Polizeigewalt in Deutschland
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: Polizeigewalt in Deutschland Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 05:02
    —
http://www.youtube.com/watch?v=9Z6-fhe2iKY

Geschockt

Ich bin da grad drübergestolpert und muss sagen.. Wow.

Kann ich erwarten, dass das morgen durch die Nachrichten geht?
Ich find's heftig und weiss noch nicht, wie ich damit umgehen will.

#2:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 06:51
    —
Das war doch noch harmlos!

http://de.sevenload.com/videos/9G8jRdZ-Startbahn-Clip-Startbahn-West-Frankfurt

http://www.youtube.com/watch?v=kXWorVenrlQ&eurl=http%3A%2F%2Fvideo.google.de%2Fvideosearch%3Fhl%3Dde%26q%3DPolizeigewalt%2520Deutschland%26sourceid%3Dnavclient-ff%26rlz%3D1B3GGIC_de___DE342%26um%3D1%26ie%3DUTF-&feature=player_embedded

http://www.youtube.com/watch?v=s8Rgfjei8ew&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=WpT07cpS5lQ&eurl=http%3A%2F%2Fvideo.google.de%2Fvideosearch%3Fhl%3Dde%26q%3DPolizeigewalt%2520Deutschland%26sourceid%3Dnavclient-ff%26rlz%3D1B3GGIC_de___DE342%26um%3D1%26ie%3DUTF-&feature=player_embedded

http://www.youtube.com/watch?v=icoF7AJ089s&eurl=http%3A%2F%2Fvideo.google.de%2Fvideosearch%3Fhl%3Dde%26q%3DPolizeigewalt%2520Deutschland%26sourceid%3Dnavclient-ff%26rlz%3D1B3GGIC_de___DE342%26um%3D1%26ie%3DUTF-&feature=player_embedded

http://www.youtube.com/watch?v=7RKyGtfZ8Bs&feature=related

Genau das ist doch die Masche des "Rechtstaates": Kritiker so verunsichern, dass sie die Lust an dem Kritisieren verlieren!

#3:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 08:31
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Das war doch noch harmlos!

http://de.sevenload.com/videos/9G8jRdZ-Startbahn-Clip-Startbahn-West-Frankfurt

http://www.youtube.com/watch?v=kXWorVenrlQ&eurl=http%3A%2F%2Fvideo.google.de%2Fvideosearch%3Fhl%3Dde%26q%3DPolizeigewalt%2520Deutschland%26sourceid%3Dnavclient-ff%26rlz%3D1B3GGIC_de___DE342%26um%3D1%26ie%3DUTF-&feature=player_embedded

http://www.youtube.com/watch?v=s8Rgfjei8ew&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=WpT07cpS5lQ&eurl=http%3A%2F%2Fvideo.google.de%2Fvideosearch%3Fhl%3Dde%26q%3DPolizeigewalt%2520Deutschland%26sourceid%3Dnavclient-ff%26rlz%3D1B3GGIC_de___DE342%26um%3D1%26ie%3DUTF-&feature=player_embedded

http://www.youtube.com/watch?v=icoF7AJ089s&eurl=http%3A%2F%2Fvideo.google.de%2Fvideosearch%3Fhl%3Dde%26q%3DPolizeigewalt%2520Deutschland%26sourceid%3Dnavclient-ff%26rlz%3D1B3GGIC_de___DE342%26um%3D1%26ie%3DUTF-&feature=player_embedded

http://www.youtube.com/watch?v=7RKyGtfZ8Bs&feature=related

Genau das ist doch die Masche des "Rechtstaates": Kritiker so verunsichern, dass sie die Lust an dem Kritisieren verlieren!


Da fehlt ja jetzt nur noch der Führer. Solche Polizisten-Nazis warten doch nur darauf.

Skeptiker

#4:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 08:57
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Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Da fehlt ja jetzt nur noch der Führer. Solche Polizisten-Nazis warten doch nur darauf.

Skeptiker


Sag doch einfach: SA!

#5: Re: Polizeigewalt in Deutschland Autor: jagy BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 09:39
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=9Z6-fhe2iKY

Geschockt

Ich bin da grad drübergestolpert und muss sagen.. Wow.

Kann ich erwarten, dass das morgen durch die Nachrichten geht?
Ich find's heftig und weiss noch nicht, wie ich damit umgehen will.


Hier eine noch ungeflaggte Version, die man also ohne Anmeldung sehen kann:

http://www.youtube.com/watch?v=ZDEi5_cSWA0

der ccc will Anzeige erstatten und sucht noch Zeugen.

#6: Re: Polizeigewalt in Deutschland Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 12:05
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=9Z6-fhe2iKY

Geschockt

Ich bin da grad drübergestolpert und muss sagen.. Wow.

Kann ich erwarten, dass das morgen durch die Nachrichten geht?
Ich find's heftig und weiss noch nicht, wie ich damit umgehen will.


Hier eine noch ungeflaggte Version, die man also ohne Anmeldung sehen kann:

http://www.youtube.com/watch?v=ZDEi5_cSWA0

der ccc will Anzeige erstatten und sucht noch Zeugen.


Hier sind zwei Berichte auf Indymedia:

http://de.indymedia.org/2009/09/260626.shtml
http://de.indymedia.org/2009/09/260663.shtml

Und nun stelle man sich vor, was erst sein wird, wenn Schäubles feuchte Träume wahr werden und die Bundeswehr solche Bürgerrechts-Demos umzingelt, während in der Nebenstraße rechte Stiefel ihre Gröl-Fascho-Demos staatlich geschützt bekommen ...-

Skeptiker

#7: Re: Polizeigewalt in Deutschland Autor: jagy BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 12:15
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=9Z6-fhe2iKY

Geschockt

Ich bin da grad drübergestolpert und muss sagen.. Wow.

Kann ich erwarten, dass das morgen durch die Nachrichten geht?
Ich find's heftig und weiss noch nicht, wie ich damit umgehen will.


Hier eine noch ungeflaggte Version, die man also ohne Anmeldung sehen kann:

http://www.youtube.com/watch?v=ZDEi5_cSWA0

der ccc will Anzeige erstatten und sucht noch Zeugen.


Hier sind zwei Berichte auf Indymedia:

http://de.indymedia.org/2009/09/260626.shtml
http://de.indymedia.org/2009/09/260663.shtml

Und nun stelle man sich vor, was erst sein wird, wenn Schäubles feuchte Träume wahr werden und die Bundeswehr solche Bürgerrechts-Demos umzingelt, während in der Nebenstraße rechte Stiefel ihre Gröl-Fascho-Demos staatlich geschützt bekommen ...-

Skeptiker


fefe bloggt darüber auch ausführlich:

http://blog.fefe.de/?ts=b452c21a

Zitat:
LEIDER haben die Polizisten IMMER NOCH NICHT eine Identifikationsnummer für solche Fälle, das ist die schlechte Nachricht. Die gute ist, dass wir Nerds inzwischen HD-Camcorder haben und man aus dem 720p-Video (Achtung: knapp 250 MB) ein paar schöne Frames extrahieren kann, die für eine Identifizierung der Prügel-Cops ausreichen sollten.

#8: Re: Polizeigewalt in Deutschland Autor: Angkor BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 12:24
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=9Z6-fhe2iKY

Geschockt

Ich bin da grad drübergestolpert und muss sagen.. Wow.

Kann ich erwarten, dass das morgen durch die Nachrichten geht?
Ich find's heftig und weiss noch nicht, wie ich damit umgehen will.


Krasses Video. Geschockt

#9:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 12:47
    —
Was mich noch mehr ärgert, ist, dass in den Nachrichten die unverhältnismässigen Übergriffe der Polizei nicht gesendet werden. Wenn aber Autonome die Polizei angreifen, wird das medial sofort ausgeschlachtet und sind riesiege Schlagzeilen wert! Welche Auswirkungen solche einseitigen Berichterstattungen haben, dürfte jedem klar sein...

#10:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 13:06
    —
Die Berliner Morgenpost twittert, im Laufe des Tages erwarte sie eine Stellungnahme der Polizei zu dem Vorfall:

http://twitter.com/BMOnline/status/3952199512

(via http://www.lawblog.de )

#11:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 13:26
    —
Hier die Diskussion in einem wohl überwiegend von Polizisten bevölkerten Forum:

http://www.copzone.de/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=52216&postdays=0&postorder=asc&start=0

Bin erst auf seite 2, aber so wie ichs bis dahin erblicke halten bis auf einige Ausnahmen die meisten Leute dort die Aktion für nicht gerechtfertigt.

edit: Kann auch sein, dass die nicht-rechtfertigenden Kommentare überwiegend von leuten kamen, die sich erst heute dort im Forum angemeldet haben, also dementsprechend vermutlich eher nicht Polizisten sind.

#12:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 15:43
    —
Zitat:
Derzeit untersucht die Berliner Polizei noch die genaueren Umstände. Nach Tagesspiegel-Informationen soll aber ein Verfahren gegen mindestens zwei Polizeibeamte wegen Körperverletzung im Amt eingeleitet werden

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Demonstration-Freiheit-statt-Angst;art270,2898330


edit:

Strafanzeige ist gestellt:
http://www.kanzlei-richter.com/images/stories/ereignisse/2009-09-12_demo_freiheit_statt_angst/2009-09-13_strafanzeige_demo_fsa_12-09-2009.pdf

auf Twitter kursiert ein "Fahndungsaufruf":
Code:
http://twitpic.com/hj0m4


Zuletzt bearbeitet von jagy am 13.09.2009, 15:50, insgesamt einmal bearbeitet

#13:  Autor: Spartacus Leto BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 15:49
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Derzeit untersucht die Berliner Polizei noch die genaueren Umstände. Nach Tagesspiegel-Informationen soll aber ein Verfahren gegen mindestens zwei Polizeibeamte wegen Körperverletzung im Amt eingeleitet werden

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Demonstration-Freiheit-statt-Angst;art270,2898330


Ach den beiden wird schon nichts passieren, keine Sorge.

#14:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 15:53
    —
Die Presseerklärung ist draußen:
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/138631/index.html

Zitat:
Im Zusammenhang mit der Überprüfung des Lautsprecherwagens kam es seitens mehrerer Teilnehmer zu massiven Störungen der polizeilichen Maßnahmen. Trotz wiederholter Aufforderungen, den Ort zu verlassen, störte insbesondere ein 37-Jähriger weiter. Die Beamten erteilten ihm schließlich einen Platzverweis. Nachdem auch dieser wiederholt ausgesprochen worden war und der Mann keine Anstalten machte, dem nachzukommen, nahmen ihn die Polizisten fest. Hierbei griff ein Unbekannter in das Geschehen ein und versuchte, den Festgenommenen zu befreien, was die Beamten mittels einfacher körperlicher Gewalt verhinderten. Der Unbekannte entfernte sich anschließend vom Tatort. Der 37-Jährige erlitt bei seiner Festnahme Verletzungen im Gesicht und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus.

Die Vorgehensweise der an der Festnahme beteiligten Beamten einer Einsatzhundertschaft, die auch in einer im Internet verbreiteten Videosequenz erkennbar ist, hat die Polizei veranlasst, ein Strafverfahren wegen Körperverletzung im Amt einzuleiten. Das Ermittlungsverfahren wird durch das zuständige Fachdezernat beim Landeskriminalamt mit Vorrang geführt.

Die Begründung im ersten zitierten Absatz hört sich etwas unglaubwürdig an, aber immerhin ist ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

#15:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 16:40
    —
Gegendarstellung zur Polizeierklärung:

http://blog.adrianlang.de/?p=670

#16:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 16:51
    —
Hier gibt es eine entwackelte Version des Videos:
http://www.youtube.com/watch?v=0J0uEdG6y5E

#17:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 17:20
    —
Was ich auf den Aufnahmen erkennen kann, ist, dass der Radfahrer mit dem hellblauen T-Shirt sich von der Polizeisperre sogar entfernt hat und dann von einem Bullereibeamten festgehalten, zurückgezogen und unter Hilfe von "Kollegen" unter massiver Gewaltanwendung verhaftet wird. Wo liegt bitte da ein Widerstand gegen den polizeilich verordneten Platzverweis vor?

#18:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 17:25
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Was ich auf den Aufnahmen erkennen kann, ist, dass der Radfahrer mit dem hellblauen T-Shirt sich von der Polizeisperre sogar entfernt hat und dann von einem Bullereibeamten festgehalten, zurückgezogen und unter Hilfe von "Kollegen" unter massiver Gewaltanwendung verhaftet wird. Wo liegt bitte da ein Widerstand gegen den polizeilich verordneten Platzverweis vor?


Frage ich mich auch. Vor allem der Polizist, der in zurückzieht, ist nichtmal der, der möglicherweise den Platzverweis erteilt hat (und dabei ggf. in die andere Richtung gezeigt hat).

Aber selbst wenn er sich geweigert hätte: Man darf auch jemandem, der einem Platzverweis nicht nachkommt, nicht einfach verprügeln, bis er sich fügt.

#19:  Autor: HomoCarnulaWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 13.09.2009, 23:18
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die vorgeschichte passt nahtlos.

okay... ich bin auch übersensibel ôo aber mir kamen echt die tränen.

ich kenne polizisten auch als demobegleitung, nett und zuvorkommen (ja... berliner).

das video von der (und dann noch gerade solch einer) demo jetzt... hat mir die sprache verschlagen.
da bin ich echt am überlegen... kann man auch als unbeteiligter anzeige erstatten?

#20:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 14.09.2009, 07:13
    —
HomoCarnula hat folgendes geschrieben:
die vorgeschichte passt nahtlos.

okay... ich bin auch übersensibel ôo aber mir kamen echt die tränen.

ich kenne polizisten auch als demobegleitung, nett und zuvorkommen (ja... berliner).

das video von der (und dann noch gerade solch einer) demo jetzt... hat mir die sprache verschlagen.
da bin ich echt am überlegen... kann man auch als unbeteiligter anzeige erstatten?


In dem Video erkundigt er sich allerdings nicht wegen einer vorher erfolgten Festnahme, sondern wegen einer angeblich an ihm begangenen Körperverletzung (ich vermute er meint den Stups des Polizisten - was allerdings mal wirklich lächerlich ist, sonderlich gut drauf scheint also auch der Fahrradfahrer nicht gewesen sein - was das spätere Vorgehen der Beamten natürlich in keiner Weise rechtfertigt) nach den Dienstnummern.

#21:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 14.09.2009, 15:32
    —
http://www.youtube.com/watch?v=sBEd78Ynw_M

Ein guter und relativ ausführlicher Bericht auf N24, nicht nur im auf die Berichterstattung folgenden Interview relativ ausführlich.


Und hier hat jemand die beiden zur Verfügung stehenden Videos zeitlich synchronisiert:
http://www.youtube.com/watch?v=li6jM3XSVQU

via:
http://www.piksa.info/blog/2009/09/13/aufruf-nach-polizeigewalt-bei-der-fsa09-informiert-die-medien/

#22:  Autor: GrymnerWohnort: Schleswig-Holstein BeitragVerfasst am: 14.09.2009, 16:57
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=sBEd78Ynw_M

Ein guter und relativ ausführlicher Bericht auf N24, nicht nur im auf die Berichterstattung folgenden Interview relativ ausführlich.


Und hier hat jemand die beiden zur Verfügung stehenden Videos zeitlich synchronisiert:
http://www.youtube.com/watch?v=li6jM3XSVQU

via:
http://www.piksa.info/blog/2009/09/13/aufruf-nach-polizeigewalt-bei-der-fsa09-informiert-die-medien/


Danke für Deine Links. Ich habe mir das hochauflösende Video mal auf meine Festplatte geladen und mit
Einzelbildschaltung genau betrachtet. Die beteiligten Polizisten sind so genau zu identifizieren.
Mir scheint das eine Einheit für´s GROBE zu sein. Der prügelnde Polizist schein vor Aggression förmlich zu platzen. Ich habe selten ein so hassverzerrtes Gesicht gesehen.

Diese “Beamten” erinnern mich eher an Marines ober Skins.
Mal schauen, ob sie zur Rechenschaft gezogen werden...

#23:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 14.09.2009, 17:07
    —
Presseerklärung des Anwalts des Opfers:

http://berlin.ccc.de/~andy/tmp/PE-EISENBERG_14-09-09.pdf

#24:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 16.09.2009, 18:42
    —
Ebenfalls passiert auf der Freiheit statt Angst-Demo:
stundenlange vorübergehende Haft wegen eines freiwillig abgegebenen Leatherman-Tools.

http://www.gedankenstuecke.de/archives/2246-Die-Polizei-bei-fsa09.html

#25:  Autor: hainer BeitragVerfasst am: 16.09.2009, 23:05
    —
"Ebenfalls schockierend fand ich wie der Staatsapperat einmal ins Rollen gebracht, nicht wieder zu stoppen war. Persöhnlich kann man wohl kaum einem der Beteiligten der Exekutive einen Vorwurf machen – ein Jeder der Beteiligten konnte sich darauf berufen nur Befehle und Anweisungen ausgeführt zu haben. Diese Argumentation habe ich bisher nur von Angehörigen ehemaliger Unrechtsregimen gehört – ich habe mir eigendlich immer verboten ernsthaft zu glauben, daß so etwas im Rechtsstaat Bundesrepublik Deutschland tatsächlich möglich ist – wurde aber schmerzlich eines besseren belehrt."

Guten Morgen. Der Komiker ging mit nem Messer auf ne Demo und sagt dem Bullen blauäugig auch noch daß er es hat und wundert sich über den Ablauf. Meine Fresse sind Leute naiv.

Natürlich hat die Polizei nun eine Akte mit biometrischen Daten und dem Vermerk: "Potentieller Gefährder trug Stichwaffe bei Demonstration".

#26:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 10:22
    —
hainer hat folgendes geschrieben:
Guten Morgen. Der Komiker ging mit nem Messer auf ne Demo und sagt dem Bullen blauäugig auch noch daß er es hat und wundert sich über den Ablauf. Meine Fresse sind Leute naiv.

Natürlich hat die Polizei nun eine Akte mit biometrischen Daten und dem Vermerk: "Potentieller Gefährder trug Stichwaffe bei Demonstration".


Nö, es ging darum, daß er der Beschlagnahme zustimmte und es sich anfangs nur darum drehte,
wo er sein Tool wiederbekommen könnte, wenn die Demo vorbei ist.

Aus der Verfahrensvorschrift für die Polizei:

Zitat:
"Bei Waffen im nichttechnischen Sinne muss hinzukommen, dass sie objektiv zur Verletzung
von Personen oder zur Beschädigung von Sachen geeignet sind und vom Besitzer
subjektiv auch zu einem solchen Zweck mitgeführt werden. Diese Absicht muss im konkreten
Einzelfall nachgewiesen werden."


Es ging um ein solches Tool:

http://files.edelight.de/img/posts/228x228_leatherman-tool-charge-xti-mit-titan-griffschalen-von-ewitt.jpg

da ist auch ein Messer dabei, aber es ist keine Waffe im nichttechnischen Sinne, es ist ein Werkzeug.
Wenn man der Logik der Beamten folgt, könnte man auch Demosanitäter festsetzen,
denn sie habe spitze Scheren dabei um Verbandsmaterial zu schneiden.
Nochmal: er hat das Tool angegeben, der Beschlagnahme zugestimmt, und man sagte ihm über Stunden nicht,
was ihm vorgeworfen wurde, bis er dehydriert und am Ende seiner Nerven endlich am Abend freigelassen wurde...

#27:  Autor: TestirossiWohnort: jwd BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 11:34
    —
Geschockt

Man bedenke: das sind keine jugendliche Totschläger auf Bahnhöfen, sondern verbeamtete Staatsdiener mit Deeskalationskursen und Staatsrechtskunde.

Wenn nicht einmal mehrere Beamte vor laufenden Kameras ihrer Agressionen Herr werden können, wie kann man das dann von sozialen Assis verlangen?
(Oder sind das soziale Assis mit Polizeiausbildung?)
Weshalb stellt der Staat überhaupt solche Typen ein - gerade deshalb oder trotzdem?

#28:  Autor: neinguar BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 15:59
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
Aus der Verfahrensvorschrift für die Polizei:

Zitat:
"Bei Waffen im nichttechnischen Sinne muss hinzukommen, dass sie objektiv zur Verletzung
von Personen oder zur Beschädigung von Sachen geeignet sind und vom Besitzer
subjektiv auch zu einem solchen Zweck mitgeführt werden. Diese Absicht muss im konkreten
Einzelfall nachgewiesen werden."

Verfahrensvorschrift zu welchem Verfahren, zu welcher Vorschrift?
Geht es um Strafverfolgung oder Gefahrenabwehr?
Quelle, Link?

#29:  Autor: Die FiktionWohnort: Düsseldorf BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 21:36
    —
Wo lebt ihr eigentlich ?
Was glaubt ihr eigentlich, welche Art Mensch zur Eindämmung gewaltbereiter Massen eingesetzt wird ???
...... Streichelzooabsolventen ?

Ich hab einiges an Einsätzen gemeinsam mit SEK-Kräften mitgemacht.
Die Jungs müssen ran, wenn die Scheiße bis zum Kinn steht, wenn Autos brennen, und wenn Schaufenster eingeschmissen werden.

.......euer realitätsfremdes Gelaber, und diese Sesselfurzerentrüstung geht mir, gelinde gesagt, so'n bisschen auf'n Sack !

#30:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 21:38
    —
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Wo lebt ihr eigentlich ?
Was glaubt ihr eigentlich, welche Art Mensch zur Eindämmung gewaltbereiter Massen eingesetzt wird ???
...... Streichelzooabsolventen ?

Ich hab einiges an Einsätzen gemeinsam mit SEK-Kräften mitgemacht.
Die Jungs müssen ran, wenn die Scheiße bis zum Kinn steht, wenn Autos brennen, und wenn Schaufenster eingeschmissen werden.

.......euer realitätsfremdes Gelaber, und diese Sesselfurzerentrüstung geht mir, gelinde gesagt, so'n bisschen auf'n Sack !


Geh scheißen.

Skeptiker

#31:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 21:40
    —
showtime

#32:  Autor: neinguar BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 21:49
    —
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Wo lebt ihr eigentlich ?
Was glaubt ihr eigentlich, welche Art Mensch zur Eindämmung gewaltbereiter Massen eingesetzt wird ???
...... Streichelzooabsolventen ?

Ach so, gewaltbereite Massen waren das. Dass wir das aber auch nicht gleich mitgekriegt haben.

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Ich hab einiges an Einsätzen gemeinsam mit SEK-Kräften mitgemacht.
Die Jungs müssen ran, wenn die Scheiße bis zum Kinn steht, wenn Autos brennen, und wenn Schaufenster eingeschmissen werden.

Gut, dann kann man natürlich nicht erwarten, dass die die Nerven behalten, wenn ein zwei Köpfe kleinerer Mann mit Fahrrad sie anspricht und Stift und Zettel zieht, und erst recht nicht, wenn jemand freiwillig ein Mehrzweckwerkzeug abgibt, und schon gar nicht, dass sie sich mit solchen Sesselfurzereien wie dem Versammlungsgesetz, ihrem Polizeigesetz oder dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz abgeben.

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
.......euer realitätsfremdes Gelaber, und diese Sesselfurzerentrüstung geht mir, gelinde gesagt, so'n bisschen auf'n Sack !

Naja, jetzt hast Du uns ja aufgeklärt. Danke! Winke - Winke

Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle

#33:  Autor: Die FiktionWohnort: Düsseldorf BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 22:08
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Wo lebt ihr eigentlich ?
Was glaubt ihr eigentlich, welche Art Mensch zur Eindämmung gewaltbereiter Massen eingesetzt wird ???
...... Streichelzooabsolventen ?

Ich hab einiges an Einsätzen gemeinsam mit SEK-Kräften mitgemacht.
Die Jungs müssen ran, wenn die Scheiße bis zum Kinn steht, wenn Autos brennen, und wenn Schaufenster eingeschmissen werden.

.......euer realitätsfremdes Gelaber, und diese Sesselfurzerentrüstung geht mir, gelinde gesagt, so'n bisschen auf'n Sack !


Geh scheißen.

Skeptiker


Mach ich immer morgens, und beim Abziehen denke ich jedesmal an dich.

#34:  Autor: Die FiktionWohnort: Düsseldorf BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 22:16
    —
neinguar hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Wo lebt ihr eigentlich ?
Was glaubt ihr eigentlich, welche Art Mensch zur Eindämmung gewaltbereiter Massen eingesetzt wird ???
...... Streichelzooabsolventen ?

Ach so, gewaltbereite Massen waren das. Dass wir das aber auch nicht gleich mitgekriegt haben.

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Ich hab einiges an Einsätzen gemeinsam mit SEK-Kräften mitgemacht.
Die Jungs müssen ran, wenn die Scheiße bis zum Kinn steht, wenn Autos brennen, und wenn Schaufenster eingeschmissen werden.

Gut, dann kann man natürlich nicht erwarten, dass die die Nerven behalten, wenn ein zwei Köpfe kleinerer Mann mit Fahrrad sie anspricht und Stift und Zettel zieht, und erst recht nicht, wenn jemand freiwillig ein Mehrzweckwerkzeug abgibt, und schon gar nicht, dass sie sich mit solchen Sesselfurzereien wie dem Versammlungsgesetz, ihrem Polizeigesetz oder dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz abgeben.

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
.......euer realitätsfremdes Gelaber, und diese Sesselfurzerentrüstung geht mir, gelinde gesagt, so'n bisschen auf'n Sack !

Naja, jetzt hast Du uns ja aufgeklärt. Danke! Winke - Winke

Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle





Bla, Bla , Bla
Verdiene du mal dein Geld nen Weilchen mit ``Deeskalation´´, und danach unterhalten wir uns dann weiter.
Alles blödes Gelaber von Leuten, die auch nicht nur den Hauch einer Ahnung haben, wie es aussieht, wenn man selber in einer solchen Situation steht.
Ja, da war ein Fehler, ..... na und !
Wo gehobelt wird, da fallen Späne.

#35:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 22:20
    —
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Bla, Bla , Bla
Verdiene du mal dein Geld nen Weilchen mit ``Deeskalation´´, und danach unterhalten wir uns dann weiter.
Alles blödes Gelaber von Leuten, die auch nicht nur den Hauch einer Ahnung haben, wie es aussieht, wenn man selber in einer solchen Situation steht.
Ja, da war ein Fehler, ..... na und !
Wo gehobelt wird, da fallen Späne.

Wenn solche Memmen den nervlichen Druck nicht aushalten der von einem schmächtigen Radfahrer
ausgeht, sind sie für den Job nicht geeignet und sollten lieber in den Streichelzoo wechseln.

#36:  Autor: Die FiktionWohnort: Düsseldorf BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 22:32
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Bla, Bla , Bla
Verdiene du mal dein Geld nen Weilchen mit ``Deeskalation´´, und danach unterhalten wir uns dann weiter.
Alles blödes Gelaber von Leuten, die auch nicht nur den Hauch einer Ahnung haben, wie es aussieht, wenn man selber in einer solchen Situation steht.
Ja, da war ein Fehler, ..... na und !
Wo gehobelt wird, da fallen Späne.

Wenn solche Memmen den nervlichen Druck nicht aushalten der von einem schmächtigen Radfahrer
ausgeht, sind sie für den Job nicht geeignet und sollten lieber in den Streichelzoo wechseln.


Was hält dich ab diesen Job zu machen ?
Zeig doch mal als Paradebeispiel wie es geht.
Ich kenne Viele, die mit den gleichen Träumen im Kopf genau diesen Job gewählt haben, und völlig frustriert das Handtuch geschmissen haben.
Aber die haben es zumindest versucht, .....und nicht nur von Außen blöde gelabert !
Im Nachhinein ist das alles ganz einfach, und jedes Fehlverhalten ist ganz offensichtlich.
....wie beim Fußball, da ist nachher jeder aus dem Sessel herraus weltklasse.

#37:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 22:37
    —
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Was hält dich ab diesen Job zu machen ?
Überqualifikation.
Zitat:

Zeig doch mal als Paradebeispiel wie es geht.
Ich kenne Viele, die mit den gleichen Träumen im Kopf genau diesen Job gewählt haben, und völlig frustriert das Handtuch geschmissen haben.
Aber die haben es zumindest versucht, .....und nicht nur von Außen blöde gelabert !
Im Nachhinein ist das alles ganz einfach, und jedes Fehlverhalten ist ganz offensichtlich.
....wie beim Fußball, da ist nachher jeder aus dem Sessel herraus weltklasse.

Solche offensichtlichen Fehler der Polizei kann offensichtlich jeder Heini aus dem Sessel herauserkennen. D.h. nicht das jeder Heini den Job der Polizei machen kann. Fehler erkennen und nicht begehen sind Zweierlei.

#38:  Autor: Die FiktionWohnort: Düsseldorf BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 22:44
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Was hält dich ab diesen Job zu machen ?
Überqualifikation.
Zitat:

Zeig doch mal als Paradebeispiel wie es geht.
Ich kenne Viele, die mit den gleichen Träumen im Kopf genau diesen Job gewählt haben, und völlig frustriert das Handtuch geschmissen haben.
Aber die haben es zumindest versucht, .....und nicht nur von Außen blöde gelabert !
Im Nachhinein ist das alles ganz einfach, und jedes Fehlverhalten ist ganz offensichtlich.
....wie beim Fußball, da ist nachher jeder aus dem Sessel herraus weltklasse.

Solche offensichtlichen Fehler der Polizei kann offensichtlich jeder Heini aus dem Sessel herauserkennen. D.h. nicht das jeder Heini den Job der Polizei machen kann. Fehler erkennen und nicht begehen sind Zweierlei.


Joha, da kommen wir der Sache schon näher.
Jeder Mensch ist auch ein emotionales Wesen, ......auch unsere Sicherheitskräfte.
Ich kann diese Situation auch nicht nachvollziehen, trotzdem ich lange genug diesen Job gemacht habe.
Aber ich weiß um meine eigenen Fehler, ......die für Außenstehende auch nicht nachvollziehbar waren.


.....Scheißjob !

#39:  Autor: hainer BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 23:31
    —
Hihi, neulich bei ner Nazidemo in Bayern gingen die Grünen ohne Vollschutz ganz nett wie Schulklassenleiter neben der braunen Masse einher.

#40:  Autor: Mo. BeitragVerfasst am: 17.09.2009, 23:31
    —
Dass Fehler passieren, finde ich gar nichtmal das schlimmste. Fehler sind menschlich und passieren in jedem Job. Die Frage ist, wie man mit diesen Fehlern umgeht und was man daraus lernt, damit die gleichen Fehler nicht immer wieder passieren.

Abstreiten, vertuschen, runterspielen ist ein für alle Beteiligten schlechter Umgang damit und ein in alle Richtungen falsches Signal.

#41:  Autor: Po8 BeitragVerfasst am: 18.09.2009, 07:36
    —
Mo. hat folgendes geschrieben:

Abstreiten, vertuschen, runterspielen ist ein für alle Beteiligten schlechter Umgang damit und ein in alle Richtungen falsches Signal.

Naja.. aber ist halt eher die Regel, denn die Ausnahme:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,649665,00.html
Zitat:

Laut einem neuen Gutachten sei der 24-Jährige durch acht Treffer bereits schwerst verletzt gewesen, bevor die vier tödlichen Schüsse auf die Brust des Studenten abgegeben worden waren: "Er hatte ein zerschossenes Kniegelenk und einen durchschossenen Oberarmknochen, einen Steckschuss in der Lunge sowie weitere Treffer an den Extremitäten erhalten", heißt es.
...
Die Regensburger Staatsanwaltschaft hatte den Einsatz zunächst als "Nothilfe" bewertet.
...
Der Leitende Regensburger Oberstaatsanwalt Günther Ruckdäschel wollte das neue Gutachten zunächst nicht bewerten. Die Prüfung könne mehrere Wochen dauern. "Wenn da wirklich etwas anderes drinsteht, werden wir die anderen Gutachter dazu befragen müssen", sagte er

Po8

#42:  Autor: Ingeboorg BeitragVerfasst am: 18.09.2009, 08:04
    —
Auffällig:

In NRW stehen 200 (!) Deppchen einer Spezialeinheit 4 Std. dumm vor dem Haus eines Amokläufers und lassen ein Opfer vor der Garage hilflos verbluten.

Bayern: 11 Min. nach dem Notruf ist der Täter gefasst - von Dorfpolizisten, die einen Arsch in der Hose haben.

Und die Schützenvereine können auch aufatmen.

Molotowcoktails und Äxte kann sich jeder besorgen.

#43:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.09.2009, 09:36
    —
Ingeboorg hat folgendes geschrieben:
Auffällig:

Dein Beitrag hat mal wieder nix mit dem Thema zu tun.

Ingeboorg hat folgendes geschrieben:
In NRW stehen 200 (!) Deppchen einer Spezialeinheit 4 Std. dumm vor dem Haus eines Amokläufers und lassen ein Opfer vor der Garage hilflos verbluten.

Bayern: 11 Min. nach dem Notruf ist der Täter gefasst - von Dorfpolizisten, die einen Arsch in der Hose haben.

Ich weiß nicht genau, ob diese Fälle vergleichbar sind. Bring doch bitte Belege.
Ferner glaube ich eher, dass die Polizei ganz allgemein ihre Einsatztaktik für solche Fälle geändert hat. Ich glaube nicht, dass das viel mit dem Bundesland zu tun hat.

Ingeboorg hat folgendes geschrieben:
Und die Schützenvereine können auch aufatmen.
Molotowcoktails und Äxte kann sich jeder besorgen.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Schützenvereine "aufatmen" dürfen. Ich finde es jedenfalls ziemlich auffällig, wie viel mehr Schaden jemand mit Zugang zu Schusswaffen anrichten kann als jemand, der sich auf Axt und Molotowcocktails beschränken muss.
Und nebenbei: Vielleicht hängt damit auch der "Arsch in der Hose" zumindest teilweise zusammen.

#44:  Autor: GrymnerWohnort: Schleswig-Holstein BeitragVerfasst am: 18.09.2009, 12:06
    —
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:

Wo gehobelt wird, da fallen Späne.


Macho, Macho..... Ich liebe es...

http://www.youtube.com/watch?v=OqrhSxA9N5w

#45:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 18.09.2009, 16:31
    —
neinguar hat folgendes geschrieben:
Verfahrensvorschrift zu welchem Verfahren, zu welcher Vorschrift?
Geht es um Strafverfolgung oder Gefahrenabwehr?
Quelle, Link?


Es geht um § 2 Abs. 3 VersG, um Straftatbestände im Zusammenhang mit Versammlungen.
http://www.eingriffsrecht.de/s_4_skript_03.pdf

#46:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 18.09.2009, 16:32
    —
Ingeboorg hat folgendes geschrieben:
Auffällig:

In NRW stehen 200 (!) Deppchen einer Spezialeinheit 4 Std. dumm vor dem Haus eines Amokläufers und lassen ein Opfer vor der Garage hilflos verbluten.

Bayern: 11 Min. nach dem Notruf ist der Täter gefasst - von Dorfpolizisten, die einen Arsch in der Hose haben.

Und die Schützenvereine können auch aufatmen.

Molotowcoktails und Äxte kann sich jeder besorgen.

Gute Nacht, ich gehe...

#47:  Autor: PoldiWohnort: Bavarian Congo BeitragVerfasst am: 18.09.2009, 17:47
    —
Ingeboorg hat folgendes geschrieben:
Auffällig:

In NRW stehen 200 (!) Deppchen einer Spezialeinheit 4 Std. dumm vor dem Haus eines Amokläufers und lassen ein Opfer vor der Garage hilflos verbluten.

Bayern: 11 Min. nach dem Notruf ist der Täter gefasst - von Dorfpolizisten, die einen Arsch in der Hose haben.

Und die Schützenvereine können auch aufatmen.

Molotowcoktails und Äxte kann sich jeder besorgen.


Naja, irgendwie passt mir der Fall ja zu gut in den Wahlkampf ... aber ok ...

Wenigstens haben sie jetzt nen Grund, neben "Killerspielen" auch Warcraft & Co zu verbieten.
Und natürlich Baumärkte, Getränkemärkte und Tankstellen ...

#48:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 18.09.2009, 17:55
    —
Zitat:


Naja, irgendwie passt mir der Fall ja zu gut in den Wahlkampf ... aber ok ...

Wenigstens haben sie jetzt nen Grund, neben "Killerspielen" auch Warcraft & Co zu verbieten.
Und natürlich Baumärkte, Getränkemärkte und Tankstellen ...


Dabei wäre es viel effektiver,einfach alle Schulen zu schließen zynisches Grinsen

#49:  Autor: Luke BeitragVerfasst am: 21.09.2009, 17:16
    —
Polizeigewalt bei Datenschutz-Großdemo "Freiheit statt Angst" in Berlin (12.09.2009)

Original
Fälschung

Edit: Beschreibung eingefügt (1. Zeile)


Zuletzt bearbeitet von Luke am 21.09.2009, 18:49, insgesamt einmal bearbeitet

#50:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 21.09.2009, 17:46
    —
Luke hat folgendes geschrieben:
Original
Fälschung


Die Fälschung ist übrigens ein sehr amüsanter Bud-Spencer-Remix

#51:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 10:17
    —
In Hamburg geht's wieder ab:

http://www.mopo.de/2009/20091214/hamburg/panorama/dieser_polizei_einsatz_war_empoerend.html

#52:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 15:56
    —
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/219/497523/text/

Zitat:
Ein Einsatz des USK gegen einen Griller in München eskaliert: Die Polizisten malträtieren den Mann vor laufender Kamera - doch vor Gericht wird nur er verurteilt.

Zitat:

Die Bilder sind schockierend. Sie zeigen mehrere Polizisten, die auf einem halbnackten Mann knien. Sie pressen seinen Körper auf einen Kiesweg, Kopf und Hals liegen auf einer Bordsteinkante. Der Mann stöhnt vor Schmerzen, er windet sich und sucht der Umklammerung zu entgehen. Bei jeder Bewegung ruft der Beamte, der dies alles auf Video aufnimmt: "Da, schon wieder eine Widerstandshandlung" - und filmt weiter.

#53:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 16:21
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Die Bilder sind schockierend. Sie zeigen mehrere Polizisten, die auf einem halbnackten Mann knien. Sie pressen seinen Körper auf einen Kiesweg, Kopf und Hals liegen auf einer Bordsteinkante. Der Mann stöhnt vor Schmerzen, er windet sich und sucht der Umklammerung zu entgehen. Bei jeder Bewegung ruft der Beamte, der dies alles auf Video aufnimmt: "Da, schon wieder eine Widerstandshandlung" - und filmt weiter.

Oh, die haben den ganzen Vorgang aufgezeichnet – außer genau die sechs Sekunden, die laut Aussage der Polizei zu der Eskalation geführt haben?
Was für ein dummer Zufall aber auch …

#54:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 16:42
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Die Bilder sind schockierend. Sie zeigen mehrere Polizisten, die auf einem halbnackten Mann knien. Sie pressen seinen Körper auf einen Kiesweg, Kopf und Hals liegen auf einer Bordsteinkante. Der Mann stöhnt vor Schmerzen, er windet sich und sucht der Umklammerung zu entgehen. Bei jeder Bewegung ruft der Beamte, der dies alles auf Video aufnimmt: "Da, schon wieder eine Widerstandshandlung" - und filmt weiter.

Oh, die haben den ganzen Vorgang aufgezeichnet – außer genau die sechs Sekunden, die laut Aussage der Polizei zu der Eskalation geführt haben?
Was für ein dummer Zufall aber auch …


Ja - und der gut bayuvarische Richter scheint auch "kurzen Prozess" im wahrsten Sinne des Wortes gemacht zu haben... Mit den Augen rollen

#55:  Autor: LatinaWohnort: Börn, Hellvetia BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 17:22
    —
Ähnliches gibt es in der Schweiz, siehe Video-Beitrag (Achtung, teilweise auf schweizerdeutsch Sehr glücklich ).

Das Ganze nennt sich "Aktion Respekt" und soll die Bürgerinnen und Bürgern lehren, wieder Reschpeckt vor der Bullizei zu zeigen. Mit welchen Mitteln könnt ihr auf dem Video sehen. Interessant auch, dass sie nicht auf Dealer und Schläger losgehen, sondern auf harmlose Fahrradfahrer und Zigarettenstummel-Werfer.

#56:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 17:31
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Die Bilder sind schockierend. Sie zeigen mehrere Polizisten, die auf einem halbnackten Mann knien. Sie pressen seinen Körper auf einen Kiesweg, Kopf und Hals liegen auf einer Bordsteinkante. Der Mann stöhnt vor Schmerzen, er windet sich und sucht der Umklammerung zu entgehen. Bei jeder Bewegung ruft der Beamte, der dies alles auf Video aufnimmt: "Da, schon wieder eine Widerstandshandlung" - und filmt weiter.

Oh, die haben den ganzen Vorgang aufgezeichnet – außer genau die sechs Sekunden, die laut Aussage der Polizei zu der Eskalation geführt haben?
Was für ein dummer Zufall aber auch …


Ja - und der gut bayuvarische Richter scheint auch "kurzen Prozess" im wahrsten Sinne des Wortes gemacht zu haben... Mit den Augen rollen


Und da wundert ihr euch allen Ernstes noch über meine Einstellung? Rechne mal solche "Fehltritte" seitens der Exekutive und Judikative auf das gesamte Bundesgebiet hoch. Da kann man nicht mehr von Fehlleistungen Einzelner sprechen! Wenn die eigene Bevölkerung als Feind betrachtet wird, hat diese kaum noch Möglichkeiten der Gegenwehr. Wenn das bayr. USK schon so rabiat gegen einen Griller vorgeht: Was kommt als Nächstes? Standrechtliche Erschiessung wegen Falschparkens?

#57:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 17:34
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:

Und da wundert ihr euch allen Ernstes noch über meine Einstellung? Rechne mal solche "Fehltritte" seitens der Exekutive und Judikative auf das gesamte Bundesgebiet hoch. Da kann man nicht mehr von Fehlleistungen Einzelner sprechen!


Das ist aber nunmal ein einzelner Fall, von dem es zwar zahllose weitere geben könnte. Aber ich seh trotzdem nicht, wie ich von diesem Fall "hochrechnen" könnte; als das in Mathe drankommen hätte müssen war meine Mathelehrerin schwanger.

#58:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 17:36
    —
Es gibt solche Polizisten und "solche" Polizisten...


... komischerweise hatte ich noch nie Ärger mit einem Uniformierten zwinkern

Ich laufe aber auch nicht auf Demonstrationen nah an Polizisten vorbei, zwischen meckernden und bellenden Demonstranten, die diese anmachen und provozieren und unter Umständen schon Stundenlang genervt oder sogar attackiert haben.

Es gibt Polizisten, was die sich bieten lassen müssen, ist wirklich schwer zu schlucken. Jahrelang nie einmal auszurasten und niemanden eins mit dem Knüppel über den Kopf zu ziehen, kann schwer sein. Ganz besonders, wenn irgendwelche Idioten mit Schildern schlagen oder gar Pflastersteine werfen.

UND: Solche Idioten versuchen ja immer, auf die meisten Demonstrationen zu kommen, "um" dort die Polizei zu attackieren und zu provozieren.

Als gescheiter Demonstrant hält man sich nicht nur fern von Vandalen, sondern steht am besten auch noch sichtlich da, das erkennbar kein feindliches Verhalten von einem ausgeht.
" Ich" bin normalerweise ein recht friedlicher Mensch - ich mache immer einen Bogen um andere Menschen und suche nie die Konfrontation. Daher weis ich, das ich auf Demonstrationen eigentlich RIESENPECH haben müsste, wenn sich ein "Polizist auf Eskalation" zu mir hinverirrt und nach mir haut. zwinkern

Und: Wenn die Polizei ab und zu mal ne Demonstration einfach "auflöst", tja dann muss man eben gehen. Und nicht noch so dableiben nach dem Motto: " Wir haben keinen Grund, dazubleiben - wollen aber dableiben, um euch zu provozieren! "

Grundlos darf die Polizei Demos nicht auflösen, da war mal was mit Grundgesetz und Versammlungsfreiheit...
Meistens besteht immer ein triftiger Grund, wenn die Polizei eine Zusammenrottung auseindertreibt.

Zum Beispiel, wenn nachweislich Sachbeschädigung aus dieser herraus begangen wird oder eben Polizisten aus der Menge herraus attackiert werden.


P.P.S und zu guterletzt: Eine Demonstration kann auch "laut" sein...

... grundsätzlich aber stelle ich mir eine seriöse, anständige Demonstration eher "leise" vor und eben friedlich - so kann die Polizei gar keine Chance haben, sie auflösen zu dürfen. Ich wette, so ne Riesen-Demo von friedlichen Rentnern würde niemand einfach aufzulösen wagen,

ne Demo von kreischenden, lauten, agressiven Jugendlichen, von denen einige dazu auch noch vermummt sind und Steine in der Hand haben oder sogar werfen, schon eher! ;]

#59:  Autor: Rudolf BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 17:41
    —
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Bla, Bla , Bla
Verdiene du mal dein Geld nen Weilchen mit ``Deeskalation´´, und danach unterhalten wir uns dann weiter.
Alles blödes Gelaber von Leuten, die auch nicht nur den Hauch einer Ahnung haben, wie es aussieht, wenn man selber in einer solchen Situation steht.
Ja, da war ein Fehler, ..... na und !
Wo gehobelt wird, da fallen Späne.

Wenn solche Memmen den nervlichen Druck nicht aushalten der von einem schmächtigen Radfahrer
ausgeht, sind sie für den Job nicht geeignet und sollten lieber in den Streichelzoo wechseln.


Was hält dich ab diesen Job zu machen ?
Zeig doch mal als Paradebeispiel wie es geht.
Ich kenne Viele, die mit den gleichen Träumen im Kopf genau diesen Job gewählt haben, und völlig frustriert das Handtuch geschmissen haben.
Aber die haben es zumindest versucht, .....und nicht nur von Außen blöde gelabert !
Im Nachhinein ist das alles ganz einfach, und jedes Fehlverhalten ist ganz offensichtlich.
....wie beim Fußball, da ist nachher jeder aus dem Sessel herraus weltklasse.


Bist du Hans Dichand?

#60:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 17:43
    —
Latina hat folgendes geschrieben:
Ähnliches gibt es in der Schweiz, siehe Video-Beitrag (Achtung, teilweise auf schweizerdeutsch Sehr glücklich ).

Das Ganze nennt sich "Aktion Respekt" und soll die Bürgerinnen und Bürgern lehren, wieder Reschpeckt vor der Bullizei zu zeigen. Mit welchen Mitteln könnt ihr auf dem Video sehen. Interessant auch, dass sie nicht auf Dealer und Schläger losgehen, sondern auf harmlose Fahrradfahrer und Zigarettenstummel-Werfer.


OMFG! Geschockt Jemand wirf eine Zigarette auf den Boden, jemand touchiert höchstens und vermutlich versehentlich ein Polizeifahrzeug und ein fremdsprachichger Jurist nimmt die Hand nicht aus der Hosentasche...

Aktion Respekt - wohl eher Aktion Respekt durch Gewalt... Erbrechen

Wo ist denn der Respekt vor dem Rechtsstaat und den Bürger?

#61:  Autor: ChevviWohnort: Bremen BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 17:47
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Die Bilder sind schockierend. Sie zeigen mehrere Polizisten, die auf einem halbnackten Mann knien. Sie pressen seinen Körper auf einen Kiesweg, Kopf und Hals liegen auf einer Bordsteinkante. Der Mann stöhnt vor Schmerzen, er windet sich und sucht der Umklammerung zu entgehen. Bei jeder Bewegung ruft der Beamte, der dies alles auf Video aufnimmt: "Da, schon wieder eine Widerstandshandlung" - und filmt weiter.

Oh, die haben den ganzen Vorgang aufgezeichnet – außer genau die sechs Sekunden, die laut Aussage der Polizei zu der Eskalation geführt haben?
Was für ein dummer Zufall aber auch …

Ist klar. Wurden die sechs Sekunden auch vor Gericht thematisiert? Behauptet der Angeklagte, er hätte die Hand gar nicht weggeschlagen und wurde in diesen sechs Sekunden überfallen? Wie erklären die Polizisten die sechs Sekunden?
Darüber vergisst die SZ zu berichten? So ein dummer Zufall.

#62:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 17:55
    —
Chevvi hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Die Bilder sind schockierend. Sie zeigen mehrere Polizisten, die auf einem halbnackten Mann knien. Sie pressen seinen Körper auf einen Kiesweg, Kopf und Hals liegen auf einer Bordsteinkante. Der Mann stöhnt vor Schmerzen, er windet sich und sucht der Umklammerung zu entgehen. Bei jeder Bewegung ruft der Beamte, der dies alles auf Video aufnimmt: "Da, schon wieder eine Widerstandshandlung" - und filmt weiter.

Oh, die haben den ganzen Vorgang aufgezeichnet – außer genau die sechs Sekunden, die laut Aussage der Polizei zu der Eskalation geführt haben?
Was für ein dummer Zufall aber auch …


Darüber vergisst die SZ zu berichten? So ein dummer Zufall.


Zitat:
"Wir haben ihm unmittelbaren Zwang angedroht", behauptet ein Beamter. Und ordnungsgemäß belehrt habe er ihn auch. Als er ihm in die Gesäßtasche langen wollte, habe Jan A. seine Hand weggeschlagen und ihn weggeschubst.

Die Bilder zeigen USK–Beamte, die einen Mann zu Boden bringen und dort fixieren.

Eine solche Szene ist auf dem Video nicht zu sehen, es fehlen exakt sechs Sekunden.


Zitat:
Warum man den Hals des Wehrlosen noch extra auf eine Bordsteinkante presse? Wo die sechs Sekunden Filmmaterial seien? Wie ein auf dem Kiesboden fixierter und vor Schmerzen stöhnender Mann überhaupt noch Anweisungen erfüllen könne? "Ich möchte da nicht liegen", sagt sie.


Zitat:
Jan A. hat die ganze Zeit in seinem Prozess geschwiegen. Er hat Atteste vorgelegt über Schürfwunden, Prellungen und Stauchungen. Es sind nur äußere Verletzungen, die inneren sitzen viel tiefer.


Schulterzucken

#63:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 18:04
    —
jagy hat folgendes geschrieben:

wohl eher Aktion Respekt durch Gewalt... Erbrechen

Wo ist denn der Respekt vor dem Rechtsstaat und den Bürger?



Der ist eben nicht überall gleichmässig verteilt. Weder in Deutschland - noch international.


In Deutschland allerdings "müssen" sich Polizisten manchmal kacke verhalten, 'weil' niemand Respekt vor IHNEN hat...

In Amerika ist es schon anders. Dort leben Polizisten es mit Herz und Seele aus, A-löcher sein zu dürfen zwinkern
Dort heisst es:
" Schnauze, Bürger! Du wirfst dich sofort wie ein dressierter Hund auf den Boden, wenn ich mit dem Finger auf den Boden zeige und dich dazu auffordere - oder ich darf mit dir machen, was ich will und ALLE werden mir zustimmen und auch noch grossschnäuzig sagen, dass du selber Schuld hast - wenn du nicht gehorchst! "

Eigentlich können die "Cops" in den USA nach den Mitmenschen schon wie nach Hunden pfeifen...
... und WEEEHEEE du spurst nicht, wenn Herrchen nach dir pfeift... Cool


Hoffe, das die dortige Lage in Deutschland niemals normal wird. Wenn es wieder dunkel über Deutschland wird, muss ich wegziehen...

#64:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 18:05
    —
Latina hat folgendes geschrieben:
Ähnliches gibt es in der Schweiz, siehe Video-Beitrag (Achtung, teilweise auf schweizerdeutsch Sehr glücklich ).

Das Ganze nennt sich "Aktion Respekt" und soll die Bürgerinnen und Bürgern lehren, wieder Reschpeckt vor der Bullizei zu zeigen. Mit welchen Mitteln könnt ihr auf dem Video sehen. Interessant auch, dass sie nicht auf Dealer und Schläger losgehen, sondern auf harmlose Fahrradfahrer und Zigarettenstummel-Werfer.

Das ist wirklich drollig, denn was sie mit dieser „Aktion Respekt“ erreichen dürften, ist exakt das Gegenteil von Respekt.

#65:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 18:22
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Es gibt solche Polizisten und "solche" Polizisten...


... komischerweise hatte ich noch nie Ärger mit einem Uniformierten zwinkern

Ich laufe aber auch nicht auf Demonstrationen nah an Polizisten vorbei, zwischen meckernden und bellenden Demonstranten, die diese anmachen und provozieren und unter Umständen schon Stundenlang genervt oder sogar attackiert haben.

Es gibt Polizisten, was die sich bieten lassen müssen, ist wirklich schwer zu schlucken. Jahrelang nie einmal auszurasten und niemanden eins mit dem Knüppel über den Kopf zu ziehen, kann schwer sein. Ganz besonders, wenn irgendwelche Idioten mit Schildern schlagen oder gar Pflastersteine werfen.

UND: Solche Idioten versuchen ja immer, auf die meisten Demonstrationen zu kommen, "um" dort die Polizei zu attackieren und zu provozieren.

Als gescheiter Demonstrant hält man sich nicht nur fern von Vandalen, sondern steht am besten auch noch sichtlich da, das erkennbar kein feindliches Verhalten von einem ausgeht.
" Ich" bin normalerweise ein recht friedlicher Mensch - ich mache immer einen Bogen um andere Menschen und suche nie die Konfrontation. Daher weis ich, das ich auf Demonstrationen eigentlich RIESENPECH haben müsste, wenn sich ein "Polizist auf Eskalation" zu mir hinverirrt und nach mir haut. zwinkern

Und: Wenn die Polizei ab und zu mal ne Demonstration einfach "auflöst", tja dann muss man eben gehen. Und nicht noch so dableiben nach dem Motto: " Wir haben keinen Grund, dazubleiben - wollen aber dableiben, um euch zu provozieren! "

Grundlos darf die Polizei Demos nicht auflösen, da war mal was mit Grundgesetz und Versammlungsfreiheit...
Meistens besteht immer ein triftiger Grund, wenn die Polizei eine Zusammenrottung auseindertreibt.

Zum Beispiel, wenn nachweislich Sachbeschädigung aus dieser herraus begangen wird oder eben Polizisten aus der Menge herraus attackiert werden.


P.P.S und zu guterletzt: Eine Demonstration kann auch "laut" sein...

... grundsätzlich aber stelle ich mir eine seriöse, anständige Demonstration eher "leise" vor und eben friedlich - so kann die Polizei gar keine Chance haben, sie auflösen zu dürfen. Ich wette, so ne Riesen-Demo von friedlichen Rentnern würde niemand einfach aufzulösen wagen,

ne Demo von kreischenden, lauten, agressiven Jugendlichen, von denen einige dazu auch noch vermummt sind und Steine in der Hand haben oder sogar werfen, schon eher! ;]


Man merkt, dass du noch nie auf einer Demo warst! So ein dummes geschwurbel kenne ich nur aus der BILD!
Zitat:
Solche Idioten versuchen ja immer, auf die meisten Demonstrationen zu kommen, "um" dort die Polizei zu attackieren und zu provozieren.
zum Beispiel kann man auch übersetzen mit: "Berufsdemonstrant"! Richtig! Wir sind ja alle von Moskau ferngesteuert! "Jeder, der auf Demos geht und irgendwelche Aktionen macht, geht es gar nicht um die Sache, sondern nur um Krawall!" Diese dumpfen Scheisshausparolen von Sensationshaschenden Print- und E-Medien kannst du dir schenken. Meistens ist es umgekehrt: Erst irgendwelche Übergriffe von der Polizei, dann die entsprechende Reaktion.

Auch du solltest unterscheiden zwischen irgendwelchen Hooligans und politisch aktiven Demonstranten. Seit Ende der 80er Jahre sind die ach so gewalttätigen Demos abgeflacht! Was hat dieser Pseudo-Frieden denn gebracht? In dieser Zeit ist der Marktradikalismus ins Uferlose gestiegen. Massenarbeitslosigkeit, Hartz-Willkür, Mini-, Midi,- 1Euro-Jobs, Leiharbeit, uvm.! Und warum? Weil sich gewisse Herrschaften zu sicher fühlen. Den nächsten generationen mit mieser, billiger und niveaulostester Unterhaltung unterster Schublade das Hirn verkleistert, und schon wagen die sich nicht mehr aufzulehnen. Noch ein wenig mit dem Zeigefinger gedroht und ja auf die Einhaltung der Gesetze gepocht, schon lebt es sich als Bonze leichter. Und kaum kriegen ein paar Bullen ihre eigene bittere Medizin zu schlucken, kreischen sie Zeter und Mordio! "Die neue RAF!"

Aua, wie peinlich... Argh

#66:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 18:22
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

wohl eher Aktion Respekt durch Gewalt... Erbrechen

Wo ist denn der Respekt vor dem Rechtsstaat und den Bürger?



Der ist eben nicht überall gleichmässig verteilt. Weder in Deutschland - noch international.


Ich meinte eigentlich auch speziell die Schweizer von der Aktion "Respekt".

#67:  Autor: ChevviWohnort: Bremen BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 18:23
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Die Bilder sind schockierend. Sie zeigen mehrere Polizisten, die auf einem halbnackten Mann knien. Sie pressen seinen Körper auf einen Kiesweg, Kopf und Hals liegen auf einer Bordsteinkante. Der Mann stöhnt vor Schmerzen, er windet sich und sucht der Umklammerung zu entgehen. Bei jeder Bewegung ruft der Beamte, der dies alles auf Video aufnimmt: "Da, schon wieder eine Widerstandshandlung" - und filmt weiter.

Oh, die haben den ganzen Vorgang aufgezeichnet – außer genau die sechs Sekunden, die laut Aussage der Polizei zu der Eskalation geführt haben?
Was für ein dummer Zufall aber auch …


Darüber vergisst die SZ zu berichten? So ein dummer Zufall.


Zitat:
"Wir haben ihm unmittelbaren Zwang angedroht", behauptet ein Beamter. Und ordnungsgemäß belehrt habe er ihn auch. Als er ihm in die Gesäßtasche langen wollte, habe Jan A. seine Hand weggeschlagen und ihn weggeschubst.

Die Bilder zeigen USK–Beamte, die einen Mann zu Boden bringen und dort fixieren.

Eine solche Szene ist auf dem Video nicht zu sehen, es fehlen exakt sechs Sekunden.


Zitat:
Warum man den Hals des Wehrlosen noch extra auf eine Bordsteinkante presse? Wo die sechs Sekunden Filmmaterial seien? Wie ein auf dem Kiesboden fixierter und vor Schmerzen stöhnender Mann überhaupt noch Anweisungen erfüllen könne? "Ich möchte da nicht liegen", sagt sie.


Zitat:
Jan A. hat die ganze Zeit in seinem Prozess geschwiegen. Er hat Atteste vorgelegt über Schürfwunden, Prellungen und Stauchungen. Es sind nur äußere Verletzungen, die inneren sitzen viel tiefer.


Schulterzucken

Hm das beantwortet meine Fragen nicht wirklich:
Wurden die sechs Sekunden vor Gericht thematisiert?
Zitat:
Warum man den Hals des Wehrlosen noch extra auf eine Bordsteinkante presse? Wo die sechs Sekunden Filmmaterial seien? Wie ein auf dem Kiesboden fixierter und vor Schmerzen stöhnender Mann überhaupt noch Anweisungen erfüllen könne? "Ich möchte da nicht liegen", sagt sie.

Und weiter:
Zitat:
Amtsrichter Andreas Schätzl fährt ihr in die Parade. "Sie sind unsachlich", sagt er. "Zugegebenermaßen" handele es sich um eine "harte Behandlung" durch die Polizisten, doch das interessiere ihn nicht.

Die sechs Sekunden wurden also einfach übergangen?
Wie erklären die Polizisten die fehlenden sechs Sekunden (Nicht: was haben sie in der Zeit getan?)?
Keine Aussage dazu vor Gericht?
Widersprechen die Verteidiger dieser Aussage?
Zitat:
"Wir haben ihm unmittelbaren Zwang angedroht", behauptet ein Beamter. Und ordnungsgemäß belehrt habe er ihn auch. Als er ihm in die Gesäßtasche langen wollte, habe Jan A. seine Hand weggeschlagen und ihn weggeschubst.

Darum geht es doch bei den sechs Sekunden. Hier wird angedeutet, dass in dieser Zeit etwas passiert sei, was nicht gefilmt werden sollte.

#68:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 18:23
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Ähnliches gibt es in der Schweiz, siehe Video-Beitrag (Achtung, teilweise auf schweizerdeutsch Sehr glücklich ).

Das Ganze nennt sich "Aktion Respekt" und soll die Bürgerinnen und Bürgern lehren, wieder Reschpeckt vor der Bullizei zu zeigen. Mit welchen Mitteln könnt ihr auf dem Video sehen. Interessant auch, dass sie nicht auf Dealer und Schläger losgehen, sondern auf harmlose Fahrradfahrer und Zigarettenstummel-Werfer.


OMFG! Geschockt Jemand wirf eine Zigarette auf den Boden, jemand touchiert höchstens und vermutlich versehentlich ein Polizeifahrzeug und ein fremdsprachichger Jurist nimmt die Hand nicht aus der Hosentasche...

Aktion Respekt - wohl eher Aktion Respekt durch Gewalt... Erbrechen

Wo ist denn der Respekt vor dem Rechtsstaat und den Bürger?


Tja, da wird der Respekt noch in die Köpfe der Menschen eingeprügelt! Denkst du, sowas gibts hier nicht? Man benennt es nur nicht so!

Willkommen in der realen Welt....

#69:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 18:30
    —
Chevvi hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Die Bilder sind schockierend. Sie zeigen mehrere Polizisten, die auf einem halbnackten Mann knien. Sie pressen seinen Körper auf einen Kiesweg, Kopf und Hals liegen auf einer Bordsteinkante. Der Mann stöhnt vor Schmerzen, er windet sich und sucht der Umklammerung zu entgehen. Bei jeder Bewegung ruft der Beamte, der dies alles auf Video aufnimmt: "Da, schon wieder eine Widerstandshandlung" - und filmt weiter.

Oh, die haben den ganzen Vorgang aufgezeichnet – außer genau die sechs Sekunden, die laut Aussage der Polizei zu der Eskalation geführt haben?
Was für ein dummer Zufall aber auch …

Ist klar. Wurden die sechs Sekunden auch vor Gericht thematisiert? Behauptet der Angeklagte, er hätte die Hand gar nicht weggeschlagen und wurde in diesen sechs Sekunden überfallen? Wie erklären die Polizisten die sechs Sekunden?
Darüber vergisst die SZ zu berichten? So ein dummer Zufall.


Hmm, soweit mir bekannt ist, haben Polizei Videobänder eine durchgehende Kennzeichnung bzw. werden so gekennzeichnet, dass es unmöglich ist etwas weg zuschneiden ohne das es auffällt.
Das bedeutet, dass die 6 Sekunden nur fehlen können, wenn da das geschehen gar nicht aufgenommen wurde, sonst wäre es auf dem Beweismaterial sofort ersichtlich das etwas fehlt. aber das wird im Bericht nicht so klar behauptet. Ich erwarte auch das es klarer gesagt werden würde wenn das wirklich der Fall wäre. Die Frage wäre also höchstens warum nicht die ganze Zeit aufgenommen wurde und dafür gibt es eigentlich genug Gründe.

#70:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 18:30
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

wohl eher Aktion Respekt durch Gewalt... Erbrechen

Wo ist denn der Respekt vor dem Rechtsstaat und den Bürger?



Der ist eben nicht überall gleichmässig verteilt. Weder in Deutschland - noch international.


Ich meinte eigentlich auch speziell die Schweizer von der Aktion "Respekt".



Hab ich nicht gewusst - dennoch aber trifft meine Aussage einigermassen zu... nicht wahr/oder nicht?

#71:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 18:31
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

wohl eher Aktion Respekt durch Gewalt... Erbrechen

Wo ist denn der Respekt vor dem Rechtsstaat und den Bürger?



Der ist eben nicht überall gleichmässig verteilt. Weder in Deutschland - noch international.


Ich meinte eigentlich auch speziell die Schweizer von der Aktion "Respekt".

“People shouldn’t be afraid of their government. Governments should be afraid of their people.” Das Kleingedruckte

#72:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 18:36
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

“People shouldn’t be afraid of their government. Governments should be afraid of their people.” Das Kleingedruckte


"V"?

#73:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 18:39
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

“People shouldn’t be afraid of their government. Governments should be afraid of their people.” Das Kleingedruckte


"V"?

Yarr.

#74:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 18:45
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

wohl eher Aktion Respekt durch Gewalt... Erbrechen

Wo ist denn der Respekt vor dem Rechtsstaat und den Bürger?



Der ist eben nicht überall gleichmässig verteilt. Weder in Deutschland - noch international.


Ich meinte eigentlich auch speziell die Schweizer von der Aktion "Respekt".



Hab ich nicht gewusst - dennoch aber trifft meine Aussage einigermassen zu... nicht wahr/oder nicht?


Selbstverständlich trifft das zu. Aber ich gehöre auch nicht zu den üblichen Verdächtigen, die solche Fälle als beispielhaft für die Mehrzahl der Polizisten anführen.

Wobei das für diese besondere Einheit leider tatsächlich beispielhaft zu sein scheint.

#75:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 18:46
    —
Chevvi hat folgendes geschrieben:


Das ist ja alles gut und richtig. Aber die SZ hat nicht "aus Zufall" vergessen darüber zu berichten.

#76:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 18:59
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

“People shouldn’t be afraid of their government. Governments should be afraid of their people.” Das Kleingedruckte


"V"?

Yarr.


Daumen hoch!

Wie wahr, oder?

#77:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 20:07
    —
Zitat:
Ein Einsatz des USK gegen einen Griller in München eskaliert: Die Polizisten malträtieren den Mann vor laufender Kamera - doch vor Gericht wird nur er verurteilt.

Zitat:

Die Bilder sind schockierend. Sie zeigen mehrere Polizisten, die auf einem halbnackten Mann knien. Sie pressen seinen Körper auf einen Kiesweg, Kopf und Hals liegen auf einer Bordsteinkante. Der Mann stöhnt vor Schmerzen, er windet sich und sucht der Umklammerung zu entgehen. Bei jeder Bewegung ruft der Beamte, der dies alles auf Video aufnimmt:"Da, schon wieder eine Widerstandshandlung" - und filmt weiter.


(Hervorhebung von mir.)

Das ist der Grund, warum viele Menschen, die ungerechtfertigte Gewalt von Polizisten und/oder Amtsmissbrauch erfahren haben, scheuen, eine Anzeige zu stellen, denn es folgt die Gegenanzeige wegen "Widerstand gegen die Staatsgewalt".

So auch mir widerfahren.

Solche Anzeigen sind keine schwerwiegende Anzeige, die eventuell mit einem Disziplinarververfahren gegen den Beamten verbunden ist.

Der betreffende Beamte, der bislang auch keine persönliche Dienstnummernkennzeichenpflicht hat, dem man beweisen muss, daß er es war, wird nicht suspendiert, die Anzeige ist ein "normaler Vorgang", der dem Dienstgruppenleiter, oder dem Hundertschaftsführer/Einsatzleiter
vorgelegt wird, der schreibt eine Stellungnahme.

Dann geht es weiter zu einem Sachbearbeiter bei der Kripo, der sie und die Zeugenaussage für die Staatsanwaltschaft bearbeitet, um zu verifizieren, ob es zur Anklage kommt, oder nicht.

Meist wird dann nicht der Beamte zur Rechenschaft gezogen, sondern derjenige, der behauptet, und darüber klagt, zu Unrecht von einem bediensteten Staatsbeamten in seinen Rechten verletzt worden zu sein.

#78:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 21:40
    —
Ich kenne ein tolles Spiel. Das Spiel heisst "Chaot und Bulle" und geht so:

....ein Bulle pruegelt einen Fahrradfahrer vom Rad. Ein Chaot sieht das und wirft 2 Wochen spaeter von einem Fahrrad aus einem Bullen einen Pflasterstein an den Kopp. Das sieht wiederum ein Bulle und pruegelt 2 Wochen spaeter einen Fahrradfahrer vom Rad.......


....und wenn sie nicht gestorben sind, dann schmeissen und pruegeln sie noch heute. zwinkern

#79:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 22:00
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich kenne ein tolles Spiel. Das Spiel heisst "Chaot und Bulle" und geht so:

....ein Bulle pruegelt einen Fahrradfahrer vom Rad. Ein Chaot sieht das und wirft 2 Wochen spaeter von einem Fahrrad aus einem Bullen einen Pflasterstein an den Kopp. Das sieht wiederum ein Bulle und pruegelt 2 Wochen spaeter einen Fahrradfahrer vom Rad.......


....und wenn sie nicht gestorben sind, dann schmeissen und pruegeln sie noch heute. zwinkern


Das "Was-kann-passieren"-Spiel:

Ein Bulle prügelt wegen einer Nichtigkeit einen Radfahrer zusammen.

Möglichkeit 1:
Der Radfahrer unternimmt nichts. Der Bulle sagt zu sich: "Klappt ja prima! Da kann ich ja beliebig weitermachen!"

Möglichkeit 2:
Der Radfahrer wirft dem Bullen zum Dank einen Stein an die Birne. Der Bulle wacht im Krankenhaus wieder auf und wundert sich über die Respektlosigkeit und Gewalt, die ihm entgegen gebracht wird!

#80:  Autor: gelt BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 22:34
    —
Welch ein wundervolles Thema....

Die Frage nach Polizeigewalt und Polizeiwilkür diskutiere ich öfters mal mit einem Freund, der in gewissen Kreisen unterwegs ist. Wen ich mir die Geschichte so anhöre kann ich nur sagen, dass es viel zu wenig Polizeigewalt gibt.

#81:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 23:47
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Es gibt solche Polizisten und "solche" Polizisten...


... komischerweise hatte ich noch nie Ärger mit einem Uniformierten zwinkern

Ich laufe aber auch nicht auf Demonstrationen nah an Polizisten vorbei, zwischen meckernden und bellenden Demonstranten, die diese anmachen und provozieren und unter Umständen schon Stundenlang genervt oder sogar attackiert haben.

Es gibt Polizisten, was die sich bieten lassen müssen, ist wirklich schwer zu schlucken. Jahrelang nie einmal auszurasten und niemanden eins mit dem Knüppel über den Kopf zu ziehen, kann schwer sein. Ganz besonders, wenn irgendwelche Idioten mit Schildern schlagen oder gar Pflastersteine werfen.

UND: Solche Idioten versuchen ja immer, auf die meisten Demonstrationen zu kommen, "um" dort die Polizei zu attackieren und zu provozieren.

Als gescheiter Demonstrant hält man sich nicht nur fern von Vandalen, sondern steht am besten auch noch sichtlich da, das erkennbar kein feindliches Verhalten von einem ausgeht.
" Ich" bin normalerweise ein recht friedlicher Mensch - ich mache immer einen Bogen um andere Menschen und suche nie die Konfrontation. Daher weis ich, das ich auf Demonstrationen eigentlich RIESENPECH haben müsste, wenn sich ein "Polizist auf Eskalation" zu mir hinverirrt und nach mir haut. zwinkern

Und: Wenn die Polizei ab und zu mal ne Demonstration einfach "auflöst", tja dann muss man eben gehen. Und nicht noch so dableiben nach dem Motto: " Wir haben keinen Grund, dazubleiben - wollen aber dableiben, um euch zu provozieren! "

Grundlos darf die Polizei Demos nicht auflösen, da war mal was mit Grundgesetz und Versammlungsfreiheit...
Meistens besteht immer ein triftiger Grund, wenn die Polizei eine Zusammenrottung auseindertreibt.

Zum Beispiel, wenn nachweislich Sachbeschädigung aus dieser herraus begangen wird oder eben Polizisten aus der Menge herraus attackiert werden.


P.P.S und zu guterletzt: Eine Demonstration kann auch "laut" sein...

... grundsätzlich aber stelle ich mir eine seriöse, anständige Demonstration eher "leise" vor und eben friedlich - so kann die Polizei gar keine Chance haben, sie auflösen zu dürfen. Ich wette, so ne Riesen-Demo von friedlichen Rentnern würde niemand einfach aufzulösen wagen,

ne Demo von kreischenden, lauten, agressiven Jugendlichen, von denen einige dazu auch noch vermummt sind und Steine in der Hand haben oder sogar werfen, schon eher! ;]


Die 12-jährigen Schüler, die am 10.12. auf der KMK-Blockade in Bonn von Polizeibeamten mit Pfefferspray ANGEGRIFFEN wurden waren weder aggressiv, noch gefährlich oder auch nur provokativ. Die Standen einfach im Weg, als man das Pfeffer gegen ebenfalls friedliche aber störende Erwachsene einsetzen wollte.

Als dann die Knüppel zum einsatz kamen, war ich nicht mehr dabei und kann nicht sagen, ob es wieder Schüler getroffen hat. Aber das war auch 2-3 Stunden später, vermutlich waren die Schüler dann eingeschüchterter Weise bereits abgehauen.

Ich frage mich bei soetwas immer, wenn offensichtlich friedliche und unbescholtene Demonstrationsteilnehmer erstmals Opfer von Polizeiwillkür und -gewalt werden, wie diese sich zukünftig verhalten werden:
- radikalisieren sie sich und hauen beim nächsten mal zurück
- oder versuchen sie bei der nächsten Demo sich möglichst so zu verhalten, dass ihnen das keinesfalls wieder passieren kann (geht das)
- bzw. gehen sie nur noch auf DGB-Demos
- oder werden sie nie wieder an einer Demo teilnehmen?
- der verdrehen sie sich ihre eigene Realität so, dass sie am Ende meinen, sie hätten ja selbst Schuld gehabt und die Bullen hätten wohl nix anderes machen können als auf sie einzuprügeln?

Das interessiert mich wirklich jedesmal wieder aufs Neue.

#82:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 14.12.2009, 23:59
    —
gelt hat folgendes geschrieben:
Welch ein wundervolles Thema....

Die Frage nach Polizeigewalt und Polizeiwilkür diskutiere ich öfters mal mit einem Freund, der in gewissen Kreisen unterwegs ist. Wen ich mir die Geschichte so anhöre kann ich nur sagen, dass es viel zu wenig Polizeigewalt gibt.


Und dein Freund ist in solchen Kreisen unterwegs, in denen er Polizeigewalt und Polizeiwillkür ausübt?

#83:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 15.12.2009, 00:04
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

wohl eher Aktion Respekt durch Gewalt... Erbrechen

Wo ist denn der Respekt vor dem Rechtsstaat und den Bürger?



Der ist eben nicht überall gleichmässig verteilt. Weder in Deutschland - noch international.


Ich meinte eigentlich auch speziell die Schweizer von der Aktion "Respekt".



Hab ich nicht gewusst - dennoch aber trifft meine Aussage einigermassen zu... nicht wahr/oder nicht?


Selbstverständlich trifft das zu. Aber ich gehöre auch nicht zu den üblichen Verdächtigen, die solche Fälle als beispielhaft für die Mehrzahl der Polizisten anführen.

Wobei das für diese besondere Einheit leider tatsächlich beispielhaft zu sein scheint.


Leider ist es nicht beispielhaft, dass umstehende Polizeikameraden die polizeilichen Gewalttäter an ihren verbrecherischen Misshandlungen hindern und diese schließlich zur Anzeige bringen.

Leider ist es im Gegenteil beispielhaft, dass umstehende Schläger-Kameraden schnell einen Ring um das Opfer bilden, sodass keine verwertbaren Aufnahmen oder Zeugenaussagen für eine spätere Beweisaufnahme möglich sind. So kann auch jeder Kamerad ungestört einmal zuschlagen und nachtreten.

#84:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 15.12.2009, 04:27
    —
Gewalt scheint nur dann akzeptiert zu werden, wenn der Gewaltanwender eine Uniform trägt und die Gewalt staatlich legitimiert ist; egal aus welchem Anlass, egal an wem, egal mit welcher Brutalität! Hier wird das jahrhundertlang eingeimpfte "Hauptmann-von-Köpenick"-Symptom wunderbar reflektiert.

#85:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.12.2009, 08:45
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:


Die 12-jährigen Schüler, die am 10.12. auf der KMK-Blockade in Bonn von Polizeibeamten mit Pfefferspray ANGEGRIFFEN wurden waren weder aggressiv, noch gefährlich oder auch nur provokativ. Die Standen einfach im Weg, als man das Pfeffer gegen ebenfalls friedliche aber störende Erwachsene einsetzen wollte.

Als dann die Knüppel zum einsatz kamen, war ich nicht mehr dabei und kann nicht sagen, ob es wieder Schüler getroffen hat. Aber das war auch 2-3 Stunden später, vermutlich waren die Schüler dann eingeschüchterter Weise bereits abgehauen.

Ich frage mich bei soetwas immer, wenn offensichtlich friedliche und unbescholtene Demonstrationsteilnehmer erstmals Opfer von Polizeiwillkür und -gewalt werden, wie diese sich zukünftig verhalten werden:
- radikalisieren sie sich und hauen beim nächsten mal zurück
- oder versuchen sie bei der nächsten Demo sich möglichst so zu verhalten, dass ihnen das keinesfalls wieder passieren kann (geht das)
- bzw. gehen sie nur noch auf DGB-Demos
- oder werden sie nie wieder an einer Demo teilnehmen?
- der verdrehen sie sich ihre eigene Realität so, dass sie am Ende meinen, sie hätten ja selbst Schuld gehabt und die Bullen hätten wohl nix anderes machen können als auf sie einzuprügeln?

Das interessiert mich wirklich jedesmal wieder aufs Neue.



Ich war auch schon auf 'ner ganzen Menge Demos und habe dort auch einiges an voellig unprovozierter Polizeigewalt erlebt. Wer leugnet, dass es sowas gibt, der weiss entweder nicht wovon er redet oder er luegt. Auf der anderen Seite habe ich allerdings auch das Umgekehrte gesehen, unprovozierte Gewalt , die von irgendwelchen Chaoten ausging, die nur zur Demo gingen um mal wieder "ein paar Bullen zu klatschen" und manchmal noch nicht mal wussten, worum es bei der Demo ueberhaupt ging. Wer nun leugnet, dass es sowas auch gibt, fuer den gilt das oben Gesagte ganz genauso.

Spaeter lernte ich einige Bullen mal persoenlich kennen, weil ein guter Freund von mir Kripobeamter ist. Da waren auch recht vernuenftige Leute darunter, die z.T., wie sich herausstellte, auf den gleichen Demos waren wie ich, bloss eben auf der anderen Seite als junge Bereitschaftsbullen und durch die ich deren Seite der Geschichte kennenlernte. Soll ich Dir was sagen? Bei Lichte betrachtet waren diese Leute letztlich genauso gearscht wie ich, weil sie oft bloss benutzt wurden durch Leute, die ein grosses Interesse an Randale hatten und die auch auf der anderen Seite ihre bezahlten Helfershelfer hatten. Es wurden etliche Faelle bekannt, wo von den Behoerden bezahlte Provokateure die Randale anfingen und auf der anderen Seite auf Bullen trafen, die systematisch erst aggressiv gemacht wurden, bevor sie in den Einsatz gingen. Warum lief das oft so? Wer hatte denn ein Interesse daran, dass es kracht? Das solltest Du Dich vielleicht auch mal fragen, bevor Du bei der naechsten Demo vielleicht den Dir zugedachten Part bei diesem Scheiss Spiel mitspielst...

Gruss, Bernie

#86:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 15.12.2009, 08:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Die 12-jährigen Schüler, die am 10.12. auf der KMK-Blockade in Bonn von Polizeibeamten mit Pfefferspray ANGEGRIFFEN wurden waren weder aggressiv, noch gefährlich oder auch nur provokativ. Die Standen einfach im Weg, als man das Pfeffer gegen ebenfalls friedliche aber störende Erwachsene einsetzen wollte.

Als dann die Knüppel zum einsatz kamen, war ich nicht mehr dabei und kann nicht sagen, ob es wieder Schüler getroffen hat. Aber das war auch 2-3 Stunden später, vermutlich waren die Schüler dann eingeschüchterter Weise bereits abgehauen.

Ich frage mich bei soetwas immer, wenn offensichtlich friedliche und unbescholtene Demonstrationsteilnehmer erstmals Opfer von Polizeiwillkür und -gewalt werden, wie diese sich zukünftig verhalten werden:
- radikalisieren sie sich und hauen beim nächsten mal zurück
- oder versuchen sie bei der nächsten Demo sich möglichst so zu verhalten, dass ihnen das keinesfalls wieder passieren kann (geht das)
- bzw. gehen sie nur noch auf DGB-Demos
- oder werden sie nie wieder an einer Demo teilnehmen?
- der verdrehen sie sich ihre eigene Realität so, dass sie am Ende meinen, sie hätten ja selbst Schuld gehabt und die Bullen hätten wohl nix anderes machen können als auf sie einzuprügeln?

Das interessiert mich wirklich jedesmal wieder aufs Neue.



Ich war auch schon auf 'ner ganzen Menge Demos und habe dort auch einiges an voellig unprovozierter Polizeigewalt erlebt. Wer leugnet, dass es sowas gibt, der weiss entweder nicht wovon er redet oder er luegt. Auf der anderen Seite habe ich allerdings auch das Umgekehrte gesehen, unprovozierte Gewalt , die von irgendwelchen Chaoten ausging, die nur zur Demo gingen um mal wieder "ein paar Bullen zu klatschen" und manchmal noch nicht mal wussten, worum es bei der Demo ueberhaupt ging. Wer nun leugnet, dass es sowas auch gibt, fuer den gilt das oben Gesagte ganz genauso.

Spaeter lernte ich einige Bullen mal persoenlich kennen, weil ein guter Freund von mir Kripobeamter ist. Da waren auch recht vernuenftige Leute darunter, die z.T., wie sich herausstellte, auf den gleichen Demos waren wie ich, bloss eben auf der anderen Seite als junge Bereitschaftsbullen und durch die ich deren Seite der Geschichte kennenlernte. Soll ich Dir was sagen? Bei Lichte betrachtet waren diese Leute letztlich genauso gearscht wie ich, weil sie oft bloss benutzt wurden durch Leute, die ein grosses Interesse an Randale hatten und die auch auf der anderen Seite ihre bezahlten Helfershelfer hatten. Es wurden etliche Faelle bekannt, wo von den Behoerden bezahlte Provokateure die Randale anfingen und auf der anderen Seite auf Bullen trafen, die systematisch erst aggressiv gemacht wurden, bevor sie in den Einsatz gingen. Warum lief das oft so? Wer hatte denn ein Interesse daran, dass es kracht? Das solltest Du Dich vielleicht auch mal fragen, bevor Du bei der naechsten Demo vielleicht den Dir zugedachten Part bei diesem Scheiss Spiel mitspielst...


Auf die von mir fett unterlegten Frage kann ich dir eine Antwort geben: Die herrschende Klasse! Und zwar, weil sie ungestört agieren, und jede Form des Widerstands im Keim ersticken will! Wenn "gewalttätige" Demonstranten kriminalisiert werden, - selbst, wenn es sich dabei tatsächlich um verkleidete Polizisten handelt, die nach aussen die brutalen Polizeiübergriffe rechtfertigen sollen - wollen oftmals "friedliche" Demonstranten nicht mitmachen und bleiben zuhause. Genau das soll erreicht werden!!! Und wie ich bei so manchen Usern hier mitbekomme, scheint ja diese Tatktik voll aufzugehen. Glückwunsch!

#87:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 15.12.2009, 09:13
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Spaeter lernte ich einige Bullen mal persoenlich kennen, weil ein guter Freund von mir Kripobeamter ist. Da waren auch recht vernuenftige Leute darunter, die z.T., wie sich herausstellte, auf den gleichen Demos waren wie ich, bloss eben auf der anderen Seite als junge Bereitschaftsbullen und durch die ich deren Seite der Geschichte kennenlernte. Soll ich Dir was sagen? Bei Lichte betrachtet waren diese Leute letztlich genauso gearscht wie ich, weil sie oft bloss benutzt wurden durch Leute, die ein grosses Interesse an Randale hatten und die auch auf der anderen Seite ihre bezahlten Helfershelfer hatten. Es wurden etliche Faelle bekannt, wo von den Behoerden bezahlte Provokateure die Randale anfingen und auf der anderen Seite auf Bullen trafen, die systematisch erst aggressiv gemacht wurden, bevor sie in den Einsatz gingen. Warum lief das oft so? Wer hatte denn ein Interesse daran, dass es kracht? Das solltest Du Dich vielleicht auch mal fragen, bevor Du bei der naechsten Demo vielleicht den Dir zugedachten Part bei diesem Scheiss Spiel mitspielst...

Gruss, Bernie


KriPo-Beamte sind nochmal ein ganz anderer Schlag als uniformierte Berufsschläger.

Das Phänomen der Polizei-Provokateure ist mir auch bekannt, führt bei mir aber nicht zu dem Schluss, dass ich mein demokratisch legitimiertes Recht auf Meinungsäußerung und Demonstration nicht mehr wahrnehme.

Schlimm finde ich, dass der Respekt#/die Angst im Volke vor den staatlich legitimierten BErufsschlägern immer noch si groß ist, dass man sich nicht treaut, dem etwas entgegenzusetzen. Da empfinde ich schon "klammheimliche Freude" in Anbetreacht der Vorfälle in Hannover und würde mir auf so mancher Demo (zB GCool auch analoges von Demonstrantenseite wünschen. Dann aber nicht von Einzeltätern, die sowieso keine Schnitte haben, sondern auf breiter Basis von der großen Masse.

Aber scheinbar geht ja der Großteil der Menschen davon aus, dass es immer die richtigen trifft (bis man selbst dran ist) oder der Respekt vor staatlicher und juristischer Repression ist so groß, dass man lieber nach Hause fährt oder lieber gleich zu Hause bleibt.

Bei der KMK-Blockade habe ich keine Demotouristen und Randale-Touristen gesehen. Leider ist es nicht gelungen, eine geordnete Schlachtreihe auf Seiten der Demonstranten zu formieren, die die Bullen zum Teufel gejagt hätte. - Denn die große Mehrzahl der Demonstranten will immer Frieden und Harmonie um jeden Preis (vor allem zuerst für sich selbst). Zivilcourage auf Demos ist in BRD ebenso tot wie in der U-Bahn und wenn 3 auf einen einprügeln hat jeder Angst, selbst verprügelt zu werden, wenn er eingreift - selbst wenn das Verhältnis bei 100 gegen 20 liegt. Da nimmt man dann zur Wahrung der eigenen Unversehrtheit auch 30 verletzte Demonstranten in kauf. Die übrigen 70 laufen schleunigst weg anstatt hier einzugreifen.

Aber das Phänomen ist ja auch bekannt.

#88:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 15.12.2009, 09:20
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:

KriPo-Beamte sind nochmal ein ganz anderer Schlag als uniformierte Berufsschläger.

Das Phänomen der Polizei-Provokateure ist mir auch bekannt, führt bei mir aber nicht zu dem Schluss, dass ich mein demokratisch legitimiertes Recht auf Meinungsäußerung und Demonstration nicht mehr wahrnehme.

Schlimm finde ich, dass der Respekt#/die Angst im Volke vor den staatlich legitimierten BErufsschlägern immer noch si groß ist, dass man sich nicht treaut, dem etwas entgegenzusetzen. Da empfinde ich schon "klammheimliche Freude" in Anbetreacht der Vorfälle in Hannover und würde mir auf so mancher Demo (zB GCool auch analoges von Demonstrantenseite wünschen. Dann aber nicht von Einzeltätern, die sowieso keine Schnitte haben, sondern auf breiter Basis von der großen Masse.

Aber scheinbar geht ja der Großteil der Menschen davon aus, dass es immer die richtigen trifft (bis man selbst dran ist) oder der Respekt vor staatlicher und juristischer Repression ist so groß, dass man lieber nach Hause fährt oder lieber gleich zu Hause bleibt.

Bei der KMK-Blockade habe ich keine Demotouristen und Randale-Touristen gesehen. Leider ist es nicht gelungen, eine geordnete Schlachtreihe auf Seiten der Demonstranten zu formieren, die die Bullen zum Teufel gejagt hätte. - Denn die große Mehrzahl der Demonstranten will immer Frieden und Harmonie um jeden Preis (vor allem zuerst für sich selbst). Zivilcourage auf Demos ist in BRD ebenso tot wie in der U-Bahn und wenn 3 auf einen einprügeln hat jeder Angst, selbst verprügelt zu werden, wenn er eingreift - selbst wenn das Verhältnis bei 100 gegen 20 liegt. Da nimmt man dann zur Wahrung der eigenen Unversehrtheit auch 30 verletzte Demonstranten in kauf. Die übrigen 70 laufen schleunigst weg anstatt hier einzugreifen.

Aber das Phänomen ist ja auch bekannt.


Kann ich in vollem Umfang bestätigen!

#89:  Autor: LatinaWohnort: Börn, Hellvetia BeitragVerfasst am: 15.12.2009, 14:05
    —
Wird man von der Polizei ungerecht behandelt (z.B. übermässig hart angepackt wegen Nichtigkeiten) so hat man meistens keine Chance, wenn man damit vor Gericht geht. Es gab einige Fälle in der Schweiz, beispielsweise ein junger Mann, der von Polizisten verdächtigt wurde ein Dealer zu sein (zur falschen Zeit am falschen Ort plus falsches Aussehen), verfolgt wurde (Polizisten waren in Zivil, der Verdächtige flüchtete weil er glaubte er werden von Schlägern verfolgt, Polizisten wiesen sich nicht aus) und schliesslich geschnappt wurde (mit dem Polizei-Auto Beine des Flüchtenden eingeklemmt), wobei er schwere Verletzungen davon trug. Ich glaube, ihm musste sogar ein Bein amputiert werden. Er klagte, die Polizisten wurden freigesprochen. zornig

Was die geile "Aktion Respekt" angeht, so gab es übrigens in Foren viele Diskutanten, welche das Durchgreifen der Polizei gegen harmlose Radfahrer rechtfertigten, so nach dem Motto "na endlich wird was getan gegen diese frechen Velofahrer"! Verhältnismässigkeit? Ein Fremdwort.

#90:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 15.12.2009, 16:05
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:

Man merkt, dass du noch nie auf einer Demo warst! So ein dummes geschwurbel kenne ich nur aus der BILD!
Zitat:
Solche Idioten versuchen ja immer, auf die meisten Demonstrationen zu kommen, "um" dort die Polizei zu attackieren und zu provozieren.
zum Beispiel kann man auch übersetzen mit: "Berufsdemonstrant"! Richtig! Wir sind ja alle von Moskau ferngesteuert! "Jeder, der auf Demos geht und irgendwelche Aktionen macht, geht es gar nicht um die Sache, sondern nur um Krawall!" Diese dumpfen Scheisshausparolen von Sensationshaschenden Print- und E-Medien kannst du dir schenken. Meistens ist es umgekehrt: Erst irgendwelche Übergriffe von der Polizei, dann die entsprechende Reaktion.


Die meisten "Demonstranten", die gewalttätig werden, werden das aus eigenem Antrieb und nicht weil sie sich gegen die bösen Bullen wehren müssen. Ich kenne bestimmt zehnmal so viele Linksextreme, die mit dem Vorsatz der Gewaltausübung auf Demos gehen wie Menschen, die Polizeiwillkür, auch in Form von körperlicher Gewalt, erlebt haben (und ich gehöre selber noch zu letzterer Gruppe). Wenn mir ein Antifa-Mitglied erzählt, dass er sich auf Demos immer eher die älteren Bullen raussucht, weil die in ihm noch eher das eigene Kind sehen als die jüngeren, die sich auch mal wehren, hat das mit legitimer Protestkultur nichts mehr zu tun.

Zitat:
. Seit Ende der 80er Jahre sind die ach so gewalttätigen Demos abgeflacht! Was hat dieser Pseudo-Frieden denn gebracht? In dieser Zeit ist der Marktradikalismus ins Uferlose gestiegen. Massenarbeitslosigkeit, Hartz-Willkür, Mini-, Midi,- 1Euro-Jobs, Leiharbeit, uvm.! Und warum?


Sicherlich nicht, weil Leute wie du weniger geworden sind. Wie egozentrisch und überheblich muss man eigentlich sein, um wirklich zu glauben, dass Änderungen der Sozialgesetzgebung auf friedlichere Demonstrationen zurückzuführen sind? Unfassbar.

#91:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 15.12.2009, 16:08
    —
Latina hat folgendes geschrieben:
Wird man von der Polizei ungerecht behandelt (z.B. übermässig hart angepackt wegen Nichtigkeiten) so hat man meistens keine Chance, wenn man damit vor Gericht geht. Es gab einige Fälle in der Schweiz, beispielsweise ein junger Mann, der von Polizisten verdächtigt wurde ein Dealer zu sein (zur falschen Zeit am falschen Ort plus falsches Aussehen), verfolgt wurde (Polizisten waren in Zivil, der Verdächtige flüchtete weil er glaubte er werden von Schlägern verfolgt, Polizisten wiesen sich nicht aus) und schliesslich geschnappt wurde (mit dem Polizei-Auto Beine des Flüchtenden eingeklemmt), wobei er schwere Verletzungen davon trug. Ich glaube, ihm musste sogar ein Bein amputiert werden. Er klagte, die Polizisten wurden freigesprochen. zornig


Wenn du erstmal vor Gericht gehen musst, wird es in der Tat schwierig. Auf der anderen Seite sind Polizisten auch sehr stark eingeschränkt in ihrem Handeln, da sie m.W. nach einer Dienstaufsichtsbeschwerde schon nicht mehr in den gehobenen geschweige denn in den höheren Dienst aufsteigen dürfen.

#92:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 15.12.2009, 16:12
    —
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Wird man von der Polizei ungerecht behandelt (z.B. übermässig hart angepackt wegen Nichtigkeiten) so hat man meistens keine Chance, wenn man damit vor Gericht geht. Es gab einige Fälle in der Schweiz, beispielsweise ein junger Mann, der von Polizisten verdächtigt wurde ein Dealer zu sein (zur falschen Zeit am falschen Ort plus falsches Aussehen), verfolgt wurde (Polizisten waren in Zivil, der Verdächtige flüchtete weil er glaubte er werden von Schlägern verfolgt, Polizisten wiesen sich nicht aus) und schliesslich geschnappt wurde (mit dem Polizei-Auto Beine des Flüchtenden eingeklemmt), wobei er schwere Verletzungen davon trug. Ich glaube, ihm musste sogar ein Bein amputiert werden. Er klagte, die Polizisten wurden freigesprochen. zornig


Wenn du erstmal vor Gericht gehen musst, wird es in der Tat schwierig. Auf der anderen Seite sind Polizisten auch sehr stark eingeschränkt in ihrem Handeln, da sie m.W. nach einer Dienstaufsichtsbeschwerde schon nicht mehr in den gehobenen geschweige denn in den höheren Dienst aufsteigen dürfen.


Dienstaufsichtsbeschwerde: "Formlos, fristlos und fruchtlos". Hab selbst mal eine geschrieben; das entsprechende Amt (nicht die Polizei) hat mir dann Druck gemacht und mir nahegelegt, diese zurückzuziehen.

Solange dem nicht unabhängig nachgegangen wird, ist das doch ein Witz.

#93:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 15.12.2009, 19:41
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Wird man von der Polizei ungerecht behandelt (z.B. übermässig hart angepackt wegen Nichtigkeiten) so hat man meistens keine Chance, wenn man damit vor Gericht geht. Es gab einige Fälle in der Schweiz, beispielsweise ein junger Mann, der von Polizisten verdächtigt wurde ein Dealer zu sein (zur falschen Zeit am falschen Ort plus falsches Aussehen), verfolgt wurde (Polizisten waren in Zivil, der Verdächtige flüchtete weil er glaubte er werden von Schlägern verfolgt, Polizisten wiesen sich nicht aus) und schliesslich geschnappt wurde (mit dem Polizei-Auto Beine des Flüchtenden eingeklemmt), wobei er schwere Verletzungen davon trug. Ich glaube, ihm musste sogar ein Bein amputiert werden. Er klagte, die Polizisten wurden freigesprochen. zornig


Wenn du erstmal vor Gericht gehen musst, wird es in der Tat schwierig. Auf der anderen Seite sind Polizisten auch sehr stark eingeschränkt in ihrem Handeln, da sie m.W. nach einer Dienstaufsichtsbeschwerde schon nicht mehr in den gehobenen geschweige denn in den höheren Dienst aufsteigen dürfen.


Dienstaufsichtsbeschwerde: "Formlos, fristlos und fruchtlos". Hab selbst mal eine geschrieben; das entsprechende Amt (nicht die Polizei) hat mir dann Druck gemacht und mir nahegelegt, diese zurückzuziehen.

Solange dem nicht unabhängig nachgegangen wird, ist das doch ein Witz.


Vielleicht gehe ich auch zu sehr von meinen eigenen Erfahrungen aus....darf ich wissen, wie das bei dir genau abgelaufen ist?

#94:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 15.12.2009, 20:00
    —
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:


Vielleicht gehe ich auch zu sehr von meinen eigenen Erfahrungen aus....darf ich wissen, wie das bei dir genau abgelaufen ist?


Nö. Da müssste ich ja meine halbe Vita ausplaudern.
Ich wurde amtlicherseits von recht weit oben (Der Amtsleitung) erpresst, eine Dienstaufsichtsbeschewerde zurückzunehmen, was ich dann auch getan habe. Im Endergebnis habe ich aber trotzdem noch Recht bekommen, was eigentlich von vornherein klar war.
Die dumme Person ist jetzt vermutlich keine Beamtin mehr, sondern arbeitslose Alkoholikerin (Letzteres war sie vermutlich auch schon damals, ohne Drogen kann man nicht so doof sein). Jedenfalls wurde sie entfernt. Mit den Augen rollen

#95:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 17.12.2009, 13:53
    —
Einmal mehr:

Zitat:
Bei Straftaten von Polizisten sagen die Beamten nur selten gegeneinander aus. Staatsanwälte und Richter sind meist hilflos. Experten fordern unabhängige Ermittlungsbehörden.

(...)

Es ist eine fragwürdige Solidarität unter Polizisten, die entweder schweigen oder ihre Aussagen untereinander abstimmen. "Solche Fälle lassen sich immer wieder auf bestimmte Muster zurückführen", sagt der Hamburger Polizeiwissenschaftler Rafael Behr. Die "Obstruktionsmechanismen" reichten vom "Sich-nicht-erinnern-Können" über das Zurückhalten von Aussagen wider besseres Wissen bis zur Falschaussage. Motiv bei diesem "Gefahrgemeinschaftssyndrom" sei vor allem der "Schutz des kollegialen Nahraums": "Selbst wenn der Kollege etwas falsch gemacht hat, wir halten zusammen, wir liefern den nicht aus." Oft genug seien die Beamten aber auch heimlich davon überzeugt, dass das Opfer die Behandlung verdient habe.


http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,667026,00.html


Und mal anders:

Zitat:
Während eines Großeinsatzes bei einer Demonstration in Hamburg am 16. November 2002 prügelten Einsatzkräfte aus Thüringen zwei als Demonstranten getarnte Zivilfahnder krankenhausreif; nur weil die internen Ermittler der Hamburger Polizei die Thüringer Kollegen auf der Heimfahrt stoppten, konnten die Prügler identifiziert werden. Der Chef der thüringischen Bereitschaftspolizei versuchte, auf das Verfahren Einfluss zu nehmen, und wurde wegen Falschaussage bestraft.

#96:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 17.12.2009, 14:22
    —
jdf hat folgendes geschrieben:

Und mal anders:

Zitat:
Während eines Großeinsatzes bei einer Demonstration in Hamburg am 16. November 2002 prügelten Einsatzkräfte aus Thüringen zwei als Demonstranten getarnte Zivilfahnder krankenhausreif; nur weil die internen Ermittler der Hamburger Polizei die Thüringer Kollegen auf der Heimfahrt stoppten, konnten die Prügler identifiziert werden. Der Chef der thüringischen Bereitschaftspolizei versuchte, auf das Verfahren Einfluss zu nehmen, und wurde wegen Falschaussage bestraft.


Wenn die sich schon gegenseitig krankenhausreif prügeln, solls mir recht sein! Zumindest haben dann die als Demonstranten verkleidete Provokateure... äääh... "Zivilfahnder" am eigenen Leib verspürt, welche Auswirkungen ihr Handeln bei unbescholtenen Menschen bewirkt, die wegen ihrer Aktionen die brutalen Übergriffe der Polizei rechtfertigen sollen. Da hat es wirklich nicht die falschen getroffen!

#97:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 17.12.2009, 14:31
    —
Mit den Augen rollen

#98:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 19.12.2009, 23:43
    —
Ich wollte jetzt keinen Extrathread für Polizeigewalt in Dänemark aufmachen...

#99:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 20.12.2009, 00:40
    —
Nett, dass ihr meine Behauptungen alle bestätigt.

Danke! Pfeifen

#100:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 20.12.2009, 00:49
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Nett, dass ihr meine Behauptungen alle bestätigt.

Danke! Pfeifen


Welche Behauptungen meinst du genau?

#101:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 20.12.2009, 08:04
    —
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Nett, dass ihr meine Behauptungen alle bestätigt.

Danke! Pfeifen


Welche Behauptungen meinst du genau?


Über die überwiegend gewaltsame Übergriffe seitens der, von Baldur so bezeichnete "staatlich legitimierten Berufsschläger", die in dem Film deutlich feststellbar sind.

Ich meine: Wo gibt es da überhaupt ein driftigen Grund, auf sitzende Demonstranten, von denen offenbar KEINE Gewalt ausgeht, einzuprügeln? Geht es da wirklich darum, gewqalttätige Demonstranten zu stoppen, oder mehr darum, das demokratische Grundrecht der freien Meinunsäusserung durch Demonstrationen mit Gewalt zu verhindern?

Wenn bei den Demos Gruppen sich gewaltsam zur Wehr gesetzt hätten, wären sie meines Verständnisses gewiss gewesen!

#102:  Autor: pewe BeitragVerfasst am: 20.12.2009, 10:15
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:

Ich meine: Wo gibt es da überhaupt ein driftigen Grund, auf sitzende Demonstranten, von denen offenbar KEINE Gewalt ausgeht, einzuprügeln? Geht es da wirklich darum, gewqalttätige Demonstranten zu stoppen, oder mehr darum, das demokratische Grundrecht der freien Meinunsäusserung durch Demonstrationen mit Gewalt zu verhindern?

Wenn bei den Demos Gruppen sich gewaltsam zur Wehr gesetzt hätten, wären sie meines Verständnisses gewiss gewesen!

Handelt es sich beim Blockieren einer Strasse um eine Straftat oder nicht?
Es ist doch die alte Strategie beim Besetzen öffentlicher Räume, selbst friedlich zu erscheinen und die Staatsgewalt gewalttätig erscheinen zu lassen. Lachen

#103:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 20.12.2009, 12:38
    —
pewe hat folgendes geschrieben:

Handelt es sich beim Blockieren einer Strasse um eine Straftat oder nicht?


Willst du allen Ernstes damit die Gewaltorgien der Polizei rechtfertigen? Danach bemessen wäre es auch legitim Falschparker zusammen zu knüppeln! Schliesslich behindern sie auch "Irgendjemanden"

pewe hat folgendes geschrieben:
Es ist doch die alte Strategie beim Besetzen öffentlicher Räume, selbst friedlich zu erscheinen und die Staatsgewalt gewalttätig erscheinen zu lassen.


Sie brauchen es nicht "erscheinen zu lassen"; es ist so!

#104:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 20.12.2009, 13:06
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Nett, dass ihr meine Behauptungen alle bestätigt.

Danke! Pfeifen


Welche Behauptungen meinst du genau?


Über die überwiegend gewaltsame Übergriffe seitens der, von Baldur so bezeichnete "staatlich legitimierten Berufsschläger", die in dem Film deutlich feststellbar sind.


Ich habe gar nicht gesehen, dass du hier viel Widerspruch für die Aussage "es gibt unverhältnismäßige Polizeigewalt" geernet hättest.

#105:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 20.12.2009, 14:22
    —
Zitat:
Erinnerung ausgelöscht

Ein 14-Jähriger geht auf eine Demo, sieben Stunden später liegt er mit Gehirnerschütterung im Krankenhaus.
Was passierte, weiß er nicht. Zur fraglichen Zeit war er in Polizeigewahrsam.


Von Plutonia Plarre für die taz
https://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/1/auf-einen-schlag-ist-die-erinnerung-weg/

#106:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.12.2009, 21:42
    —
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Nett, dass ihr meine Behauptungen alle bestätigt.

Danke! Pfeifen


Welche Behauptungen meinst du genau?


Über die überwiegend gewaltsame Übergriffe seitens der, von Baldur so bezeichnete "staatlich legitimierten Berufsschläger", die in dem Film deutlich feststellbar sind.


Ich habe gar nicht gesehen, dass du hier viel Widerspruch für die Aussage "es gibt unverhältnismäßige Polizeigewalt" geernet hättest.



Der Widerspruch bezieht sich eher darauf, dass man schlecht "unverhältnismäßige Polizeigewalt" kritisieren und dann selber "unverhältnismäßige Chaotengewalt" propagieren kann. Wie sollen denn die Bullen eigentlich reagieren, wenn sie mit Pflastersteinen und Mollies beworfen werden? Sich an den Haenden fassen und eine friedliche Sitzblockade abhalten?

#107:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 20.12.2009, 22:08
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Nett, dass ihr meine Behauptungen alle bestätigt.

Danke! Pfeifen


Welche Behauptungen meinst du genau?


Über die überwiegend gewaltsame Übergriffe seitens der, von Baldur so bezeichnete "staatlich legitimierten Berufsschläger", die in dem Film deutlich feststellbar sind.


Ich habe gar nicht gesehen, dass du hier viel Widerspruch für die Aussage "es gibt unverhältnismäßige Polizeigewalt" geernet hättest.



Der Widerspruch bezieht sich eher darauf, dass man schlecht "unverhältnismäßige Polizeigewalt" kritisieren und dann selber "unverhältnismäßige Chaotengewalt" propagieren kann. Wie sollen denn die Bullen eigentlich reagieren, wenn sie mit Pflastersteinen und Mollies beworfen werden? Sich an den Haenden fassen und eine friedliche Sitzblockade abhalten?


Du verstehst ja immer noch nicht, dass die Bullen doch nur angegriffen werden, weil Kollegen von ihnen in einem anderen Jahr, an einem anderen Ort, mal pöhse waren. Das Ganze ist also eine vollkommen vernünftige Reaktion.

#108:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 21.12.2009, 13:59
    —
pewe hat folgendes geschrieben:

Handelt es sich beim Blockieren einer Strasse um eine Straftat oder nicht?
(...)


Es ist keine Straftat, wenn nicht die Kriterien des Nötigungsparagraphen durch die Aktion erfüllt sind.
Die sind es im seltensten Fall, obwohl immer versucht wird Aktionen als eine solche darzustellen.
Passives Hinsetzen als Gewalthandlung im Sinne des Nötigungsparagraphen anzuklagen ist rechtsstaatlich bedenklich.


http://dejure.org/gesetze/StGB/240.html

#109:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.12.2009, 20:52
    —
pewe hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Ich meine: Wo gibt es da überhaupt ein driftigen Grund, auf sitzende Demonstranten, von denen offenbar KEINE Gewalt ausgeht, einzuprügeln? Geht es da wirklich darum, gewqalttätige Demonstranten zu stoppen, oder mehr darum, das demokratische Grundrecht der freien Meinunsäusserung durch Demonstrationen mit Gewalt zu verhindern?

Wenn bei den Demos Gruppen sich gewaltsam zur Wehr gesetzt hätten, wären sie meines Verständnisses gewiss gewesen!

Handelt es sich beim Blockieren einer Strasse um eine Straftat oder nicht?
Es ist doch die alte Strategie beim Besetzen öffentlicher Räume, selbst friedlich zu erscheinen und die Staatsgewalt gewalttätig erscheinen zu lassen. Lachen



Mich hat schon immer fasziniert wieviel Gewalt ich doch mit meinem Hintern auszuueben in der Lage bin, indem ich mich einfach hinsetze... Sehr glücklich .

#110:  Autor: pewe BeitragVerfasst am: 21.12.2009, 21:14
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Ich meine: Wo gibt es da überhaupt ein driftigen Grund, auf sitzende Demonstranten, von denen offenbar KEINE Gewalt ausgeht, einzuprügeln? Geht es da wirklich darum, gewqalttätige Demonstranten zu stoppen, oder mehr darum, das demokratische Grundrecht der freien Meinunsäusserung durch Demonstrationen mit Gewalt zu verhindern?

Wenn bei den Demos Gruppen sich gewaltsam zur Wehr gesetzt hätten, wären sie meines Verständnisses gewiss gewesen!

Handelt es sich beim Blockieren einer Strasse um eine Straftat oder nicht?
Es ist doch die alte Strategie beim Besetzen öffentlicher Räume, selbst friedlich zu erscheinen und die Staatsgewalt gewalttätig erscheinen zu lassen. Lachen



Mich hat schon immer fasziniert wieviel Gewalt ich doch mit meinem Hintern auszuueben in der Lage bin, indem ich mich einfach hinsetze... Sehr glücklich .

Ich weiss. Habe selbst sitzend Erfahrungen am Dreisam-Eck gesammelt. Lachen

#111:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 22.12.2009, 11:59
    —
Was zu lesen über die linksextreme Gewalt in Deutschland...


http://www.nachdenkseiten.de/?p=4426#h11

#112:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.12.2009, 21:04
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Was zu lesen über die linksextreme Gewalt in Deutschland...


http://www.nachdenkseiten.de/?p=4426#h11



Fast haette man mich eben auf den Nachdenkseiten davon ueberzeugt, dass "linksextreme Gewalt" eine Erfindung der Bildzeitung ist und es sie eigentlich gar nicht gibt...


.....und dann machte ich wieder den Fehler ein paar Deiner Postings zu lesen. zynisches Grinsen

#113:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 23.12.2009, 03:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fast haette man mich eben auf den Nachdenkseiten davon ueberzeugt, dass "linksextreme Gewalt" eine Erfindung der Bildzeitung ist und es sie eigentlich gar nicht gibt...



Das steht da aber nicht! Gerade du, der immer von anderen fordert, deine Postings genau zu lesen, wirst deinen eigenen Forderungen nicht gerecht.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
.....und dann machte ich wieder den Fehler ein paar Deiner Postings zu lesen.


Nicht jeder ist ein treuer und prahver "Untertan" wie du...! zynisches Grinsen

#114:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 14:29
    —
welt.de hat folgendes geschrieben:
Polizei erschießt psychisch kranken Randalierer

[…] Die Mutter des Opfers hatte die Beamten nach Medienberichten darüber informiert, dass ihr Sohn psychisch krank sei. Weil der Mann die Wohnungstür verbarrikadiert hatte, traten die Polizisten die Tür ein und wurden sofort angegriffen. Ein Polizist gab drei Schüsse ab, die in Oberkörper und Arm des Mannes trafen. Er starb an seinen Verletzungen.


Anscheinend sollten Polizisten nicht zu oft irgendwelche alten Charles-Bronson-Streifen schauen.

#115:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 14:35
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
welt.de hat folgendes geschrieben:
Polizei erschießt psychisch kranken Randalierer

[…] Die Mutter des Opfers hatte die Beamten nach Medienberichten darüber informiert, dass ihr Sohn psychisch krank sei. Weil der Mann die Wohnungstür verbarrikadiert hatte, traten die Polizisten die Tür ein und wurden sofort angegriffen. Ein Polizist gab drei Schüsse ab, die in Oberkörper und Arm des Mannes trafen. Er starb an seinen Verletzungen.


Anscheinend sollten Polizisten nicht zu oft irgendwelche alten Charles-Bronson-Streifen schauen.


Was sollen die denn machen? Ihn weiter randalieren lassen, nur weil er psychisch krank ist?

Oder reingehen und sich abstechen lassen, weil sich zu wehren ja unangemessen wäre?

#116:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 14:40
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
welt.de hat folgendes geschrieben:
Polizei erschießt psychisch kranken Randalierer

[…] Die Mutter des Opfers hatte die Beamten nach Medienberichten darüber informiert, dass ihr Sohn psychisch krank sei. Weil der Mann die Wohnungstür verbarrikadiert hatte, traten die Polizisten die Tür ein und wurden sofort angegriffen. Ein Polizist gab drei Schüsse ab, die in Oberkörper und Arm des Mannes trafen. Er starb an seinen Verletzungen.


Anscheinend sollten Polizisten nicht zu oft irgendwelche alten Charles-Bronson-Streifen schauen.


Was sollen die denn machen? Ihn weiter randalieren lassen, nur weil er psychisch krank ist?

Oder reingehen und sich abstechen lassen, weil sich zu wehren ja unangemessen wäre?

Äh, die wurden wegen Ruhestörung gerufen und darüber informiert, dass der Ruhestörer psychisch krank sei. Da stellt sich zunächst einmal die Frage, ob es überhaupt das korrekte Vorgehen ist, direkt die Tür einzutreten.

Könnte man auch von Polizisten nicht ein gewisses Minimum an Sozialkompetenz erwarten?

Ich lege zwar auch wert auf eine ruhige Nachbarschaft, treibe es dabei aber nicht soweit, zu fordern, dass Polizisten ohne Rücksicht auf die Umstände sich gewaltsam Zutritt verschaffen und den Ruhestörer abknallen.

#117:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 14:51
    —
Man hätte auch den zuständigen/überhaupt irgendeinen (Polizei-)Psychologen kommen lassen können.

#118:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 14:55
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Man hätte auch den zuständigen/überhaupt irgendeinen (Polizei-)Psychologen kommen lassen können.

Ach, das dauert doch bestimmt ’ne Stunde, bis der da ist, während der die Ruhestörung einfach so weitergeht …

Außerdem: hat sich Clint Eastwood jemals mit Psychologen abgegeben?

#119:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 16:07
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Äh, die wurden wegen Ruhestörung gerufen und darüber informiert, dass der Ruhestörer psychisch krank sei.


Da steht er hätte randaliert.

Zitat:
Da stellt sich zunächst einmal die Frage, ob es überhaupt das korrekte Vorgehen ist, direkt die Tür einzutreten.


Genau, einfach mal abwarten, bis er die Wohnung in Schutt und Asche legt oder sich verletzt. Da hätte die Beamten sicherlich jede Menge Verständnis für geerntet.

Zitat:
Könnte man auch von Polizisten nicht ein gewisses Minimum an Sozialkompetenz erwarten?


Was steht denn im Knigge über den Umgang mit geistesgestörten Randalierern?

Zitat:
Ich lege zwar auch wert auf eine ruhige Nachbarschaft, treibe es dabei aber nicht soweit, zu fordern, dass Polizisten ohne Rücksicht auf die Umstände sich gewaltsam Zutritt verschaffen und den Ruhestörer abknallen.


Das ist ja auch so nicht passiert. Du verschweigst hier . ich nehme an gezielt - das kleine Detail wo besagter Randalierer die Polizisten mit einem Messer angegriffen hat.

#120:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 16:29
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Äh, die wurden wegen Ruhestörung gerufen und darüber informiert, dass der Ruhestörer psychisch krank sei.


Da steht er hätte randaliert.

Zitat:
Da stellt sich zunächst einmal die Frage, ob es überhaupt das korrekte Vorgehen ist, direkt die Tür einzutreten.


Genau, einfach mal abwarten, bis er die Wohnung in Schutt und Asche legt oder sich verletzt. Da hätte die Beamten sicherlich jede Menge Verständnis für geerntet.

Zitat:
Könnte man auch von Polizisten nicht ein gewisses Minimum an Sozialkompetenz erwarten?


Was steht denn im Knigge über den Umgang mit geistesgestörten Randalierern?

Zitat:
Ich lege zwar auch wert auf eine ruhige Nachbarschaft, treibe es dabei aber nicht soweit, zu fordern, dass Polizisten ohne Rücksicht auf die Umstände sich gewaltsam Zutritt verschaffen und den Ruhestörer abknallen.


Das ist ja auch so nicht passiert. Du verschweigst hier . ich nehme an gezielt - das kleine Detail wo besagter Randalierer die Polizisten mit einem Messer angegriffen hat.


Ich habe öfters Einsätze mit psychisch gestörten Personen gehabt, wo die Polizei eingegriffen hat. Bei keinem einzigen mal wurde dabei eine Waffe benutzt. Selbst bei einer Frau, die sich im Krankenhaus mit einer Pistole verschanzt hat und gedroht hatte, sich selbst anzuzünden. Wenn jedesmal die psychisch gestörte Person von der Polizei erschossen wird, wären unsere Friedhöfe schon lange überfüllt.

#121:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 16:55
    —
Ich finde es auch komisch, dass das Opfer einen Schuss in den Oberkörper kassiert hat.

Dass die Tür überhaupt eingetreten wurde, kann ich mir nur damit erklären, dass Gefahr im Verzug war. Also entweder, dass angenommen werden musste, dass der Mann sich umbringen wollte oder dass er etwas ähnliches vorhat wie z. B. die Wohnung anzuzünden oder eine Gasexplosion herbeizuführen. Kommt auf die Drohungen an, die er ausgestoßen hat, die Art der psychischen Erkrankung und auf eventuelle Vorerfahrungen mit dem Verhalten dieser Person in derartigen Situationen.

Einfach nur mit Ruhestörung und Widerstand gegen die Staatsgewalt kann man das Vorgehen der Beamten gerade im Umgang mit einer offensichtlich extrem emotional erregten psychisch angeschlagenen Person natürlich nicht rechtfertigen.

#122:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 16:58
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
Dass die Tür überhaupt eingetreten wurde, kann ich mir nur damit erklären, dass Gefahr im Verzug war. Also entweder, dass angenommen werden musste, dass der Mann sich umbringen wollte

Nun, das haben sie allerdings erfolgreich verhindert.

#123:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 17:02
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Dass die Tür überhaupt eingetreten wurde, kann ich mir nur damit erklären, dass Gefahr im Verzug war. Also entweder, dass angenommen werden musste, dass der Mann sich umbringen wollte

Nun, das haben sie allerdings erfolgreich verhindert.


zwinkern

#124:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 17:07
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Äh, die wurden wegen Ruhestörung gerufen und darüber informiert, dass der Ruhestörer psychisch krank sei.


Da steht er hätte randaliert.

Und „lautstark randalierte“ heißt genau was?

Zitat:
Zitat:
Da stellt sich zunächst einmal die Frage, ob es überhaupt das korrekte Vorgehen ist, direkt die Tür einzutreten.


Genau, einfach mal abwarten, bis er die Wohnung in Schutt und Asche legt oder sich verletzt. Da hätte die Beamten sicherlich jede Menge Verständnis für geerntet.

Ja, exakt. Sie hätten auf kompetente Unterstützung warten müssen. Allgemein wird es in unserem Kulturkreis als akzeptabler angesehen, Sachschaden in Kauf zu nehmen, als Personenschaden. Und wenn die betreffende Person bereits „lautstark randaliert“, muss ich dann nicht ggf. in Betracht ziehen, dass die aggressiv ist? Und ist unmittelbar gewaltsames Vorgehen die beste Möglichkeit, die Eskalation einer solchen Situation zu verhindern?

Zitat:
Zitat:
Könnte man auch von Polizisten nicht ein gewisses Minimum an Sozialkompetenz erwarten?


Was steht denn im Knigge über den Umgang mit geistesgestörten Randalierern?

Was hat der Knigge mit Sozialkompetenz zu tun?

Zitat:
Zitat:
Ich lege zwar auch wert auf eine ruhige Nachbarschaft, treibe es dabei aber nicht soweit, zu fordern, dass Polizisten ohne Rücksicht auf die Umstände sich gewaltsam Zutritt verschaffen und den Ruhestörer abknallen.


Das ist ja auch so nicht passiert. Du verschweigst hier . ich nehme an gezielt - das kleine Detail wo besagter Randalierer die Polizisten mit einem Messer angegriffen hat.

Um genau den Punkt geht es doch, wie ich oben ausgeführt habe. Nachdem die Person „lautstark randalierte“ mussten die Polizisten damit rechnen, dass die Person aggressiv ist. Und in dieser Situation spielten sie lieber Rambo als Polizisten. Zugegeben mit dem Effekt, erfolgreich verhindert zu haben, dass die Person sich selbst verletzte.

#125:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 17:40
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Genau, einfach mal abwarten, bis er die Wohnung in Schutt und Asche legt oder sich verletzt.

Das wurde ja nun sehr wirkungsvoll verhindert. -.-

#126:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 17:58
    —
Vor einem halben Jahr war es ein Regensburger Student, der psychisch auffällig war
und randalierte. Er wurde mit 12 Kugeln getötet, 16 wurden von Polizeibeamten abgegeben.
Davon trafen ihn sieben Geschosse von hinten, teils in den Rücken, eine in das Knie.
Dennoch geht die Staatsanwaltschaft von Notwehr aus.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/630/482095/text/
http://www.sueddeutsche.de/bayern/565/487967/text/
http://www.br-online.de/aktuell/regensburg-eisenberg-polizeieinsatz-ID1242295035943.xml
http://www.tennessee-eisenberg.de/

#127:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 18:05
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
Vor einem halben Jahr war es ein Regensburger Student, der psychisch auffällig war
und randalierte. Er wurde mit 12 Kugeln getötet, 16 wurden von Polizeibeamten abgegeben.
Davon trafen ihn sieben Geschosse von hinten, teils in den Rücken, eine in das Knie.
Dennoch geht die Staatsanwaltschaft von Notwehr aus.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/630/482095/text/
http://www.sueddeutsche.de/bayern/565/487967/text/
http://www.br-online.de/aktuell/regensburg-eisenberg-polizeieinsatz-ID1242295035943.xml
http://www.tennessee-eisenberg.de/


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=29083

#128:  Autor: MeineGitarreBrauchtStromWohnort: Aldi-Nord BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 18:35
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ich habe öfters Einsätze mit psychisch gestörten Personen gehabt, wo die Polizei eingegriffen hat. Bei keinem einzigen mal wurde dabei eine Waffe benutzt.

Und das hat jetzt welche Aussagekraft auf sämtliche solcher Polizeieinsätze?

Sticky hat folgendes geschrieben:
Wenn jedesmal die psychisch gestörte Person von der Polizei erschossen wird, wären unsere Friedhöfe schon lange überfüllt.

Und weil eben nicht jedesmal die psychisch gestörte Person von der Polizei erschossen wird, sind unsere Friedhöfe auch noch lange nicht überfüllt. Ich hatte selbst schon mit psychisch Kranken gearbeitet, weiß, wie die abgehen können und kann durchaus verstehen, daß es Situationen gibt, in denen die Beamten sich entscheiden, zu schießen und eben den Angreifer töten. Solche Einsätze sind aber zum Glück die Ausnahme, bzw. nicht zum Glück, sondern, wie du schon indirekt sagtest, der Ausbildung der Polizisten geschuldet.

Anbei mal ein pdf-Link über von Polizisten getötete Personen, 2007 waren es ja nach Zählung 7-12 Menschen (mindestens).

#129:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 27.12.2009, 19:35
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ich habe öfters Einsätze mit psychisch gestörten Personen gehabt, wo die Polizei eingegriffen hat. Bei keinem einzigen mal wurde dabei eine Waffe benutzt. Selbst bei einer Frau, die sich im Krankenhaus mit einer Pistole verschanzt hat und gedroht hatte, sich selbst anzuzünden. Wenn jedesmal die psychisch gestörte Person von der Polizei erschossen wird, wären unsere Friedhöfe schon lange überfüllt.


Bei wievielen Fällen warst du dabei, in denen die Polizisten mit einem Messer angegriffen worden sind?

#130:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 28.12.2009, 03:29
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Bei wievielen Fällen warst du dabei, in denen die Polizisten mit einem Messer angegriffen worden sind?


Bei direkten Angriffen: zwei! Aber zu Messerstechereien sind wir öfters gerufen worden. Die Polizisten haben aber schuss- und stichsichere Westen. Es hätte zwar Verletzungen nicht verhindern können, aber die lebenswichtige Körperpartien geschützt. Und bei den beiden direkten Angriffen hatten die Kollegen der Angegriffenen die Täter mit entsprechenden Griffen aus dem Kampfsport schnell dingfest gemacht. Geschossen wurde nie!

#131:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 28.12.2009, 10:11
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
Vor einem halben Jahr war es ein Regensburger Student, der psychisch auffällig war
und randalierte. Er wurde mit 12 Kugeln getötet, 16 wurden von Polizeibeamten abgegeben.
Davon trafen ihn sieben Geschosse von hinten, teils in den Rücken, eine in das Knie.
Dennoch geht die Staatsanwaltschaft von Notwehr aus.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/630/482095/text/
http://www.sueddeutsche.de/bayern/565/487967/text/
http://www.br-online.de/aktuell/regensburg-eisenberg-polizeieinsatz-ID1242295035943.xml
http://www.tennessee-eisenberg.de/

Daß ein Polizist bei einem Einsatz durchdreht und überreagiert, liegt wohl in der Natur der Sache, und das Risiko ist auch bei einer noch so guten Ausbildung niemals in Gänze zu vermeiden. Wenn man jedes Risiko ausschließen wollte, daß ein Polizist schießt, wo er es nicht sollte, müßte man ihnen die Waffen gänzlich einziehen, was ja nun auch nicht zweckdienlich ist. Zum Glück passiert sowas äußerst selten, man wird wohl kaum ernsthaft behaupten können, daß es für dei Polizei hierzulande typisch wäre. Bedenklich und typischer ist viel eher, daß derartiges Fehlverhalten von Polizei und Staatsanwaltschaft gedeckt wird.

#132:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 28.12.2009, 15:15
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Genau, einfach mal abwarten, bis er die Wohnung in Schutt und Asche legt oder sich verletzt. Da hätte die Beamten sicherlich jede Menge Verständnis für geerntet.

Ja, exakt. Sie hätten auf kompetente Unterstützung warten müssen. Allgemein wird es in unserem Kulturkreis als akzeptabler angesehen, Sachschaden in Kauf zu nehmen, als Personenschaden. Und wenn die betreffende Person bereits „lautstark randaliert“, muss ich dann nicht ggf. in Betracht ziehen, dass die aggressiv ist? Und ist unmittelbar gewaltsames Vorgehen die beste Möglichkeit, die Eskalation einer solchen Situation zu verhindern?

Ich versuchs nochmal, den Unterschied mit einem anderen Fall zu verdeutlichen:

Vor ziemlich langer zeit hatten wir irgendwo in den tiefen des Forums einen ähnlichen Fall: Zwei Polizisten werden zu einem Einsatz wegen Ruhestörung gerufen: ein Betrunkener saß in seinem Hof und schrie herum. Die Polizisten näherten sich dem Mann, um ihn aufzufordern, leise zu sein, als dieser plötzlich eine Waffe zieht und auf die Beamten zielt. Einen unmittelbar bevorstehenden Angriff vermutend, machen die beiden Beamten von ihren Schußwaffen Gebrauch, der Betrunkene stirbt später an den Schußverletzungen - und es stellt sich heraus, dass seine Waffe eine Schreckschusspistole war.

Das klingt zunächst einmal ziemlich ähnlich dem vorliegenden Fall. Der Unterschied liegt aber genau darin: in dem älteren Fall sahen sich die Beamten unvermittelt einem Angriff ausgesetzt; in dem vorliegenden Fall haben sie die Situation, in der sie angegriffen wurden, selbst herbeigeführt: Sie standen draußen vor der Tür, waren also nicht in einer plötzlich auftretenden Situation in der sie sofort handeln mussten. Wenn dagegen jemand eine Waffe zieht, dann ist es schlicht unzumutbar, zunächst einmal zu eruieren, ob es sich dabei z. B. um eine echte Waffe handelt.
Genau diese Zeit zum sorgfältigen Planen und Überlegen hatten die Beamten im aktuellen Fall aber. Sie mussten davon ausgehen, dass die Zielperson aggressiv ist und haben sich in dieser Situation für den Rambo-Style entschieden. Sprich: da sie vermuten mussten, dass ein Angriff zumindest möglich ist, haben sie den auch billigend in Kauf genommen, als sie sich gewaltsam Zutritt verschafften.

#133:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 28.12.2009, 15:47
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Genau, einfach mal abwarten, bis er die Wohnung in Schutt und Asche legt oder sich verletzt. Da hätte die Beamten sicherlich jede Menge Verständnis für geerntet.

Ja, exakt. Sie hätten auf kompetente Unterstützung warten müssen. Allgemein wird es in unserem Kulturkreis als akzeptabler angesehen, Sachschaden in Kauf zu nehmen, als Personenschaden. Und wenn die betreffende Person bereits „lautstark randaliert“, muss ich dann nicht ggf. in Betracht ziehen, dass die aggressiv ist? Und ist unmittelbar gewaltsames Vorgehen die beste Möglichkeit, die Eskalation einer solchen Situation zu verhindern?

Ich versuchs nochmal, den Unterschied mit einem anderen Fall zu verdeutlichen:

Vor ziemlich langer zeit hatten wir irgendwo in den tiefen des Forums einen ähnlichen Fall: Zwei Polizisten werden zu einem Einsatz wegen Ruhestörung gerufen: ein Betrunkener saß in seinem Hof und schrie herum. Die Polizisten näherten sich dem Mann, um ihn aufzufordern, leise zu sein, als dieser plötzlich eine Waffe zieht und auf die Beamten zielt. Einen unmittelbar bevorstehenden Angriff vermutend, machen die beiden Beamten von ihren Schußwaffen Gebrauch, der Betrunkene stirbt später an den Schußverletzungen - und es stellt sich heraus, dass seine Waffe eine Schreckschusspistole war.

Das klingt zunächst einmal ziemlich ähnlich dem vorliegenden Fall. Der Unterschied liegt aber genau darin: in dem älteren Fall sahen sich die Beamten unvermittelt einem Angriff ausgesetzt; in dem vorliegenden Fall haben sie die Situation, in der sie angegriffen wurden, selbst herbeigeführt: Sie standen draußen vor der Tür, waren also nicht in einer plötzlich auftretenden Situation in der sie sofort handeln mussten. Wenn dagegen jemand eine Waffe zieht, dann ist es schlicht unzumutbar, zunächst einmal zu eruieren, ob es sich dabei z. B. um eine echte Waffe handelt.
Genau diese Zeit zum sorgfältigen Planen und Überlegen hatten die Beamten im aktuellen Fall aber. Sie mussten davon ausgehen, dass die Zielperson aggressiv ist und haben sich in dieser Situation für den Rambo-Style entschieden. Sprich: da sie vermuten mussten, dass ein Angriff zumindest möglich ist, haben sie den auch billigend in Kauf genommen, als sie sich gewaltsam Zutritt verschafften.


Genau. Weil man ja einen außer Kontrolle geratenen, randalierenden Geisteskranken einfach in seiner verbarrikadierten Wohnung lassen kann. Und wenn der dann sich oder anderen was angetan hätte, wäre das natürlich völlig okay gewesen....

#134:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 28.12.2009, 15:51
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Genau.

Fein, dann sind wir ja einer Meinung.

#135:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 29.12.2009, 14:11
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
(...)
Daß ein Polizist bei einem Einsatz durchdreht und überreagiert, liegt wohl in der Natur der Sache, und das Risiko ist auch bei einer noch so guten Ausbildung niemals in Gänze zu vermeiden. Wenn man jedes Risiko ausschließen wollte, daß ein Polizist schießt, wo er es nicht sollte, müßte man ihnen die Waffen gänzlich einziehen, was ja nun auch nicht zweckdienlich ist. Zum Glück passiert sowas äußerst selten, man wird wohl kaum ernsthaft behaupten können, daß es für dei Polizei hierzulande typisch wäre. Bedenklich und typischer ist viel eher, daß derartiges Fehlverhalten von Polizei und Staatsanwaltschaft gedeckt wird.


Ich habe chronologisch ein dazu passendes Ereignis beschrieben.
Von der Typologie der Ereignisse hattest Du etwas gepostet.

Bessere psychologische Auswahlkriterien und Tests für Anwärter im Ausbildungsberuf:
"bewaffneter Ordnungshüter" sind m.E. angeraten.
Fehler im bisher bestehenden Ausbildungssystem sollten m.E. ebensowenig von der Staatsanwaltschaft
oder vorgesetzten Polizeibeamten gedeckelt werden.

#136:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 29.12.2009, 14:24
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
Bessere psychologische Auswahlkriterien und Tests für Anwärter im Ausbildungsberuf:
"bewaffneter Ordnungshüter" sind m.E. angeraten.


Warum lässt dieser tragische Einzelfall dich jetzt auf "mangelnde" oder "falsche" Auswahlkriterien für Anwärter auf den Polzeiberuf schließen? (Denn diese scheinen deinen Ausführungen nach ja wenigstens verbesserungswürdig zu sein) Gibts es Studien die einen Trend zu Notwehrexzessen hin andeuten. Wie sieht es eigentlich im internationalen Vergleich aus? Wenden deutsche Ordungshüter häufiger Gewalt an als in anderen Staaten, haben sie was das angeht einen niedigere Hemmschwelle? (Denn sonst könnte man die häufigeren Gewalteinsätze ja durch eine höhere Anzahl von bösen Straftätert erklährend die soetwas eben nötig machen.)

Solange dieser Unterboden durch Beweise und Studien nicht gegeben ist, würde ich pauschale Anaschuldigungen was die Funktionstüchtigkeit des Auswahlverfahrens angeht besser unterlassen...

#137:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.12.2009, 17:02
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
.....
Ich versuchs nochmal, den Unterschied mit einem anderen Fall zu verdeutlichen:

Vor ziemlich langer zeit hatten wir irgendwo in den tiefen des Forums einen ähnlichen Fall: Zwei Polizisten werden zu einem Einsatz wegen Ruhestörung gerufen: ein Betrunkener saß in seinem Hof und schrie herum. Die Polizisten näherten sich dem Mann, um ihn aufzufordern, leise zu sein, als dieser plötzlich eine Waffe zieht und auf die Beamten zielt. Einen unmittelbar bevorstehenden Angriff vermutend, machen die beiden Beamten von ihren Schußwaffen Gebrauch, der Betrunkene stirbt später an den Schußverletzungen - und es stellt sich heraus, dass seine Waffe eine Schreckschusspistole war.

Das klingt zunächst einmal ziemlich ähnlich dem vorliegenden Fall. Der Unterschied liegt aber genau darin: in dem älteren Fall sahen sich die Beamten unvermittelt einem Angriff ausgesetzt; in dem vorliegenden Fall haben sie die Situation, in der sie angegriffen wurden, selbst herbeigeführt: Sie standen draußen vor der Tür, waren also nicht in einer plötzlich auftretenden Situation in der sie sofort handeln mussten. Wenn dagegen jemand eine Waffe zieht, dann ist es schlicht unzumutbar, zunächst einmal zu eruieren, ob es sich dabei z. B. um eine echte Waffe handelt.
Genau diese Zeit zum sorgfältigen Planen und Überlegen hatten die Beamten im aktuellen Fall aber. Sie mussten davon ausgehen, dass die Zielperson aggressiv ist und haben sich in dieser Situation für den Rambo-Style entschieden. Sprich: da sie vermuten mussten, dass ein Angriff zumindest möglich ist, haben sie den auch billigend in Kauf genommen, als sie sich gewaltsam Zutritt verschafften.

Na ja... Polizisten sind schon gefordert, die öffentliche Ordnung wieder herzustellen, die bereits durch den vorangegangenen Angriff auf den Mitbewohner gestört war. Sie haben sicher in dem Fall auch die Möglichkeit, nach einer Rechtsgüterabwägung vor der Tür zu warten, bis der Kerl sich beruhigt hat - aber an der Stelle ist das Verhalten vielleicht unklug, aber nicht schuldhaft. An dieser Stelle würde ich nichts konstruieren.

In der Sache halte ich den Kommentar in der SZ, der hier auch schon verlinkt war, für angemessen.

Zu deinem Altfall: Der Fall ist insofern überhaupt nicht zu vergleichen, als die betroffenen Polizisten nach dem Augenschein davon ausgehen mussten, dass der Ruhestörer, den sie zur Ruhe bringen sollten, mit einer Fernwaffe auf sie zielte. Das ist etwas völlig anderes, als jemand, der ein Messer in der Hand hat und körperlich nur noch sehr bedingt in der Lage ist, überhaupt einen wirkungsvollen Angriff durchzuführen.

fwo

#138:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.12.2009, 18:43
    —
ein weiterer fall, Auszug:

Mopo hat folgendes geschrieben:

- "Alles war dort sehr eng, das Treppenhaus und auch der Wohnungsflur", sagt Polizeisprecherin Ulrike Sweden. "Der Beamte hat im Bruchteil einer Sekunde eine Entscheidung treffen müssen."
Wieso er nicht auf die Beine gezielt hat?
- "Ein Schuss in die Beine bedeutet noch lange nicht, dass man einen Angreifer auch stoppt. Mit einem Beindurchschuss kann man noch eine ganze Weile laufen."
Es stellen sich weitere Fragen: Etwa danach, ob in diesem Fall nicht das MEK hätte angefordert werden müssen. Denn die Wutausbrüche von Dirk P. waren polizeibekannt.
- "Er hat bis dahin noch nie einen Beamten bedroht", so Ulrike Sweden. "Wir haben täglich rund 100 Einsätze, bei denen es darum geht, randalierende Nachbarn zu beruhigen. Wir können nicht jedes Mal das MEK mitnehmen."


und

Mopo hat folgendes geschrieben:
Zur Erinnerung: Anfang März erschoss die Polizei in Altona Sven B., einen 24-jährigen ebenfalls psychisch kranken Mann. Der hatte gedroht, sich zu töten. Und auch er ging mit einem Messer auf die Beamten los. Ein Polizist schoss auf ihn sein gesamtes Magazin leer. Die Ermittlungen gegen den Todesschützen wurden eingestellt. Notwehr.


ich kann und will mir kein urteil erlauben, da ich die umstände nicht kenne, doch spontan hab ich mich auch gefragt ob ein warnschuss oder auf die beine schiessen nicht gelangt hätte.
das die ermittlungen auch hier im sande verlaufen werden ist auch in diesem fall so gut wie sicher.

#139:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.01.2010, 12:01
    —
http://monsters.blogsport.de/2010/01/27/hausdurchsuchung-in-der-roten-strasse/

Zitat:
Am frühen Abend des 27. Januar wurde das von Linken bewohnte Haus in der Roten Straße 1 von der Polizei durchsucht. „Wir hatten heute Nachmittag eine heiße Spur“, sagte der Leiter der Polizeiinspektion Göttingen, Thomas Rath. Es gebe Hinweise, die auf eine Verbindung der Bewohner*innen zum Brand in der Ausländerbehörde des Landkreises von vergangenem Freitag hindeuteten.


nach 5 tagen schnee und tauwetter erschnüffelt der spürhund eine heisse spur? geht das?!

was wenn personen sich nach dem anschlag vor ort einfach mal umgesehen haben und so diese "heiße" spur verursacht haben?
wo ist die legale grundlage für die durchsuchung?
warum so viele beamte?

#140:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 29.01.2010, 13:08
    —
Christina Köhler stellt alle Initiativen gegen Rechtsextremismus unter Generalverdacht...

http://npd-blog.info/2010/01/28/kohler-extremismus-102/

#141:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 29.01.2010, 13:30
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Christina Köhler stellt alle Initiativen gegen Rechtsextremismus unter Generalverdacht...

http://npd-blog.info/2010/01/28/kohler-extremismus-102/


Guter Tipp: Die wird mit K, nicht mit Ch geschrieben. Das wird Dir wohl künftig viel Tipparbeit ersparen, weil Du leider die nächsten dreieinhalb Jahre gewiss den Namen noch etliche Male schreiben werden musst.

#142:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 29.01.2010, 15:54
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Christina Köhler stellt alle Initiativen gegen Rechtsextremismus unter Generalverdacht...

http://npd-blog.info/2010/01/28/kohler-extremismus-102/


Guter Tipp: Die wird mit K, nicht mit Ch geschrieben. Das wird Dir wohl künftig viel Tipparbeit ersparen, weil Du leider die nächsten dreieinhalb Jahre gewiss den Namen noch etliche Male schreiben werden musst.


Stimmt, hast recht. Vermutlich war ich wieder mit meinen Gedanken bei der "christlichen Partei"...! Obwohl: Doof bleibt doof, ob mit "K" oder "Ch".

#143:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 01.02.2010, 11:57
    —
Brandneu ist das veröffentlichte Ergebnis über die Top 10 der verschwiegenen Nachrichten der deutschen Presse. Darin steht die öffentliche Tabuisierung der Polizeigewalt in der BRDDR auf Platz 4:

Zitat:
4. Rechtswidrige Anwendung von Polizeigewalt

Auch in einem Rechtsstaat wie Deutschland kommen gewaltsame Übergriffe der Polizei vor. Diese Fälle werden selten aufgeklärt, denn gegen die Verdächtigen ermittelt die Staatsanwaltschaft, deren wichtigste Helfer die Polizisten sind. Kommt es dennoch zu Gerichtsverfahren, werden diese meistens eingestellt. Polizisten, die häufig neben den Opfern die einzigen Zeugen sind, sagen selten gegeneinander aus. Die Medien berichten nur über spektakuläre Einzelfälle. Es mangelt jedoch an Informationen über das alltägliche Problem und darüber, dass es keine unabhängige Ermittlungsinstanz gibt.


http://www.gea.de/nachrichten/politik/top+10+der+vernachla+ssigten+themen+2009.896134.htm


Aber auch die anderen verschwiegene Themen sind Ausdruck davon, wie die Medien die Wirklichkeit und Wahrnehmung der Menschen verzerren.

Davon abgesehen sind selbst Themen, die von den bürgerlichen Medien aufgegriffen werden, nach kurzer Zeit wieder ausgelutscht wie ein Kaugummi und es muss wieder was neues her, um die Verkaufszahlen nach oben zu treiben.

Schließlich fehlen bei den einschlägigen Zeitungen und Nachrichtenmagazinen Analysen über die Zusammenhänge der verschiedenen "Skandale" - will sagen: strukturellen Mißstände.

Letzteres allerdings ist nun wirklich leicht zu erklären. Mißstände sollen als Zufall, Schicksal oder bloß menschliches/moralische Versagen hingestellt werden, um die gesellschaftlichen Hintergründe aus dem Blickfeld zu nehmen.

So ist z.B. das regelmäßige "Versagen" einiger Bullen auf Deutschlands Straßen keineswegs zufällig, sondern hat System, allein schon wegen der Art der "Ausbildung" und "Schulung" der Ordnungshüter ...-

Skeptiker

#144:  Autor: GrymnerWohnort: Schleswig-Holstein BeitragVerfasst am: 02.02.2010, 16:01
    —

Rechtswidrige Anwendung von Polizeigewalt

http://www.nachrichtenaufklaerung.de/index.php?id=195

Amnesty International: Veranstaltung über Polizeigewalt
Karlsruhe (ps) - Am morgigen Dienstag, 2. Februar, lädt der Arbeitskreis Polizeigewalt Karlsruhe zu einer Veranstaltung mit dem Titel "Polizeigewalt in der BRD" ein. Dabei wird die Sektionsgruppe Polizei von Amnesty International nicht nur über Fälle von Amtsmissbrauch berichten, sondern die Problematik auch im internationalen Vergleich einordnen.
[url]
http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Amnesty-International-Veranstaltung-ueber-Polizeigewalt;art6066,344052[/url]

http://www.amnesty-polizei.de/

#145: Hamburgs Staatsanwaltschaft deckt womöglich Prügelpolizisten. Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 02.02.2010, 20:50
    —
Eigentlich sollen die Gewalten Justiz und Exekutive ja geteilt sein. Aber:

Christiane Schneider, Hamburger Bürgerschaft hat folgendes geschrieben:
Wir haben ein Video des Übergriffs auf www.grundrechte-kampagne.de/aktuelles veröffentlicht. Dort ist zu sehen, wie ein Mann von mehreren Polizeibeamten auf dem Boden fixiert wird. Ein weiterer Polizist kommt hinzu, läuft um seine Kollegen herum und schlägt zweimal auf den Oberköper des am Boden Liegenden ein. Ein anderer Beamter hält den Arm des Mannes nach oben, so daß dieser sich nicht mehr selbst schützen kann. Der schlagende Polizist ist auf dem Amateurvideo mehrmals deutlich zu erkennen. (...)

Zuerst machten wir das Video auf einer Pressekonferenz den Medien zugänglich. Daraufhin verlangte das Dezernat Interne Ermittlungen der Hamburger Polizei die Herausgabe der Aufnahme. Statt dessen haben wir das Video aber der Generalstaatsanwaltschaft übergeben. Wir stellten dann im Dezember eine kleine Anfrage an den Senat. Wegen des Angriffs auf den wehrlos am Boden liegenden Mann hatte die Staatsanwaltschaft eine Vorermittlung von August 2008 bis Mai 2009 geführt. Dann eröffnete sie ein förmliches Ermittlungsverfahren – bis heute konnte aber der Name des verdächtigen Polizeibeamten angeblich nicht herausgefunden werden! Wir halten die Vorgänge für einen handfesten Polizeiskandal, der sich mittlerweile auch zu einem Justizskandal auswächst, weil das gesamte Verfahren im Sande verläuft. Die staatsanwaltschaftlichen Vernehmungen ergaben, daß keiner der beteiligten Polizisten etwas gesehen haben will. Und das, obwohl die Vorgänge im Videodokument eindeutig erkennbar sind.


http://www.jungewelt.de/2010/02-03/056.php


nichts sehen, nichts hören, nichts sagen

Warum will die Hamburger Staatsanwaltschaft Kriminelle in Uniform schützen?

Skeptiker

#146:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 27.02.2010, 11:20
    —
„Demokratie bedeutet zugleich, dass das Volk durch das Volk für das Volk niedergeknüppelt wird.“ (Oscar Wilde)




#147:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 27.02.2010, 11:30
    —
Polizisten foltern am Alexanderplatz unschuldige und wehrlose Passanten.



http://www.youtube.com/watch?v=zU1-sfwA_tE

#148:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.02.2010, 11:34
    —
Amnesty International untersucht jetzt einen Fall von Polizeigewalt in München:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/148/504361/text/
Zitat:
Jetzt beschäftigt sich Amnesty International (AI) mit dem Münchner Unterstützungskommando (USK): Nach den mutmaßlichen Übergriffen der Polizeieinheit bei einem Fußballspiel im Grünwalder Stadion im Jahr 2007, etlichen Fan-Anzeigen und zwei Einstellungsverfügungen der Staatsanwaltschaft hat sich die Menschenrechtsorganisation eingeschaltet und den Fall eines geprügelten Fußballfans aufgegriffen.

#149:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.02.2010, 11:38
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Polizisten foltern am Alexanderplatz unschuldige und wehrlose Passanten.



http://www.youtube.com/watch?v=zU1-sfwA_tE


Die vier Punks konnten nur noch wild zappeln Weinen

#150:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 27.02.2010, 12:08
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Polizisten foltern am Alexanderplatz unschuldige und wehrlose Passanten.



http://www.youtube.com/watch?v=zU1-sfwA_tE


Diese akkustisch miese Joan-Jett-Imitation ist wirklich eine Folter.

#151:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 08:11
    —
Da schiesst ein Polizist in 30 Sekunden sein gesamtes Magazin aus nächster Distanz auf einen Unbewaffneten und wird zu Bewährung verurteilt...
Der Beamtenstatus wurde vom Richter strafmildernd berücksichtigt, wegen der "Haftempfindlichkeit" eines Polizisten.
Gefordert waren 3,5 Jahre Haft von Seiten der Staatsanwaltschaft.

Zitat:
Prozess um den tödlich verlaufenen Polizeieinsatz von Schönfließ: Der Berliner Polizist Reinhard R. ist wegen der Schüsse auf einen Kleinkriminellen zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/brandenburg/30-sekunden-acht-schuesse/1874236.html

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/die-todesschuesse-von-schoenfliess/

Eine sich gestern formiert habende Spontandemo, die gegen das Urteil protestieren wollte, wurde brutal angegriffen, Menschen wurden verletzt und inhaftiert.

http://www.flickr.com/photos/mikaelzellmann/4757682403/

#152:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 10:00
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
http://www.flickr.com/photos/mikaelzellmann/4757682403/

Nachdem mehrere Redebeiträge gehalten wurden, formierte sich eine Spontandemonstration auf dem Kottbusser Damm. Nach circa 300 Metern wurde dieser von der Polizei gestoppt. Hierbei kam es zu mehreren Verletzten, da die Polizeibeamten mit unverhältnismäßiger Gewalt auf die Teilnehmer einschlugen und wahllos mit Pfefferspray um sich sprühten. Zudem wurden mehrere Fotografen von Polizeibeamten angegriffen und bedroht. Es kam zu mehreren Festnahmen.


Ist ja im Grunde nichts Ungewöhnliches. Erlebt man immer mal wieder auf verschiedenen Demos.

Aber:

Die nächste Demo kommt bestimmt.

Dann gibt`s mal wieder Dresche für die grüne Minna. zynisches Grinsen

#153:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 10:08
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:


Aber:

Die nächste Demo kommt bestimmt.

Dann gibt`s mal wieder Dresche für die grüne Minna. zynisches Grinsen


Du scheinst das als rein sportliche Auseinandersetzung Demonstranten vs. Bullen zu sehen.

Ich finde das alles richtig erschreckend.

#154:  Autor: arcalexxWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 10:14
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
Da schiesst ein Polizist in 30 Sekunden sein gesamtes Magazin aus nächster Distanz auf einen Unbewaffneten und wird zu Bewährung verurteilt...
Der Beamtenstatus wurde vom Richter strafmildernd berücksichtigt, wegen der "Haftempfindlichkeit" eines Polizisten.
Gefordert waren 3,5 Jahre Haft von Seiten der Staatsanwaltschaft.
...

Eine sich gestern formiert habende Spontandemo, die gegen das Urteil protestieren wollte, wurde brutal angegriffen, Menschen wurden verletzt und inhaftiert.


Urteil zu milde: ja.
Grundloser Angriff auf Demonstrierende: glaube ich nicht. Randalierer haben bei Demos nichts verloren. Genau die Einstellung von Baldur ("Dresche...") führt dann zu solchen Bildern, über die sich dann alle aufregen. Ewiges Gesellschaftsspiel...

#155:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 10:21
    —
arcalexx hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
Da schiesst ein Polizist in 30 Sekunden sein gesamtes Magazin aus nächster Distanz auf einen Unbewaffneten und wird zu Bewährung verurteilt...
Der Beamtenstatus wurde vom Richter strafmildernd berücksichtigt, wegen der "Haftempfindlichkeit" eines Polizisten.
Gefordert waren 3,5 Jahre Haft von Seiten der Staatsanwaltschaft.
...

Eine sich gestern formiert habende Spontandemo, die gegen das Urteil protestieren wollte, wurde brutal angegriffen, Menschen wurden verletzt und inhaftiert.


Urteil zu milde: ja.
Grundloser Angriff auf Demonstrierende: glaube ich nicht. Randalierer haben bei Demos nichts verloren. Genau die Einstellung von Baldur ("Dresche...") führt dann zu solchen Bildern, über die sich dann alle aufregen. Ewiges Gesellschaftsspiel...


kann deine einseitigkeit nicht nachvollziehen. du musst verstehen, dass leute aufgebracht sind, wenn ihre "freunde und helfer" sich exakt entgegengesetzt zu dem verhalten wie sie sollen und das allein die bürger auszubaden haben
ich widerspreche ständig anti-polizeihetze wie "ACAB" und dann sowas! unsere richter und politker sollten mal lieber froh sein, dass hier noch keine griechischen verhältnisse herrschen!

#156:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 13:14
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
(...)
ich widerspreche ständig anti-polizeihetze wie "ACAB" und dann sowas! unsere richter und politker sollten mal lieber froh sein, dass hier noch keine griechischen verhältnisse herrschen!


Ich bin mit einer Polizeibeamtin zusammen, und habe durch sie gelernt, daß es nicht nur "den Bullen/die Bullette" gibt. Ich wünschte, es gäbe mehr solcher Beamten vom Schlage meiner Partnerin, die ihren Dienst in gewisser Weise auch als sozialen Dienst begriffen hat, und dementsprechend agiert hat.

Daran ist sie zerbrochen, nach 12 Jahren aktivem Dienst, mit teilweise 15 Std. Schichten, ganzjährig.

Was hier passiert, ist die Umformierung der "Schutzpolizei des Bürgers" hin zur Systemerhaltungsarmee, und es kotzt mich an, wenn ich bedenke, wem ich da argumentativ in die "Hände" spiele.

Nämlich Leuten, die aufgehört haben zu denken (links wie rechts).

Die nur das alles herzlich willkommen heissen und argumentativ für sich vereinnahmen, was ihnen ein weiteres Gewürz für ihr eigenes Süppchen, daß sie seit Jahren kochen, liefern kann.


By the way:

Ich denke wirklich, daß es kein (wirklich kein!) Zufall war, daß der Prozess auf dieses Datum und entsprechende Uhrzeit gelegt wurde.

Es war eine Zeit, in der keine der "Regulatoren" der Demokratie, sprich: der Presse, hingeschaut hat, es war Deutschlandspiel, und wenn man derzeit recherchiert im Netz, gibt es keine Quelle, die über das Ereignis der Demo und den Vorkommnissen dort berichtet hätte, außer Quellen, denen man ganz leicht Einseitigkeit, rsp. Parteilichkeit oder gar Propagandaabsichten andichten könnte.

#157:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 13:40
    —
Miach hat folgendes geschrieben:


Ich bin mit einer Polizeibeamtin zusammen, und habe durch sie gelernt, daß es nicht nur "den Bullen/die Bullette" gibt. Ich wünschte, es gäbe mehr solcher Beamten vom Schlage meiner Partnerin, die ihren Dienst in gewisser Weise auch als sozialen Dienst begriffen hat, und dementsprechend agiert hat.


bravo

Ich hab in der 9. selbst mit deem Gedanken gespielt, Polizist zu werden und deswegen trotz Bedenken meines dafür zuständigen linken Sozialkundelehrers (ich hatte zur der Zeit noch keine ausgeprägte politische Haltung, eher konservativ) ein Praktikum bei der Polizei gemacht statt wie üblich in irgendnem Betrieb.

Alle Schüler, die das Praktikum mitgemacht hatten, waren an dem Beruf einerseits natürlich wegen des Beamtenstatus und der Abgesichertheit interessiert, auch wegen der vielseitigen Aufgaben, die denkbar sind, aber vor allem und in erster Linie, weil sie alle genau diese Motivation hatten. Mag vielleicht naiv sein, aber das waren halt auch erst alles 9.- oder 11-Klässler.

Ich denke mal, das dürfte anfangs für die Meisten ein wichtiges Motiv gewesen sein.

Wenn man natürlich im Dienst öfters eine aufs Maul kriegt stumpft man wohl ab und "vergisst" einstiger Ideale. Das ist leider in allen Sozialberufen eine große Gefahr, weil mans da immer nur mit den Sorgenkindern zu tun hat und das allzuschnell verallgemeinert.

#158:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 19:27
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
Ich bin mit einer Polizeibeamtin zusammen, und habe durch sie gelernt, daß es nicht nur "den Bullen/die Bullette" gibt. Ich wünschte, es gäbe mehr solcher Beamten vom Schlage meiner Partnerin, die ihren Dienst in gewisser Weise auch als sozialen Dienst begriffen hat, und dementsprechend agiert hat.

Daran ist sie zerbrochen, nach 12 Jahren aktivem Dienst, mit teilweise 15 Std. Schichten, ganzjährig.


Das wünschte ich allerdings auch. Smilie


Hat sie sich denn nie an den AK Kritischer Polizeibeamter gewandt oder sich anders Hilfe bei Vorgesetzten oder Gewerkschaft gesucht?

Oder war das alles letztenendes erfolglos (Stichwort: Chorgeist)?



Noseman hat folgendes geschrieben:
Wenn man natürlich im Dienst öfters eine aufs Maul kriegt stumpft man wohl ab und "vergisst" einstiger Ideale. Das ist leider in allen Sozialberufen eine große Gefahr, weil mans da immer nur mit den Sorgenkindern zu tun hat und das allzuschnell verallgemeinert.


Polizeibeamte dürfen aber gerade wegen ihrer weitreichenden Machtbefugnisse und ihrer verantwortungsvollen Rolle in der Gesellschaft - genausowenig wie Lehrer übrigens - in (während ihrer Dienstzeit) keinster Weise verallgemeinern oder Stereotype und Vorurteile pflegen sofern diese sich in irgendeiner Form auf ihre professionalität und zwingende Neutralität im Beruf auswirken könnten.

Oder nehmt auch Richter als Beispiel dafür. Die kann man zumindest wegen Befangenheit abzulehnen versuchen. Bei Polizeibeamten gibt es diese möglichkeit wohl nicht.


Baldur hat folgendes geschrieben:

Ist ja im Grunde nichts Ungewöhnliches. Erlebt man immer mal wieder auf verschiedenen Demos.

Aber:

Die nächste Demo kommt bestimmt.

Dann gibt`s mal wieder Dresche für die grüne Minna. zynisches Grinsen


Bei mir hat sich diesbezüglich inzwischen ein hohes Maß an Fatalismus eingestellt. Schulterzucken

Problematisch ist eben, dass zur Aufrechterhaltung des eigenen Weltbildes ein psychologischer Mechanismus dazu führt, dass abweichende Informationen oder Eindrücke (sofern sie nicht zu zwingend sind) sehr einfach ausgeblendet oder auch uminterpretiert werden, so dass sie sich in das bestehende Weltbild einfügen. Denn unserer Weltbild bestimmt zu einem großen Teil auch unser Selbstbild (und umgekehrt) was absolut aufrecht zu erhalten ist und vA im fortgeschrittenen Alter nur noch marginal abgeändert wird.

Solche Ereignisse die das Selbst-/Weltbild radikal erschüttern werden dann als besonders einschneidend erlebt und können bis hin zu traumatischen Erschütterungen der Persönlichkeit führen (siehe 09/11 WTC).

Da genügt eine einfache Zeitungsmeldung über prügelnde Polizisten wohl kaum aus um Anlass dafür zu sein das eigene Weltbild zu hinterfragen, sondern die Informationen werden psychologisch entsprechend angepasst: Die Prügelpolizisten haben nur auf Randalierer reagiert und vollkommen verhältnismäßig und rechtmäßig gehandelt.

Das Phänomen funktioniert natürlich in beide Richtungen. Und auch ich musste mein Bild hiervon bereits mehrfach in beide Richtungen reflektieren und entsprechend anpassen, weil Ereignisse mich dazu veranlassten.

Wenn man nur aus der Zeitung wie gesagt davin erfährt gerät man nur sehr unwahrscheinlich in eine Situation, die dies erfordert. Und selbst wenn man selbst Augenzeuge solcher Vorfälle wird, ist das eigene Selbst-/Weltbild sehr resistent auch gegen bestechende Eindrücke. Hier genügt es auch schon die Nachrichten einzuschalten, die einem den Common Sense übermitteln und das eigene Bild wieder geradezurücken in der Lage sind - Und "die Welt ist wieder in Ordnung".

"Was schert es mich was ich mit eigenen Augen gesehen habe, wenn mir doch die NAchrichten sagen, was ich zu denken habe".


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 04.07.2010, 19:58, insgesamt einmal bearbeitet

#159:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 20:35
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Aber:

Die nächste Demo kommt bestimmt.

Dann gibt`s mal wieder Dresche für die grüne Minna. zynisches Grinsen


Du scheinst das als rein sportliche Auseinandersetzung Demonstranten vs. Bullen zu sehen.

Ich finde das alles richtig erschreckend.


Exakt!


Ich uebersetze jetzt mal Baldur ins Bullische:

Baldur-in-gruen hat folgendes geschrieben:
Auf der Maidemo neulich hat ein Steinwerfer dem Kollegen die Schulter gebrochen...


Aber:

Die nächste Demo kommt bestimmt.

Dann gibt`s mal wieder Dresche für die Chaoten.



Und wenn sie nicht gestorben sind, dann knueppeln sie noch heute... Mit den Augen rollen

#160:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 20:38
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:

Aber:

Die nächste Demo kommt bestimmt.

Dann gibt`s mal wieder Dresche für die grüne Minna. zynisches Grinsen


Und Du wunderst Dich ernsthaft, warum es gewalttätige Polizisten gibt? Soll ich Dir mal was sagen: Leute wie Du sind persönlich maßgeblich mit dafür verantwortlich! Böse

Wenn ich Bulle wäre, und mich jedes Wochenende mit Leuten wie Dir rumschlagen müsste, die eine friedliche Demo dazu missbrauchen, der "grünen Minna" mal wieder "Dresche" zu verpassen, dann würde ich auch irgendwann mal überreagieren!

FUCK YOU!

#161:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 21:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Aber:

Die nächste Demo kommt bestimmt.

Dann gibt`s mal wieder Dresche für die grüne Minna. zynisches Grinsen


Du scheinst das als rein sportliche Auseinandersetzung Demonstranten vs. Bullen zu sehen.

Ich finde das alles richtig erschreckend.


Exakt!


Ich uebersetze jetzt mal Baldur ins Bullische:

Baldur-in-gruen hat folgendes geschrieben:
Auf der Maidemo neulich hat ein Steinwerfer dem Kollegen die Schulter gebrochen...


Aber:

Die nächste Demo kommt bestimmt.

Dann gibt`s mal wieder Dresche für die Chaoten.



Und wenn sie nicht gestorben sind, dann knueppeln sie noch heute... Mit den Augen rollen



Aber du übersetzt hier nicht ins "Bullische", sondern eher ins "Spießbürgerliche". Als "Bulle" hätte man dann wohl eher gesagt:
"... dann verpassen WIR den Chaoten mal wieder Dresche."
Für viele ist das wie eine endlos lange Blutfehde - wer vor Jahren mal angefangen hat, spielt heute eigentlich keine Rolle mehr.



Wie gesagt bin ich da inzwischen ziemlich fatalistisch.
Toll finde ich das nun ganz und gar nicht.
Aber ich war auf zu vielen Demos dabei, während denen auch Minderjährige von der Polizei heftigst unverhältnismäßig angegangen wurden, als dass ich annehmen würde, dass einer von beiden Seiten der NAchwuchs in dieser Fehde ausgehen würde.

Und klar: Die "Bullen" denken vermutlich genauso sportlich wie die Krawalltouristen. Und beide Seiten fühlen sich vermutlich vollkommen im Recht. Ich bin in dieser Auseinandersetzung wie gesagt eher geneigt, den Krawallos Recht zu geben, weil einfach die Polizei zu fairness und Verhältnismäßigkeit und UNVOREINGENOMMENheit jedem einzelnen gegenüber und immer wieder aufs neue verpflichtet ist (sein muss).

Sonst können wir den Rechtsstaat gleich begraben und viele "Bullen" haben das vermutlich auch schon längst.


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 04.07.2010, 21:30, insgesamt einmal bearbeitet

#162:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 21:27
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Und Du wunderst Dich ernsthaft, warum es gewalttätige Polizisten gibt? Soll ich Dir mal was sagen: Leute wie Du sind persönlich maßgeblich mit dafür verantwortlich! Böse

Wenn ich Bulle wäre, und mich jedes Wochenende mit Leuten wie Dir rumschlagen müsste, die eine friedliche Demo dazu missbrauchen, der "grünen Minna" mal wieder "Dresche" zu verpassen, dann würde ich auch irgendwann mal überreagieren!

FUCK YOU!


Ausrufezeichen Ich weise diese an Verleumdung grenzende üble Nachrede ebenso wie die unflätige Beleidigung gegen meine Person aufs schärfste zurück. Ausrufezeichen

#163:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 21:32
    —
Grüne Minna

Wer mal über 7 Stunden bei über 30 Grad Außentemperatur (unklimatisiert !) und vollbesetzt darin verbringen durfte, bevor es zur GeSa weiter ging, der weiß, dass das alles andere als ein Spaß ist.


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 04.07.2010, 21:47, insgesamt 2-mal bearbeitet

#164:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 21:35
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Aber:

Die nächste Demo kommt bestimmt.

Dann gibt`s mal wieder Dresche für die grüne Minna. zynisches Grinsen


Du scheinst das als rein sportliche Auseinandersetzung Demonstranten vs. Bullen zu sehen.

Ich finde das alles richtig erschreckend.


Exakt!


Ich uebersetze jetzt mal Baldur ins Bullische:

Baldur-in-gruen hat folgendes geschrieben:
Auf der Maidemo neulich hat ein Steinwerfer dem Kollegen die Schulter gebrochen...


Aber:

Die nächste Demo kommt bestimmt.

Dann gibt`s mal wieder Dresche für die Chaoten.



Und wenn sie nicht gestorben sind, dann knueppeln sie noch heute... Mit den Augen rollen



Aber du übersetzt hier nicht ins "Bullische", sondern eher ins "Spießbürgerliche". Als "Bulle" hätte man dann wohl eher gesagt:
"... dann verpassen WIR den Chaoten mal wieder Dresche."


Was fuer ein Riesenunterschied.... Mit den Augen rollen

Baldur hat folgendes geschrieben:
Für viele ist das wie eine endlos lange Blutfehde - wer vor Jahren mal angefangen hat, spielt heute eigentlich keine Rolle mehr.


Meinst Du denn nicht, dass es da so langsam mal Zeit wird mit dem Bloedsinn aufzuhoeren?



Baldur hat folgendes geschrieben:
Wie gesagt bin ich da inzwischen ziemlich fatalistisch.
Toll finde ich das nun ganz und gar nicht.


Toll brauchst Du das auch nicht zu finden. Du bist auch so Teil des Problems... Mit den Augen rollen

#165:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 21:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Baldur hat folgendes geschrieben:
Für viele ist das wie eine endlos lange Blutfehde - wer vor Jahren mal angefangen hat, spielt heute eigentlich keine Rolle mehr.


Meinst Du denn nicht, dass es da so langsam mal Zeit wird mit dem Bloedsinn aufzuhoeren?


Ich versuche ja ständig und immer wieder auf Demos zu schlichten, zu vermitteln und zu deeskalieren. (Komme mir aber oft ziemlich dämlich dabei vor). Soll ich dann gar nicht mehr von meinem Grundrecht gebrauch machen?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Wie gesagt bin ich da inzwischen ziemlich fatalistisch.
Toll finde ich das nun ganz und gar nicht.


Toll brauchst Du das auch nicht zu finden. Du bist auch so Teil des Problems... Mit den Augen rollen


Wieso, weil ich zu schlichten, zu vermitteln und zu deeskalieren versuche?

Aber Gewalt erzeugt nunmal Gegengewalt, darüber sollten sich beide Seiten im Klaren sein - und sie sind es ja auch.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:

"... dann verpassen WIR den Chaoten mal wieder Dresche."


Was fuer ein Riesenunterschied.... Mit den Augen rollen


Eben. Ich habe nie behauptet, dass ICH den "Bullen" Dresche verpasse.

#166:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 21:47
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Und Du wunderst Dich ernsthaft, warum es gewalttätige Polizisten gibt? Soll ich Dir mal was sagen: Leute wie Du sind persönlich maßgeblich mit dafür verantwortlich! Böse

Wenn ich Bulle wäre, und mich jedes Wochenende mit Leuten wie Dir rumschlagen müsste, die eine friedliche Demo dazu missbrauchen, der "grünen Minna" mal wieder "Dresche" zu verpassen, dann würde ich auch irgendwann mal überreagieren!

FUCK YOU!


Ausrufezeichen Ich weise diese an Verleumdung grenzende üble Nachrede ebenso wie die unflätige Beleidigung gegen meine Person aufs schärfste zurück. Ausrufezeichen


Du kannst hier noch so viel zurückweisen und noch so viele Ausrufezeichen setzen, Deine eigenen Worte sprechen gegen dich:

Baldur hat folgendes geschrieben:

Die nächste Demo kommt bestimmt.

Dann gibt`s mal wieder Dresche für die grüne Minna. zynisches Grinsen

q.e.d.

#167:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 21:49
    —
Also, wenn jetzt nicht bald ein moderativer Eingriff gegen dich ergeht, dann keile ich gleich mal zurück, du ......!

(Man sagt übrigens Schneller "DU ARSCHLOCH" als "Sie Arschloch", sagt meine Frau immer.)

#168:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 21:50
    —
Muss ich hier erst mit dem Wasserwerfer kommen? Beruhigt euch mal bitte Baldur und Jagy.

#169:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 21:54
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Also, wenn jetzt nicht bald ein moderativer Eingriff


Ja, ich wundere mich auch, warum noch kein moderativer Eingriff ergangen ist, wenn hier ganz offen pauschale Dresche gegenüber Polizisten verherrlicht wird.

(und auch das Wort "pauschale" ist hier eigentlich überflüssig)

#170:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 21:54
    —
Ich bin ganz ruhig (ausnahmsweise). skeptisch

#171:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 21:56
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Also, wenn jetzt nicht bald ein moderativer Eingriff


Ja, ich wundere mich auch, warum noch kein moderativer Eingriff ergangen ist, wenn hier ganz offen pauschale Dresche gegenüber Polizisten verherrlicht wird.

(und auch das Wort "pauschale" ist hier eigentlich überflüssig)


Liest du eigentlich auch mal irgendetwas, bevor du solche Behauptungen aufstellst? Oder nimmst du nur das wahr, was dir in den Kram passt?

Denken

#172:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 21:59
    —
Ich frage mich, warum eigentlich "Polizeigewalt in Deutschland" immer wieder so ein Reizthema ist. Das ist ja fast so schlimm wie die Diskussionen um den Israel-Palästina-Konflikt.

Blutfehden eben...

#173:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 22:03
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Also, wenn jetzt nicht bald ein moderativer Eingriff gegen dich ergeht, dann keile ich gleich mal zurück, du ......!

(Man sagt übrigens Schneller "DU ARSCHLOCH" als "Sie Arschloch", sagt meine Frau immer.)

so schon mal gar nicht.

Um der Moderation auch zu ermöglichen zu diskutieren wird der Thread erst mal geschlossen.

#174:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 05.07.2010, 12:27
    —
Wie wir erfahren, haben sich jagy und Baldur privat verständigen und die Sache unter sich bereinigen können. Das nehmen wir sehr erfreut zur Kenntnis, jedoch möchten wir solche Eskalation nicht unkommentiert stehen lassen und unseren Standpunkt öffentlich machen: Seht es einfach nochmal als Hinweise was hier geht und was nicht:

jagy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

Aber:

Die nächste Demo kommt bestimmt.

Dann gibt`s mal wieder Dresche für die grüne Minna. zynisches Grinsen


Und Du wunderst Dich ernsthaft, warum es gewalttätige Polizisten gibt? Soll ich Dir mal was sagen: Leute wie Du sind persönlich maßgeblich mit dafür verantwortlich! Böse

Wenn ich Bulle wäre, und mich jedes Wochenende mit Leuten wie Dir rumschlagen müsste, die eine friedliche Demo dazu missbrauchen, der "grünen Minna" mal wieder "Dresche" zu verpassen, dann würde ich auch irgendwann mal überreagieren!

FUCK YOU!

Baldur hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Und Du wunderst Dich ernsthaft, warum es gewalttätige Polizisten gibt? Soll ich Dir mal was sagen: Leute wie Du sind persönlich maßgeblich mit dafür verantwortlich! Böse

Wenn ich Bulle wäre, und mich jedes Wochenende mit Leuten wie Dir rumschlagen müsste, die eine friedliche Demo dazu missbrauchen, der "grünen Minna" mal wieder "Dresche" zu verpassen, dann würde ich auch irgendwann mal überreagieren!

FUCK YOU!


Ausrufezeichen Ich weise diese an Verleumdung grenzende üble Nachrede ebenso wie die unflätige Beleidigung gegen meine Person aufs schärfste zurück. Ausrufezeichen

Baldur hat folgendes geschrieben:
Also, wenn jetzt nicht bald ein moderativer Eingriff gegen dich ergeht, dann keile ich gleich mal zurück, du ......!

(Man sagt übrigens Schneller "DU ARSCHLOCH" als "Sie Arschloch", sagt meine Frau immer.)

@Baldur: Die Moderation fühlt sich ehrlich gesagt ein wenig verarscht, wenn jemand von uns den Einsatz als Forenpolizisten einfordert, der ein wenig härter angegangen wurde, weil er sich über das Verdreschen von Polizisten gefreut hat. Dann geht es ihm nicht schnell genug, und er rüstet selber gleich verbal auf.
Freude an Gewalt gegenüber allen Mitgliedern einer Gruppe ist auch dann hier nicht erwünscht, wenn es durchaus auch unangemessene Gewaltausübung und Schikane von Mitgliedern dieser Gruppe und kritikwürdigen Umgang der Gruppe oder der Justiz usw damit gibt.

@Jagy: Auch bei Reaktionen auf solches ist die Netiquette einzuhalten, deine Meinung und berechtigte Kritik kommt durchaus in deinem Beitrag deutlich rüber und die letzten beiden Worte waren unnötig.



Thread wieder geöffnet.

#175:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 05.07.2010, 12:39
    —
Die Kritik ist angekommen. Das Mod-Team zu "verarschen" lag mir fern.

Noch mal zur Klarstellung meinerseits:

Ich habe nie und an keiner Stelle behauptet, dass ich gewalttätig gegen Polizisten (oder auch deren Ausrüstung usw.) wäre oder jemals gewesen bin oder sein werde. Ich räume ja ein, dass der Verdacht bei dieser und auch bei früheren Äußerungen von mir naheliegen könnte, aber es ist definitif nicht der fall und ich hege auch bis dato nicht die Absicht, in dieser Form etwas zu unternehmen.

Was der zynisches Grinsen -Smily zum Ausdruck bringen sollte, war allerdings, dass ich eine gewisse Befriedigung über solche Ereignisse nicht verheimlichen will. Insbesondere wenn es sich gegen Gewahrsams-Bedingungen von Demonstranten richtet, die wenn schon nicht an Folter, dann zumindest wohl an Misshandlung oder Entwürdigung grenzt.

"Grüne Minna" ist übrigens nicht eine Bezeichnung für die Polizei im allgemeinen, sondern für die Gefangenen-Transportwagen auch bei Demonstrationen und Großeinsätzen.

Baldur hat folgendes geschrieben:

Wer mal über 7 Stunden bei über 30 Grad Außentemperatur (unklimatisiert !) und vollbesetzt darin verbringen durfte, bevor es zur GeSa weiter ging, der weiß, dass das alles andere als ein Spaß ist.

#176:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 02:23
    —
zwinkern

40 Dinge, die Dir helfen, Gewaltausbrüche auch bei einem bis dato noch nicht gewaltbereiten Polizisten zu provozieren:

1. Hol dir eine Bierdose aus dem Handschuhfach und öffne sie, noch bevor der Polizist zum Fenster deines Autos kommt.

2. Frage ihn, ob er dein Bier halten könne, bis du deinen Führerschein gefunden hast.

3. Verbiete ihm, den Kofferraum zu überprüfen.

4. Wenn der Polizist mit dir spricht, stell dich taub.

5. Frag ihn, ob du seine Waffe sehen oder anfassen darfst.

6. Wenn er Nein sagt, kläre ihn auf, dass du nur wissen wolltest, ob deine Waffe größer ist.

7. Gib ihm die Hand und fasse ihn oft an.

8. Frag ihn, wo er die Verkleidung her hat.

9. Frag ihn, ob du dir sein Kostüm ausleihen kannst.

10. Frag ihn, ob er dir Cannabis verkaufen kann.

11. Frag nach seinem vollen Namen. Wenn er ihn dir mitteilt, sprich ihn nur mit dem Vornamen an.

12. Frage ihn nach einem Date.

13. Fang an zu weinen, wenn er Nein sagt.

14. Wenn er Ja sagt, melde es seinen Vorgesetzten.

15. Vergiss nicht zu erwähnen, dass du auf Männer in Uniformen stehst.

16. Versuch ihn mit Süßigkeiten zu bestechen.

17. Versuch zeitgleich mit ihm „Führerschein und Fahrzeugpapiere” zu sagen.

18. Wenn du etwas unterzeichnen musst, popel vorher in deiner Nase und lass dir von ihm einen Stift geben.

19. Kau auf dem Stift herum.

20. Steck dir den Stift ins Ohr.

21. Falls er dir einen Kugelschreiber gibt, bau ihn unauffällig auseinander und klau die Feder.

22. Frag ihn, ob er eine Tochter hat. Wenn er ja sagt, erzähle ihm, dass du seinen Nachnamen irgendwoher kanntest.

23. Frag ihn, ob du seinen Hut aufsetzen darfst.

24. Lass dir alles zweimal erklären.

25. Wiederhol leise, was er sagt.

26. Red mit dir selbst.

27. Versuch ihn zu einem gemeinsamen Banküberfall zu überreden

28. Versuch ihm dein Auto zu verkaufen.

29. Frag, ob du sein Auto kaufen kannst

30. Wenn er dich mit zur Wache nimmt, frag ihn, ob du im Auto vorne sitzen darfst.

31. Wenn ja, spiel mit der Sirene.

32. Falls du hinten sitzen musst, streichel seinen Hinterkopf durch das Gitter.

33. Vergewissere dich, dass er angeschnallt ist.

34. Entschuldigung dich dafür, dass du nicht gesehen hast, dass eine Kamera im Radarkasten war.

35. Frage ihn, ob er nicht einer von den Village People ist und wo seine Kollegen sind.

36. Weise ihn darauf hin, dass du sein Gehalt zahlst.

37. Frag ihn, ob er schon einmal einen Menschen erschossen hat.

38. Antwortet er mit Ja, frage ihn, ob dies auch schon im Dienst vorgekommen ist.

39. Frag nach seiner Visitenkarte.

40. Verabschiede dich mit einem Lächeln und einem leicht süffisantem Unterton mit: „Grüß deine Frau und meine Kinder”

zwinkern

Letztes Jahr meinte ein Polizist, den ich im Privaten kennengelernt habe, zu mir, dass die Leute sich täuschen würde, es hieße nicht "Dein Freund und Helfer", sondern "Freundchen, ich helf Dir gleich". Und er erwartete, dass man daraufhin lacht. (Vergeblich.)

Auf einer Demo gegen die Einführung von Studiengebühren vor der Jahrtausendwende war ich live dabei, wie der gut gewappnete und behelmte Inhalt eines Mannschaftswagens ohne Vorwarnung auf einmal von hinten auf friedliche Studierende losstürmte und anfing, auf deren Rücken einzuknüppeln, als sie sich gerade bereitwillig von einer Straße herunterbewegten, die sie aufgefordert worden waren, zu verlassen. Ich bin damals vom Glauben abgefallen (und habe laut herumgeschrien). Schliesslich befand ich mich nur Sekunden zuvor am selben Ort, wo man jetzt Prügel bezog. Wie andere, normal gekleidete Polizeibeamte dastanden und das offensichtlich für normal hielten, gelangweilt guckten und nicht eingriffen. Und wie dann auch noch versucht wurde, eine Videokamera der Demonstranten, die das ganze gefilmt hatte, zu konfiszieren (hat nicht geklappt).

Es ist wie immer, bei Sachen, bei denen man sich fragt: Oh meine Güte, warum tun die das?
- Sie tun das, weil sie es können und weil sie niemand daran hindert.

#177:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 04:02
    —
Mein lustigstes Erlebnis mit Bullen hatte ich mal bei der Besetzung des Speyrer Altpoertels zu Zeiten der Friedensbewegung. Mit von der Partie war mein Parteifreund Christof, der hauptberuflich Oberwachtmeister bei der Speyrer Kripo war.


Folgender Dialog entspann sich bei der Raeumung des alten Gemaeuers:

"Guten Tag Herr Oberwachtmeister. Was soll ich denn jetzt machen?"

"Jetzt trag mich schon weg, Du Simpel!" Sehr glücklich

Einfach schlimm, wenn Dienstpflicht und Ehrfurcht vor dem eigenen Chef ein unentwirrbares Knaeuel bilden. Ich glaube der junge Beamte von damals muss noch heute regelmaessig zum Therapeuten... Lachen

#178:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 04:30
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:

Auf einer Demo gegen die Einführung von Studiengebühren vor der Jahrtausendwende war ich live dabei, wie der gut gewappnete und behelmte Inhalt eines Mannschaftswagens ohne Vorwarnung auf einmal von hinten auf friedliche Studierende losstürmte und anfing, auf deren Rücken einzuknüppeln, als sie sich gerade bereitwillig von einer Straße herunterbewegten, die sie aufgefordert worden waren, zu verlassen. Ich bin damals vom Glauben abgefallen (und habe laut herumgeschrien). Schliesslich befand ich mich nur Sekunden zuvor am selben Ort, wo man jetzt Prügel bezog. Wie andere, normal gekleidete Polizeibeamte dastanden und das offensichtlich für normal hielten, gelangweilt guckten und nicht eingriffen. Und wie dann auch noch versucht wurde, eine Videokamera der Demonstranten, die das ganze gefilmt hatte, zu konfiszieren (hat nicht geklappt).

Es ist wie immer, bei Sachen, bei denen man sich fragt: Oh meine Güte, warum tun die das?
- Sie tun das, weil sie es können und weil sie niemand daran hindert.


Willkommen im Klub!

Genau das und andere Sachen passierten zu Zeiten der grossen Demos in D der 80er Jahre , bis es zur Radikalisierung der Demonstranten innerhalb der Szene kam. Wenn man nach einem Knüppelgassen-Einsatz (z.B. Rohrbachstrasse, Frankfurt a. M.) eine Woche lang Blut pisst, verändert das grundlegend die persönliche Einstellung zur Gewalt gegen die Staatsmacht. Ein Umstand, den hier einige User nicht im Stande sind, zu begreifen... Böse

#179:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 08:07
    —
Wie bereits geschrieben, ich hätte so etwas auch nie geglaubt, bevor ich es zum ersten Mal selbst erlebt habe.

Aber wenn ich unter dem Eindruck des Erlebten dann noch lese, dass man diesen von niemandem kontrollierten Gewalttätern Taser in die Hand drücken will, mit denen sie nach Lust und Laune und mit der Idee im Hinterkopf, dass man ihnen nichts nachweisen kann, und dass der Einsatz, wie behauptet wird (meist) keine (nachweisbaren) Folgeschäden nach sich ziehen soll (haha, so ein Quatsch), herumfoltern können, dann wird mir einfach nur schlecht... Ich weiß nicht, wie man für diese Kampftruppen bei der Polizei abgerichtet wird, dass man so entmenscht auf Befehl (denn alle liefen gleichzeitig los) auf friedliche Menschen einschlagen kann. Da muss doch jede Empathie, jedes Gespür für die Würde der Opfer und jedes Gefühl für falsch und richtig ausgelöscht sein - wie kann man sonst nachts noch ruhig schlafen? )

Ich finde, eine Teilnahme an mindestens 3 Demonstrationen (natürlich zu einem Thema ihrer Wahl zwinkern ) sollte für Jurastudierende nach dem ersten Staatsexamen Pflicht sein.
Die machen ja auch so einen Quatsch, wie sich im Selbsttest vorsätzlich unter Aufsicht zu besaufen, weil sie sonst anscheinend nicht glauben können, dass Alkohol die geistige Leistungsfähigkeit massiv einschränkt, und gleichzeitig dafür sorgt, dass man letztere ordentlich überschätzt.

Btw, kurz darauf hatte ich damals noch ein "spaßiges" Erlebnis im Rahmen der Anti-Studiengebühren-Kiste. Als wir bei einer Aktion Info-Zettel verteilten und ich zwei Männern, die auf dem Platz in der Stadt herumstanden, so ca. 15 Jahre älter als ich, diese Zettel hinhielt und sah, dass der eine schon einen davon in der Hand hatte, meinte ich: Ach, dann sind Sie schon versorgt, und ging dabei weiter. Als sie im nächsten Moment gerade hinter meinem Rücken waren, meinte der eine zu mir, (sozusagen als Antwort auf meine Feststellung) ich könnte es ihm gerne mal besorgen, in so einem schmierig-abfälligen Tonfall. Daraufhin habe ich mich sofort umgedreht und ihn angeschnauzt: WAS hast Du gesagt? Er (ganz leise): Nichts. - Hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich so selbstbewußt reagiere. - Kurz darauf sah ich die beiden Typen, die zivil gekleidet waren, der eine mit Schnurrbart übrigens, in einen Streifenwagen (!) steigen, der am Rand des Platzes stand. Das fand ich richtig übel.

#180:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 08:12
    —
an alle beteiligten:

meldet euch doch hier mal an
Code:
http://www.copzone.de/phpbbforum

und schön sachlich bleiben! Sehr glücklich

#181:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 08:26
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:

Auf einer Demo gegen die Einführung von Studiengebühren vor der Jahrtausendwende war ich live dabei, wie der gut gewappnete und behelmte Inhalt eines Mannschaftswagens ohne Vorwarnung auf einmal von hinten auf friedliche Studierende losstürmte und anfing, auf deren Rücken einzuknüppeln, als sie sich gerade bereitwillig von einer Straße herunterbewegten, die sie aufgefordert worden waren, zu verlassen. Ich bin damals vom Glauben abgefallen (und habe laut herumgeschrien). Schliesslich befand ich mich nur Sekunden zuvor am selben Ort, wo man jetzt Prügel bezog. Wie andere, normal gekleidete Polizeibeamte dastanden und das offensichtlich für normal hielten, gelangweilt guckten und nicht eingriffen. Und wie dann auch noch versucht wurde, eine Videokamera der Demonstranten, die das ganze gefilmt hatte, zu konfiszieren (hat nicht geklappt).

Es ist wie immer, bei Sachen, bei denen man sich fragt: Oh meine Güte, warum tun die das?
- Sie tun das, weil sie es können und weil sie niemand daran hindert.


Willkommen im Klub!

Genau das und andere Sachen passierten zu Zeiten der grossen Demos in D der 80er Jahre , bis es zur Radikalisierung der Demonstranten innerhalb der Szene kam. Wenn man nach einem Knüppelgassen-Einsatz (z.B. Rohrbachstrasse, Frankfurt a. M.) eine Woche lang Blut pisst, verändert das grundlegend die persönliche Einstellung zur Gewalt gegen die Staatsmacht. Ein Umstand, den hier einige User nicht im Stande sind, zu begreifen... Böse


Das wird sich freilich auch so mancher Polizist denken, dass sich seine persönliche Einstellung zur Gewalt gegen Demonstranten grundlegend geändert hat, nachdem er mal einen Stein an den Kopf bekommen hat oder ein Molli zwischen seinen Beinen explodiert ist (was ja hier im Forum teilweise gerechtfertigt und begrüßt wird).

Man sieht mal wieder, so eine Denke bringt nichts, hat noch nie etwas gebrauch und wird auch nie etwas bringen. Ab einem gewissen Zeitpunkt macht die Frage, was zuerst da war, die Henne oder das Ei, keinen Sinn mehr.

Man kann noch Jahre darüber streiten, ob zuerste die Polizei in den 80er Jahren gewalttätig wurde, was zu einer Radikalisierung der Demonstranten geführt hat, oder ob andersrum war.

Das bringt doch nichts, siehe Nordirland, siehe naher Osten etc.

Das heutige Gewalt auf Demos tatsächlich mit irgendwelchen Geschehnissen in den 80ern rechtfertigt - nunja, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.

#182:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 08:45
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Das wird sich freilich auch so mancher Polizist denken, dass sich seine persönliche Einstellung zur Gewalt gegen Demonstranten grundlegend geändert hat, nachdem er mal einen Stein an den Kopf bekommen hat oder ein Molli zwischen seinen Beinen explodiert ist (was ja hier im Forum teilweise gerechtfertigt und begrüßt wird).


polizisten haben sich aber professionell zu verhalten und dürfen ihre arbeit nicht durch solche ereignisse beeinflussen lassen. falls doch sind sie wie in anderen berufen auch abzumahnen und bei wiederholung freizustellen, bis sie es schnallen und sich ihrer aufgabe angemessen verhalten!

übrigens finde ich behauptungen die schwammig "hier im forum teilweise" andeutet, dass forumsteilnehmer gewalt begrüßen unangemessen. besser wäre es du äußerst konkrete hinweise inkl link oder du hältst diesbezüglich einfach deine klappe. suchs dir aus.

#183:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 09:21
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Das wird sich freilich auch so mancher Polizist denken, dass sich seine persönliche Einstellung zur Gewalt gegen Demonstranten grundlegend geändert hat, nachdem er mal einen Stein an den Kopf bekommen hat oder ein Molli zwischen seinen Beinen explodiert ist (was ja hier im Forum teilweise gerechtfertigt und begrüßt wird).


polizisten haben sich aber professionell zu verhalten und dürfen ihre arbeit nicht durch solche ereignisse beeinflussen lassen. falls doch sind sie wie in anderen berufen auch abzumahnen und bei wiederholung freizustellen, bis sie es schnallen und sich ihrer aufgabe angemessen verhalten!

Auch der Bürger hat sich allerdings "professionell" zu verhalten in dem Sinne, dass er sich an die Gesetze hält: Irgendwas aus den 80er rechtfertigt keine heutigen Vergeltungsaktionen gegen Polizisten.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

übrigens finde ich behauptungen die schwammig "hier im forum teilweise" andeutet, dass forumsteilnehmer gewalt begrüßen unangemessen. besser wäre es du äußerst konkrete hinweise inkl link oder du hältst diesbezüglich einfach deine klappe. suchs dir aus.

mom...

#184:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 09:23
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Das wird sich freilich auch so mancher Polizist denken, dass sich seine persönliche Einstellung zur Gewalt gegen Demonstranten grundlegend geändert hat, nachdem er mal einen Stein an den Kopf bekommen hat oder ein Molli zwischen seinen Beinen explodiert ist (was ja hier im Forum teilweise gerechtfertigt und begrüßt wird).


polizisten haben sich aber professionell zu verhalten und dürfen ihre arbeit nicht durch solche ereignisse beeinflussen lassen. falls doch sind sie wie in anderen berufen auch abzumahnen und bei wiederholung freizustellen, bis sie es schnallen und sich ihrer aufgabe angemessen verhalten!

Auch der Bürger hat sich allerdings "professionell" zu verhalten in dem Sinne, dass er sich an die Gesetze hält: Irgendwas aus den 80er rechtfertigt keine heutigen Vergeltungsaktionen gegen Polizisten.


hab ich nicht behauptet...

#185:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 09:29
    —
jagy hat folgendes geschrieben:

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

übrigens finde ich behauptungen die schwammig "hier im forum teilweise" andeutet, dass forumsteilnehmer gewalt begrüßen unangemessen. besser wäre es du äußerst konkrete hinweise inkl link oder du hältst diesbezüglich einfach deine klappe. suchs dir aus.

mom...

gefunden:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

In Abwandung eines berühmten Brecht-Zitates möchte ich mal die Frage stellen:

Was ist ein Molliewurf gegen den Polizeischutz für Neonazis und den zynischen Abbau vieler Menschenrechte?

#186:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 09:31
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

übrigens finde ich behauptungen die schwammig "hier im forum teilweise" andeutet, dass forumsteilnehmer gewalt begrüßen unangemessen. besser wäre es du äußerst konkrete hinweise inkl link oder du hältst diesbezüglich einfach deine klappe. suchs dir aus.

mom...

gefunden:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

In Abwandung eines berühmten Brecht-Zitates möchte ich mal die Frage stellen:

Was ist ein Molliewurf gegen den Polizeischutz für Neonazis und den zynischen Abbau vieler Menschenrechte?


ist das alles? Suspekt

#187:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 09:40
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

übrigens finde ich behauptungen die schwammig "hier im forum teilweise" andeutet, dass forumsteilnehmer gewalt begrüßen unangemessen. besser wäre es du äußerst konkrete hinweise inkl link oder du hältst diesbezüglich einfach deine klappe. suchs dir aus.

mom...

gefunden:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

In Abwandung eines berühmten Brecht-Zitates möchte ich mal die Frage stellen:

Was ist ein Molliewurf gegen den Polizeischutz für Neonazis und den zynischen Abbau vieler Menschenrechte?


ist das alles? Suspekt


Ich will die alte Geschichte jetzt nicht wieder aufwärmen, aber ich finde es genügt durchaus, wenn jemand vertritt, ein Molliwurf gegen Menschen wäre weniger schlimm, als dass Polizisten die verfassungsmäßig garantierten Rechte von Bürgern schützen.

Das ist allerdings nur meine Meinung, Du kannst das gerne anders sehen und die Legitimität von Molotov Cocktails als Mittel der politischen Auseinandersetzung vertreten. Schulterzucken

#188:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 09:47
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

übrigens finde ich behauptungen die schwammig "hier im forum teilweise" andeutet, dass forumsteilnehmer gewalt begrüßen unangemessen. besser wäre es du äußerst konkrete hinweise inkl link oder du hältst diesbezüglich einfach deine klappe. suchs dir aus.

mom...

gefunden:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

In Abwandung eines berühmten Brecht-Zitates möchte ich mal die Frage stellen:

Was ist ein Molliewurf gegen den Polizeischutz für Neonazis und den zynischen Abbau vieler Menschenrechte?


ist das alles? Suspekt


Ich will die alte Geschichte jetzt nicht wieder aufwärmen, aber ich finde es genügt durchaus, wenn jemand vertritt, ein Molliwurf gegen Menschen wäre weniger schlimm, als dass Polizisten die verfassungsmäßig garantierten Rechte von Bürgern schützen.

Das ist allerdings nur meine Meinung, Du kannst das gerne anders sehen und die Legitimität von Molotov Cocktails als Mittel der politischen Auseinandersetzung vertreten. Schulterzucken


man kann diese zugegebenermaßen provokative frage mit der antwort "in einem demokratischen rechtsstaat ist dieser molliewurf selbstverständlich illegal!" beantworten.
und nicht vergessen: "wo unrecht zu recht wird..."

#189:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 09:52
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

und nicht vergessen: "wo unrecht zu recht wird..."


Dass Grundrechte, wie die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit, auch für Menschen mit nicht zustimmungswürdigen politischen Anschauungen, etwa Nazis, gelten, ist Recht gewordenes Unrecht?

Oder wie muss ich das verstehen (die Frage ist ernst gemeint, keine rethorische)?

#190:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 10:14
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

und nicht vergessen: "wo unrecht zu recht wird..."


Dass Grundrechte, wie die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit, auch für Menschen mit nicht zustimmungswürdigen politischen Anschauungen, etwa Nazis, gelten, ist Recht gewordenes Unrecht?

Oder wie muss ich das verstehen (die Frage ist ernst gemeint, keine rethorische)?


deine frage impliziert, dass die meinungs- demonstrationsfreiheit für vertreter bestimmter ansichten prinzipiell eingeschränkt ist oder nicht gilt. dem ist nicht so.

fakt ist, dass die polizei mit schikanen im juristischen graubereich wie zum beispiel kurzfristig veränderten oder verspätet versendeten restriktiven bzw. sonstigen sachlich nicht nachvollziehbaren auflagen die demonstrationsfreiheit de facto einschränkt oder ganz abschafft. das ist ungerecht und rechtfertigt zunächst mal unfrieden - gleichgültig welchen politischen hintergrund die demo bzw ihre veranstalter haben.

#191:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 10:22
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

und nicht vergessen: "wo unrecht zu recht wird..."


Dass Grundrechte, wie die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit, auch für Menschen mit nicht zustimmungswürdigen politischen Anschauungen, etwa Nazis, gelten, ist Recht gewordenes Unrecht?

Oder wie muss ich das verstehen (die Frage ist ernst gemeint, keine rethorische)?


Ja, rein rechtlich gesehen ist es mehr als ein Unding, dass Nazis unter Polizeischutz verfassungsfeindliche Sachen von sich geben dürfen, ein Verhalten, für das sie laut Gesetz eigentlich strafrechtlich belangt gehören und wogegen die Polizisten einzuschreiten haben.

Nicht zustimmungswürdige politische Anschauungen, sehr euphemistisch formuliert.
Es gibt auch kein Grundrecht darauf, jemanden zu beleidigen - das was diese Leute artikulieren, ist noch wesentlich schlimmer.

#192:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 10:47
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

und nicht vergessen: "wo unrecht zu recht wird..."


Dass Grundrechte, wie die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit, auch für Menschen mit nicht zustimmungswürdigen politischen Anschauungen, etwa Nazis, gelten, ist Recht gewordenes Unrecht?

Oder wie muss ich das verstehen (die Frage ist ernst gemeint, keine rethorische)?


Ja, rein rechtlich gesehen ist es mehr als ein Unding, dass Nazis unter Polizeischutz verfassungsfeindliche Sachen von sich geben dürfen, ein Verhalten, für das sie laut Gesetz eigentlich strafrechtlich belangt gehören und wogegen die Polizisten einzuschreiten haben.

Nicht zustimmungswürdige politische Anschauungen, sehr euphemistisch formuliert.
Es gibt auch kein Grundrecht darauf, jemanden zu beleidigen - das was diese Leute artikulieren, ist noch wesentlich schlimmer.


Ohne Beleg glaube ich dir nicht, das die Nazis im allgemeinen unter Polizeischutz ein Verhalten an den Tag legen für das sie Strafrechtlich belangt gehören und das die Polizei/Staatsanwaltschaft das einfach ignoriert.
Meine Erfahrung ist das sich die Organisatoren von genehmigten Nazi-Demos besonders darauf achten das während der genehmigten Demo nichts Straffälliges getan wird.

#193:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 11:21
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

und nicht vergessen: "wo unrecht zu recht wird..."


Dass Grundrechte, wie die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit, auch für Menschen mit nicht zustimmungswürdigen politischen Anschauungen, etwa Nazis, gelten, ist Recht gewordenes Unrecht?

Oder wie muss ich das verstehen (die Frage ist ernst gemeint, keine rethorische)?


Ja, rein rechtlich gesehen ist es mehr als ein Unding, dass Nazis unter Polizeischutz verfassungsfeindliche Sachen von sich geben dürfen, ein Verhalten, für das sie laut Gesetz eigentlich strafrechtlich belangt gehören und wogegen die Polizisten einzuschreiten haben.

Nicht zustimmungswürdige politische Anschauungen, sehr euphemistisch formuliert.
Es gibt auch kein Grundrecht darauf, jemanden zu beleidigen - das was diese Leute artikulieren, ist noch wesentlich schlimmer.


Ohne Beleg glaube ich dir nicht, das die Nazis im allgemeinen unter Polizeischutz ein Verhalten an den Tag legen für das sie Strafrechtlich belangt gehören und das die Polizei/Staatsanwaltschaft das einfach ignoriert.
Meine Erfahrung ist das sich die Organisatoren von genehmigten Nazi-Demos besonders darauf achten das während der genehmigten Demo nichts Straffälliges getan wird.


Eben.
Außerdem ist die Realität völlig anders. Nazi-Demons werden öfters von der Verwaltung nicht genehmigt, etwas mit Hinweis auf zu erwartende Straftaten. Die Nazis ziehen dann vors BVerfG und das BVerfG sagt jedesmal das gleiche: "Liebe Verwaltung, ihr könnt nicht einfach Menschen Grundrechte absprechen, nur weil Euch deren Meinung nicht gefällt. Ihr könnt Euch auch nicht fadenscheinige Gründe einfallen lassen, die dies dann anscheinend rechtfertigt." Außerdem hat das BVerfG Angst, dass wenn man anfängt am rechten Ende zu verbieten, ganz schnell auch angefangen wird, am linken Ende zu verbieten.
(Der Hinweis auf zu erwartende Straftaten ist meistens zu pauschal und zieht deshalb nicht: Weil die Demonstrations so ein entscheidendes Gut ist, reicht für ein Verbot nicht ein pauschaler Verweis auf mögliche Straftaten, sondern es braucht konkreter Anhaltspunkte etc. - die liegen aber meistens nicht vor).

#194:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 11:24
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

und nicht vergessen: "wo unrecht zu recht wird..."


Dass Grundrechte, wie die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit, auch für Menschen mit nicht zustimmungswürdigen politischen Anschauungen, etwa Nazis, gelten, ist Recht gewordenes Unrecht?

Oder wie muss ich das verstehen (die Frage ist ernst gemeint, keine rethorische)?


deine frage impliziert, dass die meinungs- demonstrationsfreiheit für vertreter bestimmter ansichten prinzipiell eingeschränkt ist oder nicht gilt. dem ist nicht so.


Dem ist nicht so, wird aber von Teilen hier im Forum durchaus befürwortet. Und ich bin jetzt zu faul, weitere Zitate zu suchen - aber das oben in anderem Zusammenhang zitierte kann hier genauso als Beleg dienen.

#195:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 18:56
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

und nicht vergessen: "wo unrecht zu recht wird..."


Dass Grundrechte, wie die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit, auch für Menschen mit nicht zustimmungswürdigen politischen Anschauungen, etwa Nazis, gelten, ist Recht gewordenes Unrecht?

Oder wie muss ich das verstehen (die Frage ist ernst gemeint, keine rethorische)?


deine frage impliziert, dass die meinungs- demonstrationsfreiheit für vertreter bestimmter ansichten prinzipiell eingeschränkt ist oder nicht gilt. dem ist nicht so.


Dem ist nicht so, wird aber von Teilen hier im Forum durchaus befürwortet. Und ich bin jetzt zu faul, weitere Zitate zu suchen - aber das oben in anderem Zusammenhang zitierte kann hier genauso als Beleg dienen.


du meinst du frage von Skeptiker?
die soll als beleg für die forderung dienen, nazis keine meinungsfreiheit zuzugestehen?

muss ich dir echt noch erklären wie an den haaren herbeigezogen das ist?

#196:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 19:14
    —
Ich muss jagy darin bestätigen, dass diese Auffassung hier im Forum durchaus vertreten wird. Das ist jedoch wohl nicht die Mehrheitsmeinung. - Ich beziehe mich auf die Diskussion aus dem Thread über den Protest gegen den Antiislamisierungskongress in Köln.

Ich bin mir in dieser Frage selbst unschlüssig, würde aber eher die Meinungsfreiheit als hohes Gut achten und schützen wollen und sie daher niemandem verwehren. Solange nicht die Gefahr besteht, dass die Meinungsfreiheit vor sich selbst in Schutz genommen werden muss, sehe ich da keine Bedenken, sie auch den radikal Rechten zuzugestehen. Zumindest solange sie nicht unter dem Vorwand der Meinungsfreiheit ihre Abschaffung selbst einfordern oder zu erzwingen versuchen.

#197:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 19:15
    —
Driftet das hier nicht wieder etwas ins OT ab?

#198:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 19:28
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Ich muss jagy darin bestätigen, dass diese Auffassung hier im Forum durchaus vertreten wird. Das ist jedoch wohl nicht die Mehrheitsmeinung. - Ich beziehe mich auf die Diskussion aus dem Thread über den Protest gegen den Antiislamisierungskongress in Köln.

Ich bin mir in dieser Frage selbst unschlüssig, würde aber eher die Meinungsfreiheit als hohes Gut achten und schützen wollen und sie daher niemandem verwehren. Solange nicht die Gefahr besteht, dass die Meinungsfreiheit vor sich selbst in Schutz genommen werden muss, sehe ich da keine Bedenken, sie auch den radikal Rechten zuzugestehen. Zumindest solange sie nicht unter dem Vorwand der Meinungsfreiheit ihre Abschaffung selbst einfordern oder zu erzwingen versuchen.


wenn man fordert, die zulassung einer demonstration in bezug auf eine sehr wahrscheinliche (hier fängt der erwähnte graubereich an) gefährdung der öffentlichen sicherheit sehr genau zu prüfen oder nicht zu erteilen ist das mMn legitim - gleichgültig, welches politische lager es trifft.

ich bin der meinung, dass der damals genehmigte nazi aufmarsch durch hamburg - barmbek eine provokation nicht nur der nazis, sondern auch der hamburg polizei war, während linke demos durch entsprechende andere stadtteile von vornherein abgeblockt werden.

die begründung für auflagen oder nicht genehmigungen sollte dabei auf jeden fall unabhängig von der polizei erfolgen und frei vom verdacht sein, bestimmte gruppen anders zu behandeln als andere. dies geschieht mWn in deutschland leider zu oft, ohne dass ich dafür ad hoc beweise habe.

#199:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 20:57
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

übrigens finde ich behauptungen die schwammig "hier im forum teilweise" andeutet, dass forumsteilnehmer gewalt begrüßen unangemessen. besser wäre es du äußerst konkrete hinweise inkl link oder du hältst diesbezüglich einfach deine klappe. suchs dir aus.

mom...

gefunden:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

In Abwandung eines berühmten Brecht-Zitates möchte ich mal die Frage stellen:

Was ist ein Molliewurf gegen den Polizeischutz für Neonazis und den zynischen Abbau vieler Menschenrechte?


ist das alles? Suspekt



Das ist jetzt nicht Dein Ernst, dass Du solche Aeusserungen, auf die jagy hier anspielt, nicht selber finden kannst? Da gibt es jede Menge davon, nicht nur in diesem thread.

#200:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 21:37
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

übrigens finde ich behauptungen die schwammig "hier im forum teilweise" andeutet, dass forumsteilnehmer gewalt begrüßen unangemessen. besser wäre es du äußerst konkrete hinweise inkl link oder du hältst diesbezüglich einfach deine klappe. suchs dir aus.

mom...

gefunden:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

In Abwandung eines berühmten Brecht-Zitates möchte ich mal die Frage stellen:

Was ist ein Molliewurf gegen den Polizeischutz für Neonazis und den zynischen Abbau vieler Menschenrechte?


ist das alles? Suspekt



Das ist jetzt nicht Dein Ernst, dass Du solche Aeusserungen, auf die jagy hier anspielt, nicht selber finden kannst? Da gibt es jede Menge davon, nicht nur in diesem thread.


aha? nun, ich zitier mich mal selber:

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
übrigens finde ich behauptungen die schwammig "hier im forum teilweise" andeutet, dass forumsteilnehmer gewalt begrüßen unangemessen. besser wäre es du äußerst konkrete hinweise inkl link oder du hältst diesbezüglich einfach deine klappe. suchs dir aus.


da du sogar "jede menge davon" zu kennen scheinst, sollte es nicht allzu schwer sein. nur zu!

#201:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 07.07.2010, 22:47
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

da du sogar "jede menge davon" zu kennen scheinst, sollte es nicht allzu schwer sein. nur zu!

Etwa:
Baldur hat folgendes geschrieben:



Aber:

Die nächste Demo kommt bestimmt.

Dann gibt`s mal wieder Dresche für die grüne Minna. zynisches Grinsen

#202:  Autor: Moloch BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 11:46
    —
Ohne Worte
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-07/polizei-gewalt-amnesty

#203:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 16:45
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

da du sogar "jede menge davon" zu kennen scheinst, sollte es nicht allzu schwer sein. nur zu!

Etwa:
Baldur hat folgendes geschrieben:



Aber:

Die nächste Demo kommt bestimmt.

Dann gibt`s mal wieder Dresche für die grüne Minna. zynisches Grinsen


es ging mir darum, den schwammigen pauschalverdacht ans fgh zu unterlassen und konkrete kommentare zu zitieren bzw es sein zu lassen.

#204:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 16:50
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

es ging mir darum, den schwammigen pauschalverdacht ans fgh zu unterlassen und konkrete kommentare zu zitieren bzw es sein zu lassen.


aha, aus "hier im Forum teilweise" wird also ein schwammiger Pauschalverdacht ans FGH... Pillepalle Pillepalle

#205:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 16:55
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

es ging mir darum, den schwammigen pauschalverdacht ans fgh zu unterlassen und konkrete kommentare zu zitieren bzw es sein zu lassen.


aha, aus "hier im Forum teilweise" wird also ein schwammiger Pauschalverdacht ans FGH... Pillepalle Pillepalle


Es geht darum, dass der Vorwurf xy in den Raum gestellt wir, ohne konkret zu benennen, wer denn im Forum xy gesagt habe.

Eine sehr üble Technik, die darauf abzielt auch jene, die nur x und nicht y gesdagt haben, zu diskreditieren. Und ja, das ist ein Pauschalverdacht.

Wer sowas macht gehört eigentlich standrechtlich erschossen. Chilisalsa macht sowas dauernd. In meiner Eigenschaft als Forenpräsi begnadige ich ihn aber hiermit.

#206:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 17:01
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

es ging mir darum, den schwammigen pauschalverdacht ans fgh zu unterlassen und konkrete kommentare zu zitieren bzw es sein zu lassen.


aha, aus "hier im Forum teilweise" wird also ein schwammiger Pauschalverdacht ans FGH... Pillepalle Pillepalle


Es geht darum, dass der Vorwurf xy in den Raum gestellt wir, ohne konkret zu benennen, wer denn im Forum xy gesagt habe.

Eine sehr üble Technik, die darauf abzielt auch jene, die nur x und nicht y gesdagt haben, zu diskreditieren. Und ja, das ist ein Pauschalverdacht.

Wer sowas macht gehört eigentlich standrechtlich erschossen. Chilisalsa macht sowas dauernd. In meiner Eigenschaft als Forenpräsi begnadige ich ihn aber hiermit.


Das ist doch jetzt Quatsch. Wenn ich schreiben würde "von Christen wird ja auch teilweise vertreten, dass Homosexualität ein abscheuliches Verbrechen ist" würde von mir doch auch keiner verlangen, dass ich da Zitate mit Name, Tag und Datum bringe.

Die Sache ist doch, wer die einschlägigen Threads verfolgt, weiß sehr genau, was eine kleine Zahl von Usern hier für politische Anschauungen und Mittel ihrer Durchsetzung vertritt.

Das ist kein Pauschalverdacht, sondern es ist ein Rekkurieren auf offensichtlich bekannte Tatsachen.

#207:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 17:05
    —
jagy hat folgendes geschrieben:

Das ist doch jetzt Quatsch. Wenn ich schreiben würde "von Christen wird ja auch teilweise vertreten, dass Homosexualität ein abscheuliches Verbrechen ist" würde von mir doch auch keiner verlangen, dass ich da Zitate mit Name, Tag und Datum bringe.


Dann nicht. Liessest Du das fettgedruckte aber weg, dann schon. Und das ist in manchen Diskussionen Usus. In Nahostkonflikt/Muselthreads sowie bei der Raucherdebatte; und auf beiden Seiten.

#208:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 17:08
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

Das ist doch jetzt Quatsch. Wenn ich schreiben würde "von Christen wird ja auch teilweise vertreten, dass Homosexualität ein abscheuliches Verbrechen ist" würde von mir doch auch keiner verlangen, dass ich da Zitate mit Name, Tag und Datum bringe.


Dann nicht. Liessest Du das fettgedruckte aber weg, dann schon. Und das ist in manchen Diskussionen Usus. In Nahostkonflikt/Muselthreads sowie bei der Raucherdebatte; und auf beiden Seiten.


Ich habe das teilweise aber nicht weggelassen.

#209:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 17:08
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:

Es geht darum, dass der Vorwurf xy in den Raum gestellt wir, ohne konkret zu benennen, wer denn im Forum xy gesagt habe.
Baldur, Sticky, Skeptiker, etc.
In diesem Fred: Baldur.
Jagy hat auch Skeptiker zitiert.
Wie konkret soll's denn noch sein?

#210:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 17:11
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

Das ist doch jetzt Quatsch. Wenn ich schreiben würde "von Christen wird ja auch teilweise vertreten, dass Homosexualität ein abscheuliches Verbrechen ist" würde von mir doch auch keiner verlangen, dass ich da Zitate mit Name, Tag und Datum bringe.


Dann nicht. Liessest Du das fettgedruckte aber weg, dann schon. Und das ist in manchen Diskussionen Usus. In Nahostkonflikt/Muselthreads sowie bei der Raucherdebatte; und auf beiden Seiten.


Ich habe das teilweise aber nicht weggelassen.


Nee, aber BB, und das hat LEN moniert.

#211:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 17:15
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

Das ist doch jetzt Quatsch. Wenn ich schreiben würde "von Christen wird ja auch teilweise vertreten, dass Homosexualität ein abscheuliches Verbrechen ist" würde von mir doch auch keiner verlangen, dass ich da Zitate mit Name, Tag und Datum bringe.


Dann nicht. Liessest Du das fettgedruckte aber weg, dann schon. Und das ist in manchen Diskussionen Usus. In Nahostkonflikt/Muselthreads sowie bei der Raucherdebatte; und auf beiden Seiten.


Ich habe das teilweise aber nicht weggelassen.


Nee, aber BB, und das hat LEN moniert.


Achso, ich hatte LENs Kommentar mit dem Pauschalverdacht auf mich bezogen und auch nur michbezüglich darauf geantwortet. Als Du dann auf meine Replik geantwortet hast, hatte ich gedacht, dass Du Dich auch nur speziell auf mich beziehst.

#212:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 18:22
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

es ging mir darum, den schwammigen pauschalverdacht ans fgh zu unterlassen und konkrete kommentare zu zitieren bzw es sein zu lassen.


aha, aus "hier im Forum teilweise" wird also ein schwammiger Pauschalverdacht ans FGH... Pillepalle Pillepalle


so ist es. dein streit mit baldur war ja nicht zu übersehen, seine äußerung meintest du also offenbar nicht, sondern andere. welche ließest du offen -> pauschalverdacht.

#213:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 18:24
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

es ging mir darum, den schwammigen pauschalverdacht ans fgh zu unterlassen und konkrete kommentare zu zitieren bzw es sein zu lassen.


aha, aus "hier im Forum teilweise" wird also ein schwammiger Pauschalverdacht ans FGH... Pillepalle Pillepalle


Es geht darum, dass der Vorwurf xy in den Raum gestellt wir, ohne konkret zu benennen, wer denn im Forum xy gesagt habe.

Eine sehr üble Technik, die darauf abzielt auch jene, die nur x und nicht y gesdagt haben, zu diskreditieren. Und ja, das ist ein Pauschalverdacht.

Wer sowas macht gehört eigentlich standrechtlich erschossen. Chilisalsa macht sowas dauernd. In meiner Eigenschaft als Forenpräsi begnadige ich ihn aber hiermit.


Das ist doch jetzt Quatsch. Wenn ich schreiben würde "von Christen wird ja auch teilweise vertreten, dass Homosexualität ein abscheuliches Verbrechen ist" würde von mir doch auch keiner verlangen, dass ich da Zitate mit Name, Tag und Datum bringe.

Die Sache ist doch, wer die einschlägigen Threads verfolgt, weiß sehr genau, was eine kleine Zahl von Usern hier für politische Anschauungen und Mittel ihrer Durchsetzung vertritt.

Das ist kein Pauschalverdacht, sondern es ist ein Rekkurieren auf offensichtlich bekannte Tatsachen.


muss man dir echt noch erklären wo der unterschied zwischen "christen" und "einige user des fgh" besteht? Mit den Augen rollen

#214:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 18:30
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

Das ist doch jetzt Quatsch. Wenn ich schreiben würde "von Christen wird ja auch teilweise vertreten, dass Homosexualität ein abscheuliches Verbrechen ist" würde von mir doch auch keiner verlangen, dass ich da Zitate mit Name, Tag und Datum bringe.


Dann nicht. Liessest Du das fettgedruckte aber weg, dann schon. Und das ist in manchen Diskussionen Usus. In Nahostkonflikt/Muselthreads sowie bei der Raucherdebatte; und auf beiden Seiten.


Ich habe das teilweise aber nicht weggelassen.


Nee, aber BB, und das hat LEN moniert.


richtig. mit "teilweise" ist es schon ärgerlich, ohne ist es dummfrech. bb halt.

#215:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 18:38
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
[...]
muss man dir echt noch erklären wo der unterschied zwischen "christen" und "einige user des fgh" besteht? Mit den Augen rollen

Erklär's mir.

#216:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 18:54
    —
Polizeigewalt - Das große Schweigen
SPON hat folgendes geschrieben:

Gegen Polizisten, die im Dienst töten oder misshandeln, wird oft nur halbherzig ermittelt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Amnesty-International-Bericht. Eine unabhängige Untersuchungskommission müsse her, fordert die Organisation, und Namensschilder für alle Polizisten.



#217:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 18:55
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

es ging mir darum, den schwammigen pauschalverdacht ans fgh zu unterlassen und konkrete kommentare zu zitieren bzw es sein zu lassen.


aha, aus "hier im Forum teilweise" wird also ein schwammiger Pauschalverdacht ans FGH... Pillepalle Pillepalle


Es geht darum, dass der Vorwurf xy in den Raum gestellt wir, ohne konkret zu benennen, wer denn im Forum xy gesagt habe.

Eine sehr üble Technik, die darauf abzielt auch jene, die nur x und nicht y gesdagt haben, zu diskreditieren. Und ja, das ist ein Pauschalverdacht.

Wer sowas macht gehört eigentlich standrechtlich erschossen. Chilisalsa macht sowas dauernd. In meiner Eigenschaft als Forenpräsi begnadige ich ihn aber hiermit.


Das ist doch jetzt Quatsch. Wenn ich schreiben würde "von Christen wird ja auch teilweise vertreten, dass Homosexualität ein abscheuliches Verbrechen ist" würde von mir doch auch keiner verlangen, dass ich da Zitate mit Name, Tag und Datum bringe.

Die Sache ist doch, wer die einschlägigen Threads verfolgt, weiß sehr genau, was eine kleine Zahl von Usern hier für politische Anschauungen und Mittel ihrer Durchsetzung vertritt.

Das ist kein Pauschalverdacht, sondern es ist ein Rekkurieren auf offensichtlich bekannte Tatsachen.


muss man dir echt noch erklären wo der unterschied zwischen "christen" und "einige user des fgh" besteht? Mit den Augen rollen


sorry, aber es hat offensichtlich keinen sinn mehr.

#218:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 18:57
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

es ging mir darum, den schwammigen pauschalverdacht ans fgh zu unterlassen und konkrete kommentare zu zitieren bzw es sein zu lassen.


aha, aus "hier im Forum teilweise" wird also ein schwammiger Pauschalverdacht ans FGH... Pillepalle Pillepalle


Es geht darum, dass der Vorwurf xy in den Raum gestellt wir, ohne konkret zu benennen, wer denn im Forum xy gesagt habe.

Eine sehr üble Technik, die darauf abzielt auch jene, die nur x und nicht y gesdagt haben, zu diskreditieren. Und ja, das ist ein Pauschalverdacht.

Wer sowas macht gehört eigentlich standrechtlich erschossen. Chilisalsa macht sowas dauernd. In meiner Eigenschaft als Forenpräsi begnadige ich ihn aber hiermit.


Das ist doch jetzt Quatsch. Wenn ich schreiben würde "von Christen wird ja auch teilweise vertreten, dass Homosexualität ein abscheuliches Verbrechen ist" würde von mir doch auch keiner verlangen, dass ich da Zitate mit Name, Tag und Datum bringe.

Die Sache ist doch, wer die einschlägigen Threads verfolgt, weiß sehr genau, was eine kleine Zahl von Usern hier für politische Anschauungen und Mittel ihrer Durchsetzung vertritt.

Das ist kein Pauschalverdacht, sondern es ist ein Rekkurieren auf offensichtlich bekannte Tatsachen.


muss man dir echt noch erklären wo der unterschied zwischen "christen" und "einige user des fgh" besteht? Mit den Augen rollen


sorry, aber es hat offensichtlich keinen sinn mehr.


danke für deine offenheit, das erspart ne menge zeit.

#219:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 21:13
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

Das ist doch jetzt Quatsch. Wenn ich schreiben würde "von Christen wird ja auch teilweise vertreten, dass Homosexualität ein abscheuliches Verbrechen ist" würde von mir doch auch keiner verlangen, dass ich da Zitate mit Name, Tag und Datum bringe.


Dann nicht. Liessest Du das fettgedruckte aber weg, dann schon. Und das ist in manchen Diskussionen Usus. In Nahostkonflikt/Muselthreads sowie bei der Raucherdebatte; und auf beiden Seiten.


Ich habe das teilweise aber nicht weggelassen.


Nee, aber BB, und das hat LEN moniert.


richtig. mit "teilweise" ist es schon ärgerlich, ohne ist es dummfrech. bb halt.



Ich sag bloss "Alle Theisten sind entweder dumm oder krank".... Mit den Augen rollen


Weisst Du noch, wer hier sowas vertritt? Mit den Augen rollen

#220:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 21:14
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

es ging mir darum, den schwammigen pauschalverdacht ans fgh zu unterlassen und konkrete kommentare zu zitieren bzw es sein zu lassen.


aha, aus "hier im Forum teilweise" wird also ein schwammiger Pauschalverdacht ans FGH... Pillepalle Pillepalle


Es geht darum, dass der Vorwurf xy in den Raum gestellt wir, ohne konkret zu benennen, wer denn im Forum xy gesagt habe.

Eine sehr üble Technik, die darauf abzielt auch jene, die nur x und nicht y gesdagt haben, zu diskreditieren. Und ja, das ist ein Pauschalverdacht.

Wer sowas macht gehört eigentlich standrechtlich erschossen. Chilisalsa macht sowas dauernd. In meiner Eigenschaft als Forenpräsi begnadige ich ihn aber hiermit.


Das ist doch jetzt Quatsch. Wenn ich schreiben würde "von Christen wird ja auch teilweise vertreten, dass Homosexualität ein abscheuliches Verbrechen ist" würde von mir doch auch keiner verlangen, dass ich da Zitate mit Name, Tag und Datum bringe.

Die Sache ist doch, wer die einschlägigen Threads verfolgt, weiß sehr genau, was eine kleine Zahl von Usern hier für politische Anschauungen und Mittel ihrer Durchsetzung vertritt.

Das ist kein Pauschalverdacht, sondern es ist ein Rekkurieren auf offensichtlich bekannte Tatsachen.


muss man dir echt noch erklären wo der unterschied zwischen "christen" und "einige user des fgh" besteht? Mit den Augen rollen


sorry, aber es hat offensichtlich keinen sinn mehr.



Mit L.E.N. zu diskutieren hat eh bloss Sinn, wenn Du ihm am Schluss recht gibst, sonst hast Du keine Ruhe mehr im Forum.

#221:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 21:45
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

Das ist doch jetzt Quatsch. Wenn ich schreiben würde "von Christen wird ja auch teilweise vertreten, dass Homosexualität ein abscheuliches Verbrechen ist" würde von mir doch auch keiner verlangen, dass ich da Zitate mit Name, Tag und Datum bringe.


Dann nicht. Liessest Du das fettgedruckte aber weg, dann schon. Und das ist in manchen Diskussionen Usus. In Nahostkonflikt/Muselthreads sowie bei der Raucherdebatte; und auf beiden Seiten.


Ich habe das teilweise aber nicht weggelassen.


Nee, aber BB, und das hat LEN moniert.


richtig. mit "teilweise" ist es schon ärgerlich, ohne ist es dummfrech. bb halt.



Ich sag bloss "Alle Theisten sind entweder dumm oder krank".... Mit den Augen rollen


Weisst Du noch, wer hier sowas vertritt? Mit den Augen rollen


bitte korrekt zitieren, die vier punkte in deinem text musst du fairerweise schon ausschreiben.

#222:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 22:07
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
[...]
muss man dir echt noch erklären wo der unterschied zwischen "christen" und "einige user des fgh" besteht? Mit den Augen rollen

Erklär's mir.

Ungeduldiges Händetrommeln...

#223:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 22:12
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
[...]
muss man dir echt noch erklären wo der unterschied zwischen "christen" und "einige user des fgh" besteht? Mit den Augen rollen

Erklär's mir.

Ungeduldiges Händetrommeln...


die eine gruppe ist addressat von jagys teilweisem generalverdacht und liest hier uU, die andere nicht.

#224:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 22:21
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

die eine gruppe ist addressat von jagys teilweisem generalverdacht und liest hier uU, die andere nicht.
Deprimiert

#225:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 23:52
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
[...]
muss man dir echt noch erklären wo der unterschied zwischen "christen" und "einige user des fgh" besteht? Mit den Augen rollen

Erklär's mir.

Ungeduldiges Händetrommeln...

die eine gruppe ist addressat von jagys teilweisem generalverdacht und liest hier uU, die andere nicht.

#226:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.07.2010, 23:54
    —
Kann ein Moderator mal die OT-Beiträge entfernen? Muss ich erst mit dem Knüppel kommen?

#227:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 09.07.2010, 10:30
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Polizeigewalt - Das große Schweigen
SPON hat folgendes geschrieben:

Gegen Polizisten, die im Dienst töten oder misshandeln, wird oft nur halbherzig ermittelt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Amnesty-International-Bericht. Eine unabhängige Untersuchungskommission müsse her, fordert die Organisation, und Namensschilder für alle Polizisten.



bravo Mein Reden. Schon immer.
Die Dienstnummer täte es auch schon.

#228:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 09.07.2010, 10:47
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Polizeigewalt - Das große Schweigen
SPON hat folgendes geschrieben:

Gegen Polizisten, die im Dienst töten oder misshandeln, wird oft nur halbherzig ermittelt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Amnesty-International-Bericht. Eine unabhängige Untersuchungskommission müsse her, fordert die Organisation, und Namensschilder für alle Polizisten.



bravo Mein Reden. Schon immer.
Die Dienstnummer täte es auch schon.


Allerdings. Das es keine Dienstnummern als Kennzeichnung gibt, ist eigentlich eine Schande. Bei Karnevalsumzügen ist es schon seit Jahren Gang und Gäbe, dass Mitglieder von Vereinen, die Vollkopfmasken tragen, gut sichtbare Nummern tragen.
Namen müssen nicht unbedingt sein, weil ich mir da schon gut vorstellen kann, dass es dann zu Übergriffen gegen den Polizisten als Privatperson kommt. Dies ist aber nicht bei Dienstnummern.
Außerdem ist das Argument der Polizei, dadurch käme es zu einem Generalverdacht gegen Polizisten, nicht nachzuvollziehen. Durch den Personalausweis kommt es ja auch nicht zu einem Generalverdacht gegenüber jedem Bürger.

Außerdem sollte es, wie auch Amnesty fordert, eine unabhängige Untersuchungsbehörde geben, nicht nur eine "interne" Abteilung innerhalb der Polizei (falls es eine solche gibt).

#229:  Autor: YB0b BeitragVerfasst am: 09.07.2010, 14:46
    —
mindestens ein Fingerabdruck des Polizisten, der den Radfahrer beim Verlassen des Platzes zurück schleift, muss sich unterhalb des Sattels auf dem Rahmen befinden.

Die Fingerabdrücke des Polizisten, der den Typen mit der verletzten Nase tritt, müssen sich weiter vorne am Rahmen befinden.

#230:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 10:50
    —
Kampagnenstart von Amnesty International:

http://www.youtube.com/watch?v=zxhpUal_RG8

http://www.youtube.com/watch?v=5KHpwsHdi3E


Der Videobeweis- Von Polizisten misshandelt
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/302526/302527.php
Der Mann wurde von mehreren Beamten zusammengetreten/-geschlagen
(ab Min 06:45 sieht man es sehr deutlich, und er wird auch noch weiter getreten,
als er schon am Boden lag, Min 07:08 ).

Das Video zum Vorfall zum Download:
(Triggerwarnung: Das Video zeigt sexistische Beleidigungen
und Gewaltszenen, die sensible Gemüter triggern könnten.)

http://uploaded.to/file/8q7770

#231:  Autor: YB0b BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 11:32
    —
muss man so dumm sein, dass es schon an geistige Behinderung grenzt, damit man Richter werden kann?!?
"Die Beamten hätten keinen Grund gehabt zu Lügen" Frage
Als angeklagte keinen Grund zu Lügen?!?!?!?
Das dümmste, was ich in diesem Jahr gehört habe.

#232:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 12:45
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Grüne Minna

Wer mal über 7 Stunden bei über 30 Grad Außentemperatur (unklimatisiert !) und vollbesetzt darin verbringen durfte, bevor es zur GeSa weiter ging, der weiß, dass das alles andere als ein Spaß ist.

was? nicht mal ne klimaanlage? verstoesst das nicht gegen die menschenrechte?
Gröhl...

#233:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 12:47
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Polizeigewalt - Das große Schweigen
SPON hat folgendes geschrieben:

Gegen Polizisten, die im Dienst töten oder misshandeln, wird oft nur halbherzig ermittelt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Amnesty-International-Bericht. Eine unabhängige Untersuchungskommission müsse her, fordert die Organisation, und Namensschilder für alle Polizisten.



bravo Mein Reden. Schon immer.
Die Dienstnummer täte es auch schon.

dann aber auch fuer die krawallbrueder, jeder holt sich vor der demo eine nummer ab, wie beim volkslauf.

#234:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 12:59
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
(...)
dann aber auch fuer die krawallbrueder, jeder holt sich vor der demo eine nummer ab, wie beim volkslauf.


Es ist Usus schon seit vielen Jahren, daß Demoteilnehmer verdachtsunabhängig systematisch
videotechnisch erfasst werden. Ich glaube, es ist die Bringschuld der Sicherheitsbehörden da
Gleichberechtigung durch Kennzeichnungspflicht herzustellen...

#235:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 13:00
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Polizeigewalt - Das große Schweigen
SPON hat folgendes geschrieben:

Gegen Polizisten, die im Dienst töten oder misshandeln, wird oft nur halbherzig ermittelt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Amnesty-International-Bericht. Eine unabhängige Untersuchungskommission müsse her, fordert die Organisation, und Namensschilder für alle Polizisten.



bravo Mein Reden. Schon immer.
Die Dienstnummer täte es auch schon.

dann aber auch fuer die krawallbrueder, jeder holt sich vor der demo eine nummer ab, wie beim volkslauf.


die haben persos oder werden eingesammelt zur personalfeststellung.
das geht mit schlägerbullen natürlich nicht.

#236:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 13:25
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
(...)
dann aber auch fuer die krawallbrueder, jeder holt sich vor der demo eine nummer ab, wie beim volkslauf.


Es ist Usus schon seit vielen Jahren, daß Demoteilnehmer verdachtsunabhängig systematisch
videotechnisch erfasst werden. Ich glaube, es ist die Bringschuld der Sicherheitsbehörden da
Gleichberechtigung durch Kennzeichnungspflicht herzustellen...

sorry, ich kenn mich da nicht so detailiert aus. ich habe keine zeit fuer demos. ich bin meistens auf arbeit. zynisches Grinsen

#237:  Autor: 299792458 BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 13:51
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
(...)
dann aber auch fuer die krawallbrueder, jeder holt sich vor der demo eine nummer ab, wie beim volkslauf.


Es ist Usus schon seit vielen Jahren, daß Demoteilnehmer verdachtsunabhängig systematisch
videotechnisch erfasst werden. Ich glaube, es ist die Bringschuld der Sicherheitsbehörden da
Gleichberechtigung durch Kennzeichnungspflicht herzustellen...

sorry, ich kenn mich da nicht so detailiert aus. ich habe keine zeit fuer demos. ich bin meistens auf arbeit. zynisches Grinsen


Irgendwie schwanke ich bei deinen Beiträgen immer zwischen "Dummschwätzer" und "Clown" zynisches Grinsen .

#238:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 13:53
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
(...)
dann aber auch fuer die krawallbrueder, jeder holt sich vor der demo eine nummer ab, wie beim volkslauf.


Es ist Usus schon seit vielen Jahren, daß Demoteilnehmer verdachtsunabhängig systematisch
videotechnisch erfasst werden. Ich glaube, es ist die Bringschuld der Sicherheitsbehörden da
Gleichberechtigung durch Kennzeichnungspflicht herzustellen...

sorry, ich kenn mich da nicht so detailiert aus. ich habe keine zeit fuer demos. ich bin meistens auf arbeit. zynisches Grinsen


Seit wann ist polemischer Schwurbel ein Argument?

Hör mal zu Zicklein, ich leiste seit ich ausgelernt habe, durchschnittlich 260 Monatsstunden im Jahr und trotzdem ist mir
der Sinn für demokratische Gepflogenheiten (Demonstrationsrecht/Versammlungsfreiheit) nicht abhanden gekommen,
und ich sehe mich um, ich informiere mich nicht nur über Glotze und Bild.

Sorry, daß ich also deiner Gedankenwelt nicht folgen kann...

Unglaublich, diese Arroganz... Ungustiöses im Blickfeld

#239:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 15:06
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
(...)
dann aber auch fuer die krawallbrueder, jeder holt sich vor der demo eine nummer ab, wie beim volkslauf.


Es ist Usus schon seit vielen Jahren, daß Demoteilnehmer verdachtsunabhängig systematisch
videotechnisch erfasst werden. Ich glaube, es ist die Bringschuld der Sicherheitsbehörden da
Gleichberechtigung durch Kennzeichnungspflicht herzustellen...

sorry, ich kenn mich da nicht so detailiert aus. ich habe keine zeit fuer demos. ich bin meistens auf arbeit. zynisches Grinsen


Seit wann ist polemischer Schwurbel ein Argument?

Hör mal zu Zicklein, ich leiste seit ich ausgelernt habe, durchschnittlich 260 Monatsstunden im Jahr und trotzdem ist mir
der Sinn für demokratische Gepflogenheiten (Demonstrationsrecht/Versammlungsfreiheit) nicht abhanden gekommen,
und ich sehe mich um, ich informiere mich nicht nur über Glotze und Bild.

Sorry, daß ich also deiner Gedankenwelt nicht folgen kann...

Unglaublich, diese Arroganz... Ungustiöses im Blickfeld
du wirst es ueberleben.

#240:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 15:08
    —
299792458 hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
(...)
dann aber auch fuer die krawallbrueder, jeder holt sich vor der demo eine nummer ab, wie beim volkslauf.


Es ist Usus schon seit vielen Jahren, daß Demoteilnehmer verdachtsunabhängig systematisch
videotechnisch erfasst werden. Ich glaube, es ist die Bringschuld der Sicherheitsbehörden da
Gleichberechtigung durch Kennzeichnungspflicht herzustellen...

sorry, ich kenn mich da nicht so detailiert aus. ich habe keine zeit fuer demos. ich bin meistens auf arbeit. zynisches Grinsen


Irgendwie schwanke ich bei deinen Beiträgen immer zwischen "Dummschwätzer" und "Clown" zynisches Grinsen .

das ist dein gutes recht. edit: und ich fuehle mich in bester gesellschaft!

#241:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 18:55
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
(...)
dann aber auch fuer die krawallbrueder, jeder holt sich vor der demo eine nummer ab, wie beim volkslauf.


Es ist Usus schon seit vielen Jahren, daß Demoteilnehmer verdachtsunabhängig systematisch
videotechnisch erfasst werden. Ich glaube, es ist die Bringschuld der Sicherheitsbehörden da
Gleichberechtigung durch Kennzeichnungspflicht herzustellen...

sorry, ich kenn mich da nicht so detailiert aus. ich habe keine zeit fuer demos. ich bin meistens auf arbeit. zynisches Grinsen


Mit deiner Einstellung ist es nicht verwunderlich, dass dann sowas wieder möglich wird!

Deine Sache, den Kopf in den Sand zu stecken. Aber hör auf über die Leute herzuziehen, die im Gegensatz zu dir den Mut aufbringen, sich zur Wehr setzen.

#242:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 18:58
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
(...)
dann aber auch fuer die krawallbrueder, jeder holt sich vor der demo eine nummer ab, wie beim volkslauf.


Es ist Usus schon seit vielen Jahren, daß Demoteilnehmer verdachtsunabhängig systematisch
videotechnisch erfasst werden. Ich glaube, es ist die Bringschuld der Sicherheitsbehörden da
Gleichberechtigung durch Kennzeichnungspflicht herzustellen...

sorry, ich kenn mich da nicht so detailiert aus. ich habe keine zeit fuer demos. ich bin meistens auf arbeit. zynisches Grinsen


Seit wann ist polemischer Schwurbel ein Argument?

Hör mal zu Zicklein, ich leiste seit ich ausgelernt habe, durchschnittlich 260 Monatsstunden im Jahr und trotzdem ist mir
der Sinn für demokratische Gepflogenheiten (Demonstrationsrecht/Versammlungsfreiheit) nicht abhanden gekommen,
und ich sehe mich um, ich informiere mich nicht nur über Glotze und Bild.

Sorry, daß ich also deiner Gedankenwelt nicht folgen kann...

Unglaublich, diese Arroganz... Ungustiöses im Blickfeld
du wirst es ueberleben.


Er hat aber recht. Arbeit schließt anderes Engagement nicht aus. Desinteresse, Ignoranz und andere Arten von Gleichgültigkeit oder Apathie(ohne letzteres wertend zu meinen, nicht jeder kann sich zu Sachen motivieren, die irgendwie "fern" wirken oder anstrengend sind und keinen persönlichen Nutzen bringen.. Ist halt so) tun es.

#243:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 19:14
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
(...)
dann aber auch fuer die krawallbrueder, jeder holt sich vor der demo eine nummer ab, wie beim volkslauf.


Es ist Usus schon seit vielen Jahren, daß Demoteilnehmer verdachtsunabhängig systematisch
videotechnisch erfasst werden. Ich glaube, es ist die Bringschuld der Sicherheitsbehörden da
Gleichberechtigung durch Kennzeichnungspflicht herzustellen...

sorry, ich kenn mich da nicht so detailiert aus. ich habe keine zeit fuer demos. ich bin meistens auf arbeit. zynisches Grinsen


Mit deiner Einstellung ist es nicht verwunderlich, dass dann sowas wieder möglich wird!

Deine Sache, den Kopf in den Sand zu stecken. Aber hör auf über die Leute herzuziehen, die im Gegensatz zu dir den Mut aufbringen, sich zur Wehr setzen.
kopf in den sand stecken-das ist fast zutreffend Sehr glücklich nur mal so nebenbei, wer von euch(lichtgeschwindigkeit, bressal, sticky) war bei den montagsdemos in leipzig dabei? ich habe euch da nicht gesehen.

#244:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 19:19
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
(...)
dann aber auch fuer die krawallbrueder, jeder holt sich vor der demo eine nummer ab, wie beim volkslauf.


Es ist Usus schon seit vielen Jahren, daß Demoteilnehmer verdachtsunabhängig systematisch
videotechnisch erfasst werden. Ich glaube, es ist die Bringschuld der Sicherheitsbehörden da
Gleichberechtigung durch Kennzeichnungspflicht herzustellen...

sorry, ich kenn mich da nicht so detailiert aus. ich habe keine zeit fuer demos. ich bin meistens auf arbeit. zynisches Grinsen


Seit wann ist polemischer Schwurbel ein Argument?

Hör mal zu Zicklein, ich leiste seit ich ausgelernt habe, durchschnittlich 260 Monatsstunden im Jahr und trotzdem ist mir
der Sinn für demokratische Gepflogenheiten (Demonstrationsrecht/Versammlungsfreiheit) nicht abhanden gekommen,
und ich sehe mich um, ich informiere mich nicht nur über Glotze und Bild.

Sorry, daß ich also deiner Gedankenwelt nicht folgen kann...

Unglaublich, diese Arroganz... Ungustiöses im Blickfeld
du wirst es ueberleben.


Er hat aber recht. Arbeit schließt anderes Engagement nicht aus. Desinteresse, Ignoranz und andere Arten von Gleichgültigkeit oder Apathie(ohne letzteres wertend zu meinen, nicht jeder kann sich zu Sachen motivieren, die irgendwie "fern" wirken oder anstrengend sind und keinen persönlichen Nutzen bringen.. Ist halt so) tun es.
wer sagt denn, dass ich nicht engagiert bin? ich pruegele mich halt nicht mehr so gern, wie frueher und das verstaendnis fuer pruegeleien wird bei diesen selbsternannten waechtern der demokratie auch nachlassen. ist alles eine frage von zeit und erfahrung.

#245:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 19:22
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
(...)
dann aber auch fuer die krawallbrueder, jeder holt sich vor der demo eine nummer ab, wie beim volkslauf.


Es ist Usus schon seit vielen Jahren, daß Demoteilnehmer verdachtsunabhängig systematisch
videotechnisch erfasst werden. Ich glaube, es ist die Bringschuld der Sicherheitsbehörden da
Gleichberechtigung durch Kennzeichnungspflicht herzustellen...

sorry, ich kenn mich da nicht so detailiert aus. ich habe keine zeit fuer demos. ich bin meistens auf arbeit. zynisches Grinsen


Mit deiner Einstellung ist es nicht verwunderlich, dass dann sowas wieder möglich wird!

Deine Sache, den Kopf in den Sand zu stecken. Aber hör auf über die Leute herzuziehen, die im Gegensatz zu dir den Mut aufbringen, sich zur Wehr setzen.
kopf in den sand stecken-das ist fast zutreffend Sehr glücklich nur mal so nebenbei, wer von euch(lichtgeschwindigkeit, bressal, sticky) war bei den montagsdemos in leipzig dabei? ich habe euch da nicht gesehen.


Liegt wohl daran, dass man uns als Wessis nicht reingelassen hat. Und? Meinst du, dass du damit deine Schuldigkeit getan hast?

Was für eine Heuchelei: Du hast gegen das Gewaltsystem des Staatssozialismus der DDR demonstriert, und hier lässt du das Gewaltsystem des Kapitalismus zu! Paradoxer gehts wohl nicht...

#246:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 19:24
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
wer sagt denn, dass ich nicht engagiert bin? ich pruegele mich halt nicht mehr so gern, wie frueher und das verstaendnis fuer pruegeleien wird bei diesen selbsternannten waechtern der demokratie auch nachlassen. ist alles eine frage von zeit und erfahrung.


Manchmal wird einem keine andere Wahl gelassen...

#247:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 19:28
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:

Was für eine Heuchelei: Du hast gegen das Gewaltsystem des Staatssozialismus der DDR demonstriert, und hier lässt du das Gewaltsystem des Kapitalismus zu! Paradoxer gehts wohl nicht...


Das Gewaltsystem der DDR mit dem Gewaltsystem der BRD zu vergleichen (sofern es denn ein Vergleich war), ist keine geringere Heuchelei ,als das Gewaltsystem der UDSSR mit dem Gewaltsystem des Nationalsozialismus zu vergleichen... Mit den Augen rollen

#248:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 19:30
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:

Liegt wohl daran, dass man uns als Wessis nicht reingelassen hat...
ich glaube eher, dass du vor 20 jahren noch mit der trommel um den weihnachtsbaum gerannt bist.... Sehr glücklich und auch ich bin jetzt 20 jahre aelter. nur wegen dem paradoxum.

#249:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 19:31
    —
Zitat:

Das Gewaltsystem der DDR mit dem Gewaltsystem der BRD zu vergleichen (sofern es denn ein Vergleich war), ist keine geringere Heuchelei ,als das Gewaltsystem der UDSSR mit dem Gewaltsystem des Nationalsozialismus zu vergleichen... Mit den Augen rollen



ich finde ja, die beiden vergleiche kann man nicht miteinander vergleichen.

#250:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 19:43
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Liegt wohl daran, dass man uns als Wessis nicht reingelassen hat...
ich glaube eher, dass du vor 20 jahren noch mit der trommel um den weihnachtsbaum gerannt bist.... Sehr glücklich und auch ich bin jetzt 20 jahre aelter. nur wegen dem paradoxum.


Ich denke nicht mit damals 27 Jahren noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt zu sein, wenn ich seit '81 auf Demos aktiv war!

Im Übrigen: Erspare uns, hier den beachbernie zu machen... Mit den Augen rollen

#251:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 11.07.2010, 20:54
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Grüne Minna

Wer mal über 7 Stunden bei über 30 Grad Außentemperatur (unklimatisiert !) und vollbesetzt darin verbringen durfte, bevor es zur GeSa weiter ging, der weiß, dass das alles andere als ein Spaß ist.

was? nicht mal ne klimaanlage? verstoesst das nicht gegen die menschenrechte?
Gröhl...


Soviel Dummheit, und kommst dir auch noch so geil dabei vor?
Denkst du eigentlich wirklich nur von 12 bis Mittag? Den A.... versohlen

Defekte Klimaanlagen im ICE
Bahnchef Grube will Hitzeopfer entschädigen


Zitat:
Für manche wurden die hohen Temperaturen zum ernsthaften Problem: So spielten sich beispielsweise am Samstag in einem ICE von Berlin Richtung Bielefeld dramatische Szenen ab. Nachdem die Klimaanlage ausgefallen war, erlitten mehrere Jugendliche einen Hitzekollaps, dehydrierte Schüler lagen in den Gängen, eine schwangere Frau versuchte, eine Scheibe einzuschlagen. Am Ende mussten 27 Mitfahrer ärztlich versorgt werden. Die Temperaturen im Zug hätten jenseits der Marke von 50 Grad gelegen, berichteten Zeugen.

Zitat:
Bahnchef Rüdiger Grube hat sich persönlich bei der Schulleiterin für defekte Klimaanlagen in einem ICE entschuldigt. Wegen der extremen Temperaturen waren mehrere Schüler in dem Zug zusammengebrochen. Die Bahn möchte die Hitzeopfer für die Unannehmlichkeiten entschädigen.


Mir ist nicht bekannt, dass Hitzeopferin Polizeigewahrsam jemals entschädigt wurden.

Lach du nur. Hast du schonmal 7 Stunden mit 40 Personen in der Sauna gesessen?
Fairerweise muss ich natürlich sagen, dass die Wachtmeister immer mal wieder an die Scheiben klopfen, um zu sehen, ob noch alle bei Bewusstsein sind. Wie aufmerksam.

#252:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 04:37
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Grüne Minna

Wer mal über 7 Stunden bei über 30 Grad Außentemperatur (unklimatisiert !) und vollbesetzt darin verbringen durfte, bevor es zur GeSa weiter ging, der weiß, dass das alles andere als ein Spaß ist.

was? nicht mal ne klimaanlage? verstoesst das nicht gegen die menschenrechte?
Gröhl...


Soviel Dummheit, und kommst dir auch noch so geil dabei vor?
Denkst du eigentlich wirklich nur von 12 bis Mittag? Den A.... versohlen

Defekte Klimaanlagen im ICE
Bahnchef Grube will Hitzeopfer entschädigen


Zitat:
Für manche wurden die hohen Temperaturen zum ernsthaften Problem: So spielten sich beispielsweise am Samstag in einem ICE von Berlin Richtung Bielefeld dramatische Szenen ab. Nachdem die Klimaanlage ausgefallen war, erlitten mehrere Jugendliche einen Hitzekollaps, dehydrierte Schüler lagen in den Gängen, eine schwangere Frau versuchte, eine Scheibe einzuschlagen. Am Ende mussten 27 Mitfahrer ärztlich versorgt werden. Die Temperaturen im Zug hätten jenseits der Marke von 50 Grad gelegen, berichteten Zeugen.

Zitat:
Bahnchef Rüdiger Grube hat sich persönlich bei der Schulleiterin für defekte Klimaanlagen in einem ICE entschuldigt. Wegen der extremen Temperaturen waren mehrere Schüler in dem Zug zusammengebrochen. Die Bahn möchte die Hitzeopfer für die Unannehmlichkeiten entschädigen.


Mir ist nicht bekannt, dass Hitzeopferin Polizeigewahrsam jemals entschädigt wurden.

Lach du nur. Hast du schonmal 7 Stunden mit 40 Personen in der Sauna gesessen?
Fairerweise muss ich natürlich sagen, dass die Wachtmeister immer mal wieder an die Scheiben klopfen, um zu sehen, ob noch alle bei Bewusstsein sind. Wie aufmerksam.

1. glaube mir, ich weiss, wie sich 50grad und mehr im schatten anfuehlen - erfahrung
2. deine ferndiagnosen in sachen dummheit und geilheit zeugen auch nicht gerade von uebermaessiger intelligenz
3. zwischen personen, die in polizeigewahrsam sind und passagieren in zuegen sehe ich eine unterschied.

#253:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 04:47
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:

3. zwischen personen, die in polizeigewahrsam sind und passagieren in zuegen sehe ich eine unterschied.


Ich nicht; im Gegenteil.

Es besteht in beiden Fällen vom - ich nenne es mal "Betreiber" - eine Fürsorgepflicht. Bei staatlichen Institutionen wie der Polizei beurteile ich deren Erfüllung selbstverständlich sogar noch weit kritischer als bei leider mittlerweile halbwegs privatisierten ehemaligen Staatsunternehmen.

#254:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 04:50
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Liegt wohl daran, dass man uns als Wessis nicht reingelassen hat...
ich glaube eher, dass du vor 20 jahren noch mit der trommel um den weihnachtsbaum gerannt bist.... Sehr glücklich und auch ich bin jetzt 20 jahre aelter. nur wegen dem paradoxum.


Ich denke nicht mit damals 27 Jahren noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt zu sein, wenn ich seit '81 auf Demos aktiv war!

Im Übrigen: Erspare uns, hier den beachbernie zu machen... Mit den Augen rollen

da lag ich wohl daneben mit meiner einschaetzung deines alters. aber dass du mit 47 jahren den revoluzzer machst, ist bemerkenswert. was meinst du uebrigens mit " den beachbernie machen"?

#255:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 04:52
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:

3. zwischen personen, die in polizeigewahrsam sind und passagieren in zuegen sehe ich eine unterschied.


Ich nicht; im Gegenteil.

Es besteht in beiden Fällen vom - ich nenne es mal "Betreiber" - eine Fürsorgepflicht. Bei staatlichen Institutionen wie der Polizei beurteile ich deren Erfüllung selbstverständlich sogar noch weit kritischer als bei leider mittlerweile halbwegs privatisierten ehemaligen Staatsunternehmen.

nosi, jetzt fang du auch noch an Mit den Augen rollen wieso bist du eigentlich schon auf?

#256:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 04:54
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:

3. zwischen personen, die in polizeigewahrsam sind und passagieren in zuegen sehe ich eine unterschied.


Ich nicht; im Gegenteil.

Es besteht in beiden Fällen vom - ich nenne es mal "Betreiber" - eine Fürsorgepflicht. Bei staatlichen Institutionen wie der Polizei beurteile ich deren Erfüllung selbstverständlich sogar noch weit kritischer als bei leider mittlerweile halbwegs privatisierten ehemaligen Staatsunternehmen.

nosi, jetzt fan du auch noch an Mit den Augen rollen wieso bist du eigentlich schon auf?


Ich konnt die Nacht nicht schlafen. Für mich ist eine Hitzewelle schon ab 15 Grad und heut nacht wars nie unter 32. Deprimiert

edit: zumindest gefühlt.

#257:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 04:58
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:

3. zwischen personen, die in polizeigewahrsam sind und passagieren in zuegen sehe ich eine unterschied.


Ich nicht; im Gegenteil.

Es besteht in beiden Fällen vom - ich nenne es mal "Betreiber" - eine Fürsorgepflicht. Bei staatlichen Institutionen wie der Polizei beurteile ich deren Erfüllung selbstverständlich sogar noch weit kritischer als bei leider mittlerweile halbwegs privatisierten ehemaligen Staatsunternehmen.

nosi, jetzt fan du auch noch an Mit den Augen rollen wieso bist du eigentlich schon auf?


Ich konnt die Nacht nicht schlafen. Für mich ist eine Hitzewelle schon ab 15 Grad und heut nacht wars nie unter 32. Deprimiert
und ich dachte schon, du warst in polizeigewahrsam.
ist es wirklich so heiss zu hause? da ist es ja hier kaelter, zumindest seit paar tagen.

#258:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 05:02
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:

ist es wirklich so heiss zu hause? da ist es ja hier kaelter, zumindest seit paar tagen.


So um die 35° tagsüber bundesweit. Da ging aber zumindest hier im Norden noch abkühlender Wind. Die Nacht war aber die Hölle.

#259:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 08:34
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:

da lag ich wohl daneben mit meiner einschaetzung deines alters. aber dass du mit 47 jahren den revoluzzer machst, ist bemerkenswert.


...immer noch den Revoluzzer...! So viel Zeit muss sein. Ich bin halt meiner Linie treu geblieben, im Gegensatz zu mach anderen, wie Joschka Fischer u.a.!

goatmountain hat folgendes geschrieben:
was meinst du uebrigens mit " den beachbernie machen"?


Och, nur so... Pfeifen

#260:  Autor: LingLing BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 08:45
    —
Zitat:
Video zu Polizeigewalt in Berlin aufgetaucht

http://www.gulli.com/news/video-zu-polizeigewalt-in-berlin-aufgetaucht-2010-07-11

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/302526/302527.php


Zuletzt bearbeitet von LingLing am 12.07.2010, 09:05, insgesamt einmal bearbeitet

#261:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 08:55
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:

1. glaube mir, ich weiss, wie sich 50grad und mehr im schatten anfuehlen - erfahrung

OK, setze dich einfach mal in ein Auto mit 5 Personen, bei 30° Außentemperatur, alle Fenster zu, und das 7 Stunden lang eine Flasche Wasser für alle Insassen. Wenn du dann noch lebst, berichte doch einfach mal, wie es war. zwinkern

Zitat:

2. deine ferndiagnosen in sachen dummheit und geilheit zeugen auch nicht gerade von uebermaessiger intelligenz

OK, das nehme ich zurück. Aber dein Lachkrampf-Smily und deine herablassende Art in deinem Beitrag hat mich nunmal etwas erbost, da du offensichtlich nicht weißt, worüber du sprichst. Nicht die Tatsache, dass es keine Klimaanlage gibt (es gäbe sogar eine, wenn die Beamten sie denn anstellen würden - was sie nur tun, wenn sie Lust dazu haben oder schon einige zusammengebrochen sind) verurteile ich, sondern die Tatsache, dass man den Insassen die Wartezeit so unangenehm wie nur irgend möglich macht und keine Rücksicht auf deren Gesundheit nimmt. Es ist auch hier schon mehrfach vorgekommen, dass Insassen nach dem Aufenthalt in der Minna nach ner Demo medizinischer Behandlung bedurften (zB Infusion).
Das heißt nun aber nicht, dass ich fordere, den Insassen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, wie du vielleicht meine Forderung nach dem Einschalten der Klimaanlage interpretiertest.

Zitat:
3. zwischen personen, die in polizeigewahrsam sind und passagieren in zuegen sehe ich eine unterschied.

Natürlich besteht da ein Unterschied, nicht aber in Bezug auf die körperliche Unversehrtheit in Gewahrsam. Hinzu kommt, dass es jedem passieren kann in Gewahrsam genommen zu werden, nur wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Zu dem Zeitpunkt gibt es noch nichtmal konkrete Vorwürfe und den Anwalt darf man erst nach der Verbringung in die Gesa sprechen, wenn überhaupt.

#262:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 09:30
    —
LingLing hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Video zu Polizeigewalt in Berlin aufgetaucht

http://www.gulli.com/news/video-zu-polizeigewalt-in-berlin-aufgetaucht-2010-07-11

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/302526/302527.php


Zitat:
Ein Student wurde im Jahr 2006 nach einem Übergriff der Polizei mit einem Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliefert. Er trägt als Folge bis heute Implantate. Seine Anzeige wurde aufgrund falscher Aussagen von Polizisten eingestellt. Das Video beweist aber das Gegenteil.

Die Berliner Journalistin annalist grub kürzlich einen alten Fall von Körperverletzung hervor, bei der ein junger Mann ernsthaft verletzt wurde. Das Video vom 19. August 2006 zeigt Aufnahmen einer Gegendemonstration zu einem Naziaufmarsch in Berlin Pankow. Im Verlauf der Demonstration wurde der Biophysiker Paul B. von mehreren Beamten festgehalten, während ihm ein Polizist ins Gesicht schlug. Die Männer fixierten ihm am Boden, aus seiner Nase lief Blut auf die Straße. Die Auseinandersetzung gipfelte in einem Schädelbruch, die Implantate im Gesichtsbereich werden Paul dauerhaft begleiten. Im Video (Download hier) werden zahlreiche andere Fälle von polizeilicher Gewalt dargestellt. Demonstranten wurde mehrfach systematisch die Luft abgedrückt, einem Teilnehmer trat man mit Knien in den Unterleib, andere Demonstranten wurden gedemütigt und regelrecht gequält.

Im letzten Abschnitt des Videos wird auch ein Gespräch zwischen einem Demonstranten und einem Polizisten vom 1. Mai 2004 gezeigt. Dieser sagt, dass körperliche Übergriffe grundsätzlich strafbar seien. Der Beamte behauptet aber, er sei zur Durchsetzung der Staatsgewalt ermächtigt worden. Er dürfe die Körper anderer Menschen verletzten, weil er schlichtweg dazu ermächtigt sei. Der fragende Demonstrant versucht ihn zu einer belastenden Aussage zu drängen. Der antwortet lakonisch, wenn ihm das nicht gefallen würde, könnte er sich ja beschweren. Der Ausgang einer solchen Beschwerde ist leicht vorhersehbar.

Für annalist sticht der Fall nicht besonders hervor. Das Spektakuläre sei lediglich, dass es Aufnahmen gibt, die ausnahmsweise belegen, was wirklich passiert ist. Bis auf die Berliner Zeitung hat bisher kein reguläres Newsmedium über diesen Vorfall berichtet.


Video zum Download

BZ hat folgendes geschrieben:
Paul B. wurde bei der Gerichtsverhandlung im Juli 2007 wegen besonders schwerem Landfriedensbruch und versuchter Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und fünf Monaten verurteilt. In der Verhandlung wurde ein Polizeivideo von der Demo gezeigt. Auch darauf sieht man den losstürmenden Polizeitrupp von der 12. Berliner Einsatzhundertschaft auf der Wisbyer Straße. Zur Festnahme schwenkt die Kamera aber nicht. Erst als Paul B. am Boden festgehalten wird, geht der Kameramann zu ihm hin. Ob der Student vorher einen Stein in der Hand hatte oder sich zur Wehr setzte, ist auf dem Video nicht zu erkennen.

Das zweite Video mit der eingangs beschriebenen Szene von B.s Festnahme ist vor einigen Wochen im linken Internetportal Indymedia aufgetaucht. Ein Journalist, der anonym bleiben will, hatte damals die Anti-NPD-Demo gefilmt und dabei eine ganze Reihe von polizeilichen Übergriffen dokumentiert. Zu sehen ist etwa, wie Beamte einem Demonstranten in den Unterleib treten, wie Sitzblockierer an den Ohren von der Straße gezogen werden, wie Polizisten Mund und Nase von Festgenommenen zudrücken, so dass diese keine Luft bekommen. Zu sehen ist auch Paul B. auf der Wisbyer Straße. Er ist nicht vermummt, hat keinen Stein in der Hand, und er wehrt sich nicht, als sich die Beamten auf ihn stürzen.

Die drei Beamten, die den Studenten überwältigten, blieben jedoch bei ihrer Aussage. Das Gericht hielt sie für glaubwürdiger, weil sie keinen Grund hätten, so der Richter, die Unwahrheit zu sagen.

Einen Grund hatten sie aber schon, denn auch B. hatte damals Anzeige erstattet wegen Körperverletzung. Das Verfahren wurde eingestellt. Als sich Paul B. in einem Brief hilfesuchend an die Senatsjustizverwaltung wandte, antwortete ihm Wochen später die Staatsanwaltschaft. Es gebe „erhebliche Zweifel“ an seiner Darstellung, stand in dem Brief, und der Satz: „Ich darf Sie vorsorglich darauf hinweisen, dass auch die falsche Verdächtigung von Polizeibeamten eine Straftat und auch einen Bewährungsbruch darstellen kann.“

#263:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 10:59
    —
Amnesty-Kampagne (Video)

Zitat:
Mehr Verantwortung bei der Polizei:
Eine Kampagne von Amnesty International

Täter unbekannt...
Rechtswidrige Gewalt, Misshandlung und Diskriminierung durch Staatsorgane sind Menschenrechtsverletzungen. Doch wenn die Täter Polizisten sind, gehen sie oft straffrei aus. In vielen Fällen. Auch in Deutschland.

Zu oft bleiben die Täter im Dunkeln und der Staat tatenlos.



Nichts zu verbergen?
Die Menschenrechte müssen geschützt werden. Der Staat muss handeln. Menschenrechtsverletzungen dürfen nicht ungesühnt bleiben, weil Täter nicht erkennbar sind oder weil nicht ordentlich ermittelt und die Aufklärung verhindert wird.

Die Polizeiarbeit in Deutschland braucht mehr Transparenz.


Transparenz schützt Menschenrechte.
Wir brauchen Erkennbarkeit durch eine individuelle Kennzeichnungspflicht für Polizisten. Wir brauchen Aufklärung durch unabhängige Untersuchungen. Wir brauchen Schutz durch Dokumentation. Und Prävention durch Menschenrechtsbildung. Wie in anderen Ländern auch.

Damit die deutsche Polizei die Menschenrechte achtet.

#264:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 16:59
    —
da wir ja nun auf eine sachliche ebene zurueckgekommen sind, moechte ich doch noch etwas anmerken:
- nicht alle bullen sind schweine
- nicht alle demonstranten wollen nur demonstrieren

#265:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 17:15
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
da wir ja nun auf eine sachliche ebene zurueckgekommen sind, moechte ich doch noch etwas anmerken:
- nicht alle bullen sind schweine
- nicht alle demonstranten wollen nur demonstrieren


Stimmt.

Die Demonstranten, die deiner Ansicht nach nicht demonstrieren, bezeichnen sich selbst auch nicht als Demonstranten, sondern als Aktivisten.

#266:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 17:22
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
da wir ja nun auf eine sachliche ebene zurueckgekommen sind, moechte ich doch noch etwas anmerken:
- nicht alle bullen sind schweine
- nicht alle demonstranten wollen nur demonstrieren


Stimmt.

Die Demonstranten, die deiner Ansicht nach nicht demonstrieren, bezeichnen sich selbst auch nicht als Demonstranten, sondern als Aktivisten.

wieder was gelernt. ich war auch schon mal aktivist, sogar mit orden, aber ich habe keine polizisten verhauen Sehr glücklich

#267:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 17:54
    —
Ich denke, dass hier eine differierte Definition des Begriffes "Aktvist" vorherrscht... Lachen

#268:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 19:51
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
da wir ja nun auf eine sachliche ebene zurueckgekommen sind, moechte ich doch noch etwas anmerken:
- nicht alle bullen sind schweine


Das hat in diesem Fred auch niemand behauptet und darum geht es hier ja auch gar nicht. Sondern dafür existiert bereits der "Alle Bullen sind Schweine"-Fred.

Abgesehen davon ließe sich diese Behauptung unmöglich beweisen, sondern im Gegenteil sehr leicht falsifizieren, indem man nur einen Bullen anführt, der kein Schwein ist. Daher erübrigt sich deine Anmerkung im Grunde vollkommen, weil niemand ernsthaft (vernünftigerweise) dieser Auffassung sein kann. fool

#269:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 20:54
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Liegt wohl daran, dass man uns als Wessis nicht reingelassen hat...
ich glaube eher, dass du vor 20 jahren noch mit der trommel um den weihnachtsbaum gerannt bist.... Sehr glücklich und auch ich bin jetzt 20 jahre aelter. nur wegen dem paradoxum.


Ich denke nicht mit damals 27 Jahren noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt zu sein, wenn ich seit '81 auf Demos aktiv war!

Im Übrigen: Erspare uns, hier den beachbernie zu machen... Mit den Augen rollen

da lag ich wohl daneben mit meiner einschaetzung deines alters. aber dass du mit 47 jahren den revoluzzer machst, ist bemerkenswert. was meinst du uebrigens mit " den beachbernie machen"?



Ich glaube er meint "erwachsen werden", etwas, was er selbst noch vor sich zu haben scheint. Sehr glücklich

#270:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 20:56
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:

3. zwischen personen, die in polizeigewahrsam sind und passagieren in zuegen sehe ich eine unterschied.


Ich nicht; im Gegenteil.

Es besteht in beiden Fällen vom - ich nenne es mal "Betreiber" - eine Fürsorgepflicht. Bei staatlichen Institutionen wie der Polizei beurteile ich deren Erfüllung selbstverständlich sogar noch weit kritischer als bei leider mittlerweile halbwegs privatisierten ehemaligen Staatsunternehmen.

nosi, jetzt fan du auch noch an Mit den Augen rollen wieso bist du eigentlich schon auf?


Ich konnt die Nacht nicht schlafen. Für mich ist eine Hitzewelle schon ab 15 Grad und heut nacht wars nie unter 32. Deprimiert

edit: zumindest gefühlt.



Hast du Dich schon bei amnesty international beschwert?

#271:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 12.07.2010, 20:58
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Hast du Dich schon bei amnesty international beschwert?


Wozu? Weder die noch Petrus sind in der UN.

#272:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 04:49
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Liegt wohl daran, dass man uns als Wessis nicht reingelassen hat...
ich glaube eher, dass du vor 20 jahren noch mit der trommel um den weihnachtsbaum gerannt bist.... Sehr glücklich und auch ich bin jetzt 20 jahre aelter. nur wegen dem paradoxum.


Ich denke nicht mit damals 27 Jahren noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt zu sein, wenn ich seit '81 auf Demos aktiv war!

Im Übrigen: Erspare uns, hier den beachbernie zu machen... Mit den Augen rollen

da lag ich wohl daneben mit meiner einschaetzung deines alters. aber dass du mit 47 jahren den revoluzzer machst, ist bemerkenswert. was meinst du uebrigens mit " den beachbernie machen"?



Ich glaube er meint "erwachsen werden", etwas, was er selbst noch vor sich zu haben scheint. Sehr glücklich
Brett vom Kopf nehmen

#273:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 04:55
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
da wir ja nun auf eine sachliche ebene zurueckgekommen sind, moechte ich doch noch etwas anmerken:
- nicht alle bullen sind schweine


Das hat in diesem Fred auch niemand behauptet und darum geht es hier ja auch gar nicht. Sondern dafür existiert bereits der "Alle Bullen sind Schweine"-Fred.

Abgesehen davon ließe sich diese Behauptung unmöglich beweisen, sondern im Gegenteil sehr leicht falsifizieren, indem man nur einen Bullen anführt, der kein Schwein ist. Daher erübrigt sich deine Anmerkung im Grunde vollkommen, weil niemand ernsthaft (vernünftigerweise) dieser Auffassung sein kann. fool

ich denke. du hast schon verstanden, was ich gemeint habe. nur scheinst du ein sehr streitbarer mensch zu sein. das schliesse ich aus deiner argumentation und aus deinen offentsichtlich reichlichen erfahrungen mit dem innern der gruenen minnas.

#274:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 05:52
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich glaube er meint "erwachsen werden", etwas, was er selbst noch vor sich zu haben scheint. Sehr glücklich


Wenn du unter "erwachsen werden" verstehst, vor den Problemen zu flüchten und auszuwandern, dann bevorzuge ich doch nach deiner Definition die "kindische" Variante! Mit den Augen rollen

#275:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 08:39
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
da wir ja nun auf eine sachliche ebene zurueckgekommen sind, moechte ich doch noch etwas anmerken:
- nicht alle bullen sind schweine


Das hat in diesem Fred auch niemand behauptet und darum geht es hier ja auch gar nicht. Sondern dafür existiert bereits der "Alle Bullen sind Schweine"-Fred.

Abgesehen davon ließe sich diese Behauptung unmöglich beweisen, sondern im Gegenteil sehr leicht falsifizieren, indem man nur einen Bullen anführt, der kein Schwein ist. Daher erübrigt sich deine Anmerkung im Grunde vollkommen, weil niemand ernsthaft (vernünftigerweise) dieser Auffassung sein kann. fool

ich denke. du hast schon verstanden, was ich gemeint habe. nur scheinst du ein sehr streitbarer mensch zu sein. das schliesse ich aus deiner argumentation und aus deinen offentsichtlich reichlichen erfahrungen mit dem innern der gruenen minnas.


Es stimmt, ich streite sehr gerne, allerdings sind mir sachliche Diskussionen eigentlich lieber. Schade, dass ich manchmal die Sachen in den falschen Hals kriege und dann die ebene der Sachlichkeit kurzzeitig verlasse.

Nein, ich habe bisher keine Erfahrung mit dem Innern der "Grünen Minna". Dazu war ich immer schlau genug abzusehen, wann ein Kessel geschlossen wird und mich rechtzeitig aus der Situation zu entfernen. Aber ich kenne genügend Erfahrungsberichte von Freunden, Bekannten und Mitstreitern von verschiedenen Demos, an denen ich auch persönlich beteiligt war und zT die Gewahrsamnahme beobachtet habe und bei denen ich Zeuge war.

Leider ist es wichtig, innerhalb von Bezugsgruppen auf die Gefährten zu achten und auch nach Gewahrsamnahme Sorge zu tragen, dass die Bedingungen sich im Rahmen der geltenden Gesetze bewegen. Sind keine Zeugen zuegegen, werden diese nämlich gerne mal von übereifrigen Polizeibeamten missachtet und gebrochen. Menschenrechte scheinen bei Großeinsätzen auch nur eine marginale Rolle zu spielen, wenn überhaupt.

Solange einzelne Täter auf Seiten der Polizei nicht identifizierbar sind, bewegen sich diese quasi in einem rechtsfreien Raum, den sie auch auszunutzen verstehen. Chorgeist und Strafvereitelung geben den (teilweise) "vermummten Berufsschlägern" jede Möglichkeit ihren Gewalt- und Sadismustrieb auszuleben.

Aber jetzt schweife ich schon wieder ab...
Ich wollte nur sagen, dass ich bisher der Gewahrsamnahme immer entgehen konnte.

Aber wenn Interesse besteht, kann ich gerne einige Erfahrungsberichte meiner Mitstreiter hier darlegen...

#276:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 09:02
    —
oT: Baldur, du meinst Korpsgeist, nicht Chorgeist?
Polizeichöre sind zwar nicht mein Ding, aber immernoch besser als polizeischläger.

#277:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 09:06
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
da wir ja nun auf eine sachliche ebene zurueckgekommen sind, moechte ich doch noch etwas anmerken:
- nicht alle bullen sind schweine


Das hat in diesem Fred auch niemand behauptet und darum geht es hier ja auch gar nicht. Sondern dafür existiert bereits der "Alle Bullen sind Schweine"-Fred.

Abgesehen davon ließe sich diese Behauptung unmöglich beweisen, sondern im Gegenteil sehr leicht falsifizieren, indem man nur einen Bullen anführt, der kein Schwein ist. Daher erübrigt sich deine Anmerkung im Grunde vollkommen, weil niemand ernsthaft (vernünftigerweise) dieser Auffassung sein kann. fool

ich denke. du hast schon verstanden, was ich gemeint habe. nur scheinst du ein sehr streitbarer mensch zu sein. das schliesse ich aus deiner argumentation und aus deinen offentsichtlich reichlichen erfahrungen mit dem innern der gruenen minnas.


Es stimmt, ich streite sehr gerne, allerdings sind mir sachliche Diskussionen eigentlich lieber. Schade, dass ich manchmal die Sachen in den falschen Hals kriege und dann die ebene der Sachlichkeit kurzzeitig verlasse.

Nein, ich habe bisher keine Erfahrung mit dem Innern der "Grünen Minna". Dazu war ich immer schlau genug abzusehen, wann ein Kessel geschlossen wird und mich rechtzeitig aus der Situation zu entfernen. Aber ich kenne genügend Erfahrungsberichte von Freunden, Bekannten und Mitstreitern von verschiedenen Demos, an denen ich auch persönlich beteiligt war und zT die Gewahrsamnahme beobachtet habe und bei denen ich Zeuge war.

Leider ist es wichtig, innerhalb von Bezugsgruppen auf die Gefährten zu achten und auch nach Gewahrsamnahme Sorge zu tragen, dass die Bedingungen sich im Rahmen der geltenden Gesetze bewegen. Sind keine Zeugen zuegegen, werden diese nämlich gerne mal von übereifrigen Polizeibeamten missachtet und gebrochen. Menschenrechte scheinen bei Großeinsätzen auch nur eine marginale Rolle zu spielen, wenn überhaupt.

Solange einzelne Täter auf Seiten der Polizei nicht identifizierbar sind, bewegen sich diese quasi in einem rechtsfreien Raum, den sie auch auszunutzen verstehen. Chorgeist und Strafvereitelung geben den (teilweise) "vermummten Berufsschlägern" jede Möglichkeit ihren Gewalt- und Sadismustrieb auszuleben.

Aber jetzt schweife ich schon wieder ab...
Ich wollte nur sagen, dass ich bisher der Gewahrsamnahme immer entgehen konnte.

Aber wenn Interesse besteht, kann ich gerne einige Erfahrungsberichte meiner Mitstreiter hier darlegen...
also, wegen mir nicht....
nur ist es nicht so, dass man, wenn man mit ausgebreiteten armen durchs leben geht, ab und zu blutige finger hat? die polizisten nutzen die nun mal vorhandenen freiraeume genauso, wie die aktivisten. der "korpsgeist" scheint auf beiden seiten zu existieren.

#278:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 09:19
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
die polizisten nutzen die nun mal vorhandenen freiraeume genauso, wie die aktivisten. der "korpsgeist" scheint auf beiden seiten zu existieren.


wenn ein polizist seinen beruf nicht gelernt hat, soll er ihn auch nicht ausüben und korpsgeist auf seiten der demostranten findet man höchstens beim black bloc.

#279:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 10:12
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
oT: Baldur, du meinst Korpsgeist, nicht Chorgeist?
Polizeichöre sind zwar nicht mein Ding, [...]


Lachen

#280:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 15:52
    —
Wieso ist Polizeigewalt eigentlich unter " Politik " und Geschichte ... ? zwinkern

#281:  Autor: Moloch BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 18:06
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Wieso ist Polizeigewalt eigentlich unter " Politik " und Geschichte ... ? zwinkern


Kann man doch wunderbar unter dem einen wie unter dem anderen Gesichtspunkt thematisieren.
War immer ein Mittel der Politik und wird es gerade wohl auch wieder zunehmend.

#282:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 18:08
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Wieso ist Polizeigewalt eigentlich unter " Politik " und Geschichte ... ? zwinkern


Soll sie unter "Kultur"? zwinkern

#283:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 18:12
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
die polizisten nutzen die nun mal vorhandenen freiraeume genauso, wie die aktivisten. der "korpsgeist" scheint auf beiden seiten zu existieren.


wenn ein polizist seinen beruf nicht gelernt hat, soll er ihn auch nicht ausüben und korpsgeist auf seiten der demostranten findet man höchstens beim black bloc.

wer ist denn schon perfekt? polizisten sind menschen und da gibt es unterschiede. einer ist halt phlegmatisch und ein anderer cholerisch. aehnlich ist es bei den demonstranten, wobei ich die aktivisten und black bloc nicht zu demonstranten zaehle. das scheinen die leute zu sein, die man auch hooligans nennt.

#284:  Autor: Moloch BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 18:21
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Wieso ist Polizeigewalt eigentlich unter " Politik " und Geschichte ... ? zwinkern


Soll sie unter "Kultur"? zwinkern


Ja, bitte. Mr. Green

#285:  Autor: Norm BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 18:26
    —
Demonstranten sind Privatpersonen, jeder kann demonstrieren. Polizisten werden für einen Beruf eingestellt und für einen Beruf werden für gewöhnlich Qualifikationen erwartet. Gewalttätige Kindsköpfe sollten durch das Qualifikationsprofil ausgefiltert werden. Beide Seiten gegeneinander abzuwägen halte ich für unsinnig, das macht in etwa so viel Sinn, wie Polizisten mit ihrem sonstigen Klientel zu vergleichen, damit ließe sich dann Korruption, Gewalt usw. bei der Polizei super rechtfertigen - wollen wir aber ja wohl nicht haben.

#286:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 18:43
    —
Norm hat folgendes geschrieben:
Demonstranten sind Privatpersonen, jeder kann demonstrieren. Polizisten werden für einen Beruf eingestellt und für einen Beruf werden für gewöhnlich Qualifikationen erwartet. Gewalttätige Kindsköpfe sollten durch das Qualifikationsprofil ausgefiltert werden. Beide Seiten gegeneinander abzuwägen halte ich für unsinnig, das macht in etwa so viel Sinn, wie Polizisten mit ihrem sonstigen Klientel zu vergleichen, damit ließe sich dann Korruption, Gewalt usw. bei der Polizei super rechtfertigen - wollen wir aber ja wohl nicht haben.

es gibt keine perfekten menschen, auch nicht, wenn sie eine uniform tragen.

#287:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 20:51
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich glaube er meint "erwachsen werden", etwas, was er selbst noch vor sich zu haben scheint. Sehr glücklich


Wenn du unter "erwachsen werden" verstehst, vor den Problemen zu flüchten und auszuwandern, dann bevorzuge ich doch nach deiner Definition die "kindische" Variante! Mit den Augen rollen



Was haette ich Deiner Meinung nach sonst tun sollen? Polizist werden und solche wie Dich verkloppen? Da bin ich denn doch lieber ausgewandert...

#288:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 22:06
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
die polizisten nutzen die nun mal vorhandenen freiraeume genauso, wie die aktivisten. der "korpsgeist" scheint auf beiden seiten zu existieren.


wenn ein polizist seinen beruf nicht gelernt hat, soll er ihn auch nicht ausüben und korpsgeist auf seiten der demostranten findet man höchstens beim black bloc.

wer ist denn schon perfekt? polizisten sind menschen und da gibt es unterschiede. einer ist halt phlegmatisch und ein anderer cholerisch.


wenn es mir um perfektion ginge hätte ich nicht "beruf gelernt" geschrieben, sondern "perfekte polizisten", okay?
zum beruf eines polizisten gehören nun mal eigenschaften und fähigkeiten, die nicht jeder hat und daher kann man unseren freunden und helfern gegenüber höhere maßstäbe setzen!

Zitat:
aehnlich ist es bei den demonstranten, wobei ich die aktivisten und black bloc nicht zu demonstranten zaehle. das scheinen die leute zu sein, die man auch hooligans nennt.


das spielt keine rolle wobei aktivisten idr nicht unvorbereitet in eine demo gehen. dennoch haben sich polizisten aufgrund ihrer ausbildung und besserer ausstattung vorbildlich zu verhalten, so einfach ist das!

#289:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 22:10
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

zum beruf eines polizisten gehören nun mal eigenschaften und fähigkeiten, die nicht jeder hat und daher kann man unseren freunden und helfern gegenüber höhere maßstäbe setzen!


Ganz genau, und das ist sogar bei jedem Beruf so. Wenn ich Pädagoge bin, haue ich keine Kinder. Nie. Kein einziges Mal. Wenn ich Berufskraftfahrer bin, trink ich im Dienst und vorher keinen Alk. Wenn ich Arzt bin, halte ich mich an die Schweigepflicht.

Einzige Ausnahme: Politiker. Da darf man sich ruhig alles rausnehmen und so korrupt sein, wie man will.

#290:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 22:24
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Einzige Ausnahme: Politiker. Da darf man sich ruhig alles rausnehmen und so korrupt sein, wie man will.


ich würde sogar sagen bei denen ist es eine überaus wichtige grundvorraussetzung und nur ausnahmepolitiker kommen ohne aus!

#291:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 23:46
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

zum beruf eines polizisten gehören nun mal eigenschaften und fähigkeiten, die nicht jeder hat und daher kann man unseren freunden und helfern gegenüber höhere maßstäbe setzen!


Ganz genau, und das ist sogar bei jedem Beruf so. Wenn ich Pädagoge bin, haue ich keine Kinder.


Ach, jedem kann doch mal dir Hand ausrutschen. Sind doch auch nur Menschen.

Argh, tut mir leid, irgendwie komm ich nicht damit zurecht, wenn Leute solche Meinungen vertreten. Ich kann Nachsicht verstehen, aber bei Leuten in Machtpositionen gibt es Eigenschaften, die einfach absolute Knockout-Kriterien sein müssen. Noseman hat das schön dargelegt und eigentlich müsste ich nur zustimmen oder gar nichts schreiben, aber.. Verdammt nochmal!

Wobei.. Vermutlich geht es eher darum, welchen Gruppen welche Nachteile entstehen. Deprimiert Wenn's die dämliche Outgroup ist ist das schon in Ordnung.

#292:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.07.2010, 23:49
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Wobei.. Vermutlich geht es eher darum, welchen Gruppen welche Nachteile entstehen. Deprimiert Wenn's die dämliche Outgroup ist ist das schon in Ordnung.


strohmannalarm

#293:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 02:33
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Wobei.. Vermutlich geht es eher darum, welchen Gruppen welche Nachteile entstehen. Deprimiert Wenn's die dämliche Outgroup ist ist das schon in Ordnung.


strohmannalarm


Nö, das ist einfach nur meine Vermutung. Ist ja nicht unbedingt selten, dass Gruppen, die einem nicht passen das Anrecht auf Rechte abgesprochen wird.

#294:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 04:18
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
die polizisten nutzen die nun mal vorhandenen freiraeume genauso, wie die aktivisten. der "korpsgeist" scheint auf beiden seiten zu existieren.


wenn ein polizist seinen beruf nicht gelernt hat, soll er ihn auch nicht ausüben und korpsgeist auf seiten der demostranten findet man höchstens beim black bloc.

wer ist denn schon perfekt? polizisten sind menschen und da gibt es unterschiede. einer ist halt phlegmatisch und ein anderer cholerisch.


wenn es mir um perfektion ginge hätte ich nicht "beruf gelernt" geschrieben, sondern "perfekte polizisten", okay?
zum beruf eines polizisten gehören nun mal eigenschaften und fähigkeiten, die nicht jeder hat und daher kann man unseren freunden und helfern gegenüber höhere maßstäbe setzen!

Zitat:
aehnlich ist es bei den demonstranten, wobei ich die aktivisten und black bloc nicht zu demonstranten zaehle. das scheinen die leute zu sein, die man auch hooligans nennt.


das spielt keine rolle wobei aktivisten idr nicht unvorbereitet in eine demo gehen. dennoch haben sich polizisten aufgrund ihrer ausbildung und besserer ausstattung vorbildlich zu verhalten, so einfach ist das!
worum geht es hier eigentlich? um eine vernuenftige diskussion oder um rechthaberei?

#295:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 07:23
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
......
wenn es mir um perfektion ginge hätte ich nicht "beruf gelernt" geschrieben, sondern "perfekte polizisten", okay?
zum beruf eines polizisten gehören nun mal eigenschaften und fähigkeiten, die nicht jeder hat und daher kann man unseren freunden und helfern gegenüber höhere maßstäbe setzen!.....

Dazu nur eine kleien Anmerkung - dann halte ich mich wieder raus zwinkern :
Der Staat sieht das im Disziplinarrecht genauso - muss er auch, geht auch nicht anders.

Allerdings widerspricht er sich da selbst in der Dienststellenbeschreibung und damit zusammenhängend dann der besoldungsmäßigen Eingruppierung unserer Freunde und Helfer, die ja am unteren Ende der Beamtenskala stehen - geht gewissermaßen auch nicht anders, weil wir so viele davon brauchen.

Ich halte es für angebracht, an Polizisten im Allgemeinen ganz normale Anforderungen zu stellen, weil sie schon auf Grund ihrer Masse (das meint hier nicht das individuelle Gewicht) nichts anderes sein können als normale Leute. An meine Freunde stelle ich allerdings andere Anforderungen - nicht weil die so toll, weil meine Freunde sind, sondern weil ich sie jeden als Person kenne. Deshalb sind diese Anforderungen auch unterschiedlich.

fwo

#296:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 08:27
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
die polizisten nutzen die nun mal vorhandenen freiraeume genauso, wie die aktivisten. der "korpsgeist" scheint auf beiden seiten zu existieren.


wenn ein polizist seinen beruf nicht gelernt hat, soll er ihn auch nicht ausüben und korpsgeist auf seiten der demostranten findet man höchstens beim black bloc.

wer ist denn schon perfekt? polizisten sind menschen und da gibt es unterschiede. einer ist halt phlegmatisch und ein anderer cholerisch.


wenn es mir um perfektion ginge hätte ich nicht "beruf gelernt" geschrieben, sondern "perfekte polizisten", okay?
zum beruf eines polizisten gehören nun mal eigenschaften und fähigkeiten, die nicht jeder hat und daher kann man unseren freunden und helfern gegenüber höhere maßstäbe setzen!

Zitat:
aehnlich ist es bei den demonstranten, wobei ich die aktivisten und black bloc nicht zu demonstranten zaehle. das scheinen die leute zu sein, die man auch hooligans nennt.


das spielt keine rolle wobei aktivisten idr nicht unvorbereitet in eine demo gehen. dennoch haben sich polizisten aufgrund ihrer ausbildung und besserer ausstattung vorbildlich zu verhalten, so einfach ist das!
worum geht es hier eigentlich? um eine vernuenftige diskussion oder um rechthaberei?


dir geht es offenbar um unrechthaberei. Winken

#297:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 10:56
    —
Da hier die Rede vom "Schwarzen Block" immer wieder auftaucht mal etwas Hintergrund zu dieser Demo-Taktik. Es handelt sich nicht wie mglw. anzunehmen um eine homogene, eingeschworene militante Gruppierung, sondern schlicht um eine Taktik um polizeilichen Maßnahmen, Auflagen und Einschränkungen zu begegnen.

Schwarzer Block
Zitat:
Der Schwarze Block (auch Black Block bzw. Black Bloc) ist eine Demonstrationstaktik von Gruppierungen, die nach außen hin aufgrund von Verhalten und meist schwarzer Kleidung und Vermummung homogen wirken. Die einheitliche Kleidung dient zur Vermeidung von Identifikation durch Behörden und soll Solidarität vermitteln. Zu den Taktiken des Schwarzen Blocks gehören die Androhung und Ausübung von Massenmilitanz zur Durchsetzung politischer Ziele. Er setzt sich meist aus Gruppen und Einzelpersonen des linken, autonomen und linksextremen[1] Spektrums zusammen.

Der Begriff Schwarzer Block entstand mit dem Aufkommen der Neuen sozialen Bewegungen in den späten 1970er Jahren, als zunehmend Autonome auf Demonstrationen dieser Bewegungen wie der Anti-Atomkraft-Bewegung und der Friedensbewegung auftauchten und sich selbst so bezeichneten. Für den 1. Mai 1980 in Frankfurt gab es den ersten Aufruf zum Schwarzen Block. [6] Damals war das Auftreten der Autonomen allerdings keineswegs so homogen schwarz wie zur Hochphase des Schwarzen Blocks: Anfang der 1990er marschierten in Göttingen auf von der Antifa organisierten Demonstrationen bis zu 2000 Menschen im schwarzen Block; Ausschreitungen gab es dabei allerdings kaum. Anfang der 1990er Jahre führte die „Autonome Antifa (M)“ bewusst Demonstrationen mit dem vermummten 'Schwarzen Block' gewaltfrei mit breiten überparteiischen Bündnissen durch.

Bei vielen Aktionen kam es jedoch auch oft zu regelrechten Schlachten mit der Polizei, zum Beispiel im Rahmen der Hausbesetzerbewegung in den 1980er und 1990er Jahren, der Bewegung gegen die Startbahn West am Frankfurter Flughafen Anfang der 1980er Jahre, der Anti-AKW-Bewegung in Brokdorf, Wackersdorf und Gorleben in den 1980ern, beim sogenannten Berliner Revolutionären Ersten Mai ab 1987, einer Alternativveranstaltung der linksradikalen Szene zu den traditionellen Erster-Mai-Kundgebungen der Gewerkschaften, dem IWF-Kongress in Berlin, der Besetzung der Häuser in der Hafenstraße in Hamburg in den 1980ern.

Der Schwarze Block ist nicht, wie sich durch Medienberichte vermuten ließe, eine feste Organisation. Vielmehr geht der Begriff auf Ermittlungen mit dem Instrumentarium des Paragraphen 129a StGB der Bundesanwaltschaft gegen mehr als 50 Leute wegen „Mitgliedschaft in der terroristischen Vereinigung Schwarzer Block“ im Jahre 1981 zurück. Der Begriff wurde von Autonomen aufgegriffen und wird seitdem verstärkt durch Medien verwendet.

Seit den 1990er Jahren kopieren vermehrt Rechtsextremisten[7] als „Nationaler Schwarzer Block“ diese Taktik.

Heute treten linke und autonome Demonstranten auch gelegentlich mit der Out of Control-Taktik auf, da Wanderkessel und präventive Überwachungsmaßnahmen der Polizei so besser umgangen werden können als mit einem geschlossenen Block.


Warum ein revolutionärer/schwarzer Block?
Zitat:
Immer häufiger tauchen in Bern schwarz gekleidete und vermummte Personen an Demos auf. Manchmal sind es so viele, dass sie sich zu einem starken schwarzen Block formieren.

Aber was soll das Ganze? Gerade in letzter Zeit, kursieren wieder absurde und lächerliche Gerüchte um den besagten "scharzen Block". Der "Block" wird von unterschiedlichen Seiten als Ansammlung überaus "gewalttätiger und blindwütig randalierender ChaotInnen" verteufelt.

Was will der revolutionäre Block wirklich und warum in schwarz?

Die Vermummung und die einheitlich schwarze Kleidung ermöglicht uns, dass wir nicht mehr auseinander gehalten und erkannt werden können. Es geht uns dabei nicht darum, unerkannt und ungezielt zu randalieren. Wir schützen uns so in erster Linie vor staatlicher Repression. Wir haben keine Lust unsere Gesichter in Bullenkarteien oder auf Fahndungsseiten im Internet wiederzuerkennen. Viele von unskönnen es sich zudem nicht leissten von ihren ArbeitgeberInnen an der Demo oder von LehreInnen am nächsten Tag in der Zeitung erkannt zu werden, von den FaschistInnen ganz zu schweigen.

Unsere Aktionen sind gezielt gegen die VertreterInnen des kapitalistischen und sexistischen Systems, gegen den Staat und die FaschistInnen gerichtet - sie sind also keineswegs blindwütig. Unsere "Gewalt" hat meist nur symbolischen Charakter (Farbanschläge, Sprayereien, verbrennen von Fahnen...) und ist - ausser im Selbsverteidigungsfall - nur gegen Infrastrukturen des Kapitals und der FaschistInnen gerichtet. Natürlich nehmen wir uns aber das Recht unsere Aktionen und Freiräume gegen Angriffe des Staates und anderer zu verteidigen.

Natürlich ist nicht jedeR RevolutionärIn im schwarzen Block und nicht jedeR schwarz Gekleidete ist gleich einE RevolutionärIn. Der revolutionäre Block unterscheidet sich nicht hauptsächlich durch sein Äusseres von anderen DemonstrantInnen, sondern durch die revolutionären Inhalte und die militanten Aktionen: Blockaden, Besetzungen, Verweigerungen, Sabotage und direkte Aktionen etc..


Schwarzer Block - Geschichtsstunde

Der "Schwarze Block"
Ein medienstarkes Phänomen zwischen Traditionsverband und fliegendem Suizidkommando


Black Box Black Block
Noch heute steht über die Autonomen das ­gleiche in den Zeitungen wie vor 30 ­Jahren. Am Anfang stand die große Erfindung von 1980
[/quote]


Es gibt übrigens noch weitere und weiter entwickelte Taktiken, die den Schwarzen Block zunehmend ablösen und weniger militant wirken, aber offenbar effektiver sind als der Schwarze Block und weniger der öffentlichen Voreingenommenheit und Diffamierung ausgesetzt sind, da eine gemeinsame "Uniformierung" gerade vermieden wird.

Out of Control
Fünf-Finger-Taktik
Affinity Group (Bezugsgruppen)
Pink & Silver

#298:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 14:29
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Da hier die Rede vom "Schwarzen Block" immer wieder auftaucht mal etwas Hintergrund zu dieser Demo-Taktik.

demo-taktik?
ich dachte, demonstrationen wären dazu da, seine meinung deutlich in der öffentlichkeit kundzutun und nicht, sich scharmützel mit der polizei zu liefern.

#299:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 15:29
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Da hier die Rede vom "Schwarzen Block" immer wieder auftaucht mal etwas Hintergrund zu dieser Demo-Taktik.

demo-taktik?
ich dachte, demonstrationen wären dazu da, seine meinung deutlich in der öffentlichkeit kundzutun und nicht, sich scharmützel mit der polizei zu liefern.


Bedauerlicherweise hat sich diese richtige Einschätzung noch nicht bzw. nicht immer bis zu allen Beteiligten herumgesprochen - sei es bei so manch einem Demonstrationsteilnehmer - man nennt sie Autonome - oder Teilen der Polizei, die auch nicht immer alles dazu tun, um zu deeskalieren. Mit den Augen rollen

#300:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 16:39
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Da hier die Rede vom "Schwarzen Block" immer wieder auftaucht mal etwas Hintergrund zu dieser Demo-Taktik.

demo-taktik?
ich dachte, demonstrationen wären dazu da, seine meinung deutlich in der öffentlichkeit kundzutun und nicht, sich scharmützel mit der polizei zu liefern.


Hat sich der schwarze Block nicht in einer Zeit entwickelt, in der es extrem dumm gewesen wäre, ohne Taktik als Zivilisten irgendwas öffentlich kundtun zu wollen?

#301:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 16:40
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dir geht es offenbar um unrechthaberei. Winken

das kann ich auch von dir behaupten, ist immer eine frage der perspektive.
wenn ich richtig verstehe, wird erwartet, dass ein polizist, wenn er die uniform anzieht, ein anderer mensch wird. das wuerde ja bedeuten, dass die allermeisten polizisten eine gespaltene persoenlichkeit haben muessen. das ist doch der blanke unfug.

#302:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 17:04
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dir geht es offenbar um unrechthaberei. Winken

das kann ich auch von dir behaupten, ist immer eine frage der perspektive.
wenn ich richtig verstehe, wird erwartet, dass ein polizist, wenn er die uniform anzieht, ein anderer mensch wird. das wuerde ja bedeuten, dass die allermeisten polizisten eine gespaltene persoenlichkeit haben muessen. das ist doch der blanke unfug.
Nee, aber man sollte lieber die Leute auswählen, die die für diesen Job nötigen Eigenschaften mitbringen. Ich würd zum Beispiel davon abraten, Kindesmissbraucher die ihre Opfer interfamiliär gesucht haben, früh angefangen haben, eine Intelligenzminderung haben, beide Geschlechter als Opfer hatten und die extrem hohe Psychopathy-Werte haben als Kindergärtner anzustellen.

Edit: Wie stehst du eigentlich dazu, wenn Soldaten irgendwo Dörfer niederbrennen, Kinder erschießen und Frauen vergewaltigen? Muss man da Nachsicht zeigen, weil das halt Krieg ist und man sich ein bischen rächen können sollte, für die gefallenen Kameraden?

#303:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 17:08
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dir geht es offenbar um unrechthaberei. Winken

das kann ich auch von dir behaupten, ist immer eine frage der perspektive.
wenn ich richtig verstehe, wird erwartet, dass ein polizist, wenn er die uniform anzieht, ein anderer mensch wird. das wuerde ja bedeuten, dass die allermeisten polizisten eine gespaltene persoenlichkeit haben muessen. das ist doch der blanke unfug.
Nee, aber man sollte lieber die Leute auswählen, die die für diesen Job nötigen Eigenschaften mitbringen. Ich würd zum Beispiel davon abraten, Kindesmissbraucher die ihre Opfer interfamiliär gesucht haben, früh angefangen haben, eine Intelligenzminderung haben, beide Geschlechter als Opfer hatten und die extrem hohe Psychopathy-Werte haben als Kindergärtner anzustellen.

Edit: Wie stehst du eigentlich dazu, wenn Soldaten irgendwo Dörfer niederbrennen, Kinder erschießen und Frauen vergewaltigen? Muss man da Nachsicht zeigen, weil das halt Krieg ist und man sich ein bischen rächen können sollte, für die gefallenen Kameraden?

und wie stehst du dazu?

#304:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 17:16
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dir geht es offenbar um unrechthaberei. Winken

das kann ich auch von dir behaupten, ist immer eine frage der perspektive.
wenn ich richtig verstehe, wird erwartet, dass ein polizist, wenn er die uniform anzieht, ein anderer mensch wird. das wuerde ja bedeuten, dass die allermeisten polizisten eine gespaltene persoenlichkeit haben muessen. das ist doch der blanke unfug.
Nee, aber man sollte lieber die Leute auswählen, die die für diesen Job nötigen Eigenschaften mitbringen. Ich würd zum Beispiel davon abraten, Kindesmissbraucher die ihre Opfer interfamiliär gesucht haben, früh angefangen haben, eine Intelligenzminderung haben, beide Geschlechter als Opfer hatten und die extrem hohe Psychopathy-Werte haben als Kindergärtner anzustellen.

Edit: Wie stehst du eigentlich dazu, wenn Soldaten irgendwo Dörfer niederbrennen, Kinder erschießen und Frauen vergewaltigen? Muss man da Nachsicht zeigen, weil das halt Krieg ist und man sich ein bischen rächen können sollte, für die gefallenen Kameraden?

und wie stehst du dazu?


Unrecht sollte vermieden werden. Da Polizisten und Soldaten mit speziellen Machtprivilegien versehen werden wirkt das Unrecht, das von ihnen ausgeht auf mich schwerer.

Ich denke, dass Strukturen, die für solches Fehlverhalten förderlich sind gefunden und entfernt werden sollten.(Unidentifizierbarkeit, Corpsgeist, Anweisungen von oben, die bestimmte Richtungen vorgeben.. Zimbardo hat zu dem Thema einiges geforscht.)

#305:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 17:21
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dir geht es offenbar um unrechthaberei. Winken

das kann ich auch von dir behaupten, ist immer eine frage der perspektive.
wenn ich richtig verstehe, wird erwartet, dass ein polizist, wenn er die uniform anzieht, ein anderer mensch wird. das wuerde ja bedeuten, dass die allermeisten polizisten eine gespaltene persoenlichkeit haben muessen. das ist doch der blanke unfug.
Nee, aber man sollte lieber die Leute auswählen, die die für diesen Job nötigen Eigenschaften mitbringen. Ich würd zum Beispiel davon abraten, Kindesmissbraucher die ihre Opfer interfamiliär gesucht haben, früh angefangen haben, eine Intelligenzminderung haben, beide Geschlechter als Opfer hatten und die extrem hohe Psychopathy-Werte haben als Kindergärtner anzustellen.

Edit: Wie stehst du eigentlich dazu, wenn Soldaten irgendwo Dörfer niederbrennen, Kinder erschießen und Frauen vergewaltigen? Muss man da Nachsicht zeigen, weil das halt Krieg ist und man sich ein bischen rächen können sollte, für die gefallenen Kameraden?

und wie stehst du dazu?


Unrecht sollte vermieden werden. Da Polizisten und Soldaten mit speziellen Machtprivilegien versehen werden wirkt das Unrecht, das von ihnen ausgeht auf mich schwerer.

Ich denke, dass Strukturen, die für solches Fehlverhalten förderlich sind gefunden und entfernt werden sollten.(Unidentifizierbarkeit, Corpsgeist, Anweisungen von oben, die bestimmte Richtungen vorgeben.. Zimbardo hat zu dem Thema einiges geforscht.)
da sind wir doch einer meinung. ich moechte nur noch hinzufuegen es gibt nur ein! recht/unrecht, soll heissen egal fuer wen.

#306:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 17:36
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dir geht es offenbar um unrechthaberei. Winken

das kann ich auch von dir behaupten, ist immer eine frage der perspektive.
wenn ich richtig verstehe, wird erwartet, dass ein polizist, wenn er die uniform anzieht, ein anderer mensch wird. das wuerde ja bedeuten, dass die allermeisten polizisten eine gespaltene persoenlichkeit haben muessen. das ist doch der blanke unfug.
Nee, aber man sollte lieber die Leute auswählen, die die für diesen Job nötigen Eigenschaften mitbringen. Ich würd zum Beispiel davon abraten, Kindesmissbraucher die ihre Opfer interfamiliär gesucht haben, früh angefangen haben, eine Intelligenzminderung haben, beide Geschlechter als Opfer hatten und die extrem hohe Psychopathy-Werte haben als Kindergärtner anzustellen.

Edit: Wie stehst du eigentlich dazu, wenn Soldaten irgendwo Dörfer niederbrennen, Kinder erschießen und Frauen vergewaltigen? Muss man da Nachsicht zeigen, weil das halt Krieg ist und man sich ein bischen rächen können sollte, für die gefallenen Kameraden?

und wie stehst du dazu?


Unrecht sollte vermieden werden. Da Polizisten und Soldaten mit speziellen Machtprivilegien versehen werden wirkt das Unrecht, das von ihnen ausgeht auf mich schwerer.

Ich denke, dass Strukturen, die für solches Fehlverhalten förderlich sind gefunden und entfernt werden sollten.(Unidentifizierbarkeit, Corpsgeist, Anweisungen von oben, die bestimmte Richtungen vorgeben.. Zimbardo hat zu dem Thema einiges geforscht.)
da sind wir doch einer meinung. ich moechte nur noch hinzufuegen es gibt nur ein! recht/unrecht, soll heissen egal fuer wen.


Ja. Okay. Tut mir leid, hatte irgendwie den Eindruck, dass du's ok finden würdest, wenn Polizisten quasi aus Rache Recht brechen würden.

#307:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 17:48
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Ja. Okay. Tut mir leid, hatte irgendwie den Eindruck, dass du's ok finden würdest, wenn Polizisten quasi aus Rache Recht brechen würden.

mich hat an der vorhergehenden diskussion gestoert, dass die "bullen" ziemlich einseitig als die "boesen" hingestellt wurden. aber ich fange an mich zu wiederholen.....

#308:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 18:05
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Ja. Okay. Tut mir leid, hatte irgendwie den Eindruck, dass du's ok finden würdest, wenn Polizisten quasi aus Rache Recht brechen würden.

mich hat an der vorhergehenden diskussion gestoert, dass die "bullen" ziemlich einseitig als die "boesen" hingestellt wurden. aber ich fange an mich zu wiederholen.....


dagegen verwahre ich mich auch, bloß hat es damit was du gesagt hattest nichts zu tun.
du siehst die verantwortlichkeit für bestimmtes verhalten unabhängig von der rolle die der handelnde hat. das ist mE nicht in ordnung. damit spreche ich polizisten nicht ab, "auch nur menschen" zu sein, doch sie haben sich, ähnlich wie pädagogen wie noseman sehr treffend schrieb, eben noch stärker an ein berufsethos zu halten. ebensowenig, wie polizisten körperverletzung begehen dürfen, darf auch dem pädagogen nicht die "hand ausrutschen" weil er "auch nur ein mensch ist".

#309:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 18:19
    —
Ist ja nicht so, als würde Kontext nicht wichtig sein, um (Fehl-)Verhalten(Auch von Uniformierten) zu erklären. Aber das bedeutet nicht, dass man das Verhalten zulassen sollte. Oder fördern. Oder die Kontextvariablen, die es befördern unverändert lassen sollte.

#310:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 20:14
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

zum beruf eines polizisten gehören nun mal eigenschaften und fähigkeiten, die nicht jeder hat und daher kann man unseren freunden und helfern gegenüber höhere maßstäbe setzen!


Ganz genau, und das ist sogar bei jedem Beruf so. Wenn ich Pädagoge bin, haue ich keine Kinder. Nie. Kein einziges Mal. Wenn ich Berufskraftfahrer bin, trink ich im Dienst und vorher keinen Alk. Wenn ich Arzt bin, halte ich mich an die Schweigepflicht.

Einzige Ausnahme: Politiker. Da darf man sich ruhig alles rausnehmen und so korrupt sein, wie man will.



Wieso "Ausnahme"? Das versteh ich jetzt nicht. Schulterzucken

Der Berufskraftfahrer faehrt berufskraft, der Arzt nimmt Mandeln und Blinddaerme raus und der Politiker Schmiergeld an. So hat halt jeder Beruf seine ganz spezifischen Taetigkeitsprofile.

#311:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 20:16
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
die polizisten nutzen die nun mal vorhandenen freiraeume genauso, wie die aktivisten. der "korpsgeist" scheint auf beiden seiten zu existieren.


wenn ein polizist seinen beruf nicht gelernt hat, soll er ihn auch nicht ausüben und korpsgeist auf seiten der demostranten findet man höchstens beim black bloc.

wer ist denn schon perfekt? polizisten sind menschen und da gibt es unterschiede. einer ist halt phlegmatisch und ein anderer cholerisch.


wenn es mir um perfektion ginge hätte ich nicht "beruf gelernt" geschrieben, sondern "perfekte polizisten", okay?
zum beruf eines polizisten gehören nun mal eigenschaften und fähigkeiten, die nicht jeder hat und daher kann man unseren freunden und helfern gegenüber höhere maßstäbe setzen!

Zitat:
aehnlich ist es bei den demonstranten, wobei ich die aktivisten und black bloc nicht zu demonstranten zaehle. das scheinen die leute zu sein, die man auch hooligans nennt.


das spielt keine rolle wobei aktivisten idr nicht unvorbereitet in eine demo gehen. dennoch haben sich polizisten aufgrund ihrer ausbildung und besserer ausstattung vorbildlich zu verhalten, so einfach ist das!
worum geht es hier eigentlich? um eine vernuenftige diskussion oder um rechthaberei?


dir geht es offenbar um unrechthaberei. Winken



Ja und? Willst Du jetzt Lizenzgebuehren eintreiben? Winke - Winke

#312:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 20:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
die polizisten nutzen die nun mal vorhandenen freiraeume genauso, wie die aktivisten. der "korpsgeist" scheint auf beiden seiten zu existieren.


wenn ein polizist seinen beruf nicht gelernt hat, soll er ihn auch nicht ausüben und korpsgeist auf seiten der demostranten findet man höchstens beim black bloc.

wer ist denn schon perfekt? polizisten sind menschen und da gibt es unterschiede. einer ist halt phlegmatisch und ein anderer cholerisch.


wenn es mir um perfektion ginge hätte ich nicht "beruf gelernt" geschrieben, sondern "perfekte polizisten", okay?
zum beruf eines polizisten gehören nun mal eigenschaften und fähigkeiten, die nicht jeder hat und daher kann man unseren freunden und helfern gegenüber höhere maßstäbe setzen!

Zitat:
aehnlich ist es bei den demonstranten, wobei ich die aktivisten und black bloc nicht zu demonstranten zaehle. das scheinen die leute zu sein, die man auch hooligans nennt.


das spielt keine rolle wobei aktivisten idr nicht unvorbereitet in eine demo gehen. dennoch haben sich polizisten aufgrund ihrer ausbildung und besserer ausstattung vorbildlich zu verhalten, so einfach ist das!
worum geht es hier eigentlich? um eine vernuenftige diskussion oder um rechthaberei?


dir geht es offenbar um unrechthaberei. Winken



Ja und? Willst Du jetzt Lizenzgebuehren eintreiben? Winke - Winke


deine drecksarbeit machst du gefälligst selber. Cool

#313:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 20:17
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Da hier die Rede vom "Schwarzen Block" immer wieder auftaucht mal etwas Hintergrund zu dieser Demo-Taktik.

demo-taktik?
ich dachte, demonstrationen wären dazu da, seine meinung deutlich in der öffentlichkeit kundzutun und nicht, sich scharmützel mit der polizei zu liefern.



Jetzt sei doch nicht so spiessig. Mit den Augen rollen

#314:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 23:08
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Da hier die Rede vom "Schwarzen Block" immer wieder auftaucht mal etwas Hintergrund zu dieser Demo-Taktik.

demo-taktik?
ich dachte, demonstrationen wären dazu da, seine meinung deutlich in der öffentlichkeit kundzutun und nicht, sich scharmützel mit der polizei zu liefern.

"Taktik" heißt ja auch nicht automatisch, dass man "Scharmützel" suchen würde (was ja auch in dem verlinkten Text drinsteht). Das ist im Gegenteil ein völlig legitimer Begriff.
Auch für das Ziel, um eine Meinung "deutlich in der Öffentlichkeit kundzutun", sind ja Überlegungen sinnvoll, mit welchem Vorgehen man dieses Ziel am besten erreicht - also: eine Taktik. Schon die Frage, wann und wo man am besten demonstriert, ist ja eine taktische Frage. Gleiches gilt dann natürlich für Demonstrationsform, Auftreten etc. pp.

#315:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 23:24
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Taktik" heißt ja auch nicht automatisch, dass man "Scharmützel" suchen würde.

Jepp. Dass es das heißen würde, kann nur jemand behaupten, der sich noch nie ernsthaft mit Taktik beschäftigt hat.

#316:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 23:29
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Taktik" heißt ja auch nicht automatisch, dass man "Scharmützel" suchen würde.

Jepp. Dass es das heißen würde, kann nur jemand behaupten, der sich noch nie ernsthaft mit Taktik beschäftigt hat.


stimmt. ne andere taktik dir mir gut liegt ist z.b. die "out of control" variante.

#317:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 23:31
    —
So geh' ich auch gerne in Echtzeitstrategiespielen vor. zwinkern

Übrigens ist es ja auch keineswegs so, dass immer nur die Demonstranten die Konfrontation suchen würden...

#318:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 23:36
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
So geh' ich auch gerne in Echtzeitstrategiespielen vor. zwinkern

Übrigens ist es ja auch keineswegs so, dass immer nur die Demonstranten die Konfrontation suchen würden...


stimmt, hab ich auf ner studentendemo auch schon gemerkt, da waren einige polizisten hinter der absperrung dermaßen aggressiv, dass bei bloßer annäherung gleich die schlagstöcke geschwungen wurden.

#319:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 15.07.2010, 05:58
    —
http://taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/rueckschlag-fuer-die-polizei/

#320:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 15.07.2010, 07:39
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
http://taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/rueckschlag-fuer-die-polizei/


Zitat:
Eisenberg spielte selbst den Ermittler und ließ vier Videos des Vorfalls mit zwei Polizeivideos synchronisieren. Sie wurden nebeneinander gestellt, so dass das Geschehen gleichzeitig aus mehreren Perspektiven zu sehen ist. Dabei wird deutlich: Der Verprügelte hat nicht gestört, keinen Widerstand geleistet, wurde nicht festgenommen. Die Polizeigewalt war grundlos.

Bis diese Erkenntnis auch zur Staatsanwaltschaft durchdrang, dauerte es neun Monate. "Hinweise auf aktiven Widerstand, den die vernommenen Beamten lediglich pauschal behaupten, lassen sich dem Video nicht entnehmen", zitiert Eisenberg aus der Abschlusserklärung der Staatsanwaltschaft, mit der das Verfahren eingestellt wurde. "Es gab für den Faustschlag in das Gesicht des Radfahrers keinen Grund", heißt es weiter. Daraus folgert die Staatsanwaltschaft schließlich Bemerkenswertes: "Er [der Radfahrer, d. Red.] hätte sich insoweit dieser Maßnahme im Weiteren auch (straflos) widersetzen dürfen."

"Der Bürger darf sich gegen Polizeigewalt wehren, Gleiches mit Gleichem vergelten", folgert Eisenberg. Wenn sein Mandant körperlich in der Lage gewesen wäre, hätte er demnach zurückschlagen dürfen.
Folgt auch die Staatsanwaltschaft dieser Interpretation? "Kein Kommentar", sagt Sprecher Martin Steltner.


Sehr interessant. Brett vom Kopf nehmen

#321:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 15.07.2010, 13:35
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
http://taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/rueckschlag-fuer-die-polizei/


Zitat:
Eisenberg spielte selbst den Ermittler und ließ vier Videos des Vorfalls mit zwei Polizeivideos synchronisieren. Sie wurden nebeneinander gestellt, so dass das Geschehen gleichzeitig aus mehreren Perspektiven zu sehen ist. Dabei wird deutlich: Der Verprügelte hat nicht gestört, keinen Widerstand geleistet, wurde nicht festgenommen. Die Polizeigewalt war grundlos.

Bis diese Erkenntnis auch zur Staatsanwaltschaft durchdrang, dauerte es neun Monate. "Hinweise auf aktiven Widerstand, den die vernommenen Beamten lediglich pauschal behaupten, lassen sich dem Video nicht entnehmen", zitiert Eisenberg aus der Abschlusserklärung der Staatsanwaltschaft, mit der das Verfahren eingestellt wurde. "Es gab für den Faustschlag in das Gesicht des Radfahrers keinen Grund", heißt es weiter. Daraus folgert die Staatsanwaltschaft schließlich Bemerkenswertes: "Er [der Radfahrer, d. Red.] hätte sich insoweit dieser Maßnahme im Weiteren auch (straflos) widersetzen dürfen."

"Der Bürger darf sich gegen Polizeigewalt wehren, Gleiches mit Gleichem vergelten", folgert Eisenberg. Wenn sein Mandant körperlich in der Lage gewesen wäre, hätte er demnach zurückschlagen dürfen.
Folgt auch die Staatsanwaltschaft dieser Interpretation? "Kein Kommentar", sagt Sprecher Martin Steltner.


Sehr interessant. Brett vom Kopf nehmen


jepp. man soll die hoffnung auf gerechtigkeit nie aufgeben.

#322:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 15.07.2010, 13:42
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
http://taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/rueckschlag-fuer-die-polizei/
Zitat:
Daraus folgert die Staatsanwaltschaft schließlich Bemerkenswertes: "Er [der Radfahrer, d. Red.] hätte sich insoweit dieser Maßnahme im Weiteren auch (straflos) widersetzen dürfen."

"Der Bürger darf sich gegen Polizeigewalt wehren, Gleiches mit Gleichem vergelten", folgert Eisenberg. Wenn sein Mandant körperlich in der Lage gewesen wäre, hätte er demnach zurückschlagen dürfen.
Folgt auch die Staatsanwaltschaft dieser Interpretation? "Kein Kommentar", sagt Sprecher Martin Steltner.


Sehr interessant. Brett vom Kopf nehmen


jepp. man soll die hoffnung auf gerechtigkeit nie aufgeben.



Ich glaube aber nicht, dass ihm ein Zurückschlagen gut bekommen wäre. Man hat zwar das Recht; wenn man aber davon Gebrauch macht, muss man sich zumindest auf einen längeren Krankenhausaufenthalt oder einen noch längeren Aufenthalt auf dem Friedhof einstellen.

zitate richtig zugeordnet - astarte

#323:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 15.07.2010, 13:48
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Ich glaube aber nicht, dass ihm ein Zurückschlagen gut bekommen wäre. Man hat zwar das Recht; wenn man aber davon Gebrauch macht, muss man sich zumindest auf einen längeren Krankenhausaufenthalt oder einen noch längeren Aufenthalt auf dem Friedhof einstellen.


stimmt und darauf bezog sich meine hoffnung auch nicht.

#324:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 17.07.2010, 15:43
    —
Folgende E-Mail habe ich gerade an den Bundesminister des Innern Dr. Thomas de Mazière geschickt:

Standardtext von AI:

Zitat:
Sehr geehrter Herr Minister,

Polizisten und Polizistinnen erfüllen eine oft schwierige Aufgabe, der die Mehrheit von ihnen auf professionelle Weise nachkommt. Dennoch gibt es auch bei der Bundespolizei immer wieder ernstzunehmende Vorwürfe über Misshandlung durch die Polizei. Diese werden zum Teil nicht ausreichend untersucht. Dies kann zu einem Mangel an Verantwortlichkeit und zu einem Klima der Straflosigkeit führen.

Die Aufklärung von Fällen polizeilicher Misshandlung oder rechtswidriger Gewaltanwendung wird dadurch erschwert, dass die betroffenen Polizisten und Polizistinnen aufgrund fehlender Kennzeichnung nicht identifiziert werden können. Darüber hinaus ist die zuständige Staatsanwaltschaft zur Aufklärung der Vorwürfe von den polizeilichen Ermittlungen abhängig.

Deshalb unterstütze ich die Forderungen von Amnesty International,

• eine Kennzeichnungspflicht für Polizistinnen und Polizisten, durch Namensschild oder eine individuelle Identifizierungsnummer einzuführen und

• unabhängige, umfassende, unmittelbare und unparteiische Untersuchungen zu gewährleisten, wenn Vorwürfe über Menschenrechtsverletzungen gegen die Polizei erhoben werden.

Mit freundlichen Grüßen,


Von mir hinzugefügtrer Kommentar:

Zitat:
Leider ist es wichtig, innerhalb von Bezugsgruppen auf die Gefährten zu achten und auch nach Gewahrsamnahme Sorge zu tragen, dass die Bedingungen sich im Rahmen der geltenden Gesetze bewegen. Sind keine Zeugen zuegegen, werden diese nämlich gerne mal von übereifrigen Polizeibeamten missachtet und gebrochen. Menschenrechte scheinen bei Großeinsätzen auch nur eine marginale Rolle zu spielen, wenn überhaupt.

Solange einzelne Täter auf Seiten der Polizei nicht identifizierbar sind, bewegen sich diese quasi in einem rechtsfreien Raum, den sie auch auszunutzen verstehen. Chorgeist und Strafvereitelung geben einzelnen Polizeibeamten überdies jede Möglichkeit sogar einen Gewalt- und Sadismustrieb straffrei auszuleben. Einige Täter sehen sich dabei dazu berechtigt jede unbegründete und unverhältnismäßige Gewalt auch gegen Unbeteiligte sowie gegen Kinder und alte Menschen zu verüben und begründen ihre Befugnisse hierzu auch noch mit ihrem staatlichen Mandat, das auch kriminelle Gewalt und Verbrechen durch sie zur unbedingten Durchsetzung staatlicher Interessen mit allen mitteln rechtfertige.

Der Umbau der Polizeikräfte von einer Schutz- und Hilfeorganisation hin zu einer Systemerhaltungsarmee muss aufhören und jedes Verbrechen, das durch staatlich finanzierte und befugte Beamte verübt wird muss mit vehemens aufgeklärt und entsprechend der geltenden Gesetze geahndet werden. Der Korpsgeist innerhalb der Polizeikräfte muss durch rochen werden, damit auch solche Beamte, die sich an Recht und Gesetz halten und ihren Beruf auch als soziale Aufgabe begreifen ohne Schikane durch Kollegen und Vorgesetzte weiterhin im Dienste der Gesellschaft auch zu ihrer eigenen Zufriedenheit weiterhin ausüben können.


http://www.amnestypolizei.de/mitmachen/mailen.html

#325:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 17.07.2010, 15:57
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Folgende E-Mail habe ich gerade an den Bundesminister des Innern Dr. Thomas de Mazière geschickt:

Standardtext von AI:

Zitat:
Sehr geehrter Herr Minister,

Polizisten und Polizistinnen erfüllen eine oft schwierige Aufgabe, der die Mehrheit von ihnen auf professionelle Weise nachkommt. Dennoch gibt es auch bei der Bundespolizei immer wieder ernstzunehmende Vorwürfe über Misshandlung durch die Polizei. Diese werden zum Teil nicht ausreichend untersucht. Dies kann zu einem Mangel an Verantwortlichkeit und zu einem Klima der Straflosigkeit führen.

Die Aufklärung von Fällen polizeilicher Misshandlung oder rechtswidriger Gewaltanwendung wird dadurch erschwert, dass die betroffenen Polizisten und Polizistinnen aufgrund fehlender Kennzeichnung nicht identifiziert werden können. Darüber hinaus ist die zuständige Staatsanwaltschaft zur Aufklärung der Vorwürfe von den polizeilichen Ermittlungen abhängig.

Deshalb unterstütze ich die Forderungen von Amnesty International,

• eine Kennzeichnungspflicht für Polizistinnen und Polizisten, durch Namensschild oder eine individuelle Identifizierungsnummer einzuführen und

• unabhängige, umfassende, unmittelbare und unparteiische Untersuchungen zu gewährleisten, wenn Vorwürfe über Menschenrechtsverletzungen gegen die Polizei erhoben werden.

Mit freundlichen Grüßen,


Von mir hinzugefügtrer Kommentar:

Zitat:
Leider ist es wichtig, innerhalb von Bezugsgruppen auf die Gefährten zu achten und auch nach Gewahrsamnahme Sorge zu tragen, dass die Bedingungen sich im Rahmen der geltenden Gesetze bewegen. Sind keine Zeugen zuegegen, werden diese nämlich gerne mal von übereifrigen Polizeibeamten missachtet und gebrochen. Menschenrechte scheinen bei Großeinsätzen auch nur eine marginale Rolle zu spielen, wenn überhaupt.

Solange einzelne Täter auf Seiten der Polizei nicht identifizierbar sind, bewegen sich diese quasi in einem rechtsfreien Raum, den sie auch auszunutzen verstehen. Chorgeist und Strafvereitelung geben einzelnen Polizeibeamten überdies jede Möglichkeit sogar einen Gewalt- und Sadismustrieb straffrei auszuleben. Einige Täter sehen sich dabei dazu berechtigt jede unbegründete und unverhältnismäßige Gewalt auch gegen Unbeteiligte sowie gegen Kinder und alte Menschen zu verüben und begründen ihre Befugnisse hierzu auch noch mit ihrem staatlichen Mandat, das auch kriminelle Gewalt und Verbrechen durch sie zur unbedingten Durchsetzung staatlicher Interessen mit allen mitteln rechtfertige.

Der Umbau der Polizeikräfte von einer Schutz- und Hilfeorganisation hin zu einer Systemerhaltungsarmee muss aufhören und jedes Verbrechen, das durch staatlich finanzierte und befugte Beamte verübt wird muss mit vehemens aufgeklärt und entsprechend der geltenden Gesetze geahndet werden. Der Korpsgeist innerhalb der Polizeikräfte muss durch rochen werden, damit auch solche Beamte, die sich an Recht und Gesetz halten und ihren Beruf auch als soziale Aufgabe begreifen ohne Schikane durch Kollegen und Vorgesetzte weiterhin im Dienste der Gesellschaft auch zu ihrer eigenen Zufriedenheit weiterhin ausüben können.


http://www.amnestypolizei.de/mitmachen/mailen.html
mensch, baldur, das heisst
K O R P S G E I S T. das hat nichts mit den saengern zu tun Smilie

#326:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 17.07.2010, 16:34
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Solange einzelne Täter auf Seiten der Polizei nicht identifizierbar sind, bewegen sich diese quasi in einem rechtsfreien Raum, den sie auch auszunutzen verstehen. Chorgeist und Strafvereitelung geben einzelnen Polizeibeamten überdies jede Möglichkeit sogar einen Gewalt- und Sadismustrieb straffrei auszuleben. Einige Täter sehen sich dabei dazu berechtigt jede unbegründete und unverhältnismäßige Gewalt auch gegen Unbeteiligte sowie gegen Kinder und alte Menschen zu verüben und begründen ihre Befugnisse hierzu auch noch mit ihrem staatlichen Mandat, das auch kriminelle Gewalt und Verbrechen durch sie zur unbedingten Durchsetzung staatlicher Interessen mit allen mitteln rechtfertige.

Der Umbau der Polizeikräfte von einer Schutz- und Hilfeorganisation hin zu einer Systemerhaltungsarmee muss aufhören und jedes Verbrechen, das durch staatlich finanzierte und befugte Beamte verübt wird muss mit vehemens aufgeklärt und entsprechend der geltenden Gesetze geahndet werden. Der Korpsgeist innerhalb der Polizeikräfte muss durch rochen werden, damit auch solche Beamte, die sich an Recht und Gesetz halten und ihren Beruf auch als soziale Aufgabe begreifen ohne Schikane durch Kollegen und Vorgesetzte weiterhin im Dienste der Gesellschaft auch zu ihrer eigenen Zufriedenheit weiterhin ausüben können.


Immerhin schon zu 50% richtig. Ich nehme an, der BMdI wird schon wissen, was ich will.
Polizeichöre auf Demonstrationen. Sehr glücklich

#327:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 17.07.2010, 17:45
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Polizeichöre auf Demonstrationen. Sehr glücklich

na das waere ja mal ein gag zur deeskalation. Sehr glücklich

#328:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 17.07.2010, 17:48
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Polizeichöre auf Demonstrationen. Sehr glücklich

na das waere ja mal ein gag zur deeskalation. Sehr glücklich


Kommt drauf an. Wenn die alle so wie der singen: Geschockt







Bitte nicht! Ohnmacht

#329:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 18.07.2010, 11:03
    —
Zwar schon ein paar Tage alt, aber trotzdem interessant:

Zwei Berliner Bundespolizisten zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt!

Zitat:
(...)

Das Berliner Landgericht argumentierte die Entscheidung mit Ausleben von Machtgelüsten-

(...)


Quelle


Nach Abi-Ball-Vorfall in Sindelfingen wird ermittelt

Zitat:
Die Polizei hat Anzeigen gegen drei Personen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung erstattet. Jedoch laut der Pressemitteilung von Zeugen und Betroffenen wendeten die Polizisten – welche von Anwohnern wegen Ruhestörung gerufen wurden – unverhältnismäßige Gewalt an, die zu zahlreichen Verletzungen der feiernden Jugendlichen führte.


Quelle

#330:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 29.07.2010, 19:45
    —
http://www.welt.de/vermischtes/article8713822/Betrunkene-Polizisten-belaestigten-Hotelgaeste.html
Zitat:
Ein Polizeisprecher bestätigte am Donnerstag in der Hansestadt einen Bericht des „Hamburger Abendblatts“. Die Beamten einer Hundertschaft waren am vergangenen Wochenende in dem Vier-Sterne-Hotel im Norden Hamburgs untergebracht, weil sie ihre Kollegen bei einer Demonstration im Schanzenviertel unterstützen sollten. Dort hatten am Samstag rund 800 Menschen gegen Polizeigewalt und staatliche Repression protestiert.

Nach dem Ende ihres Einsatzes gegen 23 Uhr seien Polizisten biertrinkend und grölend durch die Flure des Golfhotels getaumelt, hätten eine Hochzeitsgesellschaft gestört und Hotelangestellte verbal attackiert, bestätigte der Sprecher. „Wenn ich Hotelgast gewesen wäre, hätte ich wohl die 110 angerufen.“ Ein betrunkener Beamter soll sich sogar übergeben haben.

#331:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 30.07.2010, 09:02
    —
Jeder darf mal im anonymen Rudel, kein Problem.
Ein Nachtrag zum Fall Paul B., m.E. ein weiteres Argument für die Kennzeichnungspflicht.

http://www.youtube.com/watch?v=otpasIohg1g

#332:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 05.08.2010, 15:35
    —
Bericht von Amnesty International - Deutschlands prügelnde Polizisten
Zitat:
Kein gutes Zeugnis für Polizeieinsätze in Deutschland: Laut Amnesty International kommen immer wieder auch Unschuldige zu Schaden - und die Verantwortlichen werden nicht zur Verantwortung gezogen. AI fordert eine Kennzeichnungspflicht für Beamte.


Gewalterfahrungen von Polizeibeamten - Das totgeschwiegene Trauma
Zitat:
"Ich hatte mit dem Leben abgeschlossen": Polizisten werden häufig Opfer von Gewalt, mit den Folgen müssen sie aber alleine fertig werden. Verletzlichkeit passt nicht ins Berufsbild.


AI - Süddeutsche Zeitung zu "Gewalterfahrungen von Polizisten"
Zitat:
Wenn Polizisten Opfer von Gewalt werden, müssen sie mit den Folgen oft alleine fertig werden, heißt es in einem heute in der Süddeutschen Zeitung erschienen Artikel. In der bewegenden Reportage erzählen Polizeibeamte von Einsätzen im Dienst, bei denen sie selbst Opfer von Gewalt wurden. Schlägereien, Randale bei Demonstrationen: Die betroffenen Polizisten leiden oft jahrelang am Erlebten. Die Süddeutsche schreibt weiter: „Der Polizist als Opfer von Gewalt, das passt nicht ins Rollenverständnis, und auch in der Öffentlichkeit werden Übergriffe etwa auf Fußballfans oder Demonstranten aufmerksamer registriert als die Schikanen, denen Beamte ausgesetzt sind: So widmet Amnesty International der "Polizeigewalt" in seinem aktuellen Magazin eine Titelgeschichte; die Opfer in den Reihen der Polizei werden indes ausgeblendet...“ Dies möchten wir nicht so stehen lassen. In zwei Artikeln des aktuellen Amnesty Journals thematisiert die Menschenrechtsorganisation die Perspektive der Polizisten und ihre oft schwierigen Erfahrungen mit Gewalt und gegen sie verübten Straftaten bei ihren Einsätzen.
[...]
In dieser Debatte können Straftaten und Gewaltakte gegen Polizisten nicht aufgerechnet werden mit rechtswidriger Gewalt, die von Polizisten ausgeübt wird. Unsere Äußerungen an verschiedenen Stellen der Kampagne – ob Pressekonferenz, auf der Kampagnenseite oder in den Kampagnenmaterialien – zeigen, dass Amnesty International Gewaltopfer in den Reihen der Polizei keineswegs „ausblendet“.

#333:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 15.08.2010, 10:41
    —
Noch'n Clip zum Thema Zivilcourage

#334:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 15.08.2010, 11:15
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Bericht von Amnesty International - Deutschlands prügelnde Polizisten
Zitat:
Kein gutes Zeugnis für Polizeieinsätze in Deutschland: Laut Amnesty International kommen immer wieder auch Unschuldige zu Schaden - und die Verantwortlichen werden nicht zur Verantwortung gezogen. AI fordert eine Kennzeichnungspflicht für Beamte.


Gewalterfahrungen von Polizeibeamten - Das totgeschwiegene Trauma
Zitat:
"Ich hatte mit dem Leben abgeschlossen": Polizisten werden häufig Opfer von Gewalt, mit den Folgen müssen sie aber alleine fertig werden. Verletzlichkeit passt nicht ins Berufsbild.


AI - Süddeutsche Zeitung zu "Gewalterfahrungen von Polizisten"
Zitat:
Wenn Polizisten Opfer von Gewalt werden, müssen sie mit den Folgen oft alleine fertig werden, heißt es in einem heute in der Süddeutschen Zeitung erschienen Artikel. In der bewegenden Reportage erzählen Polizeibeamte von Einsätzen im Dienst, bei denen sie selbst Opfer von Gewalt wurden. Schlägereien, Randale bei Demonstrationen: Die betroffenen Polizisten leiden oft jahrelang am Erlebten. Die Süddeutsche schreibt weiter: „Der Polizist als Opfer von Gewalt, das passt nicht ins Rollenverständnis, und auch in der Öffentlichkeit werden Übergriffe etwa auf Fußballfans oder Demonstranten aufmerksamer registriert als die Schikanen, denen Beamte ausgesetzt sind: So widmet Amnesty International der "Polizeigewalt" in seinem aktuellen Magazin eine Titelgeschichte; die Opfer in den Reihen der Polizei werden indes ausgeblendet...“ Dies möchten wir nicht so stehen lassen. In zwei Artikeln des aktuellen Amnesty Journals thematisiert die Menschenrechtsorganisation die Perspektive der Polizisten und ihre oft schwierigen Erfahrungen mit Gewalt und gegen sie verübten Straftaten bei ihren Einsätzen.
[...]
In dieser Debatte können Straftaten und Gewaltakte gegen Polizisten nicht aufgerechnet werden mit rechtswidriger Gewalt, die von Polizisten ausgeübt wird. Unsere Äußerungen an verschiedenen Stellen der Kampagne – ob Pressekonferenz, auf der Kampagnenseite oder in den Kampagnenmaterialien – zeigen, dass Amnesty International Gewaltopfer in den Reihen der Polizei keineswegs „ausblendet“.


Ah, danke für den Bericht von AI. Ich wollte ihn auch schon reinstellen.

Jemand hatte hier mal gefragt, wie man den Geheimdienst demokratisch kontrollieren könnte. Ebenso wichtig ist die demokratische Kontrolle von Polizisten, wobei ja seit einiger Zeit Tendenzen der Kooperation zwischen Verfaschutzungsschutz (- TM noseman! -) und Bullezei zu beobachten sind.

Natürlich ist eine Kontrolle staatlicher Gewalten durch die Bürger faktisch nicht vorgesehen, denn jene Gewalten sind zu 90% dafür da, die Bürger und -innen zu kontrollieren. Also dass sie sich innerhalb gewisser zugestandener "Freiräume" bewegen und nicht darüber hinaus ihre Rüssel stecken.

Daneben ist eine demokratische Kontrolle der in Deutschland und morgen die ganze Welt herum marodierenden Konzerne auf der zukünftigen politischen Agenda.

Zusammengefasst geht es in diesem Staat BRDDR darum, die Leuts unter die wahre Bibel des ökonomischen Diktats zu knüppeln. Wenn sie es freiwillig tun - umso besser. Wenn nicht - Knüppel aus dem Sack.

Also eine flexible Diktatur ohne die Freiheit der Mitbestimmung und Mitgestaltung in allen wichtigen gesamtgesellschaftlichen Bereichen. Der Stuttarter Bahnhof, die AKWs, der Städtebau und die Energieversorgung insgesamt, die Arbeitswelt und Sozialpolitik - all das steht überhaupt nicht zur öffentlichen Mitbestimmung und Mitgestaltung zur Verfügung.

Letzten Endes bekommt die Bevölkerung etwas vorgesetzt, wobei Meckern erwünscht ist. Dafür hat die BILD extra 1-2 Spalten reserviert, für "Leserbriefe". Gut, ab und zu gibt's MONITOR ...-

Skeptiker

#335:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 20:07
    —
Frau misshandelt: Überwachungskamera filmt Polizeigewalt

Gut, dass es solche Dokumente von Polizeigewalt in Deutschland nicht gibt.

Es gibt hier ja keine Kameraüberwachung in Polizeigewahrsam. zwinkern


Überall sonst gibt es zwar polizeiliche Aufklärungsapparaturen nur im Gewahrsam selbst, wollen sich die Häscher der Staatsmacht bitteschön unbeobachtet wissen.

#336:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 23:37
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:

Überall sonst gibt es zwar polizeiliche Aufklärungsapparaturen nur im Gewahrsam selbst, wollen sich die Häscher der Staatsmacht bitteschön unbeobachtet wissen.


Das ist eine dieser Instanzen, bei denen richtige Kommatasetzung die Aussage verständlich hält.

Ansonsten: Jo.

#337:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 09.09.2010, 07:36
    —
Zitat:
The study found no difference with respect to officer education when it came to arrests or searches of suspects. But it found that in encounters with crime suspects, officers with some college education or a four-year degree resorted to using force 56 percent of the time, while officers with no college education used force 68 percent of the time.


http://blogs.seattleweekly.com/dailyweekly/2010/09/study_better-educated_cops_use.php
via
http://blog.fefe.de/?ts=b2792775

#338:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 23.10.2010, 01:14
    —
Vermummte Polizisten - Schutzschild Anonymität
Zitat:
Im Vermummte PolizistenStreit über Stuttgart 21 mehren sich die Stimmen für einen Untersuchungsausschuss wegen der möglicherweise strafbaren Übergriffe der Polizei gegen Demonstranten. Gefordert wird außerdem eine Kennzeichnungspflicht, damit Polizisten bei solchen Vorwürfen künftig identifizierbar sind. Rechtliche Bedenken gegen eine solche Pflicht bestehen nicht, meint Klaus Weber.


Innere Sicherheit - Der Staat ist nicht das Opfer
Zitat:
Polizei- und Sicherheitsbehörden scheinen durch Großprojekte wie Stuttgart 21 und Einsätze bei Großveranstaltungen zunehmend überlastet. Die Gewerkschaft fordert mehr Personal, Ausstattung und eine Verschärfung der Gesetze. Aber was hat sich wirklich verändert? Und können für die Beamten die gleichen Maßstäbe gelten wie für Bürger? Ein Kommentar von Florian Albrecht.

Der Staat als Opfer

Unsere Wahrnehmung von Gewalttaten wird zunehmend durch Massenmedien geprägt, die eine einseitige Sichtweise vermitteln. Ebenso wie ein Anstieg der Gewaltbereitschaft möglich scheint, könnte sich auch schlicht die Anzeigebereitschaft der Bevölkerung im Umgang mit Gewaltdelikten erhöht haben. Möglich ist auch, dass die Wahrnehmung der Gewalttaten durch die Polizei selbst sich verändert hat. Die Grenzen zwischen Gewalt und zivilem Ungehorsam sind jedenfalls fließend.

Es scheint daher unangebracht, wenn Polizeikräfte und andere Repräsentanten des Staates sich angesichts der diffusen Bedrohungslage bereits für gefährdet halten. Wenn Polizeibeamte zu Opfern und die Bürger zu Gewalttätern abgestempelt werden, werden die real existierenden Gefahren, die von einer gegen die Bürger gerichteten Kontrollinfrastruktur ausgehen, kaum Beachtung finden.

Im Interesse unseres Rechtsstaates bedarf es vielmehr gegenseitigen Vertrauens und Transparenz schaffender Maßnahmen. Die mit durchaus fadenscheinigen Argumenten verhinderte Einführung einer allgemeinen Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte muss insoweit klar als Missstand identifiziert werden.

Der Autor Florian Albrecht, M.A., ist Kriminologe und Akademischer Rat a.Z. an der Universität Passau. Seit 2010 ist er dort Geschäftsführer der Forschungsstelle für Rechtsfragen der Hochschul- und Verwaltungsmodernisierung (ReH..Mo).

#339:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 23.10.2010, 08:57
    —
http://alternativlos.org/6/

Zitat:
Sondersendung zu den Themen Polizei (Einsätze, Taktik, Ausrüstung, wie man sich geschickt verhält) und Netzneutralität


Vom CCC (glaube ich, weiß aber nicht, ob das offiziell von denen ist), uA mit Fefe (also immer amüsant). Sehr interessant!

#340:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 29.10.2010, 05:33
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:

Genau das ist doch die Masche des "Rechtstaates": Kritiker so verunsichern, dass sie die Lust an dem Kritisieren verlieren!



- Niemals! zwinkern




(Also das "Ich" die Lust am kritisieren verliere!)

#341:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 14.11.2010, 21:51
    —
Stuttgart 21 - Warum die Polizei wirklich so hart zuschlug

#342:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 14.11.2010, 22:12
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:

Innere Sicherheit - Der Staat ist nicht das Opfer
Zitat:

Unsere Wahrnehmung von Gewalttaten wird zunehmend durch Massenmedien geprägt, die eine einseitige Sichtweise vermitteln.


Dem kann ich nur zustimmen. In welcher Zeitung konnte man z.B. lesen, dass es sich bei dem liebevoll genannten "Schottern" um einen gefährlichen Eingriff in den Schienenbahnverkehr handelt.

#343:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 14.11.2010, 22:23
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Stuttgart 21 - Warum die Polizei wirklich so hart zuschlug

Wundert mich nicht wenn für die gewünschte Wiederwahl Dinge inszeniert werden.
Aber wer sowas auch nur vermutet ist ja gleich ein VT...

#344:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.11.2010, 22:27
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Stuttgart 21 - Warum die Polizei wirklich so hart zuschlug

Wundert mich nicht wenn für die gewünschte Wiederwahl Dinge inszeniert werden.
Aber wer sowas auch nur vermutet ist ja gleich ein VT...


das label "VT" hat hier nun wirklich keine berechtigung.

#345:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 14.11.2010, 22:44
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Stuttgart 21 - Warum die Polizei wirklich so hart zuschlug

Wundert mich nicht wenn für die gewünschte Wiederwahl Dinge inszeniert werden.
Aber wer sowas auch nur vermutet ist ja gleich ein VT...


das label "VT" hat hier nun wirklich keine berechtigung.

Wieso? Weil Du von bestimmten [Menschen,Gruppen,...] derlei Inszenierungen eh erwartest?

#346:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 24.11.2010, 12:50
    —
Zitat:
Die Akte ist geschlossen. Die Polizisten, die auf Tennessee Eisenberg geschossen haben, standen nie vor Gericht. Doch die Eltern des Studenten geben nicht auf - und wenden sich an Karlsruhe.

Der Rechtsweg ist erschöpft, die Akte geschlossen, doch die Familie will die Todesumstände nicht ungeklärt lassen: Der Fall Tennessee Eisenberg ist nun Sache des Bundesverfassungsgerichts. Drei bundesweit renommierte Strafrechtler haben im Auftrag der Angehörigen in Karlsruhe Beschwerde gegen die Einstellung des Verfahrens eingelegt. Die Juristen beklagen, dass die Anklageverweigerung durch das Oberlandesgericht eine krasse und willkürliche "Fehlentscheidung" sei, die Grundrechte verletze und dem Rechtsstaatsprinzip nicht genüge.

[...]

Eisenberg war am 30. April 2009 von Polizisten erschossen worden. Es ist ein Aspekt, der die Anwälte beschäftigt, auch wenn er nicht direkt mit der Beschwerde zusammenhängt. "Wir sind der tiefsten Überzeugung, dass die Tatsache, dass Polizisten geschossen haben, mit der Einstellung des Verfahrens zu tun hat", sagt Bockemühl. Sonst hätte die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben.


sueddeutsche.de

#347: Polizei schießt Jugendlichen in Mainz mit vier Schüssen nieder Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 29.11.2010, 08:45
    —
WK, 28.11.2010

Polizei schießt Jugendlichen in Mainz mit vier Schüssen nieder - Mit Messer gedroht

Zitat:
Zunächst sei ein erster Abwehrversuch mit Pfefferspray gescheitert, daraufhin habe sich einer der Polizeibeamten gezwungen gesehen, seine Schusswaffe einzusetzen. Der Beamte habe zuerst einen Warnschuss abgegeben und dann vier Mal auf den angreifenden Jugendlichen geschossen. Dabei sei dieser in Brust und Beine getroffen worden, so heißt es in der Mitteilung, erst dann habe er überwältigt werden können.


Geschockt

#348: Re: Polizei schießt Jugendlichen in Mainz mit vier Schüssen nieder Autor: Bliss BeitragVerfasst am: 29.11.2010, 23:52
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
WK, 28.11.2010

Polizei schießt Jugendlichen in Mainz mit vier Schüssen nieder - Mit Messer gedroht

Zitat:
Zunächst sei ein erster Abwehrversuch mit Pfefferspray gescheitert, daraufhin habe sich einer der Polizeibeamten gezwungen gesehen, seine Schusswaffe einzusetzen. Der Beamte habe zuerst einen Warnschuss abgegeben und dann vier Mal auf den angreifenden Jugendlichen geschossen. Dabei sei dieser in Brust und Beine getroffen worden, so heißt es in der Mitteilung, erst dann habe er überwältigt werden können.


Geschockt


Ich hab mich da jetzt nicht eingelesen, aber solange der die Schüsse nicht im Rücken hat wie bei letzter solchen Fall, seh ich da jetzt kein Fall von Polizeigewalt. Ich möchte bei der Arbeit auch nicht verletzt werden, ein Polizist hat doch auch grundsätzlich das Recht auf Unversehrtheit.

#349: Re: Polizei schießt Jugendlichen in Mainz mit vier Schüssen nieder Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 30.11.2010, 02:00
    —
Bliss hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
WK, 28.11.2010

Polizei schießt Jugendlichen in Mainz mit vier Schüssen nieder - Mit Messer gedroht

Zitat:
Zunächst sei ein erster Abwehrversuch mit Pfefferspray gescheitert, daraufhin habe sich einer der Polizeibeamten gezwungen gesehen, seine Schusswaffe einzusetzen. Der Beamte habe zuerst einen Warnschuss abgegeben und dann vier Mal auf den angreifenden Jugendlichen geschossen. Dabei sei dieser in Brust und Beine getroffen worden, so heißt es in der Mitteilung, erst dann habe er überwältigt werden können.


Geschockt


Ich hab mich da jetzt nicht eingelesen, aber solange der die Schüsse nicht im Rücken hat wie bei letzter solchen Fall, seh ich da jetzt kein Fall von Polizeigewalt. Ich möchte bei der Arbeit auch nicht verletzt werden, ein Polizist hat doch auch grundsätzlich das Recht auf Unversehrtheit.


Also, sie sagen, der hat auf das Pfefferspray nicht reagiert - und auf den ersten Schuss auch nicht, deswegen mussten es gleich vier sein, oder was? Hm.

#350: Re: Polizei schießt Jugendlichen in Mainz mit vier Schüssen nieder Autor: Bliss BeitragVerfasst am: 01.12.2010, 17:56
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:

Also, sie sagen, der hat auf das Pfefferspray nicht reagiert - und auf den ersten Schuss auch nicht, deswegen mussten es gleich vier sein, oder was? Hm.


Ich sagte nicht, dass alles mit rechten dingen zugegangen sein muss. Ich sagte lediglich, dass ich mir vorstellen kann, dass die Polizisten in diesem Fall korrekt gehandelt haben. Und hier die Gründe:

- Der Mann lebt noch
- Pfefferspray muss dich nicht schach matt setzen, mit einem Messer fuchtelt es sich immer noch super rum wenn du Pfefferspray im Gesicht hast
- Ich hab mir sagen lassen, dass es deutlich gefährlicher ist jemandem ein Messer, anstatt einer Schusswaffe, abzunehmen.
- der erste Schuss war ein Warnschuss, dass dürfte nur jemanden stoppen der noch nachdenkt
- Eine einzige Kugel aus einer Handfeuerwaffe stop nur die Statisten in billigen Hollywood Filmen.

#351: Re: Polizei schießt Jugendlichen in Mainz mit vier Schüssen nieder Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 01.12.2010, 18:06
    —
Bliss hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:

Also, sie sagen, der hat auf das Pfefferspray nicht reagiert - und auf den ersten Schuss auch nicht, deswegen mussten es gleich vier sein, oder was? Hm.


Ich sagte nicht, dass alles mit rechten dingen zugegangen sein muss. Ich sagte lediglich, dass ich mir vorstellen kann, dass die Polizisten in diesem Fall korrekt gehandelt haben. Und hier die Gründe:

- Der Mann lebt noch


Na toll. Jetzt muss man wahrscheinlich widerlegen, dass das auch beabsichtigt war.

Bliss hat folgendes geschrieben:
- Pfefferspray muss dich nicht schach matt setzen, mit einem Messer fuchtelt es sich immer noch super rum wenn du Pfefferspray im Gesicht hast


Blödsinn. Sowas kann nur jemand sagen, der nicht mal einen Löffel meine Reispfanne zu essen, ohne anschließend zehn Stunden rumzuflennen wie ein Baby.

Bliss hat folgendes geschrieben:
- Ich hab mir sagen lassen, dass es deutlich gefährlicher ist jemandem ein Messer, anstatt einer Schusswaffe, abzunehmen.



Dann muss ich Dir sagen, dass Deine Besitztümer mit Alienstrahlen verseucht sind. händige sie mir aus, ich werde sie reinigen.

Bliss hat folgendes geschrieben:

- Eine einzige Kugel aus einer Handfeuerwaffe stop nur die Statisten in billigen Hollywood Filmen.


1. Du weisst ja echt Bescheid. Ich wette, dass Du nicht mal ne Wasserpistole adäquat bedienen kannst.
2. Bist Du bereit für einen Praxistext?

#352:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 02.12.2010, 20:51
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

Innere Sicherheit - Der Staat ist nicht das Opfer
Zitat:

Unsere Wahrnehmung von Gewalttaten wird zunehmend durch Massenmedien geprägt, die eine einseitige Sichtweise vermitteln.


Dem kann ich nur zustimmen. In welcher Zeitung konnte man z.B. lesen, dass es sich bei dem liebevoll genannten "Schottern" um einen gefährlichen Eingriff in den Schienenbahnverkehr handelt.



Das rechtfertigt natürlich A.L.L.E.S. zwinkern

#353: Re: Polizei schießt Jugendlichen in Mainz mit vier Schüssen nieder Autor: Bliss BeitragVerfasst am: 02.12.2010, 21:11
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
bla blub


Und was soll ich jetzt darauf antworten, ohne dich genauso argumentationslos von der Seite anzumachen? Mit den Augen rollen

edit: ok ich probiers trotzdem mal:

Noseman hat folgendes geschrieben:
Bliss hat folgendes geschrieben:


- Der Mann lebt noch


Na toll. Jetzt muss man wahrscheinlich widerlegen, dass das auch beabsichtigt war.
Nö das war einfach nur ein Bauchgefühl
Noseman hat folgendes geschrieben:


Bliss hat folgendes geschrieben:
- Pfefferspray muss dich nicht schach matt setzen, mit einem Messer fuchtelt es sich immer noch super rum wenn du Pfefferspray im Gesicht hast


Blödsinn. Sowas kann nur jemand sagen, der nicht mal einen Löffel meine Reispfanne zu essen, ohne anschließend zehn Stunden rumzuflennen wie ein Baby.


http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=kP0Byua1cbo
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f33/pfefferspray-erfahrungen-69714/
Leider keinen Kontrollierten test in der kurzen Zeit gefunden :/
Zitat:
Ich weiß von einem Versuch bei dem einen erson angesprüht wurde. Er sollte dann versuchen, den Sprüher anzugreifen, wenn möglich. Nach Sprühen setzte Wirkung ein. Der Angesprühte war aber noch in der Lage, den Sprüher einen Runde um den Sportplatz (400 m) zu verfolgen bevor er wegen der Wirkung nicht mehr konnte. Er hatte also noch ca. 1,5 Min. Zeit, bewusst zu handeln. Hierbei ist zu beachten, dass das ein klinischer Versuch war und der Angesprühte kein so hohes Adrenalinniveau hatte wie ein Straßenkämpfer.



Noseman hat folgendes geschrieben:

Bliss hat folgendes geschrieben:
- Ich hab mir sagen lassen, dass es deutlich gefährlicher ist jemandem ein Messer, anstatt einer Schusswaffe, abzunehmen.



Dann muss ich Dir sagen, dass Deine Besitztümer mit Alienstrahlen verseucht sind. händige sie mir aus, ich werde sie reinigen.


Leider konnte ich das video im Link nicht finden trotzdem interessanter thread
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f33/video-gesucht-messer-vs-pistole-121710/
--> unter 7m ist das messer gefährlicher
http://www.youtube.com/watch?v=R5t8qgRlCNU&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=tcPYGfMAujo


Noseman hat folgendes geschrieben:


Bliss hat folgendes geschrieben:

- Eine einzige Kugel aus einer Handfeuerwaffe stop nur die Statisten in billigen Hollywood Filmen.


1. Du weisst ja echt Bescheid. Ich wette, dass Du nicht mal ne Wasserpistole adäquat bedienen kannst.


http://www.focus.de/magazin/archiv/polizei-munition-mannstopper-kommen_aid_183708.html
Es gibt also seit 2000 manstopper bei der Polizei, wobei damit nicht stopper im Physikalischen Sinne gemeint sind, soviel energie haben die nichtmal ansatzweise, sondern auf der Schockwirkung beruht. Ich behaupte trotzdem, dass man damit nicht alle angreifer mit einem Schuss stoppen kann.
Noseman hat folgendes geschrieben:

2. Bist Du bereit für einen Praxistext?


Jo klar, aber dann fehlt mir noch jemand auf den ich schiessen kann, so richtig mit statistik und so also min 100 mal, stellst du dich zur Verfügung? Ich geb dir auch n Bier und ein Plaster aus Lachen

#354:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 14.12.2010, 14:59
    —
Brutaler Einsatz der Berliner Polizei wegen einem Transparent

Also: Staaten sind keine Personen, keine Menschen, deswegen können sie auch nicht beleidigt werden, aber wenn die Berliner Polizei sagt, daß sie etwas beschlagnahmt, dann macht sie das auch...

Die Folge hier am 10. Dezember: 10 verletzte Menschen, darunter eine Frau, 57 Jahre alt, die eine Wirbelsäulenfraktur(!) erlitt.

Zitat:
(...)Lange nach der Beschlagnahmung des Transparents, so die Organisatoren des Protests, hätten Beamte wahllos auf friedliche Demonstranten eingeprügelt und sogar -getreten. Auch Hunde seien eingesetzt worden. Am Ende sei die 57-Jährige mit einer Wirbelsäulenfraktur am Boden liegen geblieben. "Die Verletzung deutet auf eine erhebliche Gewalteinwirkung", sagte ihre Tochter am Sonntag.


http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/polizei-erinnert-an-pruegelperser

#355:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 14.12.2010, 17:29
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
Brutaler Einsatz der Berliner Polizei wegen einem Transparent

Also: Staaten sind keine Personen, keine Menschen, deswegen können sie auch nicht beleidigt werden, aber wenn die Berliner Polizei sagt, daß sie etwas beschlagnahmt, dann macht sie das auch...

Die Folge hier am 10. Dezember: 10 verletzte Menschen, darunter eine Frau, 57 Jahre alt, die eine Wirbelsäulenfraktur(!) erlitt.

Zitat:
(...)Lange nach der Beschlagnahmung des Transparents, so die Organisatoren des Protests, hätten Beamte wahllos auf friedliche Demonstranten eingeprügelt und sogar -getreten. Auch Hunde seien eingesetzt worden. Am Ende sei die 57-Jährige mit einer Wirbelsäulenfraktur am Boden liegen geblieben. "Die Verletzung deutet auf eine erhebliche Gewalteinwirkung", sagte ihre Tochter am Sonntag.


http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/polizei-erinnert-an-pruegelperser


Interessant fand ich den Absatz:

Zitat:
Völlig überrascht von dem Verhalten der Beamten war auch der Rechtsanwalt Johannes Honnecker, Vorstandsmitglied des Republikanischen Anwaltvereins. "Für den Einsatz gab es keine Rechtsgrundlage", sagte er der taz am Sonntag. Man könne keine Staaten beleidigen - allenfalls Personen. "Das lernt jeder Polizist auf der Polizeischule im ersten Semester."


Dass es immer noch Leute gibt, die verwundert darüber sind, dass die Polizei genauso auf Rechtsgrundlagen pfeift, wenn es um die Umsetzung bestimmter Interessen geht! Wir sind nun mal eine Bananenrepublik und das wird sich auch nicht ändern!

#356:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 14.12.2010, 19:01
    —
Leider kommt soetwas viel zu selten heraus und bleibt viel zu oft folgenlos.

#357:  Autor: Bliss BeitragVerfasst am: 14.12.2010, 20:58
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Leider kommt soetwas viel zu selten heraus und bleibt viel zu oft folgenlos.


Ist nicht Deutschland eins der wenigen Europäischen Länder, in dem es keine unabhängige Behörde gibt um die Polizei zu überprüfen...

#358:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 14.12.2010, 22:21
    —
Bliss hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Leider kommt soetwas viel zu selten heraus und bleibt viel zu oft folgenlos.


Ist nicht Deutschland eins der wenigen Europäischen Länder, in dem es keine unabhängige Behörde gibt um die Polizei zu überprüfen...


Und welche Behörde sollte das sein? Nein

#359:  Autor: Spartacus Leto BeitragVerfasst am: 14.12.2010, 22:35
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Bliss hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Leider kommt soetwas viel zu selten heraus und bleibt viel zu oft folgenlos.


Ist nicht Deutschland eins der wenigen Europäischen Länder, in dem es keine unabhängige Behörde gibt um die Polizei zu überprüfen...


Und welche Behörde sollte das sein? Nein


Und das wichtigste, wer überprüft diese Behörde?

#360:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 14.12.2010, 22:38
    —
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Bliss hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Leider kommt soetwas viel zu selten heraus und bleibt viel zu oft folgenlos.


Ist nicht Deutschland eins der wenigen Europäischen Länder, in dem es keine unabhängige Behörde gibt um die Polizei zu überprüfen...


Und welche Behörde sollte das sein? Nein


Und das wichtigste, wer überprüft diese Behörde?


Oh, jetzt lese ich erst richtig. Ich hatte einen Buchstaben überlesen. Verlegen

Ja, das mag wohl so sein, kenne mich aber nicht mit den europäischen Polizibehörden aus.

#361:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 15.12.2010, 11:49
    —
Häuserkampf in Kreuzberg
"Mit dem Schlagstock sozialisiert"


Hausbesetzer und Autonome
Die Zebras aus der Hafenstraße

#362:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 20.12.2010, 11:41
    —
Auf Anfrage der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke (Die.Linke) gab das Bundesinnenministerium bekannt,
daß bei dem Castor-Transport nach Gorleben 2190 Dosen Pfefferspray verbraucht wurden, im Zuge polizeilicher Zwangsmaßnahmen.

http://www.focus.de/politik/deutschland/polizei-bilanz-2190-dosen-pfefferspray-gegen-castorgegner_aid_577584.html

#363:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 27.12.2010, 14:50
    —
Ist vielleicht etwas sentimental aufgemacht, aber einen guten Eindruck über das Ausmaß der staatlichen Gewalt gegenüber einer Bürgerbewegung gibt dieses Video:

http://www.youtube.com/watch?v=vDBSk_KKisU&feature=player_embedded

Bilder, die man aus einer Demokratie kommend nicht für möglich halten mag...

#364:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 27.12.2010, 15:35
    —
Erzeugt Gewalt Gegengewalt, oder Frustration und Angst?

#365:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 27.12.2010, 15:53
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Erzeugt Gewalt Gegengewalt, oder Frustration und Angst?

Betrachte ich das Einknicken des Staates angesichts linker Gewalt in der Hafenstrasse, würde ich bei mir von Frustration sprechen.

#366:  Autor: soulreaver BeitragVerfasst am: 28.12.2010, 08:02
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Erzeugt Gewalt Gegengewalt, oder Frustration und Angst?


Gewalt erzeugt immer Gegengewalt, wenn sie perspektivlos ist. Sei es nun Staatsgewalt oder Mikro-Gewalt.

#367:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 28.12.2010, 13:09
    —
soulreaver hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Erzeugt Gewalt Gegengewalt, oder Frustration und Angst?


Gewalt erzeugt immer Gegengewalt, wenn sie perspektivlos ist.


Außer in Deutschland. Dei Franzosen wären schon dreimal in ihre Hauptstadt gezogen, gezündelt und Steine geworfen.

#368:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 28.12.2010, 17:25
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Erzeugt Gewalt Gegengewalt, oder Frustration und Angst?


Aus Gewalt entsteht erst einmal Angst; Angst vor noch mehr/grösserer Gewalt. Diese Angst schlägt nach einer gewissen Zeit der fortwährenden Gewalt in Frustration und/oder Ohnmacht vor der Gewalt um. Wird weiterhin Gewalt angewendet, können je nach psychischer Stabilität eines Gewaltopfers zwei Situationen eintreten:

a.) völlige Resignation, Zusammenbruch des Selbstwertgefühls bis hin zum Suizid,

b.) Gegenwehr/Gegengewalt!

#369:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.12.2010, 17:27
    —
hallo sticky!

#370:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 28.12.2010, 17:31
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
hallo sticky!


Moin an alle! Bin wieder da!

#371:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 28.12.2010, 18:14
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
hallo sticky!


Moin an alle! Bin wieder da!


Winken

#372:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 07.01.2011, 15:10
    —
Ein Mann wurde in Braunschweig in der Nacht zu letztem Sonntag (02.01.2011) wegen dem Zeigen eines "Stinkefingers" gegenüber eines vorbeifahrenden Streifenwagens zum Opfer eines folgenschweren Unfalls mit dem Einsatzfahrzeug. Er blieb zurück mit einer Schädelfraktur, einem Lungenriss und Wirbelsäulenverletzungen.
Das Fahrzeug erfasste den Mann auf rutschiger Fahrbahn, weil die Polizisten geisterfahrend versuchten, ihn zu "stellen", und nicht mehr rechtzeitig bremsen konnten.

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2044/artid/13447124

Deprimiert

#373:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.01.2011, 00:56
    —
ein schöner Erfolg gegen Polizeiwillkür:

indymedia hat folgendes geschrieben:
Razzia bei FSK war verfassungswidrig

Polizei und Justiz verletzten bei Vorgehen gegen das Freie Sender Kombinat die Rundfunkfreiheit.

Erfolgreiche Beschwerde des Hamburger Radiosenders Freies Sender Kombinat (FSK) beim Bundesverfassungsgericht: Wie das Gericht heute, am 5. Januar 2011 mitteilte, stellten die Durchsuchung der Räume des Radiosenders und die Sicherstellung von Redaktionsunterlagen einen Eingriff in die Presse- und Rundfunkfreiheit dar und waren somit verfassungswidrig (Aktenzeichen 1BvR 1739/04 und 1BvR 2020/04).

#374:  Autor: 299792458 BeitragVerfasst am: 08.01.2011, 01:12
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
Ein Mann wurde in Braunschweig in der Nacht zu letztem Sonntag (02.01.2011) wegen dem Zeigen eines "Stinkefingers" gegenüber eines vorbeifahrenden Streifenwagens zum Opfer eines folgenschweren Unfalls mit dem Einsatzfahrzeug. Er blieb zurück mit einer Schädelfraktur, einem Lungenriss und Wirbelsäulenverletzungen.
Das Fahrzeug erfasste den Mann auf rutschiger Fahrbahn, weil die Polizisten geisterfahrend versuchten, ihn zu "stellen", und nicht mehr rechtzeitig bremsen konnten.

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2044/artid/13447124

Deprimiert


Man hätte auch dann auf einen Alkohol- und Drogentest verzichtet, wenn der Fahrer eine Privatperson wäre. Gröhl... Der Kriminaldirektor hat einen gesunden Humor.

#375:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 08.01.2011, 02:24
    —
299792458 hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
Ein Mann wurde in Braunschweig in der Nacht zu letztem Sonntag (02.01.2011) wegen dem Zeigen eines "Stinkefingers" gegenüber eines vorbeifahrenden Streifenwagens zum Opfer eines folgenschweren Unfalls mit dem Einsatzfahrzeug. Er blieb zurück mit einer Schädelfraktur, einem Lungenriss und Wirbelsäulenverletzungen.
Das Fahrzeug erfasste den Mann auf rutschiger Fahrbahn, weil die Polizisten geisterfahrend versuchten, ihn zu "stellen", und nicht mehr rechtzeitig bremsen konnten.

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2044/artid/13447124

Deprimiert


Man hätte auch dann auf einen Alkohol- und Drogentest verzichtet, wenn der Fahrer eine Privatperson wäre. Gröhl... Der Kriminaldirektor hat einen gesunden Humor.


Ich weiß ja nicht, ob man da normalerweise eine Blutprobe nimmt - aber dem Fahrer kann doch bitte kaum was besseres passieren, als eine positive Blutprobe...

#376:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 08.01.2011, 17:41
    —
@Rasmus
Der Fahrer des Streifenwagens gehört m.E. psychologisch begutachtet, wenn er so unverhältnissmäßig auf eine plumbe Provokation,
die nur bedingt eine persönliche Beleidigung darstellen kann, reagiert.




In Göttingen entschliesst sich ein 20jähriger, unterzutauchen, um sich so vor einem schwerwiegenden Eingriff in seine Persönlichkeitsrechte
("informationelles Selbstbestimmungsrecht") zu schützen.

Er wurde zur Entnahme einer DNA-Probe(!) vorgeladen, weil ihm vorgeworfen wird, auf einer Demo einen Silvesterböller geworfen zu haben.
Er verliert damit sein soziales Umfeld und gefährdet den erfolgreichen Verlauf seiner beruflichen Ausbildung.
In einer Stellungnahme der Partei "Die Grünen" Göttingen heißt es dazu:

Zitat:
„Wir sind erschrocken, dass alle Rechtsmittel bis zur höchsten Instanz einem 20 Jährigen keinen Schutz vor diesem extremen Eingriff in seine sensiblen Persönlichkeitsrechte bieten. Wegen eines Böllers sitzen ihm seit einem Jahr die Ermittlungen im Nacken und haben ihn jetzt anscheinend sogar dazu getrieben, unterzutauchen. Wenn die Staatsanwaltschaft jetzt davon spricht, dass sie auf Zwangsmaßnahmen möglichst verzichten möchte, dann sollte sie auch berücksichtigen, welchen psychischen Druck sie bereits durch die Anordnung solcher Maßnahmen auf einen Heranwachsenden ausübt. Und das, wenn wir ehrlich sind, wegen einer echten Lappalie! Die Ermittlungsbehörden müssen bei ihrem Vorgehen aufpassen, dass sie nicht ihr menschliches Antlitz verlieren. Das Recht sollte diese Menschlichkeit schützen, nicht bedrohen!“


http://www.gruene-goettingen.de/presseinformationen-ab-oktober-2010/?no_cache=1&expand=329986&displayNon=1&cHash=c943aaa3498057c4fd19bba3a24305a6

#377:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 08.01.2011, 20:21
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
dem Fahrer kann doch bitte kaum was besseres passieren, als eine positive Blutprobe...

Öhm, doch. Eine Polizei und Staatsanwaltschaft z. B., die solche Vorfälle aus Prinzip als Unfall und das Opfer als Unfallverursacher betrachten, weil ein Kollege involviert war.

#378:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 14.02.2011, 20:00
    —
Hessens Polizei rüstet auf: Stahl statt Gummi!

http://www.fr-online.de/rhein-main/wirkungsvolle-schlaege/-/1472796/7184988/-/index.html

Zitat:
Der neue Schlagstock der hessischen Polizisten erregt die Gemüter. Das ausziehbare Modell aus Stahl sei „eine wesentlich gefährlichere Waffe als die ursprünglichen Schlagstöcke aus Gummi“, sagte Andreas Schwantner von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International der Frankfurter Rundschau am Freitag. Insbesondere Schläge gegen den Kopf könnten schwere Verletzungen hervorrufen, „bis hin zum Tod“, fügte Schwantner hinzu. Der Hesse spricht für die „Fachkommission Polizeirecherche“ bei Amnesty Deutschland.

#379:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.02.2011, 20:45
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Hessens Polizei rüstet auf: Stahl statt Gummi!

http://www.fr-online.de/rhein-main/wirkungsvolle-schlaege/-/1472796/7184988/-/index.html

Zitat:
Der neue Schlagstock der hessischen Polizisten erregt die Gemüter. Das ausziehbare Modell aus Stahl sei „eine wesentlich gefährlichere Waffe als die ursprünglichen Schlagstöcke aus Gummi“, sagte Andreas Schwantner von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International der Frankfurter Rundschau am Freitag. Insbesondere Schläge gegen den Kopf könnten schwere Verletzungen hervorrufen, „bis hin zum Tod“, fügte Schwantner hinzu. Der Hesse spricht für die „Fachkommission Polizeirecherche“ bei Amnesty Deutschland.


da müssen alle potenziellen opfer wohl aus gründen der eigenen sicherheit zu sog. "passiver bewaffnung" zurückgreifen. Böse

#380:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 14.02.2011, 21:09
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

da müssen alle potenziellen opfer wohl aus gründen der eigenen sicherheit zu sog. "passiver bewaffnung" zurückgreifen. Böse


Wobei der Ausdruck "passive Bewaffnung" (!!!) schon ein Hohn ist. Als ob durch Schutz vor Verletzungen der Verletzer in irgendeiner Weise gefährdet werden könnte...! Nach dem Motto: "Vorsicht! Ich bin bewaffnet; ich trage einen Sturzhelm!" Mit den Augen rollen

#381:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 14.02.2011, 21:39
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Sticky hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

da müssen alle potenziellen opfer wohl aus gründen der eigenen sicherheit zu sog. "passiver bewaffnung" zurückgreifen. Böse


Wobei der Ausdruck "passive Bewaffnung" (!!!) schon ein Hohn ist. Als ob durch Schutz vor Verletzungen der Verletzer in irgendeiner Weise gefährdet werden könnte...! Nach dem Motto: "Vorsicht! Ich bin bewaffnet; ich trage einen Sturzhelm!" Mit den Augen rollen


Beim Verbot von "passiver Bewaffnung" geht es ja auch darum, sich den Sanktionsmaßnahmen der Polizei nicht entziehen zu können.

ZB ist es nicht erlaubt, eine Schwimmbrille zu tragen, um sich vor Tränengas-Einsatz zu schützen, einen Helm gegen Schlagstöcke oder besonders gepolsterte Kleidung gegen Gummigeschosse usw.

Da, wie wir ja alle wissen, derartige sanktionen von Seiten der Polizei immer rechtmäßig und verhältnismäßig genau gegen die Person angewendet werden, die das eben rechtlich auch so und nicht anders verdient hat. - Man hätte ja auch zuhause bleiben können. Böse

#382:  Autor: Moloch BeitragVerfasst am: 14.02.2011, 21:43
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Sticky hat folgendes geschrieben:
Hessens Polizei rüstet auf: Stahl statt Gummi!

http://www.fr-online.de/rhein-main/wirkungsvolle-schlaege/-/1472796/7184988/-/index.html

Zitat:
Der neue Schlagstock der hessischen Polizisten erregt die Gemüter. Das ausziehbare Modell aus Stahl sei „eine wesentlich gefährlichere Waffe als die ursprünglichen Schlagstöcke aus Gummi“, sagte Andreas Schwantner von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International der Frankfurter Rundschau am Freitag. Insbesondere Schläge gegen den Kopf könnten schwere Verletzungen hervorrufen, „bis hin zum Tod“, fügte Schwantner hinzu. Der Hesse spricht für die „Fachkommission Polizeirecherche“ bei Amnesty Deutschland.


Sind die den total bescheuert? Da können sie sich doch an den Fingern abzählen was dabei herum kommt. Da werden dann wohl erstmals Köpfe eingeschlagen oder was?

Sticky hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

da müssen alle potenziellen opfer wohl aus gründen der eigenen sicherheit zu sog. "passiver bewaffnung" zurückgreifen. Böse


Wobei der Ausdruck "passive Bewaffnung" (!!!) schon ein Hohn ist. Als ob durch Schutz vor Verletzungen der Verletzer in irgendeiner Weise gefährdet werden könnte...! Nach dem Motto: "Vorsicht! Ich bin bewaffnet; ich trage einen Sturzhelm!" Mit den Augen rollen


Na ja ein geschulter Angreifer kann dir mit einem Stahl Helm ganz schnell den Schädel einschlagen oder mit einem Schild. Aber angesichts solcher potenziellen Bedrohungen der Polizei, wäre man ja auch lebensmüde noch auf eine Demonstration zu gehen ohne Stahlhelm.

Baldur hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

da müssen alle potenziellen opfer wohl aus gründen der eigenen sicherheit zu sog. "passiver bewaffnung" zurückgreifen. Böse


Wobei der Ausdruck "passive Bewaffnung" (!!!) schon ein Hohn ist. Als ob durch Schutz vor Verletzungen der Verletzer in irgendeiner Weise gefährdet werden könnte...! Nach dem Motto: "Vorsicht! Ich bin bewaffnet; ich trage einen Sturzhelm!" Mit den Augen rollen


Beim Verbot von "passiver Bewaffnung" geht es ja auch darum, sich den Sanktionsmaßnahmen der Polizei nicht entziehen zu können.

ZB ist es nicht erlaubt, eine Schwimmbrille zu tragen, um sich vor Tränengas-Einsatz zu schützen, einen Helm gegen Schlagstöcke oder besonders gepolsterte Kleidung gegen Gummigeschosse usw.

Da, wie wir ja alle wissen, derartige sanktionen von Seiten der Polizei immer rechtmäßig und verhältnismäßig genau gegen die Person angewendet werden, die das eben rechtlich auch so und nicht anders verdient hat. - Man hätte ja auch zuhause bleiben können. Böse


Ja, das ist blanker Hohn! Und Einschränkung von Freiheitlichen und Demokratischen Rechten!

#383:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 15.02.2011, 03:53
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

da müssen alle potenziellen opfer wohl aus gründen der eigenen sicherheit zu sog. "passiver bewaffnung" zurückgreifen. Böse


Wobei der Ausdruck "passive Bewaffnung" (!!!) schon ein Hohn ist. Als ob durch Schutz vor Verletzungen der Verletzer in irgendeiner Weise gefährdet werden könnte...! Nach dem Motto: "Vorsicht! Ich bin bewaffnet; ich trage einen Sturzhelm!" Mit den Augen rollen


Beim Verbot von "passiver Bewaffnung" geht es ja auch darum, sich den Sanktionsmaßnahmen der Polizei nicht entziehen zu können.

ZB ist es nicht erlaubt, eine Schwimmbrille zu tragen, um sich vor Tränengas-Einsatz zu schützen, einen Helm gegen Schlagstöcke oder besonders gepolsterte Kleidung gegen Gummigeschosse usw.

Da, wie wir ja alle wissen, derartige sanktionen von Seiten der Polizei immer rechtmäßig und verhältnismäßig genau gegen die Person angewendet werden, die das eben rechtlich auch so und nicht anders verdient hat. - Man hätte ja auch zuhause bleiben können. Böse


Weiss ich doch, Baldur. Der Vorwurf der "passiven Bewaffnung" gab es schon vor 30 Jahren. Wir konnten uns aber in soweit rausreden, dass die Motorradhelme inkl. Brillen, die wir bei uns trugen, damit rechtfertigen, dass wir mit motorisierten Zweirädern da waren und keine Möglichkeit hatten die Helme diebstahlsicher zu befestigen.



"Motorradfreunde" an der Startbahn West...

Wenn man die Wahl hat, entweder sich rechtmässig zu verhalten und dafür den Schädel eingeschlagen zu bekommen, oder sich rechtswidrig gegen die Knüppelorgien blutrünstriger Prügelpolizisten zu schützen, ziehe ich persönlich die rechtswidrige Variante vor. Bei der Aufrüstung der Polizei wird mMn das mit einem WaWe ausgeschossene Auge des Rentners bei der Anti-S21-Demo vom 30. 9. 2010 nur noch eine harmlose Schramme sein. Mal abwarten, wenn der erste Demonstrant von der Polizei zu Tode geprügelt wurde! Böse

http://www.kritische-polizisten.de/stuttgart_21/pressemitteilung_stuttgart-21_2010-10-03.pdf

http://www.kritische-polizisten.de/innenpolitik_hamburg/index.htm

http://hinter-den-schlagzeilen.de/2011/02/07/demokratiedammerung/

Zitat:
Stuttgart 21: „Blendender“ Polizeieinsatz

Bei den jetzt anstehenden Landtagswahlen darf nicht vergessen werden: Die erste Wahl der Regierung von Stefan Mappus war Repression. Erst als sich der gewalttätige Polizeieinsatz vom 30. September 2010 zur PR-Katastrophe entwickelte, kam Plan B ins Spiel: Volksberuhigung durch Inszenierung scheinbarer Bürgermitsprache. Dietrich Wagner, der Mann, der durch Einsatz von Wasserwerfern am Auge verletzt wurde, ist heute auf einem Auge blind. Auf dem anderen besitzt er noch eine Sehfähigkeit von 6 Prozent. Er äußerte im „Stern“, dass er nie mehr an Demonstrationen teilnehmen wolle. Ein Geheimtipp für Staatsorgane, wie Gegner künftig ausgeschaltet werden können.

Der 30. September hat gezeigt: Es ist auch bei uns möglich, ein Polizeikader zu schmieden, das Misshandlungen von Bürgern plant und durchführt, dies vor sich selbst und der Öffentlichkeit rechtfertigt. Noch immer gilt: Der Ordnungsmacht muss aufs Wort gehorcht werden. Wer sich anders entscheidet als es dem Wunsch eines Polizei-Einsatzleiters entspricht, muss damit rechnen, dass ihm körperliche Schmerzen oder bleibende Verletzungen zugefügt werden.

#384:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 17.02.2011, 16:25
    —
Stellungnahme der "Kritischen Polizisten" zu dem Einsatz der Polizei bei den Protesten rund um Stuttgart 21.


http://www.kritische-polizisten.de/stuttgart_21/pressemitteilung_stuttgart-21_2011-02-05.pdf

Detailierte Bilddokumentation, Bildanalyse, der Situation mit einem angeblich gewaltbereiten Reizgassprüher.
http://www.kritische-polizisten.de/stuttgart_21/bilddokumentation_sprayer.pdf

#385:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 12.03.2011, 15:02
    —
ARD-Monitor: In Stuttgart verhärten sich wieder die Fronten.

#386:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.03.2011, 00:10
    —
Wasserwerfereinsatz gegen die Polizei

#387:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 02.04.2011, 10:49
    —
Strafbefehl gegen Polizisten

Geht doch, wenn Politik und Justiz nur will...

#388:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 20.04.2011, 00:20
    —
Polizeieinsatz gegen Fußballfans
"Die haben alles weggehauen, was im Weg stand"

Zitat:
Pfefferspray im Gesicht, einen bissigen Hund am Arm: Die Fans des Sechstligisten KFC Uerdingen mussten bei einem Auswärtsspiel in Ratingen einiges einstecken. Auch der Präsident des Ex-Bundesligisten wurde verletzt. Gemeinsam mit den Fans hat er jetzt Anzeige gegen die Polizei erstattet.

#389:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 20.04.2011, 06:35
    —
Polizist besprüht seinen Chef mit Pfefferspray


Zitat:
Bei einer Kundgebung der NPD sprühte ein Polizist einem vermeintlichen Autonomen Pfefferspray ins Gesicht.
Der Mann war der bekannte Chef der Berliner Versammlungsbehörde, Joachim Haß.

#390:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.05.2011, 20:36
    —
Polizeibeamte durch Pfefferspray verletzt hat folgendes geschrieben:
Zwei Angehörige einer Einsatzhundertschaft der Berliner Polizei haben heute Strafanzeige wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt gegen Angehörige einer anderen Einsatzhundertschaft erstattet. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wurden sie am Abend des 1. Mai gegen 22 Uhr 45 in bürgerlicher Kleidung im Bereich des Kottbusser Tores eingesetzt, als sie plötzlich von Pfefferspray getroffen und durch Faustschläge im Gesicht verletzt wurden.[...]

#391:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 23.09.2011, 08:46
    —
Zitat:
Ein leitender Polizeibeamter habe den mit Handschellen gefesselten Buben am Kragen und an den Haaren gepackt und seinen Kopf gegen die Wand geschlagen. „Mindestens fünf Mal“,




http://www.merkur-online.de/nachrichten/bayern/zaehne-eingeschlagen-15-jaehriger-polizist-verpruegelt-meta-1415640.html

#392:  Autor: QuerdenkerWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 23.09.2011, 09:02
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein leitender Polizeibeamter habe den mit Handschellen gefesselten Buben am Kragen und an den Haaren gepackt und seinen Kopf gegen die Wand geschlagen. „Mindestens fünf Mal“,




http://www.merkur-online.de/nachrichten/bayern/zaehne-eingeschlagen-15-jaehriger-polizist-verpruegelt-meta-1415640.html


Dazu gibt es sogar eine Erweiterung. Lief gestern bei Quer:

BR: quer hat folgendes geschrieben:
Rosenheim-Cops

Umstrittener Polizei-Einsatz bei Familie
Rosenheim-Cops - Umstrittener Polizei-Einsatz bei Familie

Bei der Suche nach einem Mann befragen Rosenheimer Zivilbeamte eine unbescholtene Familie. Es kommt zu einem Streit, schließlich zu Schlägen - am Ende liegen vier Bürger gefesselt am Boden; einer von ihnen ist ein pensionierter Polizeibeamter.


Zum Video

Das ist schon eine mächtig krasse Nummer, wobei der Staatsanwalt eigentlich alles toppt.

#393:  Autor: QuerdenkerWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 23.09.2011, 09:09
    —
Nachtrag: Hier gehts zum Quer-Blog. Der ist Textmäßig etwas ausführlicher und hat auch einige Kommentare.

#394:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 07.09.2012, 11:21
    —
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1342037195233
Zitat:
Zwei Operationen und zehn Tage Krankenhausaufenthalt: Ärzte mussten dem 24-jährigen Gegendemonstranten, der bei einem Polizeieinsatz zu einem NPD-Auftritt Anfang August in Halle von einem Beamten schwer verletzt worden sein soll, einen Hoden entfernen. Nach Angaben seines Anwalts Sven Adam konnten die Mediziner den zweiten erhalten. "Es ist noch nicht ganz klar, ob er seine Zeugungsfähigkeit behält, ...
Der 24-Jährige hat zwar eine genaue Personenbeschreibung des Beamten geliefert, der keinen Helm aufgehabt haben soll. Bisher seien ihm aber zur Identifizierung keine Bilder von Beamten vorgelegt worden, so Adam. ...
Adam wies dabei auch die zunächst von der Polizei Halle geäußerte Behauptung zurück, der Student sei bei einem Gerangel mit Polizisten verletzt worden. Er habe lediglich an der Wegstrecke des NPD-Zuges gestanden und sei friedlich gewesen. Auch wies Adam zurück, sein Mandant sei polizeibekannt, wie kolportiert wurde.

#395:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 07.09.2012, 11:57
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1342037195233
Zitat:
Zwei Operationen und zehn Tage Krankenhausaufenthalt: Ärzte mussten dem 24-jährigen Gegendemonstranten, der bei einem Polizeieinsatz zu einem NPD-Auftritt Anfang August in Halle von einem Beamten schwer verletzt worden sein soll, einen Hoden entfernen. Nach Angaben seines Anwalts Sven Adam konnten die Mediziner den zweiten erhalten. "Es ist noch nicht ganz klar, ob er seine Zeugungsfähigkeit behält, ...
Der 24-Jährige hat zwar eine genaue Personenbeschreibung des Beamten geliefert, der keinen Helm aufgehabt haben soll. Bisher seien ihm aber zur Identifizierung keine Bilder von Beamten vorgelegt worden, so Adam. ...
Adam wies dabei auch die zunächst von der Polizei Halle geäußerte Behauptung zurück, der Student sei bei einem Gerangel mit Polizisten verletzt worden. Er habe lediglich an der Wegstrecke des NPD-Zuges gestanden und sei friedlich gewesen. Auch wies Adam zurück, sein Mandant sei polizeibekannt, wie kolportiert wurde.


Hatten wir auch gehabt. Als ich auf der Startbahn West verhaftet und in Gewahrsam ins Klapperfeld gebracht wurde, lag ein Genosse dort mit riesigen Schmerzen zwischen den Beinen. Er hat sich stundenlang zusammengekauert rumgequält. Man hatte ihm ebenfalls in die Klöten getreten. Ein Arzt wurde erst sehr spät für ihn geholt. Später, nachdem wir nach der üblichen Prozedur der KTU und der Verhöre wieder entlassen wurde teilte man uns mit, dass er ins Krankenhaus gebracht wurde und dort ihm ein Hoden entnommen werden musste, weil es zu sehr zermatscht war.

Einen mit Stahlkappen bewehrter Stiefel mit voller Wucht in die Kronjuwelen zu bekommen richtet nun mal erheblichen Schaden an.

#396:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 06.11.2012, 12:40
    —
"Ihr seit hier nicht in Afrika!": Polizisten verprügeln dunkelhäutigen Deutschen...

http://www.fr-online.de/frankfurt/rassismus-polizei-frankfurt-ihr-seid-hier-nicht-in-afrika,1472798,20797476.html#commentsRoot

#397:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 12.11.2012, 19:05
    —
Ein Panorama-Beitrag

#398:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.12.2012, 04:55
    —
http://www.sueddeutsche.de/bayern/methoden-der-polizei-absonderlichkeiten-aus-der-verhoerstube-1.1554051

Zitat:
Drohungen, Vorwürfe und eine Pistole: Weil ein Schrotthändler absonderliche Verhörmethoden anprangert, wird er wegen Verleumdung angezeigt. Doch was bei dem Prozess herauskommt, bringt sogar den Richter zum Staunen. Die Polizisten hinterlassen einen verheerenden Eindruck.

Zitat:

Wir können auch anders", soll der Polizeibeamte gesagt haben, und dann habe er dem Zeugen, der nicht so aussagte, wie die Polizei sich das gewünscht hatte, seine Dienstpistole an den Kopf gehalten haben. So hat es der Schrotthändler Heinrich H., 65, als Zeuge in dem Prozess um den Tod des Landwirts Rudolf Rupp berichtet, der angeblich von seiner Familie ermordet und den Hofhunden zum Fraß vorgeworfen worden war (und dessen Leiche später im Auto sitzend in der Donau gefunden wurde).

Der Staatsanwalt hat dann nicht etwa ein Ermittlungsverfahren gegen den beschuldigten Polizeibeamten aus Ingolstadt eingeleitet, sondern den Schrotthändler angeklagt: wegen falscher Verdächtigung. Jetzt hat der Landshuter Amtsrichter Bernhard Suttner den Schrotthändler freigesprochen.

Er habe begründete Zweifel daran, dass der Angeklagte den Polizisten zu Unrecht verdächtigt habe, sagte der Richter. Mit anderen Worten: Es ist durchaus denkbar, dass der Polizist den Schrotthändler wirklich mit der Waffe bedroht hat.


#399:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 19.12.2012, 11:44
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ein Panorama-Beitrag


Ein grober Umriss, was Einen im Link erwartet, wäre schon schön.
Meine Zeit im VL ist durch Pflichten im RL stark begrenzt. zwinkern

#400:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.12.2012, 12:11
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ein Panorama-Beitrag


Ein grober Umriss, was Einen im Link erwartet, wäre schon schön.
Meine Zeit im VL ist durch Pflichten im RL stark begrenzt. zwinkern

Ein Beitrag des Magazins Panorama über die Schwierigkeiten, gegen Polizeiübergriffe vorzugehen, auch dann, wenn sie offensichtlich sind. In der Regel werden die Untersuchungen gegen die Polizei eingestellt, nachdem diese Widerstand gegen die Staatsgewalt behauptet und im Gegenzug wird dann Anzeige wegen genau dieses Widerstandes erstellt. Wer von der Polizei verbeult wurde, bekommt bei einer Beschwerde oder Anzeige also zusätzlich noch ein Verfahren wegen des Widerstandes an den Hals, der dieser polizeilichen Maßnahme vorausgegangen sein muss.

Es werden zwei gut belegte und relativ eindeutige Fälle gezeigt, die genau nach diesem Muster "geklärt" werden. Außerdem die dazu passende Reaktion aus der Politik - in diesem Fall aus Bayern.

fwo

#401:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 19.12.2012, 14:47
    —
Danke @ fwo.

Hab es mir angeschaut. Sehr aufschlussreich, wie da von Seiten Politik sowie der Staatsanwaltschaft und Polizei gemauert wird.
nichts sehen, nichts hören, nichts sagen

#402:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 20.12.2012, 09:45
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Danke @ fwo.

Hab es mir angeschaut. Sehr aufschlussreich, wie da von Seiten Politik sowie der Staatsanwaltschaft und Polizei gemauert wird.
nichts sehen, nichts hören, nichts sagen


Ich denke, dass die drei Affen die falsche Interpretation dieser Polizeigewalt ist. Nicht das vorsätzliche Nix-sehen-nix-hören-nix-sagen ist das Problem, sondern dass diese Gewalt von staatlicher Seite gewollt ist, um den Pöbel einzuschüchtern, wie es die zynischen Bemerkungen des bayerischen Innenministers Herrmann belegen.

#403:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 20.12.2012, 12:38
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Danke @ fwo.

Hab es mir angeschaut. Sehr aufschlussreich, wie da von Seiten Politik sowie der Staatsanwaltschaft und Polizei gemauert wird.
nichts sehen, nichts hören, nichts sagen


Ich denke, dass die drei Affen die falsche Interpretation dieser Polizeigewalt ist. Nicht das vorsätzliche Nix-sehen-nix-hören-nix-sagen ist das Problem, sondern dass diese Gewalt von staatlicher Seite gewollt ist, um den Pöbel einzuschüchtern, wie es die zynischen Bemerkungen des bayerischen Innenministers Herrmann belegen.

Mit der Vorsatz-Unterstellung wäre ich vorsichtig, auch wenn der bayrische IM da schön in die Kerbe haut. Ganz so einfach ist das nicht.

#404:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 08.02.2013, 00:28
    —
http://youtu.be/QMknG6rUF1M

#405:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 08.02.2013, 15:49
    —
Querdenker hat folgendes geschrieben:

Umstrittener Polizei-Einsatz bei Familie
Rosenheim-Cops - Umstrittener Polizei-Einsatz bei Familie

Bei der Suche nach einem Mann befragen Rosenheimer Zivilbeamte eine unbescholtene Familie. Es kommt zu einem Streit, schließlich zu Schlägen - am Ende liegen vier Bürger gefesselt am Boden; einer von ihnen ist ein pensionierter Polizeibeamter.



Auch wenn dieser Bericht jetzt von 2011 ist... ...
Wenn ich als neutrale Person ohne Hintergrundwissen davon höre, das es "zu einer Schlägerei" kam und am Ende Vier Bürger gefesselt am Boden liegen,

dann klingt das für mich nach einer kleinen Gruppe "gezüchtigter Idioten" und die haben ihre Erniedrigung und unbequeme Erfahrung höchstwahrscheinlich auch mehr als verdient gehabt. Ich hoffe, jemand hat diese Leute ausgelacht.

Als jemand, der -- ( Joah es ist möglich, ) -- selber mal einige Gespräche mit aktiv im Dienst arbeitenden Polizeibeamten gehabt hat, kann ich versichern -- es ist faktisch gesehen eigentlich U.N.M.Ö.G.L.I.C.H., mit Polizisten in eine Schlägerei zu geraten. Es gibt freundlichere und unfreundlichere Polizisten - aber alle, die ICH jemals angetroffen habe, waren immer anständige Leute.

Heisst: Man muss wohl irgendwo schon ein ganz schöner "Schw***kopf" sein, um mit einem oder mehreren Polizisten in ein Handgemenge oder eine Schlägerei zu geraten -- und dann hat man es AUCH VERDIENT, seinen Platz in der Nahrungskette des Staates aufgezeigt zu bekommen.

Ohne die Polizei würden wir bei den ganzen, verblödeten Assis heutzutage, die überall herumlaufen, in einem' Staat völliger Apartheid, Verrohung - und Gewalt, leben. Es gibt scheinbar Leute, die glauben, das sie sich vor JEDEM ihrer Mitmenschen aufbauen und über ihn erheben können - geschwollen ausgedrückt.
Eine Person, die ich aus Rechtsgründen nicht namentlich nennen darf, wohnte etliche Jahre neben mir, nur ein Grundstück weiter. Ein echter Muskelaffe, kein Scherz. Verdammt kräftig und vital, nur mit der Erziehung in seinem Köpf'chen hat es nicht ganz so geklappt.

Diese Person ist heute stolz darauf, sich mal mit einem Polizisten angelegt und diesen "in die Flucht geschlagen" zu haben - auch wenn kurze Zeit später natürlich mehrere Polizeibeamte aufmarschierten und ihn festnehmen mussten.
Ich glaube nicht, das man darauf stolz sein kann, sich mit Gewalt gegen jemanden durchzusetzen, der den Staat vertritt. Zeigt eigentlich nur, wie SEHR wir eine unaufhaltbar durchgreifende Staatsgewalt brauchen.

Vor einigen Jahren war ich immer gleich einer der ersten, der aufgeschrien und mit dem Finger gezeigt hat, wenn irgendein 'Uniformträger' übermütig zu werden schien - aber die Zeiten haben sich geändert und in den letzten Jahren habe ich zum Teil soviel Respektlosigkeit gegen die Polizei bezeugen dürfen, das mir ganz klar ist, wie sehr Polizisten ihre Rechte brauchen. (<-- nicht die Faust ^^ )

Klar, natürlich - die "Gegenden" in Deutschland sind unterschiedlich - in den einen leben weniger - in den anderen mehr gefährliche Assis. Aber gerade deswegen ist eine unaufhaltbar durchgreifende Staatsgewalt sehr wichtig. Manche Gegenden wären quasi schon längst "Gesetzesfreie Zonen", wenn es keine mutigen Polizisten hätten, die sich dort reintrauen würden,
und so manch anderer nennt eine solche Gegend eine "No-Go Area" ... ... ... aber das zeigt nur auf ein paar Subkulturen und Parallelgesellschaften vom Ganzen.


Fazit: Ich habe lieber ab und zu Berichte von " Prügelnden Polizisten " vor Augen,
als Berichte von Polizisten, die attackiert, von Massen wie Tiere gejagt, oder gar umgebracht werden.

#406:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 08.02.2013, 16:05
    —
Wir reden noch mal darüber, wenn die Polizeigewalt DICH mit voller Härte trifft...

#407:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.02.2013, 01:24
    —
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/pruegelnde-beamte-in-bayern-gefaehrlicher-polizisten-bonus-1.1595235
Zitat:

Weil Staatsanwälte Polizisten für glaubwürdiger halten als den Normalbürger, kommen Beamte nach Fällen von Polizeigewalt meist ungeschoren davon. Daraus müssen Lehren gezogen werden - damit ein Polizist künftig lieber zweimal nachdenkt, bevor er einer gefesselten Frau das Nasenbein bricht.


Ein aktueller Fall:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/vorwuerfe-gegen-muenchner-polizei-welche-ungereimtheiten-im-pruegel-fall-bleiben-1.1594571

Eine "Widerständlerin"

#408:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 10.02.2013, 16:04
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Eine "Widerständlerin"


Traurig

Abgesehen von Auseinandersetzungen im Verlauf von Demonstrationen, bei denen ich mir gut vorstellen kann, daß ein "energisches Durchgreifen" der Polizei "von oben" gewünscht wird:

Ich höre in regelmäßigen Abständen davon, daß es auch bei der Polizei Einsparungen gibt. Von einem Exfreund konnte ich erfahren, was "Einsparungen" bei der Deutschen Bahn bedeutet: weniger Neueinstellungen, wenn Beschäftigte ausscheiden, mehr Arbeit wird auf die gleiche Menge Menschen verteilt.

Natürlich müssen Gewalttäter bei der Polizei genauso zur Rechenschaft gezogen werden wie der Normalbürger, darüber sollte man gar nicht weiter nachdenken müssen. Eigentlich sehe ich da eine moralische Verpflichtung, daß Polizisten sich auch in Extremsituationen korrekter verhalten müssen als Hooligans oder aggressive Demonstranten.

Aber das funktioniert nur, wenn die Polizisten auch eine gute Aus- und Weiterbildung bekommen, wenn sie nicht aufgrund von Unterbesetzung überlastet sind und wenn sie auch psychologische Schulungen bekommen, um mit Extremsituationen souverän umgehen zu können.
Konsequenterweise müßte man auch die Verantwortlichen in den oberen Schichten zur Verantwortung ziehen.

Aber vielleicht ist es ja politisch gewollt, überlastete Polizisten und aggressive Demonstranten aufeinander treffen zu lassen. Das lenkt ab.

#409:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.02.2013, 20:22
    —
Hatiora hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Eine "Widerständlerin"


Traurig

Abgesehen von Auseinandersetzungen im Verlauf von Demonstrationen, bei denen ich mir gut vorstellen kann, daß ein "energisches Durchgreifen" der Polizei "von oben" gewünscht wird:

Ich höre in regelmäßigen Abständen davon, daß es auch bei der Polizei Einsparungen gibt. Von einem Exfreund konnte ich erfahren, was "Einsparungen" bei der Deutschen Bahn bedeutet: weniger Neueinstellungen, wenn Beschäftigte ausscheiden, mehr Arbeit wird auf die gleiche Menge Menschen verteilt.

Natürlich müssen Gewalttäter bei der Polizei genauso zur Rechenschaft gezogen werden wie der Normalbürger, darüber sollte man gar nicht weiter nachdenken müssen. Eigentlich sehe ich da eine moralische Verpflichtung, daß Polizisten sich auch in Extremsituationen korrekter verhalten müssen als Hooligans oder aggressive Demonstranten.

Aber das funktioniert nur, wenn die Polizisten auch eine gute Aus- und Weiterbildung bekommen, wenn sie nicht aufgrund von Unterbesetzung überlastet sind und wenn sie auch psychologische Schulungen bekommen, um mit Extremsituationen souverän umgehen zu können.
Konsequenterweise müßte man auch die Verantwortlichen in den oberen Schichten zur Verantwortung ziehen.

Aber vielleicht ist es ja politisch gewollt, überlastete Polizisten und aggressive Demonstranten aufeinander treffen zu lassen. Das lenkt ab.



Das ist in der Tat manchmal so und das haben mir auch ein paar mit mir befreundete Polizisten bestaetigt.

Vor manchen "heiklen" Einsaetzen z.B. an der Frankfurter Startbahn oder in Gorleben wurden Bereitschaftspolizisten sogar mit Absicht aggressiv gemacht, indem man sie z.B. im Sommer stundenlang in von der Sonne ueberhitzten Containern unterbrachte bevor man sie zum Knueppeln schickte. Auch das weiss ich von Polizisten, die damals als junge Bereitschaftspolizisten als Knueppelgarde fuer korrupte Politlobbyisten, vom Schlage Helmut Kohls oder F.J. Strauss, missbraucht wurden und die das perfide Spiel, das mit ihnen getrieben wurde, erst spaeter wirklich durchschaut haben.

#410:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 10.02.2013, 20:57
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vor manchen "heiklen" Einsaetzen z.B. an der Frankfurter Startbahn oder in Gorleben wurden Bereitschaftspolizisten sogar mit Absicht aggressiv gemacht, indem man sie z.B. im Sommer stundenlang in von der Sonne ueberhitzten Containern unterbrachte bevor man sie zum Knueppeln schickte. Auch das weiss ich von Polizisten, die damals als junge Bereitschaftspolizisten als Knueppelgarde fuer korrupte Politlobbyisten, vom Schlage Helmut Kohls oder F.J. Strauss, missbraucht wurden und die das perfide Spiel, das mit ihnen getrieben wurde, erst spaeter wirklich durchschaut haben.


Gerade bei den Startbahnprotesten wurde schon innerhalb der Polizei die Parole ausgegeben, dort seien mehr RAF-Sympathisanten als Friedensaktivisten. So wurde auch schon ideologisch gegen die Demonstranten aufgewiegelt. Auch die Ermordung des hessischen Wirtschaftsministers Heinz-Herbert Karry durch eine RZ ein halbes Jahr zuvor, hat die Stimmung gegen uns zusätzlich angeheizt.

#411: Blockupy-Großdemo 1. 6. 2013 in Frankfurt Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 03.06.2013, 11:04
    —
Wer in den Medien mitverfolgen konnte, wenn er nicht selbst dabei war, hatte die Polizei am Samstag in Frankfurt einen massiven Angriff nicht nur auf friedliche Demonstranten, sondern auch auf die Demokratie gestartet. Dabei ist sie, zusammen mit dem hessischen Innenminister Boris Rhein, dem Stadtdezernenten für Sicherheit Marcus Frank und dem Frankfurter Polizeipräsident Achim Thiel äusserst schlecht davongekommen. Selbst konservative Blätter wie die FAZ berichteten kritisch über das brutale Vorgehen der Polizei.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/blockupy-tage-in-frankfurt-im-kessel-12204955.html

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/frankfurt-schwerverletzte-bei-blockupy-demonstration-12204307.html

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/blockupy-polizei-geraet-nach-einsatz-in-erklaerungsnot-12205900.html

Auch die BLÖD berichtete verhältnismäßig "neutral" über die Ereignisse, was aber wohl daran lag, dass ein BLÖD-Reporter selbst von der Polizei eingepfeffert wurde (hehe). zynisches Grinsen

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/occupy-bewegung/polizei-kesselt-blockupy-vermummte-ein-gross-demo-in-frankfurt-banken-viertel-30648976.bild.html

Ich selbst habe stundenlang an der vordesten "Front" gestanden, an der Absperrung zum Kessel, und habe mein beliebtes "Sich-gegenseitig-in-die-Augen-starren"-Spiel mit der Polizei gespielt. War lustig, wie die <s>Bullen</s> Polizisten mit erst entschlossenem, grimmigen und starren Blick auf einmal unsicher ihre Blicke abwendeten. Lachen

Später durfte ich auch einen Polizeiknüppel spüren. Jedoch war es nicht schlimm: Ein übereifriger und aggressiver Beamter meinte, mir seinen Knüppel in die Leber rammen zu müssen. Aber entweder hat er die Schlagkraft eines kleinen Schulmädchens oder mich nicht richtig erwischt. Ich spürte nur ein Zwacken, was nicht mehr schmerzte, als hätte ich mich leicht an einer Tischkante gestossen.

Für ein paar beeindruckende Bilder hier noch eine längere Videosequenz aus dem Kessel:

http://tobias-raff.org/2013/06/02/polizeigewalt-bei-blockupy-2013/

#412:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.06.2013, 12:23
    —
Krass:

Getreten, geprügelt, mit Kampfgas attackiert

#413:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 03.06.2013, 12:33
    —
Friedliche Demonstranten werfen nicht mit Steinen, Chinaböllern, Farbbeuteln und Co.
http://www.blu-news.eu/2013/06/02/das-wahre-gesicht-von-blockupy/

#414:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 03.06.2013, 12:41
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
Friedliche Demonstranten werfen nicht mit Steinen, Chinaböllern, Farbbeuteln und Co.
http://www.blu-news.eu/2013/06/02/das-wahre-gesicht-von-blockupy/

Was da genau passiert ist kann ich auch nicht beurteilen, aber ich habe genügend Bilder und Videos gesehen bei denen absolut klar ist das es nicht so war wie diese blu-news es schreiben.

#415:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 03.06.2013, 12:55
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
Friedliche Demonstranten werfen nicht mit Steinen, Chinaböllern, Farbbeuteln und Co.
http://www.blu-news.eu/2013/06/02/das-wahre-gesicht-von-blockupy/


Kein einziger Stein ist geflogen, und die Chinaböller wurden lediglich gezündet. Deiner Logik zufolge müsste demnach an Sylvester fast die gesamte Bevölkerung der Bundesrepublik verhaftet werden. Pillepalle Die Farbbeutel wurden erst nach der Einkesselung geworfen, welche lediglich eine farbliche Umgestaltung, aber keine Verletzungen zur Folge haben.

Hast noch mehr Klischees auf Lager, mein treuer, reaktionärer und besitzstandsbewahrender Untertan?

#416:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 03.06.2013, 13:09
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Kein einziger Stein ist geflogen,


Nun, ich war auch nicht vor Ort; daher werde ich hier keine Darstellung und Interpretation der Ergeignisse verteidigen.

Zitat:
welche lediglich eine farbliche Umgestaltung, aber keine Verletzungen zur Folge haben.


Als Joschka Fischer von einem solchen "Farbbeutel" getroffen wurde, hatte das einen Trommelfell-Riss am rechten Ohr zur Folge.

#417:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 03.06.2013, 13:12
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
Als Joschka Fischer von einem solchen "Farbbeutel" getroffen wurde, hatte das einen Trommelfell-Riss am rechten Ohr zur Folge.


Hatte damals Joschka einen Polizeihelm auf?

#418:  Autor: gollrichWohnort: Mannheim BeitragVerfasst am: 03.06.2013, 14:24
    —
Zitat:
Dabei rammte ein Demonstrant einem Polizisten einen Schraubenzieher in den Unterleib. Die Schutzkleidung verhinderte eine schwerere Verletzung.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/frankfurt-schwerverletzte-bei-blockupy-demonstration-12204307.html

Aber sicher die gleich Logik wie beim Farbbeutel, die Polizisten sind ja geschützt da kann man auch mal zustechen... .vlt. das nächste mal mit Pistolen auf den Kopf zielen, haben ja schließlich Helme auf ....

#419:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 03.06.2013, 14:40
    —
gollrich hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dabei rammte ein Demonstrant einem Polizisten einen Schraubenzieher in den Unterleib. Die Schutzkleidung verhinderte eine schwerere Verletzung.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/frankfurt-schwerverletzte-bei-blockupy-demonstration-12204307.html


Ja, ich kenne die Behauptung. Ich kann dazu nichts sagen, da ich es nicht mitbekommen habe. Gut finde ich es nicht, da es kontraproduktiv für die gesamte Veranstaltung gewesen wäre, da die Polizei genau darauf spekulierte. Der Täter wurde übrigens auch unmittelbar nach diesem Vorfall verhaftet. Trotzdem rechtfertigt die Tat eines Einzeln nicht die brutale Vorgehensweise gegen den Rest der friedlichen Demonstranten.

#420:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 03.06.2013, 22:13
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
gollrich hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dabei rammte ein Demonstrant einem Polizisten einen Schraubenzieher in den Unterleib. Die Schutzkleidung verhinderte eine schwerere Verletzung.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/frankfurt-schwerverletzte-bei-blockupy-demonstration-12204307.html


Ja, ich kenne die Behauptung. Ich kann dazu nichts sagen, da ich es nicht mitbekommen habe. Gut finde ich es nicht, da es kontraproduktiv für die gesamte Veranstaltung gewesen wäre, da die Polizei genau darauf spekulierte. Der Täter wurde übrigens auch unmittelbar nach diesem Vorfall verhaftet. Trotzdem rechtfertigt die Tat eines Einzeln nicht die brutale Vorgehensweise gegen den Rest der friedlichen Demonstranten.


Ich finde auch, man sollte konsequenterweise in Zukunft alle Bundesligaspiele absagen, bei denen auch nur ein Fan jemanden verletzt. Mit den Augen rollen Total verhältnismäßig. Und natürlich sollte man der Polizei Glauben schenken. Polizisten lügen ja erfahrungsgemäß sehr selten bei solchen Sachen. noseman

#421:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 04.06.2013, 06:22
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Wir reden noch mal darüber, wenn die Polizeigewalt DICH mit voller Härte trifft...


Weist Du, Sticky,

irgendwie habe ich das Gefühl, das das NIE passieren wird... ... ... zwinkern
Seltsamerweise passiert das immer Menschen, die auf Polizisten herabzuschauen scheinen.

Ich hatte schon einige Male in meinem Leben "Begegnungen" mit der Polizei inzwischen - ein oder Zwei mal "waren" sie auch wegen mir da - und mir wurden böse Dinge unterstellt. Eines davon war Sachbeschädigung.

Hab normal mit denen geredet - gesagt was ich gemacht habe wo und wann - und das ich nichts angestellt habe - und sie sind wieder gegangen.
---> Jemand anders allerdings, der "meine ganze Kindheit lang" neben mir gewohnt hatte - nur ein Haus weiter - scheint kein Problem damit zu haben, schonmal "offen" auf einen Polizisten eingeschlagen zu haben.

Ist ein "Kraftmensch" - und leider einer, der eine Menge Hass im Herzen trägt. Also Jemand, der "Potential" dafür hätte, sich sogar mit Polizei-Beamten anlegen zu können/tun.


Wie ist das nur möglich... ... ? zwinkern Wir sind doch Beide nur Zwei Menschen... ... und lebten eine lange Zeit lang nur ein Haus entfernt voneinander.

Hinweis: Wieso bin "Ich" nur soviel friedlicher... ...? Ich bin zwar kein Muskelmonstrum, aber locker 1,90M groß - und schwach veranlagt bin ich auch nicht unbedingt. Also wieso kann "Ich" mich benehmen? Schon irgendwie seltsam, findet ihr nicht auch? Mit den Augen rollen

#422:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 04.06.2013, 09:21
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Wir reden noch mal darüber, wenn die Polizeigewalt DICH mit voller Härte trifft...


Weist Du, Sticky,

irgendwie habe ich das Gefühl, das das NIE passieren wird... ... ... zwinkern
Seltsamerweise passiert das immer Menschen, die auf Polizisten herabzuschauen scheinen.

Ich hatte schon einige Male in meinem Leben "Begegnungen" mit der Polizei inzwischen - ein oder Zwei mal "waren" sie auch wegen mir da - und mir wurden böse Dinge unterstellt. Eines davon war Sachbeschädigung.

Hab normal mit denen geredet - gesagt was ich gemacht habe wo und wann - und das ich nichts angestellt habe - und sie sind wieder gegangen.
---> Jemand anders allerdings, der "meine ganze Kindheit lang" neben mir gewohnt hatte - nur ein Haus weiter - scheint kein Problem damit zu haben, schonmal "offen" auf einen Polizisten eingeschlagen zu haben.

Ist ein "Kraftmensch" - und leider einer, der eine Menge Hass im Herzen trägt. Also Jemand, der "Potential" dafür hätte, sich sogar mit Polizei-Beamten anlegen zu können/tun.


Wie ist das nur möglich... ... ? zwinkern Wir sind doch Beide nur Zwei Menschen... ... und lebten eine lange Zeit lang nur ein Haus entfernt voneinander.

Hinweis: Wieso bin "Ich" nur soviel friedlicher... ...? Ich bin zwar kein Muskelmonstrum, aber locker 1,90M groß - und schwach veranlagt bin ich auch nicht unbedingt. Also wieso kann "Ich" mich benehmen? Schon irgendwie seltsam, findet ihr nicht auch? Mit den Augen rollen


Erwartest du allen Ernstes auf deine Klischeegeschwängerten Unterstellungen eine Antwort?

Ich jedenfalls rede davon, davon, davon, davon, davon und davon.

#423:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.06.2013, 09:48
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
irgendwie habe ich das Gefühl, das das NIE passieren wird... ... ... zwinkern

Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher. Wohnst du in Bayern?

https://www.youtube.com/watch?v=oV_5Upgh6xs

Oder vielleicht Berlin?

https://www.youtube.com/watch?v=teiRhmd8sNM

Brauchst du noch mehr Stoff? Bei Youtube gibt's jede Menge davon...

#424:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 04.06.2013, 10:28
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
irgendwie habe ich das Gefühl, das das NIE passieren wird... ... ... zwinkern

Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher. Wohnst du in Bayern?

https://www.youtube.com/watch?v=oV_5Upgh6xs

Oder vielleicht Berlin?

https://www.youtube.com/watch?v=teiRhmd8sNM

Brauchst du noch mehr Stoff? Bei Youtube gibt's jede Menge davon...


Sehe ich auch so. Nur weil es einem persönlich noch nie passiert ist, heisst das noch lange nicht, dass es auch nie passieren wird.

edit: @Uriziel: Wo genau haben wir beide denn nebeneinander gewohnt? (Ortsname und/oder ein paar Stichwörter reicht) Ich wüsste jetzt nicht, wo ich dich diesbezüglich einordnen sollte...

#425:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 04.06.2013, 23:07
    —
Neue Rheinpresse: Hunderte Menschen stören Polizeiausflug

Zitat:
Es sollte ein netter Ausflug werden, die Umstände waren vielversprechend: Schönes Wetter, gute Laune und reichlich Grillfleisch. Doch hunderte, plötzlich auftauchende und aggressive Menschen machten einem schönen Polizeiausflug in Frankfurt einen Strich durch die Rechnung.

#426:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 04.06.2013, 23:29
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Neue Rheinpresse: Hunderte Menschen stören Polizeiausflug

Zitat:
Es sollte ein netter Ausflug werden, die Umstände waren vielversprechend: Schönes Wetter, gute Laune und reichlich Grillfleisch. Doch hunderte, plötzlich auftauchende und aggressive Menschen machten einem schönen Polizeiausflug in Frankfurt einen Strich durch die Rechnung.

Es ist ziemlich bezeichnend, wenn in den (Mainstream)Medien ausschliesslich von den "niedergeknüppelten für die Demokratie kämpfenden Demonstramten" in der Türkei berichtet und von dem Kessel in Frankfurt so gut wie nichts berichtet wird... Der Splitter im Auge des Bruders... den Balken im eigenen Auge übersehen...

#427:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.06.2013, 23:30
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Wir reden noch mal darüber, wenn die Polizeigewalt DICH mit voller Härte trifft...


Weist Du, Sticky,

irgendwie habe ich das Gefühl, das das NIE passieren wird... ... ... zwinkern
Seltsamerweise passiert das immer Menschen, die auf Polizisten herabzuschauen scheinen.

Ich hatte schon einige Male in meinem Leben "Begegnungen" mit der Polizei inzwischen - ein oder Zwei mal "waren" sie auch wegen mir da - und mir wurden böse Dinge unterstellt. Eines davon war Sachbeschädigung.

Hab normal mit denen geredet - gesagt was ich gemacht habe wo und wann - und das ich nichts angestellt habe - und sie sind wieder gegangen.
---> Jemand anders allerdings, der "meine ganze Kindheit lang" neben mir gewohnt hatte - nur ein Haus weiter - scheint kein Problem damit zu haben, schonmal "offen" auf einen Polizisten eingeschlagen zu haben.

Ist ein "Kraftmensch" - und leider einer, der eine Menge Hass im Herzen trägt. Also Jemand, der "Potential" dafür hätte, sich sogar mit Polizei-Beamten anlegen zu können/tun.


Wie ist das nur möglich... ... ? zwinkern Wir sind doch Beide nur Zwei Menschen... ... und lebten eine lange Zeit lang nur ein Haus entfernt voneinander.

Hinweis: Wieso bin "Ich" nur soviel friedlicher... ...? Ich bin zwar kein Muskelmonstrum, aber locker 1,90M groß - und schwach veranlagt bin ich auch nicht unbedingt. Also wieso kann "Ich" mich benehmen? Schon irgendwie seltsam, findet ihr nicht auch? Mit den Augen rollen

Da langt oft schon `ne "dumme" Bemerkung. Aber wenn du immer schön die Klappe hälst (auch bei Ungerechtigkeiten), bist du vielleicht wirklich ziemlich auf der sicheren Seite.

#428:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 04.06.2013, 23:40
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Wir reden noch mal darüber, wenn die Polizeigewalt DICH mit voller Härte trifft...


Weist Du, Sticky,

irgendwie habe ich das Gefühl, das das NIE passieren wird... ... ... zwinkern
Seltsamerweise passiert das immer Menschen, die auf Polizisten herabzuschauen scheinen.

Ich hatte schon einige Male in meinem Leben "Begegnungen" mit der Polizei inzwischen - ein oder Zwei mal "waren" sie auch wegen mir da - und mir wurden böse Dinge unterstellt. Eines davon war Sachbeschädigung.

Hab normal mit denen geredet - gesagt was ich gemacht habe wo und wann - und das ich nichts angestellt habe - und sie sind wieder gegangen.
---> Jemand anders allerdings, der "meine ganze Kindheit lang" neben mir gewohnt hatte - nur ein Haus weiter - scheint kein Problem damit zu haben, schonmal "offen" auf einen Polizisten eingeschlagen zu haben.

Ist ein "Kraftmensch" - und leider einer, der eine Menge Hass im Herzen trägt. Also Jemand, der "Potential" dafür hätte, sich sogar mit Polizei-Beamten anlegen zu können/tun.


Wie ist das nur möglich... ... ? zwinkern Wir sind doch Beide nur Zwei Menschen... ... und lebten eine lange Zeit lang nur ein Haus entfernt voneinander.

Hinweis: Wieso bin "Ich" nur soviel friedlicher... ...? Ich bin zwar kein Muskelmonstrum, aber locker 1,90M groß - und schwach veranlagt bin ich auch nicht unbedingt. Also wieso kann "Ich" mich benehmen? Schon irgendwie seltsam, findet ihr nicht auch? Mit den Augen rollen

Da langt oft schon `ne "dumme" Bemerkung. Aber wenn du immer schön die Klappe hälst (auch bei Ungerechtigkeiten), bist du vielleicht wirklich ziemlich auf der sicheren Seite.
Nein, am falschen Ort zur falschen Zeit trotz "Klappe halten" und Du kannst Deine Grundrechte in die Tonne treten, das ist es was ganz zu Recht kritikwürdig ist, insbesondere wenn dies durch "Bewahrer" der Grundrechte geschieht...

#429:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.06.2013, 23:56
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Nein, am falschen Ort zur falschen Zeit trotz "Klappe halten" und Du kannst Deine Grundrechte in die Tonne treten, das ist es was ganz zu Recht kritikwürdig ist, insbesondere wenn dies durch "Bewahrer" der Grundrechte geschieht...

Deshalb hab ich auch geschrieben "vielleicht" auf der sicheren Seite. Ein Restrisiko bleibt immer. skeptisch

#430:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 05.06.2013, 01:20
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
Und natürlich sollte man der Polizei Glauben schenken. Polizisten lügen ja erfahrungsgemäß sehr selten bei solchen Sachen. noseman


Nur mal ein Beispiel:

http://www.taz.de/%21117136/

Polizisten - die glaubwürdigsten Zeugen, wenn es um Polizeieinsätze geht.


Zuletzt bearbeitet von immanuela am 05.06.2013, 10:36, insgesamt einmal bearbeitet

#431:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 28.06.2013, 08:46
    —
http://www.express.de/panorama/ermittlungen-eingeleitet-schock-video-zeigt-pruegelnde-polizisten,2192,23532174.html

Polizisten, die ein wehrlos fixiertes Opfer auf den Kopf schlagen und in die Seite treten und diejenigen Polizisten, die daneben stehen und nicht eingreifen...
Toll, ihr Job ist, genau solche kriminellen Handlungen zu verhindern.

#432:  Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 10:56
    —
Aktuell:

Zitat:
TOD VOR DEM ROTEN RATHAUS
Video zeigt Polizeischuss
Ein Beamter erschießt in Berlin einen nackten Mann mit Messer. Das war Notwehr, behauptet die Polizei.
Quelle: http://www.taz.de/Tod-vor-dem-Roten-Rathaus/!118985/

Da steht ein nackter Verwirrter im Brunnen und verletzt sich selbst. Selbstmord ist auch Mord, also: sofortige Todesstrafe. Demnächst: mit Drohnen.

#433:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 14:36
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Aktuell:

Zitat:
TOD VOR DEM ROTEN RATHAUS
Video zeigt Polizeischuss
Ein Beamter erschießt in Berlin einen nackten Mann mit Messer. Das war Notwehr, behauptet die Polizei.
Quelle: http://www.taz.de/Tod-vor-dem-Roten-Rathaus/!118985/

Da steht ein nackter Verwirrter im Brunnen und verletzt sich selbst. Selbstmord ist auch Mord, also: sofortige Todesstrafe. Demnächst: mit Drohnen.

... und geht mit Messer auf einen Polizisten zu, der im Brunnen am Rand nach Einschätzung des Schützen nicht mehr gut ausweichen kann, und ignoriert "Messer weg!"-Rufe. Aber wen interessieren solche vernachlässigenswerten Details ...

#434:  Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 17:28
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Aktuell:

Zitat:
TOD VOR DEM ROTEN RATHAUS
Video zeigt Polizeischuss
Ein Beamter erschießt in Berlin einen nackten Mann mit Messer. Das war Notwehr, behauptet die Polizei.
Quelle: http://www.taz.de/Tod-vor-dem-Roten-Rathaus/!118985/

Da steht ein nackter Verwirrter im Brunnen und verletzt sich selbst. Selbstmord ist auch Mord, also: sofortige Todesstrafe. Demnächst: mit Drohnen.

... und geht mit Messer auf einen Polizisten zu, der im Brunnen am Rand nach Einschätzung des Schützen nicht mehr gut ausweichen kann, und ignoriert "Messer weg!"-Rufe. Aber wen interessieren solche vernachlässigenswerten Details ...


Bist Du Polizist? Liebst Du einen Polizisten? Magst Du die Todesstrafe? Tötest Du jemanden, der Deinem Befehl nicht folgt? Und kennst Du die Polizeiverordnung zur Anwendung von Schusswaffen?
Merke: kampfunfähig machen ist etwas anderes als töten.

#435:  Autor: QuerdenkerWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 17:34
    —
Auf Telepolis werden die richtigen Fragen gestellt. Auch die Diskussion im angeschlossenen Forum ist sehr interessant:

http://www.heise.de/tp/blogs/5/154536

Ein Video findet sich übrigens hier: http://deturl.com/play.asp?v=HQoJ4qE-VPc

#436:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 17:35
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:

Erwartest du allen Ernstes auf deine Klischeegeschwängerten Unterstellungen eine Antwort?

Ich jedenfalls rede ... ... ...


Intolerante, freche Posts, die sehr überzeugend überhören btw. großkotzig missachten, was ich geschrieben habe,

also Ja - in Ordnung, Sticky. Mit Dir zu diskutieren ist Zeitverschwendung, weil Du nämlich genauso arrogant und selbstverliebt mit Deiner eigenen Meinung bist, wie gefühlte 90% aller Menschen im weiten, weiten Net.
Mach's gut. Sorry das ich Dir geantwortet und Dein "UNERSCHÜTTERLICHES" Weltbild gestört habe.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
irgendwie habe ich das Gefühl, das das NIE passieren wird... ... ... zwinkern

Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher. Wohnst du in Bayern?

https://www.youtube.com/watch?v=oV_5Upgh6xs

Oder vielleicht Berlin?

https://www.youtube.com/watch?v=teiRhmd8sNM

Brauchst du noch mehr Stoff? Bei Youtube gibt's jede Menge davon...



Ich wohne in Niedersachsen,

und übrigens - ( Sorry, ) - ist Dein Post jetzt aber mal sooowas von nichts-aussagend' und daher unbedeutend. Die Aussage ist ja noch schön und gut, das Du dir da nicht "so sicher" wärst an meiner Stelle,

aber alles dahinter sind schon parteiische Aussagen - diesmal auf Bundesländer/Gebiete in Deutschland bezogen. Ähhh, darf ich mich diesbezüglich hier nochmal Bitte wiederholen?




Es " KOMMT - drauf - an " - WAS für einen Typen Polizisten/Menschen man antrifft - und 'WO' !!

Polizisten sind auch nur Menschen! Klar werden Polizisten jeden Mitmenschen, den sie irgendwo antreffen, schon sehr viel vorsichtiger und genauer angehen - in Gebieten, wo man es recht häufig gewohnt ist, das die Bevölkerung dort sehr frech/"anti-autoritär?"/gewalttätig/aggressiv ist - auch gegen Staatsbeamte.



Und auf einer DEMO, auf einer Demonstration,
wo Steine, 'riesige' Sylvester-Böller, die schon ein wenig an Rohrbomben erinnern, "Handlichter/Fackeln" oder wie man die Teile nennt, die einige Vollhonks auch in Fussballstadien mitnehmen und dort die Tribüne mit in beleuchteten Rauch hüllen,

Feuerzeuge, oder sogar Molotov Cocktail's geschmissen werden und durch die Luft segeln - plus alle möglichen Arten von Kleinkram und Zeugs, womit man sonst noch so schmeissen kann,



also D~aaaa, öööh - da würde ich als geistig gescheiter Mensch der intellektuellen, selbsternannten Mittelschicht, einfach mal annehmen, das Beamte an 'SOLCH - EINEM' - ORT', wo eher "Nicht" zum Schmusen und Kuscheln herangerückt und auf einen zukommen würden, sollten sie sich einem' nur in festen Gruppen und so halbwegs geduckt und hinter dicken Schildern zusammengezogen anrücken.



"Oder": Polizisten an Orten ( Disco's und so? ), wo die Gegend dafür bekannt ist, das dort immer mal der eine, oder andere, kleine Schwachkopf, mit einem Messer rumläuft - und auch kein Problem damit hat, auf einen anderen Menschen damit einzustechen, wenn ihm was nicht passt.

Haaa'ch Ja - solcher SUPER-Asozialen Gegenden gibt es ja auch noch - ein Schelm, wer da Namen nennt. zwinkern






Polizisten sind auch nur Menschen - und komischerweise hat mich noch nie ein Polizist behandelt, als wenn ich total unberechenbar und nur mit Gewalteinsatz unter Kontrolle zu bringen bin. Und wenn ich ganz ehrlich bin, habe "Ich" - Selber - Live - noch nie Polizei-Beamte in meiner Nähe gesehen, die "IRGENDWEN" als gefährlich behandelt hätten!

Noch nichtmal das!!


H~aaach, ich lebe ja an so einem unwirklichen, streng zurückgezogenen Ört'chen, nicht wahr? <3


Meine Meinung sollte ja überhaupt gar nicht gelten, wa? zwinkern

Dafür ist mein Heimatlandkreis ja noch lange, lange gar nicht asozial genug... ... ... Mit den Augen rollen

#437:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 17:38
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Bist Du Polizist? Liebst Du einen Polizisten? Magst Du die Todesstrafe?

Nein, nein und nein. Aber es geht hier weder um persönliche Verstrickheiten noch um Todesstrafe.
Dorian hat folgendes geschrieben:
Tötest Du jemanden, der Deinem Befehl nicht folgt?

Wenn mein Befehl lautete: "Komm nicht weiter in bedrohlicher Weise mit einer Waffe auf mich zu", und genau diesem Befehl nicht Folge geleistet wird, würde ich dafür sorgen wollen, dass das tatsächlich nicht geschieht. Je nach Umständen könnte das so aussehen, wie dort geschehen.
Dorian hat folgendes geschrieben:
Merke: kampfunfähig machen ist etwas anderes als töten.

Es läuft nur dummerweise manchmal auf dasselbe hinaus.

#438:  Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 17:46
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Bist Du Polizist? Liebst Du einen Polizisten? Magst Du die Todesstrafe?

Nein, nein und nein. Aber es geht hier weder um persönliche Verstrickheiten noch um Todesstrafe.
Dorian hat folgendes geschrieben:
Tötest Du jemanden, der Deinem Befehl nicht folgt?

Wenn mein Befehl lautete: "Komm nicht weiter in bedrohlicher Weise mit einer Waffe auf mich zu", und genau diesem Befehl nicht Folge geleistet wird, würde ich dafür sorgen wollen, dass das tatsächlich nicht geschieht. Je nach Umständen könnte das so aussehen, wie dort geschehen.
Dorian hat folgendes geschrieben:
Merke: kampfunfähig machen ist etwas anderes als töten.

Es läuft nur dummerweise manchmal auf dasselbe hinaus.


Für Dich als nichtausgebildeten "Kämpfer" mag das alles so aussehen. Einen offenbar geistig Verwirrten, der lediglich mit einem Messer bewaffnet ist, von acht pistolenbewehrten Polizisten nicht anders als durch Tötung beikommen zu können- wie beurteilst Du denn das?

#439:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 17:56
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:

Einen offenbar geistig Verwirrten, der lediglich mit einem Messer bewaffnet ist, von acht pistolenbewehrten Polizisten nicht anders als durch Tötung beikommen zu können- wie beurteilst Du denn das?


Ich bin mal so frech und schreib hier kurz was, okay Dorian?


Für mich ist jeder, der "die Erschiessung" eines Menschen fordert, der mit einem Messer rumläuft - und - auch jemanden getötet "hat" - ein misanthropisches, kleines Arschloch, das nur Rache und Vergeltung will.


" Zum Töten ", oder " mit "Inkauf'Nahme", jemanden damit zu töten ", schiesst man nur, wenn man sich nicht anders zu helfen weis. Zum Beispiel, wenn man sich nicht zutraut, jemanden in die Beine schiessen zu können.


Ansonsten: " WIRD " in die verflixten Beine geschossen! Immer - und das auch "nicht" aus dem Sinn und Willen heraus, jemanden sehr weh zu tun - sondern, um eine Gefahrenquelle einzudämmen.




Ich finde es gut, das man zum Beispiel den Einen/(die Zwei?) "Freaks" aus London da nur angeschossen und nicht "erschossen" hatte, wenn der Bericht so richtig war.



Ich würde nicht den empörten Polizistenhasser markieren, wenn sie dabei gestorben wären - aber ich fand' es gut, das man sie NICHT getötet - sondern lediglich unschädlich gemacht und dann mitgenommen hat.


SO kann man diese beiden Mörder der Gerechtigkeit, nämlich Gesetzen und Gericht, übergeben! Alles andere ist entweder nur bedingtes Töten, weil man sich einer "sicheren Festnahme" anders nicht sicher sein konnte,

OOODER es ist Selbstjustiz - und letzteres ist meines bescheidenen Wissens nach staatlich untersagt und genauso verboten, wie normale Gewalt/Straftraten - oder Mord.

#440:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 17:58
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Einen offenbar geistig Verwirrten, der lediglich mit einem Messer bewaffnet ist, von acht pistolenbewehrten Polizisten nicht anders als durch Tötung beikommen zu können- wie beurteilst Du denn das?

Blöd gelaufen, aber kann passieren.
Ich hab mir das Viedo angesehen: Der Irre geht mit Messer in der Hand schnell auf den Polizisten zu, dieser weicht zurück und ruft "Messer weg", und der Schuss fällt im letzten Moment, bevor er wegen des Brunnenrandes nicht mehr genau so weiter zurückweichen kann (tatsächlich stolpert er ja nach dem Schuss halb darüber). Dass ein Schuss in die Beine in so einer Situation und auf so kurze Entfernung den Angreifer nicht so sicher stoppt wie einer auf den Körper, finde ich absolut plausibel. MMn hat der Polizist richtig gehandelt.

Es gibt hier im Thread viele Fälle von schockierender Poliziegewalt, wo Polizisten völlig unnötig Gewalt ausüben. (Ganz allgemein muss die Polizei mit ihren besonderen Rechten und Möglichkeiten natürlich scharf demokratisch kontrolliert werden.) Dieser Fall gehört aber mMn nicht dazu.

#441:  Autor: QuerdenkerWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 18:18
    —
tillich hat folgendes geschrieben:
Blöd gelaufen, aber kann passieren.


Was für ein Zynismus.

Nebenbei: Fragt sich nur, was der Cop überhaupt im Brunnen zu suchen hatte...

Twister hat das eigentlich schon sehr schön herausgearbeitet:

Tödlicher Schuss im Berliner Neptunbrunnen: Wer wurde eigentlich gefährdet?
Die Schüsse auf einen sich selbst verletztenden nackten Mann im Berliner Neptunbrunnen lassen Zweifel am deeskalierenden Verhalten der Polizei aufkommen.

#442:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 18:22
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dass ein Schuss in die Beine in so einer Situation und auf so kurze Entfernung den Angreifer nicht so sicher stoppt wie einer auf den Körper, finde ich absolut plausibel. MMn hat der Polizist richtig gehandelt.

Der Fehler des Polizisten lag schon darin überhaupt in diese Situation zu kommen.
Aber das hat der Heise Artikel schon sehr genau ausgearbeitet.

Mag sein das es sich nicht um einen Fall von überzogener Polizeigewalt handelt, dann aber um einen Fall von Polizeiinkompetenz.

#443:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 18:44
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
Der Fehler des Polizisten lag schon darin überhaupt in diese Situation zu kommen.
Aber das hat der Heise Artikel schon sehr genau ausgearbeitet.

Allenfalls das wäre ein möglicher Fehler. Dafür hätte der Polizist aber erstens das Risiko erkennen müssen, dass der Mann so von der Selbstverletzung zur Aggression übergeht. Der Mann hat ja nicht nur den Polizisten nicht an sich herangelassen, er ist ihm ja dann auch noch aktiv und bedrohlich gefolgt. Ob der Polizist auch das hätte voraussehen müssen, finde ich mindestens fraglich.

Und dann spricht gegen einfaches Abwarten (außerhalb des Brunnens) und Sichern ja auch noch, dass es Ziel der Polizei sein musste, den Mann von weiterer Selbstverletzung abzuhalten. An dieser Abwägung zwischen Eingreifen und Risikominimierung könnte man diskutieren, ob der Polizist fehlerhaft gehandelt hat. Finde ich ex post allerdings auch etwas billig.

#444:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 18:49
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Finde ich ex post allerdings auch etwas billig.


Ja klar. Jemand der nackt in einem Brunnen steht und sich selber mit einem Messer verletzt, hat sich gefälligst für die Polizei berechenbar zu verhalten, sonst wird er erschossen. Pillepalle

#445:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 19:05
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Finde ich ex post allerdings auch etwas billig.

Ja klar. Jemand der nackt in einem Brunnen steht und sich selber mit einem Messer verletzt, hat sich gefälligst für die Polizei berechenbar zu verhalten, sonst wird er erschossen. Pillepalle

Quatsch. Aber der Polizist musste abwägen dazwischen, in den Brunnen zu steigen und zu versuchen, den Mann von weiterer Selbstverletzung abzuhalten, oder draußen stehen zu bleiben. (Frage: Wie sähe die Diskussion hier aus, wenn der Polizist das gemacht hätte und der Mann sich dann selbst tödlich verletzt hätte? Die Alternative muss man ja bedenken!)

Ob der Polizist bei dieser Abwägung das Risiko, dass die Selbstverletzung so in Aggression umschlägt, angemessen beurteilt hat (oder vielmehr: ob das überhaupt als Risiko vorhersehbar war), ist die Frage, wenn man diskutiert, ob er einen Fehler gemacht hat. Und diese Beurteilung ex post vorzunehmen ist nun mal allzu einfach.

Wobei ich auch bemerken möchte, dass du die Aggression und die Gefahr für den Polizisten, in die das Verhalten des Mannes umgeschlagen ist, ziemlich klein redest, wenn du es nur als "hat sich nicht berechenbar verhalten" bezeichnest.

#446:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 19:09
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
(Frage: Wie sähe die Diskussion hier aus, wenn der Polizist das gemacht hätte und der Mann sich dann selbst tödlich verletzt hätte? Die Alternative muss man ja bedenken!)


(Gar nicht sähe sie aus. Sie würde gar nicht statt finden.)

#447:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 19:10
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
(Frage: Wie sähe die Diskussion hier aus, wenn der Polizist das gemacht hätte und der Mann sich dann selbst tödlich verletzt hätte? Die Alternative muss man ja bedenken!)

(Gar nicht sähe sie aus. Sie würde gar nicht statt finden.)

(Es gäbe keine Diskussion über unterlassene Hilfeleistung o.dgl., wie "Polizisten schauen tatenlos zu"? Na.)

#448:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 19:11
    —
(Nö, gäbe es nicht.)

#449:  Autor: QuerdenkerWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 19:14
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
... dass es Ziel der Polizei sein musste, den Mann von weiterer Selbstverletzung abzuhalten.


Was ja nun auch höchst Effektiv geschehen ist. Mit den Augen rollen

#450:  Autor: QuerdenkerWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 19:19
    —
Einen potentiellen Selbstmörder mittels vorgehaltener Waffe und damit Todesandrohung von einer Selbsttötung abhalten wollen, das ist entweder total gaga oder aber dem Wunsch geschuldet, seine Waffe endlich mal real einsetzten zu können.

Und nur zur Erinnerung: Wir sprechen hier nicht über Wald- und Wiesenlieschen, sondern über Personen, die explizit für solche Situationen ausgebildet sein sollten.

#451:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 19:27
    —
Querdenker hat folgendes geschrieben:
Einen potentiellen Selbstmörder mittels vorgehaltener Waffe und damit Todesandrohung von einer Selbsttötung abhalten wollen, das ist entweder total gaga oder aber dem Wunsch geschuldet, seine Waffe endlich mal real einsetzten zu können.

Ich weiß nur, dass der Polizist die Waffe dann auf den Mann gerichtet hatte, als dieser sich ihm mit dem Messer näherte. Wann er sie gezogen hatte, wissen wir doch gar nicht.

#452:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 19:54
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Finde ich ex post allerdings auch etwas billig.


Ja klar. Jemand der nackt in einem Brunnen steht und sich selber mit einem Messer verletzt, hat sich gefälligst für die Polizei berechenbar zu verhalten, sonst wird er erschossen. Pillepalle


So sieht´s aus. Ich habe das Video gesehen und dachte als erstes: Was macht der empathiefreie Scheiß-Macho-Angeber mit der Knarre im Brunnen bei dem Mann? Was man halt so spontan denkt.
Der Mann ist nicht zu dem Polizisten gekommen, der war offensichtlich zuerst im Brunnen. Wie kommt der Idiot darauf, da reinzusteigen und dem auf die Pelle zu rücken, wenn er nicht in der Lage ist, einem offensichtlich verwirrten nackten Mann mit einem Messer das Messer abzunehmen, ohne sich selbst zu gefährden?!? Dass der Schuß in der Situation irgendwie Notwehr war, ist klar, aber schuld an der Eskalation ist der Polizist und alle, die ihn nicht aufgehalten haben.


Zuletzt bearbeitet von immanuela am 29.06.2013, 19:59, insgesamt 2-mal bearbeitet

#453:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 19:55
    —
Wenn man sich die Videos dazu ansieht, kann man sehen, dass es für den Polizisten leicht war, einfach aus dem Brunnen zu steigen. Damit lag auch keine Notwehr vor. Er hätte einfach über den Brunnenrand steigen und weggehen können.

Ich würde da auch eher auf ein reflexhaftes Abdrücken tippen: Er geht rückwärts, stößt gegen den Brunnenrand und drückt ohne es zu wollen ab. Ist wohl in solchen Situationen mit entsicherter Waffe gar nicht so unwahrscheinlich.

Macht die Sache aber nicht besser. Es sollte sich ja um gut ausgebildete Polizisten handeln, die sollten solche Gefahren einschätzen und wissen wie gefährlich es ist mit entsicherter Waffe rückwärts zu gehen.
Die hätten sich auch überlegen können, den Mann mit Schutzweste reinzuschicken, der durch ein Messer weit weniger gefährdet ist.

Insgesamt sehe ich es als großes Problem und Missstand an, dass es in Deutschland keine von der Polizei unabhängige Institution gibt, die gegen Polizeiinterne Missstände und durch Poilizisten ausgeübte Gewalt angeht.
Das hat auch mit Polizistenhass nichts zutun, wenn man der Meinung ist, dass es nicht angehen kann, dass eine bestimmte Berufsgruppe Gewalt ausüben darf, ohne dass dies verfolgt und bestraft wird. Besonders wenn diese Berufsgruppe bewaffnet ist.

#454:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 20:09
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich die Videos dazu ansieht, kann man sehen, dass es für den Polizisten leicht war, einfach aus dem Brunnen zu steigen. Damit lag auch keine Notwehr vor. Er hätte einfach über den Brunnenrand steigen und weggehen können.

Äh ... nein.
Ja, er konnte leicht aus dem Brunnen steigen - nachdem er den Mann mit dem Schuss gestoppt hatte. Hätte er das nicht getan, wäre der Mann in genau dem Moment, den er für das Steigen über den Brunnenrand gebraucht hat (und dabei ja halb gestolpert ist), über ihm gewesen.

#455:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 20:17
    —
Dazu ist er viel zu leicht aus dem Brunnen gekommen.
Das war ein Schritt.

Bleibt aber ein Einzelfall. Viel wichtiger finde ich, wie mit solchen Fällen umgegangen wird.
Hätte da ein einfacher Bürger, und kein Polizist geschossen, würde nun ermittelt, ob es sich nicht zumindest um fahrlässige Tötung handelt.
Polizisten können davon ausgehen, dass ihnen nichts weiter passiert, egal was sie machen.

#456:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 20:17
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
So sieht´s aus. Ich habe das Video gesehen und dachte als erstes: Was macht der empathiefreie Scheiß-Macho-Angeber mit der Knarre im Brunnen bei dem Mann? Was man halt so spontan denkt.

Auch du hast überhaupt nicht gesehen, auf welche Weise der Polizist sich dem Mann vorher genähert hat - ob er sich dabei also "empathiefrei, macho- und angeberhaft" verhalten hat oder nicht. Gesehen haben wir alle nur, wie der Mann mit dem Messer schnell auf den zurückweichenden Polizisten zugeht, der in dieser Situation zunächst mit seiner Waffe droht und dann in dem Moment, wo weiteres Zurückweichen nicht möglich ist, schießt.

Möglicherweise hat der Polizist vorher mit seiner Entscheidung, in den Brunnen überhaupt hineinzusteigen, und mit der Art, wie er sich dem Mann genähert hat, einen Fehler gemacht. Das können wir allerdings, weil es auf dem Video nicht drauf ist, gar nicht beurteilen.

#457:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 20:19
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Möglicherweise hat der Polizist vorher mit seiner Entscheidung, in den Brunnen überhaupt hineinzusteigen, und mit der Art, wie er sich dem Mann genähert hat, einen Fehler gemacht. Das können wir allerdings, weil es auf dem Video nicht drauf ist, gar nicht beurteilen.

Definitv hat er damit einen Fehler gemacht, sonst wäre der nackte Mann nicht tot.
Möglicherweise war das vorher nicht abzusehen.
Aber auch das bezweifel ich.
Zu einem geistig verwirrten mit Messer in der Hand, steigt man nicht in den Brunnen. Hat man Leute mit schusssicherer Weste dabei, dann schickt man die.

#458:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 20:24
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Dazu ist er viel zu leicht aus dem Brunnen gekommen.
Das war ein Schritt.

Ja, nur ein Schritt - bei dem er sich von dem Mann wegdrehen musste, langsamer wurde und ins Stolpern geraten ist. Und genau in diesem Moment hätte der Mann ihn erreicht.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Bleibt aber ein Einzelfall. Viel wichtiger finde ich, wie mit solchen Fällen umgegangen wird.
Hätte da ein einfacher Bürger, und kein Polizist geschossen, würde nun ermittelt, ob es sich nicht zumindest um fahrlässige Tötung handelt.
Polizisten können davon ausgehen, dass ihnen nichts weiter passiert, egal was sie machen.

Bei einem solchen Fall wäre die Sachlage m.E. auch bei einem einfachen Bürger nicht anders.

Wie gesagt: Hier im Thread gibt es reichlich Beispiele skandalöser, weil völlig unnötiger Polizeigewalt, und auch viele Beispiele dafür, dass so etwas unter den Teppich gekehrt wird, soweit möglich. Dieser Fall hier liegt aber m.E. wirklich nicht so.

#459:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 20:35
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Definitv hat er damit einen Fehler gemacht, sonst wäre der nackte Mann nicht tot.
Möglicherweise war das vorher nicht abzusehen.

Wenn etwas nicht abzusehen gewesen sein sollte, wäre es kein Fehler. Auch ohne dass jemand einen Fehler gemacht hat, kann am Ende einer tot sein.
Shevek hat folgendes geschrieben:
Aber auch das bezweifel ich.
Zu einem geistig verwirrten mit Messer in der Hand, steigt man nicht in den Brunnen.

Möglich. Da ich nicht weiß, wie der Mann sich vorher verhalten hat, wie der Polizist sich ihm genähert hat etc., kann ich dazu aber nichts sagen. Denkbar sind durchaus Situationen, in denen es möglicherweise auch völlig korrekt wäre, in den Brunnen zu steigen, zB wenn er ihn schon angesprochen und die Annäherung angekündigt hat, ohne dass er Signale empfangen hat, das nicht zu tun.
Shevek hat folgendes geschrieben:
Hat man Leute mit schusssicherer Weste dabei, dann schickt man die.

Auch ein Polizist mit schusssicherer Weste hätte sich in der Situation legitimerweise verteidigen können. Gegen ein Messer in den Hals hilft die nämlich ziemlich wenig.
Ich für meinen Teil kann noch nicht einmal erkennen, ob der Polizist unter seiner Uniform vielleicht tatsächlich eine getragen hat.

#460:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 20:42
    —
Das der Mann ihn erreicht hätte ist reine Spekulation.

In diesem Fall denke ich auch, dass es sich schlicht um Inkompetenz handelt.
Wenn die Inkompetenz Leben kostet ist es aber egal ob der Polizist zu blöd oder zu brutal war, am Ende ist ein Mensch tot.
Wenn es Ärzten passiert, dass sie aus Unfähigkeit töten, dann kann sie das ihre Zulassung kosten. Polizisten bekommen psychologische Betreuung.

Zuerst einmal hätten einfache Bürger vermutlich keine Schusswaffe in der Hand.

#461:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 20:45
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Denkbar sind durchaus Situationen, in denen es möglicherweise auch völlig korrekt wäre, in den Brunnen zu steigen, zB wenn er ihn schon angesprochen und die Annäherung angekündigt hat, ohne dass er Signale empfangen hat, das nicht zu tun.


Blödsinn. Von einem offensichtlich verwirrten, der nackt in einem Brunnen steht und sich selber Verletzungen zufügt, kann man kein rationales oder berechenbares Verhalten erwarten. Es war definitiv ein Fehler, dass der Polizist in den Brunnen gestiegen ist.

#462:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 20:48
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Denkbar sind durchaus Situationen, in denen es möglicherweise auch völlig korrekt wäre, in den Brunnen zu steigen, zB wenn er ihn schon angesprochen und die Annäherung angekündigt hat, ohne dass er Signale empfangen hat, das nicht zu tun.


Blödsinn. Von einem offensichtlich verwirrten, der nackt in einem Brunnen steht und sich selber Verletzungen zufügt, kann man kein rationales oder berechenbares Verhalten erwarten. Es war definitiv ein Fehler, dass der Polizist in den Brunnen gestiegen ist.
Wenn er nicht in den Brunnen gestiegen wäre, hätte der Mann sich mit dem Messer vermutlich selbst getötet.

Es ist nicht gut gelaufen - klar. Aber ich kann mir im Augenblick nicht vorstellen, wie es besser ausgegangen wäre.

#463:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 20:54
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
(Frage: Wie sähe die Diskussion hier aus, wenn der Polizist das gemacht hätte und der Mann sich dann selbst tödlich verletzt hätte? Die Alternative muss man ja bedenken!)

(Gar nicht sähe sie aus. Sie würde gar nicht statt finden.)

(Es gäbe keine Diskussion über unterlassene Hilfeleistung o.dgl., wie "Polizisten schauen tatenlos zu"? Na.)


Um noch einmal darauf zurück zu kommen. Die Nachricht wäre eine ganz andere gewesen. Nicht "Polizist erschiesst Mann" sondern "Verwirrter Mann ersticht sich mit Messer." Die Rolle der Polizei in der Meldung wäre auch eine ganz andere gewesen, z.B. so:

"Ein offensichtlich geistig verwirrter Mann hat sich in Berlin mit einem Messer tödliche Verletzungen zugefügt, an denen er schliesslich verstorben ist. Der 31 Jahre alte Mann befand sich nackt in einem Brunnen und ... (weiteres zum Geschehen). Die Polizei war vor Ort, konnte aber den Suizid nicht verhindern. "Wir waren zunächst damit beschäftigt, die Situation soweit unter Kontrolle zu bringen, dass von dem Mann keine Gefahr für die umstehenden Passanten ausging." sagte ein Sprecher der Polizei." usw.

Kein Anlass für ein Posting in diesem Thread hier.

#464:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 20:59
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Wenn er nicht in den Brunnen gestiegen wäre, hätte der Mann sich mit dem Messer vermutlich selbst getötet.


Dann hätte sich der Polizist aber auch nicht in Lebensgefahr begeben und wäre jetzt auch nicht in psychologischer Behandlung.

#465:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 21:27
    —
Narziss hat folgendes geschrieben:
Wenn er nicht in den Brunnen gestiegen wäre, hätte der Mann sich mit dem Messer vermutlich selbst getötet.


Ja, und?
Mein Albtraum: Falls es doch so weit kommt, daß ich zum Suicid greifen muß, daß dann irgendso ein Weißkittelsadist mich wiederbelebt und an eine Maschine anschließt. Wenn man sich hierzulanbe entleiben will, muß man sich gut verstecken. Damit man am besten erst gefunden wird, wenn man anfängt zu stinken.

#466:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 22:13
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Ob der Polizist bei dieser Abwägung das Risiko, dass die Selbstverletzung so in Aggression umschlägt, angemessen beurteilt hat (oder vielmehr: ob das überhaupt als Risiko vorhersehbar war), ist die Frage, wenn man diskutiert, ob er einen Fehler gemacht hat. Und diese Beurteilung ex post vorzunehmen ist nun mal allzu einfach.

Öhhm ... jou. man kann ja nun wirklich nicht damit rechnen, dass ein geistig Verwirrter mit einem Messer in den Hand dieses benutzen könnte, um Aufdringlinge abzuwehren.

Selbstverständlich rechne ich damit, das so jemand mich mit dem Messer abwehren wird, wenn ich mich ihm nähere. Ohne das Video gesehen haben zu müssen: So jemandem nähert man sich in der Absicht, ihm das Messer zu entwinden, und im Bewusstsein des Risikos, oder gar nicht. Und wozu da eine Schusswaffe gut sein soll, weiß ich auch nicht: Zum Einschüchtern taugt sie bei so jemandem nicht, und beim Entwinden des Messers hindert sie bloß.

#467:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 22:14
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
(Nö, gäbe es nicht.)

(Stimmt)

#468:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.06.2013, 22:21
    —
Vor allem, weiß hinterher jeder, dass es scheisse gelaufen ist. Schulterzucken

#469:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 09:13
    —
Wie ich aus einem CSI-Krimi erfuhr, kennt die us-amerikanische Justiz den Begriff "Selbstmord mit Hilfe eines Polizisten". Das ist, wenn der Suicidant mit der Waffe in der Hand auf Polizisten losgeht damit die ihn notgedrungen umlegen.

#470:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 09:24
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie ich aus einem CSI-Krimi erfuhr, kennt die us-amerikanische Justiz den Begriff "Selbstmord mit Hilfe eines Polizisten". Das ist, wenn der Suicidant mit der Waffe in der Hand auf Polizisten losgeht damit die ihn notgedrungen umlegen.


Der Todesschuß hat in der Regel schwerwiegende psychische Folgen für den entsprechenden Polizisten. Die führen in der Regel zu langen Behandlungszeiten und sehr oft bis zur dauerhaften Dienstunfähigkeit. Für denjenigen, der den tödlichen Schuß abgegeben hat, ist das alles andere als lustig, da zudem ja auch noch ein Ermittlungsverfahren mit ungewissem Ausgang folgt. Bei einer Verurteilung kann schnell der komplette Rauswurf auf dem Fuße folgen.

Wer mit Mitte 40 dienstunfähig wird und in Rente geschickt wird, kann sich auf ein Leben auf Hartz-IV-Niveau freuen - und bei starken Beeinträchtigungen darauf, dass er als Beamter an eine andere Behörde "ausgeliehen" wird.

#471:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 11:08
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie ich aus einem CSI-Krimi erfuhr, kennt die us-amerikanische Justiz den Begriff "Selbstmord mit Hilfe eines Polizisten". Das ist, wenn der Suicidant mit der Waffe in der Hand auf Polizisten losgeht damit die ihn notgedrungen umlegen.


Der Todesschuß hat in der Regel schwerwiegende psychische Folgen für den entsprechenden Polizisten. Die führen in der Regel zu langen Behandlungszeiten und sehr oft bis zur dauerhaften Dienstunfähigkeit. Für denjenigen, der den tödlichen Schuß abgegeben hat, ist das alles andere als lustig, da zudem ja auch noch ein Ermittlungsverfahren mit ungewissem Ausgang folgt. Bei einer Verurteilung kann schnell der komplette Rauswurf auf dem Fuße folgen.

Wer mit Mitte 40 dienstunfähig wird und in Rente geschickt wird, kann sich auf ein Leben auf Hartz-IV-Niveau freuen - und bei starken Beeinträchtigungen darauf, dass er als Beamter an eine andere Behörde "ausgeliehen" wird.


Genau das hat ich auch vor Augen.

Aber alle, die in ihren Sesseln stundenlang haben überlegen können, wie sie es wohl gemacht hätten, ist dies relativ egal.

#472:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 11:36
    —
Der Fall hier ist aber dann schon etwas anders gelagert.
Ist ja nicht so, dass der nackte Mann aus dem Brunnen geklettert, und auf den Polizisten zugelaufen wäre.

Wie gesagt, auch in anderen Berufen hat man ein echtes Problem, wenn man durch Unfähigkeit jemanden tötet.

#473:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 12:27
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie ich aus einem CSI-Krimi erfuhr, kennt die us-amerikanische Justiz den Begriff "Selbstmord mit Hilfe eines Polizisten". Das ist, wenn der Suicidant mit der Waffe in der Hand auf Polizisten losgeht damit die ihn notgedrungen umlegen.


Der Todesschuß hat in der Regel schwerwiegende psychische Folgen für den entsprechenden Polizisten. Die führen in der Regel zu langen Behandlungszeiten und sehr oft bis zur dauerhaften Dienstunfähigkeit. Für denjenigen, der den tödlichen Schuß abgegeben hat, ist das alles andere als lustig, da zudem ja auch noch ein Ermittlungsverfahren mit ungewissem Ausgang folgt. Bei einer Verurteilung kann schnell der komplette Rauswurf auf dem Fuße folgen.

Wer mit Mitte 40 dienstunfähig wird und in Rente geschickt wird, kann sich auf ein Leben auf Hartz-IV-Niveau freuen - und bei starken Beeinträchtigungen darauf, dass er als Beamter an eine andere Behörde "ausgeliehen" wird.


Genau das hat ich auch vor Augen.

Aber alle, die in ihren Sesseln stundenlang haben überlegen können, wie sie es wohl gemacht hätten, ist dies relativ egal.


Oje, wenn es nach Dir geht, dann können wir ja alle mal grob fahrlässig den Tod eines Menschen verursachen, und es wird uns vergeben, nicht dass es Folgen für uns hätte. Dir scheint relativ egal zu sein, dass da auf der anderen Seite ein Mensch sterben musste. Der ist tot - für immer, vielleicht auch nur 40 Jahre alt. Hinterlässt vielleicht Familie.
Das Aufgabenfeld der Polizei umfasst nun einmal teilweise sehr verantwortungsvolle Jobs, für die die Beamten extra geschult werden. In so einer Situation durch blinden Aktionismus sich selbst und einen Suizidkandidaten dermaßen zu gefährden, noch dazu ohne Not - da kann jeder Bürger froh sein, wenn derjenige, der so übersichtslos unterwegs ist, nicht mehr im Polizeidienst tätig ist und sich einen anderen Job sucht. Natürlich tut mir jeder Polizist leid, der, obwohl er nach Lehrbuch vorgegangen ist, in Notwehr einen Menschen erschießen muss. Aber darum geht es hier nicht.

Wenn jemand im Straßenverkehr grob fahrlässig handelt und Menschenleben gefährdet - willst Du dann nicht auch, dass er nach dem ersten Unfall mit Todesfolge erst mal seinen Lappen verliert, auch wenn er ohne Auto seiner Arbeit nicht mehr nachgehen kann? Du könntest sein nächstes Opfer sein.


Zuletzt bearbeitet von immanuela am 30.06.2013, 12:31, insgesamt einmal bearbeitet

#474:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 12:30
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Der Fall hier ist aber dann schon etwas anders gelagert.
Ist ja nicht so, dass der nackte Mann aus dem Brunnen geklettert, und auf den Polizisten zugelaufen wäre.

Wie gesagt, auch in anderen Berufen hat man ein echtes Problem, wenn man durch Unfähigkeit jemanden tötet.


Kommt in Krankenhäuser nicht gerade selten vor.

#475:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 12:39
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber alle, die in ihren Sesseln stundenlang haben überlegen können, wie sie es wohl gemacht hätten, ist dies relativ egal.


Laut Medienberichten soll es sich um für solche Situationen ausgebildete Polizisten gehandelt haben. Soll ich Dich jetzt ans Händchen nehmen und Dir beim Denken helfen, oder kommst Du selber drauf, was das bedeutet?

#476:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 12:44
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber alle, die in ihren Sesseln stundenlang haben überlegen können, wie sie es wohl gemacht hätten, ist dies relativ egal.


Laut Medienberichten soll es sich um für solche Situationen ausgebildete Polizisten gehandelt haben. Soll ich Dich jetzt ans Händchen nehmen und Dir beim Denken helfen, oder kommst Du selber drauf, was das bedeutet?


Der hat Scheisse gebaut. Ganz klarer Fall.

#477:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 12:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber alle, die in ihren Sesseln stundenlang haben überlegen können, wie sie es wohl gemacht hätten, ist dies relativ egal.


Laut Medienberichten soll es sich um für solche Situationen ausgebildete Polizisten gehandelt haben. Soll ich Dich jetzt ans Händchen nehmen und Dir beim Denken helfen, oder kommst Du selber drauf, was das bedeutet?


Der hat Scheisse gebaut. Ganz klarer Fall.


Ja, richtig. Aber was bedeutet das für den Vorwurf, den Du hier so locker in die Runde geworfen hast?

#478:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 12:52
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
In so einer Situation durch blinden Aktionismus sich selbst und einen Suizidkandidaten dermaßen zu gefährden, noch dazu ohne Not - [...]

Ich bleibe überrascht, wie sicher hier viele Leute den Teil des Geschehens bewerten können, über dessen Ablauf wir nichts wissen.

#479:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 13:18
    —
In einem anderen Thread (dem ueber das Kind in USA, das versehentlich seinen Vater erschoss) wurde auch zur Sprache gebracht, dass die polizeiliche Ausbildung durchaus ihre Luecken hat.

Moeglich, dass da zuwenig trainiert wird, moeglich, dass man nicht alle Eventualitaeten trainieren kann.

Moeglich, dass eventuelle Defizite in Ausbildung und Training schlecht zur berufsmaessigen Handhabung von Schusswaffen passen.

Es gaebe auch "nichttoedliche" Waffenalternativen, um die Polizisten auszuruesten.

#480:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 13:18
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber alle, die in ihren Sesseln stundenlang haben überlegen können, wie sie es wohl gemacht hätten, ist dies relativ egal.


Laut Medienberichten soll es sich um für solche Situationen ausgebildete Polizisten gehandelt haben. Soll ich Dich jetzt ans Händchen nehmen und Dir beim Denken helfen, oder kommst Du selber drauf, was das bedeutet?


Der hat Scheisse gebaut. Ganz klarer Fall.


Ja, richtig. Aber was bedeutet das für den Vorwurf, den Du hier so locker in die Runde geworfen hast?


Ich mags nicht so gerne, wenn sich welche weiden, an den Fehlern die andere begehen.

#481:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 13:22
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich mags nicht so gerne, wenn sich welche weiden, an den Fehlern die andere begehen.


Ja, das ist natürlich nicht nett, wenn Bürger die Fehler der Staatsgewalt so ungnädig beurteilen. Aber das meinte ich nicht. Kommst Du noch drauf?

#482:  Autor: LarifariWohnort: NDS + NRW BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 13:32
    —
Es muß auch kein Weiden sein. Bei manchen könnte das Polizeiverhalten ja auch Ängste hervorrufen oder Opfermitgefühl. Kritiklos Geschehen hinzunehmen, wo durchaus Verbesserungen angebracht wären, um zukünftig folgenschwere Fehler zu vermeiden ist zwar für manche unangenehm, aber dringend notwendig.

#483:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 14:03
    —
Larifari hat folgendes geschrieben:
Es muß auch kein Weiden sein. Bei manchen könnte das Polizeiverhalten ja auch Ängste hervorrufen oder Opfermitgefühl. Kritiklos Geschehen hinzunehmen, wo durchaus Verbesserungen angebracht wären, um zukünftig folgenschwere Fehler zu vermeiden ist zwar für manche unangenehm, aber dringend notwendig.


Bei den prügelnden Polizisten neulich, würde ich vol mit einstimmen, in den Chor der Kritiker.
Aber hier; ein armer Irrer im Brunnen trifft auf ein hilflosen Polizisten, der in sekundenbruchteile eine falsche Entscheidung getroffen hat. Tragisch.

#484:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 14:15
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Larifari hat folgendes geschrieben:
Es muß auch kein Weiden sein. Bei manchen könnte das Polizeiverhalten ja auch Ängste hervorrufen oder Opfermitgefühl. Kritiklos Geschehen hinzunehmen, wo durchaus Verbesserungen angebracht wären, um zukünftig folgenschwere Fehler zu vermeiden ist zwar für manche unangenehm, aber dringend notwendig.


Bei den prügelnden Polizisten neulich, würde ich vol mit einstimmen, in den Chor der Kritiker.
Aber hier; ein armer Irrer im Brunnen trifft auf ein hilflosen Polizisten, der in sekundenbruchteile eine falsche Entscheidung getroffen hat. Tragisch.


Ein Polizist hat in so einer Situation nicht hilflos zu sein und auch keine Entscheidungen zu treffen, die dem, was er gelernt hat, widersprechen. Und er wird sicher nicht gelernt haben, dass man eine suizidgefährdete Bedrängen soll. Aber genau das hat er getan, als er zu dem Mann in den Brunnen gestiegen ist.

#485:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 14:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
... trifft auf ein hilflosen Polizisten ...

Soso, ein hilfloser Polizist der gerade eine Waffe gezogen hat und gerade aus nächster Nähe in die Brust eines Menschen schießt.

Vielleicht solltest du lieber aufhören hier so einen Unsinn zu erzählen. Du fängst an dich hier zu blamieren.

#486:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 14:59
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
... trifft auf ein hilflosen Polizisten ...

Soso, ein hilfloser Polizist der gerade eine Waffe gezogen hat und gerade aus nächster Nähe in die Brust eines Menschen schießt.

Vielleicht solltest du lieber aufhören hier so einen Unsinn zu erzählen. Du fängst an dich hier zu blamieren.


Ein hilflosen Polizisten sieht jemand, der in einen Brunnen, sichselber mit einem Messer atackiert.
Hüpft rein, um ihm von sein Vorhaben (Selbstötung) abzuhalten.
In dem Moment geht er auf den Polizisten los. Schulterzucken Dumm gelaufen.

Hätte er vom Beckenrand zuschauen müssen, und abwarten, was nun wohl geschehen wird?

Hinterher gesehen, wärs besser gewesen.

#487:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 15:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
... trifft auf ein hilflosen Polizisten ...

Soso, ein hilfloser Polizist der gerade eine Waffe gezogen hat und gerade aus nächster Nähe in die Brust eines Menschen schießt.

Vielleicht solltest du lieber aufhören hier so einen Unsinn zu erzählen. Du fängst an dich hier zu blamieren.


Ein hilflosen Polizisten sieht jemand, der in einen Brunnen, sichselber mit einem Messer atackiert.
Hüpft rein, um ihm von sein Vorhaben (Selbstötung) abzuhalten.
In dem Moment geht er auf den Polizisten los. Schulterzucken Dumm gelaufen.

Ich fass es ja nicht.
Nochmal, jemand mit gezogener Schusswaffe ist nicht hilflos.
Dieses adjektiv was du da dem Polizisten vorne anstellst, verdreht die Tatsachen.
Zitat:

Hätte er vom Beckenrand zuschauen müssen, und abwarten, was nun wohl geschehen wird?

Natürlich hätte er erstmal abwarten müssen. Was denn sonst?
Sowas gehört zu den Grundlagen der Ausbildung was die Handhabe von Waffen ect. angeht.
Wenn du von sowas keine Ahnung hast, informiere dich da bitte erstmal
Zitat:

Hinterher gesehen, wärs besser gewesen.

Mal ehrlich, ich finde diesen Vorwurf den du jetzt schon 3 mal gebracht hast lächerlich.
Natürlich beurteilen wir den Vorfall nachdem wir dieser gelaufen ist.
Was denn auch sonst, aufgrand temporaler Gradlinigkeit ist das ja garnicht anders möglich.

#488:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 15:12
    —
Jeden Tag kommen Leute ums Leben. durch Unachtsamkeiten, Rücksichtslosigkeit, oder gar Risikofreudigkeit andere Leute.
Jede Tote ist einer zu viel. Mir tun Leute Leid, die in solche Situationen kommen. (Ist mir zum Glück bis jetzt erspart geblieben)

#489:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 15:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jeden Tag kommen Leute ums Leben. durch Unachtsamkeiten, Rücksichtslosigkeit, oder gar Risikofreudigkeit andere Leute.
Jede Tote ist einer zu viel. Mir tun Leute Leid, die in solche Situationen kommen. (Ist mir zum Glück bis jetzt erspart geblieben)

Ja, mir ist das auch zuviel.
Aber damit sich die Anzahl dieser ich nenne es mal unnötigen Tadesfälle zu verringern, sollte man auch mal das geschehene analysieren und schauen ob und welche Fehler gemacht wurden.

So kann man gemachte Fehler vielleicht zukünfig vermeiden.

Um was anderes ging es den meisten Diskutanten hier ja auch garnicht.
Niemand hat eine Gefängnisstrafe oder ähnliches für den Polizisten gefordert.

#490:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 15:29
    —
moecks hat folgendes geschrieben:

Ich fass es ja nicht.
Nochmal, jemand mit gezogener Schusswaffe ist nicht hilflos.
Dieses adjektiv was du da dem Polizisten vorne anstellst, verdreht die Tatsachen.

Vielleicht liegt hier ein Sprachproblem zugrunde. Ich glaube mit hilflos meint vrolijke eher sowas wie: wusste sich in der Situation nicht besser zu helfen. (oder so)

Ich stimme dir hier zu:
moecks hat folgendes geschrieben:
Der Fehler des Polizisten lag schon darin überhaupt in diese Situation zu kommen.
Aber das hat der Heise Artikel schon sehr genau ausgearbeitet.

Mag sein das es sich nicht um einen Fall von überzogener Polizeigewalt handelt, dann aber um einen Fall von Polizeiinkompetenz.

Oder so gesagt: ein Mensch dessen Job es sein kann in solche Situationen zu kommen, sollte da nicht "hilflos" agieren.

#491:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 17:44
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:

Ich fass es ja nicht.
Nochmal, jemand mit gezogener Schusswaffe ist nicht hilflos.
Dieses adjektiv was du da dem Polizisten vorne anstellst, verdreht die Tatsachen.

Vielleicht liegt hier ein Sprachproblem zugrunde. Ich glaube mit hilflos meint vrolijke eher sowas wie: wusste sich in der Situation nicht besser zu helfen. (oder so)

Ist das nicht so rübergekommen? Sory; so hab ich es gemeint.

#492:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 18:33
    —
Sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Der Todesschuß hat in der Regel schwerwiegende psychische Folgen für den entsprechenden Polizisten. Die führen in der Regel zu langen Behandlungszeiten und sehr oft bis zur dauerhaften Dienstunfähigkeit. Für denjenigen, der den tödlichen Schuß abgegeben hat, ist das alles andere als lustig,

Ja, dieses Problem ist zumindest in der CSI-Serie schon mehr als einmal angesprochen und dargestellt worden. Was ich gut finde. Denn im Gegensatz dazu kriegen wir im Fernsehen beinahe täglich Leute zu sehen, denen es offensichtlich gar nichts ausmacht, Mitmenschen zu töten. Und das sind sehr oft auch Polizisten. Unsereiner sitzt dann vor dem Bildschirm und ist höchst zufrieden, daß das Scheusal da ins Gras beißen mußte. Oder man denkt in entsprechenden Szenen sogar: "Warum schießt er denn nicht! Schieß doch endlich, du Trottel!" und ist verärgert, wenn der Bulle die Waffe sinken und den Bösewicht laufen läßt.
Und noch was: Ich kann mir mit all meiner Phantasie nicht vorstellen, wie ich wohl denken und fühlen würde, würde ich einen Menschen in Notwehr töten.

#493:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 18:45
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Unsereiner sitzt dann vor dem Bildschirm und ist höchst zufrieden, daß das Scheusal da ins Gras beißen mußte. Oder man denkt in entsprechenden Szenen sogar: "Warum schießt er denn nicht! Schieß doch endlich, du Trottel!" und ist verärgert, wenn der Bulle die Waffe sinken und den Bösewicht laufen läßt.

Schließ da mal nicht von dir auf andere.
Zumindest nicht auf mich.

#494:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 18:48
    —
moecks hat folgendes geschrieben:

Niemand hat eine Gefängnisstrafe oder ähnliches für den Polizisten gefordert.

Also zumindest eine Nachschulung in: "Wie verhalte ich mich im Umgang mit bewaffneten psychisch Instabilen Personen" halte ich schon für angebracht.

Der Polizist war im übrigen nicht alleine dort. Da waren ein paar mehr, einige mit Sicherheitswesten.
So alleine und hilflos stand er nicht vor der Situation.

#495:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 30.06.2013, 21:55
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:

Niemand hat eine Gefängnisstrafe oder ähnliches für den Polizisten gefordert.

Also zumindest eine Nachschulung in: ...


https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=1AeN_inSgpg

#496:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 01.07.2013, 14:26
    —
Interessant ist die Darstellung des Pressesprechers der Polizei: http://www.youtube.com/watch?v=waqqcaoOq5I Wieso weiß der noch nicht mal, wer geschossen hat, bzw. behauptet sogar, er wüsste es und nennt den Falschen... (da war das Beweisvideo https://www.facebook.com/photo.php?v=470600513025584&set=vb.100002269197501&type=2&theater noch nicht öffentlich).

#497:  Autor: LarifariWohnort: NDS + NRW BeitragVerfasst am: 02.07.2013, 15:21
    —
http://de.nachrichten.yahoo.com/blogs/nachgefragt/t%C3%B6dlicher-schuss-berlin-emp%C3%B6rung-%C3%BCber-skandal-video-auf-151215405.html

#498:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 03.07.2013, 13:53
    —
Larifari hat folgendes geschrieben:
http://de.nachrichten.yahoo.com/blogs/nachgefragt/t%C3%B6dlicher-schuss-berlin-emp%C3%B6rung-%C3%BCber-skandal-video-auf-151215405.html


Zitat:
... Auch Verwandte und Bekannte des Toten, die sehen müssen, wie ihr Sohn, ihr Cousin, ihr Freund erschossen wird. ...


Und gerade denen könnte es besonders wichtig sein, dass die Wahrheit ans Licht kommt, v.a., wenn man die unzutreffende erste Darstellung des Falls durch den Polizeipressesprechers (offensichtlich in Unkenntnis des Videos) betrachtet.

Außerdem besteht ein öffentliches Interesse daran, dass jeder sehen kann, was einem scheinbar in D so passieren kann, wie einfühlsam die Polizei mit einem umgeht, wenn man sich, ohne zunächst für irgendjemanden (außer sich selbst) direkt eine Bedrohung darzustellen in einen emotionalen Ausnahmezustand befindet. Was ist mit geistig Behinderten, die verhalten sich auch oft seltsam, mit einem Epileptiker, der im Anfall um sich schlägt und nicht zeitnah auf Befehle reagieren kann, oder dementen Alten, die nicht sofort spuren. Um deren Leben muss man bangen, weil die Polizisten in Deutschland genau so ungeduldig und riskant ticken, wie der, der im Video gezeigt wird?

Ich hoffe immer noch, das Verhalten dieses Mannes ist eine unrühmliche Ausnahme (der am Brunnenrand stehende, sichernde Polizist hat schließlich auch nicht geschossen, obwohl es im Notfall sein Job gewesen wäre, u.a. auf ihn hat sich der Mann im Brunnen scheinbar gar nicht erst verlassen wollen) und man wartet darauf, dass bald verlautbart wird, dass er oder derjenige, der ihm die Anweisung gegeben hat, in den Brunnen zu steigen, einen gravierenden Fehler gemacht hat, der so nicht hätte passieren dürfen.

#499:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.07.2013, 14:20
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
Außerdem besteht ein öffentliches Interesse daran, dass jeder sehen kann, was einem scheinbar in D so passieren kann, wie einfühlsam die Polizei mit einem umgeht, wenn man sich, ohne zunächst für irgendjemanden (außer sich selbst) direkt eine Bedrohung darzustellen in einen emotionalen Ausnahmezustand befindet.

<repeat> Wie "die Polizei" mit dem Mann umgegangen ist - einfühlsam oder nicht etc.pp. -, bevor er mit dem Messer in der Hand schnell auf den Polizisten zugegangen ist, wissen wir immer noch nicht. </repeat>

immanuela hat folgendes geschrieben:
Was ist mit geistig Behinderten, die verhalten sich auch oft seltsam, mit einem Epileptiker, der im Anfall um sich schlägt und nicht zeitnah auf Befehle reagieren kann, oder dementen Alten, die nicht sofort spuren. Um deren Leben muss man bangen, weil die Polizisten in Deutschland genau so ungeduldig und riskant ticken, wie der, der im Video gezeigt wird?

Um deren Leben muss man, wenn sie auf einen Polizisten wie in dem Video stoßen, so lange nicht bangen, wie sie nicht schnell mit einem Messer auf den Polizisten losgehen. Es geht nicht nur darum, dass der Mann "nicht auf Befehle reagiert hat", sondern dass er eine unmittelbare Bedrohung für den Polizisten war. Dass er das überhaupt werden konnte, kann an einem Fehler des Polizistebn gelegen haben, aber auch das wissen wir nicht.

#500:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 03.07.2013, 15:07
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Außerdem besteht ein öffentliches Interesse daran, dass jeder sehen kann, was einem scheinbar in D so passieren kann, wie einfühlsam die Polizei mit einem umgeht, wenn man sich, ohne zunächst für irgendjemanden (außer sich selbst) direkt eine Bedrohung darzustellen in einen emotionalen Ausnahmezustand befindet.

<repeat> Wie "die Polizei" mit dem Mann umgegangen ist - einfühlsam oder nicht etc.pp. -, bevor er mit dem Messer in der Hand schnell auf den Polizisten zugegangen ist, wissen wir immer noch nicht.


Er ist offensichtlich in den Brunnen gestiegen und einem Selbstmordkandidaten mit einem Messer in der Hand direkt auf die Pelle gerückt und hat sich dabei selbst in Gefahr gebracht und die Eskalation provoziert und überhaupt erst möglich gemacht.

#501:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 03.07.2013, 15:32
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


immanuela hat folgendes geschrieben:
Was ist mit geistig Behinderten, die verhalten sich auch oft seltsam, mit einem Epileptiker, der im Anfall um sich schlägt und nicht zeitnah auf Befehle reagieren kann, oder dementen Alten, die nicht sofort spuren. Um deren Leben muss man bangen, weil die Polizisten in Deutschland genau so ungeduldig und riskant ticken, wie der, der im Video gezeigt wird?

Um deren Leben muss man, wenn sie auf einen Polizisten wie in dem Video stoßen, so lange nicht bangen, wie sie nicht schnell mit einem Messer auf den Polizisten losgehen. Es geht nicht nur darum, dass der Mann "nicht auf Befehle reagiert hat", sondern dass er eine unmittelbare Bedrohung für den Polizisten war. Dass er das überhaupt werden konnte, kann an einem Fehler des Polizistebn gelegen haben, aber auch das wissen wir nicht.


http://www.vice.com/de/read/bayern-polizei-mord-korruption-suizid-rassismus
Beispiele, im Link dabei auch ein sehr ähnliches Beispiel, das von Tennessee Eisenberg, der Mann im Brunnen ging ja ähnlich auf den ihn mit einer Schußwaffe bedrohenden Beamten zu. Weniger mit dem Messer attackierend als ausdrückend: Wie blöd ist das denn, mir eine Knarre vorzuhalten und zu denken, das hilft - ja, dann erschieß mich doch, kapierst Du nicht, ich habe eh nichts zu verlieren, lass mich in Ruhe. Worauf bei einem offensichtlich Selbstmordgefährdeten doch eigentlich jeder sofort kommen könnte. Und gerade Männerdepressionen äußern sich bei hohem Testosteronspiegel zum niedrigen Serotoninspiegel typischerweise in Form vorwurfsvoller, anklagender und offensiv aggressiver Reaktionen in sozialen Interaktionen, zuletzt in impulsiver und besonders brutaler Autoaggression, was die Wahl der Art der eigenen Selbsttötung angeht. Dieses Verhalten ist aber Symptom einer die persönliche Wahrnehmung von sich selbst und anderen verzerrenden Gehirnstoffwechsel-Krankheit und kann nicht einfach wie vorsätzlich bewußt renitente Handlungen sanktioniert werden.

Die einzigen beiden Aufgaben, die sich den Beamten am Brunnen stellten, waren erstens, die Gefährdung Dritter auszuschließen und zweitens, den Mann von einem Selbstmord abzuhalten, nicht ihm dabei behilflich zu sein.
Der Beamte gefährdete sich unverhältnismäßig und war dem Mann beim Selbstmord behilflich.

Betrunkene habe ich noch vergessen und unreife, pubertierende Jugendliche. Alle, die nicht sofort den Anweisungen der Polizei Folge leisten oder sich auch nur ein bißchen zur Wehr setzen. Verstehen das einige Beamte als die Lizenz zum sofortigen Austicken und Anwendung übermäßiger Härte? Es gibt Fälle, da liest sich das so, aber die körperliche Unversehrtheit eines Menschen ist eins der höchsten Güter überhaupt.

Polizisten sind auch nur normale Menschen. Ich kann mir vorstellen, dass es Beamte gibt, die sich nach einigen Berufsjahren, vor allem, wenn sie relativ schlecht entlohnt werden, sagen: ich senke das Risiko, dass mir selbst etwas passiert, indem ich schon bei der ersten pampigen Antwort ohne zu zögern, quasi präventiv zuschlage, ohne noch einmal groß hinzugucken. Jeder richtet es sich in seinem Beruf auf Dauer so bequem wie möglich ein, um Stress für sich selbst zu minimieren. Aber bei Polizisten hat das nun einmal fatale Auswirkungen. Deswegen braucht es mehr Kontrolle. Nummern an den Uniformen bei Demos, polizeiunabhängige übergeordnete Untersuchungseinheiten, die Anzeigen gegen Polizisten nachgehen etc.

Gib den Unfähigen/schwarzen Schafen unter den Polizisten einen Taser in die Hand, und es passiert so etwas:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/amnesty-bericht-taser-einsaetze-forderten-hunderte-tote-a-596670.html
Zitat:
Amnesty zufolge starben zwischen 2001 und August 2008 in den USA 334 Menschen in Zusammenhang mit Taser-Einsätzen. Die Studie der Menschenrechtsorganisation stützt sich auf 98 Autopsien und kommt zu dem Schluss, dass 90 Prozent der nach einem Taser-Einsatz Verstorbenen nicht bewaffnet waren und von ihnen häufig keine unmittelbare Bedrohung ausging.

In manchen Fällen wurde ein weiterer Elektroschock verabreicht, weil die Zielperson nach dem ersten Einsatz gelähmt war und nicht auf Anweisungen reagiert hatte.
Der Vorwurf der Menschenrechtler: Die US-Polizei habe Taser auch gegen Kinder, schwangere Frauen und Menschen mit Altersdemenz eingesetzt.

In mindestens sechs Todesfällen wurde ein Taser gegen Menschen mit neurologischen Problemen eingesetzt: so beispielsweise gegen einen Arzt, der nach einem Autounfall einen epileptischen Anfall erlitt. Er starb nach mehreren Elektroschocks, nachdem er, verwirrt und benommen, den Befehlen der Polizisten nicht nachkam.
blau von mir

#502:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 13.07.2013, 20:16
    —
Polizei provoziert Hamburger Jugend

#503:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.07.2013, 23:48
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
...

Sorry ich hatte das vorher nicht gesehen.
Zum x-ten Male: Die Geschehnisse vorher, die dazu geführt haben, dass der Polizist mit dem Mann gemeinsam im Brunnen war, kennen wir nicht. Es kann sein, dass es voreilig und ein Fehler war, in den Brunnen zu steigen. Es kann aber auch sein, dass der Polizist vorher mit dem Mann in einer Weise kommuniziert hat, dass das Hineinsteigen vernünftig, weil mit dem Mann abgesprochen, erscheinen konnte, sodass die Eskalation wirklich nicht erwartbar war.

#504:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 18.07.2013, 10:46
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Es kann aber auch sein, dass der Polizist vorher mit dem Mann in einer Weise kommuniziert hat, dass das Hineinsteigen vernünftig, weil mit dem Mann abgesprochen, erscheinen konnte, sodass die Eskalation wirklich nicht erwartbar war.


Mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,0000... % kann das so gewesen sein, es ist nicht auszuschließen, klar.
Mir fällt kein vorstellbarer Grund ein, warum der Mann einverstanden hätte gewesen sein sollen, dass der bewaffnete Polizist zu ihm in den Brunnen steigt. Dir? - Du scheinst mir sehr viel Fantasie zu haben.

Hier ein Interview, das meine Thesen stützt, eventuell eine Erklärung dafür, weshalb z. B. der Pressesprecher die Situation am Brunnen komischerweise falsch schildert in Bezug darauf, wer geschossen hat (für mich übrigens ein klares Indiz dafür, dass sein Kollege nichts mit der Wumme als einziges Mittel zum Selbstschutz im Brunnen zu suchen hatte):
Zitat:
"Polizisten sagen nicht gegen andere Polizisten aus", sagt der Soziologe und ehemalige Polizeibeamte Rafael Behr im Gespräch mit Kontext.
...
Viele Polizisten bedienen sich eines Kompromisses. Sie sagen: Nichts gesehen, gehört, gerade weggeguckt, nicht genau gesehen. Sie bedienen sich, moralisch gesehen, einer Halbwahrheit oder Halblüge, um Kollegen zu schützen. Menschlich verständlich, rechtsstaatlich beschämend…
“Ist mir egal, wie alt ein Demonstrant ist, wenn ich ihn drei Mal auffordere zu gehen, und er ist immer noch da, ist das ein Straftäter.” So funktioniert das: Die Polizei macht aus Demonstranten Straftäter, durch Nichtbefolgung polizeilicher Weisungen. Dann greifen die Schemata, ohne die Situation zu sehen und den, der mir gegenübersteht….

Entscheidend ist der Ungehorsam?

Genau. Da gibt es eine Vorwarnstufe, danach ist er Straftäter. Der Fakt, dass der Demonstrant Mitte siebzig ist, mal Leiter des Stuttgarter Hauptbahnhofs war (Anm. von mir: oder ein gerade schwer auf rationaler Ebene ansprechbarer Selbstmordkandidat ist), verschwindet. Befolgt der Demonstrant die polizeiliche Weisung nicht, setzt das eine Eskalation in Gang, ohne dass der Demonstrant was anders macht als vor der Durchsage der Polizei, die zum Verlassen des Geländes auffordert. Der Rechtsstatus des Demonstranten ändert sich, weil die Polizei das so konstruiert.

http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/120/atmosphaere-der-hoerigkeit-1303.html


Zuletzt bearbeitet von immanuela am 18.07.2013, 12:02, insgesamt 3-mal bearbeitet

#505:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.07.2013, 11:55
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Es kann aber auch sein, dass der Polizist vorher mit dem Mann in einer Weise kommuniziert hat, dass das Hineinsteigen vernünftig, weil mit dem Mann abgesprochen, erscheinen konnte, sodass die Eskalation wirklich nicht erwartbar war.

Mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,0000... % kann das so gewesen sein, es ist nicht auszuschließen, klar.
Mir fällt kein vorstellbarer Grund ein, warum der Mann einverstanden hätte gewesen sein sollen, dass der bewaffnete Polizist zu ihm in den Brunnen steigt. Dir? - Du scheinst mir sehr viel Fantasie zu haben.

Warum brauche ich denn besondere Fantasie, um mir vorstellen zu können, dass der Typ Bereitschaft zum Reden signalisiert haben könnte (oder so verstanden werden konnte)?

#506:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 18.07.2013, 11:58
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Es kann aber auch sein, dass der Polizist vorher mit dem Mann in einer Weise kommuniziert hat, dass das Hineinsteigen vernünftig, weil mit dem Mann abgesprochen, erscheinen konnte, sodass die Eskalation wirklich nicht erwartbar war.

Mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,0000... % kann das so gewesen sein, es ist nicht auszuschließen, klar.
Mir fällt kein vorstellbarer Grund ein, warum der Mann einverstanden hätte gewesen sein sollen, dass der bewaffnete Polizist zu ihm in den Brunnen steigt. Dir? - Du scheinst mir sehr viel Fantasie zu haben.

Warum brauche ich denn besondere Fantasie, um mir vorstellen zu können, dass der Typ Bereitschaft zum Reden signalisiert haben könnte (oder so verstanden werden konnte)?


Ähm, reden (!) konnte man mit ihm auch von außerhalb des Brunnens - kein Grund, ihm auf die Pelle zu rücken.

#507: Polizei kann auch gaaanz lieb... Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 28.09.2013, 07:24
    —
Polizei in NRW ködert junge Asiaten- mit einem Kinderlied

In einem offizillen Werbefilmchen der NRW- Polizei spricht die Polizei einen asiatisch aussehenden jungen Mann an, der "Mirko" heißt.
Einwanderung? Bitte sehr, aber vorher deutschen Namen zulegen. Wiederallala!
http://www.youtube.com/watch?v=I2lp35l_B9I

#508: Re: Polizei kann auch gaaanz lieb... Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.09.2013, 10:32
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Polizei in NRW ködert junge Asiaten- mit einem Kinderlied

In einem offizillen Werbefilmchen der NRW- Polizei spricht die Polizei einen asiatisch aussehenden jungen Mann an, der "Mirko" heißt.
Einwanderung? Bitte sehr, aber vorher deutschen Namen zulegen. Wiederallala!
http://www.youtube.com/watch?v=I2lp35l_B9I


Seit Philipp "Fipsi" R. sollte das überall angekommen sein. Deutsch sein, ist keine Frage des Aussehens. zwinkern das Video als grottig zu bezeichnen, würde Grotten beleidigen.

#509: Re: Polizei kann auch gaaanz lieb... Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.09.2013, 11:01
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
das Video als grottig zu bezeichnen, würde Grotten beleidigen.

Naja, aber so schlimm, dass es unter "Polizeigewalt" stehen müsste, dann doch nicht ganz.

#510: Re: Polizei kann auch gaaanz lieb... Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 28.09.2013, 22:50
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
das Video als grottig zu bezeichnen, würde Grotten beleidigen.

Naja, aber so schlimm, dass es unter "Polizeigewalt" stehen müsste, dann doch nicht ganz.

Na dann schau mal:
http://www.youtube.com/watch?v=n8y17rDHGtk

Autsch

"go Torben!"

#511: Re: Polizei kann auch gaaanz lieb... Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 29.09.2013, 09:44
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
das Video als grottig zu bezeichnen, würde Grotten beleidigen.

Naja, aber so schlimm, dass es unter "Polizeigewalt" stehen müsste, dann doch nicht ganz.

Na dann schau mal:
http://www.youtube.com/watch?v=n8y17rDHGtk

Autsch

"go Torben!"
Das ist psychische Polizei- Gewalt.

#512:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 28.11.2013, 23:40
    —
http://www.mintpressnews.com/us-police-murdered-5000-innocent-civilians-since-911/172029/
Deutschland hinkt bezüglich der Polizeigewalt den USA noch hinterher.
Zitat:
Americans are eight times more likely to be killed by a police officer than by a terrorist, estimates a Washington’s Blog report based on official statistical data. (...) Since 9/11, about 5,000 Americans have been killed by U.S. police officers, which is almost equivalent to the number of U.S. soldiers who have been killed in the line of duty in Iraq.

#513:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 29.11.2013, 08:48
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.mintpressnews.com/us-police-murdered-5000-innocent-civilians-since-911/172029/
Deutschland hinkt bezüglich der Polizeigewalt den USA noch hinterher.
Zitat:
Americans are eight times more likely to be killed by a police officer than by a terrorist, estimates a Washington’s Blog report based on official statistical data. (...) Since 9/11, about 5,000 Americans have been killed by U.S. police officers, which is almost equivalent to the number of U.S. soldiers who have been killed in the line of duty in Iraq.

Erst schießen, dann fragen -- alte amerikanische Tugend.

#514:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.11.2013, 09:14
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.mintpressnews.com/us-police-murdered-5000-innocent-civilians-since-911/172029/
Deutschland hinkt bezüglich der Polizeigewalt den USA noch hinterher.
Zitat:
Americans are eight times more likely to be killed by a police officer than by a terrorist, estimates a Washington’s Blog report based on official statistical data. (...) Since 9/11, about 5,000 Americans have been killed by U.S. police officers, which is almost equivalent to the number of U.S. soldiers who have been killed in the line of duty in Iraq.


Och, das kommt noch.

#515:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.11.2013, 11:42
    —
Naja, aber ihr müßt bedenken, daß dort viele brave Bürger und fast alle Gesetzesbrecher eine Wumme mit sich herumtragen. Bei uns trägt fast kein Bürger eine Waffe, und die Gesetzesbrecher sind auch nicht immer bewaffnet.
Deshalb ist es ratsam für us-amerikanische Polizisten, schon bei einer Führerscheinkontrolle die Waffe zu ziehen und zu entsichern. Und wie leicht geht die dann los.
"Hände auf das Lenkrad! So daß ich sie sehen kann!" ist doch Standard in Krimiserien aus den USA. Soweit sind wir nun doch noch nicht.
Cowboys haben es gelehrt: Wer zuerst schießt lebt länger.

#516:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 29.11.2013, 11:56
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.mintpressnews.com/us-police-murdered-5000-innocent-civilians-since-911/172029/
Deutschland hinkt bezüglich der Polizeigewalt den USA noch hinterher.
Zitat:
Americans are eight times more likely to be killed by a police officer than by a terrorist, estimates a Washington’s Blog report based on official statistical data. (...) Since 9/11, about 5,000 Americans have been killed by U.S. police officers, which is almost equivalent to the number of U.S. soldiers who have been killed in the line of duty in Iraq.


Och, das kommt noch.

Was veranlaßt dich zu dieser Annahme?

#517:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 29.11.2013, 14:06
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.mintpressnews.com/us-police-murdered-5000-innocent-civilians-since-911/172029/
Deutschland hinkt bezüglich der Polizeigewalt den USA noch hinterher.
Zitat:
Americans are eight times more likely to be killed by a police officer than by a terrorist, estimates a Washington’s Blog report based on official statistical data. (...) Since 9/11, about 5,000 Americans have been killed by U.S. police officers, which is almost equivalent to the number of U.S. soldiers who have been killed in the line of duty in Iraq.


Irgendwie seltsamer Artikel. In der URL heißt es 5000 unschuldige Zivilisten wären seit 9/11 ermordet worden und im Artikel ist plötzlich nur noch die Rede davon, dass 5000 Zivilisten getötet wurden. Wie denn nun? Zwischen Zivilisten und unschuldigen Zivilisten ist doch meiner Meinung nach ein Unterschied, ebenso zwischen getötet und ermordet.

Weiterhin werden im Artikel Zahlen in Zusammenhang gebracht zwischen denen gar kein wirklicher Zusammenhang besteht Zahl der durch Polizisten getöteten Zivilisten im Verhältnis zu den im Irak getöteten Menschen. Was soll mir das sagen?

Ich könnte auch sagen, dass in Deutschland jedes Jahr hundertmal mehr Menschen durch Alkohol als durch Mord und Totschlag zusammen sterben, aber was soll man daraus schlußfolgern? Oder das durch herabfallende Kokosnüsse weltweit mehr Menschen sterben als durch Flugzeugabstürze. Solche Zahlen sollten man doch in ein sinnvolles Verhältnis setzen. Um die Sicherheit eines Verkehrsmittels zu bestimmen sollte man die Zahl der Getöteten relativ zu den Personenkilometern vergleichen und nicht die Zahl der Getöteten in absoluten Zahlen, oder?

#518:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 29.11.2013, 14:18
    —
NoReply hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.mintpressnews.com/us-police-murdered-5000-innocent-civilians-since-911/172029/
Deutschland hinkt bezüglich der Polizeigewalt den USA noch hinterher.
Zitat:
Americans are eight times more likely to be killed by a police officer than by a terrorist, estimates a Washington’s Blog report based on official statistical data. (...) Since 9/11, about 5,000 Americans have been killed by U.S. police officers, which is almost equivalent to the number of U.S. soldiers who have been killed in the line of duty in Iraq.


Irgendwie seltsamer Artikel. In der URL heißt es 5000 unschuldige Zivilisten wären seit 9/11 ermordet worden und im Artikel ist plötzlich nur noch die Rede davon, dass 5000 Zivilisten getötet wurden.


<s>Ich habs überflogen, aber sehe keine Stelle, an der von unschuldig gesprochen wird? Auch eine Suche nach "innocent" bringt kein Ergebnis hervor..</s> (EDIT: Ah... das steht in der URL selbst... vermutlich wurde der Titel/der Artikel nochmal geändert....)

Jedenfalls geht es nicht darum, dass diese alle unschuldig sein sollen, sondern dass die Zahl problematisch hoch ist (findest Du das nicht?) und dass das Handeln der Polizei in den USA auch ansonsten problematisch ist. Eine sinnvollere Vergleichszahl wäre aber natürlich die Tötungsrate im Vergleich zu anderen Ländern, aber naja, letztlich geht es ja im Artikel gar nicht so sehr um die Anzahl, es ist eher der Aufhänger.

Zitat:
Weiterhin werden im Artikel Zahlen in Zusammenhang gebracht zwischen denen gar kein wirklicher Zusammenhang besteht Zahl der durch Polizisten getöteten Zivilisten im Verhältnis zu den im Irak getöteten Menschen. Was soll mir das sagen?


Da steht ein Satz:

Zitat:
Since 9/11, about 5,000 Americans have been killed by U.S. police officers, which is almost equivalent to the number of U.S. soldiers who have been killed in the line of duty in Iraq.


Das ist eine Einordnung der Großenordnung (übrigens zur Anzahl der getöteten *US-Soldaten* nicht aller Personen im Irak, nichts wird daraus geschlossen. Wo ist das Problem?

EDIT: Ah *IN DER URL*:


Zuletzt bearbeitet von Kival am 29.11.2013, 14:22, insgesamt einmal bearbeitet

#519:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 29.11.2013, 14:21
    —
Kival hat folgendes geschrieben:


Ich habs überflogen, aber sehe keine Stelle, an der von unschuldig gesprochen wird? A


http://www.mintpressnews.com/us-police-murdered-5000-innocent-civilians-since-911/172029/

#520:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 29.11.2013, 14:23
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:


Ich habs überflogen, aber sehe keine Stelle, an der von unschuldig gesprochen wird? A


http://www.mintpressnews.com/us-police-murdered-5000-innocent-civilians-since-911/172029/


Ja, auch noch gesehen. Wer liest schon URLs. Sehr glücklich

#521:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 29.11.2013, 16:00
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Ja, auch noch gesehen. Wer liest schon URLs. Sehr glücklich


Mich, will ja nicht auf irgendwelchen Was-weiß-ich-für-Seiten landen.

Kival hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls geht es nicht darum, dass diese alle unschuldig sein sollen, sondern dass die Zahl problematisch hoch ist (findest Du das nicht?)


Verglichen mit westeuropäischen Verhältnissen wahrscheinlich schon. Kenne da keine Zahlen. Verglichen mit süd- oder mittelamerikanischen Verhältnissen vermute ich eher nicht, zumindest Mexiko und Kolumbien sollen ja recht schlimm sein.


Kival hat folgendes geschrieben:
Eine sinnvollere Vergleichszahl wäre aber natürlich die Tötungsrate im Vergleich zu anderen Ländern, aber naja, letztlich geht es ja im Artikel gar nicht so sehr um die Anzahl, es ist eher der Aufhänger.


Ok, hatte nicht den gesamten Artikel gelesen, nur den zitierten Satz.

Kival hat folgendes geschrieben:
Das ist eine Einordnung der Großenordnung (übrigens zur Anzahl der getöteten *US-Soldaten* nicht aller Personen im Irak, nichts wird daraus geschlossen. Wo ist das Problem?


Problem ist übertrieben. Ich finde nur die Art der Formulierung recht suggestiv und reiserich.

Folgendes Beispiel:
In Deutschland sterben jedes Jahr etwa 800 Menschen durch Mord und Totschlag, macht 8000 in 10 Jahren.
Durch Terrorismus sind in den letzten zehn Jahren meines Wissens nur die Opfer der NSU gestorben, macht 4 seit 2003.
Durch Amokläufe sind, ich weiß es nicht genau, etwa 40 gestorben.

Nun könnte man natürlich wahrheitsgemäß sagen, dass durch Amokläufe 10mal soviele Menschen wie durch Terrorismus getötet wurden. Aber ich finde doch, dass dies eine Problematik und einen Handlungsbedarf suggeriert der überhaupt nicht gegeben ist. Auch auf Amokläufe gehen, wenn man diese Zahlen als Beispiel zugrunde legt, nur 0,5% aller Fälle von Mord und Totschlag. Findest du das nicht suggestiv?

#522:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 20.12.2013, 23:31
    —
Polizei geht massiv gegen friedliche Bürger vor
https://www.youtube.com/watch?v=7ZTRKgSqeUU

Strafsache Polizei - Wenn bayrische Beamte prügeln gehen
https://www.youtube.com/watch?v=mOaQ8Jiu3iY

#523:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 21.12.2013, 21:18
    —
Zitat:
"Unklar ist, warum die Polizei den Demonstrationszug stoppte. Die Nachrichtenagentur dpa berichtet, dass die Polizei reagierte, nachdem Beamte mit Böllern und Rauchbomben beworfen worden waren. Gegenüber der FR stellte ein Polizeisprecher die Situation anders dar. Demnach habe die Polizei den Zug gestoppt, weil die Demo zu früh gestartet sei. "

http://www.fr-online.de/panorama/hamburg-rote-flora-katz-maus-spiel-mit-der-polizei,1472782,25705654.html S. auch das Video vom Demostart im Artikel

Dieser Polizeisprecher, was für ein Depp. Jetzt ist das Märchen kaputt. zwinkern

Klar ist, dass von vorneherein geplant war, die angemeldete und genehmigte "Rote Flora"-Demo in HH so schnell wie möglich aufzulösen (s. Blockupy-Demo Frankfurt). Musste nur noch ein Grund her. Wenn man Glück hat, bekommt man einen geliefert, sonst muss man halt einen suchen. Und ist die Demo erst mal offiziell aufgelöst, dann dürfen die Polizisten die Demonstranten endlich behandeln wie rechtlose Schwerstkriminelle...


Zuletzt bearbeitet von immanuela am 21.12.2013, 21:59, insgesamt einmal bearbeitet

#524:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 21.12.2013, 21:37
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Unklar ist, warum die Polizei den Demonstrationszug stoppte. Die Nachrichtenagentur dpa berichtet, dass die Polizei reagierte, nachdem Beamte mit Böllern und Rauchbomben beworfen worden waren. Gegenüber der FR stellte ein Polizeisprecher die Situation anders dar. Demnach habe die Polizei den Zug gestoppt, weil die Demo zu früh gestartet sei. "

http://www.fr-online.de/panorama/hamburg-rote-flora-katz-maus-spiel-mit-der-polizei,1472782,25705654.html S. auch das Video vom Demostart im Artikel

Dieser Polizeisprecher, was für ein Depp. Jetzt ist das Märchen kaputt. zwinkern

Klar ist, dass von vorneherein geplant war, die angemeldete und genehmigte "Rote Flora"-Demo in HH so schnell wie möglich aufzulösen (s. Frankfurt). Musste nur noch ein Grund her, wenn man Glück hat, bekommt man einen geliefert, sonst muss man halt einen suchen. Und ist die Demo erst mal offiziell aufgelöst, dann dürfen die Polizisten die Demonstranten endlich behandeln wie rechtlose Schwerstkriminelle...

es war ja klar, dass das eine ungemein friedliche demo werden würde, nachdem, was am abend vorher vor der davidswache passiert war.

#525:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 21.12.2013, 21:45
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Unklar ist, warum die Polizei den Demonstrationszug stoppte. Die Nachrichtenagentur dpa berichtet, dass die Polizei reagierte, nachdem Beamte mit Böllern und Rauchbomben beworfen worden waren. Gegenüber der FR stellte ein Polizeisprecher die Situation anders dar. Demnach habe die Polizei den Zug gestoppt, weil die Demo zu früh gestartet sei. "

http://www.fr-online.de/panorama/hamburg-rote-flora-katz-maus-spiel-mit-der-polizei,1472782,25705654.html S. auch das Video vom Demostart im Artikel

Dieser Polizeisprecher, was für ein Depp. Jetzt ist das Märchen kaputt. zwinkern

Klar ist, dass von vorneherein geplant war, die angemeldete und genehmigte "Rote Flora"-Demo in HH so schnell wie möglich aufzulösen (s. Frankfurt). Musste nur noch ein Grund her, wenn man Glück hat, bekommt man einen geliefert, sonst muss man halt einen suchen. Und ist die Demo erst mal offiziell aufgelöst, dann dürfen die Polizisten die Demonstranten endlich behandeln wie rechtlose Schwerstkriminelle...

es war ja klar, dass das eine ungemein friedliche demo werden würde, nachdem, was am abend vorher vor der davidswache passiert war.


Naja, noch ist es aber hier so, daß man die Grundrechte idR. erst nach Verübung einer Straftat entzogen bekommt.
Und eine solche Demo direkt unter einer Brücke aufzuhalten, indem man den Ausgang aus dem "Tunnel" dichtmacht.....Entweder war die Führung da ohne jede Erfahrung oder die haben tatsächlich einen Konflikt gesucht.

#526:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 21.12.2013, 22:05
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Unklar ist, warum die Polizei den Demonstrationszug stoppte. Die Nachrichtenagentur dpa berichtet, dass die Polizei reagierte, nachdem Beamte mit Böllern und Rauchbomben beworfen worden waren. Gegenüber der FR stellte ein Polizeisprecher die Situation anders dar. Demnach habe die Polizei den Zug gestoppt, weil die Demo zu früh gestartet sei. "

http://www.fr-online.de/panorama/hamburg-rote-flora-katz-maus-spiel-mit-der-polizei,1472782,25705654.html S. auch das Video vom Demostart im Artikel

Dieser Polizeisprecher, was für ein Depp. Jetzt ist das Märchen kaputt. zwinkern

Klar ist, dass von vorneherein geplant war, die angemeldete und genehmigte "Rote Flora"-Demo in HH so schnell wie möglich aufzulösen (s. Frankfurt). Musste nur noch ein Grund her, wenn man Glück hat, bekommt man einen geliefert, sonst muss man halt einen suchen. Und ist die Demo erst mal offiziell aufgelöst, dann dürfen die Polizisten die Demonstranten endlich behandeln wie rechtlose Schwerstkriminelle...

es war ja klar, dass das eine ungemein friedliche demo werden würde, nachdem, was am abend vorher vor der davidswache passiert war.


Naja, noch ist es aber hier so, daß man die Grundrechte idR. erst nach Verübung einer Straftat entzogen bekommt.
Und eine solche Demo direkt unter einer Brücke aufzuhalten, indem man den Ausgang aus dem "Tunnel" dichtmacht.....Entweder war die Führung da ohne jede Erfahrung oder die haben tatsächlich einen Konflikt gesucht.

naja, die polizei hätte die demo schon eine stunde vor beginn auflösen können - irgendso ein sonderrecht, um die innenstadt zu schützen.
das einzige, was mich heute gewundert hat, war, dass die innenstadt neuerdings schon bei der neuen flora anfängt zwinkern

#527:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 21.12.2013, 22:07
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

es war ja klar, dass das eine ungemein friedliche demo werden würde, nachdem, was am abend vorher vor der davidswache passiert war.

Ach ja, weißt Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, wer die Autos angezündet hat? Ich persönlich glaube nichts mehr einfach so ohne Beweise.
Du weißt auch nicht, wer genau da immer die Böller zündet und der Polizei, einen Grund liefert, so schnell wie möglich die gesamte Demo aufzulösen. Das, worauf sie sehnlichst warten.

#528:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 21.12.2013, 22:59
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

es war ja klar, dass das eine ungemein friedliche demo werden würde, nachdem, was am abend vorher vor der davidswache passiert war.

Ach ja, weißt Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, wer die Autos angezündet hat? Ich persönlich glaube nichts mehr einfach so ohne Beweise.
Du weißt auch nicht, wer genau da immer die Böller zündet und der Polizei, einen Grund liefert, so schnell wie möglich die gesamte Demo aufzulösen. Das, worauf sie sehnlichst warten.

aber, weil DU mal eben zweifel hast, kann das ganze natürlich nicht von den demonstranten, die ja für ihre friedfertigkeit bekannt sind, ausgehen.

#529:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 21.12.2013, 23:40
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

es war ja klar, dass das eine ungemein friedliche demo werden würde, nachdem, was am abend vorher vor der davidswache passiert war.

Ach ja, weißt Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, wer die Autos angezündet hat? Ich persönlich glaube nichts mehr einfach so ohne Beweise.
Du weißt auch nicht, wer genau da immer die Böller zündet und der Polizei, einen Grund liefert, so schnell wie möglich die gesamte Demo aufzulösen. Das, worauf sie sehnlichst warten.

aber, weil DU mal eben zweifel hast, kann das ganze natürlich nicht von den demonstranten, die ja für ihre friedfertigkeit bekannt sind, ausgehen.

Habe ich das ausgeschlossen? Nö.

#530:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 21.12.2013, 23:50
    —

#531:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 00:04
    —
Mit ist eigentlich egal wo die demo nun aufegahlten wurde, welche strecke sie nimmt etc.

Das Auftauchen von Polizei an sich darf für normale demonstranten keine Provokation darstellen.

Aber die asozialen Krawallmacher natürlich schon. Die werfen dann eben mit Steinen und zerstören sinnlos fremdes Eigentum. Die sollte man auch erst gar micht Demonstranten nennen...ich würde sie noch nicht mal Linke nennen.
Das sind einfach Asoziale.

Was für ne Scheisse hier immer. Böse

#532:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 02:17
    —
Die Demonstration ging erstmal nicht wirklich los. Die Szene auf dem Video ist der Beginn der Demo, das Ende des Zuges stand noch vor der roten Flora.

Die Leute wurden dann erstmal in die Nebenstraßen abgetrennt, eingekesselt und ne Stunde da stehen lassen. Hin und wieder wurde reingeknüppelt oder auch mal nur gedrängelt, und dann hat man die Demonstration losgelassen. Da wussten die Leute auch wieder, warum sie sauer waren, ganz persönlich.

Die Reihenfolge zumindest zu Beginn der Demo war da ganz klar: Erst knüppelt die Polizei, oder setzt ihre Wasserwerfer ein, dann knallts.

http://www.youtube.com/watch?v=Lu1kM3IEinU
http://www.youtube.com/watch?v=pRheCsvkHxk

In Hamburg heute war es definitiv von staatlicher Seite aus provoziert und ordentlich geschürrt, dass es hinterher geknallt hat.

#533:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 08:46
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

das einzige, was mich heute gewundert hat, war, dass die innenstadt neuerdings schon bei der neuen flora anfängt zwinkern


Und mich wundert daß du sowas gleich nach

Zitat:
aja, die polizei hätte die demo schon eine stunde vor beginn auflösen können - irgendso ein sonderrecht, um die innenstadt zu schützen.

dem hier sagst.

Einerseits soll man also dankbar dafür sein, daß das Recht zu demonstrieren nicht schon früher anlasslos unterbunden worden ist, aber diese Form der "kreativen" Auslegung von Gesetzen wundert dich ?


Warum?

#534:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 10:59
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Die Demonstration ging erstmal nicht wirklich los. Die Szene auf dem Video ist der Beginn der Demo, das Ende des Zuges stand noch vor der roten Flora.

Die Leute wurden dann erstmal in die Nebenstraßen abgetrennt, eingekesselt und ne Stunde da stehen lassen. Hin und wieder wurde reingeknüppelt oder auch mal nur gedrängelt, und dann hat man die Demonstration losgelassen. Da wussten die Leute auch wieder, warum sie sauer waren, ganz persönlich.

Die Reihenfolge zumindest zu Beginn der Demo war da ganz klar: Erst knüppelt die Polizei, oder setzt ihre Wasserwerfer ein, dann knallts.

http://www.youtube.com/watch?v=Lu1kM3IEinU
http://www.youtube.com/watch?v=pRheCsvkHxk

In Hamburg heute war es definitiv von staatlicher Seite aus provoziert und ordentlich geschürrt, dass es hinterher geknallt hat.



Ich stelle auch hier die Frage:

Warum kann man nicht demonstrieren, ohne Vermummung, ohne Bewaffnung, ohne Flascgen und Steine werfen.
Ich bin gewiss ein unbendingter Freund der Polizei...aber man den Asis, die unter dem Demovorwand ihre Gewaltphantasien ausleben wollen, nicht das Feld bzw. Die Strasse überlassen.

Die zerstörten Gebäude, Autos etc. Haben wohl kaum was mit Bleiberecht für Flüchtlinge zu tun!
Oder werden die Typen generell von intakter Infrastruktur und Eigentum anderer provoziert!

#535:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 11:03
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
In Hamburg heute war es definitiv von staatlicher Seite aus provoziert und ordentlich geschürrt, dass es hinterher geknallt hat.

Da braucht es schon ein sehr spezielles Wahrnehmungsvermögen, um zu diesem Schluß zu kommen.

#536:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 12:02
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
In Hamburg heute war es definitiv von staatlicher Seite aus provoziert und ordentlich geschürrt, dass es hinterher geknallt hat.

Da braucht es schon ein sehr spezielles Wahrnehmungsvermögen, um zu diesem Schluß zu kommen.


Du hast die Beschreibung von Shevek gelesen? Was ist daran falsch?

#537:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 12:13
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
In Hamburg heute war es definitiv von staatlicher Seite aus provoziert und ordentlich geschürrt, dass es hinterher geknallt hat.

Da braucht es schon ein sehr spezielles Wahrnehmungsvermögen, um zu diesem Schluß zu kommen.




Naja.....Spätestens seit S21 sollte man schon erstmal nicht sofort bedenkenlos der Aussage einer Polizeiführung glauben schenken.

Fassen wir mal zusammen was bisher zusammengekommen ist:
-Polizei sagt sie hätten losgelegt nachdem sie angegriffen wurden. Davon ist auf dem Video nichts zu sehen. Hier gibt es die gleiche Szene nochmal von der anderen Seite aus aufgenommen.Auch hier nichts von Angriffen zu sehen.Auch keine Steinwürfe von der Brücke aus.
-Polizei sagt sie hätten losgelegt weil die Demo zu früh losging.Start war für 14:00 Uhr angesetzt.Losgelaufen sie sie wohl kurz vor vier.Fast zwei Stunden zu spät kann man bei dieser Klientel natürlich auch als zu früh werten-Ich tu es zumindest....Aber ich persönlich halte es für nicht ausreichend als Rechtfertigung dafür, so abzugehen.

Und dann komm ich nochmal auf den Ort zurück:
Das erscheint mir doch sehr unglücklich gewählt wenn ich davon ausgehe daß es die Aufgabe der Polizei ist, Randale zu verhindern. "Tunnelcharakter"-Laut,eng,keine Ausweichmöglichkeit zur Seite, vor einem die Polizei und hinter einem einige Tausend die nach vorne schieben weil sie wegen des Ortes nicht wirklich mitkriegen können, was vorne gerade passiert.Erinnert ein bischen an die Loveparade.Sowas heizt die Hitzköpfe garantiert an.Und es gibt ja auch noch die sonst erfolgreich erprobten Polizeistrategien um einzelne Straftäter aus einem Demozug zu holen.
Hinzu kommt, daß es auch noch andere und deeskalierende Möglichkeiten gegeben hätte, die Demo an genau dieser Stelle zu stoppen(Diese 2 Meter hohen Gitter die hinten an die Wannen geschraubt werden und einen Zaun ergeben).
Bemerkenswert finde ich auch wie schnell und wieviel Menschen und Material vor Ort waren, wenn es sich doch um eine spontane angelegenheit gehandelt haben sollte.

Nicht daß ich hier irgendwas rechtfertigen will, ich hab sogar Verständniss für gewisse Rachegefühle wegen des Vortages....Aber auf mich macht das ganze einen sehr merkwürdigen Eindruck.Endweder hat die Polizei hier einen kapitalen Bock geschossen oder sie waren darauf aus, daß genau das an genau diesem Ort passieren wird.

#538:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 12:36
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Die Demonstration ging erstmal nicht wirklich los. Die Szene auf dem Video ist der Beginn der Demo, das Ende des Zuges stand noch vor der roten Flora.

Die Leute wurden dann erstmal in die Nebenstraßen abgetrennt, eingekesselt und ne Stunde da stehen lassen. Hin und wieder wurde reingeknüppelt oder auch mal nur gedrängelt, und dann hat man die Demonstration losgelassen. Da wussten die Leute auch wieder, warum sie sauer waren, ganz persönlich.

Die Reihenfolge zumindest zu Beginn der Demo war da ganz klar: Erst knüppelt die Polizei, oder setzt ihre Wasserwerfer ein, dann knallts.

http://www.youtube.com/watch?v=Lu1kM3IEinU
http://www.youtube.com/watch?v=pRheCsvkHxk

In Hamburg heute war es definitiv von staatlicher Seite aus provoziert und ordentlich geschürrt, dass es hinterher geknallt hat.



Ich stelle auch hier die Frage:

Warum kann man nicht demonstrieren, ohne Vermummung, ohne Bewaffnung, ohne Flascgen und Steine werfen.
Ich bin gewiss ein unbendingter Freund der Polizei...aber man den Asis, die unter dem Demovorwand ihre Gewaltphantasien ausleben wollen, nicht das Feld bzw. Die Strasse überlassen.

Die zerstörten Gebäude, Autos etc. Haben wohl kaum was mit Bleiberecht für Flüchtlinge zu tun!
Oder werden die Typen generell von intakter Infrastruktur und Eigentum anderer provoziert!


Die Randale gab es nachdem die Demonstration gar nicht erst vom Platz kam, die Polizei reingeprügelt und mit Wasserwerfer draufgehalten hat. Hast du die Videos gesehen? Der Typ den sie da geduscht haben? Es ist Winter, hier in Hamburg ist es kalt.

Dann haben sie die Leute ne Stunde lang zusammengedrängt gekesselt. Mit so netten Spielen wie: "Geht in Richtung Schulterblatt, da lassen wir euch raus, während von dort aus die Ansage kam "Geht in die andere Richtung, da lassen wir euch gehen" Was natürlich für Unruhe und noch mehr Stress führt.
Das war ein Paradabeispiel dafür, wie man Aggressionen schürrt.

Die Randale in der Stadt ging danach los.


Deine Formulierung "Diese Typen" zeigt aber schon eine deutliche Voreingenommenheit.
Es ist aber nun mal so, das Menschen in solchen Situation mit Aggressionen reagieren. Das liegt in der Natur der Sache. Das wurde in diesem Fall von staatlicher Seite so hergestellt und geschürrt.

Es ging bei der Demonstration auch nicht in erster Linie um das Bleiberecht für Flürchtlinge.
In erster Linie ging es um den Erhalt der roten Flora. Dazu kamen dann noch andere Themen wie Lampedusa - allgemein gings dann darum, sich mal wieder offen dagegen zu stellen, wie in diesem Land mit Menschen umgegangen wird.
Und klar soll es da (von staatlicher Seite gewollt) richtig knallen, das lenkt so schön von den eigentlichen Themen ab.

#539:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 13:27
    —
Bertolt Brecht

Paragraph 1

1
Die Staatsgewalt geht vom Volke aus.

- Aber wo geht sie hin?
Ja, wo geht sie wohl hin?
Irgendwo geht sie doch hin!
Der Polizist geht aus dem Haus.
- Aber wo geht er hin?
usw.

2
Seht, jetzt marschiert das große Trumm.
- Aber wo marschiert es hin?
Ja, wo marschiert es wohl hin?
Irgendwo marschiert das doch hin!
Jetzt schwenkt es um das Haus herum.
- Aber wo schwenkt es hin?
usw.

3
Die Staatsgewalt macht plötzlich halt.
Da sieht sie etwas stehn.
- Was sieht sie denn da stehn?
Da sieht sie etwas stehn.
Und plötzlich schreit die Staatsgewalt
Sie schreit: Auseinandergehn!
- Warum auseinandergehn?
Sie schreit: Auseinandergehn!

4
Da steht so etwas zusammengeballt
Und etwas fragt: warum?
Warum fragt es denn warum?
Da fragt so was warum!
Da schießt natürlich die Staatsgewalt
Und da fällt so etwas um.
Was fällt denn da so um?
Warum fällt es denn gleich um?

5
Die Staatsgewalt sieht: da liegt was im Kot.
Irgendwas liegt im Kot!
Was liegt denn da im Kot?
Irgendwas liegt doch im Kot.
Da liegt etwas, das ist mausetot
Aber das ist ja das Volk!
Ist denn das wirklich das Volk?
Ja, das ist wirklich das Volk.

#540:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 13:55
    —
Zitat:

Die Verhinderung einer Versammlung ist, soweit nicht von den im Versammlungsgesetz vorgesehenen Instrumentarien Gebrauch gemacht wird, im Versammlungsgestz nicht vorgesehen und damit unzulässig.

Ebenso ist es vom Versammlungsgestz nicht gedeckt und damit rechtswidrig, wenn die Polizei eine sich versammelnde Menschenansammlung, von der bis zu diesem Zeitpunkt keine Störungen ausgingen, umstellt, die einzelnen Teilnehmer daran hindert, den Platz zu verlassen und sie anschließend in Gewahrsam nimmt.

VG Hamburg vom 30. Oktober 1986, Az. 12 VG 2442/86

Hunderte Verletzte bei Rote-Flora-Demo
http://www.ndr.de/regional/hamburg/demonstration353.html

#541:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 14:52
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
In Hamburg heute war es definitiv von staatlicher Seite aus provoziert und ordentlich geschürrt, dass es hinterher geknallt hat.

Da braucht es schon ein sehr spezielles Wahrnehmungsvermögen, um zu diesem Schluß zu kommen.




Naja.....Spätestens seit S21 sollte man schon erstmal nicht sofort bedenkenlos der Aussage einer Polizeiführung glauben schenken.


Tu ich auch nicht. Aber ich Stuttgart waren augenscheinlich auch nicht einige Hundert vermummte, gewaltbereite Extremisten angereist.

Die offensive Gewaltbereitschaft ist auf den Videos ohne weiteres zu erkennen. Daß diese Leute ohne die sogenannten "Provokationen" seitens der Polizei friedlich geblieben wären, kann man einem erzählen, der die Mütze verkehrtrum aufsetzt. Ich denke, der im Vorfeld stattgefundene Angriff auf die Polizeiwache ließ für die Polizei keinen Zweifel, womit die es zu tun hatte. Und warum jemand, der doh nur friedlich demonstrieren will, ein Arsenal an Feuerwerkskörpern mit sich rumschleppt, muß mir auch mal einer erklären. Deswegen ist es mir auch offen gestanden auch ziemlich wumpe, wer angefangen hat.

Aber da man schon so provoziert ist, haut man nebenbei noch eine Sparkasse und eine Drogerie kaputt, klar, warum nicht, wenn man schon mal dabei ist ...

#542:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 15:18
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Hier

wird behauptet:

Zitat:
Weiterhin sind auf zwei Videos schlicht und ergreifend keine Angriffe auf Polizisten zu erkennen.

In den Videos ist das sehr wohl zu erkennen. Das meine ich mit speziellem Wahrnehmungsvermögen.

#543:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 15:49
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Die zerstörten Gebäude, Autos etc. Haben wohl kaum was mit Bleiberecht für Flüchtlinge zu tun!

Meiner Einschätzung nach geht es denen auch weniger um ein konkretes politisches Anliegen als vielmehr um die Gelegehenheit, ihrer fundamentalen Feindschaft gegenüber Staat und Mehrheitsgesellschaft handgreiflich Ausdruck zu verleihen.

#544:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 16:03
    —
Wer angefangen hat ist allerdings relevant für die Frage, ging es der Polizei darum Gewalt zu verhindern, oder sie zu schüren.
In diesem Fall ging es der Polizei darum Gewalt zu schüren, und sicher zu stellen, dass es auch wirklich zu Gewalttaten kommt.

Das ist eine erprobte Strategie um die öffentliche Debatte von den eigentlichen Themen abzulenken:

- Die drohende Schließung der roten Flora
- Die Situation der Flüchtlinge
- Die Situation rund um die Esso-Hochhäuser

Und das alles steht symptomatisch darum wie mit Menschen umgegangen wird und wie mittlerweile die Gewichtung zwischen Interessen von Menschen und wirtschaftlichen Interessen aussieht.

Wir diskutieren hier auch über Polizeigewalt, und da ist es nun mal so, das Gewalt nicht durch später stattfindende Gewalttaten gerechtfertigt wird.
Böse gucken und gewaltbereit aussehen ist dann auch keine Gewalttat und kein Angriff. Das mag vielleicht ängstlichere Leute dazu veranlassen die Straßenseite zu wechseln, es gefährdet aber keine hochgerüsteten Polizisten und rechtfertigt sicher keinen Einsatz von Wasserwerfern.

#545:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 16:20
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Die drohende Schließung der roten Flora

Ist Herrn Kretschmers gutes Recht.
Weswegen nehmen nun friedwollende Demonstranten Feuerwerkskörper mit und vermummen sich?

#546:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 16:36
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:


Das ist eine erprobte Strategie um die öffentliche Debatte von den eigentlichen Themen abzulenken:

Wie lange noch duldet Stadt und Staat die Besetzung von Gebäuden durch einen gewaltbereiten Mob? Das wäre meine Frage zu dem Thema.

#547:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 16:38
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Böse gucken und gewaltbereit aussehen ist dann auch keine Gewalttat und kein Angriff. Das mag vielleicht ängstlichere Leute dazu veranlassen die Straßenseite zu wechseln, es gefährdet aber keine hochgerüsteten Polizisten
und wodurch sind die 120 polizeibeamte verletzt worden? sind die ob des böse guckens so erschreckt, dass sie über ihre eigenen füsse gestolpert sind?

#548:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 16:52
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Wer angefangen hat ist allerdings relevant für die Frage, ging es der Polizei darum Gewalt zu verhindern, oder sie zu schüren.
In diesem Fall ging es der Polizei darum Gewalt zu schüren, und sicher zu stellen, dass es auch wirklich zu Gewalttaten kommt.

Genau das ist in den Videos aber nicht zu erkennen. Für mich ergibt sich da vielmehr der Eindruck, daß die Polizei, obwohl sie unausgesetzt mit Flaschen und Feuerwerkskörpern beworfen wird, noch eher zurückhaltend agiert.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Das ist eine erprobte Strategie um die öffentliche Debatte von den eigentlichen Themen abzulenken:

Das könnte man von der Gegenseite ebenso behaupten, daß sie ihr Interesse ungeachtet der Interessen anderer durchsetzen will und so tut, als wäre allein ihr Interesse legitim.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Und das alles steht symptomatisch darum wie mit Menschen umgegangen wird und wie mittlerweile die Gewichtung zwischen Interessen von Menschen und wirtschaftlichen Interessen aussieht.

Wieso mittlerweile? Daß man aus einer Immobilie raus muß, wenn man sich mit dem Eigentümer nicht über eine Nutzung einig ist, ist kein neuer Sachverhalt, auch nicht, daß der Eigentümer ein legitimes Interesse an der wirtschaftlichen Nutzung seiner Immobilie sowie an auskömmlichen Mieteinnahmen hat.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Böse gucken und gewaltbereit aussehen ist dann auch keine Gewalttat und kein Angriff.

Und das Werfen von Feuerwerkskörpern auf Polizisten läuft dann für dich unter "kulturelles Rahmenprogramm", oder was?

Zum Anliegen der Demonstranten selbst:

- Ob es ein "Kulturzentrum", das indessen aussieht wie ein Müllhaufen, geben muß, kann man gerne debattieren. Man kann dann aber durchaus legitimerweise zu einem negativen Ergebnis kommen.
- Ob einer Gruppe <s>Flüchtlinge</s> Migranten unter Umgehung des sonst üblichen Asylverfahrens ein Aufenthaltsrecht eingeräumt werden soll, kann man gerne debattieren. Man kann aber auch hier durchaus legitimerweise zu einem negativen Ergebnis kommen.
- Ob die Esso-Häuser einsturzgefährdet sind ober nicht, sollte hingegen nicht Gegenstand einer Debatte sein, sondern der Entscheidung eines Statikers. Ob die Gebäude zu einem früheren Zeitpunkt und mit einem Aufwand, der geringer gewesen wäre als der eines Neubaues, langfristig hätten erhalten werden können, kann ich nicht beurteilen, und die Demonstranten vermutlich ebensowenig. Aber auch in diesem Fall hätte der Eigentümer ein legitimes Interesse an auskömmlichen Mieteinnhamen gehabt, die mit Sicherheit höher ausgefallen wären als zuletzt in dem jetzt abgängigen Gebäude.

#549:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 17:40
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
In Hamburg heute war es definitiv von staatlicher Seite aus provoziert und ordentlich geschürrt, dass es hinterher geknallt hat.

Da braucht es schon ein sehr spezielles Wahrnehmungsvermögen, um zu diesem Schluß zu kommen.




Naja.....Spätestens seit S21 sollte man schon erstmal nicht sofort bedenkenlos der Aussage einer Polizeiführung glauben schenken.


Tu ich auch nicht. Aber ich Stuttgart waren augenscheinlich auch nicht einige Hundert vermummte, gewaltbereite Extremisten angereist.

Die offensive Gewaltbereitschaft ist auf den Videos ohne weiteres zu erkennen. Daß diese Leute ohne die sogenannten "Provokationen" seitens der Polizei friedlich geblieben wären, kann man einem erzählen, der die Mütze verkehrtrum aufsetzt. Ich denke, der im Vorfeld stattgefundene Angriff auf die Polizeiwache ließ für die Polizei keinen Zweifel, womit die es zu tun hatte. Und warum jemand, der doh nur friedlich demonstrieren will, ein Arsenal an Feuerwerkskörpern mit sich rumschleppt, muß mir auch mal einer erklären.

Aber da man schon so provoziert ist, haut man nebenbei noch eine Sparkasse und eine Drogerie kaputt, klar, warum nicht, wenn man schon mal dabei ist ...


Sorry, aber was du oder die Polizei vermuten daß passieren könnte spielt keine Rolle.Erst Straftat- dann Bestrafung.Nicht umgekehrt.
Klar war da Potential.Klar wäre da was abgegangen.Aber die Entscheidung über die "Qualität/Intensität" der Randale hatte zu diesem Zeitpunkt die Polizeiführung
Und gerade du, der du gelegentlich auch mal eher unterirdische Sprüche ablässt und dich dabei auf dein Recht berufst es zu dürfe solltest anderen zugestehen, auch einen auf dicke Hose zu machen.

Logisch war klar, daß was in der Luft liegt.Aber solange man nicht weiß wer dann auch tatsächlich agiert muß man sich zurückhalten.Die haben ja zu dem Zeitpunkt nichtmal Festnahmen versucht. Es ging nur um auf die Fresse .Eier zeigen. Und das eben vor der der Randale.


Zitat:
Deswegen ist es mir auch offen gestanden auch ziemlich wumpe, wer angefangen hat.


Aha? Egal ob nun unschuldige bestraft werden, egal ob es Alternativen zum geschehenen gegeben hätte ?Verletzte Polizisten, zerstörtes Eigentum,Demonstrationsrecht der an Randale unbeteildigten Demonstranten, alles egal?



Zitat:
wird behauptet:


Der Verfasser ist Nachrichtenredakteur bei tagesschau.de und war als Autor für Panorama und das ARD-Nachtmagazin sowie weitere tätig. Außerdem schreibt er für verschiedene Medien. Er schrieb auch für den Zeit Online-Blog Störungsmelder, ist Referent der Medienakademie von ARD und ZDF zum Thema „Neonazis und Internet“.....2013 wurde es für den Grimme Online Award in der Kategorie Information nominiert......
http://de.wikipedia.org/wiki/Patrick_Gensing

Aufgrund welcher Beweise behauptest denn du, daß er seine Reputation und Karriere riskiert,auf Recherchen verzichtet, und stattdessen "Behauptungen" verbreitet?


Zitat:
In den Videos ist das sehr wohl zu erkennen. Das meine ich mit speziellem Wahrnehmungsvermögen.


Exakt.Wahrnehmung.Wir redeten davon wer angefangen hat.
Da wird eine genehmigte Demo durch Weg versperren beendet,bevor sie angefangen hat, die Leute werden geschubst und in die oben von mit beschriebene Situation gebracht (und das obwohl man Gewaltpotential vermutet hat) und dann wundert man sich?

Schau nochmal ins 1. Vid. Wo ist zum Beispiel der Steineschmeißer der als Grund angegeben wurde?Hast du ihn wahrgenommen?


Kennst du Clausewitz ?Der hat mal sinngemäß folgendes gesagt: "Wenn du eine feindliche Armee in eine Situation bringst in der ihr erstmal keine Fluchtmöglichkeit besteht (z.B:unter einer Brücke) , dann wirst du trotz aller Überlegenheit selbst schwere Verluste erleiden.Genau das ist passiert.

Wenn einem das Anliegen der auch anwesenden friedlichen Demonstranten und das Anliegen der Anwohner auf nicht zertörte Wohngegend nicht auch "ziemlich wumpe" ist, dann sollte es schon interessieren wer angefangen hat und vor allem, wie viele zu diesem Zeitpunkt zu Recht bestraft wurden.


Für mich gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten.
Entweder hat die Polizei gefailt oder es war pure Absicht.
Von dn Autonomen kann man nichts erwarten,die sind bekloppt aber von einer Polizeiführung schon.Und zwar entweder nicht zu verbocken oder nicht für Straftaten zu bestrafen, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht begangen wurden.Wir sind ja nicht bei Minority Report.

(Ich bin mal gespannt ob wenigstens rauskommt daß es Gefährderansprachen und Meldeauflagen für bekannte Pappenheimer gab.Das gehört ja auch zur normalen Strategie, wenn man mit schweren Krawallen rechnet und vorhat, diese nicht stattfinden zu lassen)

#550:  Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 19:32
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Der Verfasser ist Nachrichtenredakteur bei tagesschau.de und war als Autor für Panorama und das ARD-Nachtmagazin sowie weitere tätig. Außerdem schreibt er für verschiedene Medien. Er schrieb auch für den Zeit Online-Blog Störungsmelder, ist Referent der Medienakademie von ARD und ZDF zum Thema „Neonazis und Internet“.....2013 wurde es für den Grimme Online Award in der Kategorie Information nominiert....



Allein diese Aufzählung von Propagandatätigkeiten und offiziellen Ehrungen ist verdächtig.

#551:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 19:59
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Der Verfasser ist Nachrichtenredakteur bei tagesschau.de und war als Autor für Panorama und das ARD-Nachtmagazin sowie weitere tätig. Außerdem schreibt er für verschiedene Medien. Er schrieb auch für den Zeit Online-Blog Störungsmelder, ist Referent der Medienakademie von ARD und ZDF zum Thema „Neonazis und Internet“.....2013 wurde es für den Grimme Online Award in der Kategorie Information nominiert....



Allein diese Aufzählung von Propagandatätigkeiten und offiziellen Ehrungen ist verdächtig.


Sowas von dir ist auch schon wieder ne zusätzliche Ehrung noc

#552:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 23:09
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
In Hamburg heute war es definitiv von staatlicher Seite aus provoziert und ordentlich geschürrt, dass es hinterher geknallt hat.

Da braucht es schon ein sehr spezielles Wahrnehmungsvermögen, um zu diesem Schluß zu kommen.




Naja.....Spätestens seit S21 sollte man schon erstmal nicht sofort bedenkenlos der Aussage einer Polizeiführung glauben schenken.


Tu ich auch nicht. Aber ich Stuttgart waren augenscheinlich auch nicht einige Hundert vermummte, gewaltbereite Extremisten angereist.

Die offensive Gewaltbereitschaft ist auf den Videos ohne weiteres zu erkennen. Daß diese Leute ohne die sogenannten "Provokationen" seitens der Polizei friedlich geblieben wären, kann man einem erzählen, der die Mütze verkehrtrum aufsetzt. Ich denke, der im Vorfeld stattgefundene Angriff auf die Polizeiwache ließ für die Polizei keinen Zweifel, womit die es zu tun hatte. Und warum jemand, der doh nur friedlich demonstrieren will, ein Arsenal an Feuerwerkskörpern mit sich rumschleppt, muß mir auch mal einer erklären.

Aber da man schon so provoziert ist, haut man nebenbei noch eine Sparkasse und eine Drogerie kaputt, klar, warum nicht, wenn man schon mal dabei ist ...


Sorry, aber was du oder die Polizei vermuten daß passieren könnte spielt keine Rolle.Erst Straftat- dann Bestrafung.Nicht umgekehrt.

Eine Demonstration nicht stattfinden zu lassen, wenn begründete Vermutungen auf Gewalttätigkeit vorliegen, ist keine Bestrafung.

beefy hat folgendes geschrieben:
Klar war da Potential.Klar wäre da was abgegangen.

Na also.

beefy hat folgendes geschrieben:
Aber die Entscheidung über die "Qualität/Intensität" der Randale hatte zu diesem Zeitpunkt die Polizeiführung

Da komme ich eben aufgrund des Bildmaterials zu einer anderen Einschätzung. Die Randale hätte stattgefunden, egal, was die Polizeiuführung unternimmt.


beefy hat folgendes geschrieben:
Und gerade du, der du gelegentlich auch mal eher unterirdische Sprüche ablässt und dich dabei auf dein Recht berufst es zu dürfe solltest anderen zugestehen, auch einen auf dicke Hose zu machen.

Wie meinen?

beefy hat folgendes geschrieben:
Logisch war klar, daß was in der Luft liegt.Aber solange man nicht weiß wer dann auch tatsächlich agiert muß man sich zurückhalten.Die haben ja zu dem Zeitpunkt nichtmal Festnahmen versucht. Es ging nur um auf die Fresse .Eier zeigen. Und das eben vor der der Randale.

Wenn davon ausgegangen werden kann, daß eine Demonstration gewälttätig verlaufen wird, wär es ja wohl geboten, Eier zu zeigen.

beefy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Deswegen ist es mir auch offen gestanden auch ziemlich wumpe, wer angefangen hat.


Aha? Egal ob nun unschuldige bestraft werden, egal ob es Alternativen zum geschehenen gegeben hätte ?Verletzte Polizisten, zerstörtes Eigentum,Demonstrationsrecht der an Randale unbeteildigten Demonstranten, alles egal?

Dann sag mal, welche Alternativen es gegeben hätte?

beefy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
wird behauptet:


Der Verfasser ist Nachrichtenredakteur bei tagesschau.de und war als Autor für Panorama und das ARD-Nachtmagazin sowie weitere tätig. Außerdem schreibt er für verschiedene Medien. Er schrieb auch für den Zeit Online-Blog Störungsmelder, ist Referent der Medienakademie von ARD und ZDF zum Thema „Neonazis und Internet“.....2013 wurde es für den Grimme Online Award in der Kategorie Information nominiert......
http://de.wikipedia.org/wiki/Patrick_Gensing

Aufgrund welcher Beweise behauptest denn du, daß er seine Reputation und Karriere riskiert,auf Recherchen verzichtet, und stattdessen "Behauptungen" verbreitet?

Die Gewaltbereitschaft seitens militanter Demonstraten ist zweifelsfrei zu erkennen. Sogar der Kommentator des einen Videos selbst berichtet darüber, daß die Polizei von der Eisenbahnüberführung aus angegriffen wurde. Damit sit der Widerspruch zu dem im Text Behaupteten ja offenkundig.

beefy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In den Videos ist das sehr wohl zu erkennen. Das meine ich mit speziellem Wahrnehmungsvermögen.


Exakt.Wahrnehmung.Wir redeten davon wer angefangen hat.
Da wird eine genehmigte Demo durch Weg versperren beendet,bevor sie angefangen hat, die Leute werden geschubst und in die oben von mit beschriebene Situation gebracht (und das obwohl man Gewaltpotential vermutet hat) und dann wundert man sich?

Und die Feuerwerkskörper haben die sich ganz spontan besorgt, nachdem sie geschubst worden sind, ja?

beefy hat folgendes geschrieben:
Schau nochmal ins 1. Vid. Wo ist zum Beispiel der Steineschmeißer der als Grund angegeben wurde?Hast du ihn wahrgenommen?

Ja. Hier (min 0:24) ist zweifelsfrei zu erkennen, daß die Polizei von der Bahnbrücke aus angegriffen wurde.

http://www.youtube.com/watch?v=avFMQO9KFIA

beefy hat folgendes geschrieben:
Kennst du Clausewitz ?Der hat mal sinngemäß folgendes gesagt: "Wenn du eine feindliche Armee in eine Situation bringst in der ihr erstmal keine Fluchtmöglichkeit besteht (z.B:unter einer Brücke) , dann wirst du trotz aller Überlegenheit selbst schwere Verluste erleiden.Genau das ist passiert.

Wenn einem das Anliegen der auch anwesenden friedlichen Demonstranten und das Anliegen der Anwohner auf nicht zertörte Wohngegend nicht auch "ziemlich wumpe" ist, dann sollte es schon interessieren wer angefangen hat und vor allem, wie viele zu diesem Zeitpunkt zu Recht bestraft wurden.


Für mich gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten.
Entweder hat die Polizei gefailt oder es war pure Absicht.

Na klar. Es ist ja allgemein bekannt, daß Polizisten, statt kurz vor Weihnachten dienstfrei bei ihren Familien zu sein, sich viel lieber Straßenschlchten mit gewaltbereiten Demonstranten liefern.

#553:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:12
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Ja. Hier (min 0:24) ist zweifelsfrei zu erkennen, daß die Polizei von der Bahnbrücke aus angegriffen wurde.


Die Chronologie der Ereignisse ist bei dieser "Bericht"erstattung umgedreht/verfälscht. Das Video stellt es bis 0:19min so dar, dass die angeblich dokumentierten Angriffe im Vorfeld stattfanden, und ein Eingreifen wie ab 0:19min nötig machten. Das ist aber falsch. Die Bilder vom Anfang beziehen sich auf die Situation, die vorherrschte, nachdem die Demo unlegitimiert aufgehalten wurde, Wasserwerfer vorrückten und die Demonstranten aus dem Bereich Bahntunnel vor die Flora zurückgedrängt wurden.

Die Personen auf der Bahnbrücke benutzen den Bahnschotter, Körnung 16/72mm, für einen vollschutzausgerüsteten Bereitschaftspolizisten wenig Gefahr, zumindest sollte so eine Aktion nicht als Grund herangezogen werden, eine genehmigte Demo zu sprengen und 500 Demonstranten, sowie 120 Beamte zu verletzen.

#554:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:28
    —
Dummerweise ist da ein Schnitt im Video, man kann also zwar sehen, dass Leute von der Bahnüberführung Steine werfen, aber nicht zu welchem Zeitpunkt und worauf.

Das ist auch kein Angriff aus der Demonstration heraus, sondern von Leuten die zu dem Zeitpunkt definitiv nicht Teil der Demonstration waren. Es gab also keinen Grund die Demonstration aufzuhalten.

Zu der Frage wer da nun recht hat oder nicht: das ist völlig irrelevant. Es war eine angemeldete Demonstration. Ob und in wie weit nun aus dieser Demonstration Gewalttaten verübt worden wären, ist tatsächlich unklar.
Es ist auch eine friedliche Demonstration denkbar, und Kravalle nach Ende der Demonstration (das Konzept ist nicht neu, siehe erste Mai in den 90ern in Berlin). Der Vorteil ist, das die offiziell für die Demonstration verantwortlichen nicht haftbar gemacht werden können.

An diesem Abend gab es, wenn man der Bildzeitung folgt, die mit Sicherheit die Zahlen in Richtung Polizei verschiebt: 21 Festnahmen, bei 320 in Gewahrsamnahmen und 7300 Demontranten.

Es gab also höchsten 21 Personen (anderswo steht 19) denen tatsächlich etwas vorgeworfen werden konnte, wofür 320 Leute einfach mal einkassiert, und mindestens 7300 daran gehindert eines ihrer Grundrechte wahrzunehmen.

edit: Brudi war schneller, und ist da offensichtlich besser informiert.

#555:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:30
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:

Die Personen auf der Bahnbrücke benutzen den Bahnschotter, Körnung 16/72mm, für einen vollschutzausgerüsteten Bereitschaftspolizisten wenig Gefahr
Pillepalle


Wie viele hier mit dem schwarzen Block sympathisieren...

#556:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:32
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Die Personen auf der Bahnbrücke benutzen den Bahnschotter, Körnung 16/72mm, für einen vollschutzausgerüsteten Bereitschaftspolizisten wenig Gefahr, zumindest sollte so eine Aktion nicht als Grund herangezogen werden, eine genehmigte Demo zu sprengen und 500 Demonstranten, sowie 120 Beamte zu verletzen.

Äh, nur dazu: Doch, wenn aus einer Demo mit bis zu sieben Zentimeter großen Steinen auf Menschen geschmissen würde, dann wäre das ein verdammt guter Grund einzuschreiten. Wenn die Menschen, auf die dabei gezielt wird, Schutzausrüstung tragen, ist das gut für sie, ändert aber überhaupt nichts daran, dass es legitim ist, das gründlich zu unterbinden.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Das ist auch kein Angriff aus der Demonstration heraus, sondern von Leuten die zu dem Zeitpunkt definitiv nicht Teil der Demonstration waren. Es gab also keinen Grund die Demonstration aufzuhalten.

Das dagegen ist ein Argument.

#557:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:39
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Die Personen auf der Bahnbrücke benutzen den Bahnschotter, Körnung 16/72mm, für einen vollschutzausgerüsteten Bereitschaftspolizisten wenig Gefahr, zumindest sollte so eine Aktion nicht als Grund herangezogen werden, eine genehmigte Demo zu sprengen und 500 Demonstranten, sowie 120 Beamte zu verletzen.

Äh, nur dazu: Doch, wenn aus einer Demo mit bis zu sieben Zentimeter großen Steinen auf Menschen geschmissen würde, dann wäre das ein verdammt guter Grund einzuschreiten. Wenn die Menschen, auf die dabei gezielt wird, Schutzausrüstung tragen, ist das gut für sie, ändert aber überhaupt nichts daran, dass es legitim ist, das gründlich zu unterbinden.


Hmm, es ist ein Grund diejenigen, die das tun, festzunehmen, und nicht eine Versammlung, die genehmigt wurde, in Sippenhaft zu nehmen. Die Verhältnissmässigkeit der Mittel sollte ein Einsatzleiter aus gutem Grund prüfen müssen, bevor er/sie den Einsatz von unmittelbarer Gewalt legitimiert.

#558:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:41
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:

Die Personen auf der Bahnbrücke benutzen den Bahnschotter, Körnung 16/72mm, für einen vollschutzausgerüsteten Bereitschaftspolizisten wenig Gefahr
Pillepalle


Wie viele hier mit dem schwarzen Block sympathisieren...


Wieviele hier mit Law and Order-Maßnahmen sympathisieren... Verwundert

#559:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:44
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
An diesem Abend gab es, wenn man der Bildzeitung folgt, die mit Sicherheit die Zahlen in Richtung Polizei verschiebt: 21 Festnahmen, bei 320 in Gewahrsamnahmen und 7300 Demontranten.

Es gab also höchsten 21 Personen (anderswo steht 19) denen tatsächlich etwas vorgeworfen werden konnte, wofür 320 Leute einfach mal einkassiert, und mindestens 7300 daran gehindert eines ihrer Grundrechte wahrzunehmen.


Natürlich ist es immer schade wenn Demonstrationen, die zu 90% aus friedlichen Demonstranten mit echten Anliegen bestehen, aufgelöst werden, weil ein kleine Minderheit von Idioten denkt Krawall machen zu müssen. Das lässt die Demonstration in ganz falschem Licht erscheinen und ist für das Anliegen der Mehrheit kontraproduktiv. Und mit "kleine Minderheit von Idioten" meine ich hier sicherlich nicht die Polizei.

#560:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:48
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Hmm, es ist ein Grund diejenigen, die das tun, festzunehmen, und nicht eine Versammlung, die genehmigt wurde, in Sippenhaft zu nehmen. Die Verhältnissmässigkeit der Mittel sollte ein Einsatzleiter aus gutem Grund prüfen müssen, bevor er/sie den Einsatz von unmittelbarer Gewalt legitimiert.

Bei der Anzahl gewaltbereiter Demonstranten -oh doch.
(Ich erinnere mich an eine Proköln-Demo die abgebrochen wurde, weil aufgrund der Linksextremisten die Sicherheit nicht mehr gewahrt werden konnte. Für das Demonstrationsrecht von ProKöln gab's hier nicht so viel Verständnis.)

#561:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:48
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Die Personen auf der Bahnbrücke benutzen den Bahnschotter, Körnung 16/72mm, für einen vollschutzausgerüsteten Bereitschaftspolizisten wenig Gefahr, zumindest sollte so eine Aktion nicht als Grund herangezogen werden, eine genehmigte Demo zu sprengen und 500 Demonstranten, sowie 120 Beamte zu verletzen.

Äh, nur dazu: Doch, wenn aus einer Demo mit bis zu sieben Zentimeter großen Steinen auf Menschen geschmissen würde, dann wäre das ein verdammt guter Grund einzuschreiten. Wenn die Menschen, auf die dabei gezielt wird, Schutzausrüstung tragen, ist das gut für sie, ändert aber überhaupt nichts daran, dass es legitim ist, das gründlich zu unterbinden.

Hmm, es ist ein Grund diejenigen, die das tun, festzunehmen, und nicht eine Versammlung, die genehmigt wurde, in Sippenhaft zu nehmen. Die Verhältnissmässigkeit der Mittel sollte ein Einsatzleiter aus gutem Grund prüfen müssen, bevor er/sie den Einsatz von unmittelbarer Gewalt legitimiert.

Ja, die Verhältnismäßigkeit muss geprüft werden. Aber bei so massiver Gewalt wie andauernden Steinwürfen von mehreren Leuten würde ich, wenn es nicht anders geht, eine Auflösung einer Demo für völlig in Ordnung halten. Dito Feuerwerkskörper in Menschengruppen u.ä. Scheiß.

Damit will ich kein Urteil fällen, welche Seite da zuerst mit der Eskalation angefangen hat, aber solche Sachen sind keine Bagatellen, die die Polizei einfach so hinnehmen müsste.

#562:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:51
    —
NoReply hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
An diesem Abend gab es, wenn man der Bildzeitung folgt, die mit Sicherheit die Zahlen in Richtung Polizei verschiebt: 21 Festnahmen, bei 320 in Gewahrsamnahmen und 7300 Demontranten.

Es gab also höchsten 21 Personen (anderswo steht 19) denen tatsächlich etwas vorgeworfen werden konnte, wofür 320 Leute einfach mal einkassiert, und mindestens 7300 daran gehindert eines ihrer Grundrechte wahrzunehmen.


Natürlich ist es immer schade wenn Demonstrationen, die zu 90% aus friedlichen Demonstranten mit echten Anliegen bestehen, aufgelöst werden, weil ein kleine Minderheit von Idioten denkt Krawall machen zu müssen. Das lässt die Demonstration in ganz falschem Licht erscheinen und ist für das Anliegen der Mehrheit kontraproduktiv. Und mit "kleine Minderheit von Idioten" meine ich hier sicherlich nicht die Polizei.


Aus diesem Grund wurden eigentlich bundesweit BFE`s eingeführt, Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten, die genau dafür da sind, das legitime Recht der Demonstrierenden zu sichern, solange sie nicht gegen das Versammlungsrecht verstossen. Es wird aber dadurch pervertiert, weil es dazu benutzt wird, hochschwellig die Form von allgemeinem Protest zu reglementieren.

#563:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:54
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Ja, die Verhältnismäßigkeit muss geprüft werden. Aber bei so massiver Gewalt wie andauernden Steinwürfen von mehreren Leuten würde ich, wenn es nicht anders geht, eine Auflösung einer Demo für völlig in Ordnung halten. Dito Feuerwerkskörper in Menschengruppen u.ä. Scheiß.

Damit will ich kein Urteil fällen, welche Seite da zuerst mit der Eskalation angefangen hat, aber solche Sachen sind keine Bagatellen, die die Polizei einfach so hinnehmen müsste.


Die Polizei hat dieses Urteil im Vorfeld schon gefällt, indem sie die Hamburger Innenstadt zum "Gefahrenbereich" erklärt hat. Vorverurteilung vs. Versammlungsfreiheit.
Andauernde Steinwürfe gab es nicht, bevor nicht das Versammlungsrecht von mehreren tausend Menschen eingeschränkt wurde.

#564:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:55
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Hmm, es ist ein Grund diejenigen, die das tun, festzunehmen, und nicht eine Versammlung, die genehmigt wurde, in Sippenhaft zu nehmen. Die Verhältnissmässigkeit der Mittel sollte ein Einsatzleiter aus gutem Grund prüfen müssen, bevor er/sie den Einsatz von unmittelbarer Gewalt legitimiert.

Bei der Anzahl gewaltbereiter Demonstranten -oh doch.
(Ich erinnere mich an eine Proköln-Demo die abgebrochen wurde, weil aufgrund der Linksextremisten die Sicherheit nicht mehr gewahrt werden konnte. Für das Demonstrationsrecht von ProKöln gab's hier nicht so viel Verständnis.)


Ich erinnere mich nicht daran, daß es ein Recht auf öffentlich geäußerte Menschenverachtung gibt.

#565:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:57
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Hmm, es ist ein Grund diejenigen, die das tun, festzunehmen, und nicht eine Versammlung, die genehmigt wurde, in Sippenhaft zu nehmen. Die Verhältnissmässigkeit der Mittel sollte ein Einsatzleiter aus gutem Grund prüfen müssen, bevor er/sie den Einsatz von unmittelbarer Gewalt legitimiert.

Bei der Anzahl gewaltbereiter Demonstranten -oh doch.
(Ich erinnere mich an eine Proköln-Demo die abgebrochen wurde, weil aufgrund der Linksextremisten die Sicherheit nicht mehr gewahrt werden konnte. Für das Demonstrationsrecht von ProKöln gab's hier nicht so viel Verständnis.)

Ich erinnere mich nicht daran, daß es ein Recht auf öffentlich geäußerter Menschenverachtung gibt.

Doch, das gibt es. Heißt "Meinungsfreiheit" und "Versammlungsfreiheit" (jedenfalls bis zur Volksverhetzungsgrenze, aber dann kann man ja anzeigen) und gilt auch für Meinungen, die so richtig, richtig scheiße sind. Leider und ist gut so.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 23.12.2013, 00:58, insgesamt einmal bearbeitet

#566:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:58
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Hmm, es ist ein Grund diejenigen, die das tun, festzunehmen, und nicht eine Versammlung, die genehmigt wurde, in Sippenhaft zu nehmen. Die Verhältnissmässigkeit der Mittel sollte ein Einsatzleiter aus gutem Grund prüfen müssen, bevor er/sie den Einsatz von unmittelbarer Gewalt legitimiert.

Bei der Anzahl gewaltbereiter Demonstranten -oh doch.
(Ich erinnere mich an eine Proköln-Demo die abgebrochen wurde, weil aufgrund der Linksextremisten die Sicherheit nicht mehr gewahrt werden konnte. Für das Demonstrationsrecht von ProKöln gab's hier nicht so viel Verständnis.)


Ich erinnere mich nicht daran, daß es ein Recht auf öffentlich geäußerte Menschenverachtung gibt.

q.e.d.

#567:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 01:00
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Andauernde Steinwürfe gab es nicht, bevor nicht das Versammlungsrecht von mehreren tausend Menschen eingeschränkt wurde.

Über den Ablauf habe ich ja, wie gesagt, kein Urteil fällen wollen. Aber ich hoffe, du meinst nicht ernsthaft, dass ein Aufhalten einer Demo solche Gewalt rechtfertigen würde.

#568:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 01:12
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Andauernde Steinwürfe gab es nicht, bevor nicht das Versammlungsrecht von mehreren tausend Menschen eingeschränkt wurde.

Über den Ablauf habe ich ja, wie gesagt, kein Urteil fällen wollen. Aber ich hoffe, du meinst nicht ernsthaft, dass ein Aufhalten einer Demo solche Gewalt rechtfertigen würde.


Von Seiten der Polizei sicher nicht.

#569:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 01:14
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Doch, das gibt es. Heißt "Meinungsfreiheit" und "Versammlungsfreiheit" (jedenfalls bis zur Volksverhetzungsgrenze, aber dann kann man ja anzeigen) und gilt auch für Meinungen, die so richtig, richtig scheiße sind. Leider und ist gut so.


Sehe ich etwas anders, oberste Aufgabe des Staates ist:
"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“
Wenn der Staat und die staatlichen Organe nicht ihrer Aufgabe nachkommen, ist es legitim, zu intervenieren.

#570:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 01:43
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Wenn der Staat und die staatlichen Organe nicht ihrer Aufgabe nachkommen, ist es legitim, zu intervenieren.

Wem kommt es zu, zu entscheiden, ob sie der Aufgabe nachkommen oder nicht?

#571:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 02:09
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Wenn der Staat und die staatlichen Organe nicht ihrer Aufgabe nachkommen, ist es legitim, zu intervenieren.

Wem kommt es zu, zu entscheiden, ob sie der Aufgabe nachkommen oder nicht?


Also agieren sie im luftleeren Raum? Verwundert Am Kopf kratzen

#572:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 04:04
    —
NoReply hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
An diesem Abend gab es, wenn man der Bildzeitung folgt, die mit Sicherheit die Zahlen in Richtung Polizei verschiebt: 21 Festnahmen, bei 320 in Gewahrsamnahmen und 7300 Demontranten.

Es gab also höchsten 21 Personen (anderswo steht 19) denen tatsächlich etwas vorgeworfen werden konnte, wofür 320 Leute einfach mal einkassiert, und mindestens 7300 daran gehindert eines ihrer Grundrechte wahrzunehmen.


Natürlich ist es immer schade wenn Demonstrationen, die zu 90% aus friedlichen Demonstranten mit echten Anliegen bestehen, aufgelöst werden, weil ein kleine Minderheit von Idioten denkt Krawall machen zu müssen. Das lässt die Demonstration in ganz falschem Licht erscheinen und ist für das Anliegen der Mehrheit kontraproduktiv. Und mit "kleine Minderheit von Idioten" meine ich hier sicherlich nicht die Polizei.

Noch einmal: Zum Zeitpunkt der Auflösung ging von der Demonstration kein Krawall aus. Krawall gabs erst danach.

Das gilt, wie weiter oben dargelegt, auch für die Würfe von der Brücke, die zudem noch eben nicht aus der Demo kamen.

Ansonsten wird sich natürlich immer und zu jeder Zeit etwas finden was irgendjemand, irgendwo und irgendwann gemacht hat, womit man dann begründen kann, Grundrechte einzuschränken.
Mit freiheitlich und demokratisch hat das dann allerdings so gar nichts mehr zutun.

#573:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 07:22
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Noch einmal: Zum Zeitpunkt der Auflösung ging von der Demonstration kein Krawall aus. Krawall gabs erst danach.

Selbst wenn es so wäre, dann würde das erstens den Krawall nicht rechtfertigen, zweitens nichts daran ändern, daß der Krawall beabsichtigt und vorbereitet war.

#574:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 07:55
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
An diesem Abend gab es, wenn man der Bildzeitung folgt, die mit Sicherheit die Zahlen in Richtung Polizei verschiebt: 21 Festnahmen, bei 320 in Gewahrsamnahmen und 7300 Demontranten.

Es gab also höchsten 21 Personen (anderswo steht 19) denen tatsächlich etwas vorgeworfen werden konnte, wofür 320 Leute einfach mal einkassiert, und mindestens 7300 daran gehindert eines ihrer Grundrechte wahrzunehmen.


Natürlich ist es immer schade wenn Demonstrationen, die zu 90% aus friedlichen Demonstranten mit echten Anliegen bestehen, aufgelöst werden, weil ein kleine Minderheit von Idioten denkt Krawall machen zu müssen. Das lässt die Demonstration in ganz falschem Licht erscheinen und ist für das Anliegen der Mehrheit kontraproduktiv. Und mit "kleine Minderheit von Idioten" meine ich hier sicherlich nicht die Polizei.

Noch einmal: Zum Zeitpunkt der Auflösung ging von der Demonstration kein Krawall aus. Krawall gabs erst danach.

Das gilt, wie weiter oben dargelegt, auch für die Würfe von der Brücke, die zudem noch eben nicht aus der Demo kamen.

Ansonsten wird sich natürlich immer und zu jeder Zeit etwas finden was irgendjemand, irgendwo und irgendwann gemacht hat, womit man dann begründen kann, Grundrechte einzuschränken.
Mit freiheitlich und demokratisch hat das dann allerdings so gar nichts mehr zutun.


http://www.publikative.org/2013/12/21/eskalation-in-der-schanze/

In den ersten zwei zugehörigen Videos auf obiger Seite (die den Anfang der Eskalation zeigen) ist das etwas anders. Zwar sieht man auf denen tatsächlich keine Würfe von der Brücke.
Aber im ersten Video sind klar erfolgte Angriffe auf die Polizei zu erkennen und zwar in weniger als eine Minute nach dem Stoppen (nicht Auflösung, welche erst viel später geschieht!) des Protestzuges.
Im zweiten Video ist zu sehen wie der Protest Zug startet und gestoppt wird. Das es sich bei denen, die gestoppt werden, nicht um friedliebende Demonstranten handelt dürfte auch erkennbar sein.

#575:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 11:21
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Noch einmal: Zum Zeitpunkt der Auflösung ging von der Demonstration kein Krawall aus. Krawall gabs erst danach.

Selbst wenn es so wäre, dann würde das erstens den Krawall nicht rechtfertigen, zweitens nichts daran ändern, daß der Krawall beabsichtigt und vorbereitet war.

Es geht hier aber nicht um eine Rechtfertigung der Krawalle, sondern um das Thema Polizeigewalt. Was später passiert ist, kann eine vorherige Handlung der Polizei nicht rechtfertigen.
Sollte diese definitive Kenntnis von Vorbereitungen für Straftaten gehabt haben, hätte sie geziehlt eingreifen können, aber sie haben mehrere Tausend Menschen daran gehindert ihr Grundrecht auszuüben.
Das es (wenns hochkommt) am Ende 21 Festnahmen gab, macht noch mal deutlich wie wenig Grundlage dieses Stoppen des Demonstrationszuges hat.



AlexJ hat folgendes geschrieben:


http://www.publikative.org/2013/12/21/eskalation-in-der-schanze/

In den ersten zwei zugehörigen Videos auf obiger Seite (die den Anfang der Eskalation zeigen) ist das etwas anders. Zwar sieht man auf denen tatsächlich keine Würfe von der Brücke.
Aber im ersten Video sind klar erfolgte Angriffe auf die Polizei zu erkennen und zwar in weniger als eine Minute nach dem Stoppen (nicht Auflösung, welche erst viel später geschieht!) des Protestzuges.
Im zweiten Video ist zu sehen wie der Protest Zug startet und gestoppt wird. Das es sich bei denen, die gestoppt werden, nicht um friedliebende Demonstranten handelt dürfte auch erkennbar sein.

Im ersten Video ist gar nichts zu erkennen, und auch völlig unklar welcher Zeitpunkt gezeigt wird.
Im Text selbst steht dann:
Zitat:
Um 15.10 Uhr setzte sich der Demonstrationszug schließlich in Richtung Eimsbüttel in Bewegung. Die Demonstrationsspitze passierte nach wenigen Metern eine Bahn-Unterführung, als Polizisten auf die Protestler zuliefen und diese stoppten. Grund sei, dass “Beamte schon gleich zu Beginn mit Steinen von einer Brücke beworfen worden seien, sagte ein Polizeisprecher der taz. Mittlerweile heißt es auch, die Demonstration sei “zu früh” losgelaufen.
In einer Pressemitteilung aus der Nacht bleibt die Polizei bei der Darstellung, sie sei um 14:09 Uhr (die Demonstration setzte sich erst nach 15:00 Uhr in Bewegung) bereits aus der Demo-Spitze angegriffen worden:


Zu früh losgegangen? Es war nach 15 Uhr.
Wenn sie um 14:09 aus der Demonstration (stand die zu dem Zeitpunkt schon da? Also die Leute haben da eine Stunde als Demo formiert rumgestanden, ehe sie losgingen? Mhmm, glaub ich nicht so recht) angegriffen wurden, warum knüppeln sie dann eine Stunde später rein?

Das passt nicht.

Das ganze riecht sehr danach das auf jeden Fall von dieser Demo aus Gewalt ausgehen sollte, und man nicht riskieren wollte, das da mehrere tausend Personen in vorwiegend schwarz durch die Stadt marschieren, ohne das etwas passiert.
Oder es soll eben über diesen Einsatz diskutiert werden und nicht über die Frage: Wem gehört die Stadt? Denen die drin leben oder denen die dort ihr Geld haben.

#576:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 11:24
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:


Eine Demonstration nicht stattfinden zu lassen, wenn begründete Vermutungen auf Gewalttätigkeit vorliegen, ist keine Bestrafung.



Der übliche Verfahrensweg ist dann folgender.
- Dem Veranstalter die Entscheidung mitteilen und ihn aufforder, dies an die Demonstranten zu kommunizieren.
-Dannach selbst Lautsprecherdurchsagen("Demo aufgelöst, verlassen sie den ort in Richtung XY, ansonsten begeben sie sich in den Bereich polizeilicher Maßnahmen...Blah"). Das erfolgt drei mal, und dient dazu, den nicht erlebnisorientlierten Demonstranten die Möglichkeit zu geben den Ort zu verlassen, bevor das Affentheater losgeht.
-Dann- und erst dann kommt der Befehl "Knüppel frei".


Zitat:
Na also.


Nein .Eben nicht.Hier wurden auch diejenigen mit einbezogen, die nicht vorhatten, irgendwie gewalttätig zu sein.

Zitat:
Da komme ich eben aufgrund des Bildmaterials zu einer anderen Einschätzung. Die Randale hätte stattgefunden, egal, was die Polizeiuführung unternimmt.


Ich schrieb von "Qualität/Intensität" :Es ist ein gewaltiger Unterschied ob man sich (ich vergleich das jetzt mal mit Fußballrandalen) ausschließlich mit Kathegorie C'lern kloppt, oder ob man auch noch die Kathegorie B'ler dazu bringt, auszurasten.


Zitat:
Wenn davon ausgegangen werden kann, daß eine Demonstration gewälttätig verlaufen wird, wär es ja wohl geboten, Eier zu zeigen.


Wenn ich im privaten einer Gruppe von drei Jungmännen gegenüberstehe, aus der mich einer bedroht, dann habe ich natürlich das Recht auf Notwehr.Das geht sogar so weit, daß ich legal als erster dem Bedroher auf die Nase hauen darf.Das gleiche gilt für die Polizei.Aber das ist nicht passiert.
Wenn ich in der gleichen Situation allen drei die Nase breche (weil die beiden eben auch dabei standen) , dann handel ich unrecht.Und das gilt auch für die Polizei und genau das haben sie sinngemäß gemacht.


Zitat:
Dann sag mal, welche Alternativen es gegeben hätte?


Nur Sachen die ich selbst miterlebt habe:
- Einen Punkt wählen an dem die Leute wenigstens die Chance haben sich nach der Seite weg zu entfernen, ohne gegen tausende die von hinten nachdrängen ankämpfen zu müssen.
-Die Gittermethode hab ich schon erwähnt
-Die Stresser befanden sich an der Spitze.Also über eine Kreuzung gehen lassen.Keil von der Seite reintreiben und die Stresser von der Demo trennen.Demo um den Block leiten.
- Die Stresser erstmal ausmachen (D.h. gucken wer überhaupt einer ist und wer nur Mitläufer) und diese dann gezielt durch die speziell für sowas ausgebildeten Greiftrupps aus der Demo holen.
-Stärke zeigen-Nicht Stärke willkürlich spüren lassen.

Zitat:
Die Gewaltbereitschaft seitens militanter Demonstraten ist zweifelsfrei zu erkennen. Sogar der Kommentator des einen Videos selbst berichtet darüber, daß die Polizei von der Eisenbahnüberführung aus angegriffen wurde. Damit sit der Widerspruch zu dem im Text Behaupteten ja offenkundig.


Immer schön die Timeline beachten, bitte.

Zitat:
Und die Feuerwerkskörper haben die sich ganz spontan besorgt, nachdem sie geschubst worden sind, ja?


Und auch hier gilt wieder daß man sich nur an den denjenigen zu halten hat, der auch welche hat.

Zitat:
Ja. Hier (min 0:24) ist zweifelsfrei zu erkennen, daß die Polizei von der Bahnbrücke aus angegriffen wurde.


Ja,ja-Die wahrnehmung.Du präsentierst hier Aufnahmen die gemacht worden sind als die Demospitze schon wieder unter der Brücke raus war.Das als Beweis dafür wer angefangen hat herzunehmen nehme ich jetzt als gewagt wahr.Schließlich beginnt das Video 10-15 Minuten nach dem Video, von dem wir redeten


Zitat:
Na klar. Es ist ja allgemein bekannt, daß Polizisten, statt kurz vor Weihnachten dienstfrei bei ihren Familien zu sein, sich viel lieber Straßenschlchten mit gewaltbereiten Demonstranten liefern.


Das taugt aus mehreren Gründen nicht.
Es ist deren Job.Augen auf bei der Berufswahl, wenn man an Feiertagen auf Freizeit besteht.
Auch aus deiner Sicht wäre es dann klüger gewesen, etwas mehr Feingefühl und strategisches Denken an den Tag zu legen.Gerade wenn man seine Beamten vor schlimmeren bewahren will.



Brudi hat folgendes geschrieben:


Die Personen auf der Bahnbrücke benutzen den Bahnschotter, Körnung 16/72mm, für einen vollschutzausgerüsteten Bereitschaftspolizisten wenig Gefahr,.


Sorry, aber das ist echt kompletter Bullshit.
Erstens tragen die keine Rüstungen und wenn sie die richtige Stelle treffen können sie eben schon Schäden am Menschen ausrichten
Zweitens kann kein Steinewerfer in so einer Situation dafür garantieren, daß er nicht (wenn auch nur versehentlch) einen unbeteildigten trifft.Sowas ist verantwortungslos, selbst aus der Argumentation der Autonomen die Steinwürfe ja als Mittel teilweise befürworten heraus
Drittens gilt das auch für das Eigentum der Anwohner
Und viertens.... Was soll der Scheiß überhaupt?

#577:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 11:53
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:


http://www.publikative.org/2013/12/21/eskalation-in-der-schanze/

In den ersten zwei zugehörigen Videos auf obiger Seite (die den Anfang der Eskalation zeigen) ist das etwas anders. Zwar sieht man auf denen tatsächlich keine Würfe von der Brücke.
Aber im ersten Video sind klar erfolgte Angriffe auf die Polizei zu erkennen und zwar in weniger als eine Minute nach dem Stoppen (nicht Auflösung, welche erst viel später geschieht!) des Protestzuges.
Im zweiten Video ist zu sehen wie der Protest Zug startet und gestoppt wird. Das es sich bei denen, die gestoppt werden, nicht um friedliebende Demonstranten handelt dürfte auch erkennbar sein.

Im ersten Video ist gar nichts zu erkennen, und auch völlig unklar welcher Zeitpunkt gezeigt wird.


Bist du Blind?. Es sind deutlich Attacken auf die Polizei zu erkennen. Wird sogar vom aufnehmenden Kommentiert.
Der Zeitpunkt lässt sich erkennen in dem man die Aufnahme mit dem zweiten Video vergleicht. Die überdecken sich nämlich Zeitlich.


Shevek hat folgendes geschrieben:
Im Text selbst steht dann:


Interessiert mich nicht. Etwaige falsch Darstellung der Polizei machen deine eigene Darstellung nicht richtiger.

Fakten.
1. Die Spitze des Zuges welcher gestoppt wurde, bestand aus vermummten Person die keinesfalls friedliche eingestellt waren.
2. Innerhalb der ersten Minute nach Stoppen des Zuges begannen die ersten klaren Angriffe auf die Polizei.
3. Die Demo wird erst später aufgelöst.

#578:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 11:54
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Wenn der Staat und die staatlichen Organe nicht ihrer Aufgabe nachkommen, ist es legitim, zu intervenieren.

Wem kommt es zu, zu entscheiden, ob sie der Aufgabe nachkommen oder nicht?


Also agieren sie im luftleeren Raum? Verwundert Am Kopf kratzen

Nein. Aber das ist keine Antwort auf die Frage.

#579:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 11:57
    —
beefy hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Na klar. Es ist ja allgemein bekannt, daß Polizisten, statt kurz vor Weihnachten dienstfrei bei ihren Familien zu sein, sich viel lieber Straßenschlchten mit gewaltbereiten Demonstranten liefern.


Das taugt aus mehreren Gründen nicht.
Es ist deren Job.Augen auf bei der Berufswahl, wenn man an Feiertagen auf Freizeit besteht.
Auch aus deiner Sicht wäre es dann klüger gewesen, etwas mehr Feingefühl und strategisches Denken an den Tag zu legen.Gerade wenn man seine Beamten vor schlimmeren bewahren will.

Die Polizisten die dann tatsächlich kurz vor Weihnachten am Samstagnachmittag zum Einsatz müssen sind dann auch nicht diejenigen, die die Entscheidungen treffen oder ein Interesse daran haben, dass es Eskaliert (abgesehen natürlich von denen unter ihnen, die gerne mal ein wenig oder auch mehr knüppeln).



beefy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:


Die Personen auf der Bahnbrücke benutzen den Bahnschotter, Körnung 16/72mm, für einen vollschutzausgerüsteten Bereitschaftspolizisten wenig Gefahr,.


Sorry, aber das ist echt kompletter Bullshit.
Erstens tragen die keine Rüstungen und wenn sie die richtige Stelle treffen können sie eben schon Schäden am Menschen ausrichten
Zweitens kann kein Steinewerfer in so einer Situation dafür garantieren, daß er nicht (wenn auch nur versehentlch) einen unbeteildigten trifft.Sowas ist verantwortungslos, selbst aus der Argumentation der Autonomen die Steinwürfe ja als Mittel teilweise befürworten heraus
Drittens gilt das auch für das Eigentum der Anwohner
Und viertens.... Was soll der Scheiß überhaupt?

Kam aber trotzdem nicht aus der Demo raus, und lag doch wohl auch zeitlich später.

#580:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 12:08
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Im ersten Video ist gar nichts zu erkennen, und auch völlig unklar welcher Zeitpunkt gezeigt wird.


Bist du Blind?. Es sind deutlich Attacken auf die Polizei zu erkennen. Wird sogar vom aufnehmenden Kommentiert.

Ich sehe da von weit hinten Menschenmengen und hin und wieder knallts und was leuchtet. Es wird einmal kommentiert, dass da ein Böller mitten in den Polizeiketten gelandet sei, gesehen habe ich das nicht.
Ich sehe auch nicht was die Polizei da vorne macht.


AlexJ hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Im Text selbst steht dann:


Interessiert mich nicht. Etwaige falsch Darstellung der Polizei machen deine eigene Darstellung nicht richtiger.

Du hast diese Seite verlinkt, hältst aber den Text für unglaubwürdig?


AlexJ hat folgendes geschrieben:
Fakten.
1. Die Spitze des Zuges welcher gestoppt wurde, bestand aus vermummten Person die keinesfalls friedliche eingestellt waren.

Jetzt muss man also die richtige Einstellung haben, um demonstrieren zu dürfen?
Was die Leute in dem Moment dachten oder fühlten ist völlig egal. Es kann nur darum gehen, was sie getan haben.
Vermummung ist keine Randale, das ist Stoff vor dem Gesicht. Das tut keinem weh, es sei denn natürlich es geht darum die Leute abzufilmen.



AlexJ hat folgendes geschrieben:
2. Innerhalb der ersten Minute nach Stoppen des Zuges begannen die ersten klaren Angriffe auf die Polizei.

Nach Stoppen des Zuges und nach dem Polizeieinsatz, den man von hinten natürlich nicht gesehen hat. Noch einmal: Was nachher passiert kann die Handlung vorher nicht rechtfertigen.
Wenn da ein Typ grimmig gucken an der Straßenecke rumsteht, darfst du ihm deswegen noch lange nicht auf die Nase hauen. Sollte er dich darauf hin zusammenschlagen, hat er sogar gute Chancen, dass ihm das als Notwehr ausgelegt wird, weil du ja zuerst zugeschlagen hast. "Der hat böse geguckt, und außerdem ein Tuch vor dem Gesicht gehabt" wird dir kein Richter als Begründung durch gehen lassen - es sei denn natürlich du bist Polizist.



AlexJ hat folgendes geschrieben:
3. Die Demo wird erst später aufgelöst.

Ja und?

#581:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 12:12
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Vermummung ist keine Randale, das ist Stoff vor dem Gesicht. Das tut keinem weh, es sei denn natürlich es geht darum die Leute abzufilmen.

vermummung ist aber verboten.
wenn ich friedlich für oder gegen etwas demonstriere, dann kann jeder mein gesicht sehen, weil ich nämlich dazu stehe, sonst würde ich nicht auf die demo gehen.

#582:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 12:16
    —
Das rechtfertig aber nicht mehrere tausend Menschen daran zu hindern ihr Grundrecht wahrzunehmen, weil sich einige vermummt haben.

Vermummung gefährdet niemanden, es verhindert nur die Leute zu identifizieren die da lang marschieren. Warum aber ist es so gefährlich, wenn da vielleicht jemand mitläuft, den man nicht auf Video bannen kann?

#583:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 12:16
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:

Kam aber trotzdem nicht aus der Demo raus, und lag doch wohl auch zeitlich später.


Hab ich auch nicht behauptet und es ist auch kein Argument für die Polizei.

Aber es war trotzdem eine Scheißaktion und ist durch nichts zu rechtfertigen. Auch nicht durch Schutzausrüstung.

#584:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 12:16
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Vermummung ist keine Randale, das ist Stoff vor dem Gesicht. Das tut keinem weh, es sei denn natürlich es geht darum die Leute abzufilmen.

vermummung ist aber verboten.
wenn ich friedlich für oder gegen etwas demonstriere, dann kann jeder mein gesicht sehen, weil ich nämlich dazu stehe, sonst würde ich nicht auf die demo gehen.


Das ist aber nicht der Grund, weshalb die BRD bei demokratischen Demonstrationen ein Vermummungsverbot erlassen hat. Und dieses Verbot gibt es auch noch nicht so lange und auch nicht in vielen anderen Ländern.

Der Grund ist tatsächlich das Abfilmen, wie Shevek schon sagt.

Und nun kommst du.

#585:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 12:24
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Der Grund ist tatsächlich das Abfilmen, wie Shevek schon sagt.

Damit die anonymen Steinewerfer nicht ganz so anonym sind.


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 23.12.2013, 12:28, insgesamt einmal bearbeitet

#586:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 12:26
    —
Damit niemand der auf der Demo mitgeht so anonym sein kann.

#587:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 12:30
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Damit niemand der auf der Demo mitgeht so anonym sein kann.

Wenn die Vermummungen auf Demos immer wieder benutzt werden um anonym schwere Straftaten zu begehen, ist ein Vermummungsverbot gerechtfertigt.

#588:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 12:32
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Damit niemand der auf der Demo mitgeht so anonym sein kann.

Wenn die Vermummungen auf Demos immer wieder benutzt werden um anonym schwere Straftaten zu begehen, ist ein Vermummungsverbot gerechtfertigt.


Jeder Demonstrant ist ein potenzieller <s>Vergewaltiger</s> Straftäter.

#589:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 12:37
    —
Übrigens wurde das Vermummungsverbot von Adenauers Enkel Helmut Kohl und seinem christlichen Gruselkabinett beschlossen. (Wo wir gerade im anderen thread über den Alten und sein politisches Erbe sprechen.)

#590:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 12:45
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Fakten.
1. Die Spitze des Zuges welcher gestoppt wurde, bestand aus vermummten Person die keinesfalls friedliche eingestellt waren.

Jetzt muss man also die richtige Einstellung haben, um demonstrieren zu dürfen?
Es ist ein Unterschied ob eine Demo zur Meinungskundgebung genutzt wird, oder für Randale und Bullenkloppen.
Zitat:

Was die Leute in dem Moment dachten oder fühlten ist völlig egal. Es kann nur darum gehen, was sie getan haben.
Vermummung ist keine Randale, das ist Stoff vor dem Gesicht.

Sie haben nicht bloß etwas Stoff vor dem Gesicht, sondern sind als schwarzer Block aufgetreten. Von Gewalttaten seitens eines schwarzen Block ist nach vergangenen Erfahrungen auszugehen. Die mitgebrachten Feuerwerkskörper belegen den Vorsatz.
Zitat:

Das tut keinem weh, es sei denn natürlich es geht darum die Leute abzufilmen.

Ohne Vermummung sind die Helden nicht so mutig. Erst durch die Anonymität trauen sie sich Flaschen, Steine, Feuerwerkskörper usw. zu schmeißen. Es tut also sehr wohl wem weh.

#591:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 13:03
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Im ersten Video ist gar nichts zu erkennen, und auch völlig unklar welcher Zeitpunkt gezeigt wird.


Bist du Blind?. Es sind deutlich Attacken auf die Polizei zu erkennen. Wird sogar vom aufnehmenden Kommentiert.

Ich sehe da von weit hinten Menschenmengen und hin und wieder knallts und was leuchtet. Es wird einmal kommentiert, dass da ein Böller mitten in den Polizeiketten gelandet sei, gesehen habe ich das nicht.
Ich sehe auch nicht was die Polizei da vorne macht.


Zu kleiner Bildschirm oder zu schlechte Auflösung? Bei mir ist mehr zu sehen. Die Angriffe mit pyro technik sind deutlich.

Shevek hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Im Text selbst steht dann:


Interessiert mich nicht. Etwaige falsch Darstellung der Polizei machen deine eigene Darstellung nicht richtiger.

Du hast diese Seite verlinkt, hältst aber den Text für unglaubwürdig?


1. Ja. Er ist in teilen deutlich Falsch. Ich habe die Seite verlinkt wegen den Videos und weil man ihr nicht unterstellen kann eine Behörden freundliche Propaganda Seite zu sein.
2. Wie gesagt geht es mir darum das deine Darstellung der Ereignisse Falsch war/ist. Falsch Behauptungen der Polizei machen deine Darstellung nicht richtig.

Shevek hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Fakten.
1. Die Spitze des Zuges welcher gestoppt wurde, bestand aus vermummten Person die keinesfalls friedliche eingestellt waren.

...
Vermummung ist keine Randale, das ist Stoff vor dem Gesicht. Das tut keinem weh, es sei denn natürlich es geht darum die Leute abzufilmen.


Vermummen bei Demonstrationen ist verboten, weil es dort primär von Straftätern eingesetzt wird um ihre Identität zu verschleiern.

Shevek hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:
2. Innerhalb der ersten Minute nach Stoppen des Zuges begannen die ersten klaren Angriffe auf die Polizei.

Nach Stoppen des Zuges und nach dem Polizeieinsatz, den man von hinten natürlich nicht gesehen hat.


Welcher Polizei Einsatz meinst du? Das Stoppen des Zuges ist in beiden Videos zu sehen. Einmal von hinten und einmal von vorn. Das zweite Video endet zwar leider wenige Sekunden vor den Angriffen(warum hat man das Weg geschnitten?) auf die Polizei(wenn man vom schubsen abzieht), das erste zeigt sie aber. Große Bewegungen der Konfrontationslinie, die auf einen Angriff von der Polizei hindeuten gibt es keine.

Shevek hat folgendes geschrieben:

Noch einmal: Was nachher passiert kann die Handlung vorher nicht rechtfertigen.


Die Vermummung reicht aus um das stoppen des Zuges zu rechtfertigen.

Shevek hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:
3. Die Demo wird erst später aufgelöst.

Ja und?
[/quote]

Du hast behauptet das es Krawall erst gab nachdem die Demo aufgelöst wurde.

#592:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 13:23
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Fakten.
1. Die Spitze des Zuges welcher gestoppt wurde, bestand aus vermummten Person die keinesfalls friedliche eingestellt waren.

Jetzt muss man also die richtige Einstellung haben, um demonstrieren zu dürfen?
Es ist ein Unterschied ob eine Demo zur Meinungskundgebung genutzt wird, oder für Randale und Bullenkloppen.

Das ist eine Unterstellung, die zu dem Zeitpunkt einfach nicht belegt war.


Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Was die Leute in dem Moment dachten oder fühlten ist völlig egal. Es kann nur darum gehen, was sie getan haben.
Vermummung ist keine Randale, das ist Stoff vor dem Gesicht.

Sie haben nicht bloß etwas Stoff vor dem Gesicht, sondern sind als schwarzer Block aufgetreten. Von Gewalttaten seitens eines schwarzen Block ist nach vergangenen Erfahrungen auszugehen. Die mitgebrachten Feuerwerkskörper belegen den Vorsatz.

Das ist doch seit 20 Jahren nicht mehr so.


Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Das tut keinem weh, es sei denn natürlich es geht darum die Leute abzufilmen.

Ohne Vermummung sind die Helden nicht so mutig. Erst durch die Anonymität trauen sie sich Flaschen, Steine, Feuerwerkskörper usw. zu schmeißen. Es tut also sehr wohl wem weh.

Auch das sind Unterstellungen und das ist nicht relevant.
Auf die Weise kannst du begründen in jede Wohnung eine Kamera zu hängen, dann wirds sicher zu deutlich weniger Gewalttaten kommen.

Erstmal ist es aber so, dass sehr viele Menschen es vorziehen sich zu vermummen, ohne auch nur an irgendwelche Gewalttaten zu denken, weil sie eben nicht gefilmt werden wollen. So eine Demonstration ist dann auch in der Presse und von den falschen Leuten dort erkannt zu werden kann dazu führen, dass Leute ihre Arbeit verlieren, oder ähnliches. Man muss es der NSA ja nicht in den Schoß legen, die sollen sich schon ruhig ein wenig anstrengen.

#593:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 13:39
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Zu kleiner Bildschirm oder zu schlechte Auflösung? Bei mir ist mehr zu sehen. Die Angriffe mit pyro technik sind deutlich.

Weder noch.


AlexJ hat folgendes geschrieben:

2. Wie gesagt geht es mir darum das deine Darstellung der Ereignisse Falsch war/ist. Falsch Behauptungen der Polizei machen deine Darstellung nicht richtig.

Was meinst du denn, dass ich dargestellt habe, das du hiermit wiederlegt hast?



AlexJ hat folgendes geschrieben:
Vermummen bei Demonstrationen ist verboten, weil es dort primär von Straftätern eingesetzt wird um ihre Identität zu verschleiern.

Siehe mein Posting weiter oben.


AlexJ hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:
2. Innerhalb der ersten Minute nach Stoppen des Zuges begannen die ersten klaren Angriffe auf die Polizei.

Nach Stoppen des Zuges und nach dem Polizeieinsatz, den man von hinten natürlich nicht gesehen hat.


Welcher Polizei Einsatz meinst du? Das Stoppen des Zuges ist in beiden Videos zu sehen. Einmal von hinten und einmal von vorn. Das zweite Video endet zwar leider wenige Sekunden vor den Angriffen(warum hat man das Weg geschnitten?) auf die Polizei(wenn man vom schubsen abzieht), das erste zeigt sie aber. Große Bewegungen der Konfrontationslinie, die auf einen Angriff von der Polizei hindeuten gibt es keine.

Also auf dem ersten Video sieht man gar nicht was die Polizei vorne macht, weil von hinten gefilmt. Auf dem zweiten Video geht die Demo bis auf die Polizeikette zu, wird dort aufgehalten und es wird etwas hin und her geschubst, sonst passiert da nichts. Da fliegt nicht ein Stein (im übrigen auch nicht von der Brücke).
Im dritten Video kannst du sehen, wie alles ruhig ist, bis die Polizei vorstürmt.




AlexJ hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Noch einmal: Was nachher passiert kann die Handlung vorher nicht rechtfertigen.


Die Vermummung reicht aus um das stoppen des Zuges zu rechtfertigen.

Dann unterhalten wir uns jetzt aber auch über Vermumung, und nicht über Gewalttaten: Reicht es aus, dass eine Gruppe vermummt ist, um Tausende am Demonstrieren zu hindern? Reicht es aus um wahllos Leute zu kesseln und eine gute Stunde dort stehen zu lassen?
Ist es ein Wunder, wenn die Leute dann sauer sind?



AlexJ hat folgendes geschrieben:

Shevek hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:
3. Die Demo wird erst später aufgelöst.

Ja und?


Du hast behauptet das es Krawall erst gab nachdem die Demo aufgelöst wurde.

Welcher meiner Aussagen entnimmst du das?

#594:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 14:13
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:

2. Wie gesagt geht es mir darum das deine Darstellung der Ereignisse Falsch war/ist. Falsch Behauptungen der Polizei machen deine Darstellung nicht richtig.

Was meinst du denn, dass ich dargestellt habe, das du hiermit wiederlegt hast?

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1892876#1892876

Shevek hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:
2. Innerhalb der ersten Minute nach Stoppen des Zuges begannen die ersten klaren Angriffe auf die Polizei.

Nach Stoppen des Zuges und nach dem Polizeieinsatz, den man von hinten natürlich nicht gesehen hat.


Welcher Polizei Einsatz meinst du? Das Stoppen des Zuges ist in beiden Videos zu sehen. Einmal von hinten und einmal von vorn. Das zweite Video endet zwar leider wenige Sekunden vor den Angriffen(warum hat man das Weg geschnitten?) auf die Polizei(wenn man vom schubsen abzieht), das erste zeigt sie aber. Große Bewegungen der Konfrontationslinie, die auf einen Angriff von der Polizei hindeuten gibt es keine.

Also auf dem ersten Video sieht man gar nicht was die Polizei vorne macht, weil von hinten gefilmt. Auf dem zweiten Video geht die Demo bis auf die Polizeikette zu, wird dort aufgehalten und es wird etwas hin und her geschubst, sonst passiert da nichts. Da fliegt nicht ein Stein (im übrigen auch nicht von der Brücke).
Im dritten Video kannst du sehen, wie alles ruhig ist, bis die Polizei vorstürmt.


Das dritte Video gehört Chronologisch nicht dazu. Die beiden Ersten Videos zeigen aber den Beginn. Der zeitlich Vergleich, an der Bewegung des Roten Banners gut abzustimmen, gibt der Polizei gar keine Zeit groß was zu tun bis die ersten Angriffe auf sie statt fanden.




Shevek hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Noch einmal: Was nachher passiert kann die Handlung vorher nicht rechtfertigen.


Die Vermummung reicht aus um das stoppen des Zuges zu rechtfertigen.

Dann unterhalten wir uns jetzt aber auch über Vermumung, und nicht über Gewalttaten: Reicht es aus,...


(Rhetorischen Unfug weggelassen). Es reicht aus den Zug der aus 90%+ Vermummten besteht zu stoppen. Von nachdrängen (Viedeo 2) keine Spur.
Die Brutalen Angriffe (Viedeo 1) innerhalb von weniger als einer Minute nach stoppen des Zuges, sorgen für die Behinderung und Auflösung der Demonstration.

Shevek hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:

Shevek hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:
3. Die Demo wird erst später aufgelöst.

Ja und?


Du hast behauptet das es Krawall erst gab nachdem die Demo aufgelöst wurde.

Welcher meiner Aussagen entnimmst du das?


siehe link oben


Zuletzt bearbeitet von AlexJ am 23.12.2013, 14:27, insgesamt einmal bearbeitet

#595:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 14:25
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Also auf dem ersten Video sieht man gar nicht was die Polizei vorne macht, weil von hinten gefilmt. Auf dem zweiten Video geht die Demo bis auf die Polizeikette zu, wird dort aufgehalten und es wird etwas hin und her geschubst, sonst passiert da nichts. Da fliegt nicht ein Stein (im übrigen auch nicht von der Brücke).

Bei ca. 0:48 fliegt ein Gegenstand seitens der Demonstranten in Richtung Polizei.

#596:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 14:49
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Fakten.
1. Die Spitze des Zuges welcher gestoppt wurde, bestand aus vermummten Person die keinesfalls friedliche eingestellt waren.

Jetzt muss man also die richtige Einstellung haben, um demonstrieren zu dürfen?
Es ist ein Unterschied ob eine Demo zur Meinungskundgebung genutzt wird, oder für Randale und Bullenkloppen.

Das ist eine Unterstellung, die zu dem Zeitpunkt einfach nicht belegt war.

Wer sich militant kleidet, gibt halt ein gewisses Bild von sich selbst ab. Für dich ist ein Beleg anscheinend erst erbracht, wenn es bereits zu spät ist. Man muss schon gehörig naiv sein, um zu glauben dieser Haufen Vermummter wolle eigentlich friedlich bleiben.
Wieso diese "Demostranden" Feuerwerkskörper mit sich trugen, hast du immer noch nicht beantwortet.
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Sie haben nicht bloß etwas Stoff vor dem Gesicht, sondern sind als schwarzer Block aufgetreten. Von Gewalttaten seitens eines schwarzen Block ist nach vergangenen Erfahrungen auszugehen. Die mitgebrachten Feuerwerkskörper belegen den Vorsatz.

Das ist doch seit 20 Jahren nicht mehr so.
Hat man jetzt auch wieder wunderbar gesehen.
Zitat:

Auch das sind Unterstellungen und das ist nicht relevant.

Nein, dies sind keine Unterstellungen, wie die Gewaltexzesse deutlich belegen.
Zitat:

Auf die Weise kannst du begründen in jede Wohnung eine Kamera zu hängen, dann wirds sicher zu deutlich weniger Gewalttaten kommen.
Der Unterschied zwischen öffentlichem und nichtöffentlichen Raum ist dir bekannt, nehme ich an. Was also soll diese Sophisterei?

#597:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 15:07
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
wenn ich friedlich für oder gegen etwas demonstriere, dann kann jeder mein gesicht sehen, weil ich nämlich dazu stehe, sonst würde ich nicht auf die demo gehen.

Auf diese Art moralischer Erpressung darf man sich gar nicht erst einlassen. "Der Mensch ist am wenigsten er selbst, wenn er für sich selbst spricht. Gib einem Mann eine Maske und er wird dir die Wahrheit sagen." (Oscar Wilde)

#598:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 21:04
    —
Christoph Gusy, Professor für Staatsrecht an der Universität Bielefeld, zu den Vorgängen bei der Blockupy-Demo am 01. Juni diesen Jahres, bei der ähnlich wie jetzt in Hamburg das Versammlungsrecht aus schwachen Argumenten heraus ausgehebelt wurde.

Zitat:
(...)Die Polizei sagt, es habe Hinweise auf Straftaten gegeben. Sie hat das Zünden von drei Böllern und das Tragen von Schutzschilden zum Anlass genommen, 900 Personen einzukesseln.

Die Polizei darf aber nicht derart ins Versammlungsrecht eingreifen aufgrund bloßer Vermutungen. Sie muss konkrete Anhaltspunkte im konkreten Fall zu einem konkreten Zeitpunkt haben. Dass sich in einem Demonstrationszug üble Gesellen befinden, reicht nicht aus, um einen gesamten Zug zu stoppen. Da muss es schon handfeste Indizien geben.

(...)Außerdem war es ja wohl so, dass nicht alle Teilnehmer nach der Definition der Polizei vermummt waren, sondern nur einige. Dann darf auch nur gegen diese Personen vorgegangen werden und nicht gegen alle. Da gibt es auch eine klare Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts.(...)

Werden denn Ihrer Beobachtung nach die Möglichkeiten, die die Polizei per Gesetz hat, bei „staatskritischen“ Demonstrationen eher ausgeschöpft?

Bezogen auf ein bestimmtes Klientel, das sich an solchen Demonstrationen beteiligt, muss die Polizei natürlich immer schauen, wer befindet sich im Demonstrationszug? Wie sind bestimmte Personenkreise zu bewerten und wie muss im Ernstfall mit ihnen umgegangen werden? Natürlich gibt es auch immer die ,üblichen Verdächtigen‘, die eine Versammlung für eigene Zwecke missbrauchen wollen. Dass die Polizei diese Leute im Auge behält, versteht sich von selbst. Aber die Polizei darf nicht nach dem Grundsatz handeln: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Sie darf also nicht per se davon ausgehen, dass so gravierende Straftaten verübt werden, die es rechtfertigen, eine ganze Gruppe von einer Demonstration auszuschließen.(...)


Hervorhebungen und kursiv von mir.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/befugnisse-und-grenzen-der-polizei-regenschirme-sind-keine-vermummung-12211378.html

#599:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 00:56
    —
http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Was-alles-nicht-gesagt-wird-article11969856.html

Oha, sowas bei n-tv. Cool

https://www.youtube.com/watch?v=UtQ2BWSw49E
Auch mal Anwohner interviewen...


Zuletzt bearbeitet von immanuela am 24.12.2013, 01:37, insgesamt einmal bearbeitet

#600:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 01:17
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Was-alles-nicht-gesagt-wird-article11969856.html

Oha, sowas bei n-tv. Cool

Ein wirklich sachlicher und objektiver Kommentar:

NTV hat folgendes geschrieben:
Rund 80 Meter hinter der Spitze der Demonstration, die sich langsam in Bewegung setzte, zündeten Autonome Bengalos - das kann man gefährlich finden, gehört aber zur Protest-Folklore.

#601:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 01:38
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Was-alles-nicht-gesagt-wird-article11969856.html

Oha, sowas bei n-tv. Cool

Ein wirklich sachlicher und objektiver Kommentar:

NTV hat folgendes geschrieben:
Rund 80 Meter hinter der Spitze der Demonstration, die sich langsam in Bewegung setzte, zündeten Autonome Bengalos - das kann man gefährlich finden, gehört aber zur Protest-Folklore.


Ist wegen so etwas schon einmal ein Fußballspiel beendet worden?

#602:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 01:54
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ist wegen so etwas schon einmal ein Fußballspiel beendet worden?

Ja, wenn auch zu selten und (meist) in Kombination mit anderen Ausschreitungen. (Die es hier ja ebenfalls gab.)
Bengalische Feuer sind keine harmlose Demo-Folklore, sondern gefährlich.
Auch bei Fußballspielen hat es schon schwere Verbrennungen durch bengalische Feuer geben.

#603:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 08:47
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Was-alles-nicht-gesagt-wird-article11969856.html

Oha, sowas bei n-tv. Cool

https://www.youtube.com/watch?v=UtQ2BWSw49E
Auch mal Anwohner interviewen...


Zitat:
Es geht darum, dass die Politik einen autonomen Freiraum einem Investor überlässt, der gutes Geld mit der Immobilie in bester Lage machen will. Die Rote Flora wurde 1989 besetzt, sie ist das Herz der autonomen Bewegung in Hamburg. Sie widerstandslos aufzugeben, kommt für die Linken nicht in Frage.


Es ist wirklich Schade, dass Hells Angels oder Rechtsradikale nicht in dieser Art das Recht in die eigene Hand nehmen. Ob ihnen auch soviel Solidarität für einen Rechtsbruch sicher wäre?
Würden auch diese Gruppen in den Genuss eines "autonomen Freiraums" kommen?

#604:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 09:33
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Was-alles-nicht-gesagt-wird-article11969856.html

Oha, sowas bei n-tv. Cool

https://www.youtube.com/watch?v=UtQ2BWSw49E
Auch mal Anwohner interviewen...


Zitat:
Es geht darum, dass die Politik einen autonomen Freiraum einem Investor überlässt, der gutes Geld mit der Immobilie in bester Lage machen will. Die Rote Flora wurde 1989 besetzt, sie ist das Herz der autonomen Bewegung in Hamburg. Sie widerstandslos aufzugeben, kommt für die Linken nicht in Frage.


Es ist wirklich Schade, dass Hells Angels oder Rechtsradikale nicht in dieser Art das Recht in die eigene Hand nehmen. Ob ihnen auch soviel Solidarität für einen Rechtsbruch sicher wäre?
Würden auch diese Gruppen in den Genuss eines "autonomen Freiraums" kommen?


Dein Bedauern ist völlig unangebracht, denn sowas ist schon passiert, und es passiet auch immer noch.
Nazis:
Weitlingstraße in Berlin,haufenweise kleine Dörfer und Öffentliche Plätze wo nicht die Polizei oder die Demokratie das Sagen hat und in denen man sich als "Zielgruppe" besser nicht rumtreibt.

1%'er:
Sperren schonmal ganze Straßen oder Autobahnauffahrten ab, vertreten in "ihren" Gebieten ihre Interessen in dem sie sich nach ihren Regeln verhalten.Sie enteignen Geschäftsleute etwas anders in dem sie sie "überreden", freiwillig auf legalem Wege das abzugeben, was die 1%'er wollen.(Wobei der Unterschied hier natürlich darin besteht, daß die Geschätsleute dann nichtmal mehr Verträge oder Eigentumsbestätigungen haben, mit denen sie vor Gericht ziehen könnten.


Beide Gruppen handeln hier nach dem Konzept der "temporären Autonomen Zonen" von Hakim Bey.



Du kannst also aufhören mit dem bedauern und dich in Ruhe solidarisieren.

#605:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 10:06
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Was-alles-nicht-gesagt-wird-article11969856.html

Oha, sowas bei n-tv. Cool

https://www.youtube.com/watch?v=UtQ2BWSw49E
Auch mal Anwohner interviewen...


Zitat:
Es geht darum, dass die Politik einen autonomen Freiraum einem Investor überlässt, der gutes Geld mit der Immobilie in bester Lage machen will. Die Rote Flora wurde 1989 besetzt, sie ist das Herz der autonomen Bewegung in Hamburg. Sie widerstandslos aufzugeben, kommt für die Linken nicht in Frage.


Es ist wirklich Schade, dass Hells Angels oder Rechtsradikale nicht in dieser Art das Recht in die eigene Hand nehmen. Ob ihnen auch soviel Solidarität für einen Rechtsbruch sicher wäre?
Würden auch diese Gruppen in den Genuss eines "autonomen Freiraums" kommen?


Dein Bedauern ist völlig unangebracht, denn sowas ist schon passiert, und es passiet auch immer noch.
Nazis:
Weitlingstraße in Berlin,haufenweise kleine Dörfer und Öffentliche Plätze wo nicht die Polizei oder die Demokratie das Sagen hat und in denen man sich als "Zielgruppe" besser nicht rumtreibt.

1%'er:
Sperren schonmal ganze Straßen oder Autobahnauffahrten ab, vertreten in "ihren" Gebieten ihre Interessen in dem sie sich nach ihren Regeln verhalten.Sie enteignen Geschäftsleute etwas anders in dem sie sie "überreden", freiwillig auf legalem Wege das abzugeben, was die 1%'er wollen.(Wobei der Unterschied hier natürlich darin besteht, daß die Geschätsleute dann nichtmal mehr Verträge oder Eigentumsbestätigungen haben, mit denen sie vor Gericht ziehen könnten.


Beide Gruppen handeln hier nach dem Konzept der "temporären Autonomen Zonen" von Hakim Bey.



Du kannst also aufhören mit dem bedauern und dich in Ruhe solidarisieren.

Und wie kommst du auf das schmale Brett von mir Solidarität zu fordern, wo ich genau jene Solidarität kritisiere?

#606:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 10:11
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Was-alles-nicht-gesagt-wird-article11969856.html

Oha, sowas bei n-tv. Cool

https://www.youtube.com/watch?v=UtQ2BWSw49E
Auch mal Anwohner interviewen...


Zitat:
Es geht darum, dass die Politik einen autonomen Freiraum einem Investor überlässt, der gutes Geld mit der Immobilie in bester Lage machen will. Die Rote Flora wurde 1989 besetzt, sie ist das Herz der autonomen Bewegung in Hamburg. Sie widerstandslos aufzugeben, kommt für die Linken nicht in Frage.


Es ist wirklich Schade, dass Hells Angels oder Rechtsradikale nicht in dieser Art das Recht in die eigene Hand nehmen. Ob ihnen auch soviel Solidarität für einen Rechtsbruch sicher wäre?
Würden auch diese Gruppen in den Genuss eines "autonomen Freiraums" kommen?


Selbstverständlich gibt es die *national befreiten Zonen* in kleinen Dörfern oder auch einigen Stadteilen diverser Städte im Westen und Osten Deutschlands.

Aber klar, da leben die Nazis friedlich vor sich hin, werfen keine Feuerwerkskörper und halten Ruhe und Ordnung. Keine Randale, keine Gefährdung der dort (noch) lebenden Bevölkerung.

#607:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 10:17
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Was-alles-nicht-gesagt-wird-article11969856.html

Oha, sowas bei n-tv. Cool

https://www.youtube.com/watch?v=UtQ2BWSw49E
Auch mal Anwohner interviewen...


Zitat:
Es geht darum, dass die Politik einen autonomen Freiraum einem Investor überlässt, der gutes Geld mit der Immobilie in bester Lage machen will. Die Rote Flora wurde 1989 besetzt, sie ist das Herz der autonomen Bewegung in Hamburg. Sie widerstandslos aufzugeben, kommt für die Linken nicht in Frage.


Es ist wirklich Schade, dass Hells Angels oder Rechtsradikale nicht in dieser Art das Recht in die eigene Hand nehmen. Ob ihnen auch soviel Solidarität für einen Rechtsbruch sicher wäre?
Würden auch diese Gruppen in den Genuss eines "autonomen Freiraums" kommen?


Dein Bedauern ist völlig unangebracht, denn sowas ist schon passiert, und es passiet auch immer noch.
Nazis:
Weitlingstraße in Berlin,haufenweise kleine Dörfer und Öffentliche Plätze wo nicht die Polizei oder die Demokratie das Sagen hat und in denen man sich als "Zielgruppe" besser nicht rumtreibt.

1%'er:
Sperren schonmal ganze Straßen oder Autobahnauffahrten ab, vertreten in "ihren" Gebieten ihre Interessen in dem sie sich nach ihren Regeln verhalten.Sie enteignen Geschäftsleute etwas anders in dem sie sie "überreden", freiwillig auf legalem Wege das abzugeben, was die 1%'er wollen.(Wobei der Unterschied hier natürlich darin besteht, daß die Geschätsleute dann nichtmal mehr Verträge oder Eigentumsbestätigungen haben, mit denen sie vor Gericht ziehen könnten.


Beide Gruppen handeln hier nach dem Konzept der "temporären Autonomen Zonen" von Hakim Bey.



Du kannst also aufhören mit dem bedauern und dich in Ruhe solidarisieren.

Und wie kommst du auf das schmale Brett von mir Solidarität zu fordern, wo ich genau jene Solidarität kritisiere?


Weil

Zitat:
Es ist wirklich Schade



Tut mir leid. wirr


(Obwohl du auch ein bischen selbst schuld hast.Dein Ava macht mich aggressiv und ich krieg davon richtig Lust aufs Gewalt ausüben)

#608:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 10:43
    —
beefy hat folgendes geschrieben:

(Obwohl du auch ein bischen selbst schuld hast.Dein Ava macht mich aggressiv und ich krieg davon richtig Lust aufs Gewalt ausüben)

Ein jüdischer Nerd macht dich aggressiv? Warum?

#609:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 11:45
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:

(Obwohl du auch ein bischen selbst schuld hast.Dein Ava macht mich aggressiv und ich krieg davon richtig Lust aufs Gewalt ausüben)

Ein jüdischer Nerd macht dich aggressiv? Warum?


Wie kommst du denn darauf daß ich irgendwas auf die Herkunft oder Religion gebe?Ich habe keine Ahnung wer das ist, was er macht und ob man ihn kennen sollte.
Es ist nur der Gesichtsausdruck. Nur die Momentaufnahme.
Irrationale Ablehnung.
Sollte dir bekannt sein.

#610:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 11:58
    —
beefy hat folgendes geschrieben:

Wie kommst du denn darauf daß ich irgendwas auf die Herkunft oder Religion gebe?
Der Hinweis war angebracht, nachdem du unquest aufforderst sich mit Nazis zu solidarisieren, weil er die Solidarität mit der linken Chaostruppe kritisiert hat.
Zitat:

Ich habe keine Ahnung wer das ist, was er macht und ob man ihn kennen sollte.
Das ist Howard Wolowitz und ihn muss man nicht kennen, er ist nur Ingenieur.

Zuletzt bearbeitet von Wolf am 24.12.2013, 12:18, insgesamt einmal bearbeitet

#611:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 12:04
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Das ist Howard Wolowitz und ihn muss man nicht kennen, er ist nur Ingenieur.

Genau, er hat noch nicht mal einen Doktortitel.

#612:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 12:05
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:

Wie kommst du denn darauf daß ich irgendwas auf die Herkunft oder Religion gebe?
Der Hinweis war angebracht, nachdem unquest aufforderst sich mit Nazis zu solidarisieren, weil er die Solidarität mit der linken Chaostruppe kritisiert hat.


Nö, war es nicht, weil ich mich schon vorher entschuldigt habe

#613:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 13:20
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:

(Obwohl du auch ein bischen selbst schuld hast.Dein Ava macht mich aggressiv und ich krieg davon richtig Lust aufs Gewalt ausüben)

Ein jüdischer Nerd macht dich aggressiv? Warum?

Möglicherweise: beefy=Penny?

#614:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 14:22
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ist wegen so etwas schon einmal ein Fußballspiel beendet worden?

Ja, wenn auch zu selten und (meist) in Kombination mit anderen Ausschreitungen. (Die es hier ja ebenfalls gab.)


Erstens geht es genau darum, dass es zu diesem Zeitpunkt noch keine Ausschreitungen gab und zweitens wurde sofort die gesamte Demo gestoppt, anstatt sich auf einzelne Personen zu konzentrieren.
In welchem Ausmaß wurde bei den Dir bekannten Fußballspielen, die gestoppt wurden, Bengalos gezündet. Wurden die Spiele sofort gestoppt, in dem Moment als die ersten Bengalos gezündet wurden?
Es geht hier um die Verhältnismäßigkeit im Vergleich. Ich finde Bengalos, die in meiner nächsten Umgebung angezündet werden auch nicht toll. Aber die Polizei, vor allem in der Besetzung wie in HH, kommt in einer Demo auch gut an einzelne Idioten heran - im Stadion ist das schwieriger.
Das Stoppen der Demo wird so nicht erklärt.

Die Tatsache, das von Seiten der Polizei offensichtlich (mal wieder) gelogen wird bei der Darstellung ihrer Sicht der Dinge.
http://www.publikative.org/2013/12/23/hh2112-die-polizei-die-medien-und-die-gewalt/
macht mir Angst. Hier wird (große) Macht missbraucht und ein weiteres Mal Glaub- und Vertrauenswürdigkeit seitens derjenigen, die man "Ordnungshüter" nennt, und die sich selbst nicht an Recht und Ordnung halten, verspielt.

#615:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 14:49
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ist wegen so etwas schon einmal ein Fußballspiel beendet worden?

Ja, wenn auch zu selten und (meist) in Kombination mit anderen Ausschreitungen. (Die es hier ja ebenfalls gab.)


Erstens geht es genau darum, dass es zu diesem Zeitpunkt noch keine Ausschreitungen gab und zweitens wurde sofort die gesamte Demo gestoppt, anstatt sich auf einzelne Personen zu konzentrieren.
Sofort mit dem Stopp des Zuges (angeführt von einem schwarzen Block) begann ein koordinierter Angriff auf die Polizei. Die Auflösung der Demo ("im Vergleich zum Spielabbruch") erfolgte erst darauf.

#616:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 26.12.2013, 02:16
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ist wegen so etwas schon einmal ein Fußballspiel beendet worden?

Ja, wenn auch zu selten und (meist) in Kombination mit anderen Ausschreitungen. (Die es hier ja ebenfalls gab.)


Erstens geht es genau darum, dass es zu diesem Zeitpunkt noch keine Ausschreitungen gab und zweitens wurde sofort die gesamte Demo gestoppt, anstatt sich auf einzelne Personen zu konzentrieren.
Sofort mit dem Stopp des Zuges (angeführt von einem schwarzen Block) begann ein koordinierter Angriff auf die Polizei. Die Auflösung der Demo ("im Vergleich zum Spielabbruch") erfolgte erst darauf.


Jetzt noch mal in logisch: Das Stoppen der Demo ist vergleichbar mit einer Unterbrechung des Fußballspiels - hier fehlt im Stadion dann noch etwas Ähnliches wie ein Wasserwerfereinsatz und das Hineinrennen und die Schubs- und Knüppelei der Polizei wahllos in irgendwelche (!) Zuschauergruppen im Stadion hinein, die mit den Bengaloleuten nix zu tun haben (die Demonstranten, die sich am Kopf der Demo befanden, hatten schließlich zu dem Zeitpunkt auch noch nichts getan, außer loszulaufen). Und das Auflösen der Demo wäre vergleichbar mit einem Spielabbruch. Noch einmal: nenn mir doch bitte ein deutsches Beispiel, wo die Polizei wegen ein paar Bengalos im Fußballstadion genauso extrem agiert hat.

Wie kommst Du zu der Einschätzung, dass die Reaktion auf das Stoppen der Demo durch die Polizei "koordiniert" erfolgte? Umd wenn, würde das ja bedeuten, dass die Demonstranten damit gerechnet haben (s. Frankfurt dieses Jahr), dass die Polizei sich so ungewöhnlich verhalten würde und illegalerweise eine angemeldete Demo ohne guten Grund aufhält. Na sowas. Schlimm genug.

Der schwarze Block, na und. Ja, auch solche Leute dürfen demonstrieren, solange sie friedlich bleiben. All animals are equal.

#617:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 26.12.2013, 12:14
    —
http://www.youtube.com/watch?v=fqBSviY5nAo&feature=youtu.be

Primitives Testosteronverhalten in Uniform.

#618:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.12.2013, 12:34
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=fqBSviY5nAo&feature=youtu.be

Primitives Testosteronverhalten in Uniform.


Vielleicht sollte man die Bullen vorher kastrieren.

Blödes Polizei-Gesoxe.

#619:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 26.12.2013, 13:15
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=fqBSviY5nAo&feature=youtu.be

Primitives Testosteronverhalten in Uniform.


Vielleicht sollte man die Bullen vorher kastrieren.

Blödes Polizei-Gesoxe.


Achte mal ein bischen auf deine Wortwahl.Deine Verallgemeinerung und Gewaltfantasie liest sich nämlich ähnlich primitiv wie das Verhalten einiger derjenigen, die du allgemein beschimpfst und kastrieren möchtest.

#620:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.12.2013, 13:37
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=fqBSviY5nAo&feature=youtu.be

Primitives Testosteronverhalten in Uniform.


Vielleicht sollte man die Bullen vorher kastrieren.

Blödes Polizei-Gesoxe.


Achte mal ein bischen auf deine Wortwahl.Deine Verallgemeinerung und Gewaltfantasie liest sich nämlich ähnlich primitiv wie das Verhalten einiger derjenigen, die du allgemein beschimpfst und kastrieren möchtest.


Das Wortspiel Bullen - Testosteron bot sich nun mal an.

Und ja, ich halte nicht viel von so einer Hooligan-Polizei und ihrem repressiven, unfreiheitlichen Gebaren gegenüber legitimen Protestbewegungen.

#621:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 26.12.2013, 14:37
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=fqBSviY5nAo&feature=youtu.be

Primitives Testosteronverhalten in Uniform.


Vielleicht sollte man die Bullen vorher kastrieren.

Blödes Polizei-Gesoxe.


Achte mal ein bischen auf deine Wortwahl.Deine Verallgemeinerung und Gewaltfantasie liest sich nämlich ähnlich primitiv wie das Verhalten einiger derjenigen, die du allgemein beschimpfst und kastrieren möchtest.


Das Wortspiel Bullen - Testosteron bot sich nun mal an.

Und ja, ich halte nicht viel von so einer Hooligan-Polizei und ihrem repressiven, unfreiheitlichen Gebaren gegenüber legitimen Protestbewegungen.

Bleiben noch "Gesockse" und deine Kastrationswünsche für "Die", ohne jede Spezifizierung.
Du bist doch sonst auch immer dafür, alles ganz genau zu spezifizieren und zu beschreiben und ich hab keinen Bock wegen so einem unnötigen Mist möglicherweise Arbeit zu haben.
Ist doch nur ein Satz


zwinkern Winken

#622:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 26.12.2013, 14:41
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=fqBSviY5nAo&feature=youtu.be

Primitives Testosteronverhalten in Uniform.

Rechthaberisches Nervenarsch-Verhalten ohne Uniform. Schulterzucken

#623:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.12.2013, 14:46
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=fqBSviY5nAo&feature=youtu.be

Primitives Testosteronverhalten in Uniform.


Vielleicht sollte man die Bullen vorher kastrieren.

Blödes Polizei-Gesoxe.


Achte mal ein bischen auf deine Wortwahl.Deine Verallgemeinerung und Gewaltfantasie liest sich nämlich ähnlich primitiv wie das Verhalten einiger derjenigen, die du allgemein beschimpfst und kastrieren möchtest.


Das Wortspiel Bullen - Testosteron bot sich nun mal an.

Und ja, ich halte nicht viel von so einer Hooligan-Polizei und ihrem repressiven, unfreiheitlichen Gebaren gegenüber legitimen Protestbewegungen.

Bleiben noch "Gesockse" und deine Kastrationswünsche für "Die", ohne jede Spezifizierung.
Du bist doch sonst auch immer dafür, alles ganz genau zu spezifizieren und zu beschreiben und ich hab keinen Bock wegen so einem unnötigen Mist möglicherweise Arbeit zu haben.
Ist doch nur ein Satz


zwinkern Winken


Ich glaube, du hast ein Problem damit, die gesamte Aussage als Ganzes zu verstehen und bist auf einzelne Wörter fixiert.

"Die Bullen" ist ja nun mal gängig. Ich bin im übrigen nicht der Meinung, dass das Verhalten derselben vom Testosteron herrührt. Deswegen schrub ich ja auch "vielleicht".

Sondern selbstverständlich geht es bei der bürgerlichen Polizei darum, legitime demokratische Proteste zu unterdrücken.

Es ist also eine politische, keine biologische Angelegenheit.

Die Polizei hat eigentlich die Aufgabe, das Demonstrationsrecht zu schützen, nicht abzuschaffen.

http://dejure.org/gesetze/GG/8.html

Also Gesoxe in dem Sinne, dass deren Verhalten unter aller Sau ist und dass es zweitens eben dieses Grundrecht aushebelt.


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 26.12.2013, 14:59, insgesamt einmal bearbeitet

#624:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 26.12.2013, 14:58
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Sondern selbstverständlich geht es bei der bürgerlichen Polizei darum, legitime demokratische Proteste zu unterdrücken.

Warum selbstverständlich? Ich schätze, davon auszugehen, daß der Staat die Demonstration auf keinen Fall, auch dann nicht, wenn sie freidlich bliebe, stattfinden lassen will, heißt ihre Bedeutung doch erheblich zu überschätzen. Oder begibt sich der Staat in eine nachteilige Situation, wenn die Demo stattfindet?

#625:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 26.12.2013, 15:01
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
http://dejure.org/gesetze/GG/8.html

Man beachte die Worte friedlich und ohne Waffen.

#626:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.12.2013, 15:17
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Sondern selbstverständlich geht es bei der bürgerlichen Polizei darum, legitime demokratische Proteste zu unterdrücken.

Warum selbstverständlich? Ich schätze, davon auszugehen, daß der Staat die Demonstration auf keinen Fall, auch dann nicht, wenn sie freidlich bliebe, stattfinden lassen will, heißt ihre Bedeutung doch erheblich zu überschätzen. Oder begibt sich der Staat in eine nachteilige Situation, wenn die Demo stattfindet?


Es fing doch schon damit an, dass die Hamburger Demo mit den Themen Lampedus, Rota Flora und Esso-Häuser aus dem Bereich der Innenstadt ausgesperrt werden sollte. Warum eigentlich?

Was hat denn der Staat zu befürchten, wenn solche Themen einer größeren Masse der Bevölkerung nahe gebracht wird?

Somit gebe ich die Fragen an dich zurück.

Und alles weitere, den gestoppten Zug nach ein paar Minuten im Tunnel - also das ist doch einfach eine Taktik, um nach der Aussperrung der Demo aus der Innenstadt selbst deren Durchführung in Randbereichen endgültig aufzulösen.

Auch diverse Äußerungen im Vorfeld und danach von seiten des Senats und der Polizei weisen sehr stark darauf hin. Und das ist ja auch nicht das erst Mal.

Ich sage nur: Stuttgart21 und Blockupy in Frankfurt.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
http://dejure.org/gesetze/GG/8.html

Man beachte die Worte friedlich und ohne Waffen.


Friedlich war die Hamburger Demo.

Dass man Steine als Waffen verwenden kann, ist klar.

Als Gründe für den Demostopp und die Demoauflösung wurden ja auch nicht Waffen angegeben, sondern a) ein zu früher Beginn (was nicht stimmt) und b) die Vermummung einer Minderheit der Demo.

Das rechtfertigt aber nicht die Vorkommnisse, die gesamte Demo als ganzes zu zerschlagen.

Das Grundgesetz ist einfach ohne wirklich stichhaltige Gründe ausgehebelt worden. Und entweder das Demonstrationsrecht ist wichtig in der BRD oder man darf es von seiten der Behörden und Polizei mit solchen Vorwänden praktisch unterbinden.

#627:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 26.12.2013, 15:25
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

...



Na biite, geht doch

Und da du darauf nicht verzichten konntest....

Zitat:
Ich glaube, du hast ein Problem damit, die gesamte Aussage als Ganzes zu verstehen und bist auf einzelne Wörter fixiert.


Du solltest aufhören ,mit dem Glauben.
Du hast was extrem verallgemeinernes losgelassen und da ich keinen Bock habe bei solchen Verallgemeinerungen deinerseits damit anzufangen mir zu überlegen, ob du das vielleicht möglicherweise weniger krass gemeint hast als es da steht, hab ich was gesagt.

Du hast das jetzt relativiert, es gibt was mich betrifft nix zu meckern und wir können alle coole Fonzies bleiben

#628:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 26.12.2013, 15:28
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was hat denn der Staat zu befürchten, wenn solche Themen einer größeren Masse der Bevölkerung nahe gebracht wird?

Ich diesem Fall tatsächlich: nichts. Es ist ja keineswegs offenkundig, daß sich eine Bevölkerungsmehrheit aufgrund der Demo der Sichtweise der Demonstranten anschließen würde.

Ich möchte keinesweg bagatellisieren, wenn es seitens der Polizei zu exzessivem Verhalten gekommen ist. Auch will ich nicht behaupten, daß die Polizei in jedem Fall taktisch richtig gehandelt hat. Aber daß es sich hier um eine organisierte und beabsichtigte Unterbindung des Demostationrechts handelt, halte ich für Quatsch. Auch wenn es sowas schon anderenorts gegeben hat, so ist dies für mich in diesem Fall nicht erkennbar. Der einzige für mich erkennbare Grund ist die völlig zu recht angenommene Gewaltbereitschaft von Teilen der Demonstration.

#629:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 02:20
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
(...) Der einzige für mich erkennbare Grund ist die völlig zu recht angenommene Gewaltbereitschaft von Teilen der Demonstration.


Falsch.
Die Verwaltungsgerichte wären mit einem Verbot der polizeilichen Einschätzung gefolgt. Das ist nicht passiert. Diese "völlig zu recht angenommene Gewaltbereitschaft" bleibt eine Vermutung, aus diesem Grund darf eine Versammlung nicht aufgelöst werden, wie jetzt in Hamburg, oder im Juni in Frankfurt.
Wir reden über ein demokratisches Grundrecht.

Die Polizei kann sich, wenn sie Vermutungen hat, auf etwas vorbereiten, aber die Erfüllung der Vermutungen nicht ihrerseits mit ihrer Einsatztaktik herbeiführen und ihre Vorgangsweise im Nachgang dadurch legitimieren.

#630:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 03:21
    —
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2013/12/23/abschaum/
Zitat:
Ein aktiver Polizeibeamter und Funktionär der Deutschen Polizeigewerkschaft hat die Teilnehmer der Hamburger Demonstrationen vom Wochenende auf Twitter als “gewalttätigen Abschaum” bezeichnet. ...
Der Betreffende ist stellvertretender Vorsitzender im Landesvorstand Hessen der Deutschen Polizeigewerkschaft.... Laut Spiegel online ist sogar sein Account mittlerweile deaktiviert. ...

Selbst Wendt, der ja starken Worten ebenfalls nicht abgeneigt ist, gingen die Äußerungen zu weit. Die Vokabel Abschaum gehöre nicht zum Sprachgebrauch der Deutschen Polizeigewerkschaft....
(Wendt=der Gewerkschaftsvorsitzende)

#631:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 03:46
    —
Zitat:
Individuen, die sich in einer Menschengruppe befinden, ... haben individuelle Gedanken und Emotionen. Allerdings vollführen sie sozusagen an der Spitze ihres individuellen Eisbergs einen Wechsel hin zur sozialen Identität, die jeweils alle anderen Individuen der Gruppe einschließt.

Wenn diese Ansammlung nun undifferenziert von der Polizei attackiert wird – etwa durch Wasserwerfer, Tränengas oder den ziellosen Einsatz von Gummiknüppeln oder sogar Schusswaffen –, dann hat die Gruppe einen gemeinsamen Gegner, und das Gefühl der sozialen Identität verstärkt sich. Der immer noch für sich denkende Einzelne solidarisiert sich mit der Gruppe und fühlt sich ihr zugehörig. Und wenn sich diese Gruppe von der Polizei bedroht fühlt, dann setzt sie sich gewaltsam zur Wehr. Selbst ein friedlicher Außenstehender vermag dann zu denken: "Die Polizei greift uns willkürlich und brutal an, ich muss meinen Mitmenschen zur Seite stehen."

Reagiert die Polizei dann undifferenziert und unangemessen auf die Protestierenden – mit Wasserwerfern, Tränengas oder Einkesselungen –, so geschieht genau das, was mit den Kunden im Supermarkt passiert: Die einzelnen Individuen fühlen sich als zusammenhängende Interessengruppe bedroht und verstärken folglich ihre soziale Identität: "Sobald die Polizei wahllos gegen die Menge vorgeht, bildet sich aus einer heterogenen Gruppe eine homogene Gemeinschaft. Wir gegen die, heißt es dann", so Clifford Stott.

Polizisten sollten dem Sozialpsychologen zufolge also nicht die Ansammlung als solche attackieren, sondern gezielt diejenigen aus der Menge herausfischen, die in kriminelle Handlungen verwickelt sind. Werden unschuldige und friedliche Demonstranten verhaftet oder gar verletzt, kann die Lage jeden Augenblick umkippen und die Gewalt eskalieren. ...

Stott betont, dass man bei Einzeltätern durchgreifen müsse, während bei Menschengruppen der Dialog das A und O sei. Das mag pathetisch klingen, habe sich in der Praxis aber bewährt. Unbewaffnete Deeskalationsteams, Streetworker und beschwichtigende Lautsprecherdurchsagen bringen Stott zufolge weit mehr als eine knüppelschwingende Phalanx von Polizisten.

Seine Forschungsergebnisse rund um das EMIS zeigen, dass Menschenmassen rational handeln, wenn die Polizei selbst ebenso rational handelt. Daher trage die Polizei häufig die Hauptschuld, wenn Hooligans oder aufgebrachte Mobs ganze Innenstädte auf links drehen oder Aufstände eskalieren. Wenn die Polizei schon im vornherein davon ausgeht, dass die Massen gewaltbereit sind, dann tritt sie entsprechend auf und schürt somit das Gewaltpotential – das polizeiliche Säbelrasseln führt zu einer gefährlichen "Self-Fulfilling Prophecy".

http://www.heise.de/tp/artikel/40/40567/1.html
fett von mir


Zuletzt bearbeitet von immanuela am 27.12.2013, 16:58, insgesamt 2-mal bearbeitet

#632:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 10:59
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
(...) Der einzige für mich erkennbare Grund ist die völlig zu recht angenommene Gewaltbereitschaft von Teilen der Demonstration.


Falsch.
Die Verwaltungsgerichte wären mit einem Verbot der polizeilichen Einschätzung gefolgt. Das ist nicht passiert. Diese "völlig zu recht angenommene Gewaltbereitschaft" bleibt eine Vermutung, aus diesem Grund darf eine Versammlung nicht aufgelöst werden, wie jetzt in Hamburg, oder im Juni in Frankfurt.
Wir reden über ein demokratisches Grundrecht.

Die Demo wurde erst nach den Angriffen auf die Polizei aufgelöst.

#633:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 11:37
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Seine Forschungsergebnisse rund um das EMIS zeigen, dass Menschenmassen rational handeln, wenn die Polizei selbst ebenso rational handelt. Daher trage die Polizei häufig die Hauptschuld, wenn Hooligans oder aufgebrachte Mobs ganze Innenstädte auf links drehen oder Aufstände eskalieren. Wenn die Polizei schon im vornherein davon ausgeht, dass die Massen gewaltbereit sind, dann tritt sie entsprechend auf und schürt somit das Gewaltpotential – das polizeiliche Säbelrasseln führt zu einer gefährlichen "Self-Fulfilling Prophecy".

http://www.heise.de/tp/artikel/40/40567/1.html
fett von mir

aha, deshalb bringt der schwarze block schon mal profilaktisch farbbeutel, böller und bengalos mit, da sie ja nicht wissen können, ob sich die polizei besonnen verhält?

#634:  Autor: VobroWohnort: Wuppertal BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 15:09
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Seine Forschungsergebnisse rund um das EMIS zeigen, dass Menschenmassen rational handeln, wenn die Polizei selbst ebenso rational handelt. Daher trage die Polizei häufig die Hauptschuld, wenn Hooligans oder aufgebrachte Mobs ganze Innenstädte auf links drehen oder Aufstände eskalieren. Wenn die Polizei schon im vornherein davon ausgeht, dass die Massen gewaltbereit sind, dann tritt sie entsprechend auf und schürt somit das Gewaltpotential – das polizeiliche Säbelrasseln führt zu einer gefährlichen "Self-Fulfilling Prophecy".

http://www.heise.de/tp/artikel/40/40567/1.html
fett von mir

aha, deshalb bringt der schwarze block schon mal profilaktisch farbbeutel, böller und bengalos mit, da sie ja nicht wissen können, ob sich die polizei besonnen verhält?


Seit wann handeln Menschenmassen rational? Jede Panikforschung würde das widerlegen, und jede Papstmesse auch.

Und was war bei der Loveparade in Duisburg? Würden Menschenmassen rational handeln, statt sich wie wildewordene Hühner gegenseitig platt zu trampeln, wenn es mal brenzlig wird, hätte man bei der Planung von Großveranstaltungen wohl ein paar Sorgen weniger.

Meine langjährige Beobachtung bei Szenen im Düsseldorfer HBF, wenn diverse verfeindete Fußball-Asis aufeinandertreffen, sprechen eine eigene Sprache. Immer halten sich die Polizisten zunächst im Hintergrund, und immer werden sie erst aktiv, wenn sie provoziert werden, oder das Wohlergehen der Fahrgäste gefährdet ist. Was übrigens fast immer der Fall ist, da gewisse FussballAsis immer Alkohol konsumieren.

Ich habe es auch hier in Wuppertal schon öfter erlebt, dass BlödAsis aus der gewaltbereiten linken Szene sich in der City versammelt hatten, und die Polizei sich zunächst sehr diskret zurückhielt. Die Situation eskalierte erst, als die Asis sich massiv Platz verschafften und anfingen, ihre Bierflaschen und andere Gegenstände nach Passanten und natürlich den Polizisten zu werfen.

Und noch heute kursieren auf youtube Videos, die belegen sollen, dass die Polizei zuerst provoziert hätte.

Bei allem Verständnis für Diskussionen über Willensfreiheit bei Straftätern, etc., solche Leute gehören in den Knast und mit höchst empfindlichen Strafen belegt. Ob man dann bei Einzelnen noch psycho- oder sozialtherapeutisch etwas bewirken kann, ist noch sehr die Frage.

Ich habe in früheren Jahren Fussballhools kennengelernt, die manchmal wochenlang ihre "Aktionen" vorbereiten und planen. Die gewalttätige Auseinandersetzung mit der Polizei ist dabei ausdrücklich fester Bestandteil.

Dass da bei Einzelnen im Vorlauf kein Spielraum für so etwas wie persönliche Entscheidungsfreiheit zum Neinsagen vorhanden sein soll, wage ich zu bezweifeln.

#635:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 17:07
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Seine Forschungsergebnisse rund um das EMIS zeigen, dass Menschenmassen rational handeln, wenn die Polizei selbst ebenso rational handelt. Daher trage die Polizei häufig die Hauptschuld, wenn Hooligans oder aufgebrachte Mobs ganze Innenstädte auf links drehen oder Aufstände eskalieren. Wenn die Polizei schon im vornherein davon ausgeht, dass die Massen gewaltbereit sind, dann tritt sie entsprechend auf und schürt somit das Gewaltpotential – das polizeiliche Säbelrasseln führt zu einer gefährlichen "Self-Fulfilling Prophecy".

http://www.heise.de/tp/artikel/40/40567/1.html
fett von mir

aha, deshalb bringt der schwarze block schon mal profilaktisch farbbeutel, böller und bengalos mit, da sie ja nicht wissen können, ob sich die polizei besonnen verhält?


Ja, höchstwahrscheinlich sogar bringt der schwarze Block solche Sachen mit, weil seine Mitglieder die Erfahrung gemacht haben, dass die Polizei sich nicht besonnen verhält. Was würdest Du tun, wenn Du öfter auf Demos gehen würdest, um auf gesellschaftliche Missstände öffentlich aufmerksam zu machen, und dabei erlebt hast, dass man einfach so grundlos mit Pfefferspray und Gummiknüppeln malträtiert werden kann, nur, weil man ein Grundrecht wahrnimmst. Im normalen Leben kannst Du jeden anzeigen und auf Schmerzensgeld verklagen, der Dir auch nur ein Haar krümmt. Die Polizei darf schwerste Verletzungen zufügen und die Opfer bleiben damit alleine, das ist aus der Sicht der Polizei dann halt Kollateralschaden, selbst schuld, wer Demonstrieren geht.

Ich habe in dem Text (s.o., Du hast ja nur einen Ausschnitt zitiert) noch einmal gefettet, was Du ausgeblendet hast.

Ich habe schon einmal geschrieben: die Polizei soll sich ausschließlich auf die Leute konzentrieren, die sich tatsächlich nicht friedlich verhalten. In den gesamten, in Bewegung befindlichen Demozug von vorne frontal hineinlaufen, um ihn zu stoppen, einfach mal den Wasserwerfer in die Menge halten und großzügig Pfefferspray zu versprühen verbietet sich bei gesundem Menschenverstand, ... außer, man will die Lage bewußt eskalieren lassen, und die körperliche Unversehrtheit sämtlicher Demonstrationsteilnehmer geht einem am A.... vorbei. Für mich sieht das so aus.

#636:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 19:14
    —
Das wird ja immer besser. Jetzt wird noch die Gewaltbereitschaft des Schwarzen Blocks zur Notwehr hochstilisiert. Pillepalle
Da scheinen ja wirklich die allerletzten Reste der Fähigkeit zu halbwegs neutraler Betrachtung über Bord gegangen zu sein.

#637:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 20:44
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Seine Forschungsergebnisse rund um das EMIS zeigen, dass Menschenmassen rational handeln, wenn die Polizei selbst ebenso rational handelt. Daher trage die Polizei häufig die Hauptschuld, wenn Hooligans oder aufgebrachte Mobs ganze Innenstädte auf links drehen oder Aufstände eskalieren. Wenn die Polizei schon im vornherein davon ausgeht, dass die Massen gewaltbereit sind, dann tritt sie entsprechend auf und schürt somit das Gewaltpotential – das polizeiliche Säbelrasseln führt zu einer gefährlichen "Self-Fulfilling Prophecy".

http://www.heise.de/tp/artikel/40/40567/1.html
fett von mir

aha, deshalb bringt der schwarze block schon mal profilaktisch farbbeutel, böller und bengalos mit, da sie ja nicht wissen können, ob sich die polizei besonnen verhält?



Macht das die Polizei nicht umgekehrt genauso? Schulterzucken

#638:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 20:48
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Das wird ja immer besser. Jetzt wird noch die Gewaltbereitschaft des Schwarzen Blocks zur Notwehr hochstilisiert. Pillepalle
Da scheinen ja wirklich die allerletzten Reste der Fähigkeit zu halbwegs neutraler Betrachtung über Bord gegangen zu sein.



Das tut die andere Seite mit der unprovozierten Aggression durch die Polizei doch genauso.

Ich denke im vorliegenden Fall ist es nun wirklich nicht so, dass man die Schuld an den Vorfaellen einseitig einer Seite in die Schuhe schieben kann. Offenbar gab es auf beiden Seiten gewaltbereite Chaoten, die bewusst Randale suchten. Anders lassen sich die Vorkommnisse nicht wirklich erklaeren.

#639:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 21:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Seine Forschungsergebnisse rund um das EMIS zeigen, dass Menschenmassen rational handeln, wenn die Polizei selbst ebenso rational handelt. Daher trage die Polizei häufig die Hauptschuld, wenn Hooligans oder aufgebrachte Mobs ganze Innenstädte auf links drehen oder Aufstände eskalieren. Wenn die Polizei schon im vornherein davon ausgeht, dass die Massen gewaltbereit sind, dann tritt sie entsprechend auf und schürt somit das Gewaltpotential – das polizeiliche Säbelrasseln führt zu einer gefährlichen "Self-Fulfilling Prophecy".

http://www.heise.de/tp/artikel/40/40567/1.html
fett von mir

aha, deshalb bringt der schwarze block schon mal profilaktisch farbbeutel, böller und bengalos mit, da sie ja nicht wissen können, ob sich die polizei besonnen verhält?



Macht das die Polizei nicht umgekehrt genauso? Schulterzucken

tjaaaa, wenn "die andere seite" mit angriffen rechnen muss?

ich weiss ja nicht,
aber ich bin immer völlig unbewaffnet und unvermummt zu demonstrationen gegangen - ich wäre nie auf die idee gekommen, durch gewalt meinerseits meiner meinung mehr gewicht zu geben.

#640:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 21:47
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Seine Forschungsergebnisse rund um das EMIS zeigen, dass Menschenmassen rational handeln, wenn die Polizei selbst ebenso rational handelt. Daher trage die Polizei häufig die Hauptschuld, wenn Hooligans oder aufgebrachte Mobs ganze Innenstädte auf links drehen oder Aufstände eskalieren. Wenn die Polizei schon im vornherein davon ausgeht, dass die Massen gewaltbereit sind, dann tritt sie entsprechend auf und schürt somit das Gewaltpotential – das polizeiliche Säbelrasseln führt zu einer gefährlichen "Self-Fulfilling Prophecy".

http://www.heise.de/tp/artikel/40/40567/1.html
fett von mir

aha, deshalb bringt der schwarze block schon mal profilaktisch farbbeutel, böller und bengalos mit, da sie ja nicht wissen können, ob sich die polizei besonnen verhält?



Macht das die Polizei nicht umgekehrt genauso? Schulterzucken

tjaaaa, wenn "die andere seite" mit angriffen rechnen muss?

ich weiss ja nicht,
aber ich bin immer völlig unbewaffnet und unvermummt zu demonstrationen gegangen - ich wäre nie auf die idee gekommen, durch gewalt meinerseits meiner meinung mehr gewicht zu geben.


Kenne ich auch so.

#641:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 22:08
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Offenbar gab es auf beiden Seiten gewaltbereite Chaoten, die bewusst Randale suchten.

Wenn es "auf der Seite" der Polizei solche Leute gibt, ist das aber sehr viel problematischer als wenn es bei den Demonstranten solche Leute gibt.

#642:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 03:39
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Offenbar gab es auf beiden Seiten gewaltbereite Chaoten, die bewusst Randale suchten.

Wenn es "auf der Seite" der Polizei solche Leute gibt, ist das aber sehr viel problematischer als wenn es bei den Demonstranten solche Leute gibt.


Zitat:
Mit voller Wucht
Bei Berliner Polizeieinheiten sind Quarzsandhandschuhe im Einsatz. Offiziell verboten, aber dennoch toleriert?

Die Worte des Berliner Polizeipräsidenten ließen an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig: "Aus meiner Sicht sind Quarzsandhandschuhe eine Waffe", sagte Dieter Glietsch. "Der einzige mir bekannte Zweck ist, anderen Verletzungen zuzufügen." (...)

http://www.taz.de/!26725/

#643:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 04:03
    —
Sind Tonfas nicht eigentlich auch verboten?

#644:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 14:24
    —
http://www.taz.de/Flora-Krawalle-in-Hamburg/%21130045/

Zitat:

Staatsstreich am Schulterblatt
Vieles deutet darauf hin, dass die Polizeiführung die Rote-Flora-Demonstration am vergangenen Wochenende von Anfang an verhindern wollte.


(...)
Denn es spricht einiges dafür, dass die Eskalation gleich zu Beginn der Demonstration mit rund 7.500 Teilnehmenden von langer Hand geplant war – von Seiten der Polizei.

Die Gesamteinsatzleiter Peter Born und Hartmut Dudde „konnten es einfach nicht ertragen, dass die verhasste linke Szene ungehindert für ihre Ziele laufen“ würde, berichtet ein Insider aus dem Polizeizentrum in Alsterdorf der taz. Dabei seien „bewusst Kollateralschäden durch Ausschreitungen in Kauf genommen“ worden – „oder besser gesagt: gewollt“.


Nach Recherchen der taz ging die Eskalation von der schillernden Polizeiführung aus. Das sollte Konsequenzen haben - auch für den Innenminister Neumann.

#645:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 14:48
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.taz.de/Flora-Krawalle-in-Hamburg/%21130045/

Zitat:

Staatsstreich am Schulterblatt
Vieles deutet darauf hin, dass die Polizeiführung die Rote-Flora-Demonstration am vergangenen Wochenende von Anfang an verhindern wollte.


(...)
Denn es spricht einiges dafür, dass die Eskalation gleich zu Beginn der Demonstration mit rund 7.500 Teilnehmenden von langer Hand geplant war – von Seiten der Polizei.

Die Gesamteinsatzleiter Peter Born und Hartmut Dudde „konnten es einfach nicht ertragen, dass die verhasste linke Szene ungehindert für ihre Ziele laufen“ würde, berichtet ein Insider aus dem Polizeizentrum in Alsterdorf der taz. Dabei seien „bewusst Kollateralschäden durch Ausschreitungen in Kauf genommen“ worden – „oder besser gesagt: gewollt“.


Nach Recherchen der taz ging die Eskalation von der schillernden Polizeiführung aus. Das sollte Konsequenzen haben - auch für den Innenminister Neumann.


Genau so sah die Polizeiaktion auch aus:

Zitat:
Born wie Dudde haben unter dem Rechtspopulisten und früheren Innensenator Ronald Schill Karriere gemacht, gehörten zum Führungszirkel um Ex-Polizeipräsident Werner Jantosch. Gegen ihren „diktatorischen Führungsstil“ und ein „Kartell des Schweigens“ hatten sich im August 2010 mehrere Polizeiführer in einem gemeinsamen Brandbrief gewandt. (...)

Ins Bild passt auch, was ein Pressefotograf auf der Eisenbahnbrücke mitbekam: Als ein Stück die Straße hinunter, vor der Roten Flora, bereits schwere Ausschreitungen tobten, habe ein Hamburger Einsatzleiter zu einem Offizier der Bundespolizei gesagt: „Es läuft alles nach Plan.“


Und die extrem rechte Polizeiführung stört sich natürlich an demokratischen Themen. Diese sollen einfach unter den Teppich gekehrt werden und das Vorgehen der Polizei-Hooligans soll für die Zukunft Demonstranten abschrecken.

Dabei gibt es Deutschland ohnehin schon kaum demokratische Mitwirkungsmöglichkeiten für die Bevölkerung. Genau genommen so gut wie gar keine ...-

#646:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 15:07
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.taz.de/Flora-Krawalle-in-Hamburg/%21130045/

Zitat:

Staatsstreich am Schulterblatt
Vieles deutet darauf hin, dass die Polizeiführung die Rote-Flora-Demonstration am vergangenen Wochenende von Anfang an verhindern wollte.


(...)
Denn es spricht einiges dafür, dass die Eskalation gleich zu Beginn der Demonstration mit rund 7.500 Teilnehmenden von langer Hand geplant war – von Seiten der Polizei.

Die Gesamteinsatzleiter Peter Born und Hartmut Dudde „konnten es einfach nicht ertragen, dass die verhasste linke Szene ungehindert für ihre Ziele laufen“ würde, berichtet ein Insider aus dem Polizeizentrum in Alsterdorf der taz. Dabei seien „bewusst Kollateralschäden durch Ausschreitungen in Kauf genommen“ worden – „oder besser gesagt: gewollt“.


Nach Recherchen der taz ging die Eskalation von der schillernden Polizeiführung aus. Das sollte Konsequenzen haben - auch für den Innenminister Neumann.


Genau so sah die Polizeiaktion auch aus:

Zitat:
Born wie Dudde haben unter dem Rechtspopulisten und früheren Innensenator Ronald Schill Karriere gemacht, gehörten zum Führungszirkel um Ex-Polizeipräsident Werner Jantosch. Gegen ihren „diktatorischen Führungsstil“ und ein „Kartell des Schweigens“ hatten sich im August 2010 mehrere Polizeiführer in einem gemeinsamen Brandbrief gewandt. (...)

Ins Bild passt auch, was ein Pressefotograf auf der Eisenbahnbrücke mitbekam: Als ein Stück die Straße hinunter, vor der Roten Flora, bereits schwere Ausschreitungen tobten, habe ein Hamburger Einsatzleiter zu einem Offizier der Bundespolizei gesagt: „Es läuft alles nach Plan.“


Und die extrem rechte Polizeiführung stört sich natürlich an demokratischen Themen. Diese sollen einfach unter den Teppich gekehrt werden und das Vorgehen der Polizei-Hooligans soll für die Zukunft Demonstranten abschrecken.

Dabei gibt es Deutschland ohnehin schon kaum demokratische Mitwirkungsmöglichkeiten für die Bevölkerung. Genau genommen so gut wie gar keine ...-


Aber, aber....

Es hat doch auch ein paar Richtige mit getroffen.....
Da kann man Kollateralschädchen doch hinnehmen. zynisches Grinsen

#647:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 15:14
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Genau so sah die Polizeiaktion auch aus:

Zitat:
Born wie Dudde haben unter dem Rechtspopulisten und früheren Innensenator Ronald Schill Karriere gemacht, gehörten zum Führungszirkel um Ex-Polizeipräsident Werner Jantosch. Gegen ihren „diktatorischen Führungsstil“ und ein „Kartell des Schweigens“ hatten sich im August 2010 mehrere Polizeiführer in einem gemeinsamen Brandbrief gewandt. (...)

Ins Bild passt auch, was ein Pressefotograf auf der Eisenbahnbrücke mitbekam: Als ein Stück die Straße hinunter, vor der Roten Flora, bereits schwere Ausschreitungen tobten, habe ein Hamburger Einsatzleiter zu einem Offizier der Bundespolizei gesagt: „Es läuft alles nach Plan.“


Und die extrem rechte Polizeiführung stört sich natürlich an demokratischen Themen. Diese sollen einfach unter den Teppich gekehrt werden und das Vorgehen der Polizei-Hooligans soll für die Zukunft Demonstranten abschrecken.

Dabei gibt es Deutschland ohnehin schon kaum demokratische Mitwirkungsmöglichkeiten für die Bevölkerung. Genau genommen so gut wie gar keine ...-


Aber, aber....

Es hat doch auch ein paar Richtige mit getroffen.....
Da kann man Kollateralschädchen doch hinnehmen. zynisches Grinsen


Willst du wieder vom Thema ablenken?

Bezieh doch mal Stellung zur Polizeistrategie und ihren Planern. Denn dies ist das Thema in dem taz-Artikel.

Was war die Zielsetzung dieses Polizeieinsatzes in Hamburg?

#648:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 15:31
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Genau so sah die Polizeiaktion auch aus:

Zitat:
Born wie Dudde haben unter dem Rechtspopulisten und früheren Innensenator Ronald Schill Karriere gemacht, gehörten zum Führungszirkel um Ex-Polizeipräsident Werner Jantosch. Gegen ihren „diktatorischen Führungsstil“ und ein „Kartell des Schweigens“ hatten sich im August 2010 mehrere Polizeiführer in einem gemeinsamen Brandbrief gewandt. (...)

Ins Bild passt auch, was ein Pressefotograf auf der Eisenbahnbrücke mitbekam: Als ein Stück die Straße hinunter, vor der Roten Flora, bereits schwere Ausschreitungen tobten, habe ein Hamburger Einsatzleiter zu einem Offizier der Bundespolizei gesagt: „Es läuft alles nach Plan.“


Und die extrem rechte Polizeiführung stört sich natürlich an demokratischen Themen. Diese sollen einfach unter den Teppich gekehrt werden und das Vorgehen der Polizei-Hooligans soll für die Zukunft Demonstranten abschrecken.

Dabei gibt es Deutschland ohnehin schon kaum demokratische Mitwirkungsmöglichkeiten für die Bevölkerung. Genau genommen so gut wie gar keine ...-


Aber, aber....

Es hat doch auch ein paar Richtige mit getroffen.....
Da kann man Kollateralschädchen doch hinnehmen. zynisches Grinsen


Willst du wieder vom Thema ablenken?

Bezieh doch mal Stellung zur Polizeistrategie und ihren Planern. Denn dies ist das Thema in dem taz-Artikel.

Was war die Zielsetzung dieses Polizeieinsatzes in Hamburg?




Lies du doch einfach mal diesen Thread und google vorher mal nach Ironie und vor allen Dingen hol die Fahnenstange wieder ans Sonnenlicht zwinkern


beefy hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Unklar ist, warum die Polizei den Demonstrationszug stoppte. Die Nachrichtenagentur dpa berichtet, dass die Polizei reagierte, nachdem Beamte mit Böllern und Rauchbomben beworfen worden waren. Gegenüber der FR stellte ein Polizeisprecher die Situation anders dar. Demnach habe die Polizei den Zug gestoppt, weil die Demo zu früh gestartet sei. "

http://www.fr-online.de/panorama/hamburg-rote-flora-katz-maus-spiel-mit-der-polizei,1472782,25705654.html S. auch das Video vom Demostart im Artikel

Dieser Polizeisprecher, was für ein Depp. Jetzt ist das Märchen kaputt. zwinkern

Klar ist, dass von vorneherein geplant war, die angemeldete und genehmigte "Rote Flora"-Demo in HH so schnell wie möglich aufzulösen (s. Frankfurt). Musste nur noch ein Grund her, wenn man Glück hat, bekommt man einen geliefert, sonst muss man halt einen suchen. Und ist die Demo erst mal offiziell aufgelöst, dann dürfen die Polizisten die Demonstranten endlich behandeln wie rechtlose Schwerstkriminelle...

es war ja klar, dass das eine ungemein friedliche demo werden würde, nachdem, was am abend vorher vor der davidswache passiert war.


Naja, noch ist es aber hier so, daß man die Grundrechte idR. erst nach Verübung einer Straftat entzogen bekommt.
Und eine solche Demo direkt unter einer Brücke aufzuhalten, indem man den Ausgang aus dem "Tunnel" dichtmacht.....Entweder war die Führung da ohne jede Erfahrung oder die haben tatsächlich einen Konflikt gesucht.

#649:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 16:09
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bezieh doch mal Stellung zur Polizeistrategie und ihren Planern. Denn dies ist das Thema in dem taz-Artikel.

Was war die Zielsetzung dieses Polizeieinsatzes in Hamburg?


Lies du doch einfach mal diesen Thread und google vorher mal nach Ironie und vor allen Dingen hol die Fahnenstange wieder ans Sonnenlicht zwinkern




beefy hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Unklar ist, warum die Polizei den Demonstrationszug stoppte. Die Nachrichtenagentur dpa berichtet, dass die Polizei reagierte, nachdem Beamte mit Böllern und Rauchbomben beworfen worden waren. Gegenüber der FR stellte ein Polizeisprecher die Situation anders dar. Demnach habe die Polizei den Zug gestoppt, weil die Demo zu früh gestartet sei. "

http://www.fr-online.de/panorama/hamburg-rote-flora-katz-maus-spiel-mit-der-polizei,1472782,25705654.html S. auch das Video vom Demostart im Artikel

Dieser Polizeisprecher, was für ein Depp. Jetzt ist das Märchen kaputt. zwinkern

Klar ist, dass von vorneherein geplant war, die angemeldete und genehmigte "Rote Flora"-Demo in HH so schnell wie möglich aufzulösen (s. Frankfurt). Musste nur noch ein Grund her, wenn man Glück hat, bekommt man einen geliefert, sonst muss man halt einen suchen. Und ist die Demo erst mal offiziell aufgelöst, dann dürfen die Polizisten die Demonstranten endlich behandeln wie rechtlose Schwerstkriminelle...

es war ja klar, dass das eine ungemein friedliche demo werden würde, nachdem, was am abend vorher vor der davidswache passiert war.


Naja, noch ist es aber hier so, daß man die Grundrechte idR. erst nach Verübung einer Straftat entzogen bekommt.
Und eine solche Demo direkt unter einer Brücke aufzuhalten, indem man den Ausgang aus dem "Tunnel" dichtmacht.....Entweder war die Führung da ohne jede Erfahrung oder die haben tatsächlich einen Konflikt gesucht.


Nun, ich habe deine Ausführungen durchaus im Gedächtnis gehabt. Sie bezogen sich allerdings nur auf die Polizeitaktik.

Der taz-Artikel und ich sprechen allerdings von der Strategie hinter dieser Taktik.

Die Frage ist demnach: Inwiefern hat der Wahnsinn möglicher Weise gar Methode?

Ja gut, es ist in Deutschland derzeit noch nicht so weit wie in der Türkei; aber warten wir halt mal den Fortschritt ab ...-

#650:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 16:27
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nun, ich habe deine Ausführungen durchaus im Gedächtnis gehabt. Sie bezogen sich allerdings nur auf die Polizeitaktik.

Der taz-Artikel und ich sprechen allerdings von der Strategie hinter dieser Taktik.



Und du denkst also ich würde meine Meinung geändert haben weil die Taktik mal wieder strategische Ursachen hat ?

Zitat:
Die Frage ist demnach: Inwiefern hat der Wahnsinn möglicher Weise gar Methode?


Für mich ist die Frage schon seit Mai 88 geklärt.
Wie jung bist du eigentlich?

#651:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 17:21
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Nun, ich habe deine Ausführungen durchaus im Gedächtnis gehabt. Sie bezogen sich allerdings nur auf die Polizeitaktik.

Der taz-Artikel und ich sprechen allerdings von der Strategie hinter dieser Taktik.


Und du denkst also ich würde meine Meinung geändert haben weil die Taktik mal wieder strategische Ursachen hat ?


Es ist jedenfalls ein Unterschied zwischen einer fehlerhaften Taktik und einer Taktik, hinter der eine systematische Absicht steckt, welche dann wiederum auf eine darunter liegende gesellschaftliche Struktur verweist, da so etwas ja nicht aus dem Vakuum entsteht oder aus einer angeborenen Boshaftigkeit politischer Charaktermasken.

beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist demnach: Inwiefern hat der Wahnsinn möglicher Weise gar Methode?


Für mich ist die Frage schon seit Mai 88 geklärt.
Wie jung bist du eigentlich?


Im Mai 88 zu jung um viel mitzukriegen, wenn du diese jahr überhaupt meinst. Oder sprichst du vom Mai 68 ?

Wir können auf jeden Fall feststellen, dass sich die Bundesrepublik mit Sicherheit nicht in Richtung Demokratie entwickelt hat. Das wäre fast schon wieder ein Grund zu demonstrieren, wenn nicht ...-

#652:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 19:33
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Offenbar gab es auf beiden Seiten gewaltbereite Chaoten, die bewusst Randale suchten.

Wenn es "auf der Seite" der Polizei solche Leute gibt, ist das aber sehr viel problematischer als wenn es bei den Demonstranten solche Leute gibt.


Ich sehe Beides als recht problematisch an.

#653:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 19:37
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Es ist jedenfalls ein Unterschied zwischen einer fehlerhaften Taktik und einer Taktik, hinter der eine systematische Absicht steckt, welche dann wiederum auf eine darunter liegende gesellschaftliche Struktur verweist, da so etwas ja nicht aus dem Vakuum entsteht oder aus einer angeborenen Boshaftigkeit politischer Charaktermasken.

-


Es macht im Bezug auf diese eine Situation in dieser Demo -und nur darum geht es bei allen außer dir hier im Thread, was das Ergebniss betrifft eben keinen Unterschied.Das Ergebniss wäre das Gleiche.Ob nun nur die Einsatzleitung oder eine Ebene höher zusätzlich so gehandelt haben wie es geschehen ist hat keinerlei Auswirkungen auf die Anzahl der Verletzten oder die Höhe des Sachschadens.
Man sollte darauf verzichten vorschnell und ohne Beweise leichtfertige Anschuldigungen darüber was politisch gewollt ist vorzubringen.Denn wir sind nicht die Türkei, Rußland oder die Ukraine.Oft genug hat sich schon herausgestellt daß solche Aktionen nichts weiter als ein Alleingang der jeweiligen Einsatzleitung war, oder von Ebenen weiter "unten" ausging.

Zitat:
Im Mai 88 zu jung um viel mitzukriegen, wenn du diese jahr überhaupt meinst. Oder sprichst du vom Mai 68 ?


Natürlich meine ich 88 und nicht 68.Sonst hätte ich ja 68 geschrieben, und nicht 88.
Am Anfang des Monats war die Situation vergleichbar mit "unserem" Fall.Man wollte Rache fürs Vorjahr und hat sein "Gemetzel" bekommen.Am Ende des Monats wurde dann das Kubat Dreieck besetzt Da wo heute das Ritz steht hab ich mal gewohnt und wir wurden in den paar Wochen teilweise richtig zur Sau gemacht.Ein Angriff war so heftig daß es selbst konservative Bildleser zum solidarisieren brachte und allein die Anzahl der von uns später gefundenen Gasgranaten war dreistellig, wenn ich mich recht erinnere.Ein riesiger Haufen.Für 200 - 300 Radikalinskis.
https://linksunten.indymedia.org/de/node/86548

#654:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 19:46
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Seine Forschungsergebnisse rund um das EMIS zeigen, dass Menschenmassen rational handeln, wenn die Polizei selbst ebenso rational handelt. Daher trage die Polizei häufig die Hauptschuld, wenn Hooligans oder aufgebrachte Mobs ganze Innenstädte auf links drehen oder Aufstände eskalieren. Wenn die Polizei schon im vornherein davon ausgeht, dass die Massen gewaltbereit sind, dann tritt sie entsprechend auf und schürt somit das Gewaltpotential – das polizeiliche Säbelrasseln führt zu einer gefährlichen "Self-Fulfilling Prophecy".

http://www.heise.de/tp/artikel/40/40567/1.html
fett von mir

aha, deshalb bringt der schwarze block schon mal profilaktisch farbbeutel, böller und bengalos mit, da sie ja nicht wissen können, ob sich die polizei besonnen verhält?



Macht das die Polizei nicht umgekehrt genauso? Schulterzucken

tjaaaa, wenn "die andere seite" mit angriffen rechnen muss?

ich weiss ja nicht,
aber ich bin immer völlig unbewaffnet und unvermummt zu demonstrationen gegangen - ich wäre nie auf die idee gekommen, durch gewalt meinerseits meiner meinung mehr gewicht zu geben.



War bei mir frueher auch so.

....aber wenn auf der anderen Seite Chaoten mit rechtsextremen Hintergrund das Sagen haben, dann kann einem schon der Gedanke kommen ob man das nicht vielleicht sicherheitshalber auch mal anders handhabt.


Zitat:
...Die Gesamteinsatzleiter Peter Born und Hartmut Dudde „konnten es einfach nicht ertragen, dass die verhasste linke Szene ungehindert für ihre Ziele laufen“ würde, berichtet ein Insider aus dem Polizeizentrum in Alsterdorf der taz. Dabei seien „bewusst Kollateralschäden durch Ausschreitungen in Kauf genommen“ worden – „oder besser gesagt: gewollt“....
.....Born wie Dudde haben unter dem Rechtspopulisten und früheren Innensenator Ronald Schill Karriere gemacht, gehörten zum Führungszirkel um Ex-Polizeipräsident Werner Jantosch. Gegen ihren „diktatorischen Führungsstil“ und ein „Kartell des Schweigens“ hatten sich im August 2010 mehrere Polizeiführer in einem gemeinsamen Brandbrief gewandt....



http://www.taz.de/Flora-Krawalle-in-Hamburg/%21130045/


Die Polizei ist leider nicht immer "Freund und Helfer", sondern kann sich manchmal auch selbst kriminell verhalten.

Die Frage ist natuerlich im aktuellen Fall wie es angeht, dass solche rechtradikalen Idioten wie Born und Dudde immer noch im Polizeidienst sind. Die gehoerten schon seit Laengerem wegen grober Dienstpflichtverletzung ohne Pensionsanspruch einfach rausgeschmissen.
Im vorliegenden Fall waere ausserdem noch eine Anklage gegen die beiden wegen schwerem Landfriedensbruch angezeigt.

#655:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 21:29
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Es ist jedenfalls ein Unterschied zwischen einer fehlerhaften Taktik und einer Taktik, hinter der eine systematische Absicht steckt, welche dann wiederum auf eine darunter liegende gesellschaftliche Struktur verweist, da so etwas ja nicht aus dem Vakuum entsteht oder aus einer angeborenen Boshaftigkeit politischer Charaktermasken.

-


Es macht im Bezug auf diese eine Situation in dieser Demo -und nur darum geht es bei allen außer dir hier im Thread, was das Ergebniss betrifft eben keinen Unterschied.Das Ergebniss wäre das Gleiche.Ob nun nur die Einsatzleitung oder eine Ebene höher zusätzlich so gehandelt haben wie es geschehen ist hat keinerlei Auswirkungen auf die Anzahl der Verletzten oder die Höhe des Sachschadens.


Das ist doch falsch. Wenn die Polizei die politische Anweisung bekommt, die demokratische Demo auf keinen Fall durchkommen und zur Entfaltung kommen zu lassen als Ausdruck einer antidemokratischen Strategie, dann konzipieren die Einsatzleister nach dieser Maßgabe ihre Taktik.

(Bereits im thread zum Thema Cannabis habe ich allgemein für eine Analyse des dortigen Sachverhaltes plädiert, dies tue ich auch hier.)

beefy hat folgendes geschrieben:
Man sollte darauf verzichten vorschnell und ohne Beweise leichtfertige Anschuldigungen darüber was politisch gewollt ist vorzubringen.


Ich habe bereits mehrfach darum gebeten, auf Beiträge sorgfältiger einzugehen. Es wurde ein taz-Artikel vorgestellt, wo es um politische Hintergründe geht, allerdings nicht in Form von "leichtfertigen Anschuldigungen".

Damit könntest du dich auseinander setzen, oder?

(auch hier wieder wie im Cannabis-thread ein ähnlicher Appel an dich.)

beefy hat folgendes geschrieben:
Denn wir sind nicht die Türkei, Rußland oder die Ukraine.


Aber die deutsche Geschichte vor 1945 ist dir schon geläufig? Das alles ist noch da. Die alte Adenauer-Soße, die ist noch da und auch das davor.

Deutschland darf man nicht verharmlosen, denn seine Geschichte ist nicht harmlos. Und es gibt - siehe Hamburg und Schill! - nach wie vor Kontinuitäten.

beefy hat folgendes geschrieben:
Oft genug hat sich schon herausgestellt daß solche Aktionen nichts weiter als ein Alleingang der jeweiligen Einsatzleitung war, oder von Ebenen weiter "unten" ausging.


In diesem Fall auch? Es geht doch um den 21.12.2013 in Hamburg und nicht um "oft genug" woanders.

Und wenn wir schon mal dabei sind: Occupy Frankfurt und Stuttgart21 liegen noch nicht so lange zurück. Und da hat auch nicht die Einsatzleitung der Polizei ohne die Rückversicherung mit der Politik agiert.

beefy hat folgendes geschrieben:
Natürlich meine ich 88 ... Am Anfang des Monats war die Situation vergleichbar mit "unserem" Fall.Man wollte Rache fürs Vorjahr und hat sein "Gemetzel" bekommen.Am Ende des Monats wurde dann das Kubat Dreieck besetzt Da wo heute das Ritz steht hab ich mal gewohnt und wir wurden in den paar Wochen teilweise richtig zur Sau gemacht.Ein Angriff war so heftig daß es selbst konservative Bildleser zum solidarisieren brachte und allein die Anzahl der von uns später gefundenen Gasgranaten war dreistellig, wenn ich mich recht erinnere.Ein riesiger Haufen.Für 200 - 300 Radikalinskis.
https://linksunten.indymedia.org/de/node/86548


Nun, ich habe das jetzt mal quer gelesen. Es ist schon ein bisschen anders, weil hier noch ein dritter Akteur dafür sorgte, dass die westdeutsche Polizei nicht vollständig die Sau raus ließ. Diese Hemmung ist ja heute weg gefallen.

Und überhaupt scheinen die Zeiten für demokratische Widerstände sich erheblich zu verschärfen, ein roll back Richtung 50er Jahre ist zu beobachten ...-!

#656:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 29.12.2013, 08:49
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Das ist doch falsch. Wenn die Polizei die politische Anweisung bekommt, die demokratische Demo auf keinen Fall durchkommen und zur Entfaltung kommen zu lassen als Ausdruck einer antidemokratischen Strategie, dann konzipieren die Einsatzleister nach dieser Maßgabe ihre Taktik.




Sorry wir reden über das Ergebniss.Wäre es anders gelaufen wenn nicht von ganz oben ein OK gekommen wäre?Die Erfahrungen sprechen dagegen.

Zitat:
(Bereits im thread zum Thema Cannabis habe ich allgemein für eine Analyse des dortigen Sachverhaltes plädiert, dies tue ich auch hier.)


Und bist du auch hier der Meinung daß man erstmal alles vorher analysieren und durchdiskutieren müsse, bevor man anfängt etwas zu verändern? (Könnte ja möglicherweise die Revolution verzögern)

Zitat:
Ich habe bereits mehrfach darum gebeten, auf Beiträge sorgfältiger einzugehen. Es wurde ein taz-Artikel vorgestellt, wo es um politische Hintergründe geht, allerdings nicht in Form von "leichtfertigen Anschuldigungen".

Damit könntest du dich auseinander setzen, oder?


Jetzt ja.Vorher nicht.
Schau doch mal in diesem Thread nach, wann der Link kam und wann die Verdächtigungen/Anschuldigungen ohne Beweis durchs Netz gingen.

Zitat:

Aber die deutsche Geschichte vor 1945 ist dir schon geläufig? Das alles ist noch da. Die alte Adenauer-Soße, die ist noch da und auch das davor.

Deutschland darf man nicht verharmlosen, denn seine Geschichte ist nicht harmlos. Und es gibt - siehe Hamburg und Schill! - nach wie vor Kontinuitäten.


Du fährst aber sehr schweres Geschütz auf.Die Tatsache, daß gerade du überhaupt noch posten kannst anstatt im Knast zu sitzen, beweist aber das Gegenteil.Ein bischen ist noch da, und es wird immer weniger und wenn sowas rauskommt hat es idR. Konsequenzen.Bis hin zu Neuwahlen. (Riots bei der Räumung der Mainzer Straße in Berlin-> Zusammenbruch der Koalition-> Neuwahlen)

Früher wäre es anders gewesen.


In diesem Fall auch? Es geht doch um den 21.12.2013 in Hamburg und nicht um "oft genug" woanders.

Zitat:
Und wenn wir schon mal dabei sind: Occupy Frankfurt und Stuttgart21 liegen noch nicht so lange zurück. Und da hat auch nicht die Einsatzleitung der Polizei ohne die Rückversicherung mit der Politik agiert.


Richtig, das waren üble Nummern.
Aber waren es die eizigen Fälle unangebrachter Polizeigewalt in den letzten Jahren? Oder prozentual gesehen doch nur ein Schiss in den Wind?Geh mal zu Fußballspielen und schau dir an, was da so abgeht.
Es gibt manchmal Befehle von ganz oben.Eindeutig.Aber das sind seltene Ausnahmen-Nicht die Regel.

Zitat:
Nun, ich habe das jetzt mal quer gelesen. Es ist schon ein bisschen anders, weil hier noch ein dritter Akteur dafür sorgte, dass die westdeutsche Polizei nicht vollständig die Sau raus ließ



Sorry Skeptiker, aber du erzählst Mist.Ich war dabei.Die haben nur die Abschußpositionen geändert und noch direkter auf die Köpfe gehalten.Dadurch sind keine Granaten mehr über die Mauer geflogen und die DDR Grenzer waren beruhigt und haben gelassen dabei zugesehen wie (z.B: der Typ neben mir) Leute von Gasgranaten im wahrsten Sinne skalpiert wurden.

Du redest von Geschichte aud die man sich besinnen müßte, und damit hast du recht.Aber das betrifft nicht nur eine Seite.Und wann hat jemals politische Gewalt nachhaltig zu einer Verbesserung für den Großteil aller Menschen eines Landes geführt ?
Wem nützt es einen Straßenkampf zu gewinnen, wenn der Sieg darin besteht, daß die Menschen Angst vor einem haben?Wem haben Ohnesorg,Rattay u.a. genutzt?
Aus der Geschichte zu lernen heißt auch aus eigenen Fehlern zu lernen.Geschichte darf nicht mehr mit Blut geschrieben werden, und ein besseres Land kann nicht aus gebrochenen Knochen errichtet werden.Und das gilt für beide Seiten

#657:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.12.2013, 23:52
    —
Hey...heute sind wieder ein paar plozisten verletzt worden an der Davidwache.

Die sind bestimmt auch provoziert worden. Mit den Augen rollen

#658:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 00:12
    —
Mopo hat folgendes geschrieben:
Ohne Ankündigung wurde einem von ihnen (45) ein Stein ins Gesicht geworfen - dabei erlitt er einen Kiefer- und Nasenbeinbruch, ein Zahn brach zudem ab. Zwei zu Hilfe eilende Beamte (48 und 49) aus der Davidwache wurden ebenfalls attackiert und verletzt.

Als weitere Polizisten angerannt kamen, flüchteten die Krawallmacher in alle Richtungen. Es konnte niemand festgenommen werden.

http://www.mopo.de/polizei/schon-wieder--vermummte-greifen-davidwache-an--polizist--45--schwer-verletzt,7730198,25747140.html

#659:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 01:23
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Hey...heute sind wieder ein paar plozisten verletzt worden an der Davidwache.

Die sind bestimmt auch provoziert worden. Mit den Augen rollen


So ist das halt wenn zwei antagonistische Rudel von gewaltbereiten Chaoten aufeinmander treffen: Es gibt staendig Verletzte. In einer idealen Welt wuerde man sich jetzt die Raedelsfuehrer auf beiden Seiten herausgreifen und sie vor Gericht stellen.

Genauso wie man sich auf Seite der Demonstranten vom harten Kern des "schwarzen Blocks" distanzieren sollte, muessten sich die verletzten Polizisten auch mal ueberlegen wer da auf ihren Knochen Politik machen will. Auch aus den Reihen der Polizei sollten Forderungen nach der sofortigen Entlassung der Polizeifuehrung kommen, die die juengsten Krawalle angestiftet und somit schweren Landfriedensbruch, also eine Straftat, begangen hat.

#660:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 02:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Hey...heute sind wieder ein paar plozisten verletzt worden an der Davidwache.

Die sind bestimmt auch provoziert worden. Mit den Augen rollen


So ist das halt wenn zwei antagonistische Rudel von gewaltbereiten Chaoten aufeinmander treffen: Es gibt staendig Verletzte. In einer idealen Welt wuerde man sich jetzt die Raedelsfuehrer auf beiden Seiten herausgreifen und sie vor Gericht stellen.

Genauso wie man sich auf Seite der Demonstranten vom harten Kern des "schwarzen Blocks" distanzieren sollte, muessten sich die verletzten Polizisten auch mal ueberlegen wer da auf ihren Knochen Politik machen will. Auch aus den Reihen der Polizei sollten Forderungen nach der sofortigen Entlassung der Polizeifuehrung kommen, die die juengsten Krawalle angestiftet und somit schweren Landfriedensbruch, also eine Straftat, begangen hat.
Ungustiöses im Blickfeld

#661:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 02:35
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Hey...heute sind wieder ein paar plozisten verletzt worden an der Davidwache.

Die sind bestimmt auch provoziert worden. Mit den Augen rollen


So ist das halt wenn zwei antagonistische Rudel von gewaltbereiten Chaoten aufeinmander treffen: Es gibt staendig Verletzte. In einer idealen Welt wuerde man sich jetzt die Raedelsfuehrer auf beiden Seiten herausgreifen und sie vor Gericht stellen.

Genauso wie man sich auf Seite der Demonstranten vom harten Kern des "schwarzen Blocks" distanzieren sollte, muessten sich die verletzten Polizisten auch mal ueberlegen wer da auf ihren Knochen Politik machen will. Auch aus den Reihen der Polizei sollten Forderungen nach der sofortigen Entlassung der Polizeifuehrung kommen, die die juengsten Krawalle angestiftet und somit schweren Landfriedensbruch, also eine Straftat, begangen hat.
Ungustiöses im Blickfeld
Für Brechmitteleinsatz war ehedem und aktuell ein ganz anderer zuständig: Olaf Scholz
Zitat:
Olaf Scholz geriet in die Kritik, weil er im Juli 2001 als Hamburger Innensenator die zwangsweise Verabreichung von Brechmitteln zur Beweissicherung bei Drogendealern einführte. So lehnte die Basis des damaligen Koalitionspartners GAL diese Maßnahme im Rahmen eines Beschlusses des Landesausschusses gegen die Zustimmung der eigenen Senatoren ab, da er einen schwerwiegenden Eingriff in die Persönlichkeitssphäre und körperliche Unversehrtheit darstelle. Die Ärztekammer Hamburg wandte sich im Oktober 2001 und April 2004 gegen die zwangsweise Verabreichung von Brechmitteln, da es durch die Gegenwehr des Betroffenen zu einer erheblichen gesundheitlichen Gefährdung kommen könne, bejahte aber den Einsatz von Brechmitteln grundsätzlich. Scholz hielt auch nach dem Tod eines Drogendealers, der an einem Herzfehler litt und an den Folgen dieser Maßnahme im Dezember 2001 starb, an der Richtigkeit seiner Entscheidung fest. Als Parteichef der Hamburger SPD verankerte Olaf Scholz schließlich im Oktober 2003 den Brechmitteleinsatz als „sozialdemokratische Innenpolitik“ im Sofortprogramm zur Bürgerschaftswahl 2004 unter dem Spitzenkandidaten Thomas Mirow. Im Juli 2006 verurteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte den deutschen Brechmitteleinsatz als menschenrechtswidrig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Olaf_Scholz

#662:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 02:44
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Hey...heute sind wieder ein paar plozisten verletzt worden an der Davidwache.

Die sind bestimmt auch provoziert worden. Mit den Augen rollen


So ist das halt wenn zwei antagonistische Rudel von gewaltbereiten Chaoten aufeinmander treffen: Es gibt staendig Verletzte. In einer idealen Welt wuerde man sich jetzt die Raedelsfuehrer auf beiden Seiten herausgreifen und sie vor Gericht stellen.

Genauso wie man sich auf Seite der Demonstranten vom harten Kern des "schwarzen Blocks" distanzieren sollte, muessten sich die verletzten Polizisten auch mal ueberlegen wer da auf ihren Knochen Politik machen will. Auch aus den Reihen der Polizei sollten Forderungen nach der sofortigen Entlassung der Polizeifuehrung kommen, die die juengsten Krawalle angestiftet und somit schweren Landfriedensbruch, also eine Straftat, begangen hat.
Ungustiöses im Blickfeld



Mir kommt auch das Kotzen wenn ich mir im aktuellen Fall das Verhalten der beiden Haupttaeter Peter Born und Hartmut Dudde betrachte. Die legten es von vorneherein auf Krawall an und benutzten ihre Polizeibeamten, damit die ihre Knochen fuer ihr politisches Sueppchen hinhalten.

Solch rechtsradikales Gesindel hat im Staatsdienst rein gar nichts verloren. Deren Karriere datiert nicht umsonst in die Amtszeit des rechtspopulistischen, drogensuechtigen Innensenator Schill. Es ist ein Skandal, dass die immer noch nicht ausgemistet sind.


Ich wiederhole noch einmal, was die Presse zu den Vorkommnissen schreibt:




Zitat:
...Die Gesamteinsatzleiter Peter Born und Hartmut Dudde „konnten es einfach nicht ertragen, dass die verhasste linke Szene ungehindert für ihre Ziele laufen“ würde, berichtet ein Insider aus dem Polizeizentrum in Alsterdorf der taz. Dabei seien „bewusst Kollateralschäden durch Ausschreitungen in Kauf genommen“ worden – „oder besser gesagt: gewollt“....
.....Born wie Dudde haben unter dem Rechtspopulisten und früheren Innensenator Ronald Schill Karriere gemacht, gehörten zum Führungszirkel um Ex-Polizeipräsident Werner Jantosch. Gegen ihren „diktatorischen Führungsstil“ und ein „Kartell des Schweigens“ hatten sich im August 2010 mehrere Polizeiführer in einem gemeinsamen Brandbrief gewandt....



http://www.taz.de/Flora-Krawalle-in-Hamburg/%21130045/

#663:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 03:47
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich wiederhole noch einmal, was die Presse zu den Vorkommnissen schreibt:

Wenn es in der Tageszeitung steht, muss es ja wahr sein. Für die Spekulationen der Taz gibt es ja auch handfeste Beweise. Und politisch steht die Taz den "Demonstranten" überhaupt nicht nahe.
Wodurch genau hat der Polizist an der Davidwache den Stein im Gesicht verdient?

#664:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 04:05
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich wiederhole noch einmal, was die Presse zu den Vorkommnissen schreibt:

Wenn es in der Tageszeitung steht, muss es ja wahr sein. Für die Spekulationen der Taz gibt es ja auch handfeste Beweise. Und politisch steht die Taz den "Demonstranten" überhaupt nicht nahe.
Wodurch genau hat der Polizist an der Davidwache den Stein im Gesicht verdient?



Das sollte er seine Vorgesetzten fragen, die den Krawall schliesslich angezettelt haben.

#665:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 04:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das sollte er seine Vorgesetzten fragen, die den Krawall schliesslich angezettelt haben.

Ja, eine Gruppe von 30-40 Linksautonome greift die Polizeiwache an und Schuld ist die Polizei und ihre Vorgesetzten. Die Steinewerfer trifft keine Schuld am Kiefer- und Nasenbeinbruch und am abgebrochenen Zahn des Polizisten.

#666:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 04:22
    —
Bereits in der Vergangenheit fiel beispielsweise der Einsatzleiter Hartmut Dudde unangenehm auf:

Zitat:
Amtsrichter Johann Krieten: "Nach der Vernehmung der Polizeibeamten hat das Gericht erhebliche Zweifel an der Schuld der Angeklagten."



Der Richter spricht von möglichen "Verwechslungen" bei der Verhaftung und findet deutliche Worte für das Vorgehen der Beamten: "Das polizeiliche Handeln war nicht von den gesetzlichen Vorgaben gedeckt. Das macht mich nachdenklich."....



......Einsatzleiter Hartmut Dudde, als Chef der Landesbereitschaftspolizei einer der ranghöchsten Hamburger Polizisten, hatte die angeblichen Schläger identifiziert - ohne dass er den Angriff gesehen hatte. Er habe einfach auf "die in der ersten Reihe" gezeigt, gab er vor Gericht an.....



www.mopo.de/news/freispruch-fuer-vier-jugendliche-richter-rueffelt-polizei,5066732,5337028.html

Der hat also schon mal vor Gericht zugegeben angebliche Taeter "idendifiziert" zu haben, ohne dass er dazu ueberhaupt in der Lage war.

Warum ist so einer ueberhaupt noch im Dienst? Wenn ich mir sowas leiste, dann wandere ich in den Knast, wenn ich Pech habe, wegen "Falschaussage".

Aber ja. Der Amtsrichter Johann Krieten steckt wahrscheinlich auch mit den "linken Chaoten" unter einer Decke... Mit den Augen rollen

#667:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 04:28
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Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das sollte er seine Vorgesetzten fragen, die den Krawall schliesslich angezettelt haben.

Ja, eine Gruppe von 30-40 Linksautonome greift die Polizeiwache an und Schuld ist die Polizei und ihre Vorgesetzten. Die Steinewerfer trifft keine Schuld am Kiefer- und Nasenbeinbruch und am abgebrochenen Zahn des Polizisten.


In dem posting, was Dir das Abendessen hochtrieb, sprach ich ausdruecklich von "zwei antagonistischen Rudeln von gewaltbereiten Chaoten".

Klingt das so als ob ich die Schuld der Steinewerfer nicht sehe?

Die Haupttaeter in diesem Drama sind allerdings zweifelsfrei diejenigen, die aus niedrigen Beweggruenden die Krawalle angezettelt haben, die Herren Born und Dudde.

Ist oft so bei Rechtsradikalen, die hetzen gerne andere Leute gegeneinander und versuchen aus dem Ergebnis politisches Kapital zu schlagen.

#668:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 08:12
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das sollte er seine Vorgesetzten fragen, die den Krawall schliesslich angezettelt haben.

Ja, eine Gruppe von 30-40 Linksautonome greift die Polizeiwache an und Schuld ist die Polizei und ihre Vorgesetzten. Die Steinewerfer trifft keine Schuld am Kiefer- und Nasenbeinbruch und am abgebrochenen Zahn des Polizisten.


In dem posting, was Dir das Abendessen hochtrieb, sprach ich ausdruecklich von "zwei antagonistischen Rudeln von gewaltbereiten Chaoten".


Sehe ich nicht so, daß in der einzelnen Polizeiwache Rudel von gewaltbereiten Chaoten sitzt, sondern vielmehr zunächst mal normale Polizisten, die versuchen, in einem schwierigen Umfeld ihre Arbeit zu nachen.

Nichts, aber auch rein gar nichts von dem, was auf irgendwelchen Demos seitens der Polizei fahrlässigerweise oder gewollt an ungerechtferitigter Gewalt ausgeübt wurde, taugt dazu, einen Angriff auf buchstäblich irgendeinen Polizisten zu relativieren.

Aber wer klare Feindbilder und Parolen hat wie "All cops are bastards", von dem kann man da keine Differenzierung erwarten. Dieser Angriff zeigt meines Erachtens, daß es diesen Leuten überhaupt nicht um das Demonstrationrecht, igrendwelche politischen Themen oder ein erlittenes Unrecht seitens der Polizei geht, sondern allein um Randale und darum, ihrem Haß auf Staat und Gesellschaft freien Lauf zu lassen; für die ist der Polizist der Feind, egal was er tut. Diese primitiven Trottel mögen sich für Revolutionäre halten, können jedoch in ihrer selbetreferenziellen Beschränktheit nicht erkennen, daß sie nicht weiter davon entfernt sein könnten, mit ihren Themen und ihren Aktionen irgendwen zum Umsturz oder auch nur der Veränderung der bestehenden Ordnung mitreißen können. Vielmehr ist weit und breit keine relevante Bevölkerungsgruppe in Sicht, die sie damit hinter dem Ofen vorlocken könnten. Ihre Gewalt ist lediglich Mittel zur Selbstbestätigung.

#669:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 09:18
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Nichts, aber auch rein gar nichts von dem, was auf irgendwelchen Demos seitens der Polizei fahrlässigerweise oder gewollt an ungerechtferitigter Gewalt ausgeübt wurde, taugt dazu, einen Angriff auf buchstäblich irgendeinen Polizisten zu relativieren. ...



Du vergehst vor Mitleid, weil Dir das Schicksal des armen getroffenen Polizisten plakativ vor Augen geführt wurde. Wo ist der Unterschied für Dich, wenn irgendwelche Personen, die bei Demos wie in Frankfurt (Blockupy) oder jetzt in Hamburg, nichts anderes getan haben, als einfach nur bei einer Demo anwesend zu sein, von Polizisten willkürlich durch Wasserwerfer, Tränengas und Gummiknüppel verletzt wurden, wenn ihnen Quarzsandhandschuhe durch das Gesicht gezogen werden. Was ist mit den Schwerverletzten unter den Demo-Teilnehmern, haben die das auf irgendeine Weise Deiner Meinung nach mehr "verdient" als dieser Polizist, so dass Du zu dem Urteil kommst, man kann beides nicht vergleichen?

#670:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 09:24
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Alchemist hat folgendes geschrieben:
Hey...heute sind wieder ein paar plozisten verletzt worden an der Davidwache.

Die sind bestimmt auch provoziert worden. Mit den Augen rollen


Das war abzusehen.
Aus deren Sicht:Rache nehmen dafür, daß die Polizei Rache genommen hat.
Der nächst Akt dann zu Sylvester.Wie immer im gleichen Theater.

#671:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 09:26
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das ist doch falsch. Wenn die Polizei die politische Anweisung bekommt, die demokratische Demo auf keinen Fall durchkommen und zur Entfaltung kommen zu lassen als Ausdruck einer antidemokratischen Strategie, dann konzipieren die Einsatzleister nach dieser Maßgabe ihre Taktik.


Sorry wir reden über das Ergebniss.Wäre es anders gelaufen wenn nicht von ganz oben ein OK gekommen wäre?Die Erfahrungen sprechen dagegen.


Ja, es wäre anders gelaufen. Maßgebend ist die Zielsetzung, welche die Einsatzleitung vor Ort bekommen hatte. Es ist ein wesentliche Unterschied, ob die Order lautet: "Auf keinen Fall durchkommen lassen!" oder "Freundliche Begleitung der demokratischen Demonstration, Schutz des Rechts auf Demonstration für demokratische und soziale Inhalte auf der Grundlage von Artikel 8 GG."

Entscheidend sind immer die Ziele.

Wenn aber die Polizei vor Ort grundgesetzwidrige Vorgaben bekommt, dann ist das kriminell, ganz egal, was danach geschieht. Und was danach geschah, war ja außerdem politisch erwünscht. Die extrem rechten Polizeiführer wollten ja Gewalt provozieren, damit jetzt der Hamburger Innensenator sich hinstellen kann und eine stärkere Bekämpfung des "Linksextremismus" fordern kann.

Es hat diese antidemokratischen und ultrarechten Gestalten in der Hamburger und bundesdeutschen Politik schon immer gestört, dass sie widerwillig gezwungen waren, gegen Neofaschisten vorzugehen, und es stört sie auch, dass jetzt die NSU und die NPD so sehr im Mittelpunkt stehen. Denn die Stoßrichtung des deutschen Staates geht gar nicht gegen Neofaschismus. Sie geht einig und allein gegen demokratische und insbesondere linke Bestrebungen, welche sie fälschlicher Weise als "extrem" bezeichnet.

Extrem ist die Politik der bürgerlichen Klasse. Diese schafft extreme unsoziale, unökologische, migrantenfeindliche, kriegerische und repressive Zustände und lässt die extremen Rechten unter Polizeischutz ihre Menschenverachtung hinaus posaunen.

Das ist extrem und nicht die Linke.

beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
(Bereits im thread zum Thema Cannabis habe ich allgemein für eine Analyse des dortigen Sachverhaltes plädiert, dies tue ich auch hier.)


Und bist du auch hier der Meinung daß man erstmal alles vorher analysieren und durchdiskutieren müsse, bevor man anfängt etwas zu verändern? (Könnte ja möglicherweise die Revolution verzögern)


Ja, ohne Analyse der Zusammenhänge geht nichts. Theorieloser Aktionismus ist Selbstmord der Linken. Es führt zu Demoralisierung, Anpassung und letzten Endes zu Entpolitisierung.

Das geht aber auch an die Adresse der Anarchos!

Deren Art von Militanz kann emanzipativen Bewegungen nur schaden. Denn eines muss man wissen: Die Polizei ist zwar Handlanger. Aber die Strippenzieher und die herrschenden Figuren im Hintergrund, die lachen sich doch nur eins und nehmen solche Dinge gerne als Vorwand, um "Sicherheitslücken" zu schließen und ein noch brutaleres Vorgehen ihrer Polizeischergen zu forcieren, gepaart mit einer entsprechenden Medienoffensive, welche sie bestimmen können und nicht die Linken.

So verkommt die Militanz der Anarchos zu einer Waffe der Herrschenden.

beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber die deutsche Geschichte vor 1945 ist dir schon geläufig? Das alles ist noch da. Die alte Adenauer-Soße, die ist noch da und auch das davor.

Deutschland darf man nicht verharmlosen, denn seine Geschichte ist nicht harmlos. Und es gibt - siehe Hamburg und Schill! - nach wie vor Kontinuitäten.


Du fährst aber sehr schweres Geschütz auf.Die Tatsache, daß gerade du überhaupt noch posten kannst anstatt im Knast zu sitzen, beweist aber das Gegenteil.Ein bischen ist noch da, und es wird immer weniger und wenn sowas rauskommt hat es idR. Konsequenzen.Bis hin zu Neuwahlen. (Riots bei der Räumung der Mainzer Straße in Berlin-> Zusammenbruch der Koalition-> Neuwahlen)

Früher wäre es anders gewesen.


Als Materialist bin ich der Meinung, dass die allgemeine politische Tendenz steht und fällt mit der nachhaltigen Lösung der sozialen - und mittler Weile auch - ökologischen Frage im nicht nur nationalen Maßstab.

Ich denke, wir wissen beide, dass dieses über kurz oder lang nicht absehbar ist. Ergo ---> Die Proteste und Widerstände der Bevölkerung werden wieder stärker werden.

Schau, der Faschismus in Deutschland war nichts anderes als eine Reaktion auf die organisierten und mächtigen Arbeiteraufstände. Und die wiederum waren Ausdruck verheerenden sozialen Zustände.

Das wird in Zukunft nicht anders sein mit der Reaktion der herrschenden Klassen. Die haben Mittel, um die Bevölkerung - sofern sich diese nicht mehr mit Wahlen zufrieden gibt - erneut zusammen zu schießen, in dunkle Löcher zu stecken, voneinander zu isolieren. Es gibt die Notstandsgesetze, es gibt dies und das und wie schnell können wir erleben, dass das gesamte Grundgesetz nur noch ein fetzen Papier oder ein paar Pixel im Internet sind?

Eine nachhaltige sozialer Tendenz, so wie du sie sehen willst, braucht eine entsprechende Basis darunter. Wenn diese fehlt, wenn das Kapital letzten Endes überhaupt nichts lösen kann an den Problemen der modernen Zeit, dann wird wieder die Diktaturschiene gefahren. Das bleibt doch überhaupt nicht aus, wenn es do weiter läuft.

Und übrigens braucht man dazu nicht unbedingt Diktatoren. Es kann auch ohne solche Führerfiguren laufen. Es ist durchaus denkbar, dass eine zukünftige, offene, faschistische Kapitaldiktatur ohne sichtbare Führer ablaufen wird. Die Bevölkerung wird dann vielleicht gar nicht wissen, wer überhaupt noch diesem Staat vorsteht. Und diese Führungsfiguren sind sowieso fast austauschbar.

Das Kapital ist im Gegensatz zum Feudalismus eine mehr und mehr subjektlose Gewalt geworden, die ohne Führer auskommt. Die Klassenherrschaft als solche ist davon unbenommen.

Die herrschenden Klassen besitzen die Mittel der Produktion aber auch der Repression monopolhaft. fehlende Demokratie ist fehlende Machtgleichheit. Demokratie bedeutet Gleichverteilung der Macht, "Volksherrschaft".

Insofern sollten sich linke Anarchos mal Gedanken darüber machen, was ihre kleinen Steinchen und Fläschchen gegenüber diesem Apparat so ausrichten können. Das ist von daher einfach lächerlich.

Und wenn dann erst Roboterpolizisten den Demonstranten entgegen treten, dann tritt sowieso ein neues Zeitalter an. An Kriegsrobotern wird ja bereits fleißig gewerkelt.

Dieser Staat hier ist drauf und dran, auch nach innen militärisch die totale Herrschaft zu errichten. Steinchen gegen Terminatoren - na viel Spaß.

Und guck dir mal die politische Klasse in der BRD an: Die wären nicht dazu fähig? Adenauer vorbei?

Du hängst Illusionen an. Die haben sich nicht geändert. Es sind immer die Noskes, die allzeit bereit stehen. Ich warne vor Illusionen in deren Zivilisiertheit. Und Noske war ein SPDler.

beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
In diesem Fall auch? Es geht doch um den 21.12.2013 in Hamburg und nicht um "oft genug" woanders.

Und wenn wir schon mal dabei sind: Occupy Frankfurt und Stuttgart21 liegen noch nicht so lange zurück. Und da hat auch nicht die Einsatzleitung der Polizei ohne die Rückversicherung mit der Politik agiert.


Richtig, das waren üble Nummern.
Aber waren es die eizigen Fälle unangebrachter Polizeigewalt in den letzten Jahren? Oder prozentual gesehen doch nur ein Schiss in den Wind?Geh mal zu Fußballspielen und schau dir an, was da so abgeht.
Es gibt manchmal Befehle von ganz oben.Eindeutig.Aber das sind seltene Ausnahmen-Nicht die Regel.


Was ich mit Stuttgart21 und Occupy Frankfurt sagen wollte ist, dass dies Ereignisse so neu sind. Sie haben eben nicht in den 60er Jahren stattgefunden. Die Exekutive packt die Quarz- und Stahlhandschuhe aus. Der nächste Schritt wäre dann das Militär in Deutschlands Straßen.

Das Signal ist klar: "Wagt es nicht, der herrschenden Politik in den Arm zu fallen! Protestiert gefälligst gegen Randthemen! Volk halt's Maul und arbeite!"

Fußball-Hooligans sind unpolitische Geschichten, abgesehen von rechten Ultras und Neonazis in den Stadien. Auch da ist es fatal, dass die Polizei hier demokratische Fans gleichsetzt mit dieser rechten Brut und von "Gewalt zweier Fangruppen" schreibt oder so, anstatt gegen rechts vorzugehen und die Vereine zu unterstützen. Diese werden auch damit allein gelassen.

beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Nun, ich habe das jetzt mal quer gelesen. Es ist schon ein bisschen anders, weil hier noch ein dritter Akteur dafür sorgte, dass die westdeutsche Polizei nicht vollständig die Sau raus ließ


Sorry Skeptiker, aber du erzählst Mist.Ich war dabei.Die haben nur die Abschußpositionen geändert und noch direkter auf die Köpfe gehalten.Dadurch sind keine Granaten mehr über die Mauer geflogen und die DDR Grenzer waren beruhigt und haben gelassen dabei zugesehen wie (z.B: der Typ neben mir) Leute von Gasgranaten im wahrsten Sinne skalpiert wurden.


Du hast Recht. Das war auch brutal. Tränengasgranaten oder?

Aber das richtete sich auch ein bisschen gegen die DDR, bei ihr zumindest bei eurer Flucht über die Mauer für einen Tag Asyl erhalten habt. Die Aggressivität der Polizei richtete sich auch gegen das andere Deutschland.

Ich bin dafür, die Hintergründe zu betrachten.

beefy hat folgendes geschrieben:
Du redest von Geschichte aud die man sich besinnen müßte, und damit hast du recht.Aber das betrifft nicht nur eine Seite.Und wann hat jemals politische Gewalt nachhaltig zu einer Verbesserung für den Großteil aller Menschen eines Landes geführt ?
Wem nützt es einen Straßenkampf zu gewinnen, wenn der Sieg darin besteht, daß die Menschen Angst vor einem haben?Wem haben Ohnesorg,Rattay u.a. genutzt?
Aus der Geschichte zu lernen heißt auch aus eigenen Fehlern zu lernen.Geschichte darf nicht mehr mit Blut geschrieben werden, und ein besseres Land kann nicht aus gebrochenen Knochen errichtet werden.Und das gilt für beide Seiten


Gut, dann muss es aber auch das Recht geben, zu demonstrieren, zu streiken, zu boykottieren, zu besetzen und Zugang zu den Medien zu bekommen.

Denn die Krisen dieser Welt werden ja nicht gerade weniger. Und die Herrschenden in den Konzernzentralen packen es nicht.

Da ist kein Wunder, dass die Untergangspropheten Kunjunktur haben, dass Menschen ins Privatleben flüchten, dass die Religionen in all ihren Varianten nicht aussterben und dass auch der Umgang miteinander nicht gerade netter wird ...-

#672:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 09:31
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Nichts, aber auch rein gar nichts von dem, was auf irgendwelchen Demos seitens der Polizei fahrlässigerweise oder gewollt an ungerechtferitigter Gewalt ausgeübt wurde, taugt dazu, einen Angriff auf buchstäblich irgendeinen Polizisten zu relativieren. ...



Du vergehst vor Mitleid, weil Dir das Schicksal des armen getroffenen Polizisten plakativ vor Augen geführt wurde. Wo ist der Unterschied für Dich, wenn irgendwelche Personen, die bei Demos wie in Frankfurt (Blockupy) oder jetzt in Hamburg, nichts anderes getan haben, als einfach nur bei einer Demo anwesend zu sein, von Polizisten willkürlich durch Wasserwerfer, Tränengas und Gummiknüppel verletzt wurden, wenn ihnen Quarzsandhandschuhe durch das Gesicht gezogen werden.

Soweit es sich um eine willkürliche Gewaltanwendung gegen buchstäblich irgendwen handelt, der zufällig anwesend ist: da sehe ich keinen Unterschied. Ich habe auch nie behauptet, daß da einer wäre.

Ich stellte lediglich fest, daß eine zu unrecht erlittene Gewalt durch die Polizei bei einer Demo unter gar keinen Umständen eine Rechtfertigung dafür darstellt, bei nächster Gelegenheit den erstbesten Polizisten umzuhauen.

#673:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 09:34
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
, sondern allein um Randale


Ich würde sagen daß es da nicht um Randale oder Hass zeigen ging, sondern um Macht.
Die Botschaft ist klar."Ihr könnt uns zwar auf Demos Plattmachen, aber dafür seit ihr nirgendwo mehr sicher.Wir kriegen euch wenn ihr unvorbereitet seit."

#674:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 09:40
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
, sondern allein um Randale


Ich würde sagen daß es da nicht um Randale oder Hass zeigen ging, sondern um Macht.
Die Botschaft ist klar."Ihr könnt uns zwar auf Demos Plattmachen, aber dafür seit ihr nirgendwo mehr sicher.Wir kriegen euch wenn ihr unvorbereitet seit."

Oder anders gesagt: der Wille zur Eskalation der Gewalt.

#675:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 09:53
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Nichts, aber auch rein gar nichts von dem, was auf irgendwelchen Demos seitens der Polizei fahrlässigerweise oder gewollt an ungerechtferitigter Gewalt ausgeübt wurde, taugt dazu, einen Angriff auf buchstäblich irgendeinen Polizisten zu relativieren. ...



Du vergehst vor Mitleid, weil Dir das Schicksal des armen getroffenen Polizisten plakativ vor Augen geführt wurde. Wo ist der Unterschied für Dich, wenn irgendwelche Personen, die bei Demos wie in Frankfurt (Blockupy) oder jetzt in Hamburg, nichts anderes getan haben, als einfach nur bei einer Demo anwesend zu sein, von Polizisten willkürlich durch Wasserwerfer, Tränengas und Gummiknüppel verletzt wurden, wenn ihnen Quarzsandhandschuhe durch das Gesicht gezogen werden.

Soweit es sich um eine willkürliche Gewaltanwendung gegen buchstäblich irgendwen handelt, der zufällig anwesend ist: da sehe ich keinen Unterschied. Ich habe auch nie behauptet, daß da einer wäre.

Aber um nicht mißverstanden zu werden: Wer sich in einer Gruppe aufhält, aus der heraus Steine fliegen, und sich da nicht ganz zügig distanziert, kann m.E. nicht für sich in Anspruch nehmen, da nur ganz zufällig anwesend zu sein.

#676:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 13:15
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

a, es wäre anders gelaufen. Maßgebend ist die Zielsetzung, welche die Einsatzleitung vor Ort bekommen hatte. Es ist ein wesentliche Unterschied, ob die Order lautet: "Auf keinen Fall durchkommen lassen!" oder "Freundliche Begleitung der demokratischen Demonstration, Schutz des Rechts auf Demonstration für demokratische und soziale Inhalte auf der Grundlage von Artikel 8 GG."

Entscheidend sind immer die Ziele.

Wenn aber die Polizei vor Ort grundgesetzwidrige Vorgaben bekommt, dann ist das kriminell, ganz egal, was danach geschieht. Und was danach geschah, war ja außerdem politisch erwünscht. Die extrem rechten Polizeiführer wollten ja Gewalt provozieren, damit jetzt der Hamburger Innensenator sich hinstellen kann und eine stärkere Bekämpfung des "Linksextremismus" fordern kann.

Es hat diese antidemokratischen und ultrarechten Gestalten in der Hamburger und bundesdeutschen Politik schon immer gestört, dass sie widerwillig gezwungen waren, gegen Neofaschisten vorzugehen, und es stört sie auch, dass jetzt die NSU und die NPD so sehr im Mittelpunkt stehen. Denn die Stoßrichtung des deutschen Staates geht gar nicht gegen Neofaschismus. Sie geht einig und allein gegen demokratische und insbesondere linke Bestrebungen, welche sie fälschlicher Weise als "extrem" bezeichnet.

Extrem ist die Politik der bürgerlichen Klasse. Diese schafft extreme unsoziale, unökologische, migrantenfeindliche, kriegerische und repressive Zustände und lässt die extremen Rechten unter Polizeischutz ihre Menschenverachtung hinaus posaunen.

Das ist extrem und nicht die Linke.



Das Ding wurde 2-3 Minuten nachdem sie den Weg dichtgemacht haben zum Selbstläufer.Nicht mehr zu kontrollieren und nicht mehr zu stoppen.Da solche Sachen auch ohne Befehl von ganz weit oben passieren und wir erst einige Zeit später davon erfahren haben mag es zwar für spätere Analysen relevant sein- Nicht aber für die Diskussion vor bekanntwerden der Hintergründe.Denn bis zu diesem Zeitpunkt war sowas reine Spekulation die man auch kaum mit viel "Erfahrungswerten" untermauern hätte könnnen.


Zitat:
Ja, ohne Analyse der Zusammenhänge geht nichts. Theorieloser Aktionismus ist Selbstmord der Linken. Es führt zu Demoralisierung, Anpassung und letzten Endes zu Entpolitisierung.

Das geht aber auch an die Adresse der Anarchos!


Wer jahrzehtelang immer wieder dasselbe erfolglos versucht, der begeht keinen Selbstmord, der ist schon lange Tod.Hirntod.
Deutschland ist weder "militärisch" noch durch ellenlange politische Pamphlete "jugendlicher" besserwisserischer Politikklugscheißer zu "besiegen".Man kann analysieren was das zeug hält, den "Bullen" richtig die Fresse polieren und seitenlange Texte mit tollen Theorien und Forderungen ins Netz stellen.kein Ding.Aber stell dir mal die Frage warum nicht mal analysiert wird, wie die politischen Erfolge dessen aussehen.
Wieviele Arbeiter oder Werktätige, wie ihr es ja auch gerne nennt hat man denn schon ins Boot geholt?Welchen Maurer mit Flugblättern überzeugt und welchen Dachdecker durch gepflegte Riots?Warum sollen "die Bullen" der Feind sein, wo sie doch auch nur schlecht bezahlte Opfer der Umstände sind?
Man kann die Menschen nur durch ein positives Beispiel ins Boot holen und nicht durch Gewalt,vermeintliche Gegengewalt oder durch forderndes,patziges und klugscheißerisches Lochindenkopflabern.Sowas ist nix weiter als sich einen auf sich selbst abwixen.

Zitat:
Deren Art von Militanz kann emanzipativen Bewegungen nur schaden. Denn eines muss man wissen: Die Polizei ist zwar Handlanger. Aber die Strippenzieher und die herrschenden Figuren im Hintergrund, die lachen sich doch nur eins und nehmen solche Dinge gerne als Vorwand, um "Sicherheitslücken" zu schließen und ein noch brutaleres Vorgehen ihrer Polizeischergen zu forcieren, gepaart mit einer entsprechenden Medienoffensive, welche sie bestimmen können und nicht die Linken.


Bis auf wenige Hools und Arschlöcher sind die nicht der Feind und sie sind nicht "die Schergen".Die können denken,fühlen und Angst haben wie jeder andere auch.Und sie reagieren auf Angriffe wie jeder andere normale Mensch auch.Mit allem was man zur Verfügung hat.


Zitat:
Als Materialist bin ich der Meinung, dass die allgemeine politische Tendenz steht und fällt mit der nachhaltigen Lösung der sozialen - und mittler Weile auch - ökologischen Frage im nicht nur nationalen Maßstab.

Ich denke, wir wissen beide, dass dieses über kurz oder lang nicht absehbar ist. Ergo ---> Die Proteste und Widerstände der Bevölkerung werden wieder stärker werden.

Schau, der Faschismus in Deutschland war nichts anderes als eine Reaktion auf die organisierten und mächtigen Arbeiteraufstände. Und die wiederum waren Ausdruck verheerenden sozialen Zustände.

Das wird in Zukunft nicht anders sein mit der Reaktion der herrschenden Klassen. Die haben Mittel, um die Bevölkerung - sofern sich diese nicht mehr mit Wahlen zufrieden gibt - erneut zusammen zu schießen, in dunkle Löcher zu stecken, voneinander zu isolieren. Es gibt die Notstandsgesetze, es gibt dies und das und wie schnell können wir erleben, dass das gesamte Grundgesetz nur noch ein fetzen Papier oder ein paar Pixel im Internet sind?

Eine nachhaltige sozialer Tendenz, so wie du sie sehen willst, braucht eine entsprechende Basis darunter. Wenn diese fehlt, wenn das Kapital letzten Endes überhaupt nichts lösen kann an den Problemen der modernen Zeit, dann wird wieder die Diktaturschiene gefahren. Das bleibt doch überhaupt nicht aus, wenn es do weiter läuft.

Und übrigens braucht man dazu nicht unbedingt Diktatoren. Es kann auch ohne solche Führerfiguren laufen. Es ist durchaus denkbar, dass eine zukünftige, offene, faschistische Kapitaldiktatur ohne sichtbare Führer ablaufen wird. Die Bevölkerung wird dann vielleicht gar nicht wissen, wer überhaupt noch diesem Staat vorsteht. Und diese Führungsfiguren sind sowieso fast austauschbar.

Das Kapital ist im Gegensatz zum Feudalismus eine mehr und mehr subjektlose Gewalt geworden, die ohne Führer auskommt. Die Klassenherrschaft als solche ist davon unbenommen.

Die herrschenden Klassen besitzen die Mittel der Produktion aber auch der Repression monopolhaft. fehlende Demokratie ist fehlende Machtgleichheit. Demokratie bedeutet Gleichverteilung der Macht, "Volksherrschaft".

Insofern sollten sich linke Anarchos mal Gedanken darüber machen, was ihre kleinen Steinchen und Fläschchen gegenüber diesem Apparat so ausrichten können. Das ist von daher einfach lächerlich.

Und wenn dann erst Roboterpolizisten den Demonstranten entgegen treten, dann tritt sowieso ein neues Zeitalter an. An Kriegsrobotern wird ja bereits fleißig gewerkelt.

Dieser Staat hier ist drauf und dran, auch nach innen militärisch die totale Herrschaft zu errichten. Steinchen gegen Terminatoren - na viel Spaß.

Und guck dir mal die politische Klasse in der BRD an: Die wären nicht dazu fähig? Adenauer vorbei?

Du hängst Illusionen an. Die haben sich nicht geändert. Es sind immer die Noskes, die allzeit bereit stehen. Ich warne vor Illusionen in deren Zivilisiertheit. Und Noske war ein SPDler.


ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, daß "der freundliche Anarchist von nebenan", zu dem man gehen kann und der einem hilft-und zwar vom tragen helfen über Schlapfplatz bieten bis hin zu Dingen wo die Polizei am Ende ihrer legalen Möglichkeiten ist (z.B: bei Ohrfeigen für prügelnde Gatten verteilen) zehnmal mehr Erfolg damit hat Menschen zu überzeugen oder zumindest angehört zu werden als der Anarchist, bei dem sie die Menschen nicht sicher sein können ob er ihr Auto,Fahrrad oder Buisness im Kampf gegen die da oben zerdeppert und der sie mit ewig langen Traktaten und Forderunskatalogen nervt.Man kann auch keine zuverlässigen Schlüsse von vergangenen Ereignissen auf zukünftige Ereignisse ziehen.Nicht wenn der faktor "Mensch" im Spiel ist.Das mag bei Chemieexperimenten oder sowas richtig sein.Sobald handelne Menschen ins Spiel kommen klappt das nicht .
Kannste beim 1. Mai sehen.Seit 1988 versuchen die Deppen die Ereignisse vom 1.Mai 87 zu wiederholen.Sie analysieren auf Teufel komm raus, verlesen seitenlange Texte und am Ende kloppen sie sich mit "den Schergen".Aber der Bauarbeiter,der Rentner aus dem Altersheim und die allein erziehende Mami die '87 ausgerastet sind (ja-es waren nicht die organisierten Linken die die Sache ausgelöst und die Nacht über am laufen hielten.Die standen erstmal eher fassungslos dabei) , diese Leute die in K 36 leben...Die bringen diese Deppen gegen sich und "die Sache" auf.Und diese Leute sind weniger dumm und weniger leicht lenkbar als all dieser überheblichen Mittelschichtspolitlaberköppe glauben.
Die fühlen sich zu Recht von sowas eingenommen,unterdrückt und verarscht.

Ein weiteres Beispiel dafür daß sowas nicht klappt sind BB und ich selbst.Wir wären nämlich beide sonst längst Milliardäre. Mr. Green


Zitat:
Was ich mit Stuttgart21 und Occupy Frankfurt sagen wollte ist, dass dies Ereignisse so neu sind. Sie haben eben nicht in den 60er Jahren stattgefunden. Die Exekutive packt die Quarz- und Stahlhandschuhe aus. Der nächste Schritt wäre dann das Militär in Deutschlands Straßen.


Den ersten Quarzhandschuh hatte ich 1995 oder 96 im Gesicht.Kein Politdings, sondern eine einfache Klopperei unter gleichgesinnten in einem Bahnhof bei der Team Green das dritte Rad gespielt hat.In "unseren" Reihen kamen die da auch schon vor, denn sie haben in der Tat einen beachtlichen Wums. Der "nächste Schritt" lässt also ganz schön lange auf sich warten, finde ich.
Klar gehen die Aufstandsbekämpfungsmaßnahmen in diese Richtung.Aber das ist eher ein weiterer Grund dafür damit aufzuhören, sich ständig an der immer dicker werdenen Mauer den Schädel einzurennen.Mehr Leute ins Boot holen,"die Schergen" ins Boot holen, Menschen überzeugen anstatt sie zu verängstigen und zu nerven...damit erreicht man die kritische Masse die dann auch was bewirkt.

Zitat:
Das war auch brutal. Tränengasgranaten oder?


Tränengasgranaten ohne die damals vorgeschriebenen Schutzummantelungen.Die haben sie vorher abgefummelt.

Zitat:
Aber das richtete sich auch ein bisschen gegen die DDR, bei ihr zumindest bei eurer Flucht über die Mauer für einen Tag Asyl erhalten habt. Die Aggressivität der Polizei richtete sich auch gegen das andere Deutschland.


Unsinn.Die Idee über die Mauer zu gehen entstand 1-2 Tage vor der Räumung.Eigentlich aus einem Scherz heraus.Die Polizei wußte nichts davon, weil es nur im engsten kreis rumging, daß es da ein Gespräch mit den DDR Grenzern gegeben hat.Von dem "organisierten harten Kern" war auch keiner oder kaum einer dabei.Das waren nur die von der Ökofraktion oder externe Symphatisanten.Die hatten schließlich sechs Wochen Film und Fotomaterial von uns und es war klar, was nach dieser Nummer dann an den Grenzübergängen passieren würde.Zum Zeitpunkt des Mauersprungs waren die meisten "harten" schon lange unauffällig verschwunden.

Zitat:
Gut, dann muss es aber auch das Recht geben, zu demonstrieren, zu streiken, zu boykottieren, zu besetzen und Zugang zu den Medien zu bekommen.


Ist doch auch so.Hat man doch.

Denn die Krisen dieser Welt werden ja nicht gerade weniger. Und die Herrschenden in den Konzernzentralen packen es nicht.

Zitat:
Da ist kein Wunder, dass die Untergangspropheten Kunjunktur haben, dass Menschen ins Privatleben flüchten, dass die Religionen in all ihren Varianten nicht aussterben und dass auch der Umgang miteinander nicht gerade netter wird ...-


Richtig.
Und es liegt an uns, einen alternativen Weg nicht nur aufzuzeigen, sondern auch vorzumachen.Sowas erreicht man aber nicht durch Abschreckung.

#677:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 13:17
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
, sondern allein um Randale


Ich würde sagen daß es da nicht um Randale oder Hass zeigen ging, sondern um Macht.
Die Botschaft ist klar."Ihr könnt uns zwar auf Demos Plattmachen, aber dafür seit ihr nirgendwo mehr sicher.Wir kriegen euch wenn ihr unvorbereitet seit."

Oder anders gesagt: der Wille zur Eskalation der Gewalt.


Jein.

Eine Botschaft von Leuten mit Bereitschaft zur Eskalation der Gewalt.

#678:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 21:38
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das sollte er seine Vorgesetzten fragen, die den Krawall schliesslich angezettelt haben.

Ja, eine Gruppe von 30-40 Linksautonome greift die Polizeiwache an und Schuld ist die Polizei und ihre Vorgesetzten. Die Steinewerfer trifft keine Schuld am Kiefer- und Nasenbeinbruch und am abgebrochenen Zahn des Polizisten.


In dem posting, was Dir das Abendessen hochtrieb, sprach ich ausdruecklich von "zwei antagonistischen Rudeln von gewaltbereiten Chaoten".


Sehe ich nicht so, daß in der einzelnen Polizeiwache Rudel von gewaltbereiten Chaoten sitzt, sondern vielmehr zunächst mal normale Polizisten, die versuchen, in einem schwierigen Umfeld ihre Arbeit zu nachen.


Das Hauptproblem ist hier natuerlich die Polizeifuehrung. Den "normalen" Polizisten muss man dabei auch vorwerfen, dass sie sich von ihrer Fuehrung missbrauchen lassen. Ein bisschen Zivilcourage koennte da nicht schaden. Es gab ja schliesslich auch einige, die auf die unertraeglichen Misstaende hingewiesen haben und Alarm schlugen, wie aus dem TAZ-Artikel hervorgeht.


Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Nichts, aber auch rein gar nichts von dem, was auf irgendwelchen Demos seitens der Polizei fahrlässigerweise oder gewollt an ungerechtferitigter Gewalt ausgeübt wurde, taugt dazu, einen Angriff auf buchstäblich irgendeinen Polizisten zu relativieren.


Genauso wenig wie nichts, was in der Vergangenheit von irgendwelchen Chaoten an ungerechtfertigter Gewalt ausgeuebt wurde, den unprovozierten Angriff auf eine angemeldete, friedliche Demonstration relativieren kann.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Aber wer klare Feindbilder und Parolen hat wie "All cops are bastards", von dem kann man da keine Differenzierung erwarten.


Mich kannst Du da nicht meinen, weil ich bisher immer sehr differenziert Ross und Reiter benannt habe. Genauso wie die Gewalt in Hamburg eindeutig von der Polizei, bzw. von deren krimineller Fuehrung ausgegangen ist, gab es andere Vorfaelle, bei denen ich genauso klar und deutlich die von bestimmten Chaoten ausgehende Gewalt verurteilt habe.


Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Dieser Angriff zeigt meines Erachtens, daß es diesen Leuten überhaupt nicht um das Demonstrationrecht, igrendwelche politischen Themen oder ein erlittenes Unrecht seitens der Polizei geht, sondern allein um Randale und darum, ihrem Haß auf Staat und Gesellschaft freien Lauf zu lassen; für die ist der Polizist der Feind, egal was er tut. Diese primitiven Trottel mögen sich für Revolutionäre halten, können jedoch in ihrer selbetreferenziellen Beschränktheit nicht erkennen, daß sie nicht weiter davon entfernt sein könnten, mit ihren Themen und ihren Aktionen irgendwen zum Umsturz oder auch nur der Veränderung der bestehenden Ordnung mitreißen können. Vielmehr ist weit und breit keine relevante Bevölkerungsgruppe in Sicht, die sie damit hinter dem Ofen vorlocken könnten. Ihre Gewalt ist lediglich Mittel zur Selbstbestätigung.



Genauso wie der vorhergehende Angriff auf den friedlichen Demonstrationszug gezeigt hat, dass es dieser Polizeifuehrung nicht um die Aufrechterhaltung der oeffentlichen Ordnung oder gar Recht ung Gesetz geht, sondern darum ihrem Hass auf alles, was links ist, freien Lauf zu lassen. Diese primitiven Trottel moegen sich fuer die Garanten von Recht und Ordnung halten, koennen jedoch in ihrer selbetreferenziellen Beschränktheit nicht erkennen, dass sie ein wesentlicher Teil des Problems sind und keinesfalls die Loesung. In Hamburg gibt es, seid ihr alter Chef und Mentor als hundsgewoehnlicher Drogenkrimineller zum Teufel gejagt wurde, schon lange keine relevante Bevölkerungsgruppe mehr, die ihrer primitiven und verlogenen Vorstellung von "Recht und Ordnung" irgendwas abgewinnen kann.

Wer immer nur von Recht und Ordnung schwaetzt und sich dabei selbst einen Deibel um eben jenes Recht und Gesetz schert, der hat im Dienst eines demokratischen Staates genauso wenig verloren wie ein vermummter Chaot der auf alles, was, 'ne Uniform anhat, Steine schmeisst.

#679:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 21:45
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mich kannst Du da nicht meinen, weil ich bisher immer sehr differenziert Ross und Reiter benannt habe.

Tu ich auch nicht. Ich meine die gewalttätigen Schwarzblöckler und ihre Sympathisanten.

#680:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 21:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer immer nur von Recht und Ordnung schwaetzt und sich dabei selbst einen Deibel um eben jenes Recht und Gesetz schert, der hat im Dienst eines demokratischen Staates genauso wenig verloren wie ein vermummter Chaot der auf alles, was, 'ne Uniform anhat, Steine schmeisst.

Ich stimme dir vollkommen zu, daß solche Leute aus ihren Ämtren entfernt gehören, wenn es sich so verhalten sollte.

Ich bin dennoch nicht der Meinung, daß das die Gewalttätigkeit der Chaoten in einem anderen Licht erscheint. Ich bin vielmehr zu der Auffassung gelangt, daß deren Gewalt keine verständliche Raektion auf konkrete Míßstände ist, sondern daß sich in ihr eine prinzipielle, ideologisch bedingte Ablehung der bestehenden staatlichen Ordnung ausdrückt.

#681:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 22:40
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer immer nur von Recht und Ordnung schwaetzt und sich dabei selbst einen Deibel um eben jenes Recht und Gesetz schert, der hat im Dienst eines demokratischen Staates genauso wenig verloren wie ein vermummter Chaot der auf alles, was, 'ne Uniform anhat, Steine schmeisst.

Ich stimme dir vollkommen zu, daß solche Leute aus ihren Ämtren entfernt gehören, wenn es sich so verhalten sollte.

Ich bin dennoch nicht der Meinung, daß das die Gewalttätigkeit der Chaoten in einem anderen Licht erscheint. Ich bin vielmehr zu der Auffassung gelangt, daß deren Gewalt keine verständliche Raektion auf konkrete Míßstände ist, sondern daß sich in ihr eine prinzipielle, ideologisch bedingte Ablehung der bestehenden staatlichen Ordnung ausdrückt.


Beim harten Kern des "schwarzen Blocks" stimme ich Dir zu. Fuer die ist sowas immer ein willkommener Vorwand um es "den Bullenschweinen mal so richtig zu zeigen".

#682:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 01.01.2014, 01:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer immer nur von Recht und Ordnung schwaetzt und sich dabei selbst einen Deibel um eben jenes Recht und Gesetz schert, der hat im Dienst eines demokratischen Staates genauso wenig verloren wie ein vermummter Chaot der auf alles, was, 'ne Uniform anhat, Steine schmeisst.

Ich stimme dir vollkommen zu, daß solche Leute aus ihren Ämtren entfernt gehören, wenn es sich so verhalten sollte.

Ich bin dennoch nicht der Meinung, daß das die Gewalttätigkeit der Chaoten in einem anderen Licht erscheint. Ich bin vielmehr zu der Auffassung gelangt, daß deren Gewalt keine verständliche Raektion auf konkrete Míßstände ist, sondern daß sich in ihr eine prinzipielle, ideologisch bedingte Ablehung der bestehenden staatlichen Ordnung ausdrückt.


Beim harten Kern des "schwarzen Blocks" stimme ich Dir zu. Fuer die ist sowas immer ein willkommener Vorwand um es "den Bullenschweinen mal so richtig zu zeigen".


Oberste Forderung lautet: "Ruhe und Ordnung!"

Wealthy white mate opinion... Mit den Augen rollen

#683:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.01.2014, 01:34
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer immer nur von Recht und Ordnung schwaetzt und sich dabei selbst einen Deibel um eben jenes Recht und Gesetz schert, der hat im Dienst eines demokratischen Staates genauso wenig verloren wie ein vermummter Chaot der auf alles, was, 'ne Uniform anhat, Steine schmeisst.

Ich stimme dir vollkommen zu, daß solche Leute aus ihren Ämtren entfernt gehören, wenn es sich so verhalten sollte.

Ich bin dennoch nicht der Meinung, daß das die Gewalttätigkeit der Chaoten in einem anderen Licht erscheint. Ich bin vielmehr zu der Auffassung gelangt, daß deren Gewalt keine verständliche Raektion auf konkrete Míßstände ist, sondern daß sich in ihr eine prinzipielle, ideologisch bedingte Ablehung der bestehenden staatlichen Ordnung ausdrückt.


Beim harten Kern des "schwarzen Blocks" stimme ich Dir zu. Fuer die ist sowas immer ein willkommener Vorwand um es "den Bullenschweinen mal so richtig zu zeigen".


Oberste Forderung lautet: "Ruhe und Ordnung!"

Wealthy white mate opinion... Mit den Augen rollen



Sorry, aber ich habe mit "der Avantgarde der Revolution" schon so meine Erfahrungen auf Demos gemacht und die waren mitunter so schlecht, dass ich mich gefragt habe auf welcher Gehaltsliste die Deppen eigentlich stehen.

Die liefern naemlich solchen gewaltgeilen Idioten wie Born und Dudde genau die Bilder, die sie brauchen um ihre Knueppelgarde zu motivieren und zu rechtfertigen friedliche Demonstranten zusammenknueppeln zu lassen. Und da habe ich schon lange keinen Bock mehr drauf. Mit den Augen rollen


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 01.01.2014, 01:42, insgesamt einmal bearbeitet

#684:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.01.2014, 01:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer immer nur von Recht und Ordnung schwaetzt und sich dabei selbst einen Deibel um eben jenes Recht und Gesetz schert, der hat im Dienst eines demokratischen Staates genauso wenig verloren wie ein vermummter Chaot der auf alles, was, 'ne Uniform anhat, Steine schmeisst.

Ich stimme dir vollkommen zu, daß solche Leute aus ihren Ämtren entfernt gehören, wenn es sich so verhalten sollte.

Ich bin dennoch nicht der Meinung, daß das die Gewalttätigkeit der Chaoten in einem anderen Licht erscheint. Ich bin vielmehr zu der Auffassung gelangt, daß deren Gewalt keine verständliche Raektion auf konkrete Míßstände ist, sondern daß sich in ihr eine prinzipielle, ideologisch bedingte Ablehung der bestehenden staatlichen Ordnung ausdrückt.


Beim harten Kern des "schwarzen Blocks" stimme ich Dir zu. Fuer die ist sowas immer ein willkommener Vorwand um es "den Bullenschweinen mal so richtig zu zeigen".


Oberste Forderung lautet: "Ruhe und Ordnung!"

Wealthy white mate opinion... Mit den Augen rollen



Sorry, aber ich habe mit "der Avantgarde der Revolution" schon so meine Erfahrungen auf Demos gemacht und die waren mitunter so schlecht, dass ich mich gefragt habe auf welcher Gehaltsliste die Typen stehen.


Skeptiker bekommt Geld für seine Propaganda? Geschockt Das können aber nur Cent-Beträge sein.

#685:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.01.2014, 01:43
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer immer nur von Recht und Ordnung schwaetzt und sich dabei selbst einen Deibel um eben jenes Recht und Gesetz schert, der hat im Dienst eines demokratischen Staates genauso wenig verloren wie ein vermummter Chaot der auf alles, was, 'ne Uniform anhat, Steine schmeisst.

Ich stimme dir vollkommen zu, daß solche Leute aus ihren Ämtren entfernt gehören, wenn es sich so verhalten sollte.

Ich bin dennoch nicht der Meinung, daß das die Gewalttätigkeit der Chaoten in einem anderen Licht erscheint. Ich bin vielmehr zu der Auffassung gelangt, daß deren Gewalt keine verständliche Raektion auf konkrete Míßstände ist, sondern daß sich in ihr eine prinzipielle, ideologisch bedingte Ablehung der bestehenden staatlichen Ordnung ausdrückt.


Beim harten Kern des "schwarzen Blocks" stimme ich Dir zu. Fuer die ist sowas immer ein willkommener Vorwand um es "den Bullenschweinen mal so richtig zu zeigen".


Oberste Forderung lautet: "Ruhe und Ordnung!"

Wealthy white mate opinion... Mit den Augen rollen



Sorry, aber ich habe mit "der Avantgarde der Revolution" schon so meine Erfahrungen auf Demos gemacht und die waren mitunter so schlecht, dass ich mich gefragt habe auf welcher Gehaltsliste die Typen stehen.


Skeptiker bekommt Geld für seine Propaganda? Geschockt Das können aber nur Cent-Beträge sein.


An Skeptiker habe ich dabei weniger gedacht.

#686:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 01.01.2014, 01:43
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Sorry, aber ich habe mit "der Avantgarde der Revolution" schon so meine Erfahrungen auf Demos gemacht und die waren mitunter so schlecht, dass ich mich gefragt habe auf welcher Gehaltsliste die Typen stehen.


Sei Dir unbenommen, aber deine Zeiten sind nicht die heutigen Zeiten, sorry...
Carlo Giuliani beispielsweise wurde an einem März im Jahre 1978 geboren.

#687:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 01.01.2014, 08:37
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Das Hauptproblem ist hier natuerlich die Polizeifuehrung. Den "normalen" Polizisten muss man dabei auch vorwerfen, dass sie sich von ihrer Fuehrung missbrauchen lassen. Ein bisschen Zivilcourage koennte da nicht schaden. Es gab ja schliesslich auch einige, die auf die unertraeglichen Misstaende hingewiesen haben und Alarm schlugen, wie aus dem TAZ-Artikel hervorgeht.


Gab es die wirklich? Der Taz Artikel liefert da keine handfesten Beweise. Sondern anonymes Hören-sagen und ist von jemanden geschrieben dem objektives und kritisches Hinterfragen deutlich abhanden gekommen ist.

Die initial Zündung für die Gewalt auf der Demo schien auf den Videos, welche den Anfang der Eskalation zeigen, vom schwarzen Block deutlich intensiver geplant und gewollt als von der Polizei.
Die Brutalität und die Quantität der ausgeübten Gewalt, welche da innerhalb nur einer Minute nach Stoppen des Zuges vom schwarzen Block gezeigt wird, ist schon erschreckend.

#688:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 01.01.2014, 09:41
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Oberste Forderung lautet: "Ruhe und Ordnung!"

Gegenüber "Gewalt und Randale" auf jeden Fall die vorzuziehende Option, ja. Auch wenn ein paar Möchtegern-Revolutionäre das anders sehen.

#689:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 02.01.2014, 02:01
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Oberste Forderung lautet: "Ruhe und Ordnung!"

Gegenüber "Gewalt und Randale" auf jeden Fall die vorzuziehende Option, ja. Auch wenn ein paar Möchtegern-Revolutionäre das anders sehen.


Um Dir deine heile Welt zu sichern, bleibe ich doch gerne ruhig. Ist `n Neujahrsgeschenk von mir. Nichts Relevantes wird dein Leben beunruhigen, soviel sei versprochen. Der postulierte Hass ist postuliert und verharrt dort, fordert normatives Verhalten ein, gefährdet wenig, er ist ein perpetuum mobile der Sicherheitstechnik des Systems...

#690:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.01.2014, 03:41
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Oberste Forderung lautet: "Ruhe und Ordnung!"

Gegenüber "Gewalt und Randale" auf jeden Fall die vorzuziehende Option, ja. Auch wenn ein paar Möchtegern-Revolutionäre das anders sehen.


Um Dir deine heile Welt zu sichern, bleibe ich doch gerne ruhig. Ist `n Neujahrsgeschenk von mir. Nichts Relevantes wird dein Leben beunruhigen, soviel sei versprochen. Der postulierte Hass ist postuliert und verharrt dort, fordert normatives Verhalten ein, gefährdet wenig, er ist ein perpetuum mobile der Sicherheitstechnik des Systems...


Inwiefern und wie fuer wen sind die bescheuerten Krawallrituale von ein paar Chaoten "relevant"?

Ich halte das, was sich auf manches Demos (getragen von einer kleiner Minderheit der Demonstranten) abspielt, fuer den immer wieder auf's Neue tragisch scheiternden Versuch die eigene Irrelevanz fuer ein paar Stunden mit ausgelebten Allmachtsphantasien zu kaschieren. Man steigert sich dabei in den Wahn, was historisch Bedeutsames zu tun und begreift nicht, dass man lediglich nuetzlicher Idiot von Kraeften ist, die einen benutzen um historisch notwendigen Wandel zu be- und verhindern.

#691:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.01.2014, 05:23
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Oberste Forderung lautet: "Ruhe und Ordnung!"

Gegenüber "Gewalt und Randale" auf jeden Fall die vorzuziehende Option, ja.

Mit "Auf jeden Fall" wär' ich vorsichtig.

#692:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 02.01.2014, 08:02
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Oberste Forderung lautet: "Ruhe und Ordnung!"

Gegenüber "Gewalt und Randale" auf jeden Fall die vorzuziehende Option, ja.

Mit "Auf jeden Fall" wär' ich vorsichtig.

Na gut.

#693:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 02.01.2014, 08:15
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Oberste Forderung lautet: "Ruhe und Ordnung!"

Gegenüber "Gewalt und Randale" auf jeden Fall die vorzuziehende Option, ja. Auch wenn ein paar Möchtegern-Revolutionäre das anders sehen.


Um Dir deine heile Welt zu sichern, bleibe ich doch gerne ruhig. Ist `n Neujahrsgeschenk von mir. Nichts Relevantes wird dein Leben beunruhigen, soviel sei versprochen. Der postulierte Hass ist postuliert und verharrt dort, fordert normatives Verhalten ein, gefährdet wenig, er ist ein perpetuum mobile der Sicherheitstechnik des Systems...


Inwiefern und wie fuer wen sind die bescheuerten Krawallrituale von ein paar Chaoten "relevant"?

Ich halte das, was sich auf manches Demos (getragen von einer kleiner Minderheit der Demonstranten) abspielt, fuer den immer wieder auf's Neue tragisch scheiternden Versuch die eigene Irrelevanz fuer ein paar Stunden mit ausgelebten Allmachtsphantasien zu kaschieren. Man steigert sich dabei in den Wahn, was historisch Bedeutsames zu tun und begreift nicht, dass man lediglich nuetzlicher Idiot von Kraeften ist, die einen benutzen um historisch notwendigen Wandel zu be- und verhindern.

Für die möglichen Zufallsopfer solcher Irrer ist das sicherlich relevant:

In Göttingen fand die Polizei drei Sprengsätze. Eine linke Gruppe bekannte sich zu den versuchten Anschlägen. Sie seien eine Reaktion auf Polizeigewalt.

Völlig richtig: solche Schwachköpfe sind einfach zu dämlich oder zu sehr von sich selbst eingenommen oder beides, um zu bemerken, daß sie mit solchen Akltionen dem Interesse nach mehr staatlicher Überwachung in die Hände spielen.

#694:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 02.01.2014, 11:51
    —
Auch die Zeit nützt bei linksextremen Hintergrund verharmlosende Formulierungen:
Die Zeit hat folgendes geschrieben:

In Göttingen haben Unbekannte zum Jahreswechsel auch außerhalb des üblichen Silvesterfeuerwerks gezündelt.

#695:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 02.01.2014, 20:26
    —
Hier läßt sich lesen, wie das Autonomen-Gesindel seine eigene Gewalttätigkeit abfeiert und dabei keinen Zweifel daran läßt, von vornherein auf Randale aus gewesen zu sein.

#696:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 02.01.2014, 20:48
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hier läßt sich lesen, wie das Autonomen-Gesindel seine eigene Gewalttätigkeit abfeiert und dabei keinen Zweifel daran läßt, von vornherein auf Randale aus gewesen zu sein.


Na ja, vielleicht geht das "Autonomen-Gesindel" ja noch in den Polizeidienst. Da wären sie mit ihrer Einstellung sicherlich willkommen und bräuchten gar nicht mehr ausgebildet zu werden.

#697:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 02.01.2014, 21:16
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hier läßt sich lesen, wie das Autonomen-Gesindel seine eigene Gewalttätigkeit abfeiert und dabei keinen Zweifel daran läßt, von vornherein auf Randale aus gewesen zu sein.


Na ja, vielleicht geht das "Autonomen-Gesindel" ja noch in den Polizeidienst. Da wären sie mit ihrer Einstellung sicherlich willkommen und bräuchten gar nicht mehr ausgebildet zu werden.

mit staatlicher erlaubnis machts denen nicht halb soviel spaß. sonst wären sie doch gleich zur polizei gegangen...

#698:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.01.2014, 23:02
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hier läßt sich lesen, wie das Autonomen-Gesindel seine eigene Gewalttätigkeit abfeiert und dabei keinen Zweifel daran läßt, von vornherein auf Randale aus gewesen zu sein.


Meine Güte...was für ein Arschloch-Geschreibe Mit den Augen rollen

#699:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.01.2014, 00:06
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hier läßt sich lesen, wie das Autonomen-Gesindel seine eigene Gewalttätigkeit abfeiert und dabei keinen Zweifel daran läßt, von vornherein auf Randale aus gewesen zu sein.


Unterscheidet sich nicht gross von dem, was das uebriggebliebene Schill-Gesindel im Umfeld dieser Demonstration abgesondert hat.

#700:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 03.01.2014, 00:57
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hier läßt sich lesen, wie das Autonomen-Gesindel seine eigene Gewalttätigkeit abfeiert und dabei keinen Zweifel daran läßt, von vornherein auf Randale aus gewesen zu sein.


Bei wem dieser Schreiberling auf der Gehaltsliste stand...

In Hamburg wird die Legitimation des Einsatzes von Schusswaffen von Seiten der Polizei diskutiert, geht`s noch...?
Lass uns mal Eskalation machen, der Spannungsbogen militanter Gewalt von links gefällt den Sicherheitsstrategen von rechter Seite nicht mehr, ist seit Jahren abflachend...

#701:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 03.01.2014, 10:13
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:

In Hamburg wird die Legitimation des Einsatzes von Schusswaffen von Seiten der Polizei diskutiert, geht`s noch...?

Wenn eine Polizeiwache angegriffen und dabei schwere Verletzungen und Tod von Menschen seitens der Angreifer in Kauf genommen werden, ist es konsequent, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorzugehen.

#702:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 03.01.2014, 20:02
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hier läßt sich lesen, wie das Autonomen-Gesindel seine eigene Gewalttätigkeit abfeiert und dabei keinen Zweifel daran läßt, von vornherein auf Randale aus gewesen zu sein.


Allerdings sollte man auch bedenken, dass das jeder geschrieben haben kann und wahrscheinlich nicht die Mehrheitsmeinung unter den Demonstranten darstellt.

#703:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 01:33
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:

In Hamburg wird die Legitimation des Einsatzes von Schusswaffen von Seiten der Polizei diskutiert, geht`s noch...?

Wenn eine Polizeiwache angegriffen und dabei schwere Verletzungen und Tod von Menschen seitens der Angreifer in Kauf genommen werden, ist es konsequent, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorzugehen.


Erst in einem anderen Thread mit "SA-Methodik" hantieren, um jetzt mit "in Kauf genommenen Totschlag" um die Ecke zu kommen.
Dein Geschreibe zeugt ja echt von einem Geist, dem es daran gelegen ist, gesellschaftliche Konfliktfelder zu befrieden... Mit den Augen rollen

#704:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 02:02
    —
Schon von November:
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2013/11/22/erzieherische-gruende/


http://www1.wdr.de/studio/bielefeld/themadestages/ruedepolizisten102.html

Zitat:
In Herford sind zwei 19-Jährige festgenommen worden. Die beiden mussten sich vollständig ausziehen. Und das alles, weil sie ein Foto von einem Streifenwagen gemacht haben sollen, der verbotenerweise vor einem Schnellrestaurant am Bahnhof stand. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen gemeinschaftlicher Freiheitsberaubung und Nötigung in einem besonders schweren Fall gegen die Beamten erhoben.

#705:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 10:41
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:

In Hamburg wird die Legitimation des Einsatzes von Schusswaffen von Seiten der Polizei diskutiert, geht`s noch...?

Wenn eine Polizeiwache angegriffen und dabei schwere Verletzungen und Tod von Menschen seitens der Angreifer in Kauf genommen werden, ist es konsequent, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorzugehen.


Erst in einem anderen Thread mit "SA-Methodik" hantieren, um jetzt mit "in Kauf genommenen Totschlag" um die Ecke zu kommen.
Dein Geschreibe zeugt ja echt von einem Geist, dem es daran gelegen ist, gesellschaftliche Konfliktfelder zu befrieden... Mit den Augen rollen

Was war der Angriff auf die Davidwache deiner Meinung? Ziviler Ungehorsam?

#706:  Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 10:50
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:

In Hamburg wird die Legitimation des Einsatzes von Schusswaffen von Seiten der Polizei diskutiert, geht`s noch...?

Wenn eine Polizeiwache angegriffen und dabei schwere Verletzungen und Tod von Menschen seitens der Angreifer in Kauf genommen werden, ist es konsequent, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorzugehen.


Erst in einem anderen Thread mit "SA-Methodik" hantieren, um jetzt mit "in Kauf genommenen Totschlag" um die Ecke zu kommen.
Dein Geschreibe zeugt ja echt von einem Geist, dem es daran gelegen ist, gesellschaftliche Konfliktfelder zu befrieden... Mit den Augen rollen

Was war der Angriff auf die Davidwache deiner Meinung? Ziviler Ungehorsam?


Warum nicht? "Alle Macht geht vom Volke aus".

#707:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 11:10
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:

In Hamburg wird die Legitimation des Einsatzes von Schusswaffen von Seiten der Polizei diskutiert, geht`s noch...?

Wenn eine Polizeiwache angegriffen und dabei schwere Verletzungen und Tod von Menschen seitens der Angreifer in Kauf genommen werden, ist es konsequent, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorzugehen.


Erst in einem anderen Thread mit "SA-Methodik" hantieren, um jetzt mit "in Kauf genommenen Totschlag" um die Ecke zu kommen.
Dein Geschreibe zeugt ja echt von einem Geist, dem es daran gelegen ist, gesellschaftliche Konfliktfelder zu befrieden... Mit den Augen rollen

Was war der Angriff auf die Davidwache deiner Meinung? Ziviler Ungehorsam?


Warum nicht? "Alle Macht geht vom Volke aus".


"Aber wo geht sie denn hin?"

(Der Polizist geht aus dem Haus - aber wo geht er hin? usw.)

#708:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 11:54
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Warum nicht? "Alle Macht geht vom Volke aus".

Ach, die Angreifer waren "das Volk"? zwinkern

#709:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 19:11
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:

In Hamburg wird die Legitimation des Einsatzes von Schusswaffen von Seiten der Polizei diskutiert, geht`s noch...?

Wenn eine Polizeiwache angegriffen und dabei schwere Verletzungen und Tod von Menschen seitens der Angreifer in Kauf genommen werden, ist es konsequent, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorzugehen.


Erst in einem anderen Thread mit "SA-Methodik" hantieren, um jetzt mit "in Kauf genommenen Totschlag" um die Ecke zu kommen.
Dein Geschreibe zeugt ja echt von einem Geist, dem es daran gelegen ist, gesellschaftliche Konfliktfelder zu befrieden... Mit den Augen rollen

Was war der Angriff auf die Davidwache deiner Meinung? Ziviler Ungehorsam?



Meiner Meinung nach war das genauso krimineller Hooliganismus wie der vorhergehende unprovozierte Angriff der Polizei gegen einen friedlichen, angemeldeten Demonstrationszug.


Beide Vorkommnisse sollten juristische Konsequenzen fuer die jeweiligen Raedelsfuehrer nach sich ziehen.

#710:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 19:14
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Warum nicht? "Alle Macht geht vom Volke aus".

Ach, die Angreifer waren "das Volk"? zwinkern


Dieses Volk soll Macht bekommen??? Geschockt Bitte nicht!

#711:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 19:27
    —
NoReply hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hier läßt sich lesen, wie das Autonomen-Gesindel seine eigene Gewalttätigkeit abfeiert und dabei keinen Zweifel daran läßt, von vornherein auf Randale aus gewesen zu sein.


Allerdings sollte man auch bedenken, dass das jeder geschrieben haben kann und wahrscheinlich nicht die Mehrheitsmeinung unter den Demonstranten darstellt.

Unter der Gesamtheit der Demonstraten sicherlich nicht. Unter denen, die eigens zum Randalieren aus ganz Deutschland und darüber hinaus anreisen, vermutlich schon.

#712:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 19:41
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Warum nicht? "Alle Macht geht vom Volke aus".

Ach, die Angreifer waren "das Volk"? zwinkern


Zumindest halten sie sich dafuer....

....aber das tun viele, einschliesslich des frueheren Innensenators Schill und seiner uebriggebliebenen Guenstlinge.


Waere uebrigens interessant, was bei einer Volksabstimmung darueber, wie man mit diesen Leuten verfahren soll, herauskommen wuerde. zynisches Grinsen

#713:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 19:45
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Meiner Meinung nach war das genauso krimineller Hooliganismus wie der vorhergehende unprovozierte Angriff der Polizei gegen einen friedlichen, angemeldeten Demonstrationszug.

umgekehrt wird ein schuh draus: der angriff auf die davidswache war am tag vor der demo.

#714:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 19:48
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:

In Hamburg wird die Legitimation des Einsatzes von Schusswaffen von Seiten der Polizei diskutiert, geht`s noch...?

Wenn eine Polizeiwache angegriffen und dabei schwere Verletzungen und Tod von Menschen seitens der Angreifer in Kauf genommen werden, ist es konsequent, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorzugehen.


Erst in einem anderen Thread mit "SA-Methodik" hantieren, um jetzt mit "in Kauf genommenen Totschlag" um die Ecke zu kommen.

Wie würdest du das denn nennen, wenn einer einem einen Pflasterstein ins Gesicht schleudert, daß der einen Kieferbruch davonträgt? Eine kleine Rangelei? Ich nenne das versuchten Totschlag, und ich bin mir ziemlich sicher, daß die Mehrheit der Staatsanwälte und Richter auch so nennt.

Brudi hat folgendes geschrieben:
Dein Geschreibe zeugt ja echt von einem Geist, dem es daran gelegen ist, gesellschaftliche Konfliktfelder zu befrieden... Mit den Augen rollen

Ja, was soll den die Polizei deiner Meinung nach tun, um im Falle eines sattfindenen Angriffs gesellschaftliche Konfliktfelder zu befrieden? Den Schwarzen Block zum Kaffee einladen? Es ist Aufgabe der Polizei, einen solchen Angriff anzuwehren, zu unterbinden und die Straftäter zu verfolgen, nicht, ihn tatenlos über sich ergehen zu lassen.

Übrigens liegst du falsch, wenn du die Steineschmeißer als Protagonisten eines gesellschaftlichen Konflikts siehst, das sind sie nur insoweit, wie sie letztere für ihre Zwecke instrumentalisieren. Sie sind nur Träger einer extremen Minderheitenmeinung, die außerhalb ihres eigenen Milieus kaum Zuspruch findet. Keine relevante gesellschaftliche Gruppierung in diesem Land ist der Meinung, daß gesellschaftliche Konflikte bestehen, für deren Lösung Gewalt gegen staatliche Organe auch nur annähernd legitim sein könnte. Ja, anders war es in die Siebzigern und auch noch in den Achtzigern, da war die radikale Linke eingebunden in Fragen gesellschaftlicher Veränderungen, die die Mehrheit der Bevölkerung bewegt hat. Heute ist sie so marginalisiert, wie das nur möglich ist. Womöglich hat sie das nur noch nicht spitzgekriegt.

#715:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 19:49
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Meiner Meinung nach war das genauso krimineller Hooliganismus wie der vorhergehende unprovozierte Angriff der Polizei gegen einen friedlichen, angemeldeten Demonstrationszug.

umgekehrt wird ein schuh draus: der angriff auf die davidswache war am tag vor der demo.


War das so? Gut. Macht aber fuer meine Argumentation keinerlei Unterschied. Egal wie herum das war, man kann keinesfalls das Eine mit dem Anderen rechtfertigen. Beides waren unprovozierte Gewalttaten!

#716:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 19:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Warum nicht? "Alle Macht geht vom Volke aus".

Ach, die Angreifer waren "das Volk"? zwinkern


Zumindest halten sie sich dafuer....

....aber das tun viele, einschliesslich des frueheren Innensenators Schill und seiner uebriggebliebenen Guenstlinge.


Was hast du nur immer mit dem Schill? Ja, der Kerl war ein Arschloch.

Aber das entschuldigt niemanden, ebenfalls ein Arschloch zu sein.

#717:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 19:52
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Ja, was soll den die Polizei deiner Meinung nach tun, um im Falle eines sattfindenen Angriffs gesellschaftliche Konfliktfelder zu befrieden? Den Schwarzen Block zum Kaffee einladen? Es ist Aufgabe der Polizei, einen solchen Angriff anzuwehren, zu unterbinden und die Straftäter zu verfolgen, nicht, ihn tatenlos über sich ergehen zu lassen.


Schon einmal was von "Deeskalation" gehoert? Was die Polizei auf gar keinen Fall tun sollte, ist ihrerseits die Lage zu eskalieren und genau das ist hier geschehen!

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Übrigens liegst du falsch, wenn du die Steineschmeißer als Protagonisten eines gesellschaftlichen Konflikts siehst, das sind sie nur insoweit, wie sie letztere für ihre Zwecke instrumentalisieren. Sie sind nur Träger einer extremen Minderheitenmeinung, die außerhalb ihres eigenen Milieus kaum Zuspruch findet. Keine relevante gesellschaftliche Gruppierung in diesem Land ist der Meinung, daß gesellschaftliche Konflikte bestehen, für deren Lösung Gewalt gegen staatliche Organe auch nur annähernd legitim sein könnte. Ja, anders war es in die Siebzigern und auch noch in den Achtzigern, da war die radikale Linke eingebunden in Fragen gesellschaftlicher Veränderungen, die die Mehrheit der Bevölkerung bewegt hat. Heute ist sie so marginalisiert, wie das nur möglich ist. Womöglich hat sie das nur noch nicht spitzgekriegt.



Hier stimme ich Dir sogar weitgehend zu.

#718:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 19:54
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Warum nicht? "Alle Macht geht vom Volke aus".

Ach, die Angreifer waren "das Volk"? zwinkern


Zumindest halten sie sich dafuer....

....aber das tun viele, einschliesslich des frueheren Innensenators Schill und seiner uebriggebliebenen Guenstlinge.


Was hast du nur immer mit dem Schill? Ja, der Kerl war ein Arschloch.

Aber das entschuldigt niemanden, ebenfalls ein Arschloch zu sein.



Bei den beiden Einsatzleitern der Polizei, die hier ihr eigenes politisches Sueppchen kochten, handelt es sich um uebriggebliebene Guenstlinge dieses Kriminellen, die bereits vor vielen Jahre aus dem Polizeidienst haetten entfernt werden muessen.

Ansonsten entschuldige ich hier keine "Arschloecher". Weder auf der einen noch auf der anderen Seite.

#719:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 20:54
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Meiner Meinung nach war das genauso krimineller Hooliganismus wie der vorhergehende unprovozierte Angriff der Polizei gegen einen friedlichen, angemeldeten Demonstrationszug.

umgekehrt wird ein schuh draus: der angriff auf die davidswache war am tag vor der demo.

Ich bezog mich auf Angriff am Tag danach.
http://www.mopo.de/polizei/schon-wieder--vermummte-greifen-davidwache-an--polizist--45--schwer-verletzt,7730198,25747140.html
mopo hat folgendes geschrieben:
Ohne Ankündigung wurde einem von ihnen (45) ein Stein ins Gesicht geworfen - dabei erlitt er einen Kiefer- und Nasenbeinbruch, ein Zahn brach zudem ab. Zwei zu Hilfe eilende Beamte (48 und 49) aus der Davidwache wurden ebenfalls attackiert und verletzt.

#720:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 22:49
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:

In Hamburg wird die Legitimation des Einsatzes von Schusswaffen von Seiten der Polizei diskutiert, geht`s noch...?

Wenn eine Polizeiwache angegriffen und dabei schwere Verletzungen und Tod von Menschen seitens der Angreifer in Kauf genommen werden, ist es konsequent, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorzugehen.


Erst in einem anderen Thread mit "SA-Methodik" hantieren, um jetzt mit "in Kauf genommenen Totschlag" um die Ecke zu kommen.

Wie würdest du das denn nennen, wenn einer einem einen Pflasterstein ins Gesicht schleudert, daß der einen Kieferbruch davonträgt? Eine kleine Rangelei? Ich nenne das versuchten Totschlag, und ich bin mir ziemlich sicher, daß die Mehrheit der Staatsanwälte und Richter auch so nennt.


Ich nenne es gefährliche Körperverletzung, was die Sache nicht besser macht, das ist gar nicht verharmlosend gemeint. Du hingegen scheinst davon auszugehen, daß da eine Todesschwadron im Einsatz war. http://dejure.org/gesetze/StGB/224.html

Brudi hat folgendes geschrieben:
Dein Geschreibe zeugt ja echt von einem Geist, dem es daran gelegen ist, gesellschaftliche Konfliktfelder zu befrieden... Mit den Augen rollen


Es geht mir darum, was schon BB über Deeskalation sprach, da war Hamburg eigentlich immer bundesweit exemplarisch, mit dem Hamburger Signal. Dann aber wie heute von Gesindel und Schusswaffeneinsatz zu reden, macht nüscht einen Deut besser, daraus kann sich ein gesellschaftliches Konfliktfeld entwickeln, es befeuert Hardliner aus beiden Reihen.

#721:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 22:56
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:

Ich nenne es gefährliche Körperverletzung, was die Sache nicht besser macht, das ist gar nicht verharmlosend gemeint. Du hingegen scheinst davon auszugehen, daß da eine Todesschwadron im Einsatz war. http://dejure.org/gesetze/StGB/224.html
Ja es ist gefährliche Körperverletzung. Das schließt versuchten Totschlag nicht aus.
Ein Eventualvorsatz ist naheliegend.
Zitat:

Dann aber wie heute von Gesindel und Schusswaffeneinsatz zu reden, macht nüscht einen Deut besser, daraus kann sich ein gesellschaftliches Konfliktfeld entwickeln, es befeuert Hardliner aus beiden Reihen.

Die Möglichkeit des Schusswaffeneinsatz war im Kontext des brutalen Angriffs auf die Davidwache, nicht im Kontext der Demonstration.

#722:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 23:02
    —
Nachtrag zu RalfRudolfy:

Ein sozialer Konflikt zeigt sich durch Kampf die Größe der Gruppe der Beteiligten ist da eigentlich unwichtig. Fußballhooliganismus ist für Dich auch kein sozialer Konflikt?

#723:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 23:12
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:

Ich nenne es gefährliche Körperverletzung, was die Sache nicht besser macht, das ist gar nicht verharmlosend gemeint. Du hingegen scheinst davon auszugehen, daß da eine Todesschwadron im Einsatz war. http://dejure.org/gesetze/StGB/224.html
Ja es ist gefährliche Körperverletzung. Das schließt versuchten Totschlag nicht aus.
Ein Eventualvorsatz ist naheliegend.

Mal angenommen der Täter wird gefasst und vor ein Gericht gestellt, wird der Staatsanwalt so argumentieren, er wird aus äußeren Umständen auf die innere Haltung schliessen, das ist aber aufgrund der Unschuldvermutung eine höchst strittige Vorgehensweise.
Der Eventualvorsatz ist sowas von schwammig, Gerichte haben da einen großen Spielraum bei der Einschätzung.

Zitat:

Die Möglichkeit des Schusswaffeneinsatz war im Kontext des brutalen Angriffs auf die Davidwache, nicht im Kontext der Demonstration.


Fandest Du das legitim und deeskalierend?

#724:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 23:20
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Nachtrag zu RalfRudolfy:

Ein sozialer Konflikt zeigt sich durch Kampf die Größe der Gruppe der Beteiligten ist da eigentlich unwichtig. Fußballhooliganismus ist für Dich auch kein sozialer Konflikt?

ein sozialer konflikt?
und fußballhooligans prügeln sich bestimmt nicht aus politischen motiven.

#725:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 23:46
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:

Ich nenne es gefährliche Körperverletzung, was die Sache nicht besser macht, das ist gar nicht verharmlosend gemeint. Du hingegen scheinst davon auszugehen, daß da eine Todesschwadron im Einsatz war. http://dejure.org/gesetze/StGB/224.html
Ja es ist gefährliche Körperverletzung. Das schließt versuchten Totschlag nicht aus.
Ein Eventualvorsatz ist naheliegend.
Zitat:

Dann aber wie heute von Gesindel und Schusswaffeneinsatz zu reden, macht nüscht einen Deut besser, daraus kann sich ein gesellschaftliches Konfliktfeld entwickeln, es befeuert Hardliner aus beiden Reihen.

Die Möglichkeit des Schusswaffeneinsatz war im Kontext des brutalen Angriffs auf die Davidwache, nicht im Kontext der Demonstration.

Eben. Ich habe es niemals für legitim gehalten, einfach in die Menge zu schießen, sondern allenfalls, um einen gefährlichen Angriff abzuwehren, sofern andere Mittel nicht ausreichend sind.

#726:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 23:50
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Fußballhooliganismus ist für Dich auch kein sozialer Konflikt?

Selbstverständlich nicht. Warum sollte es einer sein?

Daß Menschen sich in einer Gruppe Gleichgesinnter für stark halten, während sie sich sonst schwach fühlen, geht auf individuelle, nicht auf gesellschaftliche Defizite zurück.

#727:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 00:30
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Die Möglichkeit des Schusswaffeneinsatz war im Kontext des brutalen Angriffs auf die Davidwache, nicht im Kontext der Demonstration.


Fandest Du das legitim und deeskalierend?


schusswaffeneinsatz ist doch nur möglich bei situationsbedingtem mangel an anderen optionen und gefahr im verzug.
dann darf ein polizist auch schießen, wenn seine gesundheit direkt von einem mann mit einem baseballschläger bedroht wird.

bei einer vorher bekannten, erwarteten, angemeldeten oder nicht, demo, wäre das nur möglich, wenn ein polizist etwa von den kollegen getrennt und dann mit potentiell tödlichen waffen angegriffen wird.
ich meine mich zu erinnern, dass ein salafist bei einer demo einen polizisten in den oberschenkel gestochen hat und er von einer kollegin mit einem schuss gestoppt wurde.

#728:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 00:48
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Die Möglichkeit des Schusswaffeneinsatz war im Kontext des brutalen Angriffs auf die Davidwache, nicht im Kontext der Demonstration.


Fandest Du das legitim und deeskalierend?


schusswaffeneinsatz ist doch nur möglich bei situationsbedingtem mangel an anderen optionen und gefahr im verzug.
dann darf ein polizist auch schießen, wenn seine gesundheit direkt von einem mann mit einem baseballschläger bedroht wird.



Eben. Also steckt in der Ankündigung nach dem Vorfall welche Absicht? In einer absoluten Gefahrenlage ist der Schusswaffengebrauch sowieso legitimiert. Warum ankündigen: "Beim nächsten Mal schiessen wir" ? Darin steckt das eskalierende Element meines Erachtens.

#729:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 00:52
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Warum ankündigen: "Beim nächsten Mal schiessen wir" ?

Weil man vielleicht denkt, daß das einige der Gewalttäter über den Ernst ihres Handelns und seine möglichen Konsequenzen zur Besinnung bringt?

#730:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 00:57
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Warum ankündigen: "Beim nächsten Mal schiessen wir" ?

Weil man vielleicht denkt, daß das einige der Gewalttäter über den Ernst ihres Handelns und seine möglichen Konsequenzen zur Besinnung bringt?


Oder weil man aus den Augen verliert, situationsbedingt den Einzelfall einschätzen zu müssen, und die Prüfung der Verhältnissmässigkeit der Mittel geringschätzt.

#731:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:25
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Warum ankündigen: "Beim nächsten Mal schiessen wir" ?

Weil man vielleicht denkt, daß das einige der Gewalttäter über den Ernst ihres Handelns und seine möglichen Konsequenzen zur Besinnung bringt?


...und weil man gleichzeitig nicht daran denkt, dass eine solche Ankuendigung moeglicherweise manche Gewalttaeter auf den Gedanken bringt, sich selber ebenfalls Schusswaffen zu besorgen, damit man gegebenenfalls zurueckschiessen kann. Mit den Augen rollen

Deeskalation geht jedenfalls anders.

#732:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:41
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Daß Menschen sich in einer Gruppe Gleichgesinnter für stark halten, während sie sich sonst schwach fühlen, geht auf individuelle, nicht auf gesellschaftliche Defizite zurück.


Da lohnt es sich nochmal drüber nachzudenken...

#733:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 20:55
    —
http://www.kritische-polizisten.de/pressemitteilungen/2014-01-05-0-Rote_Flora.html
Pressemitteilung "Kritische Polizisten"
Zitat:
(...) Es handelt sich nicht bloß um ein Komplettversagen der Hamburger Innenpolitik, sondern mit durch die Straßen getriebenen Polizeieinheiten, hoher körperlicher Verletzungen, Sachbeschädigungen an gut situieren Häusern der Elbchaussee (und mehr!), sowie weiteren Objekten wie dem Bezirksamt Eimsbüttel, um einen seit 2001 langsam - aber stetig - durch Politik und Polizei entwickelten Flächenbrand. Die polizeiliche Kraftmeierei hat jetzt die Geister die sie rief gegen sich. Andere Kraftmeier.

Der Einsatz vom 21.12.2013 selbst, eine angemeldete Demonstration von Anbeginn einzukesseln, zur Kundgebung zu machen (ohne Auflösungsverfügung bzw. Verbot!) ist so ziemlich das Dämlichste was sich eine Polizeiführung erlauben kann. (...) Dass die Zerschlagung der Demonstration vom 21.12.2013 rechtswidrig war, scheint nur noch untergeordnet zu interessieren. Wenn überhaupt.

Wer solchen Dilettanten (Polizeiführung, Einsatzleitung) dann auch noch die bedingungslose Unterstützung zukommen läßt, dem ist wohl nicht mehr zu helfen: (...)


s. auch hier: http://www.kritische-polizisten.de/pressemitteilungen/dokumente/2014-01-05-PM-Rote-Flora.pdf
(Anm.: Der Autor und weitere Angehörige der Kritischen Polizisten waren vor Ort im Einsatz!)

#734:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 02:49
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

...und weil man gleichzeitig nicht daran denkt, dass eine solche Ankuendigung moeglicherweise manche Gewalttaeter auf den Gedanken bringt, sich selber ebenfalls Schusswaffen zu besorgen, damit man gegebenenfalls zurueckschiessen kann. Mit den Augen rollen

das milieu in deutschland hat doch etwas andere arrangements mit den "bullen" getroffen, als bei euch über dem großen teich. zum einen sind schußwaffen bereits völlig ausreichend vorhanden, danke der nachfrage, zum anderen werden schußwaffen vorsätzlich gegen unsere einfachen polizisten nicht eingesetzt, unsere bullen reagieren da sehr emppflindlich mit breiten razzien quer durch das ganze milieu, was den allgemeinen geschäftsbetrieb dann doch empfindlich stört.

die ankündigung des schußwaffeneinsatzes einseitig von seiten der polizei aus, wegen des exponierten vorgeschobenen beobachtungspostens davidwache (lol), ist meiner meinung nach eine klare drohung, die juristisch nicht einwandfrei ist. man könnte die davidwache auch mit ein oder zwei einsatzhundertschaften verstärken, die nur waffen unterhalb der eskalationsstufe einer schusswaffe einsetzen.

ich meine die drohung ist nicht weit entfernt von einer aussage wie:"wenn ihr mit der politik unzufrieden seid, dann müssen wir halt schießen, ihr zwingt uns ja dazu, so leid es uns tut."

#735:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 07:24
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Warum ankündigen: "Beim nächsten Mal schiessen wir" ?

Weil man vielleicht denkt, daß das einige der Gewalttäter über den Ernst ihres Handelns und seine möglichen Konsequenzen zur Besinnung bringt?


...und weil man gleichzeitig nicht daran denkt, dass eine solche Ankuendigung moeglicherweise manche Gewalttaeter auf den Gedanken bringt, sich selber ebenfalls Schusswaffen zu besorgen, damit man gegebenenfalls zurueckschiessen kann. Mit den Augen rollen

Auf den Gedanken sind die schon ganz von selbst gekommen.

Zitat:
200 Leute, 400 Mollis und dazu Zwillen mit Stahlkugeln – und die Bullen werden Abstand halten. Zweitausend Bewaffnete mit Schnellfeuerwaffen – und die Bullen werden das Viertel verlassen

wurde Pressebrichten zufolge auf einem inzwischen entfernten Dokument auf Indymedia getagträumt.

Ich denke, daß wir es bei gewaltbereiten Autonomen mit Leuten zu tun haben, deren Agieren nicht eine Reaktion auf polizeiliche Maßnahmen darstellt, sondern die klar das Ziel vor Augen haben, sich rechtsfreie Räume zu schaffen.
Deeskalation und Appeasement funktionieren nicht gegenüber Leuten, die die Konfrontation wollen.

#736:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 16:18
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:

s. auch hier: http://www.kritische-polizisten.de/pressemitteilungen/dokumente/2014-01-05-PM-Rote-Flora.pdf
(Anm.: Der Autor und weitere Angehörige der Kritischen Polizisten waren vor Ort im Einsatz!)


Zitat aus dem PDF:

Die Hamburger Polizei machte aus dieser Demonstration eine Kundgebung ohne
dass die Versammlungsleitung dies hatte erkennen und wenigstens aus dieser Not
eine Tugend hätte machen können. Die Hamburger Polizei tat so, als wenn die
Versammlung verboten worden wäre und tat nur zum Schein so als wenn sie eine
Demonstration begleiten würde. Und das vor dem Vertrauensgrundsatz der
Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts.
Stattdessen traktierten diverse polizeilichen Stoßtrupps wie zu Mensch gemachte
Rammböcke (anders kann man es gar nicht bezeichnen) die ersten Reihen der zum
Losgehen bereiten Demonstration mit massivem körperlichem Einsatz, unter
Zuhilfenahme von Schlagstöcken und anderen Hilfsmitteln der körperlichen Gewalt.
Ohne dass zu diesem Zeitpunkt aus der Versammlung heraus Gewalt erkennbar war,
die auch bloß die Ankündigung der Auflösung hätte nach sich ziehen können."

Die hier bereits eingestellten Videos die den Anfang des Konflikts zeigen, widersprechen der obigen Darstellung grundlegend.
In den Videos versperrt zwar die Polizei den los ziehenden Zug den Weg, schon kurz nach dem der Zug sich bewegt. Jedoch eben nicht mit massivem körperlichen Gewalt, Schlagstöcken und anderen Hilfsmitteln sondern Gewalt-technisch passiv.
Aktive Gewalt geht am Anfang und in der Eskalation zu erst vom Schwarzen Block aus und diese Gewalt vom Schwarzen Block eskaliert in wenigen Sekunden schon zu einem erschreckenden Ausmaß an.

#737:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 17:12
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Die hier bereits eingestellten Videos die den Anfang des Konflikts zeigen, widersprechen der obigen Darstellung grundlegend.
In den Videos versperrt zwar die Polizei den los ziehenden Zug den Weg, schon kurz nach dem der Zug sich bewegt. Jedoch eben nicht mit massivem körperlichen Gewalt, Schlagstöcken und anderen Hilfsmitteln sondern Gewalt-technisch passiv.
Aktive Gewalt geht am Anfang und in der Eskalation zu erst vom Schwarzen Block aus und diese Gewalt vom Schwarzen Block eskaliert in wenigen Sekunden schon zu einem erschreckenden Ausmaß an.


Ich habe in den Videos auch nichts anderes gesehen.

Aber... den ganzen "die Polizei provoziert" Schreier kann ich nur sdagen:

Dann lasst euch nicht provozieren und bringt keine Steine, Farbbeutel und Böller zu einer Demo mit und zertrümmert auch kein fremdes Eigentum.
So nimmt euch niemand die Opferrolle ab
Schulterzucken

#738:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 17:23
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Die hier bereits eingestellten Videos die den Anfang des Konflikts zeigen, widersprechen der obigen Darstellung grundlegend.
In den Videos versperrt zwar die Polizei den los ziehenden Zug den Weg, schon kurz nach dem der Zug sich bewegt. Jedoch eben nicht mit massivem körperlichen Gewalt, Schlagstöcken und anderen Hilfsmitteln sondern Gewalt-technisch passiv.
Aktive Gewalt geht am Anfang und in der Eskalation zu erst vom Schwarzen Block aus und diese Gewalt vom Schwarzen Block eskaliert in wenigen Sekunden schon zu einem erschreckenden Ausmaß an.


Ich habe in den Videos auch nichts anderes gesehen.

Aber... den ganzen "die Polizei provoziert" Schreier kann ich nur sdagen:

Dann lasst euch nicht provozieren und bringt keine Steine, Farbbeutel und Böller zu einer Demo mit und zertrümmert auch kein fremdes Eigentum.
So nimmt euch niemand die Opferrolle ab
Schulterzucken


Die Polizei hat die Demonstration nicht zu stoppen. Das ist der wesentliche Punkt.

Und somit hat eben die Polizei(führung) den schwarzen Peter und niemand sonst.

Denn diese handelte mit dem Ziel, eine demokratische Äußerungsmöglichkeit zu ersticken. Genau darum geht es und um die Frage, wie ist es denn mit der Demokratie in diesem Staat bestellt?

#739:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 17:40
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Die hier bereits eingestellten Videos die den Anfang des Konflikts zeigen, widersprechen der obigen Darstellung grundlegend.
In den Videos versperrt zwar die Polizei den los ziehenden Zug den Weg, schon kurz nach dem der Zug sich bewegt. Jedoch eben nicht mit massivem körperlichen Gewalt, Schlagstöcken und anderen Hilfsmitteln sondern Gewalt-technisch passiv.
Aktive Gewalt geht am Anfang und in der Eskalation zu erst vom Schwarzen Block aus und diese Gewalt vom Schwarzen Block eskaliert in wenigen Sekunden schon zu einem erschreckenden Ausmaß an.


Ich habe in den Videos auch nichts anderes gesehen.

Aber... den ganzen "die Polizei provoziert" Schreier kann ich nur sdagen:

Dann lasst euch nicht provozieren und bringt keine Steine, Farbbeutel und Böller zu einer Demo mit und zertrümmert auch kein fremdes Eigentum.
So nimmt euch niemand die Opferrolle ab
Schulterzucken


Die Polizei hat die Demonstration nicht zu stoppen. Das ist der wesentliche Punkt.



Mir ist es eigentlich ganz Recht, wenn die Polizei leute stoppt, die Steine, Farbbeutel und Böller dabei haben. Dabei spielt es noch nicht mal eine Rolle, ob sie zu eine Demonstration gehören oder nicht.

#740:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 17:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Die hier bereits eingestellten Videos die den Anfang des Konflikts zeigen, widersprechen der obigen Darstellung grundlegend.
In den Videos versperrt zwar die Polizei den los ziehenden Zug den Weg, schon kurz nach dem der Zug sich bewegt. Jedoch eben nicht mit massivem körperlichen Gewalt, Schlagstöcken und anderen Hilfsmitteln sondern Gewalt-technisch passiv.
Aktive Gewalt geht am Anfang und in der Eskalation zu erst vom Schwarzen Block aus und diese Gewalt vom Schwarzen Block eskaliert in wenigen Sekunden schon zu einem erschreckenden Ausmaß an.


Ich habe in den Videos auch nichts anderes gesehen.

Aber... den ganzen "die Polizei provoziert" Schreier kann ich nur sdagen:

Dann lasst euch nicht provozieren und bringt keine Steine, Farbbeutel und Böller zu einer Demo mit und zertrümmert auch kein fremdes Eigentum.
So nimmt euch niemand die Opferrolle ab
Schulterzucken


Die Polizei hat die Demonstration nicht zu stoppen. Das ist der wesentliche Punkt.



Mir ist es eigentlich ganz Recht, wenn die Polizei leute stoppt, die Steine, Farbbeutel und Böller dabei haben. Dabei spielt es noch nicht mal eine Rolle, ob sie zu eine Demonstration gehören oder nicht.


Darum ging es doch gar nicht.

#741:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 17:45
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Die hier bereits eingestellten Videos die den Anfang des Konflikts zeigen, widersprechen der obigen Darstellung grundlegend.
In den Videos versperrt zwar die Polizei den los ziehenden Zug den Weg, schon kurz nach dem der Zug sich bewegt. Jedoch eben nicht mit massivem körperlichen Gewalt, Schlagstöcken und anderen Hilfsmitteln sondern Gewalt-technisch passiv.
Aktive Gewalt geht am Anfang und in der Eskalation zu erst vom Schwarzen Block aus und diese Gewalt vom Schwarzen Block eskaliert in wenigen Sekunden schon zu einem erschreckenden Ausmaß an.


Ich habe in den Videos auch nichts anderes gesehen.

Aber... den ganzen "die Polizei provoziert" Schreier kann ich nur sdagen:

Dann lasst euch nicht provozieren und bringt keine Steine, Farbbeutel und Böller zu einer Demo mit und zertrümmert auch kein fremdes Eigentum.
So nimmt euch niemand die Opferrolle ab
Schulterzucken


Die Polizei hat die Demonstration nicht zu stoppen. Das ist der wesentliche Punkt.



Mir ist es eigentlich ganz Recht, wenn die Polizei leute stoppt, die Steine, Farbbeutel und Böller dabei haben. Dabei spielt es noch nicht mal eine Rolle, ob sie zu eine Demonstration gehören oder nicht.


Darum ging es doch gar nicht.


Genau darum gehts.

#742:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 17:51
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Die hier bereits eingestellten Videos die den Anfang des Konflikts zeigen, widersprechen der obigen Darstellung grundlegend.
In den Videos versperrt zwar die Polizei den los ziehenden Zug den Weg, schon kurz nach dem der Zug sich bewegt. Jedoch eben nicht mit massivem körperlichen Gewalt, Schlagstöcken und anderen Hilfsmitteln sondern Gewalt-technisch passiv.
Aktive Gewalt geht am Anfang und in der Eskalation zu erst vom Schwarzen Block aus und diese Gewalt vom Schwarzen Block eskaliert in wenigen Sekunden schon zu einem erschreckenden Ausmaß an.


Ich habe in den Videos auch nichts anderes gesehen.

Aber... den ganzen "die Polizei provoziert" Schreier kann ich nur sdagen:

Dann lasst euch nicht provozieren und bringt keine Steine, Farbbeutel und Böller zu einer Demo mit und zertrümmert auch kein fremdes Eigentum.
So nimmt euch niemand die Opferrolle ab
Schulterzucken


Die Polizei hat die Demonstration nicht zu stoppen. Das ist der wesentliche Punkt.



Mir ist es eigentlich ganz Recht, wenn die Polizei leute stoppt, die Steine, Farbbeutel und Böller dabei haben. Dabei spielt es noch nicht mal eine Rolle, ob sie zu eine Demonstration gehören oder nicht.


Darum ging es doch gar nicht.

doch, darum geht es. der schwarze block nutzt das demonstrationsrecht, um sich strassenschlachten mit der polizei zu liefern.

was mich dabei wundert, ist, dass sich demonstrationsverantslter und demonstranten nicht von dem schwarzen block distanzieren - und somit ihr eigentliches anliegen somit diskredeitieren.

#743:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 17:54
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
man könnte die davidwache auch mit ein oder zwei einsatzhundertschaften verstärken, die nur waffen unterhalb der eskalationsstufe einer schusswaffe einsetzen.
Pillepalle
und wie lange soll man das deiner meinung nach tun?
und was ist, wenn die chaoten sich dann eine andere polizeiwache suchen und dort angreifen?

#744:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 18:05
    —
@Misterfritz @vrolijke, es ging allein um den politischen Inhalt der Demonstration:

Zitat:
Die Gesamteinsatzleiter Peter Born und Hartmut Dudde „konnten es einfach nicht ertragen, dass die verhasste linke Szene ungehindert für ihre Ziele laufen“ würde, berichtet ein Insider aus dem Polizeizentrum in Alsterdorf der taz. Dabei seien „bewusst Kollateralschäden durch Ausschreitungen in Kauf genommen“ worden – „oder besser gesagt: gewollt“.

http://www.taz.de/Flora-Krawalle-in-Hamburg/%21130045/


Es ist ja schon gesagt worden: Die extrem rechte Polizeiführung wollte nicht, dass linke & demokratische Themen in Hamburg in einer großen Demonstration öffentlich werden.

Deswegen hatte die Polizei die taktische Order bekommen, den Zug zu stoppen, wegen der politischen Themen und sonst wegen gar nichts.

#745:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 18:11
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
@Misterfritz @vrolijke, es ging allein um den politischen Inhalt der Demonstration:

Zitat:
Die Gesamteinsatzleiter Peter Born und Hartmut Dudde „konnten es einfach nicht ertragen, dass die verhasste linke Szene ungehindert für ihre Ziele laufen“ würde, berichtet ein Insider aus dem Polizeizentrum in Alsterdorf der taz. Dabei seien „bewusst Kollateralschäden durch Ausschreitungen in Kauf genommen“ worden – „oder besser gesagt: gewollt“.

http://www.taz.de/Flora-Krawalle-in-Hamburg/%21130045/


Es ist ja schon gesagt worden: Die extrem rechte Polizeiführung wollte nicht, dass linke & demokratische Themen in Hamburg in einer großen Demonstration öffentlich werden.

Deswegen hatte die Polizei die taktische Order bekommen, den Zug zu stoppen, wegen der politischen Themen und sonst wegen gar nichts.


Wie Misterfritz sagte, darum geht es.

Dann stoppen die eben den Zug. So what?
Noch lange kein Grund Anarchie auszurufen. Juristisch gesehen, würde man im friedlich-bleibendem Fall im Recht sein...moralisch sowieso

#746:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 18:16
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
@Misterfritz @vrolijke, es ging allein um den politischen Inhalt der Demonstration:

Zitat:
Die Gesamteinsatzleiter Peter Born und Hartmut Dudde „konnten es einfach nicht ertragen, dass die verhasste linke Szene ungehindert für ihre Ziele laufen“ würde, berichtet ein Insider aus dem Polizeizentrum in Alsterdorf der taz. Dabei seien „bewusst Kollateralschäden durch Ausschreitungen in Kauf genommen“ worden – „oder besser gesagt: gewollt“.

http://www.taz.de/Flora-Krawalle-in-Hamburg/%21130045/


Es ist ja schon gesagt worden: Die extrem rechte Polizeiführung wollte nicht, dass linke & demokratische Themen in Hamburg in einer großen Demonstration öffentlich werden.

Deswegen hatte die Polizei die taktische Order bekommen, den Zug zu stoppen, wegen der politischen Themen und sonst wegen gar nichts.


Wie Misterfritz sagte, darum geht es.

Dann stoppen die eben den Zug. So what?
Noch lange kein Grund Anarchie auszurufen. Juristisch gesehen, würde man im friedlich-bleibendem Fall im Recht sein...moralisch sowieso


Vor allem, hat sich gezeigt, dass das Stoppen des Zuges richtig war.
Was wäre dann passiert, wenn nur friedliche Demonstranten anwesend waren.
Kontrolle, und anschliessend eine Entschuldigung, und ein "bitte weitermachen". Was anderes wäre denen doch gar nicht übrig geblieben.

#747:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 18:22
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
@Misterfritz @vrolijke, es ging allein um den politischen Inhalt der Demonstration:

Zitat:
Die Gesamteinsatzleiter Peter Born und Hartmut Dudde „konnten es einfach nicht ertragen, dass die verhasste linke Szene ungehindert für ihre Ziele laufen“ würde, berichtet ein Insider aus dem Polizeizentrum in Alsterdorf der taz. Dabei seien „bewusst Kollateralschäden durch Ausschreitungen in Kauf genommen“ worden – „oder besser gesagt: gewollt“.

http://www.taz.de/Flora-Krawalle-in-Hamburg/%21130045/


Es ist ja schon gesagt worden: Die extrem rechte Polizeiführung wollte nicht, dass linke & demokratische Themen in Hamburg in einer großen Demonstration öffentlich werden.

Deswegen hatte die Polizei die taktische Order bekommen, den Zug zu stoppen, wegen der politischen Themen und sonst wegen gar nichts.


Wie Misterfritz sagte, darum geht es.

Dann stoppen die eben den Zug. So what?
Noch lange kein Grund Anarchie auszurufen. Juristisch gesehen, würde man im friedlich-bleibendem Fall im Recht sein...moralisch sowieso


Selbstverständlich bin ich nicht einverstanden mit dem Militanz-Fetischismus einiger Anarchos.

Aber trotzdem darf man nicht die wirklich wichtigen Themen so abwürgen, wie die Polizei das gemacht hat.

Nun gut, man könnte vielleicht einen zweiten Versuch starten und so eine Art von Selbstkontrolle durchführen.

Aber mit so einer Polizeiführung wie z.B. in Hamburg befürchte ich, dass dann eben ein anderer Vorwand gesucht wird, um das Ganze wieder versanden zu lassen.

Ich selber habe ja auch schon hier und da Erfahrungen mit Polizeikesseln machen dürfen trotz komplett friedlicher Demos. Es ist einfach nicht angemessen und schon gar nicht begründet.

Und es wird sicher nicht besser mit der Polizeipolitik in Deutschland und Europa (und von dem Rest der Welt mal ganz zu schweigen.)

Berlusconi hatte vor einiger Zeit schon Militär in den Italiens Straßen Patrouille laufen lassen. Wir wissen ja, dass Schäuble und andere sich das für Deutschland schon lange wünschen.

Leider lassen sich Anlässe dazu auch dann finden, wenn es sie eigentlich gar nicht gibt. Auf jeden Fall ist die staatliche Repression am Zunehmen. Die BRD und andere europäische Kernstaaten packen jetzt nicht nur nach außen die stählerne Faust aus, sondern auch nach innen.

Diese generellen Tendenzen haben aber mit den Autonomen gar nichts, ich betone: gar nichts zu tun.

#748:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 19:15
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Die hier bereits eingestellten Videos die den Anfang des Konflikts zeigen, widersprechen der obigen Darstellung grundlegend.
In den Videos versperrt zwar die Polizei den los ziehenden Zug den Weg, schon kurz nach dem der Zug sich bewegt. Jedoch eben nicht mit massivem körperlichen Gewalt, Schlagstöcken und anderen Hilfsmitteln sondern Gewalt-technisch passiv.
Aktive Gewalt geht am Anfang und in der Eskalation zu erst vom Schwarzen Block aus und diese Gewalt vom Schwarzen Block eskaliert in wenigen Sekunden schon zu einem erschreckenden Ausmaß an.


Ich habe in den Videos auch nichts anderes gesehen.

Aber... den ganzen "die Polizei provoziert" Schreier kann ich nur sdagen:

Dann lasst euch nicht provozieren und bringt keine Steine, Farbbeutel und Böller zu einer Demo mit und zertrümmert auch kein fremdes Eigentum.
So nimmt euch niemand die Opferrolle ab
Schulterzucken


Die Polizei hat die Demonstration nicht zu stoppen. Das ist der wesentliche Punkt.

Und somit hat eben die Polizei(führung) den schwarzen Peter und niemand sonst.

Denn diese handelte mit dem Ziel, eine demokratische Äußerungsmöglichkeit zu ersticken. Genau darum geht es und um die Frage, wie ist es denn mit der Demokratie in diesem Staat bestellt?


Von der angeblichen Strategie der Polizeiführung ist auf den Videos aber nichts zu sehen.

Ich bin zwar der Meinung das, dass Stoppen des Zuges in der Form ein Fehler war. Aber Rechtlich war es Einwand frei. Der Schwarze Block der gestoppt wurde, war zu über 99% vermummt. Das berechtigt schon zum Stoppen dieses Blocks.

Die folgende Gewalteskalation des Blocks berechtigt dann auch zu weiteren Schritten der Polizei inklusive der Auflösung. Wobei ich nicht bezweifele das es auch auf Seiten der Polizei Fehlverhalten gegeben hat.

Die Verantwortung für die Auflösung der Demo, muss man zuerst bei Denjenigen suchen, welche der Polizei durch ihr Fehlverhalten, die rechtliche Legitimation zur Auflösung der Demo gegeben haben.
Die Ausrede das die Polizei durch Schikane und Provokation gezielt und in besonderen Maße zu diesem Fehlverhalten beigetragen hat, wird durch die Videos nicht belegt. Im Gegenteil ist auf den Videos ein total unverhältnismäßige Gewalteskalation auf Seiten des Schwarzen Blocks zu sehen, die sich mit der passiven Gewalt der Polizei (versperren des Weges) nicht begründen lässt.

#749:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 20:11
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Polizei hat die Demonstration nicht zu stoppen. Das ist der wesentliche Punkt.

Und somit hat eben die Polizei(führung) den schwarzen Peter und niemand sonst.

Denn diese handelte mit dem Ziel, eine demokratische Äußerungsmöglichkeit zu ersticken. Genau darum geht es und um die Frage, wie ist es denn mit der Demokratie in diesem Staat bestellt?


Von der angeblichen Strategie der Polizeiführung ist auf den Videos aber nichts zu sehen.

Ich bin zwar der Meinung das, dass Stoppen des Zuges in der Form ein Fehler war. Aber Rechtlich war es Einwand frei. Der Schwarze Block der gestoppt wurde, war zu über 99% vermummt. Das berechtigt schon zum Stoppen dieses Blocks.


Doch, der Stopp am Ende des Tunnels passt zur Strategie. Holt man so Vermummte aus einer Demo?

Das Vermummungsgesetz, welches seit 1989 Vermummung zu einer Straftat erklärt, passt auch nicht zu einer zivilisierten Gesellschaft. Und ein solches Verbot gibt es auch kaum sonstwo auf der Welt.

Es dient nur dazu, Demonstrationen zu zerstören und/oder friedliche Teilnehmer abzufilmen.

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Die folgende Gewalteskalation des Blocks berechtigt dann auch zu weiteren Schritten der Polizei inklusive der Auflösung. Wobei ich nicht bezweifele das es auch auf Seiten der Polizei Fehlverhalten gegeben hat.

Die Verantwortung für die Auflösung der Demo, muss man zuerst bei Denjenigen suchen, welche der Polizei durch ihr Fehlverhalten, die rechtliche Legitimation zur Auflösung der Demo gegeben haben.
Die Ausrede das die Polizei durch Schikane und Provokation gezielt und in besonderen Maße zu diesem Fehlverhalten beigetragen hat, wird durch die Videos nicht belegt. Im Gegenteil ist auf den Videos ein total unverhältnismäßige Gewalteskalation auf Seiten des Schwarzen Blocks zu sehen, die sich mit der passiven Gewalt der Polizei (versperren des Weges) nicht begründen lässt.


Auch diese passive Gewalt, also Einsperren im Tunnel, ist Gewalt. Es ist ähnlich einem Kessel oder dem Einsperren in Busse:

Blockupy: Demonstrationsrecht im Eimer
Hunderte Aktivisten verbrachten Stunden in Polizeigewahrsam


Proteste gegen eine unsoziale Politik, gegen Ausländerfeindlichkeit dieses Staates oder gegen die Politik der Banken - all das sind Themen, die den grauen Herren und Damen in diesem Staat nicht passen, das ist einfach so.

Man sollte ihnen nicht zu viel Zivilisiertheit zutrauen. Damit läge man nämlich völlig falsch.

#750:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 21:36
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:


Von der angeblichen Strategie der Polizeiführung ist auf den Videos aber nichts zu sehen.

Ich bin zwar der Meinung das, dass Stoppen des Zuges in der Form ein Fehler war. Aber Rechtlich war es Einwand frei. Der Schwarze Block der gestoppt wurde, war zu über 99% vermummt. Das berechtigt schon zum Stoppen dieses Blocks.


Doch, der Stopp am Ende des Tunnels passt zur Strategie. Holt man so Vermummte aus einer Demo?

Das Vermummungsgesetz, welches seit 1989 Vermummung zu einer Straftat erklärt, passt auch nicht zu einer zivilisierten Gesellschaft. Und ein solches Verbot gibt es auch kaum sonstwo auf der Welt.

Es dient nur dazu, Demonstrationen zu zerstören und/oder friedliche Teilnehmer abzufilmen.


1. Der Stopp im Tunnel bewirkt außer einem Stoppen des Zuges erst mal gar nichts. Wie bereits gesagt ohne die direkt statt findende Gewalteskalation des Schwarzen Blocks, wäre die Situation doch eher peinlich für die Polizei geworden.

2. Deine Meinung zum Vermummungsgesetz, die ich zum Teil teile, ändert nichts an der rechtlichen Tatsache seines Bestehens. Wären die Vermummten in diesem Falle tatsächlich friedliche Teilnehmer gewesen, dann hätte die Argumentation der nicht Notwendigkeit in einer Zivilisierten Gesellschaft vielleicht noch einen Sinn. Aber hier hat das Gesetz genau jene getroffen wegen denen sich dieses Gesetz behaupten kann.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Auch diese passive Gewalt, also Einsperren im Tunnel, ist Gewalt. Es ist ähnlich einem Kessel oder dem Einsperren in Busse:


Unsinn, da der Schwarze Block nicht im Tunnel eingesperrt wurde, es wurde nur der Durchmarsch verhindert. Auf den Seiten war noch genug platz für einen ganzen Schwarm von Journalisten und der Andrang hielt sich in grenzen.
Das lässt sich räumlich und zeitlich nicht mit einem Kessel oder dem Einsperren in einem Bus vergleichen.
Wobei Polizei taktisch es wohl tatsächlich klüger gewesen wäre den vorstoßenden Block durch zu lassen, dann vom Rest der Demo abzutrennen, ein zu kesseln und zu zerschlagen. Hätte wohl nicht weniger Verletzte gegeben, dafür hätte es aber weniger unschuldige getroffen.

#751:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 00:21
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
@Misterfritz @vrolijke, es ging allein um den politischen Inhalt der Demonstration:

Zitat:
Die Gesamteinsatzleiter Peter Born und Hartmut Dudde „konnten es einfach nicht ertragen, dass die verhasste linke Szene ungehindert für ihre Ziele laufen“ würde, berichtet ein Insider aus dem Polizeizentrum in Alsterdorf der taz. Dabei seien „bewusst Kollateralschäden durch Ausschreitungen in Kauf genommen“ worden – „oder besser gesagt: gewollt“.

http://www.taz.de/Flora-Krawalle-in-Hamburg/%21130045/


Wenn das so stimmt ist es ein Unding und die beiden gehören aus dem Polizeidienst entfernt. Allerdings habe ich meine Zweifel. Könnte ja auch sein, dass der Insider den beiden einfach nur eins auswichen will.

#752:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 00:38
    —
NoReply hat folgendes geschrieben:

Wenn das so stimmt ist es ein Unding und die beiden gehören aus dem Polizeidienst entfernt. Allerdings habe ich meine Zweifel. Könnte ja auch sein, dass der Insider den beiden einfach nur eins auswichen will.

Oder dieser Insider nur eine Erfindung der TAZ ist.

#753:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 02:35
    —
Zitat:
Auch nach Weihnachten blieb es in Hamburg brenzlig: Am 28. Dezember sollen vermummte Autonome die Davidwache an der Reeperbahn angegriffen haben. Laut Polizei hatten 30 bis 40 Demonstranten Steine auf Polizisten geworfen, die aus der Polizeiwache kamen. Dabei sei ein Polizist schwer verletzt worden. Doch was genau auf St. Pauli passierte, ist umstritten. Der Rechtsanwalt Andreas Beuth, der unter anderem die Aktivisten der Roten Flora vertritt, bezweifelt die Darstellung der Polizei. Es sei ein Polizist verletzt worden, dies sei jedoch 200 Meter von der Wache entfernt geschehen. Ob es sich bei dem Täter um einen Autonomen gehandelt habe, sei außerdem unklar. "Es kann sich auch um eine Auseinandersetzung mit feiernden Kiezgängern gehandelt haben", sagte Beuth. Er wirft der Polizei vor, den Angriff zu instrumentalisieren, um die neu eingerichtete Gefahrenzone zu legitimieren.


http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-01/gefahrengebiet-hamburg

fett von mir

#754:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 07:29
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Doch, der Stopp am Ende des Tunnels passt zur Strategie. Holt man so Vermummte aus einer Demo?

Das Vermummungsgesetz, welches seit 1989 Vermummung zu einer Straftat erklärt, passt auch nicht zu einer zivilisierten Gesellschaft. Und ein solches Verbot gibt es auch kaum sonstwo auf der Welt.

Es dient nur dazu, Demonstrationen zu zerstören und/oder friedliche Teilnehmer abzufilmen.


1. Der Stopp im Tunnel bewirkt außer einem Stoppen des Zuges erst mal gar nichts. Wie bereits gesagt ohne die direkt statt findende Gewalteskalation des Schwarzen Blocks, wäre die Situation doch eher peinlich für die Polizei geworden.


Zitat:
Born wie Dudde haben unter dem Rechtspopulisten und früheren Innensenator Ronald Schill Karriere gemacht, gehörten zum Führungszirkel um Ex-Polizeipräsident Werner Jantosch. Gegen ihren „diktatorischen Führungsstil“ und ein „Kartell des Schweigens“ hatten sich im August 2010 mehrere Polizeiführer in einem gemeinsamen Brandbrief gewandt. (...)

Ins Bild passt auch, was ein Pressefotograf auf der Eisenbahnbrücke mitbekam: Als ein Stück die Straße hinunter, vor der Roten Flora, bereits schwere Ausschreitungen tobten, habe ein Hamburger Einsatzleiter zu einem Offizier der Bundespolizei gesagt: „Es läuft alles nach Plan.“


http://www.taz.de/Flora-Krawalle-in-Hamburg/%21130045/


"Es läuft alles nach Plan." sagte ein Offizier der Bundespolizei zum Hamburger Einsatzleiter. Wenn dem so ist, dann war der Stopp im Tunnel ein Mittel, um die Demonstration nicht nur vorübergehend, sondern endgültig zu stoppen. Und es wäre vorher in Ruhe am Schreibtisch genau so geplant worden und man kalkulierte natürlich mit der Reaktion des "schwarzen Blocks".

AlexJ hat folgendes geschrieben:
2. Deine Meinung zum Vermummungsgesetz, die ich zum Teil teile, ändert nichts an der rechtlichen Tatsache seines Bestehens. Wären die Vermummten in diesem Falle tatsächlich friedliche Teilnehmer gewesen, dann hätte die Argumentation der nicht Notwendigkeit in einer Zivilisierten Gesellschaft vielleicht noch einen Sinn. Aber hier hat das Gesetz genau jene getroffen wegen denen sich dieses Gesetz behaupten kann.


Aber auch die Autonomen vertreten die Anliegen der Demo und haben ein Recht auf Demonstration. Das Vermummungsgesetz - das du immerhin auch grundsätzlich kritisch siehst - darf nicht das Demonstrationsrecht so einschränken, dass das Anliegen gar nicht mehr zur Geltung kommt.

Wie mit Recht vermutet werden kann, sollte der Sack geschlagen werden, während jedoch der Esel gemeint war. Die Angriffe auf die Anarchos waren in Wirklichkeit Angriffe auf die friedlichen Demonstranten.

Das Demonstrationsrecht in Deutschland laut GG-Artikel 8 stammt in seiner Formulierung noch aus dem Kaiserreich und diente seiner Zeit dazu, das freie Recht auf Demonstration einzuschränken. Mit dem Vermummungsgesetz wird dem ganzen noch die Kaiserliche Krone aufgesetzt:

Zitat:
Artikel 8

(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.

(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.


www.politikprofiler.blogspot.de/2012/06/eingeschranktes-demonstrationsrecht-in.html


Wir sehen ja auch an den unsäglichen Vorgängen rund um die Blockupy-Demo in Frankfurt, wie die deutsche Exekutive in Gestalt der Polizei auch mit friedlichen Demonstranten umgeht. Wo sich keine Gewaltbereitschaft zeigt, da werden eben "Verdachtsmomente" erfunden, "Maßnahmen" durchgeführt und ähnliches.

So wird das Grundgesetz, welches man so gegen den Staat verteidigen muss, zum einen per Gesetz mehr und mehr negiert und wenn das nicht reicht, auf administrativem und exekutivem Wege ausgehebelt, vor Ort, direkt auf der Straße durch dick behelmte, schwarze Menschenpanzer.

So soll die Masse der Bevölkerung vom Demonstrieren abgehalten werden. Das Demonstrationsrecht passt den Herrschenden einfach nicht in den Kram, das scheint jedenfalls nach wie vor so zu sein.

Wir leben nicht mehr im Kaiserreich, aber die Geschichte kann auch sehr schnell rückwärts gehen. Da darf man sich keinen Illusionen hingeben. Und es liegt eben nicht am Verhalten der Demonstrierenden. Das war auch im Kaiserreich und in der Weimarer Republik schon nicht so.

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Auch diese passive Gewalt, also Einsperren im Tunnel, ist Gewalt. Es ist ähnlich einem Kessel oder dem Einsperren in Busse:


Unsinn, da der Schwarze Block nicht im Tunnel eingesperrt wurde, es wurde nur der Durchmarsch verhindert. Auf den Seiten war noch genug platz für einen ganzen Schwarm von Journalisten und der Andrang hielt sich in grenzen.
Das lässt sich räumlich und zeitlich nicht mit einem Kessel oder dem Einsperren in einem Bus vergleichen.
Wobei Polizei taktisch es wohl tatsächlich klüger gewesen wäre den vorstoßenden Block durch zu lassen, dann vom Rest der Demo abzutrennen, ein zu kesseln und zu zerschlagen. Hätte wohl nicht weniger Verletzte gegeben, dafür hätte es aber weniger unschuldige getroffen.


Die Taktik leitet sich immer von der Strategie ab. Deswegen würde ich das taktische Vorgehen der Polizei immer nur unter diesem Aspekt diskutieren wollen, wie schon in der Diskussion mit beefy gesagt.

Es sollte jetzt tatsächlich ein transparenter Untersuchungsausschuß einberufen werden, was die Hamburger Piraten auch fordern:

Zitat:
PIRATEN fordern PUA statt polizeilicher Sonderrechte

Am Montag, den 06.01.2014, wird der Innenausschuss der Hamburger Bürgerschaft in einer Sondersitzung zu den Ereignissen rund um die Demonstration am 21.12.2013 und dem umstrittenen Polizeieinsatz tagen. Zuvor war es von den Vertretern der SPD abgelehnt worden das Thema auf einer regulären Sitzung des Innenausschusses zu behandeln. Die Piratenpartei Hamburg ist der Auffassung, dass nur ein Untersuchungsausschuss mit Anhörung von Zeugen die notwendige Aufklärung leisten kann. Die PIRATEN fordern daher einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) und die Ladung der Einsatzleiter der Polizei, Peter Born und Hartmut Dudde, des Innensenators Michael Neumann, sowie der Anwälte aus dem Ermittlungsausschuss als Zeugen.

„Inzwischen verdichten sich Hinweise, dass die Einsatzleiter Born und Dudde die Demonstration am 21.12. bewusst eskaliert haben.“ – erklärt Sebastian Seeger, Vorsitzender der Hamburger PIRATEN – „Damit wären sie nicht nur für über 500 verletzte Demonstranten, sondern auch für 120 verletzte Polizisten mitverantwortlich. Es muss geklärt werden, inwieweit die Polizeiführung nicht nur das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung tausender Demonstranten verletzt hat, indem sie die Demonstration – noch bevor ein Anlass vorlag – aufgelöst hat, sondern auch, ob die Rechte der Festgenommenen und ihrer Anwälte verletzt wurden. Sollte sich zudem herausstellen, dass Innensenator Neumann davon Kenntnis hatte, ist auch er für die Eskalation und hunderte Verletzter mitverantwortlich und als Senator nicht mehr tragbar. Auch die schweren Vorwürfe, welche die Anwälte des Ermittlungsausschusses erheben, müssen geklärt werden. Dies kann eine Sondersitzung des Innenausschusses nicht leisten, wir brauchen einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss.”


Quelle


Darüber hinaus müssen demokratische Einrichtungen geschaffen werden zur Kontrolle der Staatsorgane durch die Bevölkerung, ob das die Polizei, die Bundeswehr, die Gerichte oder das Parlament ist. Eine Kontrolle von unten nach oben ...-!

#755:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 09:25
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Ins Bild passt auch, was ein Pressefotograf auf der Eisenbahnbrücke mitbekam: Als ein Stück die Straße hinunter, vor der Roten Flora, bereits schwere Ausschreitungen tobten, habe ein Hamburger Einsatzleiter zu einem Offizier der Bundespolizei gesagt: „Es läuft alles nach Plan.“

http://www.taz.de/Flora-Krawalle-in-Hamburg/%21130045/


"Es läuft alles nach Plan." sagte ein Offizier der Bundespolizei zum Hamburger Einsatzleiter. Wenn dem so ist, dann war der Stopp im Tunnel ein Mittel, um die Demonstration nicht nur vorübergehend, sondern endgültig zu stoppen. Und es wäre vorher in Ruhe am Schreibtisch genau so geplant worden und man kalkulierte natürlich mit der Reaktion des "schwarzen Blocks".


1. Hat dieser Artikel der Taz bereits gezeigt das er an vielen Stellen einen wahrhaft biblischen Wahrheitsgehalt hat.
2. Muss man schon durchgehend Verblendet sein, um aus einer solchen Aussage eine "wenn-dann" Schlussfolgerung ableiten zu wollen, die 100% auf die Zuordnung eines nicht belegbaren Kontext beruht.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:
2. Deine Meinung zum Vermummungsgesetz, die ich zum Teil teile, ändert nichts an der rechtlichen Tatsache seines Bestehens. Wären die Vermummten in diesem Falle tatsächlich friedliche Teilnehmer gewesen, dann hätte die Argumentation der nicht Notwendigkeit in einer Zivilisierten Gesellschaft vielleicht noch einen Sinn. Aber hier hat das Gesetz genau jene getroffen wegen denen sich dieses Gesetz behaupten kann.


Aber auch die Autonomen vertreten die Anliegen der Demo und haben ein Recht auf Demonstration. Das Vermummungsgesetz - das du immerhin auch grundsätzlich kritisch siehst - darf nicht das Demonstrationsrecht so einschränken, dass das Anliegen gar nicht mehr zur Geltung kommt.


Nein, diese Arschlöscher vertreten nicht das Ansinnen der Demo, da diese für sich in Anspruch nimmt friedlich zu sein. Etwas was diese Arschlöcher durch die schnelle Bereitschaft zur Gewalt und das Ausmaß dessen belegbar nicht waren. Diese Arschlöcher machen mit ihrem Verhalten die Demo für die friedlichen Teilnehmer kaputt.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Angriffe auf die Anarchos waren in Wirklichkeit Angriffe auf die friedlichen Demonstranten.


Wenn du "auf die" mit "der" ersetzt, kommst du der Wirklichkeit ein gutes Stück näher.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Taktik leitet sich immer von der Strategie ab. Deswegen würde ich das taktische Vorgehen der Polizei immer nur unter diesem Aspekt diskutieren wollen, wie schon in der Diskussion mit beefy gesagt.


Unsinn. Wenn der Satz "Kein Plan überlebt die erste Feindberührung!" auch sicherlich in seiner Verallgemeinerung Falsch ist, so bringt er deutlich zur Geltung das sich die Taktik nicht nur aus der geplanten Strategie sondern im wesentlichen aus den realen ungeplanten Umständen ergibt.
Es ist z.B. gut möglich, dass das Stoppen des Zuges am Tunnel nicht geplant war, sondern z.B. eine spontane Eingebung der Einsatzgruppe war, die den Tunnel blockiert haben, oder z.B. eine kurzfristige gedachte Notlösung, die nur anderen Einsatzkräften Zeit geben sollte ihre geplanten Positionen zu beziehen.

Persönlich kann ich mir zwar durch aus vorstellen das einige ewig Gestrigen unter der polizeilichen und politischen Führung eine Strategie der Schikane und Eskalation zur Verhinderung der Demos betreiben, weil sie der Wahnvorstellung anhängen das sie durch die Demos bedroht sein und nur so die Demos bekämpfen können.

Überzeugender wäre es allerdings für mich dann, wenn die Quellen die dies behaupten erstens mehr Willen (und Mut) zur Erforschung der Wahrheit erbringen würden und nicht jede Behauptung die der eigenen Argumentation dienlich sein könnte, unkritisch übernehmen(siehe "es läuft alles nach Plan" weiter oben) und zweitens wenn die Quellen nicht selber der gleichen Wahnvorstellung erlegen wären wie die ewig Gestrigen (nämlich das bei friedlicher Durchführung ein Gefahr für den Statusquo aus gehen würde).

#756:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 16:48
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
...
Es ist z.B. gut möglich, dass das Stoppen des Zuges am Tunnel nicht geplant war, sondern z.B. eine spontane Eingebung der Einsatzgruppe war, die den Tunnel blockiert haben, oder z.B. eine kurzfristige gedachte Notlösung, die nur anderen Einsatzkräften Zeit geben sollte ihre geplanten Positionen zu beziehen.

Persönlich kann ich mir zwar durch aus vorstellen das einige ewig Gestrigen unter der polizeilichen und politischen Führung eine Strategie der Schikane und Eskalation zur Verhinderung der Demos betreiben, weil sie der Wahnvorstellung anhängen das sie durch die Demos bedroht sein und nur so die Demos bekämpfen können.

Überzeugender wäre es allerdings für mich dann, wenn die Quellen die dies behaupten erstens mehr Willen (und Mut) zur Erforschung der Wahrheit erbringen würden und nicht jede Behauptung die der eigenen Argumentation dienlich sein könnte, unkritisch übernehmen(siehe "es läuft alles nach Plan" weiter oben) und zweitens wenn die Quellen nicht selber der gleichen Wahnvorstellung erlegen wären wie die ewig Gestrigen (nämlich das bei friedlicher Durchführung ein Gefahr für den Statusquo aus gehen würde).


Auch Kritische Polizisten waren vor Ort bei der Demonstration im Einsatz und äußern sich zu diesem Sachverhalt in ihrer Pressemitteilung so:
Zitat:
Bei der angemeldeten Demonstration – eine solche muss nach dem
Versammlungsgesetz nicht „genehmigt“ werden, sondern ist gewissermaßen unter
Beachtung der Formvorschriften bei der Anmeldung zu genehmigen
– am Samstag,
21. Dezember 2013, verhinderte die Hamburger Polizei die Durchführung der
Versammlung (= Demonstration). Vielmehr wurde der Demonstrationszug am
Ausgangsort für die rechtmäßige Demonstration so eingekesselt, dass sie nie
losgehen konnte.

Die Hamburger Polizei machte aus dieser Demonstration eine Kundgebung ohne
dass die Versammlungsleitung dies hatte erkennen und wenigstens aus dieser Not
eine Tugend hätte machen können. Die Hamburger Polizei tat so, als wenn die
Versammlung verboten worden wäre
und tat nur zum Schein so als wenn sie eine
Demonstration begleiten würde. Und das vor dem Vertrauensgrundsatz der
Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts.
Stattdessen traktierten diverse polizeilichen Stoßtrupps wie zu Mensch gemachte
Rammböcke (anders kann man es gar nicht bezeichnen) die ersten Reihen der zum
Losgehen bereiten Demonstration mit massivem körperlichem Einsatz, unter
Zuhilfenahme von Schlagstöcken und anderen Hilfsmitteln der körperlichen Gewalt.
Ohne dass zu diesem Zeitpunkt aus der Versammlung heraus Gewalt erkennbar war,
die auch bloß die Ankündigung der Auflösung hätte nach sich ziehen können.

Stattdessen wurde dieser Demonstrationszug – die bekanntlich niedrig angesetzten
Polizeizahlen sprechen von 7.300, tatsächlich dürften es über 10.000
TeilnehmerInnen gewesen sein – gewissermaßen an seinem Kopf durch
PolizeibeamtInnen auseinandergeprügelt. Das daraufhin einsetzende Tohuwabohu
mit wechselseitigen Übergriffen wurde anschließend seitens der Polizei und der
Politik alleinig den DemonstrationsteilnehmerInnen zugeordnet


Zitat:
Seitens der Polizei Hamburg gab es in der nachfolgenden Aneinanderreihung
mindestens drei Begründungen für ihr rechtswidriges Vorgehen gegen die
angemeldete Versammlung vom 21.12.2013:
1.
Die Demonstranten seien zu früh losgegangen,
2.
Die Demonstranten hätten Gewalt ausgeübt (Steine von einer
Eisenbahnbrücke Nähe des Bahnhofes Sternschanze), und
3.
Weil in der Demonstration ohnehin Gewalttäter waren, wollte man die
genehmigte Demonstration nicht in die Innenstadt gehen lassen.
Die beiden ersten „Begründungen“ stellen glatte Lügen dar und wurden schnell
widerlegt; sie schliefen dann gewissermaßen ein.
Die dritte Begründung ist hier einschlägig. Nur ist genau diese „Begründung“ rechts-
und verfassungswidrig
; deshalb auch die beiden ersten Schutzbehauptungen („zu
früh losmarschiert“ bzw. „Gewalt gegen PolizeibeamtInnen“) zuvor.


s. auch bereits hier (Links zur Quelle):
immanuela hat folgendes geschrieben:
....


Spricht alles dafür, dass das Vorgehen der Polizei keineswegs spontan war, sondern planvoll vorgegangen wurde.


Zuletzt bearbeitet von immanuela am 07.01.2014, 17:04, insgesamt einmal bearbeitet

#757:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 16:53
    —
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/angriff-auf-davidwache-zweifel-an-darstellung-der-polizei-a-942235.html
Zitat:
Die Hamburger Polizei hat ein Gefahrengebiet eingerichtet: In bestimmten Stadtvierteln darf sie ohne Grund Menschen kontrollieren. Hintergrund ist vor allem die angebliche Attacke von Linksautonomen auf Beamte der Davidwache. Doch jetzt kommen Zweifel am Hergang des Angriffs auf.

#758:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 17:56
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:


Auch Kritische Polizisten waren vor Ort bei der Demonstration im Einsatz und äußern sich zu diesem Sachverhalt in ihrer Pressemitteilung so:


Mit den Augen rollen Die beiden Videos die hier schon mehrfach verlinkt wurden, beweisen das diese Darstellung der vor Ort anwesenden kritischen Polizisten in wesentlich bereichen falsch ist, noch Falscher als die Zitierten Begründung der Polizei.
(1. Der Protest Zug ist ohne Absprache losmaschiert, das kann man wenn mans nicht so genau nimmt auch als zu früh intepretieren. 2. Gewalt gab es von Demo aus erst nach dem der Zug gestoppt wurde, dann aber schon beginnend mit dem aufprall des Zuges auf die blockenden Polisisten und erschrenkend schnell auf seiten des Schwarzen Blocks eskalierend.)

#759: Die BRD auf dem Weg in den offenen Polizeistaat? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 21:30
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:


Auch Kritische Polizisten waren vor Ort bei der Demonstration im Einsatz und äußern sich zu diesem Sachverhalt in ihrer Pressemitteilung so:


Mit den Augen rollen Die beiden Videos die hier schon mehrfach verlinkt wurden, beweisen das diese Darstellung der vor Ort anwesenden kritischen Polizisten in wesentlich bereichen falsch ist, noch Falscher als die Zitierten Begründung der Polizei.
(1. Der Protest Zug ist ohne Absprache losmaschiert, das kann man wenn mans nicht so genau nimmt auch als zu früh intepretieren. 2. Gewalt gab es von Demo aus erst nach dem der Zug gestoppt wurde, dann aber schon beginnend mit dem aufprall des Zuges auf die blockenden Polisisten und erschrenkend schnell auf seiten des Schwarzen Blocks eskalierend.)


Die taz zweifelst du an. Dabei ist diese Zeitung eine der seriöseren in Deutschland, was Recherche und Vertrauenswürdigkeit betrifft.

Die kritischen Polizisten zweifelst du an, obwohl sie Augenzeugen waren und sicher mehr sagen können als ein kleiner Videoausschnitt.

Ich empfehle dir noch mal den folgenden Link durchzulesen. Der hat es nämlich in sich:

http://www.kritische-polizisten.de/pressemitteilungen/dokumente/2014-01-05-PM-Rote-Flora.pdf

Und außerdem wäre es sinnvoll, dass du dich mal generell mit den verwandten Vorgängen in FrankfurtBlockupy und Stuttgart21 auseinander setzen würdest sowie auch mit hiesigen Analysen.

Die Tendenz der BRD ist der offene Polizeistaat, wenn es so weiter geht. Hierbei geht es nicht nur um Datenschnüffelei, sondern um die totale Kontrolle und Willkür gegenüber der kritischen Bevölkerung. Dem ist entschlossen entgegen zu treten ...-!

#760:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 22:08
    —
wurde hier schon der fall der 2 berliner zivilfahnder erwähnt, die mitten in einer demo ihren eigenen ermittlungen nachgingen, eine person stellten, glaube ich, dann wurde die demo plötzlich von der bereitschaftspolizei aufgelöst, mit dem etwas unglücklichen ergebnis, dass die kollegen die zivilfahnder dermaßen zusammenstiefelten, dass sich einer der beiden noch ein jahr danach, nach seinen angaben beim gerichtstermin gegenüber dem richter, nicht mehr in menschenansammlungen aufhalten konnte ohne angstzustände zu bekommen.
während des mehrminütigen zusammenknüppelns, ca 15-20 minuten, hatten die beiden keine chance sich als kollegen zu erkennen zu geben!

außerdem wird bei demos von seiten der polizei inzwischen seit jahren dermaßen schnell zwischen friedlichen bürgern ein schwarzer block geortet, den hinterher keiner mehr ermitteln kann.
steine und flaschenwerfer wurden auch schon häufig später als zivilpolizisten enttarnt.

wenn dann noch vorher schusswaffeneinsatz öffentlich, "über die sau durchs dorf treiben" angedroht wird, dann schrilllen bei mir sämtliche alarmglocken.
bei der wahrheitsliebe der verantwortlichen der polizei, die sich aus erfahrungen gezeigt hat, sollen die froh sein, dass sie überhaupt noch waffen tragen dürfen. nach solchen eigendisqualifikationen, sollen sie den umgang mit der verantwortung des gewaltmonopols lieber erstmal am pfefferspray üben. auch mit dem pfefferspray gibt es genügend dokumentierte fälle des missbrauches, wenn sie das mal abstellen, können wir über schusswaffen sprechen.
die androhung eines schusswaffeneinsatzes über die presse und somit ein testen der reaktion der öffentlichkeit, klingt für mich schon fast nach einer forderung eines freibriefes dafür, eine hinrichtung zur abschreckung zu veranstalten, ein exempel zu statuieren.

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
man könnte die davidwache auch mit ein oder zwei einsatzhundertschaften verstärken, die nur waffen unterhalb der eskalationsstufe einer schusswaffe einsetzen.
Pillepalle
und wie lange soll man das deiner meinung nach tun?
und was ist, wenn die chaoten sich dann eine andere polizeiwache suchen und dort angreifen?


du heißt es gut, dass die hunde, die bereits des öfteren mangelnde ehrlichkeit und selbstdisziplin bewiesen haben, über die pressebotschaft noch weiter scharf gemacht werden und rechtfertigst das mit ein bisschen kosten von einsatzhundertschaften, die sonst sowieso in der polizeikaserne rumsitzen und ein bisschen staatsräson?

siehst du das nach diesem späteren beitrag:

immanuela hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auch nach Weihnachten blieb es in Hamburg brenzlig: Am 28. Dezember sollen vermummte Autonome die Davidwache an der Reeperbahn angegriffen haben. Laut Polizei hatten 30 bis 40 Demonstranten Steine auf Polizisten geworfen, die aus der Polizeiwache kamen. Dabei sei ein Polizist schwer verletzt worden. Doch was genau auf St. Pauli passierte, ist umstritten. Der Rechtsanwalt Andreas Beuth, der unter anderem die Aktivisten der Roten Flora vertritt, bezweifelt die Darstellung der Polizei. Es sei ein Polizist verletzt worden, dies sei jedoch 200 Meter von der Wache entfernt geschehen. Ob es sich bei dem Täter um einen Autonomen gehandelt habe, sei außerdem unklar. "Es kann sich auch um eine Auseinandersetzung mit feiernden Kiezgängern gehandelt haben", sagte Beuth. Er wirft der Polizei vor, den Angriff zu instrumentalisieren, um die neu eingerichtete Gefahrenzone zu legitimieren.


http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-01/gefahrengebiet-hamburg

fett von mir


immer noch so?!

#761: Re: Die BRD auf dem Weg in den offenen Polizeistaat? Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 22:28
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:


Auch Kritische Polizisten waren vor Ort bei der Demonstration im Einsatz und äußern sich zu diesem Sachverhalt in ihrer Pressemitteilung so:


Mit den Augen rollen Die beiden Videos die hier schon mehrfach verlinkt wurden, beweisen das diese Darstellung der vor Ort anwesenden kritischen Polizisten in wesentlich bereichen falsch ist, noch Falscher als die Zitierten Begründung der Polizei.
(1. Der Protest Zug ist ohne Absprache losmaschiert, das kann man wenn mans nicht so genau nimmt auch als zu früh intepretieren. 2. Gewalt gab es von Demo aus erst nach dem der Zug gestoppt wurde, dann aber schon beginnend mit dem aufprall des Zuges auf die blockenden Polisisten und erschrenkend schnell auf seiten des Schwarzen Blocks eskalierend.)


Die taz zweifelst du an. Dabei ist diese Zeitung eine der seriöseren in Deutschland, was Recherche und Vertrauenswürdigkeit betrifft.

Die kritischen Polizisten zweifelst du an, obwohl sie Augenzeugen waren und sicher mehr sagen können als ein kleiner Videoausschnitt.

Ich empfehle dir noch mal den folgenden Link durchzulesen. Der hat es nämlich in sich:

http://www.kritische-polizisten.de/pressemitteilungen/dokumente/2014-01-05-PM-Rote-Flora.pdf


Die Viedeo Ausschnitte reichen aus um Darstellungen sowohl der Taz, Publikative.org, der Verinigung der kritischen Polizisten und auch der Polizei selber zu widerlegen.

Die Video Ausschnitte stammen dabei von Publikative.org also einer Quelle der man eine Bevorteilung der Polizei wohl nicht nach sagen kann.

Das sind schlicht und einfach erstmals die Tatsachen, die mit nicht belegbaren Behauptung nicht vorbei kommt.(Angebliche Anonyme Augenzeugen auf die sich die Polizei bei ihrer Darstellung beruft nimmst du auch nicht so einfach ihre Aussagen ab, wobei ich diese Skepsis auf alle bis lang hier gelinkten Quellen aus dehne, und das wie die Videos zeigen mit guten Grund).

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Und außerdem wäre es sinnvoll, dass du dich mal generell mit den verwandten Vorgängen in FrankfurtBlockupy und Stuttgart21 auseinander setzen würdest sowie auch mit hiesigen Analysen.

Die Tendenz der BRD ist der offene Polizeistaat, wenn es so weiter geht. Hierbei geht es nicht nur um Datenschnüffelei, sondern um die totale Kontrolle und Willkür gegenüber der kritischen Bevölkerung. Dem ist entschlossen entgegen zu treten ...-!


Aus welchen Quellen soll ich mich den Informieren? Es zeigt sich hier im gravierenden Maßen ein Journalistisches versagen angefeuert von Idioten die mehr Zeit damit verbringen nicht belegbare Propaganda in die Welt zu setzen als tatsächlich zu recherchieren(und das gilt soweit ich das erkennen kann quer durch die Bank).

#762:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 22:32
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http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-01/hamburg-gefahrengebiet-juristisch-umstritten

#763:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.01.2014, 11:18
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Oh Mann...und jetzt rudert die Polizei zurück mit ihrer Darstellung des "Angriffs" auf die Davidwache!

Mal schauen ob das irgendwelche KOnsequenzen haben wird Mit den Augen rollen

#764:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 08.01.2014, 11:27
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Oh Mann...und jetzt rudert die Polizei zurück mit ihrer Darstellung des "Angriffs" auf die Davidwache!

Mal schauen ob das irgendwelche KOnsequenzen haben wird Mit den Augen rollen


SPON hat folgendes geschrieben:
Die Hamburger Polizei musste einräumen, dass die Attacke anders ablief als ursprünglich von ihr dargestellt. Pressesprecher Mirko Streiber sagt, die Opfer der Attacke seien keine Beamten aus der Davidwache gewesen, sondern eine Streifenwagenbesatzung. Laut Streiber seien die drei Beamten des Weges gekommen und von der flüchtenden "Tätergruppe" angegriffen worden, die aus der Richtung Davidwache gekommen sei. Die Attacke auf die Polizisten habe sich nicht direkt vor der Davidwache, sondern etwa 200 Meter entfernt an der Ecke Hein-Hoyer-Straße und Seilerstraße abgespielt.

#765:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.01.2014, 12:36
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Oh Mann...und jetzt rudert die Polizei zurück mit ihrer Darstellung des "Angriffs" auf die Davidwache!

Mal schauen ob das irgendwelche KOnsequenzen haben wird Mit den Augen rollen


SPON hat folgendes geschrieben:
Die Hamburger Polizei musste einräumen, dass die Attacke anders ablief als ursprünglich von ihr dargestellt. Pressesprecher Mirko Streiber sagt, die Opfer der Attacke seien keine Beamten aus der Davidwache gewesen, sondern eine Streifenwagenbesatzung. Laut Streiber seien die drei Beamten des Weges gekommen und von der flüchtenden "Tätergruppe" angegriffen worden, die aus der Richtung Davidwache gekommen sei. Die Attacke auf die Polizisten habe sich nicht direkt vor der Davidwache, sondern etwa 200 Meter entfernt an der Ecke Hein-Hoyer-Straße und Seilerstraße abgespielt.


Das sind halt notorische Lügner, die keine seriöse Polizeiarbeit machen, sondern Feindpropaganda. Umso dringender ist es jetzt, die gesamten Vorgänge in Hamburg durch einen PUA öffentlich zu untersuchen ...-!

#766:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 08.01.2014, 12:58
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das sind halt notorische Lügner, die keine seriöse Polizeiarbeit machen, sondern Feindpropaganda. Umso dringender ist es jetzt, die gesamten Vorgänge in Hamburg durch einen PUA öffentlich zu untersuchen ...-!

Ob das Opfer jetzt ein Polizist der Davidwache oder ein Streifenpolizist 200m entfernt der Wache ist, spielt keine wesentliche Rolle. Ob die ursprüngliche Darstellung auf einen Fehler der Polizei oder der Medien zurückgeht, ist aus der Aussage Streibers nicht zu entnehmen.
SPON hat folgendes geschrieben:
Dass es keine Attacke vor der Davidwache gegeben habe, hat auch der Hamburger Szeneanwalt Andreas Beuth erklärt. In einer Mitteilung schreibt er, es sei "kein Beamter vor der Davidwache Ecke Reeperbahn/Davidstraße durch einen Stein oder anderen gefährlichen Gegenstand verletzt worden". Mehr noch: Es habe "zu keinem Zeitpunkt Stein- oder Flaschenwürfe auf das Gebäude der Revierwache gegeben;

'Zu keinem Zeitpunkt' ist eine gewagte Aussage nach dem Angriff vom 20.12.13, zu dem es ein Video gibt.


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 08.01.2014, 13:12, insgesamt einmal bearbeitet

#767:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.01.2014, 13:11
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ob das Opfer jetzt ein Polizist der Davidwache oder ein Streifenpolizist 200m entfernt der Wache ist, spielt keine wesentliche Rolle. Ob die ursprüngliche Darstellung auf einen Fehler der Polizei oder der Medien zurückgeht, ist aus der Aussage Streibers nicht zu entnehmen.

Wo das passiert ist und wie die Situation aussah, spielt eine ganz wesentliche Rolle für die politische Bewertung. Mit dem angeblichen organisierten Angriff auf die Polizeiwache wurde schließlich die Erklärung ganzer Stadtteile zum Gefahrengebiet begründet. Wenn sich das jetzt als falsch herausstellt, sondern die Körperverletzung woanders und wohl auch nicht aus einer organisierten Gruppe Autonomer heraus begangen wurde, hätte die Polizei mit dem Ziel der Grundrechtseinschränkung von Bürgern gelogen. Das wäre mMn ein heftiger Skandal.

#768:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 08.01.2014, 13:19
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ob das Opfer jetzt ein Polizist der Davidwache oder ein Streifenpolizist 200m entfernt der Wache ist, spielt keine wesentliche Rolle. Ob die ursprüngliche Darstellung auf einen Fehler der Polizei oder der Medien zurückgeht, ist aus der Aussage Streibers nicht zu entnehmen.

Wo das passiert ist und wie die Situation aussah, spielt eine ganz wesentliche Rolle für die politische Bewertung. Mit dem angeblichen organisierten Angriff auf die Polizeiwache wurde schließlich die Erklärung ganzer Stadtteile zum Gefahrengebiet begründet.
Von diesem organisierten Angriff ist der Polizeisprecher auch nicht abgerückt.
TAZ hat folgendes geschrieben:
Streiber bleibt aber dabei, dass es Steinwürfe auf das Revier gegeben habe, wodurch aber niemand verletzt worden sei. „Dafür gibt es Zeugen“, behauptet Streiber.

Code:
http://www.taz.de/NULL/!130515/


SPON hat folgendes geschrieben:
Laut Streiber seien die drei Beamten des Weges gekommen und von der flüchtenden "Tätergruppe" angegriffen worden, die aus der Richtung Davidwache gekommen sei. Die Attacke auf die Polizisten habe sich nicht direkt vor der Davidwache, sondern etwa 200 Meter entfernt an der Ecke Hein-Hoyer-Straße und Seilerstraße abgespielt.

#769:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.01.2014, 20:27
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das sind halt notorische Lügner, die keine seriöse Polizeiarbeit machen, sondern Feindpropaganda. Umso dringender ist es jetzt, die gesamten Vorgänge in Hamburg durch einen PUA öffentlich zu untersuchen ...-!

Ob das Opfer jetzt ein Polizist der Davidwache oder ein Streifenpolizist 200m entfernt der Wache ist, spielt keine wesentliche Rolle. Ob die ursprüngliche Darstellung auf einen Fehler der Polizei oder der Medien zurückgeht, ist aus der Aussage Streibers nicht zu entnehmen.
SPON hat folgendes geschrieben:
Dass es keine Attacke vor der Davidwache gegeben habe, hat auch der Hamburger Szeneanwalt Andreas Beuth erklärt. In einer Mitteilung schreibt er, es sei "kein Beamter vor der Davidwache Ecke Reeperbahn/Davidstraße durch einen Stein oder anderen gefährlichen Gegenstand verletzt worden". Mehr noch: Es habe "zu keinem Zeitpunkt Stein- oder Flaschenwürfe auf das Gebäude der Revierwache gegeben;

'Zu keinem Zeitpunkt' ist eine gewagte Aussage nach dem Angriff vom 20.12.13, zu dem es ein Video gibt.



Dass die sich so in Widersprueche verwickeln deutet darauf, dass es moeglicherweiser ganz anders war. Wer von Anfang an die Wahrheit sagt, der braucht nicht irgendwann zurueckrudern und wessen erste Version erwiesenermassen falsch ist, der kann nicht viel Glaubwuerdigkeit fuer seine zweite Version beanspruchen.

Skeptiker hat insofern recht, dass jetzt eine ausfuehrliche externe Untersuchung angesagt ist, die hoffentlich die Wahrheit ueber die Ereignisse zutage foerdert. Die Hauptverantwortlichen sollten zunaechst bis zu deren Abschluss beurlaubt werden, damit sie keine Zeugen beeinflussen.

#770:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 08.01.2014, 21:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer von Anfang an die Wahrheit sagt, der braucht nicht irgendwann zurueckrudern und wessen erste Version erwiesenermassen falsch ist, der kann nicht viel Glaubwuerdigkeit fuer seine zweite Version beanspruchen.

Aus eigener Erfahrung kann weiß ich, dass man schnell falsch wiedergeben wird.

#771:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.01.2014, 21:15
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer von Anfang an die Wahrheit sagt, der braucht nicht irgendwann zurueckrudern und wessen erste Version erwiesenermassen falsch ist, der kann nicht viel Glaubwuerdigkeit fuer seine zweite Version beanspruchen.

Aus eigener Erfahrung kann weiß ich, dass man schnell falsch wiedergeben wird.



Laut dem oben verlinkten Spiegel-Artikel bestaetigt die Hamburger Polizei selbst, dass es sich hier nicht um eine "falsche Widergabe" durch dritte handelte, sondern dass sie selbst den Sachverhalt falsch dargestellt hatte:


Zitat:
...Die Hamburger Polizei musste einräumen, dass die Attacke anders ablief als ursprünglich von ihr dargestellt....

#772:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 08.01.2014, 23:09
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Laut dem oben verlinkten Spiegel-Artikel bestaetigt die Hamburger Polizei selbst, dass es sich hier nicht um eine "falsche Widergabe" durch dritte handelte, sondern dass sie selbst den Sachverhalt falsch dargestellt hatte:


Zitat:
...Die Hamburger Polizei musste einräumen, dass die Attacke anders ablief als ursprünglich von ihr dargestellt....

Ein wörtliches Zitat dazu findet sich aber nicht.

#773:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 09.01.2014, 01:17
    —
Hamburg Anfang 2000: Roger Kusch, ("Die lächelnde Guillotine") wird Justizsenator,
Ronald Schill Innensenator. Verbrochen von Ole von Beust, dem demokratische Werte
zwecks Machtgewinn/ -erhalt völlig schnuppe sind. Logisch, dass die Polizeiführung
entsprechend besetzt wird. Ich wehre mich dagegen, dass hier Rechtsaußen eingesetzt wurden,
kann aber auch nicht das Gegenteil beweisen Böse
Hamburgs Politik ist unhinterfragbar.

"Anstatt zu verhindern, dass soziale Konflikte in Gewalt münden, setzt der Senat auf Härte –
und lässt jetzt sogar zu, dass eine Polizei, die ihr Erbe aus der Ära des Rechtspopulisten
Schill nicht abschütteln kann oder will, große Teile der Innenstadt in ein Notstandsgebiet verwandelt.

Was Hamburg bräuchte, wäre eine souveräne Regierung, die verbal abrüstet, Polizisten nicht länger
in sinnlosen Straßenkämpfen verheizt und auf Politik statt auf Repression setzt. Bürgermeister
Klaus von Dohnanyi hat es so Ende der 80er Jahre geschafft, den Konflikt um die Hafenstraße
zu befrieden. Dieses Format scheint Neumann zu fehlen. Eine Blamage für die Hansestadt."

Quelle: http://www.fr-online.de/meinung/senat-gegen-rote-flora--eine-blamage-fuer-hamburg,1472602,25821734.html

#774:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 09.01.2014, 11:02
    —
http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-01/hamburg-gruene-wollen-gefahrenzone-abschaffen
Zitat:
An einer weiteren unangemeldeten Demonstration gegen die Gefahrenzone beteiligten sich am Mittwochabend mehr als 350 Menschen aus dem linken Spektrum. Ein unbeteiligter Passant sei dabei von einem Stein getroffen worden und mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus gekommen, sagte ein Polizeisprecher.


Aber sicher, ich glaubs sofort. Wenn ein Polizeisprecher das behauptet. Ein unbeteiligter Passant - einfach so - natürlich mit einem Stein (ja, damit werfen sie immer, die Linken) beworfen und wo, ach ja, am Kopf getroffen, wie der "Beamte der Davidwache", also ein besonders schlimmer Treffer. Sicher, so wird es gewesen sein.
Saublöd muss ein Journalist dieser Tage sein, wenn er das einfach so referiert und nicht sofort fragt: in welchem Krankenhaus finde ich das Opfer? und es interviewen fährt, bevor er einen Artikel schreibt - für eine vollständige und saubere Berichterstattung.

#775:  Autor: GnazzWohnort: am Wasser BeitragVerfasst am: 09.01.2014, 13:46
    —
http://www.kritische-polizisten.de/pressemitteilungen/dokumente/2014-01-05-PM-Rote-Flora.pdf

Pressemitteilung Kritischer Politisten zur Hamburger Innenpolitik Rote Flora etc.

GG

#776:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 09.01.2014, 18:20
    —
Was fällt einem reaktionären Politiker dazu ein?

Zit.: Wenn die Polizei wie in Hamburg angegriffen werde,
„dann erinnert das an Ereignisse, die wir nur aus der RAF-Zeit kennen."


Hoppla, Herr Bösbach, Sie sind aber assoziativ begabt,
nach dem Motto: Neumann könnte tot im Kofferraum gefunden
werden, wenn wir nicht aufpassen. Geht`s noch?

Passend dazu dann auch gleich die GdP, Zit.:
Die Gewerkschaft der Polizei fordert einen zusätzlichen Paragrafen 115 gegen
„Angriffe aus dem Nichts“ und Strafen auch dann, wenn Beamte nicht verletzt werden.


Soso, Angriffe aus dem Nichts. Wie bei den verfluchten Rothäuten (sic!), wenn sie
brave Siedler überfielen. Verbindungszusammenhang ist klar, jawoll *Hackenzusammenschlag*.

Zit. n. http://www.fr-online.de/politik/rote-flora-in-hamburg--bosbach-greift-zum-raf-vergleich,1472596,25822570.html

#777:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 09.01.2014, 19:13
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
Zitat:
eine solche muss nach dem
Versammlungsgesetz nicht „genehmigt“ werden, sondern ist gewissermaßen unter
Beachtung der Formvorschriften bei der Anmeldung zu genehmigen


Im Versammlungsgesetz §15 heißt es:
Zitat:
(1) Die zuständige Behörde kann die Versammlung oder den Aufzug verbieten oder von bestimmten Auflagen abhängig machen, wenn nach den zur Zeit des Erlasses der Verfügung erkennbaren Umständen die öffentliche Sicherheit oder Ordnung bei Durchführung der Versammlung oder des Aufzuges unmittelbar gefährdet ist.

#778:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 09.01.2014, 19:39
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/polizeirechte-gefahrenzone-in-hamburg-wird-verkleinert-a-942662.html
Zitat:
Das Gefahrengebiet in der Hamburger Innenstadt wird verkleinert. Jetzt gelten nur noch Zonen rund um mehrere Polizeiwachen als "Gefahreninseln". Das umstrittene Gebiet war als Reaktion auf Angriffe auf Sicherheitskräfte eingerichtet worden.

#779:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 09.01.2014, 19:59
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/polizeirechte-gefahrenzone-in-hamburg-wird-verkleinert-a-942662.html
Zitat:
Das Gefahrengebiet in der Hamburger Innenstadt wird verkleinert. Jetzt gelten nur noch Zonen rund um mehrere Polizeiwachen als "Gefahreninseln". Das umstrittene Gebiet war als Reaktion auf Angriffe auf Sicherheitskräfte eingerichtet worden.


Nachdem die Polizeiführung schon von einigen ihrer Falschaussagen zurück gerudert ist, verkleinert sie nun aus taktischen Gründen das Notstandsgebiet in der Freien und Polizeistadt Hamburg.

Aber es war und ist ein Testballon für eine noch repressivere Unterdrückung des freien Demonstrations- und Organisationsrechts der Teile der Bevölkerung, die noch alle Tassen im Schrank haben.

Im Moment ist die Polizei in der Defensive. Man sollte daraus aber nicht ableiten, dass sie ihre Angriffe auf das Grundgesetz für die Zukunft einstellen wird. Ganz im Gegenteil ...-

#780:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.01.2014, 20:27
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/polizeirechte-gefahrenzone-in-hamburg-wird-verkleinert-a-942662.html
Zitat:
Das Gefahrengebiet in der Hamburger Innenstadt wird verkleinert. Jetzt gelten nur noch Zonen rund um mehrere Polizeiwachen als "Gefahreninseln". Das umstrittene Gebiet war als Reaktion auf Angriffe auf Sicherheitskräfte eingerichtet worden.


Nachdem die Polizeiführung schon von einigen ihrer Falschaussagen zurück gerudert ist, verkleinert sie nun aus taktischen Gründen das Notstandsgebiet in der Freien und Polizeistadt Hamburg.

Aber es war und ist ein Testballon für eine noch repressivere Unterdrückung des freien Demonstrations- und Organisationsrechts der Teile der Bevölkerung, die noch alle Tassen im Schrank haben.

Im Moment ist die Polizei in der Defensive. Man sollte daraus aber nicht ableiten, dass sie ihre Angriffe auf das Grundgesetz für die Zukunft einstellen wird. Ganz im Gegenteil ...-



Ich wuerde hier nicht von "der Polizei" sprechen, sondern differenzieren. Das Spektrum reicht in Hamburg von den "kritischen Polizisten", die die Vorgaenge sehr kritisch sehen, auf der einen Seite des Spektrums bis hin zu den uebriggebliebenen Guenstlingen des drogenkriminellen Ex-Innensenators Schill, die dessen rechtspopulistisches politisches Sueppchen am Koecheln halten wollen, auf der anderen.

Es wird hoechste Zeit, dass da mal "Kehrwoche" gemacht wird und die entsprechenden politischen Altlasten zuegig entsorgt werden.

#781:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 09.01.2014, 21:03
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ich wuerde hier nicht von "der Polizei" sprechen, sondern differenzieren. Das Spektrum reicht in Hamburg von den "kritischen Polizisten", die die Vorgaenge sehr kritisch sehen, auf der einen Seite des Spektrums bis hin zu den uebriggebliebenen Guenstlingen des drogenkriminellen Ex-Innensenators Schill, die dessen rechtspopulistisches politisches Sueppchen am Koecheln halten wollen, auf der anderen.

Es wird hoechste Zeit, dass da mal "Kehrwoche" gemacht wird und die entsprechenden politischen Altlasten zuegig entsorgt werden.


interessante einblicke zeigst du da aus deiner perspektive...

ich denke, ganz im gegenteil, es ist ein generelles problem unserer polizei, dass es in den abteilungen, die die unbeliebten arbeiten erledigen müssen, auch oder gerade bei den verantwortlichen, keinerlei unrechtsbewustsein bei der verletzung von grundrechten und viel zu viele scharfmacher gibt.
"feindpropaganda" von seiten der verantwortlichen der polizei trifft es da sehr genau.

#782:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 12.01.2014, 20:13
    —
Zitat:
Die Wirkungsmacht der Klobürste

Hamburg Die Polizei hat Teile der Innenstadt zum Gefahrengebiet mit eingeschränkten Grundrechten erklärt. Nun kämpfen die Bürger dagegen - mit einer Klobürste


http://www.ndr.de/regional/hamburg/klobuerste101_v-contentgross.jpg
http://www.freitag.de/autoren/andrea-wierich/die-wirkungsmacht-der-klobuerste

#783:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 13.01.2014, 16:37
    —
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-01/hamburg-gefahrenzone-aufhebung
Zitat:
Die erweiterten Kontrollbefugnisse für Hamburger Polizisten wurden wieder aufgehoben. Das Ziel sei erreicht, es habe keine weiteren Übergriffe auf Beamte gegeben.

#784:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 13.01.2014, 18:42
    —
Zitat:
Hamburger Polizeispitze: Born to be wild?
10. Januar 2014 21:08 11.045 mal abgerufen 17 Kommentare

Hamburgs Innensenator Neumann hat jede Kritik an der Polizei im Zusammenhang mit der Flora-Demo und dem Gefahrengebiet zurückgewiesen. Dies ist bemerkenswert, da bereits mehrere Einsätze als rechtswidrig eingestuft wurden. Eine zentrale Rolle spielte immer wieder Einsatzleiter Peter Born, der auch am 21. Dezember das Sagen hatte.


http://www.publikative.org/2014/01/10/hamburger-polizeispitze-born-to-be-wild/

#785:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 13.01.2014, 18:53
    —
Zitat:
Dies ist bemerkenswert, da bereits mehrere Einsätze als rechtswidrig eingestuft wurden.

Welche?

#786:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 14.01.2014, 19:27
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ich wuerde hier nicht von "der Polizei" sprechen, sondern differenzieren. Das Spektrum reicht in Hamburg von den "kritischen Polizisten", die die Vorgaenge sehr kritisch sehen, auf der einen Seite des Spektrums bis hin zu den uebriggebliebenen Guenstlingen des drogenkriminellen Ex-Innensenators Schill, die dessen rechtspopulistisches politisches Sueppchen am Koecheln halten wollen, auf der anderen.

Es wird hoechste Zeit, dass da mal "Kehrwoche" gemacht wird und die entsprechenden politischen Altlasten zuegig entsorgt werden.


interessante einblicke zeigst du da aus deiner perspektive...

ich denke, ganz im gegenteil, es ist ein generelles problem unserer polizei, dass es in den abteilungen, die die unbeliebten arbeiten erledigen müssen, auch oder gerade bei den verantwortlichen, keinerlei unrechtsbewustsein bei der verletzung von grundrechten und viel zu viele scharfmacher gibt.
"feindpropaganda" von seiten der verantwortlichen der polizei trifft es da sehr genau.


Warum sollte man nicht differenzieren? Warum solllte es nicht auch bei der Polizei weiße Schafe geben?

#787:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 19.01.2014, 18:41
    —
Zitat:
Mit dem Fingerspitzengefühl eines Polizeiknüppels

Die Operation Gefahrengebiet in Hamburg ist beendet. Die Eskalation zeigt: Die Taktik von Polizei und SPD-geführter Regierung wird den sozialen Konflikten nicht gerecht. Ein Kommentar von Kersten Augustin


(...)
Hamburgs alleinregierende SPD hat die Reaktion auf das Gefahrengebiet völlig unterschätzt. Es ist nicht das erste Mal, dass sie im Umgang mit sozialen Konflikten mit dem Fingerspitzengefühl eines Polizeiknüppels handelt. Sowohl bei der Debatte über die Flüchtlinge aus Lampedusa, die bei der Kirche Schutz suchten, als auch bei der Räumung der einsturzgefährdeten Esso-Häuser zog die SPD Ordnungsmaßnahmen dem Dialog vor.

Auch Hamburgs Polizei hat in den vergangenen Wochen bewiesen, dass sie nicht in der Lage ist, Konflikte zu lösen – sie facht sie weiter an. Die Behörde hat mit der Mentalität von Wildwest-Sheriffs gehandelt, wo Deeskalation nötig gewesen wäre. Gleichzeitig bleiben Zweifel an der Darstellung der Polizei, wie es zu dem Angriff auf einen Polizeibeamten vor der Davidwache kam, der Anlass für die Ausrufung des Gefahrengebiets war.
(...)


http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-01/gefahrengebiet-hamburg-kommentar

#788:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.01.2014, 08:03
    —
Zitat:
Magdeburg: Grüne Jugend klagt gegen Brückensperrung

Polizeimaßnahme gegen Antifa-Protest »rechtswidrig und unverhältnismäßig« / Landtagsabgeordneter: Das war eine Anweisung von oben


Am Samstag waren rund 800 Neonazis durch Magdeburg gezogen, der Widerstand Tausender half dabei, die Demonstration der Rechtsradikalen zu behindern. Allerdings hatte die Polizei stundenlang die Elbebrücken gesperrt, um Gegendemonstranten von Blockaden abzuhalten. Ein Polizeisprecher erklärte das mit einer Kommunikationspanne, berichtet die »Mitteldeutsche Zeitung«. Es hätten »nur gewaltbereite Demonstranten an der Überquerung« gehindert werden sollen, schreibt das Blatte.

Der Grünen-Landtagsabgeordnete Sebastian Striegel bezweifelt diese Version. Er habe Kontakt mit der Einsatzleitung der Polizei gehabt und »hatte den Eindruck, dass das eine Anweisung von oben war«. (...)

Die Landesvorsitzende der Linkspartei, Birke Bull, hatte zuvor schon kritisiert, es sei »nicht Aufgabe der Polizei«, durch Absperrungen auf Kosten der Bevölkerung den Aufmarsch der Neonazis durchzusetzen.


http://www.neues-deutschland.de/artikel/921769.magdeburg-gruene-jugend-klagt-gegen-brueckensperrung.html


Deutsche Polizisten schützen die Faschisten. So wie im letzten Jahrhundert, so auch heute.

Geändert hat sich prinzipiell nichts. Ähnlich wie beim jüngsten Polizei-Skandal in Hamburg sabbelt die Polizeiführung was von "gewaltbereiten Demonstranten". Damit sind natürlich nicht die Neofaschisten gemeint, denn die sind ja nicht für Unordnung, sondern für Ordnung - für die herrschende Ordnung versteht sich. Deswegen wäscht hier ständig eine Hand die andere ...-!

#789:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.01.2014, 08:03
    —
Zitat:
Magdeburg: Grüne Jugend klagt gegen Brückensperrung

Polizeimaßnahme gegen Antifa-Protest »rechtswidrig und unverhältnismäßig« / Landtagsabgeordneter: Das war eine Anweisung von oben


Am Samstag waren rund 800 Neonazis durch Magdeburg gezogen, der Widerstand Tausender half dabei, die Demonstration der Rechtsradikalen zu behindern. Allerdings hatte die Polizei stundenlang die Elbebrücken gesperrt, um Gegendemonstranten von Blockaden abzuhalten. Ein Polizeisprecher erklärte das mit einer Kommunikationspanne, berichtet die »Mitteldeutsche Zeitung«. Es hätten »nur gewaltbereite Demonstranten an der Überquerung« gehindert werden sollen, schreibt das Blatte.

Der Grünen-Landtagsabgeordnete Sebastian Striegel bezweifelt diese Version. Er habe Kontakt mit der Einsatzleitung der Polizei gehabt und »hatte den Eindruck, dass das eine Anweisung von oben war«. (...)

Die Landesvorsitzende der Linkspartei, Birke Bull, hatte zuvor schon kritisiert, es sei »nicht Aufgabe der Polizei«, durch Absperrungen auf Kosten der Bevölkerung den Aufmarsch der Neonazis durchzusetzen.


http://www.neues-deutschland.de/artikel/921769.magdeburg-gruene-jugend-klagt-gegen-brueckensperrung.html


Deutsche Polizisten schützen die Faschisten. So wie im letzten Jahrhundert, so auch heute.

Geändert hat sich prinzipiell nichts. Ähnlich wie beim jüngsten Polizei-Skandal in Hamburg sabbelt die Polizeiführung was von "gewaltbereiten Demonstranten". Damit sind natürlich nicht die Neofaschisten gemeint, denn die sind ja nicht für Unordnung, sondern für Ordnung - für die herrschende Ordnung versteht sich. Deswegen wäscht hier ständig eine Hand die andere ...-!

#790:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 09.02.2014, 22:04
    —
Nachlese:

http://www.youtube.com/watch?v=eKrnbv-cbbE

#791:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 09.02.2014, 22:24
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Deutsche Polizisten schützen die Faschisten.

Das Demonstrationsrecht gilt eben auch für Faschisten und beinhaltet kein Recht eine andere Demonstration zu behindern.

#792:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 10.02.2014, 06:15
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:

Das Demonstrationsrecht gilt eben auch für Faschisten und beinhaltet kein Recht eine andere Demonstration zu behindern.


Faschismus ist keine Meinung von vielen im Wettbewerb dieser innerhalb einer Demokratie.

#793:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.02.2014, 08:21
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Das Demonstrationsrecht gilt eben auch für Faschisten [...]

Ja. Nach dem Weltkrieg und der Shoah ist das eigentlich ziemlich unglaublich.

#794:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 10.02.2014, 08:56
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Deutsche Polizisten schützen die Faschisten.

Das Demonstrationsrecht gilt eben auch für Faschisten und beinhaltet kein Recht eine andere Demonstration zu behindern.

Das kommt immer ganz auf die Umstände an und beherbergt eine Menge Variablen, wie z.B.:
-Demonstration (Art und Weise, Anwendung, Formalitäten, Durchführung)
-Demonstrationsrecht (gilt nicht uneingeschränkt)
-Faschisten (Definition, Aussagen, Handlungen)
-Recht (universell sehr dehhhhhhnbar)
-Behinderung (s.a. Recht)
-Andere (Staat, Gegendemonstranten, politische Gegner, Bürger)

#795:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 10.02.2014, 08:57
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Das Demonstrationsrecht gilt eben auch für Faschisten [...]

Ja. Nach dem Weltkrieg und der Shoah ist das eigentlich ziemlich unglaublich.

Eigentlich nicht.
Nazistische und volksverherrlichende Demonstrationselemente sind schließlich über § 130 StGB sowie das (meiner Meinung nach dogmatisch kaum greifbare, aber egal) Institut der öffentlichen Ordnung verhindert.

#796:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.02.2014, 09:04
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
volksverherrlichende

Freudscher Verschreiber? freakteach

#797:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 10.02.2014, 12:34
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
volksverherrlichende

Freudscher Verschreiber? freakteach

Hmmm... Cool

#798:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 10.02.2014, 19:02
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Deutsche Polizisten schützen die Faschisten.

Das Demonstrationsrecht gilt eben auch für Faschisten und beinhaltet kein Recht eine andere Demonstration zu behindern.


Schon mal was von Entnazifizierung gehört?

#799:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 28.03.2014, 19:34
    —
Zitat:
Wenn der erfahrene Polizist sich vor der gefesselten Frau fürchtet

Das Verfahren gegen den Polizisten, der Theresa Z. auf einer Polizeiwache schwer verletzte, ist (vorläufig) beendet. Der Polizist konnte auch das Berufungsgericht nicht von seiner Notwehrüberlegung überzeugen.(...)

Twister (Bettina Hammer) 28.03.2014 für telepolis.de
http://www.heise.de/tp/news/Wenn-der-erfahrene-Polizist-sich-vor-der-gefesselten-Frau-fuerchtet-2157123.html

#800:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 29.03.2014, 17:39
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn der erfahrene Polizist sich vor der gefesselten Frau fürchtet

Das Verfahren gegen den Polizisten, der Theresa Z. auf einer Polizeiwache schwer verletzte, ist (vorläufig) beendet. Der Polizist konnte auch das Berufungsgericht nicht von seiner Notwehrüberlegung überzeugen.(...)

Twister (Bettina Hammer) 28.03.2014 für telepolis.de
http://www.heise.de/tp/news/Wenn-der-erfahrene-Polizist-sich-vor-der-gefesselten-Frau-fuerchtet-2157123.html

der fall ist echt derb. auch derbe finde ich den wohl starken corpsgeist der beteiligten, die sich alle nicht erinnern können. in einer idealen welt, hätten die kollegen den täter als erste gemeldet, aber der corpsgeist läßt sie lieber fakten leugnen. wirklich unheimlich und nicht sehr vertrauenerweckend.

#801:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 10.05.2014, 00:08
    —
Einfach so mal das mildere Mittel vor Schusswaffengebrauch einsetzen, weil einem die "Fresse" nicht gefällt, oder im Vorfeld ein Wortgefecht stattgefunden hat.
Pfefferspray als Konditionierungsmittel...

Berlin Polizeigewalt/ Police Brutality kottbusser tor 1. mai
https://www.youtube.com/watch?v=-yvudHfpS3Y

http://www.derwesten.de/politik/linke-will-der-polizei-pfefferspray-verbieten-id6165699.html

http://www.morgenpost.de/berlin/article115873653/SPD-will-Pfefferspray-Verbot-fuer-Berliner-Polizisten.html

#802:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 10.05.2014, 11:40
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Berlin Polizeigewalt/ Police Brutality kottbusser tor 1. mai
https://www.youtube.com/watch?v=-yvudHfpS3Y

Im Hintergrund ist eine Absperrung zu erkennen.

Dazu 2 Fragen:
Warum wird diese Absperrung offensichtlich von den Demonstranten ignoriert?
Warum suchen die Demonstranten den Kontakt zur Polizei?

#803:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 10.05.2014, 14:46
    —
unquest hat folgendes geschrieben:

Im Hintergrund ist eine Absperrung zu erkennen.

Dazu 2 Fragen:
Warum wird diese Absperrung offensichtlich von den Demonstranten ignoriert?


Dieses Absperrungen stehen da den ganzen Tag um die Zugangsstraßen zum Straßenfest frei von Autos und rasenden Radfahrern zu halten.Um diese Uhrzeit tummeln sich da nämlich massenhaft Besucher dieses Staßenfestest.Wie man auf dem Video auch sehen kann.
Nix Demoabsperung, sondern die Besucher sollten sogar diesseits der Absperrung sein, da eben jenseits Autoverkehr oder Demos fließen.

Zitat:
Warum suchen die Demonstranten den Kontakt zur Polizei?


Ich seh da nur zwei friedliche Leute.Der eine Hat nen Döner in der Hand und sein Begleiter
bekommt den Pfeffer.

Der "Kameramann" müßte about 10 Meter schräg links hinter sich übrigens den Eingang zur U-Bahn gehabt haben.

#804:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 10.05.2014, 15:58
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Ich seh da nur zwei friedliche Leute.Der eine Hat nen Döner in der Hand und sein Begleiter
bekommt den Pfeffer.


Selbstverständlich. Hat der Polizist willkürlich gehandelt, gehört er angezeigt.
Wenn ich die Kommentare richtig verstehe hatte sein Verhalten wohl auch Konsequenzen.

Aber grundsätzlich können kurze Filmsequenzen Situationen falsch darstellen, da die Vorgeschichte fehlt.

#805:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 10.05.2014, 16:43
    —
unquest hat folgendes geschrieben:


Selbstverständlich. Hat der Polizist willkürlich gehandelt, gehört er angezeigt.
.


Genau das ist passiert



Polizist zeigt Polizisten an


Zitat:
Aber grundsätzlich können kurze Filmsequenzen Situationen falsch darstellen, da die Vorgeschichte fehlt.


Aber gerade in diesem Filmchen ist die auch nicht wirklich notwendig.
Pfefferspray ist "Mittel zum unmittelbaren Zwang".
Daß eine Situation um unmittelbaren Zwang auf den Typen auszüben nicht vorlag sieht man ja.Und da es wohl auch keine Festnahme danach gab, was war dann wohl der Grund?

#806:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 10.05.2014, 18:27
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:


Selbstverständlich. Hat der Polizist willkürlich gehandelt, gehört er angezeigt.
.


Genau das ist passiert



Polizist zeigt Polizisten an


Zitat:
Aber grundsätzlich können kurze Filmsequenzen Situationen falsch darstellen, da die Vorgeschichte fehlt.


Aber gerade in diesem Filmchen ist die auch nicht wirklich notwendig.
Pfefferspray ist "Mittel zum unmittelbaren Zwang".
Daß eine Situation um unmittelbaren Zwang auf den Typen auszüben nicht vorlag sieht man ja.Und da es wohl auch keine Festnahme danach gab, was war dann wohl der Grund?


Zitat:
Insgesamt gibt es bislang drei Ermittlungsverfahren gegen Beamte an diesem 1. Mai. Wie üblich sei eine Ermittlungsgruppe eingesetzt worden, die diese Anzeigen bearbeite, sagte Kandt.


Na dann. Wenn solche Polizisten zukünftig keinen Dienst mehr tun oder ein Diszi kassieren... umso besser.

#807:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.05.2014, 10:13
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:


Selbstverständlich. Hat der Polizist willkürlich gehandelt, gehört er angezeigt.
.


Genau das ist passiert



Polizist zeigt Polizisten an


Zitat:
Aber grundsätzlich können kurze Filmsequenzen Situationen falsch darstellen, da die Vorgeschichte fehlt.


Aber gerade in diesem Filmchen ist die auch nicht wirklich notwendig.
Pfefferspray ist "Mittel zum unmittelbaren Zwang".
Daß eine Situation um unmittelbaren Zwang auf den Typen auszüben nicht vorlag sieht man ja.Und da es wohl auch keine Festnahme danach gab, was war dann wohl der Grund?


Zitat:
Insgesamt gibt es bislang drei Ermittlungsverfahren gegen Beamte an diesem 1. Mai. Wie üblich sei eine Ermittlungsgruppe eingesetzt worden, die diese Anzeigen bearbeite, sagte Kandt.


Na dann. Wenn solche Polizisten zukünftig keinen Dienst mehr tun oder ein Diszi kassieren... umso besser.


Ja ja, wieder diese Einzeltäter. Was ist mit der Struktur der Polizei? Um die geht es wohl gar nicht, was?

Klar, dass ihr beiden euch mit so einer *Kritik* an der Polizei einig seid ...-

#808:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 28.05.2014, 19:29
    —
http://www.sueddeutsche.de/panorama/tod-durch-polizeikugeln-wenn-polizisten-schiessen-statt-helfen-1.1975656

Zitat:
Wenn Polizisten schießen statt helfen
In den vergangenen fünf Jahren sind 38 Menschen in Deutschland durch Polizeikugeln getötet worden. Zwei Drittel von ihnen waren nicht kriminell, sondern krank. Sie hätten psychologische Hilfe gebraucht.

#809:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 07.07.2014, 16:47
    —
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-kreuzberg-massenschlaegerei-verletzte-polizisten-festnahmen/10161876.html
Nur ein paar Sekunden Zeit nach dem Befehl "Ausweis her"... Total gefährlicher Mann brutal überwältigt, ging ja gar nicht anders.

http://0t.tumblr.com/post/90945184428/w-t-f-brutaler-polizeiubergriff-5-juli

Ach ja, so war es "wirklich":
http://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.144263.php

#810:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2014, 19:06
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-kreuzberg-massenschlaegerei-verletzte-polizisten-festnahmen/10161876.html
Nur ein paar Sekunden Zeit nach dem Befehl "Ausweis her"... Total gefährlicher Mann brutal überwältigt, ging ja gar nicht anders.

http://0t.tumblr.com/post/90945184428/w-t-f-brutaler-polizeiubergriff-5-juli

Ach ja, so war es "wirklich":
http://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.144263.php


Nachdem ich das Video gesehen habe muss ich sagen, dass ich wenig Mitlied mit dem Mann habe.

Wenn es auch stimmt was da in dem artikel steht, so hat der offenbar auch den Polizeieinsatzbehindert.
Und sich dann auch noch wehren? Mit den Augen rollen

#811:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 07.07.2014, 21:24
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Nachdem ich das Video gesehen habe muss ich sagen, dass ich wenig Mitlied mit dem Mann habe.

Wenn es auch stimmt was da in dem artikel steht, so hat der offenbar auch den Polizeieinsatzbehindert.
Und sich dann auch noch wehren? Mit den Augen rollen


Nö, es gilt der Grundsatz der Verhältnissmässigkeit der Mittel.
Siehst Du sie gegeben? Es geht um eine Identitätsfeststellung... der man/frau als freier Mensch widersprechen kann, ohne mit einem Knie im Genick auf einem Bordsteinrand zu enden. Schulterzucken

#812:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 07.07.2014, 22:14
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-kreuzberg-massenschlaegerei-verletzte-polizisten-festnahmen/10161876.html
Nur ein paar Sekunden Zeit nach dem Befehl "Ausweis her"... Total gefährlicher Mann brutal überwältigt, ging ja gar nicht anders.

http://0t.tumblr.com/post/90945184428/w-t-f-brutaler-polizeiubergriff-5-juli

Ach ja, so war es "wirklich":
http://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.144263.php


Nachdem ich das Video gesehen habe muss ich sagen, dass ich wenig Mitlied mit dem Mann habe.

Wenn es auch stimmt was da in dem artikel steht, so hat der offenbar auch den Polizeieinsatzbehindert.
Und sich dann auch noch wehren? Mit den Augen rollen


Das mit dem Polizeieinsatz behindern und es wäre vorher ein Platzverweis erteilt worden, da zitiert der Artikelschreiber die Polizei. Wenn man sich vor Augen hält, wie oft in Polizei-Pressemitteilungen Tatsachen verdreht und Dinge erfunden werden, um irgendein Fehlverhalten von Polizeibeamten nachträglich zu rechtfertigen (z. B. der erschossene Mann im Neptunbrunnen), einige Angaben in der Pressemitteilung auch hier mit dem, was man in dem Video sieht, nicht übereinstimmen, braucht man das gar nicht glauben, solange es dafür keine handfesten Beweise gibt. Gibt es die Aussage eines unabhängigen Zeugen, der bestätigt, dass es im Vorfeld einen Platzverweis gab und der Mann wirklich irgendwen oder irgendetwas behindert hat (nur durch Reden oder tatsächlich mit Körpereinsatz, der schmächtige Hansel, er alleine hat wie viele Polizisten wie behindert), dann erst fange ich an, daran zu zweifeln, dass es sich bei den Rechtfertigungsversuchen in der Pressemitteilung nicht um fadenscheinige Ausflüchte handelt.
Das, was man auf dem Video sieht, ist mE ganz klar überzogene, unangemessene Anwendung von Gewalt.

Er hat sich "gewehrt"? Schau mal genau hin. Das, was die da mit dem angestellt haben, war extrem schmerzhaft, er musste fürchten, dass sie ihm - so unkoordiniert und brutal, wie sie vorgegangen sind, alle Knochen, wenn nicht sogar das Genick brechen. Und das Ganze: ohne irgendeinen Grund. Du hättest sicher still gehalten und wärst ganz ruhig gebieben.

Lies mal dies: http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/120/atmosphaere-der-hoerigkeit-1303.html


Zuletzt bearbeitet von immanuela am 07.07.2014, 23:02, insgesamt einmal bearbeitet

#813:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 07.07.2014, 22:52
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:

Das, was man auf dem Video sieht, ist mE ganz klar überzogene, unangemessene Anwendung von Gewalt.

Ja, wenn die vorhergenden Minuten des Videos zeigen, dass es keinen Anlaß für die Reaktion des Polizisten gab.

#814:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 07.07.2014, 23:35
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:

Das, was man auf dem Video sieht, ist mE ganz klar überzogene, unangemessene Anwendung von Gewalt.

Ja, wenn die vorhergenden Minuten des Videos zeigen, dass es keinen Anlaß für die Reaktion des Polizisten gab.


Wenn vorher etwas gewesen wäre, hätten sie sich darauf bezogen und gesagt, wir verhaften Sie wegen xyz. Die Gewaltanwendung erfolgt aber direkt in Bezug auf die Aufforderung: Ausweis her. Es gab keinen Grund für die direkte Gewaltanwendung. Er hat sich nicht entzogen und er hat auch nicht verweigert, er hatte für beides zeitlich gar keine Chance. Punkt. Vielleicht war es eher so, dass hier ein Polizisten-Möchtegern-Rambo mit Mikro-Ego hier einfach nur ein Opfer gefunden hatte, und natürlich hat er sich für seine schlechte aggro Martial Arts-Demo keinen 2 m-Türsteher ausgesucht, hm? Warum ist im Verlauf der ganzen Geschichte keiner auf die Frau drauf gesprungen, die hat noch viel mehr geredet und sich gewehrt und behindert. Warum hat sich bei der keiner auf den Hals gesetzt und ihr den Kopf auf die Straße gedrückt, ihr Arme und Beine und den Rücken verbogen wegen was noch mal? Die war mindestens eine genauso "gefährliche Straftäterin" wie der Mann. Aber dabei hätten sie vielleicht eher gemerkt, dass das, was sie da machen, etwas ist, wofür sie sich mMn schämen sollten, wenn ihre Eltern, Partnerin/nen und Kinder dieses Video sehen würden.

#815:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 08:21
    —
Die Leute die das Video online gestellt haben, werden schon wissen, warum sie den Anfang weggeschnitten haben. Könnte sich ja jemand eine eigene Meinung bilden...

Polizeigewalt sehe ich jedenfalls nicht. Der Mann wird nicht geschlagen oder getreten. Die Beamten versuchen lediglich ihn festzuhalten, bzw. ruhig zu stellen. Einer steht daneben und redet ruhig mit den Passanten. Das hysterische Gekreische im Hintergrund erinnert mich an eine Formulierung aus der RAF-Doku, die ich neulich auf YouTube gesehen habe "Man versuchte den Feind aus dem Polizisten herauszukitzeln."

p.s.: Wer hat eigentlich das Fahrrad auf die Beamten geworfen?

#816:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 08:46
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-kreuzberg-massenschlaegerei-verletzte-polizisten-festnahmen/10161876.html
Nur ein paar Sekunden Zeit nach dem Befehl "Ausweis her"... Total gefährlicher Mann brutal überwältigt, ging ja gar nicht anders.

http://0t.tumblr.com/post/90945184428/w-t-f-brutaler-polizeiubergriff-5-juli

Ach ja, so war es "wirklich":
http://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.144263.php


Nachdem ich das Video gesehen habe muss ich sagen, dass ich wenig Mitlied mit dem Mann habe.

Wenn es auch stimmt was da in dem artikel steht, so hat der offenbar auch den Polizeieinsatzbehindert.
Und sich dann auch noch wehren? Mit den Augen rollen


Das mit dem Polizeieinsatz behindern und es wäre vorher ein Platzverweis erteilt worden, da zitiert der Artikelschreiber die Polizei. Wenn man sich vor Augen hält, wie oft in Polizei-Pressemitteilungen Tatsachen verdreht und Dinge erfunden werden, um irgendein Fehlverhalten von Polizeibeamten nachträglich zu rechtfertigen (z. B. der erschossene Mann im Neptunbrunnen), einige Angaben in der Pressemitteilung auch hier mit dem, was man in dem Video sieht, nicht übereinstimmen, braucht man das gar nicht glauben, solange es dafür keine handfesten Beweise gibt. Gibt es die Aussage eines unabhängigen Zeugen, der bestätigt, dass es im Vorfeld einen Platzverweis gab und der Mann wirklich irgendwen oder irgendetwas behindert hat (nur durch Reden oder tatsächlich mit Körpereinsatz, der schmächtige Hansel, er alleine hat wie viele Polizisten wie behindert), dann erst fange ich an, daran zu zweifeln, dass es sich bei den Rechtfertigungsversuchen in der Pressemitteilung nicht um fadenscheinige Ausflüchte handelt.


Nun, das habe ich nciht aus der Pressemitteilung (die habe ich nicht gelesen), sondern aus dem Artikel, den du da oben verlinkt hast. Soll ich also den Text verwerfen und nur auf das Video schauen?


immanuela hat folgendes geschrieben:

Das, was man auf dem Video sieht, ist mE ganz klar überzogene, unangemessene Anwendung von Gewalt.

Er hat sich "gewehrt"? Schau mal genau hin. Das, was die da mit dem angestellt haben, war extrem schmerzhaft, er musste fürchten, dass sie ihm - so unkoordiniert und brutal, wie sie vorgegangen sind, alle Knochen, wenn nicht sogar das Genick brechen. Und das Ganze: ohne irgendeinen Grund.


Wie gesagt, den Grund sieht man doch in dem Video. Was macht der Mann denn da überhaupt?
Die drücken ihn zu Boden, und er wehrt sich dagegen und versucht weiterhin aufzustehen..natürlich kommen dann weitere Polizisten zur Hilfe.


immanuela hat folgendes geschrieben:

Du hättest sicher still gehalten und wärst ganz ruhig gebieben.

Äh ja. Was denn sonst? Glaubst du etwa es hilft einem weiter, wenn man sich gegen Polizeibeamte wehrt?

#817:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 08:58
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:

Lies mal dies: http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/120/atmosphaere-der-hoerigkeit-1303.html


Weisst du...mir musst du das ncith sagen. Ich würde doch nie der Polizei eine weiße Weste ausstellen.

Auch der Neptunbrunne-Vorfall war eine Schande, dazu müssten eigentlich auch welche angeklagt werden.

In diesem Fall sehe ich es allerdings anders.

Ich habe gerade im Netz §164 StPO gefunden, auf den könnten sich die Beamten in diesem Fall berufen. Schulterzucken

#818:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 09:32
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-kreuzberg-massenschlaegerei-verletzte-polizisten-festnahmen/10161876.html
Nur ein paar Sekunden Zeit nach dem Befehl "Ausweis her"... Total gefährlicher Mann brutal überwältigt, ging ja gar nicht anders.

http://0t.tumblr.com/post/90945184428/w-t-f-brutaler-polizeiubergriff-5-juli

Ach ja, so war es "wirklich":
http://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.144263.php


Nachdem ich das Video gesehen habe muss ich sagen, dass ich wenig Mitlied mit dem Mann habe.

Wenn es auch stimmt was da in dem artikel steht, so hat der offenbar auch den Polizeieinsatzbehindert.
Und sich dann auch noch wehren? Mit den Augen rollen


Das mit dem Polizeieinsatz behindern und es wäre vorher ein Platzverweis erteilt worden, da zitiert der Artikelschreiber die Polizei. Wenn man sich vor Augen hält, wie oft in Polizei-Pressemitteilungen Tatsachen verdreht und Dinge erfunden werden, um irgendein Fehlverhalten von Polizeibeamten nachträglich zu rechtfertigen (z. B. der erschossene Mann im Neptunbrunnen), einige Angaben in der Pressemitteilung auch hier mit dem, was man in dem Video sieht, nicht übereinstimmen, braucht man das gar nicht glauben, solange es dafür keine handfesten Beweise gibt. Gibt es die Aussage eines unabhängigen Zeugen, der bestätigt, dass es im Vorfeld einen Platzverweis gab und der Mann wirklich irgendwen oder irgendetwas behindert hat (nur durch Reden oder tatsächlich mit Körpereinsatz, der schmächtige Hansel, er alleine hat wie viele Polizisten wie behindert), dann erst fange ich an, daran zu zweifeln, dass es sich bei den Rechtfertigungsversuchen in der Pressemitteilung nicht um fadenscheinige Ausflüchte handelt.


Nun, das habe ich nciht aus der Pressemitteilung (die habe ich nicht gelesen), sondern aus dem Artikel, den du da oben verlinkt hast. Soll ich also den Text verwerfen und nur auf das Video schauen?


Natürlich hast Du das aus dem Artikel (habe ich ja geschrieben, s. o. gefettet), habe ich doch geschrieben, dass mir das bewußt ist. Was meinst Du, wie der Artikelschreiber zu seinen Informationen kommt? Der hat auch nur die Aussage des Polizeipressesprechers, die Pressemitteilung der Polizei und das Video, das zu beidem nicht paßt.

Also, am schlausten ist es ja, man zieht sich alle Informationen rein, die man bekommen kann, um sich eine Meinung zu bilden, bevor man sich zu etwas äußert.

#819:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 10:12
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:

Lies mal dies: http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/120/atmosphaere-der-hoerigkeit-1303.html


Weisst du...mir musst du das ncith sagen. Ich würde doch nie der Polizei eine weiße Weste ausstellen.

Auch der Neptunbrunne-Vorfall war eine Schande, dazu müssten eigentlich auch welche angeklagt werden.

In diesem Fall sehe ich es allerdings anders.

Ich habe gerade im Netz §164 StPO gefunden, auf den könnten sich die Beamten in diesem Fall berufen. Schulterzucken


Jaja, solche Polizisten kennen genau die Paragraphen, nach denen ihnen gestattet ist, Gewalt auszuüben. Sie nutzen sie aber in diesem Fall nur als Ausrede.

Schau Dir das Video an. Der Mann hat die Polizisten irgendwie "gestört"? Er ist als Einzelperson mitgelaufen und hat sie vollgelabert mit Sachen, die sie nicht hören wollten, das kann man in einer großen Gruppe Polizisten ja wohl mal aushalten. Anscheinend war ihnen die Aufgabe, der sie eigentlich nachgehen sollten, nicht besonders wichtig, ist ja auch viel gefährlicher, sich mit echten Rabauken anzulegen...

Das Ausweis her, Ausweis her war nur eine Floskel, eine zurechtgelegte Ausrede, denn wer tatsächlich einen Ausweis sehen will, wartet, bis derjenige reagiert, von dem man den Ausweis haben will. Ist auch keineswegs selbstverständlich, dass jede Person einen mitführt. Der Mann hat eben nicht zum Ausdruck gebracht, dass er sich weigert und ist auch nicht gefllüchtet, dazu hatte er gar keine Zeit. Innerhalb von Sekunden nach der Aufforderung wurde er gewalttätig angegangen, obwohl Gewalt auch für Polizeibeamte nur das letzte Mittel sein sollte.
Die Polizei behauptet selbst im Nachhinein, mit dem Mann sei so umgegangen worden, weil er sich geweigert und entzogen hat. Hat er nicht. Das "Stören" wurde nicht als Grund für die Eskalation genannt, deswegen ist auch unwichtig, was vorher vorgefallen ist.

Wenn Du denkst, dass das, was die Polizisten mit dem Mann angestellt haben, nicht heftigst weh tut, dann bist Du falsch gewickelt. Hast Du schon mal eine Kampfsportart ausgeübt und Dich mit Selbstverteidigung befaßt? Hat bei Dir schon mal einen Griff angewandt, bei denen der Hebel so angelegt wird, dass massiv Druck auf Deine Gelenke ausgeübt wird? Hast Du schon mal jemanden auf Deinen Hals knien gehabt? Da kriegt man Panik, da bleiben die wenigsten cool. Die Polizisten sind auch nur Menschen, keine perfekten Kampfmaschinen, da werden schon mal aus Versehen Knochen gebrochen, Muskeln gezerrt, Gelenke ausgekugelt.

Kannst Du mir mal erklären, warum es nicht möglich war, diesen Mann stehend zu verhaften?

#820:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 10:15
    —
Man sollte wissen, wann Widerstand sinnvoll ist oder man ihn lieber beendet, weil er einem selbst schadet. Im vorliegenden Fall muss ich mich der Sichtweise von Alchemist anschließen, auch wenn es so aussieht, als ob die Polizisten, wegen ihrer körperlichen Überlegenheit, mit unbotmäßiger Härte vorgehen.
Aber - sie sind durch den erfolgten Widerstand in dem Fall abgesichert und haben durch ihren Körpereinsatz sogar das mMn mildeste Mittel gewählt - auch, bzw gerade deswegen, weil sie sich gegenüber der sich wild gebärdenden Frau zurückhalten und sich nur der aus ihrer Sicht gefährlicheren Person zuwenden.
Diese Einschätzung könnte sich zwar auch als falsch erweisen, aber es sind zumeist Männer, die ein erhöhtes Aggressionspotential haben und auch bereit sind Gewalt anzuwenden. Dass dieses Potential bereits genutzt wurde und der Aggressionslevel bereits sehr hoch war, geht ja schon aus der Tatsache hervor, dass die Polizisten bei einer Massenschlägerei* am Rande einer bereits aufgeheizten Demo eingegriffen haben und nicht bei einer Sitzblockade o. ä.

*das ist doch zumindest in der Szene unstrittig

#821:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 10:22
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Man sollte wissen, wann Widerstand sinnvoll ist oder man ihn lieber beendet, weil er einem selbst schadet. Im vorliegenden Fall muss ich mich der Sichtweise von Alchemist anschließen, auch wenn es so aussieht, als ob die Polizisten, wegen ihrer körperlichen Überlegenheit mit unbotmäßiger Härte vorgehen.
Aber - sie sind durch den erfolgten Widerstand in dem Fall abgesichert und haben durch ihren Körpereinsatz sogar das mMn mildeste Mittel gewählt - auch, bzw gerade deswegen, weil sie sich gegenüber der sich wild gebärdenden Frau zurückhalten und sich nur der aus ihrer Sicht gefährlicheren Person zuwenden.
Diese Einschätzung könnte sich zwar auch als falsch erweisen, aber es sind zumeist Männer, die ein erhöhtes Aggressionspotential haben und auch bereit sind Gewalt anzuwenden. Dass dieses Potential bereits genutzt wurde und der Aggressionslevel bereits sehr hoch war, geht ja schon aus der Tatsache hervor, dass die Polizisten bei einer Massenschlägerei* am Rande einer bereits aufgeheizten Demo eingegriffen haben und nicht bei einer Sitzblockade o. ä.

*das ist doch zumindest in der Szene unstrittig


Du berücksichtigst nicht, dass es gar keine Grundlage dafür gab, den Mann gewalttätig anzugehen. Die zurechtgelegte Begründung lautete, er hätte sich geweigert, seinen Perso zu zeigen und versucht, sich zu entziehen. Hat er nicht.
Wenn Du völlig unschuldig so massiv gewalttätig angegangen wirst, möchte ich Dich mal sehen.
Du schreibst, sie hätten sich der "gefährlicheren Person" zugewandt. Was war an dem Mann gefährlich für wen Deiner Meinung nach?

#822:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 10:47
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Defätist hat folgendes geschrieben:
Man sollte wissen, wann Widerstand sinnvoll ist oder man ihn lieber beendet, weil er einem selbst schadet. Im vorliegenden Fall muss ich mich der Sichtweise von Alchemist anschließen, auch wenn es so aussieht, als ob die Polizisten, wegen ihrer körperlichen Überlegenheit, mit unbotmäßiger Härte vorgehen.


Lassen wir mal die Vorgeschichte weg.Die kennen wir nicht.
Mir stellen sich da einige Fragen:
1.Welche Möglichkeit hatte der Clown nach dem "Ausweis her" noch, den Ausweis zu ziehen ?Während die Worte fielen ist der Beamte in weiß ja schon ziemlich direkt auf ihn zu"gestümt".(mal abgesehen davon daß in so einer Situation in die Tasche zu greifen durchaus lebensgefährlich sein kann).
2.In so einer Situation (die aus der Polizeierklärung dazu) ist es üblich den Betrteffenden zur Personalienfeststellung auch mit körperlichen Zwang entweder ins Revier oder zumindest an einen Ort zu bringen wo diese Feststellung stattfinden kann (Wanne z.B: ) .IdR. mit Handschellen.
Den ersten Teil mit dem Zwang kann man sehen.Aber da sieht man auch wie er richtig rangenommen wird.Knie in die Nieren und auf dem Kopf, Knie völlig verdrehen,Kopf über den Bürgersteig schleifen...Und das von drei Beamten.An die Arme (Handschellen und abführen) geht im keiner.Handschellen hat auch keiner parat......

Für mich sieht das schon nach einer falschen Reaktion aus, denn es geht hier nur um einen nervenden Clown dem ein Platzverweis ausgestellt werden sollte, und nicht um einen gewalttätigen Straßenkämpfer.
Den so zu behandeln weil er sich dann durch Flucht vom Ort des Geschehens einer förmlichen Verweisung vom Ort des Geschehens entziehen wollte...Also ehrlich mal......


Zitat:
Dass dieses Potential bereits genutzt wurde und der Aggressionslevel bereits sehr hoch war, geht ja schon aus der Tatsache hervor, dass die Polizisten bei einer Massenschlägerei* am Rande einer bereits aufgeheizten Demo eingegriffen haben und nicht bei einer Sitzblockade o. ä.


Bitte Timeline und Ort beachten.
Die Demo war längst vorbei.
Massenschlägerei mit 60 Leuten im Görli....Hatte nichts mit einer Demo zu tun.Die Tatsache daß auch Waffen im Spiel waren lässt bei der Klopperei die Vermutung aufkommen, daß es sich da eher um eine "Ehrensache" oder eine Revierangelegenheit unter Dealern handelte.Nicht zuletzt auch ist der Park und die Demoroute durch eine hohe Mauer voneinander getrennt gewesen. Also nix mit aufgeheizter Stimmung am Rande einer Demo.(Im übrigen ist auch nicht jede Demo in Berlin oder Kreuzberg aufgeheizt.)
Die Demo ist nur eine Erklärung dafür daß so schnell so viel Polizei da war.Ansonsten spielt sie für diesen Fall keine Rolle.

#823:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 13:02
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:

Du berücksichtigst nicht, dass es gar keine Grundlage dafür gab, den Mann gewalttätig anzugehen. Die zurechtgelegte Begründung lautete, er hätte sich geweigert, seinen Perso zu zeigen und versucht, sich zu entziehen. Hat er nicht.
Wenn Du völlig unschuldig so massiv gewalttätig angegangen wirst, möchte ich Dich mal sehen.
Du schreibst, sie hätten sich der "gefährlicheren Person" zugewandt. Was war an dem Mann gefährlich für wen Deiner Meinung nach?

Die Grundlage bilden seine Störungen/Behinderungen bei der Tatermittlung sowie sein Versuch sich der Personenkontrolle zu entziehen. Ob das, wie beefy schreibt, in dem Zusammenhang hirnrissig ist, bleibt nach wie vor fraglich.
Ich versuche mich aber nicht mehr zu wehren, wenn drei Brocken auf mir liegen. Es ist einfach nicht sinnvoll, unabhängig vom Ziel. Ok, wenn man als Mehrtürer für die "gerechte Sache" draufgehen möchte, dann evtl. ...
Die Personalienfeststellung erfolgte logisch auch nicht, nur um ihm einen förmlichen Platzverweis auszustellen. Da waren sicherlich schon Überlegungen wegen weiterführenden Ermittlungen wegen der Störungen/Behinderungen im Hinterkopf. Auch ich halte die offz. Begründung für vorgeschoben, a) weil sie nicht zu den Bildern passt und b) weil sie i.V.m. der o.a. Darstellung unlogisch erscheint.
Das Vorgehen der Polizisten wäre aber durchaus sinnvoll, wenn er im Vorfeld (wie in der Aussage der Pol. dargestellt) bereits mehrfach "gestört" hat und danach jeweils wieder abgetaucht ist, um danach erneut zu stören. Genau das zeigt aber das Video nicht. Auch das kann Zufall sein, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Zufälle manchmal sehr nützlich bei der Beweisfindung sind. zwinkern

#824:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 13:37
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Da waren sicherlich schon Überlegungen wegen weiterführenden Ermittlungen wegen der Störungen/Behinderungen im Hinterkopf.


Wäre diese Überlegung vorhanden gewesen hätten sie ihn sofort vorläufig abheften können und sich die Daten dann auf der Wache beschafft.

Ich würde eher schätzen daß sie ihn tatsächlich in deeskallierender Absicht aus dem Park bugsiert haben um ihn einfach nur los zu sein.
Das Whiteshirt hat dann überreagiert und damit das, was passiert ist, ausgelöst.


Zitat:
Ich versuche mich aber nicht mehr zu wehren, wenn drei Brocken auf mir liegen. Es ist einfach nicht sinnvoll, unabhängig vom Ziel.


Da solltest du aber nicht von dir auf andere schließen.
Man ist in so einer Lage selten zu wirklich logischen Gedanken fähig.

Ich kann da nur für mich reden, aber ich würde mich wahrscheinlich auch wehren.Egal ob Übermacht oder schon am Boden. (Zumindest war es in ähnlichen Situationen bisher so).

Das ist 'n normaler Reflex.
Damit umzugehen, zum Schutz des "Delinquenten" und zum Eigenschutz antrainierte Fixierungen und so anzuwenden, dafür sind die Jungs von Team Blau eigentlich ausgebildet.
Dazu gehört nicht, seine Beine um nen Poller knoten zu wollen oder das Gesicht auf den Gehwegplatten zu peelen.

#825:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 13:53
    —
beefy hat folgendes geschrieben:

Lassen wir mal die Vorgeschichte weg.Die kennen wir nicht.
Mir stellen sich da einige Fragen:
1.Welche Möglichkeit hatte der Clown nach dem "Ausweis her" noch, den Ausweis zu ziehen ?

Wie du schon selber sagst: wir kennen die Vorgeschichte nicht. Wir wissen also nicht, wie oft der Clown schon vor Beginn des Videos nach seinem Ausweis gefragt wurde.

Es spricht einiges dafür, dass er schon vorher gefragt wurde. Denn wäre er nach der erste Frage zu Boden gebracht worden, hätte der Videoschneider keinen Grund gehabt den Anfang wegzuschneiden. Denn dann wäre das Video ja ein noch besserer Beweis für Polizeigewalt (was ja ganz offensichtlich der Tenor sein soll).

#826:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 14:10
    —
beefy hat folgendes geschrieben:

Ich kann da nur für mich reden, aber ich würde mich wahrscheinlich auch wehren.Egal ob Übermacht oder schon am Boden. (Zumindest war es in ähnlichen Situationen bisher so).

Das ist 'n normaler Reflex.
Damit umzugehen, zum Schutz des "Delinquenten" und zum Eigenschutz antrainierte Fixierungen und so anzuwenden, dafür sind die Jungs von Team Blau eigentlich ausgebildet.
Dazu gehört nicht, seine Beine um nen Poller knoten zu wollen oder das Gesicht auf den Gehwegplatten zu peelen.

Du hast freilich Recht, dass es eine Frage der Körperbeherrschung und des Trainings ist. Vielleicht habe ich mich dabei von meiner nicht ganz objektiven Sicht leiten lassen. In der Tat sind die Reaktionen auf plötzliche körperliche Gewalt meist sehr unterschiedlich (von einer Normalität kann man da sowieso nicht sprechen, weil individuell), weshalb die Androhung von unmittelbarem körperlichem Zwang ja so ein grundlegender Bestandteil der Prozedur ist. zwinkern

#827:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 14:12
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:

Lassen wir mal die Vorgeschichte weg.Die kennen wir nicht.
Mir stellen sich da einige Fragen:
1.Welche Möglichkeit hatte der Clown nach dem "Ausweis her" noch, den Ausweis zu ziehen ?

Wie du schon selber sagst: wir kennen die Vorgeschichte nicht. Wir wissen also nicht, wie oft der Clown schon vor Beginn des Videos nach seinem Ausweis gefragt wurde.

Es spricht einiges dafür, dass er schon vorher gefragt wurde. Denn wäre er nach der erste Frage zu Boden gebracht worden, hätte der Videoschneider keinen Grund gehabt den Anfang wegzuschneiden. Denn dann wäre das Video ja ein noch besserer Beweis für Polizeigewalt (was ja ganz offensichtlich der Tenor sein soll).


Die Vorgeschichte hat für die Diskussion über das Verhalten der Polizei nach der Aussage "Ausweis her" und dem keine drei Sekunden später folgenden Maßnahmen aber auch keine Relevanz.

Und was spricht denn dafür?
Die Infos der Polizei geben das nicht her.

#828:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 14:14
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
, weshalb die Androhung von unmittelbarem körperlichem Zwang ja so ein grundlegender Bestandteil der Prozedur ist. zwinkern


Genauso wie das richtige Anwenden.

Das war allerdings hier nicht zu sehen.Das war stumpfe Gewalt.
Oder siehst du wo sie zumindest versuchen, ihm Handschellen anzulegen ?

#829:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 14:16
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
, weshalb die Androhung von unmittelbarem körperlichem Zwang ja so ein grundlegender Bestandteil der Prozedur ist. zwinkern


Genauso wie das richtige Anwenden.

Das war allerdings hier nicht zu sehen.Das war stumpfe Gewalt.
Oder siehst du wo sie zumindest versuchen, ihm Handschellen anzulegen ?

Nein. Das ist aber auch für die Fixierung nicht notwendig, wenn man unterstellt, dass er erstmal "nur" ruhig gestellt werden sollte.

#830:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 14:37
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:

Lassen wir mal die Vorgeschichte weg.Die kennen wir nicht.
Mir stellen sich da einige Fragen:
1.Welche Möglichkeit hatte der Clown nach dem "Ausweis her" noch, den Ausweis zu ziehen ?

Wie du schon selber sagst: wir kennen die Vorgeschichte nicht. Wir wissen also nicht, wie oft der Clown schon vor Beginn des Videos nach seinem Ausweis gefragt wurde.

Es spricht einiges dafür, dass er schon vorher gefragt wurde. Denn wäre er nach der erste Frage zu Boden gebracht worden, hätte der Videoschneider keinen Grund gehabt den Anfang wegzuschneiden. Denn dann wäre das Video ja ein noch besserer Beweis für Polizeigewalt (was ja ganz offensichtlich der Tenor sein soll).


Die Vorgeschichte hat für die Diskussion über das Verhalten der Polizei nach der Aussage "Ausweis her" und dem keine drei Sekunden später folgenden Maßnahmen aber auch keine Relevanz.

Natürlich ist das relevant. Wenn der Clown vorher auffällig war und die ersten 5 Aussagen "Ausweis her" ignoriert hat, ist das Verhalten der Polizei sehr viel nachvollziehbarer.

beefy hat folgendes geschrieben:
Und was spricht denn dafür?
Die Infos der Polizei geben das nicht her.

Dafür spricht, dass das Video "zufällig" genau dort anfängt, wo es für die Polizei schlecht aussieht. Nach der Aktion kommen noch 10 Minuten langweilige Landschaftsaufnahmen. Warum fehlt die viel aussagekräftigere Minute davor? Das ist selektive Informationsweitergabe und dafür fällt mir außer einem Manipulationsvorsatz keine Motivation ein. Jemand der Polizeigewalt dokumentieren möchte, würde ein Fehlverhalten der Polizei nicht wegschneiden. Ich kann also nur vermuten, dass sie die Polizei in dem fehlenden Material korrekt verhalten hat. Und dann kann nur der Clown den Anlass für die Zensur geliefert haben. War wohl nicht unschuldig genug für die Mähr der sinnlos wütenden Cops.

#831:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 14:40
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
, weshalb die Androhung von unmittelbarem körperlichem Zwang ja so ein grundlegender Bestandteil der Prozedur ist. zwinkern


Genauso wie das richtige Anwenden.

Das war allerdings hier nicht zu sehen.Das war stumpfe Gewalt.
Oder siehst du wo sie zumindest versuchen, ihm Handschellen anzulegen ?

Nein. Das ist aber auch für die Fixierung nicht notwendig, wenn man unterstellt, dass er erstmal "nur" ruhig gestellt werden sollte.

So wie es aussieht, bietet der renitente Clown am Boden auch keinerlei Anzeichen für die Erwartung, daß er ruhiger sein wird, wenn die Polizisten locker lassen, im Gegenteil. Das Vorgehen der Polizisten erscheint mir daher angemessen und verhältnismäßig, insbesondere auch angesichts des aufgebrachten Mobs.

#832:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 15:18
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
, weshalb die Androhung von unmittelbarem körperlichem Zwang ja so ein grundlegender Bestandteil der Prozedur ist. zwinkern


Genauso wie das richtige Anwenden.

Das war allerdings hier nicht zu sehen.Das war stumpfe Gewalt.
Oder siehst du wo sie zumindest versuchen, ihm Handschellen anzulegen ?

Nein. Das ist aber auch für die Fixierung nicht notwendig, wenn man unterstellt, dass er erstmal "nur" ruhig gestellt werden sollte.


In dem Moment wo er sich gewehrt und zu fliehen versucht hat ? Das wäre dann aber auch jenseits jeder Taktik, oder ?

#833:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 15:18
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
Natürlich ist das relevant. Wenn der Clown vorher auffällig war und die ersten 5 Aussagen "Ausweis her" ignoriert hat, ist das Verhalten der Polizei sehr viel nachvollziehbarer.


Es ist höchstens weniger nicht nachvollziehbar.
Es rechtfertigt nicht die Fomen der Gewalt die eingesetzt wurden.Das ist ja wohl deutlich mehr als aufs Maul, fixieren und Ausweis selber besorgen.
Überleg dir mal worum, es da tatsächlich ging.Einen ordentlichen Platzverweis wegen rumtrollens.


Zitat:
Dafür spricht, dass das Video "zufällig" genau dort anfängt, wo es für die Polizei schlecht aussieht. Nach der Aktion kommen noch 10 Minuten langweilige Landschaftsaufnahmen. Warum fehlt die viel aussagekräftigere Minute davor? Das ist selektive Informationsweitergabe und dafür fällt mir außer einem Manipulationsvorsatz keine Motivation ein. Jemand der Polizeigewalt dokumentieren möchte, würde ein Fehlverhalten der Polizei nicht wegschneiden. Ich kann also nur vermuten, dass sie die Polizei in dem fehlenden Material korrekt verhalten hat. Und dann kann nur der Clown den Anlass für die Zensur geliefert haben. War wohl nicht unschuldig genug für die Mähr der sinnlos wütenden Cops.


Das wissen wir doch beide nichtz.Könnte auch sein daß ein Passant die Situation kurz vorher erst mitbekommen hat, sein Eelefon rausgesucht und auf Start gedrückt hat....

Also halten wir uns an die Aussagen der Polizei.
Und die sagen jetzt wo, das es so gewesen sei ?

Und unabhängig davon wäre es nichtmal eine Antwort auf meine Frage.
Nochmal:
Man schreit "Ausweis her", geht drauf und drei Sekunden später liegt er am Boden.
Welche Chance zu folgen hatte er ?

Oder ist "Ausweis her" neuerdings nur ein Kampfschrei und keine Aufforderung deren Befolgung nunmal unter Umständen länger als drei Sekunden dauert?

#834:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 15:19
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
, weshalb die Androhung von unmittelbarem körperlichem Zwang ja so ein grundlegender Bestandteil der Prozedur ist. zwinkern


Genauso wie das richtige Anwenden.

Das war allerdings hier nicht zu sehen.Das war stumpfe Gewalt.
Oder siehst du wo sie zumindest versuchen, ihm Handschellen anzulegen ?

Nein. Das ist aber auch für die Fixierung nicht notwendig, wenn man unterstellt, dass er erstmal "nur" ruhig gestellt werden sollte.

So wie es aussieht, bietet der renitente Clown am Boden auch keinerlei Anzeichen für die Erwartung, daß er ruhiger sein wird, wenn die Polizisten locker lassen, im Gegenteil. Das Vorgehen der Polizisten erscheint mir daher angemessen und verhältnismäßig, insbesondere auch angesichts des aufgebrachten Mobs.



Du meinst also daß keine Fixierung, keine Handschellen und ordentlich Bearbeiten angesichts der vermuteten Tatsache daß er sich nicht beruhigt und angesichts einer aufgeheizten Stimmung in der immer größer werdenen Menge angemessen und verhältnismäßig seien?

#835:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 18:23
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
, weshalb die Androhung von unmittelbarem körperlichem Zwang ja so ein grundlegender Bestandteil der Prozedur ist. zwinkern


Genauso wie das richtige Anwenden.

Das war allerdings hier nicht zu sehen.Das war stumpfe Gewalt.
Oder siehst du wo sie zumindest versuchen, ihm Handschellen anzulegen ?

Nein. Das ist aber auch für die Fixierung nicht notwendig, wenn man unterstellt, dass er erstmal "nur" ruhig gestellt werden sollte.

So wie es aussieht, bietet der renitente Clown am Boden auch keinerlei Anzeichen für die Erwartung, daß er ruhiger sein wird, wenn die Polizisten locker lassen, im Gegenteil. Das Vorgehen der Polizisten erscheint mir daher angemessen und verhältnismäßig, insbesondere auch angesichts des aufgebrachten Mobs.



Du meinst also daß keine Fixierung, keine Handschellen und ordentlich Bearbeiten angesichts der vermuteten Tatsache daß er sich nicht beruhigt und angesichts einer aufgeheizten Stimmung in der immer größer werdenen Menge angemessen und verhältnismäßig seien?

Ja, meine ich. Das Anlegen von Handschellen birgt angesichts der Erregung dieses Menschen auf jeden Fall die Gefahr, daß er sich losreißt und um sich schlägt. Wahrscheinlich müßte man ihn dafür noch rabiater anfassen, als wenn man ihn auf dem Boden hält. Daß er sicht nicht beruhigt, ist keine Vermutung, sondern eine Beobachtung.

Was meinst du mit "bearbeiten"? Er wird offensichtlich nicht geschlagen oder dergleichen. Die Gewalt, die er ausgesetzt ist, ist augenscheinlich die, die nötig ist, um ihn am Boden festzuhalten.

#836:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 12:38
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

a, meine ich. Das Anlegen von Handschellen birgt angesichts der Erregung dieses Menschen auf jeden Fall die Gefahr, daß er sich losreißt und um sich schlägt.

.


Logisch.Mit Handschellen reißt er sich los und schlägt um sich.Die Jungs kennen auch ganz sicher nicht die entsprechenden Hebel um sowas beim Anlegen zu verhindern.darum werden bockige renitente auch niemals in Handschellen gelegt.

Zitat:
Wahrscheinlich müßte man ihn dafür noch rabiater anfassen, als wenn man ihn auf dem Boden hält.


Du meinst noch rabiater als Schläge,Beine verdrehen und und mit mehreren draufsetzen? Was schwebt dir denn da so vor wie eine Handschellenanziehaktion so aussieht?

Zitat:
Daß er sicht nicht beruhigt, ist keine Vermutung, sondern eine Beobachtung.


Wie soll er sich auch beruhigen, wenn er so rangenommen wird.irgendwann gibt er ja dann wenigstens auf und schützt nur noch Kopf und Organe.
Soll er das in der Lage auch nicht?

Zitat:
Er wird offensichtlich nicht geschlagen oder dergleichen


Schau einfach nochmal hin.Ich zähle zweimal schlagen, wovon du hier eins aus einer anderen Perspektive sehen kannst.

Dergleichen...Ja.Tritte und Beine um Poller wickeln ist kein "dergleichen" wie schlagen.
Dann ist ja alles soweit ok.


Zitat:
Die Gewalt, die er ausgesetzt ist, ist augenscheinlich die, die nötig ist, um ihn am Boden festzuhalten.


Stimmt.
Die Frage ist aber auch nicht wieviel Gewalt man einsetzen muß um jemanden am Boden zu halten sondern die, ob Gewalt und das zu Boden bringen angemessen ist.
Es geht um einen Platzverweis und nicht um eine Straftat, sonst hätten sie ihn ja gleich festgenommen.

#837:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 14:13
    —
beefy hat folgendes geschrieben:

Es geht um einen Platzverweis und nicht um eine Straftat, sonst hätten sie ihn ja gleich festgenommen.

Es geht hier um einen, der dem Vernehmen nach schon vor dem Beginn des Films massiv die Polizeiarbeit (Sachverhaltsfeststellung wegen einer Schlägerei) behindert hat, der Aufforderung, zu verschwinden und sich auszuweisen, nicht nachgekommen ist.

Ich habe weder Verständnis für noch Mitleid mit Leuten, die Polizisten bis zum äußersten provizieren und dann, wenn sie deswegen hart angepackt werden, wegen "Polizeigewalt" rumheulen. Der Mann hat sich das alles selbst zuzuschreiben.

ich verstehe auch nicht, was sich solche Leuet außer der Bestätigung ihres Weltbildes davon versprechen.

#838:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 14:46
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:


Es geht hier um einen, der dem Vernehmen nach schon vor dem Beginn des Films massiv die Polizeiarbeit (Sachverhaltsfeststellung wegen einer Schlägerei) behindert hat, der Aufforderung, zu verschwinden ...... nicht nachgekommen ist.



Richtig.
Deshalb Platzverweis.Und nicht auffe Fresse wie geschehen.Kann ich menschlich zwar verstehen denn ich hätte nicht anders gehandelt.Aber im Gegensatz zu den Polizisten bin ich auch nicht zu rechsstaatlichem Handeln verpflichtet und es wäre auch nicht in der Form passiert.

Zitat:
und sich auszuweisen,


Denn auch nochmal an dich die Frage:
Zeit vom "Ausweis her" bis zum draufgehen ist 3-4 Sekunden.
Wie lange bräuchtest um du deinen Ausweis zu ziehen während Team Blue auf dich zumarschiert?
Hättest du es geschafft?Also ich nicht.
BTW...Er muß den Ausweis auch nicht dabeihaben.

Zitat:
ch habe weder Verständnis für noch Mitleid mit Leuten, die Polizisten bis zum äußersten provizieren und dann, wenn sie deswegen hart angepackt werden, wegen "Polizeigewalt" rumheulen.


Ich auch nicht.
Aber genausowenig Verständniss habe ich für dermaßen überzogene Einsätze.Man muß sich nicht auf eine Seite schlagen um diesen Einzelfall zu kritisieren.

Zitat:
Der Mann hat sich das alles selbst zuzuschreiben.


Eben nicht.
Die Polizei ist verpflichtet sich an gewisse Gesetze zu halten.

Zitat:



§ 4 - Grundsatz der Verhältnismäßigkeit

(2) Eine Maßnahme des unmittelbaren Zwanges darf nicht durchgeführt werden, wenn der durch sie zu
erwartende Schaden erkennbar außer Verhältnis zu dem beabsichtigten Erfolg steht.


UZwG Berlin


Tritte,Schläge usw. um einen förmlichen Platzverweis auszusprerchen gehören da nicht dazu.
Was käme denn dann als nächstes? Schüsse in die Beine für flüchtende Schwarzfahrer?

Zitat:
ich verstehe auch nicht, was sich solche Leuet außer der Bestätigung ihres Weltbildes davon versprechen.


Wer kann schon einem Clown in die Birne gucken? Ich verstehe es auch nicht, aber es ändert ja auch nichts am Kritikpunkt.Der Typ ist mir egal.

#839:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 15:14
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:

Lassen wir mal die Vorgeschichte weg.Die kennen wir nicht.
Mir stellen sich da einige Fragen:
1.Welche Möglichkeit hatte der Clown nach dem "Ausweis her" noch, den Ausweis zu ziehen ?

Wie du schon selber sagst: wir kennen die Vorgeschichte nicht. Wir wissen also nicht, wie oft der Clown schon vor Beginn des Videos nach seinem Ausweis gefragt wurde.

Es spricht einiges dafür, dass er schon vorher gefragt wurde. Denn wäre er nach der erste Frage zu Boden gebracht worden, hätte der Videoschneider keinen Grund gehabt den Anfang wegzuschneiden. Denn dann wäre das Video ja ein noch besserer Beweis für Polizeigewalt (was ja ganz offensichtlich der Tenor sein soll).


Was Du Dir nicht alles zusammen fantasierst . Wieso sagt selbst die Polizei, dass das im Video der erste Moment war, in dem er nennen-wir-es-mal "nach seinen Personalien gefragt" wurde. Die schreiben nicht, er hat sich mehrfach verweigert und entzogen. Mit den Augen rollen https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.144795.php Alles blaue von mir eingefärbt.

#840:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 18:19
    —
Wer in der Praxis körperliche Gewalt in der Art anwendet, wie hier geschehen, nimmt eine lagebedingte Asphyxie in Kauf. In dem Video ist zu sehen, wie mehrere Polizisten auf dem Menschen knien, ein Beamter kniet sogar in seinem Genick, er ist bäuchlings und kann seinen Brustkorb zum Atmen nicht richtig entfalten, da auch jemand auf seinem Rücken kniet.
Fährlässige Menschengefährdung nenne ich das.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lagebedingter_Erstickungstod

#841:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 18:59
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:

Lassen wir mal die Vorgeschichte weg.Die kennen wir nicht.
Mir stellen sich da einige Fragen:
1.Welche Möglichkeit hatte der Clown nach dem "Ausweis her" noch, den Ausweis zu ziehen ?

Wie du schon selber sagst: wir kennen die Vorgeschichte nicht. Wir wissen also nicht, wie oft der Clown schon vor Beginn des Videos nach seinem Ausweis gefragt wurde.

Es spricht einiges dafür, dass er schon vorher gefragt wurde. Denn wäre er nach der erste Frage zu Boden gebracht worden, hätte der Videoschneider keinen Grund gehabt den Anfang wegzuschneiden. Denn dann wäre das Video ja ein noch besserer Beweis für Polizeigewalt (was ja ganz offensichtlich der Tenor sein soll).


Was Du Dir nicht alles zusammen fantasierst . Wieso sagt selbst die Polizei, dass das im Video der erste Moment war, in dem er nennen-wir-es-mal "nach seinen Personalien gefragt" wurde. Die schreiben nicht, er hat sich mehrfach verweigert und entzogen. Mit den Augen rollen https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.144795.php Alles blaue von mir eingefärbt.


Du weisst aber nicht ob die nicht vorher was getrunken hatten und sich deshalb nicht mehr an die Vorgeschichte erinnern konnten. Sehr glücklich

#842:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 19:09
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:

Lassen wir mal die Vorgeschichte weg.Die kennen wir nicht.
Mir stellen sich da einige Fragen:
1.Welche Möglichkeit hatte der Clown nach dem "Ausweis her" noch, den Ausweis zu ziehen ?

Wie du schon selber sagst: wir kennen die Vorgeschichte nicht. Wir wissen also nicht, wie oft der Clown schon vor Beginn des Videos nach seinem Ausweis gefragt wurde.

Es spricht einiges dafür, dass er schon vorher gefragt wurde. Denn wäre er nach der erste Frage zu Boden gebracht worden, hätte der Videoschneider keinen Grund gehabt den Anfang wegzuschneiden. Denn dann wäre das Video ja ein noch besserer Beweis für Polizeigewalt (was ja ganz offensichtlich der Tenor sein soll).


Was Du Dir nicht alles zusammen fantasierst . Wieso sagt selbst die Polizei, dass das im Video der erste Moment war, in dem er nennen-wir-es-mal "nach seinen Personalien gefragt" wurde. Die schreiben nicht, er hat sich mehrfach verweigert und entzogen. Mit den Augen rollen https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.144795.php Alles blaue von mir eingefärbt.


Du weisst aber nicht ob die nicht vorher was getrunken hatten und sich deshalb nicht mehr an die Vorgeschichte erinnern konnten. Sehr glücklich
Alkoholismus ist zwar eine Berufskrankheit der Polizei, meist sitzen die betroffenen allerdings im Innendienst.

#843:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 20:44
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:

Lassen wir mal die Vorgeschichte weg.Die kennen wir nicht.
Mir stellen sich da einige Fragen:
1.Welche Möglichkeit hatte der Clown nach dem "Ausweis her" noch, den Ausweis zu ziehen ?

Wie du schon selber sagst: wir kennen die Vorgeschichte nicht. Wir wissen also nicht, wie oft der Clown schon vor Beginn des Videos nach seinem Ausweis gefragt wurde.

Es spricht einiges dafür, dass er schon vorher gefragt wurde. Denn wäre er nach der erste Frage zu Boden gebracht worden, hätte der Videoschneider keinen Grund gehabt den Anfang wegzuschneiden. Denn dann wäre das Video ja ein noch besserer Beweis für Polizeigewalt (was ja ganz offensichtlich der Tenor sein soll).


Was Du Dir nicht alles zusammen fantasierst . Wieso sagt selbst die Polizei, dass das im Video der erste Moment war, in dem er nennen-wir-es-mal "nach seinen Personalien gefragt" wurde. Die schreiben nicht, er hat sich mehrfach verweigert und entzogen. Mit den Augen rollen https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.144795.php Alles blaue von mir eingefärbt.


Du weisst aber nicht ob die nicht vorher was getrunken hatten und sich deshalb nicht mehr an die Vorgeschichte erinnern konnten. Sehr glücklich
Alkoholismus ist zwar eine Berufskrankheit der Polizei, meist sitzen die betroffenen allerdings im Innendienst.

Wenn man Tag für Tag mit Bekloppten zu tun hat, wundert mich das keineswegs.

#844:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 20:46
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Wenn man Tag für Tag mit Bekloppten zu tun hat, wundert mich das keineswegs.

Wer hat das nicht?

#845:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 20:48
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Wenn man Tag für Tag mit Bekloppten zu tun hat, wundert mich das keineswegs.

Wer hat das nicht?

Ich zum Glück nur gelegentlich.

#846:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 20:50
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:

Lassen wir mal die Vorgeschichte weg.Die kennen wir nicht.
Mir stellen sich da einige Fragen:
1.Welche Möglichkeit hatte der Clown nach dem "Ausweis her" noch, den Ausweis zu ziehen ?

Wie du schon selber sagst: wir kennen die Vorgeschichte nicht. Wir wissen also nicht, wie oft der Clown schon vor Beginn des Videos nach seinem Ausweis gefragt wurde.

Es spricht einiges dafür, dass er schon vorher gefragt wurde. Denn wäre er nach der erste Frage zu Boden gebracht worden, hätte der Videoschneider keinen Grund gehabt den Anfang wegzuschneiden. Denn dann wäre das Video ja ein noch besserer Beweis für Polizeigewalt (was ja ganz offensichtlich der Tenor sein soll).


Was Du Dir nicht alles zusammen fantasierst . Wieso sagt selbst die Polizei, dass das im Video der erste Moment war, in dem er nennen-wir-es-mal "nach seinen Personalien gefragt" wurde. Die schreiben nicht, er hat sich mehrfach verweigert und entzogen. Mit den Augen rollen https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.144795.php Alles blaue von mir eingefärbt.


Du weisst aber nicht ob die nicht vorher was getrunken hatten und sich deshalb nicht mehr an die Vorgeschichte erinnern konnten. Sehr glücklich
Alkoholismus ist zwar eine Berufskrankheit der Polizei, meist sitzen die betroffenen allerdings im Innendienst.

Wenn man Tag für Tag mit Bekloppten zu tun hat, wundert mich das keineswegs.

freund von mir ist Anwalt. der sagt immer: "in dem job wirst du entweder Zyniker oder Alkoholiker. ich weiß nicht, was schlimmer ist."

#847:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 21:00
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Wenn man Tag für Tag mit Bekloppten zu tun hat, wundert mich das keineswegs.

Wer hat das nicht?

Ich zum Glück nur gelegentlich.


Das liegt nur daran, dass Du deinen mentalen Status als Norm annimmst. Sehr glücklich

#848:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 21:10
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Wenn man Tag für Tag mit Bekloppten zu tun hat, wundert mich das keineswegs.

Wer hat das nicht?

Ich zum Glück nur gelegentlich.


Das liegt nur daran, dass Du deinen mentalen Status als Norm annimmst. Sehr glücklich

Nein, ich weiß leider nur zu gut, daß der nicht die Norm ist.

#849:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 21:27
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

freund von mir ist Anwalt. der sagt immer: "in dem job wirst du entweder Zyniker oder Alkoholiker. ich weiß nicht, was schlimmer ist."

Anwälte sind nutten. Its not a bug, its a feature. Also ich finde das geil, und wer damit ein Problem hat ist in dem Job falsch. Man hat allerdings weniger mit bekloppten zu tun, sondern mit Arschlöchern, zu denen man höflich zu sein hat. Wenn man wie ich Arschlöcher mag ist das ok, ansonsten muss man vielleicht echt zur Flasche greifen. Aber wir schweifen ab. Egal, der Clown ist eh nicht so interessant.

#850:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 21:32
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Wenn man Tag für Tag mit Bekloppten zu tun hat, wundert mich das keineswegs.

Wer hat das nicht?

Ich zum Glück nur gelegentlich.


Das liegt nur daran, dass Du deinen mentalen Status als Norm annimmst. Sehr glücklich

Nein, ich weiß leider nur zu gut, daß der nicht die Norm ist.


Na hoffentlich...
Zitat:
(...)Laut Amnesty International ist die Fesselung in Bauchlage eine Foltermethode.(...)

http://de.wikipedia.org/wiki/Gewahrsamstod

#851:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 21:46
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Wenn man Tag für Tag mit Bekloppten zu tun hat, wundert mich das keineswegs.

Wer hat das nicht?

Ich zum Glück nur gelegentlich.


Das liegt nur daran, dass Du deinen mentalen Status als Norm annimmst. Sehr glücklich

Nein, ich weiß leider nur zu gut, daß der nicht die Norm ist.


Na hoffentlich...
Zitat:
(...)Laut Amnesty International ist die Fesselung in Bauchlage eine Foltermethode.(...)

http://de.wikipedia.org/wiki/Gewahrsamstod

Ja, ich heul gleich.

#852:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 09.07.2014, 22:11
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Wenn man Tag für Tag mit Bekloppten zu tun hat, wundert mich das keineswegs.

Wer hat das nicht?

Ich zum Glück nur gelegentlich.


Das liegt nur daran, dass Du deinen mentalen Status als Norm annimmst. Sehr glücklich

Nein, ich weiß leider nur zu gut, daß der nicht die Norm ist.


Na hoffentlich...
Zitat:
(...)Laut Amnesty International ist die Fesselung in Bauchlage eine Foltermethode.(...)

http://de.wikipedia.org/wiki/Gewahrsamstod

Ja, ich heul gleich.

Das kann doch nur das liegenlassen in Bauchlage meinen. Passt hier also kaum.

#853:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 07:35
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Dafür spricht, dass das Video "zufällig" genau dort anfängt, wo es für die Polizei schlecht aussieht. Nach der Aktion kommen noch 10 Minuten langweilige Landschaftsaufnahmen. Warum fehlt die viel aussagekräftigere Minute davor? Das ist selektive Informationsweitergabe und dafür fällt mir außer einem Manipulationsvorsatz keine Motivation ein. Jemand der Polizeigewalt dokumentieren möchte, würde ein Fehlverhalten der Polizei nicht wegschneiden. Ich kann also nur vermuten, dass sie die Polizei in dem fehlenden Material korrekt verhalten hat. Und dann kann nur der Clown den Anlass für die Zensur geliefert haben. War wohl nicht unschuldig genug für die Mähr der sinnlos wütenden Cops.


Das wissen wir doch beide nichtz.Könnte auch sein daß ein Passant die Situation kurz vorher erst mitbekommen hat, sein Eelefon rausgesucht und auf Start gedrückt hat....

Welche Situation kurz vorher? Warum sollte ein Passant überhaupt auf die Idee kommen, auf Start zu klicken, wenn vorher nichts war? Eben. Also war vorher was.

Was vorher war, wissen wir nicht. Insofern hat das Video praktisch überhaupt keinen Beweiswert. Dass es trotzdem als Beweis für Polizeigewalt online gestellt wird, ist für mich manipulativ und unredlich. Denn es führt diesen Beweis ohne die Vorgeschichte gerade nicht. Jede seriöse Berichterstattung hätte das Video nicht verwendet.

beefy hat folgendes geschrieben:
Man schreit "Ausweis her", geht drauf und drei Sekunden später liegt er am Boden.
Welche Chance zu folgen hatte er?

Er hätte laut und deutlich "In Ordnung!" rufen können.
Ich kann das in 3 Sekunden. Cool

#854:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 08:55
    —
Fake hat folgendes geschrieben:

beefy hat folgendes geschrieben:
Man schreit "Ausweis her", geht drauf und drei Sekunden später liegt er am Boden.
Welche Chance zu folgen hatte er?

Er hätte laut und deutlich "In Ordnung!" rufen können.
Ich kann das in 3 Sekunden. Cool


Glaube ich dir nicht. Wer von solch einem Terrier angegangen wird entscheidet sich meines Erachtens
eher dafür, die Flucht zu ergreifen, statt auf eine beschwichtigende Wirkung von sprachlichen Ausdrücken zu hoffen. Das ist ja auch kein Handeln nach einer Entscheidung sondern ein instinktives Reagieren.

#855:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 11:56
    —
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42199/1.html
Zitat:
Um Personen und Versammlungen aus der Distanz besser überwachen und kontrollieren zu können, haben sich die Bereitschaftspolizeien der Länder 52 neue "Beweissicherungs- und Dokumentationskraftwagen" (BeDoKw) beschafft. Sie sind mit einem bis zu 4 Meter hoch ausfahrbaren Kameramast ausgestattet, auf dem eine bewegliche Einheit aus Videokamera mit Zoomfunktion, aber auch ein Richtmikrofon fixiert ist. Auch die Bundespolizei hat eine Bestellung über weitere 24 Fahrzeuge aufgegeben. Die Beschaffung ist Teil der Aufrüstung des Fuhrparks deutscher Polizeibrhörden, denn zeitgleich wurden 78 neue Wasserwerfer beschafft


Ich finde das hier total beunruhigend. Wenn man sich überlegt, wie einzelne Polizisten drauf sind und dass sie quasi keine Konsequenzen zu befürchten haben, wenn sie ihre Möglichkeiten missbrauchen.
Wieso darf ich überhaupt ohne meine Zustimmung nach Gusto der Person am Hebel im Close up beobachtet, gefilmt und ausgehorcht werden, nur weil ich mein Demonstrationsrecht wahrnehme? Wo gehen diese Daten hin? Wer speichert das und darf sich das ausdrucken?
Wie paßt das zu:
Polizeiliche Überwachungsmaßnahmen (siehe § 100a) dürfen generell, außer bei Ausnahmen wie Gefahr im Verzug, nur nach einem richterlichen Beschluss durchgeführt werden (siehe etwa § 100b StPO). (Quelle: Wikipedia)


Zuletzt bearbeitet von immanuela am 10.07.2014, 12:20, insgesamt einmal bearbeitet

#856:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 12:00
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Wenn man Tag für Tag mit Bekloppten zu tun hat, wundert mich das keineswegs.

Wer hat das nicht?

Ich zum Glück nur gelegentlich.


Das liegt nur daran, dass Du deinen mentalen Status als Norm annimmst. Sehr glücklich

Nein, ich weiß leider nur zu gut, daß der nicht die Norm ist.


Na hoffentlich...
Zitat:
(...)Laut Amnesty International ist die Fesselung in Bauchlage eine Foltermethode.(...)

http://de.wikipedia.org/wiki/Gewahrsamstod

Ja, ich heul gleich.

Das kann doch nur das liegenlassen in Bauchlage meinen. Passt hier also kaum.

Frage Der ist (zu Recht) sehr aufgeregt (=braucht mehr Sauerstoff), liegt in Bauchlage und bekommt Druck von oben und das nicht gerade kurz.

#857:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 13:01
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Das kann doch nur das liegenlassen in Bauchlage meinen. Passt hier also kaum.

Nein.

Zitat:
Zum „lagebedingten Erstickungstod kann es vor allem dann kommen, wenn sich die betroffene Person in Bauchlage befindet. Dabei behindert schon das eigene Körpergewicht die Dehnung des Brustkorbs, bei Übergewichtigen ist zudem die Bewegung des Zwerchfells behindert. Sitzen oder knien zusätzlich ein oder zwei Personen auf dem Rücken (insbesondere auf Schulterblatt und Niere) des/der Betroffenen, ist die Atmung nahezu vollständig unterbunden. Das kommt einem Atemstillstand gleich, sodass die Sauerstoffversorgung des Körpers zum Erliegen kommt.

Quelle: http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_MRB/mrb/berichte/files/2004_fixierungsmethoden.pdf

http://de.wikipedia.org/wiki/Lagebedingter_Erstickungstod

#858:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 14:38
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
...nimmt eine lagebedingte Asphyxie in Kauf. ...
Fährlässige Menschengefährdung nenne ich das.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lagebedingter_Erstickungstod


Genau das. Und nix von wegen wer dies und das tut, hat sich das und dies selbst zuzuschreiben.

#859:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 19:41
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, ich heul gleich.


Kann ich nachvollziehen, Zynismus ist eine traurige, empathielose Haltung. rose

#860:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 19:45
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, ich heul gleich.


Kann ich nachvollziehen, Zynismus ist eine traurige, empathielose Haltung. rose

Empathie hab ich für Leute, die welche verdienen.

#861:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 20:51
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, ich heul gleich.


Kann ich nachvollziehen, Zynismus ist eine traurige, empathielose Haltung. rose

Empathie hab ich für Leute, die welche verdienen.


Du vertauscht Empathie mit Sympathie.
Wenn du aber meinst, dass du bei Menschen, die dir nicht sympathisch sind, keine Empathie empfindest (das ist eigentlich etwas, das DU mitbringst, ganz unabhängig davon, wie eine andere Person geschaffen ist oder sich gibt) dann klingt das gruselig - und eben traurig und herzlos.

#862:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 21:04
    —
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, ich heul gleich.


Kann ich nachvollziehen, Zynismus ist eine traurige, empathielose Haltung. rose

Empathie hab ich für Leute, die welche verdienen.


Du vertauscht Empathie mit Sympathie.
Wenn du aber meinst, dass du bei Menschen, die dir nicht sympathisch sind, keine Empathie empfindest (das ist eigentlich etwas, das DU mitbringst, ganz unabhängig davon, wie eine andere Person geschaffen ist oder sich gibt) dann klingt das gruselig - und eben traurig und herzlos.

Es geht mir nicht um Sympathie, sondern um den Umstand, daß sich jemand selbst mutwillig in eine mißliche Lage begibt, und dafür von mir kein Mitgefühl erwarten kann.

#863:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 21:13
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, ich heul gleich.


Kann ich nachvollziehen, Zynismus ist eine traurige, empathielose Haltung. rose

Empathie hab ich für Leute, die welche verdienen.


Du vertauscht Empathie mit Sympathie.
Wenn du aber meinst, dass du bei Menschen, die dir nicht sympathisch sind, keine Empathie empfindest (das ist eigentlich etwas, das DU mitbringst, ganz unabhängig davon, wie eine andere Person geschaffen ist oder sich gibt) dann klingt das gruselig - und eben traurig und herzlos.


Es geht mir nicht um Sympathie, sondern um den Umstand, daß sich jemand selbst mutwillig in eine mißliche Lage begibt, und dafür von mir kein Mitgefühl erwarten kann.


Dann unterscheiden wir uns wirklich sehr. Ich würde dir z.B. keine Sympathie entgegenbringen, würde aber soviel Empathie aufbringen, dass, falls du dir aus Dummheit oder vielleicht auch aus Tugendhaftigkeit (kann ja auch sein, dass du für etwas Richtiges demonstrierst aber gegen das Gesetzt verstößt - wer weiß es schon) eine einfängst oder gar in eine Schlägerei gerätst, ich dir zur Hilfe schreite. Also Gewalt, Ungerechtigkeit etc. geht bei mir z.B. garnicht, die gönne ich niemandem, sei es noch so ein Arschloch. Ich verstehe auch nicht, wie man da so sehr zwischen Menschen differenzieren kann, die Gefühle verdienen und solchen, die sie aufgrund irgendwelcher Taten nicht (mehr) verdienen. Sowas sucht man doch nicht aus. Ich kann wütend sein und jemanden hassen, wenn er jemandem etwas sehr sehr Schlimmes antut. Aber wünschen tu ich doch niemandem Schmerzen, welcher Art auch immer...ich will dir damit keine Schadenfreude unterstellen - ich merke, ich gehe da vielleicht zu weit - aber ich erwarte eig. von meinen Mitmenschen ein Mindestmaß an Mitgefühl für jeden Menschen.

#864:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 21:24
    —
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
- aber ich erwarte eig. von meinen Mitmenschen ein Mindestmaß an Mitgefühl für jeden Menschen.

Es ist völlig absurd, Gefühle erwarten oder fordern zu wollen. Man hat sie oder man hat sie nicht. "Der arme junge Mann" und "Sollen sie die Zecke doch totschlagen" sind völlig gleichwertig, was man utneschreibt eine reine Geschmacksfrage.

#865:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 21:35
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
- aber ich erwarte eig. von meinen Mitmenschen ein Mindestmaß an Mitgefühl für jeden Menschen.


Es ist völlig absurd, Gefühle erwarten oder fordern zu wollen. Man hat sie oder man hat sie nicht. "Der arme junge Mann" und "Sollen sie die Zecke doch totschlagen" sind völlig gleichwertig, was man utneschreibt eine reine Geschmacksfrage.


Wieso ist es absurd? Ich streite ja nicht ab, dass Menschen Gefühle nicht haben. Trotzdem darf ich mir ja wünschen, dass ein gewisses Maß an Empathie vorhanden sein soll, wenn ich sie als notwendig für ein gut funktionierendes Zusammenleben erachte.

"Man hat sie oder man hat sie nicht." - Bull. Entweder man bekommt es anerzogen, wenn man von sich abstrahiert, oder nicht. Das liegt ja nicht in den Genen.

Weiter gibt es eine ganze Menge an Menschen, die andere Menschen nicht als Menschen betrachten und deswegen einen Mangel an Mitgefühl haben. Durch vernünftige Einsicht kann man sowas m.E. auch erlernen/wieder erlangen. Oder sehe ich da was falsch?

#866:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 21:41
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, ich heul gleich.


Kann ich nachvollziehen, Zynismus ist eine traurige, empathielose Haltung. rose

Empathie hab ich für Leute, die welche verdienen.
Bei Leuten wie dir versuche ich jedenfalls meine Empathie abzuschalten.Meine Sympathie hält sich eh in Grenzen. skeptisch

#867:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 21:43
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
- aber ich erwarte eig. von meinen Mitmenschen ein Mindestmaß an Mitgefühl für jeden Menschen.

Es ist völlig absurd, Gefühle erwarten oder fordern zu wollen. Man hat sie oder man hat sie nicht. "Der arme junge Mann" und "Sollen sie die Zecke doch totschlagen" sind völlig gleichwertig, was man utneschreibt eine reine Geschmacksfrage.

Gefühle?
Redet da der Blinde von der Farbe?

#868:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 21:44
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, ich heul gleich.


Kann ich nachvollziehen, Zynismus ist eine traurige, empathielose Haltung. rose

Red keinen Scheiß. Zyniker sind cool.

#869:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 21:56
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Empathie hab ich für Leute, die welche verdienen.

Du propagierst die Legitimität von Autorität, die eine angenommene Ungleichheit der Menschen voraussetzt. Ist eine klassische Position der Konservatismus, wird dadurch aber nicht humaner.

Mit keinem Mü hast Du Bezug darauf genommen, dass die eingesetzte Methodik der Fixierung potientiell lebensgefährlich ist. Ich wünsche Dir, daß die beteiligten Beamten empatischer als Du selbst sein werden, solltest Du mal in die Situation kommen, daß Du wegen einer Lappalie festgenommen werden sollst (es gibt in der BRD keine Mitführungspflicht des Personalausweises).

#870:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 21:58
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, ich heul gleich.


Kann ich nachvollziehen, Zynismus ist eine traurige, empathielose Haltung. rose

Red keinen Scheiß. Zyniker sind cool.

Ja ich weiß. Ich bin ein heilloser Uncooler.
Ich brauche Dich sehr, wie eine Nekrose an irgendeinem Körperteil.

#871:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 21:58
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
. Ist eine klassische Position der Konservatismus,

Unsinn.

Zitat:
Mit keinem Mü hast Du Bezug darauf genommen, dass die eingesetzte Methodik der Fixierung potientiell lebensgefährlich ist. Ich wünsche Dir, daß die beteiligten Beamten empatischer als Du selbst sein werden, solltest Du mal in die Situation kommen, daß Du wegen einer Lappalie festgenommen werden sollst (es gibt in der BRD keine Mitführungspflicht des Personalausweises).

Ich halte das mit der Lebensgefahr für unplausibel.

#872:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 22:03
    —
Ja hey, Folter ist relativ, Machtmissbrauch ist Frage des Standpunktes...

Conservative Radio Host "Mancow" Muller Gets Waterboarded
http://www.youtube.com/watch?v=KKfEjdAkmbs

#873:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 22:12
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ja hey, Folter ist relativ, Machtmissbrauch ist Frage des Standpunktes...

Conservative Radio Host "Mancow" Muller Gets Waterboarded
http://www.youtube.com/watch?v=KKfEjdAkmbs

Ob hier ein Machtmissbrauch vorliegt ist doch gerade der Streitpunkt, und Folter lag rein definitorisch nicht vor.

#874:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 22:17
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Ich halte das mit der Lebensgefahr für unplausibel.


Wer schon mal Kampfsport betrieben hat, der weis, dass solche Handlungen lebensgefährlich sind.

Btw: Die Fixierung an sich war auch rechtswidrig, da von der Person selbst keinerlei Gefahr ausgegangen ist. Wer als Beamter seinen Dienst verrichtet, ist auch dem Beamtengesetz unterworfen. Hierbei empfehle ich mal diverse Lektüren. Besonderes Merkmal sind die Paragraphen 60, 61 und 63 des Bundesbeamtengesetzes (BBG).

#875:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 10.07.2014, 22:36
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Ich halte das mit der Lebensgefahr für unplausibel.

die beamten, die mit ihrer fixierung inzwischen doch etliche opfer getötet haben, hielten das auch für unplausibel.

#876:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 11.07.2014, 00:59
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
- aber ich erwarte eig. von meinen Mitmenschen ein Mindestmaß an Mitgefühl für jeden Menschen.

Es ist völlig absurd, Gefühle erwarten oder fordern zu wollen. Man hat sie oder man hat sie nicht. "Der arme junge Mann" und "Sollen sie die Zecke doch totschlagen" sind völlig gleichwertig, was man utneschreibt eine reine Geschmacksfrage.


Das ist entweder ein schlechter Scherz oder ein klares Zeichen von Soziopathie.

#877:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.07.2014, 01:28
    —
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, ich heul gleich.


Kann ich nachvollziehen, Zynismus ist eine traurige, empathielose Haltung. rose

Empathie hab ich für Leute, die welche verdienen.


Du vertauscht Empathie mit Sympathie.
Wenn du aber meinst, dass du bei Menschen, die dir nicht sympathisch sind, keine Empathie empfindest (das ist eigentlich etwas, das DU mitbringst, ganz unabhängig davon, wie eine andere Person geschaffen ist oder sich gibt) dann klingt das gruselig - und eben traurig und herzlos.


Nennt man Menschen, die unfaehig sind fuer andere Menschen Empathie zu empfinden, nicht "Psychopathen"? Am Kopf kratzen

#878:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 11.07.2014, 01:37
    —
man würde es hier freundlich umschreiben.

#879:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 11.07.2014, 04:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, ich heul gleich.


Kann ich nachvollziehen, Zynismus ist eine traurige, empathielose Haltung. rose

Empathie hab ich für Leute, die welche verdienen.


Du vertauscht Empathie mit Sympathie.
Wenn du aber meinst, dass du bei Menschen, die dir nicht sympathisch sind, keine Empathie empfindest (das ist eigentlich etwas, das DU mitbringst, ganz unabhängig davon, wie eine andere Person geschaffen ist oder sich gibt) dann klingt das gruselig - und eben traurig und herzlos.


Nennt man Menschen, die unfaehig sind fuer andere Menschen Empathie zu empfinden, nicht "Psychopathen"? Am Kopf kratzen


Nein, die nennt man Soziopathen.

#880:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 11.07.2014, 07:03
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, ich heul gleich.


Kann ich nachvollziehen, Zynismus ist eine traurige, empathielose Haltung. rose

Empathie hab ich für Leute, die welche verdienen.


Du vertauscht Empathie mit Sympathie.
Wenn du aber meinst, dass du bei Menschen, die dir nicht sympathisch sind, keine Empathie empfindest (das ist eigentlich etwas, das DU mitbringst, ganz unabhängig davon, wie eine andere Person geschaffen ist oder sich gibt) dann klingt das gruselig - und eben traurig und herzlos.


Nennt man Menschen, die unfaehig sind fuer andere Menschen Empathie zu empfinden, nicht "Psychopathen"? Am Kopf kratzen


Nein, die nennt man Soziopathen.


Es ist nun vollkommener Schwachsinn, jemanden als Soziopathen zu bezeichenen, nur weil er zufällig gerade kein Mitgefühl hat mit einem, der sich mutwilligerweise mit der Polizei angelegt hat. Und dem auch nichts weiter passiert ist, als daß er etwas unsanft auf den Boden gedrückt wurde -- im Gegensatz zu einigen der beteiligten Polizisten, die sich in ärztliche Behandlung begeben mußten.

Wenn man von dem ausginge, was einem möglicherweise unter Umständen passieren kann, dann dürfte die Polizei überhaupt keinen körperlichen Zwang mehr anwenden -- es könnte ja einer einem Herzkasper dabei kriegen.

#881:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 11.07.2014, 09:06
    —
legt man sich mutwilligerweise mit der polizei an, wenn man ggf. jemandem, der gerade von der polizei scheiße behandelt wird, zur hilfe schreitet? ist es wirklich das, was er verdient? ist es wirklich so verachtenswert?

man kann das doch nicht abwiegen...nur weil ein, zwei polizisten noch schlechter davon kamen.
da wurde oben ein video vom waterboarding gepostet. manchmal hat ein psychischer schock enorme auswirkungen, die schlimmer sind als beispielsweise ein verstauchter finger oder ein blauer fleck. wurdest du schonmal scheiße von der polizei behandelt? bist du jemals dieser situation ausgesetzt gewesen, von einer gruppe von gepanzerten, bewaffneten, wütenden und brutalen menschen umzingelt, ausgelacht und misshandelt zu werden? dann würdest du dir vielleicht vorstellen können wie sich die angst anfühlt, wenn eine person wie die im video, mit dem gesetz im rücken, ner waffe in der hose wie ein wildgewordener affe auf dich zurennt und dich auf den boden schmeißt, statt zu reden. und ja. körperlicher zwang ist fragwürdig, besonders in einer solchen situation, wo - zumindest im video - keinerlei gefahr auszugehen scheint.

du schreibst, du hast zufällig kein mitgefühl mit einer person. dann erklärst du dich aber: er habe sich mutwilligerweise mit der polizei angelegt, der polizei ergeht es schlimmer....irgendwie ist das nicht glaubwürdig. klingt wie: dumme menschen haben kein mitgefühl verdient.

#882:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 23.07.2014, 14:26
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Brudi hat folgendes geschrieben:
. Ist eine klassische Position der Konservatismus,

Unsinn.

Zitat:
Mit keinem Mü hast Du Bezug darauf genommen, dass die eingesetzte Methodik der Fixierung potientiell lebensgefährlich ist. Ich wünsche Dir, daß die beteiligten Beamten empatischer als Du selbst sein werden, solltest Du mal in die Situation kommen, daß Du wegen einer Lappalie festgenommen werden sollst (es gibt in der BRD keine Mitführungspflicht des Personalausweises).

Ich halte das mit der Lebensgefahr für unplausibel.


Total unplausibel. Autsch
Hier ein aktuelles Beispiel. Schau Dir das Video an. Der Mann ist tot.
http://www.nydailynews.com/new-york/staten-island-man-dies-puts-choke-hold-article-1.1871486?utm_content=buffer8e086&utm_medium=social&utm_source=twitter.com&utm_campaign=NYDailyNewsTw
Ergänzung: Es wird zwar geschrieben, er sei erstickt am Würgegriff (chokehold), aber mit einem Griff um den Hals wird er nur zu Boden gebracht. Wie man im Video sieht, legt er erst seinen Arm so hin, dass sie ihn nicht ganz auf den Bauch drehen können, und erst, als sie ihn auf den Bauch gelegt haben und sich von oben auf ihn stützen, hört man ihn immer wieder: I can´t breathe... Eindeutig.

#883:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 23.07.2014, 14:39
    —
Wenn man 200 kg wiegt und Asthma hat, sollte man vielleicht keine körperlichen Konfrontationen mit der Polizei provozieren. Schulterzucken

#884:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.07.2014, 14:47
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
Wenn man 200 kg wiegt und Asthma hat, sollte man vielleicht keine körperlichen Konfrontationen mit der Polizei provozieren. Schulterzucken

Aha, er ist also selbst schuld.
Pillepalle

#885:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 23.07.2014, 15:36
    —
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
(...)

du schreibst, du hast zufällig kein mitgefühl mit einer person. dann erklärst du dich aber: er habe sich mutwilligerweise mit der polizei angelegt, der polizei ergeht es schlimmer....irgendwie ist das nicht glaubwürdig. klingt wie:...


Autoritätsgeilheit. Schulterzucken

#886:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2014, 15:47
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
(...)

du schreibst, du hast zufällig kein mitgefühl mit einer person. dann erklärst du dich aber: er habe sich mutwilligerweise mit der polizei angelegt, der polizei ergeht es schlimmer....irgendwie ist das nicht glaubwürdig. klingt wie:...


Autoritätsgeilheit. Schulterzucken

Schwachsinn.

#887:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 23.07.2014, 16:09
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Wenn man 200 kg wiegt und Asthma hat, sollte man vielleicht keine körperlichen Konfrontationen mit der Polizei provozieren. Schulterzucken

Aha, er ist also selbst schuld.
Pillepalle

Ja. Er hätte einfach mitgehen können, wie es seine staatsbürgerliche Pflicht gewesen wäre. Das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen. Wer sich rechtswidrig verhält, ist für die Folgen grundsätzlich selber verantwortlich. Wer denn sonst? Der Rechtstreue vielleicht? Pillepalle

#888:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.07.2014, 17:15
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Wenn man 200 kg wiegt und Asthma hat, sollte man vielleicht keine körperlichen Konfrontationen mit der Polizei provozieren. Schulterzucken

Aha, er ist also selbst schuld.
Pillepalle

Ja. Er hätte einfach mitgehen können, wie es seine staatsbürgerliche Pflicht gewesen wäre. Das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen. Wer sich rechtswidrig verhält, ist für die Folgen grundsätzlich selber verantwortlich. Wer denn sonst? Der Rechtstreue vielleicht? Pillepalle

(fett v. mir)

Das ist eine ganz andere Diskussion. Dein obiges Argument war sein gesundheitlicher Zustand.
Erst mal Gehirn einschalten vorm Tippen.

#889:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 23.07.2014, 18:41
    —
Hmm, trotz Beleidigung, aggressiven Verhaltens, (eventuell) sogar Widerstand gegenüber der Staatsgewalt... Da ist keine Attitüde des "Gehorche!" in dem Verhalten der Beamten zu erkennen. Das sind in Deeskalation geschulte Beamte. Ist aber auch nicht aus Deutschland...

http://www.easybuzz.fr/watch.php?pm=W64MW51&lang=de

#890:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.07.2014, 18:57
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Hmm, trotz Beleidigung, aggressiven Verhaltens, (eventuell) sogar Widerstand gegenüber der Staatsgewalt... Da ist keine Attitüde des "Gehorche!" in dem Verhalten der Beamten zu erkennen. Das sind in Deeskalation geschulte Beamte. Ist aber auch nicht aus Deutschland...

http://www.easybuzz.fr/watch.php?pm=W64MW51&lang=de

Die nehmen`s ja echt locker, das hätte in Deutschland (und den meisten anderen Ländern) ganz anders ausgesehen.

#891:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 23.07.2014, 21:25
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Red keinen Scheiß.

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Unsinn.

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Schwachsinn.


Kriegst Du vor lauter rechtschaffener Empörung noch `nen sinnvollen Satz zusammen?
Bzw. eine argumentative Entgegnung? Verwundert

#892:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 24.07.2014, 07:51
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Wenn man 200 kg wiegt und Asthma hat, sollte man vielleicht keine körperlichen Konfrontationen mit der Polizei provozieren. Schulterzucken

Aha, er ist also selbst schuld.
Pillepalle

Ja. Er hätte einfach mitgehen können, wie es seine staatsbürgerliche Pflicht gewesen wäre. Das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen. Wer sich rechtswidrig verhält, ist für die Folgen grundsätzlich selber verantwortlich. Wer denn sonst? Der Rechtstreue vielleicht? Pillepalle

(fett v. mir)

Das ist eine ganz andere Diskussion. Dein obiges Argument war sein gesundheitlicher Zustand.
Erst mal Gehirn einschalten vorm Tippen.

Die selbe Diskussion, zwei unterschiedliche Argumente.
Tut mir leid wenn dich das überfordert.

#893:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 24.07.2014, 12:53
    —
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
legt man sich mutwilligerweise mit der polizei an, wenn man ggf. jemandem, der gerade von der polizei scheiße behandelt wird, zur hilfe schreitet? ist es wirklich das, was er verdient? ist es wirklich so verachtenswert?

Verachtenswert würde ich nicht unbedingt sagen. Aber schon ziemlich unüberlegt.

Dir paßt was am Verhalten der Polizisten nicht? Schön, dann versuche das zu dokumentieren, ziehe nach Möglichkeit Zeugen hinzu und erstatte Anzeige. Sich mit den Polizisten unmittelbar anzulegen und sich in polizeiliche Maßnahmen einzumischen -- ggf. noch, ohne zu wissen, worum es geht -- ist hingegen eine sehr schlechte Idee, dabei kann man nur den kürzeren ziehen.

#894:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 24.07.2014, 16:14
    —
Brudi hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Red keinen Scheiß.

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Unsinn.

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Schwachsinn.


Kriegst Du vor lauter rechtschaffener Empörung noch `nen sinnvollen Satz zusammen?
Bzw. eine argumentative Entgegnung? Verwundert


Irgendwie muss er halt seine Inkompetenz bei diesem Thema kaschieren. zwinkern

#895:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 24.07.2014, 16:32
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42199/1.html
Zitat:
Um Personen und Versammlungen aus der Distanz besser überwachen und kontrollieren zu können, haben sich die Bereitschaftspolizeien der Länder 52 neue "Beweissicherungs- und Dokumentationskraftwagen" (BeDoKw) beschafft. Sie sind mit einem bis zu 4 Meter hoch ausfahrbaren Kameramast ausgestattet, auf dem eine bewegliche Einheit aus Videokamera mit Zoomfunktion, aber auch ein Richtmikrofon fixiert ist. Auch die Bundespolizei hat eine Bestellung über weitere 24 Fahrzeuge aufgegeben. Die Beschaffung ist Teil der Aufrüstung des Fuhrparks deutscher Polizeibrhörden, denn zeitgleich wurden 78 neue Wasserwerfer beschafft


Ich finde das hier total beunruhigend. Wenn man sich überlegt, wie einzelne Polizisten drauf sind und dass sie quasi keine Konsequenzen zu befürchten haben, wenn sie ihre Möglichkeiten missbrauchen.
Wieso darf ich überhaupt ohne meine Zustimmung nach Gusto der Person am Hebel im Close up beobachtet, gefilmt und ausgehorcht werden, nur weil ich mein Demonstrationsrecht wahrnehme? Wo gehen diese Daten hin? Wer speichert das und darf sich das ausdrucken?
Wie paßt das zu:
Polizeiliche Überwachungsmaßnahmen (siehe § 100a) dürfen generell, außer bei Ausnahmen wie Gefahr im Verzug, nur nach einem richterlichen Beschluss durchgeführt werden (siehe etwa § 100b StPO). (Quelle: Wikipedia)


http://www.lawblog.de/index.php/archives/2014/07/17/mastkamera-muss-eingefahrne-bleiben/
Zitat:
... Laut dem Gericht darf die Polizei nach dem niedersächsischen Versammlungsgesetz nur dann filmen, wenn ein unfriedlicher Verlauf der Versammlung unmittelbar bevorstehe. Diese konkrete Gefahr lag aber auch nach Angaben der Polizei nicht vor. Dass die eingefahrene Mastkamera erst nach ca. 40 Sekunden einsatzbereit ist, muss im Ernstfall hingenommen werden, so das Gericht (Aktenzeichen 10 A 226/13).

Okehe, wenigstens etwas. skeptisch

#896:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.07.2014, 18:13
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Wenn man 200 kg wiegt und Asthma hat, sollte man vielleicht keine körperlichen Konfrontationen mit der Polizei provozieren. Schulterzucken

Aha, er ist also selbst schuld.
Pillepalle

Ja. Er hätte einfach mitgehen können, wie es seine staatsbürgerliche Pflicht gewesen wäre. Das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen. Wer sich rechtswidrig verhält, ist für die Folgen grundsätzlich selber verantwortlich. Wer denn sonst? Der Rechtstreue vielleicht? Pillepalle

(fett v. mir)

Das ist eine ganz andere Diskussion. Dein obiges Argument war sein gesundheitlicher Zustand.
Erst mal Gehirn einschalten vorm Tippen.

Die selbe Diskussion, zwei unterschiedliche Argumente.
Tut mir leid wenn dich das überfordert.


Dafür sollte man dich zu 2 Monaten Suppenhaft mit integriertem Logikseminar verurteilen Cool

#897:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.07.2014, 12:05
    —
https://www.youtube.com/watch?v=nH1Ch6VTRzA
http://www.innsalzach24.de/innsalzach/burghausen/burghausen/grosseinsatz-polizei-burghausen-3733082.html

Zitat:
Nach Schießerei: Demo in Burghausen gegen Polizeigewalt
Im Rahmen einer Festnahme wurde am Freitag ein 33-Jähriger von einem Polizisten erschossen. Am Samstag demonstrierten daraufhin rund 50 Leute gegen Polizeigewalt...



Dazu der BR:
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/mann-erschossen-polizei-burghausen100.html

#898:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 21:52
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=nH1Ch6VTRzA
http://www.innsalzach24.de/innsalzach/burghausen/burghausen/grosseinsatz-polizei-burghausen-3733082.html

Zitat:
Nach Schießerei: Demo in Burghausen gegen Polizeigewalt
Im Rahmen einer Festnahme wurde am Freitag ein 33-Jähriger von einem Polizisten erschossen. Am Samstag demonstrierten daraufhin rund 50 Leute gegen Polizeigewalt...



Dazu der BR:
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/mann-erschossen-polizei-burghausen100.html



http://www.vice.com/de/read/in-bayern-hat-ein-polizist-einen-unbewaffneten-von-hinten-erschossen

Zitat:
Letzten Freitag hat ein bayerischer Zivilfahnder in Burghausen einen flüchtenden Cannabisdealer durch einen Kopfschuss getötet. Laut Aussage des Polizisten habe er eigentlich nur auf die Beine des Flüchtenden gezielt, der Schuss traf den 33-jährigen aber am Hinterkopf. Der Getroffene starb noch am Einsatzort, gegen den Beamten wird jetzt wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Das sind die Fakten, die man der ersten Polizeimeldung zu dem Vorfall entnehmen konnte. Anscheinend waren der Zivilfahnder und ein Kollege losgezogen, um den per Haftbefehl gesuchten Mann zu verhaften. Weil der sich aber nicht verhaften lassen wollte, sondern lieber das Weite suchte, hielten die Polizisten es für angebracht, erstmal einen Warnschuss abzugeben. Laut einer Augenzeugin hatte der Flüchtende zu keinem Zeitpunkt versucht, die Beamten anzugreifen.


Geschockt

#899:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 21:59
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Geschockt


Der hat halt nicht reagiert, als die Bemten "Gehorche" sagten, wer sich selber in so eine Situation bringt, ist selbst schuld. Und auch, wenn mehrere Täter gelaufen wären, wer so reagiert, hat mit Verhältnissmässigkeit nicht zu rechnen, wer aus eine Gruppe heraus Straftaten begeht, kommt darin um, ohne Beweis seiner Individualschuld... Schulterzucken

#900:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 22:00
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=nH1Ch6VTRzA
http://www.innsalzach24.de/innsalzach/burghausen/burghausen/grosseinsatz-polizei-burghausen-3733082.html

Zitat:
Nach Schießerei: Demo in Burghausen gegen Polizeigewalt
Im Rahmen einer Festnahme wurde am Freitag ein 33-Jähriger von einem Polizisten erschossen. Am Samstag demonstrierten daraufhin rund 50 Leute gegen Polizeigewalt...



Dazu der BR:
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/mann-erschossen-polizei-burghausen100.html



http://www.vice.com/de/read/in-bayern-hat-ein-polizist-einen-unbewaffneten-von-hinten-erschossen

Zitat:
Letzten Freitag hat ein bayerischer Zivilfahnder in Burghausen einen flüchtenden Cannabisdealer durch einen Kopfschuss getötet. Laut Aussage des Polizisten habe er eigentlich nur auf die Beine des Flüchtenden gezielt, der Schuss traf den 33-jährigen aber am Hinterkopf. Der Getroffene starb noch am Einsatzort, gegen den Beamten wird jetzt wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Das sind die Fakten, die man der ersten Polizeimeldung zu dem Vorfall entnehmen konnte. Anscheinend waren der Zivilfahnder und ein Kollege losgezogen, um den per Haftbefehl gesuchten Mann zu verhaften. Weil der sich aber nicht verhaften lassen wollte, sondern lieber das Weite suchte, hielten die Polizisten es für angebracht, erstmal einen Warnschuss abzugeben. Laut einer Augenzeugin hatte der Flüchtende zu keinem Zeitpunkt versucht, die Beamten anzugreifen.


Geschockt

Fahrlässige Tötung? Das gibt dann schlimmstenfalls ne kleine Geldstrafe. zornig

#901:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 22:04
    —
Wonach ermittelt wird ist ziemlich egal, entscheidend ist wonach angeklagt wird. Sehr viele Polizisten kennen weder den unterschied zw. körperverletzung mit Todesfolge und fahrlässiger Tötung noch den z.B. zwischen urkundenfälschung und Betrug.

#902:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 22:21
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wonach ermittelt wird ist ziemlich egal, entscheidend ist wonach angeklagt wird. Sehr viele Polizisten kennen weder den unterschied zw. körperverletzung mit Todesfolge und fahrlässiger Tötung noch den z.B. zwischen urkundenfälschung und Betrug.
aber ein staatsanwalt leitet doch in solchen schwereren fällen die ermittlungen... ?

#903:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 22:27
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wonach ermittelt wird ist ziemlich egal, entscheidend ist wonach angeklagt wird. Sehr viele Polizisten kennen weder den unterschied zw. körperverletzung mit Todesfolge und fahrlässiger Tötung noch den z.B. zwischen urkundenfälschung und Betrug.
aber ein staatsanwalt leitet doch in solchen schwereren fällen die ermittlungen... ?

Das ist eine Krimivorstellung. Selbst bei Mordermittlungen erwarten Staatsanwälte nur das ergebnis, zumindest in der Regel.

Aber natürlich entscheiden die dann, wonach angeklagt wird.

#904:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 22:35
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wonach ermittelt wird ist ziemlich egal, entscheidend ist wonach angeklagt wird. Sehr viele Polizisten kennen weder den unterschied zw. körperverletzung mit Todesfolge und fahrlässiger Tötung noch den z.B. zwischen urkundenfälschung und Betrug.
aber ein staatsanwalt leitet doch in solchen schwereren fällen die ermittlungen... ?

Das ist eine Krimivorstellung. Selbst bei Mordermittlungen erwarten Staatsanwälte nur das ergebnis, zumindest in der Regel.

Aber natürlich entscheiden die dann, wonach angeklagt wird.

ok, danke. das mag vielleicht daher kommen, diese krimivorstellung, dass in den usa der staatsanwalt im bedarfsfall öfter eingreift und die ermittlungen lenkt.

bei dem verschwundenen mädchen in franken, bei dem dann der behinderte verurteilt wurde, setzte die politik eine zweite paralell nach vorgaben ermittelnde mordkommision ein. sehr ungewöhnlich. wäre wohl über den möglichkeiten eines staatsanwalts...

#905:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 22:44
    —
Man kann die Beine schon mal in der Eile mit dem Kopf verwechseln zynisches Grinsen
Wo bleibt das gesunde Volksempfinden Frage

#906:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 22:54
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Man kann die Beine schon mal in der Eile mit dem Kopf verwechseln zynisches Grinsen
Wo bleibt das gesunde Volksempfinden Frage


In Bayern zücken die Polizisten gefühlsmäßig schneller die Waffe... der Bulle hat wohl zuviele billige US-Krimis gesehen...

#907:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 22:58
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Man kann die Beine schon mal in der Eile mit dem Kopf verwechseln zynisches Grinsen
Wo bleibt das gesunde Volksempfinden Frage


In Bayern zücken die Polizisten gefühlsmäßig schneller die Waffe... der Bulle hat wohl zuviele billige US-Krimis gesehen...

Jo mei.

#908:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 23:15
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Man kann die Beine schon mal in der Eile mit dem Kopf verwechseln zynisches Grinsen
Wo bleibt das gesunde Volksempfinden Frage


In Bayern zücken die Polizisten gefühlsmäßig schneller die Waffe... der Bulle hat wohl zuviele billige US-Krimis gesehen...



Beyern ist fuer Deutschland das, was Texas fuer die USA ist: die geschlossene Abteilung fuer die ganz schweren Faelle.

#909:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 23:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Man kann die Beine schon mal in der Eile mit dem Kopf verwechseln zynisches Grinsen
Wo bleibt das gesunde Volksempfinden Frage


In Bayern zücken die Polizisten gefühlsmäßig schneller die Waffe... der Bulle hat wohl zuviele billige US-Krimis gesehen...



Beyern ist fuer Deutschland das, was Texas fuer die USA ist: die geschlossene Abteilung fuer die ganz schweren Faelle.

Ich war mehrmals in Bayern und ein mal in Texas. In Bayern hab ich mich eindeutig wohler gefühlt. Mitte August fahre ich höchstwahrscheinlich wieder mal nach München, und ich freu mich schon drauf Smilie

#910:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 09:12
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Man kann die Beine schon mal in der Eile mit dem Kopf verwechseln zynisches Grinsen
Wo bleibt das gesunde Volksempfinden Frage


Liegt wahrscheinlich an der Schulung:

[/img][/list]

#911:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 09:36
    —
Dass man mit eine Pistole von einem reitendem Pferd jemand eine Zigarette aus den Mund schiessen kann, ist ein Ammenmärchen aus Westernfilme.
In Wahrheit trifft man damit, aus größere Distanz kein Scheunentor.
Jeder Treffer ist ein Zufalstreffer.

#912:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 09:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dass man mit eine Pistole von einem reitendem Pferd jemand eine Zigarette aus den Mund schiessen kann, ist ein Ammenmärchen aus Westernfilme.
In Wahrheit trifft man damit, aus größere Distanz kein Scheunentor.
Jeder Treffer ist ein Zufalstreffer.


Wer so ein schlechter Schütze wie Du ist: Kein Wunder! Habe beim Bund mit der "Walther P1" auf 20-m-Distanz schiessen müssen und immer getroffen. Aber so daneben (wohlbemerkt: Der Polizist hat regelmäßiges Schiesstraining!!!) hatte selbst ich als unerfahrener Pistolenschütze nicht getroffen. Wie groß war bei dem Fall nochmal die Distanz? 5 Meter? Da gibts nur drei Möglichkeiten: Lauf verbogen, schlechter Schütze oder eiskalte Hinrichtung!

#913:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 10:55
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Man kann die Beine schon mal in der Eile mit dem Kopf verwechseln zynisches Grinsen
Wo bleibt das gesunde Volksempfinden Frage


Liegt wahrscheinlich an der Schulung:

[img]Seyfried-Comic[/img]


Ich werd mal wieder "Freakadellen und Bulletten" mit aufs Klo nehmen Mr. Green

#914:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 11:03
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Man kann die Beine schon mal in der Eile mit dem Kopf verwechseln zynisches Grinsen
Wo bleibt das gesunde Volksempfinden Frage


Liegt wahrscheinlich an der Schulung:

[img]Seyfried-Comic[/img]


Ich werd mal wieder "Freakadellen und Bulletten" mit aufs Klo nehmen Mr. Green


Ich hab vor 20 Jahren sowohl mit ihm, als auch mit Ziska das eine oder andere BTM Vergehen begangen Lachen

#915:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 11:14
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Man kann die Beine schon mal in der Eile mit dem Kopf verwechseln zynisches Grinsen
Wo bleibt das gesunde Volksempfinden Frage


Liegt wahrscheinlich an der Schulung:

[img]Seyfried-Comic[/img]


Ich werd mal wieder "Freakadellen und Bulletten" mit aufs Klo nehmen Mr. Green


Ich hab vor 20 Jahren sowohl mit ihm, als auch mit Ziska das eine oder andere BTM Vergehen begangen Lachen

Pfui!

#916:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 07.08.2014, 19:57
    —
Zitat:
Hat die Polizei hier übertrieben? Wegen Ruhestörung und einer Auseinandersetzung mit zwei Stadtsheriffs sprengen zig Polizeibeamte eine Party am Höherweg. Erst wird die Türe aufgeflext. Gäste werden mit einem C-Rohr der Feuerwehr von Polizisten gegen Wand und zu Boden gespritzt. Dann noch mit Pfefferspray besprüht. Nach dem Einsatz prahlt ein Beamter noch: „War das eine geile Aktion.“

Was die Beamten nicht mitgekommen hatten. Ein Laptop auf dem Tisch lieferte einen Livemitschnitt inklusive hämischer Kommentare, nachdem die rund zwanzig Gäste bereits in Gewahrsam saßen.

http://www.express.de/duesseldorf/strafverfahren-eingeleitet--hat-die-polizei-hier-uebertrieben-,2858,28054830.html

#917:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 08.08.2014, 08:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dass man mit eine Pistole von einem reitendem Pferd jemand eine Zigarette aus den Mund schiessen kann, ist ein Ammenmärchen aus Westernfilme.

Insbesondere, wenn man bedenkt, daß die Fertigungsgenauigkeit der Revolver von damals nciht allzu doll gewesen sein kann.

#918:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.09.2014, 20:56
    —
Ein argentinischer Polizist zeigt wie die Polizei Gewalt "provoziert"...
Zitat:
Peinlicher Stunt: Argentinischer Polizist simuliert Autoattacke
06.09.2014 - In Argentinien war ein Autofahrer festgenommen worden, weil er angeblich einen Polizisten angefahren hatte. Ein Video beweist nun, dass alles ganz anders war.

http://www.spiegel.de/video/argentinien-video-ueberfuehrt-polizisten-als-stuntman-video-1519887.html



#919:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 16.09.2014, 05:37
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http://www.sueddeutsche.de/bayern/verdeckte-ermittlungen-kripo-belauschte-br-polizeireporter-1.2130124

Zitat:
"Das kann ich mir so nicht bieten lassen": Oliver Bendixen, Polizeireporter des BR, ist ins Visier des BKA in Wiesbaden geraten. Seine Telefonate mit Informanten wurden abgehört, mit dem Dialekt hatten die Beamten jedoch so ihre Probleme.

#920:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 16.09.2014, 09:25
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http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/polizisten-vor-westerburger-amtsgericht-koerperverletzung-im-amt/-/id=1682/nid=1682/did=14177628/qblcux/index.html

Zitat:
Koblenzer Staatsanwaltschaft wirft den beiden Polizisten Körperverletzung im Amt vor. Das Video zeigt die zwei Polizeibeamten, wie sie einen gefesselten Mann schlagen und treten. Den 27-Jährigen hatten sie zuvor in Gewahrsam genommen. Er wurde verdächtigt, in einem Getränkemarkt gestohlen zu haben. Bei seiner Festnahme soll er sich gewehrt und gespuckt haben. Laut Verteidiger eines der Polizisten ist bekannt, dass der Mann an einer ansteckenden Krankheit leidet. Schläge und Tritte seien daher eine Abwehrreaktion gewesen.

#921:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 16.09.2014, 09:47
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Schon etwas her, aber vor kurzem war der Prozess deswegen:

Zwei zugesoffene leute verprügeln jemanden.
Ein anderer kommt dazu und will schlichten, und kriegt dafür von denen aufs Maul.
Als weitere Zeugen mit der Polizei drohen zücken die beiden dann ihre Dienstmarken......und prügeln weiter auch den Schlichter ein.So lange, bis sie von uniformierten Kolegen gebremst werden.

http://www.vice.com/de/read/zwei-betrunkene-zivilpolizisten-haben-einen-schwarzen-angegriffen-als-er-einen-streit-schlichten-wollte-038/

#922:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 17.09.2014, 21:59
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http://www.spiegel.de/panorama/justiz/westerburg-polizisten-nach-misshandlung-von-gefesseltem-nur-verwarnt-a-992238.html

#923:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 20.04.2015, 11:56
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http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/die-story/sendungen/polizei-gewalt-und-videos102.html

"Polizei, Gewalt und Videos: Wenn Einsätze aus dem Ruder laufen"
Heute, WDR, 22:00 - 22:45 Uhr

#924:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.05.2015, 08:48
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http://www.spiegel.de/panorama/justiz/hannover-bundespolizist-soll-fluechtlinge-misshandelt-haben-a-1034266.html

Ganz üble Sache.
Zitat:
Ein Polizist soll am Bahnhof in Hannover mehrfach Flüchtlinge misshandelt und sich Kollegen gegenüber mit den Taten gebrüstet haben. Der Fall zeigt auch, wie schwer die Polizei sich mit den Verfehlungen einzelner Beamter tut.


Und noch was:
Zitat:
Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, sprach von einem "schlimmen Einzelfall", der bestraft werden müsse. "Er darf jedoch nicht dazu führen, dass alle Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei, die täglich ihren nicht immer leichten und verantwortungsvollen Dienst versehen, diskreditiert werden", so Wendt.


ich glaube nicht an einen Einzelfall. Ich will damit nicht sagen, dass alle Polzisten so sind, aber man sollte das nicht als Einzelfall verharmlosen

#925:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.05.2015, 09:02
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/hannover-bundespolizist-soll-fluechtlinge-misshandelt-haben-a-1034266.html

Ganz üble Sache.
Zitat:
Ein Polizist soll am Bahnhof in Hannover mehrfach Flüchtlinge misshandelt und sich Kollegen gegenüber mit den Taten gebrüstet haben. Der Fall zeigt auch, wie schwer die Polizei sich mit den Verfehlungen einzelner Beamter tut.


Und noch was:
Zitat:
Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, sprach von einem "schlimmen Einzelfall", der bestraft werden müsse. "Er darf jedoch nicht dazu führen, dass alle Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei, die täglich ihren nicht immer leichten und verantwortungsvollen Dienst versehen, diskreditiert werden", so Wendt.


ich glaube nicht an einen Einzelfall. Ich will damit nicht sagen, dass alle Polzisten so sind, aber man sollte das nicht als Einzelfall verharmlosen


Zumal "Einzelfall", und sich "brüsten" gegenüber die Kollegen nicht zusammenpast.

#926:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 19.05.2015, 09:06
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Zumal "Einzelfall", und sich "brüsten" gegenüber die Kollegen nicht zusammenpast.

Doch, der sich brüstende Kollege könnte in der Polizei ein Einzelfall sein.

#927:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.05.2015, 09:11
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Zumal "Einzelfall", und sich "brüsten" gegenüber die Kollegen nicht zusammenpast.

Doch, der sich brüstende Kollege könnte in der Polizei ein Einzelfall sein.


ich glaube dennoch, dass die Polizei ein gewisses Klientel verstärkt anzieht und innerhalb der Polizei bei Verfehlungen weggesehen oder dichtgehalten wird.

#928:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 19.05.2015, 09:15
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Zumal "Einzelfall", und sich "brüsten" gegenüber die Kollegen nicht zusammenpast.

Doch, der sich brüstende Kollege könnte in der Polizei ein Einzelfall sein.


ich glaube dennoch, dass die Polizei ein gewisses Klientel verstärkt anzieht und innerhalb der Polizei bei Verfehlungen weggesehen oder dichtgehalten wird.

Das kann sein, zumindest halten die Kollegen wohl lange dicht:
Zitat:
Ähnlich wie in der nordrhein-westfälischen Flüchtlingsheimaffäre oder im Fall eines rassistischen Polizeianwärters in Aachen lösten auch in Hannover erst die von den Tätern über soziale Medien geteilten Bilder und Nachrichten ihrer eigenen Verfehlungen offizielle Ermittlungen aus.

Immerhin:
Zitat:
Keiner der beiden Flüchtlinge, die misshandelt worden sein sollen, erstattete Anzeige gegen den mutmaßlichen Peiniger. Vielmehr waren es wohl Kollegen, die es irgendwann nicht mehr aushielten.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/hannover-bundespolizist-soll-fluechtlinge-misshandelt-haben-a-1034266.html

#929:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 19.05.2015, 09:27
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Zumal "Einzelfall", und sich "brüsten" gegenüber die Kollegen nicht zusammenpast.

Doch, der sich brüstende Kollege könnte in der Polizei ein Einzelfall sein.


ich glaube dennoch, dass die Polizei ein gewisses Klientel verstärkt anzieht und innerhalb der Polizei bei Verfehlungen weggesehen oder dichtgehalten wird.

Das kann ich so bestätigen, dazu gibt es aber auch gute Analysen hinsichtlich der psychologischen Gruppendynamik bezgl. des s.g. "Corpsgeist".
Zum Glück sind diese Fälle dennoch in der Minderheit und werden, wenn auch zumeist gezielt intern bekämpft.

#930:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.05.2015, 09:34
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Zumal "Einzelfall", und sich "brüsten" gegenüber die Kollegen nicht zusammenpast.

Doch, der sich brüstende Kollege könnte in der Polizei ein Einzelfall sein.


Na ja, wenn er sich damit "brüstet", scheint er ja davon auszugehen, dass sein Verhalten zu mindestens akzeptiert wird.

#931:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 19.05.2015, 09:40
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Zumal "Einzelfall", und sich "brüsten" gegenüber die Kollegen nicht zusammenpast.

Doch, der sich brüstende Kollege könnte in der Polizei ein Einzelfall sein.


Na ja, wenn er sich damit "brüstet", scheint er ja davon auszugehen, dass sein Verhalten zu mindestens akzeptiert wird.

Da scheint er sich aber doch verschätzt zu haben, weil ihn ja anscheinend Kollegen angezeigt haben.

#932:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.05.2015, 09:41
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Zumal "Einzelfall", und sich "brüsten" gegenüber die Kollegen nicht zusammenpast.

Doch, der sich brüstende Kollege könnte in der Polizei ein Einzelfall sein.


Na ja, wenn er sich damit "brüstet", scheint er ja davon auszugehen, dass sein Verhalten zu mindestens akzeptiert wird.

Eben!

#933:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.05.2015, 09:55
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Zumal "Einzelfall", und sich "brüsten" gegenüber die Kollegen nicht zusammenpast.

Doch, der sich brüstende Kollege könnte in der Polizei ein Einzelfall sein.


Na ja, wenn er sich damit "brüstet", scheint er ja davon auszugehen, dass sein Verhalten zu mindestens akzeptiert wird.

Da scheint er sich aber doch verschätzt zu haben, weil ihn ja anscheinend Kollegen angezeigt haben.


Jo, hat er. Fragt sich halt, wie er zu seiner Einschätzung kam.

#934:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 19.05.2015, 10:12
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Zumal "Einzelfall", und sich "brüsten" gegenüber die Kollegen nicht zusammenpast.

Doch, der sich brüstende Kollege könnte in der Polizei ein Einzelfall sein.


Na ja, wenn er sich damit "brüstet", scheint er ja davon auszugehen, dass sein Verhalten zu mindestens akzeptiert wird.

Eben!

Das hat er halt falsch eingeschätzt. Dies passiert jedem Menschen täglich mehrfach.

Zu so einer Fehleinschätzung kann man sowohl durch bisherige Toleranz ggü. durchgeführtem oder aber nur kolportiertem Verhalten kommen. Es kann aber auch an mangelnder Empathie des Betroffenen liegen, wenn er die Reaktionen seiner Kollegen bisher falsch eingeschätzt hat.

Solches Verhalten, gerade bei speziell dafür geschultem Personal, ist sehr selten anzutreffen. Nun weiß man nichts weiter über die Persönlichkeit des Polizisten oder seiner Kollegen, bekannt ist aber, dass in einem sensibilisierten Bereich (wie dem Referat 25) nicht gerade die Kameraden aus den Einsatzhundertschaften untergebracht werden.

#935:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.05.2015, 13:10
    —
Dieser Fall ist nur durch das dumme Verhalten (Posten von Bildern, Prahlerei) des Polizeitäters ans Licht gekommen, sonst hätte die Öffentlichkeit wohl nie davon erfahren.
Wenn man hier von Einzelfall spricht muss man präzisieren: Es ist einer, weil er publik wurde. Inner- und interbehördlich existiert eine Mauer des Schweigens. Polizeiübergriffe sind nicht selten,
ihr Bekanntwerden aber ist es. Die Polizei fordert von ihren Mitgliedern unbedingte "Corporate Identity". Wer ausschert, bekommt massive Probleme - letztlich ein Spiegel der Gesellschaft.

Als Reaktion auf den "Hamburger Kessel" konstituierte sich Mitte der Achziger die Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizistinnen und Polizisten, aus Sicht der Polizeiführung und der
inneren Behörden ein Zusammenschluss von Nestbeschmutzern. Den Vorsitz führt Thomas Wüppesahl, der selber im Alter von 16 Jahren Polizist wurde und der über reichlich Erfahrung verfügt.

In einem Interview, das vor ca. 5 Jahren geführt wurde, weist er zum einen auf strukturelle Defizite in den internen Bereichen, auch behördenübergreifend, hin. Zum anderen benennt er
kollektive Verhaltensmuster der Polizisten und Polizistinnen, die gewünscht sind und auf die bereits in der Ausbildung hingearbeitet wird.

Zitat:
[...]Nein, es fallen solche KollegInnen in Ungnade, die durch eine charakterlich saubere (ggf. auch "kritische") Amtsführung auffallen. Und gegen sie wird dann in einer Weise vorgegangen, als ob die Strafprozessordnung und die Richtlinien des Strafverfahrens nicht existieren würden. Der Fall "Kamiar M." und andere Fälle illustrieren alle diese Merkmale. Wir finden Corpsgeist, Mobbing und die Mauer des Schweigens, wenn die die jeweilige Polizei mit ihrem Mitarbeiter XY ein Problem hat.[...]

und
Zitat:
[...]diese Mauer des Schweigens in der Polizei wird die ganzen Hühnerleiter hoch (= Hierarchien), bis hinein in die Ministerialbürokratien, einschließlich deren Spitzen, also Minister und Staatssekretäre, Staatskanzleien und Ministerpräsidenten, sowie großen Teilen der Parlamentarier gedeckt und sogar gewollt.[...]

http://www.gulli.com/news/12334-kritische-polizisten-ueber-willkuer-und-polizeigewalt-2010-01-26

und
Zitat:
Es gibt nach wie vor ein ausgeprägtes Feindbild in weiten Bereichen der 20 Polizeien die wir in der Bundesrepublik Deutschland haben. Wir wissen aus einschlägigen Studien, dass sich viele Kollegen - sobald sie den "geschützten" Raum der Revierwache verlassen - wie in Feindesland wähnen. Und sich auch so verhalten! Logisch.

http://www.gulli.com/news/12338-kritische-polizisten-beweisunterdrueckung-und-vertuschung-2010-01-26


Übrigens: Noch vor Gründung der BAG erschien ein Buch von Rolf Gössner und Uwe Herzog: Der Apparat. Eine sehr kritische Auseinandersetzung mit der Polizei, ihrem Selbstverständnis und ihren Strukturen.

#936:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 22.05.2015, 21:50
    —
Als wäre der Umgang mit Nicht-Deutschen so neu, und einzelfallartig...

Rassistische Misshandlung im Berliner Polizeigewahrsam
https://www.youtube.com/watch?v=2Gwj2hnk9Bk&list=PLMFRnFegTKSdBTdr36BSSmEWp5DVBfGl_&index=3

Warum starb Oury Jalloh?
https://www.youtube.com/watch?v=F2-D4sRKkBg

#937:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.05.2015, 22:27
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/hannover-bundespolizist-soll-fluechtlinge-misshandelt-haben-a-1034266.html

Ganz üble Sache.

[...]

ich glaube nicht an einen Einzelfall. Ich will damit nicht sagen, dass alle Polzisten so sind, aber man sollte das nicht als Einzelfall verharmlosen


Von einem Einzelfall gehe ich auch nicht aus. Was jetzt aber berichtet wird, stinkt gewaltig nach Vertuschungsversuch:

Zitat:
Der Bundespolizist Torsten S. soll Flüchtlinge in einer Hannoveraner Wache misshandelt haben. Nach Informationen des SPIEGEL baten Vorgesetzte schon vor Monaten um ein Ermittlungsteam. Doch dann geschah offenbar lange nichts.
fett v. mir

Normalerweise müssten die doch sofort in die Pötte kommen und die Sache aufklären.

Zitat:
Der Bundespolizist Torsten S. soll zwei Migranten in Polizeigewahrsam misshandelt und einem Kollegen eine Waffe an den Kopf gehalten haben.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bundespolizei-hannover-beamte-wussten-von-missstaenden-a-1035086.html

Da die Polizeidirektion untätig blieb, kann man nur davon ausgehen, dass dort kein Wille zur Aufklärung vorhanden ist.
Wer sich so verhält, fordert den Gedanken, dass dies kein Einzelfall ist, geradezu heraus.

#938:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.07.2015, 00:01
    —
http://taz.de/Polizeigewalt-in-Bayern/%215208075/

Zitat:
In einem Dorf in Bayern prügeln Polizisten Punks ins Krankenhaus. Anzeige wollen sie nicht erstatten – aus Angst, als Aussätzige zu gelten.


Zitat:
Eines Nachts Ende Mai verprügeln hier zwei Polizisten eine Gruppe Punks. Drei der Jungs werden im Krankenhaus landen, einer muss notoperiert werden. Seitdem rechnen sie jeden Morgen auf dem Weg zum Briefkasten damit, dass darin eine Anzeige liegt, wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt und versuchter Gefangenenbefreiung. Sie trauen sich bisher nicht, einen Anwalt zu nehmen und juristisch gegen die Beamten vorzugehen.


Unfassbar.

#939:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.07.2015, 10:11
    —
WTF?! Böse

Was geht denn schon wieder ab hier? Traurig

#940:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 12:58
    —
Einfach mal auf die Fresse hauen - auch wenn’s der Falsche ist und auch noch das eigentliche Opfer...

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bonn-antisemitischer-angriff-polizei-attackiert-den-falschen-a-1218030.html

#941:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 16:12
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Einfach mal auf die Fresse hauen - auch wenn’s der Falsche ist und auch noch das eigentliche Opfer...

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bonn-antisemitischer-angriff-polizei-attackiert-den-falschen-a-1218030.html

Kann passieren....
Aber interessieren würde mich, ob die Straftat unter "Rechtsextremismus" abgelegt wird, zumal der Täter Deutscher war.

Bekommt man als in Deutschland geborener Palästinenser eigentlich seinen Flüchtlingsstatus automatisch anerkannt? Lachen

#942:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 14.07.2018, 11:06
    —
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bonn-geschlagener-juedischer-professor-wirft-polizei-luegen-vor-a-1218428.html

Zitat:
Das Opfer eines antisemitischen Angriffs in Bonn erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei in der Stadt. In einem Brief an die Deutsche Presse-Agentur und andere Medien, der auch dem SPIEGEL vorliegt, beschuldigt Professor Jitzchak Jochanan Melamed die Bonner Polizei, Lügen über den Vorfall zu verbreiten. Diese sollten die Brutalität und Ineffizienz der Einsatzkräfte verdecken.
(...)
Der Professor schreibt zudem, auf der Wache sei ihm auch gedroht worden, wenn er sich offiziell beschwere, werde man sagen, er habe sich der Festnahme widersetzt.


Bekannte Polizeitaktik.

#943:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 14.07.2018, 11:19
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bonn-geschlagener-juedischer-professor-wirft-polizei-luegen-vor-a-1218428.html

Zitat:
Das Opfer eines antisemitischen Angriffs in Bonn erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei in der Stadt. In einem Brief an die Deutsche Presse-Agentur und andere Medien, der auch dem SPIEGEL vorliegt, beschuldigt Professor Jitzchak Jochanan Melamed die Bonner Polizei, Lügen über den Vorfall zu verbreiten. Diese sollten die Brutalität und Ineffizienz der Einsatzkräfte verdecken.
(...)
Der Professor schreibt zudem, auf der Wache sei ihm auch gedroht worden, wenn er sich offiziell beschwere, werde man sagen, er habe sich der Festnahme widersetzt.


Bekannte Polizeitaktik.


Ein Hoch auf die deutsche Polizei, die Durchsetzer der deutschen Demokratie! paint noc

#944:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 14.07.2018, 13:47
    —
Es erinnert mich etwas an den Fall Oury Jalloh, der nicht so viel "Glück" hatte wie der Professor.
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=36268
Dabei hat es auch nicht viel genutzt, dass "aus Neutralitätsgründen" ein anderes Polizei-Präsidium die Ermittlungen übernimmt.
So etwas verläuft erfahrungsgemäß im Sand, bis "Gras über die Sache gewachsen" ist und die Ermittlung eingestellt wird.

#945:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 14.07.2018, 15:37
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Dabei hat es auch nicht viel genutzt, dass "aus Neutralitätsgründen" ein anderes Polizei-Präsidium die Ermittlungen übernimmt.


Gewöhnlich gibt es für sowas eine Abteilung für interne Ermittlungen. Aber was kann die machen, wenn es keine neutralen Zeugen eines Vorfalls gibt?

#946:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 09:53
    —
Das Polizeiopfer Yitzak Melamed im Interview

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article214842575/Antisemitismus-Opfer-ueber-Polizei-Abscheuliches-Verhalten.html

Zitat:

Was denken Sie zwei Tage nach dem Vorfall über Deutschland?

Melamed: Ganz sicher habt ihr ein Pro­blem mit dem Antisemitismus, aber ihr habt auch ein Problem mit brutaler Polizeigewalt.

(...)
Was beschäftigt Sie am meisten?

Melamed: Die Art und Weise, wie die Polizei den Fall kolportierte, verstört mich sehr. Der Vorfall mit dem jungen Mann, der mich beschimpfte, das war natürlich schlimm. Aber nichts im Vergleich mit der Gewalt, die von den Polizisten ausging. Sie können es mit der Polizei von Baltimore aufnehmen, die für ihren Rassismus bekannt ist. Schicken Sie ein paar von den Deutschen her, die können der Polizei hier sogar noch etwas beibringen.

#947:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 13:29
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das Polizeiopfer Yitzak Melamed im Interview

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article214842575/Antisemitismus-Opfer-ueber-Polizei-Abscheuliches-Verhalten.html

Zitat:

Was denken Sie zwei Tage nach dem Vorfall über Deutschland?

Melamed: Ganz sicher habt ihr ein Pro­blem mit dem Antisemitismus, aber ihr habt auch ein Problem mit brutaler Polizeigewalt.

(...)
Was beschäftigt Sie am meisten?

Melamed: Die Art und Weise, wie die Polizei den Fall kolportierte, verstört mich sehr. Der Vorfall mit dem jungen Mann, der mich beschimpfte, das war natürlich schlimm. Aber nichts im Vergleich mit der Gewalt, die von den Polizisten ausging. Sie können es mit der Polizei von Baltimore aufnehmen, die für ihren Rassismus bekannt ist. Schicken Sie ein paar von den Deutschen her, die können der Polizei hier sogar noch etwas beibringen.

Ich denke, die Polizei in den USA ist noch schlimmer.
Ganz zu schweigen von anderen Ecken in der Welt.
https://de.sputniknews.com/panorama/20180625321303991-gesamte-polizei-verhaftet/ schrieb:
Zitat:
Alle Mitarbeiter der Polizei der mexikanischen Stadt Ocampo im Bundesstaat Guanajuato sind wegen des Verdachts auf Beteiligung an der Ermordung des kandidierenden Bürgermeisters verhaftet worden.

#948:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 14:12
    —
Der Unterschied wird schon an der langen Latte der Honoratioren, die sich entschuldigen wollten, deutlich. Nun war es zwar ein unschuldiges und besonders peinliches Opfer, aber polizeiliches Fehlverhalten wird jedenfalls in NRW durchaus nicht folgenlos untersucht.

#949: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemitismus Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 19:35
    —
auch in Hessen nicht.

Erstaunlich,
das nun keiner über einen weiteren Vorfall eines importierten Antisemitismus diskutieren und sprechen möchte,
sondern diesen Fall als ein Beispiel für Polizeigewalt.

Das ist er aber nur bedingt - denn nach wie vor gehe ich von einem Versehen aus.

Aus dem Link von Addi:

Zitat:
Melamed: Er wurde ärgerlich und riss mir die Kippa runter, die ich aufhob. Er sagte: „In Deutschland kannst du keine Kippa tragen.“ Mehrmals riss er mir dann die Kippa wieder runter und schubste mich. An diesem Punkt rief meine Kollegin nach Hilfe, und Passanten riefen die Polizei. Er schubste mich wieder, lief dann auf die Wiese, kam zurück, und dann versuchte ich ihn zu treten, um mich zu wehren. Ich traf sein Bein, und er lief wieder weg, drehte ein paar Runden um den Rasen. Mehrmals ging das hin und her. Ich fragte mich schon, wo die Polizei bleibt. Nach 20 Minuten kam sie endlich.


nun kommen also die Polizisten an die Wiese,
und ich bezweifle dass sie von Augenzeugen eine genaue Täter - Opfer Beschreibung bekamen.

Und dann sehen sie halt einen Mann vor einem Mann wegrennen.

Ist der, der vor dem Mann wegläuft nun Opfer oder Täter? Da die Polizisten gerufen wurden, um einen Mann vor einem anderen Mann zu schützen - griffen sie sich halt den Verfolger heraus.
Schulterzucken

Weil sie nicht wussten - wie der Mann vielleicht tickt - überwältigen sie diesen erst mal mit 4 Mann. Soweit ist auch dies normal.
Schließlich gilt es mögliche Messerangriffe auszuschließen.
Sonst geht es einem wie dem Polizisten in Hessen, der von einem Psycho erstochen wurde:

https://www.hessenschau.de/panorama/polizist-am-herborner-bahnhof-erstochen,herborn-104.html

Einzig die angeblichen Schläge - was auch vielleicht zu Boden drücken des Gesichtes sein kann - also das 'Opfer' versucht immer den Kopf zu heben und der Polizist drückt diesen halt unten. Und dies wiederholt sich dann so oft, dass das Opfer das Gefühl hat, er würde 30 mal ins Gesicht geschlagen werden.
In einer solchen Situation der polizeilichen Übermacht empfiehlt sich die Castorgemäße Passivität - also die Duldungsstarre bis zum Abtransport auf das Revier.

Sollte es sich aber tatsächlich um absichtlich ausgeführte Schläge ohne Grund gehalten haben - dann wird es natürlich für den Polizisten Konsequenzen haben.

Es ist ja nicht das erste Mal, das eine normale polizeiliche Maßnahme als 'Polizeigewalt' diffamiert wird.
Zuletzt gab es den Versuch einer Alarmdiskussion im Deutschrapmilieu.
Da gab es die Razzia gegen die 187er Straßenbande in Hamburg:

https://www.youtube.com/watch?v=LPz_yNO8X9I

und Oliver Marquart von Hip-Hop.de brachte dazu dann einen seiner üblichen peinlichen Artikel:
https://rap.de/news/127949-verdacht-auf-drogen-und-waffenhandel-razzia-bei-der-187-strassenbande/

Zitat:
Drogenhandel? Ernsthaft jetzt? Anscheinend kennt die Polizei Hamburg Instagram nicht. Nur so lässt sich erklären, warum die Beamten der Hansestadt heute morgen einen SEK-Einsatz bei den Jungs von der 187 Strassenbande für nötig hielten – genauer bei Maxwell.

Doch von vorne: Gegen sechs Uhr morgens sollen Polizisten eine Wohnungstür aufgebrochen haben. Das berichtet die Hamburger „Morgenpost“. Die Beamten vermuten, dass Maxwell dort lebt.
(...)
Gerade, als die Polizei sich wieder zurückziehen will, soll dann ein schwarzer Mercedes vorgefahren sein. Einer der Insassen: Maxwell. Mit gezückten Schusswaffen und Sturmhaube auf dem Kopf nehmen die Beamten ihn fest.
(...)


Doch was sollte sie bei den Rappern mit dem Vorstrafenregister der 187er Bande anders machen?
Einer Band, die offen mit vermeintlichen Schnellfeuerwaffenbesitz prahlt.

Ergänzend sei noch auf folgendes hingewiesen:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/hessen/wegen-beleidigung-hoehere-strafe-in-herborn-14417636.html

#950: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 21:14
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
auch in Hessen nicht.

Erstaunlich,
das nun keiner über einen weiteren Vorfall eines importierten Antisemitismus diskutieren und sprechen möchte,
sondern diesen Fall als ein Beispiel für Polizeigewalt.

Nicht erstaunlich. Wir sind hier schliesslich im FGH.
Mich wundert nur, dass hier noch keiner neue Lichterketten für den "Kampf gegen Rechts" gefordert hat.
Der Pali war ja nur ein "verwirrter Einzeltäter".

#951: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 21:43
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
auch in Hessen nicht.

Erstaunlich,
das nun keiner über einen weiteren Vorfall eines importierten Antisemitismus diskutieren und sprechen möchte,
sondern diesen Fall als ein Beispiel für Polizeigewalt.

Das ist er aber nur bedingt - denn nach wie vor gehe ich von einem Versehen aus.

Aus dem Link von Addi:

Zitat:
Melamed: Er wurde ärgerlich und riss mir die Kippa runter, die ich aufhob. Er sagte: „In Deutschland kannst du keine Kippa tragen.“ Mehrmals riss er mir dann die Kippa wieder runter und schubste mich. An diesem Punkt rief meine Kollegin nach Hilfe, und Passanten riefen die Polizei. Er schubste mich wieder, lief dann auf die Wiese, kam zurück, und dann versuchte ich ihn zu treten, um mich zu wehren. Ich traf sein Bein, und er lief wieder weg, drehte ein paar Runden um den Rasen. Mehrmals ging das hin und her. Ich fragte mich schon, wo die Polizei bleibt. Nach 20 Minuten kam sie endlich.


nun kommen also die Polizisten an die Wiese,
und ich bezweifle dass sie von Augenzeugen eine genaue Täter - Opfer Beschreibung bekamen.

Und dann sehen sie halt einen Mann vor einem Mann wegrennen.

Ist der, der vor dem Mann wegläuft nun Opfer oder Täter? Da die Polizisten gerufen wurden, um einen Mann vor einem anderen Mann zu schützen - griffen sie sich halt den Verfolger heraus.
Schulterzucken

Weil sie nicht wussten - wie der Mann vielleicht tickt - überwältigen sie diesen erst mal mit 4 Mann. Soweit ist auch dies normal.
Schließlich gilt es mögliche Messerangriffe auszuschließen.
Sonst geht es einem wie dem Polizisten in Hessen, der von einem Psycho erstochen wurde:

https://www.hessenschau.de/panorama/polizist-am-herborner-bahnhof-erstochen,herborn-104.html

Einzig die angeblichen Schläge - was auch vielleicht zu Boden drücken des Gesichtes sein kann - also das 'Opfer' versucht immer den Kopf zu heben und der Polizist drückt diesen halt unten. Und dies wiederholt sich dann so oft, dass das Opfer das Gefühl hat, er würde 30 mal ins Gesicht geschlagen werden.
In einer solchen Situation der polizeilichen Übermacht empfiehlt sich die Castorgemäße Passivität - also die Duldungsstarre bis zum Abtransport auf das Revier.

Sollte es sich aber tatsächlich um absichtlich ausgeführte Schläge ohne Grund gehalten haben - dann wird es natürlich für den Polizisten Konsequenzen haben.

Es ist ja nicht das erste Mal, das eine normale polizeiliche Maßnahme als 'Polizeigewalt' diffamiert wird.
Zuletzt gab es den Versuch einer Alarmdiskussion im Deutschrapmilieu.
Da gab es die Razzia gegen die 187er Straßenbande in Hamburg:

https://www.youtube.com/watch?v=LPz_yNO8X9I

und Oliver Marquart von Hip-Hop.de brachte dazu dann einen seiner üblichen peinlichen Artikel:
https://rap.de/news/127949-verdacht-auf-drogen-und-waffenhandel-razzia-bei-der-187-strassenbande/

Zitat:
Drogenhandel? Ernsthaft jetzt? Anscheinend kennt die Polizei Hamburg Instagram nicht. Nur so lässt sich erklären, warum die Beamten der Hansestadt heute morgen einen SEK-Einsatz bei den Jungs von der 187 Strassenbande für nötig hielten – genauer bei Maxwell.

Doch von vorne: Gegen sechs Uhr morgens sollen Polizisten eine Wohnungstür aufgebrochen haben. Das berichtet die Hamburger „Morgenpost“. Die Beamten vermuten, dass Maxwell dort lebt.
(...)
Gerade, als die Polizei sich wieder zurückziehen will, soll dann ein schwarzer Mercedes vorgefahren sein. Einer der Insassen: Maxwell. Mit gezückten Schusswaffen und Sturmhaube auf dem Kopf nehmen die Beamten ihn fest.
(...)


Doch was sollte sie bei den Rappern mit dem Vorstrafenregister der 187er Bande anders machen?
Einer Band, die offen mit vermeintlichen Schnellfeuerwaffenbesitz prahlt.

Ergänzend sei noch auf folgendes hingewiesen:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/hessen/wegen-beleidigung-hoehere-strafe-in-herborn-14417636.html



Das wird doch schon so diskutiert und zwar in dem Thread, wo das auch hingehört:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=36179&postdays=0&postorder=asc&&start=0


In diesem Thread geht's um Polizeigewalt und unter diesem Aspekt kann man den Vorfall eben auch sehen. Wo ist da jetzt Dein Problem? Schulterzucken

#952: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 21:51
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
auch in Hessen nicht.

Erstaunlich,
das nun keiner über einen weiteren Vorfall eines importierten Antisemitismus diskutieren und sprechen möchte,
sondern diesen Fall als ein Beispiel für Polizeigewalt.

Nicht erstaunlich. Wir sind hier schliesslich im FGH.
Mich wundert nur, dass hier noch keiner neue Lichterketten für den "Kampf gegen Rechts" gefordert hat.
Der Pali war ja nur ein "verwirrter Einzeltäter".


Das war eine schöne Zeit bisher, denn
3 Monate hast du uns mit deinem Mist in Ruhe gelassen. Mit den Augen rollen

#953:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 22:05
    —
Einen mit 1,5 Promille Betrunkenen kann man ohne weiteres mit einem Schlagstock abwehren, wenn man nur 5 Minuten pro Tag trainiert.
Dazu braucht es keine Schusswaffe.
Aber dazu sind viele unserer Beamten wohl nicht in der Lage.
Mit einer Schutzweste müsste auch die gefährlichsten Stiche abzuhalten sein.
Sich dann auch noch zu zweit mit einem Klappmesser von einem Besoffenen töten/ schwer verletzen zu lassen, wenn man eine Schusswaffe dabei hat, grenzt schon an Unfähigkeit.

#954: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 22:36
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

In diesem Thread geht's um Polizeigewalt und unter diesem Aspekt kann man den Vorfall eben auch sehen. Wo ist da jetzt Dein Problem? Schulterzucken

Dass über den "grossen weissen Elefanten" elegant hinweggesehen wird.
Ohne den Antisemiten mit Nahost-Hintergrund hätte es den Polizeieinsatz überhaupt nicht gegeben.

#955: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 23:41
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

In diesem Thread geht's um Polizeigewalt und unter diesem Aspekt kann man den Vorfall eben auch sehen. Wo ist da jetzt Dein Problem? Schulterzucken

Dass über den "grossen weissen Elefanten" elegant hinweggesehen wird.
Ohne den Antisemiten mit Nahost-Hintergrund hätte es den Polizeieinsatz überhaupt nicht gegeben.


Ich sagte ja bereits, Dein "grosser weisser Elefant" wird bereits in dem Thread diskutiert, wo er thematisch hingehört und damit auch Leute wie Du den finden koennen habe ich den gleich verlinkt.

Oder willst Du erreichen, dass sich alle Threads nur noch mit Deinem Lieblingsthema befassen?

#956:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 00:48
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bonn-geschlagener-juedischer-professor-wirft-polizei-luegen-vor-a-1218428.html

Zitat:
Das Opfer eines antisemitischen Angriffs in Bonn erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei in der Stadt. In einem Brief an die Deutsche Presse-Agentur und andere Medien, der auch dem SPIEGEL vorliegt, beschuldigt Professor Jitzchak Jochanan Melamed die Bonner Polizei, Lügen über den Vorfall zu verbreiten. Diese sollten die Brutalität und Ineffizienz der Einsatzkräfte verdecken.
(...)
Der Professor schreibt zudem, auf der Wache sei ihm auch gedroht worden, wenn er sich offiziell beschwere, werde man sagen, er habe sich der Festnahme widersetzt.


Bekannte Polizeitaktik.


Zitat:
Einer der Beamten habe ihm gesagt, er sei von ihm an der Hand berührt worden, und erst als Reaktion darauf seien die Beamten gegen ihn vorgegangen.


Wenn "an der Hand berühren" jetzt schon reicht, um "Widerstand zu leisten"/von der Polizei vermöbelt zu werden...

Es muß ja doch irgendwo eine Verhältnismäßigkeit bestehen. Daß das denkbar undifferenziert ist, haben schon Einige kritisiert, als die entsprechende Gesetzesänderung diskutiert wurde: Wenn jemand von Polizisten in den Schwitzkasten genommen werde, die ihm dabei die Luft abdrücken, und daraufhin versuche, sich Luft zu verschaffen, dann sei das eben keine "Widerstandshandlung", und müsse man demjenigen nicht "mit dem Schlagstock die Muskeln lockern", wie es es dann schonmal hieß.

#957: Teamarbeit rettet Leben Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 05:21
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Einen mit 1,5 Promille Betrunkenen kann man ohne weiteres mit einem Schlagstock abwehren, wenn man nur 5 Minuten pro Tag trainiert.
Dazu braucht es keine Schusswaffe.
Aber dazu sind viele unserer Beamten wohl nicht in der Lage.
Mit einer Schutzweste müsste auch die gefährlichsten Stiche abzuhalten sein.
Sich dann auch noch zu zweit mit einem Klappmesser von einem Besoffenen töten/ schwer verletzen zu lassen, wenn man eine Schusswaffe dabei hat, grenzt schon an Unfähigkeit.


wenn Unklarheiten bestehen,
dann fackelt unsere Polizei auch mit den Schusswaffen nicht lange:

https://www.hessenschau.de/panorama/polizisten-feuerten-25-mal-auf-messerangreifer,moerfelden-schuesse-100.html
Zitat:

Polizisten feuerten 25 Mal auf Messerangreifer

Insgesamt 25 Schüsse haben Polizisten am vergangenen Samstag in Mörfelden (Groß-Gerau) auf einen 19-Jährigen abgegeben. Acht davon trafen - eine Kugel durchschlug den Oberkörper und tötete den Mann.



ansonsten,
es gilt auch kleine Messerverletzungen möglichst zu vermeiden,
insofern wird dann halt schnell und mit mehreren Personen gleichzeitig reagiert.
Und zur Not eben auch direkt mit der Waffe.

Wenn man also weiß, wie die Polizei reagieren könnte,
dann verhält man sich auch als Opfer anders und lässt vielleicht von der Verfolgung des Täters ab.

#958: Polizei in NRW warnt vor immer mehr Messer-Attacken Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 05:54
    —
Zitat:
Polizei in NRW warnt vor immer mehr Messer-Attacken


https://www.nrz.de/politik/polizei-in-nrw-warnt-vor-immer-mehr-messer-attacken-id213731789.html

#959: Re: Teamarbeit rettet Leben Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 06:29
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


https://www.hessenschau.de/panorama/polizisten-feuerten-25-mal-auf-messerangreifer,moerfelden-schuesse-100.html
Zitat:

Polizisten feuerten 25 Mal auf Messerangreifer

Insgesamt 25 Schüsse haben Polizisten am vergangenen Samstag in Mörfelden (Groß-Gerau) auf einen 19-Jährigen abgegeben. Acht davon trafen - eine Kugel durchschlug den Oberkörper und tötete den Mann.


Mir scheint, die hessische Polizei sollte dringend an ihrer Schiessausbildung arbeiten.
2/3 daneben geschossen (Kollateralschaden ?) und volle acht Treffer um den Mann aus dem Verkehr zu ziehen.

#960:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 06:59
    —
wolle hat folgendes geschrieben:

Mit einer Schutzweste müsste auch die gefährlichsten Stiche abzuhalten sein.
Sich dann auch noch zu zweit mit einem Klappmesser von einem Besoffenen töten/ schwer verletzen zu lassen, wenn man eine Schusswaffe dabei hat, grenzt schon an Unfähigkeit.

Bist Du Nahkämpfer? Ich auch nicht, kann mir aber lebhaft vorstellen, dass es für das Herausfummeln
einer Pistole ein bisschen spät ist, wenn einem jemand mit Messer auf Armlänge oder weniger gegenübersteht.
Eine Weste schützt auch nicht gegen Stiche in den Hals oder Arm oder Bein,
auch danach kann man tot oder kampfunfähig sein.

#961: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 07:06
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Das war eine schöne Zeit bisher, denn
3 Monate hast du uns mit deinem Mist in Ruhe gelassen. Mit den Augen rollen

Deine unsachliche Replik gehört nach "Diskursverschärfung".
Oder gleich in den Sandkasten.

#962: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Grey BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 12:22
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
auch in Hessen nicht.

Erstaunlich,
das nun keiner über einen weiteren Vorfall eines importierten Antisemitismus diskutieren und sprechen möchte,
sondern diesen Fall als ein Beispiel für Polizeigewalt.

Nicht erstaunlich. Wir sind hier schliesslich im FGH.
Mich wundert nur, dass hier noch keiner neue Lichterketten für den "Kampf gegen Rechts" gefordert hat.
Der Pali war ja nur ein "verwirrter Einzeltäter".


Das war eine schöne Zeit bisher, denn
3 Monate hast du uns mit deinem Mist in Ruhe gelassen. Mit den Augen rollen

Deine unsachliche Replik gehört nach "Diskursverschärfung".
Oder gleich in den Sandkasten.


Deine Antwort an R-W war selbstverständlich total sachlich. Mit den Augen rollen

#963:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 12:34
    —
https://www.jetzt.de/politik/rassismus-in-der-polizei-ein-junger-polizist-berichtet

Zitat:
„Die Feinde sind immer die Linken und die Ausländer“
Ein junger Polizist spricht über Rassismus und Korpsgeist in der Polizei.
...
Draußen auf der Straße entstehen immer wieder heikle Situationen und es kommt auch zu Übergriffen durch die Polizei. Schon ganz am Anfang hat ein Kollege zu mir gesagt: ‚Wenn mal was schiefgeht, mach dir keinen Kopf – wir schreiben es gerade.‘ Das war mit das Erste, was ich gelernt habe: Man kann es immer gerade schreiben. Manchmal sind es in so einem Bericht nur Nuancen, die aus einem Geschädigten in Sachen Polizeigewalt einen Beschuldigten in Sachen Widerstand gegen Polizeibeamte machen.

#964: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 18:03
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
auch in Hessen nicht.

Erstaunlich,
das nun keiner über einen weiteren Vorfall eines importierten Antisemitismus diskutieren und sprechen möchte,
sondern diesen Fall als ein Beispiel für Polizeigewalt.

Das ist er aber nur bedingt - denn nach wie vor gehe ich von einem Versehen aus.

Aus dem Link von Addi:

Zitat:
Melamed: Er wurde ärgerlich und riss mir die Kippa runter, die ich aufhob. Er sagte: „In Deutschland kannst du keine Kippa tragen.“ Mehrmals riss er mir dann die Kippa wieder runter und schubste mich. An diesem Punkt rief meine Kollegin nach Hilfe, und Passanten riefen die Polizei. Er schubste mich wieder, lief dann auf die Wiese, kam zurück, und dann versuchte ich ihn zu treten, um mich zu wehren. Ich traf sein Bein, und er lief wieder weg, drehte ein paar Runden um den Rasen. Mehrmals ging das hin und her. Ich fragte mich schon, wo die Polizei bleibt. Nach 20 Minuten kam sie endlich.


nun kommen also die Polizisten an die Wiese,
und ich bezweifle dass sie von Augenzeugen eine genaue Täter - Opfer Beschreibung bekamen.

Und dann sehen sie halt einen Mann vor einem Mann wegrennen.

Ist der, der vor dem Mann wegläuft nun Opfer oder Täter? Da die Polizisten gerufen wurden, um einen Mann vor einem anderen Mann zu schützen - griffen sie sich halt den Verfolger heraus.
Schulterzucken

Weil sie nicht wussten - wie der Mann vielleicht tickt - überwältigen sie diesen erst mal mit 4 Mann. Soweit ist auch dies normal.
Schließlich gilt es mögliche Messerangriffe auszuschließen.
Sonst geht es einem wie dem Polizisten in Hessen, der von einem Psycho erstochen wurde:

https://www.hessenschau.de/panorama/polizist-am-herborner-bahnhof-erstochen,herborn-104.html

Einzig die angeblichen Schläge - was auch vielleicht zu Boden drücken des Gesichtes sein kann - also das 'Opfer' versucht immer den Kopf zu heben und der Polizist drückt diesen halt unten. Und dies wiederholt sich dann so oft, dass das Opfer das Gefühl hat, er würde 30 mal ins Gesicht geschlagen werden.
In einer solchen Situation der polizeilichen Übermacht empfiehlt sich die Castorgemäße Passivität - also die Duldungsstarre bis zum Abtransport auf das Revier.

Sollte es sich aber tatsächlich um absichtlich ausgeführte Schläge ohne Grund gehalten haben - dann wird es natürlich für den Polizisten Konsequenzen haben.

Es ist ja nicht das erste Mal, das eine normale polizeiliche Maßnahme als 'Polizeigewalt' diffamiert wird.
Zuletzt gab es den Versuch einer Alarmdiskussion im Deutschrapmilieu.
Da gab es die Razzia gegen die 187er Straßenbande in Hamburg:

https://www.youtube.com/watch?v=LPz_yNO8X9I

und Oliver Marquart von Hip-Hop.de brachte dazu dann einen seiner üblichen peinlichen Artikel:
https://rap.de/news/127949-verdacht-auf-drogen-und-waffenhandel-razzia-bei-der-187-strassenbande/

Zitat:
Drogenhandel? Ernsthaft jetzt? Anscheinend kennt die Polizei Hamburg Instagram nicht. Nur so lässt sich erklären, warum die Beamten der Hansestadt heute morgen einen SEK-Einsatz bei den Jungs von der 187 Strassenbande für nötig hielten – genauer bei Maxwell.

Doch von vorne: Gegen sechs Uhr morgens sollen Polizisten eine Wohnungstür aufgebrochen haben. Das berichtet die Hamburger „Morgenpost“. Die Beamten vermuten, dass Maxwell dort lebt.
(...)
Gerade, als die Polizei sich wieder zurückziehen will, soll dann ein schwarzer Mercedes vorgefahren sein. Einer der Insassen: Maxwell. Mit gezückten Schusswaffen und Sturmhaube auf dem Kopf nehmen die Beamten ihn fest.
(...)


Doch was sollte sie bei den Rappern mit dem Vorstrafenregister der 187er Bande anders machen?
Einer Band, die offen mit vermeintlichen Schnellfeuerwaffenbesitz prahlt.

Ergänzend sei noch auf folgendes hingewiesen:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/hessen/wegen-beleidigung-hoehere-strafe-in-herborn-14417636.html


Nein...das danach ist wichtig. Als die subalternen Beamten den Geschädigten in einschüchternderweise angegangen sind. Da waren Dummbatzen am Werk, die durch ihren täglichen Mist, den die für uns beackern müssen, unsensibel geworden sind. Das geht garnicht..da ist Eingreifen der Führung verlangt.

Die Dummbatzen, die Polizeigewalt als bäääääh gegen die staatlichen notwendigen Eingriffe sehen, vergessen eines.....tausende Eingriffe der Staatsgewalt gehen korrekt, geschmeidig, gesetzeskonform über die Bühne. 3 im Monat gehen daneben.

Die Typen sollen ihre Arbeitswelt mal auf den Prüfstand stellen. Deren Aufstellung gegenüber deren Aufgaben ist dutzendfach fehlerhafter, als so ein paar Fehlerhafte bei den staatlich Organen. Nur können die Typen sich hinter ihren unspektakulären Arbeitsabläufen verstecken.

Hier, in den Medien reißen sie aber die Fresse auf.........Smilie

#965: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 18:15
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Die Dummbatzen, die Polizeigewalt als bäääääh gegen die staatlichen notwendigen Eingriffe sehen, vergessen eines.....tausende Eingriffe der Staatsgewalt gehen korrekt, geschmeidig, gesetzeskonform über die Bühne. 3 im Monat gehen daneben.

Ein gutes Restaurant erkennt man nicht daran, dass keine Fehler passieren. Man erkennt es daran, wie sie mit ihre Fehler umgehen.

#966: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 18:28
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Die Dummbatzen, die Polizeigewalt als bäääääh gegen die staatlichen notwendigen Eingriffe sehen, vergessen eines.....tausende Eingriffe der Staatsgewalt gehen korrekt, geschmeidig, gesetzeskonform über die Bühne. 3 im Monat gehen daneben.

Ein gutes Restaurant erkennt man nicht daran, dass keine Fehler passieren. Man erkennt es daran, wie sie mit ihre Fehler umgehen.


Falsch!

Die Arbeit eines Restaurants bedient dein Plaisir und das gelungene Plaisir erfreut alle. Die Arbeit der Eingriffsbehörden plaisiert niemanden. Deshalb obliegt die Kritik an der Arbeit bei denen, die die Facetten der Eingriffe kennen und den Staat verteidigen müssen.
Dein Vergleich zeigt dein Unverständnis hin zu den Dingen, die der Staat seinen Bürgern zumuten kann und darf.

Der Restaurantbesitzer muss für seinen Erfolg nur das Plaisir seiner Besucher sicher stellen. Andere Baustelle.

#967: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 18:37
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Die Dummbatzen, die Polizeigewalt als bäääääh gegen die staatlichen notwendigen Eingriffe sehen, vergessen eines.....tausende Eingriffe der Staatsgewalt gehen korrekt, geschmeidig, gesetzeskonform über die Bühne. 3 im Monat gehen daneben.

Ein gutes Restaurant erkennt man nicht daran, dass keine Fehler passieren. Man erkennt es daran, wie sie mit ihre Fehler umgehen.


Falsch!

Die Arbeit eines Restaurants bedient dein Plaisir und das gelungene Plaisir erfreut alle. Die Arbeit der Eingriffsbehörden pausiert niemanden. Deshalb obliegt die Kritik an der Arbeit bei denen, die die Facetten der Eingriffe kennen und den Staat verteidigen müssen.
Dein Vergleich zeigt dein Unverständnis hin zu den Dingen, die der Staat seinen Bürgern zumuten usw, kann und darf.

Der Restaurantbesitzer muss für seinen Erfolg nur das Plaisir seiner Besucher sicher stellen. Andere Baustelle.
Nix falsch. Das gilt für jeden Dienstleister. Fehler passieren überall, aber so zu tun, dass derjeniger im Unrecht ist, der sich beschwert, ist unter alle Kanone.
Son Laden würde ich nie mehr betreten. Leider geht das im Falle der Polizei nicht.

#968: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 18:44
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

[...]
...tausende Eingriffe der Staatsgewalt gehen korrekt, geschmeidig, gesetzeskonform über die Bühne. 3 im Monat gehen daneben.
(...)

Gibts eine Stastik für deine Zahlen?

#969: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 18:45
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Die Dummbatzen, die Polizeigewalt als bäääääh gegen die staatlichen notwendigen Eingriffe sehen, vergessen eines.....tausende Eingriffe der Staatsgewalt gehen korrekt, geschmeidig, gesetzeskonform über die Bühne. 3 im Monat gehen daneben.

Ein gutes Restaurant erkennt man nicht daran, dass keine Fehler passieren. Man erkennt es daran, wie sie mit ihre Fehler umgehen.


Falsch!

Die Arbeit eines Restaurants bedient dein Plaisir und das gelungene Plaisir erfreut alle. Die Arbeit der Eingriffsbehörden pausiert niemanden. Deshalb obliegt die Kritik an der Arbeit bei denen, die die Facetten der Eingriffe kennen und den Staat verteidigen müssen.
Dein Vergleich zeigt dein Unverständnis hin zu den Dingen, die der Staat seinen Bürgern zumuten usw, kann und darf.

Der Restaurantbesitzer muss für seinen Erfolg nur das Plaisir seiner Besucher sicher stellen. Andere Baustelle.
Nix falsch. Das gilt für jeden Dienstleister. Fehler passieren überall, aber so zu tun, dass derjeniger im Unrecht ist, der sich beschwert, ist unter alle Kanone.
Son Laden würde ich nie mehr betreten. Leider geht das im Falle der Polizei nicht.


Falsch ! Eine Eingriffsbehörde ist kein Dienstleister..du wirst nicht mal gefragt, ob du den Laden betreten willst...und das ist gut so Smilie

#970: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 19:42
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Falsch ! Eine Eingriffsbehörde ist kein Dienstleister..du wirst nicht mal gefragt, ob du den Laden betreten willst...und das ist gut so Smilie


Alles Dienstleister.

#971: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.07.2018, 23:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Die Dummbatzen, die Polizeigewalt als bäääääh gegen die staatlichen notwendigen Eingriffe sehen, vergessen eines.....tausende Eingriffe der Staatsgewalt gehen korrekt, geschmeidig, gesetzeskonform über die Bühne. 3 im Monat gehen daneben.

Ein gutes Restaurant erkennt man nicht daran, dass keine Fehler passieren. Man erkennt es daran, wie sie mit ihre Fehler umgehen.


Falsch!

Die Arbeit eines Restaurants bedient dein Plaisir und das gelungene Plaisir erfreut alle. Die Arbeit der Eingriffsbehörden pausiert niemanden. Deshalb obliegt die Kritik an der Arbeit bei denen, die die Facetten der Eingriffe kennen und den Staat verteidigen müssen.
Dein Vergleich zeigt dein Unverständnis hin zu den Dingen, die der Staat seinen Bürgern zumuten usw, kann und darf.

Der Restaurantbesitzer muss für seinen Erfolg nur das Plaisir seiner Besucher sicher stellen. Andere Baustelle.
Nix falsch. Das gilt für jeden Dienstleister. Fehler passieren überall, aber so zu tun, dass derjeniger im Unrecht ist, der sich beschwert, ist unter alle Kanone.
Son Laden würde ich nie mehr betreten. Leider geht das im Falle der Polizei nicht.


Am Besten man macht ein Kugelfisch-Restaurant auf. Dort beschwert sich niemand ueber Fehler. Sehr glücklich

#972: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 07:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Falsch ! Eine Eingriffsbehörde ist kein Dienstleister..du wirst nicht mal gefragt, ob du den Laden betreten willst...und das ist gut so Smilie


Alles Dienstleister.


Falsches Boot. Natürlich erbringt z.B. die Polizei Dienste. Sie schiebt den sogar. Nur tritt die Dienstleistung hinter den staatlichen Auftrag zurück. Der Staat möchte, dass die staatliche Auftragsdurchfügrung wie die eines Dienstleisters durchgeführt wird, ....also bürgerfreundlich.

Nein Bankräuber fast allerdings nucht nach Art eines Kellners und eine Schlägerei schlichtet du nicht in Art eines Masseurs.....Smilie

#973: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 08:19
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Deshalb obliegt die Kritik an der Arbeit bei denen, die die Facetten der Eingriffe kennen und den Staat verteidigen müssen. 

Die Kritik an staatlichem Handeln obliegt jenen, die den Staat verteidigen, alles klar. Und das Gärtnern obliegt dem Bock. Pillepalle

#974: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 08:47
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Deshalb obliegt die Kritik an der Arbeit bei denen, die die Facetten der Eingriffe kennen und den Staat verteidigen müssen. 

Die Kritik an staatlichem Handeln obliegt jenen, die den Staat verteidigen, alles klar. Und das Gärtnern obliegt dem Bock. Pillepalle


Smilie

Falsch. Du hast alle Handhabe in unserem Rechtsstaat gegen die Willkür der Staatsbediensteten anzugehen. Von der Dienstaufsichtsbeschwerde bis hin zum Strafantrag wg. Amtspflichtverletzung etc.

Es gibt die 4. Gewalt die dir zur Seite springt. Wo ist dein Problem ? Ich sehe das nur in deinem Verständnis von Rechtsstaat Smilie

#975: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 08:57
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Wo ist dein Problem ? Ich sehe das nur in deinem Verständnis von Rechtsstaat Smilie


Du könntest bestimmt mit einem unproblematischeren Verständnis aufwarten, wenn Du Dich nur verständlich ausdrücken könntest. "Nein Bankräuber fast allerdings nucht nach Art eines Kellners"

#976: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 17:21
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Es gibt die 4. Gewalt die dir zur Seite springt.


Nein, gibt es nicht, weil du ihr hiermit:

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Deshalb obliegt die Kritik an der Arbeit bei denen, die die Facetten der Eingriffe kennen und den Staat verteidigen müssen.


...den Mund verboten hast. Womit mal wieder gezeigt wäre, wie wenig es dich selbst kümmert, was für Zeug du erzählst und was daraus alles folgt.

#977: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 17:31
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Es gibt die 4. Gewalt die dir zur Seite springt.


Nein, gibt es nicht, weil du ihr hiermit:

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Deshalb obliegt die Kritik an der Arbeit bei denen, die die Facetten der Eingriffe kennen und den Staat verteidigen müssen.


...den Mund verboten hast. Womit mal wieder gezeigt wäre, wie wenig es dich selbst kümmert, was für Zeug du erzählst und was daraus alles folgt.


Conclusio vitiums. Die 4 Gewalt macht aufmerksam, zwingt die, die bei der rechtmäßigen, legalen Aufklärungspflicht in den Dingen zuständig sind, zum tätig werden. Immer wieder neu....

Warum klappt das mit den richtigen Svhlüssen nucht so richtig ?

#978: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 18:02
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Die 4 Gewalt macht aufmerksam

...indem sie kritisiert. Aber ich sehe, wo das Problem liegt. Du weißt nicht, was das Wort "Kritik" bedeutet. Irgendwie nicht überraschend...

#979: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 18:53
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Die 4 Gewalt macht aufmerksam

...indem sie kritisiert. Aber ich sehe, wo das Problem liegt. Du weißt nicht, was das Wort "Kritik" bedeutet. Irgendwie nicht überraschend...


Doch, weiß ich sehr gut.

Als Beispiel würde ich da benennen..dich muss man immer der Kritik unterziehen..zwinkern

#980: Jetzt-De - ein bisschen Journalismussterben geht immer Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 20:07
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.jetzt.de/politik/rassismus-in-der-polizei-ein-junger-polizist-berichtet

Zitat:
„Die Feinde sind immer die Linken und die Ausländer“
Ein junger Polizist spricht über Rassismus und Korpsgeist in der Polizei.
...
Draußen auf der Straße entstehen immer wieder heikle Situationen und es kommt auch zu Übergriffen durch die Polizei. Schon ganz am Anfang hat ein Kollege zu mir gesagt: ‚Wenn mal was schiefgeht, mach dir keinen Kopf – wir schreiben es gerade.‘ Das war mit das Erste, was ich gelernt habe: Man kann es immer gerade schreiben. Manchmal sind es in so einem Bericht nur Nuancen, die aus einem Geschädigten in Sachen Polizeigewalt einen Beschuldigten in Sachen Widerstand gegen Polizeibeamte machen.

Argh

aha,
ganz elender Journalismus - der sich hier auftut und der zum Glück zu wenig Leser fand.
Denn dieses anpimmeln an die Jugend wie Bento und Co verdient die tiefste Missachtung.
Ich finde es daher passend,
das in diesen Frontmagazinen des hippen Jugendjournalismus das Clickbait auf solche Artikel zielt:



Lachen
Die bringen also für ihr Jugendmagazin ein Interview - anonym - was ja soweit OK ist.
Nicht Ok ist es, dieses Interview dem Versuch einer Einordnung nicht zu unterziehen. Gibt es denn für die Behauptungen und eventuell das vermeintlich erlebte irgendwo Bestätigungen?
Das ist Aufgabe von Journalisten und nicht einfach nur die Fehlerkorrektur des anonymen Artikels.

Ansonsten besteht halt gerade bei der SZ immer die Gefahr,
das man einen Tom Kummer Effekt erlebt.

Weitaus mehr journalistische Qualität findet sich da in einem Beitrag des Satiremagazin Extra3,
weil ja das Stichwort G20 auch irgendwie in dem Jetzt-de-Magazinchen viel:

https://www.youtube.com/watch?v=1zxKTYVOX18

Edit: ein "nicht" ergänzt - Jugendjournalismus färbt ab

#981: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 20:29
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Wo ist dein Problem ? Ich sehe das nur in deinem Verständnis von Rechtsstaat Smilie


Du könntest bestimmt mit einem unproblematischeren Verständnis aufwarten, wenn Du Dich nur verständlich ausdrücken könntest. "Nein Bankräuber fast allerdings nucht nach Art eines Kellners"

Stell dich nicht so an.
Die von dir zitierte gödelisierte Aussage wird doch klar durch
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
[...]
...
Warum klappt das mit den richtigen Svhlüssen nucht so richtig ?

Sehr glücklich

#982: Re: Jetzt-De - ein bisschen Journalismussterben geht immer Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 20:30
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
3https://www.jetzt.de/politik/rassismus-in-der-polizei-ein-junger-polizist-berichtet

Zitat:
„Die Feinde sind immer die Linken und die Ausländer“
Ein junger Polizist spricht über Rassismus und Korpsgeist in der Polizei.
...
Draußen auf der Straße entstehen immer wieder heikle Situationen und es kommt auch zu Übergriffen durch die Polizei. Schon ganz am Anfang hat ein Kollege zu mir gesagt: ‚Wenn mal was schiefgeht, mach dir keinen Kopf – wir schreiben es gerade.‘ Das war mit das Erste, was ich gelernt habe: Man kann es immer gerade schreiben. Manchmal sind es in so einem Bericht nur Nuancen, die aus einem Geschädigten in Sachen Polizeigewalt einen Beschuldigten in Sachen Widerstand gegen Polizeibeamte machen.

Argh

aha,
ganz elender Journalismus - der sich hier auftut ....

(...)

Die bringen also für ihr Jugendmagazin ein Interview - anonym - was ja soweit OK ist.
Nicht Ok ist es, dieses Interview dem Versuch einer Einordnung zu unterziehen. Gibt es denn für die Behauptungen und eventuell das vermeintlich erlebte irgendwo Bestätigungen?
Das ist Aufgabe von Journalisten und nicht einfach nur die Fehlerkorrektur des anonymen Artikels.


Die wissenschaftliche Bestätigung ist doch in dem Artikel verlinkt:

Zitat:
Robert empfindet es auch als belastend, dass es ein so klares Feindbild bei der Polizei gibt: die Linken.

Das ist zwar keine offizielle Polizei-Doktrin, aber es hat Tradition. Bevor es die autonomen Nationalisten gab, sind die Rechten nie aufmarschiert, um den Staat in Frage zu stellen, sondern haben sogar noch mehr Ordnung und Disziplin verlangt als die Polizei selbst. Linker Protest hingegen richtet sich traditionell gegen staatliche Autorität und war schon immer durchlässiger für Gewalt, auch gegen Polizeibeamte. Linke Demonstranten wurden und werden darum stärker dämonisiert als rechte. Das konnte man auch im Vorfeld des G-20-Gipfels gut erkennen.


https://www.jetzt.de/politik/rassismus-in-der-polizei-interview-mit-dem-polizeiwissenschaftler-rafael-behr


Wie ich schon a.a.O. schrieb, kann man rechts vs. links durch eine jeweils unterschiedliche prioritäre Identifikation mit - entweder - staatlichen bzw. privaten Institutionen auf der einen Seite oder aber den menschlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten auf der dazu antagonistischen Seite unterscheiden.

Die hiesige Polizei ist offenbar so geschult, dass sie sich zum Büttel staatlicher und privater Institutionen macht. Insofern ist der Hass gegen Linke tendenziell im System der deutschen Polizei verankert und beruht nicht auf Einzelfällen.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Weitaus mehr journalistische Qualität findet sich da in einem Beitrag des Satiremagazin Extra3,
weil ja das Stichwort G20 auch irgendwie in dem Jetzt-de-Magazinchen viel:

https://www.youtube.com/watch?v=1zxKTYVOX18


Das würde ich nicht gegeneinander ausspielen, sondern als Ergänzung zu den verlinkten Artikeln sehen.

#983: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 22:03
    —
Schieb

schtonk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

[...]
...tausende Eingriffe der Staatsgewalt gehen korrekt, geschmeidig, gesetzeskonform über die Bühne. 3 im Monat gehen daneben.
(...)

Gibts eine Stastik für deine Zahlen?


Kommt da noch was?

#984: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 22:29
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
dich muss man immer der Kritik unterziehen..zwinkern

Ja sicher. Es ist ein Merkmal rationalen und wissenschaftlichen Denkens, stets der Kritik zugänglich zu sein, sie sogar geradezu zu suchen. Was soll jetzt diese Binse? Mit den Augen rollen

#985: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 22:51
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
dich muss man immer der Kritik unterziehen..zwinkern

Ja sicher. Es ist ein Merkmal rationalen und wissenschaftlichen Denkens(...)

Was soll denn bei Rationalität rauskommen? Die hindert einen doch nur am Erkennen des Wesentlichen:

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
[...]
...weil Heimat ein Teil der individuellen Identität ist. ...


Blubb Sehr glücklich

#986: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 22:55
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Wo ist dein Problem ? Ich sehe das nur in deinem Verständnis von Rechtsstaat Smilie


Du könntest bestimmt mit einem unproblematischeren Verständnis aufwarten, wenn Du Dich nur verständlich ausdrücken könntest. "Nein Bankräuber fast allerdings nucht nach Art eines Kellners"

Stell dich nicht so an.
Die von dir zitierte gödelisierte Aussage wird doch klar durch
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
[...]
...
Warum klappt das mit den richtigen Svhlüssen nucht so richtig ?

Sehr glücklich


Jetzt erschliesst sich auch mir die Tiefe des Gesagten. Wie ein Blick in den Nuchthimmel.

#987: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 22:59
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

Was soll denn bei Rationalität rauskommen? Die hindert einen doch nur am Erkennen des Wesentlichen:

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
[...]
...weil Heimat ein Teil der individuellen Identität ist. ...


Blubb Sehr glücklich


Um Gödelchen zu verstehen braucht man eben Empathie. Ganz viel Empathie.

#988: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.07.2018, 23:32
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Was soll denn bei Rationalität rauskommen? Die hindert einen doch nur am Erkennen des Wesentlichen:

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
[...]
...weil Heimat ein Teil der individuellen Identität ist. ...


Blubb Sehr glücklich


Um Gödelchen zu verstehen braucht man eben Empathie. Ganz viel Empathie.

Hmm, ich weiß nicht so recht(s)...
Du meinst nicht zufällig Gefühlsduselei?

#989: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 18.07.2018, 07:14
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Schieb

schtonk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

[...]
...tausende Eingriffe der Staatsgewalt gehen korrekt, geschmeidig, gesetzeskonform über die Bühne. 3 im Monat gehen daneben.
(...)

Gibts eine Stastik für deine Zahlen?


Kommt da noch was?


Smilie
Klar...es ergeht der Hinweis auf das Lesen deiner regionalen Tageszeitungen, die schreiben dazu was, kann daraus ganz einfach entwickelt werden.

#990: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 18.07.2018, 07:15
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
dich muss man immer der Kritik unterziehen..zwinkern

Ja sicher. Es ist ein Merkmal rationalen und wissenschaftlichen Denkens(...)

Was soll denn bei Rationalität rauskommen? Die hindert einen doch nur am Erkennen des Wesentlichen:

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
[...]
...weil Heimat ein Teil der individuellen Identität ist. ...


Blubb Sehr glücklich


Blubb skeptisch

Mehr war ja bei deinem gekappten Horizont in der Sache nicht zu erwarten. Smilie

#991: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Grey BeitragVerfasst am: 18.07.2018, 08:38
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Schieb

schtonk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

[...]
...tausende Eingriffe der Staatsgewalt gehen korrekt, geschmeidig, gesetzeskonform über die Bühne. 3 im Monat gehen daneben.
(...)

Gibts eine Stastik für deine Zahlen?


Kommt da noch was?


Smilie
Klar...es ergeht der Hinweis auf das Lesen deiner regionalen Tageszeitungen, die schreiben dazu was, kann daraus ganz einfach entwickelt werden.


Daraus kann man dann "entwickeln", dass der durch Polizeigewalt Geschädigte selber schuld war.

Weil:

https://www.jetzt.de/politik/rassismus-in-der-polizei-ein-junger-polizist-berichtet

Zitat:
„Die Feinde sind immer die Linken und die Ausländer“
Ein junger Polizist spricht über Rassismus und Korpsgeist in der Polizei.

...
Draußen auf der Straße entstehen immer wieder heikle Situationen und es kommt auch zu Übergriffen durch die Polizei. Schon ganz am Anfang hat ein Kollege zu mir gesagt: ‚Wenn mal was schiefgeht, mach dir keinen Kopf – wir schreiben es gerade.‘ Das war mit das Erste, was ich gelernt habe: Man kann es immer gerade schreiben. Manchmal sind es in so einem Bericht nur Nuancen, die aus einem Geschädigten in Sachen Polizeigewalt einen Beschuldigten in Sachen Widerstand gegen Polizeibeamte machen.




Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Blubb


Mehr ist von dir wirklich nicht zu erwarten. Da sollte man sich glatt mal wünschen, dass du ein Opfer von Polizeigewalt wirst, aber sowas wünscht man sich im FGH nicht. Smilie

#992: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 18.07.2018, 13:46
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Schieb

schtonk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

[...]
...tausende Eingriffe der Staatsgewalt gehen korrekt, geschmeidig, gesetzeskonform über die Bühne. 3 im Monat gehen daneben.
(...)

Gibts eine Stastik für deine Zahlen?


Kommt da noch was?


Smilie
Klar...es ergeht der Hinweis auf das Lesen deiner regionalen Tageszeitungen, die schreiben dazu was, kann daraus ganz einfach entwickelt werden.

Wenn man hier im Forum mit Zahlen argumentativ operiert, ist es so üblich, dass man sie belegt.
Wenn sie ganz einfach entwickelt werden wie in diesem Falle von dir, dann nennt man das Falschbehauptung. Oder Lüge, suchs dir aus.

#993: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 18.07.2018, 16:06
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Schieb

schtonk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

[...]
...tausende Eingriffe der Staatsgewalt gehen korrekt, geschmeidig, gesetzeskonform über die Bühne. 3 im Monat gehen daneben.
(...)

Gibts eine Stastik für deine Zahlen?


Kommt da noch was?


Smilie
Klar...es ergeht der Hinweis auf das Lesen deiner regionalen Tageszeitungen, die schreiben dazu was, kann daraus ganz einfach entwickelt werden.

Wenn man hier im Forum mit Zahlen argumentativ operiert, ist es so üblich, dass man sie belegt.
Wenn sie ganz einfach entwickelt werden wie in diesem Falle von dir, dann nennt man das Falschbehauptung. Oder Lüge, suchs dir aus.


Ich suche mir was anderes aus. Du stehst neben dem Leben, das sich mit den zur Verfügung gestellten Infos selber entwickeln kann. Wie man dazu vereinfachend sagt, kannst du zwischen den beiden Begriffen dazu aussuchen .

Schenk dir dein a.h.

#994: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.07.2018, 17:03
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Schieb

schtonk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

[...]
...tausende Eingriffe der Staatsgewalt gehen korrekt, geschmeidig, gesetzeskonform über die Bühne. 3 im Monat gehen daneben.
(...)

Gibts eine Stastik für deine Zahlen?


Kommt da noch was?


Smilie
Klar...es ergeht der Hinweis auf das Lesen deiner regionalen Tageszeitungen, die schreiben dazu was, kann daraus ganz einfach entwickelt werden.

Wenn man hier im Forum mit Zahlen argumentativ operiert, ist es so üblich, dass man sie belegt.
Wenn sie ganz einfach entwickelt werden wie in diesem Falle von dir, dann nennt man das Falschbehauptung. Oder Lüge, suchs dir aus.


Ich suche mir was anderes aus. Du stehst neben dem Leben, das sich mit den zur Verfügung gestellten Infos selber entwickeln kann. Wie man dazu vereinfachend sagt, kannst du zwischen den beiden Begriffen dazu aussuchen .

Schenk dir dein a.h.


Am Kopf kratzen Also; jemand der ein beleg haben will für irgendwelche Behauptungen "steht neben dem Leben".
Merkwürdige Auffassungen von Diskussionen hast Du aber schon. Mit den Augen rollen

#995: Re: Täter - Opfer Verwechslung kann passieren, wichtiger importierter Antisemiti Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 18.07.2018, 20:58
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Schieb

schtonk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

[...]
...tausende Eingriffe der Staatsgewalt gehen korrekt, geschmeidig, gesetzeskonform über die Bühne. 3 im Monat gehen daneben.
(...)

Gibts eine Stastik für deine Zahlen?


Kommt da noch was?


Smilie
Klar...es ergeht der Hinweis auf das Lesen deiner regionalen Tageszeitungen, die schreiben dazu was, kann daraus ganz einfach entwickelt werden.

Wenn man hier im Forum mit Zahlen argumentativ operiert, ist es so üblich, dass man sie belegt.
Wenn sie ganz einfach entwickelt werden wie in diesem Falle von dir, dann nennt man das Falschbehauptung. Oder Lüge, suchs dir aus.


Ich suche mir was anderes aus. Du stehst neben dem Leben, das sich mit den zur Verfügung gestellten Infos selber entwickeln kann. Wie man dazu vereinfachend sagt, kannst du zwischen den beiden Begriffen dazu aussuchen .

Schenk dir dein a.h.


Am Kopf kratzen Also; jemand der ein beleg haben will für irgendwelche Behauptungen "steht neben dem Leben".
Merkwürdige Auffassungen von Diskussionen hast Du aber schon. Mit den Augen rollen

Das übliche Geplapper, um die eigenen Unzulänglichkeiten zu übertünchen.
Darf man nix drauf geben.

#996:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 10:52
    —
https://www.deutschlandfunk.de/polizeigewalt-in-deutschland-taeter-in-uniform.1247.de.html?dram:article_id=420459

Zitat:
Wenn Polizisten in Deutschland Straftaten begehen, werden sie nur sehr selten zur Verantwortung gezogen – begünstigt durch ein System, in dem Gewalt von Polizisten nicht unabhängig untersucht wird. Dafür landen nicht selten die Opfer auf der Anklagebank.


Ausstrahlung: Dienstag, 24.07.2018, 19:15 Uhr (Deutschlandfunk)

#997:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 20:24
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.deutschlandfunk.de/polizeigewalt-in-deutschland-taeter-in-uniform.1247.de.html?dram:article_id=420459

Zitat:
Wenn Polizisten in Deutschland Straftaten begehen, werden sie nur sehr selten zur Verantwortung gezogen – begünstigt durch ein System, in dem Gewalt von Polizisten nicht unabhängig untersucht wird. Dafür landen nicht selten die Opfer auf der Anklagebank.


Ausstrahlung: Dienstag, 24.07.2018, 19:15 Uhr (Deutschlandfunk)



Ich glaube dieses Phänomen gibt es nicht nur in Deutschland, sondern überall, wo es Polizei gibt.

Es erklärt sich z.T. auch aus einem gewissen Korpsgeist, der sich in solchen Organisationen quasi automatisch bildet. Polizisten muessen immer damit rechnen, dass sie in Situationen geraten, in denen sie darauf angewiesen sind, dass ihnen ihre Kollegen bedingungslos zu Hilfe eilen und dabei oft ihr eigenes Leben riskieren. Sowas schweisst zusammen! Die negative Begleiterscheinung ist die, dass dieser Zusammenhalt auch bewirken kann, dass sich Polizisten gegenseitig decken, wenn Straftaten durch die Polizei begangen werden. Ersteres zu bewahren und Letzteres zu beseitigen grenzt dabei irgendwo an die Quadratur des Kreises.

Dies soll nichts entschuldigen, kann aber erklaeren, weshalb dieses hier zurecht beklagte Phaenomen so schwer zu beseitigen ist.

#998:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 01.08.2018, 17:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.deutschlandfunk.de/polizeigewalt-in-deutschland-taeter-in-uniform.1247.de.html?dram:article_id=420459

Zitat:
Wenn Polizisten in Deutschland Straftaten begehen, werden sie nur sehr selten zur Verantwortung gezogen – begünstigt durch ein System, in dem Gewalt von Polizisten nicht unabhängig untersucht wird. Dafür landen nicht selten die Opfer auf der Anklagebank.


Ausstrahlung: Dienstag, 24.07.2018, 19:15 Uhr (Deutschlandfunk)



Ich glaube dieses Phänomen gibt es nicht nur in Deutschland, sondern überall, wo es Polizei gibt.

Es erklärt sich z.T. auch aus einem gewissen Korpsgeist, der sich in solchen Organisationen quasi automatisch bildet. Polizisten muessen immer damit rechnen, dass sie in Situationen geraten, in denen sie darauf angewiesen sind, dass ihnen ihre Kollegen bedingungslos zu Hilfe eilen und dabei oft ihr eigenes Leben riskieren. Sowas schweisst zusammen! Die negative Begleiterscheinung ist die, dass dieser Zusammenhalt auch bewirken kann, dass sich Polizisten gegenseitig decken, wenn Straftaten durch die Polizei begangen werden. Ersteres zu bewahren und Letzteres zu beseitigen grenzt dabei irgendwo an die Quadratur des Kreises.

Dies soll nichts entschuldigen, kann aber erklaeren, weshalb dieses hier zurecht beklagte Phaenomen so schwer zu beseitigen ist.


Nein, es muss folgendes eingerichtet werden:

a) eine professionelle und demokratische Ausbildung und

b) eine unabhängige, transparente und demokratische Kontrolle der Polizei.

Die geschilderten Vorfälle deuten darauf hin, dass beides nicht vorhanden ist, vor allem Letzteres.

Ein Naturgesetz ist so ein Korpsgeist ganz gewiss nicht.

#999:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 01.08.2018, 19:07
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.deutschlandfunk.de/polizeigewalt-in-deutschland-taeter-in-uniform.1247.de.html?dram:article_id=420459

Zitat:
Wenn Polizisten in Deutschland Straftaten begehen, werden sie nur sehr selten zur Verantwortung gezogen – begünstigt durch ein System, in dem Gewalt von Polizisten nicht unabhängig untersucht wird. Dafür landen nicht selten die Opfer auf der Anklagebank.


Ausstrahlung: Dienstag, 24.07.2018, 19:15 Uhr (Deutschlandfunk)



Ich glaube dieses Phänomen gibt es nicht nur in Deutschland, sondern überall, wo es Polizei gibt.

Es erklärt sich z.T. auch aus einem gewissen Korpsgeist, der sich in solchen Organisationen quasi automatisch bildet. Polizisten muessen immer damit rechnen, dass sie in Situationen geraten, (...)

Dies soll nichts entschuldigen, kann aber erklaeren, weshalb dieses hier zurecht beklagte Phaenomen so schwer zu beseitigen ist.


Nein, es muss folgendes eingerichtet werden:

a) eine professionelle und demokratische Ausbildung und

b) eine unabhängige, transparente und demokratische Kontrolle der Polizei.

Die geschilderten Vorfälle deuten darauf hin, dass beides nicht vorhanden ist, vor allem Letzteres.

Ein Naturgesetz ist so ein Korpsgeist ganz gewiss nicht.


a) liegt bei unserer Polizei vor.

b) da habert es noch an einigen Stellen - weil auch wenn es andere Polizeistationen / -einheiten oder sonstwas sind, die solche Vorfälle untersuchen, so sind diese internen Kontrolleure immer noch Teil des Systems. Hier sind die Stellschrauben.

Ansonsten hat es ja BB schön beschrieben - und 'weltweit' trifft es auch ganz gut.
Schließlich gilt: Wer geht zur Polizei?
Das sind charakterlich nicht die Menschen, die alles mit der Kraft ihrer Argumente meinen regeln zu können und auch nicht die, die bei 'unschönen' Dingen - also strafrelevanten Dingen erst mal den weggucker aktivieren.
Sondern es sind eben diejenigen, die gerne 'Ordnung' haben. Recht und Ordnung eben. Egal in welchem politischen System.
Und ein gewisser Korpsgeist liegt halt dann doch leider in der Natur des Polizisten - wenn er zu mehreren agiert.

Wie gut und friedlich unsere Polizei ist - bestätigen übrigens unsere Flüchtlinge - denn von diesen höre ich eigentlich ausschließlich nur ein positives Feedback - ganz anders als die Polizei in ihren Ländern.

Wir sollten also in die Bewertung der Polizei nicht ausschließlich außerordentliche Ereignisse wie den G20 Gipfel in Hamburg einbeziehen, sondern auch schauen, wie wir die Polizeigewalt im Alltag erleben,
und ob wir ihre Präsenz als bedrohlich und einschüchternd wahrnehmen. Und beides kann ich für mich zumindest verneinen. Insbesondere wenn man schon längere Zeit im Ausland gelebt hat - weiß man, was man an der zurückhaltenden Art unserer Polizisten hat.

Und im Zweifelsfall sind für so ein Theater wie G20 vor allem politische Verantwortliche zunächst zu Fall zu bringen - also verantwortliche Innenminister, etc.

#1000:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.08.2018, 19:48
    —
Nach der Revolution wird sowieso neu rekrutiert. Cool

#1001:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 01.08.2018, 19:56
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
[...]
...
Schließlich gilt: Wer geht zur Polizei?
Das sind charakterlich nicht die Menschen, die alles mit der Kraft ihrer Argumente meinen regeln zu können und auch nicht die, die bei 'unschönen' Dingen - also strafrelevanten Dingen erst mal den weggucker aktivieren.
(...)
Wie gut und friedlich unsere Polizei ist - bestätigen übrigens unsere Flüchtlinge - denn von diesen höre ich eigentlich ausschließlich nur ein positives Feedback - ganz anders als die Polizei in ihren Ländern.
...

Also du meinst, Polizisten, die den Weggucker aktivieren, haben eine professionelle und demokratische Ausbildung durchlaufen?
Du unterstellst ihnen ja selbst charakterliche Defizite, meinst aber im gleichen Atemzug, irgendwas von gut und friedlich daherbeten zu müssen.

Was möchtest du eigentlich ausdrücken?
Dass der Polizist an sich charakterlich defizitär, aber freundlich und lieb ist? Sehr glücklich

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...) Insbesondere wenn man schon längere Zeit im Ausland gelebt hat - weiß man, was man an der zurückhaltenden Art unserer Polizisten hat.(...)


Klar, es ist schön, wenn hier in D die Polizisten keine Schwulen verprügeln wie z.B. in Russland. Aber doch selbstverständlich, da verbietet sich jeder Massstab.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
... Und im Zweifelsfall sind für so ein Theater wie G20 vor allem politische Verantwortliche zunächst zu Fall zu bringen - also verantwortliche Innenminister, etc.

Der G20-Polizeieinsatz war ein Theater? Niedlich. Quasi moderne KnüppelundMaulschellen-Kunst...

Und lass uns bei Gelegenheit wissen, wie du politisch Verantwortliche zu Fall zu bringen gedenkst.

#1002:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 02.08.2018, 10:05
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nach der Revolution wird sowieso neu rekrutiert. Cool


Smilie
dann musst Du aber nach 5 Jahren neu rekrutieren,
oder wieder Revolution machen,
also immer schön durch Revolution die Staatsbediensteten austauschen.

#1003:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 02.08.2018, 10:12
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
[...]
...
Schließlich gilt: Wer geht zur Polizei?
Das sind charakterlich nicht die Menschen, die alles mit der Kraft ihrer Argumente meinen regeln zu können und auch nicht die, die bei 'unschönen' Dingen - also strafrelevanten Dingen erst mal den weggucker aktivieren.
(...)
(...)
...

Also du meinst, Polizisten, die den Weggucker aktivieren, haben eine professionelle und demokratische Ausbildung durchlaufen?
(...)

Mit "Weggucker" sind hier nicht die Polizisten gemeint,
sondern eben diejenigen, die 'nicht' Polizisten werden wollen.

#1004: G20 und der schwarze Block Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 02.08.2018, 10:20
    —
Zur Gewalt des Schwarzen Blockes auf dem G20 Gipfel in Hamburg gibt es eine umfangreiche Dokumentation - 45min:

Die schwarze Gewalt
https://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-schwarze-Gewalt/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=52810804

Zitat:
Während des G20-Gipfels in Hamburg hat eine Gruppe von Linksextremisten innerhalb weniger Minuten schwere Zerstörungen angerichtet. Der Zug der Gewalttäter war minutiös geplant. Die Doku begleitet die Ermittlungsarbeiten seit Juli 2017.


Auch innerhalb der Linken gibt es Kritiker am Vorgehen des Schwarzen Blockes,
nur,
diese Kritiker stellen sich diesen Krawallradikalen nicht entgegen,
verhaften diese nicht (was sie ja auch nicht dürfen, zwinkern,
oder liefern auch sonst irgendwie groß sachdienliche Hinweise zur Ermittlung der Täter.

Insofern muss es unsere Polizei tun.
Schulterzucken

#1005:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.08.2018, 10:39
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nach der Revolution wird sowieso neu rekrutiert. Cool

Smilie dann musst Du aber nach 5 Jahren neu rekrutieren,

Nein. Alle paar Wochen. zwinkern

#1006:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.08.2018, 22:38
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
[...]
...
Schließlich gilt: Wer geht zur Polizei?
Das sind charakterlich nicht die Menschen, die alles mit der Kraft ihrer Argumente meinen regeln zu können und auch nicht die, die bei 'unschönen' Dingen - also strafrelevanten Dingen erst mal den weggucker aktivieren.
(...)
(...)
...

Also du meinst, Polizisten, die den Weggucker aktivieren, haben eine professionelle und demokratische Ausbildung durchlaufen?
(...)

Mit "Weggucker" sind hier nicht die Polizisten gemeint,
sondern eben diejenigen, die 'nicht' Polizisten werden wollen.

Ach so. Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben, dass ich diesen Beruf nicht gewählt habe?
Und du bist demnach ein tapferer Hingucker in Polizeiuniform? Sehr glücklich

#1007:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.08.2018, 23:14
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.deutschlandfunk.de/polizeigewalt-in-deutschland-taeter-in-uniform.1247.de.html?dram:article_id=420459

Zitat:
Wenn Polizisten in Deutschland Straftaten begehen, werden sie nur sehr selten zur Verantwortung gezogen – begünstigt durch ein System, in dem Gewalt von Polizisten nicht unabhängig untersucht wird. Dafür landen nicht selten die Opfer auf der Anklagebank.


Ausstrahlung: Dienstag, 24.07.2018, 19:15 Uhr (Deutschlandfunk)



Ich glaube dieses Phänomen gibt es nicht nur in Deutschland, sondern überall, wo es Polizei gibt.

Es erklärt sich z.T. auch aus einem gewissen Korpsgeist, der sich in solchen Organisationen quasi automatisch bildet. Polizisten muessen immer damit rechnen, dass sie in Situationen geraten, (...)

Dies soll nichts entschuldigen, kann aber erklaeren, weshalb dieses hier zurecht beklagte Phaenomen so schwer zu beseitigen ist.


Nein, es muss folgendes eingerichtet werden:

a) eine professionelle und demokratische Ausbildung und

b) eine unabhängige, transparente und demokratische Kontrolle der Polizei.

Die geschilderten Vorfälle deuten darauf hin, dass beides nicht vorhanden ist, vor allem Letzteres.

Ein Naturgesetz ist so ein Korpsgeist ganz gewiss nicht.


a) liegt bei unserer Polizei vor.

b) da habert es noch an einigen Stellen - weil auch wenn es andere Polizeistationen / -einheiten oder sonstwas sind, die solche Vorfälle untersuchen, so sind diese internen Kontrolleure immer noch Teil des Systems. Hier sind die Stellschrauben.

Ansonsten hat es ja BB schön beschrieben - und 'weltweit' trifft es auch ganz gut.
Schließlich gilt: Wer geht zur Polizei?
Das sind charakterlich nicht die Menschen, die alles mit der Kraft ihrer Argumente meinen regeln zu können und auch nicht die, die bei 'unschönen' Dingen - also strafrelevanten Dingen erst mal den weggucker aktivieren.
Sondern es sind eben diejenigen, die gerne 'Ordnung' haben. Recht und Ordnung eben. Egal in welchem politischen System.
Und ein gewisser Korpsgeist liegt halt dann doch leider in der Natur des Polizisten - wenn er zu mehreren agiert.

Wie gut und friedlich unsere Polizei ist - bestätigen übrigens unsere Flüchtlinge - denn von diesen höre ich eigentlich ausschließlich nur ein positives Feedback - ganz anders als die Polizei in ihren Ländern.

Wir sollten also in die Bewertung der Polizei nicht ausschließlich außerordentliche Ereignisse wie den G20 Gipfel in Hamburg einbeziehen, sondern auch schauen, wie wir die Polizeigewalt im Alltag erleben,
und ob wir ihre Präsenz als bedrohlich und einschüchternd wahrnehmen. Und beides kann ich für mich zumindest verneinen. Insbesondere wenn man schon längere Zeit im Ausland gelebt hat - weiß man, was man an der zurückhaltenden Art unserer Polizisten hat.

Und im Zweifelsfall sind für so ein Theater wie G20 vor allem politische Verantwortliche zunächst zu Fall zu bringen - also verantwortliche Innenminister, etc.



Du scheinst nicht viele Polizisten zu kennen.

Klar wirkt dieser Beruf stark anziehend auf Menschen, die man lieber nicht in einer Polizeiuniform sehen will, Powertripper, die es geniessen in Uniform und mit einer dicken Wumme im Halfter einschüchternd auf ihre Mitmenschen zu wirken und es ist zumindest in unseren recht zivilisierten Laendern ein Ziel des recht rigiden Auswahlverfahrens solche Kandidaten auszusortieren, was allerdings nicht unbedingt immer so gelingt wie man sich das wünschen wuerde. Deshalb gibt es überall auch cops, fuer die die Bezeichnung "Bullenschwein" schon irgendwo passt.

Meine Erfahrung frueher in Deutschland (wo ich durch eine engen politischen Freund bei den Gruenen, der Kripobeamter war, auch etliche seiner Kollegen kennenlernte) sowie heute in meinem Job in Kanada ist die, dass der Typ "Bullenschwein" nicht allzu weit im Polizeialltag verbreitet ist. Vorwiegend sind Polizisten Menschen, denen es vor allem darum geht ihren Mitmenschen zu helfen und sie vor Unrecht zu schuetzen. Ich erlebe ständig wie unsere Polizisten hier von ihrer Klientel beleidigt und manchmal auch geschlagen und angespuckt werden, ohne dass sie dafuer Vergeltung üben. Sie wenden dabei gerade soviel Gewalt an wie nötig ist um einen Randalierer in einer Zelle ruhigzustellen und ich habe in meinen bisherigen 3 Jahren noch keinen Vorfall erlebt, den man auch nur in der Nähe von Machtmissbrauch durch die Polizei ansiedeln koennte, wobei ich mir sehr sicher bin, dass es sowas auch bei unserer RCMP gibt, es scheint bloss so selten zu sein, dass es in meinem Arbeitsalltag bisher noch nicht vorkam. Ein paar Postkarten an der Wand im Revier von dankbaren Reisenden, die auf Haida Gwaii in eine Notlage gerieten, weil ihnen ihr Geld und ihre Papiere gestohlen wurden oder sie ihren Rucksack beim letzten "Abenteuer" verloren hatten und denen von unseren cops dienstlich und/oder privat geholfen wurde, sagen auch Einiges darueber aus wie die cops hier so drauf sind.

Als ich noch in Deutschland war lernte ich ueber meinen Polizistenfreund uebrigens auch zwei Beamte kennen, die damals an der Startbahn West als Bereitschaftsbullen auf der anderen Seite standen und es war sehr aufschlussreich mit denen Erfahrungen aus der damaligen Zeit auszutauschen. Dabei wurde naemlich sehr schnell klar, dass hinter der Schilderwand der Polizeikette längst nicht nur der Typ "Bullenschwein" stand, sondern dass die Bullen damals von der Politik missbraucht wurden. Die wurden im Grunde genommen genauso verarscht wie wir. Das war vielen als jungen Bereitschaftsbullen nur nicht gleich bewusst, die Erkenntnis darueber setzte erst mit zeitlichem Abstand ein. Und zu meiner Überraschung stellte ich fest, dass mich mehr mit diesen Polizeibeamten verband als uns trennte, trotz der damaligen Gegnerschaft bei Demos. Dies nur mal als persönlicher Einschub.

#1008:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.08.2018, 21:14
    —
Auf einer Pegidademo in Dresden beschwert sich ein Demonstrant über filmende Journalisten und die Polizei hält diese daraufhin fast eine Stunde fest. Mit den Augen rollen

Und jetzt diese Meldung:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/zdf-bei-pegida-demo-festgesetzt-poebelnder-demonstrant-ist-lka-mitarbeiter-a-1224477.html


Willkommen in Sachsen....

#1009:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.08.2018, 22:07
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Auf einer Pegidademo in Dresden beschwert sich ein Demonstrant über filmende Journalisten und die Polizei hält diese daraufhin fast eine Stunde fest. Mit den Augen rollen

Und jetzt diese Meldung:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/zdf-bei-pegida-demo-festgesetzt-poebelnder-demonstrant-ist-lka-mitarbeiter-a-1224477.html


Willkommen in Sachsen....

Der Mann war also ein Tarifbeschäftigter des LKA paint
Das ist kein sächsisches Spezifikum.
Das ist deutsche Kontinuität.

#1010:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.07.2019, 22:00
    —
Exekutive und Judikative Hand in Hand:

Zitat:
Nach zwei Freisprüchen: Polizei-Opfer soll wieder vor Gericht
...
Sowohl vom Amts- als auch vom Landgericht Köln wurde der 28-jährige Markus Keller (Name geändert) vom Vorwurf freigesprochen, am Rande des CSD 2016 Widerstand gegen Polizeibeamte geleistet und sie beleidigt zu haben. Er war laut Gerichtsurteil von der Polizei selbst geschlagen und verletzt worden.
...
Der um Fassung ringende Richter am Landgericht entschuldigte sich sogar bei dem Angeklagten. Er schäme sich für diesen Staat, der einen Menschen so behandele. Schon die Amtsrichterin hatte das Verhalten der Polizisten als unangemessen bezeichnet. Die Staatsanwaltschaft Köln lässt dennoch nicht locker.
...
Dass der 28-Jährige in zwei Instanzen freigesprochen wurde, verdankt er einer Kölner Polizeischülerin. Sie stand daneben, als ihr Ausbilder Keller zu Boden warf und zuschlug. Das bezeugte sie auch vor Gericht.
...
Kurz nach dem Vorfall fiel sie durch die letzte Prüfung an der Polizeihochschule und verlor dadurch ihren Job. Ihr Prüfer war jener Polizist, der Keller geschlagen hatte.


https://www1.wdr.de/nachrichten/revision-urteil-polizeigewalt-csd-100.html?utm_source=pocket-newtab

fett von mir

Trau, schau, wem.

#1011:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 13.07.2019, 22:12
    —
Wenn bei denen Ausbilder und Prüfer die selbe Person sind, dann wundert mich gar nichts mehr...

#1012:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.07.2019, 22:16
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Wenn bei denen Ausbilder und Prüfer die selbe Person sind, dann wundert mich gar nichts mehr...

Dagegen spricht nichts, solange allles korrekt gehandhabt wird.

#1013:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 13.07.2019, 22:23
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Wenn bei denen Ausbilder und Prüfer die selbe Person sind, dann wundert mich gar nichts mehr...

Dagegen spricht nichts, solange allles korrekt gehandhabt wird.

Genau solche Fälle sprechen dagegen... Mit den Augen rollen

#1014:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.07.2019, 22:46
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Wenn bei denen Ausbilder und Prüfer die selbe Person sind, dann wundert mich gar nichts mehr...

Dagegen spricht nichts, solange allles korrekt gehandhabt wird.

Genau solche Fälle sprechen dagegen... Mit den Augen rollen

Wir reden nicht von Fällen, sondern von einem Fall. Was nicht ausschließt, das Ähnliches schon mal vorgekommen ist. Das wäre aber zu beweisen. Man darf jedoch vermuten.

Man darf aber auch vermuten, dass es Ausbilder in Person von Prüfern gibt, die korrekt handeln.
Ob sie in der Mehrzahl sind...? Darauf würde ich wiederum keine Wette eingehen.

#1015:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.07.2019, 22:49
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Wenn bei denen Ausbilder und Prüfer die selbe Person sind, dann wundert mich gar nichts mehr...

Dagegen spricht nichts, solange allles korrekt gehandhabt wird.

Genau solche Fälle sprechen dagegen... Mit den Augen rollen

Wir reden nicht von Fällen, sondern von einem Fall. Was nicht ausschließt, das Ähnliches schon mal vorgekommen ist. Das wäre aber zu beweisen. Man darf jedoch vermuten.

Man darf aber auch vermuten, dass es Ausbilder in Person von Prüfern gibt, die korrekt handeln.
Ob sie in der Mehrzahl sind...? Darauf würde ich wiederum keine Wette eingehen.

Man darf aber auch vermuten, dass in diesem speziellen Fall das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, nachdem das ganze jetzt an die große Glocke gehängt wurde. Ich schätze, dass sich dieser Prüfer mit dieser Prüfung keinen sehr großen Gefallen getan hat.

#1016:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 13.07.2019, 22:54
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Wenn bei denen Ausbilder und Prüfer die selbe Person sind, dann wundert mich gar nichts mehr...

Dagegen spricht nichts, solange allles korrekt gehandhabt wird.

Genau solche Fälle sprechen dagegen... Mit den Augen rollen

Wir reden nicht von Fällen, sondern von einem Fall. Was nicht ausschließt, das Ähnliches schon mal vorgekommen ist. Das wäre aber zu beweisen. Man darf jedoch vermuten.

Man darf aber auch vermuten, dass es Ausbilder in Person von Prüfern gibt, die korrekt handeln.
Ob sie in der Mehrzahl sind...? Darauf würde ich wiederum keine Wette eingehen.

Es ist grundsätzlich ein fehleranfälliges System.

#1017:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.07.2019, 22:56
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Wenn bei denen Ausbilder und Prüfer die selbe Person sind, dann wundert mich gar nichts mehr...

Dagegen spricht nichts, solange allles korrekt gehandhabt wird.

Genau solche Fälle sprechen dagegen... Mit den Augen rollen

Wir reden nicht von Fällen, sondern von einem Fall. Was nicht ausschließt, das Ähnliches schon mal vorgekommen ist. Das wäre aber zu beweisen. Man darf jedoch vermuten.

Man darf aber auch vermuten, dass es Ausbilder in Person von Prüfern gibt, die korrekt handeln.
Ob sie in der Mehrzahl sind...? Darauf würde ich wiederum keine Wette eingehen.

Es ist grundsätzlich ein fehleranfälliges System.

Das stimmt allerdings.

#1018:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.07.2019, 23:06
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Wenn bei denen Ausbilder und Prüfer die selbe Person sind, dann wundert mich gar nichts mehr...

Dagegen spricht nichts, solange allles korrekt gehandhabt wird.

Genau solche Fälle sprechen dagegen... Mit den Augen rollen

Wir reden nicht von Fällen, sondern von einem Fall. Was nicht ausschließt, das Ähnliches schon mal vorgekommen ist. Das wäre aber zu beweisen. Man darf jedoch vermuten.

Man darf aber auch vermuten, dass es Ausbilder in Person von Prüfern gibt, die korrekt handeln.
Ob sie in der Mehrzahl sind...? Darauf würde ich wiederum keine Wette eingehen.

(...)nachdem das ganze jetzt an die große Glocke gehängt wurde.

"An die große Glocke hängen" heißt ja im Allgemeinen, dass man viel Wind um gar nix macht.
Na herzlichen Glückwunsch zu deiner staatsbürgerlichen Haltung.

fwo hat folgendes geschrieben:
(...)Ich schätze, dass sich dieser Prüfer mit dieser Prüfung keinen sehr großen Gefallen getan hat.


Du hast das Kernproblem mal wieder erfasst Argh

#1019:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.07.2019, 23:48
    —
Dass Ausbilder auch pruefen bzw. umgekehrt, ist eigentlich eine sinnvolle Sache, egal in welchem Bereich. Wenn allerdings ein Pruefer jemanden prueft, den er selber ausgebildet hat, dann entsteht ein Interessenkonflikt, weil wenn dem zu Pruefenden attestiert wird, dass er so richtig scheisse baut, dann faellt das nun mal auch zu einem gewissen Teil auf seinen Ausbilder zurueck.

Ein Interessenkonflikt liegt natuerlich auch in jenem konkreten Fall vor, weil der Pruefling als Zeuge gegen seinen Pruefer ausgesagt hat. Waere der Mann Richter anstatt Pruefer waere er von Rechts wegen wegen Befangenheit abzulehnen. Das ist uebrigens voellig unabhaengig davon ob es vorher ein Ausbildungsverhaeltnis zwischen den beiden Beteiligten gab. Die Tatsache, dass es eine solche Aussage vor Gericht gab sollte eigentlich reichen um hier einen anderen Pruefer zu waehlen.

#1020:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 00:35
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
[...]...dieser Prüfer mit dieser Prüfung ...


beachbernie hat folgendes geschrieben:
...Wenn allerdings ein Pruefer jemanden prueft, ...



Komisch, dass ihr das Elementare nicht erfasst, auch wenn die Sache mit dem Prüfer nicht unerheblich ist:

(Aus meinem Link):

Zitat:
Laut Urteil war der 28-Jährige aber nicht der Täter, sondern das Opfer. Statt nach den Schlägen einen Krankenwagen zu rufen, nahmen die Polizisten Keller in Gewahrsam und ohne richterlichen Beschluss Blut ab. Mitten in der Nacht setzten sie ihn in Unterwäsche vor die Hintertür des Polizeipräsidiums. Seine Kleidung war unerklärlicherweise klatschnass.


Sowohl Amts- als auch Langericht bescheinigten dem Betroffenen, Opfer und nicht Täter gewesen zu sein.

Die Staatsanwaltschaft jedoch verweigert sich den Fakten und geriert sich als Büttel der Polizei.

Das ist der Skandal.

#1021:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 09:08
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Wenn bei denen Ausbilder und Prüfer die selbe Person sind, dann wundert mich gar nichts mehr...

Dagegen spricht nichts, solange allles korrekt gehandhabt wird.

Genau solche Fälle sprechen dagegen... Mit den Augen rollen

Wir reden nicht von Fällen, sondern von einem Fall. Was nicht ausschließt, das Ähnliches schon mal vorgekommen ist. Das wäre aber zu beweisen. Man darf jedoch vermuten.

Man darf aber auch vermuten, dass es Ausbilder in Person von Prüfern gibt, die korrekt handeln.
Ob sie in der Mehrzahl sind...? Darauf würde ich wiederum keine Wette eingehen.

(...)nachdem das ganze jetzt an die große Glocke gehängt wurde.

"An die große Glocke hängen" heißt ja im Allgemeinen, dass man viel Wind um gar nix macht.
Na herzlichen Glückwunsch zu deiner staatsbürgerlichen Haltung.
....

Das ist Deine persönliche Interpretation dieser Redewendung, aber nicht die allgemeingültige. Es passiert zwar auch, dass auch nichtige Anlässe "an die große Glocke gehängt werden", aber das ist nicht Inhalt der Redewendung, bzw. wird sie dann negativ benutzt: "Das musst nun wirklich nicht an die große Glocke gehängt werden." Etwas an die große Glocke zu hängen, bedeutet einfach, es so vernehmlich zu machen, dass kaum einer darum herum kommt, es zu hören, und genau so war es auch gemeint. Und deshalb schätze ich auch, dass die Geschichte noch Folgen haben wird.

#1022:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 15:22
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Sowohl Amts- als auch Langericht bescheinigten dem Betroffenen, Opfer und nicht Täter gewesen zu sein.

Die Staatsanwaltschaft jedoch verweigert sich den Fakten und geriert sich als Büttel der Polizei.

Das ist der Skandal.

Das ist ja völlig richtig.

Aber dazu:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Komisch, dass ihr das Elementare nicht erfasst, [...]

Wie wäre es, im Sinne allgemeiner Nettiquette usw. einfach etwas zu schreiben wie: "Ich finde allerdings bemerkenswerter, dass ... ", statt die anderen schräg anzumachen? Und nicht nur, weil's netter ist: Vielleicht haben es die anderen ja erfasst und bloß nichts dazu geschrieben, weil sie solche Vorgänge nicht so besonders überraschen. Dass die Geschichte mit dem Prüfer auch bemerkenswert ist, machst du ja selbst klar.

#1023:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 17:57
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Sowohl Amts- als auch Langericht bescheinigten dem Betroffenen, Opfer und nicht Täter gewesen zu sein.

Die Staatsanwaltschaft jedoch verweigert sich den Fakten und geriert sich als Büttel der Polizei.

Das ist der Skandal.

Das ist ja völlig richtig.

Aber dazu:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Komisch, dass ihr das Elementare nicht erfasst, [...]

Wie wäre es, im Sinne allgemeiner Nettiquette usw. einfach etwas zu schreiben wie: "Ich finde allerdings bemerkenswerter, dass ... ", statt die anderen schräg anzumachen? Und nicht nur, weil's netter ist: Vielleicht haben es die anderen ja erfasst und bloß nichts dazu geschrieben, weil sie solche Vorgänge nicht so besonders überraschen. Dass die Geschichte mit dem Prüfer auch bemerkenswert ist, machst du ja selbst klar.

Für mich sieht die Sache so aus: Da ist eine Staatsanwaltschaft, die sich bedingungslos hinter ihre Beamten stellt und dabei zu blöd ist, zu sehen, wann sie verkehrt steht. Denn dazu, dass Richter einen Fall nicht nur anders sehen als die Staatanwaltschaft, das gehört zum Tagesgeschäft, sondern sich sogar beim Angeklagten entschuldigen, dazu muss es eine sehr überzeugende Vorstellung gegeben haben, in diesem Fall von der Polizeischülerin. Die wird diese Vorstellung sehr wahrscheinlich auch in der dritten Instanz liefern, weshalb ich dazu nichts weiter sagen muss.

Wenn dieses Urteil durch ist, ist das aber die Basis, um dem Polizisten ans Leder zu gehen - darum, das abzuwehren, geht es dieser Staatsanwaltschaft.

Aber es besteht durchaus Grund zu der Vermutung, dass jemand, der als Polizist auf am Boden Liegende einschlägt, auch seine Stellung als Prüfer missbraucht, um sich für die "Treulosigkeit" seiner Schülerin zu rächen, die diese Tat öffentlich bezeugt. An dieser Stelle sehe ich noch einen möglichen offenen Fall, der dadurch, dass das alles an die große Glocke gehängt, also sehr öffentlich gemacht wurde, nicht mehr leicht unter den Teppich zu kehren ist.

Ich vermute also Folgen für den Polizisten, wenn alles gut läuft, evtl. auch für den Staatsanwalt (wobei man sich den Politiker über ihm sehr genau ansehen müsste - Staatsanwälte sind weisungsgebunden) und vielleicht positive für die inzwischen ehemalige Polizeischülerin, die eigentlich gezeigt hat, dass sie den Beruf, den sie gewählt hatte, ernst nimmt.

Vielleicht ist jetzt deutlicher, was ich erfasst habe und was nicht.

#1024:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 18:15
    —
Der kleine Unschuldsengel hat sich vor der Verhaftung anscheinend kräftig daneben benommen. Es gab x-Zeugen, die x-verschiedene Aussagen machten - es ist gar nicht so eindeutig, wie der Staatsfunk es darstellt.

https://rp-online.de/nrw/staedte/koeln/koeln-csd-teilnehmer-wirft-polizei-misshandlung-vor_aid-18828407
Zitat:

Der Mann habe ein zwölfjähriges Mädchen geschubst und sich den eintreffenden Beamten gegenüber "absolut unkooperativ" gezeigt, sagte ein Sprecher: "Er hat um sich geschlagen und gespuckt." Die Polizisten hätten ihn mit Kabelbinder gefesselt und in den Dienstwagen gesetzt. Auf die Anschuldigung des Mannes, er habe eine Maske aufsetzen müssen, sagte der Sprecher: "Wir haben gar keine Masken." Die Kölner Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.


https://www.queer.de/detail.php?article_id=31167
Zitat:

[...]
Sie waren gerufen worden, weil der Angeklagte zwei Frauen im vollbesetzten Restaurant helfen wollte, in die Herrentoilette zu gehen, was einem anderen Besucher nicht gepasst hatte und zu einem Handgemenge führte.

Unbestritten vor Gericht war, dass dem Mann mit einem Kabelbinder die Hände und auch die Füße gefesselt worden waren. Im Auto hatte der Angeklagte die Polizisten angeschrien, beschimpft, bedroht und bespuckt, woraufhin ihm eine Maske übergezogen worden war. [...]
Zwei weitere Zeugen sagten aus, dass der Angeklagte sich beim Heraustragen nicht gewehrt habe, sondern vielmehr bewusstlos gewesen sei. Ein anderer Zeuge, der stellvertretende CSD-Demonstrationsleiter, sprach dagegen vor Gericht von einem "völlig angemessenem Verhalten" der Beamten. [...]


Es ist nicht leicht, professionell zu bleiben, wenn man tagaus, tagein aus von allen möglichen Spinnern angeschrien, angespuckt und beschimpft wird.

Interessant ist, dass der stellvertretende CSD-Demonstrationsleiter eine positivere Sicht auf das Verhalten der Beamten beim McDonalds hatte als die durchgefallene Polizistin. Von dem hätte ich erwartet, dass er die Litanei des Opfers der Homophobie runterbetet - es war schließlich Christopher Street Day, es würde sooo schön passen.

Vielleicht wollte sich die Polizistin auch nur dafür rächen, dass sie durchgefallen ist. Wie sollen wir aus der Ferne das beurteilen können? Abwarten.

#1025:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 19:12
    —
Deine Rechtfertigungsversuche sind so semiorginell und -glaubwürdig.

Richtig lustig ist aber, wie du ausgerechnet hierbei von "Staatsrundfunk" sprichst. Diese rechtspopulistische Abwertung unseres öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist zwar an sich schon ziemlich merkbefreit. Es aber nicht mal zu merken, dass der Vorwurf "Staatsrundfunk" vielleicht nicht ganz so supergut passt, wenn es um angeblich zu starke Kritik an Staatsanwaltschaft und Polizei geht ... das geht schon fast ins Komödiantische.

#1026:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 20:03
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Es aber nicht mal zu merken, dass der Vorwurf "Staatsrundfunk" vielleicht nicht ganz so supergut passt, wenn es um angeblich zu starke Kritik an Staatsanwaltschaft und Polizei geht ... das geht schon fast ins Komödiantische.


Lachen
Natürlich gibt sich der Staatsfunk auch mal "kritisch" bezüglich staatlicher Institutionen - Kritik und Selbstkritik gab's selbst in der Sowjetunion und im maostischen China. Und man sieht z.B. an deiner Antwort, wie er bei plumberen Gemüter dadurch Glaubwürdigkeit, die er nicht verdient, schinden kann zwinkern

Auch sieht man an dem Fall sehr schön, wie die "Selbstkritik" genutzt werden kann, um dem Zuschauer die gewünschte Haltung einzudonnern. Der arme Homosexuelle als Opfer "willkürlicher" Polizeigewalt, die heldenhafte Polizistin als Opfer ihrer männlichen Vorgesetzen - die Rollen sind klar verteilt, und zwar genauso wie man es von SJWer eben erwartet. Selbst ein schwuler Szeneblog zeichnet ein differenzierteres Bild.

#1027:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 20:25
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Es aber nicht mal zu merken, dass der Vorwurf "Staatsrundfunk" vielleicht nicht ganz so supergut passt, wenn es um angeblich zu starke Kritik an Staatsanwaltschaft und Polizei geht ... das geht schon fast ins Komödiantische.


Lachen
Natürlich gibt sich der Staatsfunk auch mal "kritisch" bezüglich staatlicher Institutionen - Kritik und Selbstkritik gab's selbst in der Sowjetunion und im maostischen China. Und man sieht z.B. an deiner Antwort, wie er bei plumberen Gemüter dadurch Glaubwürdigkeit, die er nicht verdient, schinden kann zwinkern

Auch sieht man an dem Fall sehr schön, wie die "Selbstkritik" genutzt werden kann, um dem Zuschauer die gewünschte Haltung einzudonnern. Der arme Homosexuelle als Opfer "willkürlicher" Polizeigewalt, die heldenhafte Polizistin als Opfer ihrer männlichen Vorgesetzen - die Rollen sind klar verteilt, und zwar genauso wie man es von SJWer eben erwartet. Selbst ein schwuler Szeneblog zeichnet ein differenzierteres Bild.

Sorry, aber Du bist wirklich schräg.
Es geht hier nicht mehr um ein "differenziertes" Bild der Presse, es sei denn, Du traust der Presse eine differenziertere Beurteilung der Zeugenaussagen zu als zwei gerichtlichen Instanzen. Diese beiden Verfahren, in denen die Zeugenaussagen gehört und bewertet wurden, haben nämlich bereits stattgefunden und kamen zu einem übereinstimmenden Ergebnis, auch wenn das noch nicht rechtskräftig ist.

Auch Deine Zusammenfassung dessen, was Du gelesen hast, zeigt eine komische Richtung:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
....
Interessant ist, dass der stellvertretende CSD-Demonstrationsleiter eine positivere Sicht auf das Verhalten der Beamten beim McDonalds hatte als die durchgefallene Polizistin. Von dem hätte ich erwartet, dass er die Litanei des Opfers der Homophobie runterbetet - es war schließlich Christopher Street Day, es würde sooo schön passen....

Das ist der Text:
Zitat:
Nils Schmidt, Sprecher des Kölner Lesben- und Schwulentags, zeigt sich über die Anschuldigungen verwundert. "Wir arbeiten sehr eng mit dem Sicherheitspersonal und der Polizei zusammen", sagt er. "Es gibt eine hohe Wertschätzung und Vertrauen zwischen uns." Als Teil des Koordinierungsteams habe man schon bei den Planungen kooperiert. "Im Rathaus saßen wir nebeneinander", sagt Schmidt. Ähnliche Vorfälle aus der Vergangenheit seien ihm nicht bekannt. "Man kann der Kölner Polizei viel vorwerfen, aber beim CSD ist sie ein zuverlässiger Partner", sagt der Sprecher.

Der hat gar kein Bild von dem Vorfall bei McDonalds, sondern liefert ein ganz allgemeines Statement ab, das davon handelt, wie gut allgemein die Zusammenarbeit zwischen Polizei und CSD-Organisation ist.

#1028:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 20:28
    —
Lila Einhorn ist halt postfaktisch. Keine wirkliche Überraschung. Schulterzucken

#1029:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 22:09
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Der kleine Unschuldsengel hat sich vor der Verhaftung anscheinend kräftig daneben benommen. Es gab x-Zeugen, die x-verschiedene Aussagen machten - es ist gar nicht so eindeutig, wie der Staatsfunk es darstellt.

https://rp-online.de/nrw/staedte/koeln/koeln-csd-teilnehmer-wirft-polizei-misshandlung-vor_aid-18828407
Zitat:

Der Mann habe ein zwölfjähriges Mädchen geschubst und sich den eintreffenden Beamten gegenüber "absolut unkooperativ" gezeigt, sagte ein Sprecher: "Er hat um sich geschlagen und gespuckt." Die Polizisten hätten ihn mit Kabelbinder gefesselt und in den Dienstwagen gesetzt. Auf die Anschuldigung des Mannes, er habe eine Maske aufsetzen müssen, sagte der Sprecher: "Wir haben gar keine Masken." Die Kölner Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.


https://www.queer.de/detail.php?article_id=31167
Zitat:

[...]
Sie waren gerufen worden, weil der Angeklagte zwei Frauen im vollbesetzten Restaurant helfen wollte, in die Herrentoilette zu gehen, was einem anderen Besucher nicht gepasst hatte und zu einem Handgemenge führte.

Unbestritten vor Gericht war, dass dem Mann mit einem Kabelbinder die Hände und auch die Füße gefesselt worden waren. Im Auto hatte der Angeklagte die Polizisten angeschrien, beschimpft, bedroht und bespuckt, woraufhin ihm eine Maske übergezogen worden war. [...]
Zwei weitere Zeugen sagten aus, dass der Angeklagte sich beim Heraustragen nicht gewehrt habe, sondern vielmehr bewusstlos gewesen sei. Ein anderer Zeuge, der stellvertretende CSD-Demonstrationsleiter, sprach dagegen vor Gericht von einem "völlig angemessenem Verhalten" der Beamten. [...]


Es ist nicht leicht, professionell zu bleiben, wenn man tagaus, tagein aus von allen möglichen Spinnern angeschrien, angespuckt und beschimpft wird.

Interessant ist, dass der stellvertretende CSD-Demonstrationsleiter eine positivere Sicht auf das Verhalten der Beamten beim McDonalds hatte als die durchgefallene Polizistin. Von dem hätte ich erwartet, dass er die Litanei des Opfers der Homophobie runterbetet - es war schließlich Christopher Street Day, es würde sooo schön passen.

Vielleicht wollte sich die Polizistin auch nur dafür rächen, dass sie durchgefallen ist. Wie sollen wir aus der Ferne das beurteilen können? Abwarten.



Ich erinnere mich noch recht gut an mein Vorstellungsgespraech fuer meinen derzeitigen Job als Gefaengniswaerter. Man fragte u.a. genau das, ob ich mir naemlich zutraue cool zu bleiben, wenn ich beleidigt oder angespuckt werde. Ich muesse naemlich damit rechnen, dass sowas irgendwann passiert. Wenn ich das nicht koennte, dann waere der Job nichts fuer mich.

So 'ne gewisse "dicke Haut" gehoert also bei mir sozusagen zu den Qualifikationsmerkmalen. Bei richtigen Bullen duerfte das noch viel mehr der Fall sein, weil die noch engeren Kontakt zu Leuten haben, von denen sich normale Menschen eigentlich lieber fernhalten. Was ich bisher schon mitbekommen habe, was unseren Bullen so widerfahren ist, z.B. hatte einer unserem Revierchef in den Arm gebissen, ein anderer unserer Adriana ins Auge gespuckt plus unzaehlige Beschimpfungen und Drohungen, gehoert nun mal zum Alltag in diesem Job und wer deshalb gleich ausrastet, der kommt nicht damit durch zu sagen "Der hat aber zuerst...", sondern es wird erwartet, dass der Dienst trotzdem nach Vorschrift weiter geht, professionelles Verhalten eben. Dies bedeutet allerdings nicht, dass sich ein Bulle alles gefallen lassen muss. Er kann inakzeptables Verhalten dem Staatsanwalt melden und beantragen, dass der Luemmel gegebenenfalls noch ein "mischief", "assault" oder "insult" auf seine sonstigen "charges" draufgepackt bekommt. Ein Recht auf Anwendung angemessener Gewalt um sich selbst zu schuetzen und seine Aufgaben zu erfuellen hat ein Polizist darueberhinaus natuerlich auch.

Das Argument zieht also in meinen Augen nicht wirklich.

#1030:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 22:12
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn ist halt postfaktisch. Keine wirkliche Überraschung. Schulterzucken


Ich finde seine Argumentationsweise auch sehr merkwuerdig bis wirr.... Sehr glücklich

#1031:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 22:24
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Es geht hier nicht mehr um ein "differenziertes" Bild der Presse, es sei denn, Du traust der Presse eine differenziertere Beurteilung der Zeugenaussagen zu als zwei gerichtlichen Instanzen.


a) Die Staatanwaltschaft hat Zweifel und deswegen Revision beantragt. Die Berechtigung dieses Schrittes einzuschätzen, übersteigt genauso die Fähigkeiten der Presse.

b) Man kann einen anderen Blick auf das Geschehene einnehmen, jenseits juristischer Urteile. Was durch den Prozess bekannt wurde, reicht doch aus, um die Perspektive der Polizisten, die im WDR-Bericht als Bösewicht vorkommen, verständlich zu machen: Der Angeklagte ist ein Borderliner, stand zum Zeitpunkt unter Drogen, war an der Toilette in eine Rangelei verwickelt, hat die lokale McDonalds-Chefin dann als "Scheißausländerin" beschimpft und sich geweigert, das Lokal zu verlassen. In einer Großstadt wie Köln hat die Polizei ständig mit solchen Menschen zu tun. Wer glaubt, die Polizei könnte die mit den beschränkten Mitteln, die sie haben, mit psychologischem Feingefühl und 100% aller Richtlinien einhaltend in Schacht halten, ist in meinen Augen ein weltfremder Spinner.

Zitat:
Das ist der Text:


Sollte sich das tatsächlich auf diese Aussage beziehen, hat queer.de sich alle Mühe gegeben, ihn maximal missverständlich wiederzugeben.

#1032:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 22:27
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich erinnere mich noch recht gut an mein Vorstellungsgespraech fuer meinen derzeitigen Job als Gefaengniswaerter.


Wo? Auf Haida Gwaii? Da ist die Situation natürlich vergleichbar mit der in einer Großstadt ala Köln Lachen

#1033:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 22:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

So 'ne gewisse "dicke Haut" gehoert also bei mir sozusagen zu den Qualifikationsmerkmalen. Bei richtigen Bullen duerfte das noch viel mehr der Fall sein, weil die noch engeren Kontakt zu Leuten haben, von denen sich normale Menschen eigentlich lieber fernhalten. Was ich bisher schon mitbekommen habe, was unseren Bullen so widerfahren ist, z.B. hatte einer unserem Revierchef in den Arm gebissen, ein anderer unserer Adriana ins Auge gespuckt plus unzaehlige Beschimpfungen und Drohungen, gehoert nun mal zum Alltag in diesem Job und wer deshalb gleich ausrastet, der kommt nicht damit durch zu sagen "Der hat aber zuerst...", sondern es wird erwartet, dass der Dienst trotzdem nach Vorschrift weiter geht, professionelles Verhalten eben.


Naja, die Adriana langt schon mal etwas härter hin.
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2125236&highlight=adriana#2125236
Zitat:
Als unsere Adriana dort eintraf spuckte er ihr zuerst mal voellig unprovoziert ins Gesicht, wobei sie eine Mischung aus Blut und Speichel ins Auge bekam. Dazu rief er (zum Glück höchstwahrscheinlich wahrheitswidrig) er haette Aids. Als er dann noch ansetzte um Adriana in den Unterarm zu beissen bekam er erst mal eine auf die Lampe und daraufhin legte ihm Adriana auf nicht allzu schonende Art und Weise Handschellen an. Als die beiden im Revier eintrafen, wurde erst der Papierkram erledigt und Stevie in die Zelle geschubst anstatt höflich gebeten doch bitte einzutreten wie das sonst hier üblich ist. Dabei fiel er um, was seine beiden gebrochenen Finger wieder schmerzen liess. Ins Krankenhaus zur Behandlung seiner Finger wurde er erst am naechsten Morgen gebracht, nachdem er soweit wieder klar war, dass man davon ausgehen konnte, dass er sich halbwegs benimmt und er keine Gefahr mehr fuer das dortige Personal darstellt.

#1034:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 22:34
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

So 'ne gewisse "dicke Haut" gehoert also bei mir sozusagen zu den Qualifikationsmerkmalen. Bei richtigen Bullen duerfte das noch viel mehr der Fall sein, weil die noch engeren Kontakt zu Leuten haben, von denen sich normale Menschen eigentlich lieber fernhalten. Was ich bisher schon mitbekommen habe, was unseren Bullen so widerfahren ist, z.B. hatte einer unserem Revierchef in den Arm gebissen, ein anderer unserer Adriana ins Auge gespuckt plus unzaehlige Beschimpfungen und Drohungen, gehoert nun mal zum Alltag in diesem Job und wer deshalb gleich ausrastet, der kommt nicht damit durch zu sagen "Der hat aber zuerst...", sondern es wird erwartet, dass der Dienst trotzdem nach Vorschrift weiter geht, professionelles Verhalten eben.


Naja, die Adriana langt schon mal etwas härter hin.
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2125236&highlight=adriana#2125236
Zitat:
Als unsere Adriana dort eintraf spuckte er ihr zuerst mal voellig unprovoziert ins Gesicht, wobei sie eine Mischung aus Blut und Speichel ins Auge bekam. Dazu rief er (zum Glück höchstwahrscheinlich wahrheitswidrig) er haette Aids. Als er dann noch ansetzte um Adriana in den Unterarm zu beissen bekam er erst mal eine auf die Lampe und daraufhin legte ihm Adriana auf nicht allzu schonende Art und Weise Handschellen an. Als die beiden im Revier eintrafen, wurde erst der Papierkram erledigt und Stevie in die Zelle geschubst anstatt höflich gebeten doch bitte einzutreten wie das sonst hier üblich ist. Dabei fiel er um, was seine beiden gebrochenen Finger wieder schmerzen liess. Ins Krankenhaus zur Behandlung seiner Finger wurde er erst am naechsten Morgen gebracht, nachdem er soweit wieder klar war, dass man davon ausgehen konnte, dass er sich halbwegs benimmt und er keine Gefahr mehr fuer das dortige Personal darstellt.




beachbernie hat folgendes geschrieben:
.... Ein Recht auf Anwendung angemessener Gewalt um sich selbst zu schuetzen und seine Aufgaben zu erfuellen hat ein Polizist darueberhinaus natuerlich auch....


Wie Adriana hier mit Stevie umgegangen ist liegt im Rahmen des Angemessenen. Die Gewalt ging von ihm aus und was er an Gegengewalt abbekam, daran ist er selber schuld.

Was Anderes waere es, wenn spaeter jemand in Stevie's Zelle gegangen waere um ihn aufzumischen und wenn jemand absichtlich seine gebrochenen Finger bearbeitet haette oder aehnlich Racheakte, die vielleicht menschlich verstaendlich waeren aber einem Polizisten nicht unterlaufen duerfen.


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 14.07.2019, 22:42, insgesamt einmal bearbeitet

#1035:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 22:36
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

So 'ne gewisse "dicke Haut" gehoert also bei mir sozusagen zu den Qualifikationsmerkmalen. Bei richtigen Bullen duerfte das noch viel mehr der Fall sein, weil die noch engeren Kontakt zu Leuten haben, von denen sich normale Menschen eigentlich lieber fernhalten. Was ich bisher schon mitbekommen habe, was unseren Bullen so widerfahren ist, z.B. hatte einer unserem Revierchef in den Arm gebissen, ein anderer unserer Adriana ins Auge gespuckt plus unzaehlige Beschimpfungen und Drohungen, gehoert nun mal zum Alltag in diesem Job und wer deshalb gleich ausrastet, der kommt nicht damit durch zu sagen "Der hat aber zuerst...", sondern es wird erwartet, dass der Dienst trotzdem nach Vorschrift weiter geht, professionelles Verhalten eben.


Naja, die Adriana langt schon mal etwas härter hin.
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2125236&highlight=adriana#2125236
Zitat:
Als unsere Adriana dort eintraf spuckte er ihr zuerst mal voellig unprovoziert ins Gesicht, wobei sie eine Mischung aus Blut und Speichel ins Auge bekam. Dazu rief er (zum Glück höchstwahrscheinlich wahrheitswidrig) er haette Aids. Als er dann noch ansetzte um Adriana in den Unterarm zu beissen bekam er erst mal eine auf die Lampe und daraufhin legte ihm Adriana auf nicht allzu schonende Art und Weise Handschellen an. Als die beiden im Revier eintrafen, wurde erst der Papierkram erledigt und Stevie in die Zelle geschubst anstatt höflich gebeten doch bitte einzutreten wie das sonst hier üblich ist. Dabei fiel er um, was seine beiden gebrochenen Finger wieder schmerzen liess. Ins Krankenhaus zur Behandlung seiner Finger wurde er erst am naechsten Morgen gebracht, nachdem er soweit wieder klar war, dass man davon ausgehen konnte, dass er sich halbwegs benimmt und er keine Gefahr mehr fuer das dortige Personal darstellt.




beachbernie hat folgendes geschrieben:
.... Ein Recht auf Anwendung angemessener Gewalt um sich selbst zu schuetzen und seine Aufgaben zu erfuellen hat ein Polizist darueberhinaus natuerlich auch....


Gehört das in die Zelle schubsen auch zum Selbstschutz?

#1036:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 22:46
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

So 'ne gewisse "dicke Haut" gehoert also bei mir sozusagen zu den Qualifikationsmerkmalen. Bei richtigen Bullen duerfte das noch viel mehr der Fall sein, weil die noch engeren Kontakt zu Leuten haben, von denen sich normale Menschen eigentlich lieber fernhalten. Was ich bisher schon mitbekommen habe, was unseren Bullen so widerfahren ist, z.B. hatte einer unserem Revierchef in den Arm gebissen, ein anderer unserer Adriana ins Auge gespuckt plus unzaehlige Beschimpfungen und Drohungen, gehoert nun mal zum Alltag in diesem Job und wer deshalb gleich ausrastet, der kommt nicht damit durch zu sagen "Der hat aber zuerst...", sondern es wird erwartet, dass der Dienst trotzdem nach Vorschrift weiter geht, professionelles Verhalten eben.


Naja, die Adriana langt schon mal etwas härter hin.
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2125236&highlight=adriana#2125236
Zitat:
Als unsere Adriana dort eintraf spuckte er ihr zuerst mal voellig unprovoziert ins Gesicht, wobei sie eine Mischung aus Blut und Speichel ins Auge bekam. Dazu rief er (zum Glück höchstwahrscheinlich wahrheitswidrig) er haette Aids. Als er dann noch ansetzte um Adriana in den Unterarm zu beissen bekam er erst mal eine auf die Lampe und daraufhin legte ihm Adriana auf nicht allzu schonende Art und Weise Handschellen an. Als die beiden im Revier eintrafen, wurde erst der Papierkram erledigt und Stevie in die Zelle geschubst anstatt höflich gebeten doch bitte einzutreten wie das sonst hier üblich ist. Dabei fiel er um, was seine beiden gebrochenen Finger wieder schmerzen liess. Ins Krankenhaus zur Behandlung seiner Finger wurde er erst am naechsten Morgen gebracht, nachdem er soweit wieder klar war, dass man davon ausgehen konnte, dass er sich halbwegs benimmt und er keine Gefahr mehr fuer das dortige Personal darstellt.




beachbernie hat folgendes geschrieben:
.... Ein Recht auf Anwendung angemessener Gewalt um sich selbst zu schuetzen und seine Aufgaben zu erfuellen hat ein Polizist darueberhinaus natuerlich auch....


Gehört das in die Zelle schubsen auch zum Selbstschutz?



Wenn der Dir vorher ins Gesicht gespuckt hat und auch weiterhin sehr erregt ist ja. Du musst ihm keine Gelegenheit geben Dir nochmals gezielt ins Gesicht zu spucken. Wenn er will, dass man mit ihm sanfter umgeht, dann soll er aufhoeren sich so aufzufuehren.

#1037:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 22:57
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
b) Man kann einen anderen Blick auf das Geschehene einnehmen, jenseits juristischer Urteile. Was durch den Prozess bekannt wurde, reicht doch aus, um die Perspektive der Polizisten, die im WDR-Bericht als Bösewicht vorkommen, verständlich zu machen: Der Angeklagte ist ein Borderliner, stand zum Zeitpunkt unter Drogen, war an der Toilette in eine Rangelei verwickelt, hat die lokale McDonalds-Chefin dann als "Scheißausländerin" beschimpft und sich geweigert, das Lokal zu verlassen. In einer Großstadt wie Köln hat die Polizei ständig mit solchen Menschen zu tun. Wer glaubt, die Polizei könnte die mit den beschränkten Mitteln, die sie haben, mit psychologischem Feingefühl und 100% aller Richtlinien einhaltend in Schacht halten, ist in meinen Augen ein weltfremder Spinner.

Könntest du das durch Zitate aus deinen bisher nicht verlinkten zusätzlichen Quellen näher belegen? In deinen beiden bisherigen Links finde ich von all dem relativ wenig. Und es rechtfertigte immer noch keine Polizeigewalt über das notwendige Maß hinaus, auch wenn es zuträfe.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 14.07.2019, 23:06, insgesamt einmal bearbeitet

#1038:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 23:03
    —
Ein mE ziemlich klarer und sachlicher Bericht zum Urteil:

https://www.presseportal.de/pm/66749/4238411

Daraus übrigens:

Zitat:
Die Frau ist inzwischen als Kommissarin rehabilitiert - sie hatte vor dem Kölner Verwaltungsgericht erfolgreich gegen die Beurteilung ihres damaligen Vorgesetzten geklagt.

#1039:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 23:10
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Könntest du das durch Zitate aus deinen bisher nicht verlinkten zusätzlichen Quellen näher belegen?


https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/prozess-nach-polizei-einsatz-in-k%C3%B6ln-festgenommener-will-%E2%80%9Etodesangst%E2%80%9C-gehabt-haben/ar-BBVkS7l

#1040:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.07.2019, 00:17
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
....In einer Großstadt wie Köln hat die Polizei ständig mit solchen Menschen zu tun. Wer glaubt, die Polizei könnte die mit den beschränkten Mitteln, die sie haben, mit psychologischem Feingefühl und 100% aller Richtlinien einhaltend in Schacht halten, ist in meinen Augen ein weltfremder Spinner. ....

Es gibt da einen absolut realistischen Ansatz in unserem Rechtswesen, der Verhältnismäßigkeit heißt. Die Verhältnismäßigkeit der polizeilichen Mittel ist in diesem Fall anscheinend von beiden Richtern abgelehnt worden. Ob die Staatsanwaltschaft den Fall übrigens wirklich anders sieht, können wir beide nicht wissen, denn, darauf habe ich schon hingewiesen: Staatsanwälte sind weisungsgebunden ....

Ansonsten darfst Du Dir die Diskussion zum Hamburger G20-Gipfel ansehen, wenn Du etwas über meine Haltung zur Polizei wissen willst. Unsere Polizei ist durch jahrzehntelange falsche Politik von allen Parteien unterbesetzt und deshalb überbelastet, in Relation dazu sind sie außerdem zu schlecht bezahlt. Das kann aber nicht bedeuten, dass man es einem Polizisten durchgehen lässt, weiter auf jemanden einzuschlagen, der bereits am Boden liegt, anstatt diese Situation einfach zu nutzen, den ganz normal festzusetzen. Es handelte sich hier nicht um kriegsähnliche Zustände, bei denen man evtl. die Übersicht verlieren könnte, wir haben hier eine einzelne Person mit evtl undeutlichen Verhalten, die zur Ordnung gerufen werden soll. Und wir haben nicht einen Polizisten gegen x Leute, sondern mehrere Polizisten gegen eine Person, die als dünn und schmächtig beschrieben wird - da passt ein solcher Gewalteinsatz nicht, da passt auch das anschließende Verhalten nicht.

btw: Der Fall mit der Polizeischülerin ist wohl schon lange vernünftig geregelt.

#1041:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.07.2019, 00:38
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Könntest du das durch Zitate aus deinen bisher nicht verlinkten zusätzlichen Quellen näher belegen?


https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/prozess-nach-polizei-einsatz-in-k%C3%B6ln-festgenommener-will-%E2%80%9Etodesangst%E2%80%9C-gehabt-haben/ar-BBVkS7l

daraus:
Zitat:
Obwohl der Mann in dem Moment keine Gegenwehr geleistet habe, habe ihn ein Kommissar geschlagen und getreten, räumte die Staatsanwältin ein.


Da die Beleidigungen, um die es ging, anschließend im Auto erfolgt sind, wo man nach dieser Behandlung einen Ausnahmezustand des Knaben annehmen kann, sehe ich in dieser Angabe der Staatsanwältin übrigens einen Hinweis, dass sie keine eigenen Aktien in dieser Angelegenheit hat, die handelt hier auf eine Weisung. Ganz nebenbei bestätigt sie damit im Prinzip die Aussage der Polizeischülerin, die Du, obwohl Du diese Darstellung schon kanntest, einer Falschaussage wegen ihrer durchgefallenen Prüfung verdächtigen wolltest.

#1042:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.07.2019, 00:59
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Könntest du das durch Zitate aus deinen bisher nicht verlinkten zusätzlichen Quellen näher belegen?


https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/prozess-nach-polizei-einsatz-in-k%C3%B6ln-festgenommener-will-%E2%80%9Etodesangst%E2%80%9C-gehabt-haben/ar-BBVkS7l


Ja, das hatte ich inzwischen auch gefunden. Allerdings scheint es für die Bewertung des geschehens in keiner Weise relevant zu sein, insebesondere wenn man sich das komplette Urteil anschaut.

Das habe ich aus (zu viel Zeit?) Interesse gerade mal getan (hatte mir sowas bisher nie näher angeschaut; interessant, wie so was geschrieben wird).
Zu finden hier: https://openjur.de/u/2174593.html

Ich zitiere mal aus dem Abschnitt "VIII. Rechtliche Bewertung des Geschehens" (248/249) die wesentlichen Schlussfolgerungen zum Verhalten der Polizei (die Zahlen bezeichnen mW die Absätze des Urteils):
Zitat:
272 Zusammenfassend: Das Anfassen an Schulter/Arm mit der damit verbundenen Aufforderung, das Restaurant zu verlassen, war rechtswidrig. [...]

275 Der "Blendschlag" ist tatbestandlich Körperverletzung im Sinne des § 223 Abs. 1 StGB.[...]
279 Der "Blendschlag" war nicht gerechtfertigt.[...]

283 Aus Sicht der Kammer war es (nach Ausführung des Schlags, Aufschlag des Kopfes des Angeklagten gegen die Wand, sich anschließender mehrminütiger Bewusstlosigkeit) geboten, ärztliche Hilfe zu rufen. Dies wurde unterlassen.[...]

287 Die Fesselung des Angeklagten war rechtswidrig.[...]

296 Es war rechtswidrig, den Angeklagten in Gewahrsam zu nehmen.[...]

299 Die gemäß StPO erfolgte Feststellung der Identität des Angeklagten war rechtswidrig,[...]

303 Der festgestellte Tritt des Zeugen W mit dem beschuhten Fuß, als der Angeklagte neben dem Polizeifahrzeug lag, stellt sich der Kammer als Tat im Sinne des § 223 Abs. 1 StGB dar, ggf. als gefährliche Körperverletzung nach § 224 Abs. 1 Nr. 2 StGB, ausgeübt im Amt, § 340 StGB.[...]

305 Der genannte Schlag des Zeugen W mit der Faust, als der Angeklagte neben dem Polizeifahrzeug lag, stellt sich der Kammer als Tat im Sinne des § 223 Abs. 1 StGB dar, ausgeübt im Amt, § 340 StGB. [...]

330 Die Anordnung der Entnahme einer Blutprobe unter diesen Umständen (durch einen Ermittlungsbeamten während der Stunden des Bereitschaftsdienstes der StA und des zuständigen Amtsgerichts, ohne Niederlegung einer Abwägung, wie vom OLG Köln gefordert, mit pauschaler "Begründung" von Gefahr im Verzug) ist rechtswidrig, führt zur Unverwertbarkeit der Ergebnisse der Blutprobe und begründet eine tatbestandliche und rechtswidrige Körperverletzung seitens des anordnenden Beamten. [...]

337 Die Fortdauer des Gewahrsams stellt sich aus Sicht der Kammer als Freiheitsberaubung (im Amt) dar. [...]
340 Auch die Fortdauer des Gewahrsams war rechtswidrig. [...]

347 Die Situation der Entlassung des Angeklagten aus dem PGD (er wurde in Unterhose und T-Shirt aus dem Bereich des PGD entlassen, gleichsam "vor die Tür gesetzt") stellt sich der Kammer - unabhängig davon, dass Begründung und Fortdauer des Gewahrsams bereits rechtswidrig waren - als unwürdig und verletzend dar.

Das Gericht sieht also, soweit ich das sehe, sämtliche Maßnahmen der Polizisten, auch die kleinsten, ausnahmslos als rechtswidrig bzw. nicht gerechtfertigt an, teilweise sogar als Straftaten. Und wenn man sich die Begründung und Beweiswürdigung ansieht (die Zeugenaussage werden ja auch genannt), ist das mE auch absolut überzeugend.

Auch die Staatsanwaltschaft kommt nicht gut weg:
Zitat:
365 Aus Sicht der Kammer wurden zur Entlastung des Angeklagten dienende Umstände nicht hinreichend ermittelt. [...]

367 Es gab aus Sicht der Kammer allein auf der Grundlage des Akteninhalts vor Anklageerhebung genügend Anlass, weitere Ermittlungen vorzunehmen bzw. zumindest das Geschehen nach Aktenlage zu würdigen: [...]

D.h. die Staatsanwaltschaft ist nicht nur ihrer gesetzlichen Aufgabe nicht nachgekommen, auch für den Angheklagten Entlastendes zu ermitteln, sie hat dafür nicht einmal die Aktenlage hinreichend gewürdigt!

Ganz ehrlich: Ich kann nicht erkennen, wie die Anklage vor Gericht noch mehr hätte scheitern können - sie ist für Polizei und Staatsanwaltschaft ja geradezu zum Bumerang geworden.

Wenig überraschend ist denn auch der Umfang des Freispruchs:
Zitat:
Der Angeklagte ist umfassend freigesprochen.

Vom Vorwurf des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte (§ 113 StGB) ist er freigesprochen aus tatsächlichen Gründen, da bereits kein tatsächliches Verhalten festgestellt ist, das den Vorwurf einer Widerstandshandlung begründen könnte. Rechtlich konnte der Angeklagte nicht strafbar widerständig handeln, da die Polizisten rechtswidrig im Sinne des § 113 Abs. 3 StGB vorgingen.

Vom Vorwurf der Beleidigung (§ 185 StGB) ist er aus rechtlichen Gründen freigesprochen, da er nicht rechtswidrig handelte und deshalb nicht zu bestrafen ist.

Vom Vorwurf der falschen Verdächtigung (§ 164 StGB) ist der Angeklagte bereits aus tatsächlichen Gründen freigesprochen, da er keine falsche Verdächtigung äußerte. Rechtlich verdächtigte der Angeklagte nicht falsch, insbesondere nicht vorsätzlich und nicht mit der erforderlichen Absicht.

#1043:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.07.2019, 01:12
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
[...]
Zitat:
Obwohl der Mann in dem Moment keine Gegenwehr geleistet habe, habe ihn ein Kommissar geschlagen und getreten, räumte die Staatsanwältin ein.


[...] sehe ich in dieser Angabe der Staatsanwältin übrigens einen Hinweis, dass sie keine eigenen Aktien in dieser Angelegenheit hat, die handelt hier auf eine Weisung.

Sehe ich nicht so eindeutig - das Einräumen dieses Sachverhalts könnte auch an der Eindeutigkeit der Zeugenaussagen liegen, während man dessenungeachtet aus Kumpanei von Polizei und StA die Anklage weiterverfolgt. Also höhere Weisung und Behördenstarrsinn/-kumpanei hielte ich beide für möglich - nachvollziehen könnte ich beide nicht.

#1044:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 01:23
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Der kleine Unschuldsengel hat sich vor der Verhaftung anscheinend kräftig daneben benommen. Es gab x-Zeugen, die x-verschiedene Aussagen machten - es ist gar nicht so eindeutig, wie der Staatsfunk es darstellt.

https://rp-online.de/nrw/staedte/koeln/koeln-csd-teilnehmer-wirft-polizei-misshandlung-vor_aid-18828407


rp-online ist Bestandteil des von dir kritisierten Staatsfunks.
Deine Erklärung lautet...?

#1045:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 15:18
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Der kleine Unschuldsengel hat sich vor der Verhaftung anscheinend kräftig daneben benommen. Es gab x-Zeugen, die x-verschiedene Aussagen machten - es ist gar nicht so eindeutig, wie der Staatsfunk es darstellt.

https://rp-online.de/nrw/staedte/koeln/koeln-csd-teilnehmer-wirft-polizei-misshandlung-vor_aid-18828407


rp-online ist Bestandteil des von dir kritisierten Staatsfunks.
Deine Erklärung lautet...?


rp-online gehört zur Rheinischen Post. Das ist eine Zeitung.

#1046:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 20:46
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
....In einer Großstadt wie Köln hat die Polizei ständig mit solchen Menschen zu tun. Wer glaubt, die Polizei könnte die mit den beschränkten Mitteln, die sie haben, mit psychologischem Feingefühl und 100% aller Richtlinien einhaltend in Schacht halten, ist in meinen Augen ein weltfremder Spinner. ....

Es gibt da einen absolut realistischen Ansatz in unserem Rechtswesen, der Verhältnismäßigkeit heißt.

Du hast zwar völlig Recht, aber wenn ich Lila Einhorn richtig verstehe, wendet er sich mit seiner Aussage gerade gegen das Kriterium der Verhältnismäßigkeit. Also halt genau wie man es von einem Frank-Miller-Vorstadtfaschisten wie ihm erwartet.

#1047:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 21:19
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
....In einer Großstadt wie Köln hat die Polizei ständig mit solchen Menschen zu tun. Wer glaubt, die Polizei könnte die mit den beschränkten Mitteln, die sie haben, mit psychologischem Feingefühl und 100% aller Richtlinien einhaltend in Schacht halten, ist in meinen Augen ein weltfremder Spinner. ....

Es gibt da einen absolut realistischen Ansatz in unserem Rechtswesen, der Verhältnismäßigkeit heißt.

Du hast zwar völlig Recht, aber wenn ich Lila Einhorn richtig verstehe, wendet er sich mit seiner Aussage gerade gegen das Kriterium der Verhältnismäßigkeit. Also halt genau wie man es von einem Frank-Miller-Vorstadtfaschisten wie ihm erwartet.


Ich kenne das Problem von meinem derzeitigen Umgang mit Polizisten.

Klar ist die Versuchung gross, wenn man viel Stress hat und dann noch ein paar Arschloecher daherkommen, die einem mit grinsendem Gesicht provozieren und noch unnoetig die Arbeit schwer machen, einfach mal alles rauszulassen und der, den es gerade trifft, der hat halt Pech gehabt.

Das darf aber einem professionellen Polizisten nicht passieren. Erstens werden die Leute extra darauf trainiert sich gerade in solchen Situationen beherrschen zu koennen und zweitens gehoert zum Auswahlprozess der Bewerber fuer diesen Job diejenigen, die das schon vom Naturell und Charakter her nicht koennen, auszusortieren. Wenn trotzdem mal unverhaeltnissmaessige Ueberreaktionen kommen, dann hat man ein Problem und muss versuchen das irgendwie abzustellen. Auf gar keinen Fall darf es dann heissen "Jo, der hat schon ein bisschen uebertrieben, aber der hatte halt 'nen harten Tag und dann kommt der da bloed daher. Polizisten sind eben auch bloss Menschen." Diese Entschuldigung kann gerade in so einem Job, wo toedliche Schusswaffen zur Standardausruestung gehoeren, nicht gelten. Weil da koennen "Ausraster" sehr leicht toedlich enden. Deshalb muss man denen so gut es geht vorbeugen!

Es liegt aber sehr wohl im Ermessen von Polizisten, Leute, die ihnen unnoetig den Job schwermachen und sich auch sonst danebenbenehmen, eben etwas rauher zu behandeln, wenn sie notwendige polizeiliche Massnahmen durchfuehren. Wenn die Widerstand leisten, dann wird denen halt auch schon mal der Arm umgedreht, dass es weh tut um ihnen Handschellen anlegen zu koennen oder die werden buchstaeblich in die Gefaengniszelle geworfen anstatt dass man sie hoeflich bittet einzutreten. Aber auch hier gilt grundsaetzlich, dass das Prinzip der Verhaeltnismaessigkeit gewahrt bleiben muss. Das ist ausdruecklich kein Freibrief fuer aussergerichtliche Bestrafung durch die Polizei!

#1048:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 23:09
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Der kleine Unschuldsengel hat sich vor der Verhaftung anscheinend kräftig daneben benommen. Es gab x-Zeugen, die x-verschiedene Aussagen machten - es ist gar nicht so eindeutig, wie der Staatsfunk es darstellt.

https://rp-online.de/nrw/staedte/koeln/koeln-csd-teilnehmer-wirft-polizei-misshandlung-vor_aid-18828407


rp-online ist Bestandteil des von dir kritisierten Staatsfunks.
Deine Erklärung lautet...?


rp-online gehört zur Rheinischen Post. Das ist eine Zeitung.

Schön, dass du dich zu Sprachrohr von Lila Einhorn machst.
Ich fürchte jedoch, dass du die Intention meiner Frage nicht verstanden hast.

#1049:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 23:24
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Der kleine Unschuldsengel hat sich vor der Verhaftung anscheinend kräftig daneben benommen. Es gab x-Zeugen, die x-verschiedene Aussagen machten - es ist gar nicht so eindeutig, wie der Staatsfunk es darstellt.

https://rp-online.de/nrw/staedte/koeln/koeln-csd-teilnehmer-wirft-polizei-misshandlung-vor_aid-18828407


rp-online ist Bestandteil des von dir kritisierten Staatsfunks.
Deine Erklärung lautet...?


rp-online gehört zur Rheinischen Post. Das ist eine Zeitung.

Schön, dass du dich zu Sprachrohr von Lila Einhorn machst.
Ich fürchte jedoch, dass du die Intention meiner Frage nicht verstanden hast.

Indem ich eine falsche Aussage richtigstelle, mache ich mich noch nicht zu irgendjemandes Sprachrohr. Das ich wahrhaftig nicht auf seiner Seite stehe, wüsstest du auch, wenn du den Thread gelesen hättest.

Aber in der Tat verstehe ich den Sinn deiner Frage nicht. Lila EInhorn verunglimpft mit einem typisch rechten Spruch den ÖR-Rundfunk als "Staatsfunk" und zitiert im Zuge dessen ein anderes Medium, das (anders als du schreibst) weder "Staats-" noch "-funk" ist, für seine Hetzsprüche gegen das Polizeiopfer.

Das ist dämlich, das ist rechts, das ist inhaltlich Rechtfertigung von Polizeigewalt und Hetze gegen das Opfer ... aber in seiner braunen Soße zusammenpassen tut es. Also was soll er erklären?

#1050:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.07.2019, 00:00
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]Das ich wahrhaftig nicht auf seiner Seite stehe, wüsstest du auch, wenn du den Thread gelesen hättest.


Weiß ich. Das dämliche "wenn du den Thread gelesen hättest" kannst du dir sparen.


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber in der Tat verstehe ich den Sinn deiner Frage nicht.(...)

Sag ich doch.

#1051:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 19.07.2019, 08:47
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]Das ich wahrhaftig nicht auf seiner Seite stehe, wüsstest du auch, wenn du den Thread gelesen hättest.

Weiß ich. Das dämliche "wenn du den Thread gelesen hättest" kannst du dir sparen.

Dann hättest du dir das dämliche "Schön, dass du dich zu Sprachrohr von Lila Einhorn machst." ja sparen können.

schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber in der Tat verstehe ich den Sinn deiner Frage nicht.(...)

Sag ich doch.

Nachdem ich erklärt habe, warum ich die Frage nicht verstehe, könntest du sie ja erklären?

#1052:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.09.2019, 00:33
    —
Polizeigewalt in Deutschland: Viel mehr Fälle als vermutet - vor allem bei Demos

Siehe auch:

Bochumer Kriminologen haben erstmals systematisch rechtswidrige Polizeigewalt in Deutschland untersucht.

Polizeiliche ungesetzliche Übergriffe werden in der Stammtischfraktion leider gerne honoriert, wie auch hier:

fwo hat folgendes geschrieben:
[...]
Hier ist z.B. eine Situation in der sich jemand sehr berechtigt eine Maulschelle einfängt....

#1053:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 21.12.2019, 10:27
    —
Zitat:
Weimar – Nach einer offenbar rechtswidrigen Hausdurchsuchung haben interne Ermittler etliche Missstände in der Polizeiinspektion Weimar entdeckt.

Es gebe in der Inspektion eine sichtliche Führungsschwäche und Anzeichen für „ein erhebliches Führungsproblem“, heißt es in einem internen Bericht, wie der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.

Im Jahr 2017 hatten Polizisten die falsche Wohnung durchsucht und dort eine junge Frau aufgefordert, sich auszuziehen. Das Opfer ist traumatisiert und bis heute in psychologischer Behandlung.

https://www.pfalz-express.de/falsche-hausdurchsuchung-frau-musste-sich-ausziehen-ermittlung-gegen-polizisten-in-thueringen/

#1054:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.05.2020, 11:38
    —
https://m.tagesspiegel.de/berlin/reporterin-am-1-mai-in-kreuzberg-von-uniformiertem-geschlagen-ich-habe-angst-sobald-ich-viele-polizisten-sehe/25850414.html

Zitat:
Ein Polizist hat am 1. Mai eine Reporterin geschlagen. Sie fordert 10.000 Euro Schmerzensgeld. Ihr Kollege zog seine Anzeige zurück. Eine Spurensuche.

#1055:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.05.2020, 14:52
    —
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/tiefenblick/polizei-dessau-oury-jalloh-100.html

Zitat:
Ein Asylbewerber aus Afrika verbrennt 2005 im Polizeigewahrsam. Der an Händen und Füßen Gefesselte habe sich selbst angezündet, behaupten die Beamte. 15 Jahre lang scheitert die Justiz trotz mehrfacher Anläufe daran, den Fall aufzuklären - und macht ihn damit zum Politikum.

#1056:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.06.2020, 12:19
    —
https://www.zeit.de/hamburg/2020-06/demonstration-hamburg-anti-rassismus-polizei-festnahmen-minderjaehrige/komplettansicht

Zitat:
Nach einer Anti-Rassismus-Demonstration in Hamburg nimmt die Polizei 36 Menschen in Gewahrsam. Viele sind minderjährig, die meisten unbeteiligt. Was ist passiert?

#1057:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 17:36
    —
Getroffene Hunde bellen!

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/polizei-gewerkschaften-zur-rassismus-debatte-viele-sind-stinksauer-auf-esken-a-381f22d7-628f-4b4d-8c1e-236967a9ee1d

#1058:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 19:32
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Getroffene Hunde bellen!

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/polizei-gewerkschaften-zur-rassismus-debatte-viele-sind-stinksauer-auf-esken-a-381f22d7-628f-4b4d-8c1e-236967a9ee1d

In der Tat. Wenn Esken sagt, dass es "in den Reihen" der Polizei "latenten" Rassismus gebe und man entsprechende Vorfälle untersuchen solle, ist das ja gerade kein - wie von den Polizeigewerkschaftlern behauptet - Generalverdacht. Es ist nur keine General-Vorschuss-Vertrauen. Und letzteres nicht zu haben, sondern mal genauer hinzuschauen, ist ja wohl voll berechtigt.

Es mag ja sen, dass die Zustände besser als in den USA sind, weil die Polizisten besser ausgebildet sind. Aber die Leute, die Opfer von Polizeigewalt und Rassismus sind, werden mit Recht sagen, dass "besser als in den USA" ihnen auch nicht hilft.

Aber Polizisten sind halt gewohnheitsmäßig weinerliche Schneeflöckchen. Wenn die Innenminister die Polizeistatistiken auswerten, werden ja auch Polizisten, die sich irgendwie im Dienst verletzen, als Gewaltopfer gezählt, und wenn jemand bei der Festnahme passiven Widerstand leistet, ist der Polizist das Opfer von gegen ihn gerichteter Gewalt.

#1059:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 20:37
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Getroffene Hunde bellen!

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/polizei-gewerkschaften-zur-rassismus-debatte-viele-sind-stinksauer-auf-esken-a-381f22d7-628f-4b4d-8c1e-236967a9ee1d

In der Tat. Wenn Esken sagt, dass es "in den Reihen" der Polizei "latenten" Rassismus gebe und man entsprechende Vorfälle untersuchen solle, ist das ja gerade kein - wie von den Polizeigewerkschaftlern behauptet - Generalverdacht. Es ist nur keine General-Vorschuss-Vertrauen. Und letzteres nicht zu haben, sondern mal genauer hinzuschauen, ist ja wohl voll berechtigt....


Es sind online mittlerweile viel zu viele “Einzelfälle” zu lesen, als dass man nicht von einem grundlegenden Problem sprechen kann.
Eine unabhängige Behörde, die sich Beschwerden und Vorfällen annimmt ist eine gute Idee, besser noch wäre es gesetzwidriges Verhalten von Polizei unabhängig zu untersuchen.

Und was mir aktuell noch auffällt sind Aussagen wie:” die Mehrheit der Polizisten verhalten sich nicht rassistisch”
Das ist ja eine vertrauenswürdige Aussage. Wie wäre es, wenn der Lufthansa hef vor die Medien träte mit der Aussage:”Hey, die Mehrheit unserer Piloten hat keine suizidalen Gedanken” noc
An Polizisten muss, wie bei bestimmten anderen Berufsgruppen auch, ein höherer Standard gelegt werden

#1060:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 20:39
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Aber Polizisten sind halt gewohnheitsmäßig weinerliche Schneeflöckchen. Wenn die Innenminister die Polizeistatistiken auswerten, werden ja auch Polizisten, die sich irgendwie im Dienst verletzen, als Gewaltopfer gezählt, und wenn jemand bei der Festnahme passiven Widerstand leistet, ist der Polizist das Opfer von gegen ihn gerichteter Gewalt.


Hier ein Beispiel der snowflakes aus den USA:
https://mobile.twitter.com/KanielaIng/status/1270430290779926529

#1061:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 14:40
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Und was mir aktuell noch auffällt sind Aussagen wie:” die Mehrheit der Polizisten verhalten sich nicht rassistisch”
Das ist ja eine vertrauenswürdige Aussage.

Das Volk sieht das genau so:
https://www.n-tv.de/politik/Vertrauen-in-Arzte-und-Polizisten-gestiegen-article21836896.html
Zitat:
Platz zwei belegt die Polizei: Ihr vertrauen 82 Prozent der Teilnehmer, 2 Prozent mehr als noch zur Jahreswende 2019/2020, dem Zeitraum der Vergleichsumfrage.

Und, hat zwar nix mit der Polizei zu tun: ein verdienter vorletzter Platz für den Islam.

#1062:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 14:53
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Und was mir aktuell noch auffällt sind Aussagen wie:” die Mehrheit der Polizisten verhalten sich nicht rassistisch”
Das ist ja eine vertrauenswürdige Aussage.

Das Volk sieht das genau so:
https://www.n-tv.de/politik/Vertrauen-in-Arzte-und-Polizisten-gestiegen-article21836896.html
Zitat:
Platz zwei belegt die Polizei: Ihr vertrauen 82 Prozent der Teilnehmer, 2 Prozent mehr als noch zur Jahreswende 2019/2020, dem Zeitraum der Vergleichsumfrage.

Und, hat zwar nix mit der Polizei zu tun: ein verdienter vorletzter Platz für den Islam.


Immerhin ist die katholische Kirche 2 Plätze höher. Auch nicht so der Hit. zwinkern

#1063:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 15:44
    —
https://taz.de/Proteste-gegen-Rassismus-in-Berlin/%215688131/

Zitat:
Bei den Demos gegen rassistische Polizeigewalt in Berlin wurden viele schwarze DemonstrantInnen verhaftet. Vier erzählen ihre Geschichte.


Wie schön, dass es keine Probleme gibt laut diverser Innenminister

#1064:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 17:36
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Und, hat zwar nix mit der Polizei zu tun: ein verdienter vorletzter Platz für den Islam.

Dass es nix mit dem Thema zu tun hat, hat dich ja noch nie gehindert, was zum Islam zu sagen.

Und dass in einer Umfrage die Religion einer relativ kleinen Minderheit wenig Vertrauen genießt, ist natürlich eine absolut objektive Aussage über diese Religion und nicht etwa eine Aussage über die Mehrheitsgesellschaft.

#1065:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 22:50
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und dass in einer Umfrage die Religion einer relativ kleinen Minderheit wenig Vertrauen genießt, ist natürlich eine absolut objektive Aussage über diese Religion und nicht etwa eine Aussage über die Mehrheitsgesellschaft.

Interessant evtl noch, dass offenbar nichtmal die Anhänger der Islamhätschelparteien ihn vertrauenswürdig finden.
RRG hat derzeit so um 40%, da sind 8% schon etwas schwach.

#1066:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 05:52
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...] Islamhätschelparteien [...]

Pillepalle

#1067:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 08:46
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...] Islamhätschelparteien [...]

Pillepalle


Mehr muss man dazu nicht sagen

#1068:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 17.08.2020, 17:40
    —
Vorbild Mörderpolizisten USA? Deutsche Polizisten in Düsseldorf:

Einsatz in Düsseldorfer Altstadt: Ein Video sorgt für Diskussion um Polizeigewalt I WDR aktuell

#1069:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 21.08.2020, 21:53
    —
Zitat:
Nach dem Bekanntwerden eines Falls von Polizeigewalt mit Todesfolge in Belgien haben die Behörden erste Konsequenzen gezogen.

Der Vizechef der Bundespolizei, Desenfants, legte für die Dauer der Ermittlungen sein Amt nieder. Auslöser ist ein Video. Darauf ist ein Polizist zu sehen, der sich in einer Zelle auf die Brust eines verletzten Slowaken setzt. Eine Kollegin tanzt währenddessen und zeigt dabei den Hitlergruß.


https://www.deutschlandfunk.de/polizeigewalt-video-eines-brutalen-einsatzes-erschuettert.2932.de.html?drn:news_id=1164080


Der Mann ist durch die brutale Polizeigewalt gestorben, während die Polizistin tanzte und den Hitlergruß zeigte.

Ist zwar nicht Deutschland, könnte aber Deutschland sein oder auch die USA.

#1070:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.08.2020, 23:41
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nach dem Bekanntwerden eines Falls von Polizeigewalt mit Todesfolge in Belgien haben die Behörden erste Konsequenzen gezogen.

Der Vizechef der Bundespolizei, Desenfants, legte für die Dauer der Ermittlungen sein Amt nieder. Auslöser ist ein Video. Darauf ist ein Polizist zu sehen, der sich in einer Zelle auf die Brust eines verletzten Slowaken setzt. Eine Kollegin tanzt währenddessen und zeigt dabei den Hitlergruß.


https://www.deutschlandfunk.de/polizeigewalt-video-eines-brutalen-einsatzes-erschuettert.2932.de.html?drn:news_id=1164080


Der Mann ist durch die brutale Polizeigewalt gestorben, während die Polizistin tanzte und den Hitlergruß zeigte.

Ist zwar nicht Deutschland, könnte aber Deutschland sein oder auch die USA.

Weissrussland ist es jedenfalls nicht.

#1071:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 21.08.2020, 23:48
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nach dem Bekanntwerden eines Falls von Polizeigewalt mit Todesfolge in Belgien haben die Behörden erste Konsequenzen gezogen.

Der Vizechef der Bundespolizei, Desenfants, legte für die Dauer der Ermittlungen sein Amt nieder. Auslöser ist ein Video. Darauf ist ein Polizist zu sehen, der sich in einer Zelle auf die Brust eines verletzten Slowaken setzt. Eine Kollegin tanzt währenddessen und zeigt dabei den Hitlergruß.


https://www.deutschlandfunk.de/polizeigewalt-video-eines-brutalen-einsatzes-erschuettert.2932.de.html?drn:news_id=1164080


Der Mann ist durch die brutale Polizeigewalt gestorben, während die Polizistin tanzte und den Hitlergruß zeigte.

Ist zwar nicht Deutschland, könnte aber Deutschland sein oder auch die USA.


Oder Russland.

Wäre wäre Fahrradkette. In dir, gar nicht so tief drin, wohnt ein Rote-Fahne-Loddar Cool

#1072: Braunrussland Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 10:29
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nach dem Bekanntwerden eines Falls von Polizeigewalt mit Todesfolge in Belgien haben die Behörden erste Konsequenzen gezogen.

Der Vizechef der Bundespolizei, Desenfants, legte für die Dauer der Ermittlungen sein Amt nieder. Auslöser ist ein Video. Darauf ist ein Polizist zu sehen, der sich in einer Zelle auf die Brust eines verletzten Slowaken setzt. Eine Kollegin tanzt währenddessen und zeigt dabei den Hitlergruß.


https://www.deutschlandfunk.de/polizeigewalt-video-eines-brutalen-einsatzes-erschuettert.2932.de.html?drn:news_id=1164080


Der Mann ist durch die brutale Polizeigewalt gestorben, während die Polizistin tanzte und den Hitlergruß zeigte.

Ist zwar nicht Deutschland, könnte aber Deutschland sein oder auch die USA.


Oder Russland.

Wäre wäre Fahrradkette. In dir, gar nicht so tief drin, wohnt ein Rote-Fahne-Loddar Cool


Dass der Iwan nicht ohne ist, wissen wir ja. Dass man sofort "Weißrußland" aufsagen muss, weiß Don Martin, der Reflexhafte.

Aber warum der aufgeklärte Westen? Die offene ... äh ... Dingsbummensda? Die Sonne der Demokratie?

Warum halten sich diese ... ach! ... freiheitlichen Regionen dieser Erde solche braunen Polizeibediensteten in offenbar nicht gerade geringer Zahl?

Warum ist so viel Braunrussland im Westen drinnen?

#1073: Re: Propaganda Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 18:10
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dass man sofort "Weißrußland" aufsagen muss,

"Weissrussland" wird auf einmal nicht mehr genutzt, da steckt Russland drin, böse. Jetzt wird ein Begriff genutzt in dem "russland" nicht mehr vorkommt.
Hatte eben einen Bericht in tagesschau.de über Weissrussland gelesen, der Begriff wurde komplett getilgt. Nur im Linksystem war wohl noch ein alter Oberbegriff für diesen Bereich, der Link ist aber schon tot.

Wahnsinn. 1984

#1074:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 18:42
    —
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.proteste-gegen-diktatur-was-ist-richtig-belarus-oder-weissrussland.a400c4ae-f376-4a3a-a424-5b85b37050ad.html

#1075: Re: Propaganda Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 18:57
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dass man sofort "Weißrußland" aufsagen muss,

"Weissrussland" wird auf einmal nicht mehr genutzt, da steckt Russland drin, böse. Jetzt wird ein Begriff genutzt in dem "russland" nicht mehr vorkommt.
Hatte eben einen Bericht in tagesschau.de über Weissrussland gelesen, der Begriff wurde komplett getilgt. Nur im Linksystem war wohl noch ein alter Oberbegriff für diesen Bereich, der Link ist aber schon tot.

Wahnsinn. 1984


Pillepalle Pillepalle

Du hast vergessen „Rassismus“ zu schreiben“ noc

In Belarus steckt auch „Russe“ drin, wird trotzdem verwendet. Warum sollte man ein Land nicht so nennen, wie es sich selbst nennt?

Vielleicht hat dein bescheuerter Pro-Russland Trigger einfach mal wieder falsch angeschlagen.

Edit: und was zum Henker hat das mit 1984 zu tun?

#1076: Re: Propaganda Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 22:09
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:


In Belarus steckt auch „Russe“ drin, wird trotzdem verwendet. Warum sollte man ein Land nicht so nennen, wie es sich selbst nennt?

Wir nennen China nicht Zhong Guo und Japan nicht Nihon.
Warum man plötzlich "Belarus" sagen soll statt die übliche und wörtliche Übersetzung "Weissrussland"
hat womöglich einen ähnlichen Hintergrund wie das alberne "People of Colour" statt das übliche "Farbige".
Da ist wohl irgendeine Tugendpolizei am Gschaftlhubern.

#1077: Re: Propaganda Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 22:41
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


In Belarus steckt auch „Russe“ drin, wird trotzdem verwendet. Warum sollte man ein Land nicht so nennen, wie es sich selbst nennt?

Wir nennen China nicht Zhong Guo und Japan nicht Nihon.
Warum man plötzlich "Belarus" sagen soll statt die übliche und wörtliche Übersetzung "Weissrussland"
hat womöglich einen ähnlichen Hintergrund wie das alberne "People of Colour" statt das übliche "Farbige".
Da ist wohl irgendeine Tugendpolizei am Gschaftlhubern.


Warum liest du es nicht einfach nach, statt deinen üblichen Blödsinn zu schreiben?

#1078: Re: Propaganda Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 22:54
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
[...]
"Weissrussland" wird auf einmal nicht mehr genutzt(...)Nur im Linksystem war wohl noch ein alter Oberbegriff für diesen Bereich, der Link ist aber schon tot.


Du hast ein massives Blasenproblem als Folge sozialer Isolation.

#1079:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 23:02
    —
Heute war eine Kundgebung von 6 (sechs) Vertretern der Partei "Die Rechten" in Ingelheim.
Gleichzeitig kamen 275 Leute zur Gegen-Demo.
Von der Polizei kamen 600
Kosten: 500'000€
Verletzte: keine
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/demonstration-ingelheim-rechte-linke-polizei-100.html

#1080:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 23:24
    —
Eine Woche zuvor, fast die gleiche Ausgangs-Situation (24 "Rechte", 500 Polizisten, 200 Gegen-Demonstranten) war das Ergebnis ein Desaster.
Die Gegendemonstranten wurden mit von der Polizei (!) großzügig mit Pfefferspray eingedeckt so dass es dadurch zu 90 Verletzten kam, und 10 der Gegen-Demonstranten wurden durch Polizei-Schlagstöcke verletzt.
Die Gegen-Demonstranten wurden von der Polizei (!) in einem Tunnel eingekesselt und überrannt.
https://www.swrfernsehen.de/zur-sache-rp/gingen-beamte-zu-brutal-gegen-demonstranten-in-ingelheim-vor-100.html
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/ingelheimer-gegen-rechts-100.html
Hier kann man nur von einem Planungs-Versagen bei den "Ordnungskräften" sprechen.
Gegen sechs Beamte wird ermittelt.

#1081:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 23:27
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Heute war eine Kundgebung von 6 (sechs) Vertretern der Partei "Die Rechten" in Ingelheim.
Gleichzeitig kamen 275 Leute zur Gegen-Demo.
Von der Polizei kamen 600
Kosten: 500'000€
Verletzte: keine
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/demonstration-ingelheim-rechte-linke-polizei-100.html


Aus dem swr-Link:
Zitat:
Außerdem seien bis zu 80 schwarz gekleidete Angehörige der linken Szene während und nach den Versammlungen durch Ingelheims Zentrum gezogen und hätten Parolen skandiert.

Die Wahrheit kennt jeder Lokalredakteur und jeder Polizist: Die "Schwarzgekleideten" sind nicht Angehörige der "linken Szene", sondern unpolitische Chaoten, die einfach nur Bock auf Randale haben und sich seit jeher (Friedensdemos, Startbahn West, Wackersdorf, Brockdorf, Natodoppelbeschluss) unter die Demonstranten gemischt haben, um zu provozieren und das eigentliche Anliegen der jeweiligen Demo zu unterlaufen.
In unseren Lagebesprechungen damals war das ein regelmäßiger Hauptpunkt: Wie verhindern wir die destruktiven Aktionen des Schwarzen Blocks?

#1082:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 23:53
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Heute war eine Kundgebung von 6 (sechs) Vertretern der Partei "Die Rechten" in Ingelheim.
Gleichzeitig kamen 275 Leute zur Gegen-Demo.
Von der Polizei kamen 600
Kosten: 500'000€
Verletzte: keine
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/demonstration-ingelheim-rechte-linke-polizei-100.html


Aus dem swr-Link:
Zitat:
Außerdem seien bis zu 80 schwarz gekleidete Angehörige der linken Szene während und nach den Versammlungen durch Ingelheims Zentrum gezogen und hätten Parolen skandiert.

Die Wahrheit kennt jeder Lokalredakteur und jeder Polizist: Die "Schwarzgekleideten" sind nicht Angehörige der "linken Szene", sondern unpolitische Chaoten, die einfach nur Bock auf Randale haben und sich seit jeher (Friedensdemos, Startbahn West, Wackersdorf, Brockdorf, Natodoppelbeschluss) unter die Demonstranten gemischt haben, um zu provozieren und das eigentliche Anliegen der jeweiligen Demo zu unterlaufen.
In unseren Lagebesprechungen damals war das ein regelmäßiger Hauptpunkt: Wie verhindern wir die destruktiven Aktionen des Schwarzen Blocks?


Wie redest Du eigentlich ueber die selbstgefühlte Speerspitze der grossen proletarischen Weltrevolution? Geschockt

#1083:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 11:45
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Heute war eine Kundgebung von 6 (sechs) Vertretern der Partei "Die Rechten" in Ingelheim.
Gleichzeitig kamen 275 Leute zur Gegen-Demo.
Von der Polizei kamen 600
Kosten: 500'000€
Verletzte: keine
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/demonstration-ingelheim-rechte-linke-polizei-100.html


Aus dem swr-Link:
Zitat:
Außerdem seien bis zu 80 schwarz gekleidete Angehörige der linken Szene während und nach den Versammlungen durch Ingelheims Zentrum gezogen und hätten Parolen skandiert.

Die Wahrheit kennt jeder Lokalredakteur und jeder Polizist: Die "Schwarzgekleideten" sind nicht Angehörige der "linken Szene", sondern unpolitische Chaoten, die einfach nur Bock auf Randale haben und sich seit jeher (Friedensdemos, Startbahn West, Wackersdorf, Brockdorf, Natodoppelbeschluss) unter die Demonstranten gemischt haben, um zu provozieren und das eigentliche Anliegen der jeweiligen Demo zu unterlaufen.
In unseren Lagebesprechungen damals war das ein regelmäßiger Hauptpunkt: Wie verhindern wir die destruktiven Aktionen des Schwarzen Blocks?


Wie redest Du eigentlich ueber die selbstgefühlte Speerspitze der grossen proletarischen Weltrevolution? Geschockt


Ich halte das durchaus für realistisch.

#1084:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 20:05
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
[...]
Ich halte das durchaus für realistisch.

Was meinst du?

#1085:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 20:17
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
[...]
Ich halte das durchaus für realistisch.

Was meinst du?


schtonk hat folgendes geschrieben:

In unseren Lagebesprechungen damals war das ein regelmäßiger Hauptpunkt: Wie verhindern wir die destruktiven Aktionen des Schwarzen Blocks?

#1086:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 20:59
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
[...]
Ich halte das durchaus für realistisch.

Was meinst du?


schtonk hat folgendes geschrieben:

In unseren Lagebesprechungen damals war das ein regelmäßiger Hauptpunkt: Wie verhindern wir die destruktiven Aktionen des Schwarzen Blocks?

Was soll das denn anderes sein als realistisch? Das sind meine Erlebnisse/Erfahrungen.
Deine Formulierung schliesst eine Lüge meinerseits nicht aus - ziemlich übel.

#1087:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 21:01
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
[...]
Ich halte das durchaus für realistisch.

Was meinst du?


schtonk hat folgendes geschrieben:

In unseren Lagebesprechungen damals war das ein regelmäßiger Hauptpunkt: Wie verhindern wir die destruktiven Aktionen des Schwarzen Blocks?

Was soll das denn anderes sein als realistisch? Das sind meine Erlebnisse/Erfahrungen.
Deine Formulierung schliesst eine Lüge meinerseits nicht aus - ziemlich übel.


Wenn Du das so daraus ließt. Schulterzucken

#1088:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 24.08.2020, 09:04
    —
Polizeigewalt kommt auch in Deutschland gehäuft vor, vor allem bei Demos, die nicht lämmerhaft durchgeführt werden. Erinnert sei da nur mal an Wackersdorf und etliche andere AKW-Demos. Aber auch bei Festnahmen geht es immer mal wieder alles andere als zimperlich zu, erst recht wenn ein Mensch aus dem Orient oder Schwarzafrika kommt.

#1089:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 24.08.2020, 13:11
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Polizeigewalt kommt auch in Deutschland gehäuft vor, vor allem bei Demos, die nicht lämmerhaft durchgeführt werden. Erinnert sei da nur mal an Wackersdorf und etliche andere AKW-Demos. Aber auch bei Festnahmen geht es immer mal wieder alles andere als zimperlich zu, erst recht wenn ein Mensch aus dem Orient oder Schwarzafrika kommt.

Ich frage mich, was passieren würde, wenn die Polizei sich einfach raus halten würde.
Ich glaube kaum, dass es dann so viele Verletzte gäbe wie im Fall einer Eskalation durch die Polizei.
Ich meine die Polizei hätte schon aus der Erfahrung mit der Loveparade Katastrophe in Duisburg 2010 lernen müssen, dass man große Menschenmengen nicht auf engstem Raum einkesselt, schon gar nicht unter Corona-Bedingungen.
Und dass man Reizgas nicht wie aus dem Gartenschlauch versprüht, sollte auch selbstverständlich sein.
Und die eine Million Euro wegen den 30 Neonazi-Pfeifen hätte man auch gespart.

#1090: Re: Propaganda Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.08.2020, 14:38
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dass man sofort "Weißrußland" aufsagen muss,

"Weissrussland" wird auf einmal nicht mehr genutzt, da steckt Russland drin, böse. Jetzt wird ein Begriff genutzt in dem "russland" nicht mehr vorkommt.
Hatte eben einen Bericht in tagesschau.de über Weissrussland gelesen, der Begriff wurde komplett getilgt. Nur im Linksystem war wohl noch ein alter Oberbegriff für diesen Bereich, der Link ist aber schon tot.

Wahnsinn. 1984


Pillepalle Pillepalle

Du hast vergessen „Rassismus“ zu schreiben“ noc

In Belarus steckt auch „Russe“ drin, wird trotzdem verwendet. Warum sollte man ein Land nicht so nennen, wie es sich selbst nennt?

Vielleicht hat dein bescheuerter Pro-Russland Trigger einfach mal wieder falsch angeschlagen.

Edit: und was zum Henker hat das mit 1984 zu tun?


Übrigens, falls sich jemand für die wirklichen Hintergründe interessiert.

Anfang diesen Jahres fand eine Sitzung der Belarusisch-Deutschen Geschichtskommission statt:
https://www.dgo-online.org/neuigkeiten/aktuelles/belarusisch-deutsche-geschichtskommission-gegruendet/

Zitat:
Die Belarusisch-Deutsche Geschichtskommission ist mit 16 Historikerinnen und Historikern aus beiden Ländern besetzt. Träger der Kommission sind die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde und die Nationale Akademie der Wissenschaften der Republik Belarus.

Die Kommission ist auf Initiative des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und des belarusischen Präsidenten Aliaksandr Lukaschenka eingerichtet worden. Sie wird finanziert aus Mitteln des Auswärtigen Amts.


Hier eine Pressemitteilung dazu:
https://geschichte-historyja.org/site/assets/files/1/200715_pressemitteilung_geschichtskommission_by_de.pdf

Zitat:
Wir empfehlen, auf Deutsch statt Weißrussland als Landesnamen die offizielle Bezeichnung Belarus und als Adjektiv belarusisch zu verwenden. Damit wird deutlich, dass es sich bei
der Republik Belarus um einen souveränen Staat handelt, der nicht Teil Russlands ist. Belarusisch ist eine ostslawische Sprache mit eigener Grammatik und Lexik.


Es war also nicht wie "sehr gut" suggerierte eine von den bösen Medien porpagierte Vorgabe Russland zu diffamieren (oder was auch sonst "sehr gut" überhaupt aussagen wollte, mit konkreten Aussagen kommt er ja recht selten), sondern eine Empfehlung einer Historiker Kommission mit Vertretern BEIDER Länder.

#1091:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.11.2020, 16:44
    —
Ich las gestern in der Stuttgarter Nachrichten, dass drei Wohnsitzlosen von der Polizei einen Strafzettel bekommen hatten zu je 500 Euro. Weil sie sich zu dritt zu nahe aneinander aufgehalten hätten. Pillepalle
Da hätte sie doch lieber in Leipzig abkassieren sollen. Das hätte sich eher gelohnt.

#1092:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.11.2020, 21:01
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich las gestern in der Stuttgarter Nachrichten, dass drei Wohnsitzlosen von der Polizei einen Strafzettel bekommen hatten zu je 500 Euro. Weil sie sich zu dritt zu nahe aneinander aufgehalten hätten. Pillepalle


Wenn man so was liest, dann fragt man sich, auf welcher Seite die "Assis" stehen.

#1093:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.11.2020, 11:44
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich las gestern in der Stuttgarter Nachrichten, dass drei Wohnsitzlosen von der Polizei einen Strafzettel bekommen hatten zu je 500 Euro. Weil sie sich zu dritt zu nahe aneinander aufgehalten hätten. Pillepalle
Da hätte sie doch lieber in Leipzig abkassieren sollen. Das hätte sich eher gelohnt.

Das ist so lächerlich, daß man es schon wieder für wahr halten möchte. Wie hat man die Strafbefehle zugestellt? Ohne Adresse? Möcht mal wissen, wie ein Wohnsitzloser 500 Euro aufbringen soll. Da möcht ich dabei sein, wenn der Gerichtsvollzieher kommt die zu pfänden. Ersatzweise Haftstrafe? Aber gern, jetzt im Winter!
Strafzettel zu 5 Euro wäre da realistischer und trifft solche Menschen auch hart.
"Weil sie sich zu dritt zu nahe aneinander aufgehalten hätten." Und wenn die sich nur aneinander wärmen wollten? Mit den Augen rollen Geschockt

#1094:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.11.2020, 12:54
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich las gestern in der Stuttgarter Nachrichten, dass drei Wohnsitzlosen von der Polizei einen Strafzettel bekommen hatten zu je 500 Euro. Weil sie sich zu dritt zu nahe aneinander aufgehalten hätten. Pillepalle
Da hätte sie doch lieber in Leipzig abkassieren sollen. Das hätte sich eher gelohnt.

Das ist so lächerlich, daß man es schon wieder für wahr halten möchte. Wie hat man die Strafbefehle zugestellt? Ohne Adresse? Möcht mal wissen, wie ein Wohnsitzloser 500 Euro aufbringen soll. Da möcht ich dabei sein, wenn der Gerichtsvollzieher kommt die zu pfänden. Ersatzweise Haftstrafe? Aber gern, jetzt im Winter!
Strafzettel zu 5 Euro wäre da realistischer und trifft solche Menschen auch hart.
"Weil sie sich zu dritt zu nahe aneinander aufgehalten hätten." Und wenn die sich nur aneinander wärmen wollten? Mit den Augen rollen Geschockt


Sie waren sogar mit Bild in der Zeitung.
Sie können es "abstottern".

#1095:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.11.2020, 18:07
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich las gestern in der Stuttgarter Nachrichten, dass drei Wohnsitzlosen von der Polizei einen Strafzettel bekommen hatten zu je 500 Euro. Weil sie sich zu dritt zu nahe aneinander aufgehalten hätten. Pillepalle
Da hätte sie doch lieber in Leipzig abkassieren sollen. Das hätte sich eher gelohnt.

Das ist so lächerlich, daß man es schon wieder für wahr halten möchte. Wie hat man die Strafbefehle zugestellt? Ohne Adresse? Möcht mal wissen, wie ein Wohnsitzloser 500 Euro aufbringen soll. Da möcht ich dabei sein, wenn der Gerichtsvollzieher kommt die zu pfänden. Ersatzweise Haftstrafe? Aber gern, jetzt im Winter!
Strafzettel zu 5 Euro wäre da realistischer und trifft solche Menschen auch hart.
"Weil sie sich zu dritt zu nahe aneinander aufgehalten hätten." Und wenn die sich nur aneinander wärmen wollten? Mit den Augen rollen Geschockt


Sie waren sogar mit Bild in der Zeitung.
Sie können es "abstottern".


Fugg!

#1096:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 21.03.2021, 17:46
    —
SpOn zu den Querdenkern in Kassel hat folgendes geschrieben:
»Eine konsequente Verhinderung des Entstehens von Ansammlungen oder ein konsequentes Auflösen verbotener Versammlungen hätte nach Einschätzung der Polizei zur Anwendung von Zwangsmitteln und damit einhergehend zu einer nicht unerheblichen Anzahl an Verletzten auf allen Seiten geführt«, teilte die Polizei mit.


Das ist schön von der Polizei. Dann werden linke Demos in Zukunft bestimmt auch netter behandelt.

.
.
.
.
.

Ach nee, schon bei den Gegendemonstranten in Kassel konnte die Polizei das schon nicht mehr durchhalten, die musste man natürlich vor den verbotenen Querdenkerdemos wegräumen. Blöd.

#1097:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.03.2021, 18:37
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
SpOn zu den Querdenkern in Kassel hat folgendes geschrieben:
»Eine konsequente Verhinderung des Entstehens von Ansammlungen oder ein konsequentes Auflösen verbotener Versammlungen hätte nach Einschätzung der Polizei zur Anwendung von Zwangsmitteln und damit einhergehend zu einer nicht unerheblichen Anzahl an Verletzten auf allen Seiten geführt«, teilte die Polizei mit.


Das ist schön von der Polizei. Dann werden linke Demos in Zukunft bestimmt auch netter behandelt.

.
.
.
.
.

Ach nee, schon bei den Gegendemonstranten in Kassel konnte die Polizei das schon nicht mehr durchhalten, die musste man natürlich vor den verbotenen Querdenkerdemos wegräumen. Blöd.


Das hier ist auch lesenswert, Bericht über die „Demo“ in Kassel:
https://www.volksverpetzer.de/bericht/liveticker-demo-kassel-ks2003/

Zitat:
In Kassel demonstrierten 20.000 Menschen gegen Corona-Maßnahmen, darunter bekannte Querdenker, die teilweise vom Verfassungsschutz beobachtet werden, bekannte Neonazis, sowie Holocaust-Verharmloser und etliche Verschwörungsideolog:innen. Nur zwei kleine Demos waren unter strengen Auflagen erlaubt, aber mit voller Ansage wurden diese von quasi allen Teilnehmer:innen sofort missachtet. Kaum jemand trug Masken, im Gegenteil, unsere Reporter:innen wurden wegen Maskentragen angepöbelt und beleidigt, Abstände waren wenn nur zufällig zu sehen.

#1098:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.03.2021, 01:01
    —
Vor fast 3 Jahren sollte ein Syrer widerrechtlich abgeschoben werden, er lebte in Witzenhausen.

Die Polizei wollte ihn mitten in der Nacht abholen, ziviler Widerstand formierte sich.
Es kam zur Auseinandersetzung, in deren Folge u.a. eine junge Frau massiv von aggressiven Polizist/innen angegangen und verletzt wurde.

Die geplante Abschiebung erwies sich nachträglich als nicht rechtens, der zivile Protest war legitim.

Die Polizei agierte gewaltsam, die verletzte junge Frau ging vor Gericht. Und unterlag natürlich.

Und so wurde das in der Presse rezipiert:
Zitat:
Die zuständige Richterin wies die Klage dem Gericht zufolge als unzulässig ab. In diesem Fall sei diese nur dann zulässig, «wenn die Klägerin ein berechtigtes Interesse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit der Maßnahme darlege». Das sei etwa dann anzunehmen, wenn es zu schwerwiegenden Grundrechtseingriffen gekommen sei. Doch an «aussagekräftigen Darlegungen» dafür fehle es im vorliegenden Verfahren. So habe die Klägerin keine Zeugen benannt. Auch hätte der Pfefferspray-Einsatz "gravierende Folgen" gehabt, wofür die Klägerin nichts vorgetragen habe.

https://www.welt.de/regionales/hessen/article228642149/Klage-nach-eskaliertem-Polizeieinsatz-abgewiesen.html


Andere Artikel dieser Färbung sind aufrufbar.

Immerhin:

Zitat:
Abschiebung wäre nicht rechtens gewesen:

In der Nacht zum 23. April 2018 kamen Polizeibeamte in die Wohngemeinschaft von Bangin H. in Witzenhausen, um den Syrer nach Bulgarien abzuschieben – wo er zuerst Asyl beantragt hatte. Doch das hatte das Verwaltungsgericht Kassel bereits im Januar 2017 mit Blick auf die dortige Menschenrechtssituation untersagt. Das Urteil war jedoch nicht richtig in H.s Akte eingetragen worden. Seine Anwältin stoppte die Abschiebung kurz vor Erreichen des Flughafens Frankfurt.

https://www.hna.de/lokales/witzenhausen/witzenhausen-ort44473/trotz-gewalt-bei-abschiebung-in-witzenhausen-viele-verfahren-sind-eingestellt-13758891.html


Den aussagekräftigsten Artikel dazu mit der Überschrift "Polizeigewalt für rechtmäßig erklärt" fand ich in der Raschelausgabe der FR vom 10.3.21:


#1099:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 22.04.2022, 08:55
    —
Melzer meldet sich:

Zitat:
Uno-Menschenrechtler sieht »Systemversagen« bei Polizeigewalt in Deutschland

[...]

Er habe die Bundesregierung um eine Statistik gebeten, wie viele Polizisten wegen unverhältnismäßiger Gewalt belangt werden, sagte Melzer. Die Antwort sei gewesen: in zwei Jahren sei es ein einziger gewesen, und in mehreren Bundesländern gebe es gar keine Statistiken. »Das ist kein Zeichen von Wohlverhalten, sondern von Systemversagen«, sagte Melzer. »Die Behörden sehen gar nicht, wie blind sie sind.«

Während Demonstranten teils in Schnellverfahren abgeurteilt würden, würden Verfahren gegen Polizisten eingestellt oder verschleppt, »bis niemand mehr hinschaut«. Sein Fazit: »Die Überwachung der Polizei funktioniert in Deutschland nicht.« Arroganz sei gefährlich, sagte Melzer: »Das zerstört das Vertrauen der Bürger in die Polizei.«

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/deutschland-uno-menschenrechtler-sieht-systemversagen-bei-polizeigewalt-a-79ff544b-d49c-4652-a236-7b1557f24588

Da kann ich jeden Satz unterschreiben.

#1100:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.04.2022, 10:01
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Melzer meldet sich:

Zitat:
Uno-Menschenrechtler sieht »Systemversagen« bei Polizeigewalt in Deutschland

[...]

Er habe die Bundesregierung um eine Statistik gebeten, wie viele Polizisten wegen unverhältnismäßiger Gewalt belangt werden, sagte Melzer. Die Antwort sei gewesen: in zwei Jahren sei es ein einziger gewesen, und in mehreren Bundesländern gebe es gar keine Statistiken. »Das ist kein Zeichen von Wohlverhalten, sondern von Systemversagen«, sagte Melzer. »Die Behörden sehen gar nicht, wie blind sie sind.«

Während Demonstranten teils in Schnellverfahren abgeurteilt würden, würden Verfahren gegen Polizisten eingestellt oder verschleppt, »bis niemand mehr hinschaut«. Sein Fazit: »Die Überwachung der Polizei funktioniert in Deutschland nicht.« Arroganz sei gefährlich, sagte Melzer: »Das zerstört das Vertrauen der Bürger in die Polizei.«

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/deutschland-uno-menschenrechtler-sieht-systemversagen-bei-polizeigewalt-a-79ff544b-d49c-4652-a236-7b1557f24588

Da kann ich jeden Satz unterschreiben.


Allerdings

#1101:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.10.2022, 20:18
    —
Dafür kann die Polizei ganz genau feststellen, wie viele Polizisten Opfer von Gewalttaten wurden: 88 626. Das ist doch auch wichtig zu wissen.

Erwähnenswert: Mehr als die Hälfte davon gehen auf "Widerstandshandlungen" zurück, das heißt, gegen mehr als die Hälfte der "Opfer von Gewalttaten" hat es keine Tätlichkeiten irgendeiner Art gegeben, denn die werden unter einem anderen, mit schwererer Strafe bedrohten Paragrafen erfasst. Die "Gewalt", deren Opfer der Polizist ist, besteht dann z.B. darin, sich bei einer Festnahme irgendwo festzuhalten o.Ä.

Aber auch gegen die anderen "Opfer von Gewalttaten" hat es nicht immer eine Tätlichkeit gegeben, denn wenn bei einer strafbaren Handlung mehrere Personen "Opfer" von verschiedenen Straftatbeständen werden, werden die Tat und damit auch alle Opfer unter dem schersten Straftatbestand gezählt. Sprich: Wenn jemand festgenommen werden soll, sich dabei irgendwo festhält und dabei einem Polizisten gegen das Schienbei tritt, werden alle daran beteiligten Polizisten als "Opfer" einer "Tätlichkeit gegen Vollstreckungsbeamte" gezählt.

Es ist also z.B. durchaus möglich bis wahrscheinlich, dass sämtliche elf Polizisten, die in Dortmund bei dem Einsatz waren, bei dem ein Jugendlicher erschossen wurde, als "Opfer von Gewalttaten" gezählt wurden.

Man muss sich also doch keine allzu großen Sorgen um Leib und Leben unserer Freunde und Helfer machen. Die (bzw. ihre Lobby) sind bloß auch enorm gut in Mimimi.

#1102:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.10.2022, 17:47
    —
Ein Zivilpolizist schlägt im Rahmen einer Kontrolle zwei Jugendliche.
Positive Überraschung: Andere Polizisten zeigen ihn dafür an.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/dresden-polizist-soll-zwei-17-jaehrige-bei-kontrolle-geschlagen-haben-kollegen-zeigen-ihn-an-a-7f06dfd7-b282-4ca6-8b65-3e05bd32fe1a

Geht doch!

#1103:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.10.2022, 15:01
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ein Zivilpolizist schlägt im Rahmen einer Kontrolle zwei Jugendliche.
Positive Überraschung: Andere Polizisten zeigen ihn dafür an.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/dresden-polizist-soll-zwei-17-jaehrige-bei-kontrolle-geschlagen-haben-kollegen-zeigen-ihn-an-a-7f06dfd7-b282-4ca6-8b65-3e05bd32fe1a

Geht doch!


Respekt!



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