Heiner hat folgendes geschrieben: |
Ich habe eine grundlegende Verständnisfrage zum Thema Evolution und Zwischenformen. Ich möchte das am Beispiel der Fledermaus zeigen. Gehen wir davon aus, dass der Vorfahr der Fledermaus ein Säugetier ohne Flügel war. Irgendwann müssen diesem Säugetier im Verlauf der Evolution ja Flügel gewachsen sein.
Es trat also irgendwann eine Mutation auf, so dass dieses Säugetier plötzlich kleine „Stummelflügel“ hatte. Diese „Stummelflügel“ waren aber nutzlos, denn mit Stummelflügel ist nun mal nichts anzufangen. Trotzdem müssten laut Evolutionstheorie diese Stummelflügel aber ein evolutionärer Vorteil gewesen, so dass sie mittels Selektion weitervererbt werden konnten, wobei sie in den weiteren Generationen an Größe sogar zunahmen. Auch dies erschließt sich mir nicht. Denn nochmals: Ein Stummelflügel ist nutzlos – und wahrscheinlich sogar eher nachteilig (hinderlich bei der Fortbewegung auf dem Boden etc.). Also: Nur ein voll „funktionsfähiger“ Flügel kann einen Nutzen erbringen und würde somit einen evolutionären Vorteil einbringen. Nun werden Evolutionstheoretiker aber wohl nicht behaupten, dass dem Fledermaus-Vorfahr quasi „über Nacht“ durch Mutation voll funktionsfähige Flügel wuchsen. Oder etwa doch?! Was ich am Beispiel der Fledermaus dargestellt habe, könnte man auch für alle anderen Zwischenformen sagen: Diese Zwischenformen wären durch zufällige Mutation mit allerlei behaftet, was keinen Vorteil erbringen würde, so dass der Selektionsmechanismus nicht positiv greifen würde, höchstens negativ. Kann mir jemand das alles plausibel erklären? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Das solltest du allerdings selbst überall nachlesen können. Evolution ist nicht zielgerichtet. Schon der Begriff „Zwischenform“ unterstellt aber das Ziel „Fledermaus“. Du denkst einfach zu sehr vom Ergebnis her. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, klar, denke ich vom Ergebnis her, wenn ich an einen funktionsfähigen Flügel denke. Mit einem nicht funktionsfähigen Flügel (bzw. einer nicht funktionsfähigen Vorform dessen) ist nun mal nichts anzufangen. Wenn ich an eine Vorform der Fledermaus denke, stelle ich mir ein Lebewesen vor, das irgendwas mit sich rumschleppt, was noch kein Flügel ist; das mit diesem "etwas" halt auch noch nicht fliegen kann. Warum wird dieses "etwas" dann überhaupt weitergegeben und durch Selektion "belohnt", wo es keinen Nutzen hat? Das mach für mich halt keinen Sinn. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Flügel der Fledermaus haben sich nicht aus "kleinen Stummelfluegeln" entwickelt, sondern aus den bereits vorhandenen Vorderextremitaseten (Arm, hier vor allem Hand).
Ein möglicher Evolutionsweg ist hierbei die langsame Entwicklung von Flughäuten bei Lebewesen, die in Bäumen leben und von Ast zu Ast springen. Alles, was denen erlaubt besser durch die Luft zu gleiten, stellt ein positives Anpassungsmerkmal dar. Spaeter wird genauso allmählich die Entwicklung einer Flugmuskulatur positiv ausgelesen, die es den bisherigen reinen Gleitern ermöglicht aktiv zu fliegen. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, klar, denke ich vom Ergebnis her, wenn ich an einen funktionsfähigen Flügel denke. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||
Damit ein solches Lebewesen „durch die Luft gleiten“ kann, braucht es halt schon „richtige“ Flughäute. Mit ein „bisschen“ Flughaut lässt sich auch nicht gleiten, das wäre dann auch kein evolutionärer Vorteil. Das ist mein Problem dabei, wenn ich mir vorzustellen versuche, wie sich z. B. so ein Fledermausflügel langsam entwickelt haben soll. Da müsste man dann eher von großen Sprüngen ausgehen; also dass z. B. plötzlich ein Exemplar auftaucht, dass Flughaut zwischen den Extremitäten hat. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Diese „Stummelflügel“ waren aber nutzlos, denn mit Stummelflügel ist nun mal nichts anzufangen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich verstehe nicht ganz, was kreationisten gegen einen Schöpfer haben, der es so eingerichtet hat, dass sich alles "nach Bedarf" entwickelt.
Ich finde das doch viel genialer. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich verstehe nicht ganz, was kreationisten gegen einen Schöpfer haben, der es so eingerichtet hat, dass sich alles "nach Bedarf" entwickelt.
Ich finde das doch viel genialer. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Man kann zwar mit "ein bisschen Flughaut" nicht gleich richtig gleiten, man kann aber erst mal schon "ein bisschen weiter springen". Und wenn schon 1cm mehr Sprungweite den Unterschied ausmachen kann zwischen den naechsten Ast erreichen oder eine Bruchlandung auf dem Waldboden hinlegen, wo bereits ein Raubtier auf eine leichte Mahlzeit wartet, dann ist dies schon ein evolutionärer Vorteil, der positiv ausgelesen wird. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Dabei würde ich von dem Evolutionstheoretiker erwarten, dass er z. B. in diesem Fall plausibel machen kann, wie eine allmähliche Entwicklung von einem flügellosen Säugetier hin zur Fledermaus konkret ausgesehen haben kann: also sagen wir 30 Zwischenstufen aufzeigen und plausibel machen, welchen evolutionären Vorteil die einzelnen Zwischenformen gehabt haben. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||
Bei wie viel Flughaut lässt sich den tatsächlich weiter springen? Ich wäre gespannt, ob mir ein Evolutionstheoretiker darauf eine präzise Antwort geben könnte. Allerdings vermute ich, dass dem nicht so ist. Man wird hier von Seiten der Evolutionstheoretiker wahrscheinlich nur vage bzw. allgemeine Antworten bekommen. Motto: Die Fledermaus hat Flughaut, die Flughaut hat sich allmählich entwickelt, ergo müssen die Vorstufen der Flughaut einen evolutionären Vorteil gebracht haben. Dabei würde ich von dem Evolutionstheoretiker erwarten, dass er z. B. in diesem Fall plausibel machen kann, wie eine allmähliche Entwicklung von einem flügellosen Säugetier hin zur Fledermaus konkret ausgesehen haben kann: also sagen wir 30 Zwischenstufen aufzeigen und plausibel machen, welchen evolutionären Vorteil die einzelnen Zwischenformen gehabt haben. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||
Bei wie viel Flughaut lässt sich den tatsächlich weiter springen? Ich wäre gespannt, ob mir ein Evolutionstheoretiker darauf eine präzise Antwort geben könnte. Allerdings vermute ich, dass dem nicht so ist. Man wird hier von Seiten der Evolutionstheoretiker wahrscheinlich nur vage bzw. allgemeine Antworten bekommen. |
Code: |
v_end = Wurzel(2 m g / (rho A Cw)) |
Code: |
m Masse des Hörnchens
g Erdbeschleunigung rho Luftdiche A Grundfläche Hörnchen/Flughaut CW Widerstandsbeiwert |
Code: |
v_end = Wurzel(1 / (A Cw)) |
smallie hat folgendes geschrieben: |
„Wenn es 3 Millimeter Flughaut gewinnt, 1,5 mm an jeder Seite, dann ist die Endgeschwindigkeit um 3% niedriger. Es kann horizontal 3% weiter springen. Bei einem Meter dann 1 Meter und drei Zentimeter.“ |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Und wie plausibel ist eine graduelle Entwicklung bspw. von einem kletternden Wesen zu einem fliegenden Wesen?
• Tierart A bewegt sich hauptsächlich kletternd fort/kann nicht fliegen. • Tierart B bewegt sich hauptsächlich fliegend fort/kann nicht klettern. Jetzt muss ich als Evolutionstheoretiker Zwischenformen zwischen Tierart A und Tierart B konstruieren: • Zwischenform 1 kann nicht mehr so gut klettern, aber etwas besser durch die Luft springen. • Zwischenform 2 kann noch weniger gut klettern, dafür aber noch etwas besser durch die Luft springen. • Zwischenform 3 kann fast gar nicht mehr klettern, aber weit durch die Luft springen. • Etc. etc. |
Zitat: |
In behender Kletterei ersteigt das Hörnchen die höchste Baumkrone und wagt es endlich, die Flughaut zu spreitzen ...
Auf dem Erdboden jedoch schiebt sich der Kletterer und Schweber unsicher wie eine Fledermaus vorwärts; die nachgeschleppten, schlaffen Flugfalten hindern seine freie Bewegung. Erst der nächste Baumstamm gibt ihm wieder die Gelegenheit, seine beinahe unglaubliche Kletterfähigkeit zu zeigen. Google-Books |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
.... ein kletterndes Tier graduell, in kleinsten Schritten zu einem fliegenden Tier entwickeln konnte. |
Zitat: |
Da Du so merkwürdig von den Evolutionstheoretikern sprichst: Was ist denn Deine Meinung? Wenn es nicht die Evolution war - was war es dann? |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Wo hast du das denn her? Eigene Forschung? Aus dem ersten Treffer bei Suche nach "flughörnchen kletterfähigkeit":
|
Zitat: |
narr
Alle haben dir hier jetzt detailliert und sogar mit Berechnung erklärt, wie du dir das vorstellen kannst, du gehst in keiner Weise auf die Argumente ein, sondern bringst immer weitere unsinnige Behauptungen - wie Z.B. dass eine Gleithaut am Klettern hindern würde. Wie viele Hörnchen kennst du denn? Offensichtlich keine. Du hast dir ja noch nicht mal die Mühe gemacht und dir was zu den Tieren durch gelesen. |
Zitat: |
Fledertiere sind die einzigen Säugetiere und neben den Vögeln die einzigen Wirbeltiere, die aktiv fliegen können. Einige Säugetiergruppen (wie die Gleithörnchen, die Dornschwanzhörnchen, die Riesengleiter und die Gleitbeutler) haben zwar eine Gleitmembran (Flughaut) zwischen den Gliedmaßen, können aber nur von höheren Punkten aus Gleitflüge machen. Im Gegensatz dazu können Fledertiere beim Fliegen auch Höhe gewinnen. [1]
https://de.wikipedia.org/wiki/Fledertiere |
Zitat: |
beachbernie
Die Flügel der Fledermaus haben sich nicht aus "kleinen Stummelfluegeln" entwickelt, sondern aus den bereits vorhandenen Vorderextremitaseten (Arm, hier vor allem Hand). Ein möglicher Evolutionsweg ist hierbei die langsame Entwicklung von Flughäuten bei Lebewesen, die in Bäumen leben und von Ast zu Ast springen. Alles, was denen erlaubt besser durch die Luft zu gleiten, stellt ein positives Anpassungsmerkmal dar. Spaeter wird genauso allmählich die Entwicklung einer Flugmuskulatur positiv ausgelesen, die es den bisherigen reinen Gleitern ermöglicht aktiv zu fliegen. |
Zitat: |
Wo Wasservögel Schwimmhäute entwickelt haben, bildeten Fledermäuse eine Flughaut. Sie verbindet die stark verlängerten Finger mit Rumpf und Beinen. Nur der Daumen liegt als kleiner Haken frei, so dass die Tiere zusammen mit den Fußkrallen recht gut klettern können.
http://www.neudorff.de/pflanzenwissen/naturgarten/fledermaeuse-foerdern.html |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Die Frage ist also offen: Wie kann eine sinnvolle Entwicklungslinie aussehen von Tierart A, die sich kletternd fortbewegt und nicht fliegen kann, zu Tierart B, die sich hauptsächlich fliegend fortbewegt (und deren Kletterfähigkeit zumindest stark zurückgegangen ist)?
Dabei müsstest du dann plausibel aufzeigen, warum die Zwischenstufen trotzdem überlebensfähig sind, ja, sie sogar einen evolutiven Vorteil gegenüber ihren kletternden Artgenossen haben, obwohl ihre Kletterfähigkeit ja abnimmt (s.o.). |
Zitat: |
Stell dir vor, du hast zwischen deinen Fingern plötzlich Haut und musst dich kletternd von Ast und Ast fortbewegen, kannst dich jetzt aber nur noch mit dem Daumen festkrallen. Es liegt (im wahrsten Sinne) „auf der Hand“, dass du jemandem unterlegen wärst, der seine ganze Hand zum Greifen verwenden kann. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Wie sinnvoll ist eigentlich der Begriff „Zwischenform“ einer graduellen Entwicklung? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
[witzle]Ich vermute, wir sind auch eine "Zwischenform". Irgendwann bekommen Menschen auch Flügel[/witzle] |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Hoffentlich sind wir Zwischenform. Zur Zeit spricht Einiges dafuer, dass wir irgendwann als ausgestorbene Endform einer gescheiterten Entwicklungslinie angesehen werden koennten. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Die Rede war von der Fledermaus, nicht vom Flughörnchen. |
Zitat: |
Was wissen wir über die Entstehung der Fledermausflügel?
HANSJÖRG HEMMINGER, MARTIN NEUKAMM, ANDREAS BEYER Die Unterordnung der Fle-dermäuse besetzt seit mindestens 50 Millionen Jahren fast exklusiv die ökologische Nische der nächtlichen Flugjagd auf Insekten u. a. Kleintiere ... Icaronycteris index (Abb. 2) zum Beispiel ist nur in wenigen Details ursprünglicher als heutige Arten. Allerdings wurde 2008 die ca. 52,5 Millionen Jahre alte Gattung Onychonycteris beschrieben. Das Tier war voll flugfähig, trug jedoch Krallen an allen fünf Fingern. Es wies relativ kurze Vorderarme und Flügel, aber sehr lange Hinterfüße auf. Rezente Fledermäuse haben nur die Kralle des verkürzten Daumens beibehalten, die Flughunde tragen noch eine Kralle am zweiten Finger. http://www.ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2012/Evolution-der-Fledermaus.pdf |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Auch recht. Guckst du hier:
Ob die Krallen an den fünf Fingern zum Klettern da waren, wird nicht ausdrücklich erwähnt. Was meinst du, wozu die Krallen gut waren? |
AdmiralT hat folgendes geschrieben: |
Ich denke es würde mich nicht stören. Die meiste Kraft zum halten brauch ich an der Wand in drei Fingern, Zeige-, Mittel- und Ringfinger. Und die müssen zum halten nicht mal auseinander gespreizt sein. Da würde nichts stören. Diese drei Finger reichen auch bei Bäumen. Und ab einer gewissen dicke der Äste kann man den Daumen eh nicht mehr zum umklammern nutzen. also so ein bisschen Haut zwischen den Fingern wäre nicht problematisch. Du hast doch aber schon selbst zugegeben das die Fledermaus klettern kann. Und so wie sie es kann reicht das für die Fledermaus auch. Warum Energie vergeuden um in etwas besser zu werden was gar nicht nötig ist? Es gibt sogar Tiere die überhaupt keine Vorderextremitäten brauchen um sich in Bäumen kletternd zu bewegen. Ich denke da an den Specht, Gartenbäumläufer oder Kleiber, der sogar runter laufen kann. |
Zitat: |
Wir wollen jetzt aber die Fledermaus nicht zum "Kletterkünstler" machen |
Zitat: |
Eine solche Mutation wäre den kletternden Artgenossen hoffnungslos unterlegen. Mit ihren nicht mutierten Greifhänden würden die Artgenossen dem mutierten Exemplar davonflitzen. |
Zitat: |
Mit modernen Methoden der Gentechnik und Fortpflanzungsmedizin könnten sich ausgestorbene Arten eines Tages wieder zum Leben erwecken lassen. Das wäre allerdings extrem aufwändig und teuer. Und längst nicht in jedem Fall würde sich ein Versuch lohnen. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||
Wir wollen jetzt aber die Fledermaus nicht zum "Kletterkünstler" machen, nur damit es ins Modell passt, oder? Hier in diesem Video kann man sich einen Eindruck davon verschaffen, was Klettern bei der Fledermaus heißt. Besonders "elegant" sieht's jedenfalls nicht aus, eher "tastend-bemüht". https://www.youtube.com/watch?v=fLkGP6QtRak Man kann sehen, wie die Fledermaus stets erst einen sicheren Halt suchen muss, da sie nur die Daumen als Haken zur Verfügung hat. Auch kann man sehen, wie sich die Flughaut beim Klettern als hinderlich erweist. Für die Zwecke der Fledermaus reicht das natürlich, denn ihr eigentliches Terrain der Fortbewegung ist ja die Luft. Stellen wir uns aber eine Vorform der Fledermaus vor, die durch Mutation zwischen den Fingern plötzlich Haut hat. Eine solche Mutation wäre den kletternden Artgenossen hoffnungslos unterlegen. Mit ihren nicht mutierten Greifhänden würden die Artgenossen dem mutierten Exemplar davonflitzen. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Auch recht. Guckst du hier:
|
Zitat: |
Er (gemeint ist Reinhard Junker) verschweigt vollständig den passiven Gleitflug als möglichen Übergang zum aktiven Schlagflug. |
Zitat: |
Er behauptet in diesem Zusammenhang weiterhin, dass das Fliegen eine Reihe spezieller Anpassungen erfordere und übergeht dabei, dass viele der von ihm genannten Merkmale für das Fliegen keineswegs unverzichtbar sind, sondern nachträgliche ("mikroevolutive") Optimierungen der Flugfähigkeit darstellen. |
Zitat: |
Er (Reinhard Junker) suggeriert, die Unvollständigkeit einer Erklärung sei gleichbedeutend mit dem Fehlen einer Erklärung. Z.B. soll die Tatsache, dass der BMP-Signalweg die Entstehung wesentlicher - aber nicht aller - Merkmale des modernen Fledermausbauplans erklären kann, evolutionäre Erklärungen, die sich auf diesen Signalweg berufen, generell entwerten. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Da Du so merkwürdig von den Evolutionstheoretikern sprichst: Was ist denn Deine Meinung? Wenn es nicht die Evolution war - was war es dann? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Keine Antwort ist auch eine Antwort. Man sollte wohl besser nicht nachfragen, wenn hier jemand Verständnisprobleme vorschiebt... |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Keine Antwort ist auch eine Antwort. Man sollte wohl besser nicht nachfragen, wenn hier jemand Verständnisprobleme vorschiebt... |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Kommt Selektionsdruck hinzu, dann haben Individuen mit grösseren Lappen evtl einen kleinen (wenn überhaupt) Nachteil beim Klettern, dafür einen umso grösseren Vorteil beim Gleiten. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Die Evolutionstheorie gibt eine mögliche Antwort auf die Frage nach der Entstehung der Artenvielfalt. |
Zitat: |
Ich erlaube mir, Fragen zu stellen, um zu prüfen, wie plausibel die Antwort der Evolutionstheoretiker für mich persönlich ist. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist ebenso leicht vorstellbar, dass ein mutiertes Säugetier, dessen Finger plötzlich durch Hautlappen "verklebt" sind, bei der Nahrungsaufnahme beeinträchtigt ist - es kann mit den mutierten Vorderpfoten ja nicht mehr richtig greifen. Auch dieser - sicher nicht weit hergeholte - Nachteil kommt also hinzu. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Und was können Evolutionstheoretiker gewinnen, wenn sie für Dich über das hingehaltene Stöckchen springen?Dürfen die dann in Zukunft "Approved by Heiner"Sticker auf die Lehrbücher kleben, oder wie? |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Soso... eine 'mögliche' Antwort. Das klingt so, als gäbe es da für Dich noch andere. Wie lauten denn die Mitbewerber? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Soso... eine 'mögliche' Antwort. Das klingt so, als gäbe es da für Dich noch andere. Wie lauten denn die Mitbewerber?
Und was können Evolutionstheoretiker gewinnen, wenn sie für Dich über das hingehaltene Stöckchen springen?Dürfen die dann in Zukunft "Approved by Heiner"Sticker auf die Lehrbücher kleben, oder wie? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
... Es ist sogar so, dass jede neue Zwischenform, die eine Lücke füllt, dadurch gleich zwei neue Lücken aufreisst. ... |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
Sag ich doch, |
AdmiralT hat folgendes geschrieben: |
http://www.ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2012/Evolution-der-Fledermaus.pdf Das ist sogar sehr weit hergeholt. Die wenigsten Tiere brauchen ihre Vorderpfoten zur Nahrungsaufnahme. Es wird einfach reingebissen. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Das erscheint mir unlogisch und willkürlich. Es ergibt sich der Eindruck, dass alles so hingebogen wird, dass es ins Modell passt. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Das erscheint mir unlogisch und willkürlich. Es ergibt sich der Eindruck, dass alles so hingebogen wird, dass es ins Modell passt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Stimmt. Sorry, dass ich Dich in den "credits" meines postings nicht erwaehnt habe. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Die Probleme von Heiner verstehe ich nicht. Schaut man sich die Riesengleiter an, kann man sich doch sehr gut vorstellen, wie sowas angefangen hat. [img]Gleiter[/img] |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
„Those who cavalierly reject the Theory of Evolution, as not adequately supported by facts, seem quite to forget that their own theory is supported by no facts at all.“
(Herbert Spencer, 1820-1903 ) |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Welches Modell meinst du bitte genau? |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
...
Das evolutionistische Modell einer graduellen Entwicklung der Arten durch Mutation und Selektion. |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
"evolutionistisch"? Soll das abwertend sein? Soweit ich weiß bedeutet 'evolutionistisch' "auf dem Evolutionismus beruhend, ihn betreffend" Evolutionismus ist aber eine theoretische Ausrichtung in der Ethnologie und den Sozialwissenschaften, gilt als überholt. Nochmal versuchen. Welches Modell meintest du? |
Code: |
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Evolutionismus |
Zitat: |
Evolutionismus ist eine weltanschauliche Position, die meint, dass mit dem Modell Evolution vom Urknall bis zum Menschen, alles erklärt werden könne. Sie ist eine Verabsolutierung von Evolution. Die Vertreter des Evolutionismus beanspruchen durch naturwissenschaftliche Ergebnisse eine Erklärung der Schöpfung liefern zu können. Sie versuchen sich auf Charles Darwin, dessen Hauptwerk „The Origin of Species“ zu stützen.
Philosophisch ist es jedoch nicht möglich, dass Leben eine materielle Ursache hat. Nur Gott kann Leben hervorbringen. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Die Probleme von Heiner verstehe ich nicht. Schaut man sich die Riesengleiter an, kann man sich doch sehr gut vorstellen, wie sowas angefangen hat. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||
Ist "Gleiten" denn wirklich eine "Vorstufe" des "Fliegens"? Oder sind "Gleiten" und "Fliegen" einfach unterschiedliche Formen der Fortbewegung? Vergleiche die Anatomie eines Riesengleiters mit der einer Fledermaus und beachte die grundlegenden Unterschiede. Die grundlegenden Unterschiede korrespondieren mit der Tatsache, dass das eine Tier fliegen kann, das andere nicht. Wenn ich in dem evolutionstheoretischen Modell denke, müsste ich sinnvoll erklären und plausibel darstellen, wie aus Vorderpfoten Flügel werden können. Dieser Schritt ist meines Erachtens ziemlich spektakulär. Das Problem ist, dass sich der Selektionsvorteil m.E. erst dann ergibt, wenn das "Endprodukt", der Flügel, auch funktionstauglich ist. Was soll das Tier aber mit nicht funktionstauglichen "Pseudo"-Flügeln anfangen, also mit Vorderpfoten, die nicht mehr richtig zum Klettern und Greifen taugen, aber auch noch nicht als Flügel einsetzbar sind? Das mutierte Tier würde sich in einem misslichen "Zwischenzustand" befinden. Die Evolution müsste schon sehr gnädig sein, damit das Tier im "Kampf ums Dasein" bestehen kann, bis es dann den Nicht-mehr-Artgenossen davonfliegt. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||
Ist "Gleiten" denn wirklich eine "Vorstufe" des "Fliegens"? Oder sind "Gleiten" und "Fliegen" einfach unterschiedliche Formen der Fortbewegung? Vergleiche die Anatomie eines Riesengleiters mit der einer Fledermaus und beachte die grundlegenden Unterschiede. Die grundlegenden Unterschiede korrespondieren mit der Tatsache, dass das eine Tier fliegen kann, das andere nicht. Wenn ich in dem evolutionstheoretischen Modell denke, müsste ich sinnvoll erklären und plausibel darstellen, wie aus Vorderpfoten Flügel werden können. Dieser Schritt ist meines Erachtens ziemlich spektakulär. Das Problem ist, dass sich der Selektionsvorteil m.E. erst dann ergibt, wenn das "Endprodukt", der Flügel, auch funktionstauglich ist. Was soll das Tier aber mit nicht funktionstauglichen "Pseudo"-Flügeln anfangen, also mit Vorderpfoten, die nicht mehr richtig zum Klettern und Greifen taugen, aber auch noch nicht als Flügel einsetzbar sind? Das mutierte Tier würde sich in einem misslichen "Zwischenzustand" befinden. Die Evolution müsste schon sehr gnädig sein, damit das Tier im "Kampf ums Dasein" bestehen kann, bis es dann den Nicht-mehr-Artgenossen davonfliegt. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||||
Das evolutionistische Modell einer graduellen Entwicklung der Arten durch Mutation und Selektion. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||
Das Problem ist, dass sich der Selektionsvorteil m.E. erst dann ergibt, wenn das "Endprodukt", der Flügel, auch funktionstauglich ist. Was soll das Tier aber mit nicht funktionstauglichen "Pseudo"-Flügeln anfangen, also mit Vorderpfoten, die nicht mehr richtig zum Klettern und Greifen taugen, aber auch noch nicht als Flügel einsetzbar sind? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Gleiten kann eine Vorstufe zum Fliegen sein, muss dies aber nicht. Es ist recht einfach vorstellbar, dass es einen Selektionsvorteil darstellt, wenn man durch Muskeleinsatz den Gleitflug erst einmal verlängern kann und im weiteren Verlauf der Gleitflug mehr und mehr durch muskelgetriebenes Fliegen ersetzt wird. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Viele Voegel machen auch beides. Adler koennen z.B. unter bestimmten Bedingungen stundenlang ohne Fluegelschlag gleiten, koennen aber auch recht gut rein muskelgetrieben fliegen. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Weil Kreationisten nun wirklich Idioten sind! |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
..............
........ ... . |
narr hat folgendes geschrieben: |
Ich warte aber noch immer auf die Alternativerklärung - oder sollte es echt so platt sein wie 'Gott hat's gemacht'? |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||||
Das erinnert mich an die Argumentation von Kreationisten. Ein beliebter Spruch von Kreationisten gegenüber Evolutionsbiologen: "Sie stammen vielleicht vom Affen ab, ich aber nicht..." |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Nun, mein atheistisches Coming-out hatte ein schweres Zerwürfnis mit meiner (super-)christlichen Familie zur Folge. So richtig erholt hat sich das noch heute nicht, ca. 12 Jahre danach... Es ist jedenfalls hart, als aufrechter Atheist seinen Weg zu gehen... |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Dass ein fliegendes Tier auch gleiten kann, ist richtig - aber keine logische Begründung dafür, Gleiten als Vorstufe des Fliegens zu betrachten. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Und wann und warum hat Heiner seine Meinung geändert?
Ist er in den Schoss der Familie zurück gekehrt?
|
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Ein einfacher Vergleich: Der Einsatz von Muskelkraft beim Fahrradfahren bringt nur etwas, wenn Pedale vorhanden sind (das Sich-vom Boden-Abstoßen außen vor gelassen). Wenn das Fahrrad keine Pedale hat, bringt es nichts, wenn man mit den Beinen in der Luft strampelt. |
Zitat: |
Die Draisine oder Laufmaschine (so die auch vom Erfinder gebrauchte Bezeichnung) ist ein einspuriges, von Menschenkraft betriebenes Fahrzeug ohne Pedale, das als Urform des heutigen Fahrrads gilt. |
Grey hat folgendes geschrieben: |
Schon erschreckend, was für Leute studieren.
https://fowid.de/meldung/akzeptanz-evolution-verschiedener-lehramtsstudierendengruppen-deutschland-und-tuerkei |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Ein Grund mehr, die Kopftuchgeschwader nicht nur von der Justiz, sondern auch von den Schulen fernzuhalten. |
Fuxing hat folgendes geschrieben: |
Also ich finde z.B. Pinguine verdammt witzig in ihrem "misslichen Zwischenzustand" Dir fehlt es offenbar ein wenig an Vorstellungskraft |
Zitat: |
Der stämmig wirkende Körper der Tiere ist durch seine Stromlinienform und die zu schmalen, aber kräftigen Flossen umgestalteten Flügel deutlich an ein Leben im Meer angepasst.
… Der eigentliche Lebensraum der Pinguine ist das offene Meer, an das sie anatomisch hervorragend angepasst sind. https://de.wikipedia.org/wiki/Pinguine |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Laut Evolutionstheorie wurden die Flügel wohl zu Flossen. Ergibt sich die Frage: Wie werden Flügel zu Flossen? Der missliche Zustand des Tiers wäre in diesem Fall dann gegeben, wenn die Flügel nicht mehr Flügel, aber noch keine Flossen sind: nicht mehr fliegen können, aber auch nicht richtig schwimmen können (?). |
Grey hat folgendes geschrieben: |
Schon erschreckend, was für Leute studieren.
https://fowid.de/meldung/akzeptanz-evolution-verschiedener-lehramtsstudierendengruppen-deutschland-und-tuerkei |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ist er in den Schoss der Familie zurück gekehrt? |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Beispielsweise ist zu fragen, warum in den Mainstream-Medien nicht auch mal intelligente Kritiker der Evolutionstheorie zu Wort kommen (denn diese gibt es ja!). |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Welche sind das? |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||
Mädels sind mitunter klüger, als ihre unterbelichteten Brüder. Wer Kopftuch trägt will manchmal schlicht Familienzwist vermeiden. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Wir waren ja noch bei der Fledermaus. Hier lautet die Frage: Wie werden Pfoten zu Flügeln? |
Zitat: |
Bei den anderen Wirbeltieren bilden sie als Articulare und Quadratum noch das (primäre) Kiefergelenk, welches bei den Säugetieren während der fetalen Entwicklung durch ein an anderer Stelle entstehendes, sekundäres Kiefergelenk ersetzt wird.[10] |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Zu meiner Position bringen mich vielmehr philosophische Grundannahmen. Dazu muss ich sagen, dass sich meine „philosophische Weltanschauung“ in der Tat umgekrempelt hat, was auch mit einer Midlife Crisis zusammenhängen mag. Tatsächlich werden ja philosophische Grundannahmen durch die Evolutionstheorie fundamental berührt. Letztlich geht es dabei um den Widerstreit zwischen Materialismus und Idealismus. Die Evolutionstheorie basiert auf einer strikt materialistischen „Weltdeutung“. Auf der Basis einer idealistischen Weltanschauung komme ich aber zu ganz anderen Schlüssen. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
[...]
(...)Es ist auch falsch, Kritiker der Evolutionstheorie automatisch in die Ecke „religiöse Fundamentalisten“ zu rücken. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Zu meiner Position bringen mich vielmehr philosophische Grundannahmen. Dazu muss ich sagen, dass sich meine „philosophische Weltanschauung“ in der Tat umgekrempelt hat, was auch mit einer Midlife Crisis zusammenhängen mag. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
(...)Generell bin ich inzwischen komplett auf „Anti-Mainstream“ gepolt und neige dazu, genau das interessant zu finden, was im gesellschaftlichen Mainstream als anstößig und „empörend“ betrachtet wird. Beispielsweise ist zu fragen, warum in den Mainstream-Medien nicht auch mal intelligente Kritiker der Evolutionstheorie zu Wort kommen (denn diese gibt es ja!). Nein, so etwas geht natürlich nicht, denn das wäre ja ein echter „Skandal“! Da erklärt man den Medienkonsumenten lieber zum x-ten Mal, wie sich der Mensch aus der Ursuppe entwickelt hat, streng materialistisch. Motto: "Ist alles bewiesen und geklärt. Keine (grundlegenden) Fragen mehr offen." |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Zu meiner Position bringen mich vielmehr philosophische Grundannahmen. Dazu muss ich sagen, dass sich meine „philosophische Weltanschauung“ in der Tat umgekrempelt hat, was auch mit einer Midlife Crisis zusammenhängen mag.
|
Heiner hat folgendes geschrieben: |
...Die Evolutionstheorie basiert auf einer strikt materialistischen „Weltdeutung“.
Auf der Basis einer idealistischen Weltanschauung komme ich aber zu ganz anderen Schlüssen. ...Inzwischen ödet mich der Materialismus an; ... abweichende Minderheitenmeinungen nicht akzeptieren können und Abweichler wie „Ketzer“... |
Zitat: |
Was wäre denn eine idealistische Erklärung der Fledermaus? |
Katatonia hat folgendes geschrieben: |
Was wäre denn eine idealistische Erklärung der Fledermaus? |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Zu meiner Position bringen mich vielmehr philosophische Grundannahmen. |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
"Akzeptanz: annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein." Warum sollte man mit einer Weltanschauung einverstanden sein, die keine Erklärungen für beobachtete Phänomene liefert? |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Welche sind das? |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||||
Da wären zunächst Wissenschaftler aus den USA zu nennen. Wer sich mit dem Thema "Kritik der Evolutionstheorie" beschäftigt, wird da auf sehr intelligente Kritiker stoßen. Dazu muss man natürlich gewisse Vorurteile ablegen, von wegen die "blöden Amis" und ihre "Kreationisten" ... Kritik des Neodarwinismus ist eben nicht gleichzusetzen mit Kreationismus. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Edit: "...Inzwischen ödet mich der Materialismus an; ... abweichende Minderheitenmeinungen nicht tolerieren können und Abweichler wie „Ketzer“..." |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||||
Da wären zunächst Wissenschaftler aus den USA zu nennen. Wer sich mit dem Thema "Kritik der Evolutionstheorie" beschäftigt, wird da auf sehr intelligente Kritiker stoßen. Dazu muss man natürlich gewisse Vorurteile ablegen, von wegen die "blöden Amis" und ihre "Kreationisten" ... Kritik des Neodarwinismus ist eben nicht gleichzusetzen mit Kreationismus. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Edit: "...Inzwischen ödet mich der Materialismus an; ... abweichende Minderheitenmeinungen nicht tolerieren können und Abweichler wie „Ketzer“..." |
Katatonia hat folgendes geschrieben: |
Was wäre denn eine idealistische Erklärung der Fledermaus? |
Zitat: |
Darwin hätte Mendel dringend gebraucht: Seine Evolutionstheorie konnte zwar die Entstehung der Arten durch Mutation, natürliche Selektion und Anpassung an spezifische Lebensräume grob erklären, nicht aber die alles entscheidende Weitergabe der Erbinformationen von einer Generation auf die nächste. Darwin selbst hing einer obskuren Pangenesis-Theorie der Vererbung an und musste eingestehen, dass Vererbung zwar eine entscheidende Komponente seiner Theorie war, die Regeln derselben aber unbekannt waren. https://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wz_reflexionen/kompendium/244105_Erbsen-zaehlen-fuer-Darwin.html |
Zitat: |
In einer 1987 im Journal of Heredity publizierten Rückschau argumentierten die Autoren, dass mehrere Gründe für die mangelnde Beachtung von Mendels Studie verantwortlich waren.[53] Zum einen habe ihr Titel, Versuche über Pflanzenhybriden, den Kern seiner Erkenntnisse – die darin beschriebenen Regeln der Vererbung – nicht getroffen. Dies habe dazu geführt, dass an Pflanzenhybriden interessierte Forscher in der Studie nichts Neues erkannten und dass an der Evolutionstheorie interessierte Botaniker nichts über das Entstehen neuer Arten erfuhren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Mendel |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn ich den Geist als das Ursprüngliche ansehe und nicht die Materie, dann ist die Fledermaus wie auch jedes andere Lebewesen ein Produkt des schöpferischen Geistes. Ich muss mich dabei auch nicht „auf die Bibel“ berufen. Als Idealist kann ich mich dabei zum Beispiel auf Platon beziehen (ohne in jedem Detail dessen Schöpfungsidee zu folgen). Im Kern geht es um die metaphysische Frage, ob der Geist oder die Materie das Ursprüngliche ist. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn ich den Geist als das Ursprüngliche ansehe und nicht die Materie, dann ist die Fledermaus wie auch jedes andere Lebewesen ein Produkt des schöpferischen Geistes. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Im Kern geht es um die metaphysische Frage, ob der Geist oder die Materie das Ursprüngliche ist. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Die darwinistische Theorie besagt ja: Zunächst wirkt da der blinde Zufall (Mutation). Durch das (ebenfalls „geistlose“) Prinzip der Selektion entsteht dann eine graduelle Entwicklung des Lebens in kleinsten Schritten. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Es darf nun (doch hoffentlich) jeder selbst entscheiden, wie plausibel einem eine solche Deutung der Entstehung/Entwicklung des Lebens erscheint. Mich überzeugt das nicht, denn die Schwierigkeiten, die eine solche strikt materialistische Theorie aufwirft, sind gigantisch. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Es beginnt damit, dass Darwin keine Vorstellung von der ungeheuren Komplexität der kleinsten lebenden Einheiten, der Zellen, hatte. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Darwin kannte ja auch die Genetik nicht! |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Das mag den unbedarften Zeitgenossen überraschen, der Darwin vielleicht sogar fälschlich für den „Erfinder der Genetik“ halten mag. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Es ist also schon ein Stück Geschichtsklitterung, wenn so getan wird, als gehörten die darwinistische Theorie und die Genetik natürlicherweise zusammen, so als hätten die Darwinisten die Genetik für sich gepachtet. Die Genetik musste erst später in die darwinistische Theorie integriert werden (Neodarwinismus). Wobei auch und vor allem genau hier die gewaltigen Schwierigkeiten lauern, die ich oben nannte. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Fuer viele Muslima sind Kopftuch oder Hijab heutzutage Zeichen kultureller Idenditaet. Dies hat viel mit dem Rassismus zu tun, der ihnen vielerorts entgegenschlägt und der nur vordergründig als "Religionskritik" verkleidet ist. Wenn Leute wie DonMartin abschätzig von "Kopftuchgeschwadern" faseln ist das also durchaus kontraproduktiv.
Wer staendig erleben muss wie seine Kultur verunglimpft wird, fuer den kann ein aeusseres Bekenntnis zu dieser Kultur durchaus zu einem Akt der Emanzipation werden. Das ist allerdings etwas, was die meisten "Islamkritiker" nie bergreifen werden. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich den Geist als das Ursprüngliche ansehe und nicht die Materie, dann ist die Fledermaus wie auch jedes andere Lebewesen ein Produkt des schöpferischen Geistes. |
Kat hat folgendes geschrieben: | ||
Ist zwar OT, aber nach Deiner Theorie müssten dann bei uns doch auch viele männliche Muslime als äußeres Bekenntnis zu ihrer Kultur im Kaftan (oder wie diese Bekleidung genannt wird) rumlaufen: Kat |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich den Geist als das Ursprüngliche ansehe und nicht die Materie, dann ist die Fledermaus wie auch jedes andere Lebewesen ein Produkt des schöpferischen Geistes. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Es beginnt damit, dass Darwin keine Vorstellung von der ungeheuren Komplexität der kleinsten lebenden Einheiten, der Zellen, hatte. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Das ist eine typische Kreationistenlüge. Darwin wusste sehr wohl von komplexen Zellen hat er doch viele Zeichnungen davon angefertigt. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||||
Kannst du dafür eine Quelle angeben? Gerne auch mal mit einer Veranschaulichung von einer solchen Zeichnung Darwins. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
...auch jedes andere Lebewesen ein Produkt des schöpferischen Geistes. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Es ist also schon ein Stück Geschichtsklitterung, wenn so getan wird, als gehörten die darwinistische Theorie und die Genetik natürlicherweise zusammen, ... |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Das war aber dann ein ziemlich schwachsinniger Geist. Ein Mediziner könnte dir ein Buch darüber schreiben, was alles an unserem Körper gemurkst und gepfuscht ist. Etwa das Gebiß, von dessen völlig ungenügender Haltbarkeit die Zahnärzte leben. Technisch gesehen ist die Haltbarkeit der meisten Lebewesen gerade groß genug, daß sie ihre Nachkommen hinlänglich aufziehen können, dann werden sie verschrottet. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Bei manche Insektenart geht sowas innerhalb einen Tag. |
michaxl hat folgendes geschrieben: | ||
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vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Geboren werden, Spass haben, sterben. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||
So läuft das nicht. Ohne Vorleistung, sprich vernünftiger Antwort auf die hier gebrachten Argumente und Erwiderungen, mache ich nichts mehr |
Zitat: |
Mit der 1863 von MAX JOHANN SIGISMUND SCHULTZE (1825-1874) gesetzten neuen Definition einer Zelle beginnt die Herausbildung einer eigenständigen Zellbiologie. SCHULTZE hatte formuliert: „Eine Zelle ist ein Klümpchen Plasma, in dessen Inneren ein Kern liegt.“ In diesem als Periode der „Plasmatheorie“ bezeichneten Zeitabschnitt widmeten sich Biologen, Mediziner und Chemiker vordergründig der strukturellen und chemischen Analyse des Protoplasmas. https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie-abitur/artikel/entdeckungsgeschichte-der-zelle |
Zitat: |
Protoplasma (griechisch proton: Erstes, plasma: das Geformte) ist eine heute nicht mehr gebräuchliche und uneinheitlich verwendete Bezeichnung für die innere sol- oder gelartige flüssige Masse aller lebenden Zellen inklusive Zellkern. Eingeführt wurde der Begriff im Jahr 1839 in einem Vortrag von Jan Evangelista Purkyně für die primitive Substanz in den Bläschen (Zellen) des pflanzlichen und tierischen Embryonalkörpers. https://de.wikipedia.org/wiki/Protoplasma |
Zitat: |
Ein kleiner warmer Tümpel – a warm little pond – "mit allen Arten von Ammoniak und Phosphorsalzen, Licht, Wärme, elektrischem Strom", so stellte sich Charles Darwin 1877 die Umgebung des ersten Lebewesens vor – ohne auch nur den Dunst einer Ahnung zu haben, wie es funktioniert haben könnte, dieses erste Leben. Bakterien waren zwar schon bekannt, aber viel mehr auch nicht. Wie sie sich vermehren, wie sie Stoffwechsel betreiben – das alles war ein großes Rätsel. Und Gene? Von Genen wusste Darwin nichts, nicht einmal das Wort kannte er. Und doch hatte er diese Ahnung mit dem kleinen warmen Tümpel mit seiner mutmaßlichen Ursuppe. https://www.swr.de/swr2/wissen/urlebewesen-liebten-es-heiss/-/id=661224/did=17862682/nid=661224/op7vky/index.html |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Hätte Darwin vielleicht nicht doch starke Zweifel bekommen, ob sich die Entwicklung alles Lebens wirklich mit zufälligen Mutationen plus Selektion restlos erklären lässt? Der genetische Code – entstanden aus blindem Zufall, in kleinsten Schritten?
Das ist halt die Frage. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Offenbar hatte man also zu Darwins Zeiten noch die Vorstellung von sehr einfachen Bausteinen des Lebens. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||
So sinnierte Darwin ja auch in einem Brief über die mögliche Entstehung des ersten Lebens aus einem „kleinen warmen Tümpel“. Ich zitiere:
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Heiner hat folgendes geschrieben: |
Ja, was hätte Darwin wohl gesagt, wenn ihm ein Zeitreisender erklärt hätte, wie ungeheuer komplex die kleinsten Einheiten des Lebens sind – und was für ein atemberaubend komplexes Gebilde ein molekularer genetischer Code ist? |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Hätte Darwin vielleicht nicht doch starke Zweifel bekommen, ob sich die Entwicklung alles Lebens wirklich mit zufälligen Mutationen plus Selektion restlos erklären lässt? Der genetische Code – entstanden aus blindem Zufall, in kleinsten Schritten? Das ist halt die Frage. |
michaxl hat folgendes geschrieben: | |
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