Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Oh, da bürstet einer den Zeitgeist aber mächtig gegen den Strich! |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Ein aktuelles Beispiel:
* https://www.sueddeutsche.de/bayern/tessa-ganserer-transfrau-landtag-1.4274552 "Markus Ganserer ist gerade wieder für die Grünen in den Landtag gewählt worden… |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Was ist denn der Zeitgeist? |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Die Behauptung, dass bereits ein Transsexueller wie Ganserer mit einem (in genetischer, hormoneller und anatomischer Hinsicht) gänzlich männlichen, völlig unverweiblichten Körper (wirklich) eine Frau sei, ist schlichtweg falsch. Er möge als Transfrau leben und glücklich werden, aber er soll einsehen, dass er als Transfrau nicht mehr als eine Quasifrau werden kann – und zwar auch dann nicht, wenn ihm juristisch der weibliche Status zugestanden wird, weil es sich dabei streng genommen um eine juristische Fiktion handelt. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Du kannst es eine politische Mode nennen. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Warum das alles? |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Weil es nottut, darüber zu reden. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Man bedenke, dass wenn eine Transfrau mit einem gänzlich männlichen oder nur teilweise verweiblichten Körper (z.B. Busen+Penis) einer Frau rechtlich in jeder Hinsicht gleichgestellt ist, dies in der sozialen Praxis zu nicht unerheblichen Problemen führt. Denn dann haben solche Transfrauen das einklagbare Recht, sämtliche Örtlichkeiten oder Einrichtungen zu betreten und in Anspruch zu nehmen, die ausschließlich für Frauen vorgesehen sind: Toiletten, Umkleideräume in Bädern, Läden und Schulen, öffentliche Duschen und Saunen, Frauenhäuser, Frauengefängnisse, Frauenabteilungen in Krankenhäusern, Selbsthilfegruppen für Frauen, Frauenvereine, Veranstaltungen nur für Frauen. Damit hätten Frauen oder Frauengruppen keine rechtliche Handhabe mehr, unter sich zu bleiben und eine Transfrau mit einem Männerkörper auszuschließen. Wer an die Rechte von Transfrauen denkt, der sollte dabei die Rechte von Frauen nicht außer Acht lassen! |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Man wählt doch kein Geschlecht in den Landtag. Man wählt eine Person. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Man wählt doch kein Geschlecht in den Landtag. Man wählt eine Person. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Weil es nottut, darüber zu reden. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
"Transsexualität oder Transsexualismus…ist die Eigenschaft von Menschen, sich nicht oder nicht ganz dem Geschlecht zugehörig zu empfinden, dem sie nach der Geburt zugeordnet wurden."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Transsexualit%C3%A4t Dies ist eine typische Formulierung, die ich kritisiere: Die sogenannte Geschlechtszuordnung nach der Geburt erfolgt nämlich auf der Grundlage objektiver biologischer Geschlechtsmerkmale. Es handelt sich dabei also nicht um eine willkürliche Festlegung, sondern um eine Feststellung des Geschlechts im Sinne einer Wahrnehmung und Beschreibung einer objektiven Tatsache. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Man wählt Parteilisten, nicht Personen, und diese Listen werden nach Proporz zusammengestellt, von denen der Geschlechterproporz gegenwärtig der wichtigste ist. In welcher Welt lebst du? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wenn ein gewählter Abgeordneter die Partei verlässt, behält er aber seinen Sitz. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Was intressiert dich das so leidenschaftlich? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Wenn jemand sich als trans fühlt und als Frau leben wil, so what? Was kümmert dich das? Mir ist das völlig wumpe! |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Ich finde dein Verhalten eher befremdlich als wenn jemand sich einem anderen Geschlecht zugehörig fühlt |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Provozierend gefragt: Fändest du es als Mädchen oder Frau nicht auch befremdlich, in einer öffentlichen Dusche (nur für Frauen) einem nackten Mann zu begegnen, der sein Dortsein mit der Äußerung rechtfertigt, "Ich bin eine Frau, also darf ich hier sein"? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Was du nun meinst kritisieren zu müssen wird nicht ersichtlich, noch deine Motivation dahinter. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Was haben eigentlich so Leute wie du Probleme damit, andere Leute einfach sein zu lassen? Das ist mir unbegreiflich |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Eine typische Strategie, die von dogmatischen Trans*Ideologen gerne verwendet wird (Ich sage nicht, dass du einer von ihnen bist): Du erwiderst meine Argumente nicht mit sachlichen Gegenargumenten, sondern stellst die psychologische Frage nach meiner Motivation in den Raum – mit dem Unterton, dass sie moralisch fragwürdig ist. Denn "wer es wagt zu behaupten, dass Transfrauen keine Frauen sind, der hat nicht nur unrecht, sondern ist auch ein schlechter, böser Mensch, den man zurechtweisen und bestrafen muss." (Kein Zitat!) Ja, so denken und handeln jene Leute (leider). |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Tja, mit dem "leben und leben lassen" ist das so eine Sache. Ein Beispiel: Es gibt Transgender-Aktivisten, die es zu einer Straftat machen wollen, wenn man nicht die Anrede ("Frau X", "Herr X") und die persönlichen Fürwörter ("er", "sie", "ihm", "ihr" oder andere) ihrer willkürlichen Wahl übernimmt und verwendet. In diesem Fall lässt man die Nichttransleute nicht "einfach sein". (Ich glaube, in Kanada gibt es so ein Gesetz bereits.) "Ein Abend in Nürnberg, Eisenbahnempfang, in Fahrzeughalle II des Bahnmuseums stehen eine alte Lok, ein Bratwurstbüffet und viele Politiker, die Markus Ganserer kennen. Jetzt stehen sie Tessa gegenüber. Innenminister Joachim Herrmann sieht die hohen Schuhe, den Lippenstift. Er sagt: "Herr Ganserer". Kurze Stille in der Gruppe. "Frau Ganserer", sagt Frau Ganserer und Herrmann friert das Lächeln im Gesicht ein. "Entschuldigen Sie, ich wusste nicht", sagt er und dann immer wieder: "Das ist okay. Das ist okay." Ob er damit sich selbst oder Ganserer beruhigen will, ist nicht ganz klar. Ziemlich deutlich ist dagegen, dass er sich am liebsten in Luft auflösen würde." Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/tessa-ganserer-transfrau-landtag-1.4274552 Mensch, was ist der Herrmann doch für ein unverschämter Depp! Wie konnte er nur übersehen, dass Ganserer eine Frau ist? – Hm…, vielleicht weil Ganserer keine Frau ist und auch nicht wirklich wie eine (echte) aussieht. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ganserer und die linken Trans*Ideologen (postmodernistischer, sozialkonstruktivistischer Prägung) sind nicht minder leidenschaftlich an diesem Thema interessiert. Ganserer selbst hat es mit seinem Coming-out in den öffentlichen und politischen Diskurs hineingetragen. Er will uns ja alle davon überzeugen, dass Transfrauen wie er Frauen sind.
Mit Transsexuellen und Transvestiten habe ich keinerlei Problem aufgrund ihres Soseins. Wie gesagt, ich toleriere und akzeptiere sie als solche, und wünsche ihnen ein glückliches Leben. Ich widerspreche ihnen jedoch, wenn sie als Transfrauen/Transmänner steif und fest behaupten, (echte) Frauen/Männer zu sein, weil ich dies für unwahr halte. Ich wehre mich auch gegen den (als Mundtotmacher eingesetzten) Vorwurf, dass bereits der geäußerte Zweifel am Frausein von Transfrauen/Mannsein von Transmännern eine unzulässige "transphobische" Diskriminierung sei. Ich beuge mich wissenschaftlichen Tatsachen, aber ich bin nicht bereit, mich ideologischen Dogmen zu unterwerfen und die Tabuisierung der kritischen Hinterfragung derselben hinzunehmen.
Ach wirklich… Provozierend gefragt: Fändest du es als Mädchen oder Frau nicht auch befremdlich, in einer öffentlichen Dusche (nur für Frauen) einem nackten Mann zu begegnen, der sein Dortsein mit der Äußerung rechtfertigt, "Ich bin eine Frau, also darf ich hier sein"? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Ja wirklich. Du bist mir hier mehr als befremdlich. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Dein Problem! Hast du ein sachliches Argument für das (wahrhafte) Frausein von (allen) Transfrauen? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Spinnen wir es doch weiter:“Männer haben Frauen zu lieben. Also sind Homosexuelle keine richtigen Männer!“ Deine „Argumente“ sind moralisch fragwürdig. Darauf läuft es hinaus, ja. Menschen sind nunmal mehr als ein Haufen Gene. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Dogmatische Transideologen... |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Die Frage, ob Transfrauen Frauen sind, ist keine ethisch-normative! |
Myron hat folgendes geschrieben: |
"Transsexualität oder Transsexualismus…ist die Eigenschaft von Menschen, sich nicht oder nicht ganz dem Geschlecht zugehörig zu empfinden, dem sie nach der Geburt zugeordnet wurden."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Transsexualit%C3%A4t Dies ist eine typische Formulierung, die ich kritisiere: Die sogenannte Geschlechtszuordnung nach der Geburt erfolgt nämlich auf der Grundlage objektiver biologischer Geschlechtsmerkmale. Es handelt sich dabei also nicht um eine willkürliche Festlegung, sondern um eine Feststellung des Geschlechts im Sinne einer Wahrnehmung und Beschreibung einer objektiven Tatsache. Im sehr seltenen Fall eines intersexuellen Babys kann es zu einem Irrtum kommen, wenn die ärztliche Untersuchung nicht gründlich genug ist, und das Baby für eindeutig männlich oder eindeutig weiblich gehalten wird, ohne es zu sein. Der entscheidende Punkt ist jedoch, dass Transsexuelle keine Intersexuellen sind. Alle Transfrauen sind eindeutig als Knaben auf die Welt gekommen. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
... Deren derzeitige Mehrheitsmeinung, dass transsexuelle Frauen/Männer durch bloße Selbstidentifikation mit dem anderen Geschlecht und einen rein juristischen Akt zu (echten/wirklichen) Männern/Frauen werden, teile ich allerdings nicht. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Jetzt habe ich mir das Bild von Frau Ganserer angesehen. Wenn ich die in persona vor mir gesehen hätte, würde ich ohne zu zögern die Anrede „Frau“ wählen.
Wie läuft sowas bei dir im wirklichen Leben ab? „hallo ich bin Frau Ganserer!“ „Nein, sind sie nicht. Sie haben einen Lümmel, sie sind ein Mann!“ |
Zitat: |
Es gibt wohl kaum eine Person, die so andauernd unglücklich ist wie transsexuelle Menschen vor dem Geschlechtswechsel. … Die empfundene Geschlechts-Disharmonie… macht sie zu ewigen Kandidaten für Selbstverstümmelung, Selbstmord oder deren Versuche |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Ok. Dann eben so:
Frau Ganserer ist offensichtlich genetisch ein Mann. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht nur genetisch, auch hormonell und anatomisch. Genauer: Die (biologischen) Geschlechtsmerkmale eines Menschen (und anderer Tiere): 1. genetisch: männliche vs. weibliche Chromosomen 2. primäre Geschlechtsmerkmale 2.1 Genitalien (Penis vs. Vagina/Vulva) 2.2 Gonaden (Hoden vs. Eierstöcke) 3. endokrinologisch: männliche vs. weibliche Geschlechtshormone (Testosteron vs. Östrogen) 4. sekundäre Geschlechtsmerkmale: Brüste, Gesichts- und Körperbehaarung, Körperbau und -größe (Knochenbau und -größe, z.B. das Becken), Kehlkopfgröße, Unterhautfett, etc. Ganserer ist (noch) vollständig männlich von Punkt 1-4! |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Es ist natürlich nicht "naturgesetzlich determiniert", auf welcher Grundlage Menschen von Anderen als Frau/Mann etc. identifiziert werden, sondern das Resultat eines politischen und gesellschaftlichen Prozesses. Es ist aber auch eine moralische Frage: Sollte man aufgrund einer - hier gefühlt falschen - Zuordnung bei der Geburt den Betroffenen abfordern dürfen, sich dem bei der Geburt zugeordneten Geschlecht zugehörig fühlen zu müssen? Und sollte man ihnen grundsätzlich auch die gesellschaftliche Anerkennung dieser Empfindung verweigern? |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht nur genetisch, auch hormonell und anatomisch. Genauer: Die (biologischen) Geschlechtsmerkmale eines Menschen (und anderer Tiere): 1. genetisch: männliche vs. weibliche Chromosomen 2. primäre Geschlechtsmerkmale 2.1 Genitalien (Penis vs. Vagina/Vulva) 2.2 Gonaden (Hoden vs. Eierstöcke) 3. endokrinologisch: männliche vs. weibliche Geschlechtshormone (Testosteron vs. Östrogen) 4. sekundäre Geschlechtsmerkmale: Brüste, Gesichts- und Körperbehaarung, Körperbau und -größe (Knochenbau und -größe, z.B. das Becken), Kehlkopfgröße, Unterhautfett, etc. Ganserer ist (noch) vollständig männlich von Punkt 1-4! |
Myron hat folgendes geschrieben: |
aber er soll einsehen, dass er als Transfrau nicht mehr als eine Quasifrau werden kann |
Myron hat folgendes geschrieben: |
und zwar auch dann nicht, wenn ihm juristisch der weibliche Status zugestanden wird, weil es sich dabei streng genommen um eine juristische Fiktion handelt. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Im Übrigen verwahre mich entschieden gegen den Vorwurf, dass es in sich ein Ausdruck diskriminierender "Transphobie" sei, einem transsexuellen Mann oder einer Transfrau das Frausein (einem Transmann das Mannsein) abzusprechen. Denn damit befürwortet man mitnichten Intoleranz gegenüber und Inakzeptanz von Transsexuellen! |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe gerade bei Wikipedia folgendes Zitat gelesen:
Und worüber wird hier geschrieben: Transfrauen, Quasifrauen, „wahrhaftes Frausein“... Und lass mich raten,Myron, du: weiß, hetero? Was geht mir das auf den Keks, dass Leute, die wahrscheinlich noch nie Diskriminierung am Leib erfahren haben, anderen sagen wollen, was Diskriminierung eigentlich ist. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Du versuchst, die philosophisch-wissenschaftliche Diskussion über das Frausein von Transfrauen (Mannsein von Transmännern) – die ja von den diese Frage bejahenden Transgender-Theoretikern selbst geführt wird – mit moralischen Vorwürfen abzuwürgen. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Ganserer und die linken Trans*Ideologen (postmodernistischer, sozialkonstruktivistischer Prägung) sind nicht minder leidenschaftlich an diesem Thema interessiert. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Du erwiderst meine Argumente nicht mit sachlichen Gegenargumenten, sondern stellst die psychologische Frage nach meiner Motivation in den Raum – mit dem Unterton, dass sie moralisch fragwürdig ist. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Ein Beispiel: Es gibt Transgender-Aktivisten, die es zu einer Straftat machen wollen, wenn man nicht die Anrede ("Frau X", "Herr X") und die persönlichen Fürwörter ("er", "sie", "ihm", "ihr" oder andere) ihrer willkürlichen Wahl übernimmt und verwendet. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
(Ich glaube, in Kanada gibt es so ein Gesetz bereits.) |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, zweifelsohne. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Ich zitiere den guten C:
|
Myron hat folgendes geschrieben: |
Denkst du, dass einen die bloße Selbstidentifikation mit dem anderen Geschlecht zu einem Angehörigen desselben macht? |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Ich erkenne den Geisteszustand der Transsexualität mit all seinen emotionalen Aspekten voll und ganz als psychische Realität und als natürliches Phänomen an. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Aber das ändert alles nichts an der Tatsache, dass zwischen einer Frau und einer Transfrau immer ein objektiver Unterschied bestehen wird. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso soll er das? Eine solche Forderung hast du zu begründen,… |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
…und überhaupt irgendeine normative Forderung rein durch einen Verweis auf biologische Tatsachen zu begründen ist einfach immer ein naturalistischer Fehlschluss. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Na und? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Falsch. Das absichtlich und wissentlich zu tun ist nicht nur eine Befürwortung von Inakzeptanz, sondern selbst bereits ein Akt des Nicht-Akzeptierens. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Was ich hier bereits getan habe! |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Dass man Tatsachen anerkennen soll, ist in der Tat ein normativer Satz. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Wenn dich das Thema nicht interessiert, dann schweige doch einfach dazu! |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Was ich nicht akzeptiere, ist die Meinung, dass alle Transfrauen (echte) Frauen (im wörtlichen Sinn) sind (einschließlich aller körperlich gänzlich unverweiblichten mit Penis, Hoden etc.); und ich bin weder moralisch noch juristisch verpflichtet, diese Meinung zu akzeptieren. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Die Nichtakzeptanz dieser Meinung stellt keine moralische Diskriminierung Transsexueller dar! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Dieser Vorwurf ist ein Witz |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Dein Eingangsbeitrag ist z.B. von normativen Forderungen begleitet, die sich wissenschaftlich ganz grundsätzlich nicht rechtfertigen lassen. Wenn hier einer moralisiert, und zwar von Anfang an, dann bist du das. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Welche "normativen Forderungen"? |
Myron hat folgendes geschrieben: |
er soll einsehen, dass er als Transfrau nicht mehr als eine Quasifrau werden kann |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Citation needed. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Die "bloße" Selbstidentifikation... als ob die Reflexion auf die eigene Geschlechtsidentität irgendwas wäre, was man nebenbei beim Frühstück macht, je nachdem, wie man heute gerade drauf ist. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das stellt glaube ich auch niemand hier wirklich in Frage. U.A. deshalb unterscheidet man ja gerade begrifflich zwischen cis-Frau und trans-Frau. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Meine Argumentation ist gegen diejenigen gerichtet, die behaupten, dass eine Transfrau eine (echte/wirkliche) Frau ("wie alle anderen") im wörtlichen Sinn ist. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Was ich nicht akzeptiere, ist die Meinung, dass alle Transfrauen (echte) Frauen (im wörtlichen Sinn) sind (einschließlich aller körperlich gänzlich unverweiblichten mit Penis, Hoden etc.); und ich bin weder moralisch noch juristisch verpflichtet, diese Meinung zu akzeptieren. Die Nichtakzeptanz dieser Meinung stellt keine moralische Diskriminierung Transsexueller dar! |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Für die linken Transgender-Philosophen sind biologische/physische Merkmale und Unterschiede vollkommen irrelevant für die Geschlechtszugehörigkeit. Sie betrachten Geschlechtlichkeit als ein rein psychosoziales Konstrukt, sodass eine Transfrau mit einem kompletten Männerkörper im selben, wörtlichen Sinn eine Frau ist wie eine Nichttransfrau. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Was sie aus ihrer Sicht anerkennen, ist, dass es sowohl Frauen mit Penis&Hoden als auch auch Frauen ohne Penis&Hoden gibt, wobei sie erstere genauso als Frauen anerkenne wie letztere. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Es kann für die Identität eines Menschen auch relevant sein, wie derjenige von Anderen angesehen wird. Es stellt einen Unterschied dar, ob man als Frau anerkannt wird oder doch nur als "Mann, der die Schrulle hat, Frauenkleider zu tragen". (Und nicht umsonst gibt es ja diesen Ablauf, auch mit Besuchen beim Psychologen etc., um zu klären, ob das tatsächlich eine Transidentität ist. Denn dann handelt es sich bei einem "äußerlichen Mann", der in der Damendusche steht, eben nicht um einen "Perversen".) |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Gewiss, zwischen Transsexuellen, nichttranssexuellen Transvestiten (Crossdressern, Dragqueens) und Travestie-Künstlern (die privat Männerkleider tragen) besteht ein relevanter Unterschied. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Wenn ein Mann "weiblich" als Geschlechtsidentität angibt, dann macht ihn ja ebendieses zu einem transsexuellen Mann, aber nicht zu einer Frau. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Auch "linke Transgender-Philosophen" unterscheiden begrifflich zwischen cis-Frauen und trans-Frauen. Willst du das ernsthaft bestreiten?
Mit anderen Worten: Sie erkennen also die biologischen Tatsachen als solche durchaus an, sie benutzen nur Worte dafür, die dir nicht in den Kram passen. Mit welchem Recht erklärst du nochmal deine Terminologie für verbindlich? |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Die Frage ist nur, ob Transsexuelle die alleinige Deutungshoheit über ihr geschlechtliches Sein besitzen (sollen). |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Denn wenn ein transsexueller Mann glaubt und behauptet, ein Frau zu SEIN, dann kann er sich ja irren. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Man beachte dabei den Unterschied zwischen (biologisch-physischem) Geschlecht und (psychisch-sozialer) Geschlechtsidentität. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Wenn ein Mann "weiblich" als Geschlechtsidentität angibt, dann macht ihn ja ebendieses zu einem transsexuellen Mann, aber nicht zu einer Frau. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
In Sachen Geschlechtsidentität besitzt ein Transsexueller die alleinige Deutungshoheit, aber nicht in Sachen Geschlecht. Einem transsexuellen Mann das Frausein abzusprechen, bedeutet nicht, ihm das Transsexuellsein abzusprechen, d.h. seine Identifikation mit dem weiblichen Geschlecht. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Mein Punkt ist, dass die transsexuelle Identifikation allein keine sexuelle Transformation bewirkt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Was genau ist denn "geschlechtliches Sein"? Ist das ein Begriff der Biologie? Klingt eher wie eine von einem besoffenen Neuheideggerianer im Vollrausch zusammengeschusterte Wortkombination... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Was genau bedeutet es denn, zu sagen, dass er sich darin irrt? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, es macht ihn zu einer trans-Frau. Ein trans-Mann ist eine biologisch als Frau geborene Person, die sich als Mann fühlt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
…Die selbe Frage stellt sich für die offensichtlich beleidigenden Begriffe wie z.B. "Quasifrau" natürlich sogar noch mehr. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Was wohl?! |
Myron hat folgendes geschrieben: |
(Übrigens, die Wörter "Transfrau" und "Transmann" sind insofern irreführend, als man meinen möchte, dass es sich um Abkürzungen handelt: |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Nein, dieser von mir verwendete Begriff ist kein Schimpf- oder Schmähwort, und er wird von mir auch niemals als solches gebraucht werden. Gegenteilige Behauptungen sind haltlose und böswillige Unterstellungen! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die Frage ist doch, wo du eine Legitimantion für deinen Anspruch hernimmst, die alleinige Hoheit über die Verwendung von Worten zu beanspruchen. Diese lässt sich nämlich nicht mit den biologischen Tatsachen begründen. Nach keiner Logik der Welt lässt sich die Semantik der deutschen Sprache aus biologischen Tatsachen logisch zwingend ableiten. Umgekehrt drücken sich in der von mir gerade dargestellten Wortverwendung die exakt selben biologischen Tatsachen aus wie in deiner, und zusätzlich auch noch die psychologischen Tatsachen ihrer Selbstwahrnehmung. Die Sache ist die, dass du einen Wortgebrauch erlernt hast und ich einen anderen. Woher die Legitimität meines Wortgebrauchs kommt, ist klar: Es ist der Gebrauch, mit dem trans-Personen sich selbst identifizieren und charakterisieren. Woher die Legitimität deines Wortgebrauchs kommt, ist mir hingegen nicht klar. Aus der Biologie kann sie nicht kommen, weil man meinen Wortgebrauch durchaus auch unter Kenntnis und Anerkennung sämtlicher biologischer Tatsachen übernehmen kann. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Natürlich ist er das. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Begriffe sind kein Privateigentum, und ich habe niemals "die alleinige Hoheit über die Verwendung von Worten" beansprucht. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Er möge als Transfrau leben und glücklich werden, aber er soll einsehen, dass er als Transfrau nicht mehr als eine Quasifrau werden kann |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Die Definitionen der Begriffe "Frau" und "Mann" sind selbstverständlich diskutabel und tatsächlich Teil der Diskussion. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Sie ist jedoch viel und weit mehr als ein bloßer Streit um Begriffe. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Es geht nicht nur um Semantik, sondern auch und vorrangig um Ontik, darum wie die Dinge wirklich sind! |
Myron hat folgendes geschrieben: |
"QUASI- drückt in Bildungen mit Substantiven oder Adjektiven aus, dass die beschriebene Person oder Sache praktisch gleichzusetzen ist mit etwas"
Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/quasi_ |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Bist du sicher, dass es dir nicht um die Betonung des Scheins bzw. des Als-Ob geht? Damit stünde das Wort "Quasifrau" auf der selben Stufe wie z.B. der Online-Ausdruck "Trap", und der ist ganz klar eine transphobe Beleidigung. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Gut zu hören. Dann sag' mal was inhaltlich zu dem, was ich hier an Argumenten angeführt habe. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Eine trans-Frau ist aber nicht "fast" eine cis-Frau, sondern sie ist eben eine trans-Frau. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Bzw. was ist überhaupt das Kriterium, nachdem du hier die Nähe zur cis-Frau misst? Die Biologie kann es ja wohl nicht sein. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
(Genau das ist übrigens mit Cisnormativität gemeint: Die gesellschaftlich verankerte und oft implizite normative Vorstellung, dass cis-Mann und cis-Frau die beiden Pole sind, auf die hin alles zu konvergieren hätte, und alle anderen Phänomene irgendwie bloß defiziente Ausprägungen dieser beiden sind. Dass das sämtliche anderen Phänomene implizit marginalisiert, sollte nicht allzu schwer zu verstehen sein. Und genau darin liegt auch der Schmähcharakter deines Ausdrucks: Man kann die Implikation von Defizienz nicht nicht mithören.) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wen genau kritisierst du denn mit dieser negativen Behauptung und was genau meint der damit Kritisierte mit dem Begriff der "sexuellen Transformation"? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Auch "linke Transgender-Philosophen" unterscheiden begrifflich zwischen cis-Frauen und trans-Frauen. Willst du das ernsthaft bestreiten? |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Wenn ein transsexueller Mann zu mir sagt, er sei eine Frau, dann frage ich zunächst nach, was genau er damit meint. Wenn er damit meint, dass seine (psychosoziale) Geschlechtsidentität <weiblich> ist, dann habe ich keinerlei Einwand dagegen, weil er in dieser Hinsicht tatsächlich die Deutungshoheit besitzt. Wenn er damit jedoch meint, dass sein Geschlecht (als "sexus" und nicht als "genus"/"gender") <weiblich> ist, dann frage ich ihn, was genau ihn zur Frau macht, und was er überhaupt unter einer Frau versteht. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Wenn er antwortet, dass es seine weibliche Geschlechtsidentität bzw. seine Identifikation mit dem weiblichen Geschlecht ist, die ihn zur Frau macht, dann widerspreche ihm und sage, dass die weibliche Geschlechtsidentität/-identifikation einen transsexuellen Mann nicht zu einer Frau macht, weil Frausein in erster Linie ein Körperzustand ist und kein Geisteszustand. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht bin ich schon zu übermüdet, aber ein ausdrückliches Argument für das Frausein aller Transfrauen habe ich noch nicht gesehen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Nein, es macht ihn zu einer trans-Frau. Ein trans-Mann ist eine biologisch als Frau geborene Person, die sich als Mann fühlt. Die Frage ist doch, wo du eine Legitimantion für deinen Anspruch hernimmst, die alleinige Hoheit über die Verwendung von Worten zu beanspruchen. Diese lässt sich nämlich nicht mit den biologischen Tatsachen begründen. Nach keiner Logik der Welt lässt sich die Semantik der deutschen Sprache aus biologischen Tatsachen logisch zwingend ableiten. Umgekehrt drücken sich in der von mir gerade dargestellten Wortverwendung die exakt selben biologischen Tatsachen aus wie in deiner, und zusätzlich auch noch die psychologischen Tatsachen ihrer Selbstwahrnehmung. Die Sache ist die, dass du einen Wortgebrauch erlernt hast und ich einen anderen. Woher die Legitimität meines Wortgebrauchs kommt, ist klar: Es ist der Gebrauch, mit dem trans-Personen sich selbst identifizieren und charakterisieren. Woher die Legitimität deines Wortgebrauchs kommt, ist mir hingegen nicht klar. Aus der Biologie kann sie nicht kommen, weil man meinen Wortgebrauch durchaus auch unter Kenntnis und Anerkennung sämtlicher biologischer Tatsachen übernehmen kann. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Eine Cisfrau ist eine Nichttransfrau [...] |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Die Frage ist, ob eine Transfrau gleichermaßen eine Frau ist wie eine Cisfrau (die als solche logischerweise eine Frau ist). Ich widerspreche denjenigen, die diese Frage bejahen.
|
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Versuch's! |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Die Norm "Du sollst nicht transsexuell sein!" ist freilich Bockmist, aber es besteht nun einmal die Tatsache, dass das natürliche Geschlecht der Menschen eine bimodale Kategorie mit zwei überragenden Polen ist. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Wenn also 99,9% der Bevölkerung (einschließlich aller körperlich unvermännlichten bzw. unverweiblichten Transsexuellen) eindeutig entweder männlich oder weiblich sind, dann kann von einem "Geschlechterspektrum" zwischen den beiden Polen keine Rede sein. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Nun zur Transsexualität: Diese ist nämlich ebenfalls ein höchst seltenes Phänomen. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Wenn meine obige Aussage falsch wäre, dann wäre ein transsexueller Mann per se, automatisch eine Frau; und damit gäbe es eigentlich gar keine transsexuellen Männer, weil sie allein ihre Transsexualität (transsexuelle Identifikation) sofort zur Frau machen würde. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Das wäre allerdings nur dann möglich, wenn die linken (postmodernistisch-sozialkonstruktivistischen) Gender-Theoretiker mit ihrer (aberwitzigen) Auffassung recht hätten, dass die Geschlechtszugehörigkeit durch nichts weiter als die psychische Geschlechtsidentität und den soziokulturellen Geschlechtshabitus einer Person bestimmt wird, unter Absehung von allen biologischen oder physischen Merkmalen. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Noch'n Punkt: Transfrauen, die sexuell auf Nichttransfrauen stehen, bezeichnen sich oft als Lesben – auch wenn sie noch männliche Geschlechtsteile haben. Das finden die meisten lesbischen Frauen gar nicht gut – vor allem nicht, wenn eine Transfrau in einschlägigen Kontaktanzeigen nicht darauf hinweist. Denn sie wollen keine Partnerschaft und keinen Sex mit einer Transfrau ohne Vulva/Vagina (und ohne Brüste). Das wiederum finden die betroffenen Transfrauen gar nicht gut, die darauf oft mit Unverständnis und Wut reagieren, und sich als Diskriminierungsopfer gerieren. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Natürlich ist er das. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
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Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Ist hier etwa Katholenvolk anwesend? Also... Qausikatholen? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
(Dass man z.B. im Deutschen ein Schwein "Schwein" nennt, ist ja auch keine biologische oder physikalische Eigenschaft des Schweins, sondern ein Aspekt der Semantik der deutschen Sprache.) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Es geht hier ganz primär um die Verwendung der Worte "Mann" und "Frau". Nichts in der Biologie macht es logisch zwingend, diskursunabhängig das Wort "Mann" allein für Menschen mit biologisch männlichem Geschlecht zu verwenden - andernfalls hätten z.B. auch die Franzosen Unrecht, wenn sie das selbe "homme" nennen. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||
Ohne mich in eure sonstige Diskussion einmischen zu wollen. Schwein ist meiner Ansicht nach die geschlechtsneutrale Bezeichnung für Eber/Borg (männlich) und Sau (weiblich), so wie Mensch die geschlechtsneutrale Bezeichnung für Mann (männlich) und Frau (weiblich) ist.
Das französische Wort homme bedeutet Mensch oder Mann. Das französische Wort für Frau lautet femme. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Provozierend gefragt: Fändest du es als Mädchen oder Frau nicht auch befremdlich, in einer öffentlichen Dusche (nur für Frauen) einem nackten Mann zu begegnen ...? |
Zitat: |
In einem spannenden BBC-Interview vom 23. Oktober 2015 erklärte die bekannte australische Feministin Germaine Greer, Transfrauen seien „keine Frauen“. Viele Frauen seien der Meinung, “Mann-zu-Frau-Transgender” sähen weder wie Frauen aus noch verhielten sich wie Frauen. Sie trauten sich jedoch nicht, das auch in der Öffentlichkeit zu sagen. Greer kenne einige Fälle, bei denen eine „Geschlechtsumwandlung“ in einer Katastrophe geendet sei. Auf die Frage der Interviewerin, ob sie verstehen könne, wenn sich Betroffene durch ihre Aussagen verletzt fühlen, entgegnete Germaine Greer: „Ich werde auch ständig von anderen Leuten verletzt. Menschen verletzen einander. Ich bin nicht bereit, einen Eiertanz aufzuführen.“ Aber aus Höflichkeit und Takt sei sie bereit, eine Transfrau auch als Frau anzureden. |
Zitat: |
Eine feministische Lesbengruppe sorgte bei der Pride-Parade für einen Eklat: Die Aktivistinnen warfen Transpersonen vor, Teil der "Vergewaltigungskultur" zu sein. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wenn eine Transfrau mit Frausein das meint, was sie immer meint, dann hat sie Recht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Um mich nochmal selbst zu wiederholen:
Wenn ich richtig gezählt habe, sind das jetzt schon zweieinhalb Argumente. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Definiere mir mal "Frau". |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Non sequitur. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Im Übrigen war von einem "Geschlechterspektrum" in dieser Diskussion bisher auch gar keine Rede. Überhaupt bist du noch eher als ich derjenige von uns beiden, der hier von einem "Spektrum" ausgeht. Deine Rede von "Fast-Frauen" ergibt zum Beispiel überhaupt nur dann einen Sinn, wenn sich die betreffenden Personen auf einem Spektrum relativ nahe zum Bereich "Frau" befinden, aber nicht innerhalb dieses Bereichs. Du redest so. Ich rede nicht so. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Na und? Die Cisnormativität, die ich aufgezeigt, beschrieben und kritisiert habe, speist sich nicht aus irgendeiner Statistik, sondern ist logisch in sich geschlossen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Unter Transgendern ist die Bezeichnung folgende: Ein transsexueller Mann, also ein Mann, der als Frau geboren wurde, ist ein Mann. Eine transsexuelle Frau, also eine Frau, die als Mann geboren wurde, ist eine Frau. Jetzt sag mir bitte, was an dieser Wortverwendung problematisch ist. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Es geht hier ganz primär um die Verwendung der Worte "Mann" und "Frau". Nichts in der Biologie macht es logisch zwingend, diskursunabhängig das Wort "Mann" allein für Menschen mit biologisch männlichem Geschlecht zu verwenden - andernfalls hätten z.B. auch die Franzosen Unrecht, wenn sie das selbe "homme" nennen. Wenn du eine bestimmte Verwendung dieses Wortes für allgemein verbindlich erklären willst, musst du dir also mehr einfallen lassen als das bloße Anführen biologischer Tatsachen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Hast du mal ein empirisch nachprüfbares Beispiel dafür, dass das zu ernsthaften Problemen führt? Die Lesben, die ich kenne (und ja, ich kenne einige Leute im LGBT-Bereich), sind jedenfalls ohne Ausnahme mit Transgendern und ihren Begriffsverwendungen solidarisch. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
So wie ich das sehe, haben wir in deinem Diskurs zwei theoretische Extremthesen. Eine, der du widersprichst, und eine, der du mindestens implizit zustimmst.
Die eine ist, dass die Selbstidenitfikation einer trans-Frau als Frau auch ihr biologisches Geschlecht bestimmt. Diese These ist natürlich falsch. Allerdings hast du immer noch zu zeigen, dass überhaupt irgendwer sowas vertritt. Die andere ist, dass das deutsche Wort "Frau" irgendwie notwendig mit den biologischen Tatsachen bezüglich des Geschlechts einer Person verbunden sei. Das ist allerdings eine philosophisch extrem steile These, um es mal nett auszudrücken. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Irritationen werden nie verschwinden. Dafür weicht die Natur selber ständig von den Normen ab, die aus ihr abgeleitet werden. Deswegen würde ich sagen, daß exakt definierte Abgrenzungen auch immer schon etwas illusionäres hatten. Man könnte ja auch drüber lachen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Also wenn ich im gesellschaftlichen Verkehr einem Menschen begegne, der (die) wie eine Frau aussieht, ist das für mich eine Frau. Ich habe schon einige Damen gesehen, die sehr männlich wirkten. Ich habe mich nie gefragt, ob das vielleicht eine Trans oder sonst was ist - es ist mir wurscht.
Da gibt es bspw. in den Münster-Tatortkrimis eine Staatsanwältin mit Baßstimme. Ich bin bisher nie auf den Gedanken gekommen, ob das vielleicht eine Transe sein könnte.... |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Was hat denn das Ganze nun mit links und rechts zu tun, sprich mit politischer Ausrichtung? Ich habe z.B. noch nie etwas über linke Physiker gelesen |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Es gibt weibliche Männer und männliche Frauen (ich meine keine echten "Zwitter")… |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Sind Transpersonen Teil der Vergewaltigungskultur?
|
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Sind Transpersonen Teil der Vergewaltigungskultur?
https://www.queer.de/detail.php?article_id=31508
|
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Mit Sprüchen wie "Stoppt die Vergewaltigungskultur gegen Lesben" ist diese Frauengruppe übers Ziel hinausgeschossen; aber es ist bezeichnend, dass allein ihre Meinung, dass angeblich lesbische Transfrauen in Wahrheit "heterosexuelle Männer [sind], die vorgeben, eine Frau zu sein", Reaktionen ausgelöst hat wie: ""Ihr Verhalten war schockierend und widerlich", heißt es darin. "Leider konnten wir sie nicht als Gruppe ausschließen, da ihr Protest keine Straftat darstellte."" Tatsache ist, dass in der linken LGBT-Community interne oder externe Kritik am Selbstverständnis von Transsexuellen oder "Transgenders" immer stärker tabuisiert und immer weniger toleriert wird. Selbst ganz sachlich und vernünftig argumentierende Akademiker laufen mittlerweile Gefahr, ihren Job infolge transaktivistischer Hetz- und Verleumdungskampagnen zu verlieren, wenn sie es wagen, die Dogmen der (Trans-)Gender-Ideologen zu kritisieren. Ein aktuelles Beispiel ist die englische (und lesbische) Philosophie-Professorin Kathleen Stock (einfach nachgoogeln – siehe z.B. Link) Ein Vortrag, in dem sie sich gegen die Angriffe wehrt: https://www.youtube.com/watch?v=bg4_E6Y4POc |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Wohl kaum. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
"Wenn eine Transfrau mit Frausein das meint, was sie immer meint, dann hat sie Recht. Wenn eine Transfrau mit Frausein hingegen meinen Strohmann meint, dann widerspreche ich ihr." Well, duh - weil du den Strohmann überhaupt nur dafür aufgerichtet hast, um ihm widersprechen zu können. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Hm…, ich kann höchstens eines erkennen: |
Myron hat folgendes geschrieben: |
1. Ein Frau ist eine Person, die sich mit dem weiblichen Geschlecht identifiziert.
2. Transfrauen identifizieren sich mit dem weiblichen Geschlecht. 3. Folglich sind Transfrauen Frauen. Prämisse 2 ist wahr, aber ich lehne Prämisse 1 als falsch ab, weil sie auf einer hoffnungslos inadäquaten und implizit zirkulären Definition basiert: "Eine Frau ist eine Person, die sich zu den Frauen zählt." |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Ich wiederhole mich:
Die Interpretation transsexueller Identifikation als einer sexuellen Transformation ist absurd. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Eine Frau ist ein körperlich weiblicher erwachsener Mensch. (Ein Mädchen ist ein körperlich weiblicher nichterwachsener Mensch.) |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Wenn überhaupt, dann gibt es nur das folgende "Spektrum", das nichtbinär, aber statistisch bimodal ist, weil 99% aller Menschen zu 1 oder 2 gehören. 3 kann als "drittes Geschlecht" gelten und 4 als "viertes Geschlecht", wobei man transsexuelle Fastfrauen oder Fastmänner aufgrund ihrer männlichen bzw. weiblichen Gene auch noch zu 1 oder 2 zählen könnte, in welchem Fall nur noch 3 als weiteres Geschlecht übrig bliebe. (1+2 > 99% und 3 < 1% – das ist wahrlich kein echtes Spektrum.)
1. Mann 2. Frau 3. "Zwitter" 3.1 Weibmann (intersexuell) 3.2 Mannweib (intersexuell) 4. 4.1 Fastmann (transsexuell) 4.2 Fastfrau (transsexuell) |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dass das Geschlecht der Menschen eine statistisch bimodale und nahezu binäre Kategorie ist, ist eine objektive wissenschaftliche Tatsache, die nichts mit Normativität, sondern eben mit Faktizität zu tun hat. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Dass das Geschlecht der Menschen eine statistisch bimodale und nahezu binäre Kategorie ist, ist eine objektive wissenschaftliche Tatsache, die nichts mit Normativität, sondern eben mit Faktizität zu tun hat. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Jetzt geraten die Begriffe wirklich durcheinander. [...] Das Oxford Dictionary definiert "transwoman" als "male-to-female transsexual", und nach meinem Verständnis ist eine Transfrau als Mann-zu-Frau-Transsexueller ein männlicher Transsexueller/transsexueller Mann (der höchstens zu einer Fastfrau werden kann). |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Kein Chemiker kann dich daran hindern, die chemische Definition von Wasser als H2O durch eine x-beliebige andere zu ersetzen; aber wenn du es tust, kannst du wiederum von keinem Chemiker erwarten, dass er deine Definition annimmt und gebraucht. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Dass Geschlecht als biologische Kategorie gilt, hat seinen guten Grund darin, dass es dabei um natürlich-objektive, nicht "sozial konstruierte" Attribute geht, die sich nicht hinwegdefinieren lassen. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Das Letzteres betreffende praktische Problem besteht darin, dass die allermeisten lesbischen Frauen keinen Bock auf sexuellen Verkehr mit einer Transfrau mit männlichen Geschlechtsteilen haben, was man ihnen nicht verdenken kann, oder? |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Aus Sicht der linken (Trans-)Gender-Philosophen gibt es Geschlecht als biologische Kategorie überhaupt nicht, sodass nur "gender" als psychologisch-soziologische Kategorie übrig bleibt. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Die biologische Kategorie "sex" wird "dekonstruiert", d.h. für irreal erklärt. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Dies würde bedeuten, dass ein biologisch 100%ig männlicher Mensch durch nichts weiter als einen bloßen Sprechakt zu einer (echten) Frau werden kann. Findest du das nicht absurd? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich fuer meinen Teil bin echt froh, dass ich nicht heutzutage im universitären Raum tätig sein muss. Dieses ganze rechthaberische Affentheater koennte ich echt nicht ertragen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn du mit "rechthaberischem Affentheater" nichts anfangen kannst, ist der universitäre Raum ziemlich sicher ganz allgemein nicht der richtige Ort für dich. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn Du meinst, dass Universitaeten der richtige Ort fuer Rechthaberei und Affentheater sind, dann hast Du dort nichts verloren. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Myron, versuch' bitte nicht, mich für dumm zu verkaufen. Das wird nicht funktionieren. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Und ich wiederhole mich ebenfalls: Wenn du mit "sexueller Transformation" eine körperliche und biologische Umwandlung meinst, dann hat das auch keiner hier behauptet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Okay, meine Definition: Eine Frau ist ein psychisch-sozial weiblich lebender oder leben wollender und sich empfindender Mensch. Jetzt haben wir zwei Definitionen, die im Widerstreit liegen. Und jetzt? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Jetzt übersetze das einfach mal in die Begrifflichkeiten, die ich vorschlage:
1. cis-Mann 2. cis-Frau 3. intersexuell (Ausdrücke für die verschiedenen Ausformen wären noch zu finden bzw. müsste ich recherchieren) 4.1 trans-Mann 4.2 trans-Frau (Vorausgesetzt, dass ich deine Verwendung von "Fastmann" und "Fastfrau" richtig verstehe.) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Du wirst merken, dass dabei abgesehen vom Ausdruck deiner eigene Herablassung gegenüber anderen Menschen nichts an Bedeutung verloren geht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Deine Ausdrücke sind in meine nahtlos übersetzbar. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
(Im Übrigen bedeutet "Mannweib" im traditionellen, herkömmlichen Sprachgebrauch was ganz anderes als "intersexuell" und wurde und wird primär als Beleidigung gegen cis-Frauen mit bestimmtem Körperbau und Habitus benutzt. "Weibmann" habe ich überhaupt noch nie gehört. Um etablierte Begriffe der Biologie handelt es sich bei beiden Ausdrücken ganz sicher ebenfalls nicht. Das nur so am Rande.) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Zeig mir doch mal, wo hier im Thread jemand dieses oder sonst irgendein biologisches Faktum bestritten hätte. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Da geht überhaupt nichts durcheinander. Das Oxford Dictionary definiert den Begriff absolut korrekt, und exakt so habe ich ihn auch gebraucht. Du bist der einzige hier, der da partout nicht mitziehen will. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ja. Deswegen führt man ja gerade die Unterscheidung zwischen sex und gender ein. Dass es auch eine psychisch-soziale Geschlechtsidentität gibt, erkennst du ja an. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Dies würde bedeuten, dass ein biologisch 100%ig männlicher Mensch durch nichts weiter als einen bloßen Sprechakt zu einer (echten) Frau werden kann. Findest du das nicht absurd? |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Falls ja, dann müssen wir zwischen (1) "Biofrauen/-männern", (2) "Psychofrauen-/männern" und (3) "Soziofrauen-/männern" unterscheiden.
Eine Transfrau mit Männerkörper, aber in der Frauenrolle ist dann eine Psychofrau&Soziofrau, aber keine Biofrau. Der große Nachteil ist, dass wir es dann mit zwei oder drei unterschiedlichen Geschlechtsbegriffen zu tun haben, und es bei der präfixlosen Verwendung der Substantive "Mann" und "Frau" immer unklar ist, welches Geschlecht gemeint ist: das biologische, psychologische oder soziologische? Dies ist einer der Gründe für meine Nichtanerkennung rein psychologischer oder soziologischer Geschlechter. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Weil das zu definierende Wort Teil der definierenden Wörter ist. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
…lehne ich deine Definition als ungeeignet ab, vor allem weil sie absurderweise das Dasein von Frauen mit einem eindeutig und vollständig männlichen Körper ermöglicht. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Deine Unterteilung ist eine zwischen
1. nichttranssexuellen Männern und Frauen 2. transsexuellen Männer und Frauen 3. intersexuellen "Zwittern" |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Hier wird aber das Verhältnis von 1 und 2 nicht hinreichend klar. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Natürlich gibt es sowohl transsexuelle als auch nichttranssexuelle Männer und Frauen, aber sind transsexuelle Männer nun Männer oder Frauen bzw. transsexuelle Frauen nun Frauen oder Männer? |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Unter einem transsexuellen Mann verstehe ich einen Mann, der als Junge auf die Welt gekommen ist und eine Frau sein will. Und unter einer transsexuellen Frau verstehe ich eine Frau, die als Mädchen auf die Welt gekommen ist und ein Mann sein will. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Deine Behauptung, die Begriffe meiner Wahl wären Ausdruck einer herablassenden Haltung meinerseits gegenüber Transsexuellen und Intersexuellen ist eine falsche und freche Unterstellung! |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Auszug aus dem Grimm'schen Wörterbuch: |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Ich beziehe die Begriffe "Mannweib" und "Weibmann" in meiner Geschlechtereinteilung ausschließlich und rein beschreibend [...] |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Es wird unter Verweis auf Intersexuelle, Transsexuelle und "transgenders" sehr wohl von vielen bestritten, "dass das Geschlecht der Menschen eine statistisch bimodale und nahezu binäre Kategorie ist." |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Siehe Facebook's (absurde) "gender list": https://www.telegraph.co.uk/technology/facebook/10930654/Facebooks-71-gender-options-come-to-UK-users.html
Darin findet sich freilich keine Spur mehr von einer Binarität oder Bimodalität des Geschlechts. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Jawohl. Die Gretchenfrage ist aber, ob eine Geschlechtsidentität, ein Geschlechtshabitus oder eine soziale Geschlechterrolle ein Geschlecht ist, wie das Substantiv "gender" suggeriert. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Falls ja, dann müssen wir zwischen (1) "Biofrauen/-männern", (2) "Psychofrauen-/männern" und (3) "Soziofrauen-/männern" unterscheiden. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Der große Nachteil ist, dass wir es dann mit zwei oder drei unterschiedlichen Geschlechtsbegriffen zu tun haben, und es bei der präfixlosen Verwendung der Substantive "Mann" und "Frau" immer unklar ist, welches Geschlecht gemeint ist: das biologische, psychologische oder soziologische? |
Critic hat folgendes geschrieben: |
(Ich meine, so schlau dürften Transsexuelle auch sein, daß sie nicht zu 100% biologisch dem gefühlten Geschlecht angehören. Nur kann ich mir vorstellen, daß es dann auch runterzöge, wenn man ihnen das jeden Tag erzählt. Denn der Wunsch ist ja die Anerkennung als dem gefühlten Geschlecht zugehörig.) |
Myron hat folgendes geschrieben: |
[...] Transfrau (= transsexueller Mann/ [...] |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Eine Transfrau mit Männerkörper, aber in der Frauenrolle ist dann eine Psychofrau&Soziofrau, aber keine Biofrau. Der große Nachteil ist, dass wir es dann mit zwei oder drei unterschiedlichen Geschlechtsbegriffen zu tun haben, und es bei der präfixlosen Verwendung der Substantive "Mann" und "Frau" immer unklar ist, welches Geschlecht gemeint ist: das biologische, psychologische oder soziologische? Dies ist einer der Gründe für meine Nichtanerkennung rein psychologischer oder soziologischer Geschlechter. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
(Man beachte, dass ich psychische, soziale und kulturelle Geschlechtsidentitäten, -habitus und -rollen sehr wohl anerkenne, aber eben nicht als zusätzliche Geschlechter neben dem biologischen!) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn einer hier der Humpty Dumpty ist, der nach Belieben bekannte und übliche Verwendungen, Bedeutungen und Konnotationen von Worten ausklammert, dann bist du das. Ob die Semantik eines Wortes im Deutschen rein beschreibend ist oder nicht, hast nicht du allein zu entscheiden. Das Wort "Mannweib" ist im Deutschen kein rein beschreibender Begriff. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Erstaunlich, dass man das noch erklären muss. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich finde das gar nicht erstaunlich, man sollte es sogar erwarten. Es wird nur selten ausgesprochen, aber auch Träger der "normalen" (=statistisch überwiegenden) Eigenschaften, die sich in der großen Mehrheit befinden, können einen gefühlsmäßigen Bezug zu dieser Eigenschaft haben, in dem sie sich verletzt fühlen, wenn ihnen die Eindeutigkeit dieser Eigenschaft genommen wird. Myron hat hier nur den unbedingten Nachteil, dass Empfindsamkeiten nur dann schutzwürdig sind, wenn ihre Träger als Minderheit gekennzeichnet sind. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich habe Schwierigkeiten, deiner Argumentation zu folgen. Natürlich ist die Betitelung einer cis-Frau als Mannweib genauso ein Problem wie die Betitelung einer Intersexuellen. Oder was genau meintest du? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Er hat nur leider das Pech, als Angehöriger der Mehrheit kein Recht darauf zu besitzen, verletzt zu sein. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich habe Schwierigkeiten, deiner Argumentation zu folgen. Natürlich ist die Betitelung einer cis-Frau als Mannweib genauso ein Problem wie die Betitelung einer Intersexuellen. Oder was genau meintest du? |
Zitat: |
Dennoch bleibt Transsexualität für klassisch sozialisierte Homos eine zwiespältige Sache, denn sie hat zwar viel mit Homoerotik zu tun, treibt dieses Begehren aber eigentlich zu weit, sozusagen bis in den dialektischen Umschlag hinein. Der Haken ist ja, dass Ex-Lesben oder Ex-Schwule als Transmenschen wieder ins heterosexuelle Paradigma passen, falls sie unterwegs nicht auch ihre sexuelle Orientierung wechseln. In der Lesbenszene sprechen jedenfalls manche jetzt vom "Verschwinden der Butches". Sie fühlen sich verraten, allein gelassen. Eine meiner Bekannten bezeichnete die Trans-Mode gar als einen "Dolchstoß in den Rücken der Butches". Wer heute noch als "Mannweib" rumläuft, so scheint es, ist selber schuld und hört mitunter auch den freundlich gemeinten Ratschlag: "Nimm doch Testo."
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich sehe in Myrons Argumentation einen Hinweis darauf, dass er sich durch dieses Aufweichen der beiden Geschlechter in ein Kontinuum, das es in der Praxis nicht gibt, weil der Bereich zwischen Mann und Frau zwar existent, aber einfach zu dünn besetzt ist, selbst in seiner Geschlechtlichkeit verletzt sieht - auch wenn er das so nicht ausdrücken kann oder will. Aber der offensichtlich unreflektierte Rückgriff auf diese Wortwahl (Mannweib usw - hat übrigens auch keine Bedeutung, die wirklich in diesen Thread passt) ist für mich bei einem höchstbelesenen Menschen wie Myron, nur auf der psychologischen Ebene verständlich. Er hat nur leider das Pech, als Angehöriger der Mehrheit kein Recht darauf zu besitzen, verletzt zu sein. |
Zitat: |
Wer heute noch als "Mannweib" rumläuft, so scheint es, ist selber schuld und hört mitunter auch den freundlich gemeinten Ratschlag: "Nimm doch Testo." |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Nur was auf gar keinen Fall geht, ist, dass man mutwillig andere Menschen verletzt, herabwürdigt oder marginalisiert, damit die eigene Unsicherheit nicht so schmerzt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Er darf verletzt sein. Er darf sein Verletztsein und seine Unsicherheit auch ausdrücken. Wenn er so erwachsen wäre, zu seinem Verletztsein zu stehen und das direkt auszudrücken, statt mit fadenscheinigen pseudowissenschaftlichen Argumentkonstruktionen von anderen Leuten die Übernahme perfider Terminologien zu fordern, könnte man sogar wie zwei erwachsene Menschen über dieses Verletztsein reden. Nur was auf gar keinen Fall geht, ist, dass man mutwillig andere Menschen verletzt, herabwürdigt oder marginalisiert, damit die eigene Unsicherheit nicht so schmerzt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Kann ich verstehen. Es bleibt allerdings die Tatsache, dass wir eine Tendenz haben, uns bei Minderheiten so sehr in sie hineinzuversetzen, dass wir eine Verletztheit schon annehmen, wenn die selbst noch nichts davon merken, und dafür in unserem Verhalten der Mehrheit gegenüber ziemlich robust sind. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
( OT: Ein nettes Beispiel für diese Haltung habe ich gerade von einer Fachkonferenz Religion der örtlichen Schule gehört: Da beschweren sich christliche Religionslehrer, dass andere Religionslehrer beim Thema Islam den Koran aus der Lehrerbibliothek mit bloßen Händen anfassen und fordern außerdem ein besonderes Behältnis für dieses heilig Buch. Dagegen scheint ihnen dann die Bibel nur relativ heilig zu sein.) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Er darf verletzt sein. Er darf sein Verletztsein und seine Unsicherheit auch ausdrücken. Wenn er so erwachsen wäre, zu seinem Verletztsein zu stehen und das direkt auszudrücken, statt mit fadenscheinigen pseudowissenschaftlichen Argumentkonstruktionen von anderen Leuten die Übernahme perfider Terminologien zu fordern, könnte man sogar wie zwei erwachsene Menschen über dieses Verletztsein reden. Nur was auf gar keinen Fall geht, ist, dass man mutwillig andere Menschen verletzt, herabwürdigt oder marginalisiert, damit die eigene Unsicherheit nicht so schmerzt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Das kann natürlich vorkommen. Allerdings kenne ich genug Transgender-Personen, um in etwa vorhersehen zu können, dass die meisten von ihnen sich von Myrons terminologischen Vorschlägen angegriffen fühlen würden. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Moralisieren und psychologisieren anstatt (rational) argumentieren… Das ist die beliebeste Taktik dogmatischer Ideologen, die mit Andersdenkenden überhaupt nicht diskutieren wollen. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Eine Meinungsverschiedenheit ist keine Diskriminierung. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Zum Grundrecht der Meinungsfreiheit gehört das Recht, andere mit Argumenten "anzugreifen". |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Myron, du bist hier ein Geisterfahrer, der allen anderen vorwirft, Geisterfahrer zu sein. Wenn wirklich jeder außer dir deine terminologischen Vorschläge für offensichtlich unnötig problematisch hält und sich durch sie zu psychologischen Schlussfolgerungen über deine Motive veranlasst sieht, solltest du vielleicht doch nochmal über sie nachdenken. Also sowohl über die Vorschläge als auch über die Motive. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Jemandem auf diese Weise die Deutungshoheit über seine eigene Selbstidentifikation abzusprechen ist sehr wohl eine Herabwürdigung. |
Myron hat folgendes geschrieben: | |||
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