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Offener Brief
an alle Befürworter und Gegner des Projekts „Stuttgart 21“ und die demokratischen Parteien in Baden-Württemberg Der Streit um das Neubauprojekt „Stuttgart 21“ und die scheinbar unausweichlich eskalierende Konfrontation zwischen Gegnern und Befürwortern des Milliardenprojektes haben in jüngster Zeit bedenkliche Dimensionen angenommen. Der Konflikt tangiert die Stadt, die Region und das Land. Weit entfernt von jedem demokratischen Konsens besteht die große Gefahr, dass diese Konfrontation auf Jahrzehnte hinaus die traditionell von Gemeinschaftssinn geprägte politische Kultur der Stadt Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg nachhaltig schädigt. Geht die Eskalation auf diese Weise weiter, wird es nur Verlierer geben. Sicher bedeutet das Projekt „Stuttgart 21“ im Falle der Realisierung keineswegs den Untergang des Abendlands. Doch die politische Legitimierung des Projekts, die auf politischen Mehrheitsentscheidungen der Vergangenheit beruht, ist durch die zwischenzeitlich veränderten Begleitumstände mehr als fragwürdig geworden. Darauf zu beharren und schlicht eine Unumkehrbarkeit des Projekts aufgrund von Kosten zu proklamieren und unumkehrbare Fakten mit der Abrissbirne zu schaffen, zeugen in dieser Situation von wenig politischer Vernunft. Es geht in dieser Konfrontation schon längst nicht mehr nur um das Für und Wider des Bahnhofprojekts. Es stehen demokratische Traditionen auf dem Spiel, der gegenseitige Respekt und das Vertrauen in ausschließlich dem Gemeinwohl verpflichtete demokratische Institutionen. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Stuttgarter Appells fordern daher die demokratischen Parteien im Stuttgarter Gemeinderat und im Landtag von Baden-Württemberg auf, sich zu besinnen und alles zu unternehmen, um einen demokratischen Konsens in dieser Konfrontation zu finden. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieses Appells, darunter erklärte Befürworter und Gegner des Projekts „Stuttgart 21“, halten ein sofortiges Moratorium für alle Baumaßnahmen und einen unverzüglich vorzubereitenden und abzuhaltenden Volksentscheid für das einzige Mittel, die eskalierende Konfrontation zu beenden. Sowohl Gegner wie Befürworter glauben die Mehrheit hinter sich. Nur ein Volksentscheid bringt die Wahrheit an den Tag, die jeder akzeptieren wird. In guter demokratischer Tradition. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Ich halte es für nicht von vornherein für schlecht solche Bahnhöfe unterirdisch zu verlegen. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Ich halte es für nicht von vornherein für schlecht solche Bahnhöfe unterirdisch zu verlegen. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Ralfs Kritik richtet sich vor allem gegen die Art und Weise, wie eine solche Entscheidung zustandekommt: undemokratisch und (finanzierungstechnisch) unprofessionell. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Stuttgarter Appell
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Der unterirdische Entwurf wurde in München als "Maulwurfsding" bezeichnet, und die Kommunalvertreter forderten die Bahn mehrheitlich auf, auch nach Alternativen für diese milliardenteure, radikale Lösung zu suchen. Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) hat, wahrscheinlich ohne sich dessen richtig bewusst zu sein, schon bei der ersten Projektvorstellung den Kernpunkt getroffen, warum aus "M 21" nie etwas werden würde. Ude hatte gesagt: "Das Projekt darf die gewachsene Struktur unserer Innenstadt nicht zerstören und muss von der Bevölkerung mitgetragen werden." Gegen den Willen von Teilen der Bürger würde er "M 21" nicht durchdrücken. |
Zitat: |
Mit dem Bürgerhaushalt sollten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, sich aktiv in das politische Geschehen im Rahmen der Haushaltsberatungen einzubringen.
Ziel ist war, * den Haushalt transparenter und übersichtlicher zu gestalten, * den Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich in bestimmten Bereichen stärker einzubringen, * Finanzmittel besser und gerechter zu verteilen. |
joran hat folgendes geschrieben: | ||||
Das stimmt nicht. Ein Gewinner ist die Opposition im Rathaus und in geringerem Maße vielleicht sogar im Landtag. Deshalb bin ich für die Durchsetzung von Stuttgart 21 gegen den Willen der Bevölkerung. Schwarz-Gelb kann es nur schaden. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dann laß doch am besten gleich auf die Demonstanten schießen. Das schadet der Regierung bestimmt noch mehr. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten, Bürger sind nicht immer in der Lage, für ihre Stadt und ihre Einwohner das Beste zu Entscheiden. |
joran hat folgendes geschrieben: |
Najaaa... Es muss ja nicht unbedingt jemand zu Schaden kommen. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Politiker aber auch nicht. Schon gar nicht, wenn es, wie auch in diesem Fall, noch vielfältige anderweitige Interessenverflechtungen gibt. |
Kiki hat folgendes geschrieben: | ||
Das Geld was da dann rausgeschleudert wird, fehlt dann aber wieder an anderer Stelle und so kommt dann wohl doch jemand zu Schaden @Volksentscheide In Heidelberg wurde gerade gegen einen modernen Neubau der Stadthalle entschieden und damit für den Erhalt des Altstadtbildes am Neckar. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Für S-Bahnen mag das vielleicht angemessen sein. Abgesehen vom Entscheidungsprozeß, der dazu geführt hat, sind es speziell bei diesem Projekt folgende Einwände, aufs Technische beschränkt: 1. Das Ganze ist überflüssig. Es gibt kein Problem mit dem derzeitigen Bahnhof, der ohne weiteres die gegenwärtigen wie zukünftigen Anforderungen bewältigen kann. Es gibt durchuas noch Raum für Verbesserungen. 2. Das Ganze ist zu teuer. Die erzielbaren Fahrzeitgewinne stehen in keinem vernünftigen und vertretbaren Verhältnis zum Aufwand. 3. Es wird hier ein künstlicher betrieblicher Flaschenhals geschaffen, bei dem zumindest fraglich ist, ob er den Anforderungen gerecht werden kann. 4. Ein Integraler Taktfahrplan wird mangels Bahnsteigkanten unmöglich gemacht. 5. Die Planungsparameter sind fraglich. Ein Bahnhof in der Längsneigung von 15 %o ist normalerweise gar nicht zulässig und wurde hier nur als Ausnahme genehmigt. Ebenso sind die Bahnsteig zu schmal. 6. Eine Durchbindung von Strecken mit Dieselbetrieb z.B. von Sigmaringen wird unmöglich gemacht. Zusätzlicher Lokwechsel oder Umsteigen verlängern die Fahrzeiten im Nahverkehr. Hinzu kämen noch Aspekte des Umweltschutzes, der Denkmalpflege, der Reisekultur usw. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Tieferlegung des Bahnhofs früh gescheitert
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe meine Zweifel, ob ein *Volksentscheid* / *Bürgerentscheid* bindend für eine Sache der Bahn ist, schließlich können die ja auch einfach für irgendwelche ICE Trassen, zum Beispiel Köln - Frankfurt, Bauern enteignen (Nachedit: enteignen lassen ), natürlich gegen Entschädigung. Die ansonsten heilige Kuh (in Deutschland) der Denkmalpflege konnte ja auch problemlos im Falle von Stuttgart21 ausgeschaltet werden. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Dann ist es eben ein schlecht geplantes Projekt. Aber die Idee an sich finde ich gut. Verkehr unterirdisch zu verlegen, um den oberiridschen Platz zum "Leben" bereitzustellen halte ich für fortschrittlich. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Verkehr unterirdisch zu verlegen, um den oberiridschen Platz zum "Leben" bereitzustellen halte ich für fortschrittlich. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Wie sieht es denn mit der Bedrohung durch terroristische Anschläge aus, wenn man die Bahnhöfe vergleicht:
Kopfbahnhof oberirdisch vs. Durchgangsbahnhof unterirdisch. Die AUM-Sekte in Japan wählte damals unterirdische Bahnstationen: Ōmu Shinrikyō Insbesondere wenn Giftgas eingesetzt wird. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Ich nicht. Auch ein Bahnhof ist ein Ort, an dem sich Menschen aufhalten, und ich halte nichts davon, ihn ohne Not in ein finsteres Loch zu verwandeln, das stets künstlich beleuchtet werden muß und wo sie Züge nur mit größerer Mühe erreichbar sind. So ein Bahnhofs ist kundenunfreundlich und ist kaum ein Anreiz, die Bahn zu benutzen. Auch das Warten auf den Zug gehört zum "Leben", und es ist m.E. nicht einzusehen, warum dabei eine unfreundliche Umgebung hinzunehmen ist. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Ralfs Kritik richtet sich vor allem gegen die Art und Weise, wie eine solche Entscheidung zustandekommt: undemokratisch und (finanzierungstechnisch) unprofessionell. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Wie sieht es denn mit der Bedrohung durch terroristische Anschläge aus, wenn man die Bahnhöfe vergleicht:
Kopfbahnhof oberirdisch vs. Durchgangsbahnhof unterirdisch. Die AUM-Sekte in Japan wählte damals unterirdische Bahnstationen: Ōmu Shinrikyō Insbesondere wenn Giftgas eingesetzt wird. |
blakki hat folgendes geschrieben: |
Bei manchen, nicht bei allen Gegnern von Stuttgart 21 beschleicht mich das dumpfe Gefühl, dass es sich um Schreihälse handelt, die grundsätzlich jede Entscheidung irgendeiner staatlichen Stelle lautstark bekämpfen.
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Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Der Hauptbahnhof in München ist übrigens selten hässlich; scheint mehrfach erweitert worden zu sein und ist entsprechend verwinkelt und unübersichtlich. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Der Hauptbahnhof in München ist übrigens selten hässlich; scheint mehrfach erweitert worden zu sein und ist entsprechend verwinkelt und unübersichtlich. Ich glaube kaum, dass da jemand besonders dran hängt. Der Zugang zu den Fernzügen ist allerdings klasse: Übersichtlich und ebenerdig - da haben Kopfbahnhöfe echte Vorteile. |
kalkant hat folgendes geschrieben: | ||
Hässlich ist der Münchner Hauptbahnhof schon, das stimmt. An manchen Ecken könnte man denken, das Gebäude würde irgendwo in Moldawien stehen, mit seinen fleckigen Fenstern und den vom Wind zerzausten Jalousien (z.B. ein Teil der Außenfassade an der Bayerstraße). Unübersichtlich finde ich ihn im großen und ganzen aber nicht. Lästig ist nur die Sache mit den zwei zurückgesetzten Flügelbahnhöfen (Gleise 5-10, sowie 29-35), die für Ortsunkundige ein wenig schwerer zu finden sind. Besonders unangenehm ist es, wenn man von einem Flügelbahnhof zum anderen umsteigen muss: wegen der fehlenden Querverbindung ergibt sich ein längerer Fußweg, den man mit schwerem Gepäck schon fast sinnvollerweise mit dem Taxi zurücklegen könnte. Dies betrifft z.B. Umsteigeverbindungen vom Allgäu in Richtung Salzburg oder Kufstein. |
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Außerdem stört mich, dass immer mehr Fahrkartenschalter geschlossen werden und durch immer neue Backshops ersetzt werden. Inzwischen kann man an jeder Ecke Nusshörnchen erwerben, aber beim Ticketkauf wirds schwierig... |
Der_Guido hat folgendes geschrieben: |
Ich empfinde Bahnhöfe als häßlich und laut, meinetwegen dürfen die tief verbuddelt werden. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Gerade eben im Tagblatt einen Artikel gefunden, der auch schön erklärt, warum denn die Münchner nicht auch unter Tage gehen mit ihren Bahnhof:
Tieferlegung des Bahnhofs früh gescheitert |
Zitat: |
Der Stuttgarter und der Münchner Hauptbahnhof haben viele Ähnlichkeiten: Beide wurden als Kopfbahnhöfe in großen Schneisen bis an die Zentren der Städte gebaut |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Und dann gibt es noch eine alte, quasi leerstehende schalterhalle, die nicht mehr benutzt wird - oder bilde ich mire das nur ein, oder war gerade Sonntag als ich dass letzemal da war? |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Dadurch werdensie kaum schöner werden, und was dann mitr der freien Fläche passiert bliebe auich abzuwarten. Vermutlich ein Einkaufzentrum mit überhöhten Preisen oder so ... |
Der_Guido hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Schönheit/Hässlichkeit ist doch nicht mehr relevant, wenn sie aus dem Blickfeld ist. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||||||
Klar, und die paar Idioten, die so doof sind, die Bahn zu benutzen, interessieren ja keinen. Die können ja ruhig in den Keller. Super Logik, au Mann. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich weiß ja nicht genau, was du in einem bahnhof so alles machst. Aber selbt bei einem überirdischen Bahnhof, sagen wir Hamburg, komme ich mit der U-Bahn an und gehe zum Gleis in die Riesenhalle. Ob das nun oberirdisch oder unteriridsch ist, ist dem Fall völlig gleich. Zumal ich mich dann auch sofort in den Zug begebe. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||||||
Klar, und die paar Idioten, die so doof sind, die Bahn zu benutzen, interessieren ja keinen. Die können ja ruhig in den Keller. Super Logik, au Mann. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, aber das ist nun mal so im Kapitalismus: Das komplette Fehlen von Produktionsdemokratie gehört untrennbar und notwendig dazu. Wer das eine will, soll sich über das andere nicht beklagen. Bzw.: Beklagen ist alles, was möglich ist und das ist nicht viel ...- Skeptiker |
Keller hat folgendes geschrieben: | ||||||
God damn you Walter! You fuckin' asshole! Everything's a fuckin' travesty with you, man! And what was all that shit about Vietnam? What the FUCK, has anything got to do with Vietnam? What the fuck are you talking about? |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Für S-Bahnen mag das vielleicht angemessen sein. |
Keller hat folgendes geschrieben: |
God damn you Walter! You fuckin' asshole! Everything's a fuckin' travesty with you, man! And what was all that shit about Vietnam? What the FUCK, has anything got to do with Vietnam? What the fuck are you talking about? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich weiß ja nicht genau, was du in einem bahnhof so alles machst. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Die Bahnhöfe wurden seinerzeit am Stadtrand errichtet. Die Stadt ist erst später an der Bahntrassen entlang und um sie herum gewachsen. |
I.R hat folgendes geschrieben: | ||||
Bist Du Dir da bezüglich Stuttgart wirklich sicher? |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Ich nicht. Auch ein Bahnhof ist ein Ort, an dem sich Menschen aufhalten, und ich halte nichts davon, ihn ohne Not in ein finsteres Loch zu verwandeln, das stets künstlich beleuchtet werden muß und wo sie Züge nur mit größerer Mühe erreichbar sind. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||
Wie stehst Du dann zu U-Bahnen und U-Bahnhöfen? |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Der Hauptbahnhof in München ist übrigens selten hässlich |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Dieser Meinung möchte ich mich ausdrücklich anschliessen!! |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hat er doch geschrieben: Das sei"angemessen". Vermutlich sind U-Bahnfahrer Menschen zweiter klasse oder so ... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hier steht auf jeden Fall nichts von "Stadtrand". |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wenn man sich die alten Stadtgrundrisse anguckt, sieht es ganz nach Stadtrand aus. Der zweite Bahnhof wurde Anfang des 20. Jh. rd. 400 m stadtauswärts auf das Gelände des damaligen Güterbahnhofs an seinen derzeitigen Ort verlegt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Wo liest Du sowas? |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hat er doch geschrieben: Das sei"angemessen". Vermutlich sind U-Bahnfahrer Menschen zweiter klasse oder so ... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Jede Epoche hat so seine Großprojekte.
Im Prinzip finde ich es gut, daß Geld ausgegeben wird fürn Bahnhof, und nicht für ne Kirche oder ein Schloss. Bahnhöfe sind für die Bürger da. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Warum wird der Bahnhof nicht an den Rosensteinpark verlegt und einfach gedreht? |
Kiki hat folgendes geschrieben: | ||
Das Geld was da dann rausgeschleudert wird, fehlt dann aber wieder an anderer Stelle und so kommt dann wohl doch jemand zu Schaden |
joran hat folgendes geschrieben: |
Auf der anderen Seite sind das eh nur Spekulationen, ich glaube nicht ernsthaft daran, dass sich die Herrschaft von CDU und FDP in Baden-Württemberg in absehbarer Zukunft stürzen lässt, auch nicht durch Stuttgart 21. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Da bin ich mir gar nicht mal so sicher. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||
Wie stehst Du dann zum Berliner Hauptbahnhof? |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Und wozu sollte das gut sein? |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Da hätte man dann einen Durchgangsbahnhof. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Nach diesem Prnizip wird der Kopfbahnhof Hamburg-Altona verlegt, fällt mir grad ein. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Leider nur ein auf die Schnelle ein Artiekl aus dem jahr 2007.
Aber auf dem Bild kann man am auf der linken Seite, etwa 1,5 cm westlich des großen weissen Gebäudes sehen, wo ich wohne! http://www.welt.de/regionales/hamburg/article1132868/Fernbahnhof_Altona_wird_stillgelegt.html edit: http://www.altona.info/2010/05/18/mitte-altona-auftaktveranstaltung-und-brgerforum-gelande-altonaer-bahnhof/ |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Altona ist ein toller Bahnhof!
Nur eine (oder zwei? oder so?) S-Bahnstationen vom Hauptbahnhof entfernt. Züge die ab Altona losfahren sind da noch klasse leer und man kann sich in Ruhe hinsetzen und sein Gepäck verstauen, bevor der Zug den Hbf erreicht und dann brechend voll wird. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Sind vier S-Bahnstation "oben rum" und 6 "unten lang". |
Zitat: |
Und selbt bei verlegung des bahnhofs bleibt der S-Bahnhof ja bestehen.
Die leeren Züge dürfte man dann auch zukünftig an der neuen Station haben, oder auch am Dammtor. Mich überzeugt der Verlegungsplan, weil dann endlich das Brachgebiet, dass ich aus meinem Fenster sehe, nutzbar gemacht werden könnte |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Züge die ab Altona losfahren sind da noch klasse leer und man kann sich in Ruhe hinsetzen und sein Gepäck verstauen, bevor der Zug den Hbf erreicht und dann brechend voll wird. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Das stimmt allerdings! |
Kiki hat folgendes geschrieben: | ||||
Diebsteich ist nur eine S-Bahn Haltestelle weiter. Hat man dann noch ein paar Sekunden mehr Zeit ^^ |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Und da halten noch Fernzüge? War mir neu. Wobei es natürlich auch aus die Richtung ankommt, aus der man sich den jeweiligen Bahnhöfen nähert - ich komme halt immer ganz aus Bergedorf und die sind beider weiter weg. |
Kiki hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ne, da soll der Altonaer hinverlegt werden. So habe ich das gelesen in dem von Alchi verlinkten Artikel. Aber heute glaube selbst ich mir nicht, was ich sage ^^ |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Das stimmt allerdings! |
Zitat: |
In dem Gutachten für das Umweltbundesamt (UBA) heißt es, die Infrastrukturpolitik müsse "grundlegend umgestaltet" werden und diese Kehrtwende dulde "keinen weiteren Aufschub". Ohne "Verzicht auf die Prestigeprojekte" beim Schienenbau seien "die sinnvollen Vorhaben nicht einmal bis 2030 finanzierbar".
Die Gutachter empfehlen auf das umstrittene Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 zu verzichten. Es müsse "umgehend gestoppt werden", unter anderem weil es "kein Nadelöhr beseitigt, sondern neue schafft", so die Studie. "Konzeptionell falsch" sei ebenfalls die Schnellfahrstrecke von Wendlingen nach Ulm. Auch der ICE-Strecke von Nürnberg über Erfurt nach Halle und Leipzig fehle "jegliche Legitimation". Dem Güterverkehr auf der Schiene, der über ein hohes Wachstumspotential verfüge, nutzten diese Investitionsvorhaben praktisch nicht; sie allein beanspruchten aber Bundesmittel in Höhe von elf Milliarden Euro. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
... und dessen beabsichtigter Ersatz durch eine unterdimensionierte, armselige U-Bahn-Station ruft offenbar ungeahnten Widerstand hervor. Anscheinend ist das Volk es leid, daß arrogante Politiker ihm erzählen, was gut für es ist und darauf scheißen, was das Volk darüber denkt. |
Zitat: |
20.000 Demonstranten konnten die Bagger nicht stoppen: Der Start der Abrissarbeiten an der Außenfassade des Stuttgarter Bahnhofs hat die Debatte um das Milliarden-Projekt "Stuttgart 21" neu angeheizt. Eine neue Studie lässt die Befürworter des Projektes kalt.
Der Baubeginn des umstrittenen Bahnprojekts "Stuttgart 21" ist nun auch an der Außenfassade des Hauptbahnhofs sichtbar geworden. Bagger begannen am Freitag mit dem Abriss. Tausende Menschen protestierten am Abend mit einer Menschenkette gegen das Milliarden-Vorhaben, das gegenwärtig eines der größten deutschen Bauprojekte ist. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Konsequenz und Entschlossenheit a la Brockdorf wäre erfolgreicher gewesen. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Wo war Protest a la Brokdorf denn wirklich erfolgreich? Zehn mal null (im Endergebnis) ist immer noch null. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Übrigens auch ein Hinweis an die ganzen Teeny-Blackblock-Besetzer: Man baut eine (Straßen-)barrikad um sie zu halten, nicht um sie selbst anzuzünden. |
Dissonanz hat folgendes geschrieben: | ||
Du vielleicht. Meine Straßenbarrikaden hätten Anteile, die darauf ausgelegt sind, zu brennen. Einen brennenden Ölgraben zum Beispiel. Außer es geht um die Situation, dass die Barrikade gegen Zombies verteidigen soll. Wenn man sich gegen Zombies verteidigt will man sie nicht anzünden, denn eine der wenigen Sachen, die schlimmer sind als Zombies die auf einen zu gehen sind brennende Zombies, die auf einen zu gehen. |
Dissonanz hat folgendes geschrieben: | ||
Du vielleicht. Meine Straßenbarrikaden hätten Anteile, die darauf ausgelegt sind, zu brennen. Einen brennenden Ölgraben zum Beispiel. Außer es geht um die Situation, dass die Barrikade gegen Zombies verteidigen soll. Wenn man sich gegen Zombies verteidigt will man sie nicht anzünden, denn eine der wenigen Sachen, die schlimmer sind als Zombies die auf einen zu gehen sind brennende Zombies, die auf einen zu gehen. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Wo war denn eine "Lichterkette" jemals erfolgreich? |
DeHerg hat folgendes geschrieben: |
ach richtige Barrikade gibts doch heute sowieso nur aus Beton-Trennelementen. Einfach nur Müll auf die Straße werfen und zu einer Behelfsbarrikade auftürmen bringt es echt nicht mehr da hat wirklich jeder Einsatzwagen heutzutage genug Kraft durchzubrechen wenn nötig. Armeen wissen schon warum sie sich darauf nicht verlassen (und Sandsack, Stahlbeton und Stacheldraht bevorzugen). Naja aber wer da die Kosten scheut nimmt wohl den Protest einfach nicht ernst oder ist nicht entschlossen genug. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | ||
Für mich siehht das aus wie public viewing gepaart mit der Aktion "Eine Kerze für Khedira". |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Also; ich finde die meisten U- und S-Bahnstationen in Stuttgart schön. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Kenner der Stuttgarter U-Bahn-Szenerie meinen allerdings, die Stuttgarter U-Bahn sei gar keine richtige U-Bahn, da sie überwiegend überirdisch als Stadtbahn fahren würde. Die Münchner U-Bahn finde ich schön. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Schön genug? http://www.flickr.com/photos/46958261@N02/4615685981/ http://www.flickr.com/photos/quox/805714/ http://www.flickr.com/photos/syrren/2207242603/ http://www.flickr.com/photos/matthiaswicke/4063970087/ http://www.flickr.com/photos/funksturm/4168914026/ |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||
Finde ich schon. |
Zitat: |
Um den umstrittenen Bahnhofsumbau "Stuttgart 21" zu retten, hat sich Baden-Württemberg einen merkwürdigen Auftrag geleistet: Nach Informationen des SPIEGEL zahlt das Land seit 2001 viele Millionen an die Deutsche Bahn - für Zugverkehr, der noch gar nicht gebraucht wird. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Hat was von einer Kirche, und auf dem 'Kirchturm' das (aktualisierte) Symbol des Stadtgottes |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Wenn es unterirdisch wird |
Zitat: |
Nach dem Krieg wurden in fast allen westdeutschen Städten die gleichen Fehler gemacht, in Stuttgart aber besonders gründlich. Sie haben die Ruinen und das, was von der alten Stadt noch intakt war, weggeräumt wie eine unangenehme Erinnerung und gesichtslose Architektur hingestellt, die damals als modern galt. Sie haben vielspurige Autoschneisen durch die Stadt geführt. Der kleine Fluss plätschert in einer unterirdischen Betonröhre. Ein paar Schlösser und Kirchen durften stehen bleiben. Jetzt sieht die Stadt aus, als ob sie aus lauter Parkhäusern bestünde. Nicht die Bomben haben das getan, sondern der Glaube an den Fortschritt. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist ein schöner Absatz:
Ich finde es übrigens sehr erstaunlich, dass man bei einer solchen Planung nicht genau die Kosten angeben kann. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||||||
Eigentlich nicht. Tunnelbaustellen sind naturgemäß mit erheblichen Unwägbarkeiten verbunden, zumal bei Bauvorhaben, bei denen es nicht wirklich eine Referenz gibt. Ich würde sogar sagen, daß es nicht mal 100% sicher ist, ob das Vorhaben angesichts der geologischen Verhältnisse überhaupt technisch beherrschbar ist. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Ich habe das mit dem Milliardengrab Elbphilharmonie hier in hamburg verglichen.
Dort sind die Kosten auch extrem explodiert. Aber du hast Recht, eine Tunnelaktion ist nochmal ne andere Baustelle |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Wie funktioniert sowas eigentlich praktisch? [...] |
Kiki hat folgendes geschrieben: | ||
Das interessiert mich auch sehr!! Ich mein, gut, wenn wirklich was passiert womit niemand rechnen konnte... aber ansonsten? Wozu macht man denn Verträge... |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||
Selbst wenn sowas passiert: Es ist das Problem des Anbieters. Und ich habe ja für kleine Preisschwankungen durchaus Verständnis - aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es bei solchen Beträgen keine genaueren Möglichkeiten geben soll, sowas vorab herauszufinden. Ich meine, ich baue doch nicht auf Verdacht 12km Tunnel, nur um dann festzustellen, dass es ab Kilometer 13 ein Problem gibt, dass sich nicht beheben lässt, oder? |
Kiki hat folgendes geschrieben: | ||||||
Jo, zumal die Leute, die diese Arbeit verrichten doch eigentlich Profis sein sollten. Die wissen also genau, was passieren könnte und wie man damit umgehen muss usw. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Also ich versteh das selber auch nicht.
Bei der Elbphilharmonie gab es beispielsweise seit der Vertragsunterzeichnung im jahr 2007 eine Kostensteigerung von 86%! Gegen sowas müsste man doch eigentlich abgesichert sein |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
im prinzip kann der öffentliche auftraggeber davon ausgehen, dass diese angebote alles mögliche sind, nur keine gesicherten planungen. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist schon völlig klar. Die Frage ist nur, wieso er sich darauf einlässt. Wenn mir jemand eine Küche einbauen soll, dann ist mir völlig egal, ob er sich verkalkuliert hat oder nicht - ich bekomme die Küche zu dem Preis, den er mir angeboten hat. Wieso ist es großen oder öffentlichen Auftraggebern weniger egal? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
weil es halt ein unterschied ist, ob dir jemand in vier wochen eine küche einbaut, deren einbauteile eh' einen festen preis haben oder aber, ob du den auftrag hast, 20 km strasse zu bauen. |
Zitat: |
wenn also zur ausschreibungszeit der ölpreis recht niedirg ist (und davon hängt der bitumenpreis ab), dann geben die anbieter halt niedrige angebote ab. bis aber das bitumen auf die strasse kommt, dauert es ein paar jahre, in der zeit kann der ölpreis enorm in die höhe schnellen. und keine baufirma kann mal eben für 20 km strasse das bitumen auf vorrat lagern. |
Kiki hat folgendes geschrieben: |
Ja, das ich mal mit Rasmus einer Meinung bin. Also ich kann nachvollziehen, wie es im Moment gemacht wird, wirklich verstehen tue ich es aber nicht. Es ist einfach sinnlos... immerhin schiebt man sich dann immer den schwarzen Peter zu, regt sich über Dinge auf, die hätten vermieden werden können und im Endeffekt ist keiner glücklich. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
wenn die öffentliche hand auftraggeber ist, muss sie sich an geltendes recht halten. und das bedeutet halt ausschreibungen und auswahl des günstigsten anbieters (unter berücksichtigung, dass der keine dumpinglöhne zahlt). |
Zitat: |
wollte man das ändern, müssten die gesetze geändert werden. |
Zitat: |
nun könnte man ja sagen, wir machen die ausschreibungen für die einzelnen gewerke zeitnah. nur würden baumassnahmen nicht genehmigt, wenn man nicht die gesamtkosten kennt.
einen ausweg aus dem dilemma sehe ich nicht. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Wie gesagt: Wenn das so wäre, dann würde niemand damit rechnen, dass die Kosten realistisch sind, und es wäre nie jemand überrascht, wenn sie steigen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
es ist doch auch niemand wirklich überrascht, ich habe das zwar nur auf kreisebene durch (bau- und rechnungsprüfungsausschuss), aber dort ist das gang und gäbe - und es wundert niemanden. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||
Wieso werden für Genehmigungen Kosten abgefragt? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | |||||
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