynisches Grinsen

Hm, ich sehe schon die Gegenbewegung: „My Balls Need Air“ oder „Freedom for Dicks“.


Wenn schon Gegenbewegung, dann auch richtig:

Wie waer's denn, wenn Du Dir 'n nettes kurzes Roeckchen anziehst und jedesmal, wenn das beim Hinsetzen in der Strassenbahn nach oben rutscht, Dein Lümmel sichtbar wird mit 'nem Schild darum gehängt "I idendify as a pussy!"?


zynisches Grinsen

Ansonsten empfinde ich die von Dir erwaewhnte Aktion albern und irgendwie blutleer. Ausser ein kurzes Schulterzucken ist die mir nichts wert.

#934:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 19:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ausser ein kurzes Schulterzucken ist die mir nichts wert.

Und einen Beitrag im FGH. Schulterzucken

#935:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 19:22
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ansonsten empfinde ich die von Dir erwaewhnte Aktion albern und irgendwie blutleer. Ausser ein kurzes Schulterzucken ist die mir nichts wert.


Ja. Das ist im Grunde wieder so eine Gablung in zwei Möglichkeiten, die man ja so sehr oft hat von rechten und linken Aktionisten: Entweder es ist Trollerei, um eine Reaktion des Gegners zu provozieren, oder es ist Dummheit. Nach Hanlon's Rasiermesser ist es ja meist zweiteres.

Es bedürfte ja nur eines klein Wenig an Verständnis für das andere Geschlecht, anstatt sich wie das HB-Männchen zu empören, schon wären all diese "schlimmen" Verbrechen am sozialen Frieden verpufft und aus der Welt geschafft. Schulterzucken Aber wenn man sich empört durchflutet das Hirn den Körper so schön mit Stresshormonen, so fight or flight mäßig, dass fühlt sich dann so an, als wäre man im Recht und das ist viel angenehmer für Egozentriker als Verständnis und Frieden.

Ich hab ja z. B. vor einigen Monaten (als die Abstandsregeln noch nicht so ganz ernstgenommen wurden und auch noch mehr Leute auf den Bahnsteigen auf ihre Züge warteten) auch einen jungen Mann beobachten können, der eine etwas ältere (also etwas älter als er) Frau dafür zusammenstauchte, dass sie ihr Gepäck neben sich auf die Bank gestellt hatte. War genauso dämlich oder trollend, wie wenn es die Gegenseite ob gespreizter Beine macht. Pillepalle

Etwas Verständnis hingegen ist besser für den Blutdruck als Doppelherz und Coregatabs. Daumen hoch! Smilie

#936:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 19:28
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ausser ein kurzes Schulterzucken ist die mir nichts wert.

Und einen Beitrag im FGH. Schulterzucken


Nein. Mein Beitrag bezog sich erkennbar auf ADs durch die Aktion angeregtes missgluecktes Witzchen. Smilie

Es war mir also maximal einen Anhang an einen Beitrag wert. Soviel Genauigkeit muss einfach sein im neugeregelten FGH.

#937:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 19:28
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ausser ein kurzes Schulterzucken ist die mir nichts wert.

Und einen Beitrag im FGH. Schulterzucken


Performativer Widerspruch. Das wollte ich schon lange mal wieder anbringen. : )

#938:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 19:31
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://taz.de/Riotpants-gegen-Manspreading/%215743514/

Zitat:
Elena Buscaino (26) und Mina Bonakdar (25) gehen mit Hosen gegen Sexismus vor. Im Rahmen ihres Riot-Pant-Projektes Hosen entwickelt, mit denen sie ein Zeichen gegen Manspreading setzen wollen: etwa mit im Schritt aufgedruckten Slogans wie „Toxic Masculinity“ oder „Give Us Space“, die erst sichtbar werden, wenn man die Beine im Sitzen spreizt oder leicht öffnet – eben, wenn man einen auf dicke Eier macht.


zynisches Grinsen

Hm, ich sehe schon die Gegenbewegung: „My Balls Need Air“ oder „Freedom for Dicks“.


"Meine Augen sind hier oben."

- "Ich weiß, aber lass mich doch noch eben zuende lesen."

Als erklärter Feind von Sprüchekleidung ist mir solcherlei so oder so zuwider. Da bin ich der Gegenbewegung also mal wieder ein paar Schritte voraus. Smilie



ich hingegen finde das ziemlich lustig, wenn ich ehrlich sein soll. ich stelle mir halt die gesichter der gemeinten vor und deins. Sehr glücklich

#939:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 19:35
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://taz.de/Riotpants-gegen-Manspreading/%215743514/

Zitat:
Elena Buscaino (26) und Mina Bonakdar (25) gehen mit Hosen gegen Sexismus vor. Im Rahmen ihres Riot-Pant-Projektes Hosen entwickelt, mit denen sie ein Zeichen gegen Manspreading setzen wollen: etwa mit im Schritt aufgedruckten Slogans wie „Toxic Masculinity“ oder „Give Us Space“, die erst sichtbar werden, wenn man die Beine im Sitzen spreizt oder leicht öffnet – eben, wenn man einen auf dicke Eier macht.


zynisches Grinsen

Hm, ich sehe schon die Gegenbewegung: „My Balls Need Air“ oder „Freedom for Dicks“.


"Meine Augen sind hier oben."

- "Ich weiß, aber lass mich doch noch eben zuende lesen."

Als erklärter Feind von Sprüchekleidung ist mir solcherlei so oder so zuwider. Da bin ich der Gegenbewegung also mal wieder ein paar Schritte voraus. Smilie



ich hingegen finde das ziemlich lustig, wenn ich ehrlich sein soll. ich stelle mir halt die gesichter der gemeinten vor und deins. Sehr glücklich



Ich hege ernste Zweifel daran, dass die "Gemeinten" diese Spruechlein verstehen und diejenigen, die sie verstehen, sind mit Sicherheit nicht damit gemeint, wenngleich ich sie fuer die eigentlichen Adressaten halte. zwinkern

#940:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 19:36
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://taz.de/Riotpants-gegen-Manspreading/%215743514/

Zitat:
Elena Buscaino (26) und Mina Bonakdar (25) gehen mit Hosen gegen Sexismus vor. Im Rahmen ihres Riot-Pant-Projektes Hosen entwickelt, mit denen sie ein Zeichen gegen Manspreading setzen wollen: etwa mit im Schritt aufgedruckten Slogans wie „Toxic Masculinity“ oder „Give Us Space“, die erst sichtbar werden, wenn man die Beine im Sitzen spreizt oder leicht öffnet – eben, wenn man einen auf dicke Eier macht.


zynisches Grinsen

Hm, ich sehe schon die Gegenbewegung: „My Balls Need Air“ oder „Freedom for Dicks“.


"Meine Augen sind hier oben."

- "Ich weiß, aber lass mich doch noch eben zuende lesen."

Als erklärter Feind von Sprüchekleidung ist mir solcherlei so oder so zuwider. Da bin ich der Gegenbewegung also mal wieder ein paar Schritte voraus. Smilie



ich hingegen finde das ziemlich lustig, wenn ich ehrlich sein soll. ich stelle mir halt die gesichter der gemeinten vor und deins. Sehr glücklich


Hier isses: Neutral

Ich fang auch nicht das Staunen an, wenn einer mit einem "Bier formte diesen schönen Körper"-Shirt um die Ecke kommt. Schulterzucken Meine Be- und Entgeisterung hält sich da in Grenzen.

#941:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 19:44
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://taz.de/Riotpants-gegen-Manspreading/%215743514/

Zitat:
Elena Buscaino (26) und Mina Bonakdar (25) gehen mit Hosen gegen Sexismus vor. Im Rahmen ihres Riot-Pant-Projektes Hosen entwickelt, mit denen sie ein Zeichen gegen Manspreading setzen wollen: etwa mit im Schritt aufgedruckten Slogans wie „Toxic Masculinity“ oder „Give Us Space“, die erst sichtbar werden, wenn man die Beine im Sitzen spreizt oder leicht öffnet – eben, wenn man einen auf dicke Eier macht.


zynisches Grinsen

Hm, ich sehe schon die Gegenbewegung: „My Balls Need Air“ oder „Freedom for Dicks“.


Irgendwie geht der Aktion nur gerade die kritische Pointe ab, denn in Zeiten von Social Distancing ist "Manspreading" (gerade im ÖPNV) doch geradezu das Gebot der Stunde und asozial eher, wer zu dich auf die Pelle rückt.

#942:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 19:48
    —
Ich glaub eh, dass das kein Verkaufsschlager wird. Eine Hose mit dem Aufdruck "Ja, der ist wirklich echt." auf dem Arsch würde hingegen aus den Regalen fliegen, in der derzeitigen Booty-Culture. Smilie

#943:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 20:41
    —
Den Breiten machen ist ziemlich mies, schon weil man anderen Platz stieht, vom sonstigen Macho-Gehabe ganz abgesehen, das noch hinzukommt. Wie eine Frau mit geschlossenen Beinen da zu sitzen, ist allerdings auch ziemlich dämlich, mithin gilt es die sogenannte Goldene Mitte zu wahren, so wie sie die Alten Griechen für Vieles empfahlen, also geöffnete Beine, wenn auch nicht gerade wie eine voll aufgeklappte Schere.

#944:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 20:50
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Den Breiten machen ist ziemlich mies, schon weil man anderen Platz stieht, vom sonstigen Macho-Gehabe ganz abgesehen, das noch hinzukommt. Wie eine Frau mit geschlossenen Beinen da zu sitzen, ist allerdings auch ziemlich dämlich, mithin gilt es die sogenannte Goldene Mitte zu wahren, so wie sie die Alten Griechen für Vieles empfahlen, also geöffnete Beine, wenn auch nicht gerade wie eine voll aufgeklappte Schere.


Ich sitze so, wie mir die Beine gewachsen sind. Sie zu sehr zu spreizen ist auch schnell unbequem.

Man kann kurzumwunden sagen, dass das so ein Nullthema ist. Außer ein paar Vollzeitemanzen interessiert sich doch kein Schwein dafür. Schulterzucken

#945:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 21:52
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Den Breiten machen ist ziemlich mies, schon weil man anderen Platz stieht, vom sonstigen Macho-Gehabe ganz abgesehen, das noch hinzukommt. Wie eine Frau mit geschlossenen Beinen da zu sitzen, ist allerdings auch ziemlich dämlich, mithin gilt es die sogenannte Goldene Mitte zu wahren, so wie sie die Alten Griechen für Vieles empfahlen, also geöffnete Beine, wenn auch nicht gerade wie eine voll aufgeklappte Schere.



Ich finde auch, dass das ziemlich mies und vor allem vulgär ist und habe das deshalb auch lange bevor das irgendwelche Irren "manspreading" tauften, nicht gemacht.

Ich kann aber trotzdem nicht so ganz nachvollziehen, weshalb da so'n Terz darum gemacht wird, seitdem das 'nen schicken englischen Namen bekommen hat.

#946:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.01.2021, 22:03
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Den Breiten machen ist ziemlich mies, schon weil man anderen Platz stieht, vom sonstigen Macho-Gehabe ganz abgesehen, das noch hinzukommt. Wie eine Frau mit geschlossenen Beinen da zu sitzen, ist allerdings auch ziemlich dämlich, mithin gilt es die sogenannte Goldene Mitte zu wahren, so wie sie die Alten Griechen für Vieles empfahlen, also geöffnete Beine, wenn auch nicht gerade wie eine voll aufgeklappte Schere.



Ich finde auch, dass das ziemlich mies und vor allem vulgär ist und habe das deshalb auch lange bevor das irgendwelche Irren "manspreading" tauften, nicht gemacht.

Ich kann aber trotzdem nicht so ganz nachvollziehen, weshalb da so'n Terz darum gemacht wird, seitdem das 'nen schicken englischen Namen bekommen hat.


Ich kann das schon verstehen. Das ist nl. absolut widerwärtig.

#947:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 00:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...] bevor das irgendwelche Irren "manspreading" tauften, nicht gemacht. [...]

(fvm) Schönes Beispiel, wie sachlich und unaufgeregt man mit dir über solche Fragen diskutieren kann.

#948:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 01:02
    —
Mich würde ja mal interessieren, welche Auswirkungen bewusstes Manspreading auf die Psyche von Personen mit eingeschränktem Selbstbewusstsein hat. Also das bewusste Einnehmen von mehr Raum, als man sich selber zugesteht, obwohl man sich lieber so klein wie möglich machen würde.

#949:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 04:32
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...] bevor das irgendwelche Irren "manspreading" tauften, nicht gemacht. [...]

(fvm) Schönes Beispiel, wie sachlich und unaufgeregt man mit dir über solche Fragen diskutieren kann.


Ich wusste, als ich das tippte, dass ich irgendwem damit 'ne Freude machen kann. Smilie

#950:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 11:19
    —
An der These des Zusammenhangs von zugeschriebener sozialer Macht und dem Beanspruchen von öffentlichem Raum durch z.B. "Manspreading", kann man übrigens mit guten Gründen zweifeln. Denn breitbeiniges Machogehabe sieht man dann ja doch eher weniger ausgeprägt bei alten, weißen Bankern und Managern im feinen Zwirn, als viel mehr bei den unterprivilegierten Ghetto-Jungs.

#951:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 12:42
    —
Mir hat man schon als Kind beigebracht, daß man sich so nicht hinsetzt. Dabei ging es absolut nicht um Sex, das war ganz einfach ein "das tut man nicht" und die Begründung war: "wie sieht das denn aus!" Das gehört zum sogenannten "Benehmen" oder auch volkstümlich "Benimm". Daraus was sexistisches zu machen ist einfach dumm: Es sieht genauso flegelhaft aus, wenn eine Frau oder Mädchen sowas macht.

#952:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 13:08
    —
Das Geflätze, das Lümmeln, das sich Aubauen, das sind Markenzeichen jenes Teil der Unterschicht, die als Macho, als Macker in Erscheinung treten, also der primitive Teil davon. Damit will der sich Bedeutung beimessen, die er ansonsten nicht besitzt.

#953:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 19:01
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
An der These des Zusammenhangs von zugeschriebener sozialer Macht und dem Beanspruchen von öffentlichem Raum durch z.B. "Manspreading", kann man übrigens mit guten Gründen zweifeln. Denn breitbeiniges Machogehabe sieht man dann ja doch eher weniger ausgeprägt bei alten, weißen Bankern und Managern im feinen Zwirn, als viel mehr bei den unterprivilegierten Ghetto-Jungs.


Man kann das auch so interpretieren, dass es die einen nötig haben und die anderen nicht, weil ihnen genügend andere Arten der "Platzbeanspruchung" zur Verfügung stehen.

#954:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 19:06
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...] bevor das irgendwelche Irren "manspreading" tauften, nicht gemacht. [...]

(fvm) Schönes Beispiel, wie sachlich und unaufgeregt man mit dir über solche Fragen diskutieren kann.


Du hast das hier vergessen:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Man kann kurzumwunden sagen, dass das so ein Nullthema ist. Außer ein paar Vollzeitemanzen interessiert sich doch kein Schwein dafür. Schulterzucken

#955:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 19:58
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
An der These des Zusammenhangs von zugeschriebener sozialer Macht und dem Beanspruchen von öffentlichem Raum durch z.B. "Manspreading", kann man übrigens mit guten Gründen zweifeln. Denn breitbeiniges Machogehabe sieht man dann ja doch eher weniger ausgeprägt bei alten, weißen Bankern und Managern im feinen Zwirn, als viel mehr bei den unterprivilegierten Ghetto-Jungs.

Jupp.

#956:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 20:56
    —
Zitat:
...In immer mehr Ländern braucht es ein ausdrückliches Ja zum Sex. So steht es im Gesetz. Die Dänen haben nun eine App entwickelt, in der man einen Vertrag abschliesst, bevor man miteinander ins Bett geht.

Gute Nacht.....


.......Das Ende der Romantik naht. Was zwei Menschen normalerweise ohne Hilfsmittel unter sich ausmachen, das können die Dänen neu mit einer App namens iConsent regeln. Sie schliessen einen digitalen Vertrag ab, der später als Beweismittel dafür dient, dass der Sex einvernehmlich war......


https://www.nzz.ch/gesellschaft/zustimmungsregel-beim-sex-in-daenemark-soll-es-eine-app-richten-ld.1598819?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2021-01-29&fbclid=IwAR0yRwe_WPdiPHBNKKkLtq5r68oY8c5RkL6oaCqn0RKyMOPt6CdJ21_BJxc



Helmut Kohl sprach einmal von der "Gnade der späten Geburt".

Auch die frühe Geburt kann man manchmal als Gnadenakt interpretieren.

#957:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 20:58
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Auch die frühe Geburt kann man manchmal als Gnadenakt interpretieren.

Nicht früh genug. Teufel

#958:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 21:16
    —
Zitat:
Das Ende der Romantik naht.

Wenn ich mir ansehe, was so alles als "romantisch" galt und gilt (von Phantom der Oper über Die Schöne und das Biest bis zu Fifty Shades of Grey...), kann ich da nur sagen: Gut so!

#959:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 21:28
    —
Mir scheint der Artikel unklar: Stirbt die Romantik jetzt an der beschriebenen App oder an einer Zustimmungsregelung?
Wenn ersteres, ist der Artikel irgendwie pfft Schulterzucken, denn das wird doch eh kaum einer nutzen, auch von Leuten, die die Zustimmungsregel gut finden. Wenn letzteres, ist es um diese angebliche Romantik ja wohl nicht schade.

#960:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 21:49
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mir scheint der Artikel unklar: Stirbt die Romantik jetzt an der beschriebenen App oder an einer Zustimmungsregelung?
Wenn ersteres, ist der Artikel irgendwie pfft Schulterzucken, denn das wird doch eh kaum einer nutzen, auch von Leuten, die die Zustimmungsregel gut finden. Wenn letzteres, ist es um diese angebliche Romantik ja wohl nicht schade.


Ein Tip zum Verstaendnis: Es geht um rechtliche Absicherung.

#961:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 22:22
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
...In immer mehr Ländern braucht es ein ausdrückliches Ja zum Sex. So steht es im Gesetz. Die Dänen haben nun eine App entwickelt, in der man einen Vertrag abschliesst, bevor man miteinander ins Bett geht.

Gute Nacht.....


.......Das Ende der Romantik naht. Was zwei Menschen normalerweise ohne Hilfsmittel unter sich ausmachen, das können die Dänen neu mit einer App namens iConsent regeln. Sie schliessen einen digitalen Vertrag ab, der später als Beweismittel dafür dient, dass der Sex einvernehmlich war......


https://www.nzz.ch/gesellschaft/zustimmungsregel-beim-sex-in-daenemark-soll-es-eine-app-richten-ld.1598819?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2021-01-29&fbclid=IwAR0yRwe_WPdiPHBNKKkLtq5r68oY8c5RkL6oaCqn0RKyMOPt6CdJ21_BJxc



Helmut Kohl sprach einmal von der "Gnade der späten Geburt".

Auch die frühe Geburt kann man manchmal als Gnadenakt interpretieren.


Auch in Schweden muß erst einmal ein wohl dokumentiertes Ja zum Sex vorliegen, bevor der Mann in Aktion treten kann.
Mmh, ich muß da an die Gottesanbeterinnen und Spinnen denken, wo das Männchen höllisch aufpassen muß, bevor er sich paaren kann, schnell ist er nämlich verspachtelt. Wie man sieht sind also noch Steigerungen möglich.
Wie bescheuert müssen gewisse Männer sein, sich auf derlei Scheiß einzulassen. Gute Güte, dann fährt man als Mann doch lieber ins Ausland, wo es nicht so entsetzlich modern zugeht. Auf so eine Kacke würde ich mich nie einlassen, dann lieber gar nichts in Sachen Sex, als solch ein Krüppelkram.

#962:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 22:46
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
...In immer mehr Ländern braucht es ein ausdrückliches Ja zum Sex. So steht es im Gesetz. Die Dänen haben nun eine App entwickelt, in der man einen Vertrag abschliesst, bevor man miteinander ins Bett geht.

Gute Nacht.....


.......Das Ende der Romantik naht. Was zwei Menschen normalerweise ohne Hilfsmittel unter sich ausmachen, das können die Dänen neu mit einer App namens iConsent regeln. Sie schliessen einen digitalen Vertrag ab, der später als Beweismittel dafür dient, dass der Sex einvernehmlich war......


https://www.nzz.ch/gesellschaft/zustimmungsregel-beim-sex-in-daenemark-soll-es-eine-app-richten-ld.1598819?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2021-01-29&fbclid=IwAR0yRwe_WPdiPHBNKKkLtq5r68oY8c5RkL6oaCqn0RKyMOPt6CdJ21_BJxc



Helmut Kohl sprach einmal von der "Gnade der späten Geburt".

Auch die frühe Geburt kann man manchmal als Gnadenakt interpretieren.


Auch in Schweden muß erst einmal ein wohl dokumentiertes Ja zum Sex vorliegen, bevor der Mann in Aktion treten kann.
Mmh, ich muß da an die Gottesanbeterinnen und Spinnen denken, wo das Männchen höllisch aufpassen muß, bevor er sich paaren kann, schnell ist er nämlich verspachtelt. Wie man sieht sind also noch Steigerungen möglich.
Wie bescheuert müssen gewisse Männer sein, sich auf derlei Scheiß einzulassen. Gute Güte, dann fährt man als Mann doch lieber ins Ausland, wo es nicht so entsetzlich modern zugeht. Auf so eine Kacke würde ich mich nie einlassen, dann lieber gar nichts in Sachen Sex, als solch ein Krüppelkram.


Blödsinn. Ich hatte in meinem Leben einige Sexpartnerinnen.
Sex mit jemand, der eigentlich nicht möchte, kann ich mir erst gar nicht vorstellen.
Und dafür "ins Ausland reisen" finde ich einfach... (ich schreibs lieber nicht)

#963:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 22:56
    —
Nun, meist wird es ja nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird. Ich hatte da eigentlich mehr einen Extremfall vor Augen, wenn das Zusammensein mit dem anderen Geschlecht zu einem Eiertanz ausartet oder im Nachhinein alle möglichen juristischen Attacken erfolgen. Dazu fällt mir Assange ein, dem da von schwedischen Frauen plus Staatsanwaltschaft übel mitgespielt wurde. Dann las ich zudem mal in einer hiesigen Zeitung, dass Frauen Männer dann belangen können, wenn diese sie beim Sex nicht ausreichend befriedigten. Das mag stimmen oder nicht, das entzieht sich meiner Kenntnis. Wie auch immer, für diese und ähnlich gelagerte Fälle verginge mir jedwede Lust auf Sex mit dem anderen Geschlecht in Schweden, nicht jedoch Anderswo.
Was soll man zudem von einem Land halten, dass Kunden, in der deutschen Sprache auch Freier genannt, dann strafrechtlich belangt werden, wenn sie denn eine Prostituierte mieten. Auch das zugegeben unappetitliche anmachen kann dort für einen Mann übel ausgehen. Wo aber fängt es an, alles ne Frage der Auslegung.
btw, meine Art ist es nicht, doch muß ich ja nicht egozentrisch nur von mir ausgehen.

#964:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 23:13
    —
Man braucht bei der Zustimmungsregelung, wie der Name schon sagt, eine Zustimmung; die muss aber nicht notwendig dokumentiert sein. Deswegen wird im konkreten Fall natürlich weiterhin oft Aussage gegen Aussage stehen.

Was allerdings nicht mehr geht, ist, dass fehlende aktive Gegenwehr eine Verteidigung gegen den Vergewaltigungsvorwurf ist. Man muss tatsächlich sicher sein, durch Aussagen oder aktive Handlungen des/der anderen, dass der/die andere den Sex auch will. Wenn das für Leute ein Problem ist ... gut so, Ziel erreicht.

#965:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 23:26
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Man braucht bei der Zustimmungsregelung, wie der Name schon sagt, eine Zustimmung; die muss aber nicht notwendig dokumentiert sein. Deswegen wird im konkreten Fall natürlich weiterhin oft Aussage gegen Aussage stehen.

Was allerdings nicht mehr geht, ist, dass fehlende aktive Gegenwehr eine Verteidigung gegen den Vergewaltigungsvorwurf ist. Man muss tatsächlich sicher sein, durch Aussagen oder aktive Handlungen des/der anderen, dass der/die andere den Sex auch will. Wenn das für Leute ein Problem ist ... gut so, Ziel erreicht.


Eigentlich alles durchaus sinnvoll, da geb ich dir unumwunden recht. Doch was ist, wenn der Mann die Frau anschließend verschmäht oder es zum Streit nachträglich kommt und diese dann zum Gegenschlag ausholt. Dann wird es wohl recht "haarig", vermut ich mal stark.

#966:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 23:55
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
An der These des Zusammenhangs von zugeschriebener sozialer Macht und dem Beanspruchen von öffentlichem Raum durch z.B. "Manspreading", kann man übrigens mit guten Gründen zweifeln. Denn breitbeiniges Machogehabe sieht man dann ja doch eher weniger ausgeprägt bei alten, weißen Bankern und Managern im feinen Zwirn, als viel mehr bei den unterprivilegierten Ghetto-Jungs.


Die einen sitzen breit in der U-Bahn, die anderen stellen sich breit im Aufsichtsrat auf. Passt doch.

#967:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.01.2021, 23:56
    —
Das Problem mit solchen Gesetzen ist, dass sie sehr leicht durch unehrliche Menschen ausgenutzt werden können, vor allem in einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem viele vor vornherein anhand der Geschlechtszugehoerigkeit meinen erkennen zu koenen, wer Opfer und wer Täter ist und diese Rollen bereits vor der Beweisaufnahme verteilt sind. Und auch wenn ich voraussetze, dass die meisten Menschen ehrlich sind gibt es zuviele Motivationen, die Menschen nach gescheiterten Beziehungen (und nicht nur dort) unehrlich machen. Da gibt es materielle Begierden, Rachegelüste oder auch einfach nur die Unfähigkeit vergangene Erlebnisse objektiv zu sehen.

Inzwischen sind wir schon soweit, dass sich insbesondere Maenner scheinbar genötigt fuehlen sich rechtlich dagegen abzusichern, dass hinterher alles falsch dargestellt wird und sie die Dummen sind. Das ist ja wohl der tiefere Sinn dieser neuen App.

Ja, ich bin wirklich froh, dass ich meine sexuell aktivste Phase hinter mir habe. Nicht dass ich mir nicht sicher waere, nie ohne Konsens sexuell aktiv gewesen zu sein, aber sicher ist sicher, vor allem da ich in einem Fall in ein Trennungsdrama verwickelt war, das zeitweise hässliche Züge annahm und da ist man schon froh, dass der anderen Person diese Karte da nicht zur Verfügung stand. Wenngleich ich nicht soweit gehen wuerde zu unterstellen, dass diese Karte in dem konkreten Fall auch tatsaechlich ausgespielt worden waere, aber wie gesagt, sicher ist sicher. Wenn starke Emotionen im Spiel sind, dann kann genau das, was vorher so wunderschön und erfüllend war, auf einmal ganz schoen hässlich und bitter werden und ich fürchte, wenn jetzt die Tendenz vorherrscht sexuelle Akte mehr und mehr zu vertraglich geregelten Rechtsgegenständen zu machen, dass dann irgendwann Beides vollständig flöten geht, das Schoene und seine Kehrseite bei der Liebe, weil wenn die Menschen das Gefuehl haben, dass es zu gefährlich wird sich insbesondere auf starke Gefühle einzulassen, dann werden künftige Generationen genau das nicht mehr kennen, was mir vor allem meine Jugend so schoen gemacht hatte.

#968:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.02.2021, 00:28
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das Problem mit solchen Gesetzen ist, dass sie sehr leicht durch unehrliche Menschen ausgenutzt werden können, vor allem in einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem viele vor vornherein anhand der Geschlechtszugehoerigkeit meinen erkennen zu koenen, wer Opfer und wer Täter ist und diese Rollen bereits vor der Beweisaufnahme verteilt sind.

Dann müssen eben gegebenenfalls Wege gefunden werden, Falschbeschuldigungen vorzubeugen bzw. zu verhindern. Die bloße Möglichkeit der Falschbeschuldigung ist aber noch kein Argument gegen die Verabschiedung eines Gesetzes selbst.

#969:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 01.02.2021, 08:10
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
...Dann las ich zudem mal in einer hiesigen Zeitung, dass Frauen Männer dann belangen können, wenn diese sie beim Sex nicht ausreichend befriedigten. Das mag stimmen oder nicht, das entzieht sich meiner Kenntnis....


Du solltest Dir sicher sein, daß das wahr ist, bevor Du sowas verbreitest.

#970:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 01.02.2021, 10:21
    —
Das funktioniert doch sowieso nicht. Wie z.B. will man hinterher nachweisen, das die Zustimmung wirklich freiwillig erfolgte? Jeder Konsens kann erzwungen werden. Es ist lediglich eine Frage der Mittel.

Mir persönlich kann das alles eh herzlich egal sein. Wer meint eine App oder gar schriftliche Verträge helfen ihm dabei besser durchs sexuelle Dasein zu kommen, der soll das gerne tun. Schulterzucken

Weder endet damit das Abendland, noch wird das Spechten damit neu erfunden. Auch die Romantik pfeift dadurch nicht plötzlich auf dem letzten Loch... leider. Der verklärende Kitsch rund um die Laicherei verdient es längst das Kissen aufs Gesicht gedrückt zu bekommen. ... Schrobs und ist doch im Herzen ein Romantiker. Vielleicht gerade deshalb. skeptisch

#971:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 02.02.2021, 14:33
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
...Dann las ich zudem mal in einer hiesigen Zeitung, dass Frauen Männer dann belangen können, wenn diese sie beim Sex nicht ausreichend befriedigten. Das mag stimmen oder nicht, das entzieht sich meiner Kenntnis....


Du solltest Dir sicher sein, daß das wahr ist, bevor Du sowas verbreitest.


Ich beziehe mich hierbei auf Zeitungen wie die Zeit und die SZ z.B., da hab ich meine entsprechenden Infos her. Die Anschuldigungen gegen Assange sowie die Bestrafung der sogenannten Freier bei Aufsuchen einer Prostituuierten verstärken diesen dringenden Verdacht. Dann kommt da noch hinzu, dass ein Nachpfeifen gegenüber einer Frau seitens eines Mannes rechtlich belangt werden kann. Was also willst du da noch mehr an Beweisen ?

#972:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.02.2021, 14:48
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Dann kommt da noch hinzu, dass ein Nachpfeifen gegenüber einer Frau seitens eines Mannes rechtlich belangt werden kann.

Wenn die Leute als Kind gelernt hätten, wie man sich benimmt, müsste man sowas nicht rechtlich regeln.

#973:  Autor: Pan narrans BeitragVerfasst am: 02.02.2021, 15:27
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
...Dann las ich zudem mal in einer hiesigen Zeitung, dass Frauen Männer dann belangen können, wenn diese sie beim Sex nicht ausreichend befriedigten. Das mag stimmen oder nicht, das entzieht sich meiner Kenntnis....


Du solltest Dir sicher sein, daß das wahr ist, bevor Du sowas verbreitest.


Ach, das klingt doch aber sehr plausibel!

Hab’ zudem gehört, dass mann dann in so einem Fall gerichtlich zu einem Befriedigungstraining verdonnert wird!

Schlimm!

#974:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 02.02.2021, 16:05
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Dann kommt da noch hinzu, dass ein Nachpfeifen gegenüber einer Frau seitens eines Mannes rechtlich belangt werden kann.

Wenn die Leute als Kind gelernt hätten, wie man sich benimmt, müsste man sowas nicht rechtlich regeln.


Wenn-wenn-wenn, - wenn der Hund nicht geschissen hätt, hat er aber nun mal, wat`n nu ? die Versäumnisse der Eltern auf den Rücken der Undearften und Unterentwickelten austragen ? Und ja, wo ist eigentlich die Grenze der moralistischen Rechtschaffenheit, der Saubermanns/Sauberfraus-Ideologie ? Kann es nicht auch sein, dass die eher prüde protestantische Art gepaart mit einer prüden feministischen Haltung sich die Hand reichen und dann zuschlagen. Das unsinnige Nachpfiefen, ich hab das auch als Jugendlicher nie getan, könnte man auch in den Schulen mal ansprechen und dort durchgehen, zwecks Änderung der Mentalität, schließlich sollten Schulen auch die Schüler zu einer Persönlichkeit mit entwickeln, statt nur Schulweisheiten einzudrillen.
Nun gut, das Nachpfeifen ist in der Tat eine Unsitte, ich will es daher nicht weiter verteidigen, melde indes Bedenken an, was demnächst noch so auf der feministischen Agenda steht.
Unverständlich finde ich es, dass sogenannte Freier, also Kunden dafür belangt werden, dass sie eine Prostituierte aufsuchen. Ja geht`s noch ? Welche moralinsauren Zuchtmeisterien werden da wohl noch folgen in diesem unerfreulichen Land.

#975:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 02.02.2021, 16:14
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Dann kommt da noch hinzu, dass ein Nachpfeifen gegenüber einer Frau seitens eines Mannes rechtlich belangt werden kann.

Wenn die Leute als Kind gelernt hätten, wie man sich benimmt, müsste man sowas nicht rechtlich regeln.


Wenn-wenn-wenn, - wenn der Hund nicht geschissen hätt, hat er aber nun mal, wat`n nu ? die Versäumnisse der Eltern auf den Rücken der Undearften und Unterentwickelten austragen ? Und ja, wo ist eigentlich die Grenze der moralistischen Rechtschaffenheit, der Saubermanns/Sauberfraus-Ideologie ? Kann es nicht auch sein, dass die eher prüde protestantische Art gepaart mit einer prüden feministischen Haltung sich die Hand reichen und dann zuschlagen. Das unsinnige Nachpfiefen, ich hab das auch als Jugendlicher nie getan, könnte man auch in den Schulen mal ansprechen und dort durchgehen, zwecks Änderung der Mentalität, schließlich sollten Schulen auch die Schüler zu einer Persönlichkeit mit entwickeln, statt nur Schulweisheiten einzudrillen.
Nun gut, das Nachpfeifen ist in der Tat eine Unsitte, ich will es daher nicht weiter verteidigen, melde indes Bedenken an, was demnächst noch so auf der feministischen Agenda steht.
Unverständlich finde ich es, dass sogenannte Freier, also Kunden dafür belangt werden, dass sie eine Prostituierte aufsuchen. Ja geht`s noch ? Welche moralinsauren Zuchtmeisterien werden da wohl noch folgen in diesem unerfreulichen Land.

da würde mich aber auch das ausmaß von zwangsprostitution interessieren.
und der begriff "zwang" sowieso.


z.b.
https://menschenhandelheute.net/zahlen-daten-und-fakten/

#976:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.02.2021, 16:37
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Das unsinnige Nachpfiefen, ich hab das auch als Jugendlicher nie getan, könnte man auch in den Schulen mal ansprechen und dort durchgehen, zwecks Änderung der Mentalität, schließlich sollten Schulen auch die Schüler zu einer Persönlichkeit mit entwickeln, statt nur Schulweisheiten einzudrillen.

Ja. Das wollte ich damit gesagt haben. Daumen hoch!

Hab' aber zumindest den Verdacht, dass das einigen der Antifeministen hier auch wieder nicht recht wäre...

#977:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 02.02.2021, 19:27
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Das unsinnige Nachpfiefen, ich hab das auch als Jugendlicher nie getan, könnte man auch in den Schulen mal ansprechen und dort durchgehen, zwecks Änderung der Mentalität, schließlich sollten Schulen auch die Schüler zu einer Persönlichkeit mit entwickeln, statt nur Schulweisheiten einzudrillen.

Ja. Das wollte ich damit gesagt haben. Daumen hoch!

Hab' aber zumindest den Verdacht, dass das einigen der Antifeministen hier auch wieder nicht recht wäre...


Auch wenn ich mich nun wirklich nicht als Antifeminist sehe und verstehe (so gesehen und verstanden zu werden ist mir zwar zuwider, sei aber jedem Seher und Versteher unbenommen; jeder hat schließlich das Recht auf seine eigene Wahrnehmung) möchte ich sagen:

Iwo. Sich zu wünschen mehr Menschen würden freundlich zueinander sein und nichts tun oder sagen, was anderen unangenehm ist, ist zwar müßig und nutzlos, aber absolut verständlich. Allerdings frage ich mich, welche Aufgaben die Schule noch alles übernehmen soll. skeptisch Und ob die Ausbildung der Lehrer an die vielen Anforderungen, die an diese gestellt werden, je heranreichen kann. Ganz nebenbei, dass man im Schulalter noch nicht reif ist für die Erwachsenenwelt und auch noch zu wenig Berührungspunkte mit dieser hat. Will sagen: Dann Umgangsformen zu erlernen ist ja schön und gut, ob diese dem Reifungsprozess im restlichen Leben, das darauf folgt, standhalten ist, nach meiner Beobachtung, sehr unwahrscheinlich, wenn nicht gar ausgeschlossen. Das hängt zu sehr von den sozialen Umfeldern ab, in denen man verkehrt und welche persönlichen Erfahrungen man darin macht. In der Schule lässt sich das nicht mit ausreichendem Erfolg lehren. So wenigstens meine Einschätzung zu sozialen Verhaltensnormen.

Pfeiffer und ähnliche Prolls sollen mit dem eben geschriebenen mit keiner Silbe verteidigt werden. Ich bin durchaus der Meinung, dass solches und auch anderes Verhalten kulturell und sozial verzichtbar ist. Lediglich über die Erfolgsaussichten solcher Unterfangen mache ich mir keine Illusionen, geschweige denn das ich mich Phantasien darüber hingebe, wie man die Eliminierung dieser Verhaltensweisen vorantreiben kann. Sichere Wege gäbe es nur in der Tyrannei. Alle Wege in demokratischen, freiheitlichen Gesellschaften sind in ihrer Effizienz vergleichbar mit Gesundbetertum.



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