Journalismussterben
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#1: Journalismussterben Autor: Surata BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 17:58
    —
Naja, die Medien sterben wohl nicht, aber guter Journalismus.

Beispiel:
Zitat:
Der Freispruch sendet ein falsches Signal.


Was soll man von sowas halten? Beim Kachelmann wars das Gleiche. Ein Gerichtsurteil ist doch nicht dazu da, Signale zu senden.

Das kann es auch, aber das ist eine Nebensache. Man kann doch Gerichtsurteile nicht aufgrund von Signalwirkung wünschen. Welches Signal hättens denn gern? Das der Mehrheit? Das einer Minderheit?

Sogar die Süddeutsche geht immer mehr Richtung BILD.

Falschinformationen, Emotionalisierung...

#2: Re: Journalismussterben Autor: Norm BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 18:03
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Man kann doch Gerichtsurteile nicht aufgrund von Signalwirkung wünschen.

Wünschen kann mensch viel. Nur beim Fällen des Urteils sollte das keine Rolle spielen.

#3: Re: Journalismussterben Autor: Surata BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 18:05
    —
Norm hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Man kann doch Gerichtsurteile nicht aufgrund von Signalwirkung wünschen.

Wünschen kann mensch viel. Nur beim Fällen des Urteils sollte das keine Rolle spielen.


"Können" schon. Aber eh klar.

EIn Bekannter von mir ist Journalist, einer der wenigen in Festanstellung. Allein aufgrund von Personal- und damit Zeitmangel kann eigentlich größtenteils nur noch 08/15 Zeugs geschrieben werden. Da schaut auch keiner mehr auf Rechtschreibung oder ganze Sätze (weil das weniger Geld bedeutet).

#4:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 18:23
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"der" journalismus gleicht sich bloß der internetcommunity an. ich sehe das als teil der kulturellen evolution.

kommen sicher auch wieder bessere zeiten! Sehr glücklich

#5:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 18:27
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
"der" journalismus gleicht sich bloß der internetcommunity an. ich sehe das als teil der kulturellen evolution.

kommen sicher auch wieder bessere zeiten! Sehr glücklich


In letzter Zeit kommen die wirklich gute Nachrichten doch eh über diverse Internetkreisen.

#6: Re: Journalismussterben Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 22:02
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Naja, die Medien sterben wohl nicht, aber guter Journalismus.

Beispiel:
Zitat:
Der Freispruch sendet ein falsches Signal.


Was soll man von sowas halten? Beim Kachelmann wars das Gleiche. Ein Gerichtsurteil ist doch nicht dazu da, Signale zu senden.

Das kann es auch, aber das ist eine Nebensache. Man kann doch Gerichtsurteile nicht aufgrund von Signalwirkung wünschen. Welches Signal hättens denn gern? Das der Mehrheit? Das einer Minderheit?

Sogar die Süddeutsche geht immer mehr Richtung BILD.

Falschinformationen, Emotionalisierung...



Ein absolut unpassender Vergleich!

Im Falle von Wilders besteht nicht der geringste Zweifel daran, was er getan hat. Es ging lediglich um die Bewertung seiner beklagten Aeusserungen.

Bei Kachelmann weiss ausser den direkt Beteiligten niemand, was eigentlich vorgefallen ist. Wie das zu bewerten waere, wenn die Vorwuerfe der Klaegerin denn zutraefen, darueber besteht in diesem Fall nicht der geringste Zweifel. Waeren die Vorwuerfe zutreffend, dann waere Knast angesagt. Weil ihm die Vergewaltigung allerdings nicht nachzuweisen war, musste er freigesprochen werden.

Im Falle Geert Wilders geht es letztlich um eine politische Frage, naemlich darum wo die freie Meinungsaeusserung aufhoert und wo die Volksverhetzung anfaengt und ich fuerchte das hollaendische Gericht hat sich hier leider in den Dienst der Tagespolitik gestellt um die Stabillitaet der vom Rechtspopulisten Wilders abhaengigen Regierung nicht zu gefaehrden und in der Tat ein falsches Signal gesendet indem es einen schlimmen Praezidenzfall gesetzt hat, auf den sich nicht nur weitere Rechtspopulisten, sondern auch islamistische Hassprediger in Zukunft werden berufen koennen. Dies wird nicht ohne Folgen fuer die politische Kultur Hollands bleiben!

#7: Re: Journalismussterben Autor: Surata BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 22:03
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ein absolut unpassender Vergleich!


War ja klar, dass du nicht merkst, worum es eigentlich geht.

#8: Re: Journalismussterben Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 22:21
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ein absolut unpassender Vergleich!


War ja klar, dass du nicht merkst, worum es eigentlich geht.


War ja klar, dass Du an der Idenditaet von Aepfeln und Apfelsinen weiter festhalten wuerdest.

Die beiden Gerichtsurteile sind absolut nicht vergleichbar. Die grundsaetzlichen Unterschiede, die sich natuerlich auch bei deren Bewertung ergeben, habe ich dargelegt.

Das einzige Signal, das von Kachelmanns Urteil ausgeht, ist dass rechtstaatliche Gruendsaetze auch in diesem Fall gelten und es ohne Beweise fuer die behauptete Tat nur einen Freispruch geben kann. Es wurde in keinster Weise ein "Signal" ausgesendet, dass das, was Kachelmann vorgeworfen wurde, in Zukunft straffrei bleiben soll.
Im Fall Wilders liegt die Sache voellig anders. Da keinerlei Zweifel daran bestehen koennen, was Wilders getan hat, ist es legitim zu behaupten, dass ein "Signal" gesetzt wurde, dass in Zukunft in Holland z.B. ganze Religionen und andere weltanschauliche Gruppen pauschal und offen als nazistisch diffamiert werden und Forderungen nach ihrer staatlichen Diskriminierung erhoben werden koennen, ohne dass man strafrechtlich dagegen vorgehen kann. Dies hat die Sueddeutsche als Meinung geaeussert und ich wuesste nicht, was daran denn auszusetzen waere.
Wuerde z.B. die Schwarzer hergehen (falls sie das nicht schon getan hat) und sagen, dass vom Urteil im Fall Kachelmann das "Signal" ausginge, dass in Zukunft Vergewaltigung legal sein soll, dann wuerde ich im Gegensatz dazu erwidern, dass sie dummes Zeug redet.

#9: Re: Journalismussterben Autor: Surata BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 22:26
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die beiden Gerichtsurteile sind absolut nicht vergleichbar.


Darum gehts doch gar nicht. Mit den Augen rollen

Den wirklich schwierigen, unmenschlich komplizierten Part hab ich doch extra noch zitiert.

#10: Re: Journalismussterben Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 22:39
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die beiden Gerichtsurteile sind absolut nicht vergleichbar.


Darum gehts doch gar nicht. Mit den Augen rollen

Den wirklich schwierigen, unmenschlich komplizierten Part hab ich doch extra noch zitiert.



Du hast mir allerdings immer noch nicht nachvollziehbar machen koennen, was am von Dir verlinkten Artikel auszusetzen sein koennte.

Ich finde den Artikel gut.

#11:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 22:43
    —
Zitat:
Der Freispruch sendet ein falsches Signal.


Wenn Gerichtsurteile sich an Signalwirkung orientieren, dann besteht die Gefahr von (unrechter) Beliebigkeit.


Gerade Medien, die selber in diesem Bereich aufpassen müssen, dürfen sich solche Vereinfachungen in meinen AUgen nicht leisten.

#12:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 22:48
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Freispruch sendet ein falsches Signal.


Wenn Gerichtsurteile sich an Signalwirkung orientieren, dann besteht die Gefahr von (unrechter) Beliebigkeit.


Gerade Medien, die selber in diesem Bereich aufpassen müssen, dürfen sich solche Vereinfachungen in meinen AUgen nicht leisten.


Gerichte haben überhaupt nicht zu "senden".
Sie sollen urteilen nach Recht und Gesetz. Basta!

#13:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 22:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Freispruch sendet ein falsches Signal.


Wenn Gerichtsurteile sich an Signalwirkung orientieren, dann besteht die Gefahr von (unrechter) Beliebigkeit.


Gerade Medien, die selber in diesem Bereich aufpassen müssen, dürfen sich solche Vereinfachungen in meinen AUgen nicht leisten.


Gerichte haben überhaupt nicht zu "senden".
Sie sollen urteilen nach Recht und Gesetz. Basta!


Eben.

#14:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 22:51
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Freispruch sendet ein falsches Signal.


Wenn Gerichtsurteile sich an Signalwirkung orientieren, dann besteht die Gefahr von (unrechter) Beliebigkeit.


Gerade Medien, die selber in diesem Bereich aufpassen müssen, dürfen sich solche Vereinfachungen in meinen AUgen nicht leisten.


Das finde ich an den Haaren herbeigezogen.

#15:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 22:52
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Freispruch sendet ein falsches Signal.


Wenn Gerichtsurteile sich an Signalwirkung orientieren, dann besteht die Gefahr von (unrechter) Beliebigkeit.


Gerade Medien, die selber in diesem Bereich aufpassen müssen, dürfen sich solche Vereinfachungen in meinen AUgen nicht leisten.


Das finde ich an den Haaren herbeigezogen.


Ein Wunder.

#16:  Autor: Ilmor BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 22:59
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Freispruch sendet ein falsches Signal.


Wenn Gerichtsurteile sich an Signalwirkung orientieren, dann besteht die Gefahr von (unrechter) Beliebigkeit.


Gerade Medien, die selber in diesem Bereich aufpassen müssen, dürfen sich solche Vereinfachungen in meinen AUgen nicht leisten.


Zwar teile ich die Meinung des Autors nicht, grundsätzlich denke ich aber schon, dass er den Medien erlaubt sein sollte, Gerichtsurteile zu kritisieren. vorallem, wenn es um Vorfälle auf der politischen Bühne geht.
Das Wort "Signalwirkung" mag vielleicht unglücklich gewählt sein, ich kann mich aber in diesem Fall nicht so sehr empören wie im Falle Kachelmann.

Wenn der Weiße Ring die sich über die Signalwirkung des Kachelmann-Urteils beklagt, stellt sie die Unschuldsvermutung infrage, einen unabdingbaren Pfeiler des Rechtsstaates.

Wenn Thomas Kirchner hingegen die Gerichtsentscheidung im Falle Wilders kritisiert, stellt er das geltende Recht (bzw die Entscheidung der Richter innerhalb ihres gesetzlich geregelten Entscheidungsspielraumes) infrage, was ja durchaus legitim ist.

#17:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 23:02
    —
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Zwar teile ich die Meinung des Autors nicht, grundsätzlich denke ich aber schon, dass er den Medien erlaubt sein sollte, Gerichtsurteile zu kritisieren. vorallem, wenn es um Vorfälle auf der politischen Bühne geht.


Das bestreitet ja keiner. Hier wurde ein emotionalisierender Schlagausdruck verwendet, und das passt mir nicht. Sowas macht die BILD.

#18:  Autor: Ilmor BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 23:05
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Zwar teile ich die Meinung des Autors nicht, grundsätzlich denke ich aber schon, dass er den Medien erlaubt sein sollte, Gerichtsurteile zu kritisieren. vorallem, wenn es um Vorfälle auf der politischen Bühne geht.


Das bestreitet ja keiner. Hier wurde ein emotionalisierender Schlagausdruck verwendet, und das passt mir nicht. Sowas macht die BILD.


Nun, es ist ja auch ein Kommentar. Ich kenn zwar diesen Thomas Kirchner nicht, es ist aber nicht unüblich, dass Leute, denen jegliche Objektivität fremd ist, in seriösen Zeitungen ihren Kommentar abgeben dürfen.

#19:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 23:07
    —
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Zwar teile ich die Meinung des Autors nicht, grundsätzlich denke ich aber schon, dass er den Medien erlaubt sein sollte, Gerichtsurteile zu kritisieren. vorallem, wenn es um Vorfälle auf der politischen Bühne geht.


Das bestreitet ja keiner. Hier wurde ein emotionalisierender Schlagausdruck verwendet, und das passt mir nicht. Sowas macht die BILD.


Nun, es ist ja auch ein Kommentar. Ich kenn zwar diesen Thomas Kirchner nicht, es ist aber nicht unüblich, dass Leute, denen jegliche Objektivität fremd ist, in seriösen Zeitungen ihren Kommentar abgeben dürfen.


Hence the thread.

#20:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 23:07
    —
Gerade in Faellen, bei denen es darum geht wie bestehendes Gesetz konkret anzuwenden ist, faende ich es bedenklich, wenn sich die Richter dessen nicht bewusst waeren, dass sie selber Normen fuer die Zukunft setzen oder, etwas unpraeziser ausgedrueckt, "Signale senden". Was das mit "Beliebigkeit" zu tun haben soll ist fuer mich schlechterdings nicht nachvollziehbar.

Es gibt immer wieder Faelle in der Justizgeschichte, sogenannte "Praezedenzfaelle", in denen genau das passiert. Ein vom Gesetzgeber erlassenes Gesetz wird durch die Rechtssprechung "praezisiert" und somit in begrenztem Umfang selbststaendig Recht geschaffen. Die Alternative dazu waere eine noch erheblich kompliziertere Gesetzgebung, die auch die allerletzten Details so verbindlich regelt, dass dem Gericht ueberhaupt kein Interpretationsspielraum mehr bleibt. Dies hielte ich fuer nicht praktikabel.

Ich sehe den Fall Wilders als solchen Praezedenzfall und deshalb kann man sehr wohl davon sprechen, dass von ihm eine "Signalwirkung" ausgeht, weil das Urteil zukuenftige Rechtssprechung beeinflussen wird. Gerade weil es nicht darum geht ob der Geert Wilders was gemacht hat, sondern wie das, was er gemacht hat, rechtlich zu werten ist, ist gegen die monierte Aussage eigentlich nichts einzuwenden.

#21: Re: Journalismussterben Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 00:04
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Naja, die Medien sterben wohl nicht, aber guter Journalismus.

Beispiel:
Zitat:
Der Freispruch sendet ein falsches Signal.


Was soll man von sowas halten? Beim Kachelmann wars das Gleiche. Ein Gerichtsurteil ist doch nicht dazu da, Signale zu senden.

Das kann es auch, aber das ist eine Nebensache. Man kann doch Gerichtsurteile nicht aufgrund von Signalwirkung wünschen. Welches Signal hättens denn gern? Das der Mehrheit? Das einer Minderheit?

Sogar die Süddeutsche geht immer mehr Richtung BILD.

Falschinformationen, Emotionalisierung...


In etwa so hatte ich auch gedacht:

Man kann mit dem Urteil unzufrieden sein. Und mich hätte es persönlich auch gefreut, wenn der aufgenordete Mann mal öffentlich ein Statement abgegeben hätte, das nicht noch "haarscharf im Rahmen des gesetzlich Erlaubten" blieb (wenn man liest, was seine sogenannte Partei vorhat -- zum Beispiel Registrierung auch der niederländischen Staatsbürger nach ihrer Ethnie --, dann würde ich aber erwarten, daß hinter verschlossenen Türen noch ganz anders geredet wird).

Aber: hält sich der Journalist für den "besseren Richter"? Der Journalist kann sich vielleicht leisten, nach seiner individuellen Befindlichkeit zu urteilen oder sich vorzustellen, was "politisch opportun" ist(*), der Richter darf das aber nicht.

__________
(*) Hier kann man natürlich schön auswalzen: Da findet man schwache oder inexistente Recherche, wobei Agenturmeldungen und Pamphlete ungeprüft einfach mal abgedruckt werden; nur halb Verstandenes; oder so richtig über gesellschaftliche Gruppen hergezogen - die zum Teil im Moment klimatisch "im Ruch des Bösen" stehen -, wobei man jedes an den Haaren herbeigezogene Klischee wieder auspackt; oder werden schlicht Verschwörungstheorien und offensichtliche Unwahrheiten als Wahrheit dargestellt.

#22: Re: Journalismussterben Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 07:39
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Naja, die Medien sterben wohl nicht, aber guter Journalismus.

Beispiel:
Zitat:
Der Freispruch sendet ein falsches Signal.


Was soll man von sowas halten? Beim Kachelmann wars das Gleiche. Ein Gerichtsurteil ist doch nicht dazu da, Signale zu senden.

Das kann es auch, aber das ist eine Nebensache. Man kann doch Gerichtsurteile nicht aufgrund von Signalwirkung wünschen. Welches Signal hättens denn gern? Das der Mehrheit? Das einer Minderheit?

Sogar die Süddeutsche geht immer mehr Richtung BILD.

Falschinformationen, Emotionalisierung...

Genz genau, daß Schablonengeschwätz geht mir auch gehörig auf den Sack.

Neues Beispiel bei Spiegel-Online:

Da ist eine Fotoalbum aufegtaucht, das einige nicht ganz unspektakuläre Aufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere von der Ostfront beinhaltet. Autor zunächst unbekannt. Da finde ich es ärgerlich, daß da von "Nazi-Fotoalbum" die Rede ist. Was soll sowas? Kann ein Album Nazi sein? Oder wurde es von einem Nazi zusammengestellt? Und woher weiß man das, wenn der Autor unbekannt ist?

Zum Kotzen, sowas.

#23:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 07:56
    —
Im übrigen finde ich es bedenklich, daß immer mehr die Unsitte umsich gegriffen hat, außerhalb des Kommentars Bewertungen einfließen zu lassen, wo einfach nur Berichterstattung sein sollte.

So ist es auch, wo ständig von "Rechtspopulist Geert Wilders" die Rede ist. Abgesehen davon, daß es nicht ganz klar ist, was ein "Rechtspopulist" eigentlich genau ist (jedenfalls gibt es dafür kein objektives Kriterium, wie wenn jemand etwa Bundeskanzler oder verurteilter Mörder ist), ist das eine Bewertung, die nicht zur Nachricht gehört.

Hier noch ein paar Begriffe, die zuverlässig die Abwesenheit journalistischer Qualitätsarbeit anzeigen:

"Horror-Unfall" (ob etwas "Horror" ist, ergibt sich aus der Nachricht und kann der Leser selbst bewerten)

"Klima-Killer" (Treibhausgase beeinflussen das Klima, mutmaßlich in einer für viele Menschen unerwünschten Weise, aber sie "killen" es nicht).

usw.

#24:  Autor: gollrichWohnort: Mannheim BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 09:30
    —
Ich verstehe nicht wo die Aufregung ist....

Der Staatsanwalt und der Richter haben auf Freispruch entschieden, wer sollte den in einem Rechtsstaat noch entscheiden das jemand unschuldig ist ? die Königin, die Presse, Beachbernie....

#25: Re: Journalismussterben Autor: Surata BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 18:08
    —
Critic hat folgendes geschrieben:


Aber: hält sich der Journalist für den "besseren Richter"? Der Journalist kann sich vielleicht leisten, nach seiner individuellen Befindlichkeit zu urteilen oder sich vorzustellen, was "politisch opportun" ist(*), der Richter darf das aber nicht.


So schauts aus.
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Zum Kotzen, sowas.


Ja. Und es verdummt.

#26:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 18:09
    —
gollrich hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe nicht wo die Aufregung ist....

Der Staatsanwalt und der Richter haben auf Freispruch entschieden, wer sollte den in einem Rechtsstaat noch entscheiden das jemand unschuldig ist ? die Königin, die Presse, Beachbernie....


Aber man muss doch ein Signal senden!!!elf

#27:  Autor: Eklatant BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 18:18
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich sehe den Fall Wilders als solchen Praezedenzfall und deshalb kann man sehr wohl davon sprechen, dass von ihm eine "Signalwirkung" ausgeht, weil das Urteil zukuenftige Rechtssprechung beeinflussen wird. Gerade weil es nicht darum geht ob der Geert Wilders was gemacht hat, sondern wie das, was er gemacht hat, rechtlich zu werten ist, ist gegen die monierte Aussage eigentlich nichts einzuwenden.


Das sehen die Fachleute (Richter und auch der Staatsanwalt) aber nicht so, denn wir leben nicht in einer faschistischen Willkürjustiz in dem man seine Gutdünkensignalwirkungen wie es ihnen wohl vorschwebt verwirklicht, sondern schaut ob Angeklagte Gesetze gebrochen haben.
Was bei dem Wildersurteil nicht der Fall war, daher ist der Freispruch korrekt.

#28: Re: Journalismussterben Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 19:19
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
....

Neues Beispiel bei Spiegel-Online:

Da ist eine Fotoalbum aufegtaucht, das einige nicht ganz unspektakuläre Aufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere von der Ostfront beinhaltet. Autor zunächst unbekannt. Da finde ich es ärgerlich, daß da von "Nazi-Fotoalbum" die Rede ist. Was soll sowas? Kann ein Album Nazi sein? Oder wurde es von einem Nazi zusammengestellt? Und woher weiß man das, wenn der Autor unbekannt ist?

Zum Kotzen, sowas.

Ich nehme an, Du meinst nicht das hier:
Zitat:
Das Album gehörte Karl Höcker, dem Adjutanten des letzten Lagerkommandanten Richard Baer. Für seine persönlichen Erinnerungen fotografierte er unter anderem bei einem Musikausflug mit einem Akkordeonspieler und etwa 70 SS-Leuten, unter ihnen auch Josef Kramer und den früheren Lagerkommandanten Rudolf Höss. Auf ein paar Fotos ist auch der berüchtigte KZ-Arzt Josef Mengele zu sehen - einige der seltenen Aufnahmen aus seiner Zeit in Auschwitz.

Man kann übrigens auch vom Inhalt der Bilder auf die Gesinnung schließen. So waren "Opas" Urlaube in den KZs, bei denen auch Massenerschießungen fotografiert werden konnten, keine befohlenen, sondern fanden aus Intersse und zur Kurzweil statt. Aus solchen Bildern kann man also Schlüsse über den Fotografen ziehen, auch wenn der nicht namentlich und mit Parteibuch bekannt ist. Du solltest schon auf den Artikel verweisen, der dir so quer im Hals liegt, damit man sich das ansehen kann.

fwo

#29: Re: Journalismussterben Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 22:49
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:


Aber: hält sich der Journalist für den "besseren Richter"? Der Journalist kann sich vielleicht leisten, nach seiner individuellen Befindlichkeit zu urteilen oder sich vorzustellen, was "politisch opportun" ist(*), der Richter darf das aber nicht.


So schauts aus.



Ich fuerchte allerdings, dass der Richter genau das gemacht hat im Fall Wilders: Nach politischer Opportunitaet entschieden! Immerhin steht die derzeitige hollaendische Regierung in Abhaengigkeit vom Wohlwollen Blondies und kann deshalb kein Interesse an einer Verurteilung haben. Merkwuerdig auch, dass der urspruenglich mit dem Fall befasste, Wilders weniger wohlgesonnene Richter ausgetauscht wurde.

Meines Erachtens hat das Urteil recht wenig mit Justiz, dafuer aber um so mehr mit Politik zu tun und kann deshalb natuerlich auch politisch bewertet werden.

Ansonsten gilt das Recht auf freie Meinungsaeusserung auch fuer wilderskritische Journalisten. Zumindest solange kein Geert Wilders an der Macht ist. zwinkern

#30:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 22:54
    —
Eklatant hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich sehe den Fall Wilders als solchen Praezedenzfall und deshalb kann man sehr wohl davon sprechen, dass von ihm eine "Signalwirkung" ausgeht, weil das Urteil zukuenftige Rechtssprechung beeinflussen wird. Gerade weil es nicht darum geht ob der Geert Wilders was gemacht hat, sondern wie das, was er gemacht hat, rechtlich zu werten ist, ist gegen die monierte Aussage eigentlich nichts einzuwenden.


Das sehen die Fachleute (Richter und auch der Staatsanwalt) aber nicht so, denn wir leben nicht in einer faschistischen Willkürjustiz in dem man seine Gutdünkensignalwirkungen wie es ihnen wohl vorschwebt verwirklicht, sondern schaut ob Angeklagte Gesetze gebrochen haben.
Was bei dem Wildersurteil nicht der Fall war, daher ist der Freispruch korrekt.


Dieser Godwin ist noch nicht mal sonderlich origenell.

Ansonsten steht Dein Statement in krassem Widerspruch zu Blondies eigener Aussage zu Prozessbeginn. Er betrachtete naemlich das Gerichtsverfahren gegen ihn genau als das: "faschistische Willkuerjustiz". Ob er immer noch so denkt? Sehr glücklich

#31: Re: Journalismussterben Autor: Surata BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 23:00
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:


Aber: hält sich der Journalist für den "besseren Richter"? Der Journalist kann sich vielleicht leisten, nach seiner individuellen Befindlichkeit zu urteilen oder sich vorzustellen, was "politisch opportun" ist(*), der Richter darf das aber nicht.


So schauts aus.



Ich fuerchte allerdings, dass der Richter genau das gemacht hat im Fall Wilders: Nach politischer Opportunitaet entschieden! Immerhin steht die derzeitige hollaendische Regierung in Abhaengigkeit vom Wohlwollen Blondies und kann deshalb kein Interesse an einer Verurteilung haben. Merkwuerdig auch, dass der urspruenglich mit dem Fall befasste, Wilders weniger wohlgesonnene Richter ausgetauscht wurde.

Meines Erachtens hat das Urteil recht wenig mit Justiz, dafuer aber um so mehr mit Politik zu tun und kann deshalb natuerlich auch politisch bewertet werden.

Ansonsten gilt das Recht auf freie Meinungsaeusserung auch fuer wilderskritische Journalisten. Zumindest solange kein Geert Wilders an der Macht ist. zwinkern


*Selbstzensur*
Hast du *Selbstzensur* immer noch nicht kapiert, dass es nicht um das *Selbstzensur* Urteil geht sondern um die Berichterstattung?

Geht bei dir alles ins eine Ohr rein und kommt als *blablabla* wieder raus?

Du Themenkaperer du...

#32: Re: Journalismussterben Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 23:06
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:


Aber: hält sich der Journalist für den "besseren Richter"? Der Journalist kann sich vielleicht leisten, nach seiner individuellen Befindlichkeit zu urteilen oder sich vorzustellen, was "politisch opportun" ist(*), der Richter darf das aber nicht.


So schauts aus.



Ich fuerchte allerdings, dass der Richter genau das gemacht hat im Fall Wilders: Nach politischer Opportunitaet entschieden! Immerhin steht die derzeitige hollaendische Regierung in Abhaengigkeit vom Wohlwollen Blondies und kann deshalb kein Interesse an einer Verurteilung haben. Merkwuerdig auch, dass der urspruenglich mit dem Fall befasste, Wilders weniger wohlgesonnene Richter ausgetauscht wurde.

Meines Erachtens hat das Urteil recht wenig mit Justiz, dafuer aber um so mehr mit Politik zu tun und kann deshalb natuerlich auch politisch bewertet werden.

Ansonsten gilt das Recht auf freie Meinungsaeusserung auch fuer wilderskritische Journalisten. Zumindest solange kein Geert Wilders an der Macht ist. zwinkern


*Selbstzensur*
Hast du *Selbstzensur* immer noch nicht kapiert, dass es nicht um das *Selbstzensur* Urteil geht sondern um die Berichterstattung?

Geht bei dir alles ins eine Ohr rein und kommt als *blablabla* wieder raus?

Du Themenkaperer du...



Und ich finde die Berichterstattung im Gegensatz zu Dir in Ordnung und begruende warum. Wo ist jetzt noch mal Dein Problem? Schulterzucken

#33: Re: Journalismussterben Autor: Surata BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 23:07
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:



Und ich finde die Berichterstattung im Gegensatz zu Dir in Ordnung und begruende warum. Wo ist jetzt noch mal Dein Problem? Schulterzucken


Genau, deswegen schreibst du hier auch von "Bericht" oder "Artikel" anstatt Urteil, gell?

#34:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 23:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eklatant hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich sehe den Fall Wilders als solchen Praezedenzfall und deshalb kann man sehr wohl davon sprechen, dass von ihm eine "Signalwirkung" ausgeht, weil das Urteil zukuenftige Rechtssprechung beeinflussen wird. Gerade weil es nicht darum geht ob der Geert Wilders was gemacht hat, sondern wie das, was er gemacht hat, rechtlich zu werten ist, ist gegen die monierte Aussage eigentlich nichts einzuwenden.


Das sehen die Fachleute (Richter und auch der Staatsanwalt) aber nicht so, denn wir leben nicht in einer faschistischen Willkürjustiz in dem man seine Gutdünkensignalwirkungen wie es ihnen wohl vorschwebt verwirklicht, sondern schaut ob Angeklagte Gesetze gebrochen haben.
Was bei dem Wildersurteil nicht der Fall war, daher ist der Freispruch korrekt.


Dieser Godwin ist noch nicht mal sonderlich origenell.

Ansonsten steht Dein Statement in krassem Widerspruch zu Blondies eigener Aussage zu Prozessbeginn. Er betrachtete naemlich das Gerichtsverfahren gegen ihn genau als das: "faschistische Willkuerjustiz". Ob er immer noch so denkt? Sehr glücklich


Der Artikel ist gut und legitim. Wenigstens keine Hofberichtserstattung.

Die BILD, mit der das hier verglichen wurde, würde einen solch kritischen Artikel gar nicht erst bringen.

Insofern ist das kein schlechter, sondern ein guter, weil kritischer und menschenrechtsorientierter Artikel. Leider nicht von einer holländischen Zeitung ...-!

#35: Re: Journalismussterben Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 23:12
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:



Und ich finde die Berichterstattung im Gegensatz zu Dir in Ordnung und begruende warum. Wo ist jetzt noch mal Dein Problem? Schulterzucken


Genau, deswegen schreibst du hier auch von "Bericht" oder "Artikel" anstatt Urteil, gell?



Nochmal zum mitlesen:


beachbernie hat folgendes geschrieben:


.....Ich sehe den Fall Wilders als solchen Praezedenzfall und deshalb kann man sehr wohl davon sprechen, dass von ihm eine "Signalwirkung" ausgeht, weil das Urteil zukuenftige Rechtssprechung beeinflussen wird. Gerade weil es nicht darum geht ob der Geert Wilders was gemacht hat, sondern wie das, was er gemacht hat, rechtlich zu werten ist, ist gegen die monierte Aussage eigentlich nichts einzuwenden.

#36:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 23:13
    —
Auch dir scheint nicht klar zu sein, dass es nicht um den Artikel sondern, unglaublich aber wahr, um diesen einen, wirklich schwer zu übersehenden weil nur undeutlich zitierten Satz geht.

Und den Hintergrund davon, aber der Artikel selbst ist hier gar nicht gemeint.


Edit: Das ging an... ach Skeptiker, was versuch ichs überhaupt...

#37:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 23:30
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Auch dir scheint nicht klar zu sein, dass es nicht um den Artikel sondern, unglaublich aber wahr, um diesen einen, wirklich schwer zu übersehenden weil nur undeutlich zitierten Satz geht.

Und den Hintergrund davon, aber der Artikel selbst ist hier gar nicht gemeint.


Der Satz ist aber Teil und Überschrift des Artikels. Dieser konkretisiert, warum es falsches Signal ist.

Ein falsches Signal deshalb, weil das Urteil signalisiert:

"Diskriminierung ist kein Verbrechen, sondern eine Meinung."

Und so wie es unqualifizierte Ärzte gibt, gibt es auch unqualifizierte Richter.

#38:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 23:36
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...


Problem nicht verstanden.

Edit:

Zitat:

"Diskriminierung ist kein Verbrechen, sondern eine Meinung."


Diskriminierung nicht verstanden, Menschenrechte nicht verstanden, Meinungsfreiheit nicht verstanden. Anklage nicht verstanden, Urteil nicht verstanden. Wow, du strengst dich echt an. zwinkern


Zuletzt bearbeitet von Surata am 24.06.2011, 23:39, insgesamt einmal bearbeitet

#39:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 23:38
    —
Ich verstehe Suratas Kritik so, daß Überlegungen zur Aussenwirkung eines Gerichtsurteils eigentlich keinen Einfluss auf das Urteil selber haben sollten. Und daß es daher auch falsch ist, ein Gerichtsurteil dafür in die Kritik zu nehmen, daß in Bezug auf das Urteil die Aussenwirkung, bzw das etwaige Signal, das ausgesendet wurde, nicht berücksichtigt hat. Und ferner sollte Qualitätsjournalismus also auch nicht den EIndruck erwecken, als sei die Nichtberücksichtigung der Aussenwirkung kritikwürdig. Falls ich das alles richtig verstanden habe, dann kann man dem meines Erachtens nur beipflichten.

#40:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 23:40
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe Suratas Kritik so, daß Überlegungen zur Aussenwirkung eines Gerichtsurteils eigentlich keinen Einfluss auf das Urteil selber haben sollten. Und daß es daher auch falsch ist, ein Gerichtsurteil dafür in die Kritik zu nehmen, daß in Bezug auf das Urteil die Aussenwirkung, bzw das etwaige Signal, das ausgesendet wurde, nicht berücksichtigt hat. Und ferner sollte Qualitätsjournalismus also auch nicht den EIndruck erwecken, als sei die Nichtberücksichtigung der Aussenwirkung kritikwürdig.


Ja.

#41:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 23:45
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe Suratas Kritik so, daß Überlegungen zur Aussenwirkung eines Gerichtsurteils eigentlich keinen Einfluss auf das Urteil selber haben sollten. Und daß es daher auch falsch ist, ein Gerichtsurteil dafür in die Kritik zu nehmen, daß in Bezug auf das Urteil die Aussenwirkung, bzw das etwaige Signal, das ausgesendet wurde, nicht berücksichtigt hat. Und ferner sollte Qualitätsjournalismus also auch nicht den EIndruck erwecken, als sei die Nichtberücksichtigung der Aussenwirkung kritikwürdig. Falls ich das alles richtig verstanden habe, dann kann man dem meines Erachtens nur beipflichten.


so ist es.
andersherum wäre eine justiz, die ihre urteile per vorrauseilendem gehorsam vor kritik durch die medien zu schützen versucht alles andere als unabhängig.

#42:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 23:50
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe Suratas Kritik so, daß Überlegungen zur Aussenwirkung eines Gerichtsurteils eigentlich keinen Einfluss auf das Urteil selber haben sollten. Und daß es daher auch falsch ist, ein Gerichtsurteil dafür in die Kritik zu nehmen, daß in Bezug auf das Urteil die Aussenwirkung, bzw das etwaige Signal, das ausgesendet wurde, nicht berücksichtigt hat. Und ferner sollte Qualitätsjournalismus also auch nicht den EIndruck erwecken, als sei die Nichtberücksichtigung der Aussenwirkung kritikwürdig.


Ja.


So hat der Autor aber nicht argumentiert. Sondern er führt aus:

Zitat:
... die Freiheit der Meinungsäußerung gilt nicht absolut, sie hat Grenzen, wo Grundrechte bedroht sind ...


Es ist der Inhalt des Signals, dass es die Meinungsfreiheit auch da noch gestattet, wo bereits Grundrechte bedroht sind. (Der implizite Vorwurf: Hier hat das Gericht nicht genau geprüft, sondern einen blinden Fleck gehabt.)

Es ging dem Autor nicht darum, ob ob das Urteil ankommt, also ob es populär sei.

edit: Ein Signal ist es vor allem an Wilders & co selbst. Sie können nun ungeniert ...-


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 24.06.2011, 23:54, insgesamt einmal bearbeitet

#43:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 23:53
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Es ging dem Autor nicht darum, ob ob das Urteil ankommt, also ob es populär sei.


Das mag ja alles ein. Einer der Eyecatcher geht aber ziemlich in die Richtung, und vielleicht kommt es auch mal bei dir an, dass es nicht um den Artikel selbst geht!

Beziehungsweise kannst du den gerne diskutieren, aber dann woanders! Hier OT. Themaverfehlung.

#44:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 23:56
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Es ging dem Autor nicht darum, ob ob das Urteil ankommt, also ob es populär sei.


Das mag ja alles ein. Einer der Eyecatcher geht aber ziemlich in die Richtung, und vielleicht kommt es auch mal bei dir an, dass es nicht um den Artikel selbst geht!

Beziehungsweise kannst du den gerne diskutieren, aber dann woanders! Hier OT. Themaverfehlung.


Es geht um falsche Signale an Wilders & co.

So ähnlich sieht es übrigens auch die Wiener Zeitung:

Zitat:
Wilders wird der Freispruch nun dazu beflügeln, mit noch mehr Nachdruck gegen die "Islamisierung Europas" zu wettern und einen Einwanderungsstopp zu fordern, befürchten Kritiker.

http://www.wienerzeitung.at/meinungen/kommentare/222294_Hollands-Regierung-erklaert-Multi-Kulti-fuer-tot-Wilders-Freispruch-passt-dazu.html

#45:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 00:00
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Es geht um falsche Signale an Wilders & co.


Oh Gawd, give me a facepalm large enough to cover this!

#46:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 00:01
    —
Ich finde, falls man ein Urteil mit Gründen als inhaltlich falsch bewertet, dann kann man auch den - im Prozess selbstverständlich irrelevanten - Aspekt des damit ausgesandten Signals bedenken. Dieser Aspekt darf aber natürlich nie wichtiger als die Richtigkeit des Urteils sein.

#47:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 00:07
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich finde, falls man ein Urteil mit Gründen als inhaltlich falsch bewertet, dann kann man auch den - im Prozess selbstverständlich irrelevanten - Aspekt des damit ausgesandten Signals bedenken. Dieser Aspekt darf aber natürlich nie wichtiger als die Richtigkeit des Urteils sein.


Der Autor hätte ja auch schreiben können: "Skandalurteil ermuntert Hetzer (und Nachahmer)"

Das wäre etwa das gleiche und das, was der Autor meint.


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 25.06.2011, 00:07, insgesamt einmal bearbeitet

#48:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 00:07
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich finde, falls man ein Urteil mit Gründen als inhaltlich falsch bewertet, dann kann man auch den - im Prozess selbstverständlich irrelevanten - Aspekt des damit ausgesandten Signals bedenken. Dieser Aspekt darf aber natürlich nie wichtiger als die Richtigkeit des Urteils sein.


Jo. Auch in der Überschrift.

#49:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 00:10
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich finde, falls man ein Urteil mit Gründen als inhaltlich falsch bewertet, dann kann man auch den - im Prozess selbstverständlich irrelevanten - Aspekt des damit ausgesandten Signals bedenken. Dieser Aspekt darf aber natürlich nie wichtiger als die Richtigkeit des Urteils sein.


Jo. Auch in der Überschrift.


Ein Urteil hat auch immer eine "pädagogische" Funktion.

#50:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 00:15
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich finde, falls man ein Urteil mit Gründen als inhaltlich falsch bewertet, dann kann man auch den - im Prozess selbstverständlich irrelevanten - Aspekt des damit ausgesandten Signals bedenken. Dieser Aspekt darf aber natürlich nie wichtiger als die Richtigkeit des Urteils sein.


Jo. Auch in der Überschrift.


Ein Urteil hat auch immer eine "pädagogische" Funktion.


Ein Auto kann auch als Blumenkübel verwendet werden. Trotzdem würd ich jedem Autobauer den Vogel zeigen, der auf diese Nebennutzung hinweist (oder noch schlimmer - sein Auto daraufhin optimiert).

#51:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 00:16
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich finde, falls man ein Urteil mit Gründen als inhaltlich falsch bewertet, dann kann man auch den - im Prozess selbstverständlich irrelevanten - Aspekt des damit ausgesandten Signals bedenken. Dieser Aspekt darf aber natürlich nie wichtiger als die Richtigkeit des Urteils sein.

Jo. Auch in der Überschrift.

MMn nur von der Begründungsrichtung her. Solange der Kommentar die falsche Signalwirkung eines Urteils klar erkennbar daraus ableitet, dass das Urteil auch inhaltlich falsch sei, sehe ich eigentlich kein Problem, sich dem Signal-Aspekt auch ausführlicher zu widmen (und diesen Aspekt dann auch in die Überschrift zu stellen).

Problematisch wird es mMn nur dann, wenn umgekehrt das Urteil, ohne dass an diesem selbst etwas inhaltlich kritisiert wird, von der Signalwirkung her kritisiert wird.

EDIT ausführlicher und klarer (hoffentlich)


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 25.06.2011, 00:23, insgesamt 2-mal bearbeitet

#52:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 00:19
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich finde, falls man ein Urteil mit Gründen als inhaltlich falsch bewertet, dann kann man auch den - im Prozess selbstverständlich irrelevanten - Aspekt des damit ausgesandten Signals bedenken. Dieser Aspekt darf aber natürlich nie wichtiger als die Richtigkeit des Urteils sein.

Jo. Auch in der Überschrift.

MMn nur von der Ableitung her.


Ableitung vom Urteil?

#53:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 00:20
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich finde, falls man ein Urteil mit Gründen als inhaltlich falsch bewertet, dann kann man auch den - im Prozess selbstverständlich irrelevanten - Aspekt des damit ausgesandten Signals bedenken. Dieser Aspekt darf aber natürlich nie wichtiger als die Richtigkeit des Urteils sein.


Jo. Auch in der Überschrift.


Ein Urteil hat auch immer eine "pädagogische" Funktion.


Ein Auto kann auch als Blumenkübel verwendet werden. Trotzdem würd ich jedem Autobauer den Vogel zeigen, der auf diese Nebennutzung hinweist (oder noch schlimmer - sein Auto daraufhin optimiert).


Das ist jetzt aber ein kompliziertes Beispiel, zu so später Stunde.

Denk' einfach ein einen blinden Schiedsrichter mit Binde. Dann hast Du's.

Der sendet auch ständig die falsche Pfeiftöne zu unpassenden Momenten aus.

Also, selbstverständlich ist das eine Kritik am Urteil selbst. Das Urteil ist das Signal.

#54:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 00:22
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich finde, falls man ein Urteil mit Gründen als inhaltlich falsch bewertet, dann kann man auch den - im Prozess selbstverständlich irrelevanten - Aspekt des damit ausgesandten Signals bedenken. Dieser Aspekt darf aber natürlich nie wichtiger als die Richtigkeit des Urteils sein.

Jo. Auch in der Überschrift.

MMn nur von der Ableitung her.

Ableitung vom Urteil?

Hmpf, siehe Edit oben.

#55:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 00:23
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Hmpf, siehe Edit oben.


Ah. Zustimmung.

#56:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 00:27
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Also, selbstverständlich ist das eine Kritik am Urteil selbst. Das Urteil ist das Signal.


Das Urteil ist falsch, weil es das falsche Signal sendet?

#57:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 00:33
    —
man kann natürlich auch den richter der das urteil verkündet für sein unglückliches händchen in sachen persönliches outfit kritisieren.

#58:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 00:46
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
man kann natürlich auch den richter der das urteil verkündet für sein unglückliches händchen in sachen persönliches outfit kritisieren.

Nein. Das kann man nur bei Richterinnen.

fwo

#59:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 10:26
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Also, selbstverständlich ist das eine Kritik am Urteil selbst. Das Urteil ist das Signal.


Das Urteil ist falsch, weil es das falsche Signal sendet?


Nein, es sendet das falsche Signal, weil es falsch ist.

tillich hat das übrigens nach seinem edit genau so formuliert, wie ich es meine (und der Journalist).

Ich hoffe, wir können uns alle drei in diesem Punkt einigen.

Jetzt noch mal zu der Frage: "Sind denn Journalisten oder beachbernie oder Skeptiker die besseren Richter?"

Darauf möchte ich antworten: Bei vielen komplexen Sachverhalten sind die meisten Richter, so wie sie ausgebildet sind, völlig überfordert. Dazu kommt als zweites ihre Scheu, sich ein kritisches, eigenes Urteil zu bilden, weshalb sie oft in Konformismus umknicken. Und schließlich gibt es natürlich noch die erzbürgerlichen Säcke, die sowieso nicht wollen, selbst wenn sie könnten.

Bei der Frage, was nun wichtiger ist, die menschlichen Grundrechte oder die Meinungsfreiheit solcher Leute, die jene zur Disposition stellen, sollte klar sein, wie das Urteil lauten muss.

Und entweder das Gericht und die Geschwollenen haben nicht erkannt, dass hier elementare Grundrechte in Frage stehen oder sie haben es erkannt und also falsch entschieden (und damit implizit ein falsches Signal produziert). In beiden Fällen wieder mal ein Beispiel für den jämmerlichen Zustand der heutigen Justiz, selbst im Westen, man mag es kaum glauben.

Heute ist die Justiz inkompetent und eine wahre Schande, so wie es ja auch der portugiesische Literaturnobelpreisträger José Saramago formuliert hat.

Ich finde es deshalb gut, wenn heutige Jounalisten kein Blatt vor den Mund nehmen, sondern sagen, was Sache ist. Und das ist auch ihre Aufgabe. Wenn man eine Presse will, die duckmäuserisch ist, dann soll man nach Nordkorea gehen. Da hat man sowas.

Auf der anderen Seite reicht das natürlich bei weitem nicht aus. Auch eine noch so kritische und menschenrechtliche Presse wird nicht verhindern können, dass sich die Rechten in Europa wieder formieren.

Da bedarf es schon mehr ...-

#60:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 10:47
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich finde, falls man ein Urteil mit Gründen als inhaltlich falsch bewertet, dann kann man auch den - im Prozess selbstverständlich irrelevanten - Aspekt des damit ausgesandten Signals bedenken. Dieser Aspekt darf aber natürlich nie wichtiger als die Richtigkeit des Urteils sein.


Stimmt schon. Allerdings trifft die Kritik dann ganz besonders den Verfasser des Kommentars als Vertreter der 4. Gewalt selber, da man ihn so verstehen könnte, als sei diese Überlegung für die Urteilsfindung relevant.

#61:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 11:07
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich finde, falls man ein Urteil mit Gründen als inhaltlich falsch bewertet, dann kann man auch den - im Prozess selbstverständlich irrelevanten - Aspekt des damit ausgesandten Signals bedenken. Dieser Aspekt darf aber natürlich nie wichtiger als die Richtigkeit des Urteils sein.


Stimmt schon. Allerdings trifft die Kritik dann ganz besonders den Verfasser des Kommentars als Vertreter der 4. Gewalt selber, da man ihn so verstehen könnte, als sei diese Überlegung für die Urteilsfindung relevant.


"Der Freispruch sendet ein falsches Signal." schreibt er.

Ich verstehe ihn nicht so, dass er das Signal von der Richtigkeit des Urteils loslösen will.

Klar wäre die Forderung nach einem parteilichen Urteil nicht korrekt. Aber die Grundrechte sind ja keine Partei, sondern angeblich Konsens im Westen.

Zusammengefasst, sinngemäß hat er nämlich geschrieben:

Die Priorisierung der Meinungsfreiheit vor den Grundrechten sendet ein falsches Signal.

Artikel

Das heisst, er hat knapp, aber präzise begründet, worum es hier geht. Deswegen ist keine Schelte angebracht, sondern Lob ...-! zwinkern

#62:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 11:44
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Die Priorisierung der Meinungsfreiheit vor den Grundrechten sendet ein falsches Signal.


Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht.

#63:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 11:44
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nein, es sendet das falsche Signal, weil es falsch ist.


Warum ist es falsch?

In wenigen Worten, bitte.

#64:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 21:09
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Es geht um falsche Signale an Wilders & co.


Oh Gawd, give me a facepalm large enough to cover this!



Wir sollten alle zusammenlegen und Dir einen zu Weihnachten schenken. Smilie

#65:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 21:11
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Die Priorisierung der Meinungsfreiheit vor den Grundrechten sendet ein falsches Signal.


Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht.



Solange sie nicht mit den Grundrechten anderer Leute kollidiert.

#66:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 21:14
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Die Priorisierung der Meinungsfreiheit vor den Grundrechten sendet ein falsches Signal.


Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht.



Solange sie nicht mit den Grundrechten anderer Leute kollidiert.



Du, mir musst du das nicht erklären. Erklär Skeptiker, wie das so im Detail ausschaut.

#67:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 21:24
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Die Priorisierung der Meinungsfreiheit vor den Grundrechten sendet ein falsches Signal.


Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht.



Solange sie nicht mit den Grundrechten anderer Leute kollidiert.



Du, mir musst du das nicht erklären. Erklär Skeptiker, wie das so im Detail ausschaut.


Ich bezog mich auf Dein posting, nicht auf Skeptikers.

#68:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 21:28
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Die Priorisierung der Meinungsfreiheit vor den Grundrechten sendet ein falsches Signal.


Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht.



Solange sie nicht mit den Grundrechten anderer Leute kollidiert.



Du, mir musst du das nicht erklären. Erklär Skeptiker, wie das so im Detail ausschaut.


Ich bezog mich auf Dein posting, nicht auf Skeptikers.



Nein, sag...

#69:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 21:28
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nein, es sendet das falsche Signal, weil es falsch ist.


Warum ist es falsch?

In wenigen Worten, bitte.


Bist du irgendwie hochgradig begriffsstutzig?

Ich habe schon mehrfach gesagt, dass die Priorisierung falsch ist.

Jetzt reicht's mir mit dir.

EOD

#70:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 21:30
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nein, es sendet das falsche Signal, weil es falsch ist.


Warum ist es falsch?

In wenigen Worten, bitte.


Bist du irgendwie hochgradig begriffsstutzig?

Ich habe schon mehrfach gesagt, dass die Priorisierung falsch ist.

Jetzt reicht's mir mit dir.

EOD


Danke!

#71:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 21:33
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nein, es sendet das falsche Signal, weil es falsch ist.


Warum ist es falsch?

In wenigen Worten, bitte.


Bist du irgendwie hochgradig begriffsstutzig?

Ich habe schon mehrfach gesagt, dass die Priorisierung falsch ist.

Jetzt reicht's mir mit dir.

EOD


Danke!


Und dann deine Ein-Wort-Postings. Ist das hier ein Chat, oder was?

#72:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 21:35
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nein, es sendet das falsche Signal, weil es falsch ist.


Warum ist es falsch?

In wenigen Worten, bitte.


Bist du irgendwie hochgradig begriffsstutzig?

Ich habe schon mehrfach gesagt, dass die Priorisierung falsch ist.

Jetzt reicht's mir mit dir.

EOD


Danke!


Und dann deine Ein-Wort-Postings. Ist das hier ein Chat, oder was?


Ich danke dir für die kurze Antwort Am Kopf kratzen

#73:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 21:36
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Die Priorisierung der Meinungsfreiheit vor den Grundrechten sendet ein falsches Signal.


Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht.



Solange sie nicht mit den Grundrechten anderer Leute kollidiert.


Die Meinungsfreiheit ist immer ein Grundrecht, auch wenn sie mit anderen Grundrechten kollidiert. Je nach Abwägung ist dann ein Recht höherwertiger, aber es bleiben Grundrechte. Mit den Augen rollen

#74:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 21:42
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Die Priorisierung der Meinungsfreiheit vor den Grundrechten sendet ein falsches Signal.


Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht.



Solange sie nicht mit den Grundrechten anderer Leute kollidiert.


Die Meinungsfreiheit ist immer ein Grundrecht, auch wenn sie mit anderen Grundrechten kollidiert. Je nach Abwägung ist dann ein Recht höherwertiger, aber es bleiben Grundrechte. Mit den Augen rollen


Ah, ich war mir nicht sicher.

#75:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 22:08
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Die Meinungsfreiheit ist immer ein Grundrecht, auch wenn sie mit anderen Grundrechten kollidiert. Je nach Abwägung ist dann ein Recht höherwertiger, aber es bleiben Grundrechte. Mit den Augen rollen

und dieses grundrecht hat auch jemand, der eine andere meinung, als man selbst hat. das ist zwar oft schwer zu akzeptieren, aber es ist so.

#76:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 01:33
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Die Meinungsfreiheit ist immer ein Grundrecht, auch wenn sie mit anderen Grundrechten kollidiert. Je nach Abwägung ist dann ein Recht höherwertiger, aber es bleiben Grundrechte. Mit den Augen rollen

und dieses grundrecht hat auch jemand, der eine andere meinung, als man selbst hat. das ist zwar oft schwer zu akzeptieren, aber es ist so.


Es geht nicht um andere Meinungen als die eigene, sondern um solche, deren Aeusserung anderer Leute Grundrechte verletzen wuerde. Was ist daran eigentlich so schwer zu kapieren?

Hier ein Beispiel:

1. "Die Erde ist eine Scheibe".

Eine andere Meinung als meine eigene, aber allemal durch das Recht auf freie Meinungsaeusserung gedeckt.


2. "Misterfritz ist ein Arschloch".

Auch eine Meinung, trotzdem nicht durch das Recht auf freie Meinungsaeusserung gedeckt. Und zwar voellig unabhaengig davon, ob sie von meiner Meinung abweicht oder nicht!

Na? Faellt jetzt der Groschen? zwinkern

#77:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 04:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Es geht nicht um andere Meinungen als die eigene, sondern um solche, deren Aeusserung anderer Leute Grundrechte verletzen wuerde. Was ist daran eigentlich so schwer zu kapieren?

Hier ein Beispiel:

1. "Die Erde ist eine Scheibe".

Eine andere Meinung als meine eigene, aber allemal durch das Recht auf freie Meinungsaeusserung gedeckt.


2. "Misterfritz ist ein Arschloch".

Auch eine Meinung, trotzdem nicht durch das Recht auf freie Meinungsaeusserung gedeckt. Und zwar voellig unabhaengig davon, ob sie von meiner Meinung abweicht oder nicht!

Na? Faellt jetzt der Groschen? zwinkern

Aha. Wie wäre es mit
3. "Mohammed war ein Arschloch". ?

fwo

#78: Re: Journalismussterben Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 07:13
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
....

Neues Beispiel bei Spiegel-Online:

Da ist eine Fotoalbum aufegtaucht, das einige nicht ganz unspektakuläre Aufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere von der Ostfront beinhaltet. Autor zunächst unbekannt. Da finde ich es ärgerlich, daß da von "Nazi-Fotoalbum" die Rede ist. Was soll sowas? Kann ein Album Nazi sein? Oder wurde es von einem Nazi zusammengestellt? Und woher weiß man das, wenn der Autor unbekannt ist?

Zum Kotzen, sowas.

Ich nehme an, Du meinst nicht das hier:

Nein.

Sondern: http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/22941/das_raetsel_des_nazi_fotoalbums.html

#79:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 07:19
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Die Priorisierung der Meinungsfreiheit vor den Grundrechten sendet ein falsches Signal.


Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht.



Solange sie nicht mit den Grundrechten anderer Leute kollidiert.


Die Meinungsfreiheit ist immer ein Grundrecht, auch wenn sie mit anderen Grundrechten kollidiert. Je nach Abwägung ist dann ein Recht höherwertiger, aber es bleiben Grundrechte. Mit den Augen rollen

Eine Meinung allein kann nicht mit Grundrechten kollidieren, das können nur ggf. aus der Meinung abgeleitete Handlungen.

#80: Re: Journalismussterben Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 09:01
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
....

Neues Beispiel bei Spiegel-Online:

Da ist eine Fotoalbum aufegtaucht, das einige nicht ganz unspektakuläre Aufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere von der Ostfront beinhaltet. Autor zunächst unbekannt. Da finde ich es ärgerlich, daß da von "Nazi-Fotoalbum" die Rede ist. Was soll sowas? Kann ein Album Nazi sein? Oder wurde es von einem Nazi zusammengestellt? Und woher weiß man das, wenn der Autor unbekannt ist?

Zum Kotzen, sowas.

Ich nehme an, Du meinst nicht das hier:

Nein.

Sondern: http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/22941/das_raetsel_des_nazi_fotoalbums.html

Was weiß man relativ gesichert über den Fotografen:
Mitglied einer Propagandakompanie, die nicht-privaten Fotos sind auch nach den Richtlinien dieser Abteilung fotografiert - als Fotograf wahrscheinlich Profi.
Gerade dass die Bilder Hitlers nicht offziell waren, und sie stammen von mehreren Gelegenheiten, zeigt dass hier jemand das volle Vertrauen der höchsten Sicherheitsleute genoss.

Welche Möglichkeiten existieren vor diesem Hintergrund, dass der Fotograf kein Nazi war und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür? Was bedeutet Nazi in diesem Zusammenhang überhaupt? Muss man Mein Kampf auswendig klönnen, oder reicht es, wenn jemand mit fast ungefilterter Information trotzdem dabeibleibt?

Ich kann mich über die Charakterisierung dieses Fotoalbums als Nazi-Fotoabum nicht aufregen. Was wir nicht sagen können, ob der Fotograf am Ende des Krieges immer noch Nazi war - zur Aufnahmezeit der Fotos war er es ziemlich sicher.

fwo

#81:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 09:07
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Der Satz ist aber Teil und Überschrift des Artikels. Dieser konkretisiert, warum es falsches Signal ist.

Ein falsches Signal deshalb, weil das Urteil signalisiert:

"Diskriminierung ist kein Verbrechen, sondern eine Meinung."

Und so wie es unqualifizierte Ärzte gibt, gibt es auch unqualifizierte Richter.

Du meinst nach den holländischen Gesetzen hätte Wilders verurteilt werden müssen?

#82: Re: Journalismussterben Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 09:39
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
....

Neues Beispiel bei Spiegel-Online:

Da ist eine Fotoalbum aufegtaucht, das einige nicht ganz unspektakuläre Aufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere von der Ostfront beinhaltet. Autor zunächst unbekannt. Da finde ich es ärgerlich, daß da von "Nazi-Fotoalbum" die Rede ist. Was soll sowas? Kann ein Album Nazi sein? Oder wurde es von einem Nazi zusammengestellt? Und woher weiß man das, wenn der Autor unbekannt ist?

Zum Kotzen, sowas.

Ich nehme an, Du meinst nicht das hier:

Nein.

Sondern: http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/22941/das_raetsel_des_nazi_fotoalbums.html

Was weiß man relativ gesichert über den Fotografen:
Mitglied einer Propagandakompanie, die nicht-privaten Fotos sind auch nach den Richtlinien dieser Abteilung fotografiert - als Fotograf wahrscheinlich Profi.
Gerade dass die Bilder Hitlers nicht offziell waren, und sie stammen von mehreren Gelegenheiten, zeigt dass hier jemand das volle Vertrauen der höchsten Sicherheitsleute genoss.

Welche Möglichkeiten existieren vor diesem Hintergrund, dass der Fotograf kein Nazi war und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür? Was bedeutet Nazi in diesem Zusammenhang überhaupt? Muss man Mein Kampf auswendig klönnen, oder reicht es, wenn jemand mit fast ungefilterter Information trotzdem dabeibleibt?

Das ist insofern unerheblich, als man diese Vobal bereits benutzte, als der Fotograf noch nicht bekannt war.

Und selbst wenn der Fotograf Nazi war, ist die Bezeichnung "Nazi-Fotoalbum" immer noch ein blödsinniger Kniff, der einzig und allein die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich ziehen soll.

fwo hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich über die Charakterisierung dieses Fotoalbums als Nazi-Fotoabum nicht aufregen. Was wir nicht sagen können, ob der Fotograf am Ende des Krieges immer noch Nazi war - zur Aufnahmezeit der Fotos war er es ziemlich sicher.

Wäre es dann für dich in Ordnung, ein Fotoalbum, bei dem dem der Fotograf Jude war, als "Juden-Album" zu bezeichnen?

Oder als "Kommunisten-Album", wenn es von einem Kommunisten stammte?

#83:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 09:40
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Der Satz ist aber Teil und Überschrift des Artikels. Dieser konkretisiert, warum es falsches Signal ist.

Ein falsches Signal deshalb, weil das Urteil signalisiert:

"Diskriminierung ist kein Verbrechen, sondern eine Meinung."

Und so wie es unqualifizierte Ärzte gibt, gibt es auch unqualifizierte Richter.

Du meinst nach den holländischen Gesetzen hätte Wilders verurteilt werden müssen?


Klar, sonst hätte ja dieser Prozess gar nicht stattgefunden. Die Anklagepunkte (Diskriminierung, Anstiftung zu Hass gegen eine Bevölkerungsgruppe) wären, wenn sie bestätigt worden wären, logischer Weise auch nach niederländischem Recht Grund für etwa 16 Monate Knast plus Geldstrafe.

Der Punkt ist nur: Der Richter sah hier keine Diskriminierung und Anstiftung zum Hass.

Er sagte einfach nur, dies sei alles keine Diskriminierung und keine Anstiftung und fertig. Die Begründung kenne ich nicht, sie interessiert mich aber auch nicht.

Es ist ja in diesem Falle so, dass der Fall Wilders der Öffentlichkeit nicht weniger gut bekannt ist, als dem Richter. Insofern haben wir es hier mit einem anderen Fall zu tun als etwa mit einem Prozess, dessen Details nur einem kleinen Kreis Eingeweihter bekannt ist.

Deshalb ist es keine Anmaßung, sich hier als nicht-Jurist ein Urteil zu erlauben, sofern man den Sachverhalt einschätzen kann.

Ähnliches gilt ja auch für die Kritik an Politikern. Auch hier ist die Bevölkerung im Grunde informiert oder kann sich informieren, abgesehen von geheim gehaltenen Infos.

Und weil das so ist, haben auch Journalisten das Recht und die verdammte Pflicht, offensichtliche Fehler zu brandmarken. Das ist geschehen, das ist gut so, aber das ist bei weitem nicht ausreichend.

#84:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 09:42
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Begründung kenne ich nicht, sie interessiert mich aber auch nicht.

Nö, klar, warum sollte einen auch eine Begründung interessieren?

#85:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 09:42
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Begründung kenne ich nicht, sie interessiert mich aber auch nicht.

Nö, klar, warum sollte einen auch eine Begründung interessieren?


Eben! zwinkern

#86:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 09:53
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Die Priorisierung der Meinungsfreiheit vor den Grundrechten sendet ein falsches Signal.


Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht.



Solange sie nicht mit den Grundrechten anderer Leute kollidiert.


Die Meinungsfreiheit ist immer ein Grundrecht, auch wenn sie mit anderen Grundrechten kollidiert. Je nach Abwägung ist dann ein Recht höherwertiger, aber es bleiben Grundrechte. Mit den Augen rollen

Eine Meinung allein kann nicht mit Grundrechten kollidieren, das können nur ggf. aus der Meinung abgeleitete Handlungen.


so gilt für beleidigungen ("Misterfritz ist ein Arschloch" :facepalm: ), dass sie durch die meinungsfreiheit abgesichert sind, aber nicht aufrufe zu morden oder straftaten. da wirds hetze und diese ist nicht durch die meinungsfreiheit geschützt.

#87:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 10:10
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Du meinst nach den holländischen Gesetzen hätte Wilders verurteilt werden müssen?

Klar, sonst hätte ja dieser Prozess gar nicht stattgefunden.
Ein Prozess ist noch nicht immer mit einem Schuldspruch verbunden. Zum Glück.
Zitat:

Die Anklagepunkte (Diskriminierung, Anstiftung zu Hass gegen eine Bevölkerungsgruppe) wären, wenn sie bestätigt worden wären, logischer Weise auch nach niederländischem Recht Grund für etwa 16 Monate Knast plus Geldstrafe.

Der Punkt ist nur: Der Richter sah hier keine Diskriminierung und Anstiftung zum Hass.

Er sagte einfach nur, dies sei alles keine Diskriminierung und keine Anstiftung und fertig. Die Begründung kenne ich nicht, sie interessiert mich aber auch nicht.
Es ist ja in diesem Falle so, dass der Fall Wilders der Öffentlichkeit nicht weniger gut bekannt ist, als dem Richter. Insofern haben wir es hier mit einem anderen Fall zu tun als etwa mit einem Prozess, dessen Details nur einem kleinen Kreis Eingeweihter bekannt ist.

Nun dies ist eine völlig andere Kritik, als dass das falsche Signal vom Urteil ausgehe.
Wichtig für die Urteilsbildung ist doch nicht, welches Signal es aussendet, sondern welche Gesetzeslage vorliegt.

#88:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 10:11
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

so gilt für beleidigungen ("Misterfritz ist ein Arschloch" :facepalm: ), dass sie durch die meinungsfreiheit abgesichert sind,

Sind sie nicht.

#89:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 10:15
    —
Um mal wieder zum Thema zu kommen:

Stefan Gärtner über SPON

#90:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 10:16
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Die Priorisierung der Meinungsfreiheit vor den Grundrechten sendet ein falsches Signal.


Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht.



Solange sie nicht mit den Grundrechten anderer Leute kollidiert.


Die Meinungsfreiheit ist immer ein Grundrecht, auch wenn sie mit anderen Grundrechten kollidiert. Je nach Abwägung ist dann ein Recht höherwertiger, aber es bleiben Grundrechte. Mit den Augen rollen

Eine Meinung allein kann nicht mit Grundrechten kollidieren, das können nur ggf. aus der Meinung abgeleitete Handlungen.


so gilt für beleidigungen ("Misterfritz ist ein Arschloch" :facepalm: ), dass sie durch die meinungsfreiheit abgesichert sind, aber nicht aufrufe zu morden oder straftaten. da wirds hetze und diese ist nicht durch die meinungsfreiheit geschützt.

Beleidigung und Aufruf zu Straftaten sind Handlungen, keine Meinungen oder deren Äußerung.

#91:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 10:53
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

so gilt für beleidigungen ("Misterfritz ist ein Arschloch" :facepalm: ), dass sie durch die meinungsfreiheit abgesichert sind,

Sind sie nicht.


ah. sorry, mein fehler!

#92:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 11:42
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Um mal wieder zum Thema zu kommen:

Stefan Gärtner über SPON


Jo, so schauts aus.

#93:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 21:01
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Um mal wieder zum Thema zu kommen:

Stefan Gärtner über SPON


Jo, so schauts aus.


Genau. Wollte ich gerade hier posten... ich les aber trotzdem weiterhin Spon zwinkern

#94:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 22:31
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Die Priorisierung der Meinungsfreiheit vor den Grundrechten sendet ein falsches Signal.


Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht.



Solange sie nicht mit den Grundrechten anderer Leute kollidiert.


Die Meinungsfreiheit ist immer ein Grundrecht, auch wenn sie mit anderen Grundrechten kollidiert. Je nach Abwägung ist dann ein Recht höherwertiger, aber es bleiben Grundrechte. Mit den Augen rollen



So gesehen wurde Evilbert fuer 7 Tage gesperrt, bloss weil er ein Grundrecht ausgeuebt hat. zwinkern

#95:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 23:39
    —
Das fällt m.E. nach deutschem Recht überhaupt nicht unter Meinung. Und nein, die Aussage wäre falsch, er wurde gesperrt, weil er beleidigt hat und damit dann in letzter Konsequenz ein anderes Grundrecht verletzt hat.

#96:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 27.06.2011, 23:49
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Das fällt m.E. nach deutschem Recht überhaupt nicht unter Meinung. Und nein, die Aussage wäre falsch, er wurde gesperrt, weil er beleidigt hat und damit dann in letzter Konsequenz ein anderes Grundrecht verletzt hat.

Ob Beleidigungen (auch ein bloßes "Arschloch" z.B) unter den Begriff der Meinung fallen, ist umstritten, aber meiner Meinung nach zu bejahen. Schließlich handelt es sich um den Ausdruck eines Werturteils.

#97:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 02:05
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Das fällt m.E. nach deutschem Recht überhaupt nicht unter Meinung. Und nein, die Aussage wäre falsch, er wurde gesperrt, weil er beleidigt hat und damit dann in letzter Konsequenz ein anderes Grundrecht verletzt hat.

Ob Beleidigungen (auch ein bloßes "Arschloch" z.B) unter den Begriff der Meinung fallen, ist umstritten, aber meiner Meinung nach zu bejahen. Schließlich handelt es sich um den Ausdruck eines Werturteils.


Trotzdem ist es kein Grundrecht, Dich "Arschloch" nennen zu duerfen. Jedenfalls nicht in der Bundesrepublik Deutschland. In Holland mag das im Lichte der aktuellen Rechtssprechung jetzt anders sein.

#98:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 02:24
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Das fällt m.E. nach deutschem Recht überhaupt nicht unter Meinung. Und nein, die Aussage wäre falsch, er wurde gesperrt, weil er beleidigt hat und damit dann in letzter Konsequenz ein anderes Grundrecht verletzt hat.

Ob Beleidigungen (auch ein bloßes "Arschloch" z.B) unter den Begriff der Meinung fallen, ist umstritten, aber meiner Meinung nach zu bejahen. Schließlich handelt es sich um den Ausdruck eines Werturteils.


Trotzdem ist es kein Grundrecht, Dich "Arschloch" nennen zu duerfen. Jedenfalls nicht in der Bundesrepublik Deutschland. In Holland mag das im Lichte der aktuellen Rechtssprechung jetzt anders sein.


Die Nutzung des Begriffes Grundrecht, wie Du ihn betreibst, erscheint mir unsinnig. Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, einzelne Meinungsäußerungen sind selber nicht Grundrecht oder nicht, sondern fallen unter das Grundrecht oder nicht, andernfalls bringt man hier erheblich Ebenen durcheinander. Die Meinungsfreiheit ist aber zudem kein uneingeschränktes Grundrecht, das heißt, dass Äußerungen, die zwar Meinungen sind, und somit unter die Meinungsfreiheit fallen, dennoch verboten sein können. Sie fallen aber immer noch unter das Grundrecht der Meinungsfreiheit. Ein Gesetz, welches das Grundrecht auf Meinungsfreiheit einschränkt, muss sich darin begründen, dass die Einschränkung des Grundrechtes durch den Schutz anderer Grundrechte gerechtfertigt ist (überhaupt ist die Einschränkung der Meinungsfreiheit nur per Gesetz und nicht per Gerichtsentschluss möglich!). Es geht hier also immer um Abwägungen zwischen Grundrechten und es ist nicht so, als wäre ein "unterliegendes" Grundrecht plötzlich in diesem Moment kein Grundrecht mehr...

#99:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 06:08
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


So gesehen wurde Evilbert fuer 7 Tage gesperrt, bloss weil er ein Grundrecht ausgeuebt hat. zwinkern


Nein. Es ist kein Grundrecht, in einem Forum seiner Wahl schreiben zu dürfen. Aber es ist ein Grundrecht, ein Forum zu betreiben.

#100:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 06:54
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Das fällt m.E. nach deutschem Recht überhaupt nicht unter Meinung. Und nein, die Aussage wäre falsch, er wurde gesperrt, weil er beleidigt hat und damit dann in letzter Konsequenz ein anderes Grundrecht verletzt hat.

Ob Beleidigungen (auch ein bloßes "Arschloch" z.B) unter den Begriff der Meinung fallen, ist umstritten, aber meiner Meinung nach zu bejahen. Schließlich handelt es sich um den Ausdruck eines Werturteils.


Ich finde deine Einschätzungen manchmal sehr pragmatisch, im vorliegenden Fall jedoch bin ich froh, dass es nicht nach deiner Meinung geht.

#101:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 07:59
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


So gesehen wurde Evilbert fuer 7 Tage gesperrt, bloss weil er ein Grundrecht ausgeuebt hat. zwinkern


Nein. Es ist kein Grundrecht, in einem Forum seiner Wahl schreiben zu dürfen. Aber es ist ein Grundrecht, ein Forum zu betreiben.


Wie lange noch?

#102:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 12:15
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Das fällt m.E. nach deutschem Recht überhaupt nicht unter Meinung. Und nein, die Aussage wäre falsch, er wurde gesperrt, weil er beleidigt hat und damit dann in letzter Konsequenz ein anderes Grundrecht verletzt hat.

Ob Beleidigungen (auch ein bloßes "Arschloch" z.B) unter den Begriff der Meinung fallen, ist umstritten, aber meiner Meinung nach zu bejahen. Schließlich handelt es sich um den Ausdruck eines Werturteils.


Trotzdem ist es kein Grundrecht, Dich "Arschloch" nennen zu duerfen. Jedenfalls nicht in der Bundesrepublik Deutschland. In Holland mag das im Lichte der aktuellen Rechtssprechung jetzt anders sein.


Die Nutzung des Begriffes Grundrecht, wie Du ihn betreibst, erscheint mir unsinnig. Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, einzelne Meinungsäußerungen sind selber nicht Grundrecht oder nicht, sondern fallen unter das Grundrecht oder nicht, andernfalls bringt man hier erheblich Ebenen durcheinander. Die Meinungsfreiheit ist aber zudem kein uneingeschränktes Grundrecht, das heißt, dass Äußerungen, die zwar Meinungen sind, und somit unter die Meinungsfreiheit fallen, dennoch verboten sein können. Sie fallen aber immer noch unter das Grundrecht der Meinungsfreiheit. Ein Gesetz, welches das Grundrecht auf Meinungsfreiheit einschränkt, muss sich darin begründen, dass die Einschränkung des Grundrechtes durch den Schutz anderer Grundrechte gerechtfertigt ist (überhaupt ist die Einschränkung der Meinungsfreiheit nur per Gesetz und nicht per Gerichtsentschluss möglich!). Es geht hier also immer um Abwägungen zwischen Grundrechten und es ist nicht so, als wäre ein "unterliegendes" Grundrecht plötzlich in diesem Moment kein Grundrecht mehr...

bravo

#103:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 12:55
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Das fällt m.E. nach deutschem Recht überhaupt nicht unter Meinung. Und nein, die Aussage wäre falsch, er wurde gesperrt, weil er beleidigt hat und damit dann in letzter Konsequenz ein anderes Grundrecht verletzt hat.

Ob Beleidigungen (auch ein bloßes "Arschloch" z.B) unter den Begriff der Meinung fallen, ist umstritten, aber meiner Meinung nach zu bejahen. Schließlich handelt es sich um den Ausdruck eines Werturteils.


Ich finde deine Einschätzungen manchmal sehr pragmatisch, im vorliegenden Fall jedoch bin ich froh, dass es nicht nach deiner Meinung geht.

Die geltende deutsche Rechtsprechung widerspricht dieser Meinung nicht.

#104:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 12:58
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Das fällt m.E. nach deutschem Recht überhaupt nicht unter Meinung. Und nein, die Aussage wäre falsch, er wurde gesperrt, weil er beleidigt hat und damit dann in letzter Konsequenz ein anderes Grundrecht verletzt hat.

Ob Beleidigungen (auch ein bloßes "Arschloch" z.B) unter den Begriff der Meinung fallen, ist umstritten, aber meiner Meinung nach zu bejahen. Schließlich handelt es sich um den Ausdruck eines Werturteils.


Trotzdem ist es kein Grundrecht, Dich "Arschloch" nennen zu duerfen. Jedenfalls nicht in der Bundesrepublik Deutschland.

Doch ist es wohl.
Allerdings ein, dass weniger stark wiegt, als mein ebenfalls ein Grundrecht darstellendes allgemeines Persönlichkeitsrecht.

#105:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 12:58
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Das fällt m.E. nach deutschem Recht überhaupt nicht unter Meinung. Und nein, die Aussage wäre falsch, er wurde gesperrt, weil er beleidigt hat und damit dann in letzter Konsequenz ein anderes Grundrecht verletzt hat.

Ob Beleidigungen (auch ein bloßes "Arschloch" z.B) unter den Begriff der Meinung fallen, ist umstritten, aber meiner Meinung nach zu bejahen. Schließlich handelt es sich um den Ausdruck eines Werturteils.


Ich finde deine Einschätzungen manchmal sehr pragmatisch, im vorliegenden Fall jedoch bin ich froh, dass es nicht nach deiner Meinung geht.

Die geltende deutsche Rechtsprechung widerspricht dieser Meinung nicht.


Wer hat eigentlich diese Juristen erschaffen? haben die überhaupt Bewusstsein?

#106:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 13:02
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Das fällt m.E. nach deutschem Recht überhaupt nicht unter Meinung. Und nein, die Aussage wäre falsch, er wurde gesperrt, weil er beleidigt hat und damit dann in letzter Konsequenz ein anderes Grundrecht verletzt hat.

Ob Beleidigungen (auch ein bloßes "Arschloch" z.B) unter den Begriff der Meinung fallen, ist umstritten, aber meiner Meinung nach zu bejahen. Schließlich handelt es sich um den Ausdruck eines Werturteils.


Ich finde deine Einschätzungen manchmal sehr pragmatisch, im vorliegenden Fall jedoch bin ich froh, dass es nicht nach deiner Meinung geht.

Die geltende deutsche Rechtsprechung widerspricht dieser Meinung nicht.


Wer hat eigentlich diese Juristen erschaffen? haben die überhaupt Bewusstsein?

Wieso?
Ich finde es unmittelbar einleuchtend, dass "Arschloch" eine Meinungsäußerung ist.
Wenn auch eine, bei der das Grundrecht auf freie Mweinungsäußerung mit anderen Grundrechten kollidiert, wie Xama es darstellt.

#107:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 13:03
    —
Mag mal jemand den ganzen OT-Quatsch abtrennen?

#108: Aufforderung <> Meinung Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 13:12
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Das fällt m.E. nach deutschem Recht überhaupt nicht unter Meinung. Und nein, die Aussage wäre falsch, er wurde gesperrt, weil er beleidigt hat und damit dann in letzter Konsequenz ein anderes Grundrecht verletzt hat.

Ob Beleidigungen (auch ein bloßes "Arschloch" z.B) unter den Begriff der Meinung fallen, ist umstritten, aber meiner Meinung nach zu bejahen. Schließlich handelt es sich um den Ausdruck eines Werturteils.


Ich finde deine Einschätzungen manchmal sehr pragmatisch, im vorliegenden Fall jedoch bin ich froh, dass es nicht nach deiner Meinung geht.

Die geltende deutsche Rechtsprechung widerspricht dieser Meinung nicht.


Wer hat eigentlich diese Juristen erschaffen? haben die überhaupt Bewusstsein?

Wieso?
Ich finde es unmittelbar einleuchtend, dass "Arschloch" eine Meinungsäußerung ist.
Wenn auch eine, bei der das Grundrecht auf freie Mweinungsäußerung mit anderen Grundrechten kollidiert, wie Xama es darstellt.


Na ja, Juristen mit ihren ewigen Abwägeschemata. Mehr können die doch nicht.

Ich weiß nicht, was an der Aussage "Alle Moslems raus" eine Meinung sein soll. Es ist eine Aufforderung. Und die ist durch keinerlei Grundrecht gedeckt.

Defätist hat folgendes geschrieben:
@-MEM-:
Zu diesem blöden Filmchen teile ich die Meinung von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon:
Zitat:
UN-Gereralsekretär Ban Ki-moon forderte die Verbreitung des Films zu unterbinden. Verhetzung und Aufforderung zur Gewalt seien nicht eine Frage der freien Meinungsäußerung.

http://www.reuters.com/article/2008/03/28/us-dutch-islam-film-un-idUSN2844232220080328

#109:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 14:28
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Das fällt m.E. nach deutschem Recht überhaupt nicht unter Meinung. Und nein, die Aussage wäre falsch, er wurde gesperrt, weil er beleidigt hat und damit dann in letzter Konsequenz ein anderes Grundrecht verletzt hat.

Ob Beleidigungen (auch ein bloßes "Arschloch" z.B) unter den Begriff der Meinung fallen, ist umstritten, aber meiner Meinung nach zu bejahen. Schließlich handelt es sich um den Ausdruck eines Werturteils.


Ich finde deine Einschätzungen manchmal sehr pragmatisch, im vorliegenden Fall jedoch bin ich froh, dass es nicht nach deiner Meinung geht.

Die geltende deutsche Rechtsprechung widerspricht dieser Meinung nicht.


Auch eine geäußerte beleidigende Meinung ist eine Beleidigung. Und Beleidigungen werden nun mal nicht als Meinung vom Grundsatz der Meinungsfreiheit abgedeckt. Soll heißen, dass es zwar deine Meinung sein kann, dass ich bspw. ein A***loch bin, du sie aber nicht äußern solltest, weil sie eine Beleidigung darstellt und für dich rechtliche Folgen haben kann. Und darum geht es hier doch bei der ganzen Korinthenkackerei, oder nicht?

#110:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 15:32
    —
(Ich möchte daran erinnern, dass es hier ursprünglich darum ging, dass die Meinungsfreiheit nicht über den Grundrechten stehen solle, woraufhin deutlich gemacht wurde, dass die Meinungsfreiheit eben auch ein Grundrecht ist.)

Es geht bei dem Recht auf freie Meinungsäußerung nicht um ein eng verstandenen Begriff von Meinung (sonst könnte man beispielsweise jedes als Wissen atributierte Aussage nicht darunter fassen). Nicht ohne Grund wird auch von Redefreiheit gesprochen.

Defätist hat folgendes geschrieben:
Auch eine geäußerte beleidigende Meinung ist eine Beleidigung. Und Beleidigungen werden nun mal nicht als Meinung vom Grundsatz der Meinungsfreiheit abgedeckt. Soll heißen, dass es zwar deine Meinung sein kann, dass ich bspw. ein A***loch bin, du sie aber nicht äußern solltest, weil sie eine Beleidigung darstellt und für dich rechtliche Folgen haben kann. Und darum geht es hier doch bei der ganzen Korinthenkackerei, oder nicht?


Nein, es geht auch darum, dass man Grundrechtsabwägungen nicht einfach mit Umdefinitionen aus dem Weg gehen sollte.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, was an der Aussage "Alle Moslems raus" eine Meinung sein soll. Es ist eine Aufforderung. Und die ist durch keinerlei Grundrecht gedeckt.


Es ist wie gesagt sehr problematisch, Meinung hier so eng zu definieren, was für Dich auch daran klar sein sollte, dass Du dir sicherlich politische (Auf)forderungen vorstellen kannst, die Du gerne äußern können möchtest und das geschützt sehen möchtest. Ob "Alle Moslems raus" nun schon eine Verletzung höherwertiger Grundrechte ist, kann man diskutieren, soweit ich weiß ging es im Urteil darum aber überhaupt nicht. Auf jeden Fall ist deine Sichtweise oder zumindest deine Formulierung aber aufs Schärfste abzulehnen, dass die Meinungsfreiheit kein menschliches Grundrecht sei! Das ist nicht nur faktisch falsch, es ist auch höchst problematisch, weil man dann Meinungen nahezu beliebig verbieten kann. Nicht nur sollten die Grundrechte selber auch immer diskutierbar sein (nicht zwangsläufig änderbar), sondern vor allem könnte man sonst jede Form von Religionskritik oder Kritik an der Familie und Ehe verbieten.

#111:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 15:42
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
(Ich möchte daran erinnern, dass es hier ursprünglich darum ging, dass die Meinungsfreiheit nicht über den Grundrechten stehen solle, woraufhin deutlich gemacht wurde, dass die Meinungsfreiheit eben auch ein Grundrecht ist.)


Es geht aber auch darum, dass Meinungsfreiheit eben nicht losgelöst von allen anderen Rechtsgürtern Bestand hat, sondern in klaren rechtlichen Normen und eben auch Abgrenzungen definiert ist.

Wie diese Normen und Abgrenzungen jeweils im Einzelfall abgewogen, ausgelegt, umgedeutet oder umgangen werden, steht wieder auf einem anderen Blatt, wird hier aber auch diskutiert. Klar kann man Grundrechte diskutieren, jedoch sollte man sich dabei im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung bewegen, wenn man nicht als (jeder setze hier die Richtung ein die im passe)-Populist gelten möchte.

#112:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 16:22
    —
Ich glaube hier liegt vor allem das weit verbreitete Fehlverständnis vor, dass Grundrechte nicht einschränkbar sind. Aber das besprühen von hauswänden bleibt (einen gestalterischen Anspruch vorausgesetzt) weiterhin durch Art. 5 GG (also die Kunstfreiheit) geschützte Kunst, auch wenn es straf- und zivilrechtlich verboten ist.

#113:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 16:25
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich glaube hier liegt vor allem das weit verbreitete Fehlverständnis vor, dass Grundrechte nicht einschränkbar sind. Aber das besprühen von hauswänden bleibt (einen gestalterischen Anspruch vorausgesetzt) weiterhin durch Art. 5 GG (also die Kunstfreiheit) geschützte Kunst, auch wenn es straf- und zivilrechtlich verboten ist.

Ja, wenn du es auf deiner Hauswand machst, sonst bleibt es Sachbeschädigung.

#114:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 16:34
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich glaube hier liegt vor allem das weit verbreitete Fehlverständnis vor, dass Grundrechte nicht einschränkbar sind. Aber das besprühen von hauswänden bleibt (einen gestalterischen Anspruch vorausgesetzt) weiterhin durch Art. 5 GG (also die Kunstfreiheit) geschützte Kunst, auch wenn es straf- und zivilrechtlich verboten ist.

Ja, wenn du es auf deiner Hauswand machst, sonst bleibt es Sachbeschädigung.

Ist Xamo so schwer zu verstehen? Mit den Augen rollen

#115:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 17:04
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich glaube hier liegt vor allem das weit verbreitete Fehlverständnis vor, dass Grundrechte nicht einschränkbar sind. Aber das besprühen von hauswänden bleibt (einen gestalterischen Anspruch vorausgesetzt) weiterhin durch Art. 5 GG (also die Kunstfreiheit) geschützte Kunst, auch wenn es straf- und zivilrechtlich verboten ist.

Ja, wenn du es auf deiner Hauswand machst, sonst bleibt es Sachbeschädigung.

Und eine Ausübung des Grundrechts auf Kunstfreiheit.
Es geht doch gerade darum, dass sich dies nicht ausschließt.

#116:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 18:18
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich glaube hier liegt vor allem das weit verbreitete Fehlverständnis vor, dass Grundrechte nicht einschränkbar sind. Aber das besprühen von hauswänden bleibt (einen gestalterischen Anspruch vorausgesetzt) weiterhin durch Art. 5 GG (also die Kunstfreiheit) geschützte Kunst, auch wenn es straf- und zivilrechtlich verboten ist.


Aber Grundrechte sind nicht beliebig einschränkbar, sondern müssen in ihrem Kern erhalten bleiben. Müssen nicht sogar immer andere Grundrechte mit hereinspielen (oder explizite Schranken im GG), um Grundrechte einschränken zu können? Da war ich mir jetzt nicht mehr genau sicher.

#117: Kulturzeit gucken auf 3-Sat Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 19:23
    —
Aktuell
Kulturzeit gucken auf 3-Sat, behandelt das Thema

gibts auch in der Mediathek

#118:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 19:30
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich glaube hier liegt vor allem das weit verbreitete Fehlverständnis vor, dass Grundrechte nicht einschränkbar sind. Aber das besprühen von hauswänden bleibt (einen gestalterischen Anspruch vorausgesetzt) weiterhin durch Art. 5 GG (also die Kunstfreiheit) geschützte Kunst, auch wenn es straf- und zivilrechtlich verboten ist.


Aber Grundrechte sind nicht beliebig einschränkbar, sondern müssen in ihrem Kern erhalten bleiben. Müssen nicht sogar immer andere Grundrechte mit hereinspielen (oder explizite Schranken im GG), um Grundrechte einschränken zu können? Da war ich mir jetzt nicht mehr genau sicher.

Das kommt auf das Grundrecht an. Die allgemeine Handlungsfreiheit nach Art. 2 I ist zum Beispiel sehr leicht einschränkbar. Ansonsten müssen natürlich Interessen betroffen sein, die die jeweilige Einschränkung vertretbar erscheinen lassen. Das ist aber unmöglich pauschal zu beantworten.

#119:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 29.06.2011, 06:58
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich glaube hier liegt vor allem das weit verbreitete Fehlverständnis vor, dass Grundrechte nicht einschränkbar sind. Aber das besprühen von hauswänden bleibt (einen gestalterischen Anspruch vorausgesetzt) weiterhin durch Art. 5 GG (also die Kunstfreiheit) geschützte Kunst, auch wenn es straf- und zivilrechtlich verboten ist.


Das ist wieder ein komplett anderer Sektor. Ebenso wie bei der Handlungsfreiheit. Warum bringst du solche irreführenden Vergleiche?

Hier geht es um Meinungsfreiheit, wie dieses Grundrecht eingeschränkt wird, wie Meinung definiert ist, welche Meinung im Sinne der Definition Meinung, jedoch nicht mehr von diesem Grundrecht der freien Meinungsäußerung abgedeckt ist.

Die Abgrenzungen per Gesetz sind bei Kunst und Handlung doch völlig anders definiert.

#120: Unregelmäßigkeiten stürzen "Netzwerk Recherche" und Gründer Leif in di Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 04.07.2011, 22:26
    —
Quelle: WK, vom 04.07.2011

Unregelmäßigkeiten stürzen "Netzwerk Recherche" und Gründer Leif in die Krise

Zitat:
Tina Groll, junge Journalistin bei „Zeit online“, ist am Boden zerstört. „Wir haben immer gelernt, als Journalisten Haltung zu zeigen, jetzt das...“, sagt sie. „Eine Katastrophe.“ Zwei Jahre lang gehörte sie dem Vorstand von „Netzwerk Recherche“ (nr) an, ein Zusammenschluss von mehr als 500 Journalisten. Wegen Unregelmäßigkeiten in den Finanzen trat der Vorstand vor wenigen Tagen zurück, mit ihm auch der Vorsitzende Thomas Leif, Chefreporter des SWR.
(...)

#121:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 19:40
    —
SZ Kommentar PID

Zitat:
Eine schleichende Ausweitung des Gentests an Embryonen ist damit abzusehen, denn längst ist aus dem Wunsch nach einem gesunden Kind ein Zwang geworden. Um das zu verhindern, hätte PID verboten bleiben sollen.

[...]

Die Pränataldiagnostik war ursprünglich nur für Ausnahmen vorgesehen und ist fast zu einer Reihenuntersuchung geworden. Längst ist aus dem Wunsch nach dem gesunden Kind ein Zwang geworden. Die PID wird - wegen der Unschärfen im Gesetz - ähnlich Karriere machen und Behinderung immer mehr zum Makel werden lassen, für den Eltern sich rechtfertigen müssen.



Genau. Wir werden ab heute alle in-vitro-Kinder bekommen.

Als ob sich nicht heute schon Eltern hören lassen müssen, "warums des Kind ned abgetrieben haben".
Das Problem liegt da aber weniger am Gesetz, als an den Bekanntschaften der Eltern.


Gleich unter dem ersten Artikel:

Zitat:
Schwerwiegend muss die zu erwartende Krankheit sein, hoch die Wahrscheinlichkeit einer Fehl- und Totgeburt: Das neue Gesetz gewährt nur sehr wenigen Paaren den Anspruch auf eine PID - und jeder einzelne Fall muss von einer Kommission geprüft werden.


Aber machen wir doch erstmal lieber einen auf Volksbetroffenheit.

#122:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 19:54
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
SZ Kommentar PID

Zitat:
Eine schleichende Ausweitung des Gentests an Embryonen ist damit abzusehen, denn längst ist aus dem Wunsch nach einem gesunden Kind ein Zwang geworden. Um das zu verhindern, hätte PID verboten bleiben sollen.
.....


Aber machen wir doch erstmal lieber einen auf Volksbetroffenheit.

Es geht mir auch so, dass ich ganz viele der Begründungen gegen die PID nicht nachvollziehen kann und sie erst verstehe, nachdem ich meine allseits beliebten Fähigkeiten als Küchenpsychologe hervorgekramt habe.

Dieses weniger an Intellekt und mehr an unverdauter persönlicher Verstrickung ist sehr vielen öffentlichen Statements zu diesem Thema anzuhören. Deshalb halte ich es nicht für ein besonders geeignetes Thema, den Niedergang des Jounalismus zu dokumentieren.

fwo

#123:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 19:55
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
SZ Kommentar PID

Zitat:
Eine schleichende Ausweitung des Gentests an Embryonen ist damit abzusehen, denn längst ist aus dem Wunsch nach einem gesunden Kind ein Zwang geworden. Um das zu verhindern, hätte PID verboten bleiben sollen.
.....


Aber machen wir doch erstmal lieber einen auf Volksbetroffenheit.

Es geht mir auch so, dass ich ganz viele der Begründungen gegen die PID nicht nachvollziehen kann und sie erst verstehe, nachdem ich meine allseits beliebten Fähigkeiten als Küchenpsychologe hervorgekramt habe.

Dieses weniger an Intellekt und mehr an unverdauter persönlicher Verstrickung ist sehr vielen öffentlichen Statements zu diesem Thema anzuhören. Deshalb halte ich es nicht für ein besonders geeignetes Thema, den Niedergang des Jounalismus zu dokumentieren.

fwo


de gustibus?
Über persönliche Befindlichkeiten kann man auch anders schreiben.



Aber dann interessierts ja keinen.

#124:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 20:00
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
SZ Kommentar PID

Zitat:
Eine schleichende Ausweitung des Gentests an Embryonen ist damit abzusehen, denn längst ist aus dem Wunsch nach einem gesunden Kind ein Zwang geworden. Um das zu verhindern, hätte PID verboten bleiben sollen.
.....


Aber machen wir doch erstmal lieber einen auf Volksbetroffenheit.

Es geht mir auch so, dass ich ganz viele der Begründungen gegen die PID nicht nachvollziehen kann und sie erst verstehe, nachdem ich meine allseits beliebten Fähigkeiten als Küchenpsychologe hervorgekramt habe.

Dieses weniger an Intellekt und mehr an unverdauter persönlicher Verstrickung ist sehr vielen öffentlichen Statements zu diesem Thema anzuhören. Deshalb halte ich es nicht für ein besonders geeignetes Thema, den Niedergang des Jounalismus zu dokumentieren.

fwo


de gustibus?
Über persönliche Befindlichkeiten kann man auch anders schreiben.



Aber dann interessierts ja keinen.


und journalisten sollten genug intellekt haben um sich über die unterschiedlichsten themen zu informieren. sie sollten weniger spezialisten als generalisten sein um sich nicht so wie oben zu blamieren

#125:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 21:16
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
....
Über persönliche Befindlichkeiten kann man auch anders schreiben.



Aber dann interessierts ja keinen.

Das dumme ist, dass denen das nicht klar ist, über ihre persönlichen Befindlichkeiten zu schreiben. Die persönlichen Befindlichkeiten sind immer der Filter, duch den die Wirklichkeit zu uns dringt. Das ist bei allen so. Problematisch ist das nur, wenn zentrale Themen berührt werden, die so tief verankert sind, dass ihre Wirkung unbewusst wird.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
.....
und journalisten sollten genug intellekt haben um sich über die unterschiedlichsten themen zu informieren. sie sollten weniger spezialisten als generalisten sein um sich nicht so wie oben zu blamieren

Da würde ich an MdBs noch höhere Ansprüche stellen, die schaffen es aber auch nicht. Und in diesem Fall besonders nicht.

Vielleicht sollte man den Thread erweitern in das Sterbenl der Eliten.

fwo

#126:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 21:42
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
.....
und journalisten sollten genug intellekt haben um sich über die unterschiedlichsten themen zu informieren. sie sollten weniger spezialisten als generalisten sein um sich nicht so wie oben zu blamieren

Da würde ich an MdBs noch höhere Ansprüche stellen, die schaffen es aber auch nicht. Und in diesem Fall besonders nicht.

Vielleicht sollte man den Thread erweitern in das Sterbenl der Eliten.

fwo


das sowieso. bei politikern würde ich eher integrität einfordern, über alles bescheid wissen müssen sie nicht - bloß, wo sie alle nötigen und verlässlichen information herbekommen.

#127:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 21:43
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
bloß, wo sie alle nötigen und verlässlichen information herbekommen.


*hust* Ethikrat *hust* Lobby *hust* Medien# *hust* wikipedia *hust*

#"sowas kann man doch den Leuten ned verkaufen"

#128:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 22:20
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
SZ Kommentar PID

Zitat:
Eine schleichende Ausweitung des Gentests an Embryonen ist damit abzusehen, denn längst ist aus dem Wunsch nach einem gesunden Kind ein Zwang geworden. Um das zu verhindern, hätte PID verboten bleiben sollen.

[...]

Die Pränataldiagnostik war ursprünglich nur für Ausnahmen vorgesehen und ist fast zu einer Reihenuntersuchung geworden. Längst ist aus dem Wunsch nach dem gesunden Kind ein Zwang geworden. Die PID wird - wegen der Unschärfen im Gesetz - ähnlich Karriere machen und Behinderung immer mehr zum Makel werden lassen, für den Eltern sich rechtfertigen müssen.



Genau. Wir werden ab heute alle in-vitro-Kinder bekommen.

Als ob sich nicht heute schon Eltern hören lassen müssen, "warums des Kind ned abgetrieben haben".
Das Problem liegt da aber weniger am Gesetz, als an den Bekanntschaften der Eltern.


Gleich unter dem ersten Artikel:

Zitat:
Schwerwiegend muss die zu erwartende Krankheit sein, hoch die Wahrscheinlichkeit einer Fehl- und Totgeburt: Das neue Gesetz gewährt nur sehr wenigen Paaren den Anspruch auf eine PID - und jeder einzelne Fall muss von einer Kommission geprüft werden.


Aber machen wir doch erstmal lieber einen auf Volksbetroffenheit.



Hast Du ein Problem damit, dass ein Kommentator in einem als solcher gekennzeichneten Kommentar seine subjektive Meinung kundtut? Schulterzucken


Niemand wird gezwungen diese Meinung zu teilen.


Also ich halte das wirklich nicht fuer "Journalismussterben".


Es gehoert nunmal zur Aufgabe des Journalismus Nachrichten objektiv darzustellen und diese dann auch kommentierend zu bewerten. Ein absolut "meinungsfreier" Journalismus waere steril und langweilig. Man sollte allerdings schon drauf achten, dass sauber zwischen Nachricht und Kommentar getrennt wird und das wird nicht immer gemacht, hier aber offensichtlich schon.

#129:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 22:23
    —
Zitat:
dass sauber zwischen Nachricht und Kommentar getrennt wird


Der einzige Unterschied zwischen Artikelschreiber und Kommentator ist, dass der Kommentator billiger ist.

#130:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 22:23
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
SZ Kommentar PID

Zitat:
Eine schleichende Ausweitung des Gentests an Embryonen ist damit abzusehen, denn längst ist aus dem Wunsch nach einem gesunden Kind ein Zwang geworden. Um das zu verhindern, hätte PID verboten bleiben sollen.

[...]

Die Pränataldiagnostik war ursprünglich nur für Ausnahmen vorgesehen und ist fast zu einer Reihenuntersuchung geworden. Längst ist aus dem Wunsch nach dem gesunden Kind ein Zwang geworden. Die PID wird - wegen der Unschärfen im Gesetz - ähnlich Karriere machen und Behinderung immer mehr zum Makel werden lassen, für den Eltern sich rechtfertigen müssen.



Genau. Wir werden ab heute alle in-vitro-Kinder bekommen.

Als ob sich nicht heute schon Eltern hören lassen müssen, "warums des Kind ned abgetrieben haben".
Das Problem liegt da aber weniger am Gesetz, als an den Bekanntschaften der Eltern.


Gleich unter dem ersten Artikel:

Zitat:
Schwerwiegend muss die zu erwartende Krankheit sein, hoch die Wahrscheinlichkeit einer Fehl- und Totgeburt: Das neue Gesetz gewährt nur sehr wenigen Paaren den Anspruch auf eine PID - und jeder einzelne Fall muss von einer Kommission geprüft werden.


Aber machen wir doch erstmal lieber einen auf Volksbetroffenheit.



Hast Du ein Problem damit, dass ein Kommentator in einem als solcher gekennzeichneten Kommentar seine subjektive Meinung kundtut? Schulterzucken


Niemand wird gezwungen diese Meinung zu teilen.


Also ich halte das wirklich nicht fuer "Journalismussterben".


Es gehoert nunmal zur Aufgabe des Journalismus Nachrichten objektiv darzustellen und diese dann auch kommentierend zu bewerten. Ein absolut "meinungsfreier" Journalismus waere steril und langweilig. Man sollte allerdings schon drauf achten, dass sauber zwischen Nachricht und Kommentar getrennt wird und das wird nicht immer gemacht, hier aber offensichtlich schon.


Ich wundere mich auch schon die ganze Zeit. Gut, dass Du es ansprichst. Daumen hoch!

Sollte es aber darum gehen, dass einem andere Meinungen nicht passen, hat dies erst recht nichts mit Journalismuskritik zu tun, sondern einfach nur mit überheblicher Arroganz.

#131:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 22:26
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass sauber zwischen Nachricht und Kommentar getrennt wird


Der einzige Unterschied zwischen Artikelschreiber und Kommentator ist, dass der Kommentator billiger ist.



Das kommentiere ich jetzt besser nicht. Das waere mir denn doch zu billig.

#132:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 22:27
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass sauber zwischen Nachricht und Kommentar getrennt wird


Der einzige Unterschied zwischen Artikelschreiber und Kommentator ist, dass der Kommentator billiger ist.



Das kommentiere ich jetzt besser nicht. Das waere mir denn doch zu billig.

Ich hab Insider-Informationen.
Was hast du?

#133:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 22:33
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hast Du ein Problem damit, dass ein Kommentator in einem als solcher gekennzeichneten Kommentar seine subjektive Meinung kundtut? Schulterzucken

Eher, wenn einer sich über objektive Tatsachen hinwegsetzt, sie verfälschend darstellt und Falschbehauptungen aufstellt. Das liegt dann jenseits der Grenzen, welche die Meinungsäußerung von der Demagogie trennt.

#134:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 22:40
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hast Du ein Problem damit, dass ein Kommentator in einem als solcher gekennzeichneten Kommentar seine subjektive Meinung kundtut? Schulterzucken

Eher, wenn einer sich über objektive Tatsachen hinwegsetzt, sie verfälschend darstellt und Falschbehauptungen aufstellt. Das liegt dann jenseits der Grenzen, welche die Meinungsäußerung von der Demagogie trennt.


Das stimmt. Diese Grenze sehe ich allerdings im monierten Kommentar nun wirklich nicht ueberschritten.

#135:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 22:47
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass sauber zwischen Nachricht und Kommentar getrennt wird


Der einzige Unterschied zwischen Artikelschreiber und Kommentator ist, dass der Kommentator billiger ist.



Das kommentiere ich jetzt besser nicht. Das waere mir denn doch zu billig.

Ich hab Insider-Informationen.
Was hast du?


Lachen

#136:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 22:49
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass sauber zwischen Nachricht und Kommentar getrennt wird


Der einzige Unterschied zwischen Artikelschreiber und Kommentator ist, dass der Kommentator billiger ist.



Das kommentiere ich jetzt besser nicht. Das waere mir denn doch zu billig.

Ich hab Insider-Informationen.
Was hast du?


Lachen


Och Skeptiker-Schatz, von jedem anderen User hier, inklusive Angelomangomaracuja und Uewbusmichdoch, könnt ich des Ernst nehmen (und Horst von hinten).

#137:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 22:51
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass sauber zwischen Nachricht und Kommentar getrennt wird


Der einzige Unterschied zwischen Artikelschreiber und Kommentator ist, dass der Kommentator billiger ist.



Das kommentiere ich jetzt besser nicht. Das waere mir denn doch zu billig.

Ich hab Insider-Informationen.
Was hast du?


Lachen


Och Skeptiker-Schatz, von jedem anderen User hier, inklusive Angelomangomaracuja und Uewbusmichdoch, könnt ich des Ernst nehmen (und Horst von hinten).


Ja, du bist die beste und die tollste. Das weiss ich doch, Herzchen!

#138:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 22:53
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass sauber zwischen Nachricht und Kommentar getrennt wird


Der einzige Unterschied zwischen Artikelschreiber und Kommentator ist, dass der Kommentator billiger ist.



Das kommentiere ich jetzt besser nicht. Das waere mir denn doch zu billig.

Ich hab Insider-Informationen.
Was hast du?


Lachen


Och Skeptiker-Schatz, von jedem anderen User hier, inklusive Angelomangomaracuja und Uewbusmichdoch, könnt ich des Ernst nehmen (und Horst von hinten).


Ja, du bist die beste und die tollste. Das weiss ich doch, Herzchen!


And don't you forget it!

#139:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.07.2011, 00:28
    —
Das passt doch hier gut rein: Eine Zeitung stirbt.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,773100,00.html

Zitat:
Dramatische Wende im britischen Spitzelskandal: Das Murdoch-Imperium stellt das Boulevardblatt "News of the World" ein - Reporter hatten Telefonate von Promis und einfachen Bürgern abgehört. Doch der Befreiungsschlag wird dem Medienkonzern kaum Luft verschaffen, Scotland Yard ermittelt mit Hochdruck.

#140:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 08.07.2011, 00:35
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das passt doch hier gut rein: Eine Zeitung stirbt.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,773100,00.html

Zitat:
Dramatische Wende im britischen Spitzelskandal: Das Murdoch-Imperium stellt das Boulevardblatt "News of the World" ein - Reporter hatten Telefonate von Promis und einfachen Bürgern abgehört. Doch der Befreiungsschlag wird dem Medienkonzern kaum Luft verschaffen, Scotland Yard ermittelt mit Hochdruck.



noc

#141:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 09.07.2011, 00:26
    —
Vielleicht paßt das hier ja auch:

Gestern eine "Panorama"-Sendung mit dem Thema "Das Lügenfernsehen", in der man sich so richtig schön über "Scripted Reality"-Shows bei RTL und Konsorten ausließ, in denen gecastete Personen -- oder Leuten, die sich auf Anwerbungen hin mit ernsthaften Problemen an die Sender gewandt hätten, Lösungen dafür vorgegaukelt worden seien. Man selbst würde sich derartiger Konstrukte natürlich niemals bedienen, denn man ist ja seriös...

(Mir sind da einige Beiträge erinnerlich, in denen - von den "Öffentlich-Rechtlichen" - Realität ganz schön konstruiert wurde, und zwar auch auf eine gesellschaftlich fundamentale Weise:

Beispielsweise die berüchtigten "Panorama"-Beiträge über die bösen Computerspiele: Als da beispielsweise der - natürlich total computersüchtige - Teenager zuhause randalierte, weil seine Mutter ihm den Computer weggeschlossen hatte -- war das eine Spielszene, die auch in RTL-"Mitten im Leben" hätte auftauchen können. In einem anderen Bericht Ausschnitte aus einem Interview mit Spielern -- zusammengeschnitten mit offenbar gestellten Szenen und Einstellungen aus einem ganz anderen Zusammenhang. Tenor, der vermittelt wurde: "Spieler böser Spiele sind verrohte und abgestumpfte Sadisten. Denn sie haben diebische Freude daran, im Spiel auf die Körper ihrer niedergeschossenen Mitspieler zu ballern." Als zum Teil auch die Interviewten selbst sich darüber beschwerten, erhielten sie die lapidare Antwort, "das mache man so". (Eine Einstellung später machte man dann Werbung für ein Unternehmen, das Eltern Filtersoftware gegen böse Spiele verkaufen will.)

Oder in "FAKT" über die bösen "Hartz IV"-Empfänger, die ja alle zu ihrem Regelsatz auch noch das Kindergeld dazukriegten und sich davon dann bloß eine Komplettausstattung an Unterhaltungselektronik zulegen würden...

Oder in "Report München", als man - klar, denn zu jedem Thema gibt es ein paar Leute, die anderer Meinung sind -- mittels der sogenannten "Klimaskeptiker" Fred Singer und Björn Lomborg - zu belegen versuchte, daß es ja gar keine Klimaveränderungen gebe und das ja alles nur eine böse Lobby sei, die den Menschen das Geld abgreifen wolle...)

Ansätze von Selbstkritik? Jedenfalls habe ich auch zeitnäher haarsträubende Berichte gesehen.

...Man könnte also letzten Endes sagen, daß Fernsehen zwar behaupten mag, zu berichten und Wahrheit abzubilden -- in der Tat aber auch dann nur bestimmte Vorstellungen über die Wahrheit abbildet wirr.

#142:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 09.07.2011, 11:26
    —
Dazu hat auch fernsehkritik was, denn die sendung wurde zwischen ihren 2 Ausstrahlungen deutlich verändert: http://fernsehkritik.tv/blog/2011/07/die-verwasserte-reportage/

bei den Örs heisst sowas dann "aktualisierte Fassung".

#143:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 19.07.2011, 14:17
    —
http://www.zeit.de/2011/29/Erinnerung-an-Gegenwart

#144:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 19.07.2011, 14:21
    —
http://www.zeit.de/2011/29/Erinnerung-an-Gegenwart

#145:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 19.07.2011, 15:39
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/2011/29/Erinnerung-an-Gegenwart


Sehr schöner Artikel; Danke dafür! Daumen hoch!

#146:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.07.2011, 19:22
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das passt doch hier gut rein: Eine Zeitung stirbt.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,773100,00.html

Zitat:
Dramatische Wende im britischen Spitzelskandal: Das Murdoch-Imperium stellt das Boulevardblatt "News of the World" ein - Reporter hatten Telefonate von Promis und einfachen Bürgern abgehört. Doch der Befreiungsschlag wird dem Medienkonzern kaum Luft verschaffen, Scotland Yard ermittelt mit Hochdruck.



Na endlich mal was, was tatsaechlich dem Titel des Threads angemessen ist.

Die Sache scheint inzwischen richtig ungemuetlich zu werden.

Heute, waehrend der Anhoerung der Murdochs im britischen Parlament kam es zu einem Vorfall. Ein Demonstrant bewarf Murdoch mit einem Pappteller voller Rasierschaum. Daraufhin stuerzte sich Frau Murdoch auf ihn und warf ihm einen rechten Haken an den Kopf. Da liegen wohl ein paar Nerven blank.

Ebenfalls heute meldete BBC-world, dass der "whistleblower", der die kriminellen Praktiken mehrerer Murdoch-Medien auffliegen liess, tot aufgefunden wurde.


Dieser riesige Skandal, der offensichtlich ein ganzes gewaltiges Mediemimperium betrifft (es geht naemlich laengst nicht mehr um eine einzige Zeitung, andere Murdoch-Blaetter, z.B. die Sun, sind auch betroffen und auch in Australien und den USA werden aehnliche Vorwuerfe gegen dortige Murdoch-Medien erhoben), riecht gleich viel eher nach dem Tod des Journalismus als der ein oder andere missliebige Kommentar.

#147:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 19.07.2011, 19:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das passt doch hier gut rein: Eine Zeitung stirbt.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,773100,00.html

Zitat:
Dramatische Wende im britischen Spitzelskandal: Das Murdoch-Imperium stellt das Boulevardblatt "News of the World" ein - Reporter hatten Telefonate von Promis und einfachen Bürgern abgehört. Doch der Befreiungsschlag wird dem Medienkonzern kaum Luft verschaffen, Scotland Yard ermittelt mit Hochdruck.



Na endlich mal was, was tatsaechlich dem Titel des Threads angemessen ist.


Du willst Sachen wie NotW tatsächlich als Journalismus bezeichnen?

Wenn du meinst... Cool

#148:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 19.07.2011, 20:58
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/2011/29/Erinnerung-an-Gegenwart


Sehr schöner Artikel; Danke dafür! Daumen hoch!


Dem schließe ich mich an. Hatte ihn gleich auf FB weiter verbreitet und dann sagte eine Freundin, dass sie dadurch vielleicht jetzt eine Idee für das Thema ihrer Philo Hausarbeit hat, die was mit Medien zu tun haben soll.

#149:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 20.07.2011, 11:03
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/2011/29/Erinnerung-an-Gegenwart
Der Beginn einer neuen Literaturform, der vielleicht deutschesten von allen: Die Lamentade. Lachen

In der guten Tradition von "Früher war alles besser", jetzt abgeändert zu "Früher war alles früher" Lachen
Sorry, ich kann das nicht ernst nehmen. Erst recht nicht, wenn es in einer jener Zeitungen steht, deren bloße existenz ja eine der Ursachen für dieses Phänomen ist (naja, wenigstens keine Tageszeitung). Wobei ich auch nicht so recht glaube, dass das früher anders war, allein wir haben es (ebenso ironischer- wie logischerweise) vergessen.
Nur das langlebige verbleibt im Gedächtnis und so schafft unser Gedächtnis den falschen Eindruck, Dinge in der Vergangenheit seien langlebiger gewesen als in der Gegenwart.

#150:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 20.07.2011, 11:25
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
wenn es in einer jener Zeitungen steht, deren bloße existenz ja eine der Ursachen für dieses Phänomen ist

Kannst Du das erläutern?

#151:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 20.07.2011, 11:25
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/2011/29/Erinnerung-an-Gegenwart
Der Beginn einer neuen Literaturform, der vielleicht deutschesten von allen: Die Lamentade. Lachen

In der guten Tradition von "Früher war alles besser", jetzt abgeändert zu "Früher war alles früher" Lachen
Sorry, ich kann das nicht ernst nehmen. Erst recht nicht, wenn es in einer jener Zeitungen steht, deren bloße existenz ja eine der Ursachen für dieses Phänomen ist (naja, wenigstens keine Tageszeitung). Wobei ich auch nicht so recht glaube, dass das früher anders war, allein wir haben es (ebenso ironischer- wie logischerweise) vergessen.
Nur das langlebige verbleibt im Gedächtnis und so schafft unser Gedächtnis den falschen Eindruck, Dinge in der Vergangenheit seien langlebiger gewesen als in der Gegenwart.

Sehe ich auch so. Im übrigen stimmt es nicht mal, was da steht. Wer aufmerksam Zeitung liest, kann sehr wohl weiterhin etwas über die angeblich vergessenen Ereignisse erfahren. Viele der Ereignisse, die in dem Lamento als bereits vergessen beklagt werden, sind durchaus noch in den Medien präsent, das fällt vielleicht nur nicht so auf, wenn man nur die Schlagzeilen liest oder eine Zeitung, die sich auf Schlagzeilen spezialisiert hat.

Daß möglicherweise der Eindruck entsteht, Ereignisse verschwänden schneller von der Tagesordnung, ist die natürlich Folge davon, daß uns weit mehr Nachrichten erreichen als früher. Das ist nicht die Schuld der Medien und noch nicht einmal etwas Beklagenswertes.

#152:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 20.07.2011, 11:40
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
wenn es in einer jener Zeitungen steht, deren bloße existenz ja eine der Ursachen für dieses Phänomen ist

Kannst Du das erläutern?
Zeitungen, insbesondere natürlich Tageszeitungen, sind Medien der vergesslichkeit an sich. "Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern" heisst es nicht ohne Grund.
Zeiutngen sind ein Wegwerfmedium, das absolut im Jetzt existiert und Themen nach spätestens einer Woche zu Gunsten neuer Themen vergisst.
ich vermute die Ursache dafür wiedeurm darin, dass zeitungen durch ihre Tagesaktualität zwar nach Interessantheit, nicht aber nach Langlebigkeit der Themen filtern. Nimm den Wettbewreb um auflagensteigernde Schlagzeilen hinzu und du hast ein Medium, das vollkommen auf Kurzlebigkeit aufbaut.

Wochenzeitungen wie Die Zeit schwächen dieses grundproblem des zeitungswesens etwas, wiel sie einen größeren Zeitraum als Focus nehmen und somit zumindest die ärgsten Kurzlebigkeiten herausgefiltert werden können. Aber letztlich wechseln auch sie spätestens (allerspätestens) nach zwei Wochen die Titelthemen komplett aus.

Aber: Tageszeitungen sind kein Phänomen, das erst die letzten 2-3 Jahrzehnte aufgetreten ist, von einer neuen Entwicklung lässt sich hier also beileibe nicht sprechen.

#153:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 20.07.2011, 12:15
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
wenn es in einer jener Zeitungen steht, deren bloße existenz ja eine der Ursachen für dieses Phänomen ist

Kannst Du das erläutern?
Zeitungen, insbesondere natürlich Tageszeitungen, sind Medien der vergesslichkeit an sich. "Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern" heisst es nicht ohne Grund.
Zeiutngen sind ein Wegwerfmedium, das absolut im Jetzt existiert und Themen nach spätestens einer Woche zu Gunsten neuer Themen vergisst.
ich vermute die Ursache dafür wiedeurm darin, dass zeitungen durch ihre Tagesaktualität zwar nach Interessantheit, nicht aber nach Langlebigkeit der Themen filtern. Nimm den Wettbewreb um auflagensteigernde Schlagzeilen hinzu und du hast ein Medium, das vollkommen auf Kurzlebigkeit aufbaut.

Wochenzeitungen wie Die Zeit schwächen dieses grundproblem des zeitungswesens etwas, wiel sie einen größeren Zeitraum als Focus nehmen und somit zumindest die ärgsten Kurzlebigkeiten herausgefiltert werden können. Aber letztlich wechseln auch sie spätestens (allerspätestens) nach zwei Wochen die Titelthemen komplett aus.

Aber: Tageszeitungen sind kein Phänomen, das erst die letzten 2-3 Jahrzehnte aufgetreten ist, von einer neuen Entwicklung lässt sich hier also beileibe nicht sprechen.


Aber da muss ich eher Ralf Rudolfy zustimmen. Klar stimmt es, wenn man nur nach der Titelseite geht. Aber ich habe zum Beispiel gerade in der SZ gelesen, dass die Quelle des EHEC wohl nun geklärt sei und es definitiv Boxhornkleesamen aus Ägypten waren. Und eine Kolumne kam in der das Lübecker Restaurant interviewt wurde, wie sie jetzt damit umgegangen sind. Aber muss muss dann halt auch die Inhalte lesen und nicht bei der Titelseite aufhören.

#154:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 20.07.2011, 12:40
    —
Ich empfand den Artikel eher als beschreibend als wertend. Und inhaltlich hat er nicht unrecht.

#155:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 20.07.2011, 12:52
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Wochenzeitungen wie Die Zeit schwächen dieses grundproblem des zeitungswesens etwas, wiel sie einen größeren Zeitraum als Focus nehmen und somit zumindest die ärgsten Kurzlebigkeiten herausgefiltert werden können. Aber letztlich wechseln auch sie spätestens (allerspätestens) nach zwei Wochen die Titelthemen komplett aus.

Aber: Tageszeitungen sind kein Phänomen, das erst die letzten 2-3 Jahrzehnte aufgetreten ist, von einer neuen Entwicklung lässt sich hier also beileibe nicht sprechen.


Ist die These, dass Tageszeitungen bei täglicher Lektüre von spiegel/faz online sowie mehreren wechselnden Wochenzeitungen (bei mir Spiegel (hurgs!), Zeit, manchmal Faz Sonntag und Junge Freiheit, verzichtbar sind?

#156:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 21.07.2011, 11:08
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Wochenzeitungen wie Die Zeit schwächen dieses grundproblem des zeitungswesens etwas, wiel sie einen größeren Zeitraum als Focus nehmen und somit zumindest die ärgsten Kurzlebigkeiten herausgefiltert werden können. Aber letztlich wechseln auch sie spätestens (allerspätestens) nach zwei Wochen die Titelthemen komplett aus.

Aber: Tageszeitungen sind kein Phänomen, das erst die letzten 2-3 Jahrzehnte aufgetreten ist, von einer neuen Entwicklung lässt sich hier also beileibe nicht sprechen.


Ist die These, dass Tageszeitungen bei täglicher Lektüre von spiegel/faz online sowie mehreren wechselnden Wochenzeitungen (bei mir Spiegel (hurgs!), Zeit, manchmal Faz Sonntag und Junge Freiheit, verzichtbar sind?
Nein, die These ist, dass Zeitungen tagesaktuell sind und schnell (oft in tagesfrist) veralten.

Deiner Interpretation würde ich zwar als davon unabhängige Aussage auch zustimmen, sie ist im hiesigen Kontext aber mE irrelevant. Wobei ich SPON nicht grade für die Speerspitze des Onlinejournalismus halte.

#157:  Autor: Mo. BeitragVerfasst am: 30.07.2011, 14:10
    —
Wir sind Papst

#158:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 02.08.2011, 12:30
    —
"Focus", "Bunte", "SpOn": Qualitätsmedien droht Imagekrise

#159:  Autor: FantatierWohnort: Hagen BeitragVerfasst am: 02.08.2011, 14:46
    —
soviel zum thema qualitäts Journalismus bzw wie ich jemandem die Wörter im Mund verdrehe in dem ich geschickt schneide...

http://www.youtube.com/watch?v=G1sMwsVuX6A&feature=player_embedded

#160:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 03.08.2011, 12:59
    —
Kiki hat folgendes geschrieben:
"Focus", "Bunte", "SpOn": Qualitätsmedien droht Imagekrise
Und demnächst die Schlagzeile: "Anthroposophie, Prä-Astronautik, Homöopathie - Wissenschaft droht Imagekrise"

#161:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 03.08.2011, 13:06
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
"Focus", "Bunte", "SpOn": Qualitätsmedien droht Imagekrise
Und demnächst die Schlagzeile: "Anthroposophie, Prä-Astronautik, Homöopathie - Wissenschaft droht Imagekrise"


Die gefällt mir. Klar passt die Bunte da nicht wirklich rein, aber Focus und SpOn galten zumindest mal als Qualitätsjournalismus. Allerdings ist das meiner Meinung schon länger her. Es gab da noch verlinkt einen Artikel, dass die ZEIT, SZ und FAZ das Qualitätsranking gewonnen hätten. Aber den habe ich noch nicht gelesen.

#162:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 03.08.2011, 13:11
    —
Kiki hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
"Focus", "Bunte", "SpOn": Qualitätsmedien droht Imagekrise
Und demnächst die Schlagzeile: "Anthroposophie, Prä-Astronautik, Homöopathie - Wissenschaft droht Imagekrise"


Die gefällt mir. Klar passt die Bunte da nicht wirklich rein, aber Focus und SpOn galten zumindest mal als Qualitätsjournalismus. Allerdings ist das meiner Meinung schon länger her. Es gab da noch verlinkt einen Artikel, dass die ZEIT, SZ und FAZ das Qualitätsranking gewonnen hätten. Aber den habe ich noch nicht gelesen.
Focus lasse ich noch gelten, den Spiegel auch - aber SpOn?

#163:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 03.08.2011, 16:09
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
"Focus", "Bunte", "SpOn": Qualitätsmedien droht Imagekrise
Und demnächst die Schlagzeile: "Anthroposophie, Prä-Astronautik, Homöopathie - Wissenschaft droht Imagekrise"


Die gefällt mir. Klar passt die Bunte da nicht wirklich rein, aber Focus und SpOn galten zumindest mal als Qualitätsjournalismus. Allerdings ist das meiner Meinung schon länger her. Es gab da noch verlinkt einen Artikel, dass die ZEIT, SZ und FAZ das Qualitätsranking gewonnen hätten. Aber den habe ich noch nicht gelesen.
Focus lasse ich noch gelten, den Spiegel auch - aber SpOn?


Wenn man davon ausgeht, dass Spiegel und SpOn eins sind, was bestimmt viele denken, dann auch. Nur ist SpOn echt nicht so rosig, stimme ich gerne zu. Aber ich finde, das wird in dem Artikel auch ganz gut dargestellt.

#164:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.08.2011, 03:25
    —
[quote="Shadaik" postid=1670749]
Kiki hat folgendes geschrieben:
...Focus lasse ich noch gelten, den Spiegel auch - aber SpOn?

Sorry, aber Fokus war noch nie Journalismus, sondern immer nur eine Argenturmeldungsaufbereitungsmaschine, sollte auch nie etwas anderes sein, auch wenn ihm aus Verkaufszwecken ein anderes Mäntelchen umgehängt wurde. Ob der SPON bergab geht, weiß ich nicht, dafür lese ich ihn inzwischen zu wenig, aber er ist auf jeden Fall erheblich besser als am Anfang, da habe ich ihn sehr intesiv verfolgt, und da konnte man auch täglich bemerken, dass er damals noch keinen freien Zugang zur SPIEGEL-Doku hatte, den er heute hat.

fwo

#165:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.08.2011, 03:28
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
...Focus lasse ich noch gelten, den Spiegel auch - aber SpOn?

Sorry, aber Fokus war noch nie Journalismus, sondern immer nur eine Argenturmeldungsaufbereitungsmaschine, sollte auch nie etwas anderes sein, auch wenn ihm aus Verkaufszwecken ein anderes Mäntelchen umgehängt wurde. Ob der SPON bergab geht, weiß ich nicht, dafür lese ich ihn inzwischen zu wenig, aber er ist auf jeden Fall erheblich besser als am Anfang, da habe ich ihn sehr intesiv verfolgt, und da konnte man auch täglich bemerken, dass er damals noch keinen freien Zugang zur SPIEGEL-Doku hatte, den er heute hat.

fwo

#166:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 13.08.2011, 10:23
    —
Mal wieder typisch:

"Drama in den Alpen"

Es wurden Fahrgäste aus einer Seilbahn evakuiert. Die Aktion verlief ohne Probleme, es bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung.

Selbstverständlich muß das zu einer "dramatischen Rettungsaktion" aufgebauscht werden.

#167:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 13.08.2011, 10:30
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Mal wieder typisch:

"Drama in den Alpen"

Es wurden Fahrgäste aus einer Seilbahn evakuiert. Die Aktion verlief ohne Probleme, es bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung.

Selbstverständlich muß das zu einer "dramatischen Rettungsaktion" aufgebauscht werden.

Wenn es kein Drama ist, wieso sollte man sich's ansehen? Eine Tragödie.

#168:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 13.08.2011, 17:36
    —
Ich weiß nicht was er gesagt hat, aber das hiesige Käseblatt hat daraus gemacht:
"Wulff rät den Deutschen zu ein bisschen mehr Stolz"
groß, auf der Titelseite! Gröhl... Gröhl... Gröhl...

#169:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.08.2011, 18:03
    —
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht was er gesagt hat, aber das hiesige Käseblatt hat daraus gemacht:
"Wulff rät den Deutschen zu ein bisschen mehr Stolz"
groß, auf der Titelseite! Gröhl... Gröhl... Gröhl...


Da koennte er auch gleich den anonymen Alkoholikern zu ein bisschen mehr Schnaps raten.

#170:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 13.08.2011, 21:57
    —
http://www.taz.de/PR-vs-Journalismus/%2176174/

#171:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 17.08.2011, 15:04
    —
Eben habe ich folgende Schlagzeile beim Focus entdeckt.

Quelle

Zitat:
Erstmals nach der Atomkatastrophe in Fukushima nimmt der Reaktor 3 des Atomkraftwerks wieder den vollen Betrieb auf. Die japanische Behörde gab dafür grünes Licht...

Geschockt Das Reaktor 3 des beschädigten Kraftwerks Fukushima Daiichi wieder in Betrieb geht ist wohl ausgeschlossen. Also lesen wir mal im Artikel nach...
Da steht dann.

Zitat:

Reaktor 3 der Atomanlage Tomari auf der Nordinsel Hokkaido nahm am Mittwoch wieder den vollen Betrieb auf...


Warum so eine reißerische Schlagzeile? Was soll das? Mit den Augen rollen

#172:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.08.2011, 15:29
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
....
Warum so eine reißerische Schlagzeile? Was soll das? Mit den Augen rollen

Das solltest Du in den Zusammenhang sehen, dass die beim Fokus nicht wirklich selbst recherchieren. Die machen nur einen redaktionele Verwurstung von Agenturmeldungen, und dabei passiert soetwas gelegentlich, auch, weil die Autoren deshalb weniger im Thema drinstecken. Anscheinend leisten sie sich außerdem keine Schlussredaktion.

fwo

#173:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 08:32
    —
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,790830,00.html

Bei Spiegel-Online sind sie tatsächlich zu doof, ein Containerschiff von einem Tanker zu unterscheiden.

#174:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 08:38
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,790830,00.html

Bei Spiegel-Online sind sie tatsächlich zu doof, ein Containerschiff von einem Tanker zu unterscheiden.


Komischer Tanker. Am Kopf kratzen

#175:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 10:26
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,790830,00.html

Bei Spiegel-Online sind sie tatsächlich zu doof, ein Containerschiff von einem Tanker zu unterscheiden.


Jetzt ist es ein Frachter. Aber vorher vermutlich frei nach dem Motto "Wo Öl ausläuft muss das Öl die Ladung gewesen sein".... ja ne...

#176:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 10:42
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,790830,00.html

Bei Spiegel-Online sind sie tatsächlich zu doof, ein Containerschiff von einem Tanker zu unterscheiden.


War auch mein erster Gedanke, als ich das aufrief. Mit den Augen rollen

#177:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 13:20
    —
Spiegel hat folgendes geschrieben:
Das Schiff sei "mitten in der Nacht mit 17 Knoten bei ruhiger See in ein gut dokumentiertes Riff gerauscht. Also muss uns jemand sagen, warum das passiert ist".


Man siehts doch: Die sind im "Blindflug" gefahren, die haben die Brücke ringsum mit Containern zugestellt.

#178:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 14:01
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Spiegel hat folgendes geschrieben:
Das Schiff sei "mitten in der Nacht mit 17 Knoten bei ruhiger See in ein gut dokumentiertes Riff gerauscht. Also muss uns jemand sagen, warum das passiert ist".


Man siehts doch: Die sind im "Blindflug" gefahren, die haben die Brücke ringsum mit Containern zugestellt.


Bei Nacht hilft die Brücke da eh nicht so viel. Aber sieht eigentlich alles ok aus.

#179:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 14:06
    —
aus http://www.abendzeitung-nuernberg.de/default.aspx?ID=12267&showNews=1048219 (mit gleichem text auch bei yahoo)
Zitat:

Der Rubel hat im vergangenen Halbjahr rund 130 Prozent seines Wertes verloren

das ist allerdings ein echt dramatischer und rekordverdaechtiger wertverfall Smilie

#180:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 15:04
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Man siehts doch: Die sind im "Blindflug" gefahren, die haben die Brücke ringsum mit Containern zugestellt.

Ach was. Daß man nachts ein Riff (ja, das befindet sich vorwiegend unter der Wasseroberfläche!) nicht sieht, daran ändert die Beladung nichts.

#181:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 17:32
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Man siehts doch: Die sind im "Blindflug" gefahren, die haben die Brücke ringsum mit Containern zugestellt.

Ach was. Daß man nachts ein Riff (ja, das befindet sich vorwiegend unter der Wasseroberfläche!) nicht sieht, daran ändert die Beladung nichts.


Schätze GPS ausgefallen. Die meiste Zeit bräuchte überhaupt niemand auf der Brücke herumturnen.

#182:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 17:42
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Schätze GPS ausgefallen.
und dann sind die hilflos?!?

#183:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 17:43
    —
Noch ein Beispiel zu SPON aus Zettels Raum

#184:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 18:17
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
aus http://www.abendzeitung-nuernberg.de/default.aspx?ID=12267&showNews=1048219 (mit gleichem text auch bei yahoo)
Zitat:

Der Rubel hat im vergangenen Halbjahr rund 130 Prozent seines Wertes verloren

das ist allerdings ein echt dramatischer und rekordverdaechtiger wertverfall Smilie



Bedeutet das, dass ich dem Baecker in Moskau Broetchen bringen muss, damit er meine Rubel annimmt? Schulterzucken

#185:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 18:18
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Schätze GPS ausgefallen.
und dann sind die hilflos?!?


Wenn die das Fenster der Bruecke mit Containern zugestellt haben, leuchtet das ein...

#186:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 18:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
aus http://www.abendzeitung-nuernberg.de/default.aspx?ID=12267&showNews=1048219 (mit gleichem text auch bei yahoo)
Zitat:

Der Rubel hat im vergangenen Halbjahr rund 130 Prozent seines Wertes verloren

das ist allerdings ein echt dramatischer und rekordverdaechtiger wertverfall Smilie

Bedeutet das, dass ich dem Baecker in Moskau Broetchen bringen muss, damit er meine Rubel annimmt? Schulterzucken

offenbar.

alternativ koenntest du ihm aber auch anbieten, sein rubel-altpapier zu entsorgen, dann wird er dich vielleicht mit ein einem broetchen dafuer entlohnen Smilie

war aber wohl weissrusssland, also nicht in moskau.

#187:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.10.2011, 18:37
    —
zu:
Noch ein Beispiel zu SPON aus Zettels Raum


http://www.youtube.com/watch?v=tiTaAh0W5Is&feature=related
das?

ich finde, er verliert durchaus die contenance.
zumindest in anbetracht der tatsache, dass die politiker (dort) ansprüchen der kosmetik genügen müssen und ja auch auch schauspielunterricht nehmen...
wie postman Ich liebe es... meint.

und dass er dann am ende freundlich tschüss sagt, passt eben auch.


faziT:

schalt ab.


http://mediap1.roadkast.com/delusion/Referat%20-%20Postman.pdf

#188:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.10.2011, 12:17
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Man siehts doch: Die sind im "Blindflug" gefahren, die haben die Brücke ringsum mit Containern zugestellt.

Ach was. Daß man nachts ein Riff (ja, das befindet sich vorwiegend unter der Wasseroberfläche!) nicht sieht, daran ändert die Beladung nichts.


Schätze GPS ausgefallen. Die meiste Zeit bräuchte überhaupt niemand auf der Brücke herumturnen.

Um 1956 schilderte mir ein Freund, der als Maschinist auf verschiedenen Pötten gefahren war, die Sache etwa folgendermaßen:
Der döst da auf der Brücke rum, alle zehn Minuten guckt er mal aufs Radar. "Oh, da ist was - naja, das ist weit weg..." Kratzt sich am Arsch, auf einmal springt er auf: "Volle Kraft zurück! Ruder hart backbord!" na, und was glaubst du, wie lange das dauert, bis wir die Maschine zum Stehen kriegen und rückwärts wieder anschmeißen!

#189:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.10.2011, 12:33
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
http://mediap1.roadkast.com/delusion/Referat%20-%20Postman.pdf

Sehr interessant.
Mich ärgert schon lange an der Tagesschau, daß sie viel zu wenig Inhalt hat. Und am Sonntag hat sie noch weniger, da wird sie zur Sportschau. Mir scheint, daß eine reine Wortsendung - also Radionachrichten - in der gleichen Zeit ganz erheblich viel mehr an Information bringen kann. Ein Bild sagt zwar mehr als tausend Worte (oder Wörter?), behauptet man. Aber oft zeigt ein Bild nicht, was Worte (Wörter) sagen könnten.

#190:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 11.10.2011, 12:43
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Mir scheint, daß eine reine Wortsendung - also Radionachrichten - in der gleichen Zeit ganz erheblich viel mehr an Information bringen kann. Ein Bild sagt zwar mehr als tausend Worte (oder Wörter?), behauptet man. Aber oft zeigt ein Bild nicht, was Worte (Wörter) sagen könnten.

Es verhält sich eben so, daß die Bilder zu einer Nahcricht keinerlei Nachrichtenwert haben, weil eigentlich der Zuschauer die Bilder schon kennt, auch wenn die Nachricht neu ist. Jeder weiß, wie es aussieht, wenn Politiker irgendwo auf Staatsbesuch sind. Jeder weiß, wie ein Wintereinbruch aussieht. Selbst Bilder von einem Erdbeben gleichen sich irgendwann. Dagegen haben Bilder einen umso größeren eigenen Nachrichtenwert, je ungewöhnlicher das Ereignis ist.

#191:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 20.11.2011, 17:50
    —
Was leider auch Mode geworden ist:

Hier z.B.: Eine Zelle von verrückten Mordgesellen

Zitat: Perfide und zynisch sei die DVD der Täter, aber einen politischen Überbau will der CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl darin noch nicht erkennen. (Hervorbebung von mir)

Ich finde es unmöglich. Da wird einem Interviewpartner eine vorsätzliche Ignoranz unterstellt. Sowas hat in seriösem Journalismus nichts zu suchen. Schlimm genug, wenn sowas schon selbst beim DLF einreißt.

#192:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 25.11.2011, 04:39
    —
Nur mal ganz skizzenhaft:

Postman ist dennoch einseitig.

1. Für den Mann fing der "Niedergang der Zivilisation" so etwa bei der Einführung des Telegraphen an. Der ja gerade zum Austausch kurzer Nachrichten eingeführt worden war: nämlich etwa zur Koordination von Zugläufen, um Unfälle zu vermeiden. Und das war für Postman eine Sünde, obwohl das Medium ja dazu "gedacht" war: Es sollte längere Kommunikation nicht ersetzen, wohl aber ergänzen. Denn eine kurze Nachricht, daß man dann doch erst einen Tag später kommen würde oder daß die Mutter im Sterben lag, einem berittenen Boten mitzugeben, war irgendwie sinnlos, ähnlich wie einen längeren Brief per Leitung zu übertragen.

Postman sinngemäß: "Auf einmal konnten die Menschen mit ihnen unbekannten sinnloses Zeug kommunizieren." Für ihn ist indessen so gut wie keine Nachricht, die einem heute so in der Tagesschau überbracht wird, "relevant", weil sie mich nicht ändert. Oder überspitzt gesagt: Warum den Leuten von Überflutungen in Pakistan oder von dem Doppelmord in der nächsten Stadt erzählen, es betrifft sie ja doch nicht. (Damit weist er indessen auch Anderen die Aufgabe zu, über die Relevanz einer Nachricht für den Einzelnen zu entscheiden.)

2. Der andere Punkt: Er könnte zwar die "Natur des Menschen" beschrieben, diese aber einfach auf ein "Mittelding", das Medium, projiziert haben. Will heißen: Zum einen läßt sich nicht so einfach zwischen dem Menschen "vor dem Medium" und "nach dem Medium" unterschieden. Diejenigen, die sich heute das "Unterschichtenfernsehen" ansehen, wären zu Zeiten des deutschen Kaiserreiches auch eher in den Bierstuben und Boxkellern zu finden gewesen als in den Theatern und Bibliotheken. (Oder noch überspitzter gesagt: Heute ist die Alphabetisierungsrate höher als zum Beispiel vor dreihundert Jahren. Das heißt aber nicht, daß mehr Menschen davon regen Gebrauch machen würden als damals.)

Zum anderen würde ich vermuten, daß auch ohne visuelle Medien die Leute ganz ähnlich geurteilt hätten, die bei der Debatte Nixon - Kennedy dabeigewesen wären (bekanntermaßen war die Entscheidung knapp, und diejenigen, die damals die Debatte per Radio verfolgt hatten, gaben Nixon den leichten Vorzug gegenüber Kennedy). Das Medium hat es in dem Falle aber geschafft, daß mehr Menschen auch der visuelle Eindruck vermittelt wurde. Nicht umsonst haben Caesar und Konsorten ja auch das Visuelle und das Affektive ins Zentrum ihrer Politik gestellt: Wer - insbesondere als "Barbar" - erst einmal Rom sah, sollte sicher auch ziemlich beeindruckt sein, und den Eindruck des eigenen Anblicks konnte auch eine noch so lange Schilderung durch einen Anderen nicht ersetzen. Kurzum: Das Medium hat den Bedarf nicht "geschaffen", sondern er war schon vorher vorhanden und wurde auf die Weise in gewisser Weise "gestillt"...

3. Schließlich: Schon die älteren Medien wurden bei ihrer Einführung - neben Befürchtungen schwärzester Art - immer auch mit immensen Erwartungen bedacht. Als etwa die ersten Zeitungen gedruckt wurden, hofften deren Verfechter, nun könne man endlich objektiv, losgelöst von dem, was der personelle Überbringer für hielt, was und wie er es darstellen oder beurteilte, informiert werden. Und in der Regel fand auch eine Desillusionierung statt -- weil Information oder auch der Prozeß der Generierung ja auch eine Wertung enthält. Und auch Postman, der von der Argumentation so begeistert ist, blendet damit ja die Kritiken am Buch und an der Rhetorik aus...

4. Das will nicht heißen, daß sich "durch Medien" die Lebensweise auch nicht geändert hätte - heute dauern die politischen Debatten im Fernsehen eben in der Regel eineinhalb Stunden und nicht den ganzen Tag, und heute hockt man abends meistens doch vor dem Fernsehapparat oder dem PC. Nur hätten sie eben auch keinen Erfolg gehabt, wenn es nicht schon eine gewisse Neigung oder einen subjektiven Bedarf dazu gegeben hätte. (Gewisse Wechselbeziehungen wird es natürlich auch gegeben haben: Die meisten wollen ja ihre Sachen auch so leicht wie möglich erledigen.)

Das kann man vielleicht an Beispielen illustrieren: Die Schriftlichkeit begann bei den Kaufleuten, die ihre Geschäfte dokumentieren wollten, die Dichter kamen erst später auf die Idee. Andererseits als man den Funk erst einmal erfunden hatte, kam man auch auf die Idee, man könnte vielleicht menschliche Sprache übertragen, beispielsweise eben: für diejenigen, die nicht live zugegen sein konnten, wenn der große Dichter aus seinen Werken las. Und ähnlich wollte man wohl auch kleine leichte Informationshäppchen haben. Eben weil auch in der "guten alten Zeit" schon nicht Jeder das Sitzefleisch hatte, um einer ganztägigen Debatte zu folgen und am Ende noch die wichtigen Punkte im Kopf behalten zu können. Oder eben in der neuesten Zeit: Das Konzept des "Tablet PC" gibt es schon seit Jahrzehnten, seit knapp 20 Jahren gab es immer wieder auch Versuche, es zu vermarkten. Und erst in den letzten ein, zwei Jahren scheint die Zeit dafür reif, da klappt es in beiden Richtungen (man kennt natürlich das Phänomen, daß man in ein Geschäft geht und Dinge kauft, von denen man gar nicht wußte, daß man sie unbedingt braucht, das wäre dann die "AIDA"-Formel; andererseits hätte ja ein Produkt auch keinen Erfolg, das weder einen Bedarf befriedigt noch einen hervorrufen kann) Am Kopf kratzen.

#193:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 00:44
    —
Auf Weltfussball.de kam folgende Meldung:

Zitat:
Erstmals in ihrer Länderspielgeschichte hat die Nationalmannschaft von Amerikanisch Samoa einen Gegner schlagen können. Als wäre der 2:1-Sieg über Tonga alleine nicht geschichtsträchtig genug, verbreitete sich via Kurznachrichtendienst "Twitter" auch die Nachricht, dass bei Amerikanisch Samoa mit Johnny "Jayieh" Saelua eine Transgender-Person die Abwehrchefin gibt.

Wenn auch mit Verspätung wahrgenommen, es bleibt bei einer Pionierleistung, wie auch Thomas Rongen, der niederländische Teamchef der Samoaner, feststellt: "Ich habe wirklich eine Frau in der Innenverteidigung. Können Sie sich das in England oder Spanien vorstellen?"


http://www.weltfussball.de/entry/_130538_transgender-amerikanisch-samoa-s/


Und jetzt vergleiche man diesen Artikel mit dem, was die BILD-"Zeitung" daraus macht:

Zitat:
Transe fummelt Amerikanisch-Samoa zum ersten Sieg


Und zu dem Bild des Siegerteams heisst es:

Zitat:
Gruppenbild mit Transe: Die Spieler von Amerikanisch-Samoa feiern ihren ersten Sieg

http://www.bild.de/sport/fussball/amerikanisch-samoa/transe-siegt-mit-samoa-21195452.bild.html


So weit zum vielgelobten Sportteil des Hetzblattes aus dem Hause Springer ...- skeptisch

#194:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 03:35
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Auf Weltfussball.de kam folgende Meldung:

Zitat:
Erstmals in ihrer Länderspielgeschichte hat die Nationalmannschaft von Amerikanisch Samoa einen Gegner schlagen können. Als wäre der 2:1-Sieg über Tonga alleine nicht geschichtsträchtig genug, verbreitete sich via Kurznachrichtendienst "Twitter" auch die Nachricht, dass bei Amerikanisch Samoa mit Johnny "Jayieh" Saelua eine Transgender-Person die Abwehrchefin gibt.

Wenn auch mit Verspätung wahrgenommen, es bleibt bei einer Pionierleistung, wie auch Thomas Rongen, der niederländische Teamchef der Samoaner, feststellt: "Ich habe wirklich eine Frau in der Innenverteidigung. Können Sie sich das in England oder Spanien vorstellen?"


http://www.weltfussball.de/entry/_130538_transgender-amerikanisch-samoa-s/


Und jetzt vergleiche man diesen Artikel mit dem, was die BILD-"Zeitung" daraus macht:

Zitat:
Transe fummelt Amerikanisch-Samoa zum ersten Sieg


Und zu dem Bild des Siegerteams heisst es:

Zitat:
Gruppenbild mit Transe: Die Spieler von Amerikanisch-Samoa feiern ihren ersten Sieg

http://www.bild.de/sport/fussball/amerikanisch-samoa/transe-siegt-mit-samoa-21195452.bild.html


So weit zum vielgelobten Sportteil des Hetzblattes aus dem Hause Springer ...- skeptisch


Thema verfehlt! Es geht hier um Journalismussterben. Und da es bei der Bloedzeitung noch nie etwas gegeben hat, was auch nur ansatzweise die Bezeichnung "Journalismus" verdient, kann da auch nix sterben! zwinkern

#195:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 12:02
    —
Beachbernie hat folgendes geschrieben:
Thema verfehlt! Es geht hier um Journalismussterben. Und da es bei der Bloedzeitung noch nie etwas gegeben hat, was auch nur ansatzweise die Bezeichnung "Journalismus" verdient, kann da auch nix sterben!

Offenbar doch. Sie stinken so ekelhaft.

#196:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 12:45
    —
Vielleicht sollte das ZDF mal seine Quellen prüfen, besonders wenn sie "zugespielt" werden:

Beispiel Syrien

#197:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 13:27
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Vielleicht sollte das ZDF mal seine Quellen prüfen, besonders wenn sie "zugespielt" werden:

Beispiel Syrien

Wundert mich nicht...

Gab es eine Gegendarstellung? Oder hat das keine Konsequenzen? Immerhin unterstellte man mit diesen alten Bildern (aus Irak?) Syrien/Assad eine Straftat die sie gar nicht verübt haben.

#198:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 14:42
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Auf Weltfussball.de kam folgende Meldung:

Zitat:
Erstmals in ihrer Länderspielgeschichte hat die Nationalmannschaft von Amerikanisch Samoa einen Gegner schlagen können. Als wäre der 2:1-Sieg über Tonga alleine nicht geschichtsträchtig genug, verbreitete sich via Kurznachrichtendienst "Twitter" auch die Nachricht, dass bei Amerikanisch Samoa mit Johnny "Jayieh" Saelua eine Transgender-Person die Abwehrchefin gibt.

Wenn auch mit Verspätung wahrgenommen, es bleibt bei einer Pionierleistung, wie auch Thomas Rongen, der niederländische Teamchef der Samoaner, feststellt: "Ich habe wirklich eine Frau in der Innenverteidigung. Können Sie sich das in England oder Spanien vorstellen?"


http://www.weltfussball.de/entry/_130538_transgender-amerikanisch-samoa-s/


Und jetzt vergleiche man diesen Artikel mit dem, was die BILD-"Zeitung" daraus macht:

Zitat:
Transe fummelt Amerikanisch-Samoa zum ersten Sieg


Und zu dem Bild des Siegerteams heisst es:

Zitat:
Gruppenbild mit Transe: Die Spieler von Amerikanisch-Samoa feiern ihren ersten Sieg

http://www.bild.de/sport/fussball/amerikanisch-samoa/transe-siegt-mit-samoa-21195452.bild.html


So weit zum vielgelobten Sportteil des Hetzblattes aus dem Hause Springer ...- skeptisch


Thema verfehlt! Es geht hier um Journalismussterben. Und da es bei der Bloedzeitung noch nie etwas gegeben hat, was auch nur ansatzweise die Bezeichnung "Journalismus" verdient, kann da auch nix sterben! zwinkern


Ist klar, dass die BILD noch nie Journalismus darstellte. zwinkern

Trotzdem sollte man ihre Ausfälle öffentlich brandmarken, denn das darf nicht als Normalität empfunden werden.

Ich bin darüber hinaus der Meinung, dass es auch bei anderen *seriösen* Blättern keineswegs eine Verschlechterung der journalistischen Qualität gibt (- wie es der threadtitel fälschlicher Weise suggeriert -). Vielmehr hatten die Medien "in diesem unserem Lande" schon immer dieses Speichellecker- und Hofschranzen-Niveau gegenüber allem, was mächtig und phallisch erscheint.

Insofern: nix neues in Deutschland! zornig

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Beachbernie hat folgendes geschrieben:
Thema verfehlt! Es geht hier um Journalismussterben. Und da es bei der Bloedzeitung noch nie etwas gegeben hat, was auch nur ansatzweise die Bezeichnung "Journalismus" verdient, kann da auch nix sterben!

Offenbar doch. Sie stinken so ekelhaft.


Stimmt, mal verwesen sie stärker, manchmal schwächer - Journalismus von Untoten sozusagen ...-

#199:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 15:25
    —
Immer dieses Bild-Zeitungs-Bashing. Natürlich ist es ein Schrott-Blatt, aber es besteht nun einmal Bedarf nach so einer Boulevard-Zeitung. Und wenn man sich analoge Blätter im Ausland ansieht, haben wir mit der Bild wirklich noch Glück gehabt. Ein Dank an Herr Springer Coole Sache, das...

#200:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 15:26
    —
die machen aber politik, genauso wie die bunte.

und wie entsteht eigentlich bedarf?
kommt der wie eine taube angeflattert?

#201:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 15:42
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
die machen aber politik, genauso wie die bunte.


Natürlich, aber das machen andere Zeitungen auch. Etliche gehören beispielsweise mehr oder weniger direkt der SPD.

Zitat:
und wie entsteht eigentlich bedarf?
kommt der wie eine taube angeflattert?


Die Leute kaufen den Schrott leider am Kiosk. Würde der Springer-Verlag Pleite gehen, würde sofort eine andere in die Lücke springen.
Die Bildzeitung deckt eine Zielgruppe ab, die von anderen vernachlässigt wird: Großer Sportteil, verständliche Texte, viele Bilder, usw.

#202:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 15:46
    —
und wieso wollen diese menschen so einen schrott kaufen, große bilder gucken und andere nicht?

#203:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 16:24
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
und wieso wollen diese menschen so einen schrott kaufen, große bilder gucken und andere nicht?


Hmm, müsste man mal eine Kundebefragung durchführen.
Mein Großvater war auch leidenschaftlicher Bildzeitungsleser. Lesen hat er Krisenbedingt nie richtig gelernt: Erst war der Hunger da und er musste auf dem Hof helfen, dann musst er als Teenager in den Krieg und in Gefangenschaft. Für die Bildzeitung und das lokale Käseblatt hat es aber gereicht; die FAZ hätte ihn weder interessiert, noch hätte er verstanden, um was es geht.
Ich kann ihm da partiell zustimmen. In der Zeit, FAZ, usw. erwarten einen häufig nur übelster Soziologen-Jargon, der über Inhaltslosigkeit hinwegtäuschen soll, peinliche Schachtelsätze, usw. Die Bildzeitung ist da wirklich besser. Sie zeigt, wie man verständlich schreiben kann.
( Intellektuelle und solche, die es gerne wären, fühlen sich gekränkt, dass der Pöbel nicht in Ehrfurch vor ihrem Soziologen-Jargon und Psycho-Babbel erstarrt, sondern einfach auf andere Zeitungen ausweicht. Auch deshalb hassen sie die Bildzeitung und ähnliche Blätter so )

#204:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.11.2011, 12:42
    —
das würde doch bedeuten, dass dein großvater unter anderen bedingungen keine bildzeitung lesen würde/gelesen hätte.
sind diese bedingungen nun gestaltbar?
in wieweit ist man selbst verantwortlich dafür?
wie selbständig/ unabhängig kann man überhaupt sein?
komme ich aus einem bildungsfernen milieu, werde ich erwiesenermaßen größere schwierigkeiten haben. denn die erkenntnis, dass lernen /bildung sich günstig auf mein leben auswirkt wird ist ja selbst eine erkenntnis, der eine bestimmte bildung vorausgeht.
was bedeutet denn überhaupt zeitung lesen ?
doch, zusätzlich aktuelle informationen bzw. erkenntnisse zu erlangen, die mich dann befähigen sollen z.b. auch politische entscheidungen zu treffen z.b.: wen wähle ich?
und das eben ohne großen aufwand. ich denke, dazu sind eben viele, ziemlich viele nach einem anstrengenden tag auch heute nicht mehr in der lage.
in der lage propaganda zu enttarnen, argumentationsfallen zu erkennen, krititisch nach den quellen zu forschen, verquickungen zu entdecken usw.
qui bono?

#205:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.11.2011, 22:13
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
und wieso wollen diese menschen so einen schrott kaufen, große bilder gucken und andere nicht?



Weil andere bei der Befriedigung bestimmter Berduerfnisse nicht auf solche grossen Bilder angewiesen sind. Sehr glücklich

#206:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.11.2011, 22:17
    —
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Immer dieses Bild-Zeitungs-Bashing. Natürlich ist es ein Schrott-Blatt, aber es besteht nun einmal Bedarf nach so einer Boulevard-Zeitung. Und wenn man sich analoge Blätter im Ausland ansieht, haben wir mit der Bild wirklich noch Glück gehabt. Ein Dank an Herr Springer Coole Sache, das...


Dass es in anderen Laendern auch solche Gossenblaetter gibt, macht die BLOED auch nicht besser. Ich wuerde mir bespielsweise auch die Sun in GB genausowenig kaufen wie die deutsche Variante. Ich lese naemlich nicht gerne Groschenromane, ich lese z.B. viel lieber Zeitungen, weil diese der Information der Leser dienen und nach deren Lektuere zuwenig Zeit fuers Lesen zum reinem Zeitvertreib bleibt.

#207:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 28.11.2011, 23:15
    —
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
und wieso wollen diese menschen so einen schrott kaufen, große bilder gucken und andere nicht?


Hmm, müsste man mal eine Kundebefragung durchführen.
Mein Großvater war auch leidenschaftlicher Bildzeitungsleser. Lesen hat er Krisenbedingt nie richtig gelernt: Erst war der Hunger da und er musste auf dem Hof helfen, dann musst er als Teenager in den Krieg und in Gefangenschaft. Für die Bildzeitung und das lokale Käseblatt hat es aber gereicht; die FAZ hätte ihn weder interessiert, noch hätte er verstanden, um was es geht.
Ich kann ihm da partiell zustimmen. In der Zeit, FAZ, usw. erwarten einen häufig nur übelster Soziologen-Jargon, der über Inhaltslosigkeit hinwegtäuschen soll, peinliche Schachtelsätze, usw. Die Bildzeitung ist da wirklich besser. Sie zeigt, wie man verständlich schreiben kann.
( Intellektuelle und solche, die es gerne wären, fühlen sich gekränkt, dass der Pöbel nicht in Ehrfurch vor ihrem Soziologen-Jargon und Psycho-Babbel erstarrt, sondern einfach auf andere Zeitungen ausweicht. Auch deshalb hassen sie die Bildzeitung und ähnliche Blätter so )



Lesen Sie morgen hier:

Weshalb DerBernd die Sätze aus der Schachtel holte

Wie die FAZ auf die Kritik reagiert

Was der Opa nach dem Lesen mit der BILD machte

#208:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 29.11.2011, 00:51
    —
Es gibt im Journalismus mittlerweile auch eine Richtung, die sich für "einfache Sprache" einsetzt, sprich: Sätze und Darstellungen, die auch für Menschen mit geringerer Aufmerksamkeitsspanne oder geringerer Bildung verständlich bleiben. Nur habe ich damit etwas Schwierigkeiten bei komplexen Sachverhalten. Es gibt ja so gewisse Phänomene, die man schlecht ohne Gebrauch von Nebensätzen oder ein gewisses grundlegendes Fachvokabular erklären kann.

#209:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.11.2011, 13:30
    —
Zitat:
gewisses grundlegendes Fachvokabular

In den so gern erwähnten 68ern war "systemimmanent" die Lieblingsvokabel. Und außer den Studenten hat keiner gewußt, was das ist. Aber deren Geschwafel hat sowieso keiner verstanden.
Das erste, was ein angehender Akademiker lernt, ist sich so auszudrücken, daß kein gewöhnlicher Mensch ihn noch versteht.

#210:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.11.2011, 23:05
    —
Journalismus auf Tiefseeniveau:


In einem auffaellig mageren, recht tendenzioesen Artikel aus der "Jungen Freiheit" ueber "Asylbewerberkriminalitaet" in der Schweiz wurden die behaupteten Tatbestaende mit folgendem Bild mit exakt dieser Unterschrift "belegt":





"Warnung vor Kriminalität von Asylsuchenden Foto: Pixelio/S. Hofschlaeger"



http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M55c4ea03f47.0.html

Nach irgendwelchen Zahlen sucht man auch im Artikel vergeblich, ausser ein paar Plattitueden eines Schweizer Polizeidirektors findet man dort rein gar nichts.


Scheinbar muss eine gute "Kriminalitaetsstatistik" so einfach gestrickt sein, dass sie auf einem Bierdeckel am Stammtisch um die Ecke Platz hat. zwinkern

#211:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 05.01.2012, 14:00
    —
Hoffentlich kann Frau Schausten belegen, dass sie Freunden für Übernachtungen bei ihnen 150,- €/Nacht zahlt.

Ob da irgendein kritisch-investigativer Journalist mal nachbohrt?

#212:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 05.01.2012, 14:24
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Hoffentlich kann Frau Schausten belegen, dass sie Freunden für Übernachtungen bei ihnen 150,- €/Nacht zahlt.

Ob da irgendein kritisch-investigativer Journalist mal nachbohrt?

Das finde ich in der Tat eine saublöde Antwort.

Es wäre vielmehr angebracht gewesen, Wulff zu erklären, daß es sehr wohl einen Unterschied macht, ob Liese Mülle ihre Freundin Käthe Schulz auf dem Sofa nächtigen läßt, oder ob ein schwerreicher Unternehmer und Finanzhai einen politischen Amtsträger seine Villa überläßt.

#213:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 05.01.2012, 23:35
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Hoffentlich kann Frau Schausten belegen, dass sie Freunden für Übernachtungen bei ihnen 150,- €/Nacht zahlt.

Ob da irgendein kritisch-investigativer Journalist mal nachbohrt?

Interessant finde ich die inzwischen erhobene Forderung nach Offenlegung der Steuererklärung von Frau Schausten. Insbesondere Offenlegung aller Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung ...

Schade, dass da die Journalisten nicht ganz so energisch nachhaken als wenn irgendein Hinterbänkler einer Parlamentsfraktion diesen Spruch gemacht hätte.

#214:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 07.01.2012, 22:09
    —
Und die Süddeutsche passt sich weiter dem Unterschichtenniveau an:
Zitat:
Auch in Wulffs Medienaffäre kommen weitere Details ans Licht.
....
Wulff hatte sich für den Anruf bei Diekmann öffentlich entschuldigt und ihn als schweren Fehler bewertet. Einen Anruf ähnlichen Inhalts auch bei Döpfner hatte der Präsident in seinem Fernsehinterview am Mittwoch aber nicht erwähnt.

Ebensowenig wie den Toilettengang zwischen diesen beiden Telefonaten ...

Im Ernst: Wulff hatte diesen Anruf aber auch nicht bestritten. Bekannt war er aber auch bereits am Montag und ebenso im Interview durch Deppendorf erwähnt.

#215:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 07.01.2012, 23:08
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Und die Süddeutsche passt sich weiter dem Unterschichtenniveau an:
Zitat:
Auch in Wulffs Medienaffäre kommen weitere Details ans Licht.
....
Wulff hatte sich für den Anruf bei Diekmann öffentlich entschuldigt und ihn als schweren Fehler bewertet. Einen Anruf ähnlichen Inhalts auch bei Döpfner hatte der Präsident in seinem Fernsehinterview am Mittwoch aber nicht erwähnt.

Ebensowenig wie den Toilettengang zwischen diesen beiden Telefonaten ...

Im Ernst: Wulff hatte diesen Anruf aber auch nicht bestritten. Bekannt war er aber auch bereits am Montag und ebenso im Interview durch Deppendorf erwähnt.


Ja, die "Qualitätsmedien" schreiben im Moment so, wie es die BILD gerne will. So kommt es mir zumindest vor.

#216:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 07.01.2012, 23:12
    —
Kiki hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Und die Süddeutsche passt sich weiter dem Unterschichtenniveau an:
Zitat:
Auch in Wulffs Medienaffäre kommen weitere Details ans Licht.
....
Wulff hatte sich für den Anruf bei Diekmann öffentlich entschuldigt und ihn als schweren Fehler bewertet. Einen Anruf ähnlichen Inhalts auch bei Döpfner hatte der Präsident in seinem Fernsehinterview am Mittwoch aber nicht erwähnt.

Ebensowenig wie den Toilettengang zwischen diesen beiden Telefonaten ...

Im Ernst: Wulff hatte diesen Anruf aber auch nicht bestritten. Bekannt war er aber auch bereits am Montag und ebenso im Interview durch Deppendorf erwähnt.


Ja, die "Qualitätsmedien" schreiben im Moment so, wie es die BILD gerne will. So kommt es mir zumindest vor.

tja,
üblicherweise haben die medien in dieser zeit die themen:
- 3-königstreffen der FDP
- CSU-klausur in wilbad
- wetter (winterchaos)

1 und 2 ist jedes jahr eigentlich öde, 3. findet winter nur südlich der deutschen grenze statt. was sollen die medien nun machen? Lachen

#217:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 08.01.2012, 12:13
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Und die Süddeutsche passt sich weiter dem Unterschichtenniveau an:
Zitat:
Auch in Wulffs Medienaffäre kommen weitere Details ans Licht.
....
Wulff hatte sich für den Anruf bei Diekmann öffentlich entschuldigt und ihn als schweren Fehler bewertet. Einen Anruf ähnlichen Inhalts auch bei Döpfner hatte der Präsident in seinem Fernsehinterview am Mittwoch aber nicht erwähnt.

Ebensowenig wie den Toilettengang zwischen diesen beiden Telefonaten ...

Im Ernst: Wulff hatte diesen Anruf aber auch nicht bestritten. Bekannt war er aber auch bereits am Montag und ebenso im Interview durch Deppendorf erwähnt.


Ja, die "Qualitätsmedien" schreiben im Moment so, wie es die BILD gerne will. So kommt es mir zumindest vor.

tja,
üblicherweise haben die medien in dieser zeit die themen:
- 3-königstreffen der FDP
- CSU-klausur in wilbad
- wetter (winterchaos)

1 und 2 ist jedes jahr eigentlich öde, 3. findet winter nur südlich der deutschen grenze statt. was sollen die medien nun machen? Lachen


Stimmt, ist schon fies vom Winter...

#218:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 08.01.2012, 12:16
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
tja,
üblicherweise haben die medien in dieser zeit die themen:
- 3-königstreffen der FDP
- CSU-klausur in wilbad
- wetter (winterchaos)

1 und 2 ist jedes jahr eigentlich öde, 3. findet winter nur südlich der deutschen grenze statt. was sollen die medien nun machen?

Recht haste! Und das Gelaber um die Eurokrise will doch auch schon keiner mehr hören. Die Geldautomaten funktionieren wie immer, der Supermarkt nimmt das Geld an - Is was?


Zuletzt bearbeitet von Ahriman am 09.01.2012, 14:21, insgesamt einmal bearbeitet

#219:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 08.01.2012, 13:26
    —
Kiki hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Und die Süddeutsche passt sich weiter dem Unterschichtenniveau an:
Zitat:
Auch in Wulffs Medienaffäre kommen weitere Details ans Licht.
....
Wulff hatte sich für den Anruf bei Diekmann öffentlich entschuldigt und ihn als schweren Fehler bewertet. Einen Anruf ähnlichen Inhalts auch bei Döpfner hatte der Präsident in seinem Fernsehinterview am Mittwoch aber nicht erwähnt.

Ebensowenig wie den Toilettengang zwischen diesen beiden Telefonaten ...

Im Ernst: Wulff hatte diesen Anruf aber auch nicht bestritten. Bekannt war er aber auch bereits am Montag und ebenso im Interview durch Deppendorf erwähnt.


Ja, die "Qualitätsmedien" schreiben im Moment so, wie es die BILD gerne will. So kommt es mir zumindest vor.

Und nun stellt sich die Frage, ob dies nur mal eben eine Momentaufnahme ist oder taucht nur gerade die Spitze des Eisberges vor unseren Augen auf?


Der Feldzug der "Bild" passt ins Bild der eitlen Medien
Zitat:
Und auch das sei gesagt: Nicht nur Bild inszeniert. Auch andere Medien, die taz eingeschlossen, planen Berichterstattung dramaturgisch, um möglichst großen Effekt zu erzielen, oder spielen über Bande, wenn es ihren Interessen dient.


Während wir kleinen Dummköpfe noch denken, die (Qualitäts-)Medien dienen der Information der Öffentlichkeit, schreibt das <s>Journalistenpack</s> Schild und Schwert der freiheitlichen Grundrechte ein Drehbuch, gibt Regieanweisungen und spielt uns ihr Krippenspiel mit verteilten Rollen vor.

#220:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 29.01.2012, 21:21
    —
Journalisten, Rabatte und Moral


Wer Bock hat, kann sich die Diskussion vom 25.01. 2012 zum Kampagnenjournalismus auf DLF anhören. 10. Beitrag

#221:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.03.2012, 03:27
    —
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36575/1.html

Plebejer müssen draußen bleiben: Studie weist hohe soziale Auslese bei Journalistenschulen nach

Zitat:
Was passiert, wenn "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo auf Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor von Guttenberg trifft? Nein, es gesellt sich nicht nur Haar-Gel zu Haar-Gel und Kaschmir-Pullover zu Kaschmir-Pullover, sondern dann geht es auch um die Verständigung der Macht-Eliten, die sich gegenseitig quasi am Geruch erkennen. Woher diese Eliten im journalistischen Feld kommen, hat Klarissa Lueg, Doktorandin an der TH Darmstadt in ihrer Dissertation "Habitus, Herkunft und Positionierung: Die Logik des journalistischen Feldes" untersucht.

Danach ist an Journalistenschulen, die als Rekrutierungsanstalten für journalistische Karrieren gelten, die soziale Auslese besonders gravierend: Mehr als zwei Drittel der Schüler stammen aus einer "hohen Herkunftsgruppe". Kinder von Facharbeitern etwa kommen gar nicht vor. Die Autorin sieht aufgrund dieser Auslese eine Gefahr für eine "kompensatorische, anwaltschaftliche Berichterstattung".

#222:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 24.03.2012, 12:26
    —
Also, ich weiß nicht... Der redaktionelle Teil der Programmzeitschrift "TV Hören und Sehen" wird jedenfalls von Leuten mit Hauptschulabbruch gemacht.

#223:  Autor: esme BeitragVerfasst am: 24.03.2012, 13:31
    —
Was ist eine "hohe Herkunftsgruppe"?

Mein Vater ist Akademiker, hat es aber nicht geschafft, sich während des Studiums den vielgerühmten "Habitus" zu erwerben und ihn dementsprechend auch nicht an uns weitergegeben.
Die Bildungsorientierung daheim ist selbstverständlich ein Riesenvorteil gewesen, aber wenn ich Mitschüler und Mitstudenten aus "besseren" Elternhäusern daheim besucht habe, war mir rasch klar, dass ich auf keinem "Parkett" jemals gute Figur machen werde.

Zum richtigen Habitus kommt man nur durch die richtigen Eltern oder einen Mentor. Ich weiß, dass es einzelne seltene Naturtalente gibt, die ohne Hilfe konsequent das Verhalten von anderen Leuten studieren, verstehen und kopieren, aber das ist bereits im Bereich Hochbegabung einzuordnen.

Als normaler Mensch kann man sich selbst in ein paar Bereichen Expertise im souveränen Auftreten aneignen, aber um von Schneckengabel über Nagellackstilsicherheit bis zum Kunstgeschmack zu brillieren braucht es mehr als eine Generation.

Und dann muss man das auch noch wollen ...

#224:  Autor: brf BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 10:10
    —
Dieser Thread ist interessant. Die hier gemachten Aussagen erklären einiges. Z.B. warum der KaTeZuGu (vulgo Gutenberg) von so vielen Medien so hoch geschrieben wurde. Und schon wieder wird. Warum der Wullf doch letztlich nicht richtig dazugehört hat.

#225:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 16.04.2012, 22:22
    —
Habe vorhin in der lokalen kostenlosen Sonntagszeitung geblättert. Im Sportteil ausführliche Berichte vom Fussballsamstag inklusive Bayernspiel. Die rechte Spalte derselben Seite behandelt einen Spielerabgang beim OSC Rheinhausen, die Ausscheiden der Frauen im Pokalhalbfinale vom vorigen Sonntag sowie die Niederlage des MSV bei den Sechz'gern am mittwoch. Und dann der Satz: Das Ergebnis der Partie gegen die Alemannia aus Aachen lag gestern bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Das Spiel MSV gegen Aachen wurde am Samstag exakt um14:51 Uhr abgepfiffen. Sämtliche Bundesligapartien, über welche ausführlich berichtet wurde, hatten um diese Zeit noch nicht einmal begonnen.

Glauben die ihrer eigenen Verarsche?

#226:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 16.04.2012, 22:25
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Habe vorhin in der lokalen kostenlosen Sonntagszeitung geblättert. Im Sportteil ausführliche Berichte vom Fussballsamstag inklusive Bayernspiel. Die rechte Spalte derselben Seite behandelt einen Spielerabgang beim OSC Rheinhausen, die Ausscheiden der Frauen im Pokalhalbfinale vom vorigen Sonntag sowie die Niederlage des MSV bei den Sechz'gern am mittwoch. Und dann der Satz: Das Ergebnis der Partie gegen die Alemannia aus Aachen lag gestern bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Das Spiel MSV gegen Aachen wurde am Samstag exakt um14:51 Uhr abgepfiffen. Sämtliche Bundesligapartien, über welche ausführlich berichtet wurde, hatten um diese Zeit noch nicht einmal begonnen.

Glauben die ihrer eigenen Verarsche?

was erwartest du von einer kostenlosen zeitung?

#227:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 16.04.2012, 22:42
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Habe vorhin in der lokalen kostenlosen Sonntagszeitung geblättert. Im Sportteil ausführliche Berichte vom Fussballsamstag inklusive Bayernspiel. Die rechte Spalte derselben Seite behandelt einen Spielerabgang beim OSC Rheinhausen, die Ausscheiden der Frauen im Pokalhalbfinale vom vorigen Sonntag sowie die Niederlage des MSV bei den Sechz'gern am mittwoch. Und dann der Satz: Das Ergebnis der Partie gegen die Alemannia aus Aachen lag gestern bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Das Spiel MSV gegen Aachen wurde am Samstag exakt um14:51 Uhr abgepfiffen. Sämtliche Bundesligapartien, über welche ausführlich berichtet wurde, hatten um diese Zeit noch nicht einmal begonnen.

Glauben die ihrer eigenen Verarsche?

was erwartest du von einer kostenlosen zeitung?

Dass sie keine Scheisse schreibt. Und kostenlos ist relativ, für die Anzeigenkunden ist sie das keineswegs.

#228:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 16.04.2012, 22:57
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Habe vorhin in der lokalen kostenlosen Sonntagszeitung geblättert. Im Sportteil ausführliche Berichte vom Fussballsamstag inklusive Bayernspiel. Die rechte Spalte derselben Seite behandelt einen Spielerabgang beim OSC Rheinhausen, die Ausscheiden der Frauen im Pokalhalbfinale vom vorigen Sonntag sowie die Niederlage des MSV bei den Sechz'gern am mittwoch. Und dann der Satz: Das Ergebnis der Partie gegen die Alemannia aus Aachen lag gestern bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Das Spiel MSV gegen Aachen wurde am Samstag exakt um14:51 Uhr abgepfiffen. Sämtliche Bundesligapartien, über welche ausführlich berichtet wurde, hatten um diese Zeit noch nicht einmal begonnen.

Glauben die ihrer eigenen Verarsche?

was erwartest du von einer kostenlosen zeitung?

Dass sie keine Scheisse schreibt. Und kostenlos ist relativ, für die Anzeigenkunden ist sie das keineswegs.

sie ist kostenlos für den leser, dass anzeigenkunden zahlen ist normal, selbst bei zeitungen, die was kosten.

#229:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 16.04.2012, 23:05
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Habe vorhin in der lokalen kostenlosen Sonntagszeitung geblättert. Im Sportteil ausführliche Berichte vom Fussballsamstag inklusive Bayernspiel. Die rechte Spalte derselben Seite behandelt einen Spielerabgang beim OSC Rheinhausen, die Ausscheiden der Frauen im Pokalhalbfinale vom vorigen Sonntag sowie die Niederlage des MSV bei den Sechz'gern am mittwoch. Und dann der Satz: Das Ergebnis der Partie gegen die Alemannia aus Aachen lag gestern bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Das Spiel MSV gegen Aachen wurde am Samstag exakt um14:51 Uhr abgepfiffen. Sämtliche Bundesligapartien, über welche ausführlich berichtet wurde, hatten um diese Zeit noch nicht einmal begonnen.

Glauben die ihrer eigenen Verarsche?

was erwartest du von einer kostenlosen zeitung?

Dass sie keine Scheisse schreibt. Und kostenlos ist relativ, für die Anzeigenkunden ist sie das keineswegs.

sie ist kostenlos für den leser, dass anzeigenkunden zahlen ist normal, selbst bei zeitungen, die was kosten.

Und das berechtigt die bezahlten Journalisten, Scheisse zu schreiben?

#230:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 16.04.2012, 23:13
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Habe vorhin in der lokalen kostenlosen Sonntagszeitung geblättert. Im Sportteil ausführliche Berichte vom Fussballsamstag inklusive Bayernspiel. Die rechte Spalte derselben Seite behandelt einen Spielerabgang beim OSC Rheinhausen, die Ausscheiden der Frauen im Pokalhalbfinale vom vorigen Sonntag sowie die Niederlage des MSV bei den Sechz'gern am mittwoch. Und dann der Satz: Das Ergebnis der Partie gegen die Alemannia aus Aachen lag gestern bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Das Spiel MSV gegen Aachen wurde am Samstag exakt um14:51 Uhr abgepfiffen. Sämtliche Bundesligapartien, über welche ausführlich berichtet wurde, hatten um diese Zeit noch nicht einmal begonnen.

Glauben die ihrer eigenen Verarsche?

was erwartest du von einer kostenlosen zeitung?

Dass sie keine Scheisse schreibt. Und kostenlos ist relativ, für die Anzeigenkunden ist sie das keineswegs.

sie ist kostenlos für den leser, dass anzeigenkunden zahlen ist normal, selbst bei zeitungen, die was kosten.

Und das berechtigt die bezahlten Journalisten, Scheisse zu schreiben?

nicht unbedingt,
aber es ist müssig, sich darüber aufzuregen. es könnte sein, dass derjenige, der über regionalliga-spiele schreibt, einfach tatsächlich nicht mehr da war. und der spruch ist eine standardformulierung. was solls also?

#231:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 16.04.2012, 23:22
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Habe vorhin in der lokalen kostenlosen Sonntagszeitung geblättert. Im Sportteil ausführliche Berichte vom Fussballsamstag inklusive Bayernspiel. Die rechte Spalte derselben Seite behandelt einen Spielerabgang beim OSC Rheinhausen, die Ausscheiden der Frauen im Pokalhalbfinale vom vorigen Sonntag sowie die Niederlage des MSV bei den Sechz'gern am mittwoch. Und dann der Satz: Das Ergebnis der Partie gegen die Alemannia aus Aachen lag gestern bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Das Spiel MSV gegen Aachen wurde am Samstag exakt um14:51 Uhr abgepfiffen. Sämtliche Bundesligapartien, über welche ausführlich berichtet wurde, hatten um diese Zeit noch nicht einmal begonnen.

Glauben die ihrer eigenen Verarsche?

was erwartest du von einer kostenlosen zeitung?

Dass sie keine Scheisse schreibt. Und kostenlos ist relativ, für die Anzeigenkunden ist sie das keineswegs.

sie ist kostenlos für den leser, dass anzeigenkunden zahlen ist normal, selbst bei zeitungen, die was kosten.

Und das berechtigt die bezahlten Journalisten, Scheisse zu schreiben?

nicht unbedingt,
aber es ist müssig, sich darüber aufzuregen. es könnte sein, dass derjenige, der über regionalliga-spiele schreibt, einfach tatsächlich nicht mehr da war. und der spruch ist eine standardformulierung. was solls also?

Du könntest Journalist sein. Lachen

#232:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 18.04.2012, 13:21
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Habe vorhin in der lokalen kostenlosen Sonntagszeitung geblättert. Im Sportteil ausführliche Berichte vom Fussballsamstag inklusive Bayernspiel. Die rechte Spalte derselben Seite behandelt einen Spielerabgang beim OSC Rheinhausen, die Ausscheiden der Frauen im Pokalhalbfinale vom vorigen Sonntag sowie die Niederlage des MSV bei den Sechz'gern am mittwoch. Und dann der Satz: Das Ergebnis der Partie gegen die Alemannia aus Aachen lag gestern bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Das Spiel MSV gegen Aachen wurde am Samstag exakt um14:51 Uhr abgepfiffen. Sämtliche Bundesligapartien, über welche ausführlich berichtet wurde, hatten um diese Zeit noch nicht einmal begonnen.

Glauben die ihrer eigenen Verarsche?

was erwartest du von einer kostenlosen zeitung?

Dass sie keine Scheisse schreibt. Und kostenlos ist relativ, für die Anzeigenkunden ist sie das keineswegs.

sie ist kostenlos für den leser, dass anzeigenkunden zahlen ist normal, selbst bei zeitungen, die was kosten.

Und das berechtigt die bezahlten Journalisten, Scheisse zu schreiben?
Jetzt freu dich doch mal, dass die überhaupt was schreiben. Den Großteil des Blättchens kenne ich immer schon eine Woche vorher, weil es sich um Pressemitteilungen der Stadt handelt. Die eigenen Inhalte ausserhalb des Sportteils machen etwa eine Seite, mit Rückseite, wenn sie grade gut drauf sind.

#233:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 19.04.2012, 16:14
    —
Heute auf der Titelseite der Süddeutschen gelesen:
Zitat:

Kräftiger Aufschwung trotz Krise


Bin das nur ich, oder ergibt der Satz keinen Sinn? Es klingt für mich wie "Starker Regen trotz Dürre".

Das ist auch ein Armutszeugnis, find ich, wenn da einer die Titelseite bestückt und nichtmal Wachstum von Aufschwung unterscheiden kann. Traurig

edit: Man muss vllt. dazu sagen, dass im dazugehörigen Text dann doch von Wachstum gesprochen wird. Es geht dabei also nur um die Überschrift, die dazu genutzt wird einem irgendwelche Wörter um die Ohren zu hauen, die dann falsche Erwartungen wecken sollen. Das funktioniert ja auch meist und bei fast allen Zeitungen gleich. Nur hier ist es irgendwie haarstreubend dämlich gemacht.

#234:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 11.05.2012, 22:54
    —
Die Jury des renommierten Henri-Nannen-Preises konnte sich in der Kategorie "Beste investigative Leistung" nicht auf einen Gewinner einigen. Deshalb wollte sie zwei Autorenteams auszeichnen. Eines von der "Bild"-Zeitung und eines von der "Süddeutschen Zeitung" - SZ-Rechercheur Leyendecker lehnte die Auszeichnung aus Protest stellvertretend ab.

Wenn es nur nicht ausgerechnet die SZ gewesen wäre, die sich von Bild hat über die Bande spielen lassen ...

#235:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.05.2012, 08:04
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Die Jury des renommierten Henri-Nannen-Preises konnte sich in der Kategorie "Beste investigative Leistung" nicht auf einen Gewinner einigen. Deshalb wollte sie zwei Autorenteams auszeichnen. Eines von der "Bild"-Zeitung und eines von der "Süddeutschen Zeitung" - SZ-Rechercheur Leyendecker lehnte die Auszeichnung aus Protest stellvertretend ab.

Wenn es nur nicht ausgerechnet die SZ gewesen wäre, die sich von Bild hat über die Bande spielen lassen ...


Wieso "ausgerechnet die SZ"? Geschockt

#236:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.05.2012, 19:56
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Die Jury des renommierten Henri-Nannen-Preises konnte sich in der Kategorie "Beste investigative Leistung" nicht auf einen Gewinner einigen. Deshalb wollte sie zwei Autorenteams auszeichnen. Eines von der "Bild"-Zeitung und eines von der "Süddeutschen Zeitung" - SZ-Rechercheur Leyendecker lehnte die Auszeichnung aus Protest stellvertretend ab.

Wenn es nur nicht ausgerechnet die SZ gewesen wäre, die sich von Bild hat über die Bande spielen lassen ...


Wieso "ausgerechnet die SZ"? Geschockt


*schieb*

#237:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 16.05.2012, 23:47
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Die Jury des renommierten Henri-Nannen-Preises konnte sich in der Kategorie "Beste investigative Leistung" nicht auf einen Gewinner einigen. Deshalb wollte sie zwei Autorenteams auszeichnen. Eines von der "Bild"-Zeitung und eines von der "Süddeutschen Zeitung" - SZ-Rechercheur Leyendecker lehnte die Auszeichnung aus Protest stellvertretend ab.

Wenn es nur nicht ausgerechnet die SZ gewesen wäre, die sich von Bild hat über die Bande spielen lassen ...


Wieso "ausgerechnet die SZ"? Geschockt


*schieb*
Was meinst Du konkret?

#238:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 17.05.2012, 01:48
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Die Jury des renommierten Henri-Nannen-Preises konnte sich in der Kategorie "Beste investigative Leistung" nicht auf einen Gewinner einigen. Deshalb wollte sie zwei Autorenteams auszeichnen. Eines von der "Bild"-Zeitung und eines von der "Süddeutschen Zeitung" - SZ-Rechercheur Leyendecker lehnte die Auszeichnung aus Protest stellvertretend ab.

Wenn es nur nicht ausgerechnet die SZ gewesen wäre, die sich von Bild hat über die Bande spielen lassen ...


Wieso "ausgerechnet die SZ"? Geschockt


*schieb*
Was meinst Du konkret?


Er möchte die Wulf-Geschichte hören.

#239:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 17.05.2012, 08:11
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Die Jury des renommierten Henri-Nannen-Preises konnte sich in der Kategorie "Beste investigative Leistung" nicht auf einen Gewinner einigen. Deshalb wollte sie zwei Autorenteams auszeichnen. Eines von der "Bild"-Zeitung und eines von der "Süddeutschen Zeitung" - SZ-Rechercheur Leyendecker lehnte die Auszeichnung aus Protest stellvertretend ab.

Wenn es nur nicht ausgerechnet die SZ gewesen wäre, die sich von Bild hat über die Bande spielen lassen ...


Wieso "ausgerechnet die SZ"? Geschockt


*schieb*
Was meinst Du konkret?


Er möchte die Wulf-Geschichte hören.


Häh? Wat für ne Wulff-Geschichte? Verwundert

Nee. Mir ging es um das "ausgerechnet". Das klang so, als wäre das ein Affront, dass die SZ "sich von der Bild über die Bande" spielen lässt. Is mir schleierhaft warum. Frage

#240:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.06.2012, 06:57
    —
Jetzt hat mir das keiner erklärt. Traurig

Na wartet. Böse Irgendwann weiß ich mal was besser als ihr anderen und dann bin ich am Drücker. zynisches Grinsen Dann werde ich es euch sofort umfassend erklären. Sehr glücklich

#241:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 16.06.2012, 02:45
    —
Ich bin mir nicht ganz sicher, ist das wieder mal ein Versagen?

Ich habe eine Meldung zu einer Massendurchsuchungsaktion gegen Salafisten gelesen, über die ich - wenn vielleicht gestern noch nicht aus den richtigen Gründen - wieder einmal entgeistert war: Zum Vergleich, wurden ja schon andere Massendurchsuchungsaktionen als "großer Schlag gegen XY" verkauft, und im Endeffekt kam es nicht zu einem einzigen Gerichtsverfahren. Nur hatte die letztere Erkenntnis für die Journalisten auch keinerlei Nachrichtenwert mehr, sie wurde nicht gebracht.

Dort heißt es (Link):
NDR hat folgendes geschrieben:
Polizei sichert Beweise bei Salafisten [...] Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) nannte die Aktionen gegen radikale Islamisten "außerordentlich erfolgreich". Es seien zahlreiche Beweismittel sichergestellt worden, darunter Handys, Computer und Videokameras.


Mich störte daran, daß es so dargestellt wurde, als sei der Beweis schon erbracht, also die Materialien schon ausgewertet und das Behauptete bereits gerichtsfest belegt. Ich hatte das in meinem ersten Gedanken noch etwas haus- und damit wohl mißverständlich an dem Begriff "Beweismittel" festgemacht - nur, wie schon Wikipedia lehrt, kann ein Beweismittel auch zur Widerlegung einer Behauptung dienen. Ein Beweis ergibt sich allerdings, wenn die Behauptung zweifelsfrei belegt wird. Das ist aber zu dem Zeitpunkt eher unwahrscheinlich. In dem Sinne gebraucht, könnte man nicht jemanden, bei dem sich herausstellt, daß er im Besitz eines Computers ist, als Geldfälscher verurteilen, weil schon einmal jemand Anderer auf die Idee gekommen ist, mit dem Farbdrucker Geld zu fälschen hmm:?!

#242:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 16.06.2012, 10:05
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
In dem Sinne gebraucht, könnte man nicht jemanden, bei dem sich herausstellt, daß er im Besitz eines Computers ist, als Geldfälscher verurteilen, weil schon einmal jemand Anderer auf die Idee gekommen ist, mit dem Farbdrucker Geld zu fälschen hmm:?!

Nö.
Critic hat folgendes geschrieben:
....
Dort heißt es (Link):
NDR hat folgendes geschrieben:
Polizei sichert Beweise bei Salafisten [...] Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) nannte die Aktionen gegen radikale Islamisten "außerordentlich erfolgreich". Es seien zahlreiche Beweismittel sichergestellt worden, darunter Handys, Computer und Videokameras.
...

Zum Einen ist das Fragliche mehr auf Friedrichs Seite als auf der der Zeitung, die ihn zitiert.

Zum Anderen sind das mit Sicherheit Beweismittel bzw. wahrscheinlich auch Beweise, was da sichergestellt wurde, allerdings wurde vermieden, genau zu sagen, was damit bewiesen wird - das entsteht aus dem Zusammenhang nur bei dir im Kopf, da wird eigentlich nichts behauptet. zwinkern

Was man dem NDR hier vorwerfen kann, ist Verlautbarungsjournalismus.

Auf der anderen Seite würde ich mal den größeren Zusammenhang sehen, der auch irgendwo genannt wurde: Die wurden z.T. seit Jahren observiert und es war bereits genug vorhanden, dass das Verbot bereits ausgesprochen werden konnte (Macht man ungern, wenn es juristisch wackelig ist siehe NPD). Geh also davon aus, dass man bei einem Teil der Rechner schon vorher wusste, was drauf war.

fwo

#243:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 16.06.2012, 13:25
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
In dem Sinne gebraucht, könnte man nicht jemanden, bei dem sich herausstellt, daß er im Besitz eines Computers ist, als Geldfälscher verurteilen, weil schon einmal jemand Anderer auf die Idee gekommen ist, mit dem Farbdrucker Geld zu fälschen hmm:?!

Nö.
Critic hat folgendes geschrieben:
....
Dort heißt es (Link):
NDR hat folgendes geschrieben:
Polizei sichert Beweise bei Salafisten [...] Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) nannte die Aktionen gegen radikale Islamisten "außerordentlich erfolgreich". Es seien zahlreiche Beweismittel sichergestellt worden, darunter Handys, Computer und Videokameras.
...

Zum Einen ist das Fragliche mehr auf Friedrichs Seite als auf der der Zeitung, die ihn zitiert.

Zum Anderen sind das mit Sicherheit Beweismittel bzw. wahrscheinlich auch Beweise, was da sichergestellt wurde, allerdings wurde vermieden, genau zu sagen, was damit bewiesen wird - das entsteht aus dem Zusammenhang nur bei dir im Kopf, da wird eigentlich nichts behauptet. :wink



Beweismittel sind alle beweglichen und unbeweglichen Sachen, die für eine Tat oder die Umstände ihrer Begehung Beweis erbringen können.

(vgl. Meyer-Goßner, § 94, Rdnr. 5)

Siehe § 94 Abs 1 StPO.


Das "können" ist hier im Sinen eines Anfangsverdacht gemeint, d.h. schon zureichenden Anhaltspunkte genügen.

#244:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 16.06.2012, 13:46
    —
Manchmal - sehr selten, eigentlich immer nur dann, wenn dem dummen Zuhörer, - schauer oder Leser zugetraut wird, sich einmal länger als 20 Sekunden zu konzentrieren, erfährt man dazu Hintergründe, gestern Morgen auf WDR5 z.B. im Interview mit Friedrich. Wenn auch nicht allzu detailliert - schliesslich wird ja auch noch ermittelt, wurde dennoch erklärt, wie die Sache abgelaufen ist, dass es einen Vorlauf gab, dass einiges gefunden wurde, was zu weiteren Durchsuchungen geführt hat und das natürlich auch einiges noch ausgewertet werden muss.

#245:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 16.06.2012, 14:14
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Auf der anderen Seite würde ich mal den größeren Zusammenhang sehen, der auch irgendwo genannt wurde: Die wurden z.T. seit Jahren observiert und es war bereits genug vorhanden, dass das Verbot bereits ausgesprochen werden konnte (Macht man ungern, wenn es juristisch wackelig ist siehe NPD). Geh also davon aus, dass man bei einem Teil der Rechner schon vorher wusste, was drauf war.

fwo

Nix für ungut, aber so wie ich die Jungs kenne werden die auf den Rechnern erstmal finden was sie nicht suchen und nicht das was sie glauben zu wissen, dafür aber lange suchen, dass sie was finden was sie zu wissen glauben.

#246:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 15:02
    —
Und wieder ist es mal soweit, daß die Medien sich nicht entblöden, den Unsinn von "Gottesteilchen" zu schreiben.

Manchmal fragt man sich echt, ob Journalisten überhaupt noch irgendwas von dem reflektieren, was sie so verzapfen.

#247:  Autor: Tom der Dino BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 19:36
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Und wieder ist es mal soweit, daß die Medien sich nicht entblöden, den Unsinn von "Gottesteilchen" zu schreiben.

Manchmal fragt man sich echt, ob Journalisten überhaupt noch irgendwas von dem reflektieren, was sie so verzapfen.


Lass sie doch. Wenn ich irgendwo was vom Higgs-teilchen erzähle, schauen mich eh alle dumm an. Das interessiert nicht viele Menschen. Kleine Schwarze Killer Löcher und Gottesteilchen dagegen erregen Aufmerksamkeit und führen dazu, dass sich vielleicht doch irgendwo ein klein wenig damit beschäftigt wird.

#248:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 20:10
    —
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Und wieder ist es mal soweit, daß die Medien sich nicht entblöden, den Unsinn von "Gottesteilchen" zu schreiben.

Manchmal fragt man sich echt, ob Journalisten überhaupt noch irgendwas von dem reflektieren, was sie so verzapfen.


Lass sie doch. Wenn ich irgendwo was vom Higgs-teilchen erzähle, schauen mich eh alle dumm an. Das interessiert nicht viele Menschen. Kleine Schwarze Killer Löcher und Gottesteilchen dagegen erregen Aufmerksamkeit und führen dazu, dass sich vielleicht doch irgendwo ein klein wenig damit beschäftigt wird.

Nach der Logik wäre auch die Bild-"Zeitung" dafür zu loben, daß ihre reißerischen Überschriften die Leute dazu bringen, sich überhaupt ein wenig mit dem Zeitgeschehen zu befassen.

#249:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 20:13
    —
Wieder so eine Schlechtleistung von Spiegel Online

Forscher wollen (!) Dunkle Materie beobachtet haben

Was will man uns mit dieser Überschrift sagen?

#250:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 20:41
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Wieder so eine Schlechtleistung von Spiegel Online

Forscher wollen (!) Dunkle Materie beobachtet haben

Was will man uns mit dieser Überschrift sagen?



Dass ein paar Wissenschaftler eine Beobachtung gemacht haben, die sie auf die "dunkle Materie" zurueckfuehren und der Autor dies mitteilen will, ohne sich selbst festzulegen ob diese Auffassung jener Wissenschaftler auch wirklich richtig ist.

Und wo ist jetzt nochmal das Problem? Schulterzucken

#251:  Autor: Tom der Dino BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 20:58
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Und wieder ist es mal soweit, daß die Medien sich nicht entblöden, den Unsinn von "Gottesteilchen" zu schreiben.

Manchmal fragt man sich echt, ob Journalisten überhaupt noch irgendwas von dem reflektieren, was sie so verzapfen.


Lass sie doch. Wenn ich irgendwo was vom Higgs-teilchen erzähle, schauen mich eh alle dumm an. Das interessiert nicht viele Menschen. Kleine Schwarze Killer Löcher und Gottesteilchen dagegen erregen Aufmerksamkeit und führen dazu, dass sich vielleicht doch irgendwo ein klein wenig damit beschäftigt wird.

Nach der Logik wäre auch die Bild-"Zeitung" dafür zu loben, daß ihre reißerischen Überschriften die Leute dazu bringen, sich überhaupt ein wenig mit dem Zeitgeschehen zu befassen.


Mit dem Unterschied, dass sie von sehr viel mehr Leuten gelesen wird als SpOn. Außerdem wurden im Higgs-Artikel dann auch Worte verwendet wie Sigma und so. Die haben sich da sehr an die Pressemitteilung vom CERN gehalten.

#252:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 21:09
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Und wieder ist es mal soweit, daß die Medien sich nicht entblöden, den Unsinn von "Gottesteilchen" zu schreiben.

Manchmal fragt man sich echt, ob Journalisten überhaupt noch irgendwas von dem reflektieren, was sie so verzapfen.

Zitat:
tagesschau.de: Warum nennen wir das Partikel "Gottesteilchen"?

Yogeshwar: Der Begriff geht zurück auf den amerikanischen Wissenschaftler Leon Lederman, der ein Buch geschrieben hat mit dem Titel: "The God Particle: If the Universe Is the Answer, What Is the Question?". Sein Verleger hatte die Idee mit dem "god particle" - dem "Gottesteilchen". Lederman sagte, er hätte es lieber als "goddamm particle" bezeichnet, also als gottverdammtes Ding, weil es sich nicht finden ließ. Higgs übrigens ist Atheist und mag den Begriff gar nicht.
http://www.tagesschau.de/inland/cern178.html

#253:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 21:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und wo ist jetzt nochmal das Problem? Schulterzucken

Daß die gewählte Formulierung den Eindruck erweckt, daß es sich nur um eine Behauptung handelt, die nicht auf eine tatsächliche Beobachtung und deren seriöser Interpretation gründet, sondern auf den Willen des Forschers, etwas Bestimmtes wahrzunehmen.

#254:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 21:37
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und wo ist jetzt nochmal das Problem? Schulterzucken

Daß die gewählte Formulierung den Eindruck erweckt, daß es sich nur um eine Behauptung handelt, die nicht auf eine tatsächliche Beobachtung und deren seriöser Interpretation gründet, sondern auf den Willen des Forschers, etwas Bestimmtes wahrzunehmen.

naja, das dürfte dem geschuldet sein, dass man das ganze kaum wirklich, also mit eigenen augen, beobachten kann.

#255:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 21:44
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und wo ist jetzt nochmal das Problem? Schulterzucken

Daß die gewählte Formulierung den Eindruck erweckt, daß es sich nur um eine Behauptung handelt, die nicht auf eine tatsächliche Beobachtung und deren seriöser Interpretation gründet, sondern auf den Willen des Forschers, etwas Bestimmtes wahrzunehmen.

naja, das dürfte dem geschuldet sein, dass man das ganze kaum wirklich, also mit eigenen augen, beobachten kann.

Sicherlich, aber dann kann man das auch so als die Vermutung bezeichnen, die es ist.

Nehmen wir an, du sollst als Zeuge vor Gericht aussagen, und man sagt dir: "Sie wollen also gesehen haben, wie der Angeklagte gegen zwei Uhr nach Hause kam", dann ist diese Formulierung höchstwahrscheinlich bewußt gewählt, um deine Glaubwürdigkeit zu untergraben. Wer etwas nur gesehen haben will, der hat sich wahrscheinlich geirrt oder hat es sich gleich ganz eingebildet.

#256:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 23:25
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und wo ist jetzt nochmal das Problem? Schulterzucken

Daß die gewählte Formulierung den Eindruck erweckt, daß es sich nur um eine Behauptung handelt, die nicht auf eine tatsächliche Beobachtung und deren seriöser Interpretation gründet, sondern auf den Willen des Forschers, etwas Bestimmtes wahrzunehmen.

naja, das dürfte dem geschuldet sein, dass man das ganze kaum wirklich, also mit eigenen augen, beobachten kann.

Sicherlich, aber dann kann man das auch so als die Vermutung bezeichnen, die es ist.

Nehmen wir an, du sollst als Zeuge vor Gericht aussagen, und man sagt dir: "Sie wollen also gesehen haben, wie der Angeklagte gegen zwei Uhr nach Hause kam", dann ist diese Formulierung höchstwahrscheinlich bewußt gewählt, um deine Glaubwürdigkeit zu untergraben. Wer etwas nur gesehen haben will, der hat sich wahrscheinlich geirrt oder hat es sich gleich ganz eingebildet.



Sehe ich nicht so. Die Floskel dass jemand etwas "gesehen haben will", bedeutet lediglich, dass der das behauptet und man selbst das offen laesst ob man das glaubt oder nicht, nicht dass man das explizit anzweifelt.

#257:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 07.07.2012, 15:45
    —
In irgendeiner Zeitung sah ich eine sehr schöne Karikatur: Der Liebe Gott besoffen in seinem Lehnstuhl, ein Glas in der Hand, und eine Sprechblase: "Higgs!"

#258:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 26.07.2012, 21:27
    —
Grobes Foul in der Mittelbayerischen Zeitung von gestern: bejubelt wird eine PR-Aktion der Rhein-Main-Donau AG und der E.ON.

Zitat:
Zum Jubiläum ein Geschenk für die Fische

Die Rhein-Main-Donau AG und E.ON nehmen am Wasserkraftwerk Regensburg, das in diesem Jahr 35 wird, eine neue Aufstiegshilfe in Betrieb. [...]

Zum Jubiläum haben sich die Rhein-Main-Donau AG als Kraftwerkseigner und E.ON als Kraftwerksbetreiber selbst ein ökologisches Geschenk gemacht: Nach dem Baubeginn Ende November vergangenen Jahres wurde rechtzeitig zur Fisch- und Bootssaison die Umrüstung der bestehenden Bootsgasse zu einem sogenannten Borstenfischpass abgeschlossen.

http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=10008&pk=811165


Moment, da war doch was? Muß nicht ein Teil der erhöhten Vergütungen aus dem EEG für ökologische Maßnahmen aufgewendet werden?

Da war noch was anderes: per EU-Wasserrahmenrichtlinie müssen die europäsichen Flüsse für Fischwanderungen durchlässig gemacht werden.

Wie kommt der Journalist hier dazu, den Ausdruck "Geschenk" unkommentiert zu übernehmen?

Die EU-Richtlinie wird sogar ausdrücklich erwähnt:

Zitat:
Und diese Investition scheint sich zu lohnen: Bei einem Monitoring im Mai wurden innerhalb von nur elf Tagen rund 2000 Fische an der neuen „Wanderhilfe“ gezählt. Dies gibt auch der EU-Wasserrahmenrichtlinie Recht, wonach alle europäischen Flüsse bis zum Jahr 2021 für Fische durchgängig gemacht werden müssen.



Dies hier scheint mir eine völlige Fantasiezahl zu sein:

Zitat:
Den Kostenaufwand bezifferte Jan Kiver von der Rhein-Main-Donau AG (RMD) auf „mehrere hunderttausend Euro“.


Hallo? In eine vorhandene Bootstreppe wurden Borstenkämme eingebaut. Wenn das mehrere hunderttausend EUR gekostet hat, dann wurden die Borsten wohl einzeln von einem Dutzend hochbezahlter Professoren für Ichthyologie gesetzt.

#259:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 27.07.2012, 06:48
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Grobes Foul in der Mittelbayerischen Zeitung von gestern: bejubelt wird eine PR-Aktion der Rhein-Main-Donau AG und der E.ON.

Zitat:
Zum Jubiläum ein Geschenk für die Fische



Ich finde die Ergebnisse auch ganz interessant, die uns heutzutage Lohnschreiber von Tagesgazetten, die immer mehr zu PR-Sprachrohren umfunktioniert werden, nahebringen wollen.
Traurige Geschichte.
Habe erst kürzlich in der SZ einen ähnlich gelagerten Bericht über Vattenfall und die kleine Hufeisennase lesen müssen ... skeptisch

#260:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 09.08.2012, 22:36
    —
Journalistischer Selbstmord:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/gong-radiomoderatorin-nach-nazi-aeusserung-entlassen-1.1437186

Zitat:
"Arbeit macht frei", sagte eine Moderatorin des Radiosenders Gong 96,3 - und wollte damit eigentlich die Hörer besänftigen, die am letzten Samstag im Juli arbeiten mussten. Stattdessen riefen wegen des Nazi-Zitats wütende Zuhörer an - und dann vergriff sich auch noch eine Mitarbeiterin am Telefon in der Wortwahl.

#261:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 10.08.2012, 04:18
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Journalistischer Selbstmord:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/gong-radiomoderatorin-nach-nazi-aeusserung-entlassen-1.1437186

Zitat:
"Arbeit macht frei", sagte eine Moderatorin des Radiosenders Gong 96,3 - und wollte damit eigentlich die Hörer besänftigen, die am letzten Samstag im Juli arbeiten mussten. Stattdessen riefen wegen des Nazi-Zitats wütende Zuhörer an - und dann vergriff sich auch noch eine Mitarbeiterin am Telefon in der Wortwahl.

Gleich Rauswurf? Schon ein bisschen hart, als ob die was dafür könnten. Ich dachte immer unsere Ehre heißt Treue - uuupps, schon wieder einer. Ach was solls, jedem das Seine.

Wenigstens klaut ihnen den Spruch keiner. Lachen

#262:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 10.08.2012, 09:23
    —
Ich weiß nicht, was genau "Schnappatmung" ist, und bis vor kurzem habe ich den Begriff auch noch nie gehört. Auf jeden Fall scheint es etwas zu sein, das man in letzter Zeit bei jeder denkbaren Gelegenheit an Leuten beobachtet, die man zu diskreditieren trachtet.

#263:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 10.08.2012, 10:53
    —
Na ja, grundsätzlich ist es ja so, dass der Journalismus in Europa, Amerika und anderen Regionen der *freien Welt* immer nur teilweise lebendig war. Es gab schon immer guten Journalismus und Journalismus, der aus den tiefsten nur denkbaren Abgründen stammt(e).

Insofern gibt es hier keine Tendenz in Richtung eines Sterbens *des* Journalismus, jedoch auch keine Gesamttendenz einer Weiterentwicklung im Sinne der menschlichen Aufklärung. Somit verharrt *der* Journalismus genau so im ewigen *weiter so* wie alles andere auf dieser Welt.

Eine Kritik, die *den* Journalismus mit den Worten "früher war alles besser" anzuraunzen versucht, ist jedenfalls trügerisch. Nein, früher war eigentlich alles genau so brillant oder unterirdisch. Wenn überhaupt, dann muss man bemäkeln, dass es keinen Fortschritt und keine verbindlichen Qualitätskriterien gibt im Bereich der journalistischen Schreibe insgesamt.

#264:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 06.09.2012, 03:53
    —
Im ZDF habe ich am letzten Montag (, dem 03.09.2012, ) einen Bericht über eine Solidaritätskundgebung nach dem Überfall auf einen Rabbiner und seine Tochter in Berlin gesehen (in der Mediathek). Am Anfang heißt es "Sie sind alle gekommen, alle Nachbarn" hätten gegen Gewalt demonstriert.

Im nächsten Absatz heißt es aber dann: "Christen, Muslime und Juden stehen heute eng zusammen". Und Anders- und Nichtgläubige? Finden zum Beispiel die "Konfessionslosen" nicht statt, wird als "Christ" vereinnahmt, wer "deutsch" aussieht, sind die Konfessionslosen nicht gekommen, oder ist das "bloß" (denn man kann ja schlecht alle Besucher nach ihrer Weltanschauung fragen bzw. würde die Sendezeit auch nicht ausreichen, um alle Gruppen aufzuzählen) "pars-pro-toto"? (Oder wie wählt man dann aus, wen man nennt und wen nicht?) Am Kopf kratzen

#265:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.09.2012, 10:02
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Im ZDF habe ich am letzten Montag (, dem 03.09.2012, ) einen Bericht über eine Solidaritätskundgebung nach dem Überfall auf einen Rabbiner und seine Tochter in Berlin gesehen (in der Mediathek). Am Anfang heißt es "Sie sind alle gekommen, alle Nachbarn" hätten gegen Gewalt demonstriert.

Im nächsten Absatz heißt es aber dann: "Christen, Muslime und Juden stehen heute eng zusammen". Und Anders- und Nichtgläubige? Finden zum Beispiel die "Konfessionslosen" nicht statt, wird als "Christ" vereinnahmt, wer "deutsch" aussieht, sind die Konfessionslosen nicht gekommen, oder ist das "bloß" (denn man kann ja schlecht alle Besucher nach ihrer Weltanschauung fragen bzw. würde die Sendezeit auch nicht ausreichen, um alle Gruppen aufzuzählen) "pars-pro-toto"? (Oder wie wählt man dann aus, wen man nennt und wen nicht?) Am Kopf kratzen


Einfach mal an den ZDF schreiben.

#266:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 06.09.2012, 11:11
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In der TV-Zeitschrift "Hören und Sehen" war eine gruslige Geschichte: Eine Hausfrau hatte versehentlich eine Energiesparlampe zerbrochen. Sie kehrte die Trümmer weg. In der Folge stellten sich dann bei ihr und ihrer Familie merkwürdige und sehr bedenkliche Krankheitserscheinungen ein. Schließlich wurde eine Quecksilbervergiftung diagnostiziert, das Haus mußte saniert und sämtliche Fußböden ausgewechselt werden.
Ist schon fast verbrechrisch, so einen Scheiß zu verbreiten:
Als Lehrling um 1952 herum bekam ich einen Karton alter Fieberthermometer in die Finger, ich sollte das Zeug wegwerfen. Damals war der Begriff "Sondermüll" noch gar nicht erfunden. Nun, ich zerbrach sie eines nach dem anderen und sammelte das Quecksilber in einer kleinen Metallschachtel. Schließlich hatte ich mindestens einen ccm davon, kann auch was mehr gewesen sein. Ab und zu spielte ich auch mal damit rum, das Zeug ist amüsant, so schwer und so "quecksilbrig" lebendig scheinend. Was daraus dann wurde weiß ich nicht mehr.
Nun, ich bin jetzt 78 - will jemand behaupten, mein Diabetes, Prostatabeschwerden, Herzinfarkt wären Spätschäden aus einer Quecksilbervergiftung?
Äh - wieviele Energiesparlampen muß man wohl zerbrechen, um 1 ccm reines Quecksilber zu gewinnen?

#267:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.09.2012, 17:53
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Critic hat folgendes geschrieben:
Im ZDF habe ich am letzten Montag (, dem 03.09.2012, ) einen Bericht über eine Solidaritätskundgebung nach dem Überfall auf einen Rabbiner und seine Tochter in Berlin gesehen (in der Mediathek). Am Anfang heißt es "Sie sind alle gekommen, alle Nachbarn" hätten gegen Gewalt demonstriert.

Im nächsten Absatz heißt es aber dann: "Christen, Muslime und Juden stehen heute eng zusammen". Und Anders- und Nichtgläubige? Finden zum Beispiel die "Konfessionslosen" nicht statt, wird als "Christ" vereinnahmt, wer "deutsch" aussieht, sind die Konfessionslosen nicht gekommen, oder ist das "bloß" (denn man kann ja schlecht alle Besucher nach ihrer Weltanschauung fragen bzw. würde die Sendezeit auch nicht ausreichen, um alle Gruppen aufzuzählen) "pars-pro-toto"? (Oder wie wählt man dann aus, wen man nennt und wen nicht?) Am Kopf kratzen



Ich denke, dass Atheisten und Konfessionslose leider von vielen immer noch nicht richtig als gesellschaftlich relevante Gruppe wahrgenommen werden.

#268:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 07.09.2012, 00:03
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Ahriman hat folgendes geschrieben:
In der TV-Zeitschrift "Hören und Sehen" war eine gruslige Geschichte: Eine Hausfrau hatte versehentlich eine Energiesparlampe zerbrochen. Sie kehrte die Trümmer weg. In der Folge stellten sich dann bei ihr und ihrer Familie merkwürdige und sehr bedenkliche Krankheitserscheinungen ein. Schließlich wurde eine Quecksilbervergiftung diagnostiziert, das Haus mußte saniert und sämtliche Fußböden ausgewechselt werden.
Ist schon fast verbrechrisch, so einen Scheiß zu verbreiten:
Als Lehrling um 1952 herum bekam ich einen Karton alter Fieberthermometer in die Finger, ich sollte das Zeug wegwerfen. Damals war der Begriff "Sondermüll" noch gar nicht erfunden. Nun, ich zerbrach sie eines nach dem anderen und sammelte das Quecksilber in einer kleinen Metallschachtel. Schließlich hatte ich mindestens einen ccm davon, kann auch was mehr gewesen sein. Ab und zu spielte ich auch mal damit rum, das Zeug ist amüsant, so schwer und so "quecksilbrig" lebendig scheinend. Was daraus dann wurde weiß ich nicht mehr.
Nun, ich bin jetzt 78 - will jemand behaupten, mein Diabetes, Prostatabeschwerden, Herzinfarkt wären Spätschäden aus einer Quecksilbervergiftung?
Äh - wieviele Energiesparlampen muß man wohl zerbrechen, um 1 ccm reines Quecksilber zu gewinnen?


Doch, Quecksilber wurde sogar "medizinisch" verwendet, nicht nur im Amalgam, sondern etwa bei Syphilis (Quecksilber hat anscheinend auch eine desinfizierende Wirkung - oder zumindest gehen so einige Keime daran eher zugrunde als der Mensch -, wird die Quecksilberverbindung Thiomersal auch als Konservierungsmittel verwendet), oder bei Darmverschlüssen, bei denen gleiche mehrere Kilo von dem Zeug getrunken wurden. Launig-makaberer Kommentar: "Wenn [der Patient] die Behandlung überlebte, verließ das Metall seinen Körper auf natürlichem Wege ohne weitere Vergiftungserscheinungen" (Link).

Man wußte früher um viele Gefahren natürlich wirklich nicht: Quecksilber ist bei Dauerbelastung natürlich auch gesundheitsschädlich. Man hatte auch jahrzehntelang unbefangen mit Asbest hantiert, und plötzlich hieß es, der sei gesundheitsschädlich, und die Restbestände wurden von schwer vermummten Gestalten abgeholt. (Derjenige hat sich allerdings dann auch irgendwann das Rauchen abgewöhnt.)

Allerdings kann man schon Fronten zwischen den Leuten, die eher Panik verbreiten, und denen ziehen, die ein bißchen zu beruhigen versuchen:

Es gibt zum Beispiel diesen Film namens "Bulb Fiction - Die Lüge von der Energiesparlampe" (Link, Link) und die ZDF-"Doku"(?!) "Giftiges Licht". Man fühlt sich ja schon beim Lesen ein bißchen an Berichte der Art "Millionen potentieller Amokläufer durch Tatort-Konsum!" oder "Günther Ederer deckt auf: Die Klimalüge! Es wird gar nicht wärmer. Die bösen Machenschaften der Klimaschutzlobby" erinnert Am Kopf kratzen.

Ausgerechnet von der Bild-Zeitung wird dann eher entwarnt: Energiesparlampen enthielten im Höchstfall 5 mg Quecksilber - Fieberthermometer könnten bis zu einem Gramm enthalten - und wenn man das mit der Belastung zum Beispiel von Thunfisch (0,3 mg pro 100 g) vergleiche, sei es so dramatisch gar nicht, weil man offenbar viel öfter Fisch esse als man Lampen zerbreche (Link, steht aber auch in der englischen Variante der Wikipedia-Seite zur Quecksilbervergiftung, Link). Und andererseits fügt der Mensch der Luft ja schon immense Mengen an Schadstoffen, auch an Quecksilber, zu, wie sollte das auf die Dauer noch auffallen Mit den Augen rollen?

Was die Konzentration an Quecksilber in der Raumluft angeht, so geht diese zwar unmittelbar nach dem Zerbrechen hoch, aber sie nimmt auch bei Durchlüftung schnell wieder ab. Und auch wenn man die Dämpfe für kurze Zeit einatme, würde man dadurch keine gefährliche Konzentration oder dauerhafte Belastung erreichen (Link).

Andere Schadstoffe, die auch in Energiesparlampen enthalten sein können, etwa Phenol, würden schon in Konzentrationen auffallen, in denen sie noch lange nicht schädlich seien (Link).

Auch die Süddeutsche Zeitung ist noch gar nicht so alarmistisch, man sagt eben, mit den Schadstoffwerten könne man nicht unbedingt zufrieden sein, aber bei richtigem Umgang seien keine Gesundheitsschäden zu befürchten (Link).

Letztlich bleibt also: Den Raum gut lüften, die Reste natürlich wegschaffen, Handschuhe benutzen (natürlich auch schon wegen der Verletzungsgefahr am Glas), die einen raten ein verschließbares Gefäß und zum Entsorgungshof, wieder andere meinen allerdings, die Restmülltonne reiche.

Ein Zitat wie "Jedes kleinste bisschen Quecksilber macht ein kleines bisschen dümmer" wird dabei je nach dem Tenor des Artikels ganz anders eingeordnet: Es mag sein, daß es für Quecksilber keinen Grenzwert gibt. Das heißt aber auch nicht, daß man bei so einer einmaligen Situation schon schwere Gesundheitsschäden befürchten müßte.


Und die "Wahrheit"? Man wird ja durch die Alarmisten versucht zu denken, sie liege - wie üblich - irgendwo dazwischen. Es kann auch sein, daß das gar nicht sein kann, daß es so gut wie nicht möglich ist, mit einer zerbrochenen Lampe sein Haus und sich zu vergiften. Aber subjektiv erscheint es dem Zuschauer jetzt vielleicht viel wahrscheinlicher Am Kopf kratzen.

#269:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 05.12.2012, 09:31
    —
Die Welt hat folgendes geschrieben:
SEK überwältigt Frau mit Messer

Das ist genau die sprachliche Klarheit, die einen ausgebildeten Qualitätsjournalisten von einem Siebtklässler unterscheidet.
Und darum muss Qualitätsjournalismus eben auch angemessen bezahlt werden.

-.-

#270:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 05.12.2012, 10:13
    —
Die Demonstranten, die bei einer Demonstration gegen Präsident Mursi in Ägypten die Absperrungen durchbrachen, hießen heute in den Radio-Nachrichten "Aktivisten". Verwirrend dieser arabische Winter: früher gab es "Krawalle", "Aufständische", "Gewalttätige" ...

Etwas Solidarität muss man durchscheinen lassen, schließlich drohen unter diesem islamistischen, immerhin gewählten Präsidenten (aber da gab es ja auch noch ganz andere), Gefahren vor allem für Westler und Christen.

#271:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 05.12.2012, 12:05
    —
Telliamed hat folgendes geschrieben:
Die Demonstranten, die bei einer Demonstration gegen Präsident Mursi in Ägypten die Absperrungen durchbrachen, hießen heute in den Radio-Nachrichten "Aktivisten". Verwirrend dieser arabische Winter: früher gab es "Krawalle", "Aufständische", "Gewalttätige" ...

Mir war dieser Begriff schon vor einiger Zeit aufgefallen als man nach einem Bericht über die "Occupy-Wall-Street" Bewegung über die "Aufständischen" in Syrien berichtete, beide wurden "Aktivisten" genannt.

Nicht nur das die Occupy-Bewegung damit in Verbindung zu "gewalttätigen" Islamisten gebracht wurde, es ist auch ein beschönigender Begriff für Söldner die von Saudi-Arabien+Katar bezahlt und bewaffnet werden und Syrien zu einem Gottesstaat transformieren wollen.

Das "der Westen" erneut Islamisten (bzw Sunniten/Wahhabiten) nutzt um unliebsame Staatsgebilde abzuschaffen...

In Libyen hat es aus US-Sicht ja gut geklappt: ein Mann mit US-Pass der die letzten 30 Jahre in den USA lebte ist jetzt Präsident in Libyen, dazu noch Sunnit.

#272:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.12.2012, 03:07
    —
http://tinyurl.com/c66tn89

Kapitalismus? Klar, aber nicht bei uns

Kolumne von Deniz Yücel in der taz

Zitat:
Jemand, es könnte Georg Lukács gewesen sein, hat einmal bemerkt, Journalisten seien deshalb besonders verkommene Subjekte, weil bei ihnen die Aufspaltung des bürgerlichen Individuums in den Citoyen, der sich als Teil des Gemeinwesens versteht und als solcher handelt, und den Bourgeois, der rücksichtslos seine eigenen wirtschaftlichen Interessen verfolgt und verfolgen muss, auf eine zutiefst hässliche Form aufgehoben ist: In all seinem Tun, dem Schreibschreibmachen, wähnt sich der Journalist als Citoyen („Bleibt zu hoffen, dass …“), wo er doch nur seinen ureigenen Interessen als Marktteilnehmer nachgeht.

In den vergangenen Wochen traten die Kolleginnen und Kollegen gleich in Kompaniestärke an, um den Beweis zu erbringen, dass diese wenig schmeichelhafte Feststellung so falsch nicht ist.

#273:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.12.2012, 03:29
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kolumne von Deniz Yücel


Ist der hier schon wieder salonfähig? Finde ich nicht.

#274:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.12.2012, 05:26
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kolumne von Deniz Yücel


Ist der hier schon wieder salonfähig? Finde ich nicht.


Hoppla, der ist ja schon ein bisserl schräg, aber warum ist er hier unerwünscht?

#275:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 09.12.2012, 02:31
    —
www.taz.de/Debatte-Journalismus/%21107007/

Wie sieht die Zukunft der Zeitungen aus? von Steffen Grimberg

Zitat:
Wenn Journalismus aber so wichtig ist und ein öffentliches Gut darstellt, muss auch dieser Gedanke erlaubt sein: In Großbritannien unterstützt die gebührenfinanzierte BBC bereits die regionalen Nachrichtensendungen privater TV-Sender. Es geht um regionalen Journalismus, der hierzulande überwiegend von der Presse geleistet wird. Denkverbote, dass man die zuvorderst ja zur Finanzierung von Journalismus eingesammelten Milliarden für den deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht aufteilen darf, helfen nicht weiter.

Es müsste vielmehr sehr schnell gedacht werden. Denn die Umstellung der Rundfunkgebühr auf die Haushaltsabgabe ab 2013 verspricht allen Schätzungen zufolge Mehreinnahmen, die den Grundstock für eine staatsferne, öffentlich-rechtliche Stiftung für Journalismus im Netz und anderswo bilden könnten.


Was haltet ihr von einem öffentlich-rechtlichen Zeitungs- und Onlinejournalismus? Die Idee ist grundsätzlich nicht schlecht, die Privatwirtschaft und ihre Verleger arbeiten ja nicht immer im Sinne des Medienkonsumenten... und bitte keine dummen Kommentare von GEZ-Flüchtigen...

#276:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 09.12.2012, 23:57
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kolumne von Deniz Yücel


Ist der hier schon wieder salonfähig? Finde ich nicht.


Hoppla, der ist ja schon ein bisserl schräg, aber warum ist er hier unerwünscht?


Lies seinen Beschneidungskommentar. Ein Tiefpunkt des deutschen Journalismus. Und der FTD nur deshalb ans Bein zu pissen, weil sie das F im Namen trägt, ist schon mehr als oberflächlich. War ein gutes und ausgewogenes Blatt.

Übrigens das erste, welches von Beschneidungsurteil berichtete ...

#277:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.12.2012, 00:30
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kolumne von Deniz Yücel


Ist der hier schon wieder salonfähig? Finde ich nicht.


Hoppla, der ist ja schon ein bisserl schräg, aber warum ist er hier unerwünscht?


Lies seinen Beschneidungskommentar. Ein Tiefpunkt des deutschen Journalismus. Und der FTD nur deshalb ans Bein zu pissen, weil sie das F im Namen trägt, ist schon mehr als oberflächlich. War ein gutes und ausgewogenes Blatt.

Übrigens das erste, welches von Beschneidungsurteil berichtete ...


Ja, aber irgendwie hat es sich nicht gerechnet - war die FTD zu gut und ausgewogen? Was uns zu dem anderen Thema hier führt... wenn die Leser es nicht schaffen, ein Qualitätsblatt am Leben zu halten, der private Verleger es sich nicht mehr leisten kann... wer bringt uns künftig die "guten" Nachrichten?

#278:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 10.12.2012, 11:56
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kolumne von Deniz Yücel


Ist der hier schon wieder salonfähig? Finde ich nicht.


Hoppla, der ist ja schon ein bisserl schräg, aber warum ist er hier unerwünscht?


Lies seinen Beschneidungskommentar. Ein Tiefpunkt des deutschen Journalismus. Und der FTD nur deshalb ans Bein zu pissen, weil sie das F im Namen trägt, ist schon mehr als oberflächlich. War ein gutes und ausgewogenes Blatt.

Übrigens das erste, welches von Beschneidungsurteil berichtete ...


Ja, aber irgendwie hat es sich nicht gerechnet - war die FTD zu gut und ausgewogen? Was uns zu dem anderen Thema hier führt... wenn die Leser es nicht schaffen, ein Qualitätsblatt am Leben zu halten, der private Verleger es sich nicht mehr leisten kann... wer bringt uns künftig die "guten" Nachrichten?

Ja, das ist das Problem. Onlinejournalismus scheint sich nicht wirklich zu lohnen, jedenfalls nicht dort, wo es nicht auf die schiere Masse ankommt.

Ich gebe ja zu, dass ich offline auch immer nur Gratisexemplare der FTD gelesen habe.

#279:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.12.2012, 13:00
    —
Zitat:
Ja, aber irgendwie hat es sich nicht gerechnet - war die FTD zu gut und ausgewogen? Was uns zu dem anderen Thema hier führt... wenn die Leser es nicht schaffen, ein Qualitätsblatt am Leben zu halten, der private Verleger es sich nicht mehr leisten kann... wer bringt uns künftig die "guten" Nachrichten?


Tja, da muß man dann wohl mal eine "Öffentlich-Rechtliche-Zeitung" erfinden, analog dem ARD/ZDF.
Das Geschrei der Dumpfbacken möcht ich hören...

#280:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 13.12.2012, 15:56
    —
https://www.taz.de/Kuerzungen-bei-Wochenzeitung-Freitag/!107308/
Zitat:

Redaktion soll eingedampft werden

Die Wochenzeitung „Der Freitag“ soll laut Herausgeber Jakob Augstein ein Viertel der Stellen einsparen. Neun Entlassungen sind angekündigt. [...]


Ich muss gestehen, solche Meldungen erfreuen mich eher, als dass sie mich bestürzen Lachen

#281:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 14.12.2012, 23:37
    —
Las gerade im Handelsblatt über die Kapitalerhöhung bei Praktiker.
Darunter die Auflistung der beliebtesten Baumärkte.

Zitat:
Auf Rang zehn liegt Marktkauf. 3,2 Prozent der befragten Deutschen gaben an, 2010 dort eingekauft zu haben. 32,7 Prozent der 23.000 Befragten gaben übrigens an, gar keinen Baumarkt besucht zu haben.


Die Baumarktkette Marktkauf existiert seit 2007/8 nicht mehr.

#282:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.12.2012, 20:27
    —
Hier abgetrenntes, als Kultursubventionen neu aufgelegt.

#283:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 28.12.2012, 20:46
    —
Von wegen Journalismussterben. Der Spiegel wird wieder international wahrgenommen und Augstein landet unter den Top Ten.

#284: Johannes Belger - ein 'Mörder in Uniform' aus Wiesbaden wird 100 Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 04.01.2013, 16:45
    —
Mir ist bei der gestrigen Zeitungslektüre was untergekommen,
was ich u.a. hier verarbeite:

Johannes Belger feiert seinen 100. Geburtstag und der Wiesbadener Kurier würdigt diesen – aber sollte sich nicht die Kurier Journalistin Julie Kania fragen, wer da gewürdigt wird?

Quelle: Wiesbadener Kurier vom 03-01-2012
Artikel von Julie Kania

Der Wiesbadener Johannes Belger feiert seinen 100. Geburtstag

Zitat:
Nach seinem Abitur schlug Johannes Belger eine Offizierslaufbahn ein, die ihn neben Dresden oder Berlin auch nach Halle an der Saale führte.

(...)

Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 verlobten sich die Beiden. Doch heiraten konnte das Paar erst ein Jahr später, denn Johannes Belger wurde zum Einsatz an die Ost- und Westfront berufen. Von der Geburt seines Sohnes erfuhr der damals 29-Jährige durch das Radio - er war zu dieser Zeit in Russland stationiert. Zurück in Deutschland wurde er nach Baden bei Wien versetzt, wo er bis zur Invasion 1944 blieb. Nach Kriegsende kehrte der zweimals verwundete Major mit seiner Familie zurück in die sächsische Heimat, wo er das Landgut seines Vaters übernahm


Auf diese dann unkritische Chronik eines Lebens im Dritten Reich bin ich zunächst in einem Kommentar eingegangen, der aber nicht Online gestellt wurde, klar Smilie, also dann hier in leicht veränderter und verlängerter Form:

    Immerhin war Herr Belger freiwillig bei der Wehrmacht, schlug die Laufbahn des Offiziers wohl noch vor der Machtergreifung Hitlers ein, blieb aber noch bei der Wehrmacht, als beispielsweise der Biebricher General Ludwig Beck längst den Dienst für das Mordregime quittierte. Belger blieb auch noch treuer Soldat, als auch der militärische Widerstand 1944 von den Nazis ermordet wurde.
    Belger blieb Soldat bis zum Schluss. So vermute ich mal dreist – warum auch nicht?
    Im Kurierartikel erfahren wir noch, wo Johannes Belger seinen Dienst versah. An der Ostfront, wo Millionen von Zivilisten von der Wehrmacht ermordet wurden. Das Beispiel Ludwig Beck zeigt, das es auch für Militärs andere Optionen gegeben hätte – Johannes Belger wählte aber den Weg des ‚Mörders in Uniform’, stramm, während der gesamten Zeit des NS-Regimes.
    Ein Skandal – dass der Kurier diesen Mann so ohne Recherche würdigt.
    Ja vielleicht hat sich Belger auch nichts zu Schulden kommen lassen? Aber bei Wehrmachtsangehörigen, die noch bis zum Ende stramm dienten und zudem unter anderem ihren Dienst an der Ostfront verrichteten, sollte man hellhörig sein. Der Kurier sollte hier noch mal nachhaken, ehe er vielleicht noch einem Massenmörder einen schönen Geburtstag bereitet hat.

    Oder wird es auch eine freundliche Würdigung für den 2007 verstorbenen Hans Filbinger im Kurier geben, immerhin jährt sich dieses Jahr Filbingers zum 100.?


Vielleicht stossen ja Enkel und Urenkel beim Stöbern nach ihrem Opa und Uropa im Netz auf diesen kleinen Kommentar und können diesen dann mal mit Fragen 'löchern' - was zuvor die Salven der uns befreienden Roten Armee versäumt haben -
böser Schluss,
aber ein wenig Galle darfs in der Festsuppe für die Generation Hakenkreuz schon sein Böse

Edit: aus Salben wurde Salven - netter Verschreiber

#285: Re: Johannes Belger - ein 'Mörder in Uniform' aus Wiesbaden wird 100 Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 04.01.2013, 19:27
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
....
aber ein wenig Galle darfs in der Festsuppe für die Generation Hakenkreuz schon sein Böse
...

das ist ein bisschen zu einfach und zuviel mit unbekannten Wahrscheinlichkeiten gespielt. Ohne diese Generation freisprechen zu wollen, oder das einfach zu negieren, was sie "geleistet" hat (ich weiß ja, wie oft ich meinem Vater zugesetzt habe, bzw. leutselige Erzählungen aus der Zeit mit einer Frage zum Verstummen gebracht habe.) Wir überschätzen heute gern die Freiheitsgrade die die Leute wirklich aus ihrer Erziehung heraus hatten: Die hatten einen Eid auf den Führer geleistet und ein Eid war mehr als eine unter bestimmten Bedingungen gemachte Zusage, an die man sich nicht mehr gebunden sah, wenn die Bedingungen nicht mehr stimmten (Das war sehr zum Missfallen des unterrichtenden Offizieres meine Definition von Eid während des staatsbürgerlichen Unterrichtes bei der Bundeswehr) dieser Eid hatte religiöse Züge und war verpflichtend, das ist nicht juristisch gemeint, sondern gefühlsmäßig. Dann musst Du sehen, dass die durch viele Jahre einer gleichgeschalteten Presse durchgegangen waren, ihr Informationsstand war einfach Scheiße.

Um es kurz zu machen: Ein im spätwilhelminischen Deutschland sozialisierter Mensch hatte nur in Ausnahmefällen die gefühlsmäßige Freiheit und und noch viel seltener die Information, über die Du heute verfügst. Die historische Erfahrung, dass christliche Erziehung und humanistische Bildung nicht geeignet waren, die Verbrechen des dritten Reiches zu verhindern, hat erst zu dem Kulturbruch, der Verzagtheit in der Weitergabe der alten Werte geführt, von deren Freiheit Du heute profitierst.

Wenn sich diese Leute nicht selbst an Kriegsverbrechen beteiligten, ist ihnen das, was sie durch Beteiligung am Regime mitverbrochen haben, nur sehr schwer vorzuwerfen. Was man ihnen vorwerfen konnte (die meisten sind eh bereits unter der Erde), war auch nach der Erfahrung WKII die individuell fehlende Bereitschaft, die alte Moral in Frage zu stellen. Sehr schön zu sehen war das an der Frage der Behandlung der Deserteure des dritten Reiches.

Mir gefällt die Art, wie der Bericht über die Zeit des Nationalsozialismus hinweggeht, auch nicht, er enthält mir zuwenig Fragezeichen - aber ich vermute, dass mir dein Text auch zu selbstgerecht gewesen wäre, um ihn ins Netz zu stellen.

fwo

#286: Re: Johannes Belger - ein 'Mörder in Uniform' aus Wiesbaden wird 100_RE2 Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 05.01.2013, 00:01
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
text

das ist ein bisschen zu einfach und zuviel mit unbekannten Wahrscheinlichkeiten gespielt.

ich habe 'bekannte' Wahrscheinlichkeiten eingespielt - die Verbrechen der Wehrmacht sind mittlerweile gut dokumentiert.
Klar treffen die nicht auf 'jeden' Soldaten zu, aber die Wahrscheinlichkeit von Menschenrechtsverletzugen begangen von Wehrmachtssoldaten erhöht sich nun mal, wenn diese im Osten eingesetzt waren, insbesondere wenn es Russland war.
Die späteren Einsätze im 'Westen' wirken hier kaum entlastend - da heißt es doch im Text:
Zitat:
Zurück in Deutschland wurde er nach Baden bei Wien versetzt, wo er bis zur Invasion 1944 blieb.

Baden bei Wien, da gibt es nur ein paar Kilometer eines der KZ-Außenlager von Mauthausen - jenem berüchtigten Lager, dessen Außen und Nebenlager über halb Österreich verstreut waren.
Das KZ-Außenlager Hirtenbrühl. Auf der von mir in diesem Außnahmefall zitierten Wikipedia heißt es:
Zitat:
Am 4. August 1943 wurde in der Hinterbrühl ein Außenlager des KZ Mauthausen errichtet, in dem politische Gefangene aus ganz Europa im unterirdischen Heinkelwerk in der Seegrotte Kriegsflugzeuge für die deutsche Wehrmacht in Zwangsarbeit fertigen mussten. In den letzten Kriegstagen 1945 löste die NS-Führung das Außenlager auf und befahl den rund 1800 KZ-Häftlingen den 200 km langen Rückmarsch in das KZ-Mauthausen, den fast niemand von ihnen überlebte. 51 Häftlinge wurden bereits vor dem Abmarsch mit Benzininjektionen getötet bzw. von SS-Angehörigen erwürgt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hinterbr%C3%BChl#Geschichte
Ob er dann bei der Sommer Invasion von 1944 an die Westfront abgezogen - möglich - aber bestimmt hat er etwas von dem Zwangsarbeitersystem für die Wehrmacht gewußt - schließlich war er Offizier.
Nebenbei befanden sich um Baden noch ein paar andere Außenlager, zum Beispiel Hirtenberg, auch wenn dieses erst nach erwähnter Invasion zum Außenlager wurde, nämlich im September 1944, Fremdarbeiter bzw. Zwangsarbeiter gab es schon vorher dort, hier zitiert aus verlinkter Festschrift von Seite 83:
Quelle: http://www.hirtenberger.at/media/pub/HP_Festschrift_Web.pdf
gefunden in: http://de.wikipedia.org/wiki/Hirtenberger_AG#cite_ref-13
in diesem Link zur Hirtenberger AG fehlt übrigens der Hinweis auf die Zwangsarbeiter zwinkern



und



Es hat also sicherlich seinen Grund, dass der lange Zeit in Osteuropa dem Führer dienende Johann Belger nun in Baden bei Wien eingesetzt wurde - in einer Rüstungsregion - weit ab von den Frontlinien.
Was also tat der Opa, der Uropa dort?

fwo hat folgendes geschrieben:

(...) Die hatten einen Eid auf den Führer geleistet und ein Eid war mehr als eine unter bestimmten Bedingungen gemachte Zusage, an die man sich nicht mehr gebunden sah, wenn die Bedingungen nicht mehr stimmten (Das war sehr zum Missfallen des unterrichtenden Offizieres meine Definition von Eid während des staatsbürgerlichen Unterrichtes bei der Bundeswehr) dieser Eid hatte religiöse Züge und war verpflichtend, das ist nicht juristisch gemeint, sondern gefühlsmäßig.


dem stimme ich zu


fwo hat folgendes geschrieben:

Dann musst Du sehen, dass die durch viele Jahre einer gleichgeschalteten Presse durchgegangen waren, ihr Informationsstand war einfach Scheiße.

nö, muss ich so nicht so sehen,
der Kerl war alt genug, Jahrgang 1913, um noch einigermaßen interessiert die Weimarer Republik und ihre Pluralität mitzuerlerben - er hat noch in der Weimarer Republik sein Abi gemacht Ausrufezeichen
Sicherlich präsentierte sich diese Republik mit ihren Kämpfen und Straßenschlachten sowie der Massenarbeitslosigkeit nicht von ihrer Charmanten Seite - aber der Kerl wußte doch, welche Bücher 1933 verbrannt wurden, welche Menschen ins Exil gingen, wer ermordet wurde, wer vertrieben und seiner bürgerrechte beraubt wurde. Er konnte das sehen und vergleichen.
Die Generation Helmut Kohl und Ratzinger ist sicherlich unter anderen Bedingungen im Dritten Reich sozialisiert worden, als eben der vom WK gefeierte Jubilar. Diese hatten diese Vergleichsmöglichkeiten nicht mehr.

Was den Informationsstand während des Krieges betrifft, so waren insbesondere die Offziere hervorragend auch über die Massenmorde unterrichtet - siehe die Abhörprotokolle und der Historiker Neitzel. Insbesondere wenn diese wie Belger ihren Dienst lange im Osten verrichteten.

fwo hat folgendes geschrieben:

(...) Die historische Erfahrung, dass christliche Erziehung und humanistische Bildung nicht geeignet waren, die Verbrechen des dritten Reiches zu verhindern, hat erst zu dem Kulturbruch, der Verzagtheit in der Weitergabe der alten Werte geführt, von deren Freiheit Du heute profitierst.

ich bestreite nicht, das ich es heute leichter diesbezüglich habe als die Generation Hakenkreuz -
Schulterzucken
ansonsten, besagte Erziehung verhinderte auch nicht die Verbrechen im ersten WK - wenn auch diese bei weitem nicht so schlimm waren wie das im WK II.

fwo hat folgendes geschrieben:

Wenn sich diese Leute nicht selbst an Kriegsverbrechen beteiligten, ist ihnen das, was sie durch Beteiligung am Regime mitverbrochen haben, nur sehr schwer vorzuwerfen.

jiip, aber im Falle Belger wissen wir das eben nicht. Darauf zu vertrauen, das jemand, der bisher noch nicht juristisch wegen Verbrechen im Dritten Reich belangt wurde, unschuldig sei, das können wir schlichtweg nich, denn noch immer werden Demjanuks gefunden, die sich geschickt der Bestrafung über Jahrzehnte hinweg entzogen haben. Nur weil jemand vielleicht altersmilde und liebe guckt - kann er trotzdem vor 70 Jahren ein brutaler Massenmörder sein.
Wir sollten es uns nicht zu einfach machen - und jede Biographie einfach so abnicken. Hingucken lohnt sich meist immer.


fwo hat folgendes geschrieben:

Was man ihnen vorwerfen konnte (die meisten sind eh bereits unter der Erde), war auch nach der Erfahrung WKII die individuell fehlende Bereitschaft, die alte Moral in Frage zu stellen. Sehr schön zu sehen war das an der Frage der Behandlung der Deserteure des dritten Reiches.

Oder auch in der Frage des Attentats von 1944 - wo die Attentäter noch lange im Nachkriegsdeutschland als Verräter galten.
Oder der schändliche Umgang mit Georg Elser.

fwo hat folgendes geschrieben:

Mir gefällt die Art, wie der Bericht über die Zeit des Nationalsozialismus hinweggeht, auch nicht, er enthält mir zuwenig Fragezeichen - aber ich vermute, dass mir dein Text auch zu selbstgerecht gewesen wäre, um ihn ins Netz zu stellen.

och,
der war eigentlich wesentlich harmloser geschrieben, als das hier verfasste. zwinkern

Im Grunde hat Belger das Abbekommen, was sich so die letzten Jahre bei mir aufstaute, in der ein Alter oder eine Alte nur wegen des erreichens einer runden Geburtstagszahl in unserem Lokalblatt abgefeiert wurde.
Wie so meist, waren es Damen - da findet sich halt wenig zum querschießen. Aber der Belger - den Schnappen konnte ich mir nicht entgehen lassen - insbesondere wenn der Artikel soviel hergibt
Immerhin habe ich einige Außenlager von Mauthausen dadurch kennengelernt - zumindest für mich war die Beschäftigung mit dem Wehrmachtsoffizier schon mal lehrreich.

#287: Broder ist keine seriöse Quelle Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.01.2013, 20:50
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Von wegen Journalismussterben. Der Spiegel wird wieder international wahrgenommen und Augstein landet unter den Top Ten.


hierzu aus der FR:

Zentralrat unterstützt Augstein

Zitat:
Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Salomon Korn, stellt sich hinter Publizist Jakob Augstein.


und zur Wiesenthal - Quelle, H.Broder:

Dann lieber ausschlafen

Zitat:
Henryk M. Broder und der RBB trennen sich - vor dem Hintergrund der Antisemitismus-Streitigkeiten mit Jakob Augstein.

#288: Re: Broder ist keine seriöse Quelle Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.01.2013, 22:29
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


....und zur Wiesenthal - Quelle, H.Broder:

Dann lieber ausschlafen

Zitat:
Henryk M. Broder und der RBB trennen sich - vor dem Hintergrund der Antisemitismus-Streitigkeiten mit Jakob Augstein.



wobei man bei Broder wohl eher Antisemitisches in seinen Aeusserungen findet als bei Augstein.


Ich erinnere bloss an den boesen Broderspruch gegen Holocaustueberlebende sie waeren "Jammerjuden, die in jeder Talkshow erzählen, wie viele Angehörige sie im Holocaust verloren haben und wie sehr sie sich heute vor der NPD fürchten"

http://arnehoffmann.blogspot.ca/2010/01/alan-posener-broder-und-weinthal-geben.html



oder an sein Bedauern, dass man Witwen von Holocaustopfern nicht nach '45 verbrannt hat, bloss weil sich offenbar ein paar dieser Frauen geweigert hatten Broder Schriften ihrer ermordeten Maenner zur Verwurschtung in seiner Propaganda auszuliefern.


http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/13152

#289: Re: Broder ist keine seriöse Quelle Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 10.01.2013, 22:11
    —
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/missbrauchsvorwuerfe-gegen-kinski-das-boese-bleibt-a-876899.html

"Nach den Missbrauchsvorwürfen seiner Tochter Pola wird deutlich: Die Fans Klaus Kinskis haben ein Monster vergöttert."

Den Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Vorwürfe machen hier jemandem zum "Monster".

#290: Re: Broder ist keine seriöse Quelle Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 13.01.2013, 22:48
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jakob-augstein-merkel-und-unfaehige-maenner-a-876051.html#spCommentsBoxPager

Erkennt irgendwer einen roten Faden, eine sinnvolle Struktur in diesem Artikel und wie das Ende zum Anfang passt?

#291: Re: Broder ist keine seriöse Quelle Autor: tridi BeitragVerfasst am: 14.01.2013, 00:22
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jakob-augstein-merkel-und-unfaehige-maenner-a-876051.html#spCommentsBoxPager

Erkennt irgendwer einen roten Faden, eine sinnvolle Struktur in diesem Artikel und wie das Ende zum Anfang passt?


nicht wirklich.

du stellst aber auch ansprueche Smilie

#292: Re: Broder ist keine seriöse Quelle Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 14.01.2013, 01:32
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jakob-augstein-merkel-und-unfaehige-maenner-a-876051.html#spCommentsBoxPager

Erkennt irgendwer einen roten Faden, eine sinnvolle Struktur in diesem Artikel und wie das Ende zum Anfang passt?


nicht wirklich.

du stellst aber auch ansprueche Smilie


Der Journalismus lockt ebenso unfähige Männer wie er kluge Frauen anzieht? Was hätte Jakob Augstein in der freien Wirtschaft aus sich gemacht? Und sitzen die besten Männer wirklich in den Manageretagen, wo Augstein wohl die besten vermutet und sich selbst auch sieht? Fragen über Fragen. Herr Broder, antworten sie. Ach, halt, der ist nun auch nicht gerade ein Paradebeispiel für "beste Männer" in Medienberufen... Cool

#293: Re: Broder ist keine seriöse Quelle Autor: unquest BeitragVerfasst am: 14.01.2013, 02:18
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Der Journalismus lockt ebenso unfähige Männer wie er kluge Frauen anzieht? Was hätte Jakob Augstein in der freien Wirtschaft aus sich gemacht? Und sitzen die besten Männer wirklich in den Manageretagen, wo Augstein wohl die besten vermutet und sich selbst auch sieht? Fragen über Fragen. Herr Broder, antworten sie. Ach, halt, der ist nun auch nicht gerade ein Paradebeispiel für "beste Männer" in Medienberufen... Cool


Augstein hat riesiges Glück gehabt. Andernfalls würde er heute mit der Gestaltung von Buchrücken sein Geld verdienen müssen. zwinkern

#294:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.02.2013, 21:16
    —
Bei den Journalisten, die sowas verbrocken, sollte man nachhelfen... (nicht beim Abmurksen, sondern beim Entlassen) - geht es noch billiger, noch dreckiger, noch widerlicher? (kotz.net mal vergessend)

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/die-aktuelle-bingo-6/

#295:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 27.03.2013, 00:22
    —
"Wer zuerst kommt, mahlt zuerst." So das ganz normale Verfahren am OLG.

Was macht SPON daraus?

Nicht-Zulassung türkischer Medien Mit den Augen rollen

#296:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 27.03.2013, 18:57
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
"Wer zuerst kommt, mahlt zuerst." So das ganz normale Verfahren am OLG.

Was macht SPON daraus?

Nicht-Zulassung türkischer Medien Mit den Augen rollen


... und wer hätte wohl am lautesten von Medienunterdrückung und Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit gejammert, wäre nur ein jüdisch-israelisches Opfer unter den Ermordeten und nicht wenigstens eine der 3 großen israelischen Tageszeitungen zum Prozess zugelassen? zwinkern

Das "ganz normale" Verfahren des bayerischen OLG ist dabei gar zwar üblich, jedoch gibt es bei großen Prozessen mit weitreichendem internationalen Interesse auch noch andere Verfahren und Regelungen zum Umgang mit der Öffentlichkeit. Das wird jedoch gar nicht mehr in Erwägung gezogen, denn das OLG hat das so entschieden und basta. Da kotzt der blinde Amtsschimmel direkt vor die Apotheke.

Viel weniger nachvollziehbar und zumindest von großer Ignoranz gegenüber der politischen Brisanz des gesamten Verfahrens stellt sich also die Unnachgiebigkeit und Kompromissverweigerung des OLG dar, mit welcher dieses, im speziellen Fall umstrittene, Zulassungsverfahren und sein Ergebnis aufrecht erhalten werden soll.
Und dies ist der eigentliche Knackpunkt, über welchen sich sehr wohl zu recht medial echauffiert wird.

#297:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 27.03.2013, 19:23
    —
Es ist ein Gerichtsverfahren und keine Opernaufführung mit Logenplätze für besondere Gäste.

Auch sind gerade mal 8 unbedeutende Menschen türkischen Ursprungs ermordert worden. Anders als bei der RAF gab's keine Promi-Opfer, ihre Terror richtete sich nicht gegen den deutschen (oder gar türkischen) Staat an sich, und sie hatten anders als die RAF auch keine Unterstützung in der breiten Bevölkerung (die ja nicht einmal etwas von ihrer Existenz wusste), usw. Ich wüsste nicht, warum man dem Prozess eine so große Bedeutung zumessen sollte, gerade im Ausland.

Die deutsche Justiz scheint mir aus einem anderen Grund kritikwürdig. Breivik, der weitaus mehr Opfer zu verantworten hatte, wurde innerhalb weniger Wochen abgefrühstück und eingesperrt, während manche für den NSU-Prozess mit einer Dauer von über einem Jahr rechnen Mit den Augen rollen

#298:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.03.2013, 19:32
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
Es ist ein Gerichtsverfahren und keine Opernaufführung mit Logenplätze für besondere Gäste.

Auch sind gerade mal 8 unbedeutende Menschen türkischen Ursprungs ermordert worden. Anders als bei der RAF gab's keine Promi-Opfer, ihre Terror richtete sich nicht gegen den deutschen (oder gar türkischen) Staat an sich, und sie hatten anders als die RAF auch keine Unterstützung in der breiten Bevölkerung (die ja nicht einmal etwas von ihrer Existenz wusste), usw. Ich wüsste nicht, warum man dem Prozess eine so große Bedeutung zumessen sollte, gerade im Ausland.

Die deutsche Justiz scheint mir aus einem anderen Grund kritikwürdig. Breivik, der weitaus mehr Opfer zu verantworten hatte, wurde innerhalb weniger Wochen abgefrühstück und eingesperrt, während manche für den NSU-Prozess mit einer Dauer von über einem Jahr rechnen Mit den Augen rollen


Selten son Schmarrn gelesen.

"Unbedeutende Menschen" gibts nicht. Und ermordet wurden sie gerade aus der Tatsache, dass sie Türken oder Griechen waren.

Es reicht ja wohl, dass bei den Ermittlungen so ne Schlamperei veranstaltet wurde.

Der Prozess wäre eine Möglichkeit einiges wieder gerade zu rücken. Aber gerade hier wiehert der Amtsschimmel wieder sehr laut.

#299:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 27.03.2013, 19:46
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
"Unbedeutende Menschen" gibts nicht


Selbstverständlich gibt es die. Es macht einen Unterschied, ob ich dich erschieße oder Cem Özdemir (von Frau Merkel oder Obama ganz zu schweigen). Du bist unbedeutend, Frau Merkel ist es nicht.
Deshalb würde einem Prozess, bei dem es um deine Ermordung geht, auch kaum Beachtung geschenkt werden, während über den Özdemir-Prozess zu Recht überall berichtet würde.

Zitat:
ermordet wurden sie gerade aus der Tatsache


Niederträchtige Motive sind bei Mordprozessen die Regel, nicht die Ausnahme.

Zitat:
wiehert der Amtsschimmel

Die beklagten Regeln haben ihren Grund: http://www.faz.net/-gpg-77oz2

#300:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.03.2013, 20:59
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
"Unbedeutende Menschen" gibts nicht


Selbstverständlich gibt es die. Es macht einen Unterschied, ob ich dich erschieße oder Cem Özdemir (von Frau Merkel oder Obama ganz zu schweigen). Du bist unbedeutend, Frau Merkel ist es nicht.
Deshalb würde einem Prozess, bei dem es um deine Ermordung geht, auch kaum Beachtung geschenkt werden, während über den Özdemir-Prozess zu Recht überall berichtet würde.

interessant: politiker özdemir wird mit vornamen benannt, politikerin merkel erhält die entsprechende personenkategorie, allein barack obama wird nur mit dem nachnamen aufgeführt.
naja, wahrscheinlich übernommen, wie in den medien vorkommend...

#301:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 27.03.2013, 21:05
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
bernard hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
"Unbedeutende Menschen" gibts nicht


Selbstverständlich gibt es die. Es macht einen Unterschied, ob ich dich erschieße oder Cem Özdemir (von Frau Merkel oder Obama ganz zu schweigen). Du bist unbedeutend, Frau Merkel ist es nicht.
Deshalb würde einem Prozess, bei dem es um deine Ermordung geht, auch kaum Beachtung geschenkt werden, während über den Özdemir-Prozess zu Recht überall berichtet würde.

interessant: politiker özdemir wird mit vornamen benannt, politikerin merkel erhält die entsprechende personenkategorie, allein barack obama wird nur mit dem nachnamen aufgeführt.
naja, wahrscheinlich übernommen, wie in den medien vorkommend...

Zumal es dem deutschen Recht vollkommen Wurscht ist, wie "bedeutend" jemand ist. Mord ist Mord. Kann zwar in Österreich anders sein, aber das bezweifle ich doch sehr stark.

#302:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.03.2013, 21:15
    —
Journalismussterben? Bzw. Prominentensterben? Es gibt, äh, Rettung aus Österreich...

Österreichische Zeitung spricht mit Toten

http://www.sueddeutsche.de/medien/krone-interview-mit-haider-und-diana-oesterreichische-zeitung-spricht-mit-toten-1.1636627 Geschockt Geschockt Geschockt

Zitat:
Ist das Satire? Oder ein verfrühter Aprilscherz am 31. März? Eine entsprechende SZ-Anfrage an die Redaktion der Krone läuft. Der Text, erschienen im Sonntagsumschlag der Boulevardzeitung, Krone bunt, liest sich zumindest, als sei er ernst gemeint. Neben Haider kommen darin auch Popstar Falco, Papst Johannes Paul II. und Lady Diana zu Wort.

Sie alle seien von einer "zertifizierten Humanenergetikerin" kontaktiert worden, heißt es. Die "Frau, die mit den Toten spricht" brauche lediglich "ein Foto, den Namen und das Sterbedatum", um als Sprachrohr für Verstorbene zu dienen. "Aber der Mensch muss schon mindestens 12 Monate tot sein. Sonst funktioniert es nicht, weil die Energie noch zu schwach ist."


Pillepalle Hoffentlich ein Aprilscherz...

#303:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 02.04.2013, 14:02
    —
Ich weiß nicht, ich lese in der Zeitung eigentlich nur mehr die Todesanzeigen und die Witze.
So hab ich was zum weinen und was zu lachen. Schulterzucken

#304:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 11:11
    —
http://www.welt.de/politik/deutschland/article115926096/Beate-Zschaepe-laechelt-manchmal-lacht-sie-sogar.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/article115953029/Anwalt-kritisiert-Zschaepes-arroganten-Auftritt.html
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article115942979/Zschaepe-will-das-Bild-rechter-Gewalt-brechen.html

#305:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 11:49
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article115926096/Beate-Zschaepe-laechelt-manchmal-lacht-sie-sogar.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/article115953029/Anwalt-kritisiert-Zschaepes-arroganten-Auftritt.html
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article115942979/Zschaepe-will-das-Bild-rechter-Gewalt-brechen.html


Warum soll sie auch in Sack und Asche gehen?

Nur weil sie beteiligt war an Mord an neun Ausländer, und eine Polizistin. Mit den Augen rollen

#306:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 11:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum soll sie auch in Sack und Asche gehen?

Nur weil sie beteiligt war an Mord an neun Ausländer, und eine Polizistin. Mit den Augen rollen


Noch war sie nur vermeintlich daran beteiligt. zwinkern

#307:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 12:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Nur weil sie beteiligt war an Mord an neun Ausländer, und eine Polizistin. Mit den Augen rollen

Das ist erst festzustellen. Soweit ich informiert bin, wurde sie an keinem Tatort gesehen und es gibt auch keine anderen Beweise, nur Indizien.
Aber die Medien interessieren sich mehr für die Kleidung und das Lächeln der Angeklagten, und nicht ob ihr die Taten nachgewiesen werden können und welche Rolle der Verfassungsschutz inne hatte.

Auch die Problematik in der Forderung einiger Politiker nach einer Verurteilung, damit das Vertrauen in dem Rechtstaat wieder hergestellt wird, erkennen die Medien nicht.

Edit:
Schlimmer geht's immer:
http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/terroristin-wie-kleine-koenigin-behandelt-mitgefangene-verraet-beate-zschaepe-weint-manchmal-in-ihrer-zelle_aid_982313.html

#308:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 16.05.2013, 19:51
    —
SpiegelOnline

Ein Leser auf SPON hat den Originalartikel verlinkt:

New York Times

Besonders dreist vom Übersetzungsbüro SPON:

Zitat:
"An den vergangenen beiden Freitagen haben wir jeweils fast 50 Gerichte ausgeliefert", sagt der 31-Jährige zu SPIEGEL ONLINE.
Lachen

#309:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.05.2013, 23:21
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
SpiegelOnline

Ein Leser auf SPON hat den Originalartikel verlinkt:

New York Times

Besonders dreist vom Übersetzungsbüro SPON:

Zitat:
"An den vergangenen beiden Freitagen haben wir jeweils fast 50 Gerichte ausgeliefert", sagt der 31-Jährige zu SPIEGEL ONLINE.
Lachen


Wo ist denn der zitierte Satz im sogenannten Originalartikel?

Das ist eine Story, die um die Welt geht - und SPON hat sich evtl. mit Agenturmaterial und eigener Recherche drangehängt... Schulterzucken

Die Xinhua meldet die Story schon eher (laut Zeitstempel 2013-05-15 05:43:27) http://news.xinhuanet.com/english/world/2013-05/15/c_132382308.htm und der Fotograf arbeitete für die Xinhua http://www.corbisimages.com/photographer/wissam-nassar

#310:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 07.06.2013, 21:19
    —
umpf...
wie können sich beschwerden verbessern?
Zitat:
Einer Studie zufolge verbesserten sich die Tinnitus-Beschwerden bei bis zu 76 Prozent der Probanden.
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/tinnitus-nutzen-der-neuro-musiktherapie-umstritten-a-902872.html

bisher dachte ich, dass beschwerden zu lindern der geeignete weg wäre....

#311:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 07.06.2013, 21:46
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
umpf...
wie können sich beschwerden verbessern?

Klar doch.

Vorher: "Frau Doktor, ich habe ein Pfeifen in meinem Ohr"
Nachher: "Frau Doktor, mein 6000 Hz-Tinitus übertönt alles, was in dieser Frequenz unter 50 db liegt."

Pfeifen

#312:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.06.2013, 11:09
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
umpf...
wie können sich beschwerden verbessern?

Klar doch.

Vorher: "Frau Doktor, ich habe ein Pfeifen in meinem Ohr"
Nachher: "Frau Doktor, mein 6000 Hz-Tinitus übertönt alles, was in dieser Frequenz unter 50 db liegt."

Pfeifen

Verbessert: "Frau Doktorin, mein 6000 Hz-Tinitus übertönt alles, was in dieser Frequenz unter 50 db liegt."

#313:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.07.2013, 19:14
    —
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/katholische-kirche-exorzist-darf-massenpredigt-halten-a-909874.html
Zitat:
Bashobora durfte hier am Samstag verzweifelten Menschen eine Linderung ihrer Leiden versprechen. Die fragwürdige Veranstaltung, die vom Bischof des Bistums Warschau-Prag, Henryk Hoser organisiert worden war, verzeichnete bemerkenswerten Zulauf. Rund 58.000 Gläubige hatten sich eingefunden, um dem umstrittenen Prediger zu folgen.



http://m.welt.de/article.do?id=vermischtes%252Farticle117813123%252FExorzist-aus-Uganda-haelt-Massenpredigt-in-Fussballstadion
Zitat:
Organisiert wurde die fragwürdige Großveranstaltung mit 58.000 Teilnehmern vom Bischof des Bistums Warschau-Prag, Henryk Hoser.



Mir kam das Bistum "Warschau-Prag" merkwürdig vor. Peinlicherweise für die abschreibende Zunft: Das Bistum des Exorzistenfans Henryk Hoser lautet Warschau-Praga nach dem Stadtteil Praga. http://de.m.wikipedia.org/wiki/Bistum_Warschau-Praga

Bei der Google-Suche finde ich kein Medium mit der richtigen Bezeichnung. Mit den Augen rollen Die fehlerhafte Agenturmeldung wurde blind übernommen.

#314:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 21.07.2013, 01:54
    —
Die Meldung ist ja gar nicht mal uninteressant, nämlich was die Geschichte der Atmosphäre des Mars betrifft. Aber man sollte aufpassen, daß man sich dabei nicht in Anthropomorphismen verzettelt (Link):

Zitat:
Für "Curiosity" wird die Luft auf dem Mars dünn

Auf dem Mars muss Curiosity ordentlich nach Luft schnappen: Die Atmosphäre des Roten Planeten ist 150-mal dünner als die der Erde. Der Rover kann dabei nicht einmal auf Besserung hoffen.

#315:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 26.07.2013, 23:58
    —
Sind alle in Urlaub - oder warum hat keiner hier was über den letzten großen Deal gepostet?

http://www.indiskretionehrensache.de/2013/07/springer-funke-zeitungskrise/
Zitat:

Springer, Funke und das Schlimmste, das noch kommt
[...]
"Ich versteh nicht, warum die alle so ruhig bleiben."

Diesen Satz habe ich in verschiedenen Variationen in den vergangenen Wochen von drei JournalistInnen bekannter Print-Medien gehört, alle arbeiten sie in unterschiedlichen Häusern,
[...]
In diesem heißen Sommer erreicht das Sterben der Tageszeitungen und die Existenzgefährdung vieler Verlage eine neue Eskalationsstufe. Wir beobachten die Implosion einer Branche, mit deren Produkten wir täglich Kontakt haben,
[...]
Und nichts zeigt diese Zerrissenheit besser als die heutige Medien-Knallermeldung: Der Axel Springer Verlag verkauft seine Regionalzeitungen sowie die Programm- und Frauenzeitschriften and die Funke-Gruppe
[...]
Die jüngsten Auflagenzahlen sind eine weitere Katastrophe.
[...]
Und die Redakteure? Von denen werden noch sehr, sehr viele ihren Job verlieren. Und das nicht in 20, 30 Jahren sondern in baldiger Nähe. Man muss ihnen deutlich sagen: Das Schlimmste kommt erst noch. Und es kommt bald. Noch in diesem Jahr wird es massiven Stellenabbau in einigen Verlagen geben.
[...]


Sehr glücklich zynisches Grinsen

#316:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.07.2013, 10:12
    —
Zitat:
Sind alle in Urlaub - oder warum hat keiner hier was über den letzten großen Deal gepostet?


Vielleicht weil die Papier-Zeitungen den Internet-Usern mehr und mehr egal sind. 40 Euro im Monat für eine Tageszeitung - kein Wunder daß die keiner mehr haben will.
Und die Programmzeitschrift, die ich mir immer noch kaufe, hat im redaktionellen Teil allerunterstes Niveau. Die kopieren jede Woche ein Kapitel aus einem Gesundheitslexikon, einem Kochbuch und dazu einen Reiseprospekt.
Nachtrag: Eben war ich auf einer Zeitungs-Seite. Vollgepflastert mit Werbemätzchen, dazu weitere Seiten unaufgefordert nachladend - prompt ist der Browser abgestürzt. Die Zeitungsheinis sind ja sogar zu blöd, eine funktionierende und schnell zu ladende Internetseite zu machen.

#317:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 27.07.2013, 11:17
    —
Zum Thema Journalismussterben fällt mir heute wieder eine Radiomoderation von gestern ein:

"Dank der NSA ist das Thema Datenschutz wieder in aller Munde..." Da hab ich schon wieder Schnappatmung gekriegt. Böse Seit wann bedankt man sich bei dem Typen, der einen ungefragt in den Schlüpfer schaut? Motzen Das hatten wir doch wohl eher Snowden zu verdanken. Smilie

#318:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.08.2013, 13:58
    —
Kollegenschwein oder Leserheld?

Der taz-Redakteur Sebastian Heiser hat einen voll unsolidarischen Gedanken, den ich auch hatte, ausgeschrieben und damit harsche aber auch zustimmende Reaktionen erhalten. Er hatte sich über die Entlassung von 50 Springer-Journalisten zutreffend, aber unkollegial geäußert zynisches Grinsen

Der Kommentar:
https://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2013/07/27/a0217
Zitat:
(...) Die Vielfalt, mit der Bild-Zeitung und BZ diese Stadt bereichern, ist ungefähr so wertvoll wie die Vielfalt an verschiedenen Hundekackehaufen auf dem Gehweg.

Natürlich gibt es auch bei diesen Blättern gute Journalisten, die mit sachkundigen Beiträgen Aufklärung im besten Sinne leisten. Es gibt aber auch die, die mit Schweinemethoden, mit Lügen, Erpressungen und Bestechungen an ihre Informationen aus der Welt der Kriminalität, der Prominenz oder des Rotlichts kommen. Es gibt die, die gegen alternative Lebensentwürfe hetzen, die Stimmung gegen Minderheiten machen, die bleiernen Konservatismus verbreiten oder in fremder Leute Privatsphäre eindringen.

Die Arbeitslosigkeit dieser Kollegen ist ein Gewinn für die Stadt. Und natürlich auch für sie selbst: Sie gibt ihnen die Chance, doch noch zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft zu werden.
Mr. Green

Reaktionen:
http://www.newsroom.de/news/detail/794781/newsroomde-leser_fassungslos_schmen_sollte_sich_kollege_heiser
Zitat:

Julia Schmitz schreibt: "Springer hin oder her - was für ein Kollegenschwein."

Reinhard Peters findet: "Die Reaktion von S. Heiser ist einfach nur dumm und den KollegInnen gegenüber ganz schön mies." Peters appelliert an den taz-Redakteur: "Lieber Sebastian Heiser: Erst denken, dann schreiben! Solltest Du eigentlich drauf haben…..?!"

"Typisch für das linke Hetzblatt taz. Wer nicht der eigenen Meinung ist wir fertig gemacht ohne Ende. Vielleicht isses aber auch Neid, kann ja sein das die Journalisten bei der BILD besser verdienen als bei der taz. Niemand verdient die Arbeitslosigkeit", schreibt Karl Köhler. "Solidarität mit Kollegen geht anders!", glaubt Georg Weißling.

"Auch wenn man die Bild nicht mag (die BZ Berlin kann ich nicht beurteilen) - Arbeitslosigkeit ist nicht lustig und für die betreffenden Kollegen kein Gewinn", so Peter Frankemölle.


Heiser reagiert auf die Kritik:
http://blogs.taz.de/hausblog/2013/08/02/journalistische-haltung-solidaritaet-mit-den-kollegen/

Zitat:
Wenn man als Journalist über andere Berufszweige schreibt, wird solche Solidarität nicht erwartet. Es wird akzeptiert, dass man als Journalist der Meinung sein kann, dass die Baggerfahrer in den Braunkohletagebauen ihre Jobs verlieren sollten, weil diese Jobs umweltschädlich sind. Die Angestellten in der Rüstungsindustrie, in der Massentierhaltung, in Cold-Call-Callcentern, in der Barbie-Puppenproduktion, bei Billigfliegern, bei Homöopathieherstellern – bei all denen kann man der Ansicht sein, dass ihre Jobs gesellschaftlich schädlich sind und sie sie dehalb verlieren sollten. Es gibt dabei sogar noch einen Unterschied zu Journalisten: Wir sind in weitaus höherem Maße als ein Fließbandarbeiter selbst für das Endprodukt verantwortlich – und können deshalb auch stärker persönlich dafür verantworlich gemacht werden.

#319:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 03.08.2013, 15:31
    —
Was da passiert ist, ist ein Oberwitz.

Was soll der Mist mit dem unkollegial sein?
Die Bild-Journalisten sind in meinen Augen kleine miese Schreiberlinge, die nichts weiter als hetze, lügen und unverschämtheiten auf Papier gebracht haben.
Leute also die den Berunf des Journalisten in den Dreck gezogen haben.

Also wenn ich von Berufskollegen wüsste die die Berufsehre in den Dreck ziehen und damit meinem Berufsansehen schaden, dann gäbe es da nicht den Funken von Kollegialität von mir.

Hier sieht man mal wieder um was es den Kritikern des Herrn Heiser wirklich geht.
Reine Besitzstandwahrung.

Aber ich bin um die Diskkusion trotzdem sehr dankbar. Hier hat sich gezeigt wem sein Job wirklich noch etwas bedeutet und wer einfach nur ein kleiner widerlicher Schreiberling ist, der wohl jedem nach dem Maul schreibt der ihn dafür mit einer Butterstulle bezahlt.

Außerdem: Wie kann man nur so scheiße sein und einen Bild-Jounalisten verteidigen?
Die sollten sich was schämen.

#320:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.08.2013, 15:39
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
....
Außerdem: Wie kann man nur so scheiße sein und einen Bild-Jounalisten verteidigen?
Die sollten sich was schämen.

1. Wie Heiser selbst schreibt, gibt es da auch gute zwischen.
2. Nur ein Teil von den anderen ist wirklich so wie es nach seinem Schreiben aussieht - zum Teil können sie aus wirtschaftlichen Gründen nicht anders - nur ein ganz kleiner Teil der Bildleute sind fest angestellt. Die meisten arbeiten als Freie mit Zeilenhonorar und schreiben deshalb so, dass sie sicher sind, dass es gedruckt wird.

Um das zu verstehen, solltest Du mal Wallraffs Aufmacher lesen und dir dabei klar machen, dass Journalismus nicht binär ist mir hier der Bild und da den anderen. Das ist ein Kontinuum, in dem die Bild nur das Ende markiert.

fwo

#321:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 03.08.2013, 15:55
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
... dass Journalismus nicht binär ist mir hier der Bild und da den anderen. Das ist ein Kontinuum, in dem die Bild nur das Ende markiert.

Das ist mir klar.
Es ist trotzdem verwunderlich mit welchen Argumenten dieses untere Ende da verteidigt wird.
Ein "Es sind auch gute dabei" kann ich da noch ernst nehmen.
Aber auf Kollegialität zu pochen finde ich lächerlich.
Ich finde es befremdlich von einem zu verlangen die schwarzen Schafe im eigenen Berufsfeld in Schutz zu nehmen.

#322:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 03.08.2013, 16:08
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
Was da passiert ist, ist ein Oberwitz.

Was soll der Mist mit dem unkollegial sein?
Die Bild-Journalisten sind in meinen Augen kleine miese Schreiberlinge, die nichts weiter als hetze, lügen und unverschämtheiten auf Papier gebracht haben.
Leute also die den Berunf des Journalisten in den Dreck gezogen haben.

Also wenn ich von Berufskollegen wüsste die die Berufsehre in den Dreck ziehen und damit meinem Berufsansehen schaden, dann gäbe es da nicht den Funken von Kollegialität von mir.

Hier sieht man mal wieder um was es den Kritikern des Herrn Heiser wirklich geht.
Reine Besitzstandwahrung.

Aber ich bin um die Diskkusion trotzdem sehr dankbar. Hier hat sich gezeigt wem sein Job wirklich noch etwas bedeutet und wer einfach nur ein kleiner widerlicher Schreiberling ist, der wohl jedem nach dem Maul schreibt der ihn dafür mit einer Butterstulle bezahlt.

Außerdem: Wie kann man nur so scheiße sein und einen Bild-Jounalisten verteidigen?
Die sollten sich was schämen.


Wird so der geringe Qualitätsunterschied deutlich?

Der Begriff "Mainstream" kommt nicht von ungefähr und schließt auch die TAZ mit ein, Ausnahmen bestätigen auch hier, auch bei der TAZ, die Regel.

#323:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.08.2013, 17:15
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
...
Ich finde es befremdlich von einem zu verlangen die schwarzen Schafe im eigenen Berufsfeld in Schutz zu nehmen.

das wiederum finde ich nicht befremd- sondern nur natürlich - an Stelle der "schwarzen Schafe", die es eben nicht nur bei der Bild gibt. zwinkern Die das schrieben, wissen, dass der Unterschied zwischen Ihnen und den Bildzeitungleuten bei den meisten nur gering ist, dass sie einfach das Glück haben, bei einem besseren Verlag schreiben zu können und fest angestellt zu sein.

Mein Post galt weniger dem Kommentar Heisers, den finde ich vertretbar, als der persönlichen Empörung, die Du da noch oben drauf gesattelt hast:
moecks hat folgendes geschrieben:
....
Außerdem: Wie kann man nur so scheiße sein und einen Bild-Jounalisten verteidigen?
Die sollten sich was schämen.


fwo

#324:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 03.08.2013, 17:30
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
...
Ich finde es befremdlich von einem zu verlangen die schwarzen Schafe im eigenen Berufsfeld in Schutz zu nehmen.

das wiederum finde ich nicht befremd- sondern nur natürlich - an Stelle der "schwarzen Schafe", die es eben nicht nur bei der Bild gibt. zwinkern Die das schrieben, wissen, dass der Unterschied zwischen Ihnen und den Bildzeitungleuten bei den meisten nur gering ist, dass sie einfach das Glück haben, bei einem besseren Verlag schreiben zu können und fest angestellt zu sein.

Ach so, jetzt weiss ich was du meinst.
Was die Sache nur noch schlimmer macht.
Zitat:

Mein Post galt weniger dem Kommentar Heisers, den finde ich vertretbar, als der persönlichen Empörung, die Du da noch oben drauf gesattelt hast:
moecks hat folgendes geschrieben:
....
Außerdem: Wie kann man nur so scheiße sein und einen Bild-Jounalisten verteidigen?
Die sollten sich was schämen.

fwo

Das war garkeine Empörung. Eher ne Anmerkung.
Meine Abneigung gegen dieses widerliche Pack von Schreiberlingen (nein, natürlich sind da nicht alle mit gemeint) ist mitlerweile so groß, das es da keine Empörung von mir mehr gibt.

#325:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 12.09.2013, 18:22
    —
Die Tagesschau meldete:
Zitat:
Der iranische Präsident Hassan Rohani hat in einer ungewöhnlichen Botschaft allen Juden zum Neujahrsfest seine besten Wünsche ausgesprochen. "Während die Sonne hier in Teheran untergeht, wünsche ich allen Juden, besonders den iranischen Juden, ein gesegnetes Rosch Haschana", stand gestern in seinem englischsprachigem Twitter-Account. Der Iran und Israel stehen sich ansonsten nicht nur im Streit um Teherans Atomprogramm bislang unversöhnlich gegenüber.

Dass Rohani ausdrücklich "alle Juden" erwähnte, stellt einen deutlichen Wandel im Vergleich zu seinem Vorgänger Mahmud Ahmadinedschad dar. Dieser hatte Israel als "Krebsgeschwür" bezeichnet.


Dieser Unsinn wurde prompt von offizieller, iranischer Seite Farsnews korrigiert:


Zitat:
“Mr. Rouhani does not have a twitter account,” ...


Etwas mehr Recherche könnte man von der ARD erwarten.

#326:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.09.2013, 07:48
    —
Nikolaus Blome nun beim spiegel

Zitat:
Am 21. August 2013 teilte Der Spiegel mit, dass Blome zum 1. Dezember 2013 zum Verlag Rudolf Augstein wechseln soll, wo er als stellvertretender Chefredakteur das Hauptstadt-Büro des Spiegel und von Spiegel Online übernehmen soll.[6] Die Personalie ist unter den Mitarbeitern des Spiegel umstritten.[7][8][9] Auch Franziska Augstein kritisierte die Entscheidung, während ihr Bruder Jakob sich für die Blomes Berufung einsetzte.[10] Der designierte Spiegel-Chefredakteur Wolfgang Büchner kündigte ihn als „einen der profiliertesten politischen Journalisten Deutschlands“ an.[11]


u.a. schlechtem (z.b.welt) war er vorher bei
Zitat:
Seit August 2006 ist Blome (gemeinsam mit Rolf Kleine) Leiter des Hauptstadtbüros der Bild. Im Mai 2011 wurde er stellvertretender Chefredakteur und Leiter des Wirtschaftsressorts.[5


http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_Blome


da gehts weiter mächtig bergab beim spiegel.


in der print-ausgabe des spiegels wird damit geworben, dass er den Herbert Quandt Medien-Preis (auch: Herbert-Quandt-Medienpreis), vergeben durch die die Johanna-Quandt-Stiftung, erhielt.
https://magazin.spiegel.de/reader/index_SP.html#j=2013&h=37&a=111319979

Zitat:
Der Preis erinnert an den deutschen Unternehmer Herbert Quandt,[1] der 1940 in die NSDAP eintrat und während der Zeit des Nationalsozialismus Vorstandsmitglied der Accumulatoren-Fabrik AG (AFA; seit 1962 VARTA), dort an der Seite von Günther Quandt unter anderem Leiter der Personalabteilung sowie in der Berliner Fabrik der Pertrix-Werke GmbH zugleich Betriebsdirektor war


siehe auch:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=9650


Zitat:
Am Medienpreis wird kritisiert, dass es der Johanna-Quandt-Stiftung dabei nicht um kritischen Journalismus, sondern vor allem um beliebige PR-Artikel geht, in denen Unternehmer und Unternehmen in einem möglichst positiven Licht dargestellt werden.[3]

http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Quandt_Medien-Preis

#327:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 14.09.2013, 12:52
    —
Ich find den Blome nicht schlecht. Ich seh den immer im Talk auf Phoenix 'Augstein und Blome', dumm ist der nicht.

#328:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.09.2013, 15:25
    —
ja, den talk kenne ich.
vielleicht woltte j.augstein ihn von der dunklen seite wegholen?
aber hin zum spiegel?

und der o.g. preis trägst m.m. nach nicht zu seiner reputation bei.


letztlich weiß man natürlich nichts genaues, aber wennn man jahrelang miteinender quasselt....

#329:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 14.09.2013, 15:40
    —
Murphy hat folgendes geschrieben:
Ich find den Blome nicht schlecht. Ich seh den immer im Talk auf Phoenix 'Augstein und Blome', dumm ist der nicht.

Stimmt, aber warum machen diese Leute dann so eine dumme Zeitung?

#330:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 14.09.2013, 16:14
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
ja, den talk kenne ich.
vielleicht woltte j.augstein ihn von der dunklen seite wegholen?
aber hin zum spiegel?

und der o.g. preis trägst m.m. nach nicht zu seiner reputation bei.


letztlich weiß man natürlich nichts genaues, aber wennn man jahrelang miteinender quasselt....

Also so eine hohe Meinung habe ich vom SPIEGEL schon lange nicht mehr. Das ist halt BILD für Leute mit Abitur: immer schön im eigenen Saft schmoren mit aufbereiteter massenmedialtauglicher Seicht-Scheiße.
Trotzdem les ich SPIEGEL gern, und ich weiß, dass ich mich darin in Nichts von vielen BILD-Lesern unterscheide, die sich die Mainstreammeinung anschauen, ein bisschen belächeln, aber das Ganze nicht besonders ernst nehmen - wenn auch auf anderem sprachlichem Niveau.

Im Übrigen halte ich die Intelligenz, die hinter der BILD steckt, für alles andere als gering. Sie schaffen es schließlich in regelmäßigen Abständen Empörung bei der sogenannten Bildungselite hervorzurufen und diese schafft es nicht, sie mal eindeutig, nachhaltig und vor allem öffentlichkeitswirksam zu widerlegen. Dahinter steckt keine Dummheit, sondern vor allem die Fähigkeit sich dumm zu stellen, ohne dass es die anderen merken. Möchte nicht wissen wieviele Leute BILD konsumieren, nur um sich darüber aufzuregen und sich nachher intellektuell mordsmäßig überlegen vorzukommen.
Und genau das Gefühl spricht doch der Spiegel auch an: Ein bisschen so, ein bisschen so, ein bisschen trallala und dann die hochvernünftige conclusio.

#331:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.09.2013, 16:50
    —
der spiegel ist so vernünftig, dass jederzeit nach seiner lektüre * ein nickerchen drin ist.

* edit: beruhigt

#332:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 14.09.2013, 17:05
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Ich find den Blome nicht schlecht. Ich seh den immer im Talk auf Phoenix 'Augstein und Blome', dumm ist der nicht.

Stimmt, aber warum machen diese Leute dann so eine dumme Zeitung?


Erich Kuby hat das mal so beschrieben:
Erich Kuby: 'Die Bild-Zeitung' hat folgendes geschrieben:
Der Leser will nicht mehr. Er will nur "dabei" sein, aber er will nicht wissen, was wirklich geschieht. Freilich, man darf ihm nicht sagen, dass er es nicht erfährt. Voller Stolz auf seine technischen Apparaturen, die die Perspektive des Weltbildes aufzuheben scheinen, will er in der Zeitung seine Allgegenwärtigkeit bestätigt finden. Er sieht viel, aber er begreift nichts. Vor allem begreift er nicht, dass und warum er nichts begreift. So ist es leicht, ihm zu schmeicheln. Als BILD startete, sagte es dem Leser, es sei deshalb die modernste Zeitung Deutschlands (und es ist sie!), weil es eine Methode entdeckt habe, deren Sinnbild früher der Nürnberger Trichter gewesen ist. Man kann sagen, dass mit BILD ein alter Menschheitstraum in Erfüllung gegangen ist: wissen ohne zu denken. "Hans im Bild", der von der ersten Ausgabe an (24. Juni 1952) jeden Tag im BILD seine Glosse schreibt, die als Leitartikel der modernsten Zeitung Deutschlands anzusehen ist, fand für die Beschreibung des Nürnberger Trichters folgende Worte:
Guten Morgen. Sie fangen eben an. Wir fangen auch eben an. Vielleicht fangen wir zusammen an?
Sie greifen zur Zeitung wie jeden Morgen. Warum tun Sie das? Es ist so viel geschehen, und Sie waren nicht dabei. Die Welt ist anders geworden, als sie gestern war. Sie müssen es erfahren, um sich zurechtzufinden.
Was wollen Sie wissen?
Alles!
Wieviel Zeit haben Sie?
Wenig!
Ein Blick auf die Uhr. Der Zeiger eilt. Der Zug wartet. Die Zeit drängt.
Was erwarten Sie?
Den neuen Tag mit einem neuen Blick!
Wir wollen Ihnen helfen. Wir waren dabei. Für Sie! Wir wählen Sie zum Augenzeugen. Wir machen Ihnen nichts vor. Sehen Sie sich das an: so war es, so hat es ausgesehen, so hätten Sie es gesehen, wenn Sie dabeigewesen wären. Ein Blick, und Sie sind im Bild. Und nun machen Sie sich Ihren Vers drauf. Sie brauchen mehr? Gut, dann schlagen Sie uns auf. Man kann etwas mit vielen und man kann etwas mit wenigen Worten sagen. Wir sagen es Ihnen kurz, aber Sie werden alles bei uns finden.
Und was brauchen Sie noch? Etwas Schwung und Freude an einem Tag, der neu vor Sie hintritt und der nie wieder zu Ihnen zurückkehren wird. Wir wissen nicht, ob die Zeit uns viel Freundliches bringen wird. Wir hoffen es wie Sie. Aber wir werden Ihnen das, was sie bringen wird, jedenfalls freundlich sagen. Machen wir uns etwas Mut und gehen wir behutsam miteinander um. Wir brauchen beide jeden Morgen unsere ganze Kraft.
Und vielleicht kommen wir gut miteinander aus? Versuchen Sie es! In diesem Falle morgen wieder einen guten Morgen im BILD.
Hans im Bild

#333:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 18.09.2013, 19:28
    —
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/taz-chefredakteurin-verhindert-kritischen-artikel-ueber-gruene-und-paedophilie/

#334:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 18.09.2013, 20:16
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/taz-chefredakteurin-verhindert-kritischen-artikel-ueber-gruene-und-paedophilie/


Das liegt jetzt aber schon einen Monat zurück. Und nachdem der Chefredakteurin dann wiederholt vorgeworfen wurde, sie betreibe hier Wahltaktik zu Gunsten der Grünen, wurde als Ausgleich der Artikel über Verstrickungen Trittins veröffentlicht; der von <a href="http://taz.de/Paedophilie-Affaere-und-die-Gruenen-/!123786/">Franz Walter und Stephan Klecha</a>, der auch von anderen Blättern zitiert wurde.

#335:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 18.09.2013, 20:56
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/taz-chefredakteurin-verhindert-kritischen-artikel-ueber-gruene-und-paedophilie/


Das liegt jetzt aber schon einen Monat zurück. Und nachdem der Chefredakteurin dann wiederholt vorgeworfen wurde, sie betreibe hier Wahltaktik zu Gunsten der Grünen, wurde als Ausgleich der Artikel über Verstrickungen Trittins veröffentlicht; der von <a href="http://taz.de/Paedophilie-Affaere-und-die-Gruenen-/!123786/">Franz Walter und Stephan Klecha</a>, der auch von anderen Blättern zitiert wurde.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/kritischer-journalismus-bei-der-taz-die-falschen-fragen-12569406.html

#336:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 19.09.2013, 22:44
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
der von <a href="http://taz.de/Paedophilie-Affaere-und-die-Gruenen-/!123786/">Franz Walter und Stephan Klecha</a>


Das war wohl zuviel des Guten: http://www.tagesspiegel.de/medien/die-taz-und-die-gruenen-paedophilie-pohl-protest/8811414.html
Zitat:

Die "taz" und die Grünen Pädophilie, Pohl, Protest
[...]
Nach dem Text über Jürgen Trittin und ein "anrüchiges Kapitel" der Grünen-Geschichte bekommt die „taz“ Kündigungen von wütenden Abonnenten und Genossen.
[...]
Mehr als die Hälfte der „taz“-Abonnenten wählen laut Befragungen die Grünen (danach folgt mit klarem Abstand die Linkspartei). Der Anteil der FDP-Anhänger an den „taz“-Lesern liegt nur im Promillebereich.
[...]


So ganz versteh' ich das Theater ja immer noch nicht. Aber es gibt vermutlich nichts zu verstehen. Es ist nur Wahlkampf,...

#337:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 09.11.2013, 12:44
    —
Zusammenfassung kollektiven Journalismusversagens: http://www.wdr5.de/sendungen/westblick/audiosendungvom5818-audioplayer.html

#338:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 05:12
    —
keine große Sache, aber gestört hats mich trotzdem: Der SPIEGEL titelte auf seiner Internetseite am Tag nach dem Orkan, der über die Philippinen ging
Zitat:
Taifun "Haiyan": Chaos und Plünderungen auf den Philippinen

also reisserischer gehts wohl nicht mehr. Die Überschrift hat mich abgestoßen den Artikel zu lesen. Mein erster Gedanke war 'So viel Katastrophe, Tod und Elend vertrag ich jetzt nicht'. Obwohl ich eigentlich an der Thematik interessiert war. Heute haben sie nochmal einen draufgesetzt, ebenfalls ganz oben:
Zitat:
Taifun "Haiyan": "Die Leute werden sich vor Hunger töten"

Sag mal, kann es sein, dass sich die Redakteure dort gerade ganz groß daran aufgeilen die fürchterlichste Horrorbotschaft als Headline zu finden? Das nimmt sich wieder mal nix mit der BILD-Zeitung.

Dass dort Taifun und Katastrophe waren, das wußte man - es wurde lange genug davor gewarnt und berichtet. Wenn ich mich danach nun weiter informieren will, was alles passiert ist, dann erwarte ich einen klaren und sachlichen Bericht - auch und gerade bei den ersten Meldungen, die eintreffen. Stehen Reporter nicht irgendwie in der Pflicht einen kühlen Kopf zu bewahren, wenns brenzlig wird - sie sind es ja, die die Masse lenken und beeinflussen (wollen).
Was hab ich denn von einer Zeitung, die im Krisenfall ebenso den Kopf verliert wie diejenigen, die direkt davon betroffen sind?
Schlimmer noch: Wenn sie sich von Emotionen mitreißen lässt und dadurch das Panikgefühl oder die Schockstarre noch weiter verbreitet oder verstärkt?

Allgemeiner ausgedrückt:
Dass dort die Hölle los ist, viele umgekommen und die Ausmaße der Schäden beträchtlich sind, das weiß ich auch so, denn das kann ich mir denken.
Ein erster Lagebericht soll mMn die unmittelbaren Eindrücke der Katastrophe schildern und so weit es geht Eckdaten liefern, um sich ein erstes Bild von ihrem Ausmaß zu machen. Und vor allem: Je schlimmer die humanitäre Lage in so einer Situation ist, je mehr Opfer zu erwarten sind, desto abgeklärter hat der Beitrag zu sein.

Ich bin kein Journalist, aber das nächste wäre wohl sinnigerweise die Bestände zu prüfen, d.h. zu schauen, welche Dinge intakt geblieben sind und worauf man noch zurückgreifen können wird.
Stattdessen werden minütlich die Opferzahlen wie bei einem Highscore nach oben korrigiert und die detaillierten Meldungen liefern sich ein Rennen um die schrecklichste Nachricht.

Ist es nicht viel eher so, dass eine Zeitung eine gewisse Verantwortung hat, angespannte Lagen zu de-eskalieren? Jeden Scheiß umschreiben und beschönigen sie, aber hier hat man eher den Eindruck, sie gießen noch Öl ins Feuer. Ist nicht so tragisch, weil die Philippinos gerade was anderes zu tun haben, als SPIEGEL-Online zu lesen.

Aber was ist von so einer Presse zu erwarten, wenn die Sache bei uns mal Spitz auf Kopf steht?

#339:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 06:43
    —
Murphy hat folgendes geschrieben:
.....
Ist es nicht viel eher so, dass eine Zeitung eine gewisse Verantwortung hat, angespannte Lagen zu de-eskalieren? Jeden Scheiß umschreiben und beschönigen sie, aber hier hat man eher den Eindruck, sie gießen noch Öl ins Feuer. Ist nicht so tragisch, weil die Philippinos gerade was anderes zu tun haben, als SPIEGEL-Online zu lesen. ....

Was denn nun? Sollen sie das beschönigen was da ist? Das ist übrigens keine Beschreibung des Spiegel der vorhandenen Situation, das sind Zitate einheimischer Leute in der Situation, mit denen der Spiegel da titelt. Und es hat von unseren Zeitungen im Moment keiner eigene Leute da unten, diese Zitate stammen aus einem CNN-Bericht vor Ort. Sie sind im Moment neben den Aufnahmen der örtlichen Fernsehsender so ziemlich die einzigen direkten Zeugnisse aus dem Gebiet.

Der Bericht der SZ basiert übrigens auch auf diesen fremden Filmen.
Murphy hat folgendes geschrieben:
....
Allgemeiner ausgedrückt:
Dass dort die Hölle los ist, viele umgekommen und die Ausmaße der Schäden beträchtlich sind, das weiß ich auch so, denn das kann ich mir denken.
Ein erster Lagebericht soll mMn die unmittelbaren Eindrücke der Katastrophe schildern und so weit es geht Eckdaten liefern, um sich ein erstes Bild von ihrem Ausmaß zu machen. Und vor allem: Je schlimmer die humanitäre Lage in so einer Situation ist, je mehr Opfer zu erwarten sind, desto abgeklärter hat der Beitrag zu sein. ...

Warum? Gerade wenn Du Spenden willst, kannst Du das nur, wenn Du Gefühle weckst. Hier geht es darum, authentisch die Situation zu schildern, in der die Leute stecken. Sie selbst zur Sprache kommen zu lassen, ist ein normales stilistisches Mittel und keine künstliche Dramatisierung wie z.B. BILD sie bei allen möglichen Gelegenheiten bringt. Die ist hier auch nicht nötig. Die Nachrichten sind auch so dramatisch. Dein Vorwurf wäre berechtigt, wenn diese Dramatik künstlich wäre, wenn hier etwas Reißerisches erzeugt würde, um Auflage zu machen. Wenn das Objekt selbst so reißerisch ist wie ansonsten nur BILD-Überschriften, dann ist das halt so.

Kann ich mich jetzt nicht drüber aufregen.

fwo

#340:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 08:18
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Was denn nun? Sollen sie das beschönigen was da ist?

Sie sollen moderativ wirken. D.h. besonders heftige Meldungen zunächst entschärfen und nachher mit konkreten Fakten und Hintergründen verstehbar machen. Dass sie lahme Geschichten und Nebensächlichkeiten aufbauschen müssen, braucht man ihnen ja auch nicht zu sagen.
fwo hat folgendes geschrieben:

Das ist übrigens keine Beschreibung des Spiegel der vorhandenen Situation, das sind Zitate einheimischer Leute in der Situation, mit denen der Spiegel da titelt.

Und Du findest es in Ordnung zu einem Zeitpunkt, wo überhaupt noch keine Klarheit herrscht, wo niemand noch einen Überblick über die Situation hat, und die Menschen noch gar nicht realisiert haben, was da passiert ist, Zitate und Satzfetzen von den Menschen, die noch unter dem verstörenden Grauen des eben Erlebten und dem Schock der ersten Erkenntnis stehen, nicht nur ungefiltert abzudrucken, sondern auch zur Überschrift eines Artikels zu machen, der wiederum zu einem Zeitpunkt erscheint, an dem eine erste, vorläufige Kategorisierung der Geschehnisse nicht nur angebracht sondern auch gerade so wichtig wäre, um den Menschen Halt zu geben und sie nicht völlig ins Bodenlose fallen zu lassen? Worte, denen das blanke Entsetzen deutlich anzumerken ist und die geeignet sind auch Leute zu beunruhigen die in sicherer Umgebung und weit weg sind? Wenn gleich die ersten Meldungen an die potentiellen späteren Helfer und Geldgeber nicht mal den Ansatz einer Systematik erkennen lassen, sondern vor allem verstören und vollkommene Ohnmacht demonstrieren?
fwo hat folgendes geschrieben:

Und es hat von unseren Zeitungen im Moment keiner eigene Leute da unten, diese Zitate stammen aus einem CNN-Bericht vor Ort. Sie sind im Moment neben den Aufnahmen der örtlichen Fernsehsender so ziemlich die einzigen direkten Zeugnisse aus dem Gebiet.

Der Bericht der SZ basiert übrigens auch auf diesen fremden Filmen.

Das ist einfach nur armselig. Für die Agenturen, die Zeitungen und die vielen Leute, die das Land zu einem nicht unbeliebten Urlaubsland haben werden lassen.

fwo hat folgendes geschrieben:

Warum? Gerade wenn Du Spenden willst, kannst Du das nur, wenn Du Gefühle weckst. Hier geht es darum, authentisch die Situation zu schildern, in der die Leute stecken. Sie selbst zur Sprache kommen zu lassen, ist ein normales stilistisches Mittel und keine künstliche Dramatisierung wie z.B. BILD sie bei allen möglichen Gelegenheiten bringt.

Das ist falsch. Völlig falsch. Im Moment geht es weder um Spenden, noch lässt sich irgendetwas 'authentisches' über die Situation der Menschen dort unten sagen, weil, Du erinnerst Dich, diese Situation noch an keiner Stelle erfasst, geschweige denn geklärt wurde. Es geht im Moment weder um die Gefühle der potentiellen Spender und auch die Gefühle der Opfer dürfen zunächst keine Rolle spielen. Es geht jetzt in erster Linie darum Überleben zu sichern. Dazu bedarf es koordinierter Hilfsmaßnahmen und vor allem, Du ahnst es schon, eines möglichst umfassenden und realistischen Bildes der Lage.

Wenn diese erste Hilfe geleistet wurde, dann dürfen die Gefühle der Opfer erstmals eine Rolle spielen. Bei uns kämen dann Notfallseelsorger, dort drüben werden sich die Leute wohl eher gegenseitig stützen. Parallel dazu müssen die genauen Schäden der Katastrophe geklärt werden, d.h. die erste, provisorische, Einschätzung der Lage wird aktualisiert, ergänzt und vervollständigt zu einem Plan, aus dem ersichtlich wird, wie längerfristige Hilfen aussehen sollten.

Und ausgehend von solchen, zunehmend realistischen Lageberichten kann dann längerfristige Hilfe anlaufen. Und dann, erst dann, brauchen die potentiellen Spender und weit, weit entfernten Geldgeber ihren (Achtung: Bewerbung für das Unwort des Jahres) Betroffenheitsorgasmus, der ihnen das Geld aus der Tasche leiert. Die überweisen dann ihren Scheck und sofern der groß genug ist, ist das das letzte mal, das sie mit dem menschlichen Elend dieser Katastrophe in den Medien behelligt werden.

Und dann auch erst beginnt die richtige Trauerarbeit. Und da liest Du nix mehr von den Leuten weder im SPIEGEL noch in der BILD

[edit: wie denn auch, die haben ja keine Leute da unten - das wär zum Lachen, wenns nicht so traurig wäre. Aber ein Trost: Jahre später, in der sicheren Sommersaison findet sich bestimmt der ein oder andere Journalist, der da unten Urlaub macht, einen Artikel zu schreiben, der ein wenig melancholisch ein paar Schicksale vorstellt, von Leuten dort, die sagen 'es muss' und die bestimmt auf die ein oder andere Weise von den Spendengeldern so profitiert haben, dass sie sogar dankbar und erschöpft etwas Hoffnung durchblicken lassen. Das ist unser Geld und damit unser HappyEnd]

fwo hat folgendes geschrieben:

Kann ich mich jetzt nicht drüber aufregen.

fwo

Nö, ich auch nicht. Ich les halt den scheiß Artikel nicht. Ich muss auch jetzt nicht sofort alle essentiellen Dinge wissen, die 'HardFacts' dieser Naturkatastrophe sind wie bei jeder anderen auch, erst sehr viel später vollständig und verifiziert.

Und ich stelle eben etwas wehmütig fest, dass die Zeitungen, große Zeitungen, mächtige Zeitungen, wie der SPIEGEL nicht dazu im Stande sind wirklich noch irgendetwas konkret nutzbringendes für die Menschheit zu tun.
Weder ein realistisches Bild der Lage unmittelbar nach der Katastrophe, noch eine vernünftige Einschätzung der Situation können sie liefern, wo man sie nicht auch selbst finden würde. Und als ob das nicht Berechtigung für diesen Thread genug wäre, sind sie als Auge, Ohr und Stimme der Öffentlichkeit nicht nur kein Fels in der Brandung, sondern sogar noch eine emotionale Treibladung für den Katastrophenfall. Naja, hauptsache sie vermarkten sich gut.

#341:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 09:34
    —
Ich hab nochmal drüber nachgedacht und ich möchte hinzufügen, dass die Überschrift
Zitat:
Taifun "Haiyan": "Die Leute werden sich vor Hunger töten"

die übelste, verrohteste, menschenverachtendste, emotional abartigste, dekadenteste und beschissenste Headline ist, die ich in meinen dreißig Lenzen je gelesen habe. Da ist NaturalBornKillers ein Dreck dagegen.

Ihr seid doch alles so Checker hier, hat nicht jemand Kontakte zum - wie heißt das - Presserat? Der mit dem Abo mit Rüffeln für die BILD, kann da nicht jemand hinschreiben, dass die die Headline mal mit in Betracht ziehen.

Nicht nur weil es an sich schon höchst problematisch ist so eine Formulierung zu verwenden, sondern auch im Hinblick darauf, dass man von der aktuellen Lage in dem Land momentan praktisch nichts weiß und die Menschen dort unten, die ja die große Unbekannte ausmachen in diesem Katastrophenszenario, derart etikettiert.

Weil ich natürlich der Oberste aller Zyniker bin und keine anderen Götter neben mir dulde, möchte ich die Zeile gerne noch ergänzen.
Murphy hat folgendes geschrieben:
Schießt, wenn sie auf Fünfzig Meter rankommen

#342:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 15:24
    —
Murphy hat folgendes geschrieben:
Ich hab nochmal drüber nachgedacht und ich möchte hinzufügen, dass die Überschrift
Zitat:
Taifun "Haiyan": "Die Leute werden sich vor Hunger töten"

die übelste, verrohteste, menschenverachtendste, emotional abartigste, dekadenteste und beschissenste Headline ist, die ich in meinen dreißig Lenzen je gelesen habe. Da ist NaturalBornKillers ein Dreck dagegen.

dir ist aber klar, dass das ein zitat eines betroffenen vor ort ist? und der wollte im zweifel mit diesen drastischen worten ausdrücken, wie dramatisch die situation ist.

#343:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 15:43
    —
Murphy hat folgendes geschrieben:
Ich hab nochmal drüber nachgedacht und ich möchte hinzufügen, dass die Überschrift
Zitat:
Taifun "Haiyan": "Die Leute werden sich vor Hunger töten"

die übelste, verrohteste, menschenverachtendste, emotional abartigste, dekadenteste und beschissenste Headline ist, die ich in meinen dreißig Lenzen je gelesen habe. Da ist NaturalBornKillers ein Dreck dagegen.


Und außerdem müßte es heißen: "Die Leuten werden einander töten." Oder begehen die alle Suizid? nerv

#344:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 16:54
    —
Murphy hat folgendes geschrieben:
....Im Moment geht es weder um Spenden, noch lässt sich irgendetwas 'authentisches' über die Situation der Menschen dort unten sagen, weil, Du erinnerst Dich, diese Situation noch an keiner Stelle erfasst, geschweige denn geklärt wurde. Es geht im Moment weder um die Gefühle der potentiellen Spender und auch die Gefühle der Opfer dürfen zunächst keine Rolle spielen. Es geht jetzt in erster Linie darum Überleben zu sichern. Dazu bedarf es koordinierter Hilfsmaßnahmen und vor allem, Du ahnst es schon, eines möglichst umfassenden und realistischen Bildes der Lage.

Wenn diese erste Hilfe geleistet wurde, dann dürfen die Gefühle der Opfer erstmals eine Rolle spielen. Bei uns kämen dann Notfallseelsorger, dort drüben werden sich die Leute wohl eher gegenseitig stützen. Parallel dazu müssen die genauen Schäden der Katastrophe geklärt werden, d.h. die erste, provisorische, Einschätzung der Lage wird aktualisiert, ergänzt und vervollständigt zu einem Plan, aus dem ersichtlich wird, wie längerfristige Hilfen aussehen sollten.

Und ausgehend von solchen, zunehmend realistischen Lageberichten kann dann längerfristige Hilfe anlaufen. .....

Es ist wohl eher andersherum: Die Hilfsorganisationen können und dürfen sich nicht auf Zeitungen verlassen - sie wurden gefragt, hatten aber auch noch keine Ahnung. Dann greift man auf die wenigen Berichte die man offiziell bekommen kann (CNN, örtliches Fernsehen) zurück, wenn man selbst keine weltweite Agentur ist. Sehr große Magazine schicken da auch jemanden eigenen hin, aber das dauert. Für den richtigen Lagebericht brauchst Du einen Katastrophenspezialisten, und zwar keinen für Bilder und Eindrücke, sondern einen für die speziellen Fakten, um die es gerade geht, das geht etwas über Journalismus hinaus.

Ein Beispiel für ahnungslosen Journalismus zu diesem Thema hat unsere gesamte Journaille beim Sumatra-Andamanen-Beben gegeben, als man mit Berichten von 3000 Toten anfing, weil man nur Daten von einem Ort hatte und den Journalisten trotz allgemein vorhandener Daten über die Reichweite des Tsunamis nicht klar war, was das bedeutete. Sie haben dann mehrere Tage gebraucht, um sich ganz langsam dem Ausmaß zu nähern - ich erinnere mich deshalb daran, weil ich ganz schnell aus den Angaben zur Verbreitung des Tsunamis der Meinung war, dass der letztendliche Maßstab nicht 1000 sondern 100 000 sein musste. Da finde ich die Berichterstattung hier erheblich besser. Nicht die Illusion objektiver Daten schaffen, solange die nicht da sind, und so lange halt einen Blick direkt ins Getümmel. Ob man sich das alles antut, ist einen andere Frage - ich bin da nur in Detail gegangen, weil ich wissen wollte, worüber Du dich da gerade aufregst.

Murphy hat folgendes geschrieben:
Weder ein realistisches Bild der Lage unmittelbar nach der Katastrophe, noch eine vernünftige Einschätzung der Situation können sie liefern, wo man sie nicht auch selbst finden würde. Und als ob das nicht Berechtigung für diesen Thread genug wäre, sind sie als Auge, Ohr und Stimme der Öffentlichkeit nicht nur kein Fels in der Brandung, sondern sogar noch eine emotionale Treibladung für den Katastrophenfall. Naja, hauptsache sie vermarkten sich gut.

Woher weißt Du das, dass das Bild nicht realistisch war? Weil es dir zu reißerisch vorkam? Woher hast Du die objektiven Informationen, von denen aus Du das beurteilst?

fwo

#345:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.11.2013, 12:05
    —
Murphy hat folgendes geschrieben:
....Im Moment geht es weder um Spenden, noch lässt sich irgendetwas 'authentisches' über die Situation der Menschen dort unten sagen, weil, Du erinnerst Dich, diese Situation noch an keiner Stelle erfasst, geschweige denn geklärt wurde. Es geht im Moment weder um die Gefühle der potentiellen Spender und auch die Gefühle der Opfer dürfen zunächst keine Rolle spielen. Es geht jetzt in erster Linie darum Überleben zu sichern. Dazu bedarf es koordinierter Hilfsmaßnahmen und vor allem, Du ahnst es schon, eines möglichst umfassenden und realistischen Bildes der Lage.

Wenn diese erste Hilfe geleistet wurde, dann dürfen die Gefühle der Opfer erstmals eine Rolle spielen. Bei uns kämen dann Notfallseelsorger, dort drüben werden sich die Leute wohl eher gegenseitig stützen. Parallel dazu müssen die genauen Schäden der Katastrophe geklärt werden, d.h. die erste, provisorische, Einschätzung der Lage wird aktualisiert, ergänzt und vervollständigt zu einem Plan, aus dem ersichtlich wird, wie längerfristige Hilfen aussehen sollten.

Und ausgehend von solchen, zunehmend realistischen Lageberichten kann dann längerfristige Hilfe anlaufen. .....

Oh Mann, das hört sich eher nach einer längerfristigen Planung und Schadensermittlung an. [satirisch-zynisch]Naja, inzwischen stirbt die Hälfte der Überlebenden auch noch weg, da hat es man dann leichter dem Rest zu helfen.[/satirisch-zynisch]

#346:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 13.11.2013, 00:11
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
....Im Moment geht es weder um Spenden, noch lässt sich irgendetwas 'authentisches' über die Situation der Menschen dort unten sagen, weil, Du erinnerst Dich, diese Situation noch an keiner Stelle erfasst, geschweige denn geklärt wurde. Es geht im Moment weder um die Gefühle der potentiellen Spender und auch die Gefühle der Opfer dürfen zunächst keine Rolle spielen. Es geht jetzt in erster Linie darum Überleben zu sichern. Dazu bedarf es koordinierter Hilfsmaßnahmen und vor allem, Du ahnst es schon, eines möglichst umfassenden und realistischen Bildes der Lage.

Wenn diese erste Hilfe geleistet wurde, dann dürfen die Gefühle der Opfer erstmals eine Rolle spielen. Bei uns kämen dann Notfallseelsorger, dort drüben werden sich die Leute wohl eher gegenseitig stützen. Parallel dazu müssen die genauen Schäden der Katastrophe geklärt werden, d.h. die erste, provisorische, Einschätzung der Lage wird aktualisiert, ergänzt und vervollständigt zu einem Plan, aus dem ersichtlich wird, wie längerfristige Hilfen aussehen sollten.

Und ausgehend von solchen, zunehmend realistischen Lageberichten kann dann längerfristige Hilfe anlaufen. .....

Oh Mann, das hört sich eher nach einer längerfristigen Planung und Schadensermittlung an. [satirisch-zynisch]Naja, inzwischen stirbt die Hälfte der Überlebenden auch noch weg, da hat es man dann leichter dem Rest zu helfen.[/satirisch-zynisch]


Eine besonders reisserische Überschrift im Spiegel ändert daran aber nicht das Geringste. Sowas erhöht nur Verkaufs- oder Klickzahlen.

#347:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 13.11.2013, 08:17
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Eine besonders reisserische Überschrift im Spiegel ändert daran aber nicht das Geringste. Sowas erhöht nur Verkaufs- oder Klickzahlen.

Und genau darum gehts. Um was sonst?

#348:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 13.11.2013, 19:49
    —
Offener Brief der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft

Dennoch fragen wir uns angesichts der „Berichte“ über uns in der
Tageszeitung „Österreich“, ob sich Journalisten wirklich ALLES erlauben können und ob wir
uns wirklich ALLES gefallen lassen müssen? Wir meinen: NEIN!

#349:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 03.12.2013, 14:08
    —
derStandard hat folgendes geschrieben:
Mädchen fallen beim Rechnen immer weiter zurück

Lisa Nimmervoll

Die euklidische Geometrie besagt, dass sich zwei parallele Geraden im Unendlichen schneiden. Legt man nun die Leistungslinien der österreichischen Mädchen und Buben bei der Pisa-Studie nebeneinander, dann ist zu sagen: Auf absehbare Zeit werden die sich nicht treffen, im Gegenteil, der Leistungsabstand zwischen Buben und Mädchen wird immer größer.
[...]
Etwa ein Achtel der Schüler (15,8 Prozent) gehört zur Risikogruppe, 7,9 Prozent können dagegen das Wissen im Alltag anwenden.

http://derstandard.at/1385169656235/Maedchen-fallen-beim-Rechnen-immer-weiter-zurueck?seite=1#forumstart

#350:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 03.12.2013, 15:47
    —
(
derStandard hat folgendes geschrieben:
Lisa Nimmervoll
Gröhl... )

#351:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.12.2013, 20:23
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
derStandard hat folgendes geschrieben:
Mädchen fallen beim Rechnen immer weiter zurück

Lisa Nimmervoll

Die euklidische Geometrie besagt, dass sich zwei parallele Geraden im Unendlichen schneiden. Legt man nun die Leistungslinien der österreichischen Mädchen und Buben bei der Pisa-Studie nebeneinander, dann ist zu sagen: Auf absehbare Zeit werden die sich nicht treffen, im Gegenteil, der Leistungsabstand zwischen Buben und Mädchen wird immer größer.
[...]
Etwa ein Achtel der Schüler (15,8 Prozent) gehört zur Risikogruppe, 7,9 Prozent können dagegen das Wissen im Alltag anwenden.

http://derstandard.at/1385169656235/Maedchen-fallen-beim-Rechnen-immer-weiter-zurueck?seite=1#forumstart

Männer müssen schon immer besser rechnen können als Frauen. Wenn der Mann sich nur um ein Loch verrechnet ist er im A....

#352:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 03.12.2013, 20:42
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
derStandard hat folgendes geschrieben:
Mädchen fallen beim Rechnen immer weiter zurück

Lisa Nimmervoll

Die euklidische Geometrie besagt, dass sich zwei parallele Geraden im Unendlichen schneiden. Legt man nun die Leistungslinien der österreichischen Mädchen und Buben bei der Pisa-Studie nebeneinander, dann ist zu sagen: Auf absehbare Zeit werden die sich nicht treffen, im Gegenteil, der Leistungsabstand zwischen Buben und Mädchen wird immer größer.
[...]
Etwa ein Achtel der Schüler (15,8 Prozent) gehört zur Risikogruppe, 7,9 Prozent können dagegen das Wissen im Alltag anwenden.

http://derstandard.at/1385169656235/Maedchen-fallen-beim-Rechnen-immer-weiter-zurueck?seite=1#forumstart


Hat bestimmt ein Mädchen gerechnet.

Früher konnte jeder Achte nicht richtig rechnen, heute ist es nur noch jeder sechste

#353:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 03.12.2013, 22:13
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Hat bestimmt ein Mädchen gerechnet.

Lisa Nimmervoll. Zumindest hat sie die peinlich Einleitung mittlerweile gestrichen.

#354:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.12.2013, 21:15
    —
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/stefan-aust-wird-herausgeber-der-welt-a-937813.html Geschockt


Zitat:
Neuer Job: Stefan Aust wird Herausgeber der "Welt"

Stefan Aust wechselt zum Axel-Springer-Verlag. Der frühere SPIEGEL-Chefredakteur wird Herausgeber der "Welt"-Gruppe. Derzeit ist der 67-Jährige unter anderem Miteigner des Nachrichtenkanals N24.


Ach... bezeichnend.

#355:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 14:49
    —
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1361350.html

Informationsgehalt dieses Tagesschau-Berichtes für den Zuschauer = 0
PR-Wert für die Ministerin zur besten Sendezeit = unbezahlbar

Warum werden solche Beiträge gedreht?

#356:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 18:13
    —
Mir fällt gerade die Tage auf, wie ein verurteilter und nun freigelassener Wirtschaftskrimineller zum Dissidenten hochstilisiert wird. Offenbar ist den Mainstream-Medien jedes Mittel recht, um gegen die russische Regierung front zu machen.

#357:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 18:40
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Mir fällt gerade die Tage auf, wie ein verurteilter und nun freigelassener Wirtschaftskrimineller zum Dissidenten hochstilisiert wird. Offenbar ist den Mainstream-Medien jedes Mittel recht, um gegen die russische Regierung front zu machen.


Ich erlaube mir kein Urteil darüber.

Mir ist es schon damals merkwürdig vorgekommen, wie man in so kurzer Zeit, von 0 (Im Sovietreich hatte kaum jemand "Vermögen") zu Milliardär werden kann.

Putin sagte damals, dass alle, "die ihr Vermögen nicht mit rechten Dinge" verdient hatten, verurteilt werden würden. Im Prinzip also alle, die zu nenneswertes Vermögen gekommen warten.

Verhaftet wurden aber nur die mit dem falschem Parteibuch.

#358:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 19:39
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Mir fällt gerade die Tage auf, wie ein verurteilter und nun freigelassener Wirtschaftskrimineller zum Dissidenten hochstilisiert wird. Offenbar ist den Mainstream-Medien jedes Mittel recht, um gegen die russische Regierung front zu machen.


Ich erlaube mir kein Urteil darüber.

Mir ist es schon damals merkwürdig vorgekommen, wie man in so kurzer Zeit, von 0 (Im Sovietreich hatte kaum jemand "Vermögen") zu Milliardär werden kann.

Putin sagte damals, dass alle, "die ihr Vermögen nicht mit rechten Dinge" verdient hatten, verurteilt werden würden. Im Prinzip also alle, die zu nenneswertes Vermögen gekommen waren.

Verhaftet wurden aber nur die mit dem falschem Parteibuch.

Ist wohl nicht zu bestreiten, daß es da zu Willkür gekommen ist. Das macht die Verurteilten aber nicht zu unrecht verfolgte Dissidenten.

#359:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 20:13
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Mir fällt gerade die Tage auf, wie ein verurteilter und nun freigelassener Wirtschaftskrimineller zum Dissidenten hochstilisiert wird. Offenbar ist den Mainstream-Medien jedes Mittel recht, um gegen die russische Regierung front zu machen.


Ich erlaube mir kein Urteil darüber.

Mir ist es schon damals merkwürdig vorgekommen, wie man in so kurzer Zeit, von 0 (Im Sovietreich hatte kaum jemand "Vermögen") zu Milliardär werden kann.

Putin sagte damals, dass alle, "die ihr Vermögen nicht mit rechten Dinge" verdient hatten, verurteilt werden würden. Im Prinzip also alle, die zu nenneswertes Vermögen gekommen waren.

Verhaftet wurden aber nur die mit dem falschem Parteibuch.

Ist wohl nicht zu bestreiten, daß es da zu Willkür gekommen ist. Das macht die Verurteilten aber nicht zu unrecht verfolgte Dissidenten.

Nichts anderes habe ich gesagt.

#360:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 21:50
    —
Gestern lief auf N24 der Tierfilm "Die Reise der Pinguine". Auf N24 läuft auch ein naja Nachrichtenticker.
Eine der Meldungen lautete: "Sarah Jessica Parker (48 ) postet Instagram-Foto von selbstgemachtem Lebkuchenhaus". Ohnmacht Argh

#361:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 21:52
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Mir fällt gerade die Tage auf, wie ein verurteilter und nun freigelassener Wirtschaftskrimineller zum Dissidenten hochstilisiert wird. Offenbar ist den Mainstream-Medien jedes Mittel recht, um gegen die russische Regierung front zu machen.


Ich erlaube mir kein Urteil darüber.

Mir ist es schon damals merkwürdig vorgekommen, wie man in so kurzer Zeit, von 0 (Im Sovietreich hatte kaum jemand "Vermögen") zu Milliardär werden kann.

Putin sagte damals, dass alle, "die ihr Vermögen nicht mit rechten Dinge" verdient hatten, verurteilt werden würden. Im Prinzip also alle, die zu nenneswertes Vermögen gekommen waren.

Verhaftet wurden aber nur die mit dem falschem Parteibuch.

Ist wohl nicht zu bestreiten, daß es da zu Willkür gekommen ist. Das macht die Verurteilten aber nicht zu unrecht verfolgte Dissidenten.

Nichts anderes habe ich gesagt.

Sollte auch kein Widerspruch sein.

#362:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.12.2013, 22:19
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Mir fällt gerade die Tage auf, wie ein verurteilter und nun freigelassener Wirtschaftskrimineller zum Dissidenten hochstilisiert wird. Offenbar ist den Mainstream-Medien jedes Mittel recht, um gegen die russische Regierung front zu machen.



Ich halte diesen Typen auch fuer eine reichlich zwielichtige Gestalt, habe aber dennoch grosse Probleme mit der russischen "Justiz", sodass ich es eigentlich so ziemlich jedem goenne dieser Willkuer zu entrinnen.

Klarer wird das im Fall der "Pussy-Riot" Maedels. Obwohl ich deren Aktion, wegen deren sie verurteilt wurden, missbillige (das war nun mal eindeutig Hausfriedensbruch, was die da abgezogen haben) halte ich die grotesk ueberzogenen Urteile gegen sie fuer so skandaloes, dass ich mich mit trotzdem mit ihnen solidarisieren kann.

Gestern abend kam bei uns in den Fernsehnachrichten (CBC) ein Bericht zum Thema, wo auch eins der gerade freigelassenen "Pussy Riot" Maedels zu Wort kam, die Putin trotz ihrer Freilassung weiter kritisierte und sinngemaess anmerkte, dass nur sehr wenige politische Gefangenen im Rahmen der derzeitigen Amnestie freikamen. Vor allem waren es nur solche, die besonders prominent sind und die sich deshalb gut eignen vor den Olympischen Spielen "gut Wetter" zu machen. Gefangene, die das Pech haben weniger prominent zu sein, wurden demgegenueber kaum freigelassen. Zum Abschluss rief die Frau dann dazu auf die Olympischen Spiele in Sochi zu bykottieren.

Alle Achtung! Ein solch klares Statement gegen Putin durch eine sich noch in dessen Machtbereich befindliche, gerade aus der Lagerhaft entlassene Kritikerin erfordert einen ganzen Haufen Mut.

#363:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.12.2013, 04:12
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Mir fällt gerade die Tage auf, wie ein verurteilter und nun freigelassener Wirtschaftskrimineller zum Dissidenten hochstilisiert wird. Offenbar ist den Mainstream-Medien jedes Mittel recht, um gegen die russische Regierung front zu machen.


Stimmt. Weinen

#364:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 25.12.2013, 13:11
    —
Meiner Meinung nach ist der Fall Chodorkowski doch etwas komplexer. Dass beim Aufbau von Jukos die ein oder andere Gaunerei im Spiel war, wird wohl kaum jemand bestreiten. Natürlich ist Chodorkowski einer dieser neureichen russischen Oligarchen, die die Einführung des Kapitalismus in Russland geschickt für sich zu nutzen wussten und von korrupten politischen Beziehungen profitierten. Das ist aber nicht der Grund, weswegen er nach Sibirien geschickt wurde. Er ist in Ungnade gefallen, weil er korrupte Strukturen öffentlich gemacht und sich für deren Bekämpfung eingesetzt hat. Wäre er ein politisch ambitionsloser, staatstreuer Oligarch geblieben, hätte sich für seine Steuertricksereien niemand interessiert. Und eben deshalb war er sehr wohl ein politischer Gefangener.

#365:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 26.12.2013, 11:06
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Meiner Meinung nach ist der Fall Chodorkowski doch etwas komplexer. Dass beim Aufbau von Jukos die ein oder andere Gaunerei im Spiel war, wird wohl kaum jemand bestreiten. Natürlich ist Chodorkowski einer dieser neureichen russischen Oligarchen, die die Einführung des Kapitalismus in Russland geschickt für sich zu nutzen wussten und von korrupten politischen Beziehungen profitierten. Das ist aber nicht der Grund, weswegen er nach Sibirien geschickt wurde. Er ist in Ungnade gefallen, weil er korrupte Strukturen öffentlich gemacht und sich für deren Bekämpfung eingesetzt hat. Wäre er ein politisch ambitionsloser, staatstreuer Oligarch geblieben, hätte sich für seine Steuertricksereien niemand interessiert. Und eben deshalb war er sehr wohl ein politischer Gefangener.

Mag ja sein, ändert aber m.E. nichts. Ein Schurke bleibt auch dann ein Schurke, wenn er sich mit einem anderen Schurken überwirft.

#366:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 00:08
    —
Und wieder erlebt der deutsche Journalismus sein Stalingrad.
Eine Randnotiz.
Ob wir jemals die Gesichter der Toten in deutschen Medien sehen werden?
Ach, Russland. Ist so weit weg. Kommt dort ja häufiger vor.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/tote-bei-explosion-im-bahnhof-wolgograd-a-941136.html

#367:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 00:19
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und wieder erlebt der deutsche Journalismus sein Stalingrad.
Eine Randnotiz.
Ob wir jemals die Gesichter der Toten in deutschen Medien sehen werden?
Ach, Russland. Ist so weit weg. Kommt dort ja häufiger vor.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/tote-bei-explosion-im-bahnhof-wolgograd-a-941136.html

kannst du mir bitte erklären, welchen nutzen es hat, die bilder der gesichter der toten zu veröffentlichen - ausser, irgendeiner voyoristischen neigung nachzugeben?

#368:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 01:51
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und wieder erlebt der deutsche Journalismus sein Stalingrad.
Eine Randnotiz.
Ob wir jemals die Gesichter der Toten in deutschen Medien sehen werden?
Ach, Russland. Ist so weit weg. Kommt dort ja häufiger vor.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/tote-bei-explosion-im-bahnhof-wolgograd-a-941136.html

kannst du mir bitte erklären, welchen nutzen es hat, die bilder der gesichter der toten zu veröffentlichen - ausser, irgendeiner voyoristischen neigung nachzugeben?


Es geht nicht darum, sie sehen zu wollen. Ob das Voyeurismus ist, könnte man sowieso diskutieren.

Meine Frage richtete sich darauf, warum es seitens der Journaille kein Bemühen geben wird, sie zu zeigen. In einem Rückblick auf das Boston-Attentat auf N24 wurden die drei Opfer gezeigt. Eine war übrigens eine chinesische Austauschstudentin. Die Menschen des Anschlags von Wolgograd bleiben anonym, weil ihr Tod weniger berichtenswert erscheint.

#369:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 03:17
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und wieder erlebt der deutsche Journalismus sein Stalingrad.
Eine Randnotiz.
Ob wir jemals die Gesichter der Toten in deutschen Medien sehen werden?
Ach, Russland. Ist so weit weg. Kommt dort ja häufiger vor.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/tote-bei-explosion-im-bahnhof-wolgograd-a-941136.html

kannst du mir bitte erklären, welchen nutzen es hat, die bilder der gesichter der toten zu veröffentlichen - ausser, irgendeiner voyoristischen neigung nachzugeben?


Es geht nicht darum, sie sehen zu wollen. Ob das Voyeurismus ist, könnte man sowieso diskutieren.

Meine Frage richtete sich darauf, warum es seitens der Journaille kein Bemühen geben wird, sie zu zeigen. In einem Rückblick auf das Boston-Attentat auf N24 wurden die drei Opfer gezeigt. Eine war übrigens eine chinesische Austauschstudentin. Die Menschen des Anschlags von Wolgograd bleiben anonym, weil ihr Tod weniger berichtenswert erscheint.

Du bist sicher, dass man in Wolgograd genauso schnell und leicht an Personalien und Bilder eines Toten kommt wie in New York? Dass man da genauso schnell einen Korrespondenten hat oder findet wie in New York? Oder eine freie Agentur?

fwo

#370:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 03:40
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und wieder erlebt der deutsche Journalismus sein Stalingrad.
Eine Randnotiz.
Ob wir jemals die Gesichter der Toten in deutschen Medien sehen werden?
Ach, Russland. Ist so weit weg. Kommt dort ja häufiger vor.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/tote-bei-explosion-im-bahnhof-wolgograd-a-941136.html

kannst du mir bitte erklären, welchen nutzen es hat, die bilder der gesichter der toten zu veröffentlichen - ausser, irgendeiner voyoristischen neigung nachzugeben?


Es geht nicht darum, sie sehen zu wollen. Ob das Voyeurismus ist, könnte man sowieso diskutieren.

Meine Frage richtete sich darauf, warum es seitens der Journaille kein Bemühen geben wird, sie zu zeigen. In einem Rückblick auf das Boston-Attentat auf N24 wurden die drei Opfer gezeigt. Eine war übrigens eine chinesische Austauschstudentin. Die Menschen des Anschlags von Wolgograd bleiben anonym, weil ihr Tod weniger berichtenswert erscheint.

Du bist sicher, dass man in Wolgograd genauso schnell und leicht an Personalien und Bilder eines Toten kommt wie in New York? Dass man da genauso schnell einen Korrespondenten hat oder findet wie in New York? Oder eine freie Agentur?

fwo


Nein. Nein. Nein.

Meine These: Die Toten aus Wolgograd interessieren die deutschen Medien weniger als andere Opfer. Russland gehört nicht zu den relevanten Ländern für emotionale Berichterstattung. Es wird keine weiteren Berichte oder Rückblicke auf dieses Attentat geben.

#371:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 04:12
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....
Meine These: Die Toten aus Wolgograd interessieren die deutschen Medien weniger als andere Opfer. Russland gehört nicht zu den relevanten Ländern für emotionale Berichterstattung. Es wird keine weiteren Berichte oder Rückblicke auf dieses Attentat geben.

Das kann aber eben auch andere Gründe haben (s.o.) Das ist da kein freies Land. Wieviel wird offiziell berichtet? Ich kann mir vorstellen, dass die Russen das Thema ganz schnell vom Tisch haben wollen.

Die zweite Frage ist, was für einen Eindruck Du als Verleger hast: Sind die Leser an Wolgagrad so interessiert wie an New York? Das ist zwar nicht gerade meine Welt, von der ich gerade schreibe, aber ich vermute mal, die Leute, die mal zum Shopping nach Wolgagrad fliegen, sind etwas seltener als die, die aus diesem Grund nach New York fliegen - es könnte also sein, dass auch die Leserschaft nicht so an diesem Attentat interessiert ist, für einen Zeitungsmacher durchaus ein Thema, das niedriger zu hängen.

fwo

#372:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 30.12.2013, 18:06
    —
Zwei Terroranschläge in Wolgograd sind zur Zeit weniger interessant, als der von den Ärzten seit heute Morgen nicht ausführlicher beschriebene Zustand von deutschlands berühmtesten Autofahrer.

#373: Es funkeln die Sterne, der Glühwein glüht, die Birne brummt, der Apfel birnt. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 31.12.2013, 15:38
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Zwei Terroranschläge in Wolgograd sind zur Zeit weniger interessant, als der von den Ärzten seit heute Morgen nicht ausführlicher beschriebene Zustand von deutschlands berühmtesten Autofahrer.


du weist,
dafür zahlst Du doch Deine Gebühren Smilie
schlimmer ist noch, das die Bundesregierung auf diesen PR-Zug aufspringt - und Seibert dazunötigt, was in die Mikros abzusondern - aber der kommt ja sowieso vom ZDF, also von ganz unten.

und wenn wir schon beim ZDF sind,
gestern im fröhlich beschwinkten Wetterbericht des Heute Journals und zwar in der Sendung von 29.12 um 19:2x Uhr,
hier leicht verknappt mit eingeblendeten UT (nicht von mir):



Quelle:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2058792/ZDF-heute-journal-vom-29.Dezember-2013#/beitrag/video/2058988/ZDF-heute-Sendung-vom-30Dezember-2013

#374: Re: Es funkeln die Sterne, der Glühwein glüht, die Birne brummt, der Apfel birnt Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 31.12.2013, 15:44
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
... aber der kommt ja sowieso vom ZDF, also von ganz unten.

bravo

#375: Merkel - nicht Langlauf sondern Biathlon - das Gewehr im Anschlag. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 23:38
    —
Seibert, der ist zwar nicht mehr 'Journalist',
aber hier stirbt er doch ganz schön:

Zitat:
„Sie ist hingefallen. Beim Langlauf. Wir gehen von niedriger Geschwindigkeit aus“, sagte Seibert.


Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/politik/merkel-nach-skiunfall-schonprogramm-fuer-mehrere-wochen-12739199.html

Wo sind die Videobeweise,
oder schließt der Seibert von Alter und Körperform (Statur Smilie) auf die Geschwindigkeit der Kanzlerin - das ist Alters- und Körperdiskrimnierend. Wer weiß, wie die Kanzlerin durch die Wälder jagte.
Ich glaube, dass mit der langsamen Geschwindigkeit erst, wenn ich einen Videobeweis dazu gesehen habe - der wird natürlich unter Verschluss gehalten - denn sonst könnten sich ja die anderen Regierungen auf unsere Athletin im Dienst einstellen.

#376: Re: Merkel - nicht Langlauf sondern Biathlon - das Gewehr im Anschlag. Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 00:00
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Seibert, der ist zwar nicht mehr 'Journalist',
aber hier stirbt er doch ganz schön:

Zitat:
„Sie ist hingefallen. Beim Langlauf. Wir gehen von niedriger Geschwindigkeit aus“, sagte Seibert.


Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/politik/merkel-nach-skiunfall-schonprogramm-fuer-mehrere-wochen-12739199.html

Wo sind die Videobeweise,
oder schließt der Seibert von Alter und Körperform (Statur Smilie) auf die Geschwindigkeit der Kanzlerin - das ist Alters- und Körperdiskrimnierend. Wer weiß, wie die Kanzlerin durch die Wälder jagte.
Ich glaube, dass mit der langsamen Geschwindigkeit erst, wenn ich einen Videobeweis dazu gesehen habe - der wird natürlich unter Verschluss gehalten - denn sonst könnten sich ja die anderen Regierungen auf unsere Athletin im Dienst einstellen.


Videobeweise wurden bereits vernichtet. NSA-Quellen zufolge war sie während einer Abfahrt am Telefonieren.

#377: Re: Merkel - nicht Langlauf sondern Biathlon - das Gewehr im Anschlag. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 00:02
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Seibert, der ist zwar nicht mehr 'Journalist',
aber hier stirbt er doch ganz schön:

Zitat:
„Sie ist hingefallen. Beim Langlauf. Wir gehen von niedriger Geschwindigkeit aus“, sagte Seibert.


Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/politik/merkel-nach-skiunfall-schonprogramm-fuer-mehrere-wochen-12739199.html

Wo sind die Videobeweise,
oder schließt der Seibert von Alter und Körperform (Statur Smilie) auf die Geschwindigkeit der Kanzlerin - das ist Alters- und Körperdiskrimnierend. Wer weiß, wie die Kanzlerin durch die Wälder jagte.
Ich glaube, dass mit der langsamen Geschwindigkeit erst, wenn ich einen Videobeweis dazu gesehen habe - der wird natürlich unter Verschluss gehalten - denn sonst könnten sich ja die anderen Regierungen auf unsere Athletin im Dienst einstellen.


Videobeweise wurden bereits vernichtet. NSA-Quellen zufolge war sie während einer Abfahrt am Telefonieren.


ja, ich glaube ja auch,
das Merkel unsere Geheimwaffe in Sotchi gewesen wäre, nun ist alles aus Weinen

#378: Re: Merkel - nicht Langlauf sondern Biathlon - das Gewehr im Anschlag. Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 00:05
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Seibert, der ist zwar nicht mehr 'Journalist',
aber hier stirbt er doch ganz schön:

Zitat:
„Sie ist hingefallen. Beim Langlauf. Wir gehen von niedriger Geschwindigkeit aus“, sagte Seibert.


Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/politik/merkel-nach-skiunfall-schonprogramm-fuer-mehrere-wochen-12739199.html

Wo sind die Videobeweise,
oder schließt der Seibert von Alter und Körperform (Statur Smilie) auf die Geschwindigkeit der Kanzlerin - das ist Alters- und Körperdiskrimnierend. Wer weiß, wie die Kanzlerin durch die Wälder jagte.
Ich glaube, dass mit der langsamen Geschwindigkeit erst, wenn ich einen Videobeweis dazu gesehen habe - der wird natürlich unter Verschluss gehalten - denn sonst könnten sich ja die anderen Regierungen auf unsere Athletin im Dienst einstellen.


Videobeweise wurden bereits vernichtet. NSA-Quellen zufolge war sie während einer Abfahrt am Telefonieren.


ja, ich glaube ja auch,
das Merkel unsere Geheimwaffe in Sotchi gewesen wäre, nun ist alles aus Weinen


Lachen Solange sie ihre Hände zur Raute formen kann, sollte man sie nicht abschreiben...

#379:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 00:08
    —
Und hier mal wieder ein gar nicht passendes Symbolbild zum Merkelfall...

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/06/merkel-muss-nach-ski-unfall-alle-termin-absagen/

#380:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 00:13
    —
Gröhl... Gröhl...

#381:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 05:40
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und hier mal wieder ein gar nicht passendes Symbolbild zum Merkelfall...

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/06/merkel-muss-nach-ski-unfall-alle-termin-absagen/

Die Ylva Stålnacke ist zwar auch nicht unbedingt mein Typ, aber als Fotodouble für Merkel find ich die gar nicht schlecht.

fwo

#382:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 13:17
    —
Ich glaubs schon. Die Merkel fährt doch sicher auch im Auto nicht so schnell wie der Schumi.

#383:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 15.01.2014, 13:47
    —
FPÖ-Akademiker zitieren Horst-Wessel-Lied

#384:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 15.01.2014, 14:15
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
FPÖ-Akademiker zitieren Horst-Wessel-Lied

Ich bin ja paranoid, aber das klingt für mich fast, als hätten die da bei dem Artikel eine Vorgabe gehabt, wem sie damit ans Bein pissen sollen. Anders ist das nicht zu erklären, die chaotische, bürgerkriegsähnliche Stimmung von seiten der Linken, die der Artikel vermittelt und die Überschrift dazu.

#385:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 15.01.2014, 14:32
    —
Murphy hat folgendes geschrieben:

Ich bin ja paranoid, aber das klingt für mich fast, als hätten die da bei dem Artikel eine Vorgabe gehabt, wem sie damit ans Bein pissen sollen.

Das über die FPÖ negativer berichtet wird, als bei anderen Parteien ist bei uns normal.
(Natürlich hat es schon viele Verfehlungen gegeben, vor allem in der Schwesterpartei FPK.
Nur kommen andere Parteien bei ähnlichen Verfehlungen in den Medien besser weg.)
Die Presse berichtet meist noch neutraler als die Boulevardzeitungen, welche reichlich Zuneigung seitens der SPÖ genießen oder dem linksliberalen/grünen Standard.

Auch der ORF (unser Staatsfunk) berichtet sehr neutral.

#386:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.01.2014, 23:10
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:

Das über die FPÖ negativer berichtet wird, als bei anderen Parteien ist bei uns normal....


Vielleicht liegt das ja auch daran, dass in dieser Partei mehr und gravierendere Verfehlungen vorfallen als in den anderen Parteien, so wie die, um die es hier geht? Schulterzucken


Welche Partei in Oesterreich leistet sich z.B. sonst noch einen Frontmann, der der rechtsradikalen Wehrsportgruppenszene entstammt?


Ueber die Mafia wird schliesslich auch negativer in den Medien berichtet als ueber das Kinderhilfswerk. zwinkern

#387:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 16.01.2014, 01:28
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Vielleicht liegt das ja auch daran, dass in dieser Partei mehr und gravierendere Verfehlungen vorfallen als in den anderen Parteien, so wie die, um die es hier geht? Schulterzucken


Welche Partei in Oesterreich leistet sich z.B. sonst noch einen Frontmann, der der rechtsradikalen Wehrsportgruppenszene entstammt?

Die alte Geschichte. Ja Strache hat in den 80ern an Wehrsportübungen teilgenommen. Schulterzucken

Wir haben einen ehemaligen Bundeskanzler, der während seiner Amtszeit ein mutmaßlicher Spion für Kasachstan war. Einen Kanzler, der in seinen frühen Ämtern öffentliche Gelder
dazu nutze, für seine Person zu werben. (100 Millionen Euro für Inserate, deren einziger erkennbarer Werbezweck ist, für Faymann zu werben.) Eine Regierung die Untersuchungsausschüsse abwürgt. Eine mittlerweile sehr unübersichtliche Telekom-Affäre an der eben nicht nur die FPÖ, sondern auch SPÖ und ÖVP beteiligt sind. Neben der immer noch aktuellen Buwog-Affäre um Karl-Heinz-Grasser(ehemals FPÖ, später parteilos aber ÖVP-nahe)
hatten wir die Bawag-Affäre, in der bis auf ein Bauernopfer nicht viel herausgekommen ist.
Einen gewaltigen Proporz, so dass für viele Stellen entweder ein SPÖ- oder ein ÖVP-Parteibuch erforderlich. Den ASKÖ-Skandal (betrifft die SPÖ). Den Finanzskandal in Salzburg, der allerdings groß von den Medien aufgegriffen wurde, in anderen Bundesländern(Niederösterreich, Wien) steht er noch bevor. Dann wäre da noch das SKylink-Bauskandal, die ÖBFA-Verspekulation, der Lobbyist Strasser .... .

Hmm irgendwie hat's schon lange keinen neuen Skandal gegeben, bald muss es wohl wieder soweit sein.

#388:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 16.01.2014, 08:25
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Vielleicht liegt das ja auch daran, dass in dieser Partei mehr und gravierendere Verfehlungen vorfallen als in den anderen Parteien, so wie die, um die es hier geht? Schulterzucken


Welche Partei in Oesterreich leistet sich z.B. sonst noch einen Frontmann, der der rechtsradikalen Wehrsportgruppenszene entstammt?

Die alte Geschichte. Ja Strache hat in den 80ern an Wehrsportübungen teilgenommen. Schulterzucken

Wir haben einen ehemaligen Bundeskanzler, der während seiner Amtszeit ein mutmaßlicher Spion für Kasachstan war. Einen Kanzler, der in seinen frühen Ämtern öffentliche Gelder
dazu nutze, für seine Person zu werben. (100 Millionen Euro für Inserate, deren einziger erkennbarer Werbezweck ist, für Faymann zu werben.) Eine Regierung die Untersuchungsausschüsse abwürgt. Eine mittlerweile sehr unübersichtliche Telekom-Affäre an der eben nicht nur die FPÖ, sondern auch SPÖ und ÖVP beteiligt sind. Neben der immer noch aktuellen Buwog-Affäre um Karl-Heinz-Grasser(ehemals FPÖ, später parteilos aber ÖVP-nahe)
hatten wir die Bawag-Affäre, in der bis auf ein Bauernopfer nicht viel herausgekommen ist.
Einen gewaltigen Proporz, so dass für viele Stellen entweder ein SPÖ- oder ein ÖVP-Parteibuch erforderlich. Den ASKÖ-Skandal (betrifft die SPÖ). Den Finanzskandal in Salzburg, der allerdings groß von den Medien aufgegriffen wurde, in anderen Bundesländern(Niederösterreich, Wien) steht er noch bevor. Dann wäre da noch das SKylink-Bauskandal, die ÖBFA-Verspekulation, der Lobbyist Strasser .... .

Hmm irgendwie hat's schon lange keinen neuen Skandal gegeben, bald muss es wohl wieder soweit sein.


Ist Dein Beitrag die Demo-Version des blitzsauberen Journalismus unter einem Bundeskanzler Strache?

Faszinierend.

#389:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 16.01.2014, 11:16
    —
quadium hat folgendes geschrieben:

Ist Dein Beitrag die Demo-Version des blitzsauberen Journalismus unter einem Bundeskanzler Strache?
Frage

#390:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 31.01.2014, 20:49
    —
Vorhin im Radio das Ende eines Kommentar noch so mitgekriegt. Frei zitiert:

"... dabei wird aber allzu leicht vergessen, dass die Überwachung von Bundesbürgern durch die NSA letztlich auch uns zu Gute kommt."

Sofort gedacht: "Ja, sicher. Inetwa genauso, wie es uns allen zugute käme, wenn die ganze Welt mit HIV infiziert wäre, weil dann die HIV-Prävention und -Bekämpfung mehr Aufmerksamkeit erhielte und stärker an einem Impfstoff gearbeitet würde. -.-"

Und wer soll eigentlich dieser ominöse "uns" sein? Suspekt "Uns Uwe"? "Uns Meyer"?... Am Kopf kratzen Nee, der hieß "Urs". skeptisch Dieser "uns" ist mir noch nie zuvor begegnet. Wo kann man den treffen? Geschockt

#391:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 31.01.2014, 21:35
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Dieser "uns" ist mir noch nie zuvor begegnet. Wo kann man den treffen? Geschockt

Brauchst nur zu klingel 3. OG rechts, gleich neben Alle, Wir und Jeder. zwinkern

#392:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 31.01.2014, 23:00
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Dieser "uns" ist mir noch nie zuvor begegnet. Wo kann man den treffen? Geschockt

Brauchst nur zu klingel 3. OG rechts, gleich neben Alle, Wir und Jeder. zwinkern


Ach, stimmt. Ich glaub eins drüber wohnt auch gleich Deutschland, Die Deutschen und Das Deutschsein. Überrascht

#393:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 02.02.2014, 15:25
    —
Tagesschau:

'In der Ukraine haben erneut Zehntausende demonstriert..blablabla.. in Thailand tobt seit Monaten ein erbitterter Machtkampf' noc

#394: philoklitschkistische Bericherstattung der ARD Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 02.02.2014, 16:43
    —
Murphy hat folgendes geschrieben:
Tagesschau:

'In der Ukraine haben erneut Zehntausende demonstriert..blablabla.. in Thailand tobt seit Monaten ein erbitterter Machtkampf' noc


Zieht sich so auch durch bis in die Printmedien - mit nur wenigen Ausnahmen. Die Berichterstattung (ARD) von der Sicherheitskonferenz war auch stark philoklitschkistisch - und die russische Seite kam äußerst schlecht weg. Na ja, vielleicht dazu noch später einmal woanders.

#395: Artur Brauner und der xtra3 Witz mit den übrigen Steuerverbrechern und Stern Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.02.2014, 00:05
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:


http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/media/extradreiblogbild371_clientId-705d8367-7e5e-4bfb-ae3b-b7ce8883bfca_v-original.jpg
Wer war zuerst?


ich habe das mal hier rüber gezogen,
denn Extra3 scheint bei seiner Satire nicht sauber
gearbeitet, oder zumindest vorschnell geurteilt zu haben,
als sie nämlich
Artur Brauner
in eine Reihe mit bereits überführten und geständigen (wobei ich von P. Lindner nichts weiß) Steuerverbrechern zu stellen.

Hierzu ausführlich:
aus der Berliner Morgenpost vom 02.02.2014
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article124451880/Ermittlungen-gegen-Artur-Brauner-wegen-Steuerhinterziehung.html

Zitat:
Artur Brauner steht unter dem Verdacht der Steuerhinterziehung. Sein Name soll auf einer Steuer-CD aufgetaucht sein. Der Berliner Filmproduzent widerspricht den Vorwürfen und droht mit einer Klage.


Zitat:
Artur Brauner wies die Darstellung zurück. Die Steuer-CD würde nur eine Seite der ihn betreffenden Daten abbilden, nämlich die Haben-Seite, sagte der 95-Jährige der Berliner Morgenpost. Einem Guthaben über mehrere Millionen Euro stünden Verbindlichkeiten bei der Bank in gleicher Höhe gegenüber.

(...)

Zudem sei "alles versteuert von A bis Z". Brauner bestätigte den Besuch der Steuerfahnder. "Zwölf Personen waren zusammen mit meinem Steuerberater im Büro", erklärte er. Sie hätten verschiedene Unterlagen geprüft, alles sei in Ordnung gewesen.



ein Kuriosum hat der Fall aber:

Zitat:
"Spiegel online" berichtete zudem unter Berufung auf die Steuerfahnder, dass die Berliner Finanzverwaltung bei Brauner auf Steuerzahlungen in zweistelliger Millionenhöhe verzichtet habe.


Letzteres führt dann beim Tagesspiegel am 03.02.2014 zu diesem Thema:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/steuerfall-artur-brauner-von-schuld-und-unschuld/9427032.html

Zitat:
Von Schuld und Unschuld
Der Berliner Filmproduzent Artur Brauner bestreitet, Steuern hinterzogen zu haben. Seine Verbindungen zu einer Auslandsbank seien den Finanzbehörden bekannt gewesen. Ist es denkbar, dass Finanzämter auf Steuern verzichten?


Aber vielleicht wollen die sich bei Xtra3 auch über die Anprangerkultur in den deutschen Medien lustig machen - und haben dann bewußt das Sternlogo genommen - dem Organ der Hitlertagebücher, der Barschelbadewanne und dem FDP-Großbusengate.

Aber da ich die Sendung xtra3 ab und zu gesehen habe - zweifel ich mal an diesem doppelten Boden in der Satire.

#396:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.02.2014, 23:23
    —
Ich lese zufällig diesen Bericht: Egypte weigert Israëlische hulp na aanslag bij Taba*

* Ägypten weigert israelische Hilfe nach anschlag bei Taba.

Laut den Zeitungsbericht wurden mehrere israelische Notarztwagen die einreise verweigert.
Die ägyptischen Hilfskräfte mußten von weit herkommen, un dauerte Stunden.

Ich habe Berichte davon gesucht, und nirgends wird dies erwähnt. (Ich habe mindestens 10 durchgelesen)

#397: Papier schlägt Online Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 27.02.2014, 00:16
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich lese zufällig diesen Bericht: Egypte weigert Israëlische hulp na aanslag bij Taba*

* Ägypten weigert israelische Hilfe nach anschlag bei Taba.

Laut den Zeitungsbericht wurden mehrere israelische Notarztwagen die einreise verweigert.
Die ägyptischen Hilfskräfte mußten von weit herkommen, un dauerte Stunden.

Ich habe Berichte davon gesucht, und nirgends wird dies erwähnt. (Ich habe mindestens 10 durchgelesen)


Bei uns in der FAZ vom 17.02 auf Seite 2 (Printausgabe zwinkern
klingt das ganze etwas anders:



zwinkern

#398:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.03.2014, 10:35
    —
http://www.neues-deutschland.de/artikel/925642.jelpke-watsche-fuer-revolverblatt-focus.html

Da hat es der Focus mit den Fakten, Fakten, Fakten nicht so ganz ernst genommen... hm.

neues deutschland hat folgendes geschrieben:

»Späh-Angriff im Parlament?« Bundesregierung sieht keine Anzeichen dafür, dass Linksfraktion sensible Daten an »linke Militante« weitergibt

Die Bundesregierung sieht keine Anzeichen dafür, dass die Linksfraktion im Bundestag sensible Daten zur inneren Sicherheit weitergibt - wie das ein Wochenblatt behauptet hatte. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei über den Missbrauch des parlamentarischen Fragerechts hervor. »Mit dieser Feststellung verweist die Bundesregierung einen Bericht des sich als Nachrichtenmagazin gerierenden Revolverblattes ›Focus‹, wonach sich Polizei und Bundeswehr von Abgeordneten der Linksfraktion ausgespäht fühlen, in das Reich der Fabel«, erklärte die innenpolitische Sprecherin der LINKEN, Ulla Jelpke.

#399:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 01.03.2014, 11:48
    —
Jürgen Döschner als Milchmädchen:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/aluminium102.html

#400:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 01.03.2014, 15:19
    —
Beitrag vorläufig entfernt, da Herr Döschner rechtliche Schritte wegen Beleidigung angekündigt hat.

Heike Jackler (Admin), 1.4.14 20:51

#401:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 01.03.2014, 20:05
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
Ohne Aluhütten würde die Einspeisevergütung noch genauso hoch sein und einen Betrag für die EEG-Umlage wird dann ja auch nicht gezahlt.

Genau das meine ich mit dem Milchmädchen.
moecks hat folgendes geschrieben:
Mich ärgert aber das so ein ... wie dieser Typ von uns allen subventioniert wird.

Exakt das war mein erster Gedanke, als ich diesen Quark morgens im Radio hörte.

#402:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 01.03.2014, 21:55
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
....
Die tatsächliche Subvention ist die Einspeisevergütungen die es für Photovoltaik, Windräder ect. gibt.
Diese waren 2013 etwa 20 Mrd. Euro. Diese Subvention muss natürlich von irgendjemandem bezahlt werden, die sogenannte EEG-Umlage.
Davon sind einige Unternehmen befreit, wie auch diese Aluminiumhütten.
Diese Befreiung nennt Döschner nun ganz frech Subvention, was erstmal ganz plausibel klingt, aber die Tasache nicht trifft. Es ist eine Befreiung von den Kosten für eine Subventionierung.

Dieser Unterschied wird dann deutlich, wenn man das Schließen der Aluhütten zuende denkt.
Im Gegensatz zum schließen der Kohleberkwerke etwa, wird hierbei kein Geld eingespart.
Ohne Aluhütten würde die Einspeisevergütung noch genauso hoch sein und einen Betrag für die EEG-Umlage wird dann ja auch nicht gezahlt.....

Das der letzte Satz stimmt, wird auch Döschner nicht bestreiten.

Dass man den Rest so sehen kann, führst Du vor, aber man muss ihn nicht so sehen, ich halte es für etwas zu kurz gegriffen, das nur auf der Ebene der Subventionen und Kosten zusehen: Wir sind (und das nicht nur in Deutschland) auf relativ demokratische Weise und durchas nachvollziehbaren Gründen zu dem Ergebnis gelangt, dass wir langfristig unsere Energieerzeugung sowohl von den fossilen Brennstoffen als auch von der Atomenergie abkoppeln müssen.

Dieses Ziel steht genauso wie die Aufgabe der Erhaltung eines öffentlichen Verkehrsnetzes und ist als gesamtgesellschaftliche Aufgabe dann auch von allen zu tragen, unabhängig davon, dass einige von diesen so gefassten Zielen auch profitieren. Mit deiner Argumentation müssten wir alle von allen Steuern befreit werden, die zu etwas anderem benutzt werden als der unmittelbaren Bezahlung unserer Verwaltungsangestellten, weil alles andere auch als Subventionierung des Straßenbaus, der Bauindustrie usw. aufgefasste werden könnte.

In der Praxis halten wir es bis jetzt aber so, dass an den Kosten gesamtstaatlich gefasster Ziele alle beteiligt werden und die Befreiung davon als Subvention betrachtet wird.

fwo

#403:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 01.03.2014, 23:25
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Das der letzte Satz stimmt, wird auch Döschner nicht bestreiten.

Oh, da bin ich mir garnicht so sicher.
Zitat:

Dass man den Rest so sehen kann, führst Du vor, aber man muss ihn nicht so sehen, ich halte es für etwas zu kurz gegriffen, das nur auf der Ebene der Subventionen und Kosten zusehen: Wir sind (und das nicht nur in Deutschland) auf relativ demokratische Weise und durchas nachvollziehbaren Gründen zu dem Ergebnis gelangt, dass wir langfristig unsere Energieerzeugung sowohl von den fossilen Brennstoffen als auch von der Atomenergie abkoppeln müssen.

Bitte zähle mich nicht zu diesem "wir" da. Ich wollte diesen Dreck so nicht haben.
Nun bekommen wir eben klar aufgetischt das dieser deutsche Weg scheitern wird. Da hilft auch das Abschalten der Aluhütten nicht.
Zitat:

Blubb...

In der Praxis halten wir es bis jetzt aber so, dass an den Kosten gesamtstaatlich gefasster Ziele alle beteiligt werden und die Befreiung davon als Subvention betrachtet wird.

Unternehmen die energieintensiv produzieren und im internationalen Wettbewerb stehen sollen von den Kosten ausgenommen werden. (die Aluhütten sind hier ein Musterbeispiel) So hieß es doch zu Beginn. Nun wird hier auch wieder rumgemault und das zugesicherte vergessen.
Soviel zu der von dir oben genannten Einigung, bei der man sich wohl an nur das erinnert, was einem gerade passt...

Aber den gravierenden Punkt hast du nicht erfasst.
Die Aluhütte wird nie einen Beitrag zur EEG-Umlage liefern!

Wenn du die beteiligst, hast du in einem Jahr niemanden mehr der einen Beitag liefern kann, denn dann ist diese Bude pleite.
Das hat man von Anfang an gewusst und deshalb die Ausnahmeregel geschaffen.
Du kannst es drehen und wenden wie du willst, es wird nur ein Teil die EEG-Subvention bezahlen.

Und nochmal nein!
Das ist keine Subvention wie bei den Kohlekumpeln oder ähnlichem.
Warum habe ich mehr als deutlich erwähnt.

#404:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.03.2014, 00:00
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
....
Und nochmal nein!
Das ist keine Subvention wie bei den Kohlekumpeln oder ähnlichem.
Warum habe ich mehr als deutlich erwähnt.

Nicht wirklich.
moecks hat folgendes geschrieben:
....
Diese Befreiung nennt Döschner nun ganz frech Subvention, was erstmal ganz plausibel klingt, aber die Tasache nicht trifft. Es ist eine Befreiung von den Kosten für eine Subventionierung.....

Die Energiewende ist aber Staatsziel und deshalb von allen zu tragen, ob sie selbst auch Subventionen enthält oder nicht. Fertig. Das ist in Demokratien so, auch wenn man die Regierung, unter der das beschlossen wurde, selbst nicht gewählt hat.

Und das Befreien einer Firma von bestimmten Kosten, die eigentlich alle tragen, ist genauso eine Subvention wie direkt gezahlte Gelder. Dass diese Firma unsubventioniert nicht überleben würde, ändert daran nichts. Was wir daraus lernen, ist dass wir zu wenig für Aluminium bezahlen, weil das Aluminium weltweit subventioniert wird. Und wie hoch diese Subvention wirklich ist und in welcher Form sie geleistet wird, werden wir erst sehen können, nachdem der Rotschlamm entsorgt sein wird.

fwo

#405:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 02.03.2014, 00:25
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Energiewende ist aber Staatsziel und deshalb von allen zu tragen, ob sie selbst auch Subventionen enthält oder nicht. Fertig. Das ist in Demokratien so, auch wenn man die Regierung, unter der das beschlossen wurde, selbst nicht gewählt hat.

Egal wie du es drehst und wendest, die EEG Subvention wird eh allein von der Bevölkerung getragen. Das Einzige was du damit erreichst ist die Zerstörung eines Teils der Industrie.
Zitat:

Und das Befreien einer Firma von bestimmten Kosten, die eigentlich alle tragen, ist genauso eine Subvention wie direkt gezahlte Gelder. Dass diese Firma unsubventioniert nicht überleben würde, ändert daran nichts.

Ach, das ändert nichts daran?
Diese 440.000 Euro angebliche Subventionierung sind ein Phantasiewert.
Diesen gibt produktiv gesehen nicht.
Wie gesagt, es handelt sich nicht um Geld was die Aluhütte pro Mitarbeiter bekommt, sondern zahlen soll.
Wie man hier behaupten kann das ist die gleiche Subvention wie im Kohlebergbau erklärt sich mir nicht. Das ist eine Verdrehung der Tatsachen. So dumm kannst doch auch du nicht sein fwo?
Das ist wie wenn ich wegen irgendetwas 10.000 Euro im Monat von will, weil das irgendwelche Hirnies beschlossen haben.
Da kann man viel reden von fwo muss auch seinen Beitag leisten oder so.
Nach ein paar Monaten bist du insovent und dann gibt es eh nichts mehr.
Zitat:

Was wir daraus lernen, ist dass wir zu wenig für Aluminium bezahlen, weil das Aluminium weltweit subventioniert wird. Und wie hoch diese Subvention wirklich ist und in welcher Form sie geleistet wird, werden wir erst sehen können, nachdem der Rotschlamm entsorgt sein wird.

Im Bezug auf das EEG trifft das aber nicht zu, denn die EEG-Umlage gibt es nur in Deutschland.
Das es Subventionierung überall und für alles gibt ist sowieso eine Sache für sich. Also lenk hier bitte nicht vom Thema ab.

#406:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.03.2014, 01:05
    —
Stefan Niggemeier über Live-Ticker

Zitat:
Live dabei, wenn nichts passiert

Der Liveticker ist zu einem allgegenwärtigen Online-Format geworden. Aber sein Einsatz will bedacht sein: Wie aus Nachrichtentickern Nicht-Nachrichtenticker werden.


Zitat:
Drei Pluszeichen stehen meist vor und nach der Überschrift, ein Relikt aus der Zeit des Telegramms, als die auf größtmögliche Kürze komprimierten Satzfetzen so getrennt wurden. Im Online-Journalismus fungieren die „+++“ als Signale wie die Rufe eines Fahrgeschäftansagers auf dem Rummelplatz: „Seien Sie dabei, hier passiert etwas, einsteigen bitte, es wird eine wilde Fahrt, das dürfen Sie nicht verpassen!“

#407:  Autor: Bhotharh BeitragVerfasst am: 25.03.2014, 10:22
    —
Vorhin hab ich mich mal wieder ueber einen grob entstellenden Teaser geaergert:

Sueddeutsche Teaser hat folgendes geschrieben:
Er stellte Frauen im Internet bloß, drohte einer Schülerin mit den Hells Angels und zwang sie, vor der Kamera zu masturbieren. Vor Gericht ist ein 21 Jahre alter Münchner dafür nun bestraft worden. Er darf sechs Monate lang weder Facebook noch Whatsapp nutzen.


Diese Information ist natuerlich interessant, aber nicht mal die Haelfte der Wahrheit, denn im letzten Absatz heiszt es auszerdem:

Zitat:
Das Schöffengericht verhängte eine zweijährige Jugendstrafe und einen vierwöchigen Dauerarrest. Ob T. die zwei Jahre absitzen muss, darüber entscheidet das Gericht erst nach einer sechsmonatigen Vorbewährungszeit. Bis dahin muss er eine Sexualtherapie antreten, 100 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten und den beiden am schlimmsten betroffenen Mädchen je 1500 Euro Schmerzensgeld zahlen. Seine Accounts bei Facebook, WhatsApp und dem Bilderdienst Instagram muss T. löschen. Vor Ablauf eines halben Jahres darf er keine soziale Dienste mehr nutzen.


(Hervorhebung von mir)

#408:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 25.03.2014, 14:49
    —
Bhotharh hat folgendes geschrieben:
Vorhin hab ich mich mal wieder ueber einen grob entstellenden Teaser geaergert:

Sueddeutsche Teaser hat folgendes geschrieben:
Er stellte Frauen im Internet bloß, drohte einer Schülerin mit den Hells Angels und zwang sie, vor der Kamera zu masturbieren. Vor Gericht ist ein 21 Jahre alter Münchner dafür nun bestraft worden. Er darf sechs Monate lang weder Facebook noch Whatsapp nutzen.


Diese Information ist natuerlich interessant, aber nicht mal die Haelfte der Wahrheit, denn im letzten Absatz heiszt es auszerdem:

Zitat:
Das Schöffengericht verhängte eine zweijährige Jugendstrafe und einen vierwöchigen Dauerarrest. Ob T. die zwei Jahre absitzen muss, darüber entscheidet das Gericht erst nach einer sechsmonatigen Vorbewährungszeit. Bis dahin muss er eine Sexualtherapie antreten, 100 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten und den beiden am schlimmsten betroffenen Mädchen je 1500 Euro Schmerzensgeld zahlen. Seine Accounts bei Facebook, WhatsApp und dem Bilderdienst Instagram muss T. löschen. Vor Ablauf eines halben Jahres darf er keine soziale Dienste mehr nutzen.


(Hervorhebung von mir)

Vielleicht hat man aber auch nur ganz zutreffend eingeschätzt, daß das Gesichtsbuchverbot für den Betreffenden die schlimmste der verhängten Strafen darstellt. zwinkern

#409:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 28.03.2014, 14:31
    —
Guter Artikel von Schirrmacher:

Echtzeitjournalismus: Dr. Seltsam ist heute online

Zitat:
Als am Mittwochabend der deutsche Fernsehmoderator Claus Kleber über den Siemens-Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser wie ein Strafgericht hereinbrach, erlebte der Zuschauer eine Sternstunde der Selbstinszenierung des Journalismus. Unerbittlich nahm Kleber den Mann in die Zange: Kaeser war, lange geplant, nach Moskau gefahren („Was haben Sie sich bei Ihrem Freundschaftsbesuch gedacht?“), er hat nicht nur Putin besucht („Wie lange mussten Sie warten?“), sondern auch den mit Einreiseverbot belegten Eisenbahnchef („Und Sie haben mit dem geredet!“) - und das alles, so Kleber, „als Repräsentant eines Unternehmens, das auch für Deutschland steht“. Nicht viel, und wir hätten in einer der nächsten „heute-journal“-Sendungen den armen Herrn Kaeser in einer Datscha neben Edward Snowden gesehen.
(..)

#410: Gottesstaat einrichten und Gott verklagt Finanzbehörden Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 21:54
    —
Nichts Ernstes,
aber hier gehört es eher hin:

Aus DPA via FAZ am Samstag,
also von Gestern auf Seite 4:



Kann man das auch bei Ikea,
das Scharia Regal zum Beispiel fürs Wohnzimmerzelt Frage

und hier was berechenbar wunderbares - schließlich reizt der Name des Künstlers immer zu solchen Überschriften - ansonsten würde ich wahrscheinlich auch gleich beim Blick auf die Überschrift weiterwischen.

Da sind dem FAZ Journalisten beim verantwortlichen Bearbeiten des DPA - Artikels alle Gäule durchgegangen:



Lachen

#411: SPON Kinderwahlmaschine für SPD Schulz Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 19.04.2014, 13:24
    —
beim seltenen Stöbern über die
Code:
SPON
Seiten bin ich über den
Code:
Kinder (DEIN) SPIEGEL
gestolpert,

Quelle Links:
http://www.spiegel.de/spiegel/deinspiegel/index-2014-5.html

Cover
https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/image/title/DEIN/2014/5/300
hier in image umgezaubert:


auf dem Cover steht in weisen Lettern, dass es Traumberufe wie Kapitän, Feuerwehrfrau und Tierärztin gäbe,
nun,
Tierärztin leuchtet mir ein - da gibt es in der Verwandtschaft und Bekanntschaft aus Kinderzeiten einige, die in ihrer Kindheit davon träumten, Tierärztin zu werden - ausnahmslos waren dies Mädchen.

Aber Feuerwehrfrau Frage

Hier sind es doch wohl auch überwiegend Jungs,
die den Feuerwehrmann später einmal geben wollen,

wo bitte haben sich denn die Praktikanten beim
Code:
Spiegel
diese Traumberufsinfo von Mädchen eingefangen Frage

ein paar dürfte es schon geben,
so als Alternative wenn es mal mit Tierärztin, Ärztin, Ponyhofbesitzerin (siehe unten) und Star nicht mehr klappen sollte.

Dann das andere Fragwürdige. Dem Herrn Martin Schulz von der noskistischen SPD wird eine Ausgabe vor der Wahl im Kinderspiegel eine Plattform gegeben, natürlich durch knallharte entlarvende Kinderfragen (können sie ja sein, wage ich aber mal hier zu bezweifeln).



mmh,
und die anderen Kandidaten,
bekommen die auch die Gelegenheit oder eher nicht?

Ansonsten gibt es einen wahrscheinlich ebenso aufklärischen Artikel über die Ausbeutungen von Kindern in elternlichen Betrieben, hier im Rheingau wissen einige davon ein trauriges Lied zu singen.



dürfte wohl eher nur glücklich arbeitende Kinder meinen skeptisch

Aber warum sollte das Blatt für Kinder anders sein als das Erwachsenenprodukt?

#412:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 21.04.2014, 18:09
    —
Wie glaubhaft ist der Inhalt des Artikels über Bodo Ramelow der Printausgabe des Spiegel Nr. 16/14.4.14?


Zitat:

...
Im Schlepptau hat Kaufmann Frost einen Anwalt und einen korpulenten alten Herrn, der aus Palästina kommt - seinen "Geschäftspartner".
Mahmoud Ibrahim sagt, er habe in der DDR studiert und für Herrn Honecker mit Arafat und Co. in Wirtschaftsfragen verhandelt.
...
Der Linken-Politiker empfängt die Gäste mit Kuchen und Ibrahim kaut gerade auf einem Stück Apfeltorte, als er von sagenhaften 320 Milliarden Euro berichtet, die arabische Investoren gern in Deutschland, vielleicht in Thüringen, investieren würden... Bodo Ramelow rutscht leicht nervös auf seinem Sessel umher, man solle schon die Wahl abwarten, wirft er ein.
...


Kann man solch einem Bericht Glauben schenken?

Und wenn ja:

Würde Herr Ramelow auch die Wahl abwarten, wenn dieser Geschäftspartner Domenico Condello hieße und aus Kalabrien käme?
Sind solche Geschäftsanbahnungen im Parteibüro der Linken alltäglich?
Warum wendet sich Herr Ibrahim nicht an das Wirtschaftsministerium?

#413: Das Hasenfest war ein voller Erfolg - fürs Zeilenhonorar Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.04.2014, 01:20
    —
Diesmal der HPD,

http://hpd.de/node/18388?page=0,0



mmh,
voller Erfolg?,
gab es nun mehr Veranstaltungen als 2013 oder 2012?

nahmen mehr Menschen dran teil?

traten mehr Menschen zum sogenannten Hasenfest aus?

Eine Veranstaltung, die ebenfalls hier mitabgefeiert wurde ist die Veranstaltung der Frankfurter Piraten zum Tanzverbot, siehe Seite 2 des Textes:

http://hpd.de/node/18388?page=0,1

Zitat:
Am selben Tag hatte die Piratenpartei Frankfurt eine Demo gegen das Tanzverbot organisiert, die mit folgenden Worten ganz im Sinne der Hasenfestaktion eingeleitet wurde: “Wir haben uns heute hier versammelt, um gegen ein Gesetz zu protestieren. Ein Gesetz, das es in Deutschland eigentlich gar nicht geben dürfte, denn offiziell sind Staat und Kirche in diesem Land voneinander unabhängig. Dennoch gibt es Gesetze, die explizit eine in Deutschland praktizierte Religion über alle anderen heben (...)


es wird dann auf die Rede dieser Mikropartei verlinkt, nämlich hier:

https://www.piratenpartei-hessen.de/aktuelles/2014-04-18-rede-zur-demonstration-gegen-das-tanzverbot-am-karfreitag

man erfährt aber dort wie auch auf den Seiten des HPD nicht, wie gering das Interesse an diesem Tanzverbotsprotest von Seiten der Piraten war. Ich hatte ja schon vor ein paar Tagen im Tanzverbotsthread nämlich den Artikel der Frankfurter Rundschau dazu verlinkt, tue dies dann auch noch einmal hier:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1916683#1916683

Artikel in der FR:

Es geht ums Prinzip
http://www.fr-online.de/frankfurt/tanzverbot-es-geht-ums-prinzip,1472798,26887140.html

Zitat:
Kaum jemand kommt am Karfreitag zur Demonstration gegen das Tanzverbot. Offenbar sehen viele Frankfurter keine Notwendigkeit mehr im Protest gegen die kirchlich motivierte Einschränkung.

Um 14 Uhr war die Demonstration gegen das Tanzverbot angekündigt. Um 14.10 Uhr stehen am Karfreitag noch immer nur zehn Menschen neben dem weißen Brunnen in der Mitte der Zeil, der als Treffpunkt dienen sollte.

Alle zehn gehören zum Umfeld der Frankfurter Piratenpartei, die zum Protestzug aufgerufen hatte. Überrascht sind sie über die – freundlich ausgedrückt – geringe Resonanz nicht. Zum einen sei die Organisation nicht gut gelaufen und die Ankündigung erst einen Tag vor der geplanten Demo verschickt worden, sagt Pressesprecher Christian Hufgard.


mmh, zehn Teilnehmer bei der Tanzverbotsdemo der Piraten,
also wie erfolgreich war das Hasenwochenende denn nun im Vergleich zu den Hasenwochenenden der Vorjahre,
oder dient hier die Überschrift "Das Hasenfest war ein voller Erfolg" rein dem Propagandazweck Größe und Zufriedenheit sowie Stärke nach Außen zu demonstrieren?

#414:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 01.05.2014, 00:13
    —
Warum dürfen Journalisten über die kalte Progression berichten, ohne auch nur im Ansatz zu wissen, worum es dabei geht?

Gestern auf zwei verschiedenen Info-Sendern gehört, dass kalte Progression bewirkt, dass man nach einer Lohnerhöhung in die nächst höhere Steuerklasse rutscht.

#415:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 29.05.2014, 09:23
    —
Da geht der Chefredakteur der Zeit zweimal wählen - einmal als Italiener und dann nochmal als Deutscher - und kommt nicht im Entferntesten auf die Idee, dass das möglicherweise nicht korrekt sein könnte und anschließend nimmt ihn Günter Jauch noch in einem Gastbeitrag in der BLÖD in Schutz.

Wie bekloppt sind Journalisten eigentlich?

#416:  Autor: 299792458 BeitragVerfasst am: 29.05.2014, 10:29
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Da geht der Chefredakteur der Zeit zweimal wählen - einmal als Italiener und dann nochmal als Deutscher - und kommt nicht im Entferntesten auf die Idee, dass das möglicherweise nicht korrekt sein könnte und anschließend nimmt ihn Günter Jauch noch in einem Gastbeitrag in der BLÖD in Schutz.

Wie bekloppt sind Journalisten eigentlich?


Auch wenn ich diesen Clown nicht in Schutz nehmen will, er hat nichts Illegales gemacht. Es gibt in Europa nun mal keine Wahlgleichheit und schlimmer als Doppelstimmen sind die Stimmengewichte. Denn kleine Länder bekommen eine überproportional hohe Zahl an Sitzen, ihre Bürger haben demnach höher gewichtete Stimmen bei Europawahlen. Ausserdem spielt Wahlbeteiligung in einzelnen Ländern keine Rolle.

Wiki: "...pro Abgeordneter in Deutschland 800.000 Bürger, in Malta 70.000 Bürger".

#417:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 29.05.2014, 11:12
    —
299792458 hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Da geht der Chefredakteur der Zeit zweimal wählen - einmal als Italiener und dann nochmal als Deutscher - und kommt nicht im Entferntesten auf die Idee, dass das möglicherweise nicht korrekt sein könnte und anschließend nimmt ihn Günter Jauch noch in einem Gastbeitrag in der BLÖD in Schutz.

Wie bekloppt sind Journalisten eigentlich?


Auch wenn ich diesen Clown nicht in Schutz nehmen will, er hat nichts Illegales gemacht.


Ich weiss jetzt nicht genau, welchen der beiden Clowns Du meinst. Cool

Doch, wie es aussieht, hat di Lorenzo etwas illegales getan, da jeder Bürger der EU seine Stimme nur einmal abgeben darf.

Das ist aber nicht mein Thema, mir geht es darum, dass der Eine so offensichtlich nicht einmal den leisesten Verdacht hatte, dass sein Tun nicht legal war, obwohl in seinem eigenen Blatt ein Artikel darüber erschienen ist, und der Andere sich als öffentlicher Richter über das Recht erhebt.

Wer kontrolliert die 4. Gewalt? Wer bindet der Katze die Schelle um?

#418:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 29.05.2014, 17:37
    —
Vielleicht eine Möglichkeit, den Journalismus nicht sterben zu lassen.
https://krautreporter.de/das-magazin

#419:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 29.05.2014, 19:08
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
299792458 hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Da geht der Chefredakteur der Zeit zweimal wählen - einmal als Italiener und dann nochmal als Deutscher - und kommt nicht im Entferntesten auf die Idee, dass das möglicherweise nicht korrekt sein könnte und anschließend nimmt ihn Günter Jauch noch in einem Gastbeitrag in der BLÖD in Schutz.

Wie bekloppt sind Journalisten eigentlich?


Auch wenn ich diesen Clown nicht in Schutz nehmen will, er hat nichts Illegales gemacht.


Ich weiss jetzt nicht genau, welchen der beiden Clowns Du meinst. Cool

Doch, wie es aussieht, hat di Lorenzo etwas illegales getan, da jeder Bürger der EU seine Stimme nur einmal abgeben darf.

Das ist aber nicht mein Thema, mir geht es darum, dass der Eine so offensichtlich nicht einmal den leisesten Verdacht hatte, dass sein Tun nicht legal war, obwohl in seinem eigenen Blatt ein Artikel darüber erschienen ist, und der Andere sich als öffentlicher Richter über das Recht erhebt.

Wer kontrolliert die 4. Gewalt? Wer bindet der Katze die Schelle um?

günter jauch schreibt in der bild?! unglaublich Gröhl...

#420:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 29.05.2014, 19:22
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
...dass der Eine so offensichtlich nicht einmal den leisesten Verdacht hatte, dass sein Tun nicht legal war, obwohl in seinem eigenen Blatt ein Artikel darüber erschienen ist ...

Lachen

#421:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.06.2014, 01:58
    —
Der klügste, lustigste, intelligenteste Mensch unter den Deutschen scheint heute verstorben zu sein. Und ich kannte ihn nur vom Namen nach. Ich hätte den Nachruf in der FAZ nicht lesen sollen. Traurig

#422:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 13.06.2014, 02:07
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der klügste, lustigste, intelligenteste Mensch unter den Deutschen scheint heute verstorben zu sein. Und ich kannte ihn nur vom Namen nach. Ich hätte den Nachruf in der FAZ nicht lesen sollen. Traurig

ja, er ging den weg alles irdischen. da haben uns die theisten etwas voraus. da könnte man sich jetzt einreden, er würde von oben weiter über die faz wachen.
wenigstens ist sein gehirn nicht vor ihm in rente gegangen. zwinkern

#423:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.06.2014, 08:52
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der klügste, lustigste, intelligenteste Mensch unter den Deutschen scheint heute verstorben zu sein. Und ich kannte ihn nur vom Namen nach. Ich hätte den Nachruf in der FAZ nicht lesen sollen. Traurig

ja, er ging den weg alles irdischen. da haben uns die theisten etwas voraus. da könnte man sich jetzt einreden, er würde von oben weiter über die faz wachen.
wenigstens ist sein gehirn nicht vor ihm in rente gegangen. zwinkern


Generell fand ich persönlich die Nachrufe über Ihn einen Hauch übertrieben, es ist halt einer der ihren verstorben, man kennt sich, bewundert sich untereinander, er gehörte zur Szene. Mich würde interessieren wie die Forenuser, die ihn kannten, einschätzen. Welche Bedeutung hat er für die Nachwelt?

#424:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.06.2014, 09:28
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der klügste, lustigste, intelligenteste Mensch unter den Deutschen scheint heute verstorben zu sein. Und ich kannte ihn nur vom Namen nach. Ich hätte den Nachruf in der FAZ nicht lesen sollen. Traurig

ja, er ging den weg alles irdischen. da haben uns die theisten etwas voraus. da könnte man sich jetzt einreden, er würde von oben weiter über die faz wachen.
wenigstens ist sein gehirn nicht vor ihm in rente gegangen. zwinkern


Generell fand ich persönlich die Nachrufe über Ihn einen Hauch übertrieben, es ist halt einer der ihren verstorben, man kennt sich, bewundert sich untereinander, er gehörte zur Szene. Mich würde interessieren wie die Forenuser, die ihn kannten, einschätzen. Welche Bedeutung hat er für die Nachwelt?

Bin kein FAZ-Leser, aber der Schirrmacher hat schon einige Debatten geprägt und angestoßen. Zuletzt war es vmtl. ihm zu verdanken, dass die FAZ (bzw. deren Feuilleton) bei der ganzen Überwachungssache auf der "richtigen Seite" war/ist. Leute wie Constanze Kurz vom CCC haben da eine regelmäßige Kolumne etc.

Sogar fefe ist richtig betroffen.

#425:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.06.2014, 10:36
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...Mich würde interessieren wie die Forenuser, die ihn kannten, einschätzen. Welche Bedeutung hat er für die Nachwelt?

Kennen ist zuviel gesagt - ich habe mir einige Diskussionen mit ihm angehört.

Was auf jeden Fall korrekt ist, ist dass er einige Diskussionen ins Feuilleton getragen hat, die es da ohne ihn nicht gegeben hätte. Was fraglich ist, ist was diese Diskussionen im Feuilleton in der Gesellschaft wirklich bewegen. Und in der Sache habe ich ihn in diesen Diskussionen immer für überschätzt gehalten.

fwo

#426:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.06.2014, 11:11
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der klügste, lustigste, intelligenteste Mensch unter den Deutschen scheint heute verstorben zu sein. Und ich kannte ihn nur vom Namen nach. Ich hätte den Nachruf in der FAZ nicht lesen sollen. Traurig

ja, er ging den weg alles irdischen. da haben uns die theisten etwas voraus. da könnte man sich jetzt einreden, er würde von oben weiter über die faz wachen.
wenigstens ist sein gehirn nicht vor ihm in rente gegangen. zwinkern


Generell fand ich persönlich die Nachrufe über Ihn einen Hauch übertrieben, es ist halt einer der ihren verstorben, man kennt sich, bewundert sich untereinander, er gehörte zur Szene. Mich würde interessieren wie die Forenuser, die ihn kannten, einschätzen. Welche Bedeutung hat er für die Nachwelt?


Einer interessante Sendung von "Quarks & Co". Dort spricht er, durch kurze Filmeinblendungen unterbrochen, eine knappe dreiviertelstunde mit Ranga Yogeswar über "die Macht der Daten".

#427:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.06.2014, 18:32
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...Mich würde interessieren wie die Forenuser, die ihn kannten, einschätzen. Welche Bedeutung hat er für die Nachwelt?

Kennen ist zuviel gesagt - ich habe mir einige Diskussionen mit ihm angehört.

Was auf jeden Fall korrekt ist, ist dass er einige Diskussionen ins Feuilleton getragen hat, die es da ohne ihn nicht gegeben hätte. Was fraglich ist, ist was diese Diskussionen im Feuilleton in der Gesellschaft wirklich bewegen. Und in der Sache habe ich ihn in diesen Diskussionen immer für überschätzt gehalten.

fwo



Zum Beispiel?

#428: Bayern sehen nur Bayern Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 02.07.2014, 19:42
    —
Bei der Rettung des Höhlenforschers Johann Westhauser erschienen Artikel, folgendes behaupteten:

Quelle:
http://www.tz.de/bayern/johann-westhauser-tz-protokoll-letzten-24-stunden-riesending-hoehle-tz-3642117.html

Zitat:
Ihr habt Übermenschliches geleistet“, lobte Ministerpräsident Horst Seehofer die mehreren hundert Helfer aus Bayern, Italien, der Schweiz, Österreich und Kroatien.

gefettet und vergrößert von mir

Es waren aber auch nichtbayerische Deutsche an der Rettung beteiligt,
zum Beispiel dieser Arzt hier aus Hessen:

"Leuchtturmprojekt der Menschlichkeit" - Wiesbadener Arzt Dr. Michael Petermeyer über die Westhauser-Rettung

http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/leuchtturmprojekt-der-menschlichkeit-wiesbadener-arzt-dr-michael-petermeyer-ueber-die-westhauser-rettung_14261791.htm

#429:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.07.2014, 19:49
    —
http://www.dwdl.de/nachrichten/46536/miriam_pede_moderiert_neues_magazin_n24_mystery/

Zitat:
N24 widmet sich ab diesem Freitag jede Woche Übernatürlichem, Mysteriösem oder auch einfach Verschwörungstheorien. Zur Geisterstunde präsentiert Miriam Pede dann immer das neue Magazin "N24 Mystery".


Wieso habe ich den Verdacht, dass dies keine wissenschaftliche Sendung sein wird?

#430:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 02.07.2014, 20:08
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.dwdl.de/nachrichten/46536/miriam_pede_moderiert_neues_magazin_n24_mystery/

Zitat:
N24 widmet sich ab diesem Freitag jede Woche Übernatürlichem, Mysteriösem oder auch einfach Verschwörungstheorien. Zur Geisterstunde präsentiert Miriam Pede dann immer das neue Magazin "N24 Mystery".


Wieso habe ich den Verdacht, dass dies keine wissenschaftliche Sendung sein wird?

Weil eine Frau moderiert? Am Kopf kratzen

#431:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.07.2014, 20:30
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.dwdl.de/nachrichten/46536/miriam_pede_moderiert_neues_magazin_n24_mystery/

Zitat:
N24 widmet sich ab diesem Freitag jede Woche Übernatürlichem, Mysteriösem oder auch einfach Verschwörungstheorien. Zur Geisterstunde präsentiert Miriam Pede dann immer das neue Magazin "N24 Mystery".


Wieso habe ich den Verdacht, dass dies keine wissenschaftliche Sendung sein wird?

Weil eine Frau moderiert? Am Kopf kratzen

Zicken (Minute 1:15)

#432: Einfach mal die Brakteaten übergehen - FAZ im Artikel zu Gesell Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 05.07.2014, 21:45
    —
Heute mal die FAZ,
ok, ebbes an den Haaren herbeigezogen aber orientiert am Anspruch der FAZ.

Am 05.07.2014, von Christian Siedenbiedel, erschien der Artikel:
Zitat:
Silvio Gesell
Der Erfinder des Schrumpfgeldes

Silvio Gesell, ein Kaufmann aus der Eifel, hatte eine verrückte Idee: Die Geldscheine sollen jedes Jahr an Wert verlieren, damit sie niemand hortet. Heute hat er selbst unter Ökonomen Fans.


Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/die-weltverbesserer/silvio-gesell-ist-der-erfinder-des-schrumpfgeldes-13016321-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Erstaunlich,
wie es Siedenbiedel schafft,
beim Thema Schrumpfgeld kein einizges Wort über die Brakteaten im Mittelalter zu erwähnen:

Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Brakteaten#Mittelalter

Zitat:
Brakteaten waren von Mitte des 12. Jahrhunderts bis ins 14. Jahrhundert fast im gesamten deutschsprachigen Raum (mit Ausnahme des Rheinlands, Westfalens und des Mittelrheingebiets) die vorherrschende regionale Münzsorte. Der Begriff Brakteat ist keine zeitgenössische Bezeichnung und wurde erstmals im 17. Jahrhundert für diesen Münztypus verwendet. In einigen Regionen wurden die Brakteaten in regelmäßigen Abständen verrufen (in Magdeburg im 12. Jh. zweimal jährlich), mussten also gegen neues Brakteatengeld eingetauscht werden. Dabei waren z. B. drei neue gegen vier alte Münzen zu wechseln. Die einbehaltene 4. Münze wurde als Schlaggeld bezeichnet und war oft die einzige Steuereinnahme des Münzherrn (Renovatio Monetae). Das Schlaggeld hatte zur Folge, dass die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöht wurde. Durch das Verrufen wurde das Geld als Anlagegut unattraktiv und seine Rolle als universelles Tauschmittel wurde gestärkt (Doppelfunktion des Geldes). Geldvermögen zu besitzen war unattraktiv, weswegen in Sachwerte investiert wurde, was einen Aufschwung des Handwerkes und der Künste mit sich brachte.

#433: Re: Einfach mal die Brakteaten übergehen - FAZ im Artikel zu Gesell Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 05.07.2014, 22:56
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Erstaunlich,
wie es Siedenbiedel schafft,
beim Thema Schrumpfgeld kein einizges Wort über die Brakteaten im Mittelalter zu erwähnen:

Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Brakteaten#Mittelalter

Zitat:
Brakteaten waren von Mitte des 12. Jahrhunderts bis ins 14. Jahrhundert fast im gesamten deutschsprachigen Raum (mit Ausnahme des Rheinlands, Westfalens und des Mittelrheingebiets) die vorherrschende regionale Münzsorte. Der Begriff Brakteat ist keine zeitgenössische Bezeichnung und wurde erstmals im 17. Jahrhundert für diesen Münztypus verwendet. In einigen Regionen wurden die Brakteaten in regelmäßigen Abständen verrufen (in Magdeburg im 12. Jh. zweimal jährlich), mussten also gegen neues Brakteatengeld eingetauscht werden. Dabei waren z. B. drei neue gegen vier alte Münzen zu wechseln. Die einbehaltene 4. Münze wurde als Schlaggeld bezeichnet und war oft die einzige Steuereinnahme des Münzherrn (Renovatio Monetae). Das Schlaggeld hatte zur Folge, dass die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöht wurde. Durch das Verrufen wurde das Geld als Anlagegut unattraktiv und seine Rolle als universelles Tauschmittel wurde gestärkt (Doppelfunktion des Geldes). Geldvermögen zu besitzen war unattraktiv, weswegen in Sachwerte investiert wurde, was einen Aufschwung des Handwerkes und der Künste mit sich brachte.

Danke Smilie , das kannte ich noch gar nicht

#434: Re: Einfach mal die Brakteaten übergehen - FAZ im Artikel zu Gesell Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 05.07.2014, 22:59
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Erstaunlich,
wie es Siedenbiedel schafft,
beim Thema Schrumpfgeld kein einizges Wort über die Brakteaten im Mittelalter zu erwähnen:

Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Brakteaten#Mittelalter

Zitat:
Brakteaten waren von Mitte des 12. Jahrhunderts bis ins 14. Jahrhundert fast im gesamten deutschsprachigen Raum (mit Ausnahme des Rheinlands, Westfalens und des Mittelrheingebiets) die vorherrschende regionale Münzsorte. Der Begriff Brakteat ist keine zeitgenössische Bezeichnung und wurde erstmals im 17. Jahrhundert für diesen Münztypus verwendet. In einigen Regionen wurden die Brakteaten in regelmäßigen Abständen verrufen (in Magdeburg im 12. Jh. zweimal jährlich), mussten also gegen neues Brakteatengeld eingetauscht werden. Dabei waren z. B. drei neue gegen vier alte Münzen zu wechseln. Die einbehaltene 4. Münze wurde als Schlaggeld bezeichnet und war oft die einzige Steuereinnahme des Münzherrn (Renovatio Monetae). Das Schlaggeld hatte zur Folge, dass die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöht wurde. Durch das Verrufen wurde das Geld als Anlagegut unattraktiv und seine Rolle als universelles Tauschmittel wurde gestärkt (Doppelfunktion des Geldes). Geldvermögen zu besitzen war unattraktiv, weswegen in Sachwerte investiert wurde, was einen Aufschwung des Handwerkes und der Künste mit sich brachte.

Danke Smilie , das kannte ich noch gar nicht
schon sehr interessant.

p.s. ich gebe mich eher nicht der illusion hin, dass wir an unserem geldsystem herumreparieren könnten. ich denke falls sich unser geldsystem ändert, wird es sich mit einem großen knall verabschieden.

#435:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 06.07.2014, 12:02
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der klügste, lustigste, intelligenteste Mensch unter den Deutschen scheint heute verstorben zu sein. Und ich kannte ihn nur vom Namen nach. Ich hätte den Nachruf in der FAZ nicht lesen sollen. Traurig


Interview mit Frank bei Alternativlos :

http://alternativlos.org/29/

Zitat:
Gast

Zu Gast war Frank Schirrmacher.

Thema

In Alternativlos Folge 29 reden wir über die Manipulation unserer Weltbilder am Beispiel der Idee, dass unsere Gesellschaft immer egoistischer werde.

Anhören, Download

Die Folge gibt es als mp3 und als Ogg Vorbis — und ganz neu, für Early Adopter: als Ogg Opus. Opus ist mit Abstand der kleinste Download, dann Ogg Vorbis, dann mp3. Wir empfehlen Ogg Vorbis, weil das der bessere Codec (als MP3) ist. MP3 bieten wir vor allem für mobile Endgeräte an.

Mit halbwegs aktuellen Browsern könnt ihr das direkt im Browser hören (Dauer: zwei Stunden, 40 Minuten):

#436:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.07.2014, 13:32
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.dwdl.de/nachrichten/46536/miriam_pede_moderiert_neues_magazin_n24_mystery/

Zitat:
N24 widmet sich ab diesem Freitag jede Woche Übernatürlichem, Mysteriösem oder auch einfach Verschwörungstheorien. Zur Geisterstunde präsentiert Miriam Pede dann immer das neue Magazin "N24 Mystery".


Wieso habe ich den Verdacht, dass dies keine wissenschaftliche Sendung sein wird?


ES IST VIEL SCHLIMMER ALS GEDACHT: Gröhl...

http://www.dwdl.de/vorurteil/46680/dwdl_mystery_wer_ist_der_unsichtbare_von_n24/

N24 IST Galileo Mystery - nur ohne Aiman Abdallah...

Bitte nicht!

Zitat:
Jedes Mal stand ein Mann daneben, den das Publikum nicht erkennen durfte. Er nahm Papiere und Originalbelege entgegen, doch sein Gesicht blieb im Verborgenen. Aus Szenen, in denen sich ehemalige Generalstabsoffiziere und hochseriöse Internetwetterseitenbetreiber mit ihm unterhielten ...

... hat der Sender ihn nachträglich entfernen lassen und durch eine mysteriöse schwarze Wolke ersetzt, die Sie aus der amerikanischen Dokureihe "Lost" kennen. (...)

War Abdallah Geheimagent des verfeindeten Senders n-tv und wurde enttarnt? Oder wurde Abdallah aus "N24 Mystery" entfernt, weil er in der Vergangenheit für seinen Arbeitgeber durch die Sendung mit dem verdächtig ähnlichen Titel "Galileo Mystery" führte, in der Experten in schlecht ausgeleuchteten Industriekellern Ufo-Sichtungen erst auf- und kurz vor Schluss wieder abbauschen mussten?

Die Realität ist leider, wie immer in Verschwörungssendungen, enttäuschend unspektakulär: "N24 Mystery" ist "Galileo Mystery", nur mit sieben Jahren Verspätung. "DWDL Mystery" hat die N24-Sendersprecherin und Mystery-Expertin Kristina Faßler dazu befragt, die bestätigt: "Ja, wir haben 'Galileo Mystery' neu konfektioniert. Das ist nicht unüblich im deutschen Fernsehen."

#437:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.07.2014, 14:28
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.dwdl.de/nachrichten/46536/miriam_pede_moderiert_neues_magazin_n24_mystery/

Zitat:
N24 widmet sich ab diesem Freitag jede Woche Übernatürlichem, Mysteriösem oder auch einfach Verschwörungstheorien. Zur Geisterstunde präsentiert Miriam Pede dann immer das neue Magazin "N24 Mystery".


Wieso habe ich den Verdacht, dass dies keine wissenschaftliche Sendung sein wird?


ES IST VIEL SCHLIMMER ALS GEDACHT: Gröhl...

http://www.dwdl.de/vorurteil/46680/dwdl_mystery_wer_ist_der_unsichtbare_von_n24/

N24 IST Galileo Mystery - nur ohne Aiman Abdallah...

Bitte nicht!

Zitat:
Jedes Mal stand ein Mann daneben, den das Publikum nicht erkennen durfte. Er nahm Papiere und Originalbelege entgegen, doch sein Gesicht blieb im Verborgenen. Aus Szenen, in denen sich ehemalige Generalstabsoffiziere und hochseriöse Internetwetterseitenbetreiber mit ihm unterhielten ...

... hat der Sender ihn nachträglich entfernen lassen und durch eine mysteriöse schwarze Wolke ersetzt, die Sie aus der amerikanischen Dokureihe "Lost" kennen. (...)

War Abdallah Geheimagent des verfeindeten Senders n-tv und wurde enttarnt? Oder wurde Abdallah aus "N24 Mystery" entfernt, weil er in der Vergangenheit für seinen Arbeitgeber durch die Sendung mit dem verdächtig ähnlichen Titel "Galileo Mystery" führte, in der Experten in schlecht ausgeleuchteten Industriekellern Ufo-Sichtungen erst auf- und kurz vor Schluss wieder abbauschen mussten?

Die Realität ist leider, wie immer in Verschwörungssendungen, enttäuschend unspektakulär: "N24 Mystery" ist "Galileo Mystery", nur mit sieben Jahren Verspätung. "DWDL Mystery" hat die N24-Sendersprecherin und Mystery-Expertin Kristina Faßler dazu befragt, die bestätigt: "Ja, wir haben 'Galileo Mystery' neu konfektioniert. Das ist nicht unüblich im deutschen Fernsehen."

Beim anschauen dieses Beitrags, erfasste ich als erstes das Bild.
Ich habe einige Sekunden gebraucht, um festzustellen, dass das Unterschriftsband, nichts mit dem Bild zu tun hat.

#438: Todenhöfers Wunderpuppen kommen schwarz - weis dramatischer Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.07.2014, 19:29
    —
Danke unquest, Daumen hoch!
(Du hättest aber wenigstens den Link zur Quelle posten können Motzen )

unquest hat folgendes geschrieben:


Quelle ist die Facebook - Seite des Aktivisten Jürgen Todenhöfer,
selbsternannt in Afghanistan und Co, jetzt auch mal wieder in Israel unterwegs.

hier der Link:
https://de-de.facebook.com/JuergenTodenhoefer

In den Thread Journalismussterben kommt es,
weil nämlich die Epoch Times das für mich eindeutig arrangierte Bild des Herrn Todenhöfers,
in einem dramatischeren Schwarz-Weis Online stellte, passend dann dazu der emotionale Bericht dazu:
Quelle:
http://www.epochtimes.de/Fassungslos-in-Gaza-Juergen-Todenhoefer--Reportage-zu-Israels-Bombardement-a1167640.html


Bin ja mal gespannt, welche Print / Onlineorgane ebenfalls dieses Bild abdrucken, in welchen Farben und mit welchem Text versehen.

#439:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 16.07.2014, 19:38
    —
Die Puppe gibt es auch nochmal bei Getty Images.

#440:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 16.07.2014, 20:03
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Puppe gibt es auch nochmal bei Getty Images.


Was genau willst du uns eigentlich damit sagen?

#441: Puppe ist Stellvertreter für Kind - und ein subjektives Bild auf einen Konflikt Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.07.2014, 20:34
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Puppe gibt es auch nochmal bei Getty Images.


Was genau willst du uns eigentlich damit sagen?


Emotionalisierung von Kriegsberichten durch die Hervorhebung von Kindern als Opfer.

Schulterzucken

Und wenn man halt keine Kinderknochen hat legt man halt Kinderspielgerät dazu - ganz billiger, erbärmlicher Journalismus.

Alchemist,
schau Dir doch nur mal diesen Artikel an:
Israelischer Angriff tötet vier Kinder
Quelle:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.palaestinensische-autonomiegebiete-israelischer-angriff-toetet-vier-kinder.702d2d25-e05a-4417-b998-5d86ebc1a0f0.html

Zitat:
Nach Schätzungen der Hilfsorganisation "Save the Children" sind mindestens 25 000 Kinder im Gazatreifen und dem südlichen Israel durch die Angriffe traumatisiert.
(...)
Die Zahl der Toten seit Beginn der israelischen Offensive gegen die islamistische Hamas am 8. Juli stieg nach palästinensischen Angaben auf 220, darunter 48 Kinder. Mehr als 1600 Palästinenser wurden verletzt.
(...)

Dass die Hamas mit ihren Terrorangriffen aus Wohngegenden zivile Opfer geradezu provoziert,
taucht in dem Artikel mit keiner Silbe auf.

Im Artikel fehlen natürlich auch dann als Gegenpol,
die israelischen Kinder, die sich in Schutzbunker flüchten müssen.

Im Übrigen stehen solche Artikel auch immer in der Tradition einer verbreiteten Männerfeindschaft. Frauen und Kinder werden stets bei zivilen Opfern hervorgehoben,
ein solcher Journalismus mit der Formel "darunter auch Frauen und Kinder" schafft es auch locker in die Tagesschau.

Es reicht aus,
wenn man von zivilen Opfern spricht - wobei dies ob der asymetrischen Kriegsführung der Hamas - schwierig ist.
Wenn man Pech hat,
ist man mit einem dieser Hamasanführer verwandt - geht auf die selbe Feier wie dieser - vielleicht eine Familienfeier - erwischt es einen halt auch.
Vielleicht wäre eine Bodenoffensive hier wirklich zwar das blutigere (für beide Seiten),
aber faire vorgehen.

#442:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 16.07.2014, 20:34
    —


Zuletzt bearbeitet von quadium am 16.07.2014, 21:01, insgesamt 6-mal bearbeitet

#443:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.07.2014, 20:37
    —
na ja,
wenn man bei Save the Children die Erwähnung im südlichen Israel genauer berücksichtigt,
kommen ja doch die Bunkertraumakinder auf der Seite Israels vor,
aber eben nicht gleichwertig.

#444:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 16.07.2014, 20:38
    —
Ines Pohl mal wieder

#445: Re: Puppe ist Stellvertreter für Kind - und ein subjektives Bild auf einen Konfl Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.07.2014, 11:40
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Puppe gibt es auch nochmal bei Getty Images.


Was genau willst du uns eigentlich damit sagen?


Emotionalisierung von Kriegsberichten durch die Hervorhebung von Kindern als Opfer.

Schulterzucken

Und wenn man halt keine Kinderknochen hat legt man halt Kinderspielgerät dazu - ganz billiger, erbärmlicher Journalismus.


naja, bei mir zumindest funktioniert diese Emotionalisierung nicht.
Nichtsdestotrotz werden ja auch immer Zivilisten in dem Konflikt Opfer.
Und na klar, auch weil die Hamas diese bewusst in kauf nimmt.

Nur, sollten Journalisten nicht davon auch berichten?

#446: Re: Puppe ist Stellvertreter für Kind - und ein subjektives Bild auf einen Konfl Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 17.07.2014, 12:25
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Puppe gibt es auch nochmal bei Getty Images.


Was genau willst du uns eigentlich damit sagen?


Emotionalisierung von Kriegsberichten durch die Hervorhebung von Kindern als Opfer.

Schulterzucken

Und wenn man halt keine Kinderknochen hat legt man halt Kinderspielgerät dazu - ganz billiger, erbärmlicher Journalismus.


naja, bei mir zumindest funktioniert diese Emotionalisierung nicht.
Nichtsdestotrotz werden ja auch immer Zivilisten in dem Konflikt Opfer.
Und na klar, auch weil die Hamas diese bewusst in kauf nimmt.

Nur, sollten Journalisten nicht davon auch berichten?


doch,
aber nicht arrangieren und Nachrichten so in eine Richtung lenken.

unquests Link zum Gettyimage enthält zudem noch die Information,
wer das Foto gemacht hat:

Zitat:
Bildunterschrift:A Palestinian doll lies on the rubble of a destroyed building following an Israeli air strike in Gaza City on July 11, 2014. Israeli warplanes kept up deadly raids on Gaza but failed to stop Palestinian militants firing rockets across the border, as the United States offered to help negotiate a truce. AFP PHOTO/MOHAMMED ABED (Photo credit should read MOHAMMED ABED/AFP/Getty Images)


dieser
Code:
Mohammed Abed
scheint sowas wie der Gaza Hofjournalist der Hamas sein,
guck Dir einfach mal an, welche Bilder man von dem Knaben im Netz findet und auf welchen Seiten die dann gelistet sind.
Sein Tellerrand heißt Gaza - drüber rausgeguckt dieser Fotohansel wohl noch nicht - schade wenn man auf Bilder so 'beschränkter' Menschen zurückgreifen muss - um ein Bild aus einer Konfliktsituation in die Öffentlichkeit zu stellen.

#447:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 17.07.2014, 13:24
    —
Ich stelle mir das schrecklich vor, wie dieser arme Fotograf ständig einen Rucksack mit nagelneuen Spielsachen und Kinderutensilien mit sich herumschleppen muss, nur um damit den Opferstatus des geknechteten Gazastreifens dokumentarisch zu unterstreichen. Und dann noch einen Puppenwagen, puh!
Ja, so ein Fotograf hat es schon schwer.

Aber mal ab davon, jedes Bild ist eine Wertung. Jedes Bild kann und wird Emotionen, Nachrichten und Informationen transportieren --- und jeder halbwegs gute Fotograf kann sich der Bildersprache bedienen und je nach Hintergrund, Fokus, Schärfe, Beleuchtung und Accessories ganze Geschichten instrumentalisieren. Das geschieht, seit der Mensch in der Lage ist, Bilder als Informationsmittel zu nutzen. Nicht umsonst heißt es:
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Nur hat mMn Tucholski mit seinem Loblied auf die Fotografie nicht recht, als er sagt:
"Die Fotografie ist unwiderlegbar ... durch keinen Leitartikel zu übertreffen ... Der Zeichner kann sich was ausdenken. Der Fotograf nicht."
Im Gegenteil, kann doch das Bild zwar mehr als tausend Worte erzählen, nur, ob diese wirklich wahr(TM) sind, das weiß man nicht. Und in Zeiten von Fotoshop und co. sieht es noch ein ganzes Stück verwirrender aus, mit der Wahrheit(TM) - und zwar von allen Seiten.

#448:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 17.07.2014, 18:33
    —
Das wär's: Ein Foto von einem Bombentrichter am Strand, daneben ein Fußball, mit dem die vier Kinder bis eben noch spielten ....

#449:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 17.07.2014, 18:48
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Das wär's: Ein Foto von einem Bombentrichter am Strand, daneben ein Fußball, mit dem die vier Kinder bis eben noch spielten ....


Tja, sozusagen das Stilleben zum Tod ...-

#450: Re: Todenhöfers Wunderpuppen kommen schwarz - weis dramatischer Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.07.2014, 00:05
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Danke unquest, Daumen hoch!
(Du hättest aber wenigstens den Link zur Quelle posten können Motzen )

unquest hat folgendes geschrieben:


Quelle ist die Facebook - Seite des Aktivisten Jürgen Todenhöfer,
selbsternannt in Afghanistan und Co, jetzt auch mal wieder in Israel unterwegs.

hier der Link:
https://de-de.facebook.com/JuergenTodenhoefer

In den Thread Journalismussterben kommt es,
weil nämlich die Epoch Times das für mich eindeutig arrangierte Bild des Herrn Todenhöfers,
in einem dramatischeren Schwarz-Weis Online stellte, passend dann dazu der emotionale Bericht dazu:
Quelle:
http://www.epochtimes.de/Fassungslos-in-Gaza-Juergen-Todenhoefer--Reportage-zu-Israels-Bombardement-a1167640.html


Bin ja mal gespannt, welche Print / Onlineorgane ebenfalls dieses Bild abdrucken, in welchen Farben und mit welchem Text versehen.



Diesselbe Manipulationstechnik wird offensichtlich auch andernorts angewandt. Heute gab es bei der BBC Bilder von der Absturzstelle des zivilen Passagierflugzeugs in der Ostukraine. Inmitten der verkohlten Ueberreste lag ein offensichtlich voellig unversehrtes Kinderbuch....

Dabei musste ich sofort an Todenhoefers "Wunderpuppen" denken.

#451:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.07.2014, 12:29
    —
Bei den Flugzeugtrümmern ist sehr sehr wenig verkohlt, da sind viele Dinge dabei, die unversehrt erscheinen, sah ich gestern Abend im TV. Den Flieger hat es in der Luft zerrissen, einige der nicht angeschnallten Passagiere sind völlig heil herausgeschleudert worden, vermutlich starben sie erst beim Aufprall auf den Boden.
Das ist der Unterschied: Ein Haus bricht über seinem Inhalt zusammen, so ein Flieger streut seinen Inhalt in die Umgebung, wenn ihn eine Rakete zerreißt. Das ist völlig anders, als wenn so ein Ding auf - na sagen wir mal - gewöhnliche herkömmliche Art abstürzt. Da bleibt alles bis zum Schluß beisammen.
Ich habe übrigens 1945 jede Menge zerstörte Häuser gesehen, einige davon waren wie Puppenhäuser geöffnet, man konnte auch an "Schnittmodelle" denken. Da standen noch die Möbel unversehrt auf abgebrochenen Deckenresten, und an der Wand hingen noch die Bilder. Ich habe sogar auf einem Klavier im zweiten Stock noch einen Blumentopf stehen sehen.
Explosionen sind launisch. Sie haben nicht nur Druck- sondern auch Sogwirkung. In unserer Wohnung hat eine in der Nähe einschlagende Bombe u.a am Küchenschrank eine der Türen aufgerissen, sie voll geöffnet und dann aus dem Scharnier gebrochen - ansonsten war der Schrank unbeschädigt. Das war so eindrucksvoll, daran erinnere ich mich (damals 11 Jahre alt) beinahe fotografisch genau.
Wir Kinder haben dann nach Kriegsende die Ruinen als herrliche Abenteuerspielplätze genutzt. Einmal haben wir im Schutt einen ganzen Stapel völlig heile Porzellanteller ausgegraben.

#452:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 19.07.2014, 16:22
    —
Es gibt aber nicht nur Schlechtes über Journalisten zu sagen. Wenn man ihnen konkrete Vorgaben macht, dann halten sich die meisten auch daran.
Hier die Uebersetzung eines Schreibens aus dem Innenministerium der Hamas

Zitat:
"Anyone killed or martyred is to be called a civilian from Gaza or Palestine, before we talk about his status in jihad or his military rank. Don't forget to always add 'innocent civilian' or 'innocent citizen' in your description of those killed in Israeli attacks on Gaza.


Zitat:
"Begin [your reports of] news of resistance actions with the phrase 'In response to the cruel Israeli attack,' and conclude with the phrase 'This many people have been martyred since Israel launched its aggression against Gaza.' Be sure to always perpetuate the principle of 'the role of the occupation is attack, and we in Palestine are fulfilling [the role of] the reaction.'

#453: Re: Puppe ist Stellvertreter für Kind - und ein subjektives Bild auf einen Konfl Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 19.07.2014, 18:37
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Puppe gibt es auch nochmal bei Getty Images.


Was genau willst du uns eigentlich damit sagen?


Emotionalisierung von Kriegsberichten durch die Hervorhebung von Kindern als Opfer.

Schulterzucken

Und wenn man halt keine Kinderknochen hat legt man halt Kinderspielgerät dazu - ganz billiger, erbärmlicher Journalismus.

Alchemist,
schau Dir doch nur mal diesen Artikel an:
Israelischer Angriff tötet vier Kinder
Quelle:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.palaestinensische-autonomiegebiete-israelischer-angriff-toetet-vier-kinder.702d2d25-e05a-4417-b998-5d86ebc1a0f0.html

Zitat:
Nach Schätzungen der Hilfsorganisation "Save the Children" sind mindestens 25 000 Kinder im Gazatreifen und dem südlichen Israel durch die Angriffe traumatisiert.
(...)
Die Zahl der Toten seit Beginn der israelischen Offensive gegen die islamistische Hamas am 8. Juli stieg nach palästinensischen Angaben auf 220, darunter 48 Kinder. Mehr als 1600 Palästinenser wurden verletzt.
(...)

Dass die Hamas mit ihren Terrorangriffen aus Wohngegenden zivile Opfer geradezu provoziert,
taucht in dem Artikel mit keiner Silbe auf.

Im Artikel fehlen natürlich auch dann als Gegenpol,
die israelischen Kinder, die sich in Schutzbunker flüchten müssen.

Im Übrigen stehen solche Artikel auch immer in der Tradition einer verbreiteten Männerfeindschaft. Frauen und Kinder werden stets bei zivilen Opfern hervorgehoben,
ein solcher Journalismus mit der Formel "darunter auch Frauen und Kinder" schafft es auch locker in die Tagesschau.

Es reicht aus,
wenn man von zivilen Opfern spricht - wobei dies ob der asymetrischen Kriegsführung der Hamas - schwierig ist.
Wenn man Pech hat,
ist man mit einem dieser Hamasanführer verwandt - geht auf die selbe Feier wie dieser - vielleicht eine Familienfeier - erwischt es einen halt auch.
Vielleicht wäre eine Bodenoffensive hier wirklich zwar das blutigere (für beide Seiten),
aber faire vorgehen.

- Vielleicht erwähnt man Frauen und Kinder ja doch gesondert, weil man Frauen und Kindern immer noch etwas mehr an Schutzwürdigkeit und damit einem Angriff auf sie eine zusätzliche Verwerflichkeit unterstellt. Oder eben auch, daß es um so unwahrscheinlicher ist, daß es sich dabei um "Kombattanten" handelt?!

- Ob man nun dadurch, daß man aus einem Wohngebiet heraus beschossen wird, dann auch legitimiert wird, zurückzuschießen? (Das kann womöglich aus verschiedener Sicht unterschiedlich beurteilt werden.)

- Zu dem letzten Gedanken, könnte man ja auch fragen, ob jemand immer noch legitimes Ziel ist, der nicht einmal bewaffnet ist. Eben haben Viele "außergesetzliche Tötungen" mittels Drohnen, Raketen oder Einsatzkommandos auf offener, z.T. belebter Straße oder zuhause kritisiert, da können diese jetzt doch auch nicht aufhören, moralisch relevant zu sein?

#454:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.07.2014, 20:49
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Es gibt aber nicht nur Schlechtes über Journalisten zu sagen. Wenn man ihnen konkrete Vorgaben macht, dann halten sich die meisten auch daran.
Hier die Uebersetzung eines Schreibens aus dem Innenministerium der Hamas

Zitat:
"Anyone killed or martyred is to be called a civilian from Gaza or Palestine, before we talk about his status in jihad or his military rank. Don't forget to always add 'innocent civilian' or 'innocent citizen' in your description of those killed in Israeli attacks on Gaza.


Zitat:
"Begin [your reports of] news of resistance actions with the phrase 'In response to the cruel Israeli attack,' and conclude with the phrase 'This many people have been martyred since Israel launched its aggression against Gaza.' Be sure to always perpetuate the principle of 'the role of the occupation is attack, and we in Palestine are fulfilling [the role of] the reaction.'



Also ich halte Deine Quelle fuer aehnlich glaubwuerdig wie die Verlautbahrungen der Hamasfuehrung. Sehr glücklich


Zitat:
The Middle East Media Research Institute (MEMRI) is a not for profit press monitoring organization with headquarters in Washington, D.C. MEMRI publishes and distributes free English language translations of Arabic, Persian, Urdu, Pashto, and Turkish media reports.[1] The institute was co-founded in 1998 by Yigal Carmon, a former Israeli military intelligence officer and Meyrav Wurmser, an Israeli-born, American political scientist...


http://en.wikipedia.org/wiki/Middle_East_Media_Research_Institute

#455:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 00:12
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Es gibt aber nicht nur Schlechtes über Journalisten zu sagen. Wenn man ihnen konkrete Vorgaben macht, dann halten sich die meisten auch daran.
Hier die Uebersetzung eines Schreibens aus dem Innenministerium der Hamas

Zitat:
"Anyone killed or martyred is to be called a civilian from Gaza or Palestine, before we talk about his status in jihad or his military rank. Don't forget to always add 'innocent civilian' or 'innocent citizen' in your description of those killed in Israeli attacks on Gaza.


Zitat:
"Begin [your reports of] news of resistance actions with the phrase 'In response to the cruel Israeli attack,' and conclude with the phrase 'This many people have been martyred since Israel launched its aggression against Gaza.' Be sure to always perpetuate the principle of 'the role of the occupation is attack, and we in Palestine are fulfilling [the role of] the reaction.'



Also ich halte Deine Quelle fuer aehnlich glaubwuerdig wie die Verlautbahrungen der Hamasfuehrung. Sehr glücklich


Zitat:
The Middle East Media Research Institute (MEMRI) is a not for profit press monitoring organization with headquarters in Washington, D.C. MEMRI publishes and distributes free English language translations of Arabic, Persian, Urdu, Pashto, and Turkish media reports.[1] The institute was co-founded in 1998 by Yigal Carmon, a former Israeli military intelligence officer and Meyrav Wurmser, an Israeli-born, American political scientist...


http://en.wikipedia.org/wiki/Middle_East_Media_Research_Institute

Du hast Recht. Wenn Mossad und CIA die Zwillingstürme einstürzen lassen können, dann werden sie auch in der Lage sein die Webseiten der Hamas zu fälschen.

#456:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 00:39
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Es gibt aber nicht nur Schlechtes über Journalisten zu sagen. Wenn man ihnen konkrete Vorgaben macht, dann halten sich die meisten auch daran.
Hier die Uebersetzung eines Schreibens aus dem Innenministerium der Hamas

Zitat:
"Anyone killed or martyred is to be called a civilian from Gaza or Palestine, before we talk about his status in jihad or his military rank. Don't forget to always add 'innocent civilian' or 'innocent citizen' in your description of those killed in Israeli attacks on Gaza.


Zitat:
"Begin [your reports of] news of resistance actions with the phrase 'In response to the cruel Israeli attack,' and conclude with the phrase 'This many people have been martyred since Israel launched its aggression against Gaza.' Be sure to always perpetuate the principle of 'the role of the occupation is attack, and we in Palestine are fulfilling [the role of] the reaction.'



Also ich halte Deine Quelle fuer aehnlich glaubwuerdig wie die Verlautbahrungen der Hamasfuehrung. Sehr glücklich


Zitat:
The Middle East Media Research Institute (MEMRI) is a not for profit press monitoring organization with headquarters in Washington, D.C. MEMRI publishes and distributes free English language translations of Arabic, Persian, Urdu, Pashto, and Turkish media reports.[1] The institute was co-founded in 1998 by Yigal Carmon, a former Israeli military intelligence officer and Meyrav Wurmser, an Israeli-born, American political scientist...


http://en.wikipedia.org/wiki/Middle_East_Media_Research_Institute

Du hast Recht. Wenn Mossad und CIA die Zwillingstürme einstürzen lassen können, dann werden sie auch in der Lage sein die Webseiten der Hamas zu fälschen.


Schoen, dass Du Dich als Anhaenger dieser Verschwoerungstheorie outest. Wie Du wissen solltest halte ich sowohl diese wie auch andere Verschwoerungstheorien zum Einsturz der "Zwillingstuerme" fuer abstruss.

#457:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 00:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Es gibt aber nicht nur Schlechtes über Journalisten zu sagen. Wenn man ihnen konkrete Vorgaben macht, dann halten sich die meisten auch daran.
Hier die Uebersetzung eines Schreibens aus dem Innenministerium der Hamas

Zitat:
"Anyone killed or martyred is to be called a civilian from Gaza or Palestine, before we talk about his status in jihad or his military rank. Don't forget to always add 'innocent civilian' or 'innocent citizen' in your description of those killed in Israeli attacks on Gaza.


Zitat:
"Begin [your reports of] news of resistance actions with the phrase 'In response to the cruel Israeli attack,' and conclude with the phrase 'This many people have been martyred since Israel launched its aggression against Gaza.' Be sure to always perpetuate the principle of 'the role of the occupation is attack, and we in Palestine are fulfilling [the role of] the reaction.'



Also ich halte Deine Quelle fuer aehnlich glaubwuerdig wie die Verlautbahrungen der Hamasfuehrung. Sehr glücklich


Zitat:
The Middle East Media Research Institute (MEMRI) is a not for profit press monitoring organization with headquarters in Washington, D.C. MEMRI publishes and distributes free English language translations of Arabic, Persian, Urdu, Pashto, and Turkish media reports.[1] The institute was co-founded in 1998 by Yigal Carmon, a former Israeli military intelligence officer and Meyrav Wurmser, an Israeli-born, American political scientist...


http://en.wikipedia.org/wiki/Middle_East_Media_Research_Institute

Du hast Recht. Wenn Mossad und CIA die Zwillingstürme einstürzen lassen können, dann werden sie auch in der Lage sein die Webseiten der Hamas zu fälschen.


Schoen, dass Du Dich als Anhaenger dieser Verschwoerungstheorie outest. Wie Du wissen solltest halte ich sowohl diese wie auch andere Verschwoerungstheorien zum Einsturz der "Zwillingstuerme" fuer abstruss.


Wenn ich mich recht erinnere, hältst du ja auch die offizielle Version für eine V-Theorie. zwinkern die von unquest angegebene Quelle ist allerdings dubios.

#458: Re: Puppe ist Stellvertreter für Kind - und ein subjektives Bild auf einen Konfl Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 11:16
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
- Vielleicht erwähnt man Frauen und Kinder ja doch gesondert, weil man Frauen und Kindern immer noch etwas mehr an Schutzwürdigkeit und damit einem Angriff auf sie eine zusätzliche Verwerflichkeit unterstellt. Oder eben auch, daß es um so unwahrscheinlicher ist, daß es sich dabei um "Kombattanten" handelt?!


Natürlich, ein Begriff der da auch gerne genommen wird, ist "unschuldig", was aber ja in diesem Zusammenhang nur die positive Umschreibung ist von "gesellschaftlich machtlos", "passiv" und daher für den Konflikt ohne Relevanz.

Critic hat folgendes geschrieben:
- Ob man nun dadurch, daß man aus einem Wohngebiet heraus beschossen wird, dann auch legitimiert wird, zurückzuschießen? (Das kann womöglich aus verschiedener Sicht unterschiedlich beurteilt werden.)

- Zu dem letzten Gedanken, könnte man ja auch fragen, ob jemand immer noch legitimes Ziel ist, der nicht einmal bewaffnet ist. Eben haben Viele "außergesetzliche Tötungen" mittels Drohnen, Raketen oder Einsatzkommandos auf offener, z.T. belebter Straße oder zuhause kritisiert, da können diese jetzt doch auch nicht aufhören, moralisch relevant zu sein?


Zum jetzigen Zeitpunkt ist das schwer zu beurteilen. Die Frage der Legitimität hängt wesentlich mit dem Erfolg der Operation zusammen. Wenn Israel es schaffen sollte, die Raketenangriffe und das Eindringen von Hamaskämpfern dauerhaft zu unterbinden und die tatsächliche Zahl unschuldiger Opfer dabei einigermaßen im Rahmen zu halten, wird die israelische Öffentlichkeit die Aktion im Nachhinein als gerechtfertigt bewerten.

#459:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 11:40
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...die von unquest angegebene Quelle ist allerdings dubios.

MEMRI ist selektiv. Am Inhalt der obigen Information ändert dies jedoch nichts.


Mal ein Beispiel zur Berichterstattung im Nahen Osten:

A schlägt B --> B wehrt sich --> Wie heißt die SPON Überschrift?

B schlägt A!



Israel ist erst mal der Aggressor. Auch wenn im Text richtig gestellt wird, wie es war.

Zitat:
Mit dem Artilleriebeschuss gegen libanesische Ziele habe das Land auf einen Angriff aus dem Süden Libanons reagiert, sagte eine israelische Militärsprecherin. Von libanesischen Sicherheitskreisen wurde das Granatfeuer bestätigt. Dem israelischen Gegenschlag war der dritte Raketenangriff aus dem Libanon binnen weniger Tage vorausgegangen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-beschiesst-im-konflikt-mit-hamas-ziele-im-libanon-und-syrien-a-980840.html

#460:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 13:36
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...die von unquest angegebene Quelle ist allerdings dubios.

MEMRI ist selektiv. Am Inhalt der obigen Information ändert dies jedoch nichts.


Mal ein Beispiel zur Berichterstattung im Nahen Osten:

A schlägt B --> B wehrt sich --> Wie heißt die SPON Überschrift?

B schlägt A!



Israel ist erst mal der Aggressor. Auch wenn im Text richtig gestellt wird, wie es war.

Zitat:
Mit dem Artilleriebeschuss gegen libanesische Ziele habe das Land auf einen Angriff aus dem Süden Libanons reagiert, sagte eine israelische Militärsprecherin. Von libanesischen Sicherheitskreisen wurde das Granatfeuer bestätigt. Dem israelischen Gegenschlag war der dritte Raketenangriff aus dem Libanon binnen weniger Tage vorausgegangen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-beschiesst-im-konflikt-mit-hamas-ziele-im-libanon-und-syrien-a-980840.html

#461:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 13:42
    —
Apropos MEMRI

Ob es eine deutsche Übersetzung dieser Predigt in einer Moschee aus Berlin in deutschen Medien geben wird?


Zuletzt bearbeitet von unquest am 20.07.2014, 13:43, insgesamt einmal bearbeitet

#462:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 13:42
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...die von unquest angegebene Quelle ist allerdings dubios.

MEMRI ist selektiv. Am Inhalt der obigen Information ändert dies jedoch nichts.


Mal ein Beispiel zur Berichterstattung im Nahen Osten:

A schlägt B --> B wehrt sich --> Wie heißt die SPON Überschrift?

B schlägt A!



Israel ist erst mal der Aggressor. Auch wenn im Text richtig gestellt wird, wie es war.

Zitat:
Mit dem Artilleriebeschuss gegen libanesische Ziele habe das Land auf einen Angriff aus dem Süden Libanons reagiert, sagte eine israelische Militärsprecherin. Von libanesischen Sicherheitskreisen wurde das Granatfeuer bestätigt. Dem israelischen Gegenschlag war der dritte Raketenangriff aus dem Libanon binnen weniger Tage vorausgegangen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-beschiesst-im-konflikt-mit-hamas-ziele-im-libanon-und-syrien-a-980840.html


Nein. Wenn da steht, dass Israel Ziele angreift, wird Israel nicht als Aggressor dargestellt. Wie kommst du denn auf diese Interpretation? Welche Überschrift hättest du denn gerne? "Israel antwortet auf Angriff der Hamas und sendet Metall und Knalleffekte per Luftpost"?

#463:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 13:47
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Nein. Wenn da steht, dass Israel Ziele angreift, wird Israel nicht als Aggressor dargestellt. Wie kommst du denn auf diese Interpretation? Welche Überschrift hättest du denn gerne? "Israel antwortet auf Angriff der Hamas und sendet Metall und Knalleffekte per Luftpost"?

Tage vorher wurde Israel aus Syrien und Libanon beschossen. Richtig?
Wo ist die Meldung: Syrien beschießt Israel. Diese Meldung müsste der Gegenwehr vorausgehen und wenn man dies schon ignoriert sollte in der Headline tatsächlich vermerkt werden, dass es sich bei dem Beschuss Israels um eine Antwort handelte.

#464:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 14:02
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Nein. Wenn da steht, dass Israel Ziele angreift, wird Israel nicht als Aggressor dargestellt. Wie kommst du denn auf diese Interpretation? Welche Überschrift hättest du denn gerne? "Israel antwortet auf Angriff der Hamas und sendet Metall und Knalleffekte per Luftpost"?

Tage vorher wurde Israel aus Syrien und Libanon beschossen. Richtig?
Wo ist die Meldung: Syrien beschießt Israel. Diese Meldung müsste der Gegenwehr vorausgehen und wenn man dies schon ignoriert sollte in der Headline tatsächlich vermerkt werden, dass es sich bei dem Beschuss Israels um eine Antwort handelte.


Ich finde, du siehst das zu eng. Kompetente Mediennutzer können das schon richtig interpretieren. Wer dazu nicht in der Lage ist... Who cares? zwinkern

#465:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 15:42
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Nein. Wenn da steht, dass Israel Ziele angreift, wird Israel nicht als Aggressor dargestellt. Wie kommst du denn auf diese Interpretation? Welche Überschrift hättest du denn gerne? "Israel antwortet auf Angriff der Hamas und sendet Metall und Knalleffekte per Luftpost"?

Tage vorher wurde Israel aus Syrien und Libanon beschossen. Richtig?
Wo ist die Meldung: Syrien beschießt Israel. Diese Meldung müsste der Gegenwehr vorausgehen und wenn man dies schon ignoriert sollte in der Headline tatsächlich vermerkt werden, dass es sich bei dem Beschuss Israels um eine Antwort handelte.
Nur ist das dort offenbar nichts ungewöhnliches und somit keine Schlagzeile wert. Davon ab sind es zwei sehr unterschiedliche Aussagen, ob Israel aus oder von Syrien beschossen wird.

#466:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 17:00
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Nein. Wenn da steht, dass Israel Ziele angreift, wird Israel nicht als Aggressor dargestellt. Wie kommst du denn auf diese Interpretation? Welche Überschrift hättest du denn gerne? "Israel antwortet auf Angriff der Hamas und sendet Metall und Knalleffekte per Luftpost"?

Tage vorher wurde Israel aus Syrien und Libanon beschossen. Richtig?
Wo ist die Meldung: Syrien beschießt Israel. Diese Meldung müsste der Gegenwehr vorausgehen und wenn man dies schon ignoriert sollte in der Headline tatsächlich vermerkt werden, dass es sich bei dem Beschuss Israels um eine Antwort handelte.


Ich finde, du siehst das zu eng. Kompetente Mediennutzer können das schon richtig interpretieren. Wer dazu nicht in der Lage ist... Who cares? zwinkern

Tausende sind zu doof dazu. Sie demonstrieren gegen Israel. Daß die Palästinenser hunderte Raketen auf Israel abschießen (wo zum Teufel kriegen die die her?) ist dagegen völlig in Ordnung.

#467:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 17:43
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tausende sind zu doof dazu. Sie demonstrieren gegen Israel. Daß die Palästinenser hunderte Raketen auf Israel abschießen (wo zum Teufel kriegen die die her?) ist dagegen völlig in Ordnung.

Nein. Aber es gibt Menschen die auf die Zusammenhänge und Entwicklung achten, wieso es zu dem jetzigen Punkt gekommen ist.

Ich kenne viele deiner Beiträge, und daraus meine ich schliessen zu können das man dich nicht in ein kleines Ghetto einschliessen könnte und du darin ruhig bleibst, spätestens wenn du nur stundenweise Wasser+Strom bekommst dürfte deine Ruhe vorbei sein.

(die scheiss Raketen wurden übrigens anfangs aus Ofenrohren und Regenrinnen gefertigt)

#468:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 23.07.2014, 10:03
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Apropos MEMRI

Ob es eine deutsche Übersetzung dieser Predigt in einer Moschee aus Berlin in deutschen Medien geben wird?

Ja, gestern Abend auf ARD und 3Sat war der Kerl erneut zu bestaunen, wie er da mit Geifer vor dem altersgrauen Vollbartschnütchen herum krakelt hat.
Ob dem überhaupt jemand zuhört. Der hat doch ganz offensichtlich einen an der Klatsche!

#469:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.07.2014, 12:53
    —


Pillepalle

#470:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.07.2014, 13:15
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(Propaganda)

Pillepalle

Ja, passt aber (leider) zum Thread-Thema

#471: Beim Spiegel ist der Islam mal schwarz, der Putin ein Feind und ... Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 27.07.2014, 14:45
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(Propaganda)

Pillepalle

Ja, passt aber (leider) zum Thread-Thema


Spiegel halt Schulterzucken
wie sein Ableger
Code:
Spon

auf primitive Gefühle setzend.

#472:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.07.2014, 17:46
    —
Habe eben mal wieder Wallrafs "Der Aufmacher" gelesen. Die Journalisten sterben schon lange, denke ich, und in den BILD-Redaktionen besonders qualvoll.
Aber so lange ein abgebrochener Hauptschulabschluß ausreicht, einer zu werden...

#473:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.07.2014, 17:54
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Habe eben mal wieder Wallrafs "Der Aufmacher" gelesen. Die Journalisten sterben schon lange, denke ich, und in den BILD-Redaktionen besonders qualvoll.
Aber so lange ein abgebrochener Hauptschulabschluß ausreicht, einer zu werden...


Schon Karl Kraus ließ kein gutes Haar an seiner Zunft und er war sicherlich nicht der erste. zwinkern

#474:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.07.2014, 18:09
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Habe eben mal wieder Wallrafs "Der Aufmacher" gelesen. Die Journalisten sterben schon lange, denke ich, und in den BILD-Redaktionen besonders qualvoll.
Aber so lange ein abgebrochener Hauptschulabschluß ausreicht, einer zu werden...


Schon Karl Kraus ließ kein gutes Haar an seiner Zunft und er war sicherlich nicht der erste. zwinkern


Nö, sobald Journalismus in erster Linie ein Geschäft ist, ist die Unabhängigkeit schon flöten.

Das fängt mit der Abhängigkeit von den großen Anzeigenkunden an und hört mit dem Zwang zur Auflage noch nicht auf ...-

#475:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.07.2014, 18:16
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Habe eben mal wieder Wallrafs "Der Aufmacher" gelesen. Die Journalisten sterben schon lange, denke ich, und in den BILD-Redaktionen besonders qualvoll.
Aber so lange ein abgebrochener Hauptschulabschluß ausreicht, einer zu werden...


Schon Karl Kraus ließ kein gutes Haar an seiner Zunft und er war sicherlich nicht der erste. zwinkern

Stammt von dem nicht der Begriff "Journaille"?

#476:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 00:07
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(Bild)

Pillepalle


Ja, schon extrem daneben. Kommt halt davon, wenn in die Chefredaktion Springer Leute wie Blome eingekauft werden. Erbrechen

Und natürlich Wasser auf die Mühlen derer, denen sämtliche Maßstäbe verloren gegangen sind und die die Presselandschaft hierzulande mit den Systemmedien Russlands gleichsetzten. Traurig

#477:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 01:22
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ja, schon extrem daneben. Kommt halt davon, wenn in die Chefredaktion Springer Leute wie Blome eingekauft werden. Erbrechen


Wirklich haarig wird es, wenn sich jemand an den Spiegel wendet und Antwort von der BILD bekommt. Ist einem mir bekannten Anwalt mal passiert.

#478: Spiegel Forum zu Russland einfach mal weg Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 01:23
    —
Artikel zum Spiegel Cover bzw. dem Spiegel Forum

SPIEGEL schließt Russland-Forum nach drei Stunden

http://www.heise.de/tp/artikel/42/42371/1.html

#479:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 01:33
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Spiegel-Titelbild



Edith:Kommentar gelöscht.Das Bild hab ich wohl falsch interpretiert.


Zuletzt bearbeitet von Desperadox am 28.07.2014, 21:35, insgesamt einmal bearbeitet

#480:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 02:19
    —
Der einzig signifikante Unterschied zwischen den Russen und den Leuten im Westen scheint mir zu sein, dass die Russen wissen, dass sie von ihrer Regierung und den dortigen Medien angelogen werden. Sehr glücklich

#481:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 02:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der einzig signifikante Unterschied zwischen den Russen und den Leuten im Westen scheint mir zu sein, dass die Russen wissen, dass sie von ihrer Regierung und den dortigen Medien angelogen werden. Sehr glücklich
tendenziell eher mehr russen, als wessis (tm).
schaue gerade der diktator, da gibts einige sehr interessante dialoge: in den usa verfügen 1% der bevölkerung über 90% des vermögens, wie in einer diktatur. Sehr glücklich

#482:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 07:48
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der einzig signifikante Unterschied zwischen den Russen und den Leuten im Westen scheint mir zu sein, dass die Russen wissen, dass sie von ihrer Regierung und den dortigen Medien angelogen werden. Sehr glücklich


Hast Du einen Beleg für diese These?

#483:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 08:20
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(Bild)

:pillepalle:


Ja, schon extrem daneben. Kommt halt davon, wenn in die Chefredaktion Springer Leute wie Blome eingekauft werden. :kotz:

Und natürlich Wasser auf die Mühlen derer, denen sämtliche Maßstäbe verloren gegangen sind und die die Presselandschaft hierzulande mit den Systemmedien Russlands gleichsetzten. :(


Jep.

#484:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 10:29
    —
Kann mir einer erklären, was das für Menschen sind? Opfer des Bürgerkriegs in der Ukraine? Oder doch tatsächlich Opfer Putins?

#485:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 10:41
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der einzig signifikante Unterschied zwischen den Russen und den Leuten im Westen scheint mir zu sein, dass die Russen wissen, dass sie von ihrer Regierung und den dortigen Medien angelogen werden. Sehr glücklich


Hast Du einen Beleg für diese These?


Das stand wahrscheinlich im SPIEGEL wirr

#486:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 11:43
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kann mir einer erklären, was das für Menschen sind? Opfer des Bürgerkriegs in der Ukraine? Oder doch tatsächlich Opfer Putins?


Sind wohl Passagiere von Flug MH-17 gewesen

#487:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 12:36
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
schaue gerade der diktator, da gibts einige sehr interessante dialoge: ...

https://www.youtube.com/watch?v=zIOPw0Ewj4Q
?



Ahriman: Vorsicht, englisch zwinkern

#488:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 13:28
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(Propaganda)

Pillepalle

Ja, passt aber (leider) zum Thread-Thema

Den Spiegel kann man wohl endgültig als seriöses Medium beim besten Willen nicht mehr ernstnehmen.

#489:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 13:53
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kann mir einer erklären, was das für Menschen sind? Opfer des Bürgerkriegs in der Ukraine? Oder doch tatsächlich Opfer Putins?

Sind wohl Passagiere von Flug MH-17 gewesen
Ich hatte es befürchtet. skeptisch

#490:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 13:55
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(Propaganda)

Pillepalle

Ja, passt aber (leider) zum Thread-Thema

Den Spiegel kann man wohl endgültig als seriöses Medium beim besten Willen nicht mehr ernstnehmen.

Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass der Spiegel in letzter Zeit in der Gesamtbewertung etwas besser geworden ist als früher. Z.B. waren die Beiträge über die WM selbst für einen nichtfußballinteressierten ziemlich gut.

Zudem würde ich erst einen Blick in den Text werfen wollen, bis ich eine Meinung zur Titelstory äußer.

#491:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 21:15
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
schaue gerade der diktator, da gibts einige sehr interessante dialoge: ...

https://www.youtube.com/watch?v=zIOPw0Ewj4Q
?



Ahriman: Vorsicht, englisch zwinkern
der ton ist zu leise für meinen laptop, aber genau das meinte ich: Daumen hoch!

#492:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 21:39
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kann mir einer erklären, was das für Menschen sind? Opfer des Bürgerkriegs in der Ukraine? Oder doch tatsächlich Opfer Putins?


Sind wohl Passagiere von Flug MH-17 gewesen

Das war mir nicht klar gewesen.Ergibt sich aber aus dem Todesdatum.
(Das war so klein gedruckt, da brauch ich echt ne Brille)

#493:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 21:56
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der einzig signifikante Unterschied zwischen den Russen und den Leuten im Westen scheint mir zu sein, dass die Russen wissen, dass sie von ihrer Regierung und den dortigen Medien angelogen werden. Sehr glücklich


Hast Du einen Beleg für diese These?



Ich arbeite noch an den entsprechenden Repraesentativumfragen. Sehr glücklich

#494:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 21:57
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der einzig signifikante Unterschied zwischen den Russen und den Leuten im Westen scheint mir zu sein, dass die Russen wissen, dass sie von ihrer Regierung und den dortigen Medien angelogen werden. Sehr glücklich


Hast Du einen Beleg für diese These?


Das stand wahrscheinlich im SPIEGEL wirr



Du glaubst tatsaechlich, dass man beim Spiegel noch zu soviel Sebstkritik faehig sein koennte? Geschockt

#495:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 22:21
    —
"Die Zeit" soll abkratzen.... aber SCHNELL bitte ! Erbrechen

https://www.youtube.com/watch?v=fHblgqx46BY

#496:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 22:27
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
"Die Zeit" soll abkratzen.... aber SCHNELL bitte ! Erbrechen

https://www.youtube.com/watch?v=fHblgqx46BY
die zeit ist die einzige zeitung, die in den letzten jahren ihre auflage steigern konnte... die geht als letzte Sehr glücklich

#497:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 22:36
    —
Wieso ? Versteh ich nicht.
Und wieso soll ich so eine Behauptung glauben. Kann ja auch gefaelscht, gelogen sein, wie die andere falsche Behauptungen.
Oder großer Teil der Auflage gekauft durch welche Instanz auch immer. zwinkern
Bananenrepublik Deutschland, mich wundert so manches nicht mehr..

#498:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 22:59
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der einzig signifikante Unterschied zwischen den Russen und den Leuten im Westen scheint mir zu sein, dass die Russen wissen, dass sie von ihrer Regierung und den dortigen Medien angelogen werden. Sehr glücklich


Hast Du einen Beleg für diese These?


Das stand wahrscheinlich im SPIEGEL wirr



Du glaubst tatsaechlich, dass man beim Spiegel noch zu soviel Sebstkritik faehig sein koennte? Geschockt

Es wird zu viel geglaubt, da halte ich mich raus so gut es geht. Ich hatte gerade kein Satireschildchen da Cool

#499:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 29.07.2014, 09:46
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Wieso ? Versteh ich nicht.
Und wieso soll ich so eine Behauptung glauben. Kann ja auch gefaelscht, gelogen sein, wie die andere falsche Behauptungen.
Oder großer Teil der Auflage gekauft durch welche Instanz auch immer. zwinkern
Da ist sogar ein bisschen was dran. Die Zeit ist mW die einzige Zeitung, die in Lesezirkeln verbreitet wird und deren Reichweite steigt aktuell.

#500:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 29.07.2014, 23:14
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der einzig signifikante Unterschied zwischen den Russen und den Leuten im Westen scheint mir zu sein, dass die Russen wissen, dass sie von ihrer Regierung und den dortigen Medien angelogen werden. Sehr glücklich


Hast Du einen Beleg für diese These?


Einen? Allein hier gibt es ein, zwei Handvoll.

#501:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.07.2014, 23:17
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der einzig signifikante Unterschied zwischen den Russen und den Leuten im Westen scheint mir zu sein, dass die Russen wissen, dass sie von ihrer Regierung und den dortigen Medien angelogen werden. Sehr glücklich


Hast Du einen Beleg für diese These?


Einen? Allein hier gibt es ein, zwei Handvoll.


Dann zeig mir das mal, bitte. Wo sind die Russen, die wissen, dass sie angelogen werden?

#502:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.07.2014, 23:33
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der einzig signifikante Unterschied zwischen den Russen und den Leuten im Westen scheint mir zu sein, dass die Russen wissen, dass sie von ihrer Regierung und den dortigen Medien angelogen werden. Sehr glücklich


Hast Du einen Beleg für diese These?


Einen? Allein hier gibt es ein, zwei Handvoll.


Dann zeig mir das mal, bitte. Wo sind die Russen, die wissen, dass sie angelogen werden?



z.B. der hier:


#503:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.07.2014, 23:41
    —
Haha, an den hatte ich auch gedacht... Lachen Aber das ist jetzt ein anekdotischer Beweis zwinkern

#504:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 29.07.2014, 23:57
    —


die ist aber fotogener!

#505:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 00:04
    —
Kann ich auch!



ÜBrigens immer erfrischend, der Herr Kaminer:
http://www.spiegel.de/panorama/wladimir-kaminer-ueber-die-sanktionen-gegen-russland-a-983180.html

#506:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 00:35
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:


die ist aber fotogener!
Ich weiss nicht, wer das ist, aber das da auf dem Shirt sieht nicht sehr russisch aus zwinkern

#507:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 00:38
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:


die ist aber fotogener!
Ich weiss nicht, wer das ist, aber das da auf dem Shirt sieht nicht sehr russisch aus zwinkern


Das ist eine Pussy Riot. Nadeschda Tolokonnikowa oder so.

#508:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 00:42
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:


die ist aber fotogener!
Ich weiss nicht, wer das ist, aber das da auf dem Shirt sieht nicht sehr russisch aus zwinkern


Das ist eine Pussy Riot. Nadeschda Tolokonnikowa oder so.


Laut Google Bildersuche http://www.google.de/imghp
ist es Nadya Tolokonnikova
Zeitungsartikel.

#509:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 00:44
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:


die ist aber fotogener!
Ich weiss nicht, wer das ist, aber das da auf dem Shirt sieht nicht sehr russisch aus zwinkern
ich hab die dame schon persönlich auf dem roten platz gesehen.
das war glaube ich 2-3 jahre bevor sie verhaftet wurde.
sie ist Nadeschda Tolokonnikowa, gründungsmitglied von pussy riot, war aber schon vorher vor jeder tv-kamera, die sie kriegen konnte.
ihr t-shirt ist englisch, weil ihr protest immer international war.

#510:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 06:48
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:


die ist aber fotogener!
Ich weiss nicht, wer das ist, aber das da auf dem Shirt sieht nicht sehr russisch aus zwinkern
ich hab die dame schon persönlich auf dem roten platz gesehen.
das war glaube ich 2-3 jahre bevor sie verhaftet wurde.
sie ist Nadeschda Tolokonnikowa, gründungsmitglied von pussy riot, war aber schon vorher vor jeder tv-kamera, die sie kriegen konnte.
ihr t-shirt ist englisch, weil ihr protest immer international war.


Du bist ja aber ein echter Multilinguist!

#511:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 07:04
    —
Als einziges Qualitätsmedium übrig bleibt:

Der Postillon

#512:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 07:17
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Als einziges Qualitätsmedium übrig bleibt:

Der Postillon


Auch der Postillon ist sich für billige antirussische Propaganda nicht zu schade: http://www.der-postillon.com/2013/08/oben-ohne-auf-pferd-putin-von.html?m=1

#513:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 09:44
    —
Deutsche Journalisten und Think Tanks

Zitat:
Ein Kabarettbeitrag des ZDF zeigt wie tief deutsche Journalisten in Think Tanks hängen. Auf deren Protest löschte der Sender das Video wieder.

#514:  Autor: Smode BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 10:55
    —
unerwartetes lebenszeichen beim stern:

http://www.stern.de/politik/ausland/kommentar-zur-ukraine-krise-die-vorwuerfe-gegen-putin-klingen-stark-nach-kriegs-propaganda-2127154.html

#515:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 17:50
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Als einziges Qualitätsmedium übrig bleibt:

Der Postillon


Auch der Postillon ist sich für billige antirussische Propaganda nicht zu schade: http://www.der-postillon.com/2013/08/oben-ohne-auf-pferd-putin-von.html?m=1



Zu dokumentieren, dass Putin mit seinerm Machogehabe eigentlich eine Witzfigur ist, ist nicht automatisch "antirussische Propaganda", sondern leider traurige Wahrheit.

Putin, stellvertretend fuer "den Russen", zum Buhmann fuer alles zu machen, was falsch laeuft, ist "antirussische Propaganda".

Genauso wie es "antirussische Propaganda" ist, so zu tun als waere Putin die einzige Witzfigur, die in der grossen internationalen Politik ihr Unwesen treibt und an Putins Politik ungleich strengere Masstaebe anzulegen wie an die seiner Gegenspieler.

#516: Re: Beim Spiegel ist der Islam mal schwarz, der Putin ein Feind und ... Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 18:21
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(Propaganda)

Pillepalle

Ja, passt aber (leider) zum Thread-Thema


Spiegel halt Schulterzucken
wie sein Ableger
Code:
Spon

auf primitive Gefühle setzend.




Jede Zeitung hat die Leser, die es sich verdient.

#517:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 21:54
    —
Smode hat folgendes geschrieben:
unerwartetes lebenszeichen beim stern:

http://www.stern.de/politik/ausland/kommentar-zur-ukraine-krise-die-vorwuerfe-gegen-putin-klingen-stark-nach-kriegs-propaganda-2127154.html



wohl auf die Mahnwachen Montagsdemos gewesen und verstanden was FreiePresse FreieMedien bedeuten. Ein Sternchen für den Stern ! bravo Weiter so !

#518:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 21:57
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Als einziges Qualitätsmedium übrig bleibt:

Der Postillon


Auch der Postillon ist sich für billige antirussische Propaganda nicht zu schade: http://www.der-postillon.com/2013/08/oben-ohne-auf-pferd-putin-von.html?m=1



Zu dokumentieren, dass Putin mit seinerm Machogehabe eigentlich eine Witzfigur ist, ist nicht automatisch "antirussische Propaganda", sondern leider traurige Wahrheit.

Putin, stellvertretend fuer "den Russen", zum Buhmann fuer alles zu machen, was falsch laeuft, ist "antirussische Propaganda".

Genauso wie es "antirussische Propaganda" ist, so zu tun als waere Putin die einzige Witzfigur, die in der grossen internationalen Politik ihr Unwesen treibt und an Putins Politik ungleich strengere Masstaebe anzulegen wie an die seiner Gegenspieler.


Du hast die Ironie verstanden...? zwinkern Oder nicht?

#519:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 22:00
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Als einziges Qualitätsmedium übrig bleibt:

Der Postillon


Auch der Postillon ist sich für billige antirussische Propaganda nicht zu schade: http://www.der-postillon.com/2013/08/oben-ohne-auf-pferd-putin-von.html?m=1



Zu dokumentieren, dass Putin mit seinerm Machogehabe eigentlich eine Witzfigur ist, ist nicht automatisch "antirussische Propaganda", sondern leider traurige Wahrheit.

Putin, stellvertretend fuer "den Russen", zum Buhmann fuer alles zu machen, was falsch laeuft, ist "antirussische Propaganda".

Genauso wie es "antirussische Propaganda" ist, so zu tun als waere Putin die einzige Witzfigur, die in der grossen internationalen Politik ihr Unwesen treibt und an Putins Politik ungleich strengere Masstaebe anzulegen wie an die seiner Gegenspieler.


Du hast die Ironie verstanden...? zwinkern Oder nicht?



Hab ich schon. Smilie

#520:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 22:35
    —
quadium hat folgendes geschrieben:

(...)!
schön, hast du mich erwischt...

#521:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 22:38
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Als einziges Qualitätsmedium übrig bleibt:

Der Postillon


Auch der Postillon ist sich für billige antirussische Propaganda nicht zu schade: http://www.der-postillon.com/2013/08/oben-ohne-auf-pferd-putin-von.html?m=1



Zu dokumentieren, dass Putin mit seinerm Machogehabe eigentlich eine Witzfigur ist, ist nicht automatisch "antirussische Propaganda", sondern leider traurige Wahrheit.

Putin, stellvertretend fuer "den Russen", zum Buhmann fuer alles zu machen, was falsch laeuft, ist "antirussische Propaganda".

Genauso wie es "antirussische Propaganda" ist, so zu tun als waere Putin die einzige Witzfigur, die in der grossen internationalen Politik ihr Unwesen treibt und an Putins Politik ungleich strengere Masstaebe anzulegen wie an die seiner Gegenspieler.
putin ist alles andere als eine witzfigur. mit seinem machogehabe, das so von seinen wählern erwartet wird, ist er ein verlässlicherer ansprechs und vertragspartner als jelzin oder gorbatschow.

#522:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.07.2014, 23:48
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Als einziges Qualitätsmedium übrig bleibt:

Der Postillon


Auch der Postillon ist sich für billige antirussische Propaganda nicht zu schade: http://www.der-postillon.com/2013/08/oben-ohne-auf-pferd-putin-von.html?m=1



Zu dokumentieren, dass Putin mit seinerm Machogehabe eigentlich eine Witzfigur ist, ist nicht automatisch "antirussische Propaganda", sondern leider traurige Wahrheit.

Putin, stellvertretend fuer "den Russen", zum Buhmann fuer alles zu machen, was falsch laeuft, ist "antirussische Propaganda".

Genauso wie es "antirussische Propaganda" ist, so zu tun als waere Putin die einzige Witzfigur, die in der grossen internationalen Politik ihr Unwesen treibt und an Putins Politik ungleich strengere Masstaebe anzulegen wie an die seiner Gegenspieler.
putin ist alles andere als eine witzfigur. mit seinem machogehabe, das so von seinen wählern erwartet wird, ist er ein verlässlicherer ansprechs und vertragspartner als jelzin oder gorbatschow.



Ich jedenfalls muss immer herzlich lachen, wenn ich Putin beim Angeln, beim Judo, beim Eishockey usw. in harter-Kerl-Pose abgebildet sehe.

Wer solch billige und durchsichtige PR noetig hat, der kann eigentlich bloss ein Weichei sein. Sehr glücklich

Richtige Kerle brauchen sowas nicht. Smilie

#523:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 00:45
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Als einziges Qualitätsmedium übrig bleibt:

Der Postillon


Auch der Postillon ist sich für billige antirussische Propaganda nicht zu schade: http://www.der-postillon.com/2013/08/oben-ohne-auf-pferd-putin-von.html?m=1



Zu dokumentieren, dass Putin mit seinerm Machogehabe eigentlich eine Witzfigur ist, ist nicht automatisch "antirussische Propaganda", sondern leider traurige Wahrheit.

Putin, stellvertretend fuer "den Russen", zum Buhmann fuer alles zu machen, was falsch laeuft, ist "antirussische Propaganda".

Genauso wie es "antirussische Propaganda" ist, so zu tun als waere Putin die einzige Witzfigur, die in der grossen internationalen Politik ihr Unwesen treibt und an Putins Politik ungleich strengere Masstaebe anzulegen wie an die seiner Gegenspieler.
putin ist alles andere als eine witzfigur. mit seinem machogehabe, das so von seinen wählern erwartet wird, ist er ein verlässlicherer ansprechs und vertragspartner als jelzin oder gorbatschow.



Ich jedenfalls muss immer herzlich lachen, wenn ich Putin beim Angeln, beim Judo, beim Eishockey usw. in harter-Kerl-Pose abgebildet sehe.

Wer solch billige und durchsichtige PR noetig hat, der kann eigentlich bloss ein Weichei sein. Sehr glücklich

Richtige Kerle brauchen sowas nicht. Smilie
das mag auf uns so wirken. in russland wirkt es aber positiv.
übrigens ist er sehr intelligent, hat ein unglaubliches präsenzwissen... usw

#524:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 00:48
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich jedenfalls muss immer herzlich lachen, wenn ich Putin beim Angeln, beim Judo, beim Eishockey usw. in harter-Kerl-Pose abgebildet sehe.
in russland zeigen die noch viel lustigere sachen von ihm.

#525:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 00:51
    —
Ich würde Beachbernie gerne bei der Bärenjagd sehen... Ich liebe es...

#526:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 01:00
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich würde Beachbernie gerne bei der Bärenjagd sehen... Ich liebe es...

Nicht anders herum ?

#527:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 01:08
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich würde Beachbernie gerne bei der Bärenjagd sehen... Ich liebe es...

Nicht anders herum ?


Bin ich misterfritz? zwinkern Uuuuuh, ein Fraggle Sehr glücklich

#528:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 01:14
    —
fraggles, das sind wir, tonnenweise dosenbier... Sehr glücklich

#529:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 01:16
    —
https://www.youtube.com/watch?v=rWgCd_edodE

#530:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 01:34
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=rWgCd_edodE


Tonnenweise Dosenbier? Das ist doch das Motto von Franz-Josef Wagner...


Apropos BILD...


http://www.bild.de/regional/muenchen/kornfeldkreise/meine-nacht-im-kornkreis-vom-ammersee-37040760.bild.html
Zitat:
Meine Nacht im Kornkreis vom Ammersee

Nachts wecken mich Rufe. Aliens? Nein, nur ein Esoteriker, der grölende Jugendliche zurechtweist: „Das ist eine energetische Zone, keine Party-Area!"

#531:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 01:42
    —
das mit den kornkreisen ist an mir vorüber gegangen...

#532:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 01:42
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
das mit den kornkreisen ist an mir vorüber gegangen...


Du hast mal wieder den Korn kreisen lassen, kein Wunder, dass du nix mitbekommst...

#533:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 10:58
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich würde Beachbernie gerne bei der Bärenjagd sehen... Ich liebe es...

Nicht anders herum ?


Das wird geschehen, WENN beachbernie auf Bärenjagt ist! Sehr glücklich


#534:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.07.2014, 23:34
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich würde Beachbernie gerne bei der Bärenjagd sehen... Ich liebe es...



Ich jage keine Baeren. Die sind viel zu knuddelig.

#535:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.08.2014, 02:27
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich jedenfalls muss immer herzlich lachen, wenn ich Putin beim Angeln, beim Judo, beim Eishockey usw. in harter-Kerl-Pose abgebildet sehe.
in russland zeigen die noch viel lustigere sachen von ihm.


#536:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 01.08.2014, 12:29
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich jedenfalls muss immer herzlich lachen, wenn ich Putin beim Angeln, beim Judo, beim Eishockey usw. in harter-Kerl-Pose abgebildet sehe.
in russland zeigen die noch viel lustigere sachen von ihm.


Mein absolutes lieblingsputinbild.
Ich liebe es...

#537:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.08.2014, 21:19
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich jedenfalls muss immer herzlich lachen, wenn ich Putin beim Angeln, beim Judo, beim Eishockey usw. in harter-Kerl-Pose abgebildet sehe.
in russland zeigen die noch viel lustigere sachen von ihm.



Mit seiner Potenz protzt der also auch noch! Lachen


Aber eines fehlt noch: Vielleicht dem Putin mal jemand ein Brusttoupet schenken. Smilie

#538:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.08.2014, 22:28
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich jedenfalls muss immer herzlich lachen, wenn ich Putin beim Angeln, beim Judo, beim Eishockey usw. in harter-Kerl-Pose abgebildet sehe.
in russland zeigen die noch viel lustigere sachen von ihm.

[img]http://dragonflycap.com/wp-content/uploads/2014/03/putin.jpg[img]


Mit seiner Potenz protzt der also auch noch! Lachen


Aber eines fehlt noch: Vielleicht dem Putin mal jemand ein Brusttoupet schenken. Smilie

in Russland muss jede kleine Führungskraft auf einen gewissen führerkult achten. russische führungskräfte lächeln nie, das gilt als schwäche. brillen tragen gilt als unmännliche schwäche. lieber läßt man sich etwas vorlesen. putin treibt das noch weiter. er vereint alles auf seine person.
ähnlich wie hitler gibt er sich noch als Asket. raucht nicht, trinkt angeblich nicht.
brusttoupet ist, vermute ich, auch nicht gefragt, denn im gesicht sind Führungskräfte am besten glattrasiert.
gerüchteweise ist putin längst Milliardär, gegen solche behauptungen geht er aber hart vor.
steif und fest hat er lange behauptet sein vermögen läge nur bei 3 Millionen.
mit autos oder anderen typischen spielzeugen reicher protzt er auch nicht.
wenn bei fabrikarbeitern löhne länger ausstehen taucht er gerne im russischen fernsehen auf, wie er den besitzer zur auszahlung nötigt. (bei einer solchen gelegenheit entstand auch das Foto, auf dem der auf dem bären angeritten kommt zwinkern )

#539:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.08.2014, 22:31
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Als einziges Qualitätsmedium übrig bleibt:

Der Postillon
wenigstens haben wir noch eines. die prognosen werden aber noch oft von der Realität übertroffen...

#540:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 01.08.2014, 22:44
    —
Wie sieht es denn mit den Chinesen und Indern aus? Oder den Saudis?
Führerkult? Maskulines Machogebaren? Öffentliche Zurschau- und Darstellung?

Warum wird der Russe Putin so durch den Kakao gezogen, während man sich an anderen Heils- und Führerfiguren nicht mal ansatzweise die Fingerspitzen an der Tastatur abhobelt?

Nich falsch verstehen, nix liegt mir ferner, als Putin zu mögen - als Mensch und Staatsoberhaupt. Nur werden an ihn Ansprüche gestellt, an deren Messlatte andere schon längst scheitern. Warum also diese Fixierung auf den russischen Despoten? Spielt da nicht doch irgendwie die klassische Feindbildrolle mit hinein?

#541:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.08.2014, 22:50
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es denn mit den Chinesen und Indern aus? Oder den Saudis?
Führerkult? Maskulines Machogebaren? Öffentliche Zurschau- und Darstellung?

Warum wird der Russe Putin so durch den Kakao gezogen, während man sich an anderen Heils- und Führerfiguren nicht mal ansatzweise die Fingerspitzen an der Tastatur abhobelt?

Nich falsch verstehen, nix liegt mir ferner, als Putin zu mögen - als Mensch und Staatsoberhaupt. Nur werden an ihn Ansprüche gestellt, an deren Messlatte andere schon längst scheitern. Warum also diese Fixierung auf den russischen Despoten? Spielt da nicht doch irgendwie die klassische Feindbildrolle mit hinein?

vielleicht weil russland kulturell eher zu europa gehört oder gehören sollte, als die Chinesen oder andere. chinesen sind vielleicht eher wegen ihrer exotischeren kultur entschuldigt. aber mao und Tito wurden ja auch stark kritisiert.

#542:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 01.08.2014, 23:37
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es denn mit den Chinesen und Indern aus? Oder den Saudis?
Führerkult? Maskulines Machogebaren? Öffentliche Zurschau- und Darstellung?

Warum wird der Russe Putin so durch den Kakao gezogen, während man sich an anderen Heils- und Führerfiguren nicht mal ansatzweise die Fingerspitzen an der Tastatur abhobelt?

Nich falsch verstehen, nix liegt mir ferner, als Putin zu mögen - als Mensch und Staatsoberhaupt. Nur werden an ihn Ansprüche gestellt, an deren Messlatte andere schon längst scheitern. Warum also diese Fixierung auf den russischen Despoten? Spielt da nicht doch irgendwie die klassische Feindbildrolle mit hinein?

vielleicht weil russland kulturell eher zu europa gehört oder gehören sollte, als die Chinesen oder andere. chinesen sind vielleicht eher wegen ihrer exotischeren kultur entschuldigt. aber mao und Tito wurden ja auch stark kritisiert.

Nicht vergleichbar mit der derzeitigen Hetze (sorry, man kann es einfach nicht anders titulieren) gegen Putin. Würde ich außerdem gelten lassen, wären die kulturellen Feindbilder nicht so verinnerlicht. Gerade bei den Saudis als Inbegriff der verhassten extremen Islamisten und Finanziers des Terrorismus müsste nach 9/11 die Propaganda- und Drohmaschinerie, inkl. Sanktionismus und Aktionismus auf Hochtouren laufen.
MMn spielt da noch immer (unberechtigt) ein im Unterbewusstsein schwelender Ost-West-Konflikt eine entscheidende Rolle. Vielen ist tatsächlich nicht bewusst, dass Putin nur eine Randerscheinung ist, die die politische Bühne verlässt, während die politischen Gräben weiter existieren. Wer das damals herbeigeschrieben hat, wird niemanden mehr interessieren. Daran ist halt die Politik Schuld - niemals die Medien. zwinkern

#543:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 01.08.2014, 23:48
    —
Und immer die saublöde Kommentaren von Slomka beim ZDF-Propaganda.

Radikal Islamistische Hamas vs Israel

Radikale Hamas oder Islamistische Hamas haette schon genuegt,
aber zur Propagandazwecken, noch mal doppelgemoppelt..

Und was bitte schoen ist die Regierung von Israel ???

Genau zionistisch !
Und was ist Zionismus laut VN ?

Zionismus ist laut VN Rassismus !

Radikal Islamistische Hamas vs radikale zionistische Israelische Regierung.

#544:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 00:05
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Zionismus ist laut VN Rassismus !


Wenn Doofheit klein machen würde, würdest du auf Stelzen unterm Teppich laufen.

#545:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 00:17
    —
Radikal islamistisch meint wohl extremistisch islamistisch also "mit Gewaltanwendung", es gibt ja auch friedliche islamistische Gruppierungen. Dass das jetzt besondere Propaganda sein soll ...

#546:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 00:20
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
...

Zionismus ist laut VN Rassismus !

...

Zitat:
Die vom Europarat eingesetzte Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) veröffentlichte im Jahr 2005 ein Arbeitspapier über die Formen des heutigen Antisemitismus, in dem sie betonte, dass sich in der Behauptung, der Staat Israel sei „ein rassistisches Vorhaben“, Antisemitismus manifestiere.[13]

http://de.wikipedia.org/wiki/Antizionismus

#547:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 00:31
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es denn mit den Chinesen und Indern aus? Oder den Saudis?
Führerkult? Maskulines Machogebaren? Öffentliche Zurschau- und Darstellung?

Warum wird der Russe Putin so durch den Kakao gezogen, während man sich an anderen Heils- und Führerfiguren nicht mal ansatzweise die Fingerspitzen an der Tastatur abhobelt?

Nich falsch verstehen, nix liegt mir ferner, als Putin zu mögen - als Mensch und Staatsoberhaupt. Nur werden an ihn Ansprüche gestellt, an deren Messlatte andere schon längst scheitern. Warum also diese Fixierung auf den russischen Despoten? Spielt da nicht doch irgendwie die klassische Feindbildrolle mit hinein?

vielleicht weil russland kulturell eher zu europa gehört oder gehören sollte, als die Chinesen oder andere. chinesen sind vielleicht eher wegen ihrer exotischeren kultur entschuldigt. aber mao und Tito wurden ja auch stark kritisiert.

Nicht vergleichbar mit der derzeitigen Hetze (sorry, man kann es einfach nicht anders titulieren) gegen Putin. Würde ich außerdem gelten lassen, wären die kulturellen Feindbilder nicht so verinnerlicht. Gerade bei den Saudis als Inbegriff der verhassten extremen Islamisten und Finanziers des Terrorismus müsste nach 9/11 die Propaganda- und Drohmaschinerie, inkl. Sanktionismus und Aktionismus auf Hochtouren laufen.
MMn spielt da noch immer (unberechtigt) ein im Unterbewusstsein schwelender Ost-West-Konflikt eine entscheidende Rolle. Vielen ist tatsächlich nicht bewusst, dass Putin nur eine Randerscheinung ist, die die politische Bühne verlässt, während die politischen Gräben weiter existieren. Wer das damals herbeigeschrieben hat, wird niemanden mehr interessieren. Daran ist halt die Politik Schuld - niemals die Medien. zwinkern
dass es im umgang des Westens (tm) mit anderen Ländern double Standards gibt, ist wohl offensichtlich und wird von mir sicher nicht bezweifelt werden.
aber mao war schlimmer. putin hat auch keine mehrere Millionen ins gulag gesteckt, wie stalin das getan hatte.

#548:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 00:55
    —
http://www.gmx.net/themen/nachrichten/ausland/98bf0u2-israel-soldaten-entfuehrung-hart-zurueckschlagen

ist das jetzt ein klischeebedienendes bild?
ist das ein jude? wegen der nase?
oder bin ich jetzt der antisemitisch tangierte, weil ich eine solche verbindung sehe?

ich bin tatsächlich Ausrufezeichen verunsichert.

#549:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 01:02
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
...

Zionismus ist laut VN Rassismus !

...

Zitat:
Die vom Europarat eingesetzte Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) veröffentlichte im Jahr 2005 ein Arbeitspapier über die Formen des heutigen Antisemitismus, in dem sie betonte, dass sich in der Behauptung, der Staat Israel sei „ein rassistisches Vorhaben“, Antisemitismus manifestiere.[13]

http://de.wikipedia.org/wiki/Antizionismus



Da hat wohl jemand sehr effektive Lobbyarbeit geleistet um diesen Spruch in bester Orwell'scher Tradition in dieses Arbeitspapier zu bekommen. Sehr glücklich


Kritik an Rassismus ist Rassismus. Ist schon klasse. Sehr glücklich

#550:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 01:06
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
http://www.gmx.net/themen/nachrichten/ausland/98bf0u2-israel-soldaten-entfuehrung-hart-zurueckschlagen

ist das jetzt ein klischeebedienendes bild?
ist das ein jude? wegen der nase?
oder bin ich jetzt der antisemitisch tangierte, weil ich eine solche verbindung sehe?

ich bin tatsächlich Ausrufezeichen verunsichert.

aus dir wird auch kein gutmensch mehr. Mit den Augen rollen

#551:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 01:15
    —
wie meinst du das?

#552:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 01:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Kritik an Rassismus ist Rassismus. Ist schon klasse. Sehr glücklich

Vorsicht:
Im Text heißte es: die
Zitat:
Behauptung, der Staat Israel sei „ein rassistisches Vorhaben“
ist eine Form von Rassismus.
Dass dieses Argument im Zusammenhang mit Antizionismus kommt, kann man lediglich Wikipedia anlasten. Da haben sich jede Menge Menschen sehr viel Mühe gegeben. zwinkern
Ich wollte ggü. Icesurfer aufzeigen, wie schnell man selbst in den Verdacht des Rassismus gerät, wenn man Parolen mit Argumenten verwechselt.

#553:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 01:29
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
wie meinst du das?

der trägt ne kippa und du meinst er ist jude wegen der nase? das ist wirklich klischeebeladen.
tröste dich, bbernie wird auch kein gutmensch mehr... zwinkern

#554:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 12:07
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Kritik an Rassismus ist Rassismus. Ist schon klasse. Sehr glücklich

Vorsicht:
Im Text heißte es: die
Zitat:
Behauptung, der Staat Israel sei „ein rassistisches Vorhaben“
ist eine Form von Rassismus.
Dass dieses Argument im Zusammenhang mit Antizionismus kommt, kann man lediglich Wikipedia anlasten. Da haben sich jede Menge Menschen sehr viel Mühe gegeben. zwinkern
Ich wollte ggü. Icesurfer aufzeigen, wie schnell man selbst in den Verdacht des Rassismus gerät, wenn man Parolen mit Argumenten verwechselt.


Ja, einen anzeigen weil man die Wahrheit sagt. Pillepalle

http://de.wikipedia.org/wiki/Resolution_3379_der_UN-Generalversammlung

#555:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 19:51
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Kritik an Rassismus ist Rassismus. Ist schon klasse. Sehr glücklich

Vorsicht:
Im Text heißte es: die
Zitat:
Behauptung, der Staat Israel sei „ein rassistisches Vorhaben“
ist eine Form von Rassismus.
Dass dieses Argument im Zusammenhang mit Antizionismus kommt, kann man lediglich Wikipedia anlasten. Da haben sich jede Menge Menschen sehr viel Mühe gegeben. zwinkern
Ich wollte ggü. Icesurfer aufzeigen, wie schnell man selbst in den Verdacht des Rassismus gerät, wenn man Parolen mit Argumenten verwechselt.


Ja, einen anzeigen weil man die Wahrheit sagt. Pillepalle

http://de.wikipedia.org/wiki/Resolution_3379_der_UN-Generalversammlung



Defaetist sprach von aufzeigen, nicht anzeigen.

#556:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 19:54
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Kritik an Rassismus ist Rassismus. Ist schon klasse. Sehr glücklich

Vorsicht:
Im Text heißte es: die
Zitat:
Behauptung, der Staat Israel sei „ein rassistisches Vorhaben“
ist eine Form von Rassismus.
Dass dieses Argument im Zusammenhang mit Antizionismus kommt, kann man lediglich Wikipedia anlasten. Da haben sich jede Menge Menschen sehr viel Mühe gegeben. zwinkern
Ich wollte ggü. Icesurfer aufzeigen, wie schnell man selbst in den Verdacht des Rassismus gerät, wenn man Parolen mit Argumenten verwechselt.



Wieso soll es "eine Form von Rassismus" sein, einen Staat, der sich als exlusive "Heimstatt" einer Ethnie versteht, obwohl in seinem Staatsgebiet auch andere Ethnien schon laenger als es ihn ueberhaupt gibt leben, als "rassistisches Vorhaben" zu bezeichnen?

Das verstehe ich nicht. Schulterzucken

#557:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 22:46
    —
Gerade so was vom Stuhl gefallen wegen ZDF-21:45-Nachrichten-Propaganda.
Hihihi
Slomka warnt vor Lügen in soziale Netzwerke und Schwarmintelligenz.

Na, die Slomka kann eben viel besser lügen.. und wird dafür sehr gut bezahlt. Cool


Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 03.08.2014, 22:53, insgesamt einmal bearbeitet

#558:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 22:51
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Gerade so was vom Stuhl gefallen wegen ZDF-21:45-Nachrichten-Propaganda.
Hihihi
Slomka warnt vor Lügen in soziale Netzwerke und Schwarmintelligenz.

Na, die Slomka kann eben viel besser lügen.. und wird dafür sehr gut bezahlt. Cool


Du solltest nicht so oft auf den Kopf fallen, das tut deinem Geisteszustand nicht gut...

#559:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 22:55
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Gerade so was vom Stuhl gefallen wegen ZDF-21:45-Nachrichten-Propaganda.
Hihihi
Slomka warnt vor Lügen in soziale Netzwerke und Schwarmintelligenz.

Na, die Slomka kann eben viel besser lügen.. und wird dafür sehr gut bezahlt. Cool


ich finde die slomka in dem ganzen Staatsapparat insgesamt doch sehr erfrischend. zwinkern

#560:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 22:56
    —
@Addi
Du bist zu bedauern, staendig wirdst du ungefragt mit der Wahrheit konfrontiert. zynisches Grinsen

#561:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 22:59
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
@Addi
Du bist zu bedauern, staendig wirdst du ungefragt mit der Wahrheit konfrontiert. zynisches Grinsen


Eher ist die Wahrheit zu bedauern, dass sie von Dir täglich gefoltert wird... Schulterzucken

#562:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 23:01
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Gerade so was vom Stuhl gefallen wegen ZDF-21:45-Nachrichten-Propaganda.
Hihihi
Slomka warnt vor Lügen in soziale Netzwerke und Schwarmintelligenz.

Na, die Slomka kann eben viel besser lügen.. und wird dafür sehr gut bezahlt. Cool


ich finde die slomka in dem ganzen Staatsapparat insgesamt doch sehr erfrischend. zwinkern


Und Jutta spielt auch eine wichtige Rolle in die Superquerfront gegen die Revolution. Cool

Jutta Ditfurth als Mittel oder Teil der "herrschenden Kräfte" laut der extrem linke NRHZ.

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20523


Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 03.08.2014, 23:07, insgesamt einmal bearbeitet

#563:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 23:07
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Gerade so was vom Stuhl gefallen wegen ZDF-21:45-Nachrichten-Propaganda.
Hihihi
Slomka warnt vor Lügen in soziale Netzwerke und Schwarmintelligenz.

Na, die Slomka kann eben viel besser lügen.. und wird dafür sehr gut bezahlt. Cool


ich finde die slomka in dem ganzen Staatsapparat insgesamt doch sehr erfrischend. zwinkern


Und Jutta spielt auch eine wichtige Rolle in die Superquerfront gegen die Revolution. Cool

Jutta Ditfurth als Mittel oder Teil der "herrschenden Kräfte"

von welcher revolution reden wir gerade? die frage sei gestattet. ich komme da immer ganz durcheinander bei den ganzen Revolutionen, die gerade so ablaufen... zwinkern

#564:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 23:09
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Gerade so was vom Stuhl gefallen wegen ZDF-21:45-Nachrichten-Propaganda.
Hihihi
Slomka warnt vor Lügen in soziale Netzwerke und Schwarmintelligenz.

Na, die Slomka kann eben viel besser lügen.. und wird dafür sehr gut bezahlt. Cool


ich finde die slomka in dem ganzen Staatsapparat insgesamt doch sehr erfrischend. zwinkern


Und Jutta spielt auch eine wichtige Rolle in die Superquerfront gegen die Revolution. Cool



Ja, die ist echt klasse. Daumen hoch!

#565:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 23:13
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Gerade so was vom Stuhl gefallen wegen ZDF-21:45-Nachrichten-Propaganda.
Hihihi
Slomka warnt vor Lügen in soziale Netzwerke und Schwarmintelligenz.

Na, die Slomka kann eben viel besser lügen.. und wird dafür sehr gut bezahlt. Cool


ich finde die slomka in dem ganzen Staatsapparat insgesamt doch sehr erfrischend. zwinkern


Und Jutta spielt auch eine wichtige Rolle in die Superquerfront gegen die Revolution. Cool

Jutta Ditfurth als Mittel oder Teil der "herrschenden Kräfte"

von welcher revolution reden wir gerade? die frage sei gestattet. ich komme da immer ganz durcheinander bei den ganzen Revolutionen, die gerade so ablaufen... zwinkern


Es gibt nur eine Weltrevolution, inspiriert von Berlin JETZT...das könntest du doch wissen oder ...
Alzheimer laesst grüssen. zynisches Grinsen
https://www.youtube.com/watch?v=UQ2TutH3t-4

Schreibt mal in euer Agenda, 12 August ist Lars Maehrholz in New York.

#566:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 23:19
    —
ich fürchte, ich hab da keine zeit. das passt mir jetzt gerade gar nicht. kann man das nicht auf oktober verlegen?

#567:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 23:26
    —
Oktober Revolution. Lachen

#568:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 23:37
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Oktober Revolution. Lachen
Pfeifen

#569:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 23:41
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Oktober Revolution. Lachen
Pfeifen


Der Thread heißt Journalismussterben und nicht Revolutionssterben. Dafür ist der KenFM-Thread geeignet.

#570:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 23:59
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Gerade so was vom Stuhl gefallen wegen ZDF-21:45-Nachrichten-Propaganda.
Hihihi
Slomka warnt vor Lügen in soziale Netzwerke und Schwarmintelligenz.

Na, die Slomka kann eben viel besser lügen.. und wird dafür sehr gut bezahlt. Cool


ich finde die slomka in dem ganzen Staatsapparat insgesamt doch sehr erfrischend. zwinkern


Und Jutta spielt auch eine wichtige Rolle in die Superquerfront gegen die Revolution. Cool

Jutta Ditfurth als Mittel oder Teil der "herrschenden Kräfte"

von welcher revolution reden wir gerade? die frage sei gestattet. ich komme da immer ganz durcheinander bei den ganzen Revolutionen, die gerade so ablaufen... zwinkern



Wuerde mich auch interessieren. Mit dem Begriff "Revolution" wird schliesslich heutzutage viel Schindluder getrieben.

#571:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 04.08.2014, 06:07
    —
Na immerhin ist die Revolution schon in Kanada angekommen.
In Vancouver, sozusagen vor deiner Haustür Bernie. zwinkern

Jetzt wieder weiter mit sterben Mainstreammedien, Mainstreampresse.

#572:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 04.08.2014, 12:27
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Oktober Revolution. Lachen
Pfeifen


Der Thread heißt Journalismussterben und nicht Revolutionssterben. Dafür ist der KenFM-Thread geeignet.
Aber es ist doch grade so spannend, wie Eisbrettler darauf gestoßen wird, dass er nur hohle Phrasen widerkäut und sich jetzt um diesen Fakt zu winden versucht, indem er noch weitere hohle Phrasen zusammenwürfelt.

Okay, "amüsant" ist vielleicht ein besserer Begriff als "spannend".

#573:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.08.2014, 22:06
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Na immerhin ist die Revolution schon in Kanada angekommen.
In Vancouver, sozusagen vor deiner Haustür Bernie. zwinkern

Jetzt wieder weiter mit sterben Mainstreammedien, Mainstreampresse.



Erstens ist Vancouver nicht vor meiner Haustuer, sondern ueber 700km weit weg. Wenn Du Dich von einem beliebigen Punkt in D in eine beliebige Richtung soweit wegbewegst, bist mit ziemlicher Sicherheit im Ausland gelandet. Sehr glücklich

Zweitens warte ich noch immer auf die grosse Revolution. Die scheint mal wieder Verspaetung zu haben, jedenfalls hier in Kanada.

und drittens ist das grosse "Sterben der Mainstreammedien" ein Absterben der Printmedien, das hauptsaechlich dem technologischen Fortschritt geschuldet ist. Wer da nicht den Schritt von einer Papierzeitung ins digitale Zeitalter schafft, der verschwindet aus der Medienlandschaft.
Wie weit dieser Prozess schon fortgeschritten ist, konnte ich bei meinem letzten Besuch in Vancouver sehen als in einen Laden im Flughafen kam, der frueher ueberwiegend Zeitungen und Magazine verkaufte. Vor 10 Jahren fuellten die dort angebotenen Printmedien noch 2 ganze Waende. Heutzutage beschraenkt sich die Auswahl auf ein einziges kuemmerliches Regal, schaetzungsweise weniger als 10% der einstigen Papierpracht.

#574:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.08.2014, 22:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Na immerhin ist die Revolution schon in Kanada angekommen.
In Vancouver, sozusagen vor deiner Haustür Bernie. zwinkern

Jetzt wieder weiter mit sterben Mainstreammedien, Mainstreampresse.



Erstens ist Vancouver nicht vor meiner Haustuer, sondern ueber 700km weit weg. Wenn Du Dich von einem beliebigen Punkt in D in eine beliebige Richtung soweit wegbewegst, bist mit ziemlicher Sicherheit im Ausland gelandet. Sehr glücklich

Zweitens warte ich noch immer auf die grosse Revolution. Die scheint mal wieder Verspaetung zu haben, jedenfalls hier in Kanada.

und drittens ist das grosse "Sterben der Mainstreammedien" ein Absterben der Printmedien, das hauptsaechlich dem technologischen Fortschritt geschuldet ist. Wer da nicht den Schritt von einer Papierzeitung ins digitale Zeitalter schafft, der verschwindet aus der Medienlandschaft.
Wie weit dieser Prozess schon fortgeschritten ist, konnte ich bei meinem letzten Besuch in Vancouver sehen als in einen Laden im Flughafen kam, der frueher ueberwiegend Zeitungen und Magazine verkaufte. Vor 10 Jahren fuellten die dort angebotenen Printmedien noch 2 ganze Waende. Heutzutage beschraenkt sich die Auswahl auf ein einziges kuemmerliches Regal, schaetzungsweise weniger als 10% der einstigen Papierpracht.


In Kanadas Politik ist halt nicht viel los... da schafft es sogar eine Falschmeldung in den Focus...

http://www.focus.de/panorama/welt/twitter-follower-verloren-kanadas-premier-harper-folgt-homer-simpson-nicht-mehr_id_4035739.html

Zitat:
Kanadas Premierminister Stephen Harper folgt dem Zeichentrickstar Homer Simpson nicht länger auf Twitter. Harper meldete sich am Sonntag als Follower des Oberhauptes der Comic-Familie ab.





Immerhin recherchiert wenigstens der BILDBlog über diese kanada- nein, weltbewegende Nachricht! Und siehe...

http://www.bildblog.de/59481/entfolgungswahn-um-homer-simpson/
Zitat:

Nun könnte man all das an sich schon als Ausweis eines größeren Irrsinns sehen. Die Meldungen sind aber nicht nur bekloppt, sondern auch noch falsch. Jedenfalls folgt @PMHarper aktuell durchaus @HomerJSimpson. (Es gab da sogar vor eineinhalb Jahren mal einen Tweetwechsel zwischen den beiden.)

Angesichts der Gefahr, dass da eine Falschmeldung die Runde macht und Menschen in aller Welt nun von ihren Medien informiert werden, dass der Parteichef-Zwitscherkönig Kandas nicht mehr Homer Simpson folgt, obwohl er Homer Simpson folgt, haben wir natürlich sofort bei der Agentur AFP nachgefragt, was da los ist.


Zitat:
Nachtrag, 21:45 Uhr. AFP hat die Meldung zurückgezogen:

Montréal (AFP) – Der kanadische Regierungschef Stephen Harper hat nicht aufgehört, dem Zeichentrickstar Homer Simpson auf Twitter zu folgen. AFP hatte für die Meldung irrtümlich den französischsprachigen Twitter-Account von Harper eingesehen, der sich aber von seinem englischen Account stark unterscheidet. Im französischen Account ist Harper der Cartoonfigur nie gefolgt, im englischen Account folgt er ihr ohne Unterbrechungen weiterhin.

#575:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 04.08.2014, 22:31
    —
gott sei dank, eine Falschmeldung! Showdance

#576:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.08.2014, 22:33
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
gott sei dank, eine Falschmeldung! Showdance


Die kanadisch-us-amerikanischen Beziehungen standen vor dem Aus. Obama wollte schon den kanadischen Botschafter ausweisen.

#577:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 04.08.2014, 22:52
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
gott sei dank, eine Falschmeldung! Showdance


Die kanadisch-us-amerikanischen Beziehungen standen vor dem Aus. Obama wollte schon den kanadischen Botschafter ausweisen.
das wäre mehr als gerechtfertigt gewesen... Sehr glücklich

#578:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.08.2014, 22:57
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
gott sei dank, eine Falschmeldung! Showdance


Die kanadisch-us-amerikanischen Beziehungen standen vor dem Aus. Obama wollte schon den kanadischen Botschafter ausweisen.
das wäre mehr als gerechtfertigt gewesen... Sehr glücklich


Die NSA hat nach Auswertungen von Harpers Twitteraccount herausgefunden, dass es eine Falschmeldung war und den Präsidenten rechtzeitig gewarnt. Unbestätigten Meldungen zufolge soll sogar schon eine Drohne unterwegs gewesen sein...

#579:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 04.08.2014, 23:03
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
gott sei dank, eine Falschmeldung! Showdance


Die kanadisch-us-amerikanischen Beziehungen standen vor dem Aus. Obama wollte schon den kanadischen Botschafter ausweisen.
das wäre mehr als gerechtfertigt gewesen... Sehr glücklich


Die NSA hat nach Auswertungen von Harpers Twitteraccount herausgefunden, dass es eine Falschmeldung war und den Präsidenten rechtzeitig gewarnt. Unbestätigten Meldungen zufolge soll sogar schon eine Drohne unterwegs gewesen sein...

die fähigkeiten der NSA erstaunen mich von mal zu mal erneut. sind die also doch zu was gut.

neulich mal gelesen, die auswertung von mehreren zig milliarden metadaten solle tatsächlich einen terroranschlag verhindert haben. man könne aber nicht sagen welchen. unbestätigten gerüchten zufolge soll ein bub mit migrationshintergrund mit dem gedanken gespielt haben, farbbeutel auf ein obama-plakat zu werfen.

#580:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.08.2014, 23:14
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
gott sei dank, eine Falschmeldung! Showdance


Die kanadisch-us-amerikanischen Beziehungen standen vor dem Aus. Obama wollte schon den kanadischen Botschafter ausweisen.
das wäre mehr als gerechtfertigt gewesen... Sehr glücklich


Die NSA hat nach Auswertungen von Harpers Twitteraccount herausgefunden, dass es eine Falschmeldung war und den Präsidenten rechtzeitig gewarnt. Unbestätigten Meldungen zufolge soll sogar schon eine Drohne unterwegs gewesen sein...

die fähigkeiten der NSA erstaunen mich von mal zu mal erneut. sind die also doch zu was gut.

neulich mal gelesen, die auswertung von mehreren zig milliarden metadaten solle tatsächlich einen terroranschlag verhindert haben. man könne aber nicht sagen welchen. unbestätigten gerüchten zufolge soll ein bub mit migrationshintergrund mit dem gedanken gespielt haben, farbbeutel auf ein obama-plakat zu werfen.


die bezeichnung "bub" passt nicht zu bernies alter

#581:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.08.2014, 23:25
    —
So. Beim Focus verfolgt anscheinend niemand den BildBlog... die Falschmeldung ist immer noch live. D'oh.

#582:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.08.2014, 23:32
    —
Wobei - lohnt sich eine Korrektur überhaupt? Die Meldung an sich ist schon so nichtig... ich komm nicht darüber hinweg... Argh Argh Argh

#583:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 04.08.2014, 23:47
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wobei - lohnt sich eine Korrektur überhaupt? Die Meldung an sich ist schon so nichtig... ich komm nicht darüber hinweg... Argh Argh Argh

ob sich noch mal ein Volontär daran setzt?

#584:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 05.08.2014, 22:12
    —
Ein aktuelle Nachricht die von der Mainstreammedien verschwiegen wird.

Niederlaendischer Professor schreibt Brief an Putin und klagt Hetze, Lügen und Manipulation
der Mainstreammedien an.

http://www.netzplanet.net/professor-aus-den-niederlanden-schreibt-putin/11949

#585:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 06.08.2014, 05:21
    —
da ist die meldung von homer schon deutöicher relevanter...

#586:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 06.08.2014, 22:44
    —
Morgen Demo gegen der Spiegel in Hamburg.

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer verbreitet die meisten Lügen im Land ?

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=OtwfNyyEgQM



Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 06.08.2014, 22:57, insgesamt einmal bearbeitet

#587:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.08.2014, 22:56
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Morgen Demo gegen der Spiegel in Hamburg.

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer verbreitet die meisten Lügen im Land ?

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=OtwfNyyEgQM


Oah, wenn ich das Gesicht schon sehe, bekomm ich HB-Männchengefühle in meiner Faust...

#588:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.08.2014, 23:38
    —
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/18565/eine-besonders-irrefuehrende-art-die-opfer-des-gaza-krieges-darzustellen

Zitat:
Eine besonders irreführende Art, die Opfer des Gaza-Krieges darzustellen

Auf „Spiegel Online“ steht ein Diagramm, das illustrieren soll, wie sich die Zahl der Todesopfer im gegenwärtigen Gaza-Krieg entwickelt hat. Die Redaktion hat die vermutlich abwegigste Art gewählt, diese Entwicklung darzustellen.

Darauf muss man erst einmal kommen. „Spiegel Online“ zeigt nicht die wachsende Gesamtzahl der Opfer. „Spiegel Online“ zeigt auch nicht den täglichen Zuwachs an Opfern in absoluten Zahlen. „Spiegel Online“ zeigt, um wie viel Prozent die Zahl der Opfer an diesem Tag im Vergleich zur bisherigen Gesamtzahl angestiegen ist.


Komplett von der Rolle Unglaublich.

#589:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 06.08.2014, 23:43
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/18565/eine-besonders-irrefuehrende-art-die-opfer-des-gaza-krieges-darzustellen

Zitat:
Eine besonders irreführende Art, die Opfer des Gaza-Krieges darzustellen

Auf „Spiegel Online“ steht ein Diagramm, das illustrieren soll, wie sich die Zahl der Todesopfer im gegenwärtigen Gaza-Krieg entwickelt hat. Die Redaktion hat die vermutlich abwegigste Art gewählt, diese Entwicklung darzustellen.

Darauf muss man erst einmal kommen. „Spiegel Online“ zeigt nicht die wachsende Gesamtzahl der Opfer. „Spiegel Online“ zeigt auch nicht den täglichen Zuwachs an Opfern in absoluten Zahlen. „Spiegel Online“ zeigt, um wie viel Prozent die Zahl der Opfer an diesem Tag im Vergleich zur bisherigen Gesamtzahl angestiegen ist.


Komplett von der Rolle Unglaublich.

unfassbar! @ spiegel Ihr seid plöd!

#590:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 07.08.2014, 07:50
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Morgen Demo gegen der Spiegel in Hamburg.

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer verbreitet die meisten Lügen im Land ?

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=OtwfNyyEgQM


Oah, wenn ich das Gesicht schon sehe, bekomm ich HB-Männchengefühle in meiner Faust...

Du meinst die Hackfresse mit der Biskinfrisur aus dem Video? Wer ist das, kennt man den?

#591:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.08.2014, 08:05
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Morgen Demo gegen der Spiegel in Hamburg.

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer verbreitet die meisten Lügen im Land ?

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=OtwfNyyEgQM


Oah, wenn ich das Gesicht schon sehe, bekomm ich HB-Männchengefühle in meiner Faust...

Du meinst die Hackfresse mit der Biskinfrisur aus dem Video? Wer ist das, kennt man den?


Das ist Wojna, Kopf der verschwörungstheoretischen HipHopBand "Die Bandbreite". Die liefern den Soundtrack zur 9/11-Truther-Bewegung in Deutschland.

#592:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 07.08.2014, 17:25
    —
Gerade auf Twitter, wenn es stimmt, gute Nachricht !

Zitat:
KingBalance ‏@KingBalance 1. Aug.

Über 40,000 Tausend haben den #Spiegel gekündigt. #Bravo Deutschland

#593:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 08.08.2014, 18:15
    —
Spiegel Demo gestern.

http://homment.com/spiegeld






Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 08.08.2014, 18:21, insgesamt einmal bearbeitet

#594:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 08.08.2014, 18:20
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Spiegel Demo gestern.

http://homment.com/spiegeld



Es war nicht mal ein zweiter Demonstrant da, der das Transparent auf der anderen Seite fest hält? Geschockt

#595:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 08.08.2014, 18:26
    —
Zitat:
Die Demonstration gegen die Berichterstattung des SPIEGEL gestern in Hamburg wird von den Medien natürlich verschwiegen. Rund 300 Teilnehmer protestierten gegen die Ukraine- und MH17-Berichterstattung von Deutschlands größtem Wochenmaganzin. Ob es was nutzt, mag fraglich sein. Wichtig ist, dass es eine solche Aktion überhaupt gab.

Für die kurze Frist des Aufrufs und sowie Urlaubszeit und Uhrzeit der Veranstaltung kann die Demo jedoch als Erfolg bezeichnet werden. Eines steht wohl jetzt schon fest: Beim nächsten Mal werden es mehr Menschen sein, die sich gegen die einseitige Berichterstattung wehren werden. Auch Aktionen gegen den Axel Springer Verlag stehen auf der Agenda.


#596:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.08.2014, 18:46
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Demonstration gegen die Berichterstattung des SPIEGEL gestern in Hamburg wird von den Medien natürlich verschwiegen. Rund 300 Teilnehmer protestierten gegen die Ukraine- und MH17-Berichterstattung von Deutschlands größtem Wochenmaganzin. Ob es was nutzt, mag fraglich sein. Wichtig ist, dass es eine solche Aktion überhaupt gab.

Für die kurze Frist des Aufrufs und sowie Urlaubszeit und Uhrzeit der Veranstaltung kann die Demo jedoch als Erfolg bezeichnet werden. Eines steht wohl jetzt schon fest: Beim nächsten Mal werden es mehr Menschen sein, die sich gegen die einseitige Berichterstattung wehren werden. Auch Aktionen gegen den Axel Springer Verlag stehen auf der Agenda.



Da hätten die viel zu tun.
Wenn sie über jede Demo in Deutschland berichten sollen.

Demofinder

#597:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 08.08.2014, 19:00
    —
Dummer, haesslicher Kommentar haettest Du dich auch sparen können, Vrolijke.

#598:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 08.08.2014, 19:38
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Dummer, haesslicher Kommentar haettest Du dich auch sparen können, Vrolijke.

wer die wahrheit nicht erträgt ... Schulterzucken

#599:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 08.08.2014, 20:53
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Demonstration gegen die Berichterstattung des SPIEGEL gestern in Hamburg wird von den Medien natürlich verschwiegen. Rund 300 Teilnehmer protestierten gegen die Ukraine- und MH17-Berichterstattung von Deutschlands größtem Wochenmaganzin. Ob es was nutzt, mag fraglich sein. Wichtig ist, dass es eine solche Aktion überhaupt gab.

Für die kurze Frist des Aufrufs und sowie Urlaubszeit und Uhrzeit der Veranstaltung kann die Demo jedoch als Erfolg bezeichnet werden. Eines steht wohl jetzt schon fest: Beim nächsten Mal werden es mehr Menschen sein, die sich gegen die einseitige Berichterstattung wehren werden. Auch Aktionen gegen den Axel Springer Verlag stehen auf der Agenda.

"Verschwiegen"? Bei 300 Nasen in einer Stadt von der Größe Hamburgs gibt es da nicht viel, was auch nur zu verschweigen lohnen würde. Versuch, ne Null dranzuhängen, dann darfst du anfangen, dich übers "Verschweigen" zu beschweren.

#600:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 08.08.2014, 21:36
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Demonstration gegen die Berichterstattung des SPIEGEL gestern in Hamburg wird von den Medien natürlich verschwiegen. Rund 300 Teilnehmer protestierten gegen die Ukraine- und MH17-Berichterstattung von Deutschlands größtem Wochenmaganzin. Ob es was nutzt, mag fraglich sein. Wichtig ist, dass es eine solche Aktion überhaupt gab.

Für die kurze Frist des Aufrufs und sowie Urlaubszeit und Uhrzeit der Veranstaltung kann die Demo jedoch als Erfolg bezeichnet werden. Eines steht wohl jetzt schon fest: Beim nächsten Mal werden es mehr Menschen sein, die sich gegen die einseitige Berichterstattung wehren werden. Auch Aktionen gegen den Axel Springer Verlag stehen auf der Agenda.

"Verschwiegen"? Bei 300 Nasen in einer Stadt von der Größe Hamburgs gibt es da nicht viel, was auch nur zu verschweigen lohnen würde. Versuch, ne Null dranzuhängen, dann darfst du anfangen, dich übers "Verschweigen" zu beschweren.


Mit den richtigen bzw. falschen Parolen, sauberen Zielen oder auch ein paar zertrümmerten Autos schaffen es auch die paar Nasen in die Schlagzeilen. Und der Focus sammelt dann fleissig die Pressestimmen über die "mehrere hundert Demonstranten.

Wobei ich die Abokündigungen wirkungsvoller finde.

#601:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 08.08.2014, 21:49
    —
quadium hat folgendes geschrieben:

Mit den richtigen bzw. falschen Parolen, sauberen Zielen oder auch ein paar zertrümmerten Autos schaffen es auch die paar Nasen in die Schlagzeilen. Und der Focus sammelt dann fleissig die Pressestimmen über die "mehrere hundert Demonstranten.

Wobei ich die Abokündigungen wirkungsvoller finde.

mit den richtigen falschen parolen auch.

#602:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 09.08.2014, 11:14
    —
Man muss es sich auch leisten koennen nach Berlin, Hamburg oder Propaganda-Zentrale Mainz zu fahren.
Die meiste Leute aus meinen Umkreiss der Aktiven wurden nach wichtige Demos in Berlin,
Hamburg oder Mainz gehen....schlicht und einfach kein Geld fuer derart hohe Reisekosten,
obwohl viel und harte Arbeit.....14 Tage "Woche" Schichtdienst, Unterhaltspflichtig, GEZ-Zwangsmitgliedschaft und Armutslohn...

#603:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 09.08.2014, 11:46
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Man muss es sich auch leisten koennen nach Berlin, Hamburg oder Propaganda-Zentrale Mainz zu fahren.
Die meiste Leute aus meinen Umkreiss der Aktiven wurden nach wichtige Demos in Berlin,
Hamburg oder Mainz gehen....schlicht und einfach kein Geld fuer derart hohe Reisekosten,
obwohl viel und harte Arbeit.....14 Tage "Woche" Schichtdienst, Unterhaltspflichtig, GEZ-Zwangsmitgliedschaft und Armutslohn...
Hamburg hat 1,8 Millionen Einwohner. Die Stadt ist für eine vernünftige Demo nicht auf Zugereiste angewiesen.

#604:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.08.2014, 14:55
    —
naja, bei dem großen interesse für die "bild" und ihre erkenntnisse bzw. wahrheiten...


Zitat:
Auffällig in der Liste der 20 Bild-Hochburgen ist die Häufung in Norddeutschland. Insbesondere in Hamburg und dem Umland von Hamburg verkauft sich die Bild weiterhin sehr gut.


http://meedia.de/2014/08/05/bundes-statistik-wo-verkauft-sich-bild-am-besten-wo-am-schlechtesten/

#605:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.08.2014, 20:29
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Man muss es sich auch leisten koennen nach Berlin, Hamburg oder Propaganda-Zentrale Mainz zu fahren.
Die meiste Leute aus meinen Umkreiss der Aktiven wurden nach wichtige Demos in Berlin,
Hamburg oder Mainz gehen....schlicht und einfach kein Geld fuer derart hohe Reisekosten,
obwohl viel und harte Arbeit.....14 Tage "Woche" Schichtdienst, Unterhaltspflichtig, GEZ-Zwangsmitgliedschaft und Armutslohn...



Ich frage mich gerade auf wieviele der Teilnehmer der grossen Friedens-Demos Anfang der 80ger "schlicht und einfach kein Geld fuer derart hohe Reisekosten, obwohl viel und harte Arbeit.....14 Tage "Woche" Schichtdienst, Unterhaltspflichtig, GEZ-Zwangsmitgliedschaft und Armutslohn." genauso zutraf.

Ich fuer meinen Teil war damals Zivildienstleistender und musste am Tag nach der groesste Demo in Bonn morgens um 7 zum Dienst auf der Matte stehen. Die paar Mark fuer mein Busticket brachte ich dennoch auf und wenn nicht waere ich getrampt.


Ich glaube die Demo, um die es hier geht, hat einfach keine Sau interessiert und deshalb ist da kaum jemand hin, auch nicht der, der dort um die Ecke wohnt und seinen freien Tag lieber sinnvoller, z.B. mit Ausschlafen, verbringen wollte.

#606:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 09.08.2014, 20:56
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Man muss es sich auch leisten koennen nach Berlin, Hamburg oder Propaganda-Zentrale Mainz zu fahren.
Die meiste Leute aus meinen Umkreiss der Aktiven wurden nach wichtige Demos in Berlin,
Hamburg oder Mainz gehen....schlicht und einfach kein Geld fuer derart hohe Reisekosten,
obwohl viel und harte Arbeit.....14 Tage "Woche" Schichtdienst, Unterhaltspflichtig, GEZ-Zwangsmitgliedschaft und Armutslohn...
Hamburg hat 1,8 Millionen Einwohner. Die Stadt ist für eine vernünftige Demo nicht auf Zugereiste angewiesen.


z.B. bei 'ner Radsternfahrt mit Lastenrädern würde die ARD bestimmt einen Brennpunkt einschieben.

#607:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 09.08.2014, 23:00
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Man muss es sich auch leisten koennen nach Berlin, Hamburg oder Propaganda-Zentrale Mainz zu fahren.
Die meiste Leute aus meinen Umkreiss der Aktiven wurden nach wichtige Demos in Berlin,
Hamburg oder Mainz gehen....schlicht und einfach kein Geld fuer derart hohe Reisekosten,
obwohl viel und harte Arbeit.....14 Tage "Woche" Schichtdienst, Unterhaltspflichtig, GEZ-Zwangsmitgliedschaft und Armutslohn...



Ich glaube die Demo, um die es hier geht, hat einfach keine Sau interessiert und deshalb ist da kaum jemand hin, auch nicht der, der dort um die Ecke wohnt und seinen freien Tag lieber sinnvoller, z.B. mit Ausschlafen, verbringen wollte.


Kaum Jemand in Hamburg konnte Bescheid wissen. Das sagten die Veranstalter
selber, weil die Frist sehr kurz war und weil praktisch alle Info über Facebook laeuft.
Es ist eben verdammt schwer nur ueber informierte Leute Anderen auf facebook zu mobilisieren,
möglich noch genau in Hamburg und Umgebung.

So saudumm und politikverdrossen sind die Leute m.E. nicht das die auf die Lügen, Kriegshetzerei des Spiegels reinfallen, oder das einfach so hinnehmen.

Auf Bundesebene betrachtet, 40.000 Menschen haben Spiegel-Abo gekuendigt,
das ist schonmal einen Erfolg, weiter so ....


Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 09.08.2014, 23:06, insgesamt einmal bearbeitet

#608:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 09.08.2014, 23:05
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Man muss es sich auch leisten koennen nach Berlin, Hamburg oder Propaganda-Zentrale Mainz zu fahren.
Die meiste Leute aus meinen Umkreiss der Aktiven wurden nach wichtige Demos in Berlin,
Hamburg oder Mainz gehen....schlicht und einfach kein Geld fuer derart hohe Reisekosten,
obwohl viel und harte Arbeit.....14 Tage "Woche" Schichtdienst, Unterhaltspflichtig, GEZ-Zwangsmitgliedschaft und Armutslohn...



Ich glaube die Demo, um die es hier geht, hat einfach keine Sau interessiert und deshalb ist da kaum jemand hin, auch nicht der, der dort um die Ecke wohnt und seinen freien Tag lieber sinnvoller, z.B. mit Ausschlafen, verbringen wollte.


Kaum Jemand in Hamburg konnte Bescheid wissen. Das sagten die Veranstalter
selber, weil die Frist sehr kurz war und weil praktisch alle Info über Facebook laeuft.
Es ist eben verdammt schwer nur ueber informierte Leute Anderen auf facebook zu mobilisieren,
möglich noch genau in Hamburg und Umgebung.

So saudumm und politikverdrossen sind die Leute m.E. nicht das die auf die Lügen, Kriegshetzerei des Spiegels reinfallen, oder das einfach so hinnehmen.
komisch,
früher, zu friedensdemoszeiten, also die, die BB ansprach (ich war da im übrigen auch), da gab es weder facebook oder internet noch handys. und trotzdem sprach sich das rum und es wurden riesendemos. lag es vielleicht daran, dass das ein thema war, was die leute bewegte?

#609:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 09.08.2014, 23:26
    —
Nein, frueher wuerden Friedensdemos nicht verschwiegen von der Mainstreampresse.
Weil frueher die Medien noch nicht gleichgeschaltet waren.
Frueher duerfte noch ueber Friedensdemos berichtet werden.
Heute wollen die oeffentich-rechtliche Medien uns auf NATO-Kurs bringen.
Wir (die Montagsdemonstranten) lassen uns nicht gegen Russland aufhetzen
und wir wollen keinen 3e Weltkrieg.
Wie kann 3e Weltkrieg verhinderd werden, das interessiert uns, die in der
Tradition Robin Hood, Wilhelm Tell, Störtebeker stehen. zwinkern

https://www.youtube.com/watch?v=SL2ORapiOVI

#610:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.08.2014, 00:08
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Nein, frueher wuerden Friedensdemos nicht verschwiegen von der Mainstreampresse.
Weil frueher die Medien noch nicht gleichgeschaltet waren.
Frueher duerfte noch ueber Friedensdemos berichtet werden.
Heute wollen die oeffentich-rechtliche Medien uns auf NATO-Kurs bringen.
Wir (die Montagsdemonstranten) lassen uns nicht gegen Russland aufhetzen
und wir wollen keinen 3e Weltkrieg.
Wie kann 3e Weltkrieg verhinderd werden, das interessiert uns, die in der
Tradition Robin Hood, Wilhelm Tell, Störtebeker stehen. zwinkern

https://www.youtube.com/watch?v=SL2ORapiOVI



Jo. Daran wird's wohl liegen, dass bei der Anti-Spiegel-Demo bloss 300 Leutchen waren und keine halbe Million. Lachen

#611:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.08.2014, 00:35
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
komisch,
früher, zu friedensdemoszeiten, also die, die BB ansprach (ich war da im übrigen auch), d und a gab es weder facebook oder internet noch handys. und trotzdem sprach sich das rum und es wurden riesendemos. lag es vielleicht daran, dass das ein thema war, was die leute bewegte?

Ja richtig. 3 Beispiele, wo ich mitreden kann: Wendland, Startbahn West und Nato-Doppelbeschluss.
Es wurde immer koordiniert zwischen regionalen Gruppen, d.h. es gab regelmäßige Treffen, an denen
Ziele, Strategien, Termine usw. besprochen wurde.
Es wurden Fahrgemeinschaften gebildet, man kam in WGs unter, die Kosten wurden privat getragen und geteilt.
Akzeptanz schaffen war sehr wichtig, man lud regionale Presseleute ein und sagte: Hör uns zu und schreibe
darüber, wir sind keine Spinner. Das hat oft geklappt.
Presse und TV haben teilweise sehr intensiv berichtet. Warum? Weil wir ernst genommen wurden, und weil das
jeweilige Anliegen von vielen Bürgern unterstützt wurde, zumindest teilweise. Das hat man dann vor Ort oft erfahren
durch Solidarität (Essen- und Sachspenden, moralische Unterstützung bei Konflikten mit der Staatsmacht).
Da gingen jeden falls viele freie Minuten drauf und so manche Mark.

Und was machen die KenFM-Trottel? Stieren ins Gesichtsbuch, ziehen sich dämliche Videos rein, labern vom 3. Weltkrieg
und latschen wie die Lemminge hinter faschistoiden Typen mit psychotischen Verschwörungsfantasien hinterher.
Vom politischen Anspruch her das Gleiche wie ein B-Movie auf RTL.
Ja wer soll die denn um Himmels Willen ernst nehmen und über sie berichten? Richtig, kein Schwanz. Und weil sie die
Wahrheit nicht vertragen, deuten sie das ins "Totgeschwiegen werden von der Mainstreampresse" um und glauben
dran wie alle, die einen Gott brauchen in ihrem religiösen Eifer. Sowas hat keine große Halbwertzeit...

#612:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 10.08.2014, 00:49
    —
Lustig schtonk, wie du das alles zusammenreimst, aber du verstehst die Jugend von Heute nicht. Lachen

#613:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.08.2014, 02:30
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Lustig schtonk, wie du das alles zusammenreimst, aber du verstehst die Jugend von Heute nicht. Lachen

Dann verstehen meine Kinder und ihr gesamter Freundeskreis die Jugend von heute wohl auch nicht.Die finden euch nämlich auch doof. Smilie

#614:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 10.08.2014, 11:29
    —
Doof sind die weiter schlafen.
Verbrecher sind die Wahrheit kennen und trozdem Luegen verbreiten.

Begruende mal warum es doof sein soll unbedingt 3e Weltkrieg versuchen zu verhindern ?

Warum wir unbedingt aus dieses destruktives-tödliches Finanzsystem aussteigen sollten ?

Warum eine freie Presse unbedingt notwendig ist fuer eine echte Demokratie ?

Warum Menschenrechten immer und ueberall gelten sollten, denn alles andere ist Barbarei ?


Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 10.08.2014, 11:38, insgesamt einmal bearbeitet

#615:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 10.08.2014, 11:35
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Doof sind die weiter schlafen.
Verbrecher sind die Wahrheit kennen und trozdem Luegen verbreiten.

Begruende mal warum es doof sein soll unbedingt 3e Weltkrieg versuchen zu verhindern ?

Warum wir unbedingt aus dieses Scheiss-Wucher-Finanzsystem aussteigen sollten ?

Warum eine freie Presse unbedingt notwendig ist fuer eine echte Demokratie ?

Warum Menschenrechten immer und ueberall gelten muessen, denn alles andere ist Barbarei ?


Es wird doch regelmäßig für die Menschenrechte Krieg geführt, damit die überall gelten und damit es überall eine freie Presse und Demokratie gibt.

Oder anders gesagt: Phrasen können die Regierenden auch.

Das, was die Mahnwachen an politischer Substanz haben, ist gleich null. Es wurde hier im thread mehrfach nachgefragt, was denn die Mahnwachen genau kritisieren und fordern.

Antwort: niente und erneute Phrasen und Videos etc.

Und das kann auch gar nicht anders sein aufgrund der stockreaktionären *Führung* der *Bewegung* ...-

#616:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 10.08.2014, 11:59
    —
Zitat:
aDas, was die Mhnwachen an politischer Substanz haben, ist gleich null. Es wurde hier im thread mehrfach nachgefragt, was denn die Mahnwachen genau kritisieren und fordern.

Antwort: niente und erneute Phrasen und Videos etc.

Und das kann auch gar nicht anders sein aufgrund der stockreaktionären *Führung* der *Bewegung* ...-


Das sind nur so daher gesagte Phrasen von dir, bitteschoen

Einfach mit Dogma unbegruendete Feststellung kommen, erinnert mich an Diskussionen mit Glaeubige...
In den Sinne gleicht diesen Thread einen Glaubenskrieg..
Nicht verwunderlich uebrigens.....die haerteste Kritiker der Elche, waren frueher selber Welche. zwinkern
Und die Methoden von Glaeubige hatt ihr auch schoen beibehalten.

Ich habe manchmal den Eindruck, ich kann mich den Mund fusselig reden, es wird falsch
oder nicht verstanden, es werden Nebelkerzen angezuendet und so manche / mancher
faellt in kindische Verhaltensmuster zurueck.

Einige Leute die ich zur der grosse Demo in Berlin eingeladen hatten sagten,
sie wuerden nicht mitgehen, weil sie dann unbedingt die politisch Anderen
auf die Fresse schlagen wuerden... die sind so doof und ignorant,,,

#617:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 10.08.2014, 12:13
    —
**** breaking ***** 12:00 - 12:10

Fritz Pleitgen sagte gerade die Wahrheit im Presseclub ARD..

Beachte Mimik und Gestik der Anderen.....



#618:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 10.08.2014, 12:29
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Zitat:
aDas, was die Mhnwachen an politischer Substanz haben, ist gleich null. Es wurde hier im thread mehrfach nachgefragt, was denn die Mahnwachen genau kritisieren und fordern.

Antwort: niente und erneute Phrasen und Videos etc.

Und das kann auch gar nicht anders sein aufgrund der stockreaktionären *Führung* der *Bewegung* ...-


Das sind nur so daher gesagte Phrasen von dir, bitteschoen

Einfach mit Dogma unbegruendete Feststellung kommen, erinnert mich an Diskussionen mit Glaeubige...
In den Sinne gleicht diesen Thread einen Glaubenskrieg..
Nicht verwunderlich uebrigens.....die haerteste Kritiker der Elche, waren frueher selber Welche. zwinkern
Und die Methoden von Glaeubige hatt ihr auch schoen beibehalten.

Ich habe manchmal den Eindruck, ich kann mich den Mund fusselig reden, es wird falsch
oder nicht verstanden, es werden Nebelkerzen angezuendet und so manche / mancher
faellt in kindische Verhaltensmuster zurueck.

Einige Leute die ich zur der grosse Demo in Berlin eingeladen hatten sagten,
sie wuerden nicht mitgehen, weil sie dann unbedingt die politisch Anderen
auf die Fresse schlagen wuerden
... die sind so doof und ignorant,,,


Siehst du! Und damit hast du schon die Erklärung dafür, weshalb so wenige Hanseln vor dem SPIEGEL-Haus demonstriert haben.

Querfrontbewegungen haben letzten Endes die Funktion, politische Bewegungen zu desorientieren und zu zerschlagen, gerade indem sie politische Modethemen aufgreifen - d.h. also auf dem politischen Themen-Mainstream schwimmen! - und diese Themen dann in oberflächlicher und unkritischer Weise umbiegen bis sie als politische Themen völlig entleert sind und nur noch ein inhaltloses Personenbashing gegen *die da oben* oder ähnliches übrig bleibt ...-

#619:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 11.08.2014, 10:11
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Man muss es sich auch leisten koennen nach Berlin, Hamburg oder Propaganda-Zentrale Mainz zu fahren.
Die meiste Leute aus meinen Umkreiss der Aktiven wurden nach wichtige Demos in Berlin,
Hamburg oder Mainz gehen....schlicht und einfach kein Geld fuer derart hohe Reisekosten,
obwohl viel und harte Arbeit.....14 Tage "Woche" Schichtdienst, Unterhaltspflichtig, GEZ-Zwangsmitgliedschaft und Armutslohn...


Jo, die Zukunft der Welt steht auf dem Spiel und der Widerstand scheitert am Fahrkartenautomaten.

#620:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 11.08.2014, 11:29
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Man muss es sich auch leisten koennen nach Berlin, Hamburg oder Propaganda-Zentrale Mainz zu fahren.
Die meiste Leute aus meinen Umkreiss der Aktiven wurden nach wichtige Demos in Berlin,
Hamburg oder Mainz gehen....schlicht und einfach kein Geld fuer derart hohe Reisekosten,
obwohl viel und harte Arbeit.....14 Tage "Woche" Schichtdienst, Unterhaltspflichtig, GEZ-Zwangsmitgliedschaft und Armutslohn...



Ich frage mich gerade auf wieviele der Teilnehmer der grossen Friedens-Demos Anfang der 80ger "schlicht und einfach kein Geld fuer derart hohe Reisekosten, obwohl viel und harte Arbeit.....14 Tage "Woche" Schichtdienst, Unterhaltspflichtig, GEZ-Zwangsmitgliedschaft und Armutslohn." genauso zutraf.

Ich fuer meinen Teil war damals Zivildienstleistender und musste am Tag nach der groesste Demo in Bonn morgens um 7 zum Dienst auf der Matte stehen. Die paar Mark fuer mein Busticket brachte ich dennoch auf und wenn nicht waere ich getrampt.


Ich glaube die Demo, um die es hier geht, hat einfach keine Sau interessiert und deshalb ist da kaum jemand hin, auch nicht der, der dort um die Ecke wohnt und seinen freien Tag lieber sinnvoller, z.B. mit Ausschlafen, verbringen wollte.


Ich mache mir schon Gedanken, dass dieses Thema keine Sau interessiert, zur Hanfparade aber 20 mal so viele und entsprechende Berichterstatter Ihren Arsch hochbekommen.

#621:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.08.2014, 12:49
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Man muss es sich auch leisten koennen nach Berlin, Hamburg oder Propaganda-Zentrale Mainz zu fahren.
Die meiste Leute aus meinen Umkreiss der Aktiven wurden nach wichtige Demos in Berlin,
Hamburg oder Mainz gehen....schlicht und einfach kein Geld fuer derart hohe Reisekosten,
obwohl viel und harte Arbeit.....14 Tage "Woche" Schichtdienst, Unterhaltspflichtig, GEZ-Zwangsmitgliedschaft und Armutslohn...



Ich frage mich gerade auf wieviele der Teilnehmer der grossen Friedens-Demos Anfang der 80ger "schlicht und einfach kein Geld fuer derart hohe Reisekosten, obwohl viel und harte Arbeit.....14 Tage "Woche" Schichtdienst, Unterhaltspflichtig, GEZ-Zwangsmitgliedschaft und Armutslohn." genauso zutraf.

Ich fuer meinen Teil war damals Zivildienstleistender und musste am Tag nach der groesste Demo in Bonn morgens um 7 zum Dienst auf der Matte stehen. Die paar Mark fuer mein Busticket brachte ich dennoch auf und wenn nicht waere ich getrampt.


Ich glaube die Demo, um die es hier geht, hat einfach keine Sau interessiert und deshalb ist da kaum jemand hin, auch nicht der, der dort um die Ecke wohnt und seinen freien Tag lieber sinnvoller, z.B. mit Ausschlafen, verbringen wollte.


Ich mache mir schon Gedanken, dass dieses Thema keine Sau interessiert, zur Hanfparade aber 20 mal so viele und entsprechende Berichterstatter Ihren Arsch hochbekommen.


Ja, das Thema der Medienkritik selber ist wichtig. Deshalb sollte man es nicht den Mahnwachen überlassen.

#622:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 11.08.2014, 12:57
    —
Habe heute mal wieder eine Einladung für eine Montagsdemo in Düsseldorf bekommen, Headliner-Thema: "Die Wahrheit über den 11. September 2001" - äh, ja, danke auch.
Und dann wundert ihr euch, dass keiner kommt? Schmeisst mal den Verschwörungsscheiss raus!

#623:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.08.2014, 12:59
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Habe heute mal wieder eine Einladung für eine Montagsdemo in Düsseldorf bekommen, Headliner-Thema: "Die Wahrheit über den 11. September 2001" - äh, ja, danke auch.
Und dann wundert ihr euch, dass keiner kommt? Schmeisst mal den Verschwörungsscheiss raus!


aus dem anderen Thread:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Tomorrow Lars Maehrholz speech in New York. Mein lieber Hr. Gesangsverein!

http://www.corbettreport.com/germans-want-to-end-the-fed/

Zitat:
It’s depressing to think, however, that there is a larger and more active anti-Fed movement in Europe than there is in America itself. The wind has long since left the sails of the American End The Fed movement and the Campaign For Liberty has so far failed to continue Ron Paul’s legacy of opposition to the bank. The real question is: who is the American Lars Maehrholz and when will Monday demonstrations begin in Washington?



Zitat:
coverage from a local mainstream journalist, Ken Jebsen


Sehr glücklich


zwinkern

#624:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.08.2014, 21:48
    —
Sag einem Pfaffen, dass die Kirche saublöd und für Schafe gemacht ist.
Sag einem Mo-Demonstranten, dass die Querfront saublöd und für Schafe gemacht ist.

Die Antwort wird dich in beiden Fällen nicht ganz zufriedenstellen, aber auch nicht überraschen:

#625:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.08.2014, 22:45
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Man muss es sich auch leisten koennen nach Berlin, Hamburg oder Propaganda-Zentrale Mainz zu fahren.
Die meiste Leute aus meinen Umkreiss der Aktiven wurden nach wichtige Demos in Berlin,
Hamburg oder Mainz gehen....schlicht und einfach kein Geld fuer derart hohe Reisekosten,
obwohl viel und harte Arbeit.....14 Tage "Woche" Schichtdienst, Unterhaltspflichtig, GEZ-Zwangsmitgliedschaft und Armutslohn...



Ich frage mich gerade auf wieviele der Teilnehmer der grossen Friedens-Demos Anfang der 80ger "schlicht und einfach kein Geld fuer derart hohe Reisekosten, obwohl viel und harte Arbeit.....14 Tage "Woche" Schichtdienst, Unterhaltspflichtig, GEZ-Zwangsmitgliedschaft und Armutslohn." genauso zutraf.

Ich fuer meinen Teil war damals Zivildienstleistender und musste am Tag nach der groesste Demo in Bonn morgens um 7 zum Dienst auf der Matte stehen. Die paar Mark fuer mein Busticket brachte ich dennoch auf und wenn nicht waere ich getrampt.


Ich glaube die Demo, um die es hier geht, hat einfach keine Sau interessiert und deshalb ist da kaum jemand hin, auch nicht der, der dort um die Ecke wohnt und seinen freien Tag lieber sinnvoller, z.B. mit Ausschlafen, verbringen wollte.


Ich mache mir schon Gedanken, dass dieses Thema keine Sau interessiert, zur Hanfparade aber 20 mal so viele und entsprechende Berichterstatter Ihren Arsch hochbekommen.


Ja, das Thema der Medienkritik selber ist wichtig. Deshalb sollte man es nicht den Mahnwachen überlassen.



Natuerlich sollte man Medienkritik ueben. Auch scharfe. Gerade auch bei heruntergekommenen Nachrichtenmagazin wie dem Spiegel, der schon mal bessere Zeiten gesehen hat.

Bloss halte ich es in einem solchen Fall fuer zielfuehrender Abos zu kuendigen und die Kuendigung in einem Begleitschreiben zu begruenden. Gerade in einer Zeit, in der viele klassische Printmedien ums nackte Ueberleben kaempfen muessen, kommt so die Botschaft viel klarer an. zwinkern

#626:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 12.08.2014, 02:41
    —
Und was machen diejenigen, die keine Abos haben, die sie kündigen könnten?

#627:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.08.2014, 12:01
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Und was machen diejenigen, die keine Abos haben, die sie kündigen könnten?

Und die, die das Abo kündigten, kaufen ihn nun am Kiosk oder im Supermarkt.

#628:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.08.2014, 12:57
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Und was machen diejenigen, die keine Abos haben, die sie kündigen könnten?


Die kaufen sich den Focus.

#629:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.08.2014, 21:06
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Und was machen diejenigen, die keine Abos haben, die sie kündigen könnten?



Die behandeln den Spiegel in oeffentlichen Diskussionen als "eher zweifelhafte Quelle".


Aber was die machen interessiert die Spiegelmacher soewieso nicht, auch wenn sie sich mit noch so grossen Transparenten vor die Spiegelredaktion stellen.

#630:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 14.08.2014, 16:21
    —
Der Stern sinkt...der Chef von Gala übernimmt...

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/stern-christian-krug-loest-dominik-wichmann-als-chefredakteur-ab-a-986146.html

Zitat:
Dominik Wichmann wird als Chefredakteur des "Stern" abberufen. Der Vorstand des Verlagshauses Gruner + Jahr wird den derzeitigen Chef des Hochglanz-Promi-Blatts "Gala", Christian Krug, zum neuen Chef des Magazins machen. Mit Wichmann, der seit Frühjahr 2013 die Redaktion des "Stern" leitet, befindet sich das Medienhaus laut Verlagsmitteilung in Trennungsgesprächen. Bis zum Amtsantritt von Krug am 1. Oktober übernimmt "Stern"-Herausgeber Andreas Petzold interimistisch die Chefredaktion des Magazins.


Liest eigentlich noch jemand das Blatt? Der Stern ist doch belanglos...

#631:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 14.08.2014, 16:25
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der Stern sinkt...der Chef von Gala übernimmt...

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/stern-christian-krug-loest-dominik-wichmann-als-chefredakteur-ab-a-986146.html

Zitat:
Dominik Wichmann wird als Chefredakteur des "Stern" abberufen. Der Vorstand des Verlagshauses Gruner + Jahr wird den derzeitigen Chef des Hochglanz-Promi-Blatts "Gala", Christian Krug, zum neuen Chef des Magazins machen. Mit Wichmann, der seit Frühjahr 2013 die Redaktion des "Stern" leitet, befindet sich das Medienhaus laut Verlagsmitteilung in Trennungsgesprächen. Bis zum Amtsantritt von Krug am 1. Oktober übernimmt "Stern"-Herausgeber Andreas Petzold interimistisch die Chefredaktion des Magazins.


Liest eigentlich noch jemand das Blatt? Der Stern ist doch belanglos...


War der jemals was anderes als ein Hausfrauenblatt?

#632:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.08.2014, 16:32
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der Stern sinkt...der Chef von Gala übernimmt...

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/stern-christian-krug-loest-dominik-wichmann-als-chefredakteur-ab-a-986146.html

Zitat:
Dominik Wichmann wird als Chefredakteur des "Stern" abberufen. Der Vorstand des Verlagshauses Gruner + Jahr wird den derzeitigen Chef des Hochglanz-Promi-Blatts "Gala", Christian Krug, zum neuen Chef des Magazins machen. Mit Wichmann, der seit Frühjahr 2013 die Redaktion des "Stern" leitet, befindet sich das Medienhaus laut Verlagsmitteilung in Trennungsgesprächen. Bis zum Amtsantritt von Krug am 1. Oktober übernimmt "Stern"-Herausgeber Andreas Petzold interimistisch die Chefredaktion des Magazins.


Liest eigentlich noch jemand das Blatt? Der Stern ist doch belanglos...


War der jemals was anderes als ein Hausfrauenblatt?


Die "Hitlertagebücher" (1983) haben den Todesstoß gegeben.

Davor war es ein passables Nachrichtenmagazin.

Nur, die vor 1970 geborenen werden sich daran noch erinnern können.

#633:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.08.2014, 18:23
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der Stern sinkt...der Chef von Gala übernimmt...

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/stern-christian-krug-loest-dominik-wichmann-als-chefredakteur-ab-a-986146.html

Zitat:
Dominik Wichmann wird als Chefredakteur des "Stern" abberufen. Der Vorstand des Verlagshauses Gruner + Jahr wird den derzeitigen Chef des Hochglanz-Promi-Blatts "Gala", Christian Krug, zum neuen Chef des Magazins machen. Mit Wichmann, der seit Frühjahr 2013 die Redaktion des "Stern" leitet, befindet sich das Medienhaus laut Verlagsmitteilung in Trennungsgesprächen. Bis zum Amtsantritt von Krug am 1. Oktober übernimmt "Stern"-Herausgeber Andreas Petzold interimistisch die Chefredaktion des Magazins.


Liest eigentlich noch jemand das Blatt? Der Stern ist doch belanglos...


War der jemals was anderes als ein Hausfrauenblatt?


Die "Hitlertagebücher" (1983) haben den Todesstoß gegeben.

Davor war es ein passables Nachrichtenmagazin.

Nur, die vor 1970 geborenen werden sich daran noch erinnern können.

fett von mir
Dazu gibt es einen guten Film. Wie war noch mal der Titel..? Cool

#634:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 14.08.2014, 18:32
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der Stern sinkt...der Chef von Gala übernimmt...

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/stern-christian-krug-loest-dominik-wichmann-als-chefredakteur-ab-a-986146.html

Zitat:
Dominik Wichmann wird als Chefredakteur des "Stern" abberufen. Der Vorstand des Verlagshauses Gruner + Jahr wird den derzeitigen Chef des Hochglanz-Promi-Blatts "Gala", Christian Krug, zum neuen Chef des Magazins machen. Mit Wichmann, der seit Frühjahr 2013 die Redaktion des "Stern" leitet, befindet sich das Medienhaus laut Verlagsmitteilung in Trennungsgesprächen. Bis zum Amtsantritt von Krug am 1. Oktober übernimmt "Stern"-Herausgeber Andreas Petzold interimistisch die Chefredaktion des Magazins.


Liest eigentlich noch jemand das Blatt? Der Stern ist doch belanglos...


War der jemals was anderes als ein Hausfrauenblatt?


Die "Hitlertagebücher" (1983) haben den Todesstoß gegeben.

Davor war es ein passables Nachrichtenmagazin.

Nur, die vor 1970 geborenen werden sich daran noch erinnern können.

fett von mir
Dazu gibt es einen guten Film. Wie war noch mal der Titel..? Cool


Kujau?

#635:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.08.2014, 18:33
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der Stern sinkt...der Chef von Gala übernimmt...

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/stern-christian-krug-loest-dominik-wichmann-als-chefredakteur-ab-a-986146.html

Zitat:
Dominik Wichmann wird als Chefredakteur des "Stern" abberufen. Der Vorstand des Verlagshauses Gruner + Jahr wird den derzeitigen Chef des Hochglanz-Promi-Blatts "Gala", Christian Krug, zum neuen Chef des Magazins machen. Mit Wichmann, der seit Frühjahr 2013 die Redaktion des "Stern" leitet, befindet sich das Medienhaus laut Verlagsmitteilung in Trennungsgesprächen. Bis zum Amtsantritt von Krug am 1. Oktober übernimmt "Stern"-Herausgeber Andreas Petzold interimistisch die Chefredaktion des Magazins.


Liest eigentlich noch jemand das Blatt? Der Stern ist doch belanglos...


War der jemals was anderes als ein Hausfrauenblatt?


Die "Hitlertagebücher" (1983) haben den Todesstoß gegeben.

Davor war es ein passables Nachrichtenmagazin.

Nur, die vor 1970 geborenen werden sich daran noch erinnern können.

fett von mir
Dazu gibt es einen guten Film. Wie war noch mal der Titel..? Cool


Kujau?


Lachen

#636:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.08.2014, 16:24
    —
Ferguson: Die medialen Brandbeschleuniger

Zitat:
Das Verhalten einiger Medienvertreter in Ferguson wurde in diesen sommerlich schwülen Tagen umso bedenklicher, je weniger es zu berichten gab. Die letzte wirklich brenzlige Konfrontation zwischen der Polizei und den Demonstranten fand in der Nacht auf Mittwoch statt. Am Ende eines friedlich verlaufenen Protests warf irgendjemand aus der Menge eine volle Plastikwasserflasche auf die Beamten. Ein Tumult entstand, sechs Leute wurden verhaftet, eine Frau bekam Pfefferspray ins Gesicht, und ein Polizist schaffte es auf fast alle Fernsehkanäle, weil er sein Gewehr auf einen Kameramann anlegte und „I will fucking kill you!“ brüllte, ehe ihn ein Kollege wegzog.

Danach verliefen die Proteste im Sand; Ausschreitungen gab es nicht mehr. Episoden wie die von der „Presse“ beobachtete mit dem posierenden Punker belegen die Verzweiflung, mit der man mancherorts versucht, aus einem Nichtgeschehen eine Story zu konstruieren. Doch schon zuvor, als es krachte, die Polizei Journalisten verhaftete und Tränengas, Schallkanonen sowie Gummigeschosse einsetzte und Kriminelle auf die Beamten schossen, schien einigen Journalisten das Bewusstsein für ihre Rolle verloren gegangen zu sein.

#637:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 25.08.2014, 17:39
    —
@Zoff ....... sehe Dir doch selbst LIVE-streams aus Ferguson an,
dann brauchst Du keine nachgerichtete Nachrichten.
http://t.co/DOM12sgA73
http://act.credoaction.com/sign/ferguson

#638:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 16:51
    —
Jasinna über die Hetze auf Xavier Naidoo und die SpiegelOnline-PROPAGANDA-Front.

https://www.youtube.com/watch?v=Ww3YHi9boQw

#639:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 17:09
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Jasinna über die Hetze auf Xavier Naidoo und die SpiegelOnline-PROPAGANDA-Front.

https://www.youtube.com/watch?v=Ww3YHi9boQw


peinlich

#640:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 17:10
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Jasinna über die Hetze auf Xavier Naidoo und die SpiegelOnline-PROPAGANDA-Front.

https://www.youtube.com/watch?v=Ww3YHi9boQw


Du hast doch bereits einen Thread zum rumalbern.

#641:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 17:21
    —
Ich will nur Ontopic bleiben.
Es geht schliesslich um Journalismussterben. Ich kaufe mir jedenfalls aus besagte Gründe keinen Spiegel mehr.

#642:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 17:25
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Ich will nur Ontopic bleiben.
Es geht schliesslich um Journalismussterben. Ich kaufe mir jedenfalls keinen Spiegel mehr.


Ahja...bist du auch so einer, der meint Deutschland sei immer noch besetzt? Mit den Augen rollen

Was genau ist denn falsch, was der Speigel geschrieben hat?

#643:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 17:28
    —
Gregor Gysi, Egon Bahr und Wolfgang Schaeuble sagen das auch...
Das ist fuer mich ein Grund hellhoerig zu werden.
Ausserdem besteht nicht gerade den Eindruck, das Deutschland Souverän waere.
Mal abwarten was im November bei der 3. COMPACT-Konferenz rauskommt.

Wer sind jetzt hier die " Verschwörungstheoretiker " ? Mit den Augen rollen


Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 27.08.2014, 17:43, insgesamt 2-mal bearbeitet

#644:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 17:39
    —
Nun ja, ich kaufe den Spiegel auch nicht. Ist mir schlicht und einfach zu teuer.

#645:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 17:43
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Gregor Gysi, Egon Bahr und Wolfgang Schaeuble sagen das auch...


Es wäre schön dazu mehr zu lesen, als ein Videoschnipsel! Was sagen die denn dazu?


Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Ausserdem besteht nicht gerade den Eindruck, das Deutschland souverin waere.


Was genau bringt dich zu dieser Einschätzung?

#646:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 17:56
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Es wäre schön dazu mehr zu lesen, als ein Videoschnipsel! Was sagen die denn dazu?


Was genau bringt dich zu dieser Einschätzung?


Dazu gibt es im Netz eine Menge zum lesen. Google mal.

Die Kanzlerin sollte doch eigentlich in erster Instanz, Deutsche- & Europaeische Interessen vertreten.
Darf ich mich da Gedanken machen oder bin ich dann schon verdaechtig ein " Verschwörungstheoretiker " zu sein ?

#647:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 17:58
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Es wäre schön dazu mehr zu lesen, als ein Videoschnipsel! Was sagen die denn dazu?


Was genau bringt dich zu dieser Einschätzung?


Dazu gibt es im Netz eine Menge zum lesen. Google mal.


Ich frage aber dich, weil ich DEINE Meinung hören möchte.

Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Die Kanzlerin sollte doch eigentlich in erster Instanz, Deutsche- & Europaeische Interessen vertreten.
Darf ich mich da Gedanken machen oder bin ich dann schon verdaechtig ein " Verschwörungstheoretiker " zu sein ?


Deine Albernheiten kannst du dir sparen

#648:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 18:05
    —
Du hast offenbar immer noch nicht kapiert wie das Wort " Verschwörungstheoretiker "
auch als Denunzierungs-Tool benutzt wird. Argh

#649:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 18:13
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Du hast offenbar immer noch nicht kapiert wie das Wort " Verschwörungstheoretiker "
auch als Denunzierungs-Tool benutzt wird. Argh


Von mir nicht. Ich nenne Verschwörungstheoretiker nur so, wenn sie Verschwörungstheorien anhängen und verbreiten
Schulterzucken

#650:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 18:38
    —
Wobei dann zu differenzieren waere was eine Verschwoerungstheorie waere und was nicht.
Und dann sollten wir gleich konkrete Beispiele geben.

Wie ich schon heute erwaehnte, ist es eine Verschwoerungstheorie das die Amerikanische
Regierung finanzielle Interessen verfolgt in der Ukraine ?

Und jetzt werfe ich die Frage auf :
" Ist es keine Verschwoerungstheorie das Deutschland nicht Souveraen ist ? "
Dieses wuerde erklaeren warum die Kanzlerin so handelt.
Die Frage muss man doch stellen koennen, ohne gleich blöd angemacht zu werden.

#651:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 18:45
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Und jetzt werfe ich die Frage auf :
" Ist es keine Verschwoerungstheorie das Deutschland nicht Souveraen ist ? "
Dieses wuerde erklaeren warum die Kanzlerin so handelt.
Die Frage muss man doch stellen koennen, ohne gleich blöd angemacht zu werden.
Merkel handelt so, wie sie handelt, wiel sie Merkel ist und so handelt, wie Merkel in ihrer Situation handeln würde. Die Eiinzelperson Merkel und die Position der CDU als Partei hat nichts mit der Frage der Souveränität zu tun. Das hat einzig mit der Unfähigkeit der Bundesregierung zu tun (und mit deren Wahrnehmung, was deutsche Interessen sind, es kann aus Sicht der Regierung durchaus deutsches Interesse sein, eine Freundschaft mit den USA zu pflegen).

Souveränität heisst nun aber nicht, dass man keinerlei Bündnisse oder Abkommen mehr hat.

Das andere ist, Xavier Naidoo ist in der Tat kein Nazi. Er ist ein Vollidiot. Und das nicht erst seit dieser schrägen These, nicht umsonst hat der Mann hier im Forum einen eigenen Thread zu seinen Dummheiten gewidmet bekommen.

Weswegen ich eigentlich hier war: Wir haben hier in der Stadt inzwischen nur noch eine Tageszeitung, die aber mit zwei verschiedenen Logos
http://www.bz-mg.de/weitere-medien/fuer-sie-gelesen-gehoert-gesehen/quod-erat-demonstrandum-%E2%80%A2-was-zu-beweisen-war-%E2%80%A2-tagliche-berichterstattung-auf-papier-aus-und-fur-monchengladbach-nun-fast-ausschlieslich-aus-der-rp-mediengruppe.html
Also, auf zum Maskenball!

#652:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 18:56
    —
Danke Shadaik !

Dann bin ich erstmal beruhigt.
Ich warte dann ab bis Egon Bahr vielleicht noch mit hilfreiche Info kommt. zwinkern

#653:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 19:49
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was genau ist denn falsch, was der Speigel geschrieben hat?

Ist das der Hamburg-Bonus, Hamburger?

#654:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 20:57
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was genau ist denn falsch, was der Speigel geschrieben hat?

Ist das der Hamburg-Bonus, Hamburger?

ich finde die frage durchaus statthaft. ich will sagen, das würde mich auch interessieren.

#655:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 21:13
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was genau ist denn falsch, was der Speigel geschrieben hat?

Ist das der Hamburg-Bonus, Hamburger?

ich finde die frage durchaus statthaft. ich will sagen, das würde mich auch interessieren.

Es ging da um das Video ( https://www.youtube.com/watch?v=Ww3YHi9boQw )
nach dem Xavier Naidoo laut SPON "rechte Thesen" vertreten soll.

#656:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 22:04
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was genau ist denn falsch, was der Speigel geschrieben hat?

Ist das der Hamburg-Bonus, Hamburger?

ich finde die frage durchaus statthaft. ich will sagen, das würde mich auch interessieren.

Es ging da um das Video ( https://www.youtube.com/watch?v=Ww3YHi9boQw )
nach dem Xavier Naidoo laut SPON "rechte Thesen" vertreten soll.

entschuldige meine Unwissenheit. xavier vertritt keine rechten Thesen? dann sollte er den spiegel verklagen....

#657:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 22:16
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was genau ist denn falsch, was der Speigel geschrieben hat?

Ist das der Hamburg-Bonus, Hamburger?

ich finde die frage durchaus statthaft. ich will sagen, das würde mich auch interessieren.

Es ging da um das Video ( https://www.youtube.com/watch?v=Ww3YHi9boQw )
nach dem Xavier Naidoo laut SPON "rechte Thesen" vertreten soll.

entschuldige meine Unwissenheit. xavier vertritt keine rechten Thesen? dann sollte er den spiegel verklagen....

Da "Rechts" in dem Sinne eine Wertung sprich Meinungsäußerung wäre dies Aussichtslos, selbst wenns nicht stimmt. Dabei halte ich Xs. Thesen nicht für rechts sondern nur für blöde. "rechts" setzt Rationalität und Weltkenntnis vorraus. Ja, ich weiß, das ist hier nicht mehrheitsfähig.

#658:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 22:18
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was genau ist denn falsch, was der Speigel geschrieben hat?

Ist das der Hamburg-Bonus, Hamburger?

ich finde die frage durchaus statthaft. ich will sagen, das würde mich auch interessieren.

Es ging da um das Video ( https://www.youtube.com/watch?v=Ww3YHi9boQw )
nach dem Xavier Naidoo laut SPON "rechte Thesen" vertreten soll.

entschuldige meine Unwissenheit. xavier vertritt keine rechten Thesen? dann sollte er den spiegel verklagen....

Da "Rechts" in dem Sinne eine Wertung sprich Meinungsäußerung wäre dies Aussichtslos, selbst wenns nicht stimmt. Dabei halte ich Xs. Thesen nicht für rechts sondern nur für blöde. "rechts" setzt Rationalität und Weltkenntnis vorraus. Ja, ich weiß, das ist hier nicht mehrheitsfähig.


Das ist höchstens auf PI-News mehrheitsfähig, dort wirkt aber der Dunning-Kruger-Effekt.

#659:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 22:20
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was genau ist denn falsch, was der Speigel geschrieben hat?

Ist das der Hamburg-Bonus, Hamburger?

ich finde die frage durchaus statthaft. ich will sagen, das würde mich auch interessieren.

Es ging da um das Video ( https://www.youtube.com/watch?v=Ww3YHi9boQw )
nach dem Xavier Naidoo laut SPON "rechte Thesen" vertreten soll.

entschuldige meine Unwissenheit. xavier vertritt keine rechten Thesen? dann sollte er den spiegel verklagen....

Da "Rechts" in dem Sinne eine Wertung sprich Meinungsäußerung wäre dies Aussichtslos, selbst wenns nicht stimmt. Dabei halte ich Xs. Thesen nicht für rechts sondern nur für blöde. "rechts" setzt Rationalität und Weltkenntnis vorraus. Ja, ich weiß, das ist hier nicht mehrheitsfähig.

ich hab das video noch nicht ganz gesehen, aber Nationalismus wird ihm auch unterstellt. wahrscheinlich hat der spiegel-justiziar das abgesegnet.

#660:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 27.08.2014, 22:30
    —
wie shadaik schon schrieb:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Er ist ein Vollidiot.

#661:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 28.08.2014, 12:00
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Ausserdem besteht nicht gerade den Eindruck, das Deutschland souverän waere.


Was genau bringt dich zu dieser Einschätzung?

Na, ich hab auch den Eindruck, als müßten wir so tanzen, wie man in Brüssel oder Straßburg pfeift.

#662:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 28.08.2014, 12:21
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Ausserdem besteht nicht gerade den Eindruck, das Deutschland souverän waere.


Was genau bringt dich zu dieser Einschätzung?

Na, ich hab auch den Eindruck, als müßten wir so tanzen, wie man in Brüssel oder Straßburg pfeift.


Es ist wohl eher so, dass Resteuropa so tanzen muss, wie Deutschland pfeift.

#663:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 28.08.2014, 12:54
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Ausserdem besteht nicht gerade den Eindruck, das Deutschland souverän waere.


Was genau bringt dich zu dieser Einschätzung?

Na, ich hab auch den Eindruck, als müßten wir so tanzen, wie man in Brüssel oder Straßburg pfeift.


Es ist wohl eher so, dass Resteuropa so tanzen muss, wie Deutschland pfeift.


Und wenn Merkel tanzt, woher kommt die Musik ? zwinkern

#664:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 28.08.2014, 13:25
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Ausserdem besteht nicht gerade den Eindruck, das Deutschland souverän waere.


Was genau bringt dich zu dieser Einschätzung?

Na, ich hab auch den Eindruck, als müßten wir so tanzen, wie man in Brüssel oder Straßburg pfeift.


Es ist wohl eher so, dass Resteuropa so tanzen muss, wie Deutschland pfeift.


Und wenn Merkel tanzt, woher kommt die Musik ? zwinkern


Vom internationalen Finanzjudentum?

#665:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.08.2014, 14:05
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Ausserdem besteht nicht gerade den Eindruck, das Deutschland souverän waere.


Was genau bringt dich zu dieser Einschätzung?

Na, ich hab auch den Eindruck, als müßten wir so tanzen, wie man in Brüssel oder Straßburg pfeift.


Es ist wohl eher so, dass Resteuropa so tanzen muss, wie Deutschland pfeift.


Und wenn Merkel tanzt, woher kommt die Musik ? zwinkern


Vom internationalen Finanzjudentum?


Cherchez le juif.

Aber das ist ja nur ein billiger Verschwörungsvorwurf.

#666:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 29.08.2014, 12:42
    —
Es gibt auch erfolgreiche Magazine, mit Mut zur Wahrheit, die aus Hamburg kommen.

Zitat:
Verkaufte Auflage
(IVW 2/2014) 242.339 Exemplare
Verbreitete Auflage (IVW 2/2014) 244.498 Exemplare
Reichweite 1,65 Mio. Leser



Aktuelles Titelthema : " Die Wahrheitsverschwörung "

Warum wir jeden Tag belogen werden.






http://de.wikipedia.org/wiki/Welt_der_Wunder_(Zeitschrift)
http://www.weltderwunder.de/

#667:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 29.08.2014, 15:53
    —
Lies vielleicht erstmal das heft bevor du anfängst, es nur wegen des Titels zu bejubeln?

Mal abgesehen von der sehr seichten Qualität der WdW deuten die kleiner gedruckten Teile der Ankündigung zum von dir genannten Artikel nicht eben in deine Richtung, gleich der erste Punkt lautet "Putins Propaganda-Armee".

#668:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 29.08.2014, 16:15
    —
Ich war so schlau mir erst die Zeitung zu kaufen und den Artikel zu lesen, bevor ich hier Werbung mache. zwinkern

Aber du hast Recht, meine erste Emotion, wie ich diese Überschrift 'Putins Propaganda-Armee' gelesen hatte war 'Aerger'.
Ich befürchtete WDW im gleichen Verlag wie der Spiegel. Böse

Ist aber nicht so. Einen Verbündeter mehr bei den Druck-Medien. Smilie

Zitat:
sehr seichten Qualität der WdW


Sehr seichte Qualitaet ist m.E. sehr polemisch übertrieben.
Seichtere Qualitaet stimme ich dir zu. Hast du WDW schon mal überhaupt gelesen?

Ist oft Einstiegsdroge in die Welt der schwierigere Natur- und Wissenschaft-Literatur.
Deshalb ist es auch ein popular-wissenschaftliches Magazin.
Ich nehme auch haertere "Drogen" wie G&G, da kannst du beruhigt sein.
http://www.gehirn-und-geist.de/

1,65 Millionen Leser (potenzielle (Nicht)Waehler) verstaendlich gemacht, warum wir so oft von den Medien,
vor allem in Zeiten der Kriegsdrohung belogen werden. Muß man doch kein Akademiker für sein.

#669:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 30.08.2014, 20:09
    —
Einer der Methoden das faelschen von Umfrageergebnisse, laut Bericht in WDW !
WDW hat folgendes geschrieben:

Strategie 1: Wahr ist das, was die Mehrheit denkt
Strategie 5: Die Profis lügen lassen


Muttie und Ihre Regierung haben laut Deutschlandtrend etc. momental Traumwerte..
Erinnert an die Traumquoten Diktaturen....aber

http://jungezeit.eu/story.php?title=schock-90-der-deutschen-unzufrieden-mit-regierung

Zitat:
Stolze 72688 Menschen haben bislang an der Umfrage teilgenommen.
Sage und schreibe 90 % der Befragten geben an, unzufrieden zu sein.
Ein derart katastrophales Ergebnis gab es noch nie!

#670:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 00:09
    —
Weils woanders untergeht:

wuffi hat folgendes geschrieben:
Das kommt davon , wenn man Meldungen der Kiever Junta 1: 1 durchreicht , dann wird die Lüge
" Übersetzungsfehler " genannt .
https://mobile.twitter.com/tagesschau/status/504957097927516160


Ich finde das schon einen Hammer!

Kiew (oder Reuters) meldet INVASION!!! und alles springt darauf an, wenig später: Sorry, war anders gemeint!

#671:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 00:19
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Einer der Methoden das faelschen von Umfrageergebnisse, laut Bericht in WDW !
WDW hat folgendes geschrieben:

Strategie 1: Wahr ist das, was die Mehrheit denkt
Strategie 5: Die Profis lügen lassen


Muttie und Ihre Regierung haben laut Deutschlandtrend etc. momental Traumwerte..
Erinnert an die Traumquoten Diktaturen....aber

http://jungezeit.eu/story.php?title=schock-90-der-deutschen-unzufrieden-mit-regierung

Zitat:
Stolze 72688 Menschen haben bislang an der Umfrage teilgenommen.
Sage und schreibe 90 % der Befragten geben an, unzufrieden zu sein.
Ein derart katastrophales Ergebnis gab es noch nie!



Ich halte eine mit den Methoden der Demoskopie durchgefuehrte repraesentative Umfrage fuer allemal aussagekraeftiger als eine online-Zufallsumfrage, die obendrein recht leicht von interessierter Seite zu manipulieren ist.

Zumal die realen Wahlergebnisse immer erheblich besser mit den Umfragen der einschlaegigen Institute korrelieren als mit den userpolls von Bild, Welt oder t-online.

#672:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 08:57
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Einer der Methoden das faelschen von Umfrageergebnisse, laut Bericht in WDW !
WDW hat folgendes geschrieben:

Strategie 1: Wahr ist das, was die Mehrheit denkt
Strategie 5: Die Profis lügen lassen


Muttie und Ihre Regierung haben laut Deutschlandtrend etc. momental Traumwerte..
Erinnert an die Traumquoten Diktaturen....aber

http://jungezeit.eu/story.php?title=schock-90-der-deutschen-unzufrieden-mit-regierung

Zitat:
Stolze 72688 Menschen haben bislang an der Umfrage teilgenommen.
Sage und schreibe 90 % der Befragten geben an, unzufrieden zu sein.
Ein derart katastrophales Ergebnis gab es noch nie!



Ich halte eine mit den Methoden der Demoskopie durchgefuehrte repraesentative Umfrage fuer allemal aussagekraeftiger als eine online-Zufallsumfrage, die obendrein recht leicht von interessierter Seite zu manipulieren ist.

Zumal die realen Wahlergebnisse immer erheblich besser mit den Umfragen der einschlaegigen Institute korrelieren als mit den userpolls von Bild, Welt oder t-online.


Alle relevante Nachrichten, im Ö.R. TV haben von der NATO zu kommen !!
Im Rundfunkvertrag steht das laut Eva Herman.
Nicht nur in Deutschland es steht wahrscheinlich in alle Rundfunkvertraege Ö.R. der NATO Laender.
Waere noch zu erforschen ob eine aehnliche Klausel fuer die Presseraete der NATO-Laender gilt.

Medien, Macht und Manipulation - Eva Herman & Andreas Popp im Gespräch mit Michael Vogt
https://www.youtube.com/watch?v=84NlWKqtMk4

Strategie 5: Die Profis lügen lassen
Bzl. z.B. Demoskopie. Das die Ergebnisse der einschlaegige Institute "besser" als Onlinebefragungen sind, könnte auch an der bessere "Abstimmung" liegen. Schulterzucken

#673:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 11:21
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Einer der Methoden das faelschen von Umfrageergebnisse, laut Bericht in WDW !
WDW hat folgendes geschrieben:

Strategie 1: Wahr ist das, was die Mehrheit denkt
Strategie 5: Die Profis lügen lassen


Muttie und Ihre Regierung haben laut Deutschlandtrend etc. momental Traumwerte..
Erinnert an die Traumquoten Diktaturen....aber

http://jungezeit.eu/story.php?title=schock-90-der-deutschen-unzufrieden-mit-regierung

Zitat:
Stolze 72688 Menschen haben bislang an der Umfrage teilgenommen.
Sage und schreibe 90 % der Befragten geben an, unzufrieden zu sein.
Ein derart katastrophales Ergebnis gab es noch nie!



Ich halte eine mit den Methoden der Demoskopie durchgefuehrte repraesentative Umfrage fuer allemal aussagekraeftiger als eine online-Zufallsumfrage, die obendrein recht leicht von interessierter Seite zu manipulieren ist.

Zumal die realen Wahlergebnisse immer erheblich besser mit den Umfragen der einschlaegigen Institute korrelieren als mit den userpolls von Bild, Welt oder t-online.


Alle relevante Nachrichten, im Ö.R. TV haben von der NATO zu kommen !!
Im Rundfunkvertrag steht das laut Eva Herman.
Nicht nur in Deutschland es steht wahrscheinlich in alle Rundfunkvertraege Ö.R. der NATO Laender.
Waere noch zu erforschen ob eine aehnliche Klausel fuer die Presseraete der NATO-Laender gilt.

Medien, Macht und Manipulation - Eva Herman & Andreas Popp im Gespräch mit Michael Vogt
https://www.youtube.com/watch?v=84NlWKqtMk4

Strategie 5: Die Profis lügen lassen
Bzl. z.B. Demoskopie. Das die Ergebnisse der einschlaegige Institute "besser" als Onlinebefragungen sind, könnte auch an der bessere "Abstimmung" liegen. Schulterzucken


Eva Hermann als Kommentatorin bei RIA Novosti:
http://de.ria.ru/opinion/20140409/268236399.html

#674:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 11:29
    —
"Frage ist,wie lange das Zeitfenster der alternativen Informationen via Internet noch offen ist" http://german.ruvr.ru/2014_08_30/Nebelbomben-in-den-Medien-und-die-Kriegsgefahr-steigt-6735/

#675:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 12:38
    —
Jetzt wird mir auch klar warum der Peter meistens schon vorher wusste....
Die wirkliche Wahrheit vs die gemachte Wahrheit.
Peter du fehlst uns.

https://www.youtube.com/watch?v=gstFjX--XB4

#676:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 13:44
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Medien, Macht und Manipulation - Eva Herman & Andreas Popp im Gespräch mit Michael Vogt
https://www.youtube.com/watch?v=84NlWKqtMk4

"Nazitheoretiker" Überrascht

#677:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 13:54
    —
Nazitheoretiker `gerade` geborenes Wort und schon 1.890 Ergebnisse bei google. paint

#678:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 13:58
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Strategie 5: Die Profis lügen lassen
Bzl. z.B. Demoskopie. Das die Ergebnisse der einschlaegige Institute "besser" als Onlinebefragungen sind, könnte auch an der bessere "Abstimmung" liegen. Schulterzucken


Das möchte ich gerne erklärt haben.

#679:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 14:21
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Medien, Macht und Manipulation - Eva Herman & Andreas Popp im Gespräch mit Michael Vogt
https://www.youtube.com/watch?v=84NlWKqtMk4


"Es ist das Geschäft der Journalisten die Wahrheit zu pervertieren, unumwunden zu lügen..."

Da hab ich ausgemacht. -.- Mehr brauch ich nicht zu hören. In einem halben Satz kann man kaum noch mehr Bullshit unterbringen. Mit den Augen rollen

#680:  Autor: Nelson BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 15:11
    —
Zitat:
http://freidenkertv.wordpress.com/2011/03/26/john-swinton-1880/

Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammon zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr tägliches Brot. Sie wissen es, und ich weiß, was es für eine Verrücktheit ist, auf eine unabhängige Presse anzustoßen. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Fähigkeiten und unser ganzes Leben sind Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.”

US-amerikanischer Zeitungsverleger und Heraugeber der “New York Times”, John Swinton, 1880


Weniger MLP schauen ..

#681:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 15:19
    —
Nelson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
http://freidenkertv.wordpress.com/2011/03/26/john-swinton-1880/

Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammon zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr tägliches Brot. Sie wissen es, und ich weiß, was es für eine Verrücktheit ist, auf eine unabhängige Presse anzustoßen. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Fähigkeiten und unser ganzes Leben sind Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.”

US-amerikanischer Zeitungsverleger und Heraugeber der “New York Times”, John Swinton, 1880


Weniger MLP schauen ..


Von wem das Zitat ist, wusste ich. Nur das es so dermaßen falsch zitiert wurde, war mich noch nicht klar. Überrascht Gut, dass ich mir das nicht weiter angeguckt habe.

Und es bleibt übrigens Bullschit. Auch wenn es vor über 130 Jahren geschrieben wurde.

#682:  Autor: Nelson BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 15:22
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Und es bleibt übrigens Bullschit. Auch wenn es vor über 130 Jahren geschrieben wurde.


Na, wenn du meinst ..

#683:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 18:49
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Einer der Methoden das faelschen von Umfrageergebnisse, laut Bericht in WDW !
WDW hat folgendes geschrieben:

Strategie 1: Wahr ist das, was die Mehrheit denkt
Strategie 5: Die Profis lügen lassen


Muttie und Ihre Regierung haben laut Deutschlandtrend etc. momental Traumwerte..
Erinnert an die Traumquoten Diktaturen....aber

http://jungezeit.eu/story.php?title=schock-90-der-deutschen-unzufrieden-mit-regierung

Zitat:
Stolze 72688 Menschen haben bislang an der Umfrage teilgenommen.
Sage und schreibe 90 % der Befragten geben an, unzufrieden zu sein.
Ein derart katastrophales Ergebnis gab es noch nie!



Ich halte eine mit den Methoden der Demoskopie durchgefuehrte repraesentative Umfrage fuer allemal aussagekraeftiger als eine online-Zufallsumfrage, die obendrein recht leicht von interessierter Seite zu manipulieren ist.

Zumal die realen Wahlergebnisse immer erheblich besser mit den Umfragen der einschlaegigen Institute korrelieren als mit den userpolls von Bild, Welt oder t-online.


Alle relevante Nachrichten, im Ö.R. TV haben von der NATO zu kommen !!
Im Rundfunkvertrag steht das laut Eva Herman.
Nicht nur in Deutschland es steht wahrscheinlich in alle Rundfunkvertraege Ö.R. der NATO Laender.
Waere noch zu erforschen ob eine aehnliche Klausel fuer die Presseraete der NATO-Laender gilt.

Medien, Macht und Manipulation - Eva Herman & Andreas Popp im Gespräch mit Michael Vogt
https://www.youtube.com/watch?v=84NlWKqtMk4

Strategie 5: Die Profis lügen lassen
Bzl. z.B. Demoskopie. Das die Ergebnisse der einschlaegige Institute "besser" als Onlinebefragungen sind, könnte auch an der bessere "Abstimmung" liegen. Schulterzucken



Und was hat das jetzt mit Umfragen bezueglich der Popularitaet vom Merkelchen zu tun? Schulterzucken

#684:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 31.08.2014, 21:49
    —
Zitat:
http://horizont-13.blogspot.de/2014/08/medien-macht-und-manipulation-eva.html
Investigative Journalisten, die Verschwörungen untersuchen, werden als Verschwörungstheoretiker diffamiert. Auf der anderen Seite vermuten Nazitheoretiker hinter Andersdenkenden einen rechtsradikalen Hintergrund. Ist keiner vorhanden, wird er erfunden. Ein Nazitheoretiker will, belastet durch sein eigenes krudes Weltbild und den Druck seiner Auftraggeber, in kritischen Aussagen seiner Mitmenschen einen Zusammenhang mit der Nazizeit sehen, frei nach dem bekannten ZDF-Kerner-Motto: »Autobahn geht gar nicht«! Viele Vertreter des Politik- und Medienkartells verbreiten entsprechende Nazitheorien. Die öffentlichen Folgen: Denkverbote, Meinungsmanipulation, Maulkörbe.


Zugegeben, ziemlich schraege Seite. Lachen

Zitat:
Was ist die "Reptilien-Agenda"?


Lachen Lachen Außerdem Meinungsfreiheit. Glaube an Reptillien wird doch wohl noch erlaubt sein. Sehr glücklich

Lieber Spass mit manche Zeitgenossen, als ernster Weltkrieg.

#685:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 03.09.2014, 10:46
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Nazitheoretiker `gerade` geborenes Wort und schon 1.890 Ergebnisse bei google. paint


Jetzt 4.410 Ergebnisse eine Zunahme von mehr als 130% inhalb 4 Tage.
(laut google, wie wird es wohl bei der andere Suchmaschinen aussehen?)

Kurve zeichnen auf mm-Papier und Funktion ermittlen.
Wenn das mal keine Exponentielle droht zu werden. zynisches Grinsen

#686:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.09.2014, 11:31
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Nazitheoretiker `gerade` geborenes Wort und schon 1.890 Ergebnisse bei google. paint


Jetzt 4.410 Ergebnisse eine Zunahme von mehr als 130% inhalb 4 Tage.
(laut google, wie wird es wohl bei der andere Suchmaschinen aussehen?)

Kurve zeichnen auf mm-Papier und Funktion ermittlen.
Wenn das mal keine Exponentielle droht zu werden. zynisches Grinsen

Da ich zu den immer weniger werdenden Überlebenden des 3. Reiches gehöre, darf ich mich nun Nazipraktiker nennen?

#687:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 03.09.2014, 11:59
    —
Dann weißt Du auch noch warum wir keinen Krieg mit Russland anfangen sollten
und warum den Frieden zu erhalten so wichtig ist.

#688:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.09.2014, 17:19
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Dann weißt Du auch noch warum wir keinen Krieg mit Russland anfangen sollten
und warum den Frieden zu erhalten so wichtig ist.

Ja, stimmt schon. Aber mich erinnert das fatal dran, wie Hitler "Böhmen und Mähren" einsackte - und dann immer weiter machte. Zugegeben, Putin macht es bis jetzt raffinierter.

#689:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.09.2014, 20:57
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Nazitheoretiker `gerade` geborenes Wort und schon 1.890 Ergebnisse bei google. paint


Jetzt 4.410 Ergebnisse eine Zunahme von mehr als 130% inhalb 4 Tage.
(laut google, wie wird es wohl bei der andere Suchmaschinen aussehen?)

Kurve zeichnen auf mm-Papier und Funktion ermittlen.
Wenn das mal keine Exponentielle droht zu werden. zynisches Grinsen

Da ich zu den immer weniger werdenden Überlebenden des 3. Reiches gehöre, darf ich mich nun Nazipraktiker nennen?



Hoffentlich nicht.

#690:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.09.2014, 21:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Nazitheoretiker `gerade` geborenes Wort und schon 1.890 Ergebnisse bei google. paint


Jetzt 4.410 Ergebnisse eine Zunahme von mehr als 130% inhalb 4 Tage.
(laut google, wie wird es wohl bei der andere Suchmaschinen aussehen?)

Kurve zeichnen auf mm-Papier und Funktion ermittlen.
Wenn das mal keine Exponentielle droht zu werden. zynisches Grinsen

Da ich zu den immer weniger werdenden Überlebenden des 3. Reiches gehöre, darf ich mich nun Nazipraktiker nennen?



Hoffentlich nicht.


Lieber Heil-Praktiker als Nazi-Praktiker ...-! freakteach

#691: deutscher Journalismus und du Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.09.2014, 07:20
    —
Und hier mal wieder was "Professionelles" aus dem Bereich
"deutscher Journalismus und du":

Zitat:
"Sagen Sie uns noch mal, woran Sie diese Zuspitzung festmachen, […] daß der deutsche Bundespräsident mit Krieg gedroht hat. […] Aber warum darf man das nicht sagen? Warum darf der Bundespräsident das dann nicht sagen? […] Und Putin, den schlagen Sie dann demnächst als Friedensnobelpreisträger vor?"

Deutschlandfunk-Moderatorin Sandra Schulz im Interview mit der Linke-Vorsitzenden Katja Kipping


Da lacht die schiefe Schnauze und der Theologe wundert sich ...- Smilie

#692:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 04.09.2014, 14:29
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Nazitheoretiker `gerade` geborenes Wort und schon 1.890 Ergebnisse bei google. paint


Jetzt 4.410 Ergebnisse eine Zunahme von mehr als 130% inhalb 4 Tage.
(laut google, wie wird es wohl bei der andere Suchmaschinen aussehen?)

Kurve zeichnen auf mm-Papier und Funktion ermittlen.
Wenn das mal keine Exponentielle droht zu werden. zynisches Grinsen

Da ich zu den immer weniger werdenden Überlebenden des 3. Reiches gehöre, darf ich mich nun Nazipraktiker nennen?
Nein, aber das ist der Punkt, an dem Ärzte und Archäologen sich über die Definition einer "Ausgrabungsstätte" einig werden. zwinkern

#693:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 13.09.2014, 20:41
    —
Die Schlagzeilen: Oskar Pistorius bleibt vorerst auf freiem Fuß

#694:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 14.09.2014, 16:43
    —
FAZ über 20 Jahre Online-Journalismus

Zitat:
................Exzellenten Stoff hervorbringen, ihn in überwältigender Opulenz aufarbeiten, geschickt über alle sozialen und nicht-sozialen Kanäle vertreiben und obendrein einen nicht gekannten Austausch mit dem Leser pflegen. Kurzum, sie müssen ein Feuer anzünden, an dem keiner vorbeikommt. Journalismus braucht in den nächsten Jahren das, was gute Redaktionen immer getragen hat: jede Menge Idealismus...................Es hat eine Revolution gegeben – doch viele Menschen laufen durch das Leben,
als sei die Welt noch die alte.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/20-jahre-online-journalismus-13148307-p5.html



#695:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.09.2014, 22:48
    —

#696:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.09.2014, 22:49
    —
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/frankfurter-allgemeine-zeitung-faz-streicht-bis-zu-200-stellen-a-991803.html

Zitat:
Jetzt ist es offiziell: Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ("FAZ") steht ein massiver Stellenabbau bevor. Bei der überregionalen Zeitung sollen bis zu 200 von insgesamt 900 Arbeitsplätze gestrichen werden, teilte das Blatt mit.

Die Belegschaft sei in einer Versammlung über die Maßnahmen informiert worden, gibt die "FAZ" bekannt. Ziel sei es, bis 2017 mehr als 20 Millionen Euro in allen Bereichen des Unternehmens einzusparen.

#697:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 18.09.2014, 17:42
    —
http://www.augsburger-allgemeine.de/sport/fussball/bundesliga/Sind-wir-noch-drin-HSV-in-Kicker-Tabelle-vermisst-id31376037.html
Zitat:
Das Fachmagazin «Kicker» hat den Hamburger SV in seiner aktuellen Ausgabe nicht mehr als Mitglied der Fußball-Bundesliga geführt. Die Tabelle endete mit dem VfB Stuttgart auf Platz 17. Der HSV wurde als Schlusslicht nicht gelistet.


Das ist endlich mal zukunftsweisender Journalismus vom Kicker.

Wobei allerdings die Augsburger Allgemeine falsche Informationen verbreitet:

Zitat:
Der HSV ist der einzige Verein, der seit der Gründung der Bundesliga im Jahr 1963 noch nie abgestiegen ist.

Das stimmt nicht.

#698:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.09.2014, 17:52
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:


Wobei allerdings die Augsburger Allgemeine falsche Informationen verbreitet:

Zitat:
Der HSV ist der einzige Verein, der seit der Gründung der Bundesliga im Jahr 1963 noch nie abgestiegen ist.

Das stimmt nicht.


Erzähl! Wann sind sie abgestiegen?

#699:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 18.09.2014, 17:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:


Wobei allerdings die Augsburger Allgemeine falsche Informationen verbreitet:

Zitat:
Der HSV ist der einzige Verein, der seit der Gründung der Bundesliga im Jahr 1963 noch nie abgestiegen ist.

Das stimmt nicht.


Erzähl! Wann sind sie abgestiegen?


Ich habe nicht behauptet, dass der HSV abgestiegen ist.

#700:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.09.2014, 17:59
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:


Wobei allerdings die Augsburger Allgemeine falsche Informationen verbreitet:

Zitat:
Der HSV ist der einzige Verein, der seit der Gründung der Bundesliga im Jahr 1963 noch nie abgestiegen ist.

Das stimmt nicht.


Erzähl! Wann sind sie abgestiegen?


Ich habe nicht behauptet, dass der HSV abgestiegen ist.


die andere Behauptung: laut: wiki über die bundesliga
Zitat:
Die Bundesliga ist die höchste Spielklasse im deutschen Fußball. Sie wurde nach dem Beschluss des Deutschen Fußball-Bundes am 28. Juli 1962 in Dortmund zur Saison 1963/64 eingeführt.

Gestartet wurde jedenfalls 1963. Oder stimmt das auch nicht. Ich kenne mich da nicht aus.

#701:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 18.09.2014, 18:02
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:


Wobei allerdings die Augsburger Allgemeine falsche Informationen verbreitet:

Zitat:
Der HSV ist der einzige Verein, der seit der Gründung der Bundesliga im Jahr 1963 noch nie abgestiegen ist.

Das stimmt nicht.


Erzähl! Wann sind sie abgestiegen?


Ich habe nicht behauptet, dass der HSV abgestiegen ist.


die andere Behauptung: laut: wiki über die bundesliga
Zitat:
Die Bundesliga ist die höchste Spielklasse im deutschen Fußball. Sie wurde nach dem Beschluss des Deutschen Fußball-Bundes am 28. Juli 1962 in Dortmund zur Saison 1963/64 eingeführt.

Gestartet wurde jedenfalls 1963. Oder stimmt das auch nicht. Ich kenne mich da nicht aus.


Der Beginn der Bundesliga ist richtig angegeben.

#702:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 18.09.2014, 18:16
    —
Artikel hat folgendes geschrieben:
Sechs Bundesligisten sind noch nie aus der ersten Liga abgestiegen: Neben dem Gründungsmitglied Hamburger SV (aktuell 51 Spielzeiten) sind dies Bayern München (49), Bayer Leverkusen (35), VfL Wolfsburg (17), TSG Hoffenheim (6), und der FC Augsburg (3).
Am Kopf kratzen Frage

#703:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 18.09.2014, 18:21
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Artikel hat folgendes geschrieben:
Sechs Bundesligisten sind noch nie aus der ersten Liga abgestiegen: Neben dem Gründungsmitglied Hamburger SV (aktuell 51 Spielzeiten) sind dies Bayern München (49), Bayer Leverkusen (35), VfL Wolfsburg (17), TSG Hoffenheim (6), und der FC Augsburg (3).
Am Kopf kratzen Frage


Genau das ist die falsche Information.
Wenn man einen Satz wie: "Der HSV ist das einzige Team das von Anfang an dabei war und nie abgestiegen ist" geschrieben hätte, dann wäre das richtig gewesen. Aber so wie er dasteht, ist er falsch.

#704:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.09.2014, 12:23
    —
Meines Wissens gibts hier einen extra-Fußball-Thred. Also trollt euch dorthin!

#705:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.09.2014, 14:59
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Meines Wissens gibts hier einen extra-Fußball-Thred. Also trollt euch dorthin!


Es gibt Mecker&Nerv-Threads. Troll Dich dorthin!

#706:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.09.2014, 19:34
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Meines Wissens gibts hier einen extra-Fußball-Thred. Also trollt euch dorthin!


Es gibt Mecker&Nerv-Threads. Troll Dich dorthin!

Was ist? Hat dein Verein ein Heimspiel vergeigt?

#707:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.09.2014, 21:41
    —
Wann gibt's hier was ueber Hertha?

#708:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 19.09.2014, 21:48
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wann gibt's hier was ueber Hertha?
die wurst-firma?

#709:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.09.2014, 21:57
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wann gibt's hier was ueber Hertha?
die wurst-firma?



Wie? Conchita Wurst hat 'ne eigene Firma?

Bloss was zum Teufel hat das jetzt mit Fussball zu tun? Am Kopf kratzen

#710:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 19.09.2014, 22:09
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wann gibt's hier was ueber Hertha?
die wurst-firma?



Wie? Conchita Wurst hat 'ne eigene Firma?

Bloss was zum Teufel hat das jetzt mit Fussball zu tun? Am Kopf kratzen
conchita hat keine firma, soweit ich weiss...

#711:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.09.2014, 17:37
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wann gibt's hier was ueber Hertha?
die wurst-firma?



Wie? Conchita Wurst hat 'ne eigene Firma?

Bloss was zum Teufel hat das jetzt mit Fussball zu tun? Am Kopf kratzen
conchita hat keine firma, soweit ich weiss...


Sie ist eine Firma zwinkern

http://www.the-unstoppables.com/impressum.htm
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/newsletter/3822806/Neu-im-Geschaeft-am-17-Juni-2014

Zitat:
TNRB unstoppable GmbH, c/o PEPELNIK & KARL Rechtsanwä 4, 1020 Wien, FN 417314y GF: Thomas Neuwirth. GF: Rene Berto. GS: Rene Berto. GS: Thomas Neuwirth.

#712:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 26.09.2014, 12:25
    —
3 Oktober Tag der Wahrheit !

http://www.youtube.com/watch?v=GLpFrWbCVQ4&feature=share

#713:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 26.09.2014, 16:38
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wann gibt's hier was ueber Hertha?
die wurst-firma?



Wie? Conchita Wurst hat 'ne eigene Firma?

Bloss was zum Teufel hat das jetzt mit Fussball zu tun? Am Kopf kratzen


http://unterhaltung.de.msn.com/stars/news/conchita-wurst-liebt-currywurst-aber-kein-fu%C3%9Fball

#714:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 27.09.2014, 16:12
    —
Schöne detaillierte Auflistung:

http://forum.publikumskonferenz.de/viewforum.php?f=30

#715:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.09.2014, 17:50
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Schöne detaillierte Auflistung:

http://forum.publikumskonferenz.de/viewforum.php?f=30

Interessante Seite - danke

#716:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 27.09.2014, 22:20
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Schöne detaillierte Auflistung:

http://forum.publikumskonferenz.de/viewforum.php?f=30


Danke für den Link!

#717:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 27.09.2014, 22:29
    —
Es gibt übrigens ein aktuelles Interview mit Ruprecht Polenz (Vorsitzender des ZDF-Fernsehrates):

Ruprecht Polenz über die Macht der Medien, Politiker in sozialen Netzwerken und die Strategie der selektiven Mobilisierung

#718:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 11.10.2014, 13:30
    —
German journalist Dr Udo Ulfkotte: "We betrayed our readers to push for War with Russia-I was supported by the CIA"

https://t.co/HUkV7RlXLT

#719:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.10.2014, 14:22
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
German journalist Dr Udo Ulfkotte: "We betrayed our readers to push for War with Russia-I was supported by the CIA"

https://t.co/HUkV7RlXLT


Blöd nur, dass die Deutschen Panzer gar nicht einsatzfähig sind. Du solltest mal mit deiner Quelle ein Sanatorium auf der Krim besuchen.

#720:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 11.10.2014, 14:56
    —
Bloed der auf die billige Propaganda fuer mehr Kohle Bundeswehr reinfaellt. Cool

#721:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.10.2014, 15:00
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Bloed der auf die billige Propaganda fuer mehr Kohle Bundeswehr reinfaellt. Cool


Blöd nur, dass ich die Nachfolgeorganisation der Wehrmacht gerne mit Wasserpistolen ausrüsten würde.

#722:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 11.10.2014, 15:53
    —
Immer diese Biedermaenner, Spiessbuerger und Christ-Sozial-Demokraten hier auf FGH.

Du glaubst wahrscheinlich auch was die Slomka diese Woche ueber die IS-Rueckkehrer verzapfte :

" 9 von 10 sollen Ihre Taten bereuhen und jetzt gegen IS mobilisieren. "

#723:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.10.2014, 17:30
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Immer diese Biedermaenner, Spiessbuerger und Christ-Sozial-Demokraten hier auf FGH.


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nachfolgeorganisation der Wehrmacht


Am Kopf kratzen

#724:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.10.2014, 19:16
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Immer diese Biedermaenner, Spiessbuerger und Christ-Sozial-Demokraten hier auf FGH.

Aber wirklich. Die schaffen es noch nicht mal, sich in der Psychiatrie ordentlich behandeln zu lassen.
Und ihren Kindern den Weg in den Jugendknast zu bereiten kriegen sie auch nicht hin. Sind die doof.

#725:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.10.2014, 20:35
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
German journalist Dr Udo Ulfkotte: "We betrayed our readers to push for War with Russia-I was supported by the CIA"

https://t.co/HUkV7RlXLT



Ich wuerd´s ja gerne glauben, weil es mir irgendwie schon in den Kram passt. Bloss, da mir der Ulfkotte schon öfters mit seiner hemmungslosen Luegerei aufgefallen ist, muss ich ihn (in diesem Fall leider) als völlig unglaubwürdige Quelle ansehen. Sorry. Schulterzucken

#726:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 11.10.2014, 21:48
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Immer diese Biedermaenner, Spiessbuerger und Christ-Sozial-Demokraten hier auf FGH.

Du glaubst wahrscheinlich auch was die Slomka diese Woche ueber die IS-Rueckkehrer verzapfte :

" 9 von 10 sollen Ihre Taten bereuhen und jetzt gegen IS mobilisieren. "


Dann kläre uns doch mal auf was daran nicht stimmt. Mit Belegen bitte.

#727:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.10.2014, 22:26
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
German journalist Dr Udo Ulfkotte: "We betrayed our readers to push for War with Russia-I was supported by the CIA"

https://t.co/HUkV7RlXLT



Ich wuerd´s ja gerne glauben, weil es mir irgendwie schon in den Kram passt. Bloss, da mir der Ulfkotte schon öfters mit seiner hemmungslosen Luegerei aufgefallen ist, muss ich ihn (in diesem Fall leider) als völlig unglaubwürdige Quelle ansehen. Sorry. Schulterzucken


Ja, Ulfkotte geht gar nicht. Die CIA hat sicher auch kein Interesse an einem Krieg mit Russland, aber das Aufrechterhalten eines Bedrohungsszenarios würde der NATO natürlich in den Kram passen...

#728:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 12.10.2014, 00:41
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Immer diese Biedermaenner, Spiessbuerger und Christ-Sozial-Demokraten hier auf FGH.

Du glaubst wahrscheinlich auch was die Slomka diese Woche ueber die IS-Rueckkehrer verzapfte :

" 9 von 10 sollen Ihre Taten bereuhen und jetzt gegen IS mobilisieren. "


Dann kläre uns doch mal auf was daran nicht stimmt. Mit Belegen bitte.



Was fuer Belegen ? Meinst Du etwa die durch Slomka genannte Quelle waere serioes/glaubwurdig ?
Die Absicht, die Zuschauer zu manipulieren ist m.E. offensichtlich. Ich glaube die Medienluegen
nicht mehr. Du glaubst also die Slomka, ....weil sie von irgendein Institut nennt ?
Autoritaetenhoerigkeit....

#729:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 12.10.2014, 00:46
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
German journalist Dr Udo Ulfkotte: "We betrayed our readers to push for War with Russia-I was supported by the CIA"

https://t.co/HUkV7RlXLT



Ich wuerd´s ja gerne glauben, weil es mir irgendwie schon in den Kram passt. Bloss, da mir der Ulfkotte schon öfters mit seiner hemmungslosen Luegerei aufgefallen ist, muss ich ihn (in diesem Fall leider) als völlig unglaubwürdige Quelle ansehen. Sorry. Schulterzucken


War mir noch nicht durch hemmungslose Luegerei aufgefallen. Nun ja, ich kennen ihm warscheinlich nicht so lange wie dich. Hast du ein Beispiel, wuerde mich interessieren, vielleicht kann ich mir das dann auch vorstellen.

P.S. Vielleicht ist er ein pathologischer Luegner ? und kann also gar nix dafuer. Cool

#730:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.10.2014, 00:51
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
German journalist Dr Udo Ulfkotte: "We betrayed our readers to push for War with Russia-I was supported by the CIA"

https://t.co/HUkV7RlXLT



Ich wuerd´s ja gerne glauben, weil es mir irgendwie schon in den Kram passt. Bloss, da mir der Ulfkotte schon öfters mit seiner hemmungslosen Luegerei aufgefallen ist, muss ich ihn (in diesem Fall leider) als völlig unglaubwürdige Quelle ansehen. Sorry. Schulterzucken


War mir noch nicht durch hemmungslose Luegerei aufgefallen. Nun ja, ich kennen ihm warscheinlich nicht so lange wie dich. Hast du ein Beispiel, wuerde mich interessieren, vielleicht kann ich mir das dann auch vorstellen.

P.S. Vielleicht ist er ein pathologischer Luegner ? und kann also gar nix dafuer. Cool


Es soll auch pathologische Spinner geben... ich hoffe, das beruhigt dich. Cool

#731:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 12.10.2014, 18:05
    —
WissensManufaktur.net schreibt :
Zitat:
FAZ verteidigt sich nicht gegen die Vorwürfe der Lügen und Korruption:
http://www.wissensmanufaktur.net/pressefreiheit-wird-nur-noch-simuliert
Der niederländische ‪Journalist‬ ‪Micha Kat‬ hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung angerufen und um eine Stellungnahme zum Buch
„Gekaufte Journalisten“ von Udo ‪Ulfkotte‬ gebeten. Das Ergebnis übertrifft jegliche gestellte Satire, absolut sehenswert:

http://youtu.be/mSEII0SQlG8

#732:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 12:16
    —
Zitat:
Wissen Sie, welche Journalisten welcher Medien für ihre Berichterstattung geschmiert wurden?

Nein.
Und wenn ich es wüßte, was nützte es?

#733:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 13:02
    —
Die Kopp-Nachrichten.

Code:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/anruf-eines-niederlaenders-bei-der-faz-nein-das-ist-keine-satire-sondern-echt-.html

Zitat:
12.10.2014

Anruf eines Niederländers bei der FAZ – nein, das ist keine Satire, sondern echt…
Redaktion

Vielleicht haben Sie in den letzten Tagen am Rande mitbekommen, dass ein neuer Sachbuchbestseller in Deutschland aus Gründen der politischen Korrektheit totgeschwiegen werden soll. Ein Niederländer hat nun – politisch völlig unkorrekt – bei einem der in dem Buch Gekaufte Journalisten entblößten Unternehmen (der FAZ) angerufen und als Journalist um eine Stellungnahme gebeten. Was dann passierte, dürfte in die Geschichte eingehen – der Niederländer hat ein Band mitlaufen lassen und es jetzt veröffentlicht.



Link in Code gesetzt. Bitte Kopp Verlag nicht direkt verlinken, siehe Regel 2.3.3 - astarte

#734:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 13:28
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
German journalist Dr Udo Ulfkotte: "We betrayed our readers to push for War with Russia-I was supported by the CIA"

https://t.co/HUkV7RlXLT



Ich wuerd´s ja gerne glauben, weil es mir irgendwie schon in den Kram passt. Bloss, da mir der Ulfkotte schon öfters mit seiner hemmungslosen Luegerei aufgefallen ist, muss ich ihn (in diesem Fall leider) als völlig unglaubwürdige Quelle ansehen. Sorry. Schulterzucken


War mir noch nicht durch hemmungslose Luegerei aufgefallen. Nun ja, ich kennen ihm warscheinlich nicht so lange wie dich. Hast du ein Beispiel, wuerde mich interessieren, vielleicht kann ich mir das dann auch vorstellen.

P.S. Vielleicht ist er ein pathologischer Luegner ? und kann also gar nix dafuer. Cool


https://blog.psiram.net/tag/udo-ulfkotte/

#735:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 13:36
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Die Kopp-Nachrichten.

Code:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/anruf-eines-niederlaenders-bei-der-faz-nein-das-ist-keine-satire-sondern-echt-.html

Zitat:
12.10.2014

Anruf eines Niederländers bei der FAZ – nein, das ist keine Satire, sondern echt…
Redaktion

Vielleicht haben Sie in den letzten Tagen am Rande mitbekommen, dass ein neuer Sachbuchbestseller in Deutschland aus Gründen der politischen Korrektheit totgeschwiegen werden soll. Ein Niederländer hat nun – politisch völlig unkorrekt – bei einem der in dem Buch Gekaufte Journalisten entblößten Unternehmen (der FAZ) angerufen und als Journalist um eine Stellungnahme gebeten. Was dann passierte, dürfte in die Geschichte eingehen – der Niederländer hat ein Band mitlaufen lassen und es jetzt veröffentlicht.
Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du keine Zwei-Grad-Vor-Nazi-Medien wie Kopp verlinken würdest.

Link in Code gesetzt. Bitte Kopp Verlag nicht direkt verlinken, siehe Regel 2.3.3 - astarte

#736:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 14:04
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
German journalist Dr Udo Ulfkotte: "We betrayed our readers to push for War with Russia-I was supported by the CIA"

https://t.co/HUkV7RlXLT



Ich wuerd´s ja gerne glauben, weil es mir irgendwie schon in den Kram passt. Bloss, da mir der Ulfkotte schon öfters mit seiner hemmungslosen Luegerei aufgefallen ist, muss ich ihn (in diesem Fall leider) als völlig unglaubwürdige Quelle ansehen. Sorry. Schulterzucken


War mir noch nicht durch hemmungslose Luegerei aufgefallen. Nun ja, ich kennen ihm warscheinlich nicht so lange wie dich. Hast du ein Beispiel, wuerde mich interessieren, vielleicht kann ich mir das dann auch vorstellen.

P.S. Vielleicht ist er ein pathologischer Luegner ? und kann also gar nix dafuer. Cool


https://blog.psiram.net/tag/udo-ulfkotte/


Ich kriege folgender Warnhinweis, die Seite psiram nicht zu oeffnen.

Zitat:
This Connection is Untrusted



You have asked Firefox to connect
securely to blog.psiram.net, but we can't confirm that your connection is secure.
Normally, when you try to connect securely,
sites will present trusted identification to prove that you are
going to the right place. However, this site's identity can't be verified.



What Should I Do?

If you usually connect to
this site without problems, this error could mean that someone is
trying to impersonate the site, and you shouldn't continue.




If you understand what's going on, you
can tell Firefox to start trusting this site's identification.
Even if you trust the site, this error could mean that someone is
tampering with your connection.
Don't add an exception unless
you know there's a good reason why this site doesn't use trusted identification.

#737:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 14:21
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Die Kopp-Nachrichten.

Code:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/anruf-eines-niederlaenders-bei-der-faz-nein-das-ist-keine-satire-sondern-echt-.html

Zitat:
12.10.2014

Anruf eines Niederländers bei der FAZ – nein, das ist keine Satire, sondern echt…
Redaktion

Vielleicht haben Sie in den letzten Tagen am Rande mitbekommen, dass ein neuer Sachbuchbestseller in Deutschland aus Gründen der politischen Korrektheit totgeschwiegen werden soll. Ein Niederländer hat nun – politisch völlig unkorrekt – bei einem der in dem Buch Gekaufte Journalisten entblößten Unternehmen (der FAZ) angerufen und als Journalist um eine Stellungnahme gebeten. Was dann passierte, dürfte in die Geschichte eingehen – der Niederländer hat ein Band mitlaufen lassen und es jetzt veröffentlicht.
Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du keine Zwei-Grad-Vor-Nazi-Medien wie Kopp verlinken würdest.

Link in Code gesetzt. Bitte Kopp Verlag nicht direkt verlinken, siehe Regel 2.3.3 - astarte



Jetzt setzt du die Nazi-Keule ein. Nein, so geht das nicht!
Ich lasse mich von keinen verbieten welche (freie) Medien ich verlinke !
Das wichtigste sind die Nachrichten, nicht wer sie verbreitet, sondern
das geschrieben wird was manche nicht wollen, das es veroeffentlicht wird,
das ist eben Journalismus, alles andere ist p.r. !

#738:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 14:38
    —
Na, da hat sich der niederländische Journalist wohl strafbar gemacht. Mitschneiden eines Telefongesprächs ohne Erlaubnis, tsss ...

Ach, und laut ndl. Wikipedia ein Verschwörungstheoretiker und Holocaustleugner. Überraschung.

EDIT:
"Stimmt das eigentlich, dass ihre Zeitung total korrupt ist?" Lachen
Echt, das ist fortgeschritten investigativer Journalismus ...

Und er schreibt für die Deutschen Wirtschaftsnachrichten (sagt er) ... dazu:
http://www.bildblog.de/61235/deutsche-wirtschafts-nachrichten-fehlerkultur-trefferzahlen/
https://netzpolitik.org/2014/deutsche-wirtschafts-nachrichten-fuer-einsteiger/

EDIT und noch 'ne Ergänzung:
"Wir kommentieren das nicht." - "Dass die Organisation FAZ total verrückt und betrügerisch ist, ist damit bewiesen." [so ungefähr] ... neee, klar ... keine Wunder, dass sich die Frau zum Schluss das Lachen verbeißen muss.
Nicht kommentieren ist, denke ich, das beste, was man mit 'nem Kopp-Buch machen kann.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 13.10.2014, 15:12, insgesamt 3-mal bearbeitet

#739:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 14:49
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
...
Ich kriege folgender Warnhinweis, die Seite psiram nicht zu oeffnen.

Zitat:
This Connection is Untrusted
You have asked Firefox to connect
securely to blog.psiram.net, ...

Du willst mit Zertifikat verschlüsselt zu blog.psiram.net, aber das Zertifikat ist für blog.psiram.com ausgestellt. Ist eher kein Problem.
Sie's mal so: Wenn es eine "normale" HTTP-Verbindung ohne Verschlüsselung wäre (http://blog.psiram.net), hättest du vor dem Klicken über irgendetwas nachgedacht? zwinkern

EDIT: Anmerkung – Das "Ist eher kein Problem" bezieht sich ausdrücklich nur auf so harmlose Seiten. Wenn diese Warnung bei wichtigen Seiten auftaucht (E-Mail, Bank!!), die man eh nur verschlüsselt besuchen kann, ist freilich großes Misstrauen gerechtfertigt.

#740:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 14:56
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Bloed der auf die billige Propaganda fuer mehr Kohle Bundeswehr reinfaellt. Cool


Blöd nur, dass ich die Nachfolgeorganisation der Wehrmacht gerne mit Wasserpistolen ausrüsten würde.



Ehrlich, ich habe es nicht von Ken.......
aber Ken ist es auch schon aufgefallen.

Zitat:
KenFM
11. Oktober
Bundeswehr – Pleiten, Pech und Pannen mit Ansage

In den letzten Wochen verging kaum ein Tag, an dem die Bundeswehr keine neue Panne oder keinen neuen Ausrüstungsmangel vermeldete. Wie bestellt wurden diese Hiobsbotschaften von Leitartikeln in den üblichen verdächtigen Zeitungen begleitet, um direkt oder indirekt mehr Geld für den Verteidigungsetat zu fordern. Ein abgekartetes Spiel? Ja und nein.

Gastbeitrag von Jens Berger

Was für ein Pech!

Da zeigte Berlin sich schon mal großzügig und wollte den von Ebola betroffenen westafrikanischen Staaten, wenn es denn schon keine echte Hilfe anbieten will, zumindest eine „Luftbrücke“ spendieren und dann strandete eine der beiden entsandten Transportmaschinen vom Typ Transall

#741:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 15:08
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
...
Ich kriege folgender Warnhinweis, die Seite psiram nicht zu oeffnen.

Zitat:
This Connection is Untrusted
You have asked Firefox to connect
securely to blog.psiram.net, ...

Du willst mit Zertifikat verschlüsselt zu blog.psiram.net, aber das Zertifikat ist für blog.psiram.com ausgestellt. Ist eher kein Problem.
Sie's mal so: Wenn es eine "normale" HTTP-Verbindung ohne Verschlüsselung wäre (http://blog.psiram.net), hättest du vor dem Klicken über irgendetwas nachgedacht? zwinkern

EDIT: Anmerkung – Das "Ist eher kein Problem" bezieht sich ausdrücklich nur auf so harmlose Seiten. Wenn diese Warnung bei wichtigen Seiten auftaucht (E-Mail, Bank!!), die man eh nur verschlüsselt besuchen kann, ist freilich großes Misstrauen gerechtfertigt.


Danke sponor. Smilie

Ich habe jetzt die Meinung von psiram ueber Udo Ulfkotte und Kopp-Verlag gelesen.

#742:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 15:25
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Na, da hat sich der niederländische Journalist wohl strafbar gemacht. Mitschneiden eines Telefongesprächs ohne Erlaubnis, tsss ...

Ach, und laut ndl. Wikipedia ein Verschwörungstheoretiker und Holocaustleugner. Überraschung.

EDIT:
"Stimmt das eigentlich, dass ihre Zeitung total korrupt ist?" Lachen
Echt, das ist fortgeschritten investigativer Journalismus ...

Und er schreibt für die Deutschen Wirtschaftsnachrichten (sagt er) ... dazu:
http://www.bildblog.de/61235/deutsche-wirtschafts-nachrichten-fehlerkultur-trefferzahlen/
[color=green]https://netzpolitik.org/2014/deutsche-wirtschafts-nachrichten-fuer-einsteiger/
[/color]

EDIT und noch 'ne Ergänzung:
"Wir kommentieren das nicht." - "Dass die Organisation FAZ total verrückt und betrügerisch ist, ist damit bewiesen." [so ungefähr] ... neee, klar ... keine Wunder, dass sich die Frau zum Schluss das Lachen verbeißen muss.
Nicht kommentieren ist, denke ich, das beste, was man mit 'nem Kopp-Buch machen kann.



Nein, das sagt er nicht!

Er sagt er waer ein freier Journalist und lobt in diesem Sinne die Deutsche Wirtschaftsnachrichten,
weil die noch unabhaengig, also frei berichten, waerend die Mainstreampresse grossenteils gleichgeschaltet ist.

Obama beschwerte sich uebrigens bei Merkel ueber die DWN, weil Sie die offensichtlich noch nicht unter Kontrolle hat.

Zitat:
Ach, und laut ndl. Wikipedia ein Verschwörungstheoretiker und Holocaustleugner. Überraschung.


Was haettest du denn sonnst erwartet. immer die gleiche Leier
Jutta wuerde sagen, man muss die Codes kennen. zwinkern

Er ist auch bei der Rubrik "Nederlands Klokkenluider" im Wiki eingeteilt.
Klokkenluider heist "Whistleblower"
Er agiert schon seit Jahre gegen (vermeintlicher?) Kindermisbrauch hoher ex.Staatssekretaer Justiz.
https://www.demminkdoofpot.nl/home.html


Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 13.10.2014, 16:17, insgesamt 2-mal bearbeitet

#743:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 16:10
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
(...)
Obama beschwerte sich uebrigens bei Merkel ueber die DWN, weil Sie die offensichtlich noch nicht unter Kontrolle hat.
(..)


Gröhl...

Hör auf, ich kann nicht mehr.. :vorlachenwegschmeiss:

#744:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 17:05
    —
Wenn du es auch nicht mitgekriegt hast. Meldung war auf Phoenix glaube ich einige Monate her.
Obama erwaehnte DWN in zusammenhang mit Ukraine-Berichterstattung.
Er war not amused.

Sicherlich, wird das besagte Videodokument auf youtube hochgeladen sein.

#745:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 17:14
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Na, da hat sich der niederländische Journalist wohl strafbar gemacht. Mitschneiden eines Telefongesprächs ohne Erlaubnis, tsss ...

Ach, und laut ndl. Wikipedia ein Verschwörungstheoretiker und Holocaustleugner. Überraschung.

EDIT:
"Stimmt das eigentlich, dass ihre Zeitung total korrupt ist?" Lachen
Echt, das ist fortgeschritten investigativer Journalismus ...

Und er schreibt für die Deutschen Wirtschaftsnachrichten (sagt er) ... dazu:
http://www.bildblog.de/61235/deutsche-wirtschafts-nachrichten-fehlerkultur-trefferzahlen/
[color=green]https://netzpolitik.org/2014/deutsche-wirtschafts-nachrichten-fuer-einsteiger/
[/color]

EDIT und noch 'ne Ergänzung:
"Wir kommentieren das nicht." - "Dass die Organisation FAZ total verrückt und betrügerisch ist, ist damit bewiesen." [so ungefähr] ... neee, klar ... keine Wunder, dass sich die Frau zum Schluss das Lachen verbeißen muss.
Nicht kommentieren ist, denke ich, das beste, was man mit 'nem Kopp-Buch machen kann.



Nein, das sagt er nicht!

Er sagt er waer ein freier Journalist und lobt in diesem Sinne die Deutsche Wirtschaftsnachrichten,
weil die noch unabhaengig, also frei berichten, waerend die Mainstreampresse grossenteils gleichgeschaltet ist.

Doch, er sagt, dass er für die "Deutschen Wirtschaftsnachrichten" schreibt. Ungefähr 5:40 im Video.

#746:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 17:34
    —
Er sagt : "Ich schreibe fuer die alternative Medien, wie die Deutsche Wirtschaftsnachrichten,
die kennen sie vielleicht... ' (brachte das als Beispiel, fuer alternative Medien, weil die DWN hohen Bekanntheitsgrad haben)

M.E. will er damit erklaeren was alternative Medien sind und nicht das er fuer die DWN schreibt.....
...er schreibt fuer Niederlaendische alternative Medien und auch fuer Deutsche...meines Wissens
aber nicht fuer die DWN.
Das war meine erste Gedanke, wie ich das hoerte....
aber gut ich verstehe jetzt das man es auch anders interpretieren kann.


Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 13.10.2014, 17:52, insgesamt einmal bearbeitet

#747:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 17:50
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Er sagt : "Ich schreibe fuer die alternative Medien, wie die Deutsche Wirtschaftsnachrichten,
die kennen sie vielleicht... '

M.E. will er damit erklaeren was alternative Medien sind und nicht das er fuer die DWN schreibt.....
...er schreibt fuer Niederlaendische alternative Medien und auch fuer Deutsche...meines Wissens
aber nicht fuer die DWN.
Das war meine erste Gedanke, wie ich das hoerte....
aber gut ich verstehe jetzt das man es auch anders interpretieren kann.

Da ist nix mit interpretieren. Wenn man sagt, man schreibe für Medien "wie X", dann ist X ein Beispiel der Medien, für die man schreibt. Es wäre ja nun auch völlig unsinnig, ein Beispiel eines Mediums zu nennen, genau für dieses medium arbeitet man aber nicht. Es sei denn, man will bewusst einen falschen Eindruck erwecken.

#748:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 17:57
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Wenn du es auch nicht mitgekriegt hast. Meldung war auf Phoenix glaube ich einige Monate her.
Obama erwaehnte DWN in zusammenhang mit Ukraine-Berichterstattung.
Er war not amused.

Sicherlich, wird das besagte Videodokument auf youtube hochgeladen sein.

Ich hab's nicht gefunden. Kannst du es verlinken?
Und ich glaube das nicht. Mal kurzer Plausibilitätscheck: Ein Politiker eines Landes mit Pressefreiheit soll sich bei einer Politikerin eines anderen Landes mit Pressefreiheit angeblich darüber beschweren, dass sie bestimmte Medien nicht unter Kontrolle habe. Das wäre ein ziemlicher Skandal. Und diese Beschwerde soll so ablaufen, dass eben die Medien darüber berichten können? Und sie tun das auch, obwohl sie ja angeblich (bis auf die, über die man sich beschwert) unter Kontrolle stehen?

#749:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 19:14
    —
Es geht weiter. Smilie

http://www.klokkenluideronline.is/2014/10/wird-die-faz-dem-new-york-times-antworten/

#750:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 20:02
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Es geht weiter. Smilie

http://www.klokkenluideronline.is/2014/10/wird-die-faz-dem-new-york-times-antworten/


Warum ruft er nicht mal beim Spiegel an und vereinbart einen Interviewtermin mit Rudolf Augstein? Schulterzucken

#751:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 20:47
    —
@unquest

Die ausbleibende Reaktion FAZ bedeutet m.E. auch das die andere MSM nicht reagieren werden.
Übrigens müssten die MSM jetzt auch sowieso Bescheid wissen, was im Internet los ist.
Nicht das ich begeistert bin von die youtube-Videos über Dr. Rath
und Horrorgeschichten über Pädophilie- Satanismus- Verschwörungen etc. auf Micha Kats Klokkenluideronline-Site um es mal vorweg zu nehmen. Bitte nicht!
Aber seine Aktion eine Stellungnahme FAZ über Buch ehemaliger Mitarbeiter,
der jetzt als Whistleblower auftritt, raus zu kitzlen begrüße ich.

Was sagten "unsere" Politiker nochmal über Vorschlag Whistleblower besser gesetzlich zu schützen ?

#752:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 21:06
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Nicht das ich begeistert bin von die youtube-Videos über Dr. Rath ....

Sowas reicht aber aus für eine gute Ausrede um ihm nicht antworten zu müssen.
Machen einige hier im Forum auch, wenn ein Text/Video nicht ins eigene Konzept passt sucht man irgendwas am Mittler um den Text abwerten zu können.

#753:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 21:26
    —
Coole Sache, das... Ich sehe du bist auch schon relativ lange, seit 2007 auf FGH. zwinkern

#754:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 21:40
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
@unquest

Die ausbleibende Reaktion FAZ bedeutet m.E. auch das die andere MSM nicht reagieren werden.
Übrigens müssten die MSM jetzt auch sowieso Bescheid wissen, was im Internet los ist.
Nicht das ich begeistert bin von die youtube-Videos über Dr. Rath
und Horrorgeschichten über Pädophilie- Satanismus- Verschwörungen etc. auf Micha Kats Klokkenluideronline-Site um es mal vorweg zu nehmen. Bitte nicht!
Aber seine Aktion eine Stellungnahme FAZ über Buch ehemaliger Mitarbeiter,
der jetzt als Whistleblower auftritt, raus zu kitzlen begrüße ich.



Nicht jeder, der journalistisch aus dem letzten Loch pfeift, ist auch ein "Whistleblower".



Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Was sagten "unsere" Politiker nochmal über Vorschlag Whistleblower besser gesetzlich zu schützen ?



Wovor soll man den Ulfkotte eigentlich schuetzen? Vor sich selbst?

#755:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 22:05
    —
Nice try, bernie. Smilie

#756:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.10.2014, 23:33
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Nice try, bernie. Smilie

Die Frage, wovor Ulfkotte geschützt werden muss, ist doch berechtigt. Gibt es denn irgendwelche Drohungen mit juristischen Schritten gegen ihn?

Eine andere Sache ist dieser Micha Kat, der sich mE mit diesem Telefonmitschnitt strafbar gemacht hat. Aber - da es laut Wikipedia ein Antragsdelikt ist - müssten die Betroffenen ihn dafür erst mal so ernst nehmen, dass sie Strafantrag stellen ...

#757:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 16.10.2014, 11:24
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Die Kopp-Nachrichten.

Code:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/anruf-eines-niederlaenders-bei-der-faz-nein-das-ist-keine-satire-sondern-echt-.html

Zitat:
12.10.2014

Anruf eines Niederländers bei der FAZ – nein, das ist keine Satire, sondern echt…
Redaktion

Vielleicht haben Sie in den letzten Tagen am Rande mitbekommen, dass ein neuer Sachbuchbestseller in Deutschland aus Gründen der politischen Korrektheit totgeschwiegen werden soll. Ein Niederländer hat nun – politisch völlig unkorrekt – bei einem der in dem Buch Gekaufte Journalisten entblößten Unternehmen (der FAZ) angerufen und als Journalist um eine Stellungnahme gebeten. Was dann passierte, dürfte in die Geschichte eingehen – der Niederländer hat ein Band mitlaufen lassen und es jetzt veröffentlicht.
Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du keine Zwei-Grad-Vor-Nazi-Medien wie Kopp verlinken würdest.

Link in Code gesetzt. Bitte Kopp Verlag nicht direkt verlinken, siehe Regel 2.3.3 - astarte



Jetzt setzt du die Nazi-Keule ein. Nein, so geht das nicht!
Ich lasse mich von keinen verbieten welche (freie) Medien ich verlinke !
Das wichtigste sind die Nachrichten, nicht wer sie verbreitet, sondern
das geschrieben wird was manche nicht wollen, das es veroeffentlicht wird,
das ist eben Journalismus, alles andere ist p.r. !
Das Problem mit solchen Quellen ist, dass ich grundsätzlich bezweifel, dass sie die Wahrheit sagen.

#758:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 16.10.2014, 12:54
    —
Da wuerde ich mich als Wissenschaftler und Skeptiker mal abfragen ob ich da nicht Programmierfehler vor legt ?
Haengst du nicht in ein Unterprogramm, Endlosschleife fest ?
Befehl : " Spring wieder ins Hauptprogramm ! " Lachen

P.S. Bezweiflen ist durchaus angebracht, aber nicht grundsaetzlich ignorieren, ablehnen oder framen wie z.B. m.E. Zoff macht.
Soll er es machen, wenn es sein Ding ist, mir gefaellt diese Art der Auseinandersetzung nicht.

#759:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 17.10.2014, 11:05
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Da wuerde ich mich als Wissenschaftler und Skeptiker mal abfragen ob ich da nicht Programmierfehler vor legt ?
Haengst du nicht in ein Unterprogramm, Endlosschleife fest ?
Befehl : " Spring wieder ins Hauptprogramm ! " Lachen

P.S. Bezweiflen ist durchaus angebracht, aber nicht grundsaetzlich ignorieren, ablehnen oder framen wie z.B. m.E. Zoff macht.
Soll er es machen, wenn es sein Ding ist, mir gefaellt diese Art der Auseinandersetzung nicht.
Oh, ich glaube auch den Mainstreammedien nicht unhinterfragt (ich weiss ja was rauskommt, wenn die über Ereignisse berichten, bei denen man selbst dabei war oder sogar über einen selbst), aber Kopp gehört für mich zu den Quellen, die andauernd offensichtlichen Stuss erzählen. Die sind etwa so wahrhaftig wie die Bild.

#760:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 17.10.2014, 12:28
    —
Was ich auch alles von die Bild dachte, eines hat die Bild doch geleistet.
Sie hat vor einige Monate eine hervoragende Serie über Missstände in
der Psychiatrie gebracht. Sehr untypisch für ein Mainstream Medium. bravo

#761:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 18.10.2014, 19:35
    —
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/patient-nach-darmspiegelung-mit-rosa-slip-901853446540.php

Zitat:
Kollegen des Mannes, der selbst Angestellter des Krankenhauses war, hatten sich scheinbar einen schlechten Scherz erlaubt.


Zitat:
Scheinbar hatten sich seine Kollegen einen (schlechten) Scherz mit ihm erlaubt, als er betäubt war.


Anscheinend ist scheinbar das neue anscheinend. Oder ist scheinbar scheinbar das neue anscheinend?

#762:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 18.10.2014, 20:12
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/patient-nach-darmspiegelung-mit-rosa-slip-901853446540.php

Zitat:
Kollegen des Mannes, der selbst Angestellter des Krankenhauses war, hatten sich scheinbar einen schlechten Scherz erlaubt.


Zitat:
Scheinbar hatten sich seine Kollegen einen (schlechten) Scherz mit ihm erlaubt, als er betäubt war.


Anscheinend ist scheinbar das neue anscheinend. Oder ist scheinbar scheinbar das neue anscheinend?

Damit das ein für allemal klar ist: Der Unterschied zwischen Anscheinen und Scheinbar interessiert heutzutage keine Sau. Ebensowenig der Unterschied zwischen Wie und Als. Wer es fassen kann der fasse es.

#763:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.10.2014, 20:41
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/patient-nach-darmspiegelung-mit-rosa-slip-901853446540.php

Zitat:
Kollegen des Mannes, der selbst Angestellter des Krankenhauses war, hatten sich scheinbar einen schlechten Scherz erlaubt.


Zitat:
Scheinbar hatten sich seine Kollegen einen (schlechten) Scherz mit ihm erlaubt, als er betäubt war.


Anscheinend ist scheinbar das neue anscheinend. Oder ist scheinbar scheinbar das neue anscheinend?

Damit das ein für allemal klar ist: Der Unterschied zwischen Anscheinen und Scheinbar interessiert heutzutage keine Sau. Ebensowenig der Unterschied zwischen Wie und Als. Wer es fassen kann der fasse es.


Juristen brauchen anscheinend auch kein Sprachgefühl ...- Smilie

Was brauchen die überhaupt?

#764:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 18.10.2014, 21:22
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Juristen brauchen anscheinend auch kein Sprachgefühl ...- Smilie

Was brauchen die überhaupt?

Ein besserwisserisches Festhalten an solchen grammatikalischen Feinheiten hat mit Sprachgefühl so mal gar nix zu tun.

#765:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 18.10.2014, 21:29
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ebensowenig der Unterschied zwischen Wie und Als. Wer es fassen kann der fasse es.
wennze gezz gleich "als wie" sagst, brauchste auch keine unterscheidung mehr Mr. Green

#766:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.10.2014, 21:38
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ebensowenig der Unterschied zwischen Wie und Als. Wer es fassen kann der fasse es.
wennze gezz gleich "als wie" sagst, brauchste auch keine unterscheidung mehr Mr. Green


Genau! Dann packste einfach alles zusammen, wo gibt ...-! Sehr glücklich

#767:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 18.10.2014, 21:41
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ebensowenig der Unterschied zwischen Wie und Als. Wer es fassen kann der fasse es.
wennze gezz gleich "als wie" sagst, brauchste auch keine unterscheidung mehr Mr. Green


Genau! Dann packste einfach alles zusammen, wo gibt ...-! Sehr glücklich
ebend!
soll doch der hörer oder leser sölbichst rausfinden, watt für ihn richtich iss zwinkern

#768:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 18.10.2014, 21:44
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ebensowenig der Unterschied zwischen Wie und Als. Wer es fassen kann der fasse es.
wennze gezz gleich "als wie" sagst, brauchste auch keine unterscheidung mehr Mr. Green


Genau! Dann packste einfach alles zusammen, wo gibt ...-! Sehr glücklich
ebend!
soll doch der hörer oder leser sölbichst rausfinden, watt für ihn richtich iss zwinkern

Also ein Mitdenkender Hörer ermittelt das aus dem Sinnzusammenhang.

#769:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 18.10.2014, 21:44
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ebensowenig der Unterschied zwischen Wie und Als. Wer es fassen kann der fasse es.
wennze gezz gleich "als wie" sagst, brauchste auch keine unterscheidung mehr Mr. Green


Genau! Dann packste einfach alles zusammen, wo gibt ...-! Sehr glücklich

Sach nich du bist Schwabe Geschockt

#770:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.10.2014, 21:50
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ebensowenig der Unterschied zwischen Wie und Als. Wer es fassen kann der fasse es.
wennze gezz gleich "als wie" sagst, brauchste auch keine unterscheidung mehr Mr. Green


Genau! Dann packste einfach alles zusammen, wo gibt ...-! Sehr glücklich

Sach nich du bist Schwabe Geschockt


Nä, ejentlisch Westfale. Aber isch kenn' halt auch den einen oder anderen aus dem Schwabeländle im RL.

#771:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 18.10.2014, 21:54
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ebensowenig der Unterschied zwischen Wie und Als. Wer es fassen kann der fasse es.
wennze gezz gleich "als wie" sagst, brauchste auch keine unterscheidung mehr Mr. Green


Genau! Dann packste einfach alles zusammen, wo gibt ...-! Sehr glücklich
ebend!
soll doch der hörer oder leser sölbichst rausfinden, watt für ihn richtich iss zwinkern

Also ein Mitdenkender Hörer ermittelt das aus dem Sinnzusammenhang.
sech ich doch Lachen

#772:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 18.10.2014, 21:56
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ebensowenig der Unterschied zwischen Wie und Als. Wer es fassen kann der fasse es.
wennze gezz gleich "als wie" sagst, brauchste auch keine unterscheidung mehr Mr. Green


Genau! Dann packste einfach alles zusammen, wo gibt ...-! Sehr glücklich

Sach nich du bist Schwabe Geschockt


Nä, ejentlisch Westfale. Aber isch kenn' halt auch den einen oder anderen aus dem Schwabeländle im RL.
ausserdem hat sich datt bescheuerte "wo" (was im übrigen auch die bayern gerne nutzen) mittlerweile auf fast(?) ganz deutschland ausgeweitet.

#773:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 18.10.2014, 22:16
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ebensowenig der Unterschied zwischen Wie und Als. Wer es fassen kann der fasse es.
wennze gezz gleich "als wie" sagst, brauchste auch keine unterscheidung mehr Mr. Green


Genau! Dann packste einfach alles zusammen, wo gibt ...-! Sehr glücklich

Sach nich du bist Schwabe Geschockt


Nä, ejentlisch Westfale. Aber isch kenn' halt auch den einen oder anderen aus dem Schwabeländle im RL.

Dann sind wir ja ursprünglich praktisch Nachbarn, wie romantisch.
Aber echt...
A schwob
a Strick
A Baum
A Gnick
(ham die in der JU immer gesungen, die haben eben Sinn für höhere Folklore).

#774:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 18.10.2014, 22:49
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ebensowenig der Unterschied zwischen Wie und Als. Wer es fassen kann der fasse es.
wennze gezz gleich "als wie" sagst, brauchste auch keine unterscheidung mehr Mr. Green


Genau! Dann packste einfach alles zusammen, wo gibt ...-! Sehr glücklich

Sach nich du bist Schwabe Geschockt


Nä, ejentlisch Westfale. Aber isch kenn' halt auch den einen oder anderen aus dem Schwabeländle im RL.

Dann sind wir ja ursprünglich praktisch Nachbarn, wie romantisch.
Aber echt...
A schwob
a Strick
A Baum
A Gnick
(ham die in der JU immer gesungen, die haben eben Sinn für höhere Folklore).

in vielen städten gibts ja ein schwabentor, da WO sie die schwaben immer rausgejagt haben.
an ein judentor kann ich mich nicht erinnern.

#775:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.10.2014, 12:19
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ein besserwisserisches Festhalten an solchen grammatikalischen Feinheiten hat mit Sprachgefühl so mal gar nix zu tun.

Na klar, wer zu dämlich dazu ist, oder auch einfach zu faul was zu lernen, der nennt es Besserwisserei. Und hält sich dabei auch noch für "cool".
Und was das Sprachgefühl betrifft: Das gibt es wirklich. Mir tut es jedesmal weh, wenn dort, wo man einwandfreies Deutsch erwartet, wie und als, scheinbar und anscheinend vertauscht wird, wenn brauchen ohne zu gebraucht wird und der Dativ anstelle des Genitives tritt.
Von einem Handwerker erwarten wir völlig zu recht, daß er mit seinem Werkzeug umgehen kann und damit ordentliche Arbeit liefert. Und niemand scheut sich, einen Pfuscher auch Pfuscher zu benennen. Samson wäre stinksauer, würde er eine undichte Wasserleitung bemängeln und der Klempner bezeichnete ihn dafür als Besserwisser.
Die Sprache ist das Werkzeug der Journalisten und der Sprecher - äh nein, Moderatoren im Radio und TV. Also ist es wohl legal und keine Besserwisserei, sie zu rügen, wenn sie pfuschen und murksen.
Jemand, der mit minderwertiger Ware beliefert wird und auch noch der Meinung ist, das wäre gut so und völlig in Ordnung - na, wie nennen wir so einen?

#776:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 20.10.2014, 12:16
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/patient-nach-darmspiegelung-mit-rosa-slip-901853446540.php

Zitat:
Kollegen des Mannes, der selbst Angestellter des Krankenhauses war, hatten sich scheinbar einen schlechten Scherz erlaubt.


Zitat:
Scheinbar hatten sich seine Kollegen einen (schlechten) Scherz mit ihm erlaubt, als er betäubt war.


Anscheinend ist scheinbar das neue anscheinend. Oder ist scheinbar scheinbar das neue anscheinend?

Damit das ein für allemal klar ist: Der Unterschied zwischen Anscheinen und Scheinbar interessiert heutzutage keine Sau. Ebensowenig der Unterschied zwischen Wie und Als. Wer es fassen kann der fasse es.
Nur dass die Wörter anscheinend und scheinbar komplett unterschiedliche Dinge bedeuten. Anders als wie und als, die die selbe Bedeutung haben, nur in unterschiedlichen Kontexten.

#777:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 20.10.2014, 17:18
    —
Ihr könnt euch auf den Kopf stellen, aber wer wie und als, scheinbar und anscheinend verwechselt, verrät ungenügende Bildung.
Bei Jugendlichen ist das noch normal, es braucht bekanntlich einige Zeit, bis man mal einige hundert Bücher gelesen hat. Viele schaffen das nie in ihrem Leben.
Ignoranz ist ein Zeichen von schwachem Intellekt oder ein Charakterfehler - oder beides, ich weiß nicht. Aber ganz sicher die achte Todsünde. Darüber sollten einige hier mal nachdenken.

#778:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 20.10.2014, 18:11
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Juristen brauchen anscheinend auch kein Sprachgefühl ...- Smilie

Was brauchen die überhaupt?

Ein besserwisserisches Festhalten an solchen grammatikalischen Feinheiten hat mit Sprachgefühl so mal gar nix zu tun.

Das ist keine grammatikalische Feinheit, sondern eine semantische. freakteach

#779:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.10.2014, 19:14
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ihr könnt euch auf den Kopf stellen, aber wer wie und als, scheinbar und anscheinend verwechselt, verrät ungenügende Bildung.
Bei Jugendlichen ist das noch normal, es braucht bekanntlich einige Zeit, bis man mal einige hundert Bücher gelesen hat. Viele schaffen das nie in ihrem Leben.
Ignoranz ist ein Zeichen von schwachem Intellekt oder ein Charakterfehler - oder beides, ich weiß nicht. Aber ganz sicher die achte Todsünde. Darüber sollten einige hier mal nachdenken.



Scheisse. Ich glaub ich komm nie in den Himmel. Weinen

#780:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 20.10.2014, 20:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ihr könnt euch auf den Kopf stellen, aber wer wie und als, scheinbar und anscheinend verwechselt, verrät ungenügende Bildung.
Bei Jugendlichen ist das noch normal, es braucht bekanntlich einige Zeit, bis man mal einige hundert Bücher gelesen hat. Viele schaffen das nie in ihrem Leben.
Ignoranz ist ein Zeichen von schwachem Intellekt oder ein Charakterfehler - oder beides, ich weiß nicht. Aber ganz sicher die achte Todsünde. Darüber sollten einige hier mal nachdenken.



Scheisse. Ich glaub ich komm nie in den Himmel. Weinen


Weißt du, technisch gesehen kommt da wohl jeder hin. Trösten Schließlich existiert der Himmel nicht und jeder wird irgendwann mal genauso nicht mehr existieren. Also kommen wir alle mal irgendwie da hin, wo nichts existiert... bzw. eben nicht. Also: Kopf hoch. Smilie

#781:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 20.10.2014, 20:49
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ihr könnt euch auf den Kopf stellen, aber wer wie und als, scheinbar und anscheinend verwechselt, verrät ungenügende Bildung.
Bei Jugendlichen ist das noch normal, es braucht bekanntlich einige Zeit, bis man mal einige hundert Bücher gelesen hat. Viele schaffen das nie in ihrem Leben.
Ignoranz ist ein Zeichen von schwachem Intellekt oder ein Charakterfehler - oder beides, ich weiß nicht. Aber ganz sicher die achte Todsünde. Darüber sollten einige hier mal nachdenken.



Scheisse. Ich glaub ich komm nie in den Himmel. Weinen


Weißt du, technisch gesehen kommt da wohl jeder hin. Trösten Schließlich existiert der Himmel nicht und jeder wird irgendwann mal genauso nicht mehr existieren. Also kommen wir alle mal irgendwie da hin, wo nichts existiert... bzw. eben nicht. Also: Kopf hoch. Smilie

und ich dachte BB lebt bereits im Himmel... Sehr glücklich

#782:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 20.10.2014, 23:10
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ihr könnt euch auf den Kopf stellen, aber wer wie und als, scheinbar und anscheinend verwechselt, verrät ungenügende Bildung.
Bei Jugendlichen ist das noch normal, es braucht bekanntlich einige Zeit, bis man mal einige hundert Bücher gelesen hat. Viele schaffen das nie in ihrem Leben.
Ignoranz ist ein Zeichen von schwachem Intellekt oder ein Charakterfehler - oder beides, ich weiß nicht. Aber ganz sicher die achte Todsünde. Darüber sollten einige hier mal nachdenken.
Hast du mal Goethe im Originaltext gelesen? Da dürftest du in schreiende Panik geraten vor all den Dingen, die nach heutigen Maßstäben falsch sind.

Sprache verändert sich mit der Zeit halt, sie passt sich an neue Gegebenheiten an, alte Regeln werden aufgegeben, neue tauchen auf. Da Sprache von niemandem reglementiert wird, sondern ihre Regeln einzig aus der Interaktion der Sprecher entstehen, ist das ein natürlicher Vorgang.
Das einzige, wozu es Vorschriften gibt, ist die Rechtschreibung. Und selbst die sind für niemanden bindend, viele Verlage haben hausinterne eigene Rechtschreibungen (das war vor allem nach der letzten Rechtschreibreform beliebt, existiert aber immer noch).

Übrigens, die Unterscheidung von "wie" und "als" ist auch ein Dialektmerkmal, nicht nur eines des Alters.

Man mag das anders sehen, wenn es um die Verfassung eines Romans geht, aber darum geht es hier m.E. eben nicht. Die Ansprüche einer gekünstelten Hochsprache auf Kontexte anzuwenden, für die sie gar nicht gedacht sind, ist selbst ein Zeichen mangelnden Sprachgefühls, da zu Sprachgefühl auch das Wissen gehört, dass unterschiedliche Situationen unterschiedliche sprachliche Formen und Regelsätze erfordern.

Ich weiss nicht, was du momentan für einen Rabbel (Dialekt, ich weiss) hast, was dieses Thema angeht. Möglicherweise hast du Bastian Sick gelesen. Wisse daher, dass Sick unter Germanisten und Linguisten gleichermaßen als Witzfigur gilt, mit seinen teils falschen, teils frei erfundenen "Regeln" der hochdeutschen Sprache.

#783:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.10.2014, 23:22
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ihr könnt euch auf den Kopf stellen, aber wer wie und als, scheinbar und anscheinend verwechselt, verrät ungenügende Bildung.
Bei Jugendlichen ist das noch normal, es braucht bekanntlich einige Zeit, bis man mal einige hundert Bücher gelesen hat. Viele schaffen das nie in ihrem Leben.
Ignoranz ist ein Zeichen von schwachem Intellekt oder ein Charakterfehler - oder beides, ich weiß nicht. Aber ganz sicher die achte Todsünde. Darüber sollten einige hier mal nachdenken.
Hast du mal Goethe im Originaltext gelesen? Da dürftest du in schreiende Panik geraten vor all den Dingen, die nach heutigen Maßstäben falsch sind.

Sprache verändert sich mit der Zeit halt, sie passt sich an neue Gegebenheiten an, alte Regeln werden aufgegeben, neue tauchen auf. Da Sprache von niemandem reglementiert wird, sondern ihre Regeln einzig aus der Interaktion der Sprecher entstehen, ist das ein natürlicher Vorgang.
Das einzige, wozu es Vorschriften gibt, ist die Rechtschreibung. Und selbst die sind für niemanden bindend, viele Verlage haben hausinterne eigene Rechtschreibungen (das war vor allem nach der letzten Rechtschreibreform beliebt, existiert aber immer noch).

Übrigens, die Unterscheidung von "wie" und "als" ist auch ein Dialektmerkmal, nicht nur eines des Alters.

Man mag das anders sehen, wenn es um die Verfassung eines Romans geht, aber darum geht es hier m.E. eben nicht. Die Ansprüche einer gekünstelten Hochsprache auf Kontexte anzuwenden, für die sie gar nicht gedacht sind, ist selbst ein Zeichen mangelnden Sprachgefühls, da zu Sprachgefühl auch das Wissen gehört, dass unterschiedliche Situationen unterschiedliche sprachliche Formen und Regelsätze erfordern.

Ich weiss nicht, was du momentan für einen Rabbel (Dialekt, ich weiss) hast, was dieses Thema angeht. Möglicherweise hast du Bastian Sick gelesen. Wisse daher, dass Sick unter Germanisten und Linguisten gleichermaßen als Witzfigur gilt, mit seinen teils falschen, teils frei erfundenen "Regeln" der hochdeutschen Sprache.


Hat er mir schon mal nicht geglaubt:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1958373#1958373

#784:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 23:08
    —
Der (deutsche) Journalismus mag seine Fehler haben, das billige Machwerk von Udo Ulfkotte "Gekaufte Journalisten" wird jedoch von Stefan Niggemeier eindrucksvoll zerlegt und verrissen: (Sorry, liebe Forums-VTler)

https://krautreporter.de/46--die-wahrheit-uber-die-lugen-der-journalisten

Hiermit würdige ich auch das neue Projekt Krautreporter.

#785:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 23:48
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der (deutsche) Journalismus mag seine Fehler haben, das billige Machwerk von Udo Ulfkotte "Gekaufte Journalisten" wird jedoch von Stefan Niggemeier eindrucksvoll zerlegt und verrissen: (Sorry, liebe Forums-VTler)

https://krautreporter.de/46--die-wahrheit-uber-die-lugen-der-journalisten

Hiermit würdige ich auch das neue Projekt Krautreporter.



Wer so blöd ist den Ulfkotte für bare Münze zu nehmen, dem kann auch ein Niggemeier nicht mehr helfen. Sehr glücklich

Wenn man weiss wie schlampig Ulfkotte seine Pamphlete recherchiert, wenn er nicht gleich Lügenmärchen auftischt, der kommt nicht umhin über Ulfkotte´s neuesten Buch ganz breit zu grinsen.

Ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass Ulfkotte bei der FAZ aufhören musste, weil er nicht den Mindestanforderungen an journalistische Sorgfalt nachkommen wollte oder konnte und jetzt aus der Perspektive der beleidigten Leberwurst seinem alten Arbeitgeber kräftig ans Bein zu pinkeln versucht? Cool

Niggemeiers "Faktencheck" jedenfalls deckt sich exakt mit den Befunden ähnlicher Beschäftigung mit früheren Publikationen Ulfkottes: Schlampig recherchiert bis frei erfunden, Hauptsache es ist schön schrill und eignet sich als Aufreger an rechtslastigen Stammtischen.

#786:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 23:55
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der (deutsche) Journalismus mag seine Fehler haben, das billige Machwerk von Udo Ulfkotte "Gekaufte Journalisten" wird jedoch von Stefan Niggemeier eindrucksvoll zerlegt und verrissen: (Sorry, liebe Forums-VTler)

https://krautreporter.de/46--die-wahrheit-uber-die-lugen-der-journalisten

Hiermit würdige ich auch das neue Projekt Krautreporter.



Wer so blöd ist den Ulfkotte für bare Münze zu nehmen, dem kann auch ein Niggemeier nicht mehr helfen. ...

Eines jedenfalls ist sicher: Spätestens wenn man den Artikel von Niggemeier gelesen hat, weiß man was ein
charakterloser Lügenbold ist.
Danke @Addi für die Fundstelle -> ein Fall für Strg/D Daumen hoch!

#787:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 00:15
    —
Ich habe mir mittlerweile den gesamten Niggemeier-Text reingetan und Tränen gelacht.

Sehr schön geschrieben.

#788:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 00:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir mittlerweile den gesamten Niggemeier-Text reingetan und Tränen gelacht.

Sehr schön geschrieben.

Ich lache sehr gerne, aber hier klappt das bei mir nicht.

#789:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 09:36
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der (deutsche) Journalismus mag seine Fehler haben, das billige Machwerk von Udo Ulfkotte "Gekaufte Journalisten" wird jedoch von Stefan Niggemeier eindrucksvoll zerlegt und verrissen: (Sorry, liebe Forums-VTler)

https://krautreporter.de/46--die-wahrheit-uber-die-lugen-der-journalisten

Hiermit würdige ich auch das neue Projekt Krautreporter.


Kopp-Verlag - das sagt bereits alles für mich ...

#790:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 20:18
    —
SWR2 über "Gekaufte Journalisten"

#791:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 21:52
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
SWR2 über "Gekaufte Journalisten"

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk über das verschwiegene Bestseller-Buch.
Finde die Fehler.

#792:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 22:01
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
SWR2 über "Gekaufte Journalisten"

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk über das verschwiegene Bestseller-Buch.
Finde die Fehler.


Lachen

#793:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 00:26
    —
Narziß und Hamas

Zitat:
Ein unbeugsamer freier Journalist besitzt als einziger den Mumm “dahin zu gehen, wo es ans Eingemachte geht” (Lejeune über Lejeune). Das war ein gefundenes Fressen für kritische Berichterstattung wider den medialen Mainstream.
Wie sich später zeigte, war dies aber falsch. Nachgewiesenermaßen waren u.a. auch Journalisten von ARD, ZDF, Deutscher Wellte, Süddeutscher Zeitung, Welt, N24 sowie weitere freie Journalisten zu jener Zeit in Gaza vor Ort, als sich Lejeune allein auf weiter Flur wähnte.


Wenn man bedenkt, dass taz, Rundschau und Neues Deutschland zu den Kunden dieses Helden gehören - Gute Nacht.

#794:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 14:43
    —
NoReply hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der (deutsche) Journalismus mag seine Fehler haben, das billige Machwerk von Udo Ulfkotte "Gekaufte Journalisten" wird jedoch von Stefan Niggemeier eindrucksvoll zerlegt und verrissen: (Sorry, liebe Forums-VTler)

https://krautreporter.de/46--die-wahrheit-uber-die-lugen-der-journalisten

Hiermit würdige ich auch das neue Projekt Krautreporter.


Kopp-Verlag - das sagt bereits alles für mich ...

Aber die haben doch so viel Qualitätsmanagement. Ich meine, die haben sogar den Erich von Däniken unter Vertrag! EvD!

#795:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 19:58
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der (deutsche) Journalismus mag seine Fehler haben, das billige Machwerk von Udo Ulfkotte "Gekaufte Journalisten" wird jedoch von Stefan Niggemeier eindrucksvoll zerlegt und verrissen: (Sorry, liebe Forums-VTler)

https://krautreporter.de/46--die-wahrheit-uber-die-lugen-der-journalisten

Hiermit würdige ich auch das neue Projekt Krautreporter.


Kopp-Verlag - das sagt bereits alles für mich ...

Aber die haben doch so viel Qualitätsmanagement. Ich meine, die haben sogar den Erich von Däniken unter Vertrag! EvD!


Dann ist klar, dass die erheblich besser informiert sind als der Rest der Menschheit, weil sie offensichtlich Zugang zu Alien-Technologie haben.

Das muss man ganz einfach berücksichtigen, wenn man vieles, was in den Kopp-Nachrichten von der Herman gesagt wird, nicht versteht. Die wissen ganz einfach nur mehr als wir. freakteach

#796:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 21:25
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
SWR2 über "Gekaufte Journalisten"


Prost

Kann man vergleichen mit der NSA-Affäre. Jede(r) der/die einigermaße Ahnung hatte
war durchaus klar das Internetverkehr abgehört und manipuliert wird.
Erst durch Snowden wurde diese Vermutungen bestätigt.

Der Titel "Gekaufte Journalisten" hätte schon gereicht. Jede(r) der/die einigermaße verfolgt was
die Mainstreammedien uns die letzte Zeit " bieten " weiß wie korrupt diese sind.

Es sind nicht unsere Medien! Es ist nicht unsere Demokratie!
Erst wenn es unsere Medien sind, ist echte Demokratie möglich.
Wir leben jetzt in eine Wirtschaftsdiktatur. google 10.100 Ergebnisse.

#797:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 21:33
    —

#798:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 22:13
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Erst wenn ...
.... gott wieder einen sohn auf die welt schickt, leben wir in der glückseligkeit Mr. Green

#799:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 22:16
    —
Facebook entfernt Hashtags ! Gefällt die Eliten wohl nicht, der ganze Bürgerjournalismus.

#800:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 22:26
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Facebook entfernt Hashtags ! Gefällt die Eliten wohl nicht, der ganze Bürgerjournalismus.

facebook könnte sich meinetwegen selbst komplett entfernen Schulterzucken

#801:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 22:41
    —
Fratzenbuch ist ein Mainstream-Medium. Bürgerlich, profitorientiert ohne Ende und mit Spitzel-Charakter.
Es manipuliert seine Mitglieder. Wer dort mitmacht, unterstützt den US-Imperialismus. Wirklich!!
Also: Alle abmelden, sich ärgern, dass die alle Daten von euch gespeichert haben und Hash-Tag einlegen

#802:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 22:57
    —
Ich glaub ich schrob das hier schon einmal vor ein paar Jahren: Ich hab mich an dem Tag bei Facebook abgemeldet, als ich dort meine erste Freundschaftsanfrage bekam. Von einem völlig Fremden. Suspekt

Da wusste ich, dass das nix ist. Smilie

#803:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 23:07
    —
Du musst auch keine Nacktfotos auf Facebook posten. zynisches Grinsen

#804:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 23:13
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich glaub ich schrob das hier schon einmal vor ein paar Jahren: Ich hab mich an dem Tag bei Facebook abgemeldet, als ich dort meine erste Freundschaftsanfrage bekam. Von einem völlig Fremden. Suspekt

Da wusste ich, dass das nix ist. Smilie


Ging mir auch so. Ich habe mich auch gleich abgemeldet.
X und Y will Dein Freund werden. Und nicht so "dezent". Nee, richtig fett!
Das war nichts für mich.

#805:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 23:20
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Facebook entfernt Hashtags ! Gefällt die Eliten wohl nicht, der ganze Bürgerjournalismus.
Es gibt bei Facebook gar keine Hashtags und es gab auch nie welche. Verwechselst du das vielleicht mit Twitter?

#806:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 23:42
    —
Vor etwa einer Woche gab es noch #Hashtags auf Facebook !
Ich habe seit Anfang der Hashtag-Periode bei Facebook, vor etwa 1 Jahr einige hunderte Hashtags
angelegt und hunderte Hashtags von anderen auf Facebook gelesen !

https://de-de.facebook.com/help/587836257914341

Facebook hat folgendes geschrieben:
Wie verwende ich Hashtags?

Mithilfe von Hashtags werden Themen und Formulierungen zu anklickbaren Links in deinen Beiträgen in deiner persönlichen Chronik oder auf deiner Seite. So können Personen einfacher Beiträge über Themen finden, die sie interessieren. Gib für einen Hashtag das Nummernzeichen # gefolgt von einem Thema oder einer Formulierung ein, und füge ihn zu deinem Beitrag hinzu. Zum Beispiel:

Ich habe ein absolut süßes Hundebaby gesehen. #Hunde

Wenn du auf einen Hashtag klickst, erscheint ein Nachrichtenstrom von Beiträgen, die diesen Hashtag enthalten. Außerdem erscheinen oben auf der Seite verwandte Hashtags.

Denk daran:

Ein Hashtag muss in einem Wort ohne Leerzeichen geschrieben sein
Du kannst in einem Hashtag Zahlen verwenden, aber Satzzeichen und Sonderzeichen (z. B. $ und %) funktionieren nicht
Du kannst über die Suchleiste oben auf jeder Seite nach einem Hashtag suchen
Du siehst nur Beiträge, die mit dir geteilt wurden

Erfahre mehr darüber, wer deine Beiträge sehen kann, wenn du Hashtags verwendest.

Hinweis: Die Hashtag-Funktion ist derzeit nicht für alle Nutzer für verfügbar.
Weitere Informationen
Hilfe für mobile Apps und Browser

#807:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 23:55
    —
Völlig fratzenbuch-versifft, diese VTler
Über den US-gesteuerten Mainstream mosern, dann aber sich in diesem infizierten Element suhlen
und sich auch noch durch die Ami-Begrifflichkeiten manipulieren lassen.

#808:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.10.2014, 23:55
    —
Interessant, offenbar hat Facebook tatsächlich Sommer 2013 Hashtags eingeführt. Ich hatte das noch nie bei irgendwem gesehen und Hashtags aus meinen importierten Tweets erschienen auch nie als Links.

Aber okay, was genau hat Facebook denn gemacht?
Und vor allem: Was hat es mit Bürgerjournalismus oder Zensur zu tun?

#809:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 27.10.2014, 00:16
    —
Wenn Facebook eine Revolution wie etwa den sgn. Arabischen Frühling auslösen kann,
ist das noch im Sinne der USA-Politik.
Wenn aber Bürger sich mittels Facebook politisch betätigen und unkontrolliert, vorbei an US / NATO gesteuerten Mainstreammedien, Nachrichten aus dem Internet verbreiten, wobei Hashtags sich als überaus nützlich und effektiv erwiesen haben, dann schiebt man offenbar Riegel vor.

Populäre politische Hashtags auf Facebook : #NoWar #Peace #Putin #Russland #Ukraine #Propaganda #Mahnwachen #Montagsdemos #Demokratie #Freiheit #Frieden #Mainstreammedien #Tagespropaganda #ZDF #ARD #Demokratur #Merkel #GEZ #Journalismus #Journalisten #FreiePresse #FreieMedien #NATO #MH17 #Bundesgauckler #Gauck


Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 27.10.2014, 11:52, insgesamt einmal bearbeitet

#810:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 27.10.2014, 00:44
    —
Die fratzenbuch-VT-Religiösen... Geschockt
Da ist mir ordentlicher Katholik um einiges lieber...

#811:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 27.10.2014, 01:06
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Wenn Facebook eine Revolution wie etwa den sgn. Arabischen Frühling auslösen kann,


Das stimmt so nicht.
Auslöser war ein als Gemüsehändler getarnter Mossad Agent, der durch eine Fehlfunktion seiner Waffe selbst in Brand geriet.

Beweis:
Seine Stelle wird neu ausgeschrieben

#812:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 27.10.2014, 11:04
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Du musst auch keine Nacktfotos auf Facebook posten. zynisches Grinsen


Ähöhöhö. Sind wir mal wieder witzig. Da wird das Zwerchfell arbeitslos. Mit den Augen rollen

Ich hatte, schlau wie ich bin, übrigens nie irgendwelche Fotos da gepostet. Smilie

#813:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 27.10.2014, 13:14
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Wenn Facebook eine Revolution wie etwa den sgn. Arabischen Frühling auslösen kann,
ist das noch im Sinne der USA-Politik.
Wenn aber Bürger sich mittels Facebook politisch betätigen und unkontrolliert, vorbei an US / NATO gesteuerten Mainstreammedien, Nachrichten aus dem Internet verbreiten, wobei Hashtags sich als überaus nützlich und effektiv erwiesen haben, dann schiebt man offenbar Riegel vor.

Populäre politische Hashtags auf Facebook : #NoWar #Peace #Putin #Russland #Ukraine #Propaganda #Mahnwachen #Montagsdemos #Demokratie #Freiheit #Frieden #Mainstreammedien #Tagespropaganda #ZDF #ARD #Demokratur #Merkel #GEZ #Journalismus #Journalisten #FreiePresse #FreieMedien #NATO #MH17 #Bundesgauckler #Gauck
Nochmal die Frage: Was ist passiert?
Google liefert nichts dazu.

Das da ist keine Antwort, das ist eine sinnlose Verkettung irgendwelcher Sätze, die ohne Kontext keinerlei Sinn ergeben. Also: Was genau hat Facebook wann mit den Hashtags gemacht?

#814:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 28.10.2014, 12:50
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der (deutsche) Journalismus mag seine Fehler haben, das billige Machwerk von Udo Ulfkotte "Gekaufte Journalisten" wird jedoch von Stefan Niggemeier eindrucksvoll zerlegt und verrissen: (Sorry, liebe Forums-VTler)

https://krautreporter.de/46--die-wahrheit-uber-die-lugen-der-journalisten

Hiermit würdige ich auch das neue Projekt Krautreporter.


Ich habe das Buch nicht gelesen, kann da also nicht viel zu sagen. Die "Rezension" von Niggemeier finde ich informativ (sogar ohne das Buch gelesen zu haben). Mir stellt sich die Frage, wurde sein Text nun in der FAZ veröffentlicht oder nicht?

Zitat:
Ich schreibe regelmäßig für die FAZ. Niemand hat mir gesagt, dass ich diesen Text schreiben oder nicht schreiben soll.


Ulfkotte scheint demnach äußerst unseriös, der Kopp-Verlag genauso. Also sollte man sich mit der von ihm angesprochenen Thematik bzw. überhaupt mit Büchern des Kopp-Verlag nicht näher befassen?

Ich finde die Existenz der VTler wichtig, sie zwingen zu eigenem Nachdenken und guten Gegenargumenten Mr. Green

Zum Vorwurf des manipulierten Journalismus ein weiteres kleines VTler-Video zynisches Grinsen
https://www.youtube.com/watch?list=UU2Xf_h0kqZE80DrrMUjc0Dg&v=xVZRgKZefCk&feature=player_detailpage#t=933

edit: Rezession korrigiert in Rezension, danke Alchi


Zuletzt bearbeitet von Mad Magic am 28.10.2014, 12:55, insgesamt einmal bearbeitet

#815:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.10.2014, 12:52
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der (deutsche) Journalismus mag seine Fehler haben, das billige Machwerk von Udo Ulfkotte "Gekaufte Journalisten" wird jedoch von Stefan Niggemeier eindrucksvoll zerlegt und verrissen: (Sorry, liebe Forums-VTler)

https://krautreporter.de/46--die-wahrheit-uber-die-lugen-der-journalisten

Hiermit würdige ich auch das neue Projekt Krautreporter.


Ich habe das Buch nicht gelesen, kann da also nicht viel zu sagen. Die "Rezession" von Niggemeier finde ich informativ (sogar ohne das Buch gelesen zu haben). Mir stellt sich die Frage, wurde sein Text nun in der FAZ veröffentlicht oder nicht?


Am Kopf kratzen

Zitat:
Rezession bezeichnet die kontraktive Konjunkturphase, in welcher ein Abschwung der Wirtschaft verzeichnet wird. Nach der am meisten verbreiteten Definition liegt eine Rezession vor, wenn die Wirtschaft in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen im Vergleich zu den Vorquartalen nicht wächst oder ein Rückgang zu verzeichnen ist (sinkendes Bruttoinlandsprodukt).

#816:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.10.2014, 13:07
    —
Das irrwitzige an dem Thema ist der Umgang mit sogenannt unseriösen Verlagen&Co

Auf der einen Seite wissen die 'seriösen' das sie bestimmte Themen nicht ansprechen dürfen weil sie danach zu den unseriösen gezählt werden.

Die 'unseriösen' dagegen haben nichts zu verlieren und können auch die Themen ansprechen die andere nicht mal anfassen dürfen. Das heisst Kritik gegenüber bestimmten Themen wird es nur bei den unseriösen geben, die aber werden nicht beachtet bzw dürfen nicht zitiert werden.

#817:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 28.10.2014, 13:09
    —
@Alchemist

Zitat:
Rezession bezeichnet die kontraktive Konjunkturphase, in welcher ein Abschwung der Wirtschaft verzeichnet wird. Nach der am meisten verbreiteten Definition liegt eine Rezession vor, wenn die Wirtschaft in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen im Vergleich zu den Vorquartalen nicht wächst oder ein Rückgang zu verzeichnen ist (sinkendes Bruttoinlandsprodukt



Dann bedank dich mal bei Merkel, Gabriel, Steinmeier und Gauck für den Russlandboykott.

#818:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.10.2014, 15:03
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Das irrwitzige an dem Thema ist der Umgang mit sogenannt unseriösen Verlagen&Co

Auf der einen Seite wissen die 'seriösen' das sie bestimmte Themen nicht ansprechen dürfen weil sie danach zu den unseriösen gezählt werden.

Die 'unseriösen' dagegen haben nichts zu verlieren und können auch die Themen ansprechen die andere nicht mal anfassen dürfen. Das heisst Kritik gegenüber bestimmten Themen wird es nur bei den unseriösen geben, die aber werden nicht beachtet bzw dürfen nicht zitiert werden.


immer die gleiche Leier ja, der böse Mainstream verhindert, dass VT-Quatsch, Däniken-Aliens und rechtes Gedankengut zum guten Mainstream wird.

#819:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 28.10.2014, 15:32
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Das irrwitzige an dem Thema ist der Umgang mit sogenannt unseriösen Verlagen&Co

Auf der einen Seite wissen die 'seriösen' das sie bestimmte Themen nicht ansprechen dürfen weil sie danach zu den unseriösen gezählt werden.

Die 'unseriösen' dagegen haben nichts zu verlieren und können auch die Themen ansprechen die andere nicht mal anfassen dürfen. Das heisst Kritik gegenüber bestimmten Themen wird es nur bei den unseriösen geben, die aber werden nicht beachtet bzw dürfen nicht zitiert werden.


immer die gleiche Leier ja, der böse Mainstream verhindert, dass VT-Quatsch, Däniken-Aliens und rechtes Gedankengut zum guten Mainstream wird.


Naja, wenn ich keinen "seriösen" Verlag finde, der mein Buch verlegen will, bleibt mir ja nix anderes übrig, als es bei den "unseriösen" zu versuchen. Wenn bei den unseriösen Verlagen dann die eine oder andere Sache erscheint, "an der was dran ist", können die unseriösen Verlage schön damit stinken gehen, dann ist die Gefahr eben da, dass schnell auch deren sonstiger Unsinn für bare Münze genommen wird.

Etwas ungeschickt finde ich, andererseits vielleicht auch nicht, man braucht nur noch den Verlag zu nennen ohne sich um die Thematik zu kümmern, um das Buch oder den Autor zu diskreditieren, aber das ist jetzt schon wieder ein VT-Denkschema... Mr. Green

Ich halte die Welt für weitaus manipulierter, als es viele wahr haben wollen Schulterzucken

Auf Todesstaub folgten zwar zahlreiche Einladungen Wagners zu Vorträgen und Veröffentlichungen zum Thema Uranmunition, dennoch hat Wagner seit seiner Dokumentation Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra keinen Auftrag mehr bekommen. Für Todesstaub findet sich bis heute kein Filmverleih [1].

#820:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.10.2014, 17:47
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Das irrwitzige an dem Thema ist der Umgang mit sogenannt unseriösen Verlagen&Co

Auf der einen Seite wissen die 'seriösen' das sie bestimmte Themen nicht ansprechen dürfen weil sie danach zu den unseriösen gezählt werden.

Die 'unseriösen' dagegen haben nichts zu verlieren und können auch die Themen ansprechen die andere nicht mal anfassen dürfen. Das heisst Kritik gegenüber bestimmten Themen wird es nur bei den unseriösen geben, die aber werden nicht beachtet bzw dürfen nicht zitiert werden.


immer die gleiche Leier ja, der böse Mainstream verhindert, dass VT-Quatsch, Däniken-Aliens und rechtes Gedankengut zum guten Mainstream wird.

Amigo, wenn ich auf einer Webseite Alienkram Kornkreise o.ä. sehe habe ich schon den Reflex wegzuklicken, aber ich weiss das diese Leute auch -mangels guten Rufes oder 'Seriösität'- auch Punkte ansprechen können wo 'seriöse' nur im stillen Kämmerlein drüber nachdenken dürfen.
Ebenso weiss ich das Leute die ausserhalb einer Gesellschaft stehen manche Dinge innerhalb besser sehen können(oder auch wollen) wie die innerhalb der Gesellschaft.

#821:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.10.2014, 19:14
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Das irrwitzige an dem Thema ist der Umgang mit sogenannt unseriösen Verlagen&Co

Auf der einen Seite wissen die 'seriösen' das sie bestimmte Themen nicht ansprechen dürfen weil sie danach zu den unseriösen gezählt werden.

Die 'unseriösen' dagegen haben nichts zu verlieren und können auch die Themen ansprechen die andere nicht mal anfassen dürfen. Das heisst Kritik gegenüber bestimmten Themen wird es nur bei den unseriösen geben, die aber werden nicht beachtet bzw dürfen nicht zitiert werden.


immer die gleiche Leier ja, der böse Mainstream verhindert, dass VT-Quatsch, Däniken-Aliens und rechtes Gedankengut zum guten Mainstream wird.



Es stimmt ja schon, dass manche Dinge, die heute als erwiesene Wahrheit angesehen werden, irgendwann einmal als "völlig unseriöser Quatsch" abgetan wurden. Bloss darf man nicht dem Umkehrschluss verfallen, dass deshalb alles, was heute als "völlig unseriöser Quatsch" angesehen wird, stimmen muss. Vieles, eigentlich sogar das meiste davon, wird immer "völlig unseriöser Quatsch" bleiben, weil es das nunmal auch objektiv ist.

#822:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.10.2014, 12:29
    —
Also, wenn ich Verleger wäre, ich hätte Däniken gern abgedruckt. Der muß doch damals ein schönes Stück Geld eingebracht haben, alle haben darüber geredet.
Und ich, unbedarfter Jüngling der ich war, habe das auch alles geglaubt. Bis mein Bruder mal ein paar kritische Anmerkungen machte - da fing ich dann an zu denken.

#823:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 29.10.2014, 17:50
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Ulfkotte scheint demnach äußerst unseriös, der Kopp-Verlag genauso. Also sollte man sich mit der von ihm angesprochenen Thematik bzw. überhaupt mit Büchern des Kopp-Verlag nicht näher befassen


Wer sich mit Büchern des Kopp-Verlages auseinandersetzen will, kann das gerne tun. Nur ich habe 3 Bücher von ihm angefangen zu lesen. Alle habe ich nach etwa 20 Seiten weggelegt, da sie absoluter Müll waren. Ich werde mir von diesem Verlag daher in naher Zukunft keine Bücher mehr kaufen.

#824:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 29.10.2014, 19:34
    —
Zitat:
Mit Hilfe des Tools SimilarWeb lassen sich die zehn erfolgreichsten Kopp-Artikel im ersten Halbjahr 2014 ermitteln:
...
Sind die Verschwörungstheorien vom Kopp-Verlag und anderen nun also bedenklich, gefährlich gar für unsere Demokratie? Nein.
Es ist sogar ein Kennzeichen einer funktionierender Demokratie, dass sie abweichende Meinungen duldet und toleriert. Selbst völligen,
an den Haaren herbeigezogenen Schwachsinn. Insofern beweist der relative Erfolg des Kopp-Verlages sogar, dass unsere Demokratie
noch in ganz gutem Zustand ist. Danke, lieber Kopp-Verlag!


http://meedia.de/2014/07/10/das-web-erfolgsrezept-der-verschwoerungstheoretiker-vom-kopp-verlag/

#825:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 30.10.2014, 00:26
    —
Wenn sich das ZDF dafür entschuldigt, dass der Moderator ein braun erscheinendes Hemd trug ...

#826:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.10.2014, 00:36
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Wenn sich das ZDF dafür entschuldigt, dass der Moderator ein braun erscheinendes Hemd trug ...


Yup. Man kann´s auch übertreiben.

#827:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 30.10.2014, 04:39
    —
NoReply hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Ulfkotte scheint demnach äußerst unseriös, der Kopp-Verlag genauso. Also sollte man sich mit der von ihm angesprochenen Thematik bzw. überhaupt mit Büchern des Kopp-Verlag nicht näher befassen


Wer sich mit Büchern des Kopp-Verlages auseinandersetzen will, kann das gerne tun. Nur ich habe 3 Bücher von ihm angefangen zu lesen. Alle habe ich nach etwa 20 Seiten weggelegt, da sie absoluter Müll waren. Ich werde mir von diesem Verlag daher in naher Zukunft keine Bücher mehr kaufen.

Du fühlst Dich wegen des Kaufs der 3 Bücher, die Müll waren betrogen? Wieviele Müll-Bücher gibt es eigentlich, in ALLEN Verlagen? Wieviel Müll lesen und hören wir jeden Tag von allen möglichen Quellen? Es stimmt schon, dass viel zu viel Müll publiziert wird.

Für mich stellt andererseits die Vielfalt von Überlegungen auch wenn sie völlig absurd, aber recht gut begründet sind, eine Bereicherung dar. Sie zwingt mich mein bißchen Hirn auf Trab zu bringen und je nach dem welche Hypothese wie begründet wird, befasse ich mich u. U. damit.

Von den Thematiken, die im Koop-Verlag veröffentlicht werden sind das in der Tat nicht so viele, genauer gesagt habe ich da nur ein Buch (vor langer Zeit) von gelesen, das war "Saat der Zerstörung". Hat mich zu intensivem Nachdenken über Gen-Technik und Ferengi-Philosophie angeregt zwinkern

Zuletzt habe ich ein für mich erhellendes Werk gelesen, welches die alltägliche Sicht auf den Alltag ziemlich erschwert, die übergeordneten Zusammenhänge, wie beispielsweise den Erfolg eines KOOP-Verlages oder die zahlreichen Anhänger diverser Verschwörungstheorien (ich liebe dieses Wort mittlerweile Mr. Green ), jedenfalls aus meiner Sicht, ziemlich gut nachvollziehbar macht. Da geht es um "Den Mythos vom Geld"...

#828:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 30.10.2014, 04:50
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mit Hilfe des Tools SimilarWeb lassen sich die zehn erfolgreichsten Kopp-Artikel im ersten Halbjahr 2014 ermitteln:
...
Sind die Verschwörungstheorien vom Kopp-Verlag und anderen nun also bedenklich, gefährlich gar für unsere Demokratie? Nein.
Es ist sogar ein Kennzeichen einer funktionierender Demokratie, dass sie abweichende Meinungen duldet und toleriert. Selbst völligen,
an den Haaren herbeigezogenen Schwachsinn. Insofern beweist der relative Erfolg des Kopp-Verlages sogar, dass unsere Demokratie
noch in ganz gutem Zustand ist. Danke, lieber Kopp-Verlag!


http://meedia.de/2014/07/10/das-web-erfolgsrezept-der-verschwoerungstheoretiker-vom-kopp-verlag/



KOOP-Verlag vs Meedia GmbH

Zitat:
Die Krise in der Ukraine und die unübersichtliche Lage dort ist ein gefundenes Fressen für Verschwörungstheoretiker. Und der Kopp-Verlag mischt mit Wisnewski und anderen an vorderster Desinformationsfront mit.

Schulterzucken

#829:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.10.2014, 11:30
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Wenn sich das ZDF dafür entschuldigt, dass der Moderator ein braun erscheinendes Hemd trug ...

Ja, mag übertrieben scheinen. Aber da es vor ein paar Tagen war, könnte es in genau der Sendung um die Nazidemo in Köln gegangen sein (EDIT so war es). Und wenn dann ein Moderator ein Hemd in passendem Braunton mit schwarzer Krawatte getragen hat (oder das auf dem Bildschirm so aussah), mag das schon jemandem sauer aufstoßen; und dann tut es dem ZDF nicht weh, sich zu entschuldigen, dass man da ein bisschen besser hätte aufpassen können.

Jedenfalls, wenn auf dieser Demo sich jemand so gekleidet hätte, hätte ich das zwischen "Deutschland den Deutschen"-Rufen, Hitlergruß, "Meine Ehre heißt Treue"- und KZ-Tor-Tätowierung und anwesenden Naziparteigrößen nicht für einen Zufall gehalten.

#830:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.10.2014, 12:29
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls, wenn auf dieser Demo sich jemand so gekleidet hätte, hätte ich das zwischen "Deutschland den Deutschen"-Rufen, Hitlergruß, "Meine Ehre heißt Treue"- und KZ-Tor-Tätowierung und anwesenden Naziparteigrößen nicht für einen Zufall gehalten.

Ich würde sowieso niemals braune Hemden tragen, erst recht nicht solche in dem Braun der SA, von ihren Gegnern damals "dünnschißfarben" genannt, bevor man die mundtot machte.

#831:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 30.10.2014, 13:34
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Interessant, offenbar hat Facebook tatsächlich Sommer 2013 Hashtags eingeführt. Ich hatte das noch nie bei irgendwem gesehen und Hashtags aus meinen importierten Tweets erschienen auch nie als Links.

Aber okay, was genau hat Facebook denn gemacht?
Und vor allem: Was hat es mit Bürgerjournalismus oder Zensur zu tun?



Jetzt sind die #Hashtags auf facebook wieder vorhanden !
Bleibt es so ? Das ist die Frage.

#832:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 30.10.2014, 16:37
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Du fühlst Dich wegen des Kaufs der 3 Bücher, die Müll waren betrogen?


Ich sagte nicht, dass ich mich betrogen fühle. Ich sagte nur, dass ich in naher Zukunft keine Bücher des Verlages mehr kaufen werde.

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Wieviele Müll-Bücher gibt es eigentlich, in ALLEN Verlagen? Wieviel Müll lesen und hören wir jeden Tag von allen möglichen Quellen? Es stimmt schon, dass viel zu viel Müll publiziert wird.


Es ist aber schon ein Unterschied, ob ein fiktionales Werk aufgrund seines Stils Müll ist oder ein Sachbuch aufgrund der dargestellten "Fakten". Zwei der Bücher, die ich las, handelten von Aliens, leider weiß ich deren Titel nicht mehr. Das dritte hieß "Verbotene Ägyptologie" von Erdogan Ercivan. Klappentext:
Zitat:
Wie gelangten die Pharaonen bereits vor 5000 Jahren an die Hochtechnologie des 21. Jahrhunderts? Seit tausenden von Jahren bewahren Ägyptens eingeweihte Priester ein geheimes Wissen, das bereits sämtliche Grundlagen der modernen Wissenschaft - von der Gentechnologie bis hin zum Bau von Atomreaktoren - beinhaltet. Ägyptens Aufstieg zu einer damals weltumspannenden Hochkultur ist anders verlaufen, als es die Gelehrtenmeinung heute wahrhaben will. Ganz offensichtlich waren die Wissenschaftler der Antike in Ägypten, ja auf der gesamten Erdkugel, bereits im Besitz von unglaublichen Erkenntnissen. Nicht nur die Seefahrt ist nachweislich 60 000 Jahre alt, auch die Nutzung der Uranenergie und Elektrizität, die Praxis von Klon-Experimenten und der Gebrauch von Mikroskop, Teleskop und Flugapparaten sind seit Urzeiten bekannt. Das verblüffendste dabei ist, daß auch die offizielle Ägyptologie darüber informiert ist und sich trotzdem ausschweigt. Warum? - In der Großen Pyramide wurde im Verborgenen die 4. und 5. Kammer geöffnet. Warum sind diese Kammern bis heute für die Öffentlichkeit gesperrt? - Auch im Umfeld der Pyramiden von Giseh wurden neue Zugänge freigelegt. Warum werden diese vom Militär und nicht von Ägyptologen benutzt? - Warum halten sich NASA-Wissenschaftler in den Pyramiden auf? - Insider berichten von einer unterirdischen Stadt unter dem Giseh-Plateau und von einem mysteriösen Pyramiden-Reaktor! - Warum will man uns wichtige Erkenntnisse der Ägyptologie verheimlichen? Der Wissenschaftsjournalist Erdogan Ercivan beweist in diesem dokumentarischen Sachbuch nicht nur das, was eigentlich gar nicht sein dürfte, sondern deckt zudem vorsätzliche Geschichtsfälschungen auf!


Ja, es war so schlecht wie es klingt.

Wie ich schon sagte, wer die Bücher lesen will, soll das tun. Aber wenn ich Kritiken zu Büchern des KOPP-Verlages lese, die das Buch verreissen, halte ich diese zunächst für glaubhaft und nicht für Teil irgendeiner ominösen Weltverschwörung, die das "Wissen" des KOPP-Verlages totschweigen will.

#833:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 30.10.2014, 22:54
    —
NoReply hat folgendes geschrieben:
Aber wenn ich Kritiken zu Büchern des KOPP-Verlages lese, die das Buch verreissen, halte ich diese zunächst für glaubhaft und nicht für Teil irgendeiner ominösen Weltverschwörung, die das "Wissen" des KOPP-Verlages totschweigen will.


Kann ich verstehen, ich habe auch noch kein Buch gefunden, welches die universale Weisheit beschreibt, beim KOPP-Verlag hätte ich sie auch nicht gesucht Mr. Green

#834:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 30.10.2014, 23:27
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Wenn sich das ZDF dafür entschuldigt, dass der Moderator ein braun erscheinendes Hemd trug ...

Ja, mag übertrieben scheinen. Aber da es vor ein paar Tagen war, könnte es in genau der Sendung um die Nazidemo in Köln gegangen sein (EDIT so war es). Und wenn dann ein Moderator ein Hemd in passendem Braunton mit schwarzer Krawatte getragen hat (oder das auf dem Bildschirm so aussah), mag das schon jemandem sauer aufstoßen; und dann tut es dem ZDF nicht weh, sich zu entschuldigen, dass man da ein bisschen besser hätte aufpassen können.


Die haben ja aufgepasst und Jobatey sicherheitshalber nicht moderieren lassen.

#835:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 03.11.2014, 17:09
    —
Niggemeier in der FAZ:

Zitat:

Journalismus unter Verdacht

Manipulieren die Nachrichten die Nachrichten? Hetzt die Presse gegen Putin? Lassen sich Journalisten kaufen? Die Kritik an den Medien in Blogs und Büchern wird immer exzessiver und aggressiver.

#836:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.11.2014, 17:28
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Niggemeier in der FAZ:

Zitat:

Journalismus unter Verdacht

Manipulieren die Nachrichten die Nachrichten? Hetzt die Presse gegen Putin? Lassen sich Journalisten kaufen? Die Kritik an den Medien in Blogs und Büchern wird immer exzessiver und aggressiver.


Schönes Beispiel:

Zitat:
Dokumentiert ist dort zum Beispiel eine falsche Darstellung auf den Internetseiten des WDR. Am 13. Oktober stand dort, automatisch übernommen aus den Radionachrichten, dass Russland der Aufforderung des Westens gefolgt sei und seine Truppen „aus dem Kampfgebiet“ der Ostukraine abgezogen habe. Tatsächlich handelte es sich um einen Rückzug aus dem Grenzgebiet, also eine Bewegung innerhalb des russischen Staatsgebietes.
Stoff für Paranoiker

Laut WDR handelte es sich um einen Fehler des zuständigen Redakteurs der Frühschicht, den man sehr bedauere und der besonders ärgerlich sei, weil man es besser wusste und am Vortag mehrmals richtig beschrieben habe. Als der Fehler auffiel, sei er auch im Internet korrigiert worden - allerdings ohne auf die Korrektur explizit hinzuweisen, wie es eigentlich „grundsätzlich“ vorgesehen sei.

Die fehlende Transparenz bei der Korrektur, durch die bei unverändertem Zeitstempel plötzlich eine andere Darstellung auf der Seite stand, brachte nun die „Propagandaschau“-Leute vollends in Fahrt. „ARD und ZDF entfernen Beweise ihrer Lügen und Propaganda heimlich still und leise aus dem Webangebot“, schrieben sie. „Das Vorgehen erinnert nicht nur an schnöde Kriminelle, sondern - weil wir es hier mit politischer Manipulation zu tun haben - an die stalinistische oder nationalsozialistische Propaganda, bei der es üblich war, schon mal ganze Personen aus Fotos wegzuretuschieren, zu schwärzen oder zu übermalen.“


Manchen kann man es ncith recht machen.
Schulterzucken

#837:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 03.11.2014, 18:14
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Niggemeier in der FAZ:

Zitat:

Journalismus unter Verdacht

Manipulieren die Nachrichten die Nachrichten? Hetzt die Presse gegen Putin? Lassen sich Journalisten kaufen? Die Kritik an den Medien in Blogs und Büchern wird immer exzessiver und aggressiver.



Zitat:
Anstatt sich mit der legitimen Kritik daran auseinanderzusetzen, suggerierte der „Spiegel“, dass es vor allem ein von Russland organisierter Mob sei, der da wüte. Nicht einmal die Missbilligung des Titelbildes durch den Presserat wollte er seinen Lesern mitteilen.



Zitat:
Viele der seriösen Medien scheinen noch nicht zu ahnen, wie groß die Erosion des Vertrauens in ihre Arbeit ist und dass dieses Vertrauen die Grundlage für alles ist.

#838:  Autor: Bernd, frueher gen. Beate BeitragVerfasst am: 03.11.2014, 18:38
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Viele der seriösen Medien scheinen noch nicht zu ahnen, wie groß die Erosion des Vertrauens in ihre Arbeit ist und dass dieses Vertrauen die Grundlage für alles ist.


Klar, dass sich Niggermeier darum sorgt: Der Ruf seine Berufstandes ist ruiniert. Das ist das eigentliche Problem. Nicht die Einkreisung Russlands und kriegsvorbereitende Hetze,...

Das von Niggermeier erwähnte Buch Ulfkottes ist mir übrigens gerade in die Hände gefallen. Nach ca. der Hälfe des Buches habe ich den Eindruck, er befindet sich auf einem persönlichen Rachefeldzug gegen die FAZ und anderen Ex-Kollegen, weil er bei denen in Ungnade gefallen ist und von den prallen Fleischtöpfen entfernt wurde. Jetzt muss er beim obskuren Kopp-Verlag sein Dasein fristen, der vermutlich deulich schlechter bezahlt.
Also keine von der Tourismus-Industrie gesponsterten Reisen mehr (für den Reise-Teil der FAZ), keine kostenlose Huren mehr auf dem Hotelzimmer, keine Tauchkurse mehr beim schwulen Sultan im Oma, usw.
Sein Frust ist verständlich, aber seine moralische Entrüstung scheint mir zu offensichtlich geheuchelt. Ein gekaufter Schreiberling bleibt er weiterhin. Vielleicht hat er politisch mehr Narrenfreiheit beim Kopp-Verlag als bei der FAZ - aber dafür musste er bei der FAZ keine obskuren Heilmethoden loben zwinkern

#839:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 03.11.2014, 18:38
    —
Dieser Mainstreampresse-Artikel gefällt sogar unserem Oberverschwörer Mr. Green

#840:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.11.2014, 18:53
    —
Bernd hat folgendes geschrieben:
Ein gekaufter Schreiberling bleibt er (Ulfkotte) weiterhin.

Einfügung von mir.
Nun, das bestreitet er ja auch nicht, er bezeichnet sich sogar selber so. Immerhin!

#841:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 01:50
    —
Heute protestierten 100.000 Menschen in Brussel gegen die Sparpolitik.
http://de.euronews.com/2014/11/06/belgien-grossdemo-in-bruessel-gegen-die-sparpolitik/

Zitat:
euronews-Reportert Sandor Zsiros: “Die Teilnehmer hier sagen, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden, gehen sie im Dezember erneut auf die Straßen. Und dann wollen sie ganz Belgien lahmlegen.”


http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/11/06/bruessel-hunderttausend-buerger-protestieren-gegen-sparpolitik/


Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 07.11.2014, 02:11, insgesamt 2-mal bearbeitet

#842:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 01:58
    —
kam das in der tagesschau?

#843:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 02:07
    —
interessant: bei bild de scheibt man was von 100000 bei tagesschau de von 25-40000

oder das:
Zitat:
In Brüssel sind am Donnerstag Zehntausende Belgier auf die Straße gegangen, um gegen die Pläne der neuen Mitte- rechts- Regierung in der Wirtschafts- und Sozialpolitik zu demonstrieren. Mindestens 100.000 Menschen folgten laut Polizeiangaben dem Aufruf der drei großen Gewerkschaftsbünde und zogen mit Plakaten und Forderungen durch die Hauptstadt Brüssel. Mit der Zeit eskalierte die Situation zunehmend, Protestierende lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei.

http://www.krone.at/Welt/Demo_gegen_Sparplaene_der_Regierung_eskaliert-Randale_in_Bruessel-Story-426479

korrektur vorgenommen.

#844:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 12:24
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
kam das in der tagesschau?


Interessante Frage. Ich habe Tagespropaganda nicht gesehen.
Aber das sind m.E. typische wichtige Nachrichten die verschwiegen werden
durch Mainstreammedien.
Genau wie die Nachricht diese Woche ueber die Wilderspartei, PVV.
Laut Umfrageinstitut Maurice de Hond, wuerde die PVV jetzt groesste Partei
im Niederlaendischen Parlement.
Die Frage stellt sich, in wie weit das auf Deutsche Verhaeltnisse und die
steigende Popularitaet der AfD zu uebertragen ist ?

#845:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 13:05
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
kam das in der tagesschau?


Interessante Frage. Ich habe Tagespropaganda nicht gesehen.
Aber das sind m.E. typische wichtige Nachrichten die verschwiegen werden
durch Mainstreammedien.


Ah ja, verschwiegen? Mit den Augen rollen
Wenn ich das google, finde ich problemlos Meldungen dazu, auch auf n-TV oder Zeit.de.
Also stimmt deine Aussage des Verschweigens ja schon mal nicht.


Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Genau wie die Nachricht diese Woche ueber die Wilderspartei, PVV.
Laut Umfrageinstitut Maurice de Hond, wuerde die PVV jetzt groesste Partei
im Niederlaendischen Parlement.
Die Frage stellt sich, in wie weit das auf Deutsche Verhaeltnisse und die
steigende Popularitaet der AfD zu uebertragen ist ?


Wow...diese Frage ist also so wichtig, dass du sie in zwei Threads stellen musst?

#846:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 13:16
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Wow...diese Frage ist also so wichtig, dass du sie in zwei Threads stellen musst?

Ich empfinde das wirklich als hart an der Grenze von Spam.

#847:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 13:25
    —
Im Gegensatz zu euch bin ich an faire radikale Aufklaerung interessiert.
Und die Nachricht ist nun mal auch sicher relevant fuer den AfD-Draht. Cool

#848: Empört Euch über die Empörung Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 13:29
    —
Derzeit findet großes Journalistenzeitsterben an den Bahnhöfen und deren Steige in dieser unserer Republik statt.

Ähnlich wie bei Orkanen und sonstigen Schlechtwetterfronten wird eine Armada von Praktikanten, Volontären und 'Freien' in die Hallen der Trostlosigkeit geschickt (bei schlechtem Wetter natürlich an Deichkante, Hochhausdach, Fernsehturm, etc.),
um immer die selben Anzeigetafeln mit den selben Anzeigetexten zu fotografieren,
um immer die selben Interviews mit 'teils' verblödeten Streikgestrandeten zu führen (fiktives Zitat "ich komme von Malediven und weiß jetzt nicht, wie ich nach Fulda komme") und die sich dann wieder empören gegen den Streik und die Streikenden.

Man könnte ja diese Zeit sinnvoller nutzen - wenn man denn will - aber der Markt der Empörung gibt das nicht her. Traurig

#849:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 14:44
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu euch bin ich an faire radikale Aufklaerung interessiert.
Und die Nachricht ist nun mal auch sicher relevant fuer den AfD-Draht. Cool


Also nochmal die Frage:

Wie kommst du darauf, dass diese Demonstration in Brüssel von den Massenmedien verschwiegen wird, wenn ich soofrt durch eine simple google Suche was dazu finde?

#850:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 16:48
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
kam das in der tagesschau?

Natürlich. Tagesschau 20 Uhr am 6.11., bei 11min.

Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Interessante Frage. Ich habe Tagespropaganda nicht gesehen.
Aber das sind m.E. typische wichtige Nachrichten die verschwiegen werden
durch Mainstreammedien.

Komplett von der Rolle

#851:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 16:51
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie kommst du darauf, dass diese Demonstration in Brüssel von den Massenmedien verschwiegen wird, wenn ich soofrt durch eine simple google Suche was dazu finde?

Na, ganz einfach, er sieht sie nicht in den Massenmedien!

(Dass er diese Medien nicht liest bzw. schaut, ist ein unwichtiges Detail.)

#852:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 21:56
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie kommst du darauf, dass diese Demonstration in Brüssel von den Massenmedien verschwiegen wird, wenn ich soofrt durch eine simple google Suche was dazu finde?

Na, ganz einfach, er sieht sie nicht in den Massenmedien!

(Dass er diese Medien nicht liest bzw. schaut, ist ein unwichtiges Detail.)



Er informiert sich halt bloss aus Nichtmainstreammedien, die einseitig nur solche Meldungen bringen und hätte gerne, dass auch die Tagesschau so einseitig berichtet. Schulterzucken

#853:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 08.11.2014, 14:46
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Niggemeier in der FAZ:

Zitat:

Journalismus unter Verdacht

Manipulieren die Nachrichten die Nachrichten? Hetzt die Presse gegen Putin? Lassen sich Journalisten kaufen? Die Kritik an den Medien in Blogs und Büchern wird immer exzessiver und aggressiver.


Zitat:
Sogenannte Qualitätsmedien unter wachsendem Erklärungsdruck für Einstimmigkeiten die sachlichen Prüfungen immer öfter nich Stand halten. Immer öfter werden inzwischen Medienmanipulationen - parteiische von vorgeblich überparteilichen Qualitätsmedien - entlarvt. Seien dies angebliche Panzerkolonnen aus Russland, private Details aus dem Leben eines Gewerkschafters, oder eine uralte Geschwindugkeitsübertretung eines angehender Ministerpräsidenten. Wenn Medien zu PR-Agenturen Superreicher und Mächtiger in immer offensichtlicher Firm werden. Dann erodiert der Glaube der verarschten Massen in die Legitimität der Macht, dann schwindet zunehmend die Akzeptanz der staatlichen Gewalt wenn diese als parteiisch missbraucht entlarvt wird.


Gleichklang oder Vielstimmigkeit ?


http://www.heise.de/tp/artikel/43/43265/1.html

#854:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 08.11.2014, 15:58
    —
Eine neue Ära von Journalismus auf Facebook?

http://socialmediawatchblog.org/journalismus-auf-facebook/

Zitat:
Facebook ist wie ein riesiger Hund. Du weißt nie genau, ob er einfach nur spielen oder Dich fressen will – am Ende leckt er Dich womöglich tot.


Zitat:
Aber der Reihe nach: Wie viele lesen genau jetzt diesen Artikel, weil sie entweder über Facebook oder Twitter hier gelandet sind? Vermutlich nahezu jeder. Facebook ist für viele Online-Publikationen zum ultimativen Traffic-Bringer geworden. Vom kleinen Blogger bis zum großen Medien-Powerhouse. Die Homepage ist tot, heißt es. Und Facebook scheint der Totengräber zu sein.

#855:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 08.11.2014, 17:23
    —
Zitat:
Schlecht programmierte Webseiten, lange Ladezeiten und nicht für mobil optimierte Artikel sorgen für Unbehagen bei Facebook.

Nicht nur bei Facebook.
Hier im Forum wird häufig auf Webseiten verlinkt, die von (oft namhaften) Zeitungen kommen. Und der Ärger damit ist immer derselbe: Es dauert ewig, bis sich so eine Seite durch die Leitung gequält und auf dem Bildschirm entfaltet hat. Warum? Weil sie mit irgendwelchem Werbescheißdreck total überfrachtet ist, manchmal auch, weil der Programmierer der Seite glaubt zeigen zu müssen, was er alles so kann und wieviele Mätzchen er beherrscht. Es ist unbegreiflich, warum sich auf einer Zeitungsseite unbedingt etwas bewegen muß. Aber ja, da müssen animierte Grafiken sein, egal wieviele Megabyte die unter Umständen haben.
Aber ja doch, die Zauberer-Zeitung im Reiche Harrry Potters hat ja auch bewegte Bilder, also müssen wir Muggels das auch haben...

#856:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 08.11.2014, 17:50
    —
Zitat:
Aber ja doch, die Zauberer-Zeitung im Reiche Harrry Potters hat ja auch bewegte Bilder, also müssen wir Muggels das auch haben...


Sehr glücklich Lachen

#857:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 08.11.2014, 19:26
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Hier im Forum wird häufig auf Webseiten verlinkt, die von (oft namhaften) Zeitungen kommen. Und der Ärger damit ist immer derselbe: Es dauert ewig, bis sich so eine Seite durch die Leitung gequält und auf dem Bildschirm entfaltet hat. Warum? Weil sie mit irgendwelchem Werbescheißdreck total überfrachtet ist, manchmal auch, weil der Programmierer der Seite glaubt zeigen zu müssen, was er alles so kann und wieviele Mätzchen er beherrscht. Es ist unbegreiflich, warum sich auf einer Zeitungsseite unbedingt etwas bewegen muß. Aber ja, da müssen animierte Grafiken sein, egal wieviele Megabyte die unter Umständen haben.

Was glaubst du wieso so viele Werbeblocker, Skriptblocker, Trackerblocker usw in ihrem Browser nutzen?

#858:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 08.11.2014, 19:36
    —
Mit den Piratebrowser gibt es ist meine Erfahrung so gut wie keinen Aerger mit all diese nervende- arbeitsspeicherbelastende- Werbe- und Spionage- Programme. http://piratebrowser.com/

Auch soll Raser Cortex / Raser game booster, denn ganzen Scheiss abschmettern und man kann schneller, besser und ungenervter surfen oder gamen. http://www.razerzone.com/de-de/cortex

#859:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 00:23
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu euch bin ich an faire radikale Aufklaerung interessiert.
Und die Nachricht ist nun mal auch sicher relevant fuer den AfD-Draht. Cool


Also nochmal die Frage:

Wie kommst du darauf, dass diese Demonstration in Brüssel von den Massenmedien verschwiegen wird, wenn ich soofrt durch eine simple google Suche was dazu finde?


Was hast Du denn gefunden ? Das es in der Tagesschau oder Heute vorgelesen wurde ?
Wohl kaum !

Es gib zwei Möglichkeiten der Betrachtung bzl. die Mainstreammedien :

1. Es sind nicht unsere Mainstreammedien. Mit unsere mein ich über 99% der Weltbevölkerung.
Es sind die Medien der Konzerne, der Reichen, des Kapitalismus, der Banken und Politiker.
Es ist nicht unser Öffentlich Rechtliches Fernsehen, nicht unser Radio.
Es ist kein Bildungsauftrag der Ö.R. es ist Manipulation im Dienste der Konzerne, der Reichen, der Banken und Politiker.

2. Es sind unsere Mainstreammedien. Die Berichterstattung ist seriös, Qualitätsjournalismus.
Unabhaengig, keine Beeinflussung durch Konzerne, Kapital oder Politik.
Wer das nicht glaubt, ist ein Verschwörungstheoretiker.
Der Bildungsauftrag der Ö.R. ist eine hervoragende Leistung des demokratischen Rechtstaates.

Weil mein Weltbild mit der 1. Betrachtung übereinstimmt........
Nehme ich erst aus Erfahrung, genau wie Ken an, das bestimmte Themen verschwiegen, verdreht, geleugnet werden durch die Mainstreamberichterstattung oder zu einer Unzeit "gezeigt" werden.
Ja, genau einen Riesendemo in Belgien, Spanien, England, Griechenland oder anderswo, gegen die verherende Sparpolitik-----

#860:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 00:26
    —
Schreibst Du neuerdings alle Beiträge zweimal?

#861:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 00:33
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu euch bin ich an faire radikale Aufklaerung interessiert.
Und die Nachricht ist nun mal auch sicher relevant fuer den AfD-Draht. Cool


Also nochmal die Frage:

Wie kommst du darauf, dass diese Demonstration in Brüssel von den Massenmedien verschwiegen wird, wenn ich soofrt durch eine simple google Suche was dazu finde?


Was hast Du denn gefunden ? Das es in der Tagesschau oder Heute vorgelesen wurde ?
Wohl kaum !

Es gib zwei Möglichkeiten der Betrachtung bzl. die Mainstreammedien :

1. Es sind nicht unsere Mainstreammedien. Mit unsere mein ich über 99% der Weltbevölkerung.
Es sind die Medien der Konzerne, der Reichen, des Kapitalismus, der Banken und Politiker.
Es ist nicht unser Öffentlich Rechtliches Fernsehen, nicht unser Radio.
Es ist kein Bildungsauftrag der Ö.R. es ist Manipulation im Dienste der Konzerne, der Reichen, der Banken und Politiker.

2. Es sind unsere Mainstreammedien. Die Berichterstattung ist seriös, Qualitätsjournalismus.
Unabhaengig, keine Beeinflussung durch Konzerne, Kapital oder Politik.
Wer das nicht glaubt, ist ein Verschwörungstheoretiker.
Der Bildungsauftrag der Ö.R. ist eine hervoragende Leistung des demokratischen Rechtstaates.

Weil mein Weltbild mit der 1. Betrachtung übereinstimmt........
Nehme ich erst aus Erfahrung, genau wie Ken an, das bestimmte Themen verschwiegen, verdreht, geleugnet werden durch die Mainstreamberichterstattung oder zu einer Unzeit "gezeigt" werden.
Ja, genau einen Riesendemo in Belgien, Spanien, England, Griechenland oder anderswo, gegen die verherende Sparpolitik-----



Für mich gibt es 2 Möglichkeiten wie Menschen gestrickt sein können.

1. Es gibt für die bloss schwarz und weiss.

2. Es kommen in deren Weltbild zwischen schwarz und weiss auch noch Schattierungen vor.

#862:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 00:35
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schreibst Du neuerdings alle Beiträge zweimal?


Eine Antwort im Draht " KenFM " an MeineGitarreBrauchtStrom .

Und eine an Alchemist in diesen. Logisch doch !

#863:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 00:45
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu euch bin ich an faire radikale Aufklaerung interessiert.
Und die Nachricht ist nun mal auch sicher relevant fuer den AfD-Draht. Cool


Also nochmal die Frage:

Wie kommst du darauf, dass diese Demonstration in Brüssel von den Massenmedien verschwiegen wird, wenn ich soofrt durch eine simple google Suche was dazu finde?


Was hast Du denn gefunden ? Das es in der Tagesschau oder Heute vorgelesen wurde ?
Wohl kaum !

Es gib zwei Möglichkeiten der Betrachtung bzl. die Mainstreammedien :

1. Es sind nicht unsere Mainstreammedien. Mit unsere mein ich über 99% der Weltbevölkerung.
Es sind die Medien der Konzerne, der Reichen, des Kapitalismus, der Banken und Politiker.
Es ist nicht unser Öffentlich Rechtliches Fernsehen, nicht unser Radio.
Es ist kein Bildungsauftrag der Ö.R. es ist Manipulation im Dienste der Konzerne, der Reichen, der Banken und Politiker.

2. Es sind unsere Mainstreammedien. Die Berichterstattung ist seriös, Qualitätsjournalismus.
Unabhaengig, keine Beeinflussung durch Konzerne, Kapital oder Politik.
Wer das nicht glaubt, ist ein Verschwörungstheoretiker.
Der Bildungsauftrag der Ö.R. ist eine hervoragende Leistung des demokratischen Rechtstaates.

Weil mein Weltbild mit der 1. Betrachtung übereinstimmt........
Nehme ich erst aus Erfahrung, genau wie Ken an, das bestimmte Themen verschwiegen, verdreht, geleugnet werden durch die Mainstreamberichterstattung oder zu einer Unzeit "gezeigt" werden.
Ja, genau einen Riesendemo in Belgien, Spanien, England, Griechenland oder anderswo, gegen die verherende Sparpolitik-----



Für mich gibt es 2 Möglichkeiten wie Menschen gestrickt sein können.

1. Es gibt für die bloss schwarz und weiss.

2. Es kommen in deren Weltbild zwischen schwarz und weiss auch noch Schattierungen vor.


O.K. mache ein Zugeständniss..... zwinkern
Weil mein Weltbild weitgehend mit der 1. Betrachtung übereinstimmt.........

#864:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 01:15
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu euch bin ich an faire radikale Aufklaerung interessiert.
Und die Nachricht ist nun mal auch sicher relevant fuer den AfD-Draht. Cool


Also nochmal die Frage:

Wie kommst du darauf, dass diese Demonstration in Brüssel von den Massenmedien verschwiegen wird, wenn ich soofrt durch eine simple google Suche was dazu finde?


Was hast Du denn gefunden ? Das es in der Tagesschau oder Heute vorgelesen wurde ?
Wohl kaum !
[...]
Nehme ich erst aus Erfahrung, genau wie Ken an, das bestimmte Themen verschwiegen, verdreht, geleugnet werden durch die Mainstreamberichterstattung oder zu einer Unzeit "gezeigt" werden.
Ja, genau einen Riesendemo in Belgien, Spanien, England, Griechenland oder anderswo, gegen die verherende Sparpolitik-----

REPEAT
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
kam das in der tagesschau?

Natürlich. Tagesschau 20 Uhr am 6.11., bei 11min.

Ergänzung: heute journal am 6. 11., ca. 16min

#865:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 01:30
    —
Stimmt ! Danke !

http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-5289.html

#866:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 01:33
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Stimmt ! Danke !

http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-5289.html

Wirst du daraus Konsequenzen ziehen?
ZB mal nachgucken, bevor du so was behauptest?

#867:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 02:12
    —
Eigentlich schon, all wuerde es meine Spontanitaet und Geschwindigkeit einschraenken.

#868:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 12:08
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Eigentlich schon, all wuerde es meine Spontanitaet und Geschwindigkeit einschraenken.


Du musst Dich nun entscheiden, ob Du genau so spontan und geschwind und dämlich sein willst, wie unsere Journalisten.

#869:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 12:23
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Eigentlich schon, all wuerde es meine Spontanitaet und Geschwindigkeit einschraenken.


Du musst Dich nun entscheiden, ob Du genau so spontan und geschwind und dämlich sein willst, wie unsere Journalisten.


Und unsere Medienkonsumenten.

#870:  Autor: Bernd, frueher gen. Beate BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 14:05
    —
Noch so ein Heini, der um das Ansehen seines Berufstandes besorgt ist. Aufgeschreckt sind sie, keine Frage Sehr glücklich
http://www.zeit.de/2014/44/medien-qualitaet-journalismus-vertrauen/komplettansicht
Zitat:

Volle Ladung Hass
Medienverdrossenheit ist in Mode. Medien gelten als Kriegstreiber, Propagandamaschinen und Skandalprofiteure, Journalisten als korrupt. Eine Widerrede aus gegebenem Anlass EIN GASTBEITRAG VON BERNHARD PÖRKSEN
[...]


Die Überschrift scheint beliebt zu sein Smilie

#871:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 16:03
    —
Ist das jetzt nochmal eine Auflebung, grosse Klarheit auf dem Sterbebett ?
Der Todeskampf dauert schon ziemlich lange, seit 23.06.2011.
Grausam. zynisches Grinsen

#872:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 16:17
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Ist das jetzt nochmal eine Auflebung, grosse Klarheit auf dem Sterbebett ?
Der Todeskampf dauert schon ziemlich lange, seit 23.06.2011.
Grausam. zynisches Grinsen

Blöde Frage vielleicht, aber was war denn am 23.06.2011?

#873:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 16:24
    —
Damals hat Surata angefangen uns hier auf FGH ueber das Journalismussterben zu informieren.

Surata hat folgendes geschrieben:
Naja, die Medien sterben wohl nicht, aber guter Journalismus.

Beispiel:
Zitat:
Der Freispruch sendet ein falsches Signal.


Was soll man von sowas halten? Beim Kachelmann wars das Gleiche. Ein Gerichtsurteil ist doch nicht dazu da, Signale zu senden.

Das kann es auch, aber das ist eine Nebensache. Man kann doch Gerichtsurteile nicht aufgrund von Signalwirkung wünschen. Welches Signal hättens denn gern? Das der Mehrheit? Das einer Minderheit?

Sogar die Süddeutsche geht immer mehr Richtung BILD.

Falschinformationen, Emotionalisierung...

#874:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 17:46
    —
http://www.taz.de/!148975/

Zitat:
Entlassungen bei Gruner+Jahr
Im Haus der Hinterhalte

Gruner+Jahr entlässt 400 Mitarbeiter. Im Hintergrund stehen die Verlagschefin Julia Jäkel und der Medienkonzern Bertelsmann. Wer ist verantwortlich?

#875:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 19:23
    —
Zitat:
der Negativismus der Nachrichten,

Bad news are good news.

#876:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 19:28
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
der Negativismus der Nachrichten,

Bad news are good news.


Soviel ich weiß, wurde mal eine Zeitung gegründet, die nur "gute Nachrichten" verbreiten wollte.
Sie ist gnadenlos gescheitert.
Ich suche mal nach ein paar Fakten.

#877:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 22:07
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
der Negativismus der Nachrichten,

Bad news are good news.


Soviel ich weiß, wurde mal eine Zeitung gegründet, die nur "gute Nachrichten" verbreiten wollte.
Sie ist gnadenlos gescheitert.
Ich suche mal nach ein paar Fakten.

Online gibt es das:

http://www.gute-nachrichten.com.de/

http://www.happytimes.ch/

#878:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 22:13
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
der Negativismus der Nachrichten,

Bad news are good news.


Soviel ich weiß, wurde mal eine Zeitung gegründet, die nur "gute Nachrichten" verbreiten wollte.
Sie ist gnadenlos gescheitert.
Ich suche mal nach ein paar Fakten.

Online gibt es das:

http://www.gute-nachrichten.com.de/

http://www.happytimes.ch/

Das war lange vor dem Internetzeitalter.

#879:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 22:28
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
der Negativismus der Nachrichten,

Bad news are good news.


Soviel ich weiß, wurde mal eine Zeitung gegründet, die nur "gute Nachrichten" verbreiten wollte.
Sie ist gnadenlos gescheitert.
Ich suche mal nach ein paar Fakten.

Online gibt es das:

http://www.gute-nachrichten.com.de/

http://www.happytimes.ch/

Das war lange vor dem Internetzeitalter.

Hab noch mal gesucht und nur diesen Hinweis gefunden:
http://www.sueddeutsche.de/medien/lottimista-zeitung-der-guten-nachrichten-die-sonnenseite-1.1102286

#880:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 22:32
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
der Negativismus der Nachrichten,

Bad news are good news.


Soviel ich weiß, wurde mal eine Zeitung gegründet, die nur "gute Nachrichten" verbreiten wollte.
Sie ist gnadenlos gescheitert.
Ich suche mal nach ein paar Fakten.

Online gibt es das:

http://www.gute-nachrichten.com.de/

http://www.happytimes.ch/

Das war lange vor dem Internetzeitalter.

Hab noch mal gesucht und nur diesen Hinweis gefunden:
http://www.sueddeutsche.de/medien/lottimista-zeitung-der-guten-nachrichten-die-sonnenseite-1.1102286

Auch noch sehr neu.
Ich habe mal in, ich meine in den 80er, davon gehört. Die funktionierte nicht.
Ich kann mich echt nicht mehr genau erinnern.

#881: Doggen sind die belgischen Riesen des Katzenfreundes Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 22:43
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
der Negativismus der Nachrichten,

Bad news are good news.


Soviel ich weiß, wurde mal eine Zeitung gegründet, die nur "gute Nachrichten" verbreiten wollte.
Sie ist gnadenlos gescheitert.
Ich suche mal nach ein paar Fakten.

Online gibt es das:

http://www.gute-nachrichten.com.de/

http://www.happytimes.ch/


aus der Ecke der Bessergestellten bei uns um die Ecke,
genauer aus Königstein gibt es dies:

Code:
http://www.positiv-magazin.de/


im Code,
weil die Werbung und der Homepagestyle schädlich ist,
ähnlich wie die dort einlullend vermittelnden 'positiv' Inhalte - eine Form des Golfplatz und Doggendaoismus Smilie

#882: Re: Doggen sind die belgischen Riesen des Katzenfreundes Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 23:05
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Doggendaoismus Smilie
doggenwas? Geschockt

#883:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 23:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
der Negativismus der Nachrichten,

Bad news are good news.


Soviel ich weiß, wurde mal eine Zeitung gegründet, die nur "gute Nachrichten" verbreiten wollte.
Sie ist gnadenlos gescheitert.
Ich suche mal nach ein paar Fakten.

Online gibt es das:

http://www.gute-nachrichten.com.de/

http://www.happytimes.ch/

Das war lange vor dem Internetzeitalter.

Hab noch mal gesucht und nur diesen Hinweis gefunden:
http://www.sueddeutsche.de/medien/lottimista-zeitung-der-guten-nachrichten-die-sonnenseite-1.1102286

Auch noch sehr neu.
Ich habe mal in, ich meine in den 80er, davon gehört. Die funktionierte nicht.
Ich kann mich echt nicht mehr genau erinnern.


Hier gehts noch jemandem so:

Zitat:
Ich erinnere mich, daß Ende der 80er einige STudenten in München eine Zeitung herausbrachten, die nur gute Nachrichten enthielt.
Sie mußten bald aufgeben, weil niemand daran interessiert war.
Das fand ich sehr erschreckend damals.
http://butz123.blog.de/2008/10/29/gute-nachrichten-4950492/

#884: Re: Doggen sind die belgischen Riesen des Katzenfreundes Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 23:25
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Doggendaoismus Smilie
doggenwas? Geschockt

eine kleine Wortschöpfung von mir,
heute habe ich mich angeregt vom HR oberflächlich mit dem Daoismus beschäftigt,
und da dies wohl eine Herrschaft stützende 'alles ist Schicksal gegeben und lehne Dich nicht auf gegen das Schicksal' - kurz Widerstand ist zwecklos und füge Dich in Dir von der Natur (Gesellschaft) zugewiesene Rolle - Ideologie ist,
wird sie hier in dieser Wortschöpfung mit dem gar nicht so selten verbreiten Schoßhund Königsteiner Bewohner verbunden.

Daoisten werden mich jetzt wahrscheinlich ihrer Hölle oder schlimmer den Buddhisten zuweisen und die Königssteiner mich auf Lebzeiten von ihren Partys ausschließen,
'positive Menschen' vergessen nicht. Traurig

#885: Doggendaoismus war früher (der Kommissar) - heute ist es Koidaoismus Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 09.11.2014, 23:36
    —
Ergänzung,
suchen nach Doggen im 'Netz' in Verbindung mit Königstein ist doch recht 'schwach',
ich wandle daher um in Koidaoismus,
das triffts eher Smilie

#886:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 10.11.2014, 08:26
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

REPEAT
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Natürlich. Tagesschau 20 Uhr am 6.11., bei 11min.

Ergänzung: heute journal am 6. 11., ca. 16min


Minute 11 in der Tagesschau und Minute 16 bei heute - also zwischen Kuriosem aus aller Welt und den Schminktipps. Da sind vorher schon ein paar umgekippte Reissäcke interviewt worden.

#887:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.11.2014, 14:52
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Stimmt ! Danke !

http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-5289.html

Wirst du daraus Konsequenzen ziehen?
ZB mal nachgucken, bevor du so was behauptest?


Offensichtlich nicht. Schulterzucken

#888:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.11.2014, 15:14
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

REPEAT
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Natürlich. Tagesschau 20 Uhr am 6.11., bei 11min.

Ergänzung: heute journal am 6. 11., ca. 16min

Minute 11 in der Tagesschau und Minute 16 bei heute - also zwischen Kuriosem aus aller Welt und den Schminktipps. Da sind vorher schon ein paar umgekippte Reissäcke interviewt worden.

Wenn man polemisch sein will, ja. Und? Ist die Behauptung "Wird in den Mainstreammedien verschwiegen" jetzt schon erfüllt, wenn etwas nicht als Topmeldung in der Hauptnachrichtensendung kommt, sondern nur als normale Meldung? Sollen die Redakteure jetzt bei allen Aluhüten reihum anrufen und sich die Gewichtung der Nachrichten diktieren lassen, um nicht als böse, regierungs-/ kapital-/ aliengesteuerte Meinungsunterdrücker beschimpft werden zu können?
Mit den Augen rollen

#889:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.11.2014, 15:16
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Stimmt ! Danke !

http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-5289.html

Wirst du daraus Konsequenzen ziehen?
ZB mal nachgucken, bevor du so was behauptest?

Offensichtlich nicht. Schulterzucken

Ja, es könnte ja seine "Spontanität" und "Schnelligkeit" einschränken. Aber anscheinend erwartet er trotzdem, dass ihn jemand ernst nimmt, wenn er ganz schnell und spontan frei erfundenen und unüberprüften Blödsinn verbreitet ...

#890:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.11.2014, 19:37
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
wenn er ganz schnell und spontan frei erfundenen und unüberprüften Blödsinn verbreitet ...

Na und, der Thread läuft ja unter "Groteskes" Lachen

#891:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 11.11.2014, 00:23
    —
Kollege Techniker, was heißt denn " Groteskes " ?
Verstehe ich nicht, bin Ausländer.

P.S. Tillich kapiertst Du es wirklich nicht, oder tuts Du nur so ?

#892:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.11.2014, 00:45
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
P.S. Tillich kapiertst Du es wirklich nicht, oder tuts Du nur so ?

Was verstehe ich nicht?

Du hast geschrieben, ja, überprüfen, eigentlich schon, aber würd ja deine Spontanität und Schnelligkeit einschränken. Wie soll ich das denn sonst verstehen, als dass du das nicht oder nicht immer machen willst, wenn "Spontanität und Schnelligkeit" auf dem Spiel stehen? Du würdest also auch weiterhin manchmal in die Welt tröten, dies und das würde von den "Mainstream-Medien" verschwiegen, ohne dass du das überhaupt geprüft hast, sprich: frei erfunden; auch wenn sie sogar in den Hauptnachrichtensendungen gebracht werden.

#893:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.11.2014, 01:00
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Kollege Techniker, was heißt denn " Groteskes " ?
Verstehe ich nicht, bin Ausländer.


Grotesk:

Zitat:
als Adjektiv für wunderlich, närrisch, absurd, grillenhaft, abnormal, sonderbar, verzerrt, überspannt (aus lateinisch grottesco)


ik denk, dat hier wel een woord tussen zit, dat jij kan verstaan.

#894:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.11.2014, 01:06
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
ik denk, dat hier wel een woord tussen zit, dat jij kan verstaan.

Jij! Genau!
Edith: Ich dachte spontan das hieße "jeder"...

#895:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 11.11.2014, 08:06
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

REPEAT
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Natürlich. Tagesschau 20 Uhr am 6.11., bei 11min.

Ergänzung: heute journal am 6. 11., ca. 16min

Minute 11 in der Tagesschau und Minute 16 bei heute - also zwischen Kuriosem aus aller Welt und den Schminktipps. Da sind vorher schon ein paar umgekippte Reissäcke interviewt worden.

Wenn man polemisch sein will, ja. Und? Ist die Behauptung "Wird in den Mainstreammedien verschwiegen" jetzt schon erfüllt, wenn etwas nicht als Topmeldung in der Hauptnachrichtensendung kommt, sondern nur als normale Meldung? Sollen die Redakteure jetzt bei allen Aluhüten reihum anrufen und sich die Gewichtung der Nachrichten diktieren lassen, um nicht als böse, regierungs-/ kapital-/ aliengesteuerte Meinungsunterdrücker beschimpft werden zu können?
Mit den Augen rollen


Die Stelle mit dem Aluhüten - ist die Dir während des Gottestdienstes eingefallen?

#896:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.11.2014, 13:40
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

REPEAT
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Natürlich. Tagesschau 20 Uhr am 6.11., bei 11min.

Ergänzung: heute journal am 6. 11., ca. 16min

Minute 11 in der Tagesschau und Minute 16 bei heute - also zwischen Kuriosem aus aller Welt und den Schminktipps. Da sind vorher schon ein paar umgekippte Reissäcke interviewt worden.

Wenn man polemisch sein will, ja. Und? Ist die Behauptung "Wird in den Mainstreammedien verschwiegen" jetzt schon erfüllt, wenn etwas nicht als Topmeldung in der Hauptnachrichtensendung kommt, sondern nur als normale Meldung? Sollen die Redakteure jetzt bei allen Aluhüten reihum anrufen und sich die Gewichtung der Nachrichten diktieren lassen, um nicht als böse, regierungs-/ kapital-/ aliengesteuerte Meinungsunterdrücker beschimpft werden zu können?
Mit den Augen rollen

Die Stelle mit dem Aluhüten - ist die Dir während des Gottestdienstes eingefallen?

Nein, die ist mir an der Stelle eingefallen, als Berichterstattung in den Hauptnachrichtensendung als "Verschweigen" gezählt werden kann, wenn sie nicht unter den Topmeldungen erfolgt. Das war eine inhaltliche Wertung.

#897:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.11.2014, 22:00
    —
OMG http://www.rtdeutsch.com/6059/der-fehlende-teil/der-fehlende-part-der-deutsche-uberwachungsstaat-e01/ RT Deutsch...

#898:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 12.11.2014, 22:38
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
OMG http://www.rtdeutsch.com/6059/der-fehlende-teil/der-fehlende-part-der-deutsche-uberwachungsstaat-e01/ RT Deutsch...

OMG Danke Coole Sache, das...



(tja, du meintest das wohl anders)

#899:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.11.2014, 22:42
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
OMG http://www.rtdeutsch.com/6059/der-fehlende-teil/der-fehlende-part-der-deutsche-uberwachungsstaat-e01/ RT Deutsch...

OMG Danke Coole Sache, das...



(tja, du meintest das wohl anders)


Dass Dir dieser Sender für Gestörte gefällt, wundert mich nicht... Schulterzucken

#900:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.11.2014, 22:47
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
OMG http://www.rtdeutsch.com/6059/der-fehlende-teil/der-fehlende-part-der-deutsche-uberwachungsstaat-e01/ RT Deutsch...

OMG Danke Coole Sache, das...



(tja, du meintest das wohl anders)


Dass Dir dieser Sender für Gestörte gefällt, wundert mich nicht... Schulterzucken


Ich hab mir die ersten paar Minuten mal angesehen und nur Eigenwerbung entdeckt... garniert mit döflicher Selbstironie, die irgendwie unangebracht erschien... da hab ich dann lieber erstmal ausgeschaltet. Mit den Augen rollen

#901:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.11.2014, 22:50
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
OMG http://www.rtdeutsch.com/6059/der-fehlende-teil/der-fehlende-part-der-deutsche-uberwachungsstaat-e01/ RT Deutsch...

OMG Danke Coole Sache, das...



(tja, du meintest das wohl anders)


Dass Dir dieser Sender für Gestörte gefällt, wundert mich nicht... Schulterzucken


Ich hab mir die ersten paar Minuten mal angesehen und nur Eigenwerbung entdeckt... garniert mit döflicher Selbstironie, die irgendwie unangebracht erschien... da hab ich dann lieber erstmal ausgeschaltet. Mit den Augen rollen


Ja, das war wirklich zum Fremdschämen... und unfreiwillig komisch Sehr glücklich

#902:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 12.11.2014, 22:51
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
OMG http://www.rtdeutsch.com/6059/der-fehlende-teil/der-fehlende-part-der-deutsche-uberwachungsstaat-e01/ RT Deutsch...

OMG Danke Coole Sache, das...



(tja, du meintest das wohl anders)


Dass Dir dieser Sender für Gestörte gefällt, wundert mich nicht... Schulterzucken

Um dich zu beruhigen höre ich jetzt als Ausgleich Musik von Bayern (fast aus München):

http://www.youtube.com/watch?v=m80u_yECVfg
http://www.youtube.com/watch?v=Fy6XPewlQu4#t=36s

zwinkern

#903:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 13.11.2014, 00:50
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
OMG http://www.rtdeutsch.com/6059/der-fehlende-teil/der-fehlende-part-der-deutsche-uberwachungsstaat-e01/ RT Deutsch...

OMG Danke Coole Sache, das...



(tja, du meintest das wohl anders)


Dass Dir dieser Sender für Gestörte gefällt, wundert mich nicht... Schulterzucken


Ich hab mir die ersten paar Minuten mal angesehen und nur Eigenwerbung entdeckt... garniert mit döflicher Selbstironie, die irgendwie unangebracht erschien... da hab ich dann lieber erstmal ausgeschaltet. Mit den Augen rollen


Ja, das war wirklich zum Fremdschämen... und unfreiwillig komisch Sehr glücklich


Süß. Normalerweise sieht man sowas nur im ARD-Morgenmagazin.

#904:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.11.2014, 02:55
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
OMG http://www.rtdeutsch.com/6059/der-fehlende-teil/der-fehlende-part-der-deutsche-uberwachungsstaat-e01/ RT Deutsch...

OMG Danke Coole Sache, das...



(tja, du meintest das wohl anders)


Dass Dir dieser Sender für Gestörte gefällt, wundert mich nicht... Schulterzucken


Ich hab mir die ersten paar Minuten mal angesehen und nur Eigenwerbung entdeckt... garniert mit döflicher Selbstironie, die irgendwie unangebracht erschien... da hab ich dann lieber erstmal ausgeschaltet. Mit den Augen rollen


Ja, das war wirklich zum Fremdschämen... und unfreiwillig komisch Sehr glücklich


Süß. Normalerweise sieht man sowas nur im ARD-Morgenmagazin.


Faszinierend. Du schaust morgens Fernsehen? Hast du denn keine Würde?

#905:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 14.11.2014, 12:04
    —
Lesenswerter Artikel auf Telepolis

Zitat:
Immer mehr führende Journalisten äußern sich zur Vertrauenskrise der Medien in Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Einige schlagen nun sogar vor, Leserkommentare ganz abzuschaffen


Es ist erschreckend, wie dummdreist die hoheitlichen Meinungsmacher ohne jegliche Selbstreflexion ihre Deutungshoheit verteidigen wollen Mr. Green

#906:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 14.11.2014, 13:00
    —
Zitat:


Die Süddeutsche ist kein Abladeplatz für Troll-gesteuerte Propaganda-Ware.

"Gesteuerte Propagandakampagnen", "konzertierte Aktion", "Troll-gesteuert", was ist da los? Sind die Alpha-Journalisten des Landes jetzt allesamt unter die Verschwörungstheoretiker gegangen? ................Aber glauben die zitierten Medienprofis wohl ernsthaft, dass die Mehrzahl der kritischen Kommentare in den Leserforen ihrer Zeitungen Teil einer Inszenierung sinistrer prorussischer Kräfte ist?

#907:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 14.11.2014, 13:27
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Lesenswerter Artikel auf Telepolis

Zitat:
Immer mehr führende Journalisten äußern sich zur Vertrauenskrise der Medien in Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Einige schlagen nun sogar vor, Leserkommentare ganz abzuschaffen


Es ist erschreckend, wie dummdreist die hoheitlichen Meinungsmacher ohne jegliche Selbstreflexion ihre Deutungshoheit verteidigen wollen Mr. Green

"Deutungshoheit" trifft es

#908:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 14.11.2014, 15:58
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Lesenswerter Artikel auf Telepolis

Zitat:
Immer mehr führende Journalisten äußern sich zur Vertrauenskrise der Medien in Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Einige schlagen nun sogar vor, Leserkommentare ganz abzuschaffen


Es ist erschreckend, wie dummdreist die hoheitlichen Meinungsmacher ohne jegliche Selbstreflexion ihre Deutungshoheit verteidigen wollen Mr. Green


Von mir aus. Leserkommentare sind so ziemlich das Letzte, was ich vermissen würde.

#909:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 14.11.2014, 20:21
    —
Und wieder trifft es eines der sogenannten Qualitätsmedien: http://meedia.de/2014/11/12/zum-jahresende-wall-street-journal-deutschland-wird-eingestellt

#910:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.11.2014, 20:22
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Lesenswerter Artikel auf Telepolis

Zitat:
Immer mehr führende Journalisten äußern sich zur Vertrauenskrise der Medien in Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Einige schlagen nun sogar vor, Leserkommentare ganz abzuschaffen


Es ist erschreckend, wie dummdreist die hoheitlichen Meinungsmacher ohne jegliche Selbstreflexion ihre Deutungshoheit verteidigen wollen Mr. Green


Von mir aus. Leserkommentare sind so ziemlich das Letzte, was ich vermissen würde.



Wobei es häufig gar keine genuinen Leserkommentare sind, sondern lediglich systematische Trollerei durch organisierte politische Splittergruppen, die glauben so "Volkes Stimme" simulieren zu können. Vor allem im rechtsextremen Bereich stolpert man häufig über blogs, in denen solche Trollerei sowie die Manipulation sog. userpolls verabredet wird. Ich kenne das z.B. aus dem alten NPD-Forum und von PI-News.

Ich kann recht gut verstehen, weshalb insbesondere Medienwebsites, die häufiger solch unwillkommenen Besuch erhalten, keinen Bock mehr haben Beschäftigte dafür zu bezahlen, dass sie während ihrer Arbeitszeit solch meist sehr unflätig und vulgär dahingerotzten Meinungsmüll wegzuräumen. Weil einfach so stehen lassen geht schon aus dem Grund nicht, weil da immer auch einiges Justiziables darunter ist.

Das selbst der rechtspopulistischen Szene zuzurechnende Magazin "eigentuemlich frei", das relativ unverdächtig sein dürfte dem poehsen "Mainstream" anzugehören, hat beispielsweise schon vor einigen Jahren die Leserkommentarfunktion dauerhaft abgeschaltet und zwar genau aus dem Grund.

#911:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 14.11.2014, 20:56
    —
Rabert hat folgendes geschrieben:
Und wieder trifft es eines der sogenannten Qualitätsmedien: http://meedia.de/2014/11/12/zum-jahresende-wall-street-journal-deutschland-wird-eingestellt
Die Herren der Welt haben erkannt, dass Propaganda sich nicht mehr lohnt. Sehr glücklich

#912:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 14.11.2014, 21:00
    —
Lesenswert: Stefan Niggemeier interviewt einen Journalisten von RT Deutsch:
https://krautreporter.de/128--ich-glaube-nicht-dass-wir-jedem-verruckten-ein-podium-bieten

#913:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 15.11.2014, 01:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Lesenswerter Artikel auf Telepolis

Zitat:
Immer mehr führende Journalisten äußern sich zur Vertrauenskrise der Medien in Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Einige schlagen nun sogar vor, Leserkommentare ganz abzuschaffen


Es ist erschreckend, wie dummdreist die hoheitlichen Meinungsmacher ohne jegliche Selbstreflexion ihre Deutungshoheit verteidigen wollen Mr. Green


Von mir aus. Leserkommentare sind so ziemlich das Letzte, was ich vermissen würde.



Wobei es häufig gar keine genuinen Leserkommentare sind, sondern lediglich systematische Trollerei durch organisierte politische Splittergruppen, die glauben so "Volkes Stimme" simulieren zu können. Vor allem im rechtsextremen Bereich stolpert man häufig über blogs, in denen solche Trollerei sowie die Manipulation sog. userpolls verabredet wird. Ich kenne das z.B. aus dem alten NPD-Forum und von PI-News.

In dem Artikel geht es vorrangig um die Kommentarfunktion der "Etablierten" wie FAZ, Spiegel, SZ u.a.

Zitat:
Ich kann recht gut verstehen, weshalb insbesondere Medienwebsites, die häufiger solch unwillkommenen Besuch erhalten, keinen Bock mehr haben Beschäftigte dafür zu bezahlen, dass sie während ihrer Arbeitszeit solch meist sehr unflätig und vulgär dahingerotzten Meinungsmüll wegzuräumen. Weil einfach so stehen lassen geht schon aus dem Grund nicht, weil da immer auch einiges Justiziables darunter ist.

Moderierte Leserkommentarfunktionen sind aus Kostengründen die Demokratie nicht wert oder wie?

Zitat:
Das selbst der rechtspopulistischen Szene zuzurechnende Magazin "eigentuemlich frei", das relativ unverdächtig sein dürfte dem poehsen "Mainstream" anzugehören, hat beispielsweise schon vor einigen Jahren die Leserkommentarfunktion dauerhaft abgeschaltet und zwar genau aus dem Grund.

Die Frage ist doch viel eher, ob man "unbequemen" Kommentaren aus "Bequemlichkeit" lieber aus dem Wege geht.

Es ist definitiv ein falscher Weg die Interaktion mit dem Publikum zu unterbinden. Dieses Forum beweist doch seit Jahren, dass eine halbwegs vernünftige Konversation machbar ist...

#914:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 15.11.2014, 13:08
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Lesenswerter Artikel auf Telepolis

Zitat:
Immer mehr führende Journalisten äußern sich zur Vertrauenskrise der Medien in Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Einige schlagen nun sogar vor, Leserkommentare ganz abzuschaffen


Es ist erschreckend, wie dummdreist die hoheitlichen Meinungsmacher ohne jegliche Selbstreflexion ihre Deutungshoheit verteidigen wollen Mr. Green


Von mir aus. Leserkommentare sind so ziemlich das Letzte, was ich vermissen würde.

Sie sind ja auch nicht für dich. Es gab tatsächlich mal eine Zeit, da die Zeitungsschreiber die Leserbriefe für äußerst wichtig hielten.
Wie ist das eigentlich hier im Forum? Ist es dir wurscht, wenn niemand auf deine Postings antwortet? Die Frage geht auch an die anderen...

#915:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.11.2014, 13:23
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es gab tatsächlich mal eine Zeit, da die Zeitungsschreiber die Leserbriefe für äußerst wichtig hielten.

Bist du dir sicher?
Wenn jemand meint die 'Deutungshoheit' zu haben dann könnte er sich über einen kritischen Leserbrief nicht gerade freuen

#916:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 15.11.2014, 13:42
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es gab tatsächlich mal eine Zeit, da die Zeitungsschreiber die Leserbriefe für äußerst wichtig hielten.

Bist du dir sicher?
Wenn jemand meint die 'Deutungshoheit' zu haben dann könnte er sich über einen kritischen Leserbrief nicht gerade freuen

Heute. Um 1960 herum hat man mir mal in einer Zeitungsredaktion erzählt, daß man großen Wert darauf lege, Leserbriefe zu bekommen. Da wollte man noch wissen, was die Leute von dem hielten, was die Journalisten schrieben und druckten.

#917:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 15.11.2014, 14:28
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es gab tatsächlich mal eine Zeit, da die Zeitungsschreiber die Leserbriefe für äußerst wichtig hielten.

Bist du dir sicher?
Wenn jemand meint die 'Deutungshoheit' zu haben dann könnte er sich über einen kritischen Leserbrief nicht gerade freuen

Heute. Um 1960 herum hat man mir mal in einer Zeitungsredaktion erzählt, daß man großen Wert darauf lege, Leserbriefe zu bekommen. Da wollte man noch wissen, was die Leute von dem hielten, was die Journalisten schrieben und druckten.


Leserbriefschreiber sind keine Facebookkommentatoren. Für ersteres musst du dir Zeit und Muße nehmen, für letzteres reicht ein Adrenalinschub.

#918:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.11.2014, 20:35
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Lesenswerter Artikel auf Telepolis

Zitat:
Immer mehr führende Journalisten äußern sich zur Vertrauenskrise der Medien in Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Einige schlagen nun sogar vor, Leserkommentare ganz abzuschaffen


Es ist erschreckend, wie dummdreist die hoheitlichen Meinungsmacher ohne jegliche Selbstreflexion ihre Deutungshoheit verteidigen wollen Mr. Green


Von mir aus. Leserkommentare sind so ziemlich das Letzte, was ich vermissen würde.

Sie sind ja auch nicht für dich. Es gab tatsächlich mal eine Zeit, da die Zeitungsschreiber die Leserbriefe für äußerst wichtig hielten.
Wie ist das eigentlich hier im Forum? Ist es dir wurscht, wenn niemand auf deine Postings antwortet? Die Frage geht auch an die anderen...



Also mir würde irgendwie was fehlen, wenn auf meine Postings im Sexismusthread keine aufgeregten "Du Sexist"-Schimpfereien mehr kommen würden. Sehr glücklich

#919:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 15.11.2014, 20:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Lesenswerter Artikel auf Telepolis

Zitat:
Immer mehr führende Journalisten äußern sich zur Vertrauenskrise der Medien in Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Einige schlagen nun sogar vor, Leserkommentare ganz abzuschaffen


Es ist erschreckend, wie dummdreist die hoheitlichen Meinungsmacher ohne jegliche Selbstreflexion ihre Deutungshoheit verteidigen wollen Mr. Green


Von mir aus. Leserkommentare sind so ziemlich das Letzte, was ich vermissen würde.

Sie sind ja auch nicht für dich. Es gab tatsächlich mal eine Zeit, da die Zeitungsschreiber die Leserbriefe für äußerst wichtig hielten.
Wie ist das eigentlich hier im Forum? Ist es dir wurscht, wenn niemand auf deine Postings antwortet? Die Frage geht auch an die anderen...



Also mir würde irgendwie was fehlen, wenn auf meine Postings im Sexismusthread keine aufgeregten "Du Sexist"-Schimpfereien mehr kommen würden. Sehr glücklich


Dann kommst Du zu uns in den Chat, du schwanztragender Migrant... Sehr glücklich Da gibt's voll auf die Omme...

#920:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.11.2014, 21:08
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:

….
Zitat:
Ich kann recht gut verstehen, weshalb insbesondere Medienwebsites, die häufiger solch unwillkommenen Besuch erhalten, keinen Bock mehr haben Beschäftigte dafür zu bezahlen, dass sie während ihrer Arbeitszeit solch meist sehr unflätig und vulgär dahingerotzten Meinungsmüll wegzuräumen. Weil einfach so stehen lassen geht schon aus dem Grund nicht, weil da immer auch einiges Justiziables darunter ist.

Moderierte Leserkommentarfunktionen sind aus Kostengründen die Demokratie nicht wert oder wie?…..




Wenn die Trolle derart überhand genommen haben, dass die meisten tatsächlichen Leser schon lange nicht mehr kommentieren, weil sie den ganzen Dreck, der da dauernd reingerotzt wird, auch schon leid sind und die entsprechende Zeitung oder was auch immer vor der Alternative steht entweder einen hauptamtlichen Klomann für die Kommentarbereich zu bezahlen oder die Kommentarfunktion abzuschalten, dann hat das nichts mehr mit Demokratie zu tun, sondern ist eigentlich logisch, was man da macht.

Wie gesagt, zu dem Schluss kommen nicht nur poehse "Mainstreammedien", sondern das hat auch ein solch ein ausgesprochenes "Nichtmainstreammedium" wie eigentümlich frei bereits vor einigen Jahren genauso gemacht.

Das ist ungefähr so wie wenn Du vor Deinem Haus eine Sitzbank zur öffentlichen Nutzung aufgestellt hast, damit sich alte Leute beim Weg zum Einkauf auch mal etwas ausruhen können und Du irgendwann feststellst, dass Du jeden Morgen benutzte Einwegspritzen dort wegräumen musst und sich schon seit Monaten keine alten Leute da mehr hintrauen, weil die Drogenszene das Ding fest besetzt hält. Irgendwann sagst Du dann auch "Weshalb tue ich mir das eigentlich an?" und entfernst die Sitzbank.

#921:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 15.11.2014, 21:15
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:

….
Zitat:
Ich kann recht gut verstehen, weshalb insbesondere Medienwebsites, die häufiger solch unwillkommenen Besuch erhalten, keinen Bock mehr haben Beschäftigte dafür zu bezahlen, dass sie während ihrer Arbeitszeit solch meist sehr unflätig und vulgär dahingerotzten Meinungsmüll wegzuräumen. Weil einfach so stehen lassen geht schon aus dem Grund nicht, weil da immer auch einiges Justiziables darunter ist.

Moderierte Leserkommentarfunktionen sind aus Kostengründen die Demokratie nicht wert oder wie?…..




Wenn die Trolle derart überhand genommen haben, dass die meisten tatsächlichen Leser schon lange nicht mehr kommentieren, weil sie den ganzen Dreck, der da dauernd reingerotzt wird, auch schon leid sind und die entsprechende Zeitung oder was auch immer vor der Alternative steht entweder einen hauptamtlichen Klomann für die Kommentarbereich zu bezahlen oder die Kommentarfunktion abzuschalten, dann hat das nichts mehr mit Demokratie zu tun, sondern ist eigentlich logisch, was man da macht.

Wie gesagt, zu dem Schluss kommen nicht nur poehse "Mainstreammedien", sondern das hat auch ein solch ein ausgesprochenes "Nichtmainstreammedium" wie eigentümlich frei bereits vor einigen Jahren genauso gemacht.

Das ist ungefähr so wie wenn Du vor Deinem Haus eine Sitzbank zur öffentlichen Nutzung aufgestellt hast, damit sich alte Leute beim Weg zum Einkauf auch mal etwas ausruhen können und Du irgendwann feststellst, dass Du jeden Morgen benutzte Einwegspritzen dort wegräumen musst und sich schon seit Monaten keine alten Leute da mehr hintrauen, weil die Drogenszene das Ding fest besetzt hält. Irgendwann sagst Du dann auch "Weshalb tue ich mir das eigentlich an?" und entfernst die Sitzbank.


Daumen hoch!

#922:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 16.11.2014, 11:43
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Daumen hoch!


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Leserbriefschreiber sind keine Facebookkommentatoren. Für ersteres musst du dir Zeit und Muße nehmen, für letzteres reicht ein Adrenalinschub.


Oder ein Daumen! Daumen hoch!

#923:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.11.2014, 15:10
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lesenswert: Stefan Niggemeier interviewt einen Journalisten von RT Deutsch:
https://krautreporter.de/128--ich-glaube-nicht-dass-wir-jedem-verruckten-ein-podium-bieten


https://www.facebook.com/niggemeier?fref=nf&pnref=story
Zitat:
Ein kleiner Bonus-Einblick in die Gedankenwelt des RT Deutsch -Reporters, mit dem ich neulich für Krautreporter gesprochen habe.



#924:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.11.2014, 16:37
    —
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/19865/super-symbolbilder-putin-einsam-und-verlassen

Zitat:
Merke: Man sieht, was man will.

Und: Sie lernen nichts.

#925: Maßeinheiten Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 17.11.2014, 18:56
    —
eigentlich heute Postpause,
aber Pietätloses liefere ich gerne frisch Smilie

Gerade eumelte ich mich zufällig auf die Facebookseite unserer Lokalpresse - und sofort stach mir die pietätlos gewählte Eingangsüberschrift eines Artikels über ein Mordopfer ins Auge.

Überschrift bzw. Einleitung:
Die Brandreste passen in vier Tupperdosen.



da bin ich aber froh, das es diese Überschrift nur zur Zweitüberschrift im Online Artikel schaffte.

http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/wiesbaden-sterbliche-ueberreste-des-opfers-rainer-mueller-untersucht-brandreste-passen-in-vier-tupperdosen_14782197.htm



Mit den Augen rollen

Neu wäre mir auch,
dass es die Maßeinheit Tupperdose gäbe.

Nun, allgemein werden beispielsweise Flächen immer gerne auch in den bekannten Größen Fußballfeldern und der nächstgrößeren Einheit Saarland angegeben - daran hat man sich ja schon fast leider gewöhnt.
Jedes Jahr verliert Wald X soundsoviel Fläche an Fußballfeldern durch Brandrodung.
Vom Orkan X in den USA sind Gebiete betroffen dreimal so groß als wie das Saarland.
Aber hier kann ich auch gerne mal was aktuelles aus dem schmidtschen Revolverblatt nehmen,


https://www.facebook.com/wiesbadenerkurier

und im Artikel dazu hier:


Quelle:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-07/brandenburg-links-zitate-videos
Jedoch, Fußballfelder und das Saarland - da gibt es zum Glück gewissen Normen woran selbst der Franzman oder - frau nichts ändern können Smilie,
aber Tupperdosen, die sind halt erstmal unterschiedlich und Zitat aus dem WK-Online Artikel, Link siehe oben:

Zitat:
Was in Medenbach an Überresten aus dem Boden geholt wurde, passt bei den Gerichtsmedizinern in vier Tupperdosen. „Eine größere Dose und drei kleine“, beschreibt Staatsanwältin Sabine Kolb-Schlotter. Es seien kleinste, schwarz verkohlte Teile. Matthias S. hatte die Leiche des 76-Jährigen am Grillplatz Igstadt verbrannt.


Aha,
also gegebenenfalls hätten die Überreste auch in 2 Große und eine kleine gestopft werden können - und vielleicht ging es ja auch nicht um die Tupperdosenfüllung, sondern vielmehr wurde aus unterschiedlichen Gründen bewußt 4 Behälter genommen, egals was sie an Fassungsvermögen hatten.

Dennoch:
Ich fordere nun die Einführung einer Urtupperdose,
an deren Volumen und Beschaffenheit sich auch künftige Tupperwarenpartys ausrichten sollen.

Als Alternativeinheiten schlage ich vor:
Keksdosen
Belgische Pralinenschachteln

als kleinere Einheit: das Streichholzschächtelchen (aus der Standard 10er Packung)

#926: sterbliche und unsterbliche Überreste - wohin damit?! Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 17.11.2014, 19:09
    —
Ergänzung:
es geht ja nur um die
Zitat:
sterblichen Überreste
des Mordopfers,
die da eingetuppert wurden,
außer diesen sterblichen,
gab es da noch unsterbliche Am Kopf kratzen
Kommen die dann in 'Seelenboxen', Reliquienschreine, etc. Smilie

#927: Re: Maßeinheiten Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 17.11.2014, 20:20
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
eigentlich heute Postpause,
aber Pietätloses liefere ich gerne frisch Smilie

Gerade eumelte ich mich zufällig auf die Facebookseite unserer Lokalpresse - und sofort stach mir die pietätlos gewählte Eingangsüberschrift eines Artikels über ein Mordopfer ins Auge.

Überschrift bzw. Einleitung:
Die Brandreste passen in vier Tupperdosen.

Zitat:
Was in Medenbach an Überresten aus dem Boden geholt wurde, passt bei den Gerichtsmedizinern in vier Tupperdosen. „Eine größere Dose und drei kleine“, beschreibt Staatsanwältin Sabine Kolb-Schlotter. Es seien kleinste, schwarz verkohlte Teile. Matthias S. hatte die Leiche des 76-Jährigen am Grillplatz Igstadt verbrannt.
und was können nun die journalisten dafür, dass die staatsanwältin das so beschrieben hat?

#928: Re: Maßeinheiten Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 17.11.2014, 20:26
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
eigentlich heute Postpause,
aber Pietätloses liefere ich gerne frisch Smilie

Gerade eumelte ich mich zufällig auf die Facebookseite unserer Lokalpresse - und sofort stach mir die pietätlos gewählte Eingangsüberschrift eines Artikels über ein Mordopfer ins Auge.

Überschrift bzw. Einleitung:
Die Brandreste passen in vier Tupperdosen.

Zitat:
Was in Medenbach an Überresten aus dem Boden geholt wurde, passt bei den Gerichtsmedizinern in vier Tupperdosen. „Eine größere Dose und drei kleine“, beschreibt Staatsanwältin Sabine Kolb-Schlotter. Es seien kleinste, schwarz verkohlte Teile. Matthias S. hatte die Leiche des 76-Jährigen am Grillplatz Igstadt verbrannt.
und was können nun die journalisten dafür, dass die staatsanwältin das so beschrieben hat?


die Journalisten haben es in die Überschrift gesetzt,
und die 4 Tupperdosen haben da ja nichts zu suchen - es sei denn man will einen Artikel über Fußballfelder und das Saarland provozieren Smilie

#929:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.11.2014, 00:29
    —
http://meedia.de/2014/11/18/angeblich-einsamer-putin-im-bild-tagesschau-chef-gniffke-kanzelt-kritiker-ab/

Zitat:
"Tagesschau"-Chefredakteur Kai Gniffke schafft es wieder einmal in seiner unnachahmlichen Art, Kritik an seiner Sendung abzukanzeln. Medienjournalist Stefan Niggemeier hatte die Bild-Auswahl der Tagesschau bei der Berichterstattung zum G20-Gipfel kritisiert, bei der die "Tagesschau" Russlands Staatschef Wladimir Putin vorgeblich einsam an einem Tisch zeigte, was nicht den Tatsachen entsprach. Als Antwort flüchtet sich Gniffke im "Tagesschau"-Blog in Wortklaubereien.
Nein

#930:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.11.2014, 12:34
    —
Der staatliche russische Propaganda-Kanal RT ist seit Kurzem mit einem deutschen Angebot auf dem Markt. Es ist erschreckend, wie dort gelogen und verbogen wird.

Zitat:
Schon der Muttersender erschafft mit seinem wilden Mix aus gezielten Manipulationen, obskuren Theorien und fragwürdigen Experten ein Paralleluniversum, das mit der Realität wenig gemein hat und dazu dient, die Sicht der russischen Regierung durchzusetzen oder Zweifel an anderen zu wecken. Nicht alles ist gelogen und verbogen, manch kritischer Beitrag hat seine Berechtigung, das sei vorweg gesagt. Echte Nachrichten und Analysen neben irrelevant Buntem und purem Unsinn – das macht diese Art der Propaganda aus. Insgesamt ist es haarsträubend, was dort als Journalismus verkauft wird, nun auch auf Deutsch.

#931:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 22.11.2014, 00:07
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://meedia.de/2014/11/18/angeblich-einsamer-putin-im-bild-tagesschau-chef-gniffke-kanzelt-kritiker-ab/

Zitat:
"Tagesschau"-Chefredakteur Kai Gniffke schafft es wieder einmal in seiner unnachahmlichen Art, Kritik an seiner Sendung abzukanzeln. Medienjournalist Stefan Niggemeier hatte die Bild-Auswahl der Tagesschau bei der Berichterstattung zum G20-Gipfel kritisiert, bei der die "Tagesschau" Russlands Staatschef Wladimir Putin vorgeblich einsam an einem Tisch zeigte, was nicht den Tatsachen entsprach. Als Antwort flüchtet sich Gniffke im "Tagesschau"-Blog in Wortklaubereien.
Nein


Und im WDR war man sich nicht zu blöd, extra darauf hinzuweisen, dass dieses Putin-allein-am-Tisch-Bild nicht im russischen Staatsfernsehen gezeigt wurde.

#932:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.11.2014, 12:24
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://meedia.de/2014/11/18/angeblich-einsamer-putin-im-bild-tagesschau-chef-gniffke-kanzelt-kritiker-ab/

Zitat:
"Tagesschau"-Chefredakteur Kai Gniffke schafft es wieder einmal in seiner unnachahmlichen Art, Kritik an seiner Sendung abzukanzeln. Medienjournalist Stefan Niggemeier hatte die Bild-Auswahl der Tagesschau bei der Berichterstattung zum G20-Gipfel kritisiert, bei der die "Tagesschau" Russlands Staatschef Wladimir Putin vorgeblich einsam an einem Tisch zeigte, was nicht den Tatsachen entsprach. Als Antwort flüchtet sich Gniffke im "Tagesschau"-Blog in Wortklaubereien.
Nein


Und im WDR war man sich nicht zu blöd, extra darauf hinzuweisen, dass dieses Putin-allein-am-Tisch-Bild nicht im russischen Staatsfernsehen gezeigt wurde.

Ich kapier das nicht. Jeder normale Mensch ist erfreut, wenn er im Restaurant oder Café einen Tisch für sich allein bekommt. Oder ein Eisenbahabteil.

#933:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 22.11.2014, 12:40
    —
Steinmeier über die Lage des deutschen Journalismus. Wird zum Schluss wieder politisch-weichgespült, aber insgesamt überraschend viel und deutliche Kritik für einen Chefdiplomaten.

http://www.auswaertiges-amt.de/sid_BD83F1CF3D19F00E532FC0D191B51213/DE/Infoservice/Presse/Reden/2014/141115_Rede_BM_anl%C3%A4sslich_Verleihung_Lead_Awards.html

#934:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.11.2014, 16:22
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Der staatliche russische Propaganda-Kanal RT ist seit Kurzem mit einem deutschen Angebot auf dem Markt. Es ist erschreckend, wie dort gelogen und verbogen wird.

Zitat:
Schon der Muttersender erschafft mit seinem wilden Mix aus gezielten Manipulationen, obskuren Theorien und fragwürdigen Experten ein Paralleluniversum, das mit der Realität wenig gemein hat und dazu dient, die Sicht der russischen Regierung durchzusetzen oder Zweifel an anderen zu wecken. Nicht alles ist gelogen und verbogen, manch kritischer Beitrag hat seine Berechtigung, das sei vorweg gesagt. Echte Nachrichten und Analysen neben irrelevant Buntem und purem Unsinn – das macht diese Art der Propaganda aus. Insgesamt ist es haarsträubend, was dort als Journalismus verkauft wird, nun auch auf Deutsch.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/rt-deutsch-auftritt-bei-putins-propagandasender-13277111.html?printPagedArticle=true

Zitat:
Mein Auftritt bei Putins Propagandasender

Was hätte ich machen sollen, als „RT deutsch“ anrief, um mit mir über Rechtsextremismus im Fußball zu sprechen? Hingehen oder nicht? Manche Kollegen rieten mir ab, andere zu. Ich war dann doch da.

#935:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 29.11.2014, 19:11
    —
Zitat:
Mehr als 70 Prozent der Russen glauben, die USA hätten den Ersten Weltkrieg begonnen. Wie ihr Präsident leben viele Russen in einer eigenen Realität. Was folgt daraus? Westliche Sanktionen können nicht länger darauf ausgerichtet sein, Wladimir Putin zu bekehren. Er hat sich für die Konfrontation entschieden - und damit sein eigenes Ende eingeleitet.


So schrieb Julian Hans in der Süddeutschen

Andere Zeitung, selber Autor, wieder diese Behauptung:
Zitat:
Laut einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des unabhängigen Levada-Instituts glauben fast zwei Drittel der Russen, der Westen habe den Krieg im Donbass angezettelt. Nur 3 Prozent sehen in dem Konflikt das Ergebnis russischer Einmischung. Was antiwestliche Propaganda in den letzten Jahren bewirkt hat, zeigt das Ergebnis einer anderen Umfrage: Mehr als 70 Prozent der Russen sind demnach der Auffassung, die USA hätten den Ersten Weltkrieg begonnen..


Diese Umfrage des Levada-Institutes hat tatsächlich stattgefunden.
http://www.levada.ru/28-07-2014/pervaya-mirovaya-voina
КАК ВЫ ДУМАЕТЕ, КТО ВИНОВАТ В РАЗВЯЗЫВАНИИ ПЕРВОЙ МИРОВОЙ ВОЙНЫ?

Wer hat Ihrer Meinung nach Schuld an der Entfesselung des ersten Weltkrieges?

Hier die Antworten:

- die deutsche Führung: 21%
- der weltweite Imperialismus: 17%
- die Führung Österreich-Ungarns: 13%
- die serbischen Nationalisten: 8%
- die Führung Großbritanniens: 5%
- die Führung Serbiens: 3%
- die Führung Russlands: 2%
- die Führung Frankreichs: 2%
- keine Ahnung: 44%

Die 70% für die USA finden sich da nicht.

Warum lügt so ein Russland-Korrespondent eigentlich so schamlos?

#936: Großvadder, mach Licht Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.11.2014, 19:22
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mehr als 70 Prozent der Russen glauben, die USA hätten den Ersten Weltkrieg begonnen. Wie ihr Präsident leben viele Russen in einer eigenen Realität. Was folgt daraus? Westliche Sanktionen können nicht länger darauf ausgerichtet sein, Wladimir Putin zu bekehren. Er hat sich für die Konfrontation entschieden - und damit sein eigenes Ende eingeleitet.


So schrieb Julian Hans in der Süddeutschen

Andere Zeitung, selber Autor, wieder diese Behauptung:
Zitat:
Laut einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des unabhängigen Levada-Instituts glauben fast zwei Drittel der Russen, der Westen habe den Krieg im Donbass angezettelt. Nur 3 Prozent sehen in dem Konflikt das Ergebnis russischer Einmischung. Was antiwestliche Propaganda in den letzten Jahren bewirkt hat, zeigt das Ergebnis einer anderen Umfrage: Mehr als 70 Prozent der Russen sind demnach der Auffassung, die USA hätten den Ersten Weltkrieg begonnen..


Diese Umfrage des Levada-Institutes hat tatsächlich stattgefunden.
http://www.levada.ru/28-07-2014/pervaya-mirovaya-voina
КАК ВЫ ДУМАЕТЕ, КТО ВИНОВАТ В РАЗВЯЗЫВАНИИ ПЕРВОЙ МИРОВОЙ ВОЙНЫ?

Wer hat Ihrer Meinung nach Schuld an der Entfesselung des ersten Weltkrieges?

Hier die Antworten:

- die deutsche Führung: 21%
- der weltweite Imperialismus: 17%
- die Führung Österreich-Ungarns: 13%
- die serbischen Nationalisten: 8%
- die Führung Großbritanniens: 5%
- die Führung Serbiens: 3%
- die Führung Russlands: 2%
- die Führung Frankreichs: 2%
- keine Ahnung: 44%

Die 70% für die USA finden sich da nicht.

Warum lügt so ein Russland-Korrespondent eigentlich so schamlos?


Weil die bürgerlichen Medien an 1914 anknüpfen wollen und schon Großvadder wusste, wie man Kriegspropaganda betreibt.

#937: Re: Großvadder, mach Licht Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.11.2014, 19:27
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mehr als 70 Prozent der Russen glauben, die USA hätten den Ersten Weltkrieg begonnen. Wie ihr Präsident leben viele Russen in einer eigenen Realität. Was folgt daraus? Westliche Sanktionen können nicht länger darauf ausgerichtet sein, Wladimir Putin zu bekehren. Er hat sich für die Konfrontation entschieden - und damit sein eigenes Ende eingeleitet.


So schrieb Julian Hans in der Süddeutschen

Andere Zeitung, selber Autor, wieder diese Behauptung:
Zitat:
Laut einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des unabhängigen Levada-Instituts glauben fast zwei Drittel der Russen, der Westen habe den Krieg im Donbass angezettelt. Nur 3 Prozent sehen in dem Konflikt das Ergebnis russischer Einmischung. Was antiwestliche Propaganda in den letzten Jahren bewirkt hat, zeigt das Ergebnis einer anderen Umfrage: Mehr als 70 Prozent der Russen sind demnach der Auffassung, die USA hätten den Ersten Weltkrieg begonnen..


Diese Umfrage des Levada-Institutes hat tatsächlich stattgefunden.
http://www.levada.ru/28-07-2014/pervaya-mirovaya-voina
КАК ВЫ ДУМАЕТЕ, КТО ВИНОВАТ В РАЗВЯЗЫВАНИИ ПЕРВОЙ МИРОВОЙ ВОЙНЫ?

Wer hat Ihrer Meinung nach Schuld an der Entfesselung des ersten Weltkrieges?

Hier die Antworten:

- die deutsche Führung: 21%
- der weltweite Imperialismus: 17%
- die Führung Österreich-Ungarns: 13%
- die serbischen Nationalisten: 8%
- die Führung Großbritanniens: 5%
- die Führung Serbiens: 3%
- die Führung Russlands: 2%
- die Führung Frankreichs: 2%
- keine Ahnung: 44%

Die 70% für die USA finden sich da nicht.

Warum lügt so ein Russland-Korrespondent eigentlich so schamlos?


Weil die bürgerlichen Medien an 1914 anknüpfen wollen und schon Großvadder wusste, wie man Kriegspropaganda betreibt.

Am ersten Weltkrieg sind die USA wohl eher nicht "schuld".
Europa war richtig geil auf Krieg. Einiges davon erkennt man jetzt leider wieder.

#938: Freitag - auch am Samstag Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 29.11.2014, 20:06
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mehr als 70 Prozent der Russen glauben, die USA hätten den Ersten Weltkrieg begonnen. Wie ihr Präsident leben viele Russen in einer eigenen Realität. Was folgt daraus? Westliche Sanktionen können nicht länger darauf ausgerichtet sein, Wladimir Putin zu bekehren. Er hat sich für die Konfrontation entschieden - und damit sein eigenes Ende eingeleitet.


So schrieb Julian Hans in der Süddeutschen

Andere Zeitung, selber Autor, wieder diese Behauptung:
Zitat:
Laut einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des unabhängigen Levada-Instituts glauben fast zwei Drittel der Russen, der Westen habe den Krieg im Donbass angezettelt. Nur 3 Prozent sehen in dem Konflikt das Ergebnis russischer Einmischung. Was antiwestliche Propaganda in den letzten Jahren bewirkt hat, zeigt das Ergebnis einer anderen Umfrage: Mehr als 70 Prozent der Russen sind demnach der Auffassung, die USA hätten den Ersten Weltkrieg begonnen..


Diese Umfrage des Levada-Institutes hat tatsächlich stattgefunden.
http://www.levada.ru/28-07-2014/pervaya-mirovaya-voina
КАК ВЫ ДУМАЕТЕ, КТО ВИНОВАТ В РАЗВЯЗЫВАНИИ ПЕРВОЙ МИРОВОЙ ВОЙНЫ?

Wer hat Ihrer Meinung nach Schuld an der Entfesselung des ersten Weltkrieges?

Hier die Antworten:

- die deutsche Führung: 21%
- der weltweite Imperialismus: 17%
- die Führung Österreich-Ungarns: 13%
- die serbischen Nationalisten: 8%
- die Führung Großbritanniens: 5%
- die Führung Serbiens: 3%
- die Führung Russlands: 2%
- die Führung Frankreichs: 2%
- keine Ahnung: 44%

Die 70% für die USA finden sich da nicht.

Warum lügt so ein Russland-Korrespondent eigentlich so schamlos?


Daumen hoch!

zu dumm,
dass die SZ sich ja auch im Sommer 2014 von der Kommentarfunktion ihrer Artikel verabschiedet hat.

Artikel und die darin enthaltenen Behauptungen werden nur noch via Facebook und Twitter verbreitet,
dort vereinzeln dann die Diskussionen um Inhalte,
und möglich relevante Kritiken stossen dann nicht mehr bis nach oben durch - auch nicht zu dem wohl um sich selbst kreisenden Autor.

Interessant auch,
das eben der Freitag einen kritischen Artikel zu dieser Komentarfunktionsdeaktivierung brachte,
und eben auch auf die fragwürdige Berichterstattung in der Ukrainekrise hinwies:

https://www.freitag.de/autoren/jan-jasper-kosok/die-sz-schliesst-ihre-kommentarfunktion

Zitat:
Gerade in Zeiten, in denen zwischen den Medien und deren Konsumenten die Kluft bei der Berichterstattung über Themen wie Ukraine, Überwachung oder Gaza größer ist denn je, ist es weder angebracht noch pädagogisch wertvoll, sich abzuwenden. Mehr Dialog ist notwendig, nicht weniger. Alles andere ist Propaganda – würde der Leser sagen.


Aktuell ist diese 70% Lüge von Julian Hans nur im Freitag offengelegt worden, am 27-11,
ist aber nur für die Abonnenten oder beim Freitag registrierten zu erreichen.

https://www.freitag.de/acl_users/credentials_cookie_auth/require_login?came_from=https%3A//www.freitag.de/autoren/undwasnun/aktion-und-reaktion

für alle jedoch zugänglich und kommentierbar dieser Artikel:

https://www.freitag.de/autoren/daniela-dahn/von-allen-seiten-nebelkerzen

Zitat:
Von allen Seiten Nebelkerzen

Ukraine-Bilanz Die Berichterstattung über die Ukraine zeigt, wie sich in dem Konflikt viele Medien von westlicher Außenpolitik vereinnahmen lassen

#939:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 29.11.2014, 20:19
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
(..)

Warum lügt so ein Russland-Korrespondent eigentlich so schamlos?


Vielleicht weil er in Russland lebt?

Da ist so etwas ja anscheinend üblich. Schulterzucken

#940:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.11.2014, 22:18
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
(..)

Warum lügt so ein Russland-Korrespondent eigentlich so schamlos?


Vielleicht weil er in Russland lebt?

Da ist so etwas ja anscheinend üblich. Schulterzucken


du meinst, das *russische Lügen-Gen* färbt ab oder wie?

#941:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 29.11.2014, 22:24
    —
der hängt einfach an seinem Visum, deshalb...

#942:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.11.2014, 13:15
    —
Man hört gar nichts mehr vom Waldsterben. Wird der deutsche Wald auch von den Journalisten totgeschwiegen?

#943: Buchen und Eichen - sind es - die bald weichen. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 30.11.2014, 13:33
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Man hört gar nichts mehr vom Waldsterben. Wird der deutsche Wald auch von den Journalisten totgeschwiegen?


Nein, wird es nicht.
Du liest halt keine Tageszeitung.

Schulterzucken

Der saure Regen ist zwar nicht mehr der, wie er in den 80ern war,
aber wo der Boden 'übersäuert' ist,
werfen Forstflugzeuge immer noch Kalk vom Himmel.

Viel schlimmer ist aber die Klimaveränderung:

http://www.echo-online.de/nachrichten/landespolitik/Eichen-und-Buchen-in-Suedhessen-geht-es-schlecht;art175,5642653

Zitat:
Hessens Wälder sind weitestgehend gesund. Sorgen bereiten den Förstern aber die Buche und das Hessische Ried. Durch die Klimaveränderung könnte es aber bald noch mehr Probleme geben.
WIESBADEN.

Die Buchen bereiten Förstern in hessischen Wäldern in diesem Jahr besonders viele Sorge. Während der Gesamtzustand der Wälder im Land stabil sei, kämpfen vor allem die über 60-jährigen Buchen mit lichten Kronen, sagte Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) am Donnerstag bei der Präsentation des Waldzustandsbericht für dieses Jahr in Wiesbaden.

Durch die Klimaveränderung und die milden Temperaturen bildeten die Bäume viele Früchte, die sogenannten Bucheckern.

(...)
Die deutliche Verschlechterung des Kronenzustandes der Buche ist für die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) ein Alarmsignal: Der kritische Zustand sei nicht nur auf die hohe Fruchtbildung zurückzuführen, sagte SDW-Geschäftsführer Christoph von Eisenhart Rothe. „Vielmehr ist der Gesundheitszustand dieser Baumart auf einem hohen Niveau und somit schlecht.“ Grund dafür seien auch die Abgasbelastungen des Verkehrs, die so hoch wie seit 30 Jahre nicht mehr sind. Der SDW fordert deshalb eine bundesweite Initiative, um den Stickstoffausstoß zu reduzieren.

#944:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.12.2014, 14:48
    —
Ein Bericht des ARD-Weltspiegels über Medienmanipulation in Russland und der Ukraine:

http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/videos/medienkrieg-100.html

Ich hab die ARD-Berichterstattung nicht verfolgt, aber hier kommt auch Kritik an der ukrainischen Medienlandschaft vor...

#945:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 13.12.2014, 15:16
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ein Bericht des ARD-Weltspiegels über Medienmanipulation in Russland und der Ukraine:

http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/videos/medienkrieg-100.html

Ich hab die ARD-Berichterstattung nicht verfolgt, aber hier kommt auch Kritik an der ukrainischen Medienlandschaft vor...


Tja, wenn man selbst immer schlechtere Qualität abliefert, verweist man schon gerne mal auf die anderen, die noch schlechter sind, schließlich darf die Deutungshoheit ja nicht gefährdet werden Mr. Green

#946:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 20.12.2014, 18:07
    —
ZAPP Studie: Vertrauen in Medien ist gesunken | ZAPP | NDR

https://www.youtube.com/watch?v=SUN13wKd-gY

#947:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 20.12.2014, 19:17
    —
... und Golineh Atai, die Chef-Propagandisten der ARD-Desinformation aus der Ukraine, bekommt zwei Tage später von ihren Kollegen und Kolleginnen den Preis als "Journalist des Jahres 2014". Pillepalle

#948:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.12.2014, 20:33
    —
Ein RTL-Reporter als PEGIDA-Demonstrant http://m.dwdl.de/?storyid=49030 Argh

#949:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 21.12.2014, 20:42
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ein RTL-Reporter als PEGIDA-Demonstrant http://m.dwdl.de/?storyid=49030 :argh:


Meine Fresse! Wie dämlich ist das denn.

#950:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.12.2014, 20:51
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ein RTL-Reporter als PEGIDA-Demonstrant http://m.dwdl.de/?storyid=49030 Argh

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1973411#1973411

#951:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 22.12.2014, 02:18
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
ZAPP Studie: Vertrauen in Medien ist gesunken | ZAPP | NDR

https://www.youtube.com/watch?v=SUN13wKd-gY


Ein echtes Feigenblatt, das ZAPP da produziert hat. Entlarvend die Sequenzen zu MH17, "die Kritiker sahen die Ukraine als Täter, damit die es den Separatisten und Russen in die Schuhe schieben konnten".

Das ist eine bodenlose Frechheit! Die Kritiker kritisierten, dass alle MSM ohne Faktenwissen berichteten, dass es wohl nur die Separatisten mit Hilfe Russlands sein konnten. Ein ganz wesentlicher Unterschied! Im Übrigen wurde eine weitere Eskalationsstufe der Sanktionen mit dem Unglück begründet, ohne irgendwelche Beweise zu haben. Garniert mit entlarvender Meinungsmache in Bild und Ton gegenüber den "gefühlslosen Separatisten", welche schon zur Genüge angeprangert wurde. Dafür hat sich nicht einer bis heute entschuldigt!

Das für "dumm verkaufen" funktioniert nicht mehr so ohne weiteres, das gilt auch für die ZAPP-Redaktion Mr. Green

#952:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 26.12.2014, 13:11
    —
Ex-RTL-Chef über die Ukraine Berichterstattung.

https://www.youtube.com/watch?v=Vs_-TTYjVb0&feature=youtu.be

#953:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 27.12.2014, 15:10
    —
Geht doch nach Drüben!

#954:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 02.01.2015, 12:14
    —
Russen fliehen in Metro-Münzen
Zitat:
Russlands Bevölkerung sucht wegen des Fall des Rubels nach sicheren Investitionen - etwa in U-Bahn-Münzen.


Zitat:
Zwar hat sich der Rubel von seinem tiefsten Absturz Mitte Dezember inzwischen erholt, ....
....Normalerweise werden in Russlands zweitgrößter Stadt täglich rund 15 000 U-Bahn-Münzen verkauft. Seit Anfang Dezember aber waren es zwischen 80 000 und 100 000 pro Tag.


Weil Mitte Dezember der Rubel abstürzt, decken sich Russen bereits seit Anfang Dezember mit Metro-Münzen ein?

Naja, Julian Hans eben. Schliesslich ist er als Moskau-Korrespondent ganz nah am Geschehen -oder doch nur an der FAZ?

#955:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.01.2015, 14:17
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Russen fliehen in Metro-Münzen
Zitat:
Russlands Bevölkerung sucht wegen des Fall des Rubels nach sicheren Investitionen - etwa in U-Bahn-Münzen.


Zitat:
Zwar hat sich der Rubel von seinem tiefsten Absturz Mitte Dezember inzwischen erholt, ....
....Normalerweise werden in Russlands zweitgrößter Stadt täglich rund 15 000 U-Bahn-Münzen verkauft. Seit Anfang Dezember aber waren es zwischen 80 000 und 100 000 pro Tag.


Weil Mitte Dezember der Rubel abstürzt, decken sich Russen bereits seit Anfang Dezember mit Metro-Münzen ein?

Naja, Julian Hans eben. Schliesslich ist er als Moskau-Korrespondent ganz nah am Geschehen -oder doch nur an der FAZ?


Mitte dezember war wohl der tiefste Abturz
Dass es in der Zeit davor auch bergab mit der Währung ging sollte doch klar sein.oder?

#956:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 02.01.2015, 14:34
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Russen fliehen in Metro-Münzen
Zitat:
Russlands Bevölkerung sucht wegen des Fall des Rubels nach sicheren Investitionen - etwa in U-Bahn-Münzen.


Zitat:
Zwar hat sich der Rubel von seinem tiefsten Absturz Mitte Dezember inzwischen erholt, ....
....Normalerweise werden in Russlands zweitgrößter Stadt täglich rund 15 000 U-Bahn-Münzen verkauft. Seit Anfang Dezember aber waren es zwischen 80 000 und 100 000 pro Tag.


Weil Mitte Dezember der Rubel abstürzt, decken sich Russen bereits seit Anfang Dezember mit Metro-Münzen ein?

Naja, Julian Hans eben. Schliesslich ist er als Moskau-Korrespondent ganz nah am Geschehen -oder doch nur an der FAZ?

Gründe für die Hamsterkäufe sind der fallende Rubel und eine geplante Erhöhung der Fahrpreise.

#957:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.01.2015, 14:37
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Russen fliehen in Metro-Münzen
Zitat:
Russlands Bevölkerung sucht wegen des Fall des Rubels nach sicheren Investitionen - etwa in U-Bahn-Münzen.


Zitat:
Zwar hat sich der Rubel von seinem tiefsten Absturz Mitte Dezember inzwischen erholt, ....
....Normalerweise werden in Russlands zweitgrößter Stadt täglich rund 15 000 U-Bahn-Münzen verkauft. Seit Anfang Dezember aber waren es zwischen 80 000 und 100 000 pro Tag.


Weil Mitte Dezember der Rubel abstürzt, decken sich Russen bereits seit Anfang Dezember mit Metro-Münzen ein?

Naja, Julian Hans eben. Schliesslich ist er als Moskau-Korrespondent ganz nah am Geschehen -oder doch nur an der FAZ?


Mitte dezember war wohl der tiefste Abturz
Dass es in der Zeit davor auch bergab mit der Währung ging sollte doch klar sein.oder?


Aber nicht Propaquadium. Schulterzucken zwinkern

#958:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 02.01.2015, 22:18
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Russen fliehen in Metro-Münzen
Zitat:
Russlands Bevölkerung sucht wegen des Fall des Rubels nach sicheren Investitionen - etwa in U-Bahn-Münzen.


Zitat:
Zwar hat sich der Rubel von seinem tiefsten Absturz Mitte Dezember inzwischen erholt, ....
....Normalerweise werden in Russlands zweitgrößter Stadt täglich rund 15 000 U-Bahn-Münzen verkauft. Seit Anfang Dezember aber waren es zwischen 80 000 und 100 000 pro Tag.


Weil Mitte Dezember der Rubel abstürzt, decken sich Russen bereits seit Anfang Dezember mit Metro-Münzen ein?

Naja, Julian Hans eben. Schliesslich ist er als Moskau-Korrespondent ganz nah am Geschehen -oder doch nur an der FAZ?

Gründe für die Hamsterkäufe sind der fallende Rubel und eine geplante Erhöhung der Fahrpreise.


Eben, die geplante Preiserhöhung. Was Hans und Konsorten daraus machen, ist Blödsinn.

#959:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 02.01.2015, 22:20
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Russen fliehen in Metro-Münzen
Zitat:
Russlands Bevölkerung sucht wegen des Fall des Rubels nach sicheren Investitionen - etwa in U-Bahn-Münzen.


Zitat:
Zwar hat sich der Rubel von seinem tiefsten Absturz Mitte Dezember inzwischen erholt, ....
....Normalerweise werden in Russlands zweitgrößter Stadt täglich rund 15 000 U-Bahn-Münzen verkauft. Seit Anfang Dezember aber waren es zwischen 80 000 und 100 000 pro Tag.


Weil Mitte Dezember der Rubel abstürzt, decken sich Russen bereits seit Anfang Dezember mit Metro-Münzen ein?

Naja, Julian Hans eben. Schliesslich ist er als Moskau-Korrespondent ganz nah am Geschehen -oder doch nur an der FAZ?


Mitte dezember war wohl der tiefste Abturz
Dass es in der Zeit davor auch bergab mit der Währung ging sollte doch klar sein.oder?


Aber nicht Propaquadium. Schulterzucken zwinkern


Musst du Dir die Propagandalügen unserer Qualitätspresse eigentlich schönsaufen, oder bist Du so infantilgläubig wie Alchi?

#960:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 02.01.2015, 23:48
    —
Das mit der Fahrpreiserhöhung steht doch schon im ersten Absatz auch des Sz-Artikels drin. Und dass es Hamsterkäufe wegen fallendem Rubel gibt, ist doch auch wohl richtig, und darum ist es doch nicht abwegig, anzunehmen, dass auch das hierbei eine Rolle spielt. Also wo ist die Propagandalüge?

#961:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.01.2015, 00:00
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Russen fliehen in Metro-Münzen
Zitat:
Russlands Bevölkerung sucht wegen des Fall des Rubels nach sicheren Investitionen - etwa in U-Bahn-Münzen.


Zitat:
Zwar hat sich der Rubel von seinem tiefsten Absturz Mitte Dezember inzwischen erholt, ....
....Normalerweise werden in Russlands zweitgrößter Stadt täglich rund 15 000 U-Bahn-Münzen verkauft. Seit Anfang Dezember aber waren es zwischen 80 000 und 100 000 pro Tag.


Weil Mitte Dezember der Rubel abstürzt, decken sich Russen bereits seit Anfang Dezember mit Metro-Münzen ein?

Naja, Julian Hans eben. Schliesslich ist er als Moskau-Korrespondent ganz nah am Geschehen -oder doch nur an der FAZ?


Mitte dezember war wohl der tiefste Abturz
Dass es in der Zeit davor auch bergab mit der Währung ging sollte doch klar sein.oder?


Aber nicht Propaquadium. Schulterzucken zwinkern


Musst du Dir die Propagandalügen unserer Qualitätspresse eigentlich schönsaufen, oder bist Du so infantilgläubig wie Alchi?


Infantilgläubig?

Statt also irgendwie auf Beiträge einzugehen, ziehst du dich lieber auf die persönliche Nagriffseben zurück.
Ziemlich schwach

#962:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 03.01.2015, 00:36
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das mit der Fahrpreiserhöhung steht doch schon im ersten Absatz auch des Sz-Artikels drin. Und dass es Hamsterkäufe wegen fallendem Rubel gibt, ist doch auch wohl richtig, und darum ist es doch nicht abwegig, anzunehmen, dass auch das hierbei eine Rolle spielt. Also wo ist die Propagandalüge?


Korrelation und Kausalität? Annahme und Behauptung?

Dass Münzen vor einer Preiserhöhung auf Vorrat gekauft werden, ist trivial. So etwas passiert hier auch bei jeder Preiserhöhung mit Fahrscheinen. In anderen Jahren ist so etwas noch nicht mal eine Meldung wert. Du liest auch nichts in Deinem Stadtanzeiger über den Stau an der Billigtanke.

Lies die Überschrift, lies den ersten Subtext unter dem Bild und frage dann nochmal, wo die Propagandalüge ist, insbesondere unter Berücksichtigung dessen, was ich oben gefettet habe.

#963: Maybrit Illner - ihre Maske fällt Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.01.2015, 00:19
    —
Ein schöner Text (aus der FAZ) über die Talkshowmühle Maybrit Illner,
aber der dürfte auch für Plasberg und Co gelten -

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/wie-es-bei-maybrit-illner-im-zdf-wirklich-zugeht-13352797.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Protokoll eines Studiogasts
Wie es bei „Maybrit Illner“ im ZDF wirklich zugeht

Kopf hoch, Zähne zusammenbeißen, Hirn nicht abschalten: Wer bei „Maybrit Illner“ als Studiogast eingeladen ist, muss sich schon mal mit einem Beruf abfinden, der am besten zur Sendung passt.
(...)

#964:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 00:43
    —
http://www.tagesspiegel.de/medien/gespraech-ueber-die-fuenfte-gewalt-nicht-nur-bei-pegida-jeder-findet-eine-plattform-fuer-exklusiven-irrsinn/11229712.html


Zitat:
Es gibt übertriebene Formen der politischen Korrektheit

Der größte Teil der Medien gilt Pegida und anderen Verschwörungstheoretikern als „Systemmedien“, als „Mainstream-Medien“. Steckt da doch eine diskussionswürdige Anklage drin? Die meisten Journalisten bewegen sich auf einer gemeinsamen Meinungslinie, die jede Abweichung sofort mit der moralischen Keule attackiert.

#965:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 04:40
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesspiegel.de/medien/gespraech-ueber-die-fuenfte-gewalt-nicht-nur-bei-pegida-jeder-findet-eine-plattform-fuer-exklusiven-irrsinn/11229712.html


Zitat:
Es gibt übertriebene Formen der politischen Korrektheit

Der größte Teil der Medien gilt Pegida und anderen Verschwörungstheoretikern als „Systemmedien“, als „Mainstream-Medien“. Steckt da doch eine diskussionswürdige Anklage drin? Die meisten Journalisten bewegen sich auf einer gemeinsamen Meinungslinie, die jede Abweichung sofort mit der moralischen Keule attackiert.


Wenn fast alles eh von Reuters, APD oder wie sie alle heißen geliefert wird und deren Meldungen mehr oder weniger nur kommentiert werden, dann hat das mit Journalismus soviel zu tun, wie wenn Blinde über Farben schreiben würden Mr. Green

#966:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 12:34
    —
Guter Artikel von Sascha Lobo zur "Lügenpresse".

#967:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 12:46
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Guter Artikel von Sascha Lobo zur "Lügenpresse".

Ich dachte eben: "Diesmal muss ich den Lobo hier verlinken und nicht wie sonst bei NSA etc." Smilie
Bist halt zu schnell für mich.

#968: Re: Journalismussterben Autor: sauber BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 12:54
    —
Surata hat folgendes geschrieben:


Sogar die Süddeutsche geht immer mehr Richtung BILD.




Das ganze Schmierfinken-Gesockse, ob von Zeit, Welt, FAZ, Spiegel, Bild, SZ, ARD, ZDF usw. zieht an einem Strang. Die Unterschiede sind marginal.

#969:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 13:09
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesspiegel.de/medien/gespraech-ueber-die-fuenfte-gewalt-nicht-nur-bei-pegida-jeder-findet-eine-plattform-fuer-exklusiven-irrsinn/11229712.html


Zitat:
Es gibt übertriebene Formen der politischen Korrektheit

Der größte Teil der Medien gilt Pegida und anderen Verschwörungstheoretikern als „Systemmedien“, als „Mainstream-Medien“. Steckt da doch eine diskussionswürdige Anklage drin? Die meisten Journalisten bewegen sich auf einer gemeinsamen Meinungslinie, die jede Abweichung sofort mit der moralischen Keule attackiert.


Wenn fast alles eh von Reuters, APD oder wie sie alle heißen geliefert wird und deren Meldungen mehr oder weniger nur kommentiert werden, dann hat das mit Journalismus soviel zu tun, wie wenn Blinde über Farben schreiben würden Mr. Green

Wir hatten das schon mal in der Weimarer Republik. Da gab es für die damals vielen kleinen Tageszeitungen (fast jedes Kaff hatte eine eigene) einen Materndienst. Da machte dann der Redakteur nur den lokalen Teil, das "auswärtige" kam von Hugenberg oder wie der hieß. Das hat damals den Nazis sehr geholfen, denn auf die Art war die Presse schon gleichgeschaltet.

#970: Re: Journalismussterben Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 13:11
    —
sauber hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:


Sogar die Süddeutsche geht immer mehr Richtung BILD.




Das ganze Schmierfinken-Gesockse, ob von Zeit, Welt, FAZ, Spiegel, Bild, SZ, ARD, ZDF usw. zieht an einem Strang. Die Unterschiede sind marginal.


Aha!

Differenzierung ist offensichtlich ncicht deine Stärke Mit den Augen rollen

#971:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 14:17
    —
Die Fredüberschrift wirkt mittlerweile bestürzend.

edit: rs


Zuletzt bearbeitet von Naastika am 15.01.2015, 15:25, insgesamt einmal bearbeitet

#972: Re: Journalismussterben Autor: sauber BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 15:20
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sauber hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:


Sogar die Süddeutsche geht immer mehr Richtung BILD.




Das ganze Schmierfinken-Gesockse, ob von Zeit, Welt, FAZ, Spiegel, Bild, SZ, ARD, ZDF usw. zieht an einem Strang. .


Aha!

Differenzierung ist offensichtlich ncicht deine Stärke Mit den Augen rollen



Doch: Die Unterschiede sind marginal Smilie

#973: Re: Journalismussterben Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 15:25
    —
sauber hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:


Sogar die Süddeutsche geht immer mehr Richtung BILD.




Das ganze Schmierfinken-Gesockse, ob von Zeit, Welt, FAZ, Spiegel, Bild, SZ, ARD, ZDF usw. zieht an einem Strang. Die Unterschiede sind marginal.


Finde ich schön, daß wenigestens Du kein Schmierfink-Gesocks bist. Oder?

#974: Frauenfrei in der ultra-orthodoxen Welt Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.01.2015, 22:10
    —
Jüdische Zeitungen der ultra-orthodoxen Richtung habe ihre ganze eigene Sicht der Dinge,
und dazu gehört halt auch, das Frauen keine Führungspositionen begleiten dürfen.
Insofern werden Nationen, wo ungöttliche Wahlen anderes hervorgebracht haben, gerne nachträglich religiös korrigiert, damit die Welt für den Jehovagläubigen wieder rein ist:

Quelle:
http://edition.cnn.com/2015/01/14/world/israel-newspaper-female-leaders-photo-altered/index.html



das Originalbild:



mmh,
machen die das auch bei Namen,
wird aus Angela etwa dann Angelus?

#975:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 16.01.2015, 23:36
    —
Zitat:

Die Lügenpresse fühlt sich ertappt und kürt mit Hilfe einiger Sprachwissenschaftler die Bezeichnung „Lügenpresse“ zum „Unwort des Jahres 2014". Eva Herman und Andreas Popp erläutern, warum diese Entscheidung ein Eigentor war und was dahinter steckt.
Im Beitrag erwähnte Links:
Tagesschau: Lüge nachgewiesen, Gegendarstellung erwirkt:


https://www.youtube.com/watch?v=ehI9MoeiznA&list=PL4D67F23E7051106F
http://www.wissensmanufaktur.net/tagesschau-gegendarstellung
Rico Albrecht analysierte kurz nach der Entscheidung die Pressemitteilung der Jury: http://youtu.be/2idQTGAhA30

#976:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 16.01.2015, 23:48
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Die Lügenpresse fühlt sich ertappt und kürt mit Hilfe einiger Sprachwissenschaftler die Bezeichnung „Lügenpresse“ zum „Unwort des Jahres 2014". Eva Herman und Andreas Popp erläutern, warum diese Entscheidung ein Eigentor war und was dahinter steckt.
Im Beitrag erwähnte Links:
Tagesschau: Lüge nachgewiesen, Gegendarstellung erwirkt:


https://www.youtube.com/watch?v=ehI9MoeiznA&list=PL4D67F23E7051106F
http://www.wissensmanufaktur.net/tagesschau-gegendarstellung
Rico Albrecht analysierte kurz nach der Entscheidung die Pressemitteilung der Jury: http://youtu.be/2idQTGAhA30


Ein schönes Beispiel für die arrogante Haltung und das Festhalten an der Deutungshoheit hat vor kurzem der Spiegel geliefert.
Da urteilt Münchhausen über Münchhausen: "Ich bin kein Münchhausen" Mr. Green

#977:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.01.2015, 02:06
    —
*gähn*

#978:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 17.01.2015, 02:30
    —
Münchhausen taugt aber kaum noch als Sinnbild eines Lügners, denn das man sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen kann haben Zentralbanken erwiesen die die Staatsanleihen des eigenen Staates kaufen.

#979:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 17.01.2015, 02:57
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Münchhausen taugt aber kaum noch als Sinnbild eines Lügners, denn das man sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen kann haben Zentralbanken erwiesen die die Staatsanleihen des eigenen Staates kaufen.

ich kann nicht schlafen, wenn du solche sachen sagst. Weinen

#980:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 17.01.2015, 03:08
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Münchhausen taugt aber kaum noch als Sinnbild eines Lügners, denn das man sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen kann haben Zentralbanken erwiesen die die Staatsanleihen des eigenen Staates kaufen.

Münchhausen vielleicht nicht zwinkern

Wie "seltsam" der Spiegel z.B. auf neutrale Beobachter wirkt ist u.a. durch solche "Spiegel - Leser wissen mehr" Werbungen bei gleichzeitigem Eindreschen auf Pegida zu erklären

Mekka Deutschland - Die stille Islamisierung

#981: Re: Frauenfrei in der ultra-orthodoxen Welt Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 17.01.2015, 15:00
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Jüdische Zeitungen der ultra-orthodoxen Richtung habe ihre ganze eigene Sicht der Dinge,
und dazu gehört halt auch, das Frauen keine Führungspositionen begleiten dürfen.
Insofern werden Nationen, wo ungöttliche Wahlen anderes hervorgebracht haben, gerne nachträglich religiös korrigiert, damit die Welt für den Jehovagläubigen wieder rein ist:

mmh,
machen die das auch bei Namen,
wird aus Angela etwa dann Angelus?

Dieser Vorgang wurde schon von George Orwell beschrieben. Man hat sowas in Stalins UdSSR auch gemacht, da wurden wie beim Großen Bruder ebenfalls gefallene Größen aus Fotos entfernt. (das konnten die Russen damals schon ohne Photoshop).
Und geschieht nicht Neues unter der Sonne. Prediger Salomo
Schon Paulus hat erklärt, daß man zum Lobe Gottes auch lügen darf.

#982: Re: Frauenfrei in der ultra-orthodoxen Welt Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.01.2015, 16:24
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
...Man hat sowas in Stalins UdSSR auch gemacht, da wurden wie beim Großen Bruder ebenfalls gefallene Größen aus Fotos entfernt. (das konnten die Russen damals schon ohne Photoshop)...

Ja, mir fiel beim Lesen hier im Trööt auch sofort die berühmte mit/ohne-Trotzki-Manipulation ein.



http://tuwat.blogsport.de/2013/06/19/politik-und-fotografie/

Und das Prinzip Manipulation von Texten und Darstellungen ist seit jeher ein Instrument der Elite, wie du schon gesagt hast, angepasst
den jeweils technischen Möglichkeiten.
Wie man weiter oben sehen/lesen kann, gibts immer wieder Empörte, die glauben, damit etwas Neues aus der "Mainstream"-Landschaft entdeckt
zu haben und gebetsmühlenartig damit hausieren gehen Mr. Green

#983: Re: Frauenfrei in der ultra-orthodoxen Welt Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 17.01.2015, 16:40
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Und das Prinzip Manipulation von Texten und Darstellungen ist seit jeher ein Instrument der Elite, wie du schon gesagt hast, angepasst den jeweils technischen Möglichkeiten.


Deshalb ist ja "Lügenpresse" so ein prima Unwort des Jahres 2014 Mr. Green

#984:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 18.01.2015, 00:25
    —
Warum regen die sich nur alle so auf? Daß die Zeitungen lügen ist doch schon seit mindestens 200 Jahren so. Woher kommt denn die Redewendung "der lügt wie gedruckt"?

#985:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 18.01.2015, 00:41
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
*gähn*


Lügenpresse, Popp und Eva Herman... dass einem das nicht peinlich ist ...

#986:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 18.01.2015, 01:22
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
*gähn*


Lügenpresse, Popp und Eva Herman... dass einem das nicht peinlich ist ...

Was erwartest du denn!!
Den Leuten, die in der Kirche immer dasselbe beten/predigen, is ja auch nix peinlich Pfeifen

#987:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 18.01.2015, 14:40
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Warum regen die sich nur alle so auf? Daß die Zeitungen lügen ist doch schon seit mindestens 200 Jahren so. Woher kommt denn die Redewendung "der lügt wie gedruckt"?

"Medienschaffende wie Rezipienten teilen in weiten Bereichen die Vorstellungen und Werturteile über Unpersonen."

Das ist eine Bedingung um z.B. Kriege medial vorzubereiten, wenn aber 'der Russe' im Urlaub neben einem am Strand liegt hat Propaganda die ihn zur minderwertigen Unperson oder 'bösen Iwan' erklären will ein Problem. Dazu gab es in den letzten Jahren schon zu viele Kontakte und Verbindungen das Hetze und Abwertung auf fruchtbarem Boden fallen würde.

#988:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.01.2015, 20:42
    —
Gut, in diesem Blatt hat nie etwas gelebt, aber es passt doch hier hinein...



http://www.stefan-niggemeier.de/blog/20268/angela-merkel-zwillinge/
Zitat:
„Das Neue“, die junge unterhaltende Frauen-Zeitschrift mit großem Extra-Rätsel-Heft aus dem Bauer-Verlag, hat den Scoop des Jahrzehnts. Und die vermeintlichen Nachrichtenmedien haben’s verpennt.

#989: Nazis in Love - der neue Fotojournalismus bei Reuters und Co Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.01.2015, 19:20
    —
Nazis in Love - der neue Fotojournalismus bei Reuters und Co.

Seit der Ukrainekrise / -krieg kommen Soldatenbildchen mit Soldaten verabschiedenden Weibchen nach traditionellen Rollenverständnis wieder groß in Mode.
Hier der Uniformierte - dort die trauernde - für die Fotos dann die junge, hübsche Frau in zivil.

Aufgefallen ist mir das schon vor einem halben Jahr in der Alt-68er Postille Frankfurter-Rundschau.
Auf ihrer Online-Plattform FR-Online.de ist eine 19 Bilder umfassende Fotostory zu sehen:
Quelle:
Code:
http://www.fr-online.de/ukraine/vereidigung-von--asow--freiwilligen,26429068,28083428.html


Zitat:
Vereidigung von "Asow"-Freiwilligen




diese wurde eingebettet in dem Bericht zu Asow und Neonazis:

http://www.fr-online.de/ukraine/ukraine-neonazis-im-haeuserkampf,26429068,28083302.html

Hier wird über mehrere Bilder eben nicht Kritik an den Neonazis bei Asow geübt sondern dieses verkitscht und verschmust dargestellt.

Ein einmaliger Ausrutscher Frage

Nein, natürlich nicht.
Neue Gefechte brauchen neue Bilder und so entwickeln sich die vor Ort operierenden Fotojournalisten zu Propagandisten für das männliche Soldatenwesen.
Vor allem konnte man ja nicht mehr die Bilder aus dem Sommer nehmen,
jetzt mussten sich die Damen Wettergemäß umziehen um die neuesten Nazikriegshelden mit Kuss und Hug ins Killen zu entlassen, und selbst wenn die Artikel hierzu kritisch verfasst sind,
solches Bildmaterial ist es eben nicht.

Hier in der Welt von Reuters:



Zitat:
Ein Freiwilliger des Azow-Bataillons verabschiedet sich von seiner Freundin, um in der Ostukraine zu kämpfen. Gesehen in Kiew am 17. Januar Foto: REUTERS


http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Weltlage/article136585193/Poroschenko-rekrutiert-nur-Kanonenfutter.html

und in der schwäbischen Allgemeinen von AFP:

http://www.schwaebische.de/politik_artikel,-Keiner-will-in-der-Ukraine-nachgeben-_arid,10159525.html

und zwar steht man dann natürlich in einer solchen Tradition:

Pfeil AW zum Bild: hoffentlich nicht Ausrufezeichen

#990:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.01.2015, 22:53
    —
Was sofort auffaellt, ist dass der Nazi-Wehrmachssoldat frueher auf solchen Propagandabildern sein Gesicht zeigte. Seine modernen Nachfahren tun das nicht mehr. Wenigstens eines wurde wohl aus der Geschichte gelernt. So kann man hinterher besser behaupten, dass man damals nicht dabei war, ohne sich sorgen zu muessen, welche Damen denn nun verraeterische Abschiedsbilder im Fotoalbum haben koennten.

#991: Focus Liveticker - die Pappmater der Gerüchteküche. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.01.2015, 23:01
    —
Aktuell geraten Liveticker zur Gerüchteküche,
hätte - wäre - Fahrradkette wird zum Leitfaden in einem Liveticker.

Aber natürlich ist es auch interessant, was da die FAS so alles berichtet, aber das sehen wir ja erst morgen.

Quelle:
http://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ukraine-krise-separatisten-starten-grossoffensive-in-der-ostukraine_id_4428843.html



Der ehemalige polnische Außenminister Radoslaw Sikorski hatte sich ja schon einmal verrannt und musste sich dafür öfffentlich entschuldigen. Nur zur Erinnerung:

Zitat:
Sikorski entschuldigt sich
Mit seiner Aussage, Putin habe schon vor Jahren die Aufteilung der Ukraine vorgeschlagen, verursachte der frühere polnische Außenminister Radoslaw Sikorski großen Wirbel. Nun zieht er die Behauptung zurück - sein Gedächtnis habe versagt.


http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/aufteilung-der-ukraine-sikorski-entschuldigt-sich-13223844.html

und was sich Jazenjuk so alles vorstellen kann und er für wahr hält - in Bezug auf Russland - davon haben uns ja seine Geschichtsexkurse hinreichend informiert.

Bin schon jetzt gespannt auf Liveticker zu allem möglichen, was sich Leute, insbesondere überführte Lügner und Propagandisten zu Konflikten X und Ereignissen Y so alles vorstellen können.
Hauptsache der Ticker wird gefütter. Mit den Augen rollen

#992: Re: Focus Liveticker - die Pappmater der Gerüchteküche. Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 24.01.2015, 23:15
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Der ehemalige polnische Außenminister Radoslaw Sikorski hatte sich ja schon einmal verrannt und musste sich dafür öfffentlich entschuldigen.

Die wenigsten kriegen aber Richtigstellungen mit, hängen bleibt die ursprüngliche Lüge die auf den Schlagzeilen landete.

#993: FAS Artikel zur Gerüchtküche Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.01.2015, 23:23
    —
Bei der FAS - hier FAZ.Net darf der überführte Lügner sich in diesem Artikel austoben,
gemeinsam mit Jazenjuk:

Code:
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-konflikt-sikorski-putin-verlangte-einsatz-von-gewalt-13388656.html

#994:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 27.01.2015, 17:08
    —
ARD und ZDF verschweigen 5 Jahre Haft für US-Journalist Barrett Brown.

https://propagandaschau.wordpress.com/2015/01/26/ard-und-zdf-verschweigen-5-jahre-haft-fur-us-journalist-barrett-brown/

Zitat:
Ungezählte Berichte in den Nachrichten und Magazinsendungen behaupten notorisch, unabhängige Journalisten stünden in Russland unter Druck oder staatlicher Verfolgung. Schaut man genauer hin, entpuppen sich diese Behauptungen oftmals als völlig haltlos oder verzerrt, weil die tatsächlichen Hintergründe vorsätzlich verschwiegen oder zurechtgebogen werden.

Umgekehrt werden die USA als Hort der Freiheit, Demokratie und Menschenrechte propagiert. Ungeachtet der massiven Verfolgung von Journalisten und Aktivisten, die Staatsverbrechen aufdecken. Hierüber wird immer nur dann berichtet, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden lässt.

#995:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 28.01.2015, 23:27
    —
Die Pressevielfalt und die Gleichschaltung

Zitat:
Deutschland ist heute froh über seinen Meinungs- und Medienpluralismus. Mensch, wir haben doch Pressefreiheit, hört man oft die Leute durchatmen. Gut, nicht alles läuft richtig, aber eine Lügenpresse haben wir fürwahr nicht zu ertragen. So einfach können wir es uns nicht machen. Wenn es denn überhaupt mal eine Lügenpresse gegeben hat, dann war es die, die die braunen Jahre dieses Landes begleitete. Aber selbst das ist nicht ganz so einfach.


Zitat:
Insofern ist es schon ein bisschen bequem, wenn man heute so tut, als sei die Gleichschaltung ein Akt gewesen, der mit gnadenloser Eintönigkeit in ganz engen Rastern gehalten wurde. So lief es nicht ab. Aber die Vorstellung ist praktisch, weil dann die heutigen Ansätze von medialer Anpassung und Abstimmung aussehen, als hätten sie mit den damaligen Prozessen nichts gemein. Manches davon ist sich aber gar nicht so unähnlich. Es ist einfach nur Anpassung, sich der Macht unterwerfen und dabei so ein bisschen interpretatives Alleinstellungsmerkmal bewahren.


War mir nicht so bekannt, dass in den 30ern die Presselandschaft gar nicht soo einseitig war Mit den Augen rollen

#996:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.01.2015, 23:46
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
ARD und ZDF verschweigen 5 Jahre Haft für US-Journalist Barrett Brown.

https://propagandaschau.wordpress.com/2015/01/26/ard-und-zdf-verschweigen-5-jahre-haft-fur-us-journalist-barrett-brown/

Zitat:
Ungezählte Berichte in den Nachrichten und Magazinsendungen behaupten notorisch, unabhängige Journalisten stünden in Russland unter Druck oder staatlicher Verfolgung. Schaut man genauer hin, entpuppen sich diese Behauptungen oftmals als völlig haltlos oder verzerrt, weil die tatsächlichen Hintergründe vorsätzlich verschwiegen oder zurechtgebogen werden.

Umgekehrt werden die USA als Hort der Freiheit, Demokratie und Menschenrechte propagiert. Ungeachtet der massiven Verfolgung von Journalisten und Aktivisten, die Staatsverbrechen aufdecken. Hierüber wird immer nur dann berichtet, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden lässt.


Lächerlich Mit den Augen rollen

#997:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.01.2015, 00:06
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
ARD und ZDF verschweigen 5 Jahre Haft für US-Journalist Barrett Brown.

https://propagandaschau.wordpress.com/2015/01/26/ard-und-zdf-verschweigen-5-jahre-haft-fur-us-journalist-barrett-brown/

Zitat:
Ungezählte Berichte in den Nachrichten und Magazinsendungen behaupten notorisch, unabhängige Journalisten stünden in Russland unter Druck oder staatlicher Verfolgung. Schaut man genauer hin, entpuppen sich diese Behauptungen oftmals als völlig haltlos oder verzerrt, weil die tatsächlichen Hintergründe vorsätzlich verschwiegen oder zurechtgebogen werden.

Umgekehrt werden die USA als Hort der Freiheit, Demokratie und Menschenrechte propagiert. Ungeachtet der massiven Verfolgung von Journalisten und Aktivisten, die Staatsverbrechen aufdecken. Hierüber wird immer nur dann berichtet, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden lässt.


Lächerlich Mit den Augen rollen


Mr. Green Der russische Sender NDR berichtet ausführlich, sogar auf Deutsch:
http://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Stratfor-Hack-US-Journalist-muss-ins-Gefaengnis,stratfor104.html

#998:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.01.2015, 09:22
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
ARD und ZDF verschweigen 5 Jahre Haft für US-Journalist Barrett Brown.

https://propagandaschau.wordpress.com/2015/01/26/ard-und-zdf-verschweigen-5-jahre-haft-fur-us-journalist-barrett-brown/

Zitat:
Ungezählte Berichte in den Nachrichten und Magazinsendungen behaupten notorisch, unabhängige Journalisten stünden in Russland unter Druck oder staatlicher Verfolgung. Schaut man genauer hin, entpuppen sich diese Behauptungen oftmals als völlig haltlos oder verzerrt, weil die tatsächlichen Hintergründe vorsätzlich verschwiegen oder zurechtgebogen werden.

Umgekehrt werden die USA als Hort der Freiheit, Demokratie und Menschenrechte propagiert. Ungeachtet der massiven Verfolgung von Journalisten und Aktivisten, die Staatsverbrechen aufdecken. Hierüber wird immer nur dann berichtet, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden lässt.


Lächerlich Mit den Augen rollen


Mr. Green Der russische Sender NDR berichtet ausführlich, sogar auf Deutsch:
http://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Stratfor-Hack-US-Journalist-muss-ins-Gefaengnis,stratfor104.html


Das zählt doch nicht!Mit den Augen rollen

Auf logicopters super unabhängigen Informationsseite steht doch, dass die Medien das Ganze verschweigen...und wenn nicht, dann nur, weil "es sich nicht mehr vermeiden lässt"
noc

#999:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.01.2015, 09:32
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
ARD und ZDF verschweigen 5 Jahre Haft für US-Journalist Barrett Brown.

https://propagandaschau.wordpress.com/2015/01/26/ard-und-zdf-verschweigen-5-jahre-haft-fur-us-journalist-barrett-brown/

Zitat:
Ungezählte Berichte in den Nachrichten und Magazinsendungen behaupten notorisch, unabhängige Journalisten stünden in Russland unter Druck oder staatlicher Verfolgung. Schaut man genauer hin, entpuppen sich diese Behauptungen oftmals als völlig haltlos oder verzerrt, weil die tatsächlichen Hintergründe vorsätzlich verschwiegen oder zurechtgebogen werden.

Umgekehrt werden die USA als Hort der Freiheit, Demokratie und Menschenrechte propagiert. Ungeachtet der massiven Verfolgung von Journalisten und Aktivisten, die Staatsverbrechen aufdecken. Hierüber wird immer nur dann berichtet, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden lässt.


Lächerlich Mit den Augen rollen


Mr. Green Der russische Sender NDR berichtet ausführlich, sogar auf Deutsch:
http://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Stratfor-Hack-US-Journalist-muss-ins-Gefaengnis,stratfor104.html


Das zählt doch nicht!Mit den Augen rollen

Auf logicopters super unabhängigen Informationsseite steht doch, dass die Medien das Ganze verschweigen...und wenn nicht, dann nur, weil "es sich nicht mehr vermeiden lässt"
noc


Jetzt verwechselst du schon den Logikschrauber mit dem Eissegler. typisch Mainstream-User!

#1000:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.01.2015, 10:45
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
ARD und ZDF verschweigen 5 Jahre Haft für US-Journalist Barrett Brown.

https://propagandaschau.wordpress.com/2015/01/26/ard-und-zdf-verschweigen-5-jahre-haft-fur-us-journalist-barrett-brown/

Zitat:
Ungezählte Berichte in den Nachrichten und Magazinsendungen behaupten notorisch, unabhängige Journalisten stünden in Russland unter Druck oder staatlicher Verfolgung. Schaut man genauer hin, entpuppen sich diese Behauptungen oftmals als völlig haltlos oder verzerrt, weil die tatsächlichen Hintergründe vorsätzlich verschwiegen oder zurechtgebogen werden.

Umgekehrt werden die USA als Hort der Freiheit, Demokratie und Menschenrechte propagiert. Ungeachtet der massiven Verfolgung von Journalisten und Aktivisten, die Staatsverbrechen aufdecken. Hierüber wird immer nur dann berichtet, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden lässt.


Lächerlich Mit den Augen rollen


Mr. Green Der russische Sender NDR berichtet ausführlich, sogar auf Deutsch:
http://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Stratfor-Hack-US-Journalist-muss-ins-Gefaengnis,stratfor104.html


Das zählt doch nicht!Mit den Augen rollen

Auf logicopters super unabhängigen Informationsseite steht doch, dass die Medien das Ganze verschweigen...und wenn nicht, dann nur, weil "es sich nicht mehr vermeiden lässt"
noc


Jetzt verwechselst du schon den Logikschrauber mit dem Eissegler. typisch Mainstream-User!


Gröhl... Gröhl...
Verlegen

Offenbar wenig Unterschiede vorhanden

#1001:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.01.2015, 23:40
    —
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/20398/journalismus-im-dienst-der-angst/

Stefan Niggemeier über die Panikmache einiger Schmuddelmedien zum Charlie-Hebdo-Wagen in Köln:

Zitat:
Zitat:
Nach Auskunft hochrangiger Vertreter der Polizei und weiterer Behörden gegenüber dem Festkomitee besteht und bestand keinerlei Risiko für den Kölner Rosenmontagszug, weder für Teilnehmer noch für Besucher – auch ausdrücklich nicht wegen des Charlie-Hebdo-Wagens.


Kein Risiko also. Keine Bedenken. Aber gottseidank kann man sich, wenn gerade mal keine Panik herrscht, darauf verlassen, dass irgendwelche Medien Panik erzeugen, zum Beispiel der „Kölner Stadtanzeiger“, der gestern, noch vor dem Rückzug des Wagens, titelte:


Die Überschrift ist bemerkenswert, wenn man den Text darunter liest, in dem eher entwarnt wird. Dort sagt zum Beispiel der Kölner Polizeisprecher, dass es „keinerlei Hinweise auf eine konkrete Gefahr“ gebe, und dass man sich zum Sicherheitskonzept des Umzuges (aus gutem Grund) nicht äußere.

Aber das ist dem „Stadtanzeiger“ natürlich wurscht.

#1002:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 01.02.2015, 13:33
    —
Diese Nachrichten wollte Mann bei Niederländisches Ö.R.-TV veröffentlichen !

Tarik Zahzah - Message To NOS RTL SBS with NL subs

https://www.youtube.com/watch?v=MbKWqgRhVCc


BREAKING NEWS! NOS JOURNAAL Reporter Kidnapped Live On Dutch TV (FULL SHOCKING VIDEO)

https://www.youtube.com/watch?v=Lz0QSzEa32M&spfreload=10

#1003: Ukraine - zu uninteressant fürs ZDF Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 01.02.2015, 20:50
    —
Hurra, Frieden in der Ukraine, Hurra Ausrufezeichen
Showdance

Zumindest wenn man davon ausgeht,
dass in der Nachrichtensendung des ZDF um 19 Uhr kein Bericht zur Ukraine kam.

http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/c78223ab-14bd-3950-adeb-e5b0c7b0f049/20399150?doDispatch=1#

Die Hauptthemen waren

Zitat:
Berlin
SPD will Einwanderung per Punktesystem

Paris
Griechischer Finanzminister zu Gesprächen in Paris

Willingen
Skispringer Severin Freund feiert seinen dritten Saisonsieg
01.02.2015


und ansonsten gab es noch einen längeren Bericht zum IS Terror im Irak,
die geköpfte japanische Geisel der ISS, etc und natürlich Handball und Nordische Kombinierer.

Ukraine,
Fehlanzeige im ZDF.
Stell Dir vor, es ist Krieg - und keiner berichtet.

Andere wie die polnischen Nachrichten berichten über die fortdauernden Kämpfe in der Ukraine,
heute gab es alleine mindestens 13 Tote unter den ukrainischen Soldaten.

http://wiadomosci.tvp.pl/18401656/01022015-1930

Andererseits, wer nicht berichtet,
berichtet zumindest nicht falsch - das ZDF konzentriert sich dann halt doch lieber auf seine Kernkompetenzen: Traumschiff, ZDF-Mysterie und Fernsehgarten,
äh und Sport - und mit diesem Lückenfüller im Programm hat ja heute die ARD Sendezeit belegt.

#1004:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 23:33
    —
Zitat:

RT Deutsch @RT_Deutsch · 8 Std. Vor 8 Stunden
Zuschauermanipulation – Programmbeschwerde gegen #ZDF @maybritillner „Aufstand in #Athen“ http://www.rtdeutsch.com/11062/headline/zuschauermanipulation-programmbeschwerde-gegen-zdf-maybrit-illner-aufstand-in-athen/


Zitat:
RT Deutsch @RT_Deutsch · 5 Std. Vor 5 Stunden
@maybritiIlner antwortet auf #RTDeutsch Artikel zu #Programmbeschwerde, gesteht Fehler ein und kündigt Änderung an.




Zitat:
xxxxegel @xxxxegel · 4 Std. Vor 4 Stunden
@maybritillner @RT_Deutsch Solche Fehler gehören da richtiggestellt, wo sie in die Welt geschickt wurden, und das war nicht online,,,

#1005:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 23:58
    —
FAZ: Irrläufer entdeckt medialen Populismus im Internet





https://buergerstimme.com/Design2/2015/02/faz-irrlaeufer-entdeckt-medialen-populismus-im-internet/

Zitat:
Das Bollwerk der Systemmedien versucht ständig, sich selbst und seine tatsächlich beeinflußte Gängelung zu rechtfertigen. Auf jener Suche stolpern manche Zeitgenossen über angebliche „Radikaldemokraten“ und „Digitalmodernisten“, – wer immer dies auch sein möge, – wie Markus Linden von der FAZ ausführt.

#1006:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 08.02.2015, 23:19
    —
Auch dieser alte Haudegen wird bald von der Bildfläche verschwunden sein...

Ungeprüfte Fakten, handwerkliche Peinlichkeiten, Machtspielchen: ARD-Reporter Christoph Maria Fröhder greift seinen Arbeitgeber scharf an. Vor allem auf zwei Sendungen hat er es abgesehen.
Zitat:

Ich stoße da auf Leute, denen die Administration wichtiger ist als guter Journalismus", sagt der Reporter. Und weiter: "Diese Strukturagenten ersticken den Journalismus."

Im Gespräch mit dem Magazin kritisiert der Journalist vor allem die "Kleinstaaterei der einzelnen Anstalten". "Oft genug musste ich den Korrespondenten vor Ort um Zustimmung fragen, ob ich sein Gebiet im Namen der ARD überhaupt betreten darf – und oft genug wurde mir die Zustimmung verweigert." Er habe gegen die Redaktionen, "gegen die ewigen Besitzstandswahrer" ankämpfen müssen. Es gehe nicht um Journalismus oder Qualität, "es geht bloß um Macht".


(gefettet von mir)

#1007:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 10.02.2015, 13:13
    —
Sprache als Waffe - #Lügenpresse gegen #Verschwörungstheoretiker - Rico Albrecht | http://youtu.be/PaX9sLsrMA4 |

Zitat:
Published on Feb 9, 2015

Wussten Sie schon, dass die Goebbels-Propaganda damals als „braune Lügenpresse” bezeichnet wurde und „Du bist Deutschland” eine nationalsozialistische Kampagne war? Und wie kommt es, dass viele Menschen unbewusst den Eindruck haben, Verschwörungstheoretiker würden bei geheimen Absprachen mitwirken, um Anderen zu schaden?

#1008:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 18.02.2015, 20:47
    —
Zitat:
Ein kleiner Eindruck über das Ausmaß der Medienkontrolle
1.) Einfluss der Politik
2.) Einfluss der Politiker mit Medienpropaganda
3.) Ablenkung durch "Brot und Spiele" / Massenverdummung

Allein in der Denkfabrik "Atlantik-Brücke" sitzen über 80 Chefs großer TV-Sender
https://www.youtube.com/watch?v=k121C7eWUSA&list=PL9439A3DD50E52520


Quelle : WissensManufaktur.net

#1009:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.02.2015, 01:13
    —
Ein Focus-Redakteurin redet "Klartext" : Weselsky muss weg Bitte nicht!

http://www.focus.de/finanzen/videos/machtkampf-mit-der-bahn-der-weselsky-streik-dieser-mann-will-deutschland-lahmlegen_id_4488135.html

#1010: Hände, die gerne ein größeres Tab hätten. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 20.02.2015, 01:55
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ein Focus-Redakteurin redet "Klartext" : Weselsky muss weg Bitte nicht!

http://www.focus.de/finanzen/videos/machtkampf-mit-der-bahn-der-weselsky-streik-dieser-mann-will-deutschland-lahmlegen_id_4488135.html


Lachen

Wenn die Philine bei
Code:
Fokus und Co
bleibt,
werden wir hier in diesem Thread noch sicherlich viel Freude haben.

Toll auch das Studiodesign,
die Körpersprache und hier der bewegendste Moment,
als nämlich eines der Fokuskamerakinder (aus 1,2 oder Fakten) die Handkanten der Dame ins Bild brachte - Plus dem Fettdapscher Tab. Lachen

https://www.youtube.com/watch?v=6smaDLqdBuQ

#1011:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 20.02.2015, 07:56
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ein Focus-Redakteurin redet "Klartext" : Weselsky muss weg Bitte nicht!

http://www.focus.de/finanzen/videos/machtkampf-mit-der-bahn-der-weselsky-streik-dieser-mann-will-deutschland-lahmlegen_id_4488135.html


sünnerklaas sagt es doch, eine Verschwörung der Ossis. Cool

#1012:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.02.2015, 11:12
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Sprache als Waffe - #Lügenpresse gegen #Verschwörungstheoretiker - Rico Albrecht | http://youtu.be/PaX9sLsrMA4 |

Zitat:
Published on Feb 9, 2015

Wussten Sie schon, dass die Goebbels-Propaganda damals als „braune Lügenpresse” bezeichnet wurde und „Du bist Deutschland” eine nationalsozialistische Kampagne war? Und wie kommt es, dass viele Menschen unbewusst den Eindruck haben, Verschwörungstheoretiker würden bei geheimen Absprachen mitwirken, um Anderen zu schaden?


Das ist natürlich sehr ungenau formuliert.

1."Wussten Sie schon, dass die Goebbels-Propaganda damals als „braune Lügenpresse” bezeichnet wurde..:"

Das ist zwar richtig, nichstdestotrotz wurde dieser Begriff eben auch von Nazis benutzt, wie zum Beispiel von Alfred Rosenberg, oder Goebbels. Das Video behauptet, dieser Begriff wurde "nur am Rande benutzt", was für mich aber nicht so aussieht:
https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCgenpresse#Verwendungsgeschichte

2. "und „Du bist Deutschland” eine nationalsozialistische Kampagne war?"

Das war ganz sicherlich keine "Kampagne", sondern das Bild, was im Video auftaucht, wurde einmal während einer Kundgebung im Jahr 1935 in Ludwigshafen benutzt, und war an Hitler gerichtet.
Auch die Presse setzte sich damit kritisch auseinander:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/du-bist-deutschland-echo-aus-der-nazi-zeit-a-386544.html

3."Und wie kommt es, dass viele Menschen unbewusst den Eindruck haben, Verschwörungstheoretiker würden bei geheimen Absprachen mitwirken, um Anderen zu schaden?"

Ich weiß nicht, wer "viele Menschen" sind, und wie man diese Behauptung genau belegen möchte. Ich habe jetzt keine Umfrage dazu gesehen.
Ich persönlich habe nicht diesen Eindruck, auch nicht unbewusst.
[/quote]

#1013:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 22.02.2015, 00:52
    —
WissensManufaktur.net schreibt : MAINZ FREE TV (ganz neu!) präsentiert: „Emotional, kritische“ Analyse des Filmportaits: „MENSCH PUTIN“ (17. Februar 2015, 20.15 Uhr, ZDF)
Owe Schattauer, alias „C-Rebell-um“ und Bodo Schickentanz nehmen in einem emotionalen, spontanen, kritischen Dialog das vom ZDF gesendete „Portrait“ über Wladimir Putin aufs Korn. Der umstrittene Beitrag, der im „Schafspelz“ des ZDF daherkommt, zieht den Verdacht auf sich, dass es sich dabei um „waschechte“ Propaganda handelt, die versucht, finstere „Feindbilder“ aus vergangenen Tagen wieder zu exhumieren...
Mit teilweise rüder Wortwahl lassen Owe und Bode ihrer Leidenschaft freien Lauf.
Frei nach dem Motto: „Das musste mal gesagt werden!“

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=G_EhroLBcYo&list=PL9439A3DD50E52520

#1014:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.02.2015, 01:37
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
WissensManufaktur.net schreibt : MAINZ FREE TV (ganz neu!) präsentiert: „Emotional, kritische“ Analyse des Filmportaits: „MENSCH PUTIN“ (17. Februar 2015, 20.15 Uhr, ZDF)
Owe Schattauer, alias „C-Rebell-um“ und Bodo Schickentanz nehmen in einem emotionalen, spontanen, kritischen Dialog das vom ZDF gesendete „Portrait“ über Wladimir Putin aufs Korn. Der umstrittene Beitrag, der im „Schafspelz“ des ZDF daherkommt, zieht den Verdacht auf sich, dass es sich dabei um „waschechte“ Propaganda handelt, die versucht, finstere „Feindbilder“ aus vergangenen Tagen wieder zu exhumieren...
Mit teilweise rüder Wortwahl lassen Owe und Bode ihrer Leidenschaft freien Lauf.
Frei nach dem Motto: „Das musste mal gesagt werden!“

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=G_EhroLBcYo&list=PL9439A3DD50E52520

Cool, danke Smilie

Werd ich mir morgen zuende ansehen...

#1015: DPA betextes Bild zur Griechenlandhilfenabstimmung im Bundestag irreführend Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 28.02.2015, 12:37
    —
Heute mal wieder ein richtiger Klops aus der Offline-Welt der Zeitungen.

Im Wiesbadener Kurier ist heute - 28.02.2015 - wie in anderen Zeitungen auch ein Artikel zur Abstimmung des Bundestages zur Griechenlandhilfe abgedruckt, hier auf der Titelseite.
Versehen mit einem Bild von DPA, das mit den folgenden Zeilen untertitelt ist:

Zitat:
Werben mit Erfolg: So viele Abgeordnete wie noch nie stimmten für die
Verlängerung des griechischen Hilfprogramms.




auf dem Bild deutlich zu sehen, Erika Steinbach bei der Stimmabgabe.
Wer aber die Frankfurter Abgeordnete kennt, weiß, dass diese aktuell gegen Griechenlandhilfen ist.
Entweder hätte man ein anderes Bild nehmen sollen - oder aber einen anderen Text. Ich wäre für einen anderen Text.

Quelle zur Position von Erika Steinbach ist wie immer ihr 'Vögelchen':

https://twitter.com/SteinbachErika/status/571299640563408896



Die Bildbetexter von DPA und Co sollten schon die Abgeordneten kennen, die zur Urne schreiten.

#1016: Re: Nazis in Love - der neue Fotojournalismus bei Reuters und Co Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 28.02.2015, 13:06
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Nazis in Love - der neue Fotojournalismus bei Reuters und Co.

Seit der Ukrainekrise / -krieg kommen Soldatenbildchen mit Soldaten verabschiedenden Weibchen nach traditionellen Rollenverständnis wieder groß in Mode.
Hier der Uniformierte - dort die trauernde - für die Fotos dann die junge, hübsche Frau in zivil.

Aufgefallen ist mir das schon vor einem halben Jahr in der Alt-68er Postille Frankfurter-Rundschau.
Auf ihrer Online-Plattform FR-Online.de ist eine 19 Bilder umfassende Fotostory zu sehen:
Quelle:
Code:
http://www.fr-online.de/ukraine/vereidigung-von--asow--freiwilligen,26429068,28083428.html


Zitat:
Vereidigung von "Asow"-Freiwilligen




diese wurde eingebettet in dem Bericht zu Asow und Neonazis:

http://www.fr-online.de/ukraine/ukraine-neonazis-im-haeuserkampf,26429068,28083302.html

Hier wird über mehrere Bilder eben nicht Kritik an den Neonazis bei Asow geübt sondern dieses verkitscht und verschmust dargestellt.

Ein einmaliger Ausrutscher Frage

Nein, natürlich nicht.
Neue Gefechte brauchen neue Bilder und so entwickeln sich die vor Ort operierenden Fotojournalisten zu Propagandisten für das männliche Soldatenwesen.
Vor allem konnte man ja nicht mehr die Bilder aus dem Sommer nehmen,
jetzt mussten sich die Damen Wettergemäß umziehen um die neuesten Nazikriegshelden mit Kuss und Hug ins Killen zu entlassen, und selbst wenn die Artikel hierzu kritisch verfasst sind,
solches Bildmaterial ist es eben nicht.

Hier in der Welt von Reuters:



Zitat:
Ein Freiwilliger des Azow-Bataillons verabschiedet sich von seiner Freundin, um in der Ostukraine zu kämpfen. Gesehen in Kiew am 17. Januar Foto: REUTERS


http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Weltlage/article136585193/Poroschenko-rekrutiert-nur-Kanonenfutter.html

und in der schwäbischen Allgemeinen von AFP:

http://www.schwaebische.de/politik_artikel,-Keiner-will-in-der-Ukraine-nachgeben-_arid,10159525.html

und zwar steht man dann natürlich in einer solchen Tradition:

Pfeil AW zum Bild: hoffentlich nicht Ausrufezeichen


Auch international ziehen wohl knutschende Faschobräute der Azow-Krieger die Linsen der Fotografen wie sonst Braunes für Fliegen an.

Hier Bilder vom Juni 2014:


http://www.demotix.com/news/5085705/battalion-azov-takes-oath-heading-eastern-ukraine#media-5085415

und hier in der Gazeta Wyborcza, der führenden Tageszeitung in Polen



http://wyborcza.pl/5,140981,16769748,Ochotnicy_z_batalionu_Azow_wracaja_z_frontu__Usciski.html?i=4

Wenn Hogesa - Kerle und Co einfach nur die schöneren Mädels bei ihren Hoolpartys hätten - wären sie einfach viel sympathischer für die Medien.

In Polen kamen diese Bilder nicht so gut an, aber da verfügen ja auch die Leser über ein anderes Hintergrundwissen, denn dort weiß man um die Bedeutung von UPA - Banderabanden, hier jedoch nicht.

#1017:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.02.2015, 19:35
    —
Mich wuerde hier interessieren, ob die Nazischlampen auch wirklich echt sind oder ob die ukrainische Propaganda nur Models angeheuert hat, die fuer die Fotos possieren.

Man sollte eigentlich meinen, dass es kaum Frauen gibt, die sich ernsthaft mit so 'nem Pack abgeben, aber es gibt ja schliesslich auch dumme Gaense, die extra nach Syrien reisen um mit einem Dschihadisten anzubandeln. Scheinbar wirken Terroristen auf manche Frauen ganz unglaublich anziehend.

Bitte beachten: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1987773#1987773

#1018:  Autor: MeineGitarreBrauchtStromWohnort: Aldi-Nord BeitragVerfasst am: 28.02.2015, 20:38
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mich wuerde hier interessieren, ob die Nazischlampen auch wirklich echt sind oder ob die ukrainische Propaganda nur Models angeheuert hat, die fuer die Fotos possieren.

Halte Dich an die Netiquette. Du wirst hiermit ermahnt.

#1019:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.02.2015, 21:06
    —
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mich wuerde hier interessieren, ob die Nazischlampen auch wirklich echt sind oder ob die ukrainische Propaganda nur Models angeheuert hat, die fuer die Fotos possieren.

Halte Dich an die Netiquette. Du wirst hiermit ermahnt.



Gut. Dann werde ich in Zukunft zu Nazis und ihren Liebchen netter sein. Smilie

Bitte beachten: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1987781#1987781

#1020:  Autor: MeineGitarreBrauchtStromWohnort: Aldi-Nord BeitragVerfasst am: 28.02.2015, 21:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mich wuerde hier interessieren, ob die Nazischlampen auch wirklich echt sind oder ob die ukrainische Propaganda nur Models angeheuert hat, die fuer die Fotos possieren.

Halte Dich an die Netiquette. Du wirst hiermit ermahnt.



Gut. Dann werde ich in Zukunft zu Nazis und ihren Liebchen netter sein. Smilie

Wegen Diskussion einer Moderationsentscheidung im falschen Thread wirst Du hiermit nochmals ermahnt. Zum entsprechenden Thread geht es hier entlang.

#1021: Evolutionärer Sieger ist der - der nicht kämpft. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 28.02.2015, 21:23
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mich wuerde hier interessieren, ob die Nazi[XXX] auch wirklich echt sind oder ob die ukrainische Propaganda nur Models angeheuert hat, die fuer die Fotos possieren.

(...)

Bitte beachten: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1987773#1987773


Ich denke,
dass die nur die vorzeigbaren Mädels mit ihren Freunden gezeigt haben.

Die große Anzahl der Fotojournalisten wie in dem oberen Bild zeigt aber deutlich, dass die PR von Azow gute Arbeit geleistet hat - denn es sind ja wirklich viele Fotografen darauf angesprungen.

Allgemein ist der 'härterer' Männertyp bei osteuropäischen Frauen wohl eher begehrenswert - als dies bei uns der Fall ist. Das ist kein Klischee - sondern entspricht meiner Beobachtung.
Frauen, die dann immer von 'Helden' sprechen - unterstützen so maßgeblich die von Männern unternommenen Gewalttaten mit. Vor das Tribunal in Den Haag hätten neben überführten Völkermördern vielleicht auch ihre Frauen gehört - wäre doch mal interessant - auch wenn dieser Gedanke jetzt hier OT ist.

Zum Glück verweigern sich gerade ja zehntausende junger Männer diesen 'härteren' Rollenbildern, indem sie den Militärdienst verweigern. Ihnen gehört die Zukunft
- die oben geknutschten sind evolutionär schon auf dem absteigenden Ast - kommen wenn überhaupt, dann als Kriegkrüppel oder psychisch Traumatisierte zurück - mit Tendenz zu Alkoholismus.

#1022:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 28.02.2015, 22:52
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mich wuerde hier interessieren, ob die Nazischlampen auch wirklich echt sind oder ob die ukrainische Propaganda nur Models angeheuert hat, die fuer die Fotos possieren.

Man sollte eigentlich meinen, dass es kaum Frauen gibt, die sich ernsthaft mit so 'nem Pack abgeben, aber es gibt ja schliesslich auch dumme Gaense, die extra nach Syrien reisen um mit einem Dschihadisten anzubandeln. Scheinbar wirken Terroristen auf manche Frauen ganz unglaublich anziehend.

Bitte beachten: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1987773#1987773

eigentlich sehen so viele junge ukrainerinnen so gut aus, dass das, was du für Models hälst, eher das untere drittel darstellen dürften. Sehr glücklich

edit:
allerdings gehen viele junge ukrainerinnen nach moskau und nehmen dort 600 euro für 2 stunden...
ich hab im leben nicht so viele junge hübsche frauen auf einmal gesehen, wie in Moskau.

#1023:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.02.2015, 23:39
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mich wuerde hier interessieren, ob die Nazischlampen auch wirklich echt sind oder ob die ukrainische Propaganda nur Models angeheuert hat, die fuer die Fotos possieren.

Man sollte eigentlich meinen, dass es kaum Frauen gibt, die sich ernsthaft mit so 'nem Pack abgeben, aber es gibt ja schliesslich auch dumme Gaense, die extra nach Syrien reisen um mit einem Dschihadisten anzubandeln. Scheinbar wirken Terroristen auf manche Frauen ganz unglaublich anziehend.

Bitte beachten: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1987773#1987773

eigentlich sehen so viele junge ukrainerinnen so gut aus, dass das, was du für Models hälst, eher das untere drittel darstellen dürften. Sehr glücklich

edit:
allerdings gehen viele junge ukrainerinnen nach moskau und nehmen dort 600 euro für 2 stunden...
ich hab im leben nicht so viele junge hübsche frauen auf einmal gesehen, wie in Moskau.



Mir geht's weniger um das Aussehen als vielmehr darum mit was fuer Leuten die sich so abgeben.

Mir faellt es schwer mich da in die Maedels hineinzuversetzen. Aehnlich schwer wie im Falle der Frauen, die freiwillig als "Jihadi-Brides" nach Syrien fahren. Und die werden ja auch nicht bezahlt.

#1024:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 28.02.2015, 23:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mich wuerde hier interessieren, ob die Nazischlampen auch wirklich echt sind oder ob die ukrainische Propaganda nur Models angeheuert hat, die fuer die Fotos possieren.

Man sollte eigentlich meinen, dass es kaum Frauen gibt, die sich ernsthaft mit so 'nem Pack abgeben, aber es gibt ja schliesslich auch dumme Gaense, die extra nach Syrien reisen um mit einem Dschihadisten anzubandeln. Scheinbar wirken Terroristen auf manche Frauen ganz unglaublich anziehend.

Bitte beachten: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1987773#1987773

eigentlich sehen so viele junge ukrainerinnen so gut aus, dass das, was du für Models hälst, eher das untere drittel darstellen dürften. Sehr glücklich

edit:
allerdings gehen viele junge ukrainerinnen nach moskau und nehmen dort 600 euro für 2 stunden...
ich hab im leben nicht so viele junge hübsche frauen auf einmal gesehen, wie in Moskau.



Mir geht's weniger um das Aussehen als vielmehr darum mit was fuer Leuten die sich so abgeben.

Mir faellt es schwer mich da in die Maedels hineinzuversetzen. Aehnlich schwer wie im Falle der Frauen, die freiwillig als "Jihadi-Brides" nach Syrien fahren. Und die werden ja auch nicht bezahlt.


patriotismus ist doch nichts schlechtes.
und wenn man als held für mehr wohlstand durch eine annäherung an die EU kämpft, als ewig unter der korruption leiden zu wollen, macht das doch auch nicht unattraktiv...

#1025:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 28.02.2015, 23:59
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

...
patriotismus ist doch nichts schlechtes.
...

Mei...

#1026:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.03.2015, 00:00
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mich wuerde hier interessieren, ob die Nazischlampen auch wirklich echt sind oder ob die ukrainische Propaganda nur Models angeheuert hat, die fuer die Fotos possieren.

Man sollte eigentlich meinen, dass es kaum Frauen gibt, die sich ernsthaft mit so 'nem Pack abgeben, aber es gibt ja schliesslich auch dumme Gaense, die extra nach Syrien reisen um mit einem Dschihadisten anzubandeln. Scheinbar wirken Terroristen auf manche Frauen ganz unglaublich anziehend.

Bitte beachten: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1987773#1987773

eigentlich sehen so viele junge ukrainerinnen so gut aus, dass das, was du für Models hälst, eher das untere drittel darstellen dürften. Sehr glücklich

edit:
allerdings gehen viele junge ukrainerinnen nach moskau und nehmen dort 600 euro für 2 stunden...
ich hab im leben nicht so viele junge hübsche frauen auf einmal gesehen, wie in Moskau.



Mir geht's weniger um das Aussehen als vielmehr darum mit was fuer Leuten die sich so abgeben.

Mir faellt es schwer mich da in die Maedels hineinzuversetzen. Aehnlich schwer wie im Falle der Frauen, die freiwillig als "Jihadi-Brides" nach Syrien fahren. Und die werden ja auch nicht bezahlt.


patriotismus ist doch nichts schlechtes.
und wenn man als held für mehr wohlstand durch eine annäherung an die EU kämpft, als ewig unter der korruption leiden zu wollen, macht das doch auch nicht unattraktiv...



Die Naziembleme an den Uniformen auf den Bildern lassen mich daran zweifeln, dass es diesen "Helden" tatsaechlich um Wohlstand in der EU geht...

...und deren Offiziere werden ja auch schon mal mit Spruechen zitiert, sie wuerden fuer den "Erhalt der weissen Rasse" kaempfen.

Findest Du das nicht auch etwas komisch? zwinkern

#1027:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.03.2015, 00:03
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mich wuerde hier interessieren, ob die Nazischlampen auch wirklich echt sind oder ob die ukrainische Propaganda nur Models angeheuert hat, die fuer die Fotos possieren.

Man sollte eigentlich meinen, dass es kaum Frauen gibt, die sich ernsthaft mit so 'nem Pack abgeben, aber es gibt ja schliesslich auch dumme Gaense, die extra nach Syrien reisen um mit einem Dschihadisten anzubandeln. Scheinbar wirken Terroristen auf manche Frauen ganz unglaublich anziehend.

Bitte beachten: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1987773#1987773

eigentlich sehen so viele junge ukrainerinnen so gut aus, dass das, was du für Models hälst, eher das untere drittel darstellen dürften. Sehr glücklich

edit:
allerdings gehen viele junge ukrainerinnen nach moskau und nehmen dort 600 euro für 2 stunden...
ich hab im leben nicht so viele junge hübsche frauen auf einmal gesehen, wie in Moskau.



Mir geht's weniger um das Aussehen als vielmehr darum mit was fuer Leuten die sich so abgeben.

Mir faellt es schwer mich da in die Maedels hineinzuversetzen. Aehnlich schwer wie im Falle der Frauen, die freiwillig als "Jihadi-Brides" nach Syrien fahren. Und die werden ja auch nicht bezahlt.


patriotismus ist doch nichts schlechtes.
und wenn man als held für mehr wohlstand durch eine annäherung an die EU kämpft, als ewig unter der korruption leiden zu wollen, macht das doch auch nicht unattraktiv...



Die Naziembleme an den Uniformen auf den Bildern lassen mich daran zweifeln, dass es diesen "Helden" tatsaechlich um Wohlstand in der EU geht...

...und deren Offiziere werden ja auch schon mal mit Spruechen zitiert, sie wuerden fuer den "Erhalt der weissen Rasse" kaempfen.

Findest Du das nicht auch etwas komisch? zwinkern

das Auswärtige Amt beziffert ja den anteil der rechtsradikalen auf verschwindet geringe 2% Sehr glücklich
und unter den prorussen gibts auch genug radikale Kräfte. Sehr glücklich
ich frage mich nur wie man die nennen soll? Stalinisten? denen schweben auch ethnische säuberungen vor...

#1028: Re: Nazis in Love - der neue Fotojournalismus bei Reuters und Co Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.03.2015, 02:34
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Nazis in Love - der neue Fotojournalismus bei Reuters und Co.

Seit der Ukrainekrise / -krieg kommen Soldatenbildchen mit Soldaten verabschiedenden Weibchen nach traditionellen Rollenverständnis wieder groß in Mode.
Hier der Uniformierte - dort die trauernde - für die Fotos dann die junge, hübsche Frau in zivil.

Aufgefallen ist mir das schon vor einem halben Jahr in der Alt-68er Postille Frankfurter-Rundschau.
Auf ihrer Online-Plattform FR-Online.de ist eine 19 Bilder umfassende Fotostory zu sehen:
Quelle:
Code:
http://www.fr-online.de/ukraine/vereidigung-von--asow--freiwilligen,26429068,28083428.html


Zitat:
Vereidigung von "Asow"-Freiwilligen




diese wurde eingebettet in dem Bericht zu Asow und Neonazis:

http://www.fr-online.de/ukraine/ukraine-neonazis-im-haeuserkampf,26429068,28083302.html

Hier wird über mehrere Bilder eben nicht Kritik an den Neonazis bei Asow geübt sondern dieses verkitscht und verschmust dargestellt.

Ein einmaliger Ausrutscher Frage

Nein, natürlich nicht.
Neue Gefechte brauchen neue Bilder und so entwickeln sich die vor Ort operierenden Fotojournalisten zu Propagandisten für das männliche Soldatenwesen.
Vor allem konnte man ja nicht mehr die Bilder aus dem Sommer nehmen,
jetzt mussten sich die Damen Wettergemäß umziehen um die neuesten Nazikriegshelden mit Kuss und Hug ins Killen zu entlassen, und selbst wenn die Artikel hierzu kritisch verfasst sind,
solches Bildmaterial ist es eben nicht.

Hier in der Welt von Reuters:



Zitat:
Ein Freiwilliger des Azow-Bataillons verabschiedet sich von seiner Freundin, um in der Ostukraine zu kämpfen. Gesehen in Kiew am 17. Januar Foto: REUTERS


http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Weltlage/article136585193/Poroschenko-rekrutiert-nur-Kanonenfutter.html

und in der schwäbischen Allgemeinen von AFP:

http://www.schwaebische.de/politik_artikel,-Keiner-will-in-der-Ukraine-nachgeben-_arid,10159525.html

und zwar steht man dann natürlich in einer solchen Tradition:

Pfeil AW zum Bild: hoffentlich nicht Ausrufezeichen


Auch international ziehen wohl knutschende Faschobräute der Azow-Krieger die Linsen der Fotografen wie sonst Braunes für Fliegen an.

Hier Bilder vom Juni 2014:


http://www.demotix.com/news/5085705/battalion-azov-takes-oath-heading-eastern-ukraine#media-5085415

und hier in der Gazeta Wyborcza, der führenden Tageszeitung in Polen



http://wyborcza.pl/5,140981,16769748,Ochotnicy_z_batalionu_Azow_wracaja_z_frontu__Usciski.html?i=4

Wenn Hogesa - Kerle und Co einfach nur die schöneren Mädels bei ihren Hoolpartys hätten - wären sie einfach viel sympathischer für die Medien.

In Polen kamen diese Bilder nicht so gut an, aber da verfügen ja auch die Leser über ein anderes Hintergrundwissen, denn dort weiß man um die Bedeutung von UPA - Banderabanden, hier jedoch nicht.


Ein paar Dinge fallen bei den Kitschbildern vom "Heldenadschied" sofort ins Auge...

Auf allen ausser einem Foto sind die "Soldaten" vermummt, waehrend ihre "Braeute" allesamt ihr Gesicht zeigen? Warum eigentlich?

Zumindest ein Foto ist ganz eindeutig zu Propagandazwecken gestellt. Oder warum sonst draengt sich gleich ein ganzes Dutzend Fotographen um das "Paar"? Da hat man die beiden sehr bewusst der Presse vorgefuehrt. Ein Schappschuss ist das ganz sicher nicht. Auch die anderen wirken irgendwie gekuenstelt.

#1029: Re: Nazis in Love - der neue Fotojournalismus bei Reuters und Co Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.03.2015, 03:37
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ein paar Dinge fallen bei den Kitschbildern vom "Heldenadschied" sofort ins Auge...

Auf allen ausser einem Foto sind die "Soldaten" vermummt, waehrend ihre "Braeute" allesamt ihr Gesicht zeigen? Warum eigentlich?

Zumindest ein Foto ist ganz eindeutig zu Propagandazwecken gestellt. Oder warum sonst draengt sich gleich ein ganzes Dutzend Fotographen um das "Paar"? Da hat man die beiden sehr bewusst der Presse vorgefuehrt. Ein Schappschuss ist das ganz sicher nicht. Auch die anderen wirken irgendwie gekuenstelt.


es macht natürlich wenig sinn, wenn die freiwlligen patrioten mit sturmmasken vermummt sind, ihre Liebchen auf den "propagandafotos" aber nicht, aber:
(ich kann jetzt nur für russen sprechen) russische soldaten und security-mitarbeiter tragen gerne sturmmasken und sogar eishockeymasken, wenn sich es sich erlauben können. das ist aber oft nicht erlaubt. das dient zum einem dem kälteschutz und zum anderen sieht es martialischer aus. Sehr glücklich
in moskau gabs express büroboten, die nur akten eilig durch die stadt tragen, meist zu fuss und durch die Metro. die tragen auch flecktarnanzüge, Eishockeymasken und motorradhandschuhe mit hartplastik oder sandpolster, weil sie so martialisch aussehend einfach schneller durch die menge kommen.
Sehr glücklich
das ist bei denen wohl einfach irgendwie chic.
die bunnies finden das für sich wohl weniger chic! Sehr glücklich

#1030:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 01.03.2015, 12:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Scheinbar wirken Terroristen auf manche Frauen ganz unglaublich anziehend.


Nicht scheinbar - anscheinend.
scheinbar: sieht nur so aus, ist aber nicht
anscheinend: sieht ganz danach aus, daß es so ist

Zumindest in den USA bekommen Mörder und vor allem Serienmörder und -innen viel Fanpost in den Knast. Und der Film "Serial Mom" basiert sogar darauf.

#1031:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 06.03.2015, 11:48
    —
Neues vom journalistischen Modeschwurbelthema "Krise der Männlichkeit":

http://www.spiegel.de/kultur/musik/esc-andreas-kuemmert-definiert-maennlichkeit-a-1022080.html

#1032:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 06.03.2015, 13:04
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Neues vom journalistischen Modeschwurbelthema "Krise der Männlichkeit":

http://www.spiegel.de/kultur/musik/esc-andreas-kuemmert-definiert-maennlichkeit-a-1022080.html

Beim ESC geht es doch weniger um die Musik als um die Show, die sog. Optik. Und da hat der Kümmert schon recht, daß er sich da raushält. Zumindest auf dem Foto in diesem Artikel ist er doch sowas von häßlich. Mit dem Bild kann man die Kinder erschrecken, wenn sie nicht artig sind.

#1033: Freakulturen erwarten Freaks Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.03.2015, 13:29
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Neues vom journalistischen Modeschwurbelthema "Krise der Männlichkeit":

http://www.spiegel.de/kultur/musik/esc-andreas-kuemmert-definiert-maennlichkeit-a-1022080.html

Beim ESC geht es doch weniger um die Musik als um die Show, die sog. Optik. Und da hat der Kümmert schon recht, daß er sich da raushält. Zumindest auf dem Foto in diesem Artikel ist er doch sowas von häßlich. Mit dem Bild kann man die Kinder erschrecken, wenn sie nicht artig sind.


geht aber auch wunderbar mit der Mod-Frau und Schreckschraubenfrisur am Micro
und der von Kümmerts Gnaden erkorenen Sängerin mit Zahnspangengrinsen:



Ansonsten gilt,
zu einer Freakkultur die sich nicht sonderlich von den Zuschauern der Schaubuden auf den Jahrmärkten vor Hundert Jahren unterscheiden - als man für einen Groschen einen Blick auf einen Siamesischen Zwilling werfen, sich am Wasserkopferten, Kleinwüchsigen, etc. ergötzen konnte,
sind halt auch mal optische Antireize entscheidend.

Nur mal so,
es kann auch förderlich für die Gesangskarriere sein - wenn man mit einer Zahnlücke und einigermaßen stotternd sich im Vorfeld von solchen Entscheidungen mit Haarausfall sich präsentiert.

Die Jury ist nun mal hier das 'Jeder' - und nicht ein Fachkreis von Musikpädagogen.
Darunter sind auch die - die sich aufregen - wenn ein in einem Zoo verstorbenes Giraffenbaby an die Löwen verfüttert wird.

Kleiner Filmtipp,
wie schon mal an anderer Stelle - Freaks, von 1932:

https://www.youtube.com/watch?v=stXcSdV7IeU

#1034: DPA und die Ukraine - Eine manipulative Chronik Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.03.2015, 11:58
    —
DPA wirkt mit am Entstehen von Zerrbildern der Geschichte.
Eine manipulative Chronik der Ereignisse.


Nun ja, am 06.03 ist im
Code:
Focus
, dem balkenbildchen bunten Bruder von
Code:
Spiegel / SPON
im Liveticker zur Ukraine ein DPA Artikel als Foto aufgetaucht, dass unter dem Titel Die Ukraine - von der Regierungskrise bis zum Krieg vorgibt, eine Chronologie und Zusammenfassung der Ereignisse zu erstellen.
Der enge Raum zwingt natürlich zu Auslassungen und Verknappungen.
Manipulativ - und dies wahrscheinlich bewußt - wird es, wenn einseitig die Vergehen der einen Seite dargestellt werden, während 'vergleichbare' Vergehen der anderen Seite eben nicht dargestellt werden. Ein schwarz-weis Bild entsteht - wie es dann wieder von dümmlichen Medien abgegriffen wird - denn bei DPA hat man ein Abo und diese übernehmen von einem das Denken - und man passt seine Leitgedanken diesen DPA und Reuters Expertisen an.

Also nun der DPA Artikel in Ausschnitten:
Quelle:
http://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ukraine-krise-auch-die-krim-betroffen-russland-startet-grossmanoever-mit-2000-soldaten_id_4523489.html





Wir haben hier also zunächst einmal eine Karte mit den für DPA wichtigsten Ereignissen.

Als Punkte 3, 4 und 5 wird die Besetzung der Regierungsgebäude in Charkow, Donezk und Lugansk angegeben im April angegeben.

mmh,
gab es sowas ähnliches nicht auch von Maidanaktivisten im November und Dezember?

Ja natürlich - nur erfahren wir bei DPA nichts darüber.
Punkt 1 der Chronologie ist der Massenprotest in Kiew (Maidan) gegen Janukowitsch.

Und Aktivisten des Maidans - hier vor allem die Rechtsextremisten - stürmten, besetzten oder blockierten öffentliche Verwaltungsgebäude.
Zudem starteten die Maidanereignisse in Kiew - aber es wurden auch Gebäude in der West- und Zentralukraine gestürmt, besetzt oder blockiert.

Hier mal ein paar Beipspiele aus dem wissenschaftlichen Dienst der Ukraine - Analysen - die ja auch eine Chronologie der Ereignisse liefern - nur halt eben nicht manipulativ:

Quelle: UKRAINE-ANALYSEN NR. UKRAINE-ANALYSEN NR. 125, 10.12.2013
als pdf

http://www.laender-analysen.de/ukraine/pdf/UkraineAnalysen125.pdf









und dass die Stadtverwaltung von Rechtsextremisten gestürmt wurde - darüber hatte ja damals auch hier die Presse breit informiert, na ja, vielleicht das Käseorgan
Code:
SPON
nicht, aber andere eben schon, hier die Nachrichtenagentur Reuters vom 01.12.2013:

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE9B003L20131201

Zitat:
Anhänger der rechtsextremen Freiheitspartei und ihres Vorsitzenden Oleh Tyahniboh drangen in das Gebäude ein und besetzten zumindest einen Teil davon. Tyahniboh rief den Demonstranten auf dem Unabhängigkeitsplatz zu, "unsere Jungs haben das Rathaus in Kiew übernommen".


Im Mai wiederum fehlt ja im DPA Artikel irgendwie das Odessa Ereignis - aber da sind wohl die 'falschen' Opfer gewesen.

Diese einseitige Berichterstattung wird dann im DPA - Artikel konsequent bis zum Ende betrieben.



Aber woher sollen es die proukrainischen Schreiber von DPA wissen - wenn doch schon die landeszentralen für politische Bildung wie das Beispiel aus BAWÜ zeigt, gerne mit umfangreichen Zerrbildern zu Krise und Konflikt in der Ukraine operieren.

Code:
http://www.lpb-bw.de/ukrainekonflikt.html


Aber diese Wurschtel aus BAWÜ verdienen noch einmal eine gesonderte Betrachtung - irgendwann einmal.

Das noch nach über einem Jahr dieses Konfliktes in der Ukraine wissenschaftliche Dienste von Journalisten ignoriert werden - ist ein Skandal.

#1035: Re: DPA und die Ukraine - Eine manipulative Chronik Autor: zelig BeitragVerfasst am: 07.03.2015, 12:27
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

http://www.laender-analysen.de/ukraine/pdf/UkraineAnalysen125.pdf


Interessante Quelle.

#1036:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.03.2015, 13:11
    —
https://krautreporter.de/46--die-wahrheit-uber-die-lugen-der-journalisten/

Zitat:
Der ehemalige FAZ-Redakteur Udo Ulfkotte behauptet, dass Pressefreiheit in Deutschland nur eine Illusion ist. Sein "Enthüllungsbuch" über angebliche Medien-Manipulationen verkauft sich bestens, ist aber selbst voller Übertreibungen, Verdrehungen und Unwahrheiten. Ein Faktencheck.

#1037: FAZ beschleunigt Weltrekord Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 13.03.2015, 14:22
    —
FAZ via Reuters: Weltrekord in der FAZ schneller als je gelaufen.


sind wir mal ein wenig kleinlich,
aber hier widersprechen sich nicht nur Text und Bild, sondern auch der Kommentar zum Video,
also mit einer schnellen Textkorrektur wird da nicht zu machen sein.



Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/charles-eugster-ist-schnellster-95-jaehriger-der-welt-13480907.html

#1038: Makedonen entzückt Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 13.03.2015, 15:12
    —
Diesmal nicht ganz so kleinlich,

FAZ Autor Reinhard Müller meint in seinem Kommentar zu Entschädigungsleistungen an Griechenland für die Zeit der NS-Besatzung:

http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/schulden-warum-athen-reparationen-leisten-muss-13476714.html

Zitat:
(...) Nimmt man Athen ernst, müsste auch Griechenland selbst, das so stolz auf Alexander den Großen ist, Forderungen wegen historischen Unrechts fürchten.


Die Frage ist,
wer nun noch Reinhard Müller erst nehmen will?

#1039: Re: Makedonen entzückt Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 13.03.2015, 15:23
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Diesmal nicht ganz so kleinlich,

FAZ Autor Reinhard Müller meint in seinem Kommentar zu Entschädigungsleistungen an Griechenland für die Zeit der NS-Besatzung:

http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/schulden-warum-athen-reparationen-leisten-muss-13476714.html

Zitat:
(...) Nimmt man Athen ernst, müsste auch Griechenland selbst, das so stolz auf Alexander den Großen ist, Forderungen wegen historischen Unrechts fürchten.


Die Frage ist,
wer nun noch Reinhard Müller erst nehmen will?


Viel aufschlussreicher finde ich ja, wie sich bei diesem Thema der deutsche Volkszorn Bahn bricht. Das kann man gut an den Leserkommentaren zu den entsprechenden Artikeln sehen, hier z.B. feiert der "vaterlandlose Geselle" seine Wiederauferstehung:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/linke-griechische-reparationsansprueche-berechtigt-13478720.html

#1040:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 15.03.2015, 17:09
    —
Tagesschau goes Stürmer. zynisches Grinsen


#1041:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.03.2015, 20:01
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Tagesschau goes Stürmer. zynisches Grinsen




Ich schlage dieses posting fuer den bescheuertsten Godwin des Jahres vor.

#1042:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.03.2015, 20:28
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:



Ich schlage dieses posting fuer den bescheuertsten Godwin des Jahres vor.


Wirkt auf mich auch sehr konstruiert. skeptisch

#1043:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 19.03.2015, 01:57
    —
Gilt Günther Jauch eigentlich als Journalist?

Wenn ja, passt dieses geile Video

https://www.youtube.com/watch?v=Vx-1LQu6mAE

Fake oder nicht? Coole Geschichte, war das Video gut genug recherchiert? Du musst entscheiden Mr. Green

#1044:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 20.03.2015, 11:43
    —
http://www.stern.de/kultur/musik/eurovision-song-contest/esc-song-fuer-wien-russland-als-weltverbesserer-zum-kotzen-2180452.html
Lachen Nachdem der Kommentator sich so weit aus dem Fenster gelehnt hat, dass er aus selbigem stürzte und an der Tür klingeln musste, um den Raum wieder betreten zu können, haben sich die NDS mal seiner angenommen:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=25491

#1045:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 20.03.2015, 12:08
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
http://www.stern.de/kultur/musik/eurovision-song-contest/esc-song-fuer-wien-russland-als-weltverbesserer-zum-kotzen-2180452.html
Lachen Nachdem der Kommentator sich so weit aus dem Fenster gelehnt hat, dass er aus selbigem stürzte und an der Tür klingeln musste, um den Raum wieder betreten zu können, haben sich die NDS mal seiner angenommen:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=25491


Also, das geht ja gar nicht! Das ist ja hybride Kriegsführung! Und es zeigt wieder einmal die Verschlagenheit des Russen, dem man nicht trauen kann! Böse

Lachen

#1046:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 21.03.2015, 13:59
    —


Wenn Journalisten nur noch voneinander abschreiben, werden aus Millionen schon mal Milliarden. Lachen

#1047:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 24.03.2015, 10:36
    —
NZZ: "übelster Kampagnenjournalismus"

skeptisch

#1048:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 24.03.2015, 12:01
    —
Markus Lanz sollte auch schon laengst gefeuert sein, nachdem er Sahra Wagenknecht .....
https://www.youtube.com/watch?v=ZAYjDGP2kJQ
Ist eben nicht unseren Staatsfunk, obwohl wir Zwangsmitglied sind und die `Moderatoren` bezahlen. Böse

#1049:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.03.2015, 21:01
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Markus Lanz sollte auch schon laengst gefeuert sein...

Ja, hinforrt mit diesän schädlichen Älämäntän. Mal rrächtäg durchkährän diesän Saustall!
Äs läbe därr Braunstalänäsmus!!!

#1050:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 24.03.2015, 21:20
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Markus Lanz sollte auch schon laengst gefeuert sein...

Ja, hinforrt mit diesän schädlichen Älämäntän. Mal rrächtäg durchkährän diesän Saustall!
Äs läbe därr Braunstalänäsmus!!!

nachdem es ihm auch noch gelungen war, den schlechten ruf des deutschen fernsehens bei den hollywoodstars weiter zu schädigen, ein ganz erstaunlicher kraftakt, wünschte ich, er würde wieder durch die arktis ziehen und den yeti suchen.
Sehr glücklich

#1051:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 26.03.2015, 12:20
    —
Hat die Bundestag-Mediathek Sahra Wagenknechts Hinweise auf Stratfor-Rede zensiert?

https://propagandaschau.wordpress.com/2015/03/26/hat-die-bundestag-mediathek-sahra-wagenknechts-hinweise-auf-stratfor-rede-zensiert/

#1052:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 26.03.2015, 12:45
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Hat die Bundestag-Mediathek Sahra Wagenknechts Hinweise auf Stratfor-Rede zensiert?

https://propagandaschau.wordpress.com/2015/03/26/hat-die-bundestag-mediathek-sahra-wagenknechts-hinweise-auf-stratfor-rede-zensiert/


Vielleicht halten es einige für klüger, diese bemerkenswerte Rede von G. Friedmann von Stratfor nicht so bekannt werden zu lassen Schulterzucken

Es gibt immer welche, die das anders sehen Mr. Green
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1990236&highlight=#1990232

#1053:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 29.03.2015, 11:47
    —
Tom Enders, CEO von Airbus:

» "Was wir kritisch hinterfragen sollten, ist das Unwesen, das manche "Experten" vor allem in TV-Talkshows treiben"
"Teilweise wurde dort ohne Fakten spekuliert, fantasiert und gelogen. Oft hanebüchener Unsinn. Das ist eine Verhöhnung der Opfer."

Dies sei Missbrauch der Medienmacht auf Kosten der Gebührenzahler, so Enders. "Diese Leute verkaufen uns alle für dumm." «


http://www.aero.de/news-21434/Enders-aergert-sich-ueber-TV-Experten.html

#1054:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 29.03.2015, 13:14
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Tom Enders, CEO von Airbus:

» "Was wir kritisch hinterfragen sollten, ist das Unwesen, das manche "Experten" vor allem in TV-Talkshows treiben"
"Teilweise wurde dort ohne Fakten spekuliert, fantasiert und gelogen. Oft hanebüchener Unsinn. Das ist eine Verhöhnung der Opfer."

Dies sei Missbrauch der Medienmacht auf Kosten der Gebührenzahler, so Enders. "Diese Leute verkaufen uns alle für dumm." «


http://www.aero.de/news-21434/Enders-aergert-sich-ueber-TV-Experten.html


Guter Hinweis.

Die Redakteure von Medien gehen von sich aus auf *Experten*-Suche.
Wie man sich das ungefähr vorstellen muss, ist im Blog eines Journalisten dokumentiert:

Zitat:
Gestern im Laufe des Nachmittags rief mich eine Kollegin eines privaten Fernsehsenders an. Ich sei doch Fachjournalist für Technik und mithin Experte für Luftfahrt.
[...]
Na also, dann würden wir uns über vereiste Sensoren als mögliche Absturzursache unterhalten, war ihre Vorgabe - nun schon sichtlich genervt.
Tut mir leid, sagt ich ihr. Ich sei da ein sehr altmodisch arbeitender Journalist und würde die Themen und meine Aussagen dazu erst immer ziemlich gründlich recherchieren,
bevor ich auf Sendung ginge. O.k. meinte die Kollegin, alte Säcke würden ihr Zielpublikum eh nicht so ansprechen.
[...]

http://www.welchering.de/2015/03/25/vorsicht-vor-experten-im-tv/

#1055:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.03.2015, 18:53
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Tom Enders, CEO von Airbus:

» "Was wir kritisch hinterfragen sollten, ist das Unwesen, das manche "Experten" vor allem in TV-Talkshows treiben"
"Teilweise wurde dort ohne Fakten spekuliert, fantasiert und gelogen. Oft hanebüchener Unsinn. Das ist eine Verhöhnung der Opfer."

Dies sei Missbrauch der Medienmacht auf Kosten der Gebührenzahler, so Enders. "Diese Leute verkaufen uns alle für dumm." «


http://www.aero.de/news-21434/Enders-aergert-sich-ueber-TV-Experten.html


Da muss ich dem Mann recht geben.

#1056:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 03.04.2015, 12:12
    —
Marco`s Presseshow von 28.3.2015 o.A. ueber direkte Demokratie, den Willen des Volkes
und Bild-Hetzerei (Stuermer 2.0)

https://www.youtube.com/watch?v=bpNdUK6IQgE&feature=youtu.be


Zitat:
Eingeschenkt.tv
2. Presseschau vom 28. März 2015

Unter diesem Link:
https://youtu.be/bpNdUK6IQgE

findet ihr unsere 2. Presseschau, welche wieder einige Unstimmigkeiten, Verwerfungen und Absurditäten des Blätterwaldes mit im Gepäck hat.
Auch diese Presseschau ist wieder sehr umfangreich, wir werden sie ab der 3. Folge dann deutlich kürzer halten, dafür aber auch regelmäßiger und öfter senden und damit einige Anregungen von euch umsetzen.

Die ausführlichen Links zu den Artikeln folgen im Laufe des morgigen Tages.

Themen:

Minute 0:00 =
Begrüßung, "Quo vadis Wahrheit"

Minute 1:29 =
Wenn der Grieche den Mittelfinger zeigt, oder "mit dem Willen des Volkes" gedroht wird.

Minute 06:11 =
‪#‎BILDBOYKOTT‬ von Aral Bendorf und vielen anderen.

Minute 07:40 =
Germanwings: "die Nadel der Wahrheit im Heuhaufen der Theorien und Spekulationen" Analyse von Widersprüchen, Unklarheiten und irren Behauptungen im Netz

Minute 27:45 =
Mediale Verarbeitung von Germanwings: von seriöser und unseriöser Berichterstattung

Minute = 32:04
Wo Betroffenheit und Trauerflor fehlt

Minute 34:46 =
Geldsystem: von Armageddon, Bargeldverbot und Banken die "Kunden kein Geld mehr rausrücken "

Minute 39:04 =
Der Main-dan, als Frankfurt in "Feuer und Tränengas" versank... oder von der Kraft der Bilder...

Minute 47:36 =
Eurovision Song Contest... russischer Beitrag (soll) ausgebuht- und "zum Kotzen" gefunden werden, wegen Putins menschenverachtender Politik...

Minute 52:47 =
Realsatire:
Warum massenhafte Ausspähung von Bürgern keine Massenüberwachung ist.

"Lügenpresse" passt überhaupt nicht auf unsre Medien lt. Gauck, trotz "MANCHER IRRTÜMER" - die auch"Journalisten MANCHMAL unterlaufen" trotz "GELEGENTLICHER UNWAHRHEITEN" die
"EINIGE WENIGE von Ihnen in die Welt setzen...

und ist "Lügenpresse" wirklich ein "Nazi Kampfbegriff?"

Minute 59:08 =
wenn Angela Merkel anfängt zu "Stupsen",
die "Matrix" in der Zeitung erscheint und "Mr. Monsanto" sein harmloses Zeug nicht austrinken will

Minute 1:06:40 =
Presseschau Überraschungsgast, Ausblick und Verabschiedung

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#1057:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.04.2015, 16:52
    —
http://www.kontextwochenzeitung.de/gesellschaft/209/ich-bin-die-ratte-2810.html



Zitat:
Hans Hoff: Ich bin die Ratte

Wer die Berichterstattung über die Germanwings-Katastrophe verfolgt hat, wird bemerkt haben, unter welchem Druck Journalisten und Redaktionen standen. Dass aus Fehlern gelernt wird, ist kaum zu erwarten, sagt der Medienjournalist Hans Hoff.

Ich möchte mich verabschieden vom Journalismus. Er war mir jahrzehntelang ein treuer Weggefährte. Er gab mir Halt, er zimmerte mir Leitplanken, die dafür sorgten, dass ich nicht vom Weg abkam. Ich konnte mich geborgen fühlen als Journalist, aufgehoben in einem Ordnungssystem, das für Werte stand. Zu diesen Werten bekannte sich die Mehrheit meiner Kollegen, weshalb ich es als ehrenhaft empfand, mich als Journalist bezeichnen zu dürfen.

Das ist vorbei. Nicht erst seit den Ereignissen der vergangenen Woche. Es ist schon länger vorbei. Ich hätte das schon lange sehen können, aber ich wollte es nicht wahrhaben. ...

#1058:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 26.04.2015, 20:55
    —
Citizen journalists, unsere Hoffnung, oder schlaegt das Imperium zurueck Frage

Zitat:

Telepolis
‏@telepolis_news
Whistleblower und investigative Journalisten bald im Abseits?: Eine neue EU-Richtlinie will Geschäftsgeheimnis... http://tinyurl.com/p9lr7ot


Zitat:
Brigitte Zarzer 21.04.2015
Eine neue EU-Richtlinie will Geschäftsgeheimnisse besser schützen, könnte aber Aufdeckern von Missständen das Leben schwer machen
..... NGOs, Journalisten und Gewerkschaftsvertreter warnen allerdings: Aufgrund der Richtlinie könnten bedenkliche Praktiken von Unternehmen künftig unentdeckt bleiben, zumal bei Weitergabe und Veröffentlichung von Informationen mit kaum abschätzbaren rechtlichen Folgen zu rechnen wäre.

#1059:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.04.2015, 12:41
    —
Der Spiegel schreibt über die aktuelle NSA-Geschichte:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bnd-affaere-kanzleramt-soll-nsa-selektoren-offen-legen-a-1031092.html

Die Bundesregierung wird "Lüge" vorgeworfen.

Jetzt bin ich verwirrt!
Ich dachte der SPiegel gehört auch zu den staatstreuen Massenmedien, Lügenpresse und so!
Und dann schreiben die etwas Kiritsches über die Regierung!

noc noc

#1060:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 29.04.2015, 13:50
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Der Spiegel schreibt über die aktuelle NSA-Geschichte:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bnd-affaere-kanzleramt-soll-nsa-selektoren-offen-legen-a-1031092.html

Die Bundesregierung wird "Lüge" vorgeworfen.

Jetzt bin ich verwirrt!
Ich dachte der SPiegel gehört auch zu den staatstreuen Massenmedien, Lügenpresse und so!
Und dann schreiben die etwas Kiritsches über die Regierung!

noc noc


Naja, das ist halt so ähnlich, wie mit so mancher alternativen Quelle, die schreiben auch immer viel Unsinn, hin und wieder sind da auch mal handfestere Berichte zu finden.

#1061:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.04.2015, 13:55
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Der Spiegel schreibt über die aktuelle NSA-Geschichte:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bnd-affaere-kanzleramt-soll-nsa-selektoren-offen-legen-a-1031092.html

Die Bundesregierung wird "Lüge" vorgeworfen.

Jetzt bin ich verwirrt!
Ich dachte der SPiegel gehört auch zu den staatstreuen Massenmedien, Lügenpresse und so!
Und dann schreiben die etwas Kiritsches über die Regierung!

noc noc


Naja, das ist halt so ähnlich, wie mit so mancher alternativen Quelle, die schreiben auch immer viel Unsinn, hin und wieder sind da auch mal handfestere Berichte zu finden.


und was genau ist beispielsweise DEIN Maßstab für Unsinn oder Handfestes?

#1062:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 29.04.2015, 14:19
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Der Spiegel schreibt über die aktuelle NSA-Geschichte:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bnd-affaere-kanzleramt-soll-nsa-selektoren-offen-legen-a-1031092.html

Die Bundesregierung wird "Lüge" vorgeworfen.

Jetzt bin ich verwirrt!
Ich dachte der SPiegel gehört auch zu den staatstreuen Massenmedien, Lügenpresse und so!
Und dann schreiben die etwas Kiritsches über die Regierung!

noc noc


Naja, das ist halt so ähnlich, wie mit so mancher alternativen Quelle, die schreiben auch immer viel Unsinn, hin und wieder sind da auch mal handfestere Berichte zu finden.


und was genau ist beispielsweise DEIN Maßstab für Unsinn oder Handfestes?


Eigene Überlegungen aufgrund mir zugänglicher Informationen aus allen möglichen Quellen. Gesunde Skepsis in Folge langjähriger Beobachtung der Entwicklungen der sog. "Leitmedien" und deren Kritiker. Im Zweifel suche ich bei möglichst unverdächtigen Quellen nach weiteren vielleicht noch unbekannten Informationen. Es ist zugegebenermaßen ziemlich schwer da einen Königsweg zu finden, gerade wenn die Thematiken außerhalb von Wissenschaft und Forschung liegen.

#1063: Ein Problem, zwei Welten – Syrische Flüchtlinge in Deutschland und im Libanon Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.05.2015, 14:46
    —
Von Monitor,
der Bericht:

Ein Problem, zwei Welten – Syrische Flüchtlinge in Deutschland und im Libanon

http://www.ardmediathek.de/tv/Monitor/Ein-Problem-zwei-Welten-Syrische-Fl%C3%BCc/Das-Erste/Video?documentId=28450692&bcastId=438224

Zunächst einmal,
ich unterstütze durchaus die Motivation - die hinter dem Bericht steht. Nämlich darauf hinzuweisen,
das Andernorts deutlich ärmere Menschen deutlich mehr Menschen aufnehmen.

Der Aufbau des Berichtes ist jedoch manipulierend erstellt.

So werden beispielsweise einem Musterdorf im Libanon drei Deutsche Städte gegenübergestellt, nämlich Weinheim, Oberhausen und Bautzen.

1. Im libanesischen - christlichen Dorf wirbt eine religiöse Führungsgestalt, nämlich der Bischof, für eine Willkommenskultur gegenüber den muslimischen Flüchtlingen. Wir können annehmen, die Menschen dort in dieser Region sind ihrem Religionsführer mehr ergeben, als dies bei uns säkularisierten Westen der Fall wäre.

2. Die kulturellen Voraussetzungen werden in dem Beitrag überhaupt nicht eingehender behandelt - spielen aber eine entscheidende Rolle. Der Libanon ist multiethnisch - in dieser Region ist man es über Jahrhunderte gewohnt - in einem Nebeneinander von Christen und Muslimen zu leben. Die Herkunftskultur der Flüchtlinge ist den Menschen dort nichts fremdes.
Der Unterschied zu den deutschen Vergleichsstädten ist: Hier kommen die Menschen nicht von selbst an (eine kleine Steuerung des Flüchtlingsstroms wird es durchaus geben, aber eben nicht vergleichbar mit D), sondern hierhin werden sie verteilt. Die Kommunen können dies kaum steuern.
Wie wäre denn die Aufnahmebereitschaft in diesem Dorf, wenn es dunkelhäutige Muslime aus Mali oder Nigeria wären - die eben kulturell und sprachlich eine andere Geschichte mit sich bringen. Würde dann die Aufnahme so vieler Tausend ebenso leicht von statten gehen?

3. Während in dem Beitragsteilen aus dem liban. Dorf wohl anscheinend nicht Leute von der Straße interviewt wurden - sondern ausgewählte Menschen und Gruppen gezeigt werden - griff man im Beispiel Oberhausen wohl wahllos mal ältere Menschen auf dem Markt auf, oder mal eine Frau (Lehrerin?) vor einer Schule auf, die ihre Ängste versetzt mit fremdenfeindlichen Äußerungen dann kontrastierend zu den integrationsfreudigen Äußerungen und Verhalten aus dem libanesischem Dorf gegenübergestellt wurden. Im Oberhausenbeispiel wurden wie ich finde Menschen billigst vorgeführt - um eben journalistisch einen möglichst hohen Kontrast zu haben.
Ich denke schon, das viele,
vielleicht sogar eine Mehrheit in Oberhausen so denkt wie die Interviewten -
aber gerade wenn dem so ist - müsste man sich die strukturen in Oberhausen genauer anschauen.
Oberhausen ist eine der ärmsten Kommunen im Westen - gilt als Pleitekommune - wo sonst für uns im Westen übliche Freizeiteinrichtungen nicht mehr existieren.
Sicherlich sind die Oberhäuser 'reicher' als die libanesischem Dörfler,
aber die Oberhäuser vergleichen sich halt doch wohl eher mit anderen deutschen Städten als wie mit libanesischem.

Hier hätte der Beitrag durchaus einen Vergleich mit Weinheim anstreben können - hat er aber nicht - und so findet die vermutlich besondere Schwere der Aufnahmebelastung für Oberhausen nicht statt.

Man hätte auch die kommunal verantwortlichen Politiker in Weinheim und Oberhausen mal mit den geäußerten Ängsten der Bevölkerung und Bürgerinitiative konfrontieren müssen - um diese zu Fragen, wie sie denn für eine höhere Willkommenskultur innerhalb ihrer Gemeinden werben. Auch dieser Aspekt fehlt sträflich.

4. Die Zahlenbeispiele hinken.
Auf dem ersten Blick (für mich auch auf den zweiten, und dritten Smilie) hat Weinheim mit 44.000 Einwohner und 108 Flüchtlingen deutlich zu wenige Flüchtlinge im Vergleich zu anderen deutschen Kommunen.
Das schlechte Zahlenverhältnis ändert sich aber, wenn man berücksichtigt, das ja die nun zu verteilenden Flüchtlinge anscheinend überwiegend im Stadtteil - West untergebracht werden sollen,
so können also sich dann die vermeintlich kleinen Zahlen in einzelnen Stadtteilen erheblich auswirken, was dann aber dann in der Gesamtbilanz einer Stadt vollkommen untergehen mag.

Wie schon in einem anderen Thread angedeutet,
der Monitor Beitrag hätte sich besser nur auf das libanesische Dorf konzentrieren sollen,
sowie einen Extrabeitrag zur Aufnahmesituation in den deutschen Kommunen.

Schade.

#1064:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 27.05.2015, 17:32
    —
Guter Journalismus braucht mehr Verschwörungstheoretiker.

http://www.lousypennies.de/2015/05/25/guter-journalismus-braucht-mehr-verschwoerungstheoretiker/

Zitat:
Ein Mann legt die ganze Republik lahm. Das war
der Tenor in der Berichterstattung der Medien zum GdL-Streik. Sobald es aber Vielschichtiger wird, stellen eben jene Medien die Berichterstattung ein und überlassen das Feld weniger etablierten Medien. Vulgo: Blogs und Einzelpersonen.

#1065:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 28.05.2015, 00:16
    —
DWN - Deutsche Wirtschafts Nachrichten. Klingt nett und seriös, gell? Gehört zur BF Blogform Social Media GmbH, deren Geschäftsführer der österreichische
IT-Unternehmer Michael Maier ist. Und die zu 51% der schwedischen Bonnier Business Press gehört. Deutsch-österreichisch-schwedisches Multi-Kulti sozusagen. Smilie
Sie behauptet von sich:
Zitat:
Blogform Social Media ist ein unabhängiges Medienhaus mit Sitz in Berlin. Unser Anspruch: Mit innovativem und kritischem Journalismus wollen wir einen Beitrag zur Meinungsvielfalt in Deutschland leisten.
http://www.blogformgroup.com/impressum.html


Das sieht Anders anders Sehr glücklich

Rayk Anders über die DWN

Wer von den beiden hat denn nun recht? Schwierig, schwierig... Cool

#1066:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 28.05.2015, 00:22
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
DWN - Deutsche Wirtschafts Nachrichten. Klingt nett und seriös, gell? Gehört zur BF Blogform Social Media GmbH, deren Geschäftsführer der österreichische
IT-Unternehmer Michael Maier ist. Und die zu 51% der schwedischen Bonnier Business Press gehört. Deutsch-österreichisch-schwedisches Multi-Kulti sozusagen. Smilie
Sie behauptet von sich:
Zitat:
Blogform Social Media ist ein unabhängiges Medienhaus mit Sitz in Berlin. Unser Anspruch: Mit innovativem und kritischem Journalismus wollen wir einen Beitrag zur Meinungsvielfalt in Deutschland leisten.
http://www.blogformgroup.com/impressum.html


Das sieht Anders anders Sehr glücklich

Rayk Anders über die DWN

Wer von den beiden hat denn nun recht? Schwierig, schwierig... Cool

Man kann ja mal ´nen Blick über den Tellerrand riskieren, sollte aber dann auch immer wissen, wessen Interessen da bedient werden. zwinkern
Ich lese halt querbeet fast alles, was angeboten wird. Dann wird es in den Textmixer geschaufelt und gefiltert. Meist fällt unsere Propaganda subtiler aus, was aber nichts am Status ändert.

#1067:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 28.05.2015, 00:40
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
... Meist fällt unsere Propaganda subtiler aus, was aber nichts am Status ändert.

Unsere? Geschockt Du meinst doch nicht deine und meine?

#1068:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 28.05.2015, 01:46
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
... Meist fällt unsere Propaganda subtiler aus, was aber nichts am Status ändert.

Unsere? Geschockt Du meinst doch nicht deine und meine?

Nein, ich meine "unsere" westdeutsche, freiheitliche, keinesfalls "gleichgeschaltete"* Medienlandschaft:
http://feynsinn.org/?p=3700
Zitat:
Wer also an Politik und Geostrategie interessiert ist, muss fragen, wer warum dennoch so entschieden hat. Ich kenne kein deutsches Massenmedium, dass dieser verdammten Pflicht nachkommt.

Stattdessen wird jeder, der im inflationär Geheimen nach Erklärungen sucht - und sie womöglich findet - diskreditiert. Die Medien, hier ein Beispiel aus dem Bahnstreik, (JavaScript erforderlich, Kommentar und via* hier) verbreiten lieber ein eindimensionales Bild, das politische Leitlinien erkennen lässt.

.............

Die um sich greifende Besetzung politischer Posten mit Pfarrern und Kirchenfunktionären ist kein Zufall. Aufklärung ist der Feind des Glaubens, daher arbeiten alle Instanzen daran, sie einzudämmen. Die kurze Blüte aufklärerischer Massenmedien ist vorbei, ihre Produktion unterliegt denselben mythischen Zwängen wie die Verteidigung des modernen Glaubens gegen jeden Fortschritt.

*) siehe den hier von mir mit verlinkten Blog-Kommentar von fdik

Ich könnte evtl. auch gleich noch den Herrn Ehlers mit einer jedoch äußerst umfassenden Abhandlung bemühen:
http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/nato-russland-ukraine-ein-versuch-rote-linien-zu-erkennen

Im Anhang findet man dann ein interessantes, von Nov 2012 bis Sep. 2013 entstandenes Strategiepapier zweier Think-Tanks:

Stiftung Wissenschaft und Politik
Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
+
The German Marshall Fund
of the United States G | M | F
STRENGHTHENING TR ANSATLANTIC C OOPERATION

und ihrer Vertreter auch aus den Medien, was u.a. die im von Feynsinn thematisierten Rahmen der Verantwortlichkeiten der Kanzleuse, ihres (Kanzler-)Amtes sowie des BND und der NSA, wie auch der Zusammenarbeit all dieser Stellen in das "richtige Licht" der bisher nicht vorhandenen Berichterstattung rückt.

Wie schon geschrieben: Propaganda durch jeden sowie aus und in alle Richtungen ...

#1069:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 28.05.2015, 02:00
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
... Meist fällt unsere Propaganda subtiler aus, was aber nichts am Status ändert.

Unsere? Geschockt Du meinst doch nicht deine und meine?

Nein, ich meine "unsere" westdeutsche, freiheitliche, keinesfalls "gleichgeschaltete"* Medienlandschaft...

Ach so. Na dann gehts ja.

#1070:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 28.05.2015, 09:31
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DWN - Deutsche Wirtschafts Nachrichten. Klingt nett und seriös, gell? Gehört zur BF Blogform Social Media GmbH, deren Geschäftsführer der österreichische
IT-Unternehmer Michael Maier ist. Und die zu 51% der schwedischen Bonnier Business Press gehört. Deutsch-österreichisch-schwedisches Multi-Kulti sozusagen. Smilie
Sie behauptet von sich:
Zitat:
Blogform Social Media ist ein unabhängiges Medienhaus mit Sitz in Berlin. Unser Anspruch: Mit innovativem und kritischem Journalismus wollen wir einen Beitrag zur Meinungsvielfalt in Deutschland leisten.
http://www.blogformgroup.com/impressum.html


Das sieht Anders anders Sehr glücklich

Rayk Anders über die DWN

Wer von den beiden hat denn nun recht? Schwierig, schwierig... Cool

Man kann ja mal ´nen Blick über den Tellerrand riskieren, sollte aber dann auch immer wissen, wessen Interessen da bedient werden. zwinkern
Ich lese halt querbeet fast alles, was angeboten wird. Dann wird es in den Textmixer geschaufelt und gefiltert. Meist fällt unsere Propaganda subtiler aus, was aber nichts am Status ändert.


Ich lese auch alles mögliche, sogar DWN oder BILD zwinkern

Hier z.B. DWN zu Rayk Anders Kritik:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/11/ndr-mitarbeiter-darum-sollte-niemand-die-deutschen-wirtschafts-nachrichten-lesen/

#1071:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.05.2015, 16:48
    —
Passt vielleicht hier hinein:
I Fooled Millions Into Thinking Chocolate Helps Weight Loss. Here's How.

Einen Artikel gibt's auch auf SpOn.

#1072:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.05.2015, 17:35
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Passt vielleicht hier hinein:
I Fooled Millions Into Thinking Chocolate Helps Weight Loss. Here's How.

Einen Artikel gibt's auch auf SpOn.

Daumen hoch!

Fast noch besser wie Stalins Badezimmer

#1073:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 28.05.2015, 18:33
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Passt vielleicht hier hinein:
I Fooled Millions Into Thinking Chocolate Helps Weight Loss. Here's How.

Einen Artikel gibt's auch auf SpOn.


Wurde schon 2012 unter Unstatistik des Monats berichtet.

#1074:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.05.2015, 19:47
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Passt vielleicht hier hinein:
I Fooled Millions Into Thinking Chocolate Helps Weight Loss. Here's How.

Einen Artikel gibt's auch auf SpOn.

Allerdings ist der eigentliche Grund, warum die Studie Müll ist, ja laut Verfasser folgender: Wenn man - wie hier - nicht vorher festlegt, wonach man sucht, sondern sich eine Vielzahl verschiedener Parameter betrachtet, und dabei relativ wenige Testpersonen hat, ist allein deswegen die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem davon zufällig ein "signifikanter" Wert rauskommmt, hoch.

Genau dieser Punkt kommt bei SpOn nicht vor. Als Journalist in einem Artikel über das Zussammenspiel von schlechten Studien und schlechtem Wissenschaftsjournalismus das wesentliche wissenschaftliche Argument wegzulassen ... das ist hohe Kunst ungewollter Ironie.

#1075:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 28.05.2015, 20:16
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Passt vielleicht hier hinein:
I Fooled Millions Into Thinking Chocolate Helps Weight Loss. Here's How.

Einen Artikel gibt's auch auf SpOn.

Allerdings ist der eigentliche Grund, warum die Studie Müll ist, ja laut Verfasser folgender: Wenn man - wie hier - nicht vorher festlegt, wonach man sucht, sondern sich eine Vielzahl verschiedener Parameter betrachtet, und dabei relativ wenige Testpersonen hat, ist allein deswegen die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem davon zufällig ein "signifikanter" Wert rauskommmt, hoch.

Genau dieser Punkt kommt bei SpOn nicht vor. Als Journalist in einem Artikel über das Zussammenspiel von schlechten Studien und schlechtem Wissenschaftsjournalismus das wesentliche wissenschaftliche Argument wegzulassen ... das ist hohe Kunst ungewollter Ironie.


Dann wäre es ein schönes Beispiel für den "texanischen Scharfschützen"?


#1076:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.05.2015, 20:31
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Dann wäre es ein schönes Beispiel für den "texanischen Scharfschützen"?

So ähnlich (wenn ich das recht verstanden habe): Man hängt 20 Zielscheiben auf und nimmt alle weg außer der, die man getroffen hat.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Genau dieser Punkt kommt bei SpOn nicht vor. Als Journalist in einem Artikel über das Zussammenspiel von schlechten Studien und schlechtem Wissenschaftsjournalismus das wesentliche wissenschaftliche Argument wegzulassen ... das ist hohe Kunst ungewollter Ironie.

Und bei der Süddeutschen schaffen sie's, die Studie gleichzeitig zu beschreiben und zu behaupten, es hätte sie nicht gegeben; und weiter, dass die Gewichtsreduktion von vorneherein klar gewesen sei (was, wie gesagt, Unsinn ist: dass es die Gewichtsreduktion ist, bei der das "signifikante" Ergebnis rauskam, und nicht einer der vielen anderen abgefragten Werte, ist Zufall). Der wesentliche statistische Punkt kommt auch da nicht vor.

#1077:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.05.2015, 09:26
    —
Ich bin (über fefe) zuerst an den Originallink geraten und habe nur dann geschaut, ob ich – nett wie ich bin – für die Nicht-so-gern-Englisch-Leser hier eine deutsche Quelle dazu tun kann. Ich habe den SpOn-Srtikel nicht wirklich gelesen... Verlegen
Aber recht hast du natürlich: ironisch ist's, oder auch zum Heulen.

#1078:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 29.05.2015, 20:50
    —
Das antirussische Oktoberfest

#1079:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 31.05.2015, 18:10
    —
Qualitätsjournalist on Tour:

https://twitter.com/juli_anh/status/605033648191086593

#1080:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.05.2015, 18:24
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Das antirussische Oktoberfest


Wahrscheinlich eine DPA-Meldung. Und alle schreiben es ab, ohne groß zu kontrollieren.
Ich schätze mal, es gibt haufenweise solche Fehler, die einfach in den Gazetten herumgeschmiert werden.

#1081:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 31.05.2015, 23:03
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Das antirussische Oktoberfest


Wahrscheinlich eine DPA-Meldung. Und alle schreiben es ab, ohne groß zu kontrollieren.
Ich schätze mal, es gibt haufenweise solche Fehler, die einfach in den Gazetten herumgeschmiert werden.



Keine Fehler, purer Absicht um laecherliche Lügen'Nachrichten' ueber Russland zu spammen, zwecks Manipulation der Schlafschafe.

#1082:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.05.2015, 23:35
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Das antirussische Oktoberfest


Wahrscheinlich eine DPA-Meldung. Und alle schreiben es ab, ohne groß zu kontrollieren.
Ich schätze mal, es gibt haufenweise solche Fehler, die einfach in den Gazetten herumgeschmiert werden.



Keine Fehler, purer Absicht um laecherliche Lügen'Nachrichten' ueber Russland zu spammen, zwecks Manipulation der Schlafschafe.


Dass die Ente absichtsvoll bei DPA platziert worden ist, glaube ich schon.

Ansonsten denke ich, dass die Medienmeute ohne grosses Nachpruefen das Zeug einfach uebernommen hat und da zumindest bei den einzelnen Zeitungen keine boese Absicht dahintersteckt.

#1083:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 02.06.2015, 20:43
    —
Es wird immer witziger, zu was der Blog "bellingcat" und seine pseudowissenschaftlichen/-kriminalistischen/-analytischen Methoden in der Presselandschaft aufgeblasen wird:
https://www.google.de/#q=Ukraine+Bellingcat+MH17+BUK


Das passt auch ganz gut zu der bereits hier thematisierten durch verschiedene (der Querfront eher unverdächtige) Blogger ( http://blog.fdik.org/2015-05/s1432378210 , http://www.nachdenkseiten.de/?p=21735 , http://www.heise.de/tp/artikel/38/38515/1.html) aufgefassten "Gleichschaltung" der Medienlandschaft. Recherche und Investigation werden kostenneutral ausgelagert, Agenturmeldungen unhinterfragt kolportiert und im Extremfall sogar aufgeblasen, wenn es denn ins "Bild" passt.

Bei manchen Medien hat es noch für eine vergleichsweise dezente Relativierung (vorgeblich, vermutlich) der Quelle gereicht, was aber nicht daran hindert, dieser Quelle die gleiche Bedeutung an Nachrichtenwert einzuräumen, wie nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams und sie im gleichen Atemzug zu einer unparteiischen, internationalen, analytischen Investigativplattform aufzublasen.
Ein Anspruch, den der Blog nicht im Ansatz zu erfüllen vermag.

#1084:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.06.2015, 21:25
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Es wird immer witziger, zu was der Blog "bellingcat" und seine pseudowissenschaftlichen/-kriminalistischen/-analytischen Methoden in der Presselandschaft aufgeblasen wird:
https://www.google.de/#q=Ukraine+Bellingcat+MH17+BUK

...

Ich habe mir mal Deine witzige Google-Sammlung angesehen.
Ziemlich weit oben stehen
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-06/mh17-absturz-bericht-bellingcat-manipulation
http://www.zeit.de/2014/47/malaysia-airlines-mh17-absturz-ukraine-neue-beweise

Du als Fachmann für Bildbearbeitung und so intimer Kenner der Interna der benutzten Dateiformate und der Algorithmen, an denen man erkennt, wo mit welchem Programm bearbeitet wurde, wirst uns sicher erkären können, warum die Bellincat-Analysen der im Internet veröffentlichten Bilder so lachhaft sind.

Dann wird es für uns weniger informierte auch leichter durchschaubar, warum es so witzig ist, Bellingcat auf der selben Ebene oder gar höher anzusiedeln als die "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" deren Bildmaterial, mit denen die etwas beweisen sollten oder wollten, von Bellincat zur Fälschung erklärt wurde.

Für den Anfang würde es vielleicht auch reichen, zu erklären, warum die Bewertungen der "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" so hoch angesiedelt werden müssen, auch wenn auch ohne intimere Kenntnisse von Bidbearbeitungen usw (s.o.) bereits am Bildinhalt festgestellt werden kann, dass mit diesen Bildern gelogen wird.

#1085:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 02.06.2015, 22:10
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Es wird immer witziger, zu was der Blog "bellingcat" und seine pseudowissenschaftlichen/-kriminalistischen/-analytischen Methoden in der Presselandschaft aufgeblasen wird:
https://www.google.de/#q=Ukraine+Bellingcat+MH17+BUK

...

Ich habe mir mal Deine witzige Google-Sammlung angesehen.
Ziemlich weit oben stehen
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-06/mh17-absturz-bericht-bellingcat-manipulation
http://www.zeit.de/2014/47/malaysia-airlines-mh17-absturz-ukraine-neue-beweise

Du als Fachmann für Bildbearbeitung und so intimer Kenner der Interna der benutzten Dateiformate und der Algorithmen, an denen man erkennt, wo mit welchem Programm bearbeitet wurde, wirst uns sicher erkären können, warum die Bellincat-Analysen der im Internet veröffentlichten Bilder so lachhaft sind.

Dann wird es für uns weniger informierte auch leichter durchschaubar, warum es so witzig ist, Bellingcat auf der selben Ebene oder gar höher anzusiedeln als die "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" deren Bildmaterial, mit denen die etwas beweisen sollten oder wollten, von Bellincat zur Fälschung erklärt wurde.

Für den Anfang würde es vielleicht auch reichen, zu erklären, warum die Bewertungen der "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" so hoch angesiedelt werden müssen, auch wenn auch ohne intimere Kenntnisse von Bidbearbeitungen usw (s.o.) bereits am Bildinhalt festgestellt werden kann, dass mit diesen Bildern gelogen wird.


Entscheidend war doch, etwas übertrieben formuliert, dass der Westen schon wußte wer für die Tragödie verantwortlich war, noch bevor das Flugzeug aufschlug. Sich derart weit aus dem Fenster zu lehnen und dann nur Bellingcat zu haben, ist etwas dürftig nach meinem Geschmack...

#1086:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.06.2015, 22:26
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Es wird immer witziger, zu was der Blog "bellingcat" und seine pseudowissenschaftlichen/-kriminalistischen/-analytischen Methoden in der Presselandschaft aufgeblasen wird:
https://www.google.de/#q=Ukraine+Bellingcat+MH17+BUK

...

Ich habe mir mal Deine witzige Google-Sammlung angesehen.
Ziemlich weit oben stehen
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-06/mh17-absturz-bericht-bellingcat-manipulation
http://www.zeit.de/2014/47/malaysia-airlines-mh17-absturz-ukraine-neue-beweise

Du als Fachmann für Bildbearbeitung und so intimer Kenner der Interna der benutzten Dateiformate und der Algorithmen, an denen man erkennt, wo mit welchem Programm bearbeitet wurde, wirst uns sicher erkären können, warum die Bellincat-Analysen der im Internet veröffentlichten Bilder so lachhaft sind.

Dann wird es für uns weniger informierte auch leichter durchschaubar, warum es so witzig ist, Bellingcat auf der selben Ebene oder gar höher anzusiedeln als die "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" deren Bildmaterial, mit denen die etwas beweisen sollten oder wollten, von Bellincat zur Fälschung erklärt wurde.

Für den Anfang würde es vielleicht auch reichen, zu erklären, warum die Bewertungen der "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" so hoch angesiedelt werden müssen, auch wenn auch ohne intimere Kenntnisse von Bidbearbeitungen usw (s.o.) bereits am Bildinhalt festgestellt werden kann, dass mit diesen Bildern gelogen wird.


Entscheidend war doch, etwas übertrieben formuliert, dass der Westen schon wußte wer für die Tragödie verantwortlich war, noch bevor das Flugzeug aufschlug. Sich derart weit aus dem Fenster zu lehnen und dann nur Bellingcat zu haben, ist etwas dürftig nach meinem Geschmack...

Nur zur Erinnerung:
Das erste, worauf "der Westen" sich bezog, und was von seiner Aussagekraft immer noch nicht aus der Welt ist, waren Funksprüche der Separatisten, die zeitlich unmittelbar nach dem Abschuss, als noch keiner wusste, was da heruntergefallen war, den Abschuss eines gegnerischen Fugzeuges bejubelten. Ein anders wurde zu diesem Zeitpunkt nicht abgeschossen.

Außerdem ist es nicht Bellingcat, es ist deren Material, das einen guten Eindruck macht, und bei dem bis jetzt noch niemand Fälschungen nachweisen konnte, und das schwer anders interpretierbar ist, als Bellingcat das tut.

Und drittens passt es zu dem Befund Flugabwehrrakete, den inzwischen auch Russland vorzieht, nachdem es zwischenzeitlich mal Beweise vorgelegt hatte, dass MH17 von einem ukrainischen Flugzeug aus abgeschossen worden sei, die sich leider als Fälschungen herausstellten, weshalb ich es für berechtigt halte, von russischer Seite erstmal nichts mehr zu glauben.

Das schreibe ich allerdings nur als Uninfornmierter. Ich warte jetzt noch drauf, dass Defätist mich durch neue Information an seinem Gelächter teilhaben lässt.

#1087:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 02.06.2015, 22:41
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Es wird immer witziger, zu was der Blog "bellingcat" und seine pseudowissenschaftlichen/-kriminalistischen/-analytischen Methoden in der Presselandschaft aufgeblasen wird:
https://www.google.de/#q=Ukraine+Bellingcat+MH17+BUK

...

Ich habe mir mal Deine witzige Google-Sammlung angesehen.
Ziemlich weit oben stehen
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-06/mh17-absturz-bericht-bellingcat-manipulation
http://www.zeit.de/2014/47/malaysia-airlines-mh17-absturz-ukraine-neue-beweise

Du als Fachmann für Bildbearbeitung und so intimer Kenner der Interna der benutzten Dateiformate und der Algorithmen, an denen man erkennt, wo mit welchem Programm bearbeitet wurde, wirst uns sicher erkären können, warum die Bellincat-Analysen der im Internet veröffentlichten Bilder so lachhaft sind.

Dann wird es für uns weniger informierte auch leichter durchschaubar, warum es so witzig ist, Bellingcat auf der selben Ebene oder gar höher anzusiedeln als die "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" deren Bildmaterial, mit denen die etwas beweisen sollten oder wollten, von Bellincat zur Fälschung erklärt wurde.

Für den Anfang würde es vielleicht auch reichen, zu erklären, warum die Bewertungen der "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" so hoch angesiedelt werden müssen, auch wenn auch ohne intimere Kenntnisse von Bidbearbeitungen usw (s.o.) bereits am Bildinhalt festgestellt werden kann, dass mit diesen Bildern gelogen wird.


Entscheidend war doch, etwas übertrieben formuliert, dass der Westen schon wußte wer für die Tragödie verantwortlich war, noch bevor das Flugzeug aufschlug. Sich derart weit aus dem Fenster zu lehnen und dann nur Bellingcat zu haben, ist etwas dürftig nach meinem Geschmack...

Nur zur Erinnerung:
Das erste, worauf "der Westen" sich bezog, und was von seiner Aussagekraft immer noch nicht aus der Welt ist, waren Funksprüche der Separatisten, die zeitlich unmittelbar nach dem Abschuss, als noch keiner wusste, was da heruntergefallen war, den Abschuss eines gegnerischen Fugzeuges bejubelten.


Kannst Du die Quelle dieser Feststellung damals bitte nochmal nennen?

#1088: Video des Tages Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 02.06.2015, 22:47
    —
Mein Lokalblatt Wiesbadener Kurier beglückte heute seine Käufer und Leser mit diesem
"Video des Tages"



und zwar auf der Titelseite,

Bitte nicht! Argh Argh Argh

#1089:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 02:39
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Es wird immer witziger, zu was der Blog "bellingcat" und seine pseudowissenschaftlichen/-kriminalistischen/-analytischen Methoden in der Presselandschaft aufgeblasen wird:
https://www.google.de/#q=Ukraine+Bellingcat+MH17+BUK

...

Ich habe mir mal Deine witzige Google-Sammlung angesehen.
Ziemlich weit oben stehen
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-06/mh17-absturz-bericht-bellingcat-manipulation
http://www.zeit.de/2014/47/malaysia-airlines-mh17-absturz-ukraine-neue-beweise

Du als Fachmann für Bildbearbeitung und so intimer Kenner der Interna der benutzten Dateiformate und der Algorithmen, an denen man erkennt, wo mit welchem Programm bearbeitet wurde, wirst uns sicher erkären können, warum die Bellincat-Analysen der im Internet veröffentlichten Bilder so lachhaft sind.

Dann wird es für uns weniger informierte auch leichter durchschaubar, warum es so witzig ist, Bellingcat auf der selben Ebene oder gar höher anzusiedeln als die "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" deren Bildmaterial, mit denen die etwas beweisen sollten oder wollten, von Bellincat zur Fälschung erklärt wurde.

Für den Anfang würde es vielleicht auch reichen, zu erklären, warum die Bewertungen der "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" so hoch angesiedelt werden müssen, auch wenn auch ohne intimere Kenntnisse von Bidbearbeitungen usw (s.o.) bereits am Bildinhalt festgestellt werden kann, dass mit diesen Bildern gelogen wird.


Entscheidend war doch, etwas übertrieben formuliert, dass der Westen schon wußte wer für die Tragödie verantwortlich war, noch bevor das Flugzeug aufschlug. Sich derart weit aus dem Fenster zu lehnen und dann nur Bellingcat zu haben, ist etwas dürftig nach meinem Geschmack...

Nur zur Erinnerung:
Das erste, worauf "der Westen" sich bezog, und was von seiner Aussagekraft immer noch nicht aus der Welt ist, waren Funksprüche der Separatisten, die zeitlich unmittelbar nach dem Abschuss, als noch keiner wusste, was da heruntergefallen war, den Abschuss eines gegnerischen Fugzeuges bejubelten.


Kannst Du die Quelle dieser Feststellung damals bitte nochmal nennen?

Gute Frage: Ukrainischer Geheimdienst.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/malaysia-airlines-mh17-angeblicher-funkverkehr-der-rebellen-a-981734.html
Nicht immer sehr zuverlässig, Allerdings hatten sich schonmal derartige Funkmitschnitte, die die Russen als Fälschungen bezeichnet hatten nachträglich als richtig herausgestellt - damals ging es um Alexander Boradai.

Und ich kann mich an anschließende Recherchen eines deutschen Senders (kann bei mir nur ARD oder ZDF gewesen sein) in der Ostukraine erinnern, in denen ein lokaler Separatistenführer diese internen Nachrichten auch bestätigte.

Speziell im Fall MH17 kann man bisher rückblickend sagen, dass die russischen Belege/Beweise, mit denen sie etwas anderes, als es sich z.B. nach der Interpretation von Bellingcat anbietet, beweisen wollten, sich bisher alle klar als Fälschungen herausgestellt haben - und das nicht nur, weil sich die Spuren von Photoshop in den Bildern achweisen ließen, es konnte auch gezeigt werden, dass sie nicht von den behaupteten Orten stammten oder zu anderen Zeiten gemacht worden waren. Bildzeitpunkte lassen sich z.T. über Wuchshöhe von Pflanzen u.ä. relativ gut zueinander positionieren, während die dateiinternen Zeitdaten (JPEG und auch anderen Bilddateiformate enthalten u.a auch interne Zeitdaten) natürlich manipulierbar sind. Im Fall MH17 konnte der Ukraine m.W. bisher kein Betrug nahgewiesen werden.

#1090:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 06:25
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Es wird immer witziger, zu was der Blog "bellingcat" und seine pseudowissenschaftlichen/-kriminalistischen/-analytischen Methoden in der Presselandschaft aufgeblasen wird:
https://www.google.de/#q=Ukraine+Bellingcat+MH17+BUK

...

Ich habe mir mal Deine witzige Google-Sammlung angesehen.
Ziemlich weit oben stehen
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-06/mh17-absturz-bericht-bellingcat-manipulation
http://www.zeit.de/2014/47/malaysia-airlines-mh17-absturz-ukraine-neue-beweise

Du als Fachmann für Bildbearbeitung und so intimer Kenner der Interna der benutzten Dateiformate und der Algorithmen, an denen man erkennt, wo mit welchem Programm bearbeitet wurde, wirst uns sicher erkären können, warum die Bellincat-Analysen der im Internet veröffentlichten Bilder so lachhaft sind.

Dann wird es für uns weniger informierte auch leichter durchschaubar, warum es so witzig ist, Bellingcat auf der selben Ebene oder gar höher anzusiedeln als die "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" deren Bildmaterial, mit denen die etwas beweisen sollten oder wollten, von Bellincat zur Fälschung erklärt wurde.

Für den Anfang würde es vielleicht auch reichen, zu erklären, warum die Bewertungen der "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" so hoch angesiedelt werden müssen, auch wenn auch ohne intimere Kenntnisse von Bidbearbeitungen usw (s.o.) bereits am Bildinhalt festgestellt werden kann, dass mit diesen Bildern gelogen wird.

Du bist im falschen Fred. Die Fragen kannst du im "MH-17" abhandeln, wenn du magst. Hier geht es um was anderes.

#1091:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 09:07
    —
Weiter im Thema Journalismussterben:

http://www.heise.de/tp/artikel/45/45077/1.html

Schlagzeilen:
"Die große Meinungsvielfalt in der deutschen Presse ist Geschichte"
"Wir leben in einer postmodernen Kultur. Alles ist gleichgültig geworden"
"Die Grenzen zwischen der medialen Beobachtung der Politik und dem Politikmachen verwischen sich"

Auszug S.1:
Zitat:
TP: Wir erleben schon seit Jahren einen Kampf um die Deutungshoheit. Auf der einen Seite befinden sich die "normalen Bürger", Blogger oder "Bürgerjournalisten", die durch das Internet über den Wirklichkeitshorizont, den die Medien bieten, hinaus blicken können, und auf der anderen Seiten stehen die professionellen Journalisten, die für sich beanspruchen, die "legitimen Interpreten der Wirklichkeit" zu sein. Reagieren so manche Alphajournalisten so angekratzt auf die Medienkritik, weil sie erkennen, dass das eigene Deutungsmonopol zerfällt und zerbröckelt?

Thomas Meyer: Das ist sicher so. Gerade die Alphajournalisten spüren plötzlich, dass sie nicht mehr das einzige Schlüsselloch in die Welt sind. Blicke in die Welt sind auch durch das Internet möglich - und zwar ganz ohne die Spitzenjournalisten. Vielleicht fühlen diese sich plötzlich reduziert und manchmal auch ein bisschen entlarvt.

Aber diese Entwicklung, also dass viele Menschen im Internet die mediale Berichterstattung kritisieren und korrigieren, kommt nicht überraschend. In den letzten 15-20 Jahren hat sich eine Uniformität in der Berichterstattung entwickelt, die es zuvor in dem Ausmaße nicht gegeben hat. Eine wechselseitige Kritik der Journalisten untereinander, sei es politisch, kulturell, ideologisch, findet nicht mehr statt.


Auszug S.2:
Zitat:
Zum Buch "Die Unbelangbaren - Wie politische Journalisten mitregieren"

..............
Wenn Meyer etwa die Analysen des Soziologen Niklas Luhmann einbringt, der mit seinem Grundlagenwerk zur Realität der Massenmedien die innere Mechanik des Mediensystems freigelegt hat, weitreichende Studien, wie etwa "Die Souffleure der Mediengesellschaft" (Siegfried Weichenberg) oder einen Klassiker der Medienkritik: "Der missachtete Leser" (Peter Glotz/Wolfgang R. Langenbucher) anführt, dann wird schnell deutlich, woran die derzeitige Diskussion um die Medien krankt. Die vielen klugen und kritischen Erkenntnisse, die teilweise schon vor Jahrzehnten über die Medien und ihre Funktionsweisen angestellt wurden, kommen in ihr einfach nicht vor.

Es ist gewissermaßen so, als sei Luhmanns Erkenntnis, dass Medien nicht die Realität abbilden, sondern sie selbst erzeugen, nie gedacht worden. Es ist so, als hätten die Beobachtungen des französischen Soziologen Pierre Bourdieu über das journalistische Feld nie stattgefunden, als hätte der US-amerikanische Intellektuelle Noam Chomsky nie dargelegt, was es mit der "politischen Ökonomie der Massenmedien"auf sich hat und wie sie Zensur ausüben.

Kurzum: Dass an Medien und an der journalistischen Berichterstattung vieles auszusetzen ist, ist nicht neu. ......

#1092:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 09:43
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Es wird immer witziger, zu was der Blog "bellingcat" und seine pseudowissenschaftlichen/-kriminalistischen/-analytischen Methoden in der Presselandschaft aufgeblasen wird:
https://www.google.de/#q=Ukraine+Bellingcat+MH17+BUK

...

Ich habe mir mal Deine witzige Google-Sammlung angesehen.
Ziemlich weit oben stehen
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-06/mh17-absturz-bericht-bellingcat-manipulation
http://www.zeit.de/2014/47/malaysia-airlines-mh17-absturz-ukraine-neue-beweise

Du als Fachmann für Bildbearbeitung und so intimer Kenner der Interna der benutzten Dateiformate und der Algorithmen, an denen man erkennt, wo mit welchem Programm bearbeitet wurde, wirst uns sicher erkären können, warum die Bellincat-Analysen der im Internet veröffentlichten Bilder so lachhaft sind.

Dann wird es für uns weniger informierte auch leichter durchschaubar, warum es so witzig ist, Bellingcat auf der selben Ebene oder gar höher anzusiedeln als die "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" deren Bildmaterial, mit denen die etwas beweisen sollten oder wollten, von Bellincat zur Fälschung erklärt wurde.

Für den Anfang würde es vielleicht auch reichen, zu erklären, warum die Bewertungen der "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" so hoch angesiedelt werden müssen, auch wenn auch ohne intimere Kenntnisse von Bidbearbeitungen usw (s.o.) bereits am Bildinhalt festgestellt werden kann, dass mit diesen Bildern gelogen wird.

Du bist im falschen Fred. Die Fragen kannst du im "MH-17" abhandeln, wenn du magst. Hier geht es um was anderes.


Das Posting hat doch aber primär bellingcat und deren Arbeit zum Thema und nicht MH-17. Am Kopf kratzen

#1093: Re: Video des Tages Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 09:43
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Mein Lokalblatt Wiesbadener Kurier beglückte heute seine Käufer und Leser mit diesem
"Video des Tages"



und zwar auf der Titelseite,

Bitte nicht! Argh Argh Argh


Das wäre für mich tatsächlcih ein Grund ein Abo zu kündigen.

#1094:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 09:48
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Das antirussische Oktoberfest


Wahrscheinlich eine DPA-Meldung. Und alle schreiben es ab, ohne groß zu kontrollieren.
Ich schätze mal, es gibt haufenweise solche Fehler, die einfach in den Gazetten herumgeschmiert werden.



Keine Fehler, purer Absicht um laecherliche Lügen'Nachrichten' ueber Russland zu spammen, zwecks Manipulation der Schlafschafe.


Deine Sprache entlarvt!
Diesen bescheuerten Begriff kenn ich bisher nur von Reichsbürgern, pegidas und chemtrailern.
Sind "sclafschafe" die neuen "Gutmenschen"?

#1095:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 09:51
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Speziell im Fall MH17 kann man bisher rückblickend sagen, dass die russischen Belege/Beweise, mit denen sie etwas anderes, als es sich z.B. nach der Interpretation von Bellingcat anbietet, beweisen wollten, sich bisher alle klar als Fälschungen herausgestellt haben - und das nicht nur, weil sich die Spuren von Photoshop in den Bildern achweisen ließen, es konnte auch gezeigt werden, dass sie nicht von den behaupteten Orten stammten oder zu anderen Zeiten gemacht worden waren. Bildzeitpunkte lassen sich z.T. über Wuchshöhe von Pflanzen u.ä. relativ gut zueinander positionieren, während die dateiinternen Zeitdaten (JPEG und auch anderen Bilddateiformate enthalten u.a auch interne Zeitdaten) natürlich manipulierbar sind. Im Fall MH17 konnte der Ukraine m.W. bisher kein Betrug nahgewiesen werden.


Dazu antworte ich mal im anderen Thread:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=34897&start=810

#1096:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 11:20
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Es wird immer witziger, zu was der Blog "bellingcat" und seine pseudowissenschaftlichen/-kriminalistischen/-analytischen Methoden in der Presselandschaft aufgeblasen wird:
https://www.google.de/#q=Ukraine+Bellingcat+MH17+BUK

...

Ich habe mir mal Deine witzige Google-Sammlung angesehen.
Ziemlich weit oben stehen
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-06/mh17-absturz-bericht-bellingcat-manipulation
http://www.zeit.de/2014/47/malaysia-airlines-mh17-absturz-ukraine-neue-beweise

Du als Fachmann für Bildbearbeitung und so intimer Kenner der Interna der benutzten Dateiformate und der Algorithmen, an denen man erkennt, wo mit welchem Programm bearbeitet wurde, wirst uns sicher erkären können, warum die Bellincat-Analysen der im Internet veröffentlichten Bilder so lachhaft sind.

Dann wird es für uns weniger informierte auch leichter durchschaubar, warum es so witzig ist, Bellingcat auf der selben Ebene oder gar höher anzusiedeln als die "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" deren Bildmaterial, mit denen die etwas beweisen sollten oder wollten, von Bellincat zur Fälschung erklärt wurde.

Für den Anfang würde es vielleicht auch reichen, zu erklären, warum die Bewertungen der "nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" so hoch angesiedelt werden müssen, auch wenn auch ohne intimere Kenntnisse von Bidbearbeitungen usw (s.o.) bereits am Bildinhalt festgestellt werden kann, dass mit diesen Bildern gelogen wird.

Du bist im falschen Fred. Die Fragen kannst du im "MH-17" abhandeln, wenn du magst. Hier geht es um was anderes.


Das Posting hat doch aber primär bellingcat und deren Arbeit zum Thema und nicht MH-17. Am Kopf kratzen

Richtig. Es geht darum, dass Defätist uns endlich an seinem Gelächter teilhaben lässt.

Und nur in der Sache selbst kann Defätist erklären, warum es so witzig ist, Bellingcat in der Berichterstattung die
Zitat:
gleiche Bedeutung an Nachrichtenwert einzuräumen, wie nationalen und internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams und sie im gleichen Atemzug zu einer unparteiischen, internationalen, analytischen Investigativplattform aufzublasen.

Und solange er diese Erklärung in der Sache schuldig bleibt, ist es sein Post, dessen Existenz in diesem Thread fraglich ist und nicht die, die fragen, wo diese Erklärung bleibt.

@Defätist: Du bist immer noch an der Reihe, deinen Post zu erklären. Oder wolltest Du mit Bellingcat auf der einen und den "internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams" auf der anderen Seite jetzt eine Art argumentum ad verecundiam servieren? Was schon deshalb schwierig ist, weil sich diese Teams nicht einig sind.

Ich warte darauf, von Dir in dieser Sache erleuchtet zu werden.

#1097: Re: Video des Tages Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 11:49
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Mein Lokalblatt Wiesbadener Kurier beglückte heute seine Käufer und Leser mit diesem
"Video des Tages"



und zwar auf der Titelseite,

Bitte nicht! Argh Argh Argh

Unheimlich interessant, vor allem wenn man keine Ahnung hat, wer oder was Kardashian ist. Geschockt

#1098: Re: Video des Tages Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 11:58
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Mein Lokalblatt Wiesbadener Kurier beglückte heute seine Käufer und Leser mit diesem
"Video des Tages"



und zwar auf der Titelseite,

Bitte nicht! Argh Argh Argh

Unheimlich interessant, vor allem wenn man keine Ahnung hat, wer oder was Kardashian ist. Geschockt

Da kann Sie geholfen werden:
Einer der prallsten (künstlichen) Ärsche, seit es das Internet gibt und Teil irgendeiner amerikanischen Soap. Journalistisch: Boulevard auf der untersten Ebene.

#1099:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 12:30
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
.....
Das Posting hat doch aber primär bellingcat und deren Arbeit zum Thema und nicht MH-17. Am Kopf kratzen

Das Posting hat primär etwas mit der, trotz erheblicher Bedenken um die Qualität und Objektivität des Mediums, Quellenübernahme durch die Medien und zwar nicht nur deutschlandweit zu tun.
Ich werde den Teufel tun, auf die Glaubwürdigkeit von Bellingcat im Sinne der Analysefähigkeiten und -verfahren oder der Abgrenzung von offz. Untersuchungen, welche völlig anderen Anforderungen und Kriterien an Objektivität und Datenqualität standhalten müssen, hier im Thread einzugehen.

Ich verweise gern noch einmal, wie auch bereits im Ukraine-Thread, auf den taz-Artikel:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

einige berichte des "britischen Militaristen-blogs" haben schon verschiedenen überprüfungen standgehalten und wurden auch in der etablierten presse zitiert. vielleicht sind sie nicht fehlerfrei, ich bin das auch nicht. zwinkern...

Klar werden die manchmal in der Presse zitiert, aber das werden SBU und GBU auch. Das ist kein Hinweis auf die Verifizierbarkeit der gelieferten Daten. Noch weniger sind es aber die von ihm angewendeten Methoden.
http://www.taz.de/%21143976/
Zitat:
Eliot Higgins, ein arbeitsloser Engländer aus Leicester ohne Fremdsprachenkenntnisse. Der 34-Jährige hat ein abgebrochenes Medienstudium hinter sich, seinen Job bei einer Wohltätigkeitsorganisation für obdachlose Asylbewerber hat er vor zwei Jahren verloren. So kümmert er sich zu Hause um die knapp dreijährige Tochter, während seine türkische Frau in einem Postamt arbeitet. Nebenbei surft er im Internet.

Die Analyse syrischer Waffen betrieb er zunächst als Hobby. Seit März 2012 stellt er sie ins Netz. Die Waffenkenntnisse hat er sich selbst erarbeitet. „Vor dem Arabischen Frühling wusste ich nicht mehr über Waffen als ein durchschnittlicher Xbox-Besitzer“, sagt er. „Meine Kenntnisse stammten von Filmen mit Arnold Schwarzenegger und Rambo.“ Er war noch nie in Syrien, und auch sonst niemand, den er kennt, hat irgendwelche Beziehungen zu dem Land.


Wikipedia ist dabei nicht so "penibel" und versucht den "früheren Finanz- und Verwaltungsfachmann" Higgins und "sein Recherche-Netzwerk" aufgrund von nicht belegten "Expertenmeinungen" sowie als Preisträger "einer der rennommiertesten deutschen Auszeichnungen für Journalisten", noch etwas Substanz verleihen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bellingcat (siehe auch: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bellingcat&action=history )

Sowohl die Finanzierung, wie auch die Rolle der Beteiligten und Analysten, aber genauso die Darstellung der vorgeblichen journalistischen Objektivität bleibt vollkommen im Dunkel.

#1100:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 13:55
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
.....
Das Posting hat doch aber primär bellingcat und deren Arbeit zum Thema und nicht MH-17. Am Kopf kratzen

Das Posting hat primär etwas mit der, trotz erheblicher Bedenken um die Qualität und Objektivität des Mediums, Quellenübernahme durch die Medien und zwar nicht nur deutschlandweit zu tun.
Ich werde den Teufel tun, auf die Glaubwürdigkeit von Bellingcat im Sinne der Analysefähigkeiten und -verfahren oder der Abgrenzung von offz. Untersuchungen, welche völlig anderen Anforderungen und Kriterien an Objektivität und Datenqualität standhalten müssen, hier im Thread einzugehen.

Ich verweise gern noch einmal, wie auch bereits im Ukraine-Thread, auf den taz-Artikel:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

einige berichte des "britischen Militaristen-blogs" haben schon verschiedenen überprüfungen standgehalten und wurden auch in der etablierten presse zitiert. vielleicht sind sie nicht fehlerfrei, ich bin das auch nicht. zwinkern...

Klar werden die manchmal in der Presse zitiert, aber das werden SBU und GBU auch. Das ist kein Hinweis auf die Verifizierbarkeit der gelieferten Daten. Noch weniger sind es aber die von ihm angewendeten Methoden.
http://www.taz.de/%21143976/
Zitat:
Eliot Higgins, ein arbeitsloser Engländer aus Leicester ohne Fremdsprachenkenntnisse. Der 34-Jährige hat ein abgebrochenes Medienstudium hinter sich, seinen Job bei einer Wohltätigkeitsorganisation für obdachlose Asylbewerber hat er vor zwei Jahren verloren. So kümmert er sich zu Hause um die knapp dreijährige Tochter, während seine türkische Frau in einem Postamt arbeitet. Nebenbei surft er im Internet.

Die Analyse syrischer Waffen betrieb er zunächst als Hobby. Seit März 2012 stellt er sie ins Netz. Die Waffenkenntnisse hat er sich selbst erarbeitet. „Vor dem Arabischen Frühling wusste ich nicht mehr über Waffen als ein durchschnittlicher Xbox-Besitzer“, sagt er. „Meine Kenntnisse stammten von Filmen mit Arnold Schwarzenegger und Rambo.“ Er war noch nie in Syrien, und auch sonst niemand, den er kennt, hat irgendwelche Beziehungen zu dem Land.


Wikipedia ist dabei nicht so "penibel" und versucht den "früheren Finanz- und Verwaltungsfachmann" Higgins und "sein Recherche-Netzwerk" aufgrund von nicht belegten "Expertenmeinungen" sowie als Preisträger "einer der rennommiertesten deutschen Auszeichnungen für Journalisten", noch etwas Substanz verleihen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bellingcat (siehe auch: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bellingcat&action=history )

Sowohl die Finanzierung, wie auch die Rolle der Beteiligten und Analysten, aber genauso die Darstellung der vorgeblichen journalistischen Objektivität bleibt vollkommen im Dunkel.

Toll. Das ist genau der geistige Dünnschiss, den ich von Dir erwartet hatte - ich sage das aber nicht nur, ich begründe das auch:

Ausgerechnet im Fach Journalismus, in dem es die Regel ist, über etwas schreiben zu müssen, von dem man keine Ahnung hat, wird es einem Autodidakten vorgeworfen, in dem Fach zu dem er etwas sagt, Autodidakt zu sein. Dabei hebt ihn gerade das über meisten anderen, die zu dem Thema schreiben (müssen) schon hinaus.

Und womit zitierst Du hier die TAZ (sagt übrigens viel über ihren qualitativen Abgang und passt deshalb gut ihne diesen Thread - Dank dafür)?
Den guten Leuten passt nicht, was Bellingcat schreibt, aber da sie inhaltlich nichts entgegenzusetzen haben, argumentieren sie ad personam.

Und den selben Blödsinn machst Du auch, indem Du eben nicht zur Sache zeigst ("Ich werd den Teufel tun ...dei dei dei" das Ross, das Du da reitest ist schon tot, und Du riechst auch nicht mehr gut), warum Bellingcat eben nicht so hoch gehandelt sollte, sondern via Wikipedia auf einen Werdegang zielst, der in Deinen Augen offsichtlich einen Makel darstellt, der aber höchstens bei einem unqualifizierten Einstellungsgespräch eine Rolle spielte.

Sobald jemand sich im "Nachrichtengeschäft" befindet, gibt es nur eine Währung, die seinen Wert bestimmt, und die gilt für Journalisten, Nachrichtendienste und alle "internationalen offiziellen Absturzuntersuchungsteams":

Das ist der Anteil an produzierten Nachrichten, die sich nicht im Nachhinein als Enten oder gar absichtliche Fakes herausstellen. Und da ist Bellingcat offensichtlich bis jetzt so gut, dass man schon ad personam argumentieren muss, wenn einem seine Nachrichten nicht gefallen.

Nochmal ganz einfach: Es gibt folgende Aussage:

Bellingcat hat den offiziellen Nachrichtenerzeugern bisher mehr Fehler nachgewiesen als sie ihm.

Solange das so ist, zeugt es von guten Journalismus, sich auf ihn genauso zu beziehen, wie man es (außerhalb der TAZ) tut, und Deine Klage darüber ist in diesem Thread Fehl am Platz.

Wenn Du deinen Post hier begründen willst, musst Du diese Aussage widerlegen, und da deine Kollegen aus der TAZ das nicht konnten - genau diese Unfähigkeit zitierst Du - musst Du Dich wohl selbst in die Niederungen der Sachargumentation begeben, wenn Du darauf bestehst, dass die hohe Einordnung von Bellingcat ein Zeichen für den Niedergang des Journalismus ist.

btw: Der Militärspezialist in der SPIEGEL-Doku war lange ein studierter HL-Germanist und Philosoph. Es käme aber nie jemand auf die Idee, deshalb für seine Dienste weniger zahlen zu wollen - wahrscheinlich nutzte auch die TAZ seine Dienste, der war nämlich als gut bekannt, nicht aufgrund seiner Ausbildung, sondern aufgrund seiner Arbeit.

#1101:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 14:20
    —
Wisch dir mal den Schaum ab.
fwo hat folgendes geschrieben:

Nochmal ganz einfach: Es gibt folgende Aussage:

Bellingcat hat den offiziellen Nachrichtenerzeugern bisher mehr Fehler nachgewiesen als sie ihm.

....


Wer hat das denn bisher auch nur zu verifizieren versucht?

#1102:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 16:46
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Wisch dir mal den Schaum ab.
fwo hat folgendes geschrieben:

Nochmal ganz einfach: Es gibt folgende Aussage:

Bellingcat hat den offiziellen Nachrichtenerzeugern bisher mehr Fehler nachgewiesen als sie ihm.

....


Wer hat das denn bisher auch nur zu verifizieren versucht?

Lachen Die Geschichte. Bellingcat wurde zitiert, weil ihre Analysen nachvollziehbar waren. Und die Analysen hatten Bestand, obwohl sie ziemlich mächtigen Organisationen oder Leuten sehr unbequem sein mussten.

Wer sich darüber ärgern wollte oder musste, war leider in der Regel nicht in der Lage, Bellingcat zu widerlegen. Und das waren beileibe nicht nur dämliche kleine Schreiberlinge wie in der TAZ, die ich nicht deshalb so nenne, weil sie eine andere Meinung haben als ich oder weil sie den Bellingcat-Aussagen nicht folgen wollen, sondern weil sie meinen, eine Aussage wiederlegen zu können, indem sie den Sprecher schlecht reden.

Bellingcat hat die Stellung in den Medien, die es oder er hat, weil seine Aussagen sich bewährten. Das ist der praktische Hintergrund für die von mir fettgedruckte Aussage.

Und wenn Du der Meinung bist, die Stellung Bellingcats in den Medien sei falsch, bist Du immer noch aufgefordert, das zu belegen. In der Sache. Anders geht es nicht. So witzig wie Du das gefunden hast, müsstest Du doch über einige Zitate verfügen, die Bellingcat jede Menge Fehler nachweisen - oder war das ad hominem das einzige, was Du gefunden hast? Dann wäre es allerdings an der Zeit, einen kleinen Rückzieher zu machen.

Ansonsten gebe ich den Hassknecht ganz lustvoll, mehr unter Gelächter als unter Schaum.

#1103:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 20:55
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Wisch dir mal den Schaum ab.
fwo hat folgendes geschrieben:

Nochmal ganz einfach: Es gibt folgende Aussage:

Bellingcat hat den offiziellen Nachrichtenerzeugern bisher mehr Fehler nachgewiesen als sie ihm.

....


Wer hat das denn bisher auch nur zu verifizieren versucht?

Lachen Die Geschichte. Bellingcat wurde zitiert, weil ihre Analysen nachvollziehbar waren. Und die Analysen hatten Bestand, obwohl sie ziemlich mächtigen Organisationen oder Leuten sehr unbequem sein mussten.

Wer sich darüber ärgern wollte oder musste, war leider in der Regel nicht in der Lage, Bellingcat zu widerlegen. Und das waren beileibe nicht nur dämliche kleine Schreiberlinge wie in der TAZ, die ich nicht deshalb so nenne, weil sie eine andere Meinung haben als ich oder weil sie den Bellingcat-Aussagen nicht folgen wollen, sondern weil sie meinen, eine Aussage wiederlegen zu können, indem sie den Sprecher schlecht reden.

Bellingcat hat die Stellung in den Medien, die es oder er hat, weil seine Aussagen sich bewährten. Das ist der praktische Hintergrund für die von mir fettgedruckte Aussage.

Und wenn Du der Meinung bist, die Stellung Bellingcats in den Medien sei falsch, bist Du immer noch aufgefordert, das zu belegen. In der Sache. Anders geht es nicht. So witzig wie Du das gefunden hast, müsstest Du doch über einige Zitate verfügen, die Bellingcat jede Menge Fehler nachweisen - oder war das ad hominem das einzige, was Du gefunden hast? Dann wäre es allerdings an der Zeit, einen kleinen Rückzieher zu machen.

Ansonsten gebe ich den Hassknecht ganz lustvoll, mehr unter Gelächter als unter Schaum.

Ich sehe schon, dass dich der Verweis auf den MH-17 Thread überfordert hat. Dann halt hier: Deine Einwendungen sind vollkommener Quatsch. Bisher hat sich lediglich nur eine, nunmehr von dir gescholtene, Zeitung die Mühe gemacht, hinter die Fassade zu blicken. Sonst war es den Einen genehm, weil es gut in den Kram passt(e) und den Anderen war es Wurscht, weil sie diesem Blog genau den Wert beimessen, den er hat - oder sollte man sagen: hatte, bevor er medial zu diesem Investigativ-Möchtegern-Netzwerk aufgeblasen wurde.

Aber auch dazu gibt es weitere Artikel im anderen Thread. Findest du schon. Winke - Winke

#1104:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 21:39
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
....

Ich sehe schon, dass dich der Verweis auf den MH-17 Thread überfordert hat. Dann halt hier: Deine Einwendungen sind vollkommener Quatsch. Bisher hat sich lediglich nur eine, nunmehr von dir gescholtene, Zeitung die Mühe gemacht, hinter die Fassade zu blicken. Sonst war es den Einen genehm, weil es gut in den Kram passt(e) und den Anderen war es Wurscht, weil sie diesem Blog genau den Wert beimessen, den er hat - oder sollte man sagen: hatte, bevor er medial zu diesem Investigativ-Möchtegern-Netzwerk aufgeblasen wurde.

Aber auch dazu gibt es weitere Artikel im anderen Thread. Findest du schon. Winke - Winke

Du nimmst den Mund etwas voll.

Den Dialog hier kann jeder nachlesen und sich selbst ein Urteil bilden.

#1105:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 03.06.2015, 22:20
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
....

Ich sehe schon, dass dich der Verweis auf den MH-17 Thread überfordert hat. Dann halt hier: Deine Einwendungen sind vollkommener Quatsch. Bisher hat sich lediglich nur eine, nunmehr von dir gescholtene, Zeitung die Mühe gemacht, hinter die Fassade zu blicken. Sonst war es den Einen genehm, weil es gut in den Kram passt(e) und den Anderen war es Wurscht, weil sie diesem Blog genau den Wert beimessen, den er hat - oder sollte man sagen: hatte, bevor er medial zu diesem Investigativ-Möchtegern-Netzwerk aufgeblasen wurde.

Aber auch dazu gibt es weitere Artikel im anderen Thread. Findest du schon. Winke - Winke

Du nimmst den Mund etwas voll.

Den Dialog hier kann jeder nachlesen und sich selbst ein Urteil bilden.

Du erscheinst hier auch ziemlich selbstsicher... Dein Ad Hominem-Vorwurf hat mich spontan an den hier erinnert...
https://www.youtube.com/watch?v=dCnE8XezfXs

#1106:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 00:01
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
....

Ich sehe schon, dass dich der Verweis auf den MH-17 Thread überfordert hat. Dann halt hier: Deine Einwendungen sind vollkommener Quatsch. Bisher hat sich lediglich nur eine, nunmehr von dir gescholtene, Zeitung die Mühe gemacht, hinter die Fassade zu blicken. Sonst war es den Einen genehm, weil es gut in den Kram passt(e) und den Anderen war es Wurscht, weil sie diesem Blog genau den Wert beimessen, den er hat - oder sollte man sagen: hatte, bevor er medial zu diesem Investigativ-Möchtegern-Netzwerk aufgeblasen wurde.

Aber auch dazu gibt es weitere Artikel im anderen Thread. Findest du schon. Winke - Winke

Du nimmst den Mund etwas voll.

Den Dialog hier kann jeder nachlesen und sich selbst ein Urteil bilden.

Du musst schon damit leben, dass ich dir auf die mir entgegen gebrachte Art antworte. So lange du also die an andere gestellten Ansprüche nicht im geringsten selbst zu beherzigen weißt (ad hominem, ad personam, ad et cetera pp), kannst du dir dein blasiertes Gelaber sparen. Damit beeindruckst du schon lange niemanden mehr.
Und jetzt Leck mich am A....

#1107:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 02:18
    —
showtime

#1108:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 09:50
    —
Dazu: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2004443#2004443 passend auch noch auf den NDS:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=24889

Zitat:
Etikettenverteilung als Strategie zur Abwehr der Medienkritik

Verantwortlich: Albrecht Müller

Die Kritik am Versagen vieler Medien, an ihren Manipulationsversuchen und unterlassener Information beginnt zu wirken. Viele Medien fürchten um ihre Glaubwürdigkeit. In dieser Situation wäre es angebracht, wenn Meinungsmacher und Kritiker ins Gespräch kämen. Das funktioniert offensichtlich nicht. Stattdessen haben einige maßgebliche Medien begonnen, sich auf seltsame – man könnte auch sagen: auf unerträgliche – Weise zu wehren. Sie verteilen Etiketten. Meist diffamierende Etiketten.
...

(Weiterlesen)

Dazu dann auch gleich noch ein Beispiel von "gut gemeint =/= gut gemacht" in der "Welt" anhand zweier Beispiele:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article139758804/Wenn-Medienkritik-zur-Medienverachtung-wird.html
Obwohl um Abstand und Selbstkritik bemüht, kommt man auch hier nicht um die Verwendung stereotyper Etikettierungen herum und belässt es dann auch im Schlusssatz bei einem einprägenden Beispiel: "Medienverächter". Auf den Begriff kann man aber auch nur kommen, wenn man sich, bzw. sein eigenes Medium als den "Nabel der Welt" betrachtet und andere eben auch zuhauf nicht verachtend konsumierte Medien der Medienkritiker als nebensächlich bis nicht vorhanden ansieht.

#1109:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 10:29
    —
TP: "Anleitung dafür, wie man keine Bildanalyse machen sollte"

#1110:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 10:32
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Dazu: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2004443#2004443 passend auch noch auf den NDS:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=24889

Zitat:
Etikettenverteilung als Strategie zur Abwehr der Medienkritik

Verantwortlich: Albrecht Müller

Die Kritik am Versagen vieler Medien, an ihren Manipulationsversuchen und unterlassener Information beginnt zu wirken. Viele Medien fürchten um ihre Glaubwürdigkeit. In dieser Situation wäre es angebracht, wenn Meinungsmacher und Kritiker ins Gespräch kämen. Das funktioniert offensichtlich nicht. Stattdessen haben einige maßgebliche Medien begonnen, sich auf seltsame – man könnte auch sagen: auf unerträgliche – Weise zu wehren. Sie verteilen Etiketten. Meist diffamierende Etiketten.
...

(Weiterlesen)

Dazu dann auch gleich noch ein Beispiel von "gut gemeint =/= gut gemacht" in der "Welt" anhand zweier Beispiele:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article139758804/Wenn-Medienkritik-zur-Medienverachtung-wird.html
Obwohl um Abstand und Selbstkritik bemüht, kommt man auch hier nicht um die Verwendung stereotyper Etikettierungen herum und belässt es dann auch im Schlusssatz bei einem einprägenden Beispiel: "Medienverächter". Auf den Begriff kann man aber auch nur kommen, wenn man sich, bzw. sein eigenes Medium als den "Nabel der Welt" betrachtet und andere eben auch zuhauf nicht verachtend konsumierte Medien der Medienkritiker als nebensächlich bis nicht vorhanden ansieht.

Das sind ja alles schöne Texte, die Du da zitierst.

Das Thema, das da beschrieben wird, ist Diffamierung ohne Beleg. Und genau das findet z.B. in dem von Dir zitierten TAZ-Artikel statt. Beleg ist nicht, dass man sich darüber auslässt, wie sich ein Autor von seiner Frau aushalten lässt, das ist persönliche Diffamierung*. Ein Beleg zur Qualität journalistischer Arbeit bzw. der Kritik daran kann nur in der Sache gefunden werden.

* Wenn sich jemand 5 Jahre in diesem speziellen Forum herumtreibt, gehe ich normalerweise davon aus, dass er zumindest nach diesen 5 Jahren in der Argumentationstheorie soweit bewandert ist, dass ihm sofort klar ist, dass er gerade nicht wirklich argumentiert, wenn man ihn drauf aufmerksam macht, dass sein Argument ein ad personam oder ad hominem ist (in diesem Fall = persönliche Diffamierung, nur ist das eine moralische Wertung und keine Klassifizierung des Argumentationstyps). Das sind übrigens gängige Begriffe aus der Argumentationstheorie für bestimmte Typen von Argumenten. Die Argumemtationstheorie gehört zur klassischen Logik und ist Teil der Rhetorik. Und das ist die Ebene, in die man sich automatisch begibt, wenn man sich aus der Diskussion entfernt, um über die Diskussion zu reden. Eigentlich ein regelmäßiger Standard in diesem Forum und kein Grund von Basiertheit zu reden.

#1111:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 11:57
    —
Genau Etikketierungen OHNE Sinnbezug, nur zwecks Diffamierung.

Wer erinnert sich noch 'Politikverdrossene' 'Politikverdrossenheit` ?

Vor einige Monate entwickelten die Mainstreammedien neue
Diffamierungswörter -> 'Medienverdrossene' das sind Bürger
die an 'Medienverdrossenheit` "leiden".
Es betrifft natürlich vorallem die 'Wutbürger' mit Ihrer
'rechte' oder `neurechte` Gesinnung.
Auch darf die Gefaehrlichkeit von neuerdings als 'Linksradikalen' umgetaufte
ehemaliger 'neurechte' 'Friedensaktivisten' und 'Globalisierungskritiker'
nicht unterschaetzt werden, die 'Verschwoerungstheorien' anhaengen,
die von 'Kremltrollen' verbreitet werden.


Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 04.06.2015, 12:29, insgesamt 3-mal bearbeitet

#1112:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 12:07
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Das antirussische Oktoberfest


Wahrscheinlich eine DPA-Meldung. Und alle schreiben es ab, ohne groß zu kontrollieren.
Ich schätze mal, es gibt haufenweise solche Fehler, die einfach in den Gazetten herumgeschmiert werden.



Keine Fehler, purer Absicht um laecherliche Lügen'Nachrichten' ueber Russland zu spammen, zwecks Manipulation der Schlafschafe.


Deine Sprache entlarvt!
Diesen bescheuerten Begriff kenn ich bisher nur von Reichsbürgern, pegidas und chemtrailern.
Sind "sclafschafe" die neuen "Gutmenschen"?


Im Gegensatz zu die Diffamierungswörter der Mainstreammedien, haben Wörter wie
z.B. 'Schlafschafe' , 'Gutmenschen' . 'Kriegshetzer', 'Demokratur' einen Sinnbezug.



Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 04.06.2015, 12:25, insgesamt einmal bearbeitet

#1113:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 12:24
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Das antirussische Oktoberfest


Wahrscheinlich eine DPA-Meldung. Und alle schreiben es ab, ohne groß zu kontrollieren.
Ich schätze mal, es gibt haufenweise solche Fehler, die einfach in den Gazetten herumgeschmiert werden.



Keine Fehler, purer Absicht um laecherliche Lügen'Nachrichten' ueber Russland zu spammen, zwecks Manipulation der Schlafschafe.


Deine Sprache entlarvt!
Diesen bescheuerten Begriff kenn ich bisher nur von Reichsbürgern, pegidas und chemtrailern.
Sind "sclafschafe" die neuen "Gutmenschen"?


Im Gegensatz zu die Diffamierungswörter der Mainstreammedien, haben Wörter wie
z.B. 'Schlafschafe' , 'Gutmenschen' . 'Kriegshetzer', 'Demokratur' einen Sinnbezug.


Ja genau. Wenn man nämlich die Chemtrail Verschwörung bezwiefelt, ist man natürlich ein sog. "Schlafschaf".
Wenn man sich für Flüchtlinge und gegen Ausländerfeindlichkeit ausspricht, ein "Gutmensch"


noc

#1114:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 12:33
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Das sind ja alles schöne Texte, die Du da zitierst. ...

Ich kann auch Filme... zwinkern
Welche die aufzeigen was passieren kann, wenn man Informationen von "Freunden" und deren Informanten ungeprüft abkauft und diese selbst nach Widerlegung und trotz besseren Wissens weiter verteidigt: https://www.youtube.com/watch?v=MYcRjHX50og
Zitat:
"Es begann mit einer Lüge" - Doku über NATO-Einsatz in Jugoslawien, ARD 2001
‬‏

Aber im Nachhinein ist man ja dann immer schlauer, auch wenn es mal paar Tausende Leben kostet. Leider kann man sich nicht so sicher sein, dass es einen nicht mal selbst trifft.

Übrigens, um mal auch etwas lobend anzuerkennen: Die Aufarbeitung des Vorgangs durch die WDR-Reportage ist vorbildlich.
Smilie

#1115:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 12:34
    —
@Alchemist

Ich glaube nicht an Chemtrails Ausrufezeichen

Barer Unsinn. Cool

#1116:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 12:42
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
@Alchemist

Ich glaube nicht an Chemtrails Ausrufezeichen

Barer Unsinn. Cool


Du benutzt aber die gleiche Terminolgie wie die Typen.
Aber du kannst ja gerne mal erklären, welchen Sinnbezug die Begriffe
Schlafschafe und Gutmenschen haben.

P.S. Dein dolles Bild ist auch Quatsch:
1. wer ganz vor geht in der Herde beispielsweise, folgt keinen Ärschen.
2. Wer entgegen der Herde geht, kollidiert mit Köpfen und kommt auch nicht voran. Eine Spitzen Alternative....

#1117:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 15:20
    —
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/bellingcat-bericht-zu-mh17-was-wir-lernen-a-1037135.html

Zitat:
Es zählt zu unseren journalistischen Prinzipen, dass wir eine brisante Neuigkeit erst dann als verlässliche Information werten, wenn wir sie aus zwei voneinander unabhängigen, vertrauenswürdigen Quellen erhalten haben. Schätzen wir eine Nachricht als so brisant ein, dass wir sie Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, nicht vorenthalten wollen, obwohl wir sie noch nicht eindeutig verifizieren konnten, dann wählen wir eine vorsichtige Formulierung.

So haben wir es bei der ersten Meldung über den Bellingcat-Bericht in der Nacht von Sonntag auf Montag in der Überschrift und im Vorspann getan. Aber im Artikeltext haben wir diese Vorsicht nicht durchgehalten. So endete der Text mit der Formulierung im Indikativ: "Doch nun haben die Experten von Bellingcat eben diese Aufnahme als Fälschung enttarnt." In dieser Eindeutigkeit widerspricht der Satz unseren Prinzipien von journalistischer Sorgfalt. Das trifft ebenso auf eine zweite Meldung zu, die wir am selben Tag auf unserer Startseite veröffentlichten und deren Überschrift lautete "Wie Russland die MH17-Beweise manipulierte" (inzwischen haben wir die Überschrift geändert). Auch hier hätten wir von Beginn an vorsichtiger formulieren und klarmachen müssen, dass es zwar den Vorwurf der Fälschung gibt, dieser aber nicht zweifelsfrei bewiesen ist.

#1118:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 15:46
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/bellingcat-bericht-zu-mh17-was-wir-lernen-a-1037135.html

Zitat:
Es zählt zu unseren journalistischen Prinzipen, dass wir eine brisante Neuigkeit erst dann als verlässliche Information werten, wenn wir sie aus zwei voneinander unabhängigen, vertrauenswürdigen Quellen erhalten haben. Schätzen wir eine Nachricht als so brisant ein, dass wir sie Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, nicht vorenthalten wollen, obwohl wir sie noch nicht eindeutig verifizieren konnten, dann wählen wir eine vorsichtige Formulierung.

So haben wir es bei der ersten Meldung über den Bellingcat-Bericht in der Nacht von Sonntag auf Montag in der Überschrift und im Vorspann getan. Aber im Artikeltext haben wir diese Vorsicht nicht durchgehalten. So endete der Text mit der Formulierung im Indikativ: "Doch nun haben die Experten von Bellingcat eben diese Aufnahme als Fälschung enttarnt." In dieser Eindeutigkeit widerspricht der Satz unseren Prinzipien von journalistischer Sorgfalt. Das trifft ebenso auf eine zweite Meldung zu, die wir am selben Tag auf unserer Startseite veröffentlichten und deren Überschrift lautete "Wie Russland die MH17-Beweise manipulierte" (inzwischen haben wir die Überschrift geändert). Auch hier hätten wir von Beginn an vorsichtiger formulieren und klarmachen müssen, dass es zwar den Vorwurf der Fälschung gibt, dieser aber nicht zweifelsfrei bewiesen ist.

Für den heute sonst üblichen Umgang der Medien mit Informationen, aber auch ihren Konsumenten, muss man so etwas auch mal anerkennen. Coole Sache, das...

#1119:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 22:24
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Das antirussische Oktoberfest


Wahrscheinlich eine DPA-Meldung. Und alle schreiben es ab, ohne groß zu kontrollieren.
Ich schätze mal, es gibt haufenweise solche Fehler, die einfach in den Gazetten herumgeschmiert werden.



Keine Fehler, purer Absicht um laecherliche Lügen'Nachrichten' ueber Russland zu spammen, zwecks Manipulation der Schlafschafe.


Deine Sprache entlarvt!
Diesen bescheuerten Begriff kenn ich bisher nur von Reichsbürgern, pegidas und chemtrailern.
Sind "sclafschafe" die neuen "Gutmenschen"?


Im Gegensatz zu die Diffamierungswörter der Mainstreammedien, haben Wörter wie
z.B. 'Schlafschafe' , 'Gutmenschen' . 'Kriegshetzer', 'Demokratur' einen Sinnbezug.




Jo. Diffamieren tun immer nur die anderen. Mit den Augen rollen

#1120:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 22:39
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/bellingcat-bericht-zu-mh17-was-wir-lernen-a-1037135.html

Zitat:
Es zählt zu unseren journalistischen Prinzipen, dass wir eine brisante Neuigkeit erst dann als verlässliche Information werten, wenn wir sie aus zwei voneinander unabhängigen, vertrauenswürdigen Quellen erhalten haben. Schätzen wir eine Nachricht als so brisant ein, dass wir sie Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, nicht vorenthalten wollen, obwohl wir sie noch nicht eindeutig verifizieren konnten, dann wählen wir eine vorsichtige Formulierung.

So haben wir es bei der ersten Meldung über den Bellingcat-Bericht in der Nacht von Sonntag auf Montag in der Überschrift und im Vorspann getan. Aber im Artikeltext haben wir diese Vorsicht nicht durchgehalten. So endete der Text mit der Formulierung im Indikativ: "Doch nun haben die Experten von Bellingcat eben diese Aufnahme als Fälschung enttarnt." In dieser Eindeutigkeit widerspricht der Satz unseren Prinzipien von journalistischer Sorgfalt. Das trifft ebenso auf eine zweite Meldung zu, die wir am selben Tag auf unserer Startseite veröffentlichten und deren Überschrift lautete "Wie Russland die MH17-Beweise manipulierte" (inzwischen haben wir die Überschrift geändert). Auch hier hätten wir von Beginn an vorsichtiger formulieren und klarmachen müssen, dass es zwar den Vorwurf der Fälschung gibt, dieser aber nicht zweifelsfrei bewiesen ist.

Für den heute sonst üblichen Umgang der Medien mit Informationen, aber auch ihren Konsumenten, muss man so etwas auch mal anerkennen. Coole Sache, das...

Die Falschmeldungen in 3 verschiedenen Artikeln 24 Stunden oben halten und dieses Feigenblatt kurzzeitig spricht Bände... aber immerhin Mr. Green

#1121:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.06.2015, 22:40
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/bellingcat-bericht-zu-mh17-was-wir-lernen-a-1037135.html

Zitat:
Es zählt zu unseren journalistischen Prinzipen, dass wir eine brisante Neuigkeit erst dann als verlässliche Information werten, wenn wir sie aus zwei voneinander unabhängigen, vertrauenswürdigen Quellen erhalten haben. Schätzen wir eine Nachricht als so brisant ein, dass wir sie Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, nicht vorenthalten wollen, obwohl wir sie noch nicht eindeutig verifizieren konnten, dann wählen wir eine vorsichtige Formulierung.

So haben wir es bei der ersten Meldung über den Bellingcat-Bericht in der Nacht von Sonntag auf Montag in der Überschrift und im Vorspann getan. Aber im Artikeltext haben wir diese Vorsicht nicht durchgehalten. So endete der Text mit der Formulierung im Indikativ: "Doch nun haben die Experten von Bellingcat eben diese Aufnahme als Fälschung enttarnt." In dieser Eindeutigkeit widerspricht der Satz unseren Prinzipien von journalistischer Sorgfalt. Das trifft ebenso auf eine zweite Meldung zu, die wir am selben Tag auf unserer Startseite veröffentlichten und deren Überschrift lautete "Wie Russland die MH17-Beweise manipulierte" (inzwischen haben wir die Überschrift geändert). Auch hier hätten wir von Beginn an vorsichtiger formulieren und klarmachen müssen, dass es zwar den Vorwurf der Fälschung gibt, dieser aber nicht zweifelsfrei bewiesen ist.


Ja, was so ein gepflegter antirussischer Dienst sein will, der muss auch schon mal zurück rudern, wenn der Ruf auf dem Spiel steht und die Kritik unüberhörbar ist.

Die Frage ist nur, was ein ausschließlich antirussischer Dienst eigentlich soll, außer die Begleitmusik für den neuen kalten Krieg zu spielen und endlich mal nicht mehr das falsche Schwein zu schlachten ...-

#1122:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 05.06.2015, 06:29
    —
Die Experten, der Kaffeesatz und das Orakel von Schloss Elmau:
http://www.tagesschau.de/inland/gsieben-gipfel-103.html
Noch hat der Gipfel nicht begonnen, aber schon gerieren die nationalen Medien, allen voran die Hofberichterstatter, anhand von "einhelligen Experten-Meinungen" der bleiernen Kanzlerin deutscher Nation den Aufschwung der nationalen Führungsrolle auf dem Gipfel.
Hoffentlich verwechseln die das diesmal nicht mit Flühlingslolle. Das wäre der Gipfel ... zynisches Grinsen
Ein Glück(?) für die Führerin, dass sie die Ukraine-Krise nicht mit dem Zarejewitsch bequatschen muss, sondern nur über ihn lamentieren braucht, sonst wäre die Konstellation sicher ein wenig anders prognostiziert.

#1123:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 05.06.2015, 09:20
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/bellingcat-bericht-zu-mh17-was-wir-lernen-a-1037135.html

Zitat:
Es zählt zu unseren journalistischen Prinzipen, dass wir eine brisante Neuigkeit erst dann als verlässliche Information werten, wenn wir sie aus zwei voneinander unabhängigen, vertrauenswürdigen Quellen erhalten haben. Schätzen wir eine Nachricht als so brisant ein, dass wir sie Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, nicht vorenthalten wollen, obwohl wir sie noch nicht eindeutig verifizieren konnten, dann wählen wir eine vorsichtige Formulierung.

So haben wir es bei der ersten Meldung über den Bellingcat-Bericht in der Nacht von Sonntag auf Montag in der Überschrift und im Vorspann getan. Aber im Artikeltext haben wir diese Vorsicht nicht durchgehalten. So endete der Text mit der Formulierung im Indikativ: "Doch nun haben die Experten von Bellingcat eben diese Aufnahme als Fälschung enttarnt." In dieser Eindeutigkeit widerspricht der Satz unseren Prinzipien von journalistischer Sorgfalt. Das trifft ebenso auf eine zweite Meldung zu, die wir am selben Tag auf unserer Startseite veröffentlichten und deren Überschrift lautete "Wie Russland die MH17-Beweise manipulierte" (inzwischen haben wir die Überschrift geändert). Auch hier hätten wir von Beginn an vorsichtiger formulieren und klarmachen müssen, dass es zwar den Vorwurf der Fälschung gibt, dieser aber nicht zweifelsfrei bewiesen ist.


Ja, was so ein gepflegter antirussischer Dienst sein will, der muss auch schon mal zurück rudern, wenn der Ruf auf dem Spiel steht und die Kritik unüberhörbar ist.

Die Frage ist nur, was ein ausschließlich antirussischer Dienst eigentlich soll, außer die Begleitmusik für den neuen kalten Krieg zu spielen und endlich mal nicht mehr das falsche Schwein zu schlachten ...-


Das kannst du doch nicht ernsthaft meinen Geschockt
Argh

#1124:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.06.2015, 11:56
    —
beworben mit:

Topartikel der Woche
in der frannkfurter neuen presse:
Kontrollen der Polizei Razzia gegen illegales Übernachten
01.06.2015 Von Christian Scheh

http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Razzia-gegen-illegales-Uebernachten;art675,1425369
(...)
Zitat:
Einmal versahen Armutszuwanderer einen Platz am Mainufer in der Nähe des „Nizza“ mit Matratzen, Möbeln und Wäscheleinen, ein anderes Mal schlugen sie ein ganzes Zeltlager in einem Fechenheimer Wäldchen auf. Auch in die Steinweg-Passage wurden schon ein Sofa vom Sperrmüll und andere Einrichtungsgegenstände geschleppt, sagt Müller. „Das ärgert die Geschäftsleute natürlich.“
(...)


mir wurde gesagt, dass es zunehmend kaum noch unterbringungsmöglichkeiten gibt. die obdachlosenunterkunft ostpark ist so der letzte anlaufpunkt dür betroffene. nun eben sehr häufig überfüllt.
allerdings wird seit neuestem nicht mehr offiziell zu gemeldet, sondern die sa in den vermittelnden ämtern sind aufgefordert, die leute dorthin zu schicken. dort werden sie dann, weil eben überbelegt, abgewiesen und schon sind sie wieder auf der strasse, um z.b samson mit ihrem anblick zu belästigen.
wunderbar im grunde, aber man darf ja menschen nicht verzwecken.

jedenfalls besteht überdies für viele der betroffenen kein anspruch. hier treffen frankfurter richtlinien auf andere gesetzliche bestimmungen. genaues hab ich vergessen.

#1125:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.06.2015, 13:43
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/bellingcat-bericht-zu-mh17-was-wir-lernen-a-1037135.html

Zitat:
Es zählt zu unseren journalistischen Prinzipen, dass wir eine brisante Neuigkeit erst dann als verlässliche Information werten, wenn wir sie aus zwei voneinander unabhängigen, vertrauenswürdigen Quellen erhalten haben. Schätzen wir eine Nachricht als so brisant ein, dass wir sie Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, nicht vorenthalten wollen, obwohl wir sie noch nicht eindeutig verifizieren konnten, dann wählen wir eine vorsichtige Formulierung.

So haben wir es bei der ersten Meldung über den Bellingcat-Bericht in der Nacht von Sonntag auf Montag in der Überschrift und im Vorspann getan. Aber im Artikeltext haben wir diese Vorsicht nicht durchgehalten. So endete der Text mit der Formulierung im Indikativ: "Doch nun haben die Experten von Bellingcat eben diese Aufnahme als Fälschung enttarnt." In dieser Eindeutigkeit widerspricht der Satz unseren Prinzipien von journalistischer Sorgfalt. Das trifft ebenso auf eine zweite Meldung zu, die wir am selben Tag auf unserer Startseite veröffentlichten und deren Überschrift lautete "Wie Russland die MH17-Beweise manipulierte" (inzwischen haben wir die Überschrift geändert). Auch hier hätten wir von Beginn an vorsichtiger formulieren und klarmachen müssen, dass es zwar den Vorwurf der Fälschung gibt, dieser aber nicht zweifelsfrei bewiesen ist.


Ja, was so ein gepflegter antirussischer Dienst sein will, der muss auch schon mal zurück rudern, wenn der Ruf auf dem Spiel steht und die Kritik unüberhörbar ist.

Die Frage ist nur, was ein ausschließlich antirussischer Dienst eigentlich soll, außer die Begleitmusik für den neuen kalten Krieg zu spielen und endlich mal nicht mehr das falsche Schwein zu schlachten ...-


Das kannst du doch nicht ernsthaft meinen Geschockt
Argh


Oder auch proimperialistisch, wenn dir das lieber ist. Bereits schon bzgl. Syrien hatte ja der bellingcat-man *heraus gefunden*, dass Assad Giftgas einsetzt und auch *Beweise* vorgelegt. Als diese sich als nicht sehr stichhaltig erwiesen, wurden alle Recherchen zu diesem Thema von bellingcat umgehend beendet. Statt dessen fand eine UN-Kommission Hinweise darauf, dass die Rebellen Giftgas einsetzten.

http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/syrien/hinweise-auf-nervengas-sarin-un-vermuten-giftgas-einsatz-durch-syriens-rebellen_aid_981142.html

Das war auch so ein Beispiel dafür, wofür so was wie bellingcat da ist und wofür er auch bezahlt wird. Er hat die Aufgabe, für die psychologische Kriegsführung verwertbare Brutkästen ... äh ... *Informationen* zu liefern. Das heisst: Das (gewünschte) Ergebnis der Recherche steht im Grunde stets schon fest, bevor bellingcat die Recherche durchführt.

Wenn du so was seriös findest - nur zu ...-! Cool

#1126:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.06.2015, 20:20
    —
http://www.zeit.de/kultur/film/2015-06/guenther-jauch-gibt-ard-talksendung-auf

Zitat:
Günther Jauch gibt Talksendung auf

Der Moderator nennt private und berufliche Gründe für seine Entscheidung. Ein Angebot der ARD lag vor, er hat es nicht angenommen. Die Sendung läuft Ende des Jahres aus.


Endlich! Eine miese Talksendung weniger, in der sich Politiker dumme Floskeln um die Ohren hauen...

#1127: ARD kauft sich Hartmut Rosa und Daniel Precht Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 05.06.2015, 21:10
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/kultur/film/2015-06/guenther-jauch-gibt-ard-talksendung-auf

Zitat:
Günther Jauch gibt Talksendung auf

Der Moderator nennt private und berufliche Gründe für seine Entscheidung. Ein Angebot der ARD lag vor, er hat es nicht angenommen. Die Sendung läuft Ende des Jahres aus.


Endlich! Eine miese Talksendung weniger, in der sich Politiker dumme Floskeln um die Ohren hauen...


schön wärs,
ich befürchte aber - die ARD will weiterhin zu den Jauch(e)zeiten uns mit Labersendungen beglücken.

Mein Tipp,
die kaufen sich Hartmut Rosa und Daniel Precht und lassen die beiden dann entweder in einer Doppelmoderation labern oder aber im Wechsel.

ich bin schon jetzt betroffen.

#1128:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.06.2015, 20:48
    —
Ihr habt doch sicher alle von der Muslimin gehört, der im Flugzeug eine geschlossene Dose Diätcola verweigert würde, weil sie diese als Waffe einsetzen könnte?

Der Betreiber von skeptical-science.com hat eine zweite Version der Geschichte gefunden. Wenn man dieser wahrscheinlicheren Darstellung glauben darf, ging es in Wirklichkeit um coke zero!

#1129: Re: ARD kauft sich Hartmut Rosa und Daniel Precht Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.06.2015, 21:17
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/kultur/film/2015-06/guenther-jauch-gibt-ard-talksendung-auf

Zitat:
Günther Jauch gibt Talksendung auf

Der Moderator nennt private und berufliche Gründe für seine Entscheidung. Ein Angebot der ARD lag vor, er hat es nicht angenommen. Die Sendung läuft Ende des Jahres aus.


Endlich! Eine miese Talksendung weniger, in der sich Politiker dumme Floskeln um die Ohren hauen...


schön wärs,
ich befürchte aber - die ARD will weiterhin zu den Jauch(e)zeiten uns mit Labersendungen beglücken.

Mein Tipp,
die kaufen sich Hartmut Rosa und Daniel Precht und lassen die beiden dann entweder in einer Doppelmoderation labern oder aber im Wechsel.

ich bin schon jetzt betroffen.


Nach meinen neusten Informationen wird Anne Will nicht ersetzt, so gibt es eine Talkshow weniger in der ARD. Mehr Zeit für Christine Neubauer! Ich liebe es...

#1130:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 14.06.2015, 19:43
    —
Gestern Abend ZDF 19:00 Uhr HEUTE-Nachrichten

Thema war u.a. der "Erste Tag der Bundeswehr"; es fehlt Personal, Fachkräfte würden fehlen. Die Bundesregierung hat deshalb ein neues Gesetz auf den Weg gebracht, mit, wie der Sprecher sagte, 41 Buchstaben, das

Bundeswehrattraktivitätssteigerungsgesetz

Angeblich, so der Sprecher, eine Charmeoffensive. Ob es für ihn eine Schamoffensive war hat er nicht gesagt.

#1131: du hast die Haare schön Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 14.06.2015, 20:27
    —
satsche hat folgendes geschrieben:
Gestern Abend ZDF 19:00 Uhr HEUTE-Nachrichten

Thema war u.a. der "Erste Tag der Bundeswehr"; es fehlt Personal, Fachkräfte würden fehlen. Die Bundesregierung hat deshalb ein neues Gesetz auf den Weg gebracht, mit, wie der Sprecher sagte, 41 Buchstaben, das

Bundeswehrattraktivitätssteigerungsgesetz

Angeblich, so der Sprecher, eine Charmeoffensive. Ob es für ihn eine Schamoffensive war hat er nicht gesagt.


Und danach kommen dann:

- Megaaufrüstungsattraktivitätssteigerungsgesetz
- Angriffskriegsplanungsattraktivitätssteigerungsgesetz
- Unternehmen Barbarossa 2.0 - Attraktivitätssteigerungsgesetz und das
- BundeswehreinsätzeImInnerenAttraktivitätssteigerungsgesetz

Tja, Marketing ist alles und die Bundeswehr macht sich schön, mit Friseur und Friseuse. Sie hat die Haare schön ...- Cool

#1132:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 19.06.2015, 10:06
    —
Aus einem anderen thread:

fwo hat folgendes geschrieben:
Und da kommt noch eine zweite Geschichte: Von unseren "Qualitätsmedien" weiß ich wie sie arbeiten, und dass sie zwar Fehler machen, aber nicht gleichgeschaltet sind. Dieses Wissen kommt aus persönlichen Beziehungen, z.T. auch aus eigener Kenntnis des Redaktionsalltages, wenn ich früher mal in Notsituationen als Hilfe eingekauft wurde - (die wussten, wen sie da holten, weil ich am Anfang meines Studiums auch einen Teil meines Unterhalts mit journalistischer Arbeit bestritten habe.)

Einen grundsätzlichen Verdacht gegenüber unseren Medien halte vor diesem Hintergrund für Blödsinn. Auch beim NDR kenne ich ein bisschen von den politischen Intrigen im Hintergrund und weiß, um welche Nachrichtenbereiche es da geht - einen außenpolitischen Interessen verpflichteten Staatsfunk schließe ich da auch aus. RT ist Staatsfunk - und sieh Dir an, wie an der Fragestellung vorbei etwas beantwortet wird, was sich nur so anhört, als sei es eine Antwort. Ich verstehe auch nicht ganz, wie jemand RT-Nachrichten angesichts des grundsätzlichen russischen Umgangs mit der Presse so einfach neben die Nachrichten aus unserer Presse stellt - bei allen Vorbehalten, die ich wegen der grundsätzlichen Fehlergefahr bei derart komplexen technischen Themen auch gegenüber unserer Presse habe.

Und das ist der Unterschied: Ich gehe nicht davon aus, dass etwas falsch ist, weil es vom Staatsfunk ist, aber ich behalte im Kopf, dass es Staatsfunk ist, weil der primär andere Interessen bedient, als mich zu informieren.


Meine Erfahrungen mit Medien sind sicherlich weder quantitativ noch qualitativ mit den durch Dich geschilderten vergleichbar. Dennoch glaube ich, meine teilweise bis grundsätzlich andere Einschätzung nicht minder fundiert begründen zu können:

Nein, gleichgeschaltet im eigentlichen Sinne sind unsere Medien sicherlich nicht. Einem Wetterfähnchen muss man auch nicht vorschreiben, wie es sich zu drehen hat. Für dieses Verhalten, der absolut ungeprüften Übernahme von Meldungen und Meinungen, dem unreflektierten Gleichschritt in der allgemeinen medialen Stossrichtung gibt es unzählige Beispiele aus nahezu allen journalistischen Bereichen. Und dort, wo es wenige löbliche Ausnahmen gibt, wird sich dennoch ohne jeden ersichtlichen Grund oft für "eine Seite" entschieden, so dass häufig nur schwarz-weisses Lagerdenken publiziert wird. Meinungen werden nicht einfach nur sachlich begründet sondern derart dargestellt, dass eine Abweichung von dieser Meinung gar nicht anders als dumm oder bösartig sein kann. Vor Lüghen wird nicht zurückgeschreckt, wie -um mal ein Beispiel abseits der Ukraine zu nennen- Bettina Schausten im Interview mit Wulff eindrucksvoll demonstrierte, als sie live und in Farbe behauptete, Übernachtungen bei Freunden selbstverständlich zu bezahlen.

Journalisten sind häufig von herzlicher Ahnungslosigkeit geplagt, wie Du ja in einem anderen Beitrag irgendwo ähnlich konstatiertest. Das hält sie aber leider keineswegs davon ab, dennoch meinungsstark jene Sichtweise zu vertreten, für welche sie sich ohne Not einmal entschieden haben. Da andererseits die spätere Meinungsänderung aufgrund neu gewonnener Erkenntnisse eher negativ konnotiert wird (zurückrudern), wird selbst nach der möglicherweisen Einsicht des eigenen Irrtums eher an der Fehlentscheidung ohne Not festgehalten, bis mediales Gras über die Sache gewachsen ist. Zu diesem Zwecke werden dann eben diese neuen Erkenntnisse nur selektiv wahrgenommen und Gewichtungen so weit verschoben, bis es wieder passt.

Schönes Beispiel dafür ist Golineh Atai, welche in einem Satz zwar einräumte, auch falsch liegen zu können und sich selbst permanent einer Überprüfung unterziehe um sich im gleichen Atemzug sofort gegen Kritik zu immunisieren, indem sie Gegenargumente als von Russland verbreitet abqualifiziert. Als wäre Lielischkies' Lüge über die Toten vor dem Wahllokal plötzlich keine mehr, nur weil sie auch auf RT eine Lüge genannt wurde. Die Einbettung des Interviews in eine Berichterstattung über die ums Leben gekommene Anja Niedringhaus war ein sehr augenfälliger intellektueller Tiefschlag.

Deine Meinung, dass die Laien, welche Journalisten nunmal oft sind, immer noch besser Bescheid wüssten als der Laie auf der kanadischen Insel, der da am Rechner sitzt und im FGH postet, würde ich keinesfalls bedingungslos unterschreiben. Nicht selten verzapfen Journalisten Unsinn, welcher mit einem Mindestmaß an gesundem Menschenverstand, welches ich auch BB zugestehe, als Unsinn erkannt wird. Leider entscheidet meist die Lautstärke, Reichweite und Schlagzeilengrösse darüber, was als Unsinn wahrgenommen wird. Oder wie es der geneigte Zeitungsleser oft auch bei grösster Distanziertheit formuliert: Irgendwas wird schon dran sein, sonst würde das nicht in der Zeitung stehen.

Ich finde nicht, dass RT als Massstab gelten sollte. Einerseits schon aus dem Grund, dass Ausgewogenheit von RT selbst ausdrücklich ausgeschlossen wird, indem der "fehlende Part" in den Vordergrund gerückt wird. das ist ebenso legitim wie schlecht. Andererseits aus dem Grund, dass RT (bzw. das Fitzelchen, an welchem ich nicht vorbeikam) eben einfach nur schlecht ist. Allerdings ist schlechter (deutscher) Journalismus nicht mit noch schlechterem Journalismus zu entschuldigen.

Weiterhin ist der Widerspruch zwischen der Behauptung der allseits gleichgeschalteten Medienlandschaft Russlands und der fleissigen Weiterverbreitung genehmer (weil selektiv passender) Meldungen kritischer russischer Medien (Novaja Gazeta) schon sehr augenfällig.

In Russland sind die Medien alle gleischgeschaltet. Das weiß doch jedes Kind. Nur, woher wissen wir das? Da die Erstatter der Berichte über die Gleichschaltung der russischen Medien exakt dieselben sind, die an anderer Stelle nicht unbedingt durch Wahrheitsliebe auffallen, Julian Hans sei hier als Beispiel genannt, masse ich mir diesbezüglich durchaus auch eine gesunde Skepsis an. Das genaue Ausmass der Gleichschaltung kenne ich nicht, was ich aber sicher weiß, ist, dass ich es von Julian Hans oder Gloineh Atai nicht erfahren werde.

#1133:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 19.06.2015, 10:35
    —
satsche hat folgendes geschrieben:
Gestern Abend ZDF 19:00 Uhr HEUTE-Nachrichten

Thema war u.a. der "Erste Tag der Bundeswehr"; es fehlt Personal, Fachkräfte würden fehlen. Die Bundesregierung hat deshalb ein neues Gesetz auf den Weg gebracht, mit, wie der Sprecher sagte, 41 Buchstaben, das

Bundeswehrattraktivitätssteigerungsgesetz

Angeblich, so der Sprecher, eine Charmeoffensive. Ob es für ihn eine Schamoffensive war hat er nicht gesagt.


Charmeoffensive, Helden- Patrioten- Testosteron- Kultus in Deutsche Kinos,
in Deutsche TV-Serien. Idee
Durch Deutsche Kriegsvergangenheit bedingt, hatten das Deutsche Kino und StaatsTV
eine pazifistische Ausrichtung.
Wetten das demnaechst, die Kriegshetzer und Vollpfosten uns mit abenteuerliche Bundeswehrpropaganda, Soldatenromantik im Kino und TV "beglücken" ?
Ganz im Sinne Hollywoods und der amerikanische Kanzlerin. zynisches Grinsen

#1134:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 22.06.2015, 19:45
    —
Eine noch druckfrische Lüge von der Lügenpresse und StaatsTV.

Gestern wurde verkündet das ein Al Jazeera Journalist mit internationalen Haftbefehl
gesucht wurde. Ist aber gelogen.

Zitat:
 Icesurfer retweetete
Deniz Yücel @Besser_Deniz · 3 Std.Vor 3 Stunden

Deniz Yücel retweetete Till Schwarze

Es gibt keine "internationalen Haftbefehle". @amansouraja wurde festgenommen, weil deutsche Justizbehörde das wollte

Deniz Yücel hinzugefügt,
Till Schwarze @tillski
nun kommt @amansouraja also frei - Entscheidung zur Festnahme war nach unseren Infos offenbar politisch: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-06/aegyptischer-journalist-ahmed-mansur-kommt-aus-deutscher-haft-frei … #mansur14 Retweets
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#1135:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.06.2015, 20:23
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Eine noch druckfrische Lüge von der Lügenpresse und StaatsTV.

Gestern wurde verkündet das ein Al Jazeera Journalist mit internationalen Haftbefehl
gesucht wurde. Ist aber gelogen.

Zitat:
 Icesurfer retweetete
Deniz Yücel @Besser_Deniz · 3 Std.Vor 3 Stunden

Deniz Yücel retweetete Till Schwarze

Es gibt keine "internationalen Haftbefehle". @amansouraja wurde festgenommen, weil deutsche Justizbehörde das wollte

Deniz Yücel hinzugefügt,
Till Schwarze @tillski
nun kommt @amansouraja also frei - Entscheidung zur Festnahme war nach unseren Infos offenbar politisch: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-06/aegyptischer-journalist-ahmed-mansur-kommt-aus-deutscher-haft-frei … #mansur14 Retweets
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Natürlich wurde der Journalist sehr wohl mit dem Interpol-Instrument gesucht, das manchmal ungenau auch als "internationaler Haftbefehl" bezeichnet wird. Dass das kein "Haftbefehl" im Sinne unseres nationalen Strafrechts ist, ist zwar richtig, aber ein weit verbreiteter ungenauer Sprachgebrauch und keineswegs eine "Lüge" in diesem speziellen Fall.

Das geht aus dem Zeit-Artikel auch sehr klar hervor; aber dass dir aufgeregtes und falsche Vorwürfe hinzufügendes Retweeten und Posten wichtiger sind, als erst mal zu verstehen, worum es geht, ist ja nichts neues.

#1136:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.06.2015, 20:41
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Eine noch druckfrische Lüge von der Lügenpresse und StaatsTV.

Gestern wurde verkündet das ein Al Jazeera Journalist mit internationalen Haftbefehl
gesucht wurde. Ist aber gelogen.

Zitat:
 Icesurfer retweetete
Deniz Yücel @Besser_Deniz · 3 Std.Vor 3 Stunden

Deniz Yücel retweetete Till Schwarze

Es gibt keine "internationalen Haftbefehle". @amansouraja wurde festgenommen, weil deutsche Justizbehörde das wollte

Deniz Yücel hinzugefügt,
Till Schwarze @tillski
nun kommt @amansouraja also frei - Entscheidung zur Festnahme war nach unseren Infos offenbar politisch: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-06/aegyptischer-journalist-ahmed-mansur-kommt-aus-deutscher-haft-frei … #mansur14 Retweets
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Dem Terminus "int. Haftbefehl" liegt offenbar sprachliche Ungenauigkeit zu Grunde. In der ZEIT stand gestern:
Zitat:
...nach Angaben der Beamten lag ein internationaler Haftbefehl gegen Mansur vor.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-06/aegypten-festname-ahmed-mansur-kommentar

Die Angaben der Beamten werden vom Schreiber des Artikels in gutem Glauben übernommen, woher soll er es auch besser wissen?
Das hat jetzt mit Lüge genau was zu tun??

Jeder, der informationswillig ist und nicht gleich jeden Schrott hier absondert, der ihm durch die Rübe kriecht, kann im Zweifel nachlesen:
Zitat:
Internationaler Haftbefehl

Ein internationaler Haftbefehl ist eigentlich kein eigener „Haftbefehl“, sondern ein Untersuchungs-/Vollstreckungs-Haftbefehl, der in einer bestimmten Form (zum Beispiel ohne Abkürzungen) ausgestellt ist
und einen Antrag auf Auslieferung für den Fall der Festnahme im Ausland beinhaltet (Grundlage: Gesetz über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen). Um diesen Unterschied zwischen internationalem
Haftbefehl und nationalem Haftbefehl zu betonen, benutzt Interpol offiziell nicht den Terminus internationaler Haftbefehl, sondern die Bezeichnung Red Notice (deutsch – Rote Ausschreibung).
https://de.wikipedia.org/wiki/Haftbefehl


Merkst du eigentlich gar nix mehr? Du gibst heute als Zeuge deiner Behauptung von Lügenpresse das gleiche Presseorgan an, was nach deiner Meinung zur Lügenpresse gehört noc

#1137:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 22.06.2015, 21:15
    —
Na, ich habe schon lange gemerkt wie verlogen die Politik ist.
Und wie sie Justiz und Medien zu Ihrer Zwecke gebraucht.
Heiko Maas sollte sich eigentlich mit Strafbarkeit Rechtsbeugung befassen.
Stattdessen hat er jetzt die VDS zugestimmt.

Diese `Regierung` regiert gegen die Interessen des Volkes
und fuer die Interessen der Eliten.


Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 22.06.2015, 21:24, insgesamt einmal bearbeitet

#1138:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.06.2015, 21:22
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Na, ich habe schon lange gemerkt wie verlogen die Politik ist.
Und wie sie Justiz und Medien zu Ihrer Zwecke gebraucht.

Ich habe dir oben nachgewiesen, dass du wie üblich Unsinn schreibst.
Statt Stellung zu beziehen kommt von dir nur blabla, ebenfalls wie üblich.
Hör auf zu spamen!

#1139:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 23.06.2015, 10:51
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Na, ich habe schon lange gemerkt wie verlogen die Politik ist.
Und wie sie Justiz und Medien zu Ihrer Zwecke gebraucht.
Heiko Maas sollte sich eigentlich mit Strafbarkeit Rechtsbeugung befassen.
Stattdessen hat er jetzt die VDS zugestimmt.

Diese `Regierung` regiert gegen die Interessen des Volkes
und fuer die Interessen der Eliten.

schtonk hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Na, ich habe schon lange gemerkt wie verlogen die Politik ist.
Und wie sie Justiz und Medien zu Ihrer Zwecke gebraucht.

Ich habe dir oben nachgewiesen, dass du wie üblich Unsinn schreibst.
Statt Stellung zu beziehen kommt von dir nur blabla, ebenfalls wie üblich.
Hör auf zu spamen!

@icesurfer: bitte denke an folgende Regel:

Forumsregeln 2.3 hat folgendes geschrieben:
Nachträgliche Veränderungen an eigenen Beiträgen, die den Diskussionsverlauf verfälschen oder unkenntlich machen, sind verboten. ..

#1140:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 23.06.2015, 12:05
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Aus einem anderen thread:

fwo hat folgendes geschrieben:
Und da kommt noch eine zweite Geschichte: Von unseren "Qualitätsmedien" weiß ich wie sie arbeiten, und dass sie zwar Fehler machen, aber nicht gleichgeschaltet sind. Dieses Wissen kommt aus persönlichen Beziehungen, z.T. auch aus eigener Kenntnis des Redaktionsalltages, wenn ich früher mal in Notsituationen als Hilfe eingekauft wurde - (die wussten, wen sie da holten, weil ich am Anfang meines Studiums auch einen Teil meines Unterhalts mit journalistischer Arbeit bestritten habe.)

Einen grundsätzlichen Verdacht gegenüber unseren Medien halte vor diesem Hintergrund für Blödsinn. Auch beim NDR kenne ich ein bisschen von den politischen Intrigen im Hintergrund und weiß, um welche Nachrichtenbereiche es da geht - einen außenpolitischen Interessen verpflichteten Staatsfunk schließe ich da auch aus. RT ist Staatsfunk - und sieh Dir an, wie an der Fragestellung vorbei etwas beantwortet wird, was sich nur so anhört, als sei es eine Antwort. Ich verstehe auch nicht ganz, wie jemand RT-Nachrichten angesichts des grundsätzlichen russischen Umgangs mit der Presse so einfach neben die Nachrichten aus unserer Presse stellt - bei allen Vorbehalten, die ich wegen der grundsätzlichen Fehlergefahr bei derart komplexen technischen Themen auch gegenüber unserer Presse habe.

Und das ist der Unterschied: Ich gehe nicht davon aus, dass etwas falsch ist, weil es vom Staatsfunk ist, aber ich behalte im Kopf, dass es Staatsfunk ist, weil der primär andere Interessen bedient, als mich zu informieren.


Meine Erfahrungen mit Medien sind sicherlich weder quantitativ noch qualitativ mit den durch Dich geschilderten vergleichbar. Dennoch glaube ich, meine teilweise bis grundsätzlich andere Einschätzung nicht minder fundiert begründen zu können:

Nein, gleichgeschaltet im eigentlichen Sinne sind unsere Medien sicherlich nicht. Einem Wetterfähnchen muss man auch nicht vorschreiben, wie es sich zu drehen hat. Für dieses Verhalten, der absolut ungeprüften Übernahme von Meldungen und Meinungen, dem unreflektierten Gleichschritt in der allgemeinen medialen Stossrichtung gibt es unzählige Beispiele aus nahezu allen journalistischen Bereichen. Und dort, wo es wenige löbliche Ausnahmen gibt, wird sich dennoch ohne jeden ersichtlichen Grund oft für "eine Seite" entschieden, so dass häufig nur schwarz-weisses Lagerdenken publiziert wird. Meinungen werden nicht einfach nur sachlich begründet sondern derart dargestellt, dass eine Abweichung von dieser Meinung gar nicht anders als dumm oder bösartig sein kann. Vor Lüghen wird nicht zurückgeschreckt, wie -um mal ein Beispiel abseits der Ukraine zu nennen- Bettina Schausten im Interview mit Wulff eindrucksvoll demonstrierte, als sie live und in Farbe behauptete, Übernachtungen bei Freunden selbstverständlich zu bezahlen.

Journalisten sind häufig von herzlicher Ahnungslosigkeit geplagt, wie Du ja in einem anderen Beitrag irgendwo ähnlich konstatiertest. Das hält sie aber leider keineswegs davon ab, dennoch meinungsstark jene Sichtweise zu vertreten, für welche sie sich ohne Not einmal entschieden haben. Da andererseits die spätere Meinungsänderung aufgrund neu gewonnener Erkenntnisse eher negativ konnotiert wird (zurückrudern), wird selbst nach der möglicherweisen Einsicht des eigenen Irrtums eher an der Fehlentscheidung ohne Not festgehalten, bis mediales Gras über die Sache gewachsen ist. Zu diesem Zwecke werden dann eben diese neuen Erkenntnisse nur selektiv wahrgenommen und Gewichtungen so weit verschoben, bis es wieder passt.

Schönes Beispiel dafür ist Golineh Atai, welche in einem Satz zwar einräumte, auch falsch liegen zu können und sich selbst permanent einer Überprüfung unterziehe um sich im gleichen Atemzug sofort gegen Kritik zu immunisieren, indem sie Gegenargumente als von Russland verbreitet abqualifiziert. Als wäre Lielischkies' Lüge über die Toten vor dem Wahllokal plötzlich keine mehr, nur weil sie auch auf RT eine Lüge genannt wurde. Die Einbettung des Interviews in eine Berichterstattung über die ums Leben gekommene Anja Niedringhaus war ein sehr augenfälliger intellektueller Tiefschlag.

Deine Meinung, dass die Laien, welche Journalisten nunmal oft sind, immer noch besser Bescheid wüssten als der Laie auf der kanadischen Insel, der da am Rechner sitzt und im FGH postet, würde ich keinesfalls bedingungslos unterschreiben. Nicht selten verzapfen Journalisten Unsinn, welcher mit einem Mindestmaß an gesundem Menschenverstand, welches ich auch BB zugestehe, als Unsinn erkannt wird. Leider entscheidet meist die Lautstärke, Reichweite und Schlagzeilengrösse darüber, was als Unsinn wahrgenommen wird. Oder wie es der geneigte Zeitungsleser oft auch bei grösster Distanziertheit formuliert: Irgendwas wird schon dran sein, sonst würde das nicht in der Zeitung stehen.

Ich finde nicht, dass RT als Massstab gelten sollte. Einerseits schon aus dem Grund, dass Ausgewogenheit von RT selbst ausdrücklich ausgeschlossen wird, indem der "fehlende Part" in den Vordergrund gerückt wird. das ist ebenso legitim wie schlecht. Andererseits aus dem Grund, dass RT (bzw. das Fitzelchen, an welchem ich nicht vorbeikam) eben einfach nur schlecht ist. Allerdings ist schlechter (deutscher) Journalismus nicht mit noch schlechterem Journalismus zu entschuldigen.

Weiterhin ist der Widerspruch zwischen der Behauptung der allseits gleichgeschalteten Medienlandschaft Russlands und der fleissigen Weiterverbreitung genehmer (weil selektiv passender) Meldungen kritischer russischer Medien (Novaja Gazeta) schon sehr augenfällig.

In Russland sind die Medien alle gleischgeschaltet. Das weiß doch jedes Kind. Nur, woher wissen wir das? Da die Erstatter der Berichte über die Gleichschaltung der russischen Medien exakt dieselben sind, die an anderer Stelle nicht unbedingt durch Wahrheitsliebe auffallen, Julian Hans sei hier als Beispiel genannt, masse ich mir diesbezüglich durchaus auch eine gesunde Skepsis an. Das genaue Ausmass der Gleichschaltung kenne ich nicht, was ich aber sicher weiß, ist, dass ich es von Julian Hans oder Gloineh Atai nicht erfahren werde.


Daumen hoch!

Gut argumentiert! Ich sehe das ziemlich ähnlich.

#1141:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.06.2015, 12:09
    —
"Internationaler Haftbefehl" - ihr streitet euch um Kaisers Bart. Ist das nun sooooo wichtig?

#1142:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 25.06.2015, 23:24
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Aus einem anderen thread:

fwo hat folgendes geschrieben:
Und da kommt noch eine zweite Geschichte: Von unseren "Qualitätsmedien" weiß ich wie sie arbeiten, und dass sie zwar Fehler machen, aber nicht gleichgeschaltet sind. Dieses Wissen kommt aus persönlichen Beziehungen, z.T. auch aus eigener Kenntnis des Redaktionsalltages, wenn ich früher mal in Notsituationen als Hilfe eingekauft wurde - (die wussten, wen sie da holten, weil ich am Anfang meines Studiums auch einen Teil meines Unterhalts mit journalistischer Arbeit bestritten habe.)

Einen grundsätzlichen Verdacht gegenüber unseren Medien halte vor diesem Hintergrund für Blödsinn. Auch beim NDR kenne ich ein bisschen von den politischen Intrigen im Hintergrund und weiß, um welche Nachrichtenbereiche es da geht - einen außenpolitischen Interessen verpflichteten Staatsfunk schließe ich da auch aus. RT ist Staatsfunk - und sieh Dir an, wie an der Fragestellung vorbei etwas beantwortet wird, was sich nur so anhört, als sei es eine Antwort. Ich verstehe auch nicht ganz, wie jemand RT-Nachrichten angesichts des grundsätzlichen russischen Umgangs mit der Presse so einfach neben die Nachrichten aus unserer Presse stellt - bei allen Vorbehalten, die ich wegen der grundsätzlichen Fehlergefahr bei derart komplexen technischen Themen auch gegenüber unserer Presse habe.

Und das ist der Unterschied: Ich gehe nicht davon aus, dass etwas falsch ist, weil es vom Staatsfunk ist, aber ich behalte im Kopf, dass es Staatsfunk ist, weil der primär andere Interessen bedient, als mich zu informieren.


Meine Erfahrungen mit Medien sind sicherlich weder quantitativ noch qualitativ mit den durch Dich geschilderten vergleichbar. Dennoch glaube ich, meine teilweise bis grundsätzlich andere Einschätzung nicht minder fundiert begründen zu können:

Nein, gleichgeschaltet im eigentlichen Sinne sind unsere Medien sicherlich nicht. Einem Wetterfähnchen muss man auch nicht vorschreiben, wie es sich zu drehen hat. Für dieses Verhalten, der absolut ungeprüften Übernahme von Meldungen und Meinungen, dem unreflektierten Gleichschritt in der allgemeinen medialen Stossrichtung gibt es unzählige Beispiele aus nahezu allen journalistischen Bereichen. Und dort, wo es wenige löbliche Ausnahmen gibt, wird sich dennoch ohne jeden ersichtlichen Grund oft für "eine Seite" entschieden, so dass häufig nur schwarz-weisses Lagerdenken publiziert wird. Meinungen werden nicht einfach nur sachlich begründet sondern derart dargestellt, dass eine Abweichung von dieser Meinung gar nicht anders als dumm oder bösartig sein kann. Vor Lüghen wird nicht zurückgeschreckt, wie -um mal ein Beispiel abseits der Ukraine zu nennen- Bettina Schausten im Interview mit Wulff eindrucksvoll demonstrierte, als sie live und in Farbe behauptete, Übernachtungen bei Freunden selbstverständlich zu bezahlen.

Journalisten sind häufig von herzlicher Ahnungslosigkeit geplagt, wie Du ja in einem anderen Beitrag irgendwo ähnlich konstatiertest. Das hält sie aber leider keineswegs davon ab, dennoch meinungsstark jene Sichtweise zu vertreten, für welche sie sich ohne Not einmal entschieden haben. Da andererseits die spätere Meinungsänderung aufgrund neu gewonnener Erkenntnisse eher negativ konnotiert wird (zurückrudern), wird selbst nach der möglicherweisen Einsicht des eigenen Irrtums eher an der Fehlentscheidung ohne Not festgehalten, bis mediales Gras über die Sache gewachsen ist. Zu diesem Zwecke werden dann eben diese neuen Erkenntnisse nur selektiv wahrgenommen und Gewichtungen so weit verschoben, bis es wieder passt.

Schönes Beispiel dafür ist Golineh Atai, welche in einem Satz zwar einräumte, auch falsch liegen zu können und sich selbst permanent einer Überprüfung unterziehe um sich im gleichen Atemzug sofort gegen Kritik zu immunisieren, indem sie Gegenargumente als von Russland verbreitet abqualifiziert. Als wäre Lielischkies' Lüge über die Toten vor dem Wahllokal plötzlich keine mehr, nur weil sie auch auf RT eine Lüge genannt wurde. Die Einbettung des Interviews in eine Berichterstattung über die ums Leben gekommene Anja Niedringhaus war ein sehr augenfälliger intellektueller Tiefschlag.

Deine Meinung, dass die Laien, welche Journalisten nunmal oft sind, immer noch besser Bescheid wüssten als der Laie auf der kanadischen Insel, der da am Rechner sitzt und im FGH postet, würde ich keinesfalls bedingungslos unterschreiben. Nicht selten verzapfen Journalisten Unsinn, welcher mit einem Mindestmaß an gesundem Menschenverstand, welches ich auch BB zugestehe, als Unsinn erkannt wird. Leider entscheidet meist die Lautstärke, Reichweite und Schlagzeilengrösse darüber, was als Unsinn wahrgenommen wird. Oder wie es der geneigte Zeitungsleser oft auch bei grösster Distanziertheit formuliert: Irgendwas wird schon dran sein, sonst würde das nicht in der Zeitung stehen.

Ich finde nicht, dass RT als Massstab gelten sollte. Einerseits schon aus dem Grund, dass Ausgewogenheit von RT selbst ausdrücklich ausgeschlossen wird, indem der "fehlende Part" in den Vordergrund gerückt wird. das ist ebenso legitim wie schlecht. Andererseits aus dem Grund, dass RT (bzw. das Fitzelchen, an welchem ich nicht vorbeikam) eben einfach nur schlecht ist. Allerdings ist schlechter (deutscher) Journalismus nicht mit noch schlechterem Journalismus zu entschuldigen.

Weiterhin ist der Widerspruch zwischen der Behauptung der allseits gleichgeschalteten Medienlandschaft Russlands und der fleissigen Weiterverbreitung genehmer (weil selektiv passender) Meldungen kritischer russischer Medien (Novaja Gazeta) schon sehr augenfällig.

In Russland sind die Medien alle gleischgeschaltet. Das weiß doch jedes Kind. Nur, woher wissen wir das? Da die Erstatter der Berichte über die Gleichschaltung der russischen Medien exakt dieselben sind, die an anderer Stelle nicht unbedingt durch Wahrheitsliebe auffallen, Julian Hans sei hier als Beispiel genannt, masse ich mir diesbezüglich durchaus auch eine gesunde Skepsis an. Das genaue Ausmass der Gleichschaltung kenne ich nicht, was ich aber sicher weiß, ist, dass ich es von Julian Hans oder Gloineh Atai nicht erfahren werde.


Daumen hoch!

Gut argumentiert! Ich sehe das ziemlich ähnlich.


Und wie zur Bestätigung des gefetteten noch ein Interview in der Zeit. Die Fragen stellte - tataaa - Alice Bota. Zu schön.

Übrigens <s>lügt</s> irrt sie auch hier. Maulhure des Jahres wurde Claus Kleber. Für Golineh Atai reichte es nur zum zweiten Platz vor Günther Jauch.


https://propagandaschau.wordpress.com/2014/12/28/maulhure-des-jahres-2014-wahlergebnis-und-laudatio/#more-5876
Aber wer von den Zeitlesern weiss das schon ...

#1143:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 01:00
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
....
Deine Meinung, dass die Laien, welche Journalisten nunmal oft sind, immer noch besser Bescheid wüssten als der Laie auf der kanadischen Insel, der da am Rechner sitzt und im FGH postet, würde ich keinesfalls bedingungslos unterschreiben. Nicht selten verzapfen Journalisten Unsinn, welcher mit einem Mindestmaß an gesundem Menschenverstand, welches ich auch BB zugestehe, als Unsinn erkannt wird. Leider entscheidet meist die Lautstärke, Reichweite und Schlagzeilengrösse darüber, was als Unsinn wahrgenommen wird. Oder wie es der geneigte Zeitungsleser oft auch bei grösster Distanziertheit formuliert: Irgendwas wird schon dran sein, sonst würde das nicht in der Zeitung stehen....

Schlecht überprüfte Nachricten gibbet bei unseren Medien mit Sicherheit auch - aber bei den besseren Prdukten eher im wissenschaftlichen Bereich, weil es da weniger Leser und deshalb weniger Protest gibt, als im politischen Bereich. Du unterschätzt die Doku-Arbeit bei den besseren Zeitungen, die auch getrennt von der normalen Redaktion stattfindet und zum Teil sogar als Fremdleistung gekauft wird. Die Doku beim Spiegel ist genauso groß wie die Redaktion; sieh mal ins Impressum. Beim Spiegel ist es normalerweise so, dass ein Artikel mehrmals zwischen Doku und Redaktion hin und her geht, bevor er in den Druck geht, und die Doku greift bei ihrer Überprüfung auf eine der größten historischen Datenbanken für die Zeit nach dem 2. Weltkrieg zurück, mit eigener Software, um die Suche nach thematisch passenden Informationen effektiver zu machen - dagegen ist Google kalter Kaffee. Wenn Du einen Spiegelartikel vor dir hast, hast Du also nicht das Geschreibsel eines einzelnen Redakteurs vor Dir, sondern eine gemeinsame Leistung eines Redakteurs und einer thematisch spezialisierten Dokumentation. Die haben nicht nur Datenbanken mit speziellen Werkzeugen, sondern sind auch thematisch entsprechend spezialisiert. D.h. dass der, der z.B. militärische Informationen in einem Artikel überprüft, nicht nur die letzten Jahre (evtl. Jahrzehnte) fast alles weltweit zu diesem Thema erschienene selbst mindestens überflogen und in die Datenbank eingepflegt hat, er hat auch die Befugnis und Mittel, sich bei Fragen, in denen er sich nicht sicher ist, an externe Fachleute zu wenden, z.B., wenn es um den technisch neuesten Stand irgend eines Systems geht, der in den üblichen Medien noch nicht breit getreten wurde. (Teile dieses Systems kenne ich aus eigener Anschauung)

Das heißt nicht, dass es im Spiegel keine Fehler gibt - im wissenschaftsjournalistischen habe ich selbst schon welche gefunden (s.o.) aber i.A. kann ein bb oder fwo, der meint, einen Fehler im Spiegel gefunden zu haben, davon ausgehen, dass es sein eigener Fehler ist.

Tageszeitungen habe nicht so viel Zeit wie ein Wochenmagazin, aber auch die haben, wenn sie besser sind, eine Dokumentation, die mit der Verifizierung ihrer Texte beauftragt ist, teilweise kaufen die diese Leistung auch dazu - die Spiegel-Datenbank dient inzwischen dazu, selbst durch die bezahlte externe Benutzung durch andere Medien Geld für den Verlag einzuspielen.

#1144:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 01:27
    —


http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/florian-harms-guter-journalismus-macht-keine-kompromisse-a-1024245.html

Zitat:

Journalismus besteht zu einem sehr großen Teil aus Recherche, und die kann auch in unserer Online-Redaktion mitunter tage- oder wochenlang dauern. Die Redakteure werden dabei von unseren beiden Dokumentationsjournalistinnen unterstützt. Sie helfen bei kniffligen Fragen und Recherchen und verifizieren auch komplette Texte.

Zwar können wir bei SPIEGEL ONLINE, anders als in der SPIEGEL-Magazinredaktion, nicht jeden einzelnen Text von Dokumentaren überprüfen lassen; das wäre bei weit über hundert Artikeln pro Tag nicht zu bewältigen. Oft muss die Acht-Augen-Prüfung reichen: Ein Redakteur schreibt einen Text, dann liest ihn der Ressortleiter, dann liest ihn ein Chef vom Dienst, schließlich folgen die Kollegen des Korrektorats, die Rechtschreibung und Grammatik korrigieren. Doch bei vielen Themen sind die Kolleginnen von der "Dok", wie wir sie nennen, unverzichtbar. So sieht es übrigens aus, wenn ein Text aus den Händen einer unserer Dokumentarinnen zurückkommt (jedes durchgestrichene Wort wurde ausdrücklich auf Stimmigkeit und Schreibweise überprüft):


leider hat auch der spiegel unter dem kostendruck in den letzten jahren stark nachgelassen.

#1145:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 01:30
    —
Und warum steht im Spiegel trotzdem noch soviel Unsinn drin? Am Kopf kratzen

#1146:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 01:31
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und warum steht im Spiegel trotzdem noch soviel Unsinn drin? Am Kopf kratzen
in der redaktion wird zuviel BBC-World geschaut. Sehr glücklich

#1147:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 02:22
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:


http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/florian-harms-guter-journalismus-macht-keine-kompromisse-a-1024245.html

Zitat:

Journalismus besteht zu einem sehr großen Teil aus Recherche, und die kann auch in unserer Online-Redaktion mitunter tage- oder wochenlang dauern. Die Redakteure werden dabei von unseren beiden Dokumentationsjournalistinnen unterstützt. Sie helfen bei kniffligen Fragen und Recherchen und verifizieren auch komplette Texte.

Zwar können wir bei SPIEGEL ONLINE, anders als in der SPIEGEL-Magazinredaktion, nicht jeden einzelnen Text von Dokumentaren überprüfen lassen; das wäre bei weit über hundert Artikeln pro Tag nicht zu bewältigen. Oft muss die Acht-Augen-Prüfung reichen: Ein Redakteur schreibt einen Text, dann liest ihn der Ressortleiter, dann liest ihn ein Chef vom Dienst, schließlich folgen die Kollegen des Korrektorats, die Rechtschreibung und Grammatik korrigieren. Doch bei vielen Themen sind die Kolleginnen von der "Dok", wie wir sie nennen, unverzichtbar. So sieht es übrigens aus, wenn ein Text aus den Händen einer unserer Dokumentarinnen zurückkommt (jedes durchgestrichene Wort wurde ausdrücklich auf Stimmigkeit und Schreibweise überprüft):


leider hat auch der spiegel unter dem kostendruck in den letzten jahren stark nachgelassen.

Lachen
Ich hatte absichtlich vom Spiegel geschrieben, nicht von der Online-Redaktion. Die müssen bekanntlich noch aktueller als tagesaktuell sein und sind außerdem kaufmännisch ein eigenes Unternehmen - da beiben weder Zeil noch Mittel für die Spiegel-typische Doku. Aber da wird nicht gespart - inzwischen haben sie da nämlich zwei Damen. Am Anfang gab es da niemanden.

#1148:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 09:51
    —
quadium hat folgendes geschrieben:

Und wie zur Bestätigung des gefetteten noch ein Interview in der Zeit. Die Fragen stellte - tataaa - Alice Bota. Zu schön.

Übrigens <s>lügt</s> irrt sie auch hier. Maulhure des Jahres wurde Claus Kleber. Für Golineh Atai reichte es nur zum zweiten Platz vor Günther Jauch.

Code:
https://propagandaschau.files.wordpress.com/2014/12/maulhure_2014_ergebnis.png
https://propagandaschau.wordpress.com/2014/12/28/maulhure-des-jahres-2014-wahlergebnis-und-laudatio/#more-5876

Aber wer von den Zeitlesern weiss das schon ...


Die Site kritisiert nicht, sie ätzt gegen Personen. Und das findest Du wohl ganz gut. Medienschelte, die sich auf "propagandaschau" stützt, desavouiert sich selber. Kritik sieht anders aus.

#1149:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 10:00
    —
quadium hat folgendes geschrieben:


Übrigens <s>lügt</s> irrt sie auch hier. Maulhure des Jahres wurde Claus Kleber. Für Golineh Atai reichte es nur zum zweiten Platz vor Günther Jauch.
Code:
https://propagandaschau.files.wordpress.com/2014/12/maulhure_2014_ergebnis.png

Code:
https://propagandaschau.wordpress.com/2014/12/28/maulhure-des-jahres-2014-wahlergebnis-und-laudatio/#more-5876

Aber wer von den Zeitlesern weiss das schon ...


Mein erster Gedanke war, dass die Graphik zeigen soll, wie oft diese Journalisten wissentlich oder unwissentlich die Unwarheit gesagt haben sollen.
Es ist aber offensichtlich nur irgendeine Abstimmung gewesen...auf dieser Webseite völlig ohne Wert. Schulterzucken

#1150:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 11:30
    —
http://www.bildblog.de/66357/wie-glenn-greenwald-mal-versuchte-mit-julian-reichelt-zu-diskutieren/

Also dieser Reichelt von Bild... Argh

#1151:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 16:44
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:

Und wie zur Bestätigung des gefetteten noch ein Interview in der Zeit. Die Fragen stellte - tataaa - Alice Bota. Zu schön.

Übrigens <s>lügt</s> irrt sie auch hier. Maulhure des Jahres wurde Claus Kleber. Für Golineh Atai reichte es nur zum zweiten Platz vor Günther Jauch.

Code:
https://propagandaschau.files.wordpress.com/2014/12/maulhure_2014_ergebnis.png
https://propagandaschau.wordpress.com/2014/12/28/maulhure-des-jahres-2014-wahlergebnis-und-laudatio/#more-5876

Aber wer von den Zeitlesern weiss das schon ...


Die Site kritisiert nicht, sie ätzt gegen Personen. Und das findest Du wohl ganz gut. Medienschelte, die sich auf "propagandaschau" stützt, desavouiert sich selber. Kritik sieht anders aus.


Es ging mir primär nicht um Propagandaschau - können wir aber auch gern diskutieren - es ging mir um die Behauptung von Frau Atai im Gespräch mit Stichwortgeberin Bota, sie sei von "Propagandaschau" zur Maulhure des Jahres ernannt worden. Diese Behauptung ist falsch.

Da ihr diese Ernennung wichtig genug war, um über ein Vorgehen gegen diese "Verunglimpfung" nachzudenken, dürfte es sich bei dieser Falschbehauptung eher nicht um einen Irrtum ihrerseits handeln, sondern um eine bewusste Lüge. Wohl vertrauend darauf, dass dem gemeinen Zeitleser dieser Blog wohl eher nicht bekannt ist und er somit diese Lüge als solche nicht erkennt.

Kurz: Golineh Atai mal wieder beim Lügen ertappt

#1152:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 17:21
    —
So eindeutig sehe ich das nicht. Für diese Ungenauigkeit könnte es auch andere Ursachen haben als eine bewusste Lüge. Zumal diese potentielle auch keinen erkennbaren nutzen hat

#1153:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 18:39
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
So eindeutig sehe ich das nicht. Für diese Ungenauigkeit könnte es auch andere Ursachen haben als eine bewusste Lüge.


Welche fielen dir so ein?

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Zumal diese potentielle auch keinen erkennbaren nutzen hat


Sich als Opfer darzustellen?

Siehe oben fett hervorgehobenes Beispiel.

#1154:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 18:57
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
So eindeutig sehe ich das nicht. Für diese Ungenauigkeit könnte es auch andere Ursachen haben als eine bewusste Lüge.


Welche fielen dir so ein?

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Zumal diese potentielle auch keinen erkennbaren nutzen hat


Sich als Opfer darzustellen?

Siehe oben fett hervorgehobenes Beispiel.


Was mir so einfällt spontan:
Falsch zitiert oder falsch verstanden, eigene Schludrigkeit.

Das Opfer wäre sie auch gewesen, wenn sie gesagt hätte, dass sie bei einer solch dämlichen Befragung den zweiten Platz gemacht hätte. Der erste Platz in einer solchen Auflistung ergibt für mich keinen Mehrwert als Opfer"

#1155:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 21:47
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und warum steht im Spiegel trotzdem noch soviel Unsinn drin? Am Kopf kratzen
in der redaktion wird zuviel BBC-World geschaut. Sehr glücklich



Hier hast Du voellig unabsichtlich was Richtiges gesagt.

Vielleicht informiert sich die Spiegel-Redaktion tatsaechlich zu einseitig und ist deshalb manchmal so schlecht uninformiert?

Auch die BBC taugt trotz aller Professionalitaet nicht als alleinige Informationsquelle. Man sollte immer auch andere Medien parallel zu Rate ziehen.

#1156:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 22:52
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
So eindeutig sehe ich das nicht. Für diese Ungenauigkeit könnte es auch andere Ursachen haben als eine bewusste Lüge.


Welche fielen dir so ein?

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Zumal diese potentielle auch keinen erkennbaren nutzen hat


Sich als Opfer darzustellen?

Siehe oben fett hervorgehobenes Beispiel.


Was mir so einfällt spontan:
Falsch zitiert oder falsch verstanden, eigene Schludrigkeit.


Oder der Setzer hatte einen schlechten Tag ...

Sorry, ist mir zu albern.

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das Opfer wäre sie auch gewesen, wenn sie gesagt hätte, dass sie bei einer solch dämlichen Befragung den zweiten Platz gemacht hätte. Der erste Platz in einer solchen Auflistung ergibt für mich keinen Mehrwert als Opfer"


So wie der Satz da jetzt steht, klingt es wie eine Beleidigung eines Blogs, die wahrheitsgemässe Aussage impliziert immerhin so etwas wie eine Kür, in welcher Form auch immer.

#1157:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 22:55
    —
Gerade drüber gestolpert - hätte ich mir die Schreiberei neulich sparen können, bei Niggemeier klingt das ganz ähnlich.

#1158:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.06.2015, 23:07
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Gerade drüber gestolpert - hätte ich mir die Schreiberei neulich sparen können, bei Niggemeier klingt das ganz ähnlich.


Warum es wohl diesen Thread gibt, und das schon vor der Ukrainesache? Es gibt ein Unbehagen über die Qualität und mangelnde Selbstkritik des Journalismus. Aber ich würde immer noch die Kompetenz von Experten höher einschätzen als die von Empörten. Wobei der Journalist nicht immer Experte ist, der gemeine Internetuser gewiss nicht.

#1159:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 00:15
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Gerade drüber gestolpert - hätte ich mir die Schreiberei neulich sparen können, bei Niggemeier klingt das ganz ähnlich.


Warum es wohl diesen Thread gibt, und das schon vor der Ukrainesache? Es gibt ein Unbehagen über die Qualität und mangelnde Selbstkritik des Journalismus. Aber ich würde immer noch die Kompetenz von Experten höher einschätzen als die von Empörten. Wobei der Journalist nicht immer Experte ist, der gemeine Internetuser gewiss nicht.



Wobei manche "Experten" so interessengesteuert sind, dass sogar der "gemeine Internetuser" oft eine bessere Informationsquelle darstellt als diese.

Bei "Russia Today" sitzen uebrigens genauso "Experten" wie bei den "Ukrainenachrichten". zwinkern


Ansonsten dachte sich das blinde Vertrauen in echte oder vermeintliche "Experten" haette sich mittlerweile erledigt. Offenbar doch nicht bei jedem. Smilie

#1160:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 00:43
    —
@BB von wem wird Alexander Wolodarskij noch einmal bezahlt? Weise doch bitte nach, dass der von den "Ukrainenachrichten" (keine Ahnung, wer dahinter steckt) zitierte Wolodarskij ein Faschist ist oder mit denen sympathisiert. Wenn du das nicht kannst, halt einfach deinen Sabbel und lenk nicht immer von Deiner Inkompetenz in Sachen Ukraine ab, wenn man deine Separatistenwichtel kritisiert zwinkern Und nein, "Sandkasten" ist kein Argument.

#1161:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 01:34
    —
Also das Aktionskommitee Nudistische Offensive sympathisierte mit A.W. nachdem er 2010 gegen die Zensur in der Ukraine protestiert hat. http://www.hedonist-international.org/?q=de/node/941
Mit ukrainischer Politik kennt sich A.W. am eigenen Leib aus. Somit ist er als "Quelle" durchaus verwendbar, und fast schon als Experte zu bezeichnen. zwinkern

Was ich, wie ich betone, um auf den Thread zurückzukommen, natürlich nicht jedem Journalisten zugestehe. Auch und gerade über die Ukraine.

#1162:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 10:57
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

... Wolodarskij ...

... Maria Weisband....


Ist zwar in diesem Thread falsch, aber was gibt es zu Wolodarskij noch zu berichten, ausser dass er ein Blogger ist, irgendwann mal nackt einen öffentlichen Koitus vortäuschte und einen (ziemlich wirren) Artikel schrieb, der Dir gefällt, weil Du diesen als Instanz benutzen kannst, um anderen Usern ans Bein zu pinkeln.

Er ist 'ne "Quelle"? Ist nicht Dein Ernst!

Maria Weisband kann sicher interessante Informationen liefern, die aber auch immer nur Bruchstücke darstellen. Widersprüche inklusive.

Zitat:
Im ZDF-Talk "Maybrit Illner" am 6. März 2014 wollte Marina Weisband für Aufklärung über den Euromaidan sorgen. Die gebürtige Ukrainerin fasste die Entwicklung auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz seit Ende November wie folgt zusammen[1]:

In der Ukraine sind die meisten, die auf den Maidan gegangen sind, vor allem am Anfang, die ersten Monate, da war noch überhaupt von Rechtsradikalität keine Spur. Da waren zuerst Studenten, dann waren das die Eltern dieser Studenten, die verprügelt worden waren. Damals hat noch niemand gefordert, dass Janukowitsch zurücktritt. Die wollten einfach nur, dass die verantwortlichen Polizisten bestraft werden. Und dann irgendwann sind Rechtsradikale dazugekommen.
Weisband ist gebürtige Ukrainerin. Sie spricht ukrainisch und russisch. Sie war vor und nach dem Machtwechsel in Kiew, redete mit den Menschen auf dem Maidan und verfolgte die dortigen Ereignisse auch von Deutschland aus intensiv. Und doch ist das, was sie in dieser Passage der TV-Sendung sagte, falsch. Weisband betreibt hier in allen Punkten Legendenbildung zum Euromaidan.

Die Piraten-Politikerin war im Februar vor dem Machtwechsel auch zu Besuch in der besetzten Kiewer Stadtverwaltung. Darin residierte damals der "Revolutionsstab" der nationalistischen Partei Swoboda. Weisband selbst sah dort Banner und Flaggen rechtsradikaler Organisationen.[2] Darunter etwa auch die Fahne des ukrainischen Wehrmachtsbataillons "Nachtigall" aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie müsste wissen, dass Rechtsradikale gerade dieses Gebäude bereits am 1. Dezember stürmten und besetzen. Trotzdem behauptet sie, dass es in den ersten Monaten keine Spur von ihnen gab.


(Hatte ich schonmal verlinkt, war aber wie befürchtet zu lang und zu informativ.

Den Film gibt es hier, die Rathaus-Szene beginnt bei ca. 9:20.)

#1163:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 12:55
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
So eindeutig sehe ich das nicht. Für diese Ungenauigkeit könnte es auch andere Ursachen haben als eine bewusste Lüge.


Welche fielen dir so ein?

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Zumal diese potentielle auch keinen erkennbaren nutzen hat


Sich als Opfer darzustellen?

Siehe oben fett hervorgehobenes Beispiel.


Was mir so einfällt spontan:
Falsch zitiert oder falsch verstanden, eigene Schludrigkeit.


Oder der Setzer hatte einen schlechten Tag ...

Sorry, ist mir zu albern.

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das Opfer wäre sie auch gewesen, wenn sie gesagt hätte, dass sie bei einer solch dämlichen Befragung den zweiten Platz gemacht hätte. Der erste Platz in einer solchen Auflistung ergibt für mich keinen Mehrwert als Opfer"


So wie der Satz da jetzt steht, klingt es wie eine Beleidigung eines Blogs, die wahrheitsgemässe Aussage impliziert immerhin so etwas wie eine Kür, in welcher Form auch immer.


Auch wenn es dir zu albern ist, was ich keineswegs nachvollziehen kann, frage ich mich immer noch, warum diese Frau in dieser Sache gelogen haben soll. Was bringt ihr das, gerade auch im Hinblick darauf, dass man das anz einfach überprüfen kann!?

#1164:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 14:41
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

... Wolodarskij ...

... Maria Weisband....


Ist zwar in diesem Thread falsch, aber was gibt es zu Wolodarskij noch zu berichten, ausser dass er ein Blogger ist, irgendwann mal nackt einen öffentlichen Koitus vortäuschte und einen (ziemlich wirren) Artikel schrieb, der Dir gefällt, weil Du diesen als Instanz benutzen kannst, um anderen Usern ans Bein zu pinkeln.

Er ist 'ne "Quelle"? Ist nicht Dein Ernst!

Maria Weisband kann sicher interessante Informationen liefern, die aber auch immer nur Bruchstücke darstellen. Widersprüche inklusive.

Zitat:
Im ZDF-Talk "Maybrit Illner" am 6. März 2014 wollte Marina Weisband für Aufklärung über den Euromaidan sorgen. Die gebürtige Ukrainerin fasste die Entwicklung auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz seit Ende November wie folgt zusammen[1]:

In der Ukraine sind die meisten, die auf den Maidan gegangen sind, vor allem am Anfang, die ersten Monate, da war noch überhaupt von Rechtsradikalität keine Spur. Da waren zuerst Studenten, dann waren das die Eltern dieser Studenten, die verprügelt worden waren. Damals hat noch niemand gefordert, dass Janukowitsch zurücktritt. Die wollten einfach nur, dass die verantwortlichen Polizisten bestraft werden. Und dann irgendwann sind Rechtsradikale dazugekommen.
Weisband ist gebürtige Ukrainerin. Sie spricht ukrainisch und russisch. Sie war vor und nach dem Machtwechsel in Kiew, redete mit den Menschen auf dem Maidan und verfolgte die dortigen Ereignisse auch von Deutschland aus intensiv. Und doch ist das, was sie in dieser Passage der TV-Sendung sagte, falsch. Weisband betreibt hier in allen Punkten Legendenbildung zum Euromaidan.

Die Piraten-Politikerin war im Februar vor dem Machtwechsel auch zu Besuch in der besetzten Kiewer Stadtverwaltung. Darin residierte damals der "Revolutionsstab" der nationalistischen Partei Swoboda. Weisband selbst sah dort Banner und Flaggen rechtsradikaler Organisationen.[2] Darunter etwa auch die Fahne des ukrainischen Wehrmachtsbataillons "Nachtigall" aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie müsste wissen, dass Rechtsradikale gerade dieses Gebäude bereits am 1. Dezember stürmten und besetzen. Trotzdem behauptet sie, dass es in den ersten Monaten keine Spur von ihnen gab.


(Hatte ich schonmal verlinkt, war aber wie befürchtet zu lang und zu informativ.

Den Film gibt es hier, die Rathaus-Szene beginnt bei ca. 9:20.)

Die Weisband-Zitate, die ich zu den Rechtsradikalen kenne, sind nicht als objektive Nachrichten gehalten, sondern als Schilderung von persönlichen Eindrücken, als sie selbst vor Ort war. Da würde ich also einfach davon ausgehen, dass sie das so gesehen hat.

es hat so jeder seine Sicht, auch Stefan Korinth bei Heise:
Zitat:
Wer jedoch auf die Tatsachen blickt, sieht, dass hier eine verschobene Unterschrift unter ein Freihandelsabkommen (dass auch Merkel zu diesem Zeitpunkt nicht wollte) von den Oppositionsparteien zum Riesenskandal aufgeblasen wurde. Sie begannen einen gut organisierten und pathetisch inszenierten Kampf um "Freiheit, Wohlstand und Demokratie". Und das meiste was den späteren Maidan ausmachte, war bereits in den ersten Tagen vor den Schlüsselmomenten der verweigerten Unterschrift und dem gewalttätigen Polizeieinsatz vorhanden: Maximalforderungen, keine Verhandlungsbereitschaft, Gewalteinsatz und die Instrumentalisierung der Zivilbevölkerung für machtstrategische Ziele.

Das legt er alles schön dar, zeigt, dass es hier um ein Medienbild geht, und zeigt dann gleichzeitig, dass es sich hier um eine kontrollierte Machtübernahme durch rechtsradikale Kräfte gehandelt haben müsste. Da habe ich aus heutiger Sicht aber gewisse Bedenken: Wo ist die Swoboda heute? Rückblickend und vom heutigen Ergebnis ausgehend kann man eigentlich nur feststellen, dass hier einige den Rechtsradialismus dieser "Revolution" fürchterlich übertrieben haben.

Auch seine Sicht über den Ausgang der gewalttätigen Kämpfe halte ich für etwas eigenartig: Da gab es in Kiew starke und gut ausgerüstete Polizeitruppen, die durch Gewalt weggeputzt wurden? Das wären ein paar 1000 Tote mehr gewesen, bevor die sich geschagen gegeben hätten. Dass es Gewalt gab, ist gar nicht zu bestreiten. Aber, wenn ich mir den Verlauf derartiger Bürgerkriegssituationen ansehe, gibt es Motivationsproblem bei derartigen Polizeitruppen eigentlich nur, wenn sie sehen, dass sie da gegen die eigenen Leute, evtl. sogar die eigenen Familie kämpfen - wären das hauptsächlich Kämpfer aus der Swoboda-Umgebung gewesen, wäre das Feindbild der Polizisten stabil genug geblieben, um den Maidan leerzufegen.

Korinth erwähnt leider nicht, weshalb die Ablehnung Janukowytschs so war, dass so viele für seinen Rücktritt auf die Straße gingen. Ich kenne die Umfragen leider nicht, auf die er sich bezieht. Was mir nur auffällt, ist dass die westlichen Kreise, die das alles organisiert haben sollen, es offenbar nicht geschafft haben, die Leute in der Ukraine über die von ihne gesteuerten Medien genauso über ihre Gründe, die sie haben sollten, zu informieren, wie die Medien selber. ????

Die einzige Erklärung dafür, dass die Leute andere Gründe nannten als sie von hier überwiegend berichtet wurden, ist, dass diese Leute eigene Gründe hatten, die hier weniger gesehen wurden. Aber das macht eine Steuerung von außen unwahrscheinlicher.

Eine medienkritische Analyse, die nur solche ist und nicht gleichzeitig mit dieser Kritik versucht, die eigene Sicht zu befördern, das fällt bei Korinth nämlich auf, findet sich hier.

#1165: "Sieh' hin!" Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 16:16
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

... Wolodarskij ...

... Maria Weisband....


Ist zwar in diesem Thread falsch, aber was gibt es zu Wolodarskij noch zu berichten, ausser dass er ein Blogger ist, irgendwann mal nackt einen öffentlichen Koitus vortäuschte und einen (ziemlich wirren) Artikel schrieb, der Dir gefällt, weil Du diesen als Instanz benutzen kannst, um anderen Usern ans Bein zu pinkeln.

Er ist 'ne "Quelle"? Ist nicht Dein Ernst!

Maria Weisband kann sicher interessante Informationen liefern, die aber auch immer nur Bruchstücke darstellen. Widersprüche inklusive.

Zitat:
Im ZDF-Talk "Maybrit Illner" am 6. März 2014 wollte Marina Weisband für Aufklärung über den Euromaidan sorgen. Die gebürtige Ukrainerin fasste die Entwicklung auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz seit Ende November wie folgt zusammen[1]:

In der Ukraine sind die meisten, die auf den Maidan gegangen sind, vor allem am Anfang, die ersten Monate, da war noch überhaupt von Rechtsradikalität keine Spur. Da waren zuerst Studenten, dann waren das die Eltern dieser Studenten, die verprügelt worden waren. Damals hat noch niemand gefordert, dass Janukowitsch zurücktritt. Die wollten einfach nur, dass die verantwortlichen Polizisten bestraft werden. Und dann irgendwann sind Rechtsradikale dazugekommen.
Weisband ist gebürtige Ukrainerin. Sie spricht ukrainisch und russisch. Sie war vor und nach dem Machtwechsel in Kiew, redete mit den Menschen auf dem Maidan und verfolgte die dortigen Ereignisse auch von Deutschland aus intensiv. Und doch ist das, was sie in dieser Passage der TV-Sendung sagte, falsch. Weisband betreibt hier in allen Punkten Legendenbildung zum Euromaidan.

Die Piraten-Politikerin war im Februar vor dem Machtwechsel auch zu Besuch in der besetzten Kiewer Stadtverwaltung. Darin residierte damals der "Revolutionsstab" der nationalistischen Partei Swoboda. Weisband selbst sah dort Banner und Flaggen rechtsradikaler Organisationen.[2] Darunter etwa auch die Fahne des ukrainischen Wehrmachtsbataillons "Nachtigall" aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie müsste wissen, dass Rechtsradikale gerade dieses Gebäude bereits am 1. Dezember stürmten und besetzen. Trotzdem behauptet sie, dass es in den ersten Monaten keine Spur von ihnen gab.


(Hatte ich schonmal verlinkt, war aber wie befürchtet zu lang und zu informativ.

Den Film gibt es hier, die Rathaus-Szene beginnt bei ca. 9:20.)


Die Weisband-Zitate, die ich zu den Rechtsradikalen kenne, sind nicht als objektive Nachrichten gehalten, sondern als Schilderung von persönlichen Eindrücken, als sie selbst vor Ort war. Da würde ich also einfach davon ausgehen, dass sie das so gesehen hat.

... es hat so jeder seine Sicht


Ach was! Geschockt

Es gibt aber neben der "Sicht, die jeder hat", noch so etwas wie unübersehbare Tatsachen, siehe z.B. die Quellen von quadium. Mal ganz zu schweigen von bestimmten, ebenfalls unübersehbaren historischen und aktuellen Zusammenhängen, die über die Tagesaktualität hinaus gehen.

Wenn man das nicht sehen will, sieht man es nicht. Das heisst aber nicht, dass es nicht da ist.

Es haben allerdings nicht nur viele Politiker und Journalisten große Probleme beim Hingucken, sondern auch - traditionsgemäß! - einige Schriftsteller und -innen:

Otto Köhler hat folgendes geschrieben:
Der deutsche PEN entschied: Wir befassen uns nicht mit der Verweigerung jeglicher Kriegspropaganda und unterstützen jeden, der in der Ukraine keinerlei Faschismus zu entdecken vermag

Die Freiheit des Worts


nichts sehen, nichts hören, nichts sagen

Schon Galileo Galilei hatte mit seinem Aufruf "Sieh' hin!" an die Katholiban keinen Erfolg. Und so reicht also die Tradition des dummgläubigen Augenverschließens in Wirklichkeit noch viel weiter in die europäische Geschichtstradition zurück als nur bis 1914 ...-

#1166:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 18:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

... Wolodarskij ...

... Maria Weisband....


Ist zwar in diesem Thread falsch, aber was gibt es zu Wolodarskij noch zu berichten, ausser dass er ein Blogger ist, irgendwann mal nackt einen öffentlichen Koitus vortäuschte und einen (ziemlich wirren) Artikel schrieb, der Dir gefällt, weil Du diesen als Instanz benutzen kannst, um anderen Usern ans Bein zu pinkeln.

Er ist 'ne "Quelle"? Ist nicht Dein Ernst!

Maria Weisband kann sicher interessante Informationen liefern, die aber auch immer nur Bruchstücke darstellen. Widersprüche inklusive.

Zitat:
Im ZDF-Talk "Maybrit Illner" am 6. März 2014 wollte Marina Weisband für Aufklärung über den Euromaidan sorgen. Die gebürtige Ukrainerin fasste die Entwicklung auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz seit Ende November wie folgt zusammen[1]:

In der Ukraine sind die meisten, die auf den Maidan gegangen sind, vor allem am Anfang, die ersten Monate, da war noch überhaupt von Rechtsradikalität keine Spur. Da waren zuerst Studenten, dann waren das die Eltern dieser Studenten, die verprügelt worden waren. Damals hat noch niemand gefordert, dass Janukowitsch zurücktritt. Die wollten einfach nur, dass die verantwortlichen Polizisten bestraft werden. Und dann irgendwann sind Rechtsradikale dazugekommen.
Weisband ist gebürtige Ukrainerin. Sie spricht ukrainisch und russisch. Sie war vor und nach dem Machtwechsel in Kiew, redete mit den Menschen auf dem Maidan und verfolgte die dortigen Ereignisse auch von Deutschland aus intensiv. Und doch ist das, was sie in dieser Passage der TV-Sendung sagte, falsch. Weisband betreibt hier in allen Punkten Legendenbildung zum Euromaidan.

Die Piraten-Politikerin war im Februar vor dem Machtwechsel auch zu Besuch in der besetzten Kiewer Stadtverwaltung. Darin residierte damals der "Revolutionsstab" der nationalistischen Partei Swoboda. Weisband selbst sah dort Banner und Flaggen rechtsradikaler Organisationen.[2] Darunter etwa auch die Fahne des ukrainischen Wehrmachtsbataillons "Nachtigall" aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie müsste wissen, dass Rechtsradikale gerade dieses Gebäude bereits am 1. Dezember stürmten und besetzen. Trotzdem behauptet sie, dass es in den ersten Monaten keine Spur von ihnen gab.


(Hatte ich schonmal verlinkt, war aber wie befürchtet zu lang und zu informativ.

Den Film gibt es hier, die Rathaus-Szene beginnt bei ca. 9:20.)

Die Weisband-Zitate, die ich zu den Rechtsradikalen kenne, sind nicht als objektive Nachrichten gehalten, sondern als Schilderung von persönlichen Eindrücken, als sie selbst vor Ort war. Da würde ich also einfach davon ausgehen, dass sie das so gesehen hat.


Das würdest Du nicht, wenn Du Dir die zwei Minuten Zeit genommen hättest, den Film ab 9:20 anzusehen. Das hätte ich als Minimum von jemandem erwartet, der meint, etwas dazu beisteuern zu müssen. (Erkennst Du den Text?)

#1167: Re: "Sieh' hin!" Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 19:08
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...
Es gibt aber neben der "Sicht, die jeder hat", noch so etwas wie unübersehbare Tatsachen, siehe z.B. die Quellen von quadium. Mal ganz zu schweigen von bestimmten, ebenfalls unübersehbaren historischen und aktuellen Zusammenhängen, die über die Tagesaktualität hinaus gehen. .....

Ja. Ich weiß. Für meinen Vater, der vom ersten Tag an am Polenfeldzug beteiligt war, bestand bis zum Ende seines Lebens eine klare Diskrepanz zwischen dem, was er erlebt hatte und dem, was die historische Wahrheit dazu war. Für ihn als Zeitzeuge war das aus seiner eigenen Zeugenschaft immer ein Verteidigungskrieg. Das war alles "unübersehbar".

Wo sind denn die wirklich klaren, unübersehbaren und unstrittigen Tatsachen im Fall Euromaidan und die besonderen Quellen von quadium?

#1168:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 19:12
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
So eindeutig sehe ich das nicht. Für diese Ungenauigkeit könnte es auch andere Ursachen haben als eine bewusste Lüge.


Welche fielen dir so ein?

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Zumal diese potentielle auch keinen erkennbaren nutzen hat


Sich als Opfer darzustellen?

Siehe oben fett hervorgehobenes Beispiel.


Was mir so einfällt spontan:
Falsch zitiert oder falsch verstanden, eigene Schludrigkeit.


Oder der Setzer hatte einen schlechten Tag ...

Sorry, ist mir zu albern.

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das Opfer wäre sie auch gewesen, wenn sie gesagt hätte, dass sie bei einer solch dämlichen Befragung den zweiten Platz gemacht hätte. Der erste Platz in einer solchen Auflistung ergibt für mich keinen Mehrwert als Opfer"


So wie der Satz da jetzt steht, klingt es wie eine Beleidigung eines Blogs, die wahrheitsgemässe Aussage impliziert immerhin so etwas wie eine Kür, in welcher Form auch immer.


Auch wenn es dir zu albern ist, was ich keineswegs nachvollziehen kann, frage ich mich immer noch, warum diese Frau in dieser Sache gelogen haben soll. Was bringt ihr das, gerade auch im Hinblick darauf, dass man das anz einfach überprüfen kann!?



Das bringt ihr genau deshalb was, weil es viel zu viele Zeitgenossen gibt, die sich nicht der Muehe unterziehen auch relativ leicht ueberpruefbare Behauptungen zu ueberpruefen, vor allem wenn sie diesen Zeitgenossen ins Konzept passen.

Fuer mich hatte sich die Frau schon in dem Augenblick als ernst zu nehmende Beobachterin selbst disqualifiziert als sie in einem von AD verlinkten Artikel Schlaeger vom rechten Sektor sinngemaess als "ganz nett" bezeichnete. Das war exakt die Naivitaet, die auch ihre Partei im Umgang mit Rechtsextremen an den Tag legte und die dieser letztlich zum Verhaengnis geworden ist. Auf solche weltfremden "Augenzeugenberichte" kann ich gerne verzichten.

#1169:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 19:18
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
....
Das würdest Du nicht, wenn Du Dir die zwei Minuten Zeit genommen hättest, den Film ab 9:20 anzusehen. Das hätte ich als Minimum von jemandem erwartet, der meint, etwas dazu beisteuern zu müssen. (Erkennst Du den Text?)

Die Aufnahmen kenne ich. Jetzt müsste man aber ganz genau gucken wan sie was gesagt hat und worauf sie sich bezog.

Der eigentliche Euromaidan begann übrigens 1 1/2 Wochen vor dem 1. Dezember, es hatte aber auch vorher schon Demos gegeben. Worauf genau bezog sich Weisband? Wenn Du ihr Falschaussagen nachweisen willst, solltest Du da sehr präzise arbeiten.

#1170:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 19:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
So wie der Satz da jetzt steht, klingt es wie eine Beleidigung eines Blogs, die wahrheitsgemässe Aussage impliziert immerhin so etwas wie eine Kür, in welcher Form auch immer.


Auch wenn es dir zu albern ist, was ich keineswegs nachvollziehen kann, frage ich mich immer noch, warum diese Frau in dieser Sache gelogen haben soll. Was bringt ihr das, gerade auch im Hinblick darauf, dass man das anz einfach überprüfen kann!?


Das bringt ihr genau deshalb was, weil es viel zu viele Zeitgenossen gibt, die sich nicht der Muehe unterziehen auch relativ leicht ueberpruefbare Behauptungen zu ueberpruefen, vor allem wenn sie diesen Zeitgenossen ins Konzept passen.

Fuer mich hatte sich die Frau schon in dem Augenblick als ernst zu nehmende Beobachterin selbst disqualifiziert als sie in einem von AD verlinkten Artikel Schlaeger vom rechten Sektor sinngemaess als "ganz nett" bezeichnete. Das war exakt die Naivitaet, die auch ihre Partei im Umgang mit Rechtsextremen an den Tag legte und die dieser letztlich zum Verhaengnis geworden ist. Auf solche weltfremden "Augenzeugenberichte" kann ich gerne verzichten.


http://spiegelkabinett-blog.blogspot.de/2014/02/die-spiegeljule-vom-maidan-marina.html

Meinst du diesen Link? Ja, der offenbart wirklich viel von ihre apolitischen Naivität, um das mal höflich auszudrücken.

#1171:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 19:25
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
So wie der Satz da jetzt steht, klingt es wie eine Beleidigung eines Blogs, die wahrheitsgemässe Aussage impliziert immerhin so etwas wie eine Kür, in welcher Form auch immer.


Auch wenn es dir zu albern ist, was ich keineswegs nachvollziehen kann, frage ich mich immer noch, warum diese Frau in dieser Sache gelogen haben soll. Was bringt ihr das, gerade auch im Hinblick darauf, dass man das anz einfach überprüfen kann!?


Das bringt ihr genau deshalb was, weil es viel zu viele Zeitgenossen gibt, die sich nicht der Muehe unterziehen auch relativ leicht ueberpruefbare Behauptungen zu ueberpruefen, vor allem wenn sie diesen Zeitgenossen ins Konzept passen.

Fuer mich hatte sich die Frau schon in dem Augenblick als ernst zu nehmende Beobachterin selbst disqualifiziert als sie in einem von AD verlinkten Artikel Schlaeger vom rechten Sektor sinngemaess als "ganz nett" bezeichnete. Das war exakt die Naivitaet, die auch ihre Partei im Umgang mit Rechtsextremen an den Tag legte und die dieser letztlich zum Verhaengnis geworden ist. Auf solche weltfremden "Augenzeugenberichte" kann ich gerne verzichten.


http://spiegelkabinett-blog.blogspot.de/2014/02/die-spiegeljule-vom-maidan-marina.html

Meinst du diesen Link? Ja, der offenbart wirklich viel von ihre apolitischen Naivität, um das mal höflich auszudrücken.



Ja. Das war das. Danke.

Sie spricht dabei woertlich "Maennern mit Knueppeln", von denen die meisten "sehr freundlich" waeren.

Ich bin sicher, dass man durchaus aehnliches erleben kann, wenn man sich unter ein Asylbewerberheim in Deutschland angreifende Neonazis mischt und dabei zu erkennen gibt, dass man in der Sache auf ihrer Seite steht.


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 27.06.2015, 19:32, insgesamt einmal bearbeitet

#1172:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 19:29
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

http://spiegelkabinett-blog.blogspot.de/2014/02/die-spiegeljule-vom-maidan-marina.html

Meinst du diesen Link? Ja, der offenbart wirklich viel von ihre apolitischen Naivität, um das mal höflich auszudrücken.



Ja. Das war das. Danke.

Sie spricht dabei woertlich "Maennern mit Knueppeln", von denen die meisten "sehr freundlich" waeren.

Ich bin sicher das man durchaus aehnliches erleben kann, wenn man sich unter ein Asylbewerberheim in Deutschland angreifende Neonazis mischt und dabei zu erkennen gibt, dass man auf ihrer Seite steht.


Und es geht daraus hervor, dass sie Mitte Februar 2014 in Kiew war und davon in ihrem 1. SPIEGEL-Interview berichtet. Auch das Video von quadium handelt offenbar von diesem Besuch, wo sie als Jüdin im von den Rechten besetzten Rathaus sitzt, wie ein Kommentator treffend schreibt. Ein riesiges Bild von Bandera prangt zwischen den Säulen. Und sie hat nichts gesehen!

Zum Vergleich ein anderer Bericht aus dem gleichen Zeitraum:

https://linksunten.indymedia.org/de/node/106950

... mit interessanten Kommentaren.

#1173:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 21:08
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

http://spiegelkabinett-blog.blogspot.de/2014/02/die-spiegeljule-vom-maidan-marina.html

Meinst du diesen Link? Ja, der offenbart wirklich viel von ihre apolitischen Naivität, um das mal höflich auszudrücken.



Ja. Das war das. Danke.

Sie spricht dabei woertlich "Maennern mit Knueppeln", von denen die meisten "sehr freundlich" waeren.

Ich bin sicher das man durchaus aehnliches erleben kann, wenn man sich unter ein Asylbewerberheim in Deutschland angreifende Neonazis mischt und dabei zu erkennen gibt, dass man auf ihrer Seite steht.


Und es geht daraus hervor, dass sie Mitte Februar 2014 in Kiew war und davon in ihrem 1. SPIEGEL-Interview berichtet. Auch das Video von quadium handelt offenbar von diesem Besuch, wo sie als Jüdin im von den Rechten besetzten Rathaus sitzt, wie ein Kommentator treffend schreibt. Ein riesiges Bild von Bandera prangt zwischen den Säulen. Und sie hat nichts gesehen!

Zum Vergleich ein anderer Bericht aus dem gleichen Zeitraum:

https://linksunten.indymedia.org/de/node/106950

... mit interessanten Kommentaren.


Ob Beachbernie Deine "Quelle" auch niedermachen wird? Lachen

https://linksunten.indymedia.org/de/node/144850

Zitat:
Novorossiya's "Leftist" Friends - The ukrainian anarchist Alexandr Wolodarskij on "Newrussia's" stalinist friends

#1174:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 21:35
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und es geht daraus hervor, dass sie Mitte Februar 2014 in Kiew war und davon in ihrem 1. SPIEGEL-Interview berichtet. Auch das Video von quadium handelt offenbar von diesem Besuch, wo sie als Jüdin im von den Rechten besetzten Rathaus sitzt, wie ein Kommentator treffend schreibt. Ein riesiges Bild von Bandera prangt zwischen den Säulen. Und sie hat nichts gesehen!

Zum Vergleich ein anderer Bericht aus dem gleichen Zeitraum:

https://linksunten.indymedia.org/de/node/106950

... mit interessanten Kommentaren.


Ob Beachbernie Deine "Quelle" auch niedermachen wird? Lachen

https://linksunten.indymedia.org/de/node/144850

Zitat:
Novorossiya's "Leftist" Friends - The ukrainian anarchist Alexandr Wolodarskij on "Newrussia's" stalinist friends


Wo hat denn dieser Wolodarskij noch alles seinen Artikel veröffentlicht?

Gegen die Quelle "linksunten.indymedia" wird beachbernie wohl nichts einzuwenden haben, aber dass Wolodarskij seinen Aufsatz auch auf der Ukrainischen Propagandaseite veröffentlichen ließ, widerspricht dem Geist von "linksunten.indymedia", welcher folgendermaßen zusammengefasst ist:

Zitat:
Mission Statement

Harte Zeiten erfordern unabhängige Medien...

Indymedia ist ein dezentral organisiertes, weltweites Netzwerk sozialer Bewegungen. Die Plattform indymedia.org soll diesen Bewegungen die Möglichkeit bieten, frei von staatlichen Kontrollen und kapitalistischen Interessen Berichte, Erfahrungen, Analysen, Träume und Meinungen zu verbreiten, um Gegenöffentlichkeit zu schaffen. Durch Indymedia können wir unsere Geschichte selbst schreiben: Bewegungen müssen Spuren ihrer Leidenschaft für zukünftige Generationen hinterlassen, denn vergessene Kämpfe sind verlorene Kämpfe.


https://linksunten.indymedia.org/de/user/7/blog


Da die Ukrainische Propaganda-Plattform sowohl Ukrainischer Kontrolle unterliegt als auch den Interessen der dortigen Oligarchen dient, müsste der Artikel folgerichtig auf "linksunten" gelöscht werden. Und der Autor selber hat sich diskreditiert, da stimme ich bb zu.

Im übrigen, ist sein Angriff gegen Borotba ein Affront. Die Stalinistenschiene ist eine Methode, um den Marxismus/Kommunismus an sich zu diskreditieren. Man sagt "Stalin", aber meint Marx. Man schlägt den Sack und meint den - klugen - Esel.

(Am 22. Juni wurde die kommunistische Partei in der Ukraine verboten. Verfassungswidrig, da das Gericht vorher nicht einbezogen wurde. Aber selbst wenn, wäre es eh nur eine politische Entscheidung.)

#1175:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 27.06.2015, 23:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
....
Das würdest Du nicht, wenn Du Dir die zwei Minuten Zeit genommen hättest, den Film ab 9:20 anzusehen. Das hätte ich als Minimum von jemandem erwartet, der meint, etwas dazu beisteuern zu müssen. (Erkennst Du den Text?)

Die Aufnahmen kenne ich. Jetzt müsste man aber ganz genau gucken wan sie was gesagt hat und worauf sie sich bezog.


Dann mach ett!

#1176:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 28.06.2015, 00:01
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

... Wolodarskij ...

... Maria Weisband....


Ist zwar in diesem Thread falsch, aber was gibt es zu Wolodarskij noch zu berichten, ausser dass er ein Blogger ist, irgendwann mal nackt einen öffentlichen Koitus vortäuschte und einen (ziemlich wirren) Artikel schrieb, der Dir gefällt, weil Du diesen als Instanz benutzen kannst, um anderen Usern ans Bein zu pinkeln.

Er ist 'ne "Quelle"? Ist nicht Dein Ernst!


Ja. Für Kritik an der linken Szene, in der er sich selbst bewegt, in der er sich auskennt, die er dadurch auch kritisieren kann. Ist Dir Borotba ein Begriff? Welche Kompetenz hast Du noch mal in Sachen Ukraine und der linke Szene dort? Doch sicher genausoviel wie ich. Aber ich vergaß, du bist auch meinungskompetent wie BB, den Du hier zu verteidigen suchst. Ich frage mich, warum "Linke" immer so gereizt auf Kritik reagieren, sich ans Bein gepinkelt fühlen. Ich finde es zunehmend irrational wenn jeglicher Hinweis auf Unbilden in der Separatistenrepublik als faschistisches Verbrechen meinerseits hingestellt werden. Hast du mich schon mal die Faschisten hier verteidigen sehen? Mein Fehler ist es, dass ich nicht scharf genug gegen Poroschenko wettere, könnte ich machen, das überlass ich aber gerne anderen. Was mir als Linker selbst am Herzen liegt, ist der Blick auf die "vermeintlichen" Antifaschisten in der Separatistenrepublik. Wenn ich dazu etwas poste, wird NULL auf den Inhalt eingegangen, nur die Quelle diskreditiert. Da ist der Meinungsproduzent BB in diesem Thread ganz vorne mit dabei, warum sollte ich das nicht konkret ansprechen. Und wenn man da scharf ausspricht, wird gleich mit Ad Hominem Vorwürfen rumgewedelt. Mit Ad Hominems gegen Journalisten bist du auch schnell bei der Hand. Kommt Dir das selbst nicht irrational vor?


Eigentlich wollte ich mir heute ein wenig Zeit nehmen, darauf näher einzugehen, in etwa so, dass mich linker Kleinkrieg um den wahren Schotten nicht interessiert und Linke in der Regel nichts schärfer bekämpfen als Häretiker in den eigenen Reihen.

Ist aber inzwischen obsolet, hast Du eindrücklich demonstriert.

Und Wolodingsda ist keine Quelle, höchstens ein Meinungsäusserer. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Journalisten neigen dazu, ihre Meinung nicht offensichtlich verkünden. Und sie sind dadurch angreifbar, dass sie doch immer durchscheint. Viele belügen sich da auch selbst. Die Ukraine und Russland sind nun einmal ein Reizthema, weniger aufgrund dem Interesse an Osteuropa in Deutschland. Da kommen pathosgetränkte Altpolitiker und Schauspieler und schwafeln von Kriegsgefahr, während besonnene Experten sich an den Fakten orientieren, darunter der auch von vielen geschätzte Klaus Bednarz, man postet es, möchte auf sinnvolle Beiträge hinweisen. Das ist aber bei den Empörten nicht gewollt. Es geht Meinungsbeiträgern wie Dir und BB alleine darum, dem Westen ans Bein zu pissen. Nichts anderes ist euer Beweggrund, sich für die Separatisten stark zu machen und den Präsidentenkasper Poroschenko anzumachen. Das mögen ja ehrenhafte Motive sein, nur reicht mir das nicht aus, die Gegner des Westens daher zu schonen. Was Scheiße ist, ist Scheiße, ob nun russische, ukrainische, deutsche oder amerikanische Scheiße. Aber im Ukraine-Thread wird die russische Scheiße von Euch als wohlduftend wahrgenommen. Wenn ich darauf genüsslich hinweise, werde ich als Paria gehandelt, der sich aus dem feinen Meinungsdiskurs entfernt. Ja, gerne! Diese Verlogenheit mache ich nicht mit, Meinungen als sakrosankt zu halten, nur weil sie Meinungen sind.

Auch die Rezipienten von Journalismus sollten ein Mindestmaß an intellektueller Geradlinigkeit an den Tag legen, bevor sie die Journalisten angreifen. Das ist aber definitiv zu viel verlangt. Hugh, ich habe gepisst.


Könnte man durchaus drüber diskutieren, wenn Du Dich wieder eingekriegt hast.

#1177:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.06.2015, 12:32
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was ist ein Nationalbolschewist? @Moderation: Das ist ein Nationalsozialist, nur mal zur Info. so was ist im Grunde strafbar. Also nehmt ihn euch zur Brust.


Mit der Neigung, alles und jeden in die Nähe des Faschismus zu rücken, was nicht zur eigenen politischen Couleur passt, sollte man sich mit dem Ruf nach Moderation vielleicht zurückhalten.


Apropos Moderation. Ich störe die "Diskussion", die auf einem äußerst hohen Niveau sich bewegt. Was ist mit dieser Verleumdung?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Da die Ukrainische Propaganda-Plattform sowohl Ukrainischer Kontrolle unterliegt als auch den Interessen der dortigen Oligarchen dient, müsste der Artikel folgerichtig auf "linksunten" gelöscht werden.


Schauen wir uns das mal an. Betreiber ist laut http://ukraine-nachrichten.de/impressum/
Andreas Stein
Florian-Geyer-Straße 60
01307 Dresden

Der wird also von ukrainischen Oligarchen kontrolliert und bezahlt. Ist also ein wie der Mitdiskutierer BB sagen würde, ein Strohmann. Kompetenzbernie hat die Quelle auch denunziert, also wird er gleich mitgehangen. Weil da nämlich Ukraine draufsteht, und was gegen die Separatistenrepublik veröffentlicht wurde, so die intelligente Schlussfolgerung der beiden Diskutanten, MUSS natürlich die ukrainische Oligarchie dahinterstecken, der eine sprichts aus, der andere glaskugelt es, man kennt sie, die beiden. freakteach

Andreas Stein ist zunächst einmal Journalist (u.a. für die dpa tätig) und war zumindest 2011 noch freier Mitarbeiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Kiew. (Einer bekanntermaßen prowestlichen ukrainischen Propagandaorganisation!) und hat für sie auch Artikel verfasst. https://www.boell.de/de/person/andreas-stein

Na gut, die Grünen. Die verkommen auch zunehmend. Was finden wir weiters zu Andreas Stein, Dresden, der von Oligarchen bezahlt, und als dubiose Quelle von kanadischen Kompetenzdiskutanten in einem Atemzug mit RT genannt wird?

http://www.moe-kompetenz.de/2011/04/ukraine-nachrichten-de/

Zitat:
Andreas Stein betreibt seit vier Jahren die Webseite www.urkraine-nachrichten.de – und zwar ehrenamtlich. Dort findet man auf Deutsche Beiträge zu Gesellschaft, Landwirtschaft und Politik. Vorwiegend werden Artikel aus dem Ukrainischen übersetzt oder Meinungsstücke platziert.
(...)


Der Artikel ist aus 2011, vier Jahre zurück macht 2007. Also betreibt Andreas Stein seit 2007 ukrainische Propaganda für die Oligarchen, indem er vorwiegend Artikel übersetzt wie in meinem Falle von Alexander Wolodarskij. Entschuldigt, wenn ich darauf herumreite, lassen wir den Inhalt mal beiseite, es geht um Quellenanalyse. Er hat eine Übersetzung eingestellt, die Auswahl ist natürlich politisch. Warum macht Andreas Stein das? Hat er einen faschistischen Hintergrund? Nein. Also: Welcher Oligarch hat ihn dafür bezahlt, seine Seite ist doch bestimmt nicht ehrenamtlich, da ist ukrainsche Propaganda? Auf seiner Seite bittet er um Spenden, da wird doch der eine oder andere Oligarch seine Schatulle geöffnet haben. Er bekommt also seit acht Jahren Knete dafür und das Finanzamt ist ihm noch nicht auf die Schliche gekommen? Respekt, Skeptiker, ruf doch mal bei seinem zuständigen Finanzamt an, gerne anonym, die freuen sich auf jeden Denunziant, bei Freunden von Oligarchen hast du da sicher keine Skrupel...

Um auf das Threadthema Journalismussterben zurückzukommen: Portale wie ukraine-nachrichten können einen Beitrag am Rande der Qualitätsmedien liefern, wenn sie sich darauf beschränken, Quellen zu übersetzten. Auch dort müssen Beiträge kritisch beäugt werden, muss man sich gewahr werden, das Interessen dahinterstehen. Aber das ist ja noch expliziter der Fall bei nicht-professionellen Portalen. Ich möchte jedoch nicht sagen, dass man jeden Beitrag auf den Ukraine-Nachrichten unkritisch akzeptieren sollte...

#1178:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.06.2015, 13:03
    —
http://www.dwdl.de/nachrichten/51539/isisalarm_cnnreporterin_faellt_auf_dildoflagge_rein/

Gut, bei CNN kann nicht viel Journalismus sterben, aber das ist... Komplett von der Rolle fool Gröhl...

Zitat:
ISIS-Alarm: CNN-Reporterin fällt auf Dildo-Flagge rein
Eine ISIS-Flagge auf der Londoner Pride Parade? Eine CNN-Reporterin berichtete am Samstag über ihre vermeintliche schockierende Entdeckung. Was sie übersah: Es handelte sich dabei um eine Parodie, die zahlreiche Dildos zierte.




Die CNN-Meldung auf Youtube (das Original hat CNN gelöscht)
https://www.youtube.com/watch?v=5y6qTLf0AI4

#1179:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.06.2015, 09:33
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Für die @Moderation gilt das nicht. Ich habe euch zwei mal aufgefordert, dazu etwas zu sagen, aber da scheint wohl auch die begriffliche Kompetenz zu fehlen.


1)
Zitat:
2.1 Hinweise oder Beschwerden

Daher bitten wir Dich darum, Hinweise und Beschwerden grundsätzlich nur als private Nachricht (PN) an Mitglieder des Teams zu richten.


2) sind wir schon damit beschäftigt.


Gut. Danke dir für die Info, vrolijke.

Ich empfinde das nämlich nicht als Bagatelle, sondern sehe mich massiv politisch verleumdet.

edit: hups, sorry in Zukunft per PM.

#1180:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 29.06.2015, 18:19
    —
1. @All : Könnt Ihr mal gefälligst die Vollzitate lassen?

2. @AdvocatusDiaboli: Unterlasse Unterstellungen gegenüber anderen Usern, die offensichtlich nur dazu bestimmt sind, das Gegenüber zu verärgern.

3. Für solche und ähnliche tiefgreifende Diskussionen gibt es den Sandkasten.

#1181:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 29.06.2015, 21:46
    —
Tweet von Udo Lielischkies

Zitat:
Henryk M. Broder über das wirklichkeitsferne Europa. Zugespitzt. Nicht ganz daneben. Putin wird es mögen Smilie http://m.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article132385759/Hat-der-Dritte-Weltkrieg-vielleicht-schon-begonnen.html


Den Dreh zu Putin habe ich jetzt nicht nachvollziehen können. Macht nix, für unsere ARD-Korrespondenten ist alles irgendwie Putin

#1182:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.06.2015, 22:12
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Tweet von Udo Lielischkies

Zitat:
Henryk M. Broder über das wirklichkeitsferne Europa. Zugespitzt. Nicht ganz daneben. Putin wird es mögen Smilie http://m.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article132385759/Hat-der-Dritte-Weltkrieg-vielleicht-schon-begonnen.html


Den Dreh zu Putin habe ich jetzt nicht nachvollziehen können. Macht nix, für unsere ARD-Korrespondenten ist alles irgendwie Putin



Broder hat folgendes geschrieben:
Wir schreiben das Jahr 2014. Seit über acht Jahren wird die Bundesrepublik von einer Frau regiert, die in der DDR sozialisiert wurde.....


Ich glaub den Rest des Schwachsinns spar ich mir. Ist soooo vorausagbar wie das weitergeht. Mit den Augen rollen

#1183:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 30.06.2015, 01:52
    —
Gerümpel im Sandkasten entsorgt.

#1184:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 30.06.2015, 13:44
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:

Maria Weisband kann sicher interessante Informationen liefern, die aber auch immer nur Bruchstücke darstellen. Widersprüche inklusive.

Zitat:
Im ZDF-Talk "Maybrit Illner" am 6. März 2014 wollte Marina Weisband für Aufklärung über den Euromaidan sorgen. Die gebürtige Ukrainerin fasste die Entwicklung auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz seit Ende November wie folgt zusammen[1]:

In der Ukraine sind die meisten, die auf den Maidan gegangen sind, vor allem am Anfang, die ersten Monate, da war noch überhaupt von Rechtsradikalität keine Spur. Da waren zuerst Studenten, dann waren das die Eltern dieser Studenten, die verprügelt worden waren. Damals hat noch niemand gefordert, dass Janukowitsch zurücktritt. Die wollten einfach nur, dass die verantwortlichen Polizisten bestraft werden. Und dann irgendwann sind Rechtsradikale dazugekommen.
Weisband ist gebürtige Ukrainerin. Sie spricht ukrainisch und russisch. Sie war vor und nach dem Machtwechsel in Kiew, redete mit den Menschen auf dem Maidan und verfolgte die dortigen Ereignisse auch von Deutschland aus intensiv. Und doch ist das, was sie in dieser Passage der TV-Sendung sagte, falsch. Weisband betreibt hier in allen Punkten Legendenbildung zum Euromaidan.

Die Piraten-Politikerin war im Februar vor dem Machtwechsel auch zu Besuch in der besetzten Kiewer Stadtverwaltung. Darin residierte damals der "Revolutionsstab" der nationalistischen Partei Swoboda. Weisband selbst sah dort Banner und Flaggen rechtsradikaler Organisationen.[2] Darunter etwa auch die Fahne des ukrainischen Wehrmachtsbataillons "Nachtigall" aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie müsste wissen, dass Rechtsradikale gerade dieses Gebäude bereits am 1. Dezember stürmten und besetzen. Trotzdem behauptet sie, dass es in den ersten Monaten keine Spur von ihnen gab.


(Hatte ich schonmal verlinkt, war aber wie befürchtet zu lang und zu informativ.

Den Film gibt es hier, die Rathaus-Szene beginnt bei ca. 9:20.)

Die Weisband-Zitate, die ich zu den Rechtsradikalen kenne, sind nicht als objektive Nachrichten gehalten, sondern als Schilderung von persönlichen Eindrücken, als sie selbst vor Ort war. Da würde ich also einfach davon ausgehen, dass sie das so gesehen hat.

es hat so jeder seine Sicht, auch Stefan Korinth bei Heise:
Zitat:
Wer jedoch auf die Tatsachen blickt, sieht, dass hier eine verschobene Unterschrift unter ein Freihandelsabkommen (dass auch Merkel zu diesem Zeitpunkt nicht wollte) von den Oppositionsparteien zum Riesenskandal aufgeblasen wurde. Sie begannen einen gut organisierten und pathetisch inszenierten Kampf um "Freiheit, Wohlstand und Demokratie". Und das meiste was den späteren Maidan ausmachte, war bereits in den ersten Tagen vor den Schlüsselmomenten der verweigerten Unterschrift und dem gewalttätigen Polizeieinsatz vorhanden: Maximalforderungen, keine Verhandlungsbereitschaft, Gewalteinsatz und die Instrumentalisierung der Zivilbevölkerung für machtstrategische Ziele.

Das legt er alles schön dar, zeigt, dass es hier um ein Medienbild geht, und zeigt dann gleichzeitig, dass es sich hier um eine kontrollierte Machtübernahme durch rechtsradikale Kräfte gehandelt haben müsste.


Das tut er gar nicht und mit dem von Dir zitierten hat Deine Schlussfolgerung auch nichts zu tun. Er zeigt wohl auf, wann und in welcher Form die rechtsradikalen Gruppen eine Rolle auf dem Maidan gespielt haben und wie sowohl das Vorhandensein als auch die Taten dieser Gruppen verschwiegen und/oder geleugnet wurden.

Er schreibt explizit von den Oppositionsparteien, das ist weit mehr als nur die Schläger. Egal, ob wir Klitschko dazurechnen oder nicht. Cool

fwo hat folgendes geschrieben:
Da habe ich aus heutiger Sicht aber gewisse Bedenken: Wo ist die Swoboda heute? Rückblickend und vom heutigen Ergebnis ausgehend kann man eigentlich nur feststellen, dass hier einige den Rechtsradialismus dieser "Revolution" fürchterlich übertrieben haben.


Dass rechtsradikale keineswegs identisch mit Swoboda sein müssen, kommt Dir nicht in den Sinn? Auch bei Parteien, welche mehr als die 6 Hanseln im Parlament haben, finden sich genügend einschlägig bekannte Gesichter. Aber da diese Parteien dem "proeuropäischen Block zugerechnet werden, ist ja alles gut. skeptisch


fwo hat folgendes geschrieben:
Auch seine Sicht über den Ausgang der gewalttätigen Kämpfe halte ich für etwas eigenartig: Da gab es in Kiew starke und gut ausgerüstete Polizeitruppen, die durch Gewalt weggeputzt wurden? Das wären ein paar 1000 Tote mehr gewesen, bevor die sich geschagen gegeben hätten. Dass es Gewalt gab, ist gar nicht zu bestreiten. Aber, wenn ich mir den Verlauf derartiger Bürgerkriegssituationen ansehe, gibt es Motivationsproblem bei derartigen Polizeitruppen eigentlich nur, wenn sie sehen, dass sie da gegen die eigenen Leute, evtl. sogar die eigenen Familie kämpfen - wären das hauptsächlich Kämpfer aus der Swoboda-Umgebung gewesen, wäre das Feindbild der Polizisten stabil genug geblieben, um den Maidan leerzufegen.

Korinth erwähnt leider nicht, weshalb die Ablehnung Janukowytschs so war, dass so viele für seinen Rücktritt auf die Straße gingen. Ich kenne die Umfragen leider nicht, auf die er sich bezieht. Was mir nur auffällt, ist dass die westlichen Kreise, die das alles organisiert haben sollen, es offenbar nicht geschafft haben, die Leute in der Ukraine über die von ihne gesteuerten Medien genauso über ihre Gründe, die sie haben sollten, zu informieren, wie die Medien selber. ????

Die einzige Erklärung dafür, dass die Leute andere Gründe nannten als sie von hier überwiegend berichtet wurden, ist, dass diese Leute eigene Gründe hatten, die hier weniger gesehen wurden. Aber das macht eine Steuerung von außen unwahrscheinlicher.


Ich buche das in seiner Gesamtheit mal als Spekulation weg. Gibt einiges an Fakten, was gegen Deine arg simplfizierende "wenn das stimmen würde, dann wäre doch aber ..." Einschätzung spricht. Aber da Du die Hypothese aufstellst, solltest Du auch belegen.

fwo hat folgendes geschrieben:
Eine medienkritische Analyse, die nur solche ist und nicht gleichzeitig mit dieser Kritik versucht, die eigene Sicht zu befördern, das fällt bei Korinth nämlich auf, findet sich hier.


Was Korinth macht ist eigentlich eher ein "Erinnert Ihr Euch noch?". Er packt, mit unzähligen Fussnoten garniert, welche zu Bildern, Videos und Berichten aus dieser Zeit führen, die fakten auf den Tisch. Diese Bilder, Videos und Berichte haben viele gesehen, mittlerweile aber auch fast genauso viele verdrängt. Hängen bleibt das dauernde Hintergrundgedudel vom spontanen un d gewaltfreien Bekenntnis zu Europa und unseren europäischen Werten. Dabei wussten in Kiew nicht viel mehr Leute als hier, worum es überhaupt ging - ein Assoziierungsabkommen und nicht den Beitritt zur EU und erst recht nicht, was das für die Ukraine bedeutet.

Hannah Beitzer geht einen ganz anderen Weg, indem sie sich einige Medienkritiken herauspickt und diese ihrerseits bewertet. Hat mit einer sauberen Analyse von Korinth nicht einmal ansatzweise etwas zu tun.

Allein der Einstieg in den Artikel spricht Bände ....

#1185:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.06.2015, 14:22
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
...
Ich buche das in seiner Gesamtheit mal als Spekulation weg. Gibt einiges an Fakten, was gegen Deine arg simplfizierende "wenn das stimmen würde, dann wäre doch aber ..." Einschätzung spricht. Aber da Du die Hypothese aufstellst, solltest Du auch belegen.

Ich belege da nichts weiter, weil ich auch keine Hypothese aufstelle. Ich zeige da nur, dass man die Fakten, mit denen Korinth etwas belegen zu können meint, auch ganz anders interpretieren kann. Komischerweise hast Du das bei Korinth aber nicht unter Spekulationen weggebucht. Du hast doch nicht etwa Vorurteile?

quadium hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Eine medienkritische Analyse, die nur solche ist und nicht gleichzeitig mit dieser Kritik versucht, die eigene Sicht zu befördern, das fällt bei Korinth nämlich auf, findet sich hier.


Was Korinth macht ist eigentlich eher ein "Erinnert Ihr Euch noch?". Er packt, mit unzähligen Fussnoten garniert, welche zu Bildern, Videos und Berichten aus dieser Zeit führen, die fakten auf den Tisch. Diese Bilder, Videos und Berichte haben viele gesehen, mittlerweile aber auch fast genauso viele verdrängt. Hängen bleibt das dauernde Hintergrundgedudel vom spontanen un d gewaltfreien Bekenntnis zu Europa und unseren europäischen Werten. Dabei wussten in Kiew nicht viel mehr Leute als hier, worum es überhaupt ging - ein Assoziierungsabkommen und nicht den Beitritt zur EU und erst recht nicht, was das für die Ukraine bedeutet.

Hannah Beitzer geht einen ganz anderen Weg, indem sie sich einige Medienkritiken herauspickt und diese ihrerseits bewertet. Hat mit einer sauberen Analyse von Korinth nicht einmal ansatzweise etwas zu tun.

Allein der Einstieg in den Artikel spricht Bände ....

Gut, dass Du mir sagst, was ich gesehen und was ich verdrängt habe. Aber ich fände es noch besser, wenn Du eine Inhaltsangabe der Bände machtest, die der Einstieg in den Artikel spricht.
EDIT: Wortfehler


Zuletzt bearbeitet von fwo am 30.06.2015, 15:44, insgesamt einmal bearbeitet

#1186:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 30.06.2015, 15:37
    —
Solange noch Journalisten andere Journalisten für ihr Tun kritisieren, ist die Branche immerhin noch nicht ganz tot: http://taz.de/!5207499/

#1187:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 30.06.2015, 23:11
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Solange noch Journalisten andere Journalisten für ihr Tun kritisieren, ist die Branche immerhin noch nicht ganz tot: http://taz.de/!5207499/

Ja es geht darum Meinungsvielfalt zu erhalten! Einen Link dazu hätte ich auch zwinkern http://www.neopresse.com/

#1188:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 01.07.2015, 12:07
    —
Für alle, die schon immer mal wissen wollten was man unter Matriarchat versteht. Geschockt
Zitat:
Die Berliner Fotografin Karolin Klüppel hat den Alltag im Matriarchat festgehalten.

Zitat:
Außerdem haben Khasi-Frauen noch immer geringen Einfluss auf gesellschaftliche und politische Entscheidungen: Sie dürfen nicht die Rolle des Dorfführers übernehmen und sind von den traditionellen Ortsräten der Khasi ausgeschlossen.

SPON

#1189:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 02.07.2015, 12:08
    —
Beim BBC sollen 1000 Jobs gestrichen werden.

Und wieviel neue Jobs gibt es für (ehrenamtliche) Mitarbeiter
Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda ?

http://t.co/9HEAKRBJ2o


#1190:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 04.07.2015, 00:00
    —
Das ist mal ein Anfang!

Zitat:
Der kleine Maxi von der Straße glaubt dann leicht, Journalisten werden gekauft oder bestochen oder "das Kapital" oder "die Bilderberger" erteilen ihnen Befehle. Das ist natürlich Unsinn. Aber wie funktionieren die komplexen Prozesse von Herdentrieb bis subtiler Beeinflussung durch Spin-Doktoren, Lobbygruppen und scheinbar "unabhängigen" Thinktanks wirklich?

#1191:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 04.07.2015, 00:06
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Das ist mal ein Anfang!

Zitat:
Der kleine Maxi von der Straße glaubt dann leicht, Journalisten werden gekauft oder bestochen oder "das Kapital" oder "die Bilderberger" erteilen ihnen Befehle. Das ist natürlich Unsinn. Aber wie funktionieren die komplexen Prozesse von Herdentrieb bis subtiler Beeinflussung durch Spin-Doktoren, Lobbygruppen und scheinbar "unabhängigen" Thinktanks wirklich?


Der kleine Maxi erscheint mir nicht mehr allzu lange als klein...

#1192:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 04.07.2015, 00:47
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Das ist mal ein Anfang!

Zitat:
Der kleine Maxi von der Straße glaubt dann leicht, Journalisten werden gekauft oder bestochen oder "das Kapital" oder "die Bilderberger" erteilen ihnen Befehle. Das ist natürlich Unsinn. Aber wie funktionieren die komplexen Prozesse von Herdentrieb bis subtiler Beeinflussung durch Spin-Doktoren, Lobbygruppen und scheinbar "unabhängigen" Thinktanks wirklich?


ah ja, du findest also auch gute artikel, die ein thema erläutern können, ohne dass man sie mit VTler und eso-zeug auf 5 seiten aufblasen muss...

Sehr glücklich

#1193:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 04.07.2015, 14:26
    —
Die "Tsipras-Freunde" als Schimpfwort sind schon mal im Qualitätsjournalismus angekommen. Mal sehen, wie lange es noch bis zum ersten Akropolis-Troll dauert.

#1194: LeFloid - 'absolut' peinliches Interview Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 15.07.2015, 02:06
    —
LeFloids Interview der Kanzlerin:


Youtube-Star interviewt Merkel
Ein Pennäler im Kanzleramt


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/youtuber-le-floid-interview-merkel-13701378.html

Zitat:
Er gibt seine eigene Meinung zum besten – und stimmt dann noch der Kanzlerin andauernd zu.

Entweder durch ein apodiktisches „Absolut“ oder (...)


Die FAZ schreibt noch zu freundlich über diesen Interviewer,
vielleicht auch, weil LeFloid im Interview sein Besorgnis über das Mobbing im Internet äußert.

#1195:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 01.08.2015, 11:27
    —
http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/beschwerde-wegen-missachtung-der-deutschlandradio-programmgrundsaetze

#1196: Re: LeFloid - 'absolut' peinliches Interview Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 01.08.2015, 14:33
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Die FAZ schreibt noch zu freundlich über diesen Interviewer,
vielleicht auch, weil LeFloid im Interview sein Besorgnis über das Mobbing im Internet äußert.


ja da scheint ein Konflikt vorzuliegen um sich einerseits von YT-Intelektuellen vom Format eines LeFloid abzugrenzen aber andererseits seine "richtige" systemstützende Geisteshaltung sowie die seiner zahlreichen Fans zu begrüßen. Solchen Bürgern kann man im Sinne von "Brot und Spiele" sehr lang ziemlich alles weismachen...

#1197:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.08.2015, 11:03
    —
http://www.message-online.com/specials/die-vermeintliche-wahrheit/

Zitat:
Wie die Nachrichtensender Russia Today und Fox News ihre eigene Welt konstruieren

#1198:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 11.08.2015, 12:36
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.message-online.com/specials/die-vermeintliche-wahrheit/

Zitat:
Wie die Nachrichtensender Russia Today und Fox News ihre eigene Welt konstruieren


das "Meinungskonstruktionsprinzip" trifft aber nicht nur auf die beiden Extrembeispiele (fox, RT) zu, sondern auch auf den "Rudeljournalismus" - nur sind die Mechanismen da subtiler - wie der ausgezeichnete selbstkritische von @quadium verlinkte Artikel/Video nahelegt.

#1199:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 11.08.2015, 23:14
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.message-online.com/specials/die-vermeintliche-wahrheit/

Zitat:
Wie die Nachrichtensender Russia Today und Fox News ihre eigene Welt konstruieren


das "Meinungskonstruktionsprinzip" trifft aber nicht nur auf die beiden Extrembeispiele (fox, RT) zu, sondern auch auf den "Rudeljournalismus" - nur sind die Mechanismen da subtiler - wie der ausgezeichnete selbstkritische von @quadium verlinkte Artikel/Video nahelegt.


Steht doch auch in dem von Alchi verlinken Artikel. Die deutschen Qualitästmedien nehmen mehr Raum ein als RT.

Hier sei auch nochmal auf das im anderen thread verlinkte Video verwiesen:

quadium hat folgendes geschrieben:
Schon älter, aber grad wieder darüber gestolpert

Man sieht hier nochmal Lielischkies bei der Recherche zu seiner Lüge, Beispiel Nr. 2 (ab 3:45) war mir aber neu. Kam ja auch nicht in unseren Medien.

#1200: Bild zur Kinderarbeit wird Bild des Tages in der FAZ Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.09.2015, 09:10
    —
Bild zur Kinderarbeit wird Bild des Tages in der FAZ -

nur das es nicht die Kinderarbeit ist - die hier den FAZer interessiert.


Wieder etwas, was meine Abneigung gegenüber Onlineredakteuren und den dumpfen Fotojournalisten, die mit Tagesbildern unsere Augen zumüllen, unterstreicht.

Die FAZ postete zum 15-09 ihr Bild des Tages: Ein Kind, was diese dämlichen Jumbofiguren für das Rüsseltierfest Ganesh Chaturthi gestaltet. Wäre es eine Figur,
in der das Kind seine Kreativität austoben kann - doch es ist eine Jumbofabrik - alle diese Figuren sehen gleich aus,
so wie die langen Reihen von Fußbällen in der Halle nebenan - in der dann wahrscheinlich auch Kinder ihr Kunsthandwerk an formschönen Fifabällen ausleben.

Nun gut,
einige könnten ja jetzt sagen - der abgebildete Junge ist vielleicht etwas klein geraten - und vielleicht ist er auch älter, als er hier auf den Bildern wirkt - aber der verklärende Text gerade bei Getty (beide Bilder unten) zu anzunehmend monotoner Arbeit ist zum Erbrechen

nun aber zu dem Bild - in voller Würdigung und mit seinem Untertitel:



darunter steht (Quelle FAZ - Link wird sich sowieso ändern - da Bild von Seite 1 bald verschwindet):
Zitat:
15. September 2015. Für das hinduistische Fest Ganesh Chaturthi werden in Indien hunderttausende Figuren des Gottes mit dem Elefantenkopf, Ganesha, gebaut.


Bei Getty sieht es dann so aus:

http://www.gettyimages.co.uk/detail/news-photo/an-indian-artist-works-on-eco-friendly-figures-of-hindu-god-news-photo/488285270

Zitat:
An Indian artist works on eco-friendly figures of Hindu God Lord Ganesh made with mud, jute and bamboo at a blue tarp-covered workshop on the outskirts of Hyderabad on September 15, 2015. The statues of eco-friendly clay Ganesh idols …
Credit: NOAH SEELAM


aber es hätte natürlich bei getty auch noch zur Auswahl dieses Bild gestanden, mit dem selben Kinderarbeiter - aber hier ist wohl die Monotonie der Arbeit zu deutlich zu erkennen -was dem FAZ Online-Konsumenten dann das Essen nicht schmecken lässt.:

http://www.gettyimages.fi/detail/news-photo/an-indian-artist-works-on-eco-friendly-figures-of-hindu-god-news-photo/488285274

#1201:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 06.10.2015, 09:36
    —
Hier wohl genau richtig aufgehoben:

http://www.spiegelfechter.com/wordpress/132322/medien-kerngeschaeft-werbung-nebensache-journalismus

Zitat:
Im Rechtsstreit des Axel Springer Verlages gegen das Unternehmen Adblock Plus (genauer: die Eyeo GmbH) musste Springer eine Schlappe hinnehmen. Das Landgericht Köln kam zum Schluss, dass Werbeblocker nicht illegal seien, wie Springer behauptet. Eigentlich keine spektakuläre Meldung, wäre da nicht die Begründung der Anwälte des Springer Verlages.

Im Schriftsatz der Anwälte war folgende Formulierung zu finden: „Das Kerngeschäft der Klägerin ist die Vermarktung von Werbung. Journalistische Inhalte sind das Vehikel, um die Aufmerksamkeit des Publikums für die werblichen Inhalte zu erreichen.“
*Fett von mir

Das bedarf wohl keiner weiteren Worte .... Lachen

#1202:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 14.10.2015, 23:26
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Hier wohl genau richtig aufgehoben:

http://www.spiegelfechter.com/wordpress/132322/medien-kerngeschaeft-werbung-nebensache-journalismus

Zitat:
Im Rechtsstreit des Axel Springer Verlages gegen das Unternehmen Adblock Plus (genauer: die Eyeo GmbH) musste Springer eine Schlappe hinnehmen. Das Landgericht Köln kam zum Schluss, dass Werbeblocker nicht illegal seien, wie Springer behauptet. Eigentlich keine spektakuläre Meldung, wäre da nicht die Begründung der Anwälte des Springer Verlages.

Im Schriftsatz der Anwälte war folgende Formulierung zu finden: „Das Kerngeschäft der Klägerin ist die Vermarktung von Werbung. Journalistische Inhalte sind das Vehikel, um die Aufmerksamkeit des Publikums für die werblichen Inhalte zu erreichen.“
*Fett von mir

Das bedarf wohl keiner weiteren Worte .... Lachen


Immerhin mal klare Worte Mr. Green

Ich schaue mir deshalb auch lieber "alternative" Formate oder besser: Formate engagierter Freigeister an...

Ich finde sowas wie NuoViso.tv viel interessanter, als den gesamten Springer/Bertelsmann - Dreck Schulterzucken

#1203:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.10.2015, 11:18
    —
»Kritiker zu Gast beim Spiegel«

"Und inzwischen glaube ich nicht mehr, dass viel geheimdienstliche Kontrolle beim Spiegel nötig ist, um das Verständnis für die USA auf Linie zu halten. Die Redakteure, die hier arbeiten, werden schon alle die "richtige Überzeugung" haben."

#1204:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 16.10.2015, 18:50
    —
"Krone-Schmalz kritisiert mangelnde Pressefreiheit in Deutschland"

"Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."


#1205:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 16.10.2015, 18:58
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Krone-Schmalz kritisiert mangelnde Pressefreiheit in Deutschland"

"Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."



So langsam dreht sie völlig durch. Sehr glücklich

#1206:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 16.10.2015, 19:30
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
»Kritiker zu Gast beim Spiegel«

"Und inzwischen glaube ich nicht mehr, dass viel geheimdienstliche Kontrolle beim Spiegel nötig ist, um das Verständnis für die USA auf Linie zu halten. Die Redakteure, die hier arbeiten, werden schon alle die "richtige Überzeugung" haben."


Das ist mal ein richtig witziger und bezeichnender Bericht, den du da verlinkt hast:

Zitat:
Der Faktenprüfer sagt sogar, er halte sowohl Obama als auch Putin für gefährlich, nur Putin fände er eben doch etwas schlimmer. Weil der eben nach der Weltmacht greifen wolle.

Nun muss ich leider schon wieder einhaken. Ich erwähne das Militärbudget der USA, das mit ca. 600 Mrd. mindestens acht mal so groß ist wie die 80 Mrd. von Russland. Dazu noch einmal die knapp 400 Mrd. Budget der übrigen NATO-Länder. Ich nenne die mindestens 800 ausländischen Militärbasen der USA, in denen auch manchmal gefoltert wird, und finde, dass wir es hier doch viel eindeutiger mit einem eiskalten Streben nach bzw. Erhalten der Macht zu tun haben, um nicht zu sagen mit einer globalen Militärdiktatur.

Der Faktenprüfer sieht mich entgeistert an, woher ich denn bitte diese Zahlen hätte. Ich schaue ebenso entgeistert zurück. Soll es wirklich wahr sein, dass der professionelle Faktenprüfer diese wichtigen Zahlenargumente der Friedensbewegung nicht parat hat?

Er gießt sich ein Glas Rotwein ein, trinkt es aus und schüttelt den Kopf. Niemand sei so gefährlich wie Putin, erklärt er noch einmal.

Vor mir steht offenbar das nachhaltige Ergebnis von vierzig Jahren Kalter Krieg. Wem von Geburt an Angst vor dem Russen gemacht wurde, der kann vielleicht gar nicht anders, als den Russen fürchten.


http://www.heise.de/tp/artikel/46/46264/1.html


Der Faktenprüfer, der noch nicht mal die Militärbudgets kennt. Ich habe mich beömmelt ...- Lachen

#1207:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 17.10.2015, 00:10
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Krone-Schmalz kritisiert mangelnde Pressefreiheit in Deutschland"

"Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."



So langsam dreht sie völlig durch. Sehr glücklich


ich finde es durchaus nachvollziehbar, dass du eher auf Pussy Riot statt auf Krone-Schmalz abfährst - allein der Name ... zynisches Grinsen

heise.de hat folgendes geschrieben:
Die EU brauche Russland dringend als Partner, sonst werde Europa zwischen anderen Weltmächten zerrieben, betonte Krone-Schmalz. "Es liegt aber nicht im Interesse der USA, dass es eine prosperierende Zusammenarbeit zwischen Russland und der EU gibt. Da machen die USA auch gar keinen Hehl draus. Das steht in offiziellen Papieren."

Nun brauche es politisches Tauwetter. Leider sei das mittlerweile sehr schwierig, denn Russland wurde aus vielen Einrichtungen wie etwa G8 geworfen. Der Nato-Russland-Rat wurde suspendiert. "Was wurde da alles kaputtgemacht?", fragte sie. Medien hätten durchaus die Möglichkeit das Verhältnis wieder zu kitten. Es gebe in Russland beispielsweise viele Politiker, die das Beste für ihre Regionen wollten und zwar farblos, aber seriös genau dafür arbeiteten. Es wäre für deutsche Medien lohnenswert, diese Menschen auch mal zu begleiten. "Leider sind die nicht so telegen wie Pussy Riot."

#1208:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.10.2015, 00:24
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
»Kritiker zu Gast beim Spiegel«

"Und inzwischen glaube ich nicht mehr, dass viel geheimdienstliche Kontrolle beim Spiegel nötig ist, um das Verständnis für die USA auf Linie zu halten. Die Redakteure, die hier arbeiten, werden schon alle die "richtige Überzeugung" haben."


Das ist mal ein richtig witziger und bezeichnender Bericht, den du da verlinkt hast:

Zitat:
Der Faktenprüfer sagt sogar, er halte sowohl Obama als auch Putin für gefährlich, nur Putin fände er eben doch etwas schlimmer. Weil der eben nach der Weltmacht greifen wolle.

Nun muss ich leider schon wieder einhaken. Ich erwähne das Militärbudget der USA, das mit ca. 600 Mrd. mindestens acht mal so groß ist wie die 80 Mrd. von Russland. Dazu noch einmal die knapp 400 Mrd. Budget der übrigen NATO-Länder. Ich nenne die mindestens 800 ausländischen Militärbasen der USA, in denen auch manchmal gefoltert wird, und finde, dass wir es hier doch viel eindeutiger mit einem eiskalten Streben nach bzw. Erhalten der Macht zu tun haben, um nicht zu sagen mit einer globalen Militärdiktatur.

Der Faktenprüfer sieht mich entgeistert an, woher ich denn bitte diese Zahlen hätte. Ich schaue ebenso entgeistert zurück. Soll es wirklich wahr sein, dass der professionelle Faktenprüfer diese wichtigen Zahlenargumente der Friedensbewegung nicht parat hat?

Er gießt sich ein Glas Rotwein ein, trinkt es aus und schüttelt den Kopf. Niemand sei so gefährlich wie Putin, erklärt er noch einmal.

Vor mir steht offenbar das nachhaltige Ergebnis von vierzig Jahren Kalter Krieg. Wem von Geburt an Angst vor dem Russen gemacht wurde, der kann vielleicht gar nicht anders, als den Russen fürchten.


http://www.heise.de/tp/artikel/46/46264/1.html


Der Faktenprüfer, der noch nicht mal die Militärbudgets kennt. Ich habe mich beömmelt ...- Lachen



Na in einem hat der "Faktenpruefer" recht. Nur Russland kann nach der "Weltmacht" greifen. Die USA koennen das nicht mehr. Die haben sie de facto schon.

#1209:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.10.2015, 01:00
    —
Ein paar Beiträge in den Sandkasten verschoben.

#1210:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 18.10.2015, 15:27
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Krone-Schmalz kritisiert mangelnde Pressefreiheit in Deutschland"

"Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."



So langsam dreht sie völlig durch. Sehr glücklich


Zitat:
Zudem habe sie selbst erfahren müssen, dass Interviews mit ihr auf Intervention der Chefetage in großen deutschen Tageszeitungen nicht gedruckt oder ihre Aussagen aus TV-Beiträgen herausgeschnitten würden, so Krone-Schmalz. "Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."


Wer dreht hier durch?

#1211:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.10.2015, 16:03
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Krone-Schmalz kritisiert mangelnde Pressefreiheit in Deutschland"

"Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."



So langsam dreht sie völlig durch. Sehr glücklich


Zitat:
Zudem habe sie selbst erfahren müssen, dass Interviews mit ihr auf Intervention der Chefetage in großen deutschen Tageszeitungen nicht gedruckt oder ihre Aussagen aus TV-Beiträgen herausgeschnitten würden, so Krone-Schmalz. "Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."


Wer dreht hier durch?


Die Putin-Trolle?

#1212:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.10.2015, 16:32
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Krone-Schmalz kritisiert mangelnde Pressefreiheit in Deutschland"

"Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."



So langsam dreht sie völlig durch. Sehr glücklich


Zitat:
Zudem habe sie selbst erfahren müssen, dass Interviews mit ihr auf Intervention der Chefetage in großen deutschen Tageszeitungen nicht gedruckt oder ihre Aussagen aus TV-Beiträgen herausgeschnitten würden, so Krone-Schmalz. "Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."


Wer dreht hier durch?




"Zeitung für Deutschland ..."



"... für Leute von vorgestern"

#1213:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 18.10.2015, 18:33
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Krone-Schmalz kritisiert mangelnde Pressefreiheit in Deutschland"

"Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."



So langsam dreht sie völlig durch. Sehr glücklich


Zitat:
Zudem habe sie selbst erfahren müssen, dass Interviews mit ihr auf Intervention der Chefetage in großen deutschen Tageszeitungen nicht gedruckt oder ihre Aussagen aus TV-Beiträgen herausgeschnitten würden, so Krone-Schmalz. "Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."


Wer dreht hier durch?


Putins Mietmaul, steht doch da. Mit den Augen rollen

#1214:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 18.10.2015, 18:50
    —
Nicht mein Niveau.

#1215:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 18.10.2015, 18:57
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Nicht mein Niveau.

"Niveau" war auch der Begriff der mir beim "Mietmaul"-Posting einfiel ...

#1216:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.10.2015, 19:39
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Nicht mein Niveau.

"Niveau" war auch der Begriff der mir beim "Mietmaul"-Posting einfiel ...



Das ist in der Tat exakt das "Luegenpresse"-Gebruell-Niveau.

#1217:  Autor: Fazer BeitragVerfasst am: 18.10.2015, 22:20
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Krone-Schmalz kritisiert mangelnde Pressefreiheit in Deutschland"

"Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."



So langsam dreht sie völlig durch. Sehr glücklich


Zitat:
Zudem habe sie selbst erfahren müssen, dass Interviews mit ihr auf Intervention der Chefetage in großen deutschen Tageszeitungen nicht gedruckt oder ihre Aussagen aus TV-Beiträgen herausgeschnitten würden, so Krone-Schmalz. "Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."


Wer dreht hier durch?


Tja, die Dame hält sich für so wichtig, dass sie glaubt die Meinungs- und Pressefreiheit würde es gebieten, dass man ihre schönfärberischen Beiträge über Putin und Russland einfach so abdrucken/bringen müsse. Ein ziemlich verqueres Verständnis von Pressefreiheit.

Krone-Schmalz sollte mal in Russland die Leute fragen, die bei Sendern rausgeworfen wurden, weil sie Putin-Progaganda nicht mittragen wollten, oder die Zeitungen/Radiosender, die schliessen mussten. Ihr Vergleich hinkt massiv.

#1218:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.10.2015, 22:35
    —
Fazer hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Krone-Schmalz kritisiert mangelnde Pressefreiheit in Deutschland"

"Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."



So langsam dreht sie völlig durch. Sehr glücklich


Zitat:
Zudem habe sie selbst erfahren müssen, dass Interviews mit ihr auf Intervention der Chefetage in großen deutschen Tageszeitungen nicht gedruckt oder ihre Aussagen aus TV-Beiträgen herausgeschnitten würden, so Krone-Schmalz. "Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."


Wer dreht hier durch?


Tja, die Dame hält sich für so wichtig, dass sie glaubt die Meinungs- und Pressefreiheit würde es gebieten, dass man ihre schönfärberischen Beiträge über Putin und Russland einfach so abdrucken/bringen müsse. Ein ziemlich verqueres Verständnis von Pressefreiheit.

Krone-Schmalz sollte mal in Russland die Leute fragen, die bei Sendern rausgeworfen wurden, weil sie Putin-Progaganda nicht mittragen wollten, oder die Zeitungen/Radiosender, die schliessen mussten. Ihr Vergleich hinkt massiv.



Du hast nicht wirklich verstanden, worum es bei "Meinungs- und Pressefreiheit" eigentlich geht.

Naemlich darum, dass auch Aussenseitermeinungen geaeussert werden koennen.

Man muss der Frau Krone-Schmalz nicht zustimmen, man hat es aber zu ertragen, dass sie sich so aeussert wie sie dies tut. Darum geht es es.

#1219:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 18.10.2015, 22:45
    —
Fazer hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Krone-Schmalz kritisiert mangelnde Pressefreiheit in Deutschland"

"Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."



So langsam dreht sie völlig durch. Sehr glücklich


Zitat:
Zudem habe sie selbst erfahren müssen, dass Interviews mit ihr auf Intervention der Chefetage in großen deutschen Tageszeitungen nicht gedruckt oder ihre Aussagen aus TV-Beiträgen herausgeschnitten würden, so Krone-Schmalz. "Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."


Wer dreht hier durch?


Tja, die Dame hält sich für so wichtig, dass sie glaubt die Meinungs- und Pressefreiheit würde es gebieten, dass man ihre schönfärberischen Beiträge über Putin und Russland einfach so abdrucken/bringen müsse. Ein ziemlich verqueres Verständnis von Pressefreiheit.

Krone-Schmalz sollte mal in Russland die Leute fragen, die bei Sendern rausgeworfen wurden, weil sie Putin-Progaganda nicht mittragen wollten, oder die Zeitungen/Radiosender, die schliessen mussten. Ihr Vergleich hinkt massiv.


Es geht nicht darum, ob ihre Beiträge keinen interessieren, es geht darum, dass ihre Antworten nicht genehm sind. Da stehen Leute mit Kamera und Mikro rum, um sie nach ihrer Meinung zu fragen und wenn diese nicht so recht gefällt, wird es halt geschnitten. Dann fragt sie halt nicht, wenn ihr sie nicht für wichtig genug haltet.

Krone-Schmalz kennt Russland sicher besser als Du und ich. Sie weiß auch sicher besser als wir, wie es um die Pressefreiheit bestellt ist. Wir sind auf Berichte von Journalisten angewiesen, die es, wie wir wissen, mit der Wahrheit leider auch nicht allzu genau nehmen.

#1220:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.10.2015, 23:13
    —
Einer der schmierigsten Journalisten und Dauergast im deutschen TV für rechtsdümmliche Positionen, der Weltwoche-Chefredakteur Roger Köppel erzielte bei den Parlamentswahlen in der Schweiz das beste Ergebnis aller SVP-Kandidaten und zieht für die Rechtspartei in den Nationalrat ein.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/a-1058405.html

#1221:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 18.10.2015, 23:18
    —
Zitat:
Sie setzte sich kritisch mit dem deutschen Russlandbild und der Russlandberichterstattung in Deutschland auseinander, zuletzt anlässlich der Berichterstattung über die Krise um die Ukraine. Sie gehörte auch zu den Unterzeichnern des Aufrufs zu einer neuen Politik der Entspannung.
Nach Angaben des Focus und war Krone-Schmalz für „kremlnahe Unternehmen tätig, darunter Wingas, eine Beteiligung von Gasprom.“ Der Publizist Jürgen Roth warf ihr 2006 vor, sie trete als „unabhängige Journalistin“ auf, obwohl sie sich „von Unternehmen, die von Geschäften mit dem Kreml profitieren, bezahlen“ lasse. Krone-Schmalz bezeichnete die Vorwürfe als gezielte Rufschädigung, demetierte eine bezahlte Tätigkeit für russische Staatsunternehmen und deren Tochtergesellschaften jedoch nicht.


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriele_Krone-Schmalz

Die Dame ist in diesem Thread gut aufgehoben.

#1222:  Autor: Fazer BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 00:19
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Fazer hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Krone-Schmalz kritisiert mangelnde Pressefreiheit in Deutschland"

"Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."



So langsam dreht sie völlig durch. Sehr glücklich


Zitat:
Zudem habe sie selbst erfahren müssen, dass Interviews mit ihr auf Intervention der Chefetage in großen deutschen Tageszeitungen nicht gedruckt oder ihre Aussagen aus TV-Beiträgen herausgeschnitten würden, so Krone-Schmalz. "Dann wird mir immer schlecht, wenn sich Menschen hier über die Pressefreiheit in Russland aufregen."


Wer dreht hier durch?


Tja, die Dame hält sich für so wichtig, dass sie glaubt die Meinungs- und Pressefreiheit würde es gebieten, dass man ihre schönfärberischen Beiträge über Putin und Russland einfach so abdrucken/bringen müsse. Ein ziemlich verqueres Verständnis von Pressefreiheit.

Krone-Schmalz sollte mal in Russland die Leute fragen, die bei Sendern rausgeworfen wurden, weil sie Putin-Progaganda nicht mittragen wollten, oder die Zeitungen/Radiosender, die schliessen mussten. Ihr Vergleich hinkt massiv.


Es geht nicht darum, ob ihre Beiträge keinen interessieren, es geht darum, dass ihre Antworten nicht genehm sind. Da stehen Leute mit Kamera und Mikro rum, um sie nach ihrer Meinung zu fragen und wenn diese nicht so recht gefällt, wird es halt geschnitten. Dann fragt sie halt nicht, wenn ihr sie nicht für wichtig genug haltet.

Krone-Schmalz kennt Russland sicher besser als Du und ich. Sie weiß auch sicher besser als wir, wie es um die Pressefreiheit bestellt ist. Wir sind auf Berichte von Journalisten angewiesen, die es, wie wir wissen, mit der Wahrheit leider auch nicht allzu genau nehmen.


Das behauptet K-S, dass es geschnitten wurde, weil es nicht genehm sei. Sie hat halt ihre eigene Sicht der Dinge. Überall, wo es Interviews gibt, wird geschnitten. Es sei denn es gibt Gesprächsinterviews wie Merkel oder Gabriel in Sommerinterviews.

Das was K-S vertritt, wurde in ausreichender Breite auch insbesondere in den Talk-runden vertreten, ohne dass man das schneiden konnte, weil das Format das eben nicht zulässt. Solche Diskussionsrunden gibt es in Russland gar nicht. da war ja schon vor der KRimabstimmung es nicht mal möglich, gegen den Anschluss an Russland zu werben - so sieht demokratie nach russischer Art aus.

#1223:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 00:30
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sie setzte sich kritisch mit dem deutschen Russlandbild und der Russlandberichterstattung in Deutschland auseinander, zuletzt anlässlich der Berichterstattung über die Krise um die Ukraine. Sie gehörte auch zu den Unterzeichnern des Aufrufs zu einer neuen Politik der Entspannung.
Nach Angaben des Focus und war Krone-Schmalz für „kremlnahe Unternehmen tätig, darunter Wingas, eine Beteiligung von Gasprom.“ Der Publizist Jürgen Roth warf ihr 2006 vor, sie trete als „unabhängige Journalistin“ auf, obwohl sie sich „von Unternehmen, die von Geschäften mit dem Kreml profitieren, bezahlen“ lasse. Krone-Schmalz bezeichnete die Vorwürfe als gezielte Rufschädigung, demetierte eine bezahlte Tätigkeit für russische Staatsunternehmen und deren Tochtergesellschaften jedoch nicht.

Licht und Schatten:
Zitat:
Roth gilt als „streitbarer“ und „wegen seiner Polemik auch umstrittener Journalist“, so die Berliner Zeitung am 9. Juli 2009. Die Rheinische Post sieht Roth als einen der „besten Kenner der Materie.“[2] Roth selbst gerät wegen seiner Publikationen aber immer wieder in die Kritik. Ihm wird vorgeworfen, dass sich von ihm verbreitete Tatsachen als unhaltbar erwiesen haben oder dass er sie nicht schlüssig nachweisen könne.
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Roth_%28Publizist%29

#1224:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 09:01
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
(..)


Das mag ja sein, aber ist das hier relevant?

Tatsache scheint wohl zu sein, dass GKS die ihr vorgeworfenen Einkünfte von russischen Staatsunternehmen nie dementiert hat.

#1225: Natoversteher und Putinversteher Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 11:28
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
(..)


Das mag ja sein, aber ist das hier relevant?

Tatsache scheint wohl zu sein, dass GKS die ihr vorgeworfenen Einkünfte von russischen Staatsunternehmen nie dementiert hat.


Joffe und Bittner von der Zeit haben ihre Tätigkeiten für NATO nahe Organisationen auch nie bestritten.
Schulterzucken

http://meedia.de/2014/11/21/klage-abgewiesen-zeit-herausgeber-joffe-scheitert-gegen-zdfs-die-anstalt/

und die Ursache ihrer Klage war ja diese Sendung:

https://www.youtube.com/watch?v=1LONPFtP1GY

Nur mal so Zoff,
je mehr man von russischer Geschichte und Kultur weiß, desto eher versteht man, warum Putin so handelt wie er handelt.
Für den Außenstehenden ist es daher nur schwer zu unterscheiden - spricht hier nun ein Putinversteher im Sinne von 'er versteht das Handlen von Putin und erklärt es uns' oder ist es jemand, der Putin versteht, weil er von Putin dafür bezalht wird.

Ich denke durchaus,
das ein zu langes Leben in Russland, eine zu intensive Beschäftigung mit Russland wie im Falle von GKS über die Jahre auch eine kritische Distanz zum Untersuchungsgegenstand - Russland - abbauen kann. Sie ist aber trotzdem eine Expertin die gehört werden sollte, schließlich hat sie ja zudem osteueropäische Geschichte studiert.
Ich kann aber natürlich auch nachvollziehen - das ihre Dienste für russische Staatsbetriebe ein Geschmäckle haben - wie eben die Dienste deutscher Spitzenjournalisten von Zeit, FAZ, SZ für die NATO.

Unabhängig davon - es gibt Osteuropaexperten die weitestgehend zur selben Einschätzung bezüglich Russland - Ukraine - NATO kommen, wie GKS, und die nicht von Russland bezahlt werden.

Edit 11:30 Ergänzung : und die nicht von Russland bezahlt werden.

#1226: Re: Natoversteher und Putinversteher Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 17:02
    —
Bevor man sich auf solche imperialistischen Propagandablätter wie SPIEGEL, ZEIT oder FAZ stützt, sollte man sich in der Tat mit einem etwas umfassenderen historischen Kontext befassen, ob nun in Bezug auf Russland oder die BRD oder welches Land auch immer.

Auf TP hat der Historiker Kurt Gritsch eine 3-teilige Russland-Serie veröffentlicht, dessen letzter Teil sich mit der russischen Außenpolitik beschäftigt:

Teil 1/3: Von der UdSSR zur Eurasischen Wirtschaftsunion

Teil 2/3: Das politische System Russlands

Teil 3/3: Außen- und Sicherheitspolitik der Russischen Föderation

Interessant auch immer wieder die Kommentare auf TP, welche vieles ergänzen ...-!

#1227: Re: Natoversteher und Putinversteher Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 18:38
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bevor man sich auf solche imperialistischen Propagandablätter wie SPIEGEL, ZEIT oder FAZ stützt, sollte man sich in der Tat mit einem etwas umfassenderen historischen Kontext befassen, ob nun in Bezug auf Russland oder die BRD oder welches Land auch immer.

Auf TP hat der Historiker Kurt Gritsch eine 3-teilige Russland-Serie veröffentlicht, dessen letzter Teil sich mit der russischen Außenpolitik beschäftigt:

Teil 1/3: Von der UdSSR zur Eurasischen Wirtschaftsunion

Teil 2/3: Das politische System Russlands

Teil 3/3: Außen- und Sicherheitspolitik der Russischen Föderation

Interessant auch immer wieder die Kommentare auf TP, welche vieles ergänzen ...-!


Guter Beitrag von Kurt Gritsch, bekommt das Addi-Approval Daumen hoch!

Mieser Beitrag von Skeptiker, bekommt den Zappenduster-Award für
"Imperialistischen Propagandablätter" Geschockt Pillepalle Gröhl...

#1228: Re: Natoversteher und Putinversteher Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 19:11
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bevor man sich auf solche imperialistischen Propagandablätter wie SPIEGEL, ZEIT oder FAZ stützt, sollte man sich in der Tat mit einem etwas umfassenderen historischen Kontext befassen, ob nun in Bezug auf Russland oder die BRD oder welches Land auch immer.

Auf TP hat der Historiker Kurt Gritsch eine 3-teilige Russland-Serie veröffentlicht, dessen letzter Teil sich mit der russischen Außenpolitik beschäftigt:

Teil 1/3: Von der UdSSR zur Eurasischen Wirtschaftsunion

Teil 2/3: Das politische System Russlands

Teil 3/3: Außen- und Sicherheitspolitik der Russischen Föderation

Interessant auch immer wieder die Kommentare auf TP, welche vieles ergänzen ...-!


Guter Beitrag von Kurt Gritsch, bekommt das Addi-Approval Daumen hoch!


Kein Wunder. In dem Artikel von Gritsch steht ja auch fast nichts drin. Cool

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mieser Beitrag von Skeptiker, bekommt den Zappenduster-Award für
"Imperialistischen Propagandablätter" Geschockt Pillepalle Gröhl...


Dass es sich um solche handelt, lässt sich nachweisen.

Leider gibt es auch hier im Forum zu viele Fans von solcher Volksverblödung und Antiaufklärung.

#1229:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 19:22
    —
Och, da sind doch nützliche Informationen drin...
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46260/1.html

Zitat:
Fatalismus im Kreml

Angesichts der aktuell durch den Ukraine-Konflikt belasteten Beziehungen scheint dies kein leichtes Unterfangen. Utkin gibt die militärische Unterstützung der ostukrainischen Separatisten unumwunden zu: "Die militärische Unterstützung der Rebellen in der Ostukraine ist ziemlich offensichtlich." Das habe u.a. damit zu tun, dass die russische Regierung einerseits nach wie vor daran festhalte, als Großmacht auf Augenhöhe insbesondere mit den USA zu verhandeln, und andererseits die Welt zugleich als Nullsummenspiel betrachte.

Angesichts der Konfrontationen mit dem Westen in den letzten Jahren habe sich im Kreml ein gewisser Fatalismus breit gemacht. Maßgebliche Entscheider glaubten offensichtlich nicht mehr daran, dass Interessensdivergenzen auch zu beidseitigem Vorteil als eine Win-win-Situation gelöst werden könnten. Trotzdem entspreche die Schwarz-Weiß-Logik, in welcher man den Westen darstelle, letztlich mehr der Propaganda für die russische Öffentlichkeit, die sich in der Opferrolle sieht.

Es habe zwischen 2008 und 2010 ein russisches Angebot für einen gemeinsamen Sicherheitsvertrag gegeben, den die NATO abgelehnt hatte. Insofern sei in der weiteren Entwicklung die westliche Reaktion auf die Krim-Krise keineswegs eine Überraschung gewesen: "Es war ziemlich logisch, eine harsche Antwort der EU auf die Verletzung internationalen Rechts zu erwarten." Trotz alledem drohe Russland die meiste Gefahr mittelfristig nicht von außen, sondern von innen, so Utkin, der vor einem ähnlichen Kollaps wie beim Ende der UdSSR warnt. Ein solcher sei zwar momentan noch nicht zu befürchten, könne aber mit dem voraussichtlichen Ende der Putin-Medwedew-Ära in acht bis neun Jahren bevorstehen.

#1230:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 19:33
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
(..)


Das mag ja sein, aber ist das hier relevant?

Tatsache scheint wohl zu sein, dass GKS die ihr vorgeworfenen Einkünfte von russischen Staatsunternehmen nie dementiert hat.


Wingas ist ein russisches Staatsunternehmen? Faszinierend! Also das "kremlnah" des Focus war ja schon albern, aber das ist die Krönung des Sachverstandes.

#1231:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 19:43
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
(..)


Das mag ja sein, aber ist das hier relevant?

Tatsache scheint wohl zu sein, dass GKS die ihr vorgeworfenen Einkünfte von russischen Staatsunternehmen nie dementiert hat.


Wingas ist ein russisches Staatsunternehmen? Faszinierend! Also das "kremlnah" des Focus war ja schon albern, aber das ist die Krönung des Sachverstandes.


So gaans abwegig ist das ja nicht:

Wingas
Zitat:
Seit dem 01. Oktober 2015 ist WINGAS 100%iger Teil der GAZPROM-Gruppe


Gazprom
Zitat:
Der russische Staat hält 50 Prozent und eine Aktie an dem Unternehmen und im Aufsichtsrat die Mehrheit der Sitze.

#1232:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 20:11
    —
Verstehe ich das richtig, man wirft Frau Krone-Schmalz vor das sie mal für eine Firma tätig war die zu dem Zeitpunkt überwiegend im Besitz einer deutschen Firma war?
Wingas > Wintershall > BASF

Mag sein das die Firma seit kurzem überwiegend zu Gazprom gehört, aber wie kann man diese Frau in Verbindung mit einer überwiegend russischen Firma setzen die zu ihrer Zeit überwiegend deutsch war?

#1233:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 20:31
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Och, da sind doch nützliche Informationen drin...
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46260/1.html

Zitat:
Fatalismus im Kreml

Angesichts der aktuell durch den Ukraine-Konflikt belasteten Beziehungen scheint dies kein leichtes Unterfangen. Utkin gibt die militärische Unterstützung der ostukrainischen Separatisten unumwunden zu: "Die militärische Unterstützung der Rebellen in der Ostukraine ist ziemlich offensichtlich." Das habe u.a. damit zu tun, dass die russische Regierung einerseits nach wie vor daran festhalte, als Großmacht auf Augenhöhe insbesondere mit den USA zu verhandeln, und andererseits die Welt zugleich als Nullsummenspiel betrachte.

Angesichts der Konfrontationen mit dem Westen in den letzten Jahren habe sich im Kreml ein gewisser Fatalismus breit gemacht. Maßgebliche Entscheider glaubten offensichtlich nicht mehr daran, dass Interessensdivergenzen auch zu beidseitigem Vorteil als eine Win-win-Situation gelöst werden könnten. Trotzdem entspreche die Schwarz-Weiß-Logik, in welcher man den Westen darstelle, letztlich mehr der Propaganda für die russische Öffentlichkeit, die sich in der Opferrolle sieht.

Es habe zwischen 2008 und 2010 ein russisches Angebot für einen gemeinsamen Sicherheitsvertrag gegeben, den die NATO abgelehnt hatte. Insofern sei in der weiteren Entwicklung die westliche Reaktion auf die Krim-Krise keineswegs eine Überraschung gewesen: "Es war ziemlich logisch, eine harsche Antwort der EU auf die Verletzung internationalen Rechts zu erwarten." Trotz alledem drohe Russland die meiste Gefahr mittelfristig nicht von außen, sondern von innen, so Utkin, der vor einem ähnlichen Kollaps wie beim Ende der UdSSR warnt. Ein solcher sei zwar momentan noch nicht zu befürchten, könne aber mit dem voraussichtlichen Ende der Putin-Medwedew-Ära in acht bis neun Jahren bevorstehen.


Womit auch klar, ist wofür "Putin" die Chiffre ist.

Es ist schon seit über 100 Jahren ein Wunschtraum des deutschen Imperialismus ... pardon ... der deutschen geostrategischen Interessen, dass Russland (noch weiter) zerfällt, so ähnlich wie Ex-Jugoslawien.

Aber so was wird einem nur bewusst, wenn man sich die deutsche Geschichte genauer ansieht und so ihre Kontinuitäten wahrnimmt.

So ein kleiner Artikel auf TP reicht dafür natürlich nicht aus, außer als kleiner Appetithappen, um sich tiefer mit der Materie zu beschäftigen. Nur dafür war mein Hinweis auch gedacht.

Interessant ist zudem, dass der Autor eben auch ein Buch über den deutschen Angriffskrieg gegen Ex-Jugoslawien geschrieben hat ...-

#1234:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 22:26
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
(..)


Das mag ja sein, aber ist das hier relevant?

Tatsache scheint wohl zu sein, dass GKS die ihr vorgeworfenen Einkünfte von russischen Staatsunternehmen nie dementiert hat.


Wingas ist ein russisches Staatsunternehmen? Faszinierend! Also das "kremlnah" des Focus war ja schon albern, aber das ist die Krönung des Sachverstandes.


So gaans abwegig ist das ja nicht:

Wingas
Zitat:
Seit dem 01. Oktober 2015 ist WINGAS 100%iger Teil der GAZPROM-Gruppe


Zoff hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sie setzte sich kritisch mit dem deutschen Russlandbild und der Russlandberichterstattung in Deutschland auseinander, zuletzt anlässlich der Berichterstattung über die Krise um die Ukraine. Sie gehörte auch zu den Unterzeichnern des Aufrufs zu einer neuen Politik der Entspannung.
Nach Angaben des Focus und war Krone-Schmalz für „kremlnahe Unternehmen tätig, darunter Wingas, eine Beteiligung von Gasprom.“ Der Publizist Jürgen Roth warf ihr 2006 vor, sie trete als „unabhängige Journalistin“ auf, obwohl sie sich „von Unternehmen, die von Geschäften mit dem Kreml profitieren, bezahlen“ lasse. Krone-Schmalz bezeichnete die Vorwürfe als gezielte Rufschädigung, demetierte eine bezahlte Tätigkeit für russische Staatsunternehmen und deren Tochtergesellschaften jedoch nicht.


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriele_Krone-Schmalz

Die Dame ist in diesem Thread gut aufgehoben.


Nur mal so für den Anfang.

#1235:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 22:30
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
(..)


Das mag ja sein, aber ist das hier relevant?

Tatsache scheint wohl zu sein, dass GKS die ihr vorgeworfenen Einkünfte von russischen Staatsunternehmen nie dementiert hat.


Wingas ist ein russisches Staatsunternehmen? Faszinierend! Also das "kremlnah" des Focus war ja schon albern, aber das ist die Krönung des Sachverstandes.


So gaans abwegig ist das ja nicht:

Wingas
Zitat:
Seit dem 01. Oktober 2015 ist WINGAS 100%iger Teil der GAZPROM-Gruppe


Gazprom
Zitat:
Der russische Staat hält 50 Prozent und eine Aktie an dem Unternehmen und im Aufsichtsrat die Mehrheit der Sitze.


Hast Du nicht als Monteur bei der Gasumstellung gearbeitet? Du Putinknecht, Du!

#1236:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.10.2015, 22:45
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Verstehe ich das richtig, man wirft Frau Krone-Schmalz vor das sie mal für eine Firma tätig war die zu dem Zeitpunkt überwiegend im Besitz einer deutschen Firma war?
Wingas > Wintershall > BASF

Mag sein das die Firma seit kurzem überwiegend zu Gazprom gehört, aber wie kann man diese Frau in Verbindung mit einer überwiegend russischen Firma setzen die zu ihrer Zeit überwiegend deutsch war?


Um deine erste Frage zu beantworten:

Nein, das verstehst du nicht richtig.

#1237:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.10.2015, 01:01
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Och, da sind doch nützliche Informationen drin...
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46260/1.html

Zitat:
Fatalismus im Kreml

Angesichts der aktuell durch den Ukraine-Konflikt belasteten Beziehungen scheint dies kein leichtes Unterfangen. Utkin gibt die militärische Unterstützung der ostukrainischen Separatisten unumwunden zu: "Die militärische Unterstützung der Rebellen in der Ostukraine ist ziemlich offensichtlich." Das habe u.a. damit zu tun, dass die russische Regierung einerseits nach wie vor daran festhalte, als Großmacht auf Augenhöhe insbesondere mit den USA zu verhandeln, und andererseits die Welt zugleich als Nullsummenspiel betrachte.

Angesichts der Konfrontationen mit dem Westen in den letzten Jahren habe sich im Kreml ein gewisser Fatalismus breit gemacht. Maßgebliche Entscheider glaubten offensichtlich nicht mehr daran, dass Interessensdivergenzen auch zu beidseitigem Vorteil als eine Win-win-Situation gelöst werden könnten. Trotzdem entspreche die Schwarz-Weiß-Logik, in welcher man den Westen darstelle, letztlich mehr der Propaganda für die russische Öffentlichkeit, die sich in der Opferrolle sieht.

Es habe zwischen 2008 und 2010 ein russisches Angebot für einen gemeinsamen Sicherheitsvertrag gegeben, den die NATO abgelehnt hatte. Insofern sei in der weiteren Entwicklung die westliche Reaktion auf die Krim-Krise keineswegs eine Überraschung gewesen: "Es war ziemlich logisch, eine harsche Antwort der EU auf die Verletzung internationalen Rechts zu erwarten." Trotz alledem drohe Russland die meiste Gefahr mittelfristig nicht von außen, sondern von innen, so Utkin, der vor einem ähnlichen Kollaps wie beim Ende der UdSSR warnt. Ein solcher sei zwar momentan noch nicht zu befürchten, könne aber mit dem voraussichtlichen Ende der Putin-Medwedew-Ära in acht bis neun Jahren bevorstehen.


Womit auch klar, ist wofür "Putin" die Chiffre ist.

Es ist schon seit über 100 Jahren ein Wunschtraum des deutschen Imperialismus ... pardon ... der deutschen geostrategischen Interessen, dass Russland (noch weiter) zerfällt, so ähnlich wie Ex-Jugoslawien.

Aber so was wird einem nur bewusst, wenn man sich die deutsche Geschichte genauer ansieht und so ihre Kontinuitäten wahrnimmt.

So ein kleiner Artikel auf TP reicht dafür natürlich nicht aus, außer als kleiner Appetithappen, um sich tiefer mit der Materie zu beschäftigen. Nur dafür war mein Hinweis auch gedacht.

Interessant ist zudem, dass der Autor eben auch ein Buch über den deutschen Angriffskrieg gegen Ex-Jugoslawien geschrieben hat ...-


Was sind die Interessen des russischen Imperialismus seit über 100 Jahren? Frieden auf Erden und freie Gesellschaften von Polen bis Serbien? Du blendest notorisch die geostrategischen Interessen Russlands aus. Das ist kein Opfer oder Unschuldslamm. Klar, dass die Interessen Deutschlands und Russlands nicht kompatibel sind. Polen leidet schon seit Jahrhunderten unter der Lage zwischen den beiden Großmàchten.

#1238: Brest 1596 Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 20.10.2015, 01:54
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(...)

Was sind die Interessen des russischen Imperialismus seit über 100 Jahren? Frieden auf Erden und freie Gesellschaften von Polen bis Serbien? Du blendest notorisch die geostrategischen Interessen Russlands aus. Das ist kein Opfer oder Unschuldslamm. Klar, dass die Interessen Deutschlands und Russlands nicht kompatibel sind. Polen leidet schon seit Jahrhunderten unter der Lage zwischen den beiden Großmàchten.


hatten wir doch auch in einem anderen Thread,
es gab Zeiten - in denen gerade Polen aggressiv gegegen Russland vorging,
woran übrigens auch lustiger Weise ein unter Putin gestifteter Feiertag erinnert Smilie

denke mal an die Zeit der Smuta, als eine polnische Besatzung in Moskau stand und weite Teile des Landes von polnisch gesinnten Bojaren regiert wurde, und polnische Truppen das Land verwüsteten.

als Polen einige Jahre zuvor die unierte Kirche innerhalb des orthodoxen Adels einführte und verbreitete um die Orthodoxie zu schwächen und zu beseitigen - Polen fungierte hier als verlängerter Arm Roms. Diese entschieden antiorthodoxe Politik ging bis Jan Sobieski und war für Polen-Litauen wichtiger als der Abwehrkampf gegen die Osmanen.

Eine Fortsetzung dieser antiorthodoxen Politik dienten ja auch die geplanten Papstreisen in die Ukraine.

Russland war natürlich in dieser Zeit bis zum ableben Sobieskis auch nicht immer nett - aber das Wissen wir ja - Antreiber dieser Expansionsbemühungen war auch hier die orthodoxe Kirche.

Da der Konflikt häufig religiöse Wurzeln hat - schlage ich eine Beseitigung der orthodoxen und katholischen Kirche als Haupthinderungsgrund einer Verständigung zwischen diesen Staaten vor. Der andere religiöse Agressor dieser Region - der Protestantismus ist ja zum Glück nahezu bedeutungslos heute - Preußen hats zerschlagen und Schweden ist nur noch im Möbelbau und Elchfleischgeschäft tätig.

#1239:  Autor: Rachid al-Makki BeitragVerfasst am: 21.10.2015, 17:10
    —
Der Sterbeprozess der Lügenpresse geht weiter: http://meedia.de/2015/10/20/ivw-blitz-analyse-auflagen-verluste-der-magazine-dramatischer-denn-je-nur-sieben-gewinner-in-der-top-50/

In der dadurch ausgelösten Panik geht bild.de gegen Adblocker vor - und Menschen, die Ratschläge dafür verbreiten: http://www.golem.de/news/adblocker-sperre-bild-de-mahnt-youtuber-wegen-erklaervideo-ab-1510-117011.html
Werbekampagnen in eigener Sache (etwa http://www.jedeswortwert.de/ ) sind zwar ziviler, werden aber auch nichts helfen.

#1240:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 22.10.2015, 22:34
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Verstehe ich das richtig, man wirft Frau Krone-Schmalz vor das sie mal für eine Firma tätig war die zu dem Zeitpunkt überwiegend im Besitz einer deutschen Firma war?
Wingas > Wintershall > BASF

Mag sein das die Firma seit kurzem überwiegend zu Gazprom gehört, aber wie kann man diese Frau in Verbindung mit einer überwiegend russischen Firma setzen die zu ihrer Zeit überwiegend deutsch war?


Um deine erste Frage zu beantworten:

Nein, das verstehst du nicht richtig.


Wie versteht man das dann richtig?

#1241:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 22.10.2015, 22:49
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Verstehe ich das richtig, man wirft Frau Krone-Schmalz vor das sie mal für eine Firma tätig war die zu dem Zeitpunkt überwiegend im Besitz einer deutschen Firma war?
Wingas > Wintershall > BASF

Mag sein das die Firma seit kurzem überwiegend zu Gazprom gehört, aber wie kann man diese Frau in Verbindung mit einer überwiegend russischen Firma setzen die zu ihrer Zeit überwiegend deutsch war?


Um deine erste Frage zu beantworten:

Nein, das verstehst du nicht richtig.


Wie versteht man das dann richtig?


Dass Journalisten, die nicht auf "Linie" sind, irgendwie diskreditiert werden müssen, ach nein falsch, dass diese Sorte von Journalisten Mietmäuler des "Feindes" sind.

#1242:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.10.2015, 13:24
    —
Der leider in diesem Jahr verstorbene Russland-Experte und ehemalige Monitor-Moderator Klaus Bednarz hat im November 2014 ein Interview über die Lage in Russland gegeben - er kommt zu ganz anderen Ergebnissen als Krone-Schmalz...

http://www.deutschlandfunk.de/russland-und-der-westen-sanktionen-haben-putin-zum.694.de.html

Zitat:
Die Wirtschaftslage in Russland sei nicht so rosig, wie Putin sie darstelle, sagte der Journalist Klaus Bednarz im Interview mit dem Deutschlandfunk. "Russland hat intern wirtschaftliche große Probleme und diese Probleme werden noch wachsen." Insofern bewirkten die Sanktionen der EU bei Putin durchaus ein Nachdenken über sein weiteres Vorgehen.

Interesse an einer Destabilisierung der russischen Wirtschaft habe der Westen nicht, so Bednarz. "Aber soll der Westen tatenlos zusehen und abwarten, dass sich Putin möglicherweise die gesamte südliche Ukraine unter den Nagel reißt?" Das sei undenkbar. Putin behaupte, die NATO sei eine Bedrohung für Russland - dabei müsse man umgekehrt fragen, ob Russland nicht eine Bedrohung für Polen, Georgien und die baltischen Staaten sei. Niemand könne ernsthaft glauben, die NATO wolle in Russland einmarschieren. "Aber Putin braucht diesen Popanz, um sich als starker Mann zu profilieren", sagte Bednarz.

#1243:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.10.2015, 10:51
    —
Wolfgang Lieb, Mitherausgeber der NachDenkSeiten erklärt seinen Rücktritt.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=28063

Zitat:
Seit nahezu 12 Jahren habe ich viel Kraft und Leidenschaft in die NachDenkSeiten gesteckt. Es war nicht immer einfach, aber über gut 10 Jahre konnten Albrecht Müller und ich als Herausgeber fruchtbar zusammenarbeiten. Seit geraumer Zeit haben sich die NachDenkSeiten mit einem zunehmenden Anteil von Beiträgen meines Mitherausgebers nach und nach verändert und verengt: thematisch, in der Methode der Kritik und in der Art der Auseinandersetzung mit Menschen anderer Meinung. Darauf bin ich vielfach angesprochen und dafür mitverantwortlich gemacht worden. Diesen Wandel in Inhalt, Methode und Form der Kritik, der meinem Verständnis des Politischen und meinem Stil des öffentlichen Diskurses grundlegend widerspricht, vermag ich nicht länger mitzutragen. Meine Verständigungsversuche mit Albrecht Müller sind leider gescheitert. Ich habe mich deshalb entschlossen, meine Mitherausgeberschaft ruhen zu lassen und meine redaktionelle Mitarbeit bei den NachDenkSeiten einzustellen.

#1244:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.10.2015, 13:19
    —
Einige Beiträge abgetrennt, und als Thread Staatlich gelenkter Sprach- und Kulturkunde. in der Rubrik Kultur und Gesellschaft gestartet.

#1245: Tagesschau sieht nur Deutsche im Marathon Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.10.2015, 21:35
    —
gerade in der zeitversetzten Tagesschau gesehen,

den Bericht zum Marathon von Arne Gabius in Frankfurt,

erwähnt wurde,
das er Deutscher Meister geworden ist und den Deutschen Rekord gebrochen hatte.

Der eigentliche Sieger des FFM Marathons wurde nicht erwähnt,
lediglich - der Hinweis - das Gabius Gesamtvierter geworden ist - aber da sieht man ihn schon wie einen Sieger durchs Band laufen.

#1246:  Autor: Fazer BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 00:03
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wolfgang Lieb, Mitherausgeber der NachDenkSeiten erklärt seinen Rücktritt.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=28063

Zitat:
Seit nahezu 12 Jahren habe ich viel Kraft und Leidenschaft in die NachDenkSeiten gesteckt. Es war nicht immer einfach, aber über gut 10 Jahre konnten Albrecht Müller und ich als Herausgeber fruchtbar zusammenarbeiten. Seit geraumer Zeit haben sich die NachDenkSeiten mit einem zunehmenden Anteil von Beiträgen meines Mitherausgebers nach und nach verändert und verengt: thematisch, in der Methode der Kritik und in der Art der Auseinandersetzung mit Menschen anderer Meinung. Darauf bin ich vielfach angesprochen und dafür mitverantwortlich gemacht worden. Diesen Wandel in Inhalt, Methode und Form der Kritik, der meinem Verständnis des Politischen und meinem Stil des öffentlichen Diskurses grundlegend widerspricht, vermag ich nicht länger mitzutragen. Meine Verständigungsversuche mit Albrecht Müller sind leider gescheitert. Ich habe mich deshalb entschlossen, meine Mitherausgeberschaft ruhen zu lassen und meine redaktionelle Mitarbeit bei den NachDenkSeiten einzustellen.


Ich hab das immer schon eher als Dummdenkseiten gesehen ....

#1247:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 10:27
    —
Fazer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wolfgang Lieb, Mitherausgeber der NachDenkSeiten erklärt seinen Rücktritt.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=28063

Zitat:
Seit nahezu 12 Jahren habe ich viel Kraft und Leidenschaft in die NachDenkSeiten gesteckt. Es war nicht immer einfach, aber über gut 10 Jahre konnten Albrecht Müller und ich als Herausgeber fruchtbar zusammenarbeiten. Seit geraumer Zeit haben sich die NachDenkSeiten mit einem zunehmenden Anteil von Beiträgen meines Mitherausgebers nach und nach verändert und verengt: thematisch, in der Methode der Kritik und in der Art der Auseinandersetzung mit Menschen anderer Meinung. Darauf bin ich vielfach angesprochen und dafür mitverantwortlich gemacht worden. Diesen Wandel in Inhalt, Methode und Form der Kritik, der meinem Verständnis des Politischen und meinem Stil des öffentlichen Diskurses grundlegend widerspricht, vermag ich nicht länger mitzutragen. Meine Verständigungsversuche mit Albrecht Müller sind leider gescheitert. Ich habe mich deshalb entschlossen, meine Mitherausgeberschaft ruhen zu lassen und meine redaktionelle Mitarbeit bei den NachDenkSeiten einzustellen.


Ich hab das immer schon eher als Dummdenkseiten gesehen ....


Das gleiche Problem wie bei Telepolis auch.

#1248:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 15:43
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Das gleiche Problem wie bei Telepolis auch.

Bücherverbrennungen nur Freitags von 15-16Uhr

#1249:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 15:56
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Das gleiche Problem wie bei Telepolis auch.

Bücherverbrennungen nur Freitags von 15-16Uhr

Was soll denn diese saublöde Bemerkung?
Zoff bezog sich auf Fazer, der seine Meinung zu einer Site äußerte, und du kommst mit einem Vergleich aus der Nazizeit?
Vllt wäre es ganz gut, wenn du über deine Argumentationstechnik nachdenken würdest.

#1250:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 18:55
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Das gleiche Problem wie bei Telepolis auch.

Bücherverbrennungen nur Freitags von 15-16Uhr

Was soll denn diese saublöde Bemerkung?
Zoff bezog sich auf Fazer, der seine Meinung zu einer Site äußerte, und du kommst mit einem Vergleich aus der Nazizeit?
Vllt wäre es ganz gut, wenn du über deine Argumentationstechnik nachdenken würdest.

Laß die Nazikeule stecken, schon im Alten Testament wurden Schriften verbrannt.

In Telepolis stehen etliche Schriften die Zoff wohl nicht so passen, seine kurze Bemerkung hatte ich unter sowas ähnlichem wie Häresie eingeordnet, deshalb meine Bemerkung.

Hint: nicht nur die Nazis woll(t)en gegenteilige Ansichten von Menschen entfernen.

#1251:  Autor: Fazer BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 19:39
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Das gleiche Problem wie bei Telepolis auch.

Bücherverbrennungen nur Freitags von 15-16Uhr

Was soll denn diese saublöde Bemerkung?
Zoff bezog sich auf Fazer, der seine Meinung zu einer Site äußerte, und du kommst mit einem Vergleich aus der Nazizeit?
Vllt wäre es ganz gut, wenn du über deine Argumentationstechnik nachdenken würdest.

Laß die Nazikeule stecken, schon im Alten Testament wurden Schriften verbrannt.

In Telepolis stehen etliche Schriften die Zoff wohl nicht so passen, seine kurze Bemerkung hatte ich unter sowas ähnlichem wie Häresie eingeordnet, deshalb meine Bemerkung.

Hint: nicht nur die Nazis woll(t)en gegenteilige Ansichten von Menschen entfernen.


Telepolis und die Nachdenkseiten können und sollen schreiben so lange sie wollen - was dann übrigens das Gegenteil von Bücherverbrennen ist. Sie müssen sich allerdings gefallen lassen, dass sie als Putinanhänger und eher als Dummdenkseiten zu bezeichnen sind.

Aber Deine Antwort kenne ich von der Art aus einem anderen Forum: wenn man den Putinanhängern oder bestmimten linken ihre Argumente auseinander nimmt und als falsch bezeichnet, wird dann plötzlich der Vorwurf der Zensur erhoben. Das ist natürlich eine Geistesleistung der besonderen ARt ... Lachen

#1252:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 19:43
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Das gleiche Problem wie bei Telepolis auch.

Bücherverbrennungen nur Freitags von 15-16Uhr

Was soll denn diese saublöde Bemerkung?
Zoff bezog sich auf Fazer, der seine Meinung zu einer Site äußerte, und du kommst mit einem Vergleich aus der Nazizeit?
Vllt wäre es ganz gut, wenn du über deine Argumentationstechnik nachdenken würdest.

Laß die Nazikeule stecken, schon im Alten Testament wurden Schriften verbrannt.

In Telepolis stehen etliche Schriften die Zoff wohl nicht so passen, seine kurze Bemerkung hatte ich unter sowas ähnlichem wie Häresie eingeordnet, deshalb meine Bemerkung.

Hint: nicht nur die Nazis woll(t)en gegenteilige Ansichten von Menschen entfernen.

Du musst dich jetzt nicht dumm stellen, nachdem du 3 Stunden brauchtest, um aufs AT zu kommen.
Und du weißt auch ganz genau, womit man die Sache mit dem Bücher verbrennen verknüpft.
Wenn du wenigstens soviel Mumm gehabt hättest dich zu entschuldigen - so kommst du noch mit einer billigen Ausrede.
Übel.

#1253:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 20:04
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Du musst dich jetzt nicht dumm stellen, nachdem du 3 Stunden brauchtest, um aufs AT zu kommen.
Und du weißt auch ganz genau, womit man die Sache mit dem Bücher verbrennen verknüpft.
Wenn du wenigstens soviel Mumm gehabt hättest dich zu entschuldigen - so kommst du noch mit einer billigen Ausrede.
Übel.

Wenn Du oder "man" alles nur noch mit Nazi-Lupe betrachtet ist das eure Sache, aber in einem Forum mit überwiegend Atheisten(und ähnlichem) darf man schon davon ausgehen das die Jahrhunderte vor den Nazis mit ihren Verboten bewusst sind.
Die Erde dreht sich um die Sonne? Besser nicht sagen oder schreiben, sonst könnte die Schrift verbrannt werden. etc etc

#1254:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 20:06
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Du musst dich jetzt nicht dumm stellen, nachdem du 3 Stunden brauchtest, um aufs AT zu kommen.
Und du weißt auch ganz genau, womit man die Sache mit dem Bücher verbrennen verknüpft.
Wenn du wenigstens soviel Mumm gehabt hättest dich zu entschuldigen - so kommst du noch mit einer billigen Ausrede.
Übel.

Wenn Du oder "man" alles nur noch mit Nazi-Lupe betrachtet ist das eure Sache, aber in einem Forum mit überwiegend Atheisten(und ähnlichem) darf man schon davon ausgehen das die Jahrhunderte vor den Nazis mit ihren Verboten bewusst sind.
Die Erde dreht sich um die Sonne? Besser nicht sagen oder schreiben, sonst könnte die Schrift verbrannt werden. etc etc

Du gefällst dir wohl gut in deiner Opferrolle?

#1255:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 20:13
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Du musst dich jetzt nicht dumm stellen, nachdem du 3 Stunden brauchtest, um aufs AT zu kommen.
Und du weißt auch ganz genau, womit man die Sache mit dem Bücher verbrennen verknüpft.
Wenn du wenigstens soviel Mumm gehabt hättest dich zu entschuldigen - so kommst du noch mit einer billigen Ausrede.
Übel.

Wenn Du oder "man" alles nur noch mit Nazi-Lupe betrachtet ist das eure Sache, aber in einem Forum mit überwiegend Atheisten(und ähnlichem) darf man schon davon ausgehen das die Jahrhunderte vor den Nazis mit ihren Verboten bewusst sind.
Die Erde dreht sich um die Sonne? Besser nicht sagen oder schreiben, sonst könnte die Schrift verbrannt werden. etc etc

Du gefällst dir wohl gut in deiner Opferrolle?


Nun lass doch mal den "sehr gut". Die *Nazis* haben durchaus sehr viel schlechtes von den Christen übernommen, genauer gesagt, das schlechteste überhaupt.

Statt dessen sollte man doch lieber Zoff fragen, was er meint, wenn er schreibt "genau wie auf telepolis". Was soll das heissen? Das wäre doch viel interessanter zu diskutieren, gerade in diesem thread ...-

#1256:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 20:26
    —
Fazer hat folgendes geschrieben:

Aber Deine Antwort kenne ich von der Art aus einem anderen Forum: wenn man den Putinanhängern oder bestmimten linken ihre Argumente auseinander nimmt und als falsch bezeichnet, wird dann plötzlich der Vorwurf der Zensur erhoben. Das ist natürlich eine Geistesleistung der besonderen ARt ... Lachen


Dann fang doch einfach mal damit an, Argumente auseinanderzunehmen, statt primitive Schlagwörter zu kreiren.

#1257:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 20:44
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Das gleiche Problem wie bei Telepolis auch.

Bücherverbrennungen nur Freitags von 15-16Uhr



Wer will denn hier Buecher verbrennen?

Ausser natuerlich so manche Fans von Prinz Prunzi. Die waeren schon fuer oeffentliche Verbrennungen von islamischem Schriftgut zu gewinnen.

#1258:  Autor: Fazer BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 20:45
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Fazer hat folgendes geschrieben:

Aber Deine Antwort kenne ich von der Art aus einem anderen Forum: wenn man den Putinanhängern oder bestmimten linken ihre Argumente auseinander nimmt und als falsch bezeichnet, wird dann plötzlich der Vorwurf der Zensur erhoben. Das ist natürlich eine Geistesleistung der besonderen ARt ... Lachen


Dann fang doch einfach mal damit an, Argumente auseinanderzunehmen, statt primitive Schlagwörter zu kreiren.


Muss ich nicht. Ich habe die Nachdenkseiten als Dummdenkseiten bezeichnet. Wir können das gerne in einem separaten Thread diskutieren, darauf kommt es nämlich nicht an. Reaktion von "sehr gut" war, das mit Bücherverbrennung zu vergleichen. Das ist schon eine echte Leistung, so einen Vergleich hinzubekommen. Lachen

#1259:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 21:49
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer will denn hier Buecher verbrennen?

Manche Webseiten sind wie eine Bibliothek, eine Ansammlung von (digitalen) Schriften. Da die nicht brennen wie Bücher aber es wie früher Leute gibt die Schriftstücke aus dem Verkehr ziehen wollen läuft das heute nur anders wie früher.

#1260:  Autor: Fazer BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 22:47
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer will denn hier Buecher verbrennen?

Manche Webseiten sind wie eine Bibliothek, eine Ansammlung von (digitalen) Schriften. Da die nicht brennen wie Bücher aber es wie früher Leute gibt die Schriftstücke aus dem Verkehr ziehen wollen läuft das heute nur anders wie früher.


Soso. Wenn man eine Webseite als dumm bezeichnet zieht man sie damit aus dem Verkehr? Das Internet bietet doch immer wieder überraschende Möglichkeiten .... Lachen

#1261:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.10.2015, 22:56
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer will denn hier Buecher verbrennen?

Manche Webseiten sind wie eine Bibliothek, eine Ansammlung von (digitalen) Schriften. Da die nicht brennen wie Bücher aber es wie früher Leute gibt die Schriftstücke aus dem Verkehr ziehen wollen läuft das heute nur anders wie früher.


Zur Erinnerung in Kurzfassung:

Fazer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wolfgang Lieb, Mitherausgeber der NachDenkSeiten erklärt seinen Rücktritt.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=28063

Zitat:
Zitat Lieb


Ich hab das immer schon eher als Dummdenkseiten gesehen ....

Zoff hat folgendes geschrieben:

Das gleiche Problem wie bei Telepolis auch.


Zwei User geben ihrer Meinung Ausdruck, dass sie zwei Sites doof finden. Ist hier irgendwas zu lesen von "aus dem Verkehr ziehen"?
Du laberst von Bücherverbrennung und begibst dich sofort mit windigen Ausreden in die Opferrolle, wenn man das doof findet.

Mann hast du ein Problem!!

#1262: Chewbacca haut Mariupol ins Dunkle Imperium Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 00:28
    —
Es gibt wohl wichtigeres als 'verschobene' Kommunalwahlen in Mariupol und das Oligarchensystem in der Ukraine, etc, etc.
Heiß sind unsere Medien - von BILD bis FAZ - auf alles,
was aktuell mit Star Wars zu tun hat.

Wie gut, dass sich auch hier in der Ukraine dazu was finden lässt:


#1263: Re: Chewbacca haut Mariupol ins Dunkle Imperium Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 00:33
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Es gibt wohl wichtigeres als 'verschobene' Kommunalwahlen in Mariupol und das Oligarchensystem in der Ukraine, etc, etc.
Heiß sind unsere Medien - von BILD bis FAZ - auf alles,
was aktuell mit Star Wars zu tun hat.

Wie gut, dass sich auch hier in der Ukraine dazu was finden lässt:



Du musst richtig googlen zwinkern


#1264:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 00:41
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer will denn hier Buecher verbrennen?

Manche Webseiten sind wie eine Bibliothek, eine Ansammlung von (digitalen) Schriften. Da die nicht brennen wie Bücher aber es wie früher Leute gibt die Schriftstücke aus dem Verkehr ziehen wollen läuft das heute nur anders wie früher.


Zur Erinnerung in Kurzfassung:

Fazer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wolfgang Lieb, Mitherausgeber der NachDenkSeiten erklärt seinen Rücktritt.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=28063

Zitat:
Zitat Lieb


Ich hab das immer schon eher als Dummdenkseiten gesehen ....

Zoff hat folgendes geschrieben:

Das gleiche Problem wie bei Telepolis auch.


Zwei User geben ihrer Meinung Ausdruck, dass sie zwei Sites doof finden. Ist hier irgendwas zu lesen von "aus dem Verkehr ziehen"?
Du laberst von Bücherverbrennung und begibst dich sofort mit windigen Ausreden in die Opferrolle, wenn man das doof findet.

Mann hast du ein Problem!!


Upps, mein Fehler.

Ich wollte eigentlich nur auf AD antworten, nicht auf Fazer. Den habe ich versehentlich mit zitiert.

#1265:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 00:46
    —
Kann ich doch,
aber als Demokrat wähle ich gerne, Smilie
und wenn ich eben nur 'Ukraine' im Suchfeld eingebe,
dann begrüßen mich Zottelvieh und andere Star Wars Clowns aus der Ukraine als Nr. 1.

#1266:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 00:50
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
(..)

Zwei User geben ihrer Meinung Ausdruck, dass sie zwei Sites doof finden. (..)


Das ist bei mir im übrigen nicht der Fall. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich bei Telepolis das gleiche Problem sehe, wie sie auch der ehemalige Herausgeber der Nachdenkseiten bei diesen erkannt hat, nicht mehr.

Auf die seltsamen Einwürfe des Users "sehr gut" einzugehen erspare ich mir, wie stets.

#1267:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 11:52
    —
Fazer hat folgendes geschrieben:
Ich habe die Nachdenkseiten als Dummdenkseiten bezeichnet. Wir können das gerne in einem separaten Thread diskutieren, darauf kommt es nämlich nicht an. Reaktion von "sehr gut" war, das mit Bücherverbrennung zu vergleichen. Das ist schon eine echte Leistung, so einen Vergleich hinzubekommen. Lachen

Ich hatte auf einen "seltsamen Einwurf" des Users Zoff geantwortet, du brauchst dich da nicht angesprochen fühlen, ich hatte deinen Beitrag nicht zitiert.

#1268:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 11:54
    —
"Es ist schlicht ein Rückfall in die voraufklärerische Barbarei von Bücherindex und Zensur."


(Zoff-Hint: Achtung, Telepolis!)

#1269:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 15:58
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Es ist schlicht ein Rückfall in die voraufklärerische Barbarei von Bücherindex und Zensur."


(Zoff-Hint: Achtung, Telepolis!)

Der Autor des Artikels beachtet aber nicht (jetzt kommt was Witziges, ein Insider sozusagen), dass man Empathie nun einmal nicht fordern kann. Schulterzucken
Das beinhaltet auch, dass Bücherverleger und andere Leutz nicht gezwungen werden können, dem Autor von Hetze eine Plattform für Scheiße zu bieten, nur weil sich andere gern an Scheiße ergötzen oder diese für ihre Geschmacksvielfalt benötigen...

#1270:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 19:53
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Es ist schlicht ein Rückfall in die voraufklärerische Barbarei von Bücherindex und Zensur."


(Zoff-Hint: Achtung, Telepolis!)



Was schwebt Dir so vor um diesem "Rückfall in die voraufklärerische Barbarei von Bücherindex und Zensur" entgegenzutreten?

Notfalls solchen Hetzern wie Prinz Prunzi ermoeglichen per Gerichtsbeschluss einen Verleger ihrer Wahl zur Veroeffentlichlung ihrer Verbaldiarrhoe zu zwingen? Am Kopf kratzen

Veroeffentlichungsfreiheit gilt nicht nur fuer Buchautoren, sondern auch fuer Buchverlage (oder webmaster im Internet). Die koennen frei waehlen, wen sie verlegen und wen nicht, ohne dass ihnen Staat oder sehr gut dabei hineinreden und das ist auch gut so.


Was ist eigentlich mit all den talentlosen Hobby- und Freizeitpoeten, die keinen Verleger fuer ihre Erguesse finden koennen? Sollen die auch einen zwingen koennen sie zu verlegen? Ansonsten ist das ja Zensur.

Sag' mir bescheid, wenn solche "Zensur" endlich abgeschafft wird. Ich haette da auch noch etwas selbstgestrickte Teenager-Poesie im Schrank, die ich recht gerne mal zwischen zwei richtigen Buchdeckeln sehen wuerde, was mir die allgegenwaertige "Zensur" bisher verunmoeglicht hat. Sehr glücklich

#1271:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 20:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Es ist schlicht ein Rückfall in die voraufklärerische Barbarei von Bücherindex und Zensur."


(Zoff-Hint: Achtung, Telepolis!)



Was schwebt Dir so vor um diesem "Rückfall in die voraufklärerische Barbarei von Bücherindex und Zensur" entgegenzutreten?

Notfalls solchen Hetzern wie Prinz Prunzi ermoeglichen per Gerichtsbeschluss einen Verleger ihrer Wahl zur Veroeffentlichlung ihrer Verbaldiarrhoe zu zwingen? Am Kopf kratzen

Veroeffentlichungsfreiheit gilt nicht nur fuer Buchautoren, sondern auch fuer Buchverlage (oder webmaster im Internet). Die koennen frei waehlen, wen sie verlegen und wen nicht, ohne dass ihnen Staat oder sehr gut dabei hineinreden und das ist auch gut so.

Wir reden hier über Firmen durch die die bisherigen Bücher in den Handel kamen. Diese hatten aufgrund der aktuellen Meldungen (Pirinçci=KZ+Flüchtlinge) die bestehenden Beträge gekündigt (o.ä.). Das dumme daran ist nur das diese Gleichung aufgrund der Dresden-Rede nicht gemacht werden kann.

Es geht nicht um Leute die keinen Verleger finden, hier wurde gebannt aufgrund falscher Meldung(etwas hastig und Vorwürfe wohl kaum überprüft, bei einer Überprüfung hätte man sehen müssen das die Vorwürfe so nicht haltbar sind).

#1272:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 20:36
    —
Ich behaupte mal, 99% der Bücher, die Verleger angeboten werden, werden nicht verlegt.

#1273:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 20:58
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Es ist schlicht ein Rückfall in die voraufklärerische Barbarei von Bücherindex und Zensur."


(Zoff-Hint: Achtung, Telepolis!)



Was schwebt Dir so vor um diesem "Rückfall in die voraufklärerische Barbarei von Bücherindex und Zensur" entgegenzutreten?

Notfalls solchen Hetzern wie Prinz Prunzi ermoeglichen per Gerichtsbeschluss einen Verleger ihrer Wahl zur Veroeffentlichlung ihrer Verbaldiarrhoe zu zwingen? Am Kopf kratzen

Veroeffentlichungsfreiheit gilt nicht nur fuer Buchautoren, sondern auch fuer Buchverlage (oder webmaster im Internet). Die koennen frei waehlen, wen sie verlegen und wen nicht, ohne dass ihnen Staat oder sehr gut dabei hineinreden und das ist auch gut so.

Wir reden hier über Firmen durch die die bisherigen Bücher in den Handel kamen. Diese hatten aufgrund der aktuellen Meldungen (Pirinçci=KZ+Flüchtlinge) die bestehenden Beträge gekündigt (o.ä.). Das dumme daran ist nur das diese Gleichung aufgrund der Dresden-Rede nicht gemacht werden kann.

Es geht nicht um Leute die keinen Verleger finden, hier wurde gebannt aufgrund falscher Meldung(etwas hastig und Vorwürfe wohl kaum überprüft, bei einer Überprüfung hätte man sehen müssen das die Vorwürfe so nicht haltbar sind).



Es passiert staendig, dass Autoren von ihrem Verlag gekuendigt bekommen. Weil sich ihre Buecher nicht verkaufen, weil ihre Buecher nicht mehr zum Verlag passen oder auch weil sie sich derart benehmen, dass eine Weiterfuehrung der Geschaeftsbeziehung fuer den Verlag rufschaedigend waere.

Auch dass ist ganz allein Sache eines Verlags, ob und weshalb er einem Autor kuendigt.

Soweit ich weiss wurde Prinz Prunzi vorher gewarnt. Er hat die Warnung in den Wind geschlagen und bekommt jetzt dafuer die Quittung. So what?

Mit Zensur hat das rein gar nichts zu tun.

#1274:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 21:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es passiert staendig, dass Autoren von ihrem Verlag gekuendigt bekommen. Weil sich ihre Buecher nicht verkaufen, weil ihre Buecher nicht mehr zum Verlag passen oder auch weil sie sich derart benehmen, dass eine Weiterfuehrung der Geschaeftsbeziehung fuer den Verlag rufschaedigend waere.

Auch dass ist ganz allein Sache eines Verlags, ob und weshalb er einem Autor kuendigt.

Soweit ich weiss wurde Prinz Prunzi vorher gewarnt. Er hat die Warnung in den Wind geschlagen und bekommt jetzt dafuer die Quittung. So what?

Mit Zensur hat das rein gar nichts zu tun.

Hast du den Artikel gelesen? Da geht es nicht nur um einen Verlag, da geht es um Großhandel etc

"Mit dieser groß angelegten Blockade wird es dem Endkonsumenten schlicht nahezu unmöglich gemacht, sich dieses Buch zu kaufen und sich selbst ein Bild davon zu machen. "

#1275:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 21:30
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wir reden hier über Firmen durch die die bisherigen Bücher in den Handel kamen. Diese hatten aufgrund der aktuellen Meldungen (Pirinçci=KZ+Flüchtlinge) [...]


Das in Klammern gesetzte scheint irgendwie nur für dich zu gelten.
Das diese Rede ohne diese Gleichung beschissen war, scheint irgendwie, trotz wiederholtem Erwähnens, nicht in deinen Kopf zu dringen.

Ist das eigentlich der gleiche Mechanismus, der bei KenFM greift, wenn es um dessen antisemitismus geht?

#1276:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 21:31
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Es ist schlicht ein Rückfall in die voraufklärerische Barbarei von Bücherindex und Zensur."


(Zoff-Hint: Achtung, Telepolis!)



Was schwebt Dir so vor um diesem "Rückfall in die voraufklärerische Barbarei von Bücherindex und Zensur" entgegenzutreten?

Notfalls solchen Hetzern wie Prinz Prunzi ermoeglichen per Gerichtsbeschluss einen Verleger ihrer Wahl zur Veroeffentlichlung ihrer Verbaldiarrhoe zu zwingen? Am Kopf kratzen

Veroeffentlichungsfreiheit gilt nicht nur fuer Buchautoren, sondern auch fuer Buchverlage (oder webmaster im Internet). Die koennen frei waehlen, wen sie verlegen und wen nicht, ohne dass ihnen Staat oder sehr gut dabei hineinreden und das ist auch gut so.

Wir reden hier über Firmen durch die die bisherigen Bücher in den Handel kamen. Diese hatten aufgrund der aktuellen Meldungen (Pirinçci=KZ+Flüchtlinge) die bestehenden Beträge gekündigt (o.ä.). Das dumme daran ist nur das diese Gleichung aufgrund der Dresden-Rede nicht gemacht werden kann.

Es geht nicht um Leute die keinen Verleger finden, hier wurde gebannt aufgrund falscher Meldung(etwas hastig und Vorwürfe wohl kaum überprüft, bei einer Überprüfung hätte man sehen müssen das die Vorwürfe so nicht haltbar sind).



Es passiert staendig, dass Autoren von ihrem Verlag gekuendigt bekommen. Weil sich ihre Buecher nicht verkaufen, weil ihre Buecher nicht mehr zum Verlag passen oder auch weil sie sich derart benehmen, dass eine Weiterfuehrung der Geschaeftsbeziehung fuer den Verlag rufschaedigend waere.

Auch dass ist ganz allein Sache eines Verlags, ob und weshalb er einem Autor kuendigt.

Soweit ich weiss wurde Prinz Prunzi vorher gewarnt. Er hat die Warnung in den Wind geschlagen und bekommt jetzt dafuer die Quittung. So what?

Mit Zensur hat das rein gar nichts zu tun.


Kann der Typ nicht zum kopp Verlag gehen? Die verlegen doch jeden Scheiß

#1277:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 21:58
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
(..)
Hast du den Artikel gelesen? Da geht es nicht nur um einen Verlag, da geht es um Großhandel etc

"Mit dieser groß angelegten Blockade wird es dem Endkonsumenten schlicht nahezu unmöglich gemacht, sich dieses Buch zu kaufen und sich selbst ein Bild davon zu machen. "


Das zitierte ist sachlich falsch. Man kann den Dreck direkt beim Verlag bestellen.

#1278:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 22:19
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Es ist schlicht ein Rückfall in die voraufklärerische Barbarei von Bücherindex und Zensur."


(Zoff-Hint: Achtung, Telepolis!)



Was schwebt Dir so vor um diesem "Rückfall in die voraufklärerische Barbarei von Bücherindex und Zensur" entgegenzutreten?

Notfalls solchen Hetzern wie Prinz Prunzi ermoeglichen per Gerichtsbeschluss einen Verleger ihrer Wahl zur Veroeffentlichlung ihrer Verbaldiarrhoe zu zwingen? Am Kopf kratzen

Veroeffentlichungsfreiheit gilt nicht nur fuer Buchautoren, sondern auch fuer Buchverlage (oder webmaster im Internet). Die koennen frei waehlen, wen sie verlegen und wen nicht, ohne dass ihnen Staat oder sehr gut dabei hineinreden und das ist auch gut so.

Wir reden hier über Firmen durch die die bisherigen Bücher in den Handel kamen. Diese hatten aufgrund der aktuellen Meldungen (Pirinçci=KZ+Flüchtlinge) die bestehenden Beträge gekündigt (o.ä.). Das dumme daran ist nur das diese Gleichung aufgrund der Dresden-Rede nicht gemacht werden kann.

Es geht nicht um Leute die keinen Verleger finden, hier wurde gebannt aufgrund falscher Meldung(etwas hastig und Vorwürfe wohl kaum überprüft, bei einer Überprüfung hätte man sehen müssen das die Vorwürfe so nicht haltbar sind).



Es passiert staendig, dass Autoren von ihrem Verlag gekuendigt bekommen. Weil sich ihre Buecher nicht verkaufen, weil ihre Buecher nicht mehr zum Verlag passen oder auch weil sie sich derart benehmen, dass eine Weiterfuehrung der Geschaeftsbeziehung fuer den Verlag rufschaedigend waere.

Auch dass ist ganz allein Sache eines Verlags, ob und weshalb er einem Autor kuendigt.

Soweit ich weiss wurde Prinz Prunzi vorher gewarnt. Er hat die Warnung in den Wind geschlagen und bekommt jetzt dafuer die Quittung. So what?

Mit Zensur hat das rein gar nichts zu tun.


Kann der Typ nicht zum kopp Verlag gehen? Die verlegen doch jeden Scheiß


Die haben sich schon prophylaktisch von dem Typ distanziert.

#1279:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 22:21
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es passiert staendig, dass Autoren von ihrem Verlag gekuendigt bekommen. Weil sich ihre Buecher nicht verkaufen, weil ihre Buecher nicht mehr zum Verlag passen oder auch weil sie sich derart benehmen, dass eine Weiterfuehrung der Geschaeftsbeziehung fuer den Verlag rufschaedigend waere.

Auch dass ist ganz allein Sache eines Verlags, ob und weshalb er einem Autor kuendigt.

Soweit ich weiss wurde Prinz Prunzi vorher gewarnt. Er hat die Warnung in den Wind geschlagen und bekommt jetzt dafuer die Quittung. So what?

Mit Zensur hat das rein gar nichts zu tun.

Hast du den Artikel gelesen? Da geht es nicht nur um einen Verlag, da geht es um Großhandel etc

"Mit dieser groß angelegten Blockade wird es dem Endkonsumenten schlicht nahezu unmöglich gemacht, sich dieses Buch zu kaufen und sich selbst ein Bild davon zu machen. "



Das gilt fuer meine Jugendgedichte auch. Die wollte damals der Suhrkampverlag nicht verlegen. Wo ist da jetzt das Problem?

#1280:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 22:28
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wir reden hier über Firmen durch die die bisherigen Bücher in den Handel kamen. Diese hatten aufgrund der aktuellen Meldungen (Pirinçci=KZ+Flüchtlinge) [...]


Das in Klammern gesetzte scheint irgendwie nur für dich zu gelten.
Das diese Rede ohne diese Gleichung beschissen war, scheint irgendwie, trotz wiederholtem Erwähnens, nicht in deinen Kopf zu dringen.

Ich weiss nicht welche Seiten du betreffs dem aktuellen Pirincci-Fall direkt danach gelesen hattest(oder sonstige Medien), nach dem was ich mitbekommen hatte wurde die von mir genannte Gleichung transportiert.

Zitat:
Ist das eigentlich der gleiche Mechanismus, der bei KenFM greift, wenn es um dessen antisemitismus geht?

Nennt sich Gerechtigkeit und Wahrheit, wenn Menschen Dinge unterstellt werden die so nicht gesagt/gemacht wurden oder Bullshit sind wird das aktiviert(auch wenn man den Menschen nicht mag, oder das was ermacht).
Im Falle von KenFM wurde erst das von Herrn Broder in die Welt gesetzte "Antisemitist" nachgeplappert, danach erst suchte man was das rechtfertigen soll(wobei Israelkritik schon für den Vorwurf ausreicht).
Im Pirincci-Fall ging es doch erstmal nur um "KZ" und dem (unterstellten) Flüchtlingsbezug.

#1281:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 22:39
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Im Pirincci-Fall ging es doch erstmal nur um "KZ" und dem (unterstellten) Flüchtlingsbezug.

Wie kommst du auf das schmale Brett?
Seine Hetze gegen Politiker und Muslime beim Pegida-Jubiläum hat wirtschaftliche Konsequenzen für Akif Pirinçci: Die Verlagstöchter von Bertelsmann kündigen die Verträge mit dem Autor und stoppen die Auslieferung seiner Katzenkrimis.

#1282:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 23:26
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Im Pirincci-Fall ging es doch erstmal nur um "KZ" und dem (unterstellten) Flüchtlingsbezug.

Wie kommst du auf das schmale Brett?
Seine Hetze gegen Politiker und Muslime beim Pegida-Jubiläum hat wirtschaftliche Konsequenzen für Akif Pirinçci: Die Verlagstöchter von Bertelsmann kündigen die Verträge mit dem Autor und stoppen die Auslieferung seiner Katzenkrimis.

Ich sprach von "erstmal", es gibt aktuelle Meldungen direkt nach Dresden und die von den Tagen danach.

http://www.shortnews.de/id/1175496/pegida-redner-akif-pirincci-die-kzs-sind-ja-leider-derzeit-ausser-betrieb
http://www.br.de/nachrichten/pegida-warnungen-maiziere-maas-100.html

Ich kann auch nur nach dem Bild gehen was ich zuerst transportiert sah, mir selbst ein Bild machen über das Video was ich auf Youtube gefunden hatte ging erst eine Zeit später. Wenn du eine Nachrichtenquelle genutzt hattest die den KZ/Flüchtling-Bezug ausschloss: fein.

#1283:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 23:40
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wir reden hier über Firmen durch die die bisherigen Bücher in den Handel kamen. Diese hatten aufgrund der aktuellen Meldungen (Pirinçci=KZ+Flüchtlinge) [...]


Das in Klammern gesetzte scheint irgendwie nur für dich zu gelten.
Das diese Rede ohne diese Gleichung beschissen war, scheint irgendwie, trotz wiederholtem Erwähnens, nicht in deinen Kopf zu dringen.

Ich weiss nicht welche Seiten du betreffs dem aktuellen Pirincci-Fall direkt danach gelesen hattest(oder sonstige Medien), nach dem was ich mitbekommen hatte wurde die von mir genannte Gleichung transportiert.

Zitat:
Ist das eigentlich der gleiche Mechanismus, der bei KenFM greift, wenn es um dessen antisemitismus geht?

Nennt sich Gerechtigkeit und Wahrheit, wenn Menschen Dinge unterstellt werden die so nicht gesagt/gemacht wurden oder Bullshit sind wird das aktiviert(auch wenn man den Menschen nicht mag, oder das was ermacht).
Im Falle von KenFM wurde erst das von Herrn Broder in die Welt gesetzte "Antisemitist" nachgeplappert, danach erst suchte man was das rechtfertigen soll(wobei Israelkritik schon für den Vorwurf ausreicht).
Im Pirincci-Fall ging es doch erstmal nur um "KZ" und dem (unterstellten) Flüchtlingsbezug.



Pirincci unterstellt stattdessen "nur" demokratisch gewaehlten Volksvertretern Pegida-Leute in KZs sperren zu wollen.

Inwiefern ist diese voellig unbegruendete Unterstellung jetzt weniger schlimm als die Verwendung des Begriffs "KZ" mit "Fluechtlingsbezug"?

Das klingt mir ungefaehr so wie wenn jemand einen Autodieb anzeigt, weil der einen Opel gestohlen haben soll und in Wirklichkeit war es gar kein Opel, sondern ein VW. Und jo, klar hat der Anzeiger strenggenommen eine falsche Beschuldigung erhoben. Aber der Beschuldigte ist voellig unabhaengig davon ein Autodieb.

Und genauso klar ist, dass Prinz Prunzi ein Hetzer ist, der die Vokabel "KZ" in volksverhetzerischer Weise in den Mund genommen hat!

#1284:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.10.2015, 00:00
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Inwiefern ist diese voellig unbegruendete Unterstellung jetzt weniger schlimm als die Verwendung des Begriffs "KZ" mit "Fluechtlingsbezug"?

Mir ging es von Anfang an nur um den nicht haltbaren Flüchtlingsbezug. Alles andere ist eine andere Diskussion, wenn von Beginn der Berichterstattung überall der korrekte Bezug vermittelt worden wäre dann wär mein erster Beitrag dazu auch nicht gekommen.

#1285:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 28.10.2015, 00:06
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Ich kann auch nur nach dem Bild gehen was ich zuerst transportiert sah, mir selbst ein Bild machen über das Video was ich auf Youtube gefunden hatte ging erst eine Zeit später. Wenn du eine Nachrichtenquelle genutzt hattest die den KZ/Flüchtling-Bezug ausschloss: fein.

Und wo steht jetzt, dass die Verlage nicht den genauen Wortlaut sehr wohl gehört und verstanden hatten, und deswegen kündigten?

#1286:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 28.10.2015, 00:28
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ist das eigentlich der gleiche Mechanismus, der bei KenFM greift, wenn es um dessen antisemitismus geht?


woher soll @sehr_gut wissen, welche Mechanismen bei dir greifen, wenn du irgendwelche Vorurteile nachplapperst ... Lachen *scnr

#1287:  Autor: Fazer BeitragVerfasst am: 28.10.2015, 01:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es passiert staendig, dass Autoren von ihrem Verlag gekuendigt bekommen. Weil sich ihre Buecher nicht verkaufen, weil ihre Buecher nicht mehr zum Verlag passen oder auch weil sie sich derart benehmen, dass eine Weiterfuehrung der Geschaeftsbeziehung fuer den Verlag rufschaedigend waere.

Auch dass ist ganz allein Sache eines Verlags, ob und weshalb er einem Autor kuendigt.

Soweit ich weiss wurde Prinz Prunzi vorher gewarnt. Er hat die Warnung in den Wind geschlagen und bekommt jetzt dafuer die Quittung. So what?

Mit Zensur hat das rein gar nichts zu tun.

Hast du den Artikel gelesen? Da geht es nicht nur um einen Verlag, da geht es um Großhandel etc

"Mit dieser groß angelegten Blockade wird es dem Endkonsumenten schlicht nahezu unmöglich gemacht, sich dieses Buch zu kaufen und sich selbst ein Bild davon zu machen. "



Das gilt fuer meine Jugendgedichte auch. Die wollte damals der Suhrkampverlag nicht verlegen. Wo ist da jetzt das Problem?


Zensur!! Lachen

Nein, mal ehrlich: wahrscheinlich gut, dass uns das erspart blieb, oder? Sehr glücklich

#1288:  Autor: Fazer BeitragVerfasst am: 28.10.2015, 01:36
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Es ist schlicht ein Rückfall in die voraufklärerische Barbarei von Bücherindex und Zensur."


(Zoff-Hint: Achtung, Telepolis!)



Was schwebt Dir so vor um diesem "Rückfall in die voraufklärerische Barbarei von Bücherindex und Zensur" entgegenzutreten?

Notfalls solchen Hetzern wie Prinz Prunzi ermoeglichen per Gerichtsbeschluss einen Verleger ihrer Wahl zur Veroeffentlichlung ihrer Verbaldiarrhoe zu zwingen? Am Kopf kratzen

Veroeffentlichungsfreiheit gilt nicht nur fuer Buchautoren, sondern auch fuer Buchverlage (oder webmaster im Internet). Die koennen frei waehlen, wen sie verlegen und wen nicht, ohne dass ihnen Staat oder sehr gut dabei hineinreden und das ist auch gut so.

Wir reden hier über Firmen durch die die bisherigen Bücher in den Handel kamen. Diese hatten aufgrund der aktuellen Meldungen (Pirinçci=KZ+Flüchtlinge) die bestehenden Beträge gekündigt (o.ä.). Das dumme daran ist nur das diese Gleichung aufgrund der Dresden-Rede nicht gemacht werden kann.

Es geht nicht um Leute die keinen Verleger finden, hier wurde gebannt aufgrund falscher Meldung(etwas hastig und Vorwürfe wohl kaum überprüft, bei einer Überprüfung hätte man sehen müssen das die Vorwürfe so nicht haltbar sind).



Es passiert staendig, dass Autoren von ihrem Verlag gekuendigt bekommen. Weil sich ihre Buecher nicht verkaufen, weil ihre Buecher nicht mehr zum Verlag passen oder auch weil sie sich derart benehmen, dass eine Weiterfuehrung der Geschaeftsbeziehung fuer den Verlag rufschaedigend waere.

Auch dass ist ganz allein Sache eines Verlags, ob und weshalb er einem Autor kuendigt.

Soweit ich weiss wurde Prinz Prunzi vorher gewarnt. Er hat die Warnung in den Wind geschlagen und bekommt jetzt dafuer die Quittung. So what?

Mit Zensur hat das rein gar nichts zu tun.


Kann der Typ nicht zum kopp Verlag gehen? Die verlegen doch jeden Scheiß


Heutzutage müsste Pirincci das nur noch für den freien Download zur Verfügung stellen, dann könnte es sich jeder über x-beliebige Seiten runterladen ...

#1289:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.10.2015, 01:46
    —
Fazer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es passiert staendig, dass Autoren von ihrem Verlag gekuendigt bekommen. Weil sich ihre Buecher nicht verkaufen, weil ihre Buecher nicht mehr zum Verlag passen oder auch weil sie sich derart benehmen, dass eine Weiterfuehrung der Geschaeftsbeziehung fuer den Verlag rufschaedigend waere.

Auch dass ist ganz allein Sache eines Verlags, ob und weshalb er einem Autor kuendigt.

Soweit ich weiss wurde Prinz Prunzi vorher gewarnt. Er hat die Warnung in den Wind geschlagen und bekommt jetzt dafuer die Quittung. So what?

Mit Zensur hat das rein gar nichts zu tun.

Hast du den Artikel gelesen? Da geht es nicht nur um einen Verlag, da geht es um Großhandel etc

"Mit dieser groß angelegten Blockade wird es dem Endkonsumenten schlicht nahezu unmöglich gemacht, sich dieses Buch zu kaufen und sich selbst ein Bild davon zu machen. "



Das gilt fuer meine Jugendgedichte auch. Die wollte damals der Suhrkampverlag nicht verlegen. Wo ist da jetzt das Problem?


Zensur!! Lachen

Nein, mal ehrlich: wahrscheinlich gut, dass uns das erspart blieb, oder? Sehr glücklich



Wenn ich bedenke, was fuer literarische Schaetze in meinem Schrank liegen, die auf ewig ungelesen bleiben, kriege ich ganz feuchte Augen.

Diese Banausen haben mich um meinen Literaturnobelpreis gebracht! Ich sollte die verklagen. Sehr glücklich

#1290:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.10.2015, 02:12
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fazer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es passiert staendig, dass Autoren von ihrem Verlag gekuendigt bekommen. Weil sich ihre Buecher nicht verkaufen, weil ihre Buecher nicht mehr zum Verlag passen oder auch weil sie sich derart benehmen, dass eine Weiterfuehrung der Geschaeftsbeziehung fuer den Verlag rufschaedigend waere.

Auch dass ist ganz allein Sache eines Verlags, ob und weshalb er einem Autor kuendigt.

Soweit ich weiss wurde Prinz Prunzi vorher gewarnt. Er hat die Warnung in den Wind geschlagen und bekommt jetzt dafuer die Quittung. So what?

Mit Zensur hat das rein gar nichts zu tun.

Hast du den Artikel gelesen? Da geht es nicht nur um einen Verlag, da geht es um Großhandel etc

"Mit dieser groß angelegten Blockade wird es dem Endkonsumenten schlicht nahezu unmöglich gemacht, sich dieses Buch zu kaufen und sich selbst ein Bild davon zu machen. "



Das gilt fuer meine Jugendgedichte auch. Die wollte damals der Suhrkampverlag nicht verlegen. Wo ist da jetzt das Problem?


Zensur!! Lachen

Nein, mal ehrlich: wahrscheinlich gut, dass uns das erspart blieb, oder? Sehr glücklich



Wenn ich bedenke, was fuer literarische Schaetze in meinem Schrank liegen, die auf ewig ungelesen bleiben, kriege ich ganz feuchte Augen.

Diese Banausen haben mich um meinen Literaturnobelpreis gebracht! Ich sollte die verklagen. Sehr glücklich


Veröffentliche doch bitte ein paar Kostproben deiner Gedichte hier im FGH. Sehr glücklich

#1291:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.10.2015, 03:40
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fazer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es passiert staendig, dass Autoren von ihrem Verlag gekuendigt bekommen. Weil sich ihre Buecher nicht verkaufen, weil ihre Buecher nicht mehr zum Verlag passen oder auch weil sie sich derart benehmen, dass eine Weiterfuehrung der Geschaeftsbeziehung fuer den Verlag rufschaedigend waere.

Auch dass ist ganz allein Sache eines Verlags, ob und weshalb er einem Autor kuendigt.

Soweit ich weiss wurde Prinz Prunzi vorher gewarnt. Er hat die Warnung in den Wind geschlagen und bekommt jetzt dafuer die Quittung. So what?

Mit Zensur hat das rein gar nichts zu tun.

Hast du den Artikel gelesen? Da geht es nicht nur um einen Verlag, da geht es um Großhandel etc

"Mit dieser groß angelegten Blockade wird es dem Endkonsumenten schlicht nahezu unmöglich gemacht, sich dieses Buch zu kaufen und sich selbst ein Bild davon zu machen. "



Das gilt fuer meine Jugendgedichte auch. Die wollte damals der Suhrkampverlag nicht verlegen. Wo ist da jetzt das Problem?


Zensur!! Lachen

Nein, mal ehrlich: wahrscheinlich gut, dass uns das erspart blieb, oder? Sehr glücklich



Wenn ich bedenke, was fuer literarische Schaetze in meinem Schrank liegen, die auf ewig ungelesen bleiben, kriege ich ganz feuchte Augen.

Diese Banausen haben mich um meinen Literaturnobelpreis gebracht! Ich sollte die verklagen. Sehr glücklich


Veröffentliche doch bitte ein paar Kostproben deiner Gedichte hier im FGH. Sehr glücklich



Du willst doch hoffentlich nicht provozieren, dass die Zensurbehoerde das FGH zumacht, weil dort veoeffentlich wurde, was sonst niemand veroeffentlichen durfte?

Diese Welt ist nicht reif fuer meine Gedanken. Mit dieser Tragik mus ich wohl leben. Traurig

#1292:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 28.10.2015, 07:26
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Du willst doch hoffentlich nicht provozieren, dass die Zensurbehoerde das FGH zumacht, weil dort veoeffentlich wurde, was sonst niemand veroeffentlichen durfte?

Diese Welt ist nicht reif fuer meine Gedanken. Mit dieser Tragik mus ich wohl leben. Traurig
und was hast du in deinen über 30.000 posts hier reingehackt, nicht deine gedanken? Geschockt

#1293:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 28.10.2015, 09:37
    —
fast 1 ganze Seite Pfeil Sandkasten

#1294:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.10.2015, 19:40
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Ich kann auch nur nach dem Bild gehen was ich zuerst transportiert sah, mir selbst ein Bild machen über das Video was ich auf Youtube gefunden hatte ging erst eine Zeit später. Wenn du eine Nachrichtenquelle genutzt hattest die den KZ/Flüchtling-Bezug ausschloss: fein.

Und wo steht jetzt, dass die Verlage nicht den genauen Wortlaut sehr wohl gehört und verstanden hatten, und deswegen kündigten?


Die Verlage haben ausschließlich die gleichen Medien konsumiert wie sehr gut.

freakteach

Ernsthaft: sehr guts Verhalten ähnelt hier doch stark seiner Verteidigungshaltung von kenfm.

Die skandalösen Aussagen beider rücken in den Hintergrund. Wichtiger ist, dass diese angeblich von den Medien oder sonstwem falsch zitiert wurden.

#1295:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.10.2015, 20:54
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Ich kann auch nur nach dem Bild gehen was ich zuerst transportiert sah, mir selbst ein Bild machen über das Video was ich auf Youtube gefunden hatte ging erst eine Zeit später. Wenn du eine Nachrichtenquelle genutzt hattest die den KZ/Flüchtling-Bezug ausschloss: fein.

Und wo steht jetzt, dass die Verlage nicht den genauen Wortlaut sehr wohl gehört und verstanden hatten, und deswegen kündigten?


Die Verlage haben ausschließlich die gleichen Medien konsumiert wie sehr gut.

freakteach

Ernsthaft: sehr guts Verhalten ähnelt hier doch stark seiner Verteidigungshaltung von kenfm.

Die skandalösen Aussagen beider rücken in den Hintergrund. Wichtiger ist, dass diese angeblich von den Medien oder sonstwem falsch zitiert wurden.


Stimmt. Darum geht es doch bei dem Ablenkungsmaneuver!

Als ob das, was er tatsaechlich gesagt hat, auch nur ansatzweise akzeptabler waere als das, was manche daraus gemacht haben. Mit den Augen rollen

#1296:  Autor: Fazer BeitragVerfasst am: 29.10.2015, 01:42
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Ich kann auch nur nach dem Bild gehen was ich zuerst transportiert sah, mir selbst ein Bild machen über das Video was ich auf Youtube gefunden hatte ging erst eine Zeit später. Wenn du eine Nachrichtenquelle genutzt hattest die den KZ/Flüchtling-Bezug ausschloss: fein.

Und wo steht jetzt, dass die Verlage nicht den genauen Wortlaut sehr wohl gehört und verstanden hatten, und deswegen kündigten?


Die Verlage haben ausschließlich die gleichen Medien konsumiert wie sehr gut.

freakteach

Ernsthaft: sehr guts Verhalten ähnelt hier doch stark seiner Verteidigungshaltung von kenfm.

Die skandalösen Aussagen beider rücken in den Hintergrund. Wichtiger ist, dass diese angeblich von den Medien oder sonstwem falsch zitiert wurden.


Stimmt. Darum geht es doch bei dem Ablenkungsmaneuver!

Als ob das, was er tatsaechlich gesagt hat, auch nur ansatzweise akzeptabler waere als das, was manche daraus gemacht haben. Mit den Augen rollen


Tja, das entspricht auch dem Verhalten vieler angeblich so kritischer Zuschauer, die beim ARD Fernsehrat dann Eingaben machen wegen belangloser Kleinigkeiten, weil sie die Berichterstattung als solches schlicht torpedieren wollen.

#1297:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.11.2015, 16:34
    —
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/22191/die-unwahrheit-ueber-akif-pirincis-kz-rede

Leider gehört die Wiedergabe von Prinz Penis' Rede nicht zu den Sternstunden des deutschen Journalismus...wie Stefan Niggemeier leider feststellen muss.

Zitat:
Man konnte das, was Pirinçci an diesem Abend gesagt, schon wenig später wörtlich nachlesen. Man konnte es sich unmittelbar danach und bis heute auf YouTube anschauen. Trotzdem hat ein großer Teil der Medien das, was er gesagt und gemeint hat, falsch wiedergegeben und tut es teils noch heute. Sie haben den Zusammenhang weggelassen und den Eindruck erweckt (oder unumwunden behauptet), dass Pirinçci Flüchtlinge (oder Politiker) ins Konzentrationslager stecken wolle — und bedaure, dass sie geschlossen seien.

Das geschah, obwohl die wichtigste Nachrichtenagentur dpa am nächsten Tag in mehreren Meldungen immer wieder explizit darauf hinwies, dass sich der Satz nicht auf Flüchtlinge bezog.

Eine unvollständige Dokumentation des Versagens:



Zitat:
Fürs Protokoll: Ich habe keinerlei Sympathien für Pirinçci und seine von Menschenverachtung getriebenen Texte voller Hass und Kot. Ich halte das KZ-Zitat in dem von ihm gemeinten Sinne, in dem er Gegner der Asylpolitik wie sich selbst mit den Juden im Dritten Reich vergleicht, für ähnlich unsäglich wie die entstellte Version. Und ich halte es für den eigentlichen Skandal, dass sich so viele Menschen erst jetzt von ihm distanzieren und dies nicht spätestens nach Erscheinen seines Buches „Deutschland von Sinnen“ getan haben.

Das ändert nichts daran, dass die — von einigen Ausnahmen abgesehen — fast flächendeckend irreführende oder falsche Berichterstattung über Pirinçcis Worte in Dresden ein Armutszeugnis ist für die deutsche Medienlandschaft. Und natürlich Nahrung für die „Lügenpresse“-Vorwürfe.

#1298:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 01.11.2015, 19:39
    —
mal eine top Zusammenfassung von Niggemeier !

#1299: Pirinci schon früh im Visier der Titanic Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 02.11.2015, 14:11
    —
Niggemeier nun auch haptisch in der FAZ:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/katzen-des-boesen-akif-pirincci-und-die-medien-13886415.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Da wir ja ein religionskritisches Forum sind,
mal ein Augenmerk auf die EPD:

Zitat:
Die evangelische Nachrichtenagentur epd formulierte in die Irre: „Auf der ,Pegida‘-Demonstration hatte er im Zusammenhang mit der Errichtung von Asylbewerberheimen gesagt: ,Es gäbe natürlich andere Alternativen. Aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb.‘“



weniger haptisch aber auch schon früh in der Journalismuskritikspur:

http://www.titanic-magazin.de/news/illegaler-mitschnitt-akif-pirincci-am-titanic-telefon-7636/

dort verlinkt ist auch ein aus dem Sommer stammendes Telfoninterview mit dem Katzenpornografen.

#1300:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 09.11.2015, 20:34
    —

#1301:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 20.11.2015, 18:39
    —
Damit es nicht untergeht sei hier noch mal auf ein Posting von @midori verwiesen, es geht um zwei Artikel von Niggemeier:

midori hat folgendes geschrieben:
Die beiden Artikel passen vielleicht auch ganz gut.

Stoff für Fremdenfeinde: die erfolgreiche Social-Media-Strategie von „Focus Online“

"Ich steh direkt hinter den Polizisten mit gezogener Waffe“: Der Terror-Porno des „Stern“


Aus dem ersten Link:
Zitat:
Am Dienstag vergangener Woche meldete „Focus Online“ an prominentester Stelle, dass ein islamisches Bündnis in Duisburg getrennte Schwimmzeiten für Muslime
im Hallenbad fordere. Die Geschichte ist über ein halbes Jahr alt und überholt: Die Stadt hat den Vorschlag längst abgelehnt.
...
Man könnte das für einen peinlichen Fehler halten. Für „Focus Online“ ist es ein großer Erfolg. Die alte, überholte Geschichte wurde in den sozialen Netzwerken zehntausendfach geteilt.
Laut der Auswertung von Storyclash war es die siebtmeistgeteilte Medien-Geschichte der vergangenen Woche in Deutschland.


Aus dem zweiten:
Zitat:
Es geht hier nicht darum, zu berichten, was passiert — und dass der VJ nicht weiß, was passiert, sagt er ja ununterbrochen. Es geht hier ausschließlich ums Mittendrin-statt-nur-dabei-Sein,
um einen obszönen Nervenkitzel.

#1302:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.11.2015, 21:35
    —
Stefan Niggemeier muss sich aus gegebenem Anlass wieder einmal dem ausgewiesenen Experten für rechte Propaganda und vorgeblichen Journalisten widmen: Udo Ulfkotte.

So lügt Udo Ulfkotte: Fordert die UNO, die deutsche Bevölkerung durch Araber zu ersetzen?

#1303:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 28.11.2015, 21:57
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Stefan Niggemeier muss sich aus gegebenem Anlass wieder einmal dem ausgewiesenen Experten für rechte Propaganda und vorgeblichen Journalisten widmen: Udo Ulfkotte.

So lügt Udo Ulfkotte: Fordert die UNO, die deutsche Bevölkerung durch Araber zu ersetzen?

Ulfkotze bedient die primitivsten Phantasien seiner qualitätsorientierten Leser/innen.
Da muss erst mal einer wie Niggemeier kommen, um mit nicht unerheblichem Rechercheaufwand solch dreckige Lügen aufzudecken.
Die verschwörerische Gemeinschaft wird sich davon wohl nicht beeindrucken lassen. Das Gift wirkt.

#1304:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 30.11.2015, 13:26
    —
Was ist daran anders, als die zuletzt in die Breite gelatschte Theorie des "Deutsche mit Chemtrail Ausrottens"?
Die armen, armen Opfer! Wie schon nach dem WK1 und sogar zuvor, als beim Kolonialismus zu kurz Gekommene, setzt sich das immer weiter fort. Ein Trost sollte den Leuten sein, dass dann endlich die ganzen Muslime den vorgeblich den Deutschen vorbehaltenen Kotau vor dem Holocaust vollführen müssen.... skeptisch

Aber versöhnlicher stimmt das Ulfi und Konsorten auch irgendwie nicht.

#1305:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.12.2015, 19:50
    —
wenn ich gmx aufrufe, springen mir leider immer sog. news ins auge.
diesmal war ich ziemlich erstaunt, als ich unter der rubrik "leben", unterrubrik siehe link folgnde headline entdeckte:
"der krimi um heisenberg"
http://www.gmx.net/magazine/wissen/mystery/heisenberg-bohr-treffen-gravierenden-auswirkungen-31186480
und tatsächlich gibts dort einen ziemlich langen artikel über ihn und nils bohr und die atombombe, den ich las. und als ich bei folgenden sätzen ankam

Zitat:
"(...) ...Niels Bohr.Der eine arbeitete für die Nazis, der andere war ein erbitterter Gegner von Hitler und trieb später das US-Atomwaffenprogramm voran. Dennoch trafen sich die Männer, mitten im Krieg 1941. Was genau die beiden Freunde besprachen, bleibt bis heute ein Rätsel. Aber ihr Gespräch hatten Folgen.(...)"

zeigte sich bei dem wort freunde, welches blau unterlegt war ein icon, den ich drückte und prompt zu friendscout 24 geleitet wurde.

Lachen
die machen vor nix halt...

#1306:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 09.12.2015, 00:48
    —
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-preis-faellt-warum-der-billigsprit-kein-grund-zum-feiern-ist-a-1066495.html

Sicher, Du Dummbatz, weil der Preis gesunken ist, fahren alle noch 'ne Extrarunde um den Block.

#1307:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 09.12.2015, 11:51
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-preis-faellt-warum-der-billigsprit-kein-grund-zum-feiern-ist-a-1066495.html

Sicher, Du Dummbatz, weil der Preis gesunken ist, fahren alle noch 'ne Extrarunde um den Block.


Davon steht in dem Artikel nichts. Eventuell solltest Du ihn mal lesen.

#1308:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.12.2015, 12:22
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-preis-faellt-warum-der-billigsprit-kein-grund-zum-feiern-ist-a-1066495.html

Sicher, Du Dummbatz, weil der Preis gesunken ist, fahren alle noch 'ne Extrarunde um den Block.


Davon steht in dem Artikel nichts. Eventuell solltest Du ihn mal lesen.


Und das von demjeningen, der anderen öfters vorwarf, seine verlinkten Artikel wären zu lang und informativ. bravo

#1309:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 10.12.2015, 00:17
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-preis-faellt-warum-der-billigsprit-kein-grund-zum-feiern-ist-a-1066495.html

Sicher, Du Dummbatz, weil der Preis gesunken ist, fahren alle noch 'ne Extrarunde um den Block.


Davon steht in dem Artikel nichts. Eventuell solltest Du ihn mal lesen.


Sicher. Da steht nur, dass wir den billiger gewordenen Diesel umso teurer bezahlen werden. Indem jetzt alle schnell einen noch größeren Diesel kaufen, weil der Preis gerade mal gesunken ist. Da werden Verkaufszahlen genannt, die alle nichts mit dem aktuell niedrigen Dieselpreis zu tun haben.

Aber egal, an der Sache bist Du ja eh nicht interessiert. Nur am anpissen.

#1310:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 10.12.2015, 00:18
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-preis-faellt-warum-der-billigsprit-kein-grund-zum-feiern-ist-a-1066495.html

Sicher, Du Dummbatz, weil der Preis gesunken ist, fahren alle noch 'ne Extrarunde um den Block.


Davon steht in dem Artikel nichts. Eventuell solltest Du ihn mal lesen.


Und das von demjeningen, der anderen öfters vorwarf, seine verlinkten Artikel wären zu lang und informativ. bravo


Gilt für Dich umso mehr:

quadium hat folgendes geschrieben:

Aber egal, an der Sache bist Du ja eh nicht interessiert. Nur am anpissen.

#1311:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.12.2015, 09:26
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-preis-faellt-warum-der-billigsprit-kein-grund-zum-feiern-ist-a-1066495.html

Sicher, Du Dummbatz, weil der Preis gesunken ist, fahren alle noch 'ne Extrarunde um den Block.


Davon steht in dem Artikel nichts. Eventuell solltest Du ihn mal lesen.


Sicher. Da steht nur, dass wir den billiger gewordenen Diesel umso teurer bezahlen werden. Indem jetzt alle schnell einen noch größeren Diesel kaufen, weil der Preis gerade mal gesunken ist. Da werden Verkaufszahlen genannt, die alle nichts mit dem aktuell niedrigen Dieselpreis zu tun haben.


Und deine Aussage bezüglich des "um den Block fahrens" war nun was genau?

quadium hat folgendes geschrieben:

Aber egal, an der Sache bist Du ja eh nicht interessiert. Nur am anpissen.


Vielleicht erkennst du jetzt mal wie das so ist. Aber eigentlich hat zoff nur angemerkt, dass deine Aussage in dem Artikel so nicht drinstehe. Das ist erstens sehr wohl "zur Sache" und zweitens ignorierst du deine Aussage im nächsten Beitrag. Am Kopf kratzen

#1312:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 10.12.2015, 23:35
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-preis-faellt-warum-der-billigsprit-kein-grund-zum-feiern-ist-a-1066495.html

Sicher, Du Dummbatz, weil der Preis gesunken ist, fahren alle noch 'ne Extrarunde um den Block.


Davon steht in dem Artikel nichts. Eventuell solltest Du ihn mal lesen.


Sicher. Da steht nur, dass wir den billiger gewordenen Diesel umso teurer bezahlen werden. Indem jetzt alle schnell einen noch größeren Diesel kaufen, weil der Preis gerade mal gesunken ist. Da werden Verkaufszahlen genannt, die alle nichts mit dem aktuell niedrigen Dieselpreis zu tun haben.


Und deine Aussage bezüglich des "um den Block fahrens" war nun was genau?

quadium hat folgendes geschrieben:

Aber egal, an der Sache bist Du ja eh nicht interessiert. Nur am anpissen.


Vielleicht erkennst du jetzt mal wie das so ist. Aber eigentlich hat zoff nur angemerkt, dass deine Aussage in dem Artikel so nicht drinstehe. Das ist erstens sehr wohl "zur Sache" und zweitens ignorierst du deine Aussage im nächsten Beitrag. Am Kopf kratzen


Klar steht das nicht drin, sonst hätte ich es zitiert. Aussage des Dummbatzen ist, dass durch den niedrigeren Preis eine höhere Umweltbelastung ansteht. Also durch mehr fahren, weil's ja billig ist.

Nur so als Versuch.

#1313:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.12.2015, 23:58
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-preis-faellt-warum-der-billigsprit-kein-grund-zum-feiern-ist-a-1066495.html

Sicher, Du Dummbatz, weil der Preis gesunken ist, fahren alle noch 'ne Extrarunde um den Block.


Davon steht in dem Artikel nichts. Eventuell solltest Du ihn mal lesen.


Sicher. Da steht nur, dass wir den billiger gewordenen Diesel umso teurer bezahlen werden. Indem jetzt alle schnell einen noch größeren Diesel kaufen, weil der Preis gerade mal gesunken ist. Da werden Verkaufszahlen genannt, die alle nichts mit dem aktuell niedrigen Dieselpreis zu tun haben.


Und deine Aussage bezüglich des "um den Block fahrens" war nun was genau?

quadium hat folgendes geschrieben:

Aber egal, an der Sache bist Du ja eh nicht interessiert. Nur am anpissen.


Vielleicht erkennst du jetzt mal wie das so ist. Aber eigentlich hat zoff nur angemerkt, dass deine Aussage in dem Artikel so nicht drinstehe. Das ist erstens sehr wohl "zur Sache" und zweitens ignorierst du deine Aussage im nächsten Beitrag. Am Kopf kratzen


Klar steht das nicht drin, sonst hätte ich es zitiert. Aussage des Dummbatzen ist, dass durch den niedrigeren Preis eine höhere Umweltbelastung ansteht. Also durch mehr fahren, weil's ja billig ist.

Nur so als Versuch.



Was ist an diesem Schluss jetzt verkehrt? Am Kopf kratzen


Hoehere Spritpreise wirken disziplinierend auf Autofahrer. Man ueberlegt es sich ob diese Fahrt jetzt wirklich noetig ist oder ob man mehrere Fahrten so zusammanlegen kann, dass insgesamt weniger gefahren wird. Konnte ich schon oft beobachten. Tiefere Spritpreise haben demgegenueber den gegenteiligen Effekt.

#1314:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.12.2015, 00:03
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-preis-faellt-warum-der-billigsprit-kein-grund-zum-feiern-ist-a-1066495.html

Sicher, Du Dummbatz, weil der Preis gesunken ist, fahren alle noch 'ne Extrarunde um den Block.


Davon steht in dem Artikel nichts. Eventuell solltest Du ihn mal lesen.


Sicher. Da steht nur, dass wir den billiger gewordenen Diesel umso teurer bezahlen werden. Indem jetzt alle schnell einen noch größeren Diesel kaufen, weil der Preis gerade mal gesunken ist. Da werden Verkaufszahlen genannt, die alle nichts mit dem aktuell niedrigen Dieselpreis zu tun haben.


Und deine Aussage bezüglich des "um den Block fahrens" war nun was genau?

quadium hat folgendes geschrieben:

Aber egal, an der Sache bist Du ja eh nicht interessiert. Nur am anpissen.


Vielleicht erkennst du jetzt mal wie das so ist. Aber eigentlich hat zoff nur angemerkt, dass deine Aussage in dem Artikel so nicht drinstehe. Das ist erstens sehr wohl "zur Sache" und zweitens ignorierst du deine Aussage im nächsten Beitrag. Am Kopf kratzen


Klar steht das nicht drin, sonst hätte ich es zitiert. Aussage des Dummbatzen ist, dass durch den niedrigeren Preis eine höhere Umweltbelastung ansteht. Also durch mehr fahren, weil's ja billig ist.

Nur so als Versuch.


Ist das dein ernst? Geschockt

Du hast doch sonst nie so Verständnisschwierigkeiten beim Lesen gehabt.

#1315:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 11.12.2015, 10:19
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-preis-faellt-warum-der-billigsprit-kein-grund-zum-feiern-ist-a-1066495.html

Sicher, Du Dummbatz, weil der Preis gesunken ist, fahren alle noch 'ne Extrarunde um den Block.


Davon steht in dem Artikel nichts. Eventuell solltest Du ihn mal lesen.


Sicher. Da steht nur, dass wir den billiger gewordenen Diesel umso teurer bezahlen werden. Indem jetzt alle schnell einen noch größeren Diesel kaufen, weil der Preis gerade mal gesunken ist. Da werden Verkaufszahlen genannt, die alle nichts mit dem aktuell niedrigen Dieselpreis zu tun haben.

Steile These. Beleg?
Zitat:

Aber egal, an der Sache bist Du ja eh nicht interessiert. Nur am anpissen.

Interessant, was du so alles meinst zu wissen.

#1316:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.12.2015, 16:54
    —
Fundstück aus Elsässers Compact-Kloake:
Feinfühliges Interview mit einem, der Galgenhumor bewiesen hat Cool
Code:
https://www.youtube.com/watch?v=jlpexCQgkkQ

#1317:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 11.12.2015, 20:08
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-preis-faellt-warum-der-billigsprit-kein-grund-zum-feiern-ist-a-1066495.html

Sicher, Du Dummbatz, weil der Preis gesunken ist, fahren alle noch 'ne Extrarunde um den Block.


Davon steht in dem Artikel nichts. Eventuell solltest Du ihn mal lesen.


Sicher. Da steht nur, dass wir den billiger gewordenen Diesel umso teurer bezahlen werden. Indem jetzt alle schnell einen noch größeren Diesel kaufen, weil der Preis gerade mal gesunken ist. Da werden Verkaufszahlen genannt, die alle nichts mit dem aktuell niedrigen Dieselpreis zu tun haben.

Steile These. Beleg?


Wofür konkret?

#1318: Re: Buchen und Eichen - sind es - die bald weichen. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.12.2015, 23:15
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Man hört gar nichts mehr vom Waldsterben. Wird der deutsche Wald auch von den Journalisten totgeschwiegen?


Nein, wird es nicht.
Du liest halt keine Tageszeitung.

Schulterzucken

Der saure Regen ist zwar nicht mehr der, wie er in den 80ern war,
aber wo der Boden 'übersäuert' ist,
werfen Forstflugzeuge immer noch Kalk vom Himmel.

Viel schlimmer ist aber die Klimaveränderung:

http://www.echo-online.de/nachrichten/landespolitik/Eichen-und-Buchen-in-Suedhessen-geht-es-schlecht;art175,5642653

Zitat:
Hessens Wälder sind weitestgehend gesund. Sorgen bereiten den Förstern aber die Buche und das Hessische Ried. Durch die Klimaveränderung könnte es aber bald noch mehr Probleme geben.
WIESBADEN.

Die Buchen bereiten Förstern in hessischen Wäldern in diesem Jahr besonders viele Sorge. Während der Gesamtzustand der Wälder im Land stabil sei, kämpfen vor allem die über 60-jährigen Buchen mit lichten Kronen, sagte Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) am Donnerstag bei der Präsentation des Waldzustandsbericht für dieses Jahr in Wiesbaden.

Durch die Klimaveränderung und die milden Temperaturen bildeten die Bäume viele Früchte, die sogenannten Bucheckern.

(...)
Die deutliche Verschlechterung des Kronenzustandes der Buche ist für die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) ein Alarmsignal: Der kritische Zustand sei nicht nur auf die hohe Fruchtbildung zurückzuführen, sagte SDW-Geschäftsführer Christoph von Eisenhart Rothe. „Vielmehr ist der Gesundheitszustand dieser Baumart auf einem hohen Niveau und somit schlecht.“ Grund dafür seien auch die Abgasbelastungen des Verkehrs, die so hoch wie seit 30 Jahre nicht mehr sind. Der SDW fordert deshalb eine bundesweite Initiative, um den Stickstoffausstoß zu reduzieren.


Quelle:
http://www.fr-online.de/rhein-main/waldzustandsbericht-viele-baeume-in-rhein-main-schwaecheln,1472796,32919554.html

Zitat:
Waldzustandsbericht
Viele Bäume in Rhein-Main schwächeln

In der Rhein-Main-Ebene sind 41 Prozent aller Kiefern von Misteln befallen - kein gutes Zeichen. Denn Misteln an den Stämmen können ein Signal sein, dass es den Bäumen nicht gut geht.


(...)

Bei Experten gilt er als Gradmesser dafür, wie gesund ein Baum ist. In der Rhein-Main-Ebene seien mittlerweile 41 Prozent aller Kiefern von Misteln befallen, informiert das hessische Umweltministerium im aktuellen Waldzustandsbericht. „Ihr gehäuftes Vorkommen kann als Hinweis auf ökologisches Ungleichgewicht interpretiert werden.“

Verursacht hat dies der Mensch mit seinem Flächenverbrauch, der Zerschneidung der Wälder, der Umweltverschmutzung oder dem steigendem Wasserbedarf. Die Faktoren hätten „die Wälder im Ballungsraum Rhein-Main zu forstlichen Brennpunkten in Mitteleuropa“ gemacht.

(...)

Der Klimawandel werde diesen Trend noch verstärken.


ich habe jetzt natürlich zu meinen Gunsten ebbes einseitig herausgefiltert aus dem Text.

#1319:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 17.12.2015, 22:06
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-preis-faellt-warum-der-billigsprit-kein-grund-zum-feiern-ist-a-1066495.html

Sicher, Du Dummbatz, weil der Preis gesunken ist, fahren alle noch 'ne Extrarunde um den Block.


Davon steht in dem Artikel nichts. Eventuell solltest Du ihn mal lesen.


Sicher. Da steht nur, dass wir den billiger gewordenen Diesel umso teurer bezahlen werden. Indem jetzt alle schnell einen noch größeren Diesel kaufen, weil der Preis gerade mal gesunken ist. Da werden Verkaufszahlen genannt, die alle nichts mit dem aktuell niedrigen Dieselpreis zu tun haben.

Steile These. Beleg?


Wofür konkret?


Sorry, war paar Tage off.
Ich meinte deine Behauptung, dass die Verkaufszahlen nichts mit dem niedrigen Spritpreis zu tun hätten. Insbesondere vor der Tatsache, dass SUV's weggehen wie warme Semmel.

#1320:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 17.12.2015, 22:15
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:

Ich meinte deine Behauptung, dass die Verkaufszahlen nichts mit dem niedrigen Spritpreis zu tun hätten. Insbesondere vor der Tatsache, dass SUV's weggehen wie warme Semmel.


wie waren nochmal die Spritpreise im März ?

Zitat:
Mittendrin im Neuwagenboom befinden sich die SUV mit einem Plus von über 17 Prozent gegenüber März 2014. Exakt 57.674 Geländewagen und SUV bekamen im März 2015 erstmals ein deutsches Nummernschild.

http://www.auto-motor-und-sport.de/news/suv-zulassungszahlen-maerz-2015-die-tops-und-flops-bei-den-suv-9422157.html

#1321:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 28.12.2015, 12:09
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-preis-faellt-warum-der-billigsprit-kein-grund-zum-feiern-ist-a-1066495.html

Sicher, Du Dummbatz, weil der Preis gesunken ist, fahren alle noch 'ne Extrarunde um den Block.


Davon steht in dem Artikel nichts. Eventuell solltest Du ihn mal lesen.


Sicher. Da steht nur, dass wir den billiger gewordenen Diesel umso teurer bezahlen werden. Indem jetzt alle schnell einen noch größeren Diesel kaufen, weil der Preis gerade mal gesunken ist. Da werden Verkaufszahlen genannt, die alle nichts mit dem aktuell niedrigen Dieselpreis zu tun haben.

Steile These. Beleg?


Wofür konkret?


Sorry, war paar Tage off.
Ich meinte deine Behauptung, dass die Verkaufszahlen nichts mit dem niedrigen Spritpreis zu tun hätten. Insbesondere vor der Tatsache, dass SUV's weggehen wie warme Semmel.


Der aktuelle Preiseinbruch auf den sich die Autorin bezieht, begann in der ersten Dezemberwoche. Albern, da einen Bezug zu den Verkaufszahlen zu ziehen, wobei Erwin hier schon die richtige Fragestellung eingebracht hat.

Albern auch das SUV-Bashing. Schaut man sich die meistverkauften Modelle an, dann reden wir hier über höhergelegte Golf Plus. Das sind keine Geländewagen im schönsten Feindbildsinne, das sind komfortable Kompaktwagen. So ein Opel Mokka ist weder signifikant größer noch schwerer noch verbraucht er mehr Kraftstoff als eine vergleichbare Limousine*). Schon gar keine 25% mehr, wie Frau Hucko behauptet.

Weder für die junge Familie mit Kindern noch für den schon etwas hüftsteifen Ingenieur kurz vor dem Ruhestand dürften Adam oder Corsa echte Alternativen hinsichtlich ihrer Bedürfnisse darstellen.



*)Bei echtem Vergleich mit Astra-Limousine, Insignia und Zafira

#1322:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 28.12.2015, 21:43
    —
Golineh Atai auf Twitter:
Zitat:
Kremlnahes Umfrageinst.: 39% d Russen haben zuwenig Geld für Essen,oder es reicht für Essen,aber nicht für Kleidung http://echo.msk.ru/news/1684878-echo.html


Dabei verlinkt sie auf Echo Moskau, wo dann das "kremlnahe Umfrageinstitut" benannt wird.

Dort findet sich die Umfrage und die Antwortmöglichkeiten:

Wir kommen kaum über die Runden, das Geld reicht nicht, nicht einmal für Lebensmittel - 9%

Genug Geld für Lebensmittel, aber Kauf von Kleidung ist schon schwierig - 30%

Aus "Kauf von Kleidung ist schon schwierig" macht sie "reicht für Essen aber nicht für Kleidung"

#1323:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 28.12.2015, 21:59
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Golineh Atai auf Twitter:
Zitat:
Kremlnahes Umfrageinst.: 39% d Russen haben zuwenig Geld für Essen,oder es reicht für Essen,aber nicht für Kleidung http://echo.msk.ru/news/1684878-echo.html


Dabei verlinkt sie auf Echo Moskau, wo dann das "kremlnahe Umfrageinstitut" benannt wird.

Dort findet sich die Umfrage und die Antwortmöglichkeiten:

Wir kommen kaum über die Runden, das Geld reicht nicht, nicht einmal für Lebensmittel - 9%

Genug Geld für Lebensmittel, aber Kauf von Kleidung ist schon schwierig - 30%

Aus "Kauf von Kleidung ist schon schwierig" macht sie "reicht für Essen aber nicht für Kleidung"

expats aus russland haben mir schon im herbst 2014 berichtet, dass es sich die meisten russen nicht mehr leisten sich satt zu essen.
kleidung ist auch ein problem.
im unterschied zur Finanzkrise 2008, gibt es jetzt in einer breiten russischen bevölkerung viele auslandswährungskredite die schon lange nicht mehr bedient werden und nach russischer Rechtslage *hust* auch kaum vollstreckt werden können.
nach diesen schilderungen ist die Bevölkerung schon jetzt ärmer als auf dem höhepunkt der Finanzkrise, aber der russe (analog zu dem polen) ist es gewohnt zu leiden...
außerdem soll es ein faktisches demonstrationsverbot geben. stehen mehr als 2 leute zusammen, löst die omon das auf...

#1324:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 29.12.2015, 00:27
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Golineh Atai auf Twitter:
Zitat:
Kremlnahes Umfrageinst.: 39% d Russen haben zuwenig Geld für Essen,oder es reicht für Essen,aber nicht für Kleidung http://echo.msk.ru/news/1684878-echo.html


Dabei verlinkt sie auf Echo Moskau, wo dann das "kremlnahe Umfrageinstitut" benannt wird.

Dort findet sich die Umfrage und die Antwortmöglichkeiten:

Wir kommen kaum über die Runden, das Geld reicht nicht, nicht einmal für Lebensmittel - 9%

Genug Geld für Lebensmittel, aber Kauf von Kleidung ist schon schwierig - 30%

Aus "Kauf von Kleidung ist schon schwierig" macht sie "reicht für Essen aber nicht für Kleidung"

expats aus russland haben mir schon im herbst 2014 berichtet, dass es sich die meisten russen nicht mehr leisten sich satt zu essen.
kleidung ist auch ein problem.
im unterschied zur Finanzkrise 2008, gibt es jetzt in einer breiten russischen bevölkerung viele auslandswährungskredite die schon lange nicht mehr bedient werden und nach russischer Rechtslage *hust* auch kaum vollstreckt werden können.
nach diesen schilderungen ist die Bevölkerung schon jetzt ärmer als auf dem höhepunkt der Finanzkrise, aber der russe (analog zu dem polen) ist es gewohnt zu leiden...
außerdem soll es ein faktisches demonstrationsverbot geben. stehen mehr als 2 leute zusammen, löst die omon das auf...


Objektiv ist es wohl ähnlich wie 2009 und noch immer besser als 2005. Aber das ist nicht mein Thema sondern die Frage, warum eine Journalistin auf Twitter die Formulierungen in geschilderter Art verändert.

#1325:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.12.2015, 11:32
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Golineh Atai auf Twitter:
Zitat:
Kremlnahes Umfrageinst.: 39% d Russen haben zuwenig Geld für Essen,oder es reicht für Essen,aber nicht für Kleidung http://echo.msk.ru/news/1684878-echo.html


Dabei verlinkt sie auf Echo Moskau, wo dann das "kremlnahe Umfrageinstitut" benannt wird.

Dort findet sich die Umfrage und die Antwortmöglichkeiten:

Wir kommen kaum über die Runden, das Geld reicht nicht, nicht einmal für Lebensmittel - 9%

Genug Geld für Lebensmittel, aber Kauf von Kleidung ist schon schwierig - 30%

Aus "Kauf von Kleidung ist schon schwierig" macht sie "reicht für Essen aber nicht für Kleidung"


Ist doch das Gleiche Schulterzucken

#1326:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 29.12.2015, 12:01
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Golineh Atai auf Twitter:
Zitat:
Kremlnahes Umfrageinst.: 39% d Russen haben zuwenig Geld für Essen,oder es reicht für Essen,aber nicht für Kleidung http://echo.msk.ru/news/1684878-echo.html


Dabei verlinkt sie auf Echo Moskau, wo dann das "kremlnahe Umfrageinstitut" benannt wird.

Dort findet sich die Umfrage und die Antwortmöglichkeiten:

Wir kommen kaum über die Runden, das Geld reicht nicht, nicht einmal für Lebensmittel - 9%

Genug Geld für Lebensmittel, aber Kauf von Kleidung ist schon schwierig - 30%

Aus "Kauf von Kleidung ist schon schwierig" macht sie "reicht für Essen aber nicht für Kleidung"


Ist doch das Gleiche Schulterzucken


Mag sein, dass es für 30% schwierig ist, den Unterschied zu erkennen, mag auch sein, dass es bei 9% dafür nicht reicht.

#1327: Hitler sendet weiter Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 30.12.2015, 21:40
    —
Mit dem zweiten Auge sieht man heute wieder Hitler,
zwar auf Spartenkanal - ZDF - Info.

Auch nach Guido Knopps Abschied lebt im Zweiten die Guido Knoppisierung des Senders weiter.


#1328: Re: Hitler sendet weiter Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 30.12.2015, 22:32
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Mit dem zweiten Auge sieht man heute wieder Hitler,
zwar auf Spartenkanal - ZDF - Info.

Auch nach Guido Knopps Abschied lebt im Zweiten die Guido Knoppisierung des Senders weiter.

man muss es aber auch ned einschalten, oder?

#1329: Re: Hitler sendet weiter Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 30.12.2015, 23:29
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)
man muss es aber auch ned einschalten, oder?


Ja,
nur es gibt nicht gerade wenige Menschen,
die meinen, das ZDF informiere hier - wie in seinen anderen Geschichtssendungen - wissenschaftlich.
Und das macht das ZDF eben nicht. In Geschichtssendungen zu Flucht und Vertreibung wird beispielsweise häufig Zeitzeugen ebenso viel Raum gegeben, wie den professionellen Historikern, die meist nur Kommentarstatisten sind - damit die Bilder und Filmchen von Autoritäten verbunden werden.

Am schlimmsten wird es dann - wenn man keine Filmchen und Bilder hat - dann müssen Laienschauspieler Mittelalter spielen.

Bei der Hitlerreihe - die ich nicht vollständig kenne - stört mich die beispielsweise die Fokussierung auf die Figur Hitler,
Die Frage ist ja doch,
wäre das, was folgte, auch ohne die Person Hitler gekommen?

Eine allgemeine Geschichte des Autoritarismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus dieser Zeit sowie deren Verbindungen zum Konservatismus wäre doch hier interessanter.

Mich erinnert dieser Fokus auf Personen wie Hitler sehr an die Persilscheingeneration - die da sagten, sie waren nur Mitläufer, es wurde alles befohlen von oben.

#1330: Re: Hitler sendet weiter Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.12.2015, 00:51
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)
man muss es aber auch ned einschalten, oder?


Ja,
nur es gibt nicht gerade wenige Menschen,
die meinen, das ZDF informiere hier - wie in seinen anderen Geschichtssendungen - wissenschaftlich.
Und das macht das ZDF eben nicht. In Geschichtssendungen zu Flucht und Vertreibung wird beispielsweise häufig Zeitzeugen ebenso viel Raum gegeben, wie den professionellen Historikern, die meist nur Kommentarstatisten sind - damit die Bilder und Filmchen von Autoritäten verbunden werden.

Am schlimmsten wird es dann - wenn man keine Filmchen und Bilder hat - dann müssen Laienschauspieler Mittelalter spielen.

Bei der Hitlerreihe - die ich nicht vollständig kenne - stört mich die beispielsweise die Fokussierung auf die Figur Hitler,
Die Frage ist ja doch,
wäre das, was folgte, auch ohne die Person Hitler gekommen?

Eine allgemeine Geschichte des Autoritarismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus dieser Zeit sowie deren Verbindungen zum Konservatismus wäre doch hier interessanter.

Mich erinnert dieser Fokus auf Personen wie Hitler sehr an die Persilscheingeneration - die da sagten, sie waren nur Mitläufer, es wurde alles befohlen von oben.


Ich schaue die Sendungen gerne.
Man wird wohl kaum durch eine solche Sendung ausreichend informiert.
Erst wenn man im Laufe der Zeit mehrere Sendungen, diverse Macharten sieht, kann man sich langsam ein Bild machen.
Gerade über die sogenannte "Mittläufer" gabs auch mal eine Sendung. Die war diesbezüglich schon aufschlussreich. (Ich weiß nicht mehr wie die hieß).

#1331: Re: Hitler sendet weiter Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 31.12.2015, 02:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)
man muss es aber auch ned einschalten, oder?

(...Kritik am ZDF-Geschichtsfernsehen...)


Ich schaue die Sendungen gerne.
Man wird wohl kaum durch eine solche Sendung ausreichend informiert.
Erst wenn man im Laufe der Zeit mehrere Sendungen, diverse Macharten sieht, kann man sich langsam ein Bild machen.
Gerade über die sogenannte "Mittläufer" gabs auch mal eine Sendung. Die war diesbezüglich schon aufschlussreich. (Ich weiß nicht mehr wie die hieß).


Jemand wie Du, der viele oder alle Geschichtssendungen im ZDF zu Hitler oder dem III Reich schaut - ist vielleicht gut informiert.

Problematisch ist es aber, wenn Menschen, und das dürften die meisten sein, diese Sendungen nur als Häppchen sich anschauen,
mal hier ein bisschen,
mal dort ein bisschen.

Es gab vom ZDF produziert auch mal einen Mehrteiler zu Dresden (wenn ich mich recht erinnere, sowohl als Spielfilm, als auch als Geschichtssendung),
und die Mehrzahl der Menschen dürfte sich dann wieder nur Dresden und seine Bombennacht anschauen.

Was mir aber gefällt ist,
wenn Arte oder 3 Sat zu historischen Ereignissen / Gedenktagen Thementage machen, und sich dem jeweiligen Thema mit unterschiedlichen Mitteln nähern.

ZDF - Info hat aber Hitler und Co in einer allzuhäufigen Wiederholungsschleife - das nervt eher als das aufklärerisch wirken kann.

#1332: Re: Hitler sendet weiter Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 31.12.2015, 12:45
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Mit dem zweiten Auge sieht man heute wieder Hitler,
zwar auf Spartenkanal - ZDF - Info.

man muss es aber auch ned einschalten, oder?

Nee, vor allem, wenn man es schon mal gesehen hat. Das wird noch öfter kommen. Das ZDF hat im Kabel mindestens vier Kanäle, da muß jeder Beitrag auf jedem Kanal einmal laufen. Und ein paar Monate später wirds wiederholt, da geht das Karussell wieder los. Ist bei ARD auch nicht anders.

#1333:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.12.2015, 22:03
    —
Ihr beschwert Euch ueber die deutschen Hitler-Docus?

Seid froh, dass Ihr nicht der Muelltsunami ausgesetzt seid, mit der sich das nordamerikanische "Bildungsfernsehen" von History- bis Military-Channel mit dieser Materie auseinandersetzt. Das geht mit "Dokus" ueber die militaertechnische Zusammenarbeit der Nazis mit Ausserirdischen los und hoert bei "Hunting Hitler", wo behauptet wird Hitler waere 1945 nach Suedamerika entkommen und wird seitdem vom FBI gejagt, noch lange nicht auf. Da gibt's allerhand Abstruses ueber angebliche "Nazi-Superweapons" wie "Reichsflugscheiben" und der Zuechtung einer Art schlachtfeldtauglicher Zombies und aehnlichen Unsinn mehr.

Glaubt mir, wenn Ihr in den Quatsch mal reinschaut, Ihr werdet um Knopp-Dokus betteln! Sehr glücklich

#1334:  Autor: Xing xiao jieWohnort: im Fragmentarium BeitragVerfasst am: 01.01.2016, 09:06
    —
Ancient alien astronauts agree..... Mr. Green
(original Zitat)

#1335:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 01.01.2016, 10:31
    —
Xing xiao jie hat folgendes geschrieben:
Ancient alien astronauts agree..... Mr. Green
(original Zitat)

Klingt stark nach Erich von Däniken

#1336:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.01.2016, 11:09
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Xing xiao jie hat folgendes geschrieben:
Ancient alien astronauts agree..... Mr. Green
(original Zitat)

Klingt stark nach Erich von Däniken


Der kommt da auch zu Wort.

#1337:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 01.01.2016, 13:26
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ihr beschwert Euch ueber die deutschen Hitler-Docus?

Seid froh, dass Ihr nicht der Muelltsunami ausgesetzt seid, mit der sich das nordamerikanische "Bildungsfernsehen" von History- bis Military-Channel mit dieser Materie auseinandersetzt. Das geht mit "Dokus" ueber die militaertechnische Zusammenarbeit der Nazis mit Ausserirdischen los und hoert bei "Hunting Hitler", wo behauptet wird Hitler waere 1945 nach Suedamerika entkommen und wird seitdem vom FBI gejagt, noch lange nicht auf. Da gibt's allerhand Abstruses ueber angebliche "Nazi-Superweapons" wie "Reichsflugscheiben" und der Zuechtung einer Art schlachtfeldtauglicher Zombies und aehnlichen Unsinn mehr.

Glaubt mir, wenn Ihr in den Quatsch mal reinschaut, Ihr werdet um Knopp-Dokus betteln! Sehr glücklich

Ja, ist das nicht lustig? Ich empfehle in de Zusammenhang den Film "Iron Sky". Da gibts Nazis zum schieflachen.

#1338:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 02.01.2016, 01:04
    —
eine vierköpfige Familie wird an Silvester bei Jandelsbrunn in einen Unfall mit einem Toten verwickelt

#1339:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 02.01.2016, 18:17
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
eine vierköpfige Familie wird an Silvester bei Jandelsbrunn in einen Unfall mit einem Toten verwickelt

"mit" in der durchaus nicht ungewöhnlichen Bedeutung einer Folge zu verwenden, kann ich nicht recht als journalistisches Versagen erkennen. Oder worum geht's dir?

#1340:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 05.01.2016, 22:44
    —
Jeder dritte Schwede
Zitat:
Demnach glauben 37 Prozent der Schweden - rund jede fünfte Frau und jeder zehnte Mann - an übernatürliche Erscheinungen, die wissenschaftlich nicht erklärbar sind.


Sehr glücklich

#1341:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 18.01.2016, 18:21
    —
Berichte "pro Regierung"? WDR-Journalistin rudert nach kritischer Aussage zurück
http://www.focus.de/kultur/medien/uebergrueffe-in-koeln-wdr-journalistin-klagt-an-wir-sind-angewiesen-pro-regierung-zu-berichten_id_5218836.html

Zitat:
Eine WDR-Journalistin hat im niederländischen Radio behauptet, dass öffentlich-rechtliche Medien positiv über die Flüchtlingspolitik der Regierung berichten sollen. Der Sender ist entsetzt


Zitat:
"Ich habe an dieser Stelle Unsinn geredet. Unter dem Druck der Live-Situation in der Talkrunde habe ich totalen Quatsch verzapft. Mir ist das ungeheuer peinlich. Denn ich bin niemals als freie Journalistin aufgefordert worden, tendenziös zu berichten oder einen Bericht in eine bestimmte Richtung zuzuspitzen."


Lachen

#1342:  Autor: Rachid al-Makki BeitragVerfasst am: 21.01.2016, 14:36
    —
Es geht weiter Berg ab - besonders erfreulich sind die Verluste beim Springer-Verlag ( 250.000 Bild-Exemplare weniger, in nur einem Jahr Sehr glücklich ): http://meedia.de/2016/01/20/ivw-blitz-analyse-zeitungen-bild-verliert-12-welt-14-handelsblatt-und-taz-gewinnen-dank-epaper-abos/
Ärgerlich dagegen der bescheidene Erfolg der taz mit ihrer elektronischen Ausgabe.

Noch dramatischer sind vermutlich die Anzeigenerlöse. Selbst Spiegel-Online hat es nötig, gegen Adblockplus vorzugehen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Werbeblocker-Auch-Spiegel-Online-klagt-gegen-Adblock-Plus-3071843.html
Ich unterstütze das. "uBlock Origin" scheint die zunehmend bessere Alternative zu sein. Es wird ohne die ärgerliche "acceptable ads"-Option ausgeliefert, die AdblockPlus auch noch per default aktiviert. Und es schont Ressourcen. Wer mit dem etwas anderen Interface klar kommt, sollte dauerhaft wechseln zwinkern

#1343: Tagesschau goes B-Movie Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.01.2016, 01:38
    —
Die 'Monsterschau',
Ed Wood hätte am Studiodesign und den gewälten Perspektiven seine helle Freude, und wohl nicht nur alleine daran:

http://666kb.com/i/d5teta0j5q1mbkvs4.jpg
Wegen Übergröße, Bild in Link umgewandelt. vrolijke.

Nach dem Angriff der Riesenklöckner,
was kommt dann?

#1344:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 31.01.2016, 17:17
    —


Ohne Kommentar

#1345:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 17:16
    —
Die Medien lügen nicht, aber vereinfachen die Wirklichkeit bis zur Unkenntlichkeit - das meint Wolfgang Herles, ehemaliger Chef der ZDF-Sendung "Aspekte". Seiner Ansicht nach sollten Medienvertreter mehr zweifeln, vor allem an sich selbst.

#1346:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 11.02.2016, 09:23
    —
Die ÖR gestatten dem Weihnachtsmann bekanntzugeben, dass man an ihn glauben soll, weil man ihn dringend braucht...
Mit den Augen rollen

(unreflektierte, nein schon tendenziöse "Berichterstattung" zur BP-Studie in der Tagesschau)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bpenergieverbrauch-101.html
Zitat:
Die Welt wird laut einer Studie des britischen Ölkonzerns BP in 20 Jahren rund ein Drittel mehr Energie verbrauchen als heute. Dazu werden weiterhin fossile Energieträger den Löwenanteil beitragen, auch wenn der Energiemix sich verändern wird.


Danke an die ARD für diesen Lobby-gesteuerten Beitrag. Kein Wort über die Einseitigkeit dieser Marktstudie. Kein Wort über die Verflechtungen und Interessenlastigkeit. Wieder einmal "Journalismus" auf höchster Nivea.
Komplett von der Rolle

#1347:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 11.02.2016, 09:37
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Die ÖR gestatten dem Weihnachtsmann bekanntzugeben, dass man an ihn glauben soll, weil man ihn dringend braucht...
Mit den Augen rollen

(unreflektierte, nein schon tendenziöse "Berichterstattung" zur BP-Studie in der Tagesschau)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bpenergieverbrauch-101.html
Zitat:
Die Welt wird laut einer Studie des britischen Ölkonzerns BP in 20 Jahren rund ein Drittel mehr Energie verbrauchen als heute. Dazu werden weiterhin fossile Energieträger den Löwenanteil beitragen, auch wenn der Energiemix sich verändern wird.


Danke an die ARD für diesen Lobby-gesteuerten Beitrag. Kein Wort über die Einseitigkeit dieser Marktstudie. Kein Wort über die Verflechtungen und Interessenlastigkeit. Wieder einmal "Journalismus" auf höchster Nivea.
Komplett von der Rolle


Das nennt man wohl "sponsored content". Daran werden wir uns gewöhnen müssen. Schulterzucken

#1348:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 11.02.2016, 09:58
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Daran werden wir uns gewöhnen müssen. Schulterzucken

Gewöhnen? Nö. Müssen? Schon mal gar nicht.
nee
Nicht dem hohen Anspruch, der von unseren Medien selbst und Teilen der Gesellschaft an andere Medien und Medien anderer Länder gerichtet wird.

Noch zum "Bericht" von der BP-Studie:
Im Gegenzug wird bei Studien von Greenpeace oder dem WWF immer die gleiche als Alternative getarnte Litanei in den Beiträgen mit auf den Weg gegeben: gefährliches Atom statt unsaubere Kohle (bzw. umgekehrt) vs. höhere Kosten. Bei den großen Wirtschaftslobbys werden tatsächliche Alternativen immer strikt klein geredet oder als Kostenfalle dargestellt.

#1349:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.02.2016, 20:05
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Die ÖR gestatten dem Weihnachtsmann bekanntzugeben, dass man an ihn glauben soll, weil man ihn dringend braucht...
Mit den Augen rollen

(unreflektierte, nein schon tendenziöse "Berichterstattung" zur BP-Studie in der Tagesschau)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bpenergieverbrauch-101.html
Zitat:
Die Welt wird laut einer Studie des britischen Ölkonzerns BP in 20 Jahren rund ein Drittel mehr Energie verbrauchen als heute. Dazu werden weiterhin fossile Energieträger den Löwenanteil beitragen, auch wenn der Energiemix sich verändern wird.


Danke an die ARD für diesen Lobby-gesteuerten Beitrag. Kein Wort über die Einseitigkeit dieser Marktstudie. Kein Wort über die Verflechtungen und Interessenlastigkeit. Wieder einmal "Journalismus" auf höchster Nivea.
Komplett von der Rolle


Das nennt man wohl "sponsored content". Daran werden wir uns gewöhnen müssen. Schulterzucken



Die schreiben wenigstens dazu woher die "Studie" kommt. Den Namen "BP" sollte jeder kennen und somit wissen, was davon zu halten ist.

#1350:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.02.2016, 20:12
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Die ÖR gestatten dem Weihnachtsmann bekanntzugeben, dass man an ihn glauben soll, weil man ihn dringend braucht...
Mit den Augen rollen

(unreflektierte, nein schon tendenziöse "Berichterstattung" zur BP-Studie in der Tagesschau)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bpenergieverbrauch-101.html
Zitat:
Die Welt wird laut einer Studie des britischen Ölkonzerns BP in 20 Jahren rund ein Drittel mehr Energie verbrauchen als heute. Dazu werden weiterhin fossile Energieträger den Löwenanteil beitragen, auch wenn der Energiemix sich verändern wird.


Danke an die ARD für diesen Lobby-gesteuerten Beitrag. Kein Wort über die Einseitigkeit dieser Marktstudie. Kein Wort über die Verflechtungen und Interessenlastigkeit. Wieder einmal "Journalismus" auf höchster Nivea.
Komplett von der Rolle


Das nennt man wohl "sponsored content". Daran werden wir uns gewöhnen müssen. Schulterzucken



Die schreiben wenigstens dazu woher die "Studie" kommt. Den Namen "BP" sollte jeder kennen und somit wissen, was davon zu halten ist.

Soviel wie die "Studien" von dem ADAC über Autos.

#1351:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.02.2016, 20:23
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Die ÖR gestatten dem Weihnachtsmann bekanntzugeben, dass man an ihn glauben soll, weil man ihn dringend braucht...
Mit den Augen rollen

(unreflektierte, nein schon tendenziöse "Berichterstattung" zur BP-Studie in der Tagesschau)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bpenergieverbrauch-101.html
Zitat:
Die Welt wird laut einer Studie des britischen Ölkonzerns BP in 20 Jahren rund ein Drittel mehr Energie verbrauchen als heute. Dazu werden weiterhin fossile Energieträger den Löwenanteil beitragen, auch wenn der Energiemix sich verändern wird.


Danke an die ARD für diesen Lobby-gesteuerten Beitrag. Kein Wort über die Einseitigkeit dieser Marktstudie. Kein Wort über die Verflechtungen und Interessenlastigkeit. Wieder einmal "Journalismus" auf höchster Nivea.
Komplett von der Rolle


Das nennt man wohl "sponsored content". Daran werden wir uns gewöhnen müssen. Schulterzucken



Die schreiben wenigstens dazu woher die "Studie" kommt. Den Namen "BP" sollte jeder kennen und somit wissen, was davon zu halten ist.

Soviel wie die "Studien" von dem ADAC über Autos.



....oder von Phillip Morris ueber die Schaedlichkeit des Rauchens.

Wer da nicht auf Anhieb den Interessenkonflikt erkennen kann, der haelt auch Werbespots fuer "nuetzliche Verbraucherinformation".

#1352:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 11.02.2016, 21:26
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Die ÖR gestatten dem Weihnachtsmann bekanntzugeben, dass man an ihn glauben soll, weil man ihn dringend braucht...
Mit den Augen rollen

(unreflektierte, nein schon tendenziöse "Berichterstattung" zur BP-Studie in der Tagesschau)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bpenergieverbrauch-101.html
Zitat:
Die Welt wird laut einer Studie des britischen Ölkonzerns BP in 20 Jahren rund ein Drittel mehr Energie verbrauchen als heute. Dazu werden weiterhin fossile Energieträger den Löwenanteil beitragen, auch wenn der Energiemix sich verändern wird.


Danke an die ARD für diesen Lobby-gesteuerten Beitrag. Kein Wort über die Einseitigkeit dieser Marktstudie. Kein Wort über die Verflechtungen und Interessenlastigkeit. Wieder einmal "Journalismus" auf höchster Nivea.
Komplett von der Rolle


Das nennt man wohl "sponsored content". Daran werden wir uns gewöhnen müssen. Schulterzucken

bei dem mageren budget gespeist aus diesen ärmlichen gebühren darf man einfach nicht zuviel verlangen.

#1353:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 12.02.2016, 20:51
    —
es gibt sie doch - die Lichtblicke in den ÖR

https://www.youtube.com/watch?v=QSWgjev2G3A

#1354:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 12.02.2016, 21:05
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
es gibt sie doch - die Lichtblicke in den ÖR

https://www.youtube.com/watch?v=QSWgjev2G3A

Smilie

#1355:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.02.2016, 21:10
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
es gibt sie doch - die Lichtblicke in den ÖR

https://www.youtube.com/watch?v=QSWgjev2G3A


Damit hat Wolfgang Herles wohl Recht. Allein schon die Auswahl der Themen und solche Ziele wie "Einheit Deutschlands" führen auch in Deutschland zu so einer Art von Hofschranzen-Journalismus.

#1356:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 12.02.2016, 21:15
    —
Irgendwie hört sich das, was er beschreibt, wenn er die "Anweisungen" näher erläutert, merkwürdig so an wie "keine Anweisung, sondern man berichtet von sich aus soundso".

Außerdem: Die Aussagen, dass nur nach Agenda der Regierung berichtet wird, ist ja nun offensichtlicher Unfug - es gibt ja alle naselang Themen, wo es ganz eindeutig anders läuft, man nehme zB TTIP; dito, dass man angeblich nicht "gegen Flüchtlinge" berichten dürfe, denn über Probleme wird ja nun auch immer wieder berichtet (bzgl. Köln hat's etwas gedauert, was aber an der unklaren Nachrichtenlage lag). Im Großen und Ganzen also eher Unfug und darauf reduzierbar, dass es eben eine grobe, halbwegs gemeinsame Mainstream-Linie der öffentlichen Meinung gibt - aber eben keine unmittelbare Einflussnahme wie in manchen anderen Ländern.

Und schließlich: Das Interview ist selbst im ÖR. Also?

#1357:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.02.2016, 21:31
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Irgendwie hört sich das, was er beschreibt, wenn er die "Anweisungen" näher erläutert, merkwürdig so an wie "keine Anweisung, sondern man berichtet von sich aus soundso".

Außerdem: Die Aussagen, dass nur nach Agenda der Regierung berichtet wird, ist ja nun offensichtlicher Unfug - es gibt ja alle naselang Themen, wo es ganz eindeutig anders läuft, man nehme zB TTIP; dito, dass man angeblich nicht "gegen Flüchtlinge" berichten dürfe, denn über Probleme wird ja nun auch immer wieder berichtet (bzgl. Köln hat's etwas gedauert, was aber an der unklaren Nachrichtenlage lag). Im Großen und Ganzen also eher Unfug und darauf reduzierbar, dass es eben eine grobe, halbwegs gemeinsame Mainstream-Linie der öffentlichen Meinung gibt - aber eben keine unmittelbare Einflussnahme wie in manchen anderen Ländern.

Und schließlich: Das Interview ist selbst im ÖR. Also?


Die Berichterstattung über TTIP kommt entweder völlig unkritisch daher oder kritisiert oberflächlich irgendwelche Teilaspekte.

Was wichtig wäre, wären zusammenhängende und fortlaufende Analysen plus öffentliche Diskussionen. Dazu müssten die Medien freie Diskussionsforen haben. Die Medien analysieren aber in der Regel gar nicht oder schlecht. Und freie Diskussionsforen haben sie erst recht nicht.

Ich weiß, ab und zu berichtet 'Monitor' in einem 10-Minutenbeitrag ganz spät abends mal kritischer. Aber das ist doch in dem Sinne kein Massenmedium, welches von allen regelmäßig konsumiert wird, sondern eher von denen, die ohnehin schon vieles wissen.

Um es mal auf den Punkt zu bringen: Solche Medien können TTIP gar nicht verhindern, sie sind noch nicht einmal eine Grundlage für eine breite, gar internationale Widerstandsbewegung dagegen ...-!

#1358:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 13.02.2016, 01:55
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Irgendwie hört sich das, was er beschreibt, wenn er die "Anweisungen" näher erläutert, merkwürdig so an wie "keine Anweisung, sondern man berichtet von sich aus soundso".

Außerdem: Die Aussagen, dass nur nach Agenda der Regierung berichtet wird, ist ja nun offensichtlicher Unfug - es gibt ja alle naselang Themen, wo es ganz eindeutig anders läuft, man nehme zB TTIP; dito, dass man angeblich nicht "gegen Flüchtlinge" berichten dürfe, denn über Probleme wird ja nun auch immer wieder berichtet (bzgl. Köln hat's etwas gedauert, was aber an der unklaren Nachrichtenlage lag). Im Großen und Ganzen also eher Unfug und darauf reduzierbar, dass es eben eine grobe, halbwegs gemeinsame Mainstream-Linie der öffentlichen Meinung gibt - aber eben keine unmittelbare Einflussnahme wie in manchen anderen Ländern.

Und schließlich: Das Interview ist selbst im ÖR. Also?


Die Berichterstattung über TTIP kommt entweder völlig unkritisch daher oder kritisiert oberflächlich irgendwelche Teilaspekte.

Was wichtig wäre, wären zusammenhängende und fortlaufende Analysen plus öffentliche Diskussionen. Dazu müssten die Medien freie Diskussionsforen haben. Die Medien analysieren aber in der Regel gar nicht oder schlecht. Und freie Diskussionsforen haben sie erst recht nicht.

Ich weiß, ab und zu berichtet 'Monitor' in einem 10-Minutenbeitrag ganz spät abends mal kritischer. Aber das ist doch in dem Sinne kein Massenmedium, welches von allen regelmäßig konsumiert wird, sondern eher von denen, die ohnehin schon vieles wissen.

Um es mal auf den Punkt zu bringen: Solche Medien können TTIP gar nicht verhindern, sie sind noch nicht einmal eine Grundlage für eine breite, gar internationale Widerstandsbewegung dagegen ...-!


Ist doch alles für unser Wohl gedacht. Aus unserer Froschperspektive können wir das ja gar nicht überblicken, wie genial unsere Volksvertreter das für uns regeln Mr. Green

#1359:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 13.02.2016, 19:09
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Die ÖR gestatten dem Weihnachtsmann bekanntzugeben, dass man an ihn glauben soll, weil man ihn dringend braucht...
Mit den Augen rollen

(unreflektierte, nein schon tendenziöse "Berichterstattung" zur BP-Studie in der Tagesschau)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bpenergieverbrauch-101.html
Zitat:
Die Welt wird laut einer Studie des britischen Ölkonzerns BP in 20 Jahren rund ein Drittel mehr Energie verbrauchen als heute. Dazu werden weiterhin fossile Energieträger den Löwenanteil beitragen, auch wenn der Energiemix sich verändern wird.


Danke an die ARD für diesen Lobby-gesteuerten Beitrag. Kein Wort über die Einseitigkeit dieser Marktstudie. Kein Wort über die Verflechtungen und Interessenlastigkeit. Wieder einmal "Journalismus" auf höchster Nivea.
Komplett von der Rolle


Kannst du das Problem konkretisieren? Da wird ziemlich lapidar von der Vorstellung einer Studie berichtet. Schon die Einleitung macht eher deutlich, dass es sich um eine Prognose der Studienbetreiber handelt.

Worin besteht die tendenziöse Berichterstattung?
In der Tatsache, dass berichtet wurde?
Hätte diese Vorstellung verschwiegen werden müssen?

Ob die Prognose eintreffen wird, wissen wir beide nicht, widerlegen wird man diese Prognose aber auch nicht können.

#1360:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.02.2016, 23:17
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Hätte diese Vorstellung verschwiegen werden müssen?

Die Zeit einer tagesschau-Sendung ist begrenzt. Eine wegen offensichtlicher Interessengeleitetheit eher irrelevante Studie hätte da in der Tat ohne Verlust draußen bleiben können.

#1361:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 13.02.2016, 23:57
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Hätte diese Vorstellung verschwiegen werden müssen?

Die Zeit einer tagesschau-Sendung ist begrenzt. Eine wegen offensichtlicher Interessengeleitetheit eher irrelevante Studie hätte da in der Tat ohne Verlust draußen bleiben können.


Naja, bei tagesschau24 ist da genug Zeit ...


Ich sehe auch die Interessengeleitetheit noch nicht so richtig. Weder wird irgendeine Hendlungsweise vom Bürger gefordert noch eine Reaktion der Politik.

#1362: Die Zeit sucht Bildungsexperten bei Logistikuni Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.02.2016, 00:02
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Hebart hat folgendes geschrieben:
Einwanderung: Uni-Präsident fordert Arabisch als Pflichtfach für alle Schüler

Zitat:
Deutsch und Arabisch sollten damit für alle Schülerinnen und Schüler bis zum Abitur verpflichtend sein. Neben Deutsch als Kernkompetenz würde so "ein Zugang zur arabischen Welt möglich. Wir würden damit anerkennen, ein Einwanderungsland und eine mehrsprachige Gesellschaft zu sein".


Ich finde Satire-Artikel sollten ausdrücklich als solche gekenntzeichnet sein.

Wenn das Satire gewesen wäre, hätten die sich tierisch über die Kommentare beölt, aber das Forum zu dem Thema war von Beginn an geschlossen. Daraus schließe ich, dass dieser Furz Ernst gemeint war. Zumindest, als er gelassen wurde. Vielleicht ist der Rausch inzwischen ja ausgeschlafen, bzw. das schwere Essen jetzt verdaut.

Diese Nachricht ist hier definitv im falschen Thread.

jiip,
und darum habe ich das jetzt mal hier reingezogen,
eine schöne Kritik zu dem Artikel gab es in der FAZ,
wo das Joffe-Organ nicht so gut wegkommt:

FAZ:
Zitat:
Arabisch als Pflichtfach
Tausend und eine Umnachtung

Die Flüchtlingsdebatte treibt die buntesten Blüten. Aber wie kommt ein Universitätspräsident auf die Idee, alle Schüler müssten jetzt Arabisch lernen? Ganz einfach: Der Mann glaubt an Zauberei.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/universitaetspraesident-fuer-pflichtfach-arabisch-14052323.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Der Titel „Universitätspräsident“ ist für seine derzeitige Tätigkeit eine sehr großzügige Beschreibung: An der Logistikfachhochschule unterrichten vier Voll- und dreizehn außerordentliche Professoren knapp zweihundert Studenten. Was er über Schulen weiß, ist unklar. Vorstellungen wie die, wenn man zwei Gruppen nur in einer Sprache unterrichte, die beide nicht können, befänden sie sich auf Augenhöhe, sind unter Gesichtspunkten familiärer und sozioökonomischer Ungleichheit abenteuerlich. Der Mann weiß gar nicht, wovon er redet; die Redaktion der „Zeit“, die ihn gedruckt hat, müsste es besser wissen.
(...)

Dennoch sind solche Texte signifikant: in ihrer Ahnungslosigkeit. Dass es eine verpflichtende Fremdsprache bis zum Abitur in Deutschland trotz der globalen Wandlungsprozesse hin zum Englischen, Chinesischen oder Spanischen bislang nicht gibt, können wir dabei beiseitelassen.
(...)

so was in einer Wochenzeitung ist schon peinlich,
Hamburgerkäse halt.

#1363:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 16.02.2016, 07:36
    —
Ein guter Artikel beim Spiegelfechter auf den NDS zum Thema:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=31281
Zitat:
Wie unsere lieben „Qualitätszeitungen“ Medwedews Münchner Rede in ihr Gegenteil verdrehen


folgt man den auf den NDS vorgeschlagenen Schritten zur Überprüfung, kann man sehr wohl zum Eindruck kommen, dass nicht Medwedew auf der Tribüne mit Schaum vorm Maul auf den Westen geiferte, sondern in den Zeitungen Redakteure mit Schaum vorm Maul ihre Artikel verfassen.

#1364:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 16.02.2016, 08:38
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ein guter Artikel beim Spiegelfechter auf den NDS zum Thema:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=31281
Zitat:
Wie unsere lieben „Qualitätszeitungen“ Medwedews Münchner Rede in ihr Gegenteil verdrehen


folgt man den auf den NDS vorgeschlagenen Schritten zur Überprüfung, kann man sehr wohl zum Eindruck kommen, dass nicht Medwedew auf der Tribüne mit Schaum vorm Maul auf den Westen geiferte, sondern in den Zeitungen Redakteure mit Schaum vorm Maul ihre Artikel verfassen.


Bei aller gerechtfertigten Kritik an der Darstellung der Rede Medwedews, kann Berger selber allerdings auch nicht der Versuchung widerstehen, dem Leser die Annexion der Krim zugleich als per Referendum legitimierten "Anschluss an die russische Förderation" unterzujubeln. Da baue ich lieber auf Leute, die es in verwirrenden Zeiten schaffen, zugleich Partei und nicht parteilich zu sein. Die Kritik an der Darstellung Medwedews ist berechtigt, übrigens auch Kritik an der Darstellung Putins. Aber den Geschichtsrevisionismus, den ich mit der Kritik schlucken soll, führt zu ihrer Ablehnung.

Mal ganz ab davon ne Frage in die Runde.
Hat sich bei euch auch das Leseverhalten in eine Richtung verändert, hin zu einer verstärkten Prüfung oder Wertung des journalistischen Hintergrundes?

#1365:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 16.02.2016, 08:43
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ein guter Artikel beim Spiegelfechter auf den NDS zum Thema:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=31281
Zitat:
Wie unsere lieben „Qualitätszeitungen“ Medwedews Münchner Rede in ihr Gegenteil verdrehen


folgt man den auf den NDS vorgeschlagenen Schritten zur Überprüfung, kann man sehr wohl zum Eindruck kommen, dass nicht Medwedew auf der Tribüne mit Schaum vorm Maul auf den Westen geiferte, sondern in den Zeitungen Redakteure mit Schaum vorm Maul ihre Artikel verfassen.


Bei aller gerechtfertigten Kritik an der Darstellung der Rede Medwedews, kann Berger selber allerdings auch nicht der Versuchung widerstehen, dem Leser die Annexion der Krim zugleich als per Referendum legitimierten "Anschluss an die russische Förderation" unterzujubeln. Da baue ich lieber auf Leute, die es in verwirrenden Zeiten schaffen, zugleich Partei und nicht parteilich zu sein. Die Kritik an der Darstellung Medwedews ist berechtigt, übrigens auch Kritik an der Darstellung Putins. Aber den Geschichtsrevisionismus, den ich mit der Kritik schlucken soll, führt zu ihrer Ablehnung.

Mal ganz ab davon ne Frage in die Runde.
Hat sich bei euch auch das Leseverhalten in eine Richtung verändert, hin zu einer verstärkten Prüfung oder Wertung des journalistischen Hintergrundes?

Du weißt, dass wir beide (sowie viele Menschen innerhalb und außerhalb Deutschlands) die Annexion der Krim usw. unterschiedlich werten. Unabhängig dieses Hintergrunds sollte das richtige Ergebnis des Beitrags auf den NDS nicht deswegen verblassen oder (wie bei dir) sogar nur deswegen auf Ablehnung stoßen.

#1366:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 16.02.2016, 08:46
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ein guter Artikel beim Spiegelfechter auf den NDS zum Thema:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=31281
Zitat:
Wie unsere lieben „Qualitätszeitungen“ Medwedews Münchner Rede in ihr Gegenteil verdrehen


folgt man den auf den NDS vorgeschlagenen Schritten zur Überprüfung, kann man sehr wohl zum Eindruck kommen, dass nicht Medwedew auf der Tribüne mit Schaum vorm Maul auf den Westen geiferte, sondern in den Zeitungen Redakteure mit Schaum vorm Maul ihre Artikel verfassen.


Bei aller gerechtfertigten Kritik an der Darstellung der Rede Medwedews, kann Berger selber allerdings auch nicht der Versuchung widerstehen, dem Leser die Annexion der Krim zugleich als per Referendum legitimierten "Anschluss an die russische Förderation" unterzujubeln. Da baue ich lieber auf Leute, die es in verwirrenden Zeiten schaffen, zugleich Partei und nicht parteilich zu sein. Die Kritik an der Darstellung Medwedews ist berechtigt, übrigens auch Kritik an der Darstellung Putins. Aber den Geschichtsrevisionismus, den ich mit der Kritik schlucken soll, führt zu ihrer Ablehnung.

Mal ganz ab davon ne Frage in die Runde.
Hat sich bei euch auch das Leseverhalten in eine Richtung verändert, hin zu einer verstärkten Prüfung oder Wertung des journalistischen Hintergrundes?

Du weißt, dass wir beide (sowie viele Menschen innerhalb und außerhalb Deutschlands) die Annexion der Krim usw. unterschiedlich werten. Unabhängig dieses Hintergrunds sollte das richtige Ergebnis des Beitrags auf den NDS nicht deswegen verblassen oder (wie bei dir) sogar nur deswegen auf Ablehnung stoßen.


Ja, eben mit der Einschränkung, daß Berger auf den Einschub hätte verzichten können. Der macht ihn Angreifbar, im Prinzip mit dem gleichen Vorwurf, den er selber erhebt.

#1367:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 16.02.2016, 08:52
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ein guter Artikel beim Spiegelfechter auf den NDS zum Thema:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=31281
Zitat:
Wie unsere lieben „Qualitätszeitungen“ Medwedews Münchner Rede in ihr Gegenteil verdrehen


folgt man den auf den NDS vorgeschlagenen Schritten zur Überprüfung, kann man sehr wohl zum Eindruck kommen, dass nicht Medwedew auf der Tribüne mit Schaum vorm Maul auf den Westen geiferte, sondern in den Zeitungen Redakteure mit Schaum vorm Maul ihre Artikel verfassen.


Bei aller gerechtfertigten Kritik an der Darstellung der Rede Medwedews, kann Berger selber allerdings auch nicht der Versuchung widerstehen, dem Leser die Annexion der Krim zugleich als per Referendum legitimierten "Anschluss an die russische Förderation" unterzujubeln. Da baue ich lieber auf Leute, die es in verwirrenden Zeiten schaffen, zugleich Partei und nicht parteilich zu sein. Die Kritik an der Darstellung Medwedews ist berechtigt, übrigens auch Kritik an der Darstellung Putins. Aber den Geschichtsrevisionismus, den ich mit der Kritik schlucken soll, führt zu ihrer Ablehnung.

Mal ganz ab davon ne Frage in die Runde.
Hat sich bei euch auch das Leseverhalten in eine Richtung verändert, hin zu einer verstärkten Prüfung oder Wertung des journalistischen Hintergrundes?

Du weißt, dass wir beide (sowie viele Menschen innerhalb und außerhalb Deutschlands) die Annexion der Krim usw. unterschiedlich werten. Unabhängig dieses Hintergrunds sollte das richtige Ergebnis des Beitrags auf den NDS nicht deswegen verblassen oder (wie bei dir) sogar nur deswegen auf Ablehnung stoßen.


Ja, eben mit der Einschränkung, daß Berger auf den Einschub hätte verzichten können. Der macht ihn Angreifbar, im Prinzip mit dem gleichen Vorwurf, den er selber erhebt.

Das gilt aber eben nur für jene, die von einer völkerrechtswidrigen Annexion der Krim ausgehen und genau deshalb macht das die Einlassung Bergers für die anderen (diesbezgl. auch mich) eben nicht in irgend einer Weise angreifbar.

#1368:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 16.02.2016, 11:10
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ein guter Artikel beim Spiegelfechter auf den NDS zum Thema:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=31281
Zitat:
Wie unsere lieben „Qualitätszeitungen“ Medwedews Münchner Rede in ihr Gegenteil verdrehen


folgt man den auf den NDS vorgeschlagenen Schritten zur Überprüfung, kann man sehr wohl zum Eindruck kommen, dass nicht Medwedew auf der Tribüne mit Schaum vorm Maul auf den Westen geiferte, sondern in den Zeitungen Redakteure mit Schaum vorm Maul ihre Artikel verfassen.


Bei aller gerechtfertigten Kritik an der Darstellung der Rede Medwedews, kann Berger selber allerdings auch nicht der Versuchung widerstehen, dem Leser die Annexion der Krim zugleich als per Referendum legitimierten "Anschluss an die russische Förderation" unterzujubeln. Da baue ich lieber auf Leute, die es in verwirrenden Zeiten schaffen, zugleich Partei und nicht parteilich zu sein. Die Kritik an der Darstellung Medwedews ist berechtigt, übrigens auch Kritik an der Darstellung Putins. Aber den Geschichtsrevisionismus, den ich mit der Kritik schlucken soll, führt zu ihrer Ablehnung.

Mal ganz ab davon ne Frage in die Runde.
Hat sich bei euch auch das Leseverhalten in eine Richtung verändert, hin zu einer verstärkten Prüfung oder Wertung des journalistischen Hintergrundes?

Du weißt, dass wir beide (sowie viele Menschen innerhalb und außerhalb Deutschlands) die Annexion der Krim usw. unterschiedlich werten. Unabhängig dieses Hintergrunds sollte das richtige Ergebnis des Beitrags auf den NDS nicht deswegen verblassen oder (wie bei dir) sogar nur deswegen auf Ablehnung stoßen.


Ja, eben mit der Einschränkung, daß Berger auf den Einschub hätte verzichten können. Der macht ihn Angreifbar, im Prinzip mit dem gleichen Vorwurf, den er selber erhebt.

Das gilt aber eben nur für jene, die von einer völkerrechtswidrigen Annexion der Krim ausgehen und genau deshalb macht das die Einlassung Bergers für die anderen (diesbezgl. auch mich) eben nicht in irgend einer Weise angreifbar.


Das Postulat, die Einlassung sei "nicht in irgend einer Weise angreifbar", stellt wiederum Deine Kritik an der Darstellung Medwedews ins Zwielicht. Selbstverständlich ist sie angreifbar. Mit gutem Grund.

#1369:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 16.02.2016, 11:46
    —
Es steht sowohl eine Begründung, wie auch eine Einschränkung in meinem Beitrag. Und selbst wenn nicht, würde dies die falsche Darstellung des Medwedew-Interviews durch die Presse nicht tangieren. Wir können also jetzt gern noch 3 Runden drehen, aber das Ergebnis der "Berichterstattung" ändert sich dadurch nun einmal nicht, auch wenn es für dich so ok ist.

#1370:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 16.02.2016, 14:06
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Mal ganz ab davon ne Frage in die Runde.
Hat sich bei euch auch das Leseverhalten in eine Richtung verändert, hin zu einer verstärkten Prüfung oder Wertung des journalistischen Hintergrundes?

Mir ist eine Person ohne Journalismus/Publizistik-Studium lieber für die aber Wahrheit ein Wert ist, als jemand der entsprechende Bereiche studiert hat aber es mit der wahrheitsgemäßen Darstellung 'nicht so genau nimmt' oder bei dem sich innerlich nichts mehr regt wenn er Propaganda etc erkannt hat und ruhig mitmacht.

So hätte ich auch nichts grundsätzlich dagegen wenn ein Snack-Shop-Betreiber der "weder über eine journalistische oder juristische Ausbildung noch über einen höheren Schulabschluss" verfügt als Nachrichtenquelle für Syrien-Nachrichten hergenommen wird. Die Einschätzung ob dies eine unparteiische 'Quelle der Wahrheit' ist muß jeder selbst vornehmen.

#1371:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 16.02.2016, 14:35
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Mal ganz ab davon ne Frage in die Runde.
Hat sich bei euch auch das Leseverhalten in eine Richtung verändert, hin zu einer verstärkten Prüfung oder Wertung des journalistischen Hintergrundes?

Mir ist eine Person ohne Journalismus/Publizistik-Studium lieber für die aber Wahrheit ein Wert ist, als jemand der entsprechende Bereiche studiert hat aber es mit der wahrheitsgemäßen Darstellung 'nicht so genau nimmt' oder bei dem sich innerlich nichts mehr regt wenn er Propaganda etc erkannt hat und ruhig mitmacht.

So hätte ich auch nichts grundsätzlich dagegen wenn ein Snack-Shop-Betreiber der "weder über eine journalistische oder juristische Ausbildung noch über einen höheren Schulabschluss" verfügt als Nachrichtenquelle für Syrien-Nachrichten hergenommen wird. Die Einschätzung ob dies eine unparteiische 'Quelle der Wahrheit' ist muß jeder selbst vornehmen.


Na, ich sach' ma' so:

So mancher Pizzabäcker könnte sicherlich ein guter Journalist sein und so manch ein Journalist wäre besser Pizzabäcker geworden.

Aber dass die gesamte westliche Welt sich bei einigen Fakten ausschließlich bei einem Pizzabäcker bedient, das hat schon was ...- Sehr glücklich

#1372:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 16.02.2016, 14:52
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Na, ich sach' ma' so:

So mancher Pizzabäcker könnte sicherlich ein guter Journalist sein und so manch ein Journalist wäre besser Pizzabäcker geworden.

Überrascht

Zitat:
Aber dass die gesamte westliche Welt sich bei einigen Fakten ausschließlich bei einem Pizzabäcker bedient, das hat schon was ...- Sehr glücklich

Ja, das hat was.
Die Bezeichnung ist aber auch verführerisch: "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte"
Wer könnte das nicht wollen...

Da dürfte das Label was zur Akzeptanz beigetragen haben.

#1373: FAZ unerreichbar Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.02.2016, 17:39
    —
das ist (war - wurde schon wieder behoben Showdance) historisch,
ich habe diese Nachricht noch nie bei der FAZ gelesen Traurig


#1374: Spiegel schächtelt sich durch die Bildgewalt Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.02.2016, 23:28
    —
Code:
SPON
mal wieder,
wie meist, meide ich dieses verpornte Hamburger Blättchen und Magazinchen, wo es nur geht.

Beim HPD via Facebook sprang mir dann dies ins Auge. Überschrift und Bild zum vom Spiegel bearbeiteten Beitrag des Autors ziehen den Beitrag in eine andere Richtung - wie sie eben von der Rechten gegen Juden und in den letzten Jahren auch gegen Muslime angeführt wird.
Es erinnert an die Propaganda der Nazis gegen das Schächten - und gehört zu den ersten antisemitischen Gesetzen der Nazis und ihrer noch nicht gleich- und ausgeschalteten parlamentarischen Freunde von Rechts.



der Originaltext dann hier:
Code:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/religionsfreiheit-was-faellt-darunter-und-warum-a-1077678.html


eigentlich hätte man auch einen von geweihter Hand verstümmeltes kleines Jünglein, weinend, zeigen können - aber so ein Schaf, das geht dem Lämmchenvolk der Deutschen schon sehr Herz.

Ob die Bildredakteure beim
Code:
Spiegel
wissen - in welchen blutigen Spuren sie da ihr Onlinewerk verrichten.

#1375: Re: Spiegel schächtelt sich durch die Bildgewalt Autor: Bliss BeitragVerfasst am: 23.02.2016, 15:26
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
...

eigentlich hätte man auch einen von geweihter Hand verstümmeltes kleines Jünglein, weinend, zeigen können - aber so ein Schaf, das geht dem Lämmchenvolk der Deutschen schon sehr Herz.

Ob die Bildredakteure beim
Code:
Spiegel
wissen - in welchen blutigen Spuren sie da ihr Onlinewerk verrichten.


Verstehe ich deinen Beitrag richtig, dass du religiöse Gesetzesausnahmen befürwortest? Am Kopf kratzen

#1376:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 23.02.2016, 19:22
    —
passt in den thread journalismussterben mal direkt:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/bremerhaven-polizei-stellt-neue-dienstwaffe-vor-journalist-wird-angeschossen-1.2876960

ganz klar ein angriff auf die Pressefreiheit.
leider ist nicht überliefert, welche frage der getroffene journalist zuvor gestellt hatte.

#1377:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 24.02.2016, 01:09
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
passt in den thread journalismussterben mal direkt:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/bremerhaven-polizei-stellt-neue-dienstwaffe-vor-journalist-wird-angeschossen-1.2876960

ganz klar ein angriff auf die Pressefreiheit.
leider ist nicht überliefert, welche frage der getroffene journalist zuvor gestellt hatte.


Vielleicht wollte der Polizist nur eindrucksvoll zeigen, dass die neue Dienstwaffe ziemlich unhandlich ist und leicht mal ungewollt ein Schuss los gehen kann Mr. Green

#1378:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 24.02.2016, 14:54
    —
Hebart hat folgendes geschrieben:
Vielleicht wollte der Polizist nur eindrucksvoll zeigen, dass die neue Dienstwaffe ziemlich unhandlich ist und leicht mal ungewollt ein Schuss los gehen kann Mr. Green

Au - das ist böse! Gröhl...

#1379:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 27.02.2016, 09:28
    —
Eine schallende Ohrfeige für alle sich Journalisten nennenden Skandalmeldungsverbreiter.

Es gibt keine 143.000 verschwundenen Flüchtlinge

#1380:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 27.02.2016, 10:44
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Eine schallende Ohrfeige für alle sich Journalisten nennenden Skandalmeldungsverbreiter.

Es gibt keine 143.000 verschwundenen Flüchtlinge


Die machen sich mittlerweile wirklich lächerlich. Da kommt ein "explosiver" Aufmacher und alle übernehmen die "Falschaussage" ohne Recherche.

Noch lächerlicher kommt das rüber, wenn diejenigen wie hier ZON, das richtig darstellt mit gleichzeitiger Kritik an der Konkurrenz, zunächst aber genauso beim ungeprüften Verbreiten dieser Skandalmeldung mit suggestiver Schlagzeile mitgemacht hat.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-02/bundesinnenministerium-fluechtlinge-deutschland-aufenthaltsort-unbekannt
Zitat:
Aufenthaltsort von 130.000 Flüchtlingen unbekannt


Das erreicht ja fast schon Facebook-Niveau zwinkern

#1381:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.03.2016, 16:35
    —
http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/angela-merkel-schicksalsgipfel-kanzlerin-31393496

Angela Merkel: Schicksalsgipfel einer Kanzlerin

Komplett von der Rolle Lachen

#1382:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 13.03.2016, 10:39
    —
Ein Traumbeispiel für dumm und/oder verlogen - Grüne und Qualitätsmedien in trauter Eintracht.

5 Jahre Fukushima – die mediale Kompetenzschmelze
(Darf das eigentlich noch verlinkt werden, oder ist das jetzt schon rechts?)

Sicherlich erfolgt die Beeinflussung hier in die richtige Richtung und immerhin gibt es ja noch die Möglichkeit, Fehler aufzuarbeiten, welche die Pressefreiheit erst Recht erkennbar macht. Sollte jemand die Fehleraufarbeitung irgendwo entdecken -> mich würde das interessieren.

#1383:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 21.03.2016, 21:53
    —
in memoriam Umberto Eco:

"Das Prinzip der Drecksschleuder gehört bei vielen Zeitungen zum Inventar". Renata Schmidtkunz spricht mit Umberto Eco

#1384:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.03.2016, 20:47
    —
Foto in der Presse(i.d.F. tagesschau.de), welches mich etwas überraschte

http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/obama-castro-119~_v-modPremium.jpg
Wegen Übergröße, Bild in Link umgewandelt. vrolijke

Und hier die Entstehungsgeschichte: http://www.liveleak.com/view?i=fd6_1458665199


(no comment)

#1385:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 23.03.2016, 00:45
    —
Arte, ausgerechnet Arte, brachte heute Mittag, nach der Nachrichtensendung Journal um 13:35 die Sendung: Reisen für Genießer. Der Ort der Reise war B R Ü S S E L...

#1386:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.03.2016, 00:46
    —
satsche hat folgendes geschrieben:
Arte, ausgerechnet Arte, brachte heute Mittag, nach der Nachrichtensendung Journal um 13:35 die Sendung: Reisen für Genießer. Der Ort der Reise war B R Ü S S E L...


Und?

#1387:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.03.2016, 06:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Arte, ausgerechnet Arte, brachte heute Mittag, nach der Nachrichtensendung Journal um 13:35 die Sendung: Reisen für Genießer. Der Ort der Reise war B R Ü S S E L...


Und?


Ich seh da auch kein Problem.

#1388:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 23.03.2016, 07:17
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Arte, ausgerechnet Arte, brachte heute Mittag, nach der Nachrichtensendung Journal um 13:35 die Sendung: Reisen für Genießer. Der Ort der Reise war B R Ü S S E L...


Und?


Ich seh da auch kein Problem.
skandal!

#1389:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.03.2016, 20:21
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Arte, ausgerechnet Arte, brachte heute Mittag, nach der Nachrichtensendung Journal um 13:35 die Sendung: Reisen für Genießer. Der Ort der Reise war B R Ü S S E L...


Und?


Ich seh da auch kein Problem.

Nun ja, vorgestern beim Zappen geriet ich in eine Sendung "Die gefährlichsten Orte der Welt", und da wurde behauptet, Brüssel hätte die höchste Kriminalität auf unserer Welt und die meisten Verbrechen.
Lügenpresse - äh, Lügen-TV?

#1390:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.03.2016, 20:37
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:

...

Nun ja, vorgestern beim Zappen geriet ich in eine Sendung "Die gefährlichsten Orte der Welt", und da wurde behauptet, Brüssel hätte die höchste Kriminalität auf unserer Welt und die meisten Verbrechen.
Lügenpresse - äh, Lügen-TV?

Du kannst recherchieren, ob das stimmt.
Hast du Internet?
Cool

#1391:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 23.03.2016, 21:06
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

...

Nun ja, vorgestern beim Zappen geriet ich in eine Sendung "Die gefährlichsten Orte der Welt", und da wurde behauptet, Brüssel hätte die höchste Kriminalität auf unserer Welt und die meisten Verbrechen.
Lügenpresse - äh, Lügen-TV?

Du kannst recherchieren, ob das stimmt.
Hast du Internet?
Cool
klar ist brüssel der gefährlichste ort der Welt. eine der gefährlichsten terrororganisationen der welt hat dort ihr Hauptquartier:
die nato!
frag mal bb, der könnte dir da geschichten erzählen, geschichten könnte der erzählen, das glaubst du ned...

#1392:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.03.2016, 21:50
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Arte, ausgerechnet Arte, brachte heute Mittag, nach der Nachrichtensendung Journal um 13:35 die Sendung: Reisen für Genießer. Der Ort der Reise war B R Ü S S E L...


Und?


Ich seh da auch kein Problem.

Nun ja, vorgestern beim Zappen geriet ich in eine Sendung "Die gefährlichsten Orte der Welt", und da wurde behauptet, Brüssel hätte die höchste Kriminalität auf unserer Welt und die meisten Verbrechen.
Lügenpresse - äh, Lügen-TV?


Pillepalle

Da taugt Brüssel nicht auf.

#1393:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.04.2016, 14:37
    —
passt:

zum thema:
Zitat:
In diesem Jahr wird RWE keine Dividende auszahlen. Die Enttäuschung ist groß: Viele Städte und Gemeinden hatten fest mit dem Geldregen gerechnet und müssen nun sparen. Die Stimmung auf der Hauptversammlung ist mehr als angespannt. Umweltaktivisten sorgen für Tumulte.


http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Aktivisten-mischen-RWE-Hauptversammlung-auf-article17512291.html

wenn man nun unten den zugehörigen text liest:
Zitat:
Tumulte bei HauptversammlungRWE bittet Politik um Hilfe

Der Ausbau erneuerbarer Energien setzt die Betreiber konventioneller Kraftwerke unter Druck. RWE-Vorstandschef Terium sieht die Branche in einem gefährlichen Ausnahmezustand. Umweltschützer protestieren lautstark.

wird das zitat bzw die **** reaktion des vorstandeschefs Peter Terium auf die proteste der umweltschützer unvollständig und intentionsentstellend wiedergegeben:
Zitat:
Einige Demonstranten wurden zu Boden gerissen und weggetragen. Terium gab sich gelassen: "Ich habe überhaupt kein Problem mit solchen Kundgebungen. Ich habe ja auch Kinder im protestfähigen Alter."

im video aber sprach er unmittelbar wahnsinnig humorvoll weiter:"nur sind die in der schule oder der arbeit zu tage."
das steht im text nicht.

#1394:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.04.2016, 15:55
    —
So einfach mal in den Raum geworfen.

Bei völlige Pressefreiheit, wird das für wichtig gehalten, je nach dem, wie darüber berichtet wird.

Letztens las ich eine 5-Zeilen-Meldung in der Zeitung, als eine Bombe in ein Stadion in Bagdad hochgegangen war. Ca 30 Opfer.

Wenn ein Bus mit Deutsche Touristen in spanien verunglückt, und es gibt 5 Tote, wird mindestens über eine halbe Seite berichtet; wenn nicht noch mehr.

"Das was in der Zeitung steht" wirft immer ein schiefes Bild auf die Realität.

Gedruckt wird, was der geehrte Leser lesen möchte. Ob das stimmt, ist nicht so wichtig.

Der böse mann ist immer was fremdes, und gehört nicht dazu.

Kinder, die zuhause zu Krüppel geprügelt werden, will niemand lesen.

Ohne Pressefreiheit, wird das berichtet, was die Machthaber möchten.

Jede mußte sich manchmal mal an die eigene Nase fassen, wenn er nur Zeitungen liest, die ihm genehm sind. Ich schliesse michselber damit ein.

#1395:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.04.2016, 18:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
So einfach mal in den Raum geworfen.

Bei völlige Pressefreiheit, wird das für wichtig gehalten, je nach dem, wie darüber berichtet wird.

Letztens las ich eine 5-Zeilen-Meldung in der Zeitung, als eine Bombe in ein Stadion in Bagdad hochgegangen war. Ca 30 Opfer.

Wenn ein Bus mit Deutsche Touristen in spanien verunglückt, und es gibt 5 Tote, wird mindestens über eine halbe Seite berichtet; wenn nicht noch mehr.

"Das was in der Zeitung steht" wirft immer ein schiefes Bild auf die Realität.

Gedruckt wird, was der geehrte Leser lesen möchte. Ob das stimmt, ist nicht so wichtig.

Der böse mann ist immer was fremdes, und gehört nicht dazu.

Kinder, die zuhause zu Krüppel geprügelt werden, will niemand lesen.

Ohne Pressefreiheit, wird das berichtet, was die Machthaber möchten.

Jede mußte sich manchmal mal an die eigene Nase fassen, wenn er nur Zeitungen liest, die ihm genehm sind. Ich schliesse michselber damit ein.

Das ist jetzt so schräg, dass ich da ein bisschen ordnen möchte:

Die Leute bekommen nicht, was sie lesen "wollen".

Richtig ist, dass wir in dieser Beziehung selektiv sind, dass wir ungern lesen, was unser Weltbild gefährdet - und das gilt für alle. Deshalb schreibt jede Redaktion für eine bestimmte Zielgruppe, was aber nicht unbedingt verlegerisch befohlen sein muss - das treffen sich oft auch einfach Schreiber und Leser.

Davon unabhängig gelten für die kommerziellen Nachrichten folgende Regeln:

Der Nachrichtenwert und damit der Umfang in der Berichterstattung richtet sich nicht nach Leidensmengen öder ähnlichem sondern

der Seltenheit (wenn jeden Tag eine Bombe im Irak 20 Leute tötet, ist das nach einer gewissen nicht mal einen 3-Zeiler wert, weil es halt jeden Tag passiert wie der Sonnenaufgang)

der Nähe (ein Toter in der Nachbarschaft ist eine Katastrophe, einer in China nicht erwähnenswert)

Diese Regeln gelten für alle Themen, von Katastrophen über Politik bis zum Sport.

Dann gibt es außerdem je nach Zielgruppe noch unterschiedliche Mengen dessen, was allgemein unter human interest zusammgefasst wird, das geht von dicken Möpsen über dicke Autos bis hin zu hübscher Natur (wenn die nicht schon in den dicken Möpsen abgehandelt wurde). Die "Nachrichten" zu diesen Theman können auch frei erfunden sein.

Nachrichten außerhalb des human interest, die sich als falsch herausstellen, mindern auf Dauer die Verkäufklichkeit einer Zeitung und damit ihren Wert als Werbeträger - und auch als Manipulationsmedium. Das letztere geschieht weniger durch Falschnachrichten als durch Nachrichtenselektion.

#1396:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.04.2016, 18:51
    —
wie du den menschen kennst...

#1397:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.04.2016, 19:17
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
So einfach mal in den Raum geworfen.

Bei völlige Pressefreiheit, wird das für wichtig gehalten, je nach dem, wie darüber berichtet wird.

Letztens las ich eine 5-Zeilen-Meldung in der Zeitung, als eine Bombe in ein Stadion in Bagdad hochgegangen war. Ca 30 Opfer.

Wenn ein Bus mit Deutsche Touristen in spanien verunglückt, und es gibt 5 Tote, wird mindestens über eine halbe Seite berichtet; wenn nicht noch mehr.

"Das was in der Zeitung steht" wirft immer ein schiefes Bild auf die Realität.

Gedruckt wird, was der geehrte Leser lesen möchte. Ob das stimmt, ist nicht so wichtig.

Der böse mann ist immer was fremdes, und gehört nicht dazu.

Kinder, die zuhause zu Krüppel geprügelt werden, will niemand lesen.

Ohne Pressefreiheit, wird das berichtet, was die Machthaber möchten.

Jede mußte sich manchmal mal an die eigene Nase fassen, wenn er nur Zeitungen liest, die ihm genehm sind. Ich schliesse michselber damit ein.



Die Leute bekommen nicht, was sie lesen "wollen".

Das letztere geschieht weniger durch Falschnachrichten als durch Nachrichtenselektion.


Und wer selektiert warum?

Eben. Es wird selektiert, was goutiert wird.

#1398:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.04.2016, 20:46
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
So einfach mal in den Raum geworfen.

Bei völlige Pressefreiheit, wird das für wichtig gehalten, je nach dem, wie darüber berichtet wird.

Letztens las ich eine 5-Zeilen-Meldung in der Zeitung, als eine Bombe in ein Stadion in Bagdad hochgegangen war. Ca 30 Opfer.

Wenn ein Bus mit Deutsche Touristen in spanien verunglückt, und es gibt 5 Tote, wird mindestens über eine halbe Seite berichtet; wenn nicht noch mehr.

"Das was in der Zeitung steht" wirft immer ein schiefes Bild auf die Realität.

Gedruckt wird, was der geehrte Leser lesen möchte. Ob das stimmt, ist nicht so wichtig.

Der böse mann ist immer was fremdes, und gehört nicht dazu.

Kinder, die zuhause zu Krüppel geprügelt werden, will niemand lesen.

Ohne Pressefreiheit, wird das berichtet, was die Machthaber möchten.

Jede mußte sich manchmal mal an die eigene Nase fassen, wenn er nur Zeitungen liest, die ihm genehm sind. Ich schliesse michselber damit ein.



Die Leute bekommen nicht, was sie lesen "wollen".

Das letztere geschieht weniger durch Falschnachrichten als durch Nachrichtenselektion.


Und wer selektiert warum?

Eben. Es wird selektiert, was goutiert wird.

Lachen
Danke für dieses wunderschöne Beispiel, wie man nicht zitiert.

Diese beiden Sätze stehen in meinem Post nicht im Zusammenhang. "Das letztere" bezog ich in meinem Post auf die Zeitung als Manipulationsmedium. Das gibt es auch, und dann geschieht es durch die Redaktion, aber eben bei Medien im Wettbewerb normalerweise nicht durch Falschmeldungen, sondern durch einseitige Selektion.

Das was die Leute bewusst suchen (oder meiden), wenn sie sich ein Medium aussuchen, sind normalerweise die Themen, die ich unter human interest zusammengefasst habe.

Das ist aber nichts, was eine eventuelle Links- oder Rechtslastigkeit ausmacht. Bei diesen allgemeinen Filtertendenzen haben wir aber weniger ein Gefühl dafür, was wir lesen wollen, als eins dafür, was uns stört (eben weil es unser Weltbild gefährdet). Aber das ist keine bewusste Wahl und es betriftt uns alle. Ausnahmen gibt es im Wesentlichen bei professionellen Nachrichtenleuten, die alles lesen müssen, wie z.B. bei den Leuten der Spiegel-Dokumentation. Wenn man sich mit denen unterhält, stellt man auch fest, dass die über keine so sichere Meinung verfügen wie die Redakteure aus dem selben Haus, die auch meinen sehr gut informiert zu sein, aber eben die Möglichkeit haben, zu filtern: Die lesen nicht alles.

#1399:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.04.2016, 20:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
So einfach mal in den Raum geworfen.

Bei völlige Pressefreiheit, wird das für wichtig gehalten, je nach dem, wie darüber berichtet wird.

Letztens las ich eine 5-Zeilen-Meldung in der Zeitung, als eine Bombe in ein Stadion in Bagdad hochgegangen war. Ca 30 Opfer.

Wenn ein Bus mit Deutsche Touristen in spanien verunglückt, und es gibt 5 Tote, wird mindestens über eine halbe Seite berichtet; wenn nicht noch mehr.

"Das was in der Zeitung steht" wirft immer ein schiefes Bild auf die Realität.

Gedruckt wird, was der geehrte Leser lesen möchte. Ob das stimmt, ist nicht so wichtig.

Der böse mann ist immer was fremdes, und gehört nicht dazu.

Kinder, die zuhause zu Krüppel geprügelt werden, will niemand lesen.

Ohne Pressefreiheit, wird das berichtet, was die Machthaber möchten.

Jede mußte sich manchmal mal an die eigene Nase fassen, wenn er nur Zeitungen liest, die ihm genehm sind. Ich schliesse michselber damit ein.



Die Leute bekommen nicht, was sie lesen "wollen".

Das letztere geschieht weniger durch Falschnachrichten als durch Nachrichtenselektion.


Und wer selektiert warum?

Eben. Es wird selektiert, was goutiert wird.

Lachen
Danke für dieses wunderschöne Beispiel, wie man nicht zitiert.

Diese beiden Sätze stehen in meinem Post nicht im Zusammenhang. "Das letztere" bezog ich in meinem Post auf die Zeitung als Manipulationsmedium. Das gibt es auch, und dann geschieht es durch die Redaktion, aber eben bei Medien im Wettbewerb normalerweise nicht durch Falschmeldungen, sondern durch einseitige Selektion.

Eben nicht.
Wenn die Zeitung nicht selektieren würde, würde kein Mensch sie kaufen, sonder nur die Zeitung "die wenigstens die sachen benennt, die wichtig sind".
Sie selektieren, weil sie sonst nicht überleben würden.

#1400:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.04.2016, 21:14
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Wenn die Zeitung nicht selektieren würde, würde kein Mensch sie kaufen, sonder nur die Zeitung "die wenigstens die sachen benennt, die wichtig sind".
Sie selektieren, weil sie sonst nicht überleben würden.

Du hast von meinem Post den 2. und den letzten Satz zitiert (ohne die Auslassung zu kennzeichnen - kein guter Stil). Wenn Du das dazwischen auch gelesen hättest, hättest Du Dir diesen Post sparen können.
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Deshalb schreibt jede Redaktion für eine bestimmte Zielgruppe, was aber nicht unbedingt verlegerisch befohlen sein muss - das treffen sich oft auch einfach Schreiber und Leser
.....

Da bin ich bereits auf den Tendenzbetrieb Zeitung eingegangen. Aber auch der funktioniert im Normalfall so, dass Jounrnalisten für Zeitungen arbeiten, die ihrer eigenen Ausrichtung entgegenkommen. Das bedeutet, dass nur im Ausnahmefall die Selektion bewusst vorgenommen wird. Die Regel ist das nur eigentlich nur bei Zeitungen mit sehr hart dirigierter Tendenz, wie es zu Zeiten des "Aufmachers" z.B. bei vielen Springer-Medien war, die hauptsächlich mit Freien gearbeitet haben. (Ich weiß nicht genau, wie es bei Springer heute aussieht.)

#1401:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.04.2016, 21:52
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Wenn die Zeitung nicht selektieren würde, würde kein Mensch sie kaufen, sonder nur die Zeitung "die wenigstens die sachen benennt, die wichtig sind".
Sie selektieren, weil sie sonst nicht überleben würden.

Du hast von meinem Post den 2. und den letzten Satz zitiert (ohne die Auslassung zu kennzeichnen - kein guter Stil). Wenn Du das dazwischen auch gelesen hättest, hättest Du Dir diesen Post sparen können.
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Deshalb schreibt jede Redaktion für eine bestimmte Zielgruppe, was aber nicht unbedingt verlegerisch befohlen sein muss - das treffen sich oft auch einfach Schreiber und Leser
.....

Da bin ich bereits auf den Tendenzbetrieb Zeitung eingegangen. Aber auch der funktioniert im Normalfall so, dass Jounrnalisten für Zeitungen arbeiten, die ihrer eigenen Ausrichtung entgegenkommen. Das bedeutet, dass nur im Ausnahmefall die Selektion bewusst vorgenommen wird. Die Regel ist das nur eigentlich nur bei Zeitungen mit sehr hart dirigierter Tendenz, wie es zu Zeiten des "Aufmachers" z.B. bei vielen Springer-Medien war, die hauptsächlich mit Freien gearbeitet haben. (Ich weiß nicht genau, wie es bei Springer heute aussieht.)


Was willst Du eigentlich mitteilen?

Doch genau das, was ich die ganze Zeit sage.
Die Leute kaufen die Zeitung, worin sie finden, was sie sowieso meinen.

#1402:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.04.2016, 23:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Was willst Du eigentlich mitteilen?

Doch genau das, was ich die ganze Zeit sage.
Die Leute kaufen die Zeitung, worin sie finden, was sie sowieso meinen.

Eben nicht.
Du hattest geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Gedruckt wird, was der geehrte Leser lesen möchte.....

Mögen oder Wollen sind Akte im Bewusstsein.
In der Formulierung
Zitat:
Die Leute kaufen die Zeitung, worin sie finden, was sie sowieso meinen.

gehst Du nicht weiter auf die Art der Auswahl ein. Die ist unbewusst. Auf diesen Unterschied habe ich hingewiesen. Und habe außerdem beschrieben, was wo bzw. bei wem stattfindet oder eben auch nicht.

#1403: Katastrophe und Genozid - Armenier und Türken Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.04.2016, 12:16
    —
ich kacke mal Korinthen:

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
(...)
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/streit-um-dresdner-musikprojekt-die-tuerkei-hat-laengst-eine-grenze-ueberschritten-a-1089177.html
(...)


Der
Code:
SPON
- Artikel passt doch ganz gut hierein - zeigt er doch wie die Journalistin Nataly Bleuel am Ende dem Katastrophenbegriff verfällt,
und dann noch die Höchstschätzzahl übernimmt - nämlich die 1,5 Millionen.

Zitat:
SPIEGEL ONLINE: Auch vor einem Jahr, 100 Jahre nach der Katastrophe, bei der anderthalb Millionen Menschen ermordet wurden, haben Sie im Zusammenhang mit Ihrem Stück "KOMITAS" von Genozid gesprochen. Welche Reaktionen gab es damals?


Nebenbei gab es auch Massaker an Aramäern zur gleichen Zeit - die nahezu parallel zum Genozid an den Armeniern abliefen.

Der Artikel gehört hier aus folgenden Gründen rein:

1. Der Begriff 'Katastrophe'
Immer wieder wird von Journalisten im Zusammenhang mit einem Genozid auch mal der Begriff Katastrophe benutzt. Auch im Falle der Shoa ist mir dies schon untergekommen. Ein Genozid wird - wie im Falle der Armenier auch - in der Regel geplant. Es gibt Vorstufen, die auch dokumentiert sind - und über Franz Werfel sogar in die Literatur Eingang fanden, auch wenn er litarisch wohl das eine oder andere ergänzte. Pässe werden beispielsweise eingezogen - die Angehörigen einer betroffenen Minderheit können nicht mehr 'legal' ausreisen (fliehen) - im Falle des 1 WK gab es aber wohl auf für die türkische Bevölkerung im Allgemeinen nicht Reisefreiheit mehr). Mehr und mehr Arbeitseinschränkungen erfolgen und diskriminierende Bestimmungen werden erlassen, etc. Schließlich sollte ja die Deportation vorbereitet werden. All dies kennen wir ja auch aus der deutschen Geschichte. Im osman. Reich ging dies aber wesentlich schneller, der 1WK wirkte hier erheblich beschleunigend - bedingt auch durch militärische Niederlagen.

Da man von türkischer Seite aus den Armeniern eine Kooperation mit Russland unterstellte (die es auch zu Weilen von einigen armenischen Eliten gab), lies man diese nicht mehr ausreisen - dann folgte eine Kampagne 'Fünfte Kolonne' - und dann erfolgte der systematische Völkermord.
Nur weil die künstlerisch Verantwortlichen aus einer armenischen Übersetzung der Ereignisse der Jahre 1915/16 eine Katastrophe machen - sollten wir doch bei dem Begriff Völkermord bzw. Genozid bleiben, letzten Endes tun sie das ja auch.

Wenn eine Brücke einstürzt, wenn ein Wald brennt und auf eine Wohnsiedlung überraschend übergreift, wenn ein zuvor friedlich daher fließender Bach über Nacht bei starkem Regen zu einem reißenden Strom anschwillt und Dörfer überschwemmt, und ein Vulkan ausbricht,
dann sind das Katastrophen.

Dem Dokumentarfilmer Eric Friedler ist übrigens durch den Titel für seinen Film 'Aghet – Ein Völkermord' sowohl die eigen Beschreibung der Armenier wie auch die 'richtige' Übersetzung in diesem Zusammenhang für das deutsche bzw. internationale Publikum gelungen.

2. Die Zahl von 1,5 Millionen ermordeten (im Artikel Menschen) Armeniern wird ja häufig eben von armenischen Verbänden im Umlauf gebracht.
Ich erinnere mich an zuverlässige Angaben von 600.000 bis 800.000. Letzteres war der Höchstwert. Mit der 1,5 Millionen versucht man halt wohl die Zahl in den Diskussionen über die wohl symbolhafte Grenze von 1 Millionen zu drücken.
Als ob es das braucht.

#1404:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 01.06.2016, 06:50
    —
Der Shitstorm, der nach hinten losging



showtime

#1405:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 01.06.2016, 07:31
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Der Shitstorm, der nach hinten losging



showtime


Der Link, auf den ich nicht klicke.

#1406:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.06.2016, 11:17
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Der Shitstorm, der nach hinten losging



showtime


Der Link, auf den ich nicht klicke.

Quelle ist Deutscher Journalisten-Verband, der Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
"die größte Journalisten-Organisation Europas mit Sitz in Berlin und Bonn. Sie hat rund 35.000 Mitglieder."

#1407:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 01.06.2016, 11:30
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Der Shitstorm, der nach hinten losging



showtime


Der Link, auf den ich nicht klicke.

Quelle ist Deutscher Journalisten-Verband, der Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
"die größte Journalisten-Organisation Europas mit Sitz in Berlin und Bonn. Sie hat rund 35.000 Mitglieder."


du glaubst jetzt aber nicht wirklich, im FGH darüber sinnvoll diskutieren zu können Showdance

Zitat:
Die FAZ räumt ein, dass nicht Gauland, sondern dass die Redakteure von FAS und FAZ es selber waren, die den Namen und die Person Jerome Boateng in das Hintergrundgespräch eingebracht haben.
[...]
Jedenfalls instrumentalisieren die beiden Journalisten den Nationalspieler als völlig ungeeignetes Beispiel in einem Gespräch über Integrationsprobleme und Religionen. Boateng hat eine deutsche Mutter, ist in Deutschland geboren und aufgewachsen und ist auch noch Christ. Es gibt kaum ein ungeeigneteres Beispiel für das Thema des Gesprächs.

#1408:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 01.06.2016, 12:22
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Der Shitstorm, der nach hinten losging



showtime


Der Link, auf den ich nicht klicke.

Quelle ist Deutscher Journalisten-Verband, der Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
"die größte Journalisten-Organisation Europas mit Sitz in Berlin und Bonn. Sie hat rund 35.000 Mitglieder."

Ähm, etwas genauer bitte:

Quelle ist
Zitat:
DJV Deutscher Journalisten-Verband
Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
VR 337 Potsdam
Klaus D. Minhardt
http://djv-bb.de/ueber-uns/impressum/


Zitat:
Karl-Josef Döhring, Hauptgeschäftsführer des DJV, sagt:

„Der DJV-Brandenburg“ (zuletzt mit 349 Mitgliedern angegeben) vertritt eine Einzelmeinung und äußert sich unabhängig von der Haltung des DJV, der für etwa 38.000 Mitglieder steht.”

Schon seit einiger Zeit fällt der DJV Brandenburg dadurch auf, dass er von einigen Personen in Beschlag genommen wird und ohne demokratische Abstimmung Positionen bezieht.
Bei Twitter ist der Verband für seine saftigen, grammatikalisch und orthografisch gewagten Tweets bekannt. Ein Beispiel:

Jeder kleine Furz verursacht einen Brennpunkt in der ARD, gibt es wirklich einen Brennpunkt schaltet keiner hin! http://bit.ly/ohC9XI

Der IGEL-Beitritt des Landesverbands ist damit ein Beitritt von zwei, drei Leuten, die mit ihrem Bundesverband über Kreuz liegen und nicht für ihn sprechen.
Quelle

fett v. mir

#1409:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 01.06.2016, 12:51
    —
Auch interessant:

Brandenburger Journalistenverband: Mitglieder sprechen von "feindlicher Übernahme"

Zitat:
Durch einen dubiosen Masseneintritt wurde der umstrittene Torsten Witt im Journalistenverband Brandenburg Vize-Vorsitzender. Die Mitglieder befürchten einen Rechtsputsch: den Marsch nach Berlin und durch die Institutionen.


Da versteht man diesen äußerst merkwürdigen Artikel über Herrn Gauleiter gleich viel besser.. Smilie

#1410:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 01.06.2016, 13:07
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
(...)
Da versteht man diesen äußerst merkwürdigen Artikel über Herrn Gauleiter gleich viel besser.. Smilie

Oder wenn du nach Klaus D. Minhardt und Islamnixgut suchst Ungustiöses im Blickfeld

#1411:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.06.2016, 14:51
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Auch interessant:

Brandenburger Journalistenverband: Mitglieder sprechen von "feindlicher Übernahme"

Zitat:
Durch einen dubiosen Masseneintritt wurde der umstrittene Torsten Witt im Journalistenverband Brandenburg Vize-Vorsitzender. Die Mitglieder befürchten einen Rechtsputsch: den Marsch nach Berlin und durch die Institutionen.


Da versteht man diesen äußerst merkwürdigen Artikel über Herrn Gauleiter gleich viel besser.. Smilie

Also das übliche Verhalten, wenn der eigene Standpunkt in Frage gestellt wird dann wird irgendwas gesucht mit dem man die Quelle diskreditieren kann?! In diesem Fall eine 14 Jahre alte Webseite als Quelle die ich möglichst nur noch mit Code-Tags weitergebe.

#1412:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 01.06.2016, 15:06
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Auch interessant:

Brandenburger Journalistenverband: Mitglieder sprechen von "feindlicher Übernahme"

Zitat:
Durch einen dubiosen Masseneintritt wurde der umstrittene Torsten Witt im Journalistenverband Brandenburg Vize-Vorsitzender. Die Mitglieder befürchten einen Rechtsputsch: den Marsch nach Berlin und durch die Institutionen.


Da versteht man diesen äußerst merkwürdigen Artikel über Herrn Gauleiter gleich viel besser.. Smilie

Also das übliche Verhalten, wenn der eigene Standpunkt in Frage gestellt wird dann wird irgendwas gesucht mit dem man die Quelle diskreditieren kann?! In diesem Fall eine 14 Jahre alte Webseite als Quelle die ich möglichst nur noch mit Code-Tags weitergebe.

Du diskreditierst dich wiederholt selber. Deine Quellenangabe war nicht korrekt, wie ich nachgewiesen habe.
Übrigens ist nicht das Alter einer Website ausschlaggebend, ob man sie in Code-Tags weitergibt oder nicht.
Anscheinend verstehst du hier einige grundlegenden Prinzipien nicht.

#1413:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 01.06.2016, 15:38
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
(..)
Also das übliche Verhalten, wenn der eigene Standpunkt in Frage gestellt wird dann wird irgendwas gesucht mit dem man die Quelle diskreditieren kann?! In diesem Fall eine 14 Jahre alte Webseite als Quelle die ich möglichst nur noch mit Code-Tags weitergebe.


Kein Problem, ich werde mein Verhalten ändern.

Dahingehend, dass ich dich und deine völlig durchgeknallte Pipi Langstrumpf Welt in Zukunft komplett ignoriere.

Winke - Winke

#1414:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 01.06.2016, 18:39
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:

Dahingehend, dass ich dich und deine völlig durchgeknallte Pipi Langstrumpf Welt in Zukunft komplett ignoriere.

Du hast es gut Traurig








Sehr glücklich

#1415:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.06.2016, 20:25
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Der Shitstorm, der nach hinten losging



showtime


Der Link, auf den ich nicht klicke.

Quelle ist Deutscher Journalisten-Verband, der Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
"die größte Journalisten-Organisation Europas mit Sitz in Berlin und Bonn. Sie hat rund 35.000 Mitglieder."


du glaubst jetzt aber nicht wirklich, im FGH darüber sinnvoll diskutieren zu können Showdance

Zitat:
Die FAZ räumt ein, dass nicht Gauland, sondern dass die Redakteure von FAS und FAZ es selber waren, die den Namen und die Person Jerome Boateng in das Hintergrundgespräch eingebracht haben.
[...]
Jedenfalls instrumentalisieren die beiden Journalisten den Nationalspieler als völlig ungeeignetes Beispiel in einem Gespräch über Integrationsprobleme und Religionen. Boateng hat eine deutsche Mutter, ist in Deutschland geboren und aufgewachsen und ist auch noch Christ. Es gibt kaum ein ungeeigneteres Beispiel für das Thema des Gesprächs.



Das ist doch Quatsch. Es geht nicht darum wer den Namen Boateng zuerst genannt hat, sondern was Gauland zu dem einfiel. Und das hat nun einmal einen deutlich braeunlich-rassistischen Geschmack. Ansonsten ging die "Instrumentalisierung" Boatengs schon vorher los, als es naemlich der Klientel der AfD sauer aufstiess, dass sein Konterfei auf der Kinderschokoladepackung prangte.

#1416:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 01.06.2016, 22:35
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Auch interessant:

Brandenburger Journalistenverband: Mitglieder sprechen von "feindlicher Übernahme"

Zitat:
Durch einen dubiosen Masseneintritt wurde der umstrittene Torsten Witt im Journalistenverband Brandenburg Vize-Vorsitzender. Die Mitglieder befürchten einen Rechtsputsch: den Marsch nach Berlin und durch die Institutionen.


Da versteht man diesen äußerst merkwürdigen Artikel über Herrn Gauleiter gleich viel besser.. Smilie


Artikel von 2004
Rücktritt von Witt in 2005
Verstorben 2010

Und das buddelst Du aus, um irgendwie zu übertünchen, was die Spatzen inzwischen auch von anderen Mediendächern pfeifen: Ganz mieses journalistisches Kino.

#1417:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 01.06.2016, 22:46
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Der Shitstorm, der nach hinten losging



showtime


Der Link, auf den ich nicht klicke.

Quelle ist Deutscher Journalisten-Verband, der Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
"die größte Journalisten-Organisation Europas mit Sitz in Berlin und Bonn. Sie hat rund 35.000 Mitglieder."

Apropos Deutscher Journalistenverband:

Zitat:
Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die Stimmungsmache des AfD-Politikers Alexander Gauland gegen Journalisten der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS).
...
„Herr Gauland versucht hier das gleiche perfide Spiel, das seine Parteichefin Frauke Petry nach dem Schießbefehl-Interview vorgemacht hat: erst durch eine menschenverachtende Aussage provozieren,
dann den Rückzug antreten und die Schuld den Journalisten in die Schuhe schieben.“

https://www.djv.de/startseite/profil/der-djv/pressebereich-download/pressemitteilungen/detail/article/keine-afd-stimmungsmache.html

#1418:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 02.06.2016, 11:45
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Auch interessant:

Brandenburger Journalistenverband: Mitglieder sprechen von "feindlicher Übernahme"

Zitat:
Durch einen dubiosen Masseneintritt wurde der umstrittene Torsten Witt im Journalistenverband Brandenburg Vize-Vorsitzender. Die Mitglieder befürchten einen Rechtsputsch: den Marsch nach Berlin und durch die Institutionen.


Da versteht man diesen äußerst merkwürdigen Artikel über Herrn Gauleiter gleich viel besser.. Smilie


Artikel von 2004
Rücktritt von Witt in 2005
Verstorben 2010

Und das buddelst Du aus, um irgendwie zu übertünchen, was die Spatzen inzwischen auch von anderen Mediendächern pfeifen: Ganz mieses journalistisches Kino.


Dein Geist ist einfach noch nicht frei genug: Journalismus gegen AfD Pegida & co ist per se gut. Selbst bei maximal gehypten Interpretationstiraden, die dann - wie im Fall Pirinçci - dazu führen, dass selbiger auch noch etliche Klagen gegen solch einen "Qualitätsjournalismus" durchkriegt.

Auf die "kleingeistige" Idee dass man dadurch erst recht rechtslastigen Rattenfängern zuarbeitet und sich selbst das Qualitätswasser abgräbt, kommen gefestigte Freigeister nie im Leben zynisches Grinsen

#1419:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 02.06.2016, 11:55
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

Apropos Deutscher Journalistenverband:

Zitat:
Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die Stimmungsmache des AfD-Politikers Alexander Gauland gegen Journalisten der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS).
...
„Herr Gauland versucht hier das gleiche perfide Spiel, das seine Parteichefin Frauke Petry nach dem Schießbefehl-Interview vorgemacht hat: erst durch eine menschenverachtende Aussage provozieren,
dann den Rückzug antreten und die Schuld den Journalisten in die Schuhe schieben.“

https://www.djv.de/startseite/profil/der-djv/pressebereich-download/pressemitteilungen/detail/article/keine-afd-stimmungsmache.html


na bitte - paßt doch !

Man kann also durchaus sowohl idiotische AfD-Aussagen als auch den idiotischen journalistischen Hype darüber besch...eiden finden...

#1420:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.06.2016, 11:55
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Auch interessant:

Brandenburger Journalistenverband: Mitglieder sprechen von "feindlicher Übernahme"

Zitat:
Durch einen dubiosen Masseneintritt wurde der umstrittene Torsten Witt im Journalistenverband Brandenburg Vize-Vorsitzender. Die Mitglieder befürchten einen Rechtsputsch: den Marsch nach Berlin und durch die Institutionen.


Da versteht man diesen äußerst merkwürdigen Artikel über Herrn Gauleiter gleich viel besser.. Smilie


Artikel von 2004
Rücktritt von Witt in 2005
Verstorben 2010

Und das buddelst Du aus, um irgendwie zu übertünchen, was die Spatzen inzwischen auch von anderen Mediendächern pfeifen: Ganz mieses journalistisches Kino.


Dein Geist ist einfach noch nicht frei genug: Journalismus gegen AfD Pegida & co ist per se gut. Selbst bei maximal gehypten Interpretationstiraden, die dann - wie im Fall Pirinçci - dazu führen, dass selbiger auch noch etliche Klagen gegen solch einen "Qualitätsjournalismus" durchkriegt.

Auf die "kleingeistige" Idee dass man dadurch erst recht rechtslastigen Rattenfängern zuarbeitet und sich selbst das Qualitätswasser abgräbt, kommen gefestigte Freigeister nie im Leben zynisches Grinsen

Um mal auf deiner Argumentationsebene zu bleiben: Solidaritätspostings dieser Sorte sind per se dümmlich.

#1421:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 02.06.2016, 12:05
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Solidaritätspostings dieser Sorte sind per se dümmlich.


ich danke dir - wie immer - für dein moderates Verbal-Bäuerchen - hattu jut jemacht

#1422:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 02.06.2016, 13:27
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Auch interessant:

Brandenburger Journalistenverband: Mitglieder sprechen von "feindlicher Übernahme"

Zitat:
Durch einen dubiosen Masseneintritt wurde der umstrittene Torsten Witt im Journalistenverband Brandenburg Vize-Vorsitzender. Die Mitglieder befürchten einen Rechtsputsch: den Marsch nach Berlin und durch die Institutionen.


Da versteht man diesen äußerst merkwürdigen Artikel über Herrn Gauleiter gleich viel besser.. Smilie


Artikel von 2004
Rücktritt von Witt in 2005
Verstorben 2010

Und das buddelst Du aus, um irgendwie zu übertünchen, was die Spatzen inzwischen auch von anderen Mediendächern pfeifen: Ganz mieses journalistisches Kino.


Und du suchst dir natürlich den Spatz aus der am lautesten pfeift, und zwar vom Dach der verkommendsten Hütte im Dorf.

Ganz großes Tennis.

#1423:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 02.06.2016, 17:58
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
[...]
[...]
Dein Geist ist einfach noch nicht frei genug: Journalismus gegen AfD Pegida & co ist per se gut. Selbst bei maximal gehypten Interpretationstiraden, die dann - wie im Fall Pirinçci - dazu führen, dass selbiger auch noch etliche Klagen gegen solch einen "Qualitätsjournalismus" durchkriegt.

Und ein Nährboden für die AfD, die 'Flüchtlingskrise', wird durch Opportunismus erst geschaffen. Man unterstützt Terroristen (gegen X ist vieles per se gut) und gibt dann noch eigene Werte auf wenn man die Auswirkungen (ungewünschte Partei die durch die Flüchtlinge erstarkt) durch gelockerten Umgang mit Wahrheit und Gerechtigkeit bekämpfen will.

Ohne den Opportunismus hätte man viel weniger Flüchtlinge, und die AfD wär nicht so ein Thema wie jetzt.

#1424:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 02.06.2016, 22:03
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Auch interessant:

Brandenburger Journalistenverband: Mitglieder sprechen von "feindlicher Übernahme"

Zitat:
Durch einen dubiosen Masseneintritt wurde der umstrittene Torsten Witt im Journalistenverband Brandenburg Vize-Vorsitzender. Die Mitglieder befürchten einen Rechtsputsch: den Marsch nach Berlin und durch die Institutionen.


Da versteht man diesen äußerst merkwürdigen Artikel über Herrn Gauleiter gleich viel besser.. Smilie


Artikel von 2004
Rücktritt von Witt in 2005
Verstorben 2010

Und das buddelst Du aus, um irgendwie zu übertünchen, was die Spatzen inzwischen auch von anderen Mediendächern pfeifen: Ganz mieses journalistisches Kino.


Und du suchst dir natürlich den Spatz aus der am lautesten pfeift, und zwar vom Dach der verkommendsten Hütte im Dorf.

Ganz großes Tennis.


Habe ich da irgendein inhaltliches Argument übersehen?

#1425:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.06.2016, 14:26
    —
Krass:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/doping-rechercheur-hajo-seppelt-bekam-besuch-vom-russischen-staatsfernsehen-14280409.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Der Journalist Hajo Seppelt hat entscheidend dazu beigetragen, dass ans Licht kam, wie systematisch in Russland gedopt wird. Jetzt bekam er Besuch von Putins Rundfunk. Und erlebte sein blaues Wunder.

#1426:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 14.06.2016, 14:45
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Krass:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/doping-rechercheur-hajo-seppelt-bekam-besuch-vom-russischen-staatsfernsehen-14280409.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Der Journalist Hajo Seppelt hat entscheidend dazu beigetragen, dass ans Licht kam, wie systematisch in Russland gedopt wird. Jetzt bekam er Besuch von Putins Rundfunk. Und erlebte sein blaues Wunder.


Hätte ihm doch klar sein müssen. Was trifft der sich auch mit solchen Leuten. Schulterzucken

#1427:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.06.2016, 19:16
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Krass:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/doping-rechercheur-hajo-seppelt-bekam-besuch-vom-russischen-staatsfernsehen-14280409.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Der Journalist Hajo Seppelt hat entscheidend dazu beigetragen, dass ans Licht kam, wie systematisch in Russland gedopt wird. Jetzt bekam er Besuch von Putins Rundfunk. Und erlebte sein blaues Wunder.


Hätte ihm doch klar sein müssen. Was trifft der sich auch mit solchen Leuten. Schulterzucken



Zitat:
...„Ich versuche ein Freund meines Landes zu sein“, sagt Skabejewa, deren Chef Kisseljow zur Gründung von Rossija Sewodnja vor zweieinhalb Jahren sagte, Russland brauche nicht Objektivität, sondern Liebe....


Gröhl...

#1428:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 16.06.2016, 19:53
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Krass:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/doping-rechercheur-hajo-seppelt-bekam-besuch-vom-russischen-staatsfernsehen-14280409.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Der Journalist Hajo Seppelt hat entscheidend dazu beigetragen, dass ans Licht kam, wie systematisch in Russland gedopt wird. Jetzt bekam er Besuch von Putins Rundfunk. Und erlebte sein blaues Wunder.

Die andere Seite: https://www.youtube.com/watch?v=7pN7mz2u72I

#1429:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 16.06.2016, 20:06
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Krass:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/doping-rechercheur-hajo-seppelt-bekam-besuch-vom-russischen-staatsfernsehen-14280409.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Der Journalist Hajo Seppelt hat entscheidend dazu beigetragen, dass ans Licht kam, wie systematisch in Russland gedopt wird. Jetzt bekam er Besuch von Putins Rundfunk. Und erlebte sein blaues Wunder.

Die andere Seite: https://www.youtube.com/watch?v=7pN7mz2u72I

Ja klar Sehr glücklich

Zitat:
Hajo Seppelt zur Gesprächssituation: "Natürlich wäre es besser gewesen, gelassener auf das Verhalten des russischen TV-Teams zu reagieren. Als mir klar wurde, dass es bei dem Interviewtermin nur vordergründig um die Sache ging, stattdessen jedoch reihenweise abstruse Fragen gestellt wurden wie etwa, ob ich ein bezahlter Agent des Westens sei und warum ich Russland schaden wolle, wurde ich misstrauisch. Als dann noch unerlaubt in meinem Schlafbereich und in der Küche gedreht wurde und das Team sich eine halbe Stunde lang weigerte, die Räumlichkeiten zu verlassen, reichte es und mir ist einfach der Kragen geplatzt.

http://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr/unternehmen/hajo-seppelt-interview-104.html

fett v. mir

#1430:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 16.06.2016, 22:57
    —
Also Christian Neef hat schon eingeräumt, dass Seppelt alles andere als souverän war und sich ein Eigentor geschossen hat. Ich glaub ihm das mal.

#1431:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 16.06.2016, 23:08
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Also Christian Neef hat schon eingeräumt, dass Seppelt alles andere als souverän war und sich ein Eigentor geschossen hat. Ich glaub ihm das mal.

Ähnlich äußert sich Seppelt ja selber. Aber Frau Skabejewa als Unschuld vom Lande, wie im RT-Interview dargestellt, ist ein Witz.

#1432:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 16.06.2016, 23:22
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Also Christian Neef hat schon eingeräumt, dass Seppelt alles andere als souverän war und sich ein Eigentor geschossen hat. Ich glaub ihm das mal.

Ähnlich äußert sich Seppelt ja selber. Aber Frau Skabejewa als Unschuld vom Lande, wie im RT-Interview dargestellt, ist ein Witz.


Deutsche Medien und Journalisten blöd, russische gut. Schulterzucken

#1433:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 16.06.2016, 23:49
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Also Christian Neef hat schon eingeräumt, dass Seppelt alles andere als souverän war und sich ein Eigentor geschossen hat. Ich glaub ihm das mal.

Ähnlich äußert sich Seppelt ja selber. Aber Frau Skabejewa als Unschuld vom Lande, wie im RT-Interview dargestellt, ist ein Witz.


Seppelt hat sich absolut daneben benommen. Sich (bzw. ihn) in irgendeiner Form als Opfer darzustellen, ist der eigentliche Witz. Wie er da mit der Mikrofonhülle rumrennt, Schaum vom Mund, das ist hochgradig peinlich.

Wer sich's halt schönsaufen mag Schulterzucken

#1434:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.06.2016, 00:02
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Also Christian Neef hat schon eingeräumt, dass Seppelt alles andere als souverän war und sich ein Eigentor geschossen hat. Ich glaub ihm das mal.

Ähnlich äußert sich Seppelt ja selber. Aber Frau Skabejewa als Unschuld vom Lande, wie im RT-Interview dargestellt, ist ein Witz.


Seppelt hat sich absolut daneben benommen. Sich (bzw. ihn) in irgendeiner Form als Opfer darzustellen, ist der eigentliche Witz. Wie er da mit der Mikrofonhülle rumrennt, Schaum vom Mund, das ist hochgradig peinlich.

Wer sich's halt schönsaufen mag Schulterzucken

Ähm ja, Mikrohülle. Und Skabajewa ruft empört im Video, das auf YT zu sehen ist, mehrmals: "Er hat mein Mikrofon."
Und hält sich dabei ihr Mikrofon vor den Mund Sehr glücklich

#1435:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 17.06.2016, 07:09
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Also Christian Neef hat schon eingeräumt, dass Seppelt alles andere als souverän war und sich ein Eigentor geschossen hat. Ich glaub ihm das mal.

Ähnlich äußert sich Seppelt ja selber. Aber Frau Skabejewa als Unschuld vom Lande, wie im RT-Interview dargestellt, ist ein Witz.


Seppelt hat sich absolut daneben benommen. Sich (bzw. ihn) in irgendeiner Form als Opfer darzustellen, ist der eigentliche Witz. Wie er da mit der Mikrofonhülle rumrennt, Schaum vom Mund, das ist hochgradig peinlich.

Wer sich's halt schönsaufen mag Schulterzucken

Ähm ja, Mikrohülle. Und Skabajewa ruft empört im Video, das auf YT zu sehen ist, mehrmals: "Er hat mein Mikrofon."
Und hält sich dabei ihr Mikrofon vor den Mund Sehr glücklich


Und genau das ist alles, was übrigbleibt.

Skandal! Sie hat Mikrofon gesagt!

Schulterzucken

#1436:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.06.2016, 07:40
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Also Christian Neef hat schon eingeräumt, dass Seppelt alles andere als souverän war und sich ein Eigentor geschossen hat. Ich glaub ihm das mal.

Ähnlich äußert sich Seppelt ja selber. Aber Frau Skabejewa als Unschuld vom Lande, wie im RT-Interview dargestellt, ist ein Witz.


Seppelt hat sich absolut daneben benommen. Sich (bzw. ihn) in irgendeiner Form als Opfer darzustellen, ist der eigentliche Witz. Wie er da mit der Mikrofonhülle rumrennt, Schaum vom Mund, das ist hochgradig peinlich.

Wer sich's halt schönsaufen mag Schulterzucken

Ähm ja, Mikrohülle. Und Skabajewa ruft empört im Video, das auf YT zu sehen ist, mehrmals: "Er hat mein Mikrofon."
Und hält sich dabei ihr Mikrofon vor den Mund Sehr glücklich


Und genau das ist alles, was übrigbleibt.

Skandal! Sie hat Mikrofon gesagt!

Schulterzucken


Bist du ein bezahlter russischer Troll? Schulterzucken

#1437:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 17.06.2016, 11:31
    —
Es ist schon auffällig: Wenn ein Journalist einem aus der "Wir sind doch keine Nazis"-Ecke eine Frage stellt, eine Antwort erhält und das dann veröffentlicht, so ist das "Ganz mieses journalistisches Kino" (O-Ton Q.)

Wenn aber die russische Propaganda Abteilung (die mit Journalismus nichts zu tun hat, wie sie selbst zugibt) anrückt um ein wenig zu provozieren, dann ist das gar nichts und das Opfer ist nur noch peinlich.

Noch ekelhafter geht's kaum noch.

#1438:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.06.2016, 20:21
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Also Christian Neef hat schon eingeräumt, dass Seppelt alles andere als souverän war und sich ein Eigentor geschossen hat. Ich glaub ihm das mal.

Ähnlich äußert sich Seppelt ja selber. Aber Frau Skabejewa als Unschuld vom Lande, wie im RT-Interview dargestellt, ist ein Witz.


Seppelt hat sich absolut daneben benommen. Sich (bzw. ihn) in irgendeiner Form als Opfer darzustellen, ist der eigentliche Witz. Wie er da mit der Mikrofonhülle rumrennt, Schaum vom Mund, das ist hochgradig peinlich.

Wer sich's halt schönsaufen mag Schulterzucken

Ähm ja, Mikrohülle. Und Skabajewa ruft empört im Video, das auf YT zu sehen ist, mehrmals: "Er hat mein Mikrofon."
Und hält sich dabei ihr Mikrofon vor den Mund Sehr glücklich


Und genau das ist alles, was übrigbleibt.

Skandal! Sie hat Mikrofon gesagt!

Schulterzucken

Wenn dir jemand wie diese Qualitätspropalistin in Küche und Schlafzimmer mit Kamera und Mikro hinterherlatschen würde, würdest du das natürlich begrüßen, nicht wahr Sehr glücklich
Und auf den Unterschied zwischen einem Mikro und seiner Hülle kommt es in Russland nicht so genau an, schon klar, hihi.
Du hast echt trollige Ansichten Cool

#1439:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 17.06.2016, 22:03
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Also Christian Neef hat schon eingeräumt, dass Seppelt alles andere als souverän war und sich ein Eigentor geschossen hat. Ich glaub ihm das mal.

Ähnlich äußert sich Seppelt ja selber. Aber Frau Skabejewa als Unschuld vom Lande, wie im RT-Interview dargestellt, ist ein Witz.


Seppelt hat sich absolut daneben benommen. Sich (bzw. ihn) in irgendeiner Form als Opfer darzustellen, ist der eigentliche Witz. Wie er da mit der Mikrofonhülle rumrennt, Schaum vom Mund, das ist hochgradig peinlich.

Wer sich's halt schönsaufen mag Schulterzucken

Ähm ja, Mikrohülle. Und Skabajewa ruft empört im Video, das auf YT zu sehen ist, mehrmals: "Er hat mein Mikrofon."
Und hält sich dabei ihr Mikrofon vor den Mund Sehr glücklich


Und genau das ist alles, was übrigbleibt.

Skandal! Sie hat Mikrofon gesagt!

Schulterzucken

Wenn dir jemand wie diese Qualitätspropalistin in Küche und Schlafzimmer mit Kamera und Mikro hinterherlatschen würde, würdest du das natürlich begrüßen, nicht wahr Sehr glücklich


Wer ein Kamerateam in sein Hotelzimmer einlädt(!), sollte sich nicht wundern, dass die da auch filmen. Soller halt vor dem termin seine Wäsche wegräumen.

Darüber hinaus finde ich diesen Vorwurf von jemandem, dessen Reportagen zur Hälfte aus Aufnahmen mit versteckter Kamera bestehen, reichlich albern.

schtonk hat folgendes geschrieben:
Und auf den Unterschied zwischen einem Mikro und seiner Hülle kommt es in Russland nicht so genau an, schon klar, hihi.


Sag ich doch: Wenn das alles ist, was bleibt ... Schulterzucken

schtonk hat folgendes geschrieben:
Du hast echt trollige Ansichten Cool


geschenkt

#1440:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 17.06.2016, 22:10
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Es ist schon auffällig: Wenn ein Journalist einem aus der "Wir sind doch keine Nazis"-Ecke eine Frage stellt, eine Antwort erhält und das dann veröffentlicht, so ist das "Ganz mieses journalistisches Kino" (O-Ton Q.)


Willst Du jetzt doch in die Sachdiskussion einsteigen? Lies den verlinkten Beitrag und leg los.

Zoff hat folgendes geschrieben:
Wenn aber die russische Propaganda Abteilung (die mit Journalismus nichts zu tun hat, wie sie selbst zugibt) anrückt um ein wenig zu provozieren, dann ist das gar nichts und das Opfer ist nur noch peinlich.


Opfer trifft's. Wer derart unsouverän ist und dann noch handgreiflich wird, hat keine andere Bezeichnung verdient.

Zoff hat folgendes geschrieben:
Noch ekelhafter geht's kaum noch.


geschenkt

#1441:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.06.2016, 23:28
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
(...)
Wer ein Kamerateam in sein Hotelzimmer einlädt(!), sollte sich nicht wundern, dass die da auch filmen. Soller halt vor dem termin seine Wäsche wegräumen.


Das hast du schön gesagt Sehr glücklich


#1442:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 18.06.2016, 11:46
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
(...)
Wer ein Kamerateam in sein Hotelzimmer einlädt(!), sollte sich nicht wundern, dass die da auch filmen. Soller halt vor dem termin seine Wäsche wegräumen.


Das hast du schön gesagt Sehr glücklich



Klär mich auf: Welcher Master hat das so gesagt?

Meinerseits weiß ich, welcher Master mit der "Verletzung der Privatsphäre" daher kam. Cool

#1443:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 18.06.2016, 18:50
    —
Gerade vorhin im DLF gehört: Es ist ja erstaunlich, was so journalistische "Eklats" auslösen kann.

1. Da bezeichnete ein Journalist Ncht-Briten, die Briten auf Konsequenzen eines EU-Austritts hinweisen, als "bossy" ("herrschsüchtig"). Nun müssen die es ja auch selbst wissen, und wenn die Briten sich dazu entscheiden sollten, dann können sie ja auch gerne gehen. Nur glaube ich auch nicht, daß zum Beispiel die Kampagne, die für den Austritt wirbt, die Briten darüber informiert, was dabei alles kaputtgehen könnte, der eine oder andere Punkt könnte den Bürgern, die für den Austritt stimmen wollen, schlicht entgangen sein. (Es wird eben nicht so weitergehen wie bisher, und die Situation wird nicht so sein, daß man in Zukunft alle Vorteile weiter genießen kann, die man aus Europa zieht, während es für das Land keine Lasten mehr geben wird. Noch dazu, daß es für GB ja schon seit Jahrzehnten immer wieder verringerte Lasten ("Rabatte") genossen hat.)


2. Da habe es in einer Diskussionsrunde Streit darüber gegeben, wem . Einem der Diskutanten habe es nicht gepaßt, als ein anderer meinte, "die Anschläge haben uns allen gegolten". Es hätte vielmehr benannt werden müssen, warum gerade verstärkt Homosexuelle umgebracht worden seien.

Ich würde behaupten, beide Thesen haben zum Teil Recht: Mag ja sein, daß der Attentäter sich explizit eine Location ausgesucht hat, an der viele Homosexuelle feiern. Es stimmt aber auch nicht, daß man dem irgendwie aus dem Weg gehen könnte, indem man etwa bestimmte Orte nicht aufsucht. In den vergangenen Jahren sind viele Menschen von Terroristen auf der Straße, in Cafes, auf dem Weg zur Arbeit ermordet worden. Das war ja wohl auch bewußt so angelegt, daß die Terrormörder zeigen wollten, daß die westliche Gesellschaft prinzipiell überall angegriffen werden könne. Und selbst wenn man dem irgendwie aus dem Weg gehen könnte, wollte ich mir doch bestimmt nicht von IS- und sonstigen Terror-Anhängern mein Leben vorschreiben lassen, indem ich mich auf eine bestimmte Art und Weise verhalte, die mich "nicht zum Ziel macht". Insofern sind damit natürlich auch die gesamte Gesellschaft und die Vorstellung, daß man auch von einer vermeintlichen Norm abweichende Lebensweisen pflegen kann, ohne Verfolgung zu riskieren, angegriffen worden.


(Späterer Edit: Ich sehe gerade, da sind einige Sätze kaputt. Da hatte wohl heute abend der Browser gehakt. Ich wollte aber noch die Links nachliefern:

DLF "Markt und Medien" - u.a. "Die Medien und der Brexit"
Orlando-Anschlag - Diskussion über Nachrichten )


Zuletzt bearbeitet von Critic am 19.06.2016, 00:54, insgesamt einmal bearbeitet

#1444:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.06.2016, 19:42
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Gerade vorhin im DLF gehört: Es ist ja erstaunlich, was so journalistische "Eklats" auslösen kann.

1. Da bezeichnete ein Journalist Ncht-Briten, die Briten auf Konsequenzen eines EU-Austritts hinweisen, als "bossy" ("herrschsüchtig"). Nun müssen die es ja auch selbst wissen, und wenn die Briten sich dazu entscheiden sollten, dann können sie ja auch gerne gehen. Nur glaube ich auch nicht, daß zum Beispiel die Kampagne, die für den Austritt wirbt, die Briten darüber informiert, was dabei alles kaputtgehen könnte, der eine oder andere Punkt könnte den Bürgern, die für den Austritt stimmen wollen, schlicht entgangen sein. (Es wird eben nicht so weitergehen wie bisher, und die Situation wird nicht so sein, daß man in Zukunft alle Vorteile weiter genießen kann, die man aus Europa zieht, während es für das Land keine Lasten mehr geben wird. Noch dazu, daß es für GB ja schon seit Jahrzehnten immer wieder verringerte Lasten ("Rabatte") genossen hat.)


2. Da habe es in einer Diskussionsrunde Streit darüber gegeben, wem . Einem der Diskutanten habe es nicht gepaßt, als ein anderer meinte, "die Anschläge haben uns allen gegolten". Es hätte vielmehr benannt werden müssen, warum gerade verstärkt Homosexuelle umgebracht worden seien.

Ich würde behaupten, beide Thesen haben zum Teil Recht: Mag ja sein, daß der Attentäter sich explizit eine Location ausgesucht hat, an der viele Homosexuelle feiern. Es stimmt aber auch nicht, daß man dem irgendwie aus dem Weg gehen könnte, indem man etwa bestimmte Orte nicht aufsucht. In den vergangenen Jahren sind viele Menschen von Terroristen auf der Straße, in Cafes, auf dem Weg zur Arbeit ermordet worden. Das war ja wohl auch bewußt so angelegt, daß die Terrormörder zeigen wollten, daß die westliche Gesellschaft prinzipiell überall angegriffen werden könne. Und selbst wenn man dem irgendwie aus dem Weg gehen könnte, wollte ich mir doch bestimmt nicht von IS- und sonstigen Terror-Anhängern mein Leben vorschreiben lassen, indem ich mich auf eine bestimmte Art und Weise verhalte, die mich "nicht zum Ziel macht". Insofern sind damit natürlich auch die gesamte Gesellschaft und die Vorstellung, daß man auch von einer vermeintlichen Norm abweichende Lebensweisen pflegen kann, ohne Verfolgung zu riskieren, angegriffen worden.



Wenn Briten wissen wollen, was "bossy" tatsaechlich bedeutet, dann sollten sie sich vielleicht mal in ihrer eigenen Geschichte als Kolonialmacht umschauen. Dort finden sie genuegend recht drastische Beispiele dafuer. Smilie


Das Anschlagsziel von Florida waren in der Tat nicht nur Homosexuelle, sondern die freie und offene Gesellschaft, die rueckwaertsgewandte Fanatiker wie z.B. Islamisten oder Rechtsextreme nur sehr schwer ertragen koennen, wobei ich dem betreffenden "Diskutanten" sogar z.T. recht gebe. Das "uns alle" schliesst ihn tatsaechlich nicht mit ein, da er sich selbst durch sein Beharren auf eine sehr einseitige Sichtweise des Attentats von Florida eben als solch ein Gegner einer freien und offenen Gesellschaft zu erkennen gibt.

#1445:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 19.06.2016, 00:49
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn Briten wissen wollen, was "bossy" tatsaechlich bedeutet, dann sollten sie sich vielleicht mal in ihrer eigenen Geschichte als Kolonialmacht umschauen. Dort finden sie genuegend recht drastische Beispiele dafuer. Smilie


Sie haben natürlich mit den USAnern mindestens gemein, daß sie Sachen, die sie als richtig ansehen, dann auch durchexerzieren, selbst wenn Andere sich an den Kopf fassen würden.

(Vergleiche etwa die Geschichte mit der Boston Tea Party: Der importierte Tee war trotz Steuer immer noch billiger als der selbst produzierte. Aber die Kolonisten waren aus prinzipiellen Erwägungen - "no taxation without representation" - dagegen. Analog: Manche würden sagen, wir brauchen eigentlich "mehr Europa", sprich eine stärkere Rolle für die EU - Andere hingegen, eigentlich weniger.)

#1446:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.06.2016, 01:27
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn Briten wissen wollen, was "bossy" tatsaechlich bedeutet, dann sollten sie sich vielleicht mal in ihrer eigenen Geschichte als Kolonialmacht umschauen. Dort finden sie genuegend recht drastische Beispiele dafuer. Smilie


Sie haben natürlich mit den USAnern mindestens gemein, daß sie Sachen, die sie als richtig ansehen, dann auch durchexerzieren, selbst wenn Andere sich an den Kopf fassen würden.

(Vergleiche etwa die Geschichte mit der Boston Tea Party: Der importierte Tee war trotz Steuer immer noch billiger als der selbst produzierte. Aber die Kolonisten waren aus prinzipiellen Erwägungen - "no taxation without representation" - dagegen. Analog: Manche würden sagen, wir brauchen eigentlich "mehr Europa", sprich eine stärkere Rolle für die EU - Andere hingegen, eigentlich weniger.)


Diese "Boston Tea Party" war nie mehr als wohlfeiler ein Mythos. In Wirklichkeit ging es bei der amerikanischen "Unabhaengigkeitsbewegung" darum, dass die reichen Plantagenbesitzer ihre Sklaven behalten konnten und nicht um steuerliche Fragen. Die steuerliche Belastung der Kolonisten war weitaus geringer als die britischer Buerger im britischen Kernland, die Teesteuer sogar ein blosse Bagatellsteuer. Viele unternehmungslustige Briten wurden sogar geradezu von den niedrigeren Steuern in die Ueberseekolonien gelockt, weil man dort schneller reich werden konnte.

Durch den "somerset case" war im Jahr 1772 ein Praezidenzfall geschaffen worden, der die reichen Plantagenbesitzer wirtschaftlich bedrohlte, weil er in letzter Konsequenz bedeutete, dass im gesamten Geltungsbereich des britischen "common law" innerhalb absehbarer Zeit ueberall die Sklaverei abgeschafft werden wird und somit die bis dahin extrem niedrigen Arbeitskosten drastisch steigen wuerden. Die einzige Moeglichkeit dem zu entgehen war aus dem Geltungsbereich des britischen "common law" auszutreten, sprich die Unabhaengigkeit von der britischen Krone zu erreichen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Somerset_v_Stewart


Diese ganze Geschwaetz von "Freiheit" und "Menschenrechten" diente (und dient bis heute!) dabei nur dazu die schmutzige Sache edler erscheinen zu lassen als sie wirklich war. Konsequenterweise wurde mit George Washington, Menschenrechte hin, Menschenrechte her, einer der groessten Sklavenhalter seiner Zeit erster Praesident der Sklavenhalternation USA und groteskerweise zum grossen "Freiheitshelden" verklaert.

#1447: Mückenrettung Teil 1 Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 19.07.2016, 08:09
    —
Code:
Der Spiegel
mit reißerischer Ankündigung im Titel:

Das gefährlichste Tier der Welt
Die tödliche Invasion der Mücken



Könnte das Quagga noch erzählen,
es würde vielleicht von einem anderen Tier als der Mücke erzählen.

Klein Tipp an mitlesende Mücken. Sagt doch einfach, Ihr seit keine Tiere, sondern Mücken und schon ist Euer Ruf wieder gerettet.

#1448:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 19.07.2016, 11:22
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Durch den "somerset case" war im Jahr 1772 ein Praezidenzfall geschaffen worden, der die reichen Plantagenbesitzer wirtschaftlich bedrohlte, weil er in letzter Konsequenz bedeutete, dass im gesamten Geltungsbereich des britischen "common law" innerhalb absehbarer Zeit ueberall die Sklaverei abgeschafft werden wird und somit die bis dahin extrem niedrigen Arbeitskosten drastisch steigen wuerden. Die einzige Moeglichkeit dem zu entgehen war aus dem Geltungsbereich des britischen "common law" auszutreten, sprich die Unabhaengigkeit von der britischen Krone zu erreichen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Somerset_v_Stewart


Diese ganze Geschwaetz von "Freiheit" und "Menschenrechten" diente (und dient bis heute!) dabei nur dazu die schmutzige Sache edler erscheinen zu lassen als sie wirklich war. Konsequenterweise wurde mit George Washington, Menschenrechte hin, Menschenrechte her, einer der groessten Sklavenhalter seiner Zeit erster Praesident der Sklavenhalternation USA und groteskerweise zum grossen "Freiheitshelden" verklaert.

In deinem Link steht allerdings, dass sowohl die Befürworter als auch die Gegner der Sklaverei von der Unabhäbgigkeit erhofften, dann ihre Ziele besser durchsetzen zu können.

#1449: Re: Mückenrettung Teil 1 Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.07.2016, 20:08
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Code:
Der Spiegel
mit reißerischer Ankündigung im Titel:

Das gefährlichste Tier der Welt
Die tödliche Invasion der Mücken

[img]Spiegeltitelblatt[/img]

Könnte das Quagga noch erzählen,
es würde vielleicht von einem anderen Tier als der Mücke erzählen.

Klein Tipp an mitlesende Mücken. Sagt doch einfach, Ihr seit keine Tiere, sondern Mücken und schon ist Euer Ruf wieder gerettet.


Ich bin mir sicher, dass Mücken für deutlich mehr Tote Verantwortlich sind, als alle Terroristen der Welt zusammen.

Heute Abend in Quarks & Co.

#1450:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 23.07.2016, 09:16
    —
es waren zwar reporter und keine journalisten, die gestern für die ard berichtet haben, aber die haben echt gute sprüche gebracht:
"nervöse polizeifahrzeuge", "man hört blaulicht im hintergrund" ...

#1451:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.07.2016, 12:21
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
es waren zwar reporter und keine journalisten, die gestern für die ard berichtet haben, aber die haben echt gute sprüche gebracht:
"nervöse polizeifahrzeuge", "man hört blaulicht im hintergrund" ...

Ich habe mich schlapp gelacht über diese ratlosen Deppen von der Tagesschau. Keine Ahnung was los ist, aber Fernsehen davon machen wollen. Die meiste Zeit sah man nur quassselnde Köpfe, sowas nenne ich verfilmtes Radio. Und dann machten sie tatsächlich noch Hörfunk im Fernsehen: Sie ließen jemand was per Telefon zusammenstottern - sehen tat man nichts.
Was um 20 Uhr bisher bekannt war hätte man ihn zehn Sätzen berichten können. Und für diese Vollidioten bezahlen wir die Gebühren.

#1452:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.07.2016, 20:31
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
sowas nenne ich verfilmtes Radio.

noch schlimmer finde ich umgekehrt, wenn im Radio ein verstorbener Schauspieler gewürdigt wird, indem ein Filmausschnitt gesendet wird - mit Synchronsprechern. In "Journalismussterben" sollte dieses off-Topic erlaubt sein.

#1453:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.07.2016, 20:48
    —
Nachdem die Geschichte nun vorbei ist, und sich herausstelte, daß nur ein einzelner geistig verwirrter Täter dahintersteckt - muß das die ARD auch heute wieder zu einem "Brennpunkt" aufblasen. Und da man nichts zu berichten hat, filmt man das Haus, wo der Mann wohnte, was ja außerordentlich informativ ist.
Getretener Quark wird breit, nicht stark.

#1454:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2016, 00:05
    —
Abendzeitung München - online

Argh

#1455:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 24.07.2016, 17:56
    —
Es heißt, man soll nicht bösen Willen unterstellen, wenn Dummheit als Erklärung für etwas ausreicht.

Läßt sich folgendes noch durch Unkenntnis oder Dummheit erklären? Oder müssen stärkere Wörter her, wie Vorsatz und Propaganda?


SPON hat folgendes geschrieben:
Syrien: Russische Jets sollen US-Stützpunkt angegriffen haben

Laut "Wall Street Journal" haben russische Kampfflugzeuge einen Stützpunkt der Amerikaner und Briten in Syrien beschossen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-russland-soll-us-stuetzpunkt-angegriffen-haben-a-1104356.html


Im WSJ liest sich das etwas anders. Es sei keiner der üblichen Rebellenstützpunkte gewesen, den die Russen bombardiert hätten - er war zusätzlich auch Stützpunkt für Geheimoperation amerikanischer und britischer Elitetruppen.


Zitat:
Russia Bombed Base in Syria Used by U.S.

The Russians weren’t bombarding a run-of-the-mill rebel outpost, according to U.S. officials. Their target was a secret base of operations for elite American and British forces. In fact, a contingent of about 20 British special forces had pulled out of the garrison 24 hours earlier. British officials declined to comment.

http://www.wsj.com/articles/russian-strikes-on-remote-syria-garrison-alarm-u-s-1469137231

Wie muß man im Kopf gestrickt sein, um das Wort "Geheimbasis" unter den Tisch fallen zu lassen?



EDIT: ich wüßte zu gerne, ob und wie diese Meldung in den Printmedien dargestellt wurde. Oder im Fernsehen.

#1456:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 24.07.2016, 18:33
    —
smallie hat folgendes geschrieben:

Läßt sich folgendes noch durch Unkenntnis oder Dummheit erklären? Oder müssen stärkere Wörter her, wie Vorsatz und Propaganda?


wieso denn plötzlich so pingelig ?

Beim Vergleich IPCC-Summery zu den Details glänztest du mit einer wesentlich großzügigeren Sinn-Identitäts-Zuschreibung zynisches Grinsen

#1457: John Oliver über Journalismussterben Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.08.2016, 18:35
    —
John Oliver über Journalismussterben

#1458:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.08.2016, 08:37
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
sowas nenne ich verfilmtes Radio.

noch schlimmer finde ich umgekehrt, wenn im Radio ein verstorbener Schauspieler gewürdigt wird, indem ein Filmausschnitt gesendet wird - mit Synchronsprechern. In "Journalismussterben" sollte dieses off-Topic erlaubt sein.


Scheiße ja... Das hab ich vor nicht allzu langer Zeit auch gedacht

#1459: ZDF rächt Norbert König - mit Frontfrau -Hohenstein Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.08.2016, 13:38
    —
Auch was für Journalistensterben,

wie man nämlich den überdrehten Sportler Chr. Harting sich vorknöpft und mit ihm abrechnet - nachdem er einen der Kollegen hat 'einfach' stehen lassen - und nicht den Take-Five-Assi für die journalistische Kanaille Norbert König machen will (siehe Pinto Interview von Norbert König bei der EM in Amsterdam,
was ja auch zu medienkritischen Kommentaren innerhalb des Leichtathletikforums führte - aber keine Aufmerksamkeit bei den ÖRs fand:

http://leichtathletikforum.com/showthread.php?pid=50031

Nun also der Rachekurs des ZDF, dies wird deutlich in diesem kurzen 2-30 Minutenbeitrag zur Sache Chr. Harting,
geleitet von Kartin Müller-Hohenstein:



http://rio.zdf.de/videos/2811288/

Hier der Auslöser - Harting klatscht nicht die Hand von Norbert König ab,
sondern winkt ab:







danach wird es von Seiten des ZDF und seiner Mod-Clowns richtig unsachlich.
Die vermeintlich 'sozialen' Netzwerke werden durchforstet nach dem Siegerehrungsbesonderheiten des Herrn Harting (auf dem Podest etwas herumzappeln, Hymne nicht mitsingen, etc.)
und mit dem zu Olympia nichtqualifizierten aber dann auch verletzten Herrn Bayer fand sich dann auch jemand - der momentan viel Zeit hat, Olympia zu gucken und etwas miesepetrig trauf zu sein.
Nach Harting verteidigenden Äußerungen wurde nicht ausgespäht,
diese finden sich aber auch im Netz - stattdessen geht man in die Allianz mit BILD und erklärt die Hymne zur Etikettenpflicht.

Zur Erinnerung -

es heißt Siegerehrung - und nicht Herkunftslandehrung Ausrufezeichen

Solange sich der Sportler nicht überheblich posend gegen seine Mitkonkurrenten zeigt - ist alles OK. Und sonderlich 'überheblich' fand ich ihn nicht - da gibt es fürchterlicheres zu sehen bei den Sportlern,
aber die machen halt ihren PR-Assi mit Journalisten wie N. König.

Hier aber nun ein Katrin Müller-Hohenstein Bild beim Verlesen des Bayer-Facebookposts,
bravo - sie musste sogar aus dem 'Licht' der ZDF - Erkenntnis heraustreten um uns den Facebookkommentar vorzulesen,



Mit den Augen rollen
Das ZDF hat dann auch noch zusammenfassend noch einmal weiter getreten:
http://rio.zdf.de/videos/2811452/
Mit den Augen rollen

#1460: Gregor Gysi zu Harting Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.08.2016, 20:08
    —
zum Beispiel könnte man auch solche Kommentare verwursten - obgleich ich vermute, das Gregor G. nicht auf der sozialen Netzwerkkarte der ZDF-ARD Fernsehjournalisten steht,
wobei der Gysi natürlich deutlich später postete als Hohenstein und Co ihre Beiträge ins Netz stellten - dazwischen liegt nämlich noch eine Mütze Schlaf:

Quelle:
https://www.facebook.com/gregor.gysi/photos/a.10151070413062693.425912.42497482692/10153579920607693/?type=3&theater


#1461:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.08.2016, 12:29
    —
Skandalentscheid im Boxen – selbst Gold-Sieger ist verdutzt

Zitat:
Die Punkterichter aus Algerien, Irland und Kolumbien entscheiden einstimmig zugunsten des Russen. Und das, obwohl Lewit ihn über drei Runden dominierte und Tischtschenko mehr als einmal in die Seile schickte. In der letzten Minute des Kampfes unterbrach der Schiedsrichter sogar, damit der Russe wegen einer Wunde behandelt werden konnte. Nur knapp entging Tischtschenko einem Niederschlag. Ohne ein K. o. in der letzten Runde schien ein russischer Sieg fast unmöglich.
...
Der Mixed-Martial-Arts-Blog MMADecisions schreibt: «Wow. Skandalöse Entscheidung. Auf welchem Planeten hat Tischtschenko die dritte Runde gewonnen?»

Auf der Kreml-finanzierten News-Site «RT» wird Tischtenkos Sieg lakonisch vermeldet – ohne Hinweis auf die Kontroverse.


Die Redaktion von RT hat das sicher nur vergessen.

#1462:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.10.2016, 19:00
    —
Serbisches Blatt erfindet Trump-Interview

Zitat:
In dem "Interview" hatte sich der US-Präsidentschaftskandidat für das NATO-Bombardement im Frühjahr 1999 entschuldigt, das den blutigen Kosovo-Krieg beendete.
...
Die Zeitschrift berichtete, zum Interview durch Vermittlung der Trump-Beraterin Suzanne Ryder Jaworowski gekommen zu sein. Diese bestritt dies doch inzwischen. Es habe kein Interview mit Trump zu Serbien gegeben, auch habe sie gar nie als Vermittlerin eines Interviews für irgendeine serbische Zeitschrift fungiert, unterstrich sie laut der Nachrichtenagentur Tanjug.

Anhänger hat Trump in Belgrad unter den Ultranationalisten von Vojislav Seselj.

#1463:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 15.10.2016, 01:33
    —
Wenn investigativer Journalismus zum Selbstzweck verkommt:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/elena-ferrante-aufdeckung-des-pseudonyms-war-akt-der-gewalt-a-1115109.html

#1464:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 10:17
    —
Wenn ehemalige langährige ZDF-Mitarbeiter bei "gefährlichen Neurechten" als Interview Gast sind:

Wolfgang Herles über sein Buch "Die Gefallsüchtigen"

Zitat:
Wolfgang Herles hat den größten Teil seiner beruflichen Laufbahn beim ZDF verbracht. Zuletzt leitete und moderierte er die Kultursendung „Aspekte“. Herles ist eine Art Spielverderber. Er will, umgeben von Kollegen, die an Gefallsucht leiden, nicht nur nicht mitgehen, er prangert deren Kollaboration an. Damit macht sich Herles im öffentlichen Journalismusbetrieb keine Freude, nur sieht der Mann das auch nicht als seine primäre Aufgabe. Um Noam Chomsky aus seinem aktuellen Werk „Wer beherrscht die Welt?“ zu zitieren:

„Wer sich in den Dienst des Staates stellt, wird in der Regel von den Mainstream-Intellektuellen gelobt; wer diesen Dienst verweigert, muss mit Strafe rechnen.“

#1465:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 17:38
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Wenn ehemalige langährige ZDF-Mitarbeiter bei "gefährlichen Neurechten" als Interview Gast sind:

Wolfgang Herles über sein Buch "Die Gefallsüchtigen"

Zitat:
Wolfgang Herles hat den größten Teil seiner beruflichen Laufbahn beim ZDF verbracht. Zuletzt leitete und moderierte er die Kultursendung „Aspekte“. Herles ist eine Art Spielverderber. Er will, umgeben von Kollegen, die an Gefallsucht leiden, nicht nur nicht mitgehen, er prangert deren Kollaboration an. Damit macht sich Herles im öffentlichen Journalismusbetrieb keine Freude, nur sieht der Mann das auch nicht als seine primäre Aufgabe. Um Noam Chomsky aus seinem aktuellen Werk „Wer beherrscht die Welt?“ zu zitieren:

„Wer sich in den Dienst des Staates stellt, wird in der Regel von den Mainstream-Intellektuellen gelobt; wer diesen Dienst verweigert, muss mit Strafe rechnen.“

KenFM agitiert wie üblich im Sinne bester Propaganda, Nachplapperern wie Erwin gefällt das.

Herles will sein Buch verkaufen, das ist legitim. Dass er dabei auch auf die "Lügenpresse"-Krakeeler schielt, nicht.

Ähnliches gab es von ihm schon Anfang des Jahres:

Zitat:
Am Wochenende schlug eine Äußerung von Herles im „Medienquartett“ des Deutschlandfunks Wellen. Er sagte, es gebe im öffentlich-rechtlichen Rundfunk „Anweisungen von oben“. Lügenpresse galore! Schaut man aber, was der frühere „aspekte“-Moderator sonst so von sich gibt, muss man das nicht so ganz ernst nehmen. Schaden richtet Herles freilich trotzdem an.
...
Dass die Aussage von Wolfgang Herles blanker Unfug ist, belegt er übrigens selbst in einem aktuellen Interview mit Freitag-Verleger Jakob Augstein.

Auf Augsteins Frage „Aber glauben Sie denn, dass die Öffentlich-Rechtlichen Informationen unterdrücken, weil diese politisch nicht opportun sind?“ antwortet Herles: „Nein, das glaube ich nicht. Die fragen sich: Was wollen die Leute hören? Was kommt gut an?“ Als Augstein nachhakt, ob es denn nicht die ominösen „Anweisungen von oben gebe“ sagt Herles weiter:

Nein, das bestreite ich vehement, da ist nichts von oben befohlen. Fernsehen funktioniert als große Simplifizierungsmaschine. Komplexität wird nicht zugelassen aus Quotengründen.

http://meedia.de/2016/02/01/angebliche-anweisungen-von-oben-wie-ex-zdf-mann-wolfgang-herles-der-luegenpresse-fraktion-nach-dem-mund-redet/

fett und kursiv von mir

Bei Niggmeier kann das noch vertiefen, wer möchte.

#1466:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 17:54
    —
man braucht nix bei Niggermeier vertiefen wenn man Herles selbst anhören kann ... nennt sich Primärquelle Schulterzucken

Macht @schtonk mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aber nicht, ist ja *FTLTL (1) und das übliche substanz- und argumentfreie Blabla über Propaganda und Herles würde Lügenpresse-Krakeler adressieren - naja - nix neues ...


(1) far too long to listen

PS: eine Prise moderate Diskussionskulturbereicherung fehlt natürlich auch nicht: ... "Nachplapperern wie Erwin"

#1467:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 19:06
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
man braucht nix bei Niggermeier vertiefen wenn man Herles selbst anhören kann ... nennt sich Primärquelle Schulterzucken

Macht @schtonk mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aber nicht, ist ja *FTLTL (1) und das übliche substanz- und argumentfreie Blabla über Propaganda und Herles würde Lügenpresse-Krakeler adressieren - naja - nix neues ...


(1) far too long to listen

PS: eine Prise moderate Diskussionskulturbereicherung fehlt natürlich auch nicht: ... "Nachplapperern wie Erwin"


ich habe mal den anfang geschaut. ist doch nicht falsch, was herles über das medium und seine bedingungen sagt... kenfm insistiert z.t. unangenehm

#1468:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 19:20
    —
im übrigen outet er sich als atheist, bzw gegner monotheistischer religionen,obschon als katholisch sozialisierter, soweit ich richtig verstanden habe.

#1469:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 19:21
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

ich habe mal den anfang geschaut. ist doch nicht falsch, was herles über das medium und seine bedingungen sagt... kenfm insistiert z.t. unangenehm


nicht dass ich KenFM diese "Fähigkeit" völlig absprechen würde, aber gerade am Anfang redet eigentlich fast nur Herles und erklärt seine Sicht auf "meinungsbildende" Talkshows ...

Was bzw. wo genau also wird da vom Interviewer "unangenehm insistiert" skeptisch

#1470:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 19:42
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

ich habe mal den anfang geschaut. ist doch nicht falsch, was herles über das medium und seine bedingungen sagt... kenfm insistiert z.t. unangenehm


nicht dass ich KenFM diese "Fähigkeit" völlig absprechen würde, aber gerade am Anfang redet eigentlich fast nur Herles und erklärt seine Sicht auf "meinungsbildende" Talkshows ...

Was bzw. wo genau also wird da vom Interviewer "unangenehm insistiert" skeptisch


ich finde, kenfm will "nur" medienbashing, deswegen wurde herr herles eingeladen.
das lügenpressebild, ein schwarz- weiß- bild in der medienberichterstattung etablierter (öffentlich-rechtlicher) sender soll auch mit seiner hilfe geeichnet werden ...herles erzählt und argumentiert aber weitreichend komplex über hintergründe aber eben auch form und läßt sich eben nicht auf eine seite ziehen... die es ja auch so nicht gibt.

allerdings habe ich noch nicht alles gehört.
und selbstverständlich konsumiere ich nie bis selten tagesschau und co.
am schlimmsten sind die diese moderatoren der spätabendlichen nachrichtensendungen heute+... stehen blöde vor einem hintergrund und "moderieren" alles auf eine art...als würden sie eben nachrichten verkaufen und zwar angenehm dynamisch, ein wenig unkonventionell, so wie die welt eben ist... zwinkern

ich lasse mich lieber hier gut mit nachrichten unterhalten Sehr glücklich

#1471:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 19:59
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

ich finde, kenfm will "nur" medienbashing, deswegen wurde herr herles eingeladen.
das lügenpressebild, ein schwarz- weiß- bild ...


köstlich, wie du selbst das schönste KenFM-bashing in S/W zeichnest Sehr glücklich

Und wenn du Herles zugestehst, dass er ein differenzierteres Bild zeichnet, dann ist seine Einladung zum Interview in etwa so "sinnvoll" wie mich ins FGH einzuladen um "nur" Katholiban-Bashing zu betreiben zynisches Grinsen

#1472:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 20:10
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

ich finde, kenfm will "nur" medienbashing, deswegen wurde herr herles eingeladen.
das lügenpressebild, ein schwarz- weiß- bild ...


köstlich, wie du selbst das schönste KenFM-bashing in S/W zeichnest Sehr glücklich

Und wenn du Herles zugestehst, dass er ein differenzierteres Bild zeichnet, dann ist seine Einladung zum Interview in etwa so "sinnvoll" wie mich ins FGH einzuladen um "nur" Katholiban-Bashing zu betreiben zynisches Grinsen



sowas zeigt sich ja manchmal erst , wenns zu spät ist, wenn man seinem schwarz-weiß-bild folgend eben nichts anderes mehr zu sehen vermag. und die, dies schauen so wie du, sehen wieder nur schwarz- weiß. ich hingegen sehe in farbe, dass du schwarz-weiß siehst, wie kenfm.

#1473:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 20:13
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

ich finde, kenfm will "nur" medienbashing, deswegen wurde herr herles eingeladen.
das lügenpressebild, ein schwarz- weiß- bild ...


köstlich, wie du selbst das schönste KenFM-bashing in S/W zeichnest Sehr glücklich

Und wenn du Herles zugestehst, dass er ein differenzierteres Bild zeichnet, dann ist seine Einladung zum Interview in etwa so "sinnvoll" wie mich ins FGH einzuladen um "nur" Katholiban-Bashing zu betreiben zynisches Grinsen



sowas zeigt sich ja manchmal erst , wenns zu spät ist, wenn man seinem schwarz-weiß-bild folgend eben nichts anderes mehr zu sehen vermag. und die, dies schauen so wie du, sehen wieder nur schwarz- weiß. ich hingegen sehe in farbe, dass du schwarz-weiß siehst, wie kenfm.


Ich überlese mal großzügig dein "Farbsehvermögen" in Bezug auf meine Wenigkeit - aber eine Frage:
Zu spät wofür ?

#1474:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 20:14
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

ich finde, kenfm will "nur" medienbashing, deswegen wurde herr herles eingeladen.
das lügenpressebild, ein schwarz- weiß- bild ...


köstlich, wie du selbst das schönste KenFM-bashing in S/W zeichnest Sehr glücklich

Und wenn du Herles zugestehst, dass er ein differenzierteres Bild zeichnet, dann ist seine Einladung zum Interview in etwa so "sinnvoll" wie mich ins FGH einzuladen um "nur" Katholiban-Bashing zu betreiben zynisches Grinsen



sowas zeigt sich ja manchmal erst , wenns zu spät ist, wenn man seinem schwarz-weiß-bild folgend eben nichts anderes mehr zu sehen vermag. und die, dies schauen so wie du, sehen wieder nur schwarz- weiß. ich hingegen sehe in farbe, dass du schwarz-weiß siehst, wie kenfm.


Ich überlese mal großzügig dein "Farbsehvermögen" in Bezug auf meine Wenigkeit - aber eine Frage:
Zu spät wofür ?


für eine ausladung.

#1475:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 20:19
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

ich finde, kenfm will "nur" medienbashing, deswegen wurde herr herles eingeladen.
das lügenpressebild, ein schwarz- weiß- bild ...


köstlich, wie du selbst das schönste KenFM-bashing in S/W zeichnest Sehr glücklich

Und wenn du Herles zugestehst, dass er ein differenzierteres Bild zeichnet, dann ist seine Einladung zum Interview in etwa so "sinnvoll" wie mich ins FGH einzuladen um "nur" Katholiban-Bashing zu betreiben zynisches Grinsen



sowas zeigt sich ja manchmal erst , wenns zu spät ist, wenn man seinem schwarz-weiß-bild folgend eben nichts anderes mehr zu sehen vermag. und die, dies schauen so wie du, sehen wieder nur schwarz- weiß. ich hingegen sehe in farbe, dass du schwarz-weiß siehst, wie kenfm.


Ich überlese mal großzügig dein "Farbsehvermögen" in Bezug auf meine Wenigkeit - aber eine Frage:
Zu spät wofür ?


für eine ausladung.


War das jetzt (d)ein Votum für's Freigeisterhaus-Sterben - dann wende dich vertrauensvoll an @schtonk ...

#1476:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 10.11.2016, 21:26
    —
Hauptsache schnell.
http://www.n-tv.de/politik/Newsweek-feiert-Madam-President-article19059206.html

#1477:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 13.11.2016, 23:00
    —
Was bedeutet Trumps Sieg für die Demokratie?

Anne Will diskutiert mit internationalen Experten...

Eine Antwort hat der Spiegel

#1478:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 11:10
    —
Tagesschau wird immer armseliger...

Zitat:
Kann es sein, dass die Tagesschau in einer Komfortzone arbeitet, sozusagen im Himmel des Journalismus, unbelästigt von Einwänden und Fakten, die ihr Bild von der Welt Widersprüchen aussetzen?
Es gibt Anzeichen dafür. Vom Himmel her erreichte uns gestern eine Stellungnahme des Chefredakteurs von ARD-aktuell, Kai Gniffke, in der er Kritikern einer Tagesschau-Sendung "erneut" darauf hinweist, dass der "Online-Dienst 'Telepolis' für uns keine relevante seriöse Quelle darstellt".


Tagesschau: Unseriöse Berichterstattung und Dünkel

#1479:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 11:45
    —
Hebart hat folgendes geschrieben:

Eine Antwort hat der Spiegel


Wenn der so weitermacht, dann könnte sich der Titel in absehbarer Zeit als eine Art gespiegelter Projektion erweisen, dank Leserverlust ein Ende der "Spiegelwelt" zynisches Grinsen

#1480: Qualitätsjournalismus Autor: zelig BeitragVerfasst am: 07.12.2016, 18:00
    —
Zitat:
Warum wir fast nie über Straftaten berichten
[...]
Berichten oder nicht berichten? Manchmal fällt uns diese Entscheidung schwer. Beispielsweise dann, wenn sich die Relevanz und Größe einer Geschichte nicht sofort erschließt. Manchmal irren wir uns. Es gibt aber auch Fälle, in denen wir uns sicher sind, dass eine Meldung nicht auf unsere Homepage gehört.
[...]
ZEIT ONLINE meldet keine einzelnen Einbrüche, Raubüberfälle, keine Vergewaltigungen und Morde. Manche nennen derartige Meldungen Boulevard. Für uns sind dies tragische Einzelfälle. So lange sie ohne gesellschaftliche oder politische Auswirkungen bleiben, glauben wir, dass sich ZEIT ONLINE nicht damit befassen sollte.

Das heißt nicht, dass Straftaten überhaupt nicht auf ZEIT ONLINE vorkommen. Über politisch motivierte Straftaten berichten wir selbstverständlich: Wenn etwa Menschen aufgrund ihrer Lebensweise oder Herkunft angegriffen werden. Wenn in einer Stadt plötzlich jede Nacht Autos brennen.
[...]
Unsere Berichterstattung zu Freiburg

Als am 17. Oktober 2016 am Ufer der Dreisam in Freiburg die Leiche einer jungen Frau gefunden wurde, haben wir nicht darüber berichtet – ein tragischer Einzelfall. Da die afghanische Herkunft des Tatverdächtigen erst mit seiner Festnahme eineinhalb Monate später bekannt wurde, spielte sie bei dieser Entscheidung keine Rolle. Für uns war dieser Fall nicht anders als all die anderen Kriminalfälle, bei denen Deutsche als Tatverdächtige ermittelt werden, und die auf ZEIT ONLINE üblicherweise auch nicht als Nachricht vorkommen.

Das änderte sich erst, als der Fall zum Politikum gemacht wurde. Als sich Minister und die Bundeskanzlerin zu Wort meldeten. Als die Frage auftauchte, ob in Freiburg nicht ein genereller Trend zu beobachten sei. Ob Migranten mehr Gewaltverbrechen verüben als Deutsche. Wir sind diesen Fragen nachgegangen und haben sie hier zu beantworten versucht.


http://blog.zeit.de/glashaus/2016/12/07/straftaten-berichterstattung-zeit-online-journalismus/


Damit wird auch der Unsinn verdeutlicht, den die Gleichsetzung von Taten unterschiedlicher Kategorien bedeutet. Und auf dem Unsinn basiert teils die Behauptung der Neurechten, daß unausgewogen berichtet wird.

#1481: Re: Qualitätsjournalismus Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.12.2016, 18:09
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Warum wir fast nie über Straftaten berichten
[...]
Berichten oder nicht berichten? Manchmal fällt uns diese Entscheidung schwer. Beispielsweise dann, wenn sich die Relevanz und Größe einer Geschichte nicht sofort erschließt. Manchmal irren wir uns. Es gibt aber auch Fälle, in denen wir uns sicher sind, dass eine Meldung nicht auf unsere Homepage gehört.
[...]
ZEIT ONLINE meldet keine einzelnen Einbrüche, Raubüberfälle, keine Vergewaltigungen und Morde. Manche nennen derartige Meldungen Boulevard. Für uns sind dies tragische Einzelfälle. So lange sie ohne gesellschaftliche oder politische Auswirkungen bleiben, glauben wir, dass sich ZEIT ONLINE nicht damit befassen sollte.

Das heißt nicht, dass Straftaten überhaupt nicht auf ZEIT ONLINE vorkommen. Über politisch motivierte Straftaten berichten wir selbstverständlich: Wenn etwa Menschen aufgrund ihrer Lebensweise oder Herkunft angegriffen werden. Wenn in einer Stadt plötzlich jede Nacht Autos brennen.
[...]
Unsere Berichterstattung zu Freiburg

Als am 17. Oktober 2016 am Ufer der Dreisam in Freiburg die Leiche einer jungen Frau gefunden wurde, haben wir nicht darüber berichtet – ein tragischer Einzelfall. Da die afghanische Herkunft des Tatverdächtigen erst mit seiner Festnahme eineinhalb Monate später bekannt wurde, spielte sie bei dieser Entscheidung keine Rolle. Für uns war dieser Fall nicht anders als all die anderen Kriminalfälle, bei denen Deutsche als Tatverdächtige ermittelt werden, und die auf ZEIT ONLINE üblicherweise auch nicht als Nachricht vorkommen.

Das änderte sich erst, als der Fall zum Politikum gemacht wurde. Als sich Minister und die Bundeskanzlerin zu Wort meldeten. Als die Frage auftauchte, ob in Freiburg nicht ein genereller Trend zu beobachten sei. Ob Migranten mehr Gewaltverbrechen verüben als Deutsche. Wir sind diesen Fragen nachgegangen und haben sie hier zu beantworten versucht.


http://blog.zeit.de/glashaus/2016/12/07/straftaten-berichterstattung-zeit-online-journalismus/


Damit wird auch der Unsinn verdeutlicht, den die Gleichsetzung von Taten unterschiedlicher Kategorien bedeutet. Und auf dem Unsinn basiert teils die Behauptung der Neurechten, daß unausgewogen berichtet wird.

Und aus deren Sicht Obiges keine Klarstellung, sondern Rechtfertigung der L-Presse ist.
Ebenso wie mein Post dazu eine haltlose Unterstellung. Undsoweiter.

#1482: Re: Qualitätsjournalismus Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 07.12.2016, 18:27
    —
http://blog.zeit.de/glashaus/2016/12/07/straftaten-berichterstattung-zeit-online-journalismus/
Zitat:
Als am 17. Oktober 2016 am Ufer der Dreisam in Freiburg die Leiche einer jungen Frau gefunden wurde, haben wir nicht darüber berichtet – ein tragischer Einzelfall.



Da stellt sich immer die Frage was "nicht berichten" bedeutet.
12. November:
http://www.zeit.de/news/2016-11/12/kriminalitaet-ermordete-joggerin-polizei-untersucht-spuren-vom-tatort-12100804
17. November:
http://www.zeit.de/news/2016-11/17/kriminalitaet-16-hinweise-zu-getoeteter-joggerin-17085603

#1483: Re: Qualitätsjournalismus Autor: zelig BeitragVerfasst am: 07.12.2016, 18:34
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:


Als am 17. Oktober 2016 am Ufer der Dreisam in Freiburg die Leiche einer jungen Frau gefunden wurde, haben wir nicht darüber berichtet – ein tragischer Einzelfall.


Da stellt sich immer die Frage was "nicht berichten" bedeutet.
12. November:
http://www.zeit.de/news/2016-11/12/kriminalitaet-ermordete-joggerin-polizei-untersucht-spuren-vom-tatort-12100804
17. November:
http://www.zeit.de/news/2016-11/17/kriminalitaet-16-hinweise-zu-getoeteter-joggerin-17085603

Verteh ich nicht. Was willst Du sagen?

#1484: Re: Qualitätsjournalismus Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 07.12.2016, 20:28
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Da stellt sich immer die Frage was "nicht berichten" bedeutet


Die Meldungen, die du verlinkst, werden ganz automatisch von der dpa und ähnlichen Quellen übernommen (so wie alles unter http://www.zeit.de/news/index ). Keine Zeit-Redakteur hatte eine Meinung dazu abgegeben oder zusätzlich recherchiert, vermutlich hat auch keiner den Hinweis zuvor manuell freigeschaltet, das geht ganz automatisch. Ich würde daher schon sagen, dass sie "nicht berichtet" haben.

#1485: Re: Qualitätsjournalismus Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 07.12.2016, 23:15
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Da stellt sich immer die Frage was "nicht berichten" bedeutet


Die Meldungen, die du verlinkst, werden ganz automatisch von der dpa und ähnlichen Quellen übernommen (so wie alles unter http://www.zeit.de/news/index ). Keine Zeit-Redakteur hatte eine Meinung dazu abgegeben oder zusätzlich recherchiert, vermutlich hat auch keiner den Hinweis zuvor manuell freigeschaltet, das geht ganz automatisch. Ich würde daher schon sagen, dass sie "nicht berichtet" haben.


Die Frage ob darüber "berichtet" wurde, ist irrelevant. Man konnte jedenfalls alles über den Fall lesen.
Die "Tagesschau"-Debatte macht in Bezug auf Online-Medien wenig Sinn.

#1486:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 29.12.2016, 17:24
    —
Zitat:
Den Vorwurf, dass hier eine große Verschwendung von Gesundheitsausgaben durch die Naturheiler stattfinde, kontert der Verband der Homöopathieärzte so: "Die Ausgaben für homöopathische Behandlungen inklusive Arzneimittel machen etwa 0,003 Prozent der Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen aus." Drei Promille, das liegt ähnlich weit unter der Nachweisgrenze, wie es die Inhaltsstoffe in den Globuli durch die Verdünnung tun.


Aus: Millionen für Placebos

gefettet von mir

#1487:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 09.01.2017, 02:41
    —
Telepolis geht auch langsam den Bach runter. Das Diskussionsforum fort ist schon lange von AfD/Trump/Putin-Fans und besorgten Bürgern okkupiert. Aber inzwischen färbt das auf die Beiträge ab. Gestern hat Twistie2015 (Bettina Hammer) (deren Beiträge ich eigentlich immer gerne gelesen habe) den rechtspopulistischen Blogger 'Hadmut Danisch' zur Hauptquelle eines Artikels über Fakenews geadelt: https://www.heise.de/tp/features/Wie-ich-lernte-die-Fake-News-zu-lieben-3588784.html

(Wer Danisch nicht kennt, bitte selber googeln.)

Heute erklärt uns ein Meinhard Creydt, wie AfD-Wähler denken und was linke von rechten Positionen unterscheidet, ohne auch nur ein Wort über soziale Grundfragen zu verlieren: https://www.heise.de/tp/features/Wie-denken-AfD-Waehler-3589772.html

Besonders schön, ist wie ausführlich die rechten Positionen beschrieben/beschönigt werden und die linken Positionen auf vier Punkte zusammengestrichen werden, die nur an der Oberfläche kratzen.

#1488:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 09.01.2017, 11:18
    —
Ein unausrottbarer Nonsens-Klassiker:

Zitat:
Das Hasso-Plattner-Institut veröffentlicht eine Liste mit den meistgenutzten Passwörtern der Deutschen. Erschreckend: Wie schon in den Vorjahren sind die einfältigsten Varianten auch die beliebtesten.


http://www.n-tv.de/technik/Die-beliebtesten-Passwoerter-der-Deutschen-article19394286.html

Der Gedanke, dass es gerade in der Natur schlechter Passwörter liegt, nicht individuell zu sein und die beliebtesten Passwörter damit zwangsläufig immer die schlechtesten sind, scheint da irgendwie kaum mal jemandem durch die Rübe zu rauschen.

#1489: Authentizitätswahn der Fernsehanstalten Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 09.01.2017, 11:50
    —
Authentizitätswahn ist auch etwas,
was Journalisten nahe dem tödlichen Schnupfen bringt.

Sobald es stürmt und schifft wie aus allen Rohren und Kannen,
da werden wacklige Journalisten ins Wetter geschickt.

Doch nicht nur Unwetterkatastrophen,
sondern auch an sonst häufig muss der Journalist im Livewetter seine frostigen Lippen bewegen,
so wie ja auch ein Entführer immer ein Bild mit dem Entführten und der Tageszeitung macht.

http://666kb.com/i/dfoofso7dwl9zacjo.jpg

Wegen Übergröße, Bild in Link umgewandelt. vrolijke

#1490: Re: Authentizitätswahn der Fernsehanstalten Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.01.2017, 12:16
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Authentizitätswahn ist auch etwas,
was Journalisten nahe dem tödlichen Schnupfen bringt.

Sobald es stürmt und schifft wie aus allen Rohren und Kannen,
da werden wacklige Journalisten ins Wetter geschickt.

Doch nicht nur Unwetterkatastrophen,
sondern auch an sonst häufig muss der Journalist im Livewetter seine frostigen Lippen bewegen,
so wie ja auch ein Entführer immer ein Bild mit dem Entführten und der Tageszeitung macht.

[img]Journalist im Schnee[/img]


Gibt doch ein schönes Bild, son Journalist im Schnee.
Offensichtlich findest Du auch Gefallen daran.
Oder warum postest Du das hier in diese Dimension?

#1491: Re: Authentizitätswahn der Fernsehanstalten Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 09.01.2017, 12:32
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Authentizitätswahn (...)

[img]Journalist im Schnee[/img]


Gibt doch ein schönes Bild, son Journalist im Schnee.
Offensichtlich findest Du auch Gefallen daran.
Oder warum postest Du das hier in diese Dimension?


Das ist ein Screenshot aus der Mediathek - ging leider nicht kleiner.
Und nein,
gefallen finde ich an dieser Art von Journalismus nicht - da ich sie für unnötig halte.

#1492: Re: Authentizitätswahn der Fernsehanstalten Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 09.01.2017, 12:44
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Authentizitätswahn (...)

[img]Journalist im Schnee[/img]


Gibt doch ein schönes Bild, son Journalist im Schnee.
Offensichtlich findest Du auch Gefallen daran.
Oder warum postest Du das hier in diese Dimension?


Das ist ein Screenshot aus der Mediathek - ging leider nicht kleiner.


Quatsch mit Soße


#1493: Re: Authentizitätswahn der Fernsehanstalten Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.01.2017, 14:18
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Authentizitätswahn (...)

[img]Journalist im Schnee[/img]


Gibt doch ein schönes Bild, son Journalist im Schnee.
Offensichtlich findest Du auch Gefallen daran.
Oder warum postest Du das hier in diese Dimension?


Das ist ein Screenshot aus der Mediathek - ging leider nicht kleiner.
Und nein,
gefallen finde ich an dieser Art von Journalismus nicht - da ich sie für unnötig halte.

Man kann sich auch wegen jeden Pups aufregen.

#1494: Re: Authentizitätswahn der Fernsehanstalten Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 09.01.2017, 14:48
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Authentizitätswahn (...)

[img]Journalist im Schnee[/img]


Gibt doch ein schönes Bild, son Journalist im Schnee.
Offensichtlich findest Du auch Gefallen daran.
Oder warum postest Du das hier in diese Dimension?


Das ist ein Screenshot aus der Mediathek - ging leider nicht kleiner.
Und nein,
gefallen finde ich an dieser Art von Journalismus nicht - da ich sie für unnötig halte.

Man kann sich auch wegen jeden Pups aufregen.


ja,
aber mancher Pups lohnt,
mancher halt nicht - und über die Relevanz entscheiden dann andere.

Nur mal so eingeworfen,
der TV-Journalismus der Nachrichten verliert immer mehr an sachlichen Inhalten und liefert immer mehr an optischer Abwechslung.
Vergleiche mal die 'Nachrichten vor 30 Jahren' mit denen heute.

Da untermauert man gerne Kriegsberichte mit dubiosen YouTube Filmchen - mmh, als ob es immer Bewegtbilder braucht, wenn es um Kriegsberichte geht.
Man suggeriert hiermit einen Journalismus aus 'erster' Hand - was er aber nicht ist - sondern lediglich eine Playlist von meist interessierten Kreisen.
Früher war halt dann meist nur die Karte der Region eingeblendet - und der Nachrichtensprecher verlas seine Nachricht.
Im Übrigen hat diese Nüchternheit noch das Radio teilweise (wenn nicht zu viel mit O-Tönen geschnitten und gespielt wird) beim DLF.

Auch schön,
wenn in der ARD und ZDF Nachrichten bei einem Beitrag darauf hingewiesen wird - das man die Hintergründe zu diesem in der Mediathek findet. Mancher Beitrag hängt dann halt in der Luft - weil man statt diesen mühevoll aufzubereiten einfach auf die Mediathek oder App verweist.

so,
genug gepupst.

#1495: Re: Authentizitätswahn der Fernsehanstalten Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 20:06
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
der TV-Journalismus der Nachrichten verliert immer mehr an sachlichen Inhalten und liefert immer mehr an optischer Abwechslung.
Vergleiche mal die 'Nachrichten vor 30 Jahren' mit denen heute.
Früher war halt dann meist nur die Karte der Region eingeblendet - und der Nachrichtensprecher verlas seine Nachricht.
Im Übrigen hat diese Nüchternheit noch das Radio teilweise (wenn nicht zu viel mit O-Tönen geschnitten und gespielt wird) beim DLF.

Eben. Wo ist die optische Abwechslung? Es ist doch immer dasselbe. Die Großkopfeten, die Gscheitärsche und die Gschaftlhuber fahren mit dem dicken Auto vor, sie schütteln einander die Hände oder sie stehen an einem Pult und sagen Dünnpfiff. Abend für Abend. Die Bilder aus dem Bundestag sind auch naturgemäß eins wie's andere, könnten auch von vor drei Jahren sein. Der größte Teil der Tagesschau ist verfilmtes Radio. Muß man einen Berichterstatter eigentlich sehen, wenn er seinen Bericht erstattet? Muß man den Kommentator beim kommentieren sehen? Vermutlich ja, es ist doch ungeheuer intressant, welche Krawatte, was für ein Sakko er trägt. Schließlich befaßt ein beträchtlicher Teil der Zuschauerpost und -mails sich nur damit.
Man hat freilich kaum was an Auswahl. Ich bin schon so dressiert auf die Tagesschau, das ist so eine Reflexhandlung, daß ich, wenn die Kuckucksuhr achtmal ruft die Fernbedienung in der Hand habe. Immer wieder nehme ich mir vor mal stattdessen die Sat1- oder RTL-Nachrichten zu genießen, ich müßte doch mal sehen ob und was die vielleicht anders machen. Das ZDF liegt völlig daneben, die fangen mir viel zu früh an, weil, wie gesagt, ich ein halbes Leben lang auf den 20Uhr-Termin geprägt worden bin.
Bei meinem Vater war das nicht anders - nur mit Radio. Pünktlich jeden Abend hörte er zu meinem Verdruß den WDR "Zwischen Rhein und Weser". Ich Halbstarker hätte lieber BFBS gehört und nannte das "Zwischen Brei und Käse". Und Sonntag Mittag bramste Werner Höfer seinen "hournalistischen Frühschoppen". Als dann das deutsche Fernsehen "erfunden" war, konnte man die Herren dann auch noch sehen. War das notwendig?

#1496: Re: Authentizitätswahn der Fernsehanstalten Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 20:30
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
der TV-Journalismus der Nachrichten verliert immer mehr an sachlichen Inhalten und liefert immer mehr an optischer Abwechslung.
Vergleiche mal die 'Nachrichten vor 30 Jahren' mit denen heute.
Früher war halt dann meist nur die Karte der Region eingeblendet - und der Nachrichtensprecher verlas seine Nachricht.
Im Übrigen hat diese Nüchternheit noch das Radio teilweise (wenn nicht zu viel mit O-Tönen geschnitten und gespielt wird) beim DLF.

Eben. Wo ist die optische Abwechslung? Es ist doch immer dasselbe. Die Großkopfeten, die Gscheitärsche und die Gschaftlhuber fahren mit dem dicken Auto vor, sie schütteln einander die Hände oder sie stehen an einem Pult und sagen Dünnpfiff. Abend für Abend. Die Bilder aus dem Bundestag sind auch naturgemäß eins wie's andere, könnten auch von vor drei Jahren sein. Der größte Teil der Tagesschau ist verfilmtes Radio. Muß man einen Berichterstatter eigentlich sehen, wenn er seinen Bericht erstattet? Muß man den Kommentator beim kommentieren sehen? Vermutlich ja, es ist doch ungeheuer intressant, welche Krawatte, was für ein Sakko er trägt. Schließlich befaßt ein beträchtlicher Teil der Zuschauerpost und -mails sich nur damit.
Man hat freilich kaum was an Auswahl. Ich bin schon so dressiert auf die Tagesschau, das ist so eine Reflexhandlung, daß ich, wenn die Kuckucksuhr achtmal ruft die Fernbedienung in der Hand habe. Immer wieder nehme ich mir vor mal stattdessen die Sat1- oder RTL-Nachrichten zu genießen, ich müßte doch mal sehen ob und was die vielleicht anders machen. Das ZDF liegt völlig daneben, die fangen mir viel zu früh an, weil, wie gesagt, ich ein halbes Leben lang auf den 20Uhr-Termin geprägt worden bin.
Bei meinem Vater war das nicht anders - nur mit Radio. Pünktlich jeden Abend hörte er zu meinem Verdruß den WDR "Zwischen Rhein und Weser". Ich Halbstarker hätte lieber BFBS gehört und nannte das "Zwischen Brei und Käse". Und Sonntag Mittag bramste Werner Höfer seinen "hournalistischen Frühschoppen". Als dann das deutsche Fernsehen "erfunden" war, konnte man die Herren dann auch noch sehen. War das notwendig?

Und wie notwendig das war - Du hättest sonst nie gesehen, wieviel Wein zwischendurch nachgeschenkt wurde, und das Qualmen hättest Du auch verpasst.

Ansonsten ist es in den Talkrunden - gute Bildregie vorausgesetzt - regelmäßig interessant, was die anderen Teilnehmer für eine Flunsch ziehen, bei dem, was gerade erzählt wird.

Zu den anderen Nachichtensendungen: Versuch es und Du weißt wieder, was Du an der Tagesschau hast.

#1497:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 30.01.2017, 02:42
    —
Joffes spezieller "Humor" beim Phönix-Talk, als er auf eine Zuschauerfrage, wie man die Trump-Katastrophe noch verhindern könne, ein "Mord im weissen Haus" einwarf, machte in Teilen der US-Presse bzgl. des Mordes des russ. Botschafters i.d. Türkei bereits Schule:

Zitat:
Assassination of Russian Ambassador Andrei Karlov was not terrorism, but retribution for Vladimir Putin’s war crimes

[...]
Justice has been served

http://www.nydailynews.com/news/world/don-cry-russia-slain-envoy-putin-lackey-article-1.2917281

Pillepalle

#1498: Ermittlungen gegen Frankfurter Wirt - Bild-Lüge macht die Runde Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.02.2017, 01:38
    —
Die Lügen-
Code:
BILD
ist mal wieder durchgefallen,
aber sowas von,
und überführt hat sie sich wohl auch noch selbst, Smilie :

Zitat:
Ermittlungen gegen Frankfurter Wirt

Ein Wirt berichtet über angebliche sexuelle Übergriffe von Migranten in der Frankfurter Silvesternacht, eine Zeitung verbreitet die Vorwürfe weiter. Jetzt ermittelt offenbar die Polizei gegen den Urheber der Geschichte.

Gegen den Frankfurter Wirt, der von sexuellen Übergriffen an Silvester auf der Frankfurter Freßgass berichtet hatte, wird laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung wegen des Vortäuschens einer Straftat ermittelt. Genau diese Zeitung hatte die Vorwürfe des Wirtes verbreitet, obwohl auf seiner privaten Facebookseite Sympathien für die AfD und andere rechte Politiker zu erkennen waren. Der Wirt selbst hatte auf Facebook nach der Veröffentlichung des Artikels geschrieben: „Ich habe selbst nie von einem Sex-Mob auf der gesamten Fressgass berichtet, sondern von sexuellen Belästigungen, Schlägereien und Diebstahl in meinem Lokal gesprochen.“ Das Boulevardblatt brachte aber die Schlagzeile: „Sex-Mob tobte in Frankfurter Restaurant-Meile."

(...)

Die Zeitung berief sich außerdem auf weitere Wirte, die anonym bleiben wollten, und zeigte ein angebliches Opfer mit Foto.

Laut Polizei soll dieses „Opfer“ an Silvester aber gar nicht in Deutschland gewesen sein. Auch weitere „Zeugen“ sollen in Verhören zurückgerudert sein, es habe sich um eine normale Schlägerei in dem Lokal gehandelt und nicht um sexuelle Übergriffe. Bis Montagmorgen war laut Polizei keine einzige Anzeige wegen sexueller Übergriffe auf der Freßgass an Silvester eingegangen.



Quelle, FAZ

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/sex-mob-an-silvester-ermittlungen-gegen-frankfurter-wirt-14876892.html


hier zum
Code:
BILD
-Lügenartikel:
Code:
http://www.bild.de/bild-plus/regional/frankfurt/frankfurt-am-main/sex-mob-silvester-50124352,view=conversionToLogin.bild.html

#1499: Re: Ermittlungen gegen Frankfurter Wirt - Bild-Lüge macht die Runde Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.02.2017, 01:58
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die Lügen-
Code:
BILD
ist mal wieder durchgefallen,

[...]

Ich hab vor einiger Zeit mal wieder das Buch von dem Mann, der dort Hans Esser war, im Schnelldurchgang gelesen.
Hauptsächlich um etwas gegen dieses Gefühl schleichender Normalität zu tun, das sich einstellt, wenn man hört oder liest: "Politiker/in XY sagte der BILD..."

#1500: Re: Ermittlungen gegen Frankfurter Wirt - Bild-Lüge macht die Runde Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.02.2017, 11:38
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die Lügen-
Code:
BILD
ist mal wieder durchgefallen,

[...]

Ich hab vor einiger Zeit mal wieder das Buch von dem Mann, der dort Hans Esser war, im Schnelldurchgang gelesen.

Ja, genau an dieses Buch dachte ich eben, als ich obiges las. Es hat sich nichts geändert seitdem in den Redaktionen von BILD.

#1501: WDR nimmt alles - Wilders Doku rutscht ins antisemitische Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 19.03.2017, 09:40
    —
Dem WDR ist wohl ein U-Boot in den Sendehafen eingelaufen,
mehr dazu in dem lesenswerten FAZ-Artikel der noch einmal die Dokuaffaire zusammenfasst.

Zitat:
Verschwörungstheorie gefällig?

Ein Film über Geert Wilders attestiert dem Rechtspopulisten nicht nur Islamhass, sondern große Nähe zu Israel und dem Judentum. Das hat eine antisemitische Konnotation, die man nicht übersehen kann.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ein-wdr-film-ueber-geert-wilders-hat-schlagseite-14929890.html

#1502: Re: WDR nimmt alles - Wilders Doku rutscht ins antisemitische Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 19.03.2017, 15:59
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Dem WDR ist wohl ein U-Boot in den Sendehafen eingelaufen,
mehr dazu in dem lesenswerten FAZ-Artikel der noch einmal die Dokuaffaire zusammenfasst.

Zitat:
Verschwörungstheorie gefällig?

Ein Film über Geert Wilders attestiert dem Rechtspopulisten nicht nur Islamhass, sondern große Nähe zu Israel und dem Judentum. Das hat eine antisemitische Konnotation, die man nicht übersehen kann.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ein-wdr-film-ueber-geert-wilders-hat-schlagseite-14929890.html


Ich sehe da keine antisemtische Konnotation. Was Wilders da macht ist strategischer Schachzug, der bei den Neuen Rechten weit verbreitet ist. So macht er jeden Kritiker gleich zum Antisemiten und macht Angriffe praktisch unmöglich. Im Grunde wird "Der Nazi" umgedreht und man kann sich als "Opfer" feiern.

#1503: Re: WDR nimmt alles - Wilders Doku rutscht ins antisemitische Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.03.2017, 17:09
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Dem WDR ist wohl ein U-Boot in den Sendehafen eingelaufen,
mehr dazu in dem lesenswerten FAZ-Artikel der noch einmal die Dokuaffaire zusammenfasst.

Zitat:
Verschwörungstheorie gefällig?

Ein Film über Geert Wilders attestiert dem Rechtspopulisten nicht nur Islamhass, sondern große Nähe zu Israel und dem Judentum. Das hat eine antisemitische Konnotation, die man nicht übersehen kann.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ein-wdr-film-ueber-geert-wilders-hat-schlagseite-14929890.html


Ich sehe da keine antisemtische Konnotation. ...

Richtig. Die hat Autor Hanfeld transportiert, was RKW nicht geschnallt hat. Hanfeld ist einer der tendenziösesten und hinterfotzigsten Journalisten der FAZ.
Wilders war mindestens 50 mal in Israel und hat, soweit ich mich erinnere, 1 oder 2 Jahre in einem Kibbuz verbracht, warum sollte man daraus keine Nähe zu Israel schließen? Ist doch ok. Was Hanfeld jedoch macht: Er übernimmt unbesehen den VT-Vorwurf an den Filmemacher, der von den bildblog- und mena-watch-Autoren kommt.

#1504: Re: WDR nimmt alles - Wilders Doku rutscht ins antisemitische Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 20.03.2017, 01:17
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Dem WDR ist wohl ein U-Boot in den Sendehafen eingelaufen,
mehr dazu in dem lesenswerten FAZ-Artikel der noch einmal die Dokuaffaire zusammenfasst.

Zitat:
Verschwörungstheorie gefällig?

Ein Film über Geert Wilders attestiert dem Rechtspopulisten nicht nur Islamhass, sondern große Nähe zu Israel und dem Judentum. Das hat eine antisemitische Konnotation, die man nicht übersehen kann.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ein-wdr-film-ueber-geert-wilders-hat-schlagseite-14929890.html


Ich sehe da keine antisemtische Konnotation. ...

(...)Was Hanfeld jedoch macht: Er übernimmt unbesehen den VT-Vorwurf an den Filmemacher, der von den bildblog- und mena-watch-Autoren kommt.

Unbesehen denke ich hier nicht.
Er hat sich schon Gedanken gemacht.
Es dürfte allerdings schwer nachzuweisen sein, in wie weit der Autor (gemeint der Doku-Autor) dies bewusst steuerte. Ich habe diesbezüglich im Netz auch noch nichts gefunden. Es kann daher sein, dass er tatsächlich schlampig im letzten Drittel arbeitete.

Im meinen Fall trifft aber 'unbesehen' noch zu. Und nun stehen wir vor dem Problem,
wie will man denn nun die Aussagen überprüfen,
wenn denn die Quelle nur noch verstümmelt und bereinigt gezeigt wird,
bereinigt eben um die Passagen der Kritik.

Siehe hierzu auch Alan Poseners Beitrag:

https://www.welt.de/kultur/medien/article162973113/Wie-der-WDR-Wilders-als-Kreatur-der-Juden-darstellt.html

Zitat:
(...) Zweitens aber wird der Film nun nachträglich zensiert und die gereinigte Fassung wieder in die Mediathek gestellt. Es ist mithin nicht mehr möglich, zu klären, ob die Vorwürfe gegen die ursprüngliche Fassung berechtigt waren. Es steht das Wort eines mächtigen öffentlich-rechtlichen Senders gegen ein paar – übrigens nicht jüdische – Blogger, darunter das „Bildblog“. (...)

#1505:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.04.2017, 22:38
    —


http://www.bildblog.de/89185/stern-de-sattelt-zum-altherren-ausritt/ Geschockt

#1506:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 26.04.2017, 14:36
    —
Der Kommentar geht schon in Ordnung. Der unterbezahlte Social-Media-Redakteur hat seine Verwunderung doch nur so in Worte verpackt, wie es unzählige andere ähnlich tun würden, in Gedanken und offen. Aber natürlich klar, das man beim Bildblog darauf anspringt. Als Berufsempörter kann man sich so etwas nicht entgehen lassen. Sexismus! Ageismus! Aufschrei!

Aber wenn man die verrückte SJW-Gleichheitslogik zu Ende denkt, müsste man doch zu einem ganz anderen Schluss kommen: Einem 39-jährigen, männlichen Lehrer würde man es nie durchgehen lassen, wenn er sich an eine 15-jährige Schülerin ranmacht, diese gar am Ende heiratet. Gleichheit würde bedeuten, Brigitte Marcon als gemeingefährliche Sexualsträfterin und sexuell Perverse darzustellen, die mit den regelmäßigen "Morddrohungen" und Anfeindungen genauso alleine klarkommen muss wie Männer mit analoger Biographie.

Sie kann letztlich froh sein, dass die Welt von hartgesottenen Sexisten wie mir bevölkert ist, die an Frauen und Männer in manchen Bereichen nicht die gleichen Maßstäben anlegen. Für sie hatte das ja anscheinend nicht mal berufliche Konsequenzen. Sie blieb weiterhin Lehrerin. Die Arme muss nur ein paar gehässige Kommentare über sich und ihre Beziehung ergehen lassen muss. Ein wirklich schlimmes Schicksal Mit den Augen rollen

#1507:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.04.2017, 15:01
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
... Einem 39-jährigen, männlichen Lehrer würde man es nie durchgehen lassen, wenn er sich an eine 15-jährige Schülerin ranmacht, diese gar am Ende heiratet. ...

Stimmt nicht ganz - ich kenne so einen Fall: Einer meiner Lehrer, Zeit ca 1970. Damals haben alle gegrinst, sowohl die anderen Lehrer als auch die Schüler, weil alle wussten, wer sich da an wen herangemacht hat. Meine Erinnerung an diesen Herrn in der Mittelstufe, Fach Latein: "Herr Müller, colle, collis, der Hügel: Kommt Dekolleté daher?" Und Herr Müller bekam einen roten Kopf.

Meine Reaktion auf einen Hinweis auf den Altersunterschied und die Geschichte dieses Paares in einem Fernsehbericht war übrigens nur, dass die Dame sich verflucht gut gehalten hat.

#1508:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.04.2017, 15:32
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Der Kommentar geht schon in Ordnung. Der unterbezahlte Social-Media-Redakteur hat seine Verwunderung doch nur so in Worte verpackt, wie es unzählige andere ähnlich tun würden, in Gedanken und offen. Aber natürlich klar, das man beim Bildblog darauf anspringt. Als Berufsempörter kann man sich so etwas nicht entgehen lassen. Sexismus! Ageismus! Aufschrei!

Aber wenn man die verrückte SJW-Gleichheitslogik zu Ende denkt, müsste man doch zu einem ganz anderen Schluss kommen: Einem 39-jährigen, männlichen Lehrer würde man es nie durchgehen lassen, wenn er sich an eine 15-jährige Schülerin ranmacht, diese gar am Ende heiratet. Gleichheit würde bedeuten, Brigitte Marcon als gemeingefährliche Sexualsträfterin und sexuell Perverse darzustellen, die mit den regelmäßigen "Morddrohungen" und Anfeindungen genauso alleine klarkommen muss wie Männer mit analoger Biographie.

Sie kann letztlich froh sein, dass die Welt von hartgesottenen Sexisten wie mir bevölkert ist, die an Frauen und Männer in manchen Bereichen nicht die gleichen Maßstäben anlegen. Für sie hatte das ja anscheinend nicht mal berufliche Konsequenzen. Sie blieb weiterhin Lehrerin. Die Arme muss nur ein paar gehässige Kommentare über sich und ihre Beziehung ergehen lassen muss. Ein wirklich schlimmes Schicksal Mit den Augen rollen



Hat denn das sexuelle Verhaeltnis der beiden tatsaechlich schon in der Schule begonnen?

Das kann so sein, muss es aber nicht. War das nicht so, dann ist der Fall zwar ungewoehnlich aber es gaebe keinerlei Grund ihn als verwerflich anzusehen.

#1509: Schutzengel und Wahl in SH - Piratenergebnis ignoriert Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.05.2017, 23:53
    —
Zuletzt gab es wieder viele Pannen im journalistischen Bereich,
lokal ist mir da der 'blöde' Schutzengel wieder vor das Auge gekommen,
nun ja - vielleicht auch durch die gedankenlose Übernahme aus dem Polizeibericht Argh


http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/polizei/schutzengel-an-bord-frau-und-zwei-fuenfjaehrige-kinder-bei-unfall-in-wiesbaden-naurod-kaum-verletzt_17867416.htm

nun ja egal,


viel schlimmer ist, was in den Wahlsendungen von der ARD zur Wahl in SH passierte.
Die bei der letzten Wahl in Schleswig-Holtstein erfolgreiche Piratenpartei wurde einfach ausgeblendet - die hatten ja immerhin ein paar Sitze.

Als die FDP aus den Parlamenten in Reihe flog, war zumindest deren Balken immer eingeblendet (oder erinnere ich das falsch?).

Auch wenn die Piraten als 1 % Partei wohl auch künftig keine Rolle mehr spielen, gehört ein Balken rein in die Sendung, sofern sie eben vorher im Landtag waren.

#1510:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 21.05.2017, 13:09
    —
Zur Frage der Neutralität in der Berichterstattung zu Trump, belegt die ARD nach einer Harvard Studie den ersten Platz.




#1511:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 21.05.2017, 14:30
    —
Ich bin mir nicht ganz sicher, welche Relevanz für die Neutralität eines Mediums es hat, ob gleichmäßig positiv und negativ über ein Thema berichtet wird. Wären sachliche Beurteilung, korrekte Beachtung von Fakten, sinnvolle Einordnung in den Kontext etc.pp. nicht evtl sinnvollere Kriterien als ein rein mechanisches Durchzählen von positiv/negativ? Vielleicht führen solche Dinge ja sogar zu einer unglechmäßigen Berichterstattung?

#1512:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 21.05.2017, 14:52
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich bin mir nicht ganz sicher, welche Relevanz für die Neutralität eines Mediums es hat, ob gleichmäßig positiv und negativ über ein Thema berichtet wird. Wären sachliche Beurteilung, korrekte Beachtung von Fakten, sinnvolle Einordnung in den Kontext etc.pp. nicht evtl sinnvollere Kriterien als ein rein mechanisches Durchzählen von positiv/negativ? Vielleicht führen solche Dinge ja sogar zu einer unglechmäßigen Berichterstattung?

Stimme ich dir zu.
Es wäre sicherlich auch interessant die Beiträge der ARD thematisch zu untersuchen.
Nehmen wir zum Beispiel Freihandel. Auch wenn es nur meine subjektive Wahrnehmung ist, glaube ich, dass kritische Beiträge zu dem Thema spätestens im Zusammenhang mit Trumps protektionistischen Sprüchen weniger wurden. Wäre mal eine Untersuchung wert.

#1513:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.05.2017, 19:14
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich bin mir nicht ganz sicher, welche Relevanz für die Neutralität eines Mediums es hat, ob gleichmäßig positiv und negativ über ein Thema berichtet wird. Wären sachliche Beurteilung, korrekte Beachtung von Fakten, sinnvolle Einordnung in den Kontext etc.pp. nicht evtl sinnvollere Kriterien als ein rein mechanisches Durchzählen von positiv/negativ? Vielleicht führen solche Dinge ja sogar zu einer unglechmäßigen Berichterstattung?


Yup.

#1514:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.05.2017, 19:17
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Zur Frage der Neutralität in der Berichterstattung zu Trump, belegt die ARD nach einer Harvard Studie den ersten Platz.






Interessant, dass nach dieser Graphik sogar Fox-News leicht ueberwiegend negativ ueber Trump berichtet.

Kann es sein, dass hier mit fragwuerdigen Masstaeben hantiert wird?

#1515:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 24.05.2017, 22:50
    —
Das Journalismussterben erreicht auch den Kopp-Verlag Lachen
Zitat:

sicher ist Ihnen schon aufgefallen, dass die KOPP Online Nachrichten-Seite inzwischen abgeschaltet bzw. vom Netz genommen wurde.


Den Grund habe ich ergoogelt.
Zitat:

Den redaktionellen Teil von Kopp Online und die Weltnachrichten mussten wir einstellen. Obwohl das Interesse an Kopp Online überwältigend groß war (in der Spitze weit über 600.000 Besucher pro Tag) hat uns leider die Unterstützung unserer Leser gefehlt. Trotz zahlreicher Aufrufe haben wir in den vergangenen 12 Monaten nur 6.000 EUR an Spenden erhalten. Das reicht nicht einmal um die Seite eine Woche lang in der gewohnten Qualität zu betreiben.


Eigentlich Schade, die Seite brachte einige Knüller. In Erinnerung geblieben ist mir Eva Hermanns Kommentar zum Love Parade-Unglück ("Sodom und Gomorrha", "Eventuell haben hier ja auch ganz andere Mächte mit eingegriffen, um dem schamlosen Treiben endlich ein Ende zu setzen"), Udo Ulfkottes Ausführungen über den Fäkalien-Dschihad und Wisnewskis Spekulationen, ob Michelle Obama eine Transe ist.
Das alles ist jetzt Geschichte. RIP, Kopp Nachrichten rose

Gerhard Wisnewski war einer meiner Lieblings-Autoren dort. Ich würde gerne mal mit ihm eine Flasche Rotwein trinken, oder auch zwei. Vielleicht verrät er mir in gelöster Stimmung unter Alkoholeinfluss, an welche Verschwörungstheorien er wirklich glaubt und was er sich nur aus den Fingern saugt, weil er auf die Einnahmen angewiesen ist. Ich vermute ja, dass er die RAF-Geschichte (sein Einstieg in vermintes Gebiet) und vielleicht noch Teile seiner 9/11-Erzählungen ernshaft selbst glaubt, aber über vieles von dem, was danach kam (Mondlandung, Haider-Ermordung, etc.), genauso den Kopf schüttelt wie normale Leser auch.

#1516:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.05.2017, 22:53
    —
Also ein Betrüger, statt ein Spinner? Und das soll etwa besser sein?

#1517:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 24.05.2017, 23:01
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Also ein Betrüger, statt ein Spinner? Und das soll etwa besser sein?


Ja. Es gibt nun einmal ein Bedürfnis an solchen Geschichten. Und Wisnewski deckt dieses Marktsegment eben ab, das ist nicht verwerflich. Es ist mir lieber, Typen wie Wisnewski machen es als religiöse oder politische Extremisten.

#1518:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.05.2017, 23:14
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Also ein Betrüger, statt ein Spinner? Und das soll etwa besser sein?


Ja. Es gibt nun einmal ein Bedürfnis an solchen Geschichten. Und Wisnewski deckt dieses Marktsegment eben ab, das ist nicht verwerflich. Es ist mir lieber, Typen wie Wisnewski machen es als religiöse oder politische Extremisten.


Jemand, der Lügengeschichten verbreitet, Angst und Paranoia schürt, und Munition für (rechte) Spinner liefert handelt nicht verwerflich?

Oh Mann. Was stimmt denn nicht mit deinem Kompass? Mit den Augen rollen

#1519:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 24.05.2017, 23:17
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Also ein Betrüger, statt ein Spinner? Und das soll etwa besser sein?


Ja. Es gibt nun einmal ein Bedürfnis an solchen Geschichten. Und Wisnewski deckt dieses Marktsegment eben ab, das ist nicht verwerflich. Es ist mir lieber, Typen wie Wisnewski machen es als religiöse oder politische Extremisten.


Naja, ob nun amoralische Zyniker oder verblendete Fanatiker das Unheil bringen, ist wohl ziemlich egal.

#1520: ZDF - Daumenkino zu Reality Winner - NSA und Putin tanzen die Farbe blau Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.06.2017, 01:03
    —
Bei diesem doch recht angerissenen Beitrag geht es mir weniger um den mit Worten transportierten Inhalt,
den dieser transportiert und den ich nicht für so kritikwürdig halte,

sondern vielmehr um die ausgewählten Bildcollagen,
mit der der Beitrag illustriert wird.

Früher reichten bei einem 2min Video auch gerne mal 2 Bilder,
hier aber wird ein Feuerwerk abgeschossen.
Ihr glaubt nicht,
was man alles in einen 2min Heute Bericht einbauen kann - jedes kleine Themachen bekommt ein Bild oder einen Clip - schnallt euch an,
es wird wild und touristisch: Lachen

Quelle:FBI nimmt Whistleblowerin fest
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/170606-whistleblowerin-100.html

Erstes Bild: Es geht um irgendwas mit Datenklau, Hacker, etc.
und da darf dann auch nicht die beleuchtete Tastatur fehlen, ein Klassiker. Auf den Bildschirm laufen Zahlenreihen wie im Matrix-Film (ja, ja - das gab es ja auch schon im guten Anime Ghost in the Shell, aber man muss ja die Leute dort abholen, wo sie hängen)



so weit, so standard.

jetzt kommt das zweite Bild,
dass die amerikanische Whistleblowerin mit dem - genialen - Namen Reality Winner,
ein Name, der eher nach Pferderennen klingt - aber immer noch besser,
als wie wenn jemand Kevin Großkreutz heißt.



auf dieses Bild wird dann herangezoomt und das untere Bild fällt weg,
ergo ist irgendwann nur noch Reality Winner zu sehen.
versehen mit dem Hinweis,
dass diese Frau uns auf allen TV - Kanälen anblickt.

auch das noch soweit normal -
einige Sekunden sehen wir nun das Bild,
bis jedoch das Wort NSA erwähnt wird,
es folgen dann zwei Bilder,
die uns Bildchen zum NSA zeigen - also das was wohl im Fotoabo der Onlineredaktion vom ZDF war.
OK,
so was Albernes ist man ja gewohnt - weil ja jedes Wort ein Bildchen braucht.
Bild 3

und natürlich darf dann auch das Hauptgebäude nicht fehlen:
Bild 4

Da wir aber wahrscheinlich vergessen haben, wie Reality Winner nun aussieht,
gibt es natürlich auch noch mal ein paar Sekunden dieses Bild, 5:



zum Glück kennen wir das ja noch nicht - also nun ein anderes Urlaubsbild von Frau Winner,
kaum aber haben wir uns daran gewöhnt,
folgt ein Videoclip mit Trump
angereichert ebenfalls mit ein paar Bildchen.
Den spare ich jetzt mal hier aus, Smilie

neben dem erwarteten Hinweis auf das Portal The Intercept:


folgt dann die wunderbare Collage zum Text,
als es um die Verbindungen von Russland zum Hacking der US-Wahl ging:


meine Lieblingscollage, Ich liebe es... :

diese Kombination von dunkler Matrixhaftigkeit mit dem Symbolbildchen für das alte Russland,
dem Kreml in Moskau,
aber he,
das ist noch nichts,
denn das Feuerwerk geht weiter,
ein Clip mit tippenden Händchen:



und dann wieder natürlich eine noch wunderbarere Collage zu Russland,
mit ganz viel Gold, orthodoxer Kirche, Palästen und der einer wehenden russischen Fahne,
Ich liebe es... Ich liebe es...


einige Überblendungen später sehen wir dann links den Häcker von hinten,
mittig bis rechts den Rest der Moskaucollage:

und der Touriblick über den roten Platz auf die Basilius Kathedrale:

nach so vielen Bildchen von Moskau und Russland,
da wollen wir doch auch endlich den russischen 'Führer' Putin sehen,
aber erst mal gibt es noch mal den Kreml,
schließlich ist Putin im Text noch nicht gefallen:

und jetzt dann nämlich Putin

es folgt ein Putin im Interview Clip,
dem dann mehrere Bildchen von Trump folgen - die aus dem Sammelkasten der Heute-Show stammen könnten,

Bild XX1

dann

dann

dann

diese Bilder sollen wohl die Momente zeigen,
in denen Trump eine Einflussnahme Russlands abstreitet,

aber es wäre ja alles nicht so schön,
wenn wir zum Abschluss des Berichts,
unterbrochen von einem kurzen Interviewclip,
noch ein paar Bilder von Reality Winner bekommen:


und

und zu guter Letzt:


Demnächst gibt es vielleicht die Nachrichten als Daumenkino,
das ZDF arbeitet dran,
Smilie

#1521:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 07.06.2017, 15:42
    —
Zitat:
In Izmir haben die Behörden den Vorsitzenden der türkischen Sektion von Amnesty International festgenommen. Wie die Menschenrechtsorganisation mitteilte, wird er beschuldigt, Verbindungen zum Netzwerk des muslimischen Predigers Gülen zu haben.


http://www.tagesschau.de/ausland/amnesty-tuerkei-117.html

Wie lange müssen unsere Medien eigentlich noch das Märchen vom 'Gülen-Anhänger' nachplappern, um völlig willkürlichen Verhaftungen in der Türkei ein Feigenblatt zu geben? Mit den Augen rollen

#1522:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.06.2017, 15:51
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In Izmir haben die Behörden den Vorsitzenden der türkischen Sektion von Amnesty International festgenommen. Wie die Menschenrechtsorganisation mitteilte, wird er beschuldigt, Verbindungen zum Netzwerk des muslimischen Predigers Gülen zu haben.


http://www.tagesschau.de/ausland/amnesty-tuerkei-117.html

Wie lange müssen unsere Medien eigentlich noch das Märchen vom 'Gülen-Anhänger' nachplappern, um völlig willkürlichen Verhaftungen in der Türkei ein Feigenblatt zu geben? Mit den Augen rollen

Medien, die von einer Verhaftung berichten, sollten auch den offiziellen Grund berichten, aus dem heraus verhaftet wurde. Das ist weder ein Nachplappern, noch schließt es eine Zustimmung zu diesem Grund ein.

Das Bewerten dieses Grundes ist Sache eines Kommentars, wobei diese Bewertung aber auch regelmäßig gleich mitgegeben wird.

Wir werden uns diese Märchen also so lange anhören müssen, solange sie von den türkischen Behörden serviert werden.

#1523:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 07.06.2017, 16:06
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Wir werden uns diese Märchen also so lange anhören müssen, solange sie von den türkischen Behörden serviert werden.

Genau das ist das Problem: Solange bleiben diese Märchen nämlich auch bei uns am Leben.

Mich interessiert nicht, was für Hirngespinste das Regime in Ankara sich ausdenkt.
Interessant ist lediglich wen es trifft und welches Ausmaß diese Diktatur bereits angenommen hat.

Edit:
Was später im Artikel steht, hätte zur Begründung vollkommen ausgereicht und ein realistischeres Bild der Lage vermittelt und vor allem nicht den Eindruck verstärkt 'bei der Verfolgung, der Gülen Anhänger, die angeblich am Putschversuch beteiligt waren...' - da könnte vielleicht doch was dran sein?!

Zitat:
Kilic wurde den Angaben zufolge zusammen mit 22 Anwälten festgenommen. Zudem seien sein Haus und Büro durchsucht worden. Laut der Zeitung "Hürriyet" wird den Festgenommenen die Nutzung einer Messenger-App vorgeworfen, die nach Darstellung der Regierung unter Gülen-Anhängern beliebt ist.

#1524: Re: ZDF - Daumenkino zu Reality Winner - NSA und Putin tanzen die Farbe blau Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 07.06.2017, 20:34
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schnallt euch an,
es wird wild und touristisch: Lachen

Daumen hoch!

#1525:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 07.06.2017, 21:49
    —
Ich hatte eben seit Ewigkeit mal wieder einen Print-Spiegel in der Hand, er kam mir sehr geschrumpft vor. Gibt es irgendwo im Internet eine Graphik, die die Entwicklung der Seitenzahl (oder Wörteranzahl ,etc.) veranschaulicht? Oder habe ich das nur falsch in Erinnerung?

#1526:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 07.06.2017, 21:57
    —
Vielleicht fehlt die Benz-Werbung?

#1527:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.06.2017, 22:29
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Ich hatte eben seit Ewigkeit mal wieder einen Print-Spiegel in der Hand, er kam mir sehr geschrumpft vor. Gibt es irgendwo im Internet eine Graphik, die die Entwicklung der Seitenzahl (oder Wörteranzahl ,etc.) veranschaulicht? Oder habe ich das nur falsch in Erinnerung?

Ich habe zwar keine Zahlen, aber wahrscheinlich stimmt Deine Erinnerung. Die Magazine gehen heute relativ zu früher alle auf dem Zahnfleisch, die Auflagen sinken, auch beim Spiegel. Da die Werbepreise auflagenabhängig sind, sinken auch die Werbeeinnahmen. Das bedeutet, dass der komplette alte Spiegel - die Journalisten zählten früher bei den Printmedien zu den bestbezahlten rund um den Globus - zum alten Preis nicht mehr zu machen ist. Man hat zwar die Preise am Kiosk erhöht, aber die Redaktion wird auch geschrumpft. dazu kommt allerdings, dass der Spiegel keine feste Seitenzahl hat - in einer Saure-Gurken-Zeit ist er auch mal dünner.

#1528:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 07.06.2017, 22:57
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Vielleicht fehlt die Benz-Werbung?


Auch dank des Hinweises von fwo mal ein gute Idee, die genauer zu beachten:
Großwerber (mindesten eine ganze Seite): 3 Seiten BMW, jeweils eine Seite: Mercedes, tissot watches, Urlaubsregion Südtirol, KFW, Vodafone, Welt am Sonntag, Dmax, Volksbank, 1&1.
und natürlich X Seiten Eigenwerbung. Was ich vermisst habe, war die Werbung für Treppenlifte und Medikamente zynisches Grinsen Auch Werbung für den ganzen Technik-Kram, den die Jugend so kauft (Smartphones,etc.), fehlt.

Rentner sind wohl nicht gewillt, all zuviel Geld für Schrott auszugeben und fallen als Zielgruppe weg, die Jungen lesen den Spiegel höchstens im Netz (kostenlos und häufig auch noch mit Adblocker). Übrig bleiben nur Mittelalte, es wird wohl alles noch viel schlimmer kommen für die. "Journalismussterben" stimmt schon.

Auch aufgefallen sind mir mehrere Seiten, die nur aus einem einzigen Foto bestanden (Trump, Hans-Joachim Watzke, Bischof Oster, Katholikin Schmid, Gerald Hensel Autsch, Kapelle Dorotheenstädtischen Friedhof) - ganz so bildlastig habe ich den Spiegel nicht in Erinnerung. Teilweise ist die Bildauswahl richtig kurios. So verschwendet ein 0815-Symbolfoto zur Frankfurter Börse ein 3/4-Seite. Auch eine Taktik, um den schwindenden Text zu vertuschen?

#1529:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.06.2017, 10:50
    —
@ Lila Einhorn

Der Spiegel kann sich so viel Journalismus, wie er noch macht, nur deshalb leisten, weil er über seine Dokumentation zusätzlich Geld einnimmt:

Die Datenbank des Spiegel mit, sowohl Sachdaten als auch internationalen Zeitungsartikeln seit 1945 - dürfte die größte journalistisch nutzbare dieser Art weltweit sein. Wenn Du da Deinen Artikel bzw. den Anfang davon einfütterst, bekommst Du alles, was zu diesem Thema innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes weltweit von ausgesuchten Medien publiziert wurde. Die Software sucht sich sogar das Thema nach dem Informationswert des benutzten Vokabulars selbst aus, d.h. definiert die Stichwörter selbst. Das ist einfach eine für Journalismus optimierte automatische Recherche.

Dieser Dienst ist gegen Bezahlung auch von anderen Redaktionen aus zu nutzen und wird auch genutzt. Das ist der Hintergrund für die ellenlange Liste, die Du bei deinem gedruckten Exemplar im Impressum unter der Bezeichnung Dokumentation findest. Dieses Personal ist thematisch parallel zur Redaktion strukturiert, da gibt es für jedes Thema einen Spezialisten, der die Veröffentlichungen weltweit sondiert, um sie in die Datenbank einzugliedern. Das waren bis in die 90er wahre Schluchten an Ordnern, für die Du schon eine gehörige Einarbeitungszeit brauchtest, um dich auch nur in die Gliederung deines Bereiches einzuarbeiten. Dann wurde alles digitalisiert.

#1530: Saltzwedel - Spiegel und der Finis Germania Skandal - Rolf Peter Sieferle Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 12.06.2017, 20:05
    —
Die von mir immer gern in Code gesetzten
Code:
SPON
und
Code:
Spiegel
,
die Steigbügelhalter von Fleischauer und ehedem Matussek und Co,
die auch gerne schwurbelnden Femis das Wort geben,
kurz, jeder darf bei ihnen - breit aufgestellt halt,
und mittlerweile Online ein Allerlei wie ihr Printmagazin,

denen fliegt gerade was um die Ohren,
aber noch immer keine Reaktion,
aus der Hamburger Zeitungsburg.

Gestern (11.06. !!!) schrieb die SZ diesen Artikel:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/sachbuch-liste-empfehlung-nach-punkten-1.3541949

Zitat:
Empfehlung nach Punkten

Auf Platz neun der Liste mit Sachbuch-Empfehlungen von NDR und SZ steht das Buch eines rechtsradikalen Verlags, das Pamphlet "Finis Germania" des 2016 verstorbenen Historikers Rolf Peter Sieferle. Warum?

(...)

Auf Platz 9 stand das Buch "Finis Germania" des im Herbst 2016 verstorbenen Historikers Rolf Peter Sieferle. Es ist aus seinem Nachlass zusammengestellt worden und im Verlag Antaios in Schnellroda erschienen. Der Verlag ist Teil der organisatorischen Infrastruktur der extremen Rechten in Deutschland, sein Geschäftsführer Götz Kubitschek zugleich Mitbegründer des in Schnellroda ansässigen "Instituts für Staatspolitik", Redakteur der Zeitschrift Sezession und Redner auf Pegida-Veranstaltungen.

(...)



Da war aber noch nicht bekannt,
das einzig und allein der Spiegelredakteur Johannes Saltzwedel für die gute Platzierung von Finis Germania verantwortlich ist.

Aber zumindest hellhörig hätte ja
Code:
SPON
schon mal was berichten können. Machen sie aber nicht.
Und nachdem heute bekannt gegeben wurde,
das des der Spiegelredakteur war,
berichten andere Zeitungen ausführlichst,
Code:
Spon
schweigt. Bezeichnend.

Hier die Artikel aus der FAZ:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wer-setzte-rechtsextremes-finis-germania-auf-ndr-buchliste-15055693.html

Zitat:
Redakteur des "Spiegel" gab rechtsextreme Leseempfehlung
Ein Buch mit rechtsextremen Inhalten steht auf der Empfehlungsliste von NDR und Süddeutscher Zeitung. Nun gibt ein Redakteur zu, dass er den Tipp verantwortet.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kommentar-zu-sieferle-und-johannes-saltzwedel-15057985.html

Zitat:
Radikales Votum

Der Journalist, der „Finis Germania“ auf die Sachbuch-Bestenliste gesetzt hat, ist aus der Jury ausgetreten. Aber was hat ihn geritten, rechtes Gedankengut so zu propagieren?

#1531:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 12.06.2017, 20:28
    —
Ich habe das Buch von Sieferle heute bestellt und bin schon ganz gespannt. Wenn ein Buch bei der FAZ, der Süddeutschen und beim NDR unisono Schnappatmung auslöst, ist das Indiz dafür, dass sich eine Lektüre lohnt. Wäre es einfach nur ein schlechtes Buch, könnte man die Empfehlung ignorieren und müsste nicht hysterisch alberne Abgrenzungsrituale vollführen zwinkern

Hat es hier zufällig jemand gelesen?

#1532: Re: Saltzwedel - Spiegel und der Finis Germania Skandal - Rolf Peter Sieferle Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 13.06.2017, 00:25
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die von mir immer gern in Code gesetzten
Code:
SPON
und
Code:
Spiegel
,
die Steigbügelhalter von Fleischauer und ehedem Matussek und Co,
die auch gerne schwurbelnden Femis das Wort geben,
kurz, jeder darf bei ihnen - breit aufgestellt halt,
und mittlerweile Online ein Allerlei wie ihr Printmagazin,

denen fliegt gerade was um die Ohren,
aber noch immer keine Reaktion,
aus der Hamburger Zeitungsburg.

Gestern (11.06. !!!) schrieb die SZ diesen Artikel:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/sachbuch-liste-empfehlung-nach-punkten-1.3541949

Zitat:
Empfehlung nach Punkten

Auf Platz neun der Liste mit Sachbuch-Empfehlungen von NDR und SZ steht das Buch eines rechtsradikalen Verlags, das Pamphlet "Finis Germania" des 2016 verstorbenen Historikers Rolf Peter Sieferle. Warum?

(...)

Auf Platz 9 stand das Buch "Finis Germania" des im Herbst 2016 verstorbenen Historikers Rolf Peter Sieferle. Es ist aus seinem Nachlass zusammengestellt worden und im Verlag Antaios in Schnellroda erschienen. Der Verlag ist Teil der organisatorischen Infrastruktur der extremen Rechten in Deutschland, sein Geschäftsführer Götz Kubitschek zugleich Mitbegründer des in Schnellroda ansässigen "Instituts für Staatspolitik", Redakteur der Zeitschrift Sezession und Redner auf Pegida-Veranstaltungen.

(...)



Da war aber noch nicht bekannt,
das einzig und allein der Spiegelredakteur Johannes Saltzwedel für die gute Platzierung von Finis Germania verantwortlich ist.

Aber zumindest hellhörig hätte ja
Code:
SPON
schon mal was berichten können. Machen sie aber nicht.
Und nachdem heute bekannt gegeben wurde,
das des der Spiegelredakteur war,
berichten andere Zeitungen ausführlichst,
Code:
Spon
schweigt. Bezeichnend.

Hier die Artikel aus der FAZ:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wer-setzte-rechtsextremes-finis-germania-auf-ndr-buchliste-15055693.html

Zitat:
Redakteur des "Spiegel" gab rechtsextreme Leseempfehlung
Ein Buch mit rechtsextremen Inhalten steht auf der Empfehlungsliste von NDR und Süddeutscher Zeitung. Nun gibt ein Redakteur zu, dass er den Tipp verantwortet.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kommentar-zu-sieferle-und-johannes-saltzwedel-15057985.html

Zitat:
Radikales Votum

Der Journalist, der „Finis Germania“ auf die Sachbuch-Bestenliste gesetzt hat, ist aus der Jury ausgetreten. Aber was hat ihn geritten, rechtes Gedankengut so zu propagieren?


Code:
SPON
reaagiert,
fade und schwach - einen Tag nach bekanntwerden des Skandals:

Code:
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/finis-germania-spiegel-redakteur-johannes-saltzwedel-tritt-aus-sachbuch-jury-zurueck-a-1151810.html

#1533:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 18.07.2017, 01:34
    —
Der Journalist Claus Strunz (Ex-BLÖD am Sonntag, jetzt im Verblödungs-TV) weiß, was man in Hamburg hätte machen sollen:
Eintausend Vermummte einkesseln, verhaften und 48 Stunden einsperren. Bevor sie an irgendeiner Aktion beteiligt wären. Prophylaktisch sozusagen.

Code:
https://www.youtube.com/watch?v=VxcShR4qbMo#t=04m30s


So spricht einer, für den Populismus das Viagra einer erschlafften Demokratie ist. Immerhin sagt er nicht direkt, dass er einen Polizeistaat will.

http://uebermedien.de/11505/claus-strunz-will-es-der-demokratie-besorgen/

#1534:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.08.2017, 21:56
    —
Passt gerade, weil dieses Blatt hier als Quelle genannt und, sagen wir mal, großzügig interpretiert wurde:

Zitat:
Im vorliegenden Themencluster wird versucht, die Nachrichtenpolitik der Kronen Zeitung gegenüber „Ausländern“ wissenschaftlich auszuleuchten. Es wird gezeigt werden, dass die GestalterInnen der Kronen Zeitung gezielt daran arbeiten, „die Ausländer“ als großes Feindbild darzustellen. In der Wirklichkeit der Krone sind „Fremde“ eine Bedrohung für die Sicherheit der ÖsterreicherInnen, sie fungieren als Sündenbock für den Großteil der Probleme, die im Land herrschen.

https://textfeld.ac.at/themencluster_kronenzeitung

#1535:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 31.08.2017, 10:07
    —
Ist Donald Trump zu weit gegangen? Sehr glücklich

#1536:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 01.09.2017, 19:10
    —
"Es wird blutig werden"
Zitat:

Marc Walder, CEO des Schweizer Medienunternehmens Ringier, sieht schwarz für die Zukunft des gedruckten Journalismus
...
„Wir verlieren mit Zeitungen und Zeitschriften jedes Jahr – je nach Publikation und Land – zwischen fünf und 15 Prozent an Werbevolumina. Medienunternehmen haben extrem schwierige Jahre hinter sich. Die schwierigsten Jahre stehen aber noch bevor.“ Walder möchte sich nicht auf ein erfolgreiches Zukunftsmodell für journalistische Inhalte festlegen. „Es gibt zu viele Inhalte, zumindest ökonomisch gesehen.“ Lediglich globale Marken wie die New York Times oder der Economist haben dem Schweizer zufolge eine reelle Chance, von Lesern für die Inhalte bezahlt zu werden. Walder wörtlich: „Es wird blutig werden.“


Zeitungen kann man abbestellen, eine ökonomisch sinnvolle Marktbereinigung wird einsetzen. Nur den GEZ-Trash wird man weiterhin zwangsweise finanzieren müssen Mit den Augen rollen

ARD: Im Netz der Lügen - Der Kampf gegen Fake News (ab etwa Minute 21)
vs.
Gegendarstellung Imad Karims

#1537: er ist wieder da und auch dabei Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 03.09.2017, 22:08
    —
Die haben zu Guttenberg zu Anne Will eingeladen,
Mit den Augen rollen
Also betreiben die ÖRs 'wieder' Aufstieghilfe für den Adelsclown und Betrüger,
Erbrechen

#1538: Re: er ist wieder da und auch dabei Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.09.2017, 22:50
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die haben zu Guttenberg zu Anne Will eingeladen,
Mit den Augen rollen
Also betreiben die ÖRs 'wieder' Aufstieghilfe für den Adelsclown und Betrüger,
Erbrechen


In einem Rechtsstaat haben auch Betrüger die Chance auf Resozialisierung zwinkern

#1539: Re: er ist wieder da und auch dabei Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 04.09.2017, 00:19
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die haben zu Guttenberg zu Anne Will eingeladen,
Mit den Augen rollen
Also betreiben die ÖRs 'wieder' Aufstieghilfe für den Adelsclown und Betrüger,
Erbrechen


In einem Rechtsstaat haben auch Betrüger die Chance auf Resozialisierung zwinkern


ja,
aber zu Anfang würde ein kleines Bundesland im Süden ja ausreichen,
es muss ja nicht gleich das dicke B sein, Traurig skeptisch

#1540: Re: er ist wieder da und auch dabei Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.09.2017, 10:14
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die haben zu Guttenberg zu Anne Will eingeladen,
Mit den Augen rollen
Also betreiben die ÖRs 'wieder' Aufstieghilfe für den Adelsclown und Betrüger,
Erbrechen


In einem Rechtsstaat haben auch Betrüger die Chance auf Resozialisierung zwinkern


ja,
aber zu Anfang würde ein kleines Bundesland im Süden ja ausreichen,
es muss ja nicht gleich das dicke B sein, Traurig skeptisch


Der Süden hat keine kleinen Bundesländer. Gutti wird, wenn er will, wieder in der großen Politik mitmischen. Die CSU muss ihn nur nach Berlin schicken.

#1541:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.09.2017, 20:38
    —
Zu dem Auftritt habe ich auf facebook den Kommentar gelesen:

Zitat:
Guttenberg erklaert im Fernsehen was richtig und was falsch ist. Genau meine Art von Humor.

Lachen

#1542:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 04.10.2017, 21:58
    —
http://www.spiegel.de/sport/fussball/mats-hummels-chefs-des-fc-bayern-fragen-nationalspieler-nach-thomas-tuchel-a-1171280.html
Zitat:
Mats Hummels ist von seinen Chefs beim FC Bayern München zu seinem früheren Trainer Thomas Tuchel befragt worden. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß hätten sich nach dem ehemaligen Coach von Borussia Dortmund erkundigt, bestätigte er in Belfast. "Sie haben mit mir gesprochen und mich etwas gefragt. Ich habe meine Meinung gesagt", berichtete der Nationalspieler dem TV-Sender Sky UK.

"Ich weiß aber nicht, ob er der passende Kandidat für den Job ist, oder ob es noch ein, zwei andere gibt", fügte der 28-Jährige hinzu, der am Donnerstag in Nordirland mit der deutschen Nationalmannschaft die WM-Qualifikation perfekt machen will (20.45 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE). "Wir sind da genauso neugierig wie alle anderen, lesen die Zeitungen und sehen, was passiert."


https://www.welt.de/sport/fussball/article169311472/Bayern-Bosse-haben-Hummels-nach-Klopp-gefragt.html
Zitat:
Hummels sagte aber noch erstaunliches gegenüber „Sky UK“. Die Bayern-Bosse hätten ihn auf Jürgen Klopp angesprochen : „Sie haben mit mir gesprochen und mich etwas gefragt. Ich habe meine Meinung gesagt. Ich weiß aber nicht, ob er der passendste Kandidat für den Job ist, oder ob es noch ein, zwei andere gibt.“ Er sei selber ebenfalls neugierig und würde die Zeitungen lesen.


Am Kopf kratzen

#1543:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.10.2017, 14:27
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/mats-hummels-chefs-des-fc-bayern-fragen-nationalspieler-nach-thomas-tuchel-a-1171280.html
Zitat:
Mats Hummels ist von seinen Chefs beim FC Bayern München zu seinem früheren Trainer Thomas Tuchel befragt worden. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß hätten sich nach dem ehemaligen Coach von Borussia Dortmund erkundigt, bestätigte er in Belfast. "Sie haben mit mir gesprochen und mich etwas gefragt. Ich habe meine Meinung gesagt", berichtete der Nationalspieler dem TV-Sender Sky UK.

"Ich weiß aber nicht, ob er der passende Kandidat für den Job ist, oder ob es noch ein, zwei andere gibt", fügte der 28-Jährige hinzu, der am Donnerstag in Nordirland mit der deutschen Nationalmannschaft die WM-Qualifikation perfekt machen will (20.45 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE). "Wir sind da genauso neugierig wie alle anderen, lesen die Zeitungen und sehen, was passiert."


https://www.welt.de/sport/fussball/article169311472/Bayern-Bosse-haben-Hummels-nach-Klopp-gefragt.html
Zitat:
Hummels sagte aber noch erstaunliches gegenüber „Sky UK“. Die Bayern-Bosse hätten ihn auf Jürgen Klopp angesprochen : „Sie haben mit mir gesprochen und mich etwas gefragt. Ich habe meine Meinung gesagt. Ich weiß aber nicht, ob er der passendste Kandidat für den Job ist, oder ob es noch ein, zwei andere gibt.“ Er sei selber ebenfalls neugierig und würde die Zeitungen lesen.


Am Kopf kratzen

Hast Recht. Ich finde auch, dass man aus Fußballerinterviews keine Geschichten machen soll.

Interessant hier ist höchstens, wer derjenige mit dem fehlenden Namensgedächtnis ist, oder ob dieser Hummels - muss man den kennen? - einfach den Auftrag hat, möglichst viele Leute ins Gespräch zu bringen, um von den eigentlichen Verhandlungen abzulenken.

Immerhin: Namen, die ich hier kenne, sind: FC Bayern München, Rummenigge, Hoeneß, Borussia Dortmund und Klopp. Die wurden alle schon mal in der Tagesschau erwähnt. Scheint also was Wichtiges zu sein.

#1544: Bento - Kritik führt zu Printoonline.de Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 15:36
    —
Jan Böhmermann hat sich
Code:
Bento
von
Code:
Spon / Spiegel
vorgenommen.

Die Kritik entwickelt sich wie immer ähnlich einem Strudel (und gemeint ist nicht der Apfelstrudel im Video, zwinkern ) in dem man erst langsam, dann immer schneller werdend kreisförmig treibend in die Tiefe gezogen wird.


Bento - 69 Gründe für den Tod des Qualitätsjournalismus | NEO MAGAZIN ROYALE mit Jan Böhmermann

https://www.youtube.com/watch?v=mTmGkiltFTc

Sehr glücklich

spätestens wenn Graf Zahl kommt,
sollte euch die Geschichte gefangen haben,

https://youtu.be/mTmGkiltFTc?t=440

Lachen

Das Neo-Magazin-Royal Team hat übrigens eine Aufklärungskampagne gestartet,
die dann auch Offline als Printprodukt verteilt wird:



Link zur Homepage hier:

http://www.printoonline.de/

Die ersten Ausgaben werden heute hier verteilt:
Zitat:

27.10.2017 || 11 - 18 Uhr
- Dorothea-Schlegel-Platz, Berlin (ab 11 Uhr)
- Taubenbrunnen, Köln (ab 12 Uhr)
- Albertplatz, Dresden (ab 13 Uhr)
- Odeonsplatz, München (ab 14 Uhr)
- Jungfernstieg, Hamburg (ab 14 Uhr)


Bei mir kommen die Tiefflieger von
Code:
SPON
und
Code:
Bento
schon seit längerem nicht ohne Grund in Code, statt Quote,

siehe hier, hier und hier.

#1545: Re: Bento - Kritik führt zu Printoonline.de Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 16:48
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Jan Böhmermann hat sich
Code:
Bento
von
Code:
Spon / Spiegel
vorgenommen.

Die Kritik entwickelt sich wie immer ähnlich einem Strudel (und gemeint ist nicht der Apfelstrudel im Video, zwinkern ) in dem man erst langsam, dann immer schneller werdend kreisförmig treibend in die Tiefe gezogen wird.


Bento - 69 Gründe für den Tod des Qualitätsjournalismus | NEO MAGAZIN ROYALE mit Jan Böhmermann

https://www.youtube.com/watch?v=mTmGkiltFTc

Sehr glücklich

spätestens wenn Graf Zahl kommt,
sollte euch die Geschichte gefangen haben,

https://youtu.be/mTmGkiltFTc?t=440

Lachen

Das Neo-Magazin-Royal Team hat übrigens eine Aufklärungskampagne gestartet,
die dann auch Offline als Printprodukt verteilt wird:



Link zur Homepage hier:

http://www.printoonline.de/

Die ersten Ausgaben werden heute hier verteilt:
Zitat:

27.10.2017 || 11 - 18 Uhr
- Dorothea-Schlegel-Platz, Berlin (ab 11 Uhr)
- Taubenbrunnen, Köln (ab 12 Uhr)
- Albertplatz, Dresden (ab 13 Uhr)
- Odeonsplatz, München (ab 14 Uhr)
- Jungfernstieg, Hamburg (ab 14 Uhr)


Bei mir kommen die Tiefflieger von
Code:
SPON
und
Code:
Bento
schon seit längerem nicht ohne Grund in Code, statt Quote,

siehe hier, hier und hier.



Das ist halt eine Wahnsinns-Anbiederei an eine nachwachsende Redaktion, die seitens der Verlagsleitung nicht einmal ansatzweise verstanden wird. Man hat da irgendwas gehört und gemeint, wenn man da mal die Sprache und irgendein affiges Gehabe für sich kapert, würde alles sofort wieder gut. Wird es aber nicht. Man macht sich - da hat Böhmermann recht - nur lächerlich.

Mich erinnern Bento&Co. an einen Konfirmationsgottesdienst, den ich vor ca. 10 Jahren mal miterlebt habe. Der Pfarrer (damals ca. Mitte 50) predigte in feinster Jugendsprache. Anschließend holte er die Klampfe hinter dem Altar hervor, und ließ einen Gospel singen. Aber es kam noch besser: er forderte die Gemeinde auf, sich zu erheben und sich mal echt voll rhytmisch zur Musik zu bewegen. Das Dumme: der Pfarrer war vollkommen unmusikalisch, beim Klampfenspiel konnte er keinen Beat halten. Aber war ja alles voll modern ey...
Lange Rede, kurzer Sinn: Bento &co. sowie die dahinter stehenden Leute sind garantiert eins: nicht authentisch.

#1546:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 23.11.2017, 15:55
    —
https://www.welt.de/vermischtes/article170871235/Die-Erde-ist-flach-Flug-mit-Rakete-vom-Schrottplatz-soll-es-beweisen.html
Zitat:
Knapp 500 Jahre nach den bis heute allgemein gültigen Erkenntnissen des Astronomen und Mathematikers Nikolaus Kopernikus, dass der Planet Erde rund ist, will Mike Hughes aus Kalifornien den Gelehrten widerlegen.


Nein

#1547:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.11.2017, 17:03
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.welt.de/vermischtes/article170871235/Die-Erde-ist-flach-Flug-mit-Rakete-vom-Schrottplatz-soll-es-beweisen.html
Zitat:
Knapp 500 Jahre nach den bis heute allgemein gültigen Erkenntnissen des Astronomen und Mathematikers Nikolaus Kopernikus, dass der Planet Erde rund ist, will Mike Hughes aus Kalifornien den Gelehrten widerlegen.


Nein

Wo ist hier ein Versagen des Journalismus zu sehen? Es wird doch korrekt über den spinnerten Flacherdling berichtet.
M.E. hätte die Meldung gut in Die Erde ist flach gepasst.

#1548:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 23.11.2017, 17:14
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.welt.de/vermischtes/article170871235/Die-Erde-ist-flach-Flug-mit-Rakete-vom-Schrottplatz-soll-es-beweisen.html
Zitat:
Knapp 500 Jahre nach den bis heute allgemein gültigen Erkenntnissen des Astronomen und Mathematikers Nikolaus Kopernikus, dass der Planet Erde rund ist, will Mike Hughes aus Kalifornien den Gelehrten widerlegen.


Nein

Wo ist hier ein Versagen des Journalismus zu sehen? Es wird doch korrekt über den spinnerten Flacherdling berichtet.
M.E. hätte die Meldung gut in Die Erde ist flach gepasst.


Hat Kopernikus nachgewiesen, dass die Erde rund ist? Meiner Ansicht nach hat K. denkbar wenig mit der Kugelformtheorie der Erde zu tun.

#1549:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.11.2017, 17:36
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.welt.de/vermischtes/article170871235/Die-Erde-ist-flach-Flug-mit-Rakete-vom-Schrottplatz-soll-es-beweisen.html
Zitat:
Knapp 500 Jahre nach den bis heute allgemein gültigen Erkenntnissen des Astronomen und Mathematikers Nikolaus Kopernikus, dass der Planet Erde rund ist, will Mike Hughes aus Kalifornien den Gelehrten widerlegen.


Nein

Wo ist hier ein Versagen des Journalismus zu sehen? Es wird doch korrekt über den spinnerten Flacherdling berichtet.
M.E. hätte die Meldung gut in Die Erde ist flach gepasst.


Hat Kopernikus nachgewiesen, dass die Erde rund ist? Meiner Ansicht nach hat K. denkbar wenig mit der Kugelformtheorie der Erde zu tun.

Hab ich gar nicht drauf geachtet, so gesehen stimmts dann wieder.

#1550:  Autor: Korra BeitragVerfasst am: 23.11.2017, 18:57
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.welt.de/vermischtes/article170871235/Die-Erde-ist-flach-Flug-mit-Rakete-vom-Schrottplatz-soll-es-beweisen.html
Zitat:
Knapp 500 Jahre nach den bis heute allgemein gültigen Erkenntnissen des Astronomen und Mathematikers Nikolaus Kopernikus, dass der Planet Erde rund ist, will Mike Hughes aus Kalifornien den Gelehrten widerlegen.


Nein

Wo ist hier ein Versagen des Journalismus zu sehen? Es wird doch korrekt über den spinnerten Flacherdling berichtet.
M.E. hätte die Meldung gut in Die Erde ist flach gepasst.

Wohl eher ein Versagen der Wissenschaft

#1551:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.11.2017, 19:24
    —
Korra hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.welt.de/vermischtes/article170871235/Die-Erde-ist-flach-Flug-mit-Rakete-vom-Schrottplatz-soll-es-beweisen.html
Zitat:
Knapp 500 Jahre nach den bis heute allgemein gültigen Erkenntnissen des Astronomen und Mathematikers Nikolaus Kopernikus, dass der Planet Erde rund ist, will Mike Hughes aus Kalifornien den Gelehrten widerlegen.


Nein

Wo ist hier ein Versagen des Journalismus zu sehen? Es wird doch korrekt über den spinnerten Flacherdling berichtet.
M.E. hätte die Meldung gut in Die Erde ist flach gepasst.

Wohl eher ein Versagen der Wissenschaft

Sehe ich nicht so. Die Wissenschaft ist nicht verantwortlich dafür, dass es soche Spinner gibt. Es waren doch eher die Sozialisationsinstanzen, die bei dem einzelnen versagt haben.
Aber die Meldung passt schon hier rein, ich hatte anfänglich nur einfach überlesen, dass Kopernikus für die Erkenntnis veranwortlich gemacht wird, dass die Erde rund sei. Das stimmt halt nicht.

#1552:  Autor: Korra BeitragVerfasst am: 23.11.2017, 22:41
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Korra hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.welt.de/vermischtes/article170871235/Die-Erde-ist-flach-Flug-mit-Rakete-vom-Schrottplatz-soll-es-beweisen.html
Zitat:
Knapp 500 Jahre nach den bis heute allgemein gültigen Erkenntnissen des Astronomen und Mathematikers Nikolaus Kopernikus, dass der Planet Erde rund ist, will Mike Hughes aus Kalifornien den Gelehrten widerlegen.


Nein

Wo ist hier ein Versagen des Journalismus zu sehen? Es wird doch korrekt über den spinnerten Flacherdling berichtet.
M.E. hätte die Meldung gut in Die Erde ist flach gepasst.

Wohl eher ein Versagen der Wissenschaft

Sehe ich nicht so. Die Wissenschaft ist nicht verantwortlich dafür, dass es soche Spinner gibt. Es waren doch eher die Sozialisationsinstanzen, die bei dem einzelnen versagt haben.
Aber die Meldung passt schon hier rein, ich hatte anfänglich nur einfach überlesen, dass Kopernikus für die Erkenntnis veranwortlich gemacht wird, dass die Erde rund sei. Das stimmt halt nicht.

Wie auch immer, wahrscheinlich hat sein Verstand versagt

#1553:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 23.11.2017, 23:10
    —
Korra hat folgendes geschrieben:

Wie auch immer, wahrscheinlich hat sein Verstand versagt

Man sollte ihm schonend beibringen, dass die Erde natuerlich nicht flach ist, sondern hohl.
Wenn seine Rakete etwas hoeher floege, dann koennte er die Leute auf der anderen Seite besuchen.

#1554:  Autor: Korra BeitragVerfasst am: 23.11.2017, 23:16
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Korra hat folgendes geschrieben:

Wie auch immer, wahrscheinlich hat sein Verstand versagt

Man sollte ihm schonend beibringen, dass die Erde natuerlich nicht flach ist, sondern hohl.
Wenn seine Rakete etwas hoeher floege, dann koennte er die Leute auf der anderen Seite besuchen.

Gröhl...

#1555:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.11.2017, 23:49
    —
Korra hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Korra hat folgendes geschrieben:

Wie auch immer, wahrscheinlich hat sein Verstand versagt

Man sollte ihm schonend beibringen, dass die Erde natuerlich nicht flach ist, sondern hohl.
Wenn seine Rakete etwas hoeher floege, dann koennte er die Leute auf der anderen Seite besuchen.

Gröhl...


Dabei ist das doch klar wie Kloßbrühe, das die Erde hohl ist.

#1556:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 10:03
    —
https://www.postillleaks.de/breaking-news/im-logo-getrennt-in-der-sache-vereint/


Zitat:
Wie der Postillon deutschen Leitmedien in der Schweden-Sex-Debatte den Spiegel vorhält - eine Chronologie

#1557:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 10:46
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.postillleaks.de/breaking-news/im-logo-getrennt-in-der-sache-vereint/


Zitat:
Wie der Postillon deutschen Leitmedien in der Schweden-Sex-Debatte den Spiegel vorhält - eine Chronologie


Zitat:
ZDFheute, das ebenfalls twitterte, dass man in Schweden für Sex demnächst aktiv um Erlaubnis bitten muss, lässt bis heute ebenso eine Korrektur seiner Behauptung vermissen wie die Kollegen von Welt.de und Focus-Online.


Wieso sollten die das korrigieren?

#1558:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 12:02
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.postillleaks.de/breaking-news/im-logo-getrennt-in-der-sache-vereint/


Zitat:
Wie der Postillon deutschen Leitmedien in der Schweden-Sex-Debatte den Spiegel vorhält - eine Chronologie


Zitat:
ZDFheute, das ebenfalls twitterte, dass man in Schweden für Sex demnächst aktiv um Erlaubnis bitten muss, lässt bis heute ebenso eine Korrektur seiner Behauptung vermissen wie die Kollegen von Welt.de und Focus-Online.


Wieso sollten die das korrigieren?


Weil es falsch ist

#1559:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 12:42
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.postillleaks.de/breaking-news/im-logo-getrennt-in-der-sache-vereint/


Zitat:
Wie der Postillon deutschen Leitmedien in der Schweden-Sex-Debatte den Spiegel vorhält - eine Chronologie


Zitat:
ZDFheute, das ebenfalls twitterte, dass man in Schweden für Sex demnächst aktiv um Erlaubnis bitten muss, lässt bis heute ebenso eine Korrektur seiner Behauptung vermissen wie die Kollegen von Welt.de und Focus-Online.


Wieso sollten die das korrigieren?


Weil es falsch ist


Was ist daran falsch?

#1560:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 13:28
    —
https://www.noz.de/deutschland-welt/nordrhein-westfalen/artikel/1002708/aktivisten-besetzen-kirche-gotteshaus-soll-abgerissen-werden#gallery&0&0&1002708

Überschrift:
Zitat:
Aktivisten besetzen Kirche – Gotteshaus soll abgerissen werden


Text:
Zitat:
Das frühere Kirchengebäude der katholische Pfarre St. Lambertus ist seit 2013 entwidmet und damit kein Gotteshaus mehr.



Das ist zwar nicht so schlimm. Aber muss das sein?

#1561:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 17:23
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.noz.de/deutschland-welt/nordrhein-westfalen/artikel/1002708/aktivisten-besetzen-kirche-gotteshaus-soll-abgerissen-werden#gallery&0&0&1002708

Überschrift:
Zitat:
Aktivisten besetzen Kirche – Gotteshaus soll abgerissen werden


Text:
Zitat:
Das frühere Kirchengebäude der katholische Pfarre St. Lambertus ist seit 2013 entwidmet und damit kein Gotteshaus mehr.



Das ist zwar nicht so schlimm. Aber muss das sein?


muss was sein?

#1562:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 17:28
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.noz.de/deutschland-welt/nordrhein-westfalen/artikel/1002708/aktivisten-besetzen-kirche-gotteshaus-soll-abgerissen-werden#gallery&0&0&1002708

Überschrift:
Zitat:
Aktivisten besetzen Kirche – Gotteshaus soll abgerissen werden


Text:
Zitat:
Das frühere Kirchengebäude der katholische Pfarre St. Lambertus ist seit 2013 entwidmet und damit kein Gotteshaus mehr.



Das ist zwar nicht so schlimm. Aber muss das sein?


muss was sein?


Gotteshaus - kein Gotteshaus.

#1563:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 17:58
    —
@Alchemist: Da Du schon in diesem Thread bist. Hier fehlt noch eine Antwort von dir:

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.postillleaks.de/breaking-news/im-logo-getrennt-in-der-sache-vereint/


Zitat:
Wie der Postillon deutschen Leitmedien in der Schweden-Sex-Debatte den Spiegel vorhält - eine Chronologie


Zitat:
ZDFheute, das ebenfalls twitterte, dass man in Schweden für Sex demnächst aktiv um Erlaubnis bitten muss, lässt bis heute ebenso eine Korrektur seiner Behauptung vermissen wie die Kollegen von Welt.de und Focus-Online.


Wieso sollten die das korrigieren?


Weil es falsch ist


Was ist daran falsch?

#1564:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 18:04
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.noz.de/deutschland-welt/nordrhein-westfalen/artikel/1002708/aktivisten-besetzen-kirche-gotteshaus-soll-abgerissen-werden#gallery&0&0&1002708

Überschrift:
Zitat:
Aktivisten besetzen Kirche – Gotteshaus soll abgerissen werden


Text:
Zitat:
Das frühere Kirchengebäude der katholische Pfarre St. Lambertus ist seit 2013 entwidmet und damit kein Gotteshaus mehr.



Das ist zwar nicht so schlimm. Aber muss das sein?


muss was sein?


Gotteshaus - kein Gotteshaus.



Das ist journalistische Synonymitis. Wenn man gerade Kirche geschrieben hat, darf man das Wort auf keinen Fall im nächsten Satz wiederholen.

#1565:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 18:07
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.noz.de/deutschland-welt/nordrhein-westfalen/artikel/1002708/aktivisten-besetzen-kirche-gotteshaus-soll-abgerissen-werden#gallery&0&0&1002708

Überschrift:
Zitat:
Aktivisten besetzen Kirche – Gotteshaus soll abgerissen werden


Text:
Zitat:
Das frühere Kirchengebäude der katholische Pfarre St. Lambertus ist seit 2013 entwidmet und damit kein Gotteshaus mehr.



Das ist zwar nicht so schlimm. Aber muss das sein?


muss was sein?


Gotteshaus - kein Gotteshaus.



Das ist journalistische Synonymitis. Wenn man gerade Kirche geschrieben hat, darf man das Wort auf keinen Fall im nächsten Satz wiederholen.


Man hätte auch Gebäude schreiben können.

#1566:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 18:12
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Man hätte auch Gebäude schreiben können.


Hmm...

Zitat:
Das frühere Kirchengebäude der katholische Pfarre St. Lambertus ist seit 2013 entwidmet und damit kein Gebäude mehr.


Cool

#1567:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 18:15
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Man hätte auch Gebäude schreiben können.


Hmm...

Zitat:
Das frühere Kirchengebäude der katholische Pfarre St. Lambertus ist seit 2013 entwidmet und damit kein Gebäude mehr.


Cool


Ich meinte: in der Überschrift. komm her kleiner

#1568:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 18:22
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ich meinte: in der Überschrift. komm her kleiner


Da hast Du als Redakteur das Problem, dass Du bei zweiteiligen Überschriften nie so genau weisst, wie die am Ende gesetzt werden. Da kann es dann passieren, dass die Schlagzeile des Artikels "Gebäude soll abgerissen werden" lautet. Ist dann auch etwas unschön.

#1569:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 18:27
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ich meinte: in der Überschrift. komm her kleiner


Da hast Du als Redakteur das Problem, dass Du bei zweiteiligen Überschriften nie so genau weisst, wie die am Ende gesetzt werden. Da kann es dann passieren, dass die Schlagzeile des Artikels "Gebäude soll abgerissen werden" lautet. Ist dann auch etwas unschön.


Lieber unschön als falsch.

#1570:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 18:29
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ich meinte: in der Überschrift. komm her kleiner


Da hast Du als Redakteur das Problem, dass Du bei zweiteiligen Überschriften nie so genau weisst, wie die am Ende gesetzt werden. Da kann es dann passieren, dass die Schlagzeile des Artikels "Gebäude soll abgerissen werden" lautet. Ist dann auch etwas unschön.

Es geht eher darum, dass es in der Ueberschrift noch ein geweihtes Gotteshaus ist, im Text aber schon nicht mehr.
So schnell kann Profanierung gehen, wenn nicht mehr gegengelesen wird.
Waere auch journalistisch schlampig, wenn es sich um eine Puff handelte.
Was fehlt, ist das Woertchen "ehemalig" in der Ueberschrift.

#1571:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 18:33
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Lieber unschön als falsch.


Für mich ist Gotteshaus ein Synonym für Kirche - ob nun gewidmet oder geweiht oder nicht - das interessiert mich nicht.

#1572:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 19:12
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Lieber unschön als falsch.


Für mich ist Gotteshaus ein Synonym für Kirche - ob nun gewidmet oder geweiht oder nicht - das interessiert mich nicht.


Ich habe auch in den meisten Fällen nichts gegen eine solche Verwendung. Aber wenn im Text steht, dass es kein Gotteshaus mehr ist, dann sollte man auch in der Überschrift auf dieses Wort verzichten. oder Ex bzw ehemalig hinzufügen.

#1573:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 19:37
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Lieber unschön als falsch.


Für mich ist Gotteshaus ein Synonym für Kirche - ob nun gewidmet oder geweiht oder nicht - das interessiert mich nicht.


Ich habe auch in den meisten Fällen nichts gegen eine solche Verwendung. Aber wenn im Text steht, dass es kein Gotteshaus mehr ist, dann sollte man auch in der Überschrift auf dieses Wort verzichten. oder Ex bzw ehemalig hinzufügen.

Als interessanter als die Tatsache, ob man den Gott vorher ausgeräuchert hat oder nicht, hätte ich gefunden, ob man das Gebäude vorher auf Fledermäuse untersucht hat. Davon stand da aber nichts.

#1574:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 10.03.2018, 12:59
    —
Die Taz könnte bald Pleite sein: "Wenn wir so weitermachen wie bisher, können wir in drei Jahren die laufenden Kosten nicht decken"
http://www.turi2.de/aktuell/leserinnen-bald-nur-noch-online-taz-analysiert-sich-selbst-mit-innovationsreport/
http://meedia.de/2018/03/09/in-drei-jahren-geht-das-geld-aus-krawallo-und-artikel-fuer-einen-euro-pro-stueck-der-irre-taz-innovations-report/

Ich würde sie vermissen. Wirklich.
Keine Hengameh-Kolumnen mehr, keine Belehrungen darüber, dass der Penis ein weibliches Genital ist. Unterhaltungswert hatte sie.

#1575:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 01.04.2018, 19:21
    —
so, hier mal ein lesbares politsches magazin:

https://www.rubikon.news/

#1576:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 18.05.2018, 16:13
    —
Die TAZ berichtet über das Sterben des Neuen Deutschlands - und dort erfährt man auch am Rande etwas über sozialistische Lohnpolitik zynisches Grinsen
http://www.taz.de/Neues-Deutschland-Auflage-broeckelt/!5504099/
Zitat:

„Neues Deutschland“-Auflage bröckelt
Grundstück boomt, Zeitung kriselt
Kaum einer Tageszeitung geht es so schlecht wie dem „ND“. Die Belegschaft fürchtet, dass Die Linke eher auf das Redaktionsgelände setzt.
[...]
Die RedakteurInnen, die ohnehin nur rund 60 Prozent des Tariflohns verdienen, protestierten gegen die Kürzung des Weihnachtsgeldes. Mit Erfolg: Die Gesellschafter schossen neues Geld zu, das Weihnachtsgeld konnte gezahlt werden.

#1577:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.05.2018, 00:35
    —
Bereits kurz vorm Exitus ist „Melodie & Rhythmus“

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/melodie-rhythmus-traditionsreiches-musikmagazin-eingestellt-a-1186446.html

Zitat:
Die zu DDR-Zeiten gegründete Musikzeitschrift "Melodie & Rhythmus" wird vorerst eingestellt. Die nächste Ausgabe des zuletzt vierteljährlich herausgekommenen Magazins könne nicht mehr erscheinen, teilte der Verlag 8. Mai GmbH am Freitag in Berlin mit. Eine Wiederaufnahme der Produktion in absehbarer Zeit stehe nicht in Aussicht.

#1578:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.05.2018, 00:40
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bereits kurz vorm Exitus ist „Melodie & Rhythmus“

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/melodie-rhythmus-traditionsreiches-musikmagazin-eingestellt-a-1186446.html

Zitat:
Die zu DDR-Zeiten gegründete Musikzeitschrift "Melodie & Rhythmus" wird vorerst eingestellt. Die nächste Ausgabe des zuletzt vierteljährlich herausgekommenen Magazins könne nicht mehr erscheinen, teilte der Verlag 8. Mai GmbH am Freitag in Berlin mit. Eine Wiederaufnahme der Produktion in absehbarer Zeit stehe nicht in Aussicht.


kannte ich nicht Verlegen ,
gabs die bei Euch am Bahnhofskiosk - bei uns kann ich mich nicht erinnern, die je gesehen zu haben.
grübel, grübel, grübel

#1579:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.05.2018, 00:46
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bereits kurz vorm Exitus ist „Melodie & Rhythmus“

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/melodie-rhythmus-traditionsreiches-musikmagazin-eingestellt-a-1186446.html

Zitat:
Die zu DDR-Zeiten gegründete Musikzeitschrift "Melodie & Rhythmus" wird vorerst eingestellt. Die nächste Ausgabe des zuletzt vierteljährlich herausgekommenen Magazins könne nicht mehr erscheinen, teilte der Verlag 8. Mai GmbH am Freitag in Berlin mit. Eine Wiederaufnahme der Produktion in absehbarer Zeit stehe nicht in Aussicht.


kannte ich nicht Verlegen ,
gabs die bei Euch am Bahnhofskiosk - bei uns kann ich mich nicht erinnern, die je gesehen zu haben.
grübel, grübel, grübel


Ja, sogar hier in Bayern. Skeptiker hatte die Zeitschrift mal empfohlen. Ich hatte ständig auf die nächste Ausgabe gewartet und dann erst diese Woche danach gegoogelt. Traurig

#1580: Melodie & Rhythmus Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.05.2018, 00:47
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bereits kurz vorm Exitus ist „Melodie & Rhythmus“

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/melodie-rhythmus-traditionsreiches-musikmagazin-eingestellt-a-1186446.html

Zitat:
Die zu DDR-Zeiten gegründete Musikzeitschrift "Melodie & Rhythmus" wird vorerst eingestellt. Die nächste Ausgabe des zuletzt vierteljährlich herausgekommenen Magazins könne nicht mehr erscheinen, teilte der Verlag 8. Mai GmbH am Freitag in Berlin mit. Eine Wiederaufnahme der Produktion in absehbarer Zeit stehe nicht in Aussicht.


kannte ich nicht Verlegen ,
gabs die bei Euch am Bahnhofskiosk - bei uns kann ich mich nicht erinnern, die je gesehen zu haben.
grübel, grübel, grübel


Also ganz tot ist die Zeitschrift nicht,
die Sammeln noch Abos:

http://www.melodieundrhythmus.com/

Deadline bis zum möglichen erscheinen:
Zitat:
Die Waffe der Kritik braucht ein Magazin.
… und noch 446 Abos bis zum 30. Juni 2018


ich glaube,
ich habe die doch schon mal gesehen - also überzeugen konnte die mich wohl nicht dann.

#1581:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 09.06.2018, 22:42
    —

#1582:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 11.06.2018, 19:48
    —
Zitat:
BANNON: Das Iran-Ding war noch nicht einmal ein Abkommen, es war noch nicht einmal ein unterschriebenes Dokument. Der Iran hat es nie unterschrieben. Das wussten Sie, oder?

ZEIT: Ja.

achgut

Wow! Gab es ein journalistisches Medium, das in den vergangenen Jahren darüber berichtete, dass es dieses sogenannte "Atomabkommen" gar nicht gibt? So ein wenig fühle ich mich verarscht. Und nicht nur von den Medien sondern auch von Politikern die uns von diesem "Vertrag" erzählten.

#1583:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.06.2018, 20:11
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Zitat:
BANNON: Das Iran-Ding war noch nicht einmal ein Abkommen, es war noch nicht einmal ein unterschriebenes Dokument. Der Iran hat es nie unterschrieben. Das wussten Sie, oder?

ZEIT: Ja.

achgut

Wow! Gab es ein journalistisches Medium, das in den vergangenen Jahren darüber berichtete, dass es dieses sogenannte "Atomabkommen" gar nicht gibt? So ein wenig fühle ich mich verarscht. Und nicht nur von den Medien sondern auch von Politikern die uns von diesem "Vertrag" erzählten.



Geht es nicht mehr darum, dass sich der Iran bisher, unterschrieben oder nicht, an seinen Teil des Atomabkommens gehalten hat und die Entwicklung von Atomwaffen eingestellt hat, was alle damit befassten Experten bestätigen?


Darauf kommt es naemlich an, weshalb es absolut dämlich ist, dieses Abkommen auch nur in Frage zu stellen.

#1584:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.06.2018, 23:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Zitat:
BANNON: Das Iran-Ding war noch nicht einmal ein Abkommen, es war noch nicht einmal ein unterschriebenes Dokument. Der Iran hat es nie unterschrieben. Das wussten Sie, oder?

ZEIT: Ja.

achgut

Wow! Gab es ein journalistisches Medium, das in den vergangenen Jahren darüber berichtete, dass es dieses sogenannte "Atomabkommen" gar nicht gibt? So ein wenig fühle ich mich verarscht. Und nicht nur von den Medien sondern auch von Politikern die uns von diesem "Vertrag" erzählten.



Geht es nicht mehr darum, dass sich der Iran bisher, unterschrieben oder nicht, an seinen Teil des Atomabkommens gehalten hat und die Entwicklung von Atomwaffen eingestellt hat, was alle damit befassten Experten bestätigen?


Darauf kommt es naemlich an, weshalb es absolut dämlich ist, dieses Abkommen auch nur in Frage zu stellen.

Stimmt. Aber der Wein-erliche Vahlefeld will ja mal eben kurz die Welt retten, und dafür kriecht er Bannon auch schon mal up in the ass Sehr glücklich

Was ein blödsinniger Artikel, ach schlecht.

#1585:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.06.2018, 00:21
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Zitat:
BANNON: Das Iran-Ding war noch nicht einmal ein Abkommen, es war noch nicht einmal ein unterschriebenes Dokument. Der Iran hat es nie unterschrieben. Das wussten Sie, oder?

ZEIT: Ja.

achgut

Wow! Gab es ein journalistisches Medium, das in den vergangenen Jahren darüber berichtete, dass es dieses sogenannte "Atomabkommen" gar nicht gibt? So ein wenig fühle ich mich verarscht. Und nicht nur von den Medien sondern auch von Politikern die uns von diesem "Vertrag" erzählten.



Geht es nicht mehr darum, dass sich der Iran bisher, unterschrieben oder nicht, an seinen Teil des Atomabkommens gehalten hat und die Entwicklung von Atomwaffen eingestellt hat, was alle damit befassten Experten bestätigen?


Darauf kommt es naemlich an, weshalb es absolut dämlich ist, dieses Abkommen auch nur in Frage zu stellen.

Stimmt. Aber der Wein-erliche Vahlefeld will ja mal eben kurz die Welt retten, und dafür kriecht er Bannon auch schon mal up in the ass Sehr glücklich

Was ein blödsinniger Artikel, ach schlecht.


Yup. So ist es. Ich wollte das nur nicht so direkt sagen.


Aber die Gutachsler passen irgendwo schon in den Thread "Journalismussterben", weil unterirdischer geht das öffentliche Schreiben kaum noch wie dort, wo sich solche Schwachmaten wie Broder und Lengsfeld und frueher auch der Prinz Pipi tummeln.

#1586:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.06.2018, 23:58
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
(...)
Aber noch was anderes: man sehe und staune:
http://www.spiegel.de/video/tuerkei-wahl-deutsch-tuerken-ueber-erdogans-sieg-video-99018641.html
Die Überschrift "ich werde immer wütender" Erdi-feindlich. Die Berichterstattung läßt aber dann doch die Erdi-freundliche Mehrheit zu Wort kommen. Die Tante, die wütend war über Erdi entpuppt sich als Französin. Also "Lügenpresse" täte dem Spiegel Unrecht, aber die Überschrift (ja das unterstelle ich) gibt den Inhalt schon gewollt tendenziös falsch wieder.

Daumen hoch!
na ja,
SPON halt,
vor allem ist auch interessant, wie groß der Meinungs- und Redeanteil dieser Französin ist.
Haben die SPON keine Deutschtürken in der Redaktion - die sie dann mit Schnauzer und Kopftuch maskieren um dann wenigsten gut gespielte Interviews zu geben und zu führen.
Das kommt dann bestimmt als nächstes, Smilie

#1587:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.06.2018, 00:51
    —
Was habt ihr denn für ein Problem?

#1588:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.06.2018, 00:52
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

[...]
...Haben die SPON keine Deutschtürken in der Redaktion - die sie dann mit Schnauzer und Kopftuch maskieren um dann wenigsten gut gespielte Interviews zu geben und zu führen.
Das kommt dann bestimmt als nächstes, Smilie

Auch schon mit dem Verschwörungsvirus infiziert, ja?

#1589: Fahre Jaguar, Ficke Bento Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.06.2018, 01:00
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Was habt ihr denn für ein Problem?


Die beschreibenden Kleinüberschrift lautet
Zitat:
Deutsch-Türken zur Erdogan-Wahl

und das Titel gebende Zitat stammt von einer Französin,
die zudem noch einen sehr großen Redeanteil hat,

da kann man schon mal stutzig werden,
oder?

Na ja, Spon halt, Schulterzucken

#1590:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.06.2018, 01:01
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

[...]
...Haben die SPON keine Deutschtürken in der Redaktion - die sie dann mit Schnauzer und Kopftuch maskieren um dann wenigsten gut gespielte Interviews zu geben und zu führen.
Das kommt dann bestimmt als nächstes, Smilie

Auch schon mit dem Verschwörungsvirus infiziert, ja?

Mit den Augen rollen

#1591: Re: Fahre Jaguar, Ficke Bento Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.06.2018, 01:09
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Was habt ihr denn für ein Problem?


Die beschreibenden Kleinüberschrift lautet
Zitat:
Deutsch-Türken zur Erdogan-Wahl

und das Titel gebende Zitat stammt von einer Französin, ...

Die Türkisch-Kurdische Wurzeln hat, wie sie sagt.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
...da kann man schon mal stutzig werden,
oder?...

Nicht man. Sondern du und VanHanegem.

Wie gesagt:
schtonk hat folgendes geschrieben:
... Verschwörungsvirus ...


Vllt auch "Erzfeindkomplex", aber das wäre zugegebenermaßen Spekulatiion Sehr glücklich

#1592: Re: Fahre Jaguar, Ficke Bento Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.06.2018, 01:16
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Was habt ihr denn für ein Problem?


Die beschreibenden Kleinüberschrift lautet
Zitat:
Deutsch-Türken zur Erdogan-Wahl

und das Titel gebende Zitat stammt von einer Französin, ...

Die Türkisch-Kurdische Wurzeln hat, wie sie sagt.
(...)

Und das macht sie zu einer repräsentativen Stimme für die Deutsch-Türken,
genau, Schtonk, Lachen

#1593: Re: Fahre Jaguar, Ficke Bento Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.06.2018, 01:18
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Was habt ihr denn für ein Problem?


Die beschreibenden Kleinüberschrift lautet
Zitat:
Deutsch-Türken zur Erdogan-Wahl

und das Titel gebende Zitat stammt von einer Französin, ...

Die Türkisch-Kurdische Wurzeln hat, wie sie sagt.
(...)

Und das macht sie zu einer repräsentativen Stimme für die Deutsch-Türken,(...)

Das behauptet wer außer dir?

#1594: Re: Fahre Jaguar, Ficke Bento Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.06.2018, 01:22
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Was habt ihr denn für ein Problem?


Die beschreibenden Kleinüberschrift lautet
Zitat:
Deutsch-Türken zur Erdogan-Wahl

und das Titel gebende Zitat stammt von einer Französin, ...

Die Türkisch-Kurdische Wurzeln hat, wie sie sagt.
(...)

Und das macht sie zu einer repräsentativen Stimme für die Deutsch-Türken,(...)

Das behauptet wer außer dir?


Schulterzucken

#1595: Re: Fahre Jaguar, Ficke Bento Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.06.2018, 01:24
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Was habt ihr denn für ein Problem?


Die beschreibenden Kleinüberschrift lautet
Zitat:
Deutsch-Türken zur Erdogan-Wahl

und das Titel gebende Zitat stammt von einer Französin, ...

Die Türkisch-Kurdische Wurzeln hat, wie sie sagt.
(...)

Und das macht sie zu einer repräsentativen Stimme für die Deutsch-Türken,(...)

Das behauptet wer außer dir?


Schulterzucken

Und was soll daran repräsentativ sein?

#1596: Re: Fahre Jaguar, Ficke Bento Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.06.2018, 01:30
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Was habt ihr denn für ein Problem?


Die beschreibenden Kleinüberschrift lautet
Zitat:
Deutsch-Türken zur Erdogan-Wahl

und das Titel gebende Zitat stammt von einer Französin, ...

Die Türkisch-Kurdische Wurzeln hat, wie sie sagt.
(...)

Und das macht sie zu einer repräsentativen Stimme für die Deutsch-Türken,(...)

Das behauptet wer außer dir?


Schulterzucken

Und was soll daran repräsentativ sein?

passt nicht,
gell - zwinkern

#1597: Re: Fahre Jaguar, Ficke Bento Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.06.2018, 01:41
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Was habt ihr denn für ein Problem?


Die beschreibenden Kleinüberschrift lautet
Zitat:
Deutsch-Türken zur Erdogan-Wahl

und das Titel gebende Zitat stammt von einer Französin, ...

Die Türkisch-Kurdische Wurzeln hat, wie sie sagt.
(...)

Und das macht sie zu einer repräsentativen Stimme für die Deutsch-Türken,(...)

Das behauptet wer außer dir?


Schulterzucken

Und was soll daran repräsentativ sein?

passt nicht,
gell - zwinkern

Keine Ahnung was du damit meinst.

Aber Hauptsache, deine/eure SPON-Verschwörungsidee wird gut gefüttert.

Aber in einem gebe ich euch Recht, es hätte eine bessere Überschrift geben können:

"Erdogan ist der neue alte Präsident in der Türkei, hast du mit diesem Wahlergebnis gerechnet?"
"Äh, ja, weil er offen und ehrlich ist, aber mir ist es auch eigentlich egal..." Mr. Green

#1598:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 17:39
    —
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/asyl-grenze-101.html vom 06.07.2018 auf tagesschau,de

Zitat:
Bayern ist nicht Spitzenreiter

Die im Asylstreit beschlossenen "Transitverfahren" sollen nur an der Grenze zu Österreich angewendet werden. Dabei reist die Mehrzahl der Asylsuchenden offenbar gar nicht über die Grenze zu Bayern ein.

...

Dementsprechend wurden die meisten Grenzübertritte von Asylsuchenden nicht in Bayern, sondern in Baden-Württemberg festgestellt.


tagesschau.de am 27.07.2018:

Zitat:
Nirgendwo registriert die Bundespolizei so viele illegale Einreisen wie an der Grenze zu Österreich.


https://www.tagesschau.de/inland/illegale-einreisen-101.html

#1599: 10 Jahre alte neue Regel die man nirgends findet Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.08.2018, 16:01
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/studenten-wollen-debatte-beenden-wenn-sich-keine-frau-mehr-meldet

Zitat:
Das Studentenparlament der Humboldt-Universität hat eine neue Regel aufgestellt. Sie nennt sich „harte Quotierung“ und bedeutet, dass jede Debatte beendet wird, wenn sich nur noch Männer zu Wort melden, aber keine Frauen.

(...)
fett von mir

Gunnar Schupelius irrt hier aber,
denn sein Artikel vom 14.08.2018 (15.08 )
zitiert eine Regel, die wohl im Jahr 2008 im 16. StuPa der HU verabschiedet wurde:

https://vertretungen.hu-berlin.de/de/stupa/sitzungen/2008/04-21/1_quotierung.pdf

schon in diesem Link sieht man die 2008,
ergo ein Hinweis auf das Jahr 2008.

Nimmt man dann wie man es ja immer machen sollte, alles bis zum letzten Schrägstrich weg,
landet man auf der Hauptseite der Sitzung des StuPas vom 21.04.2008.

https://vertretungen.hu-berlin.de/de/stupa/sitzungen/2008/04-21/

dort findet sich natürlich auch das Protokoll, daraus:

Zitat:
1.1 Antrag zur Quotierung
Daniél (LiLi) begrüßt das 16. StuPa, stellt den Antrag vor, weist darauf hin und erklärt, dass und warum
dieser Antrag vor dem Beschluss der Tagesordnung gestellt wird.
„Das 16. StuPa beschließt die harte Quotierung bei Redelisten umzusetzen.
- Frauen und Männer reden abwechselnd.
- Frauen werden in die Redeliste quotiert, auch wenn sie sich später gemeldet haben.
- Sind nur drei oder mehr Männer und keine Frau auf der Redeliste, so kann die
Fortführung der Debatte beantragt werden, sonst wird nach drei Männern automatisch
abgebrochen.
Gilt ab sofort.“
Nachfrage Marco (Monarchisten), wer festlegt, was Männer und Frauen sind, bzw. wie diese Feststellung
geschieht.
Daniél, Augenschein.
Marco, Verweis auf Gender Studies.
Wortmeldung Nelo (LiLi), Befürwortung des Antrags, Diskussion kontraproduktiv.
Marco, wann soll festgelegt werden, welchem Geschlecht wer angehört, er möchte, dass dies festgehalten
wird, stellt den entsprechenden Änderungsantrag.
Präsidium übernimmt Änderungsantrag nicht.
Abstimmung über Änderungsantrag: 0:viele:wenige.
Änderungsantrag damit nicht übernommen.
Abstimmung über Antrag: viele:8:4.
Antrag ist damit angenommen.
1.2 Beschluss


https://vertretungen.hu-berlin.de/de/stupa/sitzungen/2008/04-21/1_protokoll_stupa_21_04_08.pdf

In der aktuellen Geschäftsordnung habe ich dazu aber nichts mehr gefunden - also irgendwann ging diese 'harte Quotierung' wieder von dannen.

Sie taucht aber laut google immer wieder mal als Thema auf - mmh,
aber in der Geschäftsordnung habe ich sie eben nicht gefunden.

Vielleicht findet ja jemand von Euch das irgendwo,
vielleicht auch das, was der Herr Schupelius mit "neue Regel" meint.

#1600:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.08.2018, 16:47
    —
Also,
die im Oben von Kramer zitierten Artikel gemachten Angaben des Herrn Schupelius wurden schon im Netz von vielen Zeitungen und Personen übernommen,
oder weiterempfohlen,
ohne diese auch nur einer kritischen Überprüfung zu unterziehen. Von Broder bis JungeFreiheit.
Kein einziger macht sich die Mühe, mal nachzuschauen, ob denn die Behauptungen des Schupelius stimmen - und schon gibt es einen breiten Chor der Empörten.

Hier der Empörungscounter der BZ zum Schupelius-Artikel, Stand, 16:44 am 16-08



Lachen

#1601: Re: 10 Jahre alte neue Regel die man nirgends findet Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.08.2018, 17:03
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Vielleicht findet ja jemand von Euch das irgendwo,
vielleicht auch das, was der Herr Schupelius mit "neue Regel" meint.


Das hier ist von 2016:

https://www.projekte.hu-berlin.de/de/hu-leaks/die-projekte/die-kugel/die-projekte/die-fachschaft/die-satzung/die-quote/die-quote

#1602: Re: 10 Jahre alte neue Regel die man nirgends findet Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.08.2018, 17:08
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Vielleicht findet ja jemand von Euch das irgendwo,
vielleicht auch das, was der Herr Schupelius mit "neue Regel" meint.


Das hier ist von 2016:

https://www.projekte.hu-berlin.de/de/hu-leaks/die-projekte/die-kugel/die-projekte/die-fachschaft/die-satzung/die-quote/die-quote



Die koennen das doch nicht einfach wieder abschaffen! Das waere doch ein Rückschritt! Lachen

#1603:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.08.2018, 17:09
    —
Hier noch etwas, diesmal von 2018.

https://kleineanfragen.de/berlin/18/15234-die-verfassung-von-berlin-an-berliner-hochschulen-v

#1604: Re: 10 Jahre alte neue Regel die man nirgends findet Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.08.2018, 21:57
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Vielleicht findet ja jemand von Euch das irgendwo,
vielleicht auch das, was der Herr Schupelius mit "neue Regel" meint.


Das hier ist von 2016:

https://www.projekte.hu-berlin.de/de/hu-leaks/die-projekte/die-kugel/die-projekte/die-fachschaft/die-satzung/die-quote/die-quote


Danke,
das ist aber eigentlich keine neue Regel,
und das Interessante ist, diese Regel findet sich nicht in der Geschäftsordnung des StuPa.

Beim Durchschmökern einiger Sitzungsprotokolle der jeweiligen ersten Sitzung des Stupas habe ich auch gefunden warum.

Hier von 2016
https://vertretungen.hu-berlin.de/de/stupa/sitzungen/2018/04-26/180426_stupa_protokoll_final_beschlossen.pdf

Zitat:
1.2 Antrag Quotierung (LuSt)
Lisa (LuSt) stellt Antrag vor.
Matthias (EJS): Wie viele Frauen sind im StuPa vertreten?
Lisa (LuSt): Nicht gezählt und für den Inhalt des Antrages nicht relevant.
Jennifer (Jusos): Was bedeutet gelesen? Perso oder eigenes Gefühl?
- Bringt Änderungsantrag ein. -
Lisa (LuSt): Es geht eben nicht um das fixierte, sondern den Rahmen wie die Personen gelesen
werden.
Janine (Jusos): Dadurch ergibt sich das Problem mit der männlichen Lesart von den drei Männern
unter Punkt 2.
Lisa (LuSt): Es geht um den Bruch des männlich dominierten Redeverhaltens. Das würde bei einer
Abänderung (Abbruch auch nach drei Frauen) in eine andere Richtung zielen.
Hans-Christian (ex-AWESOME): Wieso steht das nicht in der GO? Wieso gibt es keine Handmikros
in Bezug auf Sprechensängste?
Lisa (Lust): Handmikros als Anregung mit angenommen, wird im Präsidium besprochen. Existiert
nicht als feste Regelung in GO, da damit die Diskussion immer wieder angestoßen wird und das
StuPa jede Legislatur aufs Neue Position bezieht.


die von mir vorher verlinkte Sitzung von 2008 dürfte tatsächlich schon die erste gewesen sein, wo man diese harte Quotierung angewandt hat.

Also gibt es diese schon seit 10 Jahren. Sie wird immer wieder diskutiert und ist nicht Bestandteil der Geschäftsordnung.

Nicht das man mich falsch versteht. Ich halte diese Regelung auch für Blödsinn.
Aber wenn Schupelius mit seinem Artikel den Anschein erweckt, dies sei neu,
dann irrt er.
Er irrt auch, wenn er glaubt,
irgendetwas, was ein StuPa verabschiedet, würde ein Bild von den derzeitigen Studenten und Studentinnen abgeben. Die Wahlbeteiligung liegt in der Regel nur so bei 7 oder 8 %,
der Rest der Studenten interessiert sich nicht dafür.
Wenn man so will - können die meisten Studenten denken und und schenken so etwas wie einem StuPa keine große Aufmerksamkeit.

#1605: Re: 10 Jahre alte neue Regel die man nirgends findet Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 07:56
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Lisa (LuSt): Es geht um den Bruch des männlich dominierten Redeverhaltens.


Liest sich irgendwie so, als ginge es um Telefon-Sex.
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Wenn man so will - können die meisten Studenten denken und und schenken so etwas wie einem StuPa keine große Aufmerksamkeit.

Ich vermute, mit dem Begriff "Stupa" verbinden die eher einen buddhistischen Tempel als ein Parlament.

#1606:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 12:04
    —
Zitat:

Ich vermute, mit dem Begriff "Stupa" verbinden die eher einen buddhistischen Tempel als ein Parlament.

Ich auch.

#1607: Re: 10 Jahre alte neue Regel die man nirgends findet Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 12:38
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Danke,
das ist aber eigentlich keine neue Regel,
und das Interessante ist, diese Regel findet sich nicht in der Geschäftsordnung des StuPa.


Sag mal, wie schlecht bist Du eigentlich im Recherchieren? Ich habe nach 'Humbold Universität Stupa' gegoogelt, beim ersten Suchergebnis links oben auf "Sitzungen" geklickt und bin dann ziemlich direkt hier gelandet: https://vertretungen.hu-berlin.de/de/stupa/sitzungen/2018/04-26/stupa

#1608: 10 Jahre alte neue Regel die man dann doch findet, wenn man will. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 20:09
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Danke,
das ist aber eigentlich keine neue Regel,
und das Interessante ist, diese Regel findet sich nicht in der Geschäftsordnung des StuPa.


Sag mal, wie schlecht bist Du eigentlich im Recherchieren? Ich habe nach 'Humbold Universität Stupa' gegoogelt, beim ersten Suchergebnis links oben auf "Sitzungen" geklickt und bin dann ziemlich direkt hier gelandet: https://vertretungen.hu-berlin.de/de/stupa/sitzungen/2018/04-26/stupa


Ich bin nicht schlecht, Smilie,
sondern habe nur die Suchmaschine mit anderen Begriffen gefüttert.



ich habe mich natürlich zuerst für das zweite Ergebnis interessiert,
weil ich hier ein pdf - Dokument angeboten bekomme,
und zudem der Link auf das Stupa verweist.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2147220#2147220

Danach habe ich die aktuelle Geschäftsordnung durchwühlt und mich gewundert, warum ich darin nichts fand. Diese hatte ich aber nicht verlinkt,
was ich jetzt mal nachhole.

https://vertretungen.hu-berlin.de/de/stupa/ordnungen/geschaeftso/

Wie sollte man eigentlich auch darauf kommen,dass sich die Studenten und Studentinnen sich in jeder konstituierenden Sitzung des neuen Stupas eine neue Redeordnung geben.

Das brachten dann erst die weiteren Anstöße durch Dich hervor.

Ich finde eigentlich meine Ergebnisse für die paar Minuten, die ich damit verbracht habe, nicht so schlecht.
Sie sind zumindest besser als das, was dieser Journalist von der BZ zu Wege gebracht hat.
Andererseits hätte ich ohne diesen Artikel auch nie ernsthaft für möglich gehalten, dass es sowas wie diese hier beschriebene harte Quotierung angewandt in D. gibt.

#1609:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 23:27
    —
Zitat:
Andererseits hätte ich ohne diesen Artikel auch nie ernsthaft für möglich gehalten, dass es sowas wie diese hier beschriebene harte Quotierung angewandt in D. gibt.

Akademiker und solche die es werden wollen schrecken vor keinem Blödsinn zurück.

#1610:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 27.08.2018, 14:47
    —
Passt irgendwie hier hin: Chemnitz.
Alle Welt regt sich über "rechte Aufmärsche" und "Migrantenjagd" auf.
Kein Aas aus der Qualitätspresse findet den eigentlichen Anlass gross erwähnenswert:
https://www.n-tv.de/ticker/Nach-Tod-eines-Mannes-in-Chemnitz-Haftbefehle-beantragt-article20593175.html
(das läuft da unter "Extremismus Sachsen" noc)

Auch rassismustechnisch wird das etwas schwierig:
das Hauptopfer soll zwar Deutscher, aber "von Farbe" sein, mit kubanischem MiHigru.
Die mutmasslichen Täter messernde "Schutzsuchende" aus Nahost, also vmtl eher hellhäutig.
Und die bösen Rassisten stellen sich auf die Seite des "Mann von Farbe".
Da kenn sich einer aus.

#1611:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.08.2018, 18:37
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Passt irgendwie hier hin: Chemnitz.
Alle Welt regt sich über "rechte Aufmärsche" und "Migrantenjagd" auf.

Ist das vielleicht keine Aufregung wert? Am Kopf kratzen

#1612:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.08.2018, 19:20
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Passt irgendwie hier hin: Chemnitz.
Alle Welt regt sich über "rechte Aufmärsche" und "Migrantenjagd" auf.

Ist das vielleicht keine Aufregung wert? Am Kopf kratzen


Bei DonMartin ist jeden Morgen rechter Aufmarsch.

#1613:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.08.2018, 19:57
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Passt irgendwie hier hin: Chemnitz.
Alle Welt regt sich über "rechte Aufmärsche" und "Migrantenjagd" auf.
Kein Aas aus der Qualitätspresse findet den eigentlichen Anlass gross erwähnenswert:
https://www.n-tv.de/ticker/Nach-Tod-eines-Mannes-in-Chemnitz-Haftbefehle-beantragt-article20593175.html
(das läuft da unter "Extremismus Sachsen" noc)

Auch rassismustechnisch wird das etwas schwierig:
das Hauptopfer soll zwar Deutscher, aber "von Farbe" sein, mit kubanischem MiHigru.
Die mutmasslichen Täter messernde "Schutzsuchende" aus Nahost, also vmtl eher hellhäutig.
Und die bösen Rassisten stellen sich auf die Seite des "Mann von Farbe".
Da kenn sich einer aus.

Da man Dir gegenüber kurz angebunden ist, erkläre ich Dir mal den pressetechnischen Unterschied:

Politisch und aus überregionaler Sicht ist eine Messerstecherei mit einem Toten ein lokales Ereignis, das nicht berichtenswert ist. Da kommt allerdings dazu, dass Flüchtlinge als mögliche Täter die Hemmschwelle für den Bericht wahrscheinlich erhöhen, weil man 1. nicht selbst in einen rassistischen Geruch kommen möchte und 2. diese Nachricht geeignet ist, rechte Deppen anzustacheln (in der Selbstwahrnehumg wird 1 und 2 vertauscht sein, 1 wahrscheinlich sogar abgestritten werden)

Eine Demo von mehreren hundert gewaltbereiten Demonstranten, die z.T in Hetzjagden gegen fremdländisch wirkender Personen ausartet, die nicht von der Polizei kontrolliert werden können, ist dagegen tatsächlich ein überregionales Ereignis, zumal in einer Landschaft, die - wir erinnern uns an dieses komisch behütete Mitglied des LKA Sachsen, das Polizisten dazu bringen konnte, normale Pressearbeit zu behindern - den begründeten Verdacht aufkommen lässt, dass es da Zusammenarbeit zwischen Rechtsextremismus und Polizei gibt.

Ich glaube übrigens nicht, dass die bösen Rassisten sich auf die Seite des "Mann von Farbe" gestellt haben. Wahrscheinlicher ist, dass die nur einen Vorwand gefunden haben - wenn man das etwas boshaft kommentieren möchte, kann man ihnen auch unterstellen, dass sie verärgert darüber sind, dass andere ihnen ihre Opfer wegstechen.

btw: Dein Link funzt nicht mehr, dafür dieser:
https://www.n-tv.de/politik/Haftbefehle-nach-Messerstecherei-erlassen-article20593168.html

#1614:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.09.2018, 11:51
    —
https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/vierte-gewalt-erzieht-ihr-volk
Die ‚vierte Gewalt‘ erzieht ihr Volk

lese ich gerade

#1615:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:22
    —
Sehr schöner Artikel auf Telepolis:

https://www.heise.de/tp/features/Two-Riders-were-approaching-Der-Anfang-vom-Ende-der-deutschen-Medien-4158735.html

Zitat:
Dieser rülpsende Konsensmoloch will kein Arm und Reich, kein Unten und Oben und keine Diskussion über die grotesken Auswüchse von Besitz und Macht. Er will aber Pressefreiheit, allerdings nur in Russland, Türkei, Syrien oder in Venezuela. Armselig und lächerlich und mit neokolonialer Selbstanmaßung stiefelt der reanimierte wilhelminische rotgrüne Baedeker-Studienrat über den Globus. Ernst vermisst er die Achsen des Bösen, tadelt x-beliebige Schurkenstaaten, diktiert Wahlempfehlungen und droht anderen Nationen mit Sanktionen und Embargos, falls nicht schleunigst die Hausaufgaben erledigt werden.

Ach ja, der Journalismus: Diese hypnotisierten Top-Schreiber bei Zeit, FAZ, Welt, Spiegel, SZ und wer sich im Wendekreis des Talentschuppens des moralisch verwahrlosten Irrsinns sonst noch nährt, hätten es zu Willy Brandts Zeiten mit einiger Mühe gerade noch in die Rubrik "Vermischtes" geschafft.

#1616:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 15:48
    —
Nachdem viele Cumhuriyet-Mitarbeiter in der Vergangenheit von Erdogans ausgesuchten Staatsanwälten wegen "Spionage" und/oder "Terrorismus" angeklagt wurden, um das letzte kritische Blatt der Türkei mundtot zu machen - was aber bisher nicht gelang - haben Erdogan und die Seinen nun auf andere Weise zum vernichtenden Schlag ausgeholt.

Zitat:
Cumhuriyet auf dem „Totenbett“
...
Eine halbe Stunde nach der Neuwahl des Vorstands der für die Herausgabe verantwortlichen Cumhuriyet-Stiftung entließ das neue Management aus Ultranationalisten und Kemalisten am Freitag den Chefredakteur Murat Sabuncu und dessen drei wichtigste Mitarbeiter. Daraufhin reichten mehr als 20 Journalisten ihre Kündigung ein. Bis zum Montag verließen etwa die Hälfte der rund 60 Redakteure und Kolumnisten das Traditionsblatt, darunter die prominenten Publizisten Cigdem Toker, Hakan Kara, Asli Aydintasbas und der berühmte Karikaturist Musa Kart. „Die besten Kollegen haben ihren Rücktritt erklärt“, sagt Aydin Engin, der ebenfalls ging. „Das ist der Schlussstrich für den unabhängigen Journalismus in der Türkei.“
...


http://www.fr.de/kultur/netz-tv-kritik-medien/medien/pressefreiheit-in-der-tuerkei-cumhuriyet-auf-dem-totenbett-a-1579965

#1617:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 19:38
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Sehr schöner Artikel auf Telepolis:

Allerdings...

Zitat:
Er will aber Pressefreiheit, allerdings nur in Russland, Türkei, Syrien oder in Venezuela.

Da finde ich kein passendes Smilie für...

___________
„Wir können sie nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen.
Wir können sie aber dazu bringen, immer dreister zu lügen.“

#1618:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 23:40
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Sehr schöner Artikel auf Telepolis:

Allerdings...

Zitat:
Er will aber Pressefreiheit, allerdings nur in Russland, Türkei, Syrien oder in Venezuela.

Da finde ich kein passendes Smilie für...

Wen interessiert das?

Wie wäre es denn mit einer inhaltlichen Analyse?
___________
„Wir können sie nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen.
Wir können sie aber dazu bringen, immer dreister zu lügen.“

#1619:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 01:29
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Nachdem viele Cumhuriyet-Mitarbeiter in der Vergangenheit von Erdogans ausgesuchten Staatsanwälten wegen "Spionage" und/oder "Terrorismus" angeklagt wurden, um das letzte kritische Blatt der Türkei mundtot zu machen - was aber bisher nicht gelang - haben Erdogan und die Seinen nun auf andere Weise zum vernichtenden Schlag ausgeholt.

Zitat:
Cumhuriyet auf dem „Totenbett“
...
Eine halbe Stunde nach der Neuwahl des Vorstands der für die Herausgabe verantwortlichen Cumhuriyet-Stiftung entließ das neue Management aus Ultranationalisten und Kemalisten am Freitag den Chefredakteur Murat Sabuncu und dessen drei wichtigste Mitarbeiter. Daraufhin reichten mehr als 20 Journalisten ihre Kündigung ein. Bis zum Montag verließen etwa die Hälfte der rund 60 Redakteure und Kolumnisten das Traditionsblatt, darunter die prominenten Publizisten Cigdem Toker, Hakan Kara, Asli Aydintasbas und der berühmte Karikaturist Musa Kart. „Die besten Kollegen haben ihren Rücktritt erklärt“, sagt Aydin Engin, der ebenfalls ging. „Das ist der Schlussstrich für den unabhängigen Journalismus in der Türkei.“
...


http://www.fr.de/kultur/netz-tv-kritik-medien/medien/pressefreiheit-in-der-tuerkei-cumhuriyet-auf-dem-totenbett-a-1579965


Keine Sorge, diese Zustände werden wir in nicht allzu naher Zukunft "auch genießen" können. Vorstufen davon bekommen wir ja schon überdeutlich serviert, nunja in den USA ein wenig deutlicher als bei uns, aber auch hier ist alles "auf dem Weg"...

#1620:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 01:49
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Nachdem viele Cumhuriyet-Mitarbeiter in der Vergangenheit von Erdogans ausgesuchten Staatsanwälten wegen "Spionage" und/oder "Terrorismus" angeklagt wurden, um das letzte kritische Blatt der Türkei mundtot zu machen - was aber bisher nicht gelang - haben Erdogan und die Seinen nun auf andere Weise zum vernichtenden Schlag ausgeholt.

Zitat:
Cumhuriyet auf dem „Totenbett“
...
Eine halbe Stunde nach der Neuwahl des Vorstands der für die Herausgabe verantwortlichen Cumhuriyet-Stiftung entließ das neue Management aus Ultranationalisten und Kemalisten am Freitag den Chefredakteur Murat Sabuncu und dessen drei wichtigste Mitarbeiter. Daraufhin reichten mehr als 20 Journalisten ihre Kündigung ein. Bis zum Montag verließen etwa die Hälfte der rund 60 Redakteure und Kolumnisten das Traditionsblatt, darunter die prominenten Publizisten Cigdem Toker, Hakan Kara, Asli Aydintasbas und der berühmte Karikaturist Musa Kart. „Die besten Kollegen haben ihren Rücktritt erklärt“, sagt Aydin Engin, der ebenfalls ging. „Das ist der Schlussstrich für den unabhängigen Journalismus in der Türkei.“
...


http://www.fr.de/kultur/netz-tv-kritik-medien/medien/pressefreiheit-in-der-tuerkei-cumhuriyet-auf-dem-totenbett-a-1579965


Keine Sorge, diese Zustände werden wir in nicht allzu naher Zukunft "auch genießen" können. Vorstufen davon bekommen wir ja schon überdeutlich serviert, nunja in den USA ein wenig deutlicher als bei uns, aber auch hier ist alles "auf dem Weg"...

Deine Einlassung amüsiert mich.

Aber geh doch mal mit dem Schrott zum Schrotthändler KenFM.
Der lädt dich ob deiner seriösen Einschätzung bestimmt voller Freude zu einem Glässchen Sekt ein.
Verschwörungsjahrgang, versteht sich Sehr glücklich

#1621:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 14:00
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

Deine Einlassung amüsiert mich.

Aber geh doch mal mit dem Schrott zum Schrotthändler KenFM.
Der lädt dich ob deiner seriösen Einschätzung bestimmt voller Freude zu einem Glässchen Sekt ein.
Verschwörungsjahrgang, versteht sich Sehr glücklich


Ich bin immer froh, wenn ich anderen eine Freude machen kann Sehr glücklich

Deine Verschwörungstheorienphobie ist langweilig und fantasielos Schulterzucken

Hier habe ich noch eine aktuelle "Verschwörungstheorie", schon wieder bei "Schrotthändler KenFM" veröffentlicht Mr. Green
https://kenfm.de/tagesdosis-11-9-2018-wikipedia-die-mcmedien-und-die-enttarnung-von-feliks/

#1622:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 14:09
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Deine Verschwörungstheorienphobie ist langweilig und fantasielos Schulterzucken


Ängste sind selten unterhaltsam. Aber es gibt ja zum Glück Störungen mit mehr Dramapotential.

#1623:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 14:25
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Deine Verschwörungstheorienphobie ist langweilig und fantasielos Schulterzucken


Ängste sind selten unterhaltsam. Aber es gibt ja zum Glück Störungen mit mehr Dramapotential.


Man sollte nicht ständig ablenken von den hiesigen Entwicklungen bzgl. Zensur, auch nicht mit Erdogan. Denn dadurch wird die Tendenz hier nicht besser.

#1624:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 14:51
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Sehr schöner Artikel auf Telepolis:

Allerdings...

Zitat:
Er will aber Pressefreiheit, allerdings nur in Russland, Türkei, Syrien oder in Venezuela.

Da finde ich kein passendes Smilie für...

Wen interessiert das?

Wie wäre es denn mit einer inhaltlichen Analyse?
....

Kannst Du haben. Ich sehe es im Prinzip (mir fehlte z.B. ein Hinweis darauf, dass es keinerlei Beweise für eine Geheimdienstbeteiligung bei 9/11 gibt) genauso und zitiere deshalb der Einfachheit halber den Stegreifkommentar eines Freundes, der auf über 40 Jahre Journalistenleben zurückblickt, davon über 20 Jahre beim Spiegel. Er hat auch Reisers Alter, nur erheblich mehr Erfahrungen aus dem Leben in Zeitungsredaktionen.
Zitat:
Inhaltlich ist das zum größten Teil Bullshit. Wer Journalist werden oder aufsteigen will, muss nur bei Springers kleinem Zeitungsrest ein Bekenntnis zu Israel abgeben? Die Verbrechen der Israelis an Arabern und deren jahrzehntelange Verstöße gegen Uni-Resolutionen sind permanenter Bestandteil der Berichterstattung in allen Medien.
Völliger Blödsinn , was er über NS schreibt. Die Presse war gleichgeschaltet, in den Chefredaktionen Nazis - auch, weil Sozis und Komministen im Knast oder KZ waren, seit 1933.
Es ist wirklicher ärgerlicher Müll: die verhassten Medien, von SZ über Spiegel, ARD haben spätestestens seit sie im zweiten Irak-Krieg über die Brutkastenlüge berichteten (irakische Soldaten töten Babies nach der Invasion in Kuweit, eine Erfindung der US-Werbeagentur Hill&knowlton) . Und sowas läuft wie immer. Man berichtet über die Infos mit den Brutkastenmorden, weist immer darauf hin, dass die Infos nicht gesichert weil nicht verifizierbar sind. Und dann, wenn die Lüge herauskommt, große Skandalstories.
Und dann der Quark des „Journalisten“ , dass rausfliegt, wer gegen die Regeln verstößt. Der „Kollege“ hat einfach keine Ahnung, erkennt nicht, wie in SZ, auch FAZ und Spiegel um Positionen gerungen wird, dass sich Spiegel-Brinkbäumer von dem wirklich Öl ins Feuer gießenden Titel „Stoppt Putin jetzt“ distanziert hat.
Oder war der Titel doch richtig? Klar hat der Westen die NATO entgegen den Verabredungen östlich ausgedehnt. Was hätte der Imperialist Putin aber sonst gemacht? Baltikum schnappschnapp? Ukraine schnappschnapp?
Guck Dir mal an, wie sensibel die Medien, selbst Bild, mit Köthen umgehen.
Und der „Journalist“ macht sich nicht klar, dass er 98 % seiner Informationen aus diesen Medien hat. Eine frustrierte, armselige Figur.


Pro Reiser: Rein vom Stil her ist Reiser eine Spur zu geschraubt, aber er macht zumindest mir auf der sprachlichen Ebene Spaß.

#1625:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 20:10
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Nachdem viele Cumhuriyet-Mitarbeiter in der Vergangenheit von Erdogans ausgesuchten Staatsanwälten wegen "Spionage" und/oder "Terrorismus" angeklagt wurden, um das letzte kritische Blatt der Türkei mundtot zu machen - was aber bisher nicht gelang - haben Erdogan und die Seinen nun auf andere Weise zum vernichtenden Schlag ausgeholt.

Zitat:
Cumhuriyet auf dem „Totenbett“
...
Eine halbe Stunde nach der Neuwahl des Vorstands der für die Herausgabe verantwortlichen Cumhuriyet-Stiftung entließ das neue Management aus Ultranationalisten und Kemalisten am Freitag den Chefredakteur Murat Sabuncu und dessen drei wichtigste Mitarbeiter. Daraufhin reichten mehr als 20 Journalisten ihre Kündigung ein. Bis zum Montag verließen etwa die Hälfte der rund 60 Redakteure und Kolumnisten das Traditionsblatt, darunter die prominenten Publizisten Cigdem Toker, Hakan Kara, Asli Aydintasbas und der berühmte Karikaturist Musa Kart. „Die besten Kollegen haben ihren Rücktritt erklärt“, sagt Aydin Engin, der ebenfalls ging. „Das ist der Schlussstrich für den unabhängigen Journalismus in der Türkei.“
...


http://www.fr.de/kultur/netz-tv-kritik-medien/medien/pressefreiheit-in-der-tuerkei-cumhuriyet-auf-dem-totenbett-a-1579965


Was hier nicht ganz passt, ist dass im Artikel von einem "neuen Management aus Ultranationalisten und Kemalisten" die Rede ist und Du diese Säuberung "Erdogan und den Seinen" in die Schuhe schieben willst. Ich bin ja wirklich kein Fan von Erdogan und glaube auch nicht, dass der sonderlich viel mit der Pressefreiheit am Hut hat aber der türkische Trump und insbesondere die "Kemalisten" verhalten sich zueinander eher wie Feuer und Wasser. Dass die plötzlich zusammenarbeiten halte ich fuer ausgeschlossen. Vielleicht rupfen die ja separate Hühnchen mit der Presse.

#1626:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 21:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Nachdem viele Cumhuriyet-Mitarbeiter in der Vergangenheit von Erdogans ausgesuchten Staatsanwälten wegen "Spionage" und/oder "Terrorismus" angeklagt wurden, um das letzte kritische Blatt der Türkei mundtot zu machen - was aber bisher nicht gelang - haben Erdogan und die Seinen nun auf andere Weise zum vernichtenden Schlag ausgeholt.

Zitat:
Cumhuriyet auf dem „Totenbett“
...
Eine halbe Stunde nach der Neuwahl des Vorstands der für die Herausgabe verantwortlichen Cumhuriyet-Stiftung entließ das neue Management aus Ultranationalisten und Kemalisten am Freitag den Chefredakteur Murat Sabuncu und dessen drei wichtigste Mitarbeiter. Daraufhin reichten mehr als 20 Journalisten ihre Kündigung ein. Bis zum Montag verließen etwa die Hälfte der rund 60 Redakteure und Kolumnisten das Traditionsblatt, darunter die prominenten Publizisten Cigdem Toker, Hakan Kara, Asli Aydintasbas und der berühmte Karikaturist Musa Kart. „Die besten Kollegen haben ihren Rücktritt erklärt“, sagt Aydin Engin, der ebenfalls ging. „Das ist der Schlussstrich für den unabhängigen Journalismus in der Türkei.“
...


http://www.fr.de/kultur/netz-tv-kritik-medien/medien/pressefreiheit-in-der-tuerkei-cumhuriyet-auf-dem-totenbett-a-1579965


Was hier nicht ganz passt, ist dass im Artikel von einem "neuen Management aus Ultranationalisten und Kemalisten" die Rede ist und Du diese Säuberung "Erdogan und den Seinen" in die Schuhe schieben willst. Ich bin ja wirklich kein Fan von Erdogan und glaube auch nicht, dass der sonderlich viel mit der Pressefreiheit am Hut hat aber der türkische Trump und insbesondere die "Kemalisten" verhalten sich zueinander eher wie Feuer und Wasser. Dass die plötzlich zusammenarbeiten halte ich fuer ausgeschlossen. Vielleicht rupfen die ja separate Hühnchen mit der Presse.

Du hast insofern Recht, als das widerspüchlich erscheint.
Aber zum einen weist jeder -ismus konträre Strömungen auf, und zum anderen gibt es Zweckbündnisse.

Zitat:
..Repräsentiert wird er [der Kemalismus, schtonk] vor allem durch das Militär, das zur Wahrung des Kemalismus immer wieder in das politische Geschehen der Türkei eingriff. Ferner gibt es verschiedene gesellschaftliche Gruppen im gehobenen Staatsdienst, die sich als Wahrer der kemalistischen Prinzipien verstehen und in diesem Sinne auch politisch handeln. (...)

https://www.bpb.de/apuz/28164/islam-und-kemalismus-in-der-tuerkei?p=all


Zitat:
..Doch während die "Garderoben-Kemalisten" den selbsternannten "Nationalchef" hochleben ließen, weil sie all das für den Gipfel des Fortschritts hielten, saßen die fortschrittlichen Leute mit ihren Familien- und Landreformen im Kopf nicht etwa vor dem Atlasvorhang der Staatsoper, sondern hinter schwedischen Gardinen. (...)

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14321684.html


In der türkischen Geschichte seit Atatürk haben karriereorientierte und nationalistische Kemalisten immer wieder Bündnisse mit den Religiösen geschlossen.

Zitat:
Zur Bekämpfung links- und rechtsextremistischer Tendenzen und des aufkommenden politischen Islams bediente man sich des ideologischen Konstrukts der TIS (Türk Islam Sentezi/türkisch-islamische Synthese), einer Gesellschaftssicht, die türkischen Nationalismus und kemalistische Vorstellungen eines starken Nationalstaates mit einer moderaten und antikommunistischen Sicht des Islam verband.[8] Die Förderung islamischer Aktivitäten, die Einführung des verpflichtenden islamischen Religionsunterrichts, eine Liberalisierung des Stiftungsrechts und neue zivilgesellschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten kam islamischen Kreisen sehr entgegen. Diese Phase reichte bis Ende der neunziger Jahre, und hiermit auch die staatliche Lenkung der Religion.

https://www.bpb.de/apuz/28164/islam-und-kemalismus-in-der-tuerkei?p=all


Fazit: Ein Bündnis von Erdogan und (nationalistischen, konservativen) Kemalisten ist realistisch.
Beide eint schließlich auch die Abneigung gegen die kurdischen Autonomiebestrebungen.

#1627:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 23:22
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:

(...)

Deine Verschwörungstheorienphobie ist langweilig und fantasielos Schulterzucken
[...]


Sicher. Nix für Hohlerden-, Neuschwabenland-, 9/11-, Flugscheiben- und BRD-GmbH-Fanatiker.
Desinformierte Spinner leben von Phantasieprodukten, sie kleben an den entsprechenden Net-Angeboten wie Fliegen auf dem Kuhfladen.

Ich bin lieber langweilig als blöd.

#1628:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 00:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Sehr schöner Artikel auf Telepolis:

Allerdings...

Zitat:
Er will aber Pressefreiheit, allerdings nur in Russland, Türkei, Syrien oder in Venezuela.

Da finde ich kein passendes Smilie für...

Wen interessiert das?

Wie wäre es denn mit einer inhaltlichen Analyse?
....

Kannst Du haben. (...)

Danke, aber ich hatte @sehr gut angesprochen.

#1629:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 12:06
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

(...)

Deine Verschwörungstheorienphobie ist langweilig und fantasielos Schulterzucken
[...]


Sicher. Nix für Hohlerden-, Neuschwabenland-, 9/11-, Flugscheiben- und BRD-GmbH-Fanatiker.
Desinformierte Spinner leben von Phantasieprodukten, sie kleben an den entsprechenden Net-Angeboten wie Fliegen auf dem Kuhfladen.

Ich bin lieber langweilig als blöd.



Wer z.B. die Hohlerdentheorie mit Kritiken an der offiziellen 9/11 - Ereignisdarstellung in einen Topf wirft, der ist nicht nur langweilig, der ist auch desinformiert und einigermaßen blöd.

Bis heute ist die Täter-, Mittäter- und Mitwisserschaft des größten Terroranschlages der Geschichte nicht geklärt. Damals erfolgte als Reaktion der sog. "War on Terror", mit dem sich die USA das Recht (u.a.) herausnahm, jeden, den sie als terrorverdächtig ansehen unter Missachtung des Völkerrechtes eliminieren zu dürfen.


Diejenigen die in dieser Thematik, die ja wie oben dargestellt eine verachtenswerte Missachtung der Menschenrechte verursachte und bis heute rechtfertigt, zu Recht kritische Fragen stellen bzw. Hintergründe recherieren, werden als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet. Diese Immunisierungstechnik ist Teil der heutigen Kriegsführung einiger weniger gegen den Großteil der Menschheit.

Mit Deiner undifferenzierten Verunglimpfung sämtlicher kritischer Stimmen, die nicht Deinem Weltbild entsprechen machst Du Dich unbewusst zu einem nützlichen Werkzeug von Menschen ausbeutenden und Menschen verachtenden Cliquen, die an Lösungen für eine humanere Welt nicht interessiert sind.

Was spricht denn eigentlich dagegen sich die Meinungen netter Kritiker/Journalisten offizieller Darstellungen anzuhören, wenn man informiert sein will?

#1630:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 12:15
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

(...)

Deine Verschwörungstheorienphobie ist langweilig und fantasielos Schulterzucken
[...]


Sicher. Nix für Hohlerden-, Neuschwabenland-, 9/11-, Flugscheiben- und BRD-GmbH-Fanatiker.
Desinformierte Spinner leben von Phantasieprodukten, sie kleben an den entsprechenden Net-Angeboten wie Fliegen auf dem Kuhfladen.

Ich bin lieber langweilig als blöd.



Wer z.B. die Hohlerdentheorie mit Kritiken an der offiziellen 9/11 - Ereignisdarstellung in einen Topf wirft, der ist nicht nur langweilig, der ist auch desinformiert und einigermaßen blöd.

Bis heute ist die Täter-, Mittäter- und Mitwisserschaft des größten Terroranschlages der Geschichte nicht geklärt. Damals erfolgte als Reaktion der sog. "War on Terror", mit dem sich die USA das Recht (u.a.) herausnahm, jeden, den sie als terrorverdächtig ansehen unter Missachtung des Völkerrechtes eliminieren zu dürfen.


Diejenigen die in dieser Thematik, die ja wie oben dargestellt eine verachtenswerte Missachtung der Menschenrechte verursachte und bis heute rechtfertigt, zu Recht kritische Fragen stellen bzw. Hintergründe recherieren, werden als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet. Diese Immunisierungstechnik ist Teil der heutigen Kriegsführung einiger weniger gegen den Großteil der Menschheit.

Mit Deiner undifferenzierten Verunglimpfung sämtlicher kritischer Stimmen, die nicht Deinem Weltbild entsprechen machst Du Dich unbewusst zu einem nützlichen Werkzeug von Menschen ausbeutenden und Menschen verachtenden Cliquen, die an Lösungen für eine humanere Welt nicht interessiert sind.

Was spricht denn eigentlich dagegen sich die Meinungen netter Kritiker/Journalisten offizieller Darstellungen anzuhören, wenn man informiert sein will?


Kritiken an der offiziellen 9/11 - Ereignisdarstellung =/= Kritiken an der offiziellen 9/11 - Ereignisdarstellung.
Man kann durchaus die einen Kritiken Gehör schenken, und andere (mehrmals plausibel und glaubhaft widerlegte) als Humbug ad Akta legen.

#1631:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 12:52
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
....
Bis heute ist die Täter-, Mittäter- und Mitwisserschaft des größten Terroranschlages der Geschichte nicht geklärt.

Das kann man offensichtlich so sehen, muss es aber nicht. Für die meisten Leute, auch die, die von Berufs wegen neugierig sind, gilt sie als hinreichend geklärt - es gibt zwar noch Fragen, aber die sind nicht wesentlich.
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Damals erfolgte als Reaktion der sog. "War on Terror", mit dem sich die USA das Recht (u.a.) herausnahm, jeden, den sie als terrorverdächtig ansehen unter Missachtung des Völkerrechtes eliminieren zu dürfen.

Da es keine Situation gibt, die nicht auch Nutznießer kennt, ist es etwas verwegen, von der Existenz der Nutznießer auf die Urheberschaft der Situation zu schließen, von der sie profitieren.
Es sollten dafür auch Beweise erbracht werden - dass Nutznießer existieren, ist noch nicht einmal ein Beleg für ihre Urheberschaft. Auch dann nicht, wenn Du von ihrer moralischen Verworfenheit ausgehst.
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Diejenigen die in dieser Thematik, die ja wie oben dargestellt eine verachtenswerte Missachtung der Menschenrechte verursachte und bis heute rechtfertigt, zu Recht kritische Fragen stellen bzw. Hintergründe recherieren, werden als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet. Diese Immunisierungstechnik ist Teil der heutigen Kriegsführung einiger weniger gegen den Großteil der Menschheit. ....

Dass das nur einige wenige sind, mag Dir durch Deine Filterblase so vorkommen - es ist die große Mehrheit derjenigen, die sich auf der wissenschaftlichen Ebene mit dem Ablauf der Geschehen befasst haben.

#1632:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 14:03
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
....
Bis heute ist die Täter-, Mittäter- und Mitwisserschaft des größten Terroranschlages der Geschichte nicht geklärt.

Das kann man offensichtlich so sehen, muss es aber nicht. Für die meisten Leute, auch die, die von Berufs wegen neugierig sind, gilt sie als hinreichend geklärt - es gibt zwar noch Fragen, aber die sind nicht wesentlich.

Diese These kannst Du wie untermauern? Weshalb wurde der Irak als erste Antwort auf 9/11 bombardiert, wie steckte er denn bei 9/11 mit drin?

Zitat:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Damals erfolgte als Reaktion der sog. "War on Terror", mit dem sich die USA das Recht (u.a.) herausnahm, jeden, den sie als terrorverdächtig ansehen unter Missachtung des Völkerrechtes eliminieren zu dürfen.

Zitat:
Da es keine Situation gibt, die nicht auch Nutznießer kennt, ist es etwas verwegen, von der Existenz der Nutznießer auf die Urheberschaft der Situation zu schließen, von der sie profitieren.

Zumindest sollten etwaige Nutznießer in den Verdächtigenkreis einbezogen werden, das als "verwegen" zu bezeichnen ist skurril. Nebenbei, die zigtausendfachen Drohnenmörder verharmlosend als Nutznießer zu bezeichnen ist heftig.

Zitat:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Diejenigen die in dieser Thematik, die ja wie oben dargestellt eine verachtenswerte Missachtung der Menschenrechte verursachte und bis heute rechtfertigt, zu Recht kritische Fragen stellen bzw. Hintergründe recherieren, werden als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet. Diese Immunisierungstechnik ist Teil der heutigen Kriegsführung einiger weniger gegen den Großteil der Menschheit. ....

Dass das nur einige wenige sind, mag Dir durch Deine Filterblase so vorkommen - es ist die große Mehrheit derjenigen, die sich auf der wissenschaftlichen Ebene mit dem Ablauf der Geschehen befasst haben.


Die große Mehrheit, die sich auf der wissenschaftlichen Ebene mit dem Ablauf der Geschehen befasst hat, kam also zu dem Schluss, dass es nur eine tatsächliche Verschwörung gab. 19 muslimische Terroristen haben mit entführten Flugzeugen die USA angegriffen ohne dass all die Geheimdienste dieser Welt von den Plänen wußten und deshalb den größten Terroranschlag der Geschichte nicht verhindern konnten.

Für die vollständige Aufklärung dieses Anschlags wurde dann von den Verantwortlichen weniger finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, als für die Lewinsky-Affäre. Im offiziellen Bericht wurde nicht einmal der Einsturz vom 3. Gebäude in NY, dem WTC 7 erwähnt, es war höher als jedes Gebäude in der Schweiz. Solide wissenschaftliche Arbeit, Hut ab! Na wenn die Mehrheit so arbeitet, dann wundert mich nichts mehr Mr. Green

#1633:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 14:07
    —
Boah, jetzt hast du aber Überzeugendes geliefert.
Fragen!

Da muss ja was im Argen liegen!!!


#1634:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 14:20
    —
Ist die "9/11-Verschwörung" mal wieder Thema? Kann´s kaum erwarten. showtime

#1635:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 14:22
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Boah, jetzt hast du aber Überzeugendes geliefert.
Fragen!

Da muss ja was im Argen liegen!!!



Naja, wir sind im Thread "Journalismussterben". Journalisten sollten diesen Fragen nachgehen, taten sie mehrheitlich aber nicht. Leute wie z.B. Scholl-Latour sind eben nicht mehr da. Deshalb gehen solche Sachen wie Brutkastenlüge oder Einsatz fahrbarer Chemiewaffenlabors dann durch.

Schauen wir doch aktuell auf unsere Journalisten in Sachen Idlib.

Die einen (in diesem Fall die anderen) reden von Vorbereitungen einer False Flag Aktion mit Giftgaseinsatz:
https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/75991-giftgasangriff-nicht-nur-inszeniert-chemiewaffeneinsatz-weisshelme/

Die anderen von Vergeltung:
https://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-die-usa-und-moegliche-vergeltungsaktionen-in-syrien-_arid,1767205.html

Kein Journalist mehr da, der das mal durchleuchtet, was da abgeht. Vielleicht kannst Du, als bestens Informierter da mal weiterhelfen?

#1636:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 14:26
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Boah, jetzt hast du aber Überzeugendes geliefert.
Fragen!

Da muss ja was im Argen liegen!!!


Abwarten...

Überleg dir schon mal was du hier sagen wirst wenn der Tag kommen sollte, gerade nach deinem Verhalten hier.

#1637:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 14:29
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Boah, jetzt hast du aber Überzeugendes geliefert.
Fragen!

Da muss ja was im Argen liegen!!!


Abwarten...

Überleg dir schon mal was du hier sagen wirst wenn der Tag kommen sollte, gerade nach deinem Verhalten hier.


Welcher Tag denn genau?

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass irgendwann "herauskommen" wird, dass ddas WTC gesprengt worden ist.
Oder dass das Pentagon gar nicht von einem Flugzeug, sondern einer Cruise Missile getroffen wurde.

Oder was auch immer du und deinesgleichen glauben....


Vielleicht kommt irgendwann heraus, dass Geheimdienste eine Ahnung hatten, dass ein Terroranschlag stattfinden wird. Das halte ich tatsächlich für einigermaßen möglich.
Aber das macht deine bisherigen Ausführungen dazu nicht weniger lächerlich.

#1638:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 14:31
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Boah, jetzt hast du aber Überzeugendes geliefert.
Fragen!

Da muss ja was im Argen liegen!!!



Naja, wir sind im Thread "Journalismussterben". Journalisten sollten diesen Fragen nachgehen, taten sie mehrheitlich aber nicht. Leute wie z.B. Scholl-Latour sind eben nicht mehr da. Deshalb gehen solche Sachen wie Brutkastenlüge oder Einsatz fahrbarer Chemiewaffenlabors dann durch.

Schauen wir doch aktuell auf unsere Journalisten in Sachen Idlib.

Die einen (in diesem Fall die anderen) reden von Vorbereitungen einer False Flag Aktion mit Giftgaseinsatz:
https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/75991-giftgasangriff-nicht-nur-inszeniert-chemiewaffeneinsatz-weisshelme/

Die anderen von Vergeltung:
https://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-die-usa-und-moegliche-vergeltungsaktionen-in-syrien-_arid,1767205.html

Kein Journalist mehr da, der das mal durchleuchtet, was da abgeht. Vielleicht kannst Du, als bestens Informierter da mal weiterhelfen?


Nö, ich habe wenig Ahnung vom aktuellen Stand in Syrien.
hat aber auch nichts mit deinen absurden 9/11 Ausführungen zu tun.

P.S. Wie hoch sind denn die Häuser in Syrien im Vergleich zur Schweiz? Scheint ja irgendwie wichtig zu sein....

#1639:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 14:43
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Abwarten...

Überleg dir schon mal was du hier sagen wirst wenn der Tag kommen sollte, ...


Kehrt Elvis zurück?

#1640:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 15:30
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Boah, jetzt hast du aber Überzeugendes geliefert.
Fragen!

Da muss ja was im Argen liegen!!!



Naja, wir sind im Thread "Journalismussterben". Journalisten sollten diesen Fragen nachgehen, taten sie mehrheitlich aber nicht. Leute wie z.B. Scholl-Latour sind eben nicht mehr da. Deshalb gehen solche Sachen wie Brutkastenlüge oder Einsatz fahrbarer Chemiewaffenlabors dann durch.

Schauen wir doch aktuell auf unsere Journalisten in Sachen Idlib.

Die einen (in diesem Fall die anderen) reden von Vorbereitungen einer False Flag Aktion mit Giftgaseinsatz:
https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/75991-giftgasangriff-nicht-nur-inszeniert-chemiewaffeneinsatz-weisshelme/

Die anderen von Vergeltung:
https://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-die-usa-und-moegliche-vergeltungsaktionen-in-syrien-_arid,1767205.html

Kein Journalist mehr da, der das mal durchleuchtet, was da abgeht. Vielleicht kannst Du, als bestens Informierter da mal weiterhelfen?


Nö, ich habe wenig Ahnung vom aktuellen Stand in Syrien.

Ist ja auch nicht so wichtig, unsere Regierung faselt da aktuell auch nur was von völkerrechtswidrigem Präventivschlag oder Vergeltungsangriff bei dem sie an vorderster Front mitmachen wollen. Es gibt nichts zu sehen, gehen sie weiter.

Zitat:
hat aber auch nichts mit deinen absurden 9/11 Ausführungen zu tun.

Abgesehen davon, dass Du meine absurden Ausführungen schon widerlegen solltest (oben meintest Du ich hätte Fragen gestellt), geht es mir hier nicht konkret um 9/11, sondern um die hier immer wieder angewandten diversen Diffamierungsmethoden andere Meinungen mundtot zu machen. Hohleerdentheorie mit berechtigten Fragen zu 9/11 als gleichwertige Spinnerei abzutun ist nur ein Beispiel, mit welchen Methoden Forenteilnehmer hier immer wieder beleidigt werden.

Du bist allerdings nicht der einzige hier, der anderen Ansichten mit Hilfe dieser und ähnlich diffamierender Methoden begegnet. Wenigstens Starmoderatoren und insbesondere Journalisten sollten diese Diskussionsmethoden vermeiden.

#1641:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 21:56
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Boah, jetzt hast du aber Überzeugendes geliefert.
Fragen!

Da muss ja was im Argen liegen!!!



Naja, wir sind im Thread "Journalismussterben". Journalisten sollten diesen Fragen nachgehen, taten sie mehrheitlich aber nicht. Leute wie z.B. Scholl-Latour sind eben nicht mehr da. Deshalb gehen solche Sachen wie Brutkastenlüge oder Einsatz fahrbarer Chemiewaffenlabors dann durch.

Schauen wir doch aktuell auf unsere Journalisten in Sachen Idlib.

Die einen (in diesem Fall die anderen) reden von Vorbereitungen einer False Flag Aktion mit Giftgaseinsatz:
https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/75991-giftgasangriff-nicht-nur-inszeniert-chemiewaffeneinsatz-weisshelme/

Die anderen von Vergeltung:
https://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-die-usa-und-moegliche-vergeltungsaktionen-in-syrien-_arid,1767205.html

Kein Journalist mehr da, der das mal durchleuchtet, was da abgeht. Vielleicht kannst Du, als bestens Informierter da mal weiterhelfen?


Nö, ich habe wenig Ahnung vom aktuellen Stand in Syrien.

Ist ja auch nicht so wichtig, unsere Regierung faselt da aktuell auch nur was von völkerrechtswidrigem Präventivschlag oder Vergeltungsangriff bei dem sie an vorderster Front mitmachen wollen. Es gibt nichts zu sehen, gehen sie weiter.

Zitat:
hat aber auch nichts mit deinen absurden 9/11 Ausführungen zu tun.

Abgesehen davon, dass Du meine absurden Ausführungen schon widerlegen solltest (oben meintest Du ich hätte Fragen gestellt), geht es mir hier nicht konkret um 9/11, sondern um die hier immer wieder angewandten diversen Diffamierungsmethoden andere Meinungen mundtot zu machen. Hohleerdentheorie mit berechtigten Fragen zu 9/11 als gleichwertige Spinnerei abzutun ist nur ein Beispiel, mit welchen Methoden Forenteilnehmer hier immer wieder beleidigt werden.

Du bist allerdings nicht der einzige hier, der anderen Ansichten mit Hilfe dieser und ähnlich diffamierender Methoden begegnet. Wenigstens Starmoderatoren und insbesondere Journalisten sollten diese Diskussionsmethoden vermeiden.


Ich habe im Netz, und nicht nur hier, mit 9/11 Truthern zu tun gehabt. Dabei kaum zu Überbietende Absurditäten gelesen. Nichts davon war wirklich kritisch oder diente irgendwie der Wahrheitsfindung. Das Meiste beruhte auf Ignoranz, Blödheit oder einfach Antiamerikanismus. Wie zum Beispiel „sehr gut“ Behauptungen, von erfundenen Flugzeugen, verschwundenem Stahl oder gesprengten Gebäuden.

Ja, mittlerweile muss man leider 9/11 „Truthern“ so begegnen wie Flacherdlern oder Kreationisten. Und du bist da mit deinen, zum tausendsten Mal gelesenen Fragen nicht anders. Die übrigens keine Fragen sind, sondern ein rein rhetorisches Stilmittel.

#1642:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 22:00
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Abwarten...

Überleg dir schon mal was du hier sagen wirst wenn der Tag kommen sollte, ...


Kehrt Elvis zurück?


Antworten wirst du nicht erhalten von Mister VT

#1643:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 23:29
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Boah, jetzt hast du aber Überzeugendes geliefert.
Fragen!

Da muss ja was im Argen liegen!!!



Naja, wir sind im Thread "Journalismussterben". Journalisten sollten diesen Fragen nachgehen, taten sie mehrheitlich aber nicht. Leute wie z.B. Scholl-Latour sind eben nicht mehr da. Deshalb gehen solche Sachen wie Brutkastenlüge oder Einsatz fahrbarer Chemiewaffenlabors dann durch.

Schauen wir doch aktuell auf unsere Journalisten in Sachen Idlib.

Die einen (in diesem Fall die anderen) reden von Vorbereitungen einer False Flag Aktion mit Giftgaseinsatz:
https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/75991-giftgasangriff-nicht-nur-inszeniert-chemiewaffeneinsatz-weisshelme/

Die anderen von Vergeltung:
https://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-die-usa-und-moegliche-vergeltungsaktionen-in-syrien-_arid,1767205.html

Kein Journalist mehr da, der das mal durchleuchtet, was da abgeht. Vielleicht kannst Du, als bestens Informierter da mal weiterhelfen?


Nö, ich habe wenig Ahnung vom aktuellen Stand in Syrien.

Ist ja auch nicht so wichtig, unsere Regierung faselt da aktuell auch nur was von völkerrechtswidrigem Präventivschlag oder Vergeltungsangriff bei dem sie an vorderster Front mitmachen wollen. Es gibt nichts zu sehen, gehen sie weiter.

Zitat:
hat aber auch nichts mit deinen absurden 9/11 Ausführungen zu tun.

Abgesehen davon, dass Du meine absurden Ausführungen schon widerlegen solltest (oben meintest Du ich hätte Fragen gestellt), geht es mir hier nicht konkret um 9/11, sondern um die hier immer wieder angewandten diversen Diffamierungsmethoden andere Meinungen mundtot zu machen. Hohleerdentheorie mit berechtigten Fragen zu 9/11 als gleichwertige Spinnerei abzutun ist nur ein Beispiel, mit welchen Methoden Forenteilnehmer hier immer wieder beleidigt werden.

Du bist allerdings nicht der einzige hier, der anderen Ansichten mit Hilfe dieser und ähnlich diffamierender Methoden begegnet. Wenigstens Starmoderatoren und insbesondere Journalisten sollten diese Diskussionsmethoden vermeiden.


Ich habe im Netz, und nicht nur hier, mit 9/11 Truthern zu tun gehabt. Dabei kaum zu Überbietende Absurditäten gelesen.
Das ist wahr, da sind wirklich haarsträubende Dinge dabei Smilie

Zitat:
Nichts davon war wirklich kritisch oder diente irgendwie der Wahrheitsfindung.

Eine sehr entschiedene Meinung...

Zitat:
Das Meiste beruhte auf Ignoranz, Blödheit oder einfach Antiamerikanismus.
Das glaube ich Dir, beißt sich nur ein wenig mit dem obigen "Nichts"...

Zitat:
Ja, mittlerweile muss man leider 9/11 „Truthern“ so begegnen wie Flacherdlern oder Kreationisten.
Man hat mittlerweile nicht mehr zu differenzieren zwischen Spinnern und berechtigt kritisch Nachfragenden? Du bist einer von denen, die das Recht dazu haben das einzuordnen? Du kennst die damaligen Abläufe so genau, dass Du wissenschaftlich fundiert jede kritische Nachfrage als Stilmittel von VTlern entlarven kannst? Hut ab, Du darfst zwischen zwei Smilieys wählen: oder Argh

Zitat:
Und du bist da mit deinen, zum tausendsten Mal gelesenen Fragen nicht anders. Die übrigens keine Fragen sind, sondern ein rein rhetorisches Stilmittel.

Rhetorisches Stilmittel wofür? Welche konkrete Absurdität im Zusammenhang mit 9/11 habe ich denn behauptet oder überflüssigerweise gefragt?

#1644:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 00:47
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

(...)

Deine Verschwörungstheorienphobie ist langweilig und fantasielos Schulterzucken
[...]


Sicher. Nix für Hohlerden-, Neuschwabenland-, 9/11-, Flugscheiben- und BRD-GmbH-Fanatiker.
Desinformierte Spinner leben von Phantasieprodukten, sie kleben an den entsprechenden Net-Angeboten wie Fliegen auf dem Kuhfladen.

Ich bin lieber langweilig als blöd.



Wer z.B. die Hohlerdentheorie mit Kritiken an der offiziellen 9/11 - Ereignisdarstellung in einen Topf wirft, der ist nicht nur langweilig, der ist auch desinformiert und einigermaßen blöd.

Bis heute ist die Täter-, Mittäter- und Mitwisserschaft des größten Terroranschlages der Geschichte nicht geklärt. Damals erfolgte als Reaktion der sog. "War on Terror", mit dem sich die USA das Recht (u.a.) herausnahm, jeden, den sie als terrorverdächtig ansehen unter Missachtung des Völkerrechtes eliminieren zu dürfen.


Diejenigen die in dieser Thematik, die ja wie oben dargestellt eine verachtenswerte Missachtung der Menschenrechte verursachte und bis heute rechtfertigt, zu Recht kritische Fragen stellen bzw. Hintergründe recherieren, werden als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet. Diese Immunisierungstechnik ist Teil der heutigen Kriegsführung einiger weniger gegen den Großteil der Menschheit.

Mit Deiner undifferenzierten Verunglimpfung sämtlicher kritischer Stimmen, die nicht Deinem Weltbild entsprechen machst Du Dich unbewusst zu einem nützlichen Werkzeug von Menschen ausbeutenden und Menschen verachtenden Cliquen, die an Lösungen für eine humanere Welt nicht interessiert sind.

Was spricht denn eigentlich dagegen sich die Meinungen netter Kritiker/Journalisten offizieller Darstellungen anzuhören, wenn man informiert sein will?


Manche Theorien ueber 9/11 sind tatsaechlich strunzdoof, z.B. die dass die Flugzeuge gar wirklich in die Hochhaeuser gecrasht seien und alles nur gefakt ist. Andere sind so unlogisch, dass sie als abstrus erscheinen muessen, z.B. die das an jenem 11.September Sprengladungen gezündet wurden, die bereits beim Bau der Türme insgeheim eingebaut worden waren.

Man kann solche Theorien durchaus als das bezeichnen, was sie sind, naemlich depperte Verschwörungstheorien und muss deshalb noch lange nicht der genauso depperten offiziellen Verschwörungstheorie anhängen. Dass etwas bei der Sache nicht stimmen kann, ist recht offensichtlich, genauso offensichtlich wie viele "alternative Versionen" der damaligen Ereignisse mindestens genauso unstimmig sind.

#1645:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 02:29
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...]die Flugzeuge gar wirklich in die Hochhaeuser gecrasht seien (...)

Um ein Missverständnis zu vermeiden: Du hast nicht vergessen, oder?

#1646:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 03:46
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...]die Flugzeuge gar wirklich in die Hochhaeuser gecrasht seien (...)

Um ein Missverständnis zu vermeiden: Du hast nicht vergessen, oder?


Yup! Verlegen

Danke fuer die Verbesserung.

#1647:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 08:10
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

(...)

Deine Verschwörungstheorienphobie ist langweilig und fantasielos Schulterzucken
[...]


Sicher. Nix für Hohlerden-, Neuschwabenland-, 9/11-, Flugscheiben- und BRD-GmbH-Fanatiker.
Desinformierte Spinner leben von Phantasieprodukten, sie kleben an den entsprechenden Net-Angeboten wie Fliegen auf dem Kuhfladen.

Ich bin lieber langweilig als blöd.



Wer z.B. die Hohlerdentheorie mit Kritiken an der offiziellen 9/11 - Ereignisdarstellung in einen Topf wirft, der ist nicht nur langweilig, der ist auch desinformiert und einigermaßen blöd.

Bis heute ist die Täter-, Mittäter- und Mitwisserschaft des größten Terroranschlages der Geschichte nicht geklärt. Damals erfolgte als Reaktion der sog. "War on Terror", mit dem sich die USA das Recht (u.a.) herausnahm, jeden, den sie als terrorverdächtig ansehen unter Missachtung des Völkerrechtes eliminieren zu dürfen.

Diejenigen die in dieser Thematik, die ja wie oben dargestellt eine verachtenswerte Missachtung der Menschenrechte verursachte und bis heute rechtfertigt, zu Recht kritische Fragen stellen bzw. Hintergründe recherieren, werden als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet. Diese Immunisierungstechnik ist Teil der heutigen Kriegsführung einiger weniger gegen den Großteil der Menschheit.

Mit Deiner undifferenzierten Verunglimpfung sämtlicher kritischer Stimmen, die nicht Deinem Weltbild entsprechen machst Du Dich unbewusst zu einem nützlichen Werkzeug von Menschen ausbeutenden und Menschen verachtenden Cliquen, die an Lösungen für eine humanere Welt nicht interessiert sind.

Was spricht denn eigentlich dagegen sich die Meinungen netter Kritiker/Journalisten offizieller Darstellungen anzuhören, wenn man informiert sein will?


Manche Theorien ueber 9/11 sind tatsaechlich strunzdoof, z.B. die dass die Flugzeuge gar wirklich in die Hochhaeuser gecrasht seien und alles nur gefakt ist. Andere sind so unlogisch, dass sie als abstrus erscheinen muessen, z.B. die das an jenem 11.September Sprengladungen gezündet wurden, die bereits beim Bau der Türme insgeheim eingebaut worden waren.

Man kann solche Theorien durchaus als das bezeichnen, was sie sind, naemlich depperte Verschwörungstheorien und muss deshalb noch lange nicht der genauso depperten offiziellen Verschwörungstheorie anhängen. Dass etwas bei der Sache nicht stimmen kann, ist recht offensichtlich, genauso offensichtlich wie viele "alternative Versionen" der damaligen Ereignisse mindestens genauso unstimmig sind.


Dass zwei Flugzeuge ins Hochhaus gecrasht sind, ist wohl kaum zu bezweifeln. Und wie dann die Hochhäuser zusammengestürzt sind, ist wohl auch mehr oder weniger geklärt.

Viel wichtiger ist das, was die US-Imperialisten daraus politisch gemacht haben. Die haben das nämlich als hochwillkommenen Vorwand benutzt, um den Irak kurz und klein zu schlagen und in Afghanistan herum zu marodieren und noch so einige andere nette Sachen, die man als Imperialist halt so macht.

Von der angeblichen Bekämpfung der Terror-Islamisten, die u.a. ausgerechnet im Irak ihren *Unterschlupf* oder *Unterstützung* gehabt haben sollen haben es die USA zur heutigen Ausrüstung und Ausbildung von Islamisten-Terroristen in Syrien gebracht.

Nicht dass das unsere van der Leyens und Münkler stören würde. Die wiederum nehmen das nämlich als ebenso willkommenen Vorwand, um ebenfalls in Syrien mitzubomben. Der deutsche Soldatenstiefel und die deutsche Soldatenstiefelin - alles durchgegendert! - sind wieder wer!

Gestern Kosovo, heute Syrien, morgen wieder zum Russen - da kommen Träume wieder hoch, da scheint das Revival der fehlgeschlagenen zwei Versuche endlich wieder greifbar.

Wie gesagt - das Ereignis 9/11 ist hier nur eines von diversen möglichen Vorwänden für die heutigen Kriege. Hätte 9/11 nicht stattgefunden, hätte man sich im westlichen Kulturistan was anderes gesucht. Irgendwas mit Verhinderung eines neuen Auschwitz oder Rettung der Welt vor dem Reich des Bösen oder so was in der Richtung.

Und der deutsche Gossenjournalismus hat hieran wie eh und je auch wenig auszusetzen.

#1648:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 11:35
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dass zwei Flugzeuge ins Hochhaus gecrasht sind, ist wohl kaum zu bezweifeln. Und wie dann die Hochhäuser zusammengestürzt sind, ist wohl auch mehr oder weniger geklärt.

Unser Qualitätsjournalismus sieht das nicht ganz so:
https://youtu.be/QJv0wdtNeSM?t=589

Obiger Faktenfinder beweist, Dr. Daniele Ganser ist auch nicht immer ganz objektiv, das darf man trotz seinem netten Auftreten und seinem engagierten Einsatz für Frieden in der Welt nicht verschweigen... Ihn aber deshalb mit Hohlerdengläubigen auf eine Stufe zu stellen ist eine Diffamierung und schäbig.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Viel wichtiger ist das, was die US-Imperialisten daraus politisch gemacht haben. Die haben das nämlich als hochwillkommenen Vorwand benutzt, um den Irak kurz und klein zu schlagen und in Afghanistan herum zu marodieren und noch so einige andere nette Sachen, die man als Imperialist halt so macht.

Genauso ist es:
Ganser hat folgendes geschrieben:
Der Angriff auf Afghanistan 2001 war illegal, weil kein explizites Mandat des Sicherheitsrates vorlag und die USA vor der UNO nicht überzeugend beweisen konnten, daß Afghanistan für 9/11 verantwortlich war. Der Angriff auf Irak 2003 war illegal, es lag kein Mandat der UNO vor. Für den Angriff auf Libyen 2011 lag ein Mandat des UNO-Sicherheitsrates vor, das aber keinen Regierungssturz erlaubte, auch dieser war illegal. Nicht erlaubt war zudem das Bewaffen von Banden in Syrien, welche das Land ins Chaos stürzten. All diese Kriege sind verboten, werden aber mit dem Argument »Terrorbekämpfung« der Bevölkerung verkauft.

Nicht zu vergessen das Betreiben von diversen Foltergefängnissen, der Einsatz von Morddrohnen u.a.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Von der angeblichen Bekämpfung der Terror-Islamisten, die u.a. ausgerechnet im Irak ihren *Unterschlupf* oder *Unterstützung* gehabt haben sollen haben es die USA zur heutigen Ausrüstung und Ausbildung von Islamisten-Terroristen in Syrien gebracht.

Nicht dass das unsere van der Leyens und Münkler stören würde. Die wiederum nehmen das nämlich als ebenso willkommenen Vorwand, um ebenfalls in Syrien mitzubomben. Der deutsche Soldatenstiefel und die deutsche Soldatenstiefelin - alles durchgegendert! - sind wieder wer!

Gestern Kosovo, heute Syrien, morgen wieder zum Russen - da kommen Träume wieder hoch, da scheint das Revival der fehlgeschlagenen zwei Versuche endlich wieder greifbar[...]und der deutsche Gossenjournalismus hat hieran wie eh und je auch wenig auszusetzen.


Sehr erschreckend!

#1649:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 11:41
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Im offiziellen Bericht wurde nicht einmal der Einsturz vom 3. Gebäude in NY, dem WTC 7 erwähnt,



https://de.wikipedia.org/wiki/9/11-Kommission

Zitat:
...der Untersuchungsauftrag der Kommission [umfasste] die Folgeschäden der Anschläge gar nicht. Ihr Bericht verwies auf die damaligen vorläufigen Untersuchungen des NIST zu den Gebäuden des World Trade Center und erwähnt einige Male auch 7 WTC.

#1650:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 19.09.2018, 11:55
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Wenigstens Starmoderatoren und insbesondere Journalisten sollten diese Diskussionsmethoden vermeiden.



Werter MadMagic,

sowohl Starmoderatoren als auch Journalisten sind , von wenigen Ausnahmen abgesehen, Angestellte oder "freie" Mitarbeiter irgendwelcher Medienmogule.

Und die schreiben oder kommentieren genau das, was diese Medienmogule von ihnen erwarten, sonst sind sie nämlich in kürzester Zeit auf HartzIV.

Freien Journalismus findet man (zumindest in der BRD) nur noch im Internet, weil unsre Medien mittlerweile einigen wenigen Systemnutznießern gehören (ÖRRF eingeschlossen). Leute wie Friede Springer oder Hubert Burda haben kein Interesse daran Leser zu informieren, sondern sie wollen sie indoktrinieren. Im Bundestag gibt es ca. 650 Abgeordnete, auf jeden kommen 3 Lobbyisten. Was bringen die wohl in ihren Aktenköfferchen mit? Nur ein Pausenbrot?

#1651:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.09.2018, 14:21
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Wenigstens Starmoderatoren und insbesondere Journalisten sollten diese Diskussionsmethoden vermeiden.



Werter MadMagic,

sowohl Starmoderatoren als auch Journalisten sind , von wenigen Ausnahmen abgesehen, Angestellte oder "freie" Mitarbeiter irgendwelcher Medienmogule.

Und die schreiben oder kommentieren genau das, was diese Medienmogule von ihnen erwarten, sonst sind sie nämlich in kürzester Zeit auf HartzIV. ....

Da merkt man richtig Deinen unmittelbaren Bezug zur Realität der Journalisten. Du musst schon in ganz vielen Redaktionssitzungen dabei gewesen sein und miterlebt haben, wie dort die Journalisten, die den Mogulfilter noch nicht internalisiert hatten, gemaßregelt wurden, um das so treffend zu beschreiben.

Man könnte fast annehmen, Du seist im Journalismus eine ähnliche Koryphäe wie in der Physik.

#1652:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.09.2018, 16:09
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Wenigstens Starmoderatoren und insbesondere Journalisten sollten diese Diskussionsmethoden vermeiden.



Werter MadMagic,

sowohl Starmoderatoren als auch Journalisten sind , von wenigen Ausnahmen abgesehen, Angestellte oder "freie" Mitarbeiter irgendwelcher Medienmogule.

Und die schreiben oder kommentieren genau das, was diese Medienmogule von ihnen erwarten, sonst sind sie nämlich in kürzester Zeit auf HartzIV.

Freien Journalismus findet man (zumindest in der BRD) nur noch im Internet, weil unsre Medien mittlerweile einigen wenigen Systemnutznießern gehören (ÖRRF eingeschlossen). Leute wie Friede Springer oder Hubert Burda haben kein Interesse daran Leser zu informieren, sondern sie wollen sie indoktrinieren. Im Bundestag gibt es ca. 650 Abgeordnete, auf jeden kommen 3 Lobbyisten. Was bringen die wohl in ihren Aktenköfferchen mit? Nur ein Pausenbrot?


Du zu anderen Themen genauso einen Stuss zusammen, wie bei der Physik

#1653:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 19.09.2018, 22:15
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Wenigstens Starmoderatoren und insbesondere Journalisten sollten diese Diskussionsmethoden vermeiden.



Werter MadMagic,

sowohl Starmoderatoren als auch Journalisten sind , von wenigen Ausnahmen abgesehen, Angestellte oder "freie" Mitarbeiter irgendwelcher Medienmogule.

Und die schreiben oder kommentieren genau das, was diese Medienmogule von ihnen erwarten, sonst sind sie nämlich in kürzester Zeit auf HartzIV. ....

Da merkt man richtig Deinen unmittelbaren Bezug zur Realität der Journalisten. Du musst schon in ganz vielen Redaktionssitzungen dabei gewesen sein und miterlebt haben, wie dort die Journalisten, die den Mogulfilter noch nicht internalisiert hatten, gemaßregelt wurden, um das so treffend zu beschreiben.

Man könnte fast annehmen, Du seist im Journalismus eine ähnliche Koryphäe wie in der Physik.


Zu Springer und Burda erübrigt sich jeder Kommentar und zum ÖRRF ebenfalls. Und als gelegentlicher Leser-Kommentarschreiber in der FAZ weiß ich, was da gelöscht und was nicht gelöscht wird. Freie BRD-Presse gibt es schon lange nicht mehr außer im Internet.

#1654:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 19.09.2018, 22:25
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Du zu anderen Themen genauso einen Stuss zusammen, wie bei der Physik


Wer da Stuß schreibt steht in den Sternen.

Nochmals: Zeit gibt es nur in Form von ∆t, t allein gibt es gar nicht. Wenn es keine Zeit als solche gibt, kann das Universum auch keinen zeitlichen Anfang haben, damit gehört das Urknallmodell in die Graue Tonne.
Und wer vertritt das Urknallmodell (Beginn von Raum und Zeit)? uwebus oder die zeitgenössische Physik?

Tja, Alchemist, Stuß können auch hochdotierte Professoren schreiben, nur haben die mehr Reputation als ich.

#1655:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 01:15
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Wenigstens Starmoderatoren und insbesondere Journalisten sollten diese Diskussionsmethoden vermeiden.



Werter MadMagic,

sowohl Starmoderatoren als auch Journalisten sind , von wenigen Ausnahmen abgesehen, Angestellte oder "freie" Mitarbeiter irgendwelcher Medienmogule.

Und die schreiben oder kommentieren genau das, was diese Medienmogule von ihnen erwarten, sonst sind sie nämlich in kürzester Zeit auf HartzIV. ....

Da merkt man richtig Deinen unmittelbaren Bezug zur Realität der Journalisten. Du musst schon in ganz vielen Redaktionssitzungen dabei gewesen sein und miterlebt haben, wie dort die Journalisten, die den Mogulfilter noch nicht internalisiert hatten, gemaßregelt wurden, um das so treffend zu beschreiben.

Man könnte fast annehmen, Du seist im Journalismus eine ähnliche Koryphäe wie in der Physik.


Zu Springer und Burda erübrigt sich jeder Kommentar und zum ÖRRF ebenfalls. Und als gelegentlicher Leser-Kommentarschreiber in der FAZ weiß ich, was da gelöscht und was nicht gelöscht wird. Freie BRD-Presse gibt es schon lange nicht mehr außer im Internet.

Springer war auf jeden von den 60ern bis in die 80er so wie Du es beschreibst, oder besser: wie Günther Wallraff es unter dem Namen Hans Esser erfahren und dann beschrieben hat, und zu einem Stück weit hat er damit auch die ganze Branche beschrieben: Zeitungsverlage sind schon immer Tendenzbetriebe gewesen, auch 1977 als der Aufmacher erschien. Trotzdem wäre niemand auf die Idee gekommen, zu behaupten, es gäbe keinen freien Journalismus mehr.
Das eigentlich Problem habe ich an anderer Stelle schon beschrieben: Fernsehen und Internet haben das Publikum daran gewöhnt, nicht mehr direkt für die Dienstleistung zu bezahlen und decken gleichzeitig einen immer größeren Anteil des Bedarfs, so dass die Auflagen der Printmedien zurückgehen. Mit den Auflagen gehen auch die Werbeeinnahmen zurück, weil die Werbepreise sich an der Auflage orientieren. Man versucht dann den Preis am Kiosk dadurch zu stabilisieren, dass man bei der Herstellung der Zeitung an der Redaktion spart - der überregionale Teil stammt oft aus einer Zentralredaktion, die sich viele Zeitungen teilen. Insofern nimmt im überregionalen Teil die Vielfalt ab, und ich halte diese Entwicklung auch nicht für gesund .
Es ist aber innerhalb der Redaktionen im Normalfall nicht so, wie Wallraff es 1977 für die Bild beschrieben hat. Im Normalfall findet die "Zensur" bei der Einstellung statt, indem der Einstellende, meist der Chefredakteur, prüft, ob der einzustellende in die Redaktion passt. Das hat aber wenig mit politischen Vorstellungen zu tun, wie Du sie gerade im Kopf hast - mach Dir mal den Spaß und untersuche die Karrieren von Leuten, die bei der TAZ, also am linken Rand angefangen haben und heute in den verschiedensten Redaktionen sitzen.

Was eine starke Rolle spielt, sind Überlegungen, wie ich sie hier skizziert habe:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Politisch und aus überregionaler Sicht ist eine Messerstecherei mit einem Toten ein lokales Ereignis, das nicht berichtenswert ist. Da kommt allerdings dazu, dass Flüchtlinge als mögliche Täter die Hemmschwelle für den Bericht wahrscheinlich erhöhen, weil man 1. nicht selbst in einen rassistischen Geruch kommen möchte und 2. diese Nachricht geeignet ist, rechte Deppen anzustacheln (in der Selbstwahrnehumg wird 1 und 2 vertauscht sein, 1 wahrscheinlich sogar abgestritten werden)
...

Das sind in der Regel ziemlich idealistische Leute, mit hohen moralischen Ansprüchen an sich selbst, und an ihr Außenbild, weshalb man ungern etwas äußert, mit dem man in einen komischen Geruch kommen könnte. Gleichzeitig wird auch redaktionsintern jeder angegriffen, der die Redaktion in diesen Geruch bringen könnte.
Zum großen Teil Leute mit hoher Sensibilität für die Schuld ihrer Väter und Großväter während der NS-Zeit, die in der "Willkommenskultur" 2015 endlich ein Stück moralischer Rehabilitation ihrer Heimat erlebten, die auch nur so zu nennen, bis dahin ziemlich verpönt war, und die alles an diesem neuen Selbstbild mit Zähnen und Klauen verteidigen, weil sie sonst befürchten, wieder die hässlichen Deutschen zu sein. Das ist das, was ich manchmal mit Zeitgeist umschreibe.

Man könnte auch sagen, es ist so ähnlich wie hier. Es ist aber Blödsinn, zu behaupten, das sei zentral gesteuert, und dass die deshalb keinen guten Journalismus machen würden.

Deine pauschalen Formulierungen zeugen einfach von großer Unkenntnis.

#1656:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 11:07
    —
fwo hat folgendes geschrieben:


Deine pauschalen Formulierungen zeugen einfach von großer Unkenntnis.


Ich geb dir mal ein Beispiel:

Am 18.09.2018 um 17.43 Uhr stellte ich aufgrund eines Urteils in Chemnitz (8 Monate Gefängnis auf Bewährung und 2.000 € Geldstrafe wegen eines Hitlergrußes) folgende Leserzuschrift in der FAZ ein:

Nur mal eine dumme Frage:
Was ist der Unterschied zwischen einer Arbeiterfaust, einem Stinkefinger und einem Hitlergruß? Doch nur die Haltung der Finger, denn in allen drei Fällen ist die Armstellung in etwa gleich. Auch wenn ich hier auf Widerspruch stoße, ich finde es albern, aus der Armhaltung eines Menschen eine Straftat abzuleiten.


Innerhalb von ca. 15 Minuten hatte ich mehr als 50 Sternchen für diese Zuschrift, bin also nicht allein mit meiner Sichtweise. Nach etwa 20 Minuten war die Zuschrift aber wieder gelöscht, weil sie wohl nicht in die gegenwärtige linksgrüne Gesinnungskultur paßt.

Alle drei Armhaltungen sind Ausdrücke eines Protestes:

Die Arbeiterfaust gegen die herrschende Bankermentalität, die den Profit über das Allgemeinwohl stellt.

Der Stinkefinger als Protest gegen die Arroganz und Überheblichkeit unsrer sog. Volksvertreter, die sich einen feuchten Kehricht um die Meinung der Bürger kümmern.

Der Hitlergruß als Protest gegen die zwangsweise Vereuropäisierung zum Nachteil nationaler Interessen.

Soviel zur Meinungsfreiheit mittels Armstellung. Gegen die Arbeiterfaust hat noch nie jemand geklagt, gegen den Stinkefinger nur im Fall einer persönlichen Beleidigung, der Hitlergruß aber wird von der linksgrünen Gesinnungsdiktatur mit Haft und empfindlicher Geldstrafe bestraft.

Da darf man doch mal fragen, ob da die staatlichen Organe noch alle Tassen im Schrank haben.

#1657:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 11:16
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


Deine pauschalen Formulierungen zeugen einfach von großer Unkenntnis.


Ich geb dir mal ein Beispiel:

Am 18.09.2018 um 17.43 Uhr stellte ich aufgrund eines Urteils in Chemnitz (8 Monate Gefängnis auf Bewährung und 2.000 € Geldstrafe wegen eines Hitlergrußes) folgende Leserzuschrift in der FAZ ein:

Nur mal eine dumme Frage:
Was ist der Unterschied zwischen einer Arbeiterfaust, einem Stinkefinger und einem Hitlergruß? Doch nur die Haltung der Finger, denn in allen drei Fällen ist die Armstellung in etwa gleich. Auch wenn ich hier auf Widerspruch stoße, ich finde es albern, aus der Armhaltung eines Menschen eine Straftat abzuleiten.


Innerhalb von ca. 15 Minuten hatte ich mehr als 50 Sternchen für diese Zuschrift, bin also nicht allein mit meiner Sichtweise. Nach etwa 20 Minuten war die Zuschrift aber wieder gelöscht, weil sie wohl nicht in die gegenwärtige linksgrüne Gesinnungskultur paßt.

Alle drei Armhaltungen sind Ausdrücke eines Protestes:

Die Arbeiterfaust gegen die herrschende Bankermentalität, die den Profit über das Allgemeinwohl stellt.

Der Stinkefinger als Protest gegen die Arroganz und Überheblichkeit unsrer sog. Volksvertreter, die sich einen feuchten Kehricht um die Meinung der Bürger kümmern.

Der Hitlergruß als Protest gegen die zwangsweise Vereuropäisierung zum Nachteil nationaler Interessen.

Soviel zur Meinungsfreiheit mittels Armstellung. Gegen die Arbeiterfaust hat noch nie jemand geklagt, gegen den Stinkefinger nur im Fall einer persönlichen Beleidigung, der Hitlergruß aber wird von der linksgrünen Gesinnungsdiktatur mit Haft und empfindlicher Geldstrafe bestraft.

Da darf man doch mal fragen, ob da die staatlichen Organe noch alle Tassen im Schrank haben.


Alter Vatter, schreibst du dir eine Scheiße zusammen! Pillepalle

Hitlergruß als Zeichen des Protests. is klar

#1658:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 11:34
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


Deine pauschalen Formulierungen zeugen einfach von großer Unkenntnis.


Ich geb dir mal ein Beispiel:

Am 18.09.2018 um 17.43 Uhr stellte ich aufgrund eines Urteils in Chemnitz (8 Monate Gefängnis auf Bewährung und 2.000 € Geldstrafe wegen eines Hitlergrußes) folgende Leserzuschrift in der FAZ ein:

Nur mal eine dumme Frage:
Was ist der Unterschied zwischen einer Arbeiterfaust, einem Stinkefinger und einem Hitlergruß? Doch nur die Haltung der Finger, denn in allen drei Fällen ist die Armstellung in etwa gleich. Auch wenn ich hier auf Widerspruch stoße, ich finde es albern, aus der Armhaltung eines Menschen eine Straftat abzuleiten.


Innerhalb von ca. 15 Minuten hatte ich mehr als 50 Sternchen für diese Zuschrift, bin also nicht allein mit meiner Sichtweise. Nach etwa 20 Minuten war die Zuschrift aber wieder gelöscht, weil sie wohl nicht in die gegenwärtige linksgrüne Gesinnungskultur paßt.

Alle drei Armhaltungen sind Ausdrücke eines Protestes:

Die Arbeiterfaust gegen die herrschende Bankermentalität, die den Profit über das Allgemeinwohl stellt.

Der Stinkefinger als Protest gegen die Arroganz und Überheblichkeit unsrer sog. Volksvertreter, die sich einen feuchten Kehricht um die Meinung der Bürger kümmern.

Der Hitlergruß als Protest gegen die zwangsweise Vereuropäisierung zum Nachteil nationaler Interessen.

Soviel zur Meinungsfreiheit mittels Armstellung. Gegen die Arbeiterfaust hat noch nie jemand geklagt, gegen den Stinkefinger nur im Fall einer persönlichen Beleidigung, der Hitlergruß aber wird von der linksgrünen Gesinnungsdiktatur mit Haft und empfindlicher Geldstrafe bestraft.

Da darf man doch mal fragen, ob da die staatlichen Organe noch alle Tassen im Schrank haben.

Die "staatlichen Organe" ist so weit gefasst, dass ich da bei einigen Gelegenheiten diese Frage auch stelle, aber hier geht es um diese Aussage:
uwebus hat folgendes geschrieben:
....Freien Journalismus findet man (zumindest in der BRD) nur noch im Internet....

In dem Beispiel, das Du bringst, zeigst Du mit deinem Kommentar zum Hitlergruß, dass Deine Auffassung da nicht mit der gerichtsüblichen Auffassung zu diesem Thema konform geht - man kann das ohne weiteres so interpretieren, dass Du den Nationalsozialismus und die Werbung für ihn verharmlosen möchtest.

Ich halte das Entstehen der Rechtslage in diesem Thema eher für eine psychische Folge eines großen Makels in der deutschen Geschichte als für eine intellektuelle Glanzleistung, aber diese Rechtslage ist jetzt so. Der Verantwortliche für den Web-Auftritt der Zeitung hatte Deine Äußerungen von dieser Seite zu entfernen, um Schaden für den Betreiber abzuwehren. Wo siehst Du da einen Beleg für Deine Aussage - zumal der Vorgang auch noch in Internet stattfand?

#1659:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 11:35
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


Deine pauschalen Formulierungen zeugen einfach von großer Unkenntnis.


Ich geb dir mal ein Beispiel:

Am 18.09.2018 um 17.43 Uhr stellte ich aufgrund eines Urteils in Chemnitz (8 Monate Gefängnis auf Bewährung und 2.000 € Geldstrafe wegen eines Hitlergrußes) folgende Leserzuschrift in der FAZ ein:

Nur mal eine dumme Frage:
Was ist der Unterschied zwischen einer Arbeiterfaust, einem Stinkefinger und einem Hitlergruß? Doch nur die Haltung der Finger, denn in allen drei Fällen ist die Armstellung in etwa gleich. Auch wenn ich hier auf Widerspruch stoße, ich finde es albern, aus der Armhaltung eines Menschen eine Straftat abzuleiten.


Innerhalb von ca. 15 Minuten hatte ich mehr als 50 Sternchen für diese Zuschrift, bin also nicht allein mit meiner Sichtweise. Nach etwa 20 Minuten war die Zuschrift aber wieder gelöscht, weil sie wohl nicht in die gegenwärtige linksgrüne Gesinnungskultur paßt.

Alle drei Armhaltungen sind Ausdrücke eines Protestes:

Die Arbeiterfaust gegen die herrschende Bankermentalität, die den Profit über das Allgemeinwohl stellt.

Der Stinkefinger als Protest gegen die Arroganz und Überheblichkeit unsrer sog. Volksvertreter, die sich einen feuchten Kehricht um die Meinung der Bürger kümmern.

Der Hitlergruß als Protest gegen die zwangsweise Vereuropäisierung zum Nachteil nationaler Interessen.

Soviel zur Meinungsfreiheit mittels Armstellung. Gegen die Arbeiterfaust hat noch nie jemand geklagt, gegen den Stinkefinger nur im Fall einer persönlichen Beleidigung, der Hitlergruß aber wird von der linksgrünen Gesinnungsdiktatur mit Haft und empfindlicher Geldstrafe bestraft.

Da darf man doch mal fragen, ob da die staatlichen Organe noch alle Tassen im Schrank haben.


Alter Vatter, schreibst du dir eine Scheiße zusammen! Pillepalle

Hitlergruß als Zeichen des Protests. is klar

Von dem Verbot von Nazi-Symbole hat uwebus scheinbar noch nie gehört.

#1660:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 11:44
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


Deine pauschalen Formulierungen zeugen einfach von großer Unkenntnis.


Ich geb dir mal ein Beispiel:

Am 18.09.2018 um 17.43 Uhr stellte ich aufgrund eines Urteils in Chemnitz (8 Monate Gefängnis auf Bewährung und 2.000 € Geldstrafe wegen eines Hitlergrußes) folgende Leserzuschrift in der FAZ ein:

Nur mal eine dumme Frage:
Was ist der Unterschied zwischen einer Arbeiterfaust, einem Stinkefinger und einem Hitlergruß? Doch nur die Haltung der Finger, denn in allen drei Fällen ist die Armstellung in etwa gleich. Auch wenn ich hier auf Widerspruch stoße, ich finde es albern, aus der Armhaltung eines Menschen eine Straftat abzuleiten.


Innerhalb von ca. 15 Minuten hatte ich mehr als 50 Sternchen für diese Zuschrift, bin also nicht allein mit meiner Sichtweise. Nach etwa 20 Minuten war die Zuschrift aber wieder gelöscht, weil sie wohl nicht in die gegenwärtige linksgrüne Gesinnungskultur paßt.

Alle drei Armhaltungen sind Ausdrücke eines Protestes:

Die Arbeiterfaust gegen die herrschende Bankermentalität, die den Profit über das Allgemeinwohl stellt.

Der Stinkefinger als Protest gegen die Arroganz und Überheblichkeit unsrer sog. Volksvertreter, die sich einen feuchten Kehricht um die Meinung der Bürger kümmern.

Der Hitlergruß als Protest gegen die zwangsweise Vereuropäisierung zum Nachteil nationaler Interessen.

Soviel zur Meinungsfreiheit mittels Armstellung. Gegen die Arbeiterfaust hat noch nie jemand geklagt, gegen den Stinkefinger nur im Fall einer persönlichen Beleidigung, der Hitlergruß aber wird von der linksgrünen Gesinnungsdiktatur mit Haft und empfindlicher Geldstrafe bestraft.

Da darf man doch mal fragen, ob da die staatlichen Organe noch alle Tassen im Schrank haben.


Alter Vatter, schreibst du dir eine Scheiße zusammen! Pillepalle

Hitlergruß als Zeichen des Protests. is klar

Von dem Verbot von Nazi-Symbole hat uwebus scheinbar noch nie gehört.


Hat aber auch nix mit Journalismus-Kritik an sich zu tun.
Aber uwebus zeigt auch in physikfremden Themen, dass Diskussionen ihm nicht liegen

#1661:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 11:57
    —
Was ist der Hitlergruß? Wie sieht er aus?
Die offizielle Form, die ich schon als Schuljunge lernte, war der gestreckte rechte Arm, etwa im Winkel von 45 Grad nach vorn ausgestreckt, die Hand offen und flach. Diese Geste wird sehr unbequem, wenn man sie länger durchhalten muß, etwa über die ganze Dauer von Deutschlandlied (nur erste Strophe) und gleich anschließendem Horst-Wessel-Lied.
Hitler selbst hat es sich leichter gemacht, er ließ den Ellenbogen unten und erhob den rechten Arm senkrecht, die Handfläche nach vorn gerichtet. Kann man auf vielen Fotos leicht sehen.
Ich habe die Angewohnheit, wenn ich einen Bekannten auf der Straße sehe, die gerade freie Hand grüßend zu erheben, also die rechte sowohl als auch die linke. Könnte man mir das böswillig auch als Hitlergruß auslegen?
Als Flüsterwitz wurde damals im letzten Kriegsjahr gesagt, der Gruß habe die Bedeutung: "So hoch liegt schon die Scheiße!"

#1662:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 12:08
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Von dem Verbot von Nazi-Symbole hat uwebus scheinbar noch nie gehört.

anscheinend

#1663:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 12:58
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Von dem Verbot von Nazi-Symbole hat uwebus scheinbar noch nie gehört.


Es geht hier nicht um Symbole wie Hakenkreuz, sondern um eine Körperstellung. Ich als Radler grüße häufig entgegenkommende Radler durch Heben des rechten Unterarmes, führe also die nahezu gleiche Bewegung aus wie der Führer des 1000-jährigen Reiches (schau mal nach auf alten Photos mit Uns Adolf als Grüßaugust). Bin ich deshalb ein Nazi?

M.W. wird nur in Deutschland eine Körperstellung unter Strafe gestellt, weder in Spanien die Franco-Verehrer noch in Italien die Mussolinianhänger werden wegen irgendwelcher Körperverrenkungen bestraft. Und in den USA kannst du dir sogar eine Hakenkreuzfahne ans Haus hängen, ohne Ärger mir der Justiz zu bekommen.

Bei uns ist mittlerweile schon die System-Kritik strafbar.

#1664:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 13:11
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:


Bei uns ist mittlerweile schon die System-Kritik strafbar.


Das ist natürlich wieder eine glatte Lüge von dir. Freichheit, was du hier ablieferst

#1665:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 13:18
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Von dem Verbot von Nazi-Symbole hat uwebus scheinbar noch nie gehört.


Es geht hier nicht um Symbole wie Hakenkreuz, sondern um eine Körperstellung. Ich als Radler grüße häufig entgegenkommende Radler durch Heben des rechten Unterarmes, führe also die nahezu gleiche Bewegung aus wie der Führer des 1000-jährigen Reiches (schau mal nach auf alten Photos mit Uns Adolf als Grüßaugust). Bin ich deshalb ein Nazi?

M.W. wird nur in Deutschland eine Körperstellung unter Strafe gestellt, weder in Spanien die Franco-Verehrer noch in Italien die Mussolinianhänger werden wegen irgendwelcher Körperverrenkungen bestraft. Und in den USA kannst du dir sogar eine Hakenkreuzfahne ans Haus hängen, ohne Ärger mir der Justiz zu bekommen.

Bei uns ist mittlerweile schon die System-Kritik strafbar.


Neonazis haben keine Systemkritik. Faschismus ist Systemunterstützung (Prokapitalismus).

Die Bemängelung der unzureichenden bis fehlenden Kritik der Kapitalmedien an systematisch irrationalen politischen Zuständen und Maßnahmen ist das eine. Das ist eine Kritik der Medien von links.

Aber eine Aufregung über eine Intoleranz der Medien gegenüber Nazisymbolen und -gesten ist noch nicht einmal eine Kritik, sondern eine Medienhetze von rechts.

Das darf man nicht verwechseln.

#1666:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 14:08
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Der Hitlergruß als Protest gegen die zwangsweise Vereuropäisierung zum Nachteil nationaler Interessen.


Ach? Und ich dachte immer, der Hitlergruß sei ein "Protest" gegen die Verderbnis des internationalen Judentums, das sich als teuflisches Ferment der Dekomposition (Goebbels) und plastischer Dämon des Zerfalls der Menschheit (Wagner) wie Ratten in allen Gesellschaftsbereichen eingenistet und breit gemacht hat. Naja, vielleicht ist die EU ja gar nichts anderes als die jüdisch-eurobolschewistische Weltverschwörung und die Grenzöffnung nach Osteuropa der um Jahrzehnte verspätete Ansturm der Steppe (Goebbels).

Pillepalle

#1667:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 17:41
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Von dem Verbot von Nazi-Symbole hat uwebus scheinbar noch nie gehört.


Es geht hier nicht um Symbole wie Hakenkreuz, sondern um eine Körperstellung. Ich als Radler grüße häufig entgegenkommende Radler durch Heben des rechten Unterarmes, führe also die nahezu gleiche Bewegung aus wie der Führer des 1000-jährigen Reiches (schau mal nach auf alten Photos mit Uns Adolf als Grüßaugust). Bin ich deshalb ein Nazi?

M.W. wird nur in Deutschland eine Körperstellung unter Strafe gestellt, weder in Spanien die Franco-Verehrer noch in Italien die Mussolinianhänger werden wegen irgendwelcher Körperverrenkungen bestraft. Und in den USA kannst du dir sogar eine Hakenkreuzfahne ans Haus hängen, ohne Ärger mir der Justiz zu bekommen.

Was hier Schulkinder in den USA 1941 machten(Bellamy salute) solltest du in D unterlassen:

Wiki: "Diese Geste, die dem römischen Gruß, bzw. Hitlergruß vergleichbar war, wurde in den USA praktiziert und nach dem Kriegseintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg abgeschafft, um sich vom Faschismus abzugrenzen."

#1668:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 17:49
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Was ist der Hitlergruß? Wie sieht er aus?
Die offizielle Form, die ich schon als Schuljunge lernte, war der gestreckte rechte Arm, etwa im Winkel von 45 Grad nach vorn ausgestreckt, die Hand offen und flach. Diese Geste wird sehr unbequem, wenn man sie länger durchhalten muß, etwa über die ganze Dauer von Deutschlandlied (nur erste Strophe) und gleich anschließendem Horst-Wessel-Lied.
Hitler selbst hat es sich leichter gemacht, er ließ den Ellenbogen unten und erhob den rechten Arm senkrecht, die Handfläche nach vorn gerichtet. Kann man auf vielen Fotos leicht sehen.
Ich habe die Angewohnheit, wenn ich einen Bekannten auf der Straße sehe, die gerade freie Hand grüßend zu erheben, also die rechte sowohl als auch die linke. Könnte man mir das böswillig auch als Hitlergruß auslegen?
Als Flüsterwitz wurde damals im letzten Kriegsjahr gesagt, der Gruß habe die Bedeutung: "So hoch liegt schon die Scheiße!"

Hab ich erst vor kurzem hier erzählt: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2149937#2149937

#1669:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 19:22
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Der Hitlergruß als Protest gegen die zwangsweise Vereuropäisierung zum Nachteil nationaler Interessen.


Ach? Und ich dachte immer, der Hitlergruß sei ein "Protest" gegen die Verderbnis des internationalen Judentums, das sich als teuflisches Ferment der Dekomposition (Goebbels) und plastischer Dämon des Zerfalls der Menschheit (Wagner) wie Ratten in allen Gesellschaftsbereichen eingenistet und breit gemacht hat. Naja, vielleicht ist die EU ja gar nichts anderes als die jüdisch-eurobolschewistische Weltverschwörung und die Grenzöffnung nach Osteuropa der um Jahrzehnte verspätete Ansturm der Steppe (Goebbels).

Pillepalle


Tarvoc, sprich mal mit jüngeren Leuten, die den Hitlergruß praktizieren, nicht öffentlich, aber in geschlossenen Räumen. Für die ist dieser Gruß so etwas wie "Leckt mich am Arsch mit eurer Linksgrün-Gutmenschpolitik". Die haben weder eine Ahnung von Göbbels noch von Himmler noch vom Nationalsozialismus und die haben auch noch nie etwas mit Juden am Hut gehabt. Das sind schlicht und einfach frustrierte, von der Gesellschaft sozial und wirtschaflicht abgehängte Leute, die nicht einsehen, daß Zugereisten z.Teil mehr Aufmerksamkeit und auch finanzielle Mittel zugewiesen werden als ihnen selbst.

Auch hier wieder ein Beispiel, selbst erlebt: Ich fahre mit der Straßenbahn zum Fitnesstraining. Vor mir eine junge Frau Anfang 20, wohl HartzIV, mit zwei kleinen Kindern auf dem Weg zum Kinderhort, sie spricht mit einer Bekannten: " Neben mir ist ein 2-Zi-Wohnung freigeworden, ich hab mich bei der Stadt drum beworben, weil ich mit meinen beiden in einem Zimmer wohne. Der Antrag wurde abgelehnt, die Wohnung sei für Syrer reserviert."

Was wird diese Frau wohl wählen, wenn sie überhaupt wählen geht? Vom Nationalsozialismus hat die mit Sicherheit noch nie etwas gehört.

#1670:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 19:30
    —
Klar. Dass der Hitler-Gruß gar nichts mit NS, Antisemitismus oder Massenvernichtung zu tun hat, beweist sich ganz leicht aus... einer Anekdote, in der der Hitlergruß gar nicht vorkommt. Mit den Augen rollen

#1671:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 19:33
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Der Hitlergruß als Protest gegen die zwangsweise Vereuropäisierung zum Nachteil nationaler Interessen.


Ach? Und ich dachte immer, der Hitlergruß sei ein "Protest" gegen die Verderbnis des internationalen Judentums, das sich als teuflisches Ferment der Dekomposition (Goebbels) und plastischer Dämon des Zerfalls der Menschheit (Wagner) wie Ratten in allen Gesellschaftsbereichen eingenistet und breit gemacht hat. Naja, vielleicht ist die EU ja gar nichts anderes als die jüdisch-eurobolschewistische Weltverschwörung und die Grenzöffnung nach Osteuropa der um Jahrzehnte verspätete Ansturm der Steppe (Goebbels).

Pillepalle


Tarvoc, sprich mal mit jüngeren Leuten, die den Hitlergruß praktizieren, nicht öffentlich, aber in geschlossenen Räumen. Für die ist dieser Gruß so etwas wie "Leckt mich am Arsch mit eurer Linksgrün-Gutmenschpolitik". Die haben weder eine Ahnung von Göbbels noch von Himmler noch vom Nationalsozialismus und die haben auch noch nie etwas mit Juden am Hut gehabt. Das sind schlicht und einfach frustrierte, von der Gesellschaft sozial und wirtschaflicht abgehängte Leute, die nicht einsehen, daß Zugereisten z.Teil mehr Aufmerksamkeit und auch finanzielle Mittel zugewiesen werden als ihnen selbst.

Auch hier wieder ein Beispiel, selbst erlebt: Ich fahre mit der Straßenbahn zum Fitnesstraining. Vor mir eine junge Frau Anfang 20, wohl HartzIV, mit zwei kleinen Kindern auf dem Weg zum Kinderhort, sie spricht mit einer Bekannten: " Neben mir ist ein 2-Zi-Wohnung freigeworden, ich hab mich bei der Stadt drum beworben, weil ich mit meinen beiden in einem Zimmer wohne. Der Antrag wurde abgelehnt, die Wohnung sei für Syrer reserviert."

Was wird diese Frau wohl wählen, wenn sie überhaupt wählen geht? Vom Nationalsozialismus hat die mit Sicherheit noch nie etwas gehört.


Interessant. Die Syrer sind sind schuld, daß deutsche Hohlköpfe zu Faschos mutieren.

#1672:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 19:37
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Diese Geste, die dem römischen Gruß, bzw. Hitlergruß vergleichbar war, wurde in den USA praktiziert und nach dem Kriegseintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg abgeschafft, um sich vom Faschismus abzugrenzen."[/i]


Abschaffen ist aber nicht gleich verbieten und unter Strafe stellen.

Mir geht es wirklich am Allerwertesten vorbei, ob mir jemand die Arbeiterfaust, den Stinkefinger, den Hitlergruß oder sonstwas zeigt oder mir seinen nackten Arsch zuwendet, solange er mich körperlich in Ruhe läßt.

Ich lasse mich auch gern als Unmensch titulieren, wenn ich für meine vom angeblich christlichen Gutmenschentum abweichende politische Haltung beschimpft werde. Für mich sind Wirtschaftsflüchtlinge keine Bedrohten, sondern Leute, die auf fremder Leute Kosten ihr Leben verbessern wollen. Ich kann die ja verstehen, aber ich lehne es ab, für diese Leute unterhaltspflichtig gemacht zu werden. Und damit stehe ich nicht allein da, das hat mit Nazi überhaupt nichts zu tun.

#1673:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 19:37
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Interessant. Die Syrer sind sind schuld, daß deutsche Hohlköpfe zu Faschos mutieren.

Klar, wer denn sonst? Deprimiert

#1674:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 19:45
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Mir geht es wirklich am Allerwertesten vorbei, ob mir jemand [...] den Hitlergruß oder sonstwas zeigt oder mir seinen nackten Arsch zuwendet, solange er mich körperlich in Ruhe läßt.


Tja, Du bist halt kein Ziel faschistischer Gewalt. Da kann man das mal so locker sagen. Die Opfer faschistischer Gewalt gehen dir "wirklich am Allerwertesten vorbei".

#1675:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 19:50
    —
zelig hat folgendes geschrieben:


Interessant. Die Syrer sind sind schuld, daß deutsche Hohlköpfe zu Faschos mutieren.


Nein, nicht die Syrer, sondern die deutschen hohlköpfigen Gutmenschen, die den gesellschaftlich Abgehängten zeigen, daß Zugereisten (nicht nur Syrern, sondern zunehmend Schwarzafrikanern) mehr zusteht als ihnen selbst.

Wenn die Abgehängten den Hitlergruß zeigen, dann doch nicht den Zugereisten, sondern den deutschen Hohlköpfen. Übrigens gibt es mittlerweile Türken der drittten Generation, denen das genauso stinkt wie vielen Deutschen, weil deren Eltern und Großeltern sich durch Arbeit ihr Leben vedienen mußten und ihnen nichts geschenkt wurde.

#1676:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 21:16
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:


Interessant. Die Syrer sind sind schuld, daß deutsche Hohlköpfe zu Faschos mutieren.


Wenn die Abgehängten den Hitlergruß zeigen, dann doch nicht den Zugereisten, sondern den deutschen Hohlköpfen.


http://www.kn-online.de/Nachrichten/Politik/Angriff-auf-von-Tuerken-besuchte-Eisdiele-Taeter-rufen-Heil-Hitler-und-zeigen-Hitlergruss

Die Typen wollten also gar nicht die Türken angreifen, sondern die dachten das wären Deutsche?

noc noc

#1677:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 21:42
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Die "staatlichen Organe" ist so weit gefasst, dass ich da bei einigen Gelegenheiten diese Frage auch stelle, aber hier geht es um diese Aussage:
uwebus hat folgendes geschrieben:
....Freien Journalismus findet man (zumindest in der BRD) nur noch im Internet....

[...] Der Verantwortliche für den Web-Auftritt der Zeitung hatte Deine Äußerungen von dieser Seite zu entfernen, um Schaden für den Betreiber abzuwehren. Wo siehst Du da einen Beleg für Deine Aussage - zumal der Vorgang auch noch in Internet stattfand?


Ausrufezeichen

#1678:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 22:04
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:


Interessant. Die Syrer sind sind schuld, daß deutsche Hohlköpfe zu Faschos mutieren.


Wenn die Abgehängten den Hitlergruß zeigen, dann doch nicht den Zugereisten, sondern den deutschen Hohlköpfen.


http://www.kn-online.de/Nachrichten/Politik/Angriff-auf-von-Tuerken-besuchte-Eisdiele-Taeter-rufen-Heil-Hitler-und-zeigen-Hitlergruss

Die Typen wollten also gar nicht die Türken angreifen, sondern die dachten das wären Deutsche?

noc noc


Wir sprechen von Chemnitz. Und daß Hitlergrußliebhaber keine geistigen Leuchten sind ist doch wohl unbestritten, das heißt aber nicht, daß es Nazis sind, weil sie vom Nationalsozialismus überwiegend nicht die geringste Ahnung haben. Es sind einfach Leute, denen ihre Situation nicht paßt und die dagegen aufmucken. Und weil sie wissen, daß sie mit dem Hitlergruß den besten Erfolg in der Presse haben, benutzen sie ihn. Was machen denn die linken Chaoten? Die fackeln Autos ab und schmeißen Flaschen und Molotovcocktails auf Polizisten, um gegen das "Regime" zu protestieren. Das bringt ihnen die notwendige Aufmerksamkeit.

Es gibt halt Leute, die finden für ihre Anliegen kein Gehör, also suchen sie sich welches mit Mitteln, die dem Gutmenschen nicht gefallen. Das hat selten einen politischen Hintergrund, sondern ist meist Ausdruck der eigenen Unfähigkeit, sich Anerkennung zu verschaffen. Krawall als Flucht aus der eigenen Bedeutungslosigkeit, wie die Hooligans beim Fußball. Und je mehr man solche Leute ausgrenzt, desto gewalttätiger werden sie. Das ist wie bei einem Hund, den man drangsaliert, bis er zubeißt.

#1679:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 22:09
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:

Wir sprechen von Chemnitz. Und daß Hitlergrußliebhaber keine geistigen Leuchten sind ist doch wohl unbestritten, das heißt aber nicht, daß es Nazis sind, weil sie vom Nationalsozialismus überwiegend nicht die geringste Ahnung haben.

Erzähl uns doch mal ein bisschen was davon. Vom Nationalsozialismus mein ich. showtime

#1680:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 22:53
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Was wird diese Frau wohl wählen, wenn sie überhaupt wählen geht? Vom Nationalsozialismus hat die mit Sicherheit noch nie etwas gehört.

Interessant. Die Syrer sind sind schuld, daß deutsche Hohlköpfe zu Faschos mutieren.

Nein, sie sind schuld, dass die Frau keine Wohnung bekommt.
Was tut die Politik bzw die hier versammelten Antifaschisten, damit sie eine bekommt und nicht die AfD wählt?
Ich meine, ausser mit der Nazikeule zu fuchteln?

#1681:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 22:58
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:


Interessant. Die Syrer sind sind schuld, daß deutsche Hohlköpfe zu Faschos mutieren.


Wenn die Abgehängten den Hitlergruß zeigen, dann doch nicht den Zugereisten, sondern den deutschen Hohlköpfen.


http://www.kn-online.de/Nachrichten/Politik/Angriff-auf-von-Tuerken-besuchte-Eisdiele-Taeter-rufen-Heil-Hitler-und-zeigen-Hitlergruss

Die Typen wollten also gar nicht die Türken angreifen, sondern die dachten das wären Deutsche?

noc noc


Wir sprechen von Chemnitz. Und daß Hitlergrußliebhaber keine geistigen Leuchten sind ist doch wohl unbestritten, das heißt aber nicht, daß es Nazis sind, weil sie vom Nationalsozialismus überwiegend nicht die geringste Ahnung haben. Es sind einfach Leute, denen ihre Situation nicht paßt und die dagegen aufmucken. Und weil sie wissen, daß sie mit dem Hitlergruß den besten Erfolg in der Presse haben, benutzen sie ihn. Was machen denn die linken Chaoten? Die fackeln Autos ab und schmeißen Flaschen und Molotovcocktails auf Polizisten, um gegen das "Regime" zu protestieren. Das bringt ihnen die notwendige Aufmerksamkeit.

Es gibt halt Leute, die finden für ihre Anliegen kein Gehör, also suchen sie sich welches mit Mitteln, die dem Gutmenschen nicht gefallen. Das hat selten einen politischen Hintergrund, sondern ist meist Ausdruck der eigenen Unfähigkeit, sich Anerkennung zu verschaffen. Krawall als Flucht aus der eigenen Bedeutungslosigkeit, wie die Hooligans beim Fußball. Und je mehr man solche Leute ausgrenzt, desto gewalttätiger werden sie. Das ist wie bei einem Hund, den man drangsaliert, bis er zubeißt.

Du zerstörst den "echten" Linken zu viele Feindbilder, das können die gar nicht haben Motzen

Hitlergrußmacher, die keine Ahnung davon haben, was vor über 70 Jahren abging, sowas soll's geben? Mr. Green

Ich hatte mal vor Jahren geschrieben, dass durch die arrogante Haltung der extremen Linken die braune Scheiße immer stärker wird, das bestätigt sich zunehmend, wobei unsere "Altparteien" da auch unglaublich gute Arbeit für leisten.

Wenn ein Land jedemenge Kriminelle willkommen heißt und ihnen ohne Gegenleistung ein stattliches Leben ermöglicht, muss man sich darüber auch nicht weiter wundern. Viele, viele hatten keine Pässe/Papiere mehr, verloren, abhanden gekommen, aber Handys hatten sie fast alle...
Uwebus hat ganz recht damit, dass sich "unsere" Abgehängten denen gegenüber benachteiligt und verarscht vorkommen UND es IST JA AUCH SO!

#1682:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 23:09
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:


Interessant. Die Syrer sind sind schuld, daß deutsche Hohlköpfe zu Faschos mutieren.


Wenn die Abgehängten den Hitlergruß zeigen, dann doch nicht den Zugereisten, sondern den deutschen Hohlköpfen.


http://www.kn-online.de/Nachrichten/Politik/Angriff-auf-von-Tuerken-besuchte-Eisdiele-Taeter-rufen-Heil-Hitler-und-zeigen-Hitlergruss

Die Typen wollten also gar nicht die Türken angreifen, sondern die dachten das wären Deutsche?

noc noc


Wir sprechen von Chemnitz. Und daß Hitlergrußliebhaber keine geistigen Leuchten sind ist doch wohl unbestritten, das heißt aber nicht, daß es Nazis sind, weil sie vom Nationalsozialismus überwiegend nicht die geringste Ahnung haben. Es sind einfach Leute, denen ihre Situation nicht paßt und die dagegen aufmucken. Und weil sie wissen, daß sie mit dem Hitlergruß den besten Erfolg in der Presse haben, benutzen sie ihn. Was machen denn die linken Chaoten? Die fackeln Autos ab und schmeißen Flaschen und Molotovcocktails auf Polizisten, um gegen das "Regime" zu protestieren. Das bringt ihnen die notwendige Aufmerksamkeit.

Es gibt halt Leute, die finden für ihre Anliegen kein Gehör, also suchen sie sich welches mit Mitteln, die dem Gutmenschen nicht gefallen. Das hat selten einen politischen Hintergrund, sondern ist meist Ausdruck der eigenen Unfähigkeit, sich Anerkennung zu verschaffen. Krawall als Flucht aus der eigenen Bedeutungslosigkeit, wie die Hooligans beim Fußball. Und je mehr man solche Leute ausgrenzt, desto gewalttätiger werden sie. Das ist wie bei einem Hund, den man drangsaliert, bis er zubeißt.

Du zerstörst den "echten" Linken zu viele Feindbilder, das können die gar nicht haben Motzen

Hitlergrußmacher, die keine Ahnung davon haben, was vor über 70 Jahren abging, sowas soll's geben? Mr. Green

Ich hatte mal vor Jahren geschrieben, dass durch die arrogante Haltung der extremen Linken die braune Scheiße immer stärker wird, das bestätigt sich zunehmend, wobei unsere "Altparteien" da auch unglaublich gute Arbeit für leisten.

Wenn ein Land jedemenge Kriminelle willkommen heißt und ihnen ohne Gegenleistung ein stattliches Leben ermöglicht, muss man sich darüber auch nicht weiter wundern. Viele, viele hatten keine Pässe/Papiere mehr, verloren, abhanden gekommen, aber Handys hatten sie fast alle...
Uwebus hat ganz recht damit, dass sich "unsere" Abgehängten denen gegenüber benachteiligt und verarscht vorkommen UND es IST JA AUCH SO!


Trösten

Schon schlimm, was man euch als Kinder angetan haben muß.

Ansonst kann ich mir so eine Haltung nicht vorstellen.

#1683:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 23:17
    —
[argh-Modus]Klar, die Syrer sind "schuld" Argh.[/?]

Es geht wohl einfach darum, daß erstmal Priorität hat, wer noch keine Unterbringung hat. Wir haben aber in D den Widerspruch, daß zwar Hunderttausende, wenn nicht gar Millionen Wohnungen frei sind, aber eben nicht dort, wo die Leute leben wollen, und dort, wo sie leben wollen, der soziale Wohnungsbau stockt. Und dann hat man die armen Leute, die das Gefühl haben, gegen andere arme Leute ausgespielt zu werden.


Und mit dem Hitlergruß ist es nunmal so: Ich befürchte, daß, wäre der nicht verboten, eine ganze Menge Leute den Hitler-Grüßenden nicht ein paar Takte erzählen würden, was es damit auf sich hat, sondern fleißig mit-grüßen würden... Mit den Augen rollen.

#1684:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 23:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Trösten

Schon schlimm, was man euch als Kinder angetan haben muß.

Ansonst kann ich mir so eine Haltung nicht vorstellen.


Du bist doch hier Moderator! Argumentiere zur Sache, aber unterlasse Deine unqualifizierten Aussagen.

Du hast keine Ahnung weder von meiner noch vieler anderer Kindheit.

Definiere "Haltung", dann sehen wir evtl. weiter.

#1685:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 23:30
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
[argh-Modus]Klar, die Syrer sind "schuld" Argh.[/?]


Diesen Schluss haben doch diejenigen in den Raum geworfen, die keine Aussagen lesen und interpretieren können, sich über jeden neuen "Feind" mit Schaum vorm Mund ereifern... Ziemlich armselig, weiter nix Schulterzucken

#1686:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 00:54
    —
Critic hat folgendes geschrieben:

Es geht wohl einfach darum, daß erstmal Priorität hat, wer noch keine Unterbringung hat.

Mir ist es jetzt nicht geläufig, dass Syrer oder andere Flüchtlinge hierzulande im Freien campieren müssen.
Critic hat folgendes geschrieben:

Wir haben aber in D den Widerspruch, daß zwar Hunderttausende, wenn nicht gar Millionen Wohnungen frei sind,

Da könnte man ja die Syrer reintun. Residenzpflicht.
Critic hat folgendes geschrieben:

Und mit dem Hitlergruß ist es nunmal so: Ich befürchte, daß, wäre der nicht verboten, eine ganze Menge Leute den Hitler-Grüßenden nicht ein paar Takte erzählen würden, was es damit auf sich hat, sondern fleißig mit-grüßen würden...

Wenn man nicht dazu erzogen würde, angesichts eines ausgestreckten Armes Schnappatmung zu bekommen,
dann hätte sich das Thema längst erledigt und Hitler wäre endlich tot.

#1687:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 01:13
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Wenn man nicht dazu erzogen würde, angesichts eines ausgestreckten Armes Schnappatmung zu bekommen,
(...)

Genau. Beim Hitlergruß einfach mal nen coffee to go trinken und dumme Gedanken vertreiben Coole Sache, das...

#1688:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 01:25
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:

Ich hatte mal vor Jahren geschrieben, dass durch die arrogante Haltung der extremen Linken die braune Scheiße immer stärker wird, das bestätigt sich zunehmend, wobei unsere "Altparteien" da auch unglaublich gute Arbeit für leisten.

So isses. Es tut schon vom Zugucken weh, wie sie sich fast jeden Tag aufs neue ins Knie schiessen.
Im DTrend ist die AfD mal wieder vor der "Volkspartei" SPD, im Osten stärkste Partei sowieso.
Das Maassen-Theater ist auch wieder so ne Glanzleistung.
Maassen ist noch da, dafür hat die SPD einen Staatsekretär weniger. Wegen eines völlig unwichtigen Videos. Brilliant.
Wenn's weiter dumm läuft (für die SPD) ist am Montag womöglich Schluss mit GroKo.

#1689:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 01:29
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Wenn man nicht dazu erzogen würde, angesichts eines ausgestreckten Armes Schnappatmung zu bekommen,
(...)

Genau. Beim Hitlergruß einfach mal nen coffee to go trinken und dumme Gedanken vertreiben Coole Sache, das...

Ich würde den Armausstrecker fragen, ob er glaubt, dass es gleich Regen gibt.

#1690:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 01:32
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Wenn man nicht dazu erzogen würde, angesichts eines ausgestreckten Armes Schnappatmung zu bekommen,
(...)

Genau. Beim Hitlergruß einfach mal nen coffee to go trinken und dumme Gedanken vertreiben Coole Sache, das...

Ich würde den Armausstrecker fragen, ob er glaubt, dass es gleich Regen gibt.

Mir hat letztens einer den "Gruß" gezeigt mit den Worten: "Sie stehen mir bis hier".
Der muss auf deiner Wellenlänge gewesen sein.

#1691:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 02:27
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Wenn man nicht dazu erzogen würde, angesichts eines ausgestreckten Armes Schnappatmung zu bekommen,
(...)

Genau. Beim Hitlergruß einfach mal nen coffee to go trinken und dumme Gedanken vertreiben Coole Sache, das...

Ich würde den Armausstrecker fragen, ob er glaubt, dass es gleich Regen gibt.

Mir hat letztens einer den "Gruß" gezeigt mit den Worten: "Sie stehen mir bis hier".
Der muss auf deiner Wellenlänge gewesen sein.

Gibt noch mehr:
https://www.youtube.com/watch?v=_adcgt6W-RI
ganzes Stadion voller Hitlergrüsse (es geht gegen Israel).

#1692:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 02:34
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Wenn man nicht dazu erzogen würde, angesichts eines ausgestreckten Armes Schnappatmung zu bekommen,
(...)

Genau. Beim Hitlergruß einfach mal nen coffee to go trinken und dumme Gedanken vertreiben Coole Sache, das...

Ich würde den Armausstrecker fragen, ob er glaubt, dass es gleich Regen gibt.

Mir hat letztens einer den "Gruß" gezeigt mit den Worten: "Sie stehen mir bis hier".
Der muss auf deiner Wellenlänge gewesen sein.

Gibt noch mehr:[...]

Und? Danke für die Rechtfertigung deinerseits.

#1693:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 07:00
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die "staatlichen Organe" ist so weit gefasst, dass ich da bei einigen Gelegenheiten diese Frage auch stelle, aber hier geht es um diese Aussage:
uwebus hat folgendes geschrieben:
....Freien Journalismus findet man (zumindest in der BRD) nur noch im Internet....

[...] Der Verantwortliche für den Web-Auftritt der Zeitung hatte Deine Äußerungen von dieser Seite zu entfernen, um Schaden für den Betreiber abzuwehren. Wo siehst Du da einen Beleg für Deine Aussage - zumal der Vorgang auch noch in Internet stattfand?


Ausrufezeichen


Und wieder mal hat es uwe geschafft einen Thread völlig zu zerpflücken!
Die entscheidende Diskussion und Frage, hier von fwo, wird einfach ignoriert

#1694:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 09:28
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Was wird diese Frau wohl wählen, wenn sie überhaupt wählen geht? Vom Nationalsozialismus hat die mit Sicherheit noch nie etwas gehört.

Interessant. Die Syrer sind sind schuld, daß deutsche Hohlköpfe zu Faschos mutieren.

Nein, sie sind schuld, dass die Frau keine Wohnung bekommt.
Was tut die Politik bzw die hier versammelten Antifaschisten, damit sie eine bekommt und nicht die AfD wählt?
Ich meine, ausser mit der Nazikeule zu fuchteln?
Nein, schuld sind nicht "die Syrer" sondern Regierung und Sozialverwaltung.

#1695:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 09:38
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Wenn man nicht dazu erzogen würde, angesichts eines ausgestreckten Armes Schnappatmung zu bekommen,
(...)

Genau. Beim Hitlergruß einfach mal nen coffee to go trinken und dumme Gedanken vertreiben Coole Sache, das...

Ich würde den Armausstrecker fragen, ob er glaubt, dass es gleich Regen gibt.

Mir hat letztens einer den "Gruß" gezeigt mit den Worten: "Sie stehen mir bis hier".
Der muss auf deiner Wellenlänge gewesen sein.
Das ist doch auch witzig. Wir haben das damals auf dem Schulhof mit "wie hoch steht der Weizen" gespielt.

#1696:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 10:10
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Wenn man nicht dazu erzogen würde, angesichts eines ausgestreckten Armes Schnappatmung zu bekommen,
(...)

Genau. Beim Hitlergruß einfach mal nen coffee to go trinken und dumme Gedanken vertreiben Coole Sache, das...

Ich würde den Armausstrecker fragen, ob er glaubt, dass es gleich Regen gibt.

Mir hat letztens einer den "Gruß" gezeigt mit den Worten: "Sie stehen mir bis hier".
Der muss auf deiner Wellenlänge gewesen sein.
Das ist doch auch witzig. Wir haben das damals auf dem Schulhof mit "wie hoch steht der Weizen" gespielt.


Der einzige Grund, weshalb das für Jugendliche witzig ist, ist aber ja gerade die Tatsache, dass es tabuisiert ist. Pubertäres "Guck mal, was ich harter Kerl mich traue" mit Gesinnungsbekundungen innerhalb rassistischer Straßenmobs gleichzusetzen ist intellektuell schon kaum zu unterbieten.

#1697:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 12:28
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:

Uwebus hat ganz recht damit, dass sich "unsere" Abgehängten denen gegenüber benachteiligt und verarscht vorkommen UND es IST JA AUCH SO!


Puh, ich dachte ja erst deine Gequatsche wäre mal wieder völliger Unfug, aber der letzte Nebensatz mit GROSSBUCHSTABEN hat mich überzeugt.

noc noc

#1698:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 12:49
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

Uwebus hat ganz recht damit, dass sich "unsere" Abgehängten denen gegenüber benachteiligt und verarscht vorkommen UND es IST JA AUCH SO!


Puh, ich dachte ja erst deine Gequatsche wäre mal wieder völliger Unfug, aber der letzte Nebensatz mit GROSSBUCHSTABEN hat mich überzeugt.

noc noc

MadMagic hat recht, nur den falschen Teil seiner Aussage betont. Das habe ich nachgeholt.

Es wäre unklug, das Ausmaß und die politische Wirkung dieser speziellen Gefühle zu unterschätzen. Und da sie, wenn auch die Zusammenhänge oft falsch gesehen werden, teilweise reale Auslöser haben, sind diese Gefühle auch nicht einfach durch Beschwörungen oder moralische Verurteilungen derer, die sie haben, aus der Welt zu schaffen.

#1699:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 13:36
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

Uwebus hat ganz recht damit, dass sich "unsere" Abgehängten denen gegenüber benachteiligt und verarscht vorkommen UND es IST JA AUCH SO!


Puh, ich dachte ja erst deine Gequatsche wäre mal wieder völliger Unfug, aber der letzte Nebensatz mit GROSSBUCHSTABEN hat mich überzeugt.

noc noc


ich fürchte, mad magic hat damit recht. natürlich geht es hier nicht um alle sog abgehängten.

hier im fgh wohnen ja auch manche hübsch im elfenbeinturm, den sie nur zum verreisen mal verlassen.

ansonsten, dem rest dieser aussage von m m stimme ich nicht zu

#1700:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 21:52
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

Uwebus hat ganz recht damit, dass sich "unsere" Abgehängten denen gegenüber benachteiligt und verarscht vorkommen UND es IST JA AUCH SO!


Puh, ich dachte ja erst deine Gequatsche wäre mal wieder völliger Unfug, aber der letzte Nebensatz mit GROSSBUCHSTABEN hat mich überzeugt.

noc noc

MadMagic hat recht, nur den falschen Teil seiner Aussage betont. Das habe ich nachgeholt.

Es wäre unklug, das Ausmaß und die politische Wirkung dieser speziellen Gefühle zu unterschätzen. Und da sie, wenn auch die Zusammenhänge oft falsch gesehen werden, teilweise reale Auslöser haben, sind diese Gefühle auch nicht einfach durch Beschwörungen oder moralische Verurteilungen derer, die sie haben, aus der Welt zu schaffen.

Naja, ich hätte im letzten Nebensatz "teilweise"/"oftmals"/"häufig"/"manchmal" schreiben sollen Am Kopf kratzen

Maaaan, Euch ist echt nicht mehr zu helfen... Wiedersehen, vielleicht irgendwann mal wieder Ihr FREIGEISTER Mr. Green

#1701:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 04:06
    —
Ad Beiträge:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
...Uwebus hat ganz recht damit, dass sich "unsere" Abgehängten denen gegenüber benachteiligt und verarscht vorkommen UND es IST JA AUCH SO!


Trösten

Schon schlimm, was man euch als Kinder angetan haben muß.

Ansonst kann ich mir so eine Haltung nicht vorstellen.


1. Ich habe gerade auch so sinniert, ob ich denn immer meinen Reisepaß, Familienbuch, Impfausweis et cetera dabei oder so greifbar habe, daß ich im Notfall in fünf Minuten alles zusammenklauben könnte. Und siehe da, habe ich auch nicht.

Übrigens sind viele Flüchtlinge auch gelinge gesagt "wenig begeistert" vom Verhalten derjenigen, die nach Deutschland kommen und dann - aus welchen Gründen auch immer - Verbrechen begehen, mit denen Moslems, Nordafrikaner oder Flüchtlinge i.a. dann kollektiv in Verbindung gebracht werden.

Diejenigen sind aber eine Minderheit: MM, Uwebus etc. wären auch genauso wenig begeistert, wenn sie jetzt mit deutschen Verbrechern über einen Kamm geschoren würden.


2. Verbrechen sind schlimm und natürlich möchte niemand, daß sie passieren. Aber wie will man Verbrechen völlig verhindern? Die "Gewohnheitsverbrecher", deren Strafakte dick wie ein Konsalik ist, sind ja auch wieder nur selten, den meisten steht das nicht "auf die Stirn geschrieben". Und wie sähe ein Staat aus, der 100% der Verbrechen verhindern kann?


3. Es gibt ja auch aktuelle Umfragen, die z.B. die politische Lage in Hamburg und Bremen (oder generell auch den Norden des Landes) betreffen. Auch dort gibt es ja "soziale Brennpunkte". Und man hat auch schon Rentner gehört, die sich über ihre kleine Rente beklagen und im Nebensatz das "Wir schaffen das" von Merkel dafür verantwortlich machen - obwohl das damit gar nichts zu tun hat.

Es gab nach der Wahl von 2017 aber auch Analysen zu der Frage, nach denen man nicht sagen könne, daß Arme vermehrt die AfD wählten, sondern vielmehr diejenigen mit Zukunftsängsten, durchaus aus der Mittelschicht, also Leute, die aktuell so halbwegs zurechtkommen, aber denken, was heißt das heutzutage noch, letztlich sei man doch eine betriebsbedingte Kündigung oder eine schwere Krankheit vom Verlust von allem und von Hartz IV entfernt.

Es gibt natürlich auch Leute, die versuchen herauszufinden, was man da tun könne: Dort wo die Zukunftsängste besonders stark seien, müsse man dann auch neue Perspektive schaffen, dahin die Arbeitsplätze bringen, sprich erst einmal die Voraussetzungen schaffen, damit sich Firmen dort ansiedeln, als da wären die entsprechende Infrastruktur: Straßen, schnelles Internet, Schulen, ... ("Studie über AfD-Wähler: Die Migranten sind die Sündenböcke"). Mit den Rechten kuscheln, sprich ihre Politikforderungen zu übernehmen, scheint demnach nicht zielführend zu sein: Bei der Wahl standen sie bei 12.6%, dann hat z.B. Seehofer rumgepoltert, mittlerweile stehen sie bei 18%.

#1702:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 12:42
    —
Wenn Zeit Online an erster Stelle über das neue Iphone berichtet oder die faz.net über "Echo Show", bekommen sie dann Geld von Apple und Amazon dafür? Oder bekommen die Redakteure Ausstellungstücke vor Veröffentlichung geschenkt und sie bedanken sich so dafür?
Oder interessiert das die Leser, die es besonders häufig anklicken? Oder ist es das, was den Redakteuren so sehr gefällt, dass sie aus eigenen Stücken dazu schreiben und es prominent platzieren?
Das ist eine ernstgemeinte Frage.

#1703:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 12:54
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Wenn Zeit Online an erster Stelle über das neue Iphone berichtet oder die faz.net über "Echo Show", bekommen sie dann Geld von Apple und Amazon dafür?

Nein. (jedenfalls bei der ZEIT)

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Oder bekommen die Redakteure Ausstellungstücke vor Veröffentlichung geschenkt und sie bedanken sich so dafür?

Nein.

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Oder interessiert das die Leser, die es besonders häufig anklicken?

Ja.

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Oder ist es das, was den Redakteuren so sehr gefällt, dass sie aus eigenen Stücken dazu schreiben und es prominent platzieren?

Mag im Einzelfall vorkommen.

#1704:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 12:56
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Wenn Zeit Online an erster Stelle über das neue Iphone berichtet oder die faz.net über "Echo Show", bekommen sie dann Geld von Apple und Amazon dafür? Oder bekommen die Redakteure Ausstellungstücke vor Veröffentlichung geschenkt und sie bedanken sich so dafür?
Oder interessiert das die Leser, die es besonders häufig anklicken? Oder ist es das, was den Redakteuren so sehr gefällt, dass sie aus eigenen Stücken dazu schreiben und es prominent platzieren?
Das ist eine ernstgemeinte Frage.


Kommt ein bisschen aufs Medium an, bei Zeit und FAZ tippe ich auf letzteres, was freilich nicht gerade ein Ausweis besonderer Professionalität ist. Aber ja: diese Gratiswerbung hiper Produkte durch eigentlich seriöse Medien stört mich auch regelmäßig.

#1705:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 13:37
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:

Hitlergrußmacher, die keine Ahnung davon haben, was vor über 70 Jahren abging, sowas soll's geben? Mr. Green


Also ich nehme mal an, daß 99% der Jüngeren mit und ohne Hauptschulabschluß und 85% derjenigen mit mittlerer Reife keine Ahnung haben, weil denen in der Schule darüber nichts erzählt wurde. Vielleicht wird ja im heutigen Geschichtsunterricht auf dem Gymnasium noch etwas darüber berichtet, ansonsten reicht es ja wegen Lehrermangels noch nicht mal mehr, den Schülern den Dreisatz beizubringen. Welcher Lehrer wird sich da noch dazu aufraffen, die Vergangenheit zu diskutieren? Und welcher Schüler wird da noch zuhören wollen, wo er doch sein smartphone vor sich liegen hat?

#1706:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 15:49
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

Hitlergrußmacher, die keine Ahnung davon haben, was vor über 70 Jahren abging, sowas soll's geben? Mr. Green


Also ich nehme mal an, daß 99% der Jüngeren mit und ohne Hauptschulabschluß und 85% derjenigen mit mittlerer Reife keine Ahnung haben, weil denen in der Schule darüber nichts erzählt wurde.


Eine der berühmten uwebusschen Annahmen. Wahrheitsgehalt tendiert gegen Null

#1707:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 16:07
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

Hitlergrußmacher, die keine Ahnung davon haben, was vor über 70 Jahren abging, sowas soll's geben? Mr. Green


Also ich nehme mal an, daß 99% der Jüngeren mit und ohne Hauptschulabschluß und 85% derjenigen mit mittlerer Reife keine Ahnung haben, weil denen in der Schule darüber nichts erzählt wurde.


Eine der berühmten uwebusschen Annahmen. Wahrheitsgehalt tendiert gegen Null

Ohne irgendwelche Zahlen zu vermuten, kann ich sagen, dass meine beiden Söhne bass erstaunt waren, wie wenig Allgemeinbildung zu diesem Thema die Schüler mit in den Unterricht brachten. Bis zur mittleren Reife ist es natürlich Teil des Lehrplans, nach dem in Gemeinschaftskunde, oder wie auch immer das gerade genannt wird, auch unterrichtet wird - bei diesem Fach herrscht mW kein Lehrermangel.

Also: In der Schule wird darüber erzählt. Zu Hause offensichtlich weniger.

#1708:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 21:38
    —
Critic hat folgendes geschrieben:


Übrigens sind viele Flüchtlinge .....
Die Betonung liegt auf Flüchtlinge.

Die überwiegende Masse derer, die es nach Europa und besonders in die BRD zieht, sind aber keine Flüchtlinge, sondern Wirtschaftsmigranten.

Schwarzafrikaner, Nordafrikaner, Iraker, Kurden, Libanesen, Asiaten u.a. unterliegen mit wenigen Ausnahmen keiner politischen Verfolgung und kommen auch nicht aus Bürgerkriegsländern. Um die geht es, die uns kostenmäßig und zunehmend auch integrationsfähig überfordern.

Prof. Sinn, ja wohl wirklich einer der wenigen kompetenten Fachleute, hat ermittelt, daß uns allein die 2015 bis 2016 aufgenommenen Asylbewerber in den nächsten 10 Jahren um die 480 Milliarden € kosten werden und daß der größte Teil dieser Zuwanderer auf Dauer in unsren Sozialsystemen hängen bleiben wird. Und es kommen ja ständig weitere Wirtschaftsmigranten hinzu, jedes Jahr eine mittlere Großstadt. Ich empfehle Andalucía TV, da werden regelmäßig die Neuankömmlinge aus den Magrebstaaten und aus der Subsahara gezeigt, fast täglich zu Hunderten in Schlauchbooten. Mittlerweile ist Spanien überfordert in der Unterbringung dieser Leute und die wandern weiter über Frankreich auch nach Deutschland, man kann zusehen, wie z.B. Saarbücken wöchentlich schwarzer wird, die Einreise erfogt von F über Trier.

Das Saarland ist pleite, allein die Stadt Saarbrücken ist mit über einer Milliarde verschuldet, die Immigration erzeugt zunehmend soziale Probleme, Wohnungen fehlen, junge Mütter bekommen keine Kitaplätze mehr, die Infrastruktur zerbröselt, die Schulen sind großteils marode, Schwimmbäder wurden schon geschlossen, so daß Kinder nicht mehr schwimmen lernen, es klemmt zunehmend an vielen Ecken.

Merkel mag es ja schaffen, aber Deutschland nicht, mit dieser Invasion fertig zu werden. Und so wie es aussieht wird es auch unter der nächsten Regierung nicht besser werden, da Abschiebungen nicht anerkannter Asylbewerber, mittlerweile die überwiegende Mehrheit, nicht klappen. Es bilden sich zunehmend Parallelgesellschaften, ganze Stadtviertel gehen den Bach runter mit der Folge der Abwertung der dortigen Immobilein und einhergehender Zunahme der Kriminalität.

Aber sobald man dagegen protestiert ist man ja ein Nazi.

#1709:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 22:09
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

Hitlergrußmacher, die keine Ahnung davon haben, was vor über 70 Jahren abging, sowas soll's geben? Mr. Green


Also ich nehme mal an, daß 99% der Jüngeren mit und ohne Hauptschulabschluß und 85% derjenigen mit mittlerer Reife keine Ahnung haben, weil denen in der Schule darüber nichts erzählt wurde. Vielleicht wird ja im heutigen Geschichtsunterricht auf dem Gymnasium noch etwas darüber berichtet, ansonsten reicht es ja wegen Lehrermangels noch nicht mal mehr, den Schülern den Dreisatz beizubringen. Welcher Lehrer wird sich da noch dazu aufraffen, die Vergangenheit zu diskutieren? Und welcher Schüler wird da noch zuhören wollen, wo er doch sein smartphone vor sich liegen hat?


Also ich gehe schon davon aus, dass die weitueberwiegende Mehrheit der deutschen Jugendlichen auf ihrem Bildungsweg mitbekommen hat, "was vor 70 Jahren so abging". Natürlich nicht alle, sondern da gibt es einen ahnungslosen Rest, der umgangssprachlich "Neonazis" genannt wird.

#1710:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 23:07
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

Hitlergrußmacher, die keine Ahnung davon haben, was vor über 70 Jahren abging, sowas soll's geben? Mr. Green


Also ich nehme mal an, daß 99% der Jüngeren mit und ohne Hauptschulabschluß und 85% derjenigen mit mittlerer Reife keine Ahnung haben, weil denen in der Schule darüber nichts erzählt wurde. Vielleicht wird ja im heutigen Geschichtsunterricht auf dem Gymnasium noch etwas darüber berichtet, ansonsten reicht es ja wegen Lehrermangels noch nicht mal mehr, den Schülern den Dreisatz beizubringen. Welcher Lehrer wird sich da noch dazu aufraffen, die Vergangenheit zu diskutieren? Und welcher Schüler wird da noch zuhören wollen, wo er doch sein smartphone vor sich liegen hat?


Also ich gehe schon davon aus, dass die weitueberwiegende Mehrheit der deutschen Jugendlichen auf ihrem Bildungsweg mitbekommen hat, "was vor 70 Jahren so abging". (...)

Klar, davon darf man ausgehen. Und Lehrpläne kann man auch per Suchmaschine finden.

Das post von uwebus ist nicht ernst zu nehmen.

#1711:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 23:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Also ich gehe schon davon aus, dass die weitueberwiegende Mehrheit der deutschen Jugendlichen auf ihrem Bildungsweg mitbekommen hat, "was vor 70 Jahren so abging". Natürlich nicht alle, sondern da gibt es einen ahnungslosen Rest, der umgangssprachlich "Neonazis" genannt wird.


Na, dann geh mal davon aus. Frag mal Jugendliche, wer Karl-Eduard von Schnitzler und Gerhard Löwenthal waren. Das waren zwei Nachkriegshetzer auf unterschiedlichen Seiten.

Wer die nicht kennt, der kann auch Hetzer wie Göbbels und Himmler nicht beurteilen. Und wer die notwendige Literaur nicht lesen darf, weil sie verboten war und heute wohl auch noch ist (Ausnahme wohl in zensierter und kommentierter Form), der kann den Nationalsozialismus nicht beurteilen.

Ich hatte mir 1992 in Argentinien "Adolf Selig" in spanischer Übersetzung gekauft, um mich darüber zu informieren, was der größte Feldherr aller Zeiten so von sich gegeben hat. Und wer gedruckte Scheiße nicht lesen darf, kann sich auch kein Urteil darüber erlauben nur aufgrund von Aussagen Dritter.

Ich bezweifel, daß in der Lehrerausbildung die Literatur von Hitlers Mein Kampf und seiner Ideologie gelehrt wird. Also empfehle ich mal selbst darin zu blättern, darf man neuerdings wohl auch in Deutschland.

http://uwebus.de/Adolf_Selig.jpg

#1712:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 23:43
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
[...]

Na, dann geh mal davon aus. Frag mal Jugendliche, wer Karl-Eduard von Schnitzler und Gerhard Löwenthal waren. Das waren zwei Nachkriegshetzer auf unterschiedlichen Seiten.

Das ist richtig.

uwebus hat folgendes geschrieben:
(...)Wer die nicht kennt, der kann auch Hetzer wie Göbbels und Himmler nicht beurteilen. (...)

Das ist falsch.Völlig falsch.

#1713:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 00:25
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:

Na, dann geh mal davon aus. Frag mal Jugendliche, wer Karl-Eduard von Schnitzler und Gerhard Löwenthal waren. Das waren zwei Nachkriegshetzer auf unterschiedlichen Seiten.

Nein. Der erste Name steht für ekelhaften Marxismus und eine untergegangene Diktatur; der zweite Name für Freiheit und Demokratie, also genau das pol. System wie es heute noch in Deutschland existiert.

#1714:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 00:36
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Na, dann geh mal davon aus. Frag mal Jugendliche, wer Karl-Eduard von Schnitzler und Gerhard Löwenthal waren. Das waren zwei Nachkriegshetzer auf unterschiedlichen Seiten.

Nein. Der erste Name steht für ekelhaften Marxismus und eine untergegangene Diktatur; der zweite Name für Freiheit und Demokratie, also genau das pol. System wie es heute noch in Deutschland existiert.


Gröhl...

#1715:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 01:40
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Na, dann geh mal davon aus. Frag mal Jugendliche, wer Karl-Eduard von Schnitzler und Gerhard Löwenthal waren. Das waren zwei Nachkriegshetzer auf unterschiedlichen Seiten.

Nein. Der erste Name steht für ekelhaften Marxismus und eine untergegangene Diktatur; der zweite Name für Freiheit und Demokratie, also genau das pol. System wie es heute noch in Deutschland existiert.

Glücklicherweise haben wir in Deutschland eben kein pol. System wie es Löwenthal gerne (gehabt) hätte.

#1716:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 13:11
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Na, dann geh mal davon aus. Frag mal Jugendliche, wer Karl-Eduard von Schnitzler und Gerhard Löwenthal waren. Das waren zwei Nachkriegshetzer auf unterschiedlichen Seiten.

Nein. Der erste Name steht für ekelhaften Marxismus und eine untergegangene Diktatur; der zweite Name für Freiheit und Demokratie, also genau das pol. System wie es heute noch in Deutschland existiert.

Glücklicherweise haben wir in Deutschland eben kein pol. System wie es Löwenthal gerne (gehabt) hätte.

Er war ein Konservativer dessen Werte ich sicherlich nicht alle mit ihm teile. Aber dass er jenseits des Sozialstaats mit Demokratie ein anderes pol. System favorisierte ist mir neu. Gerade seine Standhaftigkeit auch gegenüber der Studentenbewegung zeugt von einer hohen intellektuellen Reife.

#1717:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 16:21
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Na, dann geh mal davon aus. Frag mal Jugendliche, wer Karl-Eduard von Schnitzler und Gerhard Löwenthal waren. Das waren zwei Nachkriegshetzer auf unterschiedlichen Seiten.

Nein. Der erste Name steht für ekelhaften Marxismus und eine untergegangene Diktatur; der zweite Name für Freiheit und Demokratie, also genau das pol. System wie es heute noch in Deutschland existiert.

Glücklicherweise haben wir in Deutschland eben kein pol. System wie es Löwenthal gerne (gehabt) hätte.

Er war ein Konservativer dessen Werte ich sicherlich nicht alle mit ihm teile. Aber dass er jenseits des Sozialstaats mit Demokratie ein anderes pol. System favorisierte ist mir neu. Gerade seine Standhaftigkeit auch gegenüber der Studentenbewegung zeugt von einer hohen intellektuellen Reife.

Intellektuelle Reife? Ich weiß nicht. In meiner Erinnerung war der Bursche ähnlich paranoid wie Strauß, für den normaler Journalismus bereits staatsgefährdend war (>Spiegelaffäre). Er war für mich das Gegenstück zu Schnitzler, d.h. jemand mit einer sehr stark gefilterten Weltsicht und nur mit viel Vorsicht zu genießen. Mein Vater war ein Löwenthal-Fan, er war aber auch Strauß-Fan.
Alles extreme, aber in ihrer Weise auch typische, Vertreter des kalten Kriegs. Allerdings ging ich bei Löwenthal nie von einem Willen zur Desinformation aus, bei Schnitzler schon.

#1718:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.09.2018, 22:28
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Na, dann geh mal davon aus. Frag mal Jugendliche, wer Karl-Eduard von Schnitzler und Gerhard Löwenthal waren. Das waren zwei Nachkriegshetzer auf unterschiedlichen Seiten.

Nein. Der erste Name steht für ekelhaften Marxismus und eine untergegangene Diktatur; der zweite Name für Freiheit und Demokratie, also genau das pol. System wie es heute noch in Deutschland existiert.

Glücklicherweise haben wir in Deutschland eben kein pol. System wie es Löwenthal gerne (gehabt) hätte.

Er war ein Konservativer dessen Werte ich sicherlich nicht alle mit ihm teile. Aber dass er jenseits des Sozialstaats mit Demokratie ein anderes pol. System favorisierte ist mir neu. Gerade seine Standhaftigkeit auch gegenüber der Studentenbewegung zeugt von einer hohen intellektuellen Reife.

Intellektuelle Reife? Ich weiß nicht. (...)

Löwenthal war ein kalter Krieger. Ihm intellektuelle Reife zuzusprechen ist höchst satirisch.

Besser trafen es da Floh de Cologne mit ihrem "Löwenthaler":

Die Milch wird sauer das Bier wird schal, im Fernseh`n spricht der Löwenthal...

Smilie

#1719:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.09.2018, 23:26
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Aber dass er jenseits des Sozialstaats mit Demokratie ein anderes pol. System favorisierte ist mir neu. Gerade seine Standhaftigkeit auch gegenüber der Studentenbewegung zeugt von einer hohen intellektuellen Reife.

Löwenthal fände Orban-Ungarn bestimmt toll. Das ist ein anderes pol. System.

#1720:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 24.09.2018, 23:40
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Aber dass er jenseits des Sozialstaats mit Demokratie ein anderes pol. System favorisierte ist mir neu. Gerade seine Standhaftigkeit auch gegenüber der Studentenbewegung zeugt von einer hohen intellektuellen Reife.

Löwenthal fände Orban-Ungarn bestimmt toll. Das ist ein anderes pol. System.

Vermutungswissen.
Auf jeden Fall hat er dem kommunistischem Pack in West und Ost Feuer unterm Arsch gemacht. Das kann also schon mal nicht so ganz falsch gewesen sein. Lachen

#1721:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 24.09.2018, 23:57
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Aber dass er jenseits des Sozialstaats mit Demokratie ein anderes pol. System favorisierte ist mir neu. Gerade seine Standhaftigkeit auch gegenüber der Studentenbewegung zeugt von einer hohen intellektuellen Reife.

Löwenthal fände Orban-Ungarn bestimmt toll. Das ist ein anderes pol. System.

Vermutungswissen.
Auf jeden Fall hat er dem kommunistischem Pack in West und Ost Feuer unterm Arsch gemacht. Das kann also schon mal nicht so ganz falsch gewesen sein. Lachen

Da ist ein peinlicher Grammatikfehler im Satz.

#1722:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 00:09
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Aber dass er jenseits des Sozialstaats mit Demokratie ein anderes pol. System favorisierte ist mir neu. Gerade seine Standhaftigkeit auch gegenüber der Studentenbewegung zeugt von einer hohen intellektuellen Reife.

Löwenthal fände Orban-Ungarn bestimmt toll. Das ist ein anderes pol. System.

Vermutungswissen.
Auf jeden Fall hat er dem kommunistischem Pack in West und Ost Feuer unterm Arsch gemacht. Das kann also schon mal nicht so ganz falsch gewesen sein. Lachen

Jo. Und Breschnew hat getobt, dass die Erde erzitterte.
Die daraus resultierenden geologischen Störungen müssen sich auch irgendwie auf dein Hirn ausgewirkt haben Sehr glücklich

#1723:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 07:06
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Na, dann geh mal davon aus. Frag mal Jugendliche, wer Karl-Eduard von Schnitzler und Gerhard Löwenthal waren. Das waren zwei Nachkriegshetzer auf unterschiedlichen Seiten.

Nein. Der erste Name steht für ekelhaften Marxismus und eine untergegangene Diktatur; der zweite Name für Freiheit und Demokratie, also genau das pol. System wie es heute noch in Deutschland existiert.

Glücklicherweise haben wir in Deutschland eben kein pol. System wie es Löwenthal gerne (gehabt) hätte.

Er war ein Konservativer dessen Werte ich sicherlich nicht alle mit ihm teile. Aber dass er jenseits des Sozialstaats mit Demokratie ein anderes pol. System favorisierte ist mir neu. Gerade seine Standhaftigkeit auch gegenüber der Studentenbewegung zeugt von einer hohen intellektuellen Reife.



Löwenthal rief öffentlich zu Spenden fuer afghanische islamistische Terroristen auf. Wenn sowas heutzutage ein syrischer Flüchtling machen wuerde, dann waerst Du sicherlich der Erste, der fordert den einzusperren oder Schlimmeres mit dem zu machen.

Wenn Du das fuer "intellektuelle Reife" hältst, dann möchte ich Dich gerne fragen fuer wen Du so spendest, wenn Du einen intellektuellen Reifeanfall bekommst? Fuer IS oder fuer Al Qaida?

#1724:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 09:28
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
... afghanische islamistische Terroristen ...

Moment, hast du etwa diese elementaren Unterschiede nicht begriffen?

* auf gegnerischer Seite – Terrorist
* auf meiner Seite – Freiheitskämpfer, Rebell

zwinkern

#1725:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 09:46
    —
Fehlt nur noch, dass die Religionspolizei Gras verbietet... Mit den Augen rollen

#1726:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 11:09
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
... afghanische islamistische Terroristen ...

Moment, hast du etwa diese elementaren Unterschiede nicht begriffen?

* auf gegnerischer Seite – Terrorist
* auf meiner Seite – Freiheitskämpfer, Rebell

zwinkern

Eben. Löwenthal war ein Kalter Krieger und die Terroristen, zu deren Unterstützung er aufrief bekämpften die Russen - das hat völlig gereicht, deshalb wurden sie ja auch von den Amis gepampert.

Weder lässt sich die historische Situation mit der heutigen vergleichen noch die Bewertung dieser Situation.

#1727:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 11:19
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
... afghanische islamistische Terroristen ...

Moment, hast du etwa diese elementaren Unterschiede nicht begriffen?

* auf gegnerischer Seite – Terrorist
* auf meiner Seite – Freiheitskämpfer, Rebell

zwinkern

Eben. Löwenthal war ein Kalter Krieger und die Terroristen, zu deren Unterstützung er aufrief bekämpften die Russen - das hat völlig gereicht, deshalb wurden sie ja auch von den Amis gepampert.

Weder lässt sich die historische Situation mit der heutigen vergleichen noch die Bewertung dieser Situation.



A ja.....Der Zweck heiligt also die Mittel. Deswegen kann man das ueberhaupt nicht vergleichen.


Das wird sich auch so mancher Dschihadist denken, wenn er eine Autobombe zündet und glaubt, dass man das nicht mit einem Luftangriff der Ungläubigen gegen Moslems vergleichen kann, ausser natuerlich, wenn es verfeindete Moslems sind, die dabei zerbombt werden. zwinkern


Ich habe das Gefuehl, dass es genau diese Art Denke ist, die die Lage in vielen Laendern im mittleren und Nahen Osten so unübersichtlich und hoffnungslos macht.

#1728:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 12:33
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
... afghanische islamistische Terroristen ...

Moment, hast du etwa diese elementaren Unterschiede nicht begriffen?

* auf gegnerischer Seite – Terrorist
* auf meiner Seite – Freiheitskämpfer, Rebell

zwinkern

Eben. Löwenthal war ein Kalter Krieger und die Terroristen, zu deren Unterstützung er aufrief bekämpften die Russen - das hat völlig gereicht, deshalb wurden sie ja auch von den Amis gepampert.

Weder lässt sich die historische Situation mit der heutigen vergleichen noch die Bewertung dieser Situation.



A ja.....Der Zweck heiligt also die Mittel. Deswegen kann man das ueberhaupt nicht vergleichen.


Das wird sich auch so mancher Dschihadist denken, wenn er eine Autobombe zündet und glaubt, dass man das nicht mit einem Luftangriff der Ungläubigen gegen Moslems vergleichen kann, ausser natuerlich, wenn es verfeindete Moslems sind, die dabei zerbombt werden. zwinkern


Ich habe das Gefuehl, dass es genau diese Art Denke ist, die die Lage in vielen Laendern im mittleren und Nahen Osten so unübersichtlich und hoffnungslos macht.

Kann sein, dass Du so denkst, will ich aber gar nicht wissen. Ich habe so auch nicht gedacht, als Löwenthal damals zu Spenden aufgerufen hat.

Worauf ich hingewiesen habe, ist, dass man auch Löwenthal in seiner eigenen Zeit begreifen muss und nicht versuchen sollte, bei der Beurteilung seiner damaligen Verhaltensweisen so zu tun, als hätten man damals das Wissen von heute gehabt.

#1729:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 12:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
... afghanische islamistische Terroristen ...

Moment, hast du etwa diese elementaren Unterschiede nicht begriffen?

* auf gegnerischer Seite – Terrorist
* auf meiner Seite – Freiheitskämpfer, Rebell

zwinkern

Eben. Löwenthal war ein Kalter Krieger und die Terroristen, zu deren Unterstützung er aufrief bekämpften die Russen - das hat völlig gereicht, deshalb wurden sie ja auch von den Amis gepampert.

Weder lässt sich die historische Situation mit der heutigen vergleichen noch die Bewertung dieser Situation.



A ja.....Der Zweck heiligt also die Mittel. Deswegen kann man das ueberhaupt nicht vergleichen.


Das wird sich auch so mancher Dschihadist denken, wenn er eine Autobombe zündet und glaubt, dass man das nicht mit einem Luftangriff der Ungläubigen gegen Moslems vergleichen kann, ausser natuerlich, wenn es verfeindete Moslems sind, die dabei zerbombt werden. zwinkern


Ich habe das Gefuehl, dass es genau diese Art Denke ist, die die Lage in vielen Laendern im mittleren und Nahen Osten so unübersichtlich und hoffnungslos macht.

Kann sein, dass Du so denkst, will ich aber gar nicht wissen. Ich habe so auch nicht gedacht, als Löwenthal damals zu Spenden aufgerufen hat.

Worauf ich hingewiesen habe, ist, dass man auch Löwenthal in seiner eigenen Zeit begreifen muss und nicht versuchen sollte, bei der Beurteilung seiner damaligen Verhaltensweisen so zu tun, als hätten man damals das Wissen von heute gehabt.



Ich habe den Mann auch damals schon in die selbe Kiste wie den Schnitzler gesteckt und ich stand auch damals schon den von ihm unterstützten "Gotteskriegern" sehr, sehr skeptisch gegenueber. Ich wusste natuerlich nicht, was die dann spaeter noch so alles anstellen wuerden, aber ich war mir sicher, dass es nichts Gutes sein wuerde. Daran, dass es sich um "Freiheitskämpfer" handeln wuerde habe ich von Anfang an nicht geglaubt. An meiner Meinung hat sich bis heute nichts geändert.

#1730:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 04:19
    —
Ja, die BILD-Zombies sind bereits hirntot, und man wundert sich bei diesen Spacken über nichts mehr, aber das ist zu köstlich:

https://bildblog.de/102520/bild-belaestigt-letzte-hitlers-die-gar-nicht-hitler-heissen/
https://www.vice.com/de/article/xw97gd/die-beklopptesten-stellen-aus-dem-bekloppten-hitler-interview-der-bild

Zitat:
Die beklopptesten Stellen aus dem bekloppten "Hitler-Interview" der Bild



Zitat:
Endlich, endlich, endlich, die Bild hat es geschafft. Der größte Traum des deutschen Journalismus, für sie ist er in Erfüllung gegangen: Die Bild hat Hitler interviewt.

DIE BILD HAT HITLER INTERVIEWT!

Also, nicht wirklich. Adolf Hitler haben sie nämlich doch nicht interviewt, denn dessen Tod hat auch die Bild widerwillig zur Kenntnis genommen. Stattdessen fanden sie einen US-Amerikaner, der ein Nachkomme von Hitlers Halbneffen ist, aber nicht mal mehr Hitler heißt, weil sein Vater den Namen schon vor seiner Geburt geändert hatte. Und eigentlich haben sie ihn auch nicht interviewt, sondern ihm einfach wahllos Fragen durch das Fliegengitter vor seiner Tür zugerufen.


Seit Gossenschmock Julian Reichelt die BILD leitet, vermisst man schon wieder den kauzigen Diekmann als halbwegs zurechnungsfähigen Gesellen.

Wolfgang Bosbach wurde für eine Doku-Serie der BILD zum „Kanzler der Herzen“ ernannt.
https://www.trendsmap.com/twitter/tweet/1049572895612170241

#1731:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.12.2018, 19:33
    —
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-spiegel-legt-betrug-im-eigenen-haus-offen-a-1244579.html
Zitat:
Ein Reporter des SPIEGEL hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert. Durch interne Hinweise und Recherchen erhärtete sich in den vergangenen Tagen der Verdacht gegen Claas Relotius - der inzwischen Fälschungen zugegeben und das Haus verlassen hat. Auch andere Medien könnten betroffen sein.

#1732:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 19.12.2018, 19:39
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-spiegel-legt-betrug-im-eigenen-haus-offen-a-1244579.html
Zitat:
Ein Reporter des SPIEGEL hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert. Durch interne Hinweise und Recherchen erhärtete sich in den vergangenen Tagen der Verdacht gegen Claas Relotius - der inzwischen Fälschungen zugegeben und das Haus verlassen hat. Auch andere Medien könnten betroffen sein.


Den Deutschen Reporterpreis 2018 erhielt Relotius im Dezember 2018, da sein Text „von beispielloser Leichtigkeit, Dichte und Relevanz, der nie offenlässt, auf welchen Quellen er basiert“ sei.[7]
https://de.wikipedia.org/wiki/Claas_Relotius

#1733:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 20.12.2018, 11:13
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-spiegel-legt-betrug-im-eigenen-haus-offen-a-1244579.html
Zitat:
Ein Reporter des SPIEGEL hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert. Durch interne Hinweise und Recherchen erhärtete sich in den vergangenen Tagen der Verdacht gegen Claas Relotius - der inzwischen Fälschungen zugegeben und das Haus verlassen hat. Auch andere Medien könnten betroffen sein.


Den Deutschen Reporterpreis 2018 erhielt Relotius im Dezember 2018, da sein Text „von beispielloser Leichtigkeit, Dichte und Relevanz, der nie offenlässt, auf welchen Quellen er basiert“ sei.[7]
https://de.wikipedia.org/wiki/Claas_Relotius

Somit hat die "linke Lügenpresse" auch ein Gesicht; ich kann eine klammheimliche Freude nicht verhehlen.
Eine Meldung und ihre Geschichte liest sich gleich etwas anders. Sehr glücklich

#1734:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 21.12.2018, 12:39
    —
Die Tragik der Person Relotius erinnert mich an Bastian in der Dokumentation Betrug .

Wenn Betrug durch die Umwelt in Form von Preisen für fiktiven, linksgefälligen Gesinnungsjournalismus belohnt wird - warum sollte man aufhören?

Übrigens:
Wer schon immer mal wissen wollte was ein selbstreferenzielles System ist: Es gibt 722 Journalistenpreise und dabei 15642 Gewinner

#1735:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 21.12.2018, 19:53
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-spiegel-legt-betrug-im-eigenen-haus-offen-a-1244579.html
Zitat:
Ein Reporter des SPIEGEL hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert. Durch interne Hinweise und Recherchen erhärtete sich in den vergangenen Tagen der Verdacht gegen Claas Relotius - der inzwischen Fälschungen zugegeben und das Haus verlassen hat. Auch andere Medien könnten betroffen sein.


Den Deutschen Reporterpreis 2018 erhielt Relotius im Dezember 2018, da sein Text „von beispielloser Leichtigkeit, Dichte und Relevanz, der nie offenlässt, auf welchen Quellen er basiert“ sei.[7]
https://de.wikipedia.org/wiki/Claas_Relotius

Somit hat die "linke Lügenpresse" auch ein Gesicht; ich kann eine klammheimliche Freude nicht verhehlen.
Eine Meldung und ihre Geschichte liest sich gleich etwas anders. Sehr glücklich

Das Problem ist, daß der SPIEGEL (und nicht nur der) gute Geschichten erzählen will. Die Wirklichkeit ist aber eben nicht das, was eine gute Geschichte ausmacht, sondern widersprüchlich. Will man daraus eine gute Geschichte machen, muß man Sachen weglassen oder hinzuerfinden, meistens sogar beides.

Das Problem von Relotius war und ist, daß er im falschen Job ist. Er hätte Romanautor werden sollen, nicht Journalist. Das Problem des SPIEGEL ist das der ganzen Branche: sie müssen verkaufen, und dazu brauchen sie Aufmerksamkeit, und die gewinnt man nicht mit nüchternen Fakten, sondern mit Sensationen, denn nur die mobilisieren Emotionen, und Emotionen mobilisieren Menschen, und bringen sie zum Kaufen.

Nichts mobilisiert uns tribale Primaten mehr als die Frage, auf welcher Seite wir stehen, als Geschichten von Gut und Böse, als das Mitgefühl mit unseren, und die Abneigung gegen andere. Und wenn eine Geschichte keine Moral hat (und welche wirkliche Geschichte hat das schon), dann macht man eben eine. Der ganze SPIEGEL ist voll von solchen Geschichten, die zur Identifikation auffordern.

Ein Problem scheint mir zu sein, daß dies nicht einfach eine Verkaufsmasche ist, sondern daß die Spiegel-Redakteure selbst solche Geschichten erwarten, vielleicht sogar meinen, die Wirklichkeit selbst könne solche Geschichten hervorbringen. Und die zahlreichen Preise für Relotius zeigen, daß sie damit nicht allein sind. Es scheint eine Berufskrankheit zu sein.

#1736:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 21.12.2018, 22:34
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Tragik der Person Relotius erinnert mich an Bastian in der Dokumentation Betrug .

Wenn Betrug durch die Umwelt in Form von Preisen für fiktiven, linksgefälligen Gesinnungsjournalismus belohnt wird - warum sollte man aufhören?


Tja, also als Gutmensch würde ich ja sagen, weil man kein Betrüger sein will? Vielleicht sogar sowas wie Berufsethos hat? "Tragik" kann ich da jedenfalls weit und breit nicht erblicken.

#1737:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 00:06
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
[...]

Das Problem von Relotius war und ist, daß er im falschen Job ist. Er hätte Romanautor werden sollen, nicht Journalist. [...]


Ja, das sehe ich ebenso.
In einem FR-Artikel wird dies m.E. deutlich gemacht:

Zitat:
Da ist zum Beispiel die Relotius-Reportage „Die letzte Zeugin“ über die angebliche Hinrichtungs-Touristin Gayle Gladdis: „An einem späten Januarabend, der Himmel über Joplin, Missouri, ist ohne Mond, verlässt eine kleine zierliche Frau ihr Haus, um einen Mann, den sie nicht kennt, sterben zu sehen.“ Die Sehnsucht nach Emotionalisierung im Dokumentarischen, die aus diesen Zeilen spricht, hat eine lange Tradition.
(...)
Er liefert die Groschenheft-Variante dieser großen Vorbilder. „In Jarratt, Virginia, hat sie einen Mann, der sich mit Händen und Füßen gegen die Spritze wehrte, um Gnade flehen hören. In Jacksonville, Florida, hat sie gesehen, wie sich einer, der sein Leben lang ein Teufel war, im letzten Moment vor Angst in die Hose machte. In Florence, Arizona, wurde sie Zeugin, wie ein Verurteilter in dem Augenblick, als sie ihn töteten, nach Gott und seiner Mutter rief.“

http://www.fr.de/kultur/netz-tv-kritik-medien/medien/claas-relotius-die-verkitschung-der-wirklichkeit-a-1642443


"Verkitschung der Wirklichkeit" trifft es doch ganz gut.

#1738:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 00:40
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Wenn Betrug durch die Umwelt in Form von Preisen für fiktiven, linksgefälligen Gesinnungsjournalismus belohnt wird - warum sollte man aufhören?

Nun, irgendwie kann man mitbekommen, dass die Belohnung gerade ein Ende gefunden hat. Und zwar aus dem "linksgefälligen Gesinnungsjournalismus", ich würde ja einfach sagen: Journalismus, selbst heraus, nicht durch eine Entdeckung von außen.

Bei den nun wirklich gesinnugsmäßig bestimmten, rechten Hetz- und Lügenmedien ist das anders. Da werden auch zehnmal aufgedeckte Lügen nicht nur nicht korrigiert, sondern fröhlich immer wiederholt.

Was nicht heißen soll, dass der Journalismus sich nicht gründlich selbst hinterfragen sollte, aber doch deine Pauschal-Aburteilung etwas relativiert - und als sehr rechtsgefällige zeigt.

#1739:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 00:42
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

"Verkitschung der Wirklichkeit" trifft es doch ganz gut.

Nur daß die Wirklichkeit solche Geschichten nur selten hergibt. Wenn aber ein Geschäftsmodell auf solchen Geschichten beruht, dann ist es nicht mehr allein individuelles Versagen (das bleibt es sicherlich), sondern ein systemisches.

#1740:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 01:50
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

"Verkitschung der Wirklichkeit" trifft es doch ganz gut.

Nur daß die Wirklichkeit solche Geschichten nur selten hergibt. Wenn aber ein Geschäftsmodell auf solchen Geschichten beruht, dann ist es nicht mehr allein individuelles Versagen (das bleibt es sicherlich), sondern ein systemisches.

Ok, aber selten heißt ja nicht "nie".
Ich habe "Kalblütig" von Truman Capote zweimal gelesen, auch den Film gesehen.
Die Handlung basiert auf realen Vorkommnissen. Gespenstisch, irreal, verrückt. Und trotzdem Wirklichkeit.

Unglaublich, aber wahr. Ich will damit sagen, dass es abseits aller Geschäftsmodelle, wie du sagst, (ich stelle den Begriff nicht prinzipiell in Abrede), es auch realitästsorientierte Reportagen gibt, die in Druckform ihre Berechtigung haben. (Siehe z.B. Wallraff oder Engelmann).

"Systemisch" klingt ein wenig lügenpressemässig. Aber bei der "BLÖD" etc. mag man das gelten lassen Smilie

#1741:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 18:44
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Somit hat die "linke Lügenpresse" auch ein Gesicht; ich kann eine klammheimliche Freude nicht verhehlen.
Eine Meldung und ihre Geschichte liest sich gleich etwas anders. Sehr glücklich

Nur dass diese Geschichte von Relotius vielleicht im zeitlichen Ablauf der Fluchtgeschichte und des Fundes dramatisiert wurde, im Kern aber offenbar stimmt. Mehrere andere Medien hatten aufgrund einer Polizeimeldung (der Vorfall ist auch aktenkundig) bereits vor Relotius berichtet - die ganze, regelmäßige Kolumne heißt ja nicht umsonst "Eine Meldung und ihre Geschichte".
Ja, der Spiegel hat folgendes geschrieben:
Folgende Tatsachen sind jedoch gesichert:
- Abdullah fand am 20. Juli 2015 die 1000 Euro auf der Straße.
- Er brachte das Geld zur Polizei.
- Er lehnte einen Finderlohn ab.
- Die Beamten fanden das so beeindruckend, dass sie es per Pressemitteilung öffentlich machten.

Wie blöd für dich.

#1742:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 19:04
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Wenn Betrug durch die Umwelt in Form von Preisen für fiktiven, linksgefälligen Gesinnungsjournalismus belohnt wird - warum sollte man aufhören?

Nun, irgendwie kann man mitbekommen, dass die Belohnung gerade ein Ende gefunden hat. Und zwar aus dem "linksgefälligen Gesinnungsjournalismus", ich würde ja einfach sagen: Journalismus, selbst heraus, nicht durch eine Entdeckung von außen.

Bei den nun wirklich gesinnugsmäßig bestimmten, rechten Hetz- und Lügenmedien ist das anders. Da werden auch zehnmal aufgedeckte Lügen nicht nur nicht korrigiert, sondern fröhlich immer wiederholt.

Was nicht heißen soll, dass der Journalismus sich nicht gründlich selbst hinterfragen sollte, aber doch deine Pauschal-Aburteilung etwas relativiert - und als sehr rechtsgefällige zeigt.


Ja, da hast du Recht:

Die Aufregung um Claas Relotius ist Heuchelei
Solange das Narrativ stimmt, ist Recherche entbehrlich

#1743:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 19:09
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

"Verkitschung der Wirklichkeit" trifft es doch ganz gut.

Nur daß die Wirklichkeit solche Geschichten nur selten hergibt. Wenn aber ein Geschäftsmodell auf solchen Geschichten beruht, dann ist es nicht mehr allein individuelles Versagen (das bleibt es sicherlich), sondern ein systemisches.

Ok, aber selten heißt ja nicht "nie".
Ich habe "Kalblütig" von Truman Capote zweimal gelesen, auch den Film gesehen.
Die Handlung basiert auf realen Vorkommnissen. Gespenstisch, irreal, verrückt. Und trotzdem Wirklichkeit.

Unglaublich, aber wahr. Ich will damit sagen, dass es abseits aller Geschäftsmodelle, wie du sagst, (ich stelle den Begriff nicht prinzipiell in Abrede), es auch realitästsorientierte Reportagen gibt, die in Druckform ihre Berechtigung haben. (Siehe z.B. Wallraff oder Engelmann).

"Systemisch" klingt ein wenig lügenpressemässig. Aber bei der "BLÖD" etc. mag man das gelten lassen Smilie


Also, wir haben doch erst vor kurzem gelernt, das "BILD" nicht der einzige Pickel auf dem Arsch der deutschen Kapitalmedienlandschaft ist, oder? zwinkern

#1744:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 20:36
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Somit hat die "linke Lügenpresse" auch ein Gesicht; ich kann eine klammheimliche Freude nicht verhehlen.
Eine Meldung und ihre Geschichte liest sich gleich etwas anders. Sehr glücklich

Nur dass diese Geschichte von Relotius vielleicht im zeitlichen Ablauf der Fluchtgeschichte und des Fundes dramatisiert wurde, im Kern aber offenbar stimmt. Mehrere andere Medien hatten aufgrund einer Polizeimeldung (der Vorfall ist auch aktenkundig) bereits vor Relotius berichtet - die ganze, regelmäßige Kolumne heißt ja nicht umsonst "Eine Meldung und ihre Geschichte".
Ja, der Spiegel hat folgendes geschrieben:
Folgende Tatsachen sind jedoch gesichert:
- Abdullah fand am 20. Juli 2015 die 1000 Euro auf der Straße.
- Er brachte das Geld zur Polizei.
- Er lehnte einen Finderlohn ab.
- Die Beamten fanden das so beeindruckend, dass sie es per Pressemitteilung öffentlich machten.

Wie blöd für dich.

Nö. Was wissen wir jetzt? Dass einer von 1 Millionen Flüchtlingen ehrlich und selbstlos ist. Toll! Ganz grosses Kino.

#1745:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 20:44
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Somit hat die "linke Lügenpresse" auch ein Gesicht; ich kann eine klammheimliche Freude nicht verhehlen.
Eine Meldung und ihre Geschichte liest sich gleich etwas anders. Sehr glücklich

Nur dass diese Geschichte von Relotius vielleicht im zeitlichen Ablauf der Fluchtgeschichte und des Fundes dramatisiert wurde, im Kern aber offenbar stimmt. Mehrere andere Medien hatten aufgrund einer Polizeimeldung (der Vorfall ist auch aktenkundig) bereits vor Relotius berichtet - die ganze, regelmäßige Kolumne heißt ja nicht umsonst "Eine Meldung und ihre Geschichte".
Ja, der Spiegel hat folgendes geschrieben:
Folgende Tatsachen sind jedoch gesichert:
- Abdullah fand am 20. Juli 2015 die 1000 Euro auf der Straße.
- Er brachte das Geld zur Polizei.
- Er lehnte einen Finderlohn ab.
- Die Beamten fanden das so beeindruckend, dass sie es per Pressemitteilung öffentlich machten.

Wie blöd für dich.

Nö. Was wissen wir jetzt? Dass einer von 1 Millionen Flüchtlingen ehrlich und selbstlos ist. Toll! Ganz grosses Kino.

Standst Du schon mal in einer Zeitung als ehrlich und selbstlos?
Muß ich noch dahinter schreiben, dass nicht jeder der nicht in eine Zeitung als ehrlich und selbstlos steht, automatisch als unehrlich und egoistisch zu betrachten ist?

#1746:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 20:46
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Somit hat die "linke Lügenpresse" auch ein Gesicht; ich kann eine klammheimliche Freude nicht verhehlen.
Eine Meldung und ihre Geschichte liest sich gleich etwas anders. Sehr glücklich

Nur dass diese Geschichte von Relotius vielleicht im zeitlichen Ablauf der Fluchtgeschichte und des Fundes dramatisiert wurde, im Kern aber offenbar stimmt. Mehrere andere Medien hatten aufgrund einer Polizeimeldung (der Vorfall ist auch aktenkundig) bereits vor Relotius berichtet - die ganze, regelmäßige Kolumne heißt ja nicht umsonst "Eine Meldung und ihre Geschichte".
Ja, der Spiegel hat folgendes geschrieben:
Folgende Tatsachen sind jedoch gesichert:
- Abdullah fand am 20. Juli 2015 die 1000 Euro auf der Straße.
- Er brachte das Geld zur Polizei.
- Er lehnte einen Finderlohn ab.
- Die Beamten fanden das so beeindruckend, dass sie es per Pressemitteilung öffentlich machten.

Wie blöd für dich.

Nö. Was wissen wir jetzt? Dass einer von 1 Millionen Flüchtlingen ehrlich und selbstlos ist. Toll! Ganz grosses Kino.


Ich brauche diese positiven Kuschelnachrichten über Flüchtlinge nicht. Ich bin grundsätzlich für die Aufnahme von Flüchtlingen. Obwohl ich weiß, dass es darunter Idioten, Faschos, Arschlöcher gibt. Ich bin nicht naiv. Das muss man hinnehmen, denn auch die haben ein Recht auf Unversehrtheit. Aber, mei, ich bin auch hier gerne im FGH, obwohl es Arschlöcher, Faschos und Idioten gibt. Und die dürfen hier auch fröhlich posten.

#1747:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 20:55
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Somit hat die "linke Lügenpresse" auch ein Gesicht; ich kann eine klammheimliche Freude nicht verhehlen.
Eine Meldung und ihre Geschichte liest sich gleich etwas anders. Sehr glücklich

Nur dass diese Geschichte von Relotius vielleicht im zeitlichen Ablauf der Fluchtgeschichte und des Fundes dramatisiert wurde, im Kern aber offenbar stimmt. Mehrere andere Medien hatten aufgrund einer Polizeimeldung (der Vorfall ist auch aktenkundig) bereits vor Relotius berichtet - die ganze, regelmäßige Kolumne heißt ja nicht umsonst "Eine Meldung und ihre Geschichte".
Ja, der Spiegel hat folgendes geschrieben:
Folgende Tatsachen sind jedoch gesichert:
- Abdullah fand am 20. Juli 2015 die 1000 Euro auf der Straße.
- Er brachte das Geld zur Polizei.
- Er lehnte einen Finderlohn ab.
- Die Beamten fanden das so beeindruckend, dass sie es per Pressemitteilung öffentlich machten.

Wie blöd für dich.

Nö. Was wissen wir jetzt? Dass einer von 1 Millionen Flüchtlingen ehrlich und selbstlos ist. Toll! Ganz grosses Kino.


https://www.youtube.com/watch?v=2IUzLRkz8SY

#1748:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 21:00
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Ich bin grundsätzlich für die Aufnahme von Flüchtlingen...

Pegida auch

Zitat:
PEGIDA ist FÜR die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist Menschenpflicht!


Auf den Arm nehmen

#1749:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 21:03
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Ich bin grundsätzlich für die Aufnahme von Flüchtlingen...

Pegida auch

Zitat:
PEGIDA ist FÜR die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist Menschenpflicht!


Auf den Arm nehmen


Das ist ja toll, was deine Organisation will. Nur wollt Ihr die nach ner gewissen Zeit wieder loswerden. Meinetwegen dürfen die sogar bleiben.

#1750:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 21:21
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Somit hat die "linke Lügenpresse" auch ein Gesicht; ich kann eine klammheimliche Freude nicht verhehlen.
Eine Meldung und ihre Geschichte liest sich gleich etwas anders. Sehr glücklich

Nur dass diese Geschichte von Relotius vielleicht im zeitlichen Ablauf der Fluchtgeschichte und des Fundes dramatisiert wurde, im Kern aber offenbar stimmt. Mehrere andere Medien hatten aufgrund einer Polizeimeldung (der Vorfall ist auch aktenkundig) bereits vor Relotius berichtet - die ganze, regelmäßige Kolumne heißt ja nicht umsonst "Eine Meldung und ihre Geschichte".
Ja, der Spiegel hat folgendes geschrieben:
Folgende Tatsachen sind jedoch gesichert:
- Abdullah fand am 20. Juli 2015 die 1000 Euro auf der Straße.
- Er brachte das Geld zur Polizei.
- Er lehnte einen Finderlohn ab.
- Die Beamten fanden das so beeindruckend, dass sie es per Pressemitteilung öffentlich machten.

Wie blöd für dich.

Nö. Was wissen wir jetzt? Dass einer von 1 Millionen Flüchtlingen ehrlich und selbstlos ist. Toll! Ganz grosses Kino.

Ei da guck. Wenn eine solche Nachricht in den Verdacht gerät, erfunden zu sein, weil ein anderweitig betrügerisch arbeitender Journalist darüber geschreben hat, ist das nicht nur der Erwähnung wert, sondern du empfindest auch klammheimliche Freude und stimmst die rechtsextremistische "Lügenpresse"-Parole an.

Wenn sich herausstellt, dass sie doch stimmt, ist's auf einmal völlig egal. Ja, Fakten sind schon extrem wichtig, wenn sie dir in den Kram passen.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 22.12.2018, 21:24, insgesamt einmal bearbeitet

#1751:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 21:24
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Zitat:
PEGIDA ist FÜR die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist Menschenpflicht!

Nun ja, freundlich gedacht, ist Pegida dann wohl inkonsistent.

#1752:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.12.2018, 21:28
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Zitat:
PEGIDA ist FÜR die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist Menschenpflicht!

Nun ja, freundlich gedacht, ist Pegida dann wohl inkonsistent.


Die sind nur fuer "die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten" solange keine konkreten Fluechtlinge vor der Tür stehen.

#1753:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.12.2018, 13:11
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Somit hat die "linke Lügenpresse" auch ein Gesicht; ich kann eine klammheimliche Freude nicht verhehlen.
Eine Meldung und ihre Geschichte liest sich gleich etwas anders. Sehr glücklich

Nur dass diese Geschichte von Relotius vielleicht im zeitlichen Ablauf der Fluchtgeschichte und des Fundes dramatisiert wurde, im Kern aber offenbar stimmt. Mehrere andere Medien hatten aufgrund einer Polizeimeldung (der Vorfall ist auch aktenkundig) bereits vor Relotius berichtet - die ganze, regelmäßige Kolumne heißt ja nicht umsonst "Eine Meldung und ihre Geschichte".
Ja, der Spiegel hat folgendes geschrieben:
Folgende Tatsachen sind jedoch gesichert:
- Abdullah fand am 20. Juli 2015 die 1000 Euro auf der Straße.
- Er brachte das Geld zur Polizei.
- Er lehnte einen Finderlohn ab.
- Die Beamten fanden das so beeindruckend, dass sie es per Pressemitteilung öffentlich machten.

Wie blöd für dich.

Nö. Was wissen wir jetzt? Dass einer von 1 Millionen Flüchtlingen ehrlich und selbstlos ist. Toll! Ganz grosses Kino.

Ei da guck. Wenn eine solche Nachricht in den Verdacht gerät, erfunden zu sein, weil ein anderweitig betrügerisch arbeitender Journalist darüber geschreben hat, ist das nicht nur der Erwähnung wert, sondern du empfindest auch klammheimliche Freude und stimmst die rechtsextremistische "Lügenpresse"-Parole an.

Wenn sich herausstellt, dass sie doch stimmt, ist's auf einmal völlig egal. Ja, Fakten sind schon extrem wichtig, wenn sie dir in den Kram passen.


Das übliche Narrativ der Braunen.
Schulterzucken

#1754: Böse Trump-Fans, guter Ureinwohner? Die zu einfache Geschichte einer Konfrontati Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.01.2019, 12:29
    —
Eine Angelegenheit,
die erst vor Kurzem hier im FGH wieder aus der fulminanten
Code:
SPON
- Quelle abgelegt wurde, erfährt viel Korrektur - zuerst hier im Forum durch Strandbernd. Aber der Reihe nach.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Jugendliche Trump-Fans:

Code:
http://www.spiegel.de/panorama/washington-jugendliche-trump-fans-beleidigen-ureinwohner-a-1248973.html


(...)


Später ergänzte dies Addi noch um diese Quelle:

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(...)

Code:
https://eu.freep.com/story/news/local/michigan/2019/01/20/native-american-leader-nathan-phillips-recounts-incident-video/2630256002/


die dann eine Korrektur durch Beachbearnie erfuhr:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
(...)
Ich habe gerade auf CNN einen ausführlichen Bericht ueber den Vorfall gesehen. Demnach waren es die "Black Hebrew Israelites", die den Streit angefangen haben indem sie die katholischen Schüler ca. eine stunde lang wüst beschimpften.

Ich habe mal nachgeschaut, worum es sich bei dieser Sekte denn eigentlich handelt und vor allem Hinweise darauf gefunden, dass die "Black Hebrew Israelites", eine rechtsextreme hategroup sind:


Die obligatorischen Beifallsbekundungen von Usern wie Alchi habe ich mal weggeschnippt - weil zu lächerlich.
Interessant finde ich, dass sich diese Trumpreflexe bei vielen - auch im Journalismus, noch nicht abgenutzt haben - und man meint, jede vermeintlichen Skandal ohne gründliche Recherche mal ablassen zu können - schließlich geht es ja im Onlinejournalismus um Klicks, Klicks, Klicks - und die bringen den journalistischen Prostituierten Werbeeinnahmen.

Stefan Niggemeier hat sich diesem Fall - Nativ gegen Trumpanhänger näher angeschaut:

Zitat:
Böse Trump-Fans, guter Ureinwohner? Die zu einfache Geschichte einer Konfrontation
(...)
Eine Aggression ist allerdings nicht von den katholischen Schülern ausgegangen*, sondern von den Schwarzen Hebräern. Später ist es die Gruppe der Ureinwohner, die offensiv auf die Schüler zugeht. Der Student, der im Zentrum des viralen Kurzvideos steht, hat sich dem Mann mit der Trommel nicht provozierend in den Weg gestellt. Er hat stoisch auf einen Mann reagiert, der Trommel schlagend auf ihn zuging.

Philipps erklärte später, er habe sich bewusst zwischen die katholischen Schüler und die schwarzen Aktivisten gestellt – zwischen die „Bestien“ und ihre „Beute“, wie er es formulierte. Die „Bestien“ (er meint die katholischen Schüler) hätten aber ihr „Fleisch“ gebraucht und ihren Zorn dann auf ihn gerichtet.

Ob die Gruppe von Schüler sich richtig verhalten hat, ob ihre Gesänge oder auch das bewusste Nicht-aus-dem-Weg-Gehen provokant gemeint waren oder gewirkt haben, lässt sich nicht eindeutig sagen. Aber die Darstellung zahlreicher Medien, die sie als die klaren Aggressoren ausmachen, ist falsch. Und das Ausmaß an Hass, das ihnen entgegenschlägt, bestürzend.(...)


https://uebermedien.de/34797/boese-trump-fans-guter-ureinwohner-die-zu-einfache-geschichte-einer-konfrontation/

Es empfiehlt sich natürlich Niggemeiers Artikel bis zum Ende zu lesen, da er mehrere 'updates' erfahren hat - ähnlich wie diese Geschichte auch.

Hier ein allgemeiner Überblick zu der medialen Hetze und das Gegenrudern der Redaktion.
https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2019/01/media-must-learn-covington-catholic-story/581035/

Nur,
was nützt dieses Gegenrudern, was nützen online korrigierte Artikel,
denn normal 'User' gehen wohl kaum 1 oder 2 Tage später auf die Seite eines Artikels, den sie schon gelesen haben,
und korrigieren dann ihre stumpfsinnigen oder eloquenten Foren-, Facebook und Twitterbeiträge.

Vielleicht sollte man sich angewöhnen - gewisse klickgeile Medien eben nicht mehr oder nur noch in Code zu verlinken,
denn nicht nur der Fall Relotius und andere lassen an diesen aufgeblähten Meinungsdreschern zweifeln.

Eigentlich wäre dieser Fall ja was für Zapp,
mmh -
also vor 5 Jahren hätte ich noch gesagt, na klar,
aber jetzt,
skeptisch

#1755:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.01.2019, 12:51
    —
Immer wenn mich "sensationelle" Meldungen erreichen; per Facebook oder WhatsApp etc, schaue ich nach, ob sie dann wohl nach meine Recherchemöglichkeiten stimmen.
Wenn es ein Fake ist, schreibe ich jedesmal den Absender (der es mir oder meine Frau zugeschickt hat) an, und schreibe, sie sollen nächstes Mal schauen, ob die Meldung überhaupt stimmt.
Das kommt nicht immer gut an. skeptisch

#1756:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.01.2019, 13:07
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Immer wenn mich "sensationelle" Meldungen erreichen; per Facebook oder WhatsApp etc, schaue ich nach, ob sie dann wohl nach meine Recherchemöglichkeiten stimmen.
Wenn es ein Fake ist, schreibe ich jedesmal den Absender (der es mir oder meine Frau zugeschickt hat) an, und schreibe, sie sollen nächstes Mal schauen, ob die Meldung überhaupt stimmt.
Das kommt nicht immer gut an. skeptisch

wäre mir zu aufwendig,
ich reposte fast nie etwas - so hält man sich den eigenen Account sauber.
Korrektive in andere Richtung habe ich schon mal gemacht - ist mir bei den vielen Fakes, die im Umlauf sind, zu aufwendig.
Und wenn, dann nur bei Personen, wo es Chancen auf Besserung gibt.

Eine aktuell ergänzende Zusammenfassung zu dem obigen Fall gibt es vom FAZ - Journalisten Hanfeld:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ein-video-zeigt-wie-gespalten-amerika-ist-16006690.html

#1757: Re: Böse Trump-Fans, guter Ureinwohner? Die zu einfache Geschichte einer Konfron Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.01.2019, 13:14
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
....
Vielleicht sollte man sich angewöhnen - gewisse klickgeile Medien eben nicht mehr oder nur noch in Code zu verlinken,
denn nicht nur der Fall Relotius und andere lassen an diesen aufgeblähten Meinungsdreschern zweifeln.

Eigentlich wäre dieser Fall ja was für Zapp,
mmh -
also vor 5 Jahren hätte ich noch gesagt, na klar,
aber jetzt,
skeptisch

Dabei setzt Du jetzt aber Relotius in einen Kontext, den ich für falsch halte. Relotius selbst, nicht, dass er bekannt geworden ist, ist ein Unfall - dass er aufgedeckt wurde, geht auch auf einen Spiegelreporter zurück, der hier mit großen Risiko gearbeitet hat, weil Relotius wegen der Preise als guter Schreiber eine Imagefigur war. Wäre er nicht ein so guter Schreiber gewesen, wäre er längst nicht so weit gekommen.

Außerdem kann man Relotius nicht ohne eine bestimmte Form des Schreibens erklären, die nichts mit Klicks zu tun hat, sondern eine uralte Spiegel"form" ist: Diese Form macht aus der Nachricht eine Schilderung, die den Leser direkt in die Situation versetzt: Mal so als Beispiel: Da wird nicht distanziert von einer Kabinettssitzung gesprochen in der sich diese und jene Mitglieder getroffen haben und folgende Themen besprochen haben ..... Stattdessen wird die Szene beschrieben, wie der Vorsitzende den Raum betritt, sich zu seinem Platz begibt, während das Rauschen des Getuschels leiser wird, wie er sich setzt und mit einer beiläufigen Handbewegung Materialien seines Tischnachbarn beiseite wischt, um mehr Platz zu haben usw.. Der Leser wird Zeuge.

Dabei ist das ganze so genau, dass die die dabei waren, sich fragen, woher der Reporter das hat, denn diese Sitzung war selbstverständlich eine geschlossene Gesellschaft. Das ganze funktioniert so, dass da irgendjemand petzt, aus unterschiedlichsten Gründen. Der "Petzer" zeigt dann mit der Zeit seine Verlässlichkeit, es gibt dann noch die Möglichkeit, die Nicht-Atmosphäre-Anteile eines solchen Berichtes durch andere verifizieren zu lassen, und alles ist gut. Außerdem sind die Mitwirkenden gut genug bekannt, dass man abschätzen kann, wie wahrscheinlich die Szenerie ist.

Wenn ich in dieser Form der Reportage jetzt "aus der weiten Welt" berichte, habe ich die Situation, dass ich kaum eine Möglichkeit habe, das zu verifizieren. Die atmosphärisch ganz dichte Reportage lässt sich von der atmosphärisch ganz dichten Kurzgeschichte nicht mehr unterscheiden, eine Verifizierung wird schwierig. Relotius war ein sauguter Schreiber, der wusste, welche Nachricht erwartet wurde, und der sie dann in der Form der kaum mehr überprüfbaren Hautnahgeschichte präsentiert hat. Damit das so klappt, bedarf es aber einiger Voraussetzungen. Die wichtigste dabei ist die des sauguten Schreibers, davon gibt es weniger als man glaubt, die zweitwichtigste ist die Form.

Relotius ist ein Sonderfall, von dem man nicht allgemein auf "die Medien" schließen sollte, oder wenn, dann bitte mit dem Zusatz, dass die Medien selbst ihn auch wegen seiner Lügengeschichten "abgeschossen" haben.

#1758: Re: Böse Trump-Fans, guter Ureinwohner? Die zu einfache Geschichte einer Konfron Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.01.2019, 13:33
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
....
(...) Fall Relotius (...

Dabei setzt Du jetzt aber Relotius in einen Kontext, den ich für falsch halte. (...)


Da hast Du Recht,
zu dem ja dem Journalisten R. oftmals Wochen zur Recherche gelassen wurde - er also nicht im Clickbait-Journalismus anzusiedeln ist.

In Polen gab es vor einigen Jahren einen ähnlichen Fall,
als die verstorbene Reporter Legende
Ryszard Kapu?ci?ski
durch eine Biographie entzaubert wurde.
Aber so richtig beschädigen konnte es diesen dann doch nicht.
R. sollte ich dann lieber mit diesem vergleichen.

Ich gehe aber mal davon aus - das Menschen, die R. gerne gelesen haben,
auch diejenigen sind,
die Artikel wie den von den katholischen Schülern und dem Native gerne Teilen - einfach weil es in ihre Welt des Antitrumpismus passt.
Man liest halt und 'teilt' halt nur noch, was in sein Weltbild passt.

#1759: Ryszard Kapuscinski Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.01.2019, 13:40
    —
zur Causa Ryszard Kapu?ci?skis:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/streit-um-ryszard-kapuscinski-fremdportraet-eines-reporters-1954088.html


Zitat:
Des Weiteren schreibt Domosawski, Kapucinski sei mit Fakten sehr willkürlich umgegangen, sprich: seine Bücher würden eher in die Kategorie Literatur als Reportage passen. Dieser Vorwurf verwundert ganz besonders, wurde doch Kapuscinski zu Lebzeiten als Meister der literarischen Reportage, also der Verbindung beider Genres, gefeiert und für seine Fähigkeit, konkreten Realitäten den Charakter überzeitlicher Modellsituationen zu verleihen, bewundert.

#1760:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.01.2019, 13:42
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Immer wenn mich "sensationelle" Meldungen erreichen; per Facebook oder WhatsApp etc, schaue ich nach, ob sie dann wohl nach meine Recherchemöglichkeiten stimmen.
Wenn es ein Fake ist, schreibe ich jedesmal den Absender (der es mir oder meine Frau zugeschickt hat) an, und schreibe, sie sollen nächstes Mal schauen, ob die Meldung überhaupt stimmt.
Das kommt nicht immer gut an. skeptisch

wäre mir zu aufwendig,
ich reposte fast nie etwas - so hält man sich den eigenen Account sauber.
Korrektive in andere Richtung habe ich schon mal gemacht - ist mir bei den vielen Fakes, die im Umlauf sind, zu aufwendig.
Und wenn, dann nur bei Personen, wo es Chancen auf Besserung gibt.

Eine aktuell ergänzende Zusammenfassung zu dem obigen Fall gibt es vom FAZ - Journalisten Hanfeld:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ein-video-zeigt-wie-gespalten-amerika-ist-16006690.html

Soo aufwendig ist das auch nicht. Durch meine Kommentare bekomme ich wesentlich weniger Fakes und "Jux-Bilder-Kettenbriefe" zugeschickt.

#1761: Re: Böse Trump-Fans, guter Ureinwohner? Die zu einfache Geschichte einer Konfron Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 25.01.2019, 17:55
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Relotius selbst, nicht, dass er bekannt geworden ist, ist ein Unfall
[..]
Relotius ist ein Sonderfall, von dem man nicht allgemein auf "die Medien" schließen sollte, oder wenn, dann bitte mit dem Zusatz, dass die Medien selbst ihn auch wegen seiner Lügengeschichten "abgeschossen" haben.

Claas Relotius, Auszeichnungen:

2012:
Schweizer Medienpreis für junge Journalisten
Zweiter Preis beim Nachwuchsjournalistenpreis "dpa news talent"
2013:
Österreichischer Zeitschriftenpreis
Deutscher Reporterpreis
2014:
CNN: Journalist of the Year
2015:
Deutscher Reporterpreis
2016:
Deutscher Reporterpreis
2017:
Liberty Award
European Press Prize
2018:
Deutscher Reporterpreis ("von beispielloser Leichtigkeit, Dichte und Relevanz, der nie offenlässt, auf welchen Quellen er basiert")
Katholischer Medienpreis (Kategorie Print)
Peter-Scholl-Latour-Preis der Ulrich-Wickert-Stiftung

Der Typ hat so seine Macken

#1762:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.01.2019, 18:16
    —
Preise halt,
die Golineh Atai hat ja auch die hohen journalistischen Auszeichnungen davon getragen. Sie konnte kopfwackelnd auch mit größter Subjektivität ihre Einseitigkeit als objektive Berichterstattung verkaufen.

Andere, wie Konrad Schuller zu Beispiel, haben sich hier wesentlich schwerer getan. Und wenn man wie im Falle Schuller zumindest versucht, objektiv zu bleiben (nicht immer konnte auch im das gelingen),
dann werden halt Manipulisten wie die Atai geehrt.

#1763: Re: Böse Trump-Fans, guter Ureinwohner? Die zu einfache Geschichte einer Konfron Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.01.2019, 18:56
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Relotius selbst, nicht, dass er bekannt geworden ist, ist ein Unfall
[..]
Relotius ist ein Sonderfall, von dem man nicht allgemein auf "die Medien" schließen sollte, oder wenn, dann bitte mit dem Zusatz, dass die Medien selbst ihn auch wegen seiner Lügengeschichten "abgeschossen" haben.

Claas Relotius, Auszeichnungen:

2012:
Schweizer Medienpreis für junge Journalisten
Zweiter Preis beim Nachwuchsjournalistenpreis "dpa news talent"
2013:
Österreichischer Zeitschriftenpreis
Deutscher Reporterpreis
2014:
CNN: Journalist of the Year
2015:
Deutscher Reporterpreis
2016:
Deutscher Reporterpreis
2017:
Liberty Award
European Press Prize
2018:
Deutscher Reporterpreis ("von beispielloser Leichtigkeit, Dichte und Relevanz, der nie offenlässt, auf welchen Quellen er basiert")
Katholischer Medienpreis (Kategorie Print)
Peter-Scholl-Latour-Preis der Ulrich-Wickert-Stiftung

Der Typ hat so seine Macken

Ja. Der Mann hat durch seine außerordentlich gute Schreibe geblendet, nicht nur den Spiegel, er hat auch für andere geschrieben, und zwar immer für Blätter, die als seriös gelten und deren Werke nicht weiter sachlich verifiziert werden, wenn sie irgendwo als Vorschlag für einen Preis eingereicht werden. Da geht man dann davon aus, dass diese Verifizierung schon vor der Veröffentlichung stattgefunden hat - insofern kann man diesen Jurys kaum einen Vorwurf machen. Was sie bewerten, ist die Oberfläche und das Thema.

Wenn Du eine Ahnung hast, wie auch die Leute im Journalismus normalerweise anfangen zu schreiben, und wieviel Hilfestellung die brauchen, bis sie einigermaßen veröffentlichungswürdig schreiben können, dann ist Dir der diesbezügliche Ausnahmecharakter des Herrn Relotius klar.

#1764:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 17.02.2019, 18:20
    —
Das Neusprech-Handbuch der ARD ist endlich geleakt worden:
https://netzpolitik.org/2019/wir-veroeffentlichen-das-framing-gutachten-der-ard/
Direkter Link: https://cdn.netzpolitik.org/wp-upload/2019/02/framing_gutachten_ard.pdf

#1765:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.02.2019, 22:49
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Das Neusprech-Handbuch der ARD ist endlich geleakt worden:
https://netzpolitik.org/2019/wir-veroeffentlichen-das-framing-gutachten-der-ard/
Direkter Link: https://cdn.netzpolitik.org/wp-upload/2019/02/framing_gutachten_ard.pdf

Interessanter Link, danke.

"Wenn Sie Ihre Mitbürger dazu bringen wollen, den Mehrwert der ARD zu begreifen und sich hinter die Idee eines gemeinsamen, freien Rundfunks ARD zu stellen (...), muss Ihre Kommunikation immer in Form von moralischen Argumenten stattfinden."

#1766:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.03.2019, 23:50
    —
das ist doch der springer Welt kanal?

https://www.youtube.com/watch?v=HgiCQfJo9nk

STEUERZAHLER MUSS BLUTEN: Acht Prozent mehr Lohn für Landesbedienstete
Zitat:
Die rund eine Million Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder bekommen in diesem und den beiden kommenden Jahren acht Prozent mehr Lohn. (...) Bsirske sprach von einem der besten Abschlüsse mit den Ländern seit Jahren. Es sei ein guter Tag für die Beschäftigten gewesen und ein guter Tag für die Bürger, weil unter anderem Mitarbeiter in Krankenhäusern, Feuerwehren und Rettungsdienste mehr Geld bekämen. Mit dem Abschluss werde die Attraktivität des öffentlichen Dienstes weiter verbessert. Bsirske sprach von einer «spektakulären Attraktivitätsverbesserung» für manche Berufsgruppen, insbesondere in der Krankenpflege. Es sei «ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann».

wenn man genau hin sieht, ist das natürlich wie immer ein witz, das erreichte.

mal davon abgesehen...der steuerzahler muss bluten?
also am ende ein tadel an die vermeider, die millionenschweren?
oder ein aufruf zu weiterer privatisierung z.b. des gesundheitswesens?

#1767:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 00:01
    —
Der Chefredakteur der Beobachter News erhält am Tag der Pressefreiheit Morddrohungen mutmaßlich von Neonazis. Er ist nicht der Einzige, der bedroht wird.

Zitat:
Am 3. Mai, dem Tag der „Pressefreiheit“, gingen die Rechtsextremen jedoch noch einen Schritt weiter. Per E-Mail mit dem Betreff „die Denzinger-Mischpoke töten“ hat der Chefredakteur laut „Beobachter News“ eine Morddrohung erhalten, die an der Motivlage der Täter keine Zweifel aufkommen lässt.
...
In der Mail richtet sich ein „Anonymous“ direkt gegen seine Familie, die man der „Ausrottung anheimstellen“ werde. Denzinger werde „wegen feindlicher Agitation gegen das deutsche Volk“ zum Tod durch Verbrennen verurteilt.

#1768:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 00:03
    —
Tag der Pressefreiheit 03.05.2019
Wahrheit von Lüge unterscheiden


Zitat:
Journalist zu sein heißt, immer wieder den eigenen Überzeugungen – oder denen der Kollegenschar – misstrauisch gegenüber zu stehen und aus einer Gewissheit wieder eine Frage zu machen. Und ja, dabei keine Angst davor zu haben, Applaus von der falschen Seite zu bekommen.

#1769:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 06.05.2019, 12:11
    —
eben auf deutschlandfunk-sender:

erst ernsthafte diskussionen über die dringlichkeit und auch entsprechende sofort notwendigen veränderungen/verhaltensmodifikationen bezüglich des klimawandels mit dem aufzeigen von initiativen
wie
- z.b.„Klimanotstand“ in Konstanz
https://www.deutschlandfunk.de/ratsbeschluss-klimanotstand-in-konstanz.697.de.html?dram:article_id=447801

-oder Kontrovers gegen 10:00, nachzuhören ebenda
mobilität in den städten- klimafreundlich

führen,
- inclusive aussterben von tier-und pflanzenarten arten
Zitat:
Rund eine Million Tier- und Pflanzenarten sind nach einem UNO-Bericht vom Aussterben bedroht. Viele Tiere und Pflanzen könnten bereits in den kommenden Jahrzehnten verschwinden, heißt es in dem in Paris veröffentlichten Bericht zur weltweiten Artenvielfalt.

https://www.deutschlandfunk.de/die-nachrichten.1441.de.html


und direkt hinterher der verbrauchertipp für den urlaub:

Krank im Ausland
Gut krankenversichert im Urlaub

mit dem hinweis, dass man ja für ALLE urlaube im jahr gut versichert sein müsse usw.
https://www.deutschlandfunk.de/verbrauchertipp.734.de.html

was soll das denn?

#1770:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 01.06.2019, 21:46
    —
https://blog.zeit.de/glashaus/2019/05/31/gastbeitrag-2017-taeuschung-verdacht/
Zitat:
Die beschriebenen Szenen eines im Frühjahr 2017 auf ZEIT ONLINE veröffentlichten Gastbeitrags sind wahrscheinlich weitgehend erfunden: Das Problem mit dem Penis, so der Titel des Beitrags, dreht sich um eine angebliche Aufklärungs-Sprechstunde mit Geflüchteten in einer deutschen Kleinstadt.

#1771:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.06.2019, 22:10
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://blog.zeit.de/glashaus/2019/05/31/gastbeitrag-2017-taeuschung-verdacht/
Zitat:
Die beschriebenen Szenen eines im Frühjahr 2017 auf ZEIT ONLINE veröffentlichten Gastbeitrags sind wahrscheinlich weitgehend erfunden: Das Problem mit dem Penis, so der Titel des Beitrags, dreht sich um eine angebliche Aufklärungs-Sprechstunde mit Geflüchteten in einer deutschen Kleinstadt.

Das halte ich aber nicht für ein Beispiel für "Journalismussterben"

#1772:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 10:32
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://blog.zeit.de/glashaus/2019/05/31/gastbeitrag-2017-taeuschung-verdacht/
Zitat:
Die beschriebenen Szenen eines im Frühjahr 2017 auf ZEIT ONLINE veröffentlichten Gastbeitrags sind wahrscheinlich weitgehend erfunden: Das Problem mit dem Penis, so der Titel des Beitrags, dreht sich um eine angebliche Aufklärungs-Sprechstunde mit Geflüchteten in einer deutschen Kleinstadt.

Das halte ich aber nicht für ein Beispiel für "Journalismussterben"


Eher das Gegenteil.

#1773:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 10:49
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://blog.zeit.de/glashaus/2019/05/31/gastbeitrag-2017-taeuschung-verdacht/
Zitat:
Die beschriebenen Szenen eines im Frühjahr 2017 auf ZEIT ONLINE veröffentlichten Gastbeitrags sind wahrscheinlich weitgehend erfunden: Das Problem mit dem Penis, so der Titel des Beitrags, dreht sich um eine angebliche Aufklärungs-Sprechstunde mit Geflüchteten in einer deutschen Kleinstadt.

Das halte ich aber nicht für ein Beispiel für "Journalismussterben"

Ja und nein.

Rein von der Sicherung der Fakten ist das eigentlich sogar ein positives Beispiel - soviel Überprüfung wie hier vorher stattgefunden hat, kann nicht für jeden Artikel veranstaltet werden, das würde keiner zahlen wollen.

Die Relotius-Nähe stellt sich ein, wenn man nach der Nachricht fragt, die hier transportiert wird. Es ist nämlich eigentlich keine, hier wird Zeitgeist transportiert. Zeitgeist und gute Schreibe waren der Grund, das Teil ins Blatt zu heben.

#1774:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 12:00
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://blog.zeit.de/glashaus/2019/05/31/gastbeitrag-2017-taeuschung-verdacht/
Zitat:
Die beschriebenen Szenen eines im Frühjahr 2017 auf ZEIT ONLINE veröffentlichten Gastbeitrags sind wahrscheinlich weitgehend erfunden: Das Problem mit dem Penis, so der Titel des Beitrags, dreht sich um eine angebliche Aufklärungs-Sprechstunde mit Geflüchteten in einer deutschen Kleinstadt.

Das halte ich aber nicht für ein Beispiel für "Journalismussterben"

Ja und nein.

Rein von der Sicherung der Fakten ist das eigentlich sogar ein positives Beispiel - soviel Überprüfung wie hier vorher stattgefunden hat, kann nicht für jeden Artikel veranstaltet werden, das würde keiner zahlen wollen.

Die Relotius-Nähe stellt sich ein, wenn man nach der Nachricht fragt, die hier transportiert wird. Es ist nämlich eigentlich keine, hier wird Zeitgeist transportiert. Zeitgeist und gute Schreibe waren der Grund, das Teil ins Blatt zu heben.

Selbst bei "Relotius-Nähe" oder "Zeitgeist-Schreibe" könnte man wenig sagen wenn das entsprechend gelabelt wird. Eine Geschichte unter dem Label Unterhaltung wär formal OK, die gleiche unter einem Label wie Nachrichten aber nicht.

#1775:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 12:52
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
....
Selbst bei "Relotius-Nähe" oder "Zeitgeist-Schreibe" könnte man wenig sagen wenn das entsprechend gelabelt wird. Eine Geschichte unter dem Label Unterhaltung wär formal OK, die gleiche unter einem Label wie Nachrichten aber nicht.

Aber genau das ist das Relotius-Syndrom, dass man die Stücke nicht nach dem Inhalt "labelt", sondern Zeitgeiststücke mit Edelfederqualität, die da irgendwelchen "Schönschreibpreise" gewinnen könnten, in die Nachrichten hebt.

Dieses Thema hat man in der großen Spiegel-Selbstkritik aber nicht angefasst, sondern nur Gewicht auf zusätzliche Verifizierungsarbeit gelegt. Das ist aber bei dieser Nachrichtenpolitik nicht mehr wirklich leistbar. Ich habe allerdings auch keinen Kommentar gehört, der auf dieses Manko der Selbstkritik eingegangen wäre. Die einzige Kritik an der Selbstkritik, die den Weg in mein Ohr gefunden hat, lautete, dass das detaillierte Nachrecherchieren einer Geschichte pro Blatt zu wenig sei.

#1776:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 14:28
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
....
Selbst bei "Relotius-Nähe" oder "Zeitgeist-Schreibe" könnte man wenig sagen wenn das entsprechend gelabelt wird. Eine Geschichte unter dem Label Unterhaltung wär formal OK, die gleiche unter einem Label wie Nachrichten aber nicht.

Aber genau das ist das Relotius-Syndrom, dass man die Stücke nicht nach dem Inhalt "labelt", sondern Zeitgeiststücke mit Edelfederqualität, die da irgendwelchen "Schönschreibpreise" gewinnen könnten, in die Nachrichten hebt.

Gibt es für sowas überhaupt einen Fach/Spezial-begriff? Oder ist "Relotius-Syndrom" schon einer geworden?

Zitat:
Dieses Thema hat man in der großen Spiegel-Selbstkritik aber nicht angefasst, sondern nur Gewicht auf zusätzliche Verifizierungsarbeit gelegt. Das ist aber bei dieser Nachrichtenpolitik nicht mehr wirklich leistbar. Ich habe allerdings auch keinen Kommentar gehört, der auf dieses Manko der Selbstkritik eingegangen wäre. Die einzige Kritik an der Selbstkritik, die den Weg in mein Ohr gefunden hat, lautete, dass das detaillierte Nachrecherchieren einer Geschichte pro Blatt zu wenig sei.

Sowas aus deiner Feder Überrascht bzw deiner relativen Spiegel-Nähe.

#1777:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.06.2019, 12:12
    —
Konzern liest mit: Facebook trackt Nutzer auf drei Viertel aller deutschen Nachrichtenseiten
EDIT: ... unter Verstoß gegen die DSGVO. Irgendwie auch mutig.

#1778:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 03.06.2019, 12:50
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Konzern liest mit: Facebook trackt Nutzer auf drei Viertel aller deutschen Nachrichtenseiten
EDIT: ... unter Verstoß gegen die DSGVO. Irgendwie auch mutig.

"Trotz dieser erdrückenden Klarheit nehmen die Verlage offenbar bewusst das Risiko eines Bußgeldes in Kauf – vermutlich auch, weil in dieser Sache noch keine Urteile oder Strafen gefallen sind. In der Branche nennt man das euphemistisch den „risikobasierten Ansatz“. Dabei ist es nichts anderes als ein kalkulierter Verstoß gegen die Grundrechte der Seitenbesucher zur eigenen Bereicherung."

Sorry, aber: Lachen

"Zeit und Gruner + Jahr haben über ihre Presseabteilungen bestätigt, dass man den Einsatz der Facebook-Tracker trotz der umfangreichen Datenweitergabe für richtig und legal hält."
Lachen

#1779:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.06.2019, 14:23
    —
Im oben genannten artikel:
Zitat:
Tageszeitungen
83 Prozent der hier untersuchten Zeitungen, darunter Qualitätsblätter, liefern ihre Leser an Facebook aus. Vor dem Hintergrund einer fast täglichen kritischen Berichterstattung über den Konzern erscheint das absurd – aber am Ende entscheidet eben der Verlag über die Vermarktung und nicht die Redaktion.


Und deshalb koennen wir unsden Kapitalismus eben auch nicht mehr leisten

Und die untadelige FAz schoen mit der Bild vorneweg und Welt und tagesspiegel u. U.

#1780:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.06.2019, 14:47
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Im oben genannten artikel:
Zitat:
Tageszeitungen
83 Prozent der hier untersuchten Zeitungen, darunter Qualitätsblätter, liefern ihre Leser an Facebook aus. Vor dem Hintergrund einer fast täglichen kritischen Berichterstattung über den Konzern erscheint das absurd – aber am Ende entscheidet eben der Verlag über die Vermarktung und nicht die Redaktion.


Und deshalb koennen wir unsden Kapitalismus eben auch nicht mehr leisten

Und die untadelige FAz schoen mit der Bild vorneweg und Welt und tagesspiegel u. U.


Wir User müssen uns dann aber auch dazu durchringen (mehr) für Content zu zahlen. Der generiert sich nicht umsonst, wie manche zu glauben scheinen. Facebook übt im Netz eine wichtige Multiplikatorfunktion aus, nur Google ist noch wichtiger.

Der Deal ist doch klar. In Abwandlung der American-Express-Werbung: Bezahlen Sie einfach mit ihren guten Daten.

#1781:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.06.2019, 15:38
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Im oben genannten artikel:
Zitat:
Tageszeitungen
83 Prozent der hier untersuchten Zeitungen, darunter Qualitätsblätter, liefern ihre Leser an Facebook aus. Vor dem Hintergrund einer fast täglichen kritischen Berichterstattung über den Konzern erscheint das absurd – aber am Ende entscheidet eben der Verlag über die Vermarktung und nicht die Redaktion.


Und deshalb koennen wir unsden Kapitalismus eben auch nicht mehr leisten

Und die untadelige FAz schoen mit der Bild vorneweg und Welt und tagesspiegel u. U.


Wir User müssen uns dann aber auch dazu durchringen (mehr) für Content zu zahlen. Der generiert sich nicht umsonst, wie manche zu glauben scheinen. Facebook übt im Netz eine wichtige Multiplikatorfunktion aus, nur Google ist noch wichtiger.

Der Deal ist doch klar. In Abwandlung der American-Express-Werbung: Bezahlen Sie einfach mit ihren guten Daten.

1. Naja, wenn es eine informierte Wahl wäre, vielleicht. (Und wenn die Haftung geklärt wäre: Ich lasse nicht irgendwelche Dritte irgendwelche Programme auf meinen Geräten ausführen, von denen die ursprünglichen Seiten idR nicht einmal wissen, welche das alles sind.)
2. Werbung geht auch ohne Tracking. Insbes. ohne FB und Google alles frei Haus zu liefern.
3. Die Verlage machen sich was vor. I.W. profitieren FB und Google von den Daten; bei den Verlagen kommt relativ wenig von den Erlösen an. (Man schaue sich bloß die jeweiligen Börsenwerte an.)
4. Bezahl- und Spendenmodelle funktionieren durchhaus: tazzahlich, golem.de-Abo, Krautreporter, besagte netzpolitik.org natürlich, ...

#1782:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.06.2019, 15:49
    —
Das perfide bei Facebook ist, dass man in der Hauptsache das zu lesen bekommt, was einem sympathisch ist.
Da wird direkt eine Filterblase um einem herum geformt.

#1783:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.06.2019, 15:54
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Im oben genannten artikel:
Zitat:
Tageszeitungen
83 Prozent der hier untersuchten Zeitungen, darunter Qualitätsblätter, liefern ihre Leser an Facebook aus. Vor dem Hintergrund einer fast täglichen kritischen Berichterstattung über den Konzern erscheint das absurd – aber am Ende entscheidet eben der Verlag über die Vermarktung und nicht die Redaktion.


Und deshalb koennen wir unsden Kapitalismus eben auch nicht mehr leisten

Und die untadelige FAz schoen mit der Bild vorneweg und Welt und tagesspiegel u. U.


Wir User müssen uns dann aber auch dazu durchringen (mehr) für Content zu zahlen. Der generiert sich nicht umsonst, wie manche zu glauben scheinen. Facebook übt im Netz eine wichtige Multiplikatorfunktion aus, nur Google ist noch wichtiger.

Der Deal ist doch klar. In Abwandlung der American-Express-Werbung: Bezahlen Sie einfach mit ihren guten Daten.

1. Naja, wenn es eine informierte Wahl wäre, vielleicht. (Und wenn die Haftung geklärt wäre: Ich lasse nicht irgendwelche Dritte irgendwelche Programme auf meinen Geräten ausführen, von denen die ursprünglichen Seiten idR nicht einmal wissen, welche das alles sind.)
2. Werbung geht auch ohne Tracking. Insbes. ohne FB und Google alles frei Haus zu liefern.
3. Die Verlage machen sich was vor. I.W. profitieren FB und Google von den Daten; bei den Verlagen kommt relativ wenig von den Erlösen an. (Man schaue sich bloß die jeweiligen Börsenwerte an.)
4. Bezahl- und Spendenmodelle funktionieren durchhaus: tazzahlich, golem.de-Abo, Krautreporter, besagte netzpolitik.org natürlich, ...

Was hier auch ausgesprochen werden sollte:
Die Information wer sich wo und zu welchen Themen informiert, ist politisch nutzbar. Es waren solche Daten, mit denen Cambridge Analytica Trumps Wahlkampf so geführt hat, dass der trotz der geringeren Wählerzahl siegen konnte.

Derartige Informationen sollten einen ähnlichen Status bekommen wie das Wahlgeheimnis.

#1784:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.06.2019, 11:42
    —
https://swprs.org/der-propaganda-multiplikator/
Zitat:
Es ist einer der wichtigsten Aspekte unseres Mediensystems – und dennoch in der Öffentlichkeit nahezu unbekannt: Der größte Teil der internationalen Nachrichten in all unseren Medien stammt von nur drei globalen Nachrichtenagenturen aus New York, London und Paris.


Schau ich mir jetzt mal an.

#1785:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.06.2019, 12:02
    —
Unnatürlich gibt's Kritik. Von ARD-Seite z. B.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ausland/schweiz-desinformation-101.html

Ein Herr v. wyss, uniprof. hat im Auftrag der Sonntagszeitung, gehoert zur tramediagruppe, groesste private mediengruppe der Schweiz,
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tamedia
z. B. politische Einstellungen der Journalisten untersucht.
Grob gesagt sind die meisten Journalisten links. Deshalb besteht natürlich kein Grund zur Sorge. Mit den Augen rollen

#1786:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 05.06.2019, 13:40
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

Grob gesagt sind die meisten Journalisten links. Deshalb besteht natürlich kein Grund zur Sorge. Mit den Augen rollen


Soll das eine verkürzte Quintessenz dessen, was im Artikel steht, sein, oder wie ist das gemeint?
Eigentlich wird doch genau das Gegenteil gesagt (Gefährlich und immer mehr Desinfomation, die rechte Thematiken bedient).

#1787:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 10.06.2019, 00:41
    —


Das ist zum Fremdschämen Mit den Augen rollen

#1788:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.06.2019, 11:30
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:


Das ist zum Fremdschämen Mit den Augen rollen

Eben und das wollte dir habeck mit der angebl. nonverbalen Aufforderung an die Journalistin ersparen. Ist doch nett.
Oder geht's hier um was anderes als den Untergang des Abendlandes wg Löchern in den Socken?
Oder leides du noch an den Erinnerungen der tadelnden blicke deiner Oma wg deines nicht untadeligen erscheinungsbildes beim sonntagsgottesdienst?

#1789:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 10.06.2019, 12:00
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Bild

Das ist zum Fremdschämen Mit den Augen rollen

Eben und das wollte dir habeck mit der angebl. nonverbalen Aufforderung an die Journalistin ersparen. Ist doch nett.
Oder geht's hier um was anderes als den Untergang des Abendlandes wg Löchern in den Socken?
Oder leides du noch an den Erinnerungen der tadelnden blicke deiner Oma wg deines nicht untadeligen erscheinungsbildes beim sonntagsgottesdienst?


Na ja, also eingedenk des Threadtitels denke ich mal, dass es um das Verhalten von Frau Hensel geht...

#1790:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.06.2019, 12:10
    —
Sie haben nicht einen Gedanken, doch sie sind in der Lage ihn zu Papier zu bringen - so wird man Journalist. Karl Kraus

#1791:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.06.2019, 12:43
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:


Das ist zum Fremdschämen Mit den Augen rollen


Verstehe ich nicht.
Wer soll sich schämen; wofür? Am Kopf kratzen

#1792:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.06.2019, 12:22
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Verstehe ich nicht.
Wer soll sich schämen; wofür? Am Kopf kratzen

Ja, genau.
Das ist was zum Schmunzeln, wenn nicht zum Lachen. Allein dieser Satz:
"Sein Blick versucht mir zu verbieten, das alles gesehen zu haben."
ist doch köstlich.
Notabene: Als Mensch mit Takt hätt ich auch nix gesehen....

#1793:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.06.2019, 12:30
    —
Mal zwischendurch was weniger Kinkerlitzchen-haftes als Socken:
https://bigbrotherawards.de/2019/verbraucherschutz-zeit-online

#1794:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 12.07.2019, 13:21
    —
https://www.deutschlandfunk.de/medienlandschaft-fritz-pleitgen-warnt-vor-mangelnder.2849.de.html?drn:news_id=1026650

Zitat:


Der frühere Intendant des Westdeutschen Rundfunks, Pleitgen, sieht die Meinungsvielfalt in den deutschen Medien bedroht.

Bei vielen Themen von Griechenland bis Brexit, von Russland bis Trump, gebe es homogene Berichterstattung. Das sei der schleichende Tod der Demokratie, sagte Pleitgen dem „Handelsblatt“. In vielen wichtigen Fragen marschierten alle Redaktionen in eine Richtung, nicht selten im Einklang mit der vorherrschenden Meinung in der Politik. Das sei bedenklich und eine Abkehr vom Richtungsstreit früherer Jahre.

#1795:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.07.2019, 13:29
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.deutschlandfunk.de/medienlandschaft-fritz-pleitgen-warnt-vor-mangelnder.2849.de.html?drn:news_id=1026650

Zitat:


Der frühere Intendant des Westdeutschen Rundfunks, Pleitgen, sieht die Meinungsvielfalt in den deutschen Medien bedroht.

Bei vielen Themen von Griechenland bis Brexit, von Russland bis Trump, gebe es homogene Berichterstattung. Das sei der schleichende Tod der Demokratie, sagte Pleitgen dem „Handelsblatt“. In vielen wichtigen Fragen marschierten alle Redaktionen in eine Richtung, nicht selten im Einklang mit der vorherrschenden Meinung in der Politik. Das sei bedenklich und eine Abkehr vom Richtungsstreit früherer Jahre.


Ich kann mich nicht erinnern, dass das je anders war.

#1796:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.07.2019, 15:42
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.deutschlandfunk.de/medienlandschaft-fritz-pleitgen-warnt-vor-mangelnder.2849.de.html?drn:news_id=1026650

Zitat:


Der frühere Intendant des Westdeutschen Rundfunks, Pleitgen, sieht die Meinungsvielfalt in den deutschen Medien bedroht.

Bei vielen Themen von Griechenland bis Brexit, von Russland bis Trump, gebe es homogene Berichterstattung. Das sei der schleichende Tod der Demokratie, sagte Pleitgen dem „Handelsblatt“. In vielen wichtigen Fragen marschierten alle Redaktionen in eine Richtung, nicht selten im Einklang mit der vorherrschenden Meinung in der Politik. Das sei bedenklich und eine Abkehr vom Richtungsstreit früherer Jahre.


Ich kann mich nicht erinnern, dass das je anders war.

Das liegt aber an Deiner Erinnerung. Was meinst Du, warum Kohl, immerhin 16 Jahre Regierungschef, dem Spiegel, nie ein besonders linkes Blatt gewesen, keine Interviews gegeben hat? Der hat seine Interviews bevorzugt dem ZDF gegeben, weil die ARD zu kritisch war. Die politischen Magazine hatten regelmäßig Ärger mit der Regierung usw..

#1797:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 16.07.2019, 17:26
    —
Razzia bei 'Neonazis' in Italien, Waffen und Nazikram wurde gefunden.

Originalmeldung der Polizei: ",aveva monitorato alcune persone legate a movimenti politici dell'ultra destra e che avevano combattuto nella regione ucraina del Donbass contro gli indipendentisti"

Online-übersetzt: ",hatte einige Leute überwacht, die mit politischen Bewegungen der Ultra-Rechten in Verbindung standen und in der ukrainischen Region Donbass gegen die Separatisten gekämpft hatten"

Süddeutsche : "Neonazis wollten Luft-Luft-Rakete bei Whatsapp verkaufen
..
Italienische Behörden waren auf die Verdächtigen aufmerksam geworden, nachdem diese an der Seite von von Russland unterstützten Separatisten in der Ostukraine gekämpft hatten."


n-tv : "Bei einer Durchsuchung im rechtsextremen Milieu in Italien entdeckt die Polizei ein Waffenarsenal. Darunter Gewehre, Munition, Raketenwerfer und eine Rakete. Die Verdächtigen sollen pro-russische Ukraine-Kämpfer gewesen sein.
...
Der Einsatz richtete sich demnach gegen rechtsextreme Italiener, die verdächtigt werden, in der Ostukraine auf Seite pro-russischer Rebellen gekämpft zu haben."


(Artikel auf Telepolis)

#1798:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 16.07.2019, 18:54
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Razzia bei 'Neonazis' in Italien, Waffen und Nazikram wurde gefunden.

Originalmeldung der Polizei: ",aveva monitorato alcune persone legate a movimenti politici dell'ultra destra e che avevano combattuto nella regione ucraina del Donbass contro gli indipendentisti"

Online-übersetzt: ",hatte einige Leute überwacht, die mit politischen Bewegungen der Ultra-Rechten in Verbindung standen und in der ukrainischen Region Donbass gegen die Separatisten gekämpft hatten"

Süddeutsche : "Neonazis wollten Luft-Luft-Rakete bei Whatsapp verkaufen
..
Italienische Behörden waren auf die Verdächtigen aufmerksam geworden, nachdem diese an der Seite von von Russland unterstützten Separatisten in der Ostukraine gekämpft hatten."


n-tv : "Bei einer Durchsuchung im rechtsextremen Milieu in Italien entdeckt die Polizei ein Waffenarsenal. Darunter Gewehre, Munition, Raketenwerfer und eine Rakete. Die Verdächtigen sollen pro-russische Ukraine-Kämpfer gewesen sein.
...
Der Einsatz richtete sich demnach gegen rechtsextreme Italiener, die verdächtigt werden, in der Ostukraine auf Seite pro-russischer Rebellen gekämpft zu haben."


(Artikel auf Telepolis)

Polizei hat ihren Bericht geändert, da steht jetzt(online übersetzt) :
"... Teilnahme am bewaffneten Konflikt in der ukrainischen Region Donbass ..."

Auf welcher Seite die italienischen Nazis in der Ukraine gekämpft hatten steht da jetzt nicht mehr.

#1799:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.07.2019, 19:18
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Razzia bei 'Neonazis' in Italien, Waffen und Nazikram wurde gefunden.

Originalmeldung der Polizei: ",aveva monitorato alcune persone legate a movimenti politici dell'ultra destra e che avevano combattuto nella regione ucraina del Donbass contro gli indipendentisti"

Online-übersetzt: ",hatte einige Leute überwacht, die mit politischen Bewegungen der Ultra-Rechten in Verbindung standen und in der ukrainischen Region Donbass gegen die Separatisten gekämpft hatten"

Süddeutsche : "Neonazis wollten Luft-Luft-Rakete bei Whatsapp verkaufen
..
Italienische Behörden waren auf die Verdächtigen aufmerksam geworden, nachdem diese an der Seite von von Russland unterstützten Separatisten in der Ostukraine gekämpft hatten."


n-tv : "Bei einer Durchsuchung im rechtsextremen Milieu in Italien entdeckt die Polizei ein Waffenarsenal. Darunter Gewehre, Munition, Raketenwerfer und eine Rakete. Die Verdächtigen sollen pro-russische Ukraine-Kämpfer gewesen sein.
...
Der Einsatz richtete sich demnach gegen rechtsextreme Italiener, die verdächtigt werden, in der Ostukraine auf Seite pro-russischer Rebellen gekämpft zu haben."


(Artikel auf Telepolis)

Polizei hat ihren Bericht geändert, da steht jetzt(online übersetzt) :
"... Teilnahme am bewaffneten Konflikt in der ukrainischen Region Donbass ..."

Auf welcher Seite die italienischen Nazis in der Ukraine gekämpft hatten steht da jetzt nicht mehr.


In der niederländische Zeitung De Telegraaf stand folgender Bericht:

Zitat:
Extreemrechtse groepen hebben een belangrijke rol gespeeld bij het ten val brengen van de pro-Russische president van Oekraïne, Viktor Janoekovitsj, in 2014 en bij de strijd tegen pro-Russische opstandelingen in Donbass. Maar beide zijden maken er gebruik van ultranationalistische symboliek en ideologie. De Italianen die in deze zaak zijn aangehouden, zouden behoren tot een groep neonazi's die sinds 2016 aan de kant van de pro-Russische opstandelingen in Donbass vecht.



Übersetzt heißt das:

Zitat:
Rechtsextreme Gruppen spielten eine wichtige Rolle beim Sturz des pro-russischen Präsidenten der Ukraine, Viktor Janukowitsch, im Jahr 2014 und im Kampf gegen pro-russische Aufständische in Donbass. Beide Seiten verwenden jedoch ultranationalistische Symbolik und Ideologie. Die in diesem Fall verhafteten Italiener sollen einer Gruppe von Neonazis angehören, die seit 2016 auf Seiten der pro-russischen Aufständischen in Donbass kämpfen.

#1800:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 16.07.2019, 19:30
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Übersetzt heißt das:
Zitat:
... gegen pro-russische Aufständische ...

Normalerweise schalte ich nach so einer Aussage schon ab, das sind Ukrainer.

das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer

#1801:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.07.2019, 19:47
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Übersetzt heißt das:
Zitat:
... gegen pro-russische Aufständische ...

Normalerweise schalte ich nach so einer Aussage schon ab, das sind Ukrainer.

das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer


Kommst Du daher; oder woher stammen Deine Kenntnisse?
Ich habe nur die Zeitung zitiert. Ich mache da gar keine Aussage, da ich kaum weiß, wer da wegen was auch immer gegeneinander kämpft.

PS: Die Italiener werden wohl kaum Ukrainer sein. Mit den Augen rollen

#1802:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 16.07.2019, 19:55
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Übersetzt heißt das:
Zitat:
... gegen pro-russische Aufständische ...

Normalerweise schalte ich nach so einer Aussage schon ab, das sind Ukrainer.

das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer

Lachen
Ein paar russische Urlauber, die sich an irgendeinem Kiosk mit Kriegsgerät bis zu Boden-Luft-Raketen versorgt hatten, waren schon dabei.

#1803:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.07.2019, 21:45
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Übersetzt heißt das:
Zitat:
... gegen pro-russische Aufständische ...

Normalerweise schalte ich nach so einer Aussage schon ab, das sind Ukrainer.

das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer
das sind Ukrainer

Lachen
Ein paar russische Urlauber, die sich an irgendeinem Kiosk mit Kriegsgerät bis zu Boden-Luft-Raketen versorgt hatten, waren schon dabei.



In diesem Krieg haben halt beide Seiten ihre eigenen auslaendischen Kameraden mitgebracht und interessanterweise kaempfen auf beiden Seiten Nazis aus ganz Europa mit. Man kann das auch als kleinen Vorgeschmack darauf sehen, was Europa erwarten wuerde, wenn in ganz Europa rechtsextreme/populistische Kraefte an die Macht kaemen. Die wuerden sich dann nicht mehr nur in der Ukraine gegenseitig die Koeppe einschlagen, sondern ueber kurz oder lang die Voelker Europas wieder gegeneinander hetzen.

#1804:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 16.07.2019, 23:23
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.deutschlandfunk.de/medienlandschaft-fritz-pleitgen-warnt-vor-mangelnder.2849.de.html?drn:news_id=1026650

Zitat:


Der frühere Intendant des Westdeutschen Rundfunks, Pleitgen, sieht die Meinungsvielfalt in den deutschen Medien bedroht.

Bei vielen Themen von Griechenland bis Brexit, von Russland bis Trump, gebe es homogene Berichterstattung. Das sei der schleichende Tod der Demokratie, sagte Pleitgen dem „Handelsblatt“. In vielen wichtigen Fragen marschierten alle Redaktionen in eine Richtung, nicht selten im Einklang mit der vorherrschenden Meinung in der Politik. Das sei bedenklich und eine Abkehr vom Richtungsstreit früherer Jahre.

Das ist mE bezüglich Griechenland schlicht falsch und bei den anderen Themen auch nicht so eindeutig. Und: Bei den drei anderen Themen mögen die Medien mehrheitlich dieselbe Meinung vertreten, was aber, wenn man a) aus deutscher und b) vernünftiger Perspektive berichtet, auch nicht so überraschend ist. Mir wären zB Medien, die bei einem rassistischen, (mindestens halb-)faschistischen Spinner und Lügner wie Trump oder einem Autokraten wie Putin gleichmäßig positiv wie negativ berichteten, höchst verdächtig. Dass da eine gewisse Übereinstimmung herrscht, finde ich also absolut nicht merkwürdig.

Interessanterweise werden innenpolitische Themen dagegen gar nicht genannt. Da wäre die Behauptung einer Einstimmigkeit der Medien ja auch offenbarer Unsinn.

#1805:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 16.07.2019, 23:26
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Übersetzt heißt das:
Zitat:
... gegen pro-russische Aufständische ...

Normalerweise schalte ich nach so einer Aussage schon ab, das sind Ukrainer.

Das steht doch sinngemäß auch da. Wer "prorussisch" ist, ist logischerweise nicht selbst Russe, und ein Aufständischer ist nun mal Einwohner des Landes, in dem er kämpft, also Ukrainer. Also was ist dein Problem? Oder sind diese Ukrainer etwa nicht prorussisch bzw keine Aufständischen?

#1806:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.07.2019, 01:53
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Übersetzt heißt das:
Zitat:
... gegen pro-russische Aufständische ...

Normalerweise schalte ich nach so einer Aussage schon ab, das sind Ukrainer.

Das steht doch sinngemäß auch da. Wer "prorussisch" ist, ist logischerweise nicht selbst Russe, und ein Aufständischer ist nun mal Einwohner des Landes, in dem er kämpft, also Ukrainer. Also was ist dein Problem? Oder sind diese Ukrainer etwa nicht prorussisch bzw keine Aufständischen?



Frag doch einfach mal einen regierungstreuen Ukrainer ob die Ukrainer sind. Die Antwort, die Du dann bekommst, hilft Dir sicherlich zu verstehen, warum die sich von der Ukraine abspalten wollen. zwinkern

#1807:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 17.07.2019, 15:33
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Übersetzt heißt das:
Zitat:
... gegen pro-russische Aufständische ...

Normalerweise schalte ich nach so einer Aussage schon ab, das sind Ukrainer.

Das steht doch sinngemäß auch da. Wer "prorussisch" ist, ist logischerweise nicht selbst Russe, und ein Aufständischer ist nun mal Einwohner des Landes, in dem er kämpft, also Ukrainer. Also was ist dein Problem? Oder sind diese Ukrainer etwa nicht prorussisch bzw keine Aufständischen?

Wenn ein Mann einen anderen umgebracht hat dann schreibt man von einem Mörder, nicht von einem Rosenzüchter weil der als Hobby Rosenzucht hat.

In der Ukraine kämpft die ukrainische Armee gegen eigene Bevölkerung! Deshalb Ukrainer.

Hätten wir es akzeptiert wenn die spanische Armee in Katalonien das gemacht hätte was die ukrainische Armee in der Ukraine macht(e)? Wie würden wir das dann bezeichnen? Wie würden wir dann das Regi....ähhh....die Regierung Spaniens bezeichnen?

Suggeriert das "prorussisch" das da irgendwie Fremde in der Ukraine rummachen, und lenkt davon ab das dies Ukrainer sind?

#1808:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.07.2019, 16:03
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
In der Ukraine kämpft die ukrainische Armee gegen eigene Bevölkerung! Deshalb Ukrainer.

Die ukrainische Armee kämpft gegen die eigene Bevölkerung? Das ist ja nun eine glatte Lüge. Höchstens kämpft sie gegen Teile der eigenen Bevölkerung, und auch da wäre ich skeptosch. ME kämpft sie eben gegen bewaffnete Aufständische.

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Hätten wir es akzeptiert wenn die spanische Armee in Katalonien das gemacht hätte was die ukrainische Armee in der Ukraine macht(e)? Wie würden wir das dann bezeichnen? Wie würden wir dann das Regi....ähhh....die Regierung Spaniens bezeichnen?

Wenn Katalonien sich tatsächlich unter Einsatz von Waffengewalt von Spanien abspalten würde, kann ich, um ehrlich zu sein, nicht ganz absehen, wie "wir" auf den erwartbaren Einsatz der spanischen Armee reagieren würden. Den Einsatz von - bisher zum Glück nur - polizeilicher Gewalt haben wir ja nun auch hingenommen.

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Suggeriert das "prorussisch" das da irgendwie Fremde in der Ukraine rummachen, und lenkt davon ab das dies Ukrainer sind?

Da machen ja nun auch Fremde, will sagen russische Soldaten "auf Urlaub", rum. Willst du das etwa abstreiten?

#1809:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 17.07.2019, 16:50
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
In der Ukraine kämpft die ukrainische Armee gegen eigene Bevölkerung! Deshalb Ukrainer.

Die ukrainische Armee kämpft gegen die eigene Bevölkerung? Das ist ja nun eine glatte Lüge. Höchstens kämpft sie gegen Teile der eigenen Bevölkerung, und auch da wäre ich skeptosch.

Das "die" hast DU hinzugefügt, hatte ich absichtlich nicht geschrieben.
Zitat:
ME kämpft sie eben gegen bewaffnete Aufständische.

Womit wieder der Ursprung -Ukrainer- entfernt wurde.

Zitat:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Suggeriert das "prorussisch" das da irgendwie Fremde in der Ukraine rummachen, und lenkt davon ab das dies Ukrainer sind?

Da machen ja nun auch Fremde, will sagen russische Soldaten "auf Urlaub", rum. Willst du das etwa abstreiten?

Womit wieder der Ursprung -Ukrainer- entfernt wurde, bloß weil da auch noch andere rummachen sollen.

#1810:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.07.2019, 17:38
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
In der Ukraine kämpft die ukrainische Armee gegen eigene Bevölkerung! Deshalb Ukrainer.

Die ukrainische Armee kämpft gegen die eigene Bevölkerung? Das ist ja nun eine glatte Lüge. Höchstens kämpft sie gegen Teile der eigenen Bevölkerung, und auch da wäre ich skeptosch.

Das "die" hast DU hinzugefügt, hatte ich absichtlich nicht geschrieben.
Zitat:
ME kämpft sie eben gegen bewaffnete Aufständische.

Womit wieder der Ursprung -Ukrainer- entfernt wurde.

Nein, denn - wie oben schon gesagt: In "Aufständisch" ist das logisch enthalten, da Aufständische nun mal da kämpfen, wo sie herkommen, und nicht woanders. (Deshalb wäre gerade für die mitmachenden Russen und anderen Leute der Begriff gerade nicht angemessen.)

#1811:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 17.07.2019, 21:05
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
In der Ukraine kämpft die ukrainische Armee gegen eigene Bevölkerung! Deshalb Ukrainer.

Die ukrainische Armee kämpft gegen die eigene Bevölkerung? Das ist ja nun eine glatte Lüge. Höchstens kämpft sie gegen Teile der eigenen Bevölkerung, und auch da wäre ich skeptosch.

Das "die" hast DU hinzugefügt, hatte ich absichtlich nicht geschrieben.
Zitat:
ME kämpft sie eben gegen bewaffnete Aufständische.

Womit wieder der Ursprung -Ukrainer- entfernt wurde.

Nein, denn - wie oben schon gesagt: In "Aufständisch" ist das logisch enthalten, da Aufständische nun mal da kämpfen, wo sie herkommen, und nicht woanders. (Deshalb wäre gerade für die mitmachenden Russen und anderen Leute der Begriff gerade nicht angemessen.)


Kannst du das logisch mal herleiten, dass Aufständische nur da kämpfen müssen, wo sie herkommen und dass sie keine Aufständischen sind, wenn sie woanders herkommen?

Und - hast du noch nie etwas von internationalen Brigaden gehört? Oder überhaupt von internationalem Widerstand gegen Faschismus oder auch *nur* Umweltzerstörung usw?

#1812:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.07.2019, 21:47
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
In der Ukraine kämpft die ukrainische Armee gegen eigene Bevölkerung! Deshalb Ukrainer.

Die ukrainische Armee kämpft gegen die eigene Bevölkerung? Das ist ja nun eine glatte Lüge. Höchstens kämpft sie gegen Teile der eigenen Bevölkerung, und auch da wäre ich skeptosch.

Das "die" hast DU hinzugefügt, hatte ich absichtlich nicht geschrieben.
Zitat:
ME kämpft sie eben gegen bewaffnete Aufständische.

Womit wieder der Ursprung -Ukrainer- entfernt wurde.

Nein, denn - wie oben schon gesagt: In "Aufständisch" ist das logisch enthalten, da Aufständische nun mal da kämpfen, wo sie herkommen, und nicht woanders. (Deshalb wäre gerade für die mitmachenden Russen und anderen Leute der Begriff gerade nicht angemessen.)




Darf ich mir mal erlauben Dich auf einen kleinen Widerspruch aufmerksam zu machen?


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

....Die ukrainische Armee kämpft gegen die eigene Bevölkerung? Das ist ja nun eine glatte Lüge. Höchstens kämpft sie gegen Teile der eigenen Bevölkerung, und auch da wäre ich skeptosch. ME kämpft sie eben gegen bewaffnete Aufständische.....



In einem posting sagst Du sinngemaess, dass Aufstaendische per definitionem Ortsansaessige sind und damit letztlich "eigene Bevoelkerung". Im anderen posting klingt das so als ob sich "eigene Bevoelkerung" und "bewaffnete Aufstaendische" gegenseitig ausschliessen wuerde.

Passt irgendwie nicht zusammen.

#1813:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.07.2019, 22:02
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
In der Ukraine kämpft die ukrainische Armee gegen eigene Bevölkerung! Deshalb Ukrainer.

Die ukrainische Armee kämpft gegen die eigene Bevölkerung? Das ist ja nun eine glatte Lüge. Höchstens kämpft sie gegen Teile der eigenen Bevölkerung, und auch da wäre ich skeptosch.

Das "die" hast DU hinzugefügt, hatte ich absichtlich nicht geschrieben.
Zitat:
ME kämpft sie eben gegen bewaffnete Aufständische.

Womit wieder der Ursprung -Ukrainer- entfernt wurde.

Nein, denn - wie oben schon gesagt: In "Aufständisch" ist das logisch enthalten, da Aufständische nun mal da kämpfen, wo sie herkommen, und nicht woanders. (Deshalb wäre gerade für die mitmachenden Russen und anderen Leute der Begriff gerade nicht angemessen.)


Kannst du das logisch mal herleiten, dass Aufständische nur da kämpfen müssen, wo sie herkommen und dass sie keine Aufständischen sind, wenn sie woanders herkommen?

Und - hast du noch nie etwas von internationalen Brigaden gehört? Oder überhaupt von internationalem Widerstand gegen Faschismus oder auch *nur* Umweltzerstörung usw?


Rechtsradikale Italiener (darum ging es hier ursprünglich) kämpfen gegen den Faschismus... Verwundert Suspekt

#1814:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.07.2019, 22:16
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
In der Ukraine kämpft die ukrainische Armee gegen eigene Bevölkerung! Deshalb Ukrainer.

Die ukrainische Armee kämpft gegen die eigene Bevölkerung? Das ist ja nun eine glatte Lüge. Höchstens kämpft sie gegen Teile der eigenen Bevölkerung, und auch da wäre ich skeptosch.

Das "die" hast DU hinzugefügt, hatte ich absichtlich nicht geschrieben.
Zitat:
ME kämpft sie eben gegen bewaffnete Aufständische.

Womit wieder der Ursprung -Ukrainer- entfernt wurde.

Nein, denn - wie oben schon gesagt: In "Aufständisch" ist das logisch enthalten, da Aufständische nun mal da kämpfen, wo sie herkommen, und nicht woanders. (Deshalb wäre gerade für die mitmachenden Russen und anderen Leute der Begriff gerade nicht angemessen.)




Darf ich mir mal erlauben Dich auf einen kleinen Widerspruch aufmerksam zu machen?


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

....Die ukrainische Armee kämpft gegen die eigene Bevölkerung? Das ist ja nun eine glatte Lüge. Höchstens kämpft sie gegen Teile der eigenen Bevölkerung, und auch da wäre ich skeptosch. ME kämpft sie eben gegen bewaffnete Aufständische.....



In einem posting sagst Du sinngemaess, dass Aufstaendische per definitionem Ortsansaessige sind und damit letztlich "eigene Bevoelkerung". Im anderen posting klingt das so als ob sich "eigene Bevoelkerung" und "bewaffnete Aufstaendische" gegenseitig ausschliessen wuerde.

Passt irgendwie nicht zusammen.

Ich hatte - fälschlich - bei sehr gut ein "die" vor "eigene Bevölkerung" gelesen und vor dieser falschen Annahme in Abrede gestellt, dass die ukrainische Regierung gegen "die Bevölkerung" im Sinne der ganzen Bevölkerung oder auch nur eines großen Teils davon kämpfe.

#1815:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.07.2019, 22:19
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kannst du das logisch mal herleiten, dass Aufständische nur da kämpfen müssen, wo sie herkommen und dass sie keine Aufständischen sind, wenn sie woanders herkommen?

Wer aufsteht, hat vorher gesessen. Und ist nicht hergelaufen.

Ein Aufstand richtet sich nun mal gegen die Regierung im eigenen Land, nicht in einem anderen. Sonst wär's ein Einmarsch, kein Aufstand.
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und - hast du noch nie etwas von internationalen Brigaden gehört? Oder überhaupt von internationalem Widerstand gegen Faschismus oder auch *nur* Umweltzerstörung usw?

Doch, natürlich. Aber "internationale Brigaden" schließen sich höchstens Aufständischen an (oder auch, je nachdem, der Regierung wie im Spanischen Bürgerkrieg), sind aber nicht selbst welche.

#1816:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.07.2019, 22:53
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
In der Ukraine kämpft die ukrainische Armee gegen eigene Bevölkerung! Deshalb Ukrainer.

Die ukrainische Armee kämpft gegen die eigene Bevölkerung? Das ist ja nun eine glatte Lüge. Höchstens kämpft sie gegen Teile der eigenen Bevölkerung, und auch da wäre ich skeptosch.

Das "die" hast DU hinzugefügt, hatte ich absichtlich nicht geschrieben.
Zitat:
ME kämpft sie eben gegen bewaffnete Aufständische.

Womit wieder der Ursprung -Ukrainer- entfernt wurde.

Nein, denn - wie oben schon gesagt: In "Aufständisch" ist das logisch enthalten, da Aufständische nun mal da kämpfen, wo sie herkommen, und nicht woanders. (Deshalb wäre gerade für die mitmachenden Russen und anderen Leute der Begriff gerade nicht angemessen.)




Darf ich mir mal erlauben Dich auf einen kleinen Widerspruch aufmerksam zu machen?


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

....Die ukrainische Armee kämpft gegen die eigene Bevölkerung? Das ist ja nun eine glatte Lüge. Höchstens kämpft sie gegen Teile der eigenen Bevölkerung, und auch da wäre ich skeptosch. ME kämpft sie eben gegen bewaffnete Aufständische.....



In einem posting sagst Du sinngemaess, dass Aufstaendische per definitionem Ortsansaessige sind und damit letztlich "eigene Bevoelkerung". Im anderen posting klingt das so als ob sich "eigene Bevoelkerung" und "bewaffnete Aufstaendische" gegenseitig ausschliessen wuerde.

Passt irgendwie nicht zusammen.

Ich hatte - fälschlich - bei sehr gut ein "die" vor "eigene Bevölkerung" gelesen und vor dieser falschen Annahme in Abrede gestellt, dass die ukrainische Regierung gegen "die Bevölkerung" im Sinne der ganzen Bevölkerung oder auch nur eines großen Teils davon kämpfe.



hmmm.

Das klingt bei Dir aber tatsaechlich so als ob selbst "Teile der eigenen Bevoelkerung" und "bewaffnete Aufstaendische" ein Widerspruch waere.

Das wirkt gerade in diesem Fall so provokativ, weil das ukrainische Regime auch schon vor Ausbruch des Buergerkrieges die russischstaemmigen Ukrainer bewusst als "Russen" bezeichnete und somit aus der eigenen Bevoelkerung ausgrenzte und genau dies war es ja, was letztlich den Buergerkrieg ausloeste.

#1817:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.07.2019, 22:58
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das klingt bei Dir aber tatsaechlich so als ob selbst "Teile der eigenen Bevoelkerung" und "bewaffnete Aufstaendische" ein Widerspruch waere.

Nein, im Gegenteil. Ich sage doch, dass Aufständische rein logisch zur Bevölkerung gehören.
Ich hatte lediglich sehr gut fälschlicherweise so verstanden, es sei "die" Bevölkerung schlechthin gemeint und eben nicht nur ein Teil davon.

#1818:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 08:44
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kannst du das logisch mal herleiten, dass Aufständische nur da kämpfen müssen, wo sie herkommen und dass sie keine Aufständischen sind, wenn sie woanders herkommen?

Wer aufsteht, hat vorher gesessen. Und ist nicht hergelaufen.

Ein Aufstand richtet sich nun mal gegen die Regierung im eigenen Land, nicht in einem anderen. Sonst wär's ein Einmarsch, kein Aufstand.


Ein Aufstand kann sich auch gegen Erscheinungen richten, die über die Regierung im eigenen Land hinaus gehen, etwa gegen Faschismus und/oder Kapitalismus als System, gegen eine international vor sich gehende Umweltzerstörung. Es sind internationale Streiks und andere Arbeitskämpfe möglich, die über den nationalen Rahmen hinaus gehen. Die französische Revolution wurde auch von vielen *Ausländern* aktiv unterstützt.

Ein Einmarsch, ein heißer und/oder kalter Krieg zwecks regime change - das ist in der Tat etwas anderes.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und - hast du noch nie etwas von internationalen Brigaden gehört? Oder überhaupt von internationalem Widerstand gegen Faschismus oder auch *nur* Umweltzerstörung usw?

Doch, natürlich. Aber "internationale Brigaden" schließen sich höchstens Aufständischen an (oder auch, je nachdem, der Regierung wie im Spanischen Bürgerkrieg), sind aber nicht selbst welche.


Wie oben erläutert: Wer die Spanischen Brigaden unterstützte, war schon selber Antifaschist und nicht nur Unterstützer von Antifaschisten.

Bei dir klingt das so wie *Mitläufer*. Damit wertest du die Internationalisierung von Aufständen ab.

#1819:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 09:42
    —
Man kann einen Aufstand machen gegen eine Außerirdische Besatzerrasse und die Juden machten einen Aufstand gegen die Römische Fremdherrschaft. What's the point? Schulterzucken

#1820:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 10:43
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Übersetzt heißt das:
Zitat:
... gegen pro-russische Aufständische ...

Normalerweise schalte ich nach so einer Aussage schon ab, das sind Ukrainer.

Das steht doch sinngemäß auch da. Wer "prorussisch" ist, ist logischerweise nicht selbst Russe, und ein Aufständischer ist nun mal Einwohner des Landes, in dem er kämpft, also Ukrainer. Also was ist dein Problem? Oder sind diese Ukrainer etwa nicht prorussisch bzw keine Aufständischen?

Wenn ein Mann einen anderen umgebracht hat dann schreibt man von einem Mörder, nicht von einem Rosenzüchter weil der als Hobby Rosenzucht hat.

In der Ukraine kämpft die ukrainische Armee gegen eigene Bevölkerung! Deshalb Ukrainer.

Hätten wir es akzeptiert wenn die spanische Armee in Katalonien das gemacht hätte was die ukrainische Armee in der Ukraine macht(e)? Wie würden wir das dann bezeichnen? Wie würden wir dann das Regi....ähhh....die Regierung Spaniens bezeichnen?

Suggeriert das "prorussisch" das da irgendwie Fremde in der Ukraine rummachen, und lenkt davon ab das dies Ukrainer sind?


Zu deiner letzten Frage:
1. Nein, das ist wieder deine selektive Wahrnehmung.
Wie würde der Satz denn deiner Meninung nach korrekt aussehen?
So:
im Jahr 2014 und im Kampf gegen Aufständische in Donbass.
oder so:
im Jahr 2014 und im Kampf gegen Ukrainer in Donbass.
Das "pro-russische Aufständische" transportiert die Information mit, WARUM es einen "Aufstand" gibt.

2. Dass auch russische "Urlauber" dort mitmischen ist ja auch unbestritten.
Also was war genau deine kritik?

#1821:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 11:35
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
2. Dass auch russische "Urlauber" dort mitmischen ist ja auch unbestritten.
...

Das ist nicht nur unbestritten, sondern sogar offiziell. Schließlich stammt diese Information von Putin. Sehr glücklich

#1822:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 12:06
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Rechtsradikale Italiener (darum ging es hier ursprünglich) kämpfen gegen den Faschismus... Verwundert Suspekt

Gegen oder mit ?
Code:
https://de.wikipedia.org/wiki/Regiment_Asow

"Der von nationalistischen Politikern gegründete Verband ist wegen der teilweise offen rechtsextremen politischen Positionen vieler seiner Anführer und Angehöriger sowie der Verwendung entsprechender Symbole stark umstritten.
...
Im Oktober 2014 gab [der ukrainische Innenminister] die beschlossene Eingliederung des Regiments in die Nationalgarde bekannt.
...
Anführer und viele Mitglieder der Miliz sind Mitglieder der rechtsextremen Organisation Patriot der Ukraine ...
...
Von den 850 Kämpfern 2014 stammten etwa 85 aus dem Ausland. Sie kamen aus Ländern wie [..] Italien [..].

#1823:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 12:32
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
In der Ukraine kämpft die ukrainische Armee gegen eigene Bevölkerung! Deshalb Ukrainer.

Die ukrainische Armee kämpft gegen die eigene Bevölkerung? Das ist ja nun eine glatte Lüge. Höchstens kämpft sie gegen Teile der eigenen Bevölkerung, und auch da wäre ich skeptosch.

Das "die" hast DU hinzugefügt, hatte ich absichtlich nicht geschrieben.
Zitat:
ME kämpft sie eben gegen bewaffnete Aufständische.

Womit wieder der Ursprung -Ukrainer- entfernt wurde.

Nein, denn - wie oben schon gesagt: In "Aufständisch" ist das logisch enthalten, da Aufständische nun mal da kämpfen, wo sie herkommen, und nicht woanders. (Deshalb wäre gerade für die mitmachenden Russen und anderen Leute der Begriff gerade nicht angemessen.)


Kannst du das logisch mal herleiten, dass Aufständische nur da kämpfen müssen, wo sie herkommen und dass sie keine Aufständischen sind, wenn sie woanders herkommen?

Und - hast du noch nie etwas von internationalen Brigaden gehört? Oder überhaupt von internationalem Widerstand gegen Faschismus oder auch *nur* Umweltzerstörung usw?


Rechtsradikale Italiener (darum ging es hier ursprünglich) kämpfen gegen den Faschismus... Verwundert Suspekt


Nein, über die neofaschistischen Italiener wurde etwas anderes berichtet:

https://www.heise.de/tp/features/Wie-Medien-Falsches-berichten-weil-es-ins-Narrativ-passt-4472102.html

Lies mal den Artikel durch und dann gib Laut.

#1824:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 15:53
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ein Aufstand kann sich auch gegen Erscheinungen richten, die über die Regierung im eigenen Land hinaus gehen, etwa gegen Faschismus und/oder Kapitalismus als System, gegen eine international vor sich gehende Umweltzerstörung. Es sind internationale Streiks und andere Arbeitskämpfe möglich, die über den nationalen Rahmen hinaus gehen.

Mag sein, aber ein "Aufstand" ist das alles nur, wenn es sich gegen etwas richtet, das auch in dem Land herrscht, wo die Aufständischen leben. Sonst ist das vielleicht irgendetwas anderes, aber eben kein "Aufstand". Ich meine das übrigens nicht positiv oder negativ wertend.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die französische Revolution wurde auch von vielen *Ausländern* aktiv unterstützt.

Ja, eben - das waren dann Unterstützer der Aufständischen.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ein Einmarsch, ein heißer und/oder kalter Krieg zwecks regime change - das ist in der Tat etwas anderes.

Und so etwas anderes wäre es nun mal, wenn die entsprechnden Handlungen nicht hauptsächlich von Einwohnern des Landes selbst getragen würden.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und - hast du noch nie etwas von internationalen Brigaden gehört? Oder überhaupt von internationalem Widerstand gegen Faschismus oder auch *nur* Umweltzerstörung usw?

Doch, natürlich. Aber "internationale Brigaden" schließen sich höchstens Aufständischen an (oder auch, je nachdem, der Regierung wie im Spanischen Bürgerkrieg), sind aber nicht selbst welche.

Wie oben erläutert: Wer die Spanischen Brigaden unterstützte, war schon selber Antifaschist und nicht nur Unterstützer von Antifaschisten.

Ja natürlich. Nur reden wir gerade nicht über den Begriff "Antifaschist", sondern über den Begriff "Aufständischer". Letzteres waren die Antifaschisten im Spanischen Bürgerkrieg übrigens schon mal sowieso nicht, da sie ja für die legitime Regierung kämpften.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bei dir klingt das so wie *Mitläufer*. Damit wertest du die Internationalisierung von Aufständen ab.

Ich werte überhaupt nicht, weder auf noch ab.

#1825:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 17:46
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ein Aufstand kann sich auch gegen Erscheinungen richten, die über die Regierung im eigenen Land hinaus gehen, etwa gegen Faschismus und/oder Kapitalismus als System, gegen eine international vor sich gehende Umweltzerstörung. Es sind internationale Streiks und andere Arbeitskämpfe möglich, die über den nationalen Rahmen hinaus gehen.


Mag sein, aber ein "Aufstand" ist das alles nur, wenn es sich gegen etwas richtet, das auch in dem Land herrscht, wo die Aufständischen leben.


Was kann denn dieses "etwas" sein?

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sonst ist das vielleicht irgendetwas anderes, aber eben kein "Aufstand".


Irgendwas anderes - aber was?

Wieso sind Solidaritätsstreiks gegen Verhältnisse und Zustände anderswo, welche aktuell nicht im eigenen Land herrschen, kein Aufstand?

Dein Begriff von "Aufstand", hat die große Schwäche, dass darin nur so was wie "Land" oder "Regierung" vorkommt, aber nicht Verhältnisse und Zustände und vielleicht noch deren Grundlagen - was jedoch richtig und nötig wäre für einen umfassenden Begriff des Aufstandes (als Spezialfall des Widerstandes). Außerdem gehört zum Begriff des Aufstandes das gemeinsame Ziel der Herstellung menschlicher Verhältnisse.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die französische Revolution wurde auch von vielen *Ausländern* aktiv unterstützt.


Ja, eben - das waren dann Unterstützer der Aufständischen.


Das waren Unterstützer, die auch angereist und damit vor Ort waren. Wieso willst du dabei trennen zwischen Einheimischen und Zugewanderten? Sie sind in diesem Fall eine Einheit.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ein Einmarsch, ein heißer und/oder kalter Krieg zwecks regime change - das ist in der Tat etwas anderes.


Und so etwas anderes wäre es nun mal, wenn die entsprechnden Handlungen nicht hauptsächlich von Einwohnern des Landes selbst getragen würden.


Der Imperialismus versucht sich zuweilen als Antifaschismus zu verkleiden, das ist wahr.

Aber als Kubanische Truppen in Afrika gegen Zustände der Apartheid gekämpft haben, ging es nicht darum, eine Marionettenregierung zu installieren. Eine Intervention kann also legitim sein. Dennoch war sie auch ein Kampf gegen große Teile der Bevölkerung in den Apartheid-Staaten und eine Parteinahme in einem Bürgerkrieg.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und - hast du noch nie etwas von internationalen Brigaden gehört? Oder überhaupt von internationalem Widerstand gegen Faschismus oder auch *nur* Umweltzerstörung usw?

Doch, natürlich. Aber "internationale Brigaden" schließen sich höchstens Aufständischen an (oder auch, je nachdem, der Regierung wie im Spanischen Bürgerkrieg), sind aber nicht selbst welche.

Wie oben erläutert: Wer die Spanischen Brigaden unterstützte, war schon selber Antifaschist und nicht nur Unterstützer von Antifaschisten.

Ja natürlich. Nur reden wir gerade nicht über den Begriff "Antifaschist", sondern über den Begriff "Aufständischer". Letzteres waren die Antifaschisten im Spanischen Bürgerkrieg übrigens schon mal sowieso nicht, da sie ja für die legitime Regierung kämpften.


Sie kämpften für legitime, menschliche Verhältnisse.

Die Antifaschisten im Spanischen Bürgerkrieg haben einen Aufstand gegen die drohende faschistische Konterrevolution geführt, ganz egal, ob diese schon an der Macht war oder nicht.

Deine Fixierung auf "Regierung" usw. verwirrt dich auch in diesem Fall.

Dein Begriff ist zu eng und falsch.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bei dir klingt das so wie *Mitläufer*. Damit wertest du die Internationalisierung von Aufständen ab.

Ich werte überhaupt nicht, weder auf noch ab.


Sagen wir mal so: da du internationale Widerstandsbewegungen nicht zu den Aufstandsbewegungen zählst, bekommst du schnell begriffliche Probleme bei zahlreichen internationalen Kämpfen.

Wenn z.B. die Menschen der FFF-Bewegung auf die Straße gehen, dann kämpfen sie nicht nur gegen ihre *eigenen* Regierungen, sondern vor allem gegen antiökologische Verhältnisse per se.

#1826:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 18:28
    —
Natuerlich kann man nicht nur im eigenen Land, sondern auch im Ausland "einen Aufstand machen". Bloss nennt man das nicht "Aufstand', sondern "Einmischung in die Angelegenheiten fremder Laender". Auch daran sind oft Urlauber beteiligt, nicht immer nur Soldaten im Urlaub, sondern auch schon mal auslaendische Politiker, die als Urlaubsaktivitaet oeffentlich aufwiegelnde Reden halten. So hat die ganze Scheisse in der Ukraine schliesslich mal angefangen.

#1827:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 19:22
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Natuerlich kann man nicht nur im eigenen Land, sondern auch im Ausland "einen Aufstand machen".


Das Beispiel mit Kuba zeigt es.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bloss nennt man das nicht "Aufstand', sondern "Einmischung in die Angelegenheiten fremder Laender".


Und, war es das in diesem Fall?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Auch daran sind oft Urlauber beteiligt, nicht immer nur Soldaten im Urlaub, sondern auch schon mal auslaendische Politiker, die als Urlaubsaktivitaet oeffentlich aufwiegelnde Reden halten. So hat die ganze Scheisse in der Ukraine schliesslich mal angefangen.


Man braucht die Ukraine als Frontstaat. "Man" ist hier West(kern)euopa und Nordamerika. Da füttert man die rechten Divisionen schon mal fett.

Aber vergleiche mal die beiden Beispiele. Was fällt dir auf?

#1828:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 19:56
    —
Wir haben anscheinend extrem unterschiedliche Begriffe, was ein "Aufstand" ist. Deswegen zunächst allgemeine Ausführung und dann erst ein paar Anmerkungen.

Ich benutze das Wort zunächst einmal wertneutral (ich werte einen Aufstand nicht per se positiv oder negativ) und verbinde es auch nicht mit bestimmten Zielen. Vielmehr definiere ich einen Aufstand erst mal sachlich beschreibend danach, wer die Handelnden sind, wo es geschieht und welche Mittel eingesetzt werden. Eine Wertung unter Einbeziehung von Zielen, Ursachen, Angemessenheit der Mittel usw. usf. würde ich erst danach und unabhängig vom Aufstandsbegriff vornehmen.

Das mache ich deswegen so, weil über die sachliche Beschreibung viel leichter Einigkeit erzielt werden kann als über die politische Bewertung. Mit dieser Begrifflichkeit könnte man also über die Beschriebung des konkreten Geschehens Einigkeit erzielen, auch wenn man in der politischen Bewertung - über die man sich dann anschließend ja immer noch streiten kann - stark differiert. Ich finde das für die Gesprächsfähigkeit nützlich.

Für meine Definition beinhaltet ein Aufstand:
- gewaltsames Handeln (Abgrenzung von gewaltlosen Aktionsformen wie Streik usw.),
- das über eine spontane Auseinandersetzung hinausgeht (<-> Unruhen, Straßenschlachten u.dgl.),
- vornehmlich getragen von Einwohnern des Landes, wenn auch u.U. mit auswärtiger Unterstützung (nur von Auswärtigen getragen wäre es je nachdem Krieg, ein bewaffneter Überfall, eine militärische Intervention o.Ä.),
- die selbst bisher keine Herrschaftsmacht innehaben (sonst wäre es zB ein Putsch),
- und sich gegen eine bestehende Herrschaft (wie eine Regierung, Besatzungsmacht, Kolonialmacht, Gewaltherrschaft ...)
richtet.

ME hat das auch den Vorteil, dass das dem hergebrachten und allgemein verständlichen Wortgebrauch entspricht (wobei, ja, auch allerlei "irgendwie dagegen sein" gerne mal im übertragenen Sinne als "Aufstand" bzeichnet wird, aber das ist denke ich eben erkennbar ein übertragener Gebrauch).

Damit beschränke ich mich also zunächst für den Wortgebrauch (aber eben nur zunächst und nur für den Wortgebrauch) auf eine überprüfbare, sachliche Beschreibung und lasse die politische Bewertung außen vor. Das nennst du eine "Schwäche", denn es fehlt die politische Wertung, die bei dir offensichtlich durchgehend zum Begriff dazugehört. Ich sehe das genau umgekehrt als begriffliche Stärke; denn ich verzichte ja keineswegs auf eine politische Wertung konkreter Ereignisse (ich nehme sie bloß nicht schon über den Begriffsinhalt vorweg), bleibe damit aber gesprächsfähig mit Leuten, die politisch vielleicht ganz anders werten.

Nun ein paar Anmerkungen:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mag sein, aber ein "Aufstand" ist das alles nur, wenn es sich gegen etwas richtet, das auch in dem Land herrscht, wo die Aufständischen leben.

Was kann denn dieses "etwas" sein?

s.o.: Regierung, Besatzungsmacht, Kolonialmacht, Gewaltherrschaft o.Ä.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sonst ist das vielleicht irgendetwas anderes, aber eben kein "Aufstand".

Irgendwas anderes - aber was?

Begriffliche Abgrenzungen s.o.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wieso sind Solidaritätsstreiks gegen Verhältnisse und Zustände anderswo, welche aktuell nicht im eigenen Land herrschen, kein Aufstand?

Weil es dafür sinnvollere Wörter gibt, wie zB das sinnvolle, von dir benutzte "Solidaritätsstreik". Daran erkenne ich, dass es nicht primär gewalttätig ist ("-streik") und nicht um die unmittelbar eigenen Interessen geht ("Solidarität-"). Warum soll ich das denn künstlich durch eine andere Bezeichnung verunklaren?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dein Begriff von "Aufstand", hat die große Schwäche, dass darin nur so was wie "Land" oder "Regierung" vorkommt, aber nicht Verhältnisse und Zustände und vielleicht noch deren Grundlagen - was jedoch richtig und nötig wäre für einen umfassenden Begriff des Aufstandes (als Spezialfall des Widerstandes). Außerdem gehört zum Begriff des Aufstandes das gemeinsame Ziel der Herstellung menschlicher Verhältnisse.

Wie gesagt: MMn ist das keine Schwäche des Begriffs, sondern eine Stärke. Mit deinem Wortgebrauch wäre ich gezwungen, mich schon vor jedem Gespräch über das tatsächliche Geschehen politisch auf eine Seite zu schlagen - entweder nennte ich es einen Aufstand und gestünde den Akteuren damit das "Ziel der Herstellung menschlicher Verhältnisse" zu, oder ich benutzte einen anderen Begriff und verneinte dieses Ziel. Ich könnte damit gar nicht mehr über die politische Wertung diskutieren, weil ich zu ihrer Vorwegnahme gezwungen wäre. Ich wäre sprachlich in einer ideologischen (bewusster Wortgebrauch!) Blase gefangen.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die französische Revolution wurde auch von vielen *Ausländern* aktiv unterstützt.

Ja, eben - das waren dann Unterstützer der Aufständischen.

Das waren Unterstützer, die auch angereist und damit vor Ort waren. Wieso willst du dabei trennen zwischen Einheimischen und Zugewanderten? Sie sind in diesem Fall eine Einheit.

Zunächst einmal haben Einheimische (inkl. bereits ansässiger Zugewanderter) und für den Konflikt angereiste Untersützer unterschiedliche Lebenssituationen und damit auch objektiv unterschiedliche Interessen; zB haben angereiste Unterstützer einerseits keine sozialen Verbindungen vor Ort (wie gefährdete Familien), andererseits aber eine Rückzugsmöglickeit, die die Einheimischen nicht haben. Es ist doch klar, dass das das Handeln beeinflusst; deswegen ist es auch sinnvoll, beide Gruppen begrifflich zu unterscheiden. Zugestanden - wenn sie im konkreten Geschehen komplett verschmelzen, kann man die Unterscheidung uU auch mal fallen lassen, aber das macht sie nicht grundsätzlich falsch.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ein Einmarsch, ein heißer und/oder kalter Krieg zwecks regime change - das ist in der Tat etwas anderes.

Und so etwas anderes wäre es nun mal, wenn die entsprechnden Handlungen nicht hauptsächlich von Einwohnern des Landes selbst getragen würden.

Der Imperialismus versucht sich zuweilen als Antifaschismus zu verkleiden, das ist wahr.

Hä? Wo ich von Herkunft der Akteure rede, redest zu von politischen Haltungen. Du redest also gezielt an mir vorbei. Das scheint mir symptomatisch.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber als Kubanische Truppen in Afrika gegen Zustände der Apartheid gekämpft haben, ging es nicht darum, eine Marionettenregierung zu installieren. Eine Intervention kann also legitim sein. Dennoch war sie auch ein Kampf gegen große Teile der Bevölkerung in den Apartheid-Staaten und eine Parteinahme in einem Bürgerkrieg.

Und ich wäre eben der Meinung, worum es in einem bestimmten Geschehen geht, wäre jeweils erst noch zu untersuchen, und dann wäre zu bewerten, ob das legitim ist oder nicht - egal ob es sich nun um eine Intervention ausländischer Akteure oder um einen Aufstand einheimischer Akteure handelt.

Wenn ausländische Truppen in einem anderen Land militärisch eingreifen, ist das eine Intervention und kein Aufstand (höchstens eine Intervention zugunsten eines Aufstands). Ob legitim oder nicht, ist eine andere Frage - die du mit der Vermengung der Begriffe aus politischem Interesse kurzschließen möchtest.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und - hast du noch nie etwas von internationalen Brigaden gehört? Oder überhaupt von internationalem Widerstand gegen Faschismus oder auch *nur* Umweltzerstörung usw?

Doch, natürlich. Aber "internationale Brigaden" schließen sich höchstens Aufständischen an (oder auch, je nachdem, der Regierung wie im Spanischen Bürgerkrieg), sind aber nicht selbst welche.

Wie oben erläutert: Wer die Spanischen Brigaden unterstützte, war schon selber Antifaschist und nicht nur Unterstützer von Antifaschisten.

Ja natürlich. Nur reden wir gerade nicht über den Begriff "Antifaschist", sondern über den Begriff "Aufständischer". Letzteres waren die Antifaschisten im Spanischen Bürgerkrieg übrigens schon mal sowieso nicht, da sie ja für die legitime Regierung kämpften.

Sie kämpften für legitime, menschliche Verhältnisse.

Die Antifaschisten im Spanischen Bürgerkrieg haben einen Aufstand gegen die drohende faschistische Konterrevolution geführt, ganz egal, ob diese schon an der Macht war oder nicht.

Sorry, aber einen Kampf für eine bestehende, legitime Regierung gegen einen drohenden Sturz dieser Regierung einen "Aufstand" zu nennen, ist für mich bloß noch sinnloses Blabla.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deine Fixierung auf "Regierung" usw. verwirrt dich auch in diesem Fall.

Dein Begriff ist zu eng und falsch.

Ich bin nicht verwirrt, ich habe vielmehr ziemlich klare Begriffe. Bei dir sind dagegen anscheinend alle möglichen, völlig unterschiedlichen Erscheinungen ein "Aufstand", und der Begriff wird bei dir anscheinend nur durch deine positive politische Bewertung zusammengehalten. So ist eine sinnvolle Verständigung kaum möglich.
Das sieht man auch hier:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bei dir klingt das so wie *Mitläufer*. Damit wertest du die Internationalisierung von Aufständen ab.

Ich werte überhaupt nicht, weder auf noch ab.

Sagen wir mal so: da du internationale Widerstandsbewegungen nicht zu den Aufstandsbewegungen zählst, bekommst du schnell begriffliche Probleme bei zahlreichen internationalen Kämpfen.

Wenn z.B. die Menschen der FFF-Bewegung auf die Straße gehen, dann kämpfen sie nicht nur gegen ihre *eigenen* Regierungen, sondern vor allem gegen antiökologische Verhältnisse per se.

Ich bekomme da überhaupt keine begrifflichen Probleme. Ich kann die FFF-Bewegung problemlos positiv bewerten und in internationale, politische, wirtschaftliche und ökologische Zusammenhänge einordnen - nur verwende ich dafür eben nicht dafür den Begriff "Aufstand".

In begriffliche Probleme kommst mMn vielmehr du, wenn die politischen Verhältnisse etwas komplizierter werden und verschiedene Motive und Ziele zusammentreffen. Zurück zum spanischen Bürgerkrieg: Ohne Zweifel hatten zahlreiche Akteure, die gegen die faschistischen Putschisten kämpften, das Ziel der "Herstellung menschlicher Verhältnisse", weswegen du ihr Handeln als "Aufstand" bezeichnen möchtest. Gleichzeitig gab es aber, mMn ebenso zweifelsfrei, auf derselben Seite auch Akteure, die sich im Wesentlichen an den außenpolitischen Interessen Stalins orientiert haben und sich dabei gelegentlich auch einen Scheißdreck um die "Herstellung menschlicher Verhältnisse" in Spanien gekümmert haben. Wenn ich jetzt deine an der politischen Bewertung orientierte Begrifflichkeit benutzen wollte, müsste ich entweder letzteres ideologisch übertünchen oder aber in absurder Verwirrung dieselbe Frontlinie alle paar Kilometer (oder öfter) mal als aufständisch und mal als nicht aufständisch bezeichnen, je nachdem, welche Einheit da gerade steht.
So etwas kannst du mit deiner Vermengung von Beschriebung und Bewertung gar nicht fassen.

#1829:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 21:30
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Für meine Definition beinhaltet ein Aufstand:
- gewaltsames Handeln (Abgrenzung von gewaltlosen Aktionsformen wie Streik usw.),
- das über eine spontane Auseinandersetzung hinausgeht (<-> Unruhen, Straßenschlachten u.dgl.),
- vornehmlich getragen von Einwohnern des Landes, wenn auch u.U. mit auswärtiger Unterstützung (nur von Auswärtigen getragen wäre es je nachdem Krieg, ein bewaffneter Überfall, eine militärische Intervention o.Ä.),
- die selbst bisher keine Herrschaftsmacht innehaben (sonst wäre es zB ein Putsch),
- und sich gegen eine bestehende Herrschaft (wie eine Regierung, Besatzungsmacht, Kolonialmacht, Gewaltherrschaft ...)
richtet.

Ich würde da die Zielsetzung mit rein nehmen. Das Ziel die bestehende Regierung (Verhältnisse) zu ändern.

#1830:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 21:53
    —
Ich find das Journalismussterben:

Zitat:
Deutschland droht Kampf ums Wasser

Nach dem "Dürresommer" 2018 rechnet das Umweltbundesamt in Zukunft mit Konflikten ums Wasser. Der private Verbrauch steige, und auch die Landwirtschaft müsse immer mehr gießen. Wasserversorger sehen die Politik in der Pflicht.


https://www.tagesschau.de/inland/wasser-131.html

Vor allem die Headline. Und das in der Tagesschau. Als ob jetzt wegen zwei Dürresommern die Apokalypse ausbricht. Sowas find ich irgendwie zum Kotzen. Scheiss Panikmache. Scheiss Angstmache. Scheiss Hetze im Endeffekt.

#1831:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 23:16
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Ich find das Journalismussterben:

Zitat:
Deutschland droht Kampf ums Wasser

Nach dem "Dürresommer" 2018 rechnet das Umweltbundesamt in Zukunft mit Konflikten ums Wasser. Der private Verbrauch steige, und auch die Landwirtschaft müsse immer mehr gießen. Wasserversorger sehen die Politik in der Pflicht.


https://www.tagesschau.de/inland/wasser-131.html

Vor allem die Headline. Und das in der Tagesschau. Als ob jetzt wegen zwei Dürresommern die Apokalypse ausbricht. Sowas find ich irgendwie zum Kotzen. Scheiss Panikmache. Scheiss Angstmache. Scheiss Hetze im Endeffekt.

Ich glaube da liegt ein Missverständnis darin vor, wie dieser Kampf ums Wasser, der teilweise übrigens schon lange eingesetzt hat, aussieht. Die "Konflikte ums Wasser", um die es da geht, werden vor Gericht ausgetragen, und dass sich der Gesetzgeber damit einmal näher befasst, ist schon lange überfällig.

Die Überschrift ist übrigens immer nur der Hingucker, sie soll auf das Thema neugierig machen.

Darunter befindet sich aber der "Vorspann", fett gesetzt und den Inhalt zusammenfassend, der den Kampf aus der Überschrift schon erklärt.

Es wäre vielleicht sinnvoll, den Artikel erst einmal zu ende zu lesen.

Ich kann da weder Angstmache noch Hetze finden.

#1832:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.07.2019, 23:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Ich find das Journalismussterben:

Zitat:
Deutschland droht Kampf ums Wasser

Nach dem "Dürresommer" 2018 rechnet das Umweltbundesamt in Zukunft mit Konflikten ums Wasser. Der private Verbrauch steige, und auch die Landwirtschaft müsse immer mehr gießen. Wasserversorger sehen die Politik in der Pflicht.


https://www.tagesschau.de/inland/wasser-131.html

Vor allem die Headline. Und das in der Tagesschau. Als ob jetzt wegen zwei Dürresommern die Apokalypse ausbricht. Sowas find ich irgendwie zum Kotzen. Scheiss Panikmache. Scheiss Angstmache. Scheiss Hetze im Endeffekt.

Ich glaube da liegt ein Missverständnis darin vor, wie dieser Kampf ums Wasser, der teilweise übrigens schon lange eingesetzt hat, aussieht. Die "Konflikte ums Wasser", um die es da geht, werden vor Gericht ausgetragen, und dass sich der Gesetzgeber damit einmal näher befasst, ist schon lange überfällig.

Die Überschrift ist übrigens immer nur der Hingucker, sie soll auf das Thema neugierig machen.

Darunter befindet sich aber der "Vorspann", fett gesetzt und den Inhalt zusammenfassend, der den Kampf aus der Überschrift schon erklärt.

Es wäre vielleicht sinnvoll, den Artikel erst einmal zu ende zu lesen.

Ich kann da weder Angstmache noch Hetze finden.

Das ist Clickbait. Und nein, ich werde nicht jeden Artikel zu Ende lesen, der damit beginnt, dass er mich in meiner Existenz bedroht. Mit den Augen rollen

#1833:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.07.2019, 09:24
    —
Diese ominöse Gesichtsalterungs-App ging ja gerade durch die Medien. Fefes Kommentar dazu passt gut auch hier in diesen Thread.

#1834:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 19.07.2019, 15:11
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Diese ominöse Gesichtsalterungs-App ging ja gerade durch die Medien. Fefes Kommentar dazu passt gut auch hier in diesen Thread.

Das Russland-Bashing hat m.E. schon die Rassismus/Untermenschen-Grenze überschritten.

#1835:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 19.07.2019, 15:20
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Diese ominöse Gesichtsalterungs-App ging ja gerade durch die Medien. Fefes Kommentar dazu passt gut auch hier in diesen Thread.


Zitat:
Ich kann nur jedem empfehlen, mal eine Private-Browsing-Sitzung in ihrem Browser zu machen und den Adblocker auszuschalten. Nur für eine Stunde oder so. Und dann klickt euch mal durch eure Lieblings-Nachrichtenseiten.


Die FAZ ist relativ frei davon. Oder habe ich nur vergessen, daß ich den Adblocker für die FAZ bereits deaktivert habe? : )

Im Grunde finde ich es aber gar nicht schlecht, wenn es deutlich wird, daß man in irgendeiner Münze bezahlen muss. In letzter Zeit kaufe ich mir auch vermehrt wieder Printmedien.

#1836:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.07.2019, 20:55
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Diese ominöse Gesichtsalterungs-App ging ja gerade durch die Medien. Fefes Kommentar dazu passt gut auch hier in diesen Thread.

Das Russland-Bashing hat m.E. schon die Rassismus/Untermenschen-Grenze überschritten.


Nachdem also du deinen üblichen Haufen mit dem „Das sind Ukrainer“ Unsinn hier hinterlassen hast und andere diskussionsfreudige User das Thema aufgegriffen haben, du dich dann nicht mehr blicken liest kommt nun also der nächste Haufen.
Was soll das?

Kommt vielleicht ein Beleg für deine Behauptung? Oder bleibt es bei dem Trollen?

#1837:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.07.2019, 21:08
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Diese ominöse Gesichtsalterungs-App ging ja gerade durch die Medien. Fefes Kommentar dazu passt gut auch hier in diesen Thread.

Das Russland-Bashing hat m.E. schon die Rassismus/Untermenschen-Grenze überschritten.


Nachdem also du deinen üblichen Haufen mit dem „Das sind Ukrainer“ Unsinn hier hinterlassen hast und andere diskussionsfreudige User das Thema aufgegriffen haben, du dich dann nicht mehr blicken liest kommt nun also der nächste Haufen.
Was soll das?

Kommt vielleicht ein Beleg für deine Behauptung? Oder bleibt es bei dem Trollen?

Ich hatte den geposteten Link und mehr zum Thema schon gelesen als das hier gepostet wurde, das war 'Schnappatmung' weil Daten beim bösen Bolschew...ähh...Russen gelandet sein sollen. Wären die Daten zB auf US-Servern gelandet wär das wohl keine Meldung wert gewesen.
Mein Posting war das gewesen was ich mir beim ersten lesen auch gedacht hatte Schulterzucken und ist "m.E."

#1838:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.07.2019, 21:14
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Diese ominöse Gesichtsalterungs-App ging ja gerade durch die Medien. Fefes Kommentar dazu passt gut auch hier in diesen Thread.

Das Russland-Bashing hat m.E. schon die Rassismus/Untermenschen-Grenze überschritten.


Nachdem also du deinen üblichen Haufen mit dem „Das sind Ukrainer“ Unsinn hier hinterlassen hast und andere diskussionsfreudige User das Thema aufgegriffen haben, du dich dann nicht mehr blicken liest kommt nun also der nächste Haufen.
Was soll das?

Kommt vielleicht ein Beleg für deine Behauptung? Oder bleibt es bei dem Trollen?

Ich hatte den geposteten Link und mehr zum Thema schon gelesen als das hier gepostet wurde, das war 'Schnappatmung' weil Daten beim bösen Bolschew...ähh...Russen gelandet sein sollen. Wären die Daten zB auf US-Servern gelandet wär das wohl keine Meldung wert gewesen.
Mein Posting war das gewesen was ich mir beim ersten lesen auch gedacht hatte Schulterzucken und ist "m.E."


Wo ist nun also der Rassismus?

#1839:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 22.07.2019, 12:04
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Diese ominöse Gesichtsalterungs-App ging ja gerade durch die Medien. Fefes Kommentar dazu passt gut auch hier in diesen Thread.


Zitat:
Ich kann nur jedem empfehlen, mal eine Private-Browsing-Sitzung in ihrem Browser zu machen und den Adblocker auszuschalten. Nur für eine Stunde oder so. Und dann klickt euch mal durch eure Lieblings-Nachrichtenseiten.


Die FAZ ist relativ frei davon. Oder habe ich nur vergessen, daß ich den Adblocker für die FAZ bereits deaktivert habe? : )

Da wäre ich mir ja jetzt nicht so sicher:
Webbkoll hat folgendes geschrieben:

Referrer Policy: Referrers werden übermittelt
Cookies: 57 (22 First-Party; 35 Third-Party)
Drittanfragen (Third-Party): 127 Anfragen an 56 eindeutigen Hosts

(Wem das was sagt: JS ohne SRI eingebunden, klar.)
Zitat:

Im Grunde finde ich es aber gar nicht schlecht, wenn es deutlich wird, daß man in irgendeiner Münze bezahlen muss. In letzter Zeit kaufe ich mir auch vermehrt wieder Printmedien.

Es geht nicht primär um Werbung oder nicht Werbung. Es geht darum, dass deine Daten von dieser Seite und vielen, vielen anderen komplett und komplett intransparent an alle möglichen (das ist oft quasi wörtlich zu verstehen) Anbieter weitergeleitet werden. Wo sie dann zusammengeführt und diese Profile dann wiederum verkauft werden.

Facebook z.B. kann das alles leicht de-pseudonomysieren, falls man bei denen auch noch freiwilliger Datenspender ist.

Mal sehen, ob der EuGH demnächst zumindest das Real-Time Bidding in seiner derzeitigen Form verbietet (steht an). Das wird ein Fest!

#1840:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.07.2019, 19:50
    —
„Über einen Zeitraum von knapp zehn Jahren hat der Reporter demnach sowohl die eigene Redaktion als auch die Zuschauer immer wieder systematisch und vorsätzlich getäuscht.“

#1841:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 29.07.2019, 14:02
    —
In GB wird RT zu einer 225000€ Geldstrafe wegen Einseitigkeit verurteilt, die höher ist wie die für Hassrede oder Aufruf zur Gewalt.

Im Fall Skripal wird kritisiert: in der Sendung hätte die "Perspektive der britischen Regierung zu dem Vorfall angemessen reflektiert" werden müssen
Insgesamt sei die "Ansicht der britischen Regierung nicht angemessen in der Sendung repräsentiert" worden


(q)

#1842:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 23:48
    —
Zitat:
...While Trump live-tweeted, host Brian Kilmeade defended the conspiracy theory at the core of the shooter’s manifesto.

Rather than distance themselves from the immigrant “invasion” conspiracy theory that allegedly motivated a white supremacist shooter in El Paso to kill at least 22 people on Saturday, Tuesday’s edition of Fox & Friends indicated the hosts of President Donald Trump’s favorite show will continue to defend and reinforce it....


https://www.vox.com/2019/8/6/20756711/fox-friends-invasion-el-paso-shooting-trump-live-tweets


Das ist schon lange kein Journalismus mehr, was von Fox-News betrieben wird, das ist offene Parteinahme fuer tödlichen Terrorismus!

#1843: ass Autor: swifty BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 18:07
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Ich find das Journalismussterben:

Zitat:
Deutschland droht Kampf ums Wasser

Nach dem "Dürresommer" 2018 rechnet das Umweltbundesamt in Zukunft mit Konflikten ums Wasser. Der private Verbrauch steige, und auch die Landwirtschaft müsse immer mehr gießen. Wasserversorger sehen die Politik in der Pflicht.


https://www.tagesschau.de/inland/wasser-131.html

Vor allem die Headline. Und das in der Tagesschau. Als ob jetzt wegen zwei Dürresommern die Apokalypse ausbricht. Sowas find ich irgendwie zum Kotzen. Scheiss Panikmache. Scheiss Angstmache. Scheiss Hetze im Endeffekt.

Ich glaube da liegt ein Missverständnis darin vor, wie dieser Kampf ums Wasser, der teilweise übrigens schon lange eingesetzt hat, aussieht. Die "Konflikte ums Wasser", um die es da geht, werden vor Gericht ausgetragen, und dass sich der Gesetzgeber damit einmal näher befasst, ist schon lange überfällig.

Die Überschrift ist übrigens immer nur der Hingucker, sie soll auf das Thema neugierig machen.

Darunter befindet sich aber der "Vorspann", fett gesetzt und den Inhalt zusammenfassend, der den Kampf aus der Überschrift schon erklärt.

Es wäre vielleicht sinnvoll, den Artikel erst einmal zu ende zu lesen.

Ich kann da weder Angstmache noch Hetze finden.

Das ist Clickbait. Und nein, ich werde nicht jeden Artikel zu Ende lesen, der damit beginnt, dass er mich in meiner Existenz bedroht. Mit den Augen rollen


Gestern der neue Hetzartikel:

https://www.tagesschau.de/investigativ/report-muenchen/wasserknappheit-101.html

Gestern stand er noch unter der reisserischen Überschrift 'Der Kampf ums Wasser beginnt'

Daraus:

Zitat:
Der aktuelle Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung zeigt, wie trocken deutsche Böden in bis zu 1,8 Meter Tiefe sind. Rot heißt: extreme oder außergewöhnliche Dürre, weite Teile Nord,- und Mitteldeutschlands sind jetzt dunkelrot.


Der Dürremonitor des Helmholtz Zentrums also und siehe dar: Tatsächlich es zeichnet sich ein düsteres Bild:



besonders zu beachten, die Legende:



Das ist natürlich schon bemerkenswert, keine schwere, keine extreme, sondern eine außergewöhnliche Dürre. Die Welt geht unter. Der bewaffnete Konflikt ums Wasser steht also unmittelbar bevor!

Und nun ein kleiner Blick in die Historie des Helmholtz Zentrums, das sage und schreibe bis 2014 zurückreicht:

https://www.ufz.de/index.php?de=40990

Und siehe dar! Wir haben jedes Jahr zur Sommerzeit eine außergewöhnliche Dürre! Keine moderate, schwere oder extreme Dürre, nein, sie ist Jahr für Jahr außergewöhnlich!

...

Ungustiöses im Blickfeld

#1844:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 19:39
    —
Also erstens stimmts ja nicht, dass es jedes Jahr seit 2014 so wäre. So großflächig so dunkel ist's auch in den letzten Jahren nur selten dargestellt.

Und zweitens vergleichen die das halt mit dem langjährigen Mittel 1951-2014. Warum sollen da nicht mehrere Jahre in Folge sehr trocken sein?

Was ist also daran Ungustiöses im Blickfeld ?

#1845:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 20:58
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Also erstens stimmts ja nicht, dass es jedes Jahr seit 2014 so wäre. So großflächig so dunkel ist's auch in den letzten Jahren nur selten dargestellt.

Und zweitens vergleichen die das halt mit dem langjährigen Mittel 1951-2014. Warum sollen da nicht mehrere Jahre in Folge sehr trocken sein?

Natürlich haben wir dieses Jahr eine etwas ausgeprägtere Trockenheit, vielleicht sogar tatsächlich eine Dürre.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Was ist also daran Ungustiöses im Blickfeld ?

Die Superlativismen in der Legende. Eine 'Historie', die sich auf 5 Jahre beschränkt. Und was die Tagesschau daraus macht ('Kampf ums Wasser beginnt').

#1846: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 22:17
    —
Die Tagesschau 'verkackt' auch in ihrem Feuilleton,

denn Linda Zervakis erklärt heute Franz Kafka zu einem 'jüdischen' Schriftsteller,
mmh,
also gerade 'davon',
merkt man in seiner Literatur nichts.

[url]Quelle:
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-578185.html[/url]

#1847: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 07:57
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
[...] erklärt heute Franz Kafka zu einem 'jüdischen' Schriftsteller,
mmh,
also gerade 'davon',
merkt man in seiner Literatur nichts.

Bitte was?
Kafkas Judentum soll für seine Literatur irrelevant sein?
Bitte gehen Sie zurück auf Los und lesen Sie noch mal.

#1848: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 12:49
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
[...] erklärt heute Franz Kafka zu einem 'jüdischen' Schriftsteller,
mmh,
also gerade 'davon',
merkt man in seiner Literatur nichts.

Bitte was?
Kafkas Judentum soll für seine Literatur irrelevant sein?
Bitte gehen Sie zurück auf Los und lesen Sie noch mal.

Weiß nicht. Natürlich stammt Kafka aus dem Prager Judentum, dessen Deutsch berühmt war und natürlich ist das Judentum auch in Kafkas Sozialisation, dem besonderen Verhältnis zu seinem Vater usw. erkennbar.

Aber man kann sich an seiner Sprache erfreuen, an ihrer Klarheit und Präzision, ohne diesen ganzen Kram im Hinterkopf zu haben. Man kann ein Werk auch ohne seinen Schöpfer aufnehmen.

#1849: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 13:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Aber man kann sich an seiner Sprache erfreuen, an ihrer Klarheit und Präzision, ohne diesen ganzen Kram im Hinterkopf zu haben. Man kann ein Werk auch ohne seinen Schöpfer aufnehmen.

Äh, kann man alles machen. Nur ist das eine komplette Nebelkerze. Es geht nicht darum, wie man sich an Kafka "erfreuen" kann (man kann sich auch zur "Strafkolonie" einen runterholen, wenn man denn auf sowas steht, aber das hat dann ziemlich sicher mit Kafka nichts zu tun), sondern (A) ob Kafka Jude war (ja, war er) und (B) ob seine jüdische Sozialisation Einfluss auf sein Werk hatte (lässt sich m.E. kaum bestreiten). Religionskritik-Wiesbaden hatte bekannte Fakten zu Kafkas Leben und Werk in Frage gestellt, nicht deine persönliche Genussfähigkeit.

#1850: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 13:59
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Aber man kann sich an seiner Sprache erfreuen, an ihrer Klarheit und Präzision, ohne diesen ganzen Kram im Hinterkopf zu haben. Man kann ein Werk auch ohne seinen Schöpfer aufnehmen.

Äh, kann man alles machen. Nur ist das eine komplette Nebelkerze. Es geht nicht darum, wie man sich an Kafka "erfreuen" kann (man kann sich auch zur "Strafkolonie" einen runterholen, wenn man denn auf sowas steht, aber das hat dann ziemlich sicher mit Kafka nichts zu tun), sondern (A) ob Kafka Jude war (ja, war er) und (B) ob seine jüdische Sozialisation Einfluss auf sein Werk hatte (lässt sich m.E. kaum bestreiten). Religionskritik-Wiesbaden hatte bekannte Fakten zu Kafkas Leben und Werk in Frage gestellt, nicht deine persönliche Genussfähigkeit.

Hat die Religion in Kafkas Werken eine große Rolle gespielt?

Wenn es um den kulturellen Einfluss geht, aus dem heraus Werke entstehen:
Führt das Prager Judentum der vorletzten Jahrhundertwende als Umgebung zu einem ähnlichen Ergebnis wie das chassidische Judentum Osteuropas zur selben Zeit?

Was soll das vor diesem Hintergrund bedeuten, dass man jemanden als einen jüdischen im Gegensatz zu einem deutschen Schriftsteller bezeichnet?

#1851: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 14:14
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Aber man kann sich an seiner Sprache erfreuen, an ihrer Klarheit und Präzision, ohne diesen ganzen Kram im Hinterkopf zu haben. Man kann ein Werk auch ohne seinen Schöpfer aufnehmen.

Äh, kann man alles machen. Nur ist das eine komplette Nebelkerze. Es geht nicht darum, wie man sich an Kafka "erfreuen" kann (man kann sich auch zur "Strafkolonie" einen runterholen, wenn man denn auf sowas steht, aber das hat dann ziemlich sicher mit Kafka nichts zu tun), sondern (A) ob Kafka Jude war (ja, war er) und (B) ob seine jüdische Sozialisation Einfluss auf sein Werk hatte (lässt sich m.E. kaum bestreiten). Religionskritik-Wiesbaden hatte bekannte Fakten zu Kafkas Leben und Werk in Frage gestellt, nicht deine persönliche Genussfähigkeit.

Hat die Religion in Kafkas Werken eine große Rolle gespielt?

Wenn es um den kulturellen Einfluss geht, aus dem heraus Werke entstehen:
Führt das Prager Judentum der vorletzten Jahrhundertwende als Umgebung zu einem ähnlichen Ergebnis wie das chassidische Judentum Osteuropas zur selben Zeit?

Was soll das vor diesem Hintergrund bedeuten, dass man jemanden als einen jüdischen im Gegensatz zu einem deutschen Schriftsteller bezeichnet?

Ich habe jetzt keine Lust einen Vortrag zu halten - man kann's ja auch leicht nachlesen -, aber ich nenne als Stichworte mal nur das sehr spezifische Konzept von "Schrift" oder "Gesetz". Zu sagen, dafür wäre das Judentum nicht relevant, ist schlicht absurd. Und das ist nur ein Beispiel.

#1852: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 14:56
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Ich habe jetzt keine Lust einen Vortrag zu halten - man kann's ja auch leicht nachlesen -, aber ich nenne als Stichworte mal nur das sehr spezifische Konzept von "Schrift" oder "Gesetz". Zu sagen, dafür wäre das Judentum nicht relevant, ist schlicht absurd. Und das ist nur ein Beispiel.

Ich würde diesem Vortrag auch wahrscheinlich nicht widersprechen:
fwo hat folgendes geschrieben:
....Natürlich stammt Kafka aus dem Prager Judentum, dessen Deutsch berühmt war und natürlich ist das Judentum auch in Kafkas Sozialisation, dem besonderen Verhältnis zu seinem Vater usw. erkennbar.

Ich nehme an, die Ausführungen dazu wären dann das, was Du vortragen würdest.
Aber mein Post ging weiter:
fwo hat folgendes geschrieben:
Aber man kann sich an seiner Sprache erfreuen, an ihrer Klarheit und Präzision, ohne diesen ganzen Kram im Hinterkopf zu haben. Man kann ein Werk auch ohne seinen Schöpfer aufnehmen.

Ich gehe noch weiter: Es ist seine Sprache, die Kafka aus den Schriftstellern heraushebt (ich wäre auch dafür, seine Werke stärker im Deutschunterricht zu benutzen), seine Herkunft aus dem Prager Judentum ist zwar bedeutsam zur Erklärung einiger Aspekte seiner Sprache wie auch seines Werkes, das aber auch und sehr gut alleine stehen kann und dieser Erklärungen nicht wirklich bedarf.

War er eigentlich gläubig?

#1853: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 16:31
    —
Ich wiederhole einfach Tarvoc:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Äh, kann man alles machen. Nur ist das eine komplette Nebelkerze. Es geht nicht darum, wie man sich an Kafka "erfreuen" kann (...)

Es ging um diese Behauptung RWs, dem du ja im Diskussionsverlauf praktisch beigesprungen bist (indem du meinem WIderspruch widersprochen hast):
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
... erklärt heute Franz Kafka zu einem 'jüdischen' Schriftsteller,
mmh,
also gerade 'davon',
merkt man in seiner Literatur nichts.

Und dass "man" vom Judentum Kafkas in seinen Werken "nichts merkt", ist nun mal Quatsch.

Dass man sich nicht zwingend damit beschäftigen muss, um Kafka zu lesen - geschenkt. Ich bin auch kein Freund biografiegestützter Interpretation, und die Frage "Was will uns der Autor damit sagen?" hasse ich geradezu (das jeweilige literarische Werk sagt uns was, nicht der Autor, der ist nun mal tot). Aber Anregungen, auf was man im Text achten kann, liefern uns die Biografie und sonstige Umstände der Entstehung des Werks allemal, und die Chance ist groß, das man sehr viel im Text nicht wahrnimmt, wenn man auf diese Anregungen verzichtet.

Man "kann" - um ein anderes Beispiel zu nehmen - wohl auch die "Farm der Tiere" lesen, ohne von Stalinismus und Kapitalismus etwas zu wissen. Nur entgeht einem dann wahrscheinlich vieles. Und das ist mE wesentlich weniger vielschichtig als Kafka.

#1854: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 17:54
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Und dass "man" vom Judentum Kafkas in seinen Werken "nichts merkt", ist nun mal Quatsch.

Dass man sich nicht zwingend damit beschäftigen muss, um Kafka zu lesen - geschenkt. Ich bin auch kein Freund biografiegestützter Interpretation, und die Frage "Was will uns der Autor damit sagen?" hasse ich geradezu (das jeweilige literarische Werk sagt uns was, nicht der Autor, der ist nun mal tot). Aber Anregungen, auf was man im Text achten kann, liefern uns die Biografie und sonstige Umstände der Entstehung des Werks allemal, und die Chance ist groß, das man sehr viel im Text nicht wahrnimmt, wenn man auf diese Anregungen verzichtet.

Da sind wir uns anscheinend ziemlich einig.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Man "kann" - um ein anderes Beispiel zu nehmen - wohl auch die "Farm der Tiere" lesen, ohne von Stalinismus und Kapitalismus etwas zu wissen. Nur entgeht einem dann wahrscheinlich vieles. Und das ist mE wesentlich weniger vielschichtig als Kafka.

Da ist ein kleiner Unterschied zu Kafka:
Orwell hat da bewusst inhaltlich ein politisches Werk geschrieben, eine Parabel auf die Geschichte der SU, bei der es möglich ist, jede einzelne Figur ihrem historischen Gegenpart präzise zuzuordnen. Das ohne diesen Zusammenhang zu lesen, wäre Blödsinn, dieses Buch hat eine politische Aussage, wenn auch nicht die platt-antikommunistische, die ihm regelmäßig unterstellt wird.

Kafka hat aber keine präzise politische Botschaft, ich bezweifle, dass er überhaupt eine plante. Er beschreibt Menschen in Situationen, die nur sehr schwer politisch oder gesellschaftlich identifizierbar sind - weshalb man das Wort kafkaesk dafür erfunden hat.

Um mal ein anderes Beispiel zu bringen:
Er war zwar stark von Nitzsche beeinflusst, aber trotzdem wirst Du mit Sicherheit auch in Ernst Jüngers Werk den Einfluss der christlichen Gesellschaft finden, in der er aufgewachsen ist, und auch ganz klar belegen können. Es war nur mW nie besonders Thema, weil "wir" die Christen weder ausgerottet noch sonstwie bedrängt haben und sie auch keine Minderheit sind.

Der "jüdische Autor Kafka" erstaunt mich ähnlich, wie mich der "christliche Autor Jünger" erstaunen würde. Die Frage, ob er gläubig war, habe ich absichtlich gestellt. Wenn ich ihn zuordnen sollte, hätte ich wahrscheinlich ähnlich Schwierigkeiten wie er selbst und käme dann zu dem Ergebnis, dass er zuerst Mensch war. Soweit ich weiß, hat er sich auch selbst nicht als Juden gesehen.

#1855:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 19:02
    —
https://www.deutschlandfunk.de/ein-verlorenes-paradies-franz-kafka-und-das-judentum.2540.de.html?dram:article_id=334485

Zitat:
Franz Kafka und das Judentum
Franz Kafka (1883 – 1924), der aus einer jüdischen Familie aus Prag stammte, hat das Wort Judentum zwar in seinem literarischen Werk nicht erwähnt. Dennoch hegte er eine große Sympathie besonders für die ostjüdische Kultur. Als Erwachsener lernte er Hebräisch und beabsichtigte sogar nach Palästina auszuwandern. Doch sein Gesundheitszustand ließ das nicht zu.

#1856: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 19:32
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
....Soweit ich weiß, hat er sich auch selbst nicht als Juden gesehen.

Da habe ich anscheinend nicht genug gewusst.

Auch wenn ich mich beim Lesen dieses Textes teilweise an - je nachdem, wer seine Zitate gerade als Atheist oder als Theist interpretiert - die Vereinnahmungsversuche bei Einstein erinnert fühlte.

Aus dem Text von Manuel Gogos:
Zitat:
Als Max Brod im Jahr 1916 seinen Freund emphatisch als den „jüdischsten aller jüdischen Dichter“ bezeichnet, reagiert Kafka mit feiner Ironie.

„Was habe ich mit Juden gemeinsam? Ich habe kaum etwas mit mir gemeinsam.“


Zuletzt bearbeitet von fwo am 08.08.2019, 19:33, insgesamt einmal bearbeitet

#1857: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 19:33
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
[...] erklärt heute Franz Kafka zu einem 'jüdischen' Schriftsteller,
mmh,
also gerade 'davon',
merkt man in seiner Literatur nichts.

Bitte was?
Kafkas Judentum soll für seine Literatur irrelevant sein?
Bitte gehen Sie zurück auf Los und lesen Sie noch mal.

Weiß nicht. Natürlich stammt Kafka aus dem Prager Judentum, dessen Deutsch berühmt war und natürlich ist das Judentum auch in Kafkas Sozialisation, dem besonderen Verhältnis zu seinem Vater usw. erkennbar.

Aber man kann sich an seiner Sprache erfreuen, an ihrer Klarheit und Präzision, ohne diesen ganzen Kram im Hinterkopf zu haben. Man kann ein Werk auch ohne seinen Schöpfer aufnehmen.



Gilt das auch fuer solche literarischen Meisterwerke wie "Mein Kampf"? Am Kopf kratzen

#1858: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 19:37
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Aber man kann sich an seiner Sprache erfreuen, an ihrer Klarheit und Präzision, ohne diesen ganzen Kram im Hinterkopf zu haben. Man kann ein Werk auch ohne seinen Schöpfer aufnehmen.

Äh, kann man alles machen. Nur ist das eine komplette Nebelkerze. Es geht nicht darum, wie man sich an Kafka "erfreuen" kann (man kann sich auch zur "Strafkolonie" einen runterholen, wenn man denn auf sowas steht, aber das hat dann ziemlich sicher mit Kafka nichts zu tun), sondern (A) ob Kafka Jude war (ja, war er) und (B) ob seine jüdische Sozialisation Einfluss auf sein Werk hatte (lässt sich m.E. kaum bestreiten). Religionskritik-Wiesbaden hatte bekannte Fakten zu Kafkas Leben und Werk in Frage gestellt, nicht deine persönliche Genussfähigkeit.

Hat die Religion in Kafkas Werken eine große Rolle gespielt?

Wenn es um den kulturellen Einfluss geht, aus dem heraus Werke entstehen:
Führt das Prager Judentum der vorletzten Jahrhundertwende als Umgebung zu einem ähnlichen Ergebnis wie das chassidische Judentum Osteuropas zur selben Zeit?

Was soll das vor diesem Hintergrund bedeuten, dass man jemanden als einen jüdischen im Gegensatz zu einem deutschen Schriftsteller bezeichnet?



Kein Schriftsteller ist ohne seinen biographischen Hintergrund wirklich verstehbar. Dabei sind die Einflüsse des Elternhauses und dessen kulturelle Prägung von ganz besonderer Bedeutung. Dies gilt auch fuer Schriftsteller, die sich irgendwann von diesen Einflüssen emanzipiert haben.

#1859: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 19:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
[...] erklärt heute Franz Kafka zu einem 'jüdischen' Schriftsteller,
mmh,
also gerade 'davon',
merkt man in seiner Literatur nichts.

Bitte was?
Kafkas Judentum soll für seine Literatur irrelevant sein?
Bitte gehen Sie zurück auf Los und lesen Sie noch mal.

Weiß nicht. Natürlich stammt Kafka aus dem Prager Judentum, dessen Deutsch berühmt war und natürlich ist das Judentum auch in Kafkas Sozialisation, dem besonderen Verhältnis zu seinem Vater usw. erkennbar.

Aber man kann sich an seiner Sprache erfreuen, an ihrer Klarheit und Präzision, ohne diesen ganzen Kram im Hinterkopf zu haben. Man kann ein Werk auch ohne seinen Schöpfer aufnehmen.



Gilt das auch fuer solche literarischen Meisterwerke wie "Mein Kampf"? Am Kopf kratzen

Für die, die "Mein Kampf" als literarisches Meisterwerk sehen, wahrscheinlich. Kennst Du welche?
Für die, die "Mein Kampf" als Vermächtnis ihres "Führers" lesen, handelt es sich weniger um ein literarisches Meisterwerk, als um des Führers Vermächtnis, also eher um ein arisches Gotteswort.

Aber warum Du in diesem Zusammenhang unbedingt einen Godwin produzieren musst, weißt nur Du.

#1860: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 19:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Kein Schriftsteller ist ohne seinen biographischen Hintergrund wirklich verstehbar. Dabei sind die Einflüsse des Elternhauses und dessen kulturelle Prägung von ganz besonderer Bedeutung. Dies gilt auch fuer Schriftsteller, die sich irgendwann von diesen Einflüssen emanzipiert haben.

Wir könnten uns jetzt darüber unterhalten, was "wirklich verstehbar" denn bedeutet, aber warum?
Findest Du hier irgendjemanden, der dieser Aussage widersprochen hätte?

Es ist manchmal von Vorteil, die Threads zu lesen, in die man sich einklinken zu müssen glaubt.

Nur mal als positives Beispiel: Der Post von AD war bereichnernd.

#1861: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 19:51
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Kein Schriftsteller ist ohne seinen biographischen Hintergrund wirklich verstehbar. Dabei sind die Einflüsse des Elternhauses und dessen kulturelle Prägung von ganz besonderer Bedeutung. Dies gilt auch fuer Schriftsteller, die sich irgendwann von diesen Einflüssen emanzipiert haben.

Wir könnten uns jetzt darüber unterhalten, was "wirklich verstehbar" denn bedeutet, aber warum?
Findest Du hier irgendjemanden, der dieser Aussage widersprochen hätte?

Es ist manchmal von Vorteil, die Threads zu lesen, in die man sich einklinken zu müssen glaubt.



fwo hat folgendes geschrieben:


....Aber man kann sich an seiner Sprache erfreuen, an ihrer Klarheit und Präzision, ohne diesen ganzen Kram im Hinterkopf zu haben. Man kann ein Werk auch ohne seinen Schöpfer aufnehmen.



Auch wenn Du zwischenzeitlich zurückgerudert bist, hast Du das geschrieben und darauf habe ich mich bezogen.

Mich erinnerte dies doch sehr an die vergeblichen Versuche des impotenten literarischen Giftzwerges Reich-Ranicki das Werk Heinrich Bölls nach dessen Tode kaputtzukritisieren. Der tat damals nämlich auch so als ob man sich an einem literarischen Werk "erfreuen" könnte und dabei den Autor, seine Herkunft und seine Überzeugungen ganz aussen vor lassen.

Das geht naemlich nicht. Kunstwerke entstehen nicht, indem eine geschichtslose Muse angeflogen kommt und sie dem Kunstler einkuesst, sondern an deren Entstehung ist immer die gesamte Persönlichkeit des Künstlers beteiligt. Alles andere ist Kitsch.

#1862: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 20:26
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Kein Schriftsteller ist ohne seinen biographischen Hintergrund wirklich verstehbar. Dabei sind die Einflüsse des Elternhauses und dessen kulturelle Prägung von ganz besonderer Bedeutung. Dies gilt auch fuer Schriftsteller, die sich irgendwann von diesen Einflüssen emanzipiert haben.

Wir könnten uns jetzt darüber unterhalten, was "wirklich verstehbar" denn bedeutet, aber warum?
Findest Du hier irgendjemanden, der dieser Aussage widersprochen hätte?

Es ist manchmal von Vorteil, die Threads zu lesen, in die man sich einklinken zu müssen glaubt.



fwo hat folgendes geschrieben:


....Aber man kann sich an seiner Sprache erfreuen, an ihrer Klarheit und Präzision, ohne diesen ganzen Kram im Hinterkopf zu haben. Man kann ein Werk auch ohne seinen Schöpfer aufnehmen.



Auch wenn Du zwischenzeitlich zurückgerudert bist, hast Du das geschrieben und darauf habe ich mich bezogen.

....

Du lügst gerade sehr offensichtlich - das ganze Zitat von mir lautete folgendermaßen.
fwo hat folgendes geschrieben:
...
Weiß nicht. Natürlich stammt Kafka aus dem Prager Judentum, dessen Deutsch berühmt war und natürlich ist das Judentum auch in Kafkas Sozialisation, dem besonderen Verhältnis zu seinem Vater usw. erkennbar.

Aber man kann sich an seiner Sprache erfreuen, an ihrer Klarheit und Präzision, ohne diesen ganzen Kram im Hinterkopf zu haben. Man kann ein Werk auch ohne seinen Schöpfer aufnehmen.

Wer den gefetteten Satz gelesen hat, weiß, dass das kann aus dem zweiten Absatz wirklich als kann gelesen werden muss und nicht als ein aus stilistischen Gründen vermiedenes muss.

Allerdings ist es zum Verständnis dieses gefetteten Satzes ganz nützlich, zu wissen, dass das Verhältnis Kafkas zu seinem Vater ein Thema ist, das er literarisch öfter be- oder verarbeitet hat. Dieser Satz handelt also nicht nur von seinem Leben, sondern auch von seinem Werk - es hätte auch sonst keinen Grund gegeben, an dieser Stelle den Vater zu erwähnen.

Da war nichts zurückzurudern.

#1863: Re: Tagesschau erklärt Kafka zu einem jüdischen Autor Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 20:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Man kann ein Werk auch ohne seinen Schöpfer aufnehmen.

Gilt das auch fuer solche literarischen Meisterwerke wie "Mein Kampf"? Am Kopf kratzen

Mit den Augen rollen Insofern "Mein Kampf" überhaupt ein literarisches Werk ist, ist es eine Autobiographie. Dass man eine Autobiographie nicht aufnehmen kann, ohne dabei per definitionem bereits auch seinen Schöpfer mit aufzunehmen, versteht sich von selbst.

#1864:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.08.2019, 14:32
    —
Zitat:
Entfremdete Medienelite - "Soziale Herkunft prägt Berichterstattung"


https://www.zdf.de/nachrichten/heute/entfremdete-medienelite-soziale-herkunft-praegt-die-berichterstattung-100.html

#1865:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.08.2019, 18:50
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Entfremdete Medienelite - "Soziale Herkunft prägt Berichterstattung"


https://www.zdf.de/nachrichten/heute/entfremdete-medienelite-soziale-herkunft-praegt-die-berichterstattung-100.html


das ist ja mal was ganz neues.

#1866:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.08.2019, 11:51
    —
Das sind die Leute mit dem berühmten Brett vorm Kopf. Allerdings: Es sollte mindestens aus Teakholz sein...

#1867:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 14:14
    —
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/australien-tochter-vegan-ernaehrt-eltern-verurteilt-a-1283106.html

Was für ein dämliche und auch falsche Überschrift. Böse

#1868:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 14:48
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/australien-tochter-vegan-ernaehrt-eltern-verurteilt-a-1283106.html

Was für ein dämliche und auch falsche Überschrift. Böse

Warum? War das keine wahre vegane Ernährung?

Richtig ist wohl, dass diese Leute ein derart religiöses Verhältnis zu ihrer einen veganen Lebensweise hatten, dass sie heftigste Unterernährung ihres Kindes nicht bemerkt haben.

Es heißt zwar regelmäßig, dass die Vegane und Vegetarier viel besser über ihre Ernährung Bescheid wüssten, als die anderen, dass ändert aber nichts daran, dass diese Ernährungsweise bei Kleinkindern sehr präzise dosierter Nahrungsergänzungsstoffe bedarf, dass bei Kleinkindern also große Vorsicht geboten ist. Ich kann mich in dem Zusammenhang auch an eine Untersuchung eines Schweizer Kinderarztes erinnern, der nicht verstanden hatte, warum in der reichen Schweiz die Anzahl der mangelernährten Kinder zunahm / zunimmt? . Er hat dann die Eltern über ihre Ernährungsgewohnheiten befragt und festgestellt, dass diese Unterernährung auf eine für Kinder nicht ausreichend durch Ergänzungsstoffe kompensiert vegane bzw. vegetarische Ernährung entstand. Seitdem kannst Du auch entsprechende Ernährungsempfehlungen von Behörden bekommen, wobei ich nicht weiß, wer sowas alles liest.

Das Problem ist also sehr wohl vorhanden. Wo ist denn der Fehler in der Überschrift?

#1869:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 15:24
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/australien-tochter-vegan-ernaehrt-eltern-verurteilt-a-1283106.html

Was für ein dämliche und auch falsche Überschrift. Böse

Warum? War das keine wahre vegane Ernährung?

Richtig ist wohl, dass diese Leute ein derart religiöses Verhältnis zu ihrer einen veganen Lebensweise hatten, dass sie heftigste Unterernährung ihres Kindes nicht bemerkt haben.

Es heißt zwar regelmäßig, dass die Vegane und Vegetarier viel besser über ihre Ernährung Bescheid wüssten, als die anderen, dass ändert aber nichts daran, dass diese Ernährungsweise bei Kleinkindern sehr präzise dosierter Nahrungsergänzungsstoffe bedarf, dass bei Kleinkindern also große Vorsicht geboten ist. Ich kann mich in dem Zusammenhang auch an eine Untersuchung eines Schweizer Kinderarztes erinnern, der nicht verstanden hatte, warum in der reichen Schweiz die Anzahl der mangelernährten Kinder zunahm / zunimmt? . Er hat dann die Eltern über ihre Ernährungsgewohnheiten befragt und festgestellt, dass diese Unterernährung auf eine für Kinder nicht ausreichend durch Ergänzungsstoffe kompensiert vegane bzw. vegetarische Ernährung entstand. Seitdem kannst Du auch entsprechende Ernährungsempfehlungen von Behörden bekommen, wobei ich nicht weiß, wer sowas alles liest.

Das Problem ist also sehr wohl vorhanden. Wo ist denn der Fehler in der Überschrift?


Doch das war eine vegane Ernährung. Der Fehler ist aber, dass vegane Ernährung nicht strafbar ist und man somit deshalb auch nicth verurteilt werden kann.

Edit: Spiegel hat die Überschrift geändert...

#1870:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 16:07
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

Doch das war eine vegane Ernährung. Der Fehler ist aber, dass vegane Ernährung nicht strafbar ist und man somit deshalb auch nicth verurteilt werden kann.

Edit: Spiegel hat die Überschrift geändert...

Dass das in Deutschland so ist, weiß ich. Neuseeland? Keine Ahnung. Ich hab mal von Vorstößen einzelner Gesundheitspolitiker gehört, die sich Sorgen um eine vegane Ernährung von Kindern gemacht haben. Insofern würde mich so ein Gesetz irgendwo in Takatukaland nicht wundern.

#1871:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.08.2019, 11:11
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Doch das war eine vegane Ernährung. Der Fehler ist aber, dass vegane Ernährung nicht strafbar ist und man somit deshalb auch nicth verurteilt werden kann.

Du bist auf dem falschen Dampfer. Wegen Kindesmißhandlung kann man sehr wohl verurteilt werden.

#1872:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.08.2019, 14:23
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Doch das war eine vegane Ernährung. Der Fehler ist aber, dass vegane Ernährung nicht strafbar ist und man somit deshalb auch nicth verurteilt werden kann.

Du bist auf dem falschen Dampfer. Wegen Kindesmißhandlung kann man sehr wohl verurteilt werden.

Erstens wird man dann aber eben wegen Kindesmisshandlung (bzw. Misshandlung von Schutzbefohlenen) verurteilt und nicht wegen "veganer Ernährung", die an sich nun mal kein Straftatbestand ist.

Ich glaube aber zweitens auch nicht, dass der konkrete Fall Misshandlung von Schutzbefohlenen wäre, denn dazu gehört böswillige Vernachlässigung. Ohne die Böswilligkeit seh ich nur Verletrzung der Fürsorgepflicht und fahrlässige schwere Körerverletzung, oder so.

#1873:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 25.08.2019, 10:02
    —
tagesschau.de über Hongkong

Darin ein Bild mit dieser Beschriftung: "Bewaffnet mit Schlagstöcken versuchte die Polizei Protestierende zu vertreiben. Sie warfen mit Steinen."


Der rechts, dessen Schuh am Rücken des Polizisten ist, ist ein "Protestierender", als auch der mit der Bambusstange(?) und weissem Helm.

(Wenn solche Bilder in Deutschland zu sehen sind möchte ich -verdammt nochmal- das dann auch für diese der Begriff "Protestierende" genommen wird)

#1874:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.08.2019, 10:12
    —
Hä?

#1875:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 25.08.2019, 11:32
    —
Zitat:
Bewaffnet mit Schlagstöcken versuchte die Polizei Protestierende zu vertreiben. Sie warfen mit Steinen.

Daß jetzt auch die Polizei Steine wirft, überrascht mich. Geschockt

#1876:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.08.2019, 11:36
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tagesschau.de über Hongkong

Darin ein Bild mit dieser Beschriftung: "Bewaffnet mit Schlagstöcken versuchte die Polizei Protestierende zu vertreiben. Sie warfen mit Steinen."
[img]wildes Bild mit spekuliertem Inhalt[/img]

Der rechts, dessen Schuh am Rücken des Polizisten ist, ist ein "Protestierender", als auch der mit der Bambusstange(?) und weissem Helm.

(Wenn solche Bilder in Deutschland zu sehen sind möchte ich -verdammt nochmal- das dann auch für diese der Begriff "Protestierende" genommen wird)

Wir haben mit Rotchina ein Land, das Informationen unterdrückt und erfindet, das gegen Studenten mit Panzern vorgeht und die Information darüber ausfiltert.
Der Umgang mit Hongkong fällt wegen der internationalen nicht ganz so leicht - da sollte man davon ausgehen, dass nicht alle angewandten Mittel offen sind.

Was ich damit sagen will: Wir sollten etwas vorsichtiger mit der Interpretation der Bilder sein, die von da kommen. Wir kennen weder den genauen Ort, noch die beteiligten Personen, selbst, wenn das Bild von einem westlichen Journalisten stammen sollte, kennen wir die Herkunft dieser Schläger nicht.

Ich würde empfehlen, damit ähnlich vorsichtig zu sein, wie mit den Informationen aus Russland. Wissen wir, wer da gerade alles in Hongkong auf Urlaub ist? Wissen wir, was man in den Kiosken in Hongkong alles kaufen kann?

#1877:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.08.2019, 11:37
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bewaffnet mit Schlagstöcken versuchte die Polizei Protestierende zu vertreiben. Sie warfen mit Steinen.

Daß jetzt auch die Polizei Steine wirft, überrascht mich. Geschockt

Der Bezug des Pronomens ist nicht eindeutig. Mich würde es aber nicht wundern, wenn auch die Steineschmeißer Polizisten wären. (s.o.)

#1878:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 25.08.2019, 12:08
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tagesschau.de über Hongkong

Darin ein Bild mit dieser Beschriftung: "Bewaffnet mit Schlagstöcken versuchte die Polizei Protestierende zu vertreiben. Sie warfen mit Steinen."
[img]wildes Bild mit spekuliertem Inhalt[/img]

Der rechts, dessen Schuh am Rücken des Polizisten ist, ist ein "Protestierender", als auch der mit der Bambusstange(?) und weissem Helm.

(Wenn solche Bilder in Deutschland zu sehen sind möchte ich -verdammt nochmal- das dann auch für diese der Begriff "Protestierende" genommen wird)

Wir haben mit Rotchina ein Land, das Informationen unterdrückt und erfindet, das gegen Studenten mit Panzern vorgeht und die Information darüber ausfiltert.
Der Umgang mit Hongkong fällt wegen der internationalen nicht ganz so leicht - da sollte man davon ausgehen, dass nicht alle angewandten Mittel offen sind.

Was ich damit sagen will: Wir sollten etwas vorsichtiger mit der Interpretation der Bilder sein, die von da kommen. Wir kennen weder den genauen Ort, noch die beteiligten Personen, selbst, wenn das Bild von einem westlichen Journalisten stammen sollte, kennen wir die Herkunft dieser Schläger nicht.

Ich würde empfehlen, damit ähnlich vorsichtig zu sein, wie mit den Informationen aus Russland. Wissen wir, wer da gerade alles in Hongkong auf Urlaub ist? Wissen wir, was man in den Kiosken in Hongkong alles kaufen kann?

tagesschau.de hätte bloß ein anderes Bild nutzen müssen welches mit der Beschriftung zusammenpaßt, oder eine treffendere Beschriftung geben müssen Schulterzucken

Und wenn sie einen Zweifel melden ob diese "Agent Provocateure" sein könnten, dann bitte auch bei Meldungen über andere Länder wo es sowas auch schon gegeben haben soll!

#1879:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.08.2019, 13:38
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tagesschau.de hätte bloß ein anderes Bild nutzen müssen welches mit der Beschriftung zusammenpaßt, oder eine treffendere Beschriftung geben müssen


Die Meldung beginnt mit folgendem gefetteten Text:

Zitat:
Chaotische Szenen in den Straßen von Hongkong: Bei neuen Anti-Regierungsprotesten ist es zu Straßenschlachten gekommen. Die Polizei setzte Tränengas ein. Die Demonstranten warfen Steine.


https://www.tagesschau.de/ausland/hongkong-869.html

Man braucht also schon etwas eifernde Fantasie, wenn man Bild und Bildunterschrift aus dem Kontext isoliert, um möglicherweise andere User mit einer manipulativen Darstellung reinzulegen.

#1880:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 25.08.2019, 14:02
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Man braucht also schon etwas eifernde Fantasie, wenn man Bild und Bildunterschrift aus dem Kontext isoliert,

Eine Bildunterschrift ist also irrelevant...?


Nochmal: man hätte bloß ein anderes Bild oder eine andere Bildunterschrift nehmen müssen.

#1881:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.08.2019, 16:55
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Man braucht also schon etwas eifernde Fantasie, wenn man Bild und Bildunterschrift aus dem Kontext isoliert,

Eine Bildunterschrift ist also irrelevant...?

Nochmal: man hätte bloß ein anderes Bild oder eine andere Bildunterschrift nehmen müssen.

Warum hätte man ein anderes Bild nehmen sollen? Es zeigt doch recht anschaulich die beiderseitige Gewalt, die im Text geschildert wird. Ebenso die Bildunterschrift. Nur, gut, dass die Bildunterschrift von Steinwürfen spricht, die man im Bild nicht sieht (sondern nur, mutmaße ich, geworfene Steine auf dem Boden), während im Bild andere Gewalt von Demonstranten sieht. Dass eine Bildunterschrift aber eine Verbindung zum zugehörigen Text herstellt, indem sie weiterführende Informationen bringt bzw. das Bild in den Kontext einordnet, und nicht einfach exakt das beschreibt, was auf dem Bild zu sehen ist, ist nicht weiter ungewöhnlich. EIne solche Bildunterschirft bräuchte nämlich auch keiner.

Also, ich sehe nicht, wo das Problem ist ...

#1882:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.08.2019, 19:39
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Man braucht also schon etwas eifernde Fantasie, wenn man Bild und Bildunterschrift aus dem Kontext isoliert,

Eine Bildunterschrift ist also irrelevant...?

Nochmal: man hätte bloß ein anderes Bild oder eine andere Bildunterschrift nehmen müssen.

Warum hätte man ein anderes Bild nehmen sollen? Es zeigt doch recht anschaulich die beiderseitige Gewalt, die im Text geschildert wird. Ebenso die Bildunterschrift. Nur, gut, dass die Bildunterschrift von Steinwürfen spricht, die man im Bild nicht sieht (sondern nur, mutmaße ich, geworfene Steine auf dem Boden), während im Bild andere Gewalt von Demonstranten sieht. Dass eine Bildunterschrift aber eine Verbindung zum zugehörigen Text herstellt, indem sie weiterführende Informationen bringt bzw. das Bild in den Kontext einordnet, und nicht einfach exakt das beschreibt, was auf dem Bild zu sehen ist, ist nicht weiter ungewöhnlich. EIne solche Bildunterschirft bräuchte nämlich auch keiner.

Also, ich sehe nicht, wo das Problem ist ...


Naja, was wohl.
Bei sehr gut gilt eben die Devise: sozialistischer Bruderstaat= gut. Deutsche Medien = schlecht. Schulterzucken

#1883:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.08.2019, 11:29
    —
https://www.bild.de/regional/chemnitz/chemnitz-news/meerane-arbeiter-holen-nackten-cdu-ministerpraesidenten-runter-63793066.bild.html#fromWall

Meerane (Sachsen) – Nackt-Eklat in der beschaulichen sächsischen Kleinstadt Meerane!

herrlich, diese headline. ach was, der ganze beitrag.Lachen

#1884:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.08.2019, 19:37
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.bild.de/regional/chemnitz/chemnitz-news/meerane-arbeiter-holen-nackten-cdu-ministerpraesidenten-runter-63793066.bild.html#fromWall

Meerane (Sachsen) – Nackt-Eklat in der beschaulichen sächsischen Kleinstadt Meerane!

herrlich, diese headline. ach was, der ganze beitrag.Lachen


Das ist wirklich schön. Sehr glücklich

#1885:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 20:26
    —
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klima-die-menschheit-verliert-die-kontrolle-ueber-den-zustand-der-erde-a-1284286.html

Zitat:
Die Menschheit verliert die Kontrolle über den Zustand der Erde


Wann hatte denn die Menschheit jemals die Kontrolle über den Zustand der Erde?

#1886:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 20:42
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klima-die-menschheit-verliert-die-kontrolle-ueber-den-zustand-der-erde-a-1284286.html

Zitat:
Die Menschheit verliert die Kontrolle über den Zustand der Erde


Wann hatte denn die Menschheit jemals die Kontrolle über den Zustand der Erde?

Der einzige Grund, diesen Artikel in diesem Thread zu verlinken, ist in der Tat die Überschrift, die wahrscheinlich auch nicht vom Autor kommt, und die vom Inhaltlichen her hätte heißen müssen:
Der Mensch verliert die Kontrolle über die Folgen seines Tuns.

Die Frage ist, wer das verstanden hätte.

Ansonsten ist das wahrscheinlich das beste Resümee über die Klimaforschung, das ich bisher gelesen habe. Es ist von einem tatsächlich sprachfähigen Insider und nicht von einem Journalisten geschrieben.

#1887:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 10:08
    —
https://www.spiegel.de/kultur/literatur/rote-armee-fraktion-wie-eine-journalistin-die-raf-rentner-finden-wollte-a-1285347.html
Wie eine Journalistin die RAF-Rentner finden wollte

der artikel gehört auch in diese kategorie

#1888:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 10:39
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Wann hatte denn die Menschheit jemals die Kontrolle über den Zustand der Erde?

So isses!

#1889:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 20:03
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Wann hatte denn die Menschheit jemals die Kontrolle über den Zustand der Erde?

So isses!


Wie es iss, muss ess ja nich bleiben, näch?

#1890:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 22:42
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Wann hatte denn die Menschheit jemals die Kontrolle über den Zustand der Erde?

So isses!


Es würde ja schon reichen, wenn die Menschheit die Kontrolle über die Technologien hätte, die die Erde unbewohnbar machen können.

#1891:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 02:01
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Wann hatte denn die Menschheit jemals die Kontrolle über den Zustand der Erde?

So isses!


Es würde ja schon reichen, wenn die Menschheit die Kontrolle über die Technologien hätte, die die Erde unbewohnbar machen können.


Falls Du Dich da gerade auf die Atomtechnik beziehst:

Selbst da, wo sie uns außer Kontrolle gerät, ist sie, wenn wir mal von einem globalen Atomkrieg absehen, ein Furz gegenüber den Folgen der ganzen restlichen wunderbar kontrollierten Technik von der Waschmaschine über das Automobil bis zum Linienflugzeug, die durch die schiere Menge eine Dynamik in Gang setzt, die sich unserer normalen Wahrnehmung entzieht, und wo es Spezialisten braucht, um die Folgen vorherzusehen.

Diese Spezialisten haben nur das Pech, dass ihre Vorhersagen mit den normalen Erfahrungen nichts zu tun haben und deshalb gefühlsmäßig nicht erfasst werden und aus diesem Grund kaum eine Chance haben, Eingang in politische Entscheidungen zu finden.

Und innerhalb der Wissenschaften haben wir das Pech, dass die Vermeidung von Katastrophenwarnungen gerne für wissenschaftliche Seriosität gehalten wird. Der Spiegelkommentar zum Klima, den ich vor kurzem verlinkt habe, singt genau davon ein Lied.

#1892:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 12:34
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Falls Du Dich da gerade auf die Atomtechnik beziehst:


Nicht konkret, aber auch.

#1893:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 12:55
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Diese Spezialisten haben nur das Pech, dass ihre Vorhersagen mit den normalen Erfahrungen nichts zu tun haben und deshalb gefühlsmäßig nicht erfasst werden und aus diesem Grund kaum eine Chance haben, Eingang in politische Entscheidungen zu finden.



Glaube ich nicht. Genug Entscheider und die Bevölkerung halten die Vorhersagen für korrekt. Aber das Problem ist, dass die Leute keine harten Einschnitte wollen. Und diese harten Einschnitte würden kaum etwas bewirken, wenn man sie nur in einem Land durchführte.

Zitat:
Und innerhalb der Wissenschaften haben wir das Pech, dass die Vermeidung von Katastrophenwarnungen gerne für wissenschaftliche Seriosität gehalten wird. Der Spiegelkommentar zum Klima, den ich vor kurzem verlinkt habe, singt genau davon ein Lied.


An Katastrophenwarnungen fehlt es nun wirklich nicht.

#1894:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 13:10
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Aber das Problem ist, dass die Leute keine harten Einschnitte wollen.

Harte Einschnitte? löl

Einmal die Woche in der Kantine kein Fleisch zu bekommen ist doch schon zuviel verlangt.

#1895:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 13:50
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Aber das Problem ist, dass die Leute keine harten Einschnitte wollen.

Harte Einschnitte? löl

Einmal die Woche in der Kantine kein Fleisch zu bekommen ist doch schon zuviel verlangt.

Nein, zuviel ist nur, wenn andere meinen, über meinen Speiseplan entscheiden zu können.

#1896:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 13:59
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Aber das Problem ist, dass die Leute keine harten Einschnitte wollen.

Harte Einschnitte? löl

Einmal die Woche in der Kantine kein Fleisch zu bekommen ist doch schon zuviel verlangt.

Das ist eine ähnliche Bagatellisierung des Problems, wie sie auch in der Politik vorgenommen wird.

Derartige Maßnahmen sind in Anbetracht des Problems eher lustig zu nennen. Wenn die Politik - und damit meine ich auch die Grünen - die Größe des Problems sehen würde, würden sie sich nur noch sekundär über irgendwelche Maßnahmen streiten, sie müssten eigentlich anfangen, über parlamentarische Werkzeuge einer geänderten Priorisierung der Politik nachzudenken.

Davon war aber bis jetzt noch nichts zu vernehmen.

#1897:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 14:03
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Aber das Problem ist, dass die Leute keine harten Einschnitte wollen.

Harte Einschnitte? löl

Einmal die Woche in der Kantine kein Fleisch zu bekommen ist doch schon zuviel verlangt.

Das ist eine ähnliche Bagatellisierung des Problems, wie sie auch in der Politik vorgenommen wird.

Derartige Maßnahmen sind in Anbetracht des Problems eher lustig zu nennen. Wenn die Politik - und damit meine ich auch die Grünen - die Größe des Problems sehen würde, würden sie sich nur noch sekundär über irgendwelche Maßnahmen streiten, sie müssten eigentlich anfangen, über parlamentarische Werkzeuge einer geänderten Priorisierung der Politik nachzudenken.

Davon war aber bis jetzt noch nichts zu vernehmen.

Incl. eines Plan zur Regierungsübernahme in Indien, China, Amerika und Afrika.

#1898:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 14:13
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Wenn die Politik - und damit meine ich auch die Grünen - die Größe des Problems sehen würde, würden sie sich nur noch sekundär über irgendwelche Maßnahmen streiten, sie müssten eigentlich anfangen, über parlamentarische Werkzeuge einer geänderten Priorisierung der Politik nachzudenken.



Und was soll das konkret bedeuten?

#1899:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 14:24
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Aber das Problem ist, dass die Leute keine harten Einschnitte wollen.

Harte Einschnitte? löl

Einmal die Woche in der Kantine kein Fleisch zu bekommen ist doch schon zuviel verlangt.

Nein, zuviel ist nur, wenn andere meinen, über meinen Speiseplan entscheiden zu können.


[satirische Reaktion]Es gibt auch tage, da sind nicht mal Pommes da! Motzen [/satirische Reaktion]

Hier weiß man nie. Deswegen deutlich gekennzeichnet. zwinkern

#1900:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 14:29
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Aber das Problem ist, dass die Leute keine harten Einschnitte wollen.

Harte Einschnitte? löl

Einmal die Woche in der Kantine kein Fleisch zu bekommen ist doch schon zuviel verlangt.

Das ist eine ähnliche Bagatellisierung des Problems, wie sie auch in der Politik vorgenommen wird.

Derartige Maßnahmen sind in Anbetracht des Problems eher lustig zu nennen. Wenn die Politik - und damit meine ich auch die Grünen - die Größe des Problems sehen würde, würden sie sich nur noch sekundär über irgendwelche Maßnahmen streiten, sie müssten eigentlich anfangen, über parlamentarische Werkzeuge einer geänderten Priorisierung der Politik nachzudenken.

Davon war aber bis jetzt noch nichts zu vernehmen.

Incl. eines Plan zur Regierungsübernahme in Indien, China, Amerika und Afrika.

Lachen
Das erinnert mich gerade an einen schönen Kommentar aus der NZZ mit dem Titel: Globale Feiglingsspieler grillieren unseren Planeten
Feiglingsspiel (chicken game) ist eine Anspielung auf den Film "denn sie wissen nicht, was sie tun", in dem es darum ging, wer von zwei auf einen Abgrund zurasenden Fahrern zuerst auf die Bremse tritt.

Beim Thema Brasilien und Bolsonaro, der den Amazonas +- großflächig zur Brandrodung freigibt, heißt es dazu:
Zitat:
Nichts könnte das Dilemma der modernen grünen Bewegungen in Europa und Nordamerika besser illustrieren. Alle Anstrengungen, die sie von ihren eigenen Regierungen und Bevölkerungen erwarten, werden wirkungslos, wenn Brasilien und noch viel mehr Indien und China ihre Emissionen von CO2 und anderen Stoffen ungeniert steigern. Doch sogar Umweltschützer schrecken vor dem impliziten Kolonialismus zurück: Wenn Brasilien, Indien und China ihr übles Verhalten nicht bessern, müssen sie dazu gezwungen werden.

#1901:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 14:34
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wenn die Politik - und damit meine ich auch die Grünen - die Größe des Problems sehen würde, würden sie sich nur noch sekundär über irgendwelche Maßnahmen streiten, sie müssten eigentlich anfangen, über parlamentarische Werkzeuge einer geänderten Priorisierung der Politik nachzudenken.



Und was soll das konkret bedeuten?

Ein Beispiel, das ich schon genannt habe, wäre ein mit dem Vetorecht des Finanzministers vergleichbares Vetorecht des Umweltministers.

Man kann da aber noch weiterspinnen.

#1902:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 14:37
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wenn die Politik - und damit meine ich auch die Grünen - die Größe des Problems sehen würde, würden sie sich nur noch sekundär über irgendwelche Maßnahmen streiten, sie müssten eigentlich anfangen, über parlamentarische Werkzeuge einer geänderten Priorisierung der Politik nachzudenken.



Und was soll das konkret bedeuten?

Ein Beispiel, das ich schon genannt habe, wäre ein mit dem Vetorecht des Finanzministers vergleichbares Vetorecht des Umweltministers.

Man kann da aber noch weiterspinnen.

Ach hör mir doch auf mit deiner Ökodiktatur! zwinkern

#1903:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 16:11
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Wann hatte denn die Menschheit jemals die Kontrolle über den Zustand der Erde?

So isses!


Es würde ja schon reichen, wenn die Menschheit die Kontrolle über die Technologien hätte, die die Erde unbewohnbar machen können.


Falls Du Dich da gerade auf die Atomtechnik beziehst:

Selbst da, wo sie uns außer Kontrolle gerät, ist sie, wenn wir mal von einem globalen Atomkrieg absehen, ein Furz gegenüber den Folgen der ganzen restlichen wunderbar kontrollierten Technik von der Waschmaschine über das Automobil bis zum Linienflugzeug, die durch die schiere Menge eine Dynamik in Gang setzt, die sich unserer normalen Wahrnehmung entzieht, und wo es Spezialisten braucht, um die Folgen vorherzusehen.

Ja - ich dachte da zuerst an unseren Müll. Während unsere Vorfahren ihre Abfälle einfach aufs Feld kippen konnten, so haben wir es mit Stoffen zu tun der erstmal solch ein Abfall werden muß, das braucht teilweise Jahrhunderte. D.h. wir müssen unseren Müll kontrollieren, ihn überwachen weil er lange gefährlich werden kann, Boden und Wasser auf lange Zeit verunreinigen kann. Das Plastik was vor 40 Jahren weggeschmissen wurde, das haben wir immer mehr indirekt auf unserem Teller, in der Luft, im Wasser.

"Ein Nichtmehrgut, das ein Nochnichtabfall ist, nennen wir Müll."

#1904:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 18:16
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Incl. eines Plan zur Regierungsübernahme in Indien, China, Amerika und Afrika.

Lachen
Das erinnert mich gerade an einen schönen Kommentar aus der NZZ mit dem Titel: Globale Feiglingsspieler grillieren unseren Planeten
Feiglingsspiel (chicken game) ist eine Anspielung auf den Film "denn sie wissen nicht, was sie tun", in dem es darum ging, wer von zwei auf einen Abgrund zurasenden Fahrern zuerst auf die Bremse tritt.

Beim Thema Brasilien und Bolsonaro, der den Amazonas +- großflächig zur Brandrodung freigibt, heißt es dazu:
Zitat:
Nichts könnte das Dilemma der modernen grünen Bewegungen in Europa und Nordamerika besser illustrieren. Alle Anstrengungen, die sie von ihren eigenen Regierungen und Bevölkerungen erwarten, werden wirkungslos, wenn Brasilien und noch viel mehr Indien und China ihre Emissionen von CO2 und anderen Stoffen ungeniert steigern. Doch sogar Umweltschützer schrecken vor dem impliziten Kolonialismus zurück: Wenn Brasilien, Indien und China ihr übles Verhalten nicht bessern, müssen sie dazu gezwungen werden.

Die Idee, daß Deutschland oder auch die EU in der Lage wäre, auch nur einen aus der Riege der drei genannten zumirgemdwas zu zwingen, gehört zu den Illusionen, von denen ich nicht weiß, ob ich sie Wunsch- oder Angstträume nennen soll. Da ist es schon wahrscheinlicher, daß China uns zu etwas zwingt.

#1905:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 18:33
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wenn die Politik - und damit meine ich auch die Grünen - die Größe des Problems sehen würde, würden sie sich nur noch sekundär über irgendwelche Maßnahmen streiten, sie müssten eigentlich anfangen, über parlamentarische Werkzeuge einer geänderten Priorisierung der Politik nachzudenken.



Und was soll das konkret bedeuten?

Ein Beispiel, das ich schon genannt habe, wäre ein mit dem Vetorecht des Finanzministers vergleichbares Vetorecht des Umweltministers.

Man kann da aber noch weiterspinnen.

Ach hör mir doch auf mit deiner Ökodiktatur! zwinkern

Du hast natürlich insofern recht, als dieses Vetorecht nicht in die Hand eines Ministers gehört, sondern in die eines Fachrates.

Aber von einer Ökodiktatur wird man erst reden können, wenn wir diesen Globus soweit heruntergewirtschaftet haben werden, dass wir bei Handlungen mit möglichen Wirkungen auf die Ökospäre keine Freiheitsgrade mehr besitzen, so dass die Handlungsmacht nicht mehr in der Politik liegt, sondern nur noch in einem Fachrat.

#1906:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 18:57
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Aber das Problem ist, dass die Leute keine harten Einschnitte wollen.

Harte Einschnitte? löl

Einmal die Woche in der Kantine kein Fleisch zu bekommen ist doch schon zuviel verlangt.

Das ist eine ähnliche Bagatellisierung des Problems, wie sie auch in der Politik vorgenommen wird.

Derartige Maßnahmen sind in Anbetracht des Problems eher lustig zu nennen. Wenn die Politik - und damit meine ich auch die Grünen - die Größe des Problems sehen würde, würden sie sich nur noch sekundär über irgendwelche Maßnahmen streiten, sie müssten eigentlich anfangen, über parlamentarische Werkzeuge einer geänderten Priorisierung der Politik nachzudenken.

Davon war aber bis jetzt noch nichts zu vernehmen.

Incl. eines Plan zur Regierungsübernahme in Indien, China, Amerika und Afrika.

Lachen
Das erinnert mich gerade an einen schönen Kommentar aus der NZZ mit dem Titel: Globale Feiglingsspieler grillieren unseren Planeten
Feiglingsspiel (chicken game) ist eine Anspielung auf den Film "denn sie wissen nicht, was sie tun", in dem es darum ging, wer von zwei auf einen Abgrund zurasenden Fahrern zuerst auf die Bremse tritt.

Beim Thema Brasilien und Bolsonaro, der den Amazonas +- großflächig zur Brandrodung freigibt, heißt es dazu:
Zitat:
Nichts könnte das Dilemma der modernen grünen Bewegungen in Europa und Nordamerika besser illustrieren. Alle Anstrengungen, die sie von ihren eigenen Regierungen und Bevölkerungen erwarten, werden wirkungslos, wenn Brasilien und noch viel mehr Indien und China ihre Emissionen von CO2 und anderen Stoffen ungeniert steigern. Doch sogar Umweltschützer schrecken vor dem impliziten Kolonialismus zurück: Wenn Brasilien, Indien und China ihr übles Verhalten nicht bessern, müssen sie dazu gezwungen werden.


Und zu USA und China heißt es dazu
https://www.nzz.ch/feuilleton/globale-feiglingsspiele-grillen-unseren-planeten-ld.1504208
Zitat:
Sogar die eigenen Berater des Präsidenten wissen, dass der Wirtschaftskrieg der beiden grössten Volkswirtschaften das Wachstum überall beeinträchtigen und der unbekümmerte US-Verbraucher das schliesslich spüren wird. Doch weder Trump noch sein chinesischer Gegenspieler wollen der Feigling sein. Beide rasen weiter, das Gaspedal bis zum Anschlag.


Wenn das Wachstum überall beeinträchtigt wird, dann wäre das doch gut für den Planeten. Weniger Wachstum bedeutet weniger CO2-Ausstoß.

#1907:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 20:43
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Aber das Problem ist, dass die Leute keine harten Einschnitte wollen.

Harte Einschnitte? löl

Einmal die Woche in der Kantine kein Fleisch zu bekommen ist doch schon zuviel verlangt.

Nein, zuviel ist nur, wenn andere meinen, über meinen Speiseplan entscheiden zu können.

Heul doch.

Übrigens darfst du auch heute keinen Menschen essen.

#1908:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 21:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Aber das Problem ist, dass die Leute keine harten Einschnitte wollen.

Harte Einschnitte? löl

Einmal die Woche in der Kantine kein Fleisch zu bekommen ist doch schon zuviel verlangt.

Das ist eine ähnliche Bagatellisierung des Problems, wie sie auch in der Politik vorgenommen wird.

Derartige Maßnahmen sind in Anbetracht des Problems eher lustig zu nennen.

So war mein Beitrag zu verstehen.

#1909:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 17.09.2019, 12:14
    —
Zur Relotious-Geschichte und dem Lügel ist jetzt ein Buch erschienen - von dem Reporter, der es aufdeckte. Schon die Rezension bringt Dinge ans Licht, die mir nicht bekannt waren (oder die ich wieder vergessen habe). So hat etwa der Resortleiter selbst diktiert, was in den Relotious-Geschichten drinzustehen hat. Leute wie Relotius fallen nicht vom Himmel, die Zeitungen züchten sich solche Leute heran:
https://edition.faz.net/faz-edition/feuilleton/2019-09-17/6cce68aa45ab20de5b47fa74abf20c74/
Zitat:
Schließlich hatte er, als er gemeinsam mit Relotius auf die Geschichte an der amerikanischen Grenze angesetzt wurde, eine E-Mail des Ressortleiters erhalten, die detailgenau formulierte, was in seinem Teil des Textes stehen, wer darin vorkommen (eine junge Frau mit Kindern und ein böser Schlepper) und wie die Sache verlaufen sollte. Das war eine Regieanweisung, kein Rechercheauftrag.

#1910:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 19.09.2019, 12:07
    —
https://www.n-tv.de/politik/Klima-gerettet-Gesellschaft-kaputt-article21276436.html

"Hart aber fair" zum Klima:

Klima gerettet, Gesellschaft kaputt?

diese headline...

#1911:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.10.2019, 07:13
    —
https://bildblog.de/115188/bild-live-das-ist-jetzt-alles-natuerlich-noch-spekulation/

Ich weiß, Bild und Journalismus ist ein Stretch, aber ich fand das Lesenswert

#1912:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.10.2019, 11:41
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://bildblog.de/115188/bild-live-das-ist-jetzt-alles-natuerlich-noch-spekulation/

Ich weiß, Bild und Journalismus ist ein Stretch, aber ich fand das Lesenswert

Naja, viel besser sind die "Brennpunkt"-Sendungen der ARD aber ooch nich. Da siehste auch nur ein Haus oder so und man erzählt dazu, daß man keine Ahnung hat was los ist. Und das kommt einem sehr bekannt vor, weil man es zehn Minuten vorher in der Tagesschau schon mal gesehen und gehört hat.

#1913:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 01.11.2019, 00:44
    —
(Neo)nazis versuchen über juristische Schritte kritischen Journalismus in die Grube zu legen:

Zitat:
Abmahnwelle setzt kritische Journalisten unter Druck
...
Mehrere Personen, die Röpke und Speit in ihrem Buch erwähnen, versuchen sich auf dem juristischem Weg gegen diese unerwünschte Aufmerksamkeit zu wehren und die Verbreitung des Buches zu stoppen. Eine ganze Reihe an Abmahnungen hat den Verlag in den vergangenen Monaten erreicht(...)
...
Für die Journalistin hat die Abmahnwelle auch eine finanzielle Dimension. Ein großer Teil der Abmahnungen erreichte zwar den Verlag, mehrere seien jedoch auch an sie privat adressiert gewesen. „Was mich schockiert: Wie einfach es ist, uns horrende Kosten aufzubürden, auch wenn wir gar keinen Fehler gemacht haben“, sagt sie. „Denn jedes Mal, wenn eine Abmahnung bei mir ankommt, muss ich einen Anwalt beauftragen, der dagegen vorgeht und eine Schutzschrift schreibt. Das kostet jeweils fast 2000 Euro.“ (...)

https://uebermedien.de/42632/abmahnwelle-setzt-kritische-journalisten-unter-druck/?utm_source=pocket-newtab


Vera Lengsfeld zieht am selben Strick und bemüht im gleichen Zuge eine religiöse Metapher, um den 'Fall' Relotius für sich auszuschlachten:
Zitat:
In ihrem Blog bezeichnet sie die Autoren Fuchs und Middelhoff als „Relotius-Jünger“. Sie wirft ihnen vor, unbewiesene Behauptungen aneinanderzureihen und vergleicht die kritische Berichterstattung über sich mit der Hexenverfolgung.


Im Grunde aber eine gute Werbung für die Bücher

Das Netzwerk der Neuen Rechten

und

Völkische Landnahme
Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos

#1914:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 01.11.2019, 01:39
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

und

Völkische Landnahme
Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos


Zitat:
Seit Jahren siedeln sich junge Rechtsextreme bewusst in ländlichen Regionen an, um dort generationsübergreifend »nationale Graswurzelarbeit« zu betreiben. Dieser unauffällige Aktionismus ist gegen die moderne und liberale Gesellschaft der Großstädte gerichtet, es herrschen alte Geschlechterbilder und autoritäre Erziehungsmuster vor. Die Aussteiger von rechts betreiben ökologische Landwirtschaft, pflegen altes Handwerk und nationales Brauchtum, organisieren Landkaufgruppen und eigene Wirtschaftsnetzwerke, die bundesweit agieren. Sie bringen sich in örtlichen Vereinen ein und gehen in die lokale Politik, um Umweltschutz mit »Volksschutz« zu verbinden und eine angebliche »Überfremdung « zu verhindern.


Lass die Medikamente weg

#1915:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.11.2019, 00:51
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

und

Völkische Landnahme
Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos


Zitat:
Seit Jahren siedeln sich junge Rechtsextreme bewusst in ländlichen Regionen an, um dort generationsübergreifend »nationale Graswurzelarbeit« zu betreiben. Dieser unauffällige Aktionismus ist gegen die moderne und liberale Gesellschaft der Großstädte gerichtet, es herrschen alte Geschlechterbilder und autoritäre Erziehungsmuster vor. Die Aussteiger von rechts betreiben ökologische Landwirtschaft, pflegen altes Handwerk und nationales Brauchtum, organisieren Landkaufgruppen und eigene Wirtschaftsnetzwerke, die bundesweit agieren. Sie bringen sich in örtlichen Vereinen ein und gehen in die lokale Politik, um Umweltschutz mit »Volksschutz« zu verbinden und eine angebliche »Überfremdung « zu verhindern.


Lass die Medikamente weg


Einem User nahezulegen "Lass die Medikamente weg" werten wir als unzulässige Ferndiagnose.

Aufgrund der Tatsache, dass du soeben eine befristete Sperre hinter dir hast, und gleich wieder Anlass zur Moderation gibst, wirst du streng verwarnt.

#1916:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 02.11.2019, 14:09
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
(Neo)nazis versuchen über juristische Schritte kritischen Journalismus in die Grube zu legen:

Zitat:
Abmahnwelle setzt kritische Journalisten unter Druck
...
Mehrere Personen, die Röpke und Speit in ihrem Buch erwähnen, versuchen sich auf dem juristischem Weg gegen diese unerwünschte Aufmerksamkeit zu wehren und die Verbreitung des Buches zu stoppen. Eine ganze Reihe an Abmahnungen hat den Verlag in den vergangenen Monaten erreicht(...)
...
Für die Journalistin hat die Abmahnwelle auch eine finanzielle Dimension. Ein großer Teil der Abmahnungen erreichte zwar den Verlag, mehrere seien jedoch auch an sie privat adressiert gewesen. „Was mich schockiert: Wie einfach es ist, uns horrende Kosten aufzubürden, auch wenn wir gar keinen Fehler gemacht haben“, sagt sie. „Denn jedes Mal, wenn eine Abmahnung bei mir ankommt, muss ich einen Anwalt beauftragen, der dagegen vorgeht und eine Schutzschrift schreibt. Das kostet jeweils fast 2000 Euro.“ (...)

https://uebermedien.de/42632/abmahnwelle-setzt-kritische-journalisten-unter-druck/?utm_source=pocket-newtab


Vera Lengsfeld zieht am selben Strick und bemüht im gleichen Zuge eine religiöse Metapher, um den 'Fall' Relotius für sich auszuschlachten:
Zitat:
In ihrem Blog bezeichnet sie die Autoren Fuchs und Middelhoff als „Relotius-Jünger“. Sie wirft ihnen vor, unbewiesene Behauptungen aneinanderzureihen und vergleicht die kritische Berichterstattung über sich mit der Hexenverfolgung.


Im Grunde aber eine gute Werbung für die Bücher

Das Netzwerk der Neuen Rechten

und

Völkische Landnahme
Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos


Danke für die Infos. Das Abmahn(un)wesen in Deutschland bürdet die Beweislast den Abgemahnten auf und das ist ein Relikt aus einer überholten Gesetzeslage.

Die Bücher sind sicherlich erkenntnisfördernd, um die *mittelalterlichen Gestalten in der Großstadt* zu durchleuchten und zu analysieren.

Dass dies dem braunen Gesindel nicht passt, ist klar, so nach dem Motto "Sie haben mich ins Gesicht gefilmt; das dürfen Sie nicht!" ...- Smilie

#1917:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.11.2019, 00:23
    —
Der brasilianische Möchtegern-Diktator Bolsonaro droht dem freien Journalismus:

Zitat:
Brasiliens Präsident Bolsonaro hat mit einer Schimpftirade auf einen Fernsehbericht über eine mögliche Verbindung zwischen ihm und einem politischen Mord reagiert - und dem Sender gedroht.
...
Noch bedenklicher als die Angriffe auf einen politischen Verbündeten sind allerdings die Attacken Bolsonaros auf die Medien. In seiner Wutrede stieß er offene Drohungen gegen das Globo-Netzwerk aus - immerhin ist das Brasiliens führender Medienkonzern: "Wir reden 2022 nochmal, ihr solltet hoffen, dass ich dann tot bin. Denn dann läuft eure Sendelizenz ab. Und es gibt dann keinerlei Ausnahmen mehr, weder für Euch noch für andere."

https://www.tagesschau.de/ausland/bolsonaro-witzel-globo-101.html?utm_source=pocket-newtab

#1918:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 02:17
    —
Bin auf diese Reportage des SWRs gestoßen:

Zitat:
Das Geschäft mit Tomaten

Auf Etiketten von Tomatenprodukten wird oft mit Tomaten aus Italien geworben. Doch viele verarbeitete Tomaten kommen tatsächlich aus China. Daran erkennen Sie echte, italienische Tomaten.


https://www.youtube.com/watch?v=ChkpkXAlIyw


Bei 21:45 heißt es:

SWR hat folgendes geschrieben:
Laut Handelsstatistik exportiert China jedes Jahr tausende Tonnen Tomatenmark nach Deutschland.


Wie viel sind tausende von Tonnen? Dreitausend? Achttausend? Zwanzigtausend? Wenn so eine Zahl nicht genannt wird, macht mich das mißtrauisch.

Später heißt es im Video dann, jeder Deutsche esse im Schnitt 25 kg Tomaten jährlich. Macht 2 Millionen Tonnen. Laut Video stecken in einer Tube Tomatenmark bis zu 1,6 kg Tomaten. Macht 250 000 Tonnen Tomatenmark. Aus China stammen also, wenn's hoch kommt, 10% unserer Tomaten.

Ist das viel? Nicht nach meinem Verständnis von "viel".


PS:

Normalerweise schaue ich mir so öffentlich-rechtliches Zeug nicht an. Ist schlecht für meinen Seelenfrieden. Aber Tomaten - alleine mit der Zubereitung von Tomatensoße könnte man einen Thread füllen.


PPS:

Behauptung: Dokus mit Musikuntermalung sind nicht ernst zu nehmen.


PPPS:

Woran man echte, italienische Tomaten erkennt, wenn man kein Labor zuhause hat, wurde verschwiegen.

#1919:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 12:25
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Woran man echte, italienische Tomaten erkennt, wenn man kein Labor zuhause hat, wurde verschwiegen.

Im Supermarkt steht's dran angeschrieben.

#1920:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 12:49
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Woran man echte, italienische Tomaten erkennt, wenn man kein Labor zuhause hat, wurde verschwiegen.

Im Supermarkt steht's dran angeschrieben.


Es geht um Dosentomaten

#1921:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 13:41
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Woran man echte, italienische Tomaten erkennt, wenn man kein Labor zuhause hat, wurde verschwiegen.


Frag halt die Tomaten: Wenn sie chinesisch antworten, sind es keine italienischen.


#1922:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 19:19
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Woran man echte, italienische Tomaten erkennt, wenn man kein Labor zuhause hat, wurde verschwiegen.



Wenn die Dir Dein Auto klauen sind's italienische und wenn Du im internet kaum noch was geladen kriegst, nachdem Du die Dose aufgemacht hast, dann sind's chinesische.

#1923:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 18:22
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Woran man echte, italienische Tomaten erkennt, wenn man kein Labor zuhause hat, wurde verschwiegen.

Im Supermarkt steht's dran angeschrieben.


Es geht um Dosentomaten

Wenn sie nach Wasser schmecken sind sie aus Holland.

#1924:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 18:24
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Woran man echte, italienische Tomaten erkennt, wenn man kein Labor zuhause hat, wurde verschwiegen.

Im Supermarkt steht's dran angeschrieben.


Es geht um Dosentomaten

Wenn sie nach Wasser schmecken sind sie aus Holland.


steht auf der passataflasche z.b.

#1925:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 15:43
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Woran man echte, italienische Tomaten erkennt, wenn man kein Labor zuhause hat, wurde verschwiegen.



...wenn Du im internet kaum noch was geladen kriegst, nachdem Du die Dose aufgemacht hast, dann sind's chinesische.


Wahrscheinlich von Huawei. Lachen

#1926:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 19.12.2019, 09:34
    —
Aus der Reihe "unausrottbare wiederkehrende Schwachsinnsmeldungen:

Zitat:
Fantasievoll und lang sollten Passwörter sein – doch die Deutschen sind auch weiterhin nicht besonders kreativ. Beliebtestes Passwort in diesem Jahr war wie schon in den Vorjahren „123456“


https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/beliebtestes-passwort-der-deutschen-ist-wieder-123456-16541769.html

Dass in einem Häufigkeitsranking (!) ein einfalsloses und damit schlechtes Passwort vor einem individuellen und damut gutem steht, liegt wohl irgendwie in der Natur der Sache und hat ungefähr denselben Nachrichten- und Erkenntniswert, wie die Feststellung, dass der durchschnittliche Mensch ziemlich mittelnäßig ist.

#1927:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.12.2019, 12:37
    —
Ich wär aber nun neugierig zu erfahren, woher die das wissen. Wenn mich einer nach meinen Paßwörtern fragte würde ich zurückfragen, ob er nicht ganz gescheit ist.

#1928:  Autor: rosbud BeitragVerfasst am: 19.12.2019, 16:11
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich wär aber nun neugierig zu erfahren, woher die das wissen. Wenn mich einer nach meinen Paßwörtern fragte würde ich zurückfragen, ob er nicht ganz gescheit ist.


Gute Frage. Würde mich auch interessieren.

#1929:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.12.2019, 16:16
    —
rosbud hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich wär aber nun neugierig zu erfahren, woher die das wissen. Wenn mich einer nach meinen Paßwörtern fragte würde ich zurückfragen, ob er nicht ganz gescheit ist.


Gute Frage. Würde mich auch interessieren.


Steht im Artikel.
Zitat:
Das HPI veröffentlicht jedes Jahr die meistgenutzten Passwörter der Deutschen. Datengrundlage sind laut Institut in diesem Jahr rund 67 Millionen Zugangsdaten aus dem Datenbestand des HPI Identity Leak Checker, die auf E-Mail-Adressen mit .de-Domäne registriert sind und dieses Jahr geleakt wurden.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/beliebtestes-passwort-der-deutschen-ist-wieder-123456-16541769.html

#1930:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.12.2019, 18:42
    —
Hab eben versucht, diesen Leak Checker zu nutzen. Nur Werbung gefunden.

#1931:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 19.12.2019, 20:49
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fantasievoll und lang sollten Passwörter sein – doch die Deutschen sind auch weiterhin nicht besonders kreativ. Beliebtestes Passwort in diesem Jahr war wie schon in den Vorjahren „123456“

Tsk. Ich hab' meines wenigstens verschlüsselt.

QWERTZ

#1932:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.12.2019, 22:06
    —
Die Thunberg-Bahnaffäre:
Am 16.12 um 7 Uhr 17 deckt Bild Sensationelles auf:

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/greta-thunberg-traurig-am-ice-gang-warum-zeigt-sie-kein-foto-aus-der-1-klasse-66719860.bild.html
Zitat:
Es ist mal wieder ein perfektes Foto: Greta Thunberg (16) in abgetragenen Jogginghosen und alten Turnschuhen, den Blick in die Ferne gerichtet, auf dem Boden eines deutschen ICE sitzend.


Am 16.12 um 12 Uhr 9 mokiert sich jemand in der Zeit:
https://www.zeit.de/kultur/2019-12/greta-thunberg-ice-klimaschutz-kontroverse-pseudo-thema
Zitat:
Die Welt hat sich bei ihrer Klimakonferenz an den Abgrund manövriert. Aber in Deutschland wird diskutiert, ob Greta Thunberg nicht nett zur Deutschen Bahn war. Herrje.

Klimakonferenz - Abgrund - Gröhl...

Am 16.12 um 13 Uhr 17 erscheint bei der Zeit:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-12/bahn-foto-greta-thunberg-franziska-giffey-selbstinszenierung
Zitat:
Die Klimaaktivistin habe mit ihrem Bahn-Foto nicht die ganze Geschichte erzählt. Das könnte Thunberg Glaubwürdigkeit kosten, sagt die Familienministerin.



Könnte man auch im "Gesellschaftlicher Niedergang-Thread" posten.

#1933:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 20.12.2019, 04:47
    —
Ja nu. Das Foto passt halt besser zu dem Lifestyle, den sie verkaufen will. Schulterzucken

Dass die Bahn dieses Image von Fahrgästen auf dem Fußboden nicht mag, auch wenn es natürlich zur Realität gehört, ist allerdings auch verständlich.

Da könnte man jetzt viel darüber diskutieren, inwieweit die Bahn da selbst dran schuld ist, weil die vielen Ausfälle und Störungen, die zu überfüllten Zügen führen, und die auch nicht wirklich durch mehr Züge auf bestimmten Strecken während der Stoßzeiten ausgeglichen werden können, wenn diese dann genauso anfällig für diese Ausfälle und Störungen sind, weil ein jahrzehntelanger Sparkurs infolge der Privatisierung und zugunsten der Dividende an den Bund geführt wurde, der bei einem so komplexen Gebilde wie dem Bahnbetrieb, das dermaßen wartungsaufwändiger Infrastruktur bedarf, gelinde gesagt hirnrissige Firmenpolitik ist, bleibt und war, aber ich fürchte dass das zu nichts führen würde, denn das Problem ist ja schon längst bekannt und, zumal auch Parteiengeklüngel dabei eine Rolle spielen, wohl auch absichtlich nicht behebbar. skeptisch

#1934:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 20.12.2019, 10:22
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ja nu. Das Foto passt halt besser zu dem Lifestyle, den sie verkaufen will. Schulterzucken

Dass die Bahn dieses Image von Fahrgästen auf dem Fußboden nicht mag, auch wenn es natürlich zur Realität gehört, ist allerdings auch verständlich.

Da könnte man jetzt viel darüber diskutieren, inwieweit die Bahn da selbst dran schuld ist, weil die vielen Ausfälle und Störungen, die zu überfüllten Zügen führen, und die auch nicht wirklich durch mehr Züge auf bestimmten Strecken während der Stoßzeiten ausgeglichen werden können, wenn diese dann genauso anfällig für diese Ausfälle und Störungen sind, weil ein jahrzehntelanger Sparkurs infolge der Privatisierung und zugunsten der Dividende an den Bund geführt wurde, der bei einem so komplexen Gebilde wie dem Bahnbetrieb, das dermaßen wartungsaufwändiger Infrastruktur bedarf, gelinde gesagt hirnrissige Firmenpolitik ist, bleibt und war, aber ich fürchte dass das zu nichts führen würde, denn das Problem ist ja schon längst bekannt und, zumal auch Parteiengeklüngel dabei eine Rolle spielen, wohl auch absichtlich nicht behebbar. skeptisch


Es handelt sich trotzdem um eine Nicht-Ereignis, dessen mediale Rezeption schlicht grotesk ist.

#1935:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 20.12.2019, 11:28
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ja nu. Das Foto passt halt besser zu dem Lifestyle, den sie verkaufen will. Schulterzucken

Dass die Bahn dieses Image von Fahrgästen auf dem Fußboden nicht mag, auch wenn es natürlich zur Realität gehört, ist allerdings auch verständlich.

Da könnte man jetzt viel darüber diskutieren, inwieweit die Bahn da selbst dran schuld ist, weil die vielen Ausfälle und Störungen, die zu überfüllten Zügen führen, und die auch nicht wirklich durch mehr Züge auf bestimmten Strecken während der Stoßzeiten ausgeglichen werden können, wenn diese dann genauso anfällig für diese Ausfälle und Störungen sind, weil ein jahrzehntelanger Sparkurs infolge der Privatisierung und zugunsten der Dividende an den Bund geführt wurde, der bei einem so komplexen Gebilde wie dem Bahnbetrieb, das dermaßen wartungsaufwändiger Infrastruktur bedarf, gelinde gesagt hirnrissige Firmenpolitik ist, bleibt und war, aber ich fürchte dass das zu nichts führen würde, denn das Problem ist ja schon längst bekannt und, zumal auch Parteiengeklüngel dabei eine Rolle spielen, wohl auch absichtlich nicht behebbar. skeptisch


Es handelt sich trotzdem um eine Nicht-Ereignis, dessen mediale Rezeption schlicht grotesk ist.


Da will ich nicht widersprochen haben. Wie gesagt: Lifestyle und auch Selbstdarstellung. Propaganda bzw. PR seitens Greta und ihren Fotografen.

Die Frau ist halt inzwischen eine Ikone... was nix gutes sagen will btw.

#1936:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.12.2019, 11:59
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ja nu. Das Foto passt halt besser zu dem Lifestyle, den sie verkaufen will. Schulterzucken

Dass die Bahn dieses Image von Fahrgästen auf dem Fußboden nicht mag, auch wenn es natürlich zur Realität gehört, ist allerdings auch verständlich.

Da könnte man jetzt viel darüber diskutieren, inwieweit die Bahn da selbst dran schuld ist, weil die vielen Ausfälle und Störungen, die zu überfüllten Zügen führen, und die auch nicht wirklich durch mehr Züge auf bestimmten Strecken während der Stoßzeiten ausgeglichen werden können, wenn diese dann genauso anfällig für diese Ausfälle und Störungen sind, weil ein jahrzehntelanger Sparkurs infolge der Privatisierung und zugunsten der Dividende an den Bund geführt wurde, der bei einem so komplexen Gebilde wie dem Bahnbetrieb, das dermaßen wartungsaufwändiger Infrastruktur bedarf, gelinde gesagt hirnrissige Firmenpolitik ist, bleibt und war, aber ich fürchte dass das zu nichts führen würde, denn das Problem ist ja schon längst bekannt und, zumal auch Parteiengeklüngel dabei eine Rolle spielen, wohl auch absichtlich nicht behebbar. skeptisch


Es handelt sich trotzdem um eine Nicht-Ereignis, dessen mediale Rezeption schlicht grotesk ist.


Da will ich nicht widersprochen haben. Wie gesagt: Lifestyle und auch Selbstdarstellung. Propaganda bzw. PR seitens Greta und ihren Fotografen.

Die Frau ist halt inzwischen eine Ikone... was nix gutes sagen will btw.


Der Lifestyle ist, dass man auf dem Boden sitzt?

#1937:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.12.2019, 13:38
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Es handelt sich trotzdem um eine Nicht-Ereignis, dessen mediale Rezeption schlicht grotesk ist.

Welches ist das "Nicht-Ereignis"?
Dass Greta auf dem Boden sitzen musste?
Dass sie darüber twittert?
Dass die Bahn ungeschickt antwortet?
Ist die "mediale Rezeption" ein so viel wichtigeres Ereignis, dass du es kommentieren musst?

#1938:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.12.2019, 14:09
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Es handelt sich trotzdem um eine Nicht-Ereignis, dessen mediale Rezeption schlicht grotesk ist.

Welches ist das "Nicht-Ereignis"?
Dass Greta auf dem Boden sitzen musste?
Dass sie darüber twittert?
Dass die Bahn ungeschickt antwortet?
Ist die "mediale Rezeption" ein so viel wichtigeres Ereignis, dass du es kommentieren musst?


Ich kommentiere der Kommentar auf das mediale Nicht-Ereignis jetzt mal nicht mehr.

#1939:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 20.12.2019, 15:04
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ja nu. Das Foto passt halt besser zu dem Lifestyle, den sie verkaufen will. Schulterzucken

Dass die Bahn dieses Image von Fahrgästen auf dem Fußboden nicht mag, auch wenn es natürlich zur Realität gehört, ist allerdings auch verständlich.

Da könnte man jetzt viel darüber diskutieren, inwieweit die Bahn da selbst dran schuld ist, weil die vielen Ausfälle und Störungen, die zu überfüllten Zügen führen, und die auch nicht wirklich durch mehr Züge auf bestimmten Strecken während der Stoßzeiten ausgeglichen werden können, wenn diese dann genauso anfällig für diese Ausfälle und Störungen sind, weil ein jahrzehntelanger Sparkurs infolge der Privatisierung und zugunsten der Dividende an den Bund geführt wurde, der bei einem so komplexen Gebilde wie dem Bahnbetrieb, das dermaßen wartungsaufwändiger Infrastruktur bedarf, gelinde gesagt hirnrissige Firmenpolitik ist, bleibt und war, aber ich fürchte dass das zu nichts führen würde, denn das Problem ist ja schon längst bekannt und, zumal auch Parteiengeklüngel dabei eine Rolle spielen, wohl auch absichtlich nicht behebbar. skeptisch


Es handelt sich trotzdem um eine Nicht-Ereignis, dessen mediale Rezeption schlicht grotesk ist.


Da will ich nicht widersprochen haben. Wie gesagt: Lifestyle und auch Selbstdarstellung. Propaganda bzw. PR seitens Greta und ihren Fotografen.

Die Frau ist halt inzwischen eine Ikone... was nix gutes sagen will btw.


Der Lifestyle ist, dass man auf dem Boden sitzt?


Ja. Hat doch schon beinah was von Buddha. Smilie

#1940:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.12.2019, 19:34
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ja nu. Das Foto passt halt besser zu dem Lifestyle, den sie verkaufen will. Schulterzucken

Dass die Bahn dieses Image von Fahrgästen auf dem Fußboden nicht mag, auch wenn es natürlich zur Realität gehört, ist allerdings auch verständlich.

Da könnte man jetzt viel darüber diskutieren, inwieweit die Bahn da selbst dran schuld ist, weil die vielen Ausfälle und Störungen, die zu überfüllten Zügen führen, und die auch nicht wirklich durch mehr Züge auf bestimmten Strecken während der Stoßzeiten ausgeglichen werden können, wenn diese dann genauso anfällig für diese Ausfälle und Störungen sind, weil ein jahrzehntelanger Sparkurs infolge der Privatisierung und zugunsten der Dividende an den Bund geführt wurde, der bei einem so komplexen Gebilde wie dem Bahnbetrieb, das dermaßen wartungsaufwändiger Infrastruktur bedarf, gelinde gesagt hirnrissige Firmenpolitik ist, bleibt und war, aber ich fürchte dass das zu nichts führen würde, denn das Problem ist ja schon längst bekannt und, zumal auch Parteiengeklüngel dabei eine Rolle spielen, wohl auch absichtlich nicht behebbar. skeptisch


Es handelt sich trotzdem um eine Nicht-Ereignis, dessen mediale Rezeption schlicht grotesk ist.


Da will ich nicht widersprochen haben. Wie gesagt: Lifestyle und auch Selbstdarstellung. Propaganda bzw. PR seitens Greta und ihren Fotografen.

Die Frau ist halt inzwischen eine Ikone... was nix gutes sagen will btw.


Der Lifestyle ist, dass man auf dem Boden sitzt?



Als ich in Gretas Alter war und das europaweite "Inter Rail"-Ticket der grosse Renner unter Jugendlichen war, war es eine recht häufige Erscheinung, das junge Leute inmitten ihrer Rucksäcke in Zügen und auf Bahnhöfen auf dem Fussboden sassen. Deshalb habe ich dieses Bild erst gar nicht als ungewöhnlich wahrgenommen.

#1941:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 20.12.2019, 21:59
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ja nu. Das Foto passt halt besser zu dem Lifestyle, den sie verkaufen will. Schulterzucken

Dass die Bahn dieses Image von Fahrgästen auf dem Fußboden nicht mag, auch wenn es natürlich zur Realität gehört, ist allerdings auch verständlich.

Da könnte man jetzt viel darüber diskutieren, inwieweit die Bahn da selbst dran schuld ist, weil die vielen Ausfälle und Störungen, die zu überfüllten Zügen führen, und die auch nicht wirklich durch mehr Züge auf bestimmten Strecken während der Stoßzeiten ausgeglichen werden können, wenn diese dann genauso anfällig für diese Ausfälle und Störungen sind, weil ein jahrzehntelanger Sparkurs infolge der Privatisierung und zugunsten der Dividende an den Bund geführt wurde, der bei einem so komplexen Gebilde wie dem Bahnbetrieb, das dermaßen wartungsaufwändiger Infrastruktur bedarf, gelinde gesagt hirnrissige Firmenpolitik ist, bleibt und war, aber ich fürchte dass das zu nichts führen würde, denn das Problem ist ja schon längst bekannt und, zumal auch Parteiengeklüngel dabei eine Rolle spielen, wohl auch absichtlich nicht behebbar. skeptisch


Es handelt sich trotzdem um eine Nicht-Ereignis, dessen mediale Rezeption schlicht grotesk ist.


Da will ich nicht widersprochen haben. Wie gesagt: Lifestyle und auch Selbstdarstellung. Propaganda bzw. PR seitens Greta und ihren Fotografen.

Die Frau ist halt inzwischen eine Ikone... was nix gutes sagen will btw.


Der Lifestyle ist, dass man auf dem Boden sitzt?



Als ich in Gretas Alter war und das europaweite "Inter Rail"-Ticket der grosse Renner unter Jugendlichen war, war es eine recht häufige Erscheinung, das junge Leute inmitten ihrer Rucksäcke in Zügen und auf Bahnhöfen auf dem Fussboden sassen. Deshalb habe ich dieses Bild erst gar nicht als ungewöhnlich wahrgenommen.


Ist es ja auch nicht. Aber sobald du eine Ikone reinsetzt...

Für die Älteren vielleicht dieser Versuch: Stellt euch vor es wäre ein Album-Cover vor 30 Jahren und nicht Greta sondern Madonna.

#1942:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 28.12.2019, 15:56
    —
https://www.welt.de/vermischtes/article204618322/Oma-ist-ne-Umweltsau-WDR-Kinderchor-sorgt-fuer-Empoerung.html

Zitat:
Mit einem Lied seines Kinderchors hat sich der WDR Ärger eingehandelt. Darin singen die Kinder über „ihre Oma“, die im SUV Opis überfährt und Discounterfleisch kauft. Nach Protesten löschte der Sender das Video.


Zitat:
Betroffen habe allerdings der Vorwurf gemacht, „die beteiligten Kinder seien möglicherweise ‚instrumentalisiert‘ worden. Dies ist absolut nicht der Fall, trotzdem haben wir uns entschlossen, das Video zu löschen, da schon die Mutmaßung, WDR 2 hätte die Kinder des Chors instrumentalisiert, für die Redaktion unerträglich ist.“


Steherqualitäten haben die Redaktionen nicht mehr. Wer vor Mutmaßungen einknickt, traut sich nichts mehr.

#1943:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.12.2019, 19:43
    —
Zitat:
....Auch der Krieg in Libyen könnte in diesen Tagen vor einer militärischen Entscheidung stehen. Der Kriegsherr Chalifa Haftar steht offenbar davor, Tripolis, die Hauptstadt des Landes, einzunehmen.


Allerdings fällt keine dieser Lösungen zugunsten Europas aus. ...



Link gekürzt.

Mein Gott, ist die Zeit heruntergekommen seit ich die nicht mehr regelmäßig lese. Als ob es wirklich die Hauptsache waere, dass eine "Lösung in Libyen" vor allem "zugunsten Europas" ausfällt. Da wird statt wie frueher zu Zeiten einer Gräfin Doenhoff Humanismus und politische Vernunft reine militärische Interessenpolitik nach Kolonialherrenart gepredigt. Mit den Augen rollen

Link gekürzt. vrolijke

#1944:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 28.12.2019, 20:38
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....Auch der Krieg in Libyen könnte in diesen Tagen vor einer militärischen Entscheidung stehen. Der Kriegsherr Chalifa Haftar steht offenbar davor, Tripolis, die Hauptstadt des Landes, einzunehmen.


Allerdings fällt keine dieser Lösungen zugunsten Europas aus. ...



Link gekürzt.

Mein Gott, ist die Zeit heruntergekommen seit ich die nicht mehr regelmäßig lese. Als ob es wirklich die Hauptsache waere, dass eine "Lösung in Libyen" vor allem "zugunsten Europas" ausfällt. Da wird statt wie frueher zu Zeiten einer Gräfin Doenhoff Humanismus und politische Vernunft reine militärische Interessenpolitik nach Kolonialherrenart gepredigt. Mit den Augen rollen

Link gekürzt. vrolijke

Leute, die nicht wie Du auf einer Insel der Glückseligen am A**** der Welt leben,
sondern in Europa, also unmittelbarer Nachbarschaft, werden eine Lösung zugunsten Europas
mit Sicherheit allen anderen Lösungen vorziehen.

#1945:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.12.2019, 20:43
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....Auch der Krieg in Libyen könnte in diesen Tagen vor einer militärischen Entscheidung stehen. Der Kriegsherr Chalifa Haftar steht offenbar davor, Tripolis, die Hauptstadt des Landes, einzunehmen.


Allerdings fällt keine dieser Lösungen zugunsten Europas aus. ...



Link gekürzt.

Mein Gott, ist die Zeit heruntergekommen seit ich die nicht mehr regelmäßig lese. Als ob es wirklich die Hauptsache waere, dass eine "Lösung in Libyen" vor allem "zugunsten Europas" ausfällt. Da wird statt wie frueher zu Zeiten einer Gräfin Doenhoff Humanismus und politische Vernunft reine militärische Interessenpolitik nach Kolonialherrenart gepredigt. Mit den Augen rollen

Link gekürzt. vrolijke

Leute, die nicht wie Du auf einer Insel der Glückseligen am A**** der Welt leben,
sondern in Europa, also unmittelbarer Nachbarschaft, werden eine Lösung zugunsten Europas
mit Sicherheit allen anderen Lösungen vorziehen.



Ich hoffe ja auch, dass Europa irgendwann seine Probleme zugunsten Kanadas gelöst kriegt und dass unsere kanadische Regierung das notfalls mit militärischer Gewalt sicherstellen wird. Komplett von der Rolle

Da hast Du sicher viel Verständnis fuer, wenn Dir irgendwann die Trümmer Deines Hauses um die Ohren fliegen. Auf den Arm nehmen

#1946: Tagesschau - der Koala, der Flasche leer hat. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 31.12.2019, 17:07
    —
Die Tagesschau,

'teilen' und 'verkrassen' - also auf BILD - Niveau das maximale aus einem Geschehen rausholend.
So wie hier:



Schlimm,
dramatisch,
7 Flaschen (so die Tagesschau) brauchte der Koala - um seinen Durst zu löschen -
aber - so geht es mir leicht beim Zugucken durchs Oberstübchen - wer so trinkt, wie dieser Koala - der braucht allerdings 7 Flaschen - denn das Tier versabbert und verschlabbert gefühlt 10 von 9 Tropfen.

hier noch einmal auf YouTube von der DW

Interessant dürfte aber auch sein - woher die Info mit den 7 Flaschen kommt, die dort leer getrunken wurden - denn diese Info ist bisher in den deutschen Medien - und es haben ziemlich viele unsere Medien über das Koala - Feuer - Trinkflaschenwunder geschrieben - ziemlich rar.
Und "leer getrunken" ist halt auch anders - wie das, was Tier hier erleben durfte - es wurde mehr begossen, was es sicherlich auch freute.

Hat man also in der Tagesschau - Onlinereadaktion, weil man, als die Meldung die Runde machte, gerade in Notbesatzung Wintersport durchs Programm peitschte,
eine Nachricht Schlagzeilengerecht aufgehüpscht?

Der 'Bericht' der Tagesschau ist vom 29.12,
einen Tag vorher berichteten viele andere Medien darüber,
eben nicht mit der Zahl 7 und auch nicht mit 'leer getrunken', sieht man mal von der DW ab.

Denn ursprünglich wurde ja bereits am 28.12 über diesen Fall recht nüchtern berichtet,
so wie hier,
bei ZIB:


#1947:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.12.2019, 19:42
    —
Auastralien brennt gerade ab und dem faellt nichts weiter dazu ein als Flaschenzaehlerei zu betreiben. Mit den Augen rollen

#1948: Re: Tagesschau - der Koala, der Flasche leer hat. Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.12.2019, 19:50
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die Tagesschau,

'teilen' und 'verkrassen' - also auf BILD - Niveau das maximale aus einem Geschehen rausholend.
So wie hier:



....


Wow, da bist du ja einer ganz heißen Sache auf der Spur.
Ich würde vorschlagen, dass du dran bleibst, denn so wie ich das sehe, ist das die wichtigste Meldung rund um die australischen Buschbrände

#1949: Re: Tagesschau - der Koala, der Flasche leer hat. Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 31.12.2019, 21:16
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die Tagesschau,

'teilen' und 'verkrassen' - also auf BILD - Niveau das maximale aus einem Geschehen rausholend.
So wie hier:



....


Wow, da bist du ja einer ganz heißen Sache auf der Spur.
Ich würde vorschlagen, dass du dran bleibst, denn so wie ich das sehe, ist das die wichtigste Meldung rund um die australischen Buschbrände

Werbung für einen Schokodrink skeptisch

#1950:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 14:16
    —
Der Staatsfunk ZDF als Lückenpresse:
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/zdf-nannte-islamistischen-terror-nur-streit-67160804.bild.html
30 Jahre Kriegserklärung des Islam an die westliche (noch nicht mal christliche) Welt sind also nur ein "Streit".
Und das musste ausgerechnet die Blödzeitung entdecken.
Irgendwas von links? Lesen die überhaupt noch Charlie Hebdo?

#1951:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.01.2020, 21:21
    —
Auf der homepage der Tagesschau wird die Berichterstattung ueber die "Libyenkoferenz" in Berlin unter der Rubrik "Inland" einsortiert. Mit den Augen rollen


Haben die dort beschlossen, dass Libyen deutsche Kolonie wird? Geschockt

#1952:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.01.2020, 21:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Auf der homepage der Tagesschau wird die Berichterstattung ueber die "Libyenkoferenz" in Berlin unter der Rubrik "Inland" einsortiert. Mit den Augen rollen


Haben die dort beschlossen, dass Libyen deutsche Kolonie wird? Geschockt

Die Libyenkonferenz war in Berlin. Das ist Inland.

#1953:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.01.2020, 22:19
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Auf der homepage der Tagesschau wird die Berichterstattung ueber die "Libyenkoferenz" in Berlin unter der Rubrik "Inland" einsortiert. Mit den Augen rollen


Haben die dort beschlossen, dass Libyen deutsche Kolonie wird? Geschockt

Die Libyenkonferenz war in Berlin. Das ist Inland.


Es geht aber darum wie ein fremdes Land neu geordnet wird. Es geht um die Zukunft der Libyer, nicht um die der Deutschen!

#1954:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.01.2020, 23:29
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Auf der homepage der Tagesschau wird die Berichterstattung ueber die "Libyenkoferenz" in Berlin unter der Rubrik "Inland" einsortiert. Mit den Augen rollen


Haben die dort beschlossen, dass Libyen deutsche Kolonie wird? Geschockt

Die Libyenkonferenz war in Berlin. Das ist Inland.


Es geht aber darum wie ein fremdes Land neu geordnet wird. Es geht um die Zukunft der Libyer, nicht um die der Deutschen!


Ist aber eine Meldung aus dem Inland und nicht aus dem Ausland. Es werden da auch keine Auslandskorrespondenten eingesetzt, weil es eine Meldung über eine Konferenz ist, die im Inland stattfindet.
Was soll denn daran nicht verständlich sein?

#1955:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.01.2020, 23:36
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Auf der homepage der Tagesschau wird die Berichterstattung ueber die "Libyenkoferenz" in Berlin unter der Rubrik "Inland" einsortiert. Mit den Augen rollen


Haben die dort beschlossen, dass Libyen deutsche Kolonie wird? Geschockt

Die Libyenkonferenz war in Berlin. Das ist Inland.


Es geht aber darum wie ein fremdes Land neu geordnet wird. Es geht um die Zukunft der Libyer, nicht um die der Deutschen!


Ist aber eine Meldung aus dem Inland und nicht aus dem Ausland. Es werden da auch keine Auslandskorrespondenten eingesetzt, weil es eine Meldung über eine Konferenz ist, die im Inland stattfindet.
Was soll denn daran nicht verständlich sein?


Vielleicht tue ich das ja auch überbewerten, aber mir stiess das irgendwie schon komisch auf.

#1956:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 19.02.2020, 10:23
    —
https://i0.gmx.net/image/492/34441492,pd=2,h=115,w=125.jpg
Rote Falle in Thüringen?
Warum Ramelows Vorstoß nicht nur die CDU unter Druck setzt.
quelle: startseite gmx

https://www.gmx.net/magazine/politik/ramelows-vorstoss-cdu-druck-34441496

huuuuu, da wurde aber alles gegeben.

#1957:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.03.2020, 07:05
    —
Heute kam auf Global News die Meldung, dass Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen Zähneputzen und Diabetes nachgewiesen haetten. Es wurde gemeldet, dass Leute, die regelmäßig ihre Zähne putzen ein etwa 8% geringeres Risiko haetten an Diabetes zu erkranken.

Ist von den Flachpfannen, die die Meldung brachten, eigentlich niemand auf die Idee gekommen das mal etwas kritisch zu hinterfragen?

Die naheliegendste Erklärung waere doch wohl, dass Diabetes und Zähneputzen eigentlich ueberhaupt nichts miteinander zu tun haben, dass allerdings Leute, die Wert auf regelmäßige Mundhygiene legen, hoechstwahrscheinlich auch sonst gesundheitsbewusster leben, womit sich die etwas geringere Wahrscheinlichkeit an Diabetes zu erkranken m.E. recht gut erklaeren liesse.

#1958:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.03.2020, 13:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Heute kam auf Global News die Meldung, dass Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen Zähneputzen und Diabetes nachgewiesen haetten. Es wurde gemeldet, dass Leute, die regelmäßig ihre Zähne putzen ein etwa 8% geringeres Risiko haetten an Diabetes zu erkranken.

Ist von den Flachpfannen, die die Meldung brachten, eigentlich niemand auf die Idee gekommen das mal etwas kritisch zu hinterfragen?

Die naheliegendste Erklärung waere doch wohl, dass Diabetes und Zähneputzen eigentlich ueberhaupt nichts miteinander zu tun haben, dass allerdings Leute, die Wert auf regelmäßige Mundhygiene legen, hoechstwahrscheinlich auch sonst gesundheitsbewusster leben, womit sich die etwas geringere Wahrscheinlichkeit an Diabetes zu erkranken m.E. recht gut erklaeren liesse.


Ja, es werden oft vorschnell kausale Zusammenhänge hergestellt, wo doch zunächst mal nur eine statistische Korreltation besteht. Insofern hast du Recht und ich würde auch eher den von dir vorgeschlagenen Zusammenhang vermuten.

#1959:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 13:16
    —
Der Mensch neigt von Natur aus dazu, Muster zu sehen, wo keine sind. Weil es evolutionär gesehen gesünder ist, 100 mal vor einem Tiger wegzulaufen, der nicht da ist, als einmal nicht vor einem, der da ist.
Aus dem Grund fallen Leute auf Homöopathie rein. Oder auf die gefälschte Studie, nach der eine Vorhautamputation Männer vor HIV-Ansteckung schützen könnte.

#1960:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 17:30
    —
Aus Coronavirus und andere grassierende Krankheiten. abgetrennt, und hier angehangen. vrolijke

Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ein anderer Arzt vermutet Tote durch die Behandlung, wenn erst gegen den Husten hohe Dosen an Kortison etc gegeben werden. Hilft bei Husten, soll dann aber die Immunabwehr schwächen. Die Hammerteile die dann danach gegeben werden können dann den Rest geben

Code:
https://www.youtube.com/watch?v=TzTr_RjtgUk#t=15m4s



Naja lt. Psyram ist dieser Dr. Köhnlein sehr umstritten. Er bezweifelt beispielsweise dass HIV die Ursache von Aids ist.

Dann bist du jetzt wohl, gleich mir, ein Herrenmensch und Exceptionalist. Vielleicht erklärt sehr gut noch, warum ...

#1961:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 18:20
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ein anderer Arzt vermutet Tote durch die Behandlung, wenn erst gegen den Husten hohe Dosen an Kortison etc gegeben werden. Hilft bei Husten, soll dann aber die Immunabwehr schwächen. Die Hammerteile die dann danach gegeben werden können dann den Rest geben

Code:
https://www.youtube.com/watch?v=TzTr_RjtgUk#t=15m4s



Naja lt. Psyram ist dieser Dr. Köhnlein sehr umstritten. Er bezweifelt beispielsweise dass HIV die Ursache von Aids ist.

Dann bist du jetzt wohl, gleich mir, ein Herrenmensch und Exceptionalist. Vielleicht erklärt sehr gut noch, warum ...


Es ist offensichtlich die Stunde der selbsternannten Propheten.
"Herrenmenschen" nennt man wohl die, die nicht so direkt an solche Propheten glauben.

#1962:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 18:40
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Achtung, Quelle ist nichts für Herrenmenschen und sonstige Exceptionalisten!


Keinen Mum, klar den eigenen Standpunkt zu formulieren, aber abweichende Meinungen als Herrenmenschentum diskreditieren. Mal wieder ein gutes Beispiel für passiv-aggressives posting-Verhalten.

#1963:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 18:47
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Achtung, Quelle ist nichts für Herrenmenschen und sonstige Exceptionalisten!


Keinen Mum, klar den eigenen Standpunkt zu formulieren, aber abweichende Meinungen als Herrenmenschentum diskreditieren. Mal wieder ein gutes Beispiel für passiv-aggressives posting-Verhalten.


Wieso "passiv"? Am Kopf kratzen

#1964:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 18:52
    —
Ich möchte euch den "Spass" ja nicht verderben, aber mit Quelle war RT-deutsch gemeint(das Video bzw das Gespräch mit dem Arzt), und damit Russsäääähn.


showtime

#1965:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 18:53
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Achtung, Quelle ist nichts für Herrenmenschen und sonstige Exceptionalisten!


Keinen Mum, klar den eigenen Standpunkt zu formulieren, aber abweichende Meinungen als Herrenmenschentum diskreditieren. Mal wieder ein gutes Beispiel für passiv-aggressives posting-Verhalten.



sehr gut gibt doch bloss 'ne Triggerwarnung. Das soll man doch heutzutage so machen. Sehr glücklich

#1966:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 18:56
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ich möchte euch den "Spass" ja nicht verderben, aber mit Quelle war RT-deutsch gemeint(das Video bzw das Gespräch mit dem Arzt), und damit Russsäääähn.


showtime


Das Problem bei RT ist nicht, dass es russisch, sondern dass es ein zu 100% vom russischen Geheimdienst bzw. vom Kreml kontrolliertes reines Propagandamedium ist. Diese Quelle ist ungefaehr so glaubwürdig wie der Pressesprecher vom Weissen Haus! Sehr glücklich

#1967:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 19:18
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ich möchte euch den "Spass" ja nicht verderben, aber mit Quelle war RT-deutsch gemeint(das Video bzw das Gespräch mit dem Arzt), und damit Russsäääähn.


showtime


Das Problem bei RT ist nicht, dass es russisch, sondern dass es ein zu 100% vom russischen Geheimdienst bzw. vom Kreml kontrolliertes reines Propagandamedium ist. Diese Quelle ist ungefaehr so glaubwürdig wie der Pressesprecher vom Weissen Haus! Sehr glücklich

Du meinst wie die deutsche "Deutsche Welle" die Geld aus dem Bundeskanzleramt bekommt? Kommt von denen überhaupt nichts brauchbares?

#1968:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 19:31
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Achtung, Quelle ist nichts für Herrenmenschen und sonstige Exceptionalisten!


Keinen Mum, klar den eigenen Standpunkt zu formulieren, aber abweichende Meinungen als Herrenmenschentum diskreditieren. Mal wieder ein gutes Beispiel für passiv-aggressives posting-Verhalten.


1Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. 2Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden. 3Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? 4Oder wie darfst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge? 5Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst!

#1969:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 19:41
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ich möchte euch den "Spass" ja nicht verderben, aber mit Quelle war RT-deutsch gemeint(das Video bzw das Gespräch mit dem Arzt), und damit Russsäääähn.


showtime


Das Problem bei RT ist nicht, dass es russisch, sondern dass es ein zu 100% vom russischen Geheimdienst bzw. vom Kreml kontrolliertes reines Propagandamedium ist. Diese Quelle ist ungefaehr so glaubwürdig wie der Pressesprecher vom Weissen Haus! Sehr glücklich

Du meinst wie die deutsche "Deutsche Welle" die Geld aus dem Bundeskanzleramt bekommt? Kommt von denen überhaupt nichts brauchbares?


Komm jetzt bitte nicht mit: "auch die deutsche Welle wird von der Bundesrepublik finanziert".
Wer solche Ärzte eine Plattform gibt:

Zitat:
Köhnlein gilt ebenfalls als Impfkritiker, bezweifelt auch die Existenz anderer Krankheiten als AIDS und ist "Fachbeirat" in Hans Tolzins Deutsche Arbeitsgemeinschaft für unabhängigge Impfaufklärung. Schweinegrippe, Vogelgrippe, SARS, Hepatitis C, Ebola und BSE wurden seiner Ansicht nach zu Profitzwecken "erfunden". Mit dem Journalisten Torsten Engelbrecht schrieb er ein entsprechendes Buch.[4] Zusammen mit der Frankfurter Impfgegnerin Juliane Sacher und Torsten Engelbrecht ist Köhnlein Autor eines Buches über alternative Methoden zur Krebsbehandlung.[5] Seine eigenen Buchtitel veröffentlicht er im Emu-Verlag, der von Max Otto Bruker gegründet wurde. Er tritt im Film H5N1 antwortet nicht des Neue Impulse Treff auf.


Was soll man davon halten?

Und als Zuckerle noch:

Zitat:
Im März 2015 trat Köhnlein auf der Propagandaveranstaltung AZK des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek auf.


Sehr sehr glaubwürdig. Aber echt! Pillepalle

Quelle: https://www.psiram.com/de/index.php/Claus_K%C3%B6hnlein

#1970:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 19:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und als Zuckerle noch:

Zitat:
Im März 2015 trat Köhnlein auf der Propagandaveranstaltung AZK des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek auf.

Da lässt jemand auch 'Gegenstimmen' sprechen. Eigenes Bild machen, nicht nur vorgekautes fressen. Und?

Zitat:
Quelle: https://www.psiram.com/de/index.php/Claus_K%C3%B6hnlein

Wiki über Psiram: "Die Autoren schreiben pseudonym, die Betreiber der Website sind nicht öffentlich bekannt."
...über eine Firma in Hongkong registriert...

#1971:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 20:12
    —
Pillepalle Troll

#1972:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 20:15
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und als Zuckerle noch:

Zitat:
Im März 2015 trat Köhnlein auf der Propagandaveranstaltung AZK des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek auf.

Da lässt jemand auch 'Gegenstimmen' sprechen. Eigenes Bild machen, nicht nur vorgekautes fressen. Und?

Zitat:
Quelle: https://www.psiram.com/de/index.php/Claus_K%C3%B6hnlein

Wiki über Psiram: "Die Autoren schreiben pseudonym, die Betreiber der Website sind nicht öffentlich bekannt."
...über eine Firma in Hongkong registriert...


Code:
https://www.kla.tv/aids-hiv


Zuletzt bearbeitet von vrolijke am 22.03.2020, 21:31, insgesamt einmal bearbeitet

#1973:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 20:20
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aus Coronavirus und andere grassierende Krankheiten. abgetrennt, und hier angehangen. vrolijke

Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ein anderer Arzt vermutet Tote durch die Behandlung, wenn erst gegen den Husten hohe Dosen an Kortison etc gegeben werden. Hilft bei Husten, soll dann aber die Immunabwehr schwächen. Die Hammerteile die dann danach gegeben werden können dann den Rest geben

Code:
https://www.youtube.com/watch?v=TzTr_RjtgUk#t=15m4s



Naja lt. Psyram ist dieser Dr. Köhnlein sehr umstritten. Er bezweifelt beispielsweise dass HIV die Ursache von Aids ist.

Dann bist du jetzt wohl, gleich mir, ein Herrenmensch und Exceptionalist. Vielleicht erklärt sehr gut noch, warum ...


Tut er nicht, darauf kannst du lange warten. Er hält aber weiterhin an seiner unbelegten Behauptung fest, der Westen, und somit du und ich und ein paar andere hier, wären rassistisch gegenüber Russen eingestellt.

#1974:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 20:22
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und als Zuckerle noch:

Zitat:
Im März 2015 trat Köhnlein auf der Propagandaveranstaltung AZK des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek auf.

Da lässt jemand auch 'Gegenstimmen' sprechen. Eigenes Bild machen, nicht nur vorgekautes fressen. Und?

Zitat:
Quelle: https://www.psiram.com/de/index.php/Claus_K%C3%B6hnlein

Wiki über Psiram: "Die Autoren schreiben pseudonym, die Betreiber der Website sind nicht öffentlich bekannt."
...über eine Firma in Hongkong registriert...


Code:
https://www.kla.tv/aids-hiv


Ich glaube, das sollte in code-Tags gesetzt werden.

https://www.psiram.com/de/index.php/Medien_Klagemauer_TV

#1975:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 20:35
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und als Zuckerle noch:

Zitat:
Im März 2015 trat Köhnlein auf der Propagandaveranstaltung AZK des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek auf.

Da lässt jemand auch 'Gegenstimmen' sprechen. Eigenes Bild machen, nicht nur vorgekautes fressen. Und?

Zitat:
Quelle: https://www.psiram.com/de/index.php/Claus_K%C3%B6hnlein

Wiki über Psiram: "Die Autoren schreiben pseudonym, die Betreiber der Website sind nicht öffentlich bekannt."
...über eine Firma in Hongkong registriert...


Code:
https://www.kla.tv/aids-hiv


Ich glaube, das sollte in code-Tags gesetzt werden.

https://www.psiram.com/de/index.php/Medien_Klagemauer_TV


Was sind das denn für Spinner? Geschockt

#1976:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 21:33
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und als Zuckerle noch:

Zitat:
Im März 2015 trat Köhnlein auf der Propagandaveranstaltung AZK des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek auf.

Da lässt jemand auch 'Gegenstimmen' sprechen. Eigenes Bild machen, nicht nur vorgekautes fressen. Und?

Zitat:
Quelle: https://www.psiram.com/de/index.php/Claus_K%C3%B6hnlein

Wiki über Psiram: "Die Autoren schreiben pseudonym, die Betreiber der Website sind nicht öffentlich bekannt."
...über eine Firma in Hongkong registriert...


Code:
https://www.kla.tv/aids-hiv


Ich glaube, das sollte in code-Tags gesetzt werden.

https://www.psiram.com/de/index.php/Medien_Klagemauer_TV


Danke. Habs gemacht.

#1977:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 21:37
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und als Zuckerle noch:

Zitat:
Im März 2015 trat Köhnlein auf der Propagandaveranstaltung AZK des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek auf.

Da lässt jemand auch 'Gegenstimmen' sprechen. Eigenes Bild machen, nicht nur vorgekautes fressen. Und?

Zitat:
Quelle: https://www.psiram.com/de/index.php/Claus_K%C3%B6hnlein

Wiki über Psiram: "Die Autoren schreiben pseudonym, die Betreiber der Website sind nicht öffentlich bekannt."
...über eine Firma in Hongkong registriert...


Code:
https://www.kla.tv/aids-hiv


Ich glaube, das sollte in code-Tags gesetzt werden.

https://www.psiram.com/de/index.php/Medien_Klagemauer_TV


Was sind das denn für Spinner? Geschockt


Das ist ein ganzes Geflecht von skrupellosen Geschäftemachern, die mit mit religiösen Glaubenstechniken den Verschwörungsanhängern das Geld aus der Tasche ziehen.
Ivo Sasek ist eine Leitfigur in dieser Szene, auf ihn habe ich schon mal vor Jahren aufmerksam gemacht:

schtonk hat folgendes geschrieben:
[...]

Zitat:
Zum Netzwerk des Ivo Sasek wird auch der Internet-Sender Jugend-TV.net gezählt.


hier nachlesen


Zusätzlich noch dieses:

Zitat:
Wir erlösen uns von dem Bösen

In Schwaben produziert eine christliche Gruppe Verschwörungsnachrichten für die Website Klagemauer-TV. Dahinter steht ein Sektenguru aus der Schweiz: Ivo Sasek. Der prophezeit eine Diktatur der Hölle und bekämpft sie mit Filmen, die von Laien und auch Kindern gemacht werden.
...
(...)dass hinter Klagemauer-TV der Schweizer Prediger Ivo Sasek und seine „Organische Christus Generation“ (OCG) steht.
Anfang der Nullerjahre fiel er mit Thesen zur Kindererziehung auf, die ihn in den Fokus der Medien und Sektenbeauftragten rückten. Kindern müsse der Wille „gebrochen“ werden. In dem Buch „Mama, bitte züchtige mich!“ lobten seine damals noch minderjährigen Kinder die Vorteile der Schläge mit der Rute und die OCG produzierte eine „Gemeindeschulung“ in der „Aua!“-schreiende Kinder zu vorgelesenen Bibelversen zu hören waren. ...

https://www.br.de/nachricht/verschwoerung-sekte-klagemauer-tv-100.html

#1978:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 22:02
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und als Zuckerle noch:

Zitat:
Im März 2015 trat Köhnlein auf der Propagandaveranstaltung AZK des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek auf.

Da lässt jemand auch 'Gegenstimmen' sprechen. Eigenes Bild machen, nicht nur vorgekautes fressen. Und? ...

Du frisst ja jeden vorgekauten Verschwörungsmist.
Über diesen "jemand" (Sasek) habe ich weiter oben geschrieben, und Köhnlein, der alle wissenschaftlichen Erkenntnise zu beispielsweise AIDS leugnet, darf bei Sasek auftreten, um seinen Schwachsinn zu verbreiten.

Und bei Russia Today auch, dort hast du dich bestimmt schon "informiert" noc

Zitat:
... Wie so oft, herrscht auch beim Thema Corona großes Misstrauen unter der Bevölkerung.
...
Der erfahrene Internist Dr. med. Claus Köhnlein aus Kiel will darüber aufklären, dass die Tests eine hohe Fehlerquote aufweisen, und zweifelt insgesamt an der außerordentlichen Gefahr durch das Virus. ...

Code:
https://deutsch.rt.com/programme/der-fehlende-part/99631-corona-epidemie-nie-da-war/


(So ganz nebenbei wird hier vom großen Misstrauen der Bevölkerung gesprochen, dass "wie so oft" herrsche. Eines der vielen Mosaiksteinchen der RT-Propaganda.)

.............................................................................

sehr gut hat folgendes geschrieben:

...
Zitat:
Quelle: https://www.psiram.com/de/index.php/Claus_K%C3%B6hnlein

Wiki über Psiram: "Die Autoren schreiben pseudonym, die Betreiber der Website sind nicht öffentlich bekannt."
...über eine Firma in Hongkong registriert...


Wenn du recherchieren und nicht nur Vorgekautes fressen würdest, wüsstest du, dass Psiram die Namen seiner Autoren wg bereits erhaltener Morddrohungen aufgrund kritischer Artikel nicht preisgibt.

Im dortigen Impressum ist zudem folgendes zu lesen:

Zitat:
Liebe Leser,

die Aufklärungsarbeit von Psiram hat zwangsläufig zur Folge, dass viele Dinge, Namen und Methoden der Quacksalberei, Täuschung und Scharlatanerie konkret und ungeschönt benannt werden. Das ist Betroffenen nicht immer recht, ganz im Gegenteil. Darum agiert Psiram anonym, um die Autoren vor Belästigungen und Schlimmerem zu schützen. So haben wir bereits erleben müssen, dass Kritiker der Germanischen Neuen Medizin von jungen Männern in schwarzen Stiefeln und mit Glatzen belästigt werden.

Es ist uns klar, dass Anonymität erstmal der Glaubwürdigkeit nicht dienlich ist. Aber sie sollen uns ja nicht glauben. Sie sollen sich ein eigenes Urteil bilden. Entsprechend ist Psiram bemüht, zu allen Beiträgen genügend Quellenmaterial anzugeben, damit dies möglich ist.
...
Sehr gut sind wir auch im Forum zu erreichen. Hier können Sie z.B. konkrete Nachfragen zu bestimmten Artikeln an die Autoren stellen.

https://www.psiram.com/de/index.php/Psiram:Impressum

#1979:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.03.2020, 22:08
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

...
Zitat:
Quelle: https://www.psiram.com/de/index.php/Claus_K%C3%B6hnlein

Wiki über Psiram: "Die Autoren schreiben pseudonym, die Betreiber der Website sind nicht öffentlich bekannt."
...über eine Firma in Hongkong registriert...


Wenn du recherchieren und nicht nur Vorgekautes fressen würdest, wüsstest du, dass Psiram die Namen seiner Autoren wg bereits erhaltener Morddrohungen aufgrund kritischer Artikel nicht preisgibt.

Im dortigen Impressum ist zudem folgendes zu lesen:

Zitat:
Liebe Leser,

die Aufklärungsarbeit von Psiram hat zwangsläufig zur Folge, dass viele Dinge, Namen und Methoden der Quacksalberei, Täuschung und Scharlatanerie konkret und ungeschönt benannt werden. Das ist Betroffenen nicht immer recht, ganz im Gegenteil. Darum agiert Psiram anonym, um die Autoren vor Belästigungen und Schlimmerem zu schützen. So haben wir bereits erleben müssen, dass Kritiker der Germanischen Neuen Medizin von jungen Männern in schwarzen Stiefeln und mit Glatzen belästigt werden.

Es ist uns klar, dass Anonymität erstmal der Glaubwürdigkeit nicht dienlich ist. Aber sie sollen uns ja nicht glauben. Sie sollen sich ein eigenes Urteil bilden. Entsprechend ist Psiram bemüht, zu allen Beiträgen genügend Quellenmaterial anzugeben, damit dies möglich ist.
...
Sehr gut sind wir auch im Forum zu erreichen. Hier können Sie z.B. konkrete Nachfragen zu bestimmten Artikeln an die Autoren stellen.

https://www.psiram.com/de/index.php/Psiram:Impressum


Die Verbindungen zwischen Faschismus und Esoterik sollten bekannt sein. Psiram ist eine wichtige Institution, die das leistet, was der Staat nicht hinreichend leistet: Aufklärung.

Es ist sogar so, dass allgemeinpolitische Vereine, die Ähnliches leisten wie Psiram, staatlicherseits mit dem Entzug der Gemeinnützigkeit *belohnt* werden ...-

#1980:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.03.2020, 10:07
    —
Jau, auch wenn es offensichtlich ist, aus welcher schmierigen Ecke der Ernst Wolff (siehe Corona-Thread) stammt, war mein erster Anlaufpunkt Psiram um mehr über ihn zu erfahren.

#1981:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.03.2020, 12:32
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und als Zuckerle noch:

Zitat:
Im März 2015 trat Köhnlein auf der Propagandaveranstaltung AZK des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek auf.

Da lässt jemand auch 'Gegenstimmen' sprechen. Eigenes Bild machen, nicht nur vorgekautes fressen. Und? ...

Du frisst ja jeden vorgekauten Verschwörungsmist.
Über diesen "jemand" (Sasek) habe ich weiter oben geschrieben, und Köhnlein, der alle wissenschaftlichen Erkenntnise zu beispielsweise AIDS leugnet, darf bei Sasek auftreten, um seinen Schwachsinn zu verbreiten.

Und bei Russia Today auch, dort hast du dich bestimmt schon "informiert" noc


"Liebe Zuschauer, wir begrüßen sie zu einer neuen Ausgabe der Talk-Show "Alle Quellen sind gleich valide" mit ihrem Moderator sehr gut.

Heute mit dem Thema:
Aufbruch zu den Sternen - Liegt die Zukunft der Menschheit im All.

Dazu begrüßen wir im Studio den Physiker Harald Lesch sowie als ausgleichende Gegenstimme den saarländischen Vertreter der Flache-Erde-Theorie Erwin Krawunke, der die Existenz des Weltalls bestreitet."

#1982:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.03.2020, 12:45
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und als Zuckerle noch:

Zitat:
Im März 2015 trat Köhnlein auf der Propagandaveranstaltung AZK des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek auf.

Da lässt jemand auch 'Gegenstimmen' sprechen. Eigenes Bild machen, nicht nur vorgekautes fressen. Und? ...

Du frisst ja jeden vorgekauten Verschwörungsmist.
Über diesen "jemand" (Sasek) habe ich weiter oben geschrieben, und Köhnlein, der alle wissenschaftlichen Erkenntnise zu beispielsweise AIDS leugnet, darf bei Sasek auftreten, um seinen Schwachsinn zu verbreiten.

Und bei Russia Today auch, dort hast du dich bestimmt schon "informiert" noc


"Liebe Zuschauer, wir begrüßen sie zu einer neuen Ausgabe der Talk-Show "Alle Quellen sind gleich valide" mit ihrem Moderator sehr gut.

Heute mit dem Thema:
Aufbruch zu den Sternen - Liegt die Zukunft der Menschheit im All.

Dazu begrüßen wir im Studio den Physiker Harald Lesch sowie als ausgleichende Gegenstimme den saarländischen Vertreter der Flache-Erde-Theorie Erwin Krawunke, der die Existenz des Weltalls bestreitet."


Deinen Beitrag ist eine Diskriminierung der Hohle Erde Vertreter. Ich schlage vor, noch zusätzlich Rolf Keppler einzuladen. Mr. Green

#1983:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 00:44
    —
Der Schmierensender SAT 1 (die Freunde Leo Kirch und Helmut Kohl lassen posthum grüssen) hat sich wieder mal selbst übertroffen:
Reporterinnen des Kanals verkleideten sich als Polizistinnen und versuchten mit Kameras und Sicherheitsleuten, dem angeblichen Linksextremismus im Leipziger Stadtteil Connewitz auf die Spur zu kommen.

Zitat:
Sat.1 schickt falsche Polizistinnen nach Connewitz – und hat nun Ärger mit dem Gesetz
...
Reporterin Nadja Pia Wagner bewarb den Beitrag auf Instagram und Facebook als „Grenzerfahrung“ in einem Stadtviertel, „in dem in der Silvesternacht fast ein Beamter ums Leben kam durch Extremisten“. Während ihres Experiments habe sie sich als „Hassobjekt“ gefühlt.

In Kommentaren wiesen zahlreiche Nutzer darauf hin, dass die von der Polizei behauptete Lebensgefahr eines Beamten eine Falschmeldung war und keine lebensbedrohliche Verletzung vorlag. Die Reporterin bearbeitete ihre Posts daraufhin und löschte sie später sogar ganz.
...
Wagner kündigte ihren Beitrag mit den Worten „24h Polizistin sein“ an. Auch die ausgestrahlte Sendung suggeriert durch Schnitte, die gezeigten Szenen hätten sich „innerhalb kürzester Zeit“ zugetragen. Tatsächlich zogen die beiden verkleideten Reporterinnen aber insgesamt drei Drehtage lang durch das Leipziger Szeneviertel, samt Kamerateam und Security-Crew.
...
Ein Off-Kommentar beschreibt die Ausgangssituation des „mutigen Experiments“ so:
„In täuschend echten Uniformen, ohne Hoheitsabzeichen, gehen unsere Reporterinnen Nadja Pia Wagner und Kira Alin auf Streife, in Zusammenarbeit mit der Leipziger Polizei.“

Eine Sprecherin der Leipziger Polizei teilt Übermedien hingegen mit: „Der Dreh wurde durch die PD Leipzig nicht unterstützt.“ Vielmehr habe die Polizei „ausdrücklich davon abgeraten, einen solchen Dreh in die Realität umzusetzen“.
...
Der Sat.1-Beitrag wird mittlerweile von der Leipziger Staatsanwaltschaft geprüft. Im Raum steht der Verdacht des Missbrauchs von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen. Auch mutmaßliche Amtsanmaßung steht im Raum.

https://uebermedien.de/47243/sat-1-schickt-falsche-polizisten-nach-connewitz-und-hat-nun-aerger-mit-dem-gesetz/?utm_source=pocket-newtab



Parallel zu solch einer skandalösen Schmiere ist die ebenso skandalöse "Öffentlichkeitsarbeit" der Polizei zu bewerten: Sie lebt von bewusst in die Welt gesetzten Falschmeldungen:

Zitat:
In Leipzig brauchte es drei Tage, bis aus einem Angriff einer Gruppe von Gewalttätern in der Silvesternacht auf Polizisten ein Desaster der Krisenkommunikation geworden war. Am 3. Januar musste die Polizei eingestehen, dass ein verletzter Beamter nicht wie behauptet notoperiert worden war (und damit auch nicht, wie insinuiert, in Lebensgefahr geschwebt hatte, was einige Medien zu Zeilen wie "Chaoten wollten Polizisten töten" getrieben hatte). Und nun, eine Woche später, zeigt ein Video, das ZEIT ONLINE exklusiv vorliegt, dass auch die Darstellung der Polizei, einem Beamten sei der Helm vom Kopf gerissen worden, nicht haltbar ist. Auch ist zu sehen, dass es wohl keinen orchestrierten Angriff einer großen Gruppe auf die Polizisten gab.

Es mag nach Detailfragen klingen, doch der Leipziger Fall verweist auf ein bundesweites Problem von Polizeibehörden. In Berlin dauerte es im Sommer 2017 sogar nur einen Tag, dann hatte sich die "Lebensgefahr für unsere Kolleg." als Falschmeldung entpuppt. Die Polizei musste richtigstellen: Der Türknauf, den die Polizisten während eines Einsatzes in einem besetzten Haus in der Friedelstraße fotografiert hatten, war keineswegs "unter Strom" gesetzt worden. Das aber hatten die Beamten auf dem offiziellen Twitter-Account behauptet – und entsprechend großes Entsetzen in der Öffentlichkeit hervorgerufen.

Ganz ähnlich behauptete die Aachener Polizei 2018 während der Räumung des Hambacher Forsts, sie sei auf "Fallen" gestoßen: Sie twitterte Fotos eines mit Beton gefüllten Kübels im Wald, der "mittels einer Drahtseilkonstruktion" in die Höhe gezogen worden sei. "Beim Auslösen der Falle, fällt der Eimer in die Tiefe. Es besteht Lebensgefahr für alle", hieß es. Tags darauf korrigierte sich die Pressestelle nach zahlreichen Hinweisen darauf, dass der Eimer wohl eine Verankerung für ein Kletterseil gewesen sei, und sprach nur noch von der Möglichkeit, der Eimer hätte hochgezogen werden können. Aus der Lebensgefahr war reines Kopfkino geworden.

Doch eine Polizei, die öffentlich vor sich hin spekuliert oder sogar Lügen verbreitet, ist aus zwei Gründen eine Katastrophe. ...

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-01/connewitz-leipzig-polizei-video-falschmeldung-kommentar

fett von mir


Es drängt sich der Verdacht auf, dass Falschmeldungen von bestimmter Journalistenseite und Polizei dem Gesetz einer kalkulierten Harmonie unterworfen sind mit dem Ziel, angeblichen Linksextremismus in unserer Gesellschaft "aufzudecken", um die reale Gefahr von rechts zu verharmlosen oder gar zu negieren.

Die Not-OP des "lebensgefährlich verletzten" Beamten in Connewitz verwandelte sich übrigens bald auf wundersame Weise in eine Behandlung an der Ohrmuschel unter lokaler Anästhesie zynisches Grinsen

Zitat:
Am Neujahrstag hatte es in einer Polizeimeldung zunächst geheißen, dass ein schwer verletzter Polizist im Krankenhaus notoperiert werden musste. In der Silvesternacht sei dies der Kenntnisstand gewesen, so Loepki jetzt zur dpa. Wie die Zeitung taz berichtete, habe es sich dabei konkret um einen Eingriff an der Ohrmuschel des Beamten unter lokaler Betäubung gehandelt.

https://www.merkur.de/politik/silvester-leipzig-connewitz-angriff-polizisten-gewalt-esken-krankenhaus-cdu-zr-13412192.html

#1984:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 12:22
    —
SAT1 - in dem Sender arbeiten wohl nur Arschlöcher. Letzten Dienstag haben sie CSI ohne Dialoge gesendet, nur mit Hintergrundmusik.

#1985:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 12:40
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
SAT1 - in dem Sender arbeiten wohl nur Arschlöcher. Letzten Dienstag haben sie CSI ohne Dialoge gesendet, nur mit Hintergrundmusik.

Sind sie jetzt Arschlöcher, weil sie CSI senden, oder weil sie die Hintergrundmusik weglassen? Am Kopf kratzen freakteach

#1986:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 19:13
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
SAT1 - in dem Sender arbeiten wohl nur Arschlöcher. Letzten Dienstag haben sie CSI ohne Dialoge gesendet, nur mit Hintergrundmusik.


Ist Dir eigentlich noch nie ein Fehler unterlaufen?

#1987:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 04:52
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
SAT1 - in dem Sender arbeiten wohl nur Arschlöcher. Letzten Dienstag haben sie CSI ohne Dialoge gesendet, nur mit Hintergrundmusik.

Sat1 ist cool: die wiederholen grade Columbo und Kojak.

#1988:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 12:24
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
SAT1 - in dem Sender arbeiten wohl nur Arschlöcher. Letzten Dienstag haben sie CSI ohne Dialoge gesendet, nur mit Hintergrundmusik.

Sind sie jetzt Arschlöcher, weil sie CSI senden, oder weil sie die Hintergrundmusik weglassen? Am Kopf kratzen freakteach

Du bist eifriger SAT1 Kunde, was? Kannst nicht richtig hören oder lesen. Die Dialoge fehlten, die Hintergrundmusik war da. (Auf die Musik könnte ich gern verzichten, bei allen Filmen.)
Zu Bernies Frage: Der Fehler war besonders krass: Ich hab nach etwa einer Stunde nochmal neugierig reingezappt, da hatte sich nichts geändert, da lief immer noch der Stummfilm. Die haben das gar nicht gemerkt, da guckt keiner den eigenen Scheiß.

#1989:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 12:36
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
SAT1 - in dem Sender arbeiten wohl nur Arschlöcher. Letzten Dienstag haben sie CSI ohne Dialoge gesendet, nur mit Hintergrundmusik.

Sind sie jetzt Arschlöcher, weil sie CSI senden, oder weil sie die Hintergrundmusik weglassen? Am Kopf kratzen freakteach

Du bist eifriger SAT1 Kunde, was? Kannst nicht richtig hören oder lesen. Die Dialoge fehlten, die Hintergrundmusik war da. (Auf die Musik könnte ich gern verzichten, bei allen Filmen.)
Zu Bernies Frage: Der Fehler war besonders krass: Ich hab nach etwa einer Stunde nochmal neugierig reingezappt, da hatte sich nichts geändert, da lief immer noch der Stummfilm. Die haben das gar nicht gemerkt, da guckt keiner den eigenen Scheiß.

Der Köder muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler! Sehr glücklich

#1990:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 12:45
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
SAT1 - in dem Sender arbeiten wohl nur Arschlöcher. Letzten Dienstag haben sie CSI ohne Dialoge gesendet, nur mit Hintergrundmusik.

Sind sie jetzt Arschlöcher, weil sie CSI senden, oder weil sie die Hintergrundmusik weglassen? Am Kopf kratzen freakteach

Du bist eifriger SAT1 Kunde, was? Kannst nicht richtig hören oder lesen. Die Dialoge fehlten, die Hintergrundmusik war da. (Auf die Musik könnte ich gern verzichten, bei allen Filmen.)
Zu Bernies Frage: Der Fehler war besonders krass: Ich hab nach etwa einer Stunde nochmal neugierig reingezappt, da hatte sich nichts geändert, da lief immer noch der Stummfilm. Die haben das gar nicht gemerkt, da guckt keiner den eigenen Scheiß.

Der Köder muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler! Sehr glücklich

Das kam aber von der andern Feldpostnummer, wimre. Sehr glücklich

#1991:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 13:05
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
SAT1 - in dem Sender arbeiten wohl nur Arschlöcher. Letzten Dienstag haben sie CSI ohne Dialoge gesendet, nur mit Hintergrundmusik.

Sind sie jetzt Arschlöcher, weil sie CSI senden, oder weil sie die Hintergrundmusik weglassen? Am Kopf kratzen freakteach

Du bist eifriger SAT1 Kunde, was? Kannst nicht richtig hören oder lesen. Die Dialoge fehlten, die Hintergrundmusik war da. (Auf die Musik könnte ich gern verzichten, bei allen Filmen.)
Zu Bernies Frage: Der Fehler war besonders krass: Ich hab nach etwa einer Stunde nochmal neugierig reingezappt, da hatte sich nichts geändert, da lief immer noch der Stummfilm. Die haben das gar nicht gemerkt, da guckt keiner den eigenen Scheiß.

Der Köder muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler! Sehr glücklich

Das kam aber von der andern Feldpostnummer, wimre. Sehr glücklich

Ja, vom ehem. RTL-Chef, aber er trifft, finde ich. zwinkern

#1992:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 14:34
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
SAT1 - in dem Sender arbeiten wohl nur Arschlöcher. Letzten Dienstag haben sie CSI ohne Dialoge gesendet, nur mit Hintergrundmusik.

Sind sie jetzt Arschlöcher, weil sie CSI senden, oder weil sie die Hintergrundmusik weglassen? Am Kopf kratzen freakteach

Du bist eifriger SAT1 Kunde, was? Kannst nicht richtig hören oder lesen. Die Dialoge fehlten,

Vlt war es die es synchronisierte Fassung für Gehörlose.

#1993:  Autor: rosbud BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 17:16
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
SAT1 - in dem Sender arbeiten wohl nur Arschlöcher. Letzten Dienstag haben sie CSI ohne Dialoge gesendet, nur mit Hintergrundmusik.

Sind sie jetzt Arschlöcher, weil sie CSI senden, oder weil sie die Hintergrundmusik weglassen? Am Kopf kratzen freakteach

Du bist eifriger SAT1 Kunde, was? Kannst nicht richtig hören oder lesen. Die Dialoge fehlten,

Vlt war es die es synchronisierte Fassung für Gehörlose.


Gröhl...

#1994:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 28.03.2020, 13:19
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
SAT1 - in dem Sender arbeiten wohl nur Arschlöcher. Letzten Dienstag haben sie CSI ohne Dialoge gesendet, nur mit Hintergrundmusik.

Sind sie jetzt Arschlöcher, weil sie CSI senden, oder weil sie die Hintergrundmusik weglassen? Am Kopf kratzen freakteach

Du bist eifriger SAT1 Kunde, was? Kannst nicht richtig hören oder lesen. Die Dialoge fehlten,

Vlt war es die es synchronisierte Fassung für Gehörlose.

Grins! Die Englisch bezw. Amerikanisch lippenlesen können. Untertitel wurden auch nicht gesendet. Ich wüßte gern, was die Werbekundschaft dazu sagt.

#1995:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.03.2020, 13:31
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Die Dialoge fehlten, die Hintergrundmusik war da.

Okay, hab's falsch ausgedrückt. Aber im Ernst: Ich würde ja sagen, bei CSI ist das ein Segen, wenn die Dialoge fehlen. zwinkern

#1996:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.03.2020, 18:13
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Die Dialoge fehlten, die Hintergrundmusik war da.

Okay, hab's falsch ausgedrückt. Aber im Ernst: Ich würde ja sagen, bei CSI ist das ein Segen, wenn die Dialoge fehlen. zwinkern


Das gilt ebenso für das FGH - nur fehlt hier die Hintergrundmusik. Mr. Green

#1997:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.03.2020, 18:52
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Die Dialoge fehlten, die Hintergrundmusik war da.

Okay, hab's falsch ausgedrückt. Aber im Ernst: Ich würde ja sagen, bei CSI ist das ein Segen, wenn die Dialoge fehlen. zwinkern



Bei Verlautbarungen aus dem Weissen Haus zur Coronapandemie koennte es sogar Leben retten, wenn wer den Ton abstellen wuerde. Sehr glücklich

#1998:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.03.2020, 14:51
    —
Liederliche Arbeit gibts viel zu häufig. HÖR ZU! hat für gestern Abend bei 3Sat das Programm vom kommenden Samstag reingestellt. Beinahe hätte ich die fabelhafte Inszenierung der "Zauberflöte" darum verpaßt.

#1999:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.03.2020, 15:22
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Liederliche Arbeit gibts viel zu häufig. HÖR ZU! hat für gestern Abend bei 3Sat das Programm vom kommenden Samstag reingestellt. Beinahe hätte ich die fabelhafte Inszenierung der "Zauberflöte" darum verpaßt.


Das komplette TV-Programm ist durcheinander. Da werden Sendungen eingefügt. Dafür andere weggelassen.

#2000:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.03.2020, 01:27
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bei Verlautbarungen aus dem Weissen Haus zur Coronapandemie koennte es sogar Leben retten, wenn wer den Ton abstellen wuerde. Sehr glücklich

Solange der blonde Irre da drin sitzt, gilt das wohl nicht nur für die Coronapandemie. Wie's aussieht werden es jetzt wohl vier weitere Jahre. Schulterzucken

#2001:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.03.2020, 01:30
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bei Verlautbarungen aus dem Weissen Haus zur Coronapandemie koennte es sogar Leben retten, wenn wer den Ton abstellen wuerde. Sehr glücklich

Solange der blonde Irre da drin sitzt, gilt das wohl nicht nur für die Coronapandemie. Wie's aussieht werden es jetzt wohl vier weitere Jahre. Schulterzucken


Nur vier? zynisches Grinsen

#2002:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 18.04.2020, 15:27
    —
https://imgur.com/WUVkIk5

Da fällt mir nun gar nichts mehr zu ein.

#2003:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 01.07.2020, 17:34
    —
Erstaunliche Selbsterkenntnis:
Der SPON-Irokese streut sich und seiner Branche Asche aufs Haupt
Möchte man da schonmal für "four more years" vorsorgen?

#2004:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.07.2020, 19:14
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Möchte man da schonmal für "four more years" vorsorgen?

Alles ist relotiv

#2005:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 01.07.2020, 19:17
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Erstaunliche Selbsterkenntnis:
Der SPON-Irokese streut sich und seiner Branche Asche aufs Haupt
Möchte man da schonmal für "four more years" vorsorgen?

Der Kommentar ist nicht schlecht.

Der Gegenstand ist auch interessant, aber er hätte auch zu einer anderen Einsicht kommen können:

Im Journalismus sollte die Nachricht zählen und nicht die Verbreitung von Hoffnungen und Wünschen.
Der Journalismus sollte sich davon lösen, ein Kampagnen-Journalismus zu sein. Der ist nämlich genauso schädlich wie die Hofberichterstattung. Und gruselig wird es, wenn beides in Kombination auftritt.

#2006:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.07.2020, 19:46
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Erstaunliche Selbsterkenntnis:
Der SPON-Irokese streut sich und seiner Branche Asche aufs Haupt
Möchte man da schonmal für "four more years" vorsorgen?

Was soll daran erstaunlich sein? Der Autor war schon immer ein ziemlich kluger Kommentator mit Fähigkeit zur Selbstkritik, sowohl auf sich selbst als auch die Branche bezogen. Und der einzige ist er damit auch nicht. Und dass es in Medien wie dem Spiegel verschiedene Meinungen gibt, ist auch nichts Neues.

So tun, als wäre daran etwas besonders erstaunlich, können nur Leute, die die "Lügenpresse"-Verschwörungserzählungen verbreiten möchten. So wie due es offenbar machst, wenn du so tust, als würde der Kommentator nicht das schreiben, was er eben zum Thema denkt, sondern rein taktisch Äußerungen tätigen ("vorsorgen").

Der Mann hat außer der Frisur übrigens auch einen Namen. Aber was soll ich an gewöhnliches gutes Benehmen appellieren ...

#2007:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 14.07.2020, 00:22
    —
Oje, wenn da was dran ist dann wird es immer düsterer Traurig

Code:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/staatstrojaner-gegen-journalisten

#2008:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.07.2020, 10:17
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
Oje, wenn da was dran ist dann wird es immer düsterer Traurig

Code:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/staatstrojaner-gegen-journalisten

Es ist noch etwas zu früh zum heulen:

Zitat:
vom Bundeskabinett verabschiedet werden könnte.


Ich vertraue da auf die Verfassungsrichter, dass da im Falle es doch beschlossen werden sollte, ein riegel vorgeschoben wird.

#2009:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.07.2020, 19:50
    —
https://www.tagesschau.de/ausland/russland-protest-gegen-putin-101.html

Zitat:
Im Osten Russlands gehen Zehntausende auf die Straße. Sie protestieren vor allem gegen die Festnahme ihres Gouverneurs. Doch ihr Zorn auf den Kreml hat sich lange angestaut.



"Putin, tritt zurück!" schallt durch die Straßen von Chabarowsk, einer 600.000-Einwohner-Stadt an der russisch-chinesischen Grenze. Und: "Freiheit für Furgal!"
(...)
Dass er sich um die Belange der Bürger kümmerte, brachte Furgal die Sympathie der Chabarowsker ein. Er gewann mit seiner Partei, der nationalistischen LDPR, im regionalen Parlament die Mehrheit und ist bis heute beliebt - während zur gleichen Zeit die Zustimmungswerte für Präsident Putin fielen.


mehr nicht zur Partei LDPR von Furgal?
https://de.wikipedia.org/wiki/LDPR
Zitat:

Inhaltliches Profil
Die LDPR nennt sich zwar liberal-demokratisch und bezeichnet sich sogar als „Partei der Mitte“, wird aber von nahezu allen Beobachtern der russischen Politik als nationalistisch, rechtspopulistisch und rechtsradikal eingeschätzt. In der praktischen Politik tritt die Partei vorwiegend mit extremistischen Parolen und Forderungen auf und kaum mit liberalen Gedanken. So versteckt die LDPR laut ausländischen Beobachtern ihren Rechtsextremismus hinter “patriotischen” Positionen.[4] Auch widerspricht der offiziell propagierte Grundgedanke der Chancengleichheit zahlreichen Forderungen der Partei nach gewollter Bevorzugung von Russen gegenüber nationalen Minderheiten in der Russischen Föderation.[5] Auch werden antisemitische Züge in der Parteilinie ausgemacht.[6] Die Partei befürwortet die Todesstrafe für Kriminelle.[4] Während der Krimkrise 2014 schlug die Partei die Teilung der Ukraine vor.[7] Weiterhin werden der Partei mitunter auch panslawistische, neoimperialistische[8], antikommunistische und etatistische Bestrebungen zugeschrieben.



ähnlicher artikel:
https://www.gmx.net/magazine/politik/russland-massenproteste-putins-machtapparat-34923052[quote]


und:

Code:
https://npd.de/2018/06/zu-gast-bei-wladimir-schirinowski-npd-nimmt-an-internationalem-kongress-der-ldpr-in-moskau-teil/

Geschockt

#2010:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.07.2020, 20:07
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
mehr nicht zur Partei LDPR von Furgal?

Was erwartest du nach Syrien, da schien Al-Nusra&Co auch nicht so ein Thema zu sein, hauptsache die kämpften im Sinne der Her...ähhh..."Guten".

Oder würdest du erwarten, gäbe es in Russland sowas wie die AfD, das über die ähnlich berichtet würde wie über die deutsche Version davon?

#2011:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.07.2020, 20:13
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
mehr nicht zur Partei LDPR von Furgal?

Was erwartest du nach Syrien, da schien Al-Nusra&Co auch nicht so ein Thema zu sein, hauptsache die kämpften im Sinne der Her...ähhh..."Guten".


nun ja, ich blicke natürlich nicht wirklich durch, aber die furgal-partei hätte eben mal jemand, der das kann, das ist doch wohl von der ard zu erwarten, etwas differenzierter darstellen können. also besser als ich mit den paar recherchen.

so bleibt dann eben :
Massenproteste gegen putin

#2012:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.07.2020, 20:25
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Massenproteste gegen putin

Ja, das wird das sein was hängen bleibt.

Da ist die Frage, gewollt, ungewollt, passt ins politische Weltbild oder nicht, ...?

Was, wenn viele AfD-ler gegen Merkel protestieren würden, und in der russischen Presse "Massenproteste gegen Merkel" stehen würde?

#2013:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.07.2020, 23:26
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Massenproteste gegen putin

Ja, das wird das sein was hängen bleibt.

Da ist die Frage, gewollt, ungewollt, passt ins politische Weltbild oder nicht, ...?

Was, wenn viele AfD-ler gegen Merkel protestieren würden, und in der russischen Presse "Massenproteste gegen Merkel" stehen würde?

Es protestieren viele AfD-ler gegen Merkel, aber das reicht nicht für Massenproteste.

Da gibt es aber noch einen viel gewichtigeren Unterschied, den man nicht übersehen sollte, wenn man diesen Vergleich anstrengt: Es kostet bei uns wenig, gegen den Regierungschef zu sein. In Russland leben selbst Journalisten oder Mediziner gefährlich, wenn die den Kreml-Chef kritisieren bzw. seiner Meinung widersprechen. Massenproteste unter den Bedingungen sind etwas völlig anderes als die paar AfD-ler hier.

#2014:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.07.2020, 15:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Massenproteste gegen putin

Ja, das wird das sein was hängen bleibt.

Da ist die Frage, gewollt, ungewollt, passt ins politische Weltbild oder nicht, ...?

Was, wenn viele AfD-ler gegen Merkel protestieren würden, und in der russischen Presse "Massenproteste gegen Merkel" stehen würde?

Es protestieren viele AfD-ler gegen Merkel, aber das reicht nicht für Massenproteste.

Da gibt es aber noch einen viel gewichtigeren Unterschied, den man nicht übersehen sollte, wenn man diesen Vergleich anstrengt: Es kostet bei uns wenig, gegen den Regierungschef zu sein. In Russland leben selbst Journalisten oder Mediziner gefährlich, wenn die den Kreml-Chef kritisieren bzw. seiner Meinung widersprechen. Massenproteste unter den Bedingungen sind etwas völlig anderes als die paar AfD-ler hier.

Sagst du das weil du das heutige Russland kennst?

#2015:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.07.2020, 22:06
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
....
Sagst du das weil du das heutige Russland kennst?

Man muss nicht das heutige Russland kennen, um z.B. soetwas wie die Rangliste der Pressefreiheit der Reporter ohne Grenzen lesen zu können.

#2016:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.07.2020, 22:12
    —
Dass Journalisten in Russland gefährlich leben, das bestätigen auch unabhängige Quellen. Das gilt ganz besonders fuer regierungskritische Journalisten.

Die einzige Frage, die hier wirklich offen ist, ist die, ob Putin höchstpersönlich hinter den vielen Unfällen steckt, die putinkritischen Journalisten in Russland zustossen oder ob mit ihm verbündete Oligarchen und Kriminelle aus eigenem Antrieb und ohne sein Wissen (aber sehr wohl mit seiner Duldung!) aktiv werden.

#2017:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 09.08.2020, 20:29
    —
es gibt hier und da noch Journalismus Smilie

Code:
https://www.wodarg.com/

KN/SZ E-Paper Kieler Nachrichten vom 08.08.20, S. 10

#2018:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.08.2020, 21:24
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
es gibt hier und da noch Journalismus Smilie

Code:
https://www.wodarg.com/

KN/SZ E-Paper Kieler Nachrichten vom 08.08.20, S. 10


Wieso? Was hat das mit dem Thema zu tun?

#2019:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 09.08.2020, 21:35
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
es gibt hier und da noch Journalismus Smilie

Code:
https://www.wodarg.com/

KN/SZ E-Paper Kieler Nachrichten vom 08.08.20, S. 10


Wieso? Was hat das mit dem Thema zu tun?


Oh, du hast noch andere journalistische Quellen, die eine konträre Meinung zur gegenwärtigen Nachrichtenlage haben? Bitte gerne verlinken.

#2020:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.08.2020, 00:25
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
es gibt hier und da noch Journalismus Smilie

Code:
https://www.wodarg.com/


Du verstehst einen privaten Blog als Journalismus?
Wo warst du während der Zeit in der Mittelstufe? Auf`m Klo, um heimlich 9/11-Truther-Märchen zu lesen und sie journalistisch einzuordnen? Sehr glücklich

Wodargs false flag-bullshit in bester Verschwörungsmanier:

Zitat:
Gentechnik am Menschen unter falscher Flagge

Impfstoffindustrie und Politik wollen uns wegen Covid-19 genetisch verändern(...)

Code:
https://www.wodarg.com/impfen/


Verschwörungsmässig einwandfrei: Irgendwelche wollen irgendwas - ihr werdet Opfer sein, glaubt mir. Aber fragt mich bloß nicht nach Beweisen - was soll der Scheiß. Traut ihr etwa meinem Gefühl nicht?

Sehr lustig übrigens sein Statement zum Verständnis von Korruption:

Zitat:
Wir erleben eine Zeit der institutionellen Korruption, einer anonymisierten Korruption...


Aha, derzeit anonymisierte Korruption. Früher war alles anders, da hat der Korrupte sich namentlich offenbart und herzerweichend um Vergebung gebeten Lachen

Und dann kommt die übliche Verschwörungs-Angstmache, die ohne jeden Beleg auskommt und allen Erwins das Herz höher schlagen lässt:
Zitat:
...Korruption, die Angst macht, die gefährlicher ist als jedes Virus und die schon in den letzten Monaten vielen Menschen die Existenzgrundlage genommen und viele Menschen auch das Leben gekostet hat.


Angst... gefährlich... Existenzgrundlage... Leben gekostet. Jawoll Erwin, das ist Journalismus, wie du ihn verstehst.

Kann einer noch hinterhältig-blöder sein? (Die Frage geht ans Forum, an den Blog-Ersteller sowie an den erwinistischen user, der so nen Scheiß verlinkt) Winke - Winke

#2021:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.08.2020, 05:31
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
es gibt hier und da noch Journalismus Smilie

Code:
https://www.wodarg.com/

KN/SZ E-Paper Kieler Nachrichten vom 08.08.20, S. 10


Wieso? Was hat das mit dem Thema zu tun?


Oh, du hast noch andere journalistische Quellen, die eine konträre Meinung zur gegenwärtigen Nachrichtenlage haben? Bitte gerne verlinken.


Man kann dir weiterhin folgen. Was soll eine Quelle, hier ein epaper, die man nicht lesen kann?

#2022:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.08.2020, 05:33
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Gentechnik am Menschen unter falscher Flagge

Impfstoffindustrie und Politik wollen uns wegen Covid-19 genetisch verändern(...)

Code:
https://www.wodarg.com/impfen/



Ab da kann man diesen Blog somit auch gleich in die Tonne kloppen

#2023:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 10.08.2020, 22:33
    —
Ach was, Wodarg ist doch gefeiert.

Der macht jetzt ganz tolle Enthüllungen zu Corona, weil er das auch schon bei der Schweinepest gemacht hat,
Gut der hat damals halt unsäglichen Unsinn erzählt, aber hey, er hatte Glück und irgendwie Recht, weil Schweinepest nicht so schlimm wurde, wie befürchtet. Seine Begründungen dafür waren halt Stuss, aber wer will denn so genau hinschauen? Der ist "unserer" Meinung, da muss man auch mal ein Auge zudrücken können.

#2024:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.08.2020, 10:24
    —
In diesem Thread könnte man eigentlich jeden bild Artikel verlinken, aber diese jüngste "Berichterstattung" über Beirut ist bemerkenswert:

https://bildblog.de/123139/so-brachte-bild-die-hisbollah-in-zusammenhang-mit-den-explosionen-in-beirut-mit-falscher-recherche

#2025:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.08.2020, 17:41
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
In diesem Thread könnte man eigentlich jeden bild Artikel verlinken, aber diese jüngste "Berichterstattung" über Beirut ist bemerkenswert:

https://bildblog.de/123139/so-brachte-bild-die-hisbollah-in-zusammenhang-mit-den-explosionen-in-beirut-mit-falscher-recherche



So wie man die BILD halt kennt. Schulterzucken

Passt irgendwie nicht so richtig in den Thread. Bei BILD war nie was da, das haette sterben koennen. Böse

#2026:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 21:38
    —
sorry Leute, aber über die Demonstrationen am Wochenende in Berlin berichtet RT irgendwie objektiver Schulterzucken

Schönes Interview mit passenden Einspielern:
Code:
https://deutsch.rt.com/inland/106199-nana-zu-querdenken-man-will/

#2027:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 21:52
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
sorry Leute, aber über die Demonstrationen am Wochenende in Berlin berichtet RT irgendwie objektiver Schulterzucken

Wer Wodarg im Hinblick auf Coronaviren für glaubwürdiger als Drosten hält, hält RT glaubwürdiger als Reporter ohne Grenzen. Meinetwegen. Überrascht mich jetzt aber nicht wirklich.

#2028:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 22:07
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
sorry Leute, aber über die Demonstrationen am Wochenende in Berlin berichtet RT irgendwie objektiver Schulterzucken

Wer Wodarg im Hinblick auf Coronaviren für glaubwürdiger als Drosten hält, hält RT glaubwürdiger als Reporter ohne Grenzen. Meinetwegen. Überrascht mich jetzt aber nicht wirklich.

Ruuuhig, er schrieb da nicht das er RT allgemein objektiver findet. Lies noch mal. Keine Angst.

#2029:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 22:09
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
sorry Leute, aber über die Demonstrationen am Wochenende in Berlin berichtet RT irgendwie objektiver Schulterzucken

Wer Wodarg im Hinblick auf Coronaviren für glaubwürdiger als Drosten hält, hält RT glaubwürdiger als Reporter ohne Grenzen. Meinetwegen. Überrascht mich jetzt aber nicht wirklich.

Ruuuhig, er schrieb da nicht das er RT allgemein objektiver findet. Lies noch mal. Keine Angst.


Ich wollte gerade fragen... häää? Zuviele Emotionen scheinbar bei den Leuten Schulterzucken

#2030:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 22:11
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
sorry Leute, aber über die Demonstrationen am Wochenende in Berlin berichtet RT irgendwie objektiver Schulterzucken

Wer Wodarg im Hinblick auf Coronaviren für glaubwürdiger als Drosten hält, hält RT glaubwürdiger als Reporter ohne Grenzen. Meinetwegen. Überrascht mich jetzt aber nicht wirklich.

Ruuuhig, er schrieb da nicht das er RT allgemein objektiver findet. Lies noch mal. Keine Angst.

Habe ich nicht geschrieben. Ich habe glaubwürdiger geschrieben.

#2031:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 22:23
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
sorry Leute, aber über die Demonstrationen am Wochenende in Berlin berichtet RT irgendwie objektiver Schulterzucken

Wer Wodarg im Hinblick auf Coronaviren für glaubwürdiger als Drosten hält, hält RT glaubwürdiger als Reporter ohne Grenzen. Meinetwegen. Überrascht mich jetzt aber nicht wirklich.

Ruuuhig, er schrieb da nicht das er RT allgemein objektiver findet. Lies noch mal. Keine Angst.

Habe ich nicht geschrieben. Ich habe glaubwürdiger geschrieben.


OMG, Du hast auch einen Schatten.
Höre zu: Du bist mir in Schrift und Bild, intellektuell und was weiß ich alles haushoch überlegen, aber in manchen Dingen liegst du nach meiner klitzekleinen Froschperspektive falsch Schulterzucken

#2032:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 22:35
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
sorry Leute, aber über die Demonstrationen am Wochenende in Berlin berichtet RT irgendwie objektiver Schulterzucken

Wer Wodarg im Hinblick auf Coronaviren für glaubwürdiger als Drosten hält, hält RT glaubwürdiger als Reporter ohne Grenzen. Meinetwegen. Überrascht mich jetzt aber nicht wirklich.

Ruuuhig, er schrieb da nicht das er RT allgemein objektiver findet. Lies noch mal. Keine Angst.

Habe ich nicht geschrieben. Ich habe glaubwürdiger geschrieben.


OMG, Du hast auch einen Schatten.
Höre zu: Du bist mir in Schrift und Bild, intellektuell und was weiß ich alles haushoch überlegen, aber in manchen Dingen liegst du nach meiner klitzekleinen Froschperspektive falsch Schulterzucken

Zitat:
Russland
Das Fernsehen bleibt in Russland die wichtigste Nachrichtenquelle und ist fest in staatlicher Hand. Seit den Massenprotesten 2011/12 gegen Präsident Putin hat die Regierung die Zensur auch im Internet massiv verschärft. Webseiten können ohne Gerichtsbeschluss gesperrt werden, für kritische Kommentare droht aufgrund vage formulierter Anti-Extremismus-Gesetze jahrelange Haft. Mit dem Überwachungssystem SORM kann der Kreml die Kommunikation der Bevölkerung in großem Stil überwachen. Journalist*innen, die Geld aus dem Ausland erhalten, gelten als „ausländische Agenten“. Gewalt gegen Medienschaffende wird selten bestraft. Aus Tschetschenien und der annektierten Krim dringen nur noch wenige unabhängige Nachrichten nach außen.
Rangliste der Pressefreiheit — Platz 149 von 180

Zitat:
Deutschland
Insgesamt ist das Arbeitsumfeld für Journalisten in Deutschland gut. Aber auch hier wurden in den vergangenen Jahren Journalisten staatlich überwacht, etwa, wenn sie in der rechtsextremen Szene recherchierten. Während der öffentlich-rechtliche Rundfunk gebührenfinanziert wird, müssen immer mehr Zeitungen ums Überleben kämpfen. Die Anzahl der Zeitungen mit eigener Vollredaktion geht zurück. Der Zugang zu Behördeninformationen ist je nach Bundesland unterschiedlich geregelt und mit Zeit und Kosten verbunden. Journalisten werden von Rechtsextremen und Salafisten angegriffen.
Rangliste der Pressefreiheit — Platz 11 von 180


https://www.reporter-ohne-grenzen.de/

#2033:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 22:43
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/


Nein, so geht das nicht!

Mein Posting war:

Tommi hat folgendes geschrieben:
sorry Leute, aber über die Demonstrationen am Wochenende in Berlin berichtet RT irgendwie objektiver Schulterzucken

Schönes Interview mit passenden Einspielern:

Code:
https://deutsch.rt.com/inland/106199-nana-zu-querdenken-man-will/


Und DU hast mich bezüglich STROHMÄNNERN belehren wollen... pfff

quote gerichtet. vrolijke

#2034:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 22:50
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/


Nein, so geht das nicht!

Mein Posting war:

Tommi hat folgendes geschrieben:
sorry Leute, aber über die Demonstrationen am Wochenende in Berlin berichtet RT irgendwie objektiver Schulterzucken

Schönes Interview mit passenden Einspielern:

Code:
https://deutsch.rt.com/inland/106199-nana-zu-querdenken-man-will/


Und DU hast mich bezüglich STROHMÄNNERN belehren wollen... pfff

Dann sag ich dir mal, warum ich überhaupt auf deinen Beitrag geantwortet habe: Ich halte RT grundsätzlich für unglaubwürdig und würde RT niemals als Quelle angeben. (Außer wenn ich mal Desinformation belegen will, was aber derzeit nicht mein Thema ist.) Und auch dann wenn sie mal was richtig berichten, interessiert es mich nicht, weil ich das Berichtete sowieso bei aus meiner Sicht glaubwürdigeren Quellen gegenchecken würde.

#2035:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 22:56
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
sorry Leute, aber über die Demonstrationen am Wochenende in Berlin berichtet RT irgendwie objektiver Schulterzucken

Wer Wodarg im Hinblick auf Coronaviren für glaubwürdiger als Drosten hält, hält RT glaubwürdiger als Reporter ohne Grenzen. Meinetwegen. Überrascht mich jetzt aber nicht wirklich.

Ruuuhig, er schrieb da nicht das er RT allgemein objektiver findet. Lies noch mal. Keine Angst.

Habe ich nicht geschrieben. Ich habe glaubwürdiger geschrieben.

Ein Begriff den er nicht genutzt hatte, er schrieb von "objektiver", und das bezogen auf einen bestimmten Ort+Begebenheit, wie du auf "glaubwürdig" kommst müsstest du erklären.

#2036:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 23:00
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Dann sag ich dir mal, warum ich überhaupt auf deinen Beitrag geantwortet habe: Ich halte RT grundsätzlich für unglaubwürdig und würde RT niemals als Quelle angeben. (Außer wenn ich mal Desinformation belegen will, was aber derzeit nicht mein Thema ist.) Und auch dann wenn sie mal was richtig berichten, interessiert es mich nicht, weil ich das Berichtete sowieso bei aus meiner Sicht glaubwürdigeren Quellen gegenchecken würde.


Danke dir! Ohne Quatsch jetzt!

Ich bin da irgendwie anders, ich habe keine "grundsätzlichen" Haltungen, die nicht verrückbar sind. Alles ist ständig im Fluss, ich beobachte alles mögliche und auch verrückte, versuche es einzuordnen, aber auch nicht für immer und ewig....

Und: Wenn du ehrlich bist, müsstest du zugeben dass die Berichterstattung der Tagesschau nicht objektiv war, was die Demonstrationen in Berlin angeht.

#2037:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 23:06
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
sorry Leute, aber über die Demonstrationen am Wochenende in Berlin berichtet RT irgendwie objektiver Schulterzucken

Wer Wodarg im Hinblick auf Coronaviren für glaubwürdiger als Drosten hält, hält RT glaubwürdiger als Reporter ohne Grenzen. Meinetwegen. Überrascht mich jetzt aber nicht wirklich.

Ruuuhig, er schrieb da nicht das er RT allgemein objektiver findet. Lies noch mal. Keine Angst.

Habe ich nicht geschrieben. Ich habe glaubwürdiger geschrieben.

Ein Begriff den er nicht genutzt hatte, er schrieb von "objektiver", und das bezogen auf einen bestimmten Ort+Begebenheit, wie du auf "glaubwürdig" kommst müsstest du erklären.

Weil ich das Adjektiv "objektiv" grundsätzlich nicht verwende. Schulterzucken

#2038:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 23:11
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
Ich bin da irgendwie anders, ich habe keine "grundsätzlichen" Haltungen, die nicht verrückbar sind. Alles ist ständig im Fluss, ich beobachte alles mögliche und auch verrückte, versuche es einzuordnen, aber auch nicht für immer und ewig....

Vor allen Dingen wüsste ich nicht wieso ich die Einordnung von irgendwelchen Leuten übernehmen sollte. Ich kenne niemanden der so vorbildlich vorlebt das ich dessen Einteilung so hoch bewerten sollte. Ich bewerte RT variabel, da wird mal abgewertet und mal aufgewertet, genauso bei Tagesschau&Co

Und bei RT gibt es teilweise stundenlange Livebilder von Hotspots ohne Kommentar, wie kann man sowas so ablehnend einordnen?

#2039:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 23:16
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Dann sag ich dir mal, warum ich überhaupt auf deinen Beitrag geantwortet habe: Ich halte RT grundsätzlich für unglaubwürdig und würde RT niemals als Quelle angeben. (Außer wenn ich mal Desinformation belegen will, was aber derzeit nicht mein Thema ist.) Und auch dann wenn sie mal was richtig berichten, interessiert es mich nicht, weil ich das Berichtete sowieso bei aus meiner Sicht glaubwürdigeren Quellen gegenchecken würde.


Danke dir! Ohne Quatsch jetzt!

Ich bin da irgendwie anders, ich habe keine "grundsätzlichen" Haltungen, die nicht verrückbar sind.

Kann bei dir also ein Mord und das anschließende Essen des Mordopfers auch mal gut sein?

Tommi hat folgendes geschrieben:
Alles ist ständig im Fluss, ich beobachte alles mögliche und auch verrückte, versuche es einzuordnen, aber auch nicht für immer und ewig....

So wie auch der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn immer im Fluss ist?

Tommi hat folgendes geschrieben:
Und: Wenn du ehrlich bist, müsstest du zugeben dass die Berichterstattung der Tagesschau nicht objektiv war, was die Demonstrationen in Berlin angeht.

Ich habe keine Tagesschauberichte gesehen. Weder von der ersten noch von der zweiten Demo gegen die Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19. Ich sehe die Tagesschau, wenn es hoch kommt, einmal im Monat.

#2040:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 23:17
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
Ich bin da irgendwie anders, ich habe keine "grundsätzlichen" Haltungen, die nicht verrückbar sind. Alles ist ständig im Fluss, ich beobachte alles mögliche und auch verrückte, versuche es einzuordnen, aber auch nicht für immer und ewig....

Vor allen Dingen wüsste ich nicht wieso ich die Einordnung von irgendwelchen Leuten übernehmen sollte. Ich kenne niemanden der so vorbildlich vorlebt das ich dessen Einteilung so hoch bewerten sollte. Ich bewerte RT variabel, da wird mal abgewertet und mal aufgewertet, genauso bei Tagesschau&Co


Sicher tust du das, deshalb setzt du auch die Tagesschau immer hier in Code noc
Verarsch uns doch hier nicht und behaupte eine Objektivität deinerseits.
Was du von der deutschen Medienlangschaft (außer natürlich RT und KenFM noc) hältst, hast du hier oft genug geschrieben.

#2041:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 23:18
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und bei RT gibt es teilweise stundenlange Livebilder von Hotspots ohne Kommentar, wie kann man sowas so ablehnend einordnen?

Mich interessieren die Live-Bilder nicht. Schulterzucken

#2042:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 23:24
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
Ich bin da irgendwie anders, ich habe keine "grundsätzlichen" Haltungen, die nicht verrückbar sind. Alles ist ständig im Fluss, ich beobachte alles mögliche und auch verrückte, versuche es einzuordnen, aber auch nicht für immer und ewig....

Vor allen Dingen wüsste ich nicht wieso ich die Einordnung von irgendwelchen Leuten übernehmen sollte. Ich kenne niemanden der so vorbildlich vorlebt das ich dessen Einteilung so hoch bewerten sollte. Ich bewerte RT variabel, da wird mal abgewertet und mal aufgewertet, genauso bei Tagesschau&Co


Sicher tust du das, deshalb setzt du auch die Tagesschau immer hier in Code noc
Verarsch uns doch hier nicht und behaupte eine Objektivität deinerseits.
Was du von der deutschen Medienlangschaft (außer natürlich RT und KenFM noc) hältst, hast du hier oft genug geschrieben.

Die "deutsche Medienlandschaft" war früher bei mir besser bewertet, aber so ab 2014 kam ich um Abwertung nicht mehr drum rum. Ideologisch eingefärbt, Mehrfachstandards, das macht sich einfach nicht so gut.

#2043:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 23:28
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
Ich bin da irgendwie anders, ich habe keine "grundsätzlichen" Haltungen, die nicht verrückbar sind. Alles ist ständig im Fluss, ich beobachte alles mögliche und auch verrückte, versuche es einzuordnen, aber auch nicht für immer und ewig....

Vor allen Dingen wüsste ich nicht wieso ich die Einordnung von irgendwelchen Leuten übernehmen sollte. Ich kenne niemanden der so vorbildlich vorlebt das ich dessen Einteilung so hoch bewerten sollte. Ich bewerte RT variabel, da wird mal abgewertet und mal aufgewertet, genauso bei Tagesschau&Co


Sicher tust du das, deshalb setzt du auch die Tagesschau immer hier in Code noc
Verarsch uns doch hier nicht und behaupte eine Objektivität deinerseits.
Was du von der deutschen Medienlangschaft (außer natürlich RT und KenFM noc) hältst, hast du hier oft genug geschrieben.

Die "deutsche Medienlandschaft" war früher bei mir besser bewertet, aber so ab 2014 kam ich um Abwertung nicht mehr drum rum. Ideologisch eingefärbt, Mehrfachstandards, das macht sich einfach nicht so gut.


Soso; 2014 Suspekt

#2044:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 23:30
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und bei RT gibt es teilweise stundenlange Livebilder von Hotspots ohne Kommentar, wie kann man sowas so ablehnend einordnen?


Ja! Und wir haben das bisher noch nicht einmal als Argument benutzt, wir sollten das ändern zwinkern

#2045:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 23:32
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
Ich bin da irgendwie anders, ich habe keine "grundsätzlichen" Haltungen, die nicht verrückbar sind. Alles ist ständig im Fluss, ich beobachte alles mögliche und auch verrückte, versuche es einzuordnen, aber auch nicht für immer und ewig....

Vor allen Dingen wüsste ich nicht wieso ich die Einordnung von irgendwelchen Leuten übernehmen sollte. Ich kenne niemanden der so vorbildlich vorlebt das ich dessen Einteilung so hoch bewerten sollte. Ich bewerte RT variabel, da wird mal abgewertet und mal aufgewertet, genauso bei Tagesschau&Co


Sicher tust du das, deshalb setzt du auch die Tagesschau immer hier in Code noc
Verarsch uns doch hier nicht und behaupte eine Objektivität deinerseits.
Was du von der deutschen Medienlangschaft (außer natürlich RT und KenFM noc) hältst, hast du hier oft genug geschrieben.

Die "deutsche Medienlandschaft" war früher bei mir besser bewertet, aber so ab 2014 kam ich um Abwertung nicht mehr drum rum. Ideologisch eingefärbt, Mehrfachstandards, das macht sich einfach nicht so gut.


Soso; 2014 Suspekt


Ich mag es nicht, so offensichtlich zum Narren gehalten zu werden

#2046:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 23:41
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soso; 2014 Suspekt

Ukraine 2014 und die Berichterstattung war für einige der kritisierte Wendepunkt.
Ab da hatten die MSM immer mehr mit der neuen (alten) kriegerischen West-Politik umgeswitcht, ab da wurde wieder immer mehr im Blöcke gedacht und berichtet. Der eigene Block war natürlich der gute und der andere der böse. Da muß man damit rechnen das eine Nachrichtensendung immer mehr zur Aktuellen Kamera mutiert.

#2047:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 23:43
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich habe keine Tagesschauberichte gesehen. Weder von der ersten noch von der zweiten Demo gegen die Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19. Ich sehe die Tagesschau, wenn es hoch kommt, einmal im Monat.


Ich danke Dir wieder ganz herzlich @jdf !
Ich muss zugeben, dass falsche Annahmen zu deiner Persönlichkeit im Diskurs mit dir zu fragwürdigen Antworten meinerseits beigetragen haben. Ich entschuldige mich hiermit.

#2048:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 23:44
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und bei RT gibt es teilweise stundenlange Livebilder von Hotspots ohne Kommentar, wie kann man sowas so ablehnend einordnen?

Ja! Und wir haben das bisher noch nicht einmal als Argument benutzt, wir sollten das ändern zwinkern

Argument wofür?

#2049:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 01.09.2020, 23:55
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und bei RT gibt es teilweise stundenlange Livebilder von Hotspots ohne Kommentar, wie kann man sowas so ablehnend einordnen?

Ja! Und wir haben das bisher noch nicht einmal als Argument benutzt, wir sollten das ändern zwinkern

Argument wofür?

Dass RT oftmals objektiver berichtet Schulterzucken

#2050:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 02.09.2020, 00:03
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und bei RT gibt es teilweise stundenlange Livebilder von Hotspots ohne Kommentar, wie kann man sowas so ablehnend einordnen?

Ja! Und wir haben das bisher noch nicht einmal als Argument benutzt, wir sollten das ändern zwinkern

Argument wofür?

Dass RT oftmals objektiver berichtet Schulterzucken

Und was genau soll das Argument dafür sein?

#2051:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 02.09.2020, 00:19
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und bei RT gibt es teilweise stundenlange Livebilder von Hotspots ohne Kommentar, wie kann man sowas so ablehnend einordnen?

Ja! Und wir haben das bisher noch nicht einmal als Argument benutzt, wir sollten das ändern zwinkern

Argument wofür?

Dass RT oftmals objektiver berichtet Schulterzucken

Und was genau soll das Argument dafür sein?

RT sendet unkommentiert Live-Streams, was ein objektives Bild vermittelt Schulterzucken

Was stimmt mit dir nicht?

#2052:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.09.2020, 00:34
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und bei RT gibt es teilweise stundenlange Livebilder von Hotspots ohne Kommentar, wie kann man sowas so ablehnend einordnen?

Ja! Und wir haben das bisher noch nicht einmal als Argument benutzt, wir sollten das ändern zwinkern

Argument wofür?

Dass RT oftmals objektiver berichtet Schulterzucken

Und was genau soll das Argument dafür sein?

RT sendet unkommentiert Live-Streams, was ein objektives Bild vermittelt Schulterzucken

Was stimmt mit dir nicht?



Auch von Dissidentendemos in Russland?


Man kann auch durch die Auswahl welche objektiv richtigen Berichte gesendet werden und welche nicht, Meinung manipulieren.

Das bedeutet: ja, man kann durchaus auch RT ergänzend als Informationsquelle nutzen. Nur sollte man sich darueber im Klaren sein, welcher Natur diese Quelle ist und die Informationen selektiv bewerten. Auf gar keinen Fall sollte man RT als alleiniger Informationsquelle vertrauen.

#2053:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 02.09.2020, 00:44
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und bei RT gibt es teilweise stundenlange Livebilder von Hotspots ohne Kommentar, wie kann man sowas so ablehnend einordnen?

Ja! Und wir haben das bisher noch nicht einmal als Argument benutzt, wir sollten das ändern zwinkern

Argument wofür?

Dass RT oftmals objektiver berichtet Schulterzucken

Und was genau soll das Argument dafür sein?

RT sendet unkommentiert Live-Streams, was ein objektives Bild vermittelt Schulterzucken

Wie viele Kamerateams hatten die denn?
Wie oft wurde geschnitten?
Wer hat entschieden auf was draufgehalten wurde?

Ich kann zweimal zehn Kamerateams losschicken und zwei völlig unterschiedliche unkommentierte Live-Streams produzieren, wenn ich will (und die entsprechende Ausstattung samt Personal habe). Was glaubst du wohl, warum ich mir keine Fernsehberichte zu solchen Ereignissen ansehe? Meine Fresse... objektives Bild. Also echt... lol.

#2054:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.09.2020, 00:50
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
..Der eigene Block war natürlich der gute und der andere der böse. ..

Abgesehen von deinem gut/böse-Infantilismus: Schon mal deinen eigenen Block im eigenen Hirn hinterfragt?

sehr gut hat folgendes geschrieben:
..Da muß man damit rechnen das eine Nachrichtensendung immer mehr zur Aktuellen Kamera mutiert.

Jo. Bestens nachvollziehbar an der "Berichterstattung" von RT.

#2055:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 02.09.2020, 00:55
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und bei RT gibt es teilweise stundenlange Livebilder von Hotspots ohne Kommentar, wie kann man sowas so ablehnend einordnen?

Ja! Und wir haben das bisher noch nicht einmal als Argument benutzt, wir sollten das ändern zwinkern

Argument wofür?

Dass RT oftmals objektiver berichtet Schulterzucken

Und was genau soll das Argument dafür sein?

RT sendet unkommentiert Live-Streams, was ein objektives Bild vermittelt Schulterzucken

Wie viele Kamerateams hatten die denn?
Wie oft wurde geschnitten?
Wer hat entschieden auf was draufgehalten wurde?

Ich kann zweimal zehn Kamerateams losschicken und zwei völlig unterschiedliche unkommentierte Live-Streams produzieren, wenn ich will (und die entsprechende Ausstattung samt Personal habe). Was glaubst du wohl, warum ich mir keine Fernsehberichte zu solchen Ereignissen ansehe? Meine Fresse... objektives Bild. Also echt... lol.


naja, schau einfach mal:
Code:
https://www.youtube.com/watch?v=54ZIbrkZq2I

#2056:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 02.09.2020, 00:56
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und bei RT gibt es teilweise stundenlange Livebilder von Hotspots ohne Kommentar, wie kann man sowas so ablehnend einordnen?

Ja! Und wir haben das bisher noch nicht einmal als Argument benutzt, wir sollten das ändern zwinkern

Argument wofür?

Dass RT oftmals objektiver berichtet Schulterzucken

Und was genau soll das Argument dafür sein?

RT sendet unkommentiert Live-Streams, was ein objektives Bild vermittelt Schulterzucken

Wie viele Kamerateams hatten die denn?
Wie oft wurde geschnitten?
Wer hat entschieden auf was draufgehalten wurde?

Ich kann zweimal zehn Kamerateams losschicken und zwei völlig unterschiedliche unkommentierte Live-Streams produzieren, wenn ich will (und die entsprechende Ausstattung samt Personal habe). Was glaubst du wohl, warum ich mir keine Fernsehberichte zu solchen Ereignissen ansehe? Meine Fresse... objektives Bild. Also echt... lol.


naja, schau einfach mal:
Code:
https://www.youtube.com/watch?v=54ZIbrkZq2I

Nein.

#2057:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 02.09.2020, 01:02
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Nein.


und wie geht es weiter in der Diskussion? "Nein" ist übel, um eine friedliche Lösung zu finden...

#2058:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 02.09.2020, 01:07
    —
Zum Thema:

Habe gerade bei CNN reingeschaut:




Und dann bei der NOAA, weil manche ja gewohnheitsmäßig gegenchecken:




Im CNN-Bericht wird der falsche Sturm gezeigt. Auf dem CNN-Bild ist Nana, nicht Omar.

edit: Es geht mir dabei nicht in erster Linie um den Fehler. Sowas kann passieren. Es geht mir um die Art der Medien-Rezeption. Es geht mir darum, nicht jedem Bild sofort zu glauben.


Zuletzt bearbeitet von jdf am 02.09.2020, 01:18, insgesamt einmal bearbeitet

#2059:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 02.09.2020, 01:15
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Nein.

und wie geht es weiter in der Diskussion? "Nein" ist übel, um eine friedliche Lösung zu finden...

Ich versuche zwar aufrichtig(!) zu diskutieren, aber friedlich... naja... nö... wozu?

In diesem Thread sind ohnehin noch mind ein halbes Dutzend unbeantworteter Beiträge oder Fragen von mir. Das Cherry Picking von meiner Meinungs-Gegenseite nehme ich wohl wahr.

ZB könntest du auf diesen Beitrag antworten, ohne mal wieder einen RT-Beitrag (vermute ich mal) bei YT zu verlinken. Ich habe nämlich argumentiert.

#2060:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 02.09.2020, 01:21
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Nein.

und wie geht es weiter in der Diskussion? "Nein" ist übel, um eine friedliche Lösung zu finden...

Ich versuche zwar aufrichtig(!) zu diskutieren, aber friedlich... naja... nö... wozu?

In diesem Thread sind ohnehin noch mind ein halbes Dutzend unbeantworteter Beiträge oder Fragen von mir. Das Cherry Picking von meiner Meinungs-Gegenseite nehme ich wohl wahr.

ZB könntest du auf diesen Beitrag antworten, ohne mal wieder einen RT-Beitrag (vermute ich mal) bei YT zu verlinken. Ich habe nämlich argumentiert.


O.k., ich kann dich verstehen, aber ich habe irgendwie ein anderes Thema auf dem Schirm Schulterzucken

#2061:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 02.09.2020, 10:11
    —
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tommi hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Nein.

und wie geht es weiter in der Diskussion? "Nein" ist übel, um eine friedliche Lösung zu finden...

Ich versuche zwar aufrichtig(!) zu diskutieren, aber friedlich... naja... nö... wozu?

In diesem Thread sind ohnehin noch mind ein halbes Dutzend unbeantworteter Beiträge oder Fragen von mir. Das Cherry Picking von meiner Meinungs-Gegenseite nehme ich wohl wahr.

ZB könntest du auf diesen Beitrag antworten, ohne mal wieder einen RT-Beitrag (vermute ich mal) bei YT zu verlinken. Ich habe nämlich argumentiert.

O.k., ich kann dich verstehen, aber ich habe irgendwie ein anderes Thema auf dem Schirm Schulterzucken

Das Thema Medienkompetenz sollte man eigentlich immer auf dem Schirm haben. Aber besonders und vor allem dann, wenn man sich mit kontrovers diskutiertem Zeitgeschehen befasst.

#2062:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 02.09.2020, 13:41
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Zum Thema:

Habe gerade bei CNN reingeschaut:




Und dann bei der NOAA, weil manche ja gewohnheitsmäßig gegenchecken:




Im CNN-Bericht wird der falsche Sturm gezeigt. Auf dem CNN-Bild ist Nana, nicht Omar.

edit: Es geht mir dabei nicht in erster Linie um den Fehler. Sowas kann passieren. Es geht mir um die Art der Medien-Rezeption. Es geht mir darum, nicht jedem Bild sofort zu glauben.

Den CNN-Bericht hätte ich aber aufgrund des Rahmens um Sturm Nana so verstanden das es um 2 Stürme geht.
Omar scheint aber irrelevanter zu werden, deshalb würde eine Randbemerkung Sinn machen.
ABC7: "Omar is located off the coast of North Carolina, and it is moving east, away from the United States.
Omar is not expected to make landfall anywhere. It will continue moving out to sea and should weaken to a remnant low by Thursday night."[/i]

#2063:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 02.09.2020, 16:37
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Zum Thema:

Habe gerade bei CNN reingeschaut:




Und dann bei der NOAA, weil manche ja gewohnheitsmäßig gegenchecken:




Im CNN-Bericht wird der falsche Sturm gezeigt. Auf dem CNN-Bild ist Nana, nicht Omar.

edit: Es geht mir dabei nicht in erster Linie um den Fehler. Sowas kann passieren. Es geht mir um die Art der Medien-Rezeption. Es geht mir darum, nicht jedem Bild sofort zu glauben.

Gehört zum Bild nicht der Text darunter, und der Text darüber ist eine Antwort auf den vorigen Tweet mit neuen Informationen, diesmal ohne Bild? Dann wäre das doch völlig korrekt.

#2064:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 03.09.2020, 12:22
    —
Ihr habe beide recht. Aber mein Fokus war auf der Überschrift. Omar zieht nach Nordosten über den Atlantik (ohne besondere Nachrichtenrelevanz), während Nana als Tropensturm auf das Festland zuläuft.

Nana trifft derzeit als Tropensturm mit Windgeschwindigkeiten von 110 km/h (Windstärke 11) in Belize und Guatemala auf Land. Omar ist zwischenzeitlich zum Tief zurückgestuft (Windstärke 7) worden.

#2065:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 18.10.2020, 12:34
    —
Video mit Corona-kritischen Ärzten gepostet und ein Youtube-Kanal darf für eine Woche keine Videos mehr hochladen.

#2066:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.10.2020, 13:35
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Video mit Corona-kritischen Ärzten gepostet und ein Youtube-Kanal darf für eine Woche keine Videos mehr hochladen.


Wenn man das Video nicht sehen kann, kann kein Mensch beurteilen, ob das der einziger Grund gewesen sein soll. Videos mit "Corona-kritischen" Ärzten gibt es wie Sand am Meer.

#2067:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 18.10.2020, 14:33
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Video mit Corona-kritischen Ärzten gepostet und ein Youtube-Kanal darf für eine Woche keine Videos mehr hochladen.

Könnte man das nicht in einem VT-Thread oder einem Rassismus-Thread besprechen? noc

#2068:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 30.10.2020, 19:45
    —
Was Gesetze bisher nicht geschafft haben das schaffen Corona-Regeln, immer mehr Kanäle auf Youtube werden (temporär) gesperrt (nach der 3. Sperre dürfte dann endgültig Schluss sein).

Das mag einige hier freuen, aber als Ergebnis müssen diese dann damit rechnen das Alternativ-Medien sich neue Wege suchen wo sie nicht mehr so einfach gesperrt werden können

#2069:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.10.2020, 21:50
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Was Gesetze bisher nicht geschafft haben das schaffen Corona-Regeln, immer mehr Kanäle auf Youtube werden (temporär) gesperrt (nach der 3. Sperre dürfte dann endgültig Schluss sein).


Was für Gesetze? Was für Corona Regeln? Was für Kanäle?

#2070:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 30.10.2020, 22:18
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Das mag einige hier freuen, aber als Ergebnis müssen diese dann damit rechnen das Alternativ-Medien sich neue Wege suchen wo sie nicht mehr so einfach gesperrt werden können

#Parler needs you.

Und der Sellner ist auch schon da! Sehr glücklich

#2071:  Autor: MeineGitarreBrauchtStromWohnort: Aldi-Nord BeitragVerfasst am: 01.11.2020, 17:02
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Was Gesetze bisher nicht geschafft haben das schaffen Corona-Regeln, immer mehr Kanäle auf Youtube werden (temporär) gesperrt (nach der 3. Sperre dürfte dann endgültig Schluss sein).
Das mag einige hier freuen, aber als Ergebnis müssen diese dann damit rechnen das Alternativ-Medien sich neue Wege suchen wo sie nicht mehr so einfach gesperrt werden können

Hetzkanäle sollten also nicht gesperrt werden, damit man die später noch sperren kann. Lachen

Daß Du keine zwei Meter geradeausargumentieren kannst, wird dann wohl auch der Grund sein, warum Du Dich für gewöhnlich auf Gegenfragen beschränkst.

#2072:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.11.2020, 17:19
    —
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Was Gesetze bisher nicht geschafft haben das schaffen Corona-Regeln, immer mehr Kanäle auf Youtube werden (temporär) gesperrt (nach der 3. Sperre dürfte dann endgültig Schluss sein).
Das mag einige hier freuen, aber als Ergebnis müssen diese dann damit rechnen das Alternativ-Medien sich neue Wege suchen wo sie nicht mehr so einfach gesperrt werden können

Hetzkanäle sollten also nicht gesperrt werden, damit man die später noch sperren kann. Lachen

Ich hatte deshalb geschrieben "Was Gesetze bisher nicht geschafft haben", wer hetzte wurde wegen Hetze gesperrt, wer gegen sonstige Gesetze verstiess wegen diesem Verstoss.
Hier aber werden Kanäle gesperrt die wegen Youtube-eigenen-Coronarichtlinien gesperrt wurden. Diese Kanäle, die nicht wegen Gesetzesbruch gesperrt wurden, begeben sich jetzt immer mehr in Bereiche wo sie noch gesperrt werden könnten wenn Deutschland medientechnisch wie die Türkei wird. Wenn die keine Youtube-Richtlinien mehr befürchten müssen kannst du dir vorstellen in welche Richtung sich der Ton ändern könnte, gerade wenn die nicht wegen Gesetzesbruch sondern wegen Youtube-Coronaregeln gesperrt wurden und Youtube Quasi-Monopolist ist.

#2073:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 01.11.2020, 17:32
    —
Medientechnisch wie die Türkei?
Nicht Russland oder China?

#2074:  Autor: MeineGitarreBrauchtStromWohnort: Aldi-Nord BeitragVerfasst am: 01.11.2020, 19:25
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Was Gesetze bisher nicht geschafft haben das schaffen Corona-Regeln, immer mehr Kanäle auf Youtube werden (temporär) gesperrt (nach der 3. Sperre dürfte dann endgültig Schluss sein).
Das mag einige hier freuen, aber als Ergebnis müssen diese dann damit rechnen das Alternativ-Medien sich neue Wege suchen wo sie nicht mehr so einfach gesperrt werden können

Hetzkanäle sollten also nicht gesperrt werden, damit man die später noch sperren kann. Lachen

Ich hatte deshalb geschrieben "Was Gesetze bisher nicht geschafft haben", wer hetzte wurde wegen Hetze gesperrt, wer gegen sonstige Gesetze verstiess wegen diesem Verstoss.
Hier aber werden Kanäle gesperrt die wegen Youtube-eigenen-Coronarichtlinien gesperrt wurden. Diese Kanäle, die nicht wegen Gesetzesbruch gesperrt wurden, begeben sich jetzt immer mehr in Bereiche wo sie noch gesperrt werden könnten wenn Deutschland medientechnisch wie die Türkei wird. Wenn die keine Youtube-Richtlinien mehr befürchten müssen kannst du dir vorstellen in welche Richtung sich der Ton ändern könnte, gerade wenn die nicht wegen Gesetzesbruch sondern wegen Youtube-Coronaregeln gesperrt wurden und Youtube Quasi-Monopolist ist.

Nun hast Du mit mehr Wörtern wieder dasselbe gesagt - nicht sperren, damit man später noch sperren kann. Und obendrein, daß sich in den dunklen Gefilden des Internet fernab der Youtube-Corona-Richtlinien die Hetzer und anderen Arschlöcher weiter radikalisieren könnten, was sie hingegen auf einem Youtube ohne Corona-Richtlinien aber nicht täten. Vor allem nicht, da sie dann ja irgendwann spitz kriegen würden, daß sie dort treiben können, was sie wollen, eben ganz so wie in den dunklen Gefilden des Internet.

Die Annahmen sind ja nun eher abwegig. Könntest Du vielleicht doch bitte wieder auf bloße Gegenfragen umschwenken?

#2075:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.11.2020, 19:50
    —
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
nicht sperren, damit man später noch sperren kann.

Nicht so schnell auf 1 Plattform sperren, weil die danach dann auf 100 Plattformen sein könnten, bei denen man kaum noch sperren kann.

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Und obendrein, daß sich in den dunklen Gefilden des Internet fernab der Youtube-Corona-Richtlinien die Hetzer und anderen Arschlöcher weiter radikalisieren könnten, was sie hingegen auf einem Youtube ohne Corona-Richtlinien aber nicht täten.

Youtube ist eher unkompliziert, Quasi-Monopolist(..Reichweite), abseits davon könnte einen kaum jemand finden, eigene Webseite auf Seite 5 bei Google und Ident.

Zitat:
Vor allem nicht, da sie dann ja irgendwann spitz kriegen würden, daß sie dort treiben können, was sie wollen, eben ganz so wie in den dunklen Gefilden des Internet.

Auf Youtube wurde auch bisher gesperrt, aber da musste einer schon krass drauf sein.

#2076:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.11.2020, 20:02
    —
Mal kurz gefragt....

Wer waere eigentlich bereit fuer ein Abo fuer ein wahrhaft von Politik und Wirtschaft unabhängiges Nachrichtenmedium soviel monatlichen Beitrag zu zahlen, dass sich das fuer dieses Medium rechnet hochwertigen und unabhängigen Journalismus zu bezahlen? Den gibt es naemlich nicht zum Nulltarif.

Es ist doch letztlich so. Niemand bezahlt etwas, ohne dafuer eine Gegenleistung zu verlangen. Egal ob Politiker oder Wirtschaftsunternehmen.

Und andererseits kriegt man auch nichts geschenkt. Wenn ich eine Leistung haben will, dann muss ich auch dafuer bezahlen. Wenn ich andere dafuer bezahlen lasse, dann muss ich auch hinnehmen, dass deren Interessen bevorzugt bedient werden. Es war schon immer so: Wer die Kapelle bezahlt, der bestimmt, was gespielt wird.

#2077:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.11.2020, 20:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mal kurz gefragt....

Wer waere eigentlich bereit fuer ein Abo fuer ein wahrhaft von Politik und Wirtschaft unabhängiges Nachrichtenmedium soviel monatlichen Beitrag zu zahlen, dass sich das fuer dieses Medium rechnet hochwertigen und unabhängigen Journalismus zu bezahlen? Den gibt es naemlich nicht zum Nulltarif.

Es ist doch letztlich so. Niemand bezahlt etwas, ohne dafuer eine Gegenleistung zu verlangen. Egal ob Politiker oder Wirtschaftsunternehmen.

Und andererseits kriegt man auch nichts geschenkt. Wenn ich eine Leistung haben will, dann muss ich auch dafuer bezahlen. Wenn ich andere dafuer bezahlen lasse, dann muss ich auch hinnehmen, dass deren Interessen bevorzugt bedient werden. Es war schon immer so: Wer die Kapelle bezahlt, der bestimmt, was gespielt wird.


Winken

#2078:  Autor: MeineGitarreBrauchtStromWohnort: Aldi-Nord BeitragVerfasst am: 01.11.2020, 20:47
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
nicht sperren, damit man später noch sperren kann.

Nicht so schnell auf 1 Plattform sperren, weil die danach dann auf 100 Plattformen sein könnten, bei denen man kaum noch sperren kann.

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Und obendrein, daß sich in den dunklen Gefilden des Internet fernab der Youtube-Corona-Richtlinien die Hetzer und anderen Arschlöcher weiter radikalisieren könnten, was sie hingegen auf einem Youtube ohne Corona-Richtlinien aber nicht täten.

Youtube ist eher unkompliziert, Quasi-Monopolist(..Reichweite), abseits davon könnte einen kaum jemand finden, eigene Webseite auf Seite 5 bei Google und Ident.

Zitat:
Vor allem nicht, da sie dann ja irgendwann spitz kriegen würden, daß sie dort treiben können, was sie wollen, eben ganz so wie in den dunklen Gefilden des Internet.

Auf Youtube wurde auch bisher gesperrt, aber da musste einer schon krass drauf sein.

Ich habe echt keine Ahnung, was Du überhaupt sagen möchtest. Coronaleugner sollten lieber auf Youtube ihre Hetze verbreiten dürfen, damit die stattdessen nicht auf etliche andere Plattformen ausweichen, so daß der deutsche Rechtsstaat schon zu einem zweiten Rußland, äh, einer zweiten Türkei mutieren müßte, um noch sperren zu können, wobei die Corona-Leugner dort allerdings eh niemanden mehr erreichen würden, da man ja auf der 5. Google-Ergebnisseite nicht mehr gefunden wird. Komplett von der Rolle

#2079:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 01.11.2020, 21:58
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Youtube ist eher unkompliziert, Quasi-Monopolist(..Reichweite), abseits davon könnte einen kaum jemand finden, eigene Webseite auf Seite 5 bei Google und Ident.

Heul doch!

#2080:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 01.11.2020, 22:09
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ich hatte deshalb geschrieben "Was Gesetze bisher nicht geschafft haben", wer hetzte wurde wegen Hetze gesperrt, wer gegen sonstige Gesetze verstiess wegen diesem Verstoss. Diese Kanäle, die nicht wegen Gesetzesbruch gesperrt wurden, begeben sich jetzt immer mehr in Bereiche wo sie noch gesperrt werden könnten wenn Deutschland medientechnisch wie die Türkei wird.

Seit wann muss man gegen Gesetze verstoßen, um bei Youtube gesperrt zu werden? Und was hat das ganze mit der Türkei zu tun? Am Kopf kratzen

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wenn die keine Youtube-Richtlinien mehr befürchten müssen kannst du dir vorstellen in welche Richtung sich der Ton ändern könnte, gerade wenn die nicht wegen Gesetzesbruch sondern wegen Youtube-Coronaregeln gesperrt wurden und Youtube Quasi-Monopolist ist.

Niemand muss auf Youtube veröffentlichen, man kann auch zu gab oder Parler gehen, da ist die Gesellschaft sowieso besser. Sehr glücklich

Oder man kann sich in die Fußgängerzone stellen und Flugblätter verteilen oder sich einen Verlag suchen, der einen veröffentlicht. Ich empfehle den Kopp-Verlag. Sehr glücklich

#2081:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 02.11.2020, 12:48
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mal kurz gefragt....

Wer waere eigentlich bereit fuer ein Abo fuer ein wahrhaft von Politik und Wirtschaft unabhängiges Nachrichtenmedium soviel monatlichen Beitrag zu zahlen, dass sich das fuer dieses Medium rechnet hochwertigen und unabhängigen Journalismus zu bezahlen? Den gibt es naemlich nicht zum Nulltarif.

Es ist doch letztlich so. Niemand bezahlt etwas, ohne dafuer eine Gegenleistung zu verlangen. Egal ob Politiker oder Wirtschaftsunternehmen.

Und andererseits kriegt man auch nichts geschenkt. Wenn ich eine Leistung haben will, dann muss ich auch dafuer bezahlen. Wenn ich andere dafuer bezahlen lasse, dann muss ich auch hinnehmen, dass deren Interessen bevorzugt bedient werden. Es war schon immer so: Wer die Kapelle bezahlt, der bestimmt, was gespielt wird.

Mag schon sein, aber die Kapelle ist jetzt schon so teuer. Eine lokale Tageszeitung kostete mal 2 Mark im Monat. Heute kostet diese Zeitung 46 Euro. Eine derartige Preissteigerung haben nur wenige Produkte auch gemacht. Ich kann mir das nicht leisten. M.M.n. ist auch der Internetanschluß überteuert.

#2082:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.11.2020, 13:02
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mal kurz gefragt....

Wer waere eigentlich bereit fuer ein Abo fuer ein wahrhaft von Politik und Wirtschaft unabhängiges Nachrichtenmedium soviel monatlichen Beitrag zu zahlen, dass sich das fuer dieses Medium rechnet hochwertigen und unabhängigen Journalismus zu bezahlen? Den gibt es naemlich nicht zum Nulltarif.

Es ist doch letztlich so. Niemand bezahlt etwas, ohne dafuer eine Gegenleistung zu verlangen. Egal ob Politiker oder Wirtschaftsunternehmen.

Und andererseits kriegt man auch nichts geschenkt. Wenn ich eine Leistung haben will, dann muss ich auch dafuer bezahlen. Wenn ich andere dafuer bezahlen lasse, dann muss ich auch hinnehmen, dass deren Interessen bevorzugt bedient werden. Es war schon immer so: Wer die Kapelle bezahlt, der bestimmt, was gespielt wird.

Mag schon sein, aber die Kapelle ist jetzt schon so teuer. Eine lokale Tageszeitung kostete mal 2 Mark im Monat. Heute kostet diese Zeitung 46 Euro. Eine derartige Preissteigerung haben nur wenige Produkte auch gemacht. Ich kann mir das nicht leisten. M.M.n. ist auch der Internetanschluß überteuert.


Wir bezahlen für Telefon & Internet 45,43 € . Ich finde das ziemlich preiswert.
Wenn ich nur mein Smartphone rechne, komme ich mit mit keine 8 Euro/Monat im Internet.

#2083:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.11.2020, 19:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mal kurz gefragt....

Wer waere eigentlich bereit fuer ein Abo fuer ein wahrhaft von Politik und Wirtschaft unabhängiges Nachrichtenmedium soviel monatlichen Beitrag zu zahlen, dass sich das fuer dieses Medium rechnet hochwertigen und unabhängigen Journalismus zu bezahlen? Den gibt es naemlich nicht zum Nulltarif.

Es ist doch letztlich so. Niemand bezahlt etwas, ohne dafuer eine Gegenleistung zu verlangen. Egal ob Politiker oder Wirtschaftsunternehmen.

Und andererseits kriegt man auch nichts geschenkt. Wenn ich eine Leistung haben will, dann muss ich auch dafuer bezahlen. Wenn ich andere dafuer bezahlen lasse, dann muss ich auch hinnehmen, dass deren Interessen bevorzugt bedient werden. Es war schon immer so: Wer die Kapelle bezahlt, der bestimmt, was gespielt wird.

Mag schon sein, aber die Kapelle ist jetzt schon so teuer. Eine lokale Tageszeitung kostete mal 2 Mark im Monat. Heute kostet diese Zeitung 46 Euro. Eine derartige Preissteigerung haben nur wenige Produkte auch gemacht. Ich kann mir das nicht leisten. M.M.n. ist auch der Internetanschluß überteuert.


Wir bezahlen für Telefon & Internet 45,43 € . Ich finde das ziemlich preiswert.
Wenn ich nur mein Smartphone rechne, komme ich mit mit keine 8 Euro/Monat im Internet.



Es ist preiswert.

Ich zahle fuer internet+Telefon ca. 100 can-$. Das sind ca. 70 Euro. Und nix smartphone, sondern lediglich eine normale Landleitung.

#2084:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 02.11.2020, 20:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mal kurz gefragt....

Wer waere eigentlich bereit fuer ein Abo fuer ein wahrhaft von Politik und Wirtschaft unabhängiges Nachrichtenmedium soviel monatlichen Beitrag zu zahlen, dass sich das fuer dieses Medium rechnet hochwertigen und unabhängigen Journalismus zu bezahlen? Den gibt es naemlich nicht zum Nulltarif.

Es ist doch letztlich so. Niemand bezahlt etwas, ohne dafuer eine Gegenleistung zu verlangen. Egal ob Politiker oder Wirtschaftsunternehmen.

Und andererseits kriegt man auch nichts geschenkt. Wenn ich eine Leistung haben will, dann muss ich auch dafuer bezahlen. Wenn ich andere dafuer bezahlen lasse, dann muss ich auch hinnehmen, dass deren Interessen bevorzugt bedient werden. Es war schon immer so: Wer die Kapelle bezahlt, der bestimmt, was gespielt wird.

ich hab ne Tageszeitung und den Spiegel. Kostet zusammen rund 30 euro im Monat.
Zu bestimmten Themen kaufe ich dann mal ab und an einen Artikel im Netz oder die Print-Ausgabe einer anderen Tageszeitung.

Beide Medien empfinde ich als unabhängig und ich hab nicht den Eindruck, die würden ihren Lesern nach dem Mund schreiben. Beide haben Auslandskorrespondenten und bemühen sich gut zu recherchieren. Mit der Zeit merkt man auch, dass die politische Einstellung der Redakteure die Artikel färbt. Finde ich aber nicht schlimm, eher als Bereicherung. Ich hatte noch nie den Eindruck, dass bewusst gelogen wird oder auf "alternative Fakten" zurück gegriffen wird.

#2085:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 02.11.2020, 20:41
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Beide Medien empfinde ich als unabhängig und ich hab nicht den Eindruck, die würden ihren Lesern nach dem Mund schreiben.

Relotius?

#2086: Unfassbar Autor: MaximusWohnort: Da wo du nicht wohnst BeitragVerfasst am: 02.11.2020, 22:26
    —
neu gestartete Thread "Unfassbar", hier angehangen. vrolijke

Solltet ihr euch mal anschauen. Die "Recherchen" der BILD sind einfach nicht mehr lustig.

https://www.youtube.com/watch?v=GLZLpbkj8JU&t=29s

Böse Böse Böse


Zuletzt bearbeitet von Maximus am 03.11.2020, 09:45, insgesamt einmal bearbeitet

#2087:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 03.11.2020, 00:31
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Beide Medien empfinde ich als unabhängig und ich hab nicht den Eindruck, die würden ihren Lesern nach dem Mund schreiben.

Relotius?


Ja, klar gab es Relotius und ich bin sicher es gibt bei unterschiedlichsten Medien noch etliche "Relotiusse". Da Journalismus "Menschenwerk" ist bleibt da Betrug nicht aus. Das gleiche gilt für Wissenschaft.

Keine Berufsgruppe besteht aus ausschliesslich korrekten und integren Menschen. Deswegen ist Kontrolle und Aufmerksamkeit wichtig - auch vom Leser.

Beim Fall Relotius war das bittere für mich nicht der Betrüger, sondern die Haltung der Redaktion vor der Aufdeckung des Betrugs und die Schwierigkeiten die Leute hatten auf Unstimmigkeiten von Relotius Artikeln aufmerksam zu machen.
Gut fand ich den Umgang ab dem Bekanntwerden und der Einsatz der Untersuchungskommission, sowie die Veränderung etlicher Abläufe.

Wobei ich nie so der großer Fan dieses Story-telling-Journalismus war.

#2088:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 03.11.2020, 00:41
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Beide Medien empfinde ich als unabhängig und ich hab nicht den Eindruck, die würden ihren Lesern nach dem Mund schreiben.

Relotius?


Maximus hat folgendes geschrieben:
Solltet ihr euch mal anschauen. Die "Recherchen" der BILD sind einfach nicht mehr lustig

https://www.youtube.com/watch?v=GLZLpbkj8JU&t=29s


Und, 'sehr gut'? Hältst du die "BILD" für glaubwürdiger als den Spiegel?

#2089: Re: Unfassbar Autor: KantenherrWohnort: Im Limbo BeitragVerfasst am: 03.11.2020, 11:09
    —
Maximus hat folgendes geschrieben:
neu gestartete Thread "Unfassbar", hier angehangen. vrolijke

Solltet ihr euch mal anschauen. Die "Recherchen" der BILD sind einfach nicht mehr lustig.

https://www.youtube.com/watch?v=GLZLpbkj8JU&t=29s

Böse Böse Böse


Fand auch super, als die Explosion in Beirut war, haben die gleich als erste ein YT Video gemacht und da stand fett auf der Thumbnail, ob es denn Terrorismus gewesen sei, so kurz nach dem Vorfall, so dass dann kaum klar war was wirklich passiert is. zornig

Ja oder der Standard bei dem ich nen Lachkrampf kriege is, wenn dick und fett auf dem Titelblatt steht "So werden Rentner fies abgezockt", wenn jene Rentner die wunderbaren Inhalte der Zeitung auch einfach kostenfrei woanders herausfinden könnten... Lachen

#2090:  Autor: kunterbunt BeitragVerfasst am: 23.11.2020, 16:59
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man kann auch durch die Auswahl welche objektiv richtigen Berichte gesendet werden und welche nicht, Meinung manipulieren.


Genau um das gehts ja.. Journalismus hat heutzutage fast nichts mehr mit schreiben zu tun - ja schon - aber eher mit Psychologie - weil genau das wird dort ausgeübt - Völker zu manipulieren. Und natürlich stehen dahinter einige mit genug Geld .. welche das Manipulieren fianziell erst ermöglichen.

Ist Alles nur ein Spiel

#2091:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 23.11.2020, 17:20
    —
kunterbunt hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man kann auch durch die Auswahl welche objektiv richtigen Berichte gesendet werden und welche nicht, Meinung manipulieren.


Genau um das gehts ja.. Journalismus hat heutzutage fast nichts mehr mit schreiben zu tun - ja schon - aber eher mit Psychologie - weil genau das wird dort ausgeübt - Völker zu manipulieren. Und natürlich stehen dahinter einige mit genug Geld .. welche das Manipulieren fianziell erst ermöglichen.

Ist Alles nur ein Spiel

Ich habe meine Probleme mit geforderter direkter/mehr/... Demokratie oder 'Volksbefragungen' etc weil dieses Volk sich zu einem Punkt auch erst mal eine Meinung bilden können muß, wenn Mainstream-Medien einseitig oder mit vorgekautem oder mit Framing oder auf Regierungslinie etc rüberkommen kann man das auch gleich sein lassen. Und abseits des Mainstreams informieren ist pöse, darf man nicht machen sonst ist man VT, Anti****, Rechts, Klingone, Adolfs-Tochter, o.ä.

#2092:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 23.11.2020, 17:32
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
kunterbunt hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man kann auch durch die Auswahl welche objektiv richtigen Berichte gesendet werden und welche nicht, Meinung manipulieren.


Genau um das gehts ja.. Journalismus hat heutzutage fast nichts mehr mit schreiben zu tun - ja schon - aber eher mit Psychologie - weil genau das wird dort ausgeübt - Völker zu manipulieren. Und natürlich stehen dahinter einige mit genug Geld .. welche das Manipulieren fianziell erst ermöglichen.

Ist Alles nur ein Spiel

Ich habe meine Probleme mit geforderter direkter/mehr/... Demokratie oder 'Volksbefragungen' etc weil dieses Volk sich zu einem Punkt auch erst mal eine Meinung bilden können muß, wenn Mainstream-Medien einseitig oder mit vorgekautem oder mit Framing oder auf Regierungslinie etc rüberkommen kann man das auch gleich sein lassen. Und abseits des Mainstreams informieren ist pöse, darf man nicht machen sonst ist man VT, Anti****, Rechts, Klingone, Adolfs-Tochter, o.ä.


Du scheinst mir sehr viel durchschaut zu haben. Viel mehr als der Mainstream. Wie machst Du das nur? Was fehlt uns anderen, was Du aber hast?

#2093:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 24.11.2020, 18:09
    —
eben die ankündigung des taff- journalisten oder moderators? im tv gesehen:
sinngemäß und locker-flockig breitbeinig stehend, gestylt von xy folgendes dahermoderiert: was erwartet uns in sachen corona, was wird nun noch beschlossen?

taff - das Lifestyle-Magazin auf ProSieben unterhält
https://www.prosieben.de/tv/taff
ansonsten frisuren, haare, kinderarbeit, dunkle seiten von corona, rich girls



man man man man man, wahrlich infotainment, wir amüsieren uns zu tode
und da wundert sich noch einer...

Zitat:
„Unser Fernsehapparat sichert uns eine ständige Verbindung zur Welt, er tut dies allerdings mit einem durch nichts zu erschütternden Lächeln auf dem Gesicht. Problematisch am Fernsehen ist nicht, dass es uns unterhaltsame Themen präsentiert, problematisch ist, dass es jedes Thema als Unterhaltung präsentiert.“ neil postman


Zitat:
Bernhard Pörksen attestierte Postman im Jahr 2018 eine Art Vorwegnahme der Fake-News-Debatten der 2010er-Jahre durch seine Vorhersage, dass Wahrheit in einem "Meer von Belanglosigkeiten" untergehen könne.[1]

#2094:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 25.11.2020, 14:37
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
eben die ankündigung des taff- journalisten oder moderators? im tv gesehen:
sinngemäß und locker-flockig breitbeinig stehend, gestylt von xy folgendes dahermoderiert: was erwartet uns in sachen corona, was wird nun noch beschlossen?

taff - das Lifestyle-Magazin auf ProSieben unterhält
https://www.prosieben.de/tv/taff
ansonsten frisuren, haare, kinderarbeit, dunkle seiten von corona, rich girls



man man man man man, wahrlich infotainment, wir amüsieren uns zu tode
und da wundert sich noch einer...

Zitat:
„Unser Fernsehapparat sichert uns eine ständige Verbindung zur Welt, er tut dies allerdings mit einem durch nichts zu erschütternden Lächeln auf dem Gesicht. Problematisch am Fernsehen ist nicht, dass es uns unterhaltsame Themen präsentiert, problematisch ist, dass es jedes Thema als Unterhaltung präsentiert.“ neil postman


Zitat:
Bernhard Pörksen attestierte Postman im Jahr 2018 eine Art Vorwegnahme der Fake-News-Debatten der 2010er-Jahre durch seine Vorhersage, dass Wahrheit in einem "Meer von Belanglosigkeiten" untergehen könne.[1]

Warum guckste sowas? Bist du Masochist?

#2095:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.11.2020, 17:23
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
eben die ankündigung des taff- journalisten oder moderators? im tv gesehen:
sinngemäß und locker-flockig breitbeinig stehend, gestylt von xy folgendes dahermoderiert: was erwartet uns in sachen corona, was wird nun noch beschlossen?

taff - das Lifestyle-Magazin auf ProSieben unterhält
https://www.prosieben.de/tv/taff
ansonsten frisuren, haare, kinderarbeit, dunkle seiten von corona, rich girls



man man man man man, wahrlich infotainment, wir amüsieren uns zu tode
und da wundert sich noch einer...

Zitat:
„Unser Fernsehapparat sichert uns eine ständige Verbindung zur Welt, er tut dies allerdings mit einem durch nichts zu erschütternden Lächeln auf dem Gesicht. Problematisch am Fernsehen ist nicht, dass es uns unterhaltsame Themen präsentiert, problematisch ist, dass es jedes Thema als Unterhaltung präsentiert.“ neil postman


Zitat:
Bernhard Pörksen attestierte Postman im Jahr 2018 eine Art Vorwegnahme der Fake-News-Debatten der 2010er-Jahre durch seine Vorhersage, dass Wahrheit in einem "Meer von Belanglosigkeiten" untergehen könne.[1]

Warum guckste sowas? Bist du Masochist?


beim zappen gen arte mitbekommen.

nichts gegen unterhaltung, aber corona hat nichts in einem lifestyleunterhaltungsformat zu suchen.

#2096:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.11.2020, 18:26
    —
"Medien reden von Objektivität und Neutralität, produzieren aber genau das Gegenteil"
Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen über den Imperativ der Aufmerksamkeit und die Medienrealität
Zitat:

(...)
Sie kommen in Ihrem Buch zu einem ziemlich schwerwiegenden Befund. Sie schreiben, dass das System Massenmedien seine öffentliche Aufgabe nicht mehr erfüllt. Ist die Lage tatsächlich so schlimm?
Michael Meyen: Öffentliche Aufgabe heißt: Informationen bereitstellen, die wir Bürger brauchen, die Mächtigen kritisieren, die Mächtigen kontrollieren und so Orientierung und Meinungsbildung ermöglichen. Das kann ein Mediensystem nicht, das zunächst einmal Aufmerksamkeit maximieren muss. Damit sind wir schnell bei den Eigentumsverhältnissen, bei Medienstrukturen.
Unternehmen müssen Gewinn machen, bei Strafe ihres Untergangs. So etwas wie die öffentliche Aufgabe ist dann höchstens ein "nice to have". Für uns, für die Gesellschaft, heißt das: Wir müssen diskutieren, wie wir das Mediensystem organisieren wollen. Was erwarten wir von den Medien und was wollen wir uns das kosten lassen?
In Ihrem Buch gehen Sie immer wieder auch auf "die Medienrealität" ein. Was ist darunter zu verstehen?
Michael Meyen: Medienrealität ist das, was wir in den Medien finden. Kein Abbild irgendeiner Wirklichkeit, sondern eine zweite Wirklichkeit, auf die wir uns bei jedem Gespräch beziehen können. Das Problem ist: Wenn der Imperativ der Aufmerksamkeit die Medienrealität bestimmt, dann finden wir dort nur noch das, was uns aufregt, was anders ist, was es so noch nicht gab. Man kann sich vorstellen, was das mit unserer Beziehung zur Welt macht. Wir werden unzufrieden mit all der Normalität, die uns zwangsläufig umgibt.

Welche Auswirkungen auch im Hinblick auf die Glaubwürdigkeit von Medien hat es, wenn der Unterschied zwischen der Medienrealität und der "wirklichen Wirklichkeit" zu groß wird?
Michael Meyen: In der Lügenpresse-Debatte geht es ja um ganz konkrete Inhalte. Die Berichterstattung über die Ukraine und über Russland, über Syrien und über die AfD. Da geht es um Einseitigkeit, um Weglassen, um Parteinahme für den Westen oder für die Eliten.
In meinem Buch frage ich nach der Metabotschaft jenseits von solchen konkreten Inhalten. Egal ob Bundestag, SPD oder Fußball-Bundesliga: Die Grammatik der Medienkommunikation ist immer gleich. Ich glaube, dass das ein zweiter Grund für die Vertrauenskrise ist und dass die Medien sich da selbst hineinmanövriert haben. Medien reden von Objektivität und Neutralität, von Ausgewogenheit und Vollständigkeit, produzieren aber genau das Gegenteil: Drama, Story, Meinung.
Mein Vorschlag ist: Werft die alten Qualitätskriterien über Bord und konzentriert euch auf Transparenz. Woher ist das Material, wem hilft es möglicherweise, wie steht ihr selbst dazu. Das würde in Sachen Glaubwürdigkeit jedenfalls nicht schaden.
Noch ein Wort speziell zum politischen Journalismus. Welche Schwachstellen sehen Sie?
Michael Meyen: Die schlechte Ausstattung, die Nähe zu den Mächtigen und ein Selbstverständnis, das eher auf Mitgestaltung zielt als auf Beobachtung. Uwe Krüger hat das ja in seinen Büchern gut analysiert. (...)


https://www.heise.de/tp/features/Medien-reden-von-Objektivitaet-und-Neutralitaet-produzieren-aber-genau-das-Gegenteil-3978378.html

ps zur person des interviewten:
https://www.ifkw.uni-muenchen.de/organisation/personen/professoren/meyen_michael/index.html
Zitat:
1992 Diplomjournalist, 1995 Promotion, 2001 Habilitation, alles in Leipzig. 2001/2002 Gastprofessur an der TU Dresden. Seit April 2002 Professor für Allgemeine und Systematische Kommunikationswissenschaft an der LMU. Schwerpunkte: Journalismus und Medienorganisation, DDR, Fachgeschichte der Kommunikationswissenschaft, qualitative Methoden (Short version in english - PDF). Best Paper Award der ICA, Communication History (2010 und 2015, jeweils mit Anke Fiedler). Co-Sprecher des bayerischen Forschungsverbundes "Fit for Change" (Laufzeit 2013 bis 2017). Initiator und 2018 bis 2020 Co-Sprecher des bayerischen Forschungsverbundes "Zukunft der Demokratie" (Laufzeit bis 2022), Sprecher des BMBF-Forschungsverbundes "Das mediale Erbe der DDR" (2018 bis 2022).

Blog: Medienrealität.

Stellungnahme für den DGPuK-Ethikausschuss (2015)

Interview mit Ken Jebsen (30. Mai 2018)

Publikationen und Vorträge

#2097:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.11.2020, 19:03
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
"Medien reden von Objektivität und Neutralität, produzieren aber genau das Gegenteil"
Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen über den Imperativ der Aufmerksamkeit und die Medienrealität
Zitat:

(...)
Sie kommen in Ihrem Buch zu einem ziemlich schwerwiegenden Befund. Sie schreiben, dass das System Massenmedien seine öffentliche Aufgabe nicht mehr erfüllt. Ist die Lage tatsächlich so schlimm?
Michael Meyen: Öffentliche Aufgabe heißt: Informationen bereitstellen, die wir Bürger brauchen, die Mächtigen kritisieren, die Mächtigen kontrollieren und so Orientierung und Meinungsbildung ermöglichen. Das kann ein Mediensystem nicht, das zunächst einmal Aufmerksamkeit maximieren muss. Damit sind wir schnell bei den Eigentumsverhältnissen, bei Medienstrukturen.
Unternehmen müssen Gewinn machen, bei Strafe ihres Untergangs. So etwas wie die öffentliche Aufgabe ist dann höchstens ein "nice to have". Für uns, für die Gesellschaft, heißt das: Wir müssen diskutieren, wie wir das Mediensystem organisieren wollen. Was erwarten wir von den Medien und was wollen wir uns das kosten lassen?
In Ihrem Buch gehen Sie immer wieder auch auf "die Medienrealität" ein. Was ist darunter zu verstehen?
Michael Meyen: Medienrealität ist das, was wir in den Medien finden. Kein Abbild irgendeiner Wirklichkeit, sondern eine zweite Wirklichkeit, auf die wir uns bei jedem Gespräch beziehen können. Das Problem ist: Wenn der Imperativ der Aufmerksamkeit die Medienrealität bestimmt, dann finden wir dort nur noch das, was uns aufregt, was anders ist, was es so noch nicht gab. Man kann sich vorstellen, was das mit unserer Beziehung zur Welt macht. Wir werden unzufrieden mit all der Normalität, die uns zwangsläufig umgibt.

Welche Auswirkungen auch im Hinblick auf die Glaubwürdigkeit von Medien hat es, wenn der Unterschied zwischen der Medienrealität und der "wirklichen Wirklichkeit" zu groß wird?
Michael Meyen: In der Lügenpresse-Debatte geht es ja um ganz konkrete Inhalte. Die Berichterstattung über die Ukraine und über Russland, über Syrien und über die AfD. Da geht es um Einseitigkeit, um Weglassen, um Parteinahme für den Westen oder für die Eliten.
In meinem Buch frage ich nach der Metabotschaft jenseits von solchen konkreten Inhalten. Egal ob Bundestag, SPD oder Fußball-Bundesliga: Die Grammatik der Medienkommunikation ist immer gleich. Ich glaube, dass das ein zweiter Grund für die Vertrauenskrise ist und dass die Medien sich da selbst hineinmanövriert haben. Medien reden von Objektivität und Neutralität, von Ausgewogenheit und Vollständigkeit, produzieren aber genau das Gegenteil: Drama, Story, Meinung.
Mein Vorschlag ist: Werft die alten Qualitätskriterien über Bord und konzentriert euch auf Transparenz. Woher ist das Material, wem hilft es möglicherweise, wie steht ihr selbst dazu. Das würde in Sachen Glaubwürdigkeit jedenfalls nicht schaden.
Noch ein Wort speziell zum politischen Journalismus. Welche Schwachstellen sehen Sie?
Michael Meyen: Die schlechte Ausstattung, die Nähe zu den Mächtigen und ein Selbstverständnis, das eher auf Mitgestaltung zielt als auf Beobachtung. Uwe Krüger hat das ja in seinen Büchern gut analysiert. (...)


https://www.heise.de/tp/features/Medien-reden-von-Objektivitaet-und-Neutralitaet-produzieren-aber-genau-das-Gegenteil-3978378.html

ps zur person des interviewten:
https://www.ifkw.uni-muenchen.de/organisation/personen/professoren/meyen_michael/index.html
Zitat:
1992 Diplomjournalist, 1995 Promotion, 2001 Habilitation, alles in Leipzig. 2001/2002 Gastprofessur an der TU Dresden. Seit April 2002 Professor für Allgemeine und Systematische Kommunikationswissenschaft an der LMU. Schwerpunkte: Journalismus und Medienorganisation, DDR, Fachgeschichte der Kommunikationswissenschaft, qualitative Methoden (Short version in english - PDF). Best Paper Award der ICA, Communication History (2010 und 2015, jeweils mit Anke Fiedler). Co-Sprecher des bayerischen Forschungsverbundes "Fit for Change" (Laufzeit 2013 bis 2017). Initiator und 2018 bis 2020 Co-Sprecher des bayerischen Forschungsverbundes "Zukunft der Demokratie" (Laufzeit bis 2022), Sprecher des BMBF-Forschungsverbundes "Das mediale Erbe der DDR" (2018 bis 2022).

Blog: Medienrealität.

Stellungnahme für den DGPuK-Ethikausschuss (2015)

Interview mit Ken Jebsen (30. Mai 2018)

Publikationen und Vorträge



und in der folge:

https://www.heise.de/tp/features/Sueddeutsche-Anklageschrift-in-Nachrichtenform-gegen-kritischen-Professor-4770614.html?seite=all
Das Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW) fällt dem besagten kritischen Forscher auch noch in den Rücken. Ist das der freie Geist des akademischen Feldes? Ein solides Stück kritischer Journalismus?

Zitat:

In dem Artikel "Ein Blog der Unmut auslöst", schreibt SZ-Redakteur Sebastian Krass über Michael Meyen, Professor am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW) in München. Der Artikel, der vordergründig als nachrichtlicher Beitrag zu verstehen ist, hat es in sich. Es ist eine Art Anklageschrift in Nachrichtenform. Meyen, das wird bereits aus Überschrift und Vorspann deutlich, ist in das Visier der Süddeutschen Zeitung geraten.

Der Grund: Der Kommunikationswissenschaftler hat sich etwas Unerhörtes, ja, wenn man der SZ folgt, geradezu etwas Skandalöses erlaubt (SZ schließt sich Kampagne gegen linken Kommunikationswissenschaftler an). (...)


ah, die sz, ein qualitätsmedium

Pfeil
https://www.heise.de/tp/features/SZ-schliesst-sich-Kampagne-gegen-linken-Kommunikationswissenschaftler-an-4770227.html

Zitat:

Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 25. Mai mit dem Titel "Ein Blog, der Unmut auslöst" hat es in sich. Er ist in Zeiten eines zunehmend aggressiven Lagerdenkens zwar symptomatisch, praktiziert aber mit der Verbreitung von Unwahrheiten, neudeutsch würde man sagen: Fake News, in der Zeitung eine Denunziation von Prof. Dr. Michael Meyen, einem Kommunikationswissenschaftler der LMU, und seinen Mitarbeitern. Es werden schon in der Dachzeile schwere Geschütze aufgefahren: "Der LMU-Professor Michael Meyen bietet im Internet fragwürdigen Ansichten ein Forum. Den Verschwörungstheoretiker Ken Jebsen habe er als 'professionellen Journalisten' kennengelernt."

Und dabei wird gleich eine falsche Behauptung gemacht, denn Meyen hat Jebsen nicht als "professionellen Journalisten" bezeichnet, was hier in Form eines angeblichen Zitats behauptet wird. Es kommt in dem Blog-Beitrag hingegen der Satz vor: "Bei KenFM arbeiten Profis, kein Zweifel. Terminabsprache, Empfang, Räume: perfekt. Eine Assistentin plaudert mit dem Gast, bis der Meister kommt." Obgleich die Chefredaktion darauf und auf andere falsche Tatsachenbehauptungen aufmerksam gemacht wurde, ist der Text bislang unverändert geblieben. Arbeitet so "Qualitätsjournalismus"? Auch im Online-Artikel vermeidet man das Setzen von Links, etwa auf den Beitrag von Meyen, dem das gefälschte Zitat entnommen wurde. Soll der Leser gar nicht nachprüfen, sondern die Behauptungen des Qualitätsjournalisten und seines Mediums einfach für bare Münze nehmen?
(...)

#2098:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 25.11.2020, 19:18
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
(...)
Unternehmen müssen Gewinn machen, bei Strafe ihres Untergangs. So etwas wie die öffentliche Aufgabe ist dann höchstens ein "nice to have". (...)

Bei dem Punkt möchte ich aber erwähnen das wir alle verpflichtet sind Gelder für einen "Rundfunkauftrag" zu bezahlen, mit ~8 Milliarden könnte man eine gute Berichterstattung liefern. Wenn eine Tagesschau immer mehr zur Aktuellen Kamera mutiert läge das nicht am Geld.
Zitat:
Interview mit Ken Jebsen (30. Mai 2018)

Jetzt werden einige durch ihn hindurch sehen, seine Worte verwerfen.

#2099:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.11.2020, 20:11
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Interview mit Ken Jebsen (30. Mai 2018)

Jetzt werden einige durch ihn hindurch sehen, seine Worte verwerfen.


Meinst du Jebsen? Äh ja, natürlich. Jeder redliche Mensch, dem Anstand und Wahrheit wichitig sind, kann diesen Mann nicht mehr ernst nehmen und als seriöse Quelle in Betracht ziehen!

#2100:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.11.2020, 21:57
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Interview mit Ken Jebsen (30. Mai 2018)

Jetzt werden einige durch ihn hindurch sehen, seine Worte verwerfen.


Meinst du Jebsen? Äh ja, natürlich. Jeder redliche Mensch, dem Anstand und Wahrheit wichitig sind, kann diesen Mann nicht mehr ernst nehmen und als seriöse Quelle in Betracht ziehen!

Ein Professor ausgerechnet für Medien, der sich nicht nur völlig naiv von Jebsen interviewen lässt, sondern sich im Anschluss auch derartig lobhudelnd und völlig unkritisch über ihn äußert, gehört selbstverständlich unter dem Gelächter der Erstsemester (die Zeit der anderen ist dafür zu schade) aus der Fakultät gejagt. Naja, aber einen Professor kriegt man nicht mehr los, auch wenn er seinen Mangel an Urteilsfähigkeit im eigenen Fach derart krass unter Beweis stellt.

https://medienblog.hypotheses.org/2668

#2101:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 25.11.2020, 22:25
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Ein Professor ausgerechnet für Medien, der sich nicht nur völlig naiv von Jebsen interviewen lässt,

Du hast das Interview also gesehen ?

#2102:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 25.11.2020, 22:38
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
ah, die sz, ein qualitätsmedium

Und ihr wollt Freigeister sein?

Fiel mir grad so ein... BTW...

#2103:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 25.11.2020, 23:00
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Interview mit Ken Jebsen (30. Mai 2018)

Jetzt werden einige durch ihn hindurch sehen, seine Worte verwerfen.


Meinst du Jebsen? Äh ja, natürlich. Jeder redliche Mensch, dem Anstand und Wahrheit wichitig sind, kann diesen Mann nicht mehr ernst nehmen und als seriöse Quelle in Betracht ziehen!

Ein Professor ausgerechnet für Medien, der sich nicht nur völlig naiv von Jebsen interviewen lässt, sondern sich im Anschluss auch derartig lobhudelnd und völlig unkritisch über ihn äußert, gehört selbstverständlich unter dem Gelächter der Erstsemester (die Zeit der anderen ist dafür zu schade) aus der Fakultät gejagt. Naja, aber einen Professor kriegt man nicht mehr los, auch wenn er seinen Mangel an Urteilsfähigkeit im eigenen Fach derart krass unter Beweis stellt.

https://medienblog.hypotheses.org/2668

Aus dem Text:

Zitat:
Ken Jebsen sei „aus den Kreisen des sich seriös nennenden Qualitätsjournalismus“ ausgeschlossen worden, weil er „mindestens zwei Tabus“ verletzt habe: „massive Zweifel an der offiziellen Geschichte der 9/11-Anschläge“ und scharfe Kritik an der „rechtsextremen Politik der israelischen Regierung“ nach Bombardements in Gaza (ebd.).

Als gäbe es da was zu verhandeln... Lachen

Aber er soll nur kommen... Cool

#2104:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.02.2021, 00:18
    —
https://www.zeit.de/2021/06/rainer-meyer-don-alphonso-blog-rechte-gewalt-rechtsextremismus/komplettansicht

Rainer Meyer: Markierte Zielpersonen
Ist der Blogger Don Alphonso dafür verantwortlich, dass Menschen, über die er schreibt, anschließend von Rechten bedroht werden?
Von Antonia Baum
DIE ZEIT Nr. 6/2021, 4. Februar 2021


im hauptteil des artikel wird der sachverhalt an beispielen ausgeführt, dann

Zitat:

(...)
Neben seiner Tätigkeit für die Welt ist Meyer seit 2019 Mitglied in der Jury des "Medienpreises Parlament", des Journalistenpreises des Deutschen Bundestages. Wer in dieser Jury sitzen darf, entscheidet Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble. Kommen wir damit also zum Schluss zu jenem Aspekt der Mechanik, der Meyer das verschafft, was Matthias Quent "öffentliches Renommee" nennt. Kommen wir zu dem Aspekt, ohne den die ganze Geschichte nicht funktionieren würde.

Der Welt-Chefredakteur Ulf Poschardt nahm seinen Autor in einem Interview mit dem Deutschlandfunk mit dem Hinweis darauf in Schutz, dass Rainer Meyer durchaus ebenfalls Drohungen erhalte, und zwar von links, außerdem schreibe er "kluge Texte" und sei Vegetarier. Auf meine Nachfrage bat er um Nachsicht dafür, "dass der Alltag als Chefredakteur und Sprecher der Geschäftsführung der Welt-Gruppe die detaillierte Untersuchung der Followerschaft eines Kolumnisten nicht vorsieht". Dass es nach Tweets oder Kolumnen seines Autors Rainer Meyer zu Übergriffen auf Menschen kommt, kommentiert Poschardt folgendermaßen: "Wenn so etwas passieren sollte, dann geht das selbstverständlich gar nicht, liegt aber letztlich nicht in der Verantwortung unseres Kolumnisten." Außerdem beklagt Poschardt eine "Verrohung des Diskurses, die jede Auseinandersetzung im Sinne einer offenen Gesellschaft verunmöglicht".

Meyer selbst schickt lange Mails, aus denen man nicht zitieren darf.



darüberhinaus ist don adolphonso manieriert und der totale langweiler

#2105:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 10.02.2021, 12:30
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

darüberhinaus ist don adolphonso manieriert und der totale langweiler

Anscheinend nicht, offenbar erzeugt er doch jede Menge Aufregung Smilie

#2106:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.03.2021, 12:22
    —
was ist das denn nun wieder für ein tendenziöser bericht:

https://www.n-tv.de/politik/Ramelow-gibt-traurigstes-Interview-des-Jahres-article22447253.html

"Was passiert hier eigentlich?"
Ramelow gibt traurigstes Interview des Jahres

#2107:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.03.2021, 15:29
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
was ist das denn nun wieder für ein tendenziöser bericht:

https://www.n-tv.de/politik/Ramelow-gibt-traurigstes-Interview-des-Jahres-article22447253.html

"Was passiert hier eigentlich?"
Ramelow gibt traurigstes Interview des Jahres

Wie würdest du Bertelsmann>RTL-Group>n-tv denn einordnen?

#2108:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 27.03.2021, 17:29
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
was ist das denn nun wieder für ein tendenziöser bericht:

https://www.n-tv.de/politik/Ramelow-gibt-traurigstes-Interview-des-Jahres-article22447253.html

"Was passiert hier eigentlich?"
Ramelow gibt traurigstes Interview des Jahres

Naja. Ne Aussage der Art "Ich hab da stundenlang vorm Bildschirm gesessen und wusste gar nicht, wo die alle sind" ist auch nicht so speziell souverän, oder? Genau so wie wähend der Konferenz Candy Crush spielen oder Kollegen foppen, indem man Äs twittert. Und was die Konsistenz und Sachorientiertheit seiner Coronapolitik angeht, scheint er in derselben Liga wie Laschet zu spielen.

Also, insgesamt gibt Ramelow, den ich mal sehr gut fand, wirklich keine gute Figur ab. Der Atikel (mMn eher Kommentar als Bericht) mag nicht nett sein, aber so falsch liegt er nicht.

#2109:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.03.2021, 18:22
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
was ist das denn nun wieder für ein tendenziöser bericht:

https://www.n-tv.de/politik/Ramelow-gibt-traurigstes-Interview-des-Jahres-article22447253.html

"Was passiert hier eigentlich?"
Ramelow gibt traurigstes Interview des Jahres

Naja. Ne Aussage der Art "Ich hab da stundenlang vorm Bildschirm gesessen und wusste gar nicht, wo die alle sind" ist auch nicht so speziell souverän, oder? Genau so wie wähend der Konferenz Candy Crush spielen oder Kollegen foppen, indem man Äs twittert. Und was die Konsistenz und Sachorientiertheit seiner Coronapolitik angeht, scheint er in derselben Liga wie Laschet zu spielen.

Also, insgesamt gibt Ramelow, den ich mal sehr gut fand, wirklich keine gute Figur ab. Der Atikel (mMn eher Kommentar als Bericht) mag nicht nett sein, aber so falsch liegt er nicht.


Ramelow ist quasi der J. Fischer der Linken.

Aus dem von Wilson verlinkten Artikel:

Zitat:
Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, der Erfurter Carsten Schneider, sagte, "dass die Maßnahmen in weiten Teilen der Bevölkerung, insbesondere im ländlichen Raum nicht akzeptiert werden, das hat auch etwas mit dem Hin und Her von Herrn Ramelow zu tun". Dieser hatte in der Vergangenheit erst Corona-Maßnahmen als übertrieben dargestellt und im Januar doch auf die Merkel-Linie eingeschwenkt. "Das ist mehr eine Karikatur von Politik als entschlossenes Handeln", sagte Schneider.


Da hat Carsten Schneider einfach Recht.

Und insgesamt muss man sagen, dass die meisten Länderregierungen, aber auch die Bundesregierung von der Wissenschaft meist nur das akzeptieren, was auch den Kapitalinteressen entspricht oder diesen zumindest nicht widerspricht. Denn sonst wäre der Gründonnerstag ein Feiertag gewesen.

Zitat:
Kaum war die Rücknahme des Oster-Lockdown beschlossen, gab es zunächst Empörung, dass eine Partei mit dem C im Namen Präsenzgottesdienste verhindern will. Dann trudelten die ersten Mails von Interessenverbänden verschiedener Wirtschaftsbranchen ein, die vor dem Oster-Lockdown warnten.

Kurz darauf kamen von dort die Erklärungen, die Merkel dafür lobten, dass sie so schnell einen Fehler eingesehen hat. Dazu gehört die ehemalige CDU-Politikerin und langjährige Automobillobbyistin Hildegard Müller und der Zentralverband des Deutschen Handwerks.

"Einen Fehler einzuräumen, zeugt von Größe", lobte Müller die Bundeskanzlerin. Doch wo lag eigentlich der Fehler? Darin, die deutsche Wirtschaft weiter zu belasten? Oder wäre der Oster-Lockdown aus epidemiologischen und medizinischen Gründen ein Fehler gewesen? (...)

Sollte ein Lockdown tatsächlich medizinisch geboten sein und wurden die Maßnahmen nur auf den orchestrierten Druck von Klerus und Kapitel zurückgenommen, würde dies Initiativen wie ZeroCovid bestätigen, die monieren, dass die Gesundheit vieler Menschen auch in der Pandemie Kapitalinteressen untergeordnet wird.


https://www.heise.de/tp/features/Druck-von-Kapital-und-Klerus-5999022.html


Keine konsequente Politik gegen Corona, europaweit schon gar nicht. Sonst hätte die EU die Seuche schon längst soweit zurück gedrängt wie z.B. China und Neuseeland, die zeigen, dass das möglich ist.

#2110:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.05.2021, 23:03
    —
Zitat:
in Buch als ein Akt der Verzweiflung

In Erinnerung ist in diesem Zusammenhang vielleicht einigen aufmerksameren Beobachtern des Geschehens noch ein Text des UN-Sonderbeauftragten, den er bereits im Juni 2019 ins Internet stellte. Die erschütternde Begründung dafür war erst am Ende des Eintrags zu lesen: Er hatte den Artikel, der von den schweren Menschenrechtsverletzungen, systematischer Folter und rechtswidrigen Intrigen im Fall Assange berichtet, einer ganzen Reihe von renommierten internationalen Leitmedien angeboten. Aber sie alle ohne Ausnahme hatten die Veröffentlichung schlichtweg abgelehnt. Offenkundig wollte sich niemand die Finger daran verbrennen. Die Publikation in einer Blognische war nichts anderes als ein Akt der Verzweiflung gewesen.


Zitat:
Was ein UN-Sonderberichterstatter in der hohen Politik wert ist

Systematisch wurde und wird der Schweizer immer noch abgeblockt, wenn er versucht, das Augenmerk auf den Fall Assange zu lenken. Ein besonders pikantes Beispiel, das er erzählt: Er gibt der BBC ein Interview (...)


Zitat:

Medienversagen
Gleichzeitig ortet der Schweizer aber auch ein Versagen des traditionellen Journalismus, der offenbar nicht mehr auf ausreichende Weise in der Lage ist, das Tun der Mächtigen auf diesem Planeten zu kontrollieren.
Melzer ist klug genug, um eine solche Konstruktion wie Wikileaks als eine Antwort auf diese Unzulänglichkeit der herkömmlichen Medien zu verstehen, das heißt als eine Art „Überdruckventil“, wie er es selbst nennt. Diejenigen, die über Missstände, Korruption, über politische und militärische Verbrechen Bescheid wussten und entsprechende Beweise und Dokumente vorlegen konnten, sonst aber keine Wege fanden, um das publik zu machen, bekamen nun eine Möglichkeit. Darin besteht das „Whistleblowertum“.
Um das Problem zu demonstrieren, kann ich zur Probe an das Publikum im STANDARD-Forum einmal eine ehrliche Frage stellen: Was wissen wir alle eigentlich beispielsweise vom Krieg in Afghanistan und im Irak? Was wissen wir wirklich davon, was die Armeen der USA und ihrer Bündnispartner, was ihre Soldaten und Geheimdienste auf dem Planeten alles tun, mit welchen Einsätzen wo und wie sie gerade beschäftigt sind, was sie Tag für Tag machen, vielleicht jetzt gerade, wo Sie meinen Text lesen?
Wenn wir darüber in aller Ehrlichkeit nachdenken, dann müssen wir uns eingestehen: im Grunde jämmerlich wenig. Über jeden Klatsch zum britischen Königshaus erfahren wir mehr, da werden wir in allen Details zugeschüttet. Jede schöne Phrase, die US-Präsident Joe Biden bei einer Rede von sich gibt, wird millionenfach kopiert und weiterverbreitet. Von der Politik lernen wir immer nur die Fassade kennen. Von wirklich wesentlichen Dingen aber haben wir oft nur ein sehr grobes, verschwommenes Wissen. Und das ist kein Zufall, die sind unter Verschluss.
Was hören wir von den Kriegsfronten? Ab und zu in den Nachrichten zwei, drei sehr allgemein gehaltene Absätze. Sollte uns das nicht auffallen und zu denken geben?(...)
Melzer weist in seinem Buch eigens darauf hin, dass Aussagen von Veteranen zufolge solche von US-Soldaten willkürlich verübten Massaker keineswegs eine Ausnahme darstellten, sondern an der Tagesordnung waren. Von einem Einzelfall kann demnach keine Rede sein.


Zitat:

Auch an dieser Stelle muss man einmal mehr auf die Mitverantwortung der Medien hinweisen. Die Presse war gut darin, das ihr von den schwedischen Behörden — bei Verstoß gegen alle diesbezüglichen Vorschriften und noch bevor überhaupt irgendeine Anzeige vorlag — sofort zugespielte Vergewaltigungsnarrativ gierig aufzusaugen und in Windeseile um den ganzen Erdball zu verbreiten.
Keiner dieser Reporter aber hat sich offenbar die Mühe genommen, zu recherchieren, was eigentlich die Grundlage dieser Meldungen war. Allein, dass nach vielen Jahren ein UN-Sonderbeauftragter offenbar der Erste war, der sich die Akten überhaupt ansah und ihren Inhalt überprüfte, ist schon ein Skandal für sich und ein Armutszeugnis für den Journalismus.

Das Narrativ des flüchtigen Vergewaltigers
Melzer ist kein naiver Assange-Fan. Gerade in dem Abschnitt des Buches, das den Vergewaltigungsvorwurf abhandelt, zeigt sich seine Objektivität und Unparteilichkeit. Er beschönigt nichts. Dass der Wikileaks-Gründer sich den beiden Frauen gegenüber auf eine Art und Weise verhalten hatte, die nicht in Ordnung war, lässt er klar hervortreten. Und dennoch: Für eine Anklage hätte es nie gereicht, und das wussten alle darin involvierten Amtsträger von Anfang an.
Akribisch zeichnet der Schweizer die schier unzähligen Rechtsverstöße und Intrigen nach, mittels derer Assange der Verfolgung ausgesetzt wurde.
Unwahr ist auch das von ihr in Umlauf gesetzte Narrativ, Assange hätte sich der Justiz des Landes entzogen, er sei ein Flüchtiger. Ganz im Gegenteil, (...)


https://www.derstandard.de/story/2000126281498/wie-julian-assange-in-england-fuer-die-enthuellung-von-kriegsverbrechen

#2111:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 13.06.2021, 21:26
    —
Zitat:
Problem „False Balance“
Journalisten sollen einordnen

Wer hat echte Expertise? Und wer will nur Bücher verkaufen? Das einzuordnen, sei Aufgabe von Journalistinnen und Journalisten, findet Marina Weisband. In ihrer Kolumne spricht sie sich gegen „False Balance“ aus, also eine falsche Gewichtung bei Wissenschaftsthemen – aber auch darüber hinaus.

https://www.deutschlandfunk.de/problem-false-balance-journalisten-sollen-einordnen.2907.de.html?dram:article_id=498526

Audio, ca. 4 min von Marina Weisband.

#2112:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 13.06.2021, 22:55
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Problem „False Balance“
Journalisten sollen einordnen

Wer hat echte Expertise? Und wer will nur Bücher verkaufen? Das einzuordnen, sei Aufgabe von Journalistinnen und Journalisten, findet Marina Weisband. In ihrer Kolumne spricht sie sich gegen „False Balance“ aus, also eine falsche Gewichtung bei Wissenschaftsthemen – aber auch darüber hinaus.

https://www.deutschlandfunk.de/problem-false-balance-journalisten-sollen-einordnen.2907.de.html?dram:article_id=498526

Audio, ca. 4 min von Marina Weisband.

Was die Dame da verzapft, gehört in der Tat in die Schublade "Journalismussterben".
Journalisten sollen keine Meinung vorgeben, sondern berichten.
Wenn in der Wissenschaft nur noch die etablierte Meinung des Mainstreams gelten soll,
womöglich noch pc-garniert, dann gäbe es auch keinen Fortschritt mehr.
Es war ja auch mal common sense, dass die Sonne sich um die Erde dreht.
Die damaligen Querdenker hat man verbrannt.
Abweichler produzieren natürlich auch Müll, aber das muss man eben aushalten.

#2113:  Autor: Mario HahnaWohnort: München BeitragVerfasst am: 14.06.2021, 00:11
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Problem „False Balance“
Journalisten sollen einordnen

Wer hat echte Expertise? Und wer will nur Bücher verkaufen? Das einzuordnen, sei Aufgabe von Journalistinnen und Journalisten, findet Marina Weisband. In ihrer Kolumne spricht sie sich gegen „False Balance“ aus, also eine falsche Gewichtung bei Wissenschaftsthemen – aber auch darüber hinaus.

https://www.deutschlandfunk.de/problem-false-balance-journalisten-sollen-einordnen.2907.de.html?dram:article_id=498526

Audio, ca. 4 min von Marina Weisband.

Was die Dame da verzapft, gehört in der Tat in die Schublade "Journalismussterben".
Journalisten sollen keine Meinung vorgeben, sondern berichten.
Wenn in der Wissenschaft nur noch die etablierte Meinung des Mainstreams gelten soll,
womöglich noch pc-garniert, dann gäbe es auch keinen Fortschritt mehr.
Es war ja auch mal common sense, dass die Sonne sich um die Erde dreht.
Die damaligen Querdenker hat man verbrannt.
Abweichler produzieren natürlich auch Müll, aber das muss man eben aushalten.


Dein Beitrag zeigt, dass das Problem nicht verstanden wurde. Ist das nun intellektuell bedingt oder bewußte Irreführung? Der sprachliche Duktus lässt mich ersteres vermuten.

#2114:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 14.06.2021, 00:25
    —
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:

Dein Beitrag zeigt, dass das Problem nicht verstanden wurde. Ist das nun intellektuell bedingt oder bewußte Irreführung? Der sprachliche Duktus lässt mich ersteres vermuten.

Und was ist Deiner Ansicht nach das Problem?

#2115:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 14.06.2021, 13:37
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:

Dein Beitrag zeigt, dass das Problem nicht verstanden wurde. Ist das nun intellektuell bedingt oder bewußte Irreführung? Der sprachliche Duktus lässt mich ersteres vermuten.

Und was ist Deiner Ansicht nach das Problem?

Vllt solltest du den Artikel noch mal lesen. Das Problem ist da recht plausibel dargestellt.

#2116:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 22.06.2021, 16:20
    —
Zahl der Dollarmillionäre in Deutschland stark gewachsen

https://www.spiegel.de/wirtschaft/deutschland-zahl-der-dollar-millionaere-stark-gewachsen-a-230735ee-86e1-465f-a702-032cb15172ea

da les ich die headline und denk so: toll, dann ist es ja nur eine frage der zeit, bis ich auch dollarmillionär bin und dann das:
Zitat:
Viele Reiche haben in der Krise noch mehr Vermögen angehäuft – vor allem dank Aktien- und Immobiliengeschäften. Verlierer sind dagegen die Menschen in den Schwellenländern.


egal

also noch noch ein, zwei, fünf krisen und ich bins?

#2117:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 30.09.2021, 13:22
    —
https://www.tagesspiegel.de/politik/filter-fan-lindner-und-purist-habeck-fdp-und-gruene-erleben-den-kardashian-moment/27659472.html
FDP und Grüne erleben den Kardashian-Moment

Zitat:
Niemand lacht, doch ein leichtes Lächeln ist auf allen Lippen erkennbar. Bei dem Treffen in einem unbekannten Raum tragen alle vier dunkle Kleidung.


die totale banalisierung/Trivialisierung, show-inszenierungvon politik.

kardashian- moment- oh gott.
probleme lösen wie die kardashians? kommt eben auf den richtigen lipgloss an und Ars***

#2118:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 30.09.2021, 18:59
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesspiegel.de/politik/filter-fan-lindner-und-purist-habeck-fdp-und-gruene-erleben-den-kardashian-moment/27659472.html
FDP und Grüne erleben den Kardashian-Moment

Zitat:
Niemand lacht, doch ein leichtes Lächeln ist auf allen Lippen erkennbar. Bei dem Treffen in einem unbekannten Raum tragen alle vier dunkle Kleidung.


die totale banalisierung/Trivialisierung, show-inszenierungvon politik.

kardashian- moment- oh gott.
probleme lösen wie die kardashians? kommt eben auf den richtigen lipgloss an und Ars***

Wenn sowas keine Leser finden würde dann würden die das aber auch kaum bringen. "banalisierung/Trivialisierung, show-inszenierung von politik" muß auf einen Boden treffen wo sowas aufgehen kann.

Wenn Inhalte gefordert werden (würden) dann würde einiges nicht akzeptiert werden. Aber wenn sowas anspricht dann wird das eben bedient.

#2119:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 30.09.2021, 21:39
    —
Wer heute keine zeitgemäße Inszenierung hinbekommt, kriegt weniger Wählerstimmen. Das kann man doof finden, aber... Schulterzucken

#2120:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.10.2021, 19:48
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wer heute keine zeitgemäße Inszenierung hinbekommt, kriegt weniger Wählerstimmen. Das kann man doof finden, aber... Schulterzucken

Was meinst du mit "Inszenierung"?

Für mich wäre es eine angenehme Inszenierung wenn eine(r) der öfter vor der Kamera steht nicht ständig ähh ähh ähh oder ähnliches sagt, das Ton und Bild so sind das man das verstehen und sehen kann.

Aber sonst will ich Inhalte und authentisches. Lesen kann ich selbst, wer abliest oder Teleprompter nutzt(=Fake-FreieRede) der veröffentliche den Text zum selbstlesen.

Wer Wein ausschenkt der sollte eine passende Form dafür nutzen, wer Wein im Joghurtbecher bringt der muß damit rechnen das der Wein(Inhalt) aufgrund der Form abgelehnt wird.
Wenn aber ein Kult um Formen geschaffen wird könnten Inhalte geradezu stören, da braucht es die ständige Inszenierung, alleine schon um nicht zu sehen wie hohl das ist.

Die Form muß dem Inhalt dienen(gute Inszenierung), der Inhalt gibt vor welche Form dazu paßt. Wenn mit Formen Inhalte vortäuscht werden wäre eine schlechte Inszenierung. Formen ganz zu verweigern weil man damit auch schlecht inszenieren könnte wär auch schlecht, dann kann man keinen Wein mehr anbieten.

#2121:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 02.10.2021, 21:46
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wer heute keine zeitgemäße Inszenierung hinbekommt, kriegt weniger Wählerstimmen. Das kann man doof finden, aber... Schulterzucken

Was meinst du mit "Inszenierung"?

Ich folge hier dem üblichen deutschen Sprachgebrauch.

#2122:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 03.10.2021, 11:48
    —
Griechenland, Neufassung von Paragraf 1 Artikel 191:
Zitat:
Wer öffentlich oder über das Internet Falschmeldungen veröffentlicht oder verbreitet, die geeignet sind, die Öffentlichkeit zu beunruhigen oder zu beängstigen oder das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Volkswirtschaft, die Verteidigungsfähigkeit oder die öffentliche Gesundheit des Landes zu erschüttern, wird mit einer Freiheitsstrafe von mindestens drei Monate und einer Geldstrafe bestraft. ...

Code:
https://www.heise.de/tp/features/Griechenland-Orbanisierung-der-Presse-6206875.html

#2123:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 03.10.2021, 11:52
    —
Was möchtest du damit sagen?

#2124:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.10.2021, 13:06
    —
headline:
Hartz 4: Jetzt ist es raus! Ministerium enthüllt Schummler-Zahlen

https://www.derwesten.de/politik/hartz-4-arbeitslosengeld-jobcenter-zahlung-einkuenfte-betrug-gruene-id233258449.html
Zitat:
Die Grünen im Bundestag hatten eine Anfrage zum Thema gestellt. Daraufhin untersuchte das Bundessozialministerium insgesamt 1,6 Millionen Fälle – und stellte fest, dass die Vorwürfe über erschlichene Hartz 4-Leistungen nur auf einen sehr geringen Anteil der betroffenen Personen zutrifft.


da suggeriert die headline aber was anderes als es der Befund sagt.
zumal ja der beitrag entspr eingeleitet wird.


wenn man sich die news mal bei google aufruft, also die berichte der bekannten Zeitungen:

https://news.google.com/stories/CAAqOQgKIjNDQklTSURvSmMzUnZjbmt0TXpZd1NoTUtFUWl4eUpia29vQU1FYVV6dmdGTl94aGNLQUFQAQ?hl=de&gl=DE&ceid=DE%3Ade

#2125:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 13.02.2022, 00:07
    —
Welt: "ZEICHEN STEHEN AUF KRIEG: Russland geht voll auf Konfrontation - US U-Boot bedrängt"

Im Text unter dem Video aber: "hat Russland eigenen Angaben zufolge ein US-amerikanisches U-Boot aus den eigenen Hoheitsgewässern im Pazifik vertrieben. Das Boot der Virginia-Klasse habe am Samstag nahe der Inselgruppe der Kurilen die russische Staatsgrenze verletzt"


Code:
https://www.youtube.com/watch?v=DUvzdf154bU

#2126:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.02.2022, 00:14
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Welt: "ZEICHEN STEHEN AUF KRIEG: Russland geht voll auf Konfrontation - US U-Boot bedrängt"

Im Text unter dem Video aber: "hat Russland eigenen Angaben zufolge ein US-amerikanisches U-Boot aus den eigenen Hoheitsgewässern im Pazifik vertrieben. Das Boot der Virginia-Klasse habe am Samstag nahe der Inselgruppe der Kurilen die russische Staatsgrenze verletzt"


Code:
https://www.youtube.com/watch?v=DUvzdf154bU



WELT Nachrichtensender
ah so.
auch so ein medium. wie die bild, soll keiner lesen, weil hetzblatt und wers tut ist doof, doch ihr vorhandensein zeigt die presse- bzw meinungsfreiheit hier auf. Komplett von der Rolle
aber bitte nicht lesen!

zitat unter obigem link des welt- nachrichtensenders:
Zitat:
Inmitten zunehmender Spannungen mit dem Westen hat Russland eigenen Angaben zufolge ein US-amerikanisches U-Boot aus den eigenen Hoheitsgewässern im Pazifik vertrieben. Das Boot der Virginia-Klasse habe am Samstag nahe der Inselgruppe der Kurilen die russische Staatsgrenze verletzt, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Abend mit. Dort seien zu dem Zeitpunkt Übungen der russischen Marine geplant gewesen.

Weil die US-Besatzung zunächst Warnungen ignoriert habe, habe die russische Seite «geeignete Mittel» eingesetzt, um das Boot zum Umkehren zu zwingen, hieß es. Details wurden zunächst nicht genannt. Später sei der amerikanische Militärattaché ins Verteidigungsministerium in Moskau einbestellt und ihm dort eine Protestnote übergeben worden.

#2127:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 13.02.2022, 01:08
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
aber bitte nicht lesen!

Bei Corona war ausgerechnet und komischerweise 'bild' eine der wenigen aus dem Mainstream wo noch Kritik kam, im Gegensatz zum wie-gleichgeschaltet-Mainstream.

Ich würde da nicht Quellen komplett ausschliessen (mit Ausnahmen wie kriminelle etc etc), sondern selektiv lesen. Wieso sollte ich eine Quelle ausschliessen wenn die in 1 Punkt genial ist, aber in anderen Punkten abgelehnt wird? Wieso nicht nur die Seiten lesen wo es um diesen einen Punkt geht?
Wikipedia ist teilweise sehr gut solange es nicht um Politik oder Weltanschauung geht, wieso deshalb komplett ablehnen?

#2128:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.02.2022, 10:52
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
aber bitte nicht lesen!

Bei Corona war ausgerechnet und komischerweise 'bild' eine der wenigen aus dem Mainstream wo noch Kritik kam, im Gegensatz zum wie-gleichgeschaltet-Mainstream.

Ich würde da nicht Quellen komplett ausschliessen (mit Ausnahmen wie kriminelle etc etc), sondern selektiv lesen. Wieso sollte ich eine Quelle ausschliessen wenn die in 1 Punkt genial ist, aber in anderen Punkten abgelehnt wird? Wieso nicht nur die Seiten lesen wo es um diesen einen Punkt geht?
Wikipedia ist teilweise sehr gut solange es nicht um Politik oder Weltanschauung geht, wieso deshalb komplett ablehnen?



Was BILD an „Kritik“ geliefert hat:

https://www.deutschlandfunk.de/corona-wissenschaftler-100.html

Zitat:
In einer Stellungnahme kritisieren Wissenschaftsorganisationen die Berichterstattung der „Bild“-Zeitung über sogenannte „Lockdown-Macher“ – Forschende, die sich zur Corona-Pandemie öffentlich äußern. Hier seien drei Forschende „zur Schau gestellt“ worden, sagte Regina Riphahn, Vizepräsidentin der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Wirtschafts-Professorin an der Universität Erlangen-Nürnberg, im Deutschlandfunk. Solche medialen Darstellungen könnten dazu führen, „dass einzelne Forscherpersönlichkeiten für unpopuläre Maßnahmen der Pandemiebekämpfung verantwortlich gemacht werden“. Das sei „diffamierend und auch völlig unzutreffend“ so Riphahn, „weil die Entscheidungen über die Maßnahmen ja nicht von den Forschenden getroffen werden“.


Die BILD ist dein Niveau, da werden auch öfter mal UFOs gesichtet.

#2129:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.02.2022, 13:09
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Welt: "ZEICHEN STEHEN AUF KRIEG: Russland geht voll auf Konfrontation - US U-Boot bedrängt"

Im Text unter dem Video aber: "hat Russland eigenen Angaben zufolge ein US-amerikanisches U-Boot aus den eigenen Hoheitsgewässern im Pazifik vertrieben. Das Boot der Virginia-Klasse habe am Samstag nahe der Inselgruppe der Kurilen die russische Staatsgrenze verletzt"


Code:
https://www.youtube.com/watch?v=DUvzdf154bU



WELT Nachrichtensender
ah so.
auch so ein medium. wie die bild, soll keiner lesen, weil hetzblatt und wers tut ist doof, doch ihr vorhandensein zeigt die presse- bzw meinungsfreiheit hier auf. Komplett von der Rolle
aber bitte nicht lesen!

zitat unter obigem link des welt- nachrichtensenders:
Zitat:
Inmitten zunehmender Spannungen mit dem Westen hat Russland eigenen Angaben zufolge ein US-amerikanisches U-Boot aus den eigenen Hoheitsgewässern im Pazifik vertrieben. Das Boot der Virginia-Klasse habe am Samstag nahe der Inselgruppe der Kurilen die russische Staatsgrenze verletzt, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Abend mit. Dort seien zu dem Zeitpunkt Übungen der russischen Marine geplant gewesen.

Weil die US-Besatzung zunächst Warnungen ignoriert habe, habe die russische Seite «geeignete Mittel» eingesetzt, um das Boot zum Umkehren zu zwingen, hieß es. Details wurden zunächst nicht genannt. Später sei der amerikanische Militärattaché ins Verteidigungsministerium in Moskau einbestellt und ihm dort eine Protestnote übergeben worden.


Ungeduldiges Händetrommeln...

#2130:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.02.2022, 14:53
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Welt: "ZEICHEN STEHEN AUF KRIEG: Russland geht voll auf Konfrontation - US U-Boot bedrängt"

Im Text unter dem Video aber: "hat Russland eigenen Angaben zufolge ein US-amerikanisches U-Boot aus den eigenen Hoheitsgewässern im Pazifik vertrieben. Das Boot der Virginia-Klasse habe am Samstag nahe der Inselgruppe der Kurilen die russische Staatsgrenze verletzt"


Code:
https://www.youtube.com/watch?v=DUvzdf154bU



WELT Nachrichtensender
ah so.
auch so ein medium. wie die bild, soll keiner lesen, weil hetzblatt und wers tut ist doof, doch ihr vorhandensein zeigt die presse- bzw meinungsfreiheit hier auf. Komplett von der Rolle
aber bitte nicht lesen!

zitat unter obigem link des welt- nachrichtensenders:
Zitat:
Inmitten zunehmender Spannungen mit dem Westen hat Russland eigenen Angaben zufolge ein US-amerikanisches U-Boot aus den eigenen Hoheitsgewässern im Pazifik vertrieben. Das Boot der Virginia-Klasse habe am Samstag nahe der Inselgruppe der Kurilen die russische Staatsgrenze verletzt, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Abend mit. Dort seien zu dem Zeitpunkt Übungen der russischen Marine geplant gewesen.

Weil die US-Besatzung zunächst Warnungen ignoriert habe, habe die russische Seite «geeignete Mittel» eingesetzt, um das Boot zum Umkehren zu zwingen, hieß es. Details wurden zunächst nicht genannt. Später sei der amerikanische Militärattaché ins Verteidigungsministerium in Moskau einbestellt und ihm dort eine Protestnote übergeben worden.


Ungeduldiges Händetrommeln...


Ungeduldiges Händetrommeln...

#2131:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 13.02.2022, 21:22
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Welt: "ZEICHEN STEHEN AUF KRIEG: Russland geht voll auf Konfrontation - US U-Boot bedrängt"

Im Text unter dem Video aber: "hat Russland eigenen Angaben zufolge ein US-amerikanisches U-Boot aus den eigenen Hoheitsgewässern im Pazifik vertrieben. Das Boot der Virginia-Klasse habe am Samstag nahe der Inselgruppe der Kurilen die russische Staatsgrenze verletzt"


Code:
https://www.youtube.com/watch?v=DUvzdf154bU



WELT Nachrichtensender
ah so.
auch so ein medium. wie die bild, soll keiner lesen, weil hetzblatt und wers tut ist doof, doch ihr vorhandensein zeigt die presse- bzw meinungsfreiheit hier auf. Komplett von der Rolle
aber bitte nicht lesen!

zitat unter obigem link des welt- nachrichtensenders:
Zitat:
Inmitten zunehmender Spannungen mit dem Westen hat Russland eigenen Angaben zufolge ein US-amerikanisches U-Boot aus den eigenen Hoheitsgewässern im Pazifik vertrieben. Das Boot der Virginia-Klasse habe am Samstag nahe der Inselgruppe der Kurilen die russische Staatsgrenze verletzt, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Abend mit. Dort seien zu dem Zeitpunkt Übungen der russischen Marine geplant gewesen.

Weil die US-Besatzung zunächst Warnungen ignoriert habe, habe die russische Seite «geeignete Mittel» eingesetzt, um das Boot zum Umkehren zu zwingen, hieß es. Details wurden zunächst nicht genannt. Später sei der amerikanische Militärattaché ins Verteidigungsministerium in Moskau einbestellt und ihm dort eine Protestnote übergeben worden.


Ungeduldiges Händetrommeln...


Ungeduldiges Händetrommeln...


Ungeduldiges Händetrommeln...

#2132:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 14.02.2022, 09:02
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
headline:
Hartz 4: Jetzt ist es raus! Ministerium enthüllt Schummler-Zahlen

https://www.derwesten.de/politik/hartz-4-arbeitslosengeld-jobcenter-zahlung-einkuenfte-betrug-gruene-id233258449.html
Zitat:
Die Grünen im Bundestag hatten eine Anfrage zum Thema gestellt. Daraufhin untersuchte das Bundessozialministerium insgesamt 1,6 Millionen Fälle – und stellte fest, dass die Vorwürfe über erschlichene Hartz 4-Leistungen nur auf einen sehr geringen Anteil der betroffenen Personen zutrifft.


da suggeriert die headline aber was anderes als es der Befund sagt.
zumal ja der beitrag entspr eingeleitet wird.


(1) Da mal entlanggelesen, gleich die nächste verlinkte Meldung hatte dann auch wieder so eine Überschrift:

Zitat:
Doppelpass: Sport1 muss plötzlich umplanen – das ist der traurige Grund


https://www.derwesten.de/sport/sportmix/doppelpass-sport1-gaeste-friedhelm-funkel-corona-absage-id234561149.html

Und der Grund ist: Einer der Gäste hat einen positiven Corona-Test. Für die meisten unangenehm, ärgerlich, aber auch nicht direkt "zum Heulen"...


(2) Hier eine Kritik zu einem WDR-Beitrag zum Thema "Wie jüdisch ist Deutschland?" (bei ÜberMedien):

Da hat also eine junge Frau einen Beitrag entwickelt - und hat dann gleich mehrere Klöpse eingearbeitet: Die geschichtliche Darstellung wird als oberflächlich und teilweise falsch kritisiert und dem Kritiker stößt übel auf, daß sie z.B. x-beliebige Leute anruft und mit ihnen über ihre "jüdischen Namen" sprechen will.


(3) Im DLF, 12.01.2022 (steht dort nicht mehr in der Programmübersicht zu dem entsprechenden Tag, ich habe das aber abgespeichert).

Zitat:
09:35 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft

Droht eine säkulare Republik?
Die katholische Kirche kritisiert die neue Bundesregierung in puncto Lebensschutz. Ein Gespräch mit Ludwig Ring-Eifel, Chefredakteur der Katholischen Nachrichten-Agentur, zur Frage, ob den Bischöfen erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik die politischen Partner abhandenkommen. Entsteht ein neuer Großkonflikt?


Das finde ich als Formulierung dann auch etwas sehr stark, oder? (Gut, wir sehen das ja hier in der Mehrheit nicht als Problem und insofern nicht als "Bedrohung". Eine Gesellschaft ist aber immer mit der Frage befaßt, wie Diskurse aussehen und welchen Stellenwert Beteiligte haben sollten. Die rkK hat sicherlich heutzutage einen anderen Stellenwert als 1950, und viele Haltungen in der Gesellschaft haben sich im Laufe der Zeit auch verändert. Da kann natürlich der Einfluß - oder auch der Anspruch auf Einfluß - der rkK auch nicht mehr der gleiche sein.)

(Die Sendung noch in der Mediathek - hatte ich aber selbst auch noch nicht angehört, Link auf MP3-Datei)

#2133:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 23.02.2022, 19:43
    —
Eine Gegenmaßnahme, topaktuell:

"Wahrheit stirbt zuerst: Wie DJV-Chef Frank Überall den Pressekodex in Krisen- und Kriegszeiten ändern will"
23.02.2022


Zitat:
In einem aktuellen Pressestatement von Deutschlands größter Journalistenorganisation erinnert der DJV-Vorsitzende an den Irak-Krieg, als die US-Truppen mit dem damals neuen Instrument des "embedded journalism" versucht hätten, die Berichterstattung in ihrem Sinn zu beeinflussen.

"Ob im russisch-ukrainischen Grenzgebiet oder anderswo auf der Welt: Wir dürfen uns nicht zu Propagandagehilfen einer Konfliktpartei machen lassen", sagt Frank Überall. Eine klarstellende Ergänzung des Pressekodex sei da ein wichtiges Hilfsmittel für Journalistinnen und Journalisten


Weiter hier:
https://kress.de/news/detail/beitrag/148965-wahrheit-stirbt-zuerst-wie-djv-chef-frank-ueberall-den-pressekodex-in-krisen-und-kriegszeiten-aendern-will.html

#2134:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 23.02.2022, 22:04
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Eine Gegenmaßnahme, topaktuell:

"Wahrheit stirbt zuerst: Wie DJV-Chef Frank Überall den Pressekodex in Krisen- und Kriegszeiten ändern will"
23.02.2022


Zitat:
In einem aktuellen Pressestatement von Deutschlands größter Journalistenorganisation erinnert der DJV-Vorsitzende an den Irak-Krieg, als die US-Truppen mit dem damals neuen Instrument des "embedded journalism" versucht hätten, die Berichterstattung in ihrem Sinn zu beeinflussen.

"Ob im russisch-ukrainischen Grenzgebiet oder anderswo auf der Welt: Wir dürfen uns nicht zu Propagandagehilfen einer Konfliktpartei machen lassen", sagt Frank Überall. Eine klarstellende Ergänzung des Pressekodex sei da ein wichtiges Hilfsmittel für Journalistinnen und Journalisten


Weiter hier:
https://kress.de/news/detail/beitrag/148965-wahrheit-stirbt-zuerst-wie-djv-chef-frank-ueberall-den-pressekodex-in-krisen-und-kriegszeiten-aendern-will.html

Da steht auch ein Zitat vom Ex-Außenminister Gabriel:
Zitat:
"Ich bin manchmal entsetzt über den Schlauberger Ton in den deutschen Medien, die immer gleich die Diplomatie verurteilen" "Lieber verhandle ich 100 Stunden umsonst, als dass ich eine Minute schieße."


Ansonsten, ja, korrekte Deklaration ist mein Punkt...

#2135:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.02.2022, 22:15
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Weiter hier:
https://kress.de/news/detail/beitrag/148965-wahrheit-stirbt-zuerst-wie-djv-chef-frank-ueberall-den-pressekodex-in-krisen-und-kriegszeiten-aendern-will.html

Zitat:
"Wenn nur eine von zwei Konfliktparteien die Quelle von Informationen ist, müssen die Leserinnen und Leser das erfahren", sagt Frank Überall. [...] "Ob im russisch-ukrainischen Grenzgebiet oder anderswo auf der Welt: Wir dürfen uns nicht zu Propagandagehilfen einer Konfliktpartei machen lassen", sagt Frank Überall. Eine klarstellende Ergänzung des Pressekodex sei da ein wichtiges Hilfsmittel für Journalistinnen und Journalisten.

Guter Vorschlag, unterschreibe ich so. Bzw. überhaupt bin ich der Ansicht, dass viele Berichterstattungen von heute ihre Quellen besser und deutlicher anzugeben hätten.

#2136:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 25.02.2022, 21:37
    —
https://www.arte.tv/de/videos/058922-000-F/angela-merkel-im-lauf-der-zeit/

Was für eine erschütternde Hofbericherstattung Geschockt

Und wer danach denken sollte: "Schlimmer geht's nun aber wirklich nicht mehr":

https://www.ardmediathek.de/sendung/macht-auf-zeit/staffel-1/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9zZGIvc3RJZC8xNDA0/1

Geschockt Geschockt

#2137:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.02.2022, 18:51
    —
Bild-TV zeigte bei Ukraine-Bericht eine Explosion, die stammte aber aus China und war von 2015. Und Aufnahmen von russischen Fallschirmjägern, die stammten aber von einer Militärübung aus 2014.

https://correctiv.org/faktencheck/2022/02/25/bild-tv-nutzte-in-bericht-ueber-russland-ukraine-krieg-falsche-videos-hat-den-fehler-aber-korrigiert/


(kann mir vorstellen was hier gleich geschrieben wird)


Link in klickbar umgewandelt.narr

#2138:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.02.2022, 19:10
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
(kann mir vorstellen was hier gleich geschrieben wird)

Du meinst sowas hier? Breaking News: sehr gut entdeckt endlich, dass Bild scheiße ist.

#2139:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.02.2022, 20:07
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
(kann mir vorstellen was hier gleich geschrieben wird)

Du meinst sowas hier? Breaking News: sehr gut entdeckt endlich, dass Bild scheiße ist.


Wieder eine Aussage, die ich auch gerne näher erklärt wüsste und wo man keine bekommen wird.

Die Allermeisten hier würden sich nunmal nie bei der bild Informationen holen und dass die schlampig sind, hetzen und lügen ist hier wohlbekannt.


@sehr gut:
hier hast du noch was für den Thread:
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-russische-nachrichtenagentur-bejubelt-mit-kommentar-irrtuemlich-sieg-a-186300a4-1576-4404-92aa-4d49bc6f445e

Warum postet du das nicht hier?
Nicht den Spiegelartikel selbst, sondern dass, was der Spiegel schreibt über vorgefertigte russische Artikel

#2140:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 02.03.2022, 11:38
    —
Passt wohl hier:
23. Februar 2022
"Zeitgeschichtliches Archiv vor dem Aus: Noch einmal in alten Zeitungen stöbern
Die einzigartige Sammlung öffnet am 5. und 6. März für die Öffentlichkeit
Zeitgeschichtliches Archiv vor dem Aus: Noch einmal in alten Zeitungen stöbern"

Zitat:
Mehr als 29.000 Ordner und 5.100 Kartons mit Millionen von Zeitungsausschnitten hunderter verschiedener deutschsprachiger Printmedien sowohl aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR als auch aus den Westzonen und der BRD lagern in den 700 Quadratmeter großen Depot-Räumen an der Premnitzer Straße. „Es gibt keine andere Presseartikelsammlung, die in dieser Dichte und Breite von 1945/46 bis 1992 Zeitgeschichte bewahrt hat“, sagt der ehrenamtliche Leiter Dr. Harald Wachowitz in einem Videoclip anlässlich des Aktionstages

Zitat:

Die Fabrikhalle soll Ende 2022 abgerissen werden und ein neuer Standort ist bislang nicht in Sicht. Auf dem Gelände entsteht ein Fundus der Opernstiftung Berlin. Hinzu kommt, dass auch das Berlin-Brandenburger Bildungswerk seine Arbeit niederlegt. „Die Bewahrung der Sammlung und die Aufarbeitung seiner Bestände waren dem Verein – als arbeitsmarktorientiertem Beschäftigungsträger – nur mit Hilfe von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen möglich. Dieser Geschäftsgrundlage ist inzwischen die Basis entzogen worden“, heißt es auf der Internetseite des ZGA. Sollte sich niemand finden, der sich dieser bedeutenden Sammlung zur deutsch-deutschen Geschichte annimmt, landet das wohl größte deutsche Archiv der Presse des 20. Jahrhunderts in Altpapiercontainern. Die Uhr tickt.


https://www.die-hellersdorfer.berlin/2022/02/23/zeitgeschichtliches-archiv-vor-dem-aus-noch-einmal-in-alten-zeitungen-st%C3%B6bern/

#2141:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 04.03.2022, 17:14
    —
Die Spiegel-Artikel (im Netz) zu Putins Invasion sind übrigens werbefrei.

#2142:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.03.2022, 17:37
    —
Großartig.

Und was bedeutet das?
Meldungen z.b wie die ertrinkender fluechtlinge, einstürzender Fabriken mit tausend toten, der dieselabgasskandal, katholische Kirche und der Missbrauch, George Floyd, der krieg in syrien, afghanistan-
all das kann locker mit Werbung unterlegt werden?
Sich als ernsthaft verstehende Medien haben das zu unterlassen.
Aber wie nur? Sie sind abhängig. Aber bei Putin macht man eine Ausnahme, da ist man sich einig.

#2143:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 04.03.2022, 18:47
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Aber bei Putin macht man eine Ausnahme, da ist man sich einig.

Und du? Sag mir wo du stehst.

#2144: Erst abgeschaltet, dann ausge... Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.03.2022, 12:09
    —
So sieht Pressefreiheit jetzt in Russland aus,
Beispiel die Webseite des Onlinemagazin
Znak:

https://www.znak.com

#2145:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.05.2022, 10:55
    —
Heute ist Tag der Pressefreiheit

Deutschland rutscht weiter ab
Stand: 03.05.2022

Zitat:
Die Lage der Pressefreiheit in Deutschland hat sich nach Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen" weiter verschlechtert. Die Bundesrepublik liegt auf der heute veröffentlichten Rangliste nun drei Plätze tiefer als noch vor einem Jahr: auf Rang 16 - hinter Ländern wie Litauen, Jamaika und den Seychellen.




Und topaktuell:
Zitat:
Mit Blick auf den Ukraine-Krieg hieß es, seit Kriegsbeginn existiere in Russland (Rang 155) praktisch keine Pressefreiheit mehr.

In der Ukraine (Rang 106) habe sich ebenfalls die Lage seit dem russischen Angriff erheblich verschlechtert. Am 20. März habe Präsident Wolodymyr Selenskyj die landesweiten Fernsehsender per Dekret zusammengelegt, um eine einheitliche Informationspolitik verfolgen zu können.



https://www.tagesschau.de/inland/pressefreiheit-149.html


FREe ASSANGE!
Und das gilt für alle anderen betroffenen ebenso.

#2146:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.05.2022, 11:17
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Heute ist Tag der Pressefreiheit

Deutschland rutscht weiter ab
Stand: 03.05.2022

Zitat:
Die Lage der Pressefreiheit in Deutschland hat sich nach Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen" weiter verschlechtert. Die Bundesrepublik liegt auf der heute veröffentlichten Rangliste nun drei Plätze tiefer als noch vor einem Jahr: auf Rang 16 - hinter Ländern wie Litauen, Jamaika und den Seychellen.




Und topaktuell:
Zitat:
Mit Blick auf den Ukraine-Krieg hieß es, seit Kriegsbeginn existiere in Russland (Rang 155) praktisch keine Pressefreiheit mehr.

In der Ukraine (Rang 106) habe sich ebenfalls die Lage seit dem russischen Angriff erheblich verschlechtert. Am 20. März habe Präsident Wolodymyr Selenskyj die landesweiten Fernsehsender per Dekret zusammengelegt, um eine einheitliche Informationspolitik verfolgen zu können.



https://www.tagesschau.de/inland/pressefreiheit-149.html


Hier sollte man aber auch erwähnen, warum Deutschland in diesem Ranking abgerutscht ist:
Zitat:
"Für diese Entwicklung sind drei Gründe zentral: eine Gesetzgebung, die Journalistinnen und Journalisten sowie ihre Quellen gefährdet, abnehmende Medienvielfalt sowie allen voran Gewalt bei Demonstrationen." Die Zahl der gewaltsamen Angriffe habe mit 80 bestätigten Fällen so hoch wie noch nie seit Beginn der Dokumentation im Jahr 2013 gelegen:
Die meisten der Angriffe (52 von 80) ereigneten sich bei Protesten des 'Querdenken'-Spektrums gegen Corona-Maßnahmen, an denen regelmäßig gewaltbereite Neonazis und extrem rechte Gruppen teilnahmen. Medienschaffende wurden bespuckt, getreten, bewusstlos geschlagen. Betroffene klagten häufig über mangelnde Unterstützung durch die Polizei. Zudem wurden zwölf Angriffe der Polizei auf die Presse dokumentiert.

#2147:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.05.2022, 11:21
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Heute ist Tag der Pressefreiheit

Deutschland rutscht weiter ab
Stand: 03.05.2022

Zitat:
Die Lage der Pressefreiheit in Deutschland hat sich nach Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen" weiter verschlechtert. Die Bundesrepublik liegt auf der heute veröffentlichten Rangliste nun drei Plätze tiefer als noch vor einem Jahr: auf Rang 16 - hinter Ländern wie Litauen, Jamaika und den Seychellen.




Und topaktuell:
Zitat:
Mit Blick auf den Ukraine-Krieg hieß es, seit Kriegsbeginn existiere in Russland (Rang 155) praktisch keine Pressefreiheit mehr.

In der Ukraine (Rang 106) habe sich ebenfalls die Lage seit dem russischen Angriff erheblich verschlechtert. Am 20. März habe Präsident Wolodymyr Selenskyj die landesweiten Fernsehsender per Dekret zusammengelegt, um eine einheitliche Informationspolitik verfolgen zu können.



https://www.tagesschau.de/inland/pressefreiheit-149.html


Hier sollte man aber auch erwähnen, warum Deutschland in diesem Ranking abgerutscht ist:
Zitat:
"Für diese Entwicklung sind drei Gründe zentral: eine Gesetzgebung, die Journalistinnen und Journalisten sowie ihre Quellen gefährdet, abnehmende Medienvielfalt sowie allen voran Gewalt bei Demonstrationen." Die Zahl der gewaltsamen Angriffe habe mit 80 bestätigten Fällen so hoch wie noch nie seit Beginn der Dokumentation im Jahr 2013 gelegen:
Die meisten der Angriffe (52 von 80) ereigneten sich bei Protesten des 'Querdenken'-Spektrums gegen Corona-Maßnahmen, an denen regelmäßig gewaltbereite Neonazis und extrem rechte Gruppen teilnahmen. Medienschaffende wurden bespuckt, getreten, bewusstlos geschlagen. Betroffene klagten häufig über mangelnde Unterstützung durch die Polizei. Zudem wurden zwölf Angriffe der Polizei auf die Presse dokumentiert.


Und was sagst du zum selenskyi Dekret?
Was sagt die Tagesschau ausführlich dazu?

#2148:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.05.2022, 12:09
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Heute ist Tag der Pressefreiheit

Deutschland rutscht weiter ab
Stand: 03.05.2022

Zitat:
Die Lage der Pressefreiheit in Deutschland hat sich nach Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen" weiter verschlechtert. Die Bundesrepublik liegt auf der heute veröffentlichten Rangliste nun drei Plätze tiefer als noch vor einem Jahr: auf Rang 16 - hinter Ländern wie Litauen, Jamaika und den Seychellen.




Und topaktuell:
Zitat:
Mit Blick auf den Ukraine-Krieg hieß es, seit Kriegsbeginn existiere in Russland (Rang 155) praktisch keine Pressefreiheit mehr.

In der Ukraine (Rang 106) habe sich ebenfalls die Lage seit dem russischen Angriff erheblich verschlechtert. Am 20. März habe Präsident Wolodymyr Selenskyj die landesweiten Fernsehsender per Dekret zusammengelegt, um eine einheitliche Informationspolitik verfolgen zu können.



https://www.tagesschau.de/inland/pressefreiheit-149.html


Hier sollte man aber auch erwähnen, warum Deutschland in diesem Ranking abgerutscht ist:
Zitat:
"Für diese Entwicklung sind drei Gründe zentral: eine Gesetzgebung, die Journalistinnen und Journalisten sowie ihre Quellen gefährdet, abnehmende Medienvielfalt sowie allen voran Gewalt bei Demonstrationen." Die Zahl der gewaltsamen Angriffe habe mit 80 bestätigten Fällen so hoch wie noch nie seit Beginn der Dokumentation im Jahr 2013 gelegen:
Die meisten der Angriffe (52 von 80) ereigneten sich bei Protesten des 'Querdenken'-Spektrums gegen Corona-Maßnahmen, an denen regelmäßig gewaltbereite Neonazis und extrem rechte Gruppen teilnahmen. Medienschaffende wurden bespuckt, getreten, bewusstlos geschlagen. Betroffene klagten häufig über mangelnde Unterstützung durch die Polizei. Zudem wurden zwölf Angriffe der Polizei auf die Presse dokumentiert.


Und was sagst du zum selenskyi Dekret?
Was sagt die Tagesschau ausführlich dazu?


Ich zitiere:
Zitat:
Am 20. März habe Präsident Wolodymyr Selenskyj die landesweiten Fernsehsender per Dekret zusammengelegt, um eine einheitliche Informationspolitik verfolgen zu können.


Schlecht für die Pressefreiheit, aber verständliche Maßnahme: Das Land ist im Krieg. Das nennt man Extremsituation. Eine Kollegin aus der UA sagte mir, dort liefen Tag und Nacht nur Nachrichten die den Krieg beträfen.

#2149:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.05.2022, 11:36
    —
Zitat:
Selbstzensur in den Medien

Über den Hochverrat
19. Mai 2010, 19:34 UhrLesezeit: 6 min
Sind wir Journalisten oder Trommelaffen? Früher war die Pressefreiheit vom Staat bedroht. Heute besorgen die Medien das selbst.

Heribert Prantl



Zitat:
Aber schlimmer als Cicero-Razzien sind die geistigen Zwangsjacken, die sich der Journalismus selber anzieht: Zu beklagen ist eine Tendenz zur Vermischung von Information und Unterhaltung. Zu beklagen ist die Vermischung von Journalismus und PR. Zu beklagen ist die Verquickung von Journalismus und Wirtschaft - die Tatsache also, dass sich immer mehr Journalisten zu Büchsenspannern und Handlangern von Wirtschaftslobbys machen lassen. Mittlerweile gibt es Medienpreise für "Kritischen Journalismus". Kritischer Journalismus - das sollte eigentlich eine Tautologie sein, ist es aber nicht.


weiter hier:
https://www.sueddeutsche.de/politik/selbstzensur-in-den-medien-ueber-den-hochverrat-1.887576-3



--------------


Selbstzensur ist keine Seltenheit
03.05.2004
Zitat:
Sublimer Druck

Beispiel eins: Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. Er ist berühmt-berüchtigt für seine Versuche, die journalistische Berichterstattung in eine ganz bestimmte Richtung zu lenken. Beim Marsch auf Bagdad vor einem Jahr durften "eingebettete" Journalisten live auf Panzern im Stile John Waynes in den eroberten Irak einreiten. Doch die Kriegsreporter waren handverlesen und in ihrer Berichterstattung den strengen Regeln des Pentagon unterworfen.

Das Rezept ging auf, der Krieg flimmerte weitgehend unkritisch kommentiert als Spektakel über die Fernsehbildschirme der Nation.
(...)

Beispiel zwei: Als Anfang April vier US-Zivilisten in Falludscha massakriert und ihre Leichen von jubelnden Irakern geschändet werden, bringen nur ganz wenige Zeitungen das Bild auf Seite eins, obwohl die Meldung überall der Aufmacher ist. Eine der wenigen Zeitungen, die es wagt, eins der grausamen Bilder auf der Titelseite zu veröffentlichen, die "Chicago Tribune", musste sich von ihren empörten Lesern dafür gehörig schelten lassen. George de Lama, stellvertretender Herausgeber der "Chicago Tribune": "Die meisten Leser waren sehr aufgebracht und der Ansicht, die Meldung an und für sich hätte ausgereicht. (…) aber letztendlich hielten wir es für schlimmer, die Bilder nicht zu zeigen."

Von einer offenen Pressezensur in den USA zu reden wäre Unfug, eher schon kommt ein sublimer Druck zum Tragen, der sich aus dem Spannungsfeld von Leser-Zuschauer-Erwartungen und dem Herausgeberinteresse ergibt. Beispiel drei: Am Freitag letzter Woche (30.4.) wollte der angesehene ABC-Journalist Ted Koppel die Namen aller über 700 im Irak-Krieg gefallenen US-Soldaten auf dem Sender verlesen - doch die Sinclair-Broadcasting-Gruppe, der zahlreiche der örtlichen ABC-Tochterstationen gehören, untersagte die Ausstrahlung des Programms. Begründung: die Sendung sei nicht im Interesse der amerikanischen Öffentlichkeit.

Tote sind tabu

Für den Journalismus-Veteranen Daniel Schorr, vom öffentlichen Rundfunksender NPR, ist die Unterdrückung solcher Programme kein Zufall. Er sagt: "Ich werde den Verdacht nicht los, dass Präsident Bush, der noch kein einziges Begräbnis eines im Irak gefallenen Soldaten besucht hat, einfach kein Interesse daran hat, dass die Toten eines Krieges Medienaufmerksamkeit erhalten."


https://www.dw.com/de/selbstzensur-ist-keine-seltenheit/a-1188643

#2150:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.05.2022, 12:28
    —
Beispiel 1: Wie du schreibst, ist die Meldung 18 Jahre alt. Die Geschichte wurde seitdem rauf und runter dafdür erzählt, dass "embedded journalism" eine dumme Idee für Journalisten ist. Das wissen Jurnalisten also und machen es nicht mehr so oder verlassen sich zumindest nicht darauf.

Beispiel 2: Dass eine Meldung "überall der Aufmacher ist", soll ein Beispiel für Pressezensur sein? Bloß weil die Bilder von geschändeten Leichen nicht ebenfalls auf Seite 1 stehen? Jetzt ernsthaft?

Immherhin ist die Einschätzung korrekt, dass von "einer offenen Pressezensur in den USA zu reden [...] Unfug" wäre. (Von einer verdeckten allerdings auch.) Das unterschiedet die USA zB von Russland.

#2151:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.05.2022, 12:33
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Beispiel 1: Wie du schreibst, ist die Meldung 18 Jahre alt. Die Geschichte wurde seitdem rauf und runter dafdür erzählt, dass "embedded journalism" eine dumme Idee für Journalisten ist. Das wissen Jurnalisten also und machen es nicht mehr so oder verlassen sich zumindest nicht darauf.

Beispiel 2: Dass eine Meldung "überall der Aufmacher ist", soll ein Beispiel für Pressezensur sein? Bloß weil die Bilder von geschändeten Leichen nicht ebenfalls auf Seite 1 stehen? Jetzt ernsthaft?

Immherhin ist die Einschätzung korrekt, dass von "einer offenen Pressezensur in den USA zu reden [...] Unfug" wäre. (Von einer verdeckten allerdings auch.) Das unterschiedet die USA zB von Russland.

es gibt übrigens keine fotos von assange seit er dort einsitzt.

#2152:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.05.2022, 12:41
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Beispiel 1: Wie du schreibst, ist die Meldung 18 Jahre alt. Die Geschichte wurde seitdem rauf und runter dafdür erzählt, dass "embedded journalism" eine dumme Idee für Journalisten ist. Das wissen Jurnalisten also und machen es nicht mehr so oder verlassen sich zumindest nicht darauf.

Beispiel 2: Dass eine Meldung "überall der Aufmacher ist", soll ein Beispiel für Pressezensur sein? Bloß weil die Bilder von geschändeten Leichen nicht ebenfalls auf Seite 1 stehen? Jetzt ernsthaft?

Immherhin ist die Einschätzung korrekt, dass von "einer offenen Pressezensur in den USA zu reden [...] Unfug" wäre. (Von einer verdeckten allerdings auch.) Das unterschiedet die USA zB von Russland.

es gibt übrigens keine fotos von assange seit er dort einsitzt.

Gibt es dann Fotos von andere Gefängnisinsasse? Ich frag einfach so. Ich weiß es nicht.

#2153:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.05.2022, 17:10
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Beispiel 1: Wie du schreibst, ist die Meldung 18 Jahre alt. Die Geschichte wurde seitdem rauf und runter dafdür erzählt, dass "embedded journalism" eine dumme Idee für Journalisten ist. Das wissen Jurnalisten also und machen es nicht mehr so oder verlassen sich zumindest nicht darauf.

Beispiel 2: Dass eine Meldung "überall der Aufmacher ist", soll ein Beispiel für Pressezensur sein? Bloß weil die Bilder von geschändeten Leichen nicht ebenfalls auf Seite 1 stehen? Jetzt ernsthaft?

Immherhin ist die Einschätzung korrekt, dass von "einer offenen Pressezensur in den USA zu reden [...] Unfug" wäre. (Von einer verdeckten allerdings auch.) Das unterschiedet die USA zB von Russland.

es gibt übrigens keine fotos von assange seit er dort einsitzt.

Gibt es dann Fotos von andere Gefängnisinsasse? Ich frag einfach so. Ich weiß es nicht.


Anlässlich der Hochzeit im Gefängnis neulich:
Zitat:
Als Begründung der fehlenden Aufnahmen des Bräutigams heißt es: "Es sind von heute keine Bilder von Julian Assange verfügbar, weil die Gefängnisleitung Fotos des Bräutigams als 'Sicherheitsrisiko' ansieht."

https://www.stern.de/lifestyle/leute/julian-assange--wikileaks-gruender-hat-stella-moris-geheiratet-31725802.html

Wie das bei andern Häftlingen ist weiss ich nicht. Assange aber ist eine Person des öffentlichen Interesses, na gut, eher Desinteresses, stimmt.
Die Begründung erschließt sich mir auch nicht.
Vll weiss da jemand mehr.

#2154:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.05.2022, 18:20
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Beispiel 1: Wie du schreibst, ist die Meldung 18 Jahre alt. Die Geschichte wurde seitdem rauf und runter dafdür erzählt, dass "embedded journalism" eine dumme Idee für Journalisten ist. Das wissen Jurnalisten also und machen es nicht mehr so oder verlassen sich zumindest nicht darauf.

Beispiel 2: Dass eine Meldung "überall der Aufmacher ist", soll ein Beispiel für Pressezensur sein? Bloß weil die Bilder von geschändeten Leichen nicht ebenfalls auf Seite 1 stehen? Jetzt ernsthaft?

Immherhin ist die Einschätzung korrekt, dass von "einer offenen Pressezensur in den USA zu reden [...] Unfug" wäre. (Von einer verdeckten allerdings auch.) Das unterschiedet die USA zB von Russland.

es gibt übrigens keine fotos von assange seit er dort einsitzt.

Über die Beispiele, die du selbst zitiert hast, möchtest du nicht mehr sprechen?

#2155:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 19.05.2022, 13:47
    —
Guter Hinweis von Wilson:

Wilson hat folgendes geschrieben:
Ich hatte aber auf die jw hingewiesen also auf deren Fehler und RECHERCHIERT mit dem Ergebnis dass er kein Arzt ist. Wieso schreiben hier alle von einem " Arzt" ?

Die Junge Welt ist also auch nicht zuverlässiger als die #HaltDieFresseBild. Wer hätte das gedacht. Traurig

#2156:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.05.2022, 08:31
    —
„Kate und William haben sich getrennt!“

Wer hat’s gemeldet? MSN!
Wer hat’s erfunden? Die Neue Post Lachen

https://uebermedien.de/71823/maerchen-der-deutschen-regenbogenpresse-geht-als-falschmeldung-um-die-welt/

Es gibt keine größeren Dreckschleudern als unsere Lügenblätter für senile Omis aus Verlagen wie Bauer, Funke und Burda, die das als „Unterhaltungsjournalismus“ verbrämen.

#2157:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 21.05.2022, 20:57
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
„Kate und William haben sich getrennt!“

Wer hat’s gemeldet? MSN!
Wer hat’s erfunden? Die Neue Post Lachen

https://uebermedien.de/71823/maerchen-der-deutschen-regenbogenpresse-geht-als-falschmeldung-um-die-welt/

Es gibt keine größeren Dreckschleudern als unsere Lügenblätter für senile Omis aus Verlagen wie Bauer, Funke und Burda, die das als „Unterhaltungsjournalismus“ verbrämen.

Stimmt. Böhmermann dazu Das Geschäft der Klatschpresse
Zitat:
Geschäfte machen mit Lügen und menschenfeindlichen Geschichten unter dem Deckmantel der Pressefreiheit? Das geht nur bei Magazinen mit “Neue”, “Freizeit” oder “Woche” im Namen.
Hubert Burda Media, Medienholding Klambt, Funke Mediengruppe, Bauer Media Group und Co. erreichen mit Skandal-Schlagzeilen sagenhaftem Reichtum & schockierende Auflagezahlen. Doch welche süßen Geheimnisse verstecken Deutschlands Verlegerinnen und Verleger?

#2158:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 22.05.2022, 22:02
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Heute ist Tag der Pressefreiheit

Deutschland rutscht weiter ab
Stand: 03.05.2022

Zitat:
Die Lage der Pressefreiheit in Deutschland hat sich nach Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen" weiter verschlechtert. Die Bundesrepublik liegt auf der heute veröffentlichten Rangliste nun drei Plätze tiefer als noch vor einem Jahr: auf Rang 16 - hinter Ländern wie Litauen, Jamaika und den Seychellen.




Und topaktuell:
Zitat:
Mit Blick auf den Ukraine-Krieg hieß es, seit Kriegsbeginn existiere in Russland (Rang 155) praktisch keine Pressefreiheit mehr.

In der Ukraine (Rang 106) habe sich ebenfalls die Lage seit dem russischen Angriff erheblich verschlechtert. Am 20. März habe Präsident Wolodymyr Selenskyj die landesweiten Fernsehsender per Dekret zusammengelegt, um eine einheitliche Informationspolitik verfolgen zu können.



https://www.tagesschau.de/inland/pressefreiheit-149.html


FREe ASSANGE!
Und das gilt für alle anderen betroffenen ebenso.


Liegt unter anderem am Querdenker-Pack mit dessen Lügenpresse-Rethorik und den tätlichen Angriffen auf Journalisten!

Das ist übrigens das Klientel, das zu großen Teilen auf Pro-Putin-Kurs eingeschwenkt ist, weil immer das Gegenteil von dem was die Regierung macht, weil sie immer nur Böses gegen die eigene Bevölkerung im Schilde führt, das Richtige ist! Böse

#2159:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 22.05.2022, 22:24
    —
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Heute ist Tag der Pressefreiheit

Deutschland rutscht weiter ab
Stand: 03.05.2022

Zitat:
Die Lage der Pressefreiheit in Deutschland hat sich nach Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen" weiter verschlechtert. Die Bundesrepublik liegt auf der heute veröffentlichten Rangliste nun drei Plätze tiefer als noch vor einem Jahr: auf Rang 16 - hinter Ländern wie Litauen, Jamaika und den Seychellen.




Und topaktuell:
Zitat:
Mit Blick auf den Ukraine-Krieg hieß es, seit Kriegsbeginn existiere in Russland (Rang 155) praktisch keine Pressefreiheit mehr.

In der Ukraine (Rang 106) habe sich ebenfalls die Lage seit dem russischen Angriff erheblich verschlechtert. Am 20. März habe Präsident Wolodymyr Selenskyj die landesweiten Fernsehsender per Dekret zusammengelegt, um eine einheitliche Informationspolitik verfolgen zu können.



https://www.tagesschau.de/inland/pressefreiheit-149.html


FREe ASSANGE!
Und das gilt für alle anderen betroffenen ebenso.


Liegt unter anderem am Querdenker-Pack mit dessen Lügenpresse-Rethorik und den tätlichen Angriffen auf Journalisten!

Das ist übrigens das Klientel, das zu großen Teilen auf Pro-Putin-Kurs eingeschwenkt ist, weil immer das Gegenteil von dem was die Regierung macht, weil sie immer nur Böses gegen die eigene Bevölkerung im Schilde führt, das Richtige ist! Böse


zitat aus dem link:
Zitat:

Die meisten der Angriffe (52 von 80) ereigneten sich bei Protesten des 'Querdenken'-Spektrums gegen Corona-Maßnahmen, an denen regelmäßig gewaltbereite Neonazis und extrem rechte Gruppen teilnahmen. Medienschaffende wurden bespuckt, getreten, bewusstlos geschlagen. Betroffene klagten häufig über mangelnde Unterstützung durch die Polizei. Zudem wurden zwölf Angriffe der Polizei auf die Presse dokumentiert.







zum anderen zitat im ausgangspost:
Media Ownership Monitor Ukraine
Zitat:

(...)
Massenmedien als Machtinstrumente
Besonders stark ist die Konzentration auf dem ukrainischen Fernseh- und Radiomarkt. Der Hauptgrund dafür ist das Fehlen einer wirksamen Regulierung von Medienoligopolen. Die Eigentumsverhältnisse wichtiger Medienunternehmen werden über Steueroasen verschleiert, wodurch die Eigentümer auch die schon bestehenden rechtlichen Anforderungen umgehen.

„Die meisten wichtigen Medien in der Ukraine sind ein integraler Teil des engen Geflechts zwischen politischen und wirtschaftlichen Interessen“, sagte Christian Mihr, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen. „Medien werden in der Ukraine oft schamlos zur Manipulation zugunsten unternehmerischer Interessen, für Wahlwerbung oder politische Projekte ihrer Besitzer eingesetzt. Um dieser Instrumentalisierung Einhalt zu gebieten, ist eine deutlich wirksamere Regulierung nötig.“

Starker politischer Einfluss, hohe Besitzkonzentration
Der politische Einfluss auf die Medien bleibt in der Ukraine äußerst stark. Zehn der zwölf wichtigsten im Rahmen des MOM untersuchten Fernsehsender haben direkte oder indirekte Verbindungen zu Politikern. Auch auf dem Radiomarkt ist die Nähe zwischen Eigentümern und politischer Klasse groß.

Die audiovisuellen Medien sind zudem stark konzentriert. So vereinen die vier wichtigsten Fernsehkonzerne – StarLightMedia, 1+1 Media, Inter Media und Media Group Ukraine – mehr als drei Viertel der Zuschaueranteile auf sich. Zugleich gehören sie den Oligarchen Viktor Pintschuk, Ihor Kolomojskyj, Dmytro Firtasch und Rinat Achmetow, die unter den reichsten Unternehmern der Ukraine sind.
Verschachtelte Konzerne mit Besitzern in Steueroasen
Die MOM-Ergebnisse zeigen auch, dass viele der großen Medienkonzerne der Ukraine sehr verschachtelte, teils in Steueroasen versteckte Strukturen haben. Ihre Besitzer verbergen ihre Vermögen etwa in Zypern, auf den Jungferninseln, in Hongkong, auf den Seychellen, in Samoa oder Belize – ungeachtet eines ukrainischen Gesetzes, das Einwohnern von Steueroasen explizit den Besitz von Medienunternehmen in der Ukraine verbietet.

So wird 1+1 Media zu 30 Prozent von dem zyprischen Unternehmen Caddoa Ltd. kontrolliert, das zu gleichen Teilen fünf Zyprern ohne offensichtlichen Bezug zur Ukraine gehört. Im Fall der Ukraine Media Holding, die dem Unternehmer Serhij Kurtschenko zugerechnet wird, ist für fast alle beteiligten Unternehmen ein einziger Bürger des mittelamerikanischen Staates Belize als Eigentümer eingetragen, der zugleich als Chef von mehr als 30 weiteren Offshore-Firmen fungiert.


weiter:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/mom/projektlaender/ukraine

---
Tadel für Wolodymyr Selenskyj
Reporter ohne Grenzen (ROG) ruft den ukrainischen Präsidenten zur Verteidigung der freien Berichterstattung in seinem Land auf
Von Birger Schütz 02.02.2022



Zitat:
Wolodymyr Selenskyj soll die Pressefreiheit schützen und unabhängige Berichterstattung nicht einschränken. Dies fordert die Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG): »Die Ukraine ist ohne Zweifel Ziel massiver Desinformationskampagnen aus Russland, in denen tendenziöse Berichte, bewusste Verzerrungen, ja sogar offene Falschmeldungen eingesetzt werden«, erklärt Christian Mihr, ROG-Geschäftsführer, in einer Presseerklärung vom Montag. »Dennoch müssen alle Maßnahmen, um sich gegen diese Desinformation zu verteidigen, demokratisch legitimiert und verhältnismäßig sein.«

Unter anderem entzog der Präsident im Februar 2021 den TV-Sendern Kanal 112, NewsOne und ZIK die Sendelizenz für fünf Jahre. Der Grund für den auch international kritisierten Schritt: angebliche russische Propaganda. Stichhaltige Belege blieb Selenskyj schuldig. Die Sender werden dem Oligarchen und Putin-Vertrauten Wiktor Medwetschuk zugerechnet, dessen prorussische Partei Oppositionsplattform in der Ostukraine populär ist. Im August desselben Jahres ließ der ukrainische Staatschef zudem die russischen Zeitungen »Wedomosti« und »Moskowski Komsomolez« sowie die oppositionelle ukrainische Nachrichtenseite strana.ua sperren. Auch das von Selenskyj im März 2021 angekündigte Zentrum für die Bekämpfung von Desinformation, welches Strategien gegen das russische Vorgehen entwickeln soll, wird von Reporter ohne Grenzen kritisch gesehen. Transparenz und demokratische Kontrolle der Institution seien fraglich: Das Zentrum gehöre zu dem Präsidenten unterstehenden Sicherheitsrat und sei der parlamentarischen Kontrolle entzogen.

Staatliche Stellen, ihnen nahestehende Geschäftsleute und das Büro des Präsidenten hätten zudem wiederholt Recherchen regierungskritischer Investigativjournalisten behindert.

Die Medienorganisation verweist außerdem auf erhebliche Gefahren, denen Journalisten ausgesetzt sind, die in der Ukraine kritisch über den Konflikt mit Russland berichten. Immer wieder komme es dabei zu Gewalt gegen missliebige Medienschaffende. Im Februar 2021 griffen Teilnehmende einer Demonstration der rechtsextremen Organisation »Prawyj Sektor« den Reporter Oleh Netschaj vor laufender Kamera an. Sein Kollege Oleksij Paltschunow wurde zusammengeschlagen. Im Juli 2020 floh die aus Russland stammende Journalistin Kateryna Sergazkowa nach Morddrohungen gegen ihre Familie aus der Ukraine. Zuvor hatte die Chefredakteurin des Nachrichtenportals Zaborona über mögliche Verbindungen ukrainischer Rechtsextremer zur Faktencheck-Initiative Stopfake recherchiert.



https://www.nd-aktuell.de/artikel/1160985.pressefreiheit-tadel-fuer-wolodymyr-selenskyj.html

#2160:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 24.05.2022, 09:41
    —
Du checkst es einfach nicht. Ich frage mich langsam, ob du auch schon in einer Parallelwelt lebst.

#2161:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 24.05.2022, 10:04
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Du checkst es einfach nicht. Ich frage mich langsam, ob du auch schon in einer Parallelwelt lebst.


Natürlich check ich vieles nicht- im Vergleich zu dir natürlich.

Aber immerhin hab ich in meinem Leben in bereits 2 blasen gelebt.

Ich habe / arbeite in sensiblen Bereichen.

Dass meine erfahrungen zusammen mit meinem theoretisches wissen ( Bildung) nicht in einer Analyse der Verhältnisse deines Geschmacks
münden, liegt dann eben an meinem Verarbeitungsapparat bzw intellektuellen Möglichkeiten.
Finde dich damit ab.

#2162:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 24.05.2022, 10:39
    —
Dass du ausgerechnet das nd zum Thema Pressefreiheit zitierst, ist schon Analyse-Witz genug.

#2163:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.06.2022, 19:06
    —
tagesschau.blog:

Zitat:
Während diese Informationen von Reuters im Live-Blog auf tagesschau.de korrekt wiedergegeben wurden, ist in der Fernsehberichterstattung ein Fehler passiert. Dort wurde versehentlich von einem russischen Angriff gesprochen.

Sorry, Leute, aber: Lachen

Zitat:
Uns ist der Fehler in der Abnahme des Beitrags nicht aufgefallen,

Lachen
Das nehm ich euch ab, die richtige Version wär abweichend von Narrativ und Ideologie. Und über die letzten 8 Jahre betreffs dieses Gebiets sind da auch eher mediale Spinnweben gewachsen.


https://blog.tagesschau.de/2022/06/16/fehler-in-der-tagesschau-am-13-juni-2022/


Und auch hier wieder: was bei Generation Tagesschau hängenbleibt ist die falsche Version. Es "lohnt" sich derlei "Fehler" zu machen ...... (aber nicht langfristig)

entcodiert. -jdf

#2164:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 20.06.2022, 21:15
    —
Wären die Russen zu Hause geblieben, wäre das nicht passiert. Schulterzucken

#2165:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 20.06.2022, 21:23
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wären die Russen zu Hause geblieben, wäre das nicht passiert. Schulterzucken

das sowieso.

Außerdem hat "sehr gut" bisher nur sehr schlecht die "Fehler" die bei seinen putinfreundlichen Links in großen Mengen auftauchen nachgeschoben (ich kann mich an gar kein Erratum von ihm/ihr erinnern Am Kopf kratzen )

#2166:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.06.2022, 21:39
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wären die Russen zu Hause geblieben, wäre das nicht passiert. Schulterzucken

Für die Wahl des unterirdischsten Beitrags vermerkt

#2167:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 20.06.2022, 22:16
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wären die Russen zu Hause geblieben, wäre das nicht passiert. Schulterzucken

Das ist richtig, rechtfertigt aber nicht eine derart krasse Falschberichterstattung.
Und erst recht nicht den skandalösen Umgang damit, als die Falschberichterstattung aufflog.

Übermedien dazu

#2168:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.07.2022, 07:48
    —
Zitat:
HITZEWELLE IN EUROPA
Wie in Netflix-Satire: Britische TV-Moderatorin lacht Hitzetote weg – und fordert Freude statt Warnungen


https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/wie-im-satire-film--britische-tv-moderatorin-lacht-hitzetote-weg-32558432.html

Sag ich doch: don' t Look Up!



Und reale Parallelen zur Satire gibt's sowieso eine Menge, wenn mans bemerkt oder bemerken will

#2169:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 16.08.2022, 12:24
    —
Die (inzwischen Ex-)Intendantin des RBB hat fleißig am schlechten Image der ÖR gearbeitet, ein spezieller Beitrag zum "Journalismussterben" Böse

Zitat:
In dem Fall geht es um Details wie umstrittene Beraterverträge für ein inzwischen auf Eis gelegtes rbb-Bauprojekt, einen teuren Dienstwagen für Schlesinger mit Massagesitz, die Verköstigung von Gästen in ihrer Privatwohnung auf rbb-Kosten, eine kräftige Gehaltserhöhung für Schlesinger um 16 Prozent auf 303.000 Euro plus einem Bonus-System für Führungskräfte, das der Sender bislang unter Verschluss hält. Auch die Renovierung der Chefetage mit teuren Möbeln für 1,4 Millionen Euro sorgte für Unmut.

https://www.tagesschau.de/inland/rbb-schlesinger-105.html


Mit dabei in dieser korrupten Angelegenheit ist auch der Vorsitzende des rbb-Verwaltungsrats:
Gegen Wolf wird ebenso wie gegen die ehemalige Intendantin Patricia Schlesinger und deren Ehemann von der Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt.

Zitat:
...Es geht nicht nur um Stilfragen im Fall Schlesinger. Es geht um potenziell strafbare Vergehen. Und um die Zukunft einer Institution. „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein Teil des Rückgrats der Demokratie“, hat Schlesinger selbst vor wenigen Monaten dem Redaktionsnetzwerk Deutschland gesagt.
...
Natürlich ist der Skandal Wasser auf die Mühlen all jener, die seit Jahren über den vermeintlichen „Staatsfunk“ giften. „Propagandasender“, „Zwangsgebühren“,“Regierungsmarionetten“ – es regnet politische Kampfbegriffe auf ARD und ZDF. (...)

https://www.fr.de/hintergrund/gestoerter-empfang-91726497.html

#2170: :-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 16.08.2022, 14:22
    —
Für mich tut sich immer die Frage auf, warum beschränken sich 95 % aller tätigen Journalisten mit Anreiss-Journalismus, ihrem Betroffenheits-Journalismus und eine Vermittlung von einem Weltbild in unzulässiger Schönfärberei??????

Die einzige Causa, die journalistisch nach den Regeln der 4 Gewalt in der demokratischen Aufstellung ( Kontrollfunktion) zutreffen von Journalisten z.Zt abgearbeitet wird, ist die Causa Woelki !

Die Landesfürsten , deren bescheuert aufgelegten Arbeitsverträge( auch für die meisten Mitarbeiter dort) , die Scheinselständigkeits-Orgien der Sendanstalten befeuern, sind seit Jahren ein dreckiges Moment für die meisten Tätigen dort.

Die Typen, die ihre Eier in den mittleren und oberen Etagen schauklen, ihre Schützlinge bedienen sind die, die die schlechteste Luft in dem Genre verbreiten. Das hat mit dem blöden Argument der rechten Zauseln = Lügenpresse gar nichts zu tun, ist hausgemachter Verfaulungsprozess.

Warum z.B. hat der Buhrow ein Salär von über 400.000 Euro....???...für seinen Teilzeitjob ohne irgendein strartegisches Moment oder echtes Management-Vermögen ? Quasseln im Ungefähren, das kann er Smilie

#2171: Re: :-) Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 19.10.2022, 20:04
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Warum z.B. hat der Buhrow ein Salär von über 400.000 Euro....???...für seinen Teilzeitjob ohne irgendein strartegisches Moment oder echtes Management-Vermögen ? Quasseln im Ungefähren, das kann er Smilie

"Als ich zur Deutschen Bank kam, hatte ich zwei Millionen Mark. Wenn ich heute ein vergleichbares Gehalt hätte, würde ich jeden Respekt verlieren. Man würde sagen: 'Der hat keinen Marktwert.'"
Josef Ackermann

"Ich habe Josef Ackermann einmal gefragt, [...], warum er als reicher Mann überhaupt 14 Millionen verdienen müsse, warum es nicht auch sieben oder neun Millionen täten. Er brauche das Geld gar nicht, hat er geantwortet, er lebe bescheiden [...], aber die ehrgeizigen jungen Leute in der Bank verlören ihre Motivation und den Respekt vor ihm, wenn er nicht nähme, was möglich sei."
Stern Nr. 44/2008

#2172: Re: :-) Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 19.10.2022, 22:46
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Warum z.B. hat der Buhrow ein Salär von über 400.000 Euro....???...für seinen Teilzeitjob ohne irgendein strartegisches Moment oder echtes Management-Vermögen ? Quasseln im Ungefähren, das kann er Smilie

"Als ich zur Deutschen Bank kam, hatte ich zwei Millionen Mark. Wenn ich heute ein vergleichbares Gehalt hätte, würde ich jeden Respekt verlieren. Man würde sagen: 'Der hat keinen Marktwert.'"
Josef Ackermann

"Ich habe Josef Ackermann einmal gefragt, [...], warum er als reicher Mann überhaupt 14 Millionen verdienen müsse, warum es nicht auch sieben oder neun Millionen täten. Er brauche das Geld gar nicht, hat er geantwortet, er lebe bescheiden [...], aber die ehrgeizigen jungen Leute in der Bank verlören ihre Motivation und den Respekt vor ihm, wenn er nicht nähme, was möglich sei."
Stern Nr. 44/2008


apropos deutsche bank:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/deutsche-bank-ermittler-durchsuchen-wohnung-von-juergen-fitschen-a-46617afa-02ec-49e3-ba9f-3d43e5239cd6
Zitat:
Cum-ex-Skandal
Ermittler durchsuchen Wohnung von Jürgen Fitschen
Die Razzia bei der Deutschen Bank geht weiter. Nun haben Ermittler offenbar auch die Privaträume des ehemaligen Co-Chefs Jürgen Fitschen durchsucht.


Fitschen ist inzwischen »Senior Advisor« der Deutschen Bank und Aufsichtsratsvorsitzender beim Wohnungskonzern Vonovia.
was sonst. die karriere geht weiter.

#2173:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.01.2023, 11:36
    —
Zwecks Aufklärung von Vorwürfen und Kooperation mit der Staatsanwaltschaft beschäftigt der RBB 31 Anwälte mehrerer Kanzleien zum Honorar von bislang 1,4 Mio €.

Ach, um welche Vorwürfe ging es noch mal? Verschwendung von Beitragsgeldern.

Genau mein Humor.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/01/berlin-brandenburg-rbb-affaire-schlesinger-kosten-rechtsanwaelte.html

#2174:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.01.2023, 18:50
    —
Zitat:
Anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktags sagte Lehfeldt im Fernsehsender "Welt": "Heute vor 78 Jahren befreite die Rote Armee Fraktion die Überlebenden des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz."


skeptisch Geschockt

die Frau vom Lindner

korrekt:
Zitat:
Am 27. Januar 1945 hatten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz im besetzten Polen befreit. Die Nazis hatten dort mehr als eine Million Menschen ermordet. Seit 1996 wird das Datum in Deutschland als Holocaust-Gedenktag begangen.



https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/buntes-kurioses/id_100119778/franca-lehfeldt-nachrichtensprecherin-verwechselt-rote-armee-mit-der-raf-10625405.html

#2175:  Autor: Kat BeitragVerfasst am: 26.02.2023, 12:04
    —
Hier gibts auf Tagesschau.de einen netten Bericht über Pumpspeicherkraftwerk "Pumpspeicherkraftwerk in Portugal "Riesenbatterie" für die Energiewende"

Allerdings von jemanden geschrieben, der von der Sache absolut keine Ahnung hat:

Zitat:
Das obere Staubecken hat eine Kapazität von 40 Kubikmetern, also 40.000 Litern Wasser.


Gut, 40 Kubikmeter sind zwar 40.000 Liter, das stimmt zumindest, aber 40 Kubikmeter wären ein Würfel mit einer Kantenlänge von von gerade einmal 3,5 Meter.
Ein normales 50 Meter Schwimmbecken in einem Hallenbad hat schon 2.500 Kubikmeter

Zitat:
40.000 Liter pro Sekunde können durch jede der vier Pumpturbinen fließen, damit ließen sich 200 große Badewannen füllen.


Damit wäre also das obere Staubecken in einer Sekunde leer, selbst wenn nur eine Turbine in Betrieb wäre.

Aber Nein:

Zitat:
Im Inneren des Staudamms stecken vier große Pumpturbinen, durch die pro Sekunde 40.000 Kubikmeter Wasser fließen können.


Jetzt sind es sogar 40.000 Kubikmeter pro Sekunde - da wäre der Speicher bereits nach 1/1000 Sekunde leer.

#2176:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.02.2023, 12:07
    —
Kat hat folgendes geschrieben:
Hier gibts auf Tagesschau.de einen netten Bericht über Pumpspeicherkraftwerk "Pumpspeicherkraftwerk in Portugal "Riesenbatterie" für die Energiewende"

Allerdings von jemanden geschrieben, der von der Sache absolut keine Ahnung hat:

Zitat:
Das obere Staubecken hat eine Kapazität von 40 Kubikmetern, also 40.000 Litern Wasser.


Gut, 40 Kubikmeter sind zwar 40.000 Liter, das stimmt zumindest, aber 40 Kubikmeter wären ein Würfel mit einer Kantenlänge von von gerade einmal 3,5 Meter.
Ein normales 50 Meter Schwimmbecken in einem Hallenbad hat schon 2.500 Kubikmeter

Zitat:
40.000 Liter pro Sekunde können durch jede der vier Pumpturbinen fließen, damit ließen sich 200 große Badewannen füllen.


Damit wäre also das obere Staubecken in einer Sekunde leer, selbst wenn nur eine Turbine in Betrieb wäre.

Aber Nein:

Zitat:
Im Inneren des Staudamms stecken vier große Pumpturbinen, durch die pro Sekunde 40.000 Kubikmeter Wasser fließen können.


Jetzt sind es sogar 40.000 Kubikmeter pro Sekunde - da wäre der Speicher bereits nach 1/1000 Sekunde leer.


Lachen

#2177:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 26.02.2023, 12:23
    —
Kat hat folgendes geschrieben:
Hier gibts auf Tagesschau.de einen netten Bericht über Pumpspeicherkraftwerk "Pumpspeicherkraftwerk in Portugal "Riesenbatterie" für die Energiewende"

Allerdings von jemanden geschrieben, der von der Sache absolut keine Ahnung hat: [...]

Das schlimme ist, dass man zur Vermeidung dieser Fehler ja nicht einmal Ahnung von der Sache braucht.

Fünfte-Klasse-Mathematik und das damit verbundene Verständnis von Größenordnungen würden völlig ausreichen. Ein trauriges Beispiel dafür, was passiert, wenn weitgehend Verständnis für Aussagen a la "Mathe kann ich nicht" herrscht.

Ein einfaches vergessenes "-kilo-" kann's auch nicht sein, das wäre wieder viel zu viel (fast so viel wie der Bodensee, und das kann ja wohl nicht).

#2178:  Autor: Kat BeitragVerfasst am: 26.02.2023, 15:46
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
Hier gibts auf Tagesschau.de einen netten Bericht über Pumpspeicherkraftwerk "Pumpspeicherkraftwerk in Portugal "Riesenbatterie" für die Energiewende"

Allerdings von jemanden geschrieben, der von der Sache absolut keine Ahnung hat: [...]

Das schlimme ist, dass man zur Vermeidung dieser Fehler ja nicht einmal Ahnung von der Sache braucht.

Fünfte-Klasse-Mathematik und das damit verbundene Verständnis von Größenordnungen würden völlig ausreichen. Ein trauriges Beispiel dafür, was passiert, wenn weitgehend Verständnis für Aussagen a la "Mathe kann ich nicht" herrscht.

Ein einfaches vergessenes "-kilo-" kann's auch nicht sein, das wäre wieder viel zu viel (fast so viel wie der Bodensee, und das kann ja wohl nicht).


Inzwischen wurde es korrigiert. Es sind jetzt 40.000 Kubikmeter und jede der vier Turbinen verarbeitet 40.000 Liter, also 40 Kubikmeter in der Sekunden.

Wenn alle vier Turbinen gleichzeitig laufen wäre der See nach gut vier Minuten leer.

Hm, ein Pufferspeicher für vier Minuten?
Aber ich habe jetzt keine Lust mehr weiter zu recherchieren

#2179:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 01.03.2023, 23:20
    —
Wenn die Zahlen jetzt stimmen, dann kommt es so ungefähr hin: Wenn der See komplett gefüllt ist, sollen es 13.7 Milliarden Liter sein (mußte auch erst nachsuchen, was ein Kubikhektometer sein soll...). Und wenn 160.000 Liter pro Sekunde abfließen, wäre der See dann nach etwa 25.5 Stunden leer.

#2180:  Autor: Kat BeitragVerfasst am: 02.03.2023, 06:55
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Wenn die Zahlen jetzt stimmen, dann kommt es so ungefähr hin: Wenn der See komplett gefüllt ist, sollen es 13.7 Milliarden Liter sein (mußte auch erst nachsuchen, was ein Kubikhektometer sein soll...). Und wenn 160.000 Liter pro Sekunde abfließen, wäre der See dann nach etwa 25.5 Stunden leer.


Ja, stimmt, die Zahlen wurden jetzt scheinbar ein weiteres mal geändert:

Erst 40 Kubikmeter, dann 40.000 Kubikmeter und nur 13,7 Milliarden Liter, also 13,7 Millionnen Kubikmeter...

Und Kubikhektometer ist zwar mathematisch richtig aber absolut ungebräuchlich und führt andererseits zu einer Verwechselungsgefahr mit dem gebräuchlicheren Hektoliter...

Und dann der Vergleich der Kapazität mit 1,5 Millionen "Haushaltsbatterien".
"Haushaltsbatterien" sind für mich diese AA-Dinger.
Hier sind aber wohl (festinstallierte) Speicherakkus gemeint, was der Vergleich mit 400.000 "Batterien" für Elektroautos zeigt.

Mist, ich komme zu spät zur Arbeit...

#2181:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.10.2023, 14:43
    —
Zitat:
Alexander King wechsel zu Wagenknecht-Truppe


https://www.zeit.de/news/2023-10/27/alexander-king-wechsel-zu-wagenknecht-truppe


wieso wird hier von "truppe" geschrieben/gesprochen?

#2182:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 15.12.2023, 01:52
    —
Das Ippen-Blatt Westfälischer Anzeiger mit einem absoluten Müll-Artikel...

Zum genießen: https://www.wa.de/politik/maulkorb-giuliani-anklage-trumps-anwaeltin-druck-prozess-zr-92725846.html

#2183:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 15.12.2023, 16:24
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Alexander King wechsel zu Wagenknecht-Truppe


https://www.zeit.de/news/2023-10/27/alexander-king-wechsel-zu-wagenknecht-truppe


wieso wird hier von "truppe" geschrieben/gesprochen?


Weil Bagage zu unhöflich wäre.

#2184:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.12.2023, 20:46
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Alexander King wechsel zu Wagenknecht-Truppe


https://www.zeit.de/news/2023-10/27/alexander-king-wechsel-zu-wagenknecht-truppe


wieso wird hier von "truppe" geschrieben/gesprochen?


Weil Bagage zu unhöflich wäre.




Hier topaktueller Phoenix- Journalismus zum Thema:

https://youtu.be/hgCaOtn_tbQ?feature=shared
phoenix persönlich: Sahra Wagenknecht zu Gast bei Inga Kühn

meiner Meinung nach auch keine journalistische Meisterleistung, trotz medienpaedagogikstudiums

Apropos Journalismus und Meisterleistung:

FREE ASSANGE!!



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