Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
Wenn wir die Frage beantwortet haben, gibt es die nächste Frage: Wer erschafft Götter? |
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
Noch einmal die Frage. Was ist ein Gott? |
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
Hier geht es nicht um die Bibel. |
Murphy hat folgendes geschrieben: |
Das klingt mehr nach DSA als nach Hellas. Ganz so unterkomplex ist die griechische Religion dann doch nicht gewesen. |
Lord Snow hat folgendes geschrieben: |
Anmeldedatum von vor anderthalb Jahren und jetzt erst aktiv? |
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
Habe mich damals bei 2 Atheisten-Foren angemeldet und mich entschieden Beiträge im anderen Forum zu schreiben. Wenn ihr eure Beiträge liest wisst ihr auch warum. Dort sind aber die meisten schon aufgeklärt, also bin ich jetzt hier und versuch mein bestes. |
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
@Lord
Habe mich damals bei 2 Atheisten-Foren angemeldet und mich entschieden Beiträge im anderen Forum zu schreiben. Wenn ihr eure Beiträge liest wisst ihr auch warum. Dort sind aber die meisten schon aufgeklärt, also bin ich jetzt hier und versuch mein bestes. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Und Boron erscheint mir z.B. eher als eine Art Verwalter, denn eine Autonome Macht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Lass das bloß nicht die Al'anfaner hören. |
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
Ich stell mal eine ganz einfache Frage.
Was ist ein Gott? Bin auf eure Antworten gespannt. |
kereng hat folgendes geschrieben: |
Erinnere ich richtig, dass das Wort "Dämon" vom Sanskrit-Wort "Dewa"=Gott kommt? |
Desperadox hat folgendes geschrieben: |
Die meisten Definitionen passen auch auf Superhelden.Gibt`s da überhaupt einen Unterschied? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Ein 'Superman' wär immer als "Gott" oder sonstwie überirdisch angesehen worden. Und man würde auch bei einem Superman probieren ihn günstig zu stimmen das er seine Kräfte für (und nicht gegen) einen einsetzen möge. |
Naastika hat folgendes geschrieben: | ||||
Allerdings werden Superhelden kaum als zugleich allliebend, allgütig, moralisch erhaben geschildert. Was nach meiner Kenntnis zwingend zu Umschreibung des christlischen Gottes gehört. Bin kein Comic-Leser, aber sind die Kräfte eines Superhelden nicht immer irgendwie, duch einen spezielle Umstand beschränkt? Kann beim Gott eigentlich nicht vorliegen, sonst wär er kein Gott. |
Eklatant hat folgendes geschrieben: | ||
Frage 10 Leute zum Begriff Gott und du erhälst 100 Antworten. Gott ist ein Begriff mit 4 Buchstaben der i.d.R. als reine Projektionsfläche für diverse positive Charakterzuschreibungen dient. Ansonsten: http://en.wikipedia.org/wiki/Theological_noncognitivism Das Einlassen in mythologisches Kauderwelsch kann man sich schenken. |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Allerdings werden Superhelden kaum als zugleich allliebend, allgütig, moralisch erhaben geschildert. Was nach meiner Kenntnis zwingend zu Umschreibung des christlischen Gottes gehört. |
Zitat: |
Bin kein Comic-Leser, aber sind die Kräfte eines Superhelden nicht immer irgendwie, duch einen spezielle Umstand beschränkt? Kann beim Gott eigentlich nicht vorliegen, sonst wär er kein Gott. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
zu dem schon. Zu den nordischen oder griechischen oder DSA-Göttern nicht.
Die Kräfte von Hermes; Ares; Poseidon und Praios sind auch beschränkt. Trotzdem sind es götter. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Ein 'Superman' wär immer als "Gott" oder sonstwie überirdisch angesehen worden. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
So wird z.B. Johan Cruyff als Gott angesehen. Hier: https://www.youtube.com/watch?v=FCU1uExiplo wird klar, daß übernatürliche Kräfte am Werk sind. |
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
Ich stell mal eine ganz einfache Frage.
Was ist ein Gott? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich als Pantheist betrachte alles als untrennbar miteinander verbunden.
Von dem ganzem verschwindet nichts, oder es kommt nichts dazu. Es ändert nur ständig. Ob man das Gebilde nun Gott nennt, oder Natur, oder was auch immer, ist eigentlich schnuppe. Es gibt auf jeden Fall, keinen externen "Anstoßer". |
Zitat: |
Wie meinst du das?
Dort sind sie aufgeklärt und hier nicht? Das hier ist ja auch ein Atheistenforum. Aber eben offen für alle. Was deine Frage angeht: Wenn in einer Diskussion jemand mit Gott kommt, dann frage ich ihn was er denn damit meint bzw. was er darunter versteht. In meinem Weltbild habe ich sowas nicht. Daher kann ich deine Frage nicht beantworten. |
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
Ich stell mal eine ganz einfache Frage.
Was ist ein Gott? Bin auf eure Antworten gespannt. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Merke: Mit Gott wird man Zweiter, zum Titel braucht's einen Götze(n) |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ein so genannter "Gott" ist ein Geist ohne Körper - also ein Selbstwiderspruch, etwas, das sich bereits vor jeder Möglichkeit des Existierens automatisch negiert. |
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben: | ||
Hallo, Thomas -Reichert, meine Antwort ist : "Jeder Gott ist ein menschliches Konstrukt!" Viele Grüße Arno Gebauer |
Zitat: |
gesellschaftlich standardisierte phantastische Person von tendenziell unbegrenzter Lebensdauer und wundersamen Eingriffsmöglichkeiten,
die normalerweise oder immer in einem kaum oder gar nicht zugänglichen Bereich lokalisiert ist. |
Naastika hat folgendes geschrieben: | ||
@Vrolijke: Was ich dich schon immer fragen wollte: betreffend der Weltsicht du bist im Grund wie jeder andere Mensch auch. So ziemlich jeder (mal von Theisten wie Christen ua. angesehen) würde es so verleichbar umschreiben. Es ist, was ist, und es ändert sicht halt mal... Was macht dich da zu einem Xyz-theisten? Das was da ist, ist halt da und wabbert vor sich hin, übt aber keinen irgendwie gestaltenden Einfluss. Wozu das Ganze als irgendwas Göttliches bezeichnen? |
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
Ich stell mal eine ganz einfache Frage.
Was ist ein Gott? |
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
Ich stell mal eine ganz einfache Frage.
Was ist ein Gott? Bin auf eure Antworten gespannt. |
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | ||
Hallo Thomas-Reichert,
Auf diese Frage gibt es keine Antwort. Denn mit dem Begriff "Gott" verbinden Christen eine Verweigerung zur Reflektion und Begriffsklärung. Folglich wird das Wort "Gott" so verwendet, dass es keine Antwort auf deine Frage zulässt. Mit besten Grüßen, Mirko |
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
... Ja, natürlich sind Götter Märchenfiguren, aber logisch. ... Eine Mythologie war früher eine Religion. |
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
Noch einmal die Antwort. Ein Gott ist eine Kraft, die man beseelt |
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
.... Ein Gott ist eine Kraft, die man beseelt |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Jeder soll sich sein Weltbild vorstellen, das für ihm am plausibelsten ist. Für mich ist das alles so schlüssig. Es kann gar nicht anders sein. Als ich mein Weltbild, im Laufe der Jahre so zusammengereimt habe, und ich es einen Freund erzählte, meinte der: "was du meinst, ist Pantheismus". Ich hatte vorher noch nie davon gehört. |
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
Noch einmal die Antwort. Ein Gott ist eine Kraft, die man beseelt |
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben: |
Hallo, fingalo,
ist es nicht gut, dass die Wissenschaften den Horizont für das Konstrukt Gott immer weiter verkleinern, so dass selbst immer mehr Ungebildete erkennen, dass es einen Gott nie gegeben hat? Viele Grüße Arno Gebauer |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Der Beantwortung der Frage nähert man sich m.E. am besten erst mal etymologisch.
Dazu habe ich mal den entsprech. Eintrag aus meinem Kluge abfotografiert: ... Das Wort leitet sich also aus einer ursprünglich Kulthandlung ab, um dann einem personenähnlichen Konstrukt in der Vorstellungswelt von Menschen zugewiesen zu werden. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Es ist vielmehr gut, daß selbst die, die sich für gebildet halten, allmählich erkennen, daß der Mensch über die Existenz Gottes niemals eine sichere Aussage treffen kann. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Der Begriff „Gott“ hat zwei Inhalte: Zum einen gibt es den polytheistischen Gott der Griechen, Römer, Germanen usw., zum anderen den monotheistischen Gott Jahwe/Allah. |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist vielmehr schlecht, daß selbst die, die an Gott glauben, nicht eindeutig definieren können, was das überhaupt sein soll. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Der Begriff „Gott“ hat zwei Inhalte: Zum einen gibt es den polytheistischen Gott der Griechen, Römer, Germanen usw., zum anderen den monotheistischen Gott Jahwe/Allah. |
kereng hat folgendes geschrieben: |
Der Jahwe/Elohim des Alten Testaments ist ganz anders als der des Neuen.
Dann gibt es noch den Unbewegten Beweger, den Gott der Pantheisten, den Gott, der Liebe ist, und den Gott, der in den Herzen der Menschen wohnt, die Götter der Mormonen und Scientologen, ... |
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben: |
Ich stell mal eine ganz einfache Frage.
Was ist ein Gott? Bin auf eure Antworten gespannt. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Ein menschenähnliches Wesen, das Handlungen ausführen kann, die gegen eines oder auch gleich mehrere Naturgesetze verstoßen und diese erfolgreich mißachten. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Die Frage „Was ist ein Gott“ kann man nicht mit dem Hinweis abtun, da man nicht an Gott glaube, könne man dazu nichts sagen. Denn für die Aussage, man glaube nicht an Gott, muss man ja eine Vorstellung davon haben, woran man nicht glaubt.
|
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Der monotheistische Gott ist nicht Teil der Welt, ist der ihr vorausliegende Urgrund und damit transzendent. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn er transzendent ist, kann er keinerlei Wirkung auf die Welt ausüben. Er taugt dann auch, anders als z.B. Jahwe, nicht als liebender Vater, grausamer Rächer oder moralischer Gesetzgeber. Außerdem hat er keinerlei definierbare Eigenschaften. Er ist damit für die allermeisten Gläubigen völlig ungeeignet. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Das ist keineswegs für einen Gott konstitutiv, wenn auch die Volksfrömmigkeit dies in aller Regel unterstellt. |
fingalo hat folgendes geschrieben: | ||||
|
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Wenn die Transzendenz die Immanenz umschließt, stimmt die Aussage schon nicht mehr. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Möglicherweise ist das Einfallstor der Transzendenz in die Immanenz der Zufall. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Die vollständig ursachenlose Creatio ex nihilo kann nicht gedacht werden. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Andererseits hat die Elementarphysik den Zufall in der Immanenz bereits nachgewiesen. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Transzendent heißt ja "überschreitend", nämlich die Immanenz. Dass dahinter die Brücke zur Immanenz abgebrochen sein soll, liegt nicht in diesem Begriff und ist auch nicht einzusehen. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Immerhin hat der Nobelpreisträger John C. Eccles in seinem Buch "Wie das Selbst sein Gehirn steuert" einen interessanten Ansatz in dieser Richtung entwickelt. |
fingalo hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist keineswegs für einen Gott konstitutiv, wenn auch die Volksfrömmigkeit dies in aller Regel unterstellt. |
Zitat: |
Der Begriff „Gott“ hat zwei Inhalte: Zum einen gibt es den polytheistischen Gott der Griechen, Römer, Germanen usw., zum anderen den monotheistischen Gott Jahwe/Allah. Der polytheistische Gott ist Teil der Welt, ist mit ihr entstanden und geht mit ihr unter, ist immanent. Der monotheistische Gott ist nicht Teil der Welt, ist der ihr vorausliegende Urgrund und damit tranzendent. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Der Wunderglaube kommt nicht nur aus dem gläubigen Volk, sondern wird "offiziell gelehrt". |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Und ein Gott, der keine Wunder wirken kann ist kein Gott. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Umgekehrt könnte man dann also sagen: wo keine Wunder da kein Gott!? |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Zumindest kein glaubwürdiger Monotheistengott. Wenn so einer als Schöpfergott nicht definitionsgemäß außerhalb des Kosmos und dessen Naturgesetzen stehen würde, wäre er ja nicht allmächtig. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Kannst du dich an etwas erinnern was du als solches "Wunder" bezeichnen würdest? |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
|
step hat folgendes geschrieben: |
Doch, es ist zwingend, weil es aus der Definition von Transzendenz folgt. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Wenn die Transzendenz die Immanenz umschließt, stimmt die Aussage schon nicht mehr. |
step hat folgendes geschrieben: |
Die Aussage wäre dann nur ungültig für den "immanenten Anteil der Transzendenz" (oh Mann, mir sträuben sich alle Haare bei diesem Unfug ...). Dieser immanente Anteil wäre jedoch p.d. vollständig natürlich, naturgsetzlich usw. - sämtliche Wirkursachen würden in den immanenten Teil fallen. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Möglicherweise ist das Einfallstor der Transzendenz in die Immanenz der Zufall. |
step hat folgendes geschrieben: |
Echter Zufall eignet sich aber gerade nicht, um Absichten von Göttern in Physik umzusetzen. Denn Zufall ist ja gerade so definiert, daß es keine Korrelation zwischen Ursache und Wirkung gibt. Und die Gläubigen wären sicher auch nicht glücklich, wenn man ihnen erzählt, die Schöpfung der Welt sei zufällig passiert, ebenso sei es reiner Zufall, daß Jahwe 3000 Ägypter ermordete und irgendein Jesus ans Kreuz genagelt wurde. Die ganz Eschatologie wäre für den Eimer |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Die vollständig ursachenlose Creatio ex nihilo kann nicht gedacht werden. |
step hat folgendes geschrieben: |
Man muß überhaupt keine Creatio denken. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Transzendent heißt ja "überschreitend", nämlich die Immanenz. Dass dahinter die Brücke zur Immanenz abgebrochen sein soll, liegt nicht in diesem Begriff und ist auch nicht einzusehen. |
step hat folgendes geschrieben: |
Du kannst nicht einerseits die Transzendenz als das unerklärbare Über-/Nicht-Natürliche definieren, und dann andererseits von irgendwelchen Wirkungen, Brücken usw. sprechen. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Immerhin hat der Nobelpreisträger John C. Eccles in seinem Buch "Wie das Selbst sein Gehirn steuert" einen interessanten Ansatz in dieser Richtung entwickelt. |
step hat folgendes geschrieben: |
Dieser Esoteriker ist ja nun, auch in diesem Forum, schon hinreichend widerlegt worden. Daß immer noch jemand mit dem ankommt, scheint wohl nicht nur an der Komplexität moderner Physik zu liegen, sondern auch ein Nostalgieproblem zu sein. So wie es immer noch Leute gibt, die Augustinus' oder T.v.Aquins Gottesbeweise anführen. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Da ich nicht an Wunder glaube, kann ich mich auch an keines erinnern. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nicht nur die Volksfrömmigkeit, auch ihre Verkünder. Und was ein Gott ist und wie er ist, das bestimmten und bestimmen seit jeher immer und in jedem Fall seine Priester, auch wenn du dich auf den Kopf stellst und jodelst. Und ein Gott, der keine Wunder wirken kann ist kein Gott. |
fingalo hat folgendes geschrieben: | ||
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fingalo hat folgendes geschrieben: | ||||
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fingalo hat folgendes geschrieben: | ||||
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fingalo hat folgendes geschrieben: |
Dass es aber keine Verbindung [zwischen Immanenz und Transzendenz] geben kann, ist schlicht ein Dogma. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Die Allmacht ist eine typische menschliche Projektion. |
fingalo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Genau das ist es. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Verursachung der Welt, und auch aller Wirkungen in ihr, wäre dann jedoch immanent, also natürlich und (zumindest prinzipiell) erklärbar. Du hattest jedoch behauptet, der Schöpfergott sei transzendent, gerade indem er die Welt verursache. Wenn man alle Ursachen und Vorgänge in der Welt immanent erklären kann, welche Relevanz hat dann die Annahme einer Transzendenz, noch dazu einer, die genau zu definieren Du Dich weigerst? |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Willst Du damit sagen, daß es möglicherweise keinen "echten" Zufall gibt? Ja, das wird in der Physik auch diskutiert. Viele Physiker (auch ich) mögen den echten Zufall nicht, eben weil er magisch ("transzendent") daherkommt, ein ad-hoc Postulat sozusagen. |
step hat folgendes geschrieben: |
Wenn wir aber wie Du oben annehmen, daß es doch echten Zufall gibt, dann eignet der sich optimal schlecht als Wirkbrücke für Götter. Insbesondere könnten Götter dann nur eingreifen, wo es kohärente Zustände gibt, die an makroskopische Wirkungen gekoppelt sind. Diese sind in unserer Welt allerdings extrem selten, insbesondere ist unser gesamtes tägliches Leben, unsere Entscheidungen und Handlungen und alle typischen makroskopischen Erscheinungen, frei von ihnen. Mögliche Wirkstätten von Zufallsgöttern wären die Quantenlotterie, Schrödingerkatzen und vielleicht irgendwas jenseits des Urknalls. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich wollte damit andeuten, daß Deine Behauptung bereits unzulässige Axiome beinhaltet, nämlich daß das Universum entstanden sein muß, es also als Ganzes in eine äußere Zeit eingebettet ist. Außerdem kann mit Deinem Argument auch kein Creator ex nihilo gedacht werden. Alles kalter Kaffee. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Dann definiere diese Verbindung und ihre überprüfbaren Eigenschaften. Bis jetzt kam nur ein Vorschlag: Zufall. Der aber nichts taugt. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Der Gott, den ich für möglich halte, bewegt sich ubiquitär im unendlich Kleinen. |
fingalo hat folgendes geschrieben: | ||
|
fingalo hat folgendes geschrieben: |
... Der Gott, den ich für möglich halte, bewegt sich ubiquitär im unendlich Kleinen. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Ich sprach nicht von "echtem Zufall", sondern von Zufall in der Quantenmechanik. Ob der echt ist, hängt von der Definition "echt" ab. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Die Quantenmechanik sagt nur aus, dass es keine dem Menschen zugängliche Ursache für bestimmte Ereignisse gibt. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Um die Frage zu beantworten, ob es einen "echten" Zufall gibt, wäre ein unmögliches Experiment erforderlich: Man müsste die Zeit zurückdrehen und den Vorgang beliebig oft ablaufen lassen. Wenn immer das gleiche Ergebnis herauskäme, spräche das gegen den "echten" Zufall und für eine unzugängliche Ursache. Da sich der Zeitstrahl aber nicht umkehren lässt, wird die Frage unentschieden bleiben. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Wir sprechen schon über dasselbe. Ich nenne den ad-hoc Zufall in der Kopenhagener Deutung "echt", um ihn vom klassischen Zufall zu unterscheiden, der immer ein Pseudozufall ist. Der "echte" Zufall in der Quantenmechanik läßt theoretisch z.B. keine verborgenen Variablen zu. Andere Interpretationen der QM benötigen überhaupt keinen Zufall.
Nein, das sagt die QM keineswegs aus. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Da stimme ich insofern zu, daß die Qualität (also Korrelationsfreiheit) des Zufalls nur mit endlicher Genauigkeit praktisch überprüft werden kann. Nehmen wir daher mal als Gedankenexperiment an, daß die Quantenmechanik tatsächlich doch durch verborgene Variablen gestört würde, und zwar in einem so minimalen Ausmaß, daß alle bisherigen Experimente es nicht messen konnten (dieses Ausmaß wäre extrem minimal übrigens). |
step hat folgendes geschrieben: |
Die interessante Frage ist jetzt, welche kausalen Auswirkungen solche verborgenen Variablen auf unsere makroskopische Welt haben könnten. Wie ich oben bereits schrieb, wären die Auswirkungen absolut vernachlässigbar, außer in sehr exotischen Situationen wie etwa Schrödingers Katze oder dem Urknall. Ein "ubiquitär mikroskopischer Gott" wäre also für unsere Welt extrem irrelevant. |
fingalo hat folgendes geschrieben: | ||||
|
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Nehmen wir mal an, es gebe einen freien Willen. Nehmen wir weiter an, es gebe die Telekinese. Dann würde der Entschluss und eine dadurch verursachte telekinetische Aberration der eigentlich durch quantenmechanischen Zufall diktierten Abfolge überhaupt nicht diagnostizierbar und damit vom Zufall gar nicht zu unterscheiden sein. |
fingalo hat folgendes geschrieben: | ||
|
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Auch hier muss ich darauf bestehen, dass das experimentell Überprüfbare nur einen Ausschnitt des Seienden abbildet. |
fingalo hat folgendes geschrieben: | ||
|
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Außerdem denke ich, dass die Relevanz eines Gottes nicht in den makroskopischen Auswirkungen seiner Entschlüsse liegt. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
OK. Aber worin liegt sie dann? |
fingalo hat folgendes geschrieben: | ||||
|
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Ich finde, das Leben ist schwierig genug, so dass man froh sein darf, wenn einem der Weg des geringsten Widerstandes gelingt. Das andere ist Hybris. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Man kann auch die Ergänzung "Gott" akzeptieren im vollen Bewusstsein, dass es ihn gar nicht gibt. Die Gottesidee muss ja zu ihrer Entstehung einen Grund haben. Da sie archäologisch schon für die Steinzeit anzunehmen ist (Grabbeigaben) kann Erfindung zur Etablierung einer Priestermacht nicht die Ursache sein. Auch die Erklärung von Naturphänomenen greift zu kurz. Ich befasse mich mit skandinavischer Religionsgeschichte (Wikipedia). Walhall erklärt keine Phänomene. Dass Männer am Ende ihres Lebens in einen Berg hinein versterben, wo sie zu ihren Vätern versammelt werden, hat mit Natur nichts zu tun. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Hier im Forum - so stellt es sich mir dar - wird gegen ein pseudophilosophisches Phantom gekämpft. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Transzendentes kann man nicht definieren. "De-finieren" bedeutet begrenzen. |
pimentão hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich gibt es kaum etwas Laaangweiligeres als die Gottesfrage, (...) |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Doch. Die Antworten darauf. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Und jetzt wirst Du den Kopf schütteln: Der Gott ist Gegenstand des Glaubens. Als solcher erzeugt er - richtig dosiert und eingesetzt - im Gläubigen Harmonie, Gelassenheit und hebt die Angst auf. |
Zitat: |
Es gibt Menschen, die sind stolz darauf, keinen Gott zu brauchen. Aber sie nehmen ohne weiteres Placebos, wenn sie nur wirken. Ich finde, das Leben ist schwierig genug, so dass man froh sein darf, wenn einem der Weg des geringsten Widerstandes gelingt. Das andere ist Hybris. |
pimentão hat folgendes geschrieben: | ||
Mann kann und muss BEGRIFFE definieren, d.h. eine Verbindung zwischen einem Begriff und seinem Bezugsobjekt herstellen, um überhaupt verständliche Aussagen treffen zu können. Wer den Gottesbegriff verwendet, hat erst einmal zu klären, was er repräsentieren soll. Liegt eine widerspruchsfreie Definition vor, muss eine ontologische Klassifikation erfolgen. Soll es sich um ein reales (im Gegensatz zu einem fiktiven) Objekt handeln, muss geklärt werden, wie man es erkennen und von anderen Dingen unterscheiden kann, denn nur so lässt sich Prüfbares darüber aussagen. (Der Wahrheitswert unprüfbarer Behauptungen ist nicht feststellbar. Daher ist es falsch, sie für wahr zu halten.). Für uns Menschen erkennbar sind nur Dinge, die Eigenschaften besitzen, aufgrund derer sie direkt oder über technische Hilfsmittel mit unseren Wahrnehmungsorganen interagieren. Die Verwendung von Begriffen wie "Transzendenz" und "Immanenz" erübrigt sich also. Tatsächlich sind ALLE Aussagen über "Gott" entweder sinnlos oder empirisch unprüfbar oder logisch falsch, oder sie sind mit wohlbestätigtem Wissen über die Welt unvereinbar. Genau deshalb kommt "Gott" in den Realwissenschaften auch nicht vor. Eigentlich gibt es kaum etwas Laaangweiligeres als die Gottesfrage, aber das hat sich in gewissen Kreisen anscheinend noch nicht herumgesprochen. |
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | ||||
Hallo fingalo,
Die Frage ist, wieviel das mit Religion zu tun hat. Das klingt für mich eher wie Psychotherapie.
Nun, darin sehe ich keinen Einwand gegen Religionskritik. Ich würde nämlich auch den Glauben als Placebo betrachten. |
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: |
Ich freue mich übrigens über deine ausführlichen und sachlichen Beiträge hier im FGH und hoffe sehr darauf, dass man mit dir weiterhin so gut diskutieren kann.
Mit freundlichen Grüßen, Mirko |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Ich war vor vielen Jahren hier Diskutant. Da war mein Kontrahent ein Mann namens Thomas Waschke. Der Mann war wirklich gut! Aber er ist offensichtlich geflüchtet. Was einem hier als sichere Gewissheit geboten wird, ist schwer erträgliche Dogmatik. Viel Palmström. Deshalb werde ich mich doch wieder für eine Weile zurückziehen. Das erfordert die intellektuelle Hygiene. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Hier wird gegen verschiedene Dinge gekämpft, u.a.: - gegen die reale Macht der Kirchen und Religionsführer, die weiterhin unser Verhalten und Denken bestimmen wollen |
step hat folgendes geschrieben: |
- gegen die immer noch wirksamen aufklärungsfeindlichen Argumente a la "prima causa", Pascal-Wette und dergleichen |
step hat folgendes geschrieben: |
- gegen die Mißbrauch (meist aus Unkenntnis) naturwissenschaftlicher Erkenntnisse für Ersoterik, a la Gott = Quantenzufall. |
step hat folgendes geschrieben: |
- gegen die allgemeine inhaltslose philosophisch-theologische Schwurbelei |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dir sind Arugemente ausgegangen, du hast jedoch das Bedürfnis, noch einen Abschiedstritt in den weichen Hintern des Forums zu landen. |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dir sind Arugemente ausgegangen, du hast jedoch das Bedürfnis, noch einen Abschiedstritt in den weichen Hintern des Forums zu landen.
Wirkt nicht gerade souverän... |
Naastika hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ja, klar, sicher....trotzdem, das war es wert... |
zoff hat folgendes geschrieben: |
Naastika und ....... werden ab sofort das Moderatorenteam verstärken. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Während Dein Abschiedstritt mitsamt Verhöhnung selbstverständlich ein Zeichen edelster Souveränität darstellt. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Während Dein Abschiedstritt mitsamt Verhöhnung selbstverständlich ein Zeichen edelster Souveränität darstellt. |
Jesus Christus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
off-topic:
Faszinierend, nach welchen Kriterien Moderatoren ernannt werden. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
... verabschiede ich mich jetzt wieder mal für längere Zeit. Das erfordert meine Selbstachtung und die intellektuelle Hygiene. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Oooh - wie sind solche Plattheiten öde und laaaangweilig. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Wow, ein kleines, unfeines Intermezzo. Wie erbaulich. Und nun? |
moecks hat folgendes geschrieben: |
...
Ist doch klar denke ich. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Während Dein Abschiedstritt mitsamt Verhöhnung selbstverständlich ein Zeichen edelster Souveränität darstellt. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Weißt du zelig, ich finde Naastika war sogar viel zu nett. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Ein Gott ist ein über dem Menschen stehend betrachtetes Wesen, das zum Menschen in einer besonderen Beziehung steht, welche in eine kosmologische Ordnung eingebettet ist bzw. durch diese definiert wird. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Ein Gott ist ein über dem Menschen stehend betrachtetes Wesen, das zum Menschen in einer besonderen Beziehung steht, welche in eine kosmologische Ordnung eingebettet ist bzw. durch diese definiert wird. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Glaube ich nicht. Wenn ein Gott den Kosmos "geschöpft" hat (wie behauptet wird), kann er nicht darin eingebettet sein. Dann müßte er außerhalb davon stehen und auch schon voher existiert haben. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Läßt Deine Definition offen, was unter den beiden gefetteten Ausdrücken zu verstehen ist? |
Babyface hat folgendes geschrieben: | ||||
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Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
1. Ist das Quatsch, da dies impliziert, dass für diesen Gott Naturgesetze gelten |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
2. Hatten Mars und Venus durchaus einen Körper. |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist sie doch immer. Zu nett und zu sexy! |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hoho, challenge! OK ... ein schwarzes Loch. Es steht über dem Menschen (ist viel mächtiger), steht in einer besonderen Beziehung zu ihm (wir wollen gern etwas darüber wissen, es gibt aber nichts preis), und diese Beziehung wird durch die kosmologische Ordnung definiert (z.B. physikal. Gesetze). |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hoho, challenge! OK ... ein schwarzes Loch. Es steht über dem Menschen (ist viel mächtiger), steht in einer besonderen Beziehung zu ihm (wir wollen gern etwas darüber wissen, es gibt aber nichts preis), und diese Beziehung wird durch die kosmologische Ordnung definiert (z.B. physikal. Gesetze). |
Naastika hat folgendes geschrieben: | |||||||
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