Linux vs. Windows
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Freigeisterhaus -> DAU's Paradise

#1: Linux vs. Windows Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 20.08.2005, 02:06
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Microsoft-Linux-Politik

Zitat:
Unter die etwa 50 der 141 Berliner Parlamentarier, die sich für das von einem Büffet gekrönten Informations- und Gesprächsangebot angemeldet hatten, mischten sich nach dem Ende der Plenarsitzung gegen 21 Uhr auch drei als Pinguine verkleidete Linux-Aktivisten. Die zum Dessert gereichte Mousse au Chocolat krönten zudem kleine Fähnchen, die mit den Aufdrucken "Alt+F4" zum Schließen eines Fensters unter Windows und "Monokultur" versehen waren.


Sehr glücklich

#2:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 21.08.2005, 20:01
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Wir könnten hier ja mal einen Propaganda - Thread draus machen, denn nächstes Jahr ist es soweit: Windows "Vista" wird erscheinen, und die ganze Herde der DAUs wird es sich begeistert kaufen, denn es ist ja schliesslich das Beste vom Besten, -so wie jede Windowsversion. Und wie bei jeder bisherigen Version werden Viren und Würmer darüber herfallen, und die DAUs werden jammern, und sich beschweren über die "Hacker", die ja, wie wir alle wissen dafür verantwortlich sind ... Mit den Augen rollen Wie bei jeder neuen Version, so werden auch diesmal die Rechte der User weiter eingeschränkt. Nicht nur "Produktaktivierung" wird den Benutzer beglücken, sondern das volle kontroll - Programm, bestehend aus TCPA/Palladium (oder wie immer das gerade heisst), dem damit verbundenen DRM, und wahrscheinlich noch vielen versteckten Spionen, die alle möglichen Daten nach Redmond schicken. Der DAU ist aber geduldig, und wird es meckernd, und jammernd ertragen, -so wie immer.

Manchmal wird der DAU als Reaktion auf sein Gejammere auf Alternativen zum möchtegern Monopolisten aus Ammiland hingewiesen, aber das beeindruckt ihn nicht. Schliesslich weiss er, dass diese Leute alle Freaks sind; -böse Kommunisten, die aus purem Hass, und Neid auf die Leistungen des genialen Bill Gates, der ja immerhin ganz allein das Internet, den PC, und die grafische Benutzeroberfläche erfunden hat, ihr instabiles, für normale Menschen unbenutzbares Betriebssystem dazu verwenden, um neue Viren zu schreiben, die der Herde der braven Windows - Schäfchen (ja, dieses Bild passt nicht nur für Christen ... zwinkern ) das Leben schwer machen.

Und so wird er sich fügen, sich ärgern, und auf die nächste Version hoffen, denn die wird ganz bestimmt alle Probleme beseitigen, und die Beste aller Zeiten sein, das haben Bill und Steve schliesslich ganz fest versprochen ... Mit den Augen rollen


Ich schreibe hier überigens gerade mit der neuen "klax" - live CD und der alpha- Release von KDE 3.5, und das gefällt mir bis jetzt wirklich gut.
KDE ist bereits jetzt schon der "Loona"- Oberfläche von Windows sowohl von der Ergonomie, als auch von der Optik her weit überlegen, und wenn die Entwickler alles das, wass sie so geplant haben umsetzen, dann wird auch "Vista" im Vergleich dazu alt aussehen. Das Kleingedruckte

So, erstmal genug Propaganda. Ich mach´ jetzt mal einen Reeboot, weil mir das ständig laufende CD- Laufwerk zu laut ist, aber vorher noch ein Screenshot von KDE 3.5 zwinkern


Zuletzt bearbeitet von Kommissar Plattfuß am 21.08.2005, 21:05, insgesamt einmal bearbeitet

#3:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 21.08.2005, 21:01
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Warum es schlecht ist, Windows zu benutzen

    1. Durch die mittlerweile entstandene Monokultur verbreiten sich Viren und Würmer besonders schnell.


    2. Die Firma Microsoft stellt Software her, die eigene, propritäre Formate nutzt, mit dem Ziel zu anderen Systemen inkompatibel zu sein, und somit die Kommunikation zu erschweren, und die User dazu zu drängen ihr System zu nutzen.


    3. Die Firma Microsoft verbindet ihr Betriebssystem fest mit dem Browser "Internet Explorer", welcher nicht den offiziellen Standards entspricht, aber durch seine große Verbreitung dazu geführt hat, dass viele Internetseiten an ihn angepasst wurden. Die Fehler dieses Browsers (die auch mit dem neuen IE7 noch nicht vollständig entfernt sein werden) erfordern beim Schreiben von Websites eine spezielle Rücksichtnahme, verursachen einen grösseren Aufwand, und behindern so die Entwicklung des Internets.


    4. Durch ein Kontrollsystem, dass aus Hardware und Software besteht (TCPA/TCG, Palladium) versucht Microsoft die Möglichkeiten des Nutzers einzuschränken, und zu bestimmen, welche Software auf dem Rechner installiert werden darf, und welche Dateien geöffnet werden dürfen oder nicht.


    5. Die Firma Microsoft ist in der Vergangenheit immer wieder mit unfairen Methoden gegen ihre Konkurrenten vorgegangen um ihre Stellung als quasi - Monopolist zu behalten und zu festigen.


    6. Windows ist unverhältnissmässig teuer.



    7. Wer Windows benutzt, wird davon blind und bekommt Knochenschwund. Mr. Green



    8. Und überhaupt!



... wird fortgesetzt ...

#4:  Autor: Crush BeitragVerfasst am: 21.08.2005, 21:24
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Windows hat zwar seine Nachteile, aber Linux ist auch nicht der Stein der Weisen. Vor Allem in Sachen Useability und intuitiver Bedienbarkeit hängt es noch weit hinter Windows hinterher. Das liegt aber wohl hauptsächlich daran, dass es von Anfang an ein System von Hackern für Hacker war, und die Entwicklung zum OS für Otto Normaldau erst nachträglich aufgesetzt wurde.

Die Lösung wäre meiner Meinung nach ein komplett neues Open Source OS, welches von Anfang an primär für die Einfachheit nach Aussen anstelle der Einfachheit nach Innen ausgelegt ist. BeOS war ein Schritt in die richtige Richtung, aber leider fehlte es dem Projekt am Elan des GNU Projekts oder der Finanzkraft von MS.

P.S.: Dieses Posting wurde auf einem Linux System geschrieben.

#5:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 21.08.2005, 21:30
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Crush hat folgendes geschrieben:
Windows hat zwar seine Nachteile, aber Linux ist auch nicht der Stein der Weisen. Vor Allem in Sachen Useability und intuitiver Bedienbarkeit hängt es noch weit hinter Windows hinterher.


Ich benutze auch nicht Linux (jedenfalls nicht so bewusst, und direkt) sondern KDE, und ich behaupte einfach 'mal, dass das in Sachen Useabillity und intuitiver Bedienbarkeit Windows sogar schon weit vorraus ist.

#6:  Autor: Crush BeitragVerfasst am: 21.08.2005, 21:49
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KDE ist zwar ein schönes GUI von dem sich Windows einiges abschauen könnte (fast so viel wie KDE sich von Windows abgeschaut hat zwinkern), aber die Sachen die Hacker an Linux so lieben aber mit denen ein DAU sich einfach nicht beschäftigen will kann es einem dennoch nicht immer ersparen.

So wie z.B. Programme vor dem Installieren in der Kommandozeile kompilieren, im Internet fehlenden Bibliotheken hinterherrennen oder Einstellungen mit einem Texteditor an Configdateien vornehmen.

Ein Hacker liebt es, wenn er etwas basteln kann und dadurch ein effektives und an seine Bedürfnisse angepasstes System kriegt. Der DAU will aber einfach nur das es funktioniert, und zwar so schnell und unkompliziert wie möglich. Beides in einem Betriebssystem unterzubringen ist aber praktisch unmöglich.

Wie gesagt, ich hab nichts gegen Linux. Nur es ist eben nicht das was man wirklich braucht um MS seine Kundschaft abzunehmen.

#7:  Autor: OliverWohnort: Kall BeitragVerfasst am: 21.08.2005, 21:58
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Crush hat folgendes geschrieben:
Windows hat zwar seine Nachteile, aber Linux ist auch nicht der Stein der Weisen. Vor Allem in Sachen Useability und intuitiver Bedienbarkeit hängt es noch weit hinter Windows hinterher.


Das stimmt so aber nicht mehr. Ich persöhnlich nutze - neben Windows - Suse Linux schon seit einigen Jahren. Anfangs musste man noch bei Suse 5.3 den Linux Kernel selbst kompilieren, und überhaupt war die Installation und Konfiguration ziemlich schwer und umständlich - im Vergleich zu Windows.
Aber seit der Version 9.0 (vielleicht auch schon früher) ist das ganze doch schon sehr einfach geworden. Nach der Installation arbeitet man - wenn man will - unter KDE, und die ist wie dragonfly schon schrieb, viel intuitiver und fortschrittlicher.

#8:  Autor: moony_mornWohnort: Datschiburg BeitragVerfasst am: 21.08.2005, 22:08
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dragonfly hat folgendes geschrieben:
Ich benutze auch nicht Linux (jedenfalls nicht so bewusst, und direkt) sondern KDE, und ich behaupte einfach 'mal, dass das in Sachen Useabillity und intuitiver Bedienbarkeit Windows sogar schon weit vorraus ist.


Ja und ich fahre nicht Auto (jedenfalls nicht so bewußt und direkt), sondern drehe das Lenkrad und drücke aufs Gaspedal...

Ich weiß ja, daß das langweilig ist, aber: Kann nicht jeder das nutzen, was für ihn am angenehmsten ist. Und wenn ein windows-user die für seinen Zweck geeigneten (Windows-)anwendungen hat, warum nicht.

Ich hab' alle meine Linux-Anwendungen ganz offiziell für lau aus dem Internet herunterladen können (einschließlich Betriebssystem). Aber dafür mußte ich etwas Zeit investieren, manches funktioniert auch nicht auf Anhieb, manches auch nicht ganz so perfekt (weil ich's noch nicht ganz gerafft habe)... auch immerhin werd nicht blind und krieg keinen Knochenschwund fool

#9:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 21.08.2005, 22:09
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Crush hat folgendes geschrieben:
KDE ist zwar ein schönes GUI von dem sich Windows einiges abschauen könnte (fast so viel wie KDE sich von Windows abgeschaut hat zwinkern), aber die Sachen die Hacker an Linux so lieben aber mit denen ein DAU sich einfach nicht beschäftigen will kann es einem dennoch nicht immer ersparen.

So wie z.B. Programme vor dem Installieren in der Kommandozeile kompilieren, im Internet fehlenden Bibliotheken hinterherrennen oder Einstellungen mit einem Texteditor an Configdateien vornehmen.

Ein Hacker liebt es, wenn er etwas basteln kann und dadurch ein effektives und an seine Bedürfnisse angepasstes System kriegt. Der DAU will aber einfach nur das es funktioniert, und zwar so schnell und unkompliziert wie möglich. Beides in einem Betriebssystem unterzubringen ist aber praktisch unmöglich.

Wie gesagt, ich hab nichts gegen Linux. Nur es ist eben nicht das was man wirklich braucht um MS seine Kundschaft abzunehmen.


Vor ein paar Jahren hattest du damit noch absolut Recht, aber die Zeit ist nicht stehen geblieben. zwinkern

Kein Anfänger wird gezwungen sich seine Software selbst zu kompilieren, -es gibt ja .deb und .rpm Pakete. Eine Textdatei zu editieren ist so gut wie nie notwendig, jedenfalls nicht bei Einsteigerfreundlichen Distributionen, und falls es doch einmal vorkommen sollte, dann gibt es im Internet, und im Usenet jede Menge hilfsbereiter Leute ... zwinkern

#10:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 21.08.2005, 22:14
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moony_morn hat folgendes geschrieben:
Ich weiß ja, daß das langweilig ist, aber: Kann nicht jeder das nutzen, was für ihn am angenehmsten ist. Und wenn ein windows-user die für seinen Zweck geeigneten (Windows-)anwendungen hat, warum nicht.


Weil er damit der Allgemeinheit schadet, aber natürlich vor allem wegen der Sache mit dem Knochenschwund ... zwinkern

#11:  Autor: FLoH BeitragVerfasst am: 21.08.2005, 23:50
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dragonfly hat folgendes geschrieben:
so werden auch diesmal die Rechte der User weiter eingeschränkt.

Das ist bei Linux auch so! fool zwinkern
(Ausnahme: root.)

Übrigens sehe ich das so: Nur weil Linux eigentlich ein System für Hacker ist oder meinetwegen war, kann es frei sein. Ein System, das sich primär für den DAU eignen soll, wozu übrigens zu Gunsten der Einfachheit auch die bewusste Beschränkung von Möglichkeiten gehört, mochte noch niemand gratis programmieren, da er keinen praktischen Eigennutzen davon hat. So altruistisch ist das GNU-Milieu nämlich auch wieder nicht. Ach, und außerdem: Jemand der programmiert, hat zwingend einen Batzen mehr Ahnung von Computern und ihrer Funktionsweise als ein DAU, folglich könnte er, wenn er trotzdem aus altruistischen Motiven ein System für DAUs entwickeln wollte, die entsprechend naiven Gedanken eines DAUs gar nicht mehr richtig nachvollziehen. Er bräuchte dazu schon ein Testlaubor, wo Computerunerfahrene seine Entwürfe ausprobieren, aber das wird er aus selbstverständlichen Gründen nicht einrichten.

Ich halte es auch für schlecht, dass Windows so verbreitet ist. Aber ausschließlich wegen des wettbewerbsfeindlichen, zu mächtigen Unternehmens, das hinter diesem -- an sich recht guten -- Produkt steht.


FLoH.

#12:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 22.08.2005, 00:15
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Nennt doch bitte den Otto Normaluser nicht ständig DAU. Das ist diskriminierend, ein DAU ist schließlich der "Dümmste Anzunehmende User.
Und den gibt es bei Linux und Windows. Cool

#13:  Autor: Crush BeitragVerfasst am: 22.08.2005, 00:26
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Dass es auch möglich ist Open Source Software zu programmieren, die hervorragend Otto Normalluser Kompatibel ist, hat doch spätestens Firefox bewiesen.

OK, ein komplettes OS ist natürlich etwas anderes als nur ein Browser.

Was haltet ihr jetzt eigendlich von BeOS?

#14:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 22.08.2005, 01:19
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FLoH hat folgendes geschrieben:
Nur weil Linux eigentlich ein System für Hacker ist oder meinetwegen war, kann es frei sein. Ein System, das sich primär für den DAU eignen soll, wozu übrigens zu Gunsten der Einfachheit auch die bewusste Beschränkung von Möglichkeiten gehört, mochte noch niemand gratis programmieren, da er keinen praktischen Eigennutzen davon hat. So altruistisch ist das GNU-Milieu nämlich auch wieder nicht. Ach, und außerdem: Jemand der programmiert, hat zwingend einen Batzen mehr Ahnung von Computern und ihrer Funktionsweise als ein DAU, folglich könnte er, wenn er trotzdem aus altruistischen Motiven ein System für DAUs entwickeln wollte, die entsprechend naiven Gedanken eines DAUs gar nicht mehr richtig nachvollziehen.


Dass Linux von Hackern entwickelt wurde, heißt doch nicht, dass es für immer nur für diese benutzbar sein wird. Gerade die Entwickler des KDE Projekts haben in den letzten Jahren sehr viel an der Useability gearbeitet. Das liegt bestimmt nicht daran, dass diese Programmierer altruistischer denken, als die, die an anderen Open Source Projekten arbeiten, denn es ist ja nicht so, dass nur DAUs etwas davon haben. Es geht ja nicht nur darum, Leuten, die über wenig Vorwissen über linux verfügen die Benutzung des Systems überhaupt erst zu ermöglichen, sondern auch darum, denjenigen, die auch mit der nackten Kommandozeile zurecht kommen die Benutzung zu erleichtern, bzw. bequemer zu machen. Was glaubst du denn, wer eine IDE wie Kdevelop nutzt? DAUs etwa?

Ich wiederhohle mich nochmal: Der wirkliche DAU benutzt nicht Linux, sondern KDE (jedenfalls wenn er Glück hatte, und ihm nicht ein "Experte" diesen Gnome - Krampf empfohlen hat ... Mr. Green ) und er würde es wahrscheinlich garnicht merken, wenn ein BSD, oder ein Solaris anstatt Linux dahintersteckt.

KDE ist einfach zu bedienen. Einfacher geht's schon fast garnicht mehr. Wer damit nicht klar kommt, der wird auch mit Windows Probleme haben.

FLoH hat folgendes geschrieben:
Er bräuchte dazu schon ein Testlaubor, wo Computerunerfahrene seine Entwürfe ausprobieren, aber das wird er aus selbstverständlichen Gründen nicht einrichten.


So etwas hat es tatsächlich schon gegeben. In einer der letzten "Chaosradio" Sendungen des CCC ging es um User Interfaces, und da wurde über einen Test berichtet, bei dem man völlig Unerfahrene vor ein Programm gesetzt hat, und sie ohne irgendeine Anleitung eine Aufgabe lösen ließ (ich glaube, es war die Konfiguration von KMail ... Am Kopf kratzen ).

FLoH hat folgendes geschrieben:
Ich halte es auch für schlecht, dass Windows so verbreitet ist. Aber ausschließlich wegen des wettbewerbsfeindlichen, zu mächtigen Unternehmens, das hinter diesem -- an sich recht guten -- Produkt steht.


Also, ich glaube, selbst wenn Windows ein Open Source - Projekt wäre, würde ich es nicht mögen. Schulterzucken


@Stefan
Ich finde diesen Begriff total witzig, und bezeichne mich auch selbst manchmal ganz gerne als DAU, oder auch als Super DAU ... Mr. Green

Außerdem, wenn mich jemand auffordert bestimmte Begriffe nicht zu benutzen, dann muss ich diese Aufforderung schon aus Prinzip ignorieren, und im Gegenteil den DAU noch öfter verwenden ... diablo

#15:  Autor: Crush BeitragVerfasst am: 22.08.2005, 02:28
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dragonfly hat folgendes geschrieben:
FLoH hat folgendes geschrieben:
Er bräuchte dazu schon ein Testlaubor, wo Computerunerfahrene seine Entwürfe ausprobieren, aber das wird er aus selbstverständlichen Gründen nicht einrichten.


So etwas hat es tatsächlich schon gegeben. In einer der letzten "Chaosradio" Sendungen des CCC ging es um User Interfaces, und da wurde über einen Test berichtet, bei dem man völlig Unerfahrene vor ein Programm gesetzt hat, und sie ohne irgendeine Anleitung eine Aufgabe lösen ließ (ich glaube, es war die Konfiguration von KMail ... Am Kopf kratzen ).

Der DAU Test ist eigendlich Standard bei jedem Beta Test von Benutzersoftware. Ich programmier selber und habe die Erfahrung gemacht, dass man was Benutzerfreundflichkeit angeht sehr schnell betriebsblind wird. Da hat man erstmal was Besseres vor als das User Interface, bastelt dann erstmal die wirklich interessanten Funktionen des Programms und steuert diese erstmal über Tastenkombinationen, Konsolenbefehle oder Ähnliches was schnell zu implementieren ist und lässt alle Benutzerhilfen erstmal weg. Diese für einen User absolut nicht nachvollziehbare Bedienweise geht einem dann während unzähliger Probeläufe irgendwann so sehr in Fleisch und Blut über, dass man sich fragt wie man sie nur nicht verstehen könnte. Auch den Wert von kryptischen Debug Informationen, die einem als Programmierer zeigen wie toll die Inereien des Programms funktionieren, überschätzt man oft. Der DAU Test holt einen dann wieder in die Realität zurück.


@dragonfly: Nur mal aus Interesse, gäbe es deine geliebte KDE für Windows, würdest du es dann benutzen?

#16:  Autor: SebastianWohnort: München BeitragVerfasst am: 22.08.2005, 12:38
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Gibt es anscheinend: http://kde-cygwin.sourceforge.net/

Zum Thema Benutzerfreundlichkeit fällt mir noch ein, dass Windows weit, weit, weeeeeiiit hinter Mac OS X zurückbleibt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass KDE und GNOME benutzerfreundlicher sind als Windows. Aber durch die große Verbreitung von Windows erscheint dessen Oberfläche auch erfahrenen Menschen oft als "der Normalfall" (mir fällt gerade kein gutes Wort ein), so dass sie intuitiver wirkt, als sie eigentlich ist.

#17:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 22.08.2005, 13:22
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Sebastian hat folgendes geschrieben:
Gibt es anscheinend: http://kde-cygwin.sourceforge.net/

Ja, das gibt's schon länger, aber es wird mit der neuen Version von Qt eventuell auch native KDE Programme die direkt unter Windows laufen, also ohne Emulator geben. Ich fände das allerdings schade, wenn die Entwickler ihre Zeit für so einen Unsinn verschwenden würden skeptisch

Sebastian hat folgendes geschrieben:

Zum Thema Benutzerfreundlichkeit fällt mir noch ein, dass Windows weit, weit, weeeeeiiit hinter Mac OS X zurückbleibt.


Mac OS X kenne ich nicht, weil es ja nur auf dieser zwar guten, aber sauteuren Hardware von Apple läuft. Übrigens ein weiterer Vorteil von Linux: Es gibt kaum eine Rechnerarchitektur für die es keine passende Linux - Distribution gibt. Dagegen Windows z.B. auf einem Apple installieren: gibt's nicht ... NeinNein

Sebastian hat folgendes geschrieben:

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass KDE und GNOME benutzerfreundlicher sind als Windows. Aber durch die große Verbreitung von Windows erscheint dessen Oberfläche auch erfahrenen Menschen oft als "der Normalfall" (mir fällt gerade kein gutes Wort ein), so dass sie intuitiver wirkt, als sie eigentlich ist.


Ich glaube, genau so ist es, wobei, Gnome ... naja, ... also dann doch lieber Windows. Mr. Green

#18:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.08.2005, 13:39
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dragonfly hat folgendes geschrieben:

Ich glaube, genau so ist es, wobei, Gnome ... naja, ... also dann doch lieber Windows. Mr. Green


Dann machen wir einen Gnome vs KDE Thread auf?
Lachen

#19:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 22.08.2005, 15:22
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zelig hat folgendes geschrieben:

Dann machen wir einen Gnome vs KDE Thread auf?
Lachen


Nein, bitte nicht. Es ist doch gut, dass man bei Linux so eine gropße Auswahl an verschiedenen Desktops hat. Wenn jemand masochistisch veranlagt ist, dann soll er halt Gnome nutzen ... frech

Ich geb's ja zu, -ich bin total begeistert von KDE, und es nervt mich etwas, wenn ständig behauptet wird, das sei "Klickibunti" -Software, und wenn ständig auf die nervenden hüpfenden, blinkenden Mauszeiger hingewiesen wird. Mit den Augen rollen Es wird ja schliesslich niemand gezwungen diese Effekte zu aktivieren.

Hier kann man die Nörgler im Heise -Forum erleben:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/62824

Die kommen immer wieder, und erzählen den gleichen alten Müll, sobald etwas von KDE berichtet wird.


Ich habe übrigens den Verdacht, dass einige Linux User überhaupt nicht wollen, dass der <s>Otto Normaluser </s> DAU (extra für Stefan zwinkern ) etwas anderes als Windows nutzt, weil sie sich dann als eine Elite fühlen können.

#20:  Autor: Crush BeitragVerfasst am: 22.08.2005, 16:01
    —
Für den Einen ist es das heise.de Forum, für den Anderen der längste Linux Flamewar der Welt.

Trolle provozieren um die Wette und realitätsblinde Fanatiker springen reihenweise darauf an als wäre es Ernst gemeint. Die Leute öffnen 67335 Threads zum selben Thema weil jeder Wichtigtuer die ihm zustehende Portion Aufmerksamkeit verlangt. Die Beiträge sind größtenteils hirnlose "Me Too!" Comments. Etwas wirklich interessantes ist dort recht selten zu lesen. Aber ich lese es trotzdem manchmal ganz gerne zur Unterhaltung, denn einiger Leute haben dort durchaus einen guten Sinn für Humor.

#21:  Autor: lemonstar BeitragVerfasst am: 22.08.2005, 23:37
    —
KDE ist mir viel zu aufgebläht und langsam (zu bunt natürlich auch *g*). Ich mag da lieber schlanke und elegante Windowmanager wie XFCE, Windowmaker oder Enlightenment.

#22:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 00:15
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:

Ich habe übrigens den Verdacht, dass einige Linux User überhaupt nicht wollen, dass der <s>Otto Normaluser </s> DAU (extra für Stefan zwinkern ) etwas anderes als Windows nutzt, weil sie sich dann als eine Elite fühlen können.


Danke. Zum Thema: Ich benutze nun schon sehr lange ausschließlich Linux. Anfangs habe ich auch versucht zu "missionieren", zu oft kam aber ein negatives Feedback. Ich habe es aufgegeben und lasse dem <s>DAU</s> Otto Normaluser (extra für dragonfly zwinkern) sein Windows. Hat aber wirklich nichts damit zu tun, daß ich mich als "Elite" fühle.

Linux ist nicht jedermanns Sache, Windows ist halt Standard. Muß man halt (noch) mit leben. Schulterzucken

#23:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 01:51
    —
lemonstar hat folgendes geschrieben:
KDE ist mir viel zu aufgebläht


Mit "aufgebläht" meinst du die vielen kleinen Funktionen, die die Arbeit schnell und komfortabel machen? Oder meinst du das Aussehen? (zugegeben, -das alte Standardtheme "Keramik" sah wirklich wie aufgepumptes Gummi aus ... Mr. Green )

Zitat:
langsam


Ja, wenn man sich von seinem alten 486 nicht trennen kann ... frech

Zitat:
zu bunt


Das ist wie gesagt alles eine Frage der richtigen Konfiguration. Mit dem "Kontrollzentrum" geht das auch ganz einfach. Man kann KDE in ein paar Sekunden genauso hässlich grau machen wie Windows 95, oder, wenn es etwas ganz spezielles sein soll, lädt man sich etwas passendes bei www.kde-look.org herunter.

Zitat:
schlanke


Schlank? Man könnte auch sagen: Primitiv. zwinkern

Zitat:
elegante


Eine Frage der Konfiguration, und des persönlichen Geschmacks.

Zitat:
Windowmanager wie XFCE, Windowmaker oder Enlightenment.


Diese kleinen Windowmanager (wobei XFCE ja mitlerweile auch schon etwas umfangreicher ist) sind natürlich nicht schlecht, -ich benutze z.B. selbst auf meinem zweit - PC/Server Blackbox, aber sie sind überhaupt nicht zu vergleichen mit KDE, vor allem sind sie nichts für Leute, die gerade von der Spielkonsole (Windows - PC) auf ein richtiges Betriebssystem umgestiegen sind.




@Stefan

Stefan hat folgendes geschrieben:
Linux ist nicht jedermanns Sache, Windows ist halt Standard. Muß man halt (noch) mit leben. Schulterzucken


Ach, muss man das? Warum? Weil Windows "Standard" ist? Du kennst ja wahrscheinlich den Spruch mit den Fliegen, und der Scheisse ... zwinkern
Missionierung ist etwas anderes als Aufklärung. Gerade jetzt, wo die DAUs schon anfangen sich auf Vista zu freuen, tut Aufklärung not. Deshalb könnte man doch diesen Thread nutzen, um Dreck über Microsoft auszuschütten, und ein Bisschen Propaganda zu betreiben ... Mr. Green

#24:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 10:27
    —
Mittlerweile könnte ich IMO mit Linux umgehen (es gibt Menschen die viel "dauiger" sind als ich und das schaffen) - das Problem ist, das mir die Pseudo-alternativen Linuxer, die ich bisher kennengelrnt habe, dermaßen unsymphatisch sind, dass ich aus Trotz bei Windows bleibe Mr. Green

#25:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 10:52
    —
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:

Mittlerweile könnte ich IMO mit Linux umgehen (es gibt Menschen die viel "dauiger" sind als ich und das schaffen) - das Problem ist, das mir die Pseudo-alternativen Linuxer, die ich bisher kennengelrnt habe, dermaßen unsymphatisch sind, dass ich aus Trotz bei Windows bleibe Mr. Green


Daumen hoch!

Exakt dieser pseudoreligiöser Fundidummfug dieser Linuxer hat mich auch schon immer abgeschreckt.

Grüße,
viator

#26:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 12:45
    —
@ Tante Jolesch und Viator

Ja, ihr habt völlig Recht, -die sind alle gleich diese Freaks. Es lebe das Klischee. Let's Rock

Mir gehen ja eher diese WinDAUs auf die Nerven, die ihr Expertenwissen aus Fachmagazinen wie "Computer - Blöd" beziehen, und sich diese auch regelmäßig kaufen, um die neuesten "geheimen" Tipps und Toolz zu kennen, mit denen sie ihr Windows um 200% schneller, und absolut sicher machen ... Lachen

#27:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 12:49
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
@ Tante Jolesch und Viator

Ja, ihr habt völlig Recht, -die sind alle gleich diese Freaks. Es lebe das Klischee. Let's Rock


Das Klischee hat ja einen realen Ursprung zwinkern (einige davon in meinem Bekanntenkreis Ohnmacht )

Ich mag einfach keine Fanatiker Schamane in Aktion egal, ob es sich um Christen, Atheisten, Veganer oder Linux User handelt (die Beispiele sind mir einfach so mal eingefallen Mit den Augen rollen )

#28:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 16:29
    —
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:

Das Klischee hat ja einen realen Ursprung zwinkern (einige davon in meinem Bekanntenkreis Ohnmacht )


Und böse Zungen sagen: auch in diesem Forum hinterlassen sie hin und wieder ihren religiösen Dünnschiss. skeptisch

Grüße,
viator

#29:  Autor: lemonstar BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 18:11
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
lemonstar hat folgendes geschrieben:
KDE ist mir viel zu aufgebläht


Mit "aufgebläht" meinst du die vielen kleinen Funktionen, die die Arbeit schnell und komfortabel machen? Oder meinst du das Aussehen? (zugegeben, -das alte Standardtheme "Keramik" sah wirklich wie aufgepumptes Gummi aus ... Mr. Green )

Vor allem die Größe. Ich hab leider keine genauen Zahlen gefunden aber wenn ich bei mir KDE installieren wollte müsste ich 180MB (entpackt 480MB) runterladen die Pakte von XFCE mit Goodies sind so ~30MB.

Zitat:
Zitat:
langsam

Ja, wenn man sich von seinem alten 486 nicht trennen kann ... frech

Ich habe keinen besonders schnellen Rechner, das mag sein, aber die Minuten, die KDE gebraucht hat sind einfach zu viel. XFCE ist fast sofort, Windowmaker sofort da.

Zitat:
Zitat:
zu bunt

Das ist wie gesagt alles eine Frage der richtigen Konfiguration. Mit dem "Kontrollzentrum" geht das auch ganz einfach. Man kann KDE in ein paar Sekunden genauso hässlich grau machen wie Windows 95, oder, wenn es etwas ganz spezielles sein soll, lädt man sich etwas passendes bei www.kde-look.org herunter.

Out-of-box sieht KDE einfach grässlich aus. Fast so schlimm wie XP.
Es ist sicherlich eine Geschmacksfrage aber ich habe meine Oberfläche gerne übersichtlich und habe dann einfache, elegante Themes und keine quietschbunten Bonbonthemes.


Zitat:
Zitat:
schlanke

Schlank? Man könnte auch sagen: Primitiv. zwinkern

Diese primitiven Windowmanager bieten genug Möglichkeiten für Eyecandy und geekige Features.


Zitat:
Zitat:
Windowmanager wie XFCE, Windowmaker oder Enlightenment.

Diese kleinen Windowmanager (wobei XFCE ja mitlerweile auch schon etwas umfangreicher ist) sind natürlich nicht schlecht, -ich benutze z.B. selbst auf meinem zweit - PC/Server Blackbox, aber sie sind überhaupt nicht zu vergleichen mit KDE, vor allem sind sie nichts für Leute, die gerade von der Spielkonsole (Windows - PC) auf ein richtiges Betriebssystem umgestiegen sind.

Auf Servern haben grafische Oberflächen übrigens gar nix verloren zynisches Grinsen
Was für tolle KDE Features vermisst du denn bei den "Kleinen"? Und warum sind die nichts für Windowsumsteiger? Weil sie erschlagen werden von den tollen Möglichkeiten? =)

#30:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 20:17
    —
@lemonstar

Zu dem Argument der Größe, und der Geschwindigkeit kann ich nur sagen: That's live ... Schulterzucken Alles entwickelt sich weiter; Software wird anspruchsvoller im Bezug auf die Hardware. Man kann nicht erwarten, dass KDE 3.4 auf dem selben Rechner genau so schnell läuft wie noch KDE 1. Es wird halt mit jeder neuen Version immer grösser, anspruchsvoller, aber eben auch (meiner Meinung nach) besser.

Zitat:
Out-of-box sieht KDE einfach grässlich aus. Fast so schlimm wie XP.


Naja, wie gesagt, das ist alles eine Frage der Konfiguration. In < 1 Minute (nein, man braucht wirklich nicht länger) hat man im Kontrollzentrum alles angepasst.

Zitat:
... geekige Features.


Geekige Features wie Xterm, Mauszeiger, Hintergrundbild, und ... und ... äh ja, das war's auch schon. frech

Zitat:
Auf Servern haben grafische Oberflächen übrigens gar nix verloren


Ich weiss, das ist ja auch nicht nur ein Server. zwinkern

Zitat:
Was für tolle KDE Features vermisst du denn bei den "Kleinen"? Und warum sind die nichts für Windowsumsteiger? Weil sie erschlagen werden von den tollen Möglichkeiten? =)


Es ist einfach so, dass bei KDE alles irgendwie zusammen passt. Ich habe eine Umgebung in der die Programme alle auf die gleichen Tastenkombinationen reagieren, die Menüs gleich angeordnet und aufgebaut sind, alles gut aussieht (auch die nicht- KDE -Programme), und wirklich intuitiv zu bedienen ist. Wenn ich, -nur 'mal als eines von vielen Beispielen- auf einer Website eine RSS -Nachrichtenquelle sehe, die interessant aussieht, dann kann ich die einfach mit der Maus in den KNewsticker ziehen, und fertig. Es fällt mir jetzt so viel ein, was mir an KDE gefällt, z.B. dass alle Programme sinnvoll miteinander kombiniert sind. Wenn ich im Konqueror etwas sehe, das ich herunterladen möchte, dann wird das an KGet übergeben, usw.

Für Windowsumsteiger sind diese minimalistischen Windowmanager unter anderem deshalb nichts, weil die in der Regel eine Kommandozeilen -Phobie haben, und die braucht man halt öfter, -zumindest für die Konfiguration.



@Viator und Tante Jolesch

Ich versuche nicht zu missionieren, sondern nur über Tatsachen aufzuklären, die sich anschheinend noch nicht bei allen herumgesprochen haben. Das sind vor allem die folgenden beiden:

1. Linux ist schon seit einigen Jahren nicht mehr nur ein Betriebssystem für Hacker und Freaks, sondern für JEDEN. Ein Linux oder Unix System mit KDE ist (behaupte ich jetzt einfach mal) einfacher und intuitiver zu bedienen als Windows.

2. Windows ist doof, böse, und stinkt (OK, das ist allgemein bekannt ... Mr. Green )


Wieso darf man das nicht sagen, und was ist daran religiös, wenn man es sagt? Mit den Augen rollen

#31:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 22:05
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:

Linux ist schon seit einigen Jahren nicht mehr nur ein Betriebssystem für Hacker und Freaks, sondern für JEDEN. Ein Linux oder Unix System mit KDE ist (behaupte ich jetzt einfach mal) einfacher und intuitiver zu bedienen als Windows.


Ob es schon intuitiver zu bedienen ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, ich weiß ja nicht, wie es wäre, wenn ich von keinem der beiden Systeme eine Ahnung hätte, sondern von Null anfangen müsste. Ansonsten rennst Du bei mir offene Türen ein.


dragonfly hat folgendes geschrieben:

Windows ist doof, böse, und stinkt (OK, das ist allgemein bekannt ... Mr. Green )


Wieso darf man das nicht sagen, und was ist daran religiös, wenn man es sagt? Mit den Augen rollen


Es ist die Art, wie es gesagt wird, die Art der Missionierung. Dein Verhalten erfüllt alle Kriterien, um es berechtigt als religiösen Wahn einzustufen.

Grüße,
viator

#32:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 23:38
    —
Tut mir Leid, aber ich verstehe immer noch nicht, was das mit religiösem Wahn zu tun haben soll. Am Kopf kratzen

Die Situation sieht so aus:
Es gibt da so ein Unternehmen, das schlechte Software zu Wucherpreisen vor allem an ahnungslose Menschen verkauft. Diese Menschen wissen in der Regel nicht, dass sie trotz ihrer geringen Erfahrung in der Bedienung von Computern nicht auf diese Software angewiesen wären. Sie haben eine falsche Vorstellung, von den Alternativen, weil ihnen irgendwelche "Experten" erzählt haben, dass die alle furchtbar kompliziert seien. Durch diese Leute, die ihre Rechner bei Mediamarkt oder Aldi kaufen entsteht ein so hoher Marktanteil dieses einen Betriebssystems, dass viele Softwarehersteller ihre Produkte nur für dieses anbieten, und so auch Leute, die sich besser auskennen und die eigentlich viel lieber etwas anderes nutzen würden zu diesem einen System zwingen. Es gibt noch viele weitere negative Effekte einer Betriebssystem -Monokultur, z.B. die meist nur für dieses eine verfügbaren Treiber, die Viren, und ... naja, das hab' ich ja schon aufgezählt.

Ich bin der Meinung, dass es nicht egal ist, welches Betriebssystem jemand nutzt. Solange es dieses quasi -Monopol gibt, das den Fortschritt, und zwar nicht nur den des Internets behindert, halte ich es für sinnvoll darüber zu informieren, dass es Alternativen gibt, die jeder bedienen kann, die sicherer, technisch moderner, schöner, bequemer, frei und kostenlos sind, und von denen man außerdem keinen Knochenschwund bekommt (ja, besonders darauf kann man garnicht oft genug hinweisen ... Mr. Green )

Das ist keine Missionierung, und erst Recht kein religiöser Wahn, sondern Aufklärung aus purem Eigennutz. Cool

#33:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 23:50
    —
Wieso Eigennutz ?

#34:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 00:13
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Wieso Eigennutz ?


[prophet -modus] Schamane in Aktion

Wahrlich, ich sage euch: Es wird der Tag kommen, da werde ich in einen Laden gehen, und mir die Hardware kaufen, die mir gefällt, und ich werde einfach darauf vertrauen, dass ein passender Treiber dabei ist. Es wird der Tag kommen, da werde ich mir jede Software kaufen oder runterladen die ich will, denn es wird immer auch eine Version geben, die auf meinem Rechner läuft.

AMEN
[/prophet -modus] Schamane in Aktion

So! Das war jetzt aber wirklich religiös - wahnsinnig ... Teufel

#35:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 08:19
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:

Tut mir Leid, aber ich verstehe immer noch nicht, was das mit religiösem Wahn zu tun haben soll. Am Kopf kratzen


Vergleiche einmal das Missionierungsgehabe der christlichen Fundamentalisten und das mancher Linuxer. Schau Dir einmal an, wie polarisiert wird: Windows ist nicht einfach schlecht wegen diesem und jenem, sondern ist das Böse schlechthin, während Linux das Gute schlechthin ist. Das ist eindeutig religiös! Und das ist schon wahnhaft!


dragonfly hat folgendes geschrieben:

Die Situation sieht so aus:
Es gibt da so ein Unternehmen, das schlechte Software zu Wucherpreisen vor allem an ahnungslose Menschen verkauft. Diese Menschen wissen in der Regel nicht, dass sie trotz ihrer geringen Erfahrung in der Bedienung von Computern nicht auf diese Software angewiesen wären. Sie haben eine falsche Vorstellung, von den Alternativen, weil ihnen irgendwelche "Experten" erzählt haben, dass die alle furchtbar kompliziert seien. Durch diese Leute, die ihre Rechner bei Mediamarkt oder Aldi kaufen entsteht ein so hoher Marktanteil dieses einen Betriebssystems, dass viele Softwarehersteller ihre Produkte nur für dieses anbieten, und so auch Leute, die sich besser auskennen und die eigentlich viel lieber etwas anderes nutzen würden zu diesem einen System zwingen. Es gibt noch viele weitere negative Effekte einer Betriebssystem -Monokultur, z.B. die meist nur für dieses eine verfügbaren Treiber, die Viren, und ... naja, das hab' ich ja schon aufgezählt.


Das ist endlich einmal eine einigermaßen sachliche Aussage, über die man diskutieren kann. Wie schon geschrieben, bei mir rennst Du offene Türen ein.


dragonfly hat folgendes geschrieben:

Ich bin der Meinung, dass es nicht egal ist, welches Betriebssystem jemand nutzt. Solange es dieses quasi -Monopol gibt, das den Fortschritt, und zwar nicht nur den des Internets behindert, halte ich es für sinnvoll darüber zu informieren, dass es Alternativen gibt, die jeder bedienen kann, die sicherer, technisch moderner, schöner, bequemer, frei und kostenlos sind, und von denen man außerdem keinen Knochenschwund bekommt (ja, besonders darauf kann man garnicht oft genug hinweisen ... Mr. Green )


Einmal vom 'kostenlos' abgesehen: ich denke, Du schreibst hier von Apple.

Ob jeder die Linux-GUIs bedienen kann, sei einmal dahingestellt. Schöner finde ich sie nicht. Ehrlich gesagt, ich finde alle Linux-Oberflächen, die ich bisher gesehen habe, hässlich. Aber das ist Geschmackssache. Das sie kostenlos sind, ist fein, aber wenn die Qualität stimmt, dann zahle ich gerne auch etwas.

Die Entwickler von Linux haben meiner Meinung nach nicht in der Kiste der Benutzerfreundlichkeit geschlafen. Dass vielerlei besser ist als Windows, ist ja keine Kunst und auch kein Kriterium für Benutzerfreundlichkeit. Wer Benutzerfreundlichkeit haben will, der muss sich auch heute noch einen Mac kaufen.

Technisch halte ich Linux für besser als Windows, obwohl viele Konzepte sogar älter sind. Windows halte ich vom Konzept her schon für missglückt und das wird im neuen Windows nicht anders werden. Aber auch in Linux gibt es gravierende Sicherheitsmängel.


dragonfly hat folgendes geschrieben:

Das ist keine Missionierung, und erst Recht kein religiöser Wahn, sondern Aufklärung aus purem Eigennutz. Cool


Nö, schau Dir einmal das Verhalten vieler Linuxer an: religiöser Wahn und plumpe Missionierung trifft es sogar ganz exakt. Aufklärung ist es auch nicht, denn Aufklärung zielt darauf ab, den eigenen Verstand einzusetzen. Bei den Linuxern gibt es nur eine zulässige Meinung, das verträgt sich nicht mit freiem Denken.

Grüße,
viator

#36:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 13:51
    —
Ja, ich versteh' schon, was du meinst, es wird meistens alles stark übertrieben. Dieser Heise -Artikel:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/63150

Hat im Grunde keine wirkliche Relevanz für IT -Leute, sondern ist nur nostalgisch. Trotzdem haben sich, -obwohl der Artikel erst heute erschienen ist schon über 1000 Kommentare angesammelt, häufig in einer Qualität wie:
Heise-Troll hat folgendes geschrieben:
Hiroshima 45, Tschernobyl 86, Windows 95


Ehrlich gesagt, finde ich das manchmal ganz witzig. Lachen

Ich bin nicht religiös. Ich halte Windows nicht für "das Böse schlechthin", sondern einfach nur für eine veraltete, teure, unsichere, häßliche, unkomfortable, den Fortschritt behindernde Software eines möchtegern -Monopolisten. Schulterzucken
Deshalb versuche ich ein Bisschen Werbung für die Alternativen, vor allem für KDE (nein, nicht für Linux, -das ist nämlich auch nicht "das Gute schlechthin", es gibt ja so viele Gute Betribssysteme, z.B. die BSDs, und demnächst evtl. open Solarts und HURD) zu machen.

Viator hat folgendes geschrieben:
Einmal vom 'kostenlos' abgesehen: ich denke, Du schreibst hier von Apple.


Ich schrieb ausserdem "frei", und das ist Mac OS nicht, jedenfalls nicht ganz. Dass der Quellcode nicht geheim ist halte ich aber für sehr wichtig (nein, nicht aus religiösen, sondern aus technischen und Gründen zwinkern ). Über Apple kann ich nichts sagen, weil ich das nicht aus eigener Erfahrung kenne.

Viator hat folgendes geschrieben:
Aufklärung ist es auch nicht, denn Aufklärung zielt darauf ab, den eigenen Verstand einzusetzen. Bei den Linuxern gibt es nur eine zulässige Meinung, das verträgt sich nicht mit freiem Denken.


Es gibt schon noch ein paar mehr zulässige Meinungen: KDE mit Linux, KDE mit Free BSD, KDE mit Open BSD, KDE mit Open Solaris, KDE mit .... Mr. Green
Nein, 'mal im Ernst: Ein Bisschen Werbung muss sein. Das macht ja bei einem nicht -kommerziellen Projekt schliesslich niemand, ausser den Usern selbst. Und den eigenen Verstand setzt bestimmt nicht derjenige ein, der einfach die Software nutzt, die schon bei seinem PC dabei war als er ihn bei ALDI gekauft hat ... Mit den Augen rollen

#37:  Autor: RatWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 18:17
    —
Ich habe auch den Eindruck das die Linux-User viel zu ideologisch an die Sache rangehen. Für die meisten Menschen ist die Frage nach dem Betriebssystem (wenn sie sich diese Frage überhaupt stellen) keine ideologische sonder eine ganz praktische Angelegenheit.

Für mich ist ein Betriebssystem einfach nur ein Werkzeug, um etwas bestimmtes zu erreichen Meine Computernutzung besteht zu mindestens 60% aus Freizeitbeschäftigung. Hauptsächlich handelt es sich hierbei um Spiele, Rennsimulationen, RPGs und Ego-Shooter. Unter Linux würde das meistens gar nicht, oder nur derart eingeschränkt funktionieren das es für mich keinen Sinn mehr hätte. Ich hätte dann zwar ein Werkzug von dem ich sagen könnte das es viel besser und schöner ist als das alte, aber leider ist es für das was ich eigentlich vorhatte nicht geeignet. Das ist natürlich Absurd.

Ich glaube den meisten DAUs (durchschnittlicher angenommener User) ist das Betriebssystem herzlich egal. Wichtig ist was man damit machen kann, und Spielen oder Freizeitbeschäftigung allgemein, macht nun mal einen sehr großen Teil der Computernutzung aus. Die meisten Linux Jünger rümpfen hier nur ihre Nasen und erklären so eine minderwertige Nutzung für irrelevant. Damit argumentieren sie natürlich am grossteil der Leute vorbei und bleiben weiterhin in ihrer Nische. Was ich eigentlich schade finde.

Viele der Kritikpunkte die dragonfly gegen Windows aufstellt, teile ich durchaus. Besonders das hier eine Firma eine Monopolstellung hat und viel zu mächtig geworden ist gefällt mir gar nicht. Aber was soll's, solange keine Alternative da ist, die meine Anforderungen an Computernutzung erfüllen kann, bleibt eben nur Windows.

#38:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 19:21
    —
In Sachen Spiele hat Linux z.Zt. keine Chance gegen Windows. Leider.

#39:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 19:31
    —
Vergiss Quake&co!


Lachen

#40:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 19:37
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
In Sachen Spiele hat Linux z.Zt. keine Chance gegen Windows. Leider.


Ja, woran liegt das wohl? Mit den Augen rollen
Die technischen Voraussetzungen sind alle gegeben. Dank Open GL (das ja in der nächsten Windows -Version unverschämter Weise eingeschränkt werden wird) lassen sich Spiele mit einer ebenso guten 3D Grafik für Linux wie für Windows Programmieren, und es gibt ja auch schon eine ganze Menge.

Dass aber Spiele fast ausschließlich für Windows entwickelt werden, das liegt vor allem an eurer Gleichgültigkeit, und eurer Unterstützung des Monopols.

#41:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 21:26
    —
Rat hat folgendes geschrieben:

Ich glaube den meisten DAUs (durchschnittlicher angenommener User) ist das Betriebssystem herzlich egal. Wichtig ist was man damit machen kann, und Spielen oder Freizeitbeschäftigung allgemein, macht nun mal einen sehr großen Teil der Computernutzung aus. Die meisten Linux Jünger rümpfen hier nur ihre Nasen und erklären so eine minderwertige Nutzung für irrelevant. Damit argumentieren sie natürlich am grossteil der Leute vorbei und bleiben weiterhin in ihrer Nische. Was ich eigentlich schade finde.


Das mag so sein, nur ist das kein Argument für ein minderwertiges Betriebssystem. Microsoft hatte genügend Zeit, ein ordentliches System zu entwickeln, warum nur ist Windows nicht besser? Auch Windows Vista wird bei weitem nicht das Windows sein, das es eigentlich sein sollte. Die Ursachen für die meisten Probleme werden mit Windows Vista nicht behoben sein. Klar, dazu müsste man das Konzept von Windows grundlegend ändern, wodurch mehr oder weniger alle Windows-Programme mehr oder weniger stark umprogrammiert werden müssten. Klar, das möchte Microsoft auch wieder nicht, also bleibt im Wesentlichen alles beim alten, auch wenn in Details durchaus Verbesserungen kommen werden.

Das Problem, das Microsoft heute hat, ist hausgemacht. Früher kümmerte sich Microsoft weder um die Sicherheit, noch um ein vernünftiges Design des Betriebssystems. Inzwischen ist sich Microsoft durchaus, wenn auch sehr verspätet, dieser Problematik bewusst(er) geworden. Aber viele der schweren Fehler lassen sich nicht mehr beheben. Das würde bedeuten, ein völlig neues Betriebssystem zu entwickeln. Das hat Microsoft eigentlich zusammen mit IBM auch schon gemacht, aber was aus OS/2 geworden ist, wissen wir ja.

Grüße,
viator

#42:  Autor: RatWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 01:12
    —
Ich stimme dir zu viator. Deine Kritik an Microsoft/Windows teile ich durchaus, mir würde sogar noch eine Menge mehr einfallen. Aber das nützt mir alles nichts wenn keine Alternative vorhanden ist.
Das Problem ist eben das Microsoft mittels DirectX das Monopol für Spiele darstellt. Um dieses Monopol zu brechen bräuchte man "nur" die Spiele-Hersteller dazu bewegen (auch) OpenGL zu benutzen. Dazu wäre gezielte Lobby-Arbeit vonnöten, aber wer soll die leisten, die Linux Gemeinde? Selbst wenn die dazu in der Lage wären (was sie wohl nicht sind), würden die lieben Linuxer das wahrscheinlich gar nicht wollen. Wenn man denen erzählt das man den Computer hauptsächlich zum Zocken nutzt, wird man doch gar nicht mehr ernstgenommen. Ich glaube die fühlen sich wohl in ihrem elitären Elfenbeinturm.

Es nützt nichts nur darauf herumzureiten das Windows Müll ist (und das ist es), wenn man der Mehrzahl der Leute kein Alternative anbieten kann.

#43:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 02:05
    —
Rat hat folgendes geschrieben:
Dazu wäre gezielte Lobby-Arbeit vonnöten, aber wer soll die leisten, die Linux Gemeinde?


Ja, verdammt nochmal! WER DENN SONST ? Argh despair bangdesk

Aber das ist ja dann wieder "religiöser Wahn" ... Mit den Augen rollen

#44:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 11:10
    —
So, ich konnte gestern nicht mehr schreiben, weil das Forum ja offline gehen sollte, und es war auch auf die letzte Sekunde, aber das musste noch raus. Cool

Das Problem ist doch gerade bei Spielen sehr deutlich sichtbar: Die technischen Alternativen zu Windows sind vorhanden, es fehlt nur an deren Verbreitung, um als Plattform für Spieleentwickler attraktiv zu sein. Was also kann man da tun?

1. Möglichkeit: Man lehnt sich zurück, und sagt: "Windows ist zwar doof, aber nunmal der Standard, da kann man nichts machen ... Schulterzucken ". So zementiert man das Monopol.

2. Möglichkeit: Man betreibt (religiös - wahnsinnige) "Missionierung", macht Werbung für die Alternativen, klärt darüber auf, wie schlecht Windows wirklich ist, und versucht so möglichst viele Leute von dieser M$ - Seuche weg zu locken.

3. Möglichkeit: ? ? ? Am Kopf kratzen


Rat hat folgendes geschrieben:
Ich glaube die fühlen sich wohl in ihrem elitären Elfenbeinturm.


Ja, diesen Eindruck habe ich von manchen Leuten (vor allen von denen, die sich so konsequent gegen "Missionierung" aussprechen) auch. skeptisch

#45:  Autor: RatWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 14:50
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:

2. Möglichkeit: Man betreibt (religiös - wahnsinnige) "Missionierung", macht Werbung für die Alternativen, klärt darüber auf, wie schlecht Windows wirklich ist, und versucht so möglichst viele Leute von dieser M$ - Seuche weg zu locken.

Das wird nichts bringen. Wie ich schon mehrfach erwähnte braucht man mir gar nicht zu erzählen das Windows (andere MS-Produkte benutze ich nicht) Müll ist, das weiss ich schon. Was glaubst du wie unser vielzitierter Klischee-DAU reagiert wenn du dem was von Linux erzählst:

Linuxer: "Windows ist doof, Linux..."(überzeugende Propaganda bringend)

Windows-DAU: "Boah, hört sich geil an, läuft da auch Warcraft?" (Half-Life, Splinter Cell, etc.)

Linuxer: " Nein, aber..."

Weiter wirst du nicht kommen weil dir schon keiner mehr zuhört.


Was ich damit sagen will ist, das Propaganda bei den Usern erst dann etwas nützt, wenn man auch ein Produkt anbieten kann das deren Bedürfnisse befriedigt. Deshalb sagte ich das Lobby-Arbeit vonnöten wäre, aber die muss bei den Entwicklern und Publisher ansetzen. Dazu wäre eine starke, gut organisierte Gemeinschaft nötig, die auch tatsächlich Interesse daran hat in den Massenmarkt zu drängen.
So etwas gibt es bei Linux nicht, und bei den anderen Betriebssystemen erst recht nicht.

dragonfly hat folgendes geschrieben:
3. Möglichkeit: ? ? ? Am Kopf kratzen

Genau ich weiss auch keine Lösung, aber wenn es jemals eine brauchbare Alternative zu Windows geben sollte bin ich der erste der Windows auf den Müll wirft.
Ich bin da aber eher pessimistisch.

#46:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 14:55
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
3. Möglichkeit: ? ? ? :hmm:


zB einen kinderleichten Installations-Standard für Applikationen einführen. So einfach wie bei M$.

#47:  Autor: Crush BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 15:26
    —
Spiele für Linux entwickeln loht sich zur Zeit einfach nicht.

ID Software bringt ja aus idealistischen Gründen alle ihre Spiele wie Doom 3 und Quake 3 (wenn auch mit einer gewissen Verspätung) auch für Linux raus. Allerdings war das bisher immer ein Verlustgeschäft das kaum seine eigenen Kosten decken konnte.

Bei der momentanen Marktsituation ist es einfach zwecklos kommerzielle Spiele für Linux zu entwickeln. Traurig, aber so ist die Realität nunmal.

Ich beschäftige mich übrigens auch mit Spieleprogrammierung. Ich hab mir DirectX und OpenGL angesehen, und für mich hat Direct3d einfach den Vorteil, dass es alles aus einer Hand bietet. Während OpenGL nur 2d und 3d Grafik unterstützt, bringt DirectX noch sehr viel mehr mit, wie eine sehr simple Ansteuerung von Eingabegeräten (DirectInput), Soundeffekte (DirectSound), Videos abspielen (DirectShow) und sogar einen Wrapper für Netzwerkkommunikation (DirectPlay). OK, DirectPlay benutzt kein Mensch, weil es die reinste Fehlkonzipierung ist, aber für alles andere müsste man sich, wenn man die Grafikengine in OpenGL schreibt, in zig weitere Bibliotheken einarbeiten. Dadurch entstehen dann unter Umständen auch noch Kompatiblitätsprobleme und die Dependencies summieren sich ins Unendliche.

Also ich hoffe auf jeden Fall für die Linux Community, dass das Cedega Projekt sich weiter entwickelt und im besten Fall sogar irgendwann eine gleichwertige, freie Alternative kriegt, so dass DirectX Windowsspiele auf Linux genau so gut laufen wie auf Windows. Denn dadurch würde Linux dann auch für die riesige Zielgruppe der Gamer eine Alternative zu Windows werden.


Zuletzt bearbeitet von Crush am 25.08.2005, 15:30, insgesamt einmal bearbeitet

#48:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 15:30
    —
Rat hat folgendes geschrieben:
Linuxer: "Windows ist doof, Linux..."(überzeugende Propaganda bringend)

Windows-DAU: "Boah, hört sich geil an, läuft da auch Warcraft?" (Half-Life, Splinter Cell, etc.)

Linuxer: " Nein, aber..."

Weiter wirst du nicht kommen weil dir schon keiner mehr zuhört.


Hmmm ... ja, da hast du nicht Unrecht ...

Ich weiß auch keine Lösung dafür, aber zum Glück gibt es auch noch Leute, die eh kein Interesse an Spielen haben, wie mich z.B. (nein, ich wohne in keinem Elfenbeinturm zwinkern ), und die anderen Programmen, als denen, die sie von Windows her kennen nicht so grundsätzlich ablehnend gegenüberstehen (wie das leider oft der Fall ist) sondern auch ein Bisschen neugierig sind.

Ein wirksames Argument könnte auch sein, dass ja niemand gezwungen wird komplett auf Windows zu verzichten. Ein altes Windows auf einer kleinen Partition zum spielen, und Linux zum Arbeiten und Surfen ist auch keine schlechte Lösung. Das führt eventuell dazu, dass "Vista" weniger attraktiv wird.

@zelig

Was meinst du mit "Installations -Standard"? Meinst du aus Sicht der Entwickler, oder der Anwender? Ich bin kein Programmierer, und kann deshalb zum Ersten nicht viel sagen, ausser, dass es für mich alles auf den ersten Blick ganz logisch strukturiert aussieht. Programme kommen nach z.B. /usr/bin, oder ins /home/user -Verzeichnis mit ener entsprechenden Verknüpfung, die Konfigurationsdateien gehören nach /etc ... usw.

Aus Sicht des Anwenders kann ich nicht verstehen, was es da zu kritisieren gibt. Die zeiten, da der unerfahrene User gezwungen war sich seine Software selbst zu kompilieren sind schon lange vorbei. Es gibt komfortable Paket -Formate wie .deb oder .rpm.

Wenn ich ein Programm installieren will, dann öffne ich Synaptic, gebe den Namen des Programms ins Suchfeld ein, klicke auf "Anwenden", und schon wird alles automatisch runtergeladen, bzw. von der CD-ROM kopiert, installiert und Konfiguriert. Wenn ich ein einzelnes .deb oder.rpm z.B. kommerzielle Software habe, dann klicke ich drauf, es öffnet sich KPackage, ich gebe mein root -Passwort ein, es wird installiert (und zwar ganz DAU -freundlich immer auf die selbe Art, anders als bei Windows), und ich kann es sofort benutzen. Ich weiß nicht, wie es noch einfacher gehen könnte. Ich weiß es wirklich nicht ... Nein

#49:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 15:43
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Was meinst du mit "Installations -Standard"? Meinst du aus Sicht der Entwickler, oder der Anwender?


Aus der Sicht der Anwender.

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Ich bin kein Programmierer, und kann deshalb zum Ersten nicht viel sagen, ausser, dass es für mich alles auf den ersten Blick ganz logisch strukturiert aussieht. Programme kommen nach z.B. /usr/bin, oder ins /home/user -Verzeichnis mit ener entsprechenden Verknüpfung, die Konfigurationsdateien gehören nach /etc ... usw.


Jaja, sicher. Das zeigt mir aber, daß Du den Anwender gar nicht mehr verstehst. Entweder es kommt ein automatisierter Installer, am besten mit nur einem Klick (und vielleicht einer Frage nach der gewünschten GUI), oder Linux wirds nicht auf den Heim-Desktop schaffen. Wie Du die Fähigkeiten der Anwender beurteilst bleibt Dir unbenommen.

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Aus Sicht des Anwenders kann ich nicht verstehen, was es da zu kritisieren gibt. Die zeiten, da der unerfahrene User gezwungen war sich seine Software selbst zu kompilieren sind schon lange vorbei. Es gibt komfortable Paket -Formate wie .deb oder .rpm.



Also wirklich. Kannst Du nicht mehr nachvollziehen, daß jemand ein Prgramm ausführen möchte ohne überhaupt Kenntnis davon zu haben, was ein Dateiformat ist? Ich glaube nämlich, solange das nicht nachvollziehbar ist, wird M$ mindestens aus diesem Grund immer die Nase vorne haben. Die haben es nämlich kapiert.

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich ein Programm installieren will, dann öffne ich Synaptic, gebe den Namen des Programms ins Suchfeld ein, klicke auf "Anwenden", und schon wird alles automatisch runtergeladen, bzw. von der CD-ROM kopiert, installiert und Konfiguriert. Wenn ich ein einzelnes .deb oder.rpm z.B. kommerzielle Software habe, dann klicke ich drauf, es öffnet sich KPackage, ich gebe mein root -Passwort ein, es wird installiert (und zwar ganz DAU -freundlich immer auf die selbe Art, anders als bei Windows), und ich kann es sofort benutzen. Ich weiß nicht, wie es noch einfacher gehen könnte. Ich weiß es wirklich nicht ... :nono:


Wir beide gehen mal auf die Straße und fragen beliebige Leute, ob sie auch nur ein Wort von dem was Du geschrieben hast verstanden haben.

#50:  Autor: Crush BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 15:57
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich ein Programm installieren will, dann öffne ich Synaptic, gebe den Namen des Programms ins Suchfeld ein, klicke auf "Anwenden", und schon wird alles automatisch runtergeladen, bzw. von der CD-ROM kopiert, installiert und Konfiguriert. Wenn ich ein einzelnes .deb oder.rpm z.B. kommerzielle Software habe, dann klicke ich drauf, es öffnet sich KPackage, ich gebe mein root -Passwort ein, es wird installiert (und zwar ganz DAU -freundlich immer auf die selbe Art, anders als bei Windows), und ich kann es sofort benutzen. Ich weiß nicht, wie es noch einfacher gehen könnte. Ich weiß es wirklich nicht ... Nein

Wenn ich ein Programm installieren will, dann doppelklicke ich auf die Setup.exe, klicke ein paar mal "Weiter" wobei ich zwischendurch vielleicht ein paar Änderungen an den vorgeschlagenen Installationsoptionen vornehme wenn ich Lust dazu habe, und schon hab ich einen Shortcut auf dem Desktop.

So viel einfacher kann das gehen!


Und ausserdem gibt es immernoch eine Menge Programme unter Linux die nicht als RPM sondern als Sourcecode kommen (zumal es von den Meisten Programmen fertige Pakete nur für eine Handvoll Distributionen gibt), und die man immernoch mit
Code:
./configure
make
su
*Root Passwort*
make install

installieren muss (und dabei feststellt, dass es nicht geht, weil einem 5472532 Libraries fehlen).

#51:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 16:07
    —
Wenn ich statt auf "Setup.exe" auf "Programmname.deb" klicke, und sich dann mein altbekanntes KPackage statt eines bei jedem Programm unterschiedlichen, mir unbekannten Installationsprogramms öffnet, ich in diesem eine Kurze Beschreibung angezeigt bekomme, und dann nur noch auf den "installieren" Knopf klicken muss, was genau ist daran weniger einfach?

Sorry, aber ich kapier's wirklich nicht ... Am Kopf kratzen

#52:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 16:11
    —
Crush hat folgendes geschrieben:
Und ausserdem gibt es immernoch eine Menge Programme unter Linux die nicht als RPM sondern als Sourcecode kommen (zumal es von den Meisten Programmen fertige Pakete nur für eine Handvoll Distributionen gibt), und die man immernoch mit
Code:
./configure
make
su
*Root Passwort*
make install

installieren muss (und dabei feststellt, dass es nicht geht, weil einem 5472532 Libraries fehlen).


Für Anfänger gibt es die entsprechenden Distributionen. Wenn ein Super -DAU meint, unbedingt Gentoo benutzen zu müssen, ja dann ist dem wirklich nicht mehr zu helfen ... Nein

#53:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 16:16
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich statt auf "Setup.exe" auf "Programmname.deb" klicke, ....

Zitat:
thunderbird-1.0.6.tar.gz

von
http://149.174.36.116/pub/mozilla.org/thunderbird/releases/1.0.6/linux-i686/de-DE/

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber ich kapier's wirklich nicht ... :hmm:

Vielleicht bist Du kein Marketing-Mensch. Die verstehen's.

#54:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 16:19
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber ich kapier's wirklich nicht ... Am Kopf kratzen

Stimmt:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Super -DAU meint...


Lachen

edit: damit meine ich natürlich, daß du nicht verstehst, daß man anwender nicht als superdaus bezeichnen sollte, wenn man sie von einem os überzeugen will


Zuletzt bearbeitet von zelig am 25.08.2005, 16:24, insgesamt 2-mal bearbeitet

#55:  Autor: Crush BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 16:19
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Für Anfänger gibt es die entsprechenden Distributionen. Wenn ein Super -DAU meint, unbedingt Gentoo benutzen zu müssen, ja dann ist dem wirklich nicht mehr zu helfen ... Nein
Ich benutze aber nicht Gentoo sondern Suse, welches allgemein als Anfängerdistribution bekannt ist, und musste Oben beschriebene Prozedur schon zig mal durchführen.

#56:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 16:27
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
In Sachen Spiele hat Linux z.Zt. keine Chance gegen Windows. Leider.

Kommt drauf an. Das Angebot ist gut, nur Händler selten.

Was suchst du denn? Hier mal ein paar bekanntere Linuxspiele: Doom (alle Teile), Quake (ebenso), Neverwinter Nights, Robin Hood, die ganzen alten LucasArts Adventures...
Und mit einem Windows-Emulator noch viele mehr (etwa WoW etc.)

#57:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 16:31
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich statt auf "Setup.exe" auf "Programmname.deb" klicke, ....

Zitat:
thunderbird-1.0.6.tar.gz

von
http://149.174.36.116/pub/mozilla.org/thunderbird/releases/1.0.6/linux-i686/de-DE/

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber ich kapier's wirklich nicht ... Am Kopf kratzen

Vielleicht bist Du kein Marketing-Mensch. Die verstehen's.


Ja, solche Negativbeispiele gibt's natürlich auch, aber 1. ist der Thunderbird bei so ziemlich jeder Distribution dabei, und ansonsten: http://rpm.pbone.net/

Ja, ich weiss, wirklich optimal ist das nicht, aber das meiste gibt's halt wirklich mittlerweile als .rpm oder .deb


Zelig hat folgendes geschrieben:
edit: damit meine ich natürlich, daß du nicht verstehst, daß man anwender nicht als superdaus bezeichnen sollte, wenn man sie von ihrem os überzeugen will


Es ist auf jeden Fall extrem dumm, wenn jemand unbedingt Genntoo statt SuSE nutzen will, weil das ja viiiiiel cooler ist, und er dann zur "Elite" gehört ... Mit den Augen rollen
Ich weiss nicht wie lange es her ist, dass Crush bei Suse Software kompilieren musste, aber bei mir (ich benutze SuSE seit Version 6.4) ist das noch nie vorgekommen.

#58:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 16:45
    —
Zelig hat folgendes geschrieben:
edit: damit meine ich natürlich, daß du nicht verstehst, daß man anwender nicht als superdaus bezeichnen sollte, wenn man sie von ihrem os überzeugen will

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Es ist auf jeden Fall extrem dumm, wenn jemand unbedingt Genntoo statt SuSE nutzen will, weil das ja viiiiiel cooler ist, und er dann zur "Elite" gehört ... Mit den Augen rollen
Ich weiss nicht wie lange es her ist, dass Crush bei Suse Software kompilieren musste, aber bei mir (ich benutze SuSE seit Version 6.4) ist das noch nie vorgekommen.


Ich stimme mit Dir in der folgenden Analyse überein:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Die technischen Alternativen zu Windows sind vorhanden, es fehlt nur an deren Verbreitung, um als Plattform für Spieleentwickler attraktiv zu sein.

Deine Frage war dann:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Was also kann man da tun?

Darauf habe ich mit einem Hinweis auf eine in meinen Augen wichtige Schwachstelle geantwortet.

Die Reaktion erschien mir ziemlich mir ziemlich verbreitet: nämlich das Leugnen dieser Schwachstelle. Das offenbart mE eine weitere Schwachstelle: das Ganze als Unvermögen der Anwender abzutun.
Und wer könnte sich darüber freuen? Mit den Augen rollen

#59:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 16:58
    —
Ich tue nichts als Unvermögen der Anwender ab. Mir ist absolut bewusst, dass das selbst - Kompilieren nicht für den unerfahrenen Anwender geeignet ist (obwohl, meistens funktioniert ja selbst das problemlos mit ./configure, make, make install ... zwinkern ), ich habe nur darauf hingewiesen, dass das heute auch garnicht mehr nötig ist, wenn man sich eine Einsteigerfreundliche Distribution aussucht.

Sicher gibt es auch noch eine Menge zu verbessern. Seiten wie die von Mozilla könnten z.B. Download -Links für die entsprechenden Distributionen anbieten, die auf rpm -Pakete verweisen, die dann mit ein paar Klicks installiert werden können, aber das sind alles Kleinigkeiten, die doch im Grunde niemanden abhalten sollten zu einem Besseren Betriebssystem zu wechseln. Naja, vielleicht doch ... Geschockt ich bin halt kein Marketing -Schnösel ... Lachen

#60:  Autor: lemonstar BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 18:38
    —
Das Problem ist doch nicht, dass Linux viel schwerer zu bedienen als Windows
ist, sondern dass die meisten Leute nicht mal ihr Windows administrieren können.
Die meisten wissen nicht wie man Programme aus dem Internet herunterlädt
geschweige wie man sie installiert (dafür haben sie jmd in der Familie oder im
Freundeskreis).

Wer es schafft Windows und seine Programme zu installieren und einzurichten, der
kann auch Linux benutzen.

Natürlich funktioniert nicht alles so wie unter Windows, dafür sind die
Betriebssysteme zu unterschiedlich. Aber eine gewisse Lernbereitschaft und das
Lesen der einen oder anderen Hilfe sollte selbstverständlich sein. Die meisten
haben Jahre damit verbracht Windows zu entdecken, verstehen und lernen. Da
sollte man sich die 5 Minuten nehmen um das Konzept hinter mount zu verstehen.

#61:  Autor: lemonstar BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 18:50
    —
Crush hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich ein Programm installieren will, dann öffne ich Synaptic, gebe den Namen des Programms ins Suchfeld ein, klicke auf "Anwenden", und schon wird alles automatisch runtergeladen, bzw. von der CD-ROM kopiert, installiert und Konfiguriert. Wenn ich ein einzelnes .deb oder.rpm z.B. kommerzielle Software habe, dann klicke ich drauf, es öffnet sich KPackage, ich gebe mein root -Passwort ein, es wird installiert (und zwar ganz DAU -freundlich immer auf die selbe Art, anders als bei Windows), und ich kann es sofort benutzen. Ich weiß nicht, wie es noch einfacher gehen könnte. Ich weiß es wirklich nicht ... :nono:

Wenn ich ein Programm installieren will, dann doppelklicke ich auf die Setup.exe, klicke ein paar mal "Weiter" wobei ich zwischendurch vielleicht ein paar Änderungen an den vorgeschlagenen Installationsoptionen vornehme wenn ich Lust dazu habe, und schon hab ich einen Shortcut auf dem Desktop.

So viel einfacher kann das gehen!

Also einfacher als Synaptic, aptitude, KPackage geht's kaum noch. 10 mal weiter find ich übrigens ziemlich umständlich.


zelig hat folgendes geschrieben:

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich ein Programm installieren will, dann öffne ich Synaptic, gebe den Namen des Programms ins Suchfeld ein, klicke auf "Anwenden", und schon wird alles automatisch runtergeladen, bzw. von der CD-ROM kopiert, installiert und Konfiguriert. Wenn ich ein einzelnes .deb oder.rpm z.B. kommerzielle Software habe, dann klicke ich drauf, es öffnet sich KPackage, ich gebe mein root -Passwort ein, es wird installiert (und zwar ganz DAU -freundlich immer auf die selbe Art, anders als bei Windows), und ich kann es sofort benutzen. Ich weiß nicht, wie es noch einfacher gehen könnte. Ich weiß es wirklich nicht ... :nono:

Wir beide gehen mal auf die Straße und fragen beliebige Leute, ob sie auch nur ein Wort von dem was Du geschrieben hast verstanden haben.

Auf einem anständigem Windows wäre die Erklärung fast genauso "kompliziert" (anständig insofern, als dass man sich in irgendeiner Weise als Admin authentifizieren muss).


zelig hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich statt auf "Setup.exe" auf "Programmname.deb" klicke, ....

Zitat:
thunderbird-1.0.6.tar.gz

von
http://149.174.36.116/pub/mozilla.org/thunderbird/releases/1.0.6/linux-i686/de-DE/

apt-get install mozilla-thunderbird
Und fertig.

#62:  Autor: lemonstar BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 19:11
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Zu dem Argument der Größe, und der Geschwindigkeit kann ich nur sagen: That's live ... :schulter: Alles entwickelt sich weiter; Software wird anspruchsvoller im Bezug auf die Hardware. Man kann nicht erwarten, dass KDE 3.4 auf dem selben Rechner genau so schnell läuft wie noch KDE 1. Es wird halt mit jeder neuen Version immer grösser, anspruchsvoller, aber eben auch (meiner Meinung nach) besser.

Ich denke es ist klargeworden, was ich mit aufgebläht meine. Bei 480 MB kontra 50 MB frag ich mich einfach, ob da nicht gehörig was schiefgelaufen ist.

Btw, Mozilla wurde so lange immer größer und toller bis es unbenutzbar war. Dann haben sich ein paar auf's wesentliche konzentriert und Mozilla entschlackt und es entstand Phoenix (jetzt Firefox).

Zitat:
Zitat:
... geekige Features.


Geekige Features wie Xterm, Mauszeiger, Hintergrundbild, und ... und ... äh ja, das war's auch schon. :frech:

Ich meinte mehr gkrellm, torsmo, das ganze transparenz Zeug, scrollen durch Arbeitsflächen...


Zitat:

Zitat:
Was für tolle KDE Features vermisst du denn bei den "Kleinen"? Und warum sind die nichts für Windowsumsteiger? Weil sie erschlagen werden von den tollen Möglichkeiten? =)


Es ist einfach so, dass bei KDE alles irgendwie zusammen passt. Ich habe eine Umgebung in der die Programme alle auf die gleichen Tastenkombinationen reagieren, die Menüs gleich angeordnet und aufgebaut sind,

Ach, du hast keine GTK Programme? Kein Gimp, kein Firefox?

Zitat:
und wirklich intuitiv zu bedienen ist. Wenn ich, -nur 'mal als eines von vielen Beispielen- auf einer Website eine RSS -Nachrichtenquelle sehe, die interessant aussieht, dann kann ich die einfach mit der Maus in den KNewsticker ziehen, und fertig. Es fällt mir jetzt so viel ein, was mir an KDE gefällt, z.B. dass alle Programme sinnvoll miteinander kombiniert sind. Wenn ich im Konqueror etwas sehe, das ich herunterladen möchte, dann wird das an KGet übergeben, usw.

Keine Ahnung, hab ich noch nie gebraucht (*). Die meisten K Programme find ich eh überflüssig. Kdf, Kcalc, Kget ..

Zitat:
Für Windowsumsteiger sind diese minimalistischen Windowmanager unter anderem deshalb nichts, weil die in der Regel eine Kommandozeilen -Phobie haben, und die braucht man halt öfter, -zumindest für die Konfiguration.

?
Für die Konfiguration des Windowmanager brauch ich keine Kommandozeile.
Die Konfiguration von Linux hat nichts mit dem Windowmanager zu tun.


(*) Das ist überhaupt eine der wichtigsten Argumentationen für die religöse Diskussion. Wenn ich jemand davon überzeugen will er soll statt Office TeX benutzen und er sagt, bei TeX gibt es keine Folien, dann argumentiert man einfach: Du brauchst keine Folien. Das ist Müll. Also kannst du auch TeX nehmen =)

#63:  Autor: Try-and-ErrorWohnort: Nähe Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 20:55
    —
lemonstar hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist doch nicht, dass Linux viel schwerer zu bedienen als Windows
ist, sondern dass die meisten Leute nicht mal ihr Windows administrieren können.
...
Wer es schafft Windows und seine Programme zu installieren und einzurichten, der
kann auch Linux benutzen.


Genau so ist es. Wenn es einmal läuft, dann läuft es.
Ich hab vor kurzem den Rechner meiner Freundin auf Linux umgestellt. Einmal die neuen Programme erklärt (Gimp, Open Office...), und gut wars. Sie kommt gut damit klar und schneller ist der Rechner auch geworden. Und ich hab weniger Arbeit. Updates und Virensignaturen werden automatische geladen. Also minimaler Administrationsaufwand.

Mittlerweile gibts es richtig gute Einsteigerdistributionen, wie z.B. Ubuntu, deren Installation nicht schwerer ist als bei Windows. CD einlegen, booten, Dialogen folgen, rebooten und fertig. In einer halben Stunde fertig und arbeitsbereit.
Der Durchschittsnutzer braucht nix selbst zu kompilieren. Er hat nur von Beginn an ein sicheres System.
Auch Windows kann relativ sicher sein, nur ist der Aufwand um einiges höher.

#64:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 26.08.2005, 15:33
    —
lemonstar hat folgendes geschrieben:
Wer es schafft Windows und seine Programme zu installieren und einzurichten, der
kann auch Linux benutzen.


Ja, genau diese Tatsache ist aber vielen Windows -Usern noch nicht bekannt. Vor ein paar Jahren sah die Situation im Bereich Benutzerfreundlichkeit bei Linux wirklich wesentlich schlechter aus, aber wie gesagt: Das ist Vergangenheit. Es kann nicht schaden darauf hinzuweisen, -das hat mit religiösem Wahn nichts zu tun.

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Da sollte man sich die 5 Minuten nehmen ...


5 Minuten?! Unzumutbar! Lachen

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Ich denke es ist klargeworden, was ich mit aufgebläht meine. Bei 480 MB kontra 50 MB frag ich mich einfach, ob da nicht gehörig was schiefgelaufen ist.

Btw, Mozilla wurde so lange immer größer und toller bis es unbenutzbar war. Dann haben sich ein paar auf's wesentliche konzentriert und Mozilla entschlackt und es entstand Phoenix (jetzt Firefox).


Wo da etwas schiefgelaufen sein soll, kann ich nicht erkennen. Mehr Software braucht halt auch mehr Platz ... Schulterzucken

Dieses Mozilla -Browser/EMail -Client/Newsreader -Monster finde ich übrigens ganz und garnicht unbenutzbar, -ich nutze ihn auf meinem zweit -PC. Ich ziehe zwar Konqueror, KMail, und KNode normalerweise vor, wollte aber nicht die ganzen KDE -Bibliotheken nur für diese Programme installieren. zwinkern

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Ich meinte mehr gkrellm, torsmo, das ganze transparenz Zeug, scrollen durch Arbeitsflächen...


Ja, das ist wirklich nicht schlecht, besonders gkrellm (was für ein Name! Nein )sieht wirklich gut aus, auch wenn es natürlich mit Karamba bzw. Superkaramba nicht mithalten kann. frech

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Ach, du hast keine GTK Programme? Kein Gimp, kein Firefox?


Natürlich habe ich Firefox installiert, nutze aber vor allem den Konqueror. Der GIMP ist meiner Meinung nach eines der besten OS - Programme überhaupt, und ich nutze ihn sehr gerne und oft, werde mir aber demnächst mal "Krita" etwas genauer ansehen.

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Die meisten K Programme find ich eh überflüssig. Kdf, Kcalc, Kget ..


Naja, du kannst natürlich die Kommandozeilen -Backends nutzen, aber denk mal an den Windows -Umsteiger. zwinkern
Natürlich könnte man theoretisch auch df statt Kdf und wget statt Kget nutzen, aber komfortabel ist das nicht. Bei Wget wird's ja, wenn man keine KDE -Konsole zur Verfügung hat schon schwierig, weil bei diesen minimalistischen Dingern (XTerm) soweit ich weiß kein Copy & Paste funktioniert.

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Für die Konfiguration des Windowmanager brauch ich keine Kommandozeile.


Bei meinem Balckbox musste ich z.B. die Menüs mittels VI Konfigurieren, bei KDE dagegen gibt's dafür einen komfortablen "Menü -Editor" der sich ganz intuitiv im Kontextmenü des K-Menü -Knopfes anbietet.

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Die Konfiguration von Linux hat nichts mit dem Windowmanager zu tun.


Das stimmt zwar theoretisch, aber ein Einsteigerfreundlicher Windowmanager kann auch dabei helfen. Im KDE -Kontrollzentrum kann man z.B. ganz einfach Bildschirm, Maus, Tastatur, usw. konfigurieren. Jetzt stell dir 'mal einen greade frisch von Windows umgestiegenen User vor, der an der xorg.conf mit dem VI (falls er den überhaupt bedienen kann) herumfummelt: Da kommt nichts gutes bei raus ... zwinkern




Try-and-Error hat folgendes geschrieben:
Ich hab vor kurzem den Rechner meiner Freundin auf Linux umgestellt. Einmal die neuen Programme erklärt (Gimp, Open Office...), und gut wars.


Ich habe einen Rechner für meine Eltern eingerichtet (beide sind der Kategorie "Super DAU" zuzuordnen zwinkern ) und die kommen damit klar, trotz, oder vielleicht sogar weil sie vorher kaum Erfahrung mit Windows hatten.

#65:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 27.08.2005, 16:14
    —
Eine Nachricht bei Slashdot bestätigt mich in meiner Vermutung, dass es gerade jetzt, da Windows -Vista schon in allen Medien ein Thema ist besonders Wichtig ist Werbung für Linux zu machen.
Vielleicht überlegt sich ja der eine oder andere angesichts der Hardwareanforderungen und solcher Nettigkeiten wie DRM, ob er Linux nicht wenigstens einmal auprobiert. Wenn die Entscheidung gefallen ist, dass etwas besseres her muss, fällt es vielleicht nicht so schwer, -bevor man viel Geld für Vista ausgibt- mal ein Linux zu installieren.
Ein grosser Vorteil für Microsoft bleibt natürlich Dau's Paradise (aka "Media Markt"), wo PCs fast ausschliesslich mit vorinstalliertem Windows -Virus verkauft werden ... Nein

Trotzdem bleibt "Vista" eine Chance für die weitere Verbreitung von Linux, also:

Werbung, Mossionierung, Propaganda ... noc

#66:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 27.08.2005, 17:57
    —
Das lustige an der "LinuxSpieleUnverträglichkeit" ist, dass Millionen von Kindern und Jugendlichen die ihren Spieltrieb befriedigen wollen, mit Windows sozialisiert werden und mit den MS Programmen aufwachsen. Und was dir in so frühen Jahren Freude bereitet hat, verstößt man nicht so leicht... Am Kopf kratzen

Das heißt Linux muss Windows in gewisser Weise imitieren und den Platz im Alltag einnehmen, dabei gleichzeitig Windows noch übertreffen. Pfeil Dürfte schwer werden

#67:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 28.08.2005, 23:34
    —
http://derstandard.at/?id=2156485

Zitat:
Wer kennt sie nicht: Die unzähligen Studien, die "beweisen", dass Microsoft billiger als Linux ist, oder vice versa - je nachdem von wem die Studie in Auftrag gegeben wurde. Geht es nach dem Softwarekonzenr soll nun eine Studie her, die diese Frage ein für alle mal klärt. Um dies zu ermöglichen soll sie gemeinsam von den Redmondern und den Open Source Development Labs (OSDL) finanziert werden, ein entsprechendes Angebot habe man der Linux-Organisation unterbreitet.

...


Die verschiedenen Linux-Firmen scheinen allerdings wenig Interesse an einer solchen Zusammenarbeit zu haben, so meint Red Hat-Sprecherin Leigh Day, dass sie sich kaum vorstellen könne, wie eine Zusammenarbeit mit Microsoft je unabhängig sein soll. Man halte aber auch prinzipiell sehr wenig von solchen allgemeinen Studien, dazu seien die Anforderungen der KundInnen zu unterschiedlich. Deswegen setze man selbst lieber auf "Real Life"-Fallstudien, um die Möglichkeiten von Linux zu demonstrieren.


lahme Ausrede, oder? Am Kopf kratzen

#68:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 28.08.2005, 23:50
    —
Was bringt denn so eine Studie? Es weiß doch eh schon jeder was dabei herraus kommt: Der Umstieg auf Linux ist für Unternehmen gaaaaaanz furchtbar teuer ... Mit den Augen rollen
Das ist doch alles nichts Neues. Mitarbeiter müssen geschult werden, neue Software und evtl. sogar neue Hardware muss angeschafft werden ...

Es kommt aber nicht nur auf die Kosten an, die unmittelbar mit dem Umstieg zusammenhängen, sondern auch auf eine langfristige Planung. Man befreit sich damit dauerhaft von dem Microsoft -Knebel.

#69:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 28.08.2005, 23:54
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Was bringt denn so eine Studie?



Ich finde Unternehmen die sich gegen wissenschaftlich korrekte Studien wehren immer verdächtig, auch wenns so nette Linux Firmen sind zwinkern

Wenn die Stiftung Warentest Schuppenshampoos vergleichen kann, dann können die sich ja auch mal Betriebssysteme vornehmen zwinkern

#70:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 29.08.2005, 01:07
    —
Obwohl ich Windows XP sehr gern benutze werde ich mir Windows Vista nicht kaufen oder sonstwie erwerben. Und erste erfahrungen habe ich mit einem Linux-System auch schon gemacht, ich bin bereit zum bekehren… Lachen

#71:  Autor: Try-and-ErrorWohnort: Nähe Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.08.2005, 08:23
    —
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:



Ich finde Unternehmen die sich gegen wissenschaftlich korrekte Studien wehren immer verdächtig, auch wenns so nette Linux Firmen sind zwinkern


So einfach ist es ja nun auch nicht. Das Problem an den Studien ist, daß sie immer positiv für den Finanzier sind. Egal ob MS oder Linux. Deswegen werden pro Linux Studien nicht von MS anerkannt und umgekehrt auch nicht.

Ich denke, daß das Problem oft vor dem Monitor sitzt. Unterstützt durchs MS-Marketing und durch diverse Artikel in so tollen Magazinen wie PC-Professionell oder Computer-Bild, denkt der Durchschittsuser, daß es ganz einfach ist einen Computer zu benutzen und zu administrieren. Das dem nicht so ist, zeigen die Millionen von virenverseuchten WindowsPCs. Jeder meint, daß er Ahnung hat, schraubt aufgrund von Tuningtips am System herum und wundert sich über ein instabiles System.

Sichere Windows PCs sind möglich, nur ist der Aufwand, im Vergleich zu Linux, ungleich größer.

#72:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 29.08.2005, 08:32
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:

Man befreit sich damit dauerhaft von dem Microsoft -Knebel.


Den Firmen geht es nur nicht um Nicht-Microsoft, sondern in etwa darum, um möglichst wenig Geld ein ihre Anforderungen möglichst gut erfüllendes System zu haben. Auf die Service-Leistungen darf dabei auch nicht vergessen werden.

Grüße,
viator

#73:  Autor: Try-and-ErrorWohnort: Nähe Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.08.2005, 08:48
    —
Der große Vorteil von Open-Source-Software ist, daß jeder die Software an seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann.

#74:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 29.08.2005, 08:50
    —
Try-and-Error hat folgendes geschrieben:
So einfach ist es ja nun auch nicht. Das Problem an den Studien ist, daß sie immer positiv für den Finanzier sind. Egal ob MS oder Linux. Deswegen werden pro Linux Studien nicht von MS anerkannt und umgekehrt auch nicht.


um das geht es ja... Mit den Augen rollen

Zitat:
Um dies zu ermöglichen soll sie gemeinsam von den Redmondern und den Open Source Development Labs (OSDL) finanziert werden, ein entsprechendes Angebot habe man der Linux-Organisation unterbr

#75:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 29.08.2005, 09:02
    —
Try-and-Error hat folgendes geschrieben:
Der große Vorteil von Open-Source-Software ist, daß jeder die Software an seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann.


Ja, natürlich, aber diese Anpassungen musst Du dann auch bei jedem Release-Wechsel nachholen. Dadurch entsteht auch ein nicht zu unterschätzender Aufwand.

Es geht nicht nur darum, welches System besser ist. In der Regel wird ein Unternehmen, wenn es einmal ein halbwegs funktionierendes System hat, kaum umstellen, egal in welche Richtung. Dafür müssen sehr überzeugende Gründe her. Dass Linux cooler und Open Source usw. ist, ist nicht der entscheidende Faktor für Unternehmen. Die denken betriebswirtschaftlich. Ein Umstieg kostet Geld. Nicht nur, dass jemand für das Technische bezahlt werden muss und Leute geschult werden müssen, sondern beim Umstieg entstehen in der Regel auch Ausfälle. In einem Ein-Mann-Betrieb geht das noch, aber bei einem industriellen Großunternehmen können die Kosten explodieren. Dieses Risiko geht niemand ein.

Grüße,
viator

#76:  Autor: Try-and-ErrorWohnort: Nähe Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.08.2005, 09:09
    —
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Um dies zu ermöglichen soll sie gemeinsam von den Redmondern und den Open Source Development Labs (OSDL) finanziert werden, ein entsprechendes Angebot habe man der Linux-Organisation unterbr


Weißt du, wie das Angebot aussah? Vielleicht sollte eine als pro-MS bekannte Firma die Studie erstellen.
Die OSS Firmen müssen grade in diesem Fall sehr vorsichtig sein. Wenn die Studie manipuliert werden würde, könnte man wegen eigener Beteiligung schlecht etwas gegen das Ergebnis sagen.
Wissenschaftlich korrekte Studien wird es wohl erst geben, wenns nicht mehr um viel Geld geht.

#77:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 29.08.2005, 09:19
    —
Try-and-Error hat folgendes geschrieben:
Weißt du, wie das Angebot aussah? Vielleicht sollte eine als pro-MS bekannte Firma die Studie erstellen.


Das war also der geniale Plan von MS Mr. Green : Sie wollen die Studie gemeinsam finanzieren, aber sie allein suchen die Studienschreiber aus....für wie blöd müsste Microsoft die Linuxer halten ihnen ein solch durchschaubares Angebot zu machen?

Wahrscheinlicher scheint mir, dass man sich auf sein Feindbild festgelegt hat und etwas Objektivität nicht die Verbreitung von Linux fördert - und die Linuxer können so weiterhin ihr "David gegen Goliath" - Image pflegen.


Zuletzt bearbeitet von Jolesch am 29.08.2005, 09:20, insgesamt einmal bearbeitet

#78:  Autor: Try-and-ErrorWohnort: Nähe Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.08.2005, 09:19
    —
@ viator:
Da stimme ich dir zu. Gerade in Großunternehmen ist ein Umstieg schwierig und kostet auch viel Geld.

Man kann aber gerade bei Spezialanwendungen viel Geld sparen. Wegen nicht freigegebener Schnittstellen, muß die Softwareentwicklung an andere Unternehmen, die eben in Besitz der Schnittstellenspezifikationen sind, gegeben werden. Bei OSS könnte das im eigenen Haus mit weniger Aufwand erledigt werden.

Gerade bei Spezialanwendungen wird heute schon oft auf Linux gesetzt. Der große Rechencluster beim Daimler würde unter Windows überhaupt nicht laufen.

#79:  Autor: Try-and-ErrorWohnort: Nähe Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.08.2005, 09:24
    —
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:

Das war also der geniale Plan von MS Mr. Green :


Ich sagte, das könnte ein Grund für die Ablehnung sein. Wenn du andere Informationen hast, immer her damit.

Fakt ist jedenfalls, daß jede Studie immer den Auftraggeber besser dastehen läßt. Wenn MS Auftraggeber ist, ist Windows das sicherste System überhaupt. Wenn Red Hat forschen läßt ist Linux sicherer. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte.

#80:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 30.08.2005, 15:18
    —
Wer sich einmal einen Überblick über GNU/Linux verschaffen will, sollte sich mal diese Seite anschauen. Ein deutschsprachiges "SelfLinux"-Projekt zum mitmachen nach Vorbild des bekannten Self-HTML von Stefan Münz.

In Verbindung mit einer Linux Live-CD (ich empfehle Kanotix) vielleicht mal ein kleiner Schnupperabend?
Viel Spaß!!! zwinkern

#81:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 09:13
    —
Zitat:
Bundestag hat Umstellung der Server auf Linux abgeschlossen

Die Server des Deutschen Bundestags sind nun komplett auf das freie Betriebssystem Linux umgestellt worden. Das teilt der Bundestag heute mit. Der Ältestenrat hatte die Umstellung im Frühjahr 2002 beschlossen. Von 2003 an seien die rund 5000 Arbeitsplatz-Computer in den Abgeordnetenbüros und in der Verwaltung schrittweise zunächst vom Betriebssystem Microsoft Windows NT 4 auf Nachfolger Windows XP migriert worden. Danach wurde auf den Servern Linux installiert.

"Die Migration ist bisher reibungslos verlaufen", sagte die Vorsitzende der Kommission des Ältestenrats für den Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechniken, Susanne Kastner. "Durch die Umstellung entsprechen wir immerhin als erstes Land Europas den selbst gesetzten Zielen einer Nutzung von offenen Standards. Ich gehe davon aus, dass die Innovationsfreude Deutschlands in diesem Bereich bald Nachahmer finden wird."


Quelle: Heise.de

#82:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 09:16
    —
Ich habe den Eindruch, dass (auch im öffentlichen Bereich) Server sehr oft mit Linux betrieben werden, PCs aber mit Windows. Liege ich da richtig? Wenn ja, liegt das daran, dass bei Servern die "Kompatiblität" nicht so wichtig ist?

#83:  Autor: morituraWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 09:46
    —
Ich denke eher, das liegt daran das auf Servern schon immer überwiegend unixoide Betriebssysteme wie SUN und ähnliches eingesetzt wurde.

Das nun gegen Linux zu ersetzen, statt auf Windows NT umzusatteln ist einfacher.
Zumal gerade im Serverbereich die meisten Programme für Unix angeboten werden.

Warum Windows auf den Arbeitsplatzrechnern eingesetzt wird.
Bei uns in der Firma wäre MS-Access ein Argument.
Nicht wg. der Masken- oder Berichterstellung. Das Teil wird als einfacher Datenaufbereiter eingesetzt, mit dem die Sachbearbeiter gut klarkommen.
D.h. Daten aus allen möglichen Quellen in eine Datei sammeln, dort wild miteinander verknüpfen, Plausibilitätsprüfungen machen, ein paar Änderungen vornehmen und dann nach Excel exportieren um Grafiken für diverse Berichte in Powerpoint zu erstellen.

Excel wäre gut durch OO-Calc ersetzbar, auch Powerpoint würde niemand eine Träne nachweinen, aber nach einem Ersatz für Access, der obengenannten Einsatz ebenso gut abdecken würde, bin ich immer noch auf der Suche.

#84:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 10:19
    —
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruch, dass (auch im öffentlichen Bereich) Server sehr oft mit Linux betrieben werden, PCs aber mit Windows. Liege ich da richtig? Wenn ja, liegt das daran, dass bei Servern die "Kompatiblität" nicht so wichtig ist?


Bei Migration der Server-Software muß sich nur der Administrator damit auseinandersetzen.
Bei PC-Arbeitplätzen muß sogar der Pförtner (soll nicht abwertend gemeint sein!) neu angelernt werden. Ist aber wohl nur ein Grund von vielen.

#85:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 12:47
    —
moritura hat folgendes geschrieben:
... nach einem Ersatz für Access, der obengenannten Einsatz ebenso gut abdecken würde, bin ich immer noch auf der Suche.


http://www.kexi-project.org Am Kopf kratzen


Der Ältestenrat hat folgendes geschrieben:
Durch die Umstellung entsprechen wir immerhin als erstes Land Europas den selbst gesetzten Zielen einer Nutzung von offenen Standards.


Offenen Standards wird entsprochen durch einen Umstieg auf XP, wahrscheinlich auch noch mit Word und Excel ?! Nein

#86:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 17.09.2005, 00:53
    —
Es ist ja bekanntlich jetzt schon sehr einfach Software unter Linux zu installieren. Mit den neuesten Distributionen und KDE ist es jetzt aber wirklich absolut idiotensicher Daumen hoch! :

http://dot.kde.org/1126867980/

#87:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 18.09.2005, 16:14
    —
Linux vs. Windows

Zitat:
Der NDR hat bereits am Freitag beim Landgericht Hamburg Einspruch gegen die vom Linux-Verband erwirkte einstweilige Verfügung eingelegt und durchgesetzt, dass eine Klärung der Streitfrage erst nach der Bundestagswahl stattfinden wird.

»Die Zuschauer der ARD müssen solange ertragen, dass Umfrageergebnisse von Infratest weiter mit Schleichwerbung für Microsoft veröffentlicht werden«, sagte Elmar Geese, Vorsitzender des Linux-Verbandes. Der Linux-Verband sieht in der Nennung von Microsoft weiterhin eine rechtswidrig ausgestrahlte Werbung und eine Umgehung der vom Rundfunkstaatsvertrag festgelegten Regeln für politische Sendungen. »Kaum jemand wird Verständnis dafür haben, dass der NDR nun mit fadenscheinigen Behauptungen für Microsoft-Werbung in politischen Sendungen kämpft«, so Geese weiter. Die Rechtfertigung des NDR, der Linux-Verband habe in früheren Fällen gegen die Nennung des Namens technischer Dienstleister bei Hochrechnungen keinen Widerspruch eingelegt - gemeint ist offensichtlich Siemens - beantwortet der Verband mit dem Hinweis, dass Siemens keine Software anbiete, mit der sich die Mitgliedsfirmen im Wettbewerb befinden.

Die weitere Rechtfertigung des NDR, dass sein Vertragspartner Infratest für seine Hochrechnungen urherberrechtlich geschützte Datenbanken und Grafiken der Firma Microsoft benutze, die Nennung des Namens deshalb gerechtfertigt und rechtlich zulässig sei und daher keine unlautere Wettbewerbshandlung vorliege, nennt der Vorsitzende des Linux-Verbandes »nicht überzeugend«. »So kann man die Nennung seines Namens in politischen Sendungen nicht einfach erschleichen«, betonte Geese. »Wenn diese Argumentation Bestand hätte, hätte Microsoft ein Recht auf werbewirksame Nennung seines Namens im Zusammenhang mit allen Werken, die mit seiner Software erstellt werden.«

Der Linux-Verband erwartet, dass im Verlauf der rechtlichen Auseinandersetzung die Sensibilität der öffentlich-rechtlichen Anstalten für die Trennung von kommerziellen Interessen und redaktionellen Inhalten zunimmt. »Wir hoffen, dass die ARD im Interesse der Zuschauer die gleiche klare Linie für politische Sendungen findet, die sie vor dem Hintergrund der eingestandenen Schleichwerbung und des Produktplacements für Unterhaltungssendungen inzwischen beschlossen hat«, betont der Linux-Verband.


Quelle


Als ich Freitag las, dass die ARD den Microsoft-Schriftzug nicht mehr einblenden dürfen, kam mir das gleich irgendwie unwirklich vor. Nun bin ich ja wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Böse

#88:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 18.09.2005, 16:36
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Es ist ja bekanntlich jetzt schon sehr einfach Software unter Linux zu installieren. Mit den neuesten Distributionen und KDE ist es jetzt aber wirklich absolut idiotensicher Daumen hoch! :

http://dot.kde.org/1126867980/


Übrigens habe ich die halbe Nacht gebraucht, um unter Suse 9.3 VMWare von der neuen CT-Scheibe mit der Einjahreslizenz ans Laufen zu bringen.
Nein, es lag nicht am Können.
Mal sehen, wie lang es unter XP dauern wird.
Lachen

#89:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 18.09.2005, 16:56
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Als ich Freitag las, dass die ARD den Microsoft-Schriftzug nicht mehr einblenden dürfen, kam mir das gleich irgendwie unwirklich vor. Nun bin ich ja wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Böse


Ich finde das schon ziemlich weit hergeholt, dass eine Grafik, die mit einer bestimmten Software erstellt wurde den Hersteller dieser Software dazu berechtigen soll seine Duftmarke darauf zu hinterlassen. Das ist ein offensichtlicher Fall von Schleichwerbung. Naja, für den Fall, dass das jetzt zur Pflicht wird:

Dieses Posting© wurde getippt mit einer Tastatur von IBM™ die an einen PC mit einem AMDAthlon® Prozessor angeschlossen ist.

Ich weiß jetzt leider nicht die Marke des Stuhls auf dem ich sitze, hoffentlich werde ich deswegen nicht verklagt ... Verlegen

#90:  Autor: Kathodenstrahlröhre BeitragVerfasst am: 26.09.2005, 23:21
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich statt auf "Setup.exe" auf "Programmname.deb" klicke, ....

Zitat:
thunderbird-1.0.6.tar.gz

von
http://149.174.36.116/pub/mozilla.org/thunderbird/releases/1.0.6/linux-i686/de-DE/


Naja, trotzdem muss man das(aller Vorraussicht nach) nicht selbst kompilieren. Ich habe mir die datei zwar nicht runtergeladen, aber firefox z.b. kam auch als .tar.gz. Entpacken - firefox-installer klicken - der Rest wie bei firefox unter Windows. (denke das wird hier gleich sein) Das ist nichts weiter als wenn man unter Windows eine .zip entpackt, was ja doch häufig vorkommt.

Habe linux zwar erst seit einigen Tagen als Hauptsystem installiert, aber bisher bin ich eigentlich noch keiner .rpm begegnet, sondern eher installern, also .run, .sh oder ohne Dateiendung. (Zugegeben: Die .sh-Methoder ist irgendwie doof - warum zum geier muss ich die Konsole öffnen, mich als root anmelden, "sh " tippen, die Datei vom konqueror auf die Konsole ziehen(wenn ich keine Lust habe alles abzutippen), einfügen klicken und dann enter drücken? Warum nicht einfach: Rechtsklick -> öffnen mit -> konsole oder sowas?)

Ein anderes Programm, nämlich CVSCedega, kam zwar als source, hat sich aber quasi "selbst kompiliert", hat nur etwas gedauert aber sonst auch in Ordnung.

Einerseits hat das den Vorteil, dass man nur eine Datei für alle Distris braucht, andererseits sind rpm's sehr gut zu verwalten.

Naja, mal ne Frage: Wo installiere ich denn normale Programme? UT2004, Mafia und Cube haben bei der Installation immer /usr/local/games vorgeschlagen, den firefox habe ich jetzt einfach mal nach /usr/local/etc installiert, ist das korrekt?

K.

#91:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 26.09.2005, 23:33
    —
Kathodenstrahlröhre hat folgendes geschrieben:

...Habe linux zwar erst seit einigen Tagen als Hauptsystem installiert...


Welche Distribution hast du denn gewählt?

#92:  Autor: Kathodenstrahlröhre BeitragVerfasst am: 27.09.2005, 15:47
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Kathodenstrahlröhre hat folgendes geschrieben:

...Habe linux zwar erst seit einigen Tagen als Hauptsystem installiert...


Welche Distribution hast du denn gewählt?


Mandrakelinux 10.2

#93:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 27.09.2005, 16:31
    —
Kathodenstrahlröhre hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Kathodenstrahlröhre hat folgendes geschrieben:

...Habe linux zwar erst seit einigen Tagen als Hauptsystem installiert...


Welche Distribution hast du denn gewählt?


Mandrakelinux 10.2



Mandriva (so heißt Mandrake ja jetzt), gehört zu den RPM-basierten Distris. Diese Anlaufstelle kannst du für RPM-Pakete benutzen. Da findest du fast alles und brauchst dir keine Gedanken über den Speicherort zu machen.
Manchmal muß man selber compilieren. Ich benutze dann den Befehl "checkinstall" statt "make install". Das erzeugt und installiert ein RPM- oder DEB-Paket und kann dann mit der Paketverwaltung kontrolliert werden.
Bei Fragen ist dieses Linuxforum wohl das größte und beste im deutschsprachigem Raum.

Viel Erfolg wünsche ich dir!

#94:  Autor: lemonstar BeitragVerfasst am: 27.09.2005, 21:52
    —
Kathodenstrahlröhre hat folgendes geschrieben:

Habe linux zwar erst seit einigen Tagen als Hauptsystem installiert, aber bisher bin ich eigentlich noch keiner .rpm begegnet, sondern eher installern, also .run, .sh oder ohne Dateiendung. (Zugegeben: Die .sh-Methoder ist irgendwie doof - warum zum geier muss ich die Konsole öffnen, mich als root anmelden, "sh " tippen, die Datei vom konqueror auf die Konsole ziehen(wenn ich keine Lust habe alles abzutippen), einfügen klicken und dann enter drücken? Warum nicht einfach: Rechtsklick -> öffnen mit -> konsole oder sowas?)

Was für Schritte machst du? sh tippen? Ziehen? Einfügen?

einfach ins Verzeichnis gehen
./skript.sh
führt es aus (die Datei muss natürlich ausführbar sein [man chmod])
Wenn die Datei ausführbar ist, müsste man im Filemanager einfach draufklicken können.


Kathodenstrahlröhre hat folgendes geschrieben:

Naja, mal ne Frage: Wo installiere ich denn normale Programme? UT2004, Mafia und Cube haben bei der Installation immer /usr/local/games vorgeschlagen, den firefox habe ich jetzt einfach mal nach /usr/local/etc installiert, ist das korrekt?

Eher nicht. etc ist für Konfigurationsdateien.
Die meisten Programme haben in ihrem Installskript Anweisungen, wo die einzelnen Dateien hinsollen. Wenn das nicht der Fall ist würde ich sie ausserhalb des etc lib bin in ein eigenes Verzeichnis packen. zB nach /opt oder /usr/local/

#95:  Autor: Kathodenstrahlröhre BeitragVerfasst am: 29.09.2005, 22:56
    —
lemonstar hat folgendes geschrieben:

Was für Schritte machst du? sh tippen? Ziehen? Einfügen?


Ziehen und Einfügen ist nur ums halbwegs schneller zu machen. Ich gebe mal ein Beispiel:
Ich will den Nvidia-Treiber installieren. Dieser liegt nach dem Download in /home/user/NVIDIA-Linux-x86-1.0-7676-pkg1.run, Dateityp Shell-Script. Wenn ich drauf klicke, öffnet sich kwrite, sehe also nur den text. Bei 'öffnen mit' steht auch nix. Habe versucht mit öffnen mit -> sonstige -> konsole, ging auch nicht.

Also müsste ich dann theoretisch eine Shell öffnen und

"su
passwort
sh '/home/user/NVIDIA-Linux-x86-1.0-7676-pkg1.run'"

eintippen. Weil das aber nervig ist, kopiere ich den Namen der Datei einfach hinein.

lemonstar hat folgendes geschrieben:
einfach ins Verzeichnis gehen
./skript.sh
führt es aus (die Datei muss natürlich ausführbar sein [man chmod])
Wenn die Datei ausführbar ist, müsste man im Filemanager einfach draufklicken können.


Wie gesagt, da öffnet sich nur der Texteditor, und im Kontextmenü sehe ich auch keine Möglichkeit, das direkt zu öffnen...

lemonstar hat folgendes geschrieben:

Eher nicht. etc ist für Konfigurationsdateien.
Die meisten Programme haben in ihrem Installskript Anweisungen, wo die einzelnen Dateien hinsollen. Wenn das nicht der Fall ist würde ich sie ausserhalb des etc lib bin in ein eigenes Verzeichnis packen. zB nach /opt oder /usr/local/


Ok, danke. Bedeutet 'local' nur für den momentanen Benutzer, oder für alle? Was ist der Unterschied zwischen /usr/local, /bin und /share?

#96:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 30.09.2005, 14:10
    —
Linuxfibel

#97:  Autor: lemonstar BeitragVerfasst am: 02.10.2005, 13:47
    —
Kathodenstrahlröhre hat folgendes geschrieben:
"su
passwort
sh '/home/user/NVIDIA-Linux-x86-1.0-7676-pkg1.run'"

eintippen. Weil das aber nervig ist, kopiere ich den Namen der Datei einfach hinein.

Achso verstehe.
Es reicht übrigens wenn du
/home/user/NVIDIA-Linux-x86-1.0-7676-pkg1.run
eintippst. Du brauchst auch nicht den vollen Dateinamen tippen, sondern kannst ihn mit Tabulator vervollständigen lassen. Wenn es schon eindeutig ist welche Datei du meinst, dann vervollständig einmal Tab. Wenn nicht zeigt zweimal Tab alle Möglichkeiten an.

#98:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 02.10.2005, 14:51
    —
lemonstar hat folgendes geschrieben:
Kathodenstrahlröhre hat folgendes geschrieben:
"su
passwort
sh '/home/user/NVIDIA-Linux-x86-1.0-7676-pkg1.run'"

eintippen. Weil das aber nervig ist, kopiere ich den Namen der Datei einfach hinein.

Achso verstehe.
Es reicht übrigens wenn du
/home/user/NVIDIA-Linux-x86-1.0-7676-pkg1.run
eintippst. Du brauchst auch nicht den vollen Dateinamen tippen, sondern kannst ihn mit Tabulator vervollständigen lassen. Wenn es schon eindeutig ist welche Datei du meinst, dann vervollständig einmal Tab. Wenn nicht zeigt zweimal Tab alle Möglichkeiten an.


Code:
sh ~/NVIDIA*.run


geht auch nerv

(Ich kann es auf meinem Bildschirm nicht so gut erkennen, sieht aus wie ein Bindestrich; nach dem "sh" folgt die Tilde, also die kleine Welle recht von der ü-Taste. Dieses Zeichen steht immer für das home-Verzeichnis des jeweiligen users.)

#99:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 06.10.2005, 17:34
    —
Neue Suse zum downloaden.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/64647

Aber wartet bitte, bis ich fertig bin. Lachen

#100:  Autor: Roger Wilco BeitragVerfasst am: 06.10.2005, 18:59
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Neue Suse zum downloaden.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/64647

Danke für den Tip.

zelig hat folgendes geschrieben:
Aber wartet bitte, bis ich fertig bin. Lachen

Hmm. Und ein paar tausend anderer...

Ungefähr 6kB/s Übertragungsrate habe ich gerade beim Downloadversuch erreicht. Die Novell/SuSE-Server scheinen im Moment wirklich voll ausgelastet zu sein und auf den Mirrors ist die neue Version noch nicht drauf. Das heißt dann wohl warten oder es per Bittorrent versuchen.

#101:  Autor: CogitariusWohnort: Mannheim BeitragVerfasst am: 01.12.2005, 16:44
    —
Wir haben zuhause einen Rechner mit XP-Home, einen mit XP-Pro, und die Kiddies einen mit Win98 - das Stabilste dürfen immer die Kiddies haben Traurig

Nun war ich so am Linux interessiert, daß ich mir vor einiger Zeit die Suse 9.0 Pro gekauft habe. An meinem Rechner (XP-Home) funktionierte Linux nach der Installation tadellos. Bis ich ihn benutzen wollte Geschockt Alle meine Geräte haben einen USB-Anschluß. Das ist aber Pech - denn diese Linux-Version erkennt bei mir KEINES der USB-Geräte. Nix da mit janz-janz-janz schnell ins Internet.

Darauf meinte ich zu meinem Frauchen (XP-Pro), wir sollten es mal an ihrem Rechner ausprobieren. Was wir auch taten. Mit demselben Ausgang. Es lief alles ABSOLUT stabil - solange man nichts tat. Nicht mal die USB-Hübe, welche auf der Hauptplatine selbst sitzen, werden bei uns erkannt.

Ich bin mir absolut sicher, daß jetzt ein geübter Schlaumeier daherkommt und sagt: "He, das ist nichts! Du hättest einfach in dem und dem Menü das und dies anklicken und dann in dem Formular auf die und die Registerkarte gehen sollen, dann nach unten skrollen und weiß der Teufel was noch tun sollen. Und wenn DAS nicht funzt, dann starte den Rechner einfach neu."

Alles Schmarrn. Ich sag euch was. In der heutigen Welt muß ein System solche Kleinkramgeschichten ganz von alleine machen. Ich will mich mit diesen Sachen nicht rumschlagen müssen - wofür gebe ich denn mein Geld aus? Ich WILL nach dem Kauf eines neuen modernen Systems mich nicht damit beschäftigen, wie ich das hinbekomme, daß meine Festplatte und der Drucker und der DSL-Modem und der Scanner funktionieren. Ich will sie einfach nutzen. Und das ist sicherlich nicht zuviel verlangt.

Ja, mein verdammtes XP-Home stürzt ab und an ab. Ja, Windows ist teuer. Ja, die Politik dieser Firma ist mir nicht genehm. Und - Ja, ich werde Windows auch weiterhin nutzen, ich werde mir auch die WIN-Vista zulegen. Weil ich momenatn in Linux keine (echte) Alternative dazu sehe. Weil in jedem Windows, den ich bis dato nutzte, alle meine Geräte sofort und automatisch erkannt werden und, was noch wichtiger ist, sofort FUNKTIONIEREN.

Was jedoch die Probleme mit Viren angeht - alles ganz einfach, ich nutze weder den Internet-Explorer, noch den Win-Explorer. Ich habe mir andere Programme an dessen Statt runtergeladen, die viel weniger von den bösen Viren frequentiert werden. Und ich habe gleichzeitig einen Antivirus + 3 diverse Anti-wasweißich Programme laufen, die so ungefähr ALLES unterbinden, wovon ich nichts weiß.

Linux - bei allem Respekt, für täglichen Massengebrauch für meine (sehr bescheidene) Begriffe noch nicht ausgereift genug.

#102:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 01.12.2005, 16:49
    —
Cogitarius hat folgendes geschrieben:
die Kiddies einen mit Win98

Frage
Cogitarius hat folgendes geschrieben:
Ich sag euch was. In der heutigen Welt muß ein System solche Kleinkramgeschichten ganz von alleine machen. Ich will mich mit diesen Sachen nicht rumschlagen müssen

Ausrufezeichen


Lachen

#103:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 01.12.2005, 17:13
    —
Cogitarius hat folgendes geschrieben:
...

Nun war ich so am Linux interessiert, daß ich mir vor einiger Zeit die Suse 9.0 Pro gekauft habe.


Warum hast du dir denn zum ausprobieren auch gleich eine SuSE Pro gekauft? Eine kostenlose Live-CD (z.B. Kanotix ist sehr gut) hätte es doch auch getan.

#104:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 01.12.2005, 18:26
    —
@ Cogitarius

Die leider immer noch -im Vergleich zu Windows- eingeschränkte Auswahl an Hardware ist ein unbestreitbares Problem, wobei das in diesem Fall sicher ein ungewöhnlicher Zufall war, dass garnichts funktioniert hat. Die USB -Controller auf den Mainboards werden mittlerweile (jedenfalls meiner Erfahrung nach) erkannt, und können nach der Installation sofort verwendet werden. Wenn in deinem Fall ein außergewöhnlicher Chipsatz auf dem Mainboard ist, der nicht unterstützt wird, und du außerdem nur Geräte mit USB -Anschluß verwendest, dann hast du eigentlich nur drei Möglichkeiten zur Auswahl:

1. Windows verwenden.

2. Ein neues Mainboard oder eine PCI -USB -Karte kaufen.

3. Selbst einen Treiber für den USB -Controller schreiben. frech

Cogitarius hat folgendes geschrieben:
Linux - bei allem Respekt, für täglichen Massengebrauch für meine (sehr bescheidene) Begriffe noch nicht ausgereift genug.


Für den Täglichen Massengebrauch schon, nur für deine spezielle Hardware halt nicht. zwinkern

#105:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 01.12.2005, 18:46
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
@ Cogitarius

Die leider immer noch -im Vergleich zu Windows- eingeschränkte Auswahl an Hardware ist ein unbestreitbares Problem, wobei das in diesem Fall sicher ein ungewöhnlicher Zufall war, dass garnichts funktioniert hat. Die USB -Controller auf den Mainboards werden mittlerweile (jedenfalls meiner Erfahrung nach) erkannt, und können nach der Installation sofort verwendet werden. Wenn in deinem Fall ein außergewöhnlicher Chipsatz auf dem Mainboard ist, der nicht unterstützt wird, und du außerdem nur Geräte mit USB -Anschluß verwendest, dann hast du eigentlich nur drei Möglichkeiten zur Auswahl:

1. Windows verwenden.

2. Ein neues Mainboard oder eine PCI -USB -Karte kaufen.

3. Selbst einen Treiber für den USB -Controller schreiben. frech

Cogitarius hat folgendes geschrieben:
Linux - bei allem Respekt, für täglichen Massengebrauch für meine (sehr bescheidene) Begriffe noch nicht ausgereift genug.


Für den Täglichen Massengebrauch schon, nur für deine spezielle Hardware halt nicht. zwinkern


Probleme mit USB sind meistens nur Kleinigkeiten. Liegt es tatsächlich an der Hardware, ist das nicht Linux anzulasten, sondern der fehlenden Unterstützung des Hardwareherstellers.

#106:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 01.12.2005, 18:57
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Liegt es tatsächlich an der Hardware, ist das nicht Linux anzulasten, sondern der fehlenden Unterstützung des Hardwareherstellers.


Das wollte ich zuerst auch schreiben, hab´s aber nicht gemacht, weil das wahrscheinlich wieder religiös gewesen wäre ... Lachen
Den Anwender interessiert es außerdem in der Regel nicht, warum seine Hardware mit Linux nicht funktioniert, und wem das anzulasten ist, - der will nur seinen ALDI -Scanner benutzen, und wenn das nicht klappt ist Linux doof, bzw. "nicht ausgereift" und er nimmt wieder Windows.

Ehrlich gesagt, kann ich das sogar verstehen ... Verlegen

#107:  Autor: CogitariusWohnort: Mannheim BeitragVerfasst am: 01.12.2005, 19:00
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:

Warum hast du dir denn zum ausprobieren auch gleich eine SuSE Pro gekauft? Eine kostenlose Live-CD (z.B. Kanotix ist sehr gut) hätte es doch auch getan.


Naives Vertrauen in die Funktionalität von etwas, daß jemand anbietet.

Den Argument mit seltenen Chipsätzen auf der Platine sehe ich ein wenig anders, denn Windows bei all ihren Macken ist es wurscht - da läuft das einfach. Und wenn die Hersteller der Hardware daran schuld sein sollen - keine Ahnung, vllt ist es auch so - aber dann müßte Linux fairerweise auf der Verpackung groß und fett vermerken: "Funktioniert NICHT mit folgender Hardware: ..............................." Tut man das nicht, ist es einfach Betrug, genau wie mit dem Gammelfleisch aus den Nachrichten - man verkauft etwas als vollwertig, was nicht vollwertig ist.

#108:  Autor: CogitariusWohnort: Mannheim BeitragVerfasst am: 01.12.2005, 19:06
    —
Hab´ keine ALDI-Geräte (Nichts gegen ALDI, bloß woanders gekauft). Allesamt Geräte namhafter Hersteller wie HP etc - nach meiner absolut unmaßgeblichen Meinung bin entweder ich mit der PC-Technik maßlos überfordert (arbeite mit Computern seit 1986) oder es liegt am System.

Wie mein Vorredner es richtig zum Ausdruck brachte, interessiert es mich nicht die Bohne WIESO es nicht funktioniert - ich als Endanwender sehe nur die Tatsache, daß es eben NICHT GEHT. Alles andere ist irrelevant.

#109:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 01.12.2005, 19:11
    —
Cogitarius hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:

Warum hast du dir denn zum ausprobieren auch gleich eine SuSE Pro gekauft? Eine kostenlose Live-CD (z.B. Kanotix ist sehr gut) hätte es doch auch getan.


Naives Vertrauen in die Funktionalität von etwas, daß jemand anbietet.

Den Argument mit seltenen Chipsätzen auf der Platine sehe ich ein wenig anders, denn Windows bei all ihren Macken ist es wurscht - da läuft das einfach. Und wenn die Hersteller der Hardware daran schuld sein sollen - keine Ahnung, vllt ist es auch so - aber dann müßte Linux fairerweise auf der Verpackung groß und fett vermerken: "Funktioniert NICHT mit folgender Hardware: ..............................." Tut man das nicht, ist es einfach Betrug, genau wie mit dem Gammelfleisch aus den Nachrichten - man verkauft etwas als vollwertig, was nicht vollwertig ist.


Was SuSE angeht. Die haben im Netz eine Liste mit Hardware die tauglich ist. Ansonsten schließen sie (wie MS auch) in ihren Geschäftsbedingungen ausdrücklich aus, daß das System auf jeder Hardware läuft.
Was Linux angeht: Die Entwickler sind eine Gemeinschaft die aus freien Stücken an einem System arbeitet, das niemandem bzw. jedem gehört. Du willst die Leute doch nicht dafür zur Verantwortung ziehen, das dein Mainbord eventuell nicht unterstützt wird?
Und sie auf eine Stufe mit den illegalen Fleischhändlern zu stellen ist die bestimmt nur so rausgerutscht, oder?

#110:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 01.12.2005, 19:13
    —
Cogitarius hat folgendes geschrieben:

Wie mein Vorredner es richtig zum Ausdruck brachte, interessiert es mich nicht die Bohne WIESO es nicht funktioniert - ich als Endanwender sehe nur die Tatsache, daß es eben NICHT GEHT. Alles andere ist irrelevant.


Diese Einstellung ist an einem Toaster oder Fön vertretbar. Bei einem modernen PC hingegen naiv.

Edit: Außer man hat einen Administrator.

#111:  Autor: lemonstar BeitragVerfasst am: 01.12.2005, 19:40
    —
Cogitarius hat folgendes geschrieben:
Wie mein Vorredner es richtig zum Ausdruck brachte, interessiert es mich nicht die Bohne WIESO es nicht funktioniert - ich als Endanwender sehe nur die Tatsache, daß es eben NICHT GEHT. Alles andere ist irrelevant.
Dann mach das gleiche, wenn etwas bei Windows nicht funktioniert oder dein Auto kaputt ist - geh zu einem Techniker/Dienstleister und lass es reparieren.
Oder was tust du, wenn Windows/der PC kaputt ist?

#112:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 01.12.2005, 23:27
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
...
Den Anwender interessiert es außerdem in der Regel nicht, warum seine Hardware mit Linux nicht funktioniert, und wem das anzulasten ist, - der will nur seinen ALDI -Scanner benutzen, und wenn das nicht klappt ist Linux doof, bzw. "nicht ausgereift" und er nimmt wieder Windows.

Ehrlich gesagt, kann ich das sogar verstehen ... Verlegen


Verstehen kann ich das auch, aber es geht eben nicht alles immer so wie man will. Und das auch bei Windows nicht.

#113:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 02.12.2005, 02:40
    —
Cogitarius hat folgendes geschrieben:
Alles Schmarrn. Ich sag euch was. In der heutigen Welt muß ein System solche Kleinkramgeschichten ganz von alleine machen. Ich will mich mit diesen Sachen nicht rumschlagen müssen - wofür gebe ich denn mein Geld aus? Ich WILL nach dem Kauf eines neuen modernen Systems mich nicht damit beschäftigen, wie ich das hinbekomme, daß meine Festplatte und der Drucker und der DSL-Modem und der Scanner funktionieren. Ich will sie einfach nutzen. Und das ist sicherlich nicht zuviel verlangt.


Nein, aber dann ist Linux für Dich einfach das falsche System. Es sei denn, Du kennst jemanden, der sich mit Linux auskennt und Dir das alles erklärt bzw. einrichtet. Linux hat den Nachteil, dass es manchmal komplizierter ist, Hardware einzubinden oder neue Software zu installieren, als unter Windows. Wenn etwas läuft, dann läuft es aber auch meistens zuverlässig. Unter Windows musst Du oft nur den USB-Stecker anschliessen und die Installations-CD einlegen - und es läuft. Aber irgendwann läuft irgendetwas doch nicht, und wenn jemand, der Dir helfen will, fragt, was Du gemacht hast, sagst Du eben nur: "USB Stecker rein, Install-CD reingelegt. Und dann ging nichts mehr." Das erleichtert die Fehlersuche natürlich ungemein. Wenn die Installation komplizierter ist, ist das zwar eine Hürde, aber wenn die Hürde einmal überwunden ist, weiss man schon als Anwender häufig, wo der Fehler liegen könnte.

#114:  Autor: Bleze BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 12:26
    —
So mach einer würde sich Linux als alternatives OS zu M$ ja gern mal antun, wenn es endlich mal vernünftiges EBV & andere Anwendungssoftware hätte, von Games red ich mal erst gar nicht.

#115:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 12:59
    —
Was ist "EBV"?

#116:  Autor: Bleze BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 13:10
    —
Bildbe/verarbeitung, z.b. mit Photoshop, Gimp, etc.

#117:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 13:13
    —
Bleze hat folgendes geschrieben:
Bildbe/verarbeitung, z.b. mit Photoshop, Gimp, etc.


Gimp ist nicht gut genug?

#118:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 13:58
    —
Bleze hat folgendes geschrieben:
So mach einer würde sich Linux als alternatives OS zu M$ ja gern mal antun, wenn es endlich mal vernünftiges EBV & andere Anwendungssoftware hätte, von Games red ich mal erst gar nicht.


Für Pixelschubser gibt es mittlerweile jede Menge guter Software für Linux. Mal abgesehen von den Kommandozeilen -Tools wie Image Magick wären da z.B.

GIMP - Der Klassiker dürfte bekannt sein.

Wer an Photoshop gewöhnt ist, und sich mit der Bedienung von Gimp nicht so richtig anfreunden kann, für den gibt´s Gipmpshop, -das ist der Gimp, der sich aber wie Photoshop bedienen läßt.

Dann gibt´s natürlich auch noch Krita, ein Bestandteil von KOffice.

Außerdem existieren für Linux noch viele Vektor -Grafik -Programme, wie Incscape, Karbon14, usw.


Spiele für Linux sind zwar durchaus eine Menge vorhanden, allerdings ist die Auswahl im Vergleich zu Windows doch ganz erheblich kleiner.
Hier kann man sich als Hobbykiller darüber informieren:
http://polska.merseine.nu/h2006/space/start


Zuletzt bearbeitet von Kommissar Plattfuß am 03.12.2005, 14:03, insgesamt einmal bearbeitet

#119:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 13:58
    —
Bleze hat folgendes geschrieben:
Bildbe/verarbeitung, z.b. mit Photoshop, Gimp, etc.

Öhm, Gimp ist ursprünglich ein Linux-Programm... Lachen

#120:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 14:05
    —
Aber mit den Games hat Bleze recht. Die volle Dröhnung Spiele wäre der Durchbruch für Linux.

#121:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 14:11
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Aber mit den Games hat Bleze recht. Die volle Dröhnung Spiele wäre der Durchbruch für Linux.

Ja. R.I.P., Loki *heul*

#122:  Autor: Umunmutamnak BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 14:41
    —
Ich bin seit den Anfängen Apple-User (gleich nach Atari)

Muß allerdings zugeben, daß mir Apples Politik seit ca. 2 Jahren zunehmend auf die Nerven geht (trauere immer noch dem guten alten OS 9 hinterher, in dem ich ohne weiteres in den Systemordnern herumfuhrwerken konnte) Als Praktiker, der mit viel mit unterschiedlicher software umgeht, hat mir die ganze OS X Sache mehr Nachteile als Vorteile gebracht.

Ich würde glatt in der Zukunft auf Linux umsteigen, wenns denn softwaremäßig einfach wäre - ist es aber ganz und gar nicht.

So werde ich - fürchte ich - noch ca. 2 Jahre mit den Äpfeln laborieren - spätestens, wenn die Intel-Chips bei mir angelangt sind, ist wahrscheinlich Schluß damit.

(Apple wird irgendwie immer Windows-mäßiger)

#123:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 15:28
    —
@ <s>Umumumu ...</s> Der mit den vielen Buchstaben zwinkern

Welche Software nutzt du denn mit MacOS, von der du glaubst, dass es keine Entsprechung für Linux gäbe?

#124:  Autor: Umunmutamnak BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 15:51
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
@ <s>Umumumu ...</s> Der mit den vielen Buchstaben zwinkern

Welche Software nutzt du denn mit MacOS, von der du glaubst, dass es keine Entsprechung für Linux gäbe?


Umunmutamku.

Ich bin hauptberuflich Musiker -


benutzte Software: Logic, Cubase, Sibelius, Melodyne, Recycle, Reaktor, u.a. daneben ca. 30 bis 40 teils komplexe plugins mit unterschiedlichsten Kompatibilitäten. Mein setup (in Verbund auch mit externen Geräten) ist über viele Jahre entstanden. Einfach jetzt auf ein neues Betriebssystem crosszugraden, wäre für mich wohl kaum möglich. Das muß sich einfach entwickeln.

#125:  Autor: Bleze BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 15:55
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Bleze hat folgendes geschrieben:
Bildbe/verarbeitung, z.b. mit Photoshop, Gimp, etc.


Gimp ist nicht gut genug?


Nein

#126:  Autor: Bleze BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 15:56
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Bleze hat folgendes geschrieben:
Bildbe/verarbeitung, z.b. mit Photoshop, Gimp, etc.

Öhm, Gimp ist ursprünglich ein Linux-Programm... Lachen


Er fragte auch was ein solches Programm ist, nicht auf welchem OS das läuft, drum waren das Beispiele. *seufz*

#127:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 16:06
    —
@ *Copy + Paste* Umunmutamnak zwinkern

Ja, in diesem Fall ist es natürlich nicht so einfach.

#128:  Autor: Umunmutamnak BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 16:10
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
@ *Copy + Paste* Umunmutamnak zwinkern

Ja, in diesem Fall ist es natürlich nicht so einfach.



Verdammt, jetzt komme ich selbst durcheinander - es gibt da nämlich zwei spätbabylonische Lokalgottheiten (arbeiten im Mythos eng zusammen) Umunmutamku und Umunmutamnag.

#129:  Autor: Wygotsky BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 16:12
    —
Als ich noch Schüler war, hatten die stolzen Computerbesitzer in meiner Klasse entweder einen Commodore Amiga oder einen Atari ST. Meins ist besser als deins, war ständiges Thema. Rückblickend finde ich es faszinierend, wie emotional und persönlich beleidigend es dabei zugehen konnte. Anscheinend war die Nutzung eines bestimmten Computers wesentlicher Bestandteil der persönlichen Identität. Rückblickend ist das so merkwürdig.

#130:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 03.12.2005, 17:43
    —
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Als ich noch Schüler war, hatten die stolzen Computerbesitzer in meiner Klasse entweder einen Commodore Amiga oder einen Atari ST. Meins ist besser als deins, war ständiges Thema. Rückblickend finde ich es faszinierend, wie emotional und persönlich beleidigend es dabei zugehen konnte. Anscheinend war die Nutzung eines bestimmten Computers wesentlicher Bestandteil der persönlichen Identität. Rückblickend ist das so merkwürdig.

Mein lieber Hr. Gesangsverein!

#131:  Autor: lemonstar BeitragVerfasst am: 16.04.2006, 19:44
    —
Why Windows is less secure than Linux
Windows is inherently harder to secure than Linux. There I said it. The simple truth.

Nichts wirklich bewegendes aber ganz nette Bilder:


The first picture is of the system calls that occur on a Linux server running Apache.

Windows Server running IIS.

#132:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 17.04.2006, 08:57
    —

#133:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 08.06.2006, 16:43
    —
Ihr habt es vielleicht schon gelesen.

Zitat:
Microsofts WGA-Prüfung telefoniert nach Hause

Die über die Auto-Update-Funktionen von Windows XP verteilte verschärfte Version der Echtheitsprüfung WGA (Windows Genuine Advantage) soll überprüfen, ob Windows mit einem von Microsoft als legal eingestuften Schlüssel installiert wurde. Fällt ein System bei dieser Prüfung durch, nervt fortan ein Warndialog beim Systemstart: [...] Zudem nimmt Windows jedoch in diesem Falle bei jeder Anmeldung ungefragt Kontakt zu einem Microsoft-Server auf.




http://www.heise.de/newsticker/meldung/74008

#134:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 12:02
    —
Vor wenigen Wochen habe ich mir die Suse 10.1 installiert. Falls wer ähnliches vorhat, ich kann nur abraten. Folgende Negativpunkte sind mir aufgefallen:

- kein automatisches download und Installation der Nvidia Treiber
- kein automatisches download und Installation der M$-Fonts
- Internet lahmt unendlich, auch nachdem ich IPv6 und Firewall deaktiviert habe, sowie diverse andere

Ausserdem ewig Schwierigkeiten Plugins für den Browser zu bekommen. Mag sein, es liegt an der 64Bit-Version. (Was bei der 10.0er allerdings kein Problem war.)

#135:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 19:22
    —
Ah, 10.0 installiert. Jetzt komm ich sogar wieder in den Chat. :)

#136:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 24.08.2006, 08:35
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:

@Viator und Tante Jolesch

Ich versuche nicht zu missionieren, sondern nur über Tatsachen aufzuklären, die sich anschheinend noch nicht bei allen herumgesprochen haben. Das sind vor allem die folgenden beiden:

1. Linux ist schon seit einigen Jahren nicht mehr nur ein Betriebssystem für Hacker und Freaks, sondern für JEDEN. Ein Linux oder Unix System mit KDE ist (behaupte ich jetzt einfach mal) einfacher und intuitiver zu bedienen als Windows.

2. Windows ist doof, böse, und stinkt (OK, das ist allgemein bekannt ... Mr. Green )


Wieso darf man das nicht sagen, und was ist daran religiös, wenn man es sagt? Mit den Augen rollen


Ich benutze 3 Rechner privat und bin im office und privat für 2 kleine Netzwerke mit insgesamt ca. 20 Rechnern Admin.

Linux ist ein wirklich gutes BS, aber nur für die Rechner, die mit einer Netzwerkkarte als I/O auskommen. (Kein Moni, keine Tastatur). Und halt auf meiner privaten Kiste, wo Linux + Windows installiert ist, aber auch hier nur zum Spass.

Wenn man arbeiten will (im Sinne von geldverdienen) kommt man um Windows nicht herum, und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Für Linux gibt´s nun mal keine Software, die auch nur annähernd an die verfügbare Software für Windows herankommt.

Vielleicht ja in 10 Jahren mal, mich würd´s freuen..

#137:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 24.08.2006, 23:30
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
...

Wenn man arbeiten will (im Sinne von geldverdienen) kommt man um Windows nicht herum, und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Für Linux gibt´s nun mal keine Software, die auch nur annähernd an die verfügbare Software für Windows herankommt.



Wie meinst du das? Qualitativ, Quantitativ oder Selektiv? Nenn' mal bitte ein Beispiel.

#138:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 00:31
    —
Falls jemand von den Linux-Anwendern hier eine Bildershow für seine Homepage erstellen möchte, habe ich ein kleines Bash-Script, das automatisch eine Thumbnail-Galerie mit Mouseover-Effekt darstellt. Ich baue gerade für einen Freund eine gewerbliche Homepage und der braucht sehr viele von solchen Diashows, darum habe ich die Erstellung automatisiert.

Das Script findet Ihr hier:

http://web252.ipschleuder.de/fgh-test/jspicshow-0.1.tar.gz

Die Benutzung ist relativ einfach: Einfach alle Bilder, die man für die Diashow benutzen möchte, in ein Verzeichnis packen, das Script im gleichen Verzeichnis entpacken (und evtl. nochmal testen, ob die Scripts - alle Dateien ohne .txt - ausführbar sind) und dann in das Verzeichnis wechseln und ./jspicshow in der Shell eingeben.

Um das Ergebnis zu demonstrieren, habe ich mal alle Bilder der ersten 20 Seiten aus dem FGH-Bilderthread "missbraucht":

http://web252.ipschleuder.de/fgh-test/diashow.html

Das ist noch Version 0.1 und hat daher einige Mängel. In der endgültigen Version werden auch die unten angezeigten Bilder in einheitlicher Grösse dargestellt, die Bilder in Orignalgrösse werden auf einer eigenen Seite durch einen Klick auf die Thumbnails dargestellt. (Der Klick ist schon eingebaut, aber führt bisher ins Nirvana.) Bisher funktioniert das Script auch nur mit jpg-Dateien.

Nachtrag: Das Script benutzt ImageMagick - aber das wird ja meist standardmässig installiert.


Zuletzt bearbeitet von Kramer am 25.08.2006, 00:56, insgesamt einmal bearbeitet

#139:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 00:54
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:
...

Wenn man arbeiten will (im Sinne von geldverdienen) kommt man um Windows nicht herum, und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Für Linux gibt´s nun mal keine Software, die auch nur annähernd an die verfügbare Software für Windows herankommt.



Wie meinst du das? Qualitativ, Quantitativ oder Selektiv? Nenn' mal bitte ein Beispiel.


Zum Beispiel ist open office mit MS Office ja wohl nicht zu vergleichen. Und CAD Programme, die auch nur im entferntesten das können was AutoCAD kann gibt es nicht.

#140:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 01:11
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel ist open office mit MS Office ja wohl nicht zu vergleichen.


Das stimmt, aber mit MS Office ist eigentlich gar nichts vergleichbar. Hast Du mit Word schonmal ein grösseres Dokument erstellt, z.B. ein ganzes Buch mit Abbildungen? Selbst die Verlage, die auf Word setzen, erwarten, dass man die Kapitel in einzelnen Dateien speichert.

#141:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 01:46
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:
...

Wenn man arbeiten will (im Sinne von geldverdienen) kommt man um Windows nicht herum, und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Für Linux gibt´s nun mal keine Software, die auch nur annähernd an die verfügbare Software für Windows herankommt.



Wie meinst du das? Qualitativ, Quantitativ oder Selektiv? Nenn' mal bitte ein Beispiel.


Zum Beispiel ist open office mit MS Office ja wohl nicht zu vergleichen.


Stimme Kramer da voll zu: MS Office ist überteuerter Schrott, OO anständige, benutzbare Software.

Zitat:
Und CAD Programme, die auch nur im entferntesten das können was AutoCAD kann gibt es nicht.


Du willst also ernsthaft behaupten, daß eine signifikante Mehrheit der beruflichen PC-Benutzer im CAD Bereich zu finden sind?

Ich verdiene mit meinem Rechner Geld; außer dem OS ist keine Microsoft-Software installiert. Alles was ich wirklich brauche ist das Remote-Desktop von XP - alternativ könnte ich einfach mehr Zeit im Büro verbringen, oder müsste nach einer anderen Lösung suchen. (Und die gibt es, nur mach ich mir nicht die Mühe.)

Die meisten Leute die ich kenne, die beruflich einen PC nutzen brauchen weder MS Office noch Windows. Auch in meinen letzten Job wäre es gut ohne gegangen und selbst eine umstellung wäre später möglich - wenn natürlich auch umständlich - gewesen.

#142:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 01:50
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel ist open office mit MS Office ja wohl nicht zu vergleichen.


Das stimmt, aber mit MS Office ist eigentlich gar nichts vergleichbar. Hast Du mit Word schonmal ein grösseres Dokument erstellt, z.B. ein ganzes Buch mit Abbildungen? Selbst die Verlage, die auf Word setzen, erwarten, dass man die Kapitel in einzelnen Dateien speichert.


Mit Abbildungen zwar nicht, aber Texte mit mehreren 100 Seiten, klar warum nicht.

Ich meinte aber auch weniger Word, mehr so excel und access.

#143:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 01:57
    —
zoff hat folgendes geschrieben:

Mit Abbildungen zwar nicht, aber Texte mit mehreren 100 Seiten, klar warum nicht.


Texte mit mehreren 100 Seiten kann ich auch mit einem Editor schreiben. Von einer Textverarbeitung erwartet man heute mehr. Wenn Word ptofitauglich sein soll, dann müsste man damit auch Sachbücher oder Doktorarbeiten mit 300 Seiten und 150 Abbildungen ohne Probleme in einer Datei bewerkstelligen können. Jeder, der das mal versucht hat, kann Dir ein Lied davon singen, wie er verzweifelt vor dem Bildschirm sass und dafür gebetet hat, dass die letzte Grafik nicht das gesamte Dokument geschrottet hat. Selbst wenn man nur mit Kapiteln von ca. 30 Seiten arbeitet, spinnt Word manchmal derart herum, dass man einfach die Lust verliert.

#144:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 02:11
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Mit Abbildungen zwar nicht, aber Texte mit mehreren 100 Seiten, klar warum nicht.


Weil Word regelmäßig abkackt, wenn man so triviale Dinge tut, wie seine Texte zu gliedern, oder schlimmer, man versucht die Gliederung zu ändern. Sollte man es dann noch wagen Gliederung und Nummerierungen zu mischen ist definitiv Schluß.

Schafft Word es eigentlich endlich, seine Fußnoten richtig zu formatieren?

Zitat:
Ich meinte aber auch weniger Word, mehr so excel und access.


Ich habe drei lange Jahre mein Geld damit verdient, mich von Access quälen zu lassen. Mangels persönlicher Eignung würde ich im Moment schlicht auf MySQL ausweichen. Ansonsten weiß ich nicht, was mit OO base verkehrt ist, habs halt noch nicht getestet.

Auch an Excel finde ich nichts besonderes.

#145:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 02:12
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:
...

Wenn man arbeiten will (im Sinne von geldverdienen) kommt man um Windows nicht herum, und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Für Linux gibt´s nun mal keine Software, die auch nur annähernd an die verfügbare Software für Windows herankommt.



Wie meinst du das? Qualitativ, Quantitativ oder Selektiv? Nenn' mal bitte ein Beispiel.


Zum Beispiel ist open office mit MS Office ja wohl nicht zu vergleichen.


Stimme Kramer da voll zu: MS Office ist überteuerter Schrott, OO anständige, benutzbare Software.

Zitat:
Und CAD Programme, die auch nur im entferntesten das können was AutoCAD kann gibt es nicht.


Ich verdiene mit meinem Rechner Geld; außer dem OS ist keine Microsoft-Software installiert. Alles was ich wirklich brauche ist das Remote-Desktop von XP - alternativ könnte ich einfach mehr Zeit im Büro verbringen, oder müsste nach einer anderen Lösung suchen. (Und die gibt es, nur mach ich mir nicht die Mühe.)

Die meisten Leute die ich kenne, die beruflich einen PC nutzen brauchen weder MS Office noch Windows. Auch in meinen letzten Job wäre es gut ohne gegangen und selbst eine umstellung wäre später möglich - wenn natürlich auch umständlich - gewesen.


OO soll anständige, nenutzbare Software sein ? Und MS Office dagegen Schrott ?

Meine Güte, ich glaube jetzt wirds ideologisch.. Sowas kann kein Mensch behaupten, der (ohne Scheuklappen und antrainiertem MS-Hass) mal mit beidem gearbeitet hat.

Zitat:

Du willst also ernsthaft behaupten, daß eine signifikante Mehrheit der beruflichen PC-Benutzer im CAD Bereich zu finden sind?


Nein tue ich nicht. Das gilt nur für die komplette Baubranche und z.Tl. für Maschinenbau und Industriedesign, wo auch noch Mac einen Fuß in der Tür hat, aber Linux (leider) nicht.
Und die diversen CAD Programme stammen im übrigen alle nicht von MS.

#146:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 02:26
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:

Mit Abbildungen zwar nicht, aber Texte mit mehreren 100 Seiten, klar warum nicht.


Texte mit mehreren 100 Seiten kann ich auch mit einem Editor schreiben. Von einer Textverarbeitung erwartet man heute mehr. Wenn Word ptofitauglich sein soll, dann müsste man damit auch Sachbücher oder Doktorarbeiten mit 300 Seiten und 150 Abbildungen ohne Probleme in einer Datei bewerkstelligen können. Jeder, der das mal versucht hat, kann Dir ein Lied davon singen, wie er verzweifelt vor dem Bildschirm sass und dafür gebetet hat, dass die letzte Grafik nicht das gesamte Dokument geschrottet hat. Selbst wenn man nur mit Kapiteln von ca. 30 Seiten arbeitet, spinnt Word manchmal derart herum, dass man einfach die Lust verliert.


Das kann natürlich sein, aber ich möchte bezweifeln, daß man so was mit O.O. "ohne Probleme" machen kann.

Oder kann man? Was benutzt Du ?

Übrigens: Ich bin KEIN MS oder Windows Fan. Ich sehe Linux nur nicht als brauchbare Alternative , was ich bedauere.

#147:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 02:36
    —
zoff hat folgendes geschrieben:

Das kann natürlich sein, aber ich möchte bezweifeln, daß man so was mit O.O. "ohne Probleme" machen kann.


Nicht ohne Probleme, aber auf jeden Fall zuverlässiger, als unter MS Office. Wenn Du mit MS Office einmal einen Absturz hattest, läufst Du auf Eiern. Du rechnest jeden Moment mit einem einem weiteren Absturz und das Programm fühlt sich auch absturzverdächtig an. Open Office kackt auch manchmal ab, aber danach geht es weiter wie vorher.

#148:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 02:39
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Weil Word regelmäßig abkackt, wenn man so triviale Dinge tut, wie seine Texte zu gliedern, oder schlimmer, man versucht die Gliederung zu ändern. Sollte man es dann noch wagen Gliederung und Nummerierungen zu mischen ist definitiv Schluß.

Schafft Word es eigentlich endlich, seine Fußnoten richtig zu formatieren?


Sowas macht im geschäftlichem Schriftverkehr auch keiner.

Zitat:

Ich habe drei lange Jahre mein Geld damit verdient, mich von Access quälen zu lassen. Mangels persönlicher Eignung würde ich im Moment schlicht auf MySQL ausweichen. Ansonsten weiß ich nicht, was mit OO base verkehrt ist, habs halt noch nicht getestet.

Auch an Excel finde ich nichts besonderes.


Mangels persönlicher Eignung ? Hier geht´s doch wohl eher um die mangelnde Eignung von MYSQL in Sachen benutzerfreundlichkeit.

Zeige mir 1 Sekretär(in) der in der Lage ist, mittels SQL Abfrage mal eben die richtige Adresse rauszufiltern.

#149:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 02:46
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
OO soll anständige, nenutzbare Software sein ? Und MS Office dagegen Schrott ?

Meine Güte, ich glaube jetzt wirds ideologisch.. Sowas kann kein Mensch behaupten, der (ohne Scheuklappen und antrainiertem MS-Hass) mal mit beidem gearbeitet hat.


Ichh abe lange Zeit mit MS gearbeitet - die ganze Palette: Word, Excel, Access, PowerPoint, Visio und ein ganz kleines bißchen Project.

Die Programme sind - grob gesagt - durch die Bank unausgereift, stümperhaft und unprofessionell. (weswegen ich immer wesentlich lieber mit Visio als mit PP gearbeitet habe - das war damals frisch eingekauft und lief noch recht gut ...)

Ich bin - eigentlich eher aus finanziellen Aspekten - auf OO umgestiegen; die Bandbreite dessen was ich damit mache ist schmaler, nichtsdestotrotz klappt alles besser und einfacher. Übrigens auch der Austausch von Dokumenten mit MS-Usern. (Auch da bei mir nur auf niedrigem Niveau, weil ich nichts anderes brauche.)

Meiner Meinung nach braucht man wirklich kein weiteres Wort darüber zu verlieren, nachdem man dargelegt hat, wie unfähig Word ist, mit "größeren" Dateien umzugehen. (Oder die Beschränkung von Excel auf 32.000 Zeilen in den früheren Versionen.)


Zitat:
Nein tue ich nicht. Das gilt nur für die komplette Baubranche und z.Tl. für Maschinenbau und Industriedesign, wo auch noch Mac einen Fuß in der Tür hat, aber Linux (leider) nicht.
Und die diversen CAD Programme stammen im übrigen alle nicht von MS.


Schön. Ich würde nie bestreiten, daß es nicht Bereiche gibt, in denen man an MS nicht oder nur schwer vorbeikommt. Du hast aber behauptet, man könne mit dem PC kein Geld verdienen ohne auf MS Produkte zu verzichten. Und das halte ich schlicht für ein Gerücht.

#150:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 02:54
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich habe drei lange Jahre mein Geld damit verdient, mich von Access quälen zu lassen. Mangels persönlicher Eignung würde ich im Moment schlicht auf MySQL ausweichen. Ansonsten weiß ich nicht, was mit OO base verkehrt ist, habs halt noch nicht getestet.

Auch an Excel finde ich nichts besonderes.


Mangels persönlicher Eignung ? Hier geht´s doch wohl eher um die mangelnde Eignung von MYSQL in Sachen benutzerfreundlichkeit.


Nein, hier ging es darum, daß MySQL sicherlich kein Ersatz für Access ist, ich aber nie mit z.B. OO base gearbeitet habe. Ergo würde ich mich lieber mit MySQL/PHP rumschlagen, als mit Access arbeiten zu müssen.

Übrigens habe ich gerade testweise meine lokale indianer-MySQL über ODBC an base angebunden gekriegt. Sehr geil soweit. Ich werde mal nächste Woche berichten, ob ich damit gut klarkomme.

Zitat:
Zeige mir 1 Sekretär(in) der in der Lage ist, mittels SQL Abfrage mal eben die richtige Adresse rauszufiltern.


Ich kann Dir drei zeigen, denen ich lieber die Finger brechen würde, als sie an irgendwelche Daten oder Dokumente von mir ranzulassen ... zynisches Grinsen

aber es macht bis jetzt den Eindruck, daß wer das mit Excel oder Access hinbekommt, es auch mit base oder calc schaffen müsste. (Ansonsten ist die gute Sekretärin schlicht lernresistent, was ich weder dem einen noch dem anderen Programm anlasten würde.)

#151:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 02:56
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:

Das kann natürlich sein, aber ich möchte bezweifeln, daß man so was mit O.O. "ohne Probleme" machen kann.


Nicht ohne Probleme, aber auf jeden Fall zuverlässiger, als unter MS Office. Wenn Du mit MS Office einmal einen Absturz hattest, läufst Du auf Eiern. Du rechnest jeden Moment mit einem einem weiteren Absturz und das Programm fühlt sich auch absturzverdächtig an. Open Office kackt auch manchmal ab, aber danach geht es weiter wie vorher.


Kann ich nicht wirklich nachvollziehen, bzw. habe ich derartige Erfahrungen in langen Jahren nie gemacht.

Ich würde mal behaupten: Auf einem sauber aufgesetztem System (nur die Software am laufen, die laufen soll und nicht noch zig Anwendungen in der Takleiste) passiert so etwas nicht.

#152:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 03:07
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Weil Word regelmäßig abkackt, wenn man so triviale Dinge tut, wie seine Texte zu gliedern, oder schlimmer, man versucht die Gliederung zu ändern. Sollte man es dann noch wagen Gliederung und Nummerierungen zu mischen ist definitiv Schluß.

Schafft Word es eigentlich endlich, seine Fußnoten richtig zu formatieren?


Sowas macht im geschäftlichem Schriftverkehr auch keiner.


Im normalen Schriftverkehr braucht man selten einhundert Seiten oder mehr. Und jeder "Hoch"Schulabsolvent wird früher oder später vor dem "Problem" stehen, dass er seine "Diplom"Arbeit mit einem Textverarbeitungsprogramm erledigen muss. Wie auch sonst. CAD-Programme helfen da kaum weiter. Ich kenn ja selber das Problem. Wenn Du Word wie deine Westentasche kennen musst, um anständige Textdateien mit Bildern zu erstellen, ohne dass dir was verrutscht oder Du Fußnoten brauchst, dann fragst Du dich schon, warum Du bei MS-Word erst in die Trickkiste greifen musst, um eine anständige Arbeit abliefern zu können.

Und ich hatte nur die Programme auf dem Rechner, die ich unbedingt brauchte. Und was hat bitteschön die Taskleiste mit im Hintergrund laufenden Programmen zu tun?

#153:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 03:08
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:


Schön. Ich würde nie bestreiten, daß es nicht Bereiche gibt, in denen man an MS nicht oder nur schwer vorbeikommt. Du hast aber behauptet, man könne mit dem PC kein Geld verdienen ohne auf MS Produkte zu verzichten. Und das halte ich schlicht für ein Gerücht.


Nein, habe ich nicht. Ich sagte, daß LINUX leider keine brauchbare Alternative darstellt. Apple tut das nämlich schon.

#154:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 03:23
    —
menteur hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Weil Word regelmäßig abkackt, wenn man so triviale Dinge tut, wie seine Texte zu gliedern, oder schlimmer, man versucht die Gliederung zu ändern. Sollte man es dann noch wagen Gliederung und Nummerierungen zu mischen ist definitiv Schluß.

Schafft Word es eigentlich endlich, seine Fußnoten richtig zu formatieren?


Sowas macht im geschäftlichem Schriftverkehr auch keiner.


Im normalen Schriftverkehr braucht man selten einhundert Seiten oder mehr. Und jeder "Hoch"Schulabsolvent wird früher oder später vor dem "Problem" stehen, dass er seine "Diplom"Arbeit mit einem Textverarbeitungsprogramm erledigen muss. Wie auch sonst. CAD-Programme helfen da kaum weiter. Ich kenn ja selber das Problem. Wenn Du Word wie deine Westentasche kennen musst, um anständige Textdateien mit Bildern zu erstellen, ohne dass dir was verrutscht oder Du Fußnoten brauchst, dann fragst Du dich schon, warum Du bei MS-Word erst in die Trickkiste greifen musst, um eine anständige Arbeit abliefern zu können.

Und ich hatte nur die Programme auf dem Rechner, die ich unbedingt brauchte. Und was hat bitteschön die Taskleiste mit im Hintergrund laufenden Programmen zu tun?


Das hast Du falsch verstanden.

Ursprünglich wurde behauptet, daß Linux was für "JEDEN" sei, nicht nur für Freaks und Hacker.

Ich bestreite dass, da zum einen wichtige Softwarebereiche nun einmal noch keinen Einzug in die LINUX Welt gehalten haben, und die verfügbare Software meist so aussieht, als stamme sie von den oben erwähnten Freaks. Uns wäre es auch wesentlich lieber, kostenlose Software benutzen zu können, antatt jährlich ein paar 1000 € raus zu schmeißen, aber leider..

Es stört Dich, daß man die Software kennen sollte mit der man arbeitet ? Mann, hier geht es um ein Betriebssystem, bei dem ohne tieferes Wissen um die bash ja wohl so gut wie gar nichts geht.

Und die Taskleiste (unten rechts) ist die, in der die im Hintergrund laufenden Programme angezeigt werden. Bei mir jedenfalls.

#155:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 03:23
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:


Schön. Ich würde nie bestreiten, daß es nicht Bereiche gibt, in denen man an MS nicht oder nur schwer vorbeikommt. Du hast aber behauptet, man könne mit dem PC kein Geld verdienen ohne auf MS Produkte zu verzichten. Und das halte ich schlicht für ein Gerücht.


Nein, habe ich nicht. Ich sagte, daß LINUX leider keine brauchbare Alternative darstellt. Apple tut das nämlich schon.


Mir ging es um die Aussage
"Wenn man arbeiten will (im Sinne von geldverdienen) kommt man um Windows nicht herum,"

Das halte ich nach wir vor für falsch. Man kann sehr gut ohne Windows (bzw. ohne Microsoft) arbeiten. Das viele Menschen zu faul dazu sind, anfänglich ein wenig mehr Arbeit zu investieren ändert nichts and der grundlegenden Möglichkeit.

Der einzige Vorteil der MS Produkte - nämlich deren hohe Verbreitung - spricht in den meisten Fällen nicht dagegen, selber Alternativen einzusetzen.

Es gibt mit Sicherheit Ausnahmen, aber ich denke einfach, es sind weit weniger als manc einer glauben würde.

#156:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 03:52
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
menteur hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Weil Word regelmäßig abkackt, wenn man so triviale Dinge tut, wie seine Texte zu gliedern, oder schlimmer, man versucht die Gliederung zu ändern. Sollte man es dann noch wagen Gliederung und Nummerierungen zu mischen ist definitiv Schluß.

Schafft Word es eigentlich endlich, seine Fußnoten richtig zu formatieren?


Sowas macht im geschäftlichem Schriftverkehr auch keiner.


Im normalen Schriftverkehr braucht man selten einhundert Seiten oder mehr. Und jeder "Hoch"Schulabsolvent wird früher oder später vor dem "Problem" stehen, dass er seine "Diplom"Arbeit mit einem Textverarbeitungsprogramm erledigen muss. Wie auch sonst. CAD-Programme helfen da kaum weiter. Ich kenn ja selber das Problem. Wenn Du Word wie deine Westentasche kennen musst, um anständige Textdateien mit Bildern zu erstellen, ohne dass dir was verrutscht oder Du Fußnoten brauchst, dann fragst Du dich schon, warum Du bei MS-Word erst in die Trickkiste greifen musst, um eine anständige Arbeit abliefern zu können.

Und ich hatte nur die Programme auf dem Rechner, die ich unbedingt brauchte. Und was hat bitteschön die Taskleiste mit im Hintergrund laufenden Programmen zu tun?


Das hast Du falsch verstanden.

Ursprünglich wurde behauptet, daß Linux was für "JEDEN" sei, nicht nur für Freaks und Hacker.

Ich bestreite dass, da zum einen wichtige Softwarebereiche nun einmal noch keinen Einzug in die LINUX Welt gehalten haben, und die verfügbare Software meist so aussieht, als stamme sie von den oben erwähnten Freaks. Uns wäre es auch wesentlich lieber, kostenlose Software benutzen zu können, antatt jährlich ein paar 1000 € raus zu schmeißen, aber leider..

Es stört Dich, daß man die Software kennen sollte mit der man arbeitet ? Mann, hier geht es um ein Betriebssystem, bei dem ohne tieferes Wissen um die bash ja wohl so gut wie gar nichts geht.

Und die Taskleiste (unten rechts) ist die, in der die im Hintergrund laufenden Programme angezeigt werden. Bei mir jedenfalls.


Vergleichen kann man die Betriebssysteme nicht 100%ig miteinander. Möglicherweise lernt man mit Windows schneller umzugehen, als mit Linux. Es ist das gängigste System.

Du hattest mit Kramer und Rasmus über MS-Word und OO diskutiert (unter anderem). Ich habe meine Meinung dazu geschrieben. Wenn dich das stört, kann ich nichts dafür.

Bei mir werden in der Taskleiste nur die Programme angezeigt, deren Aktivitäten ich ständig im Auge behalten möchte. Alle anderen habe ich ausgeblendet. Wieviele da angezeigt werden, ist völlig unabhängig davon, wieviele Programme im Hintergrund laufen.

#157:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 04:18
    —
menteur hat folgendes geschrieben:


Vergleichen kann man die Betriebssysteme nicht 100%ig miteinander. Möglicherweise lernt man mit Windows schneller umzugehen, als mit Linux. Es ist das gängigste System.

Du hattest mit Kramer und Rasmus über MS-Word und OO diskutiert (unter anderem). Ich habe meine Meinung dazu geschrieben. Wenn dich das stört, kann ich nichts dafür.

Bei mir werden in der Taskleiste nur die Programme angezeigt, deren Aktivitäten ich ständig im Auge behalten möchte. Alle anderen habe ich ausgeblendet. Wieviele da angezeigt werden, ist völlig unabhängig davon, wieviele Programme im Hintergrund laufen.


Warum sollte mich das stören ? Verzeih meine Ausdrucksweise. falls die Dich störte.

Ich möchte hierauf aber nix mehr sagen, weil das nicht mehr das eigentliche Thema ist.

#158:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 04:25
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Nein, hier ging es darum, daß MySQL sicherlich kein Ersatz für Access ist, ich aber nie mit z.B. OO base gearbeitet habe. Ergo würde ich mich lieber mit MySQL/PHP rumschlagen, als mit Access arbeiten zu müssen.

Übrigens habe ich gerade testweise meine lokale indianer-MySQL über ODBC an base angebunden gekriegt. Sehr geil soweit. Ich werde mal nächste Woche berichten, ob ich damit gut klarkomme.


Oh ja, das würde mich interessieren !

Zitat:

aber es macht bis jetzt den Eindruck, daß wer das mit Excel oder Access hinbekommt, es auch mit base oder calc schaffen müsste. (Ansonsten ist die gute Sekretärin schlicht lernresistent, was ich weder dem einen noch dem anderen Programm anlasten würde.)


Lernresistent ?
Natürlich sind die das.
Es sind Menschen !

#159:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 05:48
    —
Ach, mal wieder AutoCAD als Beispiel ... Mit den Augen rollen
Die wenigsten AutoCAD- User brauchen wirklich alle Funktionen, die es bietet. Für die Profis gibt's auch richtig aufwändige (und teure) CAD- Programme für Linux (Microstation), für alle anderen, die nur einfache 2-D Zeichnungen machen, gibt's zahlreiche open-Source- Programme. Ich benutze Qcad. Ein kleines, einfach zu bedienendes Programm, mit dem man sehr schnell in 2D zeichnen kann. Benutze ich für alle meine Basteleien, wie z.B. meine PC- Gehäuse, und komme damit bestens klar. Sehr glücklich

Und statt Open Office nehm' ich KOffice, -klein aber fein ... zwinkern

#160:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 09:37
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Übrigens habe ich gerade testweise meine lokale indianer-MySQL über ODBC an base angebunden gekriegt. Sehr geil soweit. Ich werde mal nächste Woche berichten, ob ich damit gut klarkomme.


Oh ja, das würde mich interessieren !


Okay, ich werde berichten.

Bis jetzt sieht es so aus, daß ich lokal den WAMPP von Apachefriends laufen habe. Für MySQL gibt es einen ODBC-TReiber. Mit dem kann ich jetzt unter Openoffice auf die Datenbanken zugreifen.

Ich habe vor, für eine on-line-Datenbank einen Teil des Admin-Bereichs über Openoffice zu realisieren, um eben nicht für das Eintragen der Daten ein PHP-Monster schaffen zu müssen.

Zitat:

Lernresistent ?
Natürlich sind die das.
Es sind Menschen !


Hihihi

Klasse!

#161:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 11:50
    —
Also, bis jetzt läuft es ganz gut.

Ich habe die ersten Formulare fertig, die auf meine Daten zugreifen. (phpMyAdmin bestätigt, daß das klappt...)

Dabei gibt es natürlich ein paar Unterschiede zu Access. Am wichtigsten scheint mir bisher zu sein, daß die Formulare Text-Dokumente zu sein scheinen; jedenfalls werden sie in Writer angezeigt. Das hat immense Vorteile bei der Gestaltung. Allerdings bedeutet die Eingliederung in Writer auch, daß dessen Einstellungen übernommen werden -> die Formulare werden recht groß angezeigt, und die Menüs stören dann doch etwas. (Geht gar nicht, wenn es jemals extern benutzt werden soll...)

Die Parallelen zu Access sind weitreichend; ich habe noch nicht versucht, eine eigene Datenbank anzulegen, die dann nur als Datei gespeichert wird...

#162:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 12:19
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:
...

Wenn man arbeiten will (im Sinne von geldverdienen) kommt man um Windows nicht herum, und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Für Linux gibt´s nun mal keine Software, die auch nur annähernd an die verfügbare Software für Windows herankommt.



Wie meinst du das? Qualitativ, Quantitativ oder Selektiv? Nenn' mal bitte ein Beispiel.


Zum Beispiel ist open office mit MS Office ja wohl nicht zu vergleichen.

Mit Verlaub, aber als textverarbeitungen sind beide Müll, sobald man mehr als nur einen Text schreiben will. Bei Fußzeilen stoßen beide ja schon an Machbarkeitsgrenzen.

Nee, ich halt mich dafür lieber an LaTex (Linux) oder Corel Draw (Windows), damit kann man wenigstens vernünftig layouten.

#163:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 12:51
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:


Mit Verlaub, aber als textverarbeitungen sind beide Müll, sobald man mehr als nur einen Text schreiben will. Bei Fußzeilen stoßen beide ja schon an Machbarkeitsgrenzen.

Nee, ich halt mich dafür lieber an LaTex (Linux) oder Corel Draw (Windows), damit kann man wenigstens vernünftig layouten.


Klar, damit sind die ca 250 Serienbriefe die an Weinachten wieder fällig werden sicher auch kein Problem. Vorausgesetzt, ich fange noch die Woche damit an..

Im Ernst: Zwischen Textverarbeitung und DTP gibt´s schon noch einen Unterschied !

#164:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 12:59
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Verzeih meine Ausdrucksweise. falls die Dich störte.


Nö, eigentlich nicht. War nicht wirklich so gemeint.

Am besten lernt man ein Betriebssystem kennen, wenn gezwungen ist, damit zu arbeiten. Hat man die Wahl zwischen zweien, geht man gerne den Weg des geringsten Widerstandes.

#165:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 13:04
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:


Mit Verlaub, aber als textverarbeitungen sind beide Müll, sobald man mehr als nur einen Text schreiben will. Bei Fußzeilen stoßen beide ja schon an Machbarkeitsgrenzen.

Nee, ich halt mich dafür lieber an LaTex (Linux) oder Corel Draw (Windows), damit kann man wenigstens vernünftig layouten.


Klar, damit sind die ca 250 Serienbriefe die an Weinachten wieder fällig werden sicher auch kein Problem. Vorausgesetzt, ich fange noch die Woche damit an..

Im Ernst: Zwischen Textverarbeitung und DTP gibt´s schon noch einen Unterschied !

Sicher, da ich aber keinen bedarf für serienbriefe habe ist mir das egal.

Du hast aber Recht, für solche wirklich praktischen Sachen ist eine Textverarbeitung besser. Wobei, vielleicht könnte mal jemand irgendein 500 KB Progrämmchen für Serienbriefe schreiben? Wäre irgendwie angemessener als ne 100+X MB große Office-Suite.
Excel ist noch brauchbar, für den Rest habe ich persönlich einfach keine Verwendung.

#166:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 13:35
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:


Bis jetzt sieht es so aus, daß ich lokal den WAMPP von Apachefriends laufen habe. Für MySQL gibt es einen ODBC-TReiber. Mit dem kann ich jetzt unter Openoffice auf die Datenbanken zugreifen.

Ich habe vor, für eine on-line-Datenbank einen Teil des Admin-Bereichs über Openoffice zu realisieren, um eben nicht für das Eintragen der Daten ein PHP-Monster schaffen zu müssen.



Moment, hab´ich das jetzt richtig verstanden ?

Auf dem Server läuft WAMPP (also Windows) und Du greifst dann über einen Linux Client drauf zu ?

Kenn ich nur umgekehrt !

#167:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 14:56
    —
zoff hat folgendes geschrieben:

Moment, hab´ich das jetzt richtig verstanden ?

Auf dem Server läuft WAMPP (also Windows) und Du greifst dann über einen Linux Client drauf zu ?

Kenn ich nur umgekehrt !


Nein, alles viel primitiver.

Ein normaler PC, steht mir auf dem Schreibtisch und läuft mit XP pro.
Darauf läuft WAMMP und OpenOffice und die ODBC Schnittstelle.

Wenn das alles funktioniert kann ich hoffentlich auf gleiche Weise auf meinen Webspace (der dann unter Linux läuft) zugreifen. Dann würde ich ganz normal mit dem Windows Client auf einen Linux-Server zugreifen.

#168:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 15:50
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Nein, alles viel primitiver.

Ein normaler PC, steht mir auf dem Schreibtisch und läuft mit XP pro.
Darauf läuft WAMMP und OpenOffice und die ODBC Schnittstelle.

Wenn das alles funktioniert kann ich hoffentlich auf gleiche Weise auf meinen Webspace (der dann unter Linux läuft) zugreifen. Dann würde ich ganz normal mit dem Windows Client auf einen Linux-Server zugreifen.


Ach so, jetzt hab ich´s kapiert. OO war für mich Linux, wußte gar nicht, daß es das für Win gibt.

#169:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 25.08.2006, 23:23
    —
zoff hat folgendes geschrieben:

Ich bestreite dass, da zum einen wichtige Softwarebereiche nun einmal noch keinen Einzug in die LINUX Welt gehalten haben, und die verfügbare Software meist so aussieht, als stamme sie von den oben erwähnten Freaks.


Das stimm ja nun nicht. Linux läuft in Kassensystemen, auf Handys...muß man es ja nicht immer merken. In Sachen Netzwerktechnologie hat Linux sowieso die Nase vorn. Und die ganz großen der Branche (google, nvidia, ibm) lassen Linux auch nicht mehr im Regen stehen.

Zum Vergleich OO und MSOffice: Objektiv steht für mich da das Preis-Leistungsverhältnis im Vordergrund. Und da dürfte es wohl keine Diskussion mehr geben. Cool

#170:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 15:24
    —
zoff hat folgendes geschrieben:

Ich bestreite dass, da zum einen wichtige Softwarebereiche nun einmal noch keinen Einzug in die LINUX Welt gehalten haben[...]
Welche? Geschockt

#171:  Autor: Ermanameraz BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 15:32
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:

Ich bestreite dass, da zum einen wichtige Softwarebereiche nun einmal noch keinen Einzug in die LINUX Welt gehalten haben[...]
Welche? Geschockt


Beispielsweise haben große Bereiche der chinesischen Industrie und Administration ihre Rechner belinuxt...

#172:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 15:41
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Nein, alles viel primitiver.

Ein normaler PC, steht mir auf dem Schreibtisch und läuft mit XP pro.
Darauf läuft WAMMP und OpenOffice und die ODBC Schnittstelle.

Wenn das alles funktioniert kann ich hoffentlich auf gleiche Weise auf meinen Webspace (der dann unter Linux läuft) zugreifen. Dann würde ich ganz normal mit dem Windows Client auf einen Linux-Server zugreifen.


Ach so, jetzt hab ich´s kapiert. OO war für mich Linux, wußte gar nicht, daß es das für Win gibt.


http://www.openoffice.org/dev_docs/source/sys_reqs_11.html

#173:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 16:07
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:

Ich bestreite dass, da zum einen wichtige Softwarebereiche nun einmal noch keinen Einzug in die LINUX Welt gehalten haben[...]
Welche? Geschockt


so weit waren wir gestern schon, schau mal weiter oben im tread.

#174:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 16:49
    —
Eine befriedigende Antwort bist du aber noch schuldig geblieben. zwinkern
An Office- Programmen herrscht jedenfalls kein Mangel. "Professionelle" CAD- Programme gibt es ebenfalls (ARCAD, Microstation, VariCAD ... )

Bei Spielen sieht's noch ein Bisschen mager aus, aber sonst fällt mir kein Bereich ein für den es keine gute Linux- Software gäbe.

#175:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 18:12
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Eine befriedigende Antwort bist du aber noch schuldig geblieben. zwinkern
An Office- Programmen herrscht jedenfalls kein Mangel. "Professionelle" CAD- Programme gibt es ebenfalls (ARCAD, Microstation, VariCAD ... )

Bei Spielen sieht's noch ein Bisschen mager aus, aber sonst fällt mir kein Bereich ein für den es keine gute Linux- Software gäbe.


Ja, da hast Du recht.

Bei den Office Progs bin ich immer noch der Meinung s.o. ..

QCAD habe ich mal installiert (das Demo) und mal angestestet. Ich fand auf den ersten Blick, daß es an AutoCAD nicht herankommt (R.14, BJ ca 1998, bei ebay 1.- €), aber das kann auch daran liegen, daß es komplett anders aufgebaut scheint und ich CAD14 wie im Schlaf..

Vielleicht ist es nach etwas längerer Einarbeitungszeit ja doch ganz brauchbar.

Die andereren Produkte konnte ich mir natürlich nicht ansehen, aber ich werde bei der nächsten Messe die Augen offenhalten.

Ansonsten:

Gibt´s was vergleichbares zu Macromedia Studio 8 (Luxeriöse (ja, ich weiß: RICHTIGE Programmierer benötigen nur einen Texteditor) Webseitenerstellung mit vorzüglicher Einbindung von PHP und MySQL) ?

Von Musiksoftware hab´ich keine Ahnung, wer zocken will, soll sich ´ne Konsole kaufen und ansonsten habt ihr mich.

#176:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 18:19
    —
Wozu genau ist Macromedia Studio? Webseiteneditor?
Filmschnitt?

Aber letzteres stimmt, eine gute Schnittsoftware fällt mir wirklich nicht ein.

#177:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 18:42
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wozu genau ist Macromedia Studio? Webseiteneditor?
Filmschnitt?

Aber letzteres stimmt, eine gute Schnittsoftware fällt mir wirklich nicht ein.


studio ist so ne sammlung an progs zur webseitenerstellung.

tierisch gut und schweineteuer.

#178:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 18:44
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wozu genau ist Macromedia Studio? Webseiteneditor?
Filmschnitt?

Aber letzteres stimmt, eine gute Schnittsoftware fällt mir wirklich nicht ein.


studio ist so ne sammlung an progs zur webseitenerstellung.

tierisch gut und schweineteuer.

Ah, okay, damit kenn ich mich nicht aus, ich hab nen texteditor. zynisches Grinsen

#179:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 19:00
    —
OK, also, was für Linux an Software noch fehlt ist:

1. Ein Office- Paket das 100% so sein muß wie MS- Office
2. Ein CAD- Programm das 100% so sein muß wie AutoCAD
3. Ein Programm um das Internet mit Flash zu verseuchen ... zynisches Grinsen

#180:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 19:13
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
OK, also, was für Linux an Software noch fehlt ist:

1. Ein Office- Paket das 100% so sein muß wie MS- Office
2. Ein CAD- Programm das 100% so sein muß wie AutoCAD
3. Ein Programm um das Internet mit Flash zu verseuchen ... zynisches Grinsen


Flash ist böse !

Ich meinte den Dreamweaver Teil !

#181:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 19:25
    —
Naja, kann schon sein, dass dieses Programm eine gute Krücke ist, für diejenigen, die sowas brauchen ... zynisches Grinsen
Mir reichen für HTML und Perl -von PHP hab' ich leider (noch) keine Ahnung- ein guter Editor (Kate) und eine große Auswahl an Browsern. Es gibt natürlich auch für Linux solche DAU- Hilfsprogramme wie NvU, oder wie sich das schreibt, und "Entwicklungsumgebungen" wie Quanta Plus für die Profis, aber die sind meiner Meinung nach überflüssig. Ein guter Editor ist das A und O. zwinkern

#182:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 19:46
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Naja, kann schon sein, dass dieses Programm eine gute Krücke ist, für diejenigen, die sowas brauchen ... zynisches Grinsen
Mir reichen für HTML und Perl -von PHP hab' ich leider (noch) keine Ahnung- ein guter Editor (Kate) und eine große Auswahl an Browsern. Es gibt natürlich auch für Linux solche DAU- Hilfsprogramme wie NvU, oder wie sich das schreibt, und "Entwicklungsumgebungen" wie Quanta Plus für die Profis, aber die sind meiner Meinung nach überflüssig. Ein guter Editor ist das A und O. zwinkern


Haste´s auch ne Nummer kleiner ?

Ich glaube nicht, daß ich ein DAU bin, nur weil ich Software einsetze um mir unnütze Arbeit abnehmen zu lassen. Man muß auch nicht unbedingt alles können.

Und wenn man seine Kräfte konzentriert, hat man auch noch Zeit für andere Dinge.

PHP, zum Beispiel..

#183:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 19:58
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Naja, kann schon sein, dass dieses Programm eine gute Krücke ist, für diejenigen, die sowas brauchen ... zynisches Grinsen
Mir reichen für HTML und Perl -von PHP hab' ich leider (noch) keine Ahnung- ein guter Editor (Kate) und eine große Auswahl an Browsern. Es gibt natürlich auch für Linux solche DAU- Hilfsprogramme wie NvU, oder wie sich das schreibt, und "Entwicklungsumgebungen" wie Quanta Plus für die Profis, aber die sind meiner Meinung nach überflüssig. Ein guter Editor ist das A und O. zwinkern

Ist doch alles Kinderkacke. Du benutzt ein GUI und vielleicht sogar eine Maus? Perl? Haha. Ein Profi benutzt eine Tastatur ohne Beschriftung und programmiert, indem er bereits im Kopf das Programm kompiliert und direkt binär in die zu erstellende Programmdatei schreibt. Auch die Verwendung eines Monitors zeichnet übrigens schon einen typischen DAU aus, wie Du offensichtlich einer zu sein scheinst. Vollkommen überflüssig für einen echten Profi, der was in der Birne hat.

#184:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 20:02
    —
@zoff

Dich hab' ich doch nicht gemeint, sondern die Nvu - User. Dieses Micromania- Flashwaver Dingsbums ist ja auch kein Programm, dass ein DAU benutzt um sich seine eigene Homepage zusammenzubasteln, -nur dafür wär's etwas zu teuer. Allerdings kann ich mir immer noch nicht so richtig vorstellen, wozu das gut sein soll ...
Ein professioneller Webdesigner wird doch in der Lage sein, mit einem Editor guten Code zu schreiben und mit etwas Übung wird er das auch schnell können, oder? Am Kopf kratzen

#185:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 20:10
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Naja, kann schon sein, dass dieses Programm eine gute Krücke ist, für diejenigen, die sowas brauchen ... zynisches Grinsen
Mir reichen für HTML und Perl -von PHP hab' ich leider (noch) keine Ahnung- ein guter Editor (Kate) [...]

Pfff... guter Editor? hier ist ein guter Editor. zwinkern
Ich gebe dir aber recht, zum programmieren muss es nicht immer eine ausgewachsene IDE sein, vor allem nicht für Perl. Bei C++ kann's ab und zu hifreich sein, vor allem Anjuta ist in der Beziehung ganz gut.

#186:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 20:32
    —
Ja, den Vim hatte ich auch mal angetestet, (nur ganz kurz, nicht wirklich versucht mich in diese seltsame Bedienung reinzudenken) aber ich bin mit Kate absolut zufrieden. Der beste Editor den ich kenne.

#187:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 20:38
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Eine befriedigende Antwort bist du aber noch schuldig geblieben. zwinkern
Bei Spielen sieht's noch ein Bisschen mager aus, aber sonst fällt mir kein Bereich ein für den es keine gute Linux- Software gäbe.


Im Bereich Audiorecording kann Linux nicht mithalten.

#188:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 20:49
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Ja, den Vim hatte ich auch mal angetestet, (nur ganz kurz, nicht wirklich versucht mich in diese seltsame Bedienung reinzudenken) aber ich bin mit Kate absolut zufrieden. Der beste Editor den ich kenne.

Schon okay, ich will hier keinen editor war vom Zaun brechen zwinkern. Du kannst ja mal das Tutorial durcharbeiten wenn du Zeit hast, danach kann man schon recht vernünftig mit vim umgehen. Kate ist nicht schlecht aber mit vim geht die Arbeit eben viel leichter von der Hand, vor allem die LaTeX Unterstützung ist klasse.

#189:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 20:51
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Im Bereich Audiorecording kann Linux nicht mithalten.


Damit habe ich noch keine Erfahrung und kann deshalb nichts dazu sagen. Ich weiß aber, dass es Leute gibt (z.B. Rebecca E. -die irgendwie an der Entstehung des FGH beteiligt war) die auf diesem Gebiet sehrwohl Erfahrung haben und Linux dafür nutzen. zwinkern

#190:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 20:57
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Eine befriedigende Antwort bist du aber noch schuldig geblieben. zwinkern
Bei Spielen sieht's noch ein Bisschen mager aus, aber sonst fällt mir kein Bereich ein für den es keine gute Linux- Software gäbe.


Im Bereich Audiorecording kann Linux nicht mithalten.

Ich glaube bei einigen Desktop Anwendungen hat immer noch OS X die Nase vorn, vor allem Bildbearbeitung (sorry, ich mag den Gimp ganz einfach nicht), Audio-/Videobearbeitung. Aber davon abgesehen (und außerdem holt Linux auch in den Bereichen immer mehr auf) lässt das OS keine Wünsche offen. Meine Computerspielezeit hab ich eh hinter mir und als Entwicklungsplatform und für alles was mit Netzwerk zusammenhängt würde ich nichts vorziehen.

#191:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 20:59
    —
@perlbloke

Ich habe zur Zeit keinen Bedarf nach einem besseren Editor (und auch nicht viel Zeit eine umständlich zu bedienende Software verstehen zu lernen). Wenn ich mal Zeit für solche Spielereien hätte, würde ich mir eh' den Emacs näher anschauen, -einfach, weil der cooler ist ... zwinkern

#192:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:05
    —
Ich mag den Gimp sehr. Sehr glücklich
Habe mich an dieses Programm so sehr gewöhnt, dass mir die Bedienung von Photoshop- ähnlichen GUIs (z.B. "Krita") unkomfortabel erscheint. Den meisten Photoshop- Usern dürfte es ähnlich gehen, wenn sie mal den GIMP ausprobieren ...

#193:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:06
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
@perlbloke

Ich habe zur Zeit keinen Bedarf nach einem besseren Editor (und auch nicht viel Zeit eine umständlich zu bedienende Software verstehen zu lernen). Wenn ich mal Zeit für solche Spielereien hätte, würde ich mir eh' den Emacs näher anschauen, -einfach, weil der cooler ist ... zwinkern

@dragonfly

Ich habe zur Zeit keinen Bedarf nach einem besseren Betriebssystem (und auch nicht viel Zeit eine umständlich zu bedienende Software verstehen zu lernen). Wenn ich mal Zeit für solche Spielereien hätte, würde ich mir eh' das MacOs näher anschauen, -einfach, weil das cooler ist ... zwinkern

#194:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:10
    —
Der vi(m) ist -im Vergleich zu anderen Editoren- umständlich zu bedienen (und der Emacs erst Recht). Für den Anfänger jedenfalls, -erfahrene User sind damit möglicherweise sehr schnell. GNU/Linux ist es (mit einem entsprechenden Desktop) im Vergleich zu Windows nicht, bzw. nicht mehr.



... und MacOS ist nicht cool, sondern ein Schnösel-OS! zynisches Grinsen


Zuletzt bearbeitet von Kommissar Plattfuß am 26.08.2006, 21:12, insgesamt einmal bearbeitet

#195:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:11
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
@perlbloke

Ich habe zur Zeit keinen Bedarf nach einem besseren Editor (und auch nicht viel Zeit eine umständlich zu bedienende Software verstehen zu lernen). Wenn ich mal Zeit für solche Spielereien hätte, würde ich mir eh' den Emacs näher anschauen, -einfach, weil der cooler ist ... zwinkern

Geschockt Suspekt Böse

perlbloke hat folgendes geschrieben:

Schon okay, ich will hier keinen editor war vom Zaun brechen [...]

Bleib bei Kate. Pfeifen

#196:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:15
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
@zoff

Dich hab' ich doch nicht gemeint, sondern die Nvu - User. Dieses Micromania- Flashwaver Dingsbums ist ja auch kein Programm, dass ein DAU benutzt um sich seine eigene Homepage zusammenzubasteln, -nur dafür wär's etwas zu teuer. Allerdings kann ich mir immer noch nicht so richtig vorstellen, wozu das gut sein soll ...
Ein professioneller Webdesigner wird doch in der Lage sein, mit einem Editor guten Code zu schreiben und mit etwas Übung wird er das auch schnell können, oder? Am Kopf kratzen


Ein professioneller Webdesigner (was ich nicht bin) erstellt und pflegt doch nicht nur eine Seite sondern mehrere komplexe Projekte. Da will er dann vielleicht mal für alle Dateien eines Projektes einen Hyperlink mit 1 Klick ändern. Oder er will sich mal die komplette Baumstruktur ansehen. Oder er will den Upload automatisieren. usw, usf.
Ich glaube kaum, daß jemand der nach Stundenlohn schreibt, solche Arbeiten zu Fuß macht.

#197:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:23
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Der vi(m) ist -im Vergleich zu anderen Editoren- umständlich zu bedienen (und der Emacs erst Recht). Für den Anfänger jedenfalls, -erfahrene User sind damit möglicherweise sehr schnell. GNU/Linux ist es (mit einem entsprechenden Desktop) im Vergleich zu Windows nicht, bzw. nicht mehr.

Mal ersthaft: natürlich erfordert der Umstieg auf ein anderes Betriebssystem einen ziemlich großen Lernaufwand. Es ist ja nicht damit getan, das eine oder andere Programm zu starten. Dazu gehört wesentlich mehr, was Dir vielleicht nicht mehr so bewusst ist, weil es Dir in Fleisch und Blut übergegangen ist. Da ich mit Windows ganz gut zurechtkomme und einen erheblichen Zeitaufwand investieren müsste, um mit Linux gleicherart erbeiten zu können, sehe ich nicht so richtig einen Grund für mich, umzusteigen. Ähnlich eben, wie es Dir mit vim geht. Außerdem würde mir auf Linux doch das eine oder andere Programm fehlen, z.B. AutoCad, Photoshop oder MS Access. Gimp zum Beispiel mag ich von der Bedienung her überhaupt nicht.

dragonfly hat folgendes geschrieben:
... und MacOS ist nicht cool, sondern ein Schnösel-OS! zynisches Grinsen

MacOs habe ich auch nur erwähnt, weil es gerade so schön passte, zu MacOs kann ich sonst nicht viel sagen, kenne ich dazu zu wenig. Mir scheint aber, Dir ist bei der Bewertung mal wieder Dein Gaul mit Dir durchgegangen. zwinkern

#198:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:23
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
@zoff

Dich hab' ich doch nicht gemeint, sondern die Nvu - User. Dieses Micromania- Flashwaver Dingsbums ist ja auch kein Programm, dass ein DAU benutzt um sich seine eigene Homepage zusammenzubasteln, -nur dafür wär's etwas zu teuer. Allerdings kann ich mir immer noch nicht so richtig vorstellen, wozu das gut sein soll ...
Ein professioneller Webdesigner wird doch in der Lage sein, mit einem Editor guten Code zu schreiben und mit etwas Übung wird er das auch schnell können, oder? Am Kopf kratzen


Ein professioneller Webdesigner (was ich nicht bin) erstellt und pflegt doch nicht nur eine Seite sondern mehrere komplexe Projekte. Da will er dann vielleicht mal für alle Dateien eines Projektes einen Hyperlink mit 1 Klick ändern.

CGI, SSI...

zoff hat folgendes geschrieben:

Oder er will sich mal die komplette Baumstruktur ansehen.

Code:
ls -lR | less


zoff hat folgendes geschrieben:

Oder er will den Upload automatisieren. usw, usf.

Perl, bash, at, cron...

zoff hat folgendes geschrieben:

Ich glaube kaum, daß jemand der nach Stundenlohn schreibt, solche Arbeiten zu Fuß macht.

Muss er auch nicht zwinkern.

#199:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:27
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
@zoff

Dich hab' ich doch nicht gemeint, sondern die Nvu - User. Dieses Micromania- Flashwaver Dingsbums ist ja auch kein Programm, dass ein DAU benutzt um sich seine eigene Homepage zusammenzubasteln, -nur dafür wär's etwas zu teuer. Allerdings kann ich mir immer noch nicht so richtig vorstellen, wozu das gut sein soll ...
Ein professioneller Webdesigner wird doch in der Lage sein, mit einem Editor guten Code zu schreiben und mit etwas Übung wird er das auch schnell können, oder? Am Kopf kratzen


Ein professioneller Webdesigner (was ich nicht bin) erstellt und pflegt doch nicht nur eine Seite sondern mehrere komplexe Projekte. Da will er dann vielleicht mal für alle Dateien eines Projektes einen Hyperlink mit 1 Klick ändern. Oder er will sich mal die komplette Baumstruktur ansehen. Oder er will den Upload automatisieren. usw, usf.
Ich glaube kaum, daß jemand der nach Stundenlohn schreibt, solche Arbeiten zu Fuß macht.


Ja, OK ich bin auch kein Profi und habe wenig Ahnung, wie Webdesigner so üblicherweise arbeiten, aber um einen Hyperlink auf mehreren Seiten zu ändern braucht man sicher kein so kostspieliges Programm. Ein Shellscriptchen mit grep, sed tut's auch, oder eben Perl. womöglich geht das auch mit Quanta+ auch so die Baumstruktur-Anzeige ... keine Ahnung ... Schulterzucken
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ein Webdesigner auf ein solches Programm angewiesen ist. Er wird unter Linux sicher einige Aufgaben anders erledigen aber deswegen nicht notwendigerweise weniger effektiv.
Ich kann mir auch nicht vorstellen mit einem Betriebssystem ohne bash zu arbeiten, aber es geht sicher irgendwie ...

#200:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:33
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
@zoff

Dich hab' ich doch nicht gemeint, sondern die Nvu - User. Dieses Micromania- Flashwaver Dingsbums ist ja auch kein Programm, dass ein DAU benutzt um sich seine eigene Homepage zusammenzubasteln, -nur dafür wär's etwas zu teuer. Allerdings kann ich mir immer noch nicht so richtig vorstellen, wozu das gut sein soll ...
Ein professioneller Webdesigner wird doch in der Lage sein, mit einem Editor guten Code zu schreiben und mit etwas Übung wird er das auch schnell können, oder? Am Kopf kratzen


Ein professioneller Webdesigner (was ich nicht bin) erstellt und pflegt doch nicht nur eine Seite sondern mehrere komplexe Projekte. Da will er dann vielleicht mal für alle Dateien eines Projektes einen Hyperlink mit 1 Klick ändern. Oder er will sich mal die komplette Baumstruktur ansehen. Oder er will den Upload automatisieren. usw, usf.
Ich glaube kaum, daß jemand der nach Stundenlohn schreibt, solche Arbeiten zu Fuß macht.


Ja, OK ich bin auch kein Profi und habe wenig Ahnung, wie Webdesigner so üblicherweise arbeiten, aber um einen Hyperlink auf mehreren Seiten zu ändern braucht man sicher kein so kostspieliges Programm. Ein Shellscriptchen mit grep, sed tut's auch, oder eben Perl. womöglich geht das auch mit Quanta+ auch so die Baumstruktur-Anzeige ... keine Ahnung ... Schulterzucken
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ein Webdesigner auf ein solches Programm angewiesen ist. Er wird unter Linux sicher einige Aufgaben anders erledigen aber deswegen nicht notwendigerweise weniger effektiv.
Ich kann mir auch nicht vorstellen mit einem Betriebssystem ohne bash zu arbeiten, aber es geht sicher irgendwie ...

Ich schon, ich arbeite mit tcsh zwinkern. (Allerdings nicht für scripting empfohlen.)
Zum Thema Effizienz... Arbeiten mit shell tools ist wesentlich effizienter als mit einem noch so ausgeklügelten GUI. Außerdem wird der Code wesentlich sauberer wenn man ihn von Hand schreibt, genau das gleiche wie mit RAD tools. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass ein wirklich professioneller Webdesigner mit irgendeiner WYSIWYG App arbeitet.

#201:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:33
    —
perlbloke hat folgendes geschrieben:


Code:
ls -lR | less


unter der Baumstruktur einer Webseite vertehe ich doch ein bischen was anderes. (wieviele links, welcher führt wohin, welcher ist tot etc.)

#202:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:35
    —
http://klinkstatus.kdewebdev.org/

#203:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:37
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
perlbloke hat folgendes geschrieben:


Code:
ls -lR | less


unter der Baumstruktur einer Webseite vertehe ich doch ein bischen was anderes. (wieviele links, welcher führt wohin, welcher ist tot etc.)

Okay, da steh ich jetzt auch auf'm Schlauch, wobei ich mir relativ sicher bin, dass es so was in der Art für die shell gibt, ich schau mal... zwinkern

#204:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:39
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
http://klinkstatus.kdewebdev.org/

Danke! Sehr glücklich

#205:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:42
    —
perlbloke hat folgendes geschrieben:
ich arbeite mit tcsh zwinkern.


Ahja ... ich merke schon: Du bist einer von den ganz harten ... Lachen

#206:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:44
    —
perlbloke hat folgendes geschrieben:

Okay, da steh ich jetzt auch auf'm Schlauch, wobei ich mir relativ sicher bin, dass es so was in der Art für die shell gibt, ich schau mal... zwinkern


Brauchst Du nicht, hat dragonfly schon gemacht und ist auch nicht so wichtig, war ja eh nur ein Beispiel.
Der Punkt ist der: Ich bin heilfroh, daß mir die Firma das Prog spendiert hat und es hätte mich nur intressiert ob es für Linux vergleichbares gibt.
Natürlich gibts für alles was das Programm kann eine entsprechende Linux Lösung, aber es ist einfach praktisch, alles so schön unter einem Dach zu haben.
Und eine Grafische Auswertung von Baumstrukturen ist nicht zu verachten.

#207:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:46
    —
Hier gibt's einiges an nützlich scripts rund um's Thema webdev, linkchecker, uploader...

#208:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 21:49
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
perlbloke hat folgendes geschrieben:

Okay, da steh ich jetzt auch auf'm Schlauch, wobei ich mir relativ sicher bin, dass es so was in der Art für die shell gibt, ich schau mal... zwinkern


Brauchst Du nicht, hat dragonfly schon gemacht und ist auch nicht so wichtig, war ja eh nur ein Beispiel.
Der Punkt ist der: Ich bin heilfroh, daß mir die Firma das Prog spendiert hat und es hätte mich nur intressiert ob es für Linux vergleichbares gibt.
Natürlich gibts für alles was das Programm kann eine entsprechende Linux Lösung, aber es ist einfach praktisch, alles so schön unter einem Dach zu haben.
Und eine Grafische Auswertung von Baumstrukturen ist nicht zu verachten.

Das sind einfach zwei verschiedene Philosophien, die wohl beide ihre Daseinsberechtigung haben. Mir ist es eben lieber, mit vielen verschiedenen kleinen Programmen zu arbeiten. Aber es gibt ja auch für Linux entsprechende GUIs (die ich aber noch nie benützt hab). Spontan fallen mir Bluefish ein und Eclipse, die ja meines Wissens auch web development unterstützt (aber vor allem letzteres kann ich auf meiner alten Kiste vergessen zwinkern).

#209:  Autor: Zwergpirat BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 22:07
    —
perlbloke hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
@zoff

Dich hab' ich doch nicht gemeint, sondern die Nvu - User. Dieses Micromania- Flashwaver Dingsbums ist ja auch kein Programm, dass ein DAU benutzt um sich seine eigene Homepage zusammenzubasteln, -nur dafür wär's etwas zu teuer. Allerdings kann ich mir immer noch nicht so richtig vorstellen, wozu das gut sein soll ...
Ein professioneller Webdesigner wird doch in der Lage sein, mit einem Editor guten Code zu schreiben und mit etwas Übung wird er das auch schnell können, oder? Am Kopf kratzen


Ein professioneller Webdesigner (was ich nicht bin) erstellt und pflegt doch nicht nur eine Seite sondern mehrere komplexe Projekte. Da will er dann vielleicht mal für alle Dateien eines Projektes einen Hyperlink mit 1 Klick ändern.

CGI, SSI...


Ich würde auch die Navigation per SSI einbinden, zumal es fast von allen Providern zur Verfügung gestellt wird (außer vielleicht bei kostenlosen Angeboten).

Netter Link zum Thema:

http://www.drweb.de/ssi/index.shtml

#210:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 23:20
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Im Bereich Audiorecording kann Linux nicht mithalten.


Damit habe ich noch keine Erfahrung und kann deshalb nichts dazu sagen. Ich weiß aber, dass es Leute gibt (z.B. Rebecca E. -die irgendwie an der Entstehung des FGH beteiligt war) die auf diesem Gebiet sehrwohl Erfahrung haben und Linux dafür nutzen. zwinkern


Ich habe das auch probiert, aber es war (damals) einfach mehr Bastelei als Musik machen. Es fehlt unter Linux auch einfach noch an Möglichkeiten, die man mit Windows hat. Es gibt einfach nicht die Auswahl an Plugins, die man mit VST und DirectX hat.

#211:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.08.2006, 23:29
    —
zoff hat folgendes geschrieben:

Ein professioneller Webdesigner (was ich nicht bin) erstellt und pflegt doch nicht nur eine Seite sondern mehrere komplexe Projekte. Da will er dann vielleicht mal für alle Dateien eines Projektes einen Hyperlink mit 1 Klick ändern.


Ich kann mir gut vorstellen, dass es professionelle Webdesigner gibt, die so arbeiten. Ich bezweifle aber, ob die wirklich wissen, wie Ihr Code aussieht und wie sie einen Fehler beheben können, dessen Ursprung irgendwo in der Monstermaschine steckt, mit dem sie ihre Seiten erstellen. Es ist ja oft schwer genug einen Fehler in HTML-Dateien zu finden, die man selber eingetippt hat. Aber die Codewüsten zu durchkämmen, die WYSIWYG-Editoren erstellen, das ist menschenunwürdige Strafarbeit.

#212:  Autor: Zwergpirat BeitragVerfasst am: 27.08.2006, 08:58
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:

Es ist ja oft schwer genug einen Fehler in HTML-Dateien zu finden, die man selber eingetippt hat. Aber die Codewüsten zu durchkämmen, die WYSIWYG-Editoren erstellen, das ist menschenunwürdige Strafarbeit.


Für Menschen die unter Windows arbeiten und Fehler in HTML Dateien suchen müssen.

http://www.htmlvalidator.com/

Die lite Version ist kostenlos, aber natürlich nicht so umfangreich.

#213:  Autor: Rene HartmannWohnort: Rhein-Main BeitragVerfasst am: 27.08.2006, 10:19
    —
Zwergpirat hat folgendes geschrieben:

Für Menschen die unter Windows arbeiten und Fehler in HTML Dateien suchen müssen.

http://www.htmlvalidator.com/

Die lite Version ist kostenlos, aber natürlich nicht so umfangreich.


Braucht man so ein kommerzielles Produkt für den Hausgebrauch? Bei mir hat HTML Tidy oder, wenn online kein Problem ist, der W3C Validator bisher ausgereicht.

#214:  Autor: Zwergpirat BeitragVerfasst am: 28.08.2006, 23:29
    —
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Zwergpirat hat folgendes geschrieben:

Für Menschen die unter Windows arbeiten und Fehler in HTML Dateien suchen müssen.

http://www.htmlvalidator.com/

Die lite Version ist kostenlos, aber natürlich nicht so umfangreich.


Braucht man so ein kommerzielles Produkt für den Hausgebrauch? Bei mir hat HTML Tidy oder, wenn online kein Problem ist, der W3C Validator bisher ausgereicht.


Für den Hausgebrauch ist die kostenlose lite Version vollkommen in Ordnung.

Ich habe mir mal die Mühe gemacht ein paar Fehler in ein HTML Dokument einzubauen. Ich poste mal die Fehlermeldungen von Tidy unter Quanta Plus und der kostenlosen lite Version. Durch die Fehlermeldung Nr.5 sollte man sich nicht beeindrucken lassen, die wollen natürlich ihre Professional Edition verkaufen. zwinkern Die findet allerdings wirklich alles.
Ich finde, dass die Meldungen für den Normalverbraucher sehr verständlich sind. Gut, die lite Version bringt nur die "wichtigsten" Fehler, aber gerade dies ist für den Normalverbraucher so doch in Ordnung.

Zitat:

Generated by CSE HTML Validator Lite v7.01 (http://www.htmlvalidator.com/)

1. Error in line 36 at character 19: Found the character '<' while looking for '>'. The character '>' must appear before another '<'. If you actually want to use this character in the text portion of your document, then use the character entity reference "&lt;".

2. Error in line 63 at character 39: The "bgcolor" attribute has an invalid attribute value "#FDFD". Try using one of the following values: one of the 16 basic color names, an X11 color name, a six digit hexadecimal number in the form #HHHHHH, or a system/UI color.

3. Error in line 75 at character 29: The "spn" element is not a recognized element. Did you misspell it?

4. Error in line 75 at character 143: The end tag for "span" was found, but "span" was never opened, has been ended too many times, or cannot have an end tag.

5. Comment: The lite edition missed 2 additional errors and more than 20 warnings that the standard or professional edition would have found.

6. Comment: 4 errors, 0 warnings, 0 messages, 2 comments.


Zitat:

Das "HTML Tidy Syntax Checking" Skript wurde gestartet.
"HTML Tidy Syntax Checking" Skriptausgabe:
line 1 column 1 - Warning: missing :!DOCTYPE: declaration
line 35 column 19 - Warning: inserting implicit :p:
line 41 column 19 - Warning: discarding unexpected :/div:
line 42 column 16 - Warning: discarding unexpected :/td:
line 44 column 16 - Warning: missing :tr:
line 75 column 28 - Error: :spn: is not recognized!
line 75 column 28 - Warning: discarding unexpected :spn:
line 75 column 142 - Warning: discarding unexpected :/span:
line 11 column 10 - Warning: :table: lacks "summary" attribute
line 50 column 19 - Warning: :table: lacks "summary" attribute
line 63 column 25 - Warning: :td: attribute "bgcolor" has invalid value "#FDFD"
line 72 column 19 - Warning: :table: lacks "summary" attribute
line 85 column 19 - Warning: :table: lacks "summary" attribute
line 109 column 19 - Warning: :table: lacks "summary" attribute
line 35 column 19 - Warning: trimming empty :p:
line 112 column 25 - Warning: trimming empty :p:
Das "HTML Tidy Syntax Checking" Skript wurde beendet.

#215:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 29.08.2006, 04:49
    —
Die Regeln macht das W3C, folglich nehme ich auch dessen Validator. Schulterzucken

#216:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 29.08.2006, 04:58
    —
[quote="Rasmus"]
zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Übrigens habe ich gerade testweise meine lokale indianer-MySQL über ODBC an base angebunden gekriegt. Sehr geil soweit. Ich werde mal nächste Woche berichten, ob ich damit gut klarkomme.


Oh ja, das würde mich interessieren !


Ich bin an den n:m-Beziehungen in meinen Formularen gescheitert. Base kennt weder Endlos- noch Unterformulare wie Access; es gibt lediglich eine obscure Möglichkeit, Formelemente in Tabellen einzufügen ...

somit war es mir nicht möglich, mal eben Schnell ein paar Eingabemasken zu basteln. (Für 1:n-Beziehungen ging es allerdings super...)

Eventuell liegt es an mir, aber weitwer bin ich nicht gekommen ...

#217:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 29.08.2006, 05:12
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Ein professioneller Webdesigner (was ich nicht bin) erstellt und pflegt doch nicht nur eine Seite sondern mehrere komplexe Projekte. Da will er dann vielleicht mal für alle Dateien eines Projektes einen Hyperlink mit 1 Klick ändern.


Die wird er mit einem Anständigen CMS nicht zu Gesicht kriegen; bei kleinerne Projekten jagt man ein globales search-and-replace über seine Dateien.

Zitat:
Oder er will sich mal die komplette Baumstruktur ansehen. Oder er will den Upload automatisieren. usw, usf.


Hat beides nichts mit dem Editor zu tun.

Zitat:
Ich glaube kaum, daß jemand der nach Stundenlohn schreibt, solche Arbeiten zu Fuß macht.


"zu Fuß" wohl nicht. Ich zumindestens habe für sowas verschiedene Tools, bzw. die Seiten sind so organisiert, daß ich bestimmte Dinge nur zentral zu erledigen brauche. (Nicht, daß mich jemand bezahglen würde, geschweige denn nach Stunden ..)

Ich benutze durchaus Editoren, die Quelltext in meine Dokumente einfügen - Fragment für Fragment und Schnipsel für Schnipsel. Layout in WYSIWYNG kommt nicht in Frage.

#218:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 29.08.2006, 19:48
    —
[quote="Rasmus"]
Rasmus hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Übrigens habe ich gerade testweise meine lokale indianer-MySQL über ODBC an base angebunden gekriegt. Sehr geil soweit. Ich werde mal nächste Woche berichten, ob ich damit gut klarkomme.


Oh ja, das würde mich interessieren !


Ich bin an den n:m-Beziehungen in meinen Formularen gescheitert. Base kennt weder Endlos- noch Unterformulare wie Access; es gibt lediglich eine obscure Möglichkeit, Formelemente in Tabellen einzufügen ...

somit war es mir nicht möglich, mal eben Schnell ein paar Eingabemasken zu basteln. (Für 1:n-Beziehungen ging es allerdings super...)

Eventuell liegt es an mir, aber weitwer bin ich nicht gekommen ...


Schade, dann wird´s wohl doch das PHP Monster..

#219:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 30.08.2006, 01:29
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Schade, dann wird´s wohl doch das PHP Monster..


.. ja, und natürlich gibt es keine Fertigen Klassen, die einem die Formulare für m:n-Beziehungen auswerfen - jedenfalls keine *einfachen*.

#220:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.08.2006, 01:43
    —
Zwergpirat hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Es ist ja oft schwer genug einen Fehler in HTML-Dateien zu finden, die man selber eingetippt hat. Aber die Codewüsten zu durchkämmen, die WYSIWYG-Editoren erstellen, das ist menschenunwürdige Strafarbeit.


Für Menschen die unter Windows arbeiten und Fehler in HTML Dateien suchen müssen.

http://www.htmlvalidator.com/

Die lite Version ist kostenlos, aber natürlich nicht so umfangreich.


Nicht alle möglichen Fehler beim Bau einer Webseite sind HTML-Syntaxfehler.

#221:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 30.08.2006, 02:18
    —
Ich hab mich schon an WYSIWYG-Editoren versucht, ich bin gescheitert. Ich dachte, ich bin zu blöd, um popelige HTML-Seiten zu erstellen.

Jetzt nutze ich seit Jahren Ulli Meyboms HTML-Editor Phase5 und hab noch nichts gefunden, was mich davon abbringen könnte.

#222:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 30.08.2006, 02:45
    —
menteur hat folgendes geschrieben:
Ich hab mich schon an WYSIWYG-Editoren versucht, ich bin gescheitert. Ich dachte, ich bin zu blöd, um popelige HTML-Seiten zu erstellen.

Jetzt nutze ich seit Jahren Ulli Meyboms HTML-Editor Phase5 und hab noch nichts gefunden, was mich davon abbringen könnte.


Mich haben Weaverslave und Notepad++ von Phase5 abgebracht; insbesondere weil ich die Programme auch kommerziell nutzen muß.

Insbesondere Notepad++ ist äußerst empfehlenswert, wenn man sehr PHP-lastig arbeitet.

#223:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 30.08.2006, 02:55
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Insbesondere Notepad++ ist äußerst empfehlenswert, wenn man sehr PHP-lastig arbeitet.


Prima, da komme ich doch mal dazu, was neues zu probieren. Denn selbst bei HTML-Editoren bin ich auf jede Menge Schrott gestoßen, so dass ich gerne auf positive Erfahrungen anderer zurückgreife. Übrigens seit Jahren schon eine gute Strategie, so findet man nach und nach hervorragende Freewareprogramme.

#224:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 30.08.2006, 03:22
    —
menteur hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Insbesondere Notepad++ ist äußerst empfehlenswert, wenn man sehr PHP-lastig arbeitet.


Prima, da komme ich doch mal dazu, was neues zu probieren. Denn selbst bei HTML-Editoren bin ich auf jede Menge Schrott gestoßen, so dass ich gerne auf positive Erfahrungen anderer zurückgreife. Übrigens seit Jahren schon eine gute Strategie, so findet man nach und nach hervorragende Freewareprogramme.


Notepad++ zeichnet sich aus durch eine gute Syntaxerkennung, wenn man sonst PHP und HTML michst geht das meistens nicht gut. Außerdem lässt sich der Text gegliedert zusammenfalten (d.h. funktionen und Klassen , Klammerblöcke, ... können minimiert werden)

Außerdem lässt sich ein Text "klonen", so kann man unterschiedliche Stellen einer Datei parallel betrachten und bearbeiten. Super um z.B. im Auge zu behalten, welche Fuinktion was für Variablen mitbekommen sollte.

Das Teil kann noch viel mehr, aber ich nutze die Funktionen nur sehr beschränkt.

Weaverslave ist ein guter HTML-Editor, eignet sich um eine Grundstruktur zusamnmenzucklicken.

Das geniale ist, daß beide Programme die Datei auf Änderungen überprüfen und ggf. neu laden lassen. Man kann also ein File parallel in beiden Editoren benutzen.

#225:  Autor: Zwergpirat BeitragVerfasst am: 30.08.2006, 09:32
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Zwergpirat hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Es ist ja oft schwer genug einen Fehler in HTML-Dateien zu finden, die man selber eingetippt hat. Aber die Codewüsten zu durchkämmen, die WYSIWYG-Editoren erstellen, das ist menschenunwürdige Strafarbeit.


Für Menschen die unter Windows arbeiten und Fehler in HTML Dateien suchen müssen.

http://www.htmlvalidator.com/

Die lite Version ist kostenlos, aber natürlich nicht so umfangreich.


Nicht alle möglichen Fehler beim Bau einer Webseite sind HTML-Syntaxfehler.


Jep, dat stimmt, selbst bei ganz großen Firmen kommt manchmal ein Krampf von Website dabei raus. Mit den Augen rollen

#226:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 20.09.2006, 23:36
    —
Nach der stadtweiten Test- und Pilotphase hat das Linux-Team der Stadt München am Dienstag den Startschuss für die erste offizielle Version des künftigen Arbeitsplatzsystems gegeben. Damit hat die Ablösung von Windows durch Linux an den Arbeitsplätzen der Münchener Stadtverwaltung angefangen.

Quelle

Ich meine: ein Grund zum Feiern! Showdance

#227:  Autor: Janus24Wohnort: Baasem / Eifel BeitragVerfasst am: 24.09.2006, 17:52
    —
Ich habe hier in diesem Thread viele Wahrheiten gefunden.
Trotzdem:
Was ich bisher gelesen habe, grenzt für mich an Monotheismus.

Ich hatte keine Lust, mich zu ärgern,
weder über Mensch noch über Maschine;
deshalb habe ich ein Netzwerk eingerichtet, worin die drei Plattformen
vertreten sind:
Linux, apple und windows,
und ich setzte jede Plattform nach ihren Stärken ein.
(Falls mal ein Virus auftauchen sollte, legt es nicht das Netzwerk lahm.)
In der Web-Programmierung MUSS man ein windows-System haben,
sei es nur um testen zu können, was die vielen windows-Schäfchen
zu sehen bekommen.

Für mich ist es Monotheismus, die Einfachheit eines Linux-Systems zu
predigen, ohne das einfacher zu bedienende apple-OS X zu erwähnen.
(apple OS X IST EIN UNIX-DERIVAT - mal nebenbei erwähnt)

Und es stimmt, in der Web-Programmierung MUSS man viel Zeit aufwenden,
indem man Extra-Code für die microsoft explorer schreiben muss.

Und es stimmt, dass es Dinge gibt, die ein Linux-System besser kann.
Und es stimmt, dass es Dinge gibt, die ein apple-System besser kann.

Aber, verdammt noch mal, man muss einfach akzeptieren,
dass man auch manchmal Programme ausschließlich für windows bekommt!


Ich jedenfalls kann es mir seit der Einrichtung meines Netzwerkes leisten,
den windows-Rechner an der kurzen Leine zu halten -
z.B. darf er (fast) nie ins Internet - das dürfen meistens nur die apples.
Und programmieren... ja das mache ich am liebsten über Linux.

Na ja, jetzt ärgere ich mich nicht mehr soviel wie früher.

Manche mögen mich jetzt für einen Verrückten halten,
besser sie hielten mich für einen Freigeistler.

MlG,
Janus24

#228:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 24.09.2006, 23:28
    —
Janus24, mir jedenfalls geht es weniger um das System an sich...die jeweiligen Stärken und Schwächen. Nö, was mich geil macht ist der Opensource-Gedanke, ein System, Programme...die ohne Profitinteresse aus den Tiefen der Community entstehen.

Ich würde auch ein Open-Windows gut finden. zwinkern

#229:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 25.09.2006, 00:08
    —
Janus24 hat folgendes geschrieben:

In der Web-Programmierung MUSS man ein windows-System haben,
sei es nur um testen zu können, was die vielen windows-Schäfchen
zu sehen bekommen.


Ich weiß von zahlreichen Leuten, die schlicht den IE unter Linux laufen lassen ... Mr. Green

Zitat:
Aber, verdammt noch mal, man muss einfach akzeptieren,
dass man auch manchmal Programme ausschließlich für windows bekommt!


Das wird nur sehr selten bestritten. Insbesondere in diesem Thread nicht. Wahr ist aber, daß der normale Anwender kein Windows braucht, sofern er seinen PC nicht zum Spielen nutzen will. Damit dürfte ein Großteil aller Office-PCs abgedeckt sein. Natürlich längst nicht alle, und ein Umstieg dürfte in vielen Fällen kompliziert sein.

Aber wenn ich mir ansehe, was eine Windows-Lizens kostet - von MS Office ganz zu schweigen - dann fällt esm ir schwer zu begreifen, daß es immernoch so viel und so unkritisch genutzt wird.

#230:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.09.2006, 00:35
    —
Janus24 hat folgendes geschrieben:
Ich habe hier in diesem Thread viele Wahrheiten gefunden.
Und es stimmt, dass es Dinge gibt, die ein Linux-System besser kann.
Und es stimmt, dass es Dinge gibt, die ein apple-System besser kann.
Janus24

Und es stimmt, dass es Dinge gibt, die ein Windows-System besser kann, als ein Linux-System, wenn man keine Apple-Hardware hat. Das bestreite ich gar nicht.

Geht es am um z.B. den typischen Internet-PC, dann ist Linux m.E. besser geeignet. Meine Frau hat einen Linux-PC, den sie nur für Email und Surfen benutzt. Mit der Benutzeroberfläche kommt sie klar und dieser ganze Mist von wegen Viren und Würmern war nie ein Thema. Ich war mit meinem Windows XP nur einmal im Internet - um eine Software zu registrieren - ich habe da alle Sicherheitseinstellungen abgeschaltet, weil ich Windows nur für Cubase nutze. Dieser Registrierungsvorgang hat wohl zu lange gedauert - ich habe mir dabei diesen blöden Sasser-Wurm eingefangen.

#231:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 25.09.2006, 00:38
    —
"Linux is for networking, Windows is for solitaire" paßt da wohl ganz gut Cool

#232:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 25.09.2006, 01:59
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
"Linux is for networking, Windows is for solitaire" paßt da wohl ganz gut Cool


Ist unter Windoof nicht mit Tastatur spielbar ... Motzen

#233:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 25.09.2006, 07:55
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Insbesondere Notepad++ ist äußerst empfehlenswert, wenn man sehr PHP-lastig arbeitet.

Notepad++ ist nett, wirklich. SciTE ebenfalls. Es gibt aber keinen besseren Editor als Vim, wenn man sich die Mühe macht, sich einzuarbeiten (davon abgesehen, gibt es Cream, wer das mag).

#234:  Autor: Janus24Wohnort: Baasem / Eifel BeitragVerfasst am: 25.09.2006, 12:45
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Janus24 hat folgendes geschrieben:

In der Web-Programmierung MUSS man ein windows-System haben,
sei es nur um testen zu können, was die vielen windows-Schäfchen
zu sehen bekommen.


Ich weiß von zahlreichen Leuten, die schlicht den IE unter Linux laufen lassen ... Mr. Green


Und ich weiß, dass man bei der Modifizierung der HTML-Header via PHP
Probleme hat bei (jedem 2.) windows + IE und nicht bei Linux + IE; Mr. Green
das liegt am Zusammenspiel zwischen Betriebs-Sys. und Browser.
Die Kommentare in den PHP-Tutorien sind voll mit Beschwerden über
windows + IE - von Linux ist kaum die Rede und ich habe bisher nur 1 (EINEN)
Kommentar gefunden über apple OS X + Safari.
Wenn Web-Programmierung ins Eingemachte geht, MUSS man auf windows-Systemen testen
- und wenn man nur zu Bekannten fährt und dort Test-Läufe durchführt.
(Übrigends ist das Verhalten von windows-Systemen + IE bei download-Optionen
via PHP schwer vorhersehbar - wer also etwas übers Internet verkaufen will,
SOLLTE sorgfältig testen...)

Zitat:
Aber, verdammt noch mal, man muss einfach akzeptieren,
dass man auch manchmal Programme ausschließlich für windows bekommt!


Das wird nur sehr selten bestritten. Insbesondere in diesem Thread nicht. Wahr ist aber, daß der normale Anwender kein Windows braucht, sofern er seinen PC nicht zum Spielen nutzen will. Damit dürfte ein Großteil aller Office-PCs abgedeckt sein. Natürlich längst nicht alle, und ein Umstieg dürfte in vielen Fällen kompliziert sein.

Aber wenn ich mir ansehe, was eine Windows-Lizens kostet - von MS Office ganz zu schweigen - dann fällt esm ir schwer zu begreifen, daß es immernoch so viel und so unkritisch genutzt wird.


Hier stimme ich Dir zu - vorbehaltlos.

Ach ja, hier in diesem Thread war hier und dort die Rede von Studien über die
Kosten verschiedener Betriebs-Systeme.

Soviel ich weiß, hat IBM eine solche Studie vor ein paar Monaten in Auftrag gegeben.
Ergebnis:
Linux liegt auf 40% im Gegensatz zu windows.
Berücksichtigt man die Folgekosten wie ständige firewall-updates (lizensiert)
und den Aufwand durch Anpassungen verschiedener Komponenten,
dürfte sogar ein apple-System kostengünstiger sein, da es aus einem Guss ist.
Und ich kenne von den Umsteigern auf (neue) apple keinen, keinen und keinen
mit Problemen bei plug and play.
(apple hat markstrategisch eine Zeit lang Bockmist gebaut,
das sollte aber niemand versuchen, diese Firma zu unterschätzen -
apple waren die ersten mit Karten-Slots und die Vorreiter mit USB.)

Und der wohlwollende Gedanke von Stefan an die open-source-Ideologie gefällt
auch mir - aber m.E. geht es in Zukunft woanders hin:
apple startet mit den apple-Rechnern mit Intel-Prozessoren in meinen Augen
einen Frontal-Angriff gegen microsoft -
in Zukunft spielt man windows-Spiele auf apple-Rechnern!.
(Siehe hohe Nachfrage in Japan!)
Und vergesst nicht: das neue apple-Betriebs-System IST UNIX-ORIENTIERT -
als Gegenargument zu Linux bleibt nur noch die open-source-Ideologie.
Und unterschätze hier niemanden die markstrategische Kraft dieses Unternehmens;
mit dem apple-music-store und dem IPod ist diese Firma jetzt stark genug zu einem
Angriff auf windows!

Der Linux-Gemeinde - so sehr ich den open-source-Gedanke schätze -
hat einen schwerwiegenden markstrategischen Nachteil:
sie hat keine Führung!
microsoft hatte sie kontinuierlich und apple hat jetzt sie wieder...

#235:  Autor: SeppWohnort: /dev/null BeitragVerfasst am: 25.09.2006, 21:32
    —
Janus24 hat folgendes geschrieben:
(apple OS X IST EIN UNIX-DERIVAT - mal nebenbei erwähnt)

Mal nebenbei erwaehnt: Seit meinem 14. Lebensjahr bin ich mit Free/OpenBSD, Solaris, Irix... unterwegs. Das was an Mac OS X noch Unix ist, ist allerhoechstens der Bestandteil an ueberholungsbeduerftigen Manpages. Vom alten Unix-Flair ist hier nichts mehr zu finden. C wurde durch Objective-C ersetzt, Netzwerkdebugging ist zu einer Krankheit geworden und die Filesystem Hierarchy ist einfach nur pervers. Mac OS war mal ein Unix Derivat.

Zitat:
Aber, verdammt noch mal, man muss einfach akzeptieren,
dass man auch manchmal Programme ausschließlich für windows bekommt!

Was braucht man denn schon Großartiges um eine Website informativ zu gestalten? Ich habe hier eine ganze Buecherwand, die sich mit HTML, Perl, CMS, CRM, Marketing, etc... beschaeftigt und nur in den Wenigsten steht worauf es wirklich ankommt: Inhalt.

Was nuetzen mir tausend tolle Programme, mit denen ich das Surfen zum Erlebnis umgestalten kann? Ich hab mein vim, ich hab meinen Webserver, der verschiedene Skriptsprachen unterstuetzt und ich hab meinen Inhalt. Mehr brauche ich nicht.

Das Einzigste was fuer mich zaehlt: Kommt der Inhalt richtig an? Kann jeder den Inhalt abrufen? Wenn man auf großartige CSS-Orgien verzichtet, bleibt der wichtige Teil der Praesentation im Mittelpunkt der Arbeit: der Inhalt.

Bestes Beispiel: gnu.org (und damit meine ich nicht nur die erste Seite) - Viel Inhalt, wenig Spielerei.

#236:  Autor: Janus24Wohnort: Baasem / Eifel BeitragVerfasst am: 25.09.2006, 23:59
    —
An Sepp:

Mit den windows-Rechnern bezog ich mich nicht auf web-Programmierung.

Jetzt wollte ich Dir gerade als Beispiel das Notenschreib-Programm Sibelius nennen,
dachte mir aber, es sei besser, noch einmal im Netzt nachzuschauen,
und siehe da:
aus ists mit meinem Beispiel; das Programm läuft auch auf apple.

(Schade, für Linux bieten sie es noch nicht an...)

#237:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 26.09.2006, 00:49
    —
Janus24 hat folgendes geschrieben:
An Sepp:

Mit den windows-Rechnern bezog ich mich nicht auf web-Programmierung.

Jetzt wollte ich Dir gerade als Beispiel das Notenschreib-Programm Sibelius nennen,
dachte mir aber, es sei besser, noch einmal im Netzt nachzuschauen,
und siehe da:
aus ists mit meinem Beispiel; das Programm läuft auch auf apple.

(Schade, für Linux bieten sie es noch nicht an...)


Ich bin gerne bereit zu akzeptieren, daß es viele Programme gibt, die nur auf einem aspeziellen OS laufen. Aber es gibt nur wneige Programme, für die es auf anderen Systemen keine adäquate Entsprechung gibt. Programme zum Notenschreiben dürften da kaum zu gehören, oder?

#238:  Autor: Madhatter BeitragVerfasst am: 26.09.2006, 09:33
    —
Sepp hat folgendes geschrieben:

Was nuetzen mir tausend tolle Programme, mit denen ich das Surfen zum Erlebnis umgestalten kann? Ich hab mein vim, ich hab meinen Webserver, der verschiedene Skriptsprachen unterstuetzt und ich hab meinen Inhalt. Mehr brauche ich nicht.

Das Einzigste was fuer mich zaehlt: Kommt der Inhalt richtig an? Kann jeder den Inhalt abrufen? Wenn man auf großartige CSS-Orgien verzichtet, bleibt der wichtige Teil der Praesentation im Mittelpunkt der Arbeit: der Inhalt.


Information ist nicht der einzige Inhalt, der im Web transportiert wird. Manche Präsentationen
erfordern ein wenig Spielerei und "das Erlebnis".

#239:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 26.09.2006, 20:23
    —
Sepp hat folgendes geschrieben:

Was nuetzen mir tausend tolle Programme, mit denen ich das Surfen zum Erlebnis umgestalten kann? Ich hab mein vim, ich hab meinen Webserver, der verschiedene Skriptsprachen unterstuetzt und ich hab meinen Inhalt. Mehr brauche ich nicht.

Das Einzigste was fuer mich zaehlt: Kommt der Inhalt richtig an? Kann jeder den Inhalt abrufen? Wenn man auf großartige CSS-Orgien verzichtet, bleibt der wichtige Teil der Praesentation im Mittelpunkt der Arbeit: der Inhalt.

Bestes Beispiel: gnu.org (und damit meine ich nicht nur die erste Seite) - Viel Inhalt, wenig Spielerei.


Machst Du Auftragsarbeiten oder machst Du das nur für Dich?

Ich tippe auf letzteres, denn wenn Du Arbeiten für Auftraggeber, die das WWW nur als Benutzer kennen, machst, dann kommst Du um Flash und Konsorten nicht herum, auch wenn Du es (wie ich auch) noch so Scheiße findest.

#240:  Autor: SeppWohnort: /dev/null BeitragVerfasst am: 26.09.2006, 21:04
    —
zoff hat folgendes geschrieben:
Machst Du Auftragsarbeiten oder machst Du das nur für Dich?

Mittlerweile erstelle ich nur noch fuer mich (selten auch mal fuer Verwandte) sowas. Frueher - vor 2-3 Jahren - durfte ich fuer groessere Unternehmen Internetauftritte erstellen und deine Erfahrung kann ich nicht teilen.

Wenn man den Leuten erklaert, wo die Schwerpunkte liegen sollen, dann sind die Meisten recht schnell mit den Vorschlaegen einverstanden. Ich sage meinem KFZ-Mechaniker schliesslich auch nicht, welchen Schluessel er zu verwenden hat. zwinkern
Gut, Ich hatte das Glueck, dass ich mir meine Kunden aussuchen konnte. Vor allem in laendlicheren Gegenden gibt es das nicht oft.

Vor einger Zeit habe ich mich aus dem Gewerbe zurueckgezogen und gehe jetzt sinnvolleren Taetigkeiten nach. Mit den Augen rollen

#241:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 26.09.2006, 21:21
    —
Sepp hat folgendes geschrieben:
Ich sage meinem KFZ-Mechaniker schliesslich auch nicht, welchen Schluessel er zu verwenden hat. zwinkern


Hier geht´s auch eher um die Lackierung.

Und es sind nicht meine Erfahrungen, mehr so Vermutungen, die ich allerdings beim Surfen immer wieder bestätigt finde.

#242:  Autor: cptchaosWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 05.10.2006, 00:30
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Janus24, mir jedenfalls geht es weniger um das System an sich...die jeweiligen Stärken und Schwächen. Nö, was mich geil macht ist der Opensource-Gedanke, ein System, Programme...die ohne Profitinteresse aus den Tiefen der Community entstehen.

Ich würde auch ein Open-Windows gut finden. zwinkern


Naja, dann denke ich ist React OS das opensource Projekt deiner Wahl.
http://www.reactos.org/xhtml/de/index.html

Mir ist allerdings schleierhaft warum man die Windows API nachbauen will.
Der versuch diese in C zu programmieren hat mich zu Linux getrieben.
Naja, das war zu win95 Zeiten. Vielleicht ist ja jetzt alles besser ...

Grüße Eike

#243:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 05.10.2006, 00:49
    —
cptchaos hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Janus24, mir jedenfalls geht es weniger um das System an sich...die jeweiligen Stärken und Schwächen. Nö, was mich geil macht ist der Opensource-Gedanke, ein System, Programme...die ohne Profitinteresse aus den Tiefen der Community entstehen.

Ich würde auch ein Open-Windows gut finden. zwinkern


Naja, dann denke ich ist React OS das opensource Projekt deiner Wahl.
http://www.reactos.org/xhtml/de/index.html

Mir ist allerdings schleierhaft warum man die Windows API nachbauen will.
Der versuch diese in C zu programmieren hat mich zu Linux getrieben.
Naja, das war zu win95 Zeiten. Vielleicht ist ja jetzt alles besser ...

Grüße Eike


Nee, ein OpenWindows müßte schon von Microsoft kommen. Linux ist inzwischen so weit entwickelt, daß es nicht mehr nötig ist auf Windows-Standards Rücksicht zu nehmen.
Ich bin nun seit Jahren ohne Windows und ich vermisse nichts, außer ein paar Spiele.

#244:  Autor: Latenight BeitragVerfasst am: 05.10.2006, 08:54
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Janus24, mir jedenfalls geht es weniger um das System an sich...die jeweiligen Stärken und Schwächen. Nö, was mich geil macht ist der Opensource-Gedanke, ein System, Programme...die ohne Profitinteresse aus den Tiefen der Community entstehen.

Ich würde auch ein Open-Windows gut finden. zwinkern



Öhöm, open source ist sogar ein ziemlich lukratives Geschäft... Es wird halt nicht mit der Lizenz sondern mit der Beratung und Anpassung verdient. Für mich zumindest wesentlich marktwirtschaftlicher als das Patentsystem.

Zufällig kenne ich auch jemandem im Kernentwicklerteam eines in der akademischen Forschung recht etablierten open source Projekts. Neulich habe ich ihm gesagt, dass die Dokumentation meiner Meinung nach schon an Bosheit grenzt. Da hat er nur gelacht und gemeint, dass das ja gerade die Kunst sei, seine Software so zu dokumentieren, dass der Anwender Lust kriegt, seine Bücher zu kaufen.

#245:  Autor: SeppWohnort: /dev/null BeitragVerfasst am: 05.10.2006, 09:17
    —
Latenight hat folgendes geschrieben:
Es wird halt nicht mit der Lizenz sondern mit der Beratung und Anpassung verdient.

Kann ich nur teils bestaetigen. Ich arbeite in einem "Opensource-Unternehmen". Viele Produkte werden mit offenen Quellen verkauft (liegt wohl teils auch an der GPL zwinkern), aber die Produkte werden deshalb sicher nicht verschenkt.

Zitat:
Da hat er nur gelacht und gemeint, dass das ja gerade die Kunst sei, seine Software so zu dokumentieren, dass der Anwender Lust kriegt, seine Bücher zu kaufen.

Offene Quellen bedeutet nicht, dass die Dokumentation schlecht ist. Schau dir nur mal die Dokumentationen der verschiedenen BSD-Systemen an. Da kann sich mancher Hersteller von Closed-Source-Software eine dicke Scheibe abschneiden. Gut, die grossen BSD-Derivate sind nicht grade kommerzieller Natur, aber auch kommerzielle Produkte, wie die der Firma Sleepycat, sind sehr gut dokumentiert. Man sollte, wenn man OpenSource hoert, nicht immer gleich an Linux und GPL denken. zwinkern

#246:  Autor: reign BeitragVerfasst am: 05.10.2006, 23:11
    —
Linux vs Windows:

Escape the Gates of Hell with Linux. - Linux is like a wigwam: no Windows, no Gates, Apache inside. - Software is like sex, it's better when it's free!! - How much do you want to pay tomorrow?! - Linux. It is now safe to turn on your computer. Sehr glücklich

#247:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 05.10.2006, 23:29
    —
Latenight hat folgendes geschrieben:

Öhöm, open source ist sogar ein ziemlich lukratives Geschäft... Es wird halt nicht mit der Lizenz sondern mit der Beratung und Anpassung verdient.


Ist doch ok. Und hier kann sich jeder einbringen der will und kann. Das ist ja das Tolle.
Wer mit Linux Geld verdienen kann....nur zu! Daumen hoch! Aber immer schön die GPL beachten.

#248:  Autor: Latenight BeitragVerfasst am: 07.10.2006, 16:53
    —
Sepp hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Es wird halt nicht mit der Lizenz sondern mit der Beratung und Anpassung verdient.

Kann ich nur teils bestaetigen. Ich arbeite in einem "Opensource-Unternehmen". Viele Produkte werden mit offenen Quellen verkauft (liegt wohl teils auch an der GPL zwinkern), aber die Produkte werden deshalb sicher nicht verschenkt.

Zitat:
Da hat er nur gelacht und gemeint, dass das ja gerade die Kunst sei, seine Software so zu dokumentieren, dass der Anwender Lust kriegt, seine Bücher zu kaufen.

Offene Quellen bedeutet nicht, dass die Dokumentation schlecht ist. Schau dir nur mal die Dokumentationen der verschiedenen BSD-Systemen an. Da kann sich mancher Hersteller von Closed-Source-Software eine dicke Scheibe abschneiden. Gut, die grossen BSD-Derivate sind nicht grade kommerzieller Natur, aber auch kommerzielle Produkte, wie die der Firma Sleepycat, sind sehr gut dokumentiert. Man sollte, wenn man OpenSource hoert, nicht immer gleich an Linux und GPL denken. zwinkern


Da will ich ganz bestimmt niemanden über einen Kamm scheren. Mir gings nur darum, dass die Opensource-"Gemeinde" keine kollektive Wohlfahrtsorganisation ist.
Beruflich hab ich öfter mal mit dem Implementieren von statistischen Methoden zu tun und arbeite da auch am liebsten mit dem opensource Paket "R". Der Gedanke entspricht auch sehr unserer "Community" wo man sich gegenseitig mal Code rüberwachsen lässt, weil man Spaß dran hat und der andere evtl einen besseren Schnitt in seinem Projekt macht.

Allerdings ist man hier im Forum schnell mit ideologischen Diskussionen bei der Hand. Das heißt hier überwiegend links/antikapitalistisch und schlägt sich beim Thema "Softwarepatente" entsprechend nieder. In der Vergangenheit war meine Wahrnehmung, dass einige User wie z.B. Stefan Opensource als Alternative ansehen, die es ermöglicht, Softwarepatente abzuschaffen.

Ich als User habe gerne beide Alternativen und schätze durchaus von Zeit zu Zeit die Office-Produkte.

Stefan hat folgendes geschrieben:
Ist doch ok. Und hier kann sich jeder einbringen der will und kann. Das ist ja das Tolle.

Seh ich auch so.
Vielleicht tue ich dir ja Unrecht mit meiner Erinnerung an die Diskussion über Softwarepatente. Düster meine ich mich noch zu erinnern, dass du das "gemeinnützige" Opensourcekonzept als einzigen Standard sehen möchtest und allen, die mit der Entwicklung von Software ihr Geld verdienen ihre Eigentumsrechte (=Patente) entziehen wolltest.

Ist auch egal. Ich höre nur viel zu oft was von dem ach so akapitalistischen Gegenentwurf. Sehr glücklich

#249:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 07.10.2006, 17:08
    —
Latenight hat folgendes geschrieben:
[...] allen, die mit der Entwicklung von Software ihr Geld verdienen ihre Eigentumsrechte (=Patente) entziehen wolltest.

Diese Gleichsetzung ist eine viel zu starke Vereinfachung.

Man kann Urheberrechte an einer konkreten Implementierung (also dem Quellcode) haben, ohne dafür Patente zu benötigen. Mit Softwarepatenten können Ideen für Implementierungen geschützt werden, und das halte ich für äußerst schädlich.

#250:  Autor: Latenight BeitragVerfasst am: 07.10.2006, 22:11
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
[...] allen, die mit der Entwicklung von Software ihr Geld verdienen ihre Eigentumsrechte (=Patente) entziehen wolltest.

Diese Gleichsetzung ist eine viel zu starke Vereinfachung.

Man kann Urheberrechte an einer konkreten Implementierung (also dem Quellcode) haben, ohne dafür Patente zu benötigen. Mit Softwarepatenten können Ideen für Implementierungen geschützt werden, und das halte ich für äußerst schädlich.


Selbstverständlich ist es nicht zu unterstützen, wenn beispielsweise inflationär alle möglichen Dinge patentiert werden, die irgendwie irgendwo vielleicht mal nützlich sein könnten. Andererseits ist ja eben die Idee das eigentlich wertvolle. Die Implementierung ist großteils 0815 Handwerk. Jemand der Jahre harter Arbeit in die Entwicklung eines besonderen Verfahrens steckt, hat doch wohl ein Recht darauf, dass er daran auch verdient und nicht diejenigen, die sich schnell genug an seiner Leistung bedienen.

Außerdem ist die Garantie von Eigentumsrechten ein zentraler Pfeiler für die Entwicklung unseres technologischen Levels und zugleich unerlässlich für eine Gesellschaft, in der individuelle Lebensentwürfe jenseits des Kollektivs Platz haben.

Will ich jetzt auch nicht breitdiskutieren. Ich hab nur das Verständnis von Opensource als vermeintlichem "guten" Gegenentwurf zum "bösen" kapitalistischen System aufgegriffen. Das ist es nämlich nicht. Wer seine Software verschenken will braucht keine spezielle Lizenz dafür. Ich mag einfach keine verklärten Kampfbegriffe Sehr glücklich

#251:  Autor: zarathrusta BeitragVerfasst am: 23.10.2006, 22:10
    —
es ist schon erschreckend welche macht microsoft an seinen kunden ausübt. diese müssten sich mit dem neuen vista noch mehr des verdachts mit raubkopien aussetzen.

habe heute in der ct gelesen wie die gvu vorgeht,das sind verbrecher.

schön blöd wer dafür auch noch viel geld hinlegt und hat nicht mal soviel rechte, schön blöde wirklich.

ich steige um zu linux man muss sich etwas dran gewöhnen, ist aber viel besser wie früher vor 4-5 jahren.

kann ich eigentlich bei einen neuen computer mizt installiertem xp dieses löschen ?
kann ich mit linux weiterhin meine vodaphone umts data card verwenden,wir diese erkennt von linux oder gibt es da probleme ?

danke für tipps !

zarathrusta

#252:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.10.2006, 22:22
    —
zarathrusta hat folgendes geschrieben:
es ist schon erschreckend welche macht microsoft an seinen kunden ausübt. diese müssten sich mit dem neuen vista noch mehr des verdachts mit raubkopien aussetzen.

habe heute in der ct gelesen wie die gvu vorgeht,das sind verbrecher.

schön blöd wer dafür auch noch viel geld hinlegt und hat nicht mal soviel rechte, schön blöde wirklich.

ich steige um zu linux man muss sich etwas dran gewöhnen, ist aber viel besser wie früher vor 4-5 jahren.

kann ich eigentlich bei einen neuen computer mizt installiertem xp dieses löschen ?

Klar, übergebe einfach bei der Installation von Linux dem Partitionierungstool die gesamte Festplatte, Ubuntu und der neue Debian installer erledigen dann alles weitere von alleine. Dürfte bei anderen Distros ähnlich funktionieren.
(Wäre ja nochmal schöner...)

zarathustra hat folgendes geschrieben:

kann ich mit linux weiterhin meine vodaphone umts data card verwenden,wir diese erkennt von linux oder gibt es da probleme ?

Davon hab ich leider keine Ahnung.

#253:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 27.10.2006, 18:42
    —

#254:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.02.2007, 22:33
    —
Office 2007 hat Heimweh

Zitat:
Microsofts neue Bürosuite holt sich viele Daten aus dem Web, und insgeheim versendet sie auch Nachrichten an einen Marktforscher.

#255:  Autor: reign BeitragVerfasst am: 23.02.2007, 00:35
    —
Latenight hat folgendes geschrieben:
Andererseits ist ja eben die Idee das eigentlich wertvolle.

Problem ist, dass verschiedene Parteien unabhaengig voneinander dieselbe Idee entwickeln koennen. Dann ist eine solche Idee geistiges Eigentum jeder dieser Parteien, denn es ist ihre Eigenleistung; dumm nur, wenn aber eine der Parteien ein Recht auf diese Idee bekommt.

#256:  Autor: Antitheist BeitragVerfasst am: 24.02.2007, 08:11
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:

Ach was! Jeder weiß, dass BSD das einzig wahre System ist.


#257:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 24.02.2007, 11:22
    —
Zitat:
Zufällig kenne ich auch jemandem im Kernentwicklerteam eines in der akademischen Forschung recht etablierten open source Projekts. Neulich habe ich ihm gesagt, dass die Dokumentation meiner Meinung nach schon an Bosheit grenzt. Da hat er nur gelacht und gemeint, dass das ja gerade die Kunst sei, seine Software so zu dokumentieren, dass der Anwender Lust kriegt, seine Bücher zu kaufen.



Den Eindruck habe ich bei allen Linux-Geschichten auch.

#258: Linux statt WINDOWS - das ist keine Frage Autor: DemokritWohnort: Sinsheim BeitragVerfasst am: 12.03.2007, 16:43
    —
Zugegeben: nicht alle in diesem Forum koennen vermutlich etwas mit dem Begriff Linux anfangen.

Andererseits: Viele Menschen arbeiten heute mit Computern. Dabei gibt es nicht wenige, die das mit Freude und auch in ihrer Freizeit tun. Andere machen es nur beruflich und wollen moeglichst wenig von ihrem PC mit technischen Details behelligt werden.

Ueber 95 Prozent aller Computer Anwender weltweit arbeiten dabei heute mit den Produkten einer einzigen Firma. Die Faehigkeit zur Bedienung dieser Produkte wird oft gleichgesetzt mit Computerwissen.

Nun kommt es vor, dass man bereits morgens beim Fruehstueck vor neuen Gefahren aus dem Internet gewarnt wird. In den letzten Wochen zum Beispiel erging die Warnung vor gefaelschten Rechnungen im Namen des Versenders Amazon. Alle Leute, die die entsprechenden eMails oeffnen, laufen Gefahr, ihre Rechner mit Spionage Software zu verseuchen.

Alle Leute ? Nein, da gibt es doch schon seit einigen Jahren ein kleines Dorf in Nordfrankreich... - aeh - ich wollte sagen: es gibt Menschen, die keine Sorgen mit diesen eMails haben, da sie nicht die Produkte dieses erwaehnten Herstellers nutzen, sonderm entweder die Produkte der direkten, kommerzeillen Konkurrenz verwenden oder gar die kostenlosen Alternativen nutzen, die auch unter dem Begriff OpenSource (freie Software) bekannt wurden.

Was hat nun all dieses mit diesem Forum zu tun, wird mich mancher von Euch fragen. Die Antwort lautet:

So wie die Uberwindung von Religion die geistige Befreiung der Menschen bedeutet, so kann auch die Losloesung von den fesseln eines weltweiten Monopolisten fuer viele Laender und Menschen befreiend sein..

- Es kann nicht gesund sein, wenn fast alle Computer weltweit mit der Software eines einzigen Herstellers arbeiten. Die Nachteile betreffen die Sicherheit, den Wettbewerb und die wirtschaftlich-politische Machtanhaeufung.
- Viele Regierungen und Verwaltungen in aller Welt haben sich bereits entschieden, das kostenlose Linux zu nutzen. Damit entziehen sie sich dem finanziellen Wuergegriff des Monopolisten, sparen jede Menge Geld und erlangen dafuer im Gegenzug ein Maximum an Sicherheit
- Die Kombination des kostenlosen Linux mit einem LAPTOP fuer die Entwicklungslaender, der demnaechst fuer ca. 100 Euro zu kaufen sein wird, schafft neue Lebenschancen fuer viele Menschen, die auf der Schattenseite der Globalisierung leben.
- Wenn heute in Deutschland von Weiterbildung im Bereich Computer die Rede ist, geht es nicht selten defacto lediglich um eine Produktschulung fuer jenes mit 95 Prozent Marktanteil verbreitete Betriebssystem. Das setzt einen Teufelkreislauf in Gang: Selbst wenn Ihr neugierig geworden seid und gerne einmal Linux ausprobieren moechtet, werdet Ihr schnell auf den Boden der Tatsachen zurueckgezogen. Denn schon bei der kleinsten Kleinigkeit, bei der Ihr als Linux-Einsteiger ins Stocken geraten, kann ihnen kaum jemand helfen. Reumuetig kehren Sie zu dem zurueck, was Sie schon immer verwendet haben und wo Ihnen auch Ihr Nachbar irgendwie helfen kann. Der Gedanke an die mangelnde Sicherheit wird vorerst wieder verdraengt.

Stellt Euch nun vor, was passieren wuerde, wenn wir in Deutschland auf 95% unserer AckerFlaeche genau eine Nutzpflanzenart anbauen wuerden. Die Evolution der Natur wuerde nicht lange dazu brauchen, dass ein auf diese Nutzpflanzenart spezialisierter Schaedling auftaucht, der in kuerzester Zeit alle Pflanzen abtoeten wuerde. Die chemische Keule wuerde nicht helfen, da die Evolution auch hier fuer Anpassung ueberlebender Exemplare dieses Schaedlings sorgen wuerde. Die Plage waere nur geringfuegig verzoegert.

Ein Firma, die einen Marktanteil von 95% im Bereich der Betriebssysteme hat, stellt eine aehnliche Gefahr fuer die Gesellschaft und die Wirtschaft dar:
- Ihre Software ist aus Sicht der Anwender eine Blackbox - also ein System, dessen Inneres man nicht kennt. Die Versuchung des Herstellers, Spionagekomponenten in das Produkt zu integrieren, ist riesig und real.
- Durch die Marktmacht dieser Firma ticken ganze Industriezweige im Takt ihrer Produktpolitik. Das kann aeusserst kontraproduktiv werden.



Weitergehende Links:
http://www.ubuntuusers.de/
http://verein.ubuntu-de.org/
http://de.opensuse.org/Willkommen_auf_openSUSE.org


Andere freie Software fuer mehr Sicherheit und zum Geldsparen:
http://de.openoffice.org/


http://www.mozilla.org/products/ (Auch in deutsch!)

#259:  Autor: Mr. Flannery BeitragVerfasst am: 12.03.2007, 17:02
    —
Ich benutze sowohl Windows als auch SuSE Linux, die beiden ergänzen sich recht gut, auch wenn ich lieber nur ein einziges System hätte.
Vielleicht werde ich mir bald ReactOS holen - so eine Art Opensource Windowsklon, das gerade wieder in einer neuen Version erschienen ist.
Dürfte insbesordere für diejenigen interessant sein, die mit der Marktpolitik von Microsoft nicht einverstanden sind. *nachobenschiel* zwinkern

#260:  Autor: DemokritWohnort: Sinsheim BeitragVerfasst am: 12.03.2007, 18:00
    —
Mr. Flannery hat folgendes geschrieben:
Ich benutze sowohl Windows als auch SuSE Linux, die beiden ergänzen sich recht gut, auch wenn ich lieber nur ein einziges System hätte.
Vielleicht werde ich mir bald ReactOS holen - so eine Art Opensource Windowsklon, das gerade wieder in einer neuen Version erschienen ist.
Dürfte insbesordere für diejenigen interessant sein, die mit der Marktpolitik von Microsoft nicht einverstanden sind. *nachobenschiel* zwinkern


Installiere Dir VMware in Deinem Linux. (d.h. Host=LINUX Guest-WINDOWS)

Das laueft bei mir perfekt. Der Datenaustausch geht wahlweise ueber Netzwerkshares und/oder die Zwischenablage.

Das einizige was Du dafuer brauchst, ist reichlich RAM. Davon 512MB fuer Windows.

#261:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 12.03.2007, 19:24
    —
Ich muss echt sagen, ich habe einem Verwandten von mir ohne Computervorkenntnisse letztens zu Windows geraten. Einfach weil Linux ein Wurf ins kalte Wasser ist - da kann man gleich versuchen, Basic Kommandozeilenoberflächen durchzusetzen.

#262:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 12.03.2007, 19:45
    —
Ich benutze Windows. Kann mit Linux aber schon etwas umgehen. Finde nur, dass Linux für Privatnutzer nicht unbedingt notwendig ist. Und da ich ziemlich faul bin und dazu noch Zugang zu MSDN habe, steht dem Vergnügen nichts im Wege zwinkern

#263:  Autor: Win BeitragVerfasst am: 12.03.2007, 21:59
    —
Also ich hatte aus Faulheit bislang immer Windows, aber nachdem ich über Vista Gerüchte hörte, entschied ich, auf Linux umzusteigen, wenn sich die bewahrheiten.

Weiß jemand, ob das stimmt:

Angeblich beinhalten die Nutzungsbedingungen, dass Vista ablehnen darf Software zu installieren und jederzeit ins Web darf, um Daten auszutauschen.

Da ist für mich die Grenze.

#264:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 12.03.2007, 23:44
    —
Win hat folgendes geschrieben:
Also ich hatte aus Faulheit bislang immer Windows, aber nachdem ich über Vista Gerüchte hörte, entschied ich, auf Linux umzusteigen, wenn sich die bewahrheiten.

Weiß jemand, ob das stimmt:

Angeblich beinhalten die Nutzungsbedingungen, dass Vista ablehnen darf Software zu installieren und jederzeit ins Web darf, um Daten auszutauschen.

Da ist für mich die Grenze.


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=666583#666583

#265:  Autor: diano BeitragVerfasst am: 12.03.2007, 23:57
    —
Win hat folgendes geschrieben:
Also ich hatte aus Faulheit bislang immer Windows, aber nachdem ich über Vista Gerüchte hörte, entschied ich, auf Linux umzusteigen, wenn sich die bewahrheiten.

probiers mal mit einer Live-CD, die tut deinem PC nichts, speziell wird auch nichts an der Festplatte veraendert, letztere koennteste sogar abschalten oder ausbauen.

http://www.knopper.net/knoppix/

http://www.elearnit.de/knoppix/forum/index.php

#266:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 13.03.2007, 00:04
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich muss echt sagen, ich habe einem Verwandten von mir ohne Computervorkenntnisse letztens zu Windows geraten. Einfach weil Linux ein Wurf ins kalte Wasser ist - da kann man gleich versuchen, Basic Kommandozeilenoberflächen durchzusetzen.


Hä?
Wenn jemand gänzlich ohne Vorkenntnisse ist, ist auch Windows ein Sprung ins kalte Wasser, oder? Am Kopf kratzen

Und das mit der Basic-Kommandozeile meinst du hoffentlich nicht ernst. Mit den Augen rollen

#267:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 13.03.2007, 00:06
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich muss echt sagen, ich habe einem Verwandten von mir ohne Computervorkenntnisse letztens zu Windows geraten. Einfach weil Linux ein Wurf ins kalte Wasser ist - da kann man gleich versuchen, Basic Kommandozeilenoberflächen durchzusetzen.


Hä?
Wenn jemand gänzlich ohne Vorkenntnisse ist, ist auch Windows ein Sprung ins kalte Wasser, oder? Am Kopf kratzen

Und das mit der Basic-Kommandozeile meinst du hoffentlich nicht ernst. Mit den Augen rollen


Auf meinem ersten Rechner war auch nur Basic Kommandozeile.
Und es ging!

#268:  Autor: PoldiWohnort: Bavarian Congo BeitragVerfasst am: 13.03.2007, 00:11
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich muss echt sagen, ich habe einem Verwandten von mir ohne Computervorkenntnisse letztens zu Windows geraten. Einfach weil Linux ein Wurf ins kalte Wasser ist - da kann man gleich versuchen, Basic Kommandozeilenoberflächen durchzusetzen.


Hä?
Wenn jemand gänzlich ohne Vorkenntnisse ist, ist auch Windows ein Sprung ins kalte Wasser, oder? Am Kopf kratzen

Und das mit der Basic-Kommandozeile meinst du hoffentlich nicht ernst. Mit den Augen rollen


Auf meinem ersten Rechner war auch nur Basic Kommandozeile.
Und es ging!

Naja, in der Steinzeit war man halt noch ned so anspruchsvoll noc noc

#269:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 13.03.2007, 00:14
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
...
Auf meinem ersten Rechner war auch nur Basic Kommandozeile.
Und es ging!


Ja, bei mir auch. Dann kam die DOS-Kommandozeile, heute überdeckt von einer GUI, die Windows sowieso genannt wird.
Heute habe ich eine UNIXartige-Kommandozeile, oft überdeckt von der GUI KDE.

Wenn überhaupt, trifft der Vergleich mit BASIC-Interpretern auf Linux und DOS...äh, Windows, gleichermaßen zu. Wenn überhaupt...

#270:  Autor: diano BeitragVerfasst am: 13.03.2007, 00:18
    —
wer einen veralteten Rechner hat, der probiert sowas hier mal aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Damn_Small_Linux

#271:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.03.2007, 01:21
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:

Hä?
Wenn jemand gänzlich ohne Vorkenntnisse ist, ist auch Windows ein Sprung ins kalte Wasser, oder? Am Kopf kratzen


Mit Windows kann man aber die Programme nutzen, die bei Aldi auf dem Grabbeltisch verramscht werden.

#272:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 13.03.2007, 10:58
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich muss echt sagen, ich habe einem Verwandten von mir ohne Computervorkenntnisse letztens zu Windows geraten. Einfach weil Linux ein Wurf ins kalte Wasser ist - da kann man gleich versuchen, Basic Kommandozeilenoberflächen durchzusetzen.


Hä?
Wenn jemand gänzlich ohne Vorkenntnisse ist, ist auch Windows ein Sprung ins kalte Wasser, oder? Am Kopf kratzen

Und das mit der Basic-Kommandozeile meinst du hoffentlich nicht ernst. Mit den Augen rollen

Ich dachte eigentlich, die Formulierung würde die Überspitzung deutlich machen.

Was Windows angeht: Da ist das Wasser lauwarm. Wäre es auf Linux auch nur halb so schwer, etwas Neues zu installieren wäre das ein gewaltiger Fortschritt.
Ich weiß nicht, was besser ist: Mit sperrangelweit offener Haustüre in Manhattan leben (Windoof) oder mit fünfundzwanzig Schlössern und Riegeln, die man vor jedem Eintritt ins Haus erneut öffnen und schließen muss auf dem Land (Linux).

#273:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 13.03.2007, 12:38
    —
Warum nicht einfach Mac benutzen? Am Kopf kratzen

#274:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 13.03.2007, 12:44
    —
Kiki hat folgendes geschrieben:
Warum nicht einfach Mac benutzen? Am Kopf kratzen

Ich steh nicht auf Fertig-PCs.

Ich nutze einfach ein abgesichertes Windows, aus dem alle Standardprogramme (IE, Office) durch gute unabhängige Produkte (Firefox, OpenOffice) ersetzt wurden, das ist das ideale Gleichgewicht zwischen Bedienbarkeit und Sicherheit für mich.
Linux liegt auch auf der Platte, ist momentan aber nicht vernünftig bootbar, weil es meine Grafikkarte nicht unterstützt und ich ohne die grafische Oberfläche auch nicht in der Lage bin, die entsprechenden Treiber einzubinden.

#275:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 13.03.2007, 12:45
    —
ich meinte für deinen Computer-Neuling. Da wäre ein "Fertig-PC" doch am besten.

#276:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 13.03.2007, 12:52
    —
Kiki hat folgendes geschrieben:
ich meinte für deinen Computer-Neuling. Da wäre ein "Fertig-PC" doch am besten.

Achso, dann ja.

Neckermann hat jetzt übrigens ein Betriebssystem für Rentner im Angebot, auch niedlich.
Unten ist eine vierfarbige Scheibe, die Farben stehen jeweils für Büro, Internet, Spiel und Alltag; bei Klick auf eine der Farbflächen öffnet sich die entsprechende Oberfläche mit den Programmen, die dem zugeteilt sind.
Für Einsteiger gar keine schlechte Idee, nur weiss ich nicht, inweifern es erweiterbar ist.

#277:  Autor: SpoonyWohnort: Eurasien/Hamburg BeitragVerfasst am: 13.03.2007, 13:26
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
ich meinte für deinen Computer-Neuling. Da wäre ein "Fertig-PC" doch am besten.

Achso, dann ja.

Neckermann hat jetzt übrigens ein Betriebssystem für Rentner im Angebot, auch niedlich.
Unten ist eine vierfarbige Scheibe, die Farben stehen jeweils für Büro, Internet, Spiel und Alltag; bei Klick auf eine der Farbflächen öffnet sich die entsprechende Oberfläche mit den Programmen, die dem zugeteilt sind.
Für Einsteiger gar keine schlechte Idee, nur weiss ich nicht, inweifern es erweiterbar ist.


Das hört sich ganz nach dem Betriebssystem an, dass bei CT-Magazin vorgestellt wurde. Da es aber Linux ist wurde es als nicht so gut befunden, da die Renter dann versuchten Windows Programme darauf zu installieren o_O .

#278:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 14.03.2007, 23:10
    —
Dell-Kunden wollen Linux. Nur Dell-Kunden? Jedenfalls drängt sich mir der Eindruck auf, daß die übliche Verbandelung von Hard- und MS-Software auf weniger Gegenliebe beim Verbraucher stößt, als allgemein angenommen. Dem weitverbreiteten Glauben, ein Windows läge kostenlos dem neuen PC bei, hat viel mit der Beliebtheit des Redmonders OS zu tun.

#279:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 14.03.2007, 23:16
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
...Wäre es auf Linux auch nur halb so schwer, etwas Neues zu installieren wäre das ein gewaltiger Fortschritt....


Wenn man ein Programm aus den Repos des Distributers wählt, ist dies viel einfacher als eine Win-Prog zu installieren.

Ein externes Paket zu installieren ist auch nicht weiter schwer.

Software aus den Quellen zu installieren kann Pobleme machen, auf jeden Fall muß man einigermaßen wissen was man tut. Aber dieses ist nur noch selten nötig.

Bei vielen Distris ist das Softwareangebot nahezu komplett. Und vor allem kostenlos!

#280:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 14.03.2007, 23:20
    —
Ich weiß ja gar nicht, was ihr Leute immer alle habt.
Wenn es nicht um irgendwelche Sondersoftware oder Windoofskram geht, dann sehe ich kein Problem mit Softwareinstallation. Ich benutze Debian und mit apt(itude) ist es extrem leicht, Software zu installieren. (Ok, ich hab nen Debianmirror im LAN, aber das betrifft ja dann auch nur die Geschwindigkeit). Wenn das zu installierende Program nicht schon als .deb bei Debian liegt (also im Internet auf einem der Mirror/Server), dann kann man auch rpms installieren (obwohl ich die nicht mag) oder nat. aus dem Sourcecode compilieren (configure, make, make install). Da muss man dann leider auch auf Abhängigkeiten achten etc., aber so ist das dann halt. Bei Debian gibts es immerhin nen 'Pool' von vorcompilierten .deb Paketen mit so rund 16000 Paketen.
Ok, wenn man andere Linuxe benutzt, dann ist das nicht ganz so leicht (aber damit kenn ich mich auch nicht wirklich aus).

Ogion

http://www.debian.de/

#281:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 14.03.2007, 23:27
    —
Ogion hat folgendes geschrieben:
Debian gibts es immerhin nen 'Pool' von vorcompilierten .deb Paketen mit so rund 16000 Paketen.
Ok, wenn man andere Linuxe benutzt, dann ist das nicht ganz so leicht (aber damit kenn ich mich auch nicht wirklich aus).


Bei allen paketbasierenden Distris ist es genauso leicht.

#282:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 14.03.2007, 23:43
    —
Naja, also natürlich ist es leichter als alles selber zu compilieren (wie bei Gentoo: fürs OpenOffice - hat mir ein Freund neulich erzählt - durchaus mal mehrere Tage Compilierzeit zwinkern ).
Aber die Abhängigkeiten und so sind bei anderen Systemen nicht so besonders. Bei Debian löst mir das apt(titude) alles von selber auf. Ich hatte mal aus Spaß nen Fedora Core (6) installiert, und das hat mir echt Ärger gemacht. Das Handling ist einfach nicht so besonders.
(Ich will doch nur ein bischen Werbung für Debian machen Smilie)

Ogion

#283:  Autor: Madhatter BeitragVerfasst am: 14.03.2007, 23:50
    —
Ogion hat folgendes geschrieben:
Wenn das zu installierende Program nicht schon als .deb bei Debian liegt (also im Internet auf einem der Mirror/Server), dann kann man auch rpms installieren (obwohl ich die nicht mag) oder nat. aus dem Sourcecode compilieren (configure, make, make install). Da muss man dann leider auch auf Abhängigkeiten achten etc., aber so ist das dann halt. Bei Debian gibts es immerhin nen 'Pool' von vorcompilierten .deb Paketen mit so rund 16000 Paketen.


Aha. So einfach ist das also.

Ich finde deinen Beitrag eher abschreckend, und dabei zähle ich mich zu den technisch
aufgeschlosseneren Anwendern.

Es liegt eine Art tragische Komik in dem Sachverhalt, dass Linuxuser, wenn sie über ihr Heiligstes
schwadronieren, selbst einfache Vorgänge völlig verkomplizieren und sich dann wundern, woher der
fade Beigeschmack des Wortes "Linux" beim Durchschnittsanwender kommt. Wenn man schon für
Einfachheit argumentiert, sollte man auf Technobabbel verzichten.

#284:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 14.03.2007, 23:50
    —
Ogion hat folgendes geschrieben:
...
(Ich will doch nur ein bischen Werbung für Debian machen Smilie)

Ogion

Sehr glücklich

#285:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 00:02
    —
Madhatter hat folgendes geschrieben:
Ogion hat folgendes geschrieben:
Wenn das zu installierende Program nicht schon als .deb bei Debian liegt (also im Internet auf einem der Mirror/Server), dann kann man auch rpms installieren (obwohl ich die nicht mag) oder nat. aus dem Sourcecode compilieren (configure, make, make install). Da muss man dann leider auch auf Abhängigkeiten achten etc., aber so ist das dann halt. Bei Debian gibts es immerhin nen 'Pool' von vorcompilierten .deb Paketen mit so rund 16000 Paketen.


Aha. So einfach ist das also.

Ich finde deinen Beitrag eher abschreckend, und dabei zähle ich mich zu den technisch
aufgeschlosseneren Anwendern.

Es liegt eine Art tragische Komik in dem Sachverhalt, dass Linuxuser, wenn sie über ihr Heiligstes
schwadronieren, selbst einfache Vorgänge völlig verkomplizieren und sich dann wundern, woher der
fade Beigeschmack des Wortes "Linux" beim Durchschnittsanwender kommt. Wenn man schon für
Einfachheit argumentiert, sollte man auf Technobabbel verzichten.


Die eigentliche Information sollte doch einfach zu verstehen sein: Es gibt 16.000 Programmpakete für Debian, die sich ganz einfach mit dem Debianinstallationsprogramm installieren lassen. Der Rest wird erst relevant, wenn man was braucht, was nicht als Debian-Paket vorliegt.

#286:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 00:07
    —
Ok, gut. Es geht auch ohne.
Es gibt unter den verschiedenen Linuxdistributionen verschiedene Verfahren mit Paketen (Programmen) umzugehen.
Mit vorcompilierten Paketen meine ich Pakete, die schon auf die spezielle Distribution zurechtgeschnitten ist.
Im Endeffekt muss da der Anwender (im Falle von Debian) nur noch sehr wenig machen, um es zu installieren. (Mam kann auch ein commandlinetool nehmen, das wird dann ungefähr so benutzt: apt-get install Firefox (so ungefähr, ich glaub das Paket heißt etwas anders, aber das ist ja nicht so wichtig; den Namen findet man mit anderen apt Befehlen, oder im Internet).
Ich benutze meist aptitude, das ist eine graphische Oberfläche zu apt. Da ist das im Grunde wirklich einfach. Man sucht nach 'Firefox' geht mit den Cursortasten auf das richtige Paket (wenn es nicht schon durch die suche so ist), drückt +, dann g (damit zeigt er einem dann eine Liste, was installiert wird, und was installiert wird, um Abhängigkeiten aufzulösen, also was das Programm noch braucht), und drückt dann noch mal g. Es gibt auch ne Menuleiste, man muss also noch nicht einaml diese Tasten benutzen.
Ich finde das doch ziemlich einfach. War das jetzt ohne technobabbel?

Ogion

P.S.: Die andere Beschreibung war für Pakete, die noch nicht für das Betriebssystem vorbereitet sind (was angesichts der 16000 Pakete normalerweise nicht auftritt). Da ist das dann schon komplizierter, das stimmt.

#287:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 00:11
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Ogion hat folgendes geschrieben:
Debian gibts es immerhin nen 'Pool' von vorcompilierten .deb Paketen mit so rund 16000 Paketen.
Ok, wenn man andere Linuxe benutzt, dann ist das nicht ganz so leicht (aber damit kenn ich mich auch nicht wirklich aus).


Bei allen paketbasierenden Distris ist es genauso leicht.

Na, ich weiß nicht... RPM ist die Hölle. Ich bin mittlerweile auf FreeBSD und finde das Packetmanagement sehr gut (wenn es auch, zugegebenermaßen nicht an apt heranreicht). Vor allem die Kombination aus packages und ports - letztere sind vor allem genial. Einfach in das Xfwm Verzeichnis des portstree gehen, `make install clean' eingeben und er holt sich sämtliche sources, löst automatisch dependencies auf und nach einer kleinen (oder größeren zwinkern) Wartezeit hat man einen selbstgebackenen Xfwm. Unter Debian würde das ungleich mehr Arbeit bedeuten.

#288:  Autor: Madhatter BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 00:14
    —
Ogion hat folgendes geschrieben:
Ok, gut. Es geht auch ohne.

[...]

War das jetzt ohne technobabbel?


Absolut vorbildlich.

#289:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 00:14
    —
Madhatter hat folgendes geschrieben:
Ogion hat folgendes geschrieben:
Wenn das zu installierende Program nicht schon als .deb bei Debian liegt (also im Internet auf einem der Mirror/Server), dann kann man auch rpms installieren (obwohl ich die nicht mag) oder nat. aus dem Sourcecode compilieren (configure, make, make install). Da muss man dann leider auch auf Abhängigkeiten achten etc., aber so ist das dann halt. Bei Debian gibts es immerhin nen 'Pool' von vorcompilierten .deb Paketen mit so rund 16000 Paketen.


Aha. So einfach ist das also.

Ich finde deinen Beitrag eher abschreckend, und dabei zähle ich mich zu den technisch
aufgeschlosseneren Anwendern.
Stells dir so vor: Klickibunti-GUI (Windows-user-geiegnet also), auf der du anklicken kannst, welchs Programm du installiert haben willst --> Anwenden --> Fertig.
Das ist selbst für Windows-User nicht zu schwierig ...

#290:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 00:17
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Stells dir so vor: Klickibunti-GUI (Windows-user-geiegnet also), auf der du anklicken kannst, welchs Programm du installiert haben willst --> Anwenden --> Fertig.
Das ist selbst für Windows-User nicht zu schwierig ...


Noch geiler ist der Unterschied zwischen win und lin, wenn man ein Progamm restlos deinstallieren will. Ausrufezeichen

#291:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 01:52
    —
Ich hatte mal Linux installiert, und wenn ich mal irgendwas (unter Windows einfaches) machen wollte, hieß es, ab ins Internet und eine Anleitung suchen. Angenommen man hat auf diesen grafisch unzulänglichen Seiten was gefunden, war es für Anfänger schlichtweg unverständlich. Selbst wenn man versucht hat, es genauso so zu machen wie beschrieben, klappte es nicht, weil einfach Zwischenschritte als bekannt vorausgesetzt und ausgelassen wurden. Leider ist, wie hier schon gesagt wurde, unter erfahrenen Linuxusern eine gewisse Arroganz und gänzlich fehlendes Einfühlungsvermögen verbreitet, was sich schon in der Ausdrucksweise niederschlägt und Neulinge massiv abschreckt.

Ich habe schlichtweg keine Lust und Zeit, mir erst ein Buch kaufen oder einen Lehrer anheuern zu müssen, um meine Anwendungen nutzen zu können. So wird das nichts, mit der ernstzunehmenden Konkurrenz für Windows, da muss die Gemeinde erst an ihrem Selbstverständnis arbeiten.

#292:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 02:01
    —
Malone hat folgendes geschrieben:

Ich habe schlichtweg keine Lust und Zeit, mir erst ein Buch kaufen oder einen Lehrer anheuern zu müssen, um meine Anwendungen nutzen zu können. So wird das nichts, mit der ernstzunehmenden Konkurrenz für Windows, da muss die Gemeinde erst an ihrem Selbstverständnis arbeiten.


Was für ein Linux hattest Du denn installiert? Ich habe eine zeitlang SuSE verwendet, da war immer ein recht gut geschriebenes dickes Buch dabei, ausserdem gibt es eine Supportdatenbank im Internet. Als mein Linux-Spleen noch jung war, war ich auch viel in Linux-Foren unterwegs. Da gab es zwar auch snobistische Geeks, aber die meisten haben sich sehr bemüht, Linux-Neulingen bei ihren Problemen zu helfen.

Natürlich ist einiges unter Linux komplizierter, vor allem wenn es um Hardware-Probleme geht. Das liegt aber nicht daran, dass die Linux-Community keine Lust hat, diese Probleme zu lösen, sondern weil die Hardwarehersteller Linux oft nicht berücksichtigen.

#293:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 07:10
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Das ist selbst für Windows-User nicht zu schwierig ...

Tja, und solange Linux-User derartig arrogant sind und zeigen, dass jemand, der Windows benützt, sowieso bescheuert ist, solange werden sich viele Windows-User von Linux abschrecken lassen. Man bekommt ja schon den Eindruck, Linux wäre der Name einer pseudoelitären Sekte.

#294:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 12:20
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
...Wäre es auf Linux auch nur halb so schwer, etwas Neues zu installieren wäre das ein gewaltiger Fortschritt....


Wenn man ein Programm aus den Repos des Distributers wählt, ist dies viel einfacher als eine Win-Prog zu installieren.

Einfacher als
*klick* Setup starten
*klick* Lizenz zustimmen
*klick* Warten bis Installation fertig?

Wie genau geht das?

Zitat:
Bei vielen Distris ist das Softwareangebot nahezu komplett. Und vor allem kostenlos!

Fürs Büro schon. Ein wesentlicher Reiz eines Computers liegt aber in den Spielen. Da ist zwar inzwischen bei vielen Distributionen eine ganz vernünftige Auswahl (ScummVM ftw! FreeCiv! etc.) dabei, aber man will dann doch mehr.
Ich habe die Linux-Spieleszene eine Zeit lang mit einem konzipierten aber nie jemseits von drei testausgaben gemachten Magazin verfolgt, ich weiss ungefähr wie es da ausschaut zwinkern .

#295:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 12:36
    —
Ich hab da mal ne Frage:
Wie bitte habt ihr alle Windows gelernt??
Ihr könnt mir nicht erzählen, dass das ja so einfach sei, dass man nicht irgendeine Anleitung braucht oder einen 'Mentor'. Also: Wie habt ihr gelernt, mit Windows umzugehen??

Natürlich kann man nicht davon ausgehen, dass man sich davorsetzt und alles auf Anhieb kann. Aber das ist eigentlich eher normal als ungewöhnlich. Man kann sich schließlich bauch nicht ins Auto setzen und losfahren. Natürlich muss man ein bischen Kooperationsbereitschaft und Lernwilligkeit mitbringen. Aber die Vorteile von Linux wiegen diese 'Kosten' bei weitem wieder auf.Diese sind zum Beispiel: Ein deutlich stabileres System (z.B. laufen Linuxserver, wenn keine Behinderungen von außen kommen, auch mal ein Jahr lang am Stück durch.); deutlich sicheres System (Windows ist deutlich unsicherer als Linux. Was übrigens, unter einigem Anderem, daran liegt, dass bei Sicherheitslücken in einem Linuxprogramm meist einige Leute bei der Korrektur sitzen und meist recht schnell ein Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.); Kostenlos (das erklärt sich glaube ich von alleine); Mehr Unterstützung (Es gibt massenhaft Stellen im Netz, wo man Hilfe kriegt. Und wenn man höflich fragt und eine einigermaßen sinnvolle Frage stellt, dann kriegt man intelligente und hilfreiche Antworten, und das recht schnell. Zum Teil auch 'live', z.B. im IRC)
Es gibt noch andere Vorteile, aber meine Liste soll ja keine komplette Liste sein, sondern nur etwas veranschaulichen.
Wer also findet, diese Vorteile seien nicht genug, um ein wenig Lernbereitschaft zu bringen, der kann meinetwegen bei Windows bleiben. Aber der braucht sih dann auch nicht aufzuregen, über irgendwelche 'Arroganzien' oder ähnliches.

Ogion

#296:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 12:41
    —
Ich hab Schreibmaschine gelernt und später als Aufbaukurs dazu Word. Wer Word kann, kann auch jede andere Textverarbeitung. Das war unter Win 3.1 in der Schule, ich war, glaube ich, 14.
Und wenn du jung genug bist wenn du's lernst hast du dabei auch gleich die Muster drin, mit denen das komplette Betriebssystem funktioniert.

Mich musst du übrigens nicht missionieren, ich bin/war Linuxer, nur kann ich die GUI (KDE auf SuSE 10.1) momentan mangels Grafikkartentreiber nicht benutzen was mir auch die Installation der Grafikkartentreiber verwehrt. Unter Win gibt es für solche Fälle einen Standardtreiber, der elementarste Arbeiten wie eben Treiberinstallation unter reduzierter Darstellung (16 Farben 800x600 Pixel oder so) noch erlaubt.

#297:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 12:49
    —
Hast du meinen Beitrag oben gelesen?
Bei Windows hast du übrigens noch mehr Schritte als deine drei da:
Programm runterladen, oder kaufen, oder ähnlich irgendwie besorgen
Klick Setup starten
Klick Lizenz/Vertragsbedingungen akzeptieren
Klick Zielort auswählen
(Klick Art der Installation auswählen)
Warten bis Installation fertig

Und ich finde:
'Klick'(bzw. Kommando in der Bash, die 'Eingabeaufforderung') Paketverwaltungsprogramm starten
Paket auswählen
Paketauswahl bestätigen, um zu sehen was installiert wird
Installieren
ist durchaus einfacher. Außerdem lässt sich ein Programm auch sehr viel einfacher wieder deinstallieren. Da macht man nämlich die gleichen Schritte, nur dass man bei dem Paket statt Plus einfach minus drückt.

Ja, ok. Das Argument Spiele ist leider immer noch tragend. Aber: Die Emulation mit Wine (oder anderen Windowsemulatoren) wird immer besser. Und außerdem spricht da nichts gegen zwei Betriebssysteme auf der Platte. Oder wie bei mir drei (oder mehr).
Und schließlich: Wer nen DVD-Laufwerk hat, der sollte sich doch mal die KnoppixDVD anschauen. Da sind Unmengen Programme drauf. Unter anderem, sind da auch ein paar Windows-Programme installiert, die mit Wine schon fertig eingerichtet sind. Da kann man dann zum Beisspiel die Windowsversion von Firefox drauf laufen haben.

Ogion

#298:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 12:52
    —
Das gibts unter Linux aber auch. (Ich kann dir hier nichts genaues nennen, aber das gibts garantiert.) Und deine Grafikkarte ist so ungewöhnlich? Und die Treiberinstallation geht nicht mit der Konsole?

Ogion

#299:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 12:56
    —
Zitat:
Wie bitte habt ihr alle Windows gelernt??
Ihr könnt mir nicht erzählen, dass das ja so einfach sei, dass man nicht irgendeine Anleitung braucht oder einen 'Mentor'. Also: Wie habt ihr gelernt, mit Windows umzugehen??



Rumprobiert.

#300:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 13:03
    —
Ogion hat folgendes geschrieben:
Das gibts unter Linux aber auch. (Ich kann dir hier nichts genaues nennen, aber das gibts garantiert.) Und deine Grafikkarte ist so ungewöhnlich?

Eigentlich nicht, nein (Radeon 9200). Was mich umso mehr ärgert.

Zitat:
Und die Treiberinstallation geht nicht mit der Konsole?

Geht bestimmt, aber das letzte Mal, dass ich mit einer Konsole gearbeitet habe war auf einem C64.

#301:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 13:11
    —
Was ich auch nicht gerade einladend finde, ist diese Vielzahl an Versionen, von Suse über Debian bis Ubuntu und so weiter. Kann man sich da nicht mal auf ein Metasystem einigen und das wirklich vernünftig pushen, also intuitiv bedienbar machen, mit den wichtigsten Treibern versorgen und vernünftige Erklärungen und Anleitungen schreiben?


PS: zwei OS auf einem Rechner geht schonmal gar nicht, ich zock doch nicht ne Stunde Poker um dann den Rechner zu rebooten um Photoshop nutzen zu können...

#302:  Autor: reign BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 13:45
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Kann man sich da nicht mal auf ein Metasystem einigen und das wirklich vernünftig pushen, also intuitiv bedienbar machen, mit den wichtigsten Treibern versorgen und vernünftige Erklärungen und Anleitungen schreiben?
Ja, das nervt. Und offensichtlich ist die Linux-Gemeinde nicht dazu in der Lage, die spärlichen Kräfte zu bündeln, sondern alle kochen lieber ihr eigenes, schlechtes Süppchen. Darum funktioniert dann alles auch mehr schlecht als recht und das Image von 'Linux' ist zurecht das eines Frickelsystems.

#303:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 13:58
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Was ich auch nicht gerade einladend finde, ist diese Vielzahl an Versionen, von Suse über Debian bis Ubuntu und so weiter. Kann man sich da nicht mal auf ein Metasystem einigen und das wirklich vernünftig pushen, also intuitiv bedienbar machen, mit den wichtigsten Treibern versorgen und vernünftige Erklärungen und Anleitungen schreiben?


Ich bin mir nicht sicher ob das eine was mit dem anderen zu tun hat.

Und wieso sollte man die Versionsvielfalt nicht einfach ignorieren, wenn einem danach ist? Ich beschwere mich ja auch nicht darüber, daß es für meinen PC verschiedene Grafikkarten oder Virenscanner gibt.

Zitat:
PS: zwei OS auf einem Rechner geht schonmal gar nicht, ich zock doch nicht ne Stunde Poker um dann den Rechner zu rebooten um Photoshop nutzen zu können...


Musst du ja auch prinzipiell nicht, da Windows sich ja auch unter Linux zum laufen bringen lässt. Aber an irgendeienr Stelle wirst du in den sauren Apfel beißen müssen.

#304:  Autor: Madhatter BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 14:30
    —
Ogion hat folgendes geschrieben:
Aber die Vorteile von Linux wiegen diese 'Kosten' bei weitem wieder auf.Diese sind zum Beispiel: Ein deutlich stabileres System


Das soll jetzt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben, aber zumindest diesen Punkt kann
ich als Privatanwender nicht bestätigen.

In dem halben Jahr, in dem ich Kubuntu nutze, habe ich nun schon diverse "Crash-Fenster",
insbesondere des Konqueror-Browsers, kennengelernt. Auch Amarok beendet sich ab und zu selbst.
Zu Datenverlust ist es dabei aber noch nicht gekommen. Mit den in dieser Beziehung relevanten
Anwendungen wie Vim und Inkscape hatte ich noch keine Probleme.

Auch das hoch- und runterfahren hat mir Linux das ein oder andere Mal verwehrt und blieb mitten in
der Prozedur einfach stehen. Besonders angenehm, wenn ein ausgeschaltet geglaubter Laptop
fleißig weiter am Akku zehrt.

Und last but not least: Automatische Updates muss ich auch mit Vorsicht genießen, denn da kann
der nächste Boot schonmal zum Abenteuer werden, weil der Bootloader die Aktualisierung nicht
verkraftet hat. Vielleicht sollte ich mir wirklich mehr Lernwilligkeit aneignen und das stundenlange
rumtüfteln und rumwurschteln in irgendwelchen .lst-Dateien mit Hilfe einer Live-CD als Sightseeing-
Tour durch die Tiefen des Betriebsystems auffassen. Aber ich bin da etwas eigen: Ich hasse sowas.

WindowsXP läuft indessen übrigens sehr stabil.

#305:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 14:53
    —
reign hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Kann man sich da nicht mal auf ein Metasystem einigen und das wirklich vernünftig pushen, also intuitiv bedienbar machen, mit den wichtigsten Treibern versorgen und vernünftige Erklärungen und Anleitungen schreiben?
Ja, das nervt. Und offensichtlich ist die Linux-Gemeinde nicht dazu in der Lage, die spärlichen Kräfte zu bündeln, sondern alle kochen lieber ihr eigenes, schlechtes Süppchen. Darum funktioniert dann alles auch mehr schlecht als recht und das Image von 'Linux' ist zurecht das eines Frickelsystems.


Gehe ich Recht in der Annahme, dass du, reign, kein Linux benutzt und dich nicht wirklich damit auskennst? Deine Aussage lässt mich dieses nämlich ganz stark vermuten.
Erstens sind es keine spärlichen Kräfte. Es gibt ziemlich viele Menschen, die an den verschiedenen Linuxen arbeiten. Zweitens ist die Aussage, Linux funktioniere mehr schlecht als recht, einfach falsch! Ich möchte gerne wissen, woraus du diesen Unfug ableitest? Oder ist es einfach ein Vorurteil, was du unhinterfragt übernimmst? Und drittens mag das Image von Linux bei einigen das eines Frickelsystems sein, aber diese Meinung ist keine qualifizierte Aussage nach einer ordentlichen Analyse. Vielmehr ist sie ein Vorurteil. Auch sind häufig Eindrücke unterwegs, die vor zehn Jahren gemacht wurden. Linux hat sich enorm entwickelt.
Die Sachen, die bei Linux nicht gehen, sind Spezialsoftware, die für Windows entwickelt wurde und Spiele (vlt. eig. auch unter das erste). Das ist aber nicht der Fehler von Linux. Vielmehr ist es so, dass diese Software von den Herstellern so entwickelt wurde, dass ein Programmierer nicht hingehen kann und sehen, was exakt das Programm tut (Der Sourcecode, der 'Programmtext' ist verschlossen, nicht einsehbar.) Daher ist es dann sehr schwierig einen Emulator oder etwas ähnliches zu bauen, der dieses Programm dann auch unter Linux laufen lässt.
Alle anderen Anwendungen, 'normale' Sachen, nlaufen unter Linux besser bzw. es gibt bessere Software. Warum zum Beispiel laufen die große Mehrheit der Internetserver wohl mit Linux (oder auch anderen Unixen.)?
Außerdem gibt es sehr viel Software unter Linux, die es in Windows nicht gibt.

Und zum Thema Vielfalt: Du bist also der Meinung, das Vielfalt, Pluralismus schlecht ist?? stattdessen sollten die Menschen vielmehr gleichgeschaltet und weniger individuell sein, nicht wahr? Am besten sollte es nur einen Taktgeber geben nur einen, der uns sagt was wir wir tun sollen. Auch Demokratie^^. Also echt, all dieser individuelle Mist. Heia, schaffen wir ihn ab. Werden wir Borg. Juchee!
Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

Ogion

#306:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 15:01
    —
@Madhatter
Ok, aber dein System ist bei solchen Prgogrammcrashs nicht abgestürzt, oder? Auch sprach ich eigentlich von Linux, das meint nicht, irgendwelche Programme, sondern das OS (eig. bezeichnet Linux nur den Kernel, der Kern des OS).
Und so Sachen wie automatische Updates haben mit Linux eig. auch nichts zu tun. Das ist distributionsspezifisch (und IMO ist sowas auch nicht empfehlenswert, ich mach meine Updates nur manuell, da kann man wenigstens überprüfen, was man aktualisiert).

Ich will ja auch gar nicht behaupten, Linux sei perfekt. Sowas gibt es nicht. Aber es ist stabiler. Oder hast du schon mal ein Windows gesehen, das mehrere Monate durchgehend an war und nicht abgestürzt ist?

Und dass Win XP stabil läuft, naja. Du hast vlt. Glück, aber ich hab auch schon haufenweise andere Geschichten gehört.

Ogion

#307:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 16:45
    —
Ogion hat folgendes geschrieben:

(...)Oder hast du schon mal ein Windows gesehen, das mehrere Monate durchgehend an war und nicht abgestürzt ist?

Und dass Win XP stabil läuft, naja. Du hast vlt. Glück, aber ich hab auch schon haufenweise andere Geschichten gehört.

Ogion


Bei uns im Büro laufen 12 XP Kisten, ohne je Probleme zu machen.

Dazu ein Server mit win 2000, der seit 2002 24/7 ohne einen einzigen Absturz läuft.

Nur mal so..


Zuletzt bearbeitet von Zoff am 15.03.2007, 21:16, insgesamt einmal bearbeitet

#308:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 16:51
    —
Zitat:
Und zum Thema Vielfalt: Du bist also der Meinung, das Vielfalt, Pluralismus schlecht ist?? stattdessen sollten die Menschen vielmehr gleichgeschaltet und weniger individuell sein, nicht wahr? Am besten sollte es nur einen Taktgeber geben nur einen, der uns sagt was wir wir tun sollen. Auch Demokratie^^. Also echt, all dieser individuelle Mist. Heia, schaffen wir ihn ab. Werden wir Borg. Juchee!



Doch noch zur Polemik getrieben zwinkern Also marketingtechnisch ist diese Vielfalt einfach ein gravierender Nachteil und solange es nicht wenigstens ein herausragendes System gibt, an dem mit vereinten Kräften die größten Stärken von Linux gebündelt werden, wo es erklärte Ziele und feste, offizielle Anlaufstellen gibt, ist es in der breiten Masse der, aus Eurer Sicht oft als Dümmsten Anzunehmenden Usern bezeichneten Anwender, keine ernstzunehmende Konkurrenz für Windows oder Macs. Das ist eben so. Womit wir halt wieder bei dem Punkt Einfühlungsvermögen wären.

#309:  Autor: reign BeitragVerfasst am: 15.03.2007, 18:07
    —
Ogion hat folgendes geschrieben:
Gehe ich Recht in der Annahme, dass du, reign, kein Linux benutzt und dich nicht wirklich damit auskennst? Deine Aussage lässt mich dieses nämlich ganz stark vermuten.
Aber nein. Wie würde ich schreiben, dass es (mich) nervt, wenn ich nicht selbst Geschädigter wäre? Mit dem Term 'Linux' beziehe ich mich auf auf Linux (Kern) basierende OSe, der Bequemlichkeit wegen. Und da nervt mich schon, wenn Binaries von Programmen gerade für die verwendete Distribution nicht vorhanden sind, stattdessen für Distri XY. Aber da ist dem Programmierer einer Anwendung kein Vorwurf zu machen, schließlich soll er nicht Binaries für 'hunderte' verschiedene Distros bereitstellen. Das Dumme ist eben nur, dass es so viele gibt, denn es ist zumeist dieselbe Software, die in einer Linuxdistro verbaut wird. Und selbst kompilieren? Klingt, wie immer, in der Theorie viel besser als in der Praxis. Und weil es sich um freie Software handelt, macht es mMn gut Sinn nur eine, bis in den letzten Pippifax anpassbare Variante zu pflegen und eben die Entwicklungsresourcen zu bündeln. Dann kann der Anwendungsentwickler auch nur ein Binary und dann noch die Source bereitstellen, und allen ist maximal gedient - effizient, weil einfach. Und allgemein kann ich nur sagen, und das aus Erfahrung, Linux funktioniert, das schon, aber effizient im Sinne des Anwenders (Desktop) sieht anders aus. Und das nach vielen, vielen Jahren der Entwicklung. Ergo: It's a shame.

#310:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 00:09
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Und zum Thema Vielfalt: Du bist also der Meinung, das Vielfalt, Pluralismus schlecht ist?? stattdessen sollten die Menschen vielmehr gleichgeschaltet und weniger individuell sein, nicht wahr? Am besten sollte es nur einen Taktgeber geben nur einen, der uns sagt was wir wir tun sollen. Auch Demokratie^^. Also echt, all dieser individuelle Mist. Heia, schaffen wir ihn ab. Werden wir Borg. Juchee!



Doch noch zur Polemik getrieben zwinkern Also marketingtechnisch ist diese Vielfalt einfach ein gravierender Nachteil und solange es nicht wenigstens ein herausragendes System gibt, an dem mit vereinten Kräften die größten Stärken von Linux gebündelt werden, wo es erklärte Ziele und feste, offizielle Anlaufstellen gibt, ist es in der breiten Masse der, aus Eurer Sicht oft als Dümmsten Anzunehmenden Usern bezeichneten Anwender, keine ernstzunehmende Konkurrenz für Windows oder Macs. Das ist eben so. Womit wir halt wieder bei dem Punkt Einfühlungsvermögen wären.


Doch. Es gibt nur ein GNU/Linux. Und das ist der Kernel. Alles andere drumrum sind Projekte, die mit diesem Kernel eine Distri nach verschiedenen Geschmäckern basteln. Du hast die freie Auswahl und das ist gut so.

Aus deinen Statements, Malone, glaube ich zu erkennen, daß deine letzten Linux-Gehversuche schon eine Weile her sind. Probier es doch nochmal aus, es ist Vieles viel besser geworden. Mein Favorit zur Zeit ist PCLinuxOS. Installierbare Live-CD, sehr einsteigerfreundlich.

#311:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 00:20
    —
Danke für Deinen Zuspruch, aber ich muss eh Windows nutzen. Meine Kundschaft benutzt auch Word, ich habe eine lizensierte Photoshopversion, und meine Tabelle für Ars Regendi lässt sich nie und nimmer in Open Office übertragen skeptisch

#312:  Autor: groundhog BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 00:25
    —
meine Meinung: Linux ist doof. weil:

- bein Windows kann ich alles durch klicken auf bunte knöpfe machen, bei linux muss man sich durch dokumenattionen quälen um dann eine cryptische befehlszeile eingeben zu können

-schlechte hardware unterstützung

- beschissenes design (graphische oberfläche)

- kompatibilitätsprobleme mit laptops

- selbst das installieren von programmen ist eine qual

- weniger softwarevielfallt

- geht eigentlcih schon die 3D hardware beschleunigung?

- meine WLAN karte läuft nicht unter linux

#313:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 00:32
    —
Das Problem ist m.E., dass sehr viele Leute Linux mal ausprobieren wollen, aber sich nicht wirklich damit beschäftigen. Stattdessen erledigen sie das meiste unter Windows und Linux wird ab und an mal gebootet, um zu testen, ob es mit Windows mithalten kann. Man bootet dann ein System, dass bisher kaum genutzt wurde und mit dem man nicht vertraut ist. Es verhält nicht so, wie man es gewohnt ist. Ich kenne das... aber den umgekehrten Fall. Ich nutze seit ca. 10 Jahren Linux und seit geschätzt 7 Jahren fast nur noch Linux für den meisten Kram. Windows benutze ich nur als Mehrspurrecorder, sowas wie Cubase gibt es unter Linux leider noch nicht in der Qualität. Wenn unter Windows ein Problem auftaucht, muss ich mich immer erst einarbeiten und an die Eigenheiten des Systems gewöhnen.

#314:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 00:40
    —
groundhog hat folgendes geschrieben:
meine Meinung: Linux ist doof. weil:

- bein Windows kann ich alles durch klicken auf bunte knöpfe machen, bei linux muss man sich durch dokumenattionen quälen um dann eine cryptische befehlszeile eingeben zu können

Kannst du bei Linux auch. Kommt nur auf die Distribution an.

Zitat:
-schlechte hardware unterstützung

Meine Xubuntu-Installation lief out of the box.

Zitat:
- beschissenes design (graphische oberfläche)

Geschmackssache. Mein Linux-Desktop sieht deutlich besser als mein Windows-Desktop aus.

Zitat:
- kompatibilitätsprobleme mit laptops

Ich hab' keine Probleme.

Zitat:
- selbst das installieren von programmen ist eine qual

Öffne Synaptic, mache ein Häckchen, klicke auf "Anwenden", fertig.

Zitat:
- weniger softwarevielfallt

Im Gegenteil.

Zitat:
- geht eigentlcih schon die 3D hardware beschleunigung?

Bei mir schon. Aber das ist tatsächlich eine Schwachstelle. (Das liegt aber daran, dass die Hersteller keine vernünftigen Treiber zur Verfügung stellen. Dagegen können Linux-Entwickler auch nichts machen.)

Zitat:
- meine WLAN karte läuft nicht unter linux

Da liegt es ähnlich wie bei den Grafikkarten. Mittlerweile laufen aber auch die meißten Karten mit Ndiswrapper.

#315:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 00:45
    —
groundhog hat folgendes geschrieben:
meine Meinung: Linux ist doof. weil:


Na, mal sehen...

Zitat:
- bein Windows kann ich alles durch klicken auf bunte knöpfe machen, bei linux muss man sich durch dokumenattionen quälen um dann eine cryptische befehlszeile eingeben zu können


Das ist doch Quatsch. Ich kenne 5 Jahre alte Linux-Distributionen, die einfach zu bedienende Oberflächen für die meisten Einstellungen anbieten.

Zitat:
-schlechte hardware unterstützung


Das kann man so oder so sehen. versuche mal Windows auf einem hochgerüsteten Amiga zu installieren. Mit Linux geht das.

Zitat:
- beschissenes design (graphische oberfläche)


Welche Desktop Environments und Fenstermanager hast Du denn ausprobiert? Design ist ja auch eine Geschmacksfrage - und da bietet Linux wesentlich mehr als Windows.

http://de.wikipedia.org/wiki/Windowmanager
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsumgebung

Zitat:
- kompatibilitätsprobleme mit laptops


Das ist tatsächlich ein Problem, aber das kann man nicht Linux anlasten.

Zitat:
- selbst das installieren von programmen ist eine qual


Nein.

Zitat:
- weniger softwarevielfallt


Das hängt davon ab, was man mit dem PC machen will.

Zitat:
- geht eigentlcih schon die 3D hardware beschleunigung?


Ja.

Zitat:
- meine WLAN karte läuft nicht unter linux


Was ist das für eine Karte?

#316:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 00:49
    —
groundhog hat folgendes geschrieben:
meine Meinung: Linux ist doof. weil:

- bein Windows kann ich alles durch klicken auf bunte knöpfe machen, bei linux muss man sich durch dokumenattionen quälen um dann eine cryptische befehlszeile eingeben zu können


Ich habe vorhin eine Ubuntu Live-DVD (Linux 6.10) in meinen Laptop geworfen. Lief problemlos. Es gab einen Punkt "Installieren", aber da mein Laptop irgendwie doch auch ein kleines bisschen meinem Arbeitgeber gehört wird das warten müssen, bis ich eine neue externe Platte dafür gekauft habe.

Zitat:
-schlechte hardware unterstützung


Auch wenn das für den User keinen Unterschied mach: Das liegt an den Hardwareherstellern und ist somit kein Manko von Linux - wenn es auch ein Grund gegen die Benutzung sein mag. (So es stimmt ...)

Zitat:
- beschissenes design (graphische oberfläche)


Das dürfte ja wohl eine reine Geschmacks- wenn nicht gar Gewöhnungsfrage sein. Mich haben vorhin ein paar der Mauszeiger gestört, weil sie ungewohnt waren. Das GUI fand ich völlig in Ordnung.

Zitat:
- kompatibilitätsprobleme mit laptops

Bei mir lief es soweit. Ich habe michg zugegeben nicht mit den Feinheiten beschäftigt, aber USB lief, der Sound lief, ich hatte Ton ...

Zitat:
- selbst das installieren von programmen ist eine qual

entfällt hier.

Zitat:
- weniger softwarevielfallt

Photoshop und ein paar Spiele. Ersteres auch nur dann, wenn man es sehr professionell nutzen möchte, sonst sollte man da keine Probleme haben. Was fehlt dir denn?

Zitat:
- geht eigentlcih schon die 3D hardware beschleunigung?

Keine Ahnung.

Zitat:
- meine WLAN karte läuft nicht unter linux

Meine ging. Übrigens habe ich dafür keine Kommandozeile gebraucht, sondern bin mit der Maus (aus dem Gedächtnis und somit nicht wörtlich zitiert) auf System->Einstellungen->Netwerk->WLAN gegangen, um dort die ID von meinem Netzwerk und den Zugangscode einzutragen. Danach konnte ich ins Internet. Übrigens ohne Neustart und ohne daß ich sonstwie an den Netzwerkeinstellungen rumdoktorn musste. (Die IP wird bei mir vom Router vergeben, aber ich meine ich hätte sie auch direkt eintragen können.)

Aber auch das ist eigentlich ein Fehler den der Hersteller Deiner Netzwerkkarte gemacht hat...

#317:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 00:52
    —
Yamato, lohnt sich wohl nicht so detailliert zu antworten. Aber auf einen Punkt will ich dann auch noch eingehen:

Yamato hat folgendes geschrieben:

Zitat:
- geht eigentlcih schon die 3D hardware beschleunigung?

Bei mir schon. Aber das ist tatsächlich eine Schwachstelle. (Das liegt aber daran, dass die Hersteller keine vernünftigen Treiber zur Verfügung stellen. Dagegen können Linux-Entwickler auch nichts machen.)


Ich habe nur Erfahrung mit NVidia, aber diese Firma stellt seit Jahren kostenlos und ständig aktuallisierte 3D-Treiber zur Verfügung. Diesbezüglich ein vorbildlicher Hardwarehersteller.

#318:  Autor: diano BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 00:58
    —
Ich habe mich viele Jahre bemueht, auf einem meiner Rechner Linux dauerhaft zu plazieren. Es ist aber immer wieder an Hardwareunvertraeglichkeiten oder fehlender Softwaretreiber gescheitert. Inzwischen sind alle alten W95/W98-Systeme durch w2k ersetzt, welches man guenstig (originalverpackt) ersteigern kann. OpenOffice, Firefox und Thunderbird sind wirklich genial, aber die gibts ja auch in der Win-Version.
Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, jemals ein Vista kaufen zu wollen. Es wird aber bestimmt darauf hinauslaufen, dass irgendwann ein Vista auf einem neuen Rechner schon installiert ist, und man wird denken, dass es vielleicht nuetzlich sei, um beispielsweise Kompatibilitaeten zu pruefen.

#319:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 01:14
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Ich habe nur Erfahrung mit NVidia, aber diese Firma stellt seit Jahren kostenlos und ständig aktuallisierte 3D-Treiber zur Verfügung. Diesbezüglich ein vorbildlicher Hardwarehersteller.

Das ist schön zu hören. Ich hatte bisher nur ATI-Karten und die zum Laufen zu bekommen ist wirklich nicht einfach.

#320:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 01:18
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Ich habe nur Erfahrung mit NVidia, aber diese Firma stellt seit Jahren kostenlos und ständig aktuallisierte 3D-Treiber zur Verfügung. Diesbezüglich ein vorbildlicher Hardwarehersteller.

Das ist schön zu hören. Ich hatte bisher nur ATI-Karten und die zum Laufen zu bekommen ist wirklich nicht einfach.


Noch besser NVidias Konzept: Ein Treiber für alle Karten.

#321:  Autor: groundhog BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 01:24
    —
Ich habe mir enrsthaft Mühe mit linux gegeben und denke auch -ohne arrogant zu sein- über ein überdurchschnittliches computerverständins zu verfügen. Ich wurde dadurch, dass wir in der Uni immer nur Linuxrechner hatten auch zeitweise dazu gezwungen.

Aber alles im allem: Windows kann dasselbe und ist einfacher und deutlcih benutzerfreundlicher.

Dabei ist es mir relativ egal, ob das an den Linuxprogrammieren liegt, oder ob die Hersteller der Sfotware/Hardware Linux nicht mögen. Ich hatte es irgendwann einfach satt, dass sobald etwas bei Linux nicht innerhalb der ersten 10 Minuten läuft, mich durch Dokumentationen zu wühlen; und nach 3 Tagen gehts dann immer noch nicht. Bei Windows geht meistens alles auf Anhieb, auf jedenfall deutlich mehr als bei Linux. Und OMG wie ich die Linux-Bash mittlerweile hasse Böse

Von einem Betriebssystem möchte ich vor allem eins: es soll selbsständig, auf Anhieb laufen und mich nie wieder mit komischen Sachen belästigen, wenn ich etwas an der Software, Hardware ändern will. Ich habe keine Lust mich bei jeder kleinsten Änderung in die Materie einzulesen.

Und noch etwas: wenn es von einem Programm eine Windows und eine Linuxversion gibt, ist die Windows meistens eindeutig besser. Musterbeispiel LATEX und MIKTEX (bei dem einen muss man jedesmal nachschauen wie man das Paket jetzt installiert, bei Miktex gehts von selbst, nur so als Beispiel).

#322:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 01:30
    —
Ähm... Miktex ist nur ein Frontend für Latex. Unter Linux gibt's dafür z.B. Tetex, Winefish, Kile, ... und alles genau so leicht zu bedienen.

#323:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 01:31
    —
groundhog hat folgendes geschrieben:

Und noch etwas: wenn es von einem Programm eine Windows und eine Linuxversion gibt, ist die Windows meistens eindeutig besser. Musterbeispiel LATEX und MIKTEX (bei dem einen muss man jedesmal nachschauen wie man das Paket jetzt installiert, bei Miktex gehts von selbst, nur so als Beispiel).


Ich habe noch kein Windows gesehen, bei dem Latex standardmässig dabei war - und ich habe noch kein Linux gesehen, für das selbst die exotischsten Tex-Erweiterungen nicht als distibutionsspezifisches Paket verfügbar waren.

#324:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 01:34
    —
groundhog steht wohl stellvertretend für viele user. Wenn unter Linux was nicht (so) klappt wie unter Windows, ist Linux scheiße. Die Vorteile von Linux, bzw. die Nachteile von Windows werden dann nicht mehr zur Kennnis genommen.

Wer nicht bereit ist sich in die Materie einzuarbeiten soll ja auch bei Windows bleiben. Ist völlig in Ordnung. Aber bitte dann nicht so tun, als würde man objektiv sein.

#325:  Autor: groundhog BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 01:38
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
Ähm... Miktex ist nur ein Frontend für Latex. Unter Linux gibt's dafür z.B. Tetex, Winefish, Kile, ... und alles genau so leicht zu bedienen.


Das ist mir neu. Ich habe nur Kile probiert, und mehr als sich darüber aufzuregen, das diese oder jenes Paket fehlt, hat es nie fertiggebracht. MAnche Pakete musste ich dann manuel mit einer komische befehlszeile dann immer irgendeinen Register hinzufügen. Dieselben Pakete giegen aber unter Miktex einwandfrei. Smilie

Mal abgesehen hatte mein Arbeitsrechner in der Uni (Linux) bei Kile einen bösen Bug, der bei jedem kompelieren eine meiner Quelldateien geschrottet hat.

#326:  Autor: diano BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 01:44
    —
ich wuerde lieber heute als morgen dem Linux eine Chance geben.
Beispiel:
zu 90% sitze ich an einem Bildschirm Dell 2405FPW (24", 1920x1200Pixel)
Die Schriften unter Linux(KDE) sind total unscharf, wenns unter 2mm Hoehe geht.
Was koennte man an Linux (Kanotix) aendern/verbessern?

#327:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 01:44
    —
Du sagst es ja schon. Einarbeiten ist einfach nicht angesagt für die allermeisten Anwender. Von daher kann das Ziel nur sein, eine intuitiv bedienbare Oberfläche zu schaffen, bei der möglichst viel auf Anhieb funktioniert. Ich würde mir wünschen, dass die Linux-Community sich mal zusammenrauft, denn ich schätze die Philosophie dahinter. Wenn es mal ein Hauptsystem gäbe, würden auf mehr Hersteller auf Linux abgestimmt programmieren. Aber so wird das nix, gegen ein Marketinggenie wie Gates kann man mit diesem Kuddelmuddel nicht anstinken.

#328:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 01:50
    —
diano hat folgendes geschrieben:
ich wuerde lieber heute als morgen dem Linux eine Chance geben.
Beispiel:
zu 90% sitze ich an einem Bildschirm Dell 2405FPW (24", 1920x1200Pixel)
Die Schriften unter Linux(KDE) sind total unscharf, wenns unter 2mm Hoehe geht.
Was koennte man an Linux (Kanotix) aendern/verbessern?


Das ist/war ein spezielles Problem unter Kanotix. Such mal dort im Forum, ich meine dafür gab es eine Lösung. Andererseits scheint Kanotix ziemlich tot.

#329:  Autor: groundhog BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 01:53
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Du sagst es ja schon. Einarbeiten ist einfach nicht angesagt für die allermeisten Anwender. Von daher kann das Ziel nur sein, eine intuitiv bedienbare Oberfläche zu schaffen, bei der möglichst viel auf Anhieb funktioniert. Ich würde mir wünschen, dass die Linux-Community sich mal zusammenrauft, denn ich schätze die Philosophie dahinter. Wenn es mal ein Hauptsystem gäbe, würden auf mehr Hersteller auf Linux abgestimmt programmieren. Aber so wird das nix, gegen ein Marketinggenie wie Gates kann man mit diesem Kuddelmuddel nicht anstinken.


Ich sehe das genauso. In Linux steck bestimmt viel Potential, ich sag auch nicht unbedingt, dass es schlechter ist. Aber es ist definitiv deutlich schlechter zum anwenden. Ein Betriebssystem ist ja kein Selbszweck zum vertiefn der Informatikkentnisse, es soll einfach funktionieren.

Kann es sein das ein Großteil der Lunuxcommunity viel lieber einfach nur programmiert, versucht schöne lösungen zu finden, saubere programme zu schreiben? aber das dabei die benutzerfreundlichkeit eben auf der strecke bleibt und damit auch alle die einfach nicht "drinnen" sind in der materie, oder alle die dazu auch nicht den willen/zeit haben?

#330:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 01:53
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Du sagst es ja schon. Einarbeiten ist einfach nicht angesagt für die allermeisten Anwender. Von daher kann das Ziel nur sein, eine intuitiv bedienbare Oberfläche zu schaffen, bei der möglichst viel auf Anhieb funktioniert. Ich würde mir wünschen, dass die Linux-Community sich mal zusammenrauft, denn ich schätze die Philosophie dahinter. Wenn es mal ein Hauptsystem gäbe, würden auf mehr Hersteller auf Linux abgestimmt programmieren. Aber so wird das nix, gegen ein Marketinggenie wie Gates kann man mit diesem Kuddelmuddel nicht anstinken.


Ich finde es nicht hilfreich, die kommerziellen Möglichkeiten und Interessen eines Superunternehmers mit denen einer freiheitsliebenden und idealstischen Community zu vergleichen.

#331:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 02:01
    —
groundhog hat folgendes geschrieben:
...
Und noch etwas: wenn es von einem Programm eine Windows und eine Linuxversion gibt, ist die Windows meistens eindeutig besser. Musterbeispiel LATEX ...


Ein Windows-Fan und Linux-Hasser der auf LaTex steht ist echt selten. Sehr glücklich

#332:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 02:06
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Danke für Deinen Zuspruch, aber ich muss eh Windows nutzen. Meine Kundschaft benutzt auch Word, ich habe eine lizensierte Photoshopversion, und meine Tabelle für Ars Regendi lässt sich nie und nimmer in Open Office übertragen skeptisch


Zu der Ansicht zu gelangen, aus bestimmten Gründen auf Windows und Co. angewiesen zu sein, ist das eine. Aber daraus zu schlußfolgern, dieses läge an der Schäche von Linux, ist unfein.

#333:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 02:12
    —
Das habe ich doch überhaupt nicht getan! Weinen

#334:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 02:16
    —
groundhog hat folgendes geschrieben:
Das ist mir neu. Ich habe nur Kile probiert, und mehr als sich darüber aufzuregen, das diese oder jenes Paket fehlt, hat es nie fertiggebracht. MAnche Pakete musste ich dann manuel mit einer komische befehlszeile dann immer irgendeinen Register hinzufügen. Dieselben Pakete giegen aber unter Miktex einwandfrei. Smilie

Mal abgesehen hatte mein Arbeitsrechner in der Uni (Linux) bei Kile einen bösen Bug, der bei jedem kompelieren eine meiner Quelldateien geschrottet hat.

Das scheint dann aber eher ein spezielles Problem deines Systems zu sein und nicht ein allgemeines Linux-Problem. Ich hab' zumindest nie Probleme mit Latex gehabt (Weder mit Winefish, noch mit Kile).

#335:  Autor: groundhog BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 02:20
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
groundhog hat folgendes geschrieben:
Das ist mir neu. Ich habe nur Kile probiert, und mehr als sich darüber aufzuregen, das diese oder jenes Paket fehlt, hat es nie fertiggebracht. MAnche Pakete musste ich dann manuel mit einer komische befehlszeile dann immer irgendeinen Register hinzufügen. Dieselben Pakete giegen aber unter Miktex einwandfrei. Smilie

Mal abgesehen hatte mein Arbeitsrechner in der Uni (Linux) bei Kile einen bösen Bug, der bei jedem kompelieren eine meiner Quelldateien geschrottet hat.

Das scheint dann aber eher ein spezielles Problem deines Systems zu sein und nicht ein allgemeines Linux-Problem. Ich hab' zumindest nie Probleme mit Latex gehabt (Weder mit Winefish, noch mit Kile).


Mag sein. Habe ja auch nicht gesagt, dass Kile dass immer macht. (War aber auch nicht eigene Dummheit, das System haben diverse Linuxfreaks installiert). War nur ein Beispiel dafür, dass man mache Probleme am einfachsten damit löst, indem man auf Windows wechselt.

#336:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 02:24
    —
groundhog hat folgendes geschrieben:
Mag sein. Habe ja auch nicht gesagt, dass Kile dass immer macht. (War aber auch nicht eigene Dummheit, das System haben diverse Linuxfreaks installiert). War nur ein Beispiel dafür, dass man mache Probleme am einfachsten damit löst, indem man auf Windows wechselt.

Lachen Allerdings schaffst du dir damit auch gleich ein paar neue Probleme.

#337:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 02:26
    —
groundhog hat folgendes geschrieben:

Kann es sein das ein Großteil der Lunuxcommunity viel lieber einfach nur programmiert, versucht schöne lösungen zu finden, saubere programme zu schreiben?


Ja, das kann sein. Der Linux-Community fehlt der Input der User. Die meckern lieber in Foren, als sich aktiv einzubringen. Dabei funktioniert Linux wie unser Forum. Es werden Funktionen gefordert (wie z.B. der Link im Quotetag), andere finden die Umsetzung nicht gut, also wird daran gearbeitet. Das Gute an Linux ist doch, dass man den Staus Quo nicht gut finden muss, um das Konzept gut zu finden. Es gibt genug Möglichkeiten, sich auch als Nichtprogrammierer einzubringen und Vorschläge zu machen. Wer Linux den Programmierern überlässt, wird immer etwas zu meckern haben, weil Programmierer anders denken als User. Erst wenn die User aufhören zu meckern und konstruktiv mitarbeiten, wenn sie beschreiben, was sie möchten, können die Programmierer das umsetzen, was die User wollen.

#338:  Autor: groundhog BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 02:37
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
groundhog hat folgendes geschrieben:

Kann es sein das ein Großteil der Lunuxcommunity viel lieber einfach nur programmiert, versucht schöne lösungen zu finden, saubere programme zu schreiben?


Ja, das kann sein. Der Linux-Community fehlt der Input der User. Die meckern lieber in Foren, als sich aktiv einzubringen. Dabei funktioniert Linux wie unser Forum. Es werden Funktionen gefordert (wie z.B. der Link im Quotetag), andere finden die Umsetzung nicht gut, also wird daran gearbeitet. Das Gute an Linux ist doch, dass man den Staus Quo nicht gut finden muss, um das Konzept gut zu finden. Es gibt genug Möglichkeiten, sich auch als Nichtprogrammierer einzubringen und Vorschläge zu machen. Wer Linux den Programmierern überlässt, wird immer etwas zu meckern haben, weil Programmierer anders denken als User. Erst wenn die User aufhören zu meckern und konstruktiv mitarbeiten, wenn sie beschreiben, was sie möchten, können die Programmierer das umsetzen, was die User wollen.


Wenigstens gibst du damit zu, dass Linux Windows an benutzerfreundlichkeit weit hinterher ist. Sehr glücklich

Und wie gesagt, ich habe meine Problem weitgehend damit gelöst, dass ich auf Windows zurückgewechselt bin, bzw. darauf bestanden habe, dass mein neuere Rechner mit Windows arbeitet.

Und bis es soweit ist, dass die Linuxprogrammierer wissen, wie Nicht-Linuxprogrammierer ticken, wird es auch dabei bleiben.

#339:  Autor: KrempWohnort: Kaiserslautern BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 02:46
    —
groundhog hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
groundhog hat folgendes geschrieben:

Kann es sein das ein Großteil der Lunuxcommunity viel lieber einfach nur programmiert, versucht schöne lösungen zu finden, saubere programme zu schreiben?


Ja, das kann sein. Der Linux-Community fehlt der Input der User. Die meckern lieber in Foren, als sich aktiv einzubringen. Dabei funktioniert Linux wie unser Forum. Es werden Funktionen gefordert (wie z.B. der Link im Quotetag), andere finden die Umsetzung nicht gut, also wird daran gearbeitet. Das Gute an Linux ist doch, dass man den Staus Quo nicht gut finden muss, um das Konzept gut zu finden. Es gibt genug Möglichkeiten, sich auch als Nichtprogrammierer einzubringen und Vorschläge zu machen. Wer Linux den Programmierern überlässt, wird immer etwas zu meckern haben, weil Programmierer anders denken als User. Erst wenn die User aufhören zu meckern und konstruktiv mitarbeiten, wenn sie beschreiben, was sie möchten, können die Programmierer das umsetzen, was die User wollen.


Wenigstens gibst du damit zu, dass Linux Windows an benutzerfreundlichkeit weit hinterher ist. Sehr glücklich

Und wie gesagt, ich habe meine Problem weitgehend damit gelöst, dass ich auf Windows zurückgewechselt bin, bzw. darauf bestanden habe, dass mein neuere Rechner mit Windows arbeitet.

Und bis es soweit ist, dass die Linuxprogrammierer wissen, wie Nicht-Linuxprogrammierer ticken, wird es auch dabei bleiben.


Gröhl... scnr

Ich gestehe, dass ich Windows nutze. Aber ich habe trotzdem herzlich lachen müssen. Mir ging es dabei nicht darum, was von beiden gut oder schlecht ist. Der Dialog war einfach lustig. Auf den Arm nehmen

#340:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 03:07
    —
groundhog hat folgendes geschrieben:
Wenigstens gibst du damit zu, dass Linux Windows an benutzerfreundlichkeit weit hinterher ist. Sehr glücklich


Warum sollte ich das nicht zugeben? Benutzerfreundlichkeit ist ein äusserst kompliziertes Thema, da man ja voraussehen muss, wie sich ein User in einer bestimmten Situation verhält und was er erwartet. Und die Erwartungen hängen ja von den bisherigen Erfahrungen ab: Ein Windows-User wird Linux nur dann als benutzerfreudnlich empfinden, wenn es sich genauso wie Windows verhält, während ein totaler Computerneuling die Gegebennheiten unter Linux als "So bedient man einen Computer" erlernen wird, und danach mit Windows seine Probleme haben wird.

Der Windows-Anwender, der Linux ausprobiert, wird sich darüber beschweren, dass unter Linux alles so kompliziert ist. Der Linux-Anwender, der Windows ausprobiert, wird sich darüber beschweren, dass das Betriebssystem ihm so viele Informationen (wie z.B. bekannte Dateiendungen) vorenthält. Warum verbreiten sich denn Email-Viren so schnell? Weil Windows seine User dazu erzieht, dass es nicht wichtig ist, den kompletten Namen einer Datei zu kennen. All das, was Windows dem User an eigener Denkleistung abnimmt, macht Windows so attraktiv als Seuchenverbreiter.

#341:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 10:25
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Danke für Deinen Zuspruch, aber ich muss eh Windows nutzen. Meine Kundschaft benutzt auch Word, ich habe eine lizensierte Photoshopversion, und meine Tabelle für Ars Regendi lässt sich nie und nimmer in Open Office übertragen skeptisch


Zu der Ansicht zu gelangen, aus bestimmten Gründen auf Windows und Co. angewiesen zu sein, ist das eine. Aber daraus zu schlußfolgern, dieses läge an der Schäche von Linux, ist unfein.

...aber korrekt: Wäre Linux stärker (in der Verbreitung) stellten sich die Kompatibilitätsprobleme nicht in diesem Maße.

PS: mehr Software? Naja.
Während es von Linux-Anwendungen meist Windows-Ports gibt ist das umgekehrt schon seltener. Deshalb ja kann man sich aus Windows ein ideales Zwischenstück basteln. Einfach die richtigen Programme (Firefox, OpenOffice, ein guter Virenscanner) einsetzen und schon ist Windows auch nicht mehr so unsicher, wie man ihm nachsagt.

#342:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 11:25
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
PS: mehr Software? Naja.
Während es von Linux-Anwendungen meist Windows-Ports gibt ist das umgekehrt schon seltener. Deshalb ja kann man sich aus Windows ein ideales Zwischenstück basteln. Einfach die richtigen Programme (Firefox, OpenOffice, ein guter Virenscanner) einsetzen und schon ist Windows auch nicht mehr so unsicher, wie man ihm nachsagt.


Das mag wohl stimmen - die eigentliche Frage ist aber doch: Wieviele Dinge kannst Du mit Windows machen, die unter Linux nicht laufen?

Einfach die verfügbaren Programme zu zählen hat da wenig Sinn. Auch unter den zuvor genannten 16.000 Paketen wird sich ja mehr als eine Textverarbeitung finden. Und dann ist es ganz einfach so, daß man wieder bei den Spielen und ein paar ausgewählten Spezialprogrammen ankommt, die kaum ein Mensch wirklich braucht.

#343:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 11:42
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
PS: mehr Software? Naja.
Während es von Linux-Anwendungen meist Windows-Ports gibt ist das umgekehrt schon seltener. Deshalb ja kann man sich aus Windows ein ideales Zwischenstück basteln. Einfach die richtigen Programme (Firefox, OpenOffice, ein guter Virenscanner) einsetzen und schon ist Windows auch nicht mehr so unsicher, wie man ihm nachsagt.


Das mag wohl stimmen - die eigentliche Frage ist aber doch: Wieviele Dinge kannst Du mit Windows machen, die unter Linux nicht laufen?

Einfach die verfügbaren Programme zu zählen hat da wenig Sinn. Auch unter den zuvor genannten 16.000 Paketen wird sich ja mehr als eine Textverarbeitung finden. Und dann ist es ganz einfach so, daß man wieder bei den Spielen und ein paar ausgewählten Spezialprogrammen ankommt, die kaum ein Mensch wirklich braucht.

natürlich, weil ein betriebssystem nunmal über die Anwendungen, die jeder braucht verfügen MUSS um überhaupt brauchbar zu sein.
Aus eben diesem grund aber sind die Spezialprogramme der Ausschlag gebende Faktor: Weil der Rest eh selbstverständlich sein sollte. Und wenn das nicht relevant genug ist, um auf dieser grundlage die Entscheidung zu treffen kommen sekundäre Faktoren ins Spiel, allen voran die Verbreitung und Akzeptanz sowie die Einlernzeit - und in al diesen drei bereichen sowie bei den Spezialprogrammen und den mE ausserhalb des Büros imminent wichtigen Spielen gewinnt Windows nun mal den Vergleich.

#344:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 13:09
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
natürlich, weil ein betriebssystem nunmal über die Anwendungen, die jeder braucht verfügen MUSS um überhaupt brauchbar zu sein.

Das würde ich anders formulieren: nicht ein Betriebssystem muss über Anwendungen verfügen, die jeder braucht, sondern es müssen diese Anwendungen für ein Betriebssystem verfügbar sein. Ein Betriebssystem kann ausgezeichnet sein, trotzdem es einen Mangel an bestimmten Programmen für dieses Betriebssystem gibt. Nur spricht das dann gegen die Verwendung dieses Betriebssystems, wenn gerade diese Anwendungen benötigt werden. Ich bin der Meinung, dass schon der Zweck entscheidend ist, welches System im konkreten Fall vorzuziehen ist. Und das vergessen leider die Fanatiker beider Seiten.

#345:  Autor: diano BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 14:19
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
diano hat folgendes geschrieben:
ich wuerde lieber heute als morgen dem Linux eine Chance geben.
Beispiel:
zu 90% sitze ich an einem Bildschirm Dell 2405FPW (24", 1920x1200Pixel)
Die Schriften unter Linux(KDE) sind total unscharf, wenns unter 2mm Hoehe geht.
Was koennte man an Linux (Kanotix) aendern/verbessern?


Das ist/war ein spezielles Problem unter Kanotix. Such mal dort im Forum, ich meine dafür gab es eine Lösung. Andererseits scheint Kanotix ziemlich tot.

ja, Kano hat eine 'Identitaetskrise', er benutzt aber eh nur die Kommandozeile und fuer ihn ist KDE sowas von ueberfluessig...
Herr Knopper mit seiner blinden Frau interessiert sich auch eher fuer spezielle und auch mehr repraesentative Aufgaben und kann/will nicht die HD-Installation von Knoppix empfehlen, obwohl seine Live-CDs recht gut sind.
Die Suse-Gruender sind jetzt alle Millionaere, weil sie sich haben auszahlen lassen, das kann ich auch verstehen.
Sieht so aus, dass hier in D mal wieder 'tote Hose' fuer Innovationen angesagt ist, was mich auch nicht verwundert.
Ich wollte mal ein (deutsches) Windows-System nicht mit PartImage oder sondern die Dateien einfach nur mit copy(Debian) 1:1 auf eine DVD kopieren, die mit udf formatiert ist. Dabei kommt heraus, dass bestimmte Pfade nicht richtig kopierbar sind, naemlich solche mit Umlauten im Pfadnamen. Daran sieht man, dass der 'ganze Quatsch' aus den Staaten kommt und sich letzten Endes auch so verhaelt.
Wer wirklich etwas mit Linux kommerziell anfangen moechte, der wird moerderisch zur Kasse gebeten (siehe Preise fuer Qt von Fa. Trolltech), dagegen ist M$ VisualStudio nicht teurer. Die meisten Leute stoert das nicht, weil es eine Qt-GPL Version zum Lernen und Spielen gibt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Qt_(Bibliothek)
Und auf meinem 'Spiele-PC' (Videos aufnehmen/schneiden, Menues erstellen) laeuft Video deluxe+ von Fa. Magix (Berlin), letztere haben null Bock auf eine Linux-Version ihres Programmes.
Im Moment sind wohl viele Softwareschmieden damit beschaeftigt, Vista-kompatibel zu werden und Linux-Kompatibilitaet ist zu unattraktiv. Die Linuxfans wollen eh alles kostenlos haben...

#346:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 20:39
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
natürlich, weil ein betriebssystem nunmal über die Anwendungen, die jeder braucht verfügen MUSS um überhaupt brauchbar zu sein.

Das würde ich anders formulieren: nicht ein Betriebssystem muss über Anwendungen verfügen, die jeder braucht, sondern es müssen diese Anwendungen für ein Betriebssystem verfügbar sein. Ein Betriebssystem kann ausgezeichnet sein, trotzdem es einen Mangel an bestimmten Programmen für dieses Betriebssystem gibt. Nur spricht das dann gegen die Verwendung dieses Betriebssystems, wenn gerade diese Anwendungen benötigt werden. Ich bin der Meinung, dass schon der Zweck entscheidend ist, welches System im konkreten Fall vorzuziehen ist. Und das vergessen leider die Fanatiker beider Seiten.


Nicht zu vergessen das leidige Problem der Kompatibilität:

Ich bin im Job darauf angewiesen, kompatibel mit den Geschäftspartnern zu sein, und da sind Anwendungen wie Excel, Word, AutoCad u.a. auf MS Systemen laufende Programme so etwas wie standardisiert. (kommt mir jetzt nicht mit halbkompatiblen Notlösungen wie Open Office)

Linux hat, vom Servermarkt mal abgesehen, einfach keine Chance, so bedauerlich das auch sein mag. : Schulterzucken

#347:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 16.03.2007, 20:59
    —
Vlt. wartet ihr dann alle noch ein bischen, bis sich Word et al mit Wine verwenden lassen, und dann wird alles gut zwinkern

Ogion

P.S.: IIRC ist auf der neuesten KnoppixDVD zumindest ein Internet Explorer, ein WindowsFirefox und ein paar andere Winprogs drauf, die dann mit Wine funktionieren. Ich hab aber kein DVD-Laufwerk, so dass ich das jetzt grad nicht nachschauen kann...

EDIT: Oder Virtual-Mashine-Systeme werden praktisch/leicht einsetzbar, allerdings wäre das ja nur der haöbe Weg...

#348:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 17.03.2007, 01:15
    —
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=683526&sid=b8bd51d0451df305270ee1c875244e62#683526
Malone hat folgendes geschrieben:
Das habe ich doch überhaupt nicht getan! Weinen


Kam bei mir so rüber. Sorry, wenn ich dir Unrecht getan habe! Prost

#349:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 17.03.2007, 14:57
    —
Passt scho zwinkern Saufgelage

#350:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 18.03.2007, 22:25
    —
Ich bin gerade dabei, den Router+Fileserver in unserem Haus neu ein zu richten, der die Windows-Clients mit Internet und Files versorgt.
Der alte Rechner wurde vor 3 Jahren in einer FH entsorgt, lief bei mir aber stabil, weil ja nur Suse 9.1, (nicht mehr up-zu-daten) ohne GUI installiert war.
Ein neuer Rechner musste her, folglich habe ich meinen Arbeitsrechner (XP-Pro) mal auf einen etwas neueren Stand gebracht, und die überflüssigen Teile in einen anderen eingebaut, der der neue Server werden soll.

Neuer Server: AMD 1600+, 1GB RAM.

Dann die Debian CD´s runtergeladen (Sarge) und installiert.

Gestern Besuch bekommen von einem alten Freund, IT-Profi.

Der hat mir dann erstmal erzählt, dass Sarge veraltet ist, Edge hat man heute.
Kernelupdate versteht sich von selbst.
Gemacht und aufgespielt.
Jetzt bin ich am kämpfen, um Samba und Apache2 mit Mysql zum laufen zu bringen.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Ich finde Linux geil.
Aber ich würde es keinem reinen Anwender empfehlen, der eigentlich nicht wissen will, wie Rechner funktionieren.
Meine Eltern (beide über 65) haben sich neulich Computer gekauft (jeder einen eigenen, nach 40 Jahren Ehe spielt sich offensichtlich eine Gleichschaltung der Zeiteinteilung ein, also entweder sitzt keiner an dem Ding oder beide wollen und so gibt es keinen Streit).
Ich habe auf beiden Kisten XP installiert.
Linux würden meine Nerven (und die meiner Eltern auch) einfach nicht verkraften.

#351:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 19.03.2007, 01:01
    —
Naja, auch wenn ichs nicht mag (es gibt da gewisse Einzelheiten, auf die ich nicht so stehe), aber es gibt ja auch Distributioinen, die sehr auf Benutzerfreundlichkeit aus sind. UM nur mal das bekannteste zu nennen: (*)Ubuntu. Ich glaube nicht, dass das benutzerunfreundlicher ist, als Windows. Spätestens wenn es einmal eingerichtet ist (was ja im Zweifel auch jemand machen kann, der sich damit besser auskennt; so wie du denen XP installiert hast).

Ogion

P.S.: Also für einen Server (und sei es ein File- und Webserver im Haus) braucht man wirklich kein Etch. Etch ist die aktuelle Testing-Version von Debian. Die ist eher für Desktoprechner, die stbil aber trotzdem aktuell sein wollen. Für Server aller Art nimmt man sarge.
http://www.debian.de/releases/

#352:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.03.2007, 01:14
    —
Ogion hat folgendes geschrieben:
Naja, auch wenn ichs nicht mag (es gibt da gewisse Einzelheiten, auf die ich nicht so stehe), aber es gibt ja auch Distributioinen, die sehr auf Benutzerfreundlichkeit aus sind. UM nur mal das bekannteste zu nennen: (*)Ubuntu. Ich glaube nicht, dass das benutzerunfreundlicher ist, als Windows. Spätestens wenn es einmal eingerichtet ist (was ja im Zweifel auch jemand machen kann, der sich damit besser auskennt; so wie du denen XP installiert hast).

Ogion

P.S.: Also für einen Server (und sei es ein File- und Webserver im Haus) braucht man wirklich kein Etch. Etch ist die aktuelle Testing-Version von Debian. Die ist eher für Desktoprechner, die stbil aber trotzdem aktuell sein wollen. Für Server aller Art nimmt man sarge.
http://www.debian.de/releases/


Klar, die XP Rechner mußte ich einrichten, meine Eltern wären überfordert gewesen.
Auf eine Diskussion Etch <-> Sarge möchte ich mich jetzt auch nicht einlassen, die Zukunft gehört Etch (erstmal) und damit hat sich´s.
Und was heisst denn hier "Server im Haus"? Das Ding soll richtig gut werden und funktionieren. So eine Art Vorzeigeobjekt für´s Büro, in dem immer noch ein Windows 2000 Server läuft. (Seit Jahren ohne Abstürze, wie weiter oben beschrieben).
Mir ging es in dieser Diskussion lediglich darum auf zu zeigen, warum ich MS Produkte für den puren Anwender besser finde.

#353:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 19.03.2007, 01:22
    —
Ja, Ok. Ob WinXP benutzerfreundlicher als z.B. Ubuntu ist oder nicht, kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich so gut wie noch nie ein XP benutzt habe, und noch nie ein Ubuntu. Und ich denke, vor allem, wenn sich jemand an einen Rechner setzt, der (derjenige) noch keine Rechnererfahrung hat, dann macht sich da nicht wirklich ein Unterschied. (Oder?)

Die Bezeichnung 'Server im Haus' sollte keine Abwertung sein. (Und ja, Etch soll ja auch bald stble werden.) Und dass es auch ein Vorzeigeservre werden soll (sehr löblich zwinkern )wusste ich ja nicht. Da macht es auch Sinn, neue Software zu haben (so für den optischen Eindruck etc.).

Ogion

#354:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.03.2007, 01:45
    —
Ogion hat folgendes geschrieben:
Ja, Ok. Ob WinXP benutzerfreundlicher als z.B. Ubuntu ist oder nicht, kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich so gut wie noch nie ein XP benutzt habe, und noch nie ein Ubuntu. Und ich denke, vor allem, wenn sich jemand an einen Rechner setzt, der (derjenige) noch keine Rechnererfahrung hat, dann macht sich da nicht wirklich ein Unterschied. (Oder?)

Ich glaube schon. Win ist in vielen Dingen einfach wesentlich einfacher zu begreifen, man kann damit arbeiten, ohne je zu registrieren, dass es so etwas wie eine REGISTRY gibt. Mann kann damit arbeiten, ohne irgend welche Feineinstellungen zu kapieren, sogar ohne zu wissen, daß es solche gibt. Es funktioniert einfach und fertig.

Ogion hat folgendes geschrieben:

Die Bezeichnung 'Server im Haus' sollte keine Abwertung sein. (Und ja, Etch soll ja auch bald stble werden.) Und dass es auch ein Vorzeigeservre werden soll (sehr löblich zwinkern )wusste ich ja nicht. Da macht es auch Sinn, neue Software zu haben (so für den optischen Eindruck etc.).
Ogion


Ich hatte das auch nicht abwertend begriffen.
Mein Server ist ja sowieso besser als das Ding im Office. Teufel
Meiner wird dann nämlich Webserver, Videorecorder, Filesrever und alles in einem, he,he,he..
Wenn er fertig ist, zeig ich ihm dem Chef, und weise auf die Kosten (0.- Euro) hin.

(p.s.: ich bekomme ständig e-mails, in denen man mich auf die Vorzüge von Viagra hinweist. Ist das Windows oder gibt es das auch als Debian Paket?)

#355:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 19.03.2007, 01:57
    —
Ja tu das mal. Ich hoffe für euch, dass du genug Überzeugungskraft hast zwinkern .

Ogion

P.S.: rofl. Hast du vergessen, dir die Kontaktdaten abzuschreiben, bevor du zu Linux gewechselt bist, und die Mails jetzt nicht mehr kriegst? Lachen Kein Sorge, es gibt bestimmt genug Leute hier im Forum, die dir damit helfen könnten. zwinkern (Oder hattest du gehofft, es gebe ein Paket zum Erstellen solcher Mails...?)

#356:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.03.2007, 02:02
    —
Ogion hat folgendes geschrieben:

P.S.: rofl. Hast du vergessen, dir die Kontaktdaten abzuschreiben, bevor du zu Linux gewechselt bist, und die Mails jetzt nicht mehr kriegst? Lachen Kein Sorge, es gibt bestimmt genug Leute hier im Forum, die dir damit helfen könnten. zwinkern (Oder hattest du gehofft, es gebe ein Paket zum Erstellen solcher Mails...?)


Nein, ich dachte, es gäbe zu dem allseits bekannten MS-Eisenschwanz (TM) noch eine vergleichbare Lösung auf Open Source Basis.
Aber wenn nicht, kann man nichts machen..

#357:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 19.03.2007, 02:04
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich glaube schon. Win ist in vielen Dingen einfach wesentlich einfacher zu begreifen, man kann damit arbeiten, ohne je zu registrieren, dass es so etwas wie eine REGISTRY gibt. Mann kann damit arbeiten, ohne irgend welche Feineinstellungen zu kapieren, sogar ohne zu wissen, daß es solche gibt. Es funktioniert einfach und fertig.


Ich hab mein Ubuntu zwar nicht installiert bekommen, aber auf der Live-CD *ist* es einfach gelaufen.

#358:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.03.2007, 02:12
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich glaube schon. Win ist in vielen Dingen einfach wesentlich einfacher zu begreifen, man kann damit arbeiten, ohne je zu registrieren, dass es so etwas wie eine REGISTRY gibt. Mann kann damit arbeiten, ohne irgend welche Feineinstellungen zu kapieren, sogar ohne zu wissen, daß es solche gibt. Es funktioniert einfach und fertig.


Ich hab mein Ubuntu zwar nicht installiert bekommen, aber auf der Live-CD *ist* es einfach gelaufen.


Klar, und ich nehme Dir auch ohne weiteres ab, dass Du damit klar kommst.
Jedoch glaube ich kaum, dass das bei meiner Mutter oder meinem Vater auch so gelaufen wäre. Wenn man mit 0 - Kenntnissen heran geht ist Windows meiner Meinung nach eben einfacher.

#359:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 19.03.2007, 02:13
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Ich hab mein Ubuntu zwar nicht installiert bekommen, aber auf der Live-CD *ist* es einfach gelaufen.


Ist das nun eine positive oder negative Bewertung?

#360:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.03.2007, 02:38
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Ich hab mein Ubuntu zwar nicht installiert bekommen, aber auf der Live-CD *ist* es einfach gelaufen.


Ist das nun eine positive oder negative Bewertung?


Positiv.
Sein DVD Laufwek funzt!

#361:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 19.03.2007, 03:19
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Ich hab mein Ubuntu zwar nicht installiert bekommen, aber auf der Live-CD *ist* es einfach gelaufen.


Ist das nun eine positive oder negative Bewertung?


Positiv.

Ich wollte die Installation bootfähig auf eine externe USB-Platte installieren, und den Bootmanager von meiner Haupt-Partition weghalten. Da bin ich dran gescheitert. Wenn ich die kleine Änderung an der internen Platte zugelassen hätte, hätte es funktioniert.

Das ist ein sehr spezielle Vorhaben und ich weiß nicht, ob das mit Windows so ohne weiteres funktioniert hätte. (Ich hab's noch mit XP Home von meinem letzten Laptop versucht, aber da wollte die Installations-CD nichtmal booten. War aber auch eine spezielle OEM-Version.)

#362:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 19.03.2007, 12:43
    —
http://www.ichthux.com/ Teufel

#363:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 19.03.2007, 18:10
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
http://www.ichthux.com/ :teufel:

Wer Christ ist, der wird damit sicherlich eine Freude haben, und anderen schadet diese Distribution nicht. Also warum denn nicht?

#364:  Autor: Carmen256Wohnort: Nalbach BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 21:52
    —
Mein alter PC lief schon mit Windows un mein Laptop läuft damit jetzt auch.

#365:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 23:10
    —
Heute habe ich gehört, daß ich mir die Firewall für meinen Server, der unter Debian laufen soll, selber basteln muß. Pillepalle

Ich plädiere für die Umbenennung des Threads:

Beriebssystem vs. Bastelsystem für Cracks & Freaks fände ich passend!

#366:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 16:02
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Heute habe ich gehört...

Ich plädiere für ...


Mit den Augen rollen

Ich weiß, du willst nur spielen. Sehr glücklich

#367:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 16:27
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Heute habe ich gehört, daß ich mir die Firewall für meinen Server, der unter Debian laufen soll, selber basteln muß. Pillepalle

Ich plädiere für die Umbenennung des Threads:

Beriebssystem vs. Bastelsystem für Cracks & Freaks fände ich passend!

Du glaubst also, dass deine Windows Firewall mit schickem GUI bessere, genauere oder flexiblere rulesets erstellt als eine gut von Hand konfigurierte Netfilter Firewall, oder wenn wir die Messlatte noch höher ansetzen wollen, OpenBSD Packet Filter?
BTW: Es gibt auch für Linux einfache iptables front-ends, wie z.B. lokkit (Gnome) oder guarddog (KDE).

#368:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 16:35
    —
boomklever hat folgendes geschrieben:
Du glaubst also, dass deine Windows Firewall mit schickem GUI bessere, genauere oder flexiblere rulesets erstellt als eine gut von Hand konfigurierte Netfilter Firewall, oder wenn wir die Messlatte noch höher ansetzen wollen, OpenBSD Packet Filter?

Es ist aber auch möglich - und in der Regel wahrscheinlicher, wenn der Benutzer kein Experte in diesen technischen Fragen ist -, dass die per Hand konfigurierte Firewall weniger bringt, als eine benutzerfreundliche, die es einem Laien ermöglicht, brauchbare Regeln zu erstellen, ohne ein besonders großes technisches Wissen zu haben.

#369:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 17:26
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:
Du glaubst also, dass deine Windows Firewall mit schickem GUI bessere, genauere oder flexiblere rulesets erstellt als eine gut von Hand konfigurierte Netfilter Firewall, oder wenn wir die Messlatte noch höher ansetzen wollen, OpenBSD Packet Filter?

Es ist aber auch möglich - und in der Regel wahrscheinlicher, wenn der Benutzer kein Experte in diesen technischen Fragen ist -, dass die per Hand konfigurierte Firewall weniger bringt, als eine benutzerfreundliche, die es einem Laien ermöglicht, brauchbare Regeln zu erstellen, ohne ein besonders großes technisches Wissen zu haben.

Stimmt, deshalb sollte man sich eingehender mit Themen, wie der Konfiguration einer Firewall beschäftigen. zwinkern
Und selbst wenn man das partout nicht will, gibt es für Linux immer noch graphische front-ends. Ich weiß nicht wer Zoff eingeredet hat er müsse seine Firewall unbedingt von Hand konfigurieren. Schulterzucken

#370:  Autor: jhartmannWohnort: Potsdam BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 18:02
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Heute habe ich gehört, daß ich mir die Firewall für meinen Server, der unter Debian laufen soll, selber basteln muß. Pillepalle

Wozu Firewall? Wo kein Dämon auf Kommunikation wartet, kann auch nix passieren. Firewalls verleiten Dich nur, schludrig irgendwelchen Krams laufen zu lassen, den Du gar nicht brauchst. Ist auch unter Windoof so. Außerdem kann auch ein Firewallprogramm Fehler haben, über die ein Angreifer überhaupt erst ins System kommt oder es lahmlegen kann.

#371:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 18:05
    —
boomklever hat folgendes geschrieben:
Stimmt, deshalb sollte man sich eingehender mit Themen, wie der Konfiguration einer Firewall beschäftigen. ;)

Und das sollte bei einem benutzerfreundlichen System eben nicht notwendig sein, sich mit diesen Fragen beschäftigen zu müssen. Jemand sollte schon mit einem Computer einfach arbeiten können, ohne Bedarf an einer solchen Frickelei. Das soll jetzt kein Argument für Windows sein, denn dieses System ist in dieser Beziehung sicher nicht gut genug.

boomklever hat folgendes geschrieben:
Und selbst wenn man das partout nicht will, gibt es für Linux immer noch graphische front-ends. Ich weiß nicht wer Zoff eingeredet hat er müsse seine Firewall unbedingt von Hand konfigurieren. :schulter:

Ja, aber diese Frontends muss man 1. kennen und 2. installieren können und 3. muss deren Qualität passen - z.B. sollte es schon eine brauchbare Standard-Konfiguration geben.

Ich halte es für grundlegend falsch, die Verantwortung für die Sicherheit eines Systems allein dem Benutzer aufzudrücken. Es gibt sehr viel, was die Software- und Computerfirmen in Sachen Sicherheit tun können, und sie könnten auch von Haus aus wesentlich sichere Systeme liefern. Es ist auch deren Verantwortung, das zu tun, was ihnen möglich und zumutbar ist. Und da sieht es leider oft schlecht aus.

#372:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 18:43
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:
Stimmt, deshalb sollte man sich eingehender mit Themen, wie der Konfiguration einer Firewall beschäftigen. zwinkern

Und das sollte bei einem benutzerfreundlichen System eben nicht notwendig sein, sich mit diesen Fragen beschäftigen zu müssen. Jemand sollte schon mit einem Computer einfach arbeiten können, ohne Bedarf an einer solchen Frickelei. Das soll jetzt kein Argument für Windows sein, denn dieses System ist in dieser Beziehung sicher nicht gut genug.

boomklever hat folgendes geschrieben:
Und selbst wenn man das partout nicht will, gibt es für Linux immer noch graphische front-ends. Ich weiß nicht wer Zoff eingeredet hat er müsse seine Firewall unbedingt von Hand konfigurieren. Schulterzucken

Ja, aber diese Frontends muss man 1. kennen...

Gut, das ist die Grundvoraussetzung, das ist aber auch unter Windows nicht anders, oder? zwinkern

pyrrhon hat folgendes geschrieben:

...und 2. installieren können...

Unter Debian `apt-get install guarddog' z.B. Das dürfte sogar noch einfacher als unter Windows sein.

pyrrhon hat folgendes geschrieben:

...und 3. muss deren Qualität passen - z.B. sollte es schon eine brauchbare Standard-Konfiguration geben.

Ich kann für guarddog, lokkit und kMyFirewall sprechen, die ich alle schon benutzt hab. Alle drei bringen, meiner Meinung nach, brauchbare Standardkonfigurationen mit.

pyrrhon hat folgendes geschrieben:

Ich halte es für grundlegend falsch, die Verantwortung für die Sicherheit eines Systems allein dem Benutzer aufzudrücken. Es gibt sehr viel, was die Software- und Computerfirmen in Sachen Sicherheit tun können, und sie könnten auch von Haus aus wesentlich sichere Systeme liefern. Es ist auch deren Verantwortung, das zu tun, was ihnen möglich und zumutbar ist. Und da sieht es leider oft schlecht aus.

Das stimmt. Auf der anderen Seite muss aber auch immer der goldene Mittelweg zwischen Sicherheit und usability gefunden werden. Der sicherste Rechner ist der, der nie eingeschaltet wird, was aber auch nicht ideal ist. Das Unternehmen, das Systeme von der Stange verkauft, kann ja unmöglich die Ansprüche jedes einzelnen Kunden kennen und kann deshalb auch keine für jeden potentiellen Benutzer ideale Sicherheitslösungen bieten. Außerdem würde ich einem Unternehmen mit kommerziellen Interessen (v.a. M$) hinsichtlich der Sicherheit meines Systems nicht vertrauen.
Es gibt bestimmte Systeme, die von vornherein sehr sicher ausgeliefert werden, so dass der Benutzer nur dann nachkonfigurieren muss, wenn er bestimmte Sicherheitsvorkehrungen entschärfen will (z.B. Ports in der Firewall öffnen). OpenBSD ist so ein System oder, für Linux, Adamantix oder Trustix.
Außerdem bedeutet benutzerfreundlich nicht unbedingt einsteigerfreundlich. Irgendwann muss man sich schon mit bestimmten administrativen Aufgaben beschäftigen.

#373:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 11:53
    —
Wenn man eine Webserverfarm betreibt, mag das relevant sein. Aber für einen Anwender?

#374:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 22:00
    —
boomklever hat folgendes geschrieben:

Stimmt, deshalb sollte man sich eingehender mit Themen, wie der Konfiguration einer Firewall beschäftigen. zwinkern
Und selbst wenn man das partout nicht will, gibt es für Linux immer noch graphische front-ends. Ich weiß nicht wer Zoff eingeredet hat er müsse seine Firewall unbedingt von Hand konfigurieren. Schulterzucken


Das war <s>Uwe</s> ein befreundeter Netzwerkadmin, der für derartiges grundsätzlich keine GUI benutzt, sondern alles über die Kommandozeile macht, mit einer nicht beschrifteten Tastatur wie ich vermute.
Das mit dem "selber bauen" will er als Empfehlung verstanden wissen, am WE kommt er vorbei und bastelt mir das.

Im übrigen finde ich es eher unzumutbar, derartiges auf die User zu schieben, pyrron hat da völlig Recht.

Und zur Windows Firewall: Nein, da ist es absolut nicht nötig, sich damit zu beschäftigen, die hat man automatisch mit der XP Installation. Wenn man dann ein Programm startet dass ins Netz will, kommt eine Nachfrage ob man das zulassen will, oder nicht. Das war´s.
Von IP-tables hat der normale Windows Benutzer nie etwas leuten hören.

#375:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 22:04
    —
Der normale Nutzer braucht unter Linux keine Firewall. Und wer einen Server betreibt, sollte eigentlich in der Lage sein, eine zu konfigurieren.

#376:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 22:18
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:

Stimmt, deshalb sollte man sich eingehender mit Themen, wie der Konfiguration einer Firewall beschäftigen. zwinkern
Und selbst wenn man das partout nicht will, gibt es für Linux immer noch graphische front-ends. Ich weiß nicht wer Zoff eingeredet hat er müsse seine Firewall unbedingt von Hand konfigurieren. Schulterzucken


Das war <s>Uwe</s> ein befreundeter Netzwerkadmin, der für derartiges grundsätzlich keine GUI benutzt, sondern alles über die Kommandozeile macht, mit einer nicht beschrifteten Tastatur wie ich vermute.

Hehee, sehr geeky. Cool

Zoff hat folgendes geschrieben:

Das mit dem "selber bauen" will er als Empfehlung verstanden wissen, am WE kommt er vorbei und bastelt mir das.

Damit stimme ich überein. M.E. ist es immer besser sich selbst mit der Konfiguration auseinanderzusetzen wenn man das nötige Fachwissen hat. Aber das hab ich ja oben schon geschrieben, du brauchst das Fachwissen auch unter Linux nicht unbedingt.

Zoff hat folgendes geschrieben:

Im übrigen finde ich es eher unzumutbar, derartiges auf die User zu schieben, pyrron hat da völlig Recht.

Klar, es schiebt ja auch niemand auf den User. Wenn dir eine von einem GUI generierte Firewall reicht ist das ja okay. Aber Linux setzt dir da keine Grenzen, wenn du was von Hand konfigurieren willst oder nach-konfigurieren willst hast du dazu auch die Möglichkeit. Ich sehe mit GUI front-ends generell zwei Probleme: Zum einen fehlende Transparenz. Wenn du nicht weißt wie deine Firewall arbeitet (oder sonst eine Konfigurationsdatei eines anderen Programms), bist du dem GUI auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Wenn das GUI das back-end fehlkonfiguriert hast du auch keine Möglichkeit das selber wieder auszubügeln. Das zweite Problem hängt mit dem ersten zusammen: Das GUI als Mittler zwischen back-end und User kann selber wiederum Bugs enthalten. Auch brauchst du, wenn sich, sagen wir, an der Syntax der Konfigurationsdatei was ändert eine neue Version des front-end.

Zoff hat folgendes geschrieben:

Und zur Windows Firewall: Nein, da ist es absolut nicht nötig, sich damit zu beschäftigen, die hat man automatisch mit der XP Installation. Wenn man dann ein Programm startet dass ins Netz will, kommt eine Nachfrage ob man das zulassen will, oder nicht. Das war´s.
Von IP-tables hat der normale Windows Benutzer nie etwas leuten hören.

Wie gesagt, wenn du dich mit einer Windows Firewall wirklich sicher fühlst, dann nur zu. zwinkern

#377:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 22:21
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Im übrigen finde ich es eher unzumutbar, derartiges auf die User zu schieben, pyrron hat da völlig Recht.


Wieso denn "unzumutbar"?

Es ist nicht wirklich anders machbar, auch wenn Microsoft gerne so tut, als ob ...



Ach ja:


Das Keyboard

#378:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 09:37
    —
boomklever hat folgendes geschrieben:

Zoff hat folgendes geschrieben:

Und zur Windows Firewall: Nein, da ist es absolut nicht nötig, sich damit zu beschäftigen, die hat man automatisch mit der XP Installation. Wenn man dann ein Programm startet dass ins Netz will, kommt eine Nachfrage ob man das zulassen will, oder nicht. Das war´s.
Von IP-tables hat der normale Windows Benutzer nie etwas leuten hören.

Wie gesagt, wenn du dich mit einer Windows Firewall wirklich sicher fühlst, dann nur zu. zwinkern


Wenn man nicht weiß wie eine Firewall tickt muß man halt anderen vertrauen. Auch den Programmierern einer GUI. Egal ob win oder lin, man hat dann zumindest gefühlte Sicherheit. zwinkern

#379:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 14:52
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Wenn man nicht weiß wie eine Firewall tickt muß man halt anderen vertrauen. Auch den Programmierern einer GUI. Egal ob win oder lin, man hat dann zumindest gefühlte Sicherheit. :wink:

Genau. Und zwar sollte die gefühlte Sicherheit schon eine Berechtigung haben. Man muss schon tatsächlich diesen Leuten vertrauen können. Beim Auto vertrauen wir ja auch darauf, dass der Airbag so konfiguriert ist, dass er uns bei einem Crash vor den schlimmsten Folgen bewahrt. Wenn es bei Autos genauso wäre, wie es bei der Software Praxis ist, würde das bedeuten, dass vom Autofahrer erwartet würde, seinen Airbag richtig zu konfigurieren: entweder der Autofahrer ist der große Experte, der seinen Airbag perfekt per Hand konfigurieren kann, oder er muss auf Tools vertrauen und hat zumindest gefühlte Sicherheit. Wir haben uns, wenn es um Software geht, schon so sehr an diese Missstände gewöhnt, dass uns gar nicht mehr auffällt, was für ein Schrott das alles ist, egal ob Windows oder Linux. Bei einem Auto würden wir das nie und nimmer hinnehmen, wovon so mancher hier, wenn es um Software geht, schwärmt.

#380:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 16:13
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Bei einem Auto würden wir das nie und nimmer hinnehmen, wovon so mancher hier, wenn es um Software geht, schwärmt.


Stimmt. Software darf meist jeder benutzen, egal ob er damit umgehen kann oder nicht. Autofahren darf man nur mit Führerschein.

#381:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 16:40
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Bei einem Auto würden wir das nie und nimmer hinnehmen, wovon so mancher hier, wenn es um Software geht, schwärmt.


Du kennst das sicher.

Zitat:
Wenn die Autoindustrie eine Technologie wie Microsoft entwickelt hätte, würden die Menschen Wagen fahren, die ohne erkennbaren Grund zweimal am Tag einen Unfall hätten oder in einer Linkskurve plötzlich stoppten und sich weigerten, neu zu starten. Jedes Mal, wenn die Fahrbahnmarkierung frisch gestrichen würde, müßte man ein neues Auto kaufen. Die Ölkontroll-Leuchte und die Warnlampen für die Temperatur würden allesamt durch eine Warnung "Genereller Auto-Fehler" ersetzt. Und immer dann, wenn ein neuer Wagentyp auf den Markt käme, müßten alle Käufer einen neuen Führerschein machen, weil nichts mehr funktioniere wie in den alten Autos.


http://www.zeit.de/1998/35/199835.cebit-home_.xml?page=all

#382:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 17:07
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Bei einem Auto würden wir das nie und nimmer hinnehmen, wovon so mancher hier, wenn es um Software geht, schwärmt.


Du kennst das sicher.

Zitat:
Wenn die Autoindustrie eine Technologie wie Microsoft entwickelt hätte, würden die Menschen Wagen fahren, die ohne erkennbaren Grund zweimal am Tag einen Unfall hätten oder in einer Linkskurve plötzlich stoppten und sich weigerten, neu zu starten. Jedes Mal, wenn die Fahrbahnmarkierung frisch gestrichen würde, müßte man ein neues Auto kaufen. Die Ölkontroll-Leuchte und die Warnlampen für die Temperatur würden allesamt durch eine Warnung "Genereller Auto-Fehler" ersetzt. Und immer dann, wenn ein neuer Wagentyp auf den Markt käme, müßten alle Käufer einen neuen Führerschein machen, weil nichts mehr funktioniere wie in den alten Autos.


Nicht zu vergessen, daß man den START Knopf drücken müßte, um den Motor abzuschalten. Lachen

#383:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 17:15
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:

Nicht zu vergessen, daß man den START Knopf drücken müßte, um den Motor abzuschalten. Lachen


Gibt es Autos die einen eigenen Knopf haben, auf dem "Aus" steht?

#384:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 17:23
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Nicht zu vergessen, daß man den START Knopf drücken müßte, um den Motor abzuschalten. Lachen


Gibt es Autos die einen eigenen Knopf haben, auf dem "Aus" steht?


Gute Frage.
Bei Yachtmotoren gibt´s den jedenfalls.

#385:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 18:14
    —
Ist das Zündschloss nicht meistens mit den verschiedenen Stufen beschriftet?

#386:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 18:23
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Nicht zu vergessen, daß man den START Knopf drücken müßte, um den Motor abzuschalten. Lachen


Gibt es Autos die einen eigenen Knopf haben, auf dem "Aus" steht?


Gute Frage.
Bei Yachtmotoren gibt´s den jedenfalls.

Gibt es her nen Snob-Award? Das Posting hättte ihn echt verdient. Lachen

#387:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 31.03.2007, 12:56
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Nicht zu vergessen, daß man den START Knopf drücken müßte, um den Motor abzuschalten. Lachen


Gibt es Autos die einen eigenen Knopf haben, auf dem "Aus" steht?


Gute Frage.
Bei Yachtmotoren gibt´s den jedenfalls.

Gibt es her nen Snob-Award? Das Posting hättte ihn echt verdient. Lachen


Warum?
Chartern ist nicht teurer, als Hotelzimmer zu buchen. Schulterzucken

#388:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 31.03.2007, 13:15
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn die Autoindustrie eine Technologie wie Microsoft entwickelt hätte, würden die Menschen Wagen fahren, die ohne erkennbaren Grund zweimal am Tag einen Unfall hätten oder in einer Linkskurve plötzlich stoppten und sich weigerten, neu zu starten. Jedes Mal, wenn die Fahrbahnmarkierung frisch gestrichen würde, müßte man ein neues Auto kaufen. Die Ölkontroll-Leuchte und die Warnlampen für die Temperatur würden allesamt durch eine Warnung "Genereller Auto-Fehler" ersetzt. Und immer dann, wenn ein neuer Wagentyp auf den Markt käme, müßten alle Käufer einen neuen Führerschein machen, weil nichts mehr funktioniere wie in den alten Autos.



Naja, aber Linux-Autos müsste man aus einem Bausatz selbst zusammenbauen und mit Muskelkraft antreiben Lachen

#389:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 31.03.2007, 14:28
    —
Malone hat folgendes geschrieben:


Naja, aber Linux-Autos müsste man aus einem Bausatz selbst zusammenbauen und mit Muskelkraft antreiben Lachen


Dafür sind sie dann aber steuer- und versicherungsfrei. nerv

#390:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 01.04.2007, 10:37
    —
Es gibt aber kein Armaturenbrett und um den Blinker betätigen zu können, muss man erst im 3000-seitigen Handbuch nachschlagen Mr. Green

#391:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 01.04.2007, 13:33
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Es gibt aber kein Armaturenbrett und um den Blinker betätigen zu können, muss man erst im 3000-seitigen Handbuch nachschlagen Mr. Green
Das muss man höchstens dann, wenn man Dinge einstellen will, die man bei Windows gar nicht einstellen kann. (Weil Windows-Programmierer viel besser wissen, was wir wollen, als wir das selber tun.)

#392:  Autor: DemokritWohnort: Sinsheim BeitragVerfasst am: 02.04.2007, 16:22
    —
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Mittlerweile könnte ich IMO mit Linux umgehen (es gibt Menschen die viel "dauiger" sind als ich und das schaffen) - das Problem ist, das mir die Pseudo-alternativen Linuxer, die ich bisher kennengelrnt habe, dermaßen unsymphatisch sind, dass ich aus Trotz bei Windows bleibe Mr. Green


Ich weiss zwar nicht genau, wenn Du damit meinst. Aber vielleicht koennen wir uns ja auf diejenigen Linuxer einigen, die einen nur schadenfroh anlaecheln, wenn man sie um Hilfe bittet. Diese Spezies der Linux User liebt es moeglichst kompliziert und bevorzugt deshalb auch das Arbeiten mit der bash.

Da hat sich bei mir auch schon so manches Nackenhaar gestraeubt, denn ich war jahrelang begeisterter Mac Anwender. Deshalb ist fuer mich auch nur dann ein System akzeptabel, wenn es komfortable ist. KDE und Gnome erfuellen diesen Anspruch auf jeden Fall.

Als Apple Ende der 90er Jahre ziemlch am Ende war, wechselte ich notgedrungen erst zu WINDOWS. Dieses war mir aber nie sympatisch, schon deshalb nicht, weil ausser dem WINDOWS-Laufwerksbuchstabensalat wirklich alles von Apple abgeschaut ist.

Als mir ein Virus dann 2002 einen ganzen Photojahrgang auf meinem WINDOWS PC loeschte, zog ich die Konsequenz und arbeite seither mit SUSE Linux. Ich bin mit meiner Entscheidung sehr zufrieden, denn inzwischen habe ich mich doch gut mit dem System vertraut gemacht. Allerdings sollte nicht verschwiegen werden, dass man manchmal wegen oben erwaehnter Spezies von Linuxern, die man nichtsahnend um Hilfe bittet, ein dickes Fell und Selbstbewusstsein braucht. Denn diese Leute geben einem schnell das Gefuehl, dass man doof ist. Oder man hat Glueck und erwischt das richtige Forum, in dem man auch hilfsbereite Menschen trifft.

Wer LINUX einmal "unverbindlich" ausprobieren will, dem empfehle ich das fertige Ubuntu 6.10 System

http://www.vmware.com/vmtn/appliances/directory/722, dass Ihr in Eurer WINDOWS Umgebung installieren koennt.

#393:  Autor: DemokritWohnort: Sinsheim BeitragVerfasst am: 02.04.2007, 16:40
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Ich hab mein Ubuntu zwar nicht installiert bekommen, aber auf der Live-CD *ist* es einfach gelaufen.


Ist das nun eine positive oder negative Bewertung?


Positiv.

Ich wollte die Installation bootfähig auf eine externe USB-Platte installieren, und den Bootmanager von meiner Haupt-Partition weghalten. Da bin ich dran gescheitert. Wenn ich die kleine Änderung an der internen Platte zugelassen hätte, hätte es funktioniert.

Das ist ein sehr spezielle Vorhaben und ich weiß nicht, ob das mit Windows so ohne weiteres funktioniert hätte. (Ich hab's noch mit XP Home von meinem letzten Laptop versucht, aber da wollte die Installations-CD nichtmal booten. War aber auch eine spezielle OEM-Version.)


Linux auf einer USB Platte installieren geht schon, aber es ist etwas komplizierter:
Dein Rechnerbios muss das grundsaetzlich koennen.
USB muss als Boot Device im Bios mit einer hoeheren Prio als IDE eingestellt sein
Die USB Platte muss eingeschaltet werden, sobald der Rechner von der Installations DVD bootet.

Am besten ist es, wenn man waehrend der Installation die IDE Platte voruebergehend abschaltet. Dann wird auch der MBR auf der IDE Platte nicht angeruehrt, sondern ein neuer auf der USB Platte geschrieben.

#394:  Autor: DemokritWohnort: Sinsheim BeitragVerfasst am: 02.04.2007, 16:52
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:

(kommt mir jetzt nicht mit halbkompatiblen Notlösungen wie Open Office)

Linux hat, vom Servermarkt mal abgesehen, einfach keine Chance, so bedauerlich das auch sein mag. : Schulterzucken

Wieviel Kompatiblitaet brauchst Du denn noch?

Mit Open Office kann man saemtlich MS Office Formate generieren, die es gibt.

#395:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 02.04.2007, 16:59
    —
Demokrit hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

(kommt mir jetzt nicht mit halbkompatiblen Notlösungen wie Open Office)

Linux hat, vom Servermarkt mal abgesehen, einfach keine Chance, so bedauerlich das auch sein mag. : Schulterzucken

Wieviel Kompatiblitaet brauchst Du denn noch?

Mit Open Office kann man saemtlich MS Office Formate generieren, die es gibt.


Aber nicht umgekehrt. Vielleicht meint er das? Mr. Green

#396:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 02.04.2007, 20:01
    —
Demokrit hat folgendes geschrieben:
Linux auf einer USB Platte installieren geht schon, aber es ist etwas komplizierter:
Dein Rechnerbios muss das grundsaetzlich koennen.
USB muss als Boot Device im Bios mit einer hoeheren Prio als IDE eingestellt sein
Die USB Platte muss eingeschaltet werden, sobald der Rechner von der Installations DVD bootet.

Am besten ist es, wenn man waehrend der Installation die IDE Platte voruebergehend abschaltet. Dann wird auch der MBR auf der IDE Platte nicht angeruehrt, sondern ein neuer auf der USB Platte geschrieben.

So kompliziert muss man es sich gar nicht machen. Ich hab mein Ubuntu auf eine externe Platte installiert und Grub hat den Rest erledigt. zwinkern

#397:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 19:02
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Demokrit hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

(kommt mir jetzt nicht mit halbkompatiblen Notlösungen wie Open Office)

Linux hat, vom Servermarkt mal abgesehen, einfach keine Chance, so bedauerlich das auch sein mag. : Schulterzucken

Wieviel Kompatiblitaet brauchst Du denn noch?

Mit Open Office kann man saemtlich MS Office Formate generieren, die es gibt.


Aber nicht umgekehrt. Vielleicht meint er das? Mr. Green


Nein, ich meinte, daß man MS-Office Dateien unter Open Office benutzen kann.
Was, wenn sie Makros enthalten (von Access will ich gar nicht erst reden) nicht der Fall ist, ich hab´s getestet.

#398:  Autor: AlgolWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 19:19
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Es gibt aber kein Armaturenbrett und um den Blinker betätigen zu können, muss man erst im 3000-seitigen Handbuch nachschlagen Mr. Green

Wo man das Thema dann aber auch findet ....
um bei Windows zu blinken, muß man das Bremspedal treten, das ist aber nicht dokumentiert.

#399:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 19:23
    —
Algol hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Es gibt aber kein Armaturenbrett und um den Blinker betätigen zu können, muss man erst im 3000-seitigen Handbuch nachschlagen Mr. Green

Wo man das Thema dann aber auch findet ....
um bei Windows zu blinken, muß man das Bremspedal treten, das ist aber nicht dokumentiert.

Quatsch, nichts mit 3000 Seiten Handbuch:

Code:

$ man blinken

zwinkern

#400:  Autor: AlgolWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 19:28
    —
Dazu muß man die Manpages aber vorher geladen haben. zwinkern

#401:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 19:57
    —
Mit Linux kann man auch tolle Ausgaben produzieren:
Code:
$ touch -r god
touch: konnte Attribute von „god“ nicht holen: No such file or directory

Cool

#402:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 19:59
    —
Demokrit hat folgendes geschrieben:


Wer LINUX einmal "unverbindlich" ausprobieren will, dem empfehle ich das fertige Ubuntu 6.10 System


Wer Windows einmal "unverbindlich" ausprobieren will, dem empfehle ich eine Arbeitsstelle.

#403:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 20:09
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
Mit Linux kann man auch tolle Ausgaben produzieren:
Code:
$ touch -r god
touch: konnte Attribute von „god“ nicht holen: No such file or directory

Cool


Ebenso:
Code:

boomklever@harlech:~$ which god
boomklever@harlech:~$ whereis god
god:
boomklever@harlech:~$ man god
No manual entry for god
boomklever@harlech:~$ apropos god
god: nothing appropriate.
boomklever@harlech:~$ find -name god
boomklever@harlech:~$

Tja, sieht so aus als hätte ich ein gänzlich gottloses System. zwinkern

#404:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 20:17
    —
Lachen Gibt's nicht auch noch irgendein Befehl mit der Antwort "God does not exist"?

#405:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 20:22
    —
@Yamato
ein Gottesgläubiger könnte dir dann aber so antworten:
:~$ touch /god
touch: kann „/god“ nicht berühren: Keine Berechtigung

Lachen Auf den Arm nehmen

Ogion

P.S.: Ein paar nette Beispiele für so Ausgaben: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Elian/Unix-Humor

#406:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 20:34
    —
In dem Link:
% ar m God
ar: God does not exist

Da hast du dein 'God does not exist' zwinkern

Ogion

#407:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 20:37
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Es gibt aber kein Armaturenbrett und um den Blinker betätigen zu können, muss man erst im 3000-seitigen Handbuch nachschlagen Mr. Green
Das muss man höchstens dann, wenn man Dinge einstellen will, die man bei Windows gar nicht einstellen kann.



In Windows kann man auch wesentlich mehr einstellen, als man denkt. Um dafür die Registry oder die Systemrichtlinien zu bearbeiten, muss man zum Teil aber auch nachschlagen. Aber auch dann muss man nicht lästige Befehle tippen. Nur ist es halt eigentlich nicht nötig, ist mehr was für Pingel und Perfektionisten.

Übrigens, um ein neu aufgesetztes Windows meinen Bedürfnissen anzupassen und bequem mit meinen Anwendungen arbeiten zu können, brauche ich 10 Minuten, inklusive Festlegung der Auflösung, Ordnerstruktur, Ansichten und Druckereinstellung. Nochmal 10 Minuten um ins Internet zu kommen.

Zitat:
Weil Windows-Programmierer viel besser wissen, was wir wollen, als wir das selber tun.)


Windows-Programmierer machen sich aber immerhin Gedanken darüber, was für die User, also nicht die Bastler, wichtig ist. Dass sie dabei nicht immer richtig liegen, ist wohl normal.

Wie man auch in den anderen Threads nachlesen kann, ist hingegen ein großer Teil der Linuxcommunity bemüht, diese "elitär" zu halten. Ich schreibe das in Anführungszeichen, denn ich finde es nicht besonders elitär, wenn man die Bedienungsanleitung für ein technisches Gerät besonders gut beherrscht.

#408:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 21:02
    —
Zitat:
Windows-Programmierer machen sich aber immerhin Gedanken darüber, was für die User, also nicht die Bastler, wichtig ist. Dass sie dabei nicht immer richtig liegen, ist wohl normal.


Das kann man nicht so über einen Kamm scheren. Sicher mag das früher häufiger gewesen sein, aber es gibt heute zahlreiche Distris, die genau auf Benutzerfreudlichkeit hinarbeiten. Und die Programme werden auch immer besser. Aber natürlich gibt es auch die Distris für Experten, die auf solchen, eben aus Sicht dieser Experten, Schnickschnack verzichten. Macht ja auch Sinn, wenn es für die alleine ist.
Und es ist doch so: Bis vor ein paar Jahren war Linux eben ein System von und für Experten, oder solche die es werden wollten.Das heißt, wir sind grade in der Umbruchphase, in der über Benutzerfreundlichkeit, DAU-Kompatibilität und so weiter nachgedacht wird. Es gibt doch sogar Distris die möglichst viel optisches und Klickpfade etc. an Win anlehne, für den Umstieg.


ogion

#409:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 23:06
    —
Code:
% ^What is saccharine?
Bad substitute.

Gröhl...

#410:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 23:26
    —
Ogion hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Windows-Programmierer machen sich aber immerhin Gedanken darüber, was für die User, also nicht die Bastler, wichtig ist. Dass sie dabei nicht immer richtig liegen, ist wohl normal.


Das kann man nicht so über einen Kamm scheren. Sicher mag das früher häufiger gewesen sein, aber es gibt heute zahlreiche Distris, die genau auf Benutzerfreudlichkeit hinarbeiten. Und die Programme werden auch immer besser. Aber natürlich gibt es auch die Distris für Experten, die auf solchen, eben aus Sicht dieser Experten, Schnickschnack verzichten. Macht ja auch Sinn, wenn es für die alleine ist.
Und es ist doch so: Bis vor ein paar Jahren war Linux eben ein System von und für Experten, oder solche die es werden wollten.Das heißt, wir sind grade in der Umbruchphase, in der über Benutzerfreundlichkeit, DAU-Kompatibilität und so weiter nachgedacht wird. Es gibt doch sogar Distris die möglichst viel optisches und Klickpfade etc. an Win anlehne, für den Umstieg.


ogion



Mag sein, aber das sagt man eigentlich auch schon seit fünf Jahren. Jedenfalls habe ich vorher noch ein Programm in einem Linux-Emulator zu installieren versucht, und das war so ziemlich das ärgerlichste Erlebnis, das ich jemals mit Computern hatte.

Es gab zwar nach einiger Recherche eine Anleitung, aber die war so schlecht, dass es einfach nicht hingehauen hat, vermutlich weil als bekannt vorausgesetzte Schritte ausgelassen wurden.

Die Befehle zum Eintippen waren etwa so lang wie diese Abschnitte. Hat man sie eingetippt gehabt, passierte nichts. Es gab einfach keine Rückmeldung, ob der Befehl erfolgreich war. Auch kein Hinweis, wenn ich einen Befehl absichtlich falsch getippt habe.

Damit habe ich mich gute zwei Stunden rumgeschlagen und halb zu Tode geärgert. So was will ich nie wieder erleben. Dieser Kontakt war so abschreckend, dass ich es trotz Sympathie für Open Source auch erstmal nicht wieder versuchen werde.


Mit der bezeichnenden Bezeichnung DAU solltet Ihr vielleicht auch sehr viel sparsamer umgehen. Jemand, der kein Händchen für Computer oder gar keine Erfahrung im Umgang damit hat, ist nicht unbedingt dumm... Genauso wenig, wie jemand der eine Bedienungsanleitung beherrscht, unbedingt schlau sein muss... Und Leute, die großen Wert auf eine einfache, intuitive Bedienbarkeit eines Systems, mit dessen Eigenheiten man nichts zu tun haben will, wissen vielleicht eher worauf es bei Computern ankommt...

#411:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 04.04.2007, 00:26
    —
Ok, die Bezeichnung DAU ist nicht nett, und auch nicht sinnbringend. Hast Recht.

Zitat:
Und Leute, die großen Wert auf eine einfache, intuitive Bedienbarkeit eines Systems, mit dessen Eigenheiten man nichts zu tun haben will, wissen vielleicht eher worauf es bei Computern ankommt...


Das würde ich nicht so sehen. Die haben vlt. Ahnung, was ein Neuling braucht, oder jemand, der etwas einfach nutzen möchte, ohne darüber nachdenken zu wollen, wie es funktioniert.
Ich seh ja ein, dass man einen Punkt finden sollte, der die Bedienbarkeit einer Sache möglichst verbessert, ohne dabei jedoch die Funktionalität herunterzusetzen. Auch die, die sich mit Linux und so weiter auskennen, also die 'Experten, um sie jetzt einfach mal so zu benennen, stehen nicht auf Unbedienbarkeit etc. (Dazu vlt. mal: http://www.kubieziel.de/computer/cups-horror.html )
Worauf es ankommt, zumindest nach mir, sind zum Einen einfache Bedienung, zum Anderen aber darf diese einfache Bedienung nicht die Funktionalität heruntersetzen. Zum Beispiel muss es überall, wo eine einfache Oberfläche erstellt wird, eine Option 'Expertenmodus' o.ä. geben. Nicht weil ich so gerne vor einem Programm stehe und ob der Masse an Optionen etc. "Häh" zu denken, sondern weil es eben auch Fälle gibt, bei denen entweder die Umstände besondere Einstellungen erfordern, oder aber jemand mit mehr Sachkenntniss gerne gewisse Einstellungen überprüfen und ggf. selber einstellen will.
Computer und Software sind nun Mal schwierige Themen. Klar, auch der normale Autofahrer kennt seinen Motor nicht genau. Aber er weiß ungefähr wie er funktioniert, er weiß wie er das Auto zu bedienen hat, er kennt die Straßenverkehrsordnung (zumindest halbwegs) und er hat das ganze in einer 'seriösen' sprich kompetenten Situation, nämlich dem Fahrunterricht und der theoretischen und der praktischen Prüfung, überprüft und angewendet. Nun wird der Autofahrer sich von einem Unternehmen oder gebraucht ein Auto kaufen. Ich will das mal mit einem Live-System vergleichen. Es wird fertig eingerichtet und geprüft geliefert. Das einzige, was der Fahrer jetzt noch zu tun hat, ist, Benzin einzufüllen und loszufahrern und seine Kenntnisse anzuwenden. Das ist die beste Situation. Der Fahrer kann etwas bedienen, wovon er es zu bedienen gelernt hat, das zu Bedienende ist so präpariert, dass es ebenso bedient werden kann. Alle sind hppy. Wenn es nun aber zu einer Situation kommt, die nicht der Standardsituation entspricht, dann fangen die Probleme an. Sagen wir, an dem Auto ist etwas kaputtgegangen. Vlt. ein geplatzter Reifen, oder eine fehlerhafte Zündkerze. Ebenjener Autofahrer wird nun sein Auto zu einer Werkstatt bringen, oder es abholen lassen. Auch das ist in Ordnung, denn die Werkstatt ist nunmal dafür da, und der Autofahrer muss die Kompetenz nicht besitzen. Soweit alles innerhalb der 'normalen Parameter'. Nun kann es aber sein, dass der Autofahrer nicht Otto Normalfahrer ist. Sagen wir, er weiß, wie man eine kaputte Zündkerze entdeckt und auswechselt. Er sollte doch nun die Möglichkeit haben, eben genau das zu tun, oder? Aber nehemn wir an, das Auto ist aus dem Jahr 2020, und verfügt über eine Bordelektronik, die zwar dem Fahrer meldet, dass da eine kaputte Zündkerze ist, aber es ist nicht vorgesehen, dass der Fahrer da selber was tut. Der Motor ist ein geschlossener Block, die Bordelektronik lässt sich nicht dazu bringen, zu 'kooperieren', denn ein normaler Fahrer würde das ja eh nicht wollen. Da wurde dann zum Wohle der 'Bedienungsfreundlichkeit' die Option ausgelassen, dass man Probleme auch anders, als auf dem normalen Weg löst. Das nenne ich dann nicht mehr Bedienungsfreundlichkeit. Die Bordelektronik sollte in diesem Fall die Option haben, dass sie einem zumindest ranlässt, aber besser noch für diesen Fall eine Art Problembehandlungshilfe anbietet. Diese Option müsste man dann benutzen können, indem man auf der Otto Normalfahrerebene der Elektronik sagt, dass man gerne in den 'Expertenmodus' möchte. Und hier komme ich von dem Beispiel wieder auf den Alltag. Genau diese Möglichkeit existiert aber bei 'benutzerfreundlichkeitsoptimierten' GUIs (Graphical User Interface) oder andern Dingen nicht.Da wurde Benutzerfreundlichkeit mit dem Fehlen von Optionen und Einstellungen gleichgesetzt.
Wenn man nun also Benutzerfreundlichkeit fordert, dann sollte das IMHO eine klare, logische Struktur, eine schlichte (wenigstens bei Bedarf, Anforderung) Oberflächeintelligente Autokonfigurationen, die aber bei Bedarf auch geändert werden können, und eine klare und verständliche Anleitung sein.

Wenn du mir da zustimmst, dann stimmen wir in der Forderung nach Benutzerfreundlichkeit überein.

Ogion

P.S.: Auch wenn ich nicht glaube, dass es was hilft: Vlt. solltest du erstens deine Erfahrung von vor fünf Jahren nicht auf heute übertragen, und zweitens deine Erfahrung von einer Anwendung nicht auf alle Open Source Software, Linux etc. anwenden. Wenn du nach diesem Prinzip vorgingest, dann müsste Windows genauso durchfallen, denn auch da gibt es solche Fälle. Aber nach diesem Prinzip würde wohl gar nichts bestehen, denn immer gibt es 'schwarze Schafe'.

#412:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 07.04.2007, 17:24
    —
Frage an die Linux User:

Ich habe mir jetzt einen Debian Server aufgesetzt, und nachdem jetzt alles halbwegs funktioniert, möchte ich ein komplettes Backup der Rootpartition machen, für den Fall, das ich mit mal aus lauter Schusseligkeit das System abschieße.

Gibt es dafür ein spezielles Programm oder kopiert man einfach alle Verzeichnisse an einen anderen Ort?

Und sollte man vor einem Kernel Update so etwas sowieso tun?

#413:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.04.2007, 17:37
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Frage an die Linux User:

Ich habe mir jetzt einen Debian Server aufgesetzt, und nachdem jetzt alles halbwegs funktioniert, möchte ich ein komplettes Backup der Rootpartition machen, für den Fall, das ich mit mal aus lauter Schusseligkeit das System abschieße.

Gibt es dafür ein spezielles Programm oder kopiert man einfach alle Verzeichnisse an einen anderen Ort?

Ich kam noch nie in die Verlegenheit aber Google hat unter anderem folgendes interessante HOWTO ausgespuckt: http://www.debianadmin.com/backup-and-restore-linux-partitions-using-partimage.html

Die Hardcore-Methode wäre natürlich mittels `dd' aber ich glaube damit brauche ich dir nicht zu kommen. zwinkern

#414:  Autor: BrainDamageWohnort: Kiel BeitragVerfasst am: 07.04.2007, 17:41
    —
man tar zwinkern

#415:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 07.04.2007, 17:42
    —
@boomklever:

Danke, genau was ich gesucht habe!

#416:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 07.04.2007, 19:04
    —
Reicht nicht auch ein einfaches
Code:
sudo cp -av / <Zielverzeichnis>
?

#417:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 07.04.2007, 19:47
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
Reicht nicht auch ein einfaches
Code:
sudo cp -av / <Zielverzeichnis>
?

Das frage ich euch!
Was ich letztlich will ist eine einfache Methode, um mein eventuell zerschossenes System auf die schnelle zu reparieren.

Mit dem Tip von Boomklever komme ich doch nicht so klar, weil damit nur Partitionen behandelt werden können, die nicht gemountet sind.
Nur liegt das Programm ja auf eben dieser Partition..

#418:  Autor: morituraWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 07.04.2007, 20:07
    —
mit cp -av <Zielverzeichnis> wird nicht nur deine Rootpartition, sondern dein komplettes System kopiert. Also nicht unbedingt zu empfehlen.

Zum SIchern der Rootpartition würde ich an deiner Stelle mit einer der CD-Only Distributionen z.Bsp. knoppix (gibt es nicht bei Ubuntu auch so eine Art Preview-System) booten, und dann die dann ja aktuell nicht gemountete Root-Partition wie in dem HowTo (hab ich nicht gelesen) beschrieben sichern.
(Ich hab mir meine eigene Boot-CD gestrickt Cool )

Im Worst-Case erfolgt die Rücksicherung dann genauso.
Ob es für die Sicherung und Wiederherstellung deines Systems ausreicht die Root-Partition zu sichern und Wiederherzustellen hängt davon ab, was du alles in deiner Root-Partition hast.

(Das Schöne, aber auch Schwierige an UNIX ist, das man alles so einrichten kann, wie man es braucht. Daraus folgt aber auch, das jedes System individuell ist, und allgemeine Beschreibungen immer auf das eigene System anzupassen sind)

#419:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 07.04.2007, 20:13
    —
moritura hat folgendes geschrieben:

Zum SIchern der Rootpartition würde ich an deiner Stelle mit einer der CD-Only Distributionen z.Bsp. knoppix (gibt es nicht bei Ubuntu auch so eine Art Preview-System) booten, und dann die dann ja aktuell nicht gemountete Root-Partition wie in dem HowTo (hab ich nicht gelesen) beschrieben sichern.


Hmm..
Das geht bei mir nicht, weil der Server ohne Tastatur, Monitor und Maus bei mir im Keller steht.
Ich greife über NX-Nomachine oder PUTTY von meiner Windows Kiste aus auf ihn zu.
Welche Verzeichnisse sind denn entscheidend und daher zu sichern?

[EDIT]

(Zu befürchten ist bei mir auch weniger der Totalschaden, sondern eher die Gefahr beim konfigurieren eine dermaßende Scheiße zu bauen, dass eine Rückführung in den vorhergehenden Zustand angezeigt wäre.)

#420:  Autor: BrainDamageWohnort: Kiel BeitragVerfasst am: 07.04.2007, 20:55
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Das geht bei mir nicht, weil der Server ohne Tastatur, Monitor und Maus bei mir im Keller steht.Ich greife über NX-Nomachine oder PUTTY von meiner Windows Kiste aus auf ihn zu.
Welche Verzeichnisse sind denn entscheidend und daher zu sichern?

[EDIT]

(Zu befürchten ist bei mir auch weniger der Totalschaden, sondern eher die Gefahr beim konfigurieren eine dermaßende Scheiße zu bauen, dass eine Rückführung in den vorhergehenden Zustand angezeigt wäre.)


Folgende Verzeichnisse solltest Du sichern:

/etc --> Konfigurationsdateien
/home --> Falls Du in Deinem Home-Dir Dateien o.ä. abgelegt hast
/var/log --> Logdateien
/var/lib und /var/spool --> falls Du einen Mailserver oder Datenbankserver betreibst
/var/cache --> falls Du einen DNS-Server betreibst
/var/www --> falls Dein Webserverroot dort liegt
/srv/www --> falls Dein Webserverroot dort liegt
/usr/lib/cgi-bin --> falls Du CGIs dort liegen hast
/usr/local --> falls Du selbstkompilierte Programme o.ä. dort installiert hast
/opt --> falls Du selbstkompilierte Programme o.ä. dort installiert hast

Es empfiehlt sich, das ganze mit dem Programm tar in eine Archivdatei zu packen und mit gzip zu komprimieren (man tar, da steht wie es geht). Das gezippte Tar-Archiv kopierst Du dann am besten mit scp (secure copy) auf einen anderen Rechner. Wenn Du hierfür einen täglichen Cronjob einrichtest, geht das ganze dann automatisch jeden Tag.

#421:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 07.04.2007, 21:18
    —
BrainDamage hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Das geht bei mir nicht, weil der Server ohne Tastatur, Monitor und Maus bei mir im Keller steht.Ich greife über NX-Nomachine oder PUTTY von meiner Windows Kiste aus auf ihn zu.
Welche Verzeichnisse sind denn entscheidend und daher zu sichern?

[EDIT]

(Zu befürchten ist bei mir auch weniger der Totalschaden, sondern eher die Gefahr beim konfigurieren eine dermaßende Scheiße zu bauen, dass eine Rückführung in den vorhergehenden Zustand angezeigt wäre.)


Folgende Verzeichnisse solltest Du sichern:

/etc --> Konfigurationsdateien
/home --> Falls Du in Deinem Home-Dir Dateien o.ä. abgelegt hast
/var/log --> Logdateien
/var/lib und /var/spool --> falls Du einen Mailserver oder Datenbankserver betreibst
/var/cache --> falls Du einen DNS-Server betreibst
/var/www --> falls Dein Webserverroot dort liegt
/srv/www --> falls Dein Webserverroot dort liegt
/usr/lib/cgi-bin --> falls Du CGIs dort liegen hast
/usr/local --> falls Du selbstkompilierte Programme o.ä. dort installiert hast
/opt --> falls Du selbstkompilierte Programme o.ä. dort installiert hast

Es empfiehlt sich, das ganze mit dem Programm tar in eine Archivdatei zu packen und mit gzip zu komprimieren (man tar, da steht wie es geht). Das gezippte Tar-Archiv kopierst Du dann am besten mit scp (secure copy) auf einen anderen Rechner. Wenn Du hierfür einen täglichen Cronjob einrichtest, geht das ganze dann automatisch jeden Tag.


Danke, dann werde ich mir mal ein Skript bauen.

#422:  Autor: extraktWohnort: Mainz BeitragVerfasst am: 02.06.2007, 11:41
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
Mit Linux kann man auch tolle Ausgaben produzieren:
Code:
$ touch -r god
touch: konnte Attribute von ,,god" nicht holen: No such file or directory

Cool


geht auch mit der Windows Powershell:

PS E:\Documents and Settings\devil> get-process god
Get-Process : No process with process name 'god' was found.
At line:1 char:12
+ get-process <<<<god>taskkill -im god
ERROR: The process "god" not found.

#423:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.06.2007, 21:48
    —
Ich bin die Linux vs Windows vs Sonstwas Diskussion in letzter Zeit ein bisschen Leid geworden, trotzdem hole ich den Thread mal wieder nach oben weil ich einen recht amüsanten Artikel über Vista gefunden hab: http://www.itwire.com.au/content/view/13114/1090/
Naja, jeder soll das benutzen was er mag, aber ich behalte mir das Recht vor über manche Dinge ungläubig (und mit einer gewissen Schadenfreude) den Kopf zu schütteln. Sehr glücklich

#424:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 22:04
    —
Vista ist auch für Arsch.

Aber ganz ehrlich. Wer bracuht Linux wirklich?

Ich nicht

#425:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 22:05
    —
unchrist hat folgendes geschrieben:
Vista ist auch für Arsch.

Aber ganz ehrlich. Wer bracuht Linux wirklich?

Ich nicht

Wer braucht Windows wirklich? Überhaupt: Wer braucht Computer wirklich? Geschockt

#426:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 22:07
    —
unchrist hat folgendes geschrieben:

Aber ganz ehrlich. Wer bracuht Linux wirklich?

Ich nicht


Du brauchst Linux jedesmal, wenn Du hier im Forum postest.

#427:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 22:40
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:

Aber ganz ehrlich. Wer bracuht Linux wirklich?

Ich nicht


Du brauchst Linux jedesmal, wenn Du hier im Forum postest.
Oder liest.

#428:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 22:54
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:

Aber ganz ehrlich. Wer bracuht Linux wirklich?

Ich nicht


Du brauchst Linux jedesmal, wenn Du hier im Forum postest.
Oder liest.

Selbst dann wenn er das FGH nur besucht, ohne irgendwas zu lesen. zwinkern

#429:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 22:58
    —
boomklever hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:

Aber ganz ehrlich. Wer bracuht Linux wirklich?

Ich nicht


Du brauchst Linux jedesmal, wenn Du hier im Forum postest.
Oder liest.

Selbst dann wenn er das FGH nur besucht, ohne irgendwas zu lesen. zwinkern
Und selbst das nicht nur im FGH. Suspekt

#430:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 03.07.2007, 09:33
    —
unchrist hat folgendes geschrieben:
Vista ist auch für Arsch.

Aber ganz ehrlich. Wer bracuht Linux wirklich?

Ich nicht



Doch, jeder Windows-User braucht Linux. Ein Quasi-Monopol von Microsoft würde ich nämlich nicht erleben wollen...

#431:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 03.07.2007, 22:12
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:

Aber ganz ehrlich. Wer bracuht Linux wirklich?

Ich nicht


Du brauchst Linux jedesmal, wenn Du hier im Forum postest.


NEIN

IHR braucht Linux um den Forum zu betreiben (eigentlich auch nicht)
ich brauche nur mein Windows + Internetverbindung + Firefox

#432:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 03.07.2007, 22:15
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:
Vista ist auch für Arsch.

Aber ganz ehrlich. Wer bracuht Linux wirklich?

Ich nicht



Doch, jeder Windows-User braucht Linux. Ein Quasi-Monopol von Microsoft würde ich nämlich nicht erleben wollen...



Quasi-Monopol von Microsoft erlebst du jeden Tag Smilie

Und ja, klar ist es SEHR GUT dass es Linux gibt, ich habe es auch nicht so gemeint, viel mehr war das so gemeint:

wer braucht linux wirklich auf seinem PC?

#433:  Autor: DieNeueMitteWohnort: Southampton BeitragVerfasst am: 19.07.2007, 20:36
    —
Ich finde Linux und KDE sehr praktisch auf meinem PC. Ich bin sogar soweit, dass ich die typische Winnie-Argumentation umkehren kann: Die Programme, die ich brauche gibt es nicht für Windows. Ich kann zudem auch einige Sachen nicht oder nur sehr umständlich unter Windows machen da Programme wie sed einfach fehlen und (La)TeX auf Windows angeblich nicht wirklich prickelt.

Eine andere Sache ist aber eben dass ich meinen Rechner gerne sehr weit tweaken möchte: z.B. klicke ich unter Windows und den GUIs anderer OSe oft auf schließen wenn ich was anderes möchte. Unter KDE kann ich den Button einfach auf die andere Seite verschieben.

Ich habe die Kommandozeile zu schätzen gelernt. Ab und zu braucht man mal einen beherzten Griff in die Trickkiste um was zu erreichen und dann geht mit der Befehlszeile meist noch was wenn die GUI-Programme in allen Seilen hängen.

#434:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.07.2007, 20:42
    —
Syku hat folgendes geschrieben:
Ich finde Linux und KDE sehr praktisch auf meinem PC. Ich bin sogar soweit, dass ich die typische Winnie-Argumentation umkehren kann: Die Programme, die ich brauche gibt es nicht für Windows. Ich kann zudem auch einige Sachen nicht oder nur sehr umständlich unter Windows machen da Programme wie sed einfach fehlen und (La)TeX auf Windows angeblich nicht wirklich prickelt.


Was ist "sed"?
Und welche Programme meinst Du noch?

Ehrlich gespannt..

Zoff

#435:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.07.2007, 20:47
    —
Syku hat folgendes geschrieben:
Ich finde Linux und KDE sehr praktisch auf meinem PC. Ich bin sogar soweit, dass ich die typische Winnie-Argumentation umkehren kann: Die Programme, die ich brauche gibt es nicht für Windows. Ich kann zudem auch einige Sachen nicht oder nur sehr umständlich unter Windows machen da Programme wie sed einfach fehlen und (La)TeX auf Windows angeblich nicht wirklich prickelt.

Guter Punkt. Außerdem fehlt mir unter Windows die Auswahl. Über die Jahre hab ich z.B. gemerkt, dass ich verschiedene Desktops/Window Manager in etwa gleich gerne benutze (nämlich Gnome, KDE, WindowMaker, Xfce) und je nach Laune zwischen ihnen wechsle. Auch etwas, das unter Windows nicht möglich ist. Ich erledige viele Aufgaben am liebsten von der Shell aus aber das was Windows als Shell mitbringt ist ja wohl nur ein schlechter Witz. Ich habe schon vor einigen Jahren unter Windows LaTeX benutzt (als BSD und Linux für mich noch recht fremd waren) und es hat recht gut funktioniert. Aber mit dem Vergleich, den ich heutzutage hab, würde ich mich damit nicht mehr rumquälen wollen.

#436:  Autor: DieNeueMitteWohnort: Southampton BeitragVerfasst am: 19.07.2007, 21:40
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:

Was ist "sed"?

sed steht für Stream EDitor und ist ein bekanntes Unix-Werkzeug, mit dem Texte geändert werden können. sed ermöglicht die automatisierte Manipulation per Kommandozeile – im Gegensatz etwa zu einem interaktiven Texteditor wie dem vi.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sed_(Unix)
Zoff hat folgendes geschrieben:

Und welche Programme meinst Du noch?

Ehrlich gespannt..

Zoff


Konqueror, k3b, joe, einige der GNU-tools (vor allem bc), einen vernünftigen Kommandozeilen mp3-Spieler, einen vernünftigen Kommandozeilen ogg-Vorbis-Spieler, kOffice, irssi, mcabber und wo wir schon dabei sind: Konsole oder Eterm... und das fällt mir jetzt aus dem Kopf ein...

#437:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 19.07.2007, 21:46
    —
Syku hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Was ist "sed"?

sed steht für Stream EDitor und ist ein bekanntes Unix-Werkzeug, mit dem Texte geändert werden können. sed ermöglicht die automatisierte Manipulation per Kommandozeile – im Gegensatz etwa zu einem interaktiven Texteditor wie dem vi.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sed_(Unix)

Gibt es für Windows. Es gibt mehrere Implementationen davon. Alles kein Problem.

Syku hat folgendes geschrieben:
Konqueror, k3b, joe

Weiß ich neicht, gibts möglicherweise schon oder auch nicht.

Syku hat folgendes geschrieben:
einige der GNU-tools (vor allem bc), einen vernünftigen Kommandozeilen mp3-Spieler, einen vernünftigen Kommandozeilen ogg-Vorbis-Spieler,

Gibt es alles. Alter Hut.

Syku hat folgendes geschrieben:
kOffice, irssi, mcabber und wo wir schon dabei sind: Konsole oder Eterm... und das fällt mir jetzt aus dem Kopf ein...

Wer brauch denn das alles? Davon abgesehen: gibt es fast alles unter Windows...

#438:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.07.2007, 21:50
    —
Syku hat folgendes geschrieben:

Zoff hat folgendes geschrieben:

Und welche Programme meinst Du noch?

Ehrlich gespannt..

Zoff


Konqueror, k3b, joe, einige der GNU-tools (vor allem bc), einen vernünftigen Kommandozeilen mp3-Spieler, einen vernünftigen Kommandozeilen ogg-Vorbis-Spieler, kOffice, irssi, mcabber und wo wir schon dabei sind: Konsole oder Eterm... und das fällt mir jetzt aus dem Kopf ein...

KDevelop, Anjuta, das BSD userland, Gimp, Pidgin, mutt, Gnome, WindowMaker, lynx, fetch bzw. wget, PF...

#439:  Autor: DieNeueMitteWohnort: Southampton BeitragVerfasst am: 19.07.2007, 22:16
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:

sed steht für Stream EDitor und ist ein bekanntes Unix-Werkzeug, mit dem Texte geändert werden können. sed ermöglicht die automatisierte Manipulation per Kommandozeile – im Gegensatz etwa zu einem interaktiven Texteditor wie dem vi.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sed_(Unix)

Gibt es für Windows. Es gibt mehrere Implementationen davon. Alles kein Problem.

Sicher, es gibt CyGNUs, ist aber nie dabei sondern muss erst geinstet werden und es gibt keine Paketverwaltung.

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:
Konqueror, k3b, joe

Weiß ich neicht, gibts möglicherweise schon oder auch nicht.

Konqueror auf keinen Fall. FF ist nur ein sehr unzureichender Ersatz... k3b afaik nicht weil dessen Tools Unix-tools sind.

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:
einige der GNU-tools (vor allem bc), einen vernünftigen Kommandozeilen mp3-Spieler, einen vernünftigen Kommandozeilen ogg-Vorbis-Spieler,

Gibt es alles. Alter Hut.

Weniger Mund, mehr Traute: Zeigen!!

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:
kOffice, irssi, mcabber und wo wir schon dabei sind: Konsole oder Eterm... und das fällt mir jetzt aus dem Kopf ein...

Wer brauch denn das alles? Davon abgesehen: gibt es fast alles unter Windows...

gibt es nicht. Das ist als wenn Du die Existenz eines Trabbis nimmst um zu erklären warum keiner Mercedes braucht.

#440:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.07.2007, 22:28
    —
Syku hat folgendes geschrieben:

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:
Konqueror, k3b, joe

Weiß ich neicht, gibts möglicherweise schon oder auch nicht.

Konqueror auf keinen Fall. FF ist nur ein sehr unzureichender Ersatz... k3b afaik nicht weil dessen Tools Unix-tools sind.

k3b ist meines Wissens ja nur ein front-end zu Programmen wie mkisofs und burncd. Sollte eigentlich kein so großer Gewaltakt sein, das auf irgendein System zu portieren, solange es Qt bzw. KDE unterstützt.

#441:  Autor: reign BeitragVerfasst am: 19.07.2007, 22:50
    —
boomklever hat folgendes geschrieben:
k3b ist meines Wissens ja nur ein front-end
Ja richtig, für die cdrtools. Auch für Win gibt es solche Front-ends. Der Witz ist ja dass es sebstverständlich auch für Win Open-Source-Software en mass gibt. Ausserdem ist es viel einfacher für Windows zu entwickeln als für Linux, weil es dabei -im Gegensatz zu Linux-Systemen- nicht dieses Wirrwar an unterschiedlichen GUIs und Konfigurationen gibt und man nicht für jeden Firlefanz eine Million zusätzlicher Bibliotheken und weiß-der-Geier was alles braucht. Bei Windows klickt man die Apps in fünf Minuten zusammen und gut ist - läuft garantiert auf allen Windozen ohne irgend Popel. Kein selber frikeln, nix. Wie neulich auf meiner Debianbox(etch): musste (nicht wollte!) ich was kompilieren - und irgend Müll von Configure-Skript check das Vorhandensein von x und y und bricht ab und erzählt mir die lib so-und-so (libglut) nicht gefunden. Schaue ich nach, lib so-und-so ist drauf. So ist der alltägliche Linux-Wahnsinn. In zwanzig Jahren Entwicklungszeit immer noch der selbe Blödsinn. Traurig.

Zuletzt bearbeitet von reign am 19.07.2007, 23:01, insgesamt 7-mal bearbeitet

#442:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 19.07.2007, 22:50
    —
Syku hat folgendes geschrieben:
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:

sed steht für Stream EDitor und ist ein bekanntes Unix-Werkzeug, mit dem Texte geändert werden können. sed ermöglicht die automatisierte Manipulation per Kommandozeile – im Gegensatz etwa zu einem interaktiven Texteditor wie dem vi.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sed_(Unix)

Gibt es für Windows. Es gibt mehrere Implementationen davon. Alles kein Problem.

Sicher, es gibt CyGNUs, ist aber nie dabei sondern muss erst geinstet werden und es gibt keine Paketverwaltung.

Tschuldige, Du hast behauptet, dass es SED nicht gäbe für Windows. Natürlich gibt es SED unter Windows auch dann, wenn man es sich extra herunterladen muss. Übrigens muss man nicht Cygwin installieren, sondern das gibt es auch native in verschiedenen Versionen, deren beste vermutlich diese hier ist:

http://sed.sourceforge.net/grabbag/ssed/

Syku hat folgendes geschrieben:
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:
einige der GNU-tools (vor allem bc), einen vernünftigen Kommandozeilen mp3-Spieler, einen vernünftigen Kommandozeilen ogg-Vorbis-Spieler,

Gibt es alles. Alter Hut.

Weniger Mund, mehr Traute: Zeigen!!

Gnu-Tools: http://gnuwin32.sourceforge.net/
Die Compiler-Geschichten: http://www.mingw.org/
Um nur einen Ausschnitt dessen, was es alles gibt, zu zeigen.

Dann den mplayer: http://www.mplayerhq.hu/design7/news.html

Syku hat folgendes geschrieben:
gibt es nicht.

So wie es das andere von Dir Behauptete nicht gibt Lachen

Syku hat folgendes geschrieben:
Das ist als wenn Du die Existenz eines Trabbis nimmst um zu erklären warum keiner Mercedes braucht.

Das ist bei Dir wohl Programm: nur Sprüche, nichts dahinter.

#443:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.07.2007, 23:07
    —
Syku hat folgendes geschrieben:

sed steht für Stream EDitor und ist ein bekanntes Unix-Werkzeug, mit dem Texte geändert werden können. sed ermöglicht die automatisierte Manipulation per Kommandozeile – im Gegensatz etwa zu einem interaktiven Texteditor wie dem vi.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sed_(Unix)
Konqueror, k3b, joe, einige der GNU-tools (vor allem bc), einen vernünftigen Kommandozeilen mp3-Spieler, einen vernünftigen Kommandozeilen ogg-Vorbis-Spieler, kOffice, irssi, mcabber und wo wir schon dabei sind: Konsole oder Eterm... und das fällt mir jetzt aus dem Kopf ein...


Sorry,
aber das ist entweder Kram den kaum ein Mensch braucht ("Kommandozeilen mp3-Spieler", wer will heutzutage denn so was?), oder der für Windows schon lange verfügbar ist.

Mein Server läuft unter Debian, und zwar aus guten Gründen.
Die Softwareauswahl und die Benutzerfreundlichkeit gehört allerdings mit Sicherheit nicht dazu.
"Joe" auf dem Server ist allerdings (für Linux Verhältnisse) ein tolles Programm, weil man sich da nicht eine riesige Liste mit Befehlen zusammenstellen muss, um es zu bedienen.
Ansonsten: Siehe ganz weit oben in diesem Thread!

#444:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.07.2007, 23:12
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:

sed steht für Stream EDitor und ist ein bekanntes Unix-Werkzeug, mit dem Texte geändert werden können. sed ermöglicht die automatisierte Manipulation per Kommandozeile – im Gegensatz etwa zu einem interaktiven Texteditor wie dem vi.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sed_(Unix)
Konqueror, k3b, joe, einige der GNU-tools (vor allem bc), einen vernünftigen Kommandozeilen mp3-Spieler, einen vernünftigen Kommandozeilen ogg-Vorbis-Spieler, kOffice, irssi, mcabber und wo wir schon dabei sind: Konsole oder Eterm... und das fällt mir jetzt aus dem Kopf ein...


Sorry,
aber das ist entweder Kram den kaum ein Mensch braucht ("Kommandozeilen mp3-Spieler", wer will heutzutage denn so was?), oder der für Windows schon lange verfügbar ist.

Mein Server läuft unter Debian, und zwar aus guten Gründen.
Die Softwareauswahl und die Benutzerfreundlichkeit gehört allerdings mit Sicherheit nicht dazu.
"Joe" auf dem Server ist allerdings (für Linux Verhältnisse) ein tolles Programm, weil man sich da nicht eine riesige Liste mit Befehlen zusammenstellen muss, um es zu bedienen.
Ansonsten: Siehe ganz weit oben in diesem Thread!

Ich glaube das ist wieder der Punkt, wo es ganz einfach um persönliche Präferenzen geht. Genau so wie du es dir wohl nicht vorstellen kannst, mit den Programmen glücklich zu werden, die Linux anbietet werde ich mich wohl nie mit dem `Windows Way of Life' (wieder) anfreunden können.
Also, jeder nach seiner Façon. Schulterzucken

#445:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.07.2007, 23:19
    —
boomklever hat folgendes geschrieben:

Also, jeder nach seiner Façon. Schulterzucken

Unbestritten! Lachen

#446:  Autor: extraktWohnort: Mainz BeitragVerfasst am: 19.07.2007, 23:22
    —
Syku hat folgendes geschrieben:
... Ich bin sogar soweit, dass ich die typische Winnie-Argumentation umkehren kann: Die Programme, die ich brauche gibt es nicht für Windows..

Deswegen habe ich beides im Haus, für jeden Zweck das bessere.

#447:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 20.07.2007, 00:30
    —
reign hat folgendes geschrieben:
...Bei Windows klickt man die Apps in fünf Minuten zusammen und gut ist ...


Hm...ich habe seit Jahren kein Windows mehr. Was klickt man sich dort wo und wie zusammen? Gibt es bei Windows jetzt auch Distributoren?

#448:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 20.07.2007, 00:50
    —
reign hat folgendes geschrieben:
...Ausserdem ist es viel einfacher für Windows zu entwickeln als für Linux, weil ...


Oh, du bist Entwickler?

#449:  Autor: DieNeueMitteWohnort: Southampton BeitragVerfasst am: 20.07.2007, 09:08
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:

Sorry,
aber das ist entweder Kram den kaum ein Mensch braucht ("Kommandozeilen mp3-Spieler", wer will heutzutage denn so was?), oder der für Windows schon lange verfügbar ist.


Och, Kommandozeilenspieler und cron sind eine tolle Kombination Smilie Auch wenn ich einfach mal ein Lied hören möchte ist es praktisch nicht durch Playlisten zu suchen.

Ich habe teilweise die Programme genannt weil sie eine bestimmte Form haben der Benutzerführung mit der ich besser klarkomme als mit der Windows-typischen.

#450:  Autor: DieNeueMitteWohnort: Southampton BeitragVerfasst am: 20.07.2007, 09:15
    —
reign hat folgendes geschrieben:
Ausserdem ist es viel einfacher für Windows zu entwickeln als für Linux, weil es dabei -im Gegensatz zu Linux-Systemen- nicht dieses Wirrwar an unterschiedlichen GUIs und Konfigurationen gibt und man nicht für jeden Firlefanz eine Million zusätzlicher Bibliotheken und weiß-der-Geier was alles braucht.
Kenne ich unter den Wintendos aber ganz anders. Da kloppt man sich um DLLs dass es eine wahre Freude ist. Ich weiss nicht wie oft ich einen DLL-Konflikt auflösen musste. Die Dependancy-hell uner Linux entspricht der DLL-Hell unter Windows.

reign hat folgendes geschrieben:
Bei Windows klickt man die Apps in fünf Minuten zusammen und gut ist - läuft garantiert auf allen Windozen ohne irgend Popel. Kein selber frikeln, nix. Wie neulich auf meiner Debianbox(etch): musste (nicht wollte!) ich was kompilieren - und irgend Müll von Configure-Skript check das Vorhandensein von x und y und bricht ab und erzählt mir die lib so-und-so (libglut) nicht gefunden. Schaue ich nach, lib so-und-so ist drauf. So ist der alltägliche Linux-Wahnsinn. In zwanzig Jahren Entwicklungszeit immer noch der selbe Blödsinn. Traurig.

Muss man halt den Pfad anpassen da das Configure Script nicht nachguggt. Musste man unter Win NT auch, große Sache! Traurig

#451:  Autor: extraktWohnort: Mainz BeitragVerfasst am: 20.07.2007, 09:24
    —
reign hat folgendes geschrieben:
Bei Windows klickt man die Apps in fünf Minuten zusammen und gut ist - läuft garantiert auf allen Windozen ohne irgend Popel.


Dementsprechend läuft manch eine Applikation auch. Da wundert nix mehr wenn mehr Entwickler sowas von sich lassen.

#452:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 20.07.2007, 09:45
    —
extrakt hat folgendes geschrieben:
reign hat folgendes geschrieben:
Bei Windows klickt man die Apps in fünf Minuten zusammen und gut ist - läuft garantiert auf allen Windozen ohne irgend Popel.


Dementsprechend läuft manch eine Applikation auch. Da wundert nix mehr wenn mehr Entwickler sowas von sich lassen.

Bitte nicht verallgemeinern. Es handelt sich hier nur um eine Äußerung reigns, nicht aber um die Einstellung von Entwicklern, die Software für Windows programmieren. Ich bezweifle zudem, dass reign eine Ahnung vom Entwickeln hat, sollte er das ernst gemeint haben.

#453:  Autor: reign BeitragVerfasst am: 20.07.2007, 13:50
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Hm...ich habe seit Jahren kein Windows mehr. Was klickt man sich dort wo und wie zusammen? Gibt es bei Windows jetzt auch Distributoren?
Ich bezog mich auf Rapid Application Develepment/Distribution. Man entwickelt für eine Standardumgebung, und zwar eine ausgereifte, und liefert komfortabel ein Binary aus. Quick and diry.

#454:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 20.07.2007, 13:58
    —
Suspekt Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass jeder das OS verwendet, das ihm am meisten konveniert?



Am Kopf kratzen

#455:  Autor: extraktWohnort: Mainz BeitragVerfasst am: 20.07.2007, 14:00
    —
extrakt hat folgendes geschrieben:
reign hat folgendes geschrieben:
Bei Windows klickt man die Apps in fünf Minuten zusammen und gut ist - läuft garantiert auf allen Windozen ohne irgend Popel.


Dementsprechend läuft manch eine Applikation auch. Da wundert nix mehr wenn mehr Entwickler sowas von sich lassen.


Es ist keine Verallgemeinerung sondern mehr eine Aussage die partiell wirklich zutrifft. Es gibt viel Software welche sich dadurch auszeichnet, daß sie die Unkentniss der Entwickler über die Komplexität/Vorgaben/Best Practies der Systeme offenbart. Das ist durchaus keine Seltenheit.
Das ist unter Linux nicht anders wie auch unter Windows, wobei die Anzahl deren die unter Windows "schnell was zurechpopeln" eindeutig größer ist, ob auch anteilig - keine Ahnung.

#456:  Autor: reign BeitragVerfasst am: 20.07.2007, 14:01
    —
extrakt hat folgendes geschrieben:
Dementsprechend läuft manch eine Applikation auch.
Also Frustration hatte ich bis jetzt immer nur mit Apps für Linux-basierte Sys. Dann denke ich mir immer, die Leute, die das zusammengeschustert haben müssen irgendwie behindert sein, weil so blöd geht es gar nicht, da muß man sich schon anstrengen dafür.

#457:  Autor: reign BeitragVerfasst am: 20.07.2007, 14:07
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Suspekt Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass jeder das OS verwendet, das ihm am meisten konveniert?
Das wäre kein Problem, wenn man nicht evtl beide nutzen müsste. Warum schreibe ich müsste? Ich nutze Linux hauptsächlich dann, wenn ich im verseuchten Netz unterwegs bin, aus welchem Grund auch immer, und meine Win-Plattform nicht kompromiteren möchte, nicht mal theoretisch. Das ist natürlich das Problem von Windows. Naja, die Welt ist nunmal nicht perfekt. Natürlich gibt es auch andere Lösungsmöglichkeiten für ein solches Problem, zB Backup der Installation und bei Bedarf eine Wiederherstellung, etc. Naja, mal sehn, vielleicht handhabe ich das in Zukunft anders. Aber von der Usability her würde ich Linux niemals anfassen, auch nicht von der Stabilität; ich hatte weit mehr Linux-Abstürze als Windows, bzw mein Windows stürzt nie ab.

#458:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 21.07.2007, 00:32
    —
reign hat folgendes geschrieben:
Aber von der Usability her würde ich Linux niemals anfassen, auch nicht von der Stabilität; ich hatte weit mehr Linux-Abstürze als Windows, bzw mein Windows stürzt nie ab.


Mein Linux stürzt auch nicht ab.

Außerdem ist Linux nicht gleich Linux. Es kommt sehr darauf an, aus welchen Entwicklungsstadien die Programme stammen, mit denen man sein System aufbaut. Und wie sorgfältig die Distribution gepflegt wird. Und nicht zuletzt auch die verwendete Hardware. Zugegeben: Das ist eine Schwachstelle von Linux, welche aber nicht die Entwickler zu verantworten haben, sondern am Unwillen der Hardwarehersteller (hier und dort auch MS-Daumenschrauben genannt) festzumachen ist.

#459:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 21.07.2007, 00:33
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Suspekt Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass jeder das OS verwendet, das ihm am meisten konveniert?


Klar, aber dann wäre dieser Thread todlangweilig. Cool

#460:  Autor: DieNeueMitteWohnort: Southampton BeitragVerfasst am: 21.07.2007, 02:52
    —
reign hat folgendes geschrieben:
Aber von der Usability her würde ich Linux niemals anfassen, auch nicht von der Stabilität; ich hatte weit mehr Linux-Abstürze als Windows, bzw mein Windows stürzt nie ab.

Naja... musst Du mal den Kernel für Deine Hardware anpassen und ggf X11 konservativer konfiggen.

#461:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.08.2007, 15:22
    —
Habe kürzlich mal VISTA aufgespielt. Und zwar für 2 Tage. Da funktioniert ja gar nichts.

Und diese ständige Fragerei, ob ein Programm auch wirklich ausgeführt werden soll...
noc

#462:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 15.08.2007, 15:26
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Habe kürzlich mal VISTA aufgespielt. Und zwar für 2 Tage. Da funktioniert ja gar nichts.

Und diese ständige Fragerei, ob ein Programm auch wirklich ausgeführt werden soll...
noc


Ich durfte das von meinem Vermieter einrichten Deprimiert

#463:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 15.08.2007, 15:44
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Habe kürzlich mal VISTA aufgespielt. Und zwar für 2 Tage. Da funktioniert ja gar nichts.

Naja, Betriebssysteme von Microsoft sollte man erst nach ca. zwei Jahren nach der Markteinführung verwenden. Davor arbeitet man nur mit einem System, das bestenfalls so zuverlässig ist, wie man es sonst von Betaversionen erwartet.

#464:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 15.08.2007, 15:46
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Ich durfte das von meinem Vermieter einrichten Deprimiert

Und jetzt bist Du so fertig, dass Du selbst bei einem derartig einfachen Satz die Grammatik nicht hinkriegst. Vista muss wirklich schlimm sein! Geschockt

#465:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 15.08.2007, 16:11
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ich durfte das von meinem Vermieter einrichten Deprimiert

Und jetzt bist Du so fertig, dass Du selbst bei einem derartig einfachen Satz die Grammatik nicht hinkriegst. Vista muss wirklich schlimm sein! Geschockt


:hmm? Ich durfte das (Vista) von meinem Vermiter einrichten, ist m. E. grammatikalisch richtig.

#466:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 15.08.2007, 17:05
    —
Ich durfte das meinem Vermieter einrichten. nerv

#467:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 15.08.2007, 17:08
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Ich durfte das meinem Vermieter einrichten. nerv


Naja, meins ist kein schönes Deutsch.. aber falsch? ich habe halt nicht gesagt, dass ich es meinem Vermieter eingerichtet habe, sondern dass ich das Vista meines Vermieters (ersetzt durch Dativ, wie mittlerweile erlaubt) eingerichtet habe.

#468:  Autor: DieNeueMitteWohnort: Southampton BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 15:37
    —
"Ich durfte das Vista meines Vermieters einrichten" wäre meinem Sprachempfinden gemäß korrekt. Die Version 'von meinem Vermieter' ist umgangssprachlich aber auch okay. Da es halbwegs klar war worum es ging konnte das Wort Vista weggelassen werden. Wenn man ein Forum ähnlich einer mündlichen, zwanglosen Unterhaltung sieht ist eine umgangssprachliche Grammatik akzeptabel nerv

(Jau, ich muss wieder ein Gefühl für deutsch kriegen nachdem ich mich in den Ferien nur auf Englisch unterhalten habe, daher ein ausgedehntes Klugscheißing)

#469:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 15:48
    —
Syku hat folgendes geschrieben:
(Jau, ich muss wieder ein Gefühl für deutsch kriegen nachdem ich mich in den Ferien nur auf Englisch unterhalten habe, daher ein ausgedehntes Klugscheißing)

Klugscheißerei. nerv

#470:  Autor: Mariana BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 15:50
    —
Eine ganze Weile konnte ich mehrere Betriebssysteme hochbooten. Das Linux begeistert mich total - alles ist lesbar, überall konnte ich "dazwischenpfuschen", wenn mir danach war. Als Hobbygrafikerin bin ich auch ziemlich angetan von Gimp, Sane und den ganzen tollen Tools - dafür werfe ich Photoshop mit Freuden in die Tonne. Für die Leute, die am Gimp herumbasteln spende ich auch regelmäßig. Ich finde es einfach großartig, was ein paar Heppler in ihrer Freizeit da hinbekommen haben.

Das Dual-Boot-Projekt scheiterte aber leider, als ich einen neuen Rechner benötigte. Es war schon ziemlich viel Arbeit, dem SuSe alles, was da so toll funktionierte "beizubringen" - ich hatte einfach nicht die Zeit, das alles nachzuziehen. Und ja, es war schon nervig, daß ich Office-Dokumente von Kunden immer erst konvertieren mußte. Ich hatte aber für alles einen adäquaten Ersatz gefunden, nur ein vernünftiges Homebanking-Programm hat mir noch gefehlt. Schade eigentlich.

Viele Grüße von einem Unix-Fan
Mariana

#471:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 16:40
    —
Mariana hat folgendes geschrieben:

Viele Grüße von einem Unix-Fan

Du weisst aber schon fuer was GNU steht, oder? zwinkern

#472:  Autor: Mariana BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 17:09
    —
edderkopp hat folgendes geschrieben:
Mariana hat folgendes geschrieben:

Viele Grüße von einem Unix-Fan

Du weisst aber schon fuer was GNU steht, oder? zwinkern


da ich eher visuell veranlagt bin, sind mir natürlich die ganzen gehörnten, gehuften oder bepelzten Tierdarstellungen auf den zahlreichen Büchern besser in Erinnerung, als die Abkürzung zwinkern

"GNU ist ein rekursives Akronym für “GNU ist Nicht Unix”; es wird guh-noo ausgesprochen, ungefähr wie canoe (dt. Kanu)."

Solange ich den z.B. denCrondämon oder das /usr/lib-Verzeichnis an der Stelle finde, an der ich das vermutet habe, ist das für mich ein Unix-Derivat - unabhängig von den kleinen "Eitelkeiten" zwischen den einzelnen "Derivaten" - die Macher wissen m.E. wenigstens, worum es mir geht.

Viele Grüße
Mariana

#473:  Autor: Mariana BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 17:19
    —
Übrigens, kleines Rätsel:

was passiert, wenn man in einem beliebigen Unix-Derivat, auf dem eine C-Entwicklungsumgebung installiert ist (in fast allen Linux-Varianten bei der Standardinstallation dabei), folgende Worte eingibt:

make love

Frage

#474:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 17:37
    —
Mariana hat folgendes geschrieben:
Übrigens, kleines Rätsel:

was passiert, wenn man in einem beliebigen Unix-Derivat, auf dem eine C-Entwicklungsumgebung installiert ist (in fast allen Linux-Varianten bei der Standardinstallation dabei), folgende Worte eingibt:

make love

Frage


Code:
make: *** Keine Regel, um »love« zu erstellen.  Schluss.


und? Am Kopf kratzen

#475:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:07
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Code:
make: *** Keine Regel, um »love« zu erstellen.  Schluss.


und? Am Kopf kratzen
Vermutlich denkt sie an die englische Variante "Don't know how to make love"? Am Kopf kratzen

#476:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:09
    —
Code:

         (__)
         (oo)
   /------\/
  / |    ||
 *  /\---/\
    ~~   ~~
...."Have you mooed today?"...
Ist zu alt, um jemandem noch unbekannt zu sein, oder? Verlegen

#477:  Autor: Mariana BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:12
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Code:
make: *** Keine Regel, um »love« zu erstellen.  Schluss.


und? Am Kopf kratzen
Vermutlich denkt sie an die englische Variante "Don't know how to make love"? Am Kopf kratzen


yepp, NOCQUAE - Treffer. Das ist doch nun wirklich tröstlich in langen, dunklen Nächten - es gibt also immer "jemanden", dem es offensichtlich noch dreckiger geht zwinkern

#478:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:12
    —
Mariana hat folgendes geschrieben:
edderkopp hat folgendes geschrieben:
Mariana hat folgendes geschrieben:

Viele Grüße von einem Unix-Fan

Du weisst aber schon fuer was GNU steht, oder? zwinkern


da ich eher visuell veranlagt bin, sind mir natürlich die ganzen gehörnten, gehuften oder bepelzten Tierdarstellungen auf den zahlreichen Büchern besser in Erinnerung, als die Abkürzung zwinkern

"GNU ist ein rekursives Akronym für “GNU ist Nicht Unix”; es wird guh-noo ausgesprochen, ungefähr wie canoe (dt. Kanu)."

Solange ich den z.B. denCrondämon oder das /usr/lib-Verzeichnis an der Stelle finde, an der ich das vermutet habe, ist das für mich ein Unix-Derivat - unabhängig von den kleinen "Eitelkeiten" zwischen den einzelnen "Derivaten" - die Macher wissen m.E. wenigstens, worum es mir geht.

Viele Grüße
Mariana

Okay, viele Linuxer werfen eben ein bisschen zu schnell mit der Bezeichnung UNIX um sich, wovon sich Stallman selbst distanzieren will. "UNIX-aehnlich" wird weitgehend als okay anerkannt. zwinkern

#479:  Autor: Mariana BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:18
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Code:

         (__)
         (oo)
   /------\/
  / |    ||
 *  /\---/\
    ~~   ~~
...."Have you mooed today?"...
Ist zu alt, um jemandem noch unbekannt zu sein, oder? Verlegen


cool, kannte ich noch nicht ...

#480:  Autor: Mariana BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:28
    —
edderkopp hat folgendes geschrieben:

Okay, viele Linuxer werfen eben ein bisschen zu schnell mit der Bezeichnung UNIX um sich, wovon sich Stallman selbst distanzieren will. "UNIX-aehnlich" wird weitgehend als okay anerkannt. zwinkern


stimmt. Mein erster EDV-Job war "Unix-Systemverwalter" bei einer bekannten Outdoor-Firma, die sich diesen "Luxus" zum ersten Mal geleistet haben. Es war reine Notwehr, daß ich ich mich richtig gut mit dem System auskannte.

Einmal hat der nagelneue Drucker mangels Druckertreiber seinen Dienst verweigert. Da ich mich deswegen vorübergehend aufhängen wollte, hat mir ein Profi beigebracht, wie man einen Druckertreiber schreibt. In diesem Zusammenhang hatte ich zum ersten Mal mit Escape-Sequenzen zu tun. Da gab es auch solche, womit man Terminals manipulieren konnte. Immer wenn der Vertriebschef - eine Geißel der Menschheit - einen Mitarbeiter zum Heulen gebracht hat, habe ich ihm den Bildschirm hell und dunkel geschaltet oder die Option "blink" getestet. Den Chef kann man aber nur mit Unix und VT*-Terminals ärgern.

Viele Grüße
Mariana

#481:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:37
    —
Mariana hat folgendes geschrieben:
edderkopp hat folgendes geschrieben:

Okay, viele Linuxer werfen eben ein bisschen zu schnell mit der Bezeichnung UNIX um sich, wovon sich Stallman selbst distanzieren will. "UNIX-aehnlich" wird weitgehend als okay anerkannt. zwinkern


stimmt. Mein erster EDV-Job war "Unix-Systemverwalter" bei einer bekannten Outdoor-Firma, die sich diesen "Luxus" zum ersten Mal geleistet haben. Es war reine Notwehr, daß ich ich mich richtig gut mit dem System auskannte.

Einmal hat der nagelneue Drucker mangels Druckertreiber seinen Dienst verweigert. Da ich mich deswegen vorübergehend aufhängen wollte, hat mir ein Profi beigebracht, wie man einen Druckertreiber schreibt. In diesem Zusammenhang hatte ich zum ersten Mal mit Escape-Sequenzen zu tun. Da gab es auch solche, womit man Terminals manipulieren konnte. Immer wenn der Vertriebschef - eine Geißel der Menschheit - einen Mitarbeiter zum Heulen gebracht hat, habe ich ihm den Bildschirm hell und dunkel geschaltet oder die Option "blink" getestet. Den Chef kann man aber nur mit Unix und VT*-Terminals ärgern.

Lachen
Komisch, ich hab schon mal von jemandem gehoert, dass Drucker-Admin so ziemlich das Schlimmste ist, was einem passieren kann (aus eigener Erfahrung durch Zuverdienst im Studium). Wenigstens weiss ich was ich unter keinen Umstaenden machen werde. Sehr glücklich

#482:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:44
    —
Mariana hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Code:

         (__)
         (oo)
   /------\/
  / |    ||
 *  /\---/\
    ~~   ~~
...."Have you mooed today?"...
Ist zu alt, um jemandem noch unbekannt zu sein, oder? Verlegen


cool, kannte ich noch nicht ...
Grade dir sollte "apt-get moo" unbekannt sein? Suspekt

Verarsch mich nicht dauernd -.-

#483:  Autor: Mariana BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:45
    —
edderkopp hat folgendes geschrieben:

Lachen
Komisch, ich hab schon mal von jemandem gehoert, dass Drucker-Admin so ziemlich das Schlimmste ist, was einem passieren kann (aus eigener Erfahrung durch Zuverdienst im Studium). Wenigstens weiss ich was ich unter keinen Umstaenden machen werde. Sehr glücklich


tja, ein Drucker, der nicht druckt, ist ein Druckeberger. Vor allem, wenn die Rechnungen nicht gedruckt werden können, ist ganz schnell der Deiwel los. Hast ja recht, mach was anderes. Hast Du Informatik studiert?

Viele Grüße
Mariana

#484:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:46
    —
Mariana hat folgendes geschrieben:
edderkopp hat folgendes geschrieben:

Lachen
Komisch, ich hab schon mal von jemandem gehoert, dass Drucker-Admin so ziemlich das Schlimmste ist, was einem passieren kann (aus eigener Erfahrung durch Zuverdienst im Studium). Wenigstens weiss ich was ich unter keinen Umstaenden machen werde. Sehr glücklich


tja, ein Drucker, der nicht druckt, ist ein Druckeberger. Vor allem, wenn die Rechnungen nicht gedruckt werden können, ist ganz schnell der Deiwel los. Hast ja recht, mach was anderes. Hast Du Informatik studiert?

Nee, kommt hoffentlich noch. Erst mal zwei Jahre Berufsausbildung dann (Informatik-) Studium.

#485:  Autor: Mariana BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 19:15
    —
edderkopp hat folgendes geschrieben:
Mariana hat folgendes geschrieben:
edderkopp hat folgendes geschrieben:

Lachen
Komisch, ich hab schon mal von jemandem gehoert, dass Drucker-Admin so ziemlich das Schlimmste ist, was einem passieren kann (aus eigener Erfahrung durch Zuverdienst im Studium). Wenigstens weiss ich was ich unter keinen Umstaenden machen werde. Sehr glücklich


tja, ein Drucker, der nicht druckt, ist ein Druckeberger. Vor allem, wenn die Rechnungen nicht gedruckt werden können, ist ganz schnell der Deiwel los. Hast ja recht, mach was anderes. Hast Du Informatik studiert?

Nee, kommt hoffentlich noch. Erst mal zwei Jahre Berufsausbildung dann (Informatik-) Studium.


na, da hast Du Dir ja etwas vorgenommen - ich halte Dir jedenfalls einen Daumen.

Ach ja, noch einmal zu Windows vs. Linux. Ich mag im Prinzip Betriebssysteme, welche ihr Verfallsdatum bereits im Namen enthalten, nicht so. Vor einer Weile war ich unterwegs und mußte im Hotel abends ganz dringend ins Internet. An der Rezeption habe ich einen Zettel mit Instruktionen bekommen. "Kapiere ich doch wieder nicht" habe ich mir gedacht. Ich war dann aber ziemlich verblüfft, wie einfach heute eine Verbindung ist - schwupp und das Wireless Lan war gefunden. Das ist ja schon toll. Mit Windows-XP bin ich eigentlich ganz zufrieden. Von Vista höre ich bisher nicht allzu viel Gutes.

Viele Grüße
Mariana

#486:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 19:24
    —
Mariana hat folgendes geschrieben:
edderkopp hat folgendes geschrieben:
Mariana hat folgendes geschrieben:
edderkopp hat folgendes geschrieben:

Lachen
Komisch, ich hab schon mal von jemandem gehoert, dass Drucker-Admin so ziemlich das Schlimmste ist, was einem passieren kann (aus eigener Erfahrung durch Zuverdienst im Studium). Wenigstens weiss ich was ich unter keinen Umstaenden machen werde. Sehr glücklich


tja, ein Drucker, der nicht druckt, ist ein Druckeberger. Vor allem, wenn die Rechnungen nicht gedruckt werden können, ist ganz schnell der Deiwel los. Hast ja recht, mach was anderes. Hast Du Informatik studiert?

Nee, kommt hoffentlich noch. Erst mal zwei Jahre Berufsausbildung dann (Informatik-) Studium.


na, da hast Du Dir ja etwas vorgenommen

Warum? Ist doch machbar.
Mariana hat folgendes geschrieben:

ich halte Dir jedenfalls einen Daumen.

Danke! Smilie

#487:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 25.08.2007, 21:32
    —
Linux vs. Windows mal anders: Sehr glücklich

Der Ex-Admin muss sein Ubuntu löschen und ein Windows-OS installieren, ansonsten droht völliges Rechnerverbot.

Lachen

#488:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.08.2007, 21:37
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Linux vs. Windows mal anders: Sehr glücklich

Der Ex-Admin muss sein Ubuntu löschen und ein Windows-OS installieren, ansonsten droht völliges Rechnerverbot.

Lachen

Na klasse. Mit den Augen rollen

Ich bin allerdings, so wie es aussieht wieder dauerhaft bei Linux gelandet. Mal sehen, wenn FreeBSD 7.0 raus ist installiere ich mir's vielleicht wieder parallel (sofern dann neben Windows Argh noch Platz auf der Platte ist).

#489:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2007, 21:38
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Linux vs. Windows mal anders: Sehr glücklich

Der Ex-Admin muss sein Ubuntu löschen und ein Windows-OS installieren, ansonsten droht völliges Rechnerverbot.

Lachen


Zitat:
Es geht nicht darum, dass sie mich überwachen, es geht darum, dass ich mein Leben völlig neu strukturieren muss (anderes Betriebssystem, andere Anwendungssoftware)..


Gröhl...

Wenn es nicht so witzig wäre, könnte man mit diesen Kellernerds einfach nur noch Mitleid haben..

#490:  Autor: DieNeueMitteWohnort: Southampton BeitragVerfasst am: 25.08.2007, 22:40
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:

Gröhl...

Wenn es nicht so witzig wäre, könnte man mit diesen Kellernerds einfach nur noch Mitleid haben..


Was... ich sehe nicht ein wieso ein Staat einem vorschreiben kann welches OS er insten kann. Und ja, Windows bedient sich anders als Linux. Man muss andere Programme insten und einiges geht gar nicht. Es ist nicht das erste Mal, dass jemand, der ein bestimmtes Werkzeug gewohnheitsmäßig verwendet genau dieses benutzen möchte. Drecksregierung!

#491:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.09.2007, 23:13
    —
Ich hatte vorhin meinen ersten grösseren Linux-Absturz seit Jahren, dabei ist aber gar nicht Linux abgestürzt, sondern nur der X-Server. Der Bildschirm wurde plötzlich schwarz und ich musste mich wenige Sekunden später neu bei Gnome anmelden.

#492:  Autor: lemonstar BeitragVerfasst am: 23.09.2007, 16:13
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich hatte vorhin meinen ersten grösseren Linux-Absturz seit Jahren, dabei ist aber gar nicht Linux abgestürzt, sondern nur der X-Server. Der Bildschirm wurde plötzlich schwarz und ich musste mich wenige Sekunden später neu bei Gnome anmelden.
Ui. Das muss schon 2-3 Jahre her sein, dass mir das das letzte Mal passiert ist :-)

#493:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 23.09.2007, 16:39
    —
Der X-Server ist meiner Erfahrung nach schon sehr stabil, -jedenfalls dann, wenn man nicht allzuviel damit rumspielt. Die neueren Versionen sollen ja mittlerweile auch mit dem 3D-Zeugs (Beryll, usw.) zuverlässig laufen, aber das ist ja im Grunde gar nicht notwendig. Ich schätze, dass die allermeisten diese Funktionen eh nur aus Neugier mal aktivieren und dann, wenn sie ihren Rechner wirklich wieder nutzen wollen sie genervt wieder abschalten ... mir ging's jedenfalls so.

#494:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 23.09.2007, 20:06
    —
Kommissar Plattfuß hat folgendes geschrieben:
...Die neueren Versionen sollen ja mittlerweile auch mit dem 3D-Zeugs (Beryll, usw.) zuverlässig laufen, aber das ist ja im Grunde gar nicht notwendig. Ich schätze, dass die allermeisten diese Funktionen eh nur aus Neugier mal aktivieren und dann, wenn sie ihren Rechner wirklich wieder nutzen wollen sie genervt wieder abschalten ... mir ging's jedenfalls so.


Mir auch. Das Gewabbel nervt. zwinkern

#495:  Autor: disillusionedWohnort: Hessen BeitragVerfasst am: 24.09.2007, 16:42
    —
Wobei auch ein paar wenige nützliche Features dabei sind, wie z.B. echte Transparenz oder die übersichtliche Darstellung der offenen Fenster. Aber der Großteil der Funktionen ist wirklich nutzlos oder störend.

#496:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 10.10.2007, 22:47
    —
Hab heute Abend mal wieder ein upgrade durchgeführt, inkl. Kernel. Bei Linux ist jeder Tag ein Patch-Day.

#497:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 10.10.2007, 23:08
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Hab heute Abend mal wieder ein upgrade durchgeführt, inkl. Kernel. Bei Linux ist jeder Tag ein Patch-Day.

War bei Microsoft früher auch so. Und dann die Patches der Patches der Patches. Schaun wir mal, ob und wann die Linux-Trolle schnallen, was für ein Mist das ist.

#498:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 10.10.2007, 23:10
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Hab heute Abend mal wieder ein upgrade durchgeführt, inkl. Kernel. Bei Linux ist jeder Tag ein Patch-Day.

War bei Microsoft früher auch so. Und dann die Patches der Patches der Patches. Schaun wir mal, ob und wann die Linux-Trolle schnallen, was für ein Mist das ist.


Ja, schaun wir mal. Cool Lachen

#499:  Autor: Gustav Aermel BeitragVerfasst am: 10.10.2007, 23:29
    —
Ich hab neuerdings Ubuntu und ab und zu friert sich der Rechner fest.

Na ja, der Grund scheint ein fehlerhafte Netzwerktreiber zu sein.

Aber so sehr stört es mich auch nicht, in einigen Tagen gibts ne neue Version und dann werde ich vielleicht Xubuntu testen.

Mal schauen.

#500:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 10.10.2007, 23:51
    —
Apeiron hat folgendes geschrieben:
Ich hab neuerdings Ubuntu und ab und zu friert sich der Rechner fest.

Na ja, der Grund scheint ein fehlerhafte Netzwerktreiber zu sein.

Aber so sehr stört es mich auch nicht, in einigen Tagen gibts ne neue Version und dann werde ich vielleicht Xubuntu testen.

Mal schauen.


Wenn du wegen des fehlerhaften Netzwerktreibers (wenn es denn daran liegt) von ubuntu auf xubuntu wechseln willst, wirst du nicht viel Erfolg haben. Ubuntu, xubuntu und kubunto unterscheiden sich nur wegen der GUI.

#501:  Autor: Gustav Aermel BeitragVerfasst am: 10.10.2007, 23:54
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Wenn du wegen des fehlerhaften Netzwerktreibers (wenn es denn daran liegt) von ubuntu auf xubuntu wechseln willst, wirst du nicht viel Erfolg haben. Ubuntu, xubuntu und kubunto unterscheiden sich nur wegen der GUI.


Habe ich dies etwas geschrieben? Mit den Augen rollen

Gnome ist ganz ok, etwas lustiger als KDE, nun ist aber mal Xfce dran.

#502:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.10.2007, 02:47
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Hab heute Abend mal wieder ein upgrade durchgeführt, inkl. Kernel. Bei Linux ist jeder Tag ein Patch-Day.

War bei Microsoft früher auch so. Und dann die Patches der Patches der Patches. Schaun wir mal, ob und wann die Linux-Trolle schnallen, was für ein Mist das ist.


Trolle?

#503:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 11.10.2007, 08:26
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Trolle?

Schau, auch der Stefan, der in diesem Zusammenhang doch eher empfindlich reagiert, hat erkannt, dass ich einen Witz gemacht habe.

#504:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 11.10.2007, 23:29
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Trolle?

Schau, auch der Stefan, der in diesem Zusammenhang doch eher empfindlich reagiert, hat erkannt, dass ich einen Witz gemacht habe.


Habe ich nicht. Ich wußte nur nicht was du meintest und damit ich nicht als dumm dastehe habe ich dir halt zugestimmt und dabei gelacht. Allroundreaktion, passt immer! zwinkern

#505:  Autor: Hugo de la SmileWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 12.10.2007, 00:38
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Trolle?

Schau, auch der Stefan, der in diesem Zusammenhang doch eher empfindlich reagiert, hat erkannt, dass ich einen Witz gemacht habe.


Habe ich nicht. Ich wußte nur nicht was du meintest und damit ich nicht als dumm dastehe habe ich dir halt zugestimmt und dabei gelacht. Allroundreaktion, passt immer! zwinkern

stimmt. Lachen Cool

#506:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 12.10.2007, 08:13
    —
Geschockt Verlegen Lachen

#507:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.11.2007, 09:48
    —
Traumpaar nigerianische Regierung<>M$

Zitat:
Eigentlich schien alles klar: Mandriva bestückt im Auftrag der nigerianischen Regierung 17.000 Schüler-Notebooks mit der eigenen Linux-Distribution. Doch über Nacht wechselt der Kunde die Fronten - zu Microsoft.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/98352

#508:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 03.12.2007, 17:37
    —
Ich habe Virtualbox (XP-Gast) unter Suse installiert und durchschaue nicht, ob es eine Beschränkung darstellt, daß USB-Ports nicht emuliert werden oder ob ich mich ungeschickt anstelle. Hat da jemand Erfahrung?

#509:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 21:38
    —
Ich habe gerade mein Vista gegen Linux eingetauscht. Leider funktioniert jetzt die Graphik nicht mehr so gut. Es sieht alles etwas unscharf aus. Kann mir jemand helfen?

#510:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 21:41
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Ich habe gerade mein Vista gegen Linux eingetauscht. Leider funktioniert jetzt die Graphik nicht mehr so gut. Es sieht alles etwas unscharf aus. Kann mir jemand helfen?


Welches Linux, welche Grafikkarte?

#511:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 21:49
    —
Unscharf?
Klingt nach nem TFT mit falscher Auflösung.

#512:  Autor: LingLing BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 21:52
    —
Oder CRT mit zu hoher Auflösung und eventuell zu hoher Bildwiederholungsfrequenz.

#513:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 22:15
    —
Grafikkarte ati
linux: 7.2

#514:  Autor: LingLing BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 22:34
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Grafikkarte ati
linux: 7.2


Wie heißt denn dat Linux:

Liste:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vergleich_von_Linux-Distributionen

#515:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 22:47
    —
ah... värstähä

ubuntu

#516:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 22:51
    —
nachdem ich jetzt an meinem neuen desktop die grafikeinstellungen gefunden und geändert habe ist das bild nicht mehr unscharf, dafür kleiner als der bildschirm... zwinkern

#517:  Autor: LingLing BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 22:53
    —
Was für eine Auflösung hast du eingestellt? Hast du einen normalen Monitor?

#518:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 22:56
    —
Und lass Dir doch nicht alles aus der Nase ziehen. Wir sind doch keine Hellseher.

#519:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 23:01
    —
1024*768 wiederholungsfrequenz 85Hz
Mein Monitor ist normaler Laptopmonitor, Toshiba

#520:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 23:03
    —
ich würd ja gern genauere angaben machen aber das ende meiner kompetenz ist längst erreicht

#521:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 23:17
    —
danke jedenfalls, ich werd jetzt schlafen und morgen nochmal reinschaun

#522:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 23:24
    —
Gib mal im xterm (oder einem anderen Terminal) den Befehl /sbin/lspci -v ein. Das Programm gibt eine recht lange Liste aus, interessant ist der Eintrag nach " Display controller:"

Für ATI-Karten gibt es auch Linuxtreiber vom Hersteller, allerdings muss man dazu wissen, welches Modell man hat.
http://ati.amd.com/support/driver-de.html

#523:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 08.01.2008, 01:18
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
1024*768 wiederholungsfrequenz 85Hz
Mein Monitor ist normaler Laptopmonitor, Toshiba

Na das ist doch schon mal was. Gib mal
Code:
sudo nano /etc/X11/xorg.conf

ein und schau dir folgende Bereiche an:
Code:
Section "Device"

Unter "Driver" müsste "ati" stehen, vielleicht auch "radeon".
Code:
Section "Monitor"

Da muss die Wiederholungsfrequenz rein. (Prüf die aber nach, sonst könnte der Monitor beschädigt werden.)
Code:
Section "Screen"
Subsection "Display"

Unter "Modes" kommen die Auflösungen rein.

Mit Strg+O kannst du speichern, mit Strg+X verlassen.

Nach dem Editieren den X-Server mit Strg+Alt+Delete neustarten (Dabei werden alle Prozesse gekillt, also Diplomarbeit vorher abspeichern.)

#524:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 08.01.2008, 01:23
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
Diplomarbeit vorher abspeichern

Weichei! Sehr glücklich

#525:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 10.01.2008, 17:44
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
1024*768 wiederholungsfrequenz 85Hz
Mein Monitor ist normaler Laptopmonitor, Toshiba

Na das ist doch schon mal was. Gib mal
Code:
sudo nano /etc/X11/xorg.conf

ein und schau dir folgende Bereiche an:
Code:
Section "Device"

Unter "Driver" müsste "ati" stehen, vielleicht auch "radeon".
Code:
Section "Monitor"

Da muss die Wiederholungsfrequenz rein. (Prüf die aber nach, sonst könnte der Monitor beschädigt werden.)
Code:
Section "Screen"
Subsection "Display"

Unter "Modes" kommen die Auflösungen rein.

Mit Strg+O kannst du speichern, mit Strg+X verlassen.

Nach dem Editieren den X-Server mit Strg+Alt+Delete neustarten (Dabei werden alle Prozesse gekillt, also Diplomarbeit vorher abspeichern.)


Danke. Hab nachgeschaut. Unter "Driver" steht "vesta", nicht "ATI"...

#526:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 10.01.2008, 17:46
    —
Und weiter :
"Section "Monitor"
Identifier "Standardbildschirm"
Option "DPMS"
HorizSync 30-70
VertRefresh 50-160
"

#527:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 10.01.2008, 17:49
    —
und:
"Section "Screen"
Identifier "Default Screen"
Device "ATI Technologies Inc ATI Default Card"
Monitor "Standardbildschirm"
DefaultDepth 24
"

Default? o o klingt blöd

#528:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 10.01.2008, 18:23
    —
Default passt schon.
85Hz liegt im Bereich der bei VertRefresh angegeben ist. Eventuell mal auf 80-90 verkleinern.
Ist deine Aufllösung unter Modes eingetragen?

(Wenn als Treiber vesa angegeben ist, funktioniert die Hardwarebeschleunigung wohl nicht. Welche Karte hast du denn genau? Spielt aber für das Flimmern keine Rolle.)

#529:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 10.01.2008, 18:30
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
Default passt schon.
85Hz liegt im Bereich der bei VertRefresh angegeben ist. Eventuell mal auf 80-90 verkleinern.
Ist deine Aufllösung unter Modes eingetragen?

(Wenn als Treiber vesa angegeben ist, funktioniert die Hardwarebeschleunigung wohl nicht. Welche Karte hast du denn genau? Spielt aber für das Flimmern keine Rolle.)


Flimmern tut nichts. Das Bild ist nur leicht unscharf.
Wie finde ich heraus, welche Grafikkarte ich hab? (Hab schon wieder vergessen wie das geht Verlegen )

#530:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 10.01.2008, 18:38
    —
Das müsstes du doch eigentlich wissen. Ist da nicht irgenwo ein Aufklleber auf deinem Laptop? Oder schau in der Anleitung.
(Oder gib wie von Kramer vorgeschlagen lspci -v ein. Aber da wirst du vermutlich nur "ATI Technologies Inc ATI Default Card" rausbekommen, was dich nicht weiter bringt.)

Aber das ist eh nicht wichtig. Wichtig ist:
Steht deine Auflösung nun unter Modes oder nicht?

#531:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 10.01.2008, 18:46
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
Das müsstes du doch eigentlich wissen. Ist da nicht irgenwo ein Aufklleber auf deinem Laptop? Oder schau in der Anleitung.
(Oder gib wie von Kramer vorgeschlagen lspci -v ein. Aber da wirst du vermutlich nur "ATI Technologies Inc ATI Default Card" rausbekommen, was dich nicht weiter bringt.)

Aber das ist eh nicht wichtig. Wichtig ist:
Steht deine Auflösung nun unter Modes oder nicht?


Ok. Also das steht wenn ich lspci -v eingebe:
01:00.0 VGA compatible controller: ATI Technologies Inc Unknown device 9581 (prog-if 00 [VGA])
Subsystem: Toshiba America Info Systems Unknown device ff00
Flags: bus master, fast devsel, latency 0, IRQ 10
Memory at d0000000 (32-bit, prefetchable) [size=256M]
I/O ports at 2000 [size=256]
Memory at c7ef0000 (32-bit, non-prefetchable) [size=64K]
[virtual] Expansion ROM at c7e00000 [disabled] [size=128K]
Capabilities: <access>

und unter modes steht nichts von einer Auflösung...
muss jetzt leider gehen. danke dir

#532:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 10.01.2008, 20:30
    —
Wie schlecht ist denn das?
Bei der Arbeit liegt so ne Ausgabe von Chip mit dem Schwerpunkt- Linux.
Fette Überschrift -> Besser als Windows!!!

Und dann die Inhalte des Heftes auf einen Blick:

- Sicher Surfen ohne Virus Gefahr!

Was für ein blabla!

#533:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.01.2008, 20:45
    —
unchrist hat folgendes geschrieben:
Wie schlecht ist denn das?
Bei der Arbeit liegt so ne Ausgabe von Chip mit dem Schwerpunkt- Linux.
Fette Überschrift -> Besser als Windows!!!

Und das hat die Chip jetzt mitbekommen? Lachen

#534:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 10.01.2008, 20:57
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
und unter modes steht nichts von einer Auflösung...
muss jetzt leider gehen. danke dir

So sollte es aussehen:
Code:
Section "Screen"
        Identifier "Default Screen"
        Device "ATI Technologies Inc ATI Default Card"
        Monitor "Standardbildschirm"
        DefaultDepth 24
        SubSection "Display"
                Depth 24
                Modes "1024x768"
        EndSubSection
EndSection

Dann müsste es auch funktionieren. Trag die "1024x768" einfach mal ein und probiere es aus.

#535:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 10.01.2008, 22:26
    —
Ich hatte auch Probleme mit einer ATI-Karte, ich habe zwei Tage lang rumgebastelt. Bei mir hat der radionhd-Treiber das Problem gelöst. Für SuSE gab es eine rpm, bei Ubuntu weiss ich nicht.

#536:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 12.01.2008, 02:47
    —
Gestern habe ich wieder mal meinen Rechner komplett neu aufgesetzt.

Es ist immer dasselbe:
Windows XP SP2 - 6 Stunden lang treiber suchen, herunterladen, installieren; bist man überhaupt mal anfangen kann, all die aktuellen versionen von whatever zusammenzusuchen, herunterzuladen und zu installieren.
Debian 4.0 - netinst CD einlegen, schlafengehen, fertig. Bei Gelegenheit nochmal eben schnell "apt-get dist-upgrade".

Und dann kommen die Experten, die einem erklären wollen, Linux hätte eine so schlechte Hardwareunterstützung, noc weil sie das 1995 in der Computer-Bild gelesen haben.
EDIT: Aber bei alledem behält Windows immer noch eine gewisse Selbstironie. "Bitte stellen sie sicher, dass keine Diskette in Laufwerk A: eingelegt ist" Lachen

#537:  Autor: phoenix64Wohnort: Brazil BeitragVerfasst am: 12.01.2008, 02:58
    —
Mit 6 Stunden bist du gut dabei. Meine letzte Installation hat 4 Tage gedauert Traurig
OK, waren auch anderthalb Betriebssysteme... zum Arbeiten XP und zum Testen Vista 64.
Benutze viele Programme... 3 Versionen 3ds max, Photoshop, Premiere, 2 Versionen Visual Studio (allein die Installation von VS 2005 dauert 4 Stunden), Open Office und 1000 kleine Tools.
Die meiste Zeit ging für dämliche Seriennummern, "Aktivieren" und das stupide, bescheuerte Installieren, Patchen und Konfigurieren von Anwendungen, die ich längst komplett und up-to-date auf meinem alten System hatte. Ich will endlich Anwendungen, die ich einfach nur rüberkopieren muss. Warum war mein alter Atari ST (8 MHz, 1 MB RAM) komfortabler als meine heutiger GHz/GB-Bolide?

#538:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 12.01.2008, 03:03
    —
phoenix64 hat folgendes geschrieben:
Warum war mein alter Atari ST (8 MHz, 1 MB RAM) komfortabler als meine heutiger GHz/GB-Bolide?

Ach ja, das waren schöne Zeiten. Ich liebe es...

#539:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 12.01.2008, 03:11
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Gestern habe ich wieder mal meinen Rechner komplett neu aufgesetzt.

Es ist immer dasselbe:
Windows XP SP2 - 6 Stunden lang treiber suchen, herunterladen, installieren; bist man überhaupt mal anfangen kann, all die aktuellen versionen von whatever zusammenzusuchen, herunterzuladen und zu installieren.
Debian 4.0 - netinst CD einlegen, schlafengehen, fertig. Bei Gelegenheit nochmal eben schnell "apt-get dist-upgrade".

Und dann kommen die Experten, die einem erklären wollen, Linux hätte eine so schlechte Hardwareunterstützung, noc weil sie das 1995 in der Computer-Bild gelesen haben.
EDIT: Aber bei alledem behält Windows immer noch eine gewisse Selbstironie. "Bitte stellen sie sicher, dass keine Diskette in Laufwerk A: eingelegt ist" Lachen


Ach ja, habe mir schon (dürfte 1994 gewesen sein) mit Linux die Festplatte zerschossen (Lieber mal nicht "mkswap" auf eine Partition anwenden, deren Daten man noch braucht; wozu Backups Pfeifen), als die durchschnittliche Platte noch unter 504 MB groß war Mit den Augen rollen. DIE Version (von 1994 oder '95) kommt jedenfalls nicht mit heutigen Festplattengrößen zurecht Lachen.

#540:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 12.01.2008, 10:57
    —
Ja, Das installieren von Software ist unter Windows wirklich ein Krampf. Ich halte ein zentrales System und Paketformat zu diesem Zweck, (also, so etwas wie .deb oder .rpm Pakete) für einen wichtigen Bestandteil eines jeden Betriebssystems, das wirklich komfortabel sein will. Ich kann nicht verstehen, warum Microsoft nicht sowas mit Vista eingeführt hat.

#541:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.01.2008, 16:27
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Debian 4.0 - netinst CD einlegen, schlafengehen, fertig. Bei Gelegenheit nochmal eben schnell "apt-get dist-upgrade".

Und dann kommen die Experten, die einem erklären wollen, Linux hätte eine so schlechte Hardwareunterstützung,

Bei mir lief es so ab: Kanotix DC einlegen, Rechnerneustart, fährt hoch inklusive grafische Oberfläche, aber Maus und Tastatur gehen nicht. Vorige Kanotix-Version probiert, Kubuntu, Ubuntu: immer derselbe Mist. Aber im Bootoptionenmenu, bei einer alten Kanotix-CD von 2005 und bei meiner Istallation funktioniert alles. Lösung: im BIOS usb-Maus und -Tastatur verbieten.

Installation läuft durch, aber nach Neustart: "grub> _". Nach Reparatur: "Kernel Panic - no init found". Lag daran, dass die Update-Installation bei so einem großen Versionssprung nicht mehr ging. Also mit leeren Partitionen nochmal, nach Neustart wieder: "grub> _". Nochmal Reparatur.

Nach drei Tagen ist damit die "technische" Installation abgeschlossen. Danach noch einige Tage fürs Einrichten, Programme und Schriften nachinstallieren, Recherche, wie man Flash in Opera zum Laufen bringt, Caps-Lock-Taste stilllegen, ...

#542:  Autor: Dauerbaustelle BeitragVerfasst am: 16.01.2008, 20:45
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Debian 4.0 - netinst CD einlegen, schlafengehen, fertig. Bei Gelegenheit nochmal eben schnell "apt-get dist-upgrade".

Und dann kommen die Experten, die einem erklären wollen, Linux hätte eine so schlechte Hardwareunterstützung,

Bei mir lief es so ab: Kanotix DC einlegen, Rechnerneustart, fährt hoch inklusive grafische Oberfläche, aber Maus und Tastatur gehen nicht. Vorige Kanotix-Version probiert, Kubuntu, Ubuntu: immer derselbe Mist. Aber im Bootoptionenmenu, bei einer alten Kanotix-CD von 2005 und bei meiner Istallation funktioniert alles. Lösung: im BIOS usb-Maus und -Tastatur verbieten.

Installation läuft durch, aber nach Neustart: "grub> _". Nach Reparatur: "Kernel Panic - no init found". Lag daran, dass die Update-Installation bei so einem großen Versionssprung nicht mehr ging. Also mit leeren Partitionen nochmal, nach Neustart wieder: "grub> _". Nochmal Reparatur.

Nach drei Tagen ist damit die "technische" Installation abgeschlossen. Danach noch einige Tage fürs Einrichten, Programme und Schriften nachinstallieren, Recherche, wie man Flash in Opera zum Laufen bringt, Caps-Lock-Taste stilllegen, ...

Naja, aber so viel einmalige Einrichtung brauchst du doch mit Windows auch, oder?

#543:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.01.2008, 18:48
    —
Einiges ist mit Windows einfacher, einiges schwieriger.
Ich kann bloß eben das "CD einlegen, schlafengehen, fertig" nicht bestätigen.

#544:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 05.02.2008, 00:46
    —
Windows Vista Service Pack 1 ist fertig

Zitat:
Die Installation des SP1 selbst dauert recht lange, mitunter mehrere Stunden.

Wenn das stimmt: Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...

Was machen die? Ein Backup der HD auf den Server in Redmond? zynisches Grinsen


freakteach Bei Linux ist jeder Tag ein patch-day frech

Ach ja: Troll me! zwinkern

#545:  Autor: OgionWohnort: Giessen BeitragVerfasst am: 08.02.2008, 14:05
    —
Also bei mir läuft das in Debian eher:
CD rein, kurz Essen machen, Fertig. Und dann noch etwa nen Stündchen mit bestimmte Programme nachinstallieren, configs vom alten sys rüber. Naja, aber ich meine, ne Debianinstallation macht man ja auch nur einmal. zwinkern
Wenn du natürlich nen Huhn zur Verfügung hast...Auf den Arm nehmen
"Auch ein Huhn kann Debian installieren...Wenn man genug Körner auf die Entertaste legt..."
Zitat:
Bei Linux ist jeder Tag ein patch-day

Ja, und da dauern die Updates vlt ein/zwei Minuten (abhängig von Internetverbindungm und _CPU-Geschwindigkeit zwinkern)

Ogion

#546:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 14:49
    —
sooo, jetzt habe ich auch mal ein paar Fragen an euch Linux-Jungs:

Ich bin Windoof nutzer, schon seit ewigen Zeiten. Im Moment ist es wieder mal soweit bei mir, dass ich mein System neu installieren möchte. Einfach um den Gammel wieder loszuwerden und etwas aufzuräumen.
Nun spukt mir seit einigen Tagen die Idee im Kopf herum, ein Linuxsystem auszuprobieren, und dazu hätte ich einige Fragen:

Welche Linux Version seht ihr als die beste an? Worauf sollte ich achten und was kann Linux nicht, was Windoof sehr wohl kann?

#547:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 14:54
    —
Ubuntu Let's Rock
Kannst es ja erst mal nur von CD ausprobieren, da kannst du nichts kaputt machen.

#548:  Autor: gollrichWohnort: Mannheim BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 14:55
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Welche Linux Version seht ihr als die beste an? Worauf sollte ich achten und was kann Linux nicht, was Windoof sehr wohl kann?


Vorallem solltest du darauf achten in Linuxforen nicht das Wort Windoof zu verwenden ... das macht unglaubwürdig und wirkt eigentlich nur lächerlich zwinkern

#549:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 15:04
    —
gollrich hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Welche Linux Version seht ihr als die beste an? Worauf sollte ich achten und was kann Linux nicht, was Windoof sehr wohl kann?


Vorallem solltest du darauf achten in Linuxforen nicht das Wort Windoof zu verwenden ... das macht unglaubwürdig und wirkt eigentlich nur lächerlich zwinkern


hast recht. mach ich irgendwie automatisch

#550:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 15:23
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Welche Linux Version seht ihr als die beste an? Worauf sollte ich achten und was kann Linux nicht, was Windoof sehr wohl kann?


Für Einsteiger: Eindeutig Ubuntu.
Ubuntu ist ganz speziell darauf zugeschnitten, für Windowsumsteiger direkt verwendbar zu sein.

Was Linux nicht kann: Wenn du deinen Rechner im Wesentlichen für Spiele benutzt, dann ist Linux eher nicht die richtige Wahl. Alles, was DirectX erfordert, läuft nativ GAR nicht, ansonsten nur mir proprietären, kostenpflichtigen Zusätzen wie Cedega.
(Wenn du hingegen ein Fan historischer Computerspiele bist, dann wird Linux dir sehr gefallen; Viele alte DOS & Co.-Spiele laufen unter Linux besser, als sie es unter DOS jemals taten)

Für Einsteiger verwirrend kann sein, dass proprietäre Softwarepakete ersteinmal nicht vorinstalliert sind (wie das atm bei Ubuntu ausschaut weiß ich nicht, da bin ich nicht ganz auf dem Laufenden) so werden zB mp3-Dateien nur nach Installation zusätzlicher Pakete abgespielt werden können)
Das Positive daran wiederum ist, dass du dir [vermutlich rein gar] nichts irgendwo aus dem Internet zusammensuchen musst - im Grunde kann alles bequem über die Paketverwaltung (ich bevorzuge Synaptic) installiert werden.


Zuletzt bearbeitet von nocquae am 06.03.2008, 15:25, insgesamt einmal bearbeitet

#551:  Autor: voltaireWohnort: Hamm BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 15:23
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sooo, jetzt habe ich auch mal ein paar Fragen an euch Linux-Jungs:

Ich bin Windoof nutzer, schon seit ewigen Zeiten. Im Moment ist es wieder mal soweit bei mir, dass ich mein System neu installieren möchte. Einfach um den Gammel wieder loszuwerden und etwas aufzuräumen.
Nun spukt mir seit einigen Tagen die Idee im Kopf herum, ein Linuxsystem auszuprobieren, und dazu hätte ich einige Fragen:

Welche Linux Version seht ihr als die beste an? Worauf sollte ich achten und was kann Linux nicht, was Windoof sehr wohl kann?


Ich bin sehr zufrieden mit SuseLinux, oder mittlerweile OpenSuse (in der Version 10.3) genannt. Anfangs war das für mich die einfachste Distri, dann mit weiteren Linuxkenntnissen habe ich auch Redhat, Ubuntu oder Debian angetestet, aber irgendwie bin ich dann doch wieder zurück zu Suse gekommen... Ist halt relativ großer Support vorhanden, wobei das auch bei den anderen Distris der Fall ist...

Mit Linux kannst Du eigtl. alles, gerade Internet, Email, Onlinebanking ist nach meinem Empfinden dadurch sicherer (wobei ich hier auch die möglichen Gefahren nicht herunterspielen möchte), erstmal weil die Zugangsstruktur bei den Linuxdistri sowieso völlig anders ist als bei Windows, Viren sind auch eher selten usw...

Solltest Du auch gerne am Computer daddeln (sprich zocken, Games spielen), dann sieht das leider immer noch etwas schlecht aus (zumin. was gängige Spiele betrifft). Die meisten Spiele sind nunmal auf Windows fixiert.

Wobei es auch schon kleine Programme bei Linux gibt (z.b. Wine) wo du teilweise Programme von Windows zum laufen bekommst, auch Spiele (meist OpenGL-Spiele)... Aber meist hat man hier mehr Glück, wenn es dann wirklich mal laufen sollten...

Ich habe das so gelöst, 2 Festplatten, eine mit Suse (bootet alleine hoch), über einen Bootmanager kann ich dann notfalls bei Spielegeilheit Windows hochfahren...

Übrigens die netten Features von Windows Vista (Transparenz und Konsorten) sind billige Kopien von Linux oder Mac-System, dass konnten wir schon seit etlichen Jahren. Aber das nur mal so am Rande zwinkern

Ach ja, ohne beleidigend zu werden... Wer Linux verstehen möchte, muss sich dann doch etwas mehr mit der Materie auskennen, als viell. der normale Windows-User... Manchmal muss man eben selber in die Tiefen der config-Dateien rumbasteln... Viell. nicht Jedermanns-Sache... Zum Glück kannte ich das damals noch von der AMIGA-Workbench, was mir den Einstieg in Linux ebenfalls etwas erleichterte...

Die Amiga Workbench ist für sowieso noch die absolut beste Grafikoberfläche... Passte auf einer Diskette, und konnte Multitasking pur, dazu ne schone bunte Oberfläche... Hach ich vermiss diese FREUNDIN zwinkern

#552:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 16:12
    —
voltaire hat folgendes geschrieben:
......
Die Amiga Workbench ist für sowieso noch die absolut beste Grafikoberfläche... Passte auf einer Diskette, und konnte Multitasking pur, dazu ne schone bunte Oberfläche... Hach ich vermiss diese FREUNDIN zwinkern


Du hast wahrscheinlich nie an einem RiscOS-Rechner gesessen?
gruß fwo

#553:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 16:22
    —
Ich verwende gerade parallel FreeBSD 6.3, Windows XP SP2 und Zenwalk 5.0. Auf FreeBSD läuft die hauptsächliche Arbeit ab, XP ist fuer Spiele, Word, Excel und Access (nicht freiwillig, wird von der Schule erwartet zwinkern) sowie Zenwalk gerade zum Testen auf meinem Zusammengebastelten. Alles in allem bin ich mit der Kombination recht zufrieden und muss auch eingestehen, dass es sich unter XP recht reibungslos arbeiten lässt - wenn man natuerlich von den restlichen Unzulänglichkeiten von Windows absieht. zwinkern

#554:  Autor: voltaireWohnort: Hamm BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 16:38
    —
fwohlgemuth hat folgendes geschrieben:
voltaire hat folgendes geschrieben:
......
Die Amiga Workbench ist für sowieso noch die absolut beste Grafikoberfläche... Passte auf einer Diskette, und konnte Multitasking pur, dazu ne schone bunte Oberfläche... Hach ich vermiss diese FREUNDIN zwinkern


Du hast wahrscheinlich nie an einem RiscOS-Rechner gesessen?
gruß fwo


Ne nicht wirklich, sollte das nicht damals der Nachfolger von Amiga werden ? Irgendwas sagt mir das, kann ich aber nicht mehr zuordnen, beim Zusammenfall von Amiga kamen urplötzlich so viele Sparten-PCs auf dem Markt, PowerPC etc pp... So dass ich irgendwann dann doch den ersten PC mit Windows 95 gekauft habe zwinkern Von meinem Taschengeld, war da ja auch erst 16... Man die Zeit rennt zwinkern

#555:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 17:04
    —
@ voltair nee sieh mal unter http://de.wikipedia.org/wiki/RiscOS Da waren alle von begeistert, egal wo sie herkamen - von Windoof über Mac , Unix... - Ich benutz es heute noch.

fwo

#556:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 17:11
    —
Der Name ist allerdings nicht besonders Vertrauen erweckend. Kein gutes Marketing. Lachen

#557:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 17:24
    —
Vielen Dank, für die bisherigen Postings.

Zocken tue ich im übrigen gar nicht mehr, daher dürfte Linux für mich shcon in Frage kommen. Ich werde mich also die nächsten Tage mal umfassend informieren

#558:  Autor: wortpass BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 17:26
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sooo, jetzt habe ich auch mal ein paar Fragen an euch Linux-Jungs:

Ich bin Windoof nutzer, schon seit ewigen Zeiten. Im Moment ist es wieder mal soweit bei mir, dass ich mein System neu installieren möchte. Einfach um den Gammel wieder loszuwerden und etwas aufzuräumen.
Nun spukt mir seit einigen Tagen die Idee im Kopf herum, ein Linuxsystem auszuprobieren, und dazu hätte ich einige Fragen:

Welche Linux Version seht ihr als die beste an? Worauf sollte ich achten und was kann Linux nicht, was Windoof sehr wohl kann?



- Und hier die Antworten -


Gleich vorweg.: alle Betriebssysteme gewinnen. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Stabil sind alle - sowohl Linux, Windows als auch Mac OSX. Wobei Windows XP SP2 / 3 in seiner Vielseitigkeit und Universalität unübertroffen ist.

Ich hab weit über 50 Linux Distributionen installiert - alle Windowsversionen auch und kenne den Mac. Ich hab einen Tor Server laufen und verschenke monatlich 4000 GB Traffic an manchmal sogar knapp 800 000 User.

So - dann fangen wir mal an. Du kennst sicherlich die Live-CD's aus der Linuxwelt. Damit fängt man an um sich ein Linux anzusehen. Dazu brauchst Du einen PC der vom CD-ROM Laufwerk booten (starten) kann. Das kannst Du im Bios Deines Mainboards einstellen. Das kennst Du - hast schon zigmal gemacht.

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_LiveDistros

Fang einfach mal mit diesen Live CD's an. Es werden keine Dateien auf die Festplatte geschrieben. Die Daten bleiben im Arbeitsspeicher. Gefällt Dir ein Linux bietet man Dir eine Installation durch ein Icon auf dem Desktop an.

- Was sind die Unterschiede bei den Linux Distributionen? -

Viele spezialisieren sich auf bestimmte Zielgruppen - wie zum Beispiel nur für Multimedia, Audio, Netzwerk, Forensik, Rescue, Sicherheitstests (Penetration), Server und viel, viel mehr. Manche bieten von allem etwas , andere wiederrum konzentrieren sich ganz auf ein Gebiet.

Als Beispiel nenne ich mal Jacklab - Jacklab konzentriert sich ganz auf das Thema Audio und Produktion. http://jacklab.net/jacklaborg/english/

Ein anderes Beispiel ist BackTrack mit sehr viel Sicherheitstest für Administratoren. http://www.remote-exploit.org/backtrack.html

Mit Ubuntu Studio ist als weiteres Beispiel der Bereich Grafik, 3D und Audio abgedeckt. http://ubuntustudio.org/

Es gibt über 100 Linux Distributionen. Du hast hier die Qual der Wahl.


- Welches Linux ist das Beste? -

Ist abhängig von dem was Du willst. Das Einsteigerfreundlichste was ich aktuell kenne ist MINT.:

http://linuxmint.com/ (Ubuntu Derivat - sehr guter Hardwaresupport - kinderleicht zu bedienen.)

Die proprietären Treiber für Sound- und Grafikkarten sind mit dabei. Man versucht ein wenig XP nachzubilden. Als Nummer 2 für Neueinsteiger kann ich wärmsten Mandriva empfehlen.:

http://www.mandriva.com/

Auch hier ist die Einbindung proprietärer Treiber sehr einfach. Linux hat ein Treiberproblem - das liegt aber nicht an Linux sondern den Harwareherstellern. Es gibt für verschiedene Hardware nur sehr schlechte bis gar keine Treiber (als Horror nenne ich mal das X-Fi Problem).

OpenSuse ist zuviel für den Einstieg. Das nehmen User die etwas Grösseres machen und auch reichlich Erfahrungen mit der Konsole haben.

- Die Unterschiede zwischen Linux und Windows? -

Du musst Dir selbst eine ganz andere Frage stellen.: Wohin will ich?. Nehmen wir mal an Betriebssysteme sind Autos. Fürs Gelände passt keine Limousine - ein Kleinwagen nicht für die Familie und wer es sehr bequem haben will mit ein bisschen Angeberrei braucht nen Audi oder Mercedes. Lachen

Willst Du in Produktion? Oder geht es bei Dir um Spass, Games, Multimedia, viel Kreativität, Musik, Film usw. usw. Um da noch ein Stück mehr Klarheit zu bekommen musst Du Dir die Anwendungen ansehen. Viele Applikationen sind zwar auf Linux, OSX und XP lauffähig - gilt das aber auch für viele Zusatztools?

1.) Linux hat 10 000 kleine sehr gute Alltagswerkzeuge - bis auf das Thema Netzwerk und Server sind Windows Anwendungen oft umfangreicher und fähig zur Produktion.

2.) Die Linuxwelt kennt nicht so sehr wie die Windowswelt die mobilen Anwendungen auf einem USB Stick. OpenSource ist mittlerweile überall angekommen.

http://portableapps.com/de/apps
http://www.portablefreeware.com/

3.) Die Linuxwelt hat ein grosses Fontproblem. Für professionelle Typografie ist Linux nicht geeignet. Alle Entwicklertools konzentrieren sich auf Windows / OSX. Es gibt 50 000 Schriften - die technische Unterstützung hierfür ist bei Windows überragend. Niemand kümmert sich ernsthaft darum. Ist aber auch logisch weil alle Designer mit OSX oder XP arbeiten.

4.) Die Linuxwelt hat ein elementares Druckvorstufenproblem ( DTP allgemein). Ob Preflight oder CYMK oder Farbmanagement. Hier kann Linux nicht im Geringsten mithalten und ist weit weg vom Standard.

5.) Linux hat in Sachen 3D mächtig aufgeholt trotzdem weigern sich viele auf den Zug aufzuspringen. Bekanntes Beispiel ist 3DSMAX. Knapp 50% aller 3D Tools sind auf Linux lauffähig. Das liegt aber an Hollywood - die haben 3D Renderfarmen mit Linux Cluster.

http://de.wikipedia.org/wiki/3DSMAX

6.) Oder beim Thema Audio. Auch hier kennt Linux keine Anwendungen wie Steinberg Cubase 4 oder Native Instruments, Logic Pro, Ableton Live uvm. uvm.

Die kleinen Hip-Hop oder Techno Studios nutzen FL Studio mit Windows XP - die Grossen wie Pink Floyd, Sting, Depeche Mode oder Phil Collins nen Mac mit Steinberg oder Native Instruments.

http://www.flstudio.com/

http://www.steinberg.de/

http://www.nativeinstruments.de/

http://www.apple.com/de/logicstudio/logicpro/

http://www.ableton.com/live


7.) Es fehlt der Linuxwelt wichtige vergleichende Analysesoftware um Hardware zu messen.

8.) Bei Videoschnitt und allgemein Videoverarbeitung ist Mac und Windows haushoch überlegen. Die Anfänge sind zwar da bei Linux aber viel zu weit von der Referenz entfernt. Linux kennt kein Final Cut, Sony Vegas oder Adobe Premiere. Ich selbst halte Sony Vegas als die Referenz für Videoschnitt - die Videoprofis (Magazine) sehen das anders.:

http://www.apple.com/de/finalcutstudio/

http://www.sonycreativesoftware.com/products/product.asp?pid=457

http://www.adobe.com/de/products/premiere/



So - jetzt kann Deine Reise beginnen. Tipp.: Mit Windows XP SP 2 oder 3 wird es Dir nie kalt. Cool

XP wird bis 2014 von Microsoft unterstützt.

Mit Linux kommt eine Menge Arbeit auf Dich zu. Da dauern Treiberinstallationen unter Umständen 2 Tage. Tägliche Arbeit mit einer Shell (Kommandozeile) ist erforderlich. Fang nicht mit der Referenz von Michael Kofler an sonst bist Du zu schnell demotiviert. Les Dich ein in das kleinste und einfachste Linuxbuch.


PS.: Beim Thema Anonymität, Schutz und allgemein Angst um Sicherheit ist der Sieger wieder Linux. Festplattenvollverschlüsselung (dm-crypt + LUKS) kenne die schon lange. Und für Netzwerksicherheit (iptables) hat die Linuxwelt etwas erreicht wovon die Windowswelt träumt.

http://www.spenneberg.com/index.html



Zuletzt bearbeitet von wortpass am 07.03.2008, 06:23, insgesamt 2-mal bearbeitet

#559:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 23:38
    —
@Alchemist:

Ich habe das weiter oben nicht alles gelesen, würde Dir aber auch ein Mehrfach-System empfehlen.
Also wieder Win drauf, aber eine Partition für Linux freilassen, und dann in Ruhe testen, was für Dich am besten ist.

#560:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 06.03.2008, 23:53
    —
wortpass hat folgendes geschrieben:
Mit Linux kommt eine Menge Arbeit auf Dich zu. Da dauern Treiberinstallationen unter Umständen 2 Tage.

Von welchen Treibern sprichst du? Wenn es sie gibt, dann sind sie schnell installiert.
Zitat:
Tägliche Arbeit mit einer Shell (Kommandozeile) ist erforderlich.

Nicht das das ein Nachteil wäre. Aber der durchschnittliche Benutzer braucht unter KDE oder GNOME die Konsole nie.

#561:  Autor: wortpass BeitragVerfasst am: 07.03.2008, 07:15
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
wortpass hat folgendes geschrieben:
Mit Linux kommt eine Menge Arbeit auf Dich zu. Da dauern Treiberinstallationen unter Umständen 2 Tage.

Von welchen Treibern sprichst du? Wenn es sie gibt, dann sind sie schnell installiert.
Zitat:
Tägliche Arbeit mit einer Shell (Kommandozeile) ist erforderlich.

Nicht das das ein Nachteil wäre. Aber der durchschnittliche Benutzer braucht unter KDE oder GNOME die Konsole nie.


1.) Stimmt. Aber manchmal muss man trotzdem noch Treiber kompilieren. Du kennst das Problem, dass manche Treiber bestimmte Compiler wollen? Das ist nichts für einen Neueinsteiger - er kann die Motivation verlieren. An Linux sollte man zuerst mit Spass rangehen. Erstmal viel Multimedia und Spielchen mit Compiz Fusion, Emerald Theme Manager und Icons. Da hat er ein paar Wochen Fun - später wird er automatisch mehr wissen wollen.

2.) Stimmt auch. Trotzdem kommt irgendeine Anwendung die dann doch über ne Kommandozeile läuft. Nehmen wir mal conky. Oder 7zip.

http://conky.sourceforge.net/

Zweimal richtig von Dir mit Ergänzungen von mir.

#562:  Autor: voltaireWohnort: Hamm BeitragVerfasst am: 07.03.2008, 09:03
    —
danke, wortpass für diese ausführliche Darstellung zwinkern

aber viell. sollten wir nicht zu sehr differenzieren... Was Du da aufgeführt hast, ist etwas für Experten, die sich auf bestimmte Bereiche spezialisieren wollen (wie eines deiner Beispiele mit der Musik)...

Für einen GewohnsheitsComputer-User sind diese Auskünfte richtig, aber viell. auch zu sehr gut gemeint...

Die Tools, die die diversen Linux-Distris mitliefern, reichen jedenfalls locker für den Normalsterblichen aus...

Auch wenn es für Windows umfangreichere Software gibt, muss man aber auch hervorheben, dass diese Software dann auch nicht gerade billig ist.

Hingegen sind die meisten Tools eigtl. alle Freeware bei Linux (OpenSource, du hast es angesprochen, aber eher in Richtung Windows - OpenSource kommt aber aus der Unix-Community, Windows profitiert so langsam davon)... und ich kenne einige programme, die man auch so auf usb-stick packen kann, u.a. firefox und thunderbird für linux...

Die Funktionen dieser Programme lassen nichts vermissen. Eben nur dann, wenn man sich in einem Bereich spezialisieren möchte. Bestes Beispiel für mich die Erstellung der Webseiten. Natürlich ist das Windowsprogramm Dreamweaver unangefochten, doch wenn ich das Opensource-Gegenstück NVU betrachte, hat dieses die wichtigsten Funktionen parat, eben wie Dreamweaver.

Die Funktionen eben, die man so als normaler User benötigt...

Kurzum:

Ein halbwegs gescheiter User wird mit den meisten gängigen Linux-Distris keine Probleme haben. Manchmal ist es etwas müsig, bestimmte Hardware zu installieren. Leider liegt es, wie du es sagtest, an die Hersteller dieser Hardware. Wenn es Treiber gibt, muss man diese auch mal per Hand konfigurieren.

Aber mittlerweile ist das zur absoluten Ausnahme geworden, dank regelmässiger Kernel-Updates... Zudem gibt es im Internet diverse Communities, wo man entsprechenden Support geliefert bekommt. Stunden dauert sowas nicht mehr, die Zeiten haben sich geändert, dass kenne ich selbst noch aus meinen ersten Zeit mit Linux zwinkern

Linux entwickelt sich dank der großen Community ständig weiter...

Allerdings muss man Linux wirklich wollen, einfach mal nur gucken, und dann ein 2. Windows erwarten, bringt nichts....

#563: 20 Jahre Linux Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 09:30
    —
20 Jahre Linux

Zitat:
Am heutigen Donnerstag vor 20 Jahren ließ der damalige Informatikstudent Linus Torvalds die Welt erstmals wissen, dass er an einem Betriebssystem arbeitet. Dass Linux jemals eine große Bedeutung erlangen würde, glaubte er damals nicht: "nur als Hobby", "wird nicht so groß und professionell wie GNU", "nicht portierbar", so beschrieb Torvalds sein Projekt.

All das sollte sich als Fehleinschätzung erweisen: Seit vielen Jahren arbeitet Linus Torvalds hauptberuflich am Linux-Kernel, das freie Betriebssystem hat in der IT-Welt seinen festen Platz gefunden, und Linux läuft auf mehr Hardware-Plattformen als jedes anderes Betriebssystem – vom Smartphone bis zum Superrechner.

#564:  Autor: ArashiWohnort: Mainz BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 19:41
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
@Alchemist:

Ich habe das weiter oben nicht alles gelesen, würde Dir aber auch ein Mehrfach-System empfehlen.
Also wieder Win drauf, aber eine Partition für Linux freilassen, und dann in Ruhe testen, was für Dich am besten ist.

Vor allem wenn du mit dem PC arbeitest, aber auch generell empfehle ich, Windows und das Linux deiner Wahl eine Weile parallel laufen zu lassen.
Als ich das erste mal auf Ubuntu umsteigen wollte, habe ich es schnell aufgegeben, weil ich die Sachen, die ich dringend brauchte, nicht erledigen konnte und so bin ich bald wieder bei Windows gelandet.
Beim zweiten Anlauf habe ich beides drauf gehabt, aber konsequent nur Ubuntu benutzt, außer es ging nicht anders, weil ich zB ein Programm nicht zum laufen bekommen habe aber eine Abgabefrist einhalten musste: runterfahren, in Windows erledigen, abgeben, in Ruhe nach sehen wie ich es unter Ubuntu hätte lösen können.
Inzwischen (nach ca. 8 Monaten Linux brauche ich auch kein Sicherheitsnetz-windows mehr Smilie

#565:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 23:00
    —
Arashi hat folgendes geschrieben:
(..)


Dir ist schon klar, dass die Frage vor ca. 3,5 Jahren gestellt worden ist?

#566:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 00:54
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Arashi hat folgendes geschrieben:
(..)


Dir ist schon klar, dass die Frage vor ca. 3,5 Jahren gestellt worden ist?


Der Tip ist aber trotzdem nicht schlecht. Ein Komplettumstieg von Windows auf Linux ist weder nötig noch empfehlenswert.

#567:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 02:48
    —
ist es normal, dass mein lüfter (hp 625) unter kubuntu völlig am rad dreht?
also wenn das so weitergeht, wechsel ich schnell wieder zu windwos.......
läuft auch nicht so aalglatt wie vorinstallierte linuxversion (suselinux 11??? diese
war zu kompliziert)

#568:  Autor: ArashiWohnort: Mainz BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 10:42
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Arashi hat folgendes geschrieben:
(..)


Dir ist schon klar, dass die Frage vor ca. 3,5 Jahren gestellt worden ist?


Hast mich erwischt, hab nichts aufs Datum geachtet ^^

#569:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 15:57
    —
Zitat:
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
läuft auch nicht so aalglatt wie vorinstallierte linuxversion (suselinux 11??? diese war zu kompliziert)

Suse zu kompliziert? Geschockt Was war da kompliziert?

Habe mal nachgesehen, du hast den Unternehmens-Desktop("Enterprise-Desktop"), nicht das für Otto-Normal-User gedachte OpenSuse.

#570:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 17:19
    —
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
ist es normal, dass mein lüfter (hp 625) unter kubuntu völlig am rad dreht?

Im Bios das Häkchen bei “Lüfter im Netzbetrieb dauerhaft eingeschaltet” entfernen.

Hatte ein Netbook wo per Werkseinstellungen der Lüfter fast ständig volle Pulle lief, mit diversen Lüftertools konnte man den Lüfter zähmen so das er nur noch dann laut wurde wenn die Temperatur hoch war.

#571:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 18:13
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zitat:
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
läuft auch nicht so aalglatt wie vorinstallierte linuxversion (suselinux 11??? diese war zu kompliziert)

Suse zu kompliziert? Geschockt Was war da kompliziert?

Habe mal nachgesehen, du hast den Unternehmens-Desktop("Enterprise-Desktop"), nicht das für Otto-Normal-User gedachte OpenSuse.


ah, okay!

heißt das, dass es völlig normal ist, dass kubuntu nicht so superschnell ohne laggen läuft wie ich es mir
erwünscht hatte? zwinkern

das mit dem lüfter probiere ich gleich mal aus.

#572:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 18:16
    —
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
ist es normal, dass mein lüfter (hp 625) unter kubuntu völlig am rad dreht?
also wenn das so weitergeht, wechsel ich schnell wieder zu windwos.......

Habe mal im HP-Forum geschaut, das ist ein Problem bzw ein Fehler in der Lüftersteuerung, auch mit Windows kriegst du es nicht besser bzw nur mit Frickelei(Assembler,...) und der Gefahr das du dir das Gerät kaputt machst: "Allerdings riskiert man – um es nochmals zu betonen – so die Garantie und der Prozessor und evtl. andere Teile des Laptops können unter gewissen Umständen kaputt gehen."

Bericht nach Inst. von Win7: "Beim Start des Rechners verhält sich das Modell bzw. dessen Lüfter einem Formel-Eins-Wagen gleich: Laut und immer eine Stufe zu viel. Das Problem hatte wohl auch schon der Vorgänger des HP 625, der HP 615. Hier habe ich mich an meinen alten HP erinnert gefühlt. Besonders problematisch: Der Lüfter läuft quasi immer, somit muss man sich ständig mit einem konstant lauten Surren im Hintergrund abfinden."

#573:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 18:23
    —
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
heißt das, dass es völlig normal ist, dass kubuntu nicht so superschnell ohne laggen läuft wie ich es mir erwünscht hatte? zwinkern

KDE 4 ist anspruchsvoll was die Grafikkarte angeht, wie deine ATI ist bzw welchen Treiber du nutzt weiss ich nicht. Meine ältere NVidia war jedenfalls etwas überfordert mit KDE4, mit einer neueren habe ich es nicht probiert(nutze Gnome, sämtliche Animationen und Sachen wie Transparenz deaktiviere ich sofort, mag ich nicht).

#574:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 19:43
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
ist es normal, dass mein lüfter (hp 625) unter kubuntu völlig am rad dreht?
also wenn das so weitergeht, wechsel ich schnell wieder zu windwos.......

Habe mal im HP-Forum geschaut, das ist ein Problem bzw ein Fehler in der Lüftersteuerung, auch mit Windows kriegst du es nicht besser bzw nur mit Frickelei(Assembler,...) und der Gefahr das du dir das Gerät kaputt machst: "Allerdings riskiert man – um es nochmals zu betonen – so die Garantie und der Prozessor und evtl. andere Teile des Laptops können unter gewissen Umständen kaputt gehen."

Bericht nach Inst. von Win7: "Beim Start des Rechners verhält sich das Modell bzw. dessen Lüfter einem Formel-Eins-Wagen gleich: Laut und immer eine Stufe zu viel. Das Problem hatte wohl auch schon der Vorgänger des HP 625, der HP 615. Hier habe ich mich an meinen alten HP erinnert gefühlt. Besonders problematisch: Der Lüfter läuft quasi immer, somit muss man sich ständig mit einem konstant lauten Surren im Hintergrund abfinden."


so will ich das hören.
richtig kacke weil scheinbar derbe stromziehend........

ich lasse mir mal wieder xp und eine andere version von ubuntu draufmachen und schaue, ob
es dann "flüssiger" läuft.

danke für die hilfe!

#575:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 19:55
    —
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
ich lasse mir mal wieder xp und eine andere version von ubuntu draufmachen und schaue, ob
es dann "flüssiger" läuft.

Du brauchst nicht das ganze OS neu zu installieren bloss weil du eine andere Desktop-GUI nutzen willst.

Im Paketmanager einfach den Desktop installieren und beim anmelden auswählen, z.B. das Paket "xubuntu-desktop" (Xfce) oder "ubuntu-desktop" (Gnome)

#576:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 27.10.2013, 12:14
    —
Gestern abend mal wieder Rechner aufgesetzt und wieder gemerkt, wir sehr die Software-Installation unter Windows eine Qual ist.
Nach drei Tagen hat man sich von allen möglichen Seiten mal wieder die Programme zusammengesucht, die man braucht. Mit den Augen rollen

Wie herrlich ist es dagegen, einfach in Synaptic Häkchen setzen zu können. Ich liebe es...

#577:  Autor: Argeleb BeitragVerfasst am: 31.10.2013, 09:13
    —
Und ich musste die letzten Tage auf Virenjagd gehen. Ich verstehe die Leute einfach nicht, die sich dieses Betriebssystem und dessen Bedienphilosophie wünschen.
Ich bin glücklich mit meinem Arch Ich liebe es...

#578:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.10.2013, 10:54
    —
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Und ich musste die letzten Tage auf Virenjagd gehen. Ich verstehe die Leute einfach nicht, die sich dieses Betriebssystem und dessen Bedienphilosophie wünschen.
Ich bin glücklich mit meinem Arch Ich liebe es...

Was ist ein "Arch"? Archimedes? Geschockt

fwo

#579:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 31.10.2013, 11:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Und ich musste die letzten Tage auf Virenjagd gehen. Ich verstehe die Leute einfach nicht, die sich dieses Betriebssystem und dessen Bedienphilosophie wünschen.
Ich bin glücklich mit meinem Arch Ich liebe es...

Was ist ein "Arch"? Archimedes? Geschockt

fwo

http://de.wikipedia.org/wiki/Arch_Linux

#580:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.10.2013, 11:56
    —
danke.

fwo

#581:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 31.10.2013, 23:47
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
Gestern abend mal wieder Rechner aufgesetzt und wieder gemerkt, wir sehr die Software-Installation unter Windows eine Qual ist.
Nach drei Tagen hat man sich von allen möglichen Seiten mal wieder die Programme zusammengesucht, die man braucht. Mit den Augen rollen

Wie herrlich ist es dagegen, einfach in Synaptic Häkchen setzen zu können. Ich liebe es...


Aus Gründen der Fairness muss man dazu aber sagen, dass einem Windows aufgrund von Onlineupdates und den damit zusammen hängenden ständigen Neustarts genügend große Zeitfenster lässt, um die ganzen CD's im Archiv zu suchen oder die Software runter zu laden.

(Ich hatte im letzten Sommer das "Vergnügen" alle Rechner im Büro (9 Stck) von XP auf 7 um zu stellen. Was für ein Riesenspaß!)

#582:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.11.2013, 11:06
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Archimedes?

Wäre ein cooler Name für eine Arch-based Distro. Coole Sache, das...

#583:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 01.11.2013, 12:16
    —
boomklever hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Archimedes?

Wäre ein cooler Name für eine Arch-based Distro. Coole Sache, das...

Dann aber bitte mit Rox als beabsichtigte Erinnerung an den älteren Archimedes, der in England auch auf die Spitznamen Arch bzw. Arc hörte.

fwo

#584:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.11.2013, 16:00
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Gestern abend mal wieder Rechner aufgesetzt und wieder gemerkt, wir sehr die Software-Installation unter Windows eine Qual ist.
Nach drei Tagen hat man sich von allen möglichen Seiten mal wieder die Programme zusammengesucht, die man braucht. Mit den Augen rollen

Wie herrlich ist es dagegen, einfach in Synaptic Häkchen setzen zu können. Ich liebe es...


Aus Gründen der Fairness muss man dazu aber sagen, dass einem Windows aufgrund von Onlineupdates und den damit zusammen hängenden ständigen Neustarts genügend große Zeitfenster lässt, um die ganzen CD's im Archiv zu suchen oder die Software runter zu laden.

(Ich hatte im letzten Sommer das "Vergnügen" alle Rechner im Büro (9 Stck) von XP auf 7 um zu stellen. Was für ein Riesenspaß!)
kein microsoft easy transfer verwendet?
btw ist dein avatare lou reed?

edit: ich verwende meist eine automatisierte installations-dvd inklusive aller updates und windows easy transfer.

das beste linux ist aber für mich das original os x. os x recovery starten dann time machine backup. geht fast von alleine und es gibt keine treiber-probleme.
nach meiner erfahrung läuft linux von allen laptops am besten auf einem macbook.

#585:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.11.2013, 17:23
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Archimedes?

Wäre ein cooler Name für eine Arch-based Distro. Coole Sache, das...

Dann aber bitte mit Rox als beabsichtigte Erinnerung an den älteren Archimedes, der in England auch auf die Spitznamen Arch bzw. Arc hörte.

fwo

Ah, cool, kannte ich nicht. Danke! Smilie

#586:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 01.11.2013, 19:19
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
kein microsoft easy transfer verwendet?

Doch klar, war aber immer noch nervig und aufwändig genug.
Zitat:
btw ist dein avatare lou reed?

Ja.

#587:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.11.2013, 20:28
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
kein microsoft easy transfer verwendet?

Doch klar, war aber immer noch nervig und aufwändig genug.

ja, es gibt sicher angenehmere beschäftigungen...

#588:  Autor: Argeleb BeitragVerfasst am: 02.11.2013, 14:53
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

das beste linux ist aber für mich das original os x.

Mac OS X ist aber kein Linux, sondern ein BSD Derivat.

#589:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.11.2013, 14:59
    —
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

das beste linux ist aber für mich das original os x.

Mac OS X ist aber kein Linux, sondern ein BSD Derivat.

Aber insofern passt es doch wieder, denn auch Linux kann seine geistige Mutter Unix kaum abstreiten.

fwo

#590:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 02.11.2013, 15:37
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

das beste linux ist aber für mich das original os x.

Mac OS X ist aber kein Linux, sondern ein BSD Derivat.

Aber insofern passt es doch wieder, denn auch Linux kann seine geistige Mutter Unix kaum abstreiten.

fwo

wiki

Mac OS X ist ein 2001 von Apple vorgestellter Nachfolger des NeXTStep-Systems. Als Basis dient ein XNU genannter Hybrid-Kernel, der aus einem Mach-Microkernel und Teilen des FreeBSD-Kernels besteht. Das Basissystem namens Darwin enthält außerdem von BSD stammende Programme, die in einer Unix-artigen Umgebung erwartet werden. Die Entwicklung von Darwin wurde unter die quelloffene Lizenz Apple Public Source License gestellt, welche in der Version 2.0 als Lizenz freier Software von der Free Software Foundation anerkannt wurde. Zusammen mit unter proprietären Lizenzen veröffentlichten Systemteilen wie der Arbeitsumgebung Aqua bildet Darwin Mac OS X.
Seit Version 10.5 Leopard ist Mac OS X als echtes Unix-System von der Open Group zertifiziert.
nach bsd und dem wichtigen nextstep hat apple mit der unix-zertifizierung den kreis wieder geschlossen.

meiner meinung nach unterscheidet sich linux hauptsächlich durch gewisse hehre dogmen von den anderen unix-systemen. monolithischer kernel, ein programm erfüllt nur eine aufgabe, diese aber optimal. und natürlich das fehlen des apple jails und die volle kontrolle des anwenders über sein system, wenn er denn ein techie ist. Böse
p.s.

bei mir steht demnächst eine ungeliebte aufgabe an, die ich wohl eine weile vor mir herschieben werde:
ich möchte ins boot camp des mavericks, ein aktuelles linux installieren, das heißt man muss das direkt in die windows 8.1 installations des bootcamps schreiben.
ich möchte gerne testen, ob sich die akkulaufzeit unter linux gegenüber mavericks wesentlich verlängert.

#591:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.11.2013, 22:37
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
....
meiner meinung nach unterscheidet sich linux hauptsächlich durch gewisse hehre dogmen von den anderen unix-systemen. monolithischer kernel, ....

Es geht weniger um Dogmen als um Urheberrechte: Linux ist ein komplett neu geschriebenes System ohne Unix-Sources. Sonst hätte man ihm nämlich ziemlich früh den Hals abgedreht. Versuche dazu gab es.

Auch wer heute ein System Unix nennen möchte, muss dafür noch bezahlen.

fwo

#592: Wechselt München bald von Linux zu MS? Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 16:44
    —
Stefan hat folgendes geschrieben:
Nach der stadtweiten Test- und Pilotphase hat das Linux-Team der Stadt München am Dienstag den Startschuss für die erste offizielle Version des künftigen Arbeitsplatzsystems gegeben. Damit hat die Ablösung von Windows durch Linux an den Arbeitsplätzen der Münchener Stadtverwaltung angefangen.

Quelle

Ich meine: ein Grund zum Feiern! Showdance


Die Feier nähert sich wohl dem Ende:

LiMux: München prüft offenbar die Rückkehr von Linux zu Windows

http://www.heise.de/newsticker/meldung/LiMux-Muenchen-prueft-offenbar-die-Rueckkehr-von-Linux-zu-Windows-2293881.html

Zitat:
Die Stadt München prüft, die Computer ihrer Verwaltung von Linux zurück auf Windows umzustellen. Das sagte der zweite Bürgermeister der Stadt Josef Schmid (CSU) laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung. Immer wieder hätten sich Benutzer über die Bedienung beschwert.

"Egal in welches Referat ich komme, überall kriege ich bestätigt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darunter leiden. Das müssen wir ändern", wird Schmid zitiert.


Einige 'schlüpfrige' Internas diesbezüglich kann uns sicherlich AD vom Weiswurschtäquator beisteuern.

#593: Re: Wechselt München bald von Linux zu MS? Autor: Argeleb BeitragVerfasst am: 19.08.2014, 07:39
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Nach der stadtweiten Test- und Pilotphase hat das Linux-Team der Stadt München am Dienstag den Startschuss für die erste offizielle Version des künftigen Arbeitsplatzsystems gegeben. Damit hat die Ablösung von Windows durch Linux an den Arbeitsplätzen der Münchener Stadtverwaltung angefangen.

Quelle

Ich meine: ein Grund zum Feiern! Showdance


Die Feier nähert sich wohl dem Ende:


Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Was ich mir aber vorstellen kann, ist, dass sich das mal wieder um die typische FUD Taktik von Microsoft handelt. Und das sich CSU Politiker vor deren Karren spannen lassen überrascht mich jetzt auch nicht besonders.

#594: Re: Wechselt München bald von Linux zu MS? Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.08.2014, 11:49
    —
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Nach der stadtweiten Test- und Pilotphase hat das Linux-Team der Stadt München am Dienstag den Startschuss für die erste offizielle Version des künftigen Arbeitsplatzsystems gegeben. Damit hat die Ablösung von Windows durch Linux an den Arbeitsplätzen der Münchener Stadtverwaltung angefangen.

Quelle

Ich meine: ein Grund zum Feiern! Showdance


Die Feier nähert sich wohl dem Ende:


Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Was ich mir aber vorstellen kann, ist, dass sich das mal wieder um die typische FUD Taktik von Microsoft handelt. Und das sich CSU Politiker vor deren Karren spannen lassen überrascht mich jetzt auch nicht besonders.


Ich kann mir das recht gut vorstellen.

Und aus dem Artikel:
Zitat:
Der seit Mai amtierende Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte sich schon im seinerzeit als "Microsoft-Fan" geoutet.

#595:  Autor: Tradix BeitragVerfasst am: 12.11.2014, 19:42
    —
Hi,
sicher ungewöhnlicher erster Post, aber was solls:

Für alle unentschlossenen und Sympathisanten die einen leichten und unkomplizierten Einstieg in die Linux Nutzung suchen gibt es wieder eine gute Option. Ich selbst bin vor Jahren(2010) mit Ubuntu 10.10 auf den Linux Geschmack gekommen. Es war mächtig, leichtgewichtig und intuitiv. Seit dem hatte sich die Desktop Landschaft aber zusehends verschlechtert und zerstreut. Kein System fühlte sich durchdacht an. (Habe 2012 an die 20 Distros auf meinen Laptops durch probiert)

Ich fuhr dann als Nötlösung über all die Jahre eine mit Backports verseuchte, zusammengehackte gnome2 Oberfläche ohne Schnickschnack.

Jetzt hab ich wieder eine Distribution gefunden die fast so "smooth" ist wie das Ubuntu damals und gleichzeitig die Entwicklungen der letzten 4 Jahre positiv unter einen Hut bringt. Linux Mint 17 mit der Cinamon Oberfläche.

Umstiegsprobleme wie "Mein Microsoft Note geht nicht" behebt natürlich auch dieses Linux nicht, aber es ist seit langem mal wieder ein würdiges Desktop-Linux, dass man guten Gewissens einem Ein- und/oder Umsteiger empfehlen kann.

Gruß,
Tradix

#596:  Autor: Argeleb BeitragVerfasst am: 12.11.2014, 19:46
    —
Tradix hat folgendes geschrieben:

Jetzt hab ich wieder eine Distribution gefunden die fast so "smooth" ist wie das Ubuntu damals und gleichzeitig die Entwicklungen der letzten 4 Jahre positiv unter einen Hut bringt. Linux Mint 17 mit der Cinamon Oberfläche.

Ja, dem kann ich zustimmen. Ich persönlich werde aber trotzdem bei Arch bleiben

#597:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 12.11.2014, 19:56
    —
Tradix hat folgendes geschrieben:
(..) Linux Mint 17 (..)


Gibts das als live-cd?

#598:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.11.2014, 10:10
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Tradix hat folgendes geschrieben:
(..) Linux Mint 17 (..)


Gibts das als live-cd?

Aber sicher: http://www.linuxmint.com/download.php

#599:  Autor: Tradix BeitragVerfasst am: 15.11.2014, 07:38
    —
Argeleb hat folgendes geschrieben:

Ja, dem kann ich zustimmen. Ich persönlich werde aber trotzdem bei Arch bleiben


Ich habe Arch zwei mal versucht, aber konnte nie so richtig damit warm werden. Welche Argumente sprechen für Arch als Produktivsystem? (Abgesehen von rolling release)

#600:  Autor: Argeleb BeitragVerfasst am: 15.11.2014, 16:37
    —
Tradix hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:

Ja, dem kann ich zustimmen. Ich persönlich werde aber trotzdem bei Arch bleiben


Ich habe Arch zwei mal versucht, aber konnte nie so richtig damit warm werden. Welche Argumente sprechen für Arch als Produktivsystem? (Abgesehen von rolling release)


Zunächst mal natürlich Rolling Release! Dann das AUR, wo man eigentlich auch immer jede Software auf aktuellstem Stand findet.
Du kannst ja mal Antergos ausprobieren, das sollte sich einfacher installieren lassen (wenn ich einen neuen Rechner aufsetzen werde, werde ich definitiv Antergos verwenden)

#601:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 15.02.2017, 14:17
    —
Lobbyarbeit (Korruption?) siegt: Aus für LiMux

Siehe auch Windows könnte München mehr als sechs Millionen Euro kosten

Ich könnt kotzen! Böse

#602:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.02.2017, 19:50
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Ich könnt kotzen! Böse

Hatte mich sowieso gewundert das man ausgerechnet in einer der (materiell) wohlhabendsten Städte Deutschlands vom 'einfachen' Weg der Anpassung an den Markt-Führer abwich. Sowas würde ich eher von Gemeinden erwarten die nach Software-Alternativen suchen die ihre leere Kassen nicht so belasten.

Und jetzt, 6 Monate nachdem die Deutschland-Zentrale in die Stadt München gezogen ist Schulterzucken

#603:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.02.2017, 20:46
    —
Herbst 2016, Bayerns Wirtschaftsministerin und Oberbürgermeister Münchens bei der Eröffnung der neuen Deutschland-Zentrale von Microsoft in München:

https://news.microsoft.com/de-de/microsoft-eroeffnet-neue-deutschland-zentrale-muenchen-schwabing/

#604:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.02.2017, 21:00
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Lobbyarbeit (Korruption?) siegt: Aus für LiMux

Siehe auch Windows könnte München mehr als sechs Millionen Euro kosten

Ich könnt kotzen! Böse

Lobby-Arbeit im normalen Sinn kann es nicht sein, und vom Fachlichen spricht eigentlich nichts dafür. Wenn ich das richtig gelesen habe, kommt der Änderungswunsch auch nicht aus der EDV sondern von Bürgermeistern, die eigentlich nicht durch besondere Sachkunde auffallen und einem externen Berater, der mit Microsoft verbandelt ist.

Ich habe Schwierigkeiten, mir vorzustellen, dass da nicht Geld in der einen oder anderen Form geflossen ist.

#605:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.02.2017, 02:14
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
(...) und vom Fachlichen spricht eigentlich nichts dafür.


Am besten wäre ja noch, wenn sie die Betriebssysteme alle für viel Geld auf Windows umstellen und dann - um Geld zu sparen - darauf Open oder Libre Office installieren.

#606:  Autor: Argeleb BeitragVerfasst am: 16.02.2017, 09:11
    —
Wenn man sich diese Präsentation anschaut, wird einem schnell klar, dass diese Fehlentscheidung nicht nur zum Schaden von München ist, sondern für alle. Eine traurige Entscheidung für den IT Standort Deutschland und für den Datenschutz.
Jutta Kreyss: Einsatz von LibreOffice bei der Landeshauptstadt München

#607:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.02.2017, 19:35
    —
Hier steht mMn alles Wesentliche drin: http://www.nachdenkseiten.de/?p=37052

#608:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 18.02.2017, 16:34
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Hier steht mMn alles Wesentliche drin: http://www.nachdenkseiten.de/?p=37052


Bischen viel VT für meinen Geschmack, wie bei den "Nachdenkseiten" leider üblich.

Da finde ich den Artikel hier schon wesentlich besser:

https://www.heise.de/ix/meldung/Kommentar-LiMux-Aus-ist-schade-aber-kaum-ueberraschend-3629493.html

#609:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 18.02.2017, 23:04
    —
http://www.chip.de/news/Muenchen-Bezahlt-man-6-Millionen-fuer-Windows_108980790.html schrieb:

Zitat:
Im Jahr 2001 hatte der damalige Microsoft-Boss Steve Ballmer Linux noch als "Krebsgeschwür" diffamiert. Sein Nachfolger Satya Nadella findet dagegen lobende Worte für das freie Betriebssystem.


Hier steht auch, dass MS Linux selbst nutzt:
https://www.wired.de/collection/tech/microsoft-nutzt-linux-fur-seine-neue-netzwerk-software

#610:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.02.2017, 10:37
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Hier steht mMn alles Wesentliche drin: http://www.nachdenkseiten.de/?p=37052


Bischen viel VT für meinen Geschmack, wie bei den "Nachdenkseiten" leider üblich.

Da finde ich den Artikel hier schon wesentlich besser:

https://www.heise.de/ix/meldung/Kommentar-LiMux-Aus-ist-schade-aber-kaum-ueberraschend-3629493.html

Ja, der Ton stört mich bei den Nachdenkseiten auch oft. Der Heise-Kommentar geht aber, wie die meisten anderen, die ich so gelesen habe (ich habe einige gelesen, weil das "meine" Stadtverwaltung und Steuergelder betrifft...) am Wesentlichen vorbei:

Auch wenn man annimmt, dass das Accenture-Gutachten voreingenommen war (der Meinung neige ich ebenso zu) – es empfiehlt nicht, auf jeden Fall die Linux-Clients wegzuschmeißen.
Wie so oft, wird da eine Diskussion um Scheinprobleme geführt, vmtl. um von den schwierigen Dingen abzulenken und dem dummen Volk einen unterkomplexen Schuldigen präsentieren zu können.

Das wirkliche Problem – wie fast immer, möchte man anfügen – ist das organisatorische Durcheinander, unklare Kompetenzen, Eifersüchteleien, etc.
In einem Wort: Managementversagen.

EDIT: Gutachten verlinkt

#611:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 20.02.2017, 11:48
    —
Ein paar Körnchen Wahrheit enthält der heise-Kommentar aber schon.
Auf Linux tummeln sich einfach zu viele Nerds und Egomanen, die hauptsächlich sich selber statt den Desktop-Endbenutzer im Kopf haben. Das war schon zu Anfang so, und ist bisher nicht wirklich besser geworden. Viele Entwicklungen im Linuxbereich (besonders beim Desktop) sind einfach aus einer Anti-Haltung gegen etablierte kommerzieller Systeme heraus entstanden. Was dabei herauskam, war nicht unbedingt besser, aber Hauptsache "irgendwie anders".

Es mangelt einfach an Standardisierung, wieviele zig "Distributionen" gibt's/gab's mittlerweile eigentlich? Für jemand, der einfach nur seine Arbeit machen will, ist das nur noch nervig.
Dazu kommt, dass anscheinend Software (insbesondere im Verwaltungsbereich) für Linux nicht zur Verfügung steht. Was soll der Anwender also machen? Erschütternd fand ich zB die Einstellung des Adobe Readers für Linux. Klar, es gibt Alternativen, aber wenn eine derart verbreitete Software eingestampft wird, dann ist das geradezu ein Menetekel.

Ich sehe auch in meiner eigentlich linuxophilen Arbeitsumgebung (MINT) wie immer mehr nachwachsende Kollegen Linux/UNIX nur noch auf Servern nutzen und für den Desktopbedarf sich Macbooks kaufen. Dass das "proprietär" und "teuer" ist - egal, Hauptsache, es funktioniert.
Und unter der Haube ist MacOS sogar ein "richtiges" Unix, nämlich BSD, und nicht bloss ein Mutant wie Linux zwinkern

#612:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.02.2017, 12:21
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Es mangelt einfach an Standardisierung, wieviele zig "Distributionen" gibt's/gab's mittlerweile eigentlich? Für jemand, der einfach nur seine Arbeit machen will, ist das nur noch nervig.

In etwa wie jemand der von Windows-7 auf 'Kachel-8' wechselte?

Zitat:
Dazu kommt, dass anscheinend Software (insbesondere im Verwaltungsbereich) für Linux nicht zur Verfügung steht. Was soll der Anwender also machen? Erschütternd fand ich zB die Einstellung des Adobe Readers für Linux. Klar, es gibt Alternativen, aber wenn eine derart verbreitete Software eingestampft wird, dann ist das geradezu ein Menetekel.

Gehen die Zeiten der betriebssystem-gebundenen Programme nicht zu Ende? Immer mehr wird im Browser gemacht

#613:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.02.2017, 13:12
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ein paar Körnchen Wahrheit enthält der heise-Kommentar aber schon.
Auf Linux tummeln sich einfach zu viele Nerds und Egomanen, die hauptsächlich sich selber statt den Desktop-Endbenutzer im Kopf haben.

Ganz im Gegensatz zu so uneigennützigen Firmen wie Microsoft, gell?
Zitat:
Das war schon zu Anfang so, und ist bisher nicht wirklich besser geworden. Viele Entwicklungen im Linuxbereich (besonders beim Desktop) sind einfach aus einer Anti-Haltung gegen etablierte kommerzieller Systeme heraus entstanden. Was dabei herauskam, war nicht unbedingt besser, aber Hauptsache "irgendwie anders".

Zum kleineren Teil mag das noch stimmen, aber bei den üblichen Anwendungen (Browser, E-Mail, Office-Suiten) sind die Unterschiede doch marginal. Beispiel: Wer es als Endanwender nicht schafft, von Outlook zu Evolution (oder von Thunderbird zu Thunderbird zwinkern ) zu wechseln... mein Beileid.
Zitat:

Es mangelt einfach an Standardisierung, wieviele zig "Distributionen" gibt's/gab's mittlerweile eigentlich? Für jemand, der einfach nur seine Arbeit machen will, ist das nur noch nervig.

Ei, man muss sich doch nur ein einziges Mal für eine Distribution entscheiden, wofür es schöne Beratungsseiten gibt, danach muss einen das doch nicht mehr kümmern. (Wenn man nicht will. Man kann schon, darin liegt halt die Freiheit. – Gewiss, "Freiheit" ist für viele Leute eine total nervige Angelegenheit, deshalb arbeiten sie ja auch eifrig an ihrer Abschaffung...)

Aber ganz im Ernst: Gerade jemandem, "der einfach nur seine Arbeit machen will", würde ich zuallererst Linux empfehlen. Das fängt schon bei der Installation an, aber v.a. wenn es läuft, muss man sich um den ganzen Scheiß (z.B. Updates, Viren, veraltende Hardware) nicht mehr kümmern.
Zitat:
Dazu kommt, dass anscheinend Software (insbesondere im Verwaltungsbereich) für Linux nicht zur Verfügung steht. Was soll der Anwender also machen? Erschütternd fand ich zB die Einstellung des Adobe Readers für Linux. Klar, es gibt Alternativen, aber wenn eine derart verbreitete Software eingestampft wird, dann ist das geradezu ein Menetekel.

Das alte Nachfrage-Angebot-Problem. Wobei, ausgerechnet Adobe... es könnte schlimmer kommen.
Zitat:

Ich sehe auch in meiner eigentlich linuxophilen Arbeitsumgebung (MINT) wie immer mehr nachwachsende Kollegen Linux/UNIX nur noch auf Servern nutzen und für den Desktopbedarf sich Macbooks kaufen. Dass das "proprietär" und "teuer" ist - egal, Hauptsache, es funktioniert.

Wir damals waren noch saustolz, wenn das Linux (SuSE 5.x oder 6.x oder so) nach nächtelanger Arbeit endlich auch drucken konnte! (Und ohne mal schnell im Internet nachsehen zu können.) Das erste Mal "startx" eingeben und dann bangen... das war was für Nerds, aber heute ist das doch auch nur noch Klickibunti... freakteach Ach, die jungen Leute heutzutage, ein Jammertal.
Zitat:

Und unter der Haube ist MacOS sogar ein "richtiges" Unix, nämlich BSD, und nicht bloss ein Mutant wie Linux zwinkern

Naja, den Gedanken von "freier" SW (beide Bedeutungen) hat Apple, wie es ihre Art ist, dem Ganzen aber gründlich ausgetrieben, nicht?

#614:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 20.02.2017, 13:20
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

In etwa wie jemand der von Windows-7 auf 'Kachel-8' wechselte?

Das sind verschiedene Versionen, es gibt aber immer nur 1 Windoof-Distribution.
Bei Linux gibt es "unzählige" Distributionen in "unzähligen" Versionen.
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Gehen die Zeiten der betriebssystem-gebundenen Programme nicht zu Ende? Immer mehr wird im Browser gemacht

Immer mehr? Weiss ich nicht. Oft nutzt ein Browser einfach das, was an betriebssystem-gebundenen Programmen da ist.
Zum PDF gucken nimmt Mac's Safari zB Preview, oder auch Adobe, je nachdem was grade verstöpselt ist.
Ausserdem sind Browser selber betriebssystemgebunden. Wenn Linux auf dem Desktop uninteressant wird, dann verschwindet auch der Browser.

#615:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.02.2017, 14:40
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Immer mehr? Weiss ich nicht. Oft nutzt ein Browser einfach das, was an betriebssystem-gebundenen Programmen da ist.
Zum PDF gucken nimmt Mac's Safari zB Preview, oder auch Adobe, je nachdem was grade verstöpselt ist.
Ausserdem sind Browser selber betriebssystemgebunden. Wenn Linux auf dem Desktop uninteressant wird, dann verschwindet auch der Browser.

https://mozilla.github.io/pdf.js/

#616:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 20.02.2017, 15:14
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Immer mehr? Weiss ich nicht. Oft nutzt ein Browser einfach das, was an betriebssystem-gebundenen Programmen da ist.
Zum PDF gucken nimmt Mac's Safari zB Preview, oder auch Adobe, je nachdem was grade verstöpselt ist.
Ausserdem sind Browser selber betriebssystemgebunden. Wenn Linux auf dem Desktop uninteressant wird, dann verschwindet auch der Browser.

https://mozilla.github.io/pdf.js/

Braucht man nicht, wenn man Adobe Reader hat Smilie
Natürlich kann man immer mehr Zeux in den Browser packen, handlicher wird er dadurch nicht.
Systemunabhängiger auch nicht, wenn diese oder jene Erweiterung diese oder jene Hard/Software-Konfiguration voraussetzt.
Wenn Linux auf dem Desktop uninteressant wird, dann werden solche Dinge irgendwann nicht mehr laufen.

#617:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.02.2017, 00:45
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Wir damals waren noch saustolz, wenn das Linux (SuSE 5.x oder 6.x oder so) nach nächtelanger Arbeit endlich auch drucken konnte! (Und ohne mal schnell im Internet nachsehen zu können.) Das erste Mal "startx" eingeben und dann bangen... das war was für Nerds, aber heute ist das doch auch nur noch Klickibunti... freakteach Ach, die jungen Leute heutzutage, ein Jammertal.

zwinkern

Lange her - bei der SuSi 6.x musste man für eine Soundkarte bei einer Datei irgendwas auskommentieren(vorher im dicken Handbuch nachschauen).

#618:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.02.2017, 10:08
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Wir damals waren noch saustolz, wenn das Linux (SuSE 5.x oder 6.x oder so) nach nächtelanger Arbeit endlich auch drucken konnte! (Und ohne mal schnell im Internet nachsehen zu können.) Das erste Mal "startx" eingeben und dann bangen... das war was für Nerds, aber heute ist das doch auch nur noch Klickibunti... freakteach Ach, die jungen Leute heutzutage, ein Jammertal.

zwinkern

Lange her - bei der SuSi 6.x musste man für eine Soundkarte bei einer Datei irgendwas auskommentieren(vorher im dicken Handbuch nachschauen).

Klar, Config Files, was denn sonst.
Ich habe nie davor oder danach so viel Geld für Software bezahlt (na, eigentlich im Wesentlichen für das Handbuch) wie für das freie Linux! Smilie

#619:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 21.02.2017, 17:15
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Hier steht mMn alles Wesentliche drin: http://www.nachdenkseiten.de/?p=37052


Bischen viel VT für meinen Geschmack, wie bei den "Nachdenkseiten" leider üblich.

Da finde ich den Artikel hier schon wesentlich besser:

https://www.heise.de/ix/meldung/Kommentar-LiMux-Aus-ist-schade-aber-kaum-ueberraschend-3629493.html

Ja, der Ton stört mich bei den Nachdenkseiten auch oft. Der Heise-Kommentar geht aber, wie die meisten anderen, die ich so gelesen habe (ich habe einige gelesen, weil das "meine" Stadtverwaltung und Steuergelder betrifft...) am Wesentlichen vorbei:

Auch wenn man annimmt, dass das Accenture-Gutachten voreingenommen war (der Meinung neige ich ebenso zu) – es empfiehlt nicht, auf jeden Fall die Linux-Clients wegzuschmeißen.
Wie so oft, wird da eine Diskussion um Scheinprobleme geführt, vmtl. um von den schwierigen Dingen abzulenken und dem dummen Volk einen unterkomplexen Schuldigen präsentieren zu können.

Das wirkliche Problem – wie fast immer, möchte man anfügen – ist das organisatorische Durcheinander, unklare Kompetenzen, Eifersüchteleien, etc.
In einem Wort: Managementversagen.

EDIT: Gutachten verlinkt


Danke für den Link zum Gutachten, sehr interessant.

Ich habe natürlich nicht alles gelesen, nur den Teil über die Zufriedenheit der Mitarbeiter überflogen.

Zitat:
Einschätzung:
Die Auswertung der IT-Zufriedenheitsbefragung schafft einen umfassenden Überblick über die
Nutzerbedürfnisse der IT-Anwender(innen) und IT-Schaffenden. Die IT der LHM befriedigt in
wichtigen Bereiche nicht die Bedürfnisse der Mitarbeitenden. Die Hauptursache dafür liegt in der
Diversität bzw. im Alter der eingesetzten Betriebssysteme, fehlender Kompatibilität zwischen
Anwendungen und Betriebssystemen sowie nicht nutzerfreundlicher Bürosoftware. Dies spiegelt sich
auch in der Zufriedenheitsquote mit der IT wider, die bei 55,1 % liegt.

Der IT der LHM sind diese Probleme bekannt und werden in verschiedenen Projekten schon teilweise
adressiert. So werden im Zuge des Projektes BeST Anwendungen stabilisiert und die Verfügbarkeit
erhöht, im Projekt MigMak wird eine neue E-Mail- und Kalenderlösung implementiert und in der
Mobile Arbeitsplatz Initiative ist eine klare Strategie für die mobile Zukunft der Stadt München
ersichtlich. Die Problematiken der veralteten Betriebssysteme, langen Ladezeiten Ausfälle von
Anwendungen, Infrastrukturelementen und Drucksystemen sind auf Ursachen in den Bereichen der
IT-Architektur und der Clients zurückzuführen.
Seite 142, fett von mir.

Das scheint mir kein besonders gutes Zeugnis für die Linux-Lösung zu sein.

#620:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 21.02.2017, 17:40
    —
Wenn es um den Streit über das OS geht, verstehe ich die harte entweder-oder-Situation nicht richtig. Hat die Münchner Stadtverwaltung nur Fat Clients im Einsatz? Wieso spielt das Client-OS überhaupt eine so große Rolle?

#621:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.02.2017, 17:49
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn es um den Streit über das OS geht, verstehe ich die harte entweder-oder-Situation nicht richtig. Hat die Münchner Stadtverwaltung nur Fat Clients im Einsatz? Wieso spielt das Client-OS überhaupt eine so große Rolle?

Weil es die Komponente ist, mit der die Benutzer hauptsaechlich und als erstes konfrontiert sind?

#622:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 21.02.2017, 17:51
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn es um den Streit über das OS geht, verstehe ich die harte entweder-oder-Situation nicht richtig. Hat die Münchner Stadtverwaltung nur Fat Clients im Einsatz? Wieso spielt das Client-OS überhaupt eine so große Rolle?

Weil es die Komponente ist, mit der die Benutzer hauptsaechlich und als erstes konfrontiert sind?


Der Anwender arbeitet in einer Thin-Client-Achitektur nicht unter dem Client OS.

#623:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.02.2017, 17:53
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Die Problematiken der veralteten Betriebssysteme, langen Ladezeiten Ausfälle von
Anwendungen, Infrastrukturelementen und Drucksystemen sind auf Ursachen in den Bereichen der
IT-Architektur und der Clients zurückzuführen.

Diese Klagen gibt es vermutlich schon ebenso lange wie es EDV gibt Sehr glücklich

#624:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.02.2017, 17:55
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn es um den Streit über das OS geht, verstehe ich die harte entweder-oder-Situation nicht richtig. Hat die Münchner Stadtverwaltung nur Fat Clients im Einsatz? Wieso spielt das Client-OS überhaupt eine so große Rolle?

Weil es die Komponente ist, mit der die Benutzer hauptsaechlich und als erstes konfrontiert sind?


Der Anwender arbeitet in einer Thin-Client-Achitektur nicht unter dem Client OS.

Woher weisst Du das, arbeitest Du dort?

#625:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 21.02.2017, 18:08
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn es um den Streit über das OS geht, verstehe ich die harte entweder-oder-Situation nicht richtig. Hat die Münchner Stadtverwaltung nur Fat Clients im Einsatz? Wieso spielt das Client-OS überhaupt eine so große Rolle?

Weil es die Komponente ist, mit der die Benutzer hauptsaechlich und als erstes konfrontiert sind?


Der Anwender arbeitet in einer Thin-Client-Achitektur nicht unter dem Client OS.

Woher weisst Du das, arbeitest Du dort?


Nein, ich mein das so: Ein Thin-Client-Betriebssystem stellt nicht die Umgebung dar, auf der ein Endanwender arbeitet. Der dient im Prinzip nur dazu, eine Session auf einem Server zu ermöglichen. Sorry, es kann natürlich sein, daß Du das sowieso weißt. Aber dann wäre zu erklären, wieso man die ganze Zeit über das Client-OS streitet. Ich habe den Eindruck, daß letztlich die Office-Variante der ausschlaggebende Faktor für die Anwender ist. Gut, und der bedingt dann die Wahl des OS, selbst wenn es virtualisiert ist. Citrix, VM TS usw.... Dann müsste man aber über die Server-Umgebung streiten.

#626:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 22.02.2017, 03:51
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Nein, ich mein das so: Ein Thin-Client-Betriebssystem stellt nicht die Umgebung dar, auf der ein Endanwender arbeitet. Der dient im Prinzip nur dazu, eine Session auf einem Server zu ermöglichen. Sorry, es kann natürlich sein, daß Du das sowieso weißt. Aber dann wäre zu erklären, wieso man die ganze Zeit über das Client-OS streitet. Ich habe den Eindruck, daß letztlich die Office-Variante der ausschlaggebende Faktor für die Anwender ist. Gut, und der bedingt dann die Wahl des OS, selbst wenn es virtualisiert ist. Citrix, VM TS usw.... Dann müsste man aber über die Server-Umgebung streiten.


Genau! Eine remoteDesktopsession ist doch immer machbar?! Ausserdem kann man sämtliche Informationen über E-Mail machen, wieso dann noch http/s?... Mr. Green

Die MANAGER MIT DEN KRAWATTEN dominieren den lukrativen Markt und nicht die Maurer oder Schreiner... Mr. Green

p.s.: Nur ein Ahnungsloser stellt einen MS-Webserver ins Internet zwinkern

#627:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.02.2017, 10:01
    —
zelig hat folgendes geschrieben:

Nein, ich mein das so: Ein Thin-Client-Betriebssystem stellt nicht die Umgebung dar, auf der ein Endanwender arbeitet. Der dient im Prinzip nur dazu, eine Session auf einem Server zu ermöglichen. Sorry, es kann natürlich sein, daß Du das sowieso weißt.

zwinkern
zelig hat folgendes geschrieben:

Aber dann wäre zu erklären, wieso man die ganze Zeit über das Client-OS streitet. Ich habe den Eindruck, daß letztlich die Office-Variante der ausschlaggebende Faktor für die Anwender ist. Gut, und der bedingt dann die Wahl des OS, selbst wenn es virtualisiert ist. Citrix, VM TS usw.... Dann müsste man aber über die Server-Umgebung streiten.

Kommt halt drauf an, wie immer. Thin Clients sind vor allem aus Admin-Sicht beliebt, weil sie (theoretisch) wenig Arbeit machen. Wirklich tauglich sind sie nur für simple Anwendungen, zB paar Daten per Formular eintippen oder so. Für fette Anwendungen braucht man auch fette Rechner.
Man stelle sich mal vor, wie in der Münchner Stadtverwaltung morgens um 9 tausende Sachbearbeiter per ThinClient gleichzeitig ihre Browser, Offices, SAPguis oder Spezialsoftware hochfahren und daraufhin die paar Server die Grätsche machen und minutenlang erstmal nix mehr geht (vielleicht erklären sich auch damit die nur 55% Zustimmung ganz zwanglos).
Statt zu schwache oder andernfalls überdimensionierte Server zu kaufen, ist es vermutlich billiger, jedem einen PC hinzustellen.
Meiner Erfahrung mit den lieben Kollegen nach sind ThinClients beim Endbenutzer eher unbeliebt,
uU auch aus psychologischer Sicht: wer nur einen "abgespeckten PC" hat, dessen Arbeit ist auch weniger wichtig. Klingt blöd, is aber so.



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